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BLICKPUNKT Wie einst Arnold Schwarzenegger – Michael Fischer trat kürzlich bei der Fitnesstrainer-WM an. Seite 14 KW 47, Freitag/Samstag, 24./25. November 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Genuss Pur im Klenzepark Eishockey-Benefizspiel Deutschland - Russland 90er Party im Eiskeller Seit vierzig Jahren in der Lokalpolitik – Dieter Kutscha scheidet aus dem Bezirksausschuss aus. Seite 3 Emil Ludwig Mayer – das bayerische Urgestein aus Zuchering spricht nur „Boarisch“. Seite 7 KONZEPT FÜR SCHÖNHEIT & WOHLBEFINDEN Frisches, strahlendes Gesicht 39,- Schöne Hände 19,- Gepflegte Füße 19,- WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA 85053 Ingolstadt Tel. 0841/99 37 07 17 0160/1 01 44 96 Jetzt schon an Weihnachten denken, Geschenkgutscheine schenken! (hk) Im Jahre 2020 werden 24.000 Fahrzeuge über die Fried- richshofener Straße donnern. Bereits jetzt sind es über 20.000. Für Georg Niedermeier und die Friedrichshofener Bürgerinitiati- ve ist das zu viel. Im Kampf gegen Lärm und Gestank hat der streitbare, aber im Ton gemäßigte und auch von der Stadtverwaltung akzeptierte- Friedrichshofener jetzt einen Etappensieg errungen. Im Rah- men der Aufstellung des Bebau- ungsplanes „Friedrichshofen- West“ wird die Ochsenmühlstra- ße mit dem westlichen Parkplatz des Klinikums neben dem Hub- schrauberlandeplatz geführt. Das bringt für Friedrichshofen eine kleine Entlastung, weil die Klini- kumbesucher oder Mitarbeiter, die aus Westen kommen, nicht mehr durch den Ort fahren. Ginge es nach Georg Nieder- meier, dürfte die von der Ochsen- mühlstraße hierher geschaffene Verbindung nicht an der Schran- ke enden. Dahinter befindet sich die nämlich die Levelingstraße, über die noch viel mehr Verkehr, der jetzt durch Friedrichshofen rauscht, geführt werden könnte. Könnte man von der Ochsen- mühlstraße in die Levelingstraße gelangen, würden nicht nur mehr Klinikbesucher diesen Weg wäh- len. Auch diejenigen, die Rich- tung Westpark wollen, würden möglicherweise Friedrichshofen umfahren. Doch gegen die „Durchbin- dung“ bis zur Levelingstraße gibt es massiven Widerstand der Anwohner. Derzeit ist es wohl politisch nicht gewollt. Allerdings besteht Einigkeit darüber, dass die Möglichkeit nicht verbaut werden sollte. Niedermeier hat die „Durchbindung“ jedenfalls als Ziel nicht aufgegeben. Bei einer derartig umstrittenen Verkehrsführung kam es übri- gens diese Woche Stadtbaurätin Preßlein-Lehle sehr zugute, dass sie - mangels Presseberichtung von der Öffentlichkeit weitge- hend unbemerkt - in den letzten Jahren einen Workshop mit Ver- tretern der Anlieger durchführte. In der Diskussion wurde von allen Beteiligten anerkannt, dass sich das Stadtplanungsamt und an dessen Spitze die Stadtbaurätin um Transparenz und Beteiligung der Bürger bemüht hatten. Doch es gibt noch weitere Lichtblicke für die vom Verkehr geplagten Friedrichshofener: Eine Verringerung des Ver- kehrsaufkommens in Friedrichs- hofen würde auch die von der Ge- meinde Gaimersheim angedachte Verlegung der Kriegsstraße Richtung Westen bringen. Diese Straße könnte dann an den Krei- sel beim Gymnasium in Gaimers- heim angebunden werden. Doch das Vorhaben ist umstritten und ohne Mitwirkung des Freistaats Bayern nicht realisierbar, weil es sich um eine Staatstraße handelt. Auch eine vierte Donauque- rung geht Niedermeier nicht aus dem Kopf. Doch das scheitert zu- mindest im Augenblick an der un- vermeidbaren Durchschneidung der Donauauen, die politisch nicht machbar ist. „Aber wenig- stens offen halten sollte man sich die Option“, meint Niedermeier und gibt die Hoffnung nicht auf. Der Etappensieger Georg Niedermeier will Friedrichshofen vom Durchgangsverkehr entlasten Schwarz-rote Feierlichkeiten Christine Haderthauer und Achim Werner feierten runde Geburtstage Schranke soll weg: Niedermeier wünscht sich eine Verbindung zur Levelingstraße (im Hintergrund). Die Schranke auf dem Klinikumsparkplatz müsste weg. Foto: oh (bp) Die Kunsthistorikerin Si- mone Schimpf wird neue Chefin des Museums für Konkrete Kunst und Design. Schimpf setzte sich unter 48 Be- werbern durch. Die neue Leiterin ist zur Zeit noch stellvertretende Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, wo sie den Samm- lungsbereich „Kunst nach 1949“ betreut. Voraussichtlich Anfang März oder April tritt sie die Nach- folge von Tobias Hofmann an, der Ende Januar nach Berlin wechselt. Die neue Leiterin des MKKD will vor allem die Akzeptanz des Museums im städtischen Umfeld steigern. Dazu beitragen sollen eine stärkere Ausrichtung als Designmuseum mit einem mo- natlichen Jour Fixe zu Themen des Designs, Ergänzung des Ver- mittlungsangebots für Erwachse- ne, Einführung einer Jahreskarte sowie Kooperationen mit ande- ren Ingolstädter Kultureinrich- tungen. (bp) War der Eichstätter Stefan Schieren vom geschäftsführen- den Vorstand der Oberbayern- SPD noch auf Platz 4 gesetzt, der als sicherer Listenplatz gilt, wur- de dieser bei der Reihung nach hinten durchgereicht, auf den letzten Männerplatz. Nicht besser ging es Florian Simbeck (Wahl- kreis Freising-Pfaffenhofen) der nur auf den vorletzten Platz der SPD-Oberbayernliste kam. (bp) Aufgrund unterschied- licher Vorstellungen, was die inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung der Wochenzeitung „Blickpunkt“ betrifft und wegen unvereinbarer Standpunkte in journalistischer Hinsicht haben sich der ehemalige DK-Chefre- dakteur und „Blickpunkt“-He- rausgeber Michael Schmatloch und Hermann Käbisch als Ge- sellschafter der espresso-Medien- Gruppe einvernehmlich darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung einzustel- len. Die espresso-MedienGruppe dankt Michael Schmatloch für die inspirierende und fruchtbare Zu- sammenarbeit. Simone Schimpf MKKD-Chefin Schieren (SPD) ohne Chance? In eigener Sache Weihnachtsgutscheine für den Weihnachten Beauty + SPA Bereich oder Fine Dining-Events Lassen Sie sich gerne beraten (pb) Über 100 geladene Gäste kamen zur Geburtstagsfeier von Staatsministerin Christine Ha- derthauer. Zu ihrem 50. Geburts- tag bereitete die Stadt Ingolstadt ihrer Staatsministerin und Stadt- rätin einen herzlichen Empfang. Zu der Feier in der Dürnitz des Neuen Schlosses waren zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung, Justiz und Poli- zei gekommen, um der Politikerin zu gratulieren. Christine Hadert- hauer lobte Ingolstadt in höchsten Tönen. Hier habe sie beruflich und privat Fuß fassen können in der „persönlichsten Großstadt Ba- yerns“. „Powerfrau, die der CSU gut tut“, lobte der OB. (bp) Achim Werner wurde 60. Am Montagabend feierten auch seine Parteifreunde im kleinen Kreise mit dem Fraktionsvorsit- zenden im Parteibüro in der In- golstädter Altstadt. Vor der Frak- tionssitzung traf man sich zum kleinen, aber feinen Stehempfang. Anders als Manfred Schuhmann hatte er die gesamte Fraktion ein- geladen und alle - mit Ausnahme der beruflich verhinderten Mit- glieder - folgten seiner Einladung. Auch SPD-Urgestein Fritz Böhm (92) ließ sich den Runden seines Parteifreundes nicht entgehen und gemeinsam mit Rudi Wagner stieß er in geselliger Runde an. Ei- ne harmonische Feier. Neuburger Str. 53, 85057 Ingolstadt Telefon 08 41/4 3035 Mo - Fr 9 - 13 Uhr u. 14 - 19 Uhr Samstag 9 - 16 Uhr www.pami-pelze.de Pami Pelze & Leder 40 JAHRE Wir führen Änderungen und Umarbeitungen durch

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BLICKPUNKTWie einst Arnold Schwarzenegger – Michael Fischer trat kürzlich bei der Fitnesstrainer-WM an.

Seite 14

KW 47, Freitag/Samstag, 24./25. November 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Am Wochenende inwww.stattzeitung.in:Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• GenussPur im Klenzepark• Eishockey-Benefizspiel Deutschland - Russland• 90erPartyimEiskeller

Seit vierzig Jahren in der Lokalpolitik – Dieter Kutscha scheidet aus dem Bezirksausschuss aus.

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Emil Ludwig Mayer – das bayerische Urgestein aus Zuchering spricht nur „Boarisch“.

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KONZEPT FÜRSCHÖNHEIT & WOHLBEFINDEN

Frisches,strahlendes Gesicht 39,- €Schöne Hände 19,- €Gepfl egte Füße 19,- €

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BARBARA STR KA

85053 IngolstadtTel. 0841/99 37 07 17 • 0160/1 01 44 96

Jetzt schon anWeihnachten denken,

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(hk) Im Jahre 2020 werden24.000FahrzeugeüberdieFried-richshofener Straße donnern.Bereitsjetztsindesüber20.000.FürGeorgNiedermeierunddieFriedrichshofenerBürgerinitiati-veistdaszuviel.

Im Kampf gegen Lärm und Gestank hat der streitbare, aber im Ton gemäßigte und auch von der Stadtverwaltung akzeptierte-Friedrichshofener jetzt einen Etappensieg errungen. Im Rah-men der Aufstellung des Bebau-ungsplanes „Friedrichshofen-West“ wird die Ochsenmühlstra-ße mit dem westlichen Parkplatz des Klinikums neben dem Hub-schrauberlandeplatz geführt. Das bringt für Friedrichshofen eine kleine Entlastung, weil die Klini-kumbesucher oder Mitarbeiter, die aus Westen kommen, nicht

mehr durch den Ort fahren.Ginge es nach Georg Nieder-

meier, dürfte die von der Ochsen-mühlstraße hierher geschaffene Verbindung nicht an der Schran-ke enden. Dahinter befindet sich die nämlich die Levelingstraße, über die noch viel mehr Verkehr, der jetzt durch Friedrichshofen rauscht, geführt werden könnte. Könnte man von der Ochsen-mühlstraße in die Levelingstraße gelangen, würden nicht nur mehr Klinikbesucher diesen Weg wäh-len. Auch diejenigen, die Rich-tung Westpark wollen, würden möglicherweise Friedrichshofen umfahren.

Doch gegen die „Durchbin-dung“ bis zur Levelingstraße gibt es massiven Widerstand der Anwohner. Derzeit ist es wohl politisch nicht gewollt. Allerdings

besteht Einigkeit darüber, dass die Möglichkeit nicht verbaut werden sollte. Niedermeier hat die „Durchbindung“ jedenfalls als Ziel nicht aufgegeben.

Bei einer derartig umstrittenen Verkehrsführung kam es übri-gens diese Woche Stadtbaurätin Preßlein-Lehle sehr zugute, dass sie - mangels Presseberichtung von der Öffentlichkeit weitge-hend unbemerkt - in den letzten Jahren einen Workshop mit Ver-tretern der Anlieger durchführte. In der Diskussion wurde von allen Beteiligten anerkannt, dass sich das Stadtplanungsamt und an dessen Spitze die Stadtbaurätin um Transparenz und Beteiligung der Bürger bemüht hatten.

Doch es gibt noch weitere Lichtblicke für die vom Verkehr geplagten Friedrichshofener:

Eine Verringerung des Ver-kehrsaufkommens in Friedrichs-hofen würde auch die von der Ge-meinde Gaimersheim angedachte Verlegung der Kriegsstraße Richtung Westen bringen. Diese Straße könnte dann an den Krei-sel beim Gymnasium in Gaimers-heim angebunden werden. Doch das Vorhaben ist umstritten und ohne Mitwirkung des Freistaats Bayern nicht realisierbar, weil es sich um eine Staatstraße handelt.

Auch eine vierte Donauque-rung geht Niedermeier nicht aus dem Kopf. Doch das scheitert zu-mindest im Augenblick an der un-vermeidbaren Durchschneidung der Donauauen, die politisch nicht machbar ist. „Aber wenig-stens offen halten sollte man sich die Option“, meint Niedermeier und gibt die Hoffnung nicht auf.

DerEtappensiegerGeorgNiedermeierwillFriedrichshofenvomDurchgangsverkehrentlasten

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Schranke soll weg: Niedermeier wünscht sich eine Verbindung zur Levelingstraße (im Hintergrund). Die Schranke auf dem Klinikumsparkplatz müsste weg. Foto: oh

(bp) Die Kunsthistorikerin Si-mone Schimpf wird neue Chefin des Museums für Konkrete Kunst und Design.

Schimpf setzte sich unter 48 Be-werbern durch. Die neue Leiterin ist zur Zeit noch stellvertretende Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, wo sie den Samm-lungsbereich „Kunst nach 1949“ betreut. Voraussichtlich Anfang März oder April tritt sie die Nach-folge von Tobias Hofmann an, der Ende Januar nach Berlin wechselt.

Die neue Leiterin des MKKD will vor allem die Akzeptanz des Museums im städtischen Umfeld steigern. Dazu beitragen sollen eine stärkere Ausrichtung als Designmuseum mit einem mo-natlichen Jour Fixe zu Themen des Designs, Ergänzung des Ver-mittlungsangebots für Erwachse-ne, Einführung einer Jahreskarte sowie Kooperationen mit ande-ren Ingolstädter Kultureinrich-tungen.

(bp) War der Eichstätter Stefan Schieren vom geschäftsführen-den Vorstand der Oberbayern-SPD noch auf Platz 4 gesetzt, der als sicherer Listenplatz gilt, wur-de dieser bei der Reihung nach hinten durchgereicht, auf den letzten Männerplatz. Nicht besser ging es Florian Simbeck (Wahl-kreis Freising-Pfaffenhofen) der nur auf den vorletzten Platz der SPD-Oberbayernliste kam.

(bp) Aufgrund unterschied-licher Vorstellungen, was die inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung der Wochenzeitung „Blickpunkt“ betrifft und wegen unvereinbarer Standpunkte in journalistischer Hinsicht haben sich der ehemalige DK-Chefre-dakteur und „Blickpunkt“-He-rausgeber Michael Schmatloch und Hermann Käbisch als Ge-sellschafter der espresso-Medien-Gruppe einvernehmlich darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung einzustel-len. Die espresso-MedienGruppe dankt Michael Schmatloch für die inspirierende und fruchtbare Zu-sammenarbeit.

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Lassen Sie sich gerne beraten

(pb) Über 100 geladene Gäste kamen zur Geburtstagsfeier von Staatsministerin Christine Ha-derthauer. Zu ihrem 50. Geburts-tag bereitete die Stadt Ingolstadt ihrer Staatsministerin und Stadt-rätin einen herzlichen Empfang. Zu der Feier in der Dürnitz des Neuen Schlosses waren zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Stadtverwaltung, Justiz und Poli-zei gekommen, um der Politikerin zu gratulieren. Christine Hadert-hauer lobte Ingolstadt in höchsten Tönen. Hier habe sie beruflich und privat Fuß fassen können in der „persönlichsten Großstadt Ba-yerns“. „Powerfrau, die der CSU gut tut“, lobte der OB.

(bp) Achim Werner wurde 60. Am Montagabend feierten auch seine Parteifreunde im kleinen Kreise mit dem Fraktionsvorsit-zenden im Parteibüro in der In-golstädter Altstadt. Vor der Frak-tionssitzung traf man sich zum kleinen, aber feinen Stehempfang. Anders als Manfred Schuhmann hatte er die gesamte Fraktion ein-geladen und alle - mit Ausnahme der beruflich verhinderten Mit-glieder - folgten seiner Einladung.Auch SPD-Urgestein Fritz Böhm (92) ließ sich den Runden seines Parteifreundes nicht entgehen und gemeinsam mit Rudi Wagner stieß er in geselliger Runde an. Ei-ne harmonische Feier.

Neuburger Str. 53, 85057 IngolstadtTelefon 08 41/4 3035

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MEINUNG2 Blickpunkt KW 47/12

FORUM DER PARTEIEN

EDITORIAL

Wer A malt muss auch B zahlenVon Hermann Käbisch

Integrationvon Ausländern

Das gute Sterben

Kreisvereinigung formiert sich neu

Vortragswinter der Piratenpartei

Diesen Winter veranstaltet die Piratenpartei Ingolstadt ei-ne kleine Vortragsreihe. Den Anfang macht am 4. Dezember um 19 Uhr Andi Popp mit dem Thema Urheberrecht im Gewerk-schaftshaus. Des Weiteren ist eine Forderung der Piraten für Ingolstadt die Etablierung eines freien WLAN-Netzwerkes für die Innenstadt. Vorbilder sind hier-bei touristisch hoch frequentierte Städte wie Salzburg und Berlin.

Das Thema Drogenpolitik hat in der Stadt des bayerischen Reinheitsgebots einen erschre-ckend nüchternen rückwärts gewandten Zustand, auch zu diesem Thema wird die Positi-on der Piraten erläutert werden. Sogenannte Open Educational Resources, also freie Lerninhalte als Grundlage eines lebenslan-gen Lernens, werden im Bereich Bildung vorgestellt.

Und als Schlusspunkt wird sich auch Ingolstadt in die welt-weite Veranstaltungsreihe der Cryptoparties einreihen. Ano-nym und verschlüsselt im digi-talen Zeitalter die Bürgerrechte wahren, ist das Ziel.

Termine können im Internet unter www.inpiraten.de gefun-den werden.

Benedikt Schmidt

Jahrelang war das Thema „Ster-ben und Tod“ aus dem gesell-schaftlichen Diskurs verbannt. In jüngster Zeit zeigen zahlreiche Publikationen und Filme, wie z.B. „Liebe“ von Michael Haneke und die ARD Themenwoche 2012 „Le-ben mit dem Tod“, dass die Frage, wie wir heute sterben wollen, zu einer zentralen Lebensfrage ge-worden ist. Aber was bedeutet ein „gutes Sterben“ für den Einzel-nen? Wie reagiert die Gesellschaft auf Bedürfnisse am Lebensende? Brauchen wir eine neue Sterbekul-tur? Heute arbeiten neben den klas-sischen Disziplinen Medizin, Theo-logie und Philosophie weitere Wis-senschaften an Perspektiven für ein menschenwürdiges Lebensende: Psychologie, Soziologie, Kultur-geschichte, Ethik und die Hospiz-bewegung. Zu der Frage, welche Bedingungen ein menschenwür-diges Sterben ermöglichen, laden die Grünen Stadträtinnen zu einem Gesprächsabend am 29. November 2012 um 19.30 Uhr im Konferenz-raum des Stadttheaters ein. Zwei Experten sprechen zum wissen-schaftlichen Kenntnisstand zur Sterbeforschung und über psycho-therapeutisches Handeln im Um-feld des Todes: „Den Tod kann ich annehmen, wenn nicht davor das Sterben wäre“. Barbara Leininger

Die FW muss sich für die Land-tagswahl neu formieren. Da der Stimmkreis Ingolstadt/Neuburg aufgelöst wurde und die kreisfreie Stadt Ingolstadt einen eigenen Stimmkreis bildet, muss sich die Kreisvereinigung den neuen Struk-turen anpassen. Das heißt, für jeden Stimmkreis wird eine Kreisvereini-gung gegründet. Das ist notwendig, da die FW als Vereine organisiert sind und nicht an Landtags-, Bun-destags-, und Europawahlen teil-nehmen können. Das funktioniert über den Umweg der Kreisvereini-gungen. Dem Vorstand der neuen Kreisvereinigung gehören Ange-la Mayr als Vorsitzende, Markus Reichhart, Hans Stachel und Klaus Böttcher als Stellvertreter, Raimund Reibenspieß als Schriftführer und Stefan Reibenspieß als Kassier an. Die erste Aufgabe ist die Aufstellung der Direktkandidaten für die Land-tags- und Bezirkswahl. Der nächste Schritt ist die Nominierung eines Bundestagskandidaten. Bekannt-lich will die FW 2013 erstmals bei einer Bundestagswahl antreten. Da zum Wahlkreis Ingolstadt auch die Landkreise Eichstätt und Neuburg/Schrobenhausen gehören, müssen sich die Kreisvereinigungen auf ei-nen Kandidaten einigen. Leitlinien für die Bundestagswahl 2013 sollen verabschiedet werden. Angela Mayr

Die Journalistin Zemfira Alas-garova las vor Publikum im Ge-werkschaftshaus aus ihrem Buch Ausländer sein, bei dessen Titel der Zustand des Ausländerseins von der Autorin bewusst nicht in Anführungszeichen gewählt wurde. Sie beschrieb darin ihre persönlichen Erlebnisse, die sich kritisch mit dem Fremdsein, Selbst- und Fremdethnisierung und dem Alltagsrassismus, insbesondere der Islamfeindlichkeit auseinan-dersetzen. Alasgarova nahm aber auch kein Blatt vor den Mund, um die in vielen muslimischen Fami-lien patriarchalen Wert- und Mo-ralvorstellungen anzuprangern. In ihrem Buch kritisiert sie die mangelnde ethnische und soziale Durchmischung in einigen Stadt-teilen Ingolstadts, die eine Begeg-nung zwischen Alteingesessenen und Migranten erschweren. Die Autorin plädierte für einen aus-geglicheneren Anteil von Kindern deutscher und nicht-deutscher Herkunft an allen Bildungsstätten, damit frühzeitig mehr interkul-turelle Freundschaften möglich werden. Das Buch sei jedem emp-fohlen, der einmal in die Gefühls-welt einer Migrantin eintauchen will, die auf etwa hundert Seiten von ihrem Leben in Deutschland berichtet. Wolfgang Kaiser

KOLumnE

Der böse BlogVon Melanie Arzenheimer

Achim Werner ist empört. Ein Armutszeugnis sei es, dass Alois Finkenzeller eine Zahlungsauffor-derung von der Stadt Ingolstadt in Höhe von 797,80 Euro bekam. Der erfahrene Anwalt Finkenzeller soll doch tatsächlich die Reinigungs-kosten für seine mit Wut im Bauch zur Kennzeichnung von Stolper-fallen im Altstadtbereich gemalten gelben „A“s bezahlen. Diese nach Finkenzellers Meinung unver-meidbaren Warnhinweise hätten nach seiner eigenen Vorstellung nur ein kurzes Leben haben sollen, da - und hier streiten sich die Far-bengelehrten – der Regen sie in ein paar Tagen oder Wochen ohnehin weggespült hätte - oder eben nicht.

Die natürliche Haltbarkeitsdau-er konnte nicht ermittelt werden, weil der städtische Reinigungs-dienst zur Tat schritt und die gelb-en Buchstaben entfernte. Für diese Reinigung möchte die Stadt knapp 800 Euro haben. Das rief nun den SPD-Fraktionsführer Werner auf den Plan. Unter Hintanstellung rechtlicher Bedenken - der Grund-satz der sparsamen Haushalts-führung verpflichtet eine Stadt, Ansprüche wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung geltend zu machen, so wie eine Kommune

auch Gebühren für Baugenehmi-gungen erheben muss - schrieb er einen offenen Brief an OB Alfred Lehmann. Darin erklärt Werner, Finkenzellers Aktion gehöre „ge-würdigt und nicht bestraft“, wobei er den Begriff der „Strafe“ so weit ausdehnt, dass auch der Kaufpreis einer Wurstsemmel darunter fällt. Er mutmaßt gar, der in Facebook nächtens nicht immer ganz sensi-bel formulierende Anwalt Finken-zeller könnte sich gemobbt fühlen: „Wir sollten Wert darauf legen, dass noch mehr Bürger Anteil am Geschehen in der Stadt nehmen und sie dazu ermutigen, anstatt sie auszubremsen und ihnen gegen-über den Eindruck zu vermitteln, sie seien unerwünscht.“

Dieses Mitgefühl für ande-re beim Fraktionsvorsitzenden feststellen zu dürfen, lässt einige Mitglieder der nicht immer har-monischen SPD-Stadtratsfraktion hoffen, dass er sich auch ihnen gegenüber gnädig zeigt. Vielleicht hatte die schnelle Reinemachakti-on der Stadt für Werner auch ihr Gutes. Möglicherweise wäre Par-teifeind Thomas Thöne am Holz-markt nicht auf die Nase gefallen, wenn Finkenzellers warnendes „A“ noch geleuchtet hätte.

(hk) Norbert Forster ist seit 1. Oktober 2012 neuer Vorstand der IFG. Bis zum 31. März 2013 führt er die städtische Toch-tergesellschaft zusammen mit Herbert Lorenz, danach allein. Der Diplom- und Bankkaufmann war zuvor Geschäftsführer beim EGZ (Existenzgründerzentrum Ingolstadt). Hermann Käbisch befragte Norbert Forster nach seinen Plänen und Vorstel-lungen.

Was sehen Sie in Ihrer neuen Po-sition als größte Herausforderung an?

Ich möchte erreichen, dass die IFG organisch, nachhaltig wächst. Wir wollen geeignete Chancen ergreifen; wichtig ist es aber auch, einen Konsolidierungskurs zu fahren. Als „geeignete Chance“ möchte ich gleich einmal die Halle T im GVZ erwähnen, die wir jetzt zusammen mit Audi umsetzen.

Zum Thema Konsolidierung: Die IFG hat viel gebaut, aber auch viele Schulden. Die Entschuldung der IFG ist ein wichtiges Anliegen. Hier kommen wir bereits im Jahre 2012 gut vo-ran. Ich kann das am Beispiel LGI erläutern. Diese Gesellschaft, an der Audi und die IFG jeweils zur Hälfte beteiligt sind, hat mehrere Hallen im GVZ gebaut. Dafür hat die LGI Geld von der IFG, also ih-rer Muttergesellschaft, erhalten, das wir aufnehmen mussten. Nun wird bei der LGI das Stammkapi-tal von 256.000 Euro auf 60 Milli-onen Euro erhöht. Die Kapitaler-höhung der LGI finanzieren wir durch Grundstücksverkäufe (zum Beispiel Pionierkasernengelände) und bringen auch das Grundstück für die Halle T im GVZ ein. Auch insofern fließt ein Verkaufserlös. Durch die Kapitalerhöhung kann die LGI von uns gewährte Darle-hen zurückzahlen und wir unse-rerseits mit dem Geld Verbind-lichkeiten abbauen. Man darf auch nicht übersehen, dass die anderen Hallen, die in der Bauphase wa-ren, jetzt fertig gestellt sind und er-hebliche Mieterlöse bringen. Dies führt im Ergebnis dazu, dass die Verbindlichkeiten der IFG bereits im Jahr 2012 deutlich gesenkt wer-den können. Die Tochtergesell-schaft LGI wird sogar voraussicht-lich im Jahr 2016 schuldenfrei sein.

und welche geeigneten Chancen für neue Projekte wollen Sie er-greifen?

Wir entwickeln natürlich das

Areal auf dem Gießereigelände. Dieses Grundstück gehörte früher insgesamt der IFG, Teile wurden bereits veräußert. Dort entsteht eine neue Campus-Situation. Das beginnt bei der HAW (Hochschule für angewandte Wissenschaften) und setzt sich nach Süden über die Audi-Akademie und das Kon-gresszentrum zum Kongresshotel fort. Natürlich dürfen wir auch das Museum für konkrete Kunst und Design in der umgebauten Gieße-reihalle nicht vergessen.

Worin bestehen hier die Aktivi-täten der IFG?

Wir sind Bauherr beim Kon-gresszentrum. Selbstverständlich bauen wir, wie an anderen Orten auch, die Tiefgarage. Dort ent-stehen 800 stadtnahe Stellplätze.

Wir sind auch Bauherr der Audi-Akademie, die wir dann schlüssel-fertig an Audi übergeben werden.

Wie sieht es beim Kongressho-tel aus?

Da sind wir nicht Bauherr. Wir werden aber das Grundstück an den Bauherrn verkaufen und da-bei mittels Kaufvertrag den Ein-fluss auf Bebauung und Nutzung nehmen, der nach Auffassung, der Stadt Ingolstadt und unserer Gesellschaft erforderlich ist.

Hat sich oder wird sich durch Ih-ren Amtsantritt als Vorstand der IFG im organisatorischen Bereich etwas ändern?

Die IFG ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Es gab ja auch räumliche Veränderungen:

Zum Beispiel ist die Abteilung, die für die Verwaltung der Parkplät-ze zuständig ist, vom GVZ in die Wagnerwirtsgasse umgezogen.Mein Ziel ist es, die Kommunika-tion und den Informationsaus-tausch noch zu optimieren. Wir arbeiten an einer stärkeren Vernet-zung der einzelnen Abteilungen. Dies könnte im Ergebnis dazu führen, dass diese mehr Verant-wortung übernehmen dürfen. Die grundlegenden Entscheidungen werden natürlich, wie bisher, vom Vorstand getroffen. Die be-troffenen Abteilungen sollen aber stärker eingebunden werden. Da-durch sollen Entscheidungspro-zesse optimiert werden. So gibt es seit 2012 eine neue Software, die den Informationsaustausch zwischen den einzelnen Abtei-lungen erleichtert und damit auch Entscheidungen und Controlling ermöglicht.

Welchen zeitlichen Rahmen ha-ben Sie sich dafür gesetzt?

Mir fällt der Satz ein: „Wenn du es eilig hast, gehe langsam“. Wir werden nichts überstürzen. So fin-det im Januar ein Coaching-Work-shop statt; er trägt den Titel „Fit für die Zukunft“. Da werden sich die Stabsstellen, die Abteilungslei-ter und der Vorstand zusammen finden. Wir suchen uns einen externen Ort und einen externen Moderator.

Sie haben viel vor, wie können Sie das zeitlich bewältigen?

Momentan beginne ich mit der Arbeit um 7 Uhr am Schreibtisch und habe dann einen Zwölfstun-dentag vor mir. Wenn Arbeit Spaß macht, ist sie keine Belastung. Viel-mehr verschmelzen dann Arbeits-prozess und Wohlfühlelemente. Für mich ist meine Arbeit - jeden-falls zur Zeit - positiver Stress.

Bleibt da noch Zeit für private In-teressen ?

Ich halte mich körperlich durch Joggen fit. Leider komme ich im Moment nur noch am Wochen-ende dazu. Aber 10 Kilometer am Stück laufe ich schon noch. Im Übrigen interessiere ich mich für Kabarett. Die Ingolstädter Kaba-retttage oder die Sommerkonzerte von Audi genieße ich. Außerdem bin ich ein leidenschaftlicher Auto-Fan. Das hing zum Teil auch damit zusammen, dass im EGZ sehr viele Fahrzeugentwickler und -kon-strukteure angesiedelt sind. Wir haben ja auch den SE Park mitge-managt.

Die Suche nach dem Krippen-platz. Ein echtes Weihnachtspro-blem.

Bayern ist Spitze beim Ausbau von Krippenplätzen. Juhu. Diese Meldung aus der Staatskanzlei in München sorgt für Entzücken. Aber wenn man mal genau hinsieht, ist festzustellen: Der Anstieg der Krip-penplätze verläuft proportional zur Jahreszeit – sprich: Je mehr es auf Weihnachten zu geht, desto mehr Krippenplätze werden hierzulan-de geschaffen. In Ingolstadt gibt es sogar einen ganzen Krippenweg, der den Besucher zu den architek-tonisch wie technisch ausgefeiltes-ten Modellen führt. Je nachdem, was man bevorzugt, sind da tradi-tionelle Krippen (für das Handwer-kerkind?) oder alternativ natürliche Krippen (für das Akademikerkind?) zu sehen. Erfreulicherweise haben

sich auch die Kirchen diesem mo-dernen Trend nicht verschlossen und selbst in Kathedralen werden momentan (leider meist schlecht beheizte, dafür von Spiritualität durchdrungene) Plätze für die Kleinen geschaffen. Da kann man die mitunter recht renitenten Ho-senscheißer guten Gewissens par-ken, weil man als selbstbestimmte Frau sonst den Selbstbefreiungs-Töpferkurs mit anschließendem Kundalini-Yogaseminar nicht wahrnehmen kann. Und das wäre ja sowas von Scheiße für´s eigene Karma (vom Sex wollen wir mal gar nicht reden). Die Sicherung des Weihnachtsfriedens hängt al-so auch vom idealen Krippenplatz für die Kinder ab. Und hat nicht die Suche nach einem Krippenplatz für den kleinen Jesus auch die Heilige Familie den letzten Nerv gekostet?

Organisches Wachstumnorbert Forster und seine Pläne für die IFG Ingolstadt

Zwölf Stunden am Schreibtisch: IFG-Vorstand Norbert Forster. Foto: Käbisch

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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 47/12

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Von Hermann Käbisch

Der Rechtsanwalt Dieter Kutscha saß 40 Jahre lang in Be-zirksausschuss (BZA). Zunächst gehörte er dem BZA Nordwest und nach der Aufteilung dem in Friedrichshofen-Hollerstauden an. Im Jahr 1972 trat Kutscha we-gen der Ostpolitik Willy Brandts der SPD bei und wurde gleich BZA-Mitglied. Am Dienstagabend nahm der 69-Jährige an seiner letz-ten Sitzung des Bezirksausschus-ses Friedrichshofen-Hollerstauden teil.

Nach 40 Jahren zieht Kutscha Bilanz: "Ich finde, der Bezirksaus-schuss ist eine tolle Sache. Der Bezirksausschuss nimmt die Wün-sche in seinem Stadtviertel von den Bürgern auf und gibt sie an den Stadtrat weiter. In früheren Jahren ging es im wesentlichen darum, Informationen weiterzu-geben. Das hat sich aber geändert. Jetzt kann man auch mitsprechen und mitgestalten.".

Auf schwierige und interessante Themen angesprochen, nennt Kutscha spontan die Probleme mit dem Baugebiet "Friedrichshofen-West". Dort ist bekanntlich die Verkehrssituation kompliziert. Unter anderem wird darüber dis-kutiert, wie dieses künftige Bauge-biet an anderer Straße angebunden werden soll. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge soll es eine "An-bindung" zwischen der Ochsen-mühlstraße und dem Parkplatz westlich des Klinikums geben. Viele, darunter insbesondere die Friedrichshofen Bürgerinitiative mit Georg Niedermeier an der Spitze, fordern aber zur Entlastung der durch Friedrichshofen führen-den Bundesstraße eine "Durchbin-dung" von der Ochsenmühlstraße bis zur Levelingstraße (siehe auch Titelseite). Nach dem derzeitigen Stand der Planungen - das wurde auch in der Bezirksausschusssit-zung nochmals deutlich - soll die West-Ostverbindung nur bis zum Klinikum-Parkplatz reichen. Aller-dings soll wohl die Option einer Verlängerung der Strecke bis zur

Levelingstraße erhalten bleiben. Kutscha kann sich nicht vorstel-len, dass diese "Durchbindung" unterbleibt: "Dies wird dann zwar teilweise zu einer Umgehung von Friedrichshofen führen, wenn die Autofahrer von Westen kom-men. Oberbürgermeister Alfred Lehmann hat vor einigen Jahren bei einer Veranstaltung in Fried-richshofen eine "Durchbindung" abgelehnt. "Ingolstadt und Fried-richshofen wachsen so schnell, da muss man nach 10 oder 15 Jahren manche Entscheidung neu über-denken."

An der Arbeit im Bezirksaus-schuss hat Kutscha besonders geschätzt, dass Parteipolitik keine

so große Rolle spielt wie im Stadt-rat. "In den ersten 30 Jahren im Bezirksausschuss war die über-parteiliche Zusammenarbeit her-vorragend. Wir waren auch eine kleinere Gruppe als heute. Als der frühere Bezirksausschuss Nord-west in zwei Bereiche, nämlich Bezirksausschuss Nordwest und Bezirksausschuss Friedrichshofen-Rollerstaaten aufgeteilt wurde, ge-wann die Parteipolitik zunächst an Bedeutung. Ein parteipolitischer-Streit entzündete sich insbesonde-re am künftigen Standort der Uhr der Alten Schule. "Es wurde darü-ber gestritten, wo dieser Uhrturm hinkommen sollte. Eine Gruppe wollte unbedingt, dass die Uhr am

Ersatzbau der Alten Schule, dort wo sich jetzt eine Kanzlei befin-det, aufgestellt wird. Letztendlich wurde ja die Uhr dann im Schul-hof aufgestellt. So setzen sich die anderen einmal gegenüber der CSU durch."

In der jüngsten Vergangenheit, spiele Parteipolitik wieder eine untergeordnete Rolle. Das sei ins-besondere ein Verdienst des Be-zirksausschussvorsitzenden Rai-ner Mühlberger. Der gehöre zwar der CSU an, unterstütze aber auch Anträge von anderen Parteien, wenn er sie selbst gut fände.

Die neu gegründete Bürgerge-meinschaft hat Kutscha noch gar nicht richtig wahrgenommen. "Die

interessieren sich ja nicht für den Stadtbezirk Friedrichshofen-Hol-lerstauden sondern für städtische Belange allgemein. Ich glaube nicht, dass die Bürgergemeinschaft auf Dauer einen großen Einfluss haben wird. Ich gehe vielmehr davon aus, dass relevante Themen dann von den anderen Stadtrats-parteien und vom Stadtrat selbst aufgenommen werden."

Kutscha ist der Auffassung, dass viele Fragen, bevor sie von der Verwaltung dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden, vorher im zuständigen Bezirksaus-schuss erörtert werden und dass der Stadtrat selbst selten von einer Meinung, die sich der Bezirksaus-

schuss mit deutlicher Mehrheit gebildet hat, abweicht. Manchmal müsse man zwar "nachhaken", wenn eigene Ideen des Bezirksaus-schuss ist nicht gleich aufgegriffen würden; aber im Großen und Ganzen klappe die Zusammenar-beit mit der Verwaltung und dem Stadtrat sehr gut.

Auch den Bürgerhaushalt hält er für eine sehr gute Sache. "Ich fand den Beitrag, in dem kürzlich die Abschaffung des Bürgerhaushalts gefordert wurde, blöd. Am An-fang waren wir vielleicht ein we-nig überfordert. Es dauert einfach einige Zeit, bis sich verschiedene Gruppierungen gemeldet haben, die Anliegen haben und bis wir eigene Ideen für die Verwendung der Gelder hatten."

Als gelungenes Beispiel nennt Kutscha die Urnenwand im Fried-hof in Friedrichshofen. Hier wurde dem Bezirksausschuss zunächst mitgeteilt, die Urnenwand koste ungefähr 8000 Euro. Das wäre ja aus dem Bürgerhaushalt problem-los zu finanzieren. Aber das Auf-stellen der Wand koste nochmals 10.000 Euro, da man wegen der Bo-denbeschaffenheit im Friedhof ei-nen Kran benötige, der außerhalb des Friedhofs aufgestellt werden müsse - meinte die Verwaltung. Damit wäre das Aufstellen teurer gekommen als die Urnenwand. Dann habe aber ein Bürger, näm-lich Gerhard Schäfer, vorgeschla-gen, die Urnenwand mit einem Gabelstapler zu transportieren. Der Gabelstapler konnte aufgrund seiner breiten Reifen auch über die Friedhofswege mit einem großen Gewicht wie dem der Wand fah- ren. So wurde dann die Urnen-wand für 1200 Euro aufgestellt.

"Wir haben uns hier einmal ge-gen die Verwaltung durchgesetzt und parteiübergreifend entschie-den." Kutscha hält die Urnenwand für eine gute Sache, weil es sehr oft ältere Leute ohne Angehörige gäbe, bei denen eine spätere Grab-pflege nur schwer zu organisieren sei.

Dieter Kutscha wird dem Be-zirksausschuss fehlen.

Ein Mann für alle FälleDer Rechtsanwalt Dieter Kutscha war 40 Jahre lang als Mitglied des Bezirksausschusses für die Bürger unterwegs

(hk) Thomas Deiser ist seit 11 Jahren Mitglied des Be-zirksausschusses Mitte und führt den Vorsitz seit fünf Jah-ren. Aufgrund des Zuspruchs, den die Bürgerbewegung um Christian Lange und Joach-im Hägel zu verzeichnen hat, wollten wir von ihm wissen, wie er das Verhältnis von Bürgerbe-wegung und Bezirksausschuss sieht.

Herr Deiser, sehen Sie in der Bür-gergemeinschaft eine Konkur-renz für den Bezirksausschuss Mitte?

Es ist legitim und wünschens-wert, dass sich die Bürger artiku-

lieren. In einer Demokratie darf jeder alles fordern. Sinn macht es aber nur, wenn konkrete Vor-schläge kommen. Eine Möglich-keit der Umsetzung von Ideen aus einer Bürgerbewegung ist, einen Antrag an den Bezirksaus-schuss zu richten. Er sollte nach Möglichkeit in der Sitzung auch vom Antragsteller persönlich ver-treten werden.

Hat der Bezirksausschuss jemals Anträge von Mitgliedern der Bür-gergemeinschaft erhalten?

Alois Finkenzeller von der Ak-tion Innenstadt hat diesen Weg schon beschritten, was ich begrü-ße. Er hat einmal für den Parade-

platz beantragt, im Rahmen des Bürgerhaushalts Mittel für eine Boule-Bahn, den Austausch der Lampen und ein Schachspiel vor-zusehen. Schön wäre es gewesen, wenn er den Antrag persönlich in der Sitzung unterstützt hätte. Trotz mehrfacher Versuche war er für mich nicht erreichbar. Der An-trag betreffend die Schachfiguren wurde nicht weiterverfolgt, da es die bereits im Café Tagtraum gibt und auf dem Paradeplatz gespielt werden kann. Zu den Lampen: diese wurden zusammen mit de-nen in der Zieglbräugasse ausge-tauscht. Hier wurden zwei Vorha-ben zusammengefasst. Lediglich der Antrag auf Errichtung einer

Boule-Bahn wurde abgelehnt, zu-mal nach vergeblichen Anrufen bei Alois Finkenzeller sein damals für den Paradeplatz zuständiger Mann in der Aktion Innenstadt, Michael Olma, auf Nachfrage die Notwendigkeit nicht sah.

Bezirksausschüsse sollen die Wünsche der Bürger aufgreifen. Wie sieht das in der Realität aus?

Ein schönes Beispiel für die Arbeit des Bezirksausschusses ist die Umgestaltung des Holz-marktes. Hier kam von den Anwohnern ein Vorschlag, der vom Bezirksausschuss aufge-griffen wurde. Wir haben in den Bezirksausschusssitzungen die

Angelegenheit beraten und in Abstimmung mit der Verwaltung (insbesondere Stadtplanungsamt) das Konzept beschlossen. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Angelegenheit musste natür-lich der Stadtrat auch damit be-fasst werden. Die Initiative ging jedenfalls von den Anliegern und dem Bezirksausschuss aus. Wir haben das Thema auch mehrfach mit großer Beteiligung der betrof-fenen Bürger diskutiert.

Kürzlich wurde der der Bürger-haushalt, also finanzielle Mittel, die der Bezirksausschuss für sein Gebiet einsetzen kann als über-flüssig bezeichnet.

Diese Auffassung teile ich nicht, da wir hier eigenverantwortlich investieren können. Wir haben in der Stadtmitte ein Haushalts-volumen beim Bürgerhaushalt in Höhe von 109.000 Euro. In den letzten beiden Jahren haben wir beispielsweise jeweils 40.000 Eu-ro für die Mobi-Station Nordwest eingestellt. Dort sind Gruppen-räume für Jugendliche geplant. Diese dürfen teilweise mit und ohne Aufsicht genutzt werden. Die mobile Jugendarbeit macht den Jugendlichen Angebote für entsprechende Unternehmungen und Aktivitäten. Ich finde,wir in-vestieren das Geld sinnvoll und im Sinne der Bürger.

Bürgergemeinschaft statt Bezirksausschuss?

Seit 40 Jahren SPD-Mitglied und im Bezirksausschuss: Dieter Kutscha zieht sich aus dem Bezirksausschuss zurück. Foto: Käbisch

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(ml) „Weiblich, kinderlieb und aus der Region“ – so soll laut INCity-Geschäftsführer Bernd Wölfl das Ingolstädter Christ-kindl sein. Amelie Högele erfüllt diese Eigenschaften und bringt zudem noch einiges mehr mit. Die naturblonde Wettstettenerin arbeitet in einem Kindergarten auf der Schanz, ist 18 Jahre alt und überzeugt durch ihre offene und sympathische Art.

„Ich will den Kindern eine Freude schenken“, beschreibt Amelie Högele ihre Motivation. „Ich sehe gerne das Leuchten in Kinderaugen und freue mich ein-fach, wenn sie glücklich sind.“

Dass Amelie Högele in diesem Jahr das Christkind wird, wusste Bernd Wölfl bereits letztes Jahr: „Sie hatte sich im Jahr 2011 bereits beworben und ist uns gleich auf-gefallen.“ Leider war die Wett-stettenerin damals noch keine 18 Jahre alt, somit nicht mobil genug für den Job als Schanzer Christ-kindl.

Die nächsten Termine fin-den für Amelie Högele nun in diversen Altenheimen, Kinder-gärten und vor allem auf dem Schanzer Christkindlmarkt statt.

„Ich darf täglich um 17 Uhr das Adventstürchen auf dem Christ-kindlmarkt öffnen“, freut sie sich. Ihren Beruf als Erzieherin wird sie aber dennoch nicht vernach-lässigen. „Ich arbeite jeden Tag vormittags im Kindergarten.“ Und auch für private Termine und den Freund muss noch Zeit bleiben: „Ich bin Turntrainerin beim SV Wettstetten, die haben schon gefragt, wann ich vorbei komme“, schmunzelt sie.

Wie verbringt das Christkindl eigentlich den heiligen Abend? „Das ist bei uns immer ein ganz magischer Moment“, erzählt die 18-Jährige. „Zusammen mit meinen Eltern und meinen zwei Schwestern schmücken wir im-mer den Baum, gehen dann in die Kirche, essen festlich und dann geht‘s an die Geschenke.“

Für Weihnachten wünscht sich das Christkindl persönlich nicht allzu viel. „Ich habe keine größeren Wünsche“, meint sie und fügt hinzu. „Vielleicht ein bisschen Geld für Urlaub oder ein Auto.“ Für die Kinder möch-te das Christkind aber nur eines: „Ich wünsche mir, dass alles gut laufen wird.“

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 47/12

Für magische MomenteAmelie Högele ist das Schanzer Christkindl 2012

(kr) Mit einer besonderen Ak-tion möchte die INVG den Ingol-städter Bürgern den Busverkehr näher bringen. Am kommenden Samstag, 24. November, bietet die INVG deswegen auf allen Linien im Verbundgebiet gratis Busfah-ren an. Fast 24 Stunden fahren die

Busse der Verkehrsgesellschaft: Der erste Bus startet am Samstag um 4:23 Uhr, die letzten Busse fahren in der Nacht auf Sonntag um 3:15 Uhr ab dem ZOB. Beson-ders für Berufstätige, Shopper und Nachtschwärmer ist dies also ein ideales Angebot.

(bp) „Unsere engen Kontakte der letzten Jahre haben uns immer wieder zu konkreten Nutzungs-modellen geführt. Sie wissen ja, dass mein Favorit immer eine Ei-gennutzung durch die Stadt selbst war, z.B. durch das Kulturamt.

Damit könnte auch die Schaffung eines neuen Veranstaltungsraums in moderater Größe in der ehema-ligen Peter-und-Paul-Kirche ver-bunden werden.“ Vollständiger Brief in der stattzeitung vom 20. November 2012.

(bp) In einem offenen Brief an OB Lehmann schreibt Achim Werner (SPD): „Die Diskussion um die Rechnung, die die Stadt Herrn Finkenzeller wegen des-sen Kreidemarkierungen auf den

gepflasterten Wegen und Straßen der Altstadt gestellt hat, erreicht inzwischen groteske Züge. Für mich ist die Aktion von Herrn Fin-kenzeller ein ausgesprochen posi-tives Beispiel von Bürgersinn.“

Herr Oberbürgermeister, Sie hal-ten nicht ohne Stolz den Baye-rischen Löwen in der Hand.

Ja, diesen Löwen haben wir von der Bayerischen Staatsregierung verliehen bekom-men, als Auszeich-nung für unsere Arbeit im Bereich E-Government. Das ist ein Bürgerservice, den wir gerne leisten und ich freue mich ehrlich gesagt sehr über diese Auszeich-nung.

Was bedeutet E-Go-vernment genau?

Es besteht die Möglichkeit, dass Bürgerinnen und Bürger von zu-hause Dinge am PC, Tablet oder anderen technischen Geräten er-ledigen können, für die sie früher ins Rathaus kommen mussten. Das ersparen sie sich nun, denn wir haben nun den elektronischen Ausweis, mit dem sie belegen kön-nen, wer sie sind und deshalb sehr viele Dinge auf diesem Weg erledi-gen können.

Das ist also praktisch eine Aus-zeichnung für Bürgerfreundlich-keit. Damit kommen wir zum Bürgerhaushalt. Gibt es diese Ein-richtung eigentlich bayernweit?

Nein, wir sind auch hier in In-golstadt an der Spitze. Der Bürger-haushalt ist auch ein bisschen ein Hobby von mir, weil ich glaube, dass es eine großartige Möglichkeit ist, unseren Bezirksausschüssen eine Handlungsalternative und Handlungsmöglichkeit zu geben, die in Bayern einzigartig ist. Wir sind die einzige Stadt in Bayern, die freiwillig Bezirksausschüsse eingerichtet hat. Hier engagieren

sich fast 200 Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt und das schon viele Jahre oder sogar Jahr-zehnte lang und kümmern sich um alle Belange ihres Stadtbezirks.

Welches Gesamtvo-lumen hat der Bür-gerhaushalt?

Der Bürgerhaus-halt hat jährlich ein Volumen von 1 Mil-lion Euro.

Was kann man aus dem Bürgerhaushalt finanzieren, was nicht ?

Man kann Investitionen finan-zieren; nicht finanziert werden können Personalaufwände. Es ist jetzt nicht so, dass ein Bezirksaus-schuss sich jemanden einstellen kann. Wenn er aber beispielswei-se Bänke bauen will oder für seine Schule, Feuerwehr oder andere notwendige Dinge im Bezirk Inve-stitionen tätigen will, können dies die Bezirksausschüsse beschließen und das wird dann über den Bür-gerhaushalt finanziert. Es ist auch möglich, sich das Geld beispiels-weise für zwei Jahre zusammen-zusparen, wenn man eine größere Investition tätigen will. Wir sind da ganz offen, denn es geht darum, dass die Menschen, die vor Ort arbeiten und sich engagieren , ihre Ideen umsetzen können. Und das, ohne die ganze Stadtverwaltung einzuschalten und riesige Diskus-sionen führen zu müssen. Wenn die Bürger vor Ort der Auffassung sind, diese oder jene Investition soll getätigt werden, dann sollen sie die tätigen können. Das ist für mich wirkliche Bürgerfreundlich-keit und wirkliches Bürgerengage-ment, das dort zusammentrifft.

Kostenlos im Bus unterwegs

Georgianum: Schmidt schreibt OB

Werner hilft Finkenzeller

WortwörtlichAlfred Lehmann zu Bezirksausschüssen

Vom Anfang bis heitLesung von Stefan Winkelmeyr

(bp) Kaum jemand kennt die Ge-schichte Gerolfings so gut wie Ste-fan Winkelmeyr. Der Heimatfor-scher präsentierte nun den vierten Band aus der Reihe „Dorfgeschich-te - Dorfgeschichten“, erschienen

im espresso Verlag. Im Trachten-heim Gerolfing lud der Autor auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein. Das Buch ist für 29,90 Euro beim espresso Verlag, beim Autor oder im Buchhandel erhältlich.

Bunter MelodienstraußHerbstkonzert in Gerolfing

(bp) Einen wirklich bunten Strauß aus Melodien konnten die Zuhörer in der voll besetzten Ge-rolfinger Turnhalle beim Herbst-konzert der Kolpingia Blaskapelle und der Singgemeinschaft Gerol-

fing entgegen nehmen. Die zahl-reich eingegangenen Spenden werden nun an den „Förderver-ein zur Unterstützung Krebskran-ker in der Region Ingolstadt e.V.“ weiter gegeben. Foto: M. Enzinger

Spende für Bruder MartinAudi Zentrum spendet 2500 Euro

(kr) Einen Scheck über die stolze Summe von 2500 Euro übergab Martin Brod (links), Geschäftsfüh-rer des Audi Zentrum Ingolstadt, am Montag an den Leiter der Stra-ßenambulanz St. Franziskus Bru-

der Martin Berni. „Es wird sowohl für die medizinische Versorgung als auch für die Notschlafstelle und die therapeutische Wohngemein-schaft, die im nächsten Jahr eröff-net wird, verwenden“, so Berni.

Für den guten ZweckNordbräu spendet 7500 Euro

(ml) Anstelle von Kundenge-schenken spendet Nordbräu in diesem Jahr an karitative Einrich-tungen und Vereine in der Re-gion. 7500 Euro gehen daher an das Hollerhaus, die Lebenshilfe

Werkstätten der Region 10, Cari-tas, das Peter-Steuert-Haus und Unicef. Nordbräu Geschäftsfüh-rerin Eva-Kristine Wittmann-Ott (3. v.l.) überreichte den Scheck an die jeweiligen Vertreter.

1a UnternehmenTamara Kosmetikstudio ausgezeichnet

(ml) Zum vierten Mal ausge-zeichnet: Tamara Schachtschnei-der vom Kosmetikstudio Tamara erhielt erneut die begehrte Ur-kunde zum „1a-Unternehmen“.Seit 22 Jahren führt sie bereits

das Kosmetikstudio und verhilft Jung und Alt zu fabelhaftem Aus-sehen. „Der Renner ist in diesem Jahr übrigens das Anti-Aging-Programm“, verrät die staatlich anerkannte Kosmetikerin.

stattZEITUNG-plus.in Kurznachrichten

Das Schanzer Christkindl: Amelie Högele. Foto: Lerzer

CSU-MittelstandsunionTalk bei Schuster Home Company

(hk) Zu einem Rundgang durch die Verkaufsräume der schuster home company und Talk samt Büffet luden Firmenchef Bernd Schleicher und Henry Schubert (Mittelstandsunion). Tochter

Karena Schleicher und Partner Sebastian Siekaup (rechts) sind bereits ins Geschäft eingebun-den. Im Bild links: Patricia Klein (CSU-Bezirkstagskandidatin) und Henry Schubert .

(bp) „Es ist wahrlich keine Schande, Herr Ministerpräsident, seine Meinung nach reiflicher Überlegung zu ändern. Eine Schande ist es für einen gestan-denen Politiker jedoch, seine Meinung aus rein populistischen

und opportunistischen Motiven zu verwerfen. Wer nur das ver-tritt, was die Demoskopie gerade für opportun hält, der opfert seine Überzeugung dem Populismus.“

Tomei (FDP) fordert die Beibe-haltung der Studiengebühren.

Jutta Tomei schreibt Seehofer

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Stadt & Region 5Blickpunkt KW 47/12

„Hey, was guckst du?“Kaya Yanar gastiert „all inclusive“ in Ingolstadt

(fk) Er begeisterte jahrelang das Fernsehpublikum mit wit-zigen Figuren wie dem Inder Ranjid mit seiner Kuh Benita oder als Türsteher Hakan, als Casanova Francesco, als rus-sische Wahrsagerin Olga, als Yildirim mit seinem Tagesguck, oder als Radiomoderator Sü-leyman: Kaya Yanar ist jetzt wieder in Deutschland unter-wegs – und zwar „all inclusive“ - so lautet der Titel seines neu-en Live-Programms. Am 8.12. macht der Comedian auch in Ingolstadt in der Saturn Arena Halt und wird die Lachmusku-latur des Publikums gehörig beanspruchen. Mit uns plau-derte er im Vorfeld über sein Programm, seinen neuen Film, seinen Dreh zum Edeka-Wer-bespot und natürlich über die unvergesslichen „Was guckst du?!“-Sprüche.

Was erwartet die Zuschauer bei Ihrem neuen Live-Programm "All inclusive!"?

Eine Reise durch die Welt auf der Suche nach Frau Yanar. Die Frau Yanar konnte ich in den ver-gangenen Jahren in Deutschland nicht finden, also habe ich mir ge-dacht, schaue ich mich mal in an-deren Ländern um. Während dem 120-minütigen Programm bereise ich Skandinavien, Österreich und die Schweiz, Frankreich, Italien, Indien und die USA. Frau Yanar habe ich zwar leider immer noch nicht gefunden, aber dafür erlebe ich lustige Abenteuer, treffe skuri-le Typen und ich werde mich mit den unterschiedlichen Kulturen und Sprachen auseinandersetzen.

Dürfen wir uns auf alte Bekann-te, wie etwa Ranjid, freuen, wenn Sie sagen, Sie bereisen die ganze Welt?

Ranjid ist dabei, Hakan ist da-bei, aber auch neue Figuren sind mit dabei. Unter anderem auch ein holländischer Vampir oder ein schwedischer Autoraser. Es gibt mal wieder ganz verschiedene Rollen, in die ich schlüpfe.

Apropos Ranjid - Ihr neuer Film läuft seit Oktober in den Kinos. In der Hauptrolle Sie als Ranjid. Warum haben Sie sich denn aus-gerechnet für den Inder als Lein-wandhelden entschieden?

Ranjid ist tatsächlich die belieb-teste Figur - mit Hakan zusam-men. Daher auch die Doppelrolle im Film. Hakan und Ranjid haben sozusagen gemeinsam die Haupt-rolle. Insgesamt spiele ich sechs verschiedene Figuren.

Sie werben derzeit für Edeka. Ede-ka Südbayern hat den Hauptsitz bei uns in der Region. Wie sind Sie dazu gekommen, für Edeka Werbung zu machen?

Ganz einfach, die haben mich gefragt.

Und Sie haben sofort ja gesagt? Ne, es gab schon noch einen

Findungsprozess. Ich wollte zu-erst wissen, wofür genau ich denn Werbung machen soll. Ich esse ja kein Fleisch und da habe ich schon nachgefragt, ob ich denn unter die-sen Umständen ein guter Werbe-träger wäre. Die bei Edeka meinten dann aber, dass das gar kein Pro-blem wäre und dass sie mein Kon-terfei dann eben nicht bei Anzeigen für Fleisch verwenden werden. Ich bin sehr zufrieden mit der Zusam-menarbeit mit Edeka und finde den Werbespot sehr gelungen.

Wie war der Dreh für den Werbe-spot selbst?

Sehr angenehm, es hat sehr viel Spaß gemacht! Es war auch toll, mit Mirco Reseg zusammen zu dre-hen. Der ist ja auch ein bekannter Comedian und der Typ ist wirklich durchgeknallt. Es hat echt Spaß gemacht, mit dem zusammen zu drehen.

Am 8.12. sind Sie bei uns in Ingol-stadt in der Saturn Arena - waren Sie zuvor schon in Ingolstadt?

Ja, mehrmals. Aber leider nur, während ich auf Tour war. Da ist es meistens Herbst und das ist so eine unwirkliche Zeit, da sind die Tage extrem kurz, das Wetter ist

sehr schlecht. Rumgehen kann man also auch nicht. Ich bin immer in so vielen Städten, aber ich sehe fast nie etwas von diesen Städten selbst. Vielleicht habe ich ja dieses Mal Glück mit dem Wetter.

Ingolstadt - Audistadt - welches Auto fahren Sie denn?

Tatsächlich momentan einen Audi A8. Das ist unser Tourwagen. Wir hatten vorher einen Q7 und jetzt eben den A8. Wir haben die immer so ein oder ein halbes Jahr und dann geben wir die wieder ab. Nach dem Q7 haben wir dann überlegt, mal wieder eine Limousi-ne zu nehmen.

Und ist sie bequem? Es ist bequem, es ist eine hervor-

ragende Technik, es gibt eigentlich nichts daran zu meckern. Außer: Wenn man einmal im SUV ge-fahren ist, möchte man nie wieder in einem andere Wagen sitzen. Das muss ich leider von mir selber zuge-ben, obwohl ich sonst doch sehr auf meine Umwelt achte und versuche, umweltbewusst zu leben.

Werden Sie eigentlich mit Ih-ren alten Sprüchen aus der "Was guckst du?"-Zeit konfrontiert?

(lacht) Ja. Wenn ich zum Beispiel aus dem Ausland einfliege und ste-he dann an der Grenzkontrolle und muss meinen Pass zeigen, dann schaut sich der Grenzer den Pass an, schaut mich an und sagt "Du kummst hier ned rein" und grinst sich dann einen ab.

Das passiert Ihnen öfters? (lacht) Ja, ich gehe in einen

Klamottenladen und wenn mich jemand erkennt, dann sagen die "Sorry, aber du kummst hier ned rein". Also sobald mich jemand rechtzeitig erkennt und ich möchte irgendwo rein, bekomme ich den Spruch um die Ohren gehauen. Aber das ist schon okay. Das sind halt die Geister, die ich rief. Was ich auch immer noch sehr oft höre ist "Was guckst du?" - Taxifahrer drehen sich um und sagen zu mir "Hey, was guckst du?"

Nicht nur in der Saturn Arena: Kaya Yanar gibt‘s auch in einigen Edeka-Märkten in Ingolstadt, leider nur als Papp-Männchen. Foto: Piehler

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Stadt & Region6 Blickpunkt KW 47/12

Frauen heiraten „nach oben“Frauen Union Ingolstadt feierte 50-jähriges Bestehen

(hk) Man sieht sie schon, die neue Rechtsabbiegerspur an der Kreuzung Neuburger/Permoser Straße. Wer stadtauswärts unter-wegs ist und den Westpark an-steuern möchte, kann es mal über die Permoser und dann Richard-Wagner-Straße probieren. So er-reicht man direkt das Parkdeck des Westparks. Die Rechtsabbiegeram-pel soll vor Weihnachten in Betrieb gehen. Heimwärts Richtung Stadt-mitte geht es vom Parkdeck über

die Westparkbrücke wiederum auf die Richard-Wagner-Straße zur Permoser in die Neuburger Stra-ße. Im Frühjahr wird hierfür eine Linksabbiegerspur am Ende der Permoser Straße gebaut werden. Durch die Rechtsabbiegerspur wird aber auch der Verkehr auf der Neuburger Straße Richtung Audi-Kreisel flüssiger. Überdies haben die Autofahrer an der Ampel beim Dehner jetzt 13 Sekunden länger Grün .

(hk) Wer auf dem Radweg neben der Straße Am Westpark in Rich-tung Stadtmitte fährt, der wähnt sich in trügerischer Sicherheit: Sig- nalisiert noch ein Verkehrsschild am Fahrbahnrand, dass man sich auf der Vorfahrtstraße befinde, so riskiert man bei der Weiterfahrt gleichwohl seine Gesundheit. Mitten auf dem Radweg befinden sich nämlich auf der Höhe der nördlichen Ausfahrt des Saturn-Marktes zwei Ampelmasten in

kurzem Abstand hintereinander. Wer hier nicht sicher Slalom fahren kann mit seinem Drahtesel, kann mit voller Wucht gegen hartes Metall knallen und sich zusätzlich beim nachfolgenden Sturz vom Rad erheblich verletzen. Angeb-lich verhindern unterirdische Lei-tungen eine andere Platzierung der Ampelmasten. Der Bezirksaus-schuss Friedrichshofen-Holler-stauden nimmt sich jetzt aber des Problems an.

Bitte rechts abbiegenNeuburger Straße soll entlastet werden

Sturzgefahr Verkehrshindernisse auf Radweg

(hk) „Gleichberechtigung ha-ben wir erst, wenn es genau so viele mittelmäßige Frauen in Führungspositionen gibt wie mittelmäßige Männer“ - kesse Frauen-Sprüche gab es beim „50. Geburtstag“ der Frauen-Union Ingolstadt im Kolping-haus zu hören.

Die Kreisvorsitzende Doro-thea Soffner konnte anlässlich der Festveranstaltung natürlich auch Männer begrüßen, insbe-sondere Ministerpräsident Horst Seehofer: „Wenn Sie etwas gesagt haben wollen, dann wenden Sie sich an einen Mann, wenn Sie etwas getan haben wollen, dann wenden Sie sich an eine Frau“,

schmeichelte er den weiblichen Zuhörern. Zu Staatsministerin Christine Haderthauer gewandt meinte er, sie gehöre zu den tra-genden Säulen in seinem Kabinett und beweise seine Risikofreudig-keit bei ihrer Berufung. „Sie hat einen norddeutschen Migrati-onshindergrund. Das beweist: Wir können Migration“, flachste der CSU-Parteivorsitzende.

Bevor die Kabarettistin Maxi Grabmaier am Schluss des of-fiziellen Teils noch einige Sei-tenhiebe austeilte, unterhielten sich auf dem Podium Christine Haderthauer und die frühere CSU-Fraktionsvorsitzende Gu-drun Sticht-Schretzenmayr (Mo-deration Derya Basal). „Frauen wählen ihren Beruf in erster Linie danach, ob er ihnen Spaß macht und fragen nicht primär nach dem Geld“, verkündete Staats-ministerin Haderthauer und er-gänzte, dass es bei Männern ge-

nau umgekehrt sei. Dafür heira-teten die Männer „tolerant“, also gesellschaftlich nach „oben und unten“. „Frauen heiraten vor-zugsweise nach „oben“; dass eine Chefärztin einen Krankenpfleger ehelicht, ist eher die Ausnahme“, stellte Haderthauer trocken fest. Und sie präsentierte eine weitere, für manchen überraschende, Er-kenntnis: Wenn ein Beruf „ver-weibliche“, dann verliere er beim Lohnniveau. Frauen werden eben immer noch schlechter be-zahlt - das zu verhindern, ist eine Aufgabe für die Frauen-Union.

Frauen sollten nicht nur „Gala“ lesen, sondern auch Wirtschafts-zeitungen und ein Netzwerk bilden, forderte Gudrun Sticht-Schretzenmayr. Die Juristin und ehemalige Vorsitzende Richterin am Landgericht freute sich darü-ber, dass in der Region die Prä-sidentin des Landgerichtes und die Direktorinnen der Amtsge-

richte Neuburg und Pfaffenhofen Frauen seien. Nur beim Ingolstäd-ter Amtsgericht gäbe es noch ei-nen Mann an der Spitze.

Horst Seehofer als anerkannter Verfechter der Frauenquote in der CSU wurde von Haderthau-er ausdrücklich gelobt. Er habe die Frauenquote „innerlich plat-ziert“, meinte sein Kabinettsmit-glied. „Bei Söder ist es genau das Gegenteil“, kam ein Zwischenruf. Ob der Zwischenrufer der gut gelaunte Ministerpräsident selbst oder ein anderer war, das ließ sich leider nicht ermitteln.

Mir einem feinen Büffet der Hollerhaus ProService Gmbh (Sponsoren waren die Sparkas-se und EDEKA-Fanderl) begann der informelle Teil des Abends, zu dessen guten Verlauf auch Karlheiz Leimer und das Vocal Ensemble des Katharinen-Gym-nasiums maßgeblich beigetragen hatten.

Frauen-Power: FU-Kreisvorsitzende Dorothea Soffner, Horst Seehofer, Christine Haderthauer, Alfred und Christina Lehmann.

Ingolstadt spart EnergieTochterunternehmen tragen zur Energiewende bei

(bp) Seit den neunziger Jah-ren wird dem Thema „Energie“ weltweit Beachtung geschenkt. Mit dem 1996 vom Stadtrat beschlossenen „20-Punkte-CO2-Minderungsprogramm“ und dessen Fortschreibung im Jahr 2007 als „20 Punkte Klima-schutzprogramm“ hat sich die Stadt Ingolstadt klar zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie und den natür-lichen Ressourcen positioniert. Im Rahmen ihrer Aufgabenerfül-lung berücksichtigen die Unter-nehmen, die zum Bürgerkonzern Stadt Ingolstadt gehören, auch die Zielsetzungen der Stadt.

Die Unternehmen leisten da-mit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende in Ingolstadt. Beispielhaft stehen dafür folgende Firmen:

Seitens der Stadtwerke wurde ein Fernwärmenetzverbund ein-gerichtet, der die Nutzung der Ab-wärme der Raffinerie Gunvor zu Heizung und Kühlung nützt. Es handelt sich dabei um das größte Abwärmeprojekt in Bayern, das als offizielles Leitprojekt 2011 an-erkannt wurde. Die Investitionen belaufen sich auf 23 Millionen Eu-ro. Genutzt werden 130 Millionen Kilowattstunden (kWh) Wärme pro Jahr, es werden 35.000 Ton-nen CO2 pro Jahr eingespart. Die Einbindung der bestehenden vier Blockheizkraftwerke in das Wärmenetz gehört ebenfalls zu den Energieeinsparprojekten der Stadtwerke. Die Wärmeprodukti-on beträgt hier 20 Millionen kWh pro Jahr.

Neu ist die Bioabfallvergä-rungsanlage, in der Strom und Wärme aus Bioabfall gewonnen werden. Die Anlage leistet damit nicht nur einen positiven Kli-mabeitrag, sondern produziert auch noch Biodünger. Bei der IFG wurde bei der Errichtung des Güterverkehrszentrums Wert auf ein ökologisches Gesamtkon-

zept gelegt. Entstanden ist im GVZ II das größte Solardach der Welt mit 9900 Quadratmetern. In die Fassade bzw. in das Dach integrierte Fotovoltaikanlagen umfassen insgesamt 11.000 Qua-dratmeter. Aufgrund der Voll-glasfläche der Solardachkon-struktion ohne klassischen Un-terbau kann im Gebäude das Tageslicht genutzt werden. Das Gebäude wurde mit dem Deut-schen Solarpreis 2006 ausge-zeichnet und hat dazu beigetra-gen, dass Ingolstadt Vizemeister der Solarbundesliga 2011 wurde. Außerdem wurden Wärmepum-pen und Erdgasspeicher einge-baut, die Dachkonstruktion der Hallen besteht zu 80 Prozent aus Holz und es wurden Mi-neraldämmstoffe verwendet. Bei der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen erhielt der Bauherr IFG ein Goldenes Vorzertifikat für eine ökologische und nachhaltige Bauweise. Die Investitionen beim Güter-verkehrszentrum in Fotovoltaik betragen 14 Millionen Euro. Die Stromerzeugung beläuft sich auf 5,18 Millionen kWh pro Jahr und die Einsparung an CO2 beträgt 52.000 Tonnen. Entscheidend in Sachen Energie-wende ist im GVZ natürlich auch, dass hier der Verkehr auf die Schiene verlagert wird.

Die Sparkasse betreibt gemein-sam mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft ein Fotovoltaikprogramm, dafür hat die GWG 70 Dächer angemietet. Die Investitionen belaufen sich auf 7,5 Millionen Euro und die Stromgewinnung auf 2 Millionen kWh pro Jahr.

Das Klinikum Ingolstadt hat Energieeinsparungen ohne Qua-litätsverlust, insbesondere im Bereich Mess-, Steuer-, Regel-technik, realisiert. Investitionen belaufen sich auf 2,1 Millionen Euro. Erzielt wird eine Stromein-

sparung von 1 Million kWh pro Jahr und eine Erdgaseinsparung von 3,5 Millionen kWh pro Jahr. Damit verringert sich der CO2-Ausstoß um rund 1000 Tonnen pro Jahr.

Besondere Anstrengungen un-ternommen hat die Gemeinnüt-zige Wohnungsbaugesellschaft bei der energetischen Sanierung ihres Wohnungsbestandes. Die Energieeinsparung bei 4422 Woh-nungen auf 300.000 Quadratme-tern Nutzfläche beträgt 34 Pro-zent. Die Sanierung des gesam-ten Wohnungsbestandes durch Wärmedämmung, Fenstersa-nierung und neue Heizverfah-ren erforderte Investitionen von 32,58 Millionen Euro in zehn Jahren. Damit wird eine Einspa-rung von 22,2 Millionen kWh pro Jahr erreicht.

Durch die Anschaffung ener-gieeffizienter Busse bei der INVG ergeben sich erhebliche Energie-einsparungen im öffentlichen Personennahverkehr. 60 Pro-zent der Busse wurden auf den modernsten Abgasstandard ge-bracht, außerdem gibt es ein Öko-Fahrtraining für die Busfahrer. Weiter wurden fünf neue Bus-linien eingerichtet, um AUDI besser anzubinden. Dafür wur-den 375.000 Euro investiert. Dies und der Betrieb des Airportex-press tragen zur Verringerung des Individualverkehrs bei. Wenn 2000 Pendler auf den ÖP-NV umsteigen, verringert das den CO2-Ausstoß um 800 Ton-nen pro Jahr.

Versucht man die unterschied-lichen Bereiche der Beteiligungs-unternehmen zusammenzu-fassen, um die Bedeutung der nachhaltigen Energiekonzepte der Unternehmen für Ingolstadt deutlich zu machen, so addie-ren sich diese auf Einsparungen von 400 Millionen kWh konventi-oneller Energie und 150.000 Ton-nen CO2 pro Jahr.

„Der CSU-Kreisverband Ingolstadt gratuliert seiner erfolgreichen Frauen-Union zum 50-jährigen Bestehen.“

HerzlichstHans SüßbauerKreisvorsitzender

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Schon am Gartentor merkt man, dass hier jemand mit be-sonderem Bezug zum Freistaat Bayern wohnt. „I red boarisch – und du?“ klebt da zum Beispiel ein Sticker am Torrahmen und über dem Tor prangt ein baye-risches Wappen mit der Auf-schrift „Königreich Bayern“. Im Haus selbst hat der Hausherr mit dem weißen Vollbart, der Leder-hose und dem Trachtlerhut einen Raum ganz im Sinne seiner boari-schn G‘sinnung eingerichtet: Et-

liche hundert Holzkrüge hängen von den Wänden, ebenso wie Ge-weihe in allen Formen und Grö-ßen oder Fotos und Zeitungsarti-kel mit ihm und über ihn. Und na-türlich der „Kini“. Bayerns letzter König ist allgegenwärtig in Emil Ludwig Mayers Wintergarten.

Seit Mitte der 1980er Jahre be-schäftigt sich Mayer nun schon intensiv mit dem „Kini“. Auch bei den Königstreuen ist er Mitglied. Doch was ihn dazu gebracht hat, war – wie bei all seinen Freizeit-beschäftigungen – die bayerische Tradition. „Das ist es, was mir

wichtig ist“, sagt Mayer gelassen und nimmt eine kleine Brise brau-nen Schmeizler.

Was ihm allerdings so gar nicht behagt, das sind diejenigen, die König Ludwig II. einfach nicht in Frieden ruhen lassen wollen. „Ein Rätsel sollst du bleiben“, ist ein Motto der Königstreuen. Und das unterstützt der Pensionist auch voll und ganz. „Die Geschichte mit der Sargöffnung, um heraus-zufinden, ob er erschossen wurde oder nicht, das ist doch Schwach-sinn“, meint Mayer, „es sollte alles so bleiben, wie es ist. Außerdem

liegt sein Leichnam in einem Zinksarg, da ist nach knapp 130 Jahren eh nichts mehr übrig.“

Jedes Jahr Mitte Juni, am To-destag des „Kini“, fährt Mayer mit den Königstreuen zum Schloss-berg und nimmt dort an einer Ge-denkfeier teil. Neben der Traditi-on, die der „Kini“ für den Zuche-ringer verkörpert, hat Ludwig II. auch Vorbildcharakter für Mayer: „Er war ein Mensch, auf den die Leute schauen konnten.“ Einen neuen König anstelle eines Mini-sterpräsidenten wünscht sich der Pensionist jedoch nicht: „Das ist es, was die Monarchisten wollen. Damit haben wir Königstreuen aber nichts am Hut.“ Es soll eben alles so bleiben, wie es ist.

In Emil Ludwig Mayers Leben dreht sich jedoch nicht alles nur um den letzten König von Bayern. Der Rentner hat viele Freizeitbe-schäftigungen, die ihn schon an die unterschiedlichsten Orte auf der Welt geführt haben. An so viele, dass man sich zwangsläufig fragen muss, woher er die Zeit da-für nur nimmt. Sein Haupt-Hob-by sind derzeit die Gebirgsschüt-zen. „Erst vergangenes Jahr war ich mit meiner Kompanie in New York City. Da haben wir an der großen Parade teilgenommen“, erinnert sich Mayer, „das war eine einwandfreie Sache.“

Ein Highlight in seinem Schüt-zenleben war jedoch der Besuch bei dem aus Bayern stammenden

Papst in diesem Sommer. „Wir waren ungefähr 500 Schützen und 400 Trachtler“, erzählt der Pensionist, „das war eine einma-lige Sache – vom Feinsten.“ Mit einem 18 Waggons langen Zug sind die Bayern nach Rom ge-fahren worden, wo man sie mit 18 weißen Bussen und Polizeie-skorte zum Petersdom gebracht hat. Dort durften sie quasi vor der Haustüre des Papstes aussteigen und wurden dann von Benedikt XVI. empfangen. „So etwas er-lebst du nur einmal im Leben“, schwärmt Mayer.

Durch seine Mitgliedschaft im Schützenverein wurde Emil Lud-wig Mayer nicht nur die Ehre zu-teil, den Papst zu treffen. Er kennt auch den Ministerpräsidenten Horst Seehofer und dessen Vor-gänger Edmund Stoiber. „Vom Stoiber habe ich zu meinem 60. Geburtstag sogar eine persönliche Widmung bekommen“, erzählt Mayer. Auf die Frage, ob man denn unter solchen Umständen „Du“ sagt, antwortet der Pensi-onist, als wäre es selbstverständ-lich: „Im Schützenverein siezt sich niemand.“

Seine bayrische G‘sinnung lebt Mayer auch gerne in Theaterstü-cken aus. So hat er im Stück „Mir san mir“ im Ingolstädter Stadt-theater eine Rolle übernommen – natürlich in Tracht gekleidet und mit seinem unverkennbaren, bayerischen Dialekt. Nächstes

Jahr wird er für die Manchinger beim Freilichttheater „Holledauer Schimmel“ auf der Bühne stehen. Der Zucheringer freut sich bereits heute darauf: „Das ist schon im-mer eine Gaudi.“

Wenn Mayer nicht gerade auf der Bühne steht oder mit dem Gebirgsschützen oder den Trachtlern die Welt bereist, dann ist er auch gerne beim VdK und organisiert ehrenamtlich seit nun-mehr 30 Jahren diverse Veranstal-tungen, wie das Sommer- oder das Adventsfest. Oder Mayer engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Brunnreuth – inzwi-schen seit 40 Jahren und ebenfalls ehrenamtlich. Oder er hegt und pflegt seinen Garten mit dem großen Teich und den vielen Fi-schen darin. Oder er versucht auch gerne mal etwas Außerge-wöhnliches, wie Feuerspucken.

Egal, was Emil Ludwig Mayer auch anpackt, boarisch muss es sein. Oder zumindest sollte es sich mit seinem bayerischen Äußeren, seiner bayerischen Einstellung und seiner Liebe zum bayerischen Brauchtum und der bayerischen Tradition verbinden lassen. Üb-rigens: Sein zweiter Vorname ist nicht selbst erwählt. „Den zwei-ten Vornamen bekommt man ja von seinem Paten“, erklärt Ma-yer, „und mein Taufpate hieß zufälligerweise Ludwig. Das war irgendwie Vorsehung. Und jetzt bin ich sehr stolz darauf.“

„Boarisch muss es halt sein“Das bayerische Urgestein Emil Ludwig Mayer aus Zuchering über seine diversen Freizeitbeschäftigungen

Bayerisches Urgestein: Emil Ludwig Mayer beschäftigt sich seit den 1980er Jahren intensiv mit dem „Kini“ und der bayerischen Kultur. Fotos: oh

Ein Zimmer nach bayerischer Gesinnung: Holzkrüge und Geweihe in allen Formen und Größen zieren den Raum.

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(kr) Nach etwas mehr als zwei Monaten Bauzeit sind hinter den bisherigen Trainingsplätzen zwei neue Felder entstanden. Auf dem neuen Kunstrasenplatz und dem etwas größeren Naturrasenplatz soll nicht nur die erste Mannschaft trainieren.

Franz Spitzauer, Geschäfts-führer Finanzen, und Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport, präsentierten bei einem kurzen Rundgang stolz das erweiterte Trainingsgelände. Knapp 2,5 Mil-lionen Euro investierte der Verein, so Spitzauer. „Der Naturrasen-platz ist 150 Meter lang und 68 Meter breit, sprich eineinhalb mal so groß wie ein normales Fußball-feld“, erklärte Gärtner. Ob Natur- oder Kunstrasen, unter beiden Grünflächen versteckt sich eine Rasenheizung. Unter dem Kunst-rasen gar eine besondere: „Sie ar-beitet sehr energetisch. Die Wärme wird ziemlich schnell an den Platz abgegeben“, betonte Spitzauer. So gebe es im Winter die Möglichkeit für alle Mannschaften, also auch die Damen- und Jugendmann-schaften, auf diesen neuen Feldern

zu trainieren. Mit den zwei neuen Plätzen gibt es nun fünf Trainings-felder.

Die beiden Geschäftsführer haben bereits das ehemalige Bay- ernoil-Gelände ins Auge gefasst, um das Trainingszentrum wei-ter auszubauen: „Wir reden von einer Fläche von etwa 13 Hektar.

Dort könnten wir auch den Brei-tensport bedienen. So könnten ein Skatepark, eine dritte Eisflä-che und weitere Freizeitanlagen entstehen“, so Spitzauer. Geplant ist eine Art Begegnungsstätte des Sports für die Region.

Doch bereits jetzt wissen Gärt-ner und Spitzauer um die un-

glaubliche Entwicklung, die das Umfeld in den vergangenen Jah-ren genommen hat. „Im März 2006 waren wir noch im MTV -Stadion“, erinnert sich Gärtner. Heute blickt der FCI noch weiter voraus. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Gärtner, „und dieser ist noch nicht am Ende“, vollendet Spitzauer.

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Von Michael Schmatloch

„Es gibt immer was zu tun“, lautet der bekannte Werbespruch der Baumarktkette Hornbach. In Ingolstadt gilt das sogar in be-sonderem Maße. Denn der in der Manchinger Straße angesiedelte Baumarkt will umziehen. Ein paar Meter weiter an die Ecke Man-chinger Straße – Bunsenstraße. Und dafür will das Unternehmen 25 Millionen Euro in die Hand nehmen.

Als Grund für die Betriebs-verlagerung nennt die Firma die Tatsache, dass der seit 23 Jahren bestehende Hornbach Bau- und Gartenmarkt nicht mehr zeitge-mäß sei und deswegen nicht mehr den Ansprüchen der Kunden an einen modernen Bau- und Garten-markt entspräche. Und auf dem derzeitigen Gelände ließe sich ein

zukunftsfähiger Baumarkt eben nicht realisieren.

Der geplante neue Markt soll eine Fläche von rund 10 500 Qua-dratmetern bekommen. Darin ent-halten knappe 3000 Quadratmeter für einen so genannten Baustoff „Drive In“. Für die Realisierung dieses gigantischen Vorhabens am neuen Standort ist indes eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig.

Grundsätzlich steht die Stadt dem Vorhaben positiv gegenüber, wie aus den Sitzungsunterlagen des Stadtentwicklungsausschus-ses hervorgeht. „Die mit der Mo-dernisierung des Betriebes beab-sichtigte Standortsicherung kann auch aus der Sicht des öffentlichen Interesses nachvollzogen und als förderungswürdig eingestuft wer-den.“ Und auch der neue Standort sei grundsätzlich auch aus städ-

tebaulicher Sicht zu befürworten. Zumal auch im Januar bereits Un-tersuchungen zur Verkehrssituati-on positiv ausgefallen waren.

Bleibt die Frage, was mit dem alten Standort geschehen soll. In jeden Fall will die Firma Horn-bach, dazu liegen eindeutige Wil-lenerklärungen vor, dafür sorgen, dass keine innenstadtschädlichen Handelsaktivitäten von diesem Standort ausgehen.

„... ist es der Firma Hornbach möglich, direkten Einfluss auf die Nach- beziehungsweise Unter-vermietung für den Altstandort zu nehmen und sicherzustellen, dass am Altstandort für zehn Jahre keine innenstadtrelevante Einzelhandelsnutzung stattfin-det“, heißt es in einem Schreiben der Firma. Ein nicht unwichtiger Punkt. Schließlich wird dieses Grundstück im Bebauungsplan

als Sondergebiet für großflächigen Einzelhandel ausgewiesen. Nach-dem schon der geplante Südpark auf dem ehemaligen Meisterkauf-Gelände mit einem Sortiment auf-warten will, das den Umsatz in der Innenstadt durchaus beeinflussen könnte, wäre ein zusätzlicher Einzelhandels-Komplex direkt an der Manchinger Straße der Um-satzentwicklung in der Innenstadt sicherlich nicht gerade zuträglich.

Vorerst ist indes noch nichts entschieden, nachdem die CSU in der jüngsten Sitzung des Stadt- entwicklungsausschusses das ge-samte Bauvorhaben noch einmal zur Beratung in die Fraktionen zurückverwiesen hat.

Mit dem Ausruf des bestens be-kannten Werbeslogans „Yippieja-ja Yippie Yippie Yeah!“ muss man bei der Baumarktkette Hornbach also noch ein wenig warten.

Umzug in Sichtweite„Hornbach“ plant einen Neubau für 25 Millionen Euro

Umzug geplant: Hornbach will in der Manchinger Straße neu bauen. Foto: Schmatloch

Den neuen Kunstrasen testeten die FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner (links) und Franz Spitzauer. Foto: Reichelt

FCI investiert und baut weiter Neue Trainingsplätze hinter dem Audi Sportpark fertiggestellt

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(cgo) In einer detaillierten Prä-sentation berichtete Bürgermei-sterin Andrea Mickel bei der Bür-gerversammlung über die Arbeit des Gemeinderates im vergange-nen Jahr.

Die aktuellen Zahlen des Ein-wohnermeldeamtes verzeich-nen einen Anstieg beim Bevöl-kerungsstand von 142 Personen auf insgesamt 11 545 Einwohner (Stand: 30.09.2012).

Im Haushaltsplan beläuft sich das Rechnungsergebnis des Gesamthaushaltes in 2011 auf 39 186 607 Euro, der aktuelle Haushaltsansatz für 2012 ist mit 39 065 046 Euro festgelegt. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 88,44 Euro, der Landesdurch-schnitt ist hier bei 678,65 Euro (Stand 31.12.2011).

In diesem Jahr konnte die Ge-meinde den Neubau des Frei-bads abschließen. Als laufende Baumaßnahme stellte die Bürger-meisterin den Neubau der Groß-tagespflege für unter dreijährige Kinder vor. Die Gesamtkosten in Höhe von 2,8 Mio. Euro begrün-den sich u. a. durch die komplette Unterkellerung des Hauses.

Eine weitere Maßnahme wird die Renaturierung des Retzbachs sowie die Anlage des Retzbach-parks sein. Hierbei soll teilweise der ursprüngliche Bachverlauf wieder hergestellt werden. Der Park wird gepflegt und soll eine Ruhezone darstellen, mit einem integrierten Trimmpfad und an-gelegten Wegen, die auch für Se-nioren mit Rollator tauglich sind. Eine Beleuchtung wird es nicht

geben, um die Nachtruhe zu er-halten. Zu den Planungen des barrierefreien Ausbaus des Inner-ortskerns erklärte die Rathausche-fin, dass bereits einige Muster für ein behindertengerechtes Pflaster eingesetzt wurden und man nun noch über die weitere Umsetzung im Gemeinderat diskutiert.

Das Platzproblem der Mittel-schule ist ebenfalls ein Punkt im Gemeinderat und wird in der nächsten Zeit behandelt. Die Klassenzimmer-Container sind momentan nur eine Zwischenlö-sung. Hinzu kommen die Vergrö-ßerung des Lehrerzimmers und der Schulküche.

Im Folgenden erklärte die Bür-germeisterin den Sinn von soge-nannten Berliner Kissen auf der

Angermühlstraße. Diese sind vor-rübergehend aus Testzwecken dort eingebaut worden, da das Bankett auf dieser Strecke immer wieder durch Raser zerstört wird. Diese Bodenwellen wurden nicht zum Vorteil der Anwohner ein-gebaut, sondern, um die Straße vor Schäden zu schützen. In Ra-ckertshofen war dieser Probelauf schon erfolgreich. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie der umständlichere Einsatz des Win-terdienstes und die Verletzungs-gefahr für Radfahrer.

Die Verkehrssicherheit der Radwege für die Schulkinder wurde im Bereich der Ziegelei-straße durch rote Markierungen erheblich erhöht. Eine weitere Neuerung wird es ab 9. Dezember

im Busfahrplan geben. Ein Spät-bus für Nachtschwärmer wird um 3.15 Uhr eingesetzt.

Wenig Harmonie in der Mittleren Heide

Dicht gedrängt bis auf den Flur standen die Bürger im Kin-dergarten Rübezahl. Das große Thema war hier die Verlegung der Kriegsstraße.. Die im Vorfeld angekündigten Protestaktionen blieben zwar aus, jedoch war die emotionale Anspannung bei den Teilnehmern deutlich zu spüren.

Nach dem allgemeinen Teil ging es dann in die heiß ersehnte Diskussionsrunde. Mit einem Brief an die Gemeinde, Audi, die Stadt Ingolstadt, den Landkreis

und die Presse hatte die Interes-sengemeinschaft Mittlere Heide im Vorfeld ihren Standpunkt aus-führlich dargestellt und erwartete nun von der Bürgermeisterin eine Reaktion. Der ständig wachsende Verkehr und die damit verbun-dene Lärmbelastung sowie die Schulwegsituation für die in der Mittleren Heide wohnenden Schulkinder werden immer kri-tischer.

Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht, so Andrea Mickel. Die Kriegsstraße ist eine Staatsstra-ße und der Markt Gaimersheim kann und darf laut Vorschriften nicht die Straße verlegen. Die Bür-germeisterin sieht ein Gespräch

zwischen den entsprechenden Vertretern des Staatlichen Bau-amtes, den Faktionssprechern des Gemeinderates sowie den Sprechern der Interessengemein-schaft als guten Anfang.

Andrea Mickel gab zu beden-ken, dass es auch Gegner der Idee gibt, die Kriegsstraße hinter das Zwischenwerk zu verlegen, weil der Eingriff in die Natur zu groß sei. Die Alternative einer Lärm-schutzmauer ist durchaus auch in Betracht zu ziehen.

Am Ende blieb auch noch Zeit für die Anliegen einiger Jugend-lichen, die geduldig im Flur auf die Rathauschefin gewartet hat-ten.

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Dicht gedrängt ging es bei den Bürgerversammlungen in Gaimersheim und in der Mittleren Heide zu. Foto: cgo

(sf) Alle wollen ihn, doch wo soll er hin? Anlässlich der Bürgerinfor-mationsveranstaltung zum Skater- und Hockeypark in Manching am 26. November haben wir uns vor-ab schon einmal mit dem Bürger-meister Herbert Nerb unterhalten.

Herr Nerb, welche Standorte sind denn noch in der Debatte ?

Das kommt darauf an, für wen. Im Ge-meinderat wa-ren es nur noch zwei mögliche Standorte, die b e s p r o c h e n wurden. Zum einen wäre

das der Platz am Braun-Weiher, unserem Festplatz und Pendler-parkplatz, zum anderen der Platz neben der Kläranlage, neben dem Vereinsheim der Kleintierzüchter. Man tut ja immer so, als wenn das irgendwo in der Wildnis wäre. Wir haben dort ein Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins, die sind die ganze Woche da draußen und der Platz wäre dann genau daneben,

Tür an Tür sozusagen. 250 Meter Luftlinie entfernt vom nächsten Haus, denn mir wurde oft von erfahrenen Kommunen gesagt, dass so ein Park mindestens 200 Meter vom nächsten Wohngebiet entfernt sein muss, um Lärmbe-lästigung und Beschwerden zu vermeiden.

Mir liegt der Park ja selbst per-sönlich am Herzen. Ich bin 22 Jahre lang Gemeinderat, also 18 Jahre lang Gemeinderat und seit viereinhalb Jahren Bürgermeister und habe damals als Jugendbe-auftragter im Jahr 2000 den Antrag höchstpersönlich gestellt und alles ausgearbeitet. Das Projekt ist so-zusagen mein persönliches Kind.

Das Ganze zieht sich ja nun schon einige Jahre hin. Erwarten Sie demnächst eine Einigung ?

Ich bin ja im Juli förmlich an die Wand gestellt worden, ich solle nun endlich einen Beschluss herbeiführen und nicht mehr de-battieren. Die Kritik kam von der Fraktion, die das Ganze nun wie-der aufrollt. Wir haben das dann im September nach zwei Mona-

ten auf die Sitzung genommen und mit 13:12 ist dann der eine Standort herausgekommen.Ein ganz normaler demokratischer Beschluss. Was wir jetzt machen, ist eine Wiederholung von Infor-mationen. Es gab ja zahlreiche Berichte über unsere Arbeit, aber wahrscheinlich ist das zu wenig beim Bürger angekommen und deshalb müssen wir nun besser informieren.

Der Witz ist ja: Alle wollen den Skaterpark, bloß finden wir keinen Standort. Das kann es ja nicht sein. Wir diskutieren ja schon seit zwölf Jahren. Wenn es keinen optima-len Standort gibt, dann muss man eben den zweitbesten nehmen, oder man wartet weitere Jahre.

Was wird auf der Bürgerver-sammlung besprochen ?

Wir informieren die Bürger noch einmal über alle vier Stand-orte . So auch über den Platz am Sportpark, dessen Anwohner aber schon extrem lärmbelästigt sind durch Tennisplatz, Fußballplatz und Stockschießen. Darum ist der Sportpark weniger im Gespräch.

Ein weiterer Platz wäre bei un-serem Kelten- und Römermuse-um, dazu muss man aber sagen, dass man da eventuell Außenar-chäologie betreiben oder ein Kel-tendorf außerhalb des Museums errichten möchte. Das dauert zwar noch ein paar Jahre, aber man kann dort nicht einfach einen Ska-terpark errichten und das Kelten-dorf muss dann hinten anstehen.

Da ja in Ingolstadt bald eine Eis-lauffläche wegfällt: Könnten Sie sich vorstellen, mit der Stadt In-golstadt in diesem Punkt zu koo-perieren ?

Es gab mal eine Anfrage aus In-golstadt, aber die reden von einer anderen Dimension. Die sagen ganz klar, wenn man so eine Fläche hat, braucht man zumindest ein Dach,ein geschlossenes Gebäude muss es wohl nicht sein.

Da reden wir aber dann nicht mehr von 150.000, sondern von weit mehr als 500.000 Euro. Und im Sommer soll man das Ganze noch kühlen können. Dann wä-ren wir im Millionenbereich und das können wir uns nicht leisten.

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Emotionale DiskussionenBürgerversammlungen in Gaimersheim und in der Mittleren Heide

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FAKTEN & VISIONENBlickpunkt KW 47/12

Stadtratssitzung – Donnerstag, 6. Dezember 2012 um 12.30 Uhr im Neuen Rathaus. Themen: u.a. Umgestaltung des Audi-Rings, Generalsanierung Ickstatt-Realschule sowie das Forschungsprojekt VinstaR zur Verkehrslage.INFORMIEREN SIE SICH

Ingolstadt wächst und gedeiht: Das Interesse am ge-planten Hotel- und Kongress zentrum auf dem Ingolstäd-ter Gießereigelände ist beachtlich. Mehr als 100 Bür gerinnen und Bürger informierten sich kürzlich bei ei-ner städtischen Präsentation über die neu gestalteten Pläne für das Gebäude, das künftig die „erste Adresse in Ingolstadt“ sein soll. In der Tat wird das Kongresshotel neben der Audi-Akademie, der Hochschul-Erweiterung und den Museen den östlichen Teil der Altstadt beleben. „Die Impulse für die Fußgänger-zone und den Paradeplatz sind äußerst wichtig für die weitere

Stadtentwicklung“, betont Stadt-rat Hans Achhammer. „Daher ist die CSU auch glücklich über die geplante Fassadengestaltung des Kongresshotels.“ Der Einsatz lo-kaler Materialien, so der Sprecher des Planungsausschusses, schaffe souverän den Bezug zum Land-schaftsraum der Donau.Besonders gelungen ist für Hans Achhammer das doppelgeschos-sige Schrägdach des Hotels, das sich harmonisch in das historische Ensemble einfügt. Mit dem Kon-

gresshotel der Stei-genberger-Gruppe wird obendrein die Nachfrage nach ei-ner erstklassigen Un-terkunft gedeckt. Die Erfahrungen aus an-deren Städten zeigen

schließlich auch, dass Kongress-zentren mit City-Lage positive Effekte für Hotels, Gastronomie und Arbeitsmarkt haben.„Die CSU Fraktion ist sich sicher, dass eine Balance gefunden wur-de zwischen Historie, Kultur und Wirtschaft“, sagt Stadtrat Ach-hammer und fügt hinzu: „Die Entwicklung auf dem Gießereige-lände ist ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung des Wirtschafts-standorts Ingolstadt im weltwei-ten Wettbewerb.“

KURZ INFORMIERT

CSU-Initiative:Mehr Baugrund für Einheimische

Mit einem Einheimischenmodell will die Ingolstädter CSU Fraktion das lokale Engagement stärken und weiteren Ingolstädterinnen und Ingolstädtern eine Chance geben, Grundstücke in ihrer Heimat zu erwerben. Auf Antrag hat die Stadtverwaltung dazu ein Punktesy-stem entwickelt und nun dem Stadtrat vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt wird künftig auf die Anzahl der Jahre des Wohnens und Arbeitens in Ingolstadt gelegt. Neu ist auch, dass eine Bewer-bungsfrist eingeführt wird. Beibehalten werden indes Kriterien wie die Zahl und das Alter der Kinder. „So wird die Immobiliennach-frage von Auswärtigen und Einheimischen in Ausgleich gebracht“, hebt Stadtrat Franz Wöhrl (CSU) hervor.

BÜRGERGESPRÄCHE• Mit Stadträtin Christina Hofmann und den Stadträten Josef

Rottenkolber und Robert Schidlmeier, Stadtteiltreff Piusviertel Dienstag, 27. November 2012, um 19 Uhr

• Mit Stadträtin Dorothea Soffner, Sportheim SV HaunwöhrDienstag, 4. Dezember 2012, um 20:00 Uhr

• Mit Stadtrat Hans Achhammer, Gasthaus Meierbeck Dienstag, 4. Dezember 2012, um 20:00 Uhr

• Mit Stadtrat Franz Wöhrl, Gasthof Huber Dienstag, 4. Dezember 2012, um 19.30

• Mit Stadtrat Franz Liepold, Schützenheim Unterbrunnnenreuth Dienstag, 4. Dezember 2012, um 19.30

Albert Wittmann, CSU-Finanzbürgermeister

Mehr Wohlstand, weniger SchuldenDie solide Finanzpolitik der CSU ist die Basis für Ingolstadts Aufschwung

Solide Finanzpolitik zahlt sich aus: Trotz Rekordinvestitionen in die Zukunft Ingolstadts hat die Stadt weiter finanziellen Spiel-raum. „Wir wollen den Wohl-stand sichern und zugleich die Schulden abbauen“, erläutert Finanzbürgermeister Albert Witt-mann (CSU) sein Credo, das sich auch deutlich im Haushalt 2013 niederschlägt.

Die andauernde Weltwirtschafts-krise hat viele deutsche Kommu-nen kalt er wischt: Allerorten zwingt der leere Stadtsäckel zu drastischen Sparmaßnahmen. Die antizyklische Finanzpolitik in In-golstadt hingegen – „spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“ – ist jedoch geradezu beispielhaft. „Dank hoher Steuereinnahmen und den Rücklagen können wir die Herausforderungen von Heu-te und Morgen aus eigener Kraft stemmen“, betont Bürgermei-

ster Albert Wittmann, der in der Schanz für die Finanzen verant-wortlich ist. Bereits heute zählt die junge Groß-stadt zu den Kommunen mit dem niedrigsten Schuldenstand in Bayern und deutschlandweit. Um auch den kommenden Genera-tionen finanziellen Spielraum zu geben, sollen nun außerplanmä-ßig und zusätzlich Kredite getilgt werden. Bis 2016 soll Ingolstadt dann schuldenfrei sein. Damit die Kredittilgung auch tatsächlich vor-teilhaft für die Stadt ist, muss die Kämmerei genau rechnen: „Es ist nur sinnvoll, die Kommunalkre-dite abzulösen, die keine Vorfäl-ligkeitsentschädigungen zur Folge haben“, erläutert der Finanzbür-germeister. Auf dieser soliden Basis kann die Stadt in den kommenden Jahren wichtige Großprojekte anschie-ben. Allein 2013 werden insgesamt 163 Millionen Euro investiert. So

wird beispielsweise das Museum für Konkrete Kunst und Design neu gebaut und das Verwaltungs-gebäude des Medizinhistorischen Museums erneuert, das Theater weiter saniert und eine Ersatz-spielstätte im geplanten Kon-gresszentrum errichtet. Als neues Zentrum für Kreative, Künstler und Musiker soll in der Nähe des Ingolstädter Hauptbahnhofs das Jugendkulturzentrum „Halle 9“ entstehen. Auch die Bildung hat in der Schanz einen hohen Stellenwert: Die Gesamtinvestitionen in Schu-len schlagen im Zeitraum von 2002 bis 2013 mit knapp 190 Mil-lionen Euro zu Buche. Die Sanie-rungen und Neubauten wie beim Schulzentrum Südwest tragen dazu bei, dass auch weiterhin eine optimale Bildungsinfrastruktur gewährleistet wird. In Ergänzung dazu steht den Schulen künftig das neue Sportbad an der Jahn-

straße zur Verfügung. Mit einem familienfreundlichen Sonderpro-gramm will die Ingolstädter CSU-Stadratsfraktion den Ausbau der Kinderkrippen vorantreiben. Herausragende Beispiel für das soziale Engagement in Ingolstadt sind die Initiativen in den Stadt-

tei len. Pius-, Konrad- und Augus-tinviertel sind seit Jahren Teil des Programms „Soziale Stadt“ und profitieren von Millioneninvesti-tionen vor Ort. Ein Zeichen für das solidarische Miteinander in Ingolstadt ist schließlich auch der Haushalt 2013 des Jugendamtes, der mit Ausgaben in Höhe von 45,8 Millionen Euro auf höchstem Niveau liegt.

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Unser Ingolstadt –eine liebens- und lebenswerte Stadt

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Der Jobmotor brummt: In einer Analyse von Stellenangeboten aller Branchen und Berufszweige in bekannten Online-Jobbörsen für 80 deutsche Groß städte liegt Ingolstadt auf Platz 1.Quelle: Focus.

1. Ingolstadt2. Regensburg3. Frankfurt/M.4. Mannheim

5. Heilbronn6. Koblenz7. Offenbach/M.8. Stuttgart

BesteJobchancen

1.1.Klares Votum für das KongresshotelDie CSU begrüßt die neue Gestaltung des Gebäudes

Page 11: 2012-kw47-blickpunkt

Spezialit äten zum Fest

Über eine der weltweit renommiertesten Auszeichnun-gen für herausragende Qualität darf sich Herrnbräu aus Ingol-stadt freuen: Der Herrnbräu Wei-zenbock ist bei Europas größtem Bier-Wettbewerb, dem European Beer Star 2012, in der Kategorie South German-Style Weizenbock Dunkel mit der Gold-Medaille ausgezeichnet worden! „Diese Auszeichnung macht uns besonders stolz“, erklärt Gerhard Bonschab, Geschäftsführer von Herrnbräu „denn das Urteil dieser fachkundigen Jury belegt nach-drücklich, dass unsere Strategie auf Bier-Spezialitäten, auf beste Qualität und auf hochwertige Rohstoffe zu setzen, der absolut richtige Weg ist.“ Der Herrnbräu Weizenbock ist ein traditionelles, kraftvolles Starkbier. Schon seit dem vorigen Jahrhundert wird er als schokoladig-würzige dunkle Spezialität eingebraut. Die Konkurrenz für den Herrn-bräu Weizenbock war so groß wie nie zuvor – insgesamt 1366 Biere aus 45 Ländern waren ein-gereicht worden. Die Entschei-dung fiel am 12. Oktober: Ein 102-köpfiges, internationales Expertengremium hatte in einer ganztägigen Blindverkostung in der Brauakademie Doemens in Gräfelfing die Biere bewertet. In jeder der 50 verschiedenen Bier-Kategorien wurde je nur eine Gold, Silber- und Bronze-Medail-le verliehen. Der Herrnbräu Wei-zenbock erfüllte die geforderten Kriterien in der Kategorie South German-Style Weizenbock Dun-kel am besten und gewann den 1. Platz.

Herrnbräu WeihnachtsbierFür die Freunde der kalten Jah-reszeit und der Saisonbiere

haben wir eine besondere Bier-spezialität eingebraut. Das fest-liche Herrnbräu Weihnachtsbier. Unsere bernsteinfarbige untergä-rige Bierspezialität verspricht ein vollmundiges und herzhaftes Ge-schmackserlebnis. Neu im Sorti-ment und extrem süffig!

Herrnbräu-Vierer-Träger Kleinere Gebinde und Verpa-ckungseinheiten wie Sechser-Pack etc. stehen immer mehr im Fokus der Verbraucher. Deshalb gibt es ab sofort die neue Bierspe-

zialität Herrnbräu Weihnachtsbier, den preisgekrönten Herrnbräu Weizenbock sowie die seit Jahren beliebten Bierspezialitäten Herrn-bräu Schneewalzer und Ingobräu Hell im praktischen 4er-Träger. Sie ergänzen das Kleingebindesor-timent unserer Brauerei, das be-reits Herrnbräu Hefe-Weißbier Hell, Herrnbräu Pantherweisse; Herrnbräu Helles, Herrnbräu Rad-ler, im 4er-Träger sowie Herrnbräu Pils, Herrnbräu Gold, Herrnbräu Zwickl im 6er-Träger umfasst. Diese Spezialitäten erhalten Sie natürlich auch weiterhin in den gewohnten Kisten 20 x 0,5l.

1. Platz beim European Beer Star AwardHerrnbräu Weizenbock gewinnt Gold-Medaille(bp) Gut geröstet für den

Winter: Die kalten Tagen laden dazu ein, mal wieder durch die Altstadt zu laufen und dabei ei-ne Tüte geröstete Maronen zu naschen.

Rainer Schachtel, Besitzer des Obst- und Gemüseladens Frui-tique in der Theresienstraße 9, präsentiert diese Woche diese vielseitige Esskastaniensorte, die besonders im Winter bei vielen sehr beliebt ist.

Und dabei ist das Gemüse auch sehr gesund. In Maronen stecken reichlich Vitamin C,

Kalium, Eisen und Magnesium. Für viele Bereiche sind sie sehr nützlich.

Auch kulinarisch sind die Esskastanien vielseitig einsetz-bar. Die Maronen können zu Mehl vermahlen, geröstet und getrocknet werden. Durch Ma-ronen bekommen Festtagsge-richte eine ganz besondere No-te. Kombiniert mit Honig, Ge-würzen und Nüssen lassen sich leckere Plätzchen oder Desserts aus Kastanienmehl zaubern, besonders zu Weihnachtsge-richten auch sehr lecker.

gastro & lifestyle 11Blickpunkt KW 47/12

Das süße SchwarzeFrancesco Verni führt das Eiscafé und Bistro Dolce Nera in der Feselenstraße in Ingolstadt

der bus

Von Kevin Reichelt

Vom Schlosser zum Gastronom – diesen Weg ist Francesco Verni erfolgreich gegangen. Seit sechs Jahren führt der 33-Jährige das Eiscafé und Bistro Dolce Nera. Und das mit Erfolg. Dabei hat ihm be-sonders seine Familie und die Erfahrung der Eltern geholfen, auch wenn das kleine Lokal im vergangenen Jahr kurz vor dem Aus stand. Doch nun kann der sympathische Italiener wieder strahlen und mit Freude von seinem Restaurant erzählen.

Man findet ihn noch, den klei-nen Italiener ums Eck. Im sonst so ruhigen Augustinviertel hat sich Francesco Verni vor sechs Jahren niedergelassen. Damals eröffnete er sein „Dolce Nera“, was so viel bedeutet wie „das süße Schwar-ze“. Bei der Frage, warum die Wahl ausgerechnet auf einen be-schaulichen Stadtteil Ingolstadts und nicht die Innenstadt fiel, muss er grinsen: „Hier gibt es ja nicht viel.“ Seit vier Jahren wohnt der Italiener nun auch schon über seiner Gaststätte, um den Arbeits-weg und Arbeitsalltag zu verein-fachen. „Wir sind von Anfang an gut angenommen worden“, betont Verni. Teilweise habe er sogar Stammkunden, die seit der Anfangszeit das Restaurant besu-chen. „Überhaupt muss man sa-gen, dass wir 85 Prozent nur mit Stammkunden arbeiten“, erklärt er. Im Sommer dagegen sei der Zulauf durch die Außenterrasse natürlich größer. Allgemein, so Verni, sei das Publikum in seinem Bistro absolut gemischt.

Dabei war Verni eigentlich in einem ganz anderen Bereich tätig: „Ich habe Schlosser gelernt und neun Jahre bei der Audi gearbei-tet. Das wollte ich nicht mehr tun, deswegen habe ich das Dolce Ne-ra eröffnet.“ Sein kleines Restau-rant hat sich seitdem von einer Eisdiele immer mehr zum Bistro entwickelt: „Schon im ersten Jahr,

am Ende des Sommers, hat man gemerkt, dass eine Eisdiele alleine nicht viel abwirft. So können wir sie nun im Sommer nebenbei lau-fen lassen. Haupteinnahmequelle ist aber die Küche“, erklärt Verni. Dort setzt der 33-Jährige, der auch selber in der Küche arbeitet, auf die italienische Küche: „Wir sind nun mal Italiener“, sagt er nicht ohne Stolz. „Wir sind spezialisiert auf Pasta und Fisch, weil wir me-diterran kochen und sehr heimat-bezogen.“

Neben Verni steht sein Vater in der Küche. „Wir sind eine Gastro-nomenfamilie, dadurch kam auch die Idee“, so der Inhaber. Auch deshalb kann er trotz Schlosser-Ausbildung mit seinen Koch-künsten punkten: „Das habe ich alles von meinem Papa gelernt“, lacht er. Sowohl Eltern als auch die beiden Geschwister helfen im Service und in der Küche, Vernis Frau sei ebenfalls als Unterstüt-zung manchmal vor Ort. Sogar der Pizzabäcker stammt aus der

Verni-Familie. „Es ist eben ein Familienbetrieb, auch wenn wir im Sommer ein paar Aushilfsbe-dienungen haben.“ Gerade diese familiäre Atmosphäre will der Inhaber auch auf seine Kunden übertragen: „Das ist, glaube ich, auch unser Pluspunkt, dass wir alles sehr gemütlich und rustikal halten. Bei uns ist es ganz locker, wir tragen ja auch keine Krawatte. Manchmal setzten wir uns auch mit an den Tisch und trinken ei-nen Grappa mit den Leuten.“

Dabei gab es bereits auch be-sondere Kunden, die Verni und seine Familie bekochen und be-dienen durften. So war beispiels-weise Oberbürgermeister Alfred Lehmann schon zu Gast im Dol-ce Nera und auch die ehemalige Ingolstädter Schwimm-Weltre-kordhalterin Janine Pietsch war zum Essen bei Familie Verni. „Das sind natürlich Erinnerungen, die man gerne behält“, erinnert sich der 33-Jährige. Überhaupt gab es schon einige Geburtstage und

Feste im kleinen gemütlichen Bi-stro, in dem etwa 30 Gäste Platz finden. Im Sommer verdoppelt sich diese Zahl durch die Außen-terrasse, die von vielen Kunden sehr gerne genutzt wird.

Erst vor Kurzem gab es einige Umbauarbeiten am Haus, so wur-de die Fassade erst kürzlich er-neuert. Doch es gab andere Bau-arbeiten, die das kleine Lokal bis kurz vor den Abgrund gebracht haben. „Als die Straße aufgeris-sen wurde, wäre ich beinahe ka-putt gegangen“, gibt er offen und ehrlich zu. Monatelang glich die Feselenstraße einer riesengroßen Baustelle; die Kunden blieben fern. „Das war wirklich gefähr-lich, es war knapp vorm Unter-gang“, macht Verni deutlich. Auch das Sommergeschäft litt er-heblich unter diesen Baumaßnah-men. „Ganz schlimm war es mit der Rüttelplatte mittags, da haben die Gläser im Lokal gewackelt. Teilweise habe ich am Nachmit-tag komplett geschlossen. Es war

uferlos.“ Gespräche mit der Stadt, die Verni führen wollte, kamen leider kaum zustande. „Das En-de vom Lied war dann, dass die Bürgersteige zu breit waren und noch einmal aufgerissen wurden. Das hat das Ganze noch einmal um drei Wochen hinausgezö-gert.“ Diese lange Zeit war nicht einfach für den Lokalinhaber: „Es

war wirklich nervenaufreibend. Um das Lokal herum war alles dicht.“ Neben der Feselenstraße wurde auch die Pettenkoferstra-ße gleichzeitig umgebaut. Doch in all dieser Zeit gab es für den Wirt auch einen Lichtblick: „Einige der Stammkunden waren trotzdem noch da.“

Stolz auf sein eigenes Reich: Inhaber Francesco Verni zusammen mit seinem Pizzabäcker. Fotos: Reichelt

Dolce Nera: Das Lokal ums Eck.

gemüSe DeR woche: maRoNeN

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Page 12: 2012-kw47-blickpunkt

(bp) Mit seinem Soloprogramm „Warten auf Sezuan“ erregte To-bias Öller bayernweit Aufsehen und wurde gleich mit den ganz Großen verglichen. Seit 2010 tritt Öller zusammen mit der Schau-spielerin Christine Eixenberger als Kabarett-Duo Öller&Eixenberger mit dem Programm „Überstun-den“ auf.

Orientiert an Vorbildern wie Sigi Zimmerschied, Gerhard Polt oder Josef Hader spielt Tobias Öller in seinen Programmen kei-ne Stand-Up-Comedy, sondern präsentiert szenisch theatrales Typenkabarett. In seinen Solopro-grammen schlüpft er in verschie-dene Rollen und spielt als Ein-Mann-Ensemble abendfüllende, satirische Mini-Dramen.

Am Donnerstag, 29. November, gastiert Öller ab 20.30 Uhr in der Neuen Welt.

(hk) Künstler brauchen Öffent-lichkeit, damit ihre Werke bekannt werden. Das ist heutzutage nicht so einfach, da immer mehr klei-nere Galerien aus Kostengründen geschlossen wurden. Ingolstadt ist da keine Ausnahme. Der Künstler muss sich deshalb neue Vertriebs-wege suchen, wenn er seine Werke verkaufen möchte.

Unsere Wochenzeitung Blick-punkt und stattzeitung.in werden gemeinsam künftig Hilfestellung leisten. Wir präsentieren die „di-gitale Galerie“. Das trifft aber nur zum Teil zu. Jede Woche werden im Blickpunkt, also auf gedruck-tem Papier und insoweit nicht di-gital, ein Künstler und sein Werk vorgestellt.

Alle Künstler, die mitmachen möchten, sind herzlich dazu einge-laden. Am besten Sie schicken eine Mail an [email protected]. Wir rufen Sie dann zurück und besprechen das weitere Vorge-

hen. In dieser Woche stellen wir ein Bild von Elfriede Regensburger vor. Die Künstlerin malt seit ihrer Kind-heit. Sie erhielt Unterricht bei Knut Schnurer, Professor Rindfleisch in Eichstätt und nahm an zahlreichen

Fortbildungsveranstaltungen an Akademien in Neuburg, Bad Rei-chenhall und Österreich teil.

Die Künstlerin bevorzugt Acryl-Bilder und Aquarelle. Zeitweise widmete sie sich auch der Seiden-

malerei. Sie setzt sich sehr mit ihrer Heimatstadt Ingolstadt auseinan-der, was in ihrem gesamten Werk einen starken Widerhall findet.

Ihre zweite Liebe gilt Italien, wo sie Tochter Petra gelegentlich in Umbrien besucht und sich dort inspirieren lässt. Elfriede Regens-burger malt im Grunde noch rea-listisch, aber mit leichter Verfrem-dung, fremder Farbgebung und bevorzugt kräftige und warme Farben.

Bei ihren Ingolstadt-Bildern verzichtet sie zumeist auf eine na-turgetreue Wiedergabe der städte-baulichen Situation und verbindet stattdessen einzelne Gebäude zu einer neuen kompositorischen Ein-heit.

Die dargestellten Bilder können im Atelier der Malerin neben der Hohen Schule im Original besichtigtund natürlich erworben werden. Das Atelier ist jeweils am Samstag von 11 Uhr bis 13 Uhr geöffnet.

KulturPlanerfür Ingolstadt und die RegionKulturPlaner

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Theater Ingolstadt, Festsaal

Comedy: Bodo Wartke - "Klaviersdelikte"

25.11.2012 20:00// Uhr

Reithalle und Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt

Gourmet-Messe "Genuss pur"

25.11.2012 11:00 Uhr//

Stadttheater NeuburgTheater: "Faust I" - kommentierte Darbietung mit Michael Quast und Philipp Mosetter; auch 27.11.

26.11.2012 20:00// Uhr

Neue Welt IngolstadtKabarett: Gabi Lodermeier & Harald Helfrich - "München, Du aufplatzte Weißwurscht"

27.11.2012 20:30// Uhr

Saturn-Arena IngolstadtKonzert: Hansi Hinterseer & Das Tiroler Echo - Weihnachtstournee 2012

28.11.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, FestsaalComedy: Sascha Grammel - "Hetz mich nicht!"

28.11.2012 20:00// Uhr

VHS / Kurfürstliche Reitschule IngolstadtVortrag: "Da kommt ein Hund - Na und?"

28.11.2012 19:00// Uhr

29.11.2012 20:00//Theater Ingolstadt, FestsaalKonzert: "Iloriserlis" - Georgisches Kammer-orchester Ingolstadt; Werke von Haydn u.a.

Uhr

Theatervorplatz IngolstadtIngolstädter Christkindlmarkt; bis 23.12.2012

29.11.2012 //

Unterer Hauptplatz PfaffenhofenPfaffenhofener Christkindlmarkt; bis 23.12.2012

29.11.2012 //

Schrannenplatz Neuburg

Neuburger Weihnachtsmarkt; bis 23.12.2012

29.11.2012 //

Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Onkel Wanja" - Szenen aus dem Landleben von Anton Tschechow

30.11.2012 19:30// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtParty: Mega Crazy Christmas!

30.11.2012 20:00// Uhr

Advents- und Weihnachtsmarkt; bis 02.12.2012Domplatz Eichstätt30.11.2012 //

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: "Sein oder Nichtsein" - Komödie von Nick Whitby

01.12.2012 19:30// Uhr

Altstadt Theater IngolstadtTheater: "Isarmärchen" - Münchner Volkssänger-lieder u. Couplets mit Norbert Heckner u. Helmut Knesewitsch

01.12.2012 20:30// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Fat Toni - Special Guest "DJ FMA" - Oldschool Funk & Soul

01.12.2012 20:00// Uhr

Ohrakel IngolstadtKonzert: Grand Supreme Bloodcourt - Livepremiere

01.12.2012 19:00// Uhr

01.12.2012 bis 17.02.2013Werke von Timm UlrichsMuseum für Konkrete Kunst Ingolstadt

02.12.2012 bis 06.01.2013„Rund um den Lebkuchen“ - Ausstellung zum 15. Ingolstädter KrippenwegDeutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

02.12.2012 bis 06.01.2013„Weihnachten in Ingolstadt“Stadtmuseum Ingolstadt

VORSCHAU12 Blickpunkt KW 47/12

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

25.11. - 01.12.2012

Die digitale Galerie„Theresienstraße“ von Elfriede Regensburger

(sf) Tom Avery führt ein erfolg-reiches Leben als Augenarzt in Kalifornien. Neben seiner Arbeit widmet er sich am liebsten dem Golfspiel im Club. Doch plötzlich nimmt sein Leben eine drastische Wende: Toms erwachsener Sohn Daniel ist auf dem Jakobsweg ums Leben gekommen. Dani-el war im Gegensatz zu seinem Vater ein rastloser Charakter, ein Nomade, der es nie lange an einem Ort aushielt und der das Leben in vollen Zügen zu ge-nießen verstand. In Spanien an-gekommen, beschließt Tom, im

Gedenken an seinen Sohn die Pil-gerreise selbst zu bestreiten. Auf dem Jakobsweg trifft er bald auf eine kleine, internationale Grup-pe von Mitpilgern, die ihn auf sei-ner Reise begleiten werden.

Der Jakobsweg hat nicht erst seit Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“ das Leben zahlreicher Menschen verändert . Auf dem bekanntesten Pilgerweg der Welt wandern seit über 1000 Jahren Pilger zum Grab des Apo-stels Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de Compostela.

Do. 22. - Mi. 28.11., 17.30 Uhr

Der Film der Woche„Dein Weg“ im Audi Programmkino

„Warten auf Sezuan“Tobias Öller gastiert am 29. November in der Neuen Welt

Theresienstraße: Elfriede Regensburger malte sie in Acryl. 550 Euro

Tobias Öller: Mit sienem Soloprogramm „Warten auf Sezuan“ kommt er im November in die Neue Welt. Foto: oh

(bp) Über 80 handverlesene Aussteller, vorwiegend kleine Handmanufakturen, präsentieren ihre hochwertigen Produkte und laden zum Probieren, Kaufen und Verweilen ein.

In den Koch-Shows erleben die Besucher die vielfältigsten Zubereitungen glanzvoller Weih-nachtsmenüs. Im Whisky-Tasting mit Peter Engelniederhammer erfahren die Besucher jede Men-ge Wissenswertes über die Her-stellungsverfahren der Whiskys

und deren feine Aromen. Und es geht um die Wurst. Klassisch, mit Trüffel, Walnüssen, Fenchel oder pikant mit Chili paaren sich itali-enische Antipasti mit besonderen Gaumenfreuden. Vom Köschin-ger Waldhaus kommen feinste Wildspezialitäten. Käseliebhaber kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Als Entrée eines feinen Menüsfinden sich auf der Genuss pur Messe beste Prosecci vom be-kannten Weingut Terra Serena aus Valdobbiadene. Der Riesling vom

Weingut Eberle-Runkel aus Ingel-heim-Appenheim wird im Gault Millau empfohlen. Italienische und französische Spitzenweine sowie Champagner oder Arma-gnac bringen Weinliebhaber zum Philosophieren.

Die süßen Verführungen von handgeschöpfter Schokolade, Mandelgebäck von Hand ge-macht, Trüffel, Pralinen und Ge-bäck lassen die Herzen der Mes-sebesucher höher schlagen. Nicht fehlen dürfen dabei die Stollen von

Bäcker Sauer aus dem Erzgebirge. Handgemachte Linzertorten und Weihnachtsgebäck in bester Qua-lität bieten die Hausfrauen des Ju-ra Backservice rund um Ingolstadt und passend dazu serviert Thomas Muck schonend geröstete Kaffee-Spezialitäten.

Im Eintrittspreis von 10 Euro pro Person sind bereits die Teilnahme an den Koch-Shows und an sämt-lichen Degustationen enthalten. Weitere Informationen unter www.genuss-pur-on-tour.de

Genuss pur on tour4. Genuss-Messe gastiert am 24. / 25. November im Exerzierhaus im Klenzepark

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Von Thomas Geiger

Auf dem Laufsteg der Eitel-keiten wird es wieder etwas vol-ler. Denn als Antwort auf Range Rover Evoque und Nissan Juke bringt BMW jetzt den Mini Pace-man auf den Weg. Gezeichnet nach dem Vorbild des über-durchschnittlich erfolgreichen X6 und technisch abgeleitet vom Countryman kommt er zu Preisen ab 23 800 Euro im März in den Handel und ist damit rund 1 200 Euro teurer als der entsprechende Countryman.

Intern schon als „X6 für Arme“ geführt, haben die Bayern den Zweitürer mit kleinen, aber wir-kungsvollen Tricks fürs große Schaulaufen gerüstet: Die Gür-tellinie steigt nach hinten leicht an, das Dach fällt sanft ab, und die Heckscheibe neigt sich stark in Fahrtrichtung. So entsteht eine kesse Kehrseite, die den Vergleich mit dem Evoque nicht scheuen muss. Das gilt allerdings leider auch für den Blick zurück, der hier wie dort nur durch eine klei-ne Schießscharte möglich ist. Und ob Mini wirklich in riesigen Let-tern den Modellnamen aufs Heck pappen musste, darf man getrost hinterfragen. Andererseits gibt es mit den jetzt sieben Modellen mittlerweile so viele Varianten, dass man sie vielleicht ohne den Schriftzug kaum mehr auseinan-der halten kann.

Obwohl nur noch ein Zwei-türer, sitzt man in dem Wagen übrigens trotzdem besser, als im konventionellen Mini. Schließ-lich bleibt es bei unveränderten

2,60 Metern Radstand, bei nahezu identischen 4,11 Metern Länge, der für den bequemen Einstieg leicht erhöhten Bodenfreiheit und bei den beiden Einzelsitzen, die vom pfiffigen Stausystem Center-Rail getrennt werden. Nur kann man die Rücksitze anders als im Countryman nicht mehr verschieben. Durch diesen Trick kommen die Sesselchen etwas nä-her an den Boden und die ohne-hin schon eingeschränkte Kopf-freiheit schrumpft nicht noch weiter. Auch der Kofferraum büßt

nur 20 Liter ein und fasst jetzt 330 Liter. Legt man die Rücksitze um, gehen 1080 Liter hinter die große Klappe.

Die Technik wird dem An-spruch vom kleinen Bruder des X6 durchaus gerecht. Denn wie der Countryman bietet der Zwei-türer den Allradantrieb mit varia-bler Kraftverteilung, die erhöhte Bodenfreiheit sowie die bulligen Stoßfänger und Schutzleisten. Und wenn die Ingenieure die ersten Kilometer nicht täuschen, dann ist auch das Fahrwerk nicht

nur zwei Zentimeter tieferge-legt, sondern etwas straffer ab-gestimmt. So wird der Paceman zum kleinen Wirbelwind, der munter um die Ecken schnürt, flott beschleunigt und die Land-straße zur Lustmeile macht. Nicht, dass der Countryman träge wäre oder der Paceman deutlich weniger auf die Waa-ge brächte. Aber zumindest im Bauch fühlt sich der Zweitürer kleiner, handlicher und entspre-chend dynamischer an. Unter der Haube lässt die BMW-Toch-

ter die Muskeln spielen: Damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, werden die schwächeren Motorvarianten kurzerhand ge-strichen. Zumindest fürs erste geht es deshalb los mit dem 122 PS starken Cooper und dem Mi-ni D mit 112 PS. Darüber rangiert der Cooper D mit 143 PS und bis im Sommer nächsten Jahres der Cooper Works mit 218 PS kommt, markiert der Cooper S die Spitze: Er hat 184 PS und bringt das Cou-pé mit 280 Nm so flott in Fahrt, dass der Paceman tatsächlich die

Pace macht: Von 0 auf 100 kommt er in 7,5 Sekunden und Schluss ist erst bei 217 km/h.

Mit dem Paceman ist die Phan-tasie der Briten zwar noch nicht ausgereizt, und zwei, drei weitere Varianten ihres Bestsellers hat die BMW-Tochter noch auf dem Zet-tel. Doch jetzt gibt es bei der Fa-milienplanung für alle eine Ver-schnaufpause. Denn damit Mini weiter wachsen kann, muss erst einmal die Basis gestärkt werden. Deshalb kommt Ende 2013 ein nagelneues Grundmodell.

Kleiner Wirbelwind für den BoulevardBMW Mini Paceman ist gerüstet für das große Schaulaufen

Macht die Landstraße zur Lustmeile: der BMW Mini Paceman fühlt sich auch auf längeren Strecken pudelwohl. Foto: oh

(kr) Während wohl die meisten der Schüler den Buß- und Bettag zum Ausschlafen und Faulenzen nutzten,waren 36 Mädchen am Mittwochvormittag schon früh unterwegs. Denn zum zehnten Mal seit dem Jahre 2000 führte die Hochschule Ingolstadt einen Technik-Tag für Schülerinnen ab der 9. Klasse durch. In drei Grup-pen wagten die Mädchen ihre ersten Geh-Versuche in den Be-reichen Maschinenbau, Fahrzeug-technik, Luftfahrt, Elektro- und Informationstechnik, Informatik und Mechatronik.

Professor Johann Schweiger, Professor für Informatik und Ma-thematik, programmierte mit den einzelnen Gruppen beispielsweise einen fahrbaren Roboter. Diesen sollten die Mädchen in Zweier Teams am Computer so einstel-len, dass er einen kleinen Parcours fehlerlos fahren konnte. Dem Ro-boter, so Schweiger, könne man auch Fahrassistenz-Programme wie beispielsweise zum Halten der Spurlinie oder Erkennen der Verkehrszeichen programmieren. Zu allererst erklärte er den Teil-nehmerinnen, die sehr interessiert lauschten und probierten, wofür ein solcher Roboter nützlich ist

und wie dieser ausgestattet ist. In einem anderen Labor, die

einzelnen Gruppen wechselten zu allen drei Stationen, ging es um das Thema Aerodynamik. Konrad Költzsch, Professor für Strömungs-mechanik und Aerodynamik, ba-stelte mit den Teilnehmerinnen Papierflieger. Als kleinen Anreiz gab es auch einen Wettbewerb, bei dem die Schülerinnen mit der größten Weite eine Urkunde er-hielten. „Den Weltrekord von 69 Metern werden wir hier aber nicht schaffen“, lachte Költzsch. Begeis-terung aber, und das war ja das Hauptziel an diesem Tag, konnte man beim Programmieren des Ro-boters, beim Papierfliegerbasteln und auch im Bereich Akustik we-cken. Dies sah man den lachenden und interessierten Gesichtern der Mädchen an. Über das Internet, die Medien und auch über die Schulen erfuhren sie von dem Technik-Tag und zeigten reges In-teresse an den technischen Studi-engängen, wie beispielsweise die beiden 17-jährigen Schülerinnen Sabrina und Lotte des Kathari-nen-Gymnasiums. Für sie wurde der schulfreie Tag zu einem Tag mit zahlreichen Erlebnissen und einem großen Spaßfaktor.

Girls go techTechnik-Tag an der FH Ingolstadt

Auch Papierflieger waren Teil des Techniktages. Fotos: Reichelt

Mit Spaß bei der Sache: Sabrina und Lotta vom Katharinen-Gymnasium

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14 Blickpunkt KW 47/12Sport

2. BundesligaSo., 25. November, 13.30 UhrFC Ing 04 - SV Sandhausen

Regionalliga BayernSa., 24. November, 14 UhrTSV Buchbach – FC Ing 04 II

BayernligaSa., 24. November, 14 UhrVfB Eichstätt – TSV Kottern

Landesliga SüdwestSa., 24. November, 14 UhrFC Gerolfing – ThannhausenTSV Landsberg – SV Manching

Bezirksliga Oberbayern NordSa., 24. November, 14.30 UhrSV Karlshuld – SV SulzemoosFriedrichshofen – ASV DachauSo., 25. November, 14.30 UhrVfB Eichstätt II – TSV Kösching

KreisligaSo., 25. November, 14.30 UhrTürkisch SV Ingol. – ST ScheyernGroßmehring – SV DenkendorfWolnzach - SchweitenkirchenTSV Oberhauns. – GaimersheimST Kraiberg – FSV PfaffenhofenTSV Altmannstein – FC HepbergDJK Ingolstadt – SV KarlskronTSV Rohrbach – FC Sandersdorf

Nachholspiele:

Kreisklasse ISa., 24. November, 16.00 UhrFC Gerolfing II – SV StammhamSo., 25. November, 14.30 UhrFC Hitzhofen – FC Böhmfeld

Kreisklasse IISo., 25. November, 14.30 UhrSV Hundszell – TSV Rohrbach IIReichertshausen – Rottenegg

Fußball in der Region

Von Patrick Roelen

Michael Fischer belegte bei den Deutschen Meisterschaf-ten im Bodybuilding den zwei-ten Platz. Er startete in der Fitness-Klasse und nahm vor einigen Wochen sogar an den Weltmeisterschaften teil. Weil ihn der Fitness-Sport schon immer interessierte, arbeitet er mittlerweile als Fitnesscoach im Fitnessstudio „Lifepark“ in Ingolstadt. Wir wollten von ihm wissen, wie man zu der unge-wöhnlichen Sportart kommt.

Schon vor einigen Jahren sprach ein Fitnesscenter-Besitzer den 31-Jährigen an, ob er nicht Lust habe, an einem Turnier teil-zunehmen. Doch damals wollte er keine dafür notwendige Diät hal-ten und auch das harte Training schreckte ihn ab. Fischer trainierte aber konstant weiter und so nahm er in diesem Jahr das erste Mal an der Deutschen Meisterschaft teil. In der niedrigsten Gewichtsklas-se, der „Fitness-Klasse“, erreichte er prompt den zweiten Platz. Bei den Newcomern belegte er gar den ersten Rang.

Der Preis für den Erfolg ist groß. Der gesamte Tagesablauf muss auf das Ziel abgestimmt werden. Fünf bis sechs Monate vor den Wettkämpfen beginnt Fischer,

seine Ernährung umzustellen. Der gebürtige Münchener achtet dann darauf, nur wenig Kohlen-hydrate aufzunehmen und ver-sucht seine Gerichte möglichst ei-weißhaltig zu gestalten. „Eigent-lich steht man den ganzen Tag in der Küche. Ständig muss man kochen“, erzählt Fischer. In den Wochen vor den Weltmeister-schaften Anfang November aß er jeden Tag bis zu zwei Kilogramm Fleisch und dazu noch eine große Menge an Gemüse.

Das Training kommt natürlich auch nicht zu kurz. Sieben Stun-den Ausdauertraining stehen in der Woche auf dem Programm. Dazu kommen noch ein bis zwei Trainingseinheiten am Tag für den Muskelaufbau.

Bei den Weltmeisterschaften der World Fitness Federation, Weltverband für Fitness, Figur und Bodybuilding, kam er zwar nicht bis ins Finale, erreichte aber dennoch unter 20 Athleten einen beachtlichen neunten Platz. In der Klasse kann man bis maximal 35 Jahren teilnehmen, es gibt aber auch Klassen für über 50-jährige Bodybuilder. Auch viele Frauen nehmen an den Wettbewerben teil. Es gibt drei Runden, in denen sich die Athleten den Kampfrich-tern präsentieren. In der ersten stellen sie sich nebeneinander auf und lassen bei den vier 90-Grad-

Drehungen ihre Muskeln spielen. Bei den anschließenden Kür-posen tritt man einzeln auf die Bühne. 60 Sekunden haben die Muskelmänner Zeit, in einem frei gestalteten Vortrag, zu selbst gewählter Musikbegleitung, blei-benden Eindruck zu hinterlassen. In der letzten Runde müssen die Pflichtposen gezeigt werden. Hier präsentiert der Athlet nochmals alle Muskelgruppen. Die Kampf-richter entscheiden nach vier Kri-terien: Muskulosität, Symmetrie der Muskeln, Proportionen und Präsentation. Ein inoffizielles Entscheidungskriterium ist die Ästhetik, denn bei einer schönen Muskelform oder breiten Schul-tern hat der Athlet naturgemäß einen Vorteil.

Immer wieder verdächtigt man die Bodybuilder der Doping-einnahme. Nicht ohne Grund, wie Fischer meint: „Ich möchte nicht sagen, wie viele es sind, aber es sind sehr, sehr viele da-bei, die zumindest den Eindruck machen, als ob sie dopen wür-den.“ Der Deutsche Vize-Meister bemängelt, dass es zu wenig Doping-Proben in der Sportart gibt. „Es gibt schon Stichproben, aber eigentlich nur auf interna-tionaler Ebene. Bei der WM gab es überhaupt keine Proben. Da war ich sehr enttäuscht, weil ich unbedingt beweisen wollte, dass

es auch ohne Doping geht“, sagt Fischer stolz.

Er bezeichnet sein Hobby als Fitness-Sport, nicht als Body-building. „Es geht schon in die Richtung, aber bei uns wird mehr Wert auf Ästhetik gelegt. Es muss also nicht wahnsinnig viel Masse sein, sondern schön definiert und die Adern müssen zu sehen sein“, erklärt Fischer. Seine Figur sieht er nicht als übertrieben an. Viel mehr möchte er in die Richtung eines Unterwäschemodels gehen. Deshalb will er auch nicht in eine höhere Gewichtsklasse aufstei-gen. Er müsse aber schon noch ein wenig Masse zulegen, um bei den Weltmeisterschaften weiter vorne mitspielen zu können.

Eigentlich ist Fischer gelernter Industriemeister, doch nebenbei absolvierte er eine Ausbildung als Fitnessfachwirt. Heute trai-niert er die Kunden des Lifepark im Westpark. Er berät sie und erstellt für sie Trainings- und Ernährungspläne. Fischer selbst begann mit 15 Jahren zu trainie-ren. Ab dem 16. Lebensjahr war er durchgehend in einem Fitness-studio angemeldet. Schon sein Vater nahm in als kleines Kind mit in ein Studio. „Ich bin quasi im Fitnessstudio aufgewachsen, deswegen arbeite ich heute auch in einem“, sagt Fischer mit einem Lachen.

Auf den Spuren von Arnold SchwarzeneggerBei den Fitness-Weltmeisterschaften erreichte der Fitnesstrainer Michael Fischer den neunten Rang

Trotz Niederlage: Besonderer Tag in der Allianz Arena

Das Schlusslicht der Liga ist zu Gast Der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt ist im Spiel gegen Sandhausen Favorit

Keine neuen ZieleDer FC Gerolfing bleibt bescheiden

(kr) Obwohl der TSV 1860 Mün-chen am vergangenen Freitag mit 0:2 gegen den FC Köln verlor, erlebten Susanne Ehret (Lotto Bezirksstellenleiterin, von links), Paul Kiehrmeier (Gewinner), Alois-Hermann Wittmann (Ge-winner), Dieter Schneider (Prä-

sident des TSV 1860 München), Walter Mohring (Gewinner), Andrea Mohring (Gewinnerin) einen tollen Tag. Beim VIP-Trip, den Blickpunkt verloste, wurden die Stadionführung und der Auf-enthalt in der VIP-Loge von Lotto Bayern zum Highlight. (Foto: oh)

(pr) Der FC Ingolstadt 04 hat eine „englische Woche“ vor der Brust. Am Sonntag empfängt man den Aufsteiger SV Sandhausen, am Mittwoch ist Aue zu Gast und in einer Woche reist man zum Ab-steiger aus Köln. Nach einer Serie von sechs Siegen verlor man aller-dings am vergangenen Wochen-ende gegen den Spitzenreiter Ein-tracht Braunschweig mit 0:3.

Die Stimmung ist aber laut Stürmer Christian Eigler trotz-dem gut: „Wir stehen ganz gut da in der Tabelle, haben jetzt 23 Punkte und können zufrieden sein.“ Die Schanzer legten den bislang besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin. Für Eigler ist die geschlossene Mannschafts-leistung die große Stärke. Man stehe in der Defensive gut und habe in der Offensive die nötige Klasse, um Tore zu erzielen.

Am Sonntag gastiert der SV Sandhausen im Audi-Sportpark. Die Kleinstadt Sandhausen (knapp 15 000 Einwohner) liegt in Baden-Württemberg. Der SV, für den es die erste Zweitligasaison überhaupt ist, belegt momentan den letzten Tabellenplatz und

hat mit neun Punkten 14 Zähler weniger als der FC Ingolstadt auf der Habenseite. Nach einer Niederlagenserie von sechs Spie-len trennte man sich von Trainer Gerd Dais. Die Verantwortlichen des SV stellten aber bereits einen Nachfolger vor. Hans-Jürgen Boysen, der zuletzt den FSV Frankfurt trainierte, leitete schon ab Dienstag das Training beim Aufsteiger. Eigler mahnt, den kommenden Gegner nicht zu un-terschätzen: „Sandhausen wird

durch den Trainerwechsel einen Schub bekommen. Die werden anders auftreten als unter ihrem alten Trainer, vielleicht auch per-sonell. Bei einem neuen Trainer kannst du nie sagen, wer spielt.“

Eigler will die nächsten bei-den Heimspiele auf jeden Fall gewinnen. Das Saisonziel bleibt aber unverändert erst einmal die 40-Punkte-Grenze zu überschrei-ten. „Wir sind noch nicht so weit, dass wir sagen können: Wir wol-len mehr. Das hat man auch in

Braunschweig gesehen.“ Erst in den nächsten zwei oder drei Jah-ren wolle man oben angreifen.

Der gebürtige Köschinger An-dreas Buchner stieg am Donners-tag nach seiner achtmonatigen Kreuzbandverletzung wieder ins Mannschaftstraining ein. Ümit Korkmaz hingegen wird den Schanzern vor der Winterpause wohl nicht mehr zur Verfügung stehen. Im Spiel gegen Braun-schweig zog er sich einen Bän-derriss zu.

(pr) Der Fußball-Landesligist FC Gerolfing gewann vier seiner letzten fünf Partien. Das Saison-ziel bleibt aber trotzdem „nur“ der Klassenerhalt. Am Samstag steht das letzte Spiel des Kalenderjahrs an. Die Gerolfinger empfangen den Tabellendreizehnten TSG Thannhausen.

Die liegen drei Plätze hinter den Gastgebern, haben aber nur drei Zähler weniger auf dem Kon-to als der FC. Allerdings dürften die Thannhausener nicht in der Form des FC Gerolfing sein. In den vergangenen sieben Wochen konnten sie lediglich einen Sieg einfahren.

Der FC hingegen scheint sich endlich gefunden zu haben. Nach Anfangsschwierigkeiten kommen die Gerolfinger nun immer besser zurecht und schlugen am vergan-genen Wochenende sogar den SV Raisting, der vor dem Spieltag noch an der Tabellenspitze der Liga stand. Trainer Torsten Holm sieht in allen Mannschaftsteilen Verbesserungen: „Wir haben vor-her auch gute Spiele gemacht, aber jetzt nutzen wir unsere Torchan-cen besser und stehen auch de-

fensiv gut. Wir arbeiten als Team einfach gut und belohnen uns nun für unseren Aufwand.“ Der Coach trainiert die Mannschaft erst seit dieser Saison und musste die Spieler selbst erst kennen lernen. Mit den Einkäufen sei man na-türlich sehr zufrieden. Vor allem Torhüter Christopher Haas lobt er. Haas strahle absolute Ruhe aus und mache sehr gute Spiele. „Aber auch Mario Chiaradia, Kais Manai und Sebastian Knie haben voll ein-geschlagen“, erzählt Holm. Manai und Keskin kämpfen allerdings immer wieder mit Verletzungen.

Auch an diesem Spieltag muss Holm wohl auf beide verzichten. Bei Chiaradia ist es aber, wie auch bei Stefan Hoffmann, noch offen, ob er am Samstag auflaufen kann. Für den Trainer ist das kein Pro-blem: „Bei uns ist jeder ersetzbar. Wenn ein Kais Manai ausfällt, spielt eben ein anderer. Wir haben starke junge Spieler.“

Gegen Thannhausen wollen die Gerolfinger unbedingt einen „Dreier“ holen. Schließlich gibt es nach dem Spiel noch ein Abschlus-sessen mit den Fans - ein Grund zum Feiern muss also her.

Legenden on IceEishockeystars spielen für guten Zweck

(pr) Den Eishockeyfans wird am Samstag in der Saturn-Arena ein absolutes Schmankerl geboten. Beim „Hall of fame game“ treffen bekannte ehemalige russische und deutsche Eishockeycracks aufei-nander. Die Spieler, die in den ver-gangenen vier Jahrzehnten sogar teilweise in der besten Eishockey-liga der Welt, der amerikanische nNHL, aufliefen, treffen sich für einen guten Zweck. Der gesamte Erlös kommt der „Ingolstadt Uni-cef-Kinderstadt 2012-2013“ zugute. Die Aktion soll dabei helfen in der Gemeinde Legmoin, im westafri-kanischen Burkina Faso, Schulen und auch Kindergärten zu bauen.

Das Team aus Moskau besteht aus vielen Weltmeistern und Olympiasiegern. Unter anderem sind der ehemalige Spitzentor-hüter Vladimir Myshkin und der Ex-Stürmerstar Valeriy Kamens-kiy mit von der Partie. Auch der Präfekt des Zentralbezirks von Moskau, Sergei Baydakov, läuft für sein Land auf.

Das Team „Ingolstadt Select“ hat nicht die Weltstars der Russen, ist aber immer noch hochkarätig be-setzt. Neben Olympia- und Welt-meisterschaftsteilnehmern laufen auch ehemalige ERC-Ingolstadt-

Spieler auf. Zusammen bringen es die Stars auf über 1000 Länder-spiele für Deutschland. Verteidi-gerlegende Uli Hiemer und Die-ter Hegen lassen es sich genauso wenig nehmen, nach Ingolstadt zu kommen, wie die beiden Ex-Ka-pitäne des ERC Ingolstadt, Clayton Young und Glen Goodall.

Die Zeitreise sollte sich niemand entgehen lassen, zumal der ge-samte Erlös aus den Eintrittskarten die Ausbildungsmöglichkeiten der Kinder in Legmoin fördern wird. Beginn am 24.11 ist um 19.30 Uhr in der Ingolstädter Saturn-Arena. Karten kann man auch noch an der Abendkasse erwerben.

Muskelpaket Michael Fischer ist Deutscher Vizemeister im Bodybuilding Foto: oh

Der FCI empfängt den SV Sandhausen: Schon in der dritten Liga (noch im ESV-Stadion) kam es zu dem Duell Foto: Bösl

Ex-ERCI-Kapitän Goodall (l.) Foto: Bösl

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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sonja Schuster, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Katharina Gassner, Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Franziska Knabel

Redaktion Sport: Patrick Roelen

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz, Antonia Persy, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sabine Bauer: 0841/9 51 54-206

Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, PassauVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:30. November / 1. Dezember 2012

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Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112

GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 24. / 25. November 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Christa Goerlich-Wanninger, Münchener Str. 47, IN Tel.: 0841 / 74088Dr. Sebastian Wanninger, Münchener Str. 47, IN Tel.: 0841 / 74088

Apotheken Notdienst

Samstag, 24. November 2012

Herz-Apotheke City Arcaden, Ludwigstraße 25, IN Tel. 0841 / 931799St. Stephan-Apotheke, Westerhofener Str. 2a, Stammham Tel. 08405 / 1214

Sonntag, 25. November 2012

Eichenwald-Apotheke, Am Pfarrgraben 26, Ingolstadt Tel. 0841 / 44211Apotheke im Medi-Center, Mitterstr. 18-20, Manching Tel. 08459 / 332628

Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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