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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 70

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    Bertha Dudde

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    Buch 70B.D. NR. 6505 6589empfangen in der Zeit vom 19.3.1956 7.7.1956

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Ernste Mahnung Gottesan Seine Knechte .... Weltgeschehen .... 19.3.1956

    B.D. NR. 6505

    An alle Meine Mitarbeiter richte Ich folgende Worte: Der Dienst frMich und Mein Reich erfordert viel Liebe zu Mir und zum Nchsten, denner wird nicht leicht sein in kommender Zeit. Ihr werdet offensichtlichgehindert werden durch irdische Einflsse sowohl als auch durch seelische

    Konflikte, in die ihr geratet ob des Weltgeschehens. Und gerade dann ist esbesonders ntig, euch an Mich anzuschlieen und euch eurer Mitmen-schen anzunehmen, die durch das Weltgeschehen in Not geraten und ohneGlauben vllig hilflos sind. Dann msset ihr sie hinweisen auf den Einen,Der ihnen helfen kann und helfen will .... Dann sollet ihr immer nur Mei-ner Erwhnung tun, und darum msset ihr selbst vorerst Mir so innig ver-bunden sein, da ihr innerlich angetrieben seid, fr Mich zu reden. Ichsage es euch voraus, da ihr selbst schwach werdet angesichts dessen, waseuch droht, aber ihr knnet diese Schwche berwinden durch innigenZusammenschlu mit Mir. Dann lasset euch nicht durch das Weltgesche-hen von Mir abdrngen .... Diese Mahnung richte Ich ganz ernsthaft an

    euch, denn ihr knnet nur in Verbindung mit Mir stark sein und eurerAufgabe nachkommen: .... eure Strke auch auf den Mitmenschen zubertragen, dem ihr zum Glauben verhelfen und auch ihm dadurch seineLage erleichtern knnet. Liebe zu Mir und Liebe zum Nchsten trgt euchber alles Schwere hinweg, und je mehr ihr euch in Mein Wort vertiefet, jemehr eure Sinne geistig gerichtet sind, desto weniger berhrt euch allesirdische Erleben und desto strkere Sttzen werdet ihr sein fr Mich undMein Reich .... Ich allein bin der Ruhepunkt, von Mir allein geht alle Kraft,und Ich allein kann auch das irdische Geschehen um euch so lenken, daihr weniger davon berhrt bleibt, aber es setzt dies ebenden innigenZusammenschlu mit Mir voraus, ansonsten Meine Liebestrahlungunwirksam bleibt,weil ihr selbst euch dieser verschlieet, je mehr euch dieirdische Welt fesselt, je mehr ihr euch vom Geistigen entfernt. Denn einegroe Verwirrung wird sein unter den Menschen, und aller Gedankenwerden sich nur mit dem Weltgeschehen beschftigen, und dann ist dieGefahr, da die geistige Bindung unterbrochen wird, da die Welt zwi-schen Mir und euch steht und da sie euch dann gefangennimmt .... Wasauch kommen mag, lasset euch nicht erschrecken, sondern fhlet euchstets in Meiner Liebe geborgen .... haltet zu Mir, auf da Ich euch auchimmer gegenwrtig sein kann und ihr dann geschtzt seid vor allemUngemach. Sowie ihr die Bindung mit Mir lockert, seid ihr in Gefahr ....Darum mahne Ich euch ernstlich, Mich stets im Herzen zu tragen unddurch Liebewirken am Nchsten die Bindung zu verstrken .... Betrachtet

    euch stets als Meine Sttzen in der letzten Zeit vor dem Ende, deren Mit-arbeit Ich bentige, die aber nur geleistet werden kann im Zusammen-schlu mit Mir .... Und betrachtet immer nur das Weltgeschehen von demGesichtspunkt aus, da alles so kommen mu,um die letzte Reinigung aufdieser Erde durchzufhren, da nichts geschieht ohne Meinen Willen oderMeine Zulassung .... aber nur die Menschen daraus unbeschadet hervorge-hen, die die geistige Bindung mit Mir nicht aufgeben .... die auch in erre-gendsten Weltgeschehen keine Gefahr sehen fr sich selbst, weil sie Mirvoll und ganz ergeben sind und darum auch Meinen vterlichen Schutzgenieen. Dringend richte Ich die Mahnung an euch, Meine Knechte aufErden, euch alle Kraft fr das irdische Leben nur bei Mir zu holen, nichts

    zu beginnen, ohne Meinen Beistand, Meinen Segen, erbeten zu haben, undeuch vertrauensvoll Meiner Fhrung hinzugeben. Nur die innige Bindungmit Mir kann euch strken in kommender Zeit, und nur die Liebe zu Mir

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    Buch 70

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    und zu eurem Nchsten hebt euch ber alles Schwere hinweg, das durchMenschenwillen noch ber die Erde kommen wird .... Es sind die Strme,die noch ber die Erde hinbrausen werden, bevor das Ende kommt, dieeuch aber nicht umwerfen knnen, solange ihr mit Mir verbunden bleibtdurch die Liebe und das Gebet ....

    Amen

    Glaube ohne Liebe ist tot.... 20.3.1956B.D. NR. 6506

    Der lebendige Glaube allein ffnet euch das Himmelreich .... Unddiesen lebendigen Glauben haben nur wenige Menschen,weil er ein Lebenin Liebe bedingt. Den Begriff Glaube msset ihr euch erst einmal klar-machen: Ihr knnet wohl, um nur nicht zu widersprechen, eine Lehrebejahen, ihr knnet auch innerlich diese Lehre fr mglich halten, aberdie feste berzeugung ist noch nicht in euch, und dann ist es auch keinlebendiger Glaube, der Glaube, der euch zur Seligkeit verhilft .... Und so istauch der Glaube an Jesus Christus und Sein Erlsungswerk erst dann alsGlaube anzusprechen, wenn der Mensch innerlich voll berzeugt davon

    ist, da Gott Selbst in Jesus zur Erde kam, um fr die Menschen zu leidenund zu sterben, um die Sndhaftigkeit der Menschen zu tilgen, sie also zuerlsen .... Und diese innere berzeugung wird erst im Menschen sein,wenn auch in ihm Liebe ist .... wenn er Gott und dem Menschen Liebe ent-gegenbringt, er also durch diese Liebe den Glauben in sich zum Lebenerweckt hat. Gerade dieser Unterschied zwischen einem lebendigen Glau-ben und einem Formglauben ist so ungeheuerlich wichtig, weil JesusChristus Selbst gesagt hat: Wer an Mich glaubt, der wird leben in Ewig-keit .... Mit diesen Worten hat Er aber niemals einen seichten Formglau-ben gemeint, die Annahme einer Lehre wohl ohne Widerspruch, aber auchohne die innere berzeugung. Denn der rechte Glaube an Jesus Christus

    bewirkt eine nderung des Lebenswandels, ein Sich-selbst-Umgestaltenzur Liebe, und die Liebe erhellt den Geist, der nun dem Menschen ein soklares Wissen schenkt ber den gttlichen Erlser Jesus Christus, da nunkein Zweifel, keine Gleichgltigkeit und kein toter Glaube mehr in ihmPlatz findet, sondern alles Leben gewinnt und nun ein Verhltnis herge-stellt wird vom Menschen zum gttlichen Heiland und Vater von Ewigkeit,das auch den Eingang in das Lichtreich garantiert nach dem Ableben desLeibes .... Ein toter Glaube kann niemals die Liebe ersetzen, die alleinbewertet wird im geistigen Reich .... Und also kann auch kein Mensch dasHimmelreich erwerben, dem die Liebe fehlt. Wenn Jesus Christus denMenschen das Leben verheit, die an Ihn glauben, so setzet Er die Liebe

    voraus, die den Glauben erst lebendig werden lsset, denn von einemtoten Glauben hat Jesus nicht gesprochen, weil alle seine Worte nur Wahr-heit und Leben waren und sich hinter Seinen Worten niemals ein falscherSinn verborgen hielt .... ein Sinn, den sich die Menschen selbst zurechtleg-ten, so wie er ihnen zusagend war .... Jesus sprach nur von dem lebendigenGlauben .... Was aber die Menschen oft mit dem Wort Glauben bezeich-nen, das sind mehr leere Redensarten, es sind angelernte Begriffe, zurGewohnheit gewordene Zeremonien, an denen sich Jesus Christus nichtgengen lsset, um die Menschen mit dem ewigen Leben beglcken zuknnen .... Doch es ist schon fr die Seele ein erheblicher Vorteil, wenn siekein Gegner ist von Jesus Christus, wenn sie Ihn nicht offen ablehnte auf

    Erden, denn dann kann ihr Denken wenigstens hingelenkt werden auf denEinen, Der ihr die Pforten ffnen kann, wenn sie sich vollvertrauend anIhn wendet .... wenngleich es endlose Zeiten dauern kann, bis sie diesen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    lebendigen Ruf zu Ihm sendet .... Aber das Leben wird sie auch im jen-seitigen Reich erst erlangen durch Liebewirken, das sie dann ausbenkann an den unglcklichen Seelen, die gleich ihr tot sind im Geist. EinLeben im geistigen Reich bedingt die Liebe, und wo die Liebe schon aufErden gebt wird, dort ist auch der Glaube lebendig an Jesus Christus,und dieser Glaube ist also die Garantie fr ein Leben in Ewigkeit .... wieJesus Selbst es verheien hat ....

    Amen

    Lebenskraft.... Liebekraft.... 21.3.1956B.D. NR. 6507

    Es ist ein Gesetz, das ewig nicht umgestoen werden kann, da dieLiebe die Kraft ist, die alles erstehen lt, alles erhlt und immer aufbau-end und frdernd sich auswirkt .... wie umgekehrt fehlende Liebe immerzu einem Zustand des Todes fhrt, zur Auflsung und zum Abbau geisti-ger Fhigkeiten und ein chaotischer Zustand die Folge ist .... Wo also Fort-schritt zu verzeichnen sein soll, sei dies naturmig oder auch geistig,mu immer die Liebe am Wirken sein, denn ohne Kraft gibt es kein Erste-

    hen und Bestehen, ohne Kraft gibt es keinen Aufstieg .... Und die Kraft istund bleibt immer nur die Liebe. Es ist aber hiermit immer nur alles das zuverstehen, was geistig von Bedeutung ist, wozu aber auch die gesamtematerielle Schpfung gehrt .... Zum irdischen Aufbau, zu irdischem Fort-schritt gengt auch die Lebenskraft, die jedem Menschen zur Verfgungsteht fr die Dauer seines Erdenlebens .... Diese Lebenskraft kann auchgentzt werden ohne Liebe. Dann wird sie aber stets nur vergnglicheWerte schaffen, sie wird vergngliche Ziele anstreben und gleichsam vllignutzlos vergeudet werden, denn sie ist dem Menschen gegeben, damit erLiebewerke verrichte und dadurch sich geistige Kraft erwerbe: .... eben-diese Liebekraft, die Unvorstellbares zu schaffen vermag. Der Mensch aber

    schtzet und ntzet nicht die Liebekraft und darum erwirbt er sich solcheauch nicht, whrend er die Lebenskraft, auszuntzen bestrebt ist in oftbermiger Weise, indem er seinen Krper ruiniert, nur um Schtze zugewinnen, die vllig wertlos sind fr seine Seele, doch vom Krper falscheingeschtzt werden .... Die Liebekraft allein meistert alles und bringt alleszuwege, denn sie ist gttlichen Ursprungs .... Alles, was Gott erschaffenhat, entstand aus dieser Seiner Liebekraft. Und auch ihr Menschen besaeteinstens die gleiche Kraft, als ihr als Geistwesen aus Seiner Hand hervor-gegangen waret. Ihr habt euch aber freiwillig dieser Kraft begeben, ihrnahmet sie nicht mehr an, als ihr euch freiwillig trenntet von Gott. Aberihr knnet sie jederzeit wieder in Besitz nehmen, nur mu euer Wille dazu

    bereit sein. Und diese Bereitschaft erklret ihr durch bewutes Liebewir-ken .... Dann nehmet ihr wieder die Liebekraft aus Gott in Anspruch, danndurchflutet sie euch wie einst, und dann seid ihr auch Unmglich-Schei-nendes zu wirken fhig. Dann aber kann es auch keinen Verfall mehrgeben, dann kann keine Unordnung mehr sein, dann ist immer nur steterAufbau und Fortschritt erkennbar, dann ist euer Wesen wieder so, wie eseinst war: gttlich, d.h. voller Liebekraft .... Eure Lebenskraft dagegennimmt stndig ab, je mehr es eurem Leibesende entgegengeht .... DieseAbnahme aber ist vllig bedeutungslos, wenn ihr sie verwertet habt zu ste-tem Liebewirken, denn dann seid ihr von Liebekraft erfllt, die weit mehrvermag als nur die Lebenskraft .... Darum knnet ihr auf Erden nichts

    Besseres tun, als immer nur Liebewerke verrichten und eure Kraft anzu-reichern, und ihr seid dann wahrhaft weise .... ihr ntzet das Pfund, daseuch gegeben wurde, ihr seid treue Verwalter des Gutes .... eurer Lebens-

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    Buch 70

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    kraft .... indem ihr euch geistige Gter damit erwerbet.Wo die Liebe aueracht gelassen wird, dort ist unfruchtbares Land, dort kann nichts gedei-hen, denn es fehlt die alles belebende Kraft. Aber ihr Menschen betrachtetimmer nur die irdischen, euch ersichtlichen Erfolge .... und ihr wissetnicht, in welch geistiger de ihr euch befindet, so ihr nicht die Liebekraftin euch wirken lasset, so ihr nur das tut, wozu ihr eure Lebenskraftgebrauchet .... Es sind nur Luftgebilde, die ihr mit dieser Kraft ohne Liebe

    erstehen lasset, die vergehen mit dem Leibestode und euch in einer den, jeglichen Lebens entbehrenden Gegend zurcklassen .... wohingegen einliebender Mensch sich die wunderherrlichsten Gegenden schaffen kann,die unvergnglich sind, weil die Liebekraft sie erstehen lie, die keineBegrenzung kennt, der alles zu schaffen mglich ist, weil es die Urlebens-kraft ist, die in Gott Selbst ihren Ausgang hat, Der in Sich die Liebe ist ....

    Amen

    Hingabe an Jesus .... Heiland und Arzt.... Erretter .... 22.3.1956B.D. NR. 6508

    Die auf euch lastende Snde der einstigen Abkehr von Mir hat euch

    zu mangelhaften und daher unglckseligen Wesen gemacht, die erst dannwieder zur vollen Seligkeit finden knnen, wenn sie ihrer groen Snden-schuld ledig sind, wenn sie selbst abgebt haben, soweit es ihnen mglichwar in der Zeit der Vorverkrperung, und wenn sie dann als Mensch sichvon Jesus Christus erlsen lassen, da also Ich alle Schuld tilgen kann, weilsie sich im freien Willen dem gttlichen Erlser Jesus Christus bergebenhaben, in Dem Ich Selbst Mich verkrperte auf Erden .... Denn nun keh-ren sie wieder zu Mir zurck, von Dem sie sich einst entfernt haben ....Nun erkennen sie Mich freiwillig an als ihren Gott und Vater vonEwigkeit .... Und dann auch werden sie unbegrenzt selig sein, wie sie eswaren im Anbeginn .... Die Hingabe an Jesus Christus also ist es, die Ich

    verlange, denn durch diese Hingabe bekundet ihr euren Willen, zurckzu-kehren zu Mir. Aber ist es euch Menschen ernst darum, unter das Kreuz zuflchten und von Ihm Vergebung eurer Snden zu empfangen? Gehet ihrdenn vollglubig zu Ihm, Der euer Heiland, euer Erretter und euer Bruderist? Wollet ihr allen Ernstes Seine Gnade, die Er am Kreuz fr euch erwor-ben hat, in Anspruch nehmen? Redet ihr Worte im Geist und in der Wahr-heit? Oder sind es nur leere Redensarten, wenn ihr euch zu Ihm bekennet?Er ist wahrhaft euer Heiland und Arzt, Er ist der Erretter aus Snde undTod, Er ist die Hlle, die Mich Selbst getragen hat,und also war auch SeineMacht und Kraft unbegrenzt .... Und dieser Jesus ist und bleibt die schau-bare Gottheit, denn Ihn erwhlte Ich Mir, um euch ein schaubarer Gott

    sein zu knnen, Der Ich doch Geist bin von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und soihr Ihn anrufet, rufet ihr Mich an .... Und Ich hre und erhre euch, weilIch euch durch Jesus Christus die Verheiung gegeben habe: So ihr denVater in Meinem Namen um etwas bittet, wird Er es euch geben .... Ver-trauet diesen Worten doch vollglubig, und zgert nicht, euch eurem Hei-land und Erlser anzuvertrauen, auf da Ich euch den Beweis liefernkann, da Ich zu Meinem Wort stehe .... Ihr msset immer denken, daIch Selbst euch veranlasse zu jedem Gebet im Geist und in der Wahrheit,da Ich es will, da ihr zu Mir kommet in jeder Not des Leibes und derSeele .... Und so tretet den Gang an zu Mir, gedenket Meiner Worte, lassetsie tief in euer Herz eindringen und glaubet ungezweifelt, denn Meine Ver-

    heiungen sind Wahrheit, ihr selbst aber bestimmt ihre Erfllung. Ich trugfr euch alle eure Snden, Ich nahm alle Leiden und Nte auf Mich, dieihr httet tragen mssen als Shne fr eure Ursnde .... Und eines jeden

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Menschen Leben kann sorglos und frei von Leid dahingehen, wenn er sieMir Selbst bergibt, da Ich auch seine Schuld fr ihn getragen habenmge. Doch lebendigster Glaube mu sein Gebet begleiten, er mu wis-sen, da Ich nicht will, da der Mensch leide .... da Ich aber sein Leidnicht abwenden kann entgegen Meiner ewigen Ordnung, wenn in ihm derGlaube noch so schwach ist, da sein Ruf nicht an Mein Ohr dringt, wennder Mensch noch zweifelt an Meiner Liebe oder Meiner Macht .... Ich

    kann allen Menschen helfen und will allen Menschen helfen. Und so euerGlaube ein lebendiger ist, so nutzet diese Meine Zusicherung aus undbergebet euch Mir .... Das erste ist ein lebendiger Glaube an Mein Erl-sungswerk, wenn ihr davon berzeugt seid, da Ich alle eure Sndengetragen habe, da Ich all euer Leid auf Mich genommen habe und dafrgestorben bin am Kreuz, da ihr frei wurdet davon. Dann erst wird ineuch jeder Zweifel vergehen, dann erst vertrauet ihr euch vollglubig Miran, und dann erst kann Ich eure Leiden von euch nehmen und euch erl-sen von Snde und Tod. Denn dann erst ist eure Rckkehr zu Mir vollzo-gen, dann erst erkennet ihr Mich an im Geist und in der Wahrheit ....

    Amen

    Die Seele,eine Miniaturschpfung .... Rckschau .... 23.u.24.3.1956

    B.D. NR. 6509

    Es trgt die Welt unzhlige Geschpfe, die sich auf dem Wege zurHhe befinden und die alle ihrem Reifezustand entsprechend die ver-schiedensten Schpfungen bentigen .... Die irdisch-materiellen Schp-fungen nun sind der Aufenthalt unzhliger Seelensubstanzen, die einemeinst gefallenen Urgeist angehren, die aber sich in so verschiedenenAuenformen befinden, da gewissermaen jegliches Schpfungswerkein Partikelchen einer gefallenen Urseele in sich trgt, die sich alle einmal

    wieder vereinigen .... dann aber in dieser Urseele alles enthalten ist, wassich in der gesamten Schpfung befindet. Diese Urseele verkrpert sich alsletzte Station des Ausreifungsprozees nun im Menschen, in der irdischenAuenform, die so beschaffen ist, da die Seele nun ihre letzte Willen-sprobe bestehen kann, um dann als Lichtgeist wieder einzugehen in dasgeistige Reich, um dann wieder in ihrem anfnglichen Zustand licht- undkraftvoll und unvorstellbar selig zu sein .... Da nun die Seele allesGeschpfliche in sich trgt, ist sie gleichsam auch in ihrer Vollkommenheitinteressiert an allen diesen Schpfungen, weil nun ihr auch die Rckerin-nerung gegeben wird, so da sie ihren Entwicklungsgang rckschauenderleben kann und dem in gleichen Formen noch ringenden Geistigen

    behilflich ist, sich zu befreien durch Erfllung des gttlichen Willens, weildieses Geistige im Mugesetz die ihm zugewiesene Ttigkeit verrichtet.Die vollkommene Seele ist ungemein glcklich in der Betrachtung derunzhligen Bestandteile ihrer selbst, weil sie die gesamte Schpfungerschaut und sich gleichsam an deren Entstehen und Erhalten beteiligenkann. Es vergehen aber endlose Zeiten, bis eine Urseele zu dieser Vollkom-menheit gelangt ist, und doch wei sie um die zahllosen Verformungenzuvor, und bei der Selbstbetrachtung erfllt sie eine ungeahnte Seligkeit,sich selbst als Schpfer unendlich vieler Verformungen zu wissen, die siewieder nach dem Vorbild in ihr selbst entstehen lassen darf, um wiederden noch unerlsten Partikelchen anderer Urseelen zur Hhe zu

    verhelfen....

    Sie mu dazu selbst im hellsten Licht stehen und ungemessenKraft empfangen knnen, um diese schpferische Ttigkeit ausfhren zuknnen, aber die Seligkeit des Erschaffens nach gttlichem Willen lsset

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    eine vollkommene Seele unentwegt ttig sein, und Gott bertrgt diesesAmt auf solche Seelen, um sie zu beglcken. Aber immer mu in ihr selbstdas vorhanden sein, was zu schaffen sie sich vornimmt .... Die Unzahl dergefallenen Urgeister bentigt noch Ewigkeiten hindurch Schpfungenirdischer und geistiger Art, und der Wille, allen diesen Gefallenen zurSeligkeit zu verhelfen, beseelt jedes vollkommene Wesen und regt es anzur Ttigkeit, die so vielseitig ist, wie die Schpfung vielseitige Werke auf-

    zuweisen hat .... weil alles, was besteht im Universum, in jener Seele vor-handen ist. Sie kann darum nicht anders, als sich immer wieder in die ein-zelnen Entwicklungsphasen rckschauend zu versetzen, um mit erhhterSeligkeit nun schpferisch ttig zu sein. Und was qualvoll und unertrg-lich einst gewesen ist, das erkennt sie als frderlich und notwendig, undwenngleich sie unreifes Geistiges nun in solche Schpfungen hineinver-setzt, so tut sie es doch in heier Liebe zu Gott und zu dem noch unerl-sten Urgeist, und sie nimmt sich der einzelnen Partikelchen in unermdli-cher Geduld und Liebe an und fhrt sie Schritt fr Schritt zur Hhe .... Esist dies der Plan Gottes, an dem sich alles Vollkommene beteiligt ....(24.3.1956) Kein Wesen entzieht sich dieser Aufgabe, weil die Liebe zu Gott

    und zu dem noch Unerlsten jedes Wesen erfllt und weil Liebe immerSeligkeit bereiten will, sowohl dem noch Unerlsten als auch Gott, Der inder Rckkehr alles Geistigen zu Sich Seine Seligkeit sieht .... Dennochgehren Ewigkeiten dazu und immer wieder sich erneuernde Schpfun-gen. Und alle diese Schpfungen sind der von den Lichtwesen ausgefhrteWille Gottes, den sie deshalb ausfhren knnen, weil sie nun alles wissen,weil jedes Lichtwesen in sich eine vollendete Schpfung ist, weil alle IdeenGottes sich genau so wiederfinden in jeder zum Licht gelangten Seele ....und weil sie in Gott-gleichem Willen nun auch schpferisch befhigt ist,denn ihr steht die Kraft vollauf zur Verfgung. Unzhlige Sternenweltenwerden in dieser Weise von den Lichtwesen schpferisch bedacht, denendiese Welten zur Betreuung bergeben sind, doch immer nach gttlichemWillen, weshalb auch ein jedes Schpfungswerk andere Lebewesen aufzu-weisen hat, je nach dem Reifegrad des Geistigen, aber es gibt nichts in dergesamten Schpfung, was eine vollkommene Seele nicht in sich htte. Undso ist wahrlich der Mensch schon eine Miniaturschpfung des gesamtenSchpfungsmenschen, ein unvergleichliches Wunder fr die geistig schau-ende Seele, die kein Ende finden wird, sich selbst zu betrachten .... Dieaber darum auch unaufhrlich schaffen und wirken wird in der Ewigkeit,weil sie in allen Formen, die sie in sich selbst erschaut, auch wieder Anre-gung findet, solche neu erstehen lsset, um sie zu beleben mit den unzhli-gen Partikelchen, die noch zu erlsen sind .... Diese Erlsungsarbeit kannaber nur ein vollkommenes Wesen leisten, aber sie ist so unvergleichlich

    beseligend, da schon darum auch eine gnzliche Erlsung alles einstGefallenen stattfinden wird, weil sich stets mehr erlsende Krfte erge-ben, je weiter der Erlsungsproze vorgeschritten ist. Dennoch gehrennoch Ewigkeiten dazu .... denn die Zahl der gefallenen Urgeister und dieoft endlos lange Dauer ihres Widerstandes erklrt dies, da immer wiederder freie Wille der groe Faktor ist, der nicht vergessen werden darf. Frdie seligen Wesen aber ist die Zeit kein Begriff mehr, vor Gott sind tausendJahre wie ein Tag .... nur fr das unvollkommene Geistige sind es endloseZeiten, doch einmal kommt auch dieses Geistige in den Zustand des Lich-tes und der Seligkeit .... Und dann ist die Rckschau auf seinen Entwick-lungsweg nur ein seliges Erstaunen, ein Bewundern alles dessen, was die

    Seele durchwandern mute .... Dann kennt sie kein Leid und keine Qualmehr, dann ist nur Lob und Dank in ihr ob der Macht und Liebe undHerrlichkeit Gottes, ihres Schpfers und Vaters von Ewigkeit .... Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Freiwillige Hingabe an Gott ist Sein Verlangen .... 25.3.1956B.D. NR. 6510

    Alles wird euch zum Segen gereichen, so ihr euch Meinem Willenunterstellet und Meinen Segen begehret .... Ihr knnet dann nicht andersals das tun, was recht ist, weil nun auch Mein Wille in euch ist, sowie ihreuch freiwillig Mir hingegeben habt .... Und nun werdet ihr es auch verste-hen, warum Ich eine enge Bindung von euch zu Mir verlange, weil sonst

    diese innige Hingabe nicht stattfinden kann, die nun Garantie ist fr rech-tes Denken und rechtes Wollen und Handeln .... Wer den Weg zu Mirgefunden hat, braucht nicht mehr zu frchten, sich zu verirren, denn erwird nun stets begleitet von lichtvollen Krften, denen Ich Selbst es gestat-tet habe, da sie euch nun fhren und schtzen gegen alle Angriffe, denenihr zwar immer werdet ausgesetzt sein, weil Mein Gegner den Kampf umeuch nicht aufgibt bis zum Tode .... Aber ihr befindet euch nun in siche-rem Schutz, denn wer sich Mir hingegeben hat, den lasse Ich ewig nichtmehr in seine Hnde fallen. Ihr Menschen wisset nicht, wie reich ihr seid,die ihr euch freiwillig Mir hingebet .... denn ihr habt Meine Liebe euchgewonnen, die zwar jedem Meiner Geschpfe immer und ewig gilt, die

    aber nun durch eure freiwillige Hingabe auch an euch wirksam werdenkann, was zwar nur eure Seele so ganz eigentlich sprt, denn sie fhlt dieihr zustrmende Kraft, sie entfaltet sich und reifet aus, sie drngt stetsmehr Mir entgegen und kann nun ewiglich Meiner Gegenwart versichertsein .... Denn Meine Liebe entzndet auch in ihr eine helle Liebesflamme,und dann kann auch der Zusammenschlu stattfinden, der ewig nichtmehr gelockert werden kann. Wenn ihr Menschen alle doch nur dahingelangen mchtet, im berzeugten Glauben an Mich auch euch Mir zuverbinden .... wenn ihr doch nur freiwillig den Weg zu Mir gehen mchtet,mit Mir innige Zwiesprache zu halten in Gedanken und euch dann demvon euch erkannten Gott und Schpfer willenlos zu bergeben, da Er

    euren weiteren Erdenweg lenke nach Seinem Willen .... Ihr ahnet es nicht,was ihr dadurch gewinnen knnet .... Denn es ist dies schon die bestan-dene Willensprobe, da ihr euch freiwillig Mir wieder zuwendet, von Demihr euch einstens abgewendet habt. Wohl erkennen Mich viele Menschenan als Gott und Schpfer von Ewigkeit, aber sie stehen Mir noch so fern,und sie machen keinen Versuch, sich Mir zu nhern .... Sie frchten Michvielleicht, aber sie lieben Mich nicht und vertrauen sich daher auch nichtMir an. Erst mu die groe Entfernung von Mir verringert werden, siemu berbrckt werden, es mu Mir das Geschpf nahekommen oderzumindest den Willen haben, Mir nher zu sein .... Es mu einmal inlebendigen Kontakt treten mit Mir, und es wird dies nimmermehr zu

    bereuen haben, denn dann erst kann Ich Selbst wirken an ihm, wenn essich freiwillig an Mich wendet um Beistand, Fhrung oder Aufklrung ....Denn solche Bitten werde Ich wahrlich erhren .... Aber Ich kann nichtwirken an Menschen, die Mir noch vllig gleichgltig gegenberstehen,wenngleich sie es glauben, da es einen Gott gibt, Der Schpfer und Erhal-ter aller Dinge ist .... Dieser Gott will Seinen Kindern ein Vater sein, Er willihre Liebe, ihr Vertrauen und ihren Willen besitzen, um dann aber ganzsicher sie zu fhren und hinanzuziehen zu Sich, zur wahren Heimat, insVaterhaus. Erst wenn die innere Hingabe an Mich erfolgt ist, lebt derMensch sein Erdenleben bewut, und er kann es leben im festen Glauben,sein Ziel zu erreichen, denn Ich lenke nun seine Wege, Ich richte seineGedanken recht, Ich drnge ihn zum Liebewirken und versorge ihn stn-dig mit Kraft. Und immer inniger verbindet er sich nun mit Mir, und erkann seinen Lebensweg in der Gewiheit gehen, da er berall begleitetwird von Meinen Lichtwesen, die Ich Selbst ihm zum Schutz beigeselle ....

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    Buch 70

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    Ich verlange nicht viel, aber was Ich verlange, ist unerllich: die freiwilligeHingabe an Mich .... die dem Menschen aber sicher die Reife seiner Seeleeintrgt, weil dann Mein Segen auf allem ruht, was er beginnt ....

    Amen

    Anklopfen an Herzenstr ....Liebe Bedingung zur Annahme .... 27.3.1956

    B.D. NR. 6511

    Es werden sich euch alle Tore ffnen, wo die Liebe beheimatet ist, ihrwerdet Eingang finden immer dort, wo Mein Geist waltet, denn dort wirddes Vaters Stimme erkannt und voller Freuden angehrt werden. Es ist nurein kleiner Kreis .... gemessen an der Unzahl der Menschen .... wo Ich ein-treten kann, wenn Ich an die Tren geklopft habe .... Es sind nicht viele,die dieses leise Klopfen an ihrer Herzenstr vernehmen und sofort bereitsind, sie zu ffnen, um Mich zu empfangen. Aber berall, wo Ich eintrete,verbreite Ich Segen und inneren Frieden, und niemand wird Mich missenwollen, der einmal den Strahl Meines Liebelichtes aufgefangen .... der ein-mal Meine Ansprache vernommen hat .... Er fhlt sich immer nur wohl in

    Meiner Gegenwart, und tritt die Welt einmal strend zwischen Mich undihn, dann empfindet er das als Unbehagen, und er wird nicht eher ruhen,bis er sich wieder in Meiner Gemeinschaft befindet, bis er wieder mit Br-dern und Schwestern zusammen ist, um Meiner Verheiung gem auchMich Selbst mitten unter ihnen zu wissen .... Alle diese begehren MeinWort, und sie werden auch bereitwillig die Tren ffnen, so ihr es ihnenbringen wollet. Ob euch nun auch oft die Tren verschlossen bleiben, obihr auch oft auf Abwehr stoet, ob ihr auch verlacht werdet eurer Ttigkeitfr das geistige Reich wegen .... Ihr sollet euch nicht daran stren und diewenigen zu beglcken suchen, die euch anhren. Denn dort erwacht wah-res Leben, und dieses Leben breitet sich aus, selbst wenn ihr es nicht ver-

    folgen knnet. Es sind unvergleichliche Kraftquellen, die sich berall dortffnen, wo Mein Wort ertnen kann, und es bleibt die Kraft des Wortesnicht unwirksam, whrend um euch totes, des Gebiet ist, wenngleichirdisch ein Aufblhen zu verzeichnen ist. Es sind und bleiben zwei Welten,die vllig voneinander abweichen .... Euch aber habe Ich in Meine Welthineinversetzt, in die Welt des Geistes, die alleinige Wahrheit ist .... Und indieser Welt sollet ihr wirken, d.h. das geistige Reich auszubreiten suchenund die Menschen vom irdischen Reich in euren Kreis hineinzulockensuchen .... Immer wieder werdet ihr welche finden, weil es liebewilligeMenschen in allen Kreisen gibt und weil diese euch auch folgen werden ....Aber eben nur, wo die Liebe ist, wird man euch anhren. Dennoch mssen

    auch die anderen die Liebelehre vernehmen, und es ist niemals zum Scha-den, wenn die Liebe immer wieder als erstes herausgestellt wird, wenn sichMenschen finden, die eifrig die Liebe predigen, ungeachtet dessen, wieihre Reden aufgenommen werden .... Denn auch der grte Snder muermahnt werden,um von seiner Snde zu lassen .... der liebloseste Menschmu zur Liebe angeregt werden, um in sich zu gehen .... Es mu an alleTren angeklopft werden .... Es mu versucht werden, Leben zuerwecken, was nur durch Zufhren Meines Wortes mglich ist. Darumfreuet euch, wenn ihr als Trger Meines Wortes aufgenommen werdet,und krnket euch nicht, wenn man euch abweiset, aber ermdet nicht ineurer Arbeit fr Mich und Mein Reich, denn berall glimmen Liebefun-

    ken, die ihr zum Aufflammen bringen knnet....

    berall klopfe Ich Selbstan die Herzenstren, und immer wieder findet sich ein Herz, das sich Mirffnet, das beglckt ist, wenn Ich es anspreche, und stets mehr in heier

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Liebe entflammt fr Den, Der Leben schenkt. Und Ich will euch segnen, soihr dieser Menschen gedenket, die noch im Tode schmachten, so ihr euchbemhet, sie zum Leben zu erwecken .... so ihr Mir treue Arbeiter seid inMeinem Weinberg und immer nur ausfhrt, wozu euer Herz euchantreibt .... Denn ihr habt Mich aufgenommen in euer Herz, und so kannIch nun zu euch reden und durch euch zu denen, die erwachen sollen zumLeben ....

    Amen

    Kreuzweg ber Golgatha .... 28.u.29.3.1956B.D. NR. 6512

    Der Weg zum Kreuz mu unwiderruflich gegangen werden, denn erallein fhrt euch zur Pforte der Seligkeit .... Der Weg zum Kreuz ist derWeg der Liebe und des Leides .... es ist der Weg zu Jesus Christus, es ist derWeg nach Golgatha .... Jesus Christus Selbst ging ihn fr euch, dennochmsset ihr Ihm nachfolgen und alles auf euch nehmen, was euch beschie-den ist .... Doch wollet ihr ernsthaft den Weg zum Kreuz nehmen, zu Ihm,dem gttlichen Erlser, dann schreitet Er auch sicher euch zur Seite, denn

    jeden, der zu Ihm kommen will, den fasset Er an der Hand und hilft ihm,so er schwach wird. Ihr msset den Weg ber Golgatha nehmen, wollet ihrzum Tor der Seligkeit gelangen. Alle Leiden und Schmerzen des gttlichenErlsers Jesus Christus msset ihr euch veranschaulichen und euch sagen,da Er sie fr euch getragen hat .... Ihr msset Ihn gleichsam begleiten inGedanken auf diesem Wege und bei Ihm verweilen bis zur Stunde SeinesTodes .... Sein Leid mu euer Leid sein, da es euer Herz trifft und dieLiebe in euch zu heller Glut auflodern lsset .... Ihr msset mit Ihm leidenwollen in der Erkenntnis, da es eure Snden sind, fr die Er gelitten hatund gestorben ist am Kreuz .... Und so nehmet ihr auch teil an SeinemErlsungswerk, und ihr werdet zu lebendigen Bekennern Seines Namens.

    Es kann niemand zur Seligkeit gelangen, der sich nicht auseinandersetzetmit diesem grten geistigen Erlebnis, mit einer Tat, die ihresgleichensucht .... Es kann keiner erlst werden, der das Erlsungswerk selbst nochnicht gedanklich erlebt hat, der also einmal den Weg zum Kreuz genom-men hat, um nun in aller Stille sich Jesus auf dem Kreuzgang anzusch-lieen und bei Ihm zu verbleiben bis zu Seinem Tode .... Immer wiedermsset ihr Menschen euch diesen Vorgang ins Gedchtnis rufen, undimmer tiefer wird eure Liebe werden zu Dem, Der fr euch gelitten hatund gestorben ist am Kreuz .... Es ist dieser Kreuzgang zu Ihm und mitIhm unerllich, denn dann erst dringet ihr ein in das groe Geheimnisder Menschwerdung Gottes und Seines Erlsungswerkes; dann erst wird

    euch bewut, was der Mensch Jesus getan hat fr euch, und dann erst wer-det ihr rechte Nachfolger Jesu werden, weil euch die Liebe zu Ihm antreibt,weil ihr nicht mehr von Seiner Seite gehen wollet, weil ihr dann auchbereit seid, grtes Leid zu tragen, um euch an Seinem Erlsungswerk zubeteiligen .... Es drfen fr euch die Vorgnge der Kreuzigung Jesu nichtnur Worte bleiben, ihr msset sie lebendig werden lassen in euch, ihr ms-set euch hineinversenken in das bergroe Leid, das Er getragen hat, unddarum oft den Weg zum Kreuz nehmen in Gedanken .... Und das Kreuzwird fr euch ein leuchtendes werden, das hinweiset zur Pforte der Selig-keit. Dann erst werdet ihr lebendig Seinen Namen vertreten knnen, dannerst werdet ihr selbst von Erlsung sprechen knnen, dann wird eure

    Seele angerhrt werden von der bergroen Liebe des gttlichen Erlsers,dann aber lsset sie nimmermehr von Ihm, (29.3.1956) und dann wird siean Seiner Seite das Lichtreich betreten knnen nach dem irdischen Able-

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    Buch 70

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    ben, weil ihr Weg ber Golgatha fhrte. Und namenlose Seligkeit wird ihrbeschieden sein, denn sie ist nun zum wahren Leben erwacht, sie hat denTod berwunden dank Dessen, Der fr sie gestorben ist .... Das Erlsungs-werk Jesu Christi ist von so groer Bedeutung, da Seines Kreuzestodesimmer wieder und in aller Innigkeit gedacht werden mu, da derMensch sich immer wieder Sein Leben und Sterben vorstellen sollte, umeinzudringen in das Mysterium Seines Liebewerkes, denn je mehr er sich

    bewut wird des Liebewerkes Jesu, desto mehr entflammt auch seine Liebeauf zu Ihm, und die Liebe drngt ihn nun von selbst zum Kreuz, die Liebenimmt auch die Leiden eines Kreuzganges auf sich, die Liebe ist zu allembereit, um das Opfer Jesu Christi auszuwerten und gleichsam selbst daranteilzunehmen, denn die Liebe opfert sich selbst ....

    Amen

    Shne der Schuld durch Christus .... 30.3.1956B.D. NR. 6513

    Der Menschheit Leid auf Mich zu nehmen war unsagbar schwer .... Esgab nicht eine schlechte Tat, die sich nicht auswirken mute an den Men-

    schen, und ihr httet unermelich leiden mssen, httet ihr alle Sndenselbst abtragen sollen, die auf euch lasteten. Und die Snde der einstigenAuflehnung gegen Gott war allein schon so gro, da ihr sie nicht entsh-nen konntet, weder in eurem gebundenen Zustand noch im Zustand alsMensch .... Darum nahm Ich alle eure Schuld auf Mich, die Auswirkung

    jeglicher bsen Tat fing Ich auf, alles lud Ich Meinem menschlichen Kr-per auf, und dieser shnte nun eure Schuld durch ein beraus qualvollesLeiden und Sterben am Kreuz .... Mich bewog Meine Liebe dazu, euch zuhelfen .... Und alles lichtvolle Geistige, alle geschaffenen Urwesen, die Mirtreu blieben, erfllte die gleiche Liebe zu euch .... Die Liebe aber lssetnichts verlorengehen, die Liebe lsset nichts in Finsternis, in Not und

    Qual .... Die Liebe Selbst erbot Sich zur Rettung, zur Tilgung der groenSchuld .... In einem licht- und liebeerfllten Wesen stieg die Liebe Selbstzur Erde .... Doch was auf Erden nun vor sich gehen sollte, das mute ineiner menschlichen Form geschehen; es mute die Liebe ein menschlichesKleid anziehen, Ich Selbst mute Mich im Fleisch verkrpern und nahmdarum Aufenthalt im Menschen Jesus, Der jedoch so sndenlos und reinwar, da Ich Mich in Ihm manifestieren konnte .... Und dieser MenschJesus entshnte eure Schuld, dieser Mensch Jesus nahm die ungeheureSndenlast der Menschheit auf Seine Schultern und ging damit zumKreuz .... Und ob euch immer wieder das unmenschliche Leid geschildertwird, ihr werdet es nicht in seiner ganzen Tiefe erfassen knnen, denn die

    Mangelhaftigkeit eures Wesens hindert euch daran .... Seine Leiden warenunvergleichbar schwer, und Er wute darum schon lange Zeit zuvor, dennEr war erfllt von Meinem Geist, Der Ich in Ihm Selbst Aufenthalt genom-men hatte, und daher wute Er auch um alles, um Seine Mission und auchum Seinen Kreuzestod. Seine Seele zitterte und bebte, weil Er Mensch war,und Seine durch die Liebe erreichte Gttlichkeit gab Ihm wohl Kraft, abersie verringerte nicht das Ma von Leiden .... Es ging ein Mensch zumKreuz, Der fr Seine Mitmenschen leiden wollte, um ihnen zu helfen.Denn dieser Mensch wute um das unermeliche Leid derer, die in derTiefe festgehalten wurden von Meinem Gegner .... Jesus wute, da einOpfer gebracht werden mute, um diesem Gegner die Seelen abzukau-

    fen .... Er wute, da die groe Sndenschuld geshnt werden mute, umdes Vaters Gerechtigkeit zufriedenzustellen, Der kein schuldbeladenesKind aufnehmen konnte ins Vaterhaus .... Er wollte Mir Meine Kinder

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    zurckbringen, Er wollte den Kaufpreis zahlen fr die Seelen .... Und dadie Schuld riesengro war, so mute auch das Opfer ungewhnlich grosein .... Und darum nahm der Mensch Jesus in diesem Wissen das ber-groe Leid auf Sich, darum lie Er an Sich geschehen, was kein Menschauer Ihm ertragen htte .... Er ging bewut den Weg zum Kreuz und littunsgliche Qualen, die zuletzt mit dem schmerzvollsten Tode am Kreuzendeten .... Die Gre dieses Barmherzigkeitswerkes an der Menschheit

    zu ermessen ist euch Menschen noch nicht mglich, aber ihr sollt euchimmer wieder ins Gedchtnis rufen, da Er vllig schuldlos war und gelit-ten hat fr euch, die ihr ohne Sein Erlsungswerk nimmermehr aus derTiefe httet zum Vater zurckkehren knnen .... Ich Selbst war im Men-schen Jesus, die Liebe erfllte Ihn, ohne die Er nimmermehr dieses Werkhtte vollbringen knnen, aber Ich mute Mich still in Ihm verhalten inden schwersten Stunden Seines Leidensganges, weil ein Mensch leidenund sterben mute, denn die Gottheit in Ihm konnte nicht leiden, dieGottheit konnte aber auch keine Schuld tilgen ohne Shne laut gttlicherGerechtigkeit .... Was euch Menschen noch unfalich ist, das werdet ihreinstmals in seiner ganzen Tiefe erfassen knnen, und dann auch werdet

    ihr teilnehmen knnen an diesem grten Werk der Barmherzigkeit. DerMensch Jesus stand durch Sein Menschsein in eurer Sphre, und darumlitt Seine Seele so entsetzlich, die von oben, aus dem Reiche des Lichtes,herabgestiegen war und in die tiefste Finsternis schaute und bedrngtwurde von den Krften der Hlle .... Darum hat der Mensch Jesus nichtnur krperlich gelitten, sondern die tiefsten Seelenqualen erdulden ms-sen, die Seine Leiden noch ums Tausendfache erhhten .... Aber Er hateuch Menschen Erlsung gebracht von Snde und Tod ....

    Amen

    Auferstehung zum Leben .... 31.3.1956B.D. NR. 6514

    Die Menschen sollen auferstehen zum Leben .... Aus ihrem Grabe sol-len sie erstehen und emporsteigen zum Licht, sie sollen dem Tode entflie-hen und nun kraftvollst ttig sein knnen, d.h. leben .... Ich starb freuch Menschen am Kreuz und bewies euch durch Meine Auferstehung amdritten Tage, da Ich den Tod berwand, da es keinen ewigen Tod zugeben braucht, da also auch ihr auferstehen knnet zum ewigen Leben,wenn ihr wandelt gleich Mir den Erdenweg, wenn ihr ein Leben fhret inLiebe .... Dann besieget ihr den, der den Tod in die Welt gebracht hat, dannziehet ihr unentwegt die Liebekraft Gottes an euch, und dann gibt es freuch keinen Zustand der Kraft- und Lichtlosigkeit mehr, dann kann der

    Leib vergehen, und die Seele tritt aus ihrer Hlle heraus in strahlendesLicht, sie ersteht auf aus ihrem Grabe und wird leben ewiglich .... Es warein bitterer Leidensgang, den Ich zurckgelegt habe auf Erden, und oftbefiel Mich die Angst, da Ich versagen knne, denn Ich wute um MeineMission, die Mich als Engelsgeist zur Erde steigen lie .... Die menschlicheHlle bedrckte Mich und lie Mich oft zweifeln an der Strke MeinesWillens und Meiner Kraft .... Die menschliche Hlle machte Mich ngst-lich und verzagt, und es blieb Mir nichts erspart an inneren Kmpfen undLeiden, Ich litt unsglich zuvor schon durch diese bisweilen auftretendenngste, Meiner Mission nicht gewachsen zu sein .... Doch die Liebe zu denMitmenschen wuchs und mit ihr auch die Kraft. Ich wute, da Ich als

    Mensch ringen und Sieger sein mute, wollte Ich den Mitmenschen hel-fen, frei zu werden aus der Gewalt des Gegners, weil Ich doch von ihnenverlange, den gleichen Weg zu gehen, um zum Leben auferstehen zu kn-

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    Buch 70

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    nen, weil sie aber niemals den Weg eines Gottes htten gehen knnen inihrer sndenbelastenden Beschaffenheit .... Darum war Ich wohl snden-los, d.h., Meine Seele war von oben, aber der Krper war in gleicherBeschaffenheit wie der Meiner Mitmenschen und hatte also auch mit allenBegierden, Schwchen und bedrckenden Zustnden zu kmpfen, fr diees nur ein Gegenmittel gab: die Liebe .... Darum knnet ihr Menschengleichfalls als Sieger aus diesem Erdenleben hervorgehen, wenn ihr gleich

    Mir ein Leben in Liebe fhret, denn die Liebe ist die Kraft, die alles schaf-fet, der nichts widerstehen kann .... Und diese Kraft habe Ich euch alsMensch bewiesen durch Meine Auferstehung am dritten Tage .... MeineSeele entstieg der Gruft, und sie nahm alle vergeistigten Substanzen desLeibes mit sich .... ein Vorgang, der sich an jeder Seele vollzieht, nur dadieser Vorgang, weil rein geistig, den noch irdischen Menschen nicht sicht-bar ist .... whrend Ich Selbst darum diese Auferstehung sichtbar vor sichgehen lie, um euch Menschen den Beweis zu geben von einer Auferste-hung zum ewigen Leben nach dem Tode. Darum braucht kein Mensch denTod des Leibes zu frchten, denn es vergeht nur die Schale, der Kern aberbleibt bestehen .... Die Seele entflieht dem Leibe und geht zum ewigen

    Leben ein, vorausgesetzt, da sie den Weg wandelt in Meiner Nachfolge,den Weg der Liebe .... Meine Auferstehung am dritten Tage krnte MeinLiebe- und Erbarmungswerk auf Erden, das wohl fr Mich als Menschmalos schwer war, aber das Menschliche an Mir hatte dadurch den vlli-gen Zusammenschlu mit dem Gttlichen erreicht .... der das Ziel voneuch allen ist im Erdenleben, das ihr aber ohne Meine Hilfe niemals htteterreichen knnen. Ich lebte euch Menschen das rechte Leben vor, und ....weil ihr zur Ausfhrung dessen zu schwach waret .... erwarb Ich euchdurch Meinen Tod am Kreuz die Gnaden zur Verstrkung eures Willens,deren ihr euch alle bedienen knnet, um dann auch sicher euer Ziel zuerreichen .... Ihr brauchet den Tod nicht zu frchten, denn ihr werdet auf-erstehen, gleichwie Ich auferstanden bin am dritten Tage .... Und ihr kn-net eingehen zum Leben in Herrlichkeit, doch ihr msset des Willenssein .... ansonsten die Nacht des Todes euch noch lange gefangenhaltenkann .... Euer Retter und Erlser Jesus Christus aber holet euch aus denGrbern, sowie ihr Ihn nur rufet ....

    Amen

    Erreichen der Gotteskindschaft....Ausreifungsmglichkeiten .... 3.4.1956

    B.D. NR. 6515

    Ihr knnet das Leben euch nicht verlngern um eine Stunde, wenn

    eure Zeit gekommen ist, da ihr abgerufen werdet von dieser Erde, ihr kn-net auch nicht willkrlich wieder zur Erde zurckkehren, ihr msset es alsGewiheit annehmen, da euer Erdenleben endgltig abgeschlossen istmit der Stunde eures Todes .... Was nachher kommt, spielt sich in einemReich ab, das nicht von dieser Welt ist, selbst wenn eure Seele wieder Auf-enthalt nehmen mu in Schpfungen niedriger Art .... wenn also ihrZustand nicht zult, da sie sich in Lichtsphren aufhalten kann, diekeinerlei materielle Schpfungen mehr bentigen. Immer aber weilet ihr

    jenseits dieser Erde, nur noch solange erdgebunden, d.h., mit groem Ver-langen nach dieser Erde zieht es euch immer wieder an die Sttten eureseinstigen Aufenthaltes zurck, ohne da ihr mit diesen in Berhrung tre-

    ten knnet. Es kann also eure Seele gewinnen durch den Leibestod, siekann aber auch einen primitiveren Aufenthaltsort beziehen mssen, als esdie Erde war .... immer entsprechend ihrer Reife, die sie als Mensch

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    erreicht hat .... Aber niemals wird sie wieder auf die Erde zurckversetzt,wenn nicht ganz besondere Anlsse oder Voraussetzungen sind, die abernicht verallgemeinert werden drfen. Im Erdenleben nun bieten sich derSeele so viele Gelegenheiten, da sie leicht einen Reifegrad erreichenkann, der sie aller Schwere, aller Schwche und aller Finsternis ledig wer-den lsset .... wenn der Mensch nur diese Gelegenheiten ntzet .... Danngeht die Seele wirklich als berwinderin des Todes hervor, der Tod ist fr

    sie nur das letzte Hindernis zu einem Leben in Freiheit, Licht und Kraft.Ntzet sie diese Gelegenheiten nicht aus, dann fllt wohl eine Fessel, derirdische Leib gibt die Seele frei, aber sie bleibt dennoch gefesselt, weil sieohne Licht und Kraft ist und nun dorthin versetzt wird, wo sie die Mg-lichkeit hat, zum Erkennen ihres armseligen Zustandes sowohl als auchzur nderung dieses Zustandes zu kommen, doch zumeist unter weitschwierigeren Verhltnissen wie auf der Erde. Dann ist sie also gleichsamrckschrittlich in ihrer Entwicklung gegangen, aber durch eigenes Ver-schulden, im freien Willen .... Immer aber gibt es einen Weg zur Hhe,denn es gibt unzhlige Ausreifungsmglichkeiten, und die gesamte Schp-fung mit ihren zahllosen Gestirnen bietet diese Mglichkeiten. Doch es

    hat sich die Seele eine unerhrte Chance verscherzt, denn auf der Erde botsich ihr die einzige Gelegenheit, zur Kindschaft Gottes zu gelangen. Wasdas heit, begreifet ihr Menschen nicht in seiner ganzen Tiefe, aber dieSeligkeit derer, die dieses Ziel erreichen, ist unbeschreiblich, und ein jederMensch kann das Ziel erreichen, wenn er es will .... Aber auch der besteWille ntzet der Seele nichts, sowie sie auf Erden versagte und nunanderswo doch noch den Weg zur Hhe nimmt .... dieses Ziel ist ihr uner-reichbar. Dennoch kann sie gleichfalls zur Seligkeit gelangen, immer wei-ter zur Hhe steigen, denn die gttliche Vaterliebe ziehet unentwegt ein

    jedes Seiner Geschpfe und ruhet nicht eher, bis das Ziel, die Vergeisti-gung jedes Wesens, erreicht ist .... Den Menschen wird dieses Wissenunterbreitet, aber wenige nur glauben und nehmen es ernst mit der Umge-staltung ihres Wesens .... wenige nur erreichen das Ziel noch im Erdenle-ben, und wenige nur knnen die Erde bei ihrem Tode verlassen und alsvollvergeistigt in das Lichtreich eingehen. Und doch haben alle Menschendiese Mglichkeit .... Aber es fehlt ihnen die Liebe, und ohne Liebe gibt eskeinen Fortschritt, ohne Liebe gibt es kein Licht, kein Erkennen .... OhneLiebe fehlt auch die rechte Richtung des Willens und die Kraft zur Aus-fhrung. Aber in vlliger Willensfreiheit mssen sich die Menschen bewe-gen auf Erden, und sie knnen nur immer belehrt werden. Und darumwird, solange die Erde besteht, die Liebe Gottes nicht nachlassen, sie durchSein Wort zu lehren, zu ermahnen und zu warnen .... Er wird alles tun, wasdie Menschen zur rechten Willensrichtung bewegen kann, Er wird es nicht

    fehlen lassen an Gnaden und immer wieder die Liebe predigen, aber Erwird niemals einen Menschen dazu bestimmen, was er in aller Willensfrei-heit tun mu .... Der Mensch allein bestimmt das Los seiner Seele nachseinem Tode ....

    Amen

    Welthunger .... Erweckung .... Lichttrger .... 5.4.1956B.D. NR. 6516

    Die Welt wird keinen Anteil nehmen daran, was sich geistig vollzieht,d.h., die Weltmenschen werden kaum Beachtung schenken den

    Erweckungen derer, die durch Jesus Christus zum Leben finden .... Siewerden nicht der Zeichen und Wunder achten, die offensichtliches Wirkendes gttlichen Geistes sind, und sie werden auch nicht im geringsten sich

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    den Menschen auf der Erde in ihrem Lebenskampf behilflich sein zu kn-nen. Unreife Wesen aber .... und waren sie als Menschen auch berdurch-schnittlich begabte Denker .... knnen sich nicht mehr zurechtfinden, ihreGedanken verwirren sich, und wenn sie sich mitteilen wollen ihrenwesensverwandten Menschen, dann werden sie es mit Hilfe schlechterKrfte wohl knnen, aber immer der Wahrheit widersprechend. Sie wer-den immer nur die Gedanken der Menschen beeinflussen knnen, die

    selbst vllig Gott-abgewandt sind und mit ihrem Verstand allein allesergrnden zu knnen glauben .... Einem jeden Wesen wird zuteil, was esbegehrt .... Wahrheit und rechte Erkenntnis denen, die Gott Selbst darumangehen, sei es geistig oder irdisch gerichtet .... und in der Finsternis wirdverbleiben, der sich selbst berheblichen Geistes fr fhig hlt, zumErkennen zu kommen ohne Gottes Hilfe. Und ebenso wird der Zustand

    jeder Seele im jenseitigen Reich sein, wo das Licht nicht leuchten kann, woder Geist aus Gott sich nicht uern konnte im Erdenleben, dort ist undbleibt es finster auch im geistigen Reich .... Wer aber das Licht empfangenhat, der kann es nun auch in die Finsternis hineintragen .... Und glcklichdie Seelen, die es aufnehmen, die den Lichtfunken nachgehen .... die nun

    ihre Gedanken Gott zuwenden .... die Ihn in Demut anrufen um Licht ....Amen

    Zufhren der Wahrheit....Licht- und Kraft-Austausch .... 11.4.1956

    B.D. NR. 6520

    Die Wege, die ihr gehet, sollen alle dem gleichen Ziel zufhren unddarum mssen sie sich einmal zusammenfinden, auch wenn sie ganz ver-schiedene Ausgangsorte hatten. Je krzer nun der Weg ist, desto eher wirddas Ziel erreicht. Whlet ihr Menschen aber Umwege, so kann es auch sehrlange dauern, bis ihr zum Ziel gelanget. Dennoch ist euer Wille ausschlag-

    gebend, berhaupt das rechte Ziel anzustreben. Und Ich kann euch nurimmer sagen, da der krzeste Weg zum Ziel der Weg der Liebe ist zu Mirund zum Nchsten .... denn dieser Weg ist hell erleuchtet und daher auchals der rechte Weg erkenntlich. Denn vor euch her wandeln Meine Send-boten, Trger des Lichtes, und in dessen hellem Schein wandelt ihr wahr-lich sicher, und ihr knnet nicht fehlgehen. Diese Lichtboten nun sendeIch allen denen entgegen, die sich auf dunklen Wegen nicht wohl fhlen,die sich ngstigen, falsche Wege einzuschlagen, und die sich in dieserSorge wenden an das Licht von Ewigkeit, da Es ihnen einen Strahl zusen-den mge .... die also nach Lichtverlangen .... Und diese fhre Ich auf demkrzesten Wege zum Ziel. Ich lasse vorerst Lichtfunken in ihre Herzen fal-

    len, die znden werden und sich durch Wirken in uneigenntziger Nch-stenliebe uern, wodurch nun gleichzeitig die Liebe zu Mir unter Beweisgestellt wird, weil die eine zur anderen unleugbar fhren mu .... Was aberist unter dem Licht, das euren Weg erleuchtet, zu verstehen? .... Der Wegdes Lichtes ist der Weg der Wahrheit .... Wenn Ich euch Menschen denWeg zum Ziel, zu Mir, erleuchten soll, dann mu Ich euch die Wahrheitzufhren, Ich mu euch Boten entgegensenden, die euch in der Wahrheitunterweisen. Und Ich mu Licht- und Liebeboten beauftragen, sowohl aufErden als auch im jenseitigen Reich, die von Mir die Wahrheit entgegen-nehmen und wieder austeilen .... ein Vorgang unentwegten Kraft- undLicht-Austausches im geistigen und im irdischen Reich .... ein Vorgang,

    der sich in gewaltigem Ausma stets und stndig vollzieht und Mein Lie-belicht berall hinleitet, wo ihm kein Widerstand entgegengesetzt wird.Zahllose Lichtwesen stehen Mir zur Verfgung, und viele Lichtwesen sind

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    auch auf Erden verkrpert, um diesen Licht- und Kraftaustausch zuermglichen, auf da in die tiefe Dunkelheit, die ber die Erde gebreitetist, das Licht hineinstrahlen kann .... auf da den in finsterem Irrtum undin falschem Denken dahinwandelnden Menschen die Wahrheit gebrachtwerde, die allein der Weg ist zum ewigen Leben. Es ist Mein Geist, der sichstets in die Unendlichkeit verstrmt, der vollkommene Wesen durchstrahltund zur Ttigkeit antreibt .... der in geffnete Herzen sich ergiet, der in

    stndigem Kreislauf von Mir ausgeht, um wieder in den zur Vollendunggelangten Wesen zu Mir zurckzukehren .... Er ist der Liebestrom, derbeseligt und erfllt die vollkommenen Geistwesen, der sie wieder zur Wei-terleitung drngt, weil Liebe niemals unttig bleibt .... der also dorthingeleitet wird, wo dieser Liebestrom begehrt und aufgefangen wird, und soin stndigem Wirken und Vollenden bleibt .... Es ist das Licht der Erkennt-nis, das entzndet wird berall, wo Licht begehrt wird, wo ein Wesen MichSelbst um Wahrheit anruft .... Und wo dieser Liebestrom empfangen wird,dort mu auch der Weg klar erkennbar sein, der zu Mir fhrt, und das Zielmu in krzester Zeit erreicht werden knnen, wohingegen schwach- oderunerleuchtete Wege leicht ein Verirren und Abweichen vom rechten Wege

    mglich machen und der Mensch erst nach Umwegen das Ziel erreicht,wenn er dieses dennoch ernstlich anstrebt .... Die Wahrheit allein sicherteuch Menschen den Zugang zu Mir, und diese Wahrheit euch zuzuleitenist Meine immerwhrende Sorge, weil Ich will, da ihr mhelos und ohneBedenken den Weg auf Erden wandelt, zur ewigen Heimat, den ihr nun imLicht der Wahrheit erkennet als den allein rechten Weg zu Mir ....

    Amen

    Ntzen der Gnaden des Erlsungswerkes .... 12.4.1956B.D. NR. 6521

    Die Gnaden des Erlsungswerkes stehen euch Menschen zur Verf-

    gung, und keiner ist davon ausgeschlossen, der sich nicht selbst aussch-liet durch bewutes Leugnen oder Ablehnen des Erlsungswerkes, durchNicht-Anerkennen Jesu Christi als Gottes Sohn und Erlser der Welt. Ihrknnet also alle selig werden durch Ihn .... wenn dies euer Wille ist. Selig-werdung bedeutet leben, ttig sein in Licht und Kraft .... Seligwerdung istder Zustand, in dem ihr euch befandet vor eurem Abfall von Mir .... es istder Zustand der Vollkommenheit, der aber nun im freien Willen von eucherreicht werden soll, wohingegen ihr im Urzustand vollkommen erschaf-fen .... also als Wesen aus Mir herausgestellt wurdet zu selbstndigem Sein.Das Erreichen der Vollkommenheit im freien Willen ist durch euren Fallin die Tiefe erst mglich geworden und trgt euch darum ungeahnte Selig-

    keiten ein, weil ihr diese Tiefe berwunden und euch zur Hhe emporge-arbeitet habt .... Aber es ist der Sndenfall eurer einstigen Abkehr von Mirdarum nicht zu entschuldigen .... denn ihr standet in so hellem Licht, dader Abfall zur Tiefe nicht htte sein drfen, und ihr httet euch auch daschon im freien Willen fr Mich entscheiden knnen, um in ewiger Selig-keit bei Mir zu verbleiben .... Darum aber ist auch der Weg aus der Tiefe,aus endloser Entfernung wieder zu Mir zurck, beraus beschwerlich, weildie Snde gegen Mich unermelich gro war .... die endgltige Rckkehrzu Mir aber mit unermelichen Seligkeiten verbunden ist, wenn ihr dieKindschaft Gottes .... den hchsten Grad der Vollkommenheit .... erreichetdurch euren Wandel auf Erden. Und diese knnet ihr erreichen eben

    durch das Erlsungswerk des Menschen Jesus, Der fr euch durch SeinenTod am Kreuz einen Gnadenschatz erworben hat, dessen ihr euch bedie-nen drfet uneingeschrnkt. Ich Selbst kam euch zu Hilfe auf eurem

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    Rckweg zu Mir, weil Meine Liebe zu euch endlos ist und euch nach ewi-gen Zeiten der Abkehr von Mir wieder zurckgewinnen wollte .... Dochsolange ihr nicht in dem gttlichen Erlser Jesus Christus Mich Selbsterkennet, werden auch die Gnaden des Erlsungswerkes an euch wir-kungslos bleiben, ihr werdet sie nicht erkennen als das, was sie sind .... Ihrwerdet euch ihrer nicht bedienen und darum kraftlos bleiben und in licht-losem Zustand, aus dem Ich euch heraushelfen mchte, es aber nicht

    wider euren Willen tun kann. Diese Gnaden msset ihr um Jesu willenerbitten .... dann kennet ihr Ihn an als Den, in Dem Ich Selbst Mich ver-krpert habe, und dann ist auch Meine Hilfe und auch euer Aufstieg unddas Erreichen des Zieles gewi .... Allein ist der Mensch als einst gefallenerUrgeist zu schwach, weil er stndig festgehalten wird von Meinem Gegner;wendet er sich an Mich in Jesus Christus, so kann Ich ihn lsen aus derFessel und ihm die Freiheit geben, ohne den Ruf zu Mir aber mu IchMeinem Gegner sein Recht lassen, da ihr einst freiwillig ihm folgtet zurTiefe und euer Wille auch nun wieder bestimmt, ob ihr die Hheerreichet .... Ein reicher Gnadenschatz steht euch zur Verfgung .... Ntzetihn, bedienet euch dessen, was der Mensch Jesus fr euch am Kreuz

    erworben hat .... Denn Er hat gelitten und Sein Leben hingegeben, umeuch das Leben zu schenken .... Er hat bezahlt die Schuld, die euch denTod eintrug, einen Zustand vlliger Licht- und Kraftlosigkeit .... Und alsoknnet ihr nun wieder zu Licht und Kraft gelangen, wenn ihr Sein Opferannehmet, wenn ihr Ihn anerkennet und Ihn bittet um Hilfe .... wenn ihralso Seine Gnaden annehmet, wenn ihr bereit seid, Ihm zu folgen, Dereuch den Weg vorangegangen ist zur Hhe .... Dann werdet auch ihr zumewigen Leben gelangen und unermelich selig sein ....

    Amen

    Reifeproze ....

    Begrenzte und unbegrenzte Seligkeit.... 13.4.1956 B.D. NR. 6522

    Alle werdet ihr zurckfinden zu Mir und einmal unaussprechlichselig sein .... Ihr, die ihr schon Mein seid durch euren Willen und euerbewutes Streben zu Mir, ihr knnet diese Worte verstehen, denn ihr habtKenntnis von Meinem Heilsplan, von dem Plan der Vergttlichung dervon Mir einst erschaffenen Wesen .... Wer aber diese Kenntnis nichtbesitzt, dem sind die Worte unverstndlich, weil sie Mich Selbst noch nichtkennen und anerkennen und darum auch niemals glauben knnen aneine Rckkehr zu Mir .... Und deren Weg wird auch noch endlos weitsein, bis das Ziel erreicht ist. Aber Ich kenne keine Zeit, fr Mich ist, was

    ihr lange Zeit nennt, ein Augenblick, und Ich sehe genauso klar das nochin ewigen Zeiten vor euch Liegende wie das, was sich in dieser Zeitabspielt .... Ich wei darum auch, welche Wege ihr alle noch zu gehen habt,Ich wei, in welchem Zeitraum die Rckkehr jedes einzelnen zu Mir statt-findet, und Ich bin selig, Meinen Plan der Vergttlichung aller Wesen ein-mal als zweckvoll und erfolgreich zu wissen .... allen Meinen Geschpfeneine Seligkeit bereiten zu knnen, von der sich kein Mensch eine Vorstel-lung machen kann .... Aber Ich kann von dem Gesetz Meiner ewigen Ord-nung nicht abgehen .... Ich kann nicht vorzeitig Meinen Geschpfen Selig-keiten schenken, solange diese sich nicht in Meiner Ordnung bewegen.Und darum werden zahllose Wesen noch einen Reifeproze durchzuma-

    chen haben, der sich ber endlose Zeiten erstrecken wird, weil sie dasGesetz Meiner Ordnung nicht einhalten, weil ihr Wille anders gerichtet istund sich erst wandeln mu, bevor der Proze beendet werden kann.

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Darum wird das noch nicht zur Reife gelangte Geistige auch noch Ewig-keiten hindurch materielle Schpfungen bentigen, und erst, wenn allesrestlos vergeistigt ist, also vllig in Meine Ordnung von Ewigkeit einge-gangen sein wird, werden diese materiellen Schpfungen durch geistigeSchpfungen abgelst werden, und dann erst nimmt die Aufwrtsentwick-lung in diesen geistigen Schpfungen ihren Fortgang, weil niemals dasStreben zur Hhe ein Ende haben wird, weil immer und immer Ich Selbst

    als unerreichbar ber allem Geistigen stehe, aber auch immer und immerIch von ihm angestrebt werde und dies stndig zunehmend Licht undKraft bedeutet, die dem vollkommenen Wesen von Mir zustrmt. Freuch Menschen mit begrenztem Fassungsvermgen ist es unmglich, Mirhierin folgen zu knnen, weil .... solange ihr unvollkommen seid .... allesfr euch begrenzt erscheint, die Vollkommenheit aber unbegrenzt ist ....und gerade darin die Seligkeit der Wesen besteht, da sie nie aufhren,Mich anzustreben, da sie stets mehr Meine Nhe spren, da ihr Verlan-gen stets erfllt wird, da sie aber auch niemals aufhren werden, sichnach Mir zu sehnen und stndiges Sehnen und stndiges Erfllen unbe-grenzte Seligkeiten schaffet .... Einmal also werdet ihr alle dieses Ziel errei-

    chen .... Solange ihr aber noch unselig seid, wird euch auch die endloseZeit qulen .... oder ihr werdet, weil dieser Zustand qualvoll ist, die Zeitder Entfernung von Mir entsetzlich lang empfinden, und ihr knnet dochselbst diesen Qualzustand beenden. Euer freier Wille fhrt euch in kurzerZeit zu Mir oder hlt euch auch Ewigkeiten von Mir getrennt. Und darumleite Ich euch Menschen das Wissen zu, das euch einmal ernstlich zumNachdenken veranlassen sollte, das euch anspornen sollte, in Meinen Wil-len einzugehen und eifrig nach Vollendung zu trachten, soweit dies aufErden mglich ist. Was ihr Menschen noch nicht glauben knnet, betrach-tet es als Illusion und gebt euch dieser Illusion hin .... und bald werdet ihrerkennen, da sie eurem Leben erst den rechten Inhalt gibt, und fr euchist die Gefahr vorber, da ihr selbst euch die Zeit bis zur Rckkehr zuMir verlngert .... denn bald werdet ihr wachen Auges und hellen Geistesauch euer Erdenleben betrachten, ihr werdet die Wahrheit als Wahrheiterkennen und nun bewut an euch, an eurer Vollendung arbeiten .... ihrwerdet selbst die Zeit der Trennung von Mir verkrzen, weil euer Willenun recht gerichtet ist ....

    Amen

    Rechte Kindesverhltnis ....Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder .... 16.4.1956

    B.D. NR. 6523

    Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, knnet ihr nicht eingehen inMein Reich .... Ihr sollt dies recht verstehen: Ein Kind vertrauet voll undganz dem Vater, es hret seine Reden, und es zweifelt nicht an der Wahr-heit dessen, was ihm gesagt wird, es harret zuversichtlich der Verheiung,es glaubt alles, was der Vater ihm verspricht, es glaubt alles, was er zu demKinde spricht .... Und diesen Glauben fordere Ich von euch, da ihr Mirbedenkenlos vertrauet, da ihr Meine Worte als reine Wahrheit annehmetund sie euch zur Richtschnur eures Lebenswandels macht. Das soll abernicht heien, da ihr blindglubig auch das annehmet, was euch vonanderer Seite zugetragen wird, dann sollet ihr erst prfen, von wo dieseLehren oder Worte ihren Ausgang haben, denn Ich spreche nur von dem

    rechten Kindesverhltnis, das Ich hergestellt sehen will, um nun als Vatermit euch reden zu knnen. Und darum sage Ich: Werdet wie die Kin-der .... Eurem Vater knnet ihr glauben, und um Ihn Selbst also zu

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    sen die finsteren Krfte nicht nach in ihrem Kampf gegen das Licht, undimmer finden sie willige Menschen, die fr sie ttig sind, wo sie selbstnichts ausrichten .... Menschen, die sie beeinflussen knnen, gegen euchPartei zu ergreifen, die Feinde der Wahrheit sind und mit Irrtum Mein rei-nes Wort zu durchsetzen suchen. Sie mchten das reine Quellwasser mitgiftigem Zusatz verunreinigen im Auftrag Meines Gegners, der bei ihnenwillig Gehr findet und sie also zu seinen Handlangern bentzen kann.

    Der helle Lichtschein aber deckt alles auf, und der ernste Wille und dasVerlangen nach Wahrheit ist sicherster Schutz jenen Krften gegenber.Darum sollet ihr euch nicht wundern, wenn immer wieder Anstrmeerfolgen gegen die reine Wahrheit aus Mir von seiten eurer Mitmen-schen .... Und zahllose Seelen bangen darum, da ihr standhaltet, weil sie

    jegliche Trbung erkennen und doch nach Licht verlangen .... Und sie sinddankbar, wenn der Lichtstrahl stets heller wird um euch, weil jede bestan-dene Versuchung das Licht um euch verstrkt, euch aber nun auch vonallen Seiten Hilfe geleistet wird, sowie dunkle Krfte wieder im Anzugesind. Der Kampf zwischen Licht und Finsternis mu zugelassen werden,denn es geht um die freie Entscheidung von euch und auch von den Seelen

    im jenseitigen Reich .... Dennoch stehen dem Willigen so viele Gnaden zurVerfgung, da er als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen kann. Unddarber ist Mein Gegner ergrimmt, und er sucht durch List zu seinem Zielzu gelangen. Doch ob er sich noch so schlau und listig tarnet .... er kannerkannt werden und wird auch erkannt von allen, denen es ernst ist umihr Seelenheil, um die Wahrheit und um Meine Liebe .... Und darumbraucht niemand zu frchten, ihm in die Hnde zu fallen oder seinenAngriffen nicht gewachsen zu sein, wenn es nur sein Wille ist, nicht inseine Gewalt zu geraten, denn schon dieser Wille gengt, da Ich Selbstbei ihm bin, und er ist in sicherstem Schutz. Doch machet euch gefat aufimmer strkere Angriffe von seiner Seite, denn er lt in seiner Verblen-dung nicht nach, vorzugehen gegen Mich und euch, und stndig umlauerter die Orte, wo Ich den Lebensborn erschlossen habe fr alle, die hun-gernd und durstend des Weges daherkommen .... Allen diesen sucht erden Zugang zu verwehren, aber er kann es nicht verhindern, da Lichtge-stalten die Wanderer begleiten, die nach dem Quell des Lebens verlan-gen .... Dem Licht aber entflieht Mein Gegner, in seinen Schein wagt ersich nicht .... Da aber Mein Wort das Licht ist aus der Hhe, wird es auchnicht von ihm und seinem Anhang verlscht oder getrbt werden knnen,wenn nicht die Menschen selbst seines Sinnes sind und fr ihn sich betti-gen .... Doch auch dann noch ist das Licht strker als die Finsternis, und esentlarvt jeden, der sich in schlechter Absicht dem Born des Lebens naht,das Ich fr alle jene erschlossen habe, die nach dem Licht, nach Mir und

    der Wahrheit, verlangen ....Amen

    Versuche des Gegners einzuschlpfen .... 20.4.1956B.D. NR. 6527

    Lasset keinerlei Unruhe in euch Platz greifen, denn diese ist WirkenMeines Gegners, der alle Mittel in Anwendung bringt, um euch von Mir zutrennen. Alles, was ein Gefhl der Entfernung von Mir in euch aufkom-men lsset, ist sein Werk, das ihr aber selbst entkrften knnet, wenn ihreuch nur immer inniger an Mich anschlieet. Glaubet es Mir, da Ich

    immer bei euch bin, solange euer Wille Mir gilt .... Glaubet es Mir, da erdann nichts an euch ausrichten kann und da auch alle seine Bemhun-gen erfolglos sind, weil Ich Selbst sie wirkungslos mache .... Eure Unruhe

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    ist also ganz unbegrndet, denn er ist doch nicht strker als Ich, und Ichverheie euch Meinen Schutz in jeder irdischen und geistigen Not.Aber erwird es immer wieder versuchen, und ihr selbst bietet ihm diese Gelegen-heit, sowie er euch schwach und furchtsam wei. Wohingegen er sofortnachlt, wenn ihr eure Zuflucht nehmet zu Mir im vollen Glauben anMeine Hilfe. Oft schon habe Ich euch darauf aufmerksam gemacht, da ereuch umlauert, um sich an euch zu rchen, um euch unfhig zu machen

    zur Arbeit fr Mich und Mein Reich .... Darum msset ihr zuerst eureSchwche berwinden und Kraft von Mir anfordern, und ihr werdet sieempfangen .... Ich sehe alle diese Gefahren, die auf euch lauern, und Ichstelle auch Meine Wchter auf, die euch schtzen .... Dennoch ist euerGlaube ausschlaggebend, dessen Strke ihn sofort verjagen kann, dessenSchwche er aber ntzet zu seinen Gunsten. Er wird euch nicht beherr-schen knnen, denn ihr gehret Mir durch euren Willen, aber er kannnoch oft euch ngstigen und bedrngen, und ihr selbst msset nun widerihn ankmpfen, indem ihr zu Mir flchtet und Meinen besonderen Schutzbegehret, dem er nicht standhalten wird. Aber Ich werde ihn auch nichthindern in seinem Vorgehen, will Ich doch, da euer Glaube immer str-

    ker wird, bis der Gegner zuletzt keinen Angriffspunkt mehr findet, bis ereinsehen mu, da seine Versuchungen ohne Erfolg sind. Ihr knnetwahrlich weit strker sein als er, weil euch von Mir die Kraft ungemessenzur Verfgung steht, ihr aber msset ihn auch erkennen, ganz gleich, inwelcher Form er euch gegenbertritt .... Alles, was Anla ist zur Unruhe,alles was sich strend eindrngt zwischen euch und Mich, was euch hin-dern will an der Arbeit fr Mich und Mein Reich .... Jeder Zweifel, jedeFurcht und jede Entgleisung .... es sind alles die Mittel Meines Gegners, essind alles unverkennbare Bemhungen von seiner Seite, euch herabzuzie-hen, euch von Mir zu entfernen, euren Glauben wankend zu machen unddas Licht von oben zu verlschen. Und er wird nicht nachlassen, er wirdimmer wieder einzuschlpfen versuchen und sein Unwesen treiben ....Aber immer werde Ich auch zu eurem Schutz bereit sein, niemals werdeIch euch ihm kampflos berlassen. Ihr selbst aber knnet viel gewinnen,und jede Versuchung seinerseits kann euren Glauben strken, bis ihr keinAngriffsobjekt mehr fr ihn seid, bis die Strke eures Glaubens ihm keinenEinschlupf mehr gestattet .... Ihr Menschen seid alle seinem Einflu ausge-setzt, doch solange ihr Mir noch nicht angehret, empfindet ihr seinenEinflu nicht als bel, sondern ihr gebet ihm willig nach, denn er ist dannnoch euer Herr, dem ihr euch nicht widersetzet .... Wer aber schon zu denMeinen gehrt, der empfindet alles als Bedrngung, was von ihm ausgeht,und das sei euch ein Zeichen, das euch achtsam machen soll, wenn ihr inUnruhe geratet oder von bedrngenden Gedanken verfolgt werdet ....

    Dann wisset ihr, da er am Werk ist, und dann nehmet vollernstlich denWeg zu Mir,und bald werden diese Bedrngungen von euch weichen. EuerErdenleben braucht nicht qulend und schwer zu sein, ihr knnet in heite-rer Frhlichkeit einen jeden Tag verleben, wenn ihr nur euch innig anMich anschlieet und Mir vollvertrauend jegliche Sorge bergebet ....Dann sorge Ich fr euch und fhre euch sicher und ungefhrdet den Wegzur Hhe, denn dann habt ihr euch Mir ganz hingegeben, und Mein Geg-ner hat kein Anrecht mehr an euch ....

    Amen

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    gegen euch als Meine Diener gerichtet sind .... Ich werde nicht von euchweichen, die ihr freiwillig zu Mir gekommen seid, und Mein Wort wirdimmer so ertnen, da ihr es als die Stimme eures Vaters erkennen werdet,und nimmermehr wird euch das innere Empfinden tuschen, wenn Icheuch anspreche, ihr werdet Mir immer inniger zudrngen und daher stetsdeutlicher hren knnen, was euer Vater zu euch spricht. Aber eure Mit-menschen werden nur dann die Stimme des Vaters erkennen in dem euch

    zugeleiteten Wort, wenn sie verlangen, von Mir angesprochen zu werden,wenn sie willig Herz und Ohr ffnen, wenn sie euch vorurteilsfrei entge-gentreten und die Kraft Meines Wortes auf sich wirken lassen. Jeder innereWiderstand aber macht sie unfhig, Meine Stimme zu vernehmen, dannhren sie nur leere Worte und glauben auch nicht an deren Ursprung ....Doch ein jeder empfngt, was er begehrt, und Licht wird jedem leuchten,der im Licht wandeln will ....

    Amen

    Abstieg zur Hlle .... Gegnerschaft Luzifers .... 25.4.1956B.D. NR. 6531

    Es ist richtig, da Ich zur Hlle hinabgestiegen bin nach MeinemKreuzestode und da Ich auch denen Erlsung brachte, die noch nichtdurch die Pforte zur ewigen Seligkeit eingegangen waren, weil diese Pforteerst durch Meinen Kreuzestod geffnet werden mute .... Unzhlige See-len harrten der Stunde ihrer Erlsung, und ihnen erschien Ich als MenschJesus, und Ich stellte ihnen Mein Leiden und Sterben vor Augen, weil auchsie sich frei zu Mir bekennen muten als Gottes Sohn und Erlser derWelt. Aber Ich wurde auch erkannt von denen, die einen guten Lebens-wandel gefhrt hatten auf Erden; Ich wurde nicht zurckgewiesen vonallen, dennoch wehrten sich auch unzhlige Seelen, und sie wiesen dasGnadengeschenk Meiner Erlsung ab .... Der Einflu Meines Gegners auf

    diese Seelen war so stark, da sie in Mir nur den Menschen sahen, der sichaufgelehnt hatte gegen irdische Machthaber und darum zum Tode verur-teilt wurde .... Es mute allen jenen Seelen die Willensfreiheit belassenbleiben. Und darum konnte Ich nicht in Macht und Herrlichkeit erschei-nen .... Ich mute unter sie treten, so wie Ich auf Erden unter den Men-schen gewandelt war .... als Mensch, Der nur durch das Wort sie zu ber-zeugen suchte von Seiner Mission und von dem vollbrachten Werk derErlsung. Aber Mein Gegner wollte nicht die Seelen hergeben, jedochwurde ihm zum ersten Mal die Auswirkung Meines Erlsungswerkesbewut .... er konnte die Seelen nicht halten, die sich zu Mir bekannten,die freiwillig Mir folgen wollten durch die Pforte, die ihnen von Mir geff-

    net wurde .... Sie waren seiner Macht entzogen, sie sprengten die Fesseln,weil sie die Kraft von Mir bezogen, weil Ich Selbst ihre Ketten lste ....Desto mehr wtete Mein Gegner unter seinem Anhang, und nun begannder Kampf des Lichtes gegen die Finsternis (der Kampf der Finsternis gegendas Licht) erst richtig, und er hat nie aufgehrt und wtet sonach aufErden und im geistigen Reich .... Ich bin hinabgestiegen in die Hlle, Erl-sung zu bringen allen, die schon vor Meiner Niederkunft ihr Erdenlebenbeschlossen hatten .... allen, die trotz eines rechten Lebenswandels noch inder Gewalt dessen sich befanden, der als Mein Gegner auch Mich Selbstanfeindete und gegen den Ich also den Kampf gefhrt habe auf Erden umalle Seelen, die er gefesselthielt .... Und er verlor einen groen Teil seines

    Anhangs .... Ich war fr allejene Seelen gestorben, und alle htten sich freimachen knnen von ihm. Doch seine Wut war grenzenlos, als er sich sei-nes Anhangs beraubt sah .... als er erkennen mute, da Ich einen Sieg

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    denken, da sie Meine Knechte sind und da ihnen das gleiche Losbeschieden ist wie Mir, als Ich auf Erden wandelte und als Diener Beelze-bubs bezeichnet wurde. Jene aber glaubten noch an einen Gott und Des-sen Gegner. Die Menschen der Jetztzeit aber wollen nichts mehr anerken-nen und halten euch nur fr Menschen verwirrten Geistes, die in Wahn-vorstellungen leben .... Die Menschen erkennen nicht Meine Stimme, sieerkennen nicht die Wahrheit, sie wissen nicht, in welcher geistigen Finster-

    nis sie dahingehen .... aber sie dnken sich weise und nehmen daher auchkeinerlei Belehrungen an .... Und so kann auf der einen Seite tiefste Weis-heit, klarste Erkenntnis und kraftvollstes Wirken geistiger Kraft zutagetreten .... die finstere Welt profitiert nichts davon .... Sie ist und bleibtunwissend, blind und kraftlos, und doch leben die Menschen zusammenund nebeneinander .... Mitten in der Finsternis sind Lichter entzndet,und ihr Schein wrde wohl gengen, die Dunkelheit der Umwelt zu verja-gen. Doch das Licht wird angefeindet, man sucht es zu verlschen, manschliet die Augen vor seinem milden Schein und wandelt weiter in derDunkelheit dahin. Ich aber schtze Meine Lichttrger .... und ob sie auchnicht viel Erfolg verzeichnen knnen bei den Mitmenschen, es wird diesen

    aber nicht gelingen, Mein Licht zu verlschen .... es werden immer wiederneue Lichtlein entzndet werden knnen, und immer wieder werden sicheinzelne Menschen finden, die sich in ihren Strahlen wohl fhlen und sichschtzend vor jeden Lichttrger stellen, so ihm Gefahr droht in der Dun-kelheit.Wer sich in der Dunkelheit wohl fhlt,der wird in ihr umkommen,wer das Licht suchet, dem wird auch die strahlende Morgensonne aufge-hen, und das Licht des Tages wird nimmermehr von ihm weichen .... DieWeltmenschen aber sehen nur die Blendlichter und diesen streben sie zuund sie stehen pltzlich in tiefster Nacht, so die Blendlichter verlschen ....Darum aber sind sie auch nicht fhig, ein kleines Liebeflmmchen in sichzu entznden, weil ihre Augen so geblendet sind und sie ein winzigesFlmmchen nicht zu sehen vermgen, wenn es ihnen entgegengehaltenwird, damit sie selbst Licht davon nehmen mgen, um die Dunkelheit zuvermindern .... um im Dmmerlicht zu wandeln und so ein kleines Verlan-gen in sich zu spren, auch dieses Dmmerlicht zu verbessern und in dieHelligkeit zu treten, die sie beseligen wird. Nur im Licht fhlt sich dieSeele glcklich, und Licht mu eine jede Seele besitzen, will sie dereinstglcklich sein im geistigen Reich.Auf Erden schon kann sie Licht empfan-gen. Wehret sie aber den Lichttrgern, die Ich Selbst ihr in den Weg sende,so geht sie vllig lichtlos ein in das jenseitige Reich, und dann wird sieschwer ringen mssen, um das zu empfangen, was sie auf Erden leichterwerben konnte. Denn eine solche Seele wird genauso ablehnend sichdenen gegenber verhalten, die ihr ein Licht bringen wollen, wie sie es auf

    Erden getan hat, und endlose Zeiten knnen vergehen, bis sie ihre Gesin-nung ndert, bis ihr ein Licht leuchten wird .... Denn die Finsternis hlt siewie mit Ketten gefangen, und ihr Wille nach Licht ist allein magebend,da ihr nun auch Licht zugefhrt wird ....

    Amen

    Rechtes Ntzen der Lebenskraft.... 29.4.1956B.D. NR. 6535

    Da ihr wollen, denken und handeln knnet, setzt schon eine Kraft ineuch voraus .... die Lebenskraft, die jedem Menschen zur Verfgung steht

    whrend seines Erdendaseins. Das Denken, Wollen und Handeln kannsich nun nur auf irdische Dinge beziehen, es kann der Mensch in seinemganzen Wesen nur irdisch ausgerichtet sein, dann wird die Lebenskraft

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 70 A4_B70_6505_6589

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    auch nur zu irdischen Zwecken verwandt, und alles Errungene verfllt mitdem Tode des Leibes, d.h., es ist vergnglich und hat sonach keinen blei-benden Wert. Dann hat der Mensch ein nutzloses Leben gefhrt, dann wares ein Leerlauf, den er zurckgelegt hat .... Er hat die ihm zustehendeLebenskraft verkehrt gentzt .... Das rechte Ntzen der Lebenskraftbesteht darin, da er sich geistige Gter schafft .... da sein Denken, Wol-len und Handeln zum Ziel einen geistigen Gewinn hat, der ihm ewig

    bleibt, dennjede irdische Handlung kann auch einen geistigen Erfolg nachsich ziehen; das Wollen und Denken eines Menschen kann recht gerichtetsein, wenn es von der Liebe bestimmt wird, die den Menschen nun drngt,die Lebenskraft zu ntzen wieder zum Wirken in Liebe. Jegliche Ttigkeitkann zweierlei Motive zur Begrndung haben .... es knnen irdischeErfolge den Menschen reizen und zur Ttigkeit antreiben, es kann aberauch der Mensch von der Liebe angetrieben werden zum Wollen, Denkenund Handeln, und dann wird jede Ttigkeit geistige Erfolge zeitigen. Dannist die Lebenskraft recht verwandt, dann wird sie nach gttlichem Willengentzt, dann ist das Erdenleben erfolgreich fr die Seele, dann erfllt d