IMPULS-Test|2® - Wissenschaftlich, anerkannt und flexibel - … · 2016. 1. 20. · Mag. Martina...

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Mag. Martina Molnar Onlinefragebogen zur arbeitsbezogenen Bewertung psychischer Belastungsfaktoren Oktober 2015 http://www.impulstest2.info

Transcript of IMPULS-Test|2® - Wissenschaftlich, anerkannt und flexibel - … · 2016. 1. 20. · Mag. Martina...

  • Mag. Martina Molnar

    Onlinefragebogen zur arbeitsbezogenen

    Bewertung psychischer Belastungsfaktoren

    Oktober 2015

    http://www.impulstest2.info

  • Mag. Martina Molnar

    Inhalte

    1. IMPULS-Test ® - Entwicklungsgeschichte seit 2002

    2. IMPULS-Test|2 - Forschung und Testtheorie

    3. Überblick Online-Verfahren IMPULS-Test|2 ®

    4. Gesamter Projektprozess der Ermittlung und Beurteilung

    psychischer Belastungen

  • Mag. Martina Molnar

    IMPULS-Test „alt“

    Broschüre: *

    Information über

    Arbeitsstress

    (18. Auflage

    2012)

    * Umgesetzt von

    M. Molnar,

    B. Geißler-Gruber,

    C. Haiden in

    Kooperation mit

    Sozialpartnern

    (2002) auf Basis

    des KFZA von

    (Prümper et al.;

    1995)

    Online Test

    Seit 10/2007:

    www.impulstest.at

    Test: * Bewertung

    von Stressoren

    und Ressourcen

    (18. Auflage

    2012)

    Leitfaden:

    Organisation eines

    IMPULS-Projektes

    im Betrieb

    (5. Auflage 2012)

    http://www.impulstest.at/

  • Mag. Martina Molnar

    Molnar, Haiden, Geißler-

    Gruber (2002-2012) auf

    Basis von KFZA (Prümper,

    Frese, Hartmannsgruber,

    1995)

    11 Skalen

    26 Items x 2

    (Real, Wunsch)

    IMPULS-Test „alt“

  • Mag. Martina Molnar

    Je größer der Real-

    Stern (gelb) ist,

    desto befriedigender

    und gesundheits-

    förderlicher die

    Arbeitsbedingungen.

    Je geringer die

    Abweichungen

    zwischen Real-

    und Wunsch-Stern,

    desto passender die

    Arbeitsbedingungen.

    IMPULS-Test „alt“

  • Mag. Martina Molnar

    Qualitätsprobleme

    in der Praxis

    Bsp. 2012: Veränderter IMPULS-Test samt Auswertung einer Deutschen Organisation zur Messung von „Arbeitszufriedenheit“ mit veränderten Items

    Kriterium Vorgabe-Objektivität verletzt, Messgüte nicht mehr gegeben!

  • Mag. Martina Molnar

    Bsp 2012.: Ergebnisauswertung eines Industrieunternehmens: Die Skalen F-I sind irrtümlich falsch gepolt. Positive / negative Werte werden genau umgekehrt dargestellt.

    Kriterium Auswertungs-Objektivität verletzt, Messgüte nicht mehr gegeben!

    Qualitätsprobleme

    in der Praxis

  • Mag. Martina Molnar

    Seit 2006 wurden ein halbes Dutzend Forschungsarbeiten

    (Uni Graz/Wien) zum IMPULS-Test/IMPULS-Test|2 durchgeführt:

    2005-2006 (Leeb J.): Erste testtheoretische Studie, Dipl. Arb.

    2008-2010 (van der Klaauw N.): Erste Evaluierung Betriebsprojekte, Dipl.Arb.

    2009-2011 (Zimpel S.): Zweite Evaluierung Betriebsprojekte, Dipl. Arb.

    2009-2011 (Steurer J.): Zweite testtheoretische Studie, Dipl. Arb.

    2012 (Molnar, Steurer): Ergebnisauswertung/Bericht zu IMPULS-Daten im

    Rahmen des Projekts „Ich mess´ den Stress“

    2012 (Molnar, Scheck, Schünemann): Dritte testtheoretische Studie auf Basis

    von Steurer, Molnar (2012) und Überarbeitung zu IMPULS-Test 2

    2012-2013 (Koc, Helfermann): Sekundäranalysen zu bisherigen Studien, Dipl.

    Arbeiten

    Forschung

  • Mag. Martina Molnar

    Motive für

    Weiterentwicklung

    2002 bis 2012: 10 Jahre IMPULS-Test 2002 in Ö, D, CH.

    Forschung und Praxiserfahrungen erfordern eine Aktualisierung

    aus Qualitätsgründen:

    1. Sicherung der Messgüte bezüglich Objektivität, Validität,

    Reliabilität, Eichung, u.a. (DIN/ÖNORM EN ISO 10075-3)

    durch standardisierte Vorgabe, Auswertung, Interpretation und

    Dokumentation.

    2. Vermeidung von „Fehldiagnosen“ und Gewährleistung der

    Qualität und Rechtssicherheit von Mess-Ergebnissen.

  • Mag. Martina Molnar

    Inhalte

    1. IMPULS-Test - Entwicklungsgeschichte seit 2002

    2. IMPULS-Test|2 ® - Forschung und Testtheorie

    3. Überblick Online-Verfahren IMPULS-Test|2 ®

    4. Gesamter Projektprozess der Ermittlung und Beurteilung

    psychischer Belastungen

  • Mag. Martina Molnar

    Entwicklungsteam

    Mag. Martina Molnar: GF humanware GmbH, Arbeits-,

    Organisations- und Gesundheitspsychologin mit den Schwerpunkten

    Ergonomie, Arbeitspsychologie, Usability und Informationsdesign.

    Langjährig Lehrende an Universitäten / Fachhochschulen und im

    Seminarbereich, Fachautorin, Entwicklung von Präventions-Tools,

    Beratung von Organisationen und Betrieben.

    Mag. Leonard Schünemann: Studium Psychologie - Universität

    Wien, (Diagnostik, Psychometrie, Statistik, Wirtschaftspsychologie),

    Mitarbeiter im Bereich Diagnostik, Test- und Fragebogenkonstruk-

    tion. Ausbildung Klinische/Gesundheitspsychologie, Arbeits-/Organi-

    sationspsychol. Test- u. Training-Consultant SCHUHFRIED GmbH

    Mag. Thomas Scheck: Studium Psychologie - Universität Wien,

    (Diagnostik, Forschungsmethoden, Evaluation, Testtheorie), Mit-

    arbeiter an der Test- und Beratungsstelle der Univ. Wien. Entwick-

    lung psychologisch-diagnostischer Verfahren, Lehrtätigkeit. Lehre

    Ferdindand Porsche Fern-Universität, Gutachter FH Campus Wien.

  • Mag. Martina Molnar

    Scheck & Schünemann, 2012:

    • Datengrundlage N = 4014 Personen (Molnar & Steurer 2012)

    • Plausibilitätsprüfung (Person 25 Jahre alt, 34 Jahre Berufserfahrung)

    • Deskriptive Analysen, Verteilung empir. Daten

    • Getrennte explorative und konfirmatorische

    Faktorenanalysen

    • Normierung bzw. Eichung (repräsentative Gesamt-

    norm, Branchennormen, Demografienormen)

    Testtheoretische Grundlagen

    des IMPULS-Test|2

  • Mag. Martina Molnar

    Wunsch Real

    Sinnhaftigkeitsprüfung

  • Mag. Martina Molnar

    Gütekriterien

    • Reliabilitäten

    • Validität

    – Konvergente Validität

    – Diskriminante Validität

    – Moderater Zusammenhang mit Fragen zur

    Arbeitszufriedenheit (Korr. Ø = 0,396 / s = 0,15)

    Skalen UB AuA AA SU PuB

    Reliabilität

    (Cronbach α)

    0,83 0,81 0,79 0,83 0,80

    Repräsentative Gesamtstichprobe

  • Mag. Martina Molnar

    Messgenauigkeit der Items optimiert: 4 messunscharfe Items wurden

    entfernt, Skala Umgebungsbedingungen hat 5 neue Items

    Robuste Faktorenstruktur erzeugt: 5 Skalen – 11 Subskalen – 25 Items

    Reliabilitäten der Skalen verbessert: Zwischen 0,75 und 0,90.

    Streichung der Wunsch-Items: Fehlender diagnostischen Mehrwert. Ersatz

    durch Einschätzung des Verbesserungsbedarfs pro Skala

    (0 % unwichtig bis 100 % wichtig).

    Umpolung der Skalen: Hohe Werte sind kritisch, niedrige Werte unkritisch.

    Eichung: Verbesserte Ergebnisinterpretation auf Basis von Normwerten

    (Prozentrang-Skalen)

    Sicherung des Gütekriterium Objektivität: Standardisierte Online-

    Vorgabe- und -Auswertung

    Neu: IMPULS-Test|2 ®

  • Mag. Martina Molnar

    Inhalte

    1. IMPULS-Test - Entwicklungsgeschichte seit 2002

    2. IMPULS-Test|2 ® - Forschung und Testtheorie

    3. Überblick Online-Verfahren IMPULS-Test|2 ®

    4. Gesamter Projektprozess der Ermittlung und Beurteilung

    psychischer Belastungen

  • Mag. Martina Molnar

    Drei Seiten des Verfahrens

    Backend

    Hier erfolgt die projektspezifische

    technische Einrichtung der

    Online-Befragung durch

    lizenzierte Partner/innen.

    Frontend

    Das ist der Online-Fragebogen für

    die einzelnen Mitarbeiter/innen.

    Diese können auch ein individuelles

    Ergebnis ausdrucken.

    Mandantenauswertung

    Nach Befragungsende erfolgt mittels

    Online-Zugang die Auswertung von

    beliebigen Gruppen-Ergebnissen.

  • Mag. Martina Molnar

    Aufbau / Inhalte des Tests

  • Mag. Martina Molnar

    Befragung

  • Mag. Martina Molnar

    Ergebnisse werden in

    Prozenträngen in Bezug

    zu Normwerten gezeigt.

    Diese liegen zwischen

    0 und 100 für 5 Skalen, 11

    Subskalen.

    Z.B.: Ein PR von 79 in

    Skala „Soziales Umfeld“

    bedeutet, dass nur mehr

    21 % der Vergleichsgruppe

    noch kritischere Werte

    aufweisen. 79 % bewerten

    das Soziale Umfeld

    günstiger.

    Auswertung und

    Interpretation

  • Mag. Martina Molnar

    Interpretation von

    Prozenträngen (PR)

    Ein Prozentrang (PR) ist ein Lagemaß. Er gibt an, wo ein gemessener Wert im

    Vergleich zu einer Normstichprobe liegt.

    Eine Frau von 165 cm liegt genau in der Mitte (=Median): 50 % der Frauen in

    Mitteleuropa sind kleiner, 50 % größer als sie. Eine Frau mit 150 cm liegt im

    Bereich der 5 % kleinsten Frauen, 95 % der Frauen sind größer als sie. Misst eine

    Frau 175 cm (PR 95), sind 95 % der Frauen kleiner oder gleich groß und 5 % der

    Frauen größer als sie.

    Ein gemessener Rohwert (z.B. die Größe von 174 cm) kann nicht als klein, groß

    oder durchschnittlich interpretiert werden, wenn es keinen Vergleich zu anderen

    Körpergrößen gibt! Dazu sind Vergleichsdaten (Normwerte) erforderlich.

    Unter 154 cm Zwischen 154 cm und 175 cm

    165 cm (=Median)

    Über 175 cm

    0 bis 5 % 5 bis 50 % 50 bis 95 % 95 bis 100 %

    Körpergröße der Frauen in Mitteleuropa (andere Regionen, andere Werte!):

  • Mag. Martina Molnar

    Interpretation von

    Prozenträngen (PR)

    Ein Prozentrang (PR) ist ein Lagemaß. Er gibt an, wo ein gemessener Wert im

    Vergleich zu einer Normstichprobe liegt.

    Eine Abteilung mit einem PR von 50 liegt genau in der Mitte (=Median) und damit im

    Durchschnittsbereich, d.h. bei 50 % der anderen Banken/Versicherungen liegen

    gleich hohe oder weniger kritische, bei 50 % liegen kritischere Werte vor. Bei einer

    Abteilung mit einem PR von 25 heißt das, dass 75 % der Mitarbeiter/innen (MA) aus

    vergleichbaren Banken / Versicherungen kritischere Bedingungen angeben. Bei

    einem PR von 75 wurden nur mehr von 25 % der MA vergleichbaren Banken und

    Versicherungen noch kritischere Bedingungen der Arbeitsumgebung eingeschätzt.

    Unter PR 25 Zwischen PR 25 und 75

    PR 50 (=Median)

    Über PR 75

    0 bis 25 %

    unkritisch

    25 bis 75 %

    Durchschnitt

    75 bis 100 %

    kritisch

    Ergebnis einer Abteilung in Skala Umgebungsbedingungen

    (Normgruppe Banken/Versicherungen; andere Gruppen, andere Werte!):

  • Mag. Martina Molnar

    Überblicksauswertung

    vieler Gruppen

    Hier ist zu sehen, welche Abteilungen im Bereich 1 bei welchem der fünf

    Skalenthemen kritische, unkritische oder durchschnittliche Werte haben.

    Alle Werte in Prozenträngen PR (0 bis 100) angegeben.

    Für Abteilungen mit

    auffälligen Werten

    werden Detail-

    auswertungen

    durchgeführt.

  • Mag. Martina Molnar

    Prozentränge zwischen

    0 und 100 für 5 Skalen, 11

    Subskalen in Bezug zur

    gewählten Normgruppe

    (repräsent. Gesamtnorm,

    Branchen-Normen,

    Demografie-Normen):

    Z.B.: Ein PR von 79 in

    Skala „Soziales Umfeld“

    bedeutet, dass nur mehr

    21 % der Vergleichsgruppe

    noch kritischere Werte

    aufweisen. 79 % bewerten

    das Soziale Umfeld

    günstiger.

    Detail-Auswertung

    einer Gruppe

  • Mag. Martina Molnar

    2. Detailergebnisse

    Prozentränge zwischen 0

    und 100 für 5 Skalen, 11

    Subskalen zu mehreren

    Zeitpunkten

    in Bezug zur gewählten

    Normgruppe (repräsent.

    Gesamtnorm, Branchen-

    Normen, Demografie-

    Normen)

    Detail-Auswertung

    einer Gruppe

  • Mag. Martina Molnar

    3. Ergebnisinter-

    pretation und

    Handlungsbedarf

    Beschreibung der

    Beeinträchtigungen

    Maßnahmenfelder der

    Arbeitsgestaltung

    Detail-Auswertung

    einer Gruppe

  • Mag. Martina Molnar

    Kommentare zu

    den Items

    Gesamt-MA-Priorität

    bezüglich Verbesserungen

    pro Skala (unwichtig 0 %

    bis wichtig 100 %)

    Anzahl der Kommentare

    pro Item

    Darstellung der

    Kommentare

    Detail-Auswertung

    einer Gruppe

  • Mag. Martina Molnar

    Kommentare zu

    den Items

    Gesamt-MA-Priorität

    bezüglich Verbesserungen

    pro Skala (unwichtig 0 %

    bis wichtig 100 %)

    Anzahl der Kommentare

    pro Item

    Darstellung der

    Kommentare

    Detail-Auswertung

    einer Gruppe

  • Mag. Martina Molnar

    IMPULS-Test|2in der BAuA-Toolbox

  • Mag. Martina Molnar

    Inhalte

    1. IMPULS-Test - Entwicklungsgeschichte seit 2002

    2. IMPULS-Test|2 ® - Forschung und Testtheorie

    3. Überblick Online-Verfahren IMPULS-Test|2 ®

    4. Gesamter Projektprozess der Ermittlung und Beurteilung

    psychischer Belastungen

  • Mag. Martina Molnar

    Prozess-Schritte

    1 bis 4

  • Mag. Martina Molnar

    Vielen Dank für Ihr Interesse!

    Kontakt:

    [email protected]