489 D 1/2007 PDF -...
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Weishaupt Gasbrenner WG30.../1-C und WG40.../1-A, Ausführung ZM-LN (LowNOx) 83048901 - 1/2007
Montage- und Betriebsanleitung
manual
Konformitätserklärungnach ISO/IEC Guide 22
Hersteller Max Weishaupt GmbH
Anschrift: Max Weishaupt StraßeD-88475 Schwendi
Produkt: Gasbrenner mit GebläseTyp: WG30…
WG40…
Die oben beschriebenen Produkte sind konform mit
Dokument-Nr.: DIN EN 676DIN EN ISO 12100-1DIN EN 61000-6-3/-1DIN EN 60 335-1
Gemäß den Bestimmungen der Richtlinien
GAD 90/396/EEC GasgeräterichtlinieMD 2006/42/EC MaschinenrichtliniePED 97/23/EC DruckgeräterichtlinieLVD 2006/95/EC NiederspannungsrichtlinieBED 92/42/EEC WirkungsgradrichtlinieEMC 2004/108/EEC Elektromagnetische
Verträglichkeit
werden diese Produkte wie folgt gekennzeichnet
CE-0085
Schwendi 02.03.2007
ppa. ppa.Dr. Lück Denkinger
Eine umfassende Qualitätssicherung ist gewährleistetdurch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystemnach ISO 9001.
Wartung 367.1 Sicherheitshinweise zur Wartung 367.2 Wartungsplan 367.3 Mischeinrichtung ein- und ausbauen 377.4 Mischeinrichtung einstellen 377.5 Zündelektrode und Fühlerelektrode
einstellen 387.6 Serviceposition des Gehäuse-
deckels 387.7 Gebläserad und Gebläsemotor
aus- und einbauen 397.8 Stellantrieb der Luftklappe
aus- und einbauen 397.9 Winkelgetriebe der Luftklappe
aus- und einbauen 407.10 Stellantrieb der Gasdrossel aus-
und einbauen 407.11 Spule am W-MF / DMV austauschen 417.12 Filtereinsatz aus- und einbauen 427.13 Feder am Druckregelgerät aus- und
einbauen 437.14 Feuerungsmanager aus-
und einbauen 43
Technische Daten 448.1 Brennerausstattung 448.2 Arbeitsfeld 448.3 Zulässige Brennstoffe 458.4 Elektrische Daten 458.5 Zulässige Umgebungsbedingungen 458.6 Abmessungen 458.7 Armaturen 468.8 Gewichte 47
Anhang 48Gasdurchsatzberechnung 48Verbrennungskontrolle 49Stichwortverzeichnis 50
3
Grundlegende Hinweise 5
Sicherheitshinweise 6
Technische Beschreibung 83.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 83.2 Funktion 83.3 Bedieneinrichtung 10
Montage 114.1 Sicherheitshinweise zur Montage 114.2 Auslieferung, Transport, Lagerung 114.3 Vorbereitungen zur Montage 114.4 Brennermontage 124.5 Armaturenmontage 134.6 Dichtheitsprüfung der Armaturen 164.7 Elektroanschluss 17
Inbetriebnahme und Betrieb 185.1 Sicherheitshinweise zur
Erstinbetriebnahme 185.2 Maßnahmen vor der
Erstinbetriebnahme 185.3 Inbetriebnahme und Einregulierung 205.4 Funktionsablauf und Schaltplan 305.5 Anzeige- und Bedienmodi 325.6 Außerbetriebnahme 33
Ursachen und Beseitigung von Störungen 34
Inhalt
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A
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5
Diese Montage- und Betriebsanleitung • ist fester Bestandteil des Geräts und muss ständig am
Einsatzort aufbewahrt werden.
• wendet sich ausschließlich an qualifiziertes Fach-personal.
• enthält die wichtigsten Hinweise für eine sicherheits-gerechte Montage, Inbetriebnahme und Wartung desGeräts.
• ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät arbeiten.
Symbol- und HinweiserklärungDieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren-Nichtbeachtung schwere gesundheits-schädliche Auswirkungen, bis hin zu lebens-gefährlichen Verletzungen zur Folge habenkann.
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise derenNichtbeachtung zu lebensgefährlichen Strom-schlägen führen kann.
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise derenNichtbeachtung eine Beschädigung oder Zer-störung des Gerätes oder Umweltschäden zurFolge haben kann.
☞ Dieses Symbol kennzeichnet Handlungen, die Sie durchführen sollen.
1. Eine Handlungsabfolge mit mehreren Schritten ist durchnummeriert.
2.3.
❑ Dieses Symbol fordert Sie zu einer Prüfungauf.
• Dieses Symbol kennzeichnet Aufzählungen.
AbkürzungenTab. TabelleKap. Kapitel
Übergabe und BedienungsanweisungDer Lieferant der Feuerungsanlage übergibt dem Betreiberder Anlage spätestens mit Abschluss der Montagearbeitendie Bedienungsanweisung mit dem Hinweis, diese im Aufstellungsraum des Wärmeerzeugers aufzubewahren.Auf der Bedienungsanweisung ist die Anschrift und dieRufnummer der nächsten Kundendienststelle einzutragen. Der Betreiber muss darauf hingewiesen werden, dass dieAnlage mindestens -einmal im Jahr- durch einen Beauf-tragten der Erstellerfirma oder durch einen anderen Fach-kun-digen überprüft werden soll. Um eine regelmäßigeÜberprüfung sicherzustellen, empfiehlt -weishaupt- einenWartungsvertrag.
Der Lieferant soll den Betreiber spätestens anlässlich derÜbergabe mit der Bedienung der Anlage vertraut machenund ihn darüber unterrichten, wenn und gegegebenfallswelche weiteren Abnahmen vor dem Betrieb der Anlagenoch erforderlich sind.
Gewährleistung und HaftungGewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen-und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eineoder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführensind:
• Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts• Unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen,
Bedienen und Warten des Geräts• Betreiben des Geräts bei defekten Sicherheitseinrich-
tungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachten odernicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutz-vorrichtungen
• Nichtbeachten der Hinweise in der Montage- und Betriebsanleitung
• Eigenmächtige bauliche Veränderungen am Gerät• Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht gemeinsam
mit dem Gerät geprüft worden sind• Eigenmächtiges verändern des Geräts (z.B. Antriebs-
verhältnisse: Leistung und Drehzahl)• Veränderung des Brennraums durch Brennraum-
einsätze, die die konstruktiv festgelegte Ausbildung der Flamme verhindern
• Mangelhafte Überwachung von Geräteteilen, die einemVerschleiß unterliegen
• Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen• Höhere Gewalt• Schäden, die durch Weiterbenutzung trotz Auftreten
eines Mangels entstanden sind• Nicht geeignete Brennstoffe• Mängel in den Versorgungsleitungen• Keine Verwendung von -weishaupt- Orginalteilen
GEFAHR
GEFAHR
ACHTUNG
1 Grundlegende Hinweise 1
6
Gefahren im Umgang mit dem GerätWeishaupt Produkte sind entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien und den anerkannten sicherheits-technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsach-gemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben desBenutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Gerätoder an anderen Sachwerten entstehen.
Um Gefahren zu vermeiden darf das Gerät nur benutztwerden• für die bestimmungsgemäße Verwendung• in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand• unter Beachtung aller Hinweise in der Montage- und
Betriebsanleitung• unter Einhaltung der Inspektions- und Wartungs-
arbeiten.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sindumgehend zu beseitigen.
Ausbildung des PersonalsNur qualifiziertes Personal darf am Gerät arbeiten. Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit Aufstellung,Montage, Einregulierung, Inbetriebnahme und Instandhal-tung des Produktes vertraut sind und die zu ihrer Tätigkeitbenötigten Qualifikationen besitzen, wie z.B.:• Ausbildung, Unterweisung bzw. Berechtigung, Strom-
kreise und elektrische Geräte gemäß den Normen derSicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erdenund zu kennzeichnen.
• Ausbildung, Unterweisung bzw. Berechtigung, Einrich-tungs-, Änderungs- und Unterhaltsarbeiten an Gas-anlagen in Gebäuden und Grundstücken auszuführen.
Organisatorische Maßnahmen• Die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen
sind von jedem zu tragen, der an der Anlage arbeitet.• Alle vorhandenen Sicherheits-Einrichtungen sind regel-
mäßig zu überprüfen.
Informelle Sicherheits-Maßnahmen• Zusätzlich zur Montage- und Betriebsanleitung sind die
länderspezifisch geltenden Regeln und Vorschriften zurUnfallverhütung zu beachten. Insbesondere sind dieeinschlägigen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften(z.B. EN, DIN, VDE, usw...) zu beachten.
• Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sindin lesbarem Zustand zu halten.
Sicherheits-Maßnahmen im Normalbetrieb• Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll
funktionsfähig sind.• Mindestens einmal pro Jahr das Gerät auf äußerlich er-
kennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicher-heitseinrichtungen prüfen.
• Je nach Anlagenbedingungen kann auch eine häufigerePrüfung notwendig sein.
Sicherheits-Maßnahmen bei Gasgeruch• Offenes Feuer und Funkenbildung (z.B. Ein- und Aus-
schalten von Licht und Elektrogeräten, einschließlichMobiltelefon) verhindern.
• Fenster und Türen öffnen.• Gasabsperrhahn schließen.• Hausbewohner warnen und Gebäude verlassen.• Heizungsfachfirma/Vertragsinstallationsunternehmen
evtl. Gasversorgungsunternehmen von außerhalb desGebäudes benachrichtigen.
Gefahren durch elektrische Energie• Vor Beginn der Arbeiten - Freischalten, gegen Wieder-
einschaltung sichern, Spannungsfreiheit feststellen,erden und kurzschließen sowie gegen benachbarte, un-ter Spannung stehende Teile schützen!
• Arbeiten an der elektrischen Versorgung von einer Elektro-Fachkraft ausführen lassen.
• Die elektrische Ausrüstung des Geräts im Rahmen der Wartung prüfen. Lose Verbindungen und defekteLeitungen sofort beseitigen.
• Der Schaltschrank ist stets verschlossen zu halten. DerZugang ist nur autorisiertem Personal mit Schlüsseloder Werkzeug erlaubt.
• Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwen-dig, sind die Unfallverhütungsvorschriften BGV A3bzw. andere länderspezifische Vorschriften zu beachtenund Werkzeuge nach EN 60900 zu verwenden. Einezweite unterwiesene Person hinzuzuziehen, die notfallsdie Spannungsversorgung ausschaltet.
Wartung und Störungsbeseitigung• Vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektions-
arbeiten fristgemäß durchführen.• Betreiber vor Beginn der Wartungsarbeiten informieren.• Bei allen Wartungs- Inspektions- und Reparaturarbei-
ten Gerät spannungsfrei schalten und Hauptschaltergegen unerwartetes Wiedereinschalten sichern, Brenn-stoffzufuhr unterbrechen.
• Werden bei Wartungs- und Kontrollarbeiten Dichtungs-verschraubungen geöffnet, sind bei der Wiedermon-tage die Dichtflächen gründlich zu säubern und auf ein-wandfreie Verbindungen zu achten.Beschädigte Dichtungen austauschen. Dichheitsprü-fung durchführen!
• Flammenüberwachungs-Einrichtungen, Begrenzungs-Einrichtungen, Stellglieder sowie andere Sicherheits-einrichtungen dürfen nur vom Hersteller oder dessenBeauftragten instandgesetzt werden.
• Gelöste Schraubverbindungen nach dem Wiederver-binden auf festen Sitz kontrollieren.
• Nach Beendigung der Wartungsarbeiten Sicherheits-einrichtungen auf Funktion prüfen.
Bauliche Veränderungen am Gerät• Ohne Genehmigung des Herstellers keine Ver-
änderungen, An- oder Umbauten am Gerät vornehmen.Alle Umbau-Maßnahmen bedürfen einer schriftlichenBestätigung der Max Weishaupt GmbH.
• Geräteteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus-tauschen.
• Es dürfen keine Zusatzkomponenten eingebaut werden, die nicht mit dem Gerät zusammen geprüftworden sind.
• Nur Original -weishaupt- Ersatz- und Verschleißteileverwenden.Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Veränderung des Brennraumes• Es dürfen keine Brennraumeinsätze verwendet werden,
die die konstruktiv festgelegte Ausbildung der Flammebehindern.
Reinigen des Geräts und Entsorgung• Verwendete Stoffe und Materialien sach- und umwelt-
gerecht handhaben und entsorgen.
Sicherheitshinweise 2
7
Allgemeines bei Gasbetrieb• Bei der Installation einer Gasfeuerungsanlage sind
Vorschriften und Richtlinien zu beachten (z.B. DVGW-TRGI ’86/’96; TRF 1996 Band 1 und Band 2.
• Abhängig von Gasart und Gasqualität muss die Gas-versorgung so ausgeführt sein, dass eine Ausschei-dung flüssiger Stoffe (z.B. durch Kondensation) vermie-den wird. Dies ist besonders bei Flüssiggasanlagen imBezug auf die Verdampfungstemperatur zu beachten.
• Das für die Errichtung und die Änderung von Gas-anlagen verantwortliche Vertragsinstallationsunterneh-men (VIU) hat vor Beginn seiner Arbeit dem Gasversor-gungsunternehmen (GVU) über Art und Umfang der ge-planten Anlage und der vorgesehenen BaumaßnahmeMitteilung zu machen. Das VIU hat sich beim GVU zuvergewissern, dass die ausreichende Versorgung derAnlage mit Gas sichergestellt ist.
• Einrichtungs-, Änderungs- und Unterhaltungsarbeitenan Gasanlagen in Gebäuden und Grundstücken dürfenaußer durch das GVU nur von Installationsunternehmenausgeführt werden, die eine entsprechende Zulassungdurch das GVU haben.
• Die Leitungsanlagen müssen, entsprechend der vorge-sehenen Druckstufe, einer Vor- und Hauptprüfung, bzw.der kombinierten Belastungsprobe und Dichtheitsprü-fung unterzogen sein (siehe z.B. TRGI’86/’96, Ab-schnitt 7).
• Das inerte Gas muss aus der Leitung verdrängt sein,die Leitung muss vollständig entlüftet sein.
GaseigenschaftenLassen Sie sich vom Gasversorgungsunternehmen angeben: • Gasart • Heizwert im Normzustand in MJ/m3 bzw. kWh/m3
• max. CO2-Gehalt des Abgases• Gasanschlussdruck
Rohrgewinde-Verbindungen• Es dürfen nur Dichtungsmaterialien verwendet werden,
die DVGW-geprüft und zugelassen sind. Jeweilige Verarbeitungshinweise beachten!
Dichtheitsprüfung• siehe Kap. 4.6
Gasartumstellung• Bei einer Umstellung auf eine andere Gasart ist ein Um-
bausatz und eine neue Einregulierung erforderlich.
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3.2 Funktion
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Weishaupt Gasbrenner WG30 und WG40 sind geeignet:• für den Anbau an Wärmeerzeuger nach EN303-3 bzw.
DIN4702-1 • für Warmwasseranlagen bei intermittierenden Betrieb
und Dauerbetrieb (W-FM20: Feuerungsmanagerschaltet einmal innerhalb 24h ab)
• für Dampf- und Heißwasseranlagen und Dauerbetrieb(W-FM21: Feuerungsmanager mit Eigenüberwachung)
• Die Verbrennungsluft muss frei von aggressiven Stof-fen (Halogene, Chloride, Fluoride, usw.) sein.Bei verschmutzter Verbrennungsluft im Aufstellraum istein erhöhter Reinigungs- und Wartungsaufwand notwendig. In diesem Fall ist der Betrieb mit Fremdluft-ansaugung zu empfehlen.
• Der Brenner darf nur mit den auf dem Typenschild angegebenen Gasarten betrieben werden.
• Der Brenner darf nur bei den zulässigen Umgebungs-bedingungen (siehe Kap. 8.5) betrieben werden.
• Der Brenner darf nicht im Freien betrieben werden.Er ist nur für den Betrieb in geschlossenen Räumen geeignet.
• Der Brenner darf nicht außerhalb des Arbeitsfeldes betrieben werden (Arbeitsfeld siehe Kap. 8.2).
• Der Gasanschlussdruck darf den auf dem Typenschildangegeben Gasdruck nicht überschreiten.
Eine darüber hinausgehende Verwendung ist nur mitschriftlicher Zustimmung der Max Weishaupt GmbH zulässig. Die Wartungsintervalle verkürzen sich hierbei entsprechend den erschwerten Einsatzbedingungen.
Technische Beschreibung 3
Typenschlüssel:
TypW G 30 /1 -C Ausf. ZM-LN
ZM = zweistufig modulierendLN = Low Nox
Konstruktionsstand
Leistungsgröße
Baugröße
G = Gas
Weishaupt Brenner Typenreihe W
Hinweis Der Brenner ist nicht voreingestellt.
BrennerartGasgebläsebrenner mit zweistufiger oder modulierenderBetriebsweise.Für die modulierende Betriebsweise ist ein Schritt-Regler(als Zubehör erhältlich) erforderlich.
FeuerungsmanagerMerkmale:• Mikroprozessor steuert und überwacht alle Brenner-
funktionen• LCD-Display• Bedienung über Tasten • Daten BUS-Anschluss (eBUS)• Integrierte Dichtheitskontrolle der Magnetventile
LCD-Display und BedienfeldDas LCD-Display zeigt Ihnen die einzelnen Programm-schritte bzw. den jeweiligen Betriebszustand an. Über dieTasten des Bedienfeldes regulieren Sie den Brenner einund lassen sich Informationen über den Brenner anzeigen.
StellantriebeGasdrossel und Luftklappe werden durch separate Stellantriebe angesteuert. Dies ergibt im gesamten Leistungsbereich eine optimale Zuordnungsmöglichkeitvon Verbrennungsluft zu Gasmenge.
FlammenfühlerÜberwacht in jeder Betriebsphase das Flammensignal.Entspricht das Flammensignal nicht dem Programmablauf,wird eine Sicherheitsabschaltung herbeigeführt.
Mehrfachstellgerät W-MF (Nennweite 3/4” bis 11/2”)mit folgenden Funktionen:• Druckregelgerät
Gleicht eventuelle Gasdruckschwankungen vom Gas-versorgungsnetz aus, sorgt für einen konstanten Gas-druck und einen gleichmäßigen Gasdurchsatz. Übereine Einstellschraube stellen Sie den Regeldruck ein.
• 2 Magnetventile (Klasse A)• Gasfilter• Gasdruckwächter
Bei zu geringem Gasdruck wird ein Gasmangel-programm gestartet. Der Gasdruckwächter dientaußerdem zur automatischen Dichtheitskontrolle.
Druckregelgerät FRS (Nennweite 2” bis DN 80)Gleicht eventuelle Gasdruckschwankungen vom Gasver-sorgungsnetz aus, sorgt für einen konstanten Gasdruckund einen gleichmäßigen Gasdurchsatz. Mit diesem Gerät stellen Sie den Regeldruck ein.
Doppelmagnetventil DMV (Nennweite 2” bis DN 80)Automatische Freigabe oder Sperrung der Gaszufuhr.Über eine Einstellschraube ist eine Begrenzung des Ventil-hubes und damit eine Erhöhung des Druckverlustes möglich.
GasdruckwächterBei zu geringem Gasdruck wird ein Gasmangelprogrammgestartet. Der Gasdruckwächter dient außerdem zur auto-matischen Dichtheitskontrolle.
LuftdruckwächterBei Ausfall der Luftversorgung wird vom Luftdruckwächtereine Sicherheitsabschaltung herbeigeführt.
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1 Kugelhahn mit thermischer Absper-reinrichtung (TAS)*
2 Mehrfachstellgerät3 Gasdrossel4 Brenner
5 Gasdruckwächter6Filter7 Doppelmagnetventil
DMV8 Druckregelgerät FRS
Funktionsschema Gasarmaturen
ProgrammablaufWärmeanforderung durch den Kesselregler:• Prüfung der Stellantriebe• Gebläseanlauf – Vorbelüftung des Feuerraumes• Zündung ein• Magnetventile öffnen – Brennstofffreigabe• Flammenbildung• Je nach Wärmeanforderung öffnen Luftklappe und
Gasdrossel im Verbund• Nach 24h ununterbrochenem Betrieb erfolgt zeit-
gesteuert eine zwangsweise Regelabschaltung (nur bei W-FM 20).
Genügend Wärme vorhanden:• Magnetventile schließen nacheinander• Nachbelüftung des Feuerraumes• Gebläse aus• Dichtheitskontrolle der Magnetventile• Brenner schaltet ab – Standby
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Nennweite 3/4” bis 11/2”
Nennweite 2”
Nennweite DN65 und DN80
* ab DN65 optional
Anlauftests beim BrennerstartBei jedem Brennerstart wird die Funktion der Stellantriebeund des Luftdruckwächters geprüft. Wird eine Abwei-chung vom vorgesehenen Programm festgestellt, wird dieInbetriebsetzung abgebrochen und es erfolgt ein Neustart.Es werden bis zu 5 Neustarts durchgeführt.
GasmangelprogrammDer Gasdruckwächter überwacht den min. Gasdruck zwischen den beiden Ventilen des W-MF bzw. DMV. Wirdder Gasdruckwächter aufgrund eines zu niedrigen Gas-drucks nicht betätigt, wird der Brennerstart abgebrochen.Nach einer Wartezeit von zwei Minuten erfolgt ein erneuterStartversuch. Ist noch immer Gasmangel festzustellen,wiederholt sich der Startvorgang nach weiteren zwei Minuten ein drittes Mal. Nach dem dritten erfolglosenStartvorgang wird erst nach Ablauf einer Stunde mit einemerneutem Brennerstart begonnen. Durch ein Abschaltenund wiedereinschalten der Spannungsversorgung kanndas Gasmangelprogramm unterbrochen werden.
DichtheitskontrolleNach einer Regelabschaltung des Brenners erfolgt eineautomatische Dichtheitskontrolle. Der Feuerungsmanagerprüft auf fehlerhaften Druckanstieg und Druckabfall inner-halb der Gasstrecke.Wird kein fehlerhaftes Ansteigen des Gasdrucks und keinDruckabfall festgestellt, geht der Brenner in “Standby” mitder Anzeige OFF.
Wird der Brenner durch eine Störabschaltung oder durchNetzausfall außer Betrieb gesetzt, wird die Dichtheitskon-trolle beim nächsten Brennerstart ausgeführt: • Brenner schaltet während der Anlaufphase ab• Dichtheitskontrolle• Automatischer Neustart
NetzspannungsüberwachungWährend des Brennerbetriebes wird die Netzspannungdurch den Feuerungsmanager überwacht. Wird die Unter-spannungsgrenze - 15% unterschritten erfolgt eine Ab-schaltung des Brenners; am Display wird OFF U angezeigt.
10
Symbol Bedeutung
Einstellmodus aktiv
Brenner startet
Infomodus aktiv
Servicemodus aktiv
Stellantriebbewegung
Brennerbetrieb(Flammensignal vorhanden)
Störung
3.3 Bedieneinrichtungen
Taste Funktion
Entriegelungstaste, entriegelt Brennerstörung, Infotaste dient zur Abfrage von Infor-
mationen im Infomodusund Servicemodus
Luftklappe verändert in Verbindungmit oder Taste die Luftklappenstellung im Einstellmodus
Gasdrossel verändert in Verbindung mit oder Taste die Gasdrosselstellung
Parameteränderung verstellt die Luftklappe und die Gasdrossel in Richtung kleiner oder größer , wechselt in die einzelnenEinstellpunkte
Hinweis Im Kapitel 5.3 wird Ihnen die Bedienung zurEinregulierung und zum Betrieb ausführlich erklärt.
–weishaupt–
G
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Bedienfeld und LCD-Display
Bedienfeld LCD-Display
Betriebspunkt Gasdrossel Luftklappe
P
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4.1 Sicherheitshinweise zur Montage
4.2 Auslieferung, Transport, Lagerung
4.3 Vorbereitungen zur Montage
Anlage spannungslos schaltenVor Beginn der MontagearbeitenHaupt- und Gefahrenschalter aus-schalten.Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägenführen. Schwere Verletzungen oder Tod kön-nen die Folge sein.
Nur gültig für die Schweiz:Bei der Montage und dem Betrieb von -weishaupt- Gas-brennern in der Schweiz sind die Vorschriften des SVGWund der VKF sowie die örtlichen und kantonalen Verord-nungen zu beachten.
Weiterhin ist die EKAS-Richtlinie (Flüssiggasrichtlinie Teil 2) zu berücksichtigen.
Lieferung prüfenPrüfen Sie die Lieferung auf Vollständigkeit und Transport-schäden. Ist die Lieferung unvollständig oder beschädigt,melden Sie dies dem Lieferant.
TransportTransportgewichte von Brenner und Armaturen siehe Kap. 8.8.
LagerungBeachten Sie die zul. Umgebungstemperatur bei Lagerung (siehe Kap. 8.5)
Typenschild prüfen❏ Die Leistung des Brenners muss im Leistungsbereich
des Wärmeerzeugers liegen.Die Leistungsangaben auf dem Typenschild beziehensich auf die minimal und maximal mögliche Feuerungs-wärmeleistung des Brenners; siehe Arbeitsfeld Kap. 8.2.
PlatzbedarfBrenner- und Armaturenabmessungen siehe Kap. 8.6
GEFAHR
4 Montage 4
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d1 d5
I1
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45°
4.4 Brennermontage
Wärmeerzeuger vorbereitenDas Bild zeigt ein Ausmauerungsbeispiel für Wärme-erzeuger ohne gekühlte Vorderfront. Die Stärke der Aus-mauerung darf die Flammkopfvorderkante nicht überragen.Die Ausmauerung darf jedoch konisch (≥60°) verlaufen.Bei Wärmeerzeugern mit wassergekühlter Vorderwandkann die Ausmauerung entfallen, sofern der Kesselher-steller keine anderen Angaben macht.
Flamm- Maße in mmkopf- d1 d2 d3 d4 d5 l1
WG30/1 127 M8 170 … 186 130 140 166
WG40/1 154 M10 186 … 200 160 170 235
** Je nach Bauart des Wärmeerzeugers. Herstellerangaben beachten!
Luftspalt mit nichtbrennbarem elasti-schem Isolations-material ausfüllen(nicht ausmauern)
Bohrungsmaße am Wärmeerzeuger
Ausmauerung
Flanschdichtung
Ausmauerung und Bohrbild
Brennermontage
Brennermontage 180° gedreht
Brenner montieren1. Mischeinrichtung ➄ ausbauen (siehe Kap. 7.3).2. Schrauben ➃ lösen.3. Brennerflansch ➁ mit Flammrohr vom Gehäuse
trennen.4. Brennerflansch mit Schrauben ➂ an der Kesselplatte
befestigen.5. Brennergehäuse auf die Stehbolzen ➅ setzen.6. Schrauben ➃ einsetzen und anziehen.7. Einstellung der Zündelektrode prüfen
(siehe Kap. 7.5).8. Mischeinrichtung einbauen (siehe Kap.7.3).
Dabei auf korrekten Sitz der Dichtung achten.
➀ Flanschdichtung➁ Brennerflansch➂ Innen-6kt.-Schraube
➃ Innen-6kt.-Schraube➄ Mischeinrichtung➅ Stehbolzen
➀ Brennerflansch➁ Bedienfeld➂ Befestigungswinkel
Brenner 180° gedreht montieren Vorgehensweise wie oben beschrieben. Es sind jedochweitere Maßnahmen erforderlich:
☞ Brennerflansch ➀ um 180° gedreht montieren.☞ Brennergehäuse um 180° gedreht auf die Stehbolzen
setzen.☞ Befestigungswinkel ➂ der Brennerhaube demontieren.☞ Bedienfeld ➁ mit Grundplatte auf gegenüberliegende
Gehäuseseite montieren.☞ Befestigungswinkel an die untere Gehäuseseite mon-
tieren.
Damit keine kritischen Temperaturen auftreten,die bei Kontakt der Haut mit dem Brenner-flansch zu Verbrennungen führen können, istauf eine fachgerechte Brennermontage zuachten.
➄
➃
➂
➁
➀
➅
➂
➁
➀
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GEFAHR
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Installationsbeispiel Nennweite 3/4” bis 1 1/2”
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Installation Zubehör (optional)
Armaturen von rechts montieren1. Schutzfolie am Gasanschlussflansch abziehen.2. Komponenten der Gasarmatur mit der im Bild gezeig-
ten Reihenfolge montieren.
EinbaulageW-MF / DMV: senkrecht stehend bis waagrecht
liegend.FRS: Federdom senkrecht stehend bis
waagrecht liegend.
4.5 Armaturenmontage
Explosionsgefahr!Durch unkontrollierten Gasaustritt kann sichein explosionsfähiges Gas- Luftgemisch bil-den. Durch Vorhandensein einer Zündquellekann es zur Explosion kommen.
Um Unfälle zu vermeiden, beachten Sie folgende Sicherheitshinweise zur Armaturenmontage.
☞ Vor Beginn der Arbeiten zugehörige Absperrein-richtung schließen und gegen Öffnen durch Unbefugte sichern.
☞ Auf einwandfreie Montageflucht und Sauberkeit derDichtflächen achten.
☞ Flanschabdichtung auf richtigen Sitz prüfen.☞ Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.☞ Armaturen spannungsfrei montieren.
Montagefehler dürfen nicht durch gewaltsames Anziehen der Flanschschrauben beseitigt werden.Das Einschrauben bzw. Abdichten der Rohre darf nicht am montierten Brenner erfolgen.
☞ Armaturen vibrationsfrei montieren.Die Armaturen dürfen während des Betriebs nicht zuSchwingungen angeregt werden. Geeignete Abstüt-zungen schon während der Montage entsprechendden örtlichen Gegebenheiten einsetzen.
• Es dürfen nur Dichtungsmaterialien verwendet werden,die DVGW-geprüft und zugelassen sind.
GEFAHR
Standardinstallation1 O-Ring2 Armaturenflansch3 Mehrfachstellgerät W-MF 4 Flansch5 Doppelnippel und Winkel je nach örtlichen
Gegebenheiten6 Kugelhahn
Zubehör7 Gasdruckwächter min. NB mit mech. Verriegelung8 Gasdruckwächter max. ÜB mit mech. Verriegelung9 Prüfbrenner0 Manometer
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Installationsbeispiel Nennweite 2”
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Standardinstallation1 O-Ring2 Armaturengruppe Druckregler FRS3 Doppelmagnetventil DMV 4 Flansch5 Doppelnippel und Winkel je nach örtlichen
Gegebenheiten6 Armaturengruppe Filter mit Kugelhahn
Zubehör7 Gasdruckwächter min. NB mit mech. Verriegelung8 Gasdruckwächter max. ÜB mit mech. Verriegelung9 Prüfbrenner0 Manometer
Installation Zubehör (optional)
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Armaturen von links montierenBei Brennermontage ”180° gedreht” können die Armaturenwie bereits beschrieben von links an den Brenner geführtwerden. Es sind jedoch weitere Maßnahmen erforderlich.
1. Vor der Montage des Mehrfachstellgerätes W-MF bzw.Doppelmagnetventils DMV:Gasdruckwächter 3 demontieren.
2. Verschlussstopfen 1 entfernen.3. Gasdruckwächter auf gegenüberliegender Seite
montieren. O-Ring 2 beachten!Bei W-MF 507 SE und DMV-D 520/11: Messstelle 2Bei DMV-D 5065/11 und 5080/11: Messstelle 3
4. Verschlussstopfen auf gegenüberliegender Seite einsetzen.
1 O-Ring2 Armaturenflansch (vormontiert)3 Axial-Kompensator4 Übergangsflansch5 Doppelmagnetventil DMV6 Druckregelgerät FRS7 Filter8 Kugelhahn ohne TAS
Je nach örtlichen Gegebenheitenkann ein Flanschbogen (Zubehör)eingesetzt werden.
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Installationsbeispiel Nennweite DN65 und DN80
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Gasdruckwächter umbauen bei Armaturen von links
➀
➁ ➂
W-MF DMV
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4.6 Dichtheitsprüfung der Armaturen
❏ Zur Dichtheitsprüfung müssen Kugelhahn und Magnetventile geschlossen sein
Prüfdruck in Armaturen: ________________100-150 mbarWartezeit für Druckausgleich: _______________ 5 MinutenPrüfzeit: _________________________________5 MinutenMax. zul. Druckabfall: ________________________ 1 mbar(Druckfestigkeit der Armatur _______________ 500 mbar)
Erste Prüfphase:Kugelhahn bis erster Ventilsitz1. Prüfeinrichtung am Filter anschließen.2. Messstelle zwischen V1 und V2 öffnen.
Zweite Prüfphase:Ventilzwischenraum und 2. Ventilsitz1. Prüfeinrichtung an Messstelle zwischen V1 und V2
anschließen.2. Messstelle nach V2 öffnen.
Dritte Prüfphase:Armaturenanschlussteile und Gasdrossel1. Steckscheibe einsetzen.
(Beachte hierzu Kapitel 7.3)2. Prüfeinrichtung an Messstelle nach V2 und Anschluss-
flansch der Gasdrossel anschließen.3. Nach der Dichtheitsprüfung Steckscheibe entfernen.4. Torx-Schrauben an der Mischeinrichtung anziehen.
Hinweis: Zur Lecksuche nur schaumbildende Mittel verwenden. die keine Korrosion verursachen(siehe DVGW-TRGI 1986, Abschnitt 7).
☞ Nach der Dichtheitsprüfung alle Messstellen verschließen!
Dokumentation☞ Ergebnis der Dichtheitsprüfung im Einsatzbereicht
dokumentieren.
Dichtheitsprüfung
1. Phase2. Phase3. Phase
1 Steckscheibe2 Messgerät (U-Rohr oder Druckmessgerät)3 Handpumpe4 Schlauchklemme
Messstellen am W-MF 507 SE
P ➊➌ ➋
➌
➋ ➊
Messstelle ➊ : Druck vor Filter (Eingang)Messstelle ➋ : Druck zwischen V1 und V2Messstelle ➌ : Gas-Einstelldruck
MessstellenW-MF: Zur Dichtheitsprüfung müssen die Messstellen
durch lösen der Schrauben im Messnippelgeöffnet werden .
DMV: Zur Dichtheitsprüfung müssen die Verschluss-stopfen an den entprechenden Messstellenmit Messnippel ausgetauscht werden.
4
Verschlussstopfen am W-MF 507 SE
Ausgangsdruck pa
Druck zwischenV1/V2 pm
Eingangsdruck pe
17
Messstellen am DMV-D 520/11 Messstellen am DMV-D 5065/11 bis 5080/11
V1
p = 500 mbarmax.
V2
1 2 3
1 2 3
231
54
123
6
4
7
5V1
p = 500 mbarmax.
V2
2 3 5
2 3 5
1
1
6 7
4
4
Messstelle 1 und 4 : Druck vor V1Messstelle 2 : Druck zwischen V1 und V2Messstelle 3 und 5 : Druck nach V2
Messstelle 1, 2 und 6 : Druck vor V1Messstelle 3 : Druck zwischen V1 und V2Messstelle 4 : ZündgasabgangMessstelle 5 und 7 : Druck nach V2
4
3N3N
Steckplatz 3N
Motorschütz
Separate Zuleitung
Stecker 3
Separate Zuleitung für Brennermotor
ACHTUNG
Bei WG40 beachten:Die Zuleitung zum 7-poligen Anschlusssteckermuss mit min. 10A träge abgesichert sein.Bei Kesselsteuerungen, die nur mit max. 6,3 A abgesichert werden dürfen, muss der Bren-nermotor über eine separate Zuleitung mit Spannung versorgt werden (Motorschütz alsZubehör erhältlich).
Absicherung der Zuleitung: min. 10 A Tmax. 16 A T
4.7 Elektroanschluss
1. Polung der Anschlussstecker 2 und 1 prüfen.Schaltplan siehe Kap. 5.4.
2. Den 4-poligen Anschlussstecker 1 für die Leistungs-regelung am Feuerungsmanager einstecken.
3. Den 7-poligen Anschlussstecker 2 der Kessel-steuerung einstecken.
4. Die aus dem Brennergehäuse herausführenden Kabel-stecker 3 und 4 am Gasdruckwächter bzw. Magnet-ventil einstecken (Stecker sind codiert) und Schraubenanziehen.
Anschluss an die Spannungsversorgung nach dem für denGerätetyp gültigen Schaltplan vornehmen.
Hinweis für ÖsterreichVor dem Brenner müssen Einrichtungen zur Trennung eingesetzt werden. Mindestens 3 mm Kontaktabstand; allpolig wirkend.Möglich sind:• Schalter (ohne Mikrokontakte);
mit Trennungseigenschaft• Leistungsschutzsschalter• Schütze• Schraubsicherungen bei eindeutig erkennbarer
Zuordnung
Elektroanschluss
2
4
1
4
3
3
1 4-poliger Anschlussstecker für die Leistungsregelung2 7-poliger Anschlussstecker der Kesselsteuerung3 Anschlussstecker Gasdruckwächter4 Anschlussstecker Mehrfachstellgerät (W-MF) bzw.
Doppelmagnetventil (DMV)
18
5.1 Sicherheitshinweise zur Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme der Feuerungsanlage darf nur vom Ersteller, Hersteller oder einem anderen von diesenbenannten Fachkundigen durchgeführt werden. Dabeisind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen aufihre Funktion und – soweit Verstellung möglich – auf ihrerichtigen Einstellung zu prüfen.
Außerdem müssen die ordnungsgemäße Absicherung derStromkreise und die Maßnahmen für Berührungsschutzvon elektrischen Einrichtungen und der gesamten Verdrah-tung geprüft werden.• Der Brenner ist nicht voreingestellt.
5.2 Maßnahmen vor der Erstinbetriebnahme
Entlüftung der GasleitungenDie Entlüftung der Gasleitung darf nur das GVU durch-führen. Die Leitungen müssen so lange mit Gas ausge-blasen werden, bis die vorhandene Luft oder das inerteGas aus der Leitung verdrängt ist.
Hinweis Sind Arbeiten an der Gasleitung durchgeführtworden, z.B. Austausch von Leitungsteilen, Armaturen oder Gaszähler, darf eine Neu-Inbetriebnahme des Brenners erst dann erfolgen, wenn zuvor eine Entlüftung undDichtheitsprüfung des betreffenden Leitungs-teil durch das GVU durchgeführt wurde.
Gasanschlussdruck prüfen
Armaturen entlüften
Fabr.-Nr. 4012087 Baujahr 1997
15
N
Max Weishaupt GmbH, 88475 Schwendi
Brenner-TypAusführung ZM-LN
CE-0085AP0385
Kat. DE/I2ELL GasartAnschlußdruck min max 500 mbar
Leistung kW kg/hHeizöl nach DIN 51603 BNNetz 230 V~ 50Hz 16 A glel. Leistung 0,9 kW kW
0085
Armaturen entlüften❏ Gasanschlussdruck muss korrekt sein.1. An der Messstelle vor V1 des Magnetventils ein ins
Freie führenden Entlüftungschlauch anschließen.2. Kugelhahn öffnen.
Das Gas in den Armaturen strömt über den Entlüf-tungsschlauch ins Freie.
Bei kleinen Gasmengen kann das Gas auch an der Aus-trittsstelle des Schlauches über geeignete Prüfbrenner abgebrannt werden.
Gasanschlussdruck prüfenExplosionsgefahr!Ein unzulässig hoher Gasdruck kann die Armaturen zerstören.Der Gasanschlussdruck darf den auf dem Typenschild angegebenen maximal zulässigenDruck der Armaturen nicht überschreiten.Bevor Sie die Brennerarmaturen entlüften,prüfen Sie den Gasanschlussdruck:
1. Druckmessgerät eingangsseitig am Mehrfachstellgerätbzw. bei DMV am Filter anschließen.
2. Kugelhahn langsam öffnen und dabei Druckmessgerätbeobachten.
3. Kugelhahn sofort schließen, wenn der Gasanschluss-druck den maximal zulässigen Druck der Armaturenübersteigt (500 mbar).Brenner nicht in Betrieb setzen!Betreiber der Anlage informieren.
GEFAHR
Inbetriebnahme und Betrieb 5
19
Anschluss Druckmessgerät für GasDruckmessgerät anschließenZur Messung des Gaseinstelldruckes während der Einregulierung.
5
Checkliste zur Erstinbetriebnahme❏ Wärmeerzeuger muss betriebsbereit montiert sein.❏ Betriebsvorschriften des Wärmeerzeugers müssen
beachtet werden.❏ Komplette Anlage muss richtig verdrahtet sein.❏ Wärmeerzeuger und Heizsystem müssen ausreichend
mit Medium gefüllt sein.❏ Abgaswege müssen frei sein.❏ Arbeitsweise der Ventilatoren bei Warmlufterzeugern
muss korrekt sein.❏ Frischluftzufuhr muss ausreichend vorhanden sein.❏ Normgerechte Messstelle zur Abgasmessung muss
vorhanden sein.❏ Darauf achten, dass der Wärmeerzeuger und die
Abgasstrecke bis zur Messöffnung dicht sind, sodasskeine Fremdluft die Messergebnisse verfälscht.
❏ Wassermangelsicherung muss richtig eingestellt sein.
❏ Temperaturregler, Druckregler und Sicherheits-Begrenzungs-Einrichtungen müssen in Betriebs-stellung sein.
❏ Wärmeabnahme muss sichergestellt sein.❏ Brennstoffführende Leitungen müssen entlüftet sein
(Luftfreiheit).❏ Dichtheitskontrolle der Armaturen muss durchgeführt
und dokumentiert sein.❏ Gasanschlussdruck muss korrekt sein.❏ Brennstoffabsperrorgane müssen geschlossen sein.
Hinweis Weitere anlagenbedingte Prüfungen können notwendig sein. Beachten Sie hierzu die Betriebsvorschriften der einzelnen Anlagen-komponenten.
50 100 150 200 250 300 550
50
10
15
600350 400 450 500-4
-3
-2
-1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
0
10°
30° 40° 50° 60°
0°
80°
20°
20
5.3 Inbetriebnahme und Einregulierung
Werte ermitteln zur Voreinstellung1. Erforderliche Voreinstellung der Luftklappe und der
Stauscheibe auswählen und einstellen.2. Gaseinstelldruck auswählen
(Einstellung erfolgt während des Betriebes)3. Gasdurchsatzberechnung für Groß- und Kleinlast
durchführen (siehe Anhang).Hierzu Angaben des Kesselherstellers beachten.
Diese Werte wurden an Prüfflammrohren (EN 676) unteridealisierten Atmosphären und Feueraumbedingungen er-mittelt und können bei der Einregulierung auf die Betriebs-bedingungen der jeweiligen Anlage abweichen.
Mit diesen Werten ergibt sich eine Luftzahl von λ ≈ 1,15.
5
Einstelldiagramm zur Voreinstellung Luftklappe – Stauscheibe WG30
3,5
3,0
2,5
0
- 0,5
- 1,0
- 3,5
1,0
0,5
1,5
2,0
- 2,050 100 150 200 250 300 350
4,0
10°
30° 40° 50° 60°70°80°
50 10
15
20°
Feue
rrau
mdr
uck
[ mba
r ]
Brennerleistung [ kW ]
Luftklappen-stellung
Stauscheibenstellung
WG30…/1-C
Ablesebeispiel 2Brennerleistung ____________________________ 440kWFeuerraumdruck ___________________________ 3,5mbarErgibt: Stauscheibenstellung _________________ 7 mm
Luftklappenstellung ____________________ 80°
Ablesebeispiel 1Brennerleistung ____________________________ 300kWFeuerraumdruck ___________________________ 4,5 mbarErgibt: Stauscheibenstellung _________________ 0 mm
Luftklappenstellung ____________________ 49°
Einstelldiagramm zur Voreinstellung Luftklappe – Stauscheibe WG40
Feue
rrau
mdr
uck
[ mba
r ]
Brennerleistung [ kW ]
Luftklappen-stellung
Stauscheibenstellung
WG40…/1-A
Bsp. 1
Bsp. 2
Anzeigebolzen
Einstellschraube
21
Stauscheibe einstellen☞ Einstellschraube drehen bis Skala am Anzeigebolzen
Voreinstellwert anzeigt.
Werksvoreinstellung: 0
Hinweis Bei Stauscheibenstellung 0 ist der Anzeige-bolzen bündig mit dem Mischkammergehäuse(Skala nicht sichtbar).
Anzeigebolzen für Stauscheibenstellung
5Die Einstelldiagramme unterteilen sich in zwei Bereiche:
• Stauscheibenstellung 0• Luftklappenstellung je nach gewünschter
Leistung
• Luftklappenstellung 80°• Stauscheibenstellung je nach gewünschter
Leistung
Brenner- Einstelldruck Anschlussdruck min. leistung vor Gasdrossel (Fließdruck in mbar vor Absperrhahn, pemax))
Nennweite der Armaturen mit TAE
3/4” 1” 1 1/2”[kW] [mbar] W-MF 507 W-MF 512 W-MF 512
Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/m3), d = 0,606, Wi = 47,84 MJ/m3
130 11,2 15 13 13140 11,6 16 14 13150 11,7 17 14 13160 11,7 17 14 13170 11,6 18 14 13180 11,4 18 14 13190 11,2 18 14 13200 11,0 19 14 13220 10,5 19 14 13250 10,1 21 14 13270 10,1 23 14 13290 10,4 25 15 14310 11,0 27 16 14330 11,7 30 17 15350 12,4 33 19 16
Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/m3), d = 0,641, Wi = 39,67 MJ/m3
130 12,4 18 15 14140 12,7 19 15 15150 12,9 19 16 15160 12,9 20 16 15170 12,8 21 16 15180 12,6 21 16 15190 12,4 22 16 15200 12,2 23 16 15220 11,8 24 16 15250 11,6 27 16 15270 11,8 30 17 15290 12,4 33 18 16310 13,2 36 20 18330 14,3 40 22 19350 15,4 44 24 21
Flüssiggas B/P, Hi = 93,20 MJ/m3 (25,89 kWh/m3), d = 1,555, Wi = 74,73 MJ/m3
130 7,8 10 10 –140 7,8 11 10 –150 7,8 11 10 –160 7,8 11 10 –170 7,8 11 10 –180 7,8 11 10 –190 7,8 12 10 –200 7,7 12 10 –220 7,7 12 10 –250 7,7 13 10 –270 7,7 14 10 –290 7,7 15 11 –310 7,9 15 11 –330 8,1 16 11 –350 8,4 18 12 –
22
5Einstell- und Anschlussdrücke WG30
Die Ergebnisse dieser Tabelle wurden an Flammrohren unter idealisierten Bedingungen (pF = 0 mbar) ermittelt.Die Werte sind daher Richtwerte für eine allgemeine Voreinstellung. Geringfügige Abweichungen können beider Einregulierung auf die Betriebsbedingungen der jeweiligen Anlage auftreten.
Hinweis Zu dem ermittelten Einstelldruck muss der Feuerraumdruck addiert werden.
Der min. Anschlussdruck sollte 15 mbar nichtunterschreiten.
Die Angaben für den Heizwert Hi und den Wobbeindex Wi beziehen sich auf 0°C und 1013,25 mbar
23
Brenner- Einstelldruck Anschlussdruck min. leistung vor Gasdrossel (Fließdruck in mbar vor Absperrhahn, pemax))
Nennweite der Armaturen (mit TAE nur genippelte Armaturen; 3/4” bis 2”)
3/4” 1” 1 1/2” 2” DN 65 DN 80[kW] [mbar] W-MF 507 W-MF 512 W-MF 512 DMV 520 DMV 5065 DMV 5080
Erdgas E, Hi = 37,26 MJ/m3 (10,35 kWh/m3), d = 0,606, Wi = 47,84 MJ/m3
240 9,0 19 13 12 11 11 11260 9,1 21 13 12 12 11 11280 9,1 23 14 12 12 11 11300 9,2 25 14 13 12 11 11320 9,2 27 15 13 12 11 11340 9,3 29 15 13 12 12 11360 9,3 31 16 13 13 12 11380 9,4 33 16 14 13 12 11400 9,4 36 17 14 13 12 11425 9,5 39 18 15 14 12 11450 9,5 42 19 15 14 12 12475 11,3 48 21 17 16 14 13500 11,7 52 23 18 17 15 14525 12,5 57 24 20 18 16 15550 13,0 61 26 21 19 16 15
Erdgas LL, Hi = 31,79 MJ/m3 (8,83 kWh/m3), d = 0,641, Wi = 39,67 MJ/m3
240 11,3 26 16 15 14 13 13260 11,2 28 16 15 14 13 13280 11,1 30 17 15 14 13 13300 10,9 33 17 15 14 13 13320 10,8 35 18 15 15 13 13340 10,7 38 18 16 15 13 13360 10,7 41 19 16 15 13 13380 11,2 45 21 17 16 14 13400 11,7 49 22 18 17 15 14425 12,4 54 24 19 18 16 15450 13,0 60 25 21 19 16 15475 13,6 66 27 22 20 17 16500 14,3 72 29 23 21 18 17525 15,5 79 32 25 23 20 18550 16,8 86 35 27 25 21 19
Flüssiggas B/P, Hi = 93,20 MJ/m3 (25,89 kWh/m3), d = 1,555, Wi = 74,73 MJ/m3
240 5,7 11 8 – – – –260 5,7 11 8 – – – –280 6,0 12 9 – – – –300 6,2 13 9 – – – –320 6,5 14 10 – – – –340 6,7 16 10 – – – –360 6,9 17 10 – – – –380 7,2 18 11 – – – –400 7,4 19 11 – – – –425 7,8 21 12 – – – –450 8,1 22 13 – – – –475 8,4 24 13 – – – –500 8,7 26 14 – – – –525 9,0 28 15 – – – –550 9,3 30 15 – – – –
Einstell- und Anschlussdrücke WG40
5
Die Ergebnisse dieser Tabelle wurden an Flammrohren unter idealisierten Bedingungen (pF = 0 mbar) ermittelt.Die Werte sind daher Richtwerte für eine allgemeine Voreinstellung. Geringfügige Abweichungen können beider Einregulierung auf die Betriebsbedingungen der jeweiligen Anlage auftreten.
Hinweis Zu dem ermittelten Einstelldruck muss der Feuerraumdruck addiert werden.
Der min. Anschlussdruck sollte 15 mbar nichtunterschreiten.
Die Angaben für den Heizwert Hi und den Wobbeindex Wi beziehen sich auf 0°C und 1013,25 mbar
24
Bezeichnungder Betriebspunkte
P0
P1
P9
P2P3P4P5P6P7P8
bu*)Zwischenlast-
punkte
werden vom Feuerungs-manager in gleich große
Schritte eingeteilt
Zündlast
Großlast
Minimallast
WerksvoreinstellungGasdrossel Luftklappe
11.0° 11.0°
10.0° 10.0°
80.0° 80.0°
Hinweis Der gesamte Leistungsbereich wird immer mit 10 Betriebspunkten (P0…P9) beschrieben. Jeder Betriebspunkt ist durch eine bestimmteGasdrossel- und Luftklappenstellung definiert.
*) bu =̂ Betriebsuntergrenze =̂ Kleinlast
KleinlastKleinstmögliche Feuerungswärmeleistung des Wärme-erzeugers, wobei die Minimallast des Brenners nicht unter-schritten werden darf.
FRS (von 2” bis DN 80)):1. Schutzkappe ➀ abschrauben.2. Verstellspindel ➁ ganz nach links drehen.
Druckregelgerät ist nun entspannt.
Regeldruck erhöhen: RechtsdrehenRegeldruck verringern: Linksdrehen
➀
➁4
812 16
20
Druckregelgerät einstellen
5Druckregelgerät einstellen
W-MF (von 3/4” bis 11/2”): Mittels Einstellschraube und Skala
Werksvoreinstellung: 7 mbar
W-MF (3/4”…11/2” ):
FRS (2”… DN80):
25
5
Hinweis Sollte während den folgenden Einstellarbeiteneine Regelabschaltung des Brenners erfol-gen:1. gleichzeitig drücken .2. Durch Drücken von den zuletzt ein-
regulierten Lastpunkt anfahren.
Notieren Sie sich für jeden Einstellpunkt die Werte der Anzeige und die entsprechenden Leistungswerte (Gas-durchsatz). Dies hilft Ihnen bei der Einstellung der Klein-last.
Verpuffungsgefahr!CO-Bildung durch falsche Brennereinstellung.Bei jedem Betriebspunkt CO-Anteil prüfen.Bei CO-Bildung Verbrennungswerte optimieren. CO-Anteil sollte 50 ppm nichtüberschreiten.
Betätigen Reaktion des Geräts Anzeige am Display
Voreinstellung am Feuerungsmanager
1. Brückenstecker 7 am Feuerungsmanager ziehen.
2. Spannungsversorgung zum Brenner herstellen. Feuerungsmanager läuft auf Haupt- und Gefahrenschalter EIN ”Standby”-Position.
3. gleichzeitig drücken. Feuerungsmanager wechselt in den Einstellmodus.
4. + drücken. Display zeigt Werkseinstellung bei Großlast P9.
5. gedrückt halten und durch Drücken von oderLuftklappenstellung (notierter Diagrammwert) einstellen.
6. gedrückt halten und durch Drücken von oderGasdrosselstellung auf gleichen Wert einstellen.
7. drücken. Display zeigt Werkseinstellung bei Minimallast P1.
8. drücken, um die Werkseinstellung Display zeigt Werkseinstellungzu bestätigen. bei Zündlast P0.
9. drücken, um die Werkseinstellung Brenner ist jetzt betriebsbereit.zu bestätigen.
Funktionsprüfung mit geschlossenem Kugelhahn❑ Regelkette T1/T2 muss geschlossen sein.
1. Kugelhahn kurz öffnen und wieder schließen.
2. Brückenstecker 7 am Feuerungsmanager einstecken. Brenner startet entsprechend Funktionsablauf.Der Gasdruckwächter stellt Gasmangel fest. Brenner versucht erneut zu starten. Nach dem 2. oder 3. Startversuch muss der Feuerungsmanager aufgrund von Gasmangelin Wartestellung verharren (Gasmangelprogramm).
Achtung! Erst fortfahren, wenn Reaktion des Geräts und Anzeige am Display nebenstehenden Angaben entspricht.
3. 7-poligen Anschlussstecker ziehen und wieder einstecken,um das Gasmangelprogramm zu unterbrechen.
P
PG L/A
PG L/A
PG L/A
P
G
G
GEFAHR
26
Betätigen Reaktion des Geräts Anzeige am Display
Inbetriebnahme1. Kugelhahn öffnen.
2. gleichzeitig drücken. Brenner startet entsprechend Funktionsablauf (siehe Kap. 5.4)und läuft auf Zündlast P0.
3. Einstelldruck (Tabellenwert + Feuerraumdruck) am Gasdruckregler einstellen.
Großlast einregulieren1. 1 sec. gedrückt halten. Brenner läuft auf P1.
2. Durch Drücken von die einzelnen Betriebspunkte bis zum Großlastpunkt P9 anfahren.In jedem Betriebspunkt CO-Wert des Abgases beachten!
Ggf. durch Drücken von oder Verbrennungswerte einstellen.
3. Gasdurchsatzmessung bei Großlast durchführen (Brennerleistung ermitteln) siehe Anhang.
4. Brennerleistung optimieren über Verstellen des Gasdrucks bzw. der Gasdrossel ( gedrückt halten und durch Drücken von
oder Gasdrosselstellung verändern).
5. gedrückt halten, und durch Drücken von oderVerbrennung optimieren (siehe Anhang).Sollte die gewünschte Leistung nicht erreicht werden, Hinweise unten beachten.
Zwischenlastpunkte einregulieren1. drücken. Werte für P9 werden
gespeichert. Brenner läuft auf P8.
2. gedrückt halten und durch Drücken von oderVerbrennungswerte optimieren.
3. drücken. Werte für P8 werden gespeichert.Brenner läuft auf P7.
4. Für die Punkte P7 bis P1 Einstellvorgang wie bei P8 wiederholen.
5. Nach der Einstellung von P1 drücken, Brenner läuft auf P2.um die Werte zu speichern.
PG L/A
PG L/A
PG L/A
PG L/A
PG L/A
PG L/A
G
G
G
G
Probleme bei der Leistungsanpassung?Die Luftklappe und die Gasdrossel können in den einzel-nen Betriebspunkten nicht beliebig verstellt werden. Solltedeshalb eine exakte Leistungsanpassung nicht möglichsein, muss die Stauscheibenstellung korrigiert werden.Sollte bei Stauscheibenstellung 0 die Leistung zu hochsein, muss die Voreinstellung von P9 korrigiert werden:
1. Brückenstecker 7 am Feuerungsmanager ausstecken.Brenner in “Standby”-Postion.
2. Weiteres Vorgehen wie ab “Voreinstellung am Feuerungsmanager” beschrieben.Luftklappenstellung P9 neu festlegen.
5
27
Betätigen Reaktion des Geräts Anzeige am Display
Zündlast einregulieren1. Brückenstecker 7 am Feuerungsmanager ziehen. Brenner schaltet ab.
Feuerungsmanager läuft auf “Standby”.
2. gleichzeitig drücken. Feuerungsmanager wechselt in den Einstellmodus.
3. Brückenstecker 7 einstecken. Brenner startet und bleibtin Zündstellung P0 stehen.
4. gedrückt halten und durch Drücken der Tastenoder Gasdrossel so einstellen, dass sich im Abgas ein O2-Wert von 4…5 % ergibt.
Hinweis Gaseinstelldruck darf nicht verändert werden!
5. 1 sec. gedrückt halten, um die Werte zu speichern. Brenner läuft auf P1.
Kleinlast einregulieren1. Durch Drücken von die einzelnen Betriebspunkte
bis zu P9 anfahren
2. gleichzeitig drücken Brenner läuft auf Kleinlast (bu).
3. gedrückt halten und durch Drücken von oder Wert für Kleinlast einstellen.
Hinweis Angaben des Kesselherstellers beachten.
4. gleichzeitig drücken. Werte für Kleinlastpunkt werden gespeichert.
Achtung Brennerbetrieb ist erst nach ausführen von Feuerungsmanager wechselt Schritt 4. möglich. vom Einstellmodus in den
Betriebsmodus. Der Brenner ist einreguliert.
P
PG L/A
PG L/A
PG L/A
PL/A
G
G
G
Kontrollstart1. Spannungsversorgung am Brenner unterbrechen
und wieder herstellen (z.B. 7-poligen Anschlussstecker ziehen und wieder einstecken).
2. Alle Einstellwerte in den beiliegenden Aufkleber eintragen und Aufkleber am Mischkammergehäuse anbringen.
Brenner • startet im Betriebsmodus • bricht den Startvorgang ab • führt Dichtheitskontrolle durch • startet erneut • fährt auf Klein- oder Großlast.
Nachträgliche Korrektur der Einstellungen1. Brenner läuft im Betriebsmodus.
Brückenstecker 7 am Feuerungsmanager ausstecken. Brenner in “Standby”-Postion.
2. gleichzeitig drücken.Feuerungsmanager wechselt in den Einstellmodus.
3. Brückenstecker 7 einstecken. Brenner startet und bleibt in Zündstellung P0 stehen.
4. Mit bzw. die einzelnen BetriebspunkteP1 bis P9 anfahren.
5. drücken Brenner läuft in Kleinlast.6. drücken Brenner arbeitet im Betriebsmodus7. Neue Einstellwerte in Aufkleber eintragen und alten
Aufkleber überkleben.
Hinweis Sollte eine nachträgliche Änderung des Gas-einstelldrucks oder der Stauscheibenstellungnotwendig sein, muss die gesamte Brenner-einregulierung (mit Voreinstellung) wiederholtwerden.
5
G
G
28
➀ +
➁ –
Differenzdruckmessung
LGW
Gasdruckwächter einstellenWerkvoreinstellung: 12 mbar.Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung geprüft bzw.nachgestellt werden.
1. An der Messstelle zwischen V1 und V2 des W-MF bzw.DMV ein Druckmessgerät anschließen.
2. Brenner in Betrieb nehmen (Großlast).3. Kugelhahn langsam schließen bis der Gasdruck auf
den halben Wert absinkt.Dabei CO-Wert (≤ 1000 ppm) und Flammenstabilitätbeachten.
4. Einstellscheibe nach rechts drehen, bis der Feuerungsmanager das Gasmangelprogramm startet.Minimaler Wert: 12 mbar.
5. Kugelhahn öffnen.6. 7-poliger Anschlussstecker ziehen und wieder
einstecken.Brenner muss ohne Gasmangelprogramm starten.
Luftdruckwächter einstellenWerksvoreinstellung: 5 mbar (WG30)
6 mbar (WG40)Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung geprüft bzw.nachgestellt werden. Dazu Differenzdruckmessung zwi-schen den Punkten 1 und 2 durchführen:
1. Druckmessgerät wie im Bild gezeigt installieren.2. Brenner in Betrieb nehmen.3. Stellbereich des Brenners durchfahren.
Dabei Druckverhalten am Druckmessgerät beobachten.4. Den niedrigsten Differenzdruckwert bestimmen.5. 80% des niedrigsten Differenzdruckwertes am Einstell-
rad einstellen.
Beispiel:niedrigster Differenzdruck: __________________ 7,4 mbarSchaltpunkt Luftdruckwächter: _____ 7,4 x 0,8 = 6,0 mbar
Hinweis Anlagenbedingte Einflüsse z.B. durch Abgas-anlage, Wärmeerzeuger, Aufstellraum oderLuftversorgung auf den Luftdruckwächter können eine abweichende Einstellung erforderlich machen.
Gasdruckwächter
Messstelle
5
1
23
456
78
9 10
LGW10A2
Luftdruckwächter
29
Ionisationsstrom messenIst eine Flamme vorhanden, fließt ein Ionisationsstrom.
Ansprechempfindlichkeit des Flammenfühlers: _____ 1 µAMinimal empfohlener Ionisationsstrom: ____________ 5 µA
Messgerät: Vielfachmessinstrument oder Strommesser.Im Servicemodus Nr. 16 wird die Überwachungsqualitätam Display in 3 Stufen angezeigt.
Anschluss: Eine in der Ionisationsleitung angebrachte Steckkupplungdient zum Anschluss des Messgerätes.
Ionisationsstrom messen
Abschließende Arbeiten1. Messergebnisse der Abgasmessung in der
Inspektionskarte eintragen.
2. Einstellwerte in Aufkleber eintragen.
3. Messgeräte entfernen und Brennerhaube montieren.
4. Betreiber über die Bedienung der Anlage informieren.
BrennereinstellungDatum:
Stauscheiben-einstellung: mm
Gaseinstelldruck bei Großlast: mbar
Einstellungen am Feuerungsmanager:
Voreinstellung Luftklappe bei Großlast (P9): °
Punkt G L/A
P0
P1
P2
P3
Aufkleber für Brennereinstellung
5
30
5.4 Funktionsablauf und Schaltplan
2 Sek
2 Sek
2 Sek
P0P1
P8 P9
P0P1
P9
2 Sek max.
2 Sekmax.
ts3 Sek
5 Sek
bu
1 2
TestOFF OFF
Bre
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Luftklappe
Gas
Brennermotor
Luftdruckwächter
Gasdruckwächter
Zündgerät
1.Ventil
2. Ventil
(3. Ventil)
Kesselregler ein
Initialisieren Stellantrieb LK
Stellantrieb Gasdrossel
Beginn Großlast Vorbelüftungszeit
Kleinlast anfahren
Kesselregler aus
Brennermotor ausDichtheitskontrolle
Betriebsbereit(Stand by)
Zündstellung LK und Gas
Betrieb Kleinlaststellung
Gasventil auf
Betrieb über Leistungsregler
Prog.-Schrittim Betriebs-modus GW prüfen
Gas
Prüfzeit DrucklosPrüfzeit Druck
Schaltzeiten
Anlaufwartezeit ( Test ) 3 Sek.Vorbelüftungszeit (von Weishaupt einstellbar) 20 Sek. Sicherheitszeit 3 Sek.Vorzündzeit 2 Sek.Stabilisierungszeit 2 Sek.Nachbelüftungszeit 2 Sek.
Prüfzeit Dichtheitskontrolle (Ventil 1) 16 Sek. Phase 1 (Ventil 2) 8 Sek. Phase 2
Stellantrieblaufzeit im Betriebvoller Stellweg max. 40 Sek.reduzierter Stellweg min. 25 Sek.
Funktionsablauf-Diagramm
Standby, Unterspannung
Standby, Sicherheitskette unterbrochen (Brückenstecker 7 gezogen)
Standby, Warten auf Wärmeanforderung
Standby, Abschaltung über eBus
Standby, Programmierung nicht abgeschlossen
5
F13
X4:3 S2
~
X4:1
LN
T1T2
B4
B5T6
S3
T7T8
X4:2
X4:3
X4:4
X3:3C
X3:3N
X3:11
X3:4
X3:13
X3:8
X3:7
X3:12
X3:5
X3:6
X3:1
2
12
21
33(L2)
(L2)
(L1)
(L1)
(N)
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X4:
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60H
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B1
31
Schaltplan
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Gas
Luft
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32
5.5 Anzeige- und Bedienmodi
Der Feuerungsmanager verfügt außer dem Einstellmodusnoch über• Betriebsmodus (siehe Kap. 5.4)• Infomodus• Servicemodus• Parametriermodus• Fehleranzeige
Anzeige- und Bedienfeld
–weishaupt–
Infomodus Der Infomodus kann nur während des Betriebsmodus beijedem Zustand des Brenners aufgerufen werden. ☞ ca. 0,5 Sek. drücken. Es erscheint am Display eine INFO Nr. und dahinter derentsprechende Anzeigewert.
Um zur nächsten Information zu gelangen:☞ ca. 0,2 Sek. drücken.
Nr. Anzeigewert0 Verbrauchter Brennstoff in m3
(über den Impulszählereingang erfasst) 1 Gesamtbetriebsstunden des Gasbrenners2 –keine Funktion–3 Anzahl der durchgeführten Brenner-
inbetriebsetzungen ( Brennerstarts )4 Software Nr. des Feuerungsmanagers5 Erstelldatum der Software6 Geräte-Nr.7 Prüfdatum des Gerätes8 aktuelle eBUS- Adresse9 Dichtheitskontrolle ON / OFF
10 Aktuelle eBus-Adresse Regler
Nach der Info Nr. 10 oder nach einer Wartezeit von 20Sek. gelangt man zurück zur Anzeige des Betriebsmodus.
Beispiel:Verbrauchter Brennstoff:72 m3
l, m3
ServicemodusDer Servicemodus kann nur während des Betriebsmodusbei jedem Zustand des Brenners aufgerufen werden. ☞ ca. 2 Sek. drücken.Zuerst erscheint in der Symbolleiste für ca. 1,5 Sek. ein i,kurz danach .
Um zur nächsten Serviceinformation zu gelangen:☞ ca. 0,2 Sek. drücken.
Nr. Anzeigewert0 Gasdrossel- und Luftklappenstellung bei P01 P12 P23 P34 P45 P56 P67 P78 P89 P910 zuletzt aufgetretener Fehler 11 vorletzter aufgetretener Fehler12 drittletzter aufgetretener Fehler13 viertletzter aufgetretener Fehler14 fünftletzter aufgetretener Fehler15 sechstletzter aufgetretener Fehler16 Flammenintensität: 00 Keine Flamme
01 Flammensignal schwach➛Prüfen!
02 Flammensignal schwach➛Prüfen!
03 Flammensignal optimal
Nach der Service- Nr. 16, oder nach einer Wartezeit von 20 Sek. gelangt man zurück zur Anzeige des Betriebs-modus.
Beispiel: Gasdrosselstellung bei Betriebspunkt P0 11,4°, Luftklappenstellung 12,1°
5
33
5Parametriermodus (nur für qualifiziertes Fachpersonal)Aufruf nur bei Anzeige OFF möglich.1. Brennerhaube abnehmen.2. Brückenstecker 7 ziehen.
Brenner läuft auf „Stand by”, mit der Anzeige OFF3. gleichzeitig für ca. 2 Sek. drücken.
An der Anzeige erscheint
Um die Werte zu verändern:☞ oder drücken.
Um zum nächsten Parameter zu gelangen:☞ drücken.
Beispiel:Nachbelüftungszeit 28 Sek.
FehleranzeigeDer Feuerungsmanager ist mit einem Störmeldesystemausgerüstet. Die zur Störabschaltung geführte Fehlfunk-tion wird als Fehlercode angezeigt.
Um den Brenner zu entriegeln:☞ drücken (Bei Fernentriegelung Taste S2).
Nr. Fehlermeldung01...15 interner Gerätefehler
(RAM / ROM-Test und Zeitüberwachung)28...32 interner Gerätefehler (in Programmmodulen)70...79 interner Gerätefehler (Unterspannungs- und
Pin-Kurzschlusstest usw.)45...5C interner Gerätefehler
(bei der Berechnung der Kennlinienwerte)20 Luftdruckwächter beim Brennerstart nicht in
Ruhestellung21 Luftdruckwächter hat nicht geschaltet22 Gasdruckwächter hat während der Sicherheits-
zeit nicht geschaltet25 keine Flammenmeldung nach der Sicherheitszeit26 Fremdlicht 27 Flammenausfall im Betrieb42 Abschaltung durch Stecker 743 Ventil 1 bei Dichtheitskontrolle undicht bzw.
Gasdruckwächter fällt nicht ab44 Ventil 2 bei Dichtheitskontrolle undicht60 Schrittmotor Luft fährt Referenzpunkt 0
nicht korrekt an61 Schrittmotor Gas fährt Referenzpunkt 0
nicht korrekt an63 Fehler Laufzeit des Luftantriebes wurde
überschritten64 Fehler Laufzeit des Gasdrosselantriebes wurde
überschritten65 Brennertyp beim Start nicht erkannt66 Steckeranschluss Gasdrosselantrieb nicht
korrekt; Luftstellantrieb bzw. Winkelgetriebe67 allgemeiner Fehler der Schrittmotorsteuerung68 Rückmeldung Stellantrieb Luftklappe fehlerhaft69 Rückmeldung Stellantrieb Gasdrossel
fehlerhaft6A Toleranzfehler am Stellantrieb Luftklappe6B Toleranzfehler am Stellantrieb Gasdrossel6C Schrittansteuerung Stellantrieb Luftklappe
fehlerhaft6D Schrittansteuerung Stellantrieb Gasdrossel
fehlerhaft6E Stellantriebe vertauscht6F Fehler bei der Brennererkennung bzw.
Stellantriebstecker nicht korrekt
Beispiel:Gasdruckwächter hat nicht geschaltet(Anzeige blinkt!)
5.6 Außerbetriebnahme
Bei kurzen Betriebsunterbrechungen(z.B Schornsteinreinigung usw.):☞ Haupt- und Gefahrenschalter für Brenner ausschalten.
Bei längeren Betriebsunterbrechungen:1. Haupt- und Gefahrenschalter für Brenner ausschalten.2. Brennstoff-Absperrorgane schließen.
Nr. Wert0 3 Hinweis auf Parametrierebene
(kann nicht verstellt werden)1 03h, 13H, 33h,
73h, f3h Angabe der eBUS Adresse2 0 bis 25,5 Luftklappenstellung in Standby
Position in Winkelgraden 0...25,5<)4 0 bis 240 Nachbelüftungszeit in Sek.
5 0 oder 1 0 = Fehlerspeicher ist leer1 = Fehlerspeicher enthält Daten.
Um den Fehlerspeicher zu löschen:☞ 2 Sek. gleichzeitig
gedrückt halten.
6 1 bis 255 Faktor für die Brennstoffmengen-erfassung.Einstellen je nach Impulsrate des Zählers.Werkseinstellung: 200
Impulsrate: Impulse des Zählerspro 1m3 (gilt für Niederfrequenz-ausgang NF)
8 10h, 17H, 30h, eBus-Regler-Adresse37h, 70H, 77h, f0h, f7h
9➀ 0 bis 100 Gebläsedrehzahl für Motordauer-lauf im Standby-Betrieb
10➀ Auswahl der GasarmaturON DMV-VEF (2 Gasdruckwächter)OFF W-MV-VEF (1 Gasdruckwächter)
➀ Nur für Brenner mit Drehzahlsteuerung
Nach Parametriercode Nr. 8 oder nach einer Wartezeit von 20 Sek. gelangt man zurück zur Anzeige des Betriebs-modus.
34
Der Brenner wird außer Betrieb -in Störstellung verriegelt-vorgefunden. Anzeige blinkend mit Fehlercode.Bei Störungen müssen zuerst die grundsätzlichen Voraus-setzungen zum ordnungsgemäßen Betrieb kontrolliert wer-den.
❏ Ist Spannung vorhanden?❏ Ist der richtige Gasdruck im Versorgungsnetz
vorhanden und ist der Kugelhahn geöffnet?❏ Sind alle Regelgeräte für Raum- und Kesseltemperatur,
Wassermangelschalter, Endschalter usw. richtig einge-stellt?
Wird festgestellt, dass die Störungsursache nicht an deno.g. Voraussetzungen liegt, so müssen die mit dem Bren-ner zusammenhängenden Funktionen geprüft werden.
Entstören: drücken (Bei Fernentriegelung Taste S2).
Um Schäden an der Anlage zu vermeiden,nicht mehr als 2 Entstörungen hintereinanderdurchführen.Geht der Brenner ein 3. Mal auf Störung: Störungsursache beseitigen.
Die Beseitigung der Störung darf nur von qualifiziertem Personal mit den entsprechenden Fachkenntnissen durchgeführt werden.
Hinweis Die nachfolgende Tabelle gibt nur einen Auszug der möglichen Störungen an. Weitere Fehlercodes siehe Kap. 5.5
GEFAHR
ACHTUNG
Ursachen und Beseitigung von Störungen6
Beobachtung Ursache Beseitigung
Display ohne AnzeigeBrenner ohne Funktion keine Netzspannung vorhanden Netzspannung und Absicherung
prüfen
Sicherung defekt Sicherung austauschen (10 A träge)
Begrenzungseinrichtung vor L1 Sicherheitsbegrenzer zurückstellenam 7-poligen Anschlussstecker hat abgeschaltet
Spannung an der Einspeisung L1 MP-Unterbrechung Unterbruch behebenam 7-poligen Stecker vorhanden, trotzdem keine Anzeige 7-polige Steckverbindung zum Steckverbindung prüfen
Feuerungsmanager nicht richtig eingesteckt
Feuerungsmanager defekt Feuerungsmanager austauschen(siehe Kap. 7.14)
Brenner arbeitet, Steckverbindung am Feuerungsmanager Steckverbindung prüfenaber keine Anzeige am Display fehlerhaft
Display defekt Bedieneinrichtung austauschen
Display zeigt ständig OFF Regelkreis nicht geschlossen prüfen, warum der Regler zwischenT1/T2 am 7-poligen Anschluss-stecker geöffnet ist
Brückenstecker 7 nicht richtig gesteckt Steckverbindung prüfen
Display zeigt OFFUPr Programmierung nicht abgeschlossen Programmierung beenden
Ionisations-ÜberwachungBrennermotor läuft an, Zündung Ionisationsstrom schwankend, Lage der Fühlerelektrode verändern;ist hörbar, normale Flammenbildung, zu niedrig evtl. hohen Übergangswiderstand in dann Störabschaltung Ionisationsleitung und Klemmen be-
seititgen (Klemmen anziehen)
Ionisationsstrom nicht vorhanden Bei ungeerdeten Netzen (Steuertrafo)oder zu niedrig muss der als MP-Leiter verwendete
Pol geerdet werden.
Gas/Luft-Gemisch-Einstellung neu einregulieren nicht in Ordnung (siehe Inbetriebnahme).
Fehleranzeige F 26H Fremdlicht während Vorbelüftungszeit Fremdlicht beseitigen
Flammenfühler defekt Flammenfühler austauschen
Fehleranzeige F 28H Kurzschluss Flammenfühler Kurzschluss beheben
35
6Beobachtung Ursache Beseitigung
BrennermotorBrennermotor läuft nicht mehr Kondensator defekt Kondensator prüfen und Fehleranzeige: F 21H ggf. austauschen
Brennermotor defekt Brennermotor prüfen und ggf. austauschen (siehe Kap.7.7)
Brennermotor läuft nicht an. Luftdruckwächter dauernd geschlossen Luftdruckwächter austauschenAnzeige 2 bleibt je 30 Sek., dann Neustart, nach 5 Startversuchen FehlermeldungFehleranzeige: F 20H
Brennermotor läuft dauernd, Motorrelais defekt Motorrelais austauschenStörabschaltungFehleranzeige: F 20H Feuerungsmanager defekt Feuerungsmanager austauschen
(siehe Kap. 7.14)
StellantriebeStellantriebe werden mehrmals auf Befestigungsschrauben des Befestigungsschrauben etwas lösen.Nullposition gestellt, danach Stellantriebes zu fest angezogen StörabschaltungFehleranzeige: Stellantrieb für Luftklappe oder Stellantrieb austauschenF 60H, F 61H, F 68H, F 69H, F 6fH Gasdrossel fehlerhaft (siehe Kap. 7.8 und Kap. 7.10)
F 66H… Winkelgetriebe schwergängig Winkelgetriebe austauschen.
Luftmangel5x erfolgloser Startversuch Luftdruckwächterkontakt fällt durch Luftdruckwächter richtig einstellen Fehleranzeige: F 21H zu geringen Luftdruck wieder ab ggf. austauschen
Druck- bzw. Unterdruckschlauch defekt Schlauch austauschen
Brennergebläse verschmutzt Gebläserad und Luftkanal reinigen(siehe Kap. 7.6 und 7.7)
Luftdruckwächter defekt Luftdruckwächter austauschen
GasmangelBrennerstart wird nach dem Öffnen des kein Gasdruck vorhanden Brennstoffabsperrorgane öffnen, 1. Magnetventils abgebrochen. z.B. Kugelhahn geschlossen bei längerem Gasmangel Gasmangelprogramm startet: GVU benachrichtigenAnzeige: 16 01 59 Um das Gasmangelprogramm
2 Min. zu unterbrechen:16 00 00 7-poliger Anschlussstecker ziehen
Benner startet erneut und wieder einstecken.Brenner versucht erneut zu starten.
Gasdruckwächter schaltet nicht Gasdruckwächter austauschen
Brennerstart wird nach dem Öffnen Gasdruckabfall beim Öffnen des Filtereinsatz reinigen, des 2. Magnetventils abgebrochen. 2. Magnetventils durch zugesetzte Filter ggf. Austauschen (siehe Kap. 7.12)Gasmangelprogramm startet.
MagnetventilKontrolleuchte am Ventil signalisiert: Ventilspule hat Unterbruch Ventilspule austauschenVentil öffnet nicht (siehe Kap. 7.11)
ZündungKein Zündgeräusch hörbar. Zündelektrodenabstand zu groß Zündelektrode nachstellenStörabschaltung (siehe Kap. 7.5)Fehleranzeige: F 25H
Zündelektrode oder Zündleitung Masseanschluss durch Austausch haben Masseanschluss defekter Bauteile beseitigen
Zündgerät defekt Zündgerät austauschen
Keine Spannung am Stecker Feuerungsmanager defekt Feuerungsmanager austauschendes Feuerungsmanagers (siehe Kap. 7.14)
36
Wartung77.1 Sicherheitshinweise zur Wartung
Unsachgemäß durchgeführte Wartungs- undInstandsetzungsarbeiten können schwere Unfälle zur Folge haben. Personen können dabei schwer verletzt oder getötet werden.Beachten Sie unbedingt nachfolgende Sicherheitshinweise.
PersonalqualifikationWartungs- und Instandsetzungssarbeiten dürfen nur vonqualifiziertem Personal mit den entsprechenden Fach-kenntnissen durchgefürt werden.
Vor allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten:1. Haupt- und Gefahrenschalter der Anlage aus.2. Kugelhahn schließen.3. 7-poliger Anschlussstecker der Kesselsteuerung aus-
stecken.
Nach allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten:1. Funktionsprüfung.2. Überprüfung der Abgasverluste sowie der
CO2-/O2-/ CO-Werte.3. Messprotokoll erstellen.
Gefährdung der BetriebssicherheitInstandsetzungsarbeiten an folgenden Bauteilen dürfennur von dem jeweiligen Hersteller oder dessen Beauftrag-ten an der Einzeleinrichtung durchgeführt werden:• Stellantrieb der Luftklappe• Stellantrieb der Gasdrossel• Flammenfühler• Feuerungsmanager mit Bedien- und Anzeigeeinheit• Gasdruckwächter• Luftdruckwächter
Explosionsgefahr durch unkontrolliert ausströmendesGasAchten Sie beim Aus- und Einbau von Teilen der Gas-strecke auf korrekten Sitz, Sauberkeit und Zustand derDichtungen sowie auf korrektes Anziehen der Befesti-gungsschrauben.
Verbrennungsgefahr!Bestimmte Bauteile des Brenners (z.B.Flammrohr, Brennerflansch, etc.) erwärmensich bei Betrieb. Berührung mit der Haut kannzu Verbrennungen führen.Vor Servicearbeiten abkühlen lassen.
GEFAHR
7.2 Wartungsplan
WartungsintervallDer Betreiber soll die Gasfeuerungsanlage mindestens- einmal im Jahr -durch einen Beautragten der Erstellerfirma oder anderenFachkundigen prüfen oder warten lassen.
Prüfung und Reinigung• Gebläserad und Luftführung (siehe Kap. 7.6)• Zündeinrichtung (siehe Kap. 7.5)• Flammkopf und Stauscheibe (siehe Kap. 7.4)• Filtereinsatz (siehe Kap. 7.12)• Luftklappe (siehe Kap. 7.6)• Stellantrieb / Verbund (siehe Kap. 7.8 und 7.10)• Flammenfühler
Funktionsprüfung• Inbetriebgehen des Brenners mit Funktionsablauf
(siehe Kap. 5.4)• Zündeinrichtung• Luftdruckwächter• Gasdruckwächter• Flammenüberwachung• Dichtheitsprüfung der Gasarmaturen (siehe Kap. 4.6)• Armaturen entlüften (bei Austausch; siehe Kap. 5.2)
GEFAHR
37
77.3 Mischeinrichtung aus- und einbauen
Ausbau1. Flammenfühler bzw. Ionisationsleitung 3 abziehen.2. Zündkabel 1 vom Zündtransformator abziehen.3. Schrauben 4 lösen.4. Mischeinrichtung 2 aus dem Gehäuse ziehen
(leichte Drehbewegung).
EinbauExplosionsgefahr!Durch falschen Sitz der Dichtung 5 kann bei Brennerbetrieb Gas unkontrolliert aus-strömen.Beim Einbau der Mischeinrichtung auf korrek-ten Sitz und Sauberkeit der Dichtung achten.Ggf. Dichtung erneuern.Bei Inbetriebnahme mit Lecksuchspray ab-sprühen und auf Dichtheit prüfen
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Mischeinrichtung aus- und einbauen
GEFAHR ➄
➀
➁
➂
➃
➃
➃
➃
1 Zündkabel2 Mischeinrichtung3 Flammenfühler
4 Kombi-Torx-Schraube5 Dichtung
7.4 Mischeinrichtung einstellen
Der Abstand Stauscheibe – Flammrohrvorderkante (Maß S1) lässt sich im montierten Zustand nicht messen.Zur Prüfung Mischeinrichtung ausbauen und Maß L messen.
1. Mischeinrichtung ausbauen (siehe Kap. 7.3)2. Einstellschraube 2 verdrehen, bis Anzeigebolzen
1 bündig mit Mischkammergehäuse ist (Skalenstellung “0” bzw. Maß X = 0 mm).
3. Mitnehmer 4 nach Einstellen von Maß L mit Klemm-schrauben 3 fixieren.
Einstellmaße WG30:Maß X __________________________________ 0 mmMaß L __________________________________ 400 mm Maß S1 __________________________________ 20 mm
Einstellmaße WG40:Maß X __________________________________ 0 mmMaß L __________________________________ 508 mm Maß S1 __________________________________ 25 mm
Hinweis Nach dem Lösen der Klemmschraube mussdie Lage der Elektroden bzw. Gasbohrungenkontrolliert werden (Kontrollmaß K).
Kontrollmaß KWG30 __________________________________ 63 mmWG40 __________________________________ 70 mm
Mischeinrichtung einstellen
L
X
L
➂
➁➃➀
➄
1 Anzeigebolzen2 Einstellschraube3 Klemmschraube
4 Mitnehmer5 Stauscheibe6 Flammrohr
S1➅
ca. 32°
K
38
7.6 Serviceposition des Gehäusedeckels
Die Serviceposition des Gehäusedeckels ermöglicht:• die Reinigung des Luftkanals und des Gebläserades• den Zugang zur Luftklappe• den Aus- und Einbau des Gebläsemotors
Hinweis Wird der Brenner um 180° gedreht montiert, ist die Serviceposition nicht möglich.
1. Mischeinrichtung ausbauen (siehe Kap. 7.3)2. Kabelstecker Nr. 4 (Zündtransformator) abziehen.3. Abdeckung 1 entfernen und alle Kabelstecker
abziehen.4. Verbindungsschläuche 3 abziehen.5. Schrauben 2 lösen, dabei Gehäusedeckel festhalten.6. Gehäusedeckel in die Haltevorrichtung 4 einhängen.
Der Einbau des Gehäusedeckels erfolgt in umgekehrterReihenfolge.
Serviceposition des Gehäusedeckels
➀
➃
➁
➂
1 Abdeckung2 Kombi-Torx-Schraube
3 Verbindungsschläuche4 Haltevorrichtung
77.5 Zündelektrode und Fühlerelektrode einstellen
☞ Mischeinrichtung ausbauen (beachte Kap. 7.3)Einstellmaße Zündelektrode siehe Bild.
Die Einstellung der Fühlerelektrode kann bei Bedarf durch Verdehen und Abstand verändern den Anlagen-bedingungen angepasst werden.
Einstellmaße Zündelektrode
1,5...2ca. 32°
1,5...2
1 Zündelektrode mit 4,0 mm Stecker-ø2 Fühlerelektrode mit 6,3 mm Stecker-ø
1
2
39
7.7 Gebläserad und Gebläsemotor aus- und einbauen
Ausbau1. Gehäusedeckel in Serviceposition bringen
(siehe Kap. 7.6)2. Gewindestift 3 lösen.3. Gebäserad abziehen.4. Stecker Nr. 3 ziehen.5. Schrauben 1 lösen, dabei Motor festhalten.6. Motor vom Gehäusedeckel abnehmen.
EinbauDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.☞ Passfeder 2 beachten!☞ Gebläserad durch Drehen von Hand auf Freigängigkeit
prüfen.
Gebläsemotor und Gebläserad aus- und einbauen
➀
➁
➂
➀
1 Innen6kt.-Schraube2 Passfeder3 Gewindestift
7.8 Stellantrieb der Luftklappe aus- und einbauen
Ausbau1. Stecker 5 am Feuerungsmanager abziehen.2. Schrauben 1 lösen.3. Stellantrieb mit Halteplatte 2 und Welle 3 abnehmen.
Luftklappe öffnet sich durch Federkraft.
EinbauBeschädigung des Stellantriebes! Nabe des Stellantriebes darf nicht von Handoder mit Werkzeug gedreht werden.
1. Brückenstecker Nr.7 ziehen.2. Stecker 5 am Feuerungsmanager einstecken.3. Brenner unter Spannung setzen.
Feuerungsmanager prüft Stellantrieb und fährt Referenzpunkt an.
4. Brenner spannungslos schalten.5. Welle 3 in Stellantrieb stecken.6. Zeiger 4 des Winkelgetriebes mittels Schrauben-
dreher (Nut im Zeiger!) auf “0” stellen und in dieserStellung halten.
7. Welle in die Sternnut am Zeiger einführen.8. Stellantrieb befestigen.9. Brückenstecker Nr.7 einstecken.
Hinweis Bei Austausch Stellantrieb “Luft” verwenden.
Stellantrieb Luftklappe aus- und einbauen
➀
➂
➄
➁
➃
1 Kombi-Torx-Schraube2 Halteplatte3 Welle
4 Zeiger5 Stecker
ACHTUNG
7
40
7.9 Winkelgetriebe der Luftklappe aus- und einbauen
Ausbau1. Stellantrieb der Luftklappe ausbauen (siehe Kap. 7.8)2. Schrauben 1 lösen.3. Winkelgetriebe 3 abnehmen.
Einbau1. Welle 2 der Luftklappe im Uhrzeigersinn bis Anschlag
drehen und halten.2. Winkelgetriebe einsetzen, dabei Welle in Sternnut ein-
führen.3. Schrauben 1 einsetzen und anziehen.
Winkelgetriebe aus- und einbauen
➀ ➂
➁
1 Kombi-Torx-Schraube2 Welle3 Winkelgetriebe
7.10 Stellantrieb der Gasdrossel aus- und einbauen
Ausbau1. Stecker 1 am Feuerungsmanager abziehen.2. Schrauben 2 lösen.3. Stellantrieb herausnehmen.
EinbauBeschädigung des Stellantriebes! Nabe des Stellantriebes darf nicht von Handoder mit Werkzeug gedreht werden.
1. Brückenstecker Nr.7 ziehen.2. Stecker 1 am Feuerungsmanager einstecken.3. Brenner unter Spannung setzen.
Feuerungsmanager prüft Stellantrieb und fährt Referenzpunkt an.
4. Brenner spannungslos schalten.5. Stellantrieb um ca. 15° nach links gedreht einsetzen,
dabei Welle 3 in Sternnut einführen.6. Schrauben 2 einsetzen und anziehen.7. Brückenstecker Nr.7 einstecken.
Hinweis Bei Austausch Stellantrieb “Gas” verwenden.
Stellantrieb der Gasdrossel aus- und einbauen
15°
➀
➂
➁
1 Stecker2 Kombi-Torx-Schraube3 Welle
ACHTUNG
7
41
Spulenwechsel am DMV
Ausbau1. Sicherungslack über Senkkopf-Schraube 1 entfernen
und Schraube lösen.2. Zyl.-Schraube 2 lösen.3. Kappe 3, Metallplatte 4 .4. Spule 5 ggf. auswechseln.
Dabei Magnet-Nr. und Spannung unbedingt beachten!
EinbauDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.Beachten Sie:☞ Bei Wiederinbetriebnahme Funktionsprüfung
durchführen.
Spulenwechsel am DMV
➀ ➁
➂
➃
➄
➅
1 Senkkopfschraube2 Zyl.-Schraube3 Kappe
4 Metallplatte5 Spule
77.11 Spule am W-MF / DMV austauschen
Spulenwechsel am W-MF
Ausbau1. Kappe aufschrauben.2. Spule austauschen.
Dabei Magnet-Nr. und Spannung unbedingt beachten!
EinbauDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.Beachten Sie:☞ Bei Wiederinbetriebnahme Funktionsprüfung
durchführen.
Spulenwechsel am W-MF
Filtereinsatz am Gasfilter aus- und einbauen
Ausbau1. Schrauben 1 lösen.2. Deckel 2 abnehmen.3. Filtereinsatz 3 herausnehmen.4. O-Ring 4 im Deckel prüfen und gegebenenfalls
erneuern.
Hinweis Reinigung des Filtereinsatzes möglich durchSpülen mit Wasser (max. 40°C), ausblasen,ausklopfen, absaugen.
Brandgefahr!Filtergehäuse nicht mit Staubsauger reinigen.In den Armaturen verbliebenes Gas kann ein-gesaugt werden und sich entzünden.
Einbau1. Filtereinsatz sorgfältig einlegen.2. Eventuell neuen O-Ring einsetzen.3. Deckel aufsetzen.4. Schrauben einsetzen und anziehen.5. Dichtheitskontrolle durchführen (siehe Kap. 4.6).6. Armaturen entlüften (siehe Kap. 5.2).
Filtereinsatz am Gasfilter aus- und einbauen
➀
➂
➁
➃
1 Innen6kt.-Schraube2 Deckel
3 Filtereinsatz4 O-Ring
GEFAHR
42
7.12 Filtereinsatz aus- und einbauen
Filtereinsatz am W-MF aus- und einbauen
Ausbau1. Gaskugelhahn schließen.2. Schrauben lösen.3. Deckel abnehmen.4. Filtereinsatz herausnehmen.5. Dichtung im Deckel prüfen und gegebenenfalls
erneuern.
Einbau1. Filtereinsatz sorgfältig einlegen.2. Dichtung einsetzen, dabei auf korrekten Sitz achten.3. Deckel aufsetzen.4. Schrauben einsetzen und anziehen.5. Dichtheitskontrolle durchführen (siehe Kap. 4.6).6. Armaturen entlüften (siehe Kap. 5.2).
Filtereinsatz am W-MF aus- und einbauen
7
43
7.14 Feuerungsmanager aus- und einbauen
Ausbau1. Alle Steckerverbindungen lösen.2. Schrauben 1 lösen.3. Feuerungsmanager nach oben schieben und vom
Gehäusedeckel entfernen.
EinbauDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis Wird der Feuerungsmanager ausgetauscht,muss der Brenner neu einreguliert werden. Beider Voreinstellung den Luftklappenöffnungs-winkel bei Großlast vom Aufkleber entnehmen.Dadurch wird die bisherige Einteilung der Zwischenlastpunkte erreicht.
Feuerungsmanager aus- und einbauen
➀
1 Kombi-Torx-Schraube T20
BrennereinstellungDatum:
Stauscheiben-einstellung: mm
Gaseinstelldruck bei Großlast: mbar
Einstellungen am Feuerungsmanager:
Voreinstellung Luftklappe bei Großlast (P9): °
Punkt G L/A
P0
P1
!
7.13 Feder am Druckregelgerät aus- und einbauen
Ausbau1. Schutzkappe 1 entfernen. 2. Durch Drehen der Verstellspindel 2 gegen den Uhrzei-
gersinn die Feder entspannen. Bis gegen den Anschlag drehen.
3. Komplette Verstelleinrichtung 3 abschrauben.4. Feder 4 entnehmen.
EinbauDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.Beachten Sie:☞ Klebeschild für neue Feder auf das Typenschild kleben.
Feder am Druckgerät aus- und einbauen
➀
➁
➂
➃
1 Schutzkappe2 Verstellspindel
3 Verstelleinrichtung4 Feder
7
44
Mischeinrichtung “Auf”Mischeinrichtung “Zu”
8.1 Brennerausstattung
8.2 Arbeitsfeld
Brenner Feuerungs- Motor Stellantrieb Zündgerät Gasdruck- Luftdruck- Display Flammen-Typ manager Luft / Gas wächter wächter fühler
WG30…/1-C W-FM20 ECK05/F-2 STE 4,5 W-ZG 01 GW50 A5/1 LGW 10 A2 AM20.02 IonisationAusf. ZM-LN 230V, 50Hz Air/Gas
28801/min0,42kW, 2,6AKond. 12µF
WG40…/1-A W-FM20 ECK 06/F-2 STE 4,5 W-ZG01 GW50 A5/1 LGW 10 A2 AM20.02 IonisationAusf. ZM-LN 230V, 50Hz Air/Gas
29001/min0,62kW, 4,0AKond. 16µF
Brennertyp WG30N/1-C, Ausf. ZM-LN WG30F/1-C, Ausf. ZM-LNFlammkopf WG30/1-LN WG30/1-LNWärmeleistung 40...350 kW 60...350 kW
0 50 100 150 200 250 300 350 400
-1,0
0
1,0
2,0
3,0
-1,5
-0,5
1,5
2,5
3,5
0,5
0 50 100 150 200 250 300 350 400
-1,0
0
1,0
2,0
3,0
-1,5
-0,5
1,5
2,5
3,5
0,5
Feue
rrau
mdr
uck
[ mba
r ]
Feue
rrau
mdr
uck
[ mba
r ]
Brennerleistung [ kW ] Brennerleistung [ kW ]
Brennertyp WG40N/1-A, Ausf. ZM-LN WG40F/1-A Ausf. ZM-LNFlammkopf WG40/1-LN WG40/1-LNWärmeleistung 55...550 kW 80...550
0 50 100 150 200 250 300 350
-1
1
3
5
7
-2
0
4
6
8
2
400 450 500 550 0 50 100 150 200 250 300 350
-1
1
3
5
7
-2
0
4
6
8
2
400 450 500 550
Feue
rrau
mdr
uck
[ mba
r ]
Feue
rrau
mdr
uck
[ mba
r ]
Brennerleistung [ kW ] Brennerleistung [ kW ]
Arbeitsfelder sind geprüft nach EN 676.Die Leistungsangaben sind bezogen auf 0 m Aufstellungs-höhe.Je nach Aufstellungshöhe ist eine Leistungsreduzierungvon ca. 1 % pro 100 m über NN zu berücksichtigen.
Technische Daten 8
45
Temperatur Luftfeuchtigkeit Anforderungen bzgl EMV Niederspannungsrichtlinie
Im Betrieb: Im Betrieb: Richtlinie 89/336/EWG Richtlinie 73/23/EWG-15°C…+40°C keine Betauung EN 61 000-6-1 EN 60335Transport/Lagerung: max. 80% rel. Feuchte EN 61 000-6-4-20…+70°C Transport/Lagerung:
max. 95% rel. Feuchte
8.4 Elektrische Daten
8.5 Zulässige Umgebungsbedingungen
WG30Netzspannung ______________________________ 230 VNetzfrequenz _____________________________ 50/60 HzLeistungsaufnahme Start ____________________ 720 VA
Betrieb __________________ 550 VAStromaufnahme ______________________________ 2,8 AExterne Gerätesicherung __________6,3A; max. 10A träge
WG40Netzspannung ______________________________ 230 VNetzfrequenz _____________________________ 50/60 HzLeistungsaufnahme Start ___________________ 1050 VA
Betrieb __________________ 950 VAStromaufnahme ______________________________ 4,2 AExterne Gerätesicherung __________________ 10A träge
max. 16A träge bei Motorrelais
8.3 Zulässige Brennstoffe
Erdgas E Erdgas LLFlüssiggas B/P
8
8.6 Abmessungen
Maße in mmTyp I1 I2 I3 I4 b1 b2 b3 h1 h2 h3 h4 d1 d2 d3 d4 Rp α°
WG30 166 480 62 197 420 226 196 460 112 226 342 127 M8 170 - 186 130 1 1/2” 45°
WG40 235 577 72 235 450 245 207 480 120 245 360 154 M10 186 - 200 160 1 1/2” 45°
h4
h3
b2
b3 d2
d3
d4
h1
RP
h2
l2 l1
l 4
l 3
b1
d1
46
8
1
23
a
bc1
d
c2 ef
gh
4 5
c2
ef
gh
8.7 Armaturen
Armaturen Nennweite 3/4” bis 1 1/2” mit Mehrfachstellgerät W-MF
a Armaturenflanschb Doppelnippelc1 Flansch Mehrfachstellgerätc2 Flansch Mehrfachstellgerätd Mehrfachstellgerät
e Doppelnippelf Bogeng Doppelnippelh Kugelhahn
Gasarmaturen (ca. Maße in mm)
R 1 2 3 4 5
3/4” = 221 82 200 / 188* 132 150 / 138*1” = 254 88 223 / 203* 138 173 / 153*1 1/2” = 267 143 297 / 265* 183 257 / 225*
* ohne TAE
Armaturen AnbauteileR a b c1 c2 d e f
3/4” 1 1/2” 1 1/2” x 80 507-1 1/2” 507-3/4” W-MF 507 3/4” x 50 3/4”1” 1 1/2” 1 1/2” x 80 512-1 1/2” 512-1” W-MF 512 1” x 50 1”11/2” 1 1/2” 1 1/2” x 80 520-1 1/2” 520-1 1/2” W-MF 512 1 1/2” x 80 1 1/2”
Armaturen AnbauteileR g h
3/4” 3/4” x 100 3/4”1” 1” x 100 1”11/2” 1 1/2” x 120 1 1/2”
47
a Armaturenflanschb Doppelnippelb1 Reduktionsnippelc Druckregelgerätd Doppelnippele Flansch Doppelmagnetventil
f Doppelmagnetventilg Doppelnippelh Winkeli Doppelnippelk Filterl Kugelhahn
Hinweis Bei Armaturen Nennweite DN65 und DN80 werden die Anbauteile lose geliefert.Maßangaben siehe Techn. Arbeitsblätter
Armaturen AnbauteileR a b b1 c d e1
2” 1 1/2” 1 1/2” x 80 2” 1 1/2” FRS 520 2” x 80 520-2”
Armaturen AnbauteileR f g h i k l
2” 520/11 2” x 80 2” 2” x 160 WF 520/1 2”
h
lge k
gi
45
III
IIIIIIIII
II
I III
III
IIIIIIIII
III
f
ed
a
ge
hi
k
lg
b/b1c
1
2
3
Gasarmaturen (ca. Maße in mm)
R 1 2 3 4 5
2” = 532 138 648 / 600* 218 568 / 520*
* ohne TAE
Armaturen Nennweite 2" mit Doppelmagnetventil DMV
8.8 Gewichte
Brenner WG30 ca. 28 kgBrenner WG40 ca. 35 kgGehäusedeckel mit Motor ca. 13,6 kg(Serviceposition)
Armaturen (3/4”) ca. 6,0 kg(1”) ca. 9,0 kg(1 1/2”) ca. 11,5 kg(2”) ca. 17,5 kg DN65 und DN80 siehe Techn.
Arbeitsblätter
8
48
Legende:QN = Kesselleistung [ kW ]η = Wirkungsgrad [ % ]Hi = Heizwert [ kWh/m3 ]Hi,B = Betriebsheizwert [ kWh/m3 ]
f = UmrechnungsfaktorPBaro. = Barometrischer Luftdruck [ mbar ]PG = Gasdruck am Zähler [ mbar ]tG = Gastemperatur am Zähler [ °C ]
Gasdurchsatzberechnung
Luftdruck im JahresmittelMittlere geodätische Höhe von 1 51 101 151 201 251 301 351 401 451 501 551 601 651 701
des Versorgungsgebietes bis 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750
Luftdruck im Jahresmittel ü.N.N. mbar 1016 1013 1007 1001 995 989 983 977 971 965 959 953 947 942 936 930
950 956 962 967 973 979 985 991 997 1003 1009 1015 1021 1027 1033 1036
0 0,9378 0,9437 0,9497 0,9546 0,9605 0,9664 0,9724 0,9783 0,9842 0,9901 0,9961 1,0020 1,0079 1,0138 1,0197 1,02272 0,9310 0,9369 0,9427 0,9476 0,9535 0,9594 0,9653 0,9712 0,9770 0,9829 0,9888 0,9947 1,0006 1,0064 1,0123 1,01534 0,9243 0,9301 0,9359 0,9408 0,9466 0,9525 0,9583 0,9642 0,9700 0,9758 0,9817 0,9875 0,9933 0,9992 1,0050 1,00796 0,9176 0,9234 0,9292 0,9341 0,9399 0,9457 0,9514 0,9572 0,9630 0,9688 0,9746 0,9804 0,9862 0,9920 0,9978 1,00078 0,9111 0,9169 0,9226 0,9274 0,9332 0,9389 0,9447 0,9504 0,9562 0,9619 0,9677 0,9734 0,9792 0,9850 0,9907 0,9936
10 0,9047 0,9104 0,9161 0,9209 0,9266 0,9323 0,9380 0,9437 0,9494 0,9551 0,9609 0,9666 0,9723 0,9780 0,9837 0,986612 0,8983 0,9040 0,9097 0,9144 0,9201 0,9257 0,9314 0,9371 0,9428 0,9484 0,9541 0,9598 0,9655 0,9711 0,9768 0,979614 0,8921 0,8977 0,9033 0,9080 0,9137 0,9193 0,9249 0,9306 0,9362 0,9418 0,9475 0,9531 0,9587 0,9644 0,9700 0,972816 0,8859 0,8915 0,8971 0,9017 0,9073 0,9129 0,9185 0,9241 0,9297 0,9353 0,9409 0,9465 0,9521 0,9577 0,9633 0,966118 0,8798 0,8854 0,8909 0,8955 0,9011 0,9067 0,9122 0,9178 0,9233 0,9289 0,9344 0,9400 0,9456 0,9511 0,9567 0,959420 0,8738 0,8793 0,8848 0,8894 0,8949 0,9005 0,9060 0,9115 0,9170 0,9225 0,9281 0,9336 0,9391 0,9446 0,9501 0,952922 0,8679 0,8734 0,8788 0,8834 0,8889 0,8944 0,8998 0,9053 0,9108 0,9163 0,9218 0,9273 0,9327 0,9382 0,9437 0,946424 0,8620 0,8675 0,8729 0,8775 0,8829 0,8883 0,8938 0,8992 0,9047 0,9101 0,9156 0,9210 0,9265 0,9319 0,9373 0,9401
Gas
tem
pera
tur t
G[°
C]
1 mbar = 1 hPa = 10,20 mm WS 1 mm WS = 0,0981 mbar = 0,0981 hPa
Gesamtdruck PBaro. + PGas [mbar] ➞
➞
Damit die Belastung des Wärmeerzeugers richtig eingestellt werden kann, muss der Gasdurchsatz vorher bestimmt werden.
Umrechnung von Norm- in BetriebszustandDer Heizwert (Hi) von Brenngasen wird in der Regel aufden Normzustand bezogen angegeben (0°C, 1013 mbar).
Beispiel:Höhe über N.N = 500 mBarometrischer Luftdruck PBaro. lt. Tab. = 953 mbarGasdruck PG am Zähler = 20 mbarGesamtdruck Pges (Bo+PG) = 973 mbarGastemperatur tG = 10 °CUmrechnungsfaktor f lt. Tabelle = 0,9266Kesselleistung QN = 450 kWWirkungsgrad η (angenommen) = 90 %Heizwert Hi = 10,35 kWh/m3
Normvolumen:
QNVN =
η • Hi
Betriebsvolumen
VN QNVB = oder VB =
f η • Hi,B
Messzeit in Sekunden für 1m3 Gasdurchsatz
3600 • 1 [ m3 ]Messzeit [ s ] =
VB [ m3/h ]
Den Tabellenwerten liegt folgende vereinfachte Formel zu-grunde:
PBaro + PG 273f = •
1013 273 + tG
Der Feuchtigkeitsgehalt des Gases ist vernachlässigbarklein und deshalb in den Tabellenwerten nichtberücksichtigt. Die Tabelle berücksichtigt Umrechnungs-faktoren im Niederdruckbereich (bis >100 mbar).Die Faktoren können ebenfalls nach nebenstehender For-mel ermittelt werden.
Bestimmung des Umrechnungsfaktors f
450VN = → VN ≈ 48,3 m3/h
0,90 • 10,35
48,3VB = → VB ≈ 52,1 m3/h
0,9266
Messzeit, wenn 1m3 am Gaszähler abgelesen werden:
3600Messzeit = –––––– → Messzeit ≈ 69 s
52,1
AnhangA
49
Verbrennungskontrolle
Damit die Anlage umweltfreundlich, wirtschaftlich undstörungsfrei arbeitet, sind bei der Einregulierung Abgas-messungen notwendig.
Beispiel CO2-Wert einstellen
Gegeben: CO2 max. = 12%
Bei CO-Grenze (≈100 ppm) gemessen: CO2 gem. = 11,5%
CO2 max. 12ergibt die Luftzahl: λ ≈ = ≈ 1,04
CO2 gem. 11,5
Um einen sicheren Luftüberschuss zu gewährleisten, Luftzahl um 15…20% erhöhen (Verschmutzung der Ansaugluft, Schwankungen der Ansauglufttemperatur unddes Kaminzuges, usw. sind in die Berechnung miteinzu-beziehen):
1,04 + 0,15 = 1,19
Einzustellender CO2-Wert bei Luftzahl λ = 1,19 und 12% CO2 max. :
CO2 max. 12CO2 ≈ = ≈ 10,1 %
λ 1,19
Der CO-Gehalt darf dabei nicht größer als 50 ppm sein.
Abgastemperatur beachtenDie Abgastemperatur für die Großlast (Nennlast) ergibtsich aus der Brenner-Einstellung auf die Nennbelastung.
Für die Kleinlast ergibt sich die Abgastemperatur aus demeinzustellenden Regelbereich. Bei WW-Kesselanlagensind hierzu die Angaben des Kesselherstellers besonderszu beachten. In der Regel ist hier eine Kleinlast einzustellen,die im Bereich von 50 - 65% der Nennlast liegt (z.T. sinddiese Angaben auf dem Kesseltypenschild). Bei WLE liegtdiese Kleinlast in der Regel noch höher. Auch hier sind besonders die Angaben des Lufterhitzer-Herstellers zu beachten.
Außerdem muss die Abgasanlage so ausgeführt sein, dassSchäden durch Kondensation in den Abgaswegen vermie-den werden (außer säurefeste Kaminanlagen).
Abgasverluste bestimmenDen Sauerstoffgehalt des Abgases sowie die Differenz zwischen Abgas- und Verbrennungslufttemperatur ermit-teln. Dabei Sauerstoffgehalt und Abgastemperatur zeit-gleich in einem Punkt messen. Anstelle des Sauerstoffgehaltes kann auch der Kohlen-dioxidgehalt des Abgases gemessen werden. Die Temperatur der Verbrennungsluft wird in der Nähe derAnsaugöffnung gemessen.
Die Abgasverluste werden bei Messungen des Sauerstoff-gehaltes nach der Beziehung
A2qA = (tA - tL) • ( +B)
21 – O2
berechnet. Wird anstelle des Sauerstoffgehalts der Kohlendioxidgehalt gemessen, erfolgt die Berechnungnach der Beziehung
A1qA = (tA - tL) • ( +B)
CO2
Es bedeuten:qA = Abgasverlust in %tA = Abgastemperatur in °CtL = Verbrennungslufttemperatur in °CCO2 = Volumengehalt an Kohlendioxid
im trockenen Abgas in %O2 = Volumengehalt an Sauerstoff
im trockenen Abgas %
Erd- Stadt- Kokerei- Flüssiggas undgas gas gas Flüssiggas/
Luftgemische
A1 = 0,37 0,35 0,29 0,42A2 = 0,66 0,63 0,60 0,63B = 0,009 0,011 0,011 0,008
Heizwerte und CO2 max. (Richtwerte) verschiedener Gasarten
Gasart Heizwert Hi CO2 max.MJ/m3 kWh/m3 %
1. GasfamilieGruppe A (Stadtgas) 15,12…17,64 4,20…4,90 12…13Gruppe B (Ferngas) 15,91…18,83 4,42…5,23 10
2. GasfamilieGruppe LL (Erdgas) 28,48…36,40 7,91…10,11 11,5…11,7Gruppe E (Erdgas) 33,91…42,70 9,42…11,86 11,8…12,5
3. GasfamiliePropan P 93,21 25,99 13,8Butan B 123,81 34,30 14,1
Die unterschiedlichen maximalen CO2-Gehalte beim Gasversorgungsunternehmen erfragen.
A
50
StichwortverzeichnisAA SeiteAbgastemperatur 49Abgasverlust 49Anlauftest 9Anschlussdruck 18, 22, 23Anschlussstecker 17Anzeigebolzen Stauscheibe 21Arbeitsfeld 44Armaturen 46, 47
Dichtheitsprüfung 16Entlüften 18Funktionsschema 9Installationsbeispiel 13, 14, 15
Aufstellungshöhe 45Ausmauerung 12
BBedienfeld 10Brennermontage 12Brennermotor 44
Anschluss 31Ausbau 38
Brennstoffe 45
CCheckliste Erstinbetriebnahme 19CO2 49
DDichtheitskontrolle 9Dichtheitsprüfung 16Differenzdruckmessung 28Display 10
EEinbaulage 13Einstelldiagramm 20Einstelldruck 22, 23Einstellmaße 37Einstellschraube Stauscheibe 21Elektroanschluss 17Entlüftung 18Entriegelung 33
FFehleranzeige 33Fernentriegelung 31Feuerraumdruck 23, 44Feuerungsmanager 8, 25, 44
Anschluss 17, 31Ausbau 43
Filtereinsatz 42Flammenfühler 8, 29, 31Flammkopf 12, 44Fließdruck 22, 23Fühlerelektrode 38Funktionsablauf 30Funktionsprüfung 25Funktionsschema Gasarmaturen 9
G SeiteGasanschlussdruck 18Gasarmaturen 46, 47
Dichtheitsprüfung 16Entlüften 18Funktionsschema 9Installationsbeispiel 13, 14, 15
Gasarten 49Gasartumstellung 7Gasbetrieb 7Gasdrossel Stellantrieb 40, 44Gasdruckwächter 8, 44
Anschluss 17, 31Einstellen 28Installation 13, 14, 15
Gasdurchsatz 48Gasfilter 42Gasleitung 18Gasmangelprogramm 9Gebläserad 38Gerätesicherung 31, 45Gewährleistung 5Gewichte 47Großlast 26
HHaftung 5Heizwert 22, 23, 49
IInbetriebnahme 19Infomodus 32Ionisationsstrom 29
KKleinlast 24, 27, 49
LLeistungsaufnahme 45Luftdruckwächter 8, 44
Anschluss 17, 31Einstellen 28
Luftklappe Stellantrieb 39, 44Winkelgetriebe 40
Luftklappeneinstellung 20Luftüberschuss 49
MMagnetspule 41Maße 45Mehrfachstellgerät
Dichtheitsprüfung 16Funktionsschema 9Installationsbeispiel 13, 14, 15Messstellen 16, 17Spulenwechsel 41
Messstellen 16, 17Mischeinrichtung 37Montage 11Motor 32, 38, 44Motorschütz 17
51
AN SeiteNetzspannung 45Netzspannungsüberwachung 9Normvolumen 48
OO2 49
PParametriermodus 33Programmablauf 9Prüfdruck 16
RReinigen 6, 34
SSchaltplan 31Schaltzeiten 30Servicemodus 32Serviceposition 38Sicherheitshinweise 6, 11, 18, 34Spule 41Stauscheibeneinstellung 20, 21, 37Stellantriebe 8, 31, 39, 40, 44Störungen 34
TTypenschlüssel 8
UUmgebungsbedingungen 45
VVerbrennungskontrolle 49Voreinstellung 20
WWärmeerzeuger 12Wartung 36Winkelgetriebe 40Wobbeindex 22, 23
ZZündelektrode 38Zündgerät 44Zündlast 27Zwischenlastpunkte 26
Max Weishaupt GmbHD-88475 Schwendi
Weishaupt in Ihrer Nähe?Adressen, Telefonnummern usw.finden sie unter www.weishaupt.de
Druck-Nr. 83048901, Sept. 2007Änderungen aller Art vorbehalten. Nachdruck verboten.
Produkt Beschreibung Leistung
W-Brenner Die millionenfach bewährte Kompakt-Baureihe: Sparsam, bis 570 kWzuverlässig, vollautomatisch. Öl-, Gas- und Zweistoff-brenner für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbe-betriebe. Als purflam Brenner wird Öl nahezu rußfrei verbrannt und NOx-Emissionen nachhaltig reduziert.
monarch® und Der legendäre Industriebrenner: Bewährt, langlebig, bis 10.900 kWIndustriebrenner übersichtlich. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner für
zentrale Wärmeversorgungsanlagen.
multiflam® Brenner Innovative Weishaupt-Technologie für Großbrenner: bis 12.000 kWMinimale Emissionswerte besonders bei Leistungen über ein Megawatt. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner mit patentierter Brennstoffaufteilung.
WK-Industriebrenner Kraftpakete im Baukastensystem: Anpassungsfähig, bis 18.000 kWrobust, leistungsstark. Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner für Industrieanlagen.
Thermo Unit Die Heizsysteme Thermo Unit aus Guss oder Stahl: bis 55 kWModern, wirtschaftlich, zuverlässig. Für die umwelt-schonende Beheizung von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Brennstoff: Wahlweise Gas oder Öl.
Thermo Condens Die innovativen Gas-Brennwertgeräte mit SCOT-System: bis 1.200 kWEffizient, schadstoffarm, vielseitig. Ideal für Wohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser. Und für den großen Wärmebedarf als bodenstehende Gas-Brennwertkessel mit bis zu 1200 kW Leistung (Kaskade).
Wärmepumpen Das Wärmepumpenprogramm bietet Lösungen für die bis 130 kWNutzung von Wärme aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser. Die Systeme sind geeignet für Sanierung oder Neubau.
Solar-Systeme Gratisenergie von der Sonne: Perfekt abgestimmte Komponenten, innovativ, bewährt. Formschöne Flachdachkollektoren zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung.
Wassererwärmer / Das attraktive Programm zur TrinkwassererwärmungEnergiespeicher umfasst klassische Wassererwärmer, die über ein Heiz-
system versorgt werden und Energiespeicher, die überSolarsysteme gespeist werden können.
MSR-Technik / Vom Schaltschrank bis zur Komplettsteuerung von Gebäudeautomation Gebäudetechnik – bei Weishaupt finden Sie das
gesamte Spektrum moderner MSR Technik. Zukunftsorientiert, wirtschaftlich und flexibel.