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Management _Betriebliche Altersversorgung 10 Deutsche Bank_results Sparen schützt vor Renten- lücken: Heute bekommt nur etwa jeder 20. Rentner Einnahmen aus einer Betriebsrente. Das muss sich ändern

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Management_Betriebliche Altersversorgung10 Deutsche Bank_r e s u l t s

Sparen schützt vor Renten-

lücken: Heute bekommt

nur etwa jeder 20. Rentner Einnahmen

aus einer Betriebsrente.

Das muss sich ändern

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Reich(er) in RenteBei der Wahl eines neuen Arbeitgebers achten Mitarbeiter zunehmend auf eine attraktive Betriebsrente. Doch für viele Mittelständler ist die betriebliche Altersversorgung kein Selbstgänger. Erst passgenaue Beratung und einfaches Handling bringen den Erfolg

 Um klare Worte ist Heiner Flocke nicht ver-

legen. „Ich bin kein Versicherungsverkäu-

fer“, stellt der Gründer und Geschäftsfüh-

rer des Technologieunternehmens iC-Haus gleich

zu Anfang fest. „Deshalb wird auch keiner meiner

Angestellten von mir hören, dass er unbedingt

eine Vorsorgepolice für das Alter abschließen soll.“

Doch mangelnde Fürsorge kann man dem 64-Jähri-

gen dabei nicht unterstellen – ganz im Gegenteil.

Fast schon familiär geht es zu in dem Hightech-

Unter nehmen, auch für private Belange seiner rund

300 Mitarbeiter hat Flocke ein offenes Ohr. „Als

Arbeitgeber sind wir sicher nicht un angenehm.“

Die iC-Haus GmbH, im ländlichen Bodenheim

angesiedelt, entwickelt und produziert Mikro-

systeme und integrierte Schaltkreise für Kunden

der Automation, Automobil- und Medizintechnik-

branche. „Elektrotechnik pur“, schwärmt Flocke,

„für Entwickler ein spannender Job.“ Bodenheim

ist zwar nicht München, aber der Wettbewerb um

den hochqualifi zierten Nachwuchs ist ebenfalls

groß. „Als Mittelständler in der Peripherie tun wir

deshalb einiges, um Spezialisten zu fi nden und zu

binden“, sagt Flocke. Stempeluhr oder Anwesen-

heitspfl icht? Fehlanzeige. Wichtiger als Kontrol-

le ist Vertrauen, was sich auch in fl achen Hierar-

chien zeigt. Aber das Engagement geht weit über

das Betriebliche hinaus.

„Wer hier arbeitet, soll sich auch etwas aufbau-

en können“, fi ndet Geschäftsführer Flocke. Und er

will einen Beitrag dazu leisten: So bietet er seinen

Mitarbeitern Arbeitgeberdarlehen für den Kauf

von Wohneigentum – Geld, das sie als Eigenkapi-

tal in die Finanzierung einbringen können. Auch

in puncto Altersversorgung hält er ein Bonbon be-

reit. Wer über den Betrieb für das Alter vorsorgt,

bekommt die vom Unternehmen eingesparten

Sozialabgaben gleich noch obendrauf. „Ich will

nicht davon profi tieren, wenn Mitarbeiter vor-

sorgen wollen“, sagt Flocke. „Die Leute schätzen

es, wenn man sich über ihre Situation Gedanken

macht.“ Die zusätzlichen Anreize gibt es für den

Betrieb zum Nulltarif.

bAV lohnt sich für beide Seiten

„Vorsorge über den Betrieb ist für Arbeitneh-

mer und Arbeitgeber gleichermaßen attraktiv“,

erklärt Edgar Görtz, Spezialist für betriebliche

Altersversorgung (bAV) bei der Deutschen Bank.

Durch Lohn- und Gehaltsumwandlung haben

Arbeitnehmer die Möglichkeit, aus wenig Netto

eine stattliche Zusatzrente aufzubauen. Bis zu

238 Euro pro Monat (2856 im Jahr) kann jeder ren-

tenversicherungspfl ichtige Angestellte aus sei-

nem Brutto steuer- und sozialversicherungsfrei in

seine Altersvorsorge einzahlen. Bereits bei Beiträ-

gen von monatlich 200 Euro spart ein Mitarbeiter

mit einem Jahresbrutto von 36 000 Euro jährlich

rund 732 Euro an Steuern. Dazu kommen 490 Euro

Einsparungen bei der Sozialversicherung. Zwar

müssen Arbeitnehmer bei Renteneintritt Steuern

sowie Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil

ThesenVorteile: Die betriebliche Altersver-

sorgung rechnet sich. Arbeitnehmer

bauen aus wenig Netto eine

stattliche Zusatzrente auf. Arbeitgeber

gewinnen im Wettbewerb um

qualifi zierte Mitarbeiter an Attrakti-

vität und können zudem Sozial-

abgaben sparen.

Beratung: Die Praxis zeigt, dass

viele Arbeitnehmer das Angebot nicht

nutzen. Eine gute, individuelle

Beratung erhöht die Akzeptanz und

damit den Erfolg.

Aufwand: Die Direktversicherung

erfordert wenig Arbeit für die Personal-

abteilung. Mit dem Betriebsrenten-

Manager der Deutschen Bank lässt sich

das Handling weiter vereinfachen.

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MusterrechnungWas bringt die Altersvorsorge?Fallbeispiel: Ein lediger Arbeitnehmer mit 3000 Euro Bruttoeinkommen

schließt eine Direktversicherung für 240 Euro ab, 40 Euro davon kommen

vom Arbeitgeber.

ohne Direktversicherung mit Direktversicherung

Bruttogehalt 3000,00 Euro 3000,00

Lohn-/Kirchensteuer, Soli 533,46 472,48

Sozialversicherungen 612,75 573,54

Nettogehalt 1853,79 1753,98

Unterschied Nettoeinkommen 99,81

Direktversicherung 240,00

MusterrechnunggWas bringggtt ddiiie Altersvorsorggge?Must re gggMu

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zur Krankenversicherung auf Betriebsrente

bezahlen, dafür aber entfallen die Beiträge zur

Renten- und Arbeitslosenversicherung komplett.

Weitere Vorteile entstehen durch den Effekt von

Zins- und Zinseszins – je mehr Geld eingezahlt

wird, desto schneller wächst der Kapitalstock. Dazu

kommt ein Steuervorteil, weil der Steuersatz nach

Ende des aktiven Arbeitslebens in der Regel sinkt.

„Somit eines der attraktivsten Instrumente, für den

Ruhestand vorzusorgen“, urteilt Görtz.

Auch die Arbeitgeber profi tieren. Sie sparen

den Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben auf das

umgewandelte Entgelt. Doch darum geht es in

der Regel nicht – die meisten Unternehmen ge-

ben den eigenen Vorteil voll an ihre Arbeitnehmer

weiter. Wichtiger für sie: Ein attraktives Angebot

der betrieblichen Altersversorgung erhöht Zufrie-

denheit und Motivation der Mitarbeiter und hilft,

sie an das Unternehmen zu binden – ein Aspekt,

der mit zunehmendem Facharbeitermangel an

Bedeutung gewinnt.

„Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital“, sagt

auch Nihat Arkan, CEO von 1WorldSync. Das Un-

ternehmen mit 220 Mitarbeitern, davon 100 in

Deutschland, beliefert 15 000 Kunden in mehr als

50 Ländern mit Produktdatenmanagement und

Datenpool-Lösungen. „Individuelle Lösungen, ver-

lässliche Daten nach internationalen Standards

sowie Datensicherheit haben uns zum welt-

weit führenden Anbieter gemacht.“ Nur wenige

Positionen im Unternehmen, so Personalleiter

Thomas Kiefer, seien redundant besetzt, „lange

Ausfallzeiten oder eine hohe Fluktuation können

wir uns nicht leisten“. Deshalb ist er gemeinsam

mit Firmenlenker Arkan dabei, ein attraktives

„Rundum-sorglos-Paket“ für die Beschäftigten zu

schnüren. „Betriebliche Gesundheitsförderung ist

ein wichtiges Thema“, sagt Personalleiter Kiefer,

„ein weiteres die Unterstützung der Mitarbeiter

bei der Vorsorge für Alter und eventuelle Berufs-

unfähigkeit.“

Letzteres hat 1WorldSync mit Unterstützung

der Deutschen Bank auf den Weg gebracht. Min-

destens 75 Euro zahlt das Unternehmen im Monat

für jeden Beschäftigten in eine Direktversiche-

rung ein. Wer mehr will, kann zusätzlich Gehalt

umwandeln und damit Steuervorteile und Sozial-

abgabenfreiheit nutzen. Um zusätzliche Anreize zu

schaffen, wird jeder Aufstieg auf der Karriere leiter

vom Unternehmen mit höheren Zuzahlungen

belohnt. Da die Entgeltumwandlung per Direkt-

versicherung nach oben gedeckelt ist, stockt das

Unternehmen die Leistungen für Führungskräfte

zudem per Unterstützungskasse auf. Die Beiträge

sind dann in unbegrenzter Höhe steuerlich absetz-

bar. „Mit diesem Angebot können wir in unserer

Branche Maßstäbe setzen“, freut sich Kiefer.

Bank übernimmt die Information

Seit 2002 haben Arbeitnehmer einen Rechts-

anspruch auf Betriebsrente. Doch auch ihre

soziale Verantwortung treibt Arbeitgeber an,

Nihat Arkan, CEO von 1WorldSync: Das Unter-nehmen zahlt für jeden Beschäftigten mindestens 75 Euro monatlich in eine Direkt versicherung einFOTO: 1WORLDSYNC GMBH

Fast 60 Prozent FörderquoteFür die betriebliche Direktversicherung

mit einem monatlichen Bruttobeitrag

von 240 Euro muss der Arbeitnehmer selbst

nur 99,81 Euro aufbringen. Dank Arbeit -

geber zuschuss und niedrigeren Steuern

und Sozialversicherungsbeiträgen ist es

möglich, den Rest der Summe kostenneutral

zu fi nanzieren. Insgesamt kommt der

Arbeit nehmer so auf eine Förderquote

von genau 58,41 Prozent.

Soziale Verantwortung treibt Arbeitgeber

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wie eine Unter suchung des Marktforschungs-

instituts YouGov im Auftrag der Zurich Gruppe

Deutschland belegt (siehe Grafi k Seite 15). Dass

das Engagement vieler Unternehmer dennoch

so oft ins Leere läuft, ist jedoch nicht überra-

schend. „Um dem Rechtsanspruch zu genügen,

haben die meisten Firmen zwar einen Rahmen-

vertrag mit einem Anbieter abgeschlossen, aber

viele Arbeitnehmer sind verunsichert und fragen

gar nicht erst nach“, so die Erfahrung von bAV-

Experte Görtz.

Personalleiter Kiefer von 1WorldSync kann das

nur bestätigen. „Wir hatten das Thema zu wenig

kommuniziert und unterschätzt, wie genau die

Mitarbeiter informiert werden wollen, bevor sie

sich mit langfristigen Verträgen binden“, sagt er

rückblickend. Ein Job, den im vergangenen Jahr

Experten der Bank übernahmen. In einer Vor-

standspräsentation wurden die Möglichkeiten

aufgezeigt, anschließend gab Firmenlenker Nihat

Arkan grünes Licht. Im Rahmen einer Mitarbei-

terversammlung wurde erst einmal Interesse

geweckt, in Einzelgesprächen anschließend in-

dividuell zu Vorsorgemöglichkeiten informiert.

Für jeden Mitarbeiter wurden Beispielrechnun-

gen aufgemacht. Ergebnis: Die Beteiligung klet-

terte binnen weniger Monate von 20 auf nahe

100 Prozent.

Sechs Strategien

Mit Direktversicherung, Pensionskasse, Pensions-

fonds, Direktzusage, Unterstützungskasse oder

Zeitwertkonten stehen gleich sechs Durchfüh-

rungswege zur Wahl. Die Materie ist auch für

Arbeit geber komplex. Viele befürchten langfristi-

ge Bilanzrisiken oder auch Schadensersatzforde-

rungen, die drohen können, wenn Vorgaben wie

der Gleichbehandlungsgrundsatz nicht eingehal-

ten werden. Doch diese Befürchtungen sind oft

unbegründet. „Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam

mit dem Kunden zu analysieren, welche Varian-

te zu den Zielen des Unternehmens passt“, sagt

Görtz. Das heißt: erst einmal Ziele defi nieren

und dabei auf das Gesamtgefüge achten. Sollen

Führungskräfte durch Extrabonbons zusätzliche

Anreize erhalten? Sollen Versicherungsleistungen

wie Hinterbliebenenschutz, Berufsunfähigkeit,

Unfall oder Invalidität integriert werden? Soll die

bAV vom Arbeitgeber, vom Arbeitnehmer oder von

beiden gemeinsam fi nanziert werden?

Keep it simple: Direkt-versicherungKonsortiallösung streut das

langfristige Risiko

Die Direktversicherung

ist die einfachste Form

der betrieblichen Altersver-

sorgung. Sie bietet Arbeitgebern

Gestaltungsspielraum, bei minimalem

administrativen Aufwand. Mit einer

klassischen Garantierente oder

einer fondsgebundenen Rente stehen

Topprodukte für sicherheits- oder

renditeorientierte Arbeitnehmer zur

Wahl.

Die 5 Sterne AnsparRente bietet

einen Garantiezins von 1,75 Prozent und

die Aussicht auf eine Überschuss-

beteiligung. Zur Risikostreuung werden

die Beiträge auf fünf leistungsstarke

Anbieter verteilt – in einem Produkt und

mit einem Ansprechpartner.

Die FondsRente und die Fonds-

Rente Premium kombinieren Rendite-

chancen mit Kapitalschutz. Bei

langen Laufzeiten ist durch Zinseszins-

effekt ein höherer Kapitalertrag

möglich. Während die Fonds bei der

FondsRente frei gewählt werden

können, wird die FondsRente Premium

von Experten der Fondsgesell-

schaft DWS profes sionell gemanagt,

und die Aktienmarktrisiken werden

zum Laufzeitende durch einen Ablauf-

stabilisator reduziert.

iC-Haus-Geschäftsführer Heiner Flocke bietet seinen Mitarbeitern ein ganzes Bündel an Unterstützungen – für den Hausbau ebenso wie für die AltersvorsorgeFOTOS: THOMAS MÖBUS, MARGIT HANKEL-PÜNTENER/IC-HAUS GMBH (2)

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„Für uns war es wichtig, dass wenig Ver-

waltungsaufwand entsteht und das Optimum

bei den Mitarbeitern ankommt“, sagt Rolf Kürten,

Geschäftsführer von KL Druck in Bergisch Glad-

bach. Kürten ist Pragmatiker. Wenn es nötig ist,

bürstet er gern gegen den Trend. Im hart um-

kämpften Druckereigewerbe hat er rechtzeitig

die Weichen für einen langfristigen Unternehmens-

erfolg gestellt.

Konsortiallösung verteilt Risiken

Während viele Konkurrenten vor Jahren ausschließ-

lich auf höheren Output setzten und sich durch

Überkapazitäten und Preiskampf in die Sackgasse

manövrierten, hat KL Druck sich als Fullservice-

Anbieter profi liert. Ob Digitaldruck, Siebdruck und

Offsetdruck, ob Kleinst- oder Großauftrag: Kunden

erhalten von der Konzeption bis zur Montage al-

les aus einer Hand und schätzen das. Pragmatisch

ging Kürten auch das Thema bAV noch einmal an,

nachdem die Beteiligung in den vergangenen Jah-

ren bei mageren 20 Prozent verharrte. „Ich wollte,

dass mehr Mitarbeiter von einer Betriebsrente

profi tieren, ohne dass ich die Personalabteilung

aufstocken oder mit zig Versicherern verhandeln

muss“, sagt er mit Blick auf die Anforderungen

des Kerngeschäfts. Und mit Blick auf die Akzep-

tanz bei den Mitarbeitern: „Bisher gab es immer

jemanden, der von einem Bekannten aus der Ver-

sicherungsbranche von einem besseren Angebot

gehört hatte“, sagt Kürten. Die Folge: Mitarbeiter

waren verunsichert, das Management geriet in

Erklärungsnot. Solche Diskussionen wollte er sich

zukünftig ersparen.

„Ich will dafür nicht die Personal-abteilung aufstocken müssen“

Software beschleunigt die VerwaltungGrößere Firmen können

Betriebsrenten-Manager ins

Intranet integrieren

Einfache Verwaltung,

volle Transparenz: Mit dem

Betriebsrenten-Manager

geht die betriebliche Altersversorgung

online. Das macht die Arbeit für die

Personalabteilung leichter. Denn das

Tool bietet die Möglichkeit, Mitar-

beiter präzise über das Angebot zur

betrieblichen Altersversorgung

zu informieren. Individuelle Muster-

rechnungen, die das Verhältnis von

Brutto entgeltumwandlung und Netto-

aufwand zeigen, kann jeder Mitar-

beiter gleich selbst erstellen.

Für große bAV-Bestände in Unter-

nehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern

wird ein direkter EDV-Zugriff auf wich-

tige Versicherungsdaten bereitgestellt.

Damit lassen sich bestehende Ver-

träge bequem von den HR-Mitarbeitern

verwalten. Adressänderungen oder

aber Beitragsänderungen bei Eltern-

zeit oder Sabbatical können direkt

eingegeben werden – die direkte Kom-

munikation mit der Versicherung und

der aufwendige Postweg entfallen.

Mitarbeiter des Unternehmens

können ihre Verträge jederzeit online

einsehen und sich über den Stand

ihrer Anwartschaft informieren. Bei

individuellen Fragen gibt es die

Möglichkeit, sofort Einzelberatungen

mit Altersvorsorge-Experten zu

vereinbaren.

Die Betriebsrenten-Software läuft

in der Regel im fi rmeneigenen Intra-

net – wenn gewünscht, mit eigenem

Firmenlogo und eigener Startseite.

KL-Druck-Geschäftsführer Rolf Kürten: Eine Konsortial-

lösung sorgt dafür, dass die Risiken auf mehrere Versiche-

rungen verteilt werdenFOTOS: MARKUS BOLLEN, KL DRUCK GMBH (2)

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Altersversorgung – was Arbeitgeber bewegtDeutsche Unternehmen nehmen ihre soziale Verantwortung sehr ernst: Die Fürsorgepfl icht

wird am häufi gsten als „sehr wichtig“ für die Einführung einer Altersversorgung genannt.

Fürsorgepfl icht gegenüber Mitarbeitern

Rechtsanspruch der Mitarbeiter

Verringerung der Lohnnebenkosten

höhere Motivation der Mitarbeiter

Mitarbeiterbindung/Senkung der Fluktuation

Imagegewinn

Gewinnung neuer Mitarbeiter INFOGRAFIK: PICFOUR;QUELLE: ZURICH GRUPPE DEUTSCHLAND 2012

52 %

40 %

28 %

23 %

18 %

13 %

7 %

Flexibel mitZeitwertkonto Fondssparen ermöglicht

bezahlte Auszeiten

Die Mitarbeiter wünschen

sie, die Arbeitgeber

auch: Beweglichkeit bei der

Gestaltung der Arbeitszeit. Mit

einem DWS Zeitwertkonto können

Arbeitnehmer während der aktiven

Beschäftigungsphase Geld anspa-

ren – ob für ein Sabbatical oder einen

fi nanziell abgesicherten Vorruhe -

stand. Das DWS Zeitwertkonto lässt

sich individuell mit Teilen des

monatlichen Bruttogehalts, etwaigen

Sonderzahlungen sowie aus-

gezahlten Überstunden oder Rest-

urlaubstagen besparen, der

Arbeitgeber zahlt 20 Prozent Sozial-

abgaben mit ein. Die Beiträge

werden in Investmentfondsanteile

angelegt und professionell

gemanagt. Dabei stehen zwei Risiko-

tranchen mit unterschiedlichen

Aktienquoten zur Wahl. Das Bonbon:

Unabhängig von der betrieblichen

Altersver sorgung kann zusätzlich

Entgelt umgewandelt werden.

Eine intensive Auseinandersetzung mit dem The-

ma erbrachte schließlich Ergebnisse, die Chefs

wie Mitarbeiter gleichermaßen überzeugten. Eine

Direktversicherung bringt steuerliche Vorteile für

Mitarbeiter, ohne dem Unternehmen allzu viel

Verwaltung aufzubürden. Mitarbeiter werden

vom Betrieb an- oder abgemeldet, den Rest – von

der Information bis zur Auszahlung – übernimmt

die Versicherung. Für Transparenz und einfaches

Handling sorgt der Betriebsrenten-Manager der

Deutschen Bank, ein Tool, das im Intranet läuft und

in das jede Veränderung mit wenig bürokratischem

Aufwand eingetragen werden kann (siehe gegen-

überliegende Seite).

Seit Ausbruch der Finanzkrise steht bei Unter-

nehmern wie Kürten auch das Thema Sicherheit

weit oben auf der Agenda. Anbieter, die im schwie-

rigen Marktumfeld ins Straucheln geraten können,

kamen als Vertragspartner für ihn deshalb nicht in-

frage. „Die Mitarbeiter müssen sich darauf verlas-

sen können, dass es den Anbieter auch in 20 oder

30 Jahren noch gibt“, sagt Kürten. „Deshalb war es

uns wichtig, auf potente Gesellschaften zu setzen.“

Die Konsortiallösung der Deutschen Bank hat den

Unternehmer überzeugt. Sie bündelt gleich fünf

Topanbieter der Branche in einem Vertrag, eine

Streuung, die die Ausfallrisiken deutlich reduziert.

iC-Haus-Chef Flocke hat das erwachte Inter-

esse der Mitarbeiter an der betrieblichen Alters-

versorgung mit Wohlwollen verfolgt. „Wir haben

hier viele Akademiker, die weder manipuliert

noch unter Druck gesetzt, sondern sachkundig

informiert werden wollen“, sagt der Unterneh-

menslenker. „Offensichtlich hat das gut geklappt.“

Auch die Wahlmöglichkeit zwischen Garantierente

und zwei Fondsrenten ist ganz nach Flockes Ge-

schmack. „So kann jeder Mitarbeiter nach seinem

individuellen Bedürfnis entscheiden, wie er seine

Vorsorge gestalten will“, sagt der Mann, der eigent-

lich kein Versicherungsverkäufer ist.

BIRGIT WETJEN

WEITERE INFORMATIONEN

Kontakt: Ihr Kundenbetreuer.

Informationsmaterial der Deutschen Bank unter

www.deutsche-bank.de/altersvorsorge

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