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Wetterstein, Estergebirge, Ammergauer Berge + 24 Seiten Garmisch: 35 Tourentipps EXTRA Fit für die Berge

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Fit für die Berge

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EXTRA

Willkommen in Garmisch-Partenkirchen

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D ie erste Sportveranstaltung,die ich im Fernsehen sah, wardas Endspiel der Fußball-WM

1958. Brasilien – Schweden 5:2. Diezweite war das Neujahrsspringen am1.1.59 in Garmisch-Partenkirchen.Vor dem Springen, in der Pause undam Schluss war das Panorama Gar-misch-Partenkirchens zu sehen: dieWaxensteine, der Wank, der Kramer,der Daniel, die Alpspitze und der ver-schneite Jubiläumsgrat. Meine ersteBekanntschaft mit dem Wetterstein.Die hat sich nachhaltigst in meinkindliches Unterbewusstsein einge-graben. Mit meiner ersten Kletter-tour, dem Gimpel-Westgrat, beganndie Zeit der Ausflüge in die Tann-heimer Berge. Neugierig gewordendurch die Geschichten von FranzFischer, der 1966 als Hüttenwirt dieTannheimer Hütte übernahm, schau-te ich oft gen Osten zum Zugspitz-stock, zum Wetterstein. Ich spürte es.Der Wetterstein rief mich! Es sollte

aber noch fünf Jahre dauern, bis ich imMai 1971 ins Oberreintal aufsteigenwürde. Ein kleiner Paukenschlag wares damals schon, als Neuer der Jung-mannschaft Garmisch-Partenkirchen,die 8. Begehung der Erdenkäufer/Sigl-Route am Dom und einige Wochenspäter die 9. Begehung der SchwarzenWand im Höllental zu machen – mitschweren Schuhen, wohlgemerkt.

1973 verlegte ich Wohnsitz undArbeit an den Fuß der Zugspitze.Begehungen der Wetterkante an derZugspitze, der Spitzenstätter im Schüs-selkar, der Gonda im Oberreintal undder Schober am Riffeltorkopf folgten,ehe mich ein gütiges Schicksal Hüt-tenwirt im Oberreintal werden ließ.Fortan bewegte ich mich zwischenHerd und den Gipfeln des Ober-reintals. Oft war ich in den leichtenRouten, aber auch in fast allen klassi-schen Wegen zu finden.

Am Ende dieser Zeit des Aufbruchszu neuen Zielen, dem Einzug des

Sportkletterzeitalters ins Oberreintal,der unbeschwertesten Zeit meinesLebens, ließ ich eine Dankesmessezelebrieren. Dabei hatte ich bei mei-nem Abschied noch keinen blassenDunst, dass mindestens noch weitere20 Jahre Hüttenwirtszeit, Welten-bummlerdasein und Kulturschaffennur ein Stockwerk tiefer im Reintalauf mich warteten.

Heute, 26 Jahre nach Beginn mei-ner Oberreintalzeit, ist es ein schönesGefühl, auch am Reintalanger immernoch Besuch von zahlreichen Klette-rern der damaligen Ära zu bekom-men. Es tut gut zu wissen, dass wir imWetterstein nicht nur vielen Klet-terern, Bergsteigern, Wanderern undMountainbikern für viele Stundenund Tage eine Heimat geben, son-dern dass wir in diesem Zeitabschnittdie Geschichte in den hiesigen Ber-gen auch kulturell mitprägen.Wir sehen uns!

Charly Wehrle

Liebe Bergfreunde!Über dem Wolkenmeer die Wettersteinparade – die Kuppe des Wank lugt gerade noch drüber.

Charly WehrleHüttenwirtReintalangerhütteDurch GarmischerKletterer lernte er inden 70er Jahren dasOberreintal kennen.Eng mit den Bergen verbunden istsein Leben und seine Arbeit alsHüttenwirt, Fotograf, Maler undBuchautor. 1976 bei der Expeditionzum Nanga Parbat mit WandaRutkiewicz dabei. Verwandelt dieHütte oft in eine „Kulturfabrik.“

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Jetzt ALPIN testen!Touren,Touren und nochmals Touren …Wenn Sie ALPIN regelmäßig lesen,werden auch Sie bald auf Berge steigen,die Ihnen bislang zu fremd, zu steil odergar unnahbar schienen.ALPIN bringt Sie rauf – und hat auchviele Tipps und Anregungen.Stellen Sie uns auf die Probe!

TOURENBEILAGE zu ALPIN 9/2005Olympia Verlag GmbH,

Badstraße 4 – 6,90402 Nürnberg

Tel. 0911/216-0, Fax 216 27 39Anzeigen: Werner A.Wiedemann (verantwortlich)

Redaktion:Planegger Str. 15, 82131 Gauting

Tel. 089/89 31 60-0, Fax 89 31 60-19 [email protected]

Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)Redaktion: Clemens Kratzer

Autorin: Miriam HempelTitelfoto:Wolfgang Ehn

Tourenfotos:Wolfgang Ehn (15), Gelder (11),Dick (1), Ritschel (1),TVB GAP (3)

Grafik: Jürgen SchroederKarte: GeoGraphic Production, Puchheim

Lithografie: Journal Media GmbH, MünchenDruck: Oberndorfer Druckerei,

5110 Oberndorf, Österreich

Das Wettersteingebirge – für hochalpine Bergsteiger seit jeher ein Magnet,aber auch der Wander- und Biketourismus ist hier zu Hause.

WANDERN

1 Partnachklamm

2 Höllentalklamm

3 Eibsee

4 Kramerplateauweg

5 Gschwandtnerbauer

6 Gamshütte

7 Reintalangerhütte

8 Schachenhaus

9 Stepbergalm

10 Eckbauer

11 Partnachalm

12 Osterfelderkopf

13 Wank

14 Hupfleitenjoch

15 Eckbauer – Graseck

BERGSTEIGEN/KLETTERSTEIGE

16 Zugspitze/Höllental

17 Zugspitze/Reintal

18 Jubiläumsgrat

19 Alpspitz-Ferrata

20 Alpspitze

21 Riffelscharte

22 Kramerspitz

23 Hoher Fricken

24 Partenkirchner Dreitorspitze

25 Friederspitz

26 Musterstein

27 Kleiner Waxenstein

KLETTERN

28 Zwölferkopf-Nordostkante

29 Höllentorkopf- Nordkante

30 Alpspitze-KG-Weg

31 Unterer Schüsselkarturm

32 Oberreintalturm/Fahrradl-Kante

33 Oberreintalturm/Alte Westwand

34 Unterer Berggeistturm

35 Musterstein/Leberleweg

RUBRIKEN

3 Charly Wehrles Wetterstein

5 Die Zugspitze ist und bleibt ein Berg!

12 Wetterstein-Panorama:

Zugspitze, Alpspitze & Co.

22 Infos, Adressen & Tipps

24 Übersichtskarte

Impressum

4 EXTRA 9/2005

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Inhalt

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EXTRA 59/2005

V om Schlaf war keine Rede, ichwurde in der Hirtenhütte derge-stalt von einer Menge Flöhe ge-

martert, dass ich, wachend am Feuer, diehalbe Nacht mit deren Tötung zubrin-gen musste. Endlich retirierte ich michunter freien Himmel und schützte michmit dem Regendache vor dem Regen.“

Die Bedingungen, unter denenLeutnant Josef Naus vor seiner denk-würdigen Erstbesteigung der Zugspitzeim Jahr 1820 nächtigte, scheinen nichtdie Besten gewesen zu sein. Das ziehtsich am folgenden Tag fort. Lassen wirihn selbst berichten: „Am 27. August,früh 4 Uhr, wurde von der verwünschtenFlohhütte aufgebrochen und über dasPlatt und den Schneeferner bis an dieGrenze hinter dem Zugspitz, von wo ausman nach Ehrwald, Leermoos etc. hi-nabsieht (er meint die Schneeferner-scharte), vorgedrungen.“ Nach einemzunächst erfolglosen Besteigungsver-such erreichten Naus, sein Diener Maierund der Führer Johann Georg Deuschlaus Partenkirchen um 11.45 Uhr denWestgipfel der Zugspitze. Ein „Donner-wetter mit Schauer und Schneegestö-ber“ ließ den Erkundern keine Zeit,einen Steinmann zu errichten. Nausmusste sich mit einem kurzen Bergstock„und einem daran befestigten Sacktuch“als Beweis für seine Ersteigung begnü-gen. Nach einem abenteuerlichen Ab-stieg erreichen sie um 15 Uhr dieAngerlhütte …

Das Flohhüttchen existiert heutenicht mehr. Statt seiner empfängt dieReintalangerhütte Wanderer, Bergstei-ger und Mountainbiker. Seit seinerunfreiwilligen Geschlechtsumwandlungdurch einen Kartographen im Jahr 1840ist Deutschlands höchster Berg nur nochals Zugspitze bekannt. Wer dem 2962Meter hohen Gipfel einen Besuch ab-statten möchte, kann sich gemütlich mitder Bahn hinaufbefördern lassen. ZurAuswahl stehen zwei Gondeln und eineZahnradbahn. Eine Tatsache, die Rein-hold Messner in einem Interview 2003mit der Lokalzeitung zu der Aussage

verleitete, die Zugspitze sei kein richti-ger Berg mehr. Sinngemäß begründeteer seine damalige Ansicht damit, aufeinem so übererschlossenen Berg exis-tierten keine Abenteuer mehr.

Doch er irrt: Wer einen der dreiHauptanstiege unter die Sohlen nimmt,hat im Nachhinein meist ebensoviel zuberichten, wie der Erstbegeher Josef

Naus. Von dem eintönigen Stapfen überden kleinen Höllentalferner, dessenRandkluft im Spätsommer manchemBergsteiger zu schaffen macht; von denStaus und Behinderungen auf demdrahtseilversicherten Gipfelaufschwungbeim Aufstieg aus dem Höllental odervon den Problemen, einen Schlafplatz inder Höllentalangerhütte zu ergattern.Zugegeben, das sind Abenteuer deretwas anderen Art, aber auch dieAbenteuer im Sinne von Messner, Nausund Gefährten existieren noch. Je nachKönnen und Geschmack wird sie jederanders erleben. Beim Aufstieg durch das15 Kilometer lange Reintal geraten die

einen gleich zu Beginn über die Part-nachklamm ins Staunen. Gurgelnd undfauchend sucht sich die Partnach ihrenWeg durch die schmale Schlucht.Filigrane Wasservorhänge, vom spär-lichen Sonnenlicht in breite Farben-spektren aufgebrochen, rieseln von stei-len Wänden herab und verleihen demBild etwas Märchenhaftes. Hartge-

sottene Bergsteiger erleben ihr persön-liches Abenteuer auf dem Jubiläumsgratvon der Zug- zur Alpspitze. Luftig undabwechslungsreich kraxeln sie über dieteilweise drahtseilversicherten Kalk-türme im sieben Kilometer langen Grat.Wanderer genießen das leicht mulmigeGefühl, das sie manchmal am „Brett“und der „Leiter“ auf dem Zustieg vomHöllental beschleicht.

Kurzum, die Zugspitze, egal obmännlich oder weiblich, ist und bleibtein Berg. Dank ihrer Erschließung stehthier das Abenteuer für ein breitesPublikum offen. ▲

Miriam Hempel

Die Zugspitze war, ist und bleibt ein Berg!Kurze Historie zur Erschließung der Zugspitze mit allgemeinen Gedanken

2962 Meter und sechs Zentimeter liegt der Zugspitz-Gipfel über NN. Scharen vonBesuchern werden von Zahnrad- und Seilbahnen tagtäglich dort hinaufbefördert.

Bergsteigerwelt Wetterstein

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Wandern

Partnachklamm. Man folgtdem Weg teilweise am Wasserentlang, teilweise durch engeGassen und Tunnel leichtbergauf durch die Klamm.Wenn man außerhalb derKlamm genug Sonne getankthat, wandert man auf demHinweg zurück zum Parkplatz.Achtung: Die Partnachklammwar nach den schwerenUnwettern im Juli zweiWochen vorübergehendgesperrt, ist aber wieder völligintakt und begehbar.Tipp: Man kann die Klammüber eine 68 Meter über demFluss gebaute Brücke über-queren. Sie verbindet dasHausberggebiet mit demWamberg.

2 Std. � 80 Hm � leicht�Tosende Wassermassen, wildeStrudel, filigrane Wasservor-hänge: Die Partnachklamm istdie perfekte Spaziertour fürheiße Tage mit vielen atembe-raubenden Ausblicken.Auch mit stabilem Kinder-wagen möglich.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Parkplatz an der Eckbauer Talstation amSkistadion in Partenkirchen,725 m.Route: Vom Parkplatz folgtman zunächst der Asphalt-straße am Skistadion vorbeiRichtung Forsthaus Graseck.Pferdeliebhaber oder all jene,die eine gemütliche Kutsch-fahrt dem Asphalt vorziehen,können auch einen „Fiaker“mieten. Bald erreicht man dasEintrittshäuschen (Eintritt:Erwachsene 2 Euro, Kinderbzw. AV-Mitglieder 1 Euro) der

den Weg zum See hinab undfolgt dann dem Uferweg rechtsentlang in den Wald. Der hübscheWeg folgt in leichtem Auf und Abum den Eibsee. Unterwegs bietensich verschiedene Bademöglich-keiten. Gegen Ende der Rundekommt man an einem etwas größeren Strand mit Liegewiesevorbei.

1 1/2 Std.� 50 Hm � leicht�Bei dieser beliebten Spazier-Run-de um den idyllischen Eibseekann man im Angesicht der Zug-spitze ein erfrischendes Bad neh-men.Ausgangspunkt: Ausgangs-punkt: Parkplatz am Eibsee,1000 m.Route: Vor dem Hotel rechts auf

3 Eibsee, 980 m

Die Umrundung des Eibsees ist unter der Woche ein stilles,an Wochenenden ein eher belebtes Vergnügen.

Ausgangspunkt: Parkplatz hin-ter dem Bahnübergang vorHammersbach, 740 m.Route: Vom Parkplatz folgtman der Straße bis zumOrtseingang von Hammers-bach, überquert den Höllen-talbach und folgt dem Wander-weg auf der linken UferseiteRichtung Höllentalklamm undHöllentalangerhütte. Durchden Wald gelangt man zurHöllentaleingangshütte undfolgt dem in den Felsgesprengten Steig durch dieHöllentalklamm.Vom Ende derKlamm führt ein hübscherWanderweg direkt zurHöllentalangerhütte.Abstieg/Variante: Von derHütte folgt man dem Wegzurück Richtung Klamm undbiegt auf den Stangensteig ab(zusätzlich 80 Hm).Achtung! Diese Variante istallerdings nicht für kleineKinder geeignet.

5 Std.� 630 Hm � leicht�Wandern in Verbindung miteiner Erfrischung für Leib undSeele: Auf dieser Tour ist allesmöglich.Talort: Hammersbach, 752 m.

2 Höllentalklamm

Die Höllentalklamm – passen-der Auftakt für den höllisch an-strengenden Zugspitz-Aufstieg.

Naturschauspiel Partnachklamm:700 Meter lang zischt die reißende Partnach

zwischen bis zu 80 Meter hohen Wänden ins Tal.

1 Partnachklamm

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Wandern

2 Std. � 200 Hm � leicht�Auf dieser netten kleinenRunde werden Gourmets miteinem Schmankerl auf der

Terrasse der Gamshütte ver-wöhnt. Auch die Augen kom-men nicht zu kurz: Der Blickauf das Zugspitzmassiv und

die Wettersteinwand ist ein-malig.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.

Ausgangspunkt: Parkplatzam Gipsbruch in Partenkir-chen, 740 m, zu erreichen vomRathausplatz über die Ludwig-Sonnenberger- und die Prof.-Michael-Sachs-Straße.Route: Vom Parkplatz folgtman dem Wegweiser ein kur-zes Stück die Prof. -Michael-Sachs Straße entlang undbiegt dann in den Wankweglinks ab. Der Fahrweg geht inden Wanderweg über. Bei derWeggabelung hält man sichrechts und folgt immer demHauptweg ansteigend bis zurGamshütte. Hinter der Hüttesteigt man noch etwas berganund biegt dann rechts aufeinen schmalen Weg ab. Erführt erst relativ eben, späterabsteigend zu einer breitenForststraße. Dieser folgt manbergab bis nach Partenkirchenund gelangt über die asphal-tierte Straße direkt zumParkplatz.

6 Gamshütte, 937 m

Talort Garmisch-Partenkirchen – die Doppelgemeinde ist ganzjährig ein Ziel für Bergfreunde.

man dem Wanderweg am lin-ken Ufer der Loisach entlangund biegt gleich wieder übereine Brücke rechts ab. DerWeg führt aufwärts geradeausin den Wald. Nach einigerSteigung zweigt man rechtsauf den Kramerplateauweg abund folgt diesem in leichtemAuf und Ab bis zum Pfleger-see. Mit dem Bus gelangt manzurück zum Ausgangspunkt.

2 Std. � 150 Hm � leicht�Diese KinderwagentauglicheTour am Fuße des Kramer bie-tet immer wieder herrlicheAussichten auf das Zugspitz-massiv und den Wank.Talort: Grainau, 750 m.Ausgangspunkt: Parkplatz ander Loisach, rechts gegenüberdes Straßenabzweigs nachUntergrainau, 730 m.Route: Vom Parkplatz folgt

4 Kramer-Plateauweg

Der Plateauweg unter dem Kramer ist ein Aussichtsvergnügen.

wandern möchte, steigt ineiner guten halben Stundenach Kaltenbrunn ab undfährt mit dem Bus zurück.

3 Std. � 460 Hm � leicht�Die Wanderung zumGschwandtnerbauer ver-spricht viel Abwechslung:Unterwegs führt der Wegdurch Wiesen und Wald.Am Ende lockt ein Spielplatzschon die Kleinsten, währendsich die Älteren im Gasthausstärken und selbst gemachteButter und Quark erwerbenkönnen.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: GasthausSchöne Aussicht inPartenkirchen, 800 m.Route: Von der SchönenAussicht folgt man dem Wegbergauf Richtung Pfeifferalm.Man kommt zur Alm und wan-dert auf dem Fahrweg leichtbergab und steigt dann linkssteil zum Gschwandtnerbauerauf.Abstieg/Variante: Wer nichtauf dem gleichen Weg zurück-

5 Gschwandtnerbauer, 1020 m

Familienfreundlich, weilabwechslungsreich ist der Wegzum Gschwandtnerbauern.

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8 EXTRA 9/2005

Wandern

geradeaus bergauf in denWald und trifft bald auf einenbreiteren Weg. Diesem folgtman links und wählt in einerleichten Linkskehre geradeausden Weg Richtung Stepberg-alm übers Gelbe Gwänd.Abstieg: Von der Alm folgtman dem StepbergalpensteigRichtung Garmisch.Wo er aufdie Forststraße trifft nach linksund den Kramerplateauwegrechts bis Herrgottschrofen ander Loisach. Über die Brückegelangt man zurück zumParkplatz.

3 Std.� 880 Hm� mittel�Abwechslungs- und aussichts-reich zieht der Weg über dasGelbe Gwänd zur Stepberg-alm. Hier kann man sich miteinem Glas Milch oder Deftige-rem für den Rückweg stärken.Talort: Grainau, 750 m.Ausgangspunkt: Parkplatz ander Loisach, rechts gegenüberdes Straßenabzweigs nachUntergrainau, 730 m.Route: Vom Parkplatz folgtman dem Weg am linkenLoisachufer und biegt rechtsüber die Brücke ab. Man steigt

9 Stepbergalm, 1583 m

Die Stepbergalm ist ein Ausflugsziel für Jung und Alt.

Abstieg/Variante: Über denSchützensteig und dieMauerscharte kann man zum

Kreuzeck wandern und mitder Kreuzeckbahn ins Talschweben (660 Hm, 7 1/2 Std.)

Allerdings ist diese Variantenur denen vorbehalten, dieabsolut trittsicher sind.

8 Std.�700 Hm� mittel�Gebetsfahnen, Bierbänke, undmanchmal gar mongolischeMusikgruppen kennzeichnendie Reintalangerhütte.Wernicht am selben Tag zurückmöchte, kann auf der Hütteübernachten.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Parkplatzam Skistadion, 725 m.Route: Erst Fahrstraße zurPartnachklamm. Dann folgtman der Forststraße ins Rein-tal. Unterweg bietet sich ander vblauen Gumpe eine Rast,im Hochsommer mitunter einerfrischendes Bad an.Ab dem Hüttenumschlagplatzder Oberreintalhütte wird derWeg schmaler und zieht mehroder weniger an der Partnachentlang bis zum Wasserfallund dann nur noch wenigeHöhenmeter bis zur Rein-talangerhütte.

7 Reintalangerhütte, 1366 m

Partnachklamm. Nach derKlamm überquert man denBach und folgt dem Weg linksRichtung Schachen. Über denKälbersteig, der zweimal einkurzes Stück auf der Forst-straße verläuft, erreicht mandas Schachenschloss.Abstieg/Variante: VomSchloss kann man linkshal-tend ins Oberreintal und vondort weiter ins Reintal abstei-gen. Im Reintal wendet mansich rechts und gelangt zurückzur Partnachklamm(4 1/2 Std.).

8 Std.�1100 Hm�schwer�Neben einer landschaftlichsehr abwechslungsreichenRoute erwarten den Wandererdas Jagdschloss des Märchen-königs und ein BotanischerAlpengarten mit über 1000Hochgebirgspflanzen-Artenaus der ganzen Welt.Talort: Garmisch-Partenkir-chen, 708 m.Ausgangspunkt: Parkplatzam Skistadion, 725 m.Route: Man folgt derFahrstraße am Skistadion vor-bei und wandert weiter bis zur

8 Schachenhaus, 1866 m

Das Schachenschloss bietet wahrhaft königliche Ausblicke.

Nepal unter der Zugspitze. Die Reintalangerhütte wird von buddhistischen Gebetsfahnen und bayeri-schen Bierbänken umgeben. Und Hüttenwirt Charly sorgt für kulturellen Ausgleichssport.

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Wandern & Bergbahnen

rechts und folgt dann immerden Wegweisern RichtungEckbauer.Nach einer aussichtsreichen

2 1/2 Std.�520 Hm�leicht�Die Gegend rund umGarmisch-Partenkirchenstrotzt vor Superlativen.Auf dieser Tour wandert manbeispielsweise durch dashöchste Dorf Deutschlands.Die Eckbauer-Bahn macht loh-nende Touren auch bei Knie-beschwerden oder fürFamilien mit kleinen Kindernmöglich.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Parkplatz an der Eckbauer Talstation amSkistadion in Partenkirchen,725 m (9.00 – 17.00 Uhr,Einzelfahrt 7,50, Berg undTalfahrt 10 Euro, Jugendliche5,50/7 Euro, Kinder 4/6 Euro).Route: Vom Parkplatz folgtman dem Weg rechts amKreiskrankenhaus vorbei undsteigt durch den Bergwald steilbergauf. Bald erreicht manWamberg. Hier hält man sich

10 Eckbauer, 1237 m

Das höchste Dorf Deutschlands, im Norden die grasigen Abstürze des Kramer.

1 1/2 Std.�220 Hm�leicht�Auf dieser Genuss-Runde fürAuge und Gaumen werdenauch Kinder ihre Freude haben.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Parkplatz ander Eckbauer Talstation amSkistadion, 725 m.Route: Vom Parkplatz folgtman der Fahrstraße amSkistadion vorbei und späterweiter auf dem Wanderwegzum Eingang der Partnach-klamm. Auf einem breiten Steigwandert man durch dieschmale Felsenschlucht. Hinterder Klamm überquert man aufeiner Brücke den Ferchenbachund biegt unmittelbar danachrechts über eine weitereBrücke zur Partnachalm ab.Tipp: Wer im Winter seinenKindern einen Freudentagbescheren will: DiePartnachalm ist berühmtwegen ihrer Rodelbahn.

11 Partnachalm, 938 m

Feucht-spritziger Kinderspaß auch für Erwachsene: ein Besuch der Partnachklamm.

Einkehr in dem stattlichenGasthaus gelangt man mit derEckbauer-Bahn (oder zu Fuß)wieder zurück ins Tal.

Variante: Spannender fürKinder ist der Aufstieg überPartnachklamm undVordergraseck.

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10 EXTRA 9/2005

Wandern

Bergpanorama genießen.Die Bergbahnen machen esmöglich.Wadenstarke dürfennatürlich darauf verzichten.

Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Talstationder Kreuzeckbahn, 740 m,

bzw. Bergstation, 1650 m.Route: Von der KreuzeckbahnBergstation steigt man kurz abund folgt rechts relativ ebendem breiten Wanderweg zurHochalm.Von hier kann manentweder direkt auf einemschmalen Pfad über Wiesenzum Osterfelderkopf aufstei-gen. Oder man folgt weiterder Forststraße, die im Winterals Skiabfahrt dient. Im oberenAbschnitt genießt man einebeeindruckende Aussicht indie steilen Bernadeinwändeund die Alpspitznordwand.Mit der Alpspitzbahn schwebtman gemächlich zurück zumAusgangspunkt.Wer diesenWeg aber sportlich und zu Fußbewältigen will, sollte schonzwei Stunden mehr veran-schlagen.Variante: Zum Kreuzeck kannman auch bequem auf derForststraße an der Rießerkopf-Hütte vorbei aufsteigen.

1 1/2 Std.�400 Hm�leicht�Auf dieser beliebten Höhen-wanderung kann man ohnemüde Beine ein herrliches

12 Osterfelderkopf, 2050 m

Wem die Forststraße zu eintönig ist, der sollte die spannendere Pfadvariante wählen.

nötige Kühlung.Talort: Garmisch-Parten-kirchen, 708 m.Ausgangspunkt: TalstationWankbahn am Ortseingangvon Partenkirchen, 720 m.Parkplatz.Route: Zuerst die kleine

Fahrstraße zur Wallfahrts-kirche St. Anton. Anschließendwandert man auf dem oberenWeg zur Gamshütte.Weiterzur Eckenhütte. Bald zweigtman rechts Richtung Wank ab.Durch Wald mit immer wiederfreier Sicht auf Garmisch-

Partenkirchen erreicht manschließlich die Bergstation derWankbahn und den Gipfel.Mit der Bahn gondelt mandann zurück ins Tal.Variante: Man kann auch mitder Bahn emporschwebenund hinunterwandern.

4 Std.�1100 Hm�mittel�Der Hausberg der Partenkirch-ner bietet nicht nur den gan-zen Tag Sonne, sondern aucheine grandiose Aussicht aufdas Zugspitzmassiv und Gar-misch-Partenkirchen. BeimAufstieg sorgt der Wald für die

13 Wank, 1779 m

Auf dem Wankhaus mischen sich leichtbeschuhte „Gondelierer“ und Bergwanderer, die unter Umständen noch zum Hohen Fricken,Bischof oder Krottenkopf weiterwandern wollen. Alle aber eint die Begeisterung über den Wettersteinblick.

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119/2005 EXTRA

Wandern

Bis 3 Std.�520 Hm Abstieg�leicht�Gemütliche Wanderung aufguten ForstwegenTalort: Garmisch-Parten-kirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Parkplatz ander Eckbauer Talstation amSkistadion, 725 m.Route: Von der Bergstationhält man sich links RichtungWamberg. Bei den folgendenzwei Wegabzweigen wendetman sich jeweils rechts undtrifft später auf die Forststraßenach Elmau. Hier biegt manrechts in die Straße ab. Nachca. 15 Minuten biegt man wie-der rechts ab und gelangtdurch Wald und später überWiesen nach Hintergraseck.Über Vordergraseck undWildenau erreicht man denAusgangspunkt.Variante: Von Hintergraseckkann man auch zumFerchenbach absteigen unddurch die Partnachklamm zurTalstation zurück wandern.

15 Eckbauer, 1237 m – Graseck, 880 m

Unweit der Talstation der Eckbauer-Bahn muss man sich die Ski-Schanzen ansehen.

man hält sich rechts und steigtzur Bergstation derAlpspitzbahn auf demOsterfelderkopf auf. Mit einerder beiden Bahnen gelangtman zurück ins Tal und wan-dert kurz die Fahrstraße ent-

5 Std.�1080 Hm � mittel�Ein Besuch in der Höllental-klamm ist immer ein Erlebnisfür sich. Auf dieser Tour wirdsie mit dem Hupfleitenjoch,1754 m, und einem Abstecherzum Schwarzkopf, 1818 m,gleich mit zwei hübschenAussichtspunkten kombiniert.Talort: Hammersbach, 752 m.Ausgangspunkt: Parkplatzhinter dem Bahnübergang vorHammersbach, 740 m.Route: Vom Parkplatz bis zumOrtseingang von Hammers-bach, überquert den Höllen-talbach und folgtetwa 1 1/2 –2 Std. dem Wanderweg aufder linken Uferseite RichtungHöllentalangerhütte.Bei der Hütte biegt man linksab und folgt dem Weg an denKnappenhäusern vorbei biszum Hupfleitenjoch. Nachdem Joch kann man entwederlinks zur KreuzeckbahnBergstation absteigen, oder

14 Hupfleitenjoch, 1754 m

Von der Höllentalangerhütte wendet man sich nach rechts den Knappenhäusern zu.

lang zum Frauenhofer Institut.Hier biegt man links ab und istin ca. 20 Min. inHammersbach. Alternativkann man auch mit der Zug-spitzbahn zurück nach Ham-mersbach fahren.

Variante: Vom Hupfleitenjochlohnt der Abstecher auf denSchwarzenkopf, 1818 m. Dazufolgt man auf dem Joch demPfad linkshaltend durch dieLatschen und steht nach ca. 10Min. auf dem Aussichtsgipfel.

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Panorama: Wetterstein

Wer bekommt dasgoldene Edelweiß?In der Tourist-Information gibtes Teilnahmekarten, um dasbeliebte Edelweiß-Abzeichenaus Edelmetall zu „erwan-dern“. Bronze bekommt manfür Tour 1: Gschwandtnerbau-er – Wankhaus – Esterbergalm.Oder für Tour 2: Graseck –Eckbauer – Wamberg. Silberfür Tour 3: Höllental-Eingangs-hütte – Höllentalangerhütte –Hochalm – Partnachklamm.Das Edelweiß in Gold gibt esfür Tour 4: Partnachklamm –Schachen – Meilerhütte.

Termine imSeptember Bis 25.09. 10.00 – 18.00 Uhrim Kurhaus Garmisch:40 Jahre Künstlerbund;Berggottesdienste: 01.09.Kreuzalm, 02.09. Hochalm,06.09. Zugspitze, 08.09.Kreuzalm, 09.09. Hochalm,10.09.Wank, jeweils 11.00 Uhr;05.06.09 Zugspitz-Bestei-gung über Höllental (eineWoche vorher Anmeldung:Tel. 08821/18 07 44;10.09. Herbstfest mitHandwerkermarkt,Ludwigstraße Partenkirchen;

10.09. Vokal – A-Capella-Kon-zert, 20.00 Uhr Kongresshaus;11.09. Helmut Schleich, Kaba-rett, 20.00 Uhr, Kongresshaus;13.09. Spielbank Garmisch-Partenkirchen – freier Eintritt;17.09. Mörderisches Bayern,Krimispektakel mit Musik, UdoWachtveitl liest Robert Hült-ner, 20.00 Uhr, Kongresshaus;24.09. Bläserserenade, evtl.Johanneskirche, Hindenburg-straße, Partenkirchen.Das Programm des Bauern-theaters Partenkirchen imGasthof zum Rassen bitte derTagespresse entnehmen.

LeutascherDreitorspitze,2682 m

Hausberg, 1340 m

Hinterreintalschrofen,2670 mTeufelsgratGr. Hundstallkopf, 2532 m

Oberreintalschrofen,2523 m

Partenkirchen

Wank, 1780 m

A

12 EXTRA 9/2005

Schneller Drahtzu den VerkehrsämternFerienregion Zugspitzland,Schmiedeweg 10,82496 Oberau,Tel. 08824/939 73,www.zugspitzland.deVerkehrsämter:Ohlstadt:Tel. 08841/74 80Eschenlohe:Tel. 08824/82 28Oberau:Tel. 08824/939 73Farchant:Tel. 08821/96 16 96Tourist-Information:Garmisch-Partenkirchen:Tel. 08821/180-700Kurverwaltung Grainau:Tel. 08821/98 18 50.

Reintal

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Fahrrad- undMountainbikeverleihLeihfahrräder für große undkleine Gäste gibt es inGarmisch-Partenkirchen bei:Trek-Pro-Shop Stefan Leiner,Tel. 08821/548 44;Multi Cycle,Tel. 08821/94 89 94;Bike-Verleih-Center GAP,08821/54946; Fahrrad Ostler,Tel. 08821/33 62;Zweirad-Pedalo,Tel. 08821/791 61;nur Citybikes: Sport-Neuner,Tel. 08821/26 75,nur Mountainbikeverleih:Sport total,Tel. 08821/14 25.

Wanderer, bitte die Almen schützen!● Keinen Müll auf den Wegenund Almen hinterlassen (ins-besondere Dosen, Flaschenund Plastik gefährden dieGesundheit der Tiere).● Tränken und Brunnen, fürdie Tiere lebenswichtig, bitteunbedingt sauber halten –keine Seife.● Zäune und Gatter stets wieder schließen.● Bitte Hunde immer an derLeine führen.● Ruhende, grasende Tierenicht stören.

Kulturtipp:Burgruine WerdenfelsDas älteste Baudenkmal derRegion ist die ehemalige BurgWerdenfels, die der Umge-bung ihren Namen gab. 1219erbaut, wurde die Burg im Jahr1249 mitsamt der OrtschaftGarmisch an das Bistum Frei-sing verkauft. Den FreisingerBischöfen wurde die Burg zukostspielig, sie überließen siedem Verfall, 1730 wurde dasMauerwerk abgerissen. Den-noch ist die Ruine einen Be-such wert – schon deshalb,weil es dort spuken soll …

Nützliche Tipps für alleBergradlerBei den Verkehrsämtern undder Euregio Geschäftsstelle,Bahnhofstraße 16 in Garmisch-Partenkirchen, gibt es für 3 Euro die ÜbersichtskarteRadln & Bergradln, 1: 60 000,für Mountainbiker. Auf derRückseite viele Tourentipps inden Ammergauer Alpen, rundum den Staffelsee, in derAlpenwelt Karwendel, imZugspitzland, in der TirolerZugspitz Arena und derOlympiaregion Seefeld.Mit Höhenprofilen!

Alpspitze, 2628 m

Garmisch

JubiläumsgratZugspitze, 2962 m

Waxensteine

EXTRA 139/2005

FOTO

:EH

N

Kreuzeck,1651 m

Osterfelderkopf, 2050 mHöllental

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9 Std.�2200 Hm�schwer�Diese Bergtour ist das Non-plusultra. Erst die wildeHöllentalklamm,dann das wild-romantische Höllental, dasberühmte Brett und die Leiter,eine weite Schuttfläche, eingleißender Gletscher und zumSchluss die drahtseilversicher-ten Passagen zum Gipfel: Hiergeraten Bergsteiger unweiger-lich ins Schwärmen – aberauch ins Schwitzen.Talort: Hammersbach, 752 m.Ausgangspunkt: Parkplatzhinter dem Bahnübergang vorHammersbach, 740 m.Route: Vom Parkplatz folgtman den Schildern RichtungHammersbach, Höllen-talklamm.Vor dem HotelHammersbach biegt manrechts ab Richtung Höllen-talklamm, und Höllentalanger-hütte. Nach der Hütte folgtman dem Pfad in den

Talgrund.Von dort schlängeltsich der Weg auf der rechtenTalseite empor und quertdann linkshaltend durch dieFelsen über die „Leiter“ unddas „Brett“ ins Höllentalkar.Man folgt dem Steig durch

Wiesen und Matten, späterdurch Schutt bis zum Fuß desHöllentalferners. Über denGletscher steigt man bergan,später quert man rechtshal-tend zur Randkluft. In den Fel-sen folgt man dem drahtseil-

versicherten Steig zum Gipfel.Abstieg: Entweder mit derZugspitzbahn, durch dasReintal oder über die WienerNeustädter Hütte zum Eibseeund weiter zurück bis nachHammersbach.

16 Zugspitze, 2962 m

Der Klassiker auf den höchsten Berg Deutschlands: durch das Höllental auf die Zugspitze.

11 Std.�2350 Hm�mittel�Auf der Route durch das Rein-tal erklommen die ErstbegeherJosef Naus und Gefährten imAugust 1871 Deutschlandshöchsten Berg. Übernachtenkann man in der Reintalanger-oder der Knorrhütte.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Parkplatz ander Eckbauer Talstation amSkistadion in Partenkirchen,725 m.Route: Vom Parkplatz folgtman der Fahrstraße zurPartnachklamm. Nach derKlamm folgt man dem Wegüber eine Brücke und biegtrechts in die Forststraße ab.Man kommt am Umschlag-platz der Oberreintalhütte vor-bei. Ab hier verengt sich dieForststraße zu einem schma-len Wanderweg und führtgroßteils direkt an derPartnach entlang. Man pas-

17 Zugspitze, 2962 m

Im Felsszenario der Zugspitze ist man – besonders am Übergangzum Gipfel – an freundlichen Tagen nicht allein.

14 EXTRA 9/2005

Bergsteigen

siert die Vordere Blaue Gumpeund einen Wasserfall.Schließlich erreicht man dieReintalangerhütte, eine guteÜbernachtungsmöglichkeit.Von der Hütte geht es überdie Partnach. An derWeggabelung kann man linksoder rechts über denFelsensteig am Veitlsbrünnlvorbei zur Knorrhütte wan-dern, Übernachtungsmöglich-keit. Man folgt dem Steig überdas Platt am Sonn Alpin vor-bei bis zum Schneefernerhausund weiter bis zumFelsaufschwung. Über leichtes,drahtseilversichertesFelsgelände gelangt man zumWettersteingrat und hält sichhier rechts. Man folgt demSteig auf dem Grat zumMünchner Haus. Über dieAussichtsterrasse der Berg-station gelangt man zumGipfelsteig und auf diesem inwenigen Minuten zum Gipfel.

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4 Std.� 600 Hm� mittel�Dem Erbauer der „Ferrata“ wares ein großes Anliegen, durchdie teils brüchige Alpspitz-Nordwand eine sichere Routeanzulegen. Sicher ist siegeworden. Kritiker bezeichnenden Klettersteig auch als über-sichert. Das tut dem Vergnü-gen auf den Leitern hoch überGarmisch-Partenkirchen aberkeinen Abbruch.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Talstationder Alpspitzbahn, 740 m, bzw.Bergstation, 2020 m.Route: Von der Bergstationder Alpspitzbahn wandertman Richtung Nordwandsteigund quert auf diesem in dieNordwand. Bald zweigt rechtsdie Ferrata mit einem Schild„Nur für Geübte“ ab. ÜberEisenklammern gelangt manhöher und folgt immer demDrahtseil und den Eisenleitern

bis zu einer Schulter. Ab hiergeht es rechtshaltend durcheine Rinne und überEisenleitern zum Gipfel.

Abstieg: Man folgt den rotenMarkierungen auf demSüdostrücken und steigt spä-ter links ins Oberkar ab. Hier

hält man sich links RichtungNordwandsteig. Über denSteig gelangt man zurück zurBergstation der Alpspitzbahn.

19 Alpspitz-Ferrata, 2628 m

Für manche ist der Abstieg über die Alpspitz-Ferrata der krönende Abschluss der Jubiläumsgrat-Rundevon der Zugspitze bis zur Bergstation Osterfelderkopf.

Bergsteigen/Klettersteige

EXTRA 159/2005

7 – 9 Std.�500 Hm�schwer�Sieben Kilometer misst dieStrecke von der Zugspitze zurAlpspitze über denJubiläumsgrat. Mit ausreichen-der Erfahrung im Felsgeländebis zum III. Schwierigkeitsgradund genügend Wasser imRucksack wird diese luftigeKraxelei zu einem wahrenHochgenuss.Talort: Hammersbach, 752 m,bzw. Eibsee, 900 m,oder Gar-misch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Zugspitze,2962 m.Route: Vom Gipfel folgt mankurz dem ausgebauten SteigRichtung Höllental abwärts bisrechtshaltend ein Pfad auf denJubiläumsgrat abzweigt.Immer auf, oder leicht nebendem exponierten Grat mit teil-weise schotterbedeckten stei-len Platten, Kletterschwierig-keiten I – II (eine Stelle imAbstieg III–), bis in die Scharte

vor der InnerenHöllentalspitze. Aus derScharte erst rechtshaltend,später links auf die InnereHöllentalspitze kraxeln. Abhier folgt man denSeilversicherungen zurMittleren Höllentalspitze. Aufdem Steig erreicht man dieHöllentalgrathütte(Biwakschachtel). Man steigtzur Äußeren Höllentalspitzeauf und gelangt entlang derDrahtseilversicherungenhinab in einen Sattel. Manfolgt dem Drahtseil senkrechtauf einen Turm, in die nächsteScharte und von dort drahts-eilversichert auf dieVollkarspitze. Über leichteGrataufschwünge gelangtman zu einem Wegweiser.Man steigt linkshaltend abund quert den Hochblassenauf seiner Westseite. AmDrahtseil leicht aufsteigenderreicht man Diesem linkshal-

tend absteigend folgen, dieWestseite des Hochblassenqueren und an Drahtseilenwieder leicht aufsteigen. ÜberSchuttfelder steigt man in dieGrieskarscharte ab. Hier folgtman dem Steig auf dem brei-ten Grat bis zur Alpspitze.

Abstieg:Von der Alpspitzesteigt man auf derAlpspitzferrata zur Bergstationder Alpspitzbahn ab undgelangt mit der Seilbahn insTal und mit dem Zug oder zuFuß in 20 Minuten zumAusgangspunkt.

18 Jubiläumsgrat

Der Jubiläumsgrat ist eine ernste Unternehmung und deshalbklingt die offizielle Bezeichnung Jubiläumsweg verharmlosend.

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Bergsteigen

16 EXTRA 9/2005

8 Std.�1150 Hm�mittel�Diese stolze Pyramide hochüber dem Talort Garmisch-Partenkirchen bietet vieleabwechslungsreiche Auf- undAbstiege.Wer am Kreuzeckstartet,erlebt das Garmisch-Partenkirchner Wahrzeichenals faszinierende und an-spruchsvolle Tagestour. Genugzum Trinken mitnehmen! Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Talstationder Kreuzeckbahn, 740 m,bzw. Bergstation, 1650 m.Route: Von der Bergstationder Kreuzeckbahn wandertman kurz bergab und folgtnun dem breiten Weg rechts.Man kommt an der Hochalmvorbei. Anschließend steigtman auf dem Forstweg kurzsteil bergauf und folgt in einerweiten Rechtskurve dem Pfadgeradeaus zu den Schön-gängen. Über die Felsstufe

(teilweise drahtseilversichert)erreicht man das Oberkar undfolgt dem Steig und denMarkierungen über denSüdostrücken der Alpspitzehinauf zum Gipfel.

Abstieg: Vom Gipfel steigtman über den Südwestgratzur Grießkarscharte ab undhält sich hier links ins Grießkar.Beim rechten Abzweig zumMauerschartenkopf folgt

man dem Weg links, kommtspäter in den Wald und beider Bernadeinhütte vorbeiund steigt anschließend ineiner sanften Hangquerungzum Kreuzeck auf.

20 Alpspitze, 2628 m

8 Std.�1450 Hm�schwer�Während man sich anfänglichbeim Abstieg von der Riffel-scharte noch ganz auf dieDrahtseilsicherung konzen-trieren muss, kann man denTiefblick auf den idyllischenEibsee im späteren Wegverlaufum so mehr genießen.Talort: Hammersbach, 752 m.Ausgangspunkt: Parkplatzhinter dem Bahnübergang vorHammersbach, 740 m.Route: Vom Parkplatz folgtman der Straße nachHammersbach und biegt amOrtseingang rechts ab inRichtung Höllentalklamm.Man durchquert die Klammund wandert an derHöllentalangerhütte vorbeiRichtung Zugspitze. AmTalende verzweigt sich dannder Wanderweg. Hier hält mansich rechts und steigt zurRiffelscharte auf. Jenseits derScharte folgt man den

Drahtseilsicherungen und hältsich links. Man kommt an derStation Riffelriss vorbei, quertweiter nach links und trifft auf

den Weg von der WienerNeustädter Hütte. Hier hältman sich rechts und folgt demWeg zum Eibsee. Mit dem Bus

oder dem Zug fährt manzurück nach Hammersbach.Nur für Schwindelfreie undTrittsichere!

21 Riffelscharte, 2163 m

Dieser etwas ausgesetzte Weg verlangt die volle Aufmerksamkeit – dabei lenken fantastischeTiefblicke auf den Eibsee den Bergsteiger gerne ab.

Diese Pyramide stiehlt der Zugspitze fast die Show. Auch im Winter ist sie für Skibergsteiger bei lawinensicheren Bedingungen ein beliebtes Ziel.

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EXTRA

Bergsteigen

179/2005

8 Std.�1300 Hm� mittel�Vom Hohen Fricken im Ester-gebirge genießt man eineschöne Aussicht auf dasWettersteinmassiv.Talort: Farchant, 672 m.Ausgangspunkt: Parkplatzam Sportplatz Farchant, 672 m.Route: Vom Sportplatz folgtman kurz der Straße undüberquert den Kuhfluchtgrab-en. Anschließend biegt manrechts ab und folgt demWanderweg zu den Kuhflucht-fällen. Ab hier zieht sich einschmaler Pfad sehr steil empor,quert später den Gipfelauf-schwung gen Norden undführt von dort auf den HohenFricken, 1940 m.Abstieg: Man folgt dem Pfadauf dem Nordost-Rückenhinab und biegt später linksauf den Oberauer Steig ab. Beiden Ursprüngen hält man sichlinks und biegt beim Kuh-fluchtgraben rechts ab.

23 Hoher Fricken, 1940 m

Wer beim Wandern ab und zu auf den Boden schaut, wird von der Vielzahl der Alpenblumen und Gewächse überrascht sein – aber nicht abreißen, geschützte Pflanzen!

7 Std. �1250 Hm �mittel�Auf dieser Bergüberschreitungbekommt der Wanderer nichtnur einen herrlichen Einblickin das Zug- und Alpspitzmas-siv, mit etwas Glück trifft manam Gipfelkamm auch einigeGämsen. Eine lange, an-spruchsvolle Tagestour, fürKinder eher ungeeignet.Talort: Grainau, 750 m.Ausgangspunkt: Parkplatz ander Loisach, rechts gegenüberdes Straßenabzweigs nachUntergrainau, 730 m.Route: Vom Parkplatz folgtman dem Wanderweg am lin-ken Loisachufer entlang undbiegt rechts über die Brückeab. Man steigt geradeausbergauf in den Wald und trifftbald auf einen breiteren Weg.Diesem folgt man links undwählt in einer leichten Links-kehre geradeaus den WegRichtung Stepbergalm übersGelbe Gwänd. Bei der Alm

wendet man sich rechts undfolgt dem Weg bis zum Gipfel.Abstieg: Man folgt dem fels-durchsetzten steinigen Wegerst leicht links, später wieder

rechts zu einem Sattel. Hiersteigt man rechts ab undkommt nach St. Martin(Einkehrmöglichkeit).Von derHütte folgt man der

Forststraße abwärts und biegtrechts in den Kramer-plateauweg ab. Auf diesemgelangt man wieder zurückzum Ausgangspunkt.

22 Kramerspitz, 1982 m

Die grünen Bergwiesen täuschen darüber hinweg, dass der Weg auf den Kramer eine ziemliche„Hatscherei“ ist – die den Wanderer jedoch mit einem großartigen Panoramablick belohnt.

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18 EXTRA 9/2005

Talort: Garmisch-Partenkirchen,708 m.Ausgangspunkt: Meilerhütte,2366 m.Route: Wie Tour 9 zum Schachen.Von dort folgt man dem Wander-weg aufwärts zur Meilerhütte (1 1/2 Std., Übernachtung). Am

folgenden Tag steigt man kurzzum Törlgatterl auf und wandertauf dem markierten Weg unterder Ostflanke der Nördlichen undMittleren Dreitorspitzen entlang,bis man zum Einstieg desKlettersteiges kommt. Immer denDrahtseilen folgend erreicht man

den Gipfel. Abstieg wie Aufstieg.Variante:Wer Klettererfahrung imII. Schwierigkeitsgrad mitbringt,kann auf dem luftigen Nordost-gat in 2 1/2 Std. über dieNordöstliche- und MittlereDreitorspitze zur WestlichenDreitorspitze kraxeln.

3 1/2 Std. � 300 Hm�mittel –schwer�Von der Meilerhütte führt einabwechslungsreicher Klettersteigauf das mächtige Dreigestirn imDeutsch-ÖsterreichischenGrenzkamm. AnspruchsvolleBergtour für Geübte!

Ein felsiges und luftiges Bergsteigervergnügen der Extraklasse: Der Weg zum Gipfel der Dreitorspitze ist ein Schmankerl für Klettersteigfreunde. Prachtvolle Wetterstein- und Karwendelausblicke vergolden die Gipfelrast.

Bergsteigen

25 Friederspitz, 2049 m

Stille Gipfelerlebnisse bieten Aussichtsberge wie der Friederspitz oft, denn auch an schönen Tagenscheuen Wanderer den langen Aufstieg (und wissen nicht, was ihnen entgeht).

7 Std.�1259 Hm� mittel�Vom Ochsenhütten-Parkplatzführt eine ansprechendeWanderung über das Frieder-gries direkt auf den Gipfel deshübschen Aussichtsberges.Eine lange, anstrengendeTagestour für ausdauerndeBergwanderer.Talort: Grainau, 750 m.Ausgangspunkt: Ochsen-hütten-Parkplatz, 800 m,auf der rechten Seite an der B 23 von Grainau nachGriesen.Route: Vom Parkplatz folgtman der Forststraße RichtungGraswang und biegt dannlinks zum Friedergries ab.Bevor man im Gries dieFriederlahne überquert folgtman dem Pfad rechts in denWald. Immer geradeaus aufdem Hauptweg aufsteigenderreicht man schließlichunschwer den Gipfel. Abstiegwie Aufstieg.

24 Westliche Partenkirchner Dreitorspitze, 2633 m

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199/2005 EXTRA

Bergsteigen

9 Std.�1400 Hm�schwer�Neben seinem großen Bruderwird der Kleine Waxenstein oftvernachlässigt. Dabei bietet ereinen interessanten Anstiegund einen herrlichen Tiefblickins Höllental. Aber er bleibtnur trittsicheren, geübtenBergsteigern vorbehalten.Umso mehr freut man sichdann über eine absoluteGipfeleinsamkeit –gegenüber der so regebesuchten Zugspitze.Talort: Hammersbach, 752 m.Ausgangspunkt: Parkplatzhinter dem Bahnübergang vorHammersbach, 740 m..Route: Vom Parkplatz folgtman der Fahrstraße nachHammersbach und biegt vordem Hammersbach rechts abRichtung Waxensteinhütte.Man folgt dem breiten Wegimmer bergauf und biegt zuAnfang der Mittagsreis’n linksab und steigt zur Mittags-

schlucht empor.Von hier gehtes auf Spuren über Schrofenlinkshaltend hinauf zum Mannl.Nun steigt man oberhalb vonzwei kleinen Spitzen auf derHöllentalseite in einer kleinenSchlucht in der Flanke emporund wendet sich links demSchrofengelände zu.Später steigt man über einBand auf den Grat und folgtdiesem mehr oder weniger biszum Gipfel.Abstieg wie Aufstieg.Achtung: An heißen Tagengenügend Trinkvorrat mitnehmen!

27 Kleiner Waxenstein, 2136 m

Beim Aufstieg durchs Höllental (hinten),

gehen Zugspitz-Kandidaten und Waxenstein-Aspiranten

getrennte Wege.

9 Std.�1650 Hm�schwer�Anspruchsvolle Bergtour inweglosem Gelände, bei derman ab dem Angerlloch oftalleine unterwegs ist.Talort: Elmau, 1003 m.Ausgangspunkt: Elmau,1003 m, ausgeschilderterWanderer-Parkplatz.Route: Auf der Forststraßegelangt man zur Wetterstein-alm. Hinter der Alm folgt mandem Pfad rechts bergauf undbiegt bei einer Schuttreiselinks ab. Rote Markierungenweisen den Weg durch dieFelsen. Immer den Pfad-spu-ren folgend erreicht man denHirschbichlsattel.Von hiersteigt man durch eine Rinnerechts bergauf, anschließendlinks über Schrofen undSchutt, danach schräg rechtsund über eine kleine Scharte(Steinmann) in einer Schutt-flanke oder am Grat aufwärtsund zum Gipfelkreuz. Abstieg

wie Aufstieg.Variante: Wer sich imFelsgelände bis zum

III. Schwierigkeitsgrad sicherbewegt, kann über dieTörlspitzen zur Meilerhütte

klettern und von dort überden Schachen zurück zurWettersteinalpe absteigen.

26 Musterstein, 2477 m

In Nachbarschaft zur grauen Wettersteinwand hebt sich der Musterstein in den weißblauen Himmel.Bei trockenem Wetter ein unvergessenes Bergabenteuer.

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20 EXTRA 9/2005

Klettern

einem Leckerbissen fürAlpinkletter-Neulinge. 7 Std.mit Bahnbenutzung. OhneBahn zusätzlich 5 Std.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Talstationder Alpspitzbahn, 740 m, bzw.Bergstation, 2050 m.Route: Von der Bergstationwandert man auf demNordwandsteig bis zumTunnel. Der Einsteig befindetsich links vom Tunneleingangund ist mit "KG" rot markiert.Über Platten und Risse folgtman den Haken bis zum brei-ten Band beim Herzl (1. Abstiegsmöglichkeit).Anschließend geht es weiterüber Platten bis zum letztenStandplatz in der 14. SL.Abstieg: Man seilt 15 Meterab und steigt über die Ferratahinab zum Nordwandsteigund weiter zur Bergstation derAlpspitzbahn.

7 Std.� 14 SL� IV+Alpines Flair gemischt mitguter Absicherung und derMöglichkeit, die Route nachder 7. Seillänge zu beenden,machen diese 650 Hm-Tour zu

30 Alpspitze, 2628 m, KG-Weg

In einem luftigen Vierer auf dieAlpspitze, eine Alternative zumKlettersteig.

durch die Partnachklamm unddas Reintal zum Umschlag-platz der Oberreintalhütte.Nachdem man die Partnachüberquert hat, biegt links derHüttenweg ab.Von der Hüttesteigt man kurz ins Kar ab undfolgt dem Steig rechts durchLatschen und Matten hinaufins Schüsselkar und an denFuß des Unteren Schüsselkar-turms. Der Einstieg befindetsich im rechten Wandteil aufeinem kleinen Absatz überdem Wandfuß. Über einRinnen- und Risssystem undim späteren Verlauf an einerNische vorbei (Schlüsselstelle)führt die Route in Schrofen-gelände unter dem Gipfelgrat.Über diesen erreicht man denGipfel. Abstieg: Man steigt aufdem Südgrat in die Schartezwischen dem Unteren unddem Oberen Schüsselkarturmab (II) und folgt den Steigspurenzurück zur Oberreintalhütte.

Nordwestwand,Herbst/Teufel4 – 5 Std.� 9 SL� VI– (V/A0)Ansprechende Risskletterei infestem Fels mit vielen Mög-lichkeiten, Keile und Friends zulegen. 280 m Kletterlänge.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Oberrein-talhütte, 1532 m.Route: Vom Parkplatz bei derEckbauer Talstation inPartenkirchen wandert man

Kletterrefugium: die legendäreOberreintalhütte.

31 Unterer Schüsselkarturm, 2200 m

Route: Wie in Tour 27beschrieben zur Mittags-schlucht. Man steigt zu denFelsen auf der rechten Seiteauf. Der Einstieg befindet sichin einer Felsnische. Die erstendrei Seillängen führen rechtsder Kante empor. In der vier-ten SL quert man links auf dieKante und klettert bis zursechsten SL in IIer Geländeempor. Es folgen zwei Seil-längen über Platten (IV und IV-),bevor man über einen kleinenÜberhang (III) und durch einRinnensystem auf den Nord-grat klettert. Über diesen zumGipfel (I und II).Abstieg: Vom Gipfel steigtman in die Mittagsscharte abund folgt hier den Pfadspurenhinab ins Höllental.Variante: Man kann auchüber den Westgrat (III) auf denKleinen Waxenstein kletternund von hier über das Mannlabsteigen (vgl.Tour 27).

7 Std.� 14 SL � IVDie Zwölferkante bietet aus-sichtsreiche, genussvolleKanten- und Plattenkletterei inmeist festem Fels. 450 mKletterlänge.Talort: Hammersbach, 752 m.Ausgangspunkt: Parkplatzhinter dem Bahnübergang vorHammersbach, 740 m.

28 Zwölferkopf, 2225 m, Nordostkante

Kletterdorado Wetterstein –alpine Felsakrobaten,Sportkletterer, aber auchKletter-Normalverbraucher finden hier besten Fels.

Route: Wie in Tour 14 zu denKnappenhäusern und weiterbis zu einem Einschnitt, dervom Höllentorkopf herabzieht.Man steigt über Schrofen zueinem Steinmann (Einstieg)am Absatz der Nordkante auf.Bis zur 6. SL klettert man aufder rechten Kantenseite. In dersechsten SL wendet man sichlinks auf die Kante und über-klettert diese in der siebten SL.Die 8. bis 10. SL verläuft leichtlinkshaltend über Schrofen (II),während die SL 11 bis 13 übereinen waagrechten Grat, einenAufschwung und schließlichüber Verschneidungen undeine kleine Wand zum Gipfelführen. Abstieg: Über denSüdostgrat steigt man zumHöllentor ab und biegt linksauf den Weg zur Bergstationder Alpspitzbahn ab. Damitgelangt man zurück ins Talund mit dem Zug oder zu Fuß(20 Min.) nach Hammersbach.

7 Std.�12 SL �V+ (IV+/A0)Die Nordkante zählt zu denbeliebtesten Routen durch dieHöllentorkopf-Nordwand. Siebietet abwechslungsreicheKletterei in meist festem Fels.Talort: Hammersbach, 752 m.Ausgangspunkt: Parkplatzhinter dem Bahnübergang vorHammersbach, 740 m.Gesamtzeit: 7 Std. (Zustieg:3 Std., Abstieg 1/2 Std.). 420 mKletterlänge

Nach Genusskletterei einAussichtsgipfel!

29 Höllentorkopf, 2146 m, Nordkante

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219/2005 EXTRA

Klettern

Steigspuren weiter in Fallliniedes Oberen Berggeistturmsüber Schrofen bergauf undgeht nach links zum Ende derAbseilschlucht. Hier befindetsich der Einstieg. Die 1. SLführt über eine kurze Wandrechts neben der Kanteempor. In der 2. SL erreichtman die Kante. Über einenAbsatz geht es in der 3. SL ins Schrofengelände,dem man in der 4. SL folgt.Die 5. und 6. SL führen links-haltend zum Gipfel.Abstieg: Vom Gipfel über denSüdgrat in eine kleine Schartezu einem Abseilhaken. Hierseilt man 2 x 20 m ab undsteigt durch eine Rinne weiterab (ca. 70 m). Man seilt nochmal 20 m ab und geht süd-wärts in eine Scharte. Manfolgt den Wegspuren erstwaagrecht, später absteigendins Schüsselkar und kommtauf dem Steig zur Hütte.

4 – 5 Std.� 6 SL� IVMilka wird sie auch genannt.Wegen ihrer Kürze ist sie einbeliebtes Ziel für Alpin-Neu-linge. 100 m Kletterlänge (imMittelteil Gehgelände).Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt: Oberreintal-hütte, 1532 m.Route: Von der Hütte insUntere Schüsselkar (vgl.Tour 31). Man folgt den

34 Unterer Berggeistturm, 2000 m

Einstiegskletterei imOberreintal: Berggeistturm.

Ausgangspunkt: Meilerhütte,2366 m.Route: Wie Tour 24 zurMeilerhütte.Von der Hüttefolgt man dem Steig zurSüdwand des Mustersteins.Der Einstieg befindet sichdirekt bei einer Felsrinne, dievon links nach rechts nachoben zieht. Die 1. SL führtdurch die Rinne (II). In der 2. SLüberwindet man eine kleineWand (III) und folgt anschlie-ßend wieder einer Rinne (IIund III). Man steigt 2 SL überSchrofen aufwärts. Die 6. SLführt über eine Rampe wiederin einen Riss. In der 7. SL folgtman rechtshaltend einerRampe (IV). Die letzten Seil-längen führen durch einenKamin zum Westgrat. Überdiesen zum Gipfel.Abstieg/Variante: Über denWestgrat (eine Stelle III-) kraxelt man zurück zurMeilerhütte (1 1/2 Std.).

5 Std.�10 SL � IV (2 SL)Die Musterstein-Südwand bietetzahlreiche leichte Kletterrou-ten. Der Leberleweg zählt zuden Klassikern und ist ziemlichhäufig begangen. 320 mKletterlänge.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.

Von der Meilerhütte ist dasKlettergebiet des Mustersteinsbald erreicht.

35 Musterstein, 2477 m, Leberleweg

südwestlich ins Oberreintalkarund quert linkshaltend leichtansteigend zum Wandfuß desOberreintalturms. Der Einstiegbefindet sich direkt an derSüdwestkante. Die 1. SL führtüber Schrofen zu einemVerkehrsschild. Der 1. Stand-platz befindet sich noch vordem Schild. Über ein griffigesWandstück, Rinnen und eineRissverschneidung klettertman weiter empor und ge-langt in der 5. Seillänge rechts-haltend auf die andere Seiteder Kante. Anschließend gehtes wieder nach links (Schlüs-selstelle IV+/A0). Man kommtam Fahrrad vorbei und er-reicht über den Grat denGipfel.Abstieg: Vom Gipfel folgt manden Wegspuren gen Westenund steigt in die West-schlucht ab. Hier befindet sicheine Abseilpiste, auf der manzum Wandfuß gelangt.

2 1/2 Std.�10 SL �V– (IV+/A0)Sie gehört zum absolutenPflichtprogramm – und dasnicht nur wegen des altenDrahtesels in der 7. Seillänge.Ein Klassiker mit 290 mKletterlänge.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.Ausgangspunkt:Oberreintalhütte, 1532 m.Route: Von der Oberreintal-hütte folgt man dem Steig

32 Oberreintalturm, Fahrradl-Kante

Im Oberreintal machten vieleBerühmtheiten erste Züge.

Ausgangspunkt: Oberreintal-hütte, 1532 m.Route: Von der Oberrrein-talhütte steigt man wie in Tour33 zum Wandfuß. Der Einstiegbefindet sich im linkenWandteil bei einer Wandein-buchtung. Die Route verläuftüber ein ausgeprägtes Riss-und Rinnensystem auf einenGratabsatz. In der 4. SL steigtman über eine kurzeWandstelle auf und hält sichdann rechts bis zum Beginneiner Rinne in der 8. SL. Durchdiese klettert man hoch undhält sich anschließend wiederlinks, wo man später überSchrofen den Gipfelgrat undüber diesen den Gipfelerreicht.Abstieg: Vom Gipfel folgt manden Wegspuren gen Westenund steigt in die Westschluchtab. Hier befindet sich eineAbseilpiste, auf der man zumWandfuß gelangt.

5 Std.�11 SL�IVDie Alte Westwandführeerfreut das Klettererherz mitabwechslungsreicher Klettereiin festem Fels. 380 mKletterlänge.Talort: Garmisch-Partenkirchen, 708 m.

Das Oberreintal – Wiege vielerSportklettertalente, wie z. B.Stefan Glowacz.

33 Oberreintalturm, Alte Westwand

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Infos und Adressen

Wandern, Bergsteigen, Klettern,Mountainbiken oder gemütlichan einen der vielen Badenseenin der Umgebung spazieren:Rund um Garmisch-Partenkir-chen ist alles möglich.

Anreise: Mit dem Auto: Auf derA 95 bis zum Autobahnende. Aufder B 2 Richtung Garmisch-Partenkirchen.Mit der Bahn: Von München fahren stündlich Züge nachGarmisch-Partenkirchen,Fahrzeit ca. 1 1/2 Std.Info: Tourist Office Garmisch-Partenkirchen,Tel. 08821/180 70,www.garmisch-partenkirchen.deDAV-Sektion Garmisch-Parten-

kirchen,Tel. 08821/27 01,www.alpenverein-ga-pa.de Bergwacht:Tel. 08821/36 11.Hütten: Höllentalanger-Hütte,1381 m, DAV, bew. Ende Mai bisMitte Oktober,Tel. /Fax 08821/88 11, Höllentaleingangshütte,1045 m, DAV, bew. Mitte Mai bisEnde Oktober, keine Übernach-tungsmöglichkeit,Tel. 08821/88 95; Knorrhütte, 2051 m, DAV,Tel./Fax 08821/2905, bew. EndeMai bis Anfang Oktober; Kreuz-eckhaus, 1651 m, DAV, bew. MitteMai bis Anfang November undMitte Dezember bis Mitte April,Tel. 08821/22 02, Fax 08821/965 87; Kreuzjochhaus, 1600 m,privat, ganzjährig geöffnet,Tel.

08821/943 03 23, Fax 08821/943 03 15; Meilerhütte, 2366 m,DAV, bew. Mitte Juni bis AnfangOktober; Münchner Haus, 2964 m,DAV,Tel. und Fax 08821/29 01;Oberreintalhütte, 1525 m, DAV,Tel. 08821/2701, Fax 08821/

719 94; Reintalangerhütte,1369 m, DAV, bew. Ende Mai bis 3.Oktober-Sonntag,Tel. 08821/29 03, Fax 29 03; Schachenhaus,1866 m, privat, bew. von Pfingstenbis Mitte Oktober,Tel. 08822/920 30, mobil 0172/876 88 68;Stuibenhütte, 1640 m, DAV,Tel.08821/719 94; Wankhaus, 1779 m,DAV, ganzjährig bew.,Tel. und Fax08821/562 01; Wiener-Neu-städter-Hütte, 2209 m, ÖTK, bew.von Anfang Juni bis Ende Sept.,Tel. 0043/676/477 09 25.Seilbahnen: BayerischeZugspitzbahn Bergbahn AG,Eibsee-Seilbahn und Gletscherbahn,Tel. 08821/79 70,Fax 79 79 01, www.zugspitze.de

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Zahnradbahn,Tel. 08821/79 74 02;Eibsee-Seilbahn,Tel. 08821/79 74 05; Alpspitzbahn,Tel. 08821/79 78 51;Tiroler Zugspitzbahn,0043/5673/23 09;www.zugspitze.atKreuzeckbahn,Tel.08821/

79 78 60; Wankbahn,Tel.08821/716 17, Fax 75 28 22;Eckbauerbahn,Tel. 08821/34 69,Fax 94 15 70.Bergführer/Bergschulen:Berg- und Skischule VIVALPIN,Tel. 08821/943 03 23, Fax 08821/94303 15, www.vivalpin.com

Bergführerbüro Garmisch-Partenkirchen,Tel. 08821/18 07 44, Fax 1807 55, www.berg-fuehrer-werdenfels.deMo und Do 16.00 – 18.00 Uhr.Bergsteigerschule Zugspitze,Sepp Dengg,Tel. 08821/589 99,Fax 08821/544 44, www.bergstei-gerschule-zugspitze.deAlpin-Incentives Garmisch-Partenkirchen und Grainau,Udo Knittel, Lazarettstraße 1,82467 Garmisch-Partenkirchen,Tel. 08821/522 10, Fax 75 25 20,www.bergfuehrer-zugspitzland.deLiteratur:Stefan Beulke: AlpenvereinsführerWetterstein, Bergverlag RudolfRother, 1996; Heinz Zak:

Wetterstein, Bergverlag Rother,1998; Siegfried Garnweidner,Barbara Hörmann: Rund um dieZugspitze, Kompass Verlag, 2004;Bernd Ritschel,Tom Dauer:Zugspitze Menschen – Massen –Mythen, Bruckmann Verlag, 2000;Charly Wehrle: Das Reintal, PanicoVerlag, 2002.Karten: Alpenvereinskarte,Mittleres Blatt Nr. 4/2,Wetterstein-und Mieminger Gebirge, 1: 25 000;Bayerisches Landesvermessungs-amt München,TopographischeKarte, Blatt 8532/8632, Garmisch-Partenkirchen, 1: 25 000;Kompass,Wanderkarte 07,Werdenfelser Land mit Zugspitze,1: 35 000.

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Hotel Roter Hahn***"Der Berg ruft!"

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einer Bergbahnfahrt pro Tag (außerZugspitze). 2-Ü/F im DZ mit Balkon,

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www.hotel-roter-hahn.comWander - Biker - Schlemmertage4 Übernachtungen, Willkommenscocktail,

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freie Minibar, ab €354,- pro PersonHallenbad/Sauna/Fitness frei,

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Wandern

WANDERN

1 Partnachklamm

2 Höllentalklamm

3 Eibsee

4 Kramer-Plateauweg

5 Gschwandtnerbauer

6 Gamshütte

7 Reintalangerhütte

8 Schachenhaus

9 Stepbergalm

10 Eckbauer

11 Partnachalm

12 Osterfelderkopf

13 Wank

14 Hupfleitenjoch

15 Eckbauer – Graseck

BERGSTEIGEN/KLETTERSTEIGE

16 Zugspitze/Höllental

17 Zugspitze/Reintal

18 Jubiläumsgrat

19 Alpspitz-Ferrata

20 Alpspitze

21 Riffelscharte

22 Kramerspitz

23 Hoher Fricken

24 Partenkirchner Dreitorspitze

25 Friederspitz

26 Musterstein

27 Kleiner Waxenstein

KLETTERN

28 Zwölferkopf, Nordostkante

29 Höllentorkopf, Nordkante

30 Alpspitze, KG-Weg

31 Unterer Schüsselkarturm

32 Oberreintalturm, Fahrradlkante

33 Oberreintalturm, Alte West

34 Unterer Berggeistturm

35 Musterstein, Leberle

B ergsteigen ist heute ein beliebter Breitensport. Das war aber nicht immer so. In den Anfängen waren die „wilden“ Berge nur wenigen Wagemutigen vorbehalten.Heute gelten die Alpen als komplett erschlossen. Umso wichtiger ist es, ihre Natur zu

erhalten. Für Bergsteiger gilt das Motto: Keine Spuren als die der Füße hinterlassen.Garmisch-Partenkirchen ist als Wintersportort berühmt geworden, aber auch in den Sommer-und Herbstmonaten ist die Region unter dem höchsten Berg Deutschlands ein Anziehungspunktfür Touristen aus aller Welt.Trotz Massentourismus ist es in den Tälern und auf den Gipfeln, inden Wänden und Bergwäldern des Wetterstein meist traumhaft einsam und still.

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