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1 4Flamingos pHakten 2. Quartal 2014
Themen dieser Ausgabe:
pHaktenNewsletter des 4Flamingos Verlages, Rheine - ohne Nebenwirkungen, Arzt oder Apotheker
2. Quartal 2014
April 2014
Verwirrung um das Cholesterin: Von Eiern und Statinen 2Schokolade:erst durch Mikroben gesund 4
ADHS – ein fehlerhaftes Paradigma 5
Todesopfer durch Medikamente, Vitamine und Kriege - ein Vergleich 6Vitaminzusätze machen dick 7
Das Rezept dees Monats: Drei Säfte gegen Gelenkschmerzen 8
Pestizide und Parkinson 9
Mai 2014
Die Fabrikation des Wahnsinns: Die Pseudowissenschaft der modernen Psychiatrie 10
Das Rezeptc des Monats:Grüne Smoothies zum Ausprobieren 17
Honig gegen Antibiotikaresistenzen 18
Juni 2014
Krill Öl: Das revolutionäre „gute“ Fett, das die Gesundheit von Herz, Gehirn, Knochenund Gelenken fördert 20 Rheumatoide Arthritis: Chinesisches Heilmittel hält Vergleich mit Methotrexat stand 22Stress in der Krankenpflege kostet Patienten das Leben 23Harvard Universität: Milchprodukte gehören NICHT zu einer gesunden Ernährung 24Das Rezept des Monats: Auberginen-Curry 25Enkel – gut fürs Gehirn 25
24Flamingos pHakten 2. Quartal 2014
April 2014
Liebe Leser
Ich habe es schon früher gesagt und werde es wiedersagen: Klinische Studien sind nicht das, was sie zu seinvorgeben – zumindest immer dann nicht, wenn es umdie veröffentlichten Ergebnisse dieser Studien geht.
Letztes Jahr hat der „Kreuzritter der klinischen Trans-parenz”, Dr. Ben Goldacre in einem Artikel der New YorkTimes in klaren und einfachen Worten über die infamenTaktiken der Pharmaindustrie berichtet. Er sagte: Wirftman eine Münze wirft, und verbirgt das Ergebnis immerdann, wenn die „Zahl“ kommt, sieht es so aus, als obdas Ergebnis immer „Kopf“ wäre.
Und genau das ist es, was die Pharmaindustrie bei denmeisten ihrer Studien macht. Nach Dr. Goldacres Mei-nung berichtet Sie nur über die Hälfte ihrer Forschungs-arbeit … und ich kann Ihnen versichern, dass man inden nicht veröffentlichten Studien kaum gute Nachrich-ten findet.
Nur “Kopf”, niemals “Zahl”
Das Medikament Tamiflu dürfte den meisten der pHak-ten-Leser bekannt sein. Es handelt sich dabei um dasantiviral wirkende Mittel, das angeblich die Dauer einerGrippeinfektion verkürzen kann. Im Kielwasser der ge-fälschten Schweinegrippeepidemie haben sich zahlrei-che Regierungen, darunter auch Großbritannien und dieUSA für mehrere Milliarden mit Tamiflu eingedeckt.
Die Schweinegrippeepidemie stelle sich - wie bekannt- als Farce heraus. Aber was ist mit dem Tamiflu? Nun,2012 schrieb ein Tamiflu-Forscher im British MedicalJournal (BMJ), dass alle Länder, die ihre Lager mitTamiflu gefüllt hatten, ihr Geld zurückverlangen sollten.
Die Affäre Tamiflu hat von Anfang an zum Himmel ge-stunken. Zum einen haben zwei Ghostwriter zugege-ben, verschiedene Tamiflu-Studien „verfasst“ zu haben,in denen sie die Wahrheit verdreht und manipuliert hat-ten, um eine Tamiflu-Botschaft in ihre Arbeit einzubet-ten.
Sobald das ans Tageslicht gekommen war, nahmen sichrenommierte Wissenschaftler der Cochrane Collabo-ration ihre Analyse der veröffentlichten Tamiflu-Studiennoch einmal vor. Aber der Tamiflu-Hersteller Roche lehn-te es ab, alle verfügbaren Studien herauszurücken. Dasbrachte die Forscher des BMJ zu der Aussage, dassder Beleg für die Wirksamkeit von Tamiflu so lange fehlt,bis Roche alle Daten freigegeben hat.
Denn in den 1990er Jahren hatte Roche mindestens 8Studien über Tamiflu bestellt (und auch bezahlt). Undals sie die Ergebnisse dieser Studien erhielten, schlos-sen sie diese in einen großen Panzerschrank – ein pas-sendes Beispiel für Dr. Goldacres Metapher vom Spielum Kopf und Zahl.
Jetzt erst und durch ständig steigenden Druck veranlassterlaubte Roche einer Expertengruppe einen Blick aufdie weggeschlossenen Studienergebnisse. Und wasdiese Experten da herausfanden, war vielleicht einSchock – aber weiß Gott keine Überraschung:
- Tamiflu reduziert nicht die Wahrscheinlichkeit, dassein mit dem Grippevirus Infizierter zusätzlicheernste Komplikationen entwickelt,
- Bei älteren und kranken Personen, die ein erhöhtesKomplikationsrisiko haben, war das Tamifluunwirksam
Was würde die Öffentlichkeit mehr erfahren, wenn manden Druck auf Roche noch weiter erhöhen würde?
Wenn ich solche Dinge lese, kann ich nur noch meinenKopf schütteln – bei Ausbruch der so genanntenSchweinegrippe-Epidemie 2009 haben wir mehrfach vorden Gefahren von Tamiflu und der Tatsache gewarnt,dass dieses Medikament niemals richtig getestet wor-den war. Damals hat man uns der Panikmache bezich-tigt.
5 Jahr später und die Wahrheit tröpfelt uns entgegen,wie aus einem undichten Wasserhahn. Und wissen Siewas? Es ist zu spät, jetzt noch etwas dagegen zu tun.Tamiflu hat seinen Schaden angerichtet. Zu den häufigauftretenden Nebenwirkungen dieses Medikamentsgehören Übelkeit und Erbrechen (wie bei einer „richti-gen“ Grippe!) Bei Kindern kann Tamiflu Krampfanfälle,Verwirrtheit und „anomales Verhalten“ auslösen.
Überraschender Weise ist Tamiflu immer noch auf demMarkt … und wenn Sie immer noch nicht glauben, waswir gesagt haben, dann können die BMJ-HerausgeberSie vielleicht überzeugen – weil sie keinen überzeugen-den Grund dafür gefunden haben, dass Sie diesesMedikament einnehmen sollten.
Quellen„The news about Tamiflu: it doesn’t work“ David H. Newman, M.D.,Huffpost Healthy Living, www.huffingtonpost.comThe Truth About Tamiflu Is Slowly Coming Out, Daily Health e-Alert,
3. 03. 2014
Verwirrung um das Cholesterin: Von Eiernund Statinen
Was Ihnen Ihr Arzt nicht über Cholesterin berichtet
Mehr als 16 % der Bürger westlicher Länder leiden un-ter zu hohen Cholesterinwerten -wenn man sich an derDefinition - 240 mg/dl - des amerikanischen Centersfor Disease Control and Prevention (CDC) eines erhöh-ten Cholesterinwerts orientiert. Bei 200 mg/dL beginntdie Grenze, sagen sie. . Diese erhöhten Cholesterin-werte, so die Behörden setzen die Menschen einemerhöhten Risiko eines Herzinfarkts aus, der Todesur-sache Nummer 1 in der westlichen Welt. Diese „Tatsa-che” treibt Millionen von Verbrauchern dazu, cholesterin-senkende Statine einzunehmen, um ihre Werre so nied-rig wie möglich zu halten.
Aber was wäre, wenn diese Tatsachen nicht stimmen?
3 4Flamingos pHakten 2. Quartal 2014
Wie einige Experten Vermuten werden Statine zu schnellund zu oft verordnet und könnte dazu Führen dass dieCholesterinwerte bei den Anwendern in einen gefähr-lich niedrigen Bereich gelangen.
Führen hohe Cholesterinwerte zu Herzinfarkten?
Tatsächlich ist das Cholesterin - wie hier schon mehr-fach dargestellt - ein essentieller Stoff unseres Köpers,den dieser benutzt, um Zellmembranen, Steroid-hormone, Vitamin D und die Gallensäuren herzustel-len, die er zur Fettverdauung benötigt. Unser Gehirnbraucht Cholesterin, um regelrecht zu funktionieren, wieauch das Immunsystem. Wenn eine Zelle beschädigtwird, braucht sie Cholesterin, um repariert werden zukönnen.
Die Überproduktion von Cholesterin ist die Reaktionunseres Körpers auf Entzündungen, um die Heilung undReparatur von Zellen zu unterstützen. Wenn Sie alsohohe Cholesterinwerte haben, sind vermutlich auch IhreEntzündungswerte erhöht. Darüber später mehr.
Viele Menschen sind der fälschlichen Vorstellung erle-gen, dass Cholesterin f etwas grundsätzlich schlechtesist, aber tatsächlich ist das Cholesterin gut für den Kör-per und unverzichtbar für unser Überleben. Unglückli-cherweise gilt die so genannte „Lipidhypothese“, diebehauptet, dass Nahrungsmittel mit einem hohen Ge-halt an gesättigten Fettsäuren ihre Cholesterinwerte indie Höhe treiben, wodurch Ihre Arterien verstopft undHerzinfarkte ausgelöst werden, in hohem Maße als wis-senschaftlich valide und hat dazu geführt, dass sich dieDesinformation über das Cholesterin in der Öffentlich-keit ungestört ausgebreitet hat. Aber eben dieseLipidhypothese ist stark mit Fehlern behaftet.
In seinem Buch „The Cholesterol Myths“ erläutert derAutor, Uffe Ravnskov, MD, PhD , dass Ancel Keys, derdie Untersuchungen durchführte, auf denen dieLipidhypothese basiert, handverlesene Daten verwen-dete, um seine These zu beweisen, dass Länder mitdem höchsten Konsum von tierischen Fetten, die höch-ste Häufung von Herz- und Kreislaufleiden aufweisen.
Wie Dr. Ravnskov zeigte, waren die Länder in KeysUntersuchung handverlesen und jene, die nichtzeigten, dass der Verzehr großer Mengen von tieri-scher Fette zu einer Häufung von Herzinfarktenführen, wurden aus der Untersuchung ausgeschlos-sen, was zu verdrehten und falschen Informationenführte. Eine aktuelle Untersuchung kam sogar zu demErgebnis, dass es absolut keine Zusammenhängezwischen dem Verzehr gesättigter Fettsäuren (dieangeblich die Cholesterinwerte hochtreiben sollen)und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bestehen. DieAutoren schreiben:
„Nach der klassischen Ernährung-Herz-Therapiebedingt eine hohe Zufuhr von gesättigte Fettsäurenund Cholesterin sowie eine geringe Zufuhr vonmehrfach ungesättigten Fettsäuren eine Erhöhungder Cholesterinwerte und des Risikos für koronareHerzerkrankungen (KHK).“
Dennoch konnten nur wenige Bevölkerungsstudienmit Ausnahme der Transfettsäuren und der Omega3-Fettsäuren einen Zusammenhang zwischenirgendwelchen Fetten aus der Nahrung belegen.
Die verfügbaren Beweise aus Kohortenstudien undrandomisierten Kontrolluntersuchungen sind unzu-verlässig und reichen nicht aus, um Urteile über diesubstantiellen Einflüsse der Nahrungsfette auf dasKHK-Risiko zu fällen. ... Es besteht vermutlich keindirekter Zusammenhang zwischen Fettzufuhr undKHK-Risiken.“
Bedeutet das, dass man wieder Eier essen kann?
Wenn Sie Eier bisher gemieden haben, weil sie fürch-ten, dass dadurch Ihre Cholesterinwerte ansteigenkönnten, gibt es keinen Grund mehr,. weiter auf diesengesunden Proteinlieferanten zu verzichten. Denn zumeinen ist es nicht der Verzehr von Cholesterin (odercholesterinreichen Nahrungsmitteln), der für erhöhteCholesterinwerte verantwortlich ist. Nach Aussage desHarvard Health Letters ist es ein Mythos, dass allesCholesterin aus den Eiern in Ihrem Blut und Ihren Ge-fäßen landet.
„Bei den meisten Menschen gelangt nur ein sehr gerin-ger Teil des Cholesterins aus der Nahrung bis in dasBlut,“ schreibt der Harvard Health Letter. Die einzigegrößere Untersuchung über die Auswirkungen des Eier-konsums auf Herzerkrankungen - aber nicht auf dieCholesterinspiegel oder andere Marker - hat keine Zu-sammenhänge zwischen den beiden gefunden.
Eier sind zudem ein hervorragender Lieferant für ge-sunde Nährstoffe, darunter Cholin, ein B-Vitamin, dashelfen könnte, Ihr Risiko für Herzerkrankungen, Krebs,Demenz und andere Leiden zu senken. Das Eigelb istzudem Lieferant der am besten verfügbaren Form vonLutein, einem gelblichen Karotenoid, das vor vielen Er-krankungen - vom Krebs zum grünen Star und von vder Makuladegeneration bis zum Altern - schützen kann.
Ist es wahr, dass der Verzehr von Eiern zu einem Herz-infarkt führen kann? Nein,. auf keinen Fall! Die einzigeUntersuchung, die sich mit eine möglichen Verbindungzwischen Eiern und Herzinfarkten beschäftigt hat, fandkeine entsprechenden Hinweise.
Was ist nun tatsächlich ein hoher Cholesterinwert?
Dabei lassen die Indizien nicht nur erkennen, dass ge-sättigte Fette keine Herzerkrankungen durch erhöhteCholesterinwerte auslösen, es gibt zudem erheblicheVerwirrung darüber, was „erhöhte Cholesterinwerte“überhaupt sind.
Die American Heart Association meint dazu: „Etwa dieHälfte der amerikanischen Erwachsenen haben [Cho-lesterin-] Werte,m die zu hoch sind (200 mg/dl odermehr) und etwa jeder Fünfte US-Bürger hat Werte inder Hochrisiko-Zone (240 mg/dl oder höher.“
Die Biochemikerin und Lipidexpertin Mary Enig, PhDhingegen schreibt in der Zeitschrift der Weston A. PriceFoundation:
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„Serumcholesterinspiegel zwischen 200 und 240 mg/dl sind normal. Diese Werte sind immer normalgewesen. Bei älteren Frauen sind auch Serum-cholesterinspiegel die weit über diesen Werten liegen,noch als normal anzusehen. Und es hat sich gezeigt,dass sie mit einer erhöhten Lebensspanne inVerbindung stehen.“
Seit 1984 sind in den USA und Westeuropa diese nor-malen Werte behandelt worden, als handele es sichum Hinweise auf eine bestehende aktuelle bzw. einezukünftige Erkrankung .
Das bedeutet, dass zahllose US-Bürger oder West-europäer unnötiger Weise cholesterinsenkende Medi-kamente einnehmen, weil sie glauben, ihre Cholesterin-werte wären gefährlich erhöht, obwohl das nicht der Fallist. Nach Meinung von Dr. Joseph Mercola sind „ ...dieGesamtcholesterinspiegel vollkommen wertlos zur Be-stimmung Ihres Herzinfarktrisikos, wenn sie nicht über330 mg/dl betragen.“
Statine: Schädigt das Allheilmittel der modernen Me-dizin ihre Gesundheit?
Cholesterinsenkende Medikament, als Statine bekannt,gehören zu dem am häufigsten verordneten Medika-menten. Sie erzielen ihre Wirkung durch die Blockadeeines Enzyms, das unser Körper zur Cholesterin-synthese benötigt. Neben der Senkung der Choleste-rinspiegel können diese Medikamente, zu denen Lipitor,Zocor, Mevacor, Pravachol, Crestor und andere gehö-ren, auch dem Körper helfen, Cholesterin wieder zuabsorbieren, das sich auf den Gefäßwänden abgesetzthat und so eine weitere Blockade der Arterien zu ver-hindern.
Aber obwohl diese Mittel tatsächlich die Cholesterin-werte senken, bleibt die Frage, ob sie tatsächlich dasHerzinfarktrisikos verringern oder nicht.
So analysierte z, B. nach Informationen der ZeitschriftBusiness Week James M. Wright, ein Arzt und Profes-sor der Universität von British Columbia die Belege jah-relanger Statin-Studien und war überrascht, Daten vonPatienten zu finden, die Statine eingenommen hatten,obwohl bei ihnen keine Anzeichen für eine Herz undGefäßerkrankung vorlagen.
Er fand keine Vorteile bei Personen von 65 Jahren undmehr, egal wie stark ihre Cholesterinwerte gesenktworden waren und ebenfalls keinerlei Vorteile bei Frau-en jeden beliebigen Alters. Er beobachtete einen leich-ten Rückgang in der Zahl der Herzinfarkte bei Männernmittleren Alters, die Statine erhalten hatten. Aber selbstbei dieser Personengruppe kam es zu keiner allgemei-nen Verringerung der Gesamttodesfälle oder von Er-krankungen die einen Krankenhausaufenthalt erforder-ten - trotz einer Reduktion des „bösen“ Chole-sterins.“Viele Menschen nehmen etwas ein, das keineVorteile bietet, sich aber riskant auswirken kann“, sagtWright
Die Business Week erläutert weiter, dass die Vorteileder Statine häufig vollkommen verschwinden, wenn mandas „Kleingedruckte“ in den Studiendaten genauer stu-diert. So gibt es eine Darstellung des PharmakonzernsPfizer, nach der 3 % der Patienten, die ein Placebo ein-genommen haben, eine Herzinfarkt erleiden, in derGruppe der Patienten, die das Statin Liptor erhaltenhatte, betrug der Anteil dieser „nur“ 2 %. „Diese Zahlenbedeuten, dass pro 100 Personen in der Studie, die 3,5Jahre dauerte, 3 % der Teilnehmer, die ein Placebo und2 % derer, die das Statin erhalten hatten, einen Herzin-farkt erlitten.
Die Differenz, die man dem Medikament anrechnete?Ein Herzinfarkt unter 100 Teilnehmern weniger. Um alsoeiner einzigen Person einen Herzinfarkt zu ersparen,mussten 100 Personen über 3,5 Jahre Liptor einneh-men. Oder anders ausgedrückt: 99 Personen gab eskeinen messbaren Vorteil. Und schon relativiert sich dieWirkung dieser Wundermittel!
Und dabei kommt noch hinzu, dass diese Mittel aucherhebliche Nebenwirkungen haben.
Der Konsum großer Mengen von Fast Food kann inIhre Körper chronische Entzündungen auslösen, wasIhren Organismus dazu bringt, mehr Cholesterin zu pro-duzieren. Wenn Sie als wirklich Ihre Cholesterinwertesenken wollen - schon der Verzicht auf Fast Food unddie Linderung der grundlegenden Infektionen wäre einweiser erster Schritt.
Nach einem der enthüllendsten Bücher über die wah-ren Nebenwirkungen der Statine hat eine Analyse ausdem American Journal of Cardiovascular Drugs die Zahlvon 900 Studien ergeben, die sich mit den Nebenwir-kungen von Statinen beschäftigen.
„Muskelprobleme sind die bekanntesten Nebenwirkun-gen von Statinen,“ berichtete Beatrice Golomb, MD,PhD, Privtadozentin an der Universität Kalifornien in SanDiego und Koautorin dieser Analyse EurekAlert. „Aberauch kognitive Störungen und periphere Neuropathien,Schmerzen oder Taubheitsgefühle in Fingern oder Ze-hen werden ebenfalls häufig erwähnt.“
Weitere Nebenwirkungen umfassen Erhöhungen derBlutzuckerwerte, Probleme an den Sehnen und eineErhöhung der Leberenzyme, die permanente Leber-schäden nach sich ziehen können. Aufgrund dieserGefahr müssen die Anwender dieser Medikamen-te.ständig ihre Leberfunktion überprüfen lassen. Übel-keit, Durchfälle, Bauchschmerzen, Verstopfung, Kopf-schmerzen und Hautausschläge sidn weitere bekann-te Nebenwirkungen.
Außerdem ist bekannt, dass Statine die Produktion wich-tiger Nährstoffe wie z. B. Dem Coenzym Q 10 im Kör-per blockieren können, das wichtig für Herz- und Muskel-funktionen ist. Wenn die Coenzym Q 10-Spiegel sin-ken, was bei den Anwendern von Statinen nichts au-ßergewöhnliches ist, kann es zu Herzversagen kom-men.
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Was kann man nun für gesunde Cholesterinwertetun?
Erinnern Sie sich noch an die Zusammenhänge zwi-schen Entzündungen und Cholesterin? Unser Körperproduziert vermehrt Cholesterin, wenn er chronish ent-zündet ist. Was aber ist die Ursache für diese Entzün-dungen?
Der Verzehr großer Mengen von Fast Food kannzu einer chronischen Entzündung führen, was
den Körper veranlasst, mehr Cholesterin zuproduzieren. Wenn Sie Ihre Cholesterinwertesenken wollen, verzichten Sie auf Fast Food.
Diese Linderung der grundlegenden Infektionenwäre ein weiser erster Schritt.
Entzündungen entstehen oft auf dem Boden einer man-gelhaften Ernährung und dem Konsum von denatu-rierten Nahrungsmitteln bzw. einem Mangel an gesun-der Rohkost. Wen Sie z, B, häufig und viel Fast Foodverzehren, haben Sie möglicherweise erhöhte Entzün-dungswerte, da Zucker, Alkohol, Brot, Transfettsäurenund rotes Fleisch zu den entzündungsfördernden Nah-rungsmitteln gehören.
Diese entzündlicher Tendenzen stellen deswegen eineProblem dar, weil sich entzündliche Prozesse schnellerin Ihrem Muskeln, Gelenken und im Bindegewebe fest-setzen können. Chronische Entzündungen gehören zuder wichtigsten Ursachen zahlreicher - körperlicher undgeistiger - Leiden wie z, B. auch koronare Herz-erkrankungen.
Wenn Sie also daran interessiert sind, Ihr Herz ohneden Einsatz von Medikamenten gesund zu erhalten, istdie Verringerung der entzündlichen Prozesse im Kör-per ein hervorragender erster Schrit, da dadurch auchdie Cholesterinwerte wieder in den gesunden Bereichgelangen. Ein Paar Tipps, wie sie das erreichen kön-nen, folgen hier:
- Achten Sie auf eine gesunde Ernährung mit einemgroßem Anteil von frischem Obsts un Gemüse.Meiden Sie denaturierte Speisen und kaufen Sievollwertige Nahrungsmittel wann immer es möglichist, Fast Food sollte nur ein äußerst seltenerGenuss (???) sein oder gar nicht auf Ihren Speise-plan auftauchen. Rohkost sollte einen regelmäßi-gen Teil, Ihrer Ernährung ausmachen.
- Treiben Sie regelmäßig Sport
- Rauchen Sie nicht
- Beherrschen Sie den Stress in Ihrem Leben
- Begrenzen Sie den Konsum von Alkohol
- Entgjften Sie regelmäßig Ihre Körper: Es gibtHinweise, dass Herz- und Kreislauferkrankungen(wie auch andere chronische Leiden) durch eineAnsammlung von Schwermetallen und anderenToxinen im Körper ausgelöst oder verschlimmertwerden können. Natürliche Entgiftungsproduktekönnen Ihnen helfen, Ihren Körper von toxischenMetallen und Giften zu befreien. Fragen Sie Ihren
Arzt und/oder Heilpraktiker
Diese Maßnahmen werde Ihnen helfen, die Aktivität derchronischen Entzündungen in Ihrem Körper zureduzierenh und so Ihre Cholesterinwerte in einen opti-malen Bereich zu bringen - ganz ohne Medikamente!
QuellenDietary Fat and Coronary Heart Disease: Summary of Evidence fromProspective Cohort and Randomised Controlled Trials, Annals ofNutrition & Metabolism;55:173-201 [PDF];http://www.karger.com/Article/Abstract/229002American Heart Association; Good vs. Bad Cholesterol,http://www.heart.org/HEARTORG/Conditions/Cholesterol/AboutCholesterol/Good-vs-Bad-Cholesterol_UCM_305561_Article.jspMary G. Enig, PhD, Cholesterol and Heart Disease: A Phony Issue,WestonAPrice.orgSaturday, 30 Juni 2001http://www.westonaprice.org/know-your-fats/cholesterol-and-heart-disease-a-phony-issueJosef Mercola, The Cholesterol Myth That Is Harming Your Health,Making Sense of Your Cholesterol Numbers, Mercolla.com, 10 Au-gust 2010;http://articles.mercola.com/sites/articles/archive/2010/08/10/making-sense-of-your-cholesterol-numbers.aspx#_edn19John Carey, Do Cholesterol Drugs Do Any Good? BusinessWeek.com, 16. Januar, 2008;http://www.businessweek.com/stories/2008-01-16/do-cholesterol-drugs-do-any-goodFirst comprehensive paper on statins’ adverse effects released,EurekAlert.org, 26. Januar 2009,ht tp: / /www.eureka ler t .org/pub_releases /2009-01/uoc—fcp012609.phpStatin adverse effects : a review of the literature and evidence for amitochondrial mechanism, American Journal of CardiovascularDrugs;8(6):373-418http://www.ncbi.nlm.nih.gov/ CDC.gov Cholesterol Facts, 16. 10.2012; http://www.cdc.gov/cholesterol/facts.htmEgg Nutrition and Heart Disease : Eggs aren’t the dietary demonsthey’re cracked up to be, Harvard Health Letter Juli 2006;
http://www.health.harvard.edu/press_releases/egg-nutrition
Geheimnis der Schoko-Stoffe gelüftet
Schokolade: erst durch Mikroben gesund
Bestimmte Darmbakterien spalten Pflanzenstoffe imKakao, sodass der Mensch sie nutzen kann
Sich ab und zu ein Stückchen (Bitter-)Schokolade zugönnen, ist gesund. Das war schon länger bekannt. Jetzthaben Forscher herausgefunden, worauf das Geheim-nis der Schoko-Stoffe beruht.
Ernährungsexperten raten davon ab, ganz auf Schoko-lade zu verzichten - obwohl sie viel Fett und in derVollmilchvariante jede Menge Zucker enthält. Der Grundsind gesunde Pflanzenstoffe aus der Kakaobohne, dievor allem in dunkler Bitterschokolade stecken.
Bislang war lediglich bekannt, dass Schokolade gesundfür die Gefäße ist und so etwa Demenz vorbeugen undden Blutdruck senken kann. Wie die Süßigkeit das be-werkstelligt, war Forschern bislang unklar.
Darmkeime tun sich an Schokolade gütlich
Diese Lücke schließen nun Wissenschaftler um JohnFinley von der Louisiana State University mit einer Stu-die: „Die guten Mikroben im Darm“, erklärt MitautorinMaria Moore, „laben sich an der Schokolade, vergärensie und produzieren dabei entzündungshemmende Stof-
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fe.“ Zu den „guten“ Darmkeimen zählten Bifido- undandere Milchsäurebakterien.
„Werden diese Substanzen vom Körper absorbiert, lin-dern sie Entzündungen im Gewebe des Herz-Kreislauf-Systems - was das Langzeitrisiko eines Schlaganfallsverringert“, erklärt Studienleiter Finley.
„Nette“ Bakterien spalten Antioxidantien für uns auf
Um der Schokolade ihr gesundes Geheimnis zu ent-locken, bauten die Forscher einen künstlichen Darm-trakt, den sie mit verschiedenen Kakaopulvern fütter-ten. Kakao enthält verschiedene sekundäre Pflanzen-stoffe wie Catechin und Epicatechin, die zu den Poly-phenolen gehören.
Knoblauch verstärkt die gesunde Schoko-Wirkung
Ohne die Hilfe seiner mikroskopisch kleinen Untermie-ter könnte der menschliche Darm sie aber nicht oderkaum aufnehmen. Deshalb empfiehlt Finleys Team,Bitterschokolade am besten mit präbiotischen Lebens-mitteln zu kombinieren, die den nützlichen Milchsäure-kulturen als Nahrung dienen. Die guten Mikroben drän-gen dann schädliche Darmkeime zurück und verhin-dern so Blähungen oder Verstopfung.
Sogenannte Präbiotika stecken zum Beispiel in rohemKnoblauch oder Topinambur. Der Mensch selbst kanndie Ballaststoffe nicht verwerten, die Bakterien im Darmaber tun sich daran gütlich.
ADHS – ein fehlerhaftes Paradigma, das aufdie Seelen einer Generatrion projiziert wurde
In unserem aktuellen Gesundheitssystem, wo sich derEinsatz von rezeptpflichtigen Medikamenten vervielfachthat, wird es immer wichtiger, die Diagnosen der medi-zinischen Experten zu hinterfragen. Ebenso wichtig istes, seinen eigenen Glauben an die Pharmakologie alsLösung für alle gesundheitlichen Probleme in Frage zustellen, mit denen wir uns konfrontiert sehen. Und: Wirmüssen alle jene Etiketten hinterfragen, die wir uns undunsern Kindern anheften.
Jedes neunte Kind erhält heute das Etikett AHDS
In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich mit Hilfeder institutionalisierten westlichen Medizin ein äußerstirreführendes Paradigma ins öffentliche Bewusstseingeschlichen. Diese fehlerhafte Geisteshaltung bewikrt,dass zahllosen Kindern das Etikett ADHS angeheftetwird, ein Kürzel, das für die so genannte Aufmerk-samkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung steht. Diesekünstlich dabrizierte „Störung“ hat sich im 21. Jahrhun-dert zu einer wahren Medikamentenorgie gewandelt undmacht immer mehr Kinder von gefährlichen wesens-verändernden pharmakologischen Drogen abhängig.Die ADHS, erstmals 1980 vom Diagnostic and StatisticalManual (DSM) des amerikanischen Psychiater-verbandes als „Aufmerksamkeitsstörung“ geprägt, hatsich seitdem explosionsartig vernehrt. Wurden 2003noch 7,8 % der Kinder mit dem Etikett ADHS versehen,stiegen die Zahlen i, Jahre 2011 bereits auf 11 Prozent.
Heute wird dieses Paradigma bereits in das Gehirn je-des neunten Kindes implantiert. Zwei Drittel der so dia-gnostizierten Kinder sind Jungen, Hier zeigt sich einalarmierender Trend zur Fehldiagnose, vor ellem wennMedikamente wie Ritalin oder Adderall verordnet wer-den. Je mehr Kinder diese Mittel erhalten, desto früherwerden sie eine Toleranz gegenüber diesen Medika-menten entwickeln, die in eine gefährliche Spirale derAbhängigkeit münden kann.
Ein Buch des Neurologen Richard Saul beleuchtetdie Situation neu
Das neue Buch mit dem Titel: ADHD Does Not Exist:The Truth About Attention Deficit and Hyperactivity Dis-order (ADHS existiert nicht - die wahren Gründe fürAufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität) stelltdie Kulmination von Dr. Sauls Erfahrungen eines hal-ben Jahrhunderts in der Behandlung von Patienten dar.
Saul sagt: „Nicht ein einziges Individuum - noch nichteinmal eine Person, der es unmöglich erscheint, auf-merksam zu sein oder still zu sitzen - ist von der Stö-rung betroffen die AHDS genannt wird, wie wir sie zurZeit definieren.
Saul hat beobachtet, wie zahllose Patienten zu ihm ka-men denen man das Etikett AHDS bereits angeheftethatte. Er erkannte grundlegende Problem, die man ohnedas AHDS - Etikett und der daraus resultierenden Me-dikation der Patienten lösen kann.
Personen mit einer verkürzten Aufmerksamkeitsspannestellten sich Saul vor und behaupteten, unter AHDS zuleiden. Wie er sagte kommen diese Personen in seineSprechstunde, haben sich mental schon selbst die Dia-gnose gestelltb und bitten um die Verordnung einesMedikaments wie Ritalin oder Adderall.
„AHDS ist eine gute Entschuldigung“, so Saul. „Die Dia-gnose kann zu einer leicht erreichbaren Krücke wer-den. Darüber hinaus bringt die AHDS-Diagnose beson-ders für Erwachsene ein attraktives Element mit sich:Es kann aufregender sein, sich als Beteiligter vieler Din-ge zu selben Zeit zu sehen, als in einer langweiligenSpur zu verharren.“
Wie Saul konstatiert, verordnen seine medizinischenKollegen zu schnell die anregenden Präparate Adderalloder Ritalin, nur weil ihre Patienten den Kriterien einer„Zwei-Minuten-Checkliste“ entsprechen.
Sauls Methode: Die individuelle Situation und die Sym-ptome der Patienten ohne Medikamente zu behandeln
Wie Dr. Saul annimmt, besteht die fiktive AHDS in Wirk-lichkeit aus einer Sammlung vo Symptomen,. ist selbstaber keien Krankheit. Er glaubt, man müsse die Dia-gnose AHDS aus dem Diagnostic and Statistical Manu-al (DSM) der American Psychiatric Association strei-chen. Seiner Ansicht nach sollten die Symptome ganz-heitlich angegangen werden. Anstatt Hyperaktivität,Zappeln oder einen Mangel an Konzentration als einSyndrom oder einen „Krankheitsklumpen“ zu betrach-ten, weist Sau, auf Ursachen, Methoden und alternati-
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ve Lösungen für die Personen hin, die um Konzentrati-on und Aufmerksamkeit kämpfen.
Ajs Beispiel beschreibt Saul der New York Post denFall eines Mädchens, das wegen einer AHDS behan-delt wurde, da sie in der Klasse störte. weil sie nicht dieTafel sehen konnte. Am Ende benötigte sie einfach nureine Brille - und keine Medikamente!
QuellenLance Johnson, ADHD: A false paradigm projected onto the mindsof a generation, naturalnews.com 2. März 2014;h t t p : / / w w w . n a t u r a l n e w s . c o m /z044134_ADHD_false_paradigm_children.htmlDoctor: You Don’t Have ADHD. No One Does, The LibertarianRepublic,http: / / thel ibertarianrepubl ic.com/doctor-dont-adhd-one/#ixzz2xAAuI6sZ Kyle Smith, ADHD does not exist; The New York Post, 4. Januar2014, http://nypost.com/2014/01/04/adhd-does-not-exist/Scientific studies on Attention Deficit Hyperactivity Disorder,Science.Naturalnews.com,h t t p : / / s c i e n c e . n a t u r a l n e w s . c o m /Attention_Deficit_Hyperactivity_Disorder.html
Todesopfer durch Medikamente, Vitamineund Kriege - ein Vergleich
Natürlich wollen wir alle, dass uns die medizinischeWissenschaft jederzeit die beste aller möglichen Wel-ten garantiert.
Und selbstverständlich muss auch diese beste allermöglichen Welten ihr Feinmde haben — die Quack-salber, die uns unwirksamen Hokus-Pokus verkaufen.
Schauen wir uns dazu ein Paar pHakten an
Wie auch wir in den pHakten schon mehrfach gezeigthaben, betätigt sich das Medizinkartell auf dem Gebietdes schweren gewerbsmäßigen Betruges, indem sieihre Medikamente als sicher und wirksam darstellen -wenn diese Mittel tatsächlich und mit der Präzision ei-nes Uhrwerks große Mengen an Personen verstümmeltund getötet haben.
Ein Beispiel dafür: die Analyse “Is US Health Really theBest in the World?” von Frau Dr. Barbara Starfield(Joural of the American Medical Association, JAMA,26. Juli 2000). in dem sie enthüllt hat, dass dem ameri-kanische Medizinsystem jährlich 225.000 Personen zumOpfer fallen - 106.000 davon als direktes Resultat vonMedikamenten
Inzwischen gibtz es einee weitere Studie, die zwei Jah-re früher ion derselben Zeitschrift (JAMA)vom 15. April1998 mit dem Titel “Incidence of Adverse DrugReactions in Hospitalized Patients.” (Häufigkeit vonunerwünschten Medikamentennebenwirkungen unterKrankenhauspatienten) veröffentlicht wurde. Auch die-se Untersuchung gibt Anlass zur Beunruhigung.
Die Autoren unter Leitung von Jason Lazarou analy-sierten 39 Untersuchungen über Krankenhauspatienten.Personen, denen man im Krankenhaus Medikamenteverabreicht hatte, oder die ins Krankenhaus aufgenom-men worden waren, weil sie unter Medikamenten litten,die ihnen ihre Hausärzte verordnet hatten, passiert Fol-gendes:
- Jedes Jahr sterben in den USA zwischen 76.000und 137.000 Krankenhauspatienten als direkte
Folge der (dort verabreichten) Medikamente
- Darüber hinaus treten jährlich bei 2,2 Millionen
Krankenhauspatienten schwere unerwünchste
Nebenwirkungen auf Medikamente auf.
Die Autoren schreiben: „Unsere Untersuchung überADRs (= Adverse Drut Reactions - unerwünschteMedikamentenreaktionen). von der Irrtümer bei derMedikation ausgeschlossen wurden, hatte ein anderesZiel: Zu zeigen, dass es eine große Menge von ADRsgibt, auch wenn die Mittel rechtmäßig verordnet undverabreicht wurden.”
Also ging es bei dieser Studie weder um Fehler vonÄrzten oder Fehler des Pflegepersonals und auch nichtum eine inkorrekte Kombination der Medikamente. Zu-dem wurden auch nur getötete Personen erfasst, die inein Krankenhaus aufgenommen worden waren. Nichtsüber die Menschen, die Medikamente einnehmen undals Folge dieser Mittel sterben, OHNE in ein Kranken-haus aufgenommen worden zu sein.
Diese Studie haben wir einem Artikel von Frau Dr.Aleksandra Niedzwiecki mit dem Titel “Commentary onthe Safety of Vitamins.” (Kommentare zur Sicherheit vonVitaminen). entnommen. Dieser Artikel enthält zweiweitere wichtige Informationen (die den pHakten- Le-sern bekannt vorkommen dürften.
Im Jahre 2010 starb in den USA nicht eine einzige Per-son an de Folgen einer Vitamineinnahme (Bronstein, etal, 2011, Clinical Toxical, 49 (10), 910-941).”
Im Jahre 2004 wurde der Tod von 3 Personen in denUSA auf die Einnahme von Vitaminen zurückgeführt.Von diesen drei Todesopfern sollen zwei durch die Gabevon Megadosen Vitamin D und eine Person als Resul-tat einer Überdosis von Eisen und Fluor verstorben sein(Toxic Exposure Surveillance System 2004, AnnualReport, Am. Assoc. of Poison Control CentersI’
Fassen wir zusammen:
- Kein Toter durch Vitamine (2011) und drei Tote
durch Vitamine/Eisen/Fluor (2003).
- 106,000 Tote durch pharmakologische Mittel
(Starfield)
- Jährlich zwischen 76.000 und 137.000 Tote
pharmakologische Mittel unter Krankenhauspati-enten (Lazaopu)
Die FDA und ihre “Quackbuster” (Quacksalber-Jäger)verfolgen Vitamine, erniedrigen die so genannten „un-bewiesenen Heilmittel“ und nehmen generell jede Ge-legenheit wahr, um die Öffentlichkeit vor „Alternativen”
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zu warnen, weil die nicht wissenschaftlich belegt seien.
In der Zwischenzeit schädigen und töten genau dieMedikamente, die diese Kreise fördern und als sicherbzw. wirksam zertifizieren in erschreckender Geschwin-digkeit große Mengen von Menschen
Die Massen werden weiter behandelt, um bloß nichtdie PR über die Größe des medizinischen Systems zustören.
In Wikipedia kann man unter dem Eintrag ““US militarycasualties of war,” (amerikanische Kriegstote folgen-des lesen: “Die Gesamtzahl aller Kriegstoten in derGeschichte diese Landes, beginnend mit den Revolu-tionskriegen (1763–1783) )beträgt 1.312.612.”
Alle zehn Jahre fordern Behandlungsmethoden dermodernen Medizin laut Starfield 2.250.000 Tote
Wie viele Maßnahmen braucht man wohl, um die letz-te Zahl geheim zu halten?
Quellen :Jon Rapoport, Shocker: comparing deaths from medical drugs,vitamins, all US wars NoMoreFakeNews, 30. März 2014; http://dprogram.net/2014/03/30/shocker-comparing-deaths-medical-drugs-vitamins-us-wars/
Vitaminzusätze machen dick
Neuer Verdacht gegen vermeintlich gesunde Zusätze:
Sie stecken in der Babymilch von Hipp und Milupa,im Nesquik und Kaba, im Müslix von Kellogg’s. DieVitaminzusätze, die als besonders gesund gelten.Doch jetzt stellt sich heraus: Sie können auch alsbisher unerkannte Dickmacher wirken. Das ergabeine jetzt veröffentlichte wissenschaftliche Studie.
Die Vitaminmast beginnt früh: Schon bei den kleinenBabys, durch den vitaminisierten Muttermilchersatz ausdem Fläschchen. Aber auch Frühstücksflocken,Vitamingetränke, Joghurts oder Kekse könnten so zuunnötigen Fettpolstern führen. Und manche Menschennehmen sie ja noch als Pillen, die Stoffe, die jetzt vonMedizinern japanischer und chinesischer Institute alsMasthilfsmittel enttarnt wurden
Damit geht die Entzauberung der vermeintlich gesun-den Zusätze, der Pillen und Pülverchen weiter. Dasssie nicht besonders gesund sind, hatten zahlreiche Stu-dien ergeben. Mehrere Forscher hatten sogar nachge-wiesen, dass sie das Leben verkürzen statt verlängernkönnen (siehe DR. WATSON News vom 13.06.2012,h t t p : / / w w w . f o o d - d e t e k t i v . d e /exklusiv.php?action=detail&id=111 )
Jetzt sollen sie auch noch zur Verfettung führen – unddas im wörtlichen Sinne. Denn Vitamin B fördert derStudie zufolge die Zunahme von Körperfett im Men-schen, schon in Mengen, in denen sie eigentlich alsunbedenklich gelten. Zu der B-Gruppe gehören: VitaminB1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5(Panthotensäure) und B6 (Pyridoxin).
Die vergleichende Übersichtsarbeit der Forscher zeigt
deutliche Zusammenhänge zwischen dem globalenAnstieg der Vitaminzugaben und der Zunahme desÜbergewichtes. Während in den 1930er Jahren derMensch die wichtigen Lebensstoffe komplett aus ech-tem Essen aufnahm, steigt die weltweite Vitaminisierungseit den 1970er Jahren rapide an.
Es ist aber nicht nur der parallele Anstieg vonVitaminisierung und Übergewichtsraten: Die Autorenweisen auch nach, auf welchen Wegen die Vitaminedie Gewichtsregulation beeinflussen.
So fördern sie etwa die Enzyme der Fettsynthese oderführen zu Insulinresistenz, einer Vorstufe der Zucker-krankheit Diabetes. Dadurch kann der Zucker im Blutnicht mehr angemessen in die Zellen transportiert wer-den, bleibt im Blut und wird vermehrt in Fett umgewan-delt. Aufgrund diesen Effektes bezeichnen Experten dasInsulin auch als Masthormon.
Vitamine greifen aber auch in das Gleichgewicht derBotenstoffe im Hirn ein, allen voran das Vitamin B6 oderdas Vitamin C, und können beispielsweise die Ausschüt-tung der Hormone für Glück und Zufriedenheit, wieSerotonin und Dopamin, verringern. Und beeinflussendamit das Gewicht über die Systeme von Belohnungund Sättigung im Gehirn.
Als weiteren Wirkmechanismus beschreiben die Wis-senschaftler den Effekt von Vitaminen auf unsere Gene;diese sogenannten epigenetischen Veränderungen kön-nen wiederum langfristig Übergewicht fördern.
Besonders bedenklich finden die Forscher den gesetz-lichen Vitaminisierungszwang etwa bei Babymilch, wieder BEBA Kleinkindmilch von Nestle oder MilupasAptamil. In manchen Ländern übersteigen die Werteder Ersatzmilch-Marken die echte Muttermilch bis zum20fachen. Auch die „Kindermilch“ Marke Milupino ent-hält die Mast-Vitamine, ebenso, ohne jeden gesetzli-chen Zwang, die Kinderkekse von Alete.
Die wichtigsten Aufnahmequellen für die meisten Men-schen sind etwa Frühstückscerealien wie etwa Kellogg’sMüslix Classic oder Schneekoppes Vitaminmüsli. DieDickmacher-Vitaminzusätze finden sich aber auch inals besonders gesund gepriesenen Joghurts wieDanones Actimel. Und sogar unter dem Logo desGesundheitspfarrers Kneipp oder der vertrauenserwek-kend erscheinenden Marke Abtei werden die Fett-förderungsvitamine verkauft.
Länder in denen Vitaminzusätze für Cerealien und Mehlverboten sind, seien deutlich weniger von Fettleibigkeitbetroffen, berichten die Autoren.
Mehr über Risiken und Nebenwirkungen des vermeint-lich Gesunden, mehr über die Gesundheitsstrategiender Food-Konzerne:
Hans-Ulrich Grimm, Vom Verzehr wird abgeraten. Wieuns die Industrie mit Gesundheitsnahrung krank macht,Droemer Verlag,ISBN 978-3-426-27556-6
Quellen:
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Joachim E. Röttgers, DR. WATSON News vom Montag, 24. März
2014
Drei Säfte gegen Gelenkschmerzen
Mit zunehmenden Alter leiden viele von uns unterSchmerzen und Beschwerden in den Gelenken.Glücklicher Weise gibt es einige Dinge, die wir unter-nehmen können, um diese Probleme zu lindern.
Ein optimales Körpergewicht z. B. Kann helfen, die ;Be-lastung auf die Gelenke zu reduzieren und die Schmer-zen zu lindern. Man kann zudem versuchen, Gemüseaus der Familie der Nachtschattengewächse (Tomaten,Paprika, Kartoffeln und auch Tabak) von seinem Spei-seplan zu streichen, da diese Nahrungsmittel eine Ar-thritis/Arthrose verschlimmern können. Wer unter ei-ner Arthrose, der häufigsten Form von Gelenk-beschwerden leidet, kann Produkte wie Glukosaminoder Grünlippmuschel verwenden, die sehr effektiv seinkönnen.
Die hier aufgeführten Rezepte für frische Säfte ent-haltem ebenfalls einige Inhaltsstoffe, mit denen mandie Schmerzen einer Arthritis lindern kann.
Schmerz lass nach
Die ist ein wirksames entzündungshemmendes Rezept
1 Stück frischer Ingwer (2,5 cm)
1 Tasse Blaubeeren
1/4 Ananas in Scheiben
4 Stangen Sellerie
Ingwer, Blaubeeren, Ananas und Selleriestangenentsaften
Ingwer Hopper
Ein klassischer Drink zur Förderung der allgemeinenGesundheit.,der zuderm auch helfen kann, das Chole-sterin zu senken
1 Stück frischer Ingwer (2,5 cm)
1 Apfel in Segmente zerteilt
3 Karotten
Erst den Ingwer, dann den Apfel und die Karottenentsaften.
Ananas - Ingwer - Ale
Dieses Getränk ist absolut köstlich und liefert vieleherapeutische Nährstoffe
1 Stück frischer Ingwer (2,5 cm)
1/2 Ananas in Scheiben
Erst den Ingwer dann die Ananas saften
Quellen3 Fresh Juices for Arthritis Pain, Dr. Murray´s Natural FactsNewsletter, 26. März 2014
Pestizide und Parkinson
Seit den 1940er Jahren setzen Landwirte in größeremUmfang Pestizide ein, um ihre Ernten vor der Zerstö-rung durch Insekten und Schädlinge zu schützen. Auchwenn es sicherlich in unser aller Interesse ist, dass esmöglichst viele verschieden Getreide sowie Obst- undGemüsesorten in ausreichender Menge zur Verfügunghaben, hat es sich immer wieder als problematisch er-wiesen, unsere Nahrungsmittel mit Pestiziden zu bela-sten. Nun haben neue Forschungsergebnisse ganz ein-deutige Hinweise auf einen Zusammenhang zwischendem Einsatz verschiedener Pestizide und der Parkin-sonschen Erkrankung zu Tage gebracht.
Diese Studie die an der Universität Kalifornien in LosAngeles (UCLA)durchgeführt wurde, enthüllte nicht nurdas Potenzial von Pestiziden, die Gefahr, eine Parkin-sonsche Krankheit zu entwickeln, sondern zeigte auch,wie bestimmte genetische Einflüsse bei diesem Prozesseine Rolle spielen können [1]. Studienteilnehmer wa-ren 360 Personen, bei denen ein Parkinson festgestelltworden war und die alle in einer von drei landwirtschaft-lich geprägten Gemeinden lebten. Als Kontrollgruppefungierten 816 Personen, ohne Parkinson, die in dergleichen Region lebten.
Frühere Ergebnisse hatten eine bestimmtes Pestizidnamens Benomyl mit einer Parkinsonschen Erkrankungin Verbindung gebracht, das ich gezeigt hatte, dass esdie so genannten “dopaminergen Neuronen” schädigt,die an Funktionen wie freiwilligen Bewegungen betei-ligt sind. Jon Barron hat schon Jahre lang über die Ver-bindungen zwischen Parkinson und Pestizide berich-tet, unter anderem über eine gemeinsame Studie derDuke Universität Miami und dem Parkinson For-schungszentrumm die 2008 zu dem Ergebnis gekom-men war, das eine wiederholte Pestizidbelastung lang-fristig die Gefahr, an Parkinson zu erkranken um 61 %erhöht [2].
Die aktuele Studue hat unser Wissen erweitert, indermman verschiedene Arten von Pestiziden daraufhin un-tersuchte, ob sie eine ähnliche Wirkung wie dasBenomyl haben. Wie die Wissenschaftler entdeckten,gab es 11 (!) weitere Pestizide, welche die Entwicklungvon Parkinson ebenso beeinflussen, wie das Benomyl,Darüber hinaus beschäftigten sich die Forscher auchmit den genetischen Komponenten der Erkrankung.Personen mit der Genvariante ALDH2 wiesen das dop-pelte Risiko auf, nach einer Pestizidbelastung an Par-kinson zu erkranken, als Personen ohne diese Gen-veränderung. Diese Art der ererbten Disposition für eineErkrankung bedeutet aber nicht, dass jeder zwangs-läufig diese Erkrankung entwickeln wird, aber die Wahr-scheinlichkeit, dass das passiert, ist deutlich erhöht.
Diese Studie hilft., einige Teile des Puzzles zu lösen,welche Gene unsere Abfälligkeit für Parkinson erhöhenkönnen bzw. welche Umweltgifte Veränderungen inunserem Körper hervorrufen, die dieser Krankheit Tür
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Mai 2014und Tor öffnen. Die Pestizide, die man mit der Parkin-sonschen Erkrankung in Zusammenhang bringt, drin-gen alle ins menschliche Gehirn ein und blockieren dortdie Produktion der Aldehyddehydrogenase (ALDH). DasALDH ist dafür verantwortlich, die Konzentrationen desDOPAL zu steuern, eines Gifts, das man im Gehirn fin-det. Wenn die DOPAL-Spiegel ansteigen, zerstört dasGift die Neuronen, die das Dopamin produzieren undinitiiert so den Beginn der Parkinsonschen Erkran-kung.Bisher gibt es kein Heilmittel gegen Parkinson,eine ständig voranschreitende Erkrankung, die Bewe-gung und Koordination beeiinträchtigt und häufig mitschweren Muskelzuckungen einher geht.
Was aber diese Ergebnisse wirklich erschreckendmacht: Es ist äußerst schwierig, einen Kontakt mit die-sen Pestiziden völlig zu meiden. Selbst wer sich aus-schließlich von Bio-Nahrungsmitteln oder pestizidfreienProdukte aus dem Supermarkt ernährt, isst dann undwann in einem Restaurant. Aber das weitaus größereProblem ist die Erschließung neuer Wohngebiete aufaltem Ackerland, das häufig durch jahrelange exzessi-ve Landwirtschaft mit Pestiziden belastet wurde. Undimmer wen sie sich in solchen Gebieten im Freien auf-halten, besteht die Gefahr, dass Sie diese Pestizid-rückständ einatmen oder durch die Haut aufnehmen.Auch wenn das eine oder andere Pestizid inzwischennicht mehr eingesetzt werden darf, gibt es immer nochreichlich Gelegenheit, mit anderen Pestiziden in Kon-takt zu kommen.
Was kann man also tun, um sich und seine Familie vordiesen gefährlichen Stoffen zu schützen? Sie vollstän-dig zu meiden, ist - wie bereits gesagt - so gut wie un-möglich, aber es ist schon ein erster Anfang, sich aus-schließlich von Nahrungsmitteln aus kontrolliert biolo-gischem Anbau zu ernähren. Weiterhin sollte man ver-suchen, den Einsatz von Pestiziden in der Nachbar-schaft zu reduzieren und sich regelmäßig zu entgiften -fragen Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Schließlich kön-nen Sie überlegen, ob Sie Ihre Ernährung mit einemProdukt ergänzem dass Carnosin, Acetyl-L-Carnitin undDMAE enthält. - das hilft manchmal.
QuellenBeth Levine, Pesticides and Parkinson’s, © 1999-2014 The Baselineof Health Foundation1. Sifferlin, Alexandra. „The Pesticide on Your Fruit May Lead toParkinson’s.“ Time. 3 February 2014. Accessed 12 February 2014.http://healthland.time.com/2014/02/03/the-pesticide-on-your-fruit-
may-lead-to-parkinsons
2. Hancock, Dana B.; et al. „Pesticide exposure and risk ofParkinson’s disease: A family-based case-control study.“ BMCNeurology. 28 March 2008. Accessed 14 February 2014. http://
www.biomedcentral.com/1471-2377/8/6
Liebe Leser,
Sicher und wirksam - das wird uns normalerweise er-zählt, wenn unser Arzt oder Apotheker uns eines derrezeptfreien Schmerzmittel empfiehlt.. Schließlich ist eskein großes Problem, Medikamente wie die kortison-freien entzündungshemmenden MIttel (NSAIDs = nonsteroidal anti-inflammatory drugs) ohne ärztliche Ver-ordnung zu kaufen - welche Gefahr könnten sie alsoschon bieten?
Nun, wie sich gezeigt hat einige.
Millionen Patienten nehmen tagtäglich NSAIDs ein, seies in der stärkeren rezeptpflichtigen oder weniger star-ken rezeptfreien Version. Tatsächlich werden dieseMedikamente so häufig verwendet, dass die meistenAnwender noch nicht einmal mehr die Warnungen vorMagen- oder Darmblutungen auf dem “Waschzettel“registrieren.
Aber es gibt weitere Gefahren, die mit dieser Gruppevon ArzneimiItteln in Zusammenhang gebracht werden.
Potenziell tödliche Herzrhythmusstörungen
Eine aktuelle Studie hat eine Verbindung zwischen derEinnahme von NSAIDs und einer gefährlichen Form derHerzrhythsmusstörung aufgedeckt. Wie die Wissen-schaftler herausfanden, erhöhen NSAIDs die Gefahreines so genannten Vorhofflimmerns um heftige 84 %!
Und das erschreckende daran: Dieses Problem kannbereits in den ersten 30 Tagen nach Einnahmebeginnauftreten!
Aber auch wer diese Mittel schon länger einnimmt, istnoch lange nicht aus dem Schneider. Auch Personen,die regelmäßig und über längere Zeit NSAIDs schluk-ken, haben immer noch ein um 76 % erhöhtes Risikofür Vorhofflimmern.
Diese Studie ist nicht die erste, in der diese Zusam-menhänge angesprochen werden. Bereits eine däni-sche Untersuchung aus dem Jahr 2011 kam zu demErgebnis, dass NSAIDs-Anwender ein „ ... deutlich er-höhtes Risiko” für Vorhofflimmern aufweisen. Und auchhier war das Risiko für die „Ersttäter” höher.
Zu den NSAIDs gehören Wirkstoffe wie Ibuprofen oderNaproxen - ach und übrigens auch das Aspirin. Das istdas Medikament, dass uns unter anderem immer wie-der als Mittel für ein gesundes Herz angepriesen wird.Weitere Mittel auf der NSAIDs-Liste: Celebrex, Voltarenund andere.
Seit Jahren versuchen die Gesundheitsbehörden im-mer wieder, diese Medikamente mit entsprechendenWarnhinweisen zu versehen - allerdings mit nur gerin-gem Erfolg. Auf Grundlage der aktuellen Erkenntnissehat die amerikanische Organisation People’s Pharmacy
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beklagt, dass Gesundheitsbehörden, Ärzte und sogardie Betroffen selbst die Gefahren ignoriert haben.
Sie wiesen zudem darauf hin, wenn jemand an einemHerzinfarkt oder Schlaganfall sterben würde, wäre esäußerst unwahrscheinlich, dass man diesen Tod mit derEinnahme von NSAIDs in Zusammenhang brächte.Somit ist nahezu unbekannt, wie viele Personen alsFolge eines Vorhofflimmerns verstorben sind, das durchein NSAID verursacht wurde.
Es ist klar, dass die medizinischen Experten wegen derVorteile (wenn es sie denn gibt) und die Nachteile derNSAIDs etwas verwirrt sind. Noch im Januar 2014 plantedie amerikanische Pharmakontrollbehörde FDA eineAnmerkung auf dem Etikett des Naproxen-NSAIDsAleve anzubringen, die dieses Mittel als ungefährlicherfür das Herz auszeichnen sollte. Aber schon im Febru-ar kassierte die FDA ihren Plan - Aleve war offensicht-lich doch nicht sdicherer als die anderen NSAIDs.
Stattdessen überlegte man sich, ob man das Aleve-Eti-kett nicht abändern sollte, um die potenziellem Anwen-der davor zu warnen, das tödliche Herzinfarkte undSchlaganfälle in der ersten Einnahmewoche auftretenkönnten.
QuellenCommon Painkiller Linked To Atrial Fibrillation, Daily Health e-Alert, 6. Mai 2014„Are popular pain relievers really killing people? NSAIDs and AtrialFib!“ The People’s Pharmacy, April 10, 2014,peoplespharmacy.com„Certain Rx painkillers tied to higher Afib risk“ Steven Reinberg,April 9, 2014, WebMD, webmd.com„FDA panel votes down heart safety claim for Aleve“ February 11,2014, Associated Press, foxnews.com„The alternative medicine cabinet: arnica for pain relief“ Anahad
O’Connor, The New York Times, well.blogs.nytimes.com
Die Fabrikation des Wahnsinns: DiePseudowissenschaft der modernenPsychiatrie
26 Jahre sind vergangen, seit das AntidepressivumProzac auf dem amerikanischen Markt einfeführt wur-de und rasch den Ruf eines “Wundermedikaments” er-hielt. In der folgenden Dekade wurden andereAntidepressiva wie Paroxetin (Paxil), Sertralin (Zoloft),Fuvoxamin (Luvox) und Citalopram (Celexa) eingeführtund bildeten eine vollkommen neue Klasse von Medi-kamenten, die als selektive Serotonin-Wiederaufnah-me-Hemmer (selective serotonin reuptake inhibitors =SSRIs) bekannt geworden sind. Seit Erscheinen dieserMedikamente hat die Popularität der SSRIs explosions-artig zugenommen. Heute nimmt schon jeder 20. US-Bürger täglich ein Antidepressivum ein [1]. Dieses Ver-hältnis erreicht in der Gruppe der Frauen zwischen 40und 59 Jahren unglaubliche 25 % [2].Außerdem neh-men geschätzte 5 % aller Kinder zwischen 12 und 19Jahren ebenfalls ein Antidepressivum ein [3]. Unter Kin-dern stellen die Geisteskrankheiten heute die häufig-ste Ursache für eine Invalidität dar [4].
Aktive und ehemalige Angehörige der US-Streitkräftesind besonders von psychiatrischen Medikamenten ab-
hängig. Heute schluckt jeder sechste Truppenan-gehörige Antidepressiva, Sedativa oder andere psych-iatrische Medikamente um mit einem posttraumatischenStress-Syndrom (PTSD = post traumatic stress disorder)oder anderen Problemen klarzukommen [5]. Alleine von2001 bis 2009 stieg die Verwendung psychiatrischerMittel in dieser Bevölkerungsgruppe um 76 % und 2010gab das Pentagon nur für Psychopharmaka über 280Millionen Dollar aus [6, 7]
Zusammen mit der zunehmenden Einnahme vonAntidepressiva in den vergangenen Jahren haben wirdie Schöpfung zahlreicher neuer klinischer Diagnosenauf dem Gebiet der Psychiatrie beobachten dürfen: Wasnoch vor ein Paar Jahren als rebellisches Verhalten derTeenager betrachtet wurde, wird heute als oppositio-nelle Aufsässigkeits-Störung bezeichnet, ein Kind, dasfrüher keine Lust auf seine Mathe-Hausaufgaben hat-te, leidet heute unter einer Mathematik-Störung. Wäh-rend das psychiatrische Establishment seine Bedeutungpermanent dadurch behauptet, das es normalesmenschliches Verhalten pathologisiert, werfen Millionenvon US-Bürgern in dem Versuch Pillen ein, ihr geisti-ges Wohlbefinden zu erlangen. Und die Pharmaindu-strie verdient sich dabei dumm und dämlich, nur imJahre 2010 beliefen sich die Einnahmen durch denVerkauf von SSRIs auf über 70 Milliarden Dollar [8]
Wenn man sieht, wie häufig diese SSRIs verschriebenwerden, könnte man auf den Gedanken kommen, dassdiese Art von Medikamenten äußerst sicher und wirk-sam ist. Tatsächlich aber bringen die SSRIs einen gan-zen Schwanz an schlimmen und manchmal tödlichenNebenwirkungen mit sich: Und wer sich einmal nähermit dem Zustand des mediznisch-industriellen Komple-xes beschäftigt, erkennt eines ganz glasklar: Die Psych-iatrie ist KEINE Wissenschaft sondern ein stark destruk-tives unwissenschaftliches Experiment, das von einerMedizinindustrie am Laufen gehalten wird, der Profiteüber das menschliche Leben und Wohlbefinden gehen.
Gehen wir in die Details.
pHakt Nummer 1: Psychopharmaka sind gefähr-lich
Ganze Bände voller wissenschaftlicher Beweise, die imletzten Vierteljahrhundert gesammelt wurden, zeigen,dass die SSRIs gefährlich und oft genug auch tödlicheNebenwirkungen haben. ZU diesen unerwünschtenWirkungen zählen die Akathisie (ein Zustand, bei demsich die Betroffenen ständig bewegen müssen), blei-bende neurologische Schäden, Knochenbrüche,Geburtsdefekte, sexuelle Funktionsstörungen, Selbst-mord(-neigung), vor allem bei Kindern und Jugendlichenund gewalttätiges Verhalten [9, 10, 11, 12, 13]. Undschließlich gibt es Indizien dafür, dass SSRIs bei man-chen Patienten die Länge von depressiven Phasen ver-längern und einen Rückfall signifikant begünstigen kön-nen [14].
Besonders alarmierend sind die Zusammenhänge zwi-schen Selbstmorden und der Einnahme von psychiatri-schen Medikamenten. Zur Zeit begehen täglich 22
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4amerikanische Veteranen Selbstmord [15]. Und mehraktive US-Soldaten sterben durch Selbstmord, als inGefechten [16]. Könnte es sein, dass die zunehmendeAnzahl von Selbstmorden unter den Angehörigen desUS-Militärs durch SSRIs und andere Psychopharmakaangeheizt wird? Die Forschung lässt vermuten, dassdie Antwort auf diese Frage “ja” lautet.
Eine Meta-Analyse, die im British Medical Journal er-schienen ist, und in der Daten von über 700 Studienund 87.500 Patienten verarbeitet wurden, kam zu demErgebnis, dass es “ ... Zusammenhänge zwischen derEinnahme von SSRIs und einer erhöhten Gefahr töd-lich und nicht tödlich verlaufender Selbstmordversuchegibt” [17]. In ihrer Zusammenfassung gaben die For-scher zu bedenken, dass methodologische Beschrän-kungen dafür gesorgt haben könnten, dass sie daswahre Risiko eines Selbstmordversuchs unterschätzthaben [18].
Schon vor zehn Jahren hat die Food and Drug Admini-stration (FDA) die SSRI-Hersteller angewiesen, auf denEtiketten ihrer Produkte einen Warnhinweis (“Black BoxWarning”) über eine mögliche Selbstmordgefährdungdurch die Medikamente dieser Gruppe anzubringen.Wie viele Todesfälle muss es noch geben, bis die FDAdiese gefährlichen Mittel komplett verbietet?
pHakt Nummer 2: Psychopharmaka sind NICHTwirksam
Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, wirken SSRIsbei der Behandlung einer Depression generell nicht vielbesser, als ein Placebo [19]. Die Autoren einer Meta-Analyse über die Wirksamkeit des Einsatzes von SSRIsbei Patienten mit Depressionen aus dem Jahr 2008merkten an:
“Diese Ergebnisse zeigen, dass die neuen Anti-depres-siva im Vergleich zum Placebo keine klinischsignifikanten Verbesserungen einer Depression beiPatienten zeigten, die anfänglich unter einermoderaten bzw. sehr schweren Depression litten,wobei es nur bei den am stärksten Betroffenen zueiner signifikanten Wirkung kam” [20].
Bei näherer Betrachtung wundert es wenig, dass dieseMedikamente nicht wirken. Psychiatrische Expertengehen immer noch davon aus, dass eine seelische Er-krankung ihre Ursache in einem “chemischen Ungleich-gewicht des Gehirns” hat (wobei in erster Linie dieSerotoninspiegel eine Rolle spielen), das man durchPharmazeutika modifizieren kann. Das einzige Problembesteht darin, dass es keine überzeugenden Beweisegibt, mit denen man diese Hypothese stützen könnte.Tatsächlich tauchen immer mehr Indizien auf, welchedie Hypothese vom chemischen Ungleichgewicht wi-derlegen [21, 22)]. Des weiteren haben Studien bewie-sen, dass die SSRIs die normale Gehirnfunktion störenund letzten Endes die Fähigkeit des Gehirns mindern,auf Serotonin zu reagieren [23]. Das könnte der Grundsein, warum Patienten unter SSRIs öfter für längere Zeitunter Depressionen leiden und häufiger Rückfälle er-leiden.
pHakt Nummer 3: Psychiatrische Diagnosen basie-ren NICHT aus wissenschaftlichen Grundlagen
Die fünfte Ausgabe des Diagnostic and Statistical Ma-nual of Mental Disorders (DSM-5) der Gesellschaftamerikanischer Psychiater (American PsychiatricAssociation) gilt als die definitive Richtlinie für psychia-trische Diagnosen. Von den etwa 300 seelischen Stö-rungen, die im DSM-5 dargestellt werden, beruht nichteine einzige auf objektiven Daten die durch eine dop-pelt blinde, placebokontrollierte Studie gewonnen wur-den. Stattdessen basieren die Kriterien für die Bestim-mung eines seelischen Leidens einzig auf der subjekti-ven Beschreibung von Verhaltensweisen. Es gibt keineBlutuntersuchungen, keine Röntgenaufnahmen oderCTS des Gehirns, keine Urinuntersuchungen - es gibtnicht einen einzigen biologische Marker, mit dem sichdie Existenz dieser so genannten Zustände belegenlässt.
Die fehlerhafte Natur der Diagnose von psychischenStörungen ist schon seit Jahren. In einem Kommentarfür die LA Times aus dem Jahr 2010 äußerte sich AllenFrances, Vorsitzender der Arbeitsgruppe, die das DSM-IV verfasst hatte, über die Absurdität des immer größerwerdenden Pools von seelischen Störungen wie folgt:
“Der erste Entwurf des DSM, der im letzten Monatmit viel Trara zur Kommentierung veröffentlichtwurde, ist voller Empfehlungen, die unsere Fehlervervielfachen könnten und die Reichweite derPsychiatrie dramatisch in den immer kleinerwerdenden Bereich der Normalen ausweiten würden. Diese gesamte medizinische Imperialisierung derNormalität könnte Millionen Unschuldiger schaffen,denen fälschlicherweise eine mentale Störungangehängt wird. Die Pharmaindustrie würde sihc einLoch in die Mütze freuen - trotz des Mangels ansoliden Beweisen für irgendeine effektive Behandlungdieser neuen Diagnosen.”
Aber noch vernichtender war ein Geständnis auf demTotenbett, das 2002 von dem berühmten Kinder-psychiater Dr. Leon Eisenberg abgelegt wurde, In sei-nem letzten Interview eröffnete Eisenberg, dass “ ... dasADHS ein optimales Beispiel einer fiktiven Erkrankung”sei [24]. Diese Bombe platzte zum Ende von EisensteinsKarriere, in deren Verlauf er zahlreiche grundsätzlicheTheorien der modernen Psychiatrie entwickelt hatte, diezur Entstehung des ADHS und anderer seelischer Stö-rungen geführt hatten.
Weiß man um den Mangel an wissenschaftlicher Ge-nauigkeit, mit der die APA neue Störungen fabriziert,sollte es nur wenig verwundern, wenn das DSM-5 so-gar eine “Koffeeingenuss-Störung” als Anlass für wei-tere Untersuchungen aufgenommen hat [25]. Das Fa-zit lautet: Dieses Diagnosehandbuch der Psychiater istungefähr so glaubwürdig wie ein Comic.
pHakt Nummer 4: Das psychiatrische Establishmentwird von der Pharmaindustrie gekauft und bezahlt
Wie alle anderen Bereiche des Medizin-Industrie-Kom-
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plexes ist auch die Psychiatrie durch Interessenkonflik-te heimgesucht worden. Einer der freimütigsten Kriti-ker des umfangreichen Einflusses der Pharmaindustrieauf die moderne Medizin ist Frau Dr. Marcia Angell, einefrühere Herausgeberin des New England Journal ofMedicine, die heute als Professorin für Sozialmedizinan der Harvard Universität arbeitet.
In einem Essay, den sie für den The New York BookReview verfasst hat, berichtet Frau Dr. Angell über diesystemische Korruption, unter dem das Fachgebiet derPsychiatrie leidet:
“Als die Psychiatrie sich zu einem medikamenten-intensiven Spezialgebiet entwickelte, erkannte diePharmaindustrie rasch die Vorteile einer Allianz mitder Berufsgruppe der Psychiater. Medikamenten-hersteller überhäuften die Psychiater - individuell undals Berufsgruppe, direkt und indirkt - mit Aufmerk-samkeit und Freigiebigkeit. Sie übergossen nieder-gelassene Psychiater mit Geschenken und Gratis-mustern, heuerten sie als Berater und Redner an,bezahlten ihr Essen, halfen ihnen bei den Gebührenfür Konferenzen undf versorgten sie mit Informations-materialien. Als die US-Bundesstaaten die sogenannten “Sunshine Laws” in Kraft setzten, durchwelche die Pharmaindustrie alle Zahlungen an Ärztemelden mussten,. stellet sich heraus, dass Psychiatermehr Geld erhielten, als die Ärzte irgendeiner anderenFachrichtung. Darüber hinaus fördert die Pharma-industrie Treffen der AMA und andere psychiatrischeKonferenzen finanziell. Heute kommt etwa ein Fünftelder Zuschüsse an die AMA von der Pharmaindu-strie.”26]
Dr. Angell beschreibt weiter, wie die PharmafirmenStudienergebnisse manipulieren, um die Einnahmendurch ihre Medikamente zu maximieren:
“... Pharmahersteller stellen sicher, dass ihre positivenStudien in in der medizinischen Fachpresseveröffentlicht und Ärzte darüber informiert werden,während die negativen Ergebnisse oft in den Regalender FDA verschwinden, die diese als firmeneigen undsomit geheim betrachten. Diese Praxis beeinflusstdie medizinische Literatur, die medizinische Lehreund die Therapieentscheidungen“.[27]
Verfolgen wir dieses Thema weiter, stellen wir fest, dassnicht nur nachteilige Studienergebnisse versteckt wer-den, während man vorteilhafte veröffentlicht, sonderndass die Pharmaindustrie in Skandale verwickelt ist, beidenen es um fabrizierte Studienresultate geht. So stell-te sich 2009 heraus, dass Scott S. Reuben, einAnästhesiologe und Forscher die Daten von 21 Studi-en über namhafte Medikamente gefälscht hatte Meh-rere Medikamente, die in Reubens Studien untersuchtworden waren, wie z. B. Effexor FX, das Antidepressi-vum der Fa. Wyeth, wurden in einem vorteilhaften Lichtgezeigt [28]
Und die Indizien weisen darauf hin, dass Reuben mitseiner Schummelei nicht alleine ist. Ein Artikel, der 2013
unter dem Titel „Unreliable Research: Trouble at theLab“ in “The Economist” erschien, beschäftigt sich mitder Arbeit von Frau Dr. Daniele Fanelli von der Univer-sität Edinburgh, die sich mit den Fehlern akademischerForschungsresultate beschäftigt: Der Artikel erläutert:
“Betrug steht nach Inkompetenz an zweiter Stelle,wenn es um die Entstehung fehlerhafter Ergebnissegeht, obwohl auch das schwer genau zu sagen ist.Dr. Fanelli hat sich mit 21 unterschiedlichenErhebungen von Akademikern beschäftigt, die imWesentlichen aus dem Fachbereich der biomedi-zinischen Wissenschaften, aber auch aus denGebieten Bauwesen, Chemie und Ökonomiestammten, die zwischen 1987 und 2008n durchge-führt wurden. Nur zwei Prozent der Befragten gabenzu, ihre Daten gefälscht oder manipuliert zu haben,aber 28 % der Befragten behaupteten, Kollegen zukennen, die fragwürdige Forschungspraktikendurchgeführt hatten [29]
Verdunkelung und Betrug sind zu Markenzeichen desMedizin-Establishments geworden. Hier sind ein Paarzusätzliche Beispiele für die Korruption der Psychiatriedurch das Pharmakartell:
Eine Studie aus dem Jahre 2012, die von der Psycho-login Lisa Cosgrove und ihren Kollegen zur Untersu-chung von Interessenkonflikten duchgeführt wurde,beleuchtet, wie sich der Würgegriff der Pharmaindu-strie auf die Psychiatrie in den letzten Jahren verstärkthat. Die Autoren der Studie bemerken, dass “69 % derMitglieder der DMS-5-Arbeitsgruppe über Verbindun-gen zur Pharmaindustrie berichten. Das entspricht ei-ner relativen Zunahme um 21 % verglichen mit denMitgliedern der DSM-IV-Arbeitsgruppe mit solchen Ver-bindungen (57 % der Angehörigen der DSM-IV-Arbeits-gruppe hatten eine Verbindung zu Pharmaindustrie ein-gestanden:) [30]
Cosgrove weist weiter darauf hin, dass die Gremiums-Mitglieder nur an der Fertigstellung des DSM teilneh-men dürfem, wenn sie von den Pharmafirmen im Jahrnicht mehr als 10.000 Dollar für Berater-und andereTätigkeiten erhalten. Außerdem dürfen Gremien-mitglieder Aktien von Pharmafirmen in Höhe von bis zu50.000 Dollar besitzen und dennoch an der Arbeitsgrup-pe beteiligt sein [31].
Zur Entwicklung des DSM hält die American PsychiatricAssociation geheime Treffen ab. Alle Mitglieder der Ar-beitsgruppe werden von der AMA aufgefordert, zuvoreine Verschwiegenheitserklärung zu unterzeichnen.Diese Praxis ist von vielen Personen. sogar vom frühe-ren DSM-Direktor Robert Spitzer, kritisiert worden, derin einem Interview gesagt hat: “Als ich zuerst von die-ser Vereinbarung hörte, bin ich fast durchgedreht ...wenn das Dokument (d. H. das DSM) glaubwürdig seinsoll, können wir nicht auf Transparenz verzichten.” [32]
Im März 2009 kündigte die APA an, man würde die Pra-xis abschaffen, von der Pharmaindustrie Beiträge zuSeminaren und freien Essen auf ihren Treffen anzu-
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nehmen. Dieser Vorsatz erwies sich allerdings als äu-ßerst kurzlebig. Nur zwei Monate später akzeptierte dieOrganisation 1,7 Millionen Dollar von der Pharmaindu-strie für ihr jährliches Treffen in San Franzisko [33]
Prozac macht auch Fische aggressiv
Es ist nicht nur der sprichwörtliche Hund, der in derPfanne verrückt wird - auch Fische reagieren äußerstempfindlich auf Prozac. Das Antidepressivum machtsie aggressiver und verändert ihr Verhalten.
Männliche Elritzen, die man vier Wochen demMedikament ausgesetzt hatte wurden deutlichaggressiver und begannen, ihre Weibchen anzu-greifen. In einer Gruppe überlebten nur etwa einDrittel der weiblichen Tiere, wohingegen die normaleÜberlebensquote eher bei 90 % liegt, Bei den totenFischen fand man sichtbare Anzeichen von Quet-schungen und Gewebsschäden.
Prozac beeinflusste die Reproduktion, Paarung,allgemeines Verhalten und die Aggressionsstärke,berichteten Wissenschaftler der Universität Wiscosinin Milwaukee.
Die einzige gute Nachricht war, dass die Fischewieder zu ihrem normalen Verhalten zurückkehrten,als man das Medikament aus dem Wasser entfern-te. Leider ist das keine Option für die Fische inFlüssen und Meeresarmen, die ständig Pharmazeu-tika wie auch Prozac ausgesetzt sind, die durch dieToiletten gespült werden. Wie die Wissenschaftlerfürchten, sind besonders Fischkolonien stark durchdiese Praxis gefährdet.
Gruppen wie die National Alliance on Mental Illness(NAMI) und die Anxiety and Depression Association ofAmerica (ADAA), angeblich gegründet, um die Interes-sen von Menschen mit seelischen Störungen zu vertre-ten, haben sich seitdem als Frontgruppen erwiesen,welche die Profite der Pharmaindustrie weiter voran trei-ben wollen. IN den 1970er und 1980er Jahren habendie Leiter des National Institute of Mental Health einewichtige Rolle bei der Gründung dieser Gruppen ge-spielt, die erfolgreich die Gesetzesgeber in Washing-ton und den Bundesstaaten dazu bewegt haben, mehrpsychiatrische Forschung zu finanzieren. Über Jahrehaben diese Organisationen einen ständigen Zustromvon großzügigen Spenden durch die Pharmafirmen ge-nossen. Wie der Kongress berichtet, hat das Pharma-kartell von 2006 bis 2008 23. Millionen Dollar in dieNAMI-Kassen eingezahlt, das entspricht einem Anteilvon 75 % der Gesamtspenden
Angesichts dieser überzeugenden Beweise, durch diesich die moderne Psychiatrie als eine kranke und ver-drehte Farce darstellt, die es darauf abgesehen hat ,von menschlichem Leiden zu profitieren, stellt sich dieFrage: Wie kann es sein, dass dieses Thema nicht aus-führlicher in den Medien behandelt wird? Warum hört
oder sieht man nichts davon in Spiegel, Stern, Focusbzw. im ZDF oder ARD? Könnte das etwas mit denHunderten Millionen von Dollar oder Euros Werbe-geldern zu tun haben, welche die Medien jedes Jahrvon der Pharmaindustrie erhalten? Könnte das derGrund für eine selbst auferlegte Zensur der Mediensein?
Die Gefahren der Serotonin-Wiederaufnahme-hemmer (SSRIs)
Wir wollen uns nun näher mit den Gefahren beschäfti-gen, die mit dem Einsatz der SSRIs, insbesondere vonProzac (Fluoxetin) in Verbindung stehen. Prozac be-steht aus dem einzigen aktiven Isomer von Celexa [35]Das kontroverseste Thema um den Einsatz der SSRIsist deren mögliche Verbindung mit Selbstmordgedankenund das Verhalten mancher Anwender - das 2003 durcheine Empfehlung der Food and Drug Administrationbekannt wurde, nachdem die Behörde empfahl, mansolle Paxil (ein in den USA erhältliches Paroxetin-Prä-parat) nicht zur Behandlung depressiver Kinder undHeranwachsender einsetzen, da die WissenschaftlerBerichte aus klinischen Studien erhalten hatten, die aufein erhöhtes Risiko von Selbstmordgedanken und -Ver-suchen junger Medikamentenanwender schließen lie-ßen. [36]
Zoloft (Sertralin), Paxil und Prozac gehörte 2001 in denUSA zu den am meisten verkauftem Antidepressiva unddiese Medikamentengruppe stellte in diesem Jahr zu-gleich mit einem Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar dieGruppe der am häufigsten verordneten Medikamentedar [37]. Prozac war 2000 weltweit das am häufigstenverkaufte Antidepressivum, aber seit Mitte der 1990erist sein Anteil an den Verordnungen als Folge des Kon-kurrenzdrucks anderer Medikamente und durch dieFluoxetin-Generika ständig zurückgegangen [38] Nachder Einführung der Fluoxetin-Generika im August 2001ging der Umsatz von Ely Lilly in 2002 um 73 % zurück[39]. In den USA sind auch Paroxertin- und Fluvomaxin-Generika erhältlich.
Obwohl für Eli Lilly die Prozac-Ära vorbei ist, bedeutetdie Verfügbarkeit von weniger kostspieligen Generika,dass Fluoxetin für Millionen nicht versicherter Perso-nen bezahlbarer geworden ist [40] Und dadurch, dassProzac inzwischen für Indikationen außer der Depres-sion zugelassen wurde (Zwangsstörungen, Bulimianervos und Panikstörungen) vermarktet Eli Lilly heutezwei prozac-verwandte Produkte mit eigenen Patenten:Sarafem ist die Prozac-Version, die 2000 für die Be-handlung der prämenstruellen dysphorischen Störung(PMDD) zugelassen wurde. Das war das erste rezept-pflichtige Medikament in den USA für diese Indikation.Das zweite der Medikamente ist Prozac Weekly, dasfür eine längerfristige Therapie der Depression gedachtist, wenn sich die Symptome stabilisiert haben. DasMittel wurde 2001 zugelassen .[41, 42, 43]
IMS Health hat bei den Antidepressiva einen Trend zuden Lifestyle-Indikationen ausgemacht [44]. Neben derschweren Depression und den Zwangsstörungen sind
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Paxil und Zoloft auch für Panikstörungen, das trauma-tische Stresssyndrom und soziale Angststörungen indi-ziert, Zoloft ist zudem zur Behandlung der prämen-struellen dysphorischen Störungen (PMDD) zugelassenwährend Paxil gegen die generalisierte Angststörunghelfen soll. [45, 46] Und die Ärzte erschreiben SSRIszudem gegen eine große Auswahl von Zuständen wieKopfschmerzen, Genussmittelabusus, Ess-Störungen,Rückenschmerzen, Impulsivität, Magenstörungen, Reiz-barkeit, Trichotillomanie (zwanghaftes Ausreißen undVerzehren von Haaren), Nägelkauen, vorzeitige Ejaku-lationen, sexuelle Abhängigkeit und natürlich gegenAufmerksamkeitsstörungen [47]
Ein wachsender Markt für die SSRIs ist ihr Einsatz beiKindern, obwohl einige Studien gezeigt haben, dassAntidepressiva bei diesen Patienten nicht wirksamersind, als Placebos [48, 49, 50, 51, 52, 53] Wie eine Stu-die im Journal of the American Medical Association ausdem Jahre 2000 ergab, hatten die Verordnungen vonPsychotropika bei Vorschulkindern zwischen 1991 und1995 an den drei untersuchten Orten dramatisch zuge-nommen [54]. Eine Analyse unter jungen Medicaid-Pa-tienten in North Carolina zeigte, dass die Anwendungvon ritalinähnlichen Stimulantien und prozacähnlichenAntidepressiva bei Kindern in den 1990ern drastischzugenommen hatten und das immer öfter beide Medi-kamente zur gleichen Zeit eingenommen wurden. 1998erhielten 10,7 % der Kinder zwischen 6 und 14 JahrenStimulantien und 1,7 % SSRIs (jedes Dritte dieser Kin-der erhielt außerdem ein Stimulans). Der StudienleiterJerry Rushton, MD, MPH, sagte dazu: “... die stetigeZunahme der SSRI-Anwendung und die doppelte Ver-ordnung sind besonders überraschend. Wir benötigenweitere Informationen darüber, ob das auf neuen unbe-kannten psychischen Störungen, einer Substitutioh fürandere Therapien oder einer Überverordnung beruht.”[55]
Serotonin und Nebenwirkungen
Prozac lindert eine Depression, indem es die Konzen-tration des Serotonin beeinflusst, eines Neuro-transmitters, der die Rezeptoren verbindet und Nerven-zellen “zündet”. Joseph Glenmullen, MD, ein klinischerReferent für Psychiatrie an der Harvard Universität er-läutert in seinem Buch Prozac Backlash, dass das Me-dikament die Wiederaufnahme von Serotonin hemmt -ein Prozess, bei dem eine Zelle, die diesen chemischenBotenstoff freisetzt, den nicht genutzten Anteil davonwieder aufnimmt. Indem es die Wiederaufnahme desNeurotransmitters blockiert, erhöht das Prozac dieSerotoninspiegel und verlängert die Serotoninsignaleim Gehirn [56].
Dabei weist Dr. Glenmullen auf die Tatsache hin, dassNeurotransmitter wie Serotonin, Adrenalin und Dopamindurch komplexe Regelkreise miteinander vernetzt sind,aber dennoch unabhängig von einander funktionieren.Veränderungen eines können auch Veränderungen ineienm anderen Neurotransmitter bewirken. Daher istdie Vorstellung, prozacähnliche Medikamente könnten
“selektiv” auf das Serotonin einwirken eine Illusion. Wirdder Serotoninspiegel artifiziell erhöht, besteht die pri-märe Reaktion des Gehirns in einem Abfall desDopamins - ein wichtiger sekundärer Effekt, den mannicht verstanden hat, als man die neue Klasse derserotoninverstärkenden Medikamente einführte. Wieman annimmt, sind die schweren Wirkungen der SSRIsdurch dien Vernetzung von Serotonin- und Dopamin-system bedingt. “Medikamente, die einen Abfall desDopamins produzieren sind dafür bekannt, dass sie diegefährlichen Nebenwirkungen auslösen, die wir heutebei Prozac und anderen Medikamenten seiner Klassebeobachten”, schreibt Dr. Glenmullen. Er bezeichnetdiese Ausgleichsreaktionen im Gehirn als Prozac-Backlash (Prozac-Rückschlag) [57]
Auch Peter R. Breggin, MD, berichtet in seinem BuchTalking Back to Prozac: What Doctors Aren’t Telling YouAbout Today’s Most Controversial Drug, dass Prozacfür das Nervensystem wie ein Stimulanz wirkt. [58].Daher kann das Medikament Nebenwirkungen hervor-rufen, die die Wirkung von Amphetaminen imitieren unddie Übertreibungen der erwünschten Effekte von Prozacbei einer Depression sind.
Nach Angabe von Dr. Breggin beurteilte der FDA-Psych-iater, der den Sicherheitsbericht der Behörde überProzac verfasst hatte, dass die Wirkung des Medika-ments - Übelkeit, Schlafstörungen und Nervosität - eherdem Profil eines stimulierenden Medikaments als demeines Sedativums ähnelt [59]. Dr. Breggin merkt an,dass alle Nebenwirkungen von Prozac, die imPhysician’s Desk Reference (PDR) aufgeführt werden,“in das Profil eines stimulierenden Mittels passen”. Ne-ben anderen zählen zu den Symptomen dieserStimulantien Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosig-keit, Angst, Unruhe, Muskelzittern, Gewichtsabnahme,Übelkeit, Durchfälle, trockener Mund, Anorexia undübermäßiges Schwitzen [60] In seinem Buch “TheAntidepressant Fact Book” fügt er hinzu, dass alle SSRIsSchlaflosigkeit, Angstzustände, Unruhe und Nervositätauslösen können. Diese Effekte und andere werdenauch von klassischen Stimulantien - Methylphenidat(Ritalin), Amphetaminen, Methamphetaminen, Ecstasyund Kokain ´- bewirkt. [61]
Ein Medikament, das stimulierend (anregend) wirkt,kann die Systeme des Körpers auch zu sehr anregen.In Talking Back to Prozac, führt Dr. Breggin das Bei-spiel einer Person an, die Prozac zur Linderung seinerDepressionen einnimmt (der vorteilhafte Effekt) und derunter Ruhelosigkeit und Schlafstörungen leidet (dienegativen Effekte). Diese unerwünschten Reaktionengehören zu dem anregenden Effekt, der Gefühle vonEnergie und Wohlbefinden erreicht,” schreibt er. “In die-sem Sinn stellen die Unterschiede zwischen therapeu-tischer und toxischer Wirkung nur Schritte auf einemWeg von der leichten bis zur schweren Toxizität dar.”[62]
Die Food and Drug Administration hat ungefähr 45.000Berichte über unerwünschte Nebenwirkungen vonProzac erhalten [63]. Es ist nicht selten, dass schwere
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Nebenwirkungen erst dann auftauchen, wenn ein Me-dikament schon auf den Markt gelangt ist, was gege-benenfalls erforderlich machen könnte, dass eine neueWarnung auf dem Packungsetikett aufgelistet wird oderdass das Medikament wieder vom Markt genommenwird. Die FDA informiert die Ärzte, aber nicht die Öf-fentlichkeit darüber, dass die Zulassung eines Medika-ments nicht immer bedeutet, dass dieses Mittel auchsicher ist.
2002 erschien im Journal of the American MedicalAssociation eine Analyse von 548 neuen Medikamen-ten, die zwischen 1975 und 1999 zugelassen wordenwaren. Diese Analyse zeigte, dass 56 der Medikamen-te eien so genannte „Black Box”-Warnung erhielten oderwieder vom Markt genommen wurden (16 Medikamen-te). Es gibt eine 20 %ige Chance, dass es mit jedembeliebigen Medikament nach der Markteinführung Pro-bleme gibt. Duie Wissenschaftler kamen zu demSchluss, dass schwere Nebenwirkungen gewöhnlichnach der Zulassung durch die FDA auftreten. Se fügenhinzu: “Die Sicherheiut eines neuen Wirkstoffs kannnicht endgültig als bekannt betrachtet werden, so lan-ge das Mittel nicht mehrere Jahre auf dem Markt ist.”[64,65]
Nach Dr. Glenmullens Ansicht folgen die psychiatrischenMedikamente bei der Enthüllung ihrer gefährlichen Wir-kungen und ihrem Fall in die Ungnade einem Mustervon 10, 20 und 30. „Ewa 10 Jahre nach ihrem Debuterscheinen die ersten Probleme. Nach 20 Jahren gibtes genügend Daten, dass die Probleme nicht mehr über-sehen werden können und eine erhebliche Anzahl vonÄrzten ihre Befürchtungen äußern. 20 Jahre und spä-ter bemühen sich professionelle Organisationen undKontrollbehörden, eine Überverordnung des Medika-ments zu minimieren. Zu diesem Zeitpunkt haben dieMedikamente gewissermaßen “ihr Verfallsdatum er-reicht” und ihren Patentschutz verloren und die Herstel-ler widmen sich profitableren Mitteln, “die als sicherer
vermarktet werden können, da ihre Risiken noch nichtbekannt sind”.[66]
Vergleich der Wirksamkeit
Nach Ansicht von Charles Medawar wirken SSRIs beieiner Depression nicht spezifischer, als andereAntidepressiva wie die Trizyklika oder die Monoamin-Oxidase-Hemmer (MAOIs). Wie er in seinem Buch „TheAntidepressant Web“ erklärt, reagieren Patienten aufAntidepressiva in etwa 60 bis 70 % der Fälle, wohinge-gen die typische Reaktion auf ein Placebo in 30 bis35 % der Fälle vorkommt. Somit beruht die Popularitätder SSRIs auf der Tatsache, dass Experten glauben,sie seien sicherer bzw. akzeptabler als die Alternativen.Tatsächlich weisen Promotionsschriften für SSRIs aufdrei Vorteile hin: Die Medikamente produzieren weni-ger unerwünschte Nebenwirkungen, sind für mehr Pa-tienten akzeptabler und sicherer bei einer Überdosie-rung [67].
Trotz der Behauptungen über die Sicherheit in dermediznischen Literatur ... „lassen die Beweise im Gro-ßen und Ganzen NICHT erkennen, dass die SSRIs inder täglichen Praxis irgendwelche definitive Sicherheits-vorteile gegenüber den Alternativen haben,” sagtMedavar. Berücksichtigen wir nur die Ergebnisse vonUntersuchungen, in denen Sicherheit und Wirksamkeitder SSRIs mit anderen Antidepressiva vergliche wur-den: “Zwei unabhängige Meta-Analysen, jede von ih-nen mit einer sorgfältigen Literaturrecherche zur Identi-fizierung der rechtmäßig kontrollierten Studien sind zuden gleichen Ergebnissen gekommen - die SSRIs sindbesser, als die Alternativen, aber nicht viel” [68]. EineAnalyse von 62 Studien zeigte eine 49 %ige Aussetzer-quote bei den SSRIs gegenüber 54 % für die trizyk-lischen Antidepressiva [69]. Eine zweite Analyse von63 Studien (16 von ihnen mit einem Vergleich einesSSRIs mit einem nicht-trzyklischen Mittel) kam zu demErgebnis, dass 3 % weniger Patienten die Einnahme
Infobox: SSRIs in Deutschland
Wirkstoff Erstzulassung zugelassene Indikationen in Deutschlandin Deutschland (Stand November 2010)[1]
Fluvoxamin 1984 Depressive Erkrankungen, Zwangsstörung
Fluoxetin 1990 Episoden einer Major Depression, Zwangsstörung, Bulimie Paroxetin 1992 Depressive Erkrankungen, Episoden einer Major Depres-
sion, Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, soziale Pho-bie, generalisierte Angststörung, Zwangsstörung, posttraumatische Belastungsstörung
Citalopram 1996 Depressive Erkrankungen, Panikstörung mit oder ohneAgoraphobie
Sertralin 1997 Depressive Erkrankungen und Rezidivprophylaxe, Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, soziale Phobie, posttraumatische Belastungsstörung, Zwangsstörung
Escitalopram 2003 Episoden einer Major Depression, Panikstörung mit oder ohneAgoraphobie, generalisierte Angststörung, soziale Phobie,Zwangsstörung
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des SSRIs wegen der Nebenwirkungen einstellten [70].
Andere neuere Untersuchungen sind zu dem Ergebnisgekommen, dass die neueren Antidepressiva bei derTherapie einer Depression nicht mehr oder wenigerwirksam sind, als die Mittel der älteren Generation [71,72]. In einer Untersuchung der Regierung, die von FrauDr. Cynthia Mulrow und ihren Kollegen durchgeführtwurde, analysierten die Forscher mehr als 300randomisierte kontrollierte Studien und kamen zu demErgebnis, es gebe hinsichtlich der Effektivität bzw. desAnteils von allgemeinen Abbrechern keine signifikan-ten Unterschiede zwischen älteren und neueren Wirk-stoffen. Von den Patienten, die ein SSRI einnahmen,setzten weniger ihre Therapie wegen Nebenwirkungenaus, als die Personen, die ein trizyklisches Anti-depressivum eingenommen hatten (der Unterschiedbetrug 4 %). Über 80 Studien kamen zu dem Ergebnis,dass die neuen Antidepressiva bei der Behandlung ei-ner ausgeprägte Depression bei Erwachsenen wirksa-mer waren als ein Placebo. Die Ansprechrate betrug50 % für die Medikamente und 32 % für das Placebo[73, 74]
Zu einem beunruhigendem Ergebnis kam Dr. IrvingKirsch und seine Kollegen, die Daten analysierten, dieder FDA zur Zulassung der sechs zwischen 1987 und1999 am häufigsten verordneten Antidepressiva -Prozac, Paxil, Zoloft, Effexor, Serzone und Celexa -übermittelt worden waren [75]. Ihre Analyse kam zu demErgebnis, dass die Ansprechrate auf ein Placebo fastso groß wie die Ansprechrate auf ein Verum war. Derdurchschnittliche Unterschied auf der so genannten„Hamilton Depressions-Skala“ betrug laut einem Berichtin der Psychiatric Times zwei Punkte. Dieser Unter-schied war statistisch, aber nicht klinisch signifikant [76].Der Artikel konstatiert: “Mehr als der Hälfte der von derPharmaindustrie finanzierten Studien ist es nicht gelun-gen, signifikante Unterschiede zwischen Medikamentud Placebo zu zeigen, und es gab auch keine Vorteilemit höheren Dosen der Antidepressiva”.; Die Autorenfügen hinzu: “Die minimale Differenz zwischenAntidepressiva und Placebos sind von klinische For-schern als “schmutzige kleine Geheimnisse” bezeich-net worden”. Eine Reihe weiterer aktueller Studien sindzu ganz ähnlichen Ergebnissen gekommen und beob-achten, dass ein SSRI sich bei der Behandlung einerDepression nicht wesentlich vom Placebo unterschei-det [77]
QuellenGary Null, PhD, Manufacturing Madness: The Pseudoscience ofModern Psychiatry, GreenMedInfo.com, 2. April 2014Wikipedia.de,https://de.wikipedia.org/wiki/Serotonin-WiederaufnahmehemmerEven fish are getting aggressive on Prozac, What Doctors Don´t TellYou, 21st April 2014. no 1060, http://www.wddty.com/even-fish-are-getting-aggressive-on-prozac.htmlAquatic Toxicology, 2014; 151: 77)
Anmerkung: Auch zu diesem Text gibt es wieder einumfangreiches Literaturverzeichnis von ca. 3 SeitenLänge, das wir hier aus bekannten Gründen nicht intoto abdrucken wollen. Interessierten pHakten-Lesernreiche wir diese Informationen auf Wunsch gerne nach.
Die pHakten-Redaktion
Das Rezept des Monats
Grüne Smoothies: Rezepte zum Ausprobie-ren
Grüne Smoothies sind Gemüse zum Trinken. DieMini-Mahlzeiten stecken voller Vitalstoffe, sie hel-fen zum Beispiel dem Darm und der Haut. Wir stel-len Ihnen leckere und gesunde Smoothie-Rezeptevor. Alle Anleitungen stammen aus dem Buch „Grü-ne Smoothies“ von GU.
Grüne Smoothies sind vielseitig
Ob süß oder herzhaft, kalt oder als Suppe, zum Entgif-ten, gegen Krebs oder für eine schöne Haut: GrüneSmoothies bereichern den Speiseplan und sind gesund.
Smoothie gegen Frauenleiden
Bestimmte grüne Smoothies helfen gezielt gegenfrauentypische Beschwerden, etwa PMS oder Sympto-me der Wechseljahre. So wie dieser: Für 1,5 Liter einehalbe Avocado, zwei Äpfel, einen geschälten Granat-apfel, einen halben Eichblattsalat, eine Handvoll Spi-nat, eine halbe Handvoll Schafgarbenblätter, eine viertelZitrone und ein wenig unbehandelte Zitronenschale hin-eingeben und mit einem halben Liter Wasser mischen.
Detox-Smoothies
Auch zum Fasten und Entgiften gibt es spezielleSmoothies. Diese beiden gehen so: Am Morgen zweiBirnen, eine Handvoll Lindenblätter und einen ViertelLiter Wasser mixen (ergibt 0,75 Liter; links). Für einenLiter vom Mittagssmoothie brauchen Sie eine Banane,200 Gramm Brombeeren, zehn Gojibeeren, vier großeMangoldblätter (ohne weißen oder roten Stiel), vier BlattRomanasalat, einen halben Bund Petersilie, eine Vier-tel Zitrone und einen halben Liter Wasser.
Smoothie für schöne Haut
Zutaten wie Aprikosen, Algen und Avocado machen dieHaut rein und weich. Ein Beispiel für einen Beauty-Smoothie: Eine halbe Avocado, vier Pfirsiche, den Saftvon einer Limette, 200 Gramm Postelein und eine hal-be Handvoll Ackerschachtelhalm-Blätter mit einem hal-ben Liter Wasser in den Mixer geben und fertig!
Smoothies schützen vor Krebs
Sekundäre Pflanzenstoffe, die Krebs vorbeugen, sindin püriertem Gemüse besonders hoch konzentriert. Fürden rotbraunen Smoothie eine Banane, zwei Pfirsiche,150 Gramm Himbeeren, eine Handvoll Himbeerblätter,vier Blatt Sauerampfer und zwei Handvoll Tatsoi mit ei-nem halben Liter Wasser mischen (ergibt rund einein-halb Liter). In den grünen Anti-Krebs-Smoothie kom-men je eine Handvoll Blätter vom Weißen Gänsefußund von der Brennnessel, vier Blatt Sauerampfer, vierStängel Gundermann, eine halbe Zitrone und zwei Zen-timeter Ingwer. Mit einem halben Liter Wasser zuberei-tet ergibt das etwa einen Liter Smoothie.
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Honig gegen Antibiotikaresistenzen
Andrea Bannert, Netdoktor.de, 03. 04. 2014
Honig kann nicht nur das Frühstück versüßen, son-dern auch das menschliche Immunsystem entla-sten. Denn er tötet Bakterien ab und verhindertmöglicherweise sogar, dass diese Abwehrmecha-nismen gegen Antibiotika entwickeln.
Gegen Husten, Heiserkeit oder Kratzen im Hals hat wohljeder schon mal einen Löffel Honig gelutscht. Das süßeBienenprodukt wird schon seit Jahrtausenden als na-türliches Heilmittel eingesetzt, denn es schmeckt nichtnur gut, es wirkt auch antibakteriell. Das ermöglicht denBienen, den Honig lange zu lagern und so den Winterzu überleben.
Großes Waffenarsenal
Dabei hat Honig einen entscheidenden Vorteil gegen-über Antibiotika, die von der Schulmedizin üblicherwei-se gegen Infektionen eingesetzt werden. Die in ihmenthaltenen Säuren, Wasserstoffperoxid oder Poly-phenole töten Bakterien ab. Und besser noch: Die Bak-terien finden gegen diese Stoffe kein Rezept – sie wer-den nicht resistent. Das belegen inzwischen mehrereStudien.
Als besonders stark gegen Infektionen gilt der neusee-ländische Manuka-Honig. Er enthält bis zu 100 Mal mehrMethylglyoxal als andere Honigsorten – ebenfalls eineantibakterielle Substanz. Ein weiteres Plus im Kampfgegen die Mikroorganismen ist die hohe Zucker-konzentration im Bienensaft. Sie lässt die Bakterien re-gelrecht vertrocknen.
Behinderter Feldzug
Zudem scheint Honig die Kommunikation zwischen denErregern zu stören, fanden Wissenschaftler um SusanM. Meschwitz von der Salve Regina University inNewport. Normalerweise sprechen sich Bakterien näm-lich mit Hilfe von Signalmolekülen ab – etwa über dieAbgabe von Giftstoffen. Diese stoßen die Erreger dannalle zum selben Zeitpunkt aus. Ein weiteres Beispiel istdie Bildung von Bakterienverbänden, sogenanntenBiofilmen. Gemeinsam bauen die Mikroorganismen einEiweißschutzschild, das auch gegen Antibiotika wirkt.Inhaltsstoffe im Honig verhindern die Fähigkeit zurBiofilmbildung. „Honig macht die Bakterien deshalb an-fälliger für Antibiotika“, erläutert Meschwitz.
Wie Antibiotika und Honig zusammenwirken, untersuch-ten Forscher der University of Technology in Sydney.Sie untersuchten die Wirkung von Manuka-Honig inKombination mit dem Antibiotikum Rifampicin im La-bor. Das Antibiotikum wird oft gegen Methicillin-resisten-te Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA) einge-setzt. Die Bakterien verursachen zum Beispiel Haut-infektionen und kommen bei chronischen Wundinfek-tionen vor.
Geschwächte Abwehr
Die Wissenschaftler fanden heraus: Werden die bei-
den Heilmittel kombiniert, dezimieren sie Bakterien vielwirksamer als Rifampicin allein. Überraschend für dieWissenschaftler war, dass die Zahl der resistenten Er-reger bei der Kombi-Behandlung nicht zunahm. Be-kämpft man die Bakterien nur mit Rifampicin, entwik-keln diese dagegen sehr schnell Abwehrmechanismengegen das Antibiotikum. Wie die Zusammenarbeit vonHonig und Rifampicin funktioniert, wissen die Forschernoch nicht.
„Weil die Behandlung mit Honig effektiver ist, kann dieDosis von Rifampicin etwas bei Wundbehandlungenverringert werden“, so Studienleiterin Elisabeth J. Har-ry. Das reduziere nicht nur die Gefahr einer Resistenz-bildung, sondern erspare auch vielen Patienten unan-genehme Nebenwirkungen des Antibiotikums.
Quellen:Meschwitz S.M.: Conference Talk at the National Meeting of theAmerican Chemical Society, 16. März 2014.Müller P. and Harry E. J. et al.: Synergism between Medihoney and
Rifampicin
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Juni 2014
Liebe Leser,
Seit August letzten Jahres haben die Kontroversen umdie HPV-Impfstoffe Gardasil und Cervarix, mit denenman Mädchen vor Gebärmutterhalskrebs schützen will(und die daher fälschlicherweise auch als Gebärmut-terhalskrebs-Impfung bezeichnet werden) ständigzugenommen.
Als erstes wurde durch das Centers for Disease Controland Prevention (CDC) eine Studie durch-geführt, umdie Wirksamkeit der HPV-Impfungen zu bewerten. Ander Studie nahmen Personen teil, die mit Gardasil(Mercks HPV-Impfstoff) und Cervarix (dem Konkur-renzprodukt von GlaxoSmithKline) geimpft wordenwaren.
Die Ergebnisse fasste das CDC in der Überschriftzusammen: „Neue Untersuchgung zeigt, dass HPV-Impfstoffe helfen, die HPV-Infektionsraten bei Mädchenim Teebnager alter zu senken.“
Allerdings stellte sich rasch heraus, dass die positivenErgebnisse der Presseerklärung dann doch nur einegut geplante PR-Aktion war, um die Verkaufszahlen derImpfstoffe zu erhöhen.
Gefährliches Gebräu
Im Dezember letzten Jahres hatte Frau Dr. DianeHarper –leitende Forscherin bei der Entwicklung derHPV- Impfstoffe Cervarix und Gardasil – bereits wegender schrecklichen Konsequenzen und der Sinnlosigkeitder Impfung die Alarmglocken geläutet. Auf der 4.internationalen Impfstoffkonferenz in Reston, Virginiaüberraschte sie ihre Kollegen mit einem erstaunlichenGeständnis.
Das paradoxe dabei: Mit ihrem Vortrag sollte Frau Dr.Harper eigentlich die Vorteile der HPV-Impfungverkünden, machte aber stattdessen eine Wendung um180 Grad und erleichterte ihr Gewissen wegen dertödlichen Impfung, um „wieder besser schlafen zukönnen.“
Nach Frau Dr. Harper verschwinden etwa 70 % allerInfektionen mit dem HP-Virus ganz ohne Behandlungnach einem Jahr (nach zwei Jahren sind das sogar90%).Zudem sagt sie, dass die Zulassungsstudien fürdie Impfstoffe nur mit Mädchen über 15 Jahrendurchgeführt worden waren. Vermarktet würden dieseImpfstoffe aber bereits bei Neunjährigen.
Und so haben bis zum Dezember 2013 alleine in denUSA beim Vaccine Adverse Event Reporting System(VAERS), dem Berichtssystem für Impfstoffnebenwir-kungen beim CDC, mehr als 15.000 Mädchen Neben-wirkungen nach einer Gardasil-Impfung gemeldet – unddiese Zahlen repräsentieren nur die Fälle, wo Elternalle Hürden zur Meldung einer Impffolge erfolgreichüberwinden konnten.
Aber zurück zur CDC-Untersuchung
Eine Expertin für Krebsernährung, Sharlene Bidini, hatdie Studie analysiert und mit einem guten Blick für dieDetails ein paar erstaunliche Details enthüllt. DieseDetails sind noch nicht einmal besonders gut versteckt,aber das CDC scheint wenig daran interessiert, sie inder Presseerklärung zu erwähnen.
So beschäftigt sich die Studie z. B. mit den HPV-Befunden von über 8.000 Frauen. Von denen warenbis zu 59 Jahr alt, und der Anteil der (weiblichen)Teenager betrug weniger als 10 % (exakt 740 Fälle).
Von diesen 740 Teenagern waren 358 sexuelle aktiv –der Impfstoff kann nur eine HPV-Infektion bei Personen„verhüten“ die zum Zeitpunkt der Impfung noch niesexuell aktiv gewesen waren. Damit war der Test für382 Teilnehmer irrelevant, da die Wahrscheinlichkeiteiner HPV-Infektion für sie gleich Null ist. Und von den358 sexuell aktiven Teenagern erhielten nur 111mindestens eine Dosis des HPV- Impfstoffs
Ärzte haben diese Impfstoffe weltweit MillionenMädchen verabreicht - und die Stichprobe der CDC-Studie umfasste kaum mehr als 100 Mädchen? Unddiese 111 Personen unterzogen sich noch nicht einmalder „vollen“ Behandlung, also den drei Einzeldosen desImpfstoffs!
Aber das ist (leider) noch nicht das ganze Bild.
Während des Untersuchungszeitraums sank die Zahlder HPV-Infektionen unter den geimpften Mädchen undweniger als 6 % - bei den ungeimpften Mädchen aberum über 27 %!
Vielleicht hätte man die Überschrift (siehe oben) besserso formuliert: „Ungeimpfte Mädchen sicherer alsGeimpfte“
Aber mit dieser Überschrift dürften CDC und Pharma-industrie wohl kaum weitere Gardasil- oder Cervarix-Ampullen verkaufen, wie auch mit dem Wissen, dassbisher 44 Mädchen offiziell an diesen Impfungengestorben sind. Zu den bekannten und dokumentiertenNebenwirkungen der HPV-Impfung gehören dasGuillian Barré Syndrom n (eine teilweise über Jahrebzw. ständig anhaltende Lähmung, die im Ernstfallsogar zur Erstickung der/des Betroffenen) führen kann),Lupus, Krampfanfälle, Thrombosen und Entzündungendes Gehirns.
Eltern wissen von diesen Gefahren oft nichts … wie imFall von Maddie, einem 15-jährigen Mädchen ausIndiana, die den Gardasil- Impfstoff erhalten hatte.
Nach der ersten der drei Impfungen klagte sie überSchmerzen und Erschöpfung, nach der zweiten„Runde“ ging es ihr so schlecht, dass sie nicht einmalmehr zu Schule gehen konnte.
Ihre Mutter sagt heute, sie würde sehr gerne ihreEntscheidung für die HPV-Impfung ihrer Tochterrevidieren. Aber Maddie ist nur eines jener mehr als31.000 Mädchen - die Zahl hat sich fast verdoppelt –
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die Berichte über Nebenwirkungen der Gardasil-Impfung an die amerikanische Medikamentenkontroll-behörde FDA gesendet haben, unter denen es auchum Fälle von Lähmungen, Krampfanfällen undTodesfälle geht.
Aber unbeeindruckt von diesen Zahlen behauptet dieCDC nach wie vor, der Impfstoff wäre sicher. Und dasgeschieht in einer äußerst cleveren Art und Weise –einem gelungenen Marketingkonzept. Wer hättegeahnt, dass die PR-Abteilung der Pharmaindustrie inden Räumen des Centers for Disease Control andPrevention (CDC) zu finden ist?
Demnächst wird eine neue Gardasil-Version erhältlichsein – ein Impfstoff der stärker (und vermutlich auchriskanter) sein soll, als das Original. Und dieserImpfstoff mit dem Namen V503 wird derzeit in denLaboratorien der Firma Merck zusammengebraut.
Merck hofft, V 503 so schell wie möglich auf den Marktwerfen zu können – aber lassen Sie sich nicht täuschen.Senden Sie diesen Beitrag stattdessen an alleBekannten, die eine Tochter im „kritischen“ Alter habenund warnen sie alle vor diesem neuen Impfstoff:Vermutlich taugt er ebenso wenig, wie sein Vorgänger!
QuellenDon’t Fall For The HPV Vaccine Con, Daily Health e-.Alert, 16. 06.2014Melissa Yeager, „Gardasil: Mother wants answers after daughter’sHPV vaccine reaction“ 7. April 7, 2014, WCPO, theindychannel.com„Merck’s experimental HPV vaccine shows promise in late-stagetrial“ Peter Loftus, 3. November 2013, The Wall Street Journal,online.wsj.com„New study shows HPV vaccine helping lower HPV infection ratesin teen girls“ CDC Press Release, 19. Junin 2013, cdc.gov„Assessing the Overall Impact of the HPV Vaccine“ Sharlene Bidini,
D, CSO, The ONC, 1. 7. 2013, theonc.org
Krill Öl: Das revolutionäre „gute“ Fett, das dieGesundheit von Herz, Gehirn, Knochen undGelenken fördert
Obwohl wir dazu neigen, Fett als etwas „Schlim-mes“ zu betrachten, gibt es auch „gute“ Fette, dieunser Körper für seine regelrechte Funktionbenötigt –tatsächlich können wir ohne diese Fettegar nicht existieren
Essentielle Fettsäuren (EFAs) gehören zur Gruppedieser guten Fette. Unser Körper benötigt sie, um eineReihe biologischer Prozesse durchführen zu können.Diese EFAs müssen mit der Nahrung zugeführt werden,da der Körper sie nicht selbständig herstellen kann.
Eine kurze Geschichte der essentiellen Fettsäuren
Als man 1923 erkannte, dass diese Fettsäurenessentiell = unverzichtbar für den Organismus waren,bezeichnete st als „Vitamin F“. Zu Beginn der 1930erJahre wurden sie dann aber korrekt als Fetteklassifiziert. In den vergangenen Jahren ist dasBewusstsein für die zahleichen gesundheitliche Vorteileder EFAs – und da besonders der Omega 3-Fettsäuren– dramatisch angestiegen.
Dieses vermehrte Interesse an den Omega 3-Fettsäuren wurde zum Teil durch drei dänischeWissenschaftler ausgelöst, die entdeckten, dass diegrönländischen Inuit (Eskimos) mit ihrem Verzehr vonFischen große Mengen Fett mit aufnahmen, aberdennoch sehr selten an kardiovaskulären Erkrankun-gen litten. In einer Studie aus dem Jahr 1975 verglichendiese Forscher die Blutwerte der grönländischen Inuitmit denen der Inuit, die in Dänemark lebten und Dänen,die nicht der Gruppe der Inuit angehörten. Sie fandenheraus, dass das Blut der Grönland-Inuit einen deutlichhöheren Anteil an bestimmten langkettigen Fettsäurenaufwies – jener Omega 3-Fettsäuren, die wir heute alsEicosapentaensäure (EPA) und Docosohexaensäure(DHA) kennen [1].
Essentielle Fettsäuren: Ein Balanceakt
Es gibt zwei verschiedene EFAs: Die alpha-Linolen-säure (ALA), besser als Omega 3-Fettsäure bekanntund die Linolensäure (LA) oder Omega 6-Fettsäuren.Sowohl die Omega 6- als auch die Omega 3-Fettsäurensind für die Gesundheit unverzichtbar. Allerdings spieltauch hier die ausgeglichene Balance eine wichtigeRolle.
Wie man erkannt hat, verringern Omega 3-FettsäurenEntzündungen, senken das Risiko für Herzinfarkte undSchlaganfälle, fördern die Knochengesundheit undbessern Beschwerden einer Arthritis. Wie aktuelleForschungsergebnisse vermuten lassen, können sichOmega 3-Fettsäuren auch vorteilhaft bei zahlreichenanderen Problemen wie einer ADHS (Aufmerksa-mkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), Alzheimer,entzündliche Darmleiden und Depressionen auswirken.
Die Omega 6-Fettsäuren spielen eine Rolle bei derSenkung der Choilesterinwerte und für eine gesundeHaut. Eine wichtige weitere Funktion der Omega 6-Fettsäuren besteht darin, unser Blut „klebrig“ zumachen, dass es gerinnt und wir nicht ohne weiteresverbluten können. Wenn aber die Omega 6-Fettsäurennicht durch eine genügende Menge an Omega 3-Fettsäuren balanciert werden, kann das Blut zu klebrigwerden. Wenn sich dann zu häufig Blutgerinnsel bilden,kann das einen Herzinfarkt oder Schlaganfall nach sichziehen.
Experten sind der Ansicht, das optimale Verhältnis vonOmega 6- zu Omega 3-Fettsäuren betrüge etwa 1:4(ein Teil Omega 6- auf 4 Teile Omega 3-Fettsäuren).Betrüblicher Weise weist die typische amerikanische( und auch die europäische) Kost eine deutlichVerschiebung in die falsche Richtung auf – sie beträgtin etwa 20 : 1 (20 Teile Omega 6- auf 1 Teil Omega 3-Fettsäuren).
Daher ist eine Supplementierung mit Omega 3-Fettsäuren um so wichtiger
Quellen für Omega 3-Fettsäuren
Obwohl Omega 3-Fettsäuren so bedeutend für unsereGesundheit sind, kann der menschliche Körper sie nicht
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selbst herstellen. Die einzige Möglichkeit, an diesewichtigen Stoffe zu gelangen, ist durch Nahrungs- bzw.Nahrungsergänzungsmittel. Nahrungsmittellieferantenfür Omega 3-Fettsäuren sind unter anderem Walnüsse,Leinsamen, Sojabohnen und Kaltwasserfische wieLachs, Tunfisch und Heilbutt.
Im Idealfall versorgt der Verzehr von reichlich FischSie mit den Omega 3-Fettsäuren, die Sie benötigen.
Weil aber heute die Fische häufig mit Industriegiftenwie PCBs ( (polychlorierte Diphenyle), Quecksilber undanderen Schwermetallen belastet sind, könnte esgefährlich sein, zu viel Fisch zu verzehren.
Um unter diesen Umständen den Körper mit denerforderlichen Mengen an Omega 3-Fettsäuren zuversorgen, müssen die meisten von uns ihre Ernährungsupplementieren. Während Fisch- oder Leinöl guteOmega 3-Quellen sein können, wird das Krill-Öl vonvielen Experten für die beste Quelle der Omega 3-Fettsäuren Docosohexaensäure (DHA) und Eicosa-pentaensäure (EPA) gehalten.
Unterschiede zwischen Fisch- und Krill-Öl
Der Krill ist ein winziges krabbenähnliches Krustentier,das eine erhebliche Menge an Nährstoffen mit sichbringt. Er ist einer der ergiebigsten Lieferanten vonmarinen (aus dem Meer stammenden) Omega 3-Fettsäuren. Zwischen dem Krill- und die Fisch-Öl gibtes eine Reihe wichtiger Unterschiede:
Bioverfügbarkeit: Die Omega 3-Fettsäuren im Krill-Öl sind an Phospholipide gebunden, während sie imFischöl als Triglyceride vorkommen. Als Phospho-lipide können die Omega 3-Fette aus dem Krill-Ölins Blut absorbiert werden, ohne zuvor abgebautwerden zu müssen, was sie deutlich bioverfügbarerfür Zellfunk-tion- und Wachstum macht.
Antioxidanzien: Krill-Öl enthält deutlich höhereKonzentrationen des natürlich vorkommendenAntioxidans Astaxanthin, als das Fischöl. Antioxi-danzien schützen unsere Körperzellen vor Schädendurch freie Radikale. Das Astaxanthin ist zudem inder Lage, die Blut-Horn-Schranke zu überwindernund soll so Augen, Gehirn und das zentraleNervensystem vor freien Radikalen schützen können.
Reinheit: Die zur Herstellung von Krill-Öl verwen-deten Tiere sind rein und frei von Giften, da sie nur inden klaren Wassern der Antarktis – weit entfernt vonjeder industriellen Verunreinigung - gefangen werden- Fischölsupplemente sind immer nur so unbelastet,wie die Fische, aus denen sie gewonnen werden.Wurde der Fisch in verunreinigten Gewässerngefangen, enthält das Fischöl die selben Toxine.
Stabilität: Zwei Faktoren machen das Krill-Öl stabilerund widerstandsfähiger gegen das Ranzigwerden:
1.Omega 3-Fettsäuren in Form von Phospholipidensind weitaus weniger anfällig für Oxidation alsOmega 3-Fettsäuren in Triglyceridform im Fischöl.
2. Das Antioxidans Astaxanthin liefert den Omega3-Fettsäuren zusätzlichen Schutz, wodurch dieHaltbarkeit des Produkts erhöht wird.
Nachgeschmack: Eine bekannte Nebenwirkung derEinnahme von Fischöl-Präparaten ist das Aufstoßenmit einem „fischigen“ Nachgeschmack. DieserNachgeschmack ist bei Krill-Öl unbekannt.
Obwohl sowohl das Fischöl als auch das Krill-Öl fürdie Versorgung mit Omega 3-Fettsäuren eine gute Wahlsind, ist das Krill-Öl dem Fischöl deutlich überlegen.
Gesundheitliche Vorteile des Krill-Öls
Seit 1980 sind mehr als 60.000 Studien über diegesundheitliche Wirkung von Omega 3-Fettsäurendurchgeführt worden.
Cholesterin
Eine Untersuchung aus dem Jahre 2004 untersuchteden Einfluss von Krill-Öl, Fischöl und einem Placeboauf die Gesamtcholesterin-, böse LDL- und gute HDL-sowie auf die Triglycerid- Werte von 120m Personennach 90 Tagen. Wie Sie der nachfolgenden Tabelleentnehmen können, senkte das Krill-Öl Gesamt-cholesterin-, LDL- und Triglyceridwerte deutlich mehr,als das Fischöl, während es zugleich die HDL-Werteerhöhte.
Tabelle 1: Krill-vs. Fischöl, Wirkung auf Cholesterin
Krill-Öl (3 g) Fisch-Öl (3 g) Placebo
Gesamt-Cholesterin -17.9% -5.9 +9.1%
LDL (‚böse“) -39.2% -4.6% +13.0%
HDL (‚gut‘) +59.6% +4.2% +4.0%
Triglyceride -26.5% -3.2% -9.9%
Die Wissenschaftler folgerten mit viel Vertrauen, dass„… Kril-Öl beim Cholesterinmanagement erfolgreicheingesetzt werden kann und deutlich wirksamer ist, alsdas Fisch-Öl“ [2]
Erhöhter Blutdruck
In einer Meta-Analyse von 17 kontrollierten klinischenVersuchen fanden Wissenschaftler heraus, dass eineErgänzung der Ernährung mit 3 g Fischöl und mehrpro Tag „… zu einer klinisch relevanten Senkung desBlutdrucks bei Personen mit unbehandeltem Hyperto-nus (Bluthochdruck) führte.“ [3]
Entzündungen: Arthritis und kardiovaskuläre Erkran-kungen
Eie Studie aus dem Jahr 2007 evaluierte de Wirkungvon Krill-Öl auf 90 Patienten mit chronisch entzünd-lichen Erkrankungen – kardiovaskulären Erkrankungenund/oder aktiver rheumatoider Arthritis bzw. Arthrose.Alle Patienten wurden aufgefordert, eine Woche vorBeginn der Studie die Einnahme von entzündungs-hemmenden Mitteln abzusetzen. Da Entzündungen engmit der Entwicklung einer Atherosklerose undGelenkbeschwerden in Verbindung stehen, wurden
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während der gesamten Untersuchung ständig die CRP-Werte bestimmt. Das C-reaktive Protein (CRP) gilt alseiner der wertvollsten Biomarker einer Entzündung undscheint ein zentraler Faktor für die schädlicheAuswirkung gen einer systemischen Entzündung zusein.
Die folgende Tabelle stellt die Veränderungen der CRP-Werte während der 30-tägigen Untersuchungsperiodedar. Obwohl die Patienten keine entzündungshem-menden Medikamente einnahen, sanken in derKrillölgruppe die CRP-Werte, während sie in derPlacebogruppe zunahmen.
Tabelle 2: Krill-Öl und die CRP-Werte
Krill-Öl-Gruppe Placebo-Gruppe
Nach 7 Tagen -19.3% +15.7%
Nach 14 Tagen -29.7% +32.1%
Tag 30 -30.9% +25.1%
Außerdem berichteten die mit Krill-Öl behandeltePatienten nach 7 Tagen …
· über einen Rückgang von 28,9 % bei den Schmer-zen
· einen Rückgang der Gelenksteife v um 20,3 %
· eine um 22,8 % niedrigere funktionelle Behinderung
Der Studienauto kam zu dem Schluss, dass eineTagesdosis von 300 mg Krill-Öl „ … die Entzündungendurch eine Senkung der CRP-Werte ebenso hemmt,wie sie Symptome lindert, die durch eine Arthrose bzw.,eine rheumatoide Arthritis hervorgerufen werden“. [4]
Osteoporose
Mehrere Studien lassen vermuten, dass Omega 3-Fettsäuren die Kalziumabsorption erhöhen, die -Exkretion senken und die Anlagerung von Kalzium imKnochen steigern können. In einer dreijährigenUntersuchung an älteren Frauen mit einer Osteoporosezeigte sich, dass die Teilnehmerinnen, die einSupplement mit EPA (Omega 3-) und GLA (Omega 6-Fettsäuren) einnahmen, weniger Knochenverlustzeigten als Frauen, die ein Placebo erhalten hatten.Bei vielen Frauen kam es zudem zu einer Zunahmeder Knochendichte (5).
Gehirnentwicklung und –Funktion
Omega 3-Phospholipide spielen eine wichtige Rolle fürStruktur und Funktion der Gehirnzellmembranen undder Zellsignale. Die Omega 3-Fettsäure DHA ist die imGehirn am häufigsten vorkommende Fettsäure undman denk, dass sie wichtig für das Gedächtnis undjener kognitiven Funktionen, die im Alter nachlassenkönnen [6]. Es hat sich gezeigt, dass Demenzpatientenverringerte DHA-Konzentrationen im Gehirngewebeaufweisen.
Da sich gezeigt hat, dass die Omega 3-Phospholipideeffizienter vom Gehirngewebe aufgenommen werden,als die Omega 3-Triglacweride, stellt Krill-Öl einen
hervorragenden Lieferanten der Omega 3-Fettsäurendar, die für die Aufrechterhaltung des Gehirn erforderlichsind.
Krill-Öl: Was man wissen sollte
Täglich empfohlene Dosierung: Als Nahrungsergänzung nimmt man täglich 2 x 500mg zum Frühstück bzw. richtet sich nach derEmpfehlung seines Arztes oder Therapeuten
Erwachsene mit Erkrankungen der Herzkranz-gefäße:Die American Heart Association (AHA) empfiehlt täglich1.000 mg
Erwachsene mit erhöhten Cholesterinspiegeln empfiehlt die American Heart Association 2 bis 4Gramm (2.000 bis 4.000 mg) täglich.
Anmerkung: Nehmen Sie ohne ärztliche Kontrolleniemals mehr als 3 g (3.000 mg) am Tag, da es beidiesen Dosen zu einem erhöhten Blutungsrisiko
kommen kann.
Mögliche Wechselwirkungen:
Wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen,besprechen sie die Einnahme von Krill-Öl mit IhremArzt oder Therapeuten, da das Mittel die Wirkung IhrerMedikation steigern kann.
Wenn Sie Mittel gegen Diabetes einnehmen bespre-chen sie die Einnahme von Krill-Öl mit Ihrem Arzt oderTherapeuten, da das Mittel die Wirkung IhrerMedikation beeinträchtigen kann.
Quellen:1.Dyerburg J, et al. Fatty acid composition of the plasma lipids inGreenland Eskimos. Am J Clin Nutr. 28. September 1975;28(9):958-66, http://www.ajcn.org/cgi/pmidlookup?view=long&pmid=11634802. Bunea R, El Farrah K, Deutsch L.Evaluation of the effects ofNeptune Krill Oil on the clinical course of hyperlipidemia. Altern MedRev. (2004) 9.4: 420-428. http://www.thorne.com/altmedrev/.fulltext/9/4/420.pdf 3. Appel LJ, et al. Does supplementation of diet with ‚fish oil‘ reduceblood pressure? A meta-analysis of controlled clinical trials. ArchIntern Med. 28. Juni 1993;153(12):1429-38.4. Deutsch L. Evaluation of the effect of Neptune Krill Oil on chronicinflammation and arthritic symptoms. J Am Coll Nutr. 26. Februar2007;26(1):39-48.http://www.jacn.org/cgi/pmidlookup?view=long&pmid=173535825. Kruger MC, et al. Calcium, gamma-linolenic acid and eicosapen-taenoic acid supplementation in senile osteoporosis. Aging (Milano).10. Oktober 1998;10(5):385-94.6.Innis SM. Dietary (n-3) fatty acids and brain development. J Nutr.April 2007;137(4):855-9.
http://jn.nutrition.org/content/137/4/855.long
Karen Lee Richards*; The Revolutionary „Good Fat“ That PromotesHeart, Brain, Bone and Joint Health ProHelth.com,. 18. 04. 2014
Rheumatoide Arthritis: Chinesisches Heilmittelhält Vergleich mit Methotrexat stand
Peking – Ein in der traditionellen chinesischen Medizin(TCM) häufig eingesetztes pflanzliches Heilmittel hatin einer randomisierten Studie – unter (beinahe)westlichen Prüfstandards – eine gleich gute Wirkungerzielt wie der Standardwirkstoff Methotrexat. Laut derPublikation in den Annals of the Rheumatic Diseases
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erzielte eine „west-östliche“ Kombination die besteWirkung.
Das Peking Union Medical College Hospital (PUMCH),eine Klinik der Schwerpunktversorgung, behandeltjedes Jahr mehr als 30.000 Patienten mit rheumatoiderArthritis. Zwei Drittel davon nehmen Extrakte ausTripterygium wilfordii Hook F (TwHF) ein, eine auch alsWilfords Dreiflügelfrucht bekannte Giftpflanze, die vonder traditionellen chinesischen Medizin (TCM) als Mittelgegen Gelenkschmerzen, Fieber, Ödeme und lokaleEntzündungen empfohlen wird und mit monatlichenTherapiekosten von umgerechnet 10 US-Dollarkostengünstig ist, wie Xuan Zhang, Rheumatologe amPUMCH berichtet. Auch gegen Autoimmunerkran-kungen und Krebs sollen die Extrakte, die aus denWurzeln und anderen Pflanzenbestandteilen gewonnenwerden, wirksam sein.
In den letzten Jahren sind auch westliche Rheumatolo-gen auf die Pflanze aufmerksam geworden. Vor fünfJahren publizierte ein Team um Peter Lipsky, ehemalsals Rheumatologe am National Institute of Arthritis andMusculoskeletal and Skin Diseases in Bethesda tätig,in den Annals of Internal Medicine (2009; 151: 229-240) eine erste randomisierte Studie an 121 Patientenmit rheumatoider Arthritis. TwHF erzielte damals einebessere Wirkung als Sulfasalazin. Die Aussagekraft derStudie litt allerdings unter einer hohen Rate vonTherapieabbrüchen. Außerdem gehört Sulfasalazinnicht mehr zu den bevorzugten Basistherapeutika(DMARD, disease-modifying antirheumatic drug) beider rheumatoiden Arthritis.
Das Standard-DMARD ist heute das Methotrexat, dasLipsky jetzt zusammen mit Zhang in einer weiterenrandomisierten klinischen Studie mit TwHF verglichenhat. Alle 207 Teilnehmer erfüllten die westlichenKriterien einer rheumatoiden Arthritis. Bis auf vierPatienten hatte keiner bereits DMARD erhalten.
Es gab drei Therapie-Arme, in denen die Patientenentweder einmal wöchentlich 12,5 mg Methotrexat,dreimal täglich 20 mg TwHF 20 oder eine Kombinationder beiden Mittel erhileten. Die Studie war randomisiert,aber nicht placebokontrolliert (da nach Auskunft keinegeeigneten Placebo-Tabletten zur Verfügung standen).
Primärer Endpunkt war der Anteil der Patienten mit einermindestens 50-prozentigen Verbesserung (ACR50) amEnde der 24-wöchigen Therapiephase. 174 Patienten(84 Prozent) beendeten die Studie, eine ACR50-Antworterreichten im Methotrexat-Arm 32 von 69 Patienten(46,4 Prozent), im TwHF-Arm 38 von 69 Patienten (55,1Prozent) und im Kombinations-Arm 53 von 69Patienten (76,8 Prozent).
Damit war die Wirkung von TwHF mindestens genauso stark wie die von Methotrexat (in einigen Aspektenwar sie sogar signifikant besser). Die Kombinationbeider Mittel erzielte die stärkste Wirkung, was denhäufigen Einsatz des Mittels in China belegt (auch wennaufgrund des Studiendesigns eine Placebo-Wirkungsicherlich nicht ausgeschlossen werden kann).
Nicht frei von Nebenwirkungen
TwHF ist zwar ein „Naturheilmittel“, aber nicht frei vonNebenwirkungen – was aber auch nicht ungewöhnlichwar, da Wilfords Dreiflügelfrucht zu den Gilftpflanzengerechnet wird. Am häufigsten kam es bei beiden oralverfügbaren Mitteln zu gastrointestinalen Neben-wirkungen, die allerdings in der Regel milde waren undnur selten Grund zum Abbruch der Studie waren.
Zwei Patienten – einer unter einer TwHF-Monotherapie,der andere unter der Kombinationstherapie – musstendie Studie aufgrund eines starken Anstiegs der Alanin-Aminotransferase (ALT) abbrechen. Eine weitereNebenwirkung von TwHF sind Fertilitätsstörungen. AlleTeilnehmer mit Kinderwunsch wurden deshalb von derStudie ausgeschlossen, ebenso Schwangere undStillende, da eine teratogene Wirkung von TwHF nichtausgeschlossen werden kann.
Starke antientzündliche Wirkung
Bemerkenswert war ein starker Rückgang der Blut-senkungsreaktion (BSR) unter der Therapie mit TwHF.Die beiden Autoren betrachten das als Beleg für einestarke anti-entzündliche Wirkung, die auch in Labor-untersuchungen und tierexperimentellen Studiengefunden wurde. Auf welchen der etwa 300 Inhaltsstoffeder Pflanze die Wirkung beruht, ist nicht klar.Tripterygium wilfordii ist jedoch reich an Diterpenoiden,die die Transkription von Zytokinen und anderenproinflammatorischen Genen hemmen können.
Quellen:Rheuma: China-Kraut hilft, Aerzteblatt.de, April 2014 ;http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37749/Studie-China-Kraut-hilft-bei-RheumaComparison of Tripterygium wilfordii Hook F with methotrexate inthe treatment of active rheumatoid arthritis (TRIFRA): a randomised,controlled clinical trial, Annals of Rheumatic Disease, 14. April 2014;http://ard.bmj.com/content/early/2014/03/18/annrheumdis-2013-204807
Stress in der Krankenpflege kostet Patientendas Leben
Ist die Arbeitsbelastung des Pflegepersonals zuhoch, wird der Krankenhausbesuch für Patientenriskanter. Darauf deutet eine europaweite Analysehin. Auch die Ausbildung der Pflegekräfte ent-scheidet demnach mit, wie gut Operierte denEingriff überstehen.
Krankenhäuser sind Orte, an denen klare Hierarchiengepflegt werden. An der Spitze der Stationen steht derChefarzt, gefolgt vom Oberarzt, den Stationsärzten undAssistenzärzten. Die Krankenpfleger hingegenkommen weiter unten, sie empfangen die Anweisungender Ärzte, fühlen sich oft nicht wertgeschätzt - und sindfür den Klinikalltag doch essentiell. Eine großeeuropäische Studie zeigt jetzt, dass vom Arbeitspensumder Pfleger und ihrer Ausbildung wahrscheinlich sogardie Überlebenschancen der Patienten abhängen.
Für ihre Studie analysierten die Forscher um LindaAiken von der University of Pennsylvania die Infor-mationen von 422.730 Patienten, die in 300 Kran-
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kenhäusern in neun verschiedenen europäischenLändern behandelt wurden. Alle Patienten waren wegeneines Routineeingriffs ins Krankenhaus gekommen,viele von ihnen wurden an der Hüfte oder am Knieoperiert.
Mit Hilfe detaillierter Informationen, etwa über das Alterund weitere Erkrankungen, aber auch über dasKrankenhaus an sich, kalkulierten die Forscheranschließend das Risiko, dass die Patienten die 30Tage nach dem Eingriff nicht überleben. Danebenbefragten die Forscher 26.516 Krankenschwestern ausden Krankenhäusern zu ihrer Ausbildung und ihrerArbeitsbelastung. Diese Daten kombinierten dieForscher mit den tatsächlichen Sterbefällen - mit einemeindeutigen Ergebnis.
Weniger Patienten, weniger Todesfälle
Jeder Patient mehr, um den sich eine Kranken-schwester kümmern musste, erhöhte das Risiko, dasseiner ihrer Patienten starb, in den Berechnungen umsieben Prozent. Auf der anderen Seite reduzierten sichmit einem hohen Anteil an Krankenschwestern, dieeinen Bachelorabschluss hatten, die Todesfälle auf denStationen.
Das Ergebnis lasse darauf schließen, dass Kostenein-sparungen bei den Pflegekräften die Prognose derPatienten verschlechtern könnten, schreiben dieForscher im Medizinjournal „The Lancet“.
Da es sich um Routineeingriffe handelte, war dieSterblichkeit in der Gruppe insgesamt gering: Von den422.730 untersuchten Patienten starben 5381 (1,3Prozent) innerhalb der 30 Tage nach der Operation.Weitere Studien müssen zeigen, ob sich die Ergebnisseauch auf die Prognose von Patienten mit riskanterenEingriffen übertragen lassen.
Große Studie, trotzdem Schwächen
Trotz der großen Datenmenge hat die Untersuchungauch einige Haken. „Bei Studien dieser Art gibt esnaturgemäß viele Schwierigkeiten“, sagt SabineBartholomeyczik, Epidemiologin und Pflegewissen-schaftlerin an der Universität Witten/Herdecke, die nichtan der Untersuchung beteiligt war. So konnten dieForscher unter anderem keinen ursächliche Verbindungzwischen der Arbeit der Pflegekräfte und der Sterb-lichkeit der Patienten nachweisen, sondern nur einenZusammenhang.
Hinzu komme, dass die Forscher Daten aus mehrerenLändern mit unterschiedlichen Ausbildungssystemenmiteinander vergleichen mussten, so Bartholomeyczik(ausführliche Studienkritik siehe Kasten). Dennoch hältdie Wissenschaftlerin das Ergebnis für aussagekräftig:„Die Forscher haben so gut gearbeitet, wie es in solchenepidemiologischen Studien möglich ist“, sagt sie.„Außerdem gibt es in Nordamerika bereits etlicheStudien mit unterschiedlichen Methoden, die alle zumgleichen Ergebnis gekommen sind.“
Ergebnisse auf Deutschland übertragbar
Deutschland war nicht Teil der Analyse, da denForschern nicht genügend Patientendaten zurVerfügung standen. „Es sollte hierzulande viel mehrDruck auf die Krankenhäuser ausgeübt werden, damitsie ihre Daten offenlegen und Probleme angegangenwerden können“, sagt Bartholomeyczik. Stattdessenbeschränkte sich die aktuelle Analyse auf Kranken-häuser in Belgien, England, Finnland, Irland, denNiederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden und derSchweiz. Die Auswahl sei, was Organisation, Ressour-cen und Finanzierung der Krankenhäuser angehe,repräsentativ für die EU, schreiben die Autoren.
Bartholomeyczik geht ebenfalls davon aus, dass dieErgebnisse der Studie auf Deutschland übertragbarsind. „Hierzulande wurden in den vergangenen Jahrenwahnsinnig viele Pflegestellen abgebaut“, sagt diePflegewissenschaftlerin. Hinzu kommen relativ geringeAnforderungen für eine Pflegeausbildung. Währendsich deutsche Schüler nach der zehnten Klassebewerben können, schlagen die Wissenschaftler deraktuellen Studie vor, in Deutschland wie in dergesamten EU zwölf Schuljahre für eine Pflegeaus-bildung zur Pflicht zu machen. Ähnlich wie bei derBologna-Reform sollte auch die Pflegeausbildung inEuropa standardisiert werden, fordern die Forscher.
Quellen:Irene Berres, Sterberisiko der Patienten steigt mit Stress der Pfleger,SPIEGEL Online 26. Februar 2014,http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krankenpfleger-sterberisiko-der-patienten-steigt-mit-arbeitspensum-a-955474.html
Harvard Universität: Milchprodukte gehörenNICHT zu einer gesunden Ernährung
Mit der Veröffentlichung ihres Ernährungsratgebers„Healthy Eating Plate“ (Der gesunde Teller) hat dieFakultät für Gesundheitswissenschaften an deramerikanischen Harvard Universität ein klares Signalin Richtung amerikanisches Landwirtschaftsmini-sterium (USDA) und Ernährungswissenschaftlergesendet. Dabei reagierte die Universität auf den neuen„MyPlate“ Ratgeber für gesunde Ernährung desMinisteriums, der die nicht mehr aktuelle und fehlerhafteErnährungspyramide ersetzen soll.
Die Harvard Ernährungsexperten hielten sich nichtzurück und erklärten, dass der Ratgeber der Universitätauf solider Ernährungswissenschaft basiert und darüberhinaus auch nicht durch die Lobbyisten der Nahrungs-mittelindustrie beeinflusst worden war. Der größteBeweis für den Forschungsschwerpunkt ist das Fehlenvon Milchprodukten im „Healthy Eating Plate“ der aufde Einschätzung der Harvard Wissenschaftler beruht,dass „ ... eine übermäßige Zufuhr die Risiken fürProstata- und möglicherweise auch für Ovarial-karzinome erhöhen kann.“ Die Harvard-Wissen-schaftler wiesen zudem auf den hohen Anteil vongesättigte Fetten in Milchprodukten hin und empfahlen,dass Kohlgemüse, Bok Choi oder verstärke Sojamilch
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sowie Baked Beans die sicherere Wahl für dieKalziumzufuhr darstellten, was übrigens auch fürqualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel gilt.
Man kann die Harvard-Wissenschaftler gar nicht genugdafür loben, dass sie eine erhöhte Zufuhr von Obst undGemüse sowie gesündere Optionen wie Fisch, Bohnenoder Nüsse empfohlen haben. Und auch der HarvardUniversität gebührt Dank dafür, dass sie die Lobbyistenignoriert und dem UDSA gezeigt haben, was gesundesEssen wirklich bedeutet.
Quellen:Michelle Schoffro Cook, Harvard Declares Dairy NOT Part of HealthyDiet, Care2Health, 8. Januar 2012, http://www.care2.com/greenliving/harvard-declares-dairy-not-part-of-healthy-diet.html#ixzz2x9hvOZ1j
Das Rezept des Monats
Auberginen-Curry
aus: essen & trinken 4/2013
Auberginen und Süßkartoffeln vertragen viel Aroma unddie angenehme Schärfe von Curry. Ingwer, Kokos undZitrone.
Zutaten für 4 Portionen
600 g Auberginen
Salz
50 g Mandelstifte
1 Knoblauchzehe
1 Gemüsezwiebeln, (ca. 350 g)
20 g Ingwer
3 El Butterschmalz
2 El Currypulver
60 g Sultaninen
1 Dose Kokosmilch, (400 ml)
1 Dose stückige Tomaten, (400 ml)
500 g Süßkartoffeln
Pfeffer
Zitronensaft
4 Stiele Koriandergrün
Zubereitung
1. Auberginen waschen, putzen und in 2 cm großeWürfel schneiden, mit 1D 2 Tl Salz vermengen undin ein Sieb geben. 30 Minuten Wasser ziehenlassen. Mandeln in einer Pfanne ohne fett goldbraunrösten, beiseite stellen. Knoblauch und Zwiebel feinwürfeln. Ingwer schälen, fein reiben.1 El Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen,Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin bei mittlererHitze glasig dünsten. Curry darüber stäuben, kurzmitrösten. Sultaninen, Kokosmilch, Tomaten und300 ml Wasser zugießen und zugedeckt beimittlerer Hitze 20 Minuten kochen lassen. Mit einemSchneidstab fein pürieren.
2. Auberginen trocken tupfen. Restliches Butter-schmalz in einer Pfanne erhitzen, die Auberginendarin rundherum goldbraun anbraten. Süßkartoffelnschälen, in 2 cm große Würfel schneiden. Auber-ginen und Süßkartoffeln in die Sauce geben,zugedeckt weitere 30 Minuten garen lassen. MitSalz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.Korianderblättchen von den Stielen zupfen undhacken. Das Curry mit Koriander und Mandelnbestreut servieren.
Zusatztipps zur Zubereitung
Bei Curry heißt es: probieren. Durch einen hohen Anteilan Chili entsteht eine scharfe Mischung. Werden dieGewürze stark geröstet: eine kräftige. Sie kann auchblumig oder säurebetont sein. Zu dem Auberginen-Curry schmeckt Gewürzreis: 1 El Butterschmalzerhitzen. 1D 2 Tl Kreuzkümmel, 3 Kardamomkapseln,3 Gewürznelken und 2 Tl Kurkuma darin unter rührenanrösten. 250 g Basmati-Reis, 700 ml Wasser und 1Tl Salz zugeben, aufkochen und bei kleiner Hitze offen12–15 Minuten garen.
Enkel – gut fürs Gehirn
„ Ich bin unzählige Male Patentante gewesen, aber eineGroßmutter zu sein, ist besser als alles andere“
Vivienm Leigh
Eltern zu sein ist ein schwerer Job. Man muss 24Stunden am Tage bereit sein, und das jeden Tag,während man damit beschäftigt ist, seine Kinder zuguten, verantwortungsvollen und unabhängigenMenschen zu erziehen. Manche Menschern meinen,dass die Belohnung für diese Mühen darin besteht, zuGroßeltern zu werden, da das die Zeit ist, in der manSpaß mit den Kinder haben kann, ohne deren täglicheWutanfälle oder Tränen erleiden zu müssen. StolzeGroßmütter prahlen vor jedem, der es hören will, überihre großartigen Enkel und warten unruhig auf derennächsten Besuch. Und jetzt hat die Forschung auchnoch gezeigt, dass es wichtig ist, diese Besuche so oftwie möglich zu genießen, da es so aussieht, als obFrauen, die regelmäßig Zeit mit ihren Enkeln ver-bringen, ihre Gehirne funktionsfähiger erhalten.
Die Untersuchung dahinter, Teil des australischenWomen’s Healthy Aging Project kam zu dem Ergebnis,dass Großmütter, die sich nach ihrer Menopause mitihren Enkeln beschäftigen seltener Störungenentwickeln, die Gedächtnis oder Denkfähigkeitbeeinträchtigen wie z. B. Demenzen. Teilnehmerinnender Untersuchung waren 186 Frauen im Alter zwischen57 und 68 Jahren die alle bereits ihre Menopause hintersich hatten. Etwa 2/3 der Frauen hatten Enkel. JedeTeilnehmerin musste an 3 Tests teilnehmen in denenihre kognitiven Fähigkeiten bewertet wurden.
Die Teilnehmerinnen, die typischerweise 1 Tag proWoche auf ihre Enkelkinder aufpassten, erreichten beiden Tests die höchsten Ergebnisse. Allerdings gab esnach den Ergebnissen der Studie definitiv eine
264Flamingos pHakten 2. Quartal 2014
Obergrenze der Zeit, in der Großmütter sich um ihreEnkel kümmerten. Frauen, die ihre Enkelkinderwöchentlich 5 Tage oder mehr betreuten, erreichtenniedrigere Testergebnisse, als Altersgenossinnen, diewöchentlich nur einen Tag mit ihren Enkeln verbrachten.Auch Kinderprofitieren nicht von einer zu häufigenBetreuung durch ihre Großeltern – von den Großelternaufgezogen, neigen sie vermehrt zu Fettleibigkeit..
Es ist nicht vollständig klar, warum es sich als negativauf die kognitiven Fähigkeiten auswirkt, wenn manmehr als 5 Tage mit seinen Enkeln verbringt. Viele vonden Großmüttern berichtetet, dass ihre Kinder – dieEltern der Kinder, die sie betreuen – zu viel ihrer Zeitbeanspruchen. Es ist möglich, dass die psychischeBelastung der Verantwortung bzw. der teilweise hoheZeitaufwand der Betreuung dazu führen könnte, dassdie Gehirnleistung nachlässt. Wie eine Untersuchungder Ruhr-Universität Bochum aus dem Jahr 2013gezeigt hat, benötigen Frauen, die unter leichtememotionellen oder situationsbedingtem Stress leiden,etwa 10 % mehr Zeit, um sich an Informationen zuerinnern, die sie soeben gelernt hatten.
Dennoch ist es wohl keine große Überraschung, dasdie wöchentliche Beschäftigung mit Kindern demGehirn der Großmutter gut tut – gleiches würdenatürlich auch für Großväter gelten, hätten sie andiesem Experiment teilgenommen. Wie eine Studie derRush Universität in Chicago aus dem Jahr 2011 ergab,leiden Senioren, die am meisten sozial mit anderenvernetzt sind, deutlich seltener unter einem Verlust ihrerkognitiven Fähigkeiten, als Altersgenossen die nurwenig soziale Kontakte pflegen.
Was aber tut man, wenn die Enkel weit entfernt lebenund man sie nicht regelmäßig sehen kann? Wenn Sieein wenig technisch interessiert sind, gibt es auch daHoffnung. Ein Bericht des Pew Research InternetProject aus dem Jahr 2014 kam zu dem Schluss, das46 % der Senioren die regelmäßig das Internet unddort die so genannten „sozialen Medien“ nutzen,bessere Kontakte zu Verwandten pflegen, auch wenndiese weiter entfernt leben. Dabei sorgen besondersProgramme wie Skype dafür, dass man die Lieben inder Ferne nicht nur hören, sondern auch sehen kann,was das Engagement noch verbessert.
Und wer keine Enkel hat, um die er sich kümmernkönnte – es besteht kein Grund dafür, dass es beisozialen Kontakten ausschließlich um Kinder oderandere Verwandte geht. Die freiwillige Teilnahme aneiner Sache, die Ihnen am Herze liegt, ein vermehrtesEngagement in Ihrer (Kirchen-) Gemeinde, Fortbil-dungskurse in der Volkshochschule oder Verab-redungen zu gemeinsamen Unternehmungen dürftenauf Ihr Gehirn ähnlich stimulierend wirken, wie dieBeschäftigung mit Ihren Enkeln.
Quellen1. Firger, Jessica. „Grandma’s brain benefits from time with the littleones.“ CBS News. 9 April 2014. Accessed 16 April 2014. http://www.cbsnews.com/news/grandmas-brain-benefits-grandchildren-
cognition/.
2. Schoofs, Daniela; et al. „Working memory isdifferentially affected by stress in men and women.“Behavioural Brain Research. 15 March 2013. Accessed17 April 2014. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0166432812007784
3. James, Bryan D.; et al. „Late-Life Social Activity andCognitive Decline in Old Age.“ Journal of theInternational Neuropsychological Society. November2011. Accessed 17 April 2014. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3206295
4. Smith, Aaron. „Older Adults and Technology Use.“Pew Research Internet Project. 3 April 2014. Accessed18 April 2014. http://www.pewinternet.org/2014/04/03/older-adults-and-technology-use
Beth Levine, Grandkids Boost the Brain, Baseline ofHealth Daily Haelth Tip 29. Mai 2014