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Alleinerziehende (Jahreszahlen)

Deutschland

Berichte: Analyse Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende (Monats und Jahreszahlen)Deutschland

2017

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

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Erstellungsdatum: 29.11.2018

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Nächster Veröffentlichungstermin: November 2019

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jährlich

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Berichte: Analyse Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

Deutschland

2017

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

Abkürzungen und Zeichenerklärung

AA Agentur für ArbeitAlg ArbeitslosengeldAlg II Arbeitslosengeld IIBA Bundesagentur für ArbeitBev. BevölkerungBG Bedarfsgemeinschaftdar. darunterdav. davonEP ErwerbspersonenELB Erwerbsfähige Leistungsberechtigtegeg. gegenübergl. gleitendIAB Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschungi.e.S. im engeren SinneILO International Labour OrganizationJD JahresdurchschnittJS JahressummeProzentp. ProzentpunkteSGB SozialgesetzbuchsvB sozialversicherungspflichtige BeschäftigungVJ VorjahrVM Vormonat

zugelassene kommunale Träger

- nichts vorhanden0 mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleinsten Einheit, die in der Tabelle zur Darstellung gebracht werden kann. kein Nachweis vorhanden… Angaben fallen später anx Nachweis nicht sinnvoll.X Nachweis von Veränderungswerten > 250 % nicht sinnvoll

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

Inhaltsverzeichnis

Kategorie Thema Tabelle

1

1.2 Kinder in Tagesbetreuung nach Ländern 4 1.3 Kinder in Tagesbetreuung 6 2.1 Beteiligung am Erwerbsleben von Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren 8 2.2 Beteiligung am Erwerbsleben von Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren nach Ländern 10 2.3 Beteiligung am Erwerbsleben von Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren nach Altersgruppen 11

3. Arbeitsstellen 3. Der BA gemeldete Arbeitsstellen nach Arbeitszeit und Arbeitslose nach gewünschter Arbeitszeit 12 4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil I 16 4.3 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil II 18 4.4 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil III 20 4.5 Betroffenheit und Verbleib in Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden 22 5.1 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte (RLB): Bestände 24 5.2 Zugänge in und Abgänge aus Regelleistungsbezug: alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) 26 5.3 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften nach Zahl und Alter der Kinder 28 5.4 Alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) nach soziodemographischen Merkmalen 30 5.5 Alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) und Arbeitslosigkeit 32 5.6 Alleinerziehende erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach Art der Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit 34 5.7 SGB II-Hilfequoten nach Typ der Bedarfsgemeinschaft 36 5.8 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften nach Ländern 38 5.9 Bedarfe, Zahlungsansprüche, Einkommen und Haushaltsbudget pro Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG) 40 5.10 Verfügbares Einkommen von Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG) 42 5.11 Verweildauern von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach Typ der Bedarfsgemeinschaft 44

6. Arbeitsmarktpolitik 6. Beteiligung von Alleinerziehenden an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten 46484950

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

13

27

3129

25

17

21

15

47

3941

7. Methodik 7. Methodische Hinweise

9

Grafiken, Analyse,Methodische Hinweise

2

1. Bevölkerung57

2. Beteiligung am Erwerbsleben

3 1.1 Bevölkerungsdaten

4. Arbeitslosigkeit 19

373533

23

5. Grundsicherung

4543

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

Überblick 2017 in Deutschland

Zahl der Alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften-17.000 -2,8 -19.000 -3,0

(absolut / in % bzw. in Prozentpunkten)SGB II-Hilfequote von Alleinerziehenden-BG (AE-BG) 1)

(in Prozentpunkten)Zahl der Regelleistungsberechtigten in AE-BG

-15.000 -1,0 -35.000 -2,3 (absolut / in % bzw. in Prozentpunkten)erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) in AE-BG

-13.000 -1,7 -16.000 -2,1 (absolut / in % bzw. in Prozentpunkten)nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF) in AE-BG

-2.000 -0,3 -18.000 -2,5 (absolut / in % bzw. in Prozentpunkten)

BG=Bedarfsgemeinschaft; AE-BG=Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaft1) SGB II-Hilfequoten für Bedarfsgemeinschaften setzen Bedarfsgemeinschaften des jeweiligen Typs in Beziehung zu allen Privathaushalten des jeweiligen Typs in der Bevölkerung. Als Bezugsgrößen werden die vom Statistischen Bundesamt jährlich ermittelten Ergebnisse aus dem Mikrozensus verwendet (Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Sonderauswertung).

Arbeitslose Alleinerziehende-21.000 -8,8 -22.000 -8,4

(absolut / in % bzw. in Prozentpunkten)Arbeitslose Alleinerziehende im SGB III

+7.000 +32,8 -4.000 -15,4 (absolut / in % bzw. in Prozentpunkten)Arbeitslose Alleinerziehende im SGB II

-28.000 -12,7 -18.000 -7,7 (absolut / in % bzw. in Prozentpunkten)

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

+0,7 -0,7

711.000 714.000

1.465.000 1.480.000

Veränderung gegenüber Vorjahr

Veränderung gegenüber Vorjahr 189.000 217.000

Absolute Zahlen

28.000

Veränderung gegenüber Vorjahr

2017 2016

21.000

217.000 238.000

Alleinerziehende in der Grundsicherung für Arbeitsuchende:

Alleinerziehende Arbeitslose:

Veränderung gegenüber Vorjahr

Veränderung gegenüber Vorjahr

Veränderung gegenüber Vorjahr

Veränderung gegenüber Vorjahr

Veränderung gegenüber Vorjahr

Absolute Zahlen / SGB II-Hilfequoten

2017 2016

754.000 767.000

589.000 606.000

38,1 37,4

Anteile an allen BG / Personen

17,3 17,8

25,0-0,8

18,0

-0,6

2017 2016

18,5-0,5 -0,5

2017

8,6 8,8

24,2

-0,5

+0,7 -0,3

-0,3 -0,5

-0,3

3,2 2,5

11,3

2016

Anteile an den Arbeitslosen

-0,5 -0,3

-2,4 -1,5 41,8 44,2

11,6

Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) durch die Agenturen für Arbeit betreut und deshalb im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Ergebnisse nach Rechtskreisen sind daher ab Januar 2017 nur eingeschränkt mit davor liegenden Zeiträumen vergleichbar.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

1.1 Bevölkerungsdaten

Familien mit Kindern unter 18 Jahren

Insgesamt Ehepaare Lebensge-meinschaften

Allein-erziehende Insgesamt Ehepaare Lebensge-

meinschaftenAllein-

erziehende

1 2 3 4 5 6 7 8

Deutschland

Insgesamt 8.901 6.654 684 1.563 100 74,8 7,7 17,61 Kind 4.680 3.146 468 1.065 100 67,2 10,0 22,82 Kinder 3.240 2.675 172 393 100 82,6 5,3 12,13 u.m. Kinder 981 832 44 105 100 84,8 4,5 10,7

Insgesamt 8.204 5.721 934 1.549 100 69,7 11,4 18,91 Kind 4.220 2.584 601 1.035 100 61,2 14,2 24,52 Kinder 3.036 2.365 269 402 100 77,9 8,9 13,23 u.m. Kinder 948 772 63 112 100 81,5 6,7 11,8

Westdeutschland

Insgesamt 7.241 5.670 407 1.164 100 78,3 5,6 16,11 Kind 3.607 2.563 273 771 100 71,1 7,6 21,42 Kinder 2.765 2.352 103 309 100 85,1 3,7 11,23 u.m. Kinder 869 755 30 84 100 86,8 3,5 9,7

Insgesamt 6.635 4.903 574 1.159 100 73,9 8,7 17,51 Kind 3.342 2.195 379 769 100 65,7 11,3 23,02 Kinder 2.500 2.037 155 307 100 81,5 6,2 12,33 u.m. Kinder 793 670 40 83 100 84,5 5,1 10,4

Ostdeutschland

Insgesamt 1.660 983 277 399 100 59,2 16,7 24,01 Kind 1.073 583 195 295 100 54,4 18,2 27,52 Kinder 475 323 68 84 100 68,0 14,4 17,63 u.m. Kinder 112 77 14 21 100 69,0 12,5 18,5

insgesamt 1.568 818 360 390 100 52,2 22,9 24,91 Kind 878 389 223 266 100 44,3 25,4 30,32 Kinder 536 327 114 95 100 61,0 21,3 17,73 u.m. Kinder 154 102 23 30 100 65,8 15,0 19,2

Quelle: Mikrozensus, Statistisches Bundesamt. © Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 1 von 50

Deutschland2017

Kinder unter 18 Jahren

2017

2005

2005

2005

in Tausend Anteil in %

2017

2017

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

1.1 Bevölkerungsdaten

Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach der Lebensform Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach der Lebensform- Veränderung 2017 zu 2005 in Prozent - - Anteil an Familien mit Kindern insgesamt in Prozent -

Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach Zahl der Kinder- in Tausend -

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 2 von 50

Deutschland2017

Methodische Hinweise

1. Quelle für die Bevölkerungsstärke und die Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden istder Mikrozensus. Der Mikrozensus beruht auf einer Stichprobenbefragung der Bevölkerungin Deutschland.

2. Die Familie im statistischen Sinn umfasst im Lebensformenkonzept alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, d.h. Ehepaare, nichteheliche und gleichgeschlechtlicheLebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern imHaushalt. Einbezogen sind in diesen Familienbegriff – neben leiblichen Kindern – auchStief-, Pflege- und Adoptivkinder ohne Altersbegrenzung.

3. Die Stichprobendaten des Mikrozensus werden auf die Gesamtbevölkerung bzw. alleLebensformen hochgerechnet. Bei kleinen Bundesländern und feineremDifferenzierungsgrad ist der damit verbundene Fehler zu hoch, weil die Stichprobe nur sehrwenige Fälle enthält. Daher können in einigen Bundesländern für bestimmte Größen keineWerte ausgewiesen werden.

74,8

7,7

17,6

69,7

11,4

18,9

Ehepaare

Lebensge-meinschaften

Allein-erziehende

2005 2017

948

3.036

4.220

981

3.240

4.680

3 u.m.Kinder

2 Kinder

1 Kind

2005 2017

-0,9

36,5

-14,0

-7,8

Allein-erziehende

Lebensge-meinschaften

Ehepaare

Insgesamt

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

1.1 Bevölkerungsdaten

Alleinerziehende 2017 in Deutschland

Quelle: Mikrozensus, Statistisches Bundesamt.© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Seite 3 von 50

59%

41%

Anzahl der Kinder unter 18 Jahrenin diesen Familien:

2.619.000 1.069.000

1.549.000

Anzahl der Kinder insgesamt indiesen Familien:

2.210.000

2.439.000

Alleinerziehende mit ausschließlich volljährigen

Kindern:

Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern:

Insgesamt:

67%

33%

Familien Alleinerziehender mit Kindern unter 18 Jahrennach Zahl der Kinder

Alleinerziehende mit 1 Kindunter 18 Jahren:

Alleinerziehende mit 2 und mehrKindern unter 18 Jahren:

514.000 1.035.000

13%

15%

51%

21%

Familien Alleinerziehender mit Kindern unter 18 Jahrennach Alter des jüngsten Kindes

Jüngstes Kind unter3 Jahren:

Jüngstes Kind von 3 bis unter 6 Jahren:

Jüngstes Kind von 6 bisunter 15 Jahren:

Jüngstes Kind von 15 bis unter 18 Jahren:

326.000207.000

228.000

788.000

Definition: Alleinerziehende sind Mütter oder Väter, die ohne Ehe- oder Lebenspartner/in mit minder- oder volljährigen Kindern in einem Haushalt zusammenleben. Die Übersicht zeigt,wie sich die Alleinerziehenden nach dem Alter der Kinder aufteilen. Im Bericht werden ausschließlich Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern betrachtet.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

1.2 Kinder in Tagesbetreuung nach Ländern

Kindertagesbetreuung nach Ländern

Kinder in Bevölkerung Kinder in Tageseinrichtungen und Tagespflege

unter 3 Jahren 3 bis unter 6 Jahren

absolut mehr als 7 Stunden

Betreuungs-quote in %

mehr als 7 Stunden

Betreuungs-quote in %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Deutschland 2.304.035 2.162.060 762.361 33,1 425.751 18,5 2.018.809 93,4 983.935 45,5Schleswig-Holstein 74.873 72.704 23.882 31,9 10.668 14,2 66.574 91,6 25.127 34,6Hamburg 59.306 50.873 26.483 44,7 14.947 25,2 46.033 90,5 24.746 48,6Niedersachsen 216.127 203.937 64.067 29,6 26.454 12,2 190.049 93,2 61.940 30,4Bremen 19.975 17.254 5.272 26,4 3.229 16,2 15.102 87,5 6.616 38,3Nordrhein-Westfalen 502.635 467.864 132.194 26,3 65.931 13,1 430.730 92,1 213.694 45,7Hessen 176.772 165.877 53.406 30,2 32.919 18,6 153.507 92,5 83.944 50,6Rheinland-Pfalz 109.799 103.442 33.761 30,7 18.066 16,5 99.689 96,4 54.060 52,3Baden-Württemberg 312.397 291.328 89.320 28,6 33.634 10,8 276.887 95,0 69.616 23,9Bayern 365.437 340.824 100.121 27,4 37.954 10,4 315.978 92,7 120.050 35,2Saarland 23.920 22.589 6.761 28,3 5.349 22,4 21.035 93,1 11.158 49,4

Westdeutschland 1.861.241 1.736.692 535.267 28,8 249.151 13,4 1.615.584 93,0 670.951 38,6Berlin 116.313 103.829 51.636 44,4 34.785 29,9 97.189 93,6 62.478 60,2Brandenburg 63.358 63.607 35.349 55,8 23.980 37,8 60.379 94,9 39.783 62,5Mecklenburg-Vorpommern 40.692 40.503 22.777 56,0 17.132 42,1 38.539 95,2 27.612 68,2Sachsen 112.579 108.942 56.871 50,5 47.919 42,6 104.104 95,6 89.358 82,0Sachsen-Anhalt 54.420 53.761 30.992 56,9 25.346 46,6 50.203 93,4 43.505 80,9Thüringen 55.432 54.726 29.469 53,2 27.438 49,5 52.811 96,5 50.248 91,8

Ostdeutschland 442.794 425.368 227.094 51,3 176.600 39,9 403.225 94,8 312.984 73,6Quelle: Statistisches Bundesamt. Kindertagesbetreuung Stand: 1. März 2017. Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 2011: Stand 31.12.2016

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Bundesländer 2017

Betreuungs-quote in %

und zwarund zwarabsolut

unter3 Jahren

3 bis unter6 JahrenLand

absolut Betreuungs-quote in %

Analyse

Kindertagesbetreuung ist ein wichtiger Aspekt der Alltagswirklichkeit von Eltern. Ein ausreichendes Angebot zur Betreuung von Kindern in unterschiedlichen Altersstufen ist einewesentliche Voraussetzung zur zufriedenstellenden Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit für Mütter und Väter. Alleinerziehenden ermöglicht dies häufig erst eine eigeneErwerbstätigkeit, ohne die nicht selten andere staatliche Leistungen (z.B. Arbeitslosengeld II) in Anspruch genommen werden müssen.Zum 1. März 2017 wurden in Deutschland insgesamt 2.781.000 Kinder unter 6 Jahren (unter 3 Jahren: 762.000; 3 bis unter 6 Jahren: 2.019.000) ergänzend zur Erziehung und Betreuungdurch die Eltern in einer Kindestageseinrichtung oder in Tagespflege betreut. Bei knapp der Hälfte dieser Kinder (1.371.000 oder 49%) erfolgte die Tagesbetreuung in einem zeitlichenUmfang von nicht mehr als 7 Stunden täglich.Die Betreuungsquote für unter 3-Jährige betrug 33%, die der 3- bis unter 6-Jährigen 93%. Dabei gibt es regional - insbesondere im Vergleich zwischen West- und Ostdeutschland -deutliche Unterschiede. So lagen die Quoten in Westdeutschland bei 29% bzw. 93%, und in Ostdeutschland bei 51% bzw. 95%.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

1.2 Kinder in Tagesbetreuung nach Ländern

Kinder in Tageseinrichtungen und öffentlich geförderter TagespflegeBetreuungsquote unter 3-Jähriger Betreuungsquote 3- bis unter 6-Jähriger- in Prozent - - in Prozent -

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Bundesländer 2017

Deutschland

Schleswig-Holstein

Hamburg

Niedersachsen

Bremen

Nordrhein-Westfalen

Hessen

Rheinland-Pfalz

Baden-Württemberg

Bayern

Saarland

Westdeutschland

Berlin

Brandenburg

Mecklenburg-Vorpom.

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Ostdeutschland

93,4

91,6

90,5

93,2

87,5

92,1

92,5

96,4

95,0

92,7

93,1

93,0

93,6

94,9

95,2

95,6

93,4

96,5

94,8

Betreuungsquote > 7 Stunden Betreuungsquote <= 7 Stunden 1

33,1

31,9

44,7

29,6

26,4

26,3

30,2

30,7

28,6

27,4

28,3

28,8

44,4

55,8

56,0

50,5

56,9

53,2

51,3

Betreuungsquote > 7 Stunden Betreuungsquote <= 7 Stunden 1

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

1.3 Kinder in Tagesbetreuung

Kinder in Bevölkerung Kinder in Tageseinrichtungen und Tagespflege 1) 2)

unter 3 Jahren 3 bis unter 6 Jahren

absolut mehr als 7 Stunden

Betreuungs-quote in %

mehr als 7 Stunden

Betreuungs-quote in %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10Deutschland

2007 2.069.988 2.175.175 321.323 15,5 151.546 7,3 1.943.289 89,3 529.205 24,3 2008 2.050.818 2.141.500 364.190 17,8 169.895 8,3 1.951.131 91,1 579.645 27,1 2009 2.048.350 2.105.783 417.190 20,4 202.178 9,9 1.938.064 92,0 628.994 29,9 2010 2.042.457 2.074.882 472.157 23,1 236.872 11,6 1.922.168 92,6 670.625 32,3 2011 2.038.965 2.060.656 517.110 25,4 263.833 12,9 1.925.802 93,5 718.741 34,9 2012 2.007.147 2.056.777 558.208 27,8 295.812 14,7 1.931.805 93,9 766.046 37,2 2013 2.024.569 2.060.996 596.289 29,5 320.790 15,8 1.940.184 94,1 813.789 39,5 2014 2.039.731 2.068.768 660.750 32,4 357.169 17,5 1.946.672 94,1 867.746 41,9 2015 2.106.703 2.067.559 693.343 32,9 380.556 18,1 1.961.551 94,9 908.390 43,9 2016 2.200.407 2.130.002 719.558 32,7 403.122 18,3 1.992.998 93,6 953.299 44,8 2017 2.304.035 2.162.060 762.361 33,1 425.751 18,5 2.018.809 93,4 983.935 45,5

Westdeutschland 2007 1.690.227 1.800.746 166.592 9,9 54.319 3,2 1.592.440 88,4 310.666 17,3 2008 1.668.421 1.764.865 203.721 12,2 67.981 4,1 1.595.448 90,4 351.703 19,9 2009 1.657.962 1.728.827 241.852 14,6 85.212 5,1 1.580.288 91,4 391.704 22,7 2010 1.645.354 1.696.379 286.982 17,4 107.082 6,5 1.562.749 92,1 424.594 25,0 2011 1.636.119 1.677.724 326.462 20,0 126.750 7,7 1.560.125 93,0 462.520 27,6 2012 1.608.737 1.666.439 361.078 22,4 151.313 9,4 1.556.060 93,4 498.633 29,9 2013 1.621.242 1.662.568 394.148 24,3 169.513 10,5 1.556.675 93,6 534.622 32,2 2014 1.634.753 1.663.252 449.623 27,5 196.541 12,0 1.556.765 93,6 570.993 34,3 2015 1.690.953 1.659.941 477.483 28,2 216.022 12,8 1.567.966 94,5 606.033 36,5 2016 1.771.330 1.709.331 497.315 28,1 232.043 13,1 1.592.635 93,2 644.113 37,7 2017 1.861.241 1.736.692 535.267 28,8 249.151 13,4 1.615.584 93,0 670.951 38,6

Ostdeutschland 2007 379.761 374.429 154.731 40,7 97.227 25,6 350.849 93,7 218.539 58,4 2008 382.397 376.635 160.469 42,0 101.914 26,7 355.683 94,4 227.942 60,5 2009 390.388 376.956 175.338 44,9 116.966 31,0 357.776 94,9 237.290 62,9 2010 397.103 378.503 185.175 46,6 129.790 32,7 359.419 95,0 246.031 65,0 2011 402.846 382.932 190.648 49,8 137.083 35,8 365.677 95,5 256.221 66,9 2012 398.410 390.338 197.130 49,5 144.499 36,3 375.745 96,3 267.413 68,5 2013 403.327 398.428 202.141 50,1 151.277 37,5 383.509 96,3 279.167 70,1 2014 404.978 405.516 211.127 52,1 160.628 39,7 389.907 96,2 296.753 73,2 2015 415.750 407.618 215.860 51,9 164.534 39,6 393.585 96,6 302.357 74,2 2016 429.077 420.671 222.243 51,8 171.079 39,9 400.363 95,2 309.186 73,5 2017 442.794 425.368 227.094 51,3 176.600 39,9 403.225 94,8 312.984 73,6Quelle: Statistisches Bundesamt 1) Ab 2012: Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kinder in Kindertagespflege, die nicht zusätzlich eine Kindertageseinrichtung besuchen.2) Angaben zur Kindertagesbetreuung beziehen sich auf den 1. März (bis 2008: 15. März) des jeweiligen Jahres, die Bevölkerungsdaten auf den 31.12. des jeweiligen Vorjahres. Ab dem Jahr 2012 werden zur Berechnung der Betreuungsquoten die Daten der Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. auf Basis des Zensus 2011 verwendet. Zeitreihenvergleiche nur eingeschränkt möglich.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 6 von 50

DeutschlandZeitreihe

unter3 Jahren

3 bis unter6 Jahren und zwar

absolut Betreuungs-quote in %

und zwarabsolut Betreuungs-

quote in %

Zeit

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

1.3 Kinder in Tagesbetreuung DeutschlandZeitreihe

Kindertagesbetreuung in Deutschland- Betreuungsquote in Prozent -

Kindertagesbetreuung in Westdeutschland- Betreuungsquote in Prozent -

Kindertagesbetreuung in Ostdeutschland- Betreuungsquote in Prozent -

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 7 von 50

Ab 2012: Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kinder in Kindertagespflege, die nicht zusätzlich eine Kindertageseinrichtung besuchen. Zur Berechnung der Betreuungsquoten werden ab 2012 die Daten der Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. auf Basis der Ergebnisse des Zensus 2011 verwendet. Zeitreihenvergleiche nur eingeschränkt möglich.

9,9 12,2 14,6 17,4 20,0 22,4 24,3 27,5 28,2 28,1 28,8

88,4 90,4 91,4 92,1 93,0 93,4 93,6 93,6 94,5 93,2 93,0

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Unter 3 Jahren 3 bis unter 6 Jahren

40,7 42,0 44,9 46,6 49,8 49,5 50,1 52,1 51,9 51,8 51,3

93,7 94,4 94,9 95,0 95,5 96,3 96,3 96,2 96,6 95,2 94,8

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Unter 3 Jahren 3 bis unter 6 Jahren

15,5 17,8 20,4 23,1 25,4 27,8 29,5 32,4 32,9 32,7 33,1

89,3 91,1 92,0 92,6 93,5 93,9 94,1 94,1 94,9 93,6 93,4

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Unter 3 Jahren 3 bis unter 6 Jahren

Methodische Hinweise

1. Die von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder geführten Statistiken derKindertagesbetreuung – die „Statistik der Kinder und tätigen Personen in Tageseinrichtungen“ und die„Statistik der Kinder und tätigen Personen in öffentlich geförderter Kindertagespflege“ – liefern Angabenzu den Kindertageseinrichtungen und zur öffentlich geförderten Kindertagespflege, den dort (ganztags)betreuten Kindern sowie den tätigen Personen in der Kindertagesbetreuung.

2. Auf Grund der hohen Bedeutung verlässlicher und aktueller Daten wird die Statistik seit 2006 jährlichdurchgeführt. Für die "Statistik der Kinder und tätigen Personen in Tageseinrichtungen" werdenAngaben zu den in den Tageseinrichtungen betreuten Kindern als Individualdaten zum Stichtag 1. März(bis 2008: 15. März) eingeholt; d. h. die entsprechenden Angaben werden für jedes einzelne Kindermittelt. Die Erhebung der Daten für die „Statistik der Kinder und tätigen Personen in öffentlichgeförderter Kindertagespflege“ erfolgt bei den Jugendämtern der Kreise und bei denjenigenGemeinden, die Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe eigenständig wahrnehmen. Es werden Angabenzu den mit öffentlichen Mitteln geförderten Kindern in Kindertagespflege eingeholt.

Analyse

Der Anteil der unter 3-jährigen Kinder in Tagesbetreuung an allen Kindern dieser Altersgruppe(Betreuungsquote) hat sich zwischen den Stichtagen der Jahre 2007 und 2015 in Deutschland von16% auf 33% erhöht (West: von 10% auf 28%; Ost: von 41% auf 52%). Auch die Betreuungsquote fürdie 3- bis unter 6-Jährigen lag 2015 mit 95% (West: 94%; Ost: 97%) spürbar über dem Niveau von2007 (Deutschland: 89%; West: 88%; Ost: 94%).

2016 sind die Betreuungsquoten gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen, und zwar um 0,2Prozentpunkte (West: -0,1 Prozentpunkte; Ost: -0,1 Prozentpunkte) bei den unter 3-Jährigen sowie1,3 Prozentpunkte bei den 3- bis unter 6-Jährigen (West: -1,3 Prozentpunkte; Ost: -1,4Prozentpunkte). Dabei ist zu beachten: Die absolute Zahl der betreuten Kinder ist imVorjahresvergleich gestiegen, aufgrund der Zuwanderung und der höheren Geburtenzahl sinken aberdie Quoten leicht.

2017 ist bei der bundesweiten Betreuungsquote für die unter 3-Jährigen im Vergleich zu 2016 einAnstieg von 0,4 Prozentpunkten (West: +0,7 Prozentpunkte; Ost: -0,5 Prozentpunkte) zu verzeichnen,während bei der bundesweiten Betreuungsquote für die 3- bis unter 6-Jährigen trotz einer Zunahmeder absoluten Zahl der betreuten Kinder ein Rückgang von 0,2 Prozentpunkten (West: -0,2Prozentpunkte; Ost: -0,4 Prozentpunkte) ausgewiesen wird.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

2.1 Beteiligung am Erwerbsleben von Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren

darunter:

abwesend vom Arbeitsplatz 3)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1996 1.303.800 985.000 75,5 828.100 25.900 63,5 545.100 283.100 156.900 15,9 318.8001997 1.342.000 1.023.300 76,3 851.700 27.700 63,5 549.200 302.400 171.700 16,8 318.7001998 1.351.900 1.058.200 78,3 872.500 31.700 64,5 542.400 330.100 185.700 17,5 293.7001999 1.395.300 1.089.500 78,1 916.400 33.000 65,7 565.100 351.300 173.100 15,9 305.7002000 1.417.700 1.110.500 78,3 951.800 32.500 67,1 581.300 370.600 158.600 14,3 307.2002001 1.469.900 1.156.600 78,7 988.100 33.800 67,2 582.100 406.000 168.500 14,6 313.3002002 1.490.200 1.185.900 79,6 999.900 32.700 67,1 570.000 429.900 186.000 15,7 304.3002003 1.536.200 1.220.600 79,5 1.016.200 31.900 66,1 561.600 454.600 204.400 16,7 315.6002004 1.572.600 1.271.000 80,8 1.034.400 29.400 65,8 558.500 475.900 236.600 18,6 301.6002005 1.562.900 1.268.600 81,2 1.008.000 23.700 64,5 510.200 497.800 260.600 20,5 294.3002006 1.617.200 1.331.900 82,4 1.074.000 85.700 66,4 513.600 560.400 257.900 19,4 285.3002007 1.569.800 1.286.300 81,9 1.064.000 77.500 67,8 506.100 557.900 222.200 17,3 283.5002008 1.583.900 1.271.000 80,2 1.076.200 98.300 67,9 514.000 562.300 194.700 15,3 313.0002009 1.560.000 1.247.900 80,0 1.064.800 112.000 68,3 508.300 556.500 183.000 14,7 312.1002010 1.575.200 1.256.000 79,7 1.086.000 103.600 68,9 512.900 573.200 170.000 13,5 319.2002011 1.622.300 1.306.600 80,5 1.147.500 135.600 70,7 551.300 596.200 159.100 12,2 315.8002012 1.643.000 1.309.900 79,7 1.158.100 145.100 70,5 572.200 585.900 151.800 11,6 333.1002013 1.614.800 1.288.300 79,8 1.146.900 145.800 71,0 543.000 604.000 141.400 11,0 326.5002014 1.638.900 1.303.900 79,6 1.165.800 149.800 71,1 559.700 606.100 138.100 10,6 335.0002015 1.643.700 1.308.800 79,6 1.184.400 158.100 72,1 557.700 626.800 124.300 9,5 335.0002016 1.621.500 1.289.900 79,5 1.189.100 156.500 73,3 576.600 612.500 100.800 7,8 331.7002017 1.548.900 1.225.100 79,1 1.137.900 154.600 73,5 551.600 586.300 87.200 7,1 323.8001) Ergebnisse beziehen sich bis einschließlich 2004 auf März, April oder Mai. Ab 2005 handelt es sich um Jahresdurchschnitte.2) Ergebnisse des Mikrozensus. Quelle: Statistisches Bundesamt. Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz. Ab 2011 neuer Hochrechnungsrahmen. Grundlage hierfür sind die aktuellen Eckzahlen der laufenden Bevölkerungsfortschreibung, die auf den Daten des Zensus 2011 (Stichtag 09.05.2011) basieren. Zeitreihenvergleiche nur eingeschränkt möglich.3) Abwesend vom Arbeitsplatz aufgrund von z.B. Mutterschutz, Elternzeit/Erziehungsurlaub, Krankheit, (Sonder-)Urlaub, Altersteilzeit. Ab 2006 bessere Erfassung der vom Arbeitsplatz abwesenden Personen aufgrund verschiedener Maßnahmen zur Optimierung der Umsetzung des ILO-Konzepts. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Seite 8 von 50

Insgesamt

Erwerbslose

DeutschlandZeitreihe

Anteil an allen allein-

erziehenden Erwerbs-

personen in % (Erwerbs-

losenquote)

Anteil an allen Allein-

erziehendenin %

(Erwerbs-tätigenquote)

Zeit 1)

Vollzeit-erwerbstätige

Teilzeit-erwerbstätige

Anteil an allen Allein-

erziehendenin %

(Erwerbs-quote)

Insgesamt Insgesamt

Allein-erziehende mit Kindern unter 18 Jahren 2)

davon:

Erwerbspersonendavon:

Erwerbstätige

Nicht-Erwerbs-personen

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

2.1 Beteiligung am Erwerbsleben von Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 JahrenDeutschlandZeitreihe

Erwerbsquote Alleinerziehender- in Prozent -

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 9 von 50

75,5

81,2

79,1

63,564,5

73,5

15,9

20,5

7,1

1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016

Methodische Hinweise

1. Quelle für die Bevölkerungsstärke und die Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden ist derMikrozensus. Der Mikrozensus beruht auf einer Stichprobenbefragung der Bevölkerung inDeutschland. Alleinerziehende sind Mütter oder Väter, die ohne Ehe- oder Lebenspartner/in mitihren minderjährigen Kindern in einem Haushalt zusammenleben. Erwerbstätige Alleinerziehendearbeiten wenigstens eine bezahlte Stunde in der Woche.

2. Die Erwerbstätigenquote ist der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung. Die Erwerbslosenwerden nach dem ILO-Erwerbskonzept erfasst und unterscheiden sich von den registriertenArbeitslosen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB). Die Unterschiede folgen aus den verschiedenenErhebungsmethoden (Stichprobenbefragung versus Meldung bei einer Arbeitsagentur oder einemTräger der Grundsicherung) und unterschiedlichen Definitionen von Begriffsmerkmalen derArbeitslosigkeit (z.B. liegt nach dem SGB Arbeitslosigkeit auch dann vor, wenn eine Beschäftigungvon weniger als 15 Wochenstunden ausgeübt wird, während nach dem ILO-Konzept schon eineWochenstunde Arbeit Erwerbslosigkeit beendet). Die Erwerbslosenquote bezieht die Erwerbslosenauf die Erwerbspersonen.

Analyse

Die Zahl der alleinerziehenden Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Erwerbslose) mit Kindern unter18 Jahren lag 2017 um 24% über dem entsprechenden Wert für 1996, wobei es aber in den letztenbeiden Jahren eine Abnahme von 6 Prozent gegeben hat. Da gleichzeitig für die Zahl derAlleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren insgesamt "nur" eine Zunahme von 19%ausgewiesen wird (hier ist ein Rückgang von 6 Prozent zwischen 2015 und 2017 enthalten), war dieErwerbsquote 2017 mit 79,1% deutlich größer als 1996 mit 75,5%. Der Anstieg der ErwerbsquoteAlleinerziehender hat dabei insbesondere im Zeitraum 1996 bis 2006 stattgefunden. In den darauffolgenden vier Jahren gab es einen Rückgang. Danach pendelte sich die Erwerbsquote zunächstbei einem Wert um 80% ein. Zuletzt hat die Erwerbsneigung von Alleinerziehenden wieder etwasabgenommen.

Bei der Erwerbstätigenquote und der Erwerbslosenquote gab es über die Jahre hinweggegenläufige, aber logisch zusammenhängende Entwicklungen. Während die Erwerbstätigenquotein der ersten Hälfte des vergangenen Jahrzehnts rückläufig war, hat die Erwerbslosenquote deutlichzugenommen und in 2005 ihr Maximum erreicht. Für die Zeit danach werden fast durchgängigsteigende Werte (Erwerbstätigenquote mit Ausnahme 2012) bzw. sinkende Werte(Erwerbslosenquote) ausgewiesen. Zuletzt lag die Erwerbstätigenquote bei 73,5% und dieErwerbslosenquote bei 7,1%. Unabhängig von der Entwicklung der Erwerbstätigenquote istfestzustellen, dass Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren seit Mitte des letzten Jahrzehntshäufiger Teilzeit als Vollzeit arbeiten.

Erwerbsquote

Erwerbstätigenquote

Erwerbslosenquote

2017

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

2.2 Beteiligung am Erwerbsleben von Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren nach Ländern 1)

darunter:

abwesend vom Arbeitsplatz 3)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Deutschland 1.548.900 1.225.100 79,1 1.137.900 154.600 73,5 551.600 586.300 87.200 7,1 323.800Schleswig-Holstein 54.400 42.100 77,3 39.300 / 72,2 17.700 21.600 / / 12.300Hamburg 42.300 32.300 76,4 29.900 / 70,6 14.400 15.400 / / 10.000Niedersachsen 144.800 112.200 77,5 104.200 13.700 72,0 46.100 58.100 8.000 7,1 32.500Bremen 14.300 9.100 63,9 8.400 / 59,1 / / / / 5.200Nordrhein-Westfalen 327.000 242.800 74,3 221.900 29.300 67,9 100.900 121.000 20.900 8,6 84.200Hessen 111.500 89.600 80,4 84.500 11.900 75,8 41.000 43.500 5.100 5,7 21.900Rheinland-Pfalz 67.000 52.100 77,6 49.700 7.900 74,1 22.400 27.200 / / 15.000Baden-Württemberg 169.800 140.900 83,0 133.700 19.400 78,7 60.000 73.700 7.200 5,1 28.900Bayern 209.300 174.700 83,5 168.000 21.600 80,3 80.400 87.600 6.700 3,8 34.600Saarland 18.200 14.800 81,2 13.800 / 75,6 6.700 7.100 / / /

Westdeutschland 1.158.700 910.700 78,6 853.400 114.200 73,6 393.300 460.100 57.300 6,3 248.000Berlin 99.300 78.900 79,5 71.100 8.800 71,6 40.900 30.200 7.800 9,9 20.400Brandenburg 56.900 47.400 83,2 44.600 5.500 78,4 26.000 18.600 / / 9.600Mecklenburg-Vorpommern 38.500 29.100 75,5 25.800 / 67,0 11.800 14.100 / / 9.400Sachsen 90.000 74.800 83,1 68.400 10.500 76,0 37.100 31.300 6.400 8,6 15.200Sachsen-Anhalt 53.600 41.300 77,1 35.300 5.700 65,9 19.700 15.600 6.000 14,6 12.300Thüringen 51.900 42.900 82,7 39.300 6.200 75,8 22.900 16.500 / / 9.000

Ostdeutschland 390.200 314.400 80,6 284.600 40.400 72,9 158.300 126.200 29.800 9,5 75.8001) Jahresdurchschnittswerte für 2017. 2) Ergebnisse des Mikrozensus. Quelle: Statistisches Bundesamt. Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz. 3) Abwesend vom Arbeitsplatz aufgrund von z.B. Mutterschutz, Elternzeit/Erziehungsurlaub, Krankheit, (Sonder-)Urlaub, Altersteilzeit. Ab 2006 bessere Erfassung der vom Arbeitsplatz

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 10 von 50

Land

Bundesländer 2017

/ = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.

Allein-erziehende mit

Kindern unter 18 Jahren 2)

davon:

Erwerbspersonendavon:

Erwerbstätige Erwerbslose

Nicht-Erwerbs-personenInsgesamt

Anteil an allen Allein-

erziehendenin %

(Erwerbs-quote)

Insgesamt

abwesenden Personen aufgrund verschiedener Maßnahmen zur Optimierung der Umsetzung des ILO-Konzepts.

Insgesamt

Anteil an allen allein-

erziehenden Erwerbs-

personen in % (Erwerbs-

losenquote)

Anteil an allen Allein-

erziehendenin %

(Erwerbs-tätigenquote)

Vollzeit-erwerbstätige

Teilzeit-erwerbstätige

Page 16: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

2.3 Beteiligung am Erwerbsleben von Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren nach Altersgruppen 1)

darunter: darunter: darunter:

Frauen Frauen Frauen

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Alle 79,1 53,0 48,7 73,5 51,1 47,1 7,1 3,7 3,3

darunter:

15 bis unter 65 Jahre 79,3 78,2 73,9 73,6 75,2 71,5 7,1 3,8 3,4

davon:

15 bis unter 25 Jahre 39,5 49,8 48,3 32,6 46,5 45,5 / 6,7 5,7

25 bis unter 35 Jahre 70,2 84,3 79,1 62,1 80,4 76,1 11,6 4,6 3,8

35 bis unter 45 Jahre 82,1 88,2 82,5 76,8 85,2 79,9 6,5 3,5 3,2

45 bis unter 55 Jahre 87,1 89,1 85,3 82,8 86,7 83,2 4,9 2,7 2,5

55 bis unter 65 Jahre 76,9 72,7 67,5 73,3 70,3 65,5 / 3,3 3,01) Ergebnisse des Mikrozensus 2017. Quelle: Statistisches Bundesamt.2) Ergebnisse des Mikrozensus. Quelle: Statistisches Bundesamt. Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz. 3) Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung./ = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 11 von 50

Bevölkerung insgesamt 3)

Bevölkerung insgesamt 3)

Allein-erziehende mit

Kindern unter 18 Jahren 2)

in %

Allein-erziehende mit

Kindern unter 18 Jahren 2)

Allein-erziehende mit

Kindern unter 18 Jahren 2)

Bevölkerung insgesamt 3)

Deutschland2017

Erwerbstätigenquote Erwerbslosenquote

Altersgruppe

Erwerbsquote

Page 17: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

3. Der BA gemeldete Arbeitsstellen nach Arbeitszeit und Arbeitslose nach gewünschter ArbeitszeitDeutschlandZeitreihe

absolut Anteilin % absolut Anteil

in % absolut Anteilin % absolut Anteil

in % absolut Anteilin % absolut Anteil

in % alle darunter:Alleinerz. alle darunter:

Alleinerz. alle darunter:Alleinerz.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

2015 2.162.359 1.451.336 67,1 393.172 18,2 317.851 14,7 568.743 386.836 68,0 91.481 16,1 90.427 15,9 2.794.664 259.923 835.920 24.037 379.978 94.672 1.578.766 141.2132016 2.307.968 1.536.649 66,6 402.029 17,4 369.290 16,0 655.490 440.441 67,2 99.174 15,1 115.875 17,7 2.690.975 237.973 811.194 20.564 379.557 89.722 1.500.224 127.6872017 2.397.146 1.612.959 67,3 401.081 16,7 383.106 16,0 730.551 496.029 67,9 107.774 14,8 126.748 17,3 2.532.837 217.118 791.110 18.795 387.763 87.010 1.353.964 111.313Januar 2016 157.190 103.350 65,7 28.113 17,9 25.727 16,4 580.844 388.870 66,9 91.369 15,7 100.605 17,3 2.920.421 256.381 924.665 23.776 390.910 94.382 1.604.846 138.223Februar 211.653 142.153 67,2 36.440 17,2 33.060 15,6 613.885 413.617 67,4 95.366 15,5 104.902 17,1 2.911.165 252.617 922.634 23.009 389.016 93.875 1.599.515 135.733März 191.960 128.252 66,8 32.315 16,8 31.393 16,4 634.516 427.874 67,4 96.334 15,2 110.308 17,4 2.844.891 249.366 880.143 22.035 386.612 92.978 1.578.136 134.353April 188.192 126.594 67,3 32.242 17,1 29.356 15,6 640.131 432.293 67,5 96.843 15,1 110.995 17,3 2.743.864 244.086 821.681 21.137 381.578 91.579 1.540.605 131.370Mai 195.304 128.333 65,7 33.335 17,1 33.636 17,2 654.788 440.464 67,3 97.306 14,9 117.018 17,9 2.664.014 238.399 782.598 20.326 375.911 89.602 1.505.505 128.471Juni 193.502 130.600 67,5 34.012 17,6 28.890 14,9 664.872 447.703 67,3 99.628 15,0 117.541 17,7 2.614.217 234.529 761.519 19.692 372.893 88.700 1.479.805 126.137Juli 201.308 137.262 68,2 34.533 17,2 29.513 14,7 673.889 453.984 67,4 101.666 15,1 118.239 17,5 2.661.042 235.770 793.428 20.026 379.877 89.830 1.487.737 125.914August 204.099 136.143 66,7 34.571 16,9 33.385 16,4 685.238 460.894 67,3 102.546 15,0 121.798 17,8 2.684.289 240.544 805.871 20.538 386.150 91.185 1.492.268 128.821September 191.913 129.141 67,3 32.918 17,2 29.854 15,6 686.797 461.734 67,2 102.287 14,9 122.776 17,9 2.607.607 233.087 770.796 19.635 379.405 88.836 1.457.406 124.616Oktober 204.260 132.597 64,9 37.030 18,1 34.633 17,0 691.372 462.655 66,9 103.235 14,9 125.482 18,1 2.539.939 226.086 745.687 18.917 371.579 86.205 1.422.673 120.964November 187.446 123.073 65,7 34.165 18,2 30.208 16,1 681.113 454.600 66,7 102.813 15,1 123.700 18,2 2.531.975 222.687 748.041 18.761 369.962 84.922 1.413.972 119.004Dezember 181.141 119.151 65,8 32.355 17,9 29.635 16,4 658.435 440.603 66,9 100.695 15,3 117.137 17,8 2.568.273 222.127 777.264 18.911 370.792 84.573 1.420.217 118.643Januar 2017 152.078 102.173 67,2 26.447 17,4 23.458 15,4 646.991 434.170 67,1 100.329 15,5 112.492 17,4 2.777.387 230.128 918.015 21.160 395.388 88.717 1.463.984 120.251Februar 223.027 149.661 67,1 37.548 16,8 35.818 16,1 674.661 453.208 67,2 103.319 15,3 118.134 17,5 2.762.095 226.669 921.096 20.940 392.944 87.742 1.448.055 117.987März 210.008 141.030 67,2 35.231 16,8 33.747 16,1 691.924 466.369 67,4 104.382 15,1 121.173 17,5 2.662.111 222.760 856.998 20.036 387.799 87.296 1.417.314 115.428April 207.961 140.825 67,7 34.749 16,7 32.387 15,6 705.949 478.393 67,8 105.437 14,9 122.119 17,3 2.568.612 219.939 798.512 19.010 385.607 87.122 1.384.493 113.807Mai 199.707 135.889 68,0 31.778 15,9 32.040 16,0 714.398 485.377 67,9 104.928 14,7 124.093 17,4 2.497.718 216.376 760.051 18.378 382.135 86.205 1.355.532 111.793Juni 195.368 132.164 67,6 33.152 17,0 30.052 15,4 730.802 497.426 68,1 107.542 14,7 125.834 17,2 2.472.642 215.672 748.375 18.099 383.135 86.806 1.341.132 110.767Juli 215.914 146.685 67,9 35.638 16,5 33.591 15,6 750.346 512.690 68,3 109.627 14,6 128.029 17,1 2.517.645 217.400 778.932 18.655 390.916 88.233 1.347.797 110.512August 210.034 142.774 68,0 34.488 16,4 32.772 15,6 765.280 524.757 68,6 110.349 14,4 130.174 17,0 2.544.845 221.961 787.124 19.165 400.332 90.266 1.357.389 112.530September 194.379 130.997 67,4 32.348 16,6 31.034 16,0 773.105 530.330 68,6 110.877 14,3 131.898 17,1 2.448.910 214.992 742.710 17.999 390.298 87.858 1.315.902 109.135Oktober 203.886 132.284 64,9 35.812 17,6 35.790 17,6 779.712 530.143 68,0 113.691 14,6 135.878 17,4 2.388.711 209.697 720.849 17.450 383.488 85.773 1.284.374 106.474November 203.270 136.765 67,3 33.125 16,3 33.380 16,4 772.205 523.790 67,8 112.275 14,5 136.140 17,6 2.368.411 205.538 720.073 17.281 380.615 84.283 1.267.723 103.974Dezember 181.514 121.712 67,1 30.765 16,9 29.037 16,0 761.237 515.691 67,7 110.529 14,5 135.017 17,7 2.384.961 204.286 740.583 17.372 380.502 83.821 1.263.876 103.0931) Die Auswertungen basieren ausschließlich auf Daten aus den Agenturen und aus den Jobcentern in gemeinsamer Einrichtung (§ 44b SGB II) gemeldeten Arbeitsstellen.2) Angaben zur gewünschten Arbeitszeit von Arbeitslosen sind nicht im Lieferumfang der zugelassenen kommunalen Träger (zkT) an die Bundesagentur für Arbeit enthalten. Daher werden die bei den zkT gemeldeten Arbeitslosen grundsätzlich der Kategorie "Vollzeit oder Teilzeit" zugeschlagen.3) Die Kategorie "unbestimmte geforderte Arbeitszeit" beinhaltet Arbeitsstellen mit flexibler Arbeitszeitforderung (Vollzeit oder Teilzeit), Stellen für Heim- und Telearbeit sowie nicht zuordenbare Arbeitszeitmodelle.4) Die Kategorie "unbestimmte gewünschte Arbeitszeit" beinhaltet vom Kunden gewünschte flexible Arbeitszeitmodelle (Vollzeit oder Teilzeit, Heim- oder Telearbeit).

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 12 von 50

darunter:Alleiner-ziehende

Ins-gesamt

Vollzeit Teilzeitunbestimmte gewünschte Arbeitszeit 4)

Arbeitslose nach gewünschter Arbeitszeit 2)

Bestand

Zeit Teilzeitunbestimmte

geforderte Arbeitszeit 3)

Zugang Gemeldete Arbeitsstellen nach geforderter Arbeitszeit 1)

unbestimmte geforderte

Arbeitszeit 3)

Bestand

Ins-gesamt

Vollzeit TeilzeitIns-

gesamt

Vollzeit

Page 18: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

3. Der BA gemeldete Arbeitsstellen nach Arbeitszeit und Arbeitslose nach gewünschter ArbeitszeitDeutschlandZeitreihe

Entwicklung der gemeldeten Arbeitsstellen nach geforderter Arbeitszeit- Bestand in Tausend -

Arbeitslosigkeit und gewünschte Teilzeitarbeit in 2017- Anteil an Insgesamt in Prozent -

Entwicklung alleinerziehender Arbeitsloser und Arbeitsstellen nach Teilzeit- Bestand in Tausend -

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 13 von 50

0

200

400

600

Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

0

30

60

90

120

Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

Methodische Hinweise

1. Die Auswertungen zu den gemeldeten Arbeitsstellen basieren ausschließlich auf Informationender den Agenturen und Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen (§44b SGB II) gemeldetenStellen.2. Mit dem Berichtsmonat Mai 2012 wurde das Merkmal „Geforderte Arbeitszeit“ an die geänderteErfassung zur Arbeitszeit bei Arbeitsstellen angepasst und um die Ausprägung „Vollzeit oderTeilzeit“ erweitert. Die bisher bereits vorhandenen Ausprägungen „Vollzeit“ und „Teilzeit“ umfassenfolgerichtig nur noch ausschließliche Arbeitszeitforderungen, während flexibleArbeitszeitforderungen in die neue Kategorie „Vollzeit oder Teilzeit“ einmünden. Eine rückwirkendeAnpassung kann nicht erfolgen, so dass die Ergebnisse der Merkmalsausprägungen „Vollzeit“ und„Teilzeit“ nur eingeschränkt mit vorhergehenden Zeitpunkten vergleichbar sind und eineVerschiebung in die neue Kategorie stattfindet, die zu Verzerrungen von Vorjahresvergleichen führt.3. Die Kategorie "unbestimmte geforderte Arbeitszeit" beinhaltet Arbeitsstellen mit flexiblerArbeitszeitforderung (Vollzeit oder Teilzeit), Stellen für Heim- und Telearbeit sowie nichtzuordenbare Arbeitszeitmodelle.4. Angaben zur "gewünschten Arbeitszeit" von Arbeitslosen sind nicht im Lieferumfang derzugelassenen kommunalen Träger (zkT) an die Bundesagentur für Arbeit enthalten. Daher werdendie bei den zkT gemeldeten Arbeitslosen grundsätzlich der Kategorie "Vollzeit oder Teilzeit"zugeschlagen.

15,3

40,1

Alle Arbeitslosen Alleinerziehende Arbeitslose

Analyse

Die Stellensuche von Alleinerziehenden ist häufiger auf Teilzeitstellen ausgerichtet als bei allenArbeitslosen. So suchten im Jahresdurchschnitt 2017 40% der alleinerziehenden Arbeitslosen nacheiner Teilzeitstelle. Bei allen Arbeitslosen waren es nur 15%. Alleinerziehende sind somit inbesonderem Maße vom Stellenangebot für Teilzeitbeschäftigung abhängig.

Vom Bestand der der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Arbeitsstellen waren imJahresdurchschnitt 2017 15% Teilzeitstellen. 17% waren auf flexible Arbeitszeitmodelle ausgerichtet(einschließlich unbestimmter Arbeitszeitmodelle). Letztere kommen vor allem für zeitlich besondersflexible alleinerziehende Arbeitslose in Frage, könnten aber auch eine Option für Alleinerziehendesein, die eine Teilzeitbeschäftigung suchen.

Bei einer Gegenüberstellung derjenigen Arbeitslosen und derjenigen gemeldeten Arbeitsstellen, diein der Statistik bei der gewünschten Arbeitszeit bzw. geforderten Arbeitszeit eindeutig mit demMerkmal "Teilzeit" geführt werden, zeigt sich: Auf 100 alleinerziehende Arbeitslose mit gewünschterTeilzeitarbeit kommen rein rechnerisch 124 Teilzeitstellen. Da aber auch alle anderen Arbeitslosenmit gewünschter Teilzeitarbeit mit den Alleinerziehenden um diese Stellen konkurrieren, sollten jeneKonkurrenten berücksichtigt werden; die Relationen lauten dann: 100 zu 28 bei gewünschterTeilzeitarbeit, im Vergleich zu 100 zu 63 bei Vollzeitstellen.

Vollzeit

Teilzeit

unbestimmt Arbeitszeit

Alleinerziehende Arbeitslosemit Telzeitwunsch

Teilzeitstellen

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II

absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

2015 259.923 9,3 . . -16.064 -5,8 24.596 2,9 9,5 . . -4.510 -15,5 235.327 12,2 90,5 . . -11.554 -4,72016 237.973 8,8 . . -21.949 -8,4 20.808 2,5 8,7 . . -3.788 -15,4 217.166 11,6 91,3 . . -18.161 -7,72017 217.118 8,6 . . -20.855 -8,8 27.640 3,2 12,7 . . 6.833 +32,8 189.478 11,3 87,3 . . -27.688 -12,7Januar 2016 256.381 8,8 9.265 3,7 -17.647 -6,4 24.606 2,6 9,6 3.053 14,2 -5.726 -18,9 231.775 11,8 90,4 6.212 2,8 -11.921 -4,9Februar 252.617 8,7 -3.764 -1,5 -16.642 -6,2 23.655 2,5 9,4 -951 -3,9 -5.708 -19,4 228.962 11,7 90,6 -2.813 -1,2 -10.934 -4,6März 249.366 8,8 -3.251 -1,3 -15.498 -5,9 22.204 2,5 8,9 -1.451 -6,1 -4.972 -18,3 227.162 11,6 91,1 -1.800 -0,8 -10.526 -4,4April 244.086 8,9 -5.280 -2,1 -20.776 -7,8 20.905 2,6 8,6 -1.299 -5,9 -4.595 -18,0 223.181 11,6 91,4 -3.981 -1,8 -16.181 -6,8Mai 238.399 8,9 -5.687 -2,3 -20.913 -8,1 19.848 2,6 8,3 -1.057 -5,1 -4.055 -17,0 218.551 11,6 91,7 -4.630 -2,1 -16.858 -7,2Juni 234.529 9,0 -3.870 -1,6 -22.405 -8,7 19.172 2,5 8,2 -676 -3,4 -3.677 -16,1 215.357 11,6 91,8 -3.194 -1,5 -18.728 -8,0Juli 235.770 8,9 1.241 0,5 -26.115 -10,0 20.279 2,5 8,6 1.107 5,8 -3.746 -15,6 215.491 11,6 91,4 134 0,1 -22.369 -9,4August 240.544 9,0 4.774 2,0 -24.099 -9,1 21.560 2,6 9,0 1.281 6,3 -3.362 -13,5 218.984 11,8 91,0 3.493 1,6 -20.737 -8,7September 233.087 8,9 -7.457 -3,1 -24.467 -9,5 19.994 2,5 8,6 -1.566 -7,3 -2.824 -12,4 213.093 11,7 91,4 -5.891 -2,7 -21.643 -9,2Oktober 226.086 8,9 -7.001 -3,0 -25.043 -10,0 19.023 2,5 8,4 -971 -4,9 -2.527 -11,7 207.063 11,6 91,6 -6.030 -2,8 -22.516 -9,8November 222.687 8,8 -3.399 -1,5 -24.799 -10,0 18.987 2,5 8,5 -36 -0,2 -2.169 -10,3 203.700 11,5 91,5 -3.363 -1,6 -22.630 -10,0Dezember 222.127 8,6 -560 -0,3 -24.989 -10,1 19.457 2,5 8,8 470 2,5 -2.096 -9,7 202.670 11,4 91,2 -1.030 -0,5 -22.893 -10,1Januar 2017 230.128 8,3 8.001 3,6 -26.253 -10,2 30.706 3,0 13,3 11.249 57,8 6.100 +24,8 199.422 11,3 86,7 -3.248 -1,6 -32.353 -14,0Februar 226.669 8,2 -3.459 -1,5 -25.948 -10,3 30.839 3,0 13,6 133 0,4 7.184 +30,4 195.830 11,2 86,4 -3.592 -1,8 -33.132 -14,5März 222.760 8,4 -3.909 -1,7 -26.606 -10,7 29.370 3,1 13,2 -1.469 -4,8 7.166 +32,3 193.390 11,2 86,8 -2.440 -1,2 -33.772 -14,9April 219.939 8,6 -2.821 -1,3 -24.147 -9,9 27.966 3,2 12,7 -1.404 -4,8 7.061 +33,8 191.973 11,2 87,3 -1.417 -0,7 -31.208 -14,0Mai 216.376 8,7 -3.563 -1,6 -22.023 -9,2 26.376 3,3 12,2 -1.590 -5,7 6.528 +32,9 190.000 11,3 87,8 -1.973 -1,0 -28.551 -13,1Juni 215.672 8,7 -704 -0,3 -18.857 -8,0 26.150 3,3 12,1 -226 -0,9 6.978 +36,4 189.522 11,3 87,9 -478 -0,3 -25.835 -12,0Juli 217.400 8,6 1.728 0,8 -18.370 -7,8 27.581 3,3 12,7 1.431 5,5 7.302 +36,0 189.819 11,3 87,3 297 0,2 -25.672 -11,9August 221.961 8,7 4.561 2,1 -18.583 -7,7 28.738 3,4 12,9 1.157 4,2 7.178 +33,3 193.223 11,4 87,1 3.404 1,8 -25.761 -11,8September 214.992 8,8 -6.969 -3,1 -18.095 -7,8 26.697 3,3 12,4 -2.041 -7,1 6.703 +33,5 188.295 11,4 87,6 -4.928 -2,6 -24.798 -11,6Oktober 209.697 8,8 -5.295 -2,5 -16.389 -7,2 25.740 3,3 12,3 -957 -3,6 6.717 +35,3 183.957 11,4 87,7 -4.338 -2,3 -23.106 -11,2November 205.538 8,7 -4.159 -2,0 -17.149 -7,7 25.530 3,3 12,4 -210 -0,8 6.543 +34,5 180.008 11,3 87,6 -3.949 -2,1 -23.692 -11,6Dezember 204.286 8,6 -1.252 -0,6 -17.841 -8,0 25.991 3,3 12,7 461 1,8 6.534 +33,6 178.295 11,2 87,3 -1.713 -1,0 -24.375 -12,0

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 14 von 50

SGB II

Vorjahresmonat

Veränderung gegenüber

Vormonat Vorjahresmonat

Veränderung gegenüber

Anzahl

Anteil an allen Ar-

beitslosenin %

Anzahl

Anteil an alleinerz. Arbeits-

losen in %

Anteil an allen Ar-

beitslosen im SGB III

in %

Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) durch die Agenturen für Arbeit betreut und deshalb im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Ergebnisse nach Rechtskreisen sind daher ab Januar 2017 nur eingeschränkt mit davor liegenden Zeiträumen vergleichbar.

Insgesamt SGB III

DeutschlandZeitreihe

Anzahl

Anteil an allen Ar-

beitslosen im SGB II

in %

Anteil an alleinerz. Arbeits-

losen in %Vormonat Vorjahresmonat Vormonat

Veränderung gegenüberZeit

Bestand an alleinerziehenden Arbeitslosen

Page 20: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II DeutschlandZeitreihe

Alleinerziehende Arbeitslose - Bestand in Tsd. (li. Achse) und Veränderung gegen Vorjahr in % (re. Achse) -

Alleinerziehende Arbeitslose im SGB III - Bestand in Tsd. (li. Achse) und Veränderung gegen Vorjahr in % (re. Achse) -

Alleinerziehende Arbeitslose im SGB II - Bestand in Tsd. (li. Achse) und Veränderung gegen Vorjahr in % (re. Achse) -

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 15 von 50

-50

-25

0

25

50

0

100

200

300

400

Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

-30

0

30

60

90

0

20

40

60

80

Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

-50

-25

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Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

Methodische Hinweise

In der Arbeitslosenstatistik wird das Merkmal Alleinerziehend für beide Rechtskreise durch eineBefragung des Arbeitslosen bzw. des Arbeitsuchenden ermittelt. Insofern liegt eine andereErfassungslogik zugrunde als in der Grundsicherungsstatistik, die auf die (leistungsrelevanten)erfassten Lebensumstände zugreift (z.B. minderjähriges Kind in der Bedarfsgemeinschaft und keinPartner in der Bedarfsgemeinschaft). Deshalb sind die arbeitslosen Alleinerziehenden imRechtskreis SGB II nicht exakt deckungsgleich mit den arbeitslosen erwerbsfähigenAlleinerziehenden (vgl. dazu auch die Hinweise in 5.5). Unterschiede gibt es auch zwischenarbeitslosen Alleinerziehenden (nach dem SGB) aus der Arbeitsmarktstatistik der BA underwerbslosen Alleinerziehenden (nach dem ILO-Konzept) aus dem Mikrozensus (vgl. dazu dieHinweise in 2.1).Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) durchdie Agenturen für Arbeit betreut und deshalb im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: imSGB II). Ergebnisse nach Rechtskreisen sind daher ab Januar 2017 nur eingeschränkt mit davorliegenden Zeiträumen vergleichbar.

Analyse

Im Jahresdurchschnitt 2017 gab es 217.000 alleinerziehende Arbeitslose. Von ihnen wurden 87%im Rechtskreis SGB II und 13% im Rechtskreis SGB III betreut.

Die Arbeitslosigkeit Alleinerziehender hat sich zuletzt deutlich reduziert: Im Vergleich zum Vorjahrwurden 9% weniger Arbeitslose gezählt. Im Jahr 2017 hat sich die Arbeitslosigkeit Alleinerziehenderdamit noch günstiger entwickelt als die Arbeitslosigkeit aller Erwerbspersonen, für die sich einRückgang von 6% errechnet. Entsprechend hat sich der Anteil der alleinerziehenden Arbeitslosenan allen Arbeitslosen reduziert, und zwar von 8,8% im Jahresdurchschnitt 2016 auf 8,6% imJahresdurchschnitt 2017.

Alleinerziehende Arbeitslose waren zu 92% weiblich und 94% waren zwischen 25 und 54 Jahre alt(jeweils 2017 vgl. Tabelle 4.2). 18% von ihnen hatten keinen Schulabschluss und 41% einenHauptschulabschluss. 56% verfügten über keine abgeschlosssene Berufsausbildung, der Anteil mitakademischer Ausbildung lag bei 3 Prozent (vgl. Tabelle 4.3). Der Anteil an Langzeitarbeitslosenbetrug bei den Alleinerziehenden zuletzt 46% (vgl. Tabelle 4.4), im Vergleich zu 36% bei einerpersonengruppenübergreifenden Betrachtung.

Die arbeitslosen Alleinerziehenden, die ihre Arbeitslosigkeit im Jahr 2017 beendeten, waren imDurchschnitt 54,6 Wochen arbeitslos, bei Aufnahme einer Erwerbstätigkeit durchschnittlich 40,0Wochen (vgl. Tabelle 4.5). Bei allen Arbeitslosen lauten die Werte 37,5 Wochen bzw. 23,1 Wochen,woraus ein überdurchschnittliches Verbleibsrisiko für Alleinerziehende abgeleitet werden kann.

Page 21: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil I

absolut in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6 7 8

Alleinerziehende insgesamt 217.118 100,0 -20.855 -8,8 237.973 100,0 259.923 100,0Frauen 199.100 91,7 -19.210 -8,8 218.310 91,7 238.031 91,6Männer 18.018 8,3 -1.645 -8,4 19.663 8,3 21.892 8,4Jüngere unter 25 Jahren 6.700 3,1 -1.268 -15,9 7.968 3,3 9.278 3,625- bis unter 55-Jährige 203.502 93,7 -19.192 -8,6 222.694 93,6 243.109 93,5Ältere ab 55 Jahren 6.916 3,2 -395 -5,4 7.311 3,1 7.536 2,9Deutsche 167.402 77,1 -20.133 -10,7 187.535 78,8 207.681 79,9Ausländer 49.332 22,7 -750 -1,5 50.082 21,0 51.896 20,0

Alleinerziehende im SGB III 27.640 100,0 6.833 32,8 20.808 100,0 24.596 100,0Frauen 24.751 89,5 6.455 35,3 18.296 87,9 21.253 86,4Männer 2.890 10,5 378 15,0 2.512 12,1 3.343 13,6Jüngere unter 25 Jahren 931 3,4 253 37,3 678 3,3 936 3,825- bis unter 55-Jährige 25.649 92,8 6.435 33,5 19.214 92,3 22.669 92,2Ältere ab 55 Jahren 1.060 3,8 145 15,8 915 4,4 991 4,0Deutsche 23.684 85,7 5.381 29,4 18.303 88,0 21.839 88,8Ausländer 3.952 14,3 1.450 57,9 2.502 12,0 2.751 11,2

Alleinerziehende im SGB II 189.478 100,0 -27.688 -12,7 217.166 100,0 235.327 100,0Frauen 174.350 92,0 -25.665 -12,8 200.015 92,1 216.778 92,1Männer 15.128 8,0 -2.023 -11,8 17.151 7,9 18.549 7,9Jüngere unter 25 Jahren 5.769 3,0 -1.521 -20,9 7.290 3,4 8.342 3,525- bis unter 55-Jährige 177.852 93,9 -25.627 -12,6 203.480 93,7 220.441 93,7Ältere ab 55 Jahren 5.857 3,1 -540 -8,4 6.396 2,9 6.545 2,8Deutsche 143.719 75,8 -25.514 -15,1 169.232 77,9 185.842 79,0Ausländer 45.380 24,0 -2.199 -4,6 47.579 21,9 49.145 20,9

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 16 von 50

Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) durch die Agenturen für Arbeit betreut und deshalb im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Ergebnisse nach Rechtskreisen sind daher ab Januar 2017 nur eingeschränkt mit davor liegenden Zeiträumen vergleichbar.

2015

Nachrichtlich:

Bestand an alleinerziehenden Arbeitslosen

Deutschland2017

Merkmal 2016Anteilin %2017

Veränderung gegenüber Vorjahr

Page 22: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil I

Entwicklung der Arbeitslosigkeit Alleinerziehender Alleinerziehende Arbeitslose nach Strukturmerkmalen- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent - - Anteil an allen alleinerziehenden Arbeitslosen in Prozent -

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 17 von 50

Deutschland2017

91,7

8,3

3,1

93,7

3,2

77,1

22,7

Frauen

Männer

Jüngere unter25 Jahren

25- bis unter 55-Jährige

Ältere ab 55 Jahren

Deutsche

Ausländer

-8,8

-8,4

-15,9

-8,6

-5,4

-10,7

-1,5

Frauen

Männer

Jüngere unter25 Jahren

25- bis unter 55-Jährige

Ältere ab 55 Jahren

Deutsche

Ausländer

Staatsangehörigkeit

Geschlecht

Staatsangehörigkeit

Alter

Geschlecht

Alter

Page 23: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.3 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil II

absolut in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6 7 8

Alleinerziehende insgesamt 217.118 100,0 -20.855 -8,8 237.973 100,0 259.923 100,0kein Schulabschluss 39.907 18,4 -1.458 -3,5 41.365 17,4 43.364 16,7Hauptschulabschluss 88.133 40,6 -10.358 -10,5 98.491 41,4 107.513 41,4Mittlere Reife 51.456 23,7 -7.568 -12,8 59.024 24,8 67.068 25,8Abitur/Fach-/Hochschulreife 20.328 9,4 -1.545 -7,1 21.874 9,2 24.513 9,4keine Angabe 17.294 8,0 75 0,4 17.220 7,2 17.465 6,7ohne abgeschl. Berufsausbildung 122.505 56,4 -10.927 -8,2 133.432 56,1 142.514 54,8betriebliche / schulische Ausbildung 80.627 37,1 -11.706 -12,7 92.332 38,8 104.628 40,3akademische Ausbildung 6.496 3,0 -459 -6,6 6.955 2,9 7.867 3,0keine Angabe 7.490 3,4 2.237 42,6 5.254 2,2 4.913 1,9

Alleinerziehende im SGB III 27.640 100,0 6.833 32,8 20.808 100,0 24.596 100,0kein Schulabschluss 1.753 6,3 951 118,7 801 3,9 867 3,5Hauptschulabschluss 9.170 33,2 2.897 46,2 6.274 30,2 7.189 29,2Mittlere Reife 9.651 34,9 2.117 28,1 7.534 36,2 8.989 36,5Abitur/Fach-/Hochschulreife 5.202 18,8 407 8,5 4.796 23,0 5.959 24,2keine Angabe 1.865 6,7 462 32,9 1.403 6,7 1.592 6,5ohne abgeschl. Berufsausbildung 7.279 26,3 2.682 58,3 4.598 22,1 5.327 21,7betriebliche / schulische Ausbildung 17.170 62,1 3.536 25,9 13.634 65,5 16.238 66,0akademische Ausbildung 2.250 8,1 42 1,9 2.208 10,6 2.829 11,5keine Angabe 941 3,4 573 155,6 368 1,8 201 0,8

Alleinerziehende im SGB II 189.478 100,0 -27.688 -12,7 217.166 100,0 235.327 100,0kein Schulabschluss 38.154 20,1 -2.409 -5,9 40.563 18,7 42.497 18,1Hauptschulabschluss 78.963 41,7 -13.255 -14,4 92.218 42,5 100.324 42,6Mittlere Reife 41.806 22,1 -9.685 -18,8 51.490 23,7 58.079 24,7Abitur/Fach-/Hochschulreife 15.126 8,0 -1.952 -11,4 17.078 7,9 18.554 7,9keine Angabe 15.430 8,1 -387 -2,4 15.817 7,3 15.873 6,7ohne abgeschl. Berufsausbildung 115.226 60,8 -13.609 -10,6 128.834 59,3 137.187 58,3betriebliche / schulische Ausbildung 63.457 33,5 -15.242 -19,4 78.699 36,2 88.390 37,6akademische Ausbildung 4.246 2,2 -501 -10,6 4.748 2,2 5.038 2,1keine Angabe 6.549 3,5 1.664 34,1 4.885 2,2 4.712 2,0

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 18 von 50

Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) durch die Agenturen für Arbeit betreut und deshalb im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Ergebnisse nach Rechtskreisen sind daher ab Januar 2017 nur eingeschränkt mit davor liegenden Zeiträumen vergleichbar.

Deutschland2017

Merkmal 2016Anteilin %2017

Bestand an alleinerziehenden Arbeitslosen

Veränderung gegenüber Vorjahr

Nachrichtlich:2015

Page 24: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.3 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil II

Entwicklung der Arbeitslosigkeit Alleinerziehender Alleinerziehende Arbeitslose nach Strukturmerkmalen- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent - - Anteil an allen alleinerziehenden Arbeitslosen in Prozent -

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 19 von 50

Deutschland2017

18,4

40,6

23,7

9,4

8,0

56,4

37,1

3,0

3,4

kein Schulabschluss

Hauptschulabschluss

Mittlere Reife

Abitur/Fach-/Hochschulreife

keine Angabe

ohne abgeschlossene Berufsausbildung

betriebliche / schulische Ausbildung

akademische Ausbildung

keine Angabe

-3,5

-10,5

-12,8

-7,1

0,4

-8,2

-12,7

-6,6

42,6

kein Schulabschluss

Hauptschulabschluss

Mittlere Reife

Abitur/Fach-/Hochschulreife

keine Angabe

ohne abgeschlossene Berufsausbildung

betriebliche / schulische Ausbildung

akademische Ausbildung

keine Angabe

Berufsausbildung

Schulabschluss Schulabschluss

Berufsausbildung

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.4 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil III

absolut in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6 7 8

Alleinerziehende insgesamt 217.118 100 -20.855 -8,8 237.973 100 259.923 100

Arbeitszeitwunsch: Vollzeit 18.795 8,7 -1.768 -8,6 20.564 8,6 24.037 9,2Arbeitszeitwunsch: Teilzeit 87.010 40,1 -2.712 -3,0 89.722 37,7 94.672 36,4

Arbeitszeitwunsch: unbestimmt 1) 111.313 51,3 -16.375 -12,8 127.687 53,7 141.213 54,3unter 12 Monate arbeitslos 116.581 53,7 -7.977 -6,4 124.559 52,3 140.202 53,912 Monate und länger arbeitslos 100.537 46,3 -12.878 -11,4 113.415 47,7 119.720 46,1

12 bis unter 24 Monate arbeitslos 40.260 18,5 -7.175 -15,1 47.435 19,9 50.677 19,524 Monate und länger arbeitslos 60.277 27,8 -5.702 -8,6 65.979 27,7 69.043 26,6

Alleinerziehende im SGB III 27.640 100 6.833 32,8 20.808 100 24.596 100

Arbeitszeitwunsch: Vollzeit 8.001 28,9 +907 +12,8 7.095 34,1 8.346 33,9Arbeitszeitwunsch: Teilzeit 11.533 41,7 +4.270 +58,8 7.263 34,9 8.135 33,1

Arbeitszeitwunsch: unbestimmt 1) 8.106 29,3 +1.656 +25,7 6.450 31,0 8.114 33,0unter 12 Monate arbeitslos 26.842 97,1 +6.808 +34,0 20.034 96,3 23.610 96,012 Monate und länger arbeitslos 799 2,9 +25 +3,2 774 3,7 986 4,0

12 bis unter 24 Monate arbeitslos 609 2,2 +28 +4,8 581 2,8 739 3,024 Monate und länger arbeitslos 190 0,7 -3 -1,4 192 0,9 248 1,0

Alleinerziehende im SGB II 189.478 100 -27.688 -12,7 217.166 100 235.327 100

Arbeitszeitwunsch: Vollzeit 10.794 5,7 -2.675 -19,9 13.469 6,2 15.692 6,7Arbeitszeitwunsch: Teilzeit 75.477 39,8 -6.982 -8,5 82.459 38,0 86.537 36,8

Arbeitszeitwunsch: unbestimmt 1) 103.207 54,5 -18.031 -14,9 121.238 55,8 133.099 56,6unter 12 Monate arbeitslos 89.740 47,4 -14.785 -14,1 104.525 48,1 116.593 49,512 Monate und länger arbeitslos 99.738 52,6 -12.903 -11,5 112.641 51,9 118.734 50,5

12 bis unter 24 Monate arbeitslos 39.651 20,9 -7.203 -15,4 46.854 21,6 49.939 21,224 Monate und länger arbeitslos 60.087 31,7 -5.700 -8,7 65.787 30,3 68.796 29,2

1) Die Kategorie "unbestimmter Arbeitszeitwunsch" beinhaltet flexible Arbeitszeitmodelle: Vollzeit oder Teilzeit, Stellen für Heim- und Telearbeit sowie keine Angaben.Im Lieferumfang der zugelassenen kommunalen Träger (zkT) an die Bundesagentur für Arbeit sind Angaben zur gewünschten Arbeitszeit nicht enthalten. Daher werden die bei den zkT gemeldeten Arbeitslosen grundsätzlich der Kategorie "Vollzeit oder Teilzeit" zugeschlagen.

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Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) durch die Agenturen für Arbeit betreut und deshalb im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Ergebnisse nach Rechtskreisen sind daher ab Januar 2017 nur eingeschränkt mit davor liegenden Zeiträumen vergleichbar.

Deutschland2017

Merkmal

Bestand an arbeitslosen Alleinerziehenden

2017 Anteilin %

Veränderung gegenüber Vorjahr

Nachrichtlich:2016 2015

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.4 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen - Teil III

Entwicklung der Arbeitslosigkeit Alleinerziehender Alleinerziehende Arbeitslose nach Strukturmerkmalen- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent - - Anteil an allen alleinerziehenden Arbeitslosen in Prozent -

Die Kategorie "unbestimmter Arbeitszeitwunsch" beinhaltet flexible Arbeitszeitmodelle: Vollzeit oder Teilzeit, Stellen für Heim- und Telearbeit sowie keine Angaben.Im Lieferumfang der zugelassenen kommunalen Träger (zkT) an die Bundesagentur für Arbeit sind Angaben zur gewünschten Arbeitszeit nicht enthalten. Daher werden die bei den zkT gemeldeten Arbeitslosen grundsätzlich der Kategorie "Vollzeit oder Teilzeit" zugeschlagen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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Deutschland2017

8,7

40,1

51,3

53,7

18,5

27,8

Vollzeit

Teilzeit

unbestimmt

unter 12 Monaten

12 bis unter 24 Monate

24 Monate und länger

-8,6

-3,0

-12,8

-6,4

-15,1

-8,6

Vollzeit

Teilzeit

unbestimmt

unter 12 Monaten

12 bis unter 24 Monate

24 Monate und länger

Arbeitszeitwunsch Arbeitszeitwunsch

Dauer der Arbeitslosigkeit Dauer der Arbeitslosigkeit

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.5 Betroffenheit und Verbleib in Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden

bis 3Monate

in %

3 bis 6Monate

in %

6 bis 12Monate

in %

ohne Angabe

/keine Dauer in % 1)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

2015 259.923 81,8 570.078 571.827 30,3 16,3 17,5 8,9 27,0 52,0 149.651 26,2 38,72016 237.973 85,4 540.281 554.243 29,6 15,8 17,2 8,8 28,7 55,1 138.365 25,0 40,62017 217.118 85,5 521.166 531.240 30,9 15,9 16,6 9,2 27,4 54,6 130.126 24,5 40,0Januar 2016 256.381 82,7 48.629 38.633 30,2 15,8 16,9 9,7 27,4 52,9 10.020 25,9 38,8Februar 252.617 83,5 48.865 50.849 30,3 16,3 16,9 8,8 27,7 52,8 12.458 24,5 37,5März 249.366 84,4 44.481 47.536 29,6 16,5 16,7 8,9 28,3 53,7 11.975 25,2 37,8April 244.086 85,3 42.861 47.023 28,8 17,5 17,0 8,9 27,8 53,4 12.946 27,5 38,5Mai 238.399 86,3 41.851 46.505 28,7 16,1 17,8 8,5 28,9 55,2 12.143 26,1 41,1Juni 234.529 87,1 42.295 44.869 27,8 16,1 18,2 8,8 29,0 56,0 11.148 24,8 43,9Juli 235.770 85,8 44.661 41.213 28,2 15,4 17,7 9,3 29,3 57,1 10.022 24,3 42,3August 240.544 84,8 44.402 40.514 29,5 14,6 17,4 9,9 28,6 56,8 9.929 24,5 42,0September 233.087 86,0 46.068 52.456 31,8 14,5 17,5 7,1 29,0 54,9 13.650 26,0 40,2Oktober 226.086 86,6 45.227 51.165 30,4 14,9 17,4 8,3 29,0 55,8 12.728 24,9 41,1November 222.687 86,9 46.332 49.025 29,9 15,8 16,6 8,5 29,3 56,3 11.673 23,8 42,3Dezember 222.127 86,5 44.609 44.455 29,1 16,0 16,2 9,4 29,4 57,2 9.673 21,8 42,4Januar 2017 230.128 84,2 43.909 35.047 29,2 15,3 14,9 13,6 26,9 55,4 8.427 24,0 39,9Februar 226.669 84,6 49.548 52.165 30,6 15,8 16,4 8,4 28,9 55,6 10.977 21,0 39,5März 222.760 84,9 44.994 48.291 31,3 16,3 15,5 8,7 28,2 55,2 11.709 24,2 38,6April 219.939 85,4 45.129 47.761 31,4 17,1 16,2 8,6 26,7 53,3 12.443 26,1 38,9Mai 216.376 86,6 43.080 46.259 30,5 16,7 17,0 8,7 27,1 54,1 12.301 26,6 40,2Juni 215.672 87,0 37.336 37.454 29,2 16,8 16,9 9,7 27,4 55,6 9.014 24,1 42,7Juli 217.400 85,6 43.106 39.469 29,5 16,3 17,3 10,1 26,8 54,9 9.687 24,5 41,3August 221.961 84,5 45.503 41.010 31,3 15,9 17,0 9,2 26,7 54,0 10.225 24,9 38,5September 214.992 85,5 41.647 48.114 33,4 15,0 16,9 7,7 27,1 53,0 12.941 26,9 38,7Oktober 209.697 86,0 42.840 47.682 31,8 14,9 17,2 8,6 27,6 55,1 11.945 25,1 40,8November 205.538 86,5 43.834 47.066 31,0 15,8 17,0 9,1 27,1 53,9 11.439 24,3 41,0Dezember 204.286 86,1 40.240 40.922 30,5 15,7 16,4 9,8 27,5 55,8 9.018 22,0 41,5

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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1) Die Kategorie „ohne Angabe/keine Dauer“ umfasst alle Nicht-Langzeitarbeitslose (kürzer 12 Monate) ohne genaue Angaben zur Dauer. Die Kategorie über 12 Monate umfasst alle Langzeitarbeitslosen.

davon (Spalte 4) … Monate arbeitslos

über 12Monate

in %

bis 12 MonateAbgang absolut

durchschnittl. abgeschlosseneDauer in Wochen

ZeitBestand absolut

durchschnittl. bisherigeDauer in Wochen

Zugangabsolut

durchschnittl. Abgeschlos-

seneDauer inWochen

DeutschlandZeitreihe

Abgang in Erwerbstätigkeit

absolut Anteil(an Sp. 4)

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

4.5 Betroffenheit und Verbleib in Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden

Zugang aus … Abgang in…

Erwerbstätigkeit: 24,9 % Erwerbstätigkeit: 24,5 % 40,0 Wochen(ohne Ausbildung) (ohne Ausbildung)

Ausbildung / sonst. 24,7 % Ausbildung / sonst. 25,3 % 52,3 WochenMaßnahmeteilnahme:

gMaßnahmeteilnahme:

Nichterwerbstätigkeit: 46,2 % Nichterwerbstätigkeit: 44,1 % 64,4 Wochen

Sonstiges/ 4,2 % Sonstige Gründe / 6,1 % 57,1 Wochenkeine Angabe keine Angabe:

insgesamt: 100,0 % 54,6 Wochen

Zugang aus … Abgang in…

Erwerbstätigkeit: 35,6 % Erwerbstätigkeit: 30,5 % 23,1 Wochen(ohne Ausbildung) (ohne Ausbildung)

Ausbildung / sonst. 26,9 % Ausbildung / 25,8 % 32,2 WochenMaßnahmeteilnahme: Qualifizierung:

Nichterwerbstätigkeit: 32,9 % Nichterwerbstätigkeit: 37,1 % 52,4 Wochen

Sonstiges/ 4,6 % Sonstige Gründe / 6,7 % 47,0 Wochenkeine Angabe keine Angabe:

insgesamt: 100,0 % 37,5 Wochen

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 23 von 50

531.240

7.737.411abgeschlossene

Dauer:Alle Arbeitslosen

abgeschlosseneDauer:

Alleinerziehende

Deutschland2017

Arbeitslosenbestand

Arbeitslosenbestand

521.166

7.554.093

2.532.837

217.118

Page 29: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.1 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften (AE-BG) und Regelleistungsberechtigte (RLB): Bestände DeutschlandZeitreihe

Alleinerziehende-BG

Vormonat Vorjahresmonat Vormonatabsolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut absolut absolut

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

2015 624.980 19,0 . . -4.038 -0,6 38,1 1.514.680 25,5 . . 9.269 0,6 782.774 608.641 731.905 2,4 980.5632016 606.003 18,5 . . -18.977 -3,0 37,4 1.480.158 25,0 . . -34.522 -2,3 766.649 592.836 713.509 2,4 963.2382017 588.765 18,0 . . -17.238 -2,8 38,1 1.464.847 24,2 . . -15.311 -1,0 753.745 581.255 711.103 2,5 949.154Januar 2016 613.329 18,9 -1.487 -0,2 -12.331 -2,0 37,9 1.483.065 25,3 -6.290 -0,4 -30.948 -2,0 767.982 596.407 715.083 2,4 968.401Februar 613.523 18,7 194 0,0 -13.250 -2,1 37,9 1.487.399 25,2 4.334 0,3 -29.430 -1,9 770.546 596.867 716.853 2,4 969.745März 612.094 18,6 -1.429 -0,2 -16.594 -2,6 37,8 1.486.464 25,1 -935 -0,1 -37.078 -2,4 770.162 595.854 716.302 2,4 968.309April 610.588 18,6 -1.506 -0,2 -17.705 -2,8 37,7 1.484.785 25,0 -1.679 -0,1 -39.108 -2,6 769.273 594.489 715.512 2,4 967.038Mai 609.109 18,5 -1.479 -0,2 -18.657 -3,0 37,6 1.483.720 25,0 -1.065 -0,1 -40.742 -2,7 768.578 593.158 715.142 2,4 966.262Juni 607.925 18,5 -1.184 -0,2 -20.331 -3,2 37,5 1.483.117 25,0 -603 0,0 -43.935 -2,9 768.502 592.044 714.615 2,4 965.570Juli 607.857 18,6 -68 0,0 -21.067 -3,3 37,5 1.485.447 25,1 2.330 0,2 -45.358 -3,0 770.455 592.859 714.992 2,4 966.482August 606.105 18,6 -1.752 -0,3 -22.775 -3,6 37,4 1.486.523 25,1 1.076 0,1 -41.890 -2,7 772.125 595.443 714.399 2,5 965.286September 601.440 18,5 -4.665 -0,8 -22.395 -3,6 37,1 1.475.802 24,9 -10.721 -0,7 -27.502 -1,8 764.835 592.184 710.966 2,5 958.848Oktober 599.399 18,5 -2.041 -0,3 -21.542 -3,5 37,0 1.473.004 24,8 -2.798 -0,2 -28.827 -1,9 761.699 590.692 711.305 2,5 957.048November 595.971 18,3 -3.428 -0,6 -20.960 -3,4 36,8 1.466.822 24,7 -6.182 -0,4 -25.834 -1,7 758.023 587.540 708.799 2,5 953.195Dezember 594.694 18,3 -1.277 -0,2 -20.122 -3,3 36,7 1.465.748 24,5 -1.074 -0,1 -23.607 -1,6 757.606 586.497 708.142 2,5 952.674Januar 2017 595.148 18,2 454 0,1 -18.181 -3,0 38,5 1.476.205 24,4 10.456 0,7 -6.860 -0,5 760.110 587.132 716.095 2,5 954.115Februar 595.449 18,0 301 0,1 -18.074 -2,9 38,5 1.479.141 24,3 2.936 0,2 -8.258 -0,6 762.344 587.538 716.798 2,5 955.347März 595.646 18,0 197 0,0 -16.448 -2,7 38,5 1.482.202 24,2 3.061 0,2 -4.262 -0,3 764.085 587.916 718.117 2,5 956.232April 596.013 18,0 367 0,1 -14.575 -2,4 38,5 1.485.331 24,2 3.129 0,2 546 0,0 765.578 588.391 719.753 2,5 958.776Mai 593.689 18,0 -2.324 -0,4 -15.420 -2,5 38,4 1.480.573 24,1 -4.758 -0,3 -3.147 -0,2 763.288 586.119 717.285 2,5 955.719Juni 592.540 18,0 -1.149 -0,2 -15.385 -2,5 38,3 1.479.583 24,2 -990 -0,1 -3.534 -0,2 762.698 585.032 716.885 2,5 955.396Juli 592.057 18,1 -483 -0,1 -15.800 -2,6 38,3 1.477.605 24,2 -1.979 -0,1 -7.842 -0,5 762.309 584.540 715.296 2,5 954.921August 590.613 18,1 -1.444 -0,2 -15.492 -2,6 38,2 1.472.670 24,2 -4.935 -0,3 -13.853 -0,9 758.247 582.867 714.423 2,5 953.170September 584.688 18,1 -5.925 -1,0 -16.752 -2,8 37,8 1.454.989 24,1 -17.681 -1,2 -20.813 -1,4 747.057 577.378 707.932 2,5 944.624Oktober 580.827 18,1 -3.861 -0,7 -18.572 -3,1 37,5 1.444.412 24,1 -10.577 -0,7 -28.592 -1,9 740.195 573.697 704.217 2,5 939.876November 575.889 18,0 -4.938 -0,9 -20.082 -3,4 37,2 1.428.915 24,0 -15.497 -1,1 -37.907 -2,6 732.256 568.839 696.659 2,5 933.062Dezember 572.621 18,0 -3.268 -0,6 -22.074 -3,7 37,0 1.416.541 23,9 -12.374 -0,9 -49.208 -3,4 726.770 565.614 689.771 2,5 928.6091) SGB II-Hilfequoten für Bedarfsgemeinschaften setzen Bedarfsgemeinschaften des jeweiligen Familientyps in Beziehung zu allen Familien oder Lebensformen des selben Familientyps in der Bevölkerung. Als Bezugsgröße werden die vom Statistischen Bundesamt jährlich ermittelten Ergebnisse aus dem Mikrozensus verwendet. Durch den jährlichen Wechsel auf neue Bezugsgrößen kann es für einzelne Bundes- länder auch zu deutlichen Veränderungen der Quoten insbesondere bei Untergruppen kommen. 2) Alleinerziehende Elternteile und deren erwerbsfähige Kinder.3) Kinder unter 18 Jahren umfassen neben den ELB und NEF auch Kinder ohne Leistungsanspruch (KOL), sonstige Leistungsberechtigte (SLB) und vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen (AUS). Weitergehende Informationen zu diesen Personengruppen sind im unten genannten Methodenbericht zu finden.

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Nachrichtlich: Kinder unter 18 Jahren in

AE-BG 3)

HilfeQuote

AE-BG 1)Bestand

Veränderung gegenüberAnteil an allen BG

in %

Regel-leistungs-

berechtigte pro

AE-BGNEF

Regelleistungsberechtigte in Alleinerziehende-BG

Anteil an allen RLB

in %Bestand

Veränderung gegenüberZeit

Revision der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

Vorjahresmonat ELB 2)

davondar.

Elternteile

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.1 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften (AE-BG) und Regelleistungsberechtigte (RLB): BeständeDeutschlandZeitreihe

Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaft- Bestand in Tausend -

Regelleistungsberechtigte in Alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften- Bestand in Tausend -

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Revision der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

Methodische Hinweise

1. Das Merkmal Alleinerziehend wird in der Grundsicherungsstatistik auf Basis der folgendenPersonenkonstellation in der Bedarfsgemeinschaft vergeben: Bevollmächtigter erwerbsfähigerLeistungsberechtigte/r lebt mit mindestens einem minderjährigen Kind in der Bedarfsgemeinschaft.Das BG-Typisierungsmerkmal wird jeder Person innerhalb der BG zugeordnet, so dass allePersonen innerhalb einer Alleinerziehenden-BG auch diesem Merkmal entsprechen.

2. Die Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im Jahr 2016 rückwirkend bis 2005revidiert, die Daten weichen von den bisher veröffentlichten Werten ab. WeiterführendeInformationen finden Sie im Methodenbericht:

0

500

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Januar2007

Januar2008

Januar2009

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Januar2007

Januar2008

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Januar2015

Januar2016

Januar2017

Analyse

Im Jahresdurchschnitt 2017 erhielten 1.465.000 Regelleistungsberechtigte (RLB) in 589.000Bedarfsgemeinschaften Alleinerziehender Leistungen aus der Grundsicherung fürArbeitsuchende. 51% der Regelleistungsberechtigten in Bedarfsgemeinschaften vonAlleinerziehenden sind erwerbsfähig; dabei ist zu berücksichtigen, dass neben denAlleinerziehenden auch deren Kinder als erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) geführt werden,wenn sie 15 Jahre oder älter sind. Als alleinerziehende ELB wurden 581.000 oder 40% der RLB inAlleinerziehenden-BG gezählt (zur Abweichung dieser Anzahl von der Anzahl derAlleinerziehenden-BG vgl. methodische Hinweise Tabelle 5.4).

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Bedarfsgemeinschaften Alleinerziehender um 17.000oder 2,8% und die Zahl der darin lebenden Regelleistungsberechtigten um 15.000 oder 1,0%reduziert, im Vergleich zu -0,2% bei allen Bedarfsgemeinschaften bzw. +2,3% bei allenRegelleistungsberechtigten.

Im Durchschnitt lebten in einer Alleinerziehenden-Bedarfsgemeinschaft im Jahr 2017 2,5Regelleistungsberechtigte, im Vergleich zu 2,4 im Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt 2017 gab es in57% der Alleinerziehende-BG ein und in 29% zwei minderjährige Kinder. In 24% derAlleinerziehenden-BG lebte mindestens ein Kind unter 3 Jahren und in 26% mindestens ein Kind imAlter zwischen 3 bis unter 6 Jahren (vgl. Tab. 5.3).Die alleinerziehenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) sind zu 93% weiblich und zu89% zwischen 25 und 54 Jahre alt. Ausländer sind unter den alleinerziehenden ELB mit 26% -verglichen mit ihrem Bevölkerungsanteil - deutlich überrepräsentiert (jeweils Jahresdurchschnitt2017, vgl. Tab. 5.4).

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.2 Zugänge in und Abgänge aus Regelleistungsbezug: alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)1)

DeutschlandZeitreihe

Bestand1)

absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 6 7 8 9

2015 160.336 -4.449 -2,7 2,2 165.240 -1.688 -1,0 2,3 608.6412016 162.946 2.610 1,6 2,3 167.874 2.634 1,6 2,4 592.8362017 144.085 -18.861 -11,6 2,1 160.832 -7.042 -4,2 2,3 581.255Januar 2016 14.075 -821 -5,5 2,4 14.686 2.318 18,7 2,5 596.407Februar 13.875 496 3,7 2,3 12.821 843 7,0 2,1 596.867März 12.368 -2.249 -15,4 2,1 12.915 1.429 12,4 2,2 595.854April 12.475 -54 -0,4 2,1 13.472 1.138 9,2 2,3 594.489Mai 11.732 410 3,6 2,0 12.912 1.306 11,3 2,2 593.158Juni 11.910 -249 -2,0 2,0 12.412 846 7,3 2,1 592.044Juli 13.171 -164 -1,2 2,2 13.295 893 7,2 2,2 592.859August 17.995 3.099 20,8 3,0 15.180 -966 -6,0 2,6 595.443September 15.298 566 3,8 2,6 16.535 -2.071 -11,1 2,8 592.184Oktober 13.470 228 1,7 2,3 15.122 -1.193 -7,3 2,6 590.692November 13.184 799 6,5 2,2 14.787 -1.204 -7,5 2,5 587.540Dezember 13.393 549 4,3 2,3 13.737 -705 -4,9 2,3 586.497Januar 2017 14.330 255 1,8 2,4 12.747 -1.939 -13,2 2,2 587.132Februar 12.762 -1.113 -8,0 2,2 11.859 -962 -7,5 2,0 587.538März 12.275 -93 -0,8 2,1 11.282 -1.633 -12,6 1,9 587.916April 11.449 -1.026 -8,2 1,9 12.183 -1.289 -9,6 2,1 588.391Mai 11.509 -223 -1,9 2,0 11.448 -1.464 -11,3 1,9 586.119Juni 10.997 -913 -7,7 1,9 11.637 -775 -6,2 2,0 585.032Juli 11.717 -1.454 -11,0 2,0 12.706 -589 -4,4 2,2 584.540August 12.496 -5.499 -30,6 2,1 14.599 -581 -3,8 2,5 582.867September 12.649 -2.649 -17,3 2,2 16.441 -94 -0,6 2,8 577.378Oktober 11.409 -2.061 -15,3 2,0 15.414 292 1,9 2,7 573.697November 11.453 -1.731 -13,1 2,0 15.839 1.052 7,1 2,8 568.839Dezember 11.039 -2.354 -17,6 1,9 14.677 940 6,8 2,6 565.6141) Nur alleinerziehende Elternteile ohne deren erwerbsfähige Kinder.2) Zugangs- bzw. Abgangsrate = Zugang bzw. Abgang des laufenden Monats bezogen auf den Bestand des Vormonats. Zu- und Abgänge z.T. hochgerechnet. Wegen proportionaler Hochrechnung ist die Fortschreibung im Stock-Flow-Modell (Anfangsbestand+Zugang-Abgang=Endbestand) nicht exakt erfüllt.

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ZeitInsgesamt Insgesamt

Zugang Abgang

Veränderung gegenüberVorjahresmonat

Veränderung gegenüberVorjahresmonat Zugangs-

rate 2) AnzahlAbgangs-

rate 2)

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.2 Zugänge in und Abgänge aus Regelleistungsbezug: alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)1)

DeutschlandZeitreihe

Zu- und Abgangsraten von alleinerziehenden ELB

Zugang von alleinerziehenden ELB - Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent -

Abgang von alleinerziehenden ELB - Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent -

1) Zu- und Abgänge z.T. hochgerechnet. Wegen proportionaler Hochrechnung ist die Fortschreibung im Stock-Flow-Modell (Anfangsbestand+Zugang-Abgang=Endbestand) nicht exakt erfüllt.

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Weiterführende Informationen finden Sie im Methodenbericht: "Revision_der_Statistik_der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II - Bewegungsmessungen"

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Januar2017

Zugangsrate Abgangsrate

Methodische Hinweise

1. Angaben zu Bewegungen liegen aus den IT-Fachverfahren der BA und über XSozial-BA-SGB IIvor.

2. Als Bewegungen werden Zu- und Abgänge über Statusänderungen definiert. Berücksichtigtwerden alle Statusänderungen im Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgenden Stichtagen.Statusänderungen aufgrund kurzzeitiger Unterbrechungen, die nicht länger als 7 Tage andauern,werden nicht als Bewegung gezählt. Auswertungen zu den Bewegungsdaten basieren auf derMessebene für Regelleistungsberechtigte (RLB), dabei werden neben reinen Statusveränderungender RLB von „im Bestand“ zu „nicht im Bestand“ und umgekehrt auch die Wechsel derZugehörigkeit zur Personengruppe von und zu RLB berücksichtigt.

3. Abgangs- und Zugangsraten = Abgang bzw. Zugang des laufenden Monats bezogen auf denBestand des Vormonats. Die Zugangsrate kann interpretiert werden als Brutto-Zuwachsrate, dieAbgangsrate entsprechend als Brutto-Schrumpfungsrate und als Wahrscheinlichkeit, denRegelleistungsbezug zu beenden.

Analyse

Beim Zugang der alleinerziehenden erwerbsfähigen Leistungeberechtigten war 2017 imVorjahresvergleich eine Abnahme von 12% zu verzeichnen. Für den Abgang errechnet sich einRückgang von 4%. Im Jahr 2017 kamen monatsdurchschnittlich 2,1% alleinerziehendeerwerbsfähige Leistungsberechtigte zum jeweiligen Vormonatsbestand neu dazu und es gelangmonatsdurchschnittlich 2,3% der alleinerziehenden erwerbsfähigen Leistungeberechtigten, ihreHilfebedürftigkeit - wenigstens zeitweise - zu beenden. Die Zugangsrate reduzierte sich imVorjahresvergleich um 0,2 Prozentpunkte, die Abgangsrate um 0,1 Prozentpunkte.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.3 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften (AE-BG) nach Zahl und Alter der KinderDeutschland2017

absolut in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6 7 8

Vergleich nach BG-Typen

alle Bedarfsgemeinschaften 3.262.236 100 -5.231 -0,2 3.267.466 100 3.288.220 100Single-BG 1.808.586 55,4 1.934 0,1 1.806.652 55,3 1.794.210 54,6Alleinerziehende-BG 588.765 18,0 -17.238 -2,8 606.003 18,5 624.980 19,0Partner-BG ohne Kinder 294.359 9,0 -16.169 -5,2 310.528 9,5 329.586 10,0Partner-BG mit Kindern 508.896 15,6 28.686 6,0 480.211 14,7 473.866 14,4

nach Zahl der Kinder in der AE-BG

alle AE-BG mit Kindern 588.765 100 -17.238 -2,8 606.003 100 624.980 100mit einem Kind 337.476 57,3 -16.033 -4,5 353.510 58,3 370.611 59,3mit zwei Kindern 172.644 29,3 -3.547 -2,0 176.190 29,1 180.185 28,8mit drei und mehr Kindern 78.645 13,4 2.342 3,1 76.303 12,6 74.184 11,9

nach Alter der Kinder in der AE-BG 2)

alle AE-BG mit Kindern 588.765 100 -17.238 -2,8 606.003 100 624.980 100mit Kind im Alter unter 3 Jahren 141.518 24,0 -352 -0,2 141.870 23,4 144.006 23,0mit Kind im Alter von 3 bis unter 6 Jahren 154.180 26,2 -3.366 -2,1 157.546 26,0 162.327 26,0mit Kind im Alter von 6 bis unter 15 Jahren 353.105 60,0 -8.973 -2,5 362.078 59,7 371.599 59,5mit Kind im Alter von 15 bis unter 18 Jahren 130.707 22,2 -3.561 -2,7 134.268 22,2 136.043 21,8

1) Das Kindermerkmal bezieht sich auf minderjährige Kinder. Kinder unter 18 Jahren umfassen neben den ELB und NEF auch Kinder ohne Leistungsanspruch (KOL), sonstige Leistungsberechtigte (SLB) und vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen (AUS).2) Mehrfachnennungen möglich.

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BG-Merkmale 1) Anteilin % 20162017

Veränderung gegenüber Vorjahr

Nachrichtlich:

2015

Bestand an Bedarfsgemeinschaften

Page 34: Alleinerziehende (Jahreszahlen) Arbeitsmarkt für ......4.1 Alleinerziehende Arbeitslose nach Rechtskreisen SGB III und SGB II 14 4.2 Arbeitslosigkeit von Alleinerziehenden nach Strukturmerkmalen

Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.3 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften (AE-BG) nach Zahl und Alter der Kinder 1)

Entwicklung der AE-BG nach Zahl und Alter der Kinder AE-BG nach Zahl und Alter der Kinder - Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent - - Anteil an allen Alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften in Prozent -

1) Das Kindermerkmal bezieht sich auf minderjährige Kinder.2) Mehrfachnennungen möglich.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 29 von 50

Deutschland2017

-2,8

-4,5

-2,0

3,1

-0,2

-2,1

-2,5

-2,7

mit einem Kind

mit zwei Kindern

mit drei undmehr Kindern

unter3 Jahren

3 bis unter6 Jahren

6 bis unter15 Jahren

15 bis unter18 Jahren

100,0

57,3

29,3

13,4

24,0

26,2

60,0

22,2

mit einem Kind

mit zwei Kindern

mit drei undmehr Kindern

unter3 Jahren

3 bis unter6 Jahren

6 bis unter15 Jahren

15 bis unter18 Jahren

Zahl der Kinder Zahl der Kinder

Alter der Kinder 2) Alter der Kinder 2)

Alle AE-BG Alle AE-BG

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.4 Alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) nach soziodemographischen MerkmalenDeutschland2017

absolut in % absolut Anteil in % absolut Anteil in %1 2 3 4 5 6 7 8

Alle alleinerziehenden ELB 581.255 100 -11.581 -2,0 592.836 100 608.641 100darunter:Geschlecht

Frauen 543.340 93,5 -11.638 -2,1 554.978 93,6 571.424 93,9Männer 37.911 6,5 55 0,1 37.856 6,4 37.176 6,1

Alterunter 25 Jahren 51.962 8,9 -317 -0,6 52.279 8,8 54.985 9,025 bis unter 55 Jahren 518.083 89,1 -11.780 -2,2 529.863 89,4 543.354 89,355 Jahre und älter 11.210 1,9 516 4,8 10.694 1,8 10.302 1,7

StaatsangehörigkeitDeutsche 428.623 73,7 -23.418 -5,2 452.040 76,3 474.604 78,0Ausländer 151.202 26,0 11.505 8,2 139.696 23,6 132.986 21,8

1) Nur alleinerziehende Elternteile ohne deren erwerbsfähige Kinder.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 30 von 50

Merkmal Anteilin % 2016

2017Veränderung

gegenüber Vorjahr

Nachrichtlich:

2015

Bestand an alleinerziehenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) 1)

Methodische Hinweise

Das Merkmal Alleinerziehend wird auf Basis der Personenkonstellation in der Bedarfsgemeinschaft vergeben (vgl. Erläuterungen in 5.1). Dabei weicht die Zahl deralleinerziehenden erwerbsfähigen Leistungsberechtigten von der Zahl der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften leicht ab. Dafür gibt es folgenden Grund: DieTypisierung von Bedarfsgemeinschaften erfasst auch solche Bedarfsgemeinschaften als Alleinerziehende-Bedarfsgemeinschaften, in denen die alleinerziehendePerson nicht als erwerbsfähige Leistungsberechtigte gezählt wird, weil sie von Leistungen aus der Grundsicherung ausgeschlossen ist (z.B. wegen Bafög-Bezug),gleichwohl aber die Bedarfsgemeinschaft und die leistungsberechtigten Kinder Leistungen aus der Grundsicherung erhalten.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.4 Alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) nach soziodemographischen Merkmalen 1)

Alleinerziehende ELB nach soziodemographischen Merkmalen Alleinerziehende ELB nach soziodemographischen Merkmalen - Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent - - Anteil an allen alleinerziehenden ELB in Prozent -

1) Nur alleinerziehende Elternteile ohne deren erwerbsfähige Kinder.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 31 von 50

Deutschland2017

93,5

6,5

8,9

89,1

1,9

73,7

26,0

Frauen

Männer

unter25 Jahren

25 bis unter55 Jahren

55 Jahreund älter

Deutsche

Ausländer

-2,1

0,1

-0,6

-2,2

4,8

-5,2

8,2

Frauen

Männer

unter25 Jahren

25 bis unter55 Jahren

55 Jahreund älter

Deutsche

Ausländer

Staatsangehörigkeit

Geschlecht

Staatsangehörigkeit

Alter

Geschlecht

Alter

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.5 Alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) und Arbeitslosigkeit DeutschlandZeitreihe

in Erziehung,Haushalt,

Pflege

absolut absolutAnteil anSp. 1 in

%absolut

Anteil anSp. 1 in

%absolut

Anteil anSp. 1 in

%absolut

Anteil anSp. 1 in

%absolut

Anteil anSp. 1 in

%absolut

Anteil anSp. 1 in

%absolut

Anteil anSp. 1 in

%absolut

Anteil anSp. 1 in

%absolut Anteil an

Sp. 1 in %

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

2015 608.641 237.606 39,0 371.034 61,0 60.896 10,0 138.487 22,8 7.010 1,2 112.795 18,5 29.529 4,9 810 0,1 21.506 3,52016 592.836 224.549 37,9 368.287 62,1 62.945 10,6 132.486 22,3 9.090 1,5 111.732 18,8 29.318 4,9 834 0,1 21.881 3,72017 581.255 207.937 35,8 373.318 64,2 68.074 11,7 126.316 21,7 13.594 2,3 112.900 19,4 29.590 5,1 898 0,2 21.947 3,8Januar 2016 596.407 236.255 39,6 360.152 60,4 56.021 9,4 134.817 22,6 6.474 1,1 111.358 18,7 29.327 4,9 796 0,1 21.359 3,6Februar 596.867 233.363 39,1 363.504 60,9 58.367 9,8 135.001 22,6 6.536 1,1 110.866 18,6 29.733 5,0 801 0,1 22.199 3,7März 595.854 231.205 38,8 364.649 61,2 59.697 10,0 134.845 22,6 6.547 1,1 111.363 18,7 30.111 5,1 816 0,1 21.269 3,6April 594.489 228.221 38,4 366.268 61,6 61.080 10,3 134.130 22,6 6.564 1,1 111.698 18,8 29.705 5,0 822 0,1 22.268 3,7Mai 593.158 224.953 37,9 368.205 62,1 63.128 10,6 134.301 22,6 6.542 1,1 112.624 19,0 29.514 5,0 837 0,1 21.258 3,6Juni 592.044 222.893 37,6 369.151 62,4 64.169 10,8 134.004 22,6 6.554 1,1 113.148 19,1 29.106 4,9 832 0,1 21.337 3,6Juli 592.859 226.852 38,3 366.007 61,7 60.495 10,2 132.732 22,4 6.538 1,1 113.792 19,2 29.034 4,9 860 0,1 22.556 3,8August 595.443 230.753 38,8 364.690 61,2 56.607 9,5 131.433 22,1 10.108 1,7 113.414 19,0 28.110 4,7 875 0,1 24.142 4,1September 592.184 220.908 37,3 371.276 62,7 64.264 10,9 131.560 22,2 12.829 2,2 111.368 18,8 28.396 4,8 836 0,1 22.024 3,7Oktober 590.692 215.642 36,5 375.050 63,5 68.563 11,6 130.939 22,2 13.409 2,3 110.170 18,7 29.510 5,0 844 0,1 21.615 3,7November 587.540 211.340 36,0 376.200 64,0 72.151 12,3 128.761 21,9 13.531 2,3 110.306 18,8 29.401 5,0 831 0,1 21.219 3,6Dezember 586.497 212.204 36,2 374.293 63,8 70.801 12,1 127.304 21,7 13.449 2,3 110.682 18,9 29.875 5,1 853 0,1 21.328 3,6Januar 2017 587.132 218.250 37,2 368.882 62,8 66.399 11,3 125.621 21,4 13.471 2,3 111.395 19,0 29.394 5,0 858 0,1 21.745 3,7Februar 587.538 214.715 36,5 372.823 63,5 70.098 11,9 125.623 21,4 13.278 2,3 111.458 19,0 30.019 5,1 871 0,1 21.476 3,7März 587.916 212.050 36,1 375.866 63,9 71.408 12,1 126.384 21,5 13.281 2,3 112.087 19,1 30.324 5,2 886 0,2 21.496 3,7April 588.391 211.923 36,0 376.468 64,0 70.433 12,0 127.333 21,6 13.335 2,3 112.705 19,2 29.804 5,1 928 0,2 21.930 3,7Mai 586.119 206.608 35,3 379.511 64,7 72.084 12,3 128.876 22,0 13.159 2,2 113.420 19,4 29.380 5,0 915 0,2 21.677 3,7Juni 585.032 207.321 35,4 377.711 64,6 70.121 12,0 128.331 21,9 13.129 2,2 114.296 19,5 28.958 4,9 919 0,2 21.957 3,8Juli 584.540 210.746 36,1 373.794 63,9 64.841 11,1 128.114 21,9 12.316 2,1 115.244 19,7 29.586 5,1 912 0,2 22.781 3,9August 582.867 214.882 36,9 367.985 63,1 59.574 10,2 127.404 21,9 12.696 2,2 115.142 19,8 27.836 4,8 896 0,2 24.438 4,2September 577.378 204.927 35,5 372.451 64,5 64.923 11,2 127.209 22,0 14.740 2,6 113.061 19,6 29.400 5,1 895 0,2 22.223 3,8Oktober 573.697 200.780 35,0 372.917 65,0 67.646 11,8 126.098 22,0 14.831 2,6 111.957 19,5 29.756 5,2 891 0,2 21.738 3,8November 568.839 196.479 34,5 372.360 65,5 70.158 12,3 123.484 21,7 14.606 2,6 111.892 19,7 30.242 5,3 886 0,2 21.092 3,7Dezember 565.614 196.567 34,8 369.047 65,2 69.197 12,2 121.313 21,4 14.281 2,5 112.143 19,8 30.384 5,4 914 0,2 20.814 3,71) Nur alleinerziehende Elternteile ohne deren erwerbsfähige Kinder.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 32 von 50

Zeit

Bestand an allein-

erziehenden ELB 1)

davon

arbeitsloseELB

nichtarbeitslose

ELB

davon

in arbeitsmarkt-politischen

Maßnahmen

in ungeförderter Erwerbs-tätigkeit

in Schule, Studium,

ungeförderter Ausbildung

in Arbeits-unfähigkeit

in Sonder-regelungen für

Ältere (53a SGB II)

Sonstiges/unbekannt

Weiterführende Informationen finden Sie im Methodenbericht: "Warum sind nicht alle erwerbsfähigen Leistungsberechtigten arbeitslos ?"

Der Status Arbeitslosigkeit wird nach den im Sozialgesetzbuch festgelegten Kriterien vergeben. Danach werden gemeldete Personen als Arbeitslose geführt, wenn sie keine Beschäftigung von mehr als 15 Wochenstunden ausüben, eine solcheBeschäftigung suchen, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und nicht an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilnehmen. Personen, die wenigstens eines dieser Merkmale nicht erfüllten, werden nicht als arbeitslos geführt. Im SGB II istinsbesondere der § 10 SGB II relevant, der bestimmt unter welchen Bedingungen Arbeit nicht zumutbar ist; darunter fällt insbesondere Erziehung von Kindern, Pflege von Angehörigen und Schulbesuch. In der Tabelle werden die typischenFallkonstellationen aufgeführt, in denen ELB nicht als arbeitslos zählen. Die statusrelevanten Lebenslagen der nichtarbeitslosen ELB wurden aus der "Statistik der gemeldeten erwerbsfähigen Personen" in die Grundsicherungsstatistik integriert.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.5 Alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) und Arbeitslosigkeit 1)

DeutschlandZeitreihe

Arbeitslose alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte- Anteil an allen alleinerziehenden ELB in Prozent -

Alleinerziehende erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach Status- Anteile in Prozent in 2017 -

1) Nur alleinerziehende Elternteile ohne deren erwerbsfähige Kinder.© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Seite 33 von 50

Weiterführende Informationen finden Sie im Methodenbericht:"Warum_sind_nicht_alle_erwerbsfähigen_Leistungsberechtigten_arbeitslos ?"

0

20

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60

80

100

Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

Methodische Hinweise

1. Die Angaben zu arbeitslosen und nicht-arbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigtenberuhen auf einer Verknüpfung der integrierten Statistik zur Grundsicherung für Arbeitsuchende mitder integrierten Arbeitslosenstatistik.

2. Die Angaben zu den arbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten weichen von denArbeitslosen im Rechtskreis SGB II ab (auf Bundesebene etwa um 4%), da wegen nachträglichenÄnderungen im Leistungsstatus und kurzzeitigen Leistungsunterbrechungen (ohneRechtskreiswechsel) nicht alle in der Arbeitslosenstatistik zum Stichtag erfassten SGB II-Arbeitslosen auch Regelleistungsberechtigte in der Grundsicherung sind.

3. Die statusrelevanten Lebenslagen der nichtarbeitslosen ELB werden aus der Statistik dergemeldeten erwerbsfähigen Personen entnommen. Mit Berichtsmonat September 2015 wurde dasMerkmal „Statusrelevante Lebenslage“ aus der Statistik der gemeldeten erwerbsfähigen Personenin die Grundsicherungsstatistik SGB II integriert.

35,8

64,2

11,7

21,7

2,3

19,4

5,1

0,2

3,8

arbeitslos

nicht arbeitslos

darunter nicht arbeitslos, weil …

in arbeitsmarkt-politisch. Maßnahmen

in ungeförderterErwerbstätigkeit

in Schule, Studium,ungeförderter Ausbild.

in Erziehung,Haushalt, Pflege

in Arbeitsunfähigkeit

in Sonderregelungenfür Ältere

sonstiges/unbekannt

Analyse

Im Jahresdurchschnitt 2017 waren 208.000 oder 36% der alleinerziehenden erwerbsfähigenLeistungsberechtigten (ELB) arbeitslos gemeldet. Die 373.000 oder 64% der ELB, welcheLeistungen aus der Grundsicherung erhalten, ohne arbeitslos zu sein, können in folgende Gruppenunterteilt werden:

(1) Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsförderung, die weitere Leistungen aus derGrundsicherung beziehen (Anteile jeweils bezogen auf alle alleinerziehenden ELB: 12%); (2)erwerbstätige ELB, die mehr als 15 Wochenstunden arbeiten (22%); (3) erwerbsfähigeLeistungsberechtigte, welche die Schule, ein Studium oder eine Ausbildung absolvieren (2%); (4)erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die Kinder erziehen oder Angehörige pflegen (19%); (5)erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die arbeitsunfähig erkrankt sind (5%) und (6) erwerbsfähigeLeistungsberechtigte, die Sonderregelungen für Ältere in Anspruch nehmen (0,2%).

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.6 Alleinerziehende erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) nach Art der Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit DeutschlandZeitreihe

darunterAuszubil-

dende

absolut absolut Anteil in

% an Sp. 1

absolut Anteil in

% an Sp. 1

absolut Anteil in

% an Sp. 1

absolut Anteil in

% an Sp. 1

absolut absolut Anteil in

% an Sp. 1

absolut Anteil in

% an Sp. 1

absolut Anteil in

% an Sp. 1

absolut Anteil in

% an Sp. 1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

2015 608.641 215.363 35,4 203.703 33,5 118.015 19,4 20.237 3,3 1.729 97.778 16,1 69.936 11,5 15.752 2,6 13.457 2,22016 592.836 207.515 35,0 197.201 33,3 117.418 19,8 19.324 3,3 2.858 98.094 16,5 65.133 11,0 14.650 2,5 11.910 2,02017 581.255 198.841 34,2 189.795 32,7 117.104 20,1 19.909 3,4 5.124 97.195 16,7 58.991 10,1 13.700 2,4 10.488 1,8Januar 2016 596.407 210.033 35,2 198.940 33,4 116.108 19,5 18.409 3,1 1.674 97.699 16,4 66.941 11,2 15.891 2,7 12.749 2,1Februar 596.867 208.506 34,9 197.590 33,1 116.276 19,5 18.453 3,1 1.614 97.823 16,4 66.746 11,2 14.568 2,4 12.549 2,1März 595.854 208.115 34,9 197.311 33,1 116.221 19,5 18.210 3,1 1.589 98.011 16,4 66.482 11,2 14.608 2,5 12.461 2,1April 594.489 208.058 35,0 197.385 33,2 116.333 19,6 18.217 3,1 1.586 98.116 16,5 66.521 11,2 14.531 2,4 12.348 2,1Mai 593.158 208.176 35,1 197.566 33,3 116.824 19,7 18.260 3,1 1.574 98.564 16,6 66.601 11,2 14.141 2,4 12.281 2,1Juni 592.044 207.804 35,1 197.355 33,3 116.740 19,7 18.184 3,1 1.545 98.556 16,6 66.188 11,2 14.426 2,4 12.099 2,0Juli 592.859 207.235 35,0 196.908 33,2 115.620 19,5 17.898 3,0 1.400 97.721 16,5 65.806 11,1 15.482 2,6 11.941 2,0August 595.443 207.142 34,8 196.986 33,1 117.144 19,7 19.811 3,3 3.290 97.331 16,3 64.541 10,8 15.301 2,6 11.710 2,0September 592.184 206.665 34,9 196.736 33,2 119.049 20,1 20.798 3,5 4.477 98.250 16,6 63.156 10,7 14.531 2,5 11.442 1,9Oktober 590.692 207.701 35,2 197.969 33,5 120.516 20,4 21.405 3,6 5.099 99.110 16,8 63.001 10,7 14.452 2,4 11.247 1,9November 587.540 205.760 35,0 196.180 33,4 119.291 20,3 21.313 3,6 5.214 97.977 16,7 62.589 10,7 14.300 2,4 11.091 1,9Dezember 586.497 204.980 34,9 195.486 33,3 118.896 20,3 20.925 3,6 5.233 97.970 16,7 63.028 10,7 13.563 2,3 11.004 1,9Januar 2017 587.132 202.464 34,5 193.058 32,9 116.969 19,9 20.280 3,5 5.206 96.688 16,5 61.017 10,4 15.072 2,6 10.873 1,9Februar 587.538 200.086 34,1 190.694 32,5 116.366 19,8 19.922 3,4 4.969 96.445 16,4 60.332 10,3 13.996 2,4 10.846 1,8März 587.916 200.594 34,1 191.235 32,5 117.132 19,9 20.028 3,4 4.971 97.104 16,5 60.066 10,2 14.037 2,4 10.811 1,8April 588.391 201.222 34,2 191.854 32,6 117.970 20,0 20.061 3,4 4.977 97.909 16,6 60.041 10,2 13.843 2,4 10.860 1,8Mai 586.119 201.544 34,4 192.290 32,8 119.227 20,3 20.247 3,5 4.976 98.980 16,9 59.757 10,2 13.306 2,3 10.765 1,8Juni 585.032 201.823 34,5 192.659 32,9 119.080 20,4 20.040 3,4 4.869 99.040 16,9 59.926 10,2 13.654 2,3 10.658 1,8Juli 584.540 200.688 34,3 191.594 32,8 117.847 20,2 19.476 3,3 4.374 98.371 16,8 59.456 10,2 14.291 2,4 10.579 1,8August 582.867 198.342 34,0 189.412 32,5 116.702 20,0 19.731 3,4 4.718 96.971 16,6 58.405 10,0 14.305 2,5 10.352 1,8September 577.378 196.869 34,1 188.103 32,6 117.626 20,4 20.214 3,5 5.415 97.412 16,9 57.334 9,9 13.142 2,3 10.196 1,8Oktober 573.697 196.556 34,3 187.841 32,7 117.559 20,5 20.240 3,5 5.730 97.319 17,0 57.038 9,9 13.244 2,3 10.105 1,8November 568.839 193.981 34,1 185.384 32,6 115.206 20,3 19.698 3,5 5.713 95.508 16,8 57.055 10,0 13.124 2,3 9.973 1,8Dezember 565.614 191.919 33,9 183.418 32,4 113.564 20,1 18.975 3,4 5.572 94.590 16,7 57.465 10,2 12.389 2,2 9.835 1,71) Nur alleinerziehende Elternteile ohne deren erwerbsfähige Kinder. 2) Mehrfachnennungen möglich.Aufgrund rückwirkender Revisionen der Beschäftigungsstatistik können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten geringfügig abweichen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Seite 34 von 50

Zeit

Bestand an allein-

erziehenden ELB 1)

ausschließlichgeringfügig

Beschäftigte

darunter

abhängigerwerbstätige

ELB

selbständigerwerbstätige

ELB

davon

erwerbstätigealleinerziehende

ELB 2)

sozial-versicherungs-

pflichtigBeschäftigte

darunter

Vollzeit Teilzeit

darunter ohne Beschäfti-

gungs-meldung

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.6 Alleinerziehende erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) nach Art der Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit DeutschlandZeitreihe

Alleinerziehende erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigte Alleinerziehende abhängige erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigtenach Art der Erwerbstätigkeit nach Beschäftigungsform - Anteil abhängiger (li.Achse) und selbständiger (re. Achse) erwerbstätiger alleinerziehender ELB an - Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigte und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte an allen alleinerziehenden ELB in Prozent - allen alleinerziehenden ELB in Prozent -

Auswertung der Grundsicherungs- und Beschäftigungsstatistik (ab Juni 2009 mit zkT).

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 35 von 50

Abhängige und selbständige AlgII-Bezieher ab Juni 2009 mit Daten der zugelassenen kommunalen Träger (zkT); Beschäftigungsform der abhängig erwerbstätigen AlgII-Bezieher auf Basis einer integrierten

Methodische Hinweise

1. Erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind erwerbsfähigeLeistungsberechtigte (ELB), die über Bruttoeinkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeitund/oder über Betriebsgewinn aus selbständiger Tätigkeit verfügen.

2. Für abhängig erwerbstätige erwerbsfähige Leistungsberechtigte können über eineintegrierte Auswertung mit der Beschäftigungsstatistik Informationen u.a. über die Art desBeschäftigungsverhältnisses (sozialversicherungspflichtig oder geringfügig) und über dieArbeitszeit gewonnen werden. Auswertungen für erwerbstätige erwerbsfähigeLeistungsberechtigte nach Merkmalen der Beschäftigungsstatistik haben eine Wartezeitvon 6 Monaten.

0

5

10

15

20

25

30

35

40

Januar2007

Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

Sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigte

Ausschließlichgeringfügig

Beschäftigte

0

2

4

6

8

10

12

14

16

20

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36

Januar2008

Januar2009

Januar2010

Januar2011

Januar2012

Januar2013

Januar2014

Januar2015

Januar2016

Januar2017

Analyse

Im Jahresdurchschnitt 2017 verfügten 199.000 oder 34% der alleinerziehenden ELB überEinkommen aus Erwerbstätigkeit, 190.000 oder 33% als abhängige und 10.000 oder 2%als selbständige Erwerbstätige (Mehrfachnennung möglich). 117.000 oder 20% deralleinerziehenden ELB arbeiteten in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungund 73.000 oder 13% in einem ausschließlich geringfügigen Beschäftigungsverhältnis(oder ohne Beschäftigungsmeldung). Im Vorjahresvergleich hat die Zahl deralleinerziehenden erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Bezieher um 9.000 oder 4%abgenommen. Dabei gab es Rückgänge bei der ausschließlich geringfügigenBeschäftigung (einschl. ELB ohne Beschäftigungsmeldung: -7.000 oder -9%), bei derSelbständigkeit (-1.000 oder -12%) und bei der sozialversicherungspflichtigenBeschäftigung (-300 oder -0,3%).

Abhängige Beschäftigte

Selbständige

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.7 SGB II-Hilfequoten von Bedarfsgemeinschaften (BG)DeutschlandZeitreihe

1 Kind 2 und mehr Kinder 1 Kind 2 und mehr

KinderELB-Quote bei

Frauen 2)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

2015 10,1 12,4 38,1 33,1 48,7 3,5 7,4 5,9 8,9 8,32016 9,9 12,2 37,4 32,5 47,3 3,2 7,3 5,7 8,9 8,12017 9,9 12,5 38,1 32,7 48,9 3,0 7,7 5,7 9,5 8,1Januar 2016 9,8 12,1 37,9 33,2 47,3 3,3 7,2 5,7 8,6 8,1Februar 9,9 12,2 37,9 33,2 47,4 3,3 7,3 5,7 8,7 8,2März 9,9 12,3 37,8 33,1 47,4 3,3 7,3 5,7 8,7 8,2April 9,9 12,3 37,7 32,9 47,4 3,3 7,3 5,7 8,7 8,2Mai 9,9 12,3 37,6 32,8 47,4 3,3 7,3 5,7 8,8 8,2Juni 9,9 12,3 37,5 32,7 47,4 3,2 7,3 5,7 8,8 8,1Juli 9,9 12,3 37,5 32,6 47,5 3,2 7,3 5,6 8,8 8,1August 9,9 12,2 37,4 32,5 47,5 3,2 7,3 5,6 8,8 8,1September 9,8 12,2 37,1 32,2 47,2 3,2 7,3 5,6 8,9 8,1Oktober 9,8 12,2 37,0 32,0 47,1 3,1 7,3 5,6 9,0 8,1November 9,8 12,2 36,8 31,8 47,0 3,1 7,4 5,6 9,1 8,1Dezember 9,8 12,2 36,7 31,6 47,0 3,1 7,5 5,6 9,3 8,1Januar 2017 9,9 12,6 38,5 33,3 48,9 3,1 7,5 5,7 9,2 8,1Februar 10,0 12,6 38,5 33,3 49,0 3,1 7,6 5,8 9,3 8,2März 10,1 12,7 38,5 33,3 49,1 3,1 7,7 5,8 9,4 8,2April 10,0 12,7 38,5 33,2 49,3 3,1 7,7 5,8 9,5 8,2Mai 10,0 12,7 38,4 33,0 49,2 3,1 7,7 5,8 9,5 8,2Juni 10,0 12,6 38,3 32,9 49,2 3,0 7,7 5,7 9,5 8,2Juli 10,0 12,6 38,3 32,8 49,2 3,0 7,7 5,7 9,5 8,2August 9,9 12,5 38,2 32,7 49,2 3,0 7,7 5,6 9,5 8,1September 9,8 12,4 37,8 32,3 48,8 3,0 7,6 5,6 9,5 8,1Oktober 9,7 12,3 37,5 32,1 48,6 2,9 7,6 5,5 9,5 8,0November 9,7 12,2 37,2 31,7 48,3 2,9 7,6 5,5 9,5 8,0Dezember 9,6 12,1 37,0 31,5 48,0 2,9 7,6 5,5 9,5 7,9SGB II-Hilfequoten für Bedarfsgemeinschaften setzen Bedarfsgemeinschaften des jeweiligen Familientyps in Beziehung zu allen Familien oder Lebensformen des selben Familientyps in der Bevölkerung. (Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit). Als Bezugsgröße werden die vom Statistischen Bundesamt jährlich ermittelten Ergebnisse aus dem Mikrozensus verwendet. Durch den jährlichen Wechsel auf neue Bezugsgrößen kann es für einzelne Bundesländer auch zu deutlichen Veränderungen der Quoten insbesondere bei Untergruppen kommen. Auswertungen aus dem Mikrozensus liegen als Jahresdurchschnittswerte bis 2017 vor.1) Das Kindermerkmal bezieht sich auf minderjährige Kinder.2) Zur Berechnung der ELB-Quote für Frauen werden die weiblichen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) zur weiblichen Bevölkerung im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze ins Verhältnis gesetzt.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 36 von 50

Nachrichtlich:Alleiner-

ziehende-BG

Partner-BGmit Kindern

Single-BG

Partner-BGohne Kinder

BG-Quote

darunter nach BG-Typ

Zahl der Kinder 1) Zahl der Kinder 1)

Zeit

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.7 SGB II-Hilfequoten von Bedarfsgemeinschaften (BG) 1)

SGB II-Hilfequoten von Bedarfsgemeinschaften- Jahresdurchschnitt 2017 in Prozent -

1) Das Kindermerkmal bezieht sich auf minderjährige Kinder.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 37 von 50

Deutschland2017

9,9

12,5

38,1

32,7

48,9

3,0

7,7

5,7

9,5

Alle BG

Single-BG

Alleinerziehende-BG

1 Kind

2 und mehr Kinder

Partner-BG ohneKinder

Partner-BG mit Kindern

1 Kind

2 undmehr Kinder

Methodische Hinweise

1. SGB II-Hilfequoten für Bedarfsgemeinschaften setzen Bedarfsgemeinschaften desjeweiligen BG-Typs in Beziehung zu allen Familien oder Lebensformen desentsprechenden Familientyps in der Bevölkerung. Die Bezugsgrößen werden ausErgebnissen des Mikrozensus zu Familien und Lebensformen in Privathaushaltenberechnet, die das Statistische Bundesamt jährlich ermittelt.

2. Die Darstellungslogik im Mikrozensus entspricht weitgehend der derGrundsicherungsstatistik; Unterschiede in den beiden Konzepten wurden durch dieBerücksichtigung von Strukturinformationen ausgeglichen, so dass eine Nachbildungder BG-Typen anhand der Informationen aus dem Mikrozensus möglich war.Auswertungen aus dem Mikrozensus liegen als Jahresdurchschnittswerte bis 2016 vor.

3. Die Ergebnisse des Mikrozensus wurden ab 2011 auf einen neuenHochrechnungsrahmen umgestellt. Grundlage hierfür sind die aktuellen Eckzahlen derlaufenden Bevölkerungsfortschreibung, die auf den Daten des Zensus 2011 (Stichtag09.05.2011) basieren. Darüber hinausgehende Zeitreihenvergleiche sind nureingeschränkt möglich.

Analyse

Im Jahresdurchschnitt 2017 bezogen von allen Alleinerziehenden-Haushalten mitminderjährigen Kindern 38,1% Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende,im Vergleich zu 7,7% bei Paaren mit Kindern. Die Hilfequote bei Alleinerziehendenvariiert stark mit der Zahl der minderjährigen Kinder. Sie betrug bei einemminderjährigen Kind 32,7%, bei zwei und mehr minderjährigen Kindern 48,9%.

Auch regional gibt es deutliche Unterschiede. Für Westdeutschland errechnet sich einWert von 37,1%, für Ostdeutschland ein Wert von 41,0%. Dabei reicht die Spanne aufEbene der Länder von 22,8% in Bayern bis 67,3% in Bremen (zur regionalen Streuungvgl. Tab. 5.8).

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.8 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften (AE-BG) nach BundesländernBundesländer2017

2016 2015 2017 Veränderung 2017/2016

absolut in % absolut absolut in % in %-punkten1 2 3 4 5 6 7

9 Deutschland 588.765 -17.238 -2,8 606.003 624.980 38,1 +0,7 12 Schleswig-Holstein 22.308 -607 -2,7 22.915 23.582 41,1 +1,9 17 Hamburg 18.806 -94 -0,5 18.900 19.096 44,5 -1,0 11 Niedersachsen 57.666 -1.660 -2,8 59.326 61.362 39,9 +2,2 19 Bremen 9.557 -22 -0,2 9.578 9.647 67,3 +6,3 16 Nordrhein-Westfalen 154.391 -1.905 -1,2 156.296 159.092 47,3 +1,0 18 Hessen 40.993 -159 -0,4 41.152 42.278 36,8 +0,3 13 Rheinland-Pfalz 22.211 -383 -1,7 22.594 23.053 33,2 +2,6 15 Baden-Württemberg 47.773 -694 -1,4 48.467 49.455 28,2 +1,7 7 Bayern 47.597 -1.518 -3,1 49.114 50.766 22,8 +0,5 8 Saarland 7.636 -237 -3,0 7.873 7.855 41,7 -2,0

14 Westdeutschland 428.938 -7.277 -1,7 436.215 446.185 37,1 +1,3 10 Berlin 47.543 -1.371 -2,8 48.914 50.264 47,8 -1,2 1 Brandenburg 21.381 -1.896 -8,1 23.277 24.803 37,6 -0,6 4 Mecklenburg-Vorpommern 16.362 -1.172 -6,7 17.534 18.386 42,6 +2,0 2 Sachsen 33.683 -2.608 -7,2 36.290 38.769 37,4 -2,1 5 Sachsen-Anhalt 23.925 -1.678 -6,6 25.604 27.167 44,7 -2,2 3 Thüringen 16.932 -1.236 -6,8 18.169 19.407 32,7 -3,1 6 Ostdeutschland 159.827 -9.961 -5,9 169.788 178.795 41,0 -1,3

1) SGB II-Hilfequoten für Bedarfsgemeinschaften setzen Bedarfsgemeinschaften des jeweiligen Familientyps in Beziehung zu allen Familien oder Lebensformen des selben Familientyps in der Bevölkerung. (Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit). Als Bezugsgröße werden die vom Statistischen Bundesamt jährlich ermittelten Ergebnisse aus dem Mikrozensus verwendet. Durch den jährlichen Wechsel auf neue Bezugs-größen kann es für einzelne Bundesländer auch zu deutlichen Veränderungen der Quoten insbesondere bei Untergruppen kommen. Die vorliegenden Ergebnisse des Mikro-zensus wurden ab 2011 auf einen neuen Hochrechnungs rahmen umgestellt. Grundlage hierfür sind die aktuellen Eckzahlen der laufenden Bevölkerungsfortschreibung, die auf den Daten des Zensus 2011 (Stichtag 09.05.2011) basieren. Darüber hinausgehende Zeitreihenvergleiche sind nur eingeschränkt möglich. Auswertungen aus dem Mikrozensus liegen als Jahresdurchschnittswerte bis 2017 vor.

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SGB II-Hilfequotenalleinerziehender

Bedarfs-gemeinschaften 1)

2017LandNachrichtlich:

Bestand an alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften

Veränderung gegenüber Vorjahr

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.8 Alleinerziehende Bedarfsgemeinschaften (AE-BG) nach Bundesländern

Veränderung des Bestandes an AE-BG Veränderung der AE-BG-SGB II-Hilfequote AE-BG-SGB II-Hilfequote- gegenüber Vorjahr in % - - gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten - - auf Basis von AE-Haushalten mit minderjährigen Kindern -

Durch den jährlichen Wechsel auf neue Bezugsgrößen kann es für einzelne Bundesländer auch zu deutlichen Veränderungen der Quoten insbesondere bei Untergruppen kommen.

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Seite 39 von 50

Bundesländer2017

-0,6

-2,1

-3,1

2,0

-2,2

-1,3

0,5

-2,0

0,7

-1,2

2,2

1,9

2,6

1,3

1,7

1,0

-1,0

0,3

6,3

37,6

37,4

32,7

42,6

44,7

41,0

22,8

41,7

38,1

47,8

39,9

41,1

33,2

37,1

28,2

47,3

44,5

36,8

67,3

Brandenburg

Sachsen

Thüringen

Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen-Anhalt

Ostdeutschland

Bayern

Saarland

Deutschland

Berlin

Niedersachsen

Schleswig-Holstein

Rheinland-Pfalz

Westdeutschland

Baden-Württemberg

Nordrhein-Westfalen

Hamburg

Hessen

Bremen

-8,1

-7,2

-6,8

-6,7

-6,6

-5,9

-3,1

-3,0

-2,8

-2,8

-2,8

-2,7

-1,7

-1,7

-1,4

-1,2

-0,5

-0,4

-0,2

Brandenburg

Sachsen

Thüringen

Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen-Anhalt

Ostdeutschland

Bayern

Saarland

Deutschland

Berlin

Niedersachsen

Schleswig-Holstein

Rheinland-Pfalz

Westdeutschland

Baden-Württemberg

Nordrhein-Westfalen

Hamburg

Hessen

Bremen

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.9 Bedarfe, Zahlungsansprüche, Einkommen und Haushaltsbudget pro Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG) Deutschland2017

lfd. Unterkunfts-kosten

lfd. Heiz- und Betriebskosten

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Alle Bedarfsgemeinschaften 3.257.513 1.102 420 283 131 313 5 784 387 1.171darunter:Typ der BG Single-BG 1.807.165 733 322 221 96 92 5 636 136 773 Alleinerziehende-BG 588.439 1.446 511 338 165 580 3 864 660 1.524 mit einem Kind 337.254 1.231 464 309 148 456 3 772 544 1.316 mit zwei Kindern 172.564 1.591 542 357 177 674 3 914 755 1.669 mit drei und mehr Kindern 78.621 2.048 643 423 209 902 3 1.144 953 2.097 Partner-BG ohne Kinder 293.750 1.103 412 270 138 310 4 790 410 1.200 Partner-BG mit Kindern 508.410 1.994 660 443 206 780 5 1.210 928 2.137 mit einem Kind 179.952 1.590 562 375 178 596 5 989 756 1.745 mit zwei Kindern 171.680 1.936 646 432 204 773 5 1.158 932 2.091 mit drei und mehr Kindern 156.778 2.520 787 534 239 998 5 1.518 1.121 2.639 nicht zuordenbare BG 59.591 1.250 493 324 164 424 10 816 563 1.379Durchschnittswerte immer bezogen auf alle Regleleistungsbedarfsgemeinschaften des jeweiligen Typs. 1) Bei der BG-Typisierung werden nur minderjährige Kinder berücksichtigt.2) Im Gegensatz zu den Tabellen 5.1, 5.3 und 5.8 werden nur die Regelleistungsbedarfsgemeinschaften und nicht alle Bedarfsgemeinschaften dargestellt.3) Laufende und einmalige Kosten der Unterkunft.4) Die Gesamtregelleistung (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) umfasst den Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts, Leistungen für Mehrbedarfe, Kosten der Unterkunft, sowie – bis zum 31.12.2010 – den befristeten Zuschlag nach Bezug von Arbeitslosengeld gemäß § 24 SGB II a.F.5) Das Haushaltsbudget entspricht der Summe aus dem Zahlungsanspruch für Gesamtregelleistung und dem verfügbaren Einkommen.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 40 von 50

Bestand RL-BG 2)

Bedarf an Gesamtregelleistung (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) 3)

BG-Merkmale 1)

angerech-netes

EinkommenKosten der Unterkunft 3)

darunter:verfüg-bares

Einkommen

Haushalts-budget 5)

durchschnittliche Höhe in Euro

Insgesamt

darunter:Sanktionen

Zahlungs-anspruch

(Gesamtregel-leistung) 4)

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.9 Bedarfe, Zahlungsansprüche, Einkommen und Haushaltsbudget pro Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG)

Bedarfe, Zahlungsansprüche, Einkommen und Haushaltsbudgetvon Alleinerziehenden Regelleistungsbedarfsgemeinschaften Jahresdurchschnitt in Euro

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 41 von 50

Deutschland2017

1.446

864

660

1.524

Bedarf anGesamt-

regelleistung(GRL)

Zahlungs-anspruch (GRL)

verfügbaresEinkommen

Haushalts-budget

Methodische Hinweise

1. Der Bedarf an Gesamtregelleistung und der Zahlungsanspruch Gesamtregelleistungumfassen die Regelbedarfe zur Sicherung des Lebensunterhalts (Arbeitslosengeld II undSozialgeld), Leistungen für Mehrbedarfe und Kosten der Unterkunft, sowie – bis zum31.12.2010 – den befristeten Zuschlag nach Bezug von Arbeitslosengeld gemäß § 24SGB II a.F.. Nicht enthalten sind Sozialversicherungsleistungen und weitereZahlungsansprüche.

2. Das Haushaltsbudget entspricht der Summe aus dem Zahlungsanspruch fürGesamtregelleistung und dem verfügbaren Einkommen Die Durchschnittswerte sindimmer bezogen auf alle Regelbedarfsgemeinschaften (RL-BG) des jeweiligen Typs. Vgl.ausführlicher hierzu die Erläuterungen im Methodischen Anhang.

Analyse

Für eine durchschnittliche Regelleistungsbedarfsgemeinschaft Alleinerziehendererrechnet sich im Jahresdurchschnitt 2017 ein monatlicher Bedarf anGesamtregelleistung von 1.446 Euro. Nach Abzug von angerechnetem Einkommen undvon geltenden Sanktionen ergibt sich ein durchschnittlicher Zahlungsanspruch anGesamtregelleistungen von 864 Euro.

Zuzüglich des verfügbaren Einkommens verfügte eine durchschnittlicheRegelleistungsbedarfsgemeinschaft Alleinerziehender im Jahresdurchschnitt 2017 überein monatliches Haushaltsbudget von 1.524 Euro. Das Haushaltsbudget variiert mit derGröße der Regelleistungsbedarfsgemeinschaft Alleinerziehender und reicht dabei von1.316 Euro für eine Alleinerziehenden-BG mit genau einem minderjährigen Kind bis 2.097Euro für eine Alleinerziehenden-BG mit drei und mehr minderjährigen Kindern.

In fast allen Regelleistungsbedarfsgemeinschaften Alleinerziehender war Einkommenverfügbar (97%), darunter in 95% der Alleinerziehenden-BG Kindergeld, in 47%Unterhalt, in 5% andere Sozialleistungen (u.a. Arbeitslosengeld) und in 35%Erwerbseinkommen (vgl. Tab. 5.10)

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.10 Verfügbares Einkommen von Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG) Deutschland2017

je RL-BG

jeRL-BG mit

verfügbaremEinkommen

je RL-BG

jeRL-BG mit

dieserEinkommens-

art

je RL-BG

jeRL-BG mit

dieserEinkommens-

art

je RL-BG

jeRL-BG mit

dieserEinkommens-

art

je RL-BG

jeRL-BG mit dieser

Einkommens-art

absolut Anteil an

allen RL-BGin %

Euro EuroAnteil an

allen RL-BGin %

EuroAnteil an

allen RL-BGin %

EuroAnteil an

allen RL-BGin %

EuroAnteil an

allen RL-BGin %

Euro

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Alle Bedarfsgemeinschaften 1.881.943 57,8 387 670 36,0 347 9,6 241 6,9 456 32,5 579darunter:Typ der BG Single-BG 593.232 32,8 136 416 3,2 185 0,6 219 6,1 408 23,4 414 Alleinerziehende-BG 570.884 97,0 660 680 94,7 306 47,1 244 5,4 427 35,2 564 mit einem Kind 325.981 96,7 544 562 94,0 202 43,1 195 5,9 418 37,6 571 mit zwei Kindern 168.534 97,7 755 773 95,8 366 52,3 278 4,9 443 35,3 571 mit drei und mehr Kindern 76.369 97,1 953 982 95,5 609 53,0 346 4,0 443 24,5 501 Partner-BG ohne Kinder 177.842 60,5 410 678 12,0 211 0,4 203 13,5 507 46,4 654 Partner-BG mit Kindern 487.658 95,9 928 967 94,2 436 3,7 207 6,8 578 51,9 811 mit einem Kind 172.892 96,1 756 786 93,5 226 2,9 179 8,3 565 54,8 813 mit zwei Kindern 165.819 96,6 932 965 95,3 399 4,3 197 6,7 594 55,1 829 mit drei und mehr Kindern 148.947 95,0 1.121 1.179 93,8 718 4,0 242 5,2 577 45,1 785 nicht zuordenbare BG 52.245 87,7 563 642 73,5 218 7,1 233 13,2 443 49,1 6001) Kindergeld kann gem. § 63 Abs.1 i. V.m. § 32 EStG unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. bei Berufsausbildung) auch für Kinder nach Vollendung des 18. Lebensjahres gezahlt werden. Somit kann es neben der Anrechnung von Kindergeld für die minderjährigen Kinder in der BG auch zur Anrechnung von Kindergeld für die volljährigen Kinder in der BG sowie ggf. auch für den bevollmächtigten ELB und/oder ggf. dessen Partner als Kind selbst kommen.2) Das Kindermerkmal bezieht sich auf minderjährige Kinder.3) Krankengeld, Arbeitslosengeld und Renten.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 42 von 50

BG-Merkmale 2)

Unterhalt Sozialleistungen 3) ErwerbstätigkeitBestand RL-BGmit verfügbarem

Einkommen

durchschnittliches verfügbares Einkommen

darunter

Kindergeld 1)

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.10 Verfügbares Einkommen von Alleinerziehenden Regelleistungsbedarfsgemeinschaften (RL-BG)

Verfügbares Einkommen von Alleinerziehenden Regelleistungsbedarfgemeinschaften- Jahresurchschnitt in Euro 1) - - Anteil an allen alleinerziehenden RL-BG 2) -

1) Bezogen auf AE-BG mit verfügbarem Einkommen. 2) Anteil AE-BG mit verfügbarem Einkommen bezogen auf alle AE-BG.© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

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Deutschland2017

660

306

244

427

564

97,0

94,7

47,1

5,4

35,2

Erwerbstätigkeit

Kindergeld

Unterhalt

Sozialleistungen

Durchschnittlich verfügbaresEinkommen

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.11 Verweildauern 1) im Regelleistungsbezug für erwerbsfähige Leistungsberechtigten 2) nach dem BG-Typ3)

DeutschlandDezember 2017

davon nach dem BG-Typ, in dem sie lebenAlleinerziehende-BG Partner-BG mit Kindern

Insgesamt mit einem Kind

mit zwei Kindern

mit drei und mehr Kindern Insgesamt mit einem

Kindmit zwei Kindern

mit drei und mehr Kindern

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Bisherige DauerInsgesamt 4.246.799 1.756.392 726.621 397.168 217.006 112.447 501.055 1.151.063 382.553 378.435 390.076 111.356

unter 12 Monate 942.551 422.713 123.637 73.827 33.078 16.733 106.001 266.567 101.615 84.364 80.587 23.52712 bis unter 24 Monate 706.586 287.530 96.242 55.873 27.043 13.325 64.830 243.783 77.457 76.963 89.362 14.14024 bis unter 36 Monate 409.529 158.573 70.226 39.636 20.521 10.070 42.282 130.440 42.267 44.247 43.927 7.97036 bis unter 48 Monate 290.708 114.157 57.819 31.694 17.780 8.346 30.716 81.825 26.525 29.197 26.104 6.18048 Monate u. länger 1.897.426 773.419 378.697 196.138 118.584 63.974 257.227 428.448 134.688 143.664 150.096 59.539

In Prozentunter 12 Monate 22,2 24,1 17,0 18,6 15,2 14,9 21,2 23,2 26,6 22,3 20,7 21,112 bis unter 24 Monate 16,6 16,4 13,2 14,1 12,5 11,9 12,9 21,2 20,2 20,3 22,9 12,724 bis unter 36 Monate 9,6 9,0 9,7 10,0 9,5 9,0 8,4 11,3 11,0 11,7 11,3 7,236 bis unter 48 Monate 6,8 6,5 8,0 8,0 8,2 7,4 6,1 7,1 6,9 7,7 6,7 5,548 Monate u. länger 44,7 44,0 52,1 49,4 54,6 56,9 51,3 37,2 35,2 38,0 38,5 53,5

Abgeschlossene DauerInsgesamt 148.794 61.126 24.907 14.022 7.137 3.748 18.772 36.422 15.005 12.275 9.143 5.659

unter 12 Monate 57.580 25.557 7.418 4.332 2.070 1.016 7.654 13.995 6.590 4.400 3.003 2.16212 bis unter 24 Monate 26.659 12.456 3.552 2.129 947 475 2.980 6.502 2.697 2.236 1.568 80924 bis unter 36 Monate 14.017 5.770 2.400 1.386 672 343 1.433 3.827 1.485 1.317 1.024 39336 bis unter 48 Monate 9.212 3.332 1.910 1.060 557 295 963 2.614 915 968 731 28348 Monate u. länger 41.326 14.034 9.591 5.091 2.884 1.617 5.742 9.489 3.317 3.352 2.820 2.015

In Prozentunter 12 Monate 38,7 41,8 29,8 30,9 29,0 27,1 40,8 38,4 43,9 35,8 32,8 38,212 bis unter 24 Monate 17,9 20,4 14,3 15,2 13,3 12,7 15,9 17,9 18,0 18,2 17,1 14,324 bis unter 36 Monate 9,4 9,4 9,6 9,9 9,4 9,2 7,6 10,5 9,9 10,7 11,2 6,936 bis unter 48 Monate 6,2 5,5 7,7 7,6 7,8 7,9 5,1 7,2 6,1 7,9 8,0 5,048 Monate u. länger 27,8 23,0 38,5 36,3 40,4 43,1 30,6 26,1 22,1 27,3 30,8 35,6

1) Dauern im SGB II-Leistungsbezug. Unterbrechungen von bis zu 31 Tagen sind bei der Ermittlung unschädlich.2) Inklusive erwerbsfähigen Jugendlichen von 15-24 Jahren, die zusammen mit ihren Eltern in einer Bedarfsgemeinschaft leben.3) Die Summen der ELB nach Dauerkategorien können von der Summe der ELB insgesamt abweichen, da beiden Größen ein anderes Hochrechnungsverfahren zugrundeliegt.

© Statistik der Bundesagentur für ArbeitSeite 44 von 50

ELB insgesamt Single-BG Partner-BG

ohne Kindernicht zuordenbare

BG

und Statistik nach Themen: "Leistungsberechtigte SGB II nach Verweildauerkategorien"Zum Messkonzept von Dauern siehe Methodenbericht: "Verweildauern von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeit"

Merkmal

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

5.11 Verweildauern1) von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten2) nach dem BG-Typ

Bisherige Dauer - Bestand an ELB nach der Dauer im Regelleistungsbezug Abgeschlossene Dauer - Abgang an ELB nach der Dauer im Regelleistungsbezug- Anteile in Prozent - - Anteile in Prozent -

1) Dauern im SGB II-Leistungsbezug. Unterbrechungen von bis zu 31 Tagen sind bei der Ermittlung unschädlich.2) Inklusive erwerbsfähigen Jugendlichen von 15-24 Jahren, die zusammen mit ihren Eltern in einer Bedarfsgemeinschaft leben. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Seite 45 von 50

DeutschlandDezember 2017

0 10 20 30 40 50 60

ELB insgesamt

insgesamt

mit einem Kind

mit zwei Kindern

mit drei und mehr Kindern

insgesamt

mit einem Kind

mit zwei Kindern

mit drei und mehr Kindern

unter 12 Monate 12 bis unter 48 Monate 48 Monate u. länger

Partner-BG mit Kindern

0 10 20 30 40 50 60

ELB insgesamt

insgesamt

mit einem Kind

mit zwei Kindern

mit drei und mehr Kindern

insgesamt

mit einem Kind

mit zwei Kindern

mit drei und mehr Kindern

unter 12 Monate 12 bis unter 48 Monate 48 Monate u. länger

davon in ... BGdavon in ... BG

Alleinerziehende BG

Partern-BG ohne Kinder

Single-BG Single-BG

Alleinerziehende BG

Partner-BG mit Kindern

Partern-BG ohne Kinder

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

6. Beteiligung von Alleinerziehenden an ausgewählten aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten1)

Deutschland2017 (Jahresdurchschnittswert)

absolut in % absolut in % absolut in %1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Bestand (Jahresdurchschnitt)Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung 20.513 - 163 - 0,8 1.277 359 39,1 19.236 - 521 - 2,6 9,5 10,0 Außerbetriebliche Berufsausbildung 1.533 - 295 - 16,2 186 - 47 - 20,1 1.347 - 249 - 15,6 6,5 6,8 Förderung der beruflichen Weiterbildung 19.261 - 833 - 4,1 6.680 451 7,2 12.582 - 1.284 - 9,3 12,5 13,0 Arbeitsentgeltzuschuss zur beruflichen Weiterbildung Beschäftigter 2.135 220 11,5 2.037 211 11,5 99 10 11,0 14,1 14,0 Eingliederungszuschuss 4.600 - 72 - 1,5 1.286 222 20,8 3.314 - 293 - 8,1 7,4 7,7 Einstiegsgeld bei abhängiger sv-pflichtiger Erwerbstätigkeit 3.010 610 25,4 - - X 3.010 610 25,4 16,9 16,0 Bundesprogramm Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter 4) 1.694 873 106,3 - - X 1.694 873 106,3 13,4 12,1 Arbeitsgelegenheiten 6.874 - 571 - 7,7 - - X 6.874 - 571 - 7,7 8,6 9,3 Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt 1.658 783 89,5 - - X 1.658 783 89,5 12,9 13,1 nachrichtl. Kommunale Eingliederungsleistungen ³

10.018 - 439 - 4,2 - - X 10.018 - 439 - 4,2 19,5 19,7 Zugang (Jahressumme)Vermittlungsbudget 82.587 - 18.934 - 18,7 14.029 899 6,8 68.558 - 19.833 - 22,4 7,4 7,9 Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung 111.266 - 8.608 - 7,2 21.394 5.667 36,0 89.872 - 14.275 - 13,7 7,7 7,8 Förderung der beruflichen Weiterbildung 28.475 - 2.034 - 6,7 9.838 1.902 24,0 18.637 - 3.936 - 17,4 9,1 9,4 Arbeitsentgeltzuschuss zur beruflichen Weiterbildung Beschäftigter 1.438 166 13,1 1.372 153 12,6 66 13 24,5 12,1 13,1 Eingliederungszuschuss 10.851 - 950 - 8,1 3.399 619 22,3 7.452 - 1.569 - 17,4 7,4 7,8 Einstiegsgeld bei abhängiger sv-pflichtiger Erwerbstätigkeit 7.048 - 270 - 3,7 - - X 7.048 - 270 - 3,7 15,1 15,0 Arbeitsgelegenheiten 17.083 - 2.977 - 14,8 - - X 17.083 - 2.977 - 14,8 8,5 9,1 Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt 1.373 161 13,3 - - X 1.373 161 13,3 13,2 13,3 Freie Förderung SGB II 5.201 - 462 - 8,2 - - X 5.201 - 462 - 8,2 11,8 13,1 nachrichtl. Kommunale Eingliederungsleistungen ³

14.140 - 2.336 - 14,2 - - X 14.140 - 2.336 - 14,2 17,3 18,2 1) Ausgewählt wurden die arbeitsmarktpolitischen Instrumente mit hohen Maßnahmeteilnahmen von Alleinerziehenden (Top 10 auf Bundesebene).2) Aufgrund von Datenrevisionen kommt es zu Abweichungen gegenüber Auswertungen mit früherem Erstellungsdatum.3) Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für Januar - September 2017 (Datenstand Dezember 2017) nur ca. 72 % der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen erfasst.4) Aufgrund von Fehlerfassungen ist die Zahl der Ein- und Austritte bundesweit um ca. 10% übererfasst.X Nachweis ist nicht sinnvoll. .X Veränderungswert >250%.*) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert.

© Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Seite 46 von 50

ArbeitsmarktpolitischesInstrument 2)

Teilnahmen von Allein-

erziehenden

Veränderung gegenüber Vorjahr

Kostenträgerschaft im Rechtskreis Anteil Alleinerziehende an Insgesamt

SGB III

Veränderung gegenüber Vorjahr SGB II

Veränderung gegenüber Vorjahr 2017 2016

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

6. Beteiligung von Alleinerziehenden an ausgewählten aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten

Bestand an Alleinerziehenden in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten- Bestand absolut -

Bestand an Alleinerziehenden in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten- Veränderung gegenüber Vorjahr absolut -

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Deutschland2017

-163

-295

-833

220

-72

610

873

-571

783

-439

Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung

Außerbetriebliche Berufsausbildung

Förderung der beruflichenWeiterbildung

Arbeitsentgeltzuschuss zur beruflichenWeiterbildung Beschäftigter

Eingliederungszuschuss

Einstiegsgeld bei abhängiger sv-pflichtiger Erwerbstätigkeit

Bundesprogramm Eingliederunglangzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter

Arbeitsgelegenheiten

Bundesprogramm Soziale Teilhabeam Arbeitsmarktnachrichtl. Kommunale

Eingliederungsleistungen

20.513

1.533

19.261

2.135

4.600

3.010

1.694

6.874

1.658

10.018

Maßnahmen zur Aktivierungund beruflichen Eingliederung

Außerbetriebliche Berufsausbildung

Förderung der beruflichenWeiterbildung

Arbeitsentgeltzuschuss zur beruflichenWeiterbildung Beschäftigter

Eingliederungszuschuss

Einstiegsgeld bei abhängiger sv-pflichtiger Erwerbstätigkeit

Bundesprogramm Eingliederunglangzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter

Arbeitsgelegenheiten

Bundesprogramm Soziale Teilhabeam Arbeitsmarktnachrichtl. Kommunale

Eingliederungsleistungen

Analyse

Für diese Darstellung wurden die aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenteausgewählt, mit denen Alleinerziehende häufig gefördert werden. ImJahresdurchschnitt 2017 waren die meisten Teilnehmer in Maßnahmen zurAktivierung und beruflichen Eingliederung (20.500) sowie in beruflicherWeiterbildung (19.300). Im Vergleich zum Vorjahr errechnet sich im Saldo der hierbetrachteten Instrumente eine Zunahme. Dabei werden in absoluter Rechnung diegrößten Anstiege für die Bundesprogramme Eingliederung langzeitarbeitsloserLeistungsberechtigter (+900) und Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt (+800)ausgewiesen. Rückgänge gab es insbesondere bei der Förderung der beruflichenWeiterbildung (-800) und den Arbeitsgelegenheiten (-600).

Im Rechtskreis SGB II haben - gemessen am Bestand - Maßnahmen zurAktivierung und beruflichen Eingliederung gefolgt von der Förderung derberuflichen Weiterbildung die quantitativ größte Bedeutung. Im Rechtskreis SGBIII entfallen die meisten alleinerziehenden Teilnehmer auf die Förderung derberuflichen Weiterbildung.

Der Anteil der Alleinerziehenden am Bestand aller Teilnehmer ist unter den hierbetrachteten Instrumenten bei den kommunalen Eingliederungsleistungen mit19% am höchsten.

Methodische Hinweise

1. Es wurden endgültige Daten zur Beteiligung von Alleinerziehenden anarbeitsmartkpolitischen Maßnahmen ausgewertet, die nach einer Wartezeit von 3Monaten feststehen.

2. Das Merkmal "Alleinerziehend" wird bei Eintritt in die jeweilige Maßnahmeerhoben und kann sich während der Förderung ändern.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

Methodische Hinweise

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A. Quelle für die Bevölkerungsstärke und die Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden ist der Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Der Mikrozensus beruht auf einerStichprobenbefragung der Bevölkerung in Deutschland. Alleinerziehende sind Mütter oder Väter, die ohne Ehe- oder Lebenspartner/in mit ihren minderjährigen Kindern in einem Haushaltzusammenleben. Erwerbstätige Alleinerziehende arbeiten wenigstens eine bezahlte Stunde in der Woche. Die Erwerbstätigenquote ist der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung. DieErwerbslosen werden nach dem ILO-Erwerbskonzept erfasst und unterscheiden sich von den registrierten Arbeitslosen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB). Die Unterschiede folgen aus denverschiedenen Erhebungsmethoden (Stichprobenbefragung versus Meldung bei einer Arbeitsagentur oder einem Träger der Grundsicherung) und unterschiedlichen Definitionen vonBegriffsmerkmalen der Arbeitslosigkeit (z.B. liegt nach dem SGB Arbeitslosigkeit auch dann vor, wenn eine Beschäftigung von weniger als 15 Wochenstunden ausgeübt wird, während nach demILO-Konzept schon eine Wochenstunde Arbeit Erwerbslosigkeit beendet). Die Erwerbslosenquote bezieht die Erwerbslosen auf die Erwerbspersonen.

B. Die von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder erhobenen Statistiken der Kindertagesbetreuung liefern Angaben zu den Einrichtungen und zur öffentlich gefördertenTagespflege, den dort betreuten Kindern sowie den tätigen Personen in der Kindertagesbetreuung. Es werden Angaben zu den in den Tageseinrichtungen betreuten Kindern als Individualdatenzum Stichtag 1. März (bis 2008: 15. März) eingeholt. Dies ermöglicht einen Überblick über die Situation bei der Betreuung in Kindertageseinrichtungen. Zusätzlich wird auch eine Statistik zuKindern in Kindertagespflege sowie über Tagesmütter und Tagesväter erstellt. Die Erhebung der Daten erfolgt bei den Jugendämtern der Kreise und bei denjenigen Gemeinden, die Aufgaben derKinder- und Jugendhilfe eigenständig wahrnehmen. Indem sowohl Kinder in Tageseinrichtungen als auch solche in Kindertagespflege in der Statistik erfasst werden, ermöglicht dies einenumfassenden Überblick über die Zahl der Kinder, die Tagesbetreuung in Anspruch nehmen. Die zentrale Kennziffer dafür ist die Betreuungsquote, die den Anteil der betreuten Kinder in einerTageseinrichtung oder in Kindertagespflege an allen Kindern der entsprechenden Altersgruppe angibt.

C1. Das bisherige seit 2005 angewandte Zähl- und Gültigkeitskonzept wurde mit der Revision der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende zum Berichtsmonat April 2016 geändert.Weiterführende Informationen zur Datenrevision finden Sie in den Methodenberichten zur Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende:http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Methodenberichte/Grundsicherung-Arbeitsuchende-SGBII/Methodenberichte-Grundsicherung-Arbeitsuchende-SGBII-Nav.html

C.2 Bedarfsgemeinschaften und Leistungsberechtigte in der Grundsicherungsstatistik für Arbeitsuchende: (1) Das Merkmal Alleinerziehend in der Grundsicherungsstatistik wird auf Basisfolgender Personenkonstellation in der Bedarfsgemeinschaft vergeben: ein Bevollmächtiger erwerbsfähiger Leistunsberechtigter (unabhängig vom Alter) lebt mit einem oder mehrerenminderjährigen Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft. Die Zahl der Alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften weicht geringfügig von der Zahl der alleinerziehenden erwerbsfähigenLeistungsberechtigten ab. Dafür gibt es folgenden Grund: Die Typisierung von Bedarfsgemeinschaften erfasst auch solche Bedarfsgemeinschaften als Alleinerziehende-Bedarfsgemeinschaften,in denen die alleinerziehende Person nicht als erwerbsfähige Leistungsberechtigte gezählt wird, weil sie von Leistungen aus der Grundsicherung ausgeschlossen ist (z.B. wegen Bafög-Bezug),gleichwohl aber die Bedarfsgemeinschaft und die leistungsberechtigten Kinder Leistungen aus der Grundsicherung erhalten. (2) Informationen zum Arbeitslosenstatus der erwerbsfähigenLeistungsberechtigten werden über eine Datenverknüpfung mit der Arbeitslosenstatistik gewonnen; dabei wird auf den Arbeitslosenstatus unabhängig vom Rechtskreis zugegriffen. (3) Die Datensind zum Teil hochgerechnet auf Länder- und Bundesebene. Basis für die Hochrechnung sind die statistischen Daten aus den IT-Fachverfahren der BA und aus den Datenzulieferungenkommunaler Träger über XSozial-BA-SGBII.

C.3 Bedarfe, Zahlungsansprüche, Einkommen und Haushaltsbudget in der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Die Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach demSGB II ist von verschiedenen Faktoren abhängig und schlägt sich nieder in der Bedürftigkeitsprüfung. Aus dem ermittelten Bedarf und dem anzurechnenden Einkommen ergibt sich derLeistungsanspruch. Durch Sanktionierung kann sich der Anspruch reduzieren, am Ende der Berechnungskette ergibt sich der Zahlungsanspruch für den Leistungsberechtigten. Die einzelnenBerechnungsebenen werden in der Grundsicherungsstatistik SGB II differenziert abgebildet:Bedarf - angerechnetes Einkommen bzw. Vermögen = Leistungsanspruch - Sanktionen = ZahlungsanspruchBedarfe: Als Bedarf bezeichnet man den Geldbetrag, der notwendig ist, um den Lebensunterhalt sichern zu können. Der Gesamtbedarf eines Leistungsberechtigten besteht aus einem

Grundbedarf für Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat usw., der als pauschalierter Regelbedarf abgedeckt wird. Darüber hinaus können Mehrbedarfe berücksichtigt werden, die von derindividuellen Lebenssituation der Leistungsberechtigten in der Bedarfsgemeinschaft abhängig sind und nicht durch den Regelbedarf abgedeckt werden (z. B. in der Schwangerschaft oder fürAlleinerziehende). Zum Bedarf eines Leistungsberechtigten gehören auch die individuellen angemessenen Kosten der Unterkunft und Heizung. Darüber hinaus können in bestimmten Situationenweitere Leistungen erbracht werden (z.B. Leistungen für Auszubildende).In der statistischen Darstellung werden die Bedarfe für den Regelbedarf, die Mehrbedarfe, die Kosten der Unterkunft sowie bis Ende Dezember 2010 der Zuschlag nach Bezug vonArbeitslosengeld zusammengefasst als Gesamtregelleistung (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) abgebildet.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

Methodische Hinweise

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Einkommensanrechnung: Voraussetzung für die Gewährung der Leistungen zum Lebensunterhalt nach dem SGB II ist, dass die Bedarfsgemeinschaft (BG) bedürftig ist. Bei derBedürftigkeitsprüfung müssen grundsätzlich alle Einnahmen in Geld oder Geldeswert berücksichtigt werden. Als Einkommen sind insbesondere Einnahmen aus selbständiger oderabhängiger Erwerbstätigkeit, Kindergeld, Unterhalt, Sozialleistungen (z. B. Arbeitslosengeld oder Krankengeld) sowie aus Kapitalerträgen, Vermietung und Verpachtung anrechenbar. Nichtberücksichtigt werden sogenannte privilegierte Einkommen wie z. B. Grundrenten nach dem Bundesversorgungsgesetz und Renten oder Beihilfen nach dem Bundesentschädigungsgesetz.Die Summe der in die Prüfung einfließenden Einkommen wird als „zu berücksichtigendes Einkommen“ bezeichnet (auch: Brutto-Einkommen; Betriebseinnahmen bei Selbständigen). NachAbzug von Steuern und Sozialabgaben (sowie Betriebsausgaben bei Selbständigen) verbleibt das „verfügbare Einkommen“ (auch: Netto-Einkommen; Betriebsgewinn bei Selbständigen).Bei der Bedürftigkeitsprüfung bleiben bestimmte Einkommensteile unberücksichtigt und bei bestimmten Einkommensarten werden Freibeträge gewährt. Das um diese Absetz- bzw.Freibeträge verminderte verfügbare Einkommen wird als „anrechenbares Einkommen“ bezeichnet.

Leistungsansprüche: Der Leistungsanspruch ist der Betrag, den eine Person als Leistung dem Grunde nach beansprucht. Ausgangspunkt für die Berechnung des Leistungsanspruchs istder Bedarf. Der Leistungsanspruch ergibt sich also aus dem Bedarf unter Anrechnung von Einkommen. Anhand der Art des zustehenden Leistungsanspruchs werden in derGrundsicherungsstatistik SGB II die Personen in eindeutig definierte Personengruppen unterteilt: Personen, denen nach der Bedürftigkeitsprüfung ein Leistungsanspruch aufGesamtregelleistung (GRL) verbleibt, werden der Gruppe der Regelleistungsberechtigte (RLB) zugeordnet. Sie können darüber hinaus ggf. auch einmalige Leistungen beanspruchen.Sonstige Leistungsberechtigte (SLB) zeichnen sich dadurch aus, dass sie eben keinen Anspruch auf Gesamtregelleistung (GRL) haben, sondern lediglich einmalige Leistungen bzw.Leistungen in besonderen Lebenssituationen (Leistungen für Auszubildende, Sozialversicherungsleistungen zur Vermeidung von Hilfebedürftigkeit) beanspruchen. Darüber hinaus gibt esauch Personen innerhalb von Bedarfsgemeinschaften, die individuell keine Leistungen beziehen, aber als Personen einer Bedarfsgemeinschaft gezählt werden. Dabei handelt es sicheinerseits um Personen, die vom Leistungsanspruch ausgeschlossen sind (AUS), z. B. Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Bezieher von Altersrente.Andererseits handelt es sich um minderjährige Kinder ohne Leistungsanspruch (KOL), die in der Bedarfsgemeinschaft der Eltern leben und deren individuelles Einkommen ihren Bedarfübersteigt. Die vertikale Einkommensanrechnung bei Kindern führt bei ausreichendem Einkommen des Kindes dazu, dass kein Leistungsanspruch für das Kind besteht.

Zahlungsansprüche: Der Leistungsanspruch wird um die Sanktionen reduziert und daraus resultiert der Zahlungsanspruch. Der Zahlungsanspruch stellt letztlich den Betrag dar, welcher den Personen zusteht und der tatsächlich der Bedarfsgemeinschaft gewährt wird.

Haushaltsbudget;Das Haushaltsbudget gibt den Geldbetrag an, der einer Bedarfsgemeinschaft (BG) monatlich zur Verfügung steht. Es entspricht der Summe aus den Zahlungsansprüchen für

Gesamtregelleistung (GRL) und dem verfügbaren Einkommen, wobei nur die Regelleistungsberechtigten (RLB) der Bedarfsgemeinschaft berücksichtigt werden.Zahlungsanspruch für GRL + verfügbares Einkommen der RLB = Haushaltsbudget

C.3 Verweildauern in der Grundsicherung: Die bisherige Dauer misst, wie lange ein Hilfebedürftiger bis zum Messzeitpunkt (Stichtag) dem Bestand angehört (bisherige Dauer im Bestand: Stichtag / abgeschlossene Dauer der Abgänge: Abgangsdatum) . Die abgeschlossene Dauer misst, wie lange ein Hilfebedürftiger bis zum Messzeitpunkt (Abgangsdatum) bei den Abgängen angehört hat. Für weitere Informationen siehe Tabellenblatt "Methodische Hinweise" in der halbjährlich erscheinenden Publikation: Arbeitsmarkt in Zahlen - Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende: Verweildauern im SGB II "http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Grundsicherung-fuer-Arbeitsuchende-SGBII/Dauern/Dauern-Nav.html

D. Das Merkmal Alleinerziehend wird auch in der Arbeitslosen- und Förderstatistik der Bundesagentur für Arbeit erfasst. Folgende Unterschiede sind zu beachten, die auch zuabweichenden Daten führen: (1) Anders als in der Grundsicherungsstatistik wird das Merkmal Alleinerziehend durch eine Befragung des Arbeitslosen/Arbeitsuchenden über dieLebensverhältnisse ermittelt. Insofern liegt eine andere Erfassungslogik zugrunde wie in der Grundsicherungsstatistik. (2) Es ergeben sich Unschärfen aufgrund von Rechtskreiswechseln,die erst zeitverzögert in der Arbeitslosenstatistik erfasst werden. (3) Die Auswertungen zu arbeitslosen Alleinerziehenden im Rechtskreis SGB II enthalten Daten der Jobcenter ingemeinsamen Einrichtungen (gE) sowie den über den Übermittlungsstandard BA-XSozial-SGB II gemeldeten Daten der Jobcenter in kommunaler Trägerschaft. (4) Daten zualleinerziehenden Arbeitslosen sind in der integrierten Arbeitslosenstatistik ab Juli 2007 auswertbar.

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Methodische Hinweise

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E. Arbeitslosenstatistik: Die Arbeitslosenstatistik wird aus den Geschäftsdaten der Arbeitsagenturen und Jobcentern gewonnen. Sie ist eine Sekundärstatistik in Form einerVollerhebung. Basis sind die Daten der Personen, die sich bei den Arbeitsagenturen und den Jobcentern gemeldet haben. Mit der Einführung des SGB II ab 2005 sind die Agenturen nurnoch für einen Teil der Arbeitslosen zuständig. Als Träger der neuen Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II traten mit den Arbeitsgemeinschaften von Arbeitsagenturenund Kommunen (ARGE) und den zugelassenen kommunalen Trägern (zkT) weitere Akteure auf den Arbeitsmarkt. Durch die Neuorganisation des SGB II zum Januar 2011 wurden diesein Jobcenter (JC) umgewandelt, die in Form von gemeinsamen Einrichtungen bzw. in kommunaler Trägerschaft arbeiten. Zur Sicherung der Vergleichbarkeit und Qualität der Statistikwurde die Bundesagentur für Arbeit (BA) gem. § 53 i.V.m. § 51 b SGB II beauftragt, die bisherige Arbeitsmarktstatistik unter Einbeziehung der Grundsicherung für Arbeitsuchende weiterzu führen. Dabei wurde die Definition der Arbeitslosigkeit aus dem SGB III beibehalten. Mit den zugelassenen kommunalen Trägern wurden Datenlieferungen und Datenstandardsvereinbart, um deren Daten in die Datenstruktur der BA Statistik einbinden zu können. Die statistischen Daten zur Arbeitslosigkeit speisen sich seit Januar 2005 aus dem IT-Fachverfahren der BA, aus Datenlieferungen der zkT und – sofern keine verwertbaren bzw. plausiblen Daten geliefert wurden – aus ergänzenden Schätzungen der BA. DieDatengrundlagen im Einzelnen:(1) Das operative Fachverfahren der BA: Grundlage für die Erstellung der Arbeitslosenstatistiken ist seit Juli 2006 flächendeckend VerBIS (Vermittlungs-, Beratungs- und Informations-System der BA); hier werden alle vermittlungsrelevanten Informationen über arbeitsuchende und arbeitslose Personen im Rahmen der Geschäftsprozesse erfasst und laufendaktualisiert.

(2) Der Datenstandard XSozial-BA-SGB II: Die zkT übermitteln einzelfallbezogene Daten aus ihren Geschäftsverfahren nach § 51 b SGB II an die Statistik der BA. Die Datenübermittlungerfolgt über eine XML-Schnittstelle nach dem Datenaustauschstandard XSozial-BA-SGB II, der zwischen BA und kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt ist. Für kurzfristigeDatenausfälle wird seit Februar 2006 ein Fortschreibungsmodell verwendet, das neben den letzten valide gemeldeten Werten auch die durchschnittliche Entwicklung von Kreisen mitähnlicher Arbeitsmarktstruktur nutzt.(3) Zusammenführung der Daten: Die Daten werden von der Statistik der BA in zentralen statistischen IT-Verfahren aufbereitet.(3a) Bis Dezember 2006 wurden die Ergebnisse über Arbeitslose und Arbeitsuchende getrennt für XSozial und BA-Verfahren ausgewertet und anschließend addiert. Möglich blieb dabeieine potenzielle Doppelzählung durch überlappende Arbeitslosigkeits-/Arbeitsuchend-Perioden bei Trägern mit jeweils anderem Erfassungssystem, weil in diesen Fällen einRechtskreiswechsel nicht ermittelt werden konnte.(3b) Ab Januar 2007 Einführung einer integrierten Arbeitslosenstatistik. Die in den getrennten Verfahren erfassten bzw. übermittelten Arbeitslosigkeits-/Arbeitsuchend-Episoden werdenin der BA-Statistik so zusammengeführt, dass ein überschneidungsfreier und stimmiger Verlauf der einzelnen Episoden von Arbeitslosigkeit und Arbeitsuche entsteht

F. Anpassung der Regelsaltersgrenze: Die Altersgrenze stellt den Zeitpunkt dar, ab dem für eine Person kein Anspruch mehr auf Sozialleistungen nach dem SGB III bzw. SGB II bestehtund stattdessen unter den Anspruchsvoraussetzungen des SGB VI die Regelaltersrente geleistet wird. Bisher lag die Altersgrenze bei 65 Jahren. Am 20.04.2007 wurde das "Gesetz zurAnpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung“ beschlossen. Dieses siehteine sukzessive Anhebung der Altersgrenze von 65 auf 67 Jahre vor. Ab 01.01.2012 sind die ersten Personen des Geburtsjahrgangs 1947 von dieser Anhebung betroffen. Die letzteAnhebung der Altersgrenze findet für den Geburtsjahrgang 1964 am 01.01.2031 statt. Im Zuge der Datenrevision zum Berichtsmonat Juli 2012 wurde eine Anpassung der Altersgrenzevorgenommen. Aufgrund der Änderung in § 7a SGB II zum 1. April 2011, nach der die Altersgrenze nicht mehr mit dem 65. Geburtstag erreicht wird, sondern erst mit Ablauf des Monats,in dem das 65. Lebensjahr vollendet wird, kommt es zu einer Verschiebung der Personen von den nicht erwerbsfähigen Personen in die Gruppe der erwerbsfähigen Personen.

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Arbeitsmarkt für Alleinerziehende

Statistik-Infoseite Stand: 22.05.2018

Abkürzungen und Zeichen, die in den Produkten der Statistik der BA vorkommen, werden im bzw. der Zeichenerklärung der Statistik der BA er-läutert.

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Das Glossar enthält Erläuterungen zu allen statistisch relevanten Begriffen, die in den verschiedenen Produkten der Statistik der BA Verwendung finden.

Abkürzungsverzeichnis

Statistik nach WirtschaftszweigenZeitreihenDaten zu den EingliederungsbilanzenAmtliche Nachrichten der BAKreisdaten

Die Methodischen Hinweise der Statistik bieten ergänzende Informationen.

Statistik nach Berufen

Im Internet stehen statistische Informationen unterteilt nach folgenden Themenbereichen zur Verfügung:

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