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Ausgabe 10.2016 • 7. Juni 2016 Anna-Sophie Mungenast aus Imst jettet als Topmodel zwischen London und New York. Seite 3

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Ausgabe 10.2016 • 7. Juni 2016

Anna-Sophie Mungenastaus Imst jettet alsTopmodel zwischenLondon und New York.Seite 3

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

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Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 21. Juni 2016

Eröffnung des Sauerbrunn-Gebäudes in PrutzDie neue Trinkstube „Sauerbrunn“,ein Projekt, das vom verstorbenenTourismus-Pionier Walter Pöham zu-sammen mit der Gemeinde und demTourismusverband Tiroler Oberlandins Leben gerufen worden war, istfertiggestellt. Die Feierlichkeiten, andenen sich auch der Prutzer Wirt-schaftsstammtisch beteiligte, fußtenauf einem umfangreichen Programm:Dabei wurde auch ein neuer Einkaufs-gutschein vorgestellt.

1 Der Bürgermeister von PrutzHeinz Kofler freut sich über dieFertigstellung und über das neueHighlight in seiner Gemeinde.

2 Walter Gaim, Altbürgermeisterund Projektbeteiligter, konntegleich das Heilwasser aus denneuen Röhren verkosten.

3 Armin Falkner, der Obmann desTourismusverbandes TirolerOberland spricht über das neueHighlight am Radweg der Via

Claudia Augusta und dem idealenStandort des neuen Gebäudes.

4 Der Obmann der Via Claudia Au-gusta, Walter Stefan, war mit ei-nem eigenen Infostand bei derEröffnung vertreten. Die Besu-cher konnten sich über die Ge-schichte und die Funde entlangder alten Römerstraße erkundi-gen.

5 Günther Patscheider jun. Unter-hielt mit seiner Band „GUG“.

6 Mathias Maass war bei der Mo-denschau der Firma TrendshopSailer in seinem Element!

7 Neuer Direktor der Wirtschafts-kammer Tirol Thomas Köhle mitObmann Toni Prantauer undProjekt-Architekt Karlheinz Gigele.

8 Markus Fedler, der TVB-Ortsob-mann von Prutz, war natürlichauch sehr mit dem baulichen Er-gebnis und der Feier zufrieden.

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Neuer WK-Bezirksstellenleiter in Landeck Das Team der WirtschaftskammerLandeck ist wieder komplett: Der To-badiller Otmar Ladner folgt ab AugustThomas Köhle, der die Aufgaben desverstorbenen WK-Direktors HorstWallner übernommen hat, als Bezirks-stellenleiter nach.Otmar Ladner wurde in Zams geborenund besuchte die Bundeshandels-schule in Landeck. Nach erfolgrei-

Junge Wirtschaft zu Gast bei Pfeifer GroupBeeindruckend und motivierend zu-gleich war der Betriebsbesuch derJungen Wirtschaft Imst bei der FirmaPfeifer Holz in Imst. Über 45 Jungun-ternehmer folgten der Einladung desJW-Bezirksausschusses. Firmenchef Michael Pfeifer führte dieOberländer Gäste persönlich durchdas imposante Werk. Die PfeiferGroup wurde 1948 von Barbara Pfei-fer in Imst als Lohnschnittsägewerk

gegründet. Mittlerweile beschäftigt dieUnternehmerfamilie insgesamt 1500Mitarbeiter in drei Ländern. Im BezirkImst zählt der Betrieb über 400 Arbeit-nehmer. „Der konsequente und erfolg-reiche Weg vom Sägewerk zur Holzin-dustrie ist äußerst beeindruckend.Vorzeigebetriebe wie Pfeifer Holz mo-tivieren uns Jungunternehmer für dieZukunft“, so Obmann Thomas Höp-perger.

Martin Schmid (JW), Michael Pfeifer, Thomas Höpperger (Obmann JW Imst),Benedikt Kapferer (JW); v.l.n.r. Foto: Pfeifer

FPÖ auch im Bezirk ReutteNach über 10 Jahren gibt es im BezirkReutte wieder eine freiheitliche Be-zirksorganisation. Der Historiker Fabian Walch wurdevon den über 50 Delegierten zum neu-en Obmann gewählt. Das neue Team der FPÖ-Reutte be-steht aus Bezirksparteiobmann FabianWalch, seinen Stellvertretern StefanDonninger und GR Simon Fleisch,Schriftführerin Katharina Beirer, Fi-nanzreferent Lukas Mott sowie denweiteren Mitgliedern Wolfgang Senn,Rene Stadler, Florian Grund, Stefan

Sautner, Christoph Marth, ChristinaLuttinger, Kai-Uwe Bürskens, GRChristoph Walch und Matthias Abart.Rechnungsprüfer sind Adalbert Singerund Wilhelm Sorg.Neben FPÖ LandesparteiobmannLAbg. Mag. Markus Abwerzger nah-men auch LandtagsklubobmannLAbg. GR Rudi Federspiel, der ge-schäftsführende Bezirksobmann vonImst GR Wolfgang Neururer und derLandesparteisekretär GR ChristoferRanzmaier an der konstituierendenSitzung teil.

Landesparteiobmann Mag. MarkusAbwerzger gratulierte Neo-Bezirksob-mann Fabian Walch zur Wahl.

chem Ablegen der Studienberechti-gungsprüfung nahm er berufsbeglei-tend das Studium der Wirtschaftspä-dagogik an der Universität Innsbruckauf. Als langjährige Führungskraft ei-ner Bank im Bezirk Landeck, als Ge-schäftsleiter einer Bank im Bezirk Imstund als Geschäftsführer im BereichVersicherungs- und Unternehmensbe-ratung verfügt Ladner über umfang-reiche Erfahrung in betriebswirtschaft-lichen Belangen, der Kundenberatungund ist stark im Bezirk verwurzelt. „Es freut mich sehr, ab August ein Teildes Teams der Wirtschaftskammer Ti-rol zu sein. Die Vielfältigkeit der Auf-gaben der Organisation war für micheiner der Beweggründe, mich für die-se tolle Aufgabe zu bewerben.“, betontder Oberländer.

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Karriere als internationales FotomodellImsterin Anna-Sophie Mungenast lebt in London und arbeitet in New YorkEinen sprichwörtlich anziehen-den Job hat die gebürtige Imste-rin Anna-Sophie Mungenast.Die 27-Jährige arbeitet seit achtJahren erfolgreich als internatio-nales Model. Ihre Fotos erschei-nen in renommierten Modema-gazinen wie Woman's Health,Glamour, Men's Health und an-deren. Eigentlich wollte die am 19. Mai1989 im Sternzeichen des Stier ge-borene Oberländerin Dolmetsche-rin werden. Nach dem Gymnasi-um in Imst studierte sie eineinhalbJahre in Wien und zwei Jahre inNew York und absolvierte den Ba-chelor für Russisch und Slawistik.Zu ihrem jetzigen Beruf ist sie wiedie Jungfrau zum Kind gekom-men. „Ich hatte Glück und bin inWien direkt vor der Uni von ei-nem Scout entdeckt worden“, er-zählt Anna. Danach ging alles sehrschnell. Sie arbeitete anfänglich inTokyo und Shanghai. Heute lebtsie in London und arbeitet vorwie-gend in New York.

Täglich neue JobsDie Arbeit als Model ist eineselbstständige Tätigkeit. Mungen-ast: „Ich bekomme jeden Tag um18 Uhr einen Anruf von meinemManager, der mir sagt, wie dernächste Tag aussieht. Das heißtdann ganz konkret, es gibt entwe-der ein Fotoshooting oder ich habeein Casting. Bezahlt bekomme ichgenerell nur wenn wirklich Bilderproduziert werden. Während vielejunge Mädchen oft tagelang Cast-ings absolvieren ohne wirklichAufträge zu bekommen, läuft dasbei mir schon über Jahre sehr gut.“

Harte ArbeitDie Tätigkeit als attraktiver „Klei-derständer” macht Mungenast inder Regel sehr viel Spaß. „Mantrifft viele interessante Leute, kannäußerst kreativ sein und kommtweit in der Welt herum. MancheAufträge sind aber auch extremlangweilig und anstrengend.Wenn man zum Beispiel einen Ka-talog schießt und an einem Tag200 verschiedene Kleider anziehenmuss oder im Winter Sommerout-fits auf der Straße präsentiert ist

das schon eine beinharte Sache.Wichtig sind Konsequenz undVerlässlichkeit. Ich habe in achtJahren noch kein einziges Shoo-ting verpasst, weil ich krank war.Selbst mit 40 Grad Fieber standich schon vor der Kamera“, be-richtet Mungenast.

Sport und DiätkostWichtigstes Kapital für diese Ar-beit ist natürlich ein ansehnlicherund fitter Körper. Anna-SophieMungenast macht jeden zweitenTag vor dem Frühstück eine Stun-de Sport. Und sie setzt auf gesundeErnährung. Coca-Cola, Chipsoder Tiefkühlgerichte sind längstaus dem Speiseplan gestrichen -ebenso wie Pasta und Pizza. „Meinpersönliches Erfolgsgeheimnis sindviel Schlaf, nichts Fertiges kaufen,sondern selber kochen sowie vielfrisches Gemüse und Obst essen.Zudem trinke ich jeden Tag dreiLiter Wasser. Ich esse nur gutes Fettwie Nüsse, Avocado, Kokosnussöloder Mandelbutter und hole mirEiweiß aus Broccoli, Spinat, Lin-sen, Bohnen und Fisch“, verrät diegroßgewachsene Blondine.

Trotz dieser täglichen Disziplinhat Anna-Sophie heute sieben Ki-logramm mehr als vor ein paarJahren, wo sie in Tokyo den hartenKonkurrenzkampf mit Models ausBrasilien und Russland zu führenhatte. Anna: „Damals haben wiroft vor dem Abwiegen kein Wassergetrunken, weil wir Angst hatten,zugenommen zu haben. Mittler-weile habe ich in der Branche ei-nen guten Namen und ich arbeiteauch nicht am Laufsteg, wo nurdie Super-Mager-Models zum Zugkommen.“

Kunst und ReisenDie Imsterin frönt den Hobbysder zeitgenössischen Kunst undberufsbedingt des Reisens. Außer-dem liegt sie gerne am Strand,tanzt leidenschaftlich und freutsich bei ihren Heimatbesuchen aufdas Bergsteigen. Auch gutes Essenund guten Wein nennt sie im Zu-sammenhang mit ihrer persönli-chen Lebensqualität. Das darf je-doch nur in Maßen genossen wer-den. Ihr Lebensmotto ist Liebeund gute Energie verbreiten. Hass,sagt sie, sei verschwendete Energie.

Wer sich auf das positive Mitge-fühl für andere konzentriert, kannMagisches schaffen, ist Anna-So-phie überzeugt.

Eigene FirmaIm Moment bastelt das Fotomo-dell nebenbei am Aufbau eines ei-genen Unternehmens. Demnächstwill sie in London ein Lieferservicefür vegane Ernährung und Ge-tränke eröffnen. Grundsätzlichwill sie solange wie möglich in gu-ter Form bleiben und ihrenTraumjob weiter ausüben. „Ir-gendwann möchte ich dann abervier Kinder, einen eigenen Gemü-segarten, Hasen und Hühner undam besten irgendwo zwischen Ibi-za und London wohnen“, träumtMungenast vom ganz normalenFamilienleben. Zu ihrer Familie inImst hat sie regelmäßigen Kon-takt. Mungenast: „Auch wennmeine momentane Heimat diegroße weite Welt ist, komme ichimmer noch lieber für ein paarTage nach Imst. Ich liebe die Na-tur und vor allem die Berge. Ichwar erst heuer bei der Fasnachtund bin ganz stolz auf diese unsereeinzigartige Kultur. Trotzdem wirdmeine Heimatstadt noch für ziem-lich viele Jahre eher nur mein Ur-laubsort sein.“

Fesch wie MamaIhre Vorzüge für den Beruf als Fo-tomodell hat sie wohl in erster Li-nie von ihrer Mutter Ursula in dieWiege gelegt bekommen. „Einmalhat ein Topfotograf sogar einShooting mit dem Titel ,mothers& daughters' gemacht. Auf die da-bei entstandenen Fotos mit meinerMama bin ich heute noch sehrstolz“, freut sich die Imsterin.

Poste auf InstagramDer Kontakt zu Menschen, insbe-sondere auch zu Freunden in Tirolist der jungen international tätigenFrau sehr wichtig. Anna-Sophie istim weltweiten Netz regelmäßig er-reichbar. „Folgt mir auf Instagram.Unter @annasophie_love bin ichso gut wie immer online. Wennich nicht gerade vor der Kamerastehe ...“

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Auf die gemeinsamen Fotos mit ihrer Mutter Ursula ist Anna-Sophie Mungenastganz besonders stolz. Fotos: privat

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Beruflich absolviert sie derzeiteine Lehre als Verwaltungsassis-tentin am Bezirksgericht in Silz.Im September rückt sie beimBundesheer ein und will Berufs-soldatin werden. Privat träumtsie von einer Profikarriere imRennradfahren. Mit der Gold-medaille bei den österrei-chischen Bergmeisterschaftenhat sie einen ersten Etappensiegbereits erreicht. Nächstes Zielfür Simone Vuljaj ist die Welt-meisterschaft in Innsbruck.Ehrgeizig, beharrlich, fleißig undkonsequent. Das sind die Charak-tereigenschaften der 18-jährigenTochter von Vasi und Zake Vuljaj.Ihre aus Montenegro stammendenEltern und ihre drei SchwesternAdriana (22), Gina (16) und Leti-zia (11) sind auch die größten Fans

von Simone, die seit 2012 zielstre-big den Radrennsport betreibt.„Eigentlich habe ich als Moun-tainbikerin angefangen, mein Trai-ner hat mir aber geraten, auf Stra-ßenrennen umzusteigen“, erzähltdie Schönwieserin, die als Mitglieddes MTB-Racing-Teams Tirol zuden hoffnungsvollsten Radtalen-ten des Landes gehört.

Gezieltes TrainingSimone Vuljaj hat mit ReimundRonacher aus Rinn einen eigenenTrainer, der sie seit geraumer Zeitprofessionell betreut. „Ich trainiereKraft und Ausdauer. Im Rennmo-dus sitze ich fünf Mal pro Wocheam Rad, in den Zwischensaisonensechs Mal. Ich fahre dabei täglichzwei bis drei Stunden und absol-viere zirka 70 bis 90 Kilometer. In

einem Fitnessstudio in Zams tankeich gezielt Kraft. Schwerpunktedabei sind die Beine und der Rü-cken. Letzteres dient vor allem derVorbeugung gegen die Überbelas-tung der Wirbelsäule“, berichtetdie junge Sportlerin.

Gesunde ErnährungAuch die Nahrungsaufnahme hatSimone auf ihren erhöhten Kalo-rienverbrauch abgestimmt. „Ichschaue auf eine ausgewogene Kostmit viel Eiweiß, Obst und Gemüseund eher wenig Kohlehydrate.Wichtig ist auch ausreichend Flüs-sigkeit. Ich trinke im Schnitt dreiLiter Wasser am Tag“, erzählt Vul-jaj, die bei Trainingslagern im Aus-land auch als Köchin des Teams

fungiert. „Kochen ist mein Hobbyund ich habe dabei viel von meinerMama gelernt“, verrät die Rad-rennfahrerin, die als Ausgleichauch gerne turnt, schwimmt undim Winter Skifahren geht.

Eigene ManagerinVon ihrem Trainer fühlt sie sichsportlich ausgezeichnet betreut.Ihre Eltern, ihre Schwestern undihr Freund stehen emotional vollhinter ihr. Und neuerdings hat sieauch eine Managerin, die sich umfinanzielle Belange kümmert.Christine Petter aus Kappl, die be-ruflich beim TourismusverbandIschgl als Büroleiterin arbeitet,macht für das MTB-RacingteamTirol das Sponsoring und dasMarketing. Petter: „Wir schauen,dass Simone hinsichtlich ihrerAusrüstung bestmöglich unter-stützt wird. Ein Rennrad kostetzwischen 4000 und 8000 Euro,dazu kommen Spesen für Fahrten,Bekleidung und anderes. Dahersind wir dringend auf finanzielleHilfen der Wirtschaft angewie-sen.“

Sponsoren gesuchtChristine Petter ist vom Talent vonSimone Vuljaj absolut überzeugt.„Ich denke, sie wird ihr großesZiel, den Start bei der Heim-WMin Innsbruck 2018, schaffen“,glaubt Petter, die offensiv weitereSponsoren sucht: „Firmen, die unsunterstützen wollen, können sichgerne bei mir unter E-Mail [email protected] melden. Viel-leicht leisten sie damit ja einenBeitrag für eine kommende Welt-meisterin oder Olympiasiegerin!“

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Tischlerei Hafner GmbH & Co.KGA-6424 Silz, Dornachweg 32Telefon: 05263/6343, Telefax: 05263/[email protected], www.tischlerei-hafner.at

Radtalent will an die WeltspitzeSimone Vuljaj aus Schönwies holte sich den Staatsmeistertitel

Simone Vuljaj wird bei ihrem Sport bestens betreut. Managerin Christine Pettersorgt für Sponsoren und Papa Vasi steht voll und ganz hinter seiner Tochter.

Den entschlossenen Blick einer Siegerin hat sie bereits: Simone Vuljaj ausSchönwies will als Radrennfahrerin ganz nach oben. Fotso: Eiter (2), Privat

Die Staatsmeisterin im Bergradfahrentrainiert sechs Mal die Woche.

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Der Kapellmeister stammt ausImsterberg, der Obmann ausLandeck. Die Blasmusik hat diebeiden ins Pitztal gebracht. Dortgeben sie bei der OrtskapelleArzl den Takt an. Und sindmächtig stolz auf ihr Orchester.Vor allem die Jugend hat ihr En-semble stark gemacht.

„Unsere Kapelle hat inklusive derdrei Marketenderinnen 52 Aktive.Gut ein Drittel des Klangkörpersist weiblich. Das Durchschnittsal-ter liegt unter 30 Jahren. Ich binmit 60 der Älteste, unser jüngstesMitglied ist 11 Jahre alt. Die Trup-pe ist hochmotiviert. Bei den jähr-lich zirka 60 Proben haben nochnie mehr als fünf bis sechs Musi-kantInnen gefehlt. Und bei denAuftritten steigt die Zahl der Fans.Unser diesjähriges Frühjahrskon-zert am Ostersonntag war mit 450Besuchern restlos ausverkauft“,freut sich der Versicherungskauf-mann Egon Pinzger, der die Mu-sikkapelle Arzl im Vorjahr vom jet-zigen Bezirksobmann Daniel Neu-rurer übernommen hat.

Musikalisch topKapellmeister Toni Hasslwanterfreut sich über eine kontinuierli-che Qualitätsentwicklung: „Wirhaben bei den jüngsten Wertungs-spielen sehr gut abgeschnitten.Das liegt vor allem auch daran,dass unsere Jungen in den Landes-musikschulen Pitztal und Imsteine Topausbildung genießen. Da-rauf sind wir natürlich stolz. Mirals musikalischen Leiter macht esgroßen Spaß, dass wir mittlerweileneben klassischen Blasmusikstü-cken auch anspruchsvolle Orches-termusik vortragen können.“

Haus der MusikAbsolut Spitze sind für die Musi-kantInnen die Rahmenbedingun-gen. „Wir haben mit der Gruabe-Arena im Zentrum von Arzl eineArt Haus der Musik. Dort verfü-gen wir als Musikkapelle, die Lan-desmusikschule, aber auch dieMusikkapelle Wald, der Pitztal-chor und die Arzler Sängerrundeüber Probe- und Vereinslokale, dieWeltklasse sind. Außerdem haben

wir in Arzl weit und breit dasschönste und akustisch beste Pavil-lon. Für all das gilt der Gemeindeein riesiger Dank“, lobt Hasslwan-ter, der im Zivilberuf in der Kanz-leidirektion des Landes tätig ist.

Stark aufgerüstetAuch was die Ausstattung anbe-langt sind der Kapellmeister undder Obmann wunschlos glücklich.„Wir haben in den vergangenendrei Jahren 70.000 Euro in neueInstrumente investiert. Und unse-re beiden Pitztaler Trachten, dieNationaltracht mit Lederhose undStutzen sowie die Ausgehtrachtmit schwarzer Hose und kleinemHut, geben ein schönes Erschei-nungsbild bei unseren jährlich zir-ka 20 Ausrückungen“, erzähltPinzger nicht ohne Stolz.

MarketingkonzeptUm alle diese Investitionen ver-nünftig zu finanzieren, hat derObmann ein Marketingkonzeptauf die Beine gestellt. „Wir habenmit der örtlichen Raika eine Part-nerschaft, die neben Finanz- auchSachleistungen vorsieht. Um imBereich Subventionen und Ein-nahmen durch eigene Veranstal-tungen besser zu werden, habenwir zuletzt die Öffentlichkeitsar-beit stark forciert. Die Unterstüt-zung von allen Seiten ist so groß,dass wir bereits daran denken,

durch Spenden für soziale Zweckeeinen Teil unserer Einnahmen ausDankbarkeit weiter zu geben“, er-zählt Pinzger, der in seiner Hei-matstadt Landeck bei den Fußbal-

lern, bei der Gewerkschaft und inanderen Klubs große Erfahrungim Vereinsmanagement gesam-melt hat.

Für Marlies SchildHoch im Kurs steht auch die Pfle-ge der Kameradschaft. „Alle zweiJahre machen wir einen zweitägi-gen Ausflug. Letztes Jahr warenwir bei einem Weinfest in der Stei-ermark. Nächstes Jahr fahren wirnach Maria Alm in Salzburg. Dorthaben wir bereits beim Karriere -ende von Marlies Schild-Raich zu-sammen mit dem Gemeinderateine Aufwartung gegeben. Darausist eine echte Musikfreundschaftentstanden, 2018 gibt es beimArzler Kirchtag einen Gegenbe-such“, freut sich Toni Hasslwanter,der einst jüngster Kapellmeisterim Musikbezirk war und nach fünfJahren bei der Kapelle in Mils beiImst nun schon seit neun Jahrenden Arzler Klangkörper dirigiert.

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Musikcafé Ehrwald zu verpachten!

Die Ehrwalder Erschließungs GesmbH & Co KGsucht für das „Musikcafé Ehrwald“

einen neuen Betreiber.Das Lokal befindet sich im Gebäude des Zugspitzsaalesin Ehrwald und verfügt über 25 Sitzplätze, 20 Barplätze,bei Erweiterung mit Foyer 300 Stehplätze, Terrassen -plätze. Der Betrieb soll als Abend-/Nachtlokal weiter-geführt werden (evtl. mit Livemusik / DJ´s).

Der Betrieb ist komplett ausgestattet. Für das Inventarwird vom Vorpächter eine Ablöse erwartet. Es besteht keine Brauereibindung.

Vollständige Bewerbungen mit Nachweis der Gewerbe -berechtigung bitte bis spätestens 30. Juni 2016 an:Ehrwalder Erschließungs GesmbH & Co KGGeschäftsleitungHauptstraße 21, 6632 EhrwaldDetaillierte Infos: Andreas Zirknitzer T 0664 1204774

Zwei Zugereiste geben den Ton anToni Hasslwanter und Egon Pinzger fanden in Arzl ihre musikalische Heimat

Kapellmeister Toni Hasslwanter und Obmann Egon Pinzger geben in Arzl denRhythmus vor. Foto: Eiter

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40 Jahre Gartenbau Grasberger –Es grünt, blüht und gedeiht – in der Fließerau. Seit genau 40Jahren hat dort nämlich die Firma Grasberger ihren Sitz. Das1976 gegründete Unternehmen ist im gesamten Oberlandals Spezialist für Garten- und Landschaftsbau sowie Pflaste-rungen bekannt. Und seit der Übernahme der Geschäftsfüh-rung durch Matthias Grasberger weht zudem ein frischerWind über das Betriebsgelände. Unter anderem wurde dasBürogebäude einer Modernisierung unterzogen und durchPatricia Grasberger, der Gattin des Firmenchefs, ein Schwer-punkt auf die Gartenplanung gelegt.

Grasberger ist ein Familienbetrieb durch und durch. Im Jahr1976 gründeten Karin und Hermann Grasberger das Unterneh-men und bauten es gemeinsam mit Werner und Erwin Grasber-ger als Bauleiter auf. Im Jahr 2010 stieg auch Matthias Grasber-ger ins Familienbusiness ein, widmete sich erst der Planung, An-gebotsstellung und Abrechnung, und übernahm im Jahr 2012schließlich die alleinige Geschäftsführung.

Dabei gingen die Grasbergers stets mit der Zeit:In den 1970er- und 80er-Jahren war das Unternehmen vor allemin den Bereichen Großbegrünung und -bepflanzung sowieHangsicherung und Erdarbeiten tätig.1985 wagten Karin und Hermann Grasberger mit der Errichtungdes Pflanzencenter-Glashauses einen großen Schritt in RichtungGartenbau und Gartengestaltung.In den 1990ern verstärkte sich dieser Trend. Neben Hotels, Tou-rismusverbänden und der Gemeinde zählten die Grasbergerszunehmend auch Privatpersonen zu ihren Kunden.Mit dem Sprung ins neue Jahrtausend wurde ab 2000 das An-gebot um die Leistungen Teichbau, Pflasterung und Spielplatz-bau erweitert.Nun will Matthias Grasberger, der 2012 die alleinige Geschäfts-führung übernommen hat, noch stärker den Privatbereich an-sprechen. „Wir haben enorme Erfahrung in der Planung undwollen diese auch den Privatkunden in der Region zur Verfü-gung stellen“, ist der Firmenchef überzeugt, dass es in diesem

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Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.

– mehr als grünBereich ein großes Potenzial gibt. Die Planung des neuen Gar-tens ist im Falle einer späteren Auftragsvergabe für die Gestal-tungsarbeiten sogar kostenlos!Dabei steckt die Begeisterung, mit der Matthias Grasberger undsein bis zu 20 Mitarbeiter umfassendes Team an die Sache he-rangehen, richtiggehend an: „Die Gartengestaltung ist so viel-seitig, so interessant und mit so viel Kreativität verbunden, dassjeder Tag Neues bringt", schwärmt der 28-Jährige. Seien esPflasterungen oder Steinmauern, Bepflanzungen oder Wasser-welten, Holzterrassen oder Rasenflächen, Bewässerungen oderLichtplanungen - der Beruf sei überaus vielseitig, bringt es derLandecker Gärtnermeister auf den Punkt. Zahlreiche zufriedene Kunden sind der beste Beweis für den"grünen Daumen" von Matthias Grasberger und seinem Team.Denn wie heißt es doch so schön in einem Chinesischen Sprich-wort: Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Gar-ten anlegt. Beginnen Sie zu leben – die Firma Grasberger unter-stützt Sie dabei…

Karin Grasberger GmbH | Fließerau 393 | 6500 LandeckTel. 05442 62710 | [email protected] | www.grasberger.at

n Landschaftsbaun Pflasterung und Mauerbaun Wasser im Gartenn Begrünungen aller Artn Zierpflanzenverkauf

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Neun Jahre nicht zuhause: Nordische Springen, Laufen und vor allem das ehrenamtliche, weltweite Organisieren waren Obwohl in Reutte wohnend, istder ehemalige Gendarm WernerGinther mehr mit Breitenwangverbunden. Der nordischeSport hat ihn auch oft mit demdortigen Bürgermeister – eben-falls ein ehemaliger NordischerSportler und Sportpädagoge –zusammengebracht. Grundsätz-lich war die Begeisterung fürden nordischen Skisport undhier vor allem für die Kombina-tion die Triebfeder für sein au-ßergewöhnliches Sportler- undFunktionärsleben.

Während seiner Laufbahn hatGinther eine lange Reise durchalle Nuancen des Springens undLaufens im nordischen Bereichhinter sich gebracht. Vom aktivenSportler bis hin zum TechnischenDelegierten der FIS. Er selbst hat es ausgerechnet:neuneinhalb Jahre war er nicht zu

Hause, sondern unterwegs. SeineFrau Maria, mit der er mehr als50 Jahre verheiratet ist, hat daswohl zähneknirschend mitge-macht. Auch sein Arbeitgeber, das Innen-ministerium, warf dem Sports-mann keine Prügel vor die Füßeund ermöglichte ihm so seineEinsätze bei Bewerben und Ta-gungen auf dem ganzen Globus.Dabei durfte er immer wieder beiEmpfängen Staatsmänner, Prin-zessinnen und Könige kennenler-nen. Er wird wohl der ersteMensch aus dem Westen gewesensein, der zu DDR-Zeiten an derZentralschule des DeutschenSportbundes in Bad Blankenburgim Thüringer Wald eine Ausbil-dung genoss. Der „Wessi“ schien dort Ein-druck gemacht zu haben, konnteer sich doch ins Goldene Buch derStadt Klingenthal, dem nordi-

schen Zentrum der DDR, eintra-gen. Nach seinem Rückzug ausdem aktiven jahrzehntelangenGeschehen erhielt er als einer derweltweit wenigen das FIS-Ehren-diplom. Zu dieser Feier in Brei-tenwang waren Funktionäre ausallen Teilen der Welt angereist,um dem verdienten „Macher“ dieEhre zu erweisen.

Ehrenamtlicher FunktionärHelmut Weinbuch, Chef der Nor-dischen Kombination bei der FIS,meinte bei diesem Anlass: „Es istheutzutage nur noch schwer vor-stellbar, dass jemand all diese Ar-beit für die Nordische Kombinati-on ehrenamtlich leistet. Allein als freiberuflicher Veran-stalter hätte sich Werner Gintherwahrscheinlich im Laufe der Zeitschon eine goldene Nase verdie-nen können – aber nein, er stellteseine Erfahrungen und seinen

Weitblick unentgeltlich in denDienst der Sache.“

Viel AkribieWerner Ginther während seineraktiven Zeit immer unter den ers-ten acht der österreichischenKombinierer erwarb sich anschlie-ßend als Tüftler, Erneuerer undmit vielen Visionen seinen untade-ligen Ruf. Ab dem Ende der 60er-Jahre trat er als Technischer Dele-gierter und oft genug auch als„Mädchen für alles“ bei dem im-mer mehr an Bedeutung gewin-nenden Alpen-Cup in den Vorder-grund. Nach seiner Sprungrichter-prüfung im Jahre 1973 fungierteer 13-mal als Sprungrichter bei derVierschanzentournee. Er fungierteals Koordinator des Europa-Cups,der sich unter ihm zum B-Weltcupentwickelte. Werner Ginther war immer vonseinem Willen zur Weiterentwick-

Innsbrucker Str. 8 • 6600 Reutte • Tel. 05672 / [email protected] • www.baldauf-eberle.at

Wir gratulieren zur Neueröffnung und danken für die gute Zusammenarbeit.

Wir verwöhnen Sie gerne mit regionalen Spezialitäten

und Käse aus eigenerHerstellung.

Ausgangsort: Hinterhornbach 1,5 bis 2 h leichter Wanderweg

Tel. 0676 618 25 09

Petersbergalm 1250 m

Bäckerei Ihrenberger jetzt auch in WängleDie Bäckerei Ihrenberger aus Reutte, seit 150 Jah-ren Inbegriff für qualitativ hochwertige Brot- undBackwaren, hat dieser Tage auch in Wängle eine

Verkaufsstelle eröffnet. Im ehemali-gen Dorfladen im Oberhofweg wurde von Stefanund Birgit Ihrenberger nach Reutte und Ehrwald dasdritte Geschäft eröffnet.Das Besondere an der neuen Bäckerei in Wängle,die von Montag bis Samstag jeweils vormittags ge-öffnet ist (6:30-12:00): Neben den bekannt gutenBackwaren, die nach traditionellen Rezepturen undmit ausgesuchten Zutaten unter der Verwendungvon Natursauerteig hergestellt werden, gibt es auchProdukte, die man in einer Bäckerei sonst kaum fin-det - Käse von der Petersbergalm, Wurstwaren vonder Fa. Hörtnagl, Speck und Dauerwürste von Hel-mut Krösbacher aus Fulpmes, Eis und Ziegenkäsevom Ziegenpeterhof in Ehrwald und diverse Grund-nahrungsmittel.Mit dem liebevoll „Tante Emma Laden“ genanntenGeschäft im Oberhofweg sichert der „Christlbäck“auch die Nahversorgung der Wängler Bevölkerung.

www.christlbaeck.at

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Legende wurde 80 die Domäne von Werner Ginther

Die Außerferner Funktionärslegende Werner Ginther präsentiert stolz das Ehren-diplom der FIS.

lung getrieben. Er hat sich nie aufirgendwelchen Lorbeeren ausge-ruht, seine Überlegungen, wiekönnte man es noch besser ma-chen, was lässt sich hier optimie-ren, waren Anstoß für viele Verbes-serungen und Neuerungen. Nacheinem schweren Verkehrsunfallmit einer wochenlangen Koma-Pe-riode ist das von ihm vom Kran-kenhausbett aus eingerichtete„Veranstalter-Beratungsservice“ urLegende geworden. Noch im Win-ter 2000/01 stand er als Techni-scher Delegierter bei 21 Bewerbenin neun Ländern seinen Mann.Immer eingebunden in die Belan-ge der Nordischen Kombinationin der FIS wurde Werner Gintherzum Globetrotter. Kongresse inBudapest, Istanbul, Portoroz, Mel-bourne, Christchurch, Rio deJaneiro und Prag standen auf demProgramm. Einsätze als Delegier-ter vor Ort in allen Weltgegendenforderten die Reisebereitschaft. Es-sen mit dem japanischen Kaiser,Empfänge bei der norwegischen,spanischen oder schwedischen Kö-nigsfamilie, Pressekonferenzen vorhunderten Journalisten bleibender „Nordischen SIS-Legende“Werner Gin ther mit Nachdruck inErinnerung. Die Ehrenmitglied-schaft in der FIS, mit weltweit nurvier anderen, macht ihn stolz undbescheinigt die großen Verdienste,die er sich um seinen geliebten Ski-sport erworben hat.

Weitere LiebeDie zweite große Leidenschaft desWerner Ginther ist das Volksthea-ter. Und so hat er als jahrzehnte-langer Bezirksobmann des TirolerTheaterverbandes und Mitbe-gründer der Theaterbühne Reutteauch dort seine Spuren hinterlas-sen. Waren es ursprünglich ledig-lich zwei Bühnen, die im Verbandorganisiert waren, ist deren Zahlin der Zwischenzeit auf vierzehnangewachsen. Neben den unzähli-gen Auszeichnungen und Ehrun-gen für seine sportliche Tätigkeit,sind ihm auch im TheaterwesenEhrungen zuteil geworden. Privatschlägt sein Herz heute für denStocksport. (heni)

Wirtschaftskammer kürt TRIGOS-SiegerDer TRIGOS zeichnet Österreichs Un-ternehmen für Corporate Social Re-sponsibility (CSR) aus. Bewertet wirddas ganzheitliche Engagement derUnternehmen im sozialen sowie öko-logischen Bereich. Im Rahmen einerGala auf der Villa Blanka in Innsbruckwurden die TRIGOS-Sieger für Tirolgekürt.In der Kategorie Mittelbetrieb ging derTRIGOS an die Holzbau Saurer GmbH

& Co KG, Höfen. Der Familienbetriebaus dem Außerfern legt besonderenWert auf regionale Wertschöpfung.Die Jury hob in ihrer Entscheidungunter anderem die große Anzahl anMitarbeitern aus eigener Ausbildunghervor. Seit Bestehen des Betriebskonnten über 180 Lehrlinge ausgebil-det werden, wodurch ein wichtigerBeitrag zur Schaffung von Arbeitsplät-zen in der Region geleistet wird.

Die Brüder Manfred (l.) und Wolfgang Saurer nahmen die Auszeichnung entge-gen. Foto: Die Fotografen

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Die Beobachtung, dass Schnittwun-den bei Kindern im Schnitt doppeltso schnell heilen als bei jungen Er-wachsenen und bei älteren Patientendie Wundheilung sogar bis viermalso lange dauerte, führte vor Jahrenin den USA dazu, dass man be-stimmte Wachstumsfaktoren inden Blutplättchen (Thrombozyten)identifizierte, die diese Effekte aus-lösten. Daraus entwickelte man dieTherapie mit autologen (körperei-genen) Thrombozytenkonzentra-ten (ACP). Dabei wird das patienteneigeneBlut derart behandelt, dass man dieroten und weißen Blutkörperchenvom Plasma und den Thrombozy-ten mit den Wachstumsfaktorentrennt und dieses Konzentrat dannin die verletzte/entzündete Läsioninjiziert. Die bei den üblichen Phar-maka auftretenden Nebenwirkun-gen treten bei dieser körpereigenenBehandlung nicht auf, weil es sichja um körpereigenes Plasma han-delt. Allergien sind dadurch ausge-schlossen. Folgende Indikationen werdenbesonders erfolgreich behandelt:• Achillessehnenbeschwerden

(Ansatz und Sehne)• Muskeleinrisse/Faserrisse• Arthrosen (besonders Knie,

Schulter)• Fersensporn• Therapieresistente

Tennis/Golfer ellbogenDie gesamte Dauer einer Behand-lung liegt bei 20-30min. Pro Be-handlung ist nur ein Besuch in derPraxis nötig. Meist reichen 3 Be-handlungen aus.

Dr. med. univ.Thomas Scheiring

ACP – die Therapiemit körpereigenenWachstumsfaktoren

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Idylle für Ski- und BadegästeAn schönen Tagen lockt See in See bis zu 700 BesucherSeit rund vier Jahren macht dieGemeinde See ihrem Namenbuchstäbliche Ehre. Ein groß-zügig angelegter Badesee amOrtseingang sorgt an warmenTagen für Strandvergnügen.Damit gibt es im Ort nebendem Wintertourismus auch zu-nehmend eine Belebung derSommersaison.

Im Winter hat die Gemeindevom vorderen Paznauntal in denvergangenen Jahren nach undnach mit den Bergbahnen ein an-sehnliches Skigebiet gestaltet. DieVersingbahn, in die die Gemein-de zirka 2 Millionen Euro undprivate Unternehmen zirka 1,5Millionen Euro investiert haben,hat das Skigebiet noch attraktivergemacht. „Auch wenn wir natür-lich mit der Skiarena in Ischglnicht mithalten können, hat sichunsere Liftgesellschaft als kleines

und feines Angebot etabliert. Eingroßer Wurf dabei war die Errich-tung eines kleinen E-Werkes.Dieses wird über unser Hochwas-serbecken gespeist. Wir produzieren mit diesemWerk vereinfacht gesagt im Win-ter Schnee und im SommerStrom“, berichtet BürgermeisterAnton Mallaun.

Reines QuellwasserAuch die Errichtung des Badeseesvor zirka vier Jahren ist ein Ge-meinschaftsprojekt. Bei der Fi-nanzierung durch die Gemeindehaben sich so wie bei den Berg-bahnen zirka 20 Unternehmerdes Ortes engagiert. Der See wirdüber einen unterirdischen Spei-chersee mit Quellwasser genährt.Nach Bohrungen durch Fachleu-te wurde ein Pumpsystem errich-tet, das das Grundwasser zu Tagebefördert.

Wie Bürgermeister Anton Mal-laun berichtet, stammt die Be-zeichnung seiner Gemeinde ausder Tatsache, dass die heutige Ge-meinde See vor tausenden Jahrenein einziger großer See war. Da-mals hatte sich durch Vermurun-gen und Erdbewegungen am Paz-nauner Talende eine Art natürli-che Staumauer gebildet, die letzt-lich vom Flusslauf der Trisannawieder durchbrochen wurde. Zu-rückgeblieben ist ein unterirdi-scher Speichersee, der jetzt denneuen Badesee nährt. Mallaun:„Wir haben mit Quellwassernicht nur eine hervorragendeWasserqualität, sondern an war-men Tagen auch eine erfreulicheWassertemperatur von bis zu 23Grad. In nächster Zukunft solldie Freizeitanlage mit Kiosk undSpielplatz auch noch durch einenkleinen Fischteich erweitert wer-den.“ (me)

An warmen Tagen erfreuen sich die Badegäste in See über eine Wassertemperatur von bis zu 23 Grad. Foto: Eiter

Über 12 Mio. Riesige Mauer soll See Die Nacht vom 7. auf den 8. Juni2015 bleibt für die Bewohnerdes Weilers Gries im PaznaunerOrt See unvergessen. Ein verhee-rendes Hochwasserereignis ver-wüstete den Ortsteil. Fünf Häu-ser wurden total zerstört, zirka200 Menschen mussten evaku-iert werden. Eine hochmoderneVerbauung des Schallerbachessoll in Zukunft derartige Natur-ereignisse verhindern.

Heute, knapp ein Jahr später,herrscht wieder Aufbruchstim-mung im Weiler Gries. Die Häu-ser sind großteils wieder aufgebautoder saniert. Auch wenn die Men-schen zum Teil immer noch trau-matisiert sind, glauben sie an einesichere Zukunft. Garantieren soll dies eine unterder Leitung der Wildbach- undLawinenverbauung errichtete rie-sige Schutzmauer. Das Bauwerkwird 12,5 Millionen Euro ver-schlingen und wird zu 100 % vonder öffentlichen Hand finanziert.62 % übernimmt der Bund, 21 %das Land Tirol, 3 % die Landes-straßenverwaltung, 10 % die Ge-meinde See und 4 % die Gemein-de Kappl.

RückstaubeckenDas Herzstück der Sicherheitsan-lage ist die riesige Staumauer. Da-hinter befindet sich ein Rückstau-becken und im Oberlauf desSchallerbaches ein ausgeklügeltesSystem mit 25 Sperren. Bereits im Jahre 2005 erlebte dieBevölkerung von See ein trauma-

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7. Juni 2016 11

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Die Leidenschaft zur Musik unddie Nähe zu ihrem Publikum zeich-nen die SILVRETTAS seit über 20Jahren aus. Barbara, Andreas undDaniel – eine Familie, die sich derMusik verschrieben hat. Die SILVRETTAS bieten ein musi-kalisches Repertoire, das sich über ak-tuelle Hits, Oldies, Evergreens, Rock,Pop bis hin zu volkstümlichen Hitsund Stimmungsmusik erstreckt. Egal ob Hochzeiten, Betriebsfeste,

Bälle, Galas, Dorf- oder Zeltfeste –die Veranstaltungen werden mit denSILVRETTAS und ihrer hochwerti-gen Licht- und Soundanlage optimalmit dem richtigen Ton, der passendenLautstärke und Lichtshow versorgt.Geheimtipp: Die SILVRETTASgibt’s auch unplugged mit Akkorde-on, Zither, Gitarre und Kontrabass! Jahrelange gemeinsame Bühnener-fahrung garantiert eine gelungeneVeranstaltung! ANZEIGE

Musik für jeden Anlass!Die neue Schutzmauer soll in Zukunft Vermurungen durch den Schallerbach ver-hindern. Foto: Eiter

Euro für Murenschutz vor weiteren Katastrophen bewahren

tisches Hochwasserereignis. Da-mals zerstörte die überlaufendeTrisanna weite Teile des Ortsge-bietes rund um den Sportplatz.Auch in diesem Bereich solltenmittlerweile abgeschlossene Ver-bauungsmaßnahmen menschen-mögliche Sicherheit für die Zu-kunft bieten.

Dank an HelferFür Dorfchef Mallaun waren bei-de Katastrophen einschneidendeErlebnisse, die im Nachhineinauch sehr viel Positives hatten.

Mallaun: „Nach dem Wiederauf-bau konnten wir mit den neu er-richteten Häusern und Projektenjedes Mal zufrieden sein. Das be-sonders Erfreuliche war aber dieSolidarität und Unterstützungvon allen Seiten. Mein besondererDank gilt dabei dem Bundesheersowie der Feuerwehr, die Tage undWochen lang mit den Aufräum-und Wiederaufbauarbeiten dieMenschen in unserer Gemeindeunterstützt haben. Auch dutzendePrivate haben spontan geholfen.“

(me)

Dorfchef als MieterBereits seit 27 Jahren steht derBäckermeister Anton Mallaunder Gemeinde See als Bürger-meister vor. Mittlerweile ist der66-Jährige in Pension, widmetsich ausschließlich dem Kom-munalgeschehen und ist sogargemeinsam mit seiner Frau ineine Mietwohnung im Gemein-dehaus eingezogen.

Als er heuer im Februar erneut mitgroßer Mehrheit zum Dorfober-haupt gewählt wurde, konnte erdie eine oder andere Träne nichtverkneifen. Für Anton Mallaun istdie Gemeinde sein Lebenswerk.„Es ist sehr viel geschehen hier inunserem Dorf. In der Volksschulehabe ich noch gelernt, dass See600 Einwohner hat. Heute, zirka60 Jahre später, haben wir 1.200Einwohner. Und ich denke, denLeuten hier geht es gut. Wir habenmittlerweile eine gute Infrastruk-tur und eine wirtschaftlich zufrie-denstellende Situation. Am meis-ten freut mich, dass junge Leute esattraktiv finden, in unserer Ge-meinde zu bleiben und hier eineExistenz aufzubauen.“

Betrieb übergebenAnton Mallaun und seiner Frauwaren Kinder nicht vergönnt. Da-her hat der Dorfchef nach seinerPensionierung die von ihm geleite-ten Fremdenbetten an seinen Bru-der verkauft und seine Bäckerei aneinen ehemaligen Mitarbeiter ver-pachtet. „Am Ende kannst du oh-nehin nichts mitnehmen. Der letz-te Besitz sind die vielzitierten sechsBretter“, scherzt Mallaun, der sichin seiner Mietwohnung im Ge-

meindehaus pudelwohl fühlt. AlsUntermieter ist er jetzt mit vielenanderen Menschen seiner Ge-meinde gleichgestellt. Wohnraumschaffen für die Einheimischenwar ja immer schon eines seinerwichtigen Anliegen in der politi-schen Arbeit.

Pfeile im KöcherAuf die Frage, ob demnächst vonSeiten der Gemeinde ein größeresProjekt anstünde, verzieht der rou-tinierte Dorfchef verschmitzt seinGesicht: „Erstens hatte zuletzt dieSicherheitsfrage nach den Natur-katastrophen oberste Priorität.Zweitens haben wir hier ja alles,was wir brauchen. Vielleicht verle-gen wir demnächst unser Feuer-wehrhaus. Ansonsten würde ichnie ohne Absprache meines Ge-meinderates über ungelegte Eierreden.“Schlusssatz, mit lachender Miene:„Aber natürlich habe ich noch einpaar Pfeile im Köcher!“ (me)

Anton Mallaun leitet seit 27 Jahren dieGeschicke der Gemeinde See. Foto: Eiter

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12 7. Juni 2016

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Die Gemeinde See wünscht derFreiwilligen Feuerwehr See einen guten Verlauf der Veranstaltung.

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FREITAG, 17. JUNI 201616:30 Uhr Bewerbseröffnung

17:00 Uhr Bewerbsbeginn

21:00 Uhr Tanz und Stimmung mit den „GRUBERTALERN”Eintritt: € 10,–

SAMSTAG, 18. JUNI 201608:30 Uhr Bewerbsfortsetzung

11:00 Uhr Musik und Unterhaltung mit den „SILVRETTAS”

16:00 Uhr Beginn K.O.-Parallelbewerb

19:00 Uhr Schlussveranstaltung mit Preisverteilung

21:00 Uhr Tanz und Stimmung mit den „PFUNDSKERLEN”Eintritt: € 10,–

Ablauf undFestprogramm

Alle Informationen auf www.ffsee.atund facebook.com/ffwseeAuf euer Kommen freut sich die Feuerwehr SeeDer Reinerlös wird zur Anschaffung von Feuerwehr-Fahrzeugen verwendet.

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7. Juni 2016 13

Die 25-jährige Melanie Kuprianund den 29-jährigen JürgenMatschedulnig lockte die Ferne.Sie legten 75.000 Kilometer zu-rück, ehe sie nach neun Mona-ten wieder nach Tarrenz zurück-kehrten. „Es war eine Reise vonaußen nach innen“, summiertensie die Fülle an Eindrücken.

„Wir sind mit der Transsibirischenin die Mongolei, dort hatten wireinen einheimischen Guide, ka-men in die Wüste Gobi und lebtenmit den Nomaden auf dem Land.Geschlafen haben wir in einer Jur-te auf dem Fußboden, geheiztwurde mit getrocknetem Kuhmistund der Tag startete mit Schafsup-pe…“ – so lautet eine der vielenEintragungen in ihrem Facebook-Account.Melanie Kuprian und Jürgen Mat-schedulnig, genannt Lupo, erfüll-ten sich einen Lebenstraum inForm einer Weltreise. Am 14. Jän-ner 2015 wurde der Haustür-schlüssel zweimal umgedreht undab in die (fast) grenzenlose Frei-heit! Das warm-up hatte freilich

aus eisernem Sparen und Schuftenbestanden. So absolvierte Melanieein Jahr lang eine 60 Stunden Wo-che als Malerin und Lupo robotetebeim Tunnelbau. Danach ging esvon Nord nach Süd und von Ostnach West. Quer durch die Extre-me. Vom Wüstensand in denDschungel, vom Tiefseetauchenbis auf 5.000 Höhenmeter insGebirge. Das Ganze in Tempera-turen von minus 20 Grad bis 40Grad Hitze. Geschlafen wurde un-ter Palmen, am Strand, im Hotelgenauso wie in einer einfachenLodge oder am Boden, - was klas-sischen Globetrottern eben so un-terkommt. Bei den Transportmit-teln war`s ähnlich. Komfortabelbis primitiv: Rikscha fahren, Ka-melritt in der Wüste Gobi, Fliegerund Boot, am häufigsten mit denTuk Tuks – den dreirädrigen Kar-ren - aber auch Autostop, Taxi,Bahn und Motorrad waren dabei:„In der Mongolei kamen wir aufdie Idee, uns ein Visa für Vietnamzu besorgen, taten dies und kamenin die Hauptstadt Hanoi. Dortkauften wir uns zwei Motorräder

und fuhren bis Laos. Auf einer der4.000 Inseln im Süden Laos habenwir sie dann weiterverkauft undsetzten uns in den Bus nach Kam-bodscha um Angkor Wat zu se-hen….“

Viele SehenswürdigkeitenDie beiden Abenteuerlustigenkletterten in Mexiko auf den Pyra-miden der Mayas herum, erkun-deten peruanische Tempelanlagenund kamen in ein ganz besonderesin Bolivien, wo selbst die Bettenaus Salz bestanden. Zum 12. Ge-burtstag hatte sich Lupo fest vor-genommen, einmal auf der Chi-nesischen Mauer zu spazieren –jetzt war es so weit!Die meist spontane Reiseroute imZeitraffer: Chile, Argentinien,Uruguay, Bolivien, Peru, Mexiko,Kuba, Dominikanische Republik,China, Mongolei, Vietnam, Laos,Kambodscha, Thailand. - Höhe-punkte gab es viele, aber Melanieund Lupo lernten vor allem durchGelassenheit mit den unterschied-lichsten Gegebenheiten fertig zuwerden. Ihr alpiner Charme warallseits gefragt und die Strategieder Unbekümmertheit wurde vonLupo mit einem T-Shirt der Auf-schrift „I bin a Tiroler Bua“ plaka-tiv kundgetan. „Alles in allem gingalles reibungslos. Wir hatten das

Glück, keinen Arzt zu brauchenund sind auch nicht bestohlenworden.“ Dafür lernten die Lang-zeiturlauber feilschen wie Tunesi-sche Teppichhändler, wie manMojitos mixt und auch Salsa-Tan-zen. „Jetzt weiß ich erst, was voll bela-den für ein Sammeltaxi in Peruheißt, wo von der stillenden Mut-ter, der keifenden Oma und einemDauerhuster so ziemlich der halbeOrt unterwegs ist“, erinnert sichder Tarreter. In Pozuzo saß er miteinem Nachkommen der Kolonia-listen am Tisch als ein Meer-schweinchen serviert wurde. EinWermutstropfen in diesem „Dorfder Tiroler“: „Ich war gleichzeitigGastgeber für Hunderte Moski-tos.“

Gut dokumentiertDie kolossale Fülle an Eindrückenwurde mit einer Ausbeute von15.000 Fotos eingehend doku-mentiert und in mehreren Stun-den Videomaterial gespeichert. InTarrenz war bereits ihre fesselndeVideo-Präsentation zu sehen. Lupowill das Abenteuer auch in Buch-form veröffentlichen. Jedenfallshat er genug Material, um späterden Kindern und Enkelkindernvon der aufregenden Zeit erzählenzu können. (leva)

Die Abenteuerlust führte Melanie Kuprian und Lupo-Jürgen Matschedulnig rund um den Globus. „Das Bild, bei dem wir am Meer sitzen, ist in Montevideo, Uruguay.Die Hängematte spannten wir in der Dominikanischen Republik bei Punta Cana auf. Der Steg ist in Copacabana (Bolivien) und man sieht auf den Titicaca See. MachuPicchu soll auch nicht fehlen. Weiters sehen wir die chinesische Mauer und der Mönch ging in Siem Reap, Kambodscha, zum Tempel Angkor Wat”. Fotos: privat

Von Horizont zu HorizontMelanie Kuprian und Jürgen Matschedulnig waren neun Monate als Globetrotter unterwegs

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14 7. Juni 2016

Neue Räumlichkeiten für Sozialsprengel LandeckZur Segnung und zur Inbetriebnahmeder neuen Räumlichkeiten des Sozial-und Gesundheitssprengels Landeckgab es natürlich eine entsprechendeFeier. Obmann Toni Pircher konnteeine großzügige Spende von 3000 €vom Verein „Perjener Advent“ entge-gennehmen. Musikalisch umrahmtwurde die Veranstaltung von den „Oh-renschmalzlern“. Auch für beste Ver-pflegung war gesorgt und so konntendie Besucher einen schönen Nachmit-tag verbringen.

1 Daniela Spiegel vom RotenKreuz präsentiert die Alterssimu-lation „Frieda“. Hierbei konntendie Besucher Erfahrungen des„Älter-Werdens“ machen.

2 Mitarbeiterin Anne Zangerle undToni Blunder – ein Angehörigereines ehemaligen Klienten desSozialsprengels.

3 Pflegedienstleiter Dietmar Tilgund Obmann Toni Pircher beim

Entgegennehmen der Spendevom Verein „Perjener Advent“.

4 Willi Pritzi und Elfriede Mairbeim Blutzuckermessen.

5 Musikalisch wurden die Besuchervon den Ohrenschmalzler, ver-wöhnt: Hier im Bild Benni Eiterer,Harald Kröpfl, Wolfgang Kröpfl,Heinz Wucherer und Peter Wei-gand.

6 Ein sonniges Plätzchen habensich Erika Moser, Gerlinde Kraflund Hans Werner ausgesucht.

7 Johanna Raggl klärte über dasThema Demenz auf.

8 Pfarrer Martin Komarek führtedie Segnung durch.

9 Mitarbeiterinnen des Sozialspren-gels fleißig bei der Bewirtung:Tina Falch, Dagmar Trattner, Re-gina Stoll, Aleksandra Sibalic,Erika Sonnweber und DorisHammerle.

10 Obmann Toni Pircher und Ge-schäftsleiterin Doris Habicher.

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Strengen investiert In dem Ort, der das Tor zum Arlberg darstellt, wird dieser

Tage ein zweistufiges Bauvorhaben fertig gestellt. Mit ei-ner Kindergartenerweiterung im Jahr 2014 begonnen, wur-den in dieser ersten Phase zwei neue Gruppenräume sowieein Verwaltungsbereich mit Küche und Büro gebaut. Eben-falls neu dazu kam ein Bewegungsraum. In Phase 2 folgtenim Vorjahr der Bau eines neuen Probelokales für die MK

Probelokal der MK Strengen

Kindergarten

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7. Juni 2016 15

in Bildung und Vereine

Kameradschaftsraum der MK Strengen

Strengen sowie jener des Turnsaales – dieser wurde heuer fertiggestellt.Der Turnsaal steht den Volksschulkindern, aber auch den Vereinen desOrtes zur Verfügung. Im Zuge des zweiten Bauabschnittes wurden auchein zeitgemäßes Lehrerzimmer, Lagerräumlichkeiten sowie ein Raum fürden Chronisten und den Fotoclub geschaffen. Investiert wurden dazu ca.1,85 Mio €. Erwähnenswert ist auch die Umstellung von einer Ölheizungauf ein modernes Erdwärmesystem.

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16 7. Juni 2016

Unser Wirt des Monats-Tipp führt uns heutezu Familie Koch ins Hotel Maximilian nachEhenbichl bei Reutte! Doris und Edwin Koch haben dieses Haus imFrühjahr 1967 eröffnet und zu Anfang war dortauch das Transportunternehmen Koch mitLKW’s und Bussen untergebracht! DiesesStandbein der Familie – heute von MaximilianKoch geführt – wurde im Laufe der Jahre ver-legt und der „Gasthof” durch ständige Umbau-ten zu einem kleinen, feinen ***Hotelbetriebmit lokalem Charme verändert!Gabi Koch und ihre Schwägerin Monika leitenheute den Betrieb am Fuße der Burgenwelt Eh-renberg und werden bereits von der 3. Genera-tion unterstützt! Der Gästekreis ist internatio-

nal – nicht zuletzt durch die zentrale Nähe zuvielen Ausflugsmöglichkeiten, wie die Bayri-schen Königsschlösser mit Neuschwanstein,Hohenschwangau und Linderhof. Das Hotelliegt am beliebten Weitwanderweg LECH-WEG und die Burgenwelt „Ehrenberg” mit derneuen Attraktion „highline179“ befindet sichfast „hinter dem Haus”!Auf dem Weg „Von der Donau über die Alpen”entlang der Via Claudia Augusta oder demLechradweg – beide Radwege führen am Hotelvorbei – halten die Radler zu einem Boxen-stopp mit Vorteilen wie Radkeller, Gästewä-scherei, Sauna, Dampfbad, Massagen…Bekannt ist das Haus auch durch die gute, re-gionale österreichische Küche. Es wird leicht

und frisch gekocht, mit natürlichen Zutatenund Spezialitäten von heimischen Lieferanten!Das schätzen Hotelgäste wie auch Einheimi-sche. Kindern gefallen vor allem das Kinder-spielzimmer, der Spielplatz, das Trampolin... So ist das Haus ein Tipp für Feste, Seminare odereinfach für ein feines Essen mit gutem Wein!

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7. Juni 2016 17

WIRT DES MONATS

Schule mit drei TafelklasslernUngewisse Zukunft für Tirols kleinste Schule in SpissEinen Bürgermeister haben sie bei der jüngs-ten Gemeinderatswahl mit Alois Jäger geradenoch gefunden. Der Kindergarten wird dem-nächst aufgelöst. Und auch die Existenz derSchule ist gefährdet. Die Strukturproblemeim ländlichen Raum werden in der 137-See-len-Gemeinde Spiss speziell bei den Kleins-ten offenkundig. Mit nur drei Kindern ist die Volksschule vonSpiss zahlenmäßig die Miniatur unter TirolsBildungseinrichtungen. Von der Lage her istdas auf 1650 Metern Seehöhe gelegene Klas-senzimmer sozusagen eine Hochschule. Da imHerbst mit der 6-jährigen Anika für längereZeit das letzte Kind einschult, droht dieser Ein-richtung bald die Auflösung.

Lehrerin aus PrutzMit der 10-jährigen Lilo, die derzeit die 4.Klasse besucht, wechselt die älteste Schülerinim Herbst in die Neue Mittelschule nachPfunds. Dann bleiben noch die 9-jährige Sari-na in der 4. Schulstufe und der 8-jährige Simonin der zweiten Klasse. Mit Anika in der erstenKlasse hätte die kleinste Schule Tirols noch ein-mal drei Kinder. „Mein Wunsch und meineHoffnung ist es, dass es dieses eine Jahr nochgeben wird. Danach wird wohl leider Schlusssein“, gibt sich Lehrerin Annelies Hechenber-ger keinen großen Illusionen hin.

Kreativer UnterrichtDie 33-Jährige, die täglich von Prutz nach Spisspendelt, liebt ihre Arbeit. Hechenberger:„Wenn du nur drei Kinder hast, dann kannstdu im Unterricht individuell auf die Begabun-gen und Neigungen eingehen und deineSchützlinge optimal fördern. Speziell in denHauptfächern Deutsch und Mathematik ent-wickeln wir individuell abgestimmte Lehrplä-ne. Die Kinder können sich im Unterricht ge-

genseitig helfen. Beim Sprachunterricht habenwir den Vorteil, dass Lilo ein Kind deutscherEltern ist. So gelingt der Spagat zwischen derHochsprache und dem Dialekt hervorragend.“

Völkerball mit KegelnSo schön und förderlich die beschauliche Ar-beit im gemütlichen Klassenzimmer bei denmeisten Unterrichtsgegenständen ist, soschwierig ist es mitunter beim Sport. „Bei man-chen Spielen müssen wir die Regeln ändern,weil uns schlichtweg die nötige Zahl der Mit-spieler fehlt. Beim Völkerball zum Beispiel stel-len wir Kegel auf, um zwei schlagkräftige Teamsauf die Beine zu stellen“, erzählt die Lehrerin,die im Unterricht auch großen Wert auf gesun-de Ernährung legt.

Aus für KindergartenBereits fix ist die Tatsache, dass im Herbst derderzeit elf Kinder zählende Kindergarten ge-schlossen wird. Damit endet auch eine länder-übergreifende Bildungskooperation zwischenÖsterreich und der Schweiz. Im Kindergartenin Spiss wurden in den vergangenen Jahren dieKleinen aus der eigenen Gemeinde und ausdem Nachbarort Samnaun betreut. Da es abermit der Übersiedlung von Anika in die Schuledann kein Spisser Kind mehr gibt, müssen sichdie Schweizer um eine eigene Kindereinrich-tung schauen.Wie es aussieht werden die Tafelklassler ausdem Bergdorf dann zu Fahrschülern. Die Di-rektorin der Schule in Pfunds, Eva-Maria Klin-genschmid, ist dann das letzte Relikt aus dieserÄra. Die gebürtige Spisserin hat selbst dreißigJahre lang die Kinder in ihrem Heimatort un-terrichtet. Für Annelies Hechenberger stehtdann wieder einmal ein beruflicher Neustartbevor. „Für mich wird das natürlich ein senti-mentaler Moment“, sagt die Lehrerin. (me)

Lehrerin Annelies Hechenberger genießt den Unterricht mit Simon, Lilo und Sarina. Foto: Eiter

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Wie funktioniert der Einstieg indie digitale Welt? Was für jungeMenschen in unserem Land eineSelbstverständlichkeit ist, da siemit Computer und Co aufwach-sen, ist für die ältere Generationmanchmal ein „Buch mit siebenSiegeln“. Mit dem Projekt „Com-puteria“ wird versucht, SeniorIn-nen die Scheu vor dem Computerzu nehmen. Auch im Oberlandund Außerfern gibt es Treffpunk-te, in denen „Silver-Surfer“ denUmgang mit Internet und EDV inungezwungener Atmosphäre ler-nen können.Computerias sind Lernorte, in de-nen ältere Menschen ermutigtwerden, sich mit dem Computer,den neuen Medien und auch neu-en Technologien aktiv zu befassen.SeniorInnen lernen mithilfe vonEhrenamtlichen, E-Mails zuschreiben, im Internet zu surfenoder ein digitales Fotobuch zu er-stellen.

Wie der Name schon sagt, wirddurch Computerias, einer Wort-kreuzung zwischen „Computer“und „Cafeteria“, auch ein Begeg-nungsort für das gemeinschaftli-che Miteinander geschaffen. Grundidee ist, dass sich Nutzerin-nen und Nutzer durch gegenseiti-ge Selbsthilfe den Themen annä-

hern. Computerias als Begegnungsräu-me stehen allen älteren Menschenin Tirol offen, gleichgültig ob je-mand zu den jungen Alten, den al-ten Menschen oder den Hochbe-tagten zählt, und unabhängig vonpolitischen, religiösen oder kultu-rellen Zugehörigkeiten.

18 7. Juni 2016

GUT BETREUT IM ALTER

Ob unterwegs in den Bergen, imSportverein, auf Ausflügen undReisen oder bei geselligen Zusam-menkünften in privater Runde,gemeinsame Erlebnisse und Un-ternehmungen stehen bei Senio-ren hoch im Kurs.Doch was ist zu tun, wenn plötz-lich jemand aus der Gruppe zuSturz kommt? Die Anstrengun-gen einer Reise zu Herz-Kreis-lauf-Problemen führen oder typi-sche Anzeichen für einen mögli-chen Schlaganfall beobachtetwerden? Selbst im Haushalt steigt das Un-fallrisiko mit zunehmendem Alter.Schnell werden eine Leiter oderrutschige Fliesen im Bad zur Ge-fahr. Richtige Hilfe tut not!„Im Grunde gelten bei Notfällenbei Senioren die gleichen ErsteHilfe-Regeln wie bei allen anderenErwachsenen auch“, erklärt BirgitSchallhart, AusbildungsleiterinErste Hilfe bei den Johannitern Ti-rol. „Allerdings zeigt sich in derPraxis, dass Ersthelfer im Senio-renalter vor ganz anderen Proble-men stehen. Wer selbst auf eineGehhilfe angewiesen ist, kann eine

verletzte Person nicht stützen. Wiejemanden reanimieren, wenn dieKraft für eine Herzmassage fehltoder man nicht so lange knienkann?“Für Notfälle im Seniorenalter und

Ersthelfer der älteren Generationhaben die Johanniter Tirol daherspezielle Erste Hilfe-Kurse entwi-ckelt. Ein gemeinsamer Erste Hilfe- Kurs ist gut investierte Zeitund schenkt zudem Sicherheit:„Sollte mir in dieser Gemeinschaftetwas passieren, dann sind gleich

viele Helfer auf einmal vor Ort.“ Kurstermine für Seniorenvereineund –organisationen werden zeit-lich flexibel angeboten. Nähere Infos und Anmeldungenunter Tel. 0512/2411-19 oder [email protected]

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Notfälle im Seniorenalter, was tun?

Senioren in der „digitalen Welt”„Silver-Surfer“ lernen den Umgang mit Computer und Co

Computeria Imst HASCH&HAKKontaktperson: Brigitte Flür (Pro-jektleitung, Gemeinderätin)Adresse: Landesrat-Gebhart-Straße2, 6460 Imst Telefon: 0699/12 70 34 21WEB: http://miteinandimst.blog-spot.co.at/p/computeria.html

Computeria MötzKontaktpersonen: Michael Heinz,Matthias Krabacher (Projektleitung,Computerclub Mötz)Adresse: Kirchplatz 3, 6423 Mötz Telefon: 0699/12 91 05 05 www.computeria-moetz.at

Computeria Landeck - In Umsetzung!Kontaktperson: Mathias Nieder -bacher (Projektleitung, Stadtrat) Telefon: 0650/35 50 645

Computeria Reutte im „Haus zumGuten Hirten" des Seniorenzen-trums der Marktgemeinde ReutteKontaktperson: Ing. Mag. (FH) PaulBarbist (Projektleitung, Heimleitung) Adresse: Allgäuer Straße 196600 Reutte

Computeria in der Zeitbank TelfsKontaktperson: RR Sieglinde Kobler(Leitung) Adresse: Kirchstraße 21, 6410 TelfsTelefon: 0664/18 18 598

LRin Beate Palfrader möchte SeniorInnen neue Begegnungs- und Lernplattfor-men bieten. Dazu zählen auch die Computerias in über 20 Tiroler Gemeinden.

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7. Juni 2016 19

GUT BETREUT IM ALTER

Herausforderung: Pflege daheimEtwa 80 Prozent der pflegebedürfti-gen Menschen in Österreich werdenzu Hause durch Angehörige ge-pflegt. Zu einem Großteil wird dieseoft schwierige Aufgabe von Frauengeleistet. Nur diese Pflege im Famili-enkreis ermöglicht eine umfassendeBetreuung aller Pflegebedürftigen.Eine Pflege ausschließlich durchprofessionelle Kräfte könnte sich derStaat nicht leisten. Durch die Einfüh-rung des Pflegegeldes könnenHauptpflegepersonen immerhin ei-nen finanziellen Beitrag von der Pfle-gebedürftigen/dem Pflegebedürfti-gen erhalten; außerdem kann damitprofessionelle Unterstützung zurEntlastung organisiert werden.Nahe Angehörige eines pflegebe-dürftigen Menschen können eine Zu-wendung aus dem Unterstützungs-fonds für Menschen mit Behinde-rung erhalten, wenn sie/er die zupflegende Person seit mindestenseinem Jahr überwiegend pflegenund wegen Krankheit, Urlaub oderaus sonstigen wichtigen Gründen ander Erbringung der Pflege verhindertsind.Weitere Infos zu diesen Themen fin-det man auf der Homepage des So-zialministeriums und auf www.pfle-gedaheim.at

licht.blicke - Leben mit DemenzDer Verein licht.blicke -demenz.hilfe.tirol hat es sich zurAufgabe gemacht, das Thema De-menz weitgehend zu enttabuisie-ren und Aufklärungsarbeit darü-ber zu leisten. Die Oberländerin-nen Ingeborg Freudenthaler undWilfriede Hribar sind zusammenmit ihrem Team bemüht, einNetzwerk zu bilden, um Men-schen im fortgeschrittenen Alterein würdiges und selbst bestimm-tes Leben zu ermöglichen.Ingeborg Freudenthaler, Obfraudes vor mehr als 9 Jahren gegrün-deten Vereins licht.blicke - de-menz.hilfe.tirol wird nie müde,wenn es darum geht Projekte, diesich mit der Krankheit Demenzbeschäftigen, voranzutreiben.Denn eines ist klar, die Menschenwerden immer älter und dahersteigt auch das Risiko an Demenzzu erkranken. Je früher die erstenAnzeichen diagnostiziert werden,umso eher kann der Krankheitentgegengewirkt werden. Derzeit ist jeder Vierte in Öster-reich über 80 Jahren davon betrof-

fen. Nachdem der häusliche Pfle-ge- und Betreuungsdienst meistnoch von vielen Angehörigenwahrgenommen wird, was aber imfortschreitenden Stadium nichtmehr machbar ist, kann man dieimmense ökonomische und finan-zielle Herausforderung nur erah-nen. Vor allem gehen viele Ange-hörige dabei an die Grenze ihrer

eigenen physischen und psy-chischen Belastbarkeit, was wie-derum weitere Krankheiten verur-sacht. Umso mehr, wenn man da-von ausgeht, dass das Potenzial derPflegekräfte bereits erschöpft ist. Der Verein licht.blicke hat es ge-schafft, die Krankheit Demenz öf-fentlich zu machen, Experten aneinen Tisch zu bekommen undHilfestellungen zu geben. Schließ-lich ist es ein sozial-politischesThema, dem sich niemand ver-schließen kann. Ein wichtiger An-satzpunkt liegt im Bereich der Prä-vention und der Vorsorgeuntersu-chungen. Grundsätzlich ist es so, dass sichAktivität und Gehirnleistung ge-genseitig beeinflussen. GesundeErnährung, die sich positiv aufBlutdruck, Cholesterin auswirkt,Nikotinverzicht gepaart mit kör-perlicher und geistiger Bewegungsind wichtige Einflussfaktoren fürdas Krankheitsbild der Demenz.Nähere Informationen zum Vereingibt es im Internet unter www.de-menzhilfe-tirol.at

Obfrau Ingeborg Freudenthaler (l.)und Obfrau Stellvertreterin WilfriedeHribar

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20 7. Juni 2016

70 Jahre Raumausstattung VorhoferDas 70jährige Betriebsjubiläum derFirma Raumausstattung Vorhofernahmen WK-Bezirksobmann KommRAnton Prantauer und Mag. ThomasKöhle zum Anlass, um Friederike undOtto Vorhofer einen Besuch in derMaisengasse in Landeck abzustatten.Die Wirtschaftskammer gratulierteaber nicht nur zum Betriebsjubiläum,sondern auch zum 70. Geburtstag vonOtto Vorhofer. Im Jänner 1946 wagte Vater HugoVorhofer als Sattler und Tapezierer-meister den Schritt in die Selbststän-digkeit.1973 übernahm Otto Vorhofergemeinsam mit Gattin Friederike denBetrieb in der Maisengasse.Doch nun sagt Raumausstattung Vor-hofer leise adieu: Mit Jahresende2016 werden die Pforten des Famili-enbetriebes mangels Nachfolger ge-schlossen. „Mehr als 40 Jahre haben wir unserenBetrieb mit Freude und viel Herzblut

geführt. Wir haben zahlreiche Lehrlin-ge ausgebildet und unsere Mitarbeiterhaben uns über viele Jahre die Treuegehalten. Der Geschäftsschließung se-hen wir natürlich mit Wehmut entge-gen. Wer seine Arbeit gerne macht,merkt gar nicht, wie die Jahre vorbeiziehen. Für uns ist es nun an der Zeit,einen Gang zurück zu schalten“, sindsich Friederike und Otto Vorhofer ei-nig.

Otto und Friederike Vorhofer mit WK-Bezirksobmann KommR Anton Pran-tauer. Foto: WK Landeck

Verspätetes Maibaumfest in ImstWegen des schlechten Wetters wardas Maibaumfest der Imster SPÖ amTag der Arbeit noch ins Wasser gefal-len. Zu Fronleichnam konnte man dieVeranstaltung nunmehr bei strahlen-dem Sonnenschein durchführen.Stadtparteivorsitzender GR VincenzoDiana freute sich über zahlreiche Be-sucherinnen und Besucher am ImsterRathausplatz, darunter der Tiroler SP-Chef Ingo Mayr und Klubobmann Ger-hard Reheis.Gefühlvolle Gitarrenarbeit von Mr.Nice und zwei Kindertanzgruppen ausdem Fitnessstudio Injoy unterhieltendie Gäste von der Bühne aus, auf demRahmenprogramm standen außerdemeine ARBÖ-Fahrsimulation und einKinderschminken. Bei Tombola undSchätzspiel gab es große und kleinePreise zu gewinnen. Auch für Speisund Trank hatten die Imster Sozialde-

mokratInnen in Hülle und Fülle ge-sorgt, Süßes wurde auch von der Ale-vitischen Glaubensgemeinschaft Imstangeboten.

Stadtparteivorsitzender Vincenzo Dia-na, Landesparteivorsitzender IngoMayr und Klubobmann Gerhard Re-heis freuten sich über ein gut besuch-tes SP-Maibaumfest. Fotos: SPÖ Imst/Matt

Schnitzeltag in JerzensDer alljährliche „Schnitzeltag“ in Jer-zens fand auch heuer wieder nach derFronleichnamsprozession statt. VieleBesucher folgten bei strahlendemWetter der Einladung. Am Abend gabes dann ganz was Besonderes zu hö-ren – die „Schnitzelmusi“, eine kleinePartie der Musikkapelle Jerzens.

1 Katja Lechner und Marco Mair –treue Besucher des Schnitzelta-ges in Jerzens.

2 Die Marketenderinnen waren

auch wieder fleißig im Einsatz:Amanda Raich und Anja Comploi.

3 Tanzalm-Pächter Patrick Wech-selberger und Gemeindevor-stand Manni Lederle ließen sichdie Veranstaltung nicht entgehen.

4 Adrian Reinstadler und BirgitWohlfarter von der Raika Pitztal.

5 Im Bierwagen beschäftigt: DanielEiter und Lukas Lederle.

6 Ein Musikant der MK Jerzens:Stefan Lederle.

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Startschuss für die zweite Röhre des Perjentunnels

Mehr Verkehrssicherheit, ein Plus anLebensqualität und eine große Ver-kehrsentlastung für 11.000 Anrainerdurch den Wegfall der Umleitungendurch Landeck und Zams bei Tunnel-sperren: Mit einem lauten Knall star-teten dieser Tage die Arbeiten zumBau der zweiten Röhre des Perjentun-nels. Landeshauptmann Günther Plat-ter, die ASFINAG-Vorstände AloisSchedl und Klaus Schierhackl sowieTunnelpatin Andrea Geiger betätigtenden Sprengknopf bei der Anschlagfei-er. Die Sprengung konnte über einenLivescreen im Festzelt mitverfolgtwerden. Bis Ende 2019 werden vonder ASFINAG 130 Millionen Euro indas Projekt investiert. Neben demBau der neuen Röhre wird auch dermittlerweile 33 Jahre alte Perjentun-nel saniert.1 Die ferngesteuerte Zündung der

Tunnelsprengung wurde live insFestzelt übertragen: Klaus Fink(Geschäftsführer ASFINAG),Klaus Schierhackl (Vorstand AS-FINAG), Siegmund Geiger (Bür-germeister Zams), Thomas Lutz(Bürgermeister Grins), Tunnelpa-tin Andrea Geiger, zwei Mineureder ausführenden Firma, LH Gün-ther Platter, Wolfgang Jörg (Bür-germeister Landeck), AloisSchedl (Vorstand ASFINAG) undAlexander Walcher (Geschäfts-führer ASFINAG).

2 Peter Panzl, Wolfgang Stein-hauser und Projektleiter IdrizFejzo von der Firma Marti GmbHhier am Festprogramm bei derFirma Thöni in Perjen.

3 Auch am Vorhaben des Perjen-tunnels beteiligt: Wolfgang Koh-lert und Wolfgang Thaler

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Irgendwelche Waren von „A“ nach „B“ zubringen, das war gestern. Heute ist dasTransportgewerbe zu einem logistisch heik-len Unterfangen geworden, Flexibilität und„Gewusst wo und wie“ sind die Kriterien,um im europaweiten Wettbewerb bestehenzu können. Ein moderner Fuhrpark ist dabeinatürlich Voraussetzung, das entsprechendgeschulte, verlässliche Fahrer- und Disposi-tionspersonal eine weitere. Das Wichtigsteist aber Insiderwissen und Erfahrung in derChefetage. Der Standort spielt eigentlicheine untergeordnete Rolle.

Gabriele und Roland Schick haben in der Au-ßerferner Grenzstadt Vils seit 2002 ein Unter-nehmen aufgebaut, das erfolgreich internatio-nal unterwegs ist. Die beiden Firmeninhabersind tief in der Branche verwurzelt. Ihre großeErfahrung haben sie sich in einschlägigen Be-trieben, er in Innsbruck, sie in Vils, geholt. Soerfolgte der Einstieg in das Transportgewerbemit dem nötigen Hintergrundwissen.

Individuell agierenZwölf Lastkraftwagen – 10 Kühltransporterund zwei Planenfahrzeuge – sind in Betrieb

und spulen täglich ihre Kilometer in ganzEuropa, hauptsächlich mit verderblichen Le-bensmitteln aller Art beladen, herunter. DieLogistikabteilung im Stammhaus in Vils mitden beiden Chefs, aufgestockt durch kompe-tente Teilzeitkräfte, ist permanent im Einsatz.Die engagierten „Kapitäne der Landstraße“versuchen sich immer wieder als erfolgreicheAußendienstmitarbeiter, wobei die Kommuni-kation über Handy und Internet praktisch dastägliche Brot darstellt. Zu den Kunden zählen große Ketten, die er-warten, dass die Ware punkt- und terminge-recht eintrifft. Ob sie nun aus dem hohen Nor-den, aus den Beneluxstaaten oder aus Südtirolkommt. Das Jonglieren mit den Paletten, dieimmer wieder unterschiedliche Auslegung derRouten fordert absoluten Einsatz und verur-sacht einigen Stress, der aber von den „Fräch-tern aus Leidenschaft“ gerne in Kauf genom-men wird.

Klein, aber fein„Schick – Internationale Transporte“ habensich der großen Herausforderung gestellt, dieakribische Planungsarbeit erfordert. Der guteName, der daraus resultierte, zeugt von einerVerlässlichkeit und Flexibilität über viele Jahre.„Denn den Preiskampf gegen die vorwiegendosteuropäischen Mitbewerber kann nur der ge-winnen, der über die nötigen Netzwerke ver-fügt, der auf positive Empfehlungen verweisenkann und der die teils kitzligen Aufträge genauauf den Punkt erfüllen kann“, meint der VilserSpediteur. Und er sagt weiter: „Die Größe

spielt keine große Rolle. Was zählt ist die Zu-friedenheit der Kundschaft.“ Deshalb wirdauch kein Wachstum in die Breite angestrebt,vielmehr huldigt man dem Grundsatz „kleinaber oho“. Man sieht sich als „Hecht im Karp-fenteich“. Weite Routinefahrten in den Südenund Osten stehen daher auch nicht mehr aufder Agenda. Man fühlt sich im näheren mittel-europäischen Bereich gut aufgehoben. Mit dem „Kühlsammelverkehr“, ermöglichtdurch Trennwandfahrzeuge mit Doppelver-dampfern und Doppelstockeinrichtung, istSchick in der Lage, höchst flexibel auch kleine-re Mengen von Kühl- und Tiefkühlgut überweite Strecken an praktisch alle Orte „Just inTime“ zu transportieren. Das ist eines der Er-folgsrezepte des Vilser Unternehmens.

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Gabriele und Roland Schick sind „Frächter aus Lei-denschaft” und international unterwegs.

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22 7. Juni 2016

FREIZEIT

Freizeit in der NaturIn der warmen Jahreszeit entwickelt sich Tirol zu einer wahren Arenafür alle möglichen Aktivitäten in der Natur: Wenn der Duft tausenderAlpenblumen über die Wiesen zieht, das Läuten der Kuhglocken auf denAlmen erklingt und die Sonne die Luft angenehm erwärmt, dann ist esZeit hinauszugehen und Tirol mit allen Sinnen zu erkunden. Wander-und Bergtouren, Mountainbiken, Klettern, Radtouren oder Paragleitenin luftiger Höhe – die Fülle an Aktivitäten und Sportmöglichkeiten, fürdie sich das Land anbietet, ist nahezu grenzenlos. Viele Angebote sindspeziell auf Familien mit Kindern abgestimmt, etwa im Hochseilgartenoder im Spielpark. impuls zeigt auf diesen Seiten wie vielfältig dasAngebot an Freizeitmöglichkeiten in unserem schönen Land ist.

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Kevin & Max Matzner · am Frauensee · 6600 LechaschauT. +43(676)728 34 52 · [email protected] · www.frauenseestube.at

Öffnungszeiten: Montag - Sonntag 10 bis 20 Uhr · Kein Ruhetag!

Ganzjährige Einkehr am FrauenseeDer Frauensee bei Lechaschau istein beliebtes Ausflugsziel nicht nurder Reuttener. Wanderer und Rad-fahrer schätzen das idyllische Ge-wässer aber nicht nur wegen seinerNaturschönheit, sondern kehrenauch gerne in der Frauenseestubeein, die von Kevin & Max Matznergeführt wird. Die durchgehend warme Küchebietet gutbürgerliche Gerichte mitsaisonalen Aspekten. In der Gast-stube mit 50 Sitzplätzen und der

schönen Sonnenterrasse kann manes sich gemütlich machen und dieleckeren Speisen, wie zum Beispielden ausgezeichneten Kaiserschmar-ren mit Apfelmus, hausgemachteKuchen oder ein frisches Bier genie-ßen. Auch für Firmen- oder Fami-lienfeiern aller Art kann man dieFrauenseestube buchen. Das fami-lien- und kinderfreundliche Haus,das direkt am Lechweg liegt, besitzteinen Kinderspielplatz sowie ausrei-chend Parkplätze am See. ANZEIGE

• Durchgehend warme Küche! • Schöne Terrasse direkt am See• Jeden Mittwoch Grillabend – Vorbestellung erbeten • Feierlichkeiten jeglicher Art für bis zu 45 Personen

AREA 47 mit neuen Mega-HighlightsRiesige Wakeboard-Anlage und kultige Slip’n’Slide-Rutsche eröffnenAm Eingang zum Ötztal bietet dieAREA 47 eine europaweit einzigartigeVielfalt an Outdoor-Aktivitäten. Zu denbislang schon unschlagbaren 35Sportarten kommt ab Juni ein weite-res Mega-Highlight – die erste Wake-board-Anlage Westösterreichs mit19.000 m² Wasseroberfläche, 420Metern Liftlänge sowie zahlreichenKickern und Boxen. Damit wird dieAREA 47 zum absoluten Hotspot derstetig wachsenden Wakeboard-Com-munity. Hier schütteln die Profisspektakuläre Tricks und Moves ausdem nassen Ärmel. Zaungäste verfol-gen die Action auf dem Wasser ersteReihe fußfrei, auf der großen Dachter-rasse des neuen Wake-Cafés. Vondort hat man den besten Blick auf dasGeschehen. Ebenfalls heuer hinzuge-kommen ist die Slip’n’Slide-Rutsche.Dank ihres Neigungswinkels garan-tiert die kultige Rutschbahn unfassba-re Flugbahnen, von denen selbstHartgesottene noch lange sprechen.

Steak-Dorado Argentinische Steakkultur vom Feins-ten genießen – das „Argentinian BBQ“in der AREA 47 macht’s möglich. Zu-bereitet vom südamerikanischen Grill-Maestro werden hier herrliche Fleisch-und Veggie-Spezialitäten, gegrillteThunfischsteaks u.v.m. serviert. Ver-schließbare Terrassen-Schiebetürensorgen dafür, dass Kulinarik-Fans beijeder Witterung gemütliche Stundenerleben.

Praller Eventkalender Tirols Outdoorpark Nr. 1 trumpft inder Saison 2016 mit fulminanten Top-Events auf. Darunter Live-Konzertemit Krautschädl (10.06., VVK bei Ö-Ticket und Raiffeisenbanken), Mothers Cake bei der AREA 47 RockNight (18.06.) oder dem Singer-Songwriter Joris (13.08.) und Sport-Highlights wie die Cliff Diving Show(11.06.) uvm.Mehr Infos auf: www.area47.at AN

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Gesamteindruck: Ein kinder-und seniorengeeigneter Ausflugmit krassen Gegensätzen: Harmlo-ser Beginn, dann in wild-steilemFelsgelände rund 400 m durchmehrere Tunnels – Taschenlampenicht vergessen! – und schließlicheine idyllisch gelegene Alm vor ei-nem schönen Talschluss. Gesamtgehzeit: 2:45 Std.Höhenunterschied: 395 m.Einkehren: Sulzlalm, 1465 m, be-wirtschaftet durch Pächter FlorianMoosbrugger samt Familie vonPfingsten bis ca. Mitte Oktober;www.sulzlalm.at; 0676-4247950.Zur Frederick-Simms-Hütte,2002 m, unter der Wetterspitze,wären es im Sommer 1:30 bis 2 Std.Start: Gratis-Parkplatz westlichvon Stockach, vor der neuen Lech-brücke.Wegverlauf: Auf breitem Güter-weg zuerst nahe dem Sulzlbach,dann hinauf durch lockeren Wald.

Plötzlich wird die Gegend felsigerund viel schroffer, mit eindrucks-vollem Tiefblick in eine Klamm.Dann beginnen die bis zu 30 mlangen Felstunnels – zwei gänzlichdunkel. Zweimal plötzlich tolleBlicke ins Lechtal. Ein Stück wei-ter oben wird der Weg flacher unddas Tal weitet sich eindrucksvoll:bis zur Sulzlalm 1:15 bis 1:30 Std..– Abstieg wie Aufstieg 1:00 bis1:15 Std.

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Mit Tunnelblick und Taschenlampe…… zur Sulzlalm bei Bach/Stockach im Lechtal

Mit großer Terrasse in schöner Lage: Sulzlalm, 1466 m. Fotos: Elfi Berger

Auf 400 m mehrere Tunnels

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Umgeben vom Weidevieh könnt ihr unsüber einen gut begehbaren Höhenwan-derweg in ca. 1 Std 15 Min. von der Tal-station der Hahnenkammbahner reichen. Nach einer gemütlichen Ein-kehr auf unserer Sonnenterrasse mitBlick auf die Lechtaleralpen geht´s zuFuß zurück ins Tal (ca. 1 Std. 15 Min.)oder wieder retour zur Bergstation derHahnenkammbahn.Unsere Almküche bietet hausge-machte alpenländische Spezialitäten!

• SONNTAG, 26. JUNI 2016 Weißwurstfrühschoppen zum offiziellenSommeranfang mit der Stüberle-Musi• SONNTAG, 14. AUGUST 2016 und

MONTAG, 15. AUGUST (Hoher Frauentag)Frühschoppen zum Mariä Himmelfahrts-wochenende mit Musik und Almschman-kerl. Unsere bekannte „Bärenbar” hat amFrauentag geöffnet! • SONNTAG, 21. AUGUST 2016 Bergmesse um 11 Uhr zelebriert durchPfarrer Alois Emslander mit Almfest undmusikalischer Unterhaltung von derDaubnjagglstammtisch-Musi• SONNTAG, 28. AUGUST 2016Die bekannte „Oimsummamusi” machtwieder schneidig auf...• SONNTAG, 11. SEPTEMBER 2016Herbstfrühschoppen mit Weißwürscht,Brezn und Musik von der „Brass-Band-Blechaschau”• SONNTAG, 9. OKTOBER 2016Andacht der Bergrettung Reutte amGehrenjoch um 10.30 Uhr mit anschließendem Almfest und Musik aufder Gehrenalm

Bis Ende Oktober geöffnet! Kein Ruhetag!Franziska Fichtl und Georg Haßlauer

T 0650 75 13 905 · [email protected] · www,gehrenalpe.com

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FREIZEIT

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Der Ötztaler Funpark in Hubenbei Längenfeld ist der ideale Ortfür bewegungshungrige Kidsund Teens bis 13 Jahren. EineVielzahl von unterschiedlichstenSpielgeräten warten hier auf ei-ner Fläche von 4600 qm auf diejungen Sportskanonen.

Kleine Menschen machen großeAugen, wenn sie in die Freiluft-Spielwelt eintreten und die vielfäl-tigen Attraktionen erblicken. Erstauf die bis zu acht Meter hohenRiesenrutschen oder doch lieberalle zusammen auf die Breitrut-sche, auf der mehrere Kindergleichzeitig hinab gleiten? DieAuswahl fällt oft schwer. Baumeis-ter in spe kreieren auf der Sand-baustelle vergängliche „Kunstwer-ke“. Die etwas Älteren toben sichim Skaterpark und den Trampoli-nen aus und üben die neuestenTricks auf Skateboard und Roller-blades.

Während sich der Nachwuchs be-schäftigt, entspannen Eltern undGroßeltern im angeschlossenenRestaurant samt Sonnenterrasse.Ab Mitte Juni (je nach Witterung)ist der allseits beliebte Wasserrut-schenpark wieder geöffnet.

Öffnungszeiten:10. Juni bis 3. Juli 2016Freitag, Samstag: 13 bis 18 UhrSonntag und Feiertage: 11 bis 18 Uhr4. Juli bis 28. August 2016Täglich von 10 bis 18 Uhr29. August bis 4. September 2016Freitag, Samstag: 13 bis 18 UhrSonntag und Feiertage: 11 bis 18 UhrÄnderungen der Öffnungszeiten bei Schlechtwetter möglich!

Kontakt: Mühl 2576444 LängenfeldTel 0664 636 9037www.oetztalerfunpark.at ANZEIGE

Spiel, Spaß & Actionfür die ganze Familie

Beruflich Fahrlehrer und privat LufttaxiDer Imster Andy Stimpfl steigt in seiner Freizeit vom Auto auf den Gleitschirm um

Er ist drahtig. Ein bisschen ver-rückt. Und hat dieses charmanteLächeln im Gesicht, das offen-sichtlich von Glückshormonenkommt, die der mit Spaß betrie-bene Sport ausstößt. Der 36-jäh-rige Andreas Stimpfl, den sie alleAndy nennen, geht so oft wiemöglich in die Luft. Sein Lieb-lingsplatz ist der am Paragleiterhängende „Liegestuhl“.

„Wenn du in der Luft schwebstbist du frei von allen Sorgen. Duhast die Welt vor und unter dirund kannst die Natur ohne Stressgenießen“, beschreibt der Imsterdie Faszination des Fliegens, die erneuerdings auch anderen vermit-teln will. Zusammen mit seinenbeiden Freunden Björn und Ni-klas Mark betreibt er das „ParataxiImst“, das Gäste vom Berg ins Talfliegt. „Die Firma, die unser Pro-jekt gewerblich betreibt, gehört ei-gentlich dem Pitztaler Lehrer

Georg Gundolf. Für den 27-jähri-gen Lehrer Björn, den 20-jährigenStudenten Niklas und mich ist esim Moment ein Hobby, das ein

bisschen Taschengeld bringt“, er-zählt Andy.Seinen Haupterwerb hat der Vatereines achtjährigen Buben seit elf

Jahren bei einer Fahrschule. „Ichunterrichte Theorie und Praxis fürdie Führerscheine A und B“, be-richtet Stimpfl, der nach der

Andy Stimpfl chauffiert Menschen am Boden und in der Luft. Parataxi Imst fliegt vorwiegend in Imst, Oetz und Jerzens.

Mann mit Schirm undCharme: Andy Stimpfl.

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Die Nessleralm liegt oberhalb von Pettneu auf 1.610 m. Der Wegzur Nessleralm ist ideal für Familien und bietet einen malerischenAusblick auf das Stanzertal. Mit Beginn der heurigen Saison star-ten Michl und Jule aus dem Allgäu kommend mit ihrem Alpteamauf der Nessleralm. Die Almküche bietet täglich hausgebackene Kuchen, deftigeBrotzeiten, Speckknödel oder – als besondere Spezialität –Flammkuchen mit Speck, Zwiebel und Käse. Auf der Terrasse oder im ge-mütlichen Stübele können dieGäste bei einer herrlichenAussicht die regionalen Pro-dukte genießen. Für die kleinen Gäste gibt eseinen Spielplatz.

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Neue Pächter auf der Nessleralm

Michl Hartl · T 0688|60361921 Nessler Alm 1610m

Haupt- und Handelsschule diverseJobs gemacht hat. „Ich war bei ei-nem Reisebüro, als Handelsvertre-ter im Außendienst, bei einem lo-kalen Radiosender und eine Zeitlang Skilehrer in Südafrika. Offen-sichtlich zieht es mich immer zuMenschen hin. Arbeit und Freizeitgehören für mich zusammen. Undich versuche immer, Spaß an derFreude zu haben“, grinst der Ski-,Fahr- und Fluglehrer.Wie die drei Imster Gleitschirmpi-loten betonen, wird ihr Sport zuse-hends sicherer. „Am meisten getanhat sich in den vergangenen Jahrenbeim Material. Die Schirme aushochwertigem Nylon sind perfekt.Außerdem haben alle Paragleiterheute standardmäßig einen zusätz-lichen Rettungsschirm. Streng istdie Ausbildung. Bevor du Tan-demspringen darfst, musst du ei-nen Eignungstest und den Sonder-pilotenschein machen. Nach derAufnahmeprüfung haben wir dreidie theoretische und praktischeAusbildung in der Wildschönauabsolviert. Danach musst du 200Höhenflüge als Solospringer nach-weisen. Und alle zwei Jahre sind

Untersuchungen beim Flugarztnotwendig“, berichtet Andy.Die drei Imster Überflieger haltensich an strenge Regeln. StarkeWinde und Föhn bewirken Absa-gen an die Gäste. „Geflogen wirdhauptsächlich in Hochoetz, inImst und am Hochzeiger oberhalbvon Jerzens. Unsere Passagiere sindvon 4 bis 80 Jahre alt. Auch dasGewicht ist kein Problem. Zwi-schen 20 und 130 Kilo bringenwir alles sicher ins Tal“, sagt derehemalige Fußballtormann undglühende Fan von Borussia Dort-mund.Hier noch ein paar technische De-tails: Ein Tandemschirm kostetzirka 7000 Euro und ist in einemRucksack verpackt etwa 20 Kiloschwer. Soloschirme sind zwischen1500 und 3000 Euro zu haben.Für Bergsteiger gibt es sogar super-leichte Gleitschirme mit nur 5Kilo. Das Vergnügen eines Flugeskostet 120 Euro und dauert zwi-schen 20 und 25 Minuten. NähereInfos gibt es unter Tel. 0664 54712 86 oder per E-Mail an [email protected]

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5. Familienfest in Hoch-ImstAuf alle Papas und natürlich auchalle anderen Familienmitgliederwartet am Vatertag, 12. Juni 2016 inHoch-Imst ab 11.00 Uhr ein span-nendes Programm.Imster Bergbahnen, der Alpine Coas-ter Imst, Wirte und die FerienregionImst sorgen auch bei der fünften Auf-lage des Familienfestes für unvergess-liche Erlebnisse quer durch alle Alters-gruppen. Ab 11.00 Uhr vergnügensich die Kleinen beim Steine-Bemalen,Ponyreiten, Bogenschießen, Schnup-per-Rafting, Slacklinen oder bei denAngeboten des Spielebusses. Aben-teuerlustige Väter genießen während-

dessen einen Gratis-Schnupperaus-flug mit Segways.

Musik für kleine und große OhrenBei der Untermarkter Alm geht es mu-sikalisch durch den Tag: Am Vormit-tag genießt man Kulinarik und Aus-sicht bei abwechslungsreichen Klän-gen. Für den Ohrenschmaus sorgt da-bei ab 11.00 Uhr der „MusikvereinFrohsinn“ aus Rottweil, der Partner-stadt von Imst. Um 14.00 Uhr unter-halten „Bluat schink“ mit ihrem Famili-enkonzert.Mit Albins Ticket um 10,00 Euro proPerson können an diesem Tag dieBergbahnen unbegrenzt benutzt wer-den. Außerdem erhalten RaiffeisenSumsi- und Junior Club-Mitgliederbeim Kauf eines Tickets für Lift und Al-pine Coaster ein weiteres gratis dazu.www.imster-bergbahnen.at/familienfest

Der Höhepunkt des Familienfestes in Hoch-Imst: Der Auftritt von Bluatschink ver-spricht bei der Untermarkter Alm ausge-zeichnete Stimmung.

Rund um die längste Alpen-Achterbahn derWelt heißt es am Vatertag, 12. Juni 2016:Spiel, Spaß und Action für die ganze Familie.

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Bereits in jungen Jahren seines Glückes SchmiedErinnerungen an die Fußball-Europameisterschaft 1996 Hufeisen bringen Glück. Daswusste Michael Haueis bereitsan seinem 12. Geburtstag. Dennexakt vor 20 Jahren war dem ge-bürtigen Ötztaler die Glücksfeeinsofern hold gewesen, als sieihm bei einem Wettbewerb eineReise zur Fußball-EM bescherte.

Einmal bei einer Fußball-EM, wieder in den kommenden Wochenin Frankreich stattfindenden, livedabei sein! Davon träumen –zigTausende Buben. Einer, bei demdieser Wunsch Realität wurde, istder heutige Silzer Hufschmied Mi-chael Haueis! Er gewann vor ge-nau zwei Jahrzehnten bei einemösterreichweiten Zeichenwettbe-werb den Hauptpreis und durftein Begleitung seines Zeichenleh-rers und Fußballtrainers nachLondon reisen. Der Gewinn bein-haltete den Besuch des Viertelfi-nalknallers zwischen den Gastge-bern und Spanien im berühmtenWembley-Stadion, wo die beidenAugen- und Ohrenzeugen einerdramatischen Elfmeterentschei-dung wurden.

GeburtstagsüberraschungDer heute 32-Jährige erinnert sichnoch in allen Details an die aufre-genden Tage: „Für mich war na-türlich bereits der Flug ein Erleb-nis. Am Vorabend des Spieles hates dann im Hilton-Hotel auch

noch eine Überraschung für michgegeben“, erzählt er. „BeimAbendessen gingen plötzlich dieLichter aus und auf einem Wagenwurde eine Riesentorte, auf derSternspritzer steckten, in den Saalgerollt. Dann hat mir die gesamteGesellschaft ein Geburtstagsständ-chen gesungen.“Gesungen wurde dann anderntagsauch in der Kathedrale des Fuß-

balls, im altehrwürdigen Wem-bley.

Der Familientradition gefolgtWenn man so will, dann war derSilzer also bereits als Kind seinesGlückes Schmied. Denn unter25.000 Einsendern als Sieger er-mittelt zu werden, ist schließlichnur einem einzigen beschieden.Dieser Glücksfall wird allerdings

nicht der Grund gewesen sein, wa-rum sich Haueis nach der Schuledem Hufschmiedehandwerk zu-wandte. Das hat vielmehr familiä-re Ursachen. War doch vielmehrbereits der Opa Rosshandler undzeigt das Familienwappen Ham-mer, Amboss und Zange. „Mittler-weile geht die Verbindung zwi-schen dem Handwerk und unse-rem Familiennamen bereits soweit, dass viele Kunden, wenn siebei mir anrufen, sagen, wannkommst du wieder bei uns vorbei,Hufeis?“, sagt der Hufschmiede-meister lachend.

Beruf als BerufungFür Michael Haueis wäre abgese-hen vom Namen nie ein andererBeruf als Hufschmied in Betrachtgekommen. Der Umgang mit denMenschen und den Tieren gefalleihm einfach, sagt er. Seine Aufgabesei es übrigens, die Vierbeiner„korrekt hinzustellen“. Dazu wer-den die Hufe alle acht bis zehnWochen, abhängig von der Jahres-zeit, dem Futter und der Intensitätder Bewegung, ausgeschnitten, ge-säubert und beschlagen. „Das istwie ein Fingernägel-Schneidenbeim Menschen“, so der Silzer.Angst dürfe man bei seiner Arbeitkeine haben, ein blauer Fleck odereine gebrochene Rippe würdenaber zwischendurch schon einmaldazugehören. Zwischen 500 und 700 Pferdesind es, die Haueis betreut. Ausge-stattet mit einer fahrbarenSchmiede und einem Gasofenwerden die Hufeisen-Rohlinge vorOrt individuell angepasst. Wenigverwunderlich zeigt auch bereitsTöchterchen Elea keine Scheu vorPferden. Im Gegenteil, die Vier-jährige turnt unter ihrem HengstAramis herum wie Gleichaltrigeunter der Schaukel. Der Papa istgrundsätzlich in ganz Tirol unter-wegs. In seiner Freizeit frönt derGlückspilz zusätzlich der Jagdlei-denschaft. „Da bin ich voll fana-tisch“, sagt er, „mit Fußball hab`ich mittlerweile weniger am Hut,auch wenn ich die Ereignisse rundum meinen 12. Geburtstag meinLebtag lang nicht vergessen wer-de.“ (best)

Töchterchen Elea teilt mit ihrem Vater und „Glückspilz“ Michael Haueis die Vor-liebe für Pferde.

HAK Landeck ist beste Informatik-HAK TirolsSeit sieben Jahren wird jährlich einesogenannte „Lernstandserhebung” imBereich der Informatik-Ausbildung anden österreichischen Handelsakade-mien durchgeführt. Im Rahmen die-ses Bewerbes können sich tausendeSchülerinnen und Schüler der drittenHAK-Klassen in ihrem erworbenen In-formatikwissen messen. Für die HAK

Landeck brachte die jetzt vorliegendeAuswertung aller Ergebnisse aus ganzÖsterreich einen tollen Erfolg: Sie warim Durchschnitt (Ergebnisse allerSchülergruppen) nach 2014 wiederdie beste IT-HAK in Tirol. Im Bild dieteilnehmende Schülergruppe mit ihrenLehrern Leif Crepaz und GerhardNetzer.

Thank you

Die frühere Kulturreferentin und Ge-meinderätin der Stadt Imst, SandraFriedl, lud die Mitarbeiterinnen desKulturreferates zu einem Thank You-& Goodbye-Abend im Hotel GasthofHirschen ein. Neo-Kulturreferent StRChristoph Stillebacher bedankt sichbei seiner Vorgängerin Sandra Friedlfür ihr Engagement in den vergange-nen Jahren. Er fand viele lobendeWorte und überraschte seine ehemali-ge Kollegin im Kulturausschuss 2010- 2016 mit einem blumigen Geschenk.

Foto: Schaller/Stadt Imst

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7. Juni 2016 27

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In der warmen Jahreszeit einen kühlen Kopf zu bewahren, ist in Tirolgar nicht so schwer. Denn in allen Regionen im Oberland und Außerferngibt es Schwimmbäder und Gewässer, die zum Baden einladen - vomkühlen Bergsee bis zum warmen Badesee mit Liegewiese odervielfältigem Freibad. impuls präsentiert auf den folgenden Seiten eineAuswahl besonders attraktiver Strand- und Freibäder.Einfach mal die Füße kühlen oder ganz in klaren Wassern abtauchen:Die Tiroler Seen bieten genau die Abwechslung, die Urlauber suchen.Sie liegen eingebettet in die malerische Bergwelt und verfügen imSommer über Temperaturen bis 27 Grad. Daneben gibt es zahlreicheSchwimm- und Hallenbäder mit Extras wie Wasser aus Heilquellen,Sportanlagen oder Bootsvermietungen.Neben dem Sport am Berg wird das Wasser im Sommer die zweiteErholungsmöglichkeit in Tirol. Schwimmen ist nur eine von vielenWasseraktivitäten. Auf den größeren Seen kann gesegelt werden, inErlebnisbädern werden Trendsportarten wie das Blobbing angebotenund im Hallenbad laden Wellness-Bereiche zum Relaxen ein.

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Einfach abtauchen: Tirols Bäder laden ein

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28 7. Juni 2016

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Badespaß am HaldenseeDer Haldensee im Außerfern istein Kleinod innerhalb der TirolerSeenlandschaft. Dass man direktam See auch in einem geheiztenFreibad schwimmen kann, hat sichaußerhalb des Bezirkes noch nichtso herumgesprochen. Tatsächlich wird die 500 m2 großeWasserwelt durch eine Solaranlageumweltschonend erwärmt undbietet sich damit als Ausflugszielfür die gesamte Familie an. DieWasserwelt Haldensee besteht aus

einem Kleinkinderbecken, einemNichtschwimmerbereich mit Mas-sagesprudel und Wasserfall, einemSportbecken und als besondere At-traktion einer 50 Meter langenWasserrutsche. Natürlich bietetsich auch der direkt angrenzendeHaldensee für einen Sprung insfrische Nass mit Trinkwasserquali-tät an. Die Anlage ist von Ende Mai bisAnfang September geöffnet.

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n Nachtschwimmen:18.06. ab 19:00 Uhr parallel: Spitzenspiel: Österreich-Portugal um 21 Uhr22.07. ab 19:00 Uhr20.08. ab 19:00 Uhr

n Konzerte: H2D2 LIVE am 26.08.ab 20 Uhr (Ersatztermin Sa. 27.06.)

Bei guter Witterung Grillabende bzw.Beachvolleyballturnier im Juli/August!Nähere Infos auf Facebook unter „Panorama-Schwimmbad Fließ”

Tirols Bäder starten optimistisch in den Sommer Auch wenn die vergangenen Tagenicht unbedingt Badestimmungaufkommen ließen: Tirols Badean-stalten freuen sich auf einen hei-ßen Sommer und fühlen sich ein-mal mehr darin bestärkt, dassQualität beim Publikum an-kommt.Auch wenn sich die letzten Wo-chen teilweise noch von ihrer küh-len Seite zeigten – der Badesom-

mer in Tirol steht in den Startlö-chern. Viele der 110 Betriebe ha-ben ihre Pforten schon AnfangMai geöffnet, die anderen habenin diesen Tagen nachgezogen…Das Publikum fühlt sich jedenfallswohl in den zahlreichen Bäderbe-trieben.„Die jüngsten Umfrage-Ergebnis-se zeigen, dass sich die seit 2005angebotene Ausbildung von mitt-

lerweile 687 Bäderspezialisten inelf Bäderkursen bezahlt gemachthat. Auch was die Sicherheit anbe-langt, fühlen sich die Gäste bei unsbestens aufgehoben“, verweistKarlheinz Bader, Obmann des Bä-derausschusses auf die Resultateeiner kürzlich durchgeführten Be-völkerungsbefragung. 93,3 Pro-zent geben an, dass sie sich in denTiroler Bädern sehr sicher bis si-

cher fühlen.„Wir müssen künftig sicher ver-mehrt darauf achten, dass dembunten Publikum in unseren Bä-dern Sorge getragen wird. Dochunsere Mitarbeiter sind sehr prä-sent und lernen in ihrer Ausbil-dung auch, mögliche Konflikther-de von vornherein auszuschalten“,erklärt Josef Fiegl, Obmann derTiroler Bäderbetriebe.

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7. Juni 2016 29

Panoramabad LermoosBadesaison ist eröffnet!Seit einigen Tagen zeigt sich derFrühsommer endlich von seinerangenehmen Seite. Passend zurEröffnung des Panorama-Badesin Lermoos, das am 4. Juni eröff-net hat.Jetzt können also Jung und Altwieder in familiärer Atmosphäreden Badespaß genießen.Auch heuer gibt es wieder das Ar-beitermenü an den Werktagen.Ein Menü inkl. Getränk zum Preisvon € 9,90 und garantiert kurzeWartezeiten sowie frische Zuberei-tung – und nach dem Essen nochschnell einen Sprung ins Wasser(26° Wassertemperatur) und dieSonne genießen – so lässt sich imSommer die Mittagspause aushal-ten. Oder aber, Sie bestellen perTelefon Ihr Wunschmenü vor undnehmen es einfach mit – „Comeand stay or take it away”.Nähere Informationen gibt es di-rekt auf der Homepage unter

www.s-k-lermoos.com. Klick dichrein und sei immer Up-to-Dateoder „Like” us on Facebook. Na-türlich bietet das Panorama-Badauch eine Speisekarte an und esgibt einige neue Köstlichkeiten –getreu dem Motto „Qualität zumfairen Preis”. Weiters gibt es dieMöglichkeit, Ihre private Feieroder Party in einer einzigartigenAtmosphäre zu feiern. Bei Platz fürbis zu 80 Personen wird in diesemUmfeld sicher jedes Fest in Erin-nerung bleiben!Teilen Sie uns einfach Ihre Vorstel-lungen mit und wir werden unsdarum kümmern. Es steht euch imgesamten Panorama-Bad-Areal einkostenloses WLAN zur Verfügungsowie Billard, Tischfußball oderdas Riesentrampolin.Anfragen und Auskünfte unterTel. 0676 6228362, Wolfgang &Franziska Schretter.

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32 7. Juni 2016

OETZ

Der Oetzer Florian Fiegl tüftelt seit mehreren Jahren

mit einem selbst zusam-mengestellten Equipment an

individuellen Sounds.

Ein „Soundbastler” Florian Fiegl tüftelt an eigener MusikAls im Jahr 2006 einige junge Oet-zer eine Rapband ins Leben riefen,fiel Florian Fiegl der Part des Tech-nikers zu. Die musikalische Verei-nigung gibt es schon lange nichtmehr, „ich bin aber, wie es scheint,hängen geblieben“, sagt der 27-Jährige, der sich nun selbst als„Soundbastler“ bezeichnet.Musik habe ihn immer schon inte-ressiert und das Arrangieren vonneuen Melodien nach dem Sam-ple-Prinzip sei „etwas Lässiges“.Im Prinzip würde er Teile von Ori-ginalliedern verwenden und da-raus neue, „gemütliche“ Beats ent-stehen lassen. Die Fertigkeit dazuhat er sich selbst angeeignet. Inter-netforen und youtube-Videos wa-ren Inspiration dazu. Mittlerweileist der Oetzer in Tirol aber bereitszu so etwas wie einem Mentor derSzene geworden. Immer wiederklopft der Nachwuchs bei ihm anund lässt sich den einen oder ande-

ren guten Tipp geben. 800 Follo-wers warten bereits auf die neues-ten Stücke, die auf einer Internet-plattform präsentiert werden.Privat hat der „Soundbastler“ seineAusbildung zum Mechatronikerabgeschlossen und eine längereReise mit drei Monaten Australienund einem in Indonesien hintersich. Jetzt soll eine passende Ar-beitsstelle im Umkreis von Mün-chen oder Innsbruck gefundenwerden. „Die Musik wird mir abererhalten bleiben, das ist bei mir so,wie wenn jemand anderer immerwieder auf seiner Gitarre spielt.“

(best) https://soundcloud.com/drdisser

Die kleine aber feine „Gipfelstube“, im Volksmundauch kurz das „Gipfele“ genannt, zählt seit mehr alsdrei Jahrzehnten zum breiten Gastroangebot der Vor-derötztaler Gemeinde. Diese urige Einkehr wird seitKurzem von Patric und Sindi Wirnsberger geleitet.Für die beiden stellt dies den Sprung in die Selbst-ständigkeit dar. Der 33-jährige Koch arbeitete bereitsin namhaften Häusern und lernte als Lieferant aucheine andere Seite des Wirtshauslebens kennen. Erwird von seiner Gattin im Service unterstützt.Im „Gipferl“ wird eine traditionelle Küche mit saiso -neller Ausrichtung präsentiert. Gekocht wird nach al-ten Rezepten. Zu den Highlights zählen etwa Kas-pressknödel mit Schwarzbrotwürfeln, Leberspatzln,das Bauernomelette oder das Gipfelpfanderl(Schweinefilet überbacken mit Speckrahmspatzln).Das Lokal hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einemGeheimtipp gemausert, geöffnet ist täglich außer amMittwoch. Warme Küche gibt es zwischen 16.30 und21.30 Uhr. Ein Besuch lohnt sich.

Seit 36 Jahren gehört die urige Gast-stätte zum Ortsbild von Oetz.

Patric Wirnsberger undGattin Sindi, hier mitden beiden Söhnen Ben (4) und Jamie (2),zeichnen seit einemMonat für die„Gipfelstube“verantwortlich undfreuen sich sehr aufeinen Besuch von euch.

Dorfstraße 96433 OetzT 05252 20216

Neue Wirtsleute für das Oetzer „Gipfele”

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„Alter Fritz“ – diese Bezeich-nung mag für den deutschenKönig Friedrich II. gegolten ha-ben. Weil Fritz Gufler sein Le-ben nach dem Sport ausgerich-tet hat, ist er mit Ende 60 nochfit wie ein Turnschuh. Auchwenn er selbst die Latte gernenoch ein wenig höher liegenhätte.

Nach der Hauptschule in Stamsund einer Kochlehre sowie eini-gen Jahren in diversen Hotelkü-chen, legte der bereits in jungenJahren talentierte Skisportler An-fang der 1980er Jahre seine Trai-nerprüfung ab. Der erste Job ließauch nicht lange auf sich warten:Denn Cheftrainer Kurt Hochwollte Gufler unbedingt für dasnorwegische Nationalteam ver-pflichten. Was den Umstand mitsich brachte, dass fortan Stars wieAtle Skårdal, Finn Kristian Jaggeoder Ole Kristian Furuseth auchprivat im Fremdenheim der Guf-lers ein und aus gingen. Hausher-rin Vroni machte Kuchen, wuschdie Wäsche oder flickte Socken.Die bekannten Skifahrer fühlensich also wie zuhause und schrie-ben im Frühstückszimmer ihreMaturaaufgaben. Heute würdeman sagen, das Vorderötztal wardamals die Homebase der norwegi-schen Herren-Nationalmann-schaft. Jedenfalls zwischen Sep-tember und Jänner, ehe nach der

Vorbereitung auf den heimischenGletschern und dem ersten Ren-nen in Val d'Isère der Weltcupzir-kus von einem Ort zum anderentingelte. „Für mich war das eine wahnsin-nig interessante Zeit“, erinnertsich Fritz Gufler gerne. Denn ne-ben dem Skifahren selbst gab esauch im Umfeld einiges zu entde-cken. So interessierte sich derOetzer etwa unter anderem fürdas richtige Präparieren der Skier.Stundenlange Aufenthalte in di-versen Skikellern und eineFreundschaft zu einem der besten

Serviceleute resultierten daraus.

Selbst sehr erfolgreichDie Erfahrungen aus dem Spitzen-sport legte Fritz Gufler perfekt um.Sei es als Nachwuchstrainer, wo erhauptsächlich seine Schützlingevom SC Haiming zu Österrei-chischen und Tiroler Meistertitelnführte. Daneben wurde das erwor-bene Know-how aber auch für dieeigene Karriere verwendet. Die Aus-beute: Zehn WM-Medaillen bei Se-niorenweltmeisterschaften, mehrereTitel bei Tiroler Meisterschaftenaber Erfolge auch in der Masters-Se-

rie. Fritz, einmal mehr bescheiden:„Da gibt es andere, die noch vielmehr Medaillen eingeheimst ha-ben…“.Seine professionelle Einstellung hatder Oetzer Sportsmann auch in sei-nem Autokennzeichen verewigt.„IM PRO 1“ soll verdeutlichen,„dass, wenn man etwas macht, mandies auch professionell tun sollte.“Das sagt der Mann, der 36 Jahrelang als Bademeister im HaimingerWaldbad nach dem Rechten sahund im Winter eine Skischule führ-te. „Ich war im Sommer bei Schön-wetter mindestens 12 Stunden vorOrt und habe in den ersten 16 Jah-ren kein einziges freies Wochenendegehabt.“ Die Skischule hat er ver-gangenes Jahr zwar an seine TochterVroni übergeben, klar aber, dass die-se nach wie vor tatkräftig unter-stützt wird. So steht Fritz Guflernach wie vor stundenlang vor derSkischleifmaschine. So lange die„Bretter“ nicht perfekt sind, gehtkeines aus der Werkstatt. Selbst dieLeihskier müssen den richtigenKantenwinkel aufweisen. „Ich hof-fe, der Sport lässt mich generellnoch lange nicht los“, sagt der En-thusiast, der mit sich selbst strengins Gericht geht: „Ich habe festge-stellt, dass ich ein wenig bequem ge-worden bin, ich muss jetzt wiederein wenig mehr Gas geben.“ Allzuschlecht dürfte die Einstellung abernicht sein, denn nach dem offiziel-len Ende der Wintersaison ging`szuletzt noch gut zehn Mal privat aufden Gletscher.“ (best)

7. Juni 2016 33

OETZ

Von wegen „Alter Fritz”Fritz „Fuzzy” Gufler – ein Leben für den Sport

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34 7. Juni 2016

OETZ

GRAWE Kundencenter in OetzDie GRAWE eröffnet am 10. Juni das Kundencenter in Oetz

„Kundennähe“ ist für die Grazer Wechselseitige nicht nur ein Wort, son-dern eine Firmenphilosophie, die mittlerweile seit 188 Jahren gelebtwird. Aus diesem Grund eröffnet die GRAWE am 10. Juni feierlich einneues Kundencenter in Oetz.

„Das größte Ziel der GRAWE ist individuelle und vor allem persönlicheBeratung. Wir versuchen also immer dort zu sein, wo der Kunde unsbraucht und möchten ab sofort unseren KundInnen im Ötztal nochmehr Service bieten. Dazu gehört auch ein angenehmes, modernesBüro, in dem man gerne „auf unserer Seite“ ist.“, so GRAWE Gebietsleiter Josef Simon.

Auf Grund unserer Büroeröffnung in Oetz stellen wir ein:Engagierte KundenberaterInnen für unseren Außendienst mit Fixanstellung.

Alle, die nach einer abwechslungsreichen Tätigkeit in einem Beruf mitZukunft suchen, erhalten weitere Infos bei:Herrn Josef Simon, Tel. 0664 886 63 056GRAWE Kundencenter OetzHauptstraße 42 | 6433 Oetz | T 05252 6030

Heinz-Christian auf die Schaufel genommenSohn einer Oetzerin sorgte mit einer besonderen Homepage für Aufsehen Seine Aktion sorgte für einiger-maßen Aufsehen: David Priethsicherte sich die Internetdomainwww.hc-strache.at und bot aufdieser ausgerechnet Kopftücherund Bandanas zum Verkauf an.Natürlich wenig zur Freude desNamensvetters FPÖ ObmannHC Strache.

Bekanntlich machen Kleinigkei-ten den Unterschied. Also fandDavid Prieth, Enkel eines ehemalsbekannten Oetzer Elektrounter-nehmerehepaares, beim Surfen he-raus, dass zwar die Internetadressehcstrache auf den FPÖ-Obmannreserviert war, die mit einem Bin-destrich zwischen den Vor- unddem Nachnamen aber noch nicht.Also schritt der 28-Jährige zur Tatund erwarb die Website-URL. Da-mit nicht genug, verwendete derKunstschaffende mit ÖtztalerWurzeln diese zudem als Verkaufs-portal und bot ausgerechnet Kopf-

tücher und Bandanas zum Verkaufan. Den Namen rechtfertigte ermit einer Abkürzung für „HauteCouture STRAssenCHEfin".

Provokation erfüllte ZweckWie man sich vorstellen kann,stieß die Aktion beim Führer derangesprochenen politischen Grup-pierung auf wenig Gegenliebe.Prieth wurde mit einer Unterlas-sungsklage eingedeckt und vorGericht gezerrt. Die dortige Ausei-nandersetzung endete mit einemVergleich, der Künstler wurde zurZahlung der Gerichtskosten von4.800 Euro verdonnert. „Sieger“daher in diesem Fight? Vorder-gründig natürlich der FPÖ-Boss,hintergründig aber natürlich ganzeindeutig Prieth, denn zum einenwurde dieser Betrag bei einer Soli-daritätsveranstaltung locker he-reingespielt, andererseits bescherteder Auflauf jede Menge Diskussi-onsstoff und Interpretationsspiel-

raum. Also genau das, was der Ini-tiator mit der Aktion bezweckthatte. Die Folge waren seitenweiseBerichte in diversen Medien unddie Erkenntnis, dass Kopftücher

und hc-strache nüchtern betrachtetauch beim besten Willen einfachnicht zusammenpassen.

Weitere Aktionen geplantAngesprochen auf die Aktion sagtDavid Prieth, dass er sie jederzeitwieder machen würde. Es sei ganzeinfach die Aufgabe von Kunst-schaffenden, auf „gewisse Strö-mungen aufmerksam zu machen“.Der „Provokateur“, wenn man sowill, hat vergleichende Literatur-wissenschaften, Amerikanistikund Anglistik an der UniversitätInnsbruck studiert und arbeitetderzeit als Kulturschaffender undVeranstalter in Innsbruck („DieBäckerei“). Nachdem sein Vateraus dem Kongo stammt, hat erselbst die feinen Nuancen vonMisstrauen gegenüber dem Frem-den am Leibe verspürt. Er sagt,„weitere Aktionen wie die Home-pagegeschichte“, seien bereits inPlanung. (best)

Hat gut lachen: David Prieth beschertedie Internetaktion hc-strache viel Pu-blicity.

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7. Juni 2016 35

OETZ

Ambrosi unter neuer FührungDie Firma Ambrosi Energie- und Ge-bäudetechnik GmbH in Oetz - seitnunmehr 30 Jahren als verlässlicherPartner für die Bereiche Heizung undBad bekannt - hat einen neuen Eigen-tümer: Gerald Gstrein aus Längenfeldist mit 1. April 2016 in die Fußstapfenseines Vorgängers Karl Ambrosi ge-treten und hat das traditionelle Instal-lationsunternehmen inklusive der ge-samten Belegschaft übernommen. Mit Kompetenz und Verlässlichkeitwill auch Gerald Gstrein die zahlrei-chen Kunden im Bezirk Imst und da-

rüber hinaus weiterhin betreuen. „Ichlege großen Wert auf Kundenzufrie-denheit“, so der neue Chef, der damitdie Firmenphilosophie seines Vorgän-gers konsequent weiter verfolgt.Durch langjährige Erfahrung in denBereichen Heizung und Sanitär bietetAmbrosi eine professionelle Beratungund begleitet die Kunden von der Pla-nung über die Umsetzung bis hin zurfachmännischen Inbetriebnahme. Derhauseigene Kundendienst garantierteine langfristige Betreuung der Anla-gen. ANZEIGE

Müller bringt Farbe ins LebenDer Malerfachbetrieb Müller inOetz wurde vor genau 50 Jahrengegründet. Heute ist die FirmaMüller im gesamten Oberlandtätig. Das Team rund um Senior-und Junior-Chef bearbeitet alleAufträge rasch, flexibel und inhöchster Qualität. Sowohl privateHaushalte als auch gewerblicheKunden, wie etwa die Hotellerie,schätzen die exakte und saubereArbeitsweise.Mit seinen zwei Steigern macht

das Team Müller den Job aufallen Fassadenflächen – ohne Ge-rüst. „Wir steigen bis zu 22Meter”, berichtet der SeniorchefJosef.Die Dienstleistungspalette desMalerfachbetriebes Josef MüllerGmbH. umfasst alle klassischenMalerarbeiten im Innen- und Au-ßenbereich. Fordern Sie ein un-verbindliches Angebot an. DieMalerei Müller bringt Farbe auchin Ihr Leben! ANZEIGE

Verkehrsthema steht in Oetz auf der AgendaDas Thema Verkehr ist in Oetzein vorrangiges, nicht zuletzt seitman weiß, dass das Aufkommenjenem am Fernpass entspricht.Während allerdings in vergleich-baren Orten bereits länger undlautstärker darüber nachgedachtwurde, herrschte in der Vorderötz-taler Gemeinde lange ZeitSchweigen. Geändert hat dies Ale-

xander Wolf, der sich vor den Ge-meinderatswahlen im Internet-blog dynamoetz zu Wort meldete.Nun wurde er in den Umwelt-und Verkehrsausschuss eingela-den. Sein erster Eindruck von die-sem Gremium ist ein durchauspositiver: „Ich habe gesehen, dassdas Thema Verkehr ernst genom-men wird und alle handelnden

Personen bereit sind, Maßnah-men zu setzen. Auch ist die Ge-meinde bereit, Geld in die Handzu nehmen, um zukunftsgerichte-te Konzepte zu erstellen“, sagt derAktivist und Sprecher einer Bür-gerinitiative. Demnächst wollesich das Oetzer Gremium auchmit den Verkehrsausschüssen allerGemeinden im Ötztal treffen, um

gemeinsam zu diskutieren undLösungsvorschläge zu sammeln.Weitere Mitglieder in dem OetzerGremium sind BürgermeisterHansjörg Falkner, Otto Liebhart,Polizeikommandant MichaelHaid, Tobias Haid, Obmann Cle-mens Plattner, Wirtschaftsbund-obmann Johannes Tollinger undSüleyman Kilic.

Alexander Wolf, der beruflich im Jahr eine Million Tonnen Fracht quer über denErdball dirigiert - impuls berichtete im Mai 2015 darüber - , gehört dem neuenOetzer Verkehrsausschuss an.

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36 7. Juni 2016

Das Land des Ahornblattes ist meinesEin Oberländer Koch hat sich einige Jahre in Kanada aufgehalten und in das Land verliebt Wenn Wolfgang Schnegg vonKanada spricht, dann funkelndie Augen. Die großen Seen, dieunberührten Naturflecken unddie darin lebenden Tiere sowiedie freundlichen Menschen ha-ben es ihm sichtlich angetan.

Mitte der 1990er Jahre packte ei-nige Pitztaler Burschen das Fern-weh. Der Präsenzdienst war abge-leistet, die Vorbildwirkung durchandere Weltenbummler gegebenund so entschlossen sich auch dreiFreunde, ein halbes Jahr langNordamerika unsicher zu machen.Von Toronto ausgehend ging eszunächst entlang der großen Seenund später quer über den gesam-ten Kontinent bis nach Vancouver.Stationen waren etwa die Niagara-Fälle oder Thunder Bay.Wieder zurück in der Heimatschmiedete Wolfgang Schnegg – „begeistert vom Gesehenen“ –rasch Pläne für einen längerenAufenthalt in der Überseeregion.Es dauerte dann auch nicht allzu

lange, und der Pitztaler, der heutein Tumpen im Ötztal wohnt,packte seine Siebensachen. Aller-dings musste er vor Ort dann raschfeststellen, dass im Land desAhornblattes eigentlich nur sehrwenige gute Köche benötigt wur-den. Der Grund lag darin, dass inKanada bereits vor 20 Jahren dieConvenience-„Kultur“ gang undgäbe war. Fleischprodukte wurdenbereits portioniert und fertig ge-würzt in die Küchen geliefert –versehen mit einer Anleitung, wielange man die Sachen anbratensollte. Das Gemüse lag in einemPlastikbeutel anbei. „Damit warich überqualifiziert und meine gut50 Bewerbungen waren für dieFisch`“, erinnert sich der heute43-Jährige. Also musste die Zeitbis zu einer Anstellung überbrücktwerden: Holzschlägerungsarbeitenoder die Beschäftigung bei einemBlockhaushersteller füllten die Lü-cken. – „Eine super Erfahrung“,wie sich herausstellen sollte. Dennzu dem dazugewonnenen hand-werklichen Geschick gesellten sichauch Naturerfahrungen der beson-deren Art. Etwa, wenn im Som-mer jenseits der 40 und im Winterbei minus 30 Grad Celsius gear-beitet wurde – oder sollte. „Des-halb hat es auch die eine oder an-

dere Pause gebraucht oder wirmussten von Hand nageln, weildie Nagelmaschine wegen denTemperaturen ihren Dienst einge-stellt hatte.“

Andere Kochkultur Weil die Bewerbungen keinen Er-folg mit sich brachten, entschiedsich Schnegg für einen persönli-chen Kontakt. Ergo wurde das Te-lefonbuch durchgeblättert undnach europäischen Restaurantsdurchforscht. Eine gute Strategie,wie sich herausstellen sollte, dennderart gelangte der Arbeitswilligezu einer Stelle bei einem SchweizerAuswanderer. Aber auch bei diesem neuen Ar-beitgeber sollten sich Widrigkei-ten einstellen, denn dort hätteSchnegg einen Lehrling ausbildensollen. Das Problem dabei? DerLehrling war so gut wie nie vorOrt. Lediglich zwischendurch ein-mal, wenn es darum ging, gegenAufbesserung des Taschengeldesein wenig mitzuhelfen. Den Restder Zeit verbrachte er in der Schu-le. Zwei Jahre lang dauert in Kanadadie „Lehrlingsausbildung“, dieganz anders als bei uns abläuft.„Damals habe ich mir gedacht, einkomisches System“, verrät

Schnegg. Heute kann er dem Pro-cedere aber auch gute Seiten abge-winnen. Die Berufsschule kostetin Kanada nämlich gutes Geld, dasder Lehrling zwar von einer Bankals Kredit erhält, das er aber nachdem Ende seiner Ausbildungszeitund einer Übergangsfrist von dreiJahren wieder verzinst zurückzah-len muss. „Damit werden dieLehrlinge in die Pflicht genom-men – etwas, was einigen bei unsnicht schaden würde. Nämlich je-nen, die heute gerne ihre Lehrher-ren anschnauzen und die sich fürmanche Arbeiten zu schade sind“,findet der Koch, der aktuell imKloster Stams arbeitet, deutlicheWorte.

Dias sind futsch Bilddokumente von dem vierjäh-rigen Aufenthalt in Kanada besitztWolfgang Schnegg keine mehr.Die Dias haben Schimmel ange-setzt und wurden entsorgt. Dafürsind die eigenen Erinnerungennoch stark präsent: „Für mich wardas Land manchmal wie ein riesi-ger Alpenzoo ohne Gehege“, sagter. „Bären, Wölfe und Luchse habeich aus nächster Nähe gesehen, ichmachte Abstecher bis nach Fair-banks in Alaska und habe auf Au-tobahnen gesehen, wie dort linksabgebogen werden konnte.“ Dasstrotz roter Ampel nach rechts ge-fahren werden konnte, sei nach ei-nem ersten Erstaunen rasch erlern-bar – allerdings müsse man dannzuhause wieder höllisch aufpassen,weil man derartige Gewohnheitenrasch verinnerlichen würde.Verinnerlicht scheint indes auchSohn Clemens einiges zu haben.Etwa das Interesse des Vaters fürdie Fremde. So habe der 13-Jähri-ge beim Betrachten von DMAX-Sendungen oder Universum-Do-kus bereits gefragt, „und, Papa,wann fahren wir zwei da einmalhin?“. Eine Frage, die WolfgangSchnegg ein Lächeln auf die Lip-pen zaubert. Denn derweil heißtes für ihn selber noch Saxophonüben. „Ich habe mich derzeit sozu-sagen musikalisch auf Entde-ckungsreise begeben. Vielleichtkommt später wieder einmal dieZeit zum Reisen.“ (best)

Neues WasserradBio-Müller Glatzl Johann (l.) aus Hai-ming freut sich über sein neues Was-serrad. Nach 21 Jahren Betrieb zeig-ten sich schwere Schäden am altenMühlrad und ein Neubau wurde not-wendig. In mehr als 70 Stunden bauteer gemeinsam mit Ernst Kuprian (r,)von der Lohbachmühle in Huben/ Ötz-tal ein neues Wasserrad. Das ober-schlächtige Rad hat einen Durchmes-ser von 4 Metern und ist 60 Zentime-ter breit. Foto: Haiminger Bauernmühle

Bildmaterial von seinen Aufenthalten in Kanada ist keines mehr vorhanden. Somuss Wolfgang Schnegg der Blick in den Atlas genügen.

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SICHERHEIT

SafeTech sorgt für SicherheitVor nunmehr über zehn Jahren ge-gründet, gilt die Firma SafeTech inInnsbruck als Spezialist für Alarman-lagen, Videoüberwachungen und Tele-fonanlagen. Die Verwendung von Produkten nam-hafter Hersteller, mit denen das Unter-nehmen langjährige Erfahrung hat,garantiert ein Maximum an Sicherheitsowohl im laufenden Betrieb als auchim Ernstfall.„Im Wohnbereich installieren wirAlarmsysteme die an die individuellenAbläufe des Kunden angepasst wer-den. Die Sicherheit steht trotz höchs-

tem Bedienungskomfort immer anerster Stelle!“ so Firmenchef MarkusPlangger, der außerdem betont: „DerKunde ist meist ein Laie und musskorrekt beraten werden. Es wirdnichts angeboten, verkauft oder ge-tauscht was nicht erforderlich ist. Undwir verkaufen nichts, womit wir keineErfahrung haben, bzw. was wir nichtgetestet haben.“Auch gewerbliche Kunden finden mitdem Know-how der Firma SafeTechdie optimale Sicherheitslösung. Sei esfür Geschäfte, Büros oder Lager.

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DA SIND SIE AUF DER SICHEREN SEITE.Statistiken sprechen eine deutliche Sprache. Die Zahl der Einbrüche in Häuserund Wohnungen ist in letzter Zeit wieder angestiegen.Über 80% aller Einbrüche erfolgen durch das Aushebeln von Fenstern undFenstertüren auf Terrasse oder Balkon. Nur sehr wenige Einbrüche werdenüber die Haustüre begangen, ganz selten werden Scheiben eingeschlagen.Deshalb ist es besonders wichtig, Fenster und Fenstertüren vor dem Aushebelnzu sichern und somit Einbrechern das Leben schwer zu machen. Mit der ent-sprechenden Sicherheitsausstattung von GAULHOFER geht das ganz einfach.

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Einbrüche in Tirol gestiegen!Während österreichweit laut Kri-minalstatistik des Bundesministe-riums für Inneres die Einbruchs-zahlen rückgängig sind (-9,3%),wurden 2015 im Bundesland Tirolum 11,3 Prozent mehr Einbrüchezur Anzeige gebracht. 563-maldrangen Täter unbefugt in Woh-nungen und Häuser ein. „DieLangfinger kommen zu 80 Pro-zent über die Terrassen- oder Bal-kontür und durch das Fenster. Sieschlagen vor allem dort zu, wo sieschnell und mit geringem Risikoans Ziel gelangen“, wissen die Ex-perten des renommierten Alarm-anlagenherstellers Telenot, der inder Außerferner Gemeinde Pflachhochwertige Außensignalgeberproduziert. Damit gewinnt ein zu-verlässiger Einbruchschutz bei Ge-bäuden zunehmend an Bedeu-tung.Beim Kauf einer Alarmanlage ist eswichtig, darauf zu achten, dass dieeinzelnen Komponenten wie Zen-trale, Signalgeber, Glasbruchsen-sor, Bewegungsmelder etc. nichtvon unterschiedlichen Produzen-

ten gemischt werden. Sonst ist dasAlarmsystem anfälliger auf Fehler-quellen und eigentlich nicht si-cher.Lassen Sie Ihr Gebäude von einemFachmann begutachten. Er decktmögliche Sicherheitslücken in Ih-rem Zuhause auf, zeigt Ihnen op-timale Lösungen für Ihren Schutzvor Einbruch, Brand, Überfall,technischen Gefahren und erstelltIhnen ein maßgeschneidertes Si-cherheitskonzept. Einige renom-mierte Anbieter finden Sie auf die-ser Seite.

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sein 12-köpfiges Mitarbeiterteam ste-hen mit Rat und Tat zur Seite, wenn esdarum geht, eine maßgeschneiderteLösung zu finden. Vom Bewegungs-bis zum Gasleckmelder können alleKontrollfunktionen in einem Gerät ver-einigt werden. Die Steuerung erfolgtzentral oder mit einer Fernbedienung.Diese ist zusätzlich mit einer Panik-funktion ausgestattet. Via Knopfdruckruft das Gerät automatisch die Polizeioder medizinische Hilfe. Selbstver-ständlich können auch Brandmelderund andere Überwachungssysteme inein Sicherheitssystem integriert wer-den. ANZEIGE

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38 7. Juni 2016

Mit den Mitteln aus der NaturAltes Naturheil-Wissen in Seminaren weitergeben will ein ehemaliger PostbeamterWolfgang Neururer, ein gebürti-ger Pitztaler, der seit 32 Jahrenin Karres wohnhaft ist, hat ge-meinsam mit anderen Kräuter -ex pert/innen die KräuterrundeOberland gegründet. In seinenSeminaren führt er in die Wir-kungsweise verschiedener Na-turheilmittel ein.

„Es ist mir ganz wichtig, dass die-ses alte Wissen nicht verlorengeht“, erklärt der ehemalige Post-beamte. Er will für den Erhalt unddie Verbreitung der Naturheilkun-de sorgen. In seinen Seminarenlädt er zur Begegnung mit denSchätzen, die die Pflanzenwelt bie-tet. Besonders gefragt sei der Lehr-gang rund um das Beerenobst, er-klärt der Karrer. In diesem Kursginge es aber nicht um die veredel-ten Früchte wie Johannis- oderErdbeeren – sondern um die„Wildbeeren“ wie Berberitze,Sand- oder Weißdorn.Gemeinsam mit Petra Gager ausPfunds und Michaela Thöni-Koh-ler aus Landeck hat WolfgangNeururer die Kräuterrunde Ober-land gegründet und jeweils fürFrühjahr und Herbst ein informa-tives Programm mit namhaftenReferenten zusammengestellt. Da-rin finden sich Themen wie: „VieleWurzeln bieten uns ihre Hilfe an“,„Im Reich der Wild-Kräuter“, aberauch „Vegane Aufstriche - Es mussnicht immer Fleisch sein“, oder„Effektive Mikroorganismen“. Neururer kann stundenlang erzäh-

len, wenn es um die Wirkungswei-se und vielseitige Verwendung vonPflanzen geht, gerade über solche,die mitunter vor der Haustüre ste-hen. Ob in der Küche oder als Tee– ob bei größeren und kleinerenBeschwerden: die meist unbeach-teten Gewächse sind der Gesund-heit dienlich und unterstützen dieSelbst-Heilung. „Leider ist vielvon diesem Wissen in den vergan-genen Jahren vernachlässigt wor-den, weil der Gang in die Apothe-ke für viele einfacher ist. Doch dieRückbesinnung auf die Kräfte derApotheke Gottes sollte uns allenein Anliegen sein“, freut sich Neu-rurer vor allem über das Interesseder zahlreichen jungen Kursteil-nehmer. Die sind begeistert, vorallem von den vielen, leicht um-setzbaren Tipps, die sie vom Ex-perten erhalten: „Früher hatteman oft keine Zitronen. Das Vita-min C gewann man also aus Ber-beritzen, die mit Zucker verriebenwurden. Das schmeckt ähnlichwie Traubenzucker“, hält Neuru-

rer eine wertvolle Anregung fürGrippezeiten parat..

Ein breites SpektrumZuhause lebt das Ehepaar Neuru-rer getreu der Naturprinzipien.Täglich wird ein Fitnesscocktail,ein „Smoothie“, gemixt, der dieLebensgeister hebt. Dazu werdenBrennnesseln, Schafgarbe, Löwen-zahn, Spitzwegerich und Sauer-ampfer mit Banane und Früchtennach Geschmack oder Karotte imMixer püriert und dann Wasser,Fruchtsaft, Joghurt oder Butter-milch zugefügt. Dieser Vitaldrinkaktiviert die Selbstheilungskräfteund unterstützt die Vitamin- und

Mineralstoffzufuhr sowie die Blut-reinigung. Überhaupt wird so vielwie möglich selbst fabriziert. Säfteund Marmeladen - und auch Wei-ne. Ehefrau Maria gibt die natur-verbundene und gesunde Lebens-weise auch in Kochkursen weiter.Wolfgang probiert immer auchgerne wieder Neues aus: „Die Na-tur bietet ein schier unerschöpfli-ches Spektrum, wovon uns nur einkleiner Teil wirklich zugänglichist“, sagt er im Brustton der Über-zeugung. Zwischendurch, wennder Winter sämtliche Gartenambi-tionen einfriert, bannt der Hobby-maler einfühlsame Stimmungenauf Seide oder Leinwand. (leva)

Frühjahrs-Programm:Pfunds, Hotel KreuzDonnerstag 9. Juni, 19 Uhr „Effektive Mikroorganismen“ (Maria Neururer, EM Beraterin)Karres, Gasthof TraubeDienstag, 21. Juni, 19 Uhr „Im Reich der Wild-Kräuter“ (FNL- Kräuterfachmann Wolfgang Neururer)Nähere Infos: Wolfgang Neururer0699 10705626

Wolfgang Neururer pflegt seine hundertjährigen Obstbäume liebevoll.Eine weitere Passion von Wolfgang Neururer gilt der Seidenmalerei. Fotos: Lechner

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Ihr Haus vom FachmannFertighäuser aus Holz haben in den vergangenen Jahren einenregelrechten Boom erfahren. Kein Wunder, hat doch der Baustoff Holz inBezug auf Wohngesundheit, Ökologie und Nachhaltigkeit die Nase vorne.Nicht von ungefähr kommt der nachwachsende Rohstoff Holz bei vielenHerstellern von Fertighäusern zum Einsatz. Während Ziegel oder Betonenergieaufwändig hergestellt werden müssen, wird Holz auf „natürlicheWeise“ im Wald „produziert“. Der Holzriegelbau - so nennt derFachmann die Grundkonstruktion der Wände mittels massiver Balken -ermöglicht auch die individuelle Gestaltung der Häuser nachKundenwünschen bei gleichzeitig kürzester Bauzeit. impuls präsentiertauf diesen Seiten eine Auswahl namhafter Hersteller, die sich mitzahlreichen Referenzen einen hervorragenden Ruf erarbeitet haben.Lassen Sie sich beraten, wenn Sie einen Neubau planen und erfahren Siemehr über die Vorteile, die der Bau eines Fertighauses aus Holz bietet…

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40 7. Juni 2016

HÄUSER VOM FACHMANN

Fertighaus – kein „Haus von der Stange”Häuser in Holzriegel-Bauweise haben viele VorteileAuch wenn man landläufig vom„Fertighaus“ spricht - Individuali-tät ist beim Bau eines FertighausesTrumpf. Denn heutzutage habendie Kunden sehr weitreichendeMöglichkeiten, auf die Gestaltungihres Traumhauses Einfluss zunehmen. Das macht diese Art zuBauen so attraktiv.Auch wenn es der Name vermutenlässt: Fertighäuser sind keine Häu-ser „von der Stange“! Die Herstel-ler bieten ihren Kunden viel Mit-sprache, sodass sich Bauherren ihrganz persönliches Traumhaus zu-sammenstellen können. Individu-elle Grundrisse und Lösungen, dieauf den Bauplatz und die Bedürf-nisse der Kunden Rücksicht neh-men, sind möglich. Auch ausgefal-lene Wünsche können problemlosverwirklicht werden.Kein Wunder, dass mehr als 80Prozent der in Österreich errichte-ten Fertighäuser in Holzbauweisehergestellt werden.Doch Fertighäuser aus Holz punk-

ten auch mit einer Reihe weitererVorteile. Ein Trumpf ist vor allem die kurzeBauzeit. Vom Vertragsabschlussüber die Fertigung im Werk bishin zur Lieferung und Montagevergehen in der Regel nur wenigeMonate. Sind die vorgefertigtenElemente auf der Baustelle ange-langt, ist der Rohbau zumeist inein bis zwei Tagen aufgestellt. Diebei einer konventionellen Bauwei-se übliche Austrocknungszeit istnicht notwendig, womit der In-nenausbau rasch begonnen wer-

den kann. Ein Einzug innerhalbkurzer Zeit ist möglich.In diesem Zusammenhang ent-scheiden sich viele Bauherren auchfürs Mithelfen. Bei einem soge-nannten Ausbauhaus werden Teileder Arbeiten durch den Bauherrnselbst übernommen. Denn durchEigenleistung beim Innenausbaulässt sich bares Geld sparen. Wel-che Arbeiten in Eigenregie über-nommen werden, hängt vom Ge-schick und den Möglichkeiten desBauherrn ab und wird im Vorfeldvereinbart.

Fertighäuser sind durch den Ein-satz moderner und hochwertigerBaustoffe bzw. durch einen mehr-schichtigen Wandaufbau inklusiveeiner erstklassigen Wärmedäm-mung auch extrem energiespa-rend. Das reicht über das Niedrig-energie-Haus hinaus bis hin zumPassivhaus-Standard, der in derErhaltung ein Minimum an Ener-giekosten verspricht. Auch derSchallschutz ist optimal.Die verwendeten Baustoffe sindqualitativ hochwertig und verspre-chen ein perfektes Wohnklima.

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HÄUSER VOM FACHMANN

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42 7. Juni 2016

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Ein modernes LebkuchenhausLandecker Familie setzte auf Bodenständigkeit und die Kraft vieler Familienhände

Wie in der Backstube: Gleichwie es für das Backen von Kek-sen die richtigen Zutaten undZubereitung benötigt, sobraucht es beim Bauen nebenden richtigen Baumaterialienund den Professionisten vielefleißige Hände.Nicht alles, was aus der Schweizkommt, muss Käse sein. Das weißBauherrin Maria Kurz. Sie kenntnämlich auch die ToggenburgerKekse. Die in beinahe ganz Europabekannte knusprig-leichte Waffel-spezialität aus Biscuit gibt es scho-koladeüberzogen oder auch in

Form von Buttergebäck. Es gibtsie also in der Ausgabe süß & kna-ckig. - Ob allerdings die Landecke-rin auch einen ganz speziellen Tog-genburger als „süß & knackig“ be-zeichnet, ist dem Autor dieser Zei-len nicht bekannt und würde andieser Stelle ganz sicher auch zuweit führen. Tatsache ist aller-dings, dass ihr Lebensgefährte Da-niel Mäder aus der bekannten Tal-schaft im Kanton St. Gallenstammt.Ein Abwägen zwischen dem Bau-en in der Schweiz und im Ober-land war der 38-jährigen Pflege-

Als Reminiszenz an die alte Heimat hat der Hausherr (l.) die Silhouette der „Sie-ben Churfürsten“ in eine Metallplatte lasern lassen.

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7. Juni 2016 43

WIR DANKEN FAMILIE KURZ/MÄDERFÜR IHR VERTRAUEN! Emanuel Schuster, Verkauf

helferin allerdings nie in den Sinngekommen. Für sie stand fest: Ge-baut wird in der heimatlichenStanzer Leite, einem sonnigenFleckchen ein wenig unterhalb derOrtschaft Stanz!

„Ich bleibe hier!“Hier befand sich früher ein Wein-berg. Maria sagt: „Es gefällt mirganz einfach hier“ und deshalbwurde Daniel zu einem Auswan-derer. Der ebenfalls 38-Jährigewurde allerdings in derKurz`schen Familie rasch gut auf-genommen.

So schnell die Integration funktio-nierte, so lange dauerte anderer-seits die Vorlaufzeit zum Bauen aufeinem der Familiengrundstücke.Erst verzögerte sich die Umwid-mung, dann gab es einige formelleSachen unter einen Hut zu brin-gen – die nervigste Zeit des gesam-ten Bauprojekts. Da traf es sichgut, dass der Bauherr als Bau- undProjektleiter in einem Metallbau-Betrieb auch über Konstruktions-fähigkeiten verfügt. Der gebürtigeSchweizer brachte daher währendder Wartezeit in einem erstenSchritt das Grundkonzept des Ein-

familienhauses eigenhändig zu Pa-pier. „Es hat sich eh vieles vonselbst ergeben“, sagt Daniel. DieErreichbarkeit von der Straße herund die Hanglage hätten „gerade-zu zu einem logischen Ergebnis ge-führt.“

„Regional denken!“Bei der eigentlichen Planung gabes dann nur zwei Wünsche zu be-rücksichtigen: Einmal sollte dieSpeis direkt von der Küche zu er-reichen und zum Zweiten einSichtdachstuhl vorhanden sein.Beides konnte locker in die Tat

umgesetzt werden – vor allemauch wegen eines nicht zustandegekommenen Abschlusses. DieBauherren hatten sich zunächstnämlich auf ein Fertigteilhaus ein-geschworen. Heute sagen sie:„Gott sei Dank hat der Deal nichtgeklappt, weil sich der Vermittlernicht mehr gemeldet hat.“ Dashabe sich als großes Glück heraus-gestellt, denn so sei man auf die in-dividuelle und rasche Fertigung(Holzriegel) durch das TirolerHolzhaus gestoßen und habe„auch sonst alles an einheimischeFirmen übergeben können“. Für

Beschattungselemente sind in Sonnenlage besonders wichtig. Eine Glasscheibe bildet den Abschluss zum Stiegenhaus.

Bauherrin Maria Kurz und Bauherr Daniel Mäder (beide vorne) im Essbereich ihres neuen Hauses mit Schwägerin Nicole, Oma Maria, Sohn Gabriel und dem über-aus fleißigen Helfer Robert Kurz. Rechts ein Blick in die Küche des Eigenheimes.

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44 7. Juni 2016

Lieferung der Bodenbeläge und Vorhänge Ausführung von Zirbenzimmer und Stiege

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Daniel Mäder ein weiterer Plus-punkt neben der energiesparendenBauweise und der Warmwasser-und Heizungsunterstützung mit-tels Solaranlage.

Viel HilfeNeben der Fachkompetenz derheimischen Firmen konnten Ma-ria und Daniel auch auf die Mit-hilfe aus der eigenen Familie ver-trauen. Sogar der Opa von Gabriel(3) rückte aus der Schweiz an. Dienamensgleiche Landecker Oma(Maria Kurz) war sich nicht zu

schade, mit Schwägerin Nicole aufdem Abbindeplatz das Vordach zustreichen. Robert, der Bruder derBauherrin („Ich arbeite zum Aus-gleich für Daniel als Softwareent-wickler in Liechtenstein“) war fürgar vieles zuständig und selbst derandere Bruder Stefan, der selbst imBaustress steckte, half mit seinemKleinbagger, wo es nur ging. Sokonnte das Haus mit seiner klassi-schen Aufteilung (Wohnebene =EG, Schlafebene und Kinderzim-mer = 1. Stock) am 28. April diesesJahres bezogen werden. (best)

Im Technikraum befindet sich auch ein Lagersack für Pellets (li).

Im Bad fallen die Holzdekorfliesen bei der Badewanne auf.

Das Zirbenbett im Elternschlafzimmer verströmt einen guten Duft.

Eine Holzstiege führt in den 1. Stock. Ein Holzofen für die Übergangszeit.

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Der Name ist Programm: Das L’HOTEL | 360° Tirol oberhalb vonJerzens bietet seinen Gästen einen wunderbaren Ausblick aufdie Tiroler Bergwelt. Hier wurde wahrlich ein Ort geschaffen, indem einem die Welt zu Füßen liegt.Seit kurzem präsentiert sich das L’HOTEL | 360° Tirol mit nochmehr Komfort: Drei Zimmer, darunter eine Suite, wurden kom-plett neu gestaltet und strahlen durch die Verwendung von Ei-chenholz ein angenehmes Wohlfühl-Klima aus. Wohlfühlen heißt die Devise auch im neu gestalteten Wellness-bereich. Ein Reich der Düfte und sanften Klänge ist die Pool- undSaunalandschaft im L’HOTEL | 360° Tirol. Eine Oase der Ruhe undein Kraftplatz edler Wärme. Hier wurde der Fliesenboden erneu-ert, die alten Saunen entfernt und durch eine neue große Felsen-sauna ergänzt. Damit nützte man geschickt jene Synergien, wel-

che das natürliche Gestein im Untergrund des Hotels bietet.Ebenfalls umgestaltet wurde der Speisesaal. Neue Textilien undder wiederum großzügige Einsatz edler Hölzer bis hin zur neuenDecke lassen auch diesen Bereich in neuem Glanze erstrahlen.Zusammen mit der exquisiten Küche des L’HOTEL | 360° Tirol istfür Leib und Seele also bestens gesorgt.Immer wieder neu will das L’HOTEL | 360° Tirol beeindrucken. Intraumhafter Lage seine Türen öffnen für alle, die ein internatio-nales Ambiente und echte Tiroler Herzlichkeit schätzen. Und je-derzeit das Beste aus beiden Welten miteinander verbindenmöchten. Mit dem jüngsten Umbau ist das wieder einmal hervor-ragend gelungen.

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L’HOTEL | 360° Tirol bietet noch mehr KomfortJerzner Hotel wurde umgebaut und erweitert

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Käferliebe nicht nur zur MaienzeitDas einst meistgebaute Auto hat es einer Imsterin und einem Imster schwer angetan Nicht nur im Mai lässt ein Ims-ter Paar die Käfer „fliegen“.Nein, das ganze Jahr über wer-den unzählige Stunden in jenesFahrzeugmodell gesteckt, dasfür Petra und Marcel die Weltbedeutet. Und nach dem Restau-rieren wird fleißig gefahren: Un-ter anderem täglich mit demKennzeichen IM-KEFA1 zur Ar-beit.

Am 1. Mai beginnt traditionell dieFreiluftsaison beim Imster Käfer-verein. Dann steht ein erster Aus-flug auf dem Programm. Mit Stolzwerden dann die neu restauriertenund alten auf Hochglanz poliertenModelle durch die Gegend kut-schiert. Daneben treffen sich dieGleichgesinnten um ObmannMarcel Rizzi einmal im Monat zueinem Stammtisch. Grundsätzlichseien die rund 30 Mitglieder „ex-trem aktiv“, sagt der Boss der 1982gegründeten Imster Vereinigung,die damit als die älteste Öster-reichs bezeichnet werden kann. Sowerden unter anderem etwa auchgemeinschaftlich alte Käfer restau-riert oder Ausstellungen organi-siert.

Er schraubt und schraubt Marcel Rizzi fungiert seit zehnJahren als Obmann des Käferver-eins. Beruflich als Mechaniker tä-tig, wurde er bereits in jungen Jah-ren mit der Liebe zur Schraubereiinfiziert. Was kein großes Wunderdarstellt, betrieb doch bereits derUr-Uropa in der Imster Kramer-gasse die 1. Autowerkstatt in wei-

ter Umgebung und der Opa jenebei der Agip-Tankstelle. Somit warKlein-Marcel früh mit dem Auto-handwerk verbunden. Ob ihm an-gesichts seines Berufes mit der zu-sätzlichen Bastelei in der Werkstattnicht langweilig werde? „Keines-falls“, entgegnet der 37-Jährige.„Spätestens seit ich mit 16 einenersten Käfer geschenkt bekommenhabe, fasziniert mich alles an demFahrzeug mit luftgekühltem Vier-zylinder-Boxermotor und Heck-antrieb. Die Form, der Motor-sound, einfach alles. Auch derUmstand, dass die Bremsen natür-lich nicht mit heutigen Standards

zu vergleichen sind und vorne ger-ne einmal blockieren.“ Der Käfersei halt noch ein Auto, „bei demman viel selber tun könne“. Nichtwie die heutigen Boliden, die teil-weise mit Elektronik derart zuge-pflastert seien, dass man mehr ei-nen Computer als einen Schraub-schlüssel zum Reparieren benöti-gen würde.Mit seiner Begeisterung für daszwischen 1938 und 2003 mit 21,5Millionen meistverkaufte Auto-mobil der Welt, hat Marcel Rizzinatürlich auch längst seine Le-bensgefährtin angesteckt. Bei Pe-tra Lechleitner sind es „die Run-dungen und das Fahrerlebnis“, diees ihr angetan haben. Außerdemliebt sie es, in 1970er-Klamottenunterwegs zu sein. Selbst zwar erstAnfang der 1980er auf die Weltgekommen, hat sie im Alter von14 Jahren bei Marcel „mitschrau-ben“ dürfen. Heute hat das Paarvier Käfer angemeldet und „einigestehen noch so herum“. Die 36-Jährige nimmt an Autoslalom-Be-werben teil oder drückt ihremMarcel die Daumen, wenn der beiStock-Car-Rennen in einem Herbie (nach dem gleichnamigenFilm eines VW-Wunder-Käfersmit der Nummer 53) durch die

Gegend braust. Das Paar hat sichauch längst einen kleinen Wohn-wagen gerichtet, mit dem man zu-sammen mit den eigenen KindernUrlaub macht oder zu Treffen un-terwegs ist.

Gleichgesinnte Die Anschaffung eines Käfers istnatürlich eine Preisfrage. Schrott-haufen gibt es um wenige HundertEuro. „Etwas Brauchbares“, verrätMarcel Rizzi, „gibt es bereits umrund 5.000 Euro“. Wobei es nachoben hin keine Grenze gäbe. Manmüsse sich halt umschauen undkönne über das Internet durchausdas eine oder andere Schnäppchenergattern. Wer Interesse am Ober-länder Käferclub hat, kann sichmit dem Obmann unter0664/3462923 in Verbindung set-zen. Am besten, man schreibt eineSMS, denn der gute Mann ist mitSicherheit gerade irgendwo amSchrauben. Alternativ böte sichauch eine Email an. Die Adresse?Wie sollte es anders [email protected]. „Wir sindkomplett familiär“, verspricht„Oberkäfer“ Marcel ein ausgewo-genes Vereinsklima, „unser jüngs-tes Mitglied ist sechs und unser äl-testes 70 Jahre alt.“ (best)

Ohne 1970er-Look ist die Imster Käferfreundin Petra selten anzutreffen wenn es um Ausfahrten geht.

Marcel (r.) Rizzi ist gerne Kollegen beim Schrauben behilflich wie hier Pete Moritz.

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Skoda Octavia Combi RS TDI PD DPFEZ 11/06, 190.000 km, 170 PSSommerreifen auf Alufelgen,etc. € 9.490,-

Peugeot 207 Active 1,4 16VEZ 4/09, 85.000 km, 95 PSAluräder, Klimaautom., Radio/CD,Regensensor, etc. € 6.490,-

Subaru XV 2.0D ExclusiveEZ 1/12, 57.000 km, 147 PS8fach alubereift, Top Zustand, etc. € 17.990,-

Subaru Forester 2,0i-L ComfortAWD CVTEZ 2/13, 65.000 km, 150 PSviele Extras € 20.990,-

Seat Alhambra family 1,9 TDI PDEZ 10/08, 92.000 km, 116 PSWinterreifen auf Stahlfelgen,etc. € 10.990,-

Peugeot Partner Tepee Outdoor1,6 HDi 120 S&S, EZ 3/16, 1.500 km, 120 PS, Top Zustand, etc. € 20.990,-

Peugeot 208 1,6 THP 200 GTI EZ 7/13, 35.000 km, 200 PSWinterreifen auf Alufelgen gegen Aufpreisviele Extras € 17.990,-

Subaru Impreza Hatchback 2,0D-L ClassicEZ 2/11, 85.000 km, 109 PSTop Zustand € 13.990,-

Peugeot 5008 1,6 BlueHDi 120S&S Business LineEZ 10/15, 6.000 km, 120 PSviele Extras € 24.990,-

Subaru XV 2,0DL Comfort EZ 9/15, 5.500 km, 109 PSviele Extras

€ 24.990,-

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8-fach bereift! Wenig Kilometer! Pickerl bis 01/2017Ausstattungshighlights:Sportpaket InterieurRadio/CD-Player „RCD 310“ € 11.500,-

KONTAKT: Wolfgang Weninger Tel. +43 676 6674911

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§U N S E R E T Ä T I G K E I T S S C H W E R P U N K T E :n Ehe- und Familienrecht

Scheidungsverfahren, Unterhalt, Vermögensaufteilung, Obsorgeverfahren Besuchsrechtsregelungen

n Vertretung in ZivilrechtssachenGewährleistungs- und Schadenersatzansprüche etc.

n Insolvenzrecht und SanierungSanierungen, Entschuldung, Ausgleiche, gerichtlich bestellte Masseverwalterin

n ForderungsbetreibungMahnung, gerichtliche Betreibung und Zwangsvollstreckung

n MietangelegenheitenGestaltung von Mietverträgen und Pachtverträgen, Räumungsverfahren, Gerichtliche Aufkündigung

n ErbrechtTestamentsgestaltung, schriftliche Abhandlungspflege im Todesfall,Pflichtteilsansprüche (insbesondere Beratung wegen Erbrecht neu)

n Vertretung bei VerkehrsunfällenDurchsetzung von Schmerzengeldansprüchen und Geltendmachung von Unfallschäden

n Vertragsgestaltungen aller ArtLiegenschaftsverträge aller Art wie Kauf-, Wohnungs-, Eigentums- und Schenkungsverträge

n Verwaltungsverfahren /-strafrechtÜbertretungen nach der Straßenverkehrsordnung, Führerscheinentzugsverfahren etc.