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Aktuelles aus Präsidium und Geschäftsstelle Vorstellung Regionalbüro Ost Volker Schulze, Regionalreferent Ost Regionalgruppenveranstaltung der RG Berlin/Brandenburg, Potsdam-Bornim, 08. 12. 2009

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Aktuelles aus Präsidium und Geschäftsstelle Vorstellung Regionalbüro Ost

Volker Schulze, Regionalreferent Ost

Regionalgruppenveranstaltung der RG Berlin/Brandenburg,

Potsdam-Bornim, 08. 12. 2009

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Geschäftsstellen und Regionalbüros des Fachverbandes Biogas e.V.

Regionalbüro OstJena, seit September 2009

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Schwerpunktaufgaben Regionalbüro Ost

• Repräsentanz des FvB in den neuen Bundesländern• Ansprechstelle für die Mitglieder des FvB der Region• Bündelung der Anliegen, Einbringen in Facharbeit des FvB• Umgekehrt Transport der Ergebnisse der Arbeit des FvB in

die Region• Lobbyarbeit: Pflege bestehender und Ausbau neuer

Kontakte zu Organisationen, Funktionsträgern, Verbänden• Öffentlichkeitsarbeit: Messeteilnahme, Seminare,

Vortragsveranstaltungen• Mitgliederwerbung

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Schwerpunktaufgaben Regionalbüro Ost

• Bei allen Aktivitäten des Regionalbüros steht immer der umfassende Dialog mit den Mitgliedern im Mittelpunkt

• Jedes Mitglied muss spüren, dass seine Anfragen und Anregungen sehr ernst genommen und möglichst schnell beantwortet werden

• Jedes Mitglied wird sich somit noch wohler und aufgehobener fühlen - in einem lebendigen, aktiven Fachverband Biogas

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Fachverband Biogas e.V. – Ziele

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?!?!

Fachverband Biogas e.V. – Ziele

Interne Meinungsfindung und –bündelung

in Arbeitskreisen und Beiräten

Politische Interessensvertretung der

Mitglieder für den Ausbau einer

standortangepassten Biogasnutzung

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Struktur des Fachverbandes Biogas e.V.

Geschäftsstelle

22 Mitarbeiter

Kuratorium

Sprecher der Regionalgruppen, Arbeitskreise und Beiräte,

Repräsentanten anderer Verbände

Präsidium

7 Mitglieder für eine Amtsdauer von 4 Jahren gewählt

3.600 MitgliederRegional organisiert in

23 Regionalgruppen

vertreten durch Regionalgruppensprecher

Hauptstadtbüro

3 Mitarbeiter

Regionalbüro Nord, Süd und seit Sept. `09 Ost

3 Mitarbeiter

Betreiber v. Biogasanlagen

Wissenschaftl. Institutionen

Interessierte Privatpersonen u.a.

Firmen und Hersteller

Rechtsanwälte

Banken u.a.

Europäischer Biogasverband (EBA) wurde im Februar 2009 gegründet

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Referate des Fachverband Biogas e.V.

Herr Olzem

Politik

Frau Porsche

Genehmigung

Herr Stolpp

International

Herr Wilken

Abfall

Herr Rauh

Landwirtschaft

n.n

Mitgliederservice

Frau Schulz

Verwaltung

Hr. da Costa Gomez

Wissenschaft

Herr Walter

Energie

Herr Stierstorfer

Hersteller u Technik

Referatsaufteilung

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Arbeitskreise und Beiräte:

AK Abfall und Düngung

AK Genehmigung

AK Gaseinspeisung

AK Energie

AK Sicherheit

Beiräte:

Juristischer Beirat

Betreiberbeirat

Firmenbeirat

Finanziererbeirat

Arbeitskreise und Beiräte im Fachverband Biogas e.V.

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Status Quo Biogasmarkt - Biogasanlagenzahl 2009

139 159 186 274 370 450617

8501.050

1.300

1.6001.750

2.050

2.680

3.5003.711

3.891

4.334

650

1.377

1.100

1.271

390333

256182

6550

1.597

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500

4.000

4.500

5.000

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1.600

1.800

Anzahl Biogasanlagen

installierte elektrische Leistung [MW]

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Status Quo Biogasmarkt - Biogasanlagenverteilung nach Bundesländern

156

1 10125

231143

152100280

710

238

94

594

1.500

157,7

344,0

98,0

365,3

105,0

1,0 33,6

142,0

3,5

34,0

59,8

99,095,9

58,2

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1.600

0,0

50,0

100,0

150,0

200,0

250,0

300,0

350,0

400,0

Anzahl Biogasanlagen

installierte elektrische Leistung [MW]

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Status Quo Biogasmarkt - Branchenzahlen Biogas - 2009

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Trends Biogasnutzung – EEG 2009

• Stärkerer Trend zu kleineren, dezentralen BGA (<150 kWel)

• „Standard-BGA“ weiterhin 500 kWel, Zubau größerer BGA

• Güllebonus: zunehmender Gülleeinsatz erwartet

• Anreizwirkung KWK-Bonus: steigender Anteil der Wärmenutzung bei Verstromung des Biogases

• Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Gasaufbereitung verbessern sich (aktuell 22 Anlagen)

• „Repowering“ von Biogasanlagen, vereinzelt Umrüstung zur Biogasaufbereitung/-einspeisung

• Technologiebonus: Anreiz verstärkt Bioabfälle einzusetzen

• Formaldehydbonus: Nachrüstung mit Oxi-Kat

• Landschaftspflegebonus: kaum in Anwendung

• Anlagenbegriff: kein weiterer Ausbau von Bioparkanlagen

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I. Erhalt des EEG mit seinen Vergütungssätzen bis zum Erfahrungsbericht 2011

II. Öffnung des Gasnetzes für einen diskriminierungs-freien Zugang für Biogaseinspeiser

III. Klärung offener Fragen zu wesentlichen Parametern für die Beurteilung einer nachhaltigen Biogaserzeugung und –nutzung

IV. Optimierung der Konsistenz des genehmigungsrechtlichen Rahmens

Forderungen an die neue Bundesregierung

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Güllebonus verbessert wesentlich die Voraussetzungen für landwirtschaftliche Betriebe in Biogas einzusteigen

Mit Biogaswärme lassen sich Tierställe und Wohnhaus kostengünstig beheizen

Landschaftspflegebonus verbessert die Rahmenbedingungen Landschaftspflegematerial energetisch zu verwerten

pflanzl. Nebenprodukte können in NawaRo-Anlagen eingesetzt werden (Hinweis: BioAbfVO)

Verbesserte Vergütungen helfen bestehenden Anlagen und machen Neubau wieder interessant

Umweltgutachter überwachen die Einhaltung der EEG-Vorgaben

Wesentlich komplexerer Umfang des Gesetzes

EEG 2009

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Diskutiert wurde … Erreicht wurde …

Vorlage des EEG-Erfahrungs- berichtes im 2-Jahresrythmus (bislang alle 4 Jahre)

Erfahrungsbericht soll nun alle 3 Jahre vorgelegt werden

Vorziehung der EEG-Novelle auf den 01.01.2011

In-Kraft-treten der EEG-Novelle am 01.01.2012

Erneuerbare-Energien-Gesetz

Forderungen an die neue Bundesregierung

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• Die Branche braucht Planungssicherheit damit die Ziele für eine verlässliche, kostengünstige und nachhaltige Energie-versorgung erreicht werden können.

• Die Politik darf sich nicht durch eine von einzelnen Interessen-gruppen angefachte Neid- und Verteilungsdiskussion verunsichern lassen.

• Die Spaltungsdiskussion zur Frage was industrielle Biogas-produktion und was andere Biogasproduktion ist , darf politische Entscheidungen nicht beeinflussen – die Biogas-produktion muss standortangepasst sein und ist damit ideologieunabhängig

Forderungen an die neue Bundesregierung

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I. Erhalt des EEG mit seinen Vergütungssätzen bis zum Erfahrungsbericht 2011

II. Öffnung des Gasnetzes für einen diskriminierungsfreien Zugang für Biogaseinspeiser

III. Klärung offener Fragen zu wesentlichen Parametern für die Beurteilung einer nachhaltigen Biogaserzeugung und –nutzung

IV. Optimierung der Konsistenz des genehmigungsrechtlichen Rahmens

Forderungen an die neue Bundesregierung

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Erneuerbares-Gas-Einspeisegesetz (EGE)

Pressemitteilung von Bundesministerin

Ilse Aigner vom 20.08.2009:

Aigner verwies darauf, dass es weiterer Anstrengungen bedürfe, um die Potentiale der Bioenergie zu erschließen und die Nutzungsmöglichkeiten zu erhöhen. "Wir brauchen ein spezielles Biogaseinspeisegesetz in Anlehnung an das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG). Die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz würde die Effizienz von Biogasanlagen wesentlich optimieren. Wir wollen auch für mehr klimafreundliche Mobilität mit Hilfe neuer nachhaltiger Energien sorgen, seien es neue Biokraftstoffe - wie auch Biomethan - oder auch Elektromobilität. Hier sollte Biostrom die Grundlage der Energieversorgung sein."

Forderungen an die neue Bundesregierung

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Eckpunkte Erneuerbares-Gas-Einspeisegesetz (EGE)

• Gasnetzbetreiber sind verpflichtet Biogasanlagen an das bestehende Gasnetz anzuschließen und zu Biomethan aufbereitetes Biogas abzu- nehmen, durch zuleiten und zu vergüten.

• Für das eingespeiste Biogas wird eine marktorientierte Vergütung gewährt, die eine ausreichende Planungsgrundlage sichert und die höheren Erzeu- gungskosten kleinerer Anlagen reflektiert.

• Das eingespeiste Biogas wird als „Biogas“ versteigert. Auf den Gaskunden wird nur der Differenzbetrag aus Vergütung und Ersteigerungserlösen umge- legt.

• Das ersteigerte Biogas kann als „Biogas“ weiter vermarktet und im Rahmen der verschiedenen Verwertungspfade (KWK und EEG, Kraftstoff, Wärme, etc.) verwertet werden.

• Einspeiser von Biogas können das Biogas auch selbst verkaufen und sind nicht verpflichtet, ihr Produkt im Rahmen des EGE zu vermarkten.

Forderungen an die neue Bundesregierung

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EGE – Warum ?

EGE

Neue Arbeitsplätze in ländlichen Regionen

Kostenstabile, verlässliche, und

dezentrale Energieversorgung

Kraftstoff für Fahrzeuge

RegionaleWertschöpfung

Mittelstandsförderung

Unabhängigkeitvon Erdgasimporten

Lokale Energieversorgungs-

konzepte ausschließlichmit Biogas

ErfolgsgeschichteEEG

Forderungen an die neue Bundesregierung

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I. Erhalt des EEG mit seinen Vergütungssätzen bis zum Erfahrungsbericht 2011

II. Öffnung des Gasnetzes für einen diskriminierungs-freien Zugang für Biogaseinspeiser

III. Klärung offener Fragen zu wesentlichen Parametern für die Beurteilung einer nachhaltigen Biogaserzeugung und –nutzung

IV. Optimierung der Konsistenz des genehmigungsrechtlichen Rahmens

Forderungen an die neue Bundesregierung

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Klärung offener Fragen zur wesentlichen Parametern für die Beurteilung einer nachhaltigen Biogaserzeugung und –nutzung:

KlimabilanzEnergiebilanzHumusbilanz

Definition von Kriterien zur VergleichbarkeitSchaffung einer belastbaren Datenbasis

Forderungen an die neue Bundesregierung

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I. Erhalt des EEG mit seinen Vergütungssätzen bis zum Erfahrungsbericht 2011

II. Öffnung des Gasnetzes für einen diskriminierungs-freien Zugang für Biogaseinspeiser

III. Klärung offener Fragen zu wesentlichen Parametern für die Beurteilung einer nachhaltigen Biogaserzeugung und –nutzung

IV. Optimierung der Konsistenz des genehmigungsrechtlichen Rahmens

Forderungen an die neue Bundesregierung

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Die Biogasnutzung hat ein hohes Potenzial und einen wesentlichen Beitrag zur dezentralen, ressourcenschonenden und kostengünstigen Energieversorgung zu leisten

Für eine positive Weiterentwicklung der Biogasbranche müssen:

1. Die offenen Fragen zur Beurteilung der Nachhaltigkeit zügig geklärt werden.

2. Der rechtliche Rahmen so gestaltet werden, dass eine positive und kontinuierliche Marktentwicklung gewährleistet ist.

3. Die Biogasnutzung in der öffentlichen Wahrnehmung weiter positiv belegt sein Biogas Tour 2009 07.-17.9.09

Perspektiven

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Biogasanlagen stärken die regionale Wirtschaftskraft

Biogas ist universell einsetzbar zur Erzeugung von Strom und Wärme sowie von Kraftstoffen und nutzt die Ackerfläche effizient

Zukünftig neuer Schwerpunkt bei kleineren in den landwirtschaftlichen Betrieb integrierten Biogasanlagen

Zweiter Schwerpunkt: größere Gaseinspeiseanlagen nehmen an Bedeutung zu (GasNZV)

Wärme- und Kraftstoffmarkt wird für Investoren in Biogasprojekte zunehmend interessant

Komplexe rechtliche Rahmenbedingungen (Baurecht, EEG 2009, DüVo, ...)

Weiterhin sind auch neue Energiepflanzen und die verstärkte Forschung auf diesem Gebiet immens wichtig für die Biogasbranche

Fazit

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Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

www.biogas.org

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Probleme beim Umsetzen des EEG

Der Fachverband Biogas e.V.

Aktuelle Branchenzahlen

Trends Biogasnutzung EEG 2009

Hinweise zu Satelliten-BHKW

Landschaftspflegebonus

Luftreinhaltungsbonus (Formaldehyd)

Abdeckung Gärrestlager

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Gliederung

Der Fachverband Biogas e.V.

Biogas in Deutschland 2009

Der Alleskönner Biogas

Das können Erneuerbare inkl. Biogas 2020 leisten

Anforderungen an den übrigen Kraftwerkspark

Forderungen

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Gliederung

Der Fachverband Biogas e.V.

Aktuelle Branchenzahlen

Trends Biogasnutzung EEG 2009

Hinweise zu Satelliten-BHKW

Landschaftspflegebonus

Luftreinhaltungsbonus (Formaldehyd)

Abdeckung Gärrestlager

Forderungen

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Aktuelle Branchenzahlen (Stand Anfang 11/2009)

2009 Prognose 2010

Anlagenanzahl 4.500 125 5.300

Installierte el. Leistung MW 1.650 59,8 1.950

Versorgte Haushalte Mio 3,8 4,5

Investitionsvolumen 660 780

Anlagenbau Inland (Mio €)

Arbeitsplätze 11.000 12.000

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Gliederung

Der Fachverband Biogas e.V.

Aktuelle Branchenzahlen

Trends Biogasnutzung EEG 2009

Hinweise zu Satelliten-BHKW

Landschaftspflegebonus

Luftreinhaltungsbonus (Formaldehyd)

Abdeckung Gärrestlager

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Trends Biogasnutzung – EEG 2009

• Stärkerer Trend zu kleineren, dezentralen BGA (<150 kWel)• „Standard-BGA“ weiterhin 500 kWel, Zubau größerer BGA• Güllebonus: zunehmender Gülleeinsatz erwartet• Anreizwirkung KWK-Bonus: steigender Anteil der

Wärmenutzung bei Verstromung des Biogases• Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Gasaufbereitung

verbessern sich (aktuell 22 Anlagen, werden es noch ca. 30)• „Repowering“ von Biogasanlagen, vereinzelt Umrüstung zur

Biogasaufbereitung/-einspeisung • Technologiebonus: Anreiz verstärkt Bioabfälle einzusetzen• Formaldehydbonus: Nachrüstung mit Oxi-Kat• Landschaftspflegebonus: kaum in Anwendung• Anlagenbegriff: kein weiterer Ausbau von Bioparkanlagen

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Gliederung

Der Fachverband Biogas e.V.

Aktuelle Branchenzahlen

Trends Biogasnutzung EEG ´09

Hinweise zu Satelliten-BHKW

Landschaftspflegebonus

Luftreinhaltungsbonus (Formaldehyd)

Abdeckung Gärrestlager

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Hinweise zu Satelliten-BHKW

• Rechtliche Bewertung von Satelliten-BHKW noch offen• Bei Clearingstelle ist ein Empfehlungsverfahren anhängig

(Verfahrensnummer 2009/12) Ausgang: ??• FvB – Standpunkt: Satelliten-BHKW, die nach EEG 2004 als

eigenständige Anlage zu bewerten waren, sind so auch nach EEG 2009 zu bewerten

• Voraussetzungen: und nicht nach § 19 zusammenzulegen

1. Einstufung aufgrund einer räumlichen Trennung von den Fermentern und den anderen BHKW als betriebstechnisch selbstständig

2. Erschließung einer Wärmesenke durch Gasleitung vom Satelliten-BHKW ist energetisch günstiger als Wärmeleitung

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Hinweise zu Satelliten-BHKW

• FvB engagiert sich weiter intensiv für Klärung der Rechtslage

• vor einer Investitionsentscheidung ergeht die Empfehlung sich von einem sachkundigen Juristen beraten zu lassen und

• die Vorgehensweise mit dem Netzbetreiber abzustimmen

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Gliederung

Der Fachverband Biogas e.V.

Aktuelle Branchenzahlen

Trends Biogasnutzung EEG `09

Hinweise zu Satelliten-BHKW

Landschaftspflegebonus

Luftreinhaltungsbonus (Formaldehyd)

Abdeckung Gärrestlager

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Landschaftspflegebonus

• Clearingstelle veröffentlichte lang erwartete Entscheidung des Empfehlungsverfahrens (Az:2008/48)

• Der Begriff Landschaftspflegematerial ist demnach weit und aktivitätsbezogen auszulegen

• Indiz:

Verzicht auf Einsatz von Mineraldünger und chemischen Pflanzenschutz und

maximal zwei Mahdtermine pro Kalenderjahr• Ansonsten von der Clearingstelle EEG aufgelistete Flächen• Überwiegender Einsatz = > 50% der zur Stromerzeugung

eingesetzten Stoffe• Quantitativer Bezugsrahmen – Gewicht der Frischmasse

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Landschaftspflege-Bonus

• Gesetzlich geschützte Biotope

• Besonders geschützte Natur- und Landschaftsteile

• Vertragsnaturschutzflächen, Flächen aus Agrarumwelt- oder vergleichbaren Förderprogrammen

• Flächen, auf denen die Bewirtschaftungsauflagen der o. a. Programme freiwillig eingehalten werden sowie

• Flächen, auf denen vegetationstechnische Pflegemaßnahmen durchgeführte werden, einschließlich u. a. des hierbei anfallenden Straßenbegleitgrüns/- holzes, kommunalen Grasschnitts, Grünschnitts aus der privaten und öffentlichen Garten- und Parkpflege sowie von Golf- und Sportplätzen und von Randstreifen von Gewässern

Flächenliste der Clearingstelle Landschaftspflegematerial:

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Landschaftspflege-Bonus

Landschaftspflege-Bonus (Anlage 2 Ziffer VI 2 c)

• Höhe:– Bis 500 kW: 2 ct/kWh

• Voraussetzungen– Überwiegend (> 50 %) Pflanzen oder Pflanzen-

bestandteile die im Rahmen der Landschaftspflege anfallen zur Stromerzeugung eingesetzt werden und

– Nachweis durch einen Umweltgutachter

• Gilt auch für Altanlagen und für Strom aus „Biogas“, das aus dem Gasnetz entnommen wird!

NawaRo-Bonus 7 Ct/kWh

bis 500 kW: 2 Ct/kWh9 Ct/kWh

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Luftreinhaltungsbonus (Formaldehyd)

• Noch gilt Schwellenwert der TA-Luft 60mg/m³ Formaldehyd gemessen im Abgasstrom

• Ernsthafte Auslegung des Begriffs „deutliche Verringerung“ in Richtung 40 mg/m³

• Beschluss Bund/Länderarbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) und Verweis Landesregierung Sachsen auf diesen Wert

• Clearingstelle EEG erarbeitet Hinweisverfahren zur Klärung der Frage, ob Anlagen, die vor dem 1.1.2009 in Betrieb gegangen und nicht nach BImSchG genehmigungs -bedürftig sind, den Bonus (1 Cent/kWh) geltend machen können

• Entscheidung möglicherweise noch im November 2009

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Luftreinhaltungsbonus (Formaldehyd)

• Auffassung FvB:

nach dem Wortlaut EEG 2009 sollten auch bestehende, nicht bundesimmissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Anlagen, den Bonus erhalten können

• Als nächster Schritt ein weiteres Hinweisverfahren geplant:

Folgende Fragestellungen:• ab wann muss Bonus gezahlt werden

müssen alle Aggregate (inkl. Notaggregate) gemessen werden

wie oft ist der Nachweis zu erbringen

ist der Wert jedes einzelnen Aggregats maßgeblich oder der Durchschnittswert aller Aggregate

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Abdeckung Gärrestlager

• Anspruchsvoraussetzung für NawaRo-Bonus für Anlagen, die nach dem 31.12.2009 in Betrieb gegangen sind:

- Gärrestlager muss gasdicht abgedeckt sein

- Verwendung einer zusätzlichen Gasverbrauchseinrichtung für einen Störfall oder für eine Überproduktion

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

•Volker Schulze

•Regionalreferent Ost

•des Fachverbandes Biogas

Regionalbüro Ost

Naumburger Straße 98

07743 Jena