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BLICKPUNKT Der Widerstand gegen die massive Bebauung des Gießereigeländes brach im Stadrat in sich zusammen Seite 6 Weit mehr als nur ein FC-Fanclub: „St. Vinzenz“ bietet Gemeinschaft für gehandicapte Menschen Seite 8 www.stattzeitung.in Von Michael Schmatloch Gleich zweimal Champions- League an einem Abend. Während sich der FC Bayern in Marseille um Punkte bemühte, fuhr ein anderer zur selben Zeit seine Punkte gleich im großen Stil ein. Denn bei der of- fiziellen Eröffnung der Westpark- Erweiterung waren in der Tat nur positive Kommentare zu hören. Vor unzähligen Gästen aus Wirt- schaft, Politik und Gesellschaft fei- erte Edeka-Geschäftsführer Hans Georg Maier auf der mondänen Westpark Plaza den Aufstieg der Shopping-Meile in die Oberliga. Und diesen Aufstieg hat der Westpark wohl qualitativ wie quantitativ geschafft. Maier ließ die Geschichte des Westparks Revue passieren, von der Pla- nungs- und Baugeschichte sowie der Eröffnung vor 16 Jahren bis hin zur aktuellen Erweiterung um immerhin 10 000 Quadratmeter Verkaufsfläche. „Wir wissen, dass uns un- sere Kunden nur dann dauer- haft akzeptieren, wenn wir ihre Wünsche bestmöglich erfüllen“, schilderte Maier die Philosophie des Unternehmens, bevor er im Detail erläuterte, was für ein pla- nerischer und baulicher Kraftakt die Erweiterung war, ein Akt, der immerhin die Summe von 50 Millionen Euro verschlugen hat. Nicht ohne Stolz verwies er auf eine Untersuchung, nach der von 411 deutschen Shoppingcentern 199 sanierungsbedürftig sind, nur in Bayern immerhin 21 von insge- samt 44. Und ebenfalls mit einer gewis- sen Genugtuung schilderte er, dass 90 Prozent der ausführenden Baufirmen aus Bayern stammen, zwei Drittel sogar direkt aus In- golstadt und den umgebenden Landkreisen: „Diese Betriebe ha- ben sich bei der Ausschreibung als die leistungsstärksten heraus- gestellt.“ Mit über 1200 Arbeitsplätzen biete der neue Westpark 50 Pro- zent mehr Jobs als bisher. Und auch das Gewerbesteueraufkom- men werde spürbar steigen. Mit Blick auf die Innenstadt zitierte Maier eine GfK-Studie, der zu- folge mit der Erweiterung nicht zwangsläufig ein Kaufkraftab- fluss aus der Innenstadt einherg- ehe, sondern im Gegenteil, dass das Einzugsgebiet sogar deutlich erweitert werden könne. „Der Einzelhandel in Ingolstadt mit Westpark, FOC und Innen- stadt hat dann die besten Chancen, wenn jeder mit seinen speziellen Stärken das Einzugsgebiet erwei- tert und den Kaufkraftabfluss in Richtung der anderen Großstädte in unsere Region zurücklenkt.“ „Seit der Eröffnung des West- parks im März 1996 ist das Shop- ping-Center eine Erfolgsgeschich- te“, stellte Center-Manager Frank Hausschmid fest, „wenn der West- park nicht von der Zeit überholt werden will, muss er den Wandel mit vollziehen und mit gestalten.“ Hausschmid verwies auf die ge- stiegenen Ansprüche der Kun- den ebenso wie die veränderten Einkaufsgewohnheiten, auf den immer wichtiger werdenden Er- lebnischarakter. Und dem sollen die 45 neuen Geschäfte Rechnung tragen, von denen 24 bisher in In- golstadt überhaupt nicht vertre- ten waren. Der Andrang war dementspre- chend groß, als der neue West- park tags darauf pünktlich um neun Uhr seine Tore erstmals für die Allgemeinheit öffnete. Die Plaza wurde innerhalb von Minu- ten überrannt. Und die Begeiste- rung war groß. Seite 4 und 5 KW 13, Freitag/Samstag, 30./31. März 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Ein Leben für das Buch: Paul Schönhuber und seine Liebe zur gedruckten Literatur Seite 11 Aufstieg in die Oberliga Die Eröffnungsgäste zeigten sich begeistert von der Qualität der Westpark-Erweiterung Premiere für geladene Gäste: Auf großes Interesse und viel Begeisterung stieß die Eröffnungsfeier für den Erweiterungsbau des Westparks. Foto: Arzenheimer Fußball unter Palmen oder im Profi-Ambiente: Zur EM gibt es gleich zwei Public Viewings in Ingolstadt. Foto: KBumm/Florian Staron 3 x in der Region: Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausen www.ford-bacher.com Lesen Sie unter www.stattzeitung.in: am Samstag: • Nachbericht Schäffler am Sonntag: • Porsche-Party im Kulthotel • Hinterkaifeck-Film von Fegert Familienvideothek McMEDIA Ihre Videothek in der Goethestr. 40, in Ingolstadt ständig TOP-AKTUELLE Hollywood-Blockbuster Räumungsverkauf wegen Sortimentswechsel Erotik-DVD 50% auf jede bei Vorlage dieser Anzeige. (msc) Auch wenn es auf dem Rathausplatz kein Fußballfest mehr geben wird, sind die Fans dennoch nicht ausschließlich auf den heimischen Fernsehapparat angewiesen, wenn ab 8. Juni das Leder wieder in Sachen Europa- meisterschaft rollt. Neben zahlreichen kleineren Lokalitäten wird es auch zwei Public Viewings im größeren Stil geben. Der FC 04 veranstaltet auf der Piazza vor dem Audi-Sport- park eine Mega-Fußballparty für weit über 2000 Zuschauer und überträgt die Partien gleich auf zwei Leinwänden. Konkurrenz bekommt der Zweitligist vom Freizeitbad Wonnemar. Beim FC 04 wird das Public Viewing in jedem Fall absolut wetterfest sein. Denn vor der großen LED-Leinwand wird ein bewirtetes Zelt stehen, das auch bei Regen nutzbar bleibt. Wem es mehr nach Open Air ist, der kann sich im Biergartenbereich aufhal- ten und die Spiele über den bereits vorhandenen LED-Schirm an der Stadionaußenwand anschauen. Über 600 kostenfreie Parkplät- ze und 800 Fahrradstellplätze sollen ebenso für eine entspannte Verkehrssituation sorgen wie ein Shuttlebus, der in jedem Fall zu den Deutschlandspielen die In- nenstadt (Busbahnhof) ebenfalls kostenfrei mit dem Audi Sportpark verbindet. Die Veranstaltungen sollen jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn starten, das Zelt wird eine Stunde vorher geöffnet. Und eine Sperrstunde wird es auch nicht geben bei den Fußballpartys, an deren Rahmenprogramm der FC 04 noch feilt. Gefeiert werden kann auch im Wonnemar-Beach- club. Der Bereich zwischen dem Bad und der Saturnarena wird während der Europameisterschaft zur Fußball-Arena umfunktioniert. Dort soll eine zwölf Quadratmeter große Leinwand bis zu 1000 Fans die Möglichkeit bieten, unter Pal- men die Spiele zu verfolgen. „Pu- blic Viewing gibt es wieder mitten in der Stadt, aber eben nicht in der Stadtmitte", sagt Lars Nielsen, Marketingleiter des Wonnemar, selbstbewusst. Bereits zur Welt- meisterschaft im Jahr 2010 hatte auf dem Beachclub-Gelände des Bades ein Public Viewing stattge- funden. „Die Resonanz damals hat uns ermuntert, den Fußballfans diesmal eine noch größere Open- Air-Veranstaltung zu bieten“, so Nielsen weiter. Mit größer meint er sowohl die Veranstaltungsflä- che als auch die Leinwand. In der Tat ist die LED-Leinwand deutlich größer als vor zwei Jahren. Und auch die Sitzreihen sollen - in der Höhe gestaffelt - mehr Menschen Platz bieten. Im vorderen Bereich auch denen, die nicht unbedingt mit Badehose oder Bikini im Sand liegen wollen. Ob man die EM nun lieber beim Fußballprofi FC 04 vor dem Audi- Sportpark miterlebt oder unter Palmen im Beachclub. Zwei Vor- teile bieten beide Örtlichkeiten: Kostenfreie Parkplätze, keinen Ärger mit Anwohnern ob der Lautstärke. Einem ausgelassenen Fußballfest steht weder hier noch dort etwas im Wege. Public Viewing im Doppelpack Zur Europameisterschaft im Juni veranstalten FC 04 und Wonnemar Fußballpartys

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BLICKPUNKTDer Widerstand gegen die massive Bebauung des Gießereigeländes brach im Stadrat in sich zusammen

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Weit mehr als nur ein FC-Fanclub: „St. Vinzenz“ bietet Gemeinschaft für gehandicapte Menschen

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Von Michael Schmatloch

Gleich zweimal Champions-League an einem Abend. Während sich der FC Bayern in Marseille um Punkte bemühte, fuhr ein anderer zur selben Zeit seine Punkte gleich im großen Stil ein. Denn bei der of-fiziellen Eröffnung der Westpark-Erweiterung waren in der Tat nur positive Kommentare zu hören. Vor unzähligen Gästen aus Wirt-schaft, Politik und Gesellschaft fei-erte Edeka-Geschäftsführer Hans Georg Maier auf der mondänen Westpark Plaza den Aufstieg der Shopping-Meile in die Oberliga.

Und diesen Aufstieg hat der Westpark wohl qualitativ wie quantitativ geschafft. Maier ließ die Geschichte des Westparks Revue passieren, von der Pla-nungs- und Baugeschichte sowie der Eröffnung vor 16 Jahren bis hin zur aktuellen Erweiterung um immerhin 10 000 Quadratmeter Verkaufsfläche.

„Wir wissen, dass uns un-sere Kunden nur dann dauer-haft akzeptieren, wenn wir ihre Wünsche bestmöglich erfüllen“, schilderte Maier die Philosophie des Unternehmens, bevor er im Detail erläuterte, was für ein pla-nerischer und baulicher Kraftakt die Erweiterung war, ein Akt, der immerhin die Summe von 50 Millionen Euro verschlugen hat. Nicht ohne Stolz verwies er auf eine Untersuchung, nach der von 411 deutschen Shoppingcentern 199 sanierungsbedürftig sind, nur in Bayern immerhin 21 von insge-samt 44.

Und ebenfalls mit einer gewis-

sen Genugtuung schilderte er, dass 90 Prozent der ausführenden Baufirmen aus Bayern stammen, zwei Drittel sogar direkt aus In-golstadt und den umgebenden Landkreisen: „Diese Betriebe ha-ben sich bei der Ausschreibung als die leistungsstärksten heraus-gestellt.“

Mit über 1200 Arbeitsplätzen biete der neue Westpark 50 Pro-zent mehr Jobs als bisher. Und auch das Gewerbesteueraufkom-men werde spürbar steigen. Mit

Blick auf die Innenstadt zitierte Maier eine GfK-Studie, der zu-folge mit der Erweiterung nicht zwangsläufig ein Kaufkraftab-fluss aus der Innenstadt einherg-ehe, sondern im Gegenteil, dass das Einzugsgebiet sogar deutlich erweitert werden könne.

„Der Einzelhandel in Ingolstadt mit Westpark, FOC und Innen-stadt hat dann die besten Chancen, wenn jeder mit seinen speziellen Stärken das Einzugsgebiet erwei-tert und den Kaufkraftabfluss in

Richtung der anderen Großstädte in unsere Region zurücklenkt.“

„Seit der Eröffnung des West-parks im März 1996 ist das Shop-ping-Center eine Erfolgsgeschich-te“, stellte Center-Manager Frank Hausschmid fest, „wenn der West-park nicht von der Zeit überholt werden will, muss er den Wandel mit vollziehen und mit gestalten.“ Hausschmid verwies auf die ge-stiegenen Ansprüche der Kun-den ebenso wie die veränderten Einkaufsgewohnheiten, auf den

immer wichtiger werdenden Er-lebnischarakter. Und dem sollen die 45 neuen Geschäfte Rechnung tragen, von denen 24 bisher in In-golstadt überhaupt nicht vertre-ten waren.

Der Andrang war dementspre-chend groß, als der neue West-park tags darauf pünktlich um neun Uhr seine Tore erstmals für die Allgemeinheit öffnete. Die Plaza wurde innerhalb von Minu-ten überrannt. Und die Begeiste-rung war groß. Seite 4 und 5

KW 13, Freitag/Samstag, 30./31. März 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die RegionEin Leben für das Buch: Paul Schönhuber und seine Liebe zur gedruckten Literatur

Seite 11

Aufstieg in die Oberliga Die Eröffnungsgäste zeigten sich begeistert von der Qualität der Westpark-Erweiterung

Premiere für geladene Gäste: Auf großes Interesse und viel Begeisterung stieß die Eröffnungsfeier für den Erweiterungsbau des Westparks. Foto: Arzenheimer

Fußball unter Palmen oder im Profi-Ambiente: Zur EM gibt es gleich zwei Public Viewings in Ingolstadt. Foto: KBumm/Florian Staron

3 x in der Region: Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausenwww.ford-bacher.com

Lesen Sie unterwww.stattzeitung.in:

am Samstag:• NachberichtSchäffler

am Sonntag:• Porsche-Party im Kulthotel• Hinterkaifeck-Film von Fegert

Fa m i l i e nv i d e o t h e k

McMEDIA

Ihre Videothek in derGoethestr. 40, in Ingolstadt

ständig TOP-AKTUELLEHollywood-Blockbuster

Räumungsverkaufwegen Sortimentswechsel

Erotik-DVD50% auf jede

bei Vorlage dieser Anzeige.

(msc) Auch wenn es auf dem Rathausplatz kein Fußballfest mehr geben wird, sind die Fans dennoch nicht ausschließlich auf den heimischen Fernsehapparat angewiesen, wenn ab 8. Juni das Leder wieder in Sachen Europa-meisterschaft rollt.

Neben zahlreichen kleineren Lokalitäten wird es auch zwei Public Viewings im größeren Stil geben. Der FC 04 veranstaltet auf der Piazza vor dem Audi-Sport-park eine Mega-Fußballparty für weit über 2000 Zuschauer und überträgt die Partien gleich auf zwei Leinwänden. Konkurrenz bekommt der Zweitligist vom Freizeitbad Wonnemar.

Beim FC 04 wird das Public Viewing in jedem Fall absolut wetterfest sein. Denn vor der

großen LED-Leinwand wird ein bewirtetes Zelt stehen, das auch bei Regen nutzbar bleibt. Wem es mehr nach Open Air ist, der kann sich im Biergartenbereich aufhal-ten und die Spiele über den bereits vorhandenen LED-Schirm an der Stadionaußenwand anschauen.

Über 600 kostenfreie Parkplät-ze und 800 Fahrradstellplätze sollen ebenso für eine entspannte Verkehrssituation sorgen wie ein Shuttlebus, der in jedem Fall zu den Deutschlandspielen die In-nenstadt (Busbahnhof) ebenfalls kostenfrei mit dem Audi Sportpark verbindet. Die Veranstaltungen sollen jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn starten, das Zelt wird eine Stunde vorher geöffnet. Und eine Sperrstunde wird es auch nicht geben bei den Fußballpartys,

an deren Rahmenprogramm der FC 04 noch feilt. Gefeiert werden kann auch im Wonnemar-Beach-club. Der Bereich zwischen dem Bad und der Saturnarena wird während der Europameisterschaft zur Fußball-Arena umfunktioniert. Dort soll eine zwölf Quadratmeter große Leinwand bis zu 1000 Fans die Möglichkeit bieten, unter Pal-men die Spiele zu verfolgen. „Pu-blic Viewing gibt es wieder mitten in der Stadt, aber eben nicht in der Stadtmitte", sagt Lars Nielsen, Marketingleiter des Wonnemar, selbstbewusst. Bereits zur Welt-meisterschaft im Jahr 2010 hatte auf dem Beachclub-Gelände des Bades ein Public Viewing stattge-funden. „Die Resonanz damals hat uns ermuntert, den Fußballfans diesmal eine noch größere Open-

Air-Veranstaltung zu bieten“, so Nielsen weiter. Mit größer meint er sowohl die Veranstaltungsflä-che als auch die Leinwand. In der Tat ist die LED-Leinwand deutlich größer als vor zwei Jahren. Und auch die Sitzreihen sollen - in der Höhe gestaffelt - mehr Menschen Platz bieten. Im vorderen Bereich auch denen, die nicht unbedingt mit Badehose oder Bikini im Sand liegen wollen.

Ob man die EM nun lieber beim Fußballprofi FC 04 vor dem Audi-Sportpark miterlebt oder unter Palmen im Beachclub. Zwei Vor-teile bieten beide Örtlichkeiten: Kostenfreie Parkplätze, keinen Ärger mit Anwohnern ob der Lautstärke. Einem ausgelassenen Fußballfest steht weder hier noch dort etwas im Wege.

Public Viewing im Doppelpack Zur Europameisterschaft im Juni veranstalten FC 04 und Wonnemar Fußballpartys

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MEINUNG2 Blickpunkt KW 13/12

FORUM DER PARTEIEN

KOlumne

Notizenaus der ProvinzVon Michael Schmatloch

eDITORIAl

Keine Reprise für die RemiseVon Hermann Käbisch

Eigentlich verabscheue ich den Frühling zutiefst. Nicht weil ich etwas gegen die steigenden Tem-peraturen hätte oder die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Nein, aber jeder, den man trifft, ist von einer geradezu ekelerre-genden Fröhlichkeit. Wie eine verdurstende Pflanze recken die Menschen ihr Gesicht der Sonne entgegen. Männer, gleich welchen Alters, gaffen mit imper-tinenter Lüsternheit jedem Rock hinterher.

Frühlingsgefühle eben. Dabei haben die ja weiß Gott nichts mit Romantik zu tun. Das ist schlichte Chemie. Je intensiver das Licht, desto stärker werden im Körper Serotonin und Dopa-min ausgeschüttet. Und das wie-derum sorgt für Wohlbefinden und eben jene unerträgliche Eu-phorie. Auch der Wunsch nach einem Partner ist bei den mei-sten Menschen im Frühling stär-ker, behauptet die Wissenschaft. Selbst bei denen, die eigentlich schon einen haben.

Also ich brauche den Früh-ling wirklich nicht. Bei mir führt schon eine 100-Watt-Birne zur vermehrten Produktion von Serotonin. Was selbstredend ei-ne gewisse Grundfröhlichkeit mit sich bringt. Und ab einem bestimmten Alter ist die ero-gene Wirkung der wild um sich schlagenden Hormone ohnehin überschaubar. Ältere Männer sollen deswegen ja auch jenes Abendgebet bevorzugen, in dem sie flehen: „Herr, Du hast mir das Können genommen, nimm mir auch das Wollen.“

Hat man diese Phase des ero-tischen Waffenstillstandes erst einmal erreicht und ist auf die-sem Gebiet sozusagen nur noch beratend tätig, dann bewirken die hormonellen Eruptionen, die mit dem Frühling einhergehen, meist einen gesteigerten Drang, sich in freier Natur aufzuhalten, beim Golfspielen beispielsweise. Wem Gott auch die Gabe ver-

weigert hat, mit einem Prügel einen Ball zu treffen, den schickt er eben spazieren. So ein abend-licher Spaziergang durch Wälder und Auen oder auch nur durch die Ingolstädter Innenstadt macht einen schmalen Fuß und versöhnt doch ungemein mit der Unbill menschlichen Daseins.

Apropos Sepp Mißlbeck. Der geht, das mag jetzt Zufall sein, in jüngster Zeit vermehrt spazie-ren. Ja, sogar in Begleitung. Aber nicht in weiblicher. Auch bei ihm scheint die Überproduktion von Serotonin ihre Spuren zu hinter-lassen. Auf eine dramatische Art und Weise sogar. Denn wenn er so durch die Theresienstraße tänzelt, Arm in Arm mit Verwal-tungsleuten und CSU-Stadträten, erfasst ihn mitunter eine Art pa-ranoider Realitätsverschiebung. Zuverlässige Zeugen berichten gar, es gäbe Momente, da er nicht mehr weiß, ist er nun Bürger, Bür-germeister oder gar Oberbürger-meister. Bei diesem wiederum, so hört man, sollen diese Spa-ziergänge des Herrn Mißlbeck eher zu einer verminderten Sero-toninproduktion geführt haben, was, Sie ahnen es schon, dessen Laune eher gedrückt hat.

Gut, dass Mißlbeck selbst einer der wenigen in Ingolstadt ist, die in der Position des dritten Bür-germeister mehr sehen als einen wohlklingenden Operettentitel, so eine Art Zigeunerbaron der Schanz, das ist bekannt. Im Au-genblick weiß man indes nicht so recht, ob er nun als Robin Hood der Altstadt in die jüngere Stadt-geschichte eingehen will oder ob er nur eine neue Touristenattrak-tion unter dem Titel „Mißlbecks Mystery Tour“ plant. Möglich wäre natürlich auch, dass er für 2014 doch noch als OB die Stadt komplett übernehmen will. Auch für diesen Fall ließe sich übrigens obiges Altherrengebet anwen-den: „Herr, Du hast mir das Kön-nen genommen, nimm mir auch das Wollen.“

Traditionelles Engagement: Brigitte Fuchs vor dem Osterbrunnen auf dem Ingolstädter Paradeplatz, den dieses Jahr über 8000 echte Eier zieren. Foto: Mitic

Man kann auch übertreiben. Es war sicher eine gute Idee der ÖDP, für die Landesgartenschau das Gelände zwischen GVZ und Westpark ins Gespräch zu brin-gen. Nun aber zu meinen, auf dem Gelände der künftigen Lan-desgartenschau müsse die alte, anlässlich der Gartenschau 1992 abgebrochene Schiffsbrückenre-mise wieder aufgebaut werden, um eine „Verbindung“ zwischen der alten und neuen Landesgar-tenschau herzustellen, erscheint doch reichlich übertrieben.

Ingol-Stadt-Land-Fluss lautete das Motto der Gartenschau 1992. Ungeachtet des damals vorhan-denen Bezugs zur Donau wurde die Schiffsbrückenremise vom da-maligen Gelände entfernt. In dem historischen Gebäude lagerten ab dem Jahre 1860 Pontons und die kleinen, zillenartigen Nachen, die zur Errichtung einer Brücke über die Donau benötigt wurden. Nach

dem Krieg verkam das Gebäude zum Lagerhaus. Sinnvoll und dem Zweck entsprechend nutzte Ingolstadts „Geschichtsprofessor“ Kurt Scheuerer nach eigenem Online-Bekenntnis den Raum: In den 70er Jahren hat er im Winter dort sein „Schifferl“ untergestellt.

Das neue Landesgarten-schaugelände im Nordwesten der Stadt hat keinerlei Bezug zur Do-nau und Brücken existieren dort nur in Gestalt eines Hochkreisels. Die Remise, die übrigens an ein anderes Gebäude angebaut war und deshalb nur über drei Außen-mauern verfügt, würde dort wie ein Fremdkörper wirken.

Michael Würfleins (ÖDP-Kreisvorsitzender) Vorschlag, die Schiffsbrückenremise zwi-schen GVZ und Westpark wie-der zu errichten, wird von eini-gen daher als Schaulaufen im Vorfeld des Kommunalwahl-kampfes betrachtet.

Den Veggietag gibt es jetzt auch in Ingolstadt. Mehr als 30 Ingol-städter Restaurants bieten jeden Donnerstag gezielt vegetarische Gerichte an und werben dafür, weniger Fleisch zu essen. Essen ist ein privates Thema, doch die Gründe für einen anderen Kon-sum, vor allem von Fleisch, liegen längst nicht nur in der Gesundheit. Die Zahl der Vegetarier steigt mit jedem Skandal, egal, ob Dioxin im Ei, Antibiotika im Hühnerfleisch oder quälende Massentierhaltung. Die Fleischindustrie sorgt weltweit für öffentliche Umweltbelastungen und auch der Welthunger hat viel mit dem Fleischhunger der Wohl-standsländer zu tun. Weniger Fleisch zu essen spart CO2, schont Klima und Ressourcen. Das Ein-kaufen von heimischen Lebens-mitteln ist dagegen wirtschaftlich nachhaltig und stärkt die Region. Lebensqualität beim Herstellen, Einkaufen und Essen wird immer wichtiger und deswegen nimmt „Slow Food“ auch in Ingolstadt zu. Der vegetarische Donnerstag ist eine gute Gelegenheit, Impulse für Veränderung zu geben. Die Stadt Ingolstadt, das regen wir an, sollte mit ihren Kantinen den Veggietag unterstützen und selbst aktiv mit-machen! Petra Kleine

Besser essen in Ingolstadt

Ingolstadt wird durch die Teil-nahme an der Fairtrade-Kampagne neben dem Selbstverständnis als Industriestadt nun auch ein zu-nehmend soziales Image aufbau-en können. Der Stadtrat hat auf Antrag der Linken beschlossen, dass sich Ingolstadt für den Titel der „Fairtrade-Stadt“ bewerben wird.

Ziel der Kampagne ist die Ge-währleistung einer menschen-würdigen Existenz der Produ-zenten in Entwicklungsländern vorwiegend durch festgelegte Mindestpreise. Gefördert werden benachteiligte kleinbäuerliche Familien und deren Selbsthilfe-initiativen insbesondere in den Bereichen Ökologie, Bildung und Frauenförderung. Bereits über 1 000 Städte weltweit und über 70 Städte in Deutschland beteili-gen sich an der Kampagne. Der Lenkungsausschuss, der sich aus verschiedenen Akteuren aus Ver-waltung, Politik, Handel, Kirchen und Vereinen zusammensetzen wird, hat die Aufgabe, die Kri-terien für die Vergabe des Titels „fair-trade town“ zu erfüllen. Wir freuen uns auf diese Aufgabe und hoffen auf eine rege Teilnahme der Ingolstädter Bevölkerung.

Ulrike Hodek

Ingolstadt wird Fairtrade-Stadt

ehrenamtskarte und Familienkarte

Dass in Ingolstadt nun doch eine Ehrenamtskarte eingeführt werden soll, findet die Unter-stützung der Freien Wähler. Die Freie Wähler-Fraktion begrüßt es sehr, dass Oberbürgermeister Lehmann nun diesen Gedan-ken aufgreift und befürwortet. Die Ehrenamtskarte soll nach den Vorstellungen der FW aber ortsbezogen sein, von einer bayernweit gültigen Karte halten die Freien Wähler nichts. „Wir wollen, dass die Menschen, die sich in Ingolstadt ehrenamtlich engagieren, hier wirklich dafür belohnt werden.“

Gedacht ist an Vergünstigungen bei städtischen Einrichtungen wie Museen, Theater oder Bäder. Die Ausgestaltung der Ehrenamtskar-te ist im Detail noch offen, sie soll aber auf keinen Fall nur symbo-lischen Charakter erhalten.

Die Freien Wähler bringen in diesem Zusammenhang auch die von ihnen vorgeschlagene Fami-lienkarte wieder ins Gespräch. Sie soll ähnlich der Ehrenamtskarte Vergünstigungen beinhalten, aber speziell für sozial schwä-chere Familien mit Kindern. Fraktionsvorsitzender Peter Gietl: „Damit könnten wir die Familien direkt unterstützen.“

Der Verleger des Donaukurier, Georg Schäff, hat sich gegen eine Art Gebühreneinzugszentrale (GEZ) für Tageszeitungen posi-tioniert. Das so genannte Leis-tungsschutzrecht soll die freie Verlinkung auf andere Internet-seiten, wie sie Suchmaschinen ge-nerieren, für Verlage zu Geld ma-chen. Da nicht definiert ist, inwie-fern Auftritte von zum Beispiel Bloggern davon betroffen sind, lehnen wir derartige Subventi-onen durch den Gesetzgeber ent-schieden ab.

Wir erkennen die demokra-tischen Dienste von Zeitungen an der Gesellschaft vollumfänglich an und möchten bei ihrem Wan-del in eine moderne Wissensge-sellschaft einen konstruktiven Beitrag leisten. Die wirtschaft-liche Sicherung der Verlage kann aber ausschließlich durch An-passung der Geschäftsmodelle geschehen und nicht auf Kosten der Allgemeinheit.

Wir begrüßen diese Abkehr vom Leistungsschutzrecht sehr. Den politischen Verrichtungsgehil-fen CSU und FDP kann man nur wünschen, dass der mündige Bür-ger dieses Manöver ebenso durch-schaut wie bei der Hotelsteuer. Benedikt Schmidt

Schutzgeld für Zeitungen

Von Danijela Mitic

Die ehemalige Bürgermeiste-rin der Herzen, Brigitte Fuchs, und ihre fleißigen Helfer haben auch dieses Jahr wieder die Krone für den Osterbrunnen am Paradeplatz gebunden und rund 8000 Ostereier lackiert, damit der Ludwigsbrunnen auf dem Paradeplatz in vollem Glanz erstrahlen kann. Wir sprachen mit Brigitte Fuchs, die auch heuer wieder in der Jury des von Blickpunkt und Nordbräu organisierten Mai-baumwettbewerbs sitzt, über bayerische Traditionen und die Bedeutung des ehrenamt-lichen Engagements in unserer Gesellschaft.

Frau Fuchs, woher kommt die Tradition des Osterbrunnens?Fuchs: Die Tradition des Oster-brunnens hat ihren Ursprung in Franken. Als noch keine zentrale Wasserversorgung existierte, war gutes Wasser äußerst rar und galt als Kostbarkeit. Die lebenserhal-tenden Quellen wurden aus die-sem Grund geschmückt. Später dann auch die Dorfbrunnen, aus denen die Menschen das Wasser schöpften. Dieser Brauch breite-te sich mit den Jahren von Fran-ken unter anderem zu uns nach Oberbayern aus.

Wie kam die Idee zustande, den ludwigsbrunnen in einen Oster-brunnen zu verwandeln?

Fuchs: Bevor ich politisch tätig wurde, habe ich im Seniorenheim mit alten Menschen Osterkerzen gebastelt. Als in einem anderen Seniorenheim durch Kerzen ein Feuer ausgebrochen war, habe ich beschlossen, künftig lieber Ostereier zu gestalten und zu be-malen. Mit den Banater Schwa-ben haben wir uns dann überlegt, einen Osterbrunnen mit unseren liebevoll bemalten Eiern zu ge-stalten. Audi hat uns damals ge-holfen, und so entstand im Jahr 2000 der erste Osterbrunnen am Paradeplatz. Vor zwölf Jah-ren erstrahlte er noch in bunten Farben. Wir haben sogar einmal die Farben sechs neuer EU-Bei-trittsländer auf die Eier gemalt, bevor wir sechs Jahre später zu weiß-blau übergingen. Mit den Jahren sind dann immer mehr weiß-blaue Eier dazugekommen. Dieses Jahr sind es über 8000, die ich mit meinen sechs fleißigen Helferinnen frisch nachlackiert habe. Ich persönlich lege großen Wert darauf, dass wir keine Pla-stikeier verwenden.

Welchen Stellenwert hat die eh-renamtliche Arbeit in unserer Gesellschaft?Fuchs: Ich war in meiner Jugend bereits Mitglied der katholischen Pfadfinder und habe somit von klein auf mit auf den Weg be-kommen, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen, anderen Men-schen zu helfen und für sie da zu sein. Das Ehrenamt ist für den

ganzen Staat wichtig, denn ohne ehrenamtlich engagierte Bürger würde er zusammenbrechen – sei es im sportlichen, kirchlichen oder politischen Bereich. Eh-renamtler leisten enorme Arbeit und opfern einen großen Teil ihrer Freizeit.

Die Aufrechterhaltung welcher bayerischen Traditionen liegt Ihnen, abgesehen vom Oster-brunnen, noch am Herzen?Fuchs: Das Aufstellen des Mai-baums ist eine sehr schöne, urbayerische Tradition. Das Wichtigste dabei ist die Gemein-

schaft, die während des Auf-stellens zusammenkommt. Es ist ein Brauch, den es in einem anderen Bundesland gar nicht gibt. Wenn man Broschüren für Touristen sieht, ist meistens ein Maibaum abgebildet - genauso wie eine Brezl, eine Mass Bier, ein Radi, das Gebirge und eventuell noch Schloss Neuschwanstein. Ergänzend muss ich sagen, dass auch unser Osterbrunnen, der im übrigen der einzige in Ba-yern mit dem Stadtwappen und in den landestypischen Farben weiß-blau ist, eine Postkarte wert wäre.

ein weiß-blauer BrunnenBrigitte Fuchs über Osterbrunnen, maibäume und andere bayerische Traditionen

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MAIBAUMWETTBEWERB

Auch dieses Jahr veranstaltet Blickpunkt zusammen mit Nord-bräu den Maibaumwettbewerb.

Der Frühling klopft bereits an die Tür und bald geht sie wieder los, die Suche nach dem schönsten Maibaum der Region. Zum vierten Mal organisieren Blickpunkt und Nordbräu den Maibaumwettbewerb, und auch dieses Jahr locken wieder attrak-tive Preise. Für die Vereine, die die ersten drei Plätze belegen, gibt es insgesamt 350 Liter Bier; die entsprechende Brotzeit dazu darf selbstverständlich nicht feh-len. Das schönste Maibaumfest wird wieder mit einen Sonder-preis belohnt.

Die Jury (Maibaum-Speziali-stin Brigitte Fuchs ist natürlich

wieder mit von der Partie) legt dabei besonderen Wert auf fol-gende Kriterien: Baumspitze, traditionelle Betafelung und Platzgestaltung. Außerdem wird bewertet, ob der Baum per Hand oder mit Hilfe von Maschinen aufgestellt wird.

Sie sind der Meinung, dass Ihr Verein den schönsten Mai-baum besitzt und einen Preis verdient hat? Dann sollten Sie mitmachen und sich ab dem 1. Mai per E-Mail an [email protected] oder per Post mit Fotos vom Baum und eventuell vom Mai-baumfest an espresso Medien-Gruppe, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt bewerben.

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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 13/12

Von Michael Schmatloch

Tor 9. Checkpoint für die Au-di-Mitarbeiter der technischen Entwicklung. Auch für Manuela Lautenbacher ist das der Weg zu ihrem Arbeitsplatz. Sie ist mit Leib und Seele Audianerin. Die 27-Jährige ist stolz, für so eine Firma zu arbeiten, freut sich über die Erfolge, die steigenden Ver-kaufszahlen und das Image, das der Autobauer hier in Ingolstadt und weltweit genießt. Wie lange Manuela allerdings ihren Arbeits-platz bei Audi noch hat, das weiß sie nicht. Denn auf ihrem Aus-weis, der ihr Zutritt zum Werk verschafft, prangt ein großes „P“. Und das steht für „Partner“.

Manuela Lautenbacher (Name von der Redaktion geändert) ist eine Audianerin und eben doch wieder keine. Denn ihre Mitarbeit in der Technischen Entwicklung verdankt sie einem so genannten Werkvertrag, den Audi mit einem Zulieferer aus Gaimersheim ge-schlossen hat. Und der ist Manu-elas Arbeitgeber. Ein sehr guter, wie sie sagt, aber eben nicht Audi. Und das sei schon ein gewaltiger Unterschied.

Über so genannte Werkverträ-ge kauft Audi im großen Stil auch Entwicklungsleistungen ein. Dem Vernehmen nach werden bei Audi über 50 Prozent des Bud-gets an Entwicklungsdienstleister außerhalb des Werkes vergeben. So ist es aus Betriebsratskreisen zu hören, während das Unter-nehmen ein deutlich niedrigeres Volumen angibt.

Etwa 10 000 Menschen bieten diese Aufträge zusätzlich Arbeit. Prinzipiell positiv, gäbe es da nicht auch schwarze Schafe, Entwick-lungsdienstleister, die, wie man aus Konzernkreisen hört, sich um Aufträge von Audi bemühen, um dann ihrerseits erst einmal Leih-arbeiter zu verpflichten.

Eine nicht ganz ungefährliche Unternehmensphilosophie. Denn auf diese Weise fließt selbstredend auch viel know how aus dem Un-ternehmen. Und könnte gar bei der Konkurrenz landen. Denn da die Fachkräfte der Zulieferfir-men eben nur projektgebunden für Audi tätig sind, könnten sie morgen bei BMW oder Mercedes in Lohn und Brot stehen. Ein gra-vierende Sicherheitslücke, wie uns einige Audianer besorgt be-stätigten. Deswegen seien auch in den letzten Jahren bereits ein paar dieser Entwicklungspartner entweder gekauft oder mit Joint-Venture-Verträgen an Audi ge-bunden worden.

„Wir achten darauf, dass si-cherheits- und systemrelevante sowie markenspezifische Umfän-ge intern entwickelt und betreut werden“, heißt es dazu aus Unter-nehmenskreisen, „wenn Externe

beauftragt werden, sichern wir uns durch Patente und Geheim-haltungserklärungen ab. Es kann aber durchaus sein, dass externe Dienstleister exklusives Know-how haben, das wir uns über Werkverträge sichern.“

Ganze Projekte werden so an Zulieferer nach außen vergeben. Und die kümmern sich um die richtigen Fachkräfte und um die komplette Umsetzung. Wie viele Mitarbeiter letztlich an so einem Projekt arbeiten, das weiß Audi nicht immer ganz genau. Denn das ist Sache des jeweiligen Zu-lieferers. Der entscheidet, welche und wie viele Fachkräfte er für den jeweiligen Auftrag braucht. Diese Fachkräfte sind es dann auch, die das große „P“ auf dem Werksausweis tragen, ein Buch-stabe, der mitunter etwas Diskri-minierendes hat.

Denn für die „Externen“ schla-

gen die Uhren schon ein wenig anders bei dem Autobauer mit den vier Ringen. „Ich habe genü-gend externe Kollegen, die zum Beispiel überhaupt nicht mit den internen Mitarbeitern zusammen-sitzen dürfen. Da gibt es schon Abgrenzungen“, erzählt sie, nicht ohne zu betonen, dass sie es noch sehr gut erwischt habe. Die Un-zufriedenheit sei bei einigen Kol-legen schon sehr groß, weil viele interne Mitarbeiter ihre externen Sklaven unter sich haben.

„Jeder von uns hat seinen internen Vorgesetzten.“ Und die versuchten teilweise schon, „dich wie eine Marionette zu be-handeln.“ Manuela selbst ist das noch nicht passiert. Doch erzählt sie von Kollegen, die sich zu dritt einen Schreibtisch teilen, vom mittäglichen Gang in die Kantine, wo die externen Mitarbeiter für das Essen doppelt so viel zahlen

müssen wie die Internen, weil Audi für die eigenen Leute einen Zuschuss bezahlt.

„Das ist so ein Beispiel, das ich total ungerecht finde“, meint sie, obschon sie selbst für dieses Problem längst eine informelle Lösung gefunden hat. Aber: „Es ist schon eine Zweiklassengesell-schaft.“

Hauptsächlich allerdings, was die Bezahlung betrifft. 800 bis 900 Euro stehen Monat für Monat we-niger auf ihrem Lohnzettel als bei vergleichbaren internen Mitarbei-tern. Statt 35 müsse sie 40 Stunden dafür arbeiten. Und an die Sozi-alleistungen, die Audi für seine Mitarbeiter zahlt, sei gar nicht zu denken.

Auch nicht an eine Erfolgsprä-mie. Bekamen Audi-Mitarbeiter in diesem Jahr eine Erfolgsprämie von durchschnittlich 8000 Euro, so gingen die Externen natürlich

leer aus. Ebenso sei das bei den so genannten Leistungsprozenten, die je nach Engagement des Mit-arbeiters noch mal ein „Sahne-häubchen“ oben drauf bedeuten. Aber eben nur, wenn man direkt bei Audi angestellt ist.

Mit „Equal pay“, gleichem Lohn für gleiche Arbeit, hat das nur we-nig zu tun. Das findet auch Jörg Schlagbauer. Als Betriebsratsmit-glied und IG-Metaller sind ihm einige dieser Werkverträge ein Dorn im Auge. Denn er weiß, dass es hervorragende Entwicklungs-partner gibt, aber auch solche, bei denen es noch „einen hohen Regelungsbedarf“ gibt, was die Arbeitsbedingungen betrifft. Er wünscht sich, für diese Kollegen auf Dauer eine Verbesserung her-beiführen zu können, damit nicht das Gefühl einer Zwei-Klassen-Gesellschaft herrscht.

Deswegen ist es ein Ziel des Audi-Betriebsrates, in diesen Vergabeprozess eingreifen zu können, um darauf zu achten, dass diese Vergaben unter fairen Bedingungen von statten gehen. Im Klartext bedeutet das: Der Be-triebsrat von Audi würde künftig kontrollieren, ob die Arbeitsbe-dingungen bei den externen Ver-tragsfirmen akzeptabel sind.

Selbstredend erhofft sich die IG auch ein paar Mitglieder mehr. Denn für die meisten Externen macht es derzeit wenig Sinn, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Manuela Lautenbacher ist zwar Mitglied bei der IG Metall. Ohne jeden praktischen Sinn allerdings. „Ich kann als IG Metall Mitglied zu meiner eigenen Firma nicht gehen, weil die nicht im Tarif ist. Es gibt keine Vorteile, wenn man ein IG-Metall-Mitglied ist. Denn ich kann mit meinen Anliegen zu keinem Betriebsrat gehen, weil es keinen gibt bei uns. Ich hänge da völlig in der Luft“, klagt die 27-Jährige.

Die vertrauten Fremden von Tor 9Warum der Betriebsrat bei Audi gerne Einfluss auf die so genannten Werkverträge nehmen würde

Silicon Valley: Im Gewerbegebiet Gaimersheim sitzen viele der Firmen, die per Werkvertrag die technische Entwicklung von Audi mit vorantreiben. Foto: Schmatloch

Vorsprung durch Mitsprache: Bei den so genannten Werkverträgen würde der Betriebsrat gerne ein Wörtchen mitreden. Foto: oh

ENERGIENEWSErdgas schlägt HeizölHeizölpreise stiegen 2011 bundesweit um fast 25 Prozent, Erdgas mit deutlich geringerer Teuerungsrate / Pilotprojekt der Stadtwerke mit drei Mikro-BHKWsWer seine Wohnung oder sein Haus mit Heizöl beheizt, musste im vergangenen Jahr eine be-sonders hohe Preissteigerung hinnehmen. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Heizöl-preise im Jahr 2011 um fast 25 Prozent. Erdgaskunden hinge-gen standen weit besser da: Die bundesweite Teuerungsrate betrug 4,6 Prozent – die nied-rigste aller Produkte im Ener-giesektor. Auch 2012 setzt sich dieser Trend fort. Die Stadtwerke Ingolstadt konnten ihre Preise während der vergangenen Heiz-periode sogar konstant halten.Zudem ist Erdgas der umwelt-schonendste fossile Brennstoff und schafft Platz im Keller, weil etwa keine Heizöltanks mehr benötigt werden. Auch die Viel-seitigkeit ist ein Vorteil von Erd-gas – unter anderem an diesem

Punkt setzt die technologische Entwicklung an: So sorgen Strom erzeugende Heizungen, sogenannte Mini- oder Mikro-Blockheizkraftwerke (BHKW),

nicht nur für ein warmes Zuhau-se. Diese Technologie versorgt Wohnungen und Häuser parallel zur Heizleistung mit Strom – bis zu 80 Prozent des Eigenbedarfs

können auf diese Weise gedeckt werden. Die Stadtwerke Ingolstadt enga-gieren sich verstärkt in diesem Bereich: So verfügt der Energie-versorger über drei Referenz-BHKWs mit unterschiedlicher Leistung, die im Rahmen eines Pilotprojektes in privaten Kellern den Praxistest durchlaufen. Inte-ressenten können sich einmal im Monat vor Ort informieren – sie profitieren dabei von der Bera-tung durch die Stadtwerke und den Erfahrungen der privaten Betreiber dieser kleinen Kraft-werke. Termine mit den Stadt-werken können bei Ansprech-partnerin Bianca Winter unter der Telefonnummer 0841/80 41 40 vereinbart werden. Weitere Informationen und einen Film zum Thema finden Sie unter www.sw-i.de/mikro-bhkw.

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Page 4: 2012-kw13-blickpunkt

Romantische Unterhaltung im Hollywood-Stil mit den „String of pearls“. Foto: Arzenheimer

STADT & REGION4 Blickpunkt KW 13/12

Alfred Lehmann,OberbürgermeisterIch sehe den Westpark heute

auch das erste Mal und ich muss wirklich dankbar feststellen, dass hier Qualität entstanden ist. Ich denke, dass der neue Westpark sehr gut angenommen werden wird von der Bevölkerung. Es ist auch wichtig, dass eine Stadt wie Ingolstadt, die so erfolgreich ist, sich immer wieder weiterentwi-ckelt. Es ist kein entweder oder zwischen Westpark und Innen-stadt, sondern ein sowohl als auch.

Franz Spitzauer, Geschäftsführer des FC 04Ingolstadt ist jetzt mit diesem

Gebäude da, wo es eigentlich hin-gehört. Der Bau und die Geschäfte, das ist einer Großstadt würdig und genau das, was wir in Ingolstadt auch gebraucht haben.

Bernd Wölfl,IN-City GeschäftsführerIch finde, dass der Umbau sehr

gelungen ist. Die Eröffnungs-veranstaltung ist ebenfalls sehr hochwertig. Ich bin heute hier, um ein wenig zu spionieren. Na-türlich habe ich mich sehr über die Einladung gefreut. Ich bin gerne hier. Vielleicht kann ich ja die eine oder andere Anregung mit in die Innenstadt nehmen. Ansonsten wünsche ich dem Westpark viel Erfolg. Und ich finde, dass Ingol-stadt groß genug ist für mehrere schöne Shopping-Destinationen. Und die Innenstadt ist bestimmt eine davon.

Slavica Mitic, 51:Der neue Anbau gefällt mir

wirklich sehr gut. Er wirkt äu-ßerst einladend, hell und deko-rativ und bietet dem Kunden ein angenehmes Klima, das zum Ein-kaufen verführt.

Steffi Zehnder, 51 und Concetta Ditella, 24: Erfreulich ist, dass das Ange-

bot sich vergrößert hat und es endlich auch in Ingolstadt einen Body Shop gibt. Die Atmosphäre ist sehr schön und einladend.

Charlotte Danderer, 55 Mir gefällt der erweiterte West-

park ausgezeichnet. Es gibt viel mehr Geschäfte als vorher. Aller-dings finde ich es schade, dass we-nig Mode für etwas korpulentere Menschen angeboten wird. Die meisten Geschäfte sind für junge Leute mit schlanken Maßen aus-gerichtet.

Maria Klarl, 51 Ich bin begeistert. Das Angebot

an Geschäften ist überwätigend.

Regina Cseh, 53 und Janine Selbach, 30Der Westpark bietet ein Ein-

kaufserlebnis für die ganze Fa-milie. Ganz besonders freuen wir uns über den Elfinger und die Modeketten Zara und Mango, die jetzt vertreten sind. Der Vorteil gegenüber der Stadt liegt eindeu-tig darin, dass die Auswahl größer ist und es, was das Parken anbe-langt , einfach praktischer ist.

Auf Knopfdruck KaufrauschMit 500 Ehrengästen wurde die Erweiterung des Westparks gefeiert

Das meinen die Kunden

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Von Melanie Arzenheimer

Mit einer Eröffnungsparty in der neuen „Plaza“ ist der Erweite-rungsbau des Westparks eröffnet worden. Eingekauft werden durf-te am Mittwochabend noch nicht – dafür wurde gestaunt, gelobt, geredet und geschlemmt.

„Der Westpark spielt in der ersten Liga der Shoppingcenter – nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland.“ Das erklärte Frank Hausschmid, Centermana-ger „der ersten Stunde“ bei der Er-öffnungsfeier in der neuen West-park Plaza. Über 500 geladene Gäste waren gekommen, um den Neubau und seine 45 neuen Shops unter die Lupe zu nehmen. Und sie lauschten nicht nur den Worten von Frank Hausschmid, der auf die sich verändernden Einkaufsgewohnheiten der Kun-den einging und erläuterte, wie der Westpark darauf reagieren müsse. „Der Westpark ist kein Warenumschlagplatz, sondern ein Ort zum Verweilen.“

Die Erfolgsgeschichte West-park skizzierte Hans Georg Maier, Edeka-Geschäftsführer und Ge-schäftsführer der Civilis Grund-stücks-Vermietungsgesellschaft mbH. Als Bauherr ahnte er schon beim zehnjährigen Westparkbe-stehen, dass die Erweiterung eine „steinige“ Angelegenheit werden würde, aber „dass der Weg so lan-ge und so steinig werden sollte, hatte auch ich nicht gedacht“, meinte Maier. In seiner Rede nannte er die Zahlen und Daten zum Erweiterungsbau: Bausum-me 40 Millionen Euro, 3500 ko-stenlose Parkplätze, 1200 Mitar-beiter. Und im Hinblick auf die Konkurrenz zwischen Innenstadt, Ingolstadt Village und Westpark erklärte er: „Der Einzelhandel in Ingolstadt hat die besten Chan-cen, wenn man gemeinschaftlich den Kaufkraftabfluss nach Mün-chen, Nürnberg oder Augsburg in unsere Region zurück lenkt.“

Dem stimmte auch Oberbür-germeister Alfred Lehmann zu. Für ihn gebe es kein entweder Innenstadt oder Westpark, son-dern ein „auch“. Und weil er gerade aus der Stadtratssitzung kam, erklärte er: „Es ging in der Stadtratssitzung nicht darum, dass wir morgen die Genehmi-gung der Westpark-Erweiterung zurück nehmen, weil die Brücke noch nicht gebaut ist.“ Ja, das lei-dige Brückenthema wird Stadt und Westpark auch nach einer glanzvollen Eröffnung noch wei-ter beschäftigen. Mit Karl-Heinz Pogoretschnik trat außerdem ein Vertreter der Mieter ans Redner-pult und Architekt Helmut Stich erläuterte den Gästen die bau-lichen Aspekte.

Den Anfang des offiziellen Pro-gramms hatte ein „junger Hüp-fer“ gemacht: Gabriel Seidl (11 Jahre), der wohl jüngste Gstanzl-sänger der Welt und seine kleine Schwester Antonia eröffneten das offizielle Programm der Feier. Den musikalischen Part steuerten außerdem „String of Pearls“ bei.

Nachdem der rote Startknopf längst gedrückt war, alle Anspra-chen über die Bühne gegangen waren und der kirchliche Segen erteilt worden war, sollte nach dem eingespielten Countdwown eigentlich der große schwarze Vorhang fallen, der den alten vom neuen Teil des Einkaufszentrums getrennt hatte.

Doch der Stoff wollte sich nicht von seiner Befestigung trennen und so dauerte es (für die Veran-stalter unendlich lange) Sekun-den, (humorvoll überbrückt von Moderator Paul-Johannes Baum-gartner) bis der Vorhang fiel. So weit, so gut. Aber diese Hängepar-tie hatte wohl auch das Signal zum Start des Feuerwerks irgendwie „verbummelt“.

Jedenfalls erhoben sich die Gäste applaudierend von ihren Stühlen und verteilten sich im „neuen Westpark“, bis mit einem „rumms“ klar wurde: Hoppla, da kommt ja noch ein Feuerwerk. Schließlich sausten Raketen über das große Glasdach der Plaza (und quer durch die Plaza) und sorgten

für einen spektakulären Ausklang des offiziellen Teils. Anschließend begab man sich in die neuen Shops und Gastrobereiche, ganz vorne auf der Liste der „Neugierigen“ stand dabei das „Vapiano“, das zum ersten Mal in einem Shop-pingcenter zu finden ist.

Rundgang für die Presse

Bereits vor der Eröffnungsfeier waren die Pressevertreter eingela-den, den Erweiterungsbau zu be-sichtigen. „Allein 40 Leute waren hier nur damit beschäftigt, sauber zu machen“, erklärte der Leiter des Bauprojekts, Stefan Bauer. Vor und in den einzelnen Shops wur-de in den letzten Tagen schließlich einiges an Möbeln, Dekorationen und Waren ausgepackt, den Müll galt es jetzt in Windeseile zu ent-sorgen. Und mit der Bauerei ist längst noch nicht Schluss: Die Lifepark-Vergrößerung, die Kin-dertagesstätte und – im Außenbe-reich - natürlich die Brücke stehen als nächstes auf der Liste von Ste-fan Bauer.

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STADT & REGION 5Blickpunkt KW 13/12

Gute Zeiten, schlechte Zeiten: Während im neuen Westpark am ersten Tag kaum ein Durchkommen war, herrschte im alten Teil zeitweise gähnende Leere. Fotos: Schmatloch

Sturmangriff auf die Westpark PlazaBereits kurz nach neun Uhr war am Eröffnungstag im neuen Teil des Shopping-Centers „Land unter“

Von Michael Schmatloch

Wer am Donnerstagmorgen den aberwitzigen Versuch unter-nahm, vom neuen Teil des West-parks in den älteren zu gelangen, gab nach ein paar Metern ent-nervt auf. Es gab nur eine Rich-tung an diesem Tag. Und die hieß Nordost. Bereits eine Minute nach neun Uhr machte die Flaniermei-le im Westen den Eindruck, als habe man hier spontan den Ingol-städter Halbmarathon gestartet. Mit forschem Schritt und unter Hauen und Stechen bahnten sich kaufwillige Hundertschaften den Weg hin zur Westpark Plaza, die Neugier tief ins Gesicht gefräst.

Die Frage, ob die Eröffnung der Westparkerweiterung ein Erfolg werden würde, war also binnen Minuten beantwortet. So

klar, dass selbst Centermanager Frank Hausschmid und Edeka-Geschäftsführer Hans Georg Mai-er, die es sich bei einem Espresso gemütlich gemacht hatten, über-rascht waren von dem immensen Ansturm.

Eilig wurden bei Nadjas „Cat-walk“ die hübschen Hostessen und Verkäuferinnen der neuen Läden gestylt, bevor sie sich mit Handzetteln oder Luftballons bewaffnet in die Menge stürzten, die sich gnadenlos durch die La-dengassen wälzte. Es dauerte, bis sich die ersten Besucher die Zeit nahmen, etwas intensiver in die Schaufenster zu schauen, sich am Glücksrad anstellten oder den kulinarischen Verführungen von Alfons Schuhbeck hingaben.

Und die Geschäfte, die eine echte Innovation für Ingolstadt

bedeuten, wie Zara home bei-spielsweise, konnten sich in der ersten Stunde bereits vor Kunden kaum retten.

„Die Innenstadt wird es schwer haben“, so lautete das Urteil eines bekannten Ingolstädters, der mit launigem Gesicht das Treiben ver-folgte. Er schwärmte vom Baustil, vom Niveau, von der Großzügig-keit den neuen Westparks. Und ein anderer meinte, während er mit seiner Frau die Auslagen von Mango studierte: „Da kannst die Stodt vergessn.“

In der Tat beschleicht einen irgendwie die Sorge, die Innen-stadt könnte das büßen, was der Westpark hier aus dem Boden ge-stampft hat, könnte leiden unter dem bemerkenswerten Angebot ebenso wie unter dem großstäd-tischen Flair. Und das scheint

zu wirken. Denn von Minute zu Minute wurden die Gesichter der Besucher an diesem Eröffnungs-morgen heller, die skeptische Neugier zu Beginn wich schnell sichtbarer Begeisterung. Im alten Teil des Westparks war die Lau-ne an diesem Morgen sicherlich

ein wenig gedämpfter. Gab es im Neubau stellenweise kein Durch-kommen mehr, herrschte zur gleichen Zeit gähnende Leere im Südwesten. Das Neue ist eben der Feind des Alten. In ein paar Tagen jedoch wird wohl wieder Norma-lität einkehren.

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„Die Innenstadt wird es schwer haben“

Ein Westpark-Besucher

Eine der Attraktionen: Zara home. Foto: Schmatloch

Styling für den großen Auftritt bei Nadjas „Catwalk“. Foto: Schmatloch

STADTGESCHEHEN 3Blickpunkt KW 02/12

Schwingen Sie den Besen und nehmen Sie den Müllbeutel in die Hand! Ab sofort können Sie sich zur diesjährigen Ramadama-Aktion der Ingolstädter Kommu-nalbetriebe anmelden. Damit die Schanz nur so blitzt und blinkt, werden Freiwillige gesucht, die beim Frühjahrputz mithelfen möchten.

Im letzten Jahr waren es 2.128 Helfer, die dem Aufruf folgten und im Ingolstädter Stadtgebiet acht-los weggeworfenen Abfall ein-sammelten. 16,5 Tonnen Restmüll,drei Tonnen Metallschrott, 42 Autoreifen, diverse Fahrräder, Waschmaschinen, Autobatterienund Computer waren das stolzeErgebnis. Wer sich dieses Jahr beteiligen möchte, kann sich einfach per Telefon unter 0841/305-3721 oder per Fax unter0841/305-3729 anmelden. Die Ingolstädter Kommunalbetriebe stellen Handschuhe und Abfall-säcke zur Verfügung. Der ge-sammelte Abfall wird dann an

den vereinbarten Sammelstellen abtransportiert und umweltgerecht entsorgt.

Die Stadt einmal im Jahr von Un-rat zu befreien lohnt sich. Schließ-lich steigert eine saubere Umwelt auch die Wohn- und Lebensqua-lität für die Bürger. Außerdem können alle Teilnehmer bei einem Fotowettbewerb mitmachen und zahlreiche Preise gewinnen. Nicht zuletzt werden die aktiven Bürger mit einer Brotzeit und Getränken belohnt. Besonderer Dank geht an dieser Stelle natürlich auch an die vielen Sponsoren, die dieAktion unterstützen.

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Der Name zieht: Eine kleine Pause bei „Schuhbecks“. Foto: Schmatloch

Page 6: 2012-kw13-blickpunkt

Der Chevalier aus dem RathausPressesprecher Gerd Treffer mit französischem Verdienstorden ausgezeichnet

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 13/12

FREMDE FEDER

Von Schamanen und ProphetenVon Joachim Genosko, CSU-Fraktionsvorsitzender

Vom Schamanen am Lagerfeuer des Urmenschen über das Orakel von Delphi bis zum modernen mil-lionenschweren Prognosegeschäft reicht die Geschichte der Vorher-sage. Wenn manche Prognosen eindrucksvoll zutreffen, bleiben sie hängen; die vielen schlechten geraten oft viel zu schnell in Ver-gessenheit, egal, ob sie Innovati-onen euphorisch hochjubeln – das Internet-Beispiel „Second Life“ wird manchem noch im Ohr sein – oder voreilig in Grund und Bo-den verdammen, wie es der Film-produzent Daryl Zanuck tat: „Das Fernsehen wird sich nicht halten“, prophezeite er 1946, „weil die Leute es bald müde sein werden, jeden Abend eine Sperrholzkiste anzustarren.“

In der Wirklichkeit trifft eben immer noch zu häufig das Bonmot von Winston Churchill zu: „Ein Experte ist ein Mann, der hinter-her genau sagen kann, warum sei-ne Prognose nicht gestimmt hat.“ Das liegt natürlich auch daran, dass hinter vermeintlich objek-tiven und neutralen Vorhersagen oftmals wirtschaftliches oder po-litisches Kalkül steht. Ehemalige Vorzeige-Volkswirtschaften wie Irland oder Neuseeland, die als

sicherer Hafen für Finanzanlagen gepriesen wurden, entpuppten sich in Krisen schnell als Verheiz- öfen für das Geld der Anleger. Gut möglich, dass hier die Provisi-onen für Banken und Berater eine maßgebliche Rolle gespielt haben. Wenn Ökonomen alle Jahre wie-der den wirtschaftlichen Erfolg und die Aussichten für ein ganzes Land hochjubeln, ist also Vorsicht angesagt.

Gerne wird auch vergessen, dass die Einflussfaktoren in der globali-sierten Welt zahlreich und vielfäl-tig sind. Umso wichtiger ist es da-her, dem eigenen gesunden Men-schenverstand zu vertrauen und das kaufmännische Prinzip des vorsichtigen Wirtschaftens in den Vordergrund zu stellen. In diesem Sinne ist es geradezu vorbildlich, dass in der Stadt Ingolstadt ein aus-geglichener Finanzhaushalt obers-te Priorität hat – und nicht in den guten Jahren das Geld für goldene Wasserhähne zum Fenster hinaus-geworfen wird. Den Experten, die der Schanzer Stadtspitze nun zu großen Investitionen in Visionen raten, halte ich ein Bonmot von Sir Peter Ustinov entgegen: „Mit Propheten unterhält man sich am besten drei Jahre später.“ Von Michael Schmatloch

Der Widerstand ist gebrochen, was die Bebauung des Gießerei-geländes betrifft. Denn so spon-tan, wie er vor ein paar Wochen aufbrandete, so leise und kläglich brach er in der jüngsten Sitzung des Ingolstädter Stadtrates in sich zusammen. Dabei hat sich an der Grundsituation so gut wie nichts geändert. Die Baumassen bleiben wie im Rahmenplan vor Jahren verabschiedet, die Höhenent-wicklung auch. Und selbst die von den Grünen noch vor weni-gen Wochen eingeforderte Alter-native zur Verteilung jener Mas-sen war kein Thema mehr.

Das beinahe pathetische Fle-hen von IFG-Geschäftsführer Herbert Lorenz, seine erneute Beschwörung der Chance für die Innenstadt hatten genügt, die Wogen zu glätten. Und natürlich seine Zusage, mit drei in Auftrag gegebenen Entwürfen zu einer „vernünftigen“ Fassadengestal-tung am 23. April in den Gestal-tungsbeirat zu gehen, zu dessen Sitzung alle Stadtratsmitglieder eingeladen sind. Dazu würden sogar Animationen und ein Film produziert. „Sie haben bis jetzt noch gar keine Fassade gesehen. Was sie gesehen haben, war eine Nichtfassade“, gab Lorenz zu be-denken. Eine interessante, wenn auch nicht ganz neue Erkenntnis. Und auch sein Bekenntnis, dass es keine Reduzierung der Geschosse geben werde, war nicht neu. Die Höhe des Hotels also bleibt. Das heißt: zwölf Meter unter dem First

des Hauptgebäudes des Neu-en Schlosses. Sein Versprechen, auch die Südseite des Kongress-zentrums zu einer „Schokoladen-seite“ zu machen, provozierte schließlich den Applaus aller Fraktionen.

Das Zauberwort des Tages in-des war wohl Audi. Denn von Seiten des Automobilherstellers gibt es inzwischen „schriftlich formulierte“ Nutzungs- und Be-legungszusagen für das geplante Kongresszentrum, Zusagen, die sich sogar auf die Gestaltung der

Fassade und die befürchtete Klein-gliedrigkeit auswirken könnten. Denn zum einen hat Audi of-fenbar genaue Vorstellungen zu den benötigen Kongressräumen und deren Größe artikuliert. Und zudem den Wunsch, man möge doch an dieser Stelle der Stadt kein Vier-Sterne-Hotel errichten, sondern eines mit fünf Sternen. Auch diese „Wasserstandsmel-dung“, wie OB Lehmann es for-mulierte, hätte wieder Auswir-kungen auf die mögliche Fassa-

dengestaltung, weil die Zimmer eines Fünf-Sterne-Hauses größer sind und die Fassade deshalb mit weniger Fenstern auskommt und zudem ein zurückgesetztes ober-stes Stockwerk mit vorgelagerten Dachterrassen denkbar wäre, was den Höheneindruck ein wenig mildern könnte.

Obgleich Oberbürgermeister Lehmann mehrfach betonte, dies alles sei nicht als Zusage, sondern als Zwischenbericht zu verstehen, hatte sich nach ein paar Worten der Widerstand von ÖPD, den Grünen und den Linken in Luft aufgelöst. „Wenn wir jetzt nicht die Ampeln auf grün stellen, dann weiß ich nicht, wie wir die Stadt noch weiter entwickeln wollen“, argumentierte Lehmann selbstbe-wusst. Hans Achhammer sekun-dierte ihm und sprach gar von ei-ner „gewissen Euphorie“ und bat die Oppositionskollegen, nicht noch mal „das Pferd von vorne aufzuzäumen“ (gemeint war na-türlich von hinten).

Während Manfred Schuhmann (SPD) sich erleichtert über die an-dere Sprache in dieser Sitzung zeigte und das Fehlen des bösen Wortes „alternativlos“ wohlwol-lend zur Kenntnis nahm, sprach Petra Kleine trotz der Klarstellung von OB Lehmann, dass es nicht um eine Reduzierung des Bau-körpers gehe, sondern bestenfalls um eine gefälligere Lösung, noch immer von „anderen Massen und anderen Baukörpern“ und freute sich, nachdem sie den Antrag der Grünen kurzerhand zurückgezo-gen hatte, an dem Sprachspiel,

dass der Erfolg nicht viele Väter, sondern Mütter habe. Franz Hof-meier, der ebenfalls seinem wie auch immer entstandenen Glau-ben Ausdruck verlieh, dass man an den Baumassen noch etwas „drehen“ könne, quittierte die Ausführungen des Oberbürger-meisters mit einem spontanen Gefühl von „Sympathie und Zu-versicht“. Und Jürgen Siebicke begrub schließlich mit einem fröhlichen „Es gibt immer Alter-nativen“ auf den Lippen auch sei-tens der Linken das Kriegsbeil.

Das böse Wort „Bettenburg“ wurde endgültig zum Unwort erklärt bei dieser Stadtratssitzung und alle waren vereint in absolu-ter Harmonie. Alle bis auf einen. Denn Joachim Genosko musste, nachdem er den Mut Ingolstadts zu einer „großstädtischen Bebau-ung“ beschworen hatte, doch noch seinen Satz loswerden, dass man sich schließlich nicht von ir-gendwelchen Wald und Wiesen-Architekten in eine Mickymaus-Architektur treiben ließe. Was die eigentlich beendet geglaubte Diskussion von Neuem entfachte. Es blieb indes bei einem da capo ohne neue Facetten.

Denn dass die Fassade des ge-planten Kongresshotels irgend-wie gegliedert wird, wie der OB abermals beteuerte, hätte auch vor ein paar Monaten niemand ernsthaft in Zweifel ziehen kön-nen. Einigen Stadträten schien das dennoch neu, was dem alten Sprichwort neue Nahrung gibt, nachdem auch Erkenntnisse ent-larven können.

Ein Hotel mit vier RingenWie am Zauberwort „Audi“ der Widerstand gegen das Gießereigelände zerbrach

Waffenstillstand: In der jüngsten Stadtratssitzung einigte man sich einmütig, auf die Fassadenentwürfe zu warten. Foto: oh

„Sie haben bis jetzt noch gar keine

Fassade gesehen. Was Sie gesehen haben, war eine Nichtfassade“

Herbert Lorenz

(bp) Was verbindet Bernard Lacoste, den leider verstorbenen Inhaber des legendären Textil- imperiums mit Pressesprecher Gerd Treffer? Beide dürfen sich „Chevalier“ nennen, denn sie sind Träger des Verdienstordens Frankreichs (L‘Ordre national du mérite). Der französische Botschafter Maurice Gourdault-Montagne kam eigens aus Ber-lin angereist, um in München in Anwesenheit des französischen Generalkonsuls und des Grasser Bürgermeisters und Senateur-Mer Jean-Pierre Leleux sowie unseres Ehrenbürgers Peter Schnell mit Gattin Regina den Orden zu ver-leihen. Gerd Treffer wurde damit für seine Verdienste um die Ver-mittlung der französischen Kul-tur in Deutschland ausgezeich-net. Der Botschafter wies darauf hin, dass der Ingolstädter Pres-sesprecher nicht nur zahlreiche Bücher über Frankreich verfasst, sondern auch Werke franzö-sischer Schriftsteller, darunter die

Präsidenten Francois Mitterrand und Valérie Giscard d‘Estaing, ins Deutsche übersetzt habe. In seiner Dankesrede würdigte der neue Ordensritter insbesondere

den „positiven Einfluss“ seiner aus Bordeaux stammenden Frau Annick und die freundschaftliche Verbundenheit mit dem Bürger-meister der Partnerstadt Grasse,

Jean-Pierre Leleux. Gerd Treffer und Jean-Pierre Leleux gehörten zu den ersten Teilnehmern des deutsch-französischen Jugend-austausches.

Charmant und temperamentvoll: Botschafter Maurice Gourdault-Montagne (rechts), der Gerd Treffer den französischen Verdienstorden verlieh. Neben dem neuen Ritter Ehefrau Annick. Foto: oh

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Page 7: 2012-kw13-blickpunkt

FAKTEN & VISIONEN 5Blickpunkt KW 13/12

„Konrad Adenauer und die Europäische Integration“ - Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dienstag, 3. bis Donnerstag, 12. April, in der Galerie im Bürgerhaus Alte Post, Kreuzstraße 12. Montag bis Freitag, 9 bis 23 Uhr, Samstag, Sonntag und feiertags von 17 bis 23 Uhr.INFORMIEREN SIE SICH

Ein Tierpark für Jung und AltAudi, Stadt und Bürgerstiftung sichern Zoo Wasserstern

Ingolstadt

In den Bürgerversammlungen der Ingolstädter Stadtteile, den Sitzungen der Bezirksausschüsse oder im Stadtrat wird Vor-Ort-Politik in Reinkultur gelebt. Die Basis für diese Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung

orientiert, sind unsere Stadträte in den Ortsteilen. Die CSU-Stadträte wissen um die Anliegen Ingolstädter Bürger, denn sie sind tief verwurzelt in ihrer Heimat. Getreu dem Motto: Näher am Menschen.

CSU-Stadtrat, Franz Wöhrl,Stv. Sprecher im Planungsausschuss

CSU-Stadtrat, Franz Liepold,Mitglied im Planungsausschusses

CSU-Stadtrat, Hans Achhammer,Sprecher Planungsausschuss

CSU-Stadtrat, Josef Rottenkolber,Stv. Fraktionsvorsitzender

CSU-Stadtrat, Joachim Genosko,Fraktionsvorsitzender

CSU-Stadträtin, Dorothea Soffner,Familien- u. gesundheitspolitische Sprecherin

ISIONEENN 5555

CSU-Stadtrat Franz Wöhrl, stv. Sprecher im Planungsausschuss

Der Jobmotor brummt: In einer Analyse von Stellenangeboten aller Branchen und Berufszweige in bekannten Online-Jobbörsen für 80 deutsche Groß städte liegt Ingolstadt auf Platz 1.Quelle: Focus. Stand: Februar 2012.

KURZ INFORMIERT

Erfolgreiches Modellprojekt Bürgerarbeit

Die CSU-Stadtratsfraktion unterstützt das Modellprojekt Bürgerar-beit, das sich in Ingolstadt erfolgreich entwickelt hat. „Ich freue mich besonders, dass rund 300 Teilnehmer des Projekts seit Sommer 2010 eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erhalten konnten“, sagt Stadtrat Konrad Ettl. Auch die Vielfalt der Bürgerarbeitsprojekte ist vorbildlich: Der Einsatz der Projektteilnehmer kommt Kinder-gärten, Schulkindern, Bürgern mit Migrationshintergrund, Senioren und Bedürftigen zu Gute. Sie verschönern aber auch unsere Stadt und leisten in der Natur wertvolle Dienste.

CSU Fraktion: den Ostender Altstadt weiterentwickeln

„Das ist eine große Chance für Ingolstadt“, verdeutlicht CSU-Stadtrat Hans Achhammer die Entwicklung auf dem Gießerei gelände und ergänzt: „Es gibt keine bessere Lage für Kongresszentrum, Hotel, Museum, Audi-Akademie und Hochschulerweiterung.“ Nun gilt es, eine attraktive Architektur für die geplanten Gebäude zu finden. Hervorragende Lösungen für das Kongresshotel zeichnen sich ab.

DER DIREKTE DRAHT! – 08 41 / 9 38 04 – 15 Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktions -geschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: [email protected]. Be-stellen Sie jetzt auch unseren kostenfreien E-Mail-Newsletter, der Sie regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in der Stadtpolitik infor-miert. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt

1. Ingolstadt2. Regensburg3. Frankfurt/M.4. Mannheim

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1.1.

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Aus Verantwortung für die Schöpfung Die Ingolstädter CSU-Politik ist der Garant für die grüne Großstadt

Sauberes Wasser, saubere Luft, sauberer Boden – die natürlichen Ressourcen unserer Erde wer-den immer wertvoller. „Ich setze mich dafür ein, dass wir mit der Schöpfung verantwortungsbe-wusst und sorgsam umgehen“, betont der Ingolstädter CSU-Stadtrat Franz Wöhrl. In der Tat: Trotz des prächtigen Wirtschafts-wachstums der grünen Großstadt achtet die Schanzer Stadtpolitik darauf, auch den kommenden Generationen eine intakte Natur zu hinterlassen.

Kaum eine deutsche Großstadt hat so viel Natur pur im Herzen der City wie Ingolstadt. Stadt-gärten wie das Glacis, der Klen-zepark oder die Donauauen sind Refugien der Ruhe und Erholung. „Ingolstadt ist wirklich eine grüneGroßstadt“, stellt CSU-Stadtrat Franz Wöhrl fest, dem die Natur auch beruflich sehr am Herzen liegt. Der Landwirt aus Un-

sernherrn ist landauf, landab be-kannt für seine Produkte und das Krautfest, das zahlreiche Gäste nach Ingolstadt lockt.

„Ganz besonders liegt mir die Qualität des Trinkwassers am Herzen“, sagt Franz Wöhrl, „denn Wasser ist Leben.“ Für die hohe Reinheit des flüssigen Nahrungsmittels sorgt in Ingol-stadt das Trinkwasserlabor der Kommunalbetriebe (INKB) am Unterhaunstädter Weg, das kürz-lich 20-jähriges Bestehen feierte. Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist für Stadtrat Franz Wöhrl auch die Renaturierung der Donau zwi-schen Neuburg und Ingolstadt. Hier findet derzeit eines der größ-ten Auendynamisierungsprojekte Mitteleuropas statt. Wöhrl: „Es ist großartig, wie dieses Naturerbe zu neuem, ursprünglichen Leben erweckt wird.“ Für den „Ingol-städter Südstaatler“, der sich für die Entwicklung der gesamten

Stadt engagiert, hat natürlich auch die Bayerische Landesgar-tenschau (LGS) im Jahr 2020 ei-nen hohen Stellenwert, um den Naturschutz mitten in einer pro-sperierenden Industrie- und Wis-senschaftsstadt zu erfüllen. „Die CSU Fraktion wird sich dafür ein-setzen, dass im Nordwesten ein Bürgerpark mit vielen Attrakti-onen entstehen wird.“

Franz Wöhrl empfiehlt, in diesem Rahmen die Landwirtschaft in das Gartenschauprojekt einbin-den. „Denn unsere Natur und Kulturlandschaft ist mit uns Men-schen entstanden“, sagt der CSU-Stadtrat. „Unser Lebensraum wurde von unseren Vorfahren gestaltet und verändert und hat sich zur heutigen Kulturland-schaft entwickelt.“ Landbewirt-schaftung, so Wöhrl, war und istErnährungssicherung und trägt damit grundlegend zu unserem Wohlstand bei.„Fauna und Flora

werden immer wichtiger für die Ingolstädter Bevölkerung“, beo-bachtet der Kommunalpolitiker. Allerdings muss sich die Politik auch immer nach den existen-ziellen Bedürfnissen der Men-schen richten.

„Naturschutz darf niemals reiner Selbstzweck sein“, warnt Franz Wöhrl. Der wachsende Bedarf an Wohnraum in Ingolstadt zum Beispiel bedarf einer Baulandpo-litik mit Augenmaß. CSU-Stadtrat Wöhrl ist sich daher sicher: „Mit gegenseitigem Verständnis und Rücksichtsnahme wird es gelin-gen, unsere Schöpfung als Er-holungsraum und zugleich zur regio nalen Lebensmittelerzeu-gung zu bewahren.“

„Aber: Naturschutz ist kein Selbstzweck!“

. . . das ist unsere Stadt.

Seit mehr als 100 Jahren ist der Zoo Wasserstern eine Ingolstäd-ter Attraktion für Jung und Alt. Mit einem gemeinsamen Kraftakt ist es nun gelungen, den Bestand des kleinen Tierparks zwischen Gerolfinger Straße und Schutter zu sichern. Die Kosten für den Neubau eines Affenhauses in Höhe von 184.000 Euro werden durch Zuschüsse der Audi AG, der Stadt und der Bürgerstiftung Ingolstadt gedeckt. „Wir haben uns dafür eingesetzt, dass der Zoo Wasserstern auch weiterhin auf seinem gewohnten Gelände bleiben kann“, berichtet die CSU-Stadträtin Dorothea Soffner.

Die gesundheitspolitische Spre-cherin hat vor allem ein Augen-

merk auf den heute gültigen Haltungs- und Tierschutzbe-stimmungen der EU, die in In-golstadt in Abstimmung mit dem Veterinäramt umgesetzt werden. „Der Bau des Affengeheges ist ein erster, wichtiger Schritt“, be-tont Dorothea Soffner. Nun gilt es, auch die anderen Anlagen zu modernisieren. „Es muss jedoch jedem klar sein, dass die Stadt Ingolstadt nicht der finanzielle Sponsor des privaten Zoo-Ver-eins ist“, appelliert die Stadträtin an die Eigenverantwortung der ehrenamtlichen Tierfreunde. „Ich bin mir ganz sicher, dass die Verantwortlichen wie bis-her verantwortungsvoll für den Kleinzoo und seine Bewohner sorgen.“

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Stadt & region8 Blickpunkt KW 13/12

(dm) Die Bekleidungskette C&A hat am Donnerstag ihre neue Filia-le in der Ludwigstraße 15 eröffnet. Das Investitionsvolumen beträgt nach Firmenangaben gut eine Million Euro. Die alte Filiale in der Fußgängerzone wurde geschlos-sen.

„C&A präsentiert sich modern, attraktiv und übersichtlich auf ei-ner Verkaufsfläche von über 2400 Quadratmetern auf drei Etagen und überzeugt seine Kunden mit einer großen Auswahl an Damen-, Herren- und Kindersachen“, so Fi-lialleiterin Alexandra Hedoch. Das neue Shop-Konzept sei nach mo-dernen Standards und nach Kun-denumfragen entwickelt worden.

Eine in warmer Holzoptik ge-haltene Verkaufsfläche sowie breite Gänge ziehen sich wie ein roter Faden durch die neue Filiale. Die geräumigen und hellen Um-kleidekabinen liegen abseits vom Einkaufsgeschehen. Klappspie-gel ermöglichen es, sich von allen Seiten zu betrachten. Es gibt auch drei behindertengerechte Anpro-beräume.

C&A eröffnetneue Filiale

„Für uns zählt allein die Gemeinschaft“Der FC 04 und seine Fans (2): Im Club „St. Vinzenz“ geht es für gehandicapte Menschen um viel mehr als Fußball

„Vaticano“ auf Platz zwei der ChartsGewinnen Sie ein Wochenende mit dem R8 Spyder (6)

(bp) Der Thriller „Vaticano“ von Michele Boscarelli hat es inner-halb weniger Wochen im i-Tu-nes Store von Apple in die Top-Charts geschafft. Bei Krimis und Thriller steht auf Platz zwei der meist gekauften Bücher. Mit durchschnittlich vier Sternen bewertet hat der Roman in kür-zester Zeit viele Fans gefunden. Dem Vernehmen nach schreibt Michele Boscarelli bereits an einem Folgeroman. Er trägt den Titel „Ombra della sera“ und so-mit den Namen der berühmten etruskischen Bronzefigur aus Volterra.

Zum Inhalt von „Vaticano“: Der 11. September 2001 war ein Tag,

der die Welt verändert hat. Er war das Motiv für zwei blutige Kriege im Irak und Afghanistan. Die fragwürdigen Verhör- und Auf-klärungsmethoden der CIA und anderer Geheimdienste werden seit damals als völlig legitim ein-gestuft. Obwohl sofort nach dem Anschlag auf die Twin-Towers und das Pentagon massive Zweifel an der offiziellen Darstellung auf-kamen, mehr oder weniger glaub-hafte Verschwörungstheorien auch über zehn Jahre danach noch die Diskussionen beherrschen, gingen die Terrororganisation Al Kaida und mit ihr Osama Bin La-den als Urheber dieses Anschlags in die Geschichtsbücher ein. Dabei

war Bin Laden im Jahr 2001 be-reits zwei Jahre tot, auch wenn die Amerikaner behaupten, ihn erst im Mai 2011 getötet zu haben.

Diese Story, die der Thriller „Vaticano“ von Michele Boscarel-li erzählt, beginnt in Ingolstadt. León Dupré, die Hauptfigur des Thrillers, stammt von hier und versucht, ein Buch über eine Illu-minatenzelle in Italien zu schrei-ben. Er stößt dabei auf eine ganz andere, unglaubliche Geschichte.

Er fährt in dem Roman, der als E-Book im iBook-Store von Apple und bei amazon für 4,99 Euro zu beziehen ist, einen schneeweißen Audi R8 Spyder. Einem unserer Leser zumindest können wir auch

zu diesem Vergnügen verhelfen, denn wir verlosen eine Probefahrt in eben diesem Boliden. Was heißt Probefahrt: Ein ganzes Wochen-ende gehört der R8 Spyder Ihnen. Es wird allerdings nicht ganz ein-fach. Denn der Gewinner sollte uns zehn Fragen beantworten, die mit dem E-Book „Vaticano“ zu tun haben.

Wir veröffentlichen in jeder un-

serer Ausgaben eine dieser Fragen. Schicken Sie uns nach Abschluss unserer Verlosung eine Postkarte (die Adresse wird mit der letzten Frage veröffentlicht) mit allen Ant-worten. Wenn Sie alle Fragen rich-tig beantwortet haben, nehmen Sie an der Endauslosung teil.

Frage 6: Was ist der Bruder von Chiara von Beruf?

Einsendeschluss ist der 2. Mai.Die Bekanntgabe des Gewinnerserfolgt in der Blickpunkt-Ausgabe vom Freitag, 11. Mai.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

(kr) Obwohl der FC Ingolstadt noch ein junger Verein ist, gibt es bereits viele Fanclubs. Sozusa-gen die Mutter aller Fanclubs ist der „1. Fanclub FC Ingolstadt“, der mit dem Caritas-Zentrum St. Vinzenz eng verbunden ist. Viele seiner Mitglieder sind gehandi-capte Menschen. Sie freuen sich nicht nur über die Spiele im Sta-dion, sondern auch über die tolle Gemeinschaft und die gemein-samen Erlebnisse.

Kaum waren ESV und MTV Ingolstadt zum FC Ingolstadt 04 fusioniert, wurde schon der erste Fanclub gegründet. Heute, acht Jahre später, ist die Leidenschaft für den FC 04 noch ungebrochen: 53 Mitglieder zählt der Fanclub of-fiziell. „Wir sind bei jedem Heim-spiel vor Ort“, betont der Vorsit-zende Harald Suppmann. Aber auch bei vielen Auswärtspartien waren die Fans bereits mit dabei. „Da gab es einige schöne Erleb-nisse. Wir waren unter ande-

rem in Heidenheim, Aalen und Pfullendorf. Besonders waren auch die Derbys gegen den TSV 1860 München und den FC Ba-yern München in der Allianz-Arena.“ Gerade die Auswärts-fahrten stellen für Suppmann einen wichtigen Aspekt dar. „Es ist doch schön etwas anderes zu sehen, einmal aus Ingolstadt raus zu kommen. Darin liegt be-sonders der Reiz. Wir haben so schon viel von Deutschland gese-hen, andere Stadien und andere Regionen.“

Suppmann ist vor allem als Betreuer für die gehandicapten Fans im Einsatz: „Wir sind da-bei, falls etwas passieren sollte. Bisher gab es, Gott sei Dank, noch keinen Zwischenfall.“ Bei den Heimspielen steht der Fanclub mit seinem Banner meist im O-Block unter den „normalen Zuschauern“, wie Suppmann sagt. Der Fanclub sei eine be-sonders gute Möglichkeit, auch

diese Personen zu integrieren. „Es ist wunderbar zu sehen, wie wir vom Verein und auch von den anderen Fanclubs toleriert und akzeptiert werden“, betont er. Für seine Mitglieder sei der St.-Vinzenz-Fanclub „eine tolle Chance, sich zu treffen, gemein-sam den Fußball zu genießen und neue Freundschaften zu schlie-ßen“. Dabei nimmt der Fanclub, laut Suppmann, jeden auf, der gerne dabei sein möchte. Dass er Mitglied des allerersten Fanclubs der Schanzer ist, spielt für Supp-mann keine Rolle: „Das ist zwar in unserem Namen mit vermerkt, aber für uns nicht wichtig“, be-tont er. „Für uns zählt allein die Gemeinschaft.“

Wenn der 66-jährige Vorsit-zende über den Verein spricht, spürt man seine Dankbarkeit. „Uns wurde immer geholfen“, sagt er. „Und wir sind froh da-rüber, dass man uns nimmt, wie wir sind.“Unter den Fans: Die Mitglieder des Fanclubs „St. Vinzenz“ bei einem Heimspiel im Audi-Sportpark. Foto: oh

Wenn Robert Frank, seines Zeichens Geschäftsführer der In-golstädter Verkehrs-Gesellschaft (INVG) und der KVB Ingolstadt GmbH, vom Airport Express und der künftigen Lounge am Nord-bahnhof spricht, gerät er richtig ins Schwärmen.

„Wenn die neue Lounge für den Airport Express Ende Juni/Anfang Juli, jedenfalls vor Be-ginn der großen Reisewelle, am Nordbahnhof fertig gestellt ist, dann herrscht dort schon richtige Flughafen-Atmosphäre“, schildert Robert Frank seine Pläne. Geplant ist eine Lounge für die Fahrgäste, die mit dem Airport Express vom Nordbahnhof zum Münchner Flughafen fahren möchten. „Der Raum wird voll klimatisiert und im Stil einer Lufthansa-Lounge einge-richtet werden. Wenn alles fertig ist, kann der Fahrgast im gleichen Gebäude im Parkhaus der IFG für zwei Euro pro Tag sein Fahrzeug abstellen und trockenen Fußes vom Parkplatz in die Lounge und dann in den Bus, der ihn zum Flug-hafen bringt, gelangen.“ Zur Zeit befindet sich die Haltestelle des Airport Expresses noch auf der an-deren Straßenseite, was sich aber in den nächsten Monaten ändern wird. Nachdem im Nordbahnhof,

wo die Lounge eingerichtet wird, auch eine Bäckerei eröffnen wird, kann sich der Fahrgast dort mit Kaffee und Kuchen oder anderen Getränken und Speisen stärken.

Mit diesem Angebot wird die Attraktivität des Airport Expresses noch gesteigert. Er ist ohnehin ein Erfolgsmodell, wie die Fahrgast-zahlen der letzten Jahre zeigen: Schwankte die Zahl der Fahrgäste in den Jahren 1993 bis 2000 zwi-schen 32.000 und 40.000 pro Jahr, so stieg sie in den Folgejahren stark an und im Jahre 2011 fuhren erst-mals mehr als 75.000 Menschen mit dem Airport Express zum Flugha-fen. Robert Frank hofft, dass künf-tig noch mehr Reisende von die-sem Angebot Gebrauch machen. „Unsere Busse sind sehr komfor-tabel, klimatisiert und benötigen circa eine Stunde für die Fahrt zum Flughafen. Auf dem Flughafenge-lände selbst muss der Gast auch keine weiten Strecken zurückle-gen, denn die Busse fahren zum jeweiligen Terminal und zwar di-rekt bis zum Eingang. Und unser Angebot ist preislich sehr fair: Für 57 Euro (Vorverkauf) können zwei Erwachsene und alle im Haushalt lebenden Kinder unter 18 Jahren von Ingolstadt zum Flughafen und zurück fahren!“

Derzeit fahren die Busse erstmals um 3:00 Uhr (Ingolstadt) bezie-hungsweise 5:15 Uhr (Flughafen) und dann ab 5:00 Uhr (Ingolstadt) beziehungsweise 6:45 Uhr (Flug-hafen) im 90-Minuten-Rhythmus. „Ich möchte gerne erreichen, dass die Busse in absehbarer Zeit im Stunden-Takt fahren“, schildert Robert Frank seine Visionen. Aber er ist Realist und weiß, dass dies nur dann umgesetzt werden kann, wenn die Anzahl der Fahrgäste weiter steigt und die erforderlichen Geldmittel zur Verfügung gestellt werden. Denn eine derartige Er-höhung der Frequenz braucht eine Anschubfinanzierung.

Über eine Entwicklung freut sich der INVG-Geschäftsführer besonders: Es sind nicht nur die Ingolstädter, die mit dem Airport Express zum Flughafen gefahren werden möchten. Eine steigende Zahl von Fahrgästen steigt am Flughafen ein, um Ingolstadt oder Ingolstadt Village - für das Village gibt es eine Anbindung mit der Buslinie 20 oder Taxi - zu besuchen und anschließend zum Flughafen zurückzukehren. „So manche Ste-wardess, die in München gelandet ist, fährt mit dem Airport Express nach Ingolstadt oder ins Village zum Shoppen.“

Wie bei der LufthansaFlughafen-Atmosphäre am Nordbahnhof

Rekordzahlen: Geschäftsführer Robert Frank freut sich über steigende Fahrgastzahlen beim Airport Express. Foto: oh

(bp) Dr. Werner Richler wurde aus gesundheitlichen Gründen am Montag vom IFG-Verwal-tungsrat mit sofortiger Wirkung von seinen Verpflichtungen ent-bunden.

Diese Entscheidung dürfte vie-len Verwaltungsratsmitgliedern menschlich schwer gefallen sein. Dr. Richler hat die Geschäfte der IFG mit großem Erfolg geführt. Er gilt als einer der „Väter“ des GVZ und zahlreicher anderer Projekte. Vorerst wird Herbert Lorenz, der neben Werner Richler Geschäfts-führer der IFG ist, die Aufgaben mit übernehmen.

Die Nachfolge-Entscheidung ist dringend, zumal auch Herbert Lo-renz aus Altersgründen in abseh-barer Zeit aufhören wird. Bei der

städtischen Pressekonferenz wa-ren zufällig Dr. Robert Frank und Dr. Christian Lösel anwesend. Beide dürften zum erweiterten Kreis der Kandidaten für das Amt des IFG-Geschäftsführers zählen. Überparteiliches Lob erhielt zu-letzt auch Andrea Steinherr, die für das Beteiligungsmangement der Stadt Ingolstadt zuständig ist. Auch sie gilt als sehr kompe-tent und mögliche Nachfolgerin. Als Führungspersönlichkeit ge-schätzt wird ferner der Leiter des EGZ (Existenzgründerzentrums) Norbert Forster.

Werner Richler begann seine Karriere bei der Stadt Ingolstadt im Juni 1986 als Rechtsrat. Zu Beginn des Jahres 1990 wurde er als Referent für Zentrale Verwal-

tungsaufgaben dem Referat des Oberbürgermeisters zugewiesen. Genau ein Jahr später begann er bei der IFG nebenberuflich als Geschäftsführer. Zum 1. Juni 1995 wurde er ebenfalls nebenberuflich Geschäftsführer der GVZ-Konso-lidierungs-Betreiber-Gesellschaft mbH. Von 1996 bis 2002 war er zudem berufsmäßiger Stadtrat. Ab dem 1. Juni 2002 fungierte Richler als Leitender Rechtsdi-rektor im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit und hauptamtlicher Geschäftsführer der IFG. Mit Ablauf des Jahres 2003 wurde er auf eigenen Wunsch aus seinem Beamtenverhältnis bei der Stadt Ingolstadt entlassen, ab 2004 galt seine volle Konzentration dem Geschäftsführeramt bei der IFG.

Richlers Ende bei der IFGGeschäftsführer wurde von Aufgaben entbunden

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9Blickpunkt KW 13/12 frühlingsbummel in der kreuzstrasse

Frühlings-

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aßeSie wollen in der

Frühlingssonne mal wieder einen schö-nen Spaziergang mit einer ausgie-bigen Shopping-tour verbinden?

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straße genau richtig!

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spazieren, befinden Sie sich direkt auf der Kreuzstraße. Hier finden Sie viele kleinere traditionsbewusste Läden, die von ihren Inhabern mit viel Liebe zum Detail geführt werden. Auf der Suche nach einem besonders einzig-artigen Frühlingsoutfit sind Sie hier genau richtig. Mit der Hintergrund-Kulisse des Ingolstädter Kreuztors, dem Wahrzeichen von Ingolstadt, kön-nen Sie hier ganz gemütlich durch die Läden schlendern und zugleich die Umgebung genießen. Die Inhaber der einzelnen Läden beraten Sie gerne.

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Als die in der ostafrikanischen Republik Malawi geborene Malia zum ersten Mal im Radio die Stimme von Billy Holiday hörte, war sie der-maßen überwältigt, dass sie sich selbst zwan-zig Jazzstandards beibrachte, einen Pianisten engagierte und in ihrer Wahlheimat London in Kneipen auftrat. Nun, 10 Jahre später, und nach drei eingespielten Alben - „Yellow Daffodils“, „Echoes of Dreams“ und „Young Bones“ - ist die 30-jährige Malia selbst eine der ausdruckstärks-ten Sängerinnen im souligen Jazz-Himmel.Nun hat sie ihr 4. Album „Black Orchid“ vorge-legt, das ausschließlich Songs von Nina Simone gewidmet ist. Was Malia an Nina Simone be-wundert, ist die Gabe, scheinbar einfachen Din-gen des Lebens, Schmerz, Leidenschaft, Liebe und Tod, mit ihrer Stimme und ihren Texten Tiefe und Größe zu verleihen. Sie ist fasziniert von der menschlichen Wärme, die in Nina Si-mones Musik so präsent ist. Wenn Malia heute Nina Simone singt, denkt sie an eine schwarze Orchidee – „selten, schön, mächtig, mystisch, überwältigend“. Eintritt: 18.- €

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Förderverein Kreuztor Ingolstadt e.V.

Der Förderverein Kreuztor Ingolstadt ist ein Gemeinnüt-ziger Verein zur Förderung, Erhaltung und Sanierung des Kreuztores. Ziel des Vereins war es, dieses Ingolstädter Wahrzeichen auch innen denkmalgerecht zu sanieren, damit es wieder für eine Nutzung zur Verfügung steht. So steht es mittlerweile für Lesungen, diverse Kunst-Ausstellun-gen, Kabarett-Abende und Versammlungen zur Verfügung.

Im obersten Stockwerk des Kreuztores gibtes eine eingerichtete „Torstube“ zu besichtigen.

Hier haben Michael Klarner, Oswin Dotzau-er und Nicolas Yann Gohlke (das Team der Erlebnisführungen von Ingolstadt erleben) eine Einrichtung ge-schaffen, so, als wären die Torwächter tatsäch-lich noch im Dienst.

Mit Tisch, Bett und Requisiten, so wie der Raum einst im 16. Jahrhundert ausgesehen haben könnte, als das Tor noch als Stadttor in Betrieb war. In Vitrinen werden Ausstel-lungsstücke gezeigt, die in Bezug zum Kreuztor und seiner Funktion stehen, auf Texttafeln werden Erklärungen zur Baugeschichte und seiner Bedeutung gegeben, verschie-dene Gemälde runden die kleine Schau ab. Die Exponate stammen aus Privatbesitz oder sind Leihgaben des Stadt-museums und des Dt. Medizinhistorischen Museums.

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11LebensLinienBlickpunkt KW 13/12

Von Hermann Käbisch

Es gibt sie noch die „Buch-handlung Schönhuber“ - genauer gesagt, einen Laden gleichen Namens. Denn „den richtigen Schönhuber“ gibt es nicht mehr als stadtbekannte Buchhandlung in der Theresienstraße, sondern „nur“ noch in der Person Paul Schönhubers, der aber zwi-schenzeitlich mit antiquarischen Büchern im Internet handelt. Aus der „Buchhandlung Schön-huber“ wurde wirtschaftlich der „Ganghofer“ und nun „Hugen-dubel“.

Osterhas‘ auf Reisen

Paul Schönhuber kann nicht

von Büchern lassen. Auch nach dem zweiten Verkauf seiner Buchhandlung vor zehn Jahren, hat er nach einiger Zeit wieder mit dem Handel mit Büchern begonnen. Jetzt aber ohne Laden und mit gebrauchten Büchern. „Das Internet ist eine schöne Möglichkeit für mich, nach-dem ich jetzt keinen Buchladen mehr habe, noch mit Büchern umzugehen. Bücher zu besor-gen und diese wieder an die richtige Adresse zu bringen. Der antiquarische Buchhandel ist ein sehr schöner zweiter Markt. Da gibt es bestimmte Titel, die gar nicht mehr im Handel verfügbar sind“, erzählt der jung gebliebe-ne 73-Jährige.

Er kauft Nachlässe auf oder erwirbt Bücher bei karitativen Einrichtungen, die Bücher ge-spendet bekommen. „Da sind oft ganz erstaunliche Dinge da-bei. Zum Beispiel: Ich erstand eine Dissertation mit dem Titel „Der Lichteinfall bei den pom-pejianischen Wandmalereien“. Da fragt man sich natürlich, wie kann man bei diesem Thema 200 Seiten zu Papier bringen. Es ging dabei nur um den Lichteinfall bei der Darstellung dieser Fresken in Pompeji. Das Buch war schnell weg. Je spezifischer ein Thema ist, desto schneller sind die Bü-cher verkauft.“

Viele Bestellungen treffen bei Paul Schönhuber von Universi-täten und privat aus dem Aus-land ein: „Da wurde das Buch „Osterhas‘ auf Reisen“ geordert, ein Bilderbuch in deutscher Sprache. Der Käufer wohnte in Hongkong: Vermutlich war es eine ältere Dame deutscher Abstammung“, schmunzelt der Buchhändler.

Jeder Verkauf ist ein Abschied Paul Schönhuber liebt die Bü-

cher nicht nur, er lebt mit ihnen. Der Verkauf eines Buches ist ein Stück Abschied: „Immer wenn ein Buch bei mir abgeht, habe ich die letzte Chance, noch einmal rein zu schauen. Und dann ist alles interessant. Zwei Stunden sind da gleich vorbei.“

Da drängt sich die Frage auf, ob es Bücher gibt, von denen er sich nicht trennen möchte. Die Ant-wort überrascht: „Ich bin alters-mäßig in einer Phase, in der man sich sagt: Es gibt nichts, was man unbedingt braucht. Man fragt sich ja schon: Wer weiß, wie lan-ge ich noch da bin. Man muss sich

nicht an irgendwelche irdischen Dinge klammern.“

Die Ursprünge in der Donaustraße „Meine frührere Buchhand-

lung habe ich von meinem Vater übernommen. Er hat im Jahre 1933 von dem legendären Foto-grafen Max Weiß dessen Laden in der Donaustraße gekauft. Max Weiß hatte da eine Art „Ge-mischtwarenladen“ im dama-ligen „Bruckmayr-Haus“, den er 1923 gegründet hatte: Es gab Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Schreibmaterial. Nebenbei hat er Postkarten produziert und verkauft. Der Laden wurde im Zweiten Weltkrieg ausgebombt, das Haus bis auf die Grundmau-ern zerstört. Zu diesem Zeitpunkt war meine Mutter im Laden und hat es überlebt. Das kann man sich kaum vorstellen, wenn man die Bilder davon sieht. Dann ka-men die zahlreichen Umzüge: „Am Stein“, Rathausplatz Haus-nummer 5 und dann die Donau-straße Nummer 7 - das war 1951. Im Jahr 1968 zogen wir dann in die Theresienstraße.“

Schicksalsschläge

Für viele völlig überraschend

verkaufte Paul Schönhuber 1989 seine Buchhandlung an den Kon-zern, zu dem heute die Thalia-Buchhandlung gehört.

„Innerhalb einer schrecklichen Woche im Mai 1989 ereigneten sich zwei Dinge: In dieser Woche verstarb meine Frau und es wur-de bekannt, dass der Verleger und Buchhändler Pustet aus Re-gensburg einen riesigen Laden in der Innenstadt öffnen möchte. Dahinter stand selbstverständ-lich eine Verdrängungsabsicht. Nach dieser Woche hatte ich den Eindruck, dass ich sowohl privat als auch wirtschaftlich keine Zu-kunft mehr habe. Das hat mich umgeworfen. Ich habe deshalb an Thalia verkauft.“

Doch die Buchhandelskette wurde angesichts der Konkur-renzsituation mit Pustet und der Ganghoferschen Buchhandlung in Ingolstadt nicht glücklich und schrieb rote Zahlen. Nur zwei Jahre später bot man Paul Schön-huber die Buchhandlung wieder an und der sagte, weil er zwi-schenzeitlich aus der Lebenskrise herausgefunden hatte, sofort zu.

„Zum damaligen Zeitpunkt war Pustet noch in der Ludwig-straße mit seinem riesigen Laden. Damals habe ich, als die Fach-hochschule nach Ingolstadt kam, gleich noch den Laden am Stein dazu gemietet. Das scheint den Regensburger Pustet so scho-ckiert zu haben, dass er mich sofort um ein Gespräch bat. Er sagte zu mir: „Wissen Sie, Herr Schönhuber, ich wollte Sie ja ka-puttmachen. Das ist mir nicht ge-lungen. Was machen wir jetzt?“ Das ist heute die Tonart, in der man ganz locker über Leben und Tod spricht - gemeint ist die wirt-schaftliche Seite. Das ist die ver-kommene Moral von heute. Da hilft es dann nichts, wenn es sich beim Pustet-Verlag um einen erzkatholischen Verlag handelt. Pustet hat mir dann zum Schluss den komplett eingerichteten La-

den in der Ludwigstraße für eine Mark angeboten. Ich habe ihn nicht genommen, denn ich hät-te in den Mietvertrag einsteigen müssen. Die Miete betrug 68 000 DM im Monat. Ich wusste, dass das nicht geht. Als ich abgelehnt habe, hat Pustet die Buchhand-lung einfach geschlossen.“

Zukunftsängste

Ungeachtet dieses Sieges über einen mächtigen Kon-kurrenten plagten Paul Schön-huber später Zukunftsängste: „Im Jahre 2002 bin ich eines Morgens aufgewacht mit dem Geistesblitz: Um Gottes willen, du hast ja den Laden noch und du lebst in einer aggressiven Verdrängungsgesellschaft. Der Laden muss weg!“

„Ich habe mich dann sofort an den Donaukurier gewendet. Mein Gedanke war, wenn in In-golstadt die zwei großen Buch-handlungen, also die Gangho-fersche und meine, in einer Hand sind und der Donaukurier als Zeitung im Hintergrund steht, dann wird der Georg Schäff, der Besitzer des Donaukuriers, in Gottes Namen die Fahne des Mittelstandes hochhalten. Viele haben mich damals gefragt: Du hast dich doch jahrzehntelang mit Herrn Dr. Reissmüller herum gestritten. Wie kannst du jetzt an den Donaukurier verkaufen? Aber ich habe einen Schluss-strich unter die Streitigkeiten mit Herrn Dr. Reissmüller gezogen. Er lebt nicht mehr. Jetzt lebt sein Enkel. Und ich dachte mir: Ma-chen wir einen Neubeginn. Al-lerdings hat Georg Schäff dann schon bald einen Anteil an Hu-gendubel verkauft und jetzt die gesamte Buchhandlung. Auch er hat auf den brutalen Verdrän-gungswettbewerb hingewiesen. Das war letztendlich auch eine Bestätigung für mich, dass ich es richtig gemacht habe. Obwohl mich natürlich die Abgabe des Schlüssels meiner Buchhandlung fast umgebracht hätte. Schließlich hatte ich 40 Jahre lang mit großer Begeisterung die Buchhandlung geführt. Das war ja eine wunder-schöne Zeit mit meinen Mitarbei-tern, mit meinen Kunden und mit dieser Materie.“

Nach dem Verkauf hatte Paul Schönhuber zwei schwierige Jahre: „Ich hatte nichts in der Hand. Die Buchhandlung war so ausfüllend und so spannend gewesen, dass daneben nichts Platz gehabt hatte. Ich hatte kein Golf-Spiel gebraucht und musste keine Asien-Reisen unterneh-men.“ Deshalb fiel Paul Schön-huber das plötzliche Nichts-Tun schwer.

Die Wende kam aber schon bald, als er mit dem Internetbuchhan-del begann. Jetzt ist Paul Schön-huber mit sich und der Welt im Reinen: „Wenn ich in meinem Haus, das ich ja auch einmal verkauft, aber wieder erwor-ben habe, im Arbeitszimmer am Computer sitze, das Internet nach interessanten Büchern durchstöbere, nebenbei klassische Musik höre und in den grünen Garten blicke, dann denke ich mir oft: So gut habe ich es noch nie gehabt.“

Doppelt hält besserPaul Schönhuber veräußerte seine Buchhandlung zweimal

Jetzt im Internet aktiv: Von Paul Schönhubers Buchhandlung existiert nur noch der Name. Foto: Käbisch

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Das römische Amphitheater inmitten der historischen Altstadt Veronas, auch bekannt als „Arena di Verona“, ist alle Jahre wieder Schauplatz der weltberühmten Opern-festspiele. Jeden Sommer wird Verona zum Mekka für alle Opernfreunde, die sich diese einmalige Komposition aus Klassik, Kunst und Moderne, gewürzt mit dem gewissen italienischen Flair, nicht entgehen lassen möchten. Auch Verona selbst hat viel zu bieten: Wandeln Sie auf den Spuren von Romeo und Julia oder besichtigen Sie Monu-mente wie das Teatro Romano. Und freuen Sie sich, wenn dann am Sonnabend im Rund der Arena Tausende kleiner Kerzen entzündet werden und die Vorstellung endlich be-ginnt....

BLICKPUNKT LESERREISE

Opernfestspiele Veronamit Besuch der Oper „Carmen“

Page 12: 2012-kw13-blickpunkt

Blickpunkt KW 13/12Wochenvorschau

01.04. - 09.04.2012

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Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in

AUSSTELLUNGEN

Bis 17.06.2012„Kleine Passion“ - Fotografien und Objekte vonGabriele und Thomas Neumaier Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

01.04.2012 bis 17.06.2012„Andacht und Zier“ – Gebetbücher und RosenkränzeBauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell

Bis 31.07.2012„Farben über dem Meer“ Lechner Museum Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN

VHS / Kurfürstliche Reitschule IngolstadtKonzert: Thomas Berau, Bariton und Moritz Eggert, Klavier

01.04.2012 11:00// Uhr

Paradeplatz Ingolstadt

Ostermarkt; bis 09.04.2012

01.04.2012 18:00 Uhr//

Volksfestplatz SchrobenhausenMesse: SOBA und Frühlingsfest

01.04.2012 18:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Das Wintermärchen“ - von William Shakespeare

02.04.2012 19:30// Uhr

Neue Welt Ingolstadt28. Ingolstädter Kabaretttage: Tina Teubner - „Aus dem Tagebuch meines Mannes“

02.04.2012 20:30// Uhr

MTV-Gaststätte IngolstadtTheater: „Der Theatermacher“ - von Thomas Bernhard

03.04.2012 20:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt28. Ingolstädter Kabaretttage: Gernot Haas - „Eso-derrisch – zum Totlachen und Reinkarnieren“

03.04.2012 20:30// Uhr

In den Kasematten am Turm Triva, Klenzepark IngolstadtTheater - Premiere: „Das Monster weint“ - Autobiografische Aufzeichnungen des Rudolf Höß; auch 05.04.12

04.04.2012 20:00// Uhr

Studio im Herzogskasten IngolstadtLiteratur - Literalounge No. 6: „Wer‘ s glaubt wird selig“

04.04.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Eisenstein“ - Stück von Christoph Nußbaumeder

07.04.2012 19:30// Uhr

CineStar Ingolstadt

Oper: Massenets „Manon“ - live aus der Metropolitan Opera, New York

07.04.2012 18:00// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Dead By April + Cold Snap, Farewell To Arms & Broken Mind

07.04.2012 20:00// Uhr

Künstlerwerkstatt PfaffenhofenJazz in der Künstlerwerkstatt: Denise King & Olivier Hutman Trio

07.04.2012 21:00// Uhr

Theater: „Eisenstein“ - Stück von Christoph Nußbaumeder

Theater Ingolstadt, Großes Haus08.04.2012 19:00// Uhr

Stadttheater NeuburgTheater: „Zwei wie Bonny & Clyde“ - Aufführung des Neuburger Volkstheaters

08.04.2012 20:00// Uhr

eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Weisswurschtis - Abschiedstour „Weiß wurscht war 2012“ & Ikarus

08.04.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, Kleines HausTheater: „Ernst ist das Leben“ - von Oscar Wilde

09.04.2012 20:00// Uhr

eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Samy Deluxe & Tsunami Band „SchwarzWeiss Tour Teil 2“ + guests: Motrip

09.04.2012 20:00// Uhr

(bp) Aufgrund des enormen In-teresses in der vergangenen Sai-son lädt der Konzertverein auch in diesem Jahr zu einer Matinee am Sonntag, 1. April, um 11 Uhr, in die Kurfürstliche Reitschule Ingolstadt. Gemeinsam mit dem Bariton Thomas Berau, der aus Ingolstadt stammt, kombiniert der Komponist und Pianist Mo-ritz Eggert den Liederzyklus „Dichterliebe“ von Robert Schu-mann mit seinem eigenen Vo-kalwerk „Neue Dichter lieben“, indem er Texte zeitgenössischer Autoren vertont.Thomas Berau Foto: oh

Wenn neue Dichter lieben

Weiß wurscht is: Die bayerische Zigeuner Polka Räggi Band präsentiert das Beste aus den vergangenen 15 Jahren. Foto: oh

(bp) Da der Maya-Kalender ab 2013 keine neue Auflage mehr macht, ist der Prozess nun fast abgeschlossen. Die bayerische Zi-geuner Polka Räggi Band „Weiß-wurscht is“ nimmt Abschied.

Auf ihrer „Abschiesstuuur Weiß wurscht war“ werden sie das Beste aus den vergangenen 15 Jahren spielen.

Angefangen von der anarchi-stischen Liedermacher-Klamauk-Polit-Kapelle entwickelten sie sich auf ihren sieben CDs stetig in eine bayerische Zigeuner Pol-

ka Räggi Band mit vielen Balkan-Ska-Punk Einflüssen.

Ihren ganz eigenen Musikstil, ihre eigenwillig bayerisch-deut-schen, positiv-sozialkritischen Texte bringen sie augenzwin-kernd und kabarettistisch am 8. April unters Ingolstädter Volk. Mit dieser Mischung verwandeln die verrückten Musiker jedes Konzert in der Eventhalle in eine riesige Tanzparty.

Die beiden Frontmänner Rod-scha aus Kambodscha und Tom Palme (unter anderem auch

Mitglieder von Donikkl und den Weißwürschteln) werden mit der bezaubernden Stimme von CathaRani, der schnellen Zigeuner-Geige von Monique Sonnenschein, den quirligen Hammond-Sounds von Flynn, dem Hammer Bass von Michl III., dem Schlagzeuger Dirk Däum-chen und dem Saxofonisten Franz Wurscht nochmal richtig Gas geben. Das Abschiedspro-gramm zeigt neue musikalische Vielfalt und Qualität. Egal, ob ihre Songs von Ungerechtigkeit,

Frieden oder der bedrohten Hei-mat handeln: Bei „Weißwurscht is“ macht sogar das Protestieren Spaß. „Weißwurscht is“ lassen sich in kein Schema pressen, sie passen in keine Schublade und keinen Karton. Vom Open Air bis zum Balkan-Straßenfest, vom Chiemsee Reggae Festival zum Tollwood über ein Volksmusik Festival bis hin zum Preisträger des Creole-Weltmusikfestivals – überall waren sie vertreten und wurden gefeiert. Infos unter www.lustigeband.de

Weiß wurscht is„Abschiesstuuur 2012“ kommt am 8. April in die Eventahalle Westpark

12 stadt & region 7Blickpunkt KW 04/12

„Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel wert ist“, freut sich eine Dame mitt-leren Alters, die gerade bei Gold-schmiedemeister Josef Krona-witter zwei kleine Ringe und eine Kette abgegeben hat und nun mit 480 Euro mehr in der Tasche nach Hause geht. „Die Leute sind oft sehr erstaunt, wie viel Geld sie

für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhalten“, erzählt Kronawit-ter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding, Edelmetallrecy-cling, Gold einkauft, um es dann in der Scheideanstalt in der Gold-stadt Pforzheim einschmelzen zu lassen. „Ein absolut seriöses Geschäft“, versichert der Gol-

dexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wert-volle Münze mit Sammlerwert ab-geben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusu-chen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und ein Fläschchen mit Salpeter-säure in verschiedenen Konzent-rationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schie-ferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-

der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawit-ter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Krona-witter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Mot-to, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem Gold-Ankauf diese Woche Donners-tag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.

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Goldschmiedemeister Josef Kronawitter ist mit seinem Goldankauf jede Woche in den Geschäftsräumen von Einrichtungshaus Link.

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(bp) Im Rahmen der Ingol-städter Kabaretttage ist Gernot Haas mit seinem Programm „Esoderrisch – zum Totlachen und Reinkarnieren“ am Montag, 3. April, um 20.30 Uhr zu Gast in der Neuen Welt. Gernot Haas ist Schauspieler und Kabaret-tist. „Esoderrisch“ heißt sein Er-folgsprogramm, mit welchem er in Österreich bereits über 50 Mal in meist ausverkauften Häusern vor begeisterten Zuschauern auf-getreten ist. Dieses Jahr geht Ger-not Haas mit diesem Programm auch auf Deutschlandtour.

„Zum Reinkarnieren“

Gernot Haas Foto: oh

Page 13: 2012-kw13-blickpunkt

(ml) Wenn sie blühen, dann ist die Osterzeit eingeläutet und der Frühling in vollem Gange – die Osterglocken sind eines der schönsten Anzeichen für den Frühling und erinnern mit ihrer knallgelben satten Farbe an herr-liche Sonnentage und schönstes Frühlingswetter. Da wird selbst der letzte Frühjahrsmüdigkeit-Geplagte hellwach und freut sich über den Frühling.

Ihrem Namen nach, Narcissus pseudonarcissus, ist die Oster-glocke eine gelbe Narzisse. Diese gehören zur Fa-milie der Amaryllida-ceae, der Amaryllis-gewächse und sind streng geschützt. Wer also eine dieser in der freien Natur seltenen Pflanzen findet, sollte sie keinesfalls pflü-cken und mit nach Hause nehmen.

Einen herrlichen Früh-lingsstraus kann man aber

getrost im Handel erwerben. Als Schnittblumen oder als Blumen-zwiebel in einem Topf erfreuen sie so auch zuhause auf dem Küchen-tisch Jung und Alt und bringen ei-ne frische Frühlingsbrise in jeden Haushalt. Setzt man die Zwiebeln in die Erde, so kann man sich im heimischen Garten länger an den gelben Blüten erfreuen und der Frühling bleibt damit ein bisschen länger...

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Die Anlage steht übrigens auch für private Feiern wie Geburts-tage, Familien- oder Vereinsfei-ern und Schulklassen zur Verfü-gung. Somit ist die Anlage nicht nur wegen des schönen Blumen-schmucks und herrlichen Blickes über den Baggersee ein ideales Ausflugsziel gerade für Senioren.

Für Reservierungen können Sie sich auch außerhalb der Öff-nungszeiten an den MGC Vor-stand Horst Schulze, Tel. 0841/ 85835 oder E-Mail [email protected] und www.mgc-ingolstadt.de wenden.

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. ab 13.00 Uhr, Sonn-und Feiertage ab 10.00 Uhr

Ausflugstipp: Minigolf am Baggersee

„Das Runde muss ins Runde“ - nach diesem Motto kann man auf dem Swin-Golf Gelände in Pau-lushofen jetzt auch Fußballgolf spielen. Die neue 9-Loch-Anlage

umfasst 1,2 Hektar Sportrasen und ist die erste ihrer Art in der Region. Wie beim Golf geht es hier darum, den Ball (in diesem Fall den Fußball) mit möglichst

wenig Schlägen (in diesem Fall Schüssen) in das Ziel zu beför-dern. Fußballgolf ist der ideale Freizeitspaß für die ganze Fami-lie! Natürlich können in Paulus-hofen große und kleine Golfer auch weiterhin auf der 18-Loch Anlage Swin-Golf spielen. Oder Sie gehen auf die „kleine Runde“ auf dem Naturminigolfplatz (eine Minigolfanlage mit Kunstrasen). Als Abschluss an alle Aktivitäten bietet sich ein gemütlicher Aus-klang im Café auf der Anlage an.

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tung die Krönung einer jeden Besichtigung.

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Darüber hinaus werden an den beiden Osterfeiertagen so-genannte „Archäotechnische Vorführungen“ um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr von der Höh-lenverwaltung angeboten. Diese ca. 50 minütigen Vorführungen vermitteln anschaulich und ko-

stenfrei steinzeitliche Überle-benstechniken (=Archäotechnik) wie Feuer entfachen, Feuerstein-Bearbeitung, Jagdwaffen-Ge-brauch, uvm. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die archäo- logischen Vorführungen finden außerhalb der Höhle und bei jedem Wetter statt. Der Höhlen-Führungsbetrieb läuft ganz nor-mal weiter.

Tropfsteinhöle Schulerloch ab 1. April wieder geöffnet

Osterglocken läuten den Frühling ein

Page 14: 2012-kw13-blickpunkt

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Eine Oase in UnsernherrnDirekt gegenüber Kirche und Münchener Straße betreibt Frank Seitle den Peterwirt

Von Thomas Michel

Obwohl es noch früher Vormit-tag ist und das Mittagsgeschäft noch aussteht, ist im großen Gast- raum im Peterwirt schon mächtig was los. Im hinteren Teil haben et-wa zwei Dutzend ältere Herren ein paar Tische zusammengeschoben. „Der Stammtisch hier drüben trifft sich einmal pro Monat bei uns“, erklärt Frank Seitle und deutet zu den Männern hinüber, die ange-regt über die Lokalpolitik reden. Ein stetiges Brummen, verursacht durch die auf der Münchener Straße vorbeifahrenden Autos und Lastwagen, dringt gedämpft in den Gastraum. Der Peterwirt wird vom Gast leicht wie eine klei-ne Oase empfunden, wenn er von der Straße aus, wo der Verkehrs-lärm der bestimmende Faktor ist, eintritt. Den Gast empfangen dann Möbel aus dunklem Holz, die traditionell, aber auch modern wirken. Die roten Vorhänge und Tischsets bilden einen guten Kon-trast hierzu.

Frank Seitle ist seit sechs Jah-ren Wirt im Peterwirt, einer der bekanntesten traditionellen Gast-stätten in Ingolstadt. Die Wirt-schaft kennt der 38-Jährige schon aus seiner Kinderzeit, als noch sein Großvater Wirt war. Dazwischen war der Peterwirt, der diesen Na-men seit dem Jahr 1927 trägt, 30 Jahre lang fremdverpachtet. „Ich bin ins kalte Wasser gesprungen“, erklärt der gelernte Metzger. Den-noch habe er die Entscheidung für den Peterwirt „nicht bereut“.

Kirche und Wirtschaft – früher hat das überall fest zusammenge-hört. Auf dem Land sowieso. Aber in den Stadtteilen auch. Doch heute ist das anders. Die Verbin-dungen zwischen „Seele und Leib“ gibt es in dieser Form immer weniger. Nur noch vereinzelte tra-ditionelle Gaststätten können sich noch in der Umgebung halten, in der es sich noch vor ein paar Jahr-zehnten sehr gut leben ließ. Der Peterwirt in Unsernherrn liegt direkt gegenüber der Kirche St. Salvator, die von Pfarrer Harald Schuwerak betreut wird. Manch-mal fällt sogar der Schatten des Kirchturms durch das Fenster in die Gaststube. „Früher“, sagt Seitle und erinnert sich an die Zeit zu-rück, als er als Kind im Peterwirt war, „ja, früher war am Sonntag schon morgens alles voll. Vor-wiegend die Männer sind zum Frühschoppen zu uns gekommen und haben Karten gespielt. Um Punkt elf Uhr sind sie dann aufge-sprungen und zur Kirche rüber.“ Manchmal sind die Unsernherr-ner sogar nach der Messe wieder zurück zum Peterwirt, um Mittag zu essen.

„Das gibt es heute überhaupt nicht mehr“, weiß Seitle. Stamm-tische und Stammgäste gäbe es hingegen schon noch: „Die sind auch wichtig.“ Aber die Zeit hat sich geändert – und mit ihr der Peterwirt. Manche, die früher zum Kartenspielen gekommen sind, seien jetzt in Schützenheime oder ähnliches „abgewandert“.

Aber es gibt auch Traditionen, die nicht abgerissen sind. Die CSU et-wa hält dem Peterwirt die Treue. Das Fischessen an Aschermitt-woch findet ebenso hier statt wie diverse andere Veranstaltungen der Partei. Und natürlich kommt auch die ein oder andere bekann-te Persönlichkeit aus Politik und Gesellschaft öfter vorbei. CSU-Stadtrat Franz Wöhrl, der seinen Gemüsehof in direkter Nachbar-schaft hat und im Peterwirt auch mal seinen Geburtstag feiert, zum Beispiel.

Dem steigenden Verkehrs-aufkommen auf der Münchener Straße hat er Rechnung getragen, indem er zum Beispiel an der Fas-sade große Banner aufgehängt hat und für Mittagsangebote wirbt. „Die Münchener Straße ist halt

eine Geschäftsstraße geworden. Ein Kaufland geht nicht umsonst hierher.“ Im Gegensatz zu vielen Unsernherrnern kann der Wirt den vorbeibrausenden Autos aber dennoch etwas positives abge-winnen: „Für unser Geschäft ist es nicht schlecht, wenn die Au-tobahn mal wieder voll ist und so die Leute auf uns aufmerksam werden. Der ein oder andere hält und isst bei uns was.“

Obwohl Seitle fast immer in der Küche anzutreffen ist, müsse man als Wirt auch ein bisschen von allem mitbringen: Da wären die logistischen Herausforderungen, die Einkäufe, die Büroarbeit und so weiter. Wie viele Stunden Seitle in der Woche arbeitet, kann der 38-Jährige nicht sagen. Da der Pe-terwirt keinen Ruhetag hat und

wie eingangs erwähnt von vor-mittags bis abends sehr viele Gä-ste kommen, lässt sich erahnen, dass es mit 40 Stunden wohl nicht getan ist. Es gibt viele Momente, wo Seitle das alles ein bisschen zu viel wird, aber mindestens ebenso viele, wo es einfach Spaß macht: „Es ist immer was los, man hat net-te Leute um sich. Ich nehme mir auch die Zeit für meine Gäste.“

Und manchmal bleiben diese Gäste auch für ein Jahr bei Seitle. Der Wirt hat nämlich neben seiner Gaststätte auch ein Gästehaus mit Zimmervermietung. Und man-che, die eine bestimmte Zeit beruf-lich oder privat in Ingolstadt sind, bleiben gerne beim Peterwirt. „Ich habe jetzt schon öfter gehört, dass die familiäre Atmosphäre bei uns geschätzt wird.“ Für diese Gäste bereitet Seitle dann schon mal eine Mahlzeit auf Wunsch zu. Ansonsten gibt es im Peterwirt eine bunte kulinarische Vielfalt. „Wir passen die Speisekarte stän-dig an“, erklärt der Ingolstädter. Schweinebraten oder Schnitzel jedoch „gehen eigentlich immer“.

In dieser Hinsicht kann Seitle eine weitere große Veränderung in den letzten Jahren erkennen: „Es wird sehr viel Fast Food ge-gessen, in Möbelhäusern gibt es Essen zu Schleuderpreisen.“ Hier ist eine ganz neue Konkurrenz entstanden, die es so früher gar nicht gab. Aus diesem Grund sind auch für den Peterwirt große Pri-vatfeiern unerlässlich. In einem Saal finden Geburtstagspartys, Hochzeitsfeiern und vieles mehr statt. Manchmal gibt es auch trau-rigere Anlässe, wie einen Leichen-schmaus, den Angehörige nach der Trauerfeier dann im Peterwirt abhalten. Dazu kommt dann auch manchmal Pfarrer Schuwerak von St. Salvator herüber. Und dann ist es für ein paar Stunden so wie früher...

Frank Seitle ist Inhaber des Landgasthofes Peterwirt Fotos: Thomas Michel

Öffnungszeiten:

Mo. - Fr.: 8.00-18.00 Uhr

Sa.: 7.00-13.00 Uhr

Kartoffeln und Gemüseaus eigenem Anbau

Öffnungszeiten: Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. 8 - 13 Uhr

Wolkertshofener Str. 12, 85114 BuxheimTelefon (0 84 58) 85 49

Öffnungszeiten: Fr. 9 - 18 Uhr, Sa. 8 - 13 Uhr

Wolkertshofener Str. 12, 85114 Buxheim

Telefon (0 84 58) 85 49

Kartoffeln und Gemüse aus

eigenem Anbau

Direkt gegenüber der Kirche St. Salvator befindet sich der Peterwirt.

(bp) Urlaubszeit ist Radlzeit! Passend zu den beginnenden Os-terferien können Sie jetzt in einem Fahrradführer schmökern und mit dem Rad durch die Geschichte fahren. „Archäologie in und rund um Ingolstadt“ heißt das Büchlein,

herausgegeben von Marieluise und Richard Wagner sowie Gerd Riedel vom Stadtmuseum, er-schienen im espresso Verlag. „Alle Touren sind praxiserprobt und für Radler von acht bis 80 Jahren ge-eignet“, erklärte Gerd Riedel.

In 25 Kilometern rund um das Stadtmuseum werden archäolo-gische Höhepunkte aufgegriffen, wie zum Beispiel Bodendenkmä-ler, die bis in die Steinzeit zurück-führen. Die Radltouren führen durch wechselnde Landschaften wie Hügelland, Flussaue, Wald-stücke und bei der Hin- und Rück-fahrt durch die Kern- und Randzo-ne Ingolstadts. Die Routen verlau-fen überwiegend auf ausgebauten Radwegen. Stärker befahrene Stra-ßen bilden die Ausnahme. Über-sichtliche Karten, eine Strecken-beschreibung sowie Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten bilden die

Randbedingungen für einen ge-lungenen Radausflug. Die für die jeweilige Tour relevante Beschrei-bung der bedeutenden archäolo-gischen Orte und Fundplätze mit entsprechenden geschichtlichen Hintergrundinformationen lassen die Tour zu einem Erlebnis der be-sonderen Art werden. Abgerun-

det werden die Streckenbeschrei-bungen mit Einkehrtipps für die Rast auf dem Weg.

Der Radlführer „Archäologie in und rund um Ingolstadt“ ist zum Preis von 9,90 Euro im örtlichen Buchhandel, im Stadtmuseum, im espresso Verlag sowie bei Fahrrad Willner erhältlich.

Page 15: 2012-kw13-blickpunkt

15QUALITÄT AUS DER REGIONBlickpunkt KW 13/12

Traditionelle Gaststätte mit gehobenem AmbienteInmitten des Köschinger Forstes im Naturpark Altmühltal

- 20 Autominuten von Ingolstadt entfernt -

Sehr gepfl egte Küche mit Wild- und Wurstspezialitäten aus eigener Herstellung

Wildschaugatter, Wald-Kinderspielplatz, Wanderwege,Familienfeiern, Hochzeiten, Tagungen, Seminare,

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Öffnungszeiten: Montag/Dienstag RuhetagMi. - So. und Feiertage ab 11:00 Uhr

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Privat – Tradition, die verpflichtet seit 1693

Regional – Das Beste aus der Region, für die Region

Ausgezeichnet – Spitzenqualität, die man schmeckt

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Gasthaus Beckerwirt Hotel-RestaurantHauptstraße 15 • 85113 BöhmfeldTel.: 0 84 06/9 12 42 • Fax: 0 84 06/9 12 43E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten:Di. - Sa.: 11.30 - 24 Uhr

So.: 09.30 - 24 Uhr

Montag ist Ruhetag!

Termine für die Kräuterwanderungenfinden Sie auf der Homepage www.beckerwirt.de

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Wildkräutergerichte a la carte

Wild-Kräuterwanderungen

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Das schmeckt nach HeimatQualitätsprodukte aus der Region sorgen auch an Ostern für herzhaften Genuss

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ein Erfolg!

(djd/pt/ml) Mit Ostern steht das erste große Fest des Jahres vor der Tür - und große Feste verlangen in kulinarischer Hinsicht stets etwas Besonderes. Traditionell gibt es an Gründonnerstag etwas Grünes auf den Teller, Karfreitag steht ganz im Zeichen des Fischs. Am Ostersonntag wiederum wer-den nicht nur Ostereier gesucht, sondern meist auch klassische Gerichte wie Lammbraten oder Osterschinken zubereitet. Zu guter Letzt krönt am Ostermon-tag oft ein ausgiebiger Brunch mit der ganzen Familie, engen Freunden und vielen Hefehasen das Fest. Bei aller Tradition kann man als Gastgeber eines Oster-essens auch kreativ werden und neue, überraschende Akzente auf der Tafel setzen - etwa mit Qualitätsprodukten aus der Re-gion. Diese sind nicht nur meist gesünder und enthalten weniger Schadstoffe, da die Wege kürzer sind und die Waren direkt zum Verbraucher kommen, sondern zudem auch oft frischer. Das Ein-kaufen von heimischen Lebens-mitteln ist wirtschaftlich nachhal-tig und stärkt die Region. Regio-nale Produkte findet man meist auf Wochenmärkten, in Biosu-permärkten oder teilweise auch

in größeren Supermarktketten. Auch örtliche Bauern verkaufen ihre Produkte meist direkt auf dem Hof.

Fleisch direkt beim Erzeuger

Ein Klassiker unter den Osterge-nüssen ist das Lammfleisch. Und zwar aus gutem Grund: Wenn am Ostersonntag die Fastenzeit endet, sehnen sich die Menschen nach einem zarten, aber doch aromatischen Braten. Da ist ein Lammbraten gerade das Rich-tige. Außerdem lässt sich Lamm in so vielen Varianten zubereiten, dass wohl jeder sein Lieblingsre-zept findet. Auch bei Fleischpro-

dukten sollte man auf regionale Warenangebote zurückgreifen. Der Kauf von Fleisch direkt beim örtlichen Metzger oder einem Bauernhof, bei dem die Schlach-tung erfolgt, bietet meist nicht nur frischere Waren und mehr Geschmack, sondern auch zudem kürzere Anfahrtswege der Ware und damit weniger schädlichen CO2-Ausstoß.

Ostereier ohne Schadstoffe

Was wäre Ostern ohne Eiersu-chen und essen? Auch bei dem Osterei empfiehlt es sich, das Ei direkt bei der Henne zu holen. Bio-Eier findet man meist beim

örtlichen Bauernhof oder auch beim Bäcker im Ort. Woher die Eier stammen, erfahren Sie direkt beim Verkäufer.

Frisches Gemüse aus der Region

Osterzeit ist Spargelzeit. Frisch gestochen von Ihrem Spargelbau-ern schmeckt dieser besonders le-cker. Doch nicht nur der Spargel sollte beim regionalen Wochen-markt besorgt werden, sondern beispielsweise auch Tomaten, Paprika und Co. Wer genau wis-sen möchte, wo es herkommt, kann auch selbst zuhause Hand anlegen und im Garten saisona-le Produkte anbauen - da wissen Sie sicher, woher Ihr Gemüse kommt. Der Vorteil dabei ist, Sie sparen sich nicht nur den Weg zum Supermarkt, sondern kön-nen zudem auch täglich frisch Ihr Gemüse abpflücken.

Natürlich hat nicht jedermann einen Garten zuhause, der genü-gend Platz für ein Gemüsebeet bietet. Hier empfiehlt es sich, frische Produkte saisonal beim Wochenmarkt zu besorgen, oder beim örtlichen Gemüsebauern.

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Frisch aus der Region: Das Osterlamm schmeckt besonders lecker, wenn man es beim örtlichen Anbieter erwirbt. Fotos: fotolia

Glückliche Eier: Regionale Ostereier direkt von der Henne.

(dtd) Spargel zuzubereiten ist nicht schwierig, wenn man weiß, worauf es ankommt. Schon beim Schälen gibt es einfache Tricks: Am einfachsten ist es, den Spargel locker in die eine Hand zu nehmen und einen Sparschäler mit der an-deren Hand langsam von oben zur Schnittstelle zu führen. Im Zweifel schält man lieber etwas großzü-giger. Vor dem Kochen kann man die Spargel in Portionen von je acht bis zwölf Stück mit einem Baum-wollzwirn zusammenbinden. Dann brechen sie nicht so leicht. Das Wasser, in dem der Spargel gegart wird, ist leicht gesalzen. Ein wenig Zucker mildert die bittere Geschmacksnote und etwas Zitro-ne oder Essig - vorsichtig dosiert - sorgt dafür, dass der Spargel sei-ne frische Farbe behält. Dann gibt man den Spargel ins kochende Wasser, in dem er dann siedend gegart wird. Ist der Spargel weiß, braucht er etwa eine Viertelstun-de, bis er gar ist. Grüner Spargel kommt mit zehn Minuten aus. Die Garzeiten sind natürlich auch von der Dicke der Stangen abhängig.

Spargel rich-tig zubereiten

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Von Christian von Ahsen

Präzise und mit viel Liebe berei-tet Nam Nguyen, Inhaber des Ha Asia, die ersten Bestellungen des Tages vor. Seit über zehn Jahren kreiert der Sushi-Meister kleine Kunstwerke aus Reis, Fisch und Gemüse. „Sushi isst man auch mit dem Auge. Es muss nicht nur schnell gehen, sondern auch schön werden. Mir ist daher ganz wichtig, dass es auch ansprechend angerichtet ist“, verrät der Inha-ber des Ha Asia. Seit über sieben

Jahren ist er nun Besitzer des be-liebten Ingolstädter Restaurants, das neben der asiatischen Küche vor allem durch seine Maki (Rol-lensushi), Nigiri (Ballensushi) und Sashimi (Fisch und Meeresfrüch-te) in der Region beliebt ist.

Schlankmacher

Über das Geheimnis, warum Jung und Alt sein Sushi lieben, kann er auch nur mutmaßen. „Bei uns ist das Sushi immer frisch zubereitet. Wenn die Bestellung kommt, bereiten wir es zu. Das mögen unsere Stammkunden sehr“, betont Nam Nguyen. Ge-rade die jüngeren Kunden lieben die Makis und Nigiris innig. „Die jungen Leute mögen sehr gerne Lachs und Thunfisch. Vor allem viele schöne junge Frauen kom-men her, da es schlank macht. Man kann viel essen, ohne davon dick zu werden. Und zudem ist es noch gesund“, verrät der Sushi-Meister, der sein Handwerk von einem japanischen Meister in München gelernt hat. Schon ab 7,50 Euro gibt es im Ha Asia ein großes Sushi-Mittagsmenüan-gebot. Suppen und Vorspeisen gibt es bereits ab 2,20 Euro. Aber auch zahlreiche Klassiker der asi-atischen Küche wie Chop-Suey,

Hähnchen süß-sauer oder Früh-lingsrollen gehören zum Angebot des Restaurants.

Kunst des Sushi-Handwerks

Schon bei der Vorbereitung der Sushirollen läuft einem das Was-ser im Munde zusammen. Dabei

kann man viele Fehler bei der Zu-bereitung machen. Nicht nur die Konsistenz des Reises, sondern auch die richtige Roll- und Schnei-detechnik können große Quali-tätsunterschiede ausmachen. So dürfen die gerollten Sushis erst nach einer Minute Wartezeit wei-terverarbeitet und geschnitten

werden, da der Seetang aufgrund seiner trockenen Struktur sonst zerfallen würde.

Überzeugende Rollen

Selbst die schärfsten Sushi-Kri-tiker konnte Nam Nguyen schon bekehren, sagt er. „Vor einigen Jahren kam regelmäßig ein Ehe-paar zu mir, das mit Begeisterung unsere asiatische Küche mochte, aber nie Sushi aß. Ich gab ihnen einfach einige von meinen Kap-pa Maki (Sushi mit Gurke) und seitdem sind sie begeisterte Sushi-Fans“, so der Inhaber.

Viele verzichten auf das Sushi-Essen, da sie keinen Fisch mögen oder Vegetarier sind. Längst hat das Ha Asia auf diesen Trend rea-giert und zudem zahlreiche Sushis zum Beispiel mit Gurke, Frisch-käse und Sesam (Salomon Phila) oder mit Spinat (Horenso Maki) ins Programm genommen. So fin-det jeder das passende Gericht.

16 Blickpunkt KW 13/12GASTRO / SENIOREN

Von der RolleIm Ha Asia werden Frische und Qualität des Sushi groß geschrieben

Rainer Schachtl, Besitzer des Gemüse- und Obstladens Fruitique, der sich in der The-resienstraße 9 befindet, stellt das Gemüse der Woche vor: Artischocken.

Das Blütengemüse hat eine appetitanregende, verdauungs-fördernde und cholesterinsen-kende Wirkung.

„Die Artischocke sieht nicht nur beeindruckend aus, son-dern schmeckt auch frisch oder eingelegt zart aromatisch“, erklärt Rainer Schachtl.

GEMÜSE DER WOCHE: ARTISCHOCKEN

KOCHEN MIT WITZIGMANN

Spargelsalat mit pochiertem Ei

Zutaten für 4 Personen:1 kg weißer SpargelSalz1 Spritzer ZitronensaftZucker1 EL Butter

Für die Vinaigrette:3 EL Obstessigschwarzer Pfeffer aus der Mühle6 EL Pflanzenöl

Für die pochierten Eier:4 frische Eier aus dem Kühlschrank5 EL Weißweinessig

Für die Garnitur:80g Salatherzen von einem Kopfsalat, gewaschen und trockengetupft100g Salatgurke, gewaschen, aber nicht geschält, in kleine Würfel geschnitten4 Radieschen, in kleine Würfel geschnitten1 Handvoll abgezupfte Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Dill, Estragon)

1. Spargel sorgfältig waschen und schälen, auf gleiche Länge zurechtschneiden. In zwei Liter leicht kochendem Salzwasser mit Zitrone, Zucker und Butter nicht zu weich kochen (etwa 12 Minuten): Die Spargelspitzen

sollten noch Biss haben. An-schließend in Eiswasser kurz abschrecken und auf einem Kü-chentuch abtropfen lassen.

2. Für die Vinaigrette Obstessig mit Salz, Pfeffer und Zucker ab-schmecken, kurz stehen lassen und das Öl einrühren.

3. Spargel in eine Form legen und mit der Vinaigrette begie-ßen und darin ziehen lassen.

4. Etwa 750 ml Wasser mit dem Essig aufkochen lassen. Die Eier nacheinander vorsichtig ins Was-ser hineingleiten lassen. Mit einer Schöpfkelle auffangen, um das Ei in Form zu halten. Etwa drei Minuten im Wasser gar ziehen lassen, mit der Schaumkelle he-rausnehmen und in lauwarmes Salzwasser legen. Dadurch wird verhindert, dass die Eier hart werden. Vor dem Servieren die Eiweißfäden abschneiden.

5. Spargel aus der Vinaigrette nehmen, auf einem Teller schön anrichten, den Kopfsalat darauf-geben und mit den Gurken- und Radieschenwürfeln garnieren. Das pochierte Ei ganz vorsich-tig obenauf legen und mit den frischen, gezupften Kräutern bestreut servieren.

gemeinnützige ProCurandSeniorenzentrum„Haus von Leveling“Levelingstraße 585049 IngolstadtTel. 08 41 / 953 500www.procurand.de

Einladung zum Osternachmittag für Großeltern und Enkelam 4. April 2012, um 14.30 Uhr

Hilfe für den Osterhasen. In diesem Jahr hat Freund Langohr wieder alle Pfoten voll zu tun und braucht kräftige Unterstützung. Oma, Opa und Enkel sind zum gemeinsamen Nachmittag eingeladen, um Ostereier zu färben und gemeinsam kleine köstliche Osterbrote zu backen. Für Deine Hilfe bedankt sich der Osterhase mit einer tollen Überraschung. Komm und hilf mit, damit Meister Lampe die schönsten Eier verstecken kann.

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Wir beraten Sie gerne.

Rufen Sie an:Tel. 0841/95154-200

Frisch und mit besten Zutaten werden die Sushi im Ha Asia von Inhaber Nam Nguyen zubereitet. Wie man das richtig macht, hat er von einem japanischen Meister gelernt. Fotos: Christian von Ahsen

Große Auswahl: Im Lokal von Nam Nguyen werden unterschiedlichste Sushi-Variationen serviert − sogar für Vegetarier.

Ambulante Pflegedienste und Kurzzeitpflegeangebote

(bp) Eine Behinderung, eine chronische Krankheit, oftmals auch ständig zunehmende, schwerwie-gende Alterserscheinungen kön-nen einen bisher selbstständigen Menschen in die Lage bringen, dass er Pflege braucht. Wenn er Glück hat, gibt es in seiner Nähe einen Menschen, der bereit ist, ihn zu Hause zu pflegen.Eine solche Entscheidung verdient Respekt und Anerkennung, sollte aber trotzdem vorher sehr gründlich bedacht sein. Die Situation wird schließlich von beiden Beteiligten gleich schwierig erlebt.

Der ambulante Pflegedienst unterstützt Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei der Pflege zu Hause. Er bietet Familien Un-terstützung und Hilfe im Alltag, damit pflegende Angehörige Be-ruf und Betreuung besser organi-sieren können. Das Personal des Pflegedienstes kommt zu Ihnen nach Hause und hilft fach- und

sachkundig bei der täglichen Pfle-ge. Das Leistungsangebot der häuslichen Pflege erstreckt sich über verschiedene Bereiche: Dies sind vor allem grundpflegerische Tätigkeiten (zum Beispiel Hilfe bei der Körperpflege, der Ernährung, der Mobilität), häusliche Kranken-pflege nach §37 SGB V als Leistung der gesetzlichen Krankenversi-cherung (zum Beispiel Medika-mentengabe, Verbandswechsel, Injektionen), Beratung der Pfle-gebedürftigen und ihrer Angehö-rigen, Unterstützung bei der Ver-mittlung von Hilfsdiensten (zum Beispiel Essensbelieferung oder Organisation von Fahrdiensten und Krankentransporten) sowie hauswirtschaftliche Versorgung (zum Beispiel Einkaufen, Ko-chen, Reinigen der Wohnung). Die ambulante Pflege ermöglicht Betroffenen, trotz Pflegebedürftig-keit in der vertrauten Umgebung zu bleiben.

Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege oder Urlaubspflege im PHÖNIX-Seniorenzentrum Graf Tilly.

Auch wer selber pflegt, kann einmal krank werden, einen Urlaub oder eine Kur zum Auftanken benötigen. In diesen Fällen sind wir für Sie da – wenn möglich auch kurzfristig und natürlich unbürokratisch. Wir übernehmen für einen begrenzten Zeitraum die Pflege und Betreuung von pflege-bedürftigen Menschen in unseren Häusern. Die Kurzzeit-pflege und Verhinderungspflege wird von der Pflegekasse mit zusätzlichen, finanziellen Mitteln unterstützt.

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Münchener Straße 133 85051 IngolstadtTelefon 08 41 / 88 13 11-0 www.phoenix.nu

„Man kann viel Sushi essen, ohne davon dick zu werden.“

Nam Nguyen, Inhaber Ha Asia

G54_AmbulanterPflegedienst_RZ_SI1 1 23.04.2009 11:57:06

G54_AmbulanterPflegedienst_RZ_SI1 1 23.04.2009 11:57:06G54_AmbulanterPflegedienst_RZ_SI1 1 23.04.2009 11:57:06

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HAUSWIRTSCHAFTLICHE VERSORUNG

SCHULUNGEN FÜR ANGEHÖRIGE

URLAUBS- UND VERHINDERUNGSPFLEGE

Abrechnung über alle KassenGründungsmitglied der IUP

Geschäftsführer Jörg de Buhr weiß, mit welchem Aufwand liebevolle und professionelle Pflege verbunden ist. Sollten Sie also während bevor-stehender Feier- oder Urlaubstage Unterstützung brauchen – nutzen Sie die kurzfristige Möglichkeit derAlten- und Krankenpflege. Sie erreichen Herrn de Buhr unter

G54_AmbulanterPflegedienst_RZ_SI1 1 23.04.2009 11:57:06

Herr de Buhr vom AMBULANTEN

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Page 17: 2012-kw13-blickpunkt

Von Michael Schmatloch

Das Pfeifen des Fahrtwindes, wenn er über die futuristisch ge-stylte Karosse streicht, während der Wagen wie von einem Gum-miband gezogen gleichmäßig und ruckfrei beschleunigt, ist wirklich das einzige, das man hört. Wür-de man die Augen schließen, was als Fahrer nicht unbedingt rat-sam ist, beinahe glaubte man, in einem Segelflugzeug zu sitzen. Aber es ist ein Auto, wenn auch ein besonderes. Eines, das einem nach ein paar Kilometern bereits alle Bedenken nimmt, die einem in Sachen Elektromobilität so durch den Kopf schwirren.

Und wenn man dann nach ei-ner rundum beeindruckenden Fahrt aus dem Cockpit klettert, tut man das als absoluter Fan. Denn der Opel Ampera überzeugt nicht nur durch Fahrleistung und Aus-stattung, er überzeugt vor allem durch sein Konzept. Mit seiner Antriebsphilosophie löst er das größte Problem von Elektroautos: die Reichweite.

Rund 50 Kilometer strickt der auch im Innenraum überaus futuristisch designte Opel rein elektrisch herunter. Danach

schaltet sich ein Vierzylinder-Verbrennungsmotor dazu, der indes nicht direkt für den Antrieb sorgt, sondern über den bordei-genen Generator Strom erzeugt

für den 150 PS starken Elektromo-tor. Ganze 500 Kilometer schafft der Ampera mit diesem dualen Range-Extender-Konzept, bevor er an die Zapfsäule oder aber die Steckdose muss.

Über die beiden übersichtlichen und informativen Displays ist der Fahrer nicht nur jederzeit über Verbrauchsdaten, Stromfluss und effektives Fahren informiert. Eine spezielle, per Touchscreen anwählbare Funktion sagt ihm zudem exakt, wie lange er für den nächsten Ladevorgang an Zeit zu kalkulieren hat.

Besonders beeindruckend bei unserer Testfahrt war neben dem unbeschreiblichen Vergnü-gen des geräuschlosen Gleitens die gleichmäßige Beschleuni-gung, die den Wagen aus dem Stand unterbrechungsfrei bis hin zur (elektronisch geregelten) Endgeschwindigkeit von 160 km/h antreibt. Und das mit recht ordentlichem Drive. Erst nach etwa 50 Kilometern informiert das Fahrerdisplay, dass das Ende der elektrischen Fahrt ansteht. Beim reinen Elektromobil wäre es nun höchste Zeit, die nächste

Steckdose anzusteuern.Nicht so beim Ampera. Nahe-

zu unmerklich schaltet sich der Vierzylinder dazu, der sozusa-gen die Funktion eines Generator übernimmt und den Wagen für weitere 450 Kilometer mit Strom versorgt. Dadurch entkräftet der Opel die meisten Argumente, die gerne gegen Elektroautos ins Feld geführt werden. Denn die Angst

vor der leeren Batterie ist bei ihm völlig unbegründet. Zudem – das sagt die Statistik - sind die meisten Fahrten in Deutschland (rund 80 Prozent) nicht weiter als 60 Kilometer und lassen sich mit dem Ampera quasi rein elektrisch bewerkstelligen.

Noch interessanter ist jedoch ein zweiter Aspekt. Durch die Philosophie mit dem Range Ex-

tender, der es eben auch erlaubt, mit dem Ampera in Urlaub zu fahren, ohne mehrstündige La-depausen einkalkulieren zu müssen, ist dieses Elektroauto nicht nur als Zweitwagen für kurze Strecken interessant, son-dern erfüllt alle Anforderungen eines vollwertigen Alltagsautos. Zumal Innenraumkonzept und Kofferraum großzügigen Mittel-klassestandart erfüllen.

Auch die Leistungsdaten spre-chen eine überzeugende Sprache. 150 PS und ein Drehmoment von 370 Newtonmeter beschleunigen den 1,7 Tonnen schweren Am-pera in immerhin neun Sekun-den auf 100 km/h. Bei 160 km/h ist gewollt Schluss, obschon der Elektromotor noch reichlich Re-serven hätte. Opel geht es aber nicht um Spitzengeschwindig-keit, sondern um Effizienz. Und die kann sich durchaus sehen lassen. Denn auch nach den er-sten 50 rein elektrischen Kilo-metern, bei denen kein Tropfen Sprit den Tank verlässt, braucht der Ampera danach, wenn der Verbrenner für Spannung sorgt, kaum mehr als sieben Liter auf 100 Kilometer.

Viele Probleme hat der Am-pera als eines der ersten praxist-auglichen Elektrofahrzeuge also bereits gelöst, was die Mobilität der Zukunft betrifft. Wäre da nicht der Preis. Denn mit einer ansprechenden Ausstattung ko-stet er schon mal 50 000 Euro. Zwar ist die Basisausstattung (42 900 Euro) auch schon ziemlich gut, aber deutlich unter 46 000 Euro wird man das Vergnügen des elektrischen Fahrens nicht bekommen, soll es wirklich rund-um Spaß machen.

Wer aber der Umwelt etwas Gutes tun möchte, der ist bei dem Ampera bestens aufgehoben, zu-mal Opel seinen Kunden auch noch die Möglichkeit bietet, ver-billigten Ökostrom zu beziehen. Grüner geht es im Augenblick kaum. Und dass ökologisches Handeln auch noch so viel Spaß machen kann, diesen Be-weis hat Opel mit Sicherheit als erster deutscher Automobilher-steller angetreten.

17Blickpunkt KW 13/12 SPORT / AUTO & TECHNIK

Wo bitte geht’s zur Zukunft?Ein faszinierender Fahrtest mit dem elektrischen Opel Ampera

50 Kilometer rein elektrisch schafft der Opel Amerpa. Danach setzt ein Range Extender ein. Fotos: Schmatloch

Auch im Innenraum futuristisch: die Kommandozentrale des Ampera.

APP DER WOCHE: ALARM

(bp) Wer verhindern will, dass Unbefugte sich an seinem iPhone oder iPad zu schaffen machen, für den bietet sich eine App an, die sich „Alarmsystem“ nennt und für 0,79 Cent genau das macht.Einmal aktiviert, dauert es drei Sekunden, bis das System scharf schaltet. Danach reagiert es auf jede Erschütterung und Bewe-gung. Die Empfindlichkeit lässt sich anpassen. Man kann wählen, ob das Handy einen Alarmton von sich geben soll, ob es vibriert oder eine frei wählbare Nummer anruft. Das iPhone schläft auch nicht ein, sobald der Alarm akti-viert wurde. Der Alarmton lässt sich frei wählen. Man kann sogar seine eigene Stimme aufnehmen und einen einigermaßen fiesen Spruch verwenden. Das Abschal-ten des Alarms funktioniert über einen vorher definierten Code.

Letztlich lässt sich das alles noch im Tarnmodus erledigen, was be-deutet, dass für Unbefugte nicht zu erkennen ist, dass das Gerät alarmgesichert ist. Das ist auch notwendig, denn solange die Bedienelemente sichtbar sind, genügt ein Druck auf den Ein-stellungsbutton, um den Alarm abzuschalten. Für den Preis ein nettes Spielzeug. Als echtes Si-cherheitssystem gegen Diebstahl sollte man es nicht verwenden.Alarmsystem, 0,79 Cent im iTunes-Store.

Von Kevin Reichelt

Heimlich still und leise hat sich ein Spieler des FC Ingolstadt 04 in den vergangenen Wochen in die Stammelf gespielt. Andreas Schä-fer hat sich nach Startschwierig-keiten zum Leistungsträger der Schanzer entwickelt. Geholfen hat ihm dabei vor allem der Trai-nerwechsel.

Im Sommer des vergangenen Jahres kam der Linksverteidiger vom Ligakonkurrenten Karls-ruher SC an die Donau, tat sich zu Beginn der Saison jedoch schwer. Bis zum achten Spieltag musste Schäfer auf seinen ersten Einsatz warten. „Die Eingewöh-nungszeit habe ich zu Beginn meiner Zeit hier gebraucht, das ist normal“, erklärte Schäfer. Für seinen Leistungssprung in den letzten Wochen gibt es aber auch einen anderen Grund: „Mir hat das Vertrauen zu Beginn ein wenig gefehlt. Mit dem Trainer-wechsel kam das Vertrauen und auch die Möglichkeit, mich neu zu beweisen.“ Diese Chance hat er genutzt, außergewöhnlich gut sogar: In allen 13 Spielen unter Trainer Tomas Oral stand Schäfer jede Minute auf dem Feld. „Ich bin froh, dass ich spielen und der Mannschaft helfen kann“, betont der Linksverteidiger.

Aber auch in den nächsten Wochen werden Schäfers Fä-higkeiten und vor allem seine Erfahrung im Abstiegskampf ge-braucht. Der 29-Jährige sammel-te bereits bei seinen letzten Sta-tionen in Karlsruhe und davor beim VfL Osnabrück viel Erfah-rung im Abstiegskampf der zwei-ten Liga. „Sicherlich habe ich das schon einige Male mitgemacht

und durchlebt. Es gilt in dieser Phase die Ruhe zu bewahren und an die eigenen Stärken zu glau-ben“, deutet Schäfer an, auf was es ankommen wird. Schäfer sieht es als förderlich für das Team, wenn er diese Erfahrungen mit einbringen kann. Für den Ab-stiegskampf mit dem FC 04 setzt Schäfer auf das zuletzt gewon-nene Selbstvertrauen.

„Wir haben in den nächsten Wochen die Möglichkeit, in den Heimspielen die Konkurrenten im direkten Duell auf Distanz zu halten“, blickt Schäfer auf die nächsten Spiele. Allein in den nächsten zwei Wochen sind der MSV Duisburg und Alemannia Aachen im Audi-Sportpark zu Gast. Die Duisburger stehen der-zeit mit 27 Punkten auf Platz 15 , Aachen mit 21 Punkten nur einen Platz dahinter. Der FC 04, derzeit auf Platz 13, hat momentan ein Polster von sieben Punkten auf die Alemannia.

Schäfer will sich jetzt aber nur auf das nächste Spiel gegen Duisburg (Sonntag, Anpfiff 13.30 Uhr) fokussieren: „Es wird ein recht offenes Spiel zwischen zwei Teams, die zuletzt gut und erfolgreich gespielt haben.“ Eine interessante Aufgabe steht auch für den Verteidiger bevor. „Mit Exslager und Brosinski haben sie zwei schnelle, starke Offen-sivleute auf der rechten Seite“, weiß er. Angst hat Schäfer nach der beeindruckenden Serie von zehn ungeschlagenen Spielen in Folge jedoch nicht: „Wenn wir es wie in den vergangenen Wochen schaffen, als Mannschaft hinten gut zu stehen und die Räume eng halten, ist es für jeden Spieler schwer, sich durchzusetzen.“

Vertrauen durch TrainerwechselFC-Verteidiger Andreas Schäfer zählt zu den wichtigen Stützen in der Rückrunde

(ca) Nach zuletzt zwei Nieder-lagen in Folge gegen Starnberg (0:2) und Deisenhofen (1:4) wol-len die Fußballer des Bezirks- oberliga-Aufsteigers SV Man-ching (6.) am Sonntag (15 Uhr) gegen die abstiegsgefährdete Elf der SpVgg Feldmoching (12.) ei-nen wichtigen Dreier im Kampf um den Aufstieg holen.

„Wir haben am vergangenen Samstag gegen Deisenhofen ein bis zwei Fehler zu viel gemacht. Nach dem schwachen Spiel in Starnberg hat man der Mann-schaft schon im nächsten Trai-ning angemerkt, dass sie es besser machen will“, sagt Coach Norbert Rindlbacher. „In Deisenhofen war die Leistung in Ordnung. Man muss auch bedenken, dass sie mit Roman Tyce einen ehe-maligen Nationalspieler in ihren Reihen haben.“

Die große Hoffnung auf eine schnelle Situationsänderung stützt sich vor allem auf die Rückkehr von drei Leistungsträ-gern. Mit Silvio Smoljic, Tobias Hofmeister und Claudio Marita-to kehren drei Spieler, die wegen Verletzungen oder aus beruf-lichen Gründen am vergange-nenWochenende nicht dabei sein konnten, in die Startelf zurück. Bis auf den noch verletzten Marc Strasser und den gesperrten Mu-

rat Bezgin kann der Übungslei-ter somit wieder aus dem Vollen schöpfen.

Entsprechend klar formuliert SV-Trainer Rindlbacher auch das Ziel für das Spiel gegen die SpVgg Feldmolching: „Gegenüber den beiden jüngsten Spielen ist der Gegner etwas leichter, er steht nicht umsonst dort unten drin“, sagt Rindlbacher. Er warnt aber zugleich: „Wir dürfen die SpVgg auch nicht unterschätzen. Vor allem Enam Mba Samuel ist ein sehr gefährlicher Stürmer.“ Trotz-dem ist er sich sicher: „Wenn wir so engagiert wie in Deisenhofen spielen und keine Fehler machen, haben wir gute Chancen auf ei-nen Sieg.“

Nachdenklich zeigt sich der Trainer über die derzeitigen Ent-wicklungen in der Liga. Vor allem die Entlassung von Peter Mack stößt bei ihm auf Irritation. „Ich finde es schade, dass man immer dem Trainer die Schuld gibt“, sagt er. „Als das Team auf Platz drei stand, wurde er als Super-Trainer gefeiert. Wenn die Ergebnisse ausbleiben, ist dies schnell ver-gessen. Das ist schon tragisch.“ Und Rindlbacher legt noch nach: „Gerolfing und Manching haben beide junge Teams. Da sind Rück-schläge ganz normal. Mir tut es für Peter Mack einfach leid.“

„Zu viele Fehler“Manching will ersten Dreier des Jahres

Dauerrenner: Linksverteidiger Andreas Schäfer Foto: Bösl

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(ca) In teilweise für die Konkur-renz erschreckender Dominanz haben die Schwimmteams des Apian-Gymnasiums zwei Tages-siege sowie einen zweiten Platz bei der heimischen Regionalmei-sterschaft in der Schwimmhalle der Bezirkssportanlage Südwest geholt. „Ich bin sehr zufrieden. Die älteren Jungs (Altersklasse 1995 bis

1998) waren im vergangenen Jahr in einer anderen Zusammenstel-lung bereits im Bundesfinale und konnten auch hier überzeugen. Bei den Kleinen (Jungenteam – Altersklasse 1999 und jünger) war es sehr spannend. Und beim Mäd-chenteam konnte man keinen Sieg erwarten“, analysiert Apian-Sport-lehrerin Elisabeth Lindauer die

Leistung ihrer Schützlinge. Bei der schlussendlichen Teamwertung pro Schule zeigte sich vor allem bei den beiden Jungenteams, dass zahlreiche erfahrene und schnelle Schwimmer des SC Delphin In-golstadt in der Mannschaft stan-den. Das jüngere Ingolstädter Schülerteam siegte am Ende mit 48 Sekunden Vorsprung vor dem

Lise-Meitner-Gymnasium Unter-haching (6:29:13 Minuten).

Ähnlich klar schwammen auch die älteren Apian-Schüler der Kon-kurrenz davon. In 11:59:47 Minu-ten lag die Auswahl 35 Sekunden vor dem Gymnasium Geretsreid und der Edith-Stein-Schule Unter-schleißheim. Beide Jungenteams qualifizierten sich damit für die

Landesfinals Anfang Mai in Höch-berg und Regensburg.

Chancenlos blieb das Mädchen-team. Mit am Ende einer Minute Rückstand landete es hinter dem Karlsgymnasium Bad Reichenhall (12:04:72 Minuten). Trotzdem dürf-te das Team zufrieden sein, da es die Konkurrenz aus Geretsried und Unterschleißheim schlagen konnte.

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Presse-Druck- und Verlags-GmbH,Registergericht Augsburg HRB 6034,

Sitz der Gesellschaft: AugsburgGeschäftsführer: Andreas Scherer (Vorsitzender), Alexandra Holland, Edgar Benkler

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18 Blickpunkt KW 13/12

Turbulente Tage liegen hinter den Fußballern des FC Gerol-fing. Erst die Entlassung von Trainer Peter Mack und diese Woche dann die Vorstellung von Torsten Holm als neuen Trainer des derzeitigen Bezirks- oberlia-Siebten. Holm über-nimmt das Team zur kommen-den Saison. Wir sprachen mit Interimscoach Uwe Weinrich über die turbulenten Tage und über das Saisonziel. Weinrich spricht dabei Klartext: „Unser Ziel ist klipp und klar der Auf-stieg in die Landesliga.“

Die chaotischen Tage im Klub sind vorbei. Wie hat die Mann-schaft die Änderung auf dem Trainerposten aufgenommen?

Weinrich: Eigentlich sehr posi-tiv. Die Mannschaft begrüßte es, dass nun schon die Entscheidung für die kommende Saison gefallen ist und so wieder Ruhe einkehren kann.

Am Samstag zeigten Sie sich noch geschockt, wie leblos und demotiviert die Elf war. Wie wollen Sie aus der Truppe wie-der eine homogene Mannschaft formen, die wieder in die Spur kommt?

Weinrich: Ich will, dass die Mannschaft das Gesicht der Vor-runde wieder zeigt, als sie befreit in die Spiele gegangen ist. Dafür haben wir in dieser Woche Zwei-kämpfe, Taktik und Ausdauer trainiert, da ich dort einige Defi-

zite gesehen habe. Zudem habe ich zahlreiche Einzelgespräche geführt; vor allem mit den erfah-renen Spielern. Sie sollen jetzt das Kommando übernehmen und die Mannschaft führen. Das Problem ist, dass unsere Spielerdecke sehr dünn ist. Ich habe Dennis Wein-rich, Marcel Nicht und Christian Tyroller für das Training in die erste Mannschaft hochgezogen, da durch Verletzungen und Krankheiten - unter anderem fehlen Alexander Albert und Da-

niel Schachtner - teilweise nur noch zehn Mann beim Training waren.

Die Hierarchiefrage stellt sich auch auf der Trainerposition. Sie wollen zusammen mit Ab-teilungsleiter Hans Reuther die Mannschaft auf Trab bringen. Wer wird das Kommando haben?

Weinrich: Alles, was ge-macht wird, spreche ich mit Hans ab. Die Verantwortung und Erwartungen sind groß.

Unser Ziel ist klipp und klar der Aufstieg in die Landesliga.

Viel Zeit, große Dinge anders zu machen, haben Sie aber nicht. Was wird sich ändern?

Weinrich: Wir werden mit einem veränderten Spielsys- tem antreten. Mit einem 4-3-2-1 werden wir noch defensiver spie-len. Wir wollen zunächst kein Gegentor bekommen und dann selbst die entscheidenden Tore schießen.

Beim Spiel gegen den TuS Ge-retsried (14.) trifft das Team wie-der auf eine Mannschaft, die ge-gen den Abstieg kämpft. Ist dies eher ein Vor- oder ein Nachteil?

Weinrich: Man kann kein Team auf die leichte Schulter nehmen. Es ist aber für uns egal, ob wir ge-gen den Tabellenersten Freising oder Geretsried spielen. Es geht für uns in jedem Spiel um die drei Punkte. Ich will am Wochenende mindestens einen, vielleicht sogar drei Punkte.

Trendwende in Gerolfing?Interimstrainer Uwe Weinrich spricht über turbulente Tage und künftige VeränderungenSpielplan

Apian-Gymnasiasten schwimmen allen davon

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Richtungsweisend: Gerolfings Coach Uwe Weinrich will den Bezirksoberligsten auf einen Aufstiegsplatz bringen Bild: Bösl

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01.04.; 15 UhrSV Manching - Feldmoching

Bezirksliga31.03.; 15 UhrHallbergmoos - VfB Eichstätt II

01.04.; 15 UhrTSV Oberhaunst. - SV Karlshuld TSV Kösching - SpVgg Altenerdg.

Kreisliga31.03.; 16 UhrVfB Friedrichsh. - Großmehring

01.04.; 15 UhrDJK Ingolstadt - FC Sandersdorf TSV Wolnzach/M. - FC HepbergTSV Rohrbach II - ST Scheyern ST Kraiberg - SchweitenkirchenTSV Pförring - Türk. SV Ingols. TSV Mailing-Feld - Denkendorf

Kreisklasse I01.04.; 15 Uhr TV Ingolstadt - DJK Enkering FC Mindelstetten - TSV Etting SV Kasing - SpVgg Wolfsbuch SV Stammham - Gaimersheim SV Buxheim - FC Arnsberg FC Gerolfing II - FC HitzhofenAltmannstein - GW Ingolstadt

KreisklasseII01.04.; 13 UhrSV Manching II - TV Vohburg

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sonja Schuster, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Maria Käbisch

Redaktionsberatung: Michael SchmatlochRedaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kevin Reichelt, Melanie Lerzer, Tobias Zell, Danijela Mitic, Miriam BinnerRedaktion Sport: Christian von Ahsen

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy, Sedef Tunc

Akquisition/Marketing:Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sabine Bauer: 0841/9 51 54-203Astrid Ambrosch: 0841/9 51 54-206

Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, PassauVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:06. / 07. April 2012

IMPRESSUM

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12

Zahnarztnotdienst 31. März / 01. April 10 - 12 Uhr und 18 - 19 Uhr

Dr. Dietmar Latzel, Theresienstr. 28, IN Tel.: 0841 / 32777

Dr. Selda Kizildere, Theresienstr. 28, IN Tel.: 0841 / 32777

Apotheken NotdienstSamstag, 31. März 2012

Herz-Apotheke City Arcaden, Ludwigstr. 25, IN Tel. 0841 / 9317999

Markt-Apotheke, Untere Marktstr. 6a, Kösching Tel.: 08456 / 80250

Sonntag, 01. April 2012

Marien-Apotheke, Harderstr. 1, Ingolstadt Tel. 0841 / 32822

Engel-Apotheke, Herrnstr. 20, Reichertshofen Tel. 08453 / 7046

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11

Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87

Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22

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In dieser Ausgabe möchten wir die Katze Franzi vorstellen. Sie kam als Fundkatze im Dezember 2011 in unser Tierheim. Franzi ist ungefähr zwei Jahre alt. Die weiß getigerte Katze ist mittler-weile kastriert und geimpft. Sie wurde in einer Ingolstädter Kaserne gefunden.

Franzi ist eine sehr freundliche Katze. Sie war schon kurz vermittelt, hat sich aber leider nicht mit dem hauseigenen Hund vertragen.

Wir würden uns freuen, wenn unsere Franzi bald bei einer net-ten Familie Zuflucht finden würde.

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen: 3 x 2 Karten für die TV Aufzeichnung „Gute Bekannte“ mit Schlagersänger, Schauspieler und Moderator Tom Mandl. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „TV Aufzeich-nung - Gute Bekannte“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841/95154-120Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 04.04.2012

TV Aufzeichung„Gute Bekannte“

Am 08.04.2012 ist es soweit. Tom Mandl hat sich Gäste einge-laden und präsentiert Ihnen die Fernsehsendung „Gute Bekannte“. Der sympathische Sänger und Moderator, auch bekannt als En-semblemitglied des Chiemgauer Volkstheaters, führt an diesem Abend durch eine fast dreistün-dige TV Show mit vielen Stars aus Deutschland und Österreich. ... Die Zusammenarbeit mit dem „Gasthaus am Auwaldsee“, Frau Maria Stiftl und Ihrem Team sorgten für eine Show der Superlative über die deut-schen Grenzen hinweg. Bei uns erleben Sie das Fern-sehfeeling LIVE und HAUT-NAH. Ein Event, das sich die Fans der Deutschen Musik nicht entgehen lassen sollten. Das Publikum kann sich auf hochkarätige Gäste freuen: Tom Mandl - Schlagersänger, Schauspieler und Moderator moderiert durch die Sendung und stellt Ihnen die Stars vor.

Eine Produktion von REGIO TV in Zusammenarbeit mit ARIOLA, EPOS-Verlag und musik-kontakt bayern

Wir verlosen 3 x 2 Karten für die Veranstaltung am 08. April um 18 Uhr. Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten, schreiben Sie uns.

Einlass: 17:00 Uhr Beginn: 18:00 Uhr Tickets unter: [email protected] od. 0841 / 99390815 Vorverkauf: 15,00 € zzgl. VVG Abendkasse: 18:00 €

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KondensmilchKondensmilch397 g Dose397 g Dose

1 kg = 2,141 kg = 2,141 kg = 2,141 kg = 2,14

85GezuckerteGezuckerteGezuckerte

KondensmilchKondensmilch397 g Dose397 g Dose

1 kg = 2,141 kg = 2,141 kg = 2,14

Lagnese feine AusleseFeincremig o. Goldklar

500 g Glas1 kg = 7,98

0,99 0,59

Gurken eingelegtn. Hausart900 g GlasAbtr. 490 g, 1 kg= 2,02

Gurken eingelegtGurken eingelegt Müllermilchversch. Sorten400 g Flasche1 kg= 1,48

Freude am Einkauf!Freude am Einkauf! Friedrich-Ebert-Str. 90 . 85055 IngolstadtAlle Angaben ohne Gewähr. Für Druckfehler keine Haftung. Solange der Vorrat reicht. Abgabe in haushaltsüblichen Mengen. Abweichungen von Abbildungen sind möglich. Preis ohne Deko in Euro.

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