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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 73

    6795 6867

    Bertha Dudde

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    Buch 73B.D. NR. 6795 6867empfangen in der Zeit vom 30.u.31.3.1957 7.7.1957

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Gott will Sich jedem Menschen offenbaren .... 30.u.31.3.1957B.D. NR. 6795

    Ich Selbst spreche zu euch, euer Gott und Vater von Ewigkeit, wenn esnur euer Wille ist, Mich zu hren. Ob ihr noch auf Erden weilet oderschon im jenseitigen Reich, ihr brauchet stndig Kraft, um aufwrtszustei-gen. Und diese Kraft fhre Ich euch zu in Form Meines Wortes, das euchalle wundersam berhrt und eure Seele auch merklich den Kraftzustrom

    sprt. Und es wre wahrlich alles Geistige schon zur Hhe gelangt, wennes diese groe Gnade ntzen wrde, Mich Selbst zu sich sprechen zu las-sen. Aber der Glaube daran mangelt den Menschen und auch den nochunreifen Seelen im jenseitigen Reich, der Glaube an Meine unendlicheLiebe, die Verbindung sucht mit euch .... (31.3.1957) Ihr wisset wohl, daihr die Geschpfe seid einer Macht, und es wird euch gesagt, da dieseMacht hchst vollkommen ist, da Sie in Liebe und Weisheit wirket ....Aber ihr habt keinen Beweis dessen, solange ihr noch nicht selbst die Ver-bindung hergestellt habt mit dieser Macht .... Und ihr stellt wiederumdiese Verbindung nicht her, weil ihr keine Beweise habt, da Sie in SichLiebe und Weisheit ist. Und darum suche Ich fortgesetzt die Verbindung

    mit euch .... und zwar spreche Ich euch an, auch wenn ihr noch nicht glau-bet. Denn weil ihr selbst vllig unwissend seid als Folge eures einstigenFalles zur Tiefe, msset ihr nun belehrt werden darber, was euch anErkenntnis fehlt, besonders aber um euren Zusammenhang mit euremGott und Schpfer und um eure Erdenaufgabe. Darum also geht euchMein Wort zu, das euch wahrlich hellste Erkenntnis schenken kann, wennihr es aufnehmet in euer Herz und nun auch nach Meinem Wort ttig wer-det .... Und Mein Wort wird jedem Menschen einmal zugefhrt, immerversuche Ich, Mich in das Herz des Menschen zu drngen, doch nicht mitGewalt, weil dies zwecklos wre .... Wo Ich aber Eingang gefunden habe ineines Menschen Herz, dort ist auch die Bindung hergestellt, und nun kann

    Ich mit vermehrter Wirkung reden, Ich kann nun sprechen mit dem Men-schen wie ein Vater mit seinem Kind, und diese Bindung suche Ich zuerreichen, weil dann auch jede Garantie gegeben ist, da der Mensch berMein wahres Wesen Aufschlu erhlt und da er nun auch selbst in sichdie Liebe entzndet zu seinem Gott und Vater von Ewigkeit. Im Wortoffenbare Ich Mich, denn Ich will nicht, da die Menschen in Unkenntnisverbleiben, da sie in der gleichen Lichtlosigkeit von der Erde scheiden, inder sie die Erde betreten haben .... Ich will ihnen so weit Wissen vermit-teln, Gaben, da sie die Macht, Die sie erschaffen hat, zu lieben vermgen,denn erst die Liebe macht sie frei aus jeglicher Gebundenheit, von jegli-cher Finsternis und jeglicher Schwche .... Und sind sie nun fhig, Mir

    Liebe entgegenzubringen, dann werden sie auch freiwillig tun, was Ichdurch Mein Wort von ihnen fordere; sie werden Meine Liebegebote haltenund dadurch zum Licht gelangen. Nur Mein Wort kann dies erreichen, nurwenn Ich einen Menschen ansprechen kann, kann sein Dunkelheitszu-stand gewandelt werden, niemals aber durch noch so weise Belehrungenseiner Mitmenschen, die nicht Mein Wort zur Grundlage haben .... Undauch dann, wenn Mein Wort durch Mitmenschen dem Menschen vermit-telt wird, mu dieser selbst nun Mir die Mglichkeit geben, ihn anzuspre-chen. Er mu .... veranlat durch jene bermittlung .... gedanklich sichMir verbinden, und dann kann Ich Selbst nun zu ihm sprechen, und eswird Mein Wort seine Wirkung nicht verfehlen. Dann erst wird derMensch glauben knnen ohne Beweis, und er wird sich der Macht, Die ihnerschaffen hat, freiwillig unterstellen, er wird sich Ihr hingeben, und dannist der Widerstand gebrochen, der Meine Liebezuwendung in hohem Maverhinderte .... Dann strmen dem Menschen unentwegt die Beweise Mei-

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    Buch 73

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    ner Liebe zu .... Licht und Kraft und ungewhnliche Fhigkeiten werdennun offensichtlich werden an ihm, er wird zunehmen an Weisheit, und dieenge Bindung mit Mir, die auch ungewhnliches Liebewirken zur Folgehat, wird auch im Menschen alle jene Krfte und Fhigkeiten zum Vor-schein kommen lassen, die er als Geistwesen einstmals als Beweis seinergttlichen Herkunft besa, aber durch seinen Abfall von Mir verlorenhatte .... Nun aber hat die Rckkehr zu Mir stattgefunden, weil sich der

    Mensch ansprechen lie von Mir und er Meinen Worten willig Folge lei-stete .... weil er ihnen Glauben schenkte und Mich liebenlernte, Der IchSelbst Mich ihm offenbarte ....

    Amen

    Wer in der Liebe bleibt.... Fremde Gtter .... 1.4.1957B.D. NR. 6796

    Es ist fr euch Menschen alles zum Segen, was euch zur Bindung mitMir veranlat, weil es das Ziel eures Erdenlebens ist, die Trennung vonMir aufzuheben, die ihr selbst willensmig einst anstrebtet .... also nunwieder euch mit Mir zusammenzuschlieen im freien Willen. Und was

    euch dazu verhilft, ist also auch gut zu nennen .... Der Wille zu Mir also istausschlaggebend, da ihr euer Ziel erreichet auf Erden, und dieser Willeschlieet auch ein, da ihr einen Lebenswandel fhret, der Mir wohlge-fllt, denn niemals werdet ihr in diesem ernsten Willen Mich erneut betr-ben wollen, niemals werdet ihr Wohlgefallen haben an der Snde, wenneuer Wille und eure Liebe Mir zugewandt sind. Die Bindung mit Mirbringt aber nur eines zuwege: da ihr die Liebe bet, weil Ich Selbst bin,wo die Liebe ist. Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich inihm .... Ohne Liebe gibt es keine Bindung mit Mir, und ob der Mundnoch so laut und eifrig den Mir zugewandten Willen beteuern mchte. DieLiebe erst ist der Beweis dessen, denn die Liebe und Ich sind das gleiche,

    und Mich anerkennen und Meinen Willen erfllen ist gleichbedeutendmit Liebe wirken .... Das msset ihr Menschen wissen, da keiner sich Mirnahen kann und wird, der ohne Liebe dahingeht .... Die Liebe erst verbin-det uns, und die Liebe beweiset die Abkehr von Meinem Gegner undRckkehr zu Mir .... Euer Fall zur Tiefe war Abkehr von Mir und Zurck-weisung Meiner Liebe, also auch vllige Lieblosigkeit. Eure Willenswand-lung auf Erden mu daher darin bestehen, da ihr begehret, von Mir wie-der angestrahlt zu werden und da ihr nun auch in euch wieder Liebe ent-zndet, die euch dann mit Mir wieder zusammenschliet. Je ernster nundieser Wille in euch ist, desto mehr werdet ihr euch in Gedanken befassenmit Mir, mit eurem Gott und Schpfer von Ewigkeit, Der von euch als

    Vater erkannt und geliebt werden will. Und bald wird euer Denken erflltsein von Mir, denn dann gehe Ich Selbst nicht mehr von euch, Ich gebeeuch nicht mehr her, Ich werbe unausgesetzt um eure Liebe, weil die Liebedas festeste Band ist, das uns verbindet und das nicht mehr gelst werdenkann von feindlicher Macht. Ich will eure ganze Liebe besitzen .... Ihr solltkeine anderen Gtter haben neben Mir .... ihr sollet nichts anderes mitgleicher Liebe anstreben, denn was ihr im Innersten erstrebet oder liebet,das ist euer Gott .... ganz gleich, ob es Ehre und Ruhm, irdische Gteroder auch von euch geliebte Menschen sind .... Ihr drfet nichts hherschtzen als Mich, Ich will fr euch das hchste und begehrenswertesteWesen sein im Himmel und auf der Erde. Ich will euer ganzes Herz, und

    solange ihr es noch teilet, ist die Bindung mit Mir noch nicht hergestellt,denn das, was euer Herz erfllt, steht zwischen Mir und euch .... JedesMenschen Wille ist frei, er kann sich richten, wohin er will, aber das Ziel

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    auf Erden ist nur dann erreicht, wenn er sich richtet zu Mir. Die groeGefahr aber besteht darin, da dem Menschen vielerlei begehrenswertdnkt und da Mein Gegner ihm alles vor Augen stellt, um ihn zurckzu-halten vor jener innigen Bindung mit Mir .... und da er auch Nebengtterden Menschen nahebringt, um nur die Gedanken abzulenken von Mir,denn es sind alles fremde Gtter, die eines Menschen Gedanken erfllen,wenn nicht Ich Selbst Inhalt seines innersten Denkens bin .... Darum sollet

    ihr Menschen euch ernstlich prfen, wer oder was euch am meistenbewegt, ihr sollt euch fragen, ob ihr Mir so nahesteht wie ein Kind seinemVater, ob die Bindung mit Mir euer erstes und einzigstes Ziel ist .... und ihrsollt alles aus euren Gedanken verdrngen, was sich zwischen Mich undeuch stellt, ihr sollt Mir den ersten Platz einrumen in eurem Herzen undkeinerlei Konzessionen machen. Denn eure Rckkehr zu Mir kann nurstattfinden durch den Zusammenschlu mit Mir, und diesen msset ihrselbst im freien Willen suchen und finden, weil kein anderer ihn fr euchherstellen kann ....

    Amen

    Jede Seele mu zu Jesus Christus finden .... 3.4.1957B.D. NR. 6797

    Jede Seele dankt es euch, die durch euch hingefhrt wurde zu JesusChristus als ihrem Erlser von Snde und Tod .... Denn Er nur kann ihrdie Pforte zum Leben ffnen, Er allein kann sie einfhren in das Lichtreichzur ewigen Seligkeit. Solange sie Ihn aber noch nicht gefunden hat, irrt sieunglckselig umher, wenn sie im jenseitigen Reich angelangt ist, es ver-wirren sich ihre Gedanken, lichtlos ist ihre Umgebung, und ihr eigenerZustand ist qualvoll, weil sie die ihr nun mangelnde Lebenskraft schmerz-lich vermit, aber die Qualen ihrer Kraftlosigkeit und ihres Zustandesempfindet. Darum ist es das grte Liebe- und Erbarmungswerk, das ihr

    an einem Menschen noch auf Erden vollbringen knnet, wenn ihr ihn mitJesus Christus vertraut machet, wenn ihr ihm vorstellt, da er nicht anIhm vorbergehen darf, will er nicht sich selbst gefhrden und einemunglckseligen Los entgegengehen nach dem Tode seines Leibes. DieMenschen kennen ihn zwar alle, mit denen ihr in Berhrung kommet,doch ihre Einstellung zu Ihm lt viel zu wnschen brig, sie kennen Ihn,aber sie werten diese Kenntnis nicht aus, sie haben wohl gehrt von Ihmals Erlser der Welt, aber Sein Erlsungswerk ist fr sie kein rechterBegriff. Sie wissen von Seinem Tod am Kreuz, betrachten diesen aber nurrein irdisch und sind sich der geistigen Bedeutung kaum bewut .... Siehaben auch nicht die innerliche Bindung mit Ihm, und darum nehmen sie

    nicht den Weg zum Kreuz, sie fhlen sich nicht als Snder und erbittendaher auch keine Vergebung ihrer Snden .... Sie erkennen in JesusChristus nicht die Ewige Gottheit Selbst und rufen Ihn daher auch nichtan im vollen Glauben. Und sie bleiben daher schuldbelastet und gehen mitdieser Schuld ins Jenseits ein, ohne Licht und ohne Kraft, denn sie sindnoch nicht zum Leben gekommen, das allein von Jesus Christus ihnengegeben werden kann. Und dann war auch ihr Erdenleben ein Leerlaufund hat ihnen keinen Erfolg eingetragen, es hat sie nicht nhergefhrt zuGott, Der in dem Menschen Jesus ber die Erde gegangen ist .... Es sinddiese Seelen unglcklich, wenn sie im jenseitigen Reich anlangen, und siewerden auch nicht eher selig sein knnen, bis sie den Weg zu Ihm nun

    drben genommen haben. Aber auch im jenseitigen Reich sind sie oftunbelehrbar jenem Christusproblem gegenber, und es gehrt viel Liebeund Ausdauer derer dazu, die ihnen helfen wollen, seien es Lichtwesen

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    Buch 73

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    oder auch Menschen auf Erden, die den Seelen Hilfe bringen mchten ....Doch wer sich einer solchen Seele in Liebe annimmt, dem wird es auchgelingen, ihr so viel Licht und Kraft zu vermitteln, da diese ihren Willenstrkt und da sie widerstandslos zuhrt, wenn ihr ber Jesus ChristusKenntnis gegeben wird, und da sie sich nun auch nicht mehr strubt, IhnSelbst anzurufen um Liebe und Erbarmung .... Sie mu ihn finden im jen-seitigen Reich, und Jesus Christus lt Sich auch finden .... Er kommt jeder

    Seele entgegen, jedoch nur, wenn sie ihren harten Widerstand aufgegebenhat, wenn sie sich hilflos umsieht und Rettung erfleht, wenn sie sich ihrerSchwche bewut ist und nun aufmerksam zuhrt, was ihr von hilfswilli-gen Wesen oder den Menschen auf der Erde vermittelt wird .... Dann wirdJesus Christus Selbst Sich in ihr Denken drngen und es wahrlich derSeele leichtmachen, an Ihn zu glauben .... Aber der erste Schritt mu vonder Seele Selbst getan worden sein, und auf da sie diesen ersten Schrittunternimmt, mu ihr von seiten der Menschen auf Erden oder der Licht-wesen im geistigen Reich Hilfe geleistet werden durch liebende Frbitteoder durch immerwhrende Belehrungen. Sie mu zu Jesus Christus fin-den .... sonst gibt es keine Seligkeit fr sie .... Aber sie ist beraus dankbar

    denen, die ihr verhalfen zur Erlsung. Und gerade die groe Not, die einesolche Seele im Jenseits erwartet, die noch nicht zu Ihm gefunden hat, solleuch Menschen veranlassen, immer wieder Seiner Mission auf ErdenErwhnung zu tun, auf da noch auf Erden die Mitmenschen zu Ihm fin-den und sie nicht ohne Licht hinbergehen in das geistige Reich .... aufda Jesus Christus Selbst ihnen nun entgegenkommt und ihnen die Pfor-ten ffnen kann zum Paradies .... da sie nur ihrer groen Sndenlast vor-erst ledig sind, die ihnen aber nur Jesus Christus Selbst abnehmen kannund darum Er erkannt und anerkannt werden mu als Gott und Erlserder Welt ....

    Amen

    UngewhnlichesGnadengeschenk in Anbetracht des Endes .... 5.4.1957

    B.D. NR. 6798

    Eine ungewhnliche Gnadenwelle ergiet sich ber die Menschheitdurch die direkte Zuleitung Meines Wortes von oben. Denn es wird Auf-schlu gegeben ber die grten Geheimnisse, die darum fr die Men-schen Geheimnisse sind, weil ihnen das Licht der Erkenntnis mangelt.Und ihre Unkenntnis kann sie auch zu vllig irrigen Anschauungenfhren, solange ein irrender Mensch den anderen zu belehren sucht. Undsollen die Geheimnisse fr die Menschheit enthllt werden, dann mu Ich

    Selbst dies tun, weil allein von Mir aus die reine Wahrheit euch zugehenkann, weil Ich allein um alles wei und euch auch die Zusammenhngeerklren kann, weil Ich allein ein Licht entznden kann, wo noch Dunkel-heit herrscht. Denn es geht um ein geistiges Wissen, es geht um Dinge, dieverstandesmig zu erklren ihr nicht fhig seid. Es geht um Gebiete, dieeuch als Mensch verschlossen sind und bleiben so lange, bis euch der EineEinblick gewhrt, Der Herr ist dieses Reiches .... bis Ich Selbst euch dasWissen darber zuleite .... Und in dieser ungewhnlichen Gnade stehet ihrMenschen nun, weil das Ende nahe ist .... Ich leite euch ein Wissen zu, daseigentlich dann erst euch zusteht, wenn ihr es euch durch Liebewirkenerworben habt. Jedoch die Nhe des Endes, die groe geistige Not, veran-

    lat Mich, euch Menschen ein Geschenk anzubieten, und es drfen auch jene Menschen sich daran bereichern, die noch nicht die geistige Reifeerlangten, die Voraussetzung ist, ein solches Wissen direkt von Mir zu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    empfangen .... Denn Ich gebe diesen Menschen die Gelegenheit, ihren Ver-stand nun ttig werden zu lassen, auf da sie sich nun mit der Lsung gei-stiger Probleme auf dem Wege des Verstandes auseinandersetzen und ihreHerzen sich dann demtig beugen vor Dem, Der ihnen solche Geheim-nisse lftet. Denn solange noch Streitfragen die verschiedenen Geistes-richtungen bewegen, solange die Menschen nur mutmaen, aber nichtwissen, ist die Bedeutsamkeit ihres Erdenlebens ihnen auch nicht ver-

    stndlich zu machen, und sie sind nur daran interessiert, was ihnenbeweisbar ist. Es kann aber kein Mensch leugnen einen Schpfer des Him-mels und der Erde .... Jedoch erst dann, wenn sie einen Zweck des Erschaf-fens und einen Zweck und Sinn des Erdenganges als Mensch erkennen,werden sie sich bemhen, dieses Erdenleben bewut zu leben. Und MeineGnadenzuleitung soll nur das eine bezwecken, da denkende Menscheneine annehmbare Erklrung finden fr die Schpfungen sowohl undderen Beweggrund als auch fr das Verhltnis alles Geschaffenen .... alsoauch des Menschen .... zu seinem Schpfer. Es ist dies ein ungewhnlichesGnadengeschenk, darum, weil die Menschen selbst eine solche Lsung desgrten Geheimnisses nicht verlangen. Es wird ihnen aber nahegebracht,

    und je nach der Auswertung dieses Wissens wird es nun auch eine unge-whnliche, segensvolle Auswirkung haben oder gnzlich ohne Wirkungbleiben. Der Wille des Menschen also wird nicht gezwungen durch unge-whnliches Wissen, aber es wird ihm eine besondere Gnade zuteil auchohne sein Verlangen. Es wird das Wesen, das selbst seine geistige Blindheitverschuldete, ungewhnlich untersttzt,wieder sehend zu werden. Es wirdihm ein Wissen vermittelt, das es ursprnglich besa, aber es leichtfertigdahingab und es nun im Zustand der Finsternis ziellos dahingeht und esimmer wieder auf Irrwege gelangt, wenn ihm nicht ein helles Licht denrechten Weg erleuchtet. Ich sehe also den Abwehrwillen der Menschennicht an, Ich komme doch ihnen entgegen .... Ich schenke ihnen ein Licht,Ich lfte den Schleier, der vor ihren Augen ist, Ich rege den Verstand an, wodas Herz nicht von selbst dem Licht zustrebt. Aber Ich zwinge nicht denWillen des Menschen .... Das ungewhnliche Gnadengeschenk aber kannfr euch Menschen der Schlssel sein zur Pforte des ewigen Lebens, dennes wird euch alles so erklrt, da es annehmbar ist und da ihr euch nunbejahend einstellt zu Problemen, die ihr zuvor .... weil unlsbar freuch .... vllig unbeachtet lieet. Und ihr knnet nun auch die rechte Ein-stellung finden zu Mir in Jesus Christus .... Denn die reine Wahrheiterleuchtet euch, sowie ihr nur eines guten Willens seid ....

    Amen

    Gericht .... Das Wort Selbst wird zum Gericht.... 6.4.1957 B.D. NR. 6799

    Alle werdet ihr euch dereinst verantworten mssen, wie ihr MeinWort gewertet habt, das euch von Meiner Liebe dargeboten wurde. Unddas Wort Selbst wird euer Richter sein. Verstehet nun aber recht: Es wirdeuch kein strafender Richter aburteilen, sondern ihr selbst werdet nurdorthin versetzt, wo ihr eurem Reifezustand nach hingehrt. Und der Rei-fezustand wieder wird entsprechend sein eurem Erdenwandel, eurem Wil-len, wie dieser Mein Wort auf sich wirken lie. Denn ihr seid entweder ininnige Verbindung mit Mir getreten als Auswirkung Meiner an euchgerichteten Liebeworte, oder ihr wieset auch diese wieder zurck, und es

    konnte eure Seele darum keine andere Gestalt annehmen als zuvor, siekann also auch nur jene Sphren bewohnen, die ihrer Gestaltung entspre-chen. Das Wort selbst wird euch richten, denn Meine gttliche Liebe gab

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    Buch 73

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    es euch, und es mute euch unwiderruflich zum Ausreifen verhelfen,wennes angenommen wurde .... Doch die Zurckweisung Meines Wortes istauch Zurckweisung Meiner Selbst, und darum kann dieser wiederholtenZurckweisung auch nur ein Aufenthalt in dunklen Bereichen folgen, weildie Seele selbst das Licht scheute und der Dunkelheit den Vorzug gab.Mein Wort ist Licht, und wer es ablehnt, der kann ewig nicht zum Lichtgelangen .... Da aber der Wille des Menschen frei ist, bestimmt er auch

    freiwillig das Gericht, nmlich den Zustand, der seiner Abwehr entsprichtund der kein freier genannt werden kann. Es wird die Seele gerichtet,d.h. dorthin versetzt, wo sie hingehrt .... Und jedem Menschen wird ein-mal Mein Wort angeboten, jeder kann es hren, wo offen fr Mich undMein Reich gepredigt wird. Und auch denen trete Ich im Wort nahe, dieauerhalb kirchlicher Gemeinden stehen, die also sich schon in Abwehrstellen, weil sie nicht in der rechten Weise angesprochen werden .... Undandere wieder werden durch Gesprche oder Lesen von Bchern aufnah-mefhig gemacht fr eine direkte innere Ansprache, indem ihre Gedankenso gelenkt werden, da sie sich mit diesen auseinandersetzen knnen ....Ich versuche es in jeder Weise, Zugang zu den Herzen der Menschen zu

    finden, um sie anzuregen, Mein Wort auch anzuhren, wo und wie es auchverkndet wird, denn des Menschen Wille bestimmt es, ob das Wort wir-ket auf ihn. Einmal aber wird die Stunde der Verantwortung kommen, dieStunde, da der Zustand der Seele offenbar wird und dieser Zustand sieauch unweigerlich in die ihr angepate Sphre versetzt .... Und dann alsoist sie gerichtet, weil immer wieder die Ordnung hergestellt werdenmu .... Gesegnet aber, die auf Mich und Mein Wort hren, die so zu lebensich bemhen, wie es Mein Wille ist, der durch Mein Wort ihnen offenbartwird .... Gesegnet sind sie, denn auch sie werden gerichtet, und fr sie wirddas Gericht die Stunde des Eingangs in ungeahnte Seligkeit bedeuten,denn auch sie werden den Sphren zugewiesen, die ihrer Gestaltung ent-sprechen, und Mein Wort hat ihnen zu einem Lichtkleid verholfen, so dasie in ungeahnter Lichtflle sich nun bewegen drfen, ohne vergehen zumssen. Und Licht ist Seligkeit .... Verstehet es, da nicht ein unbarmher-ziger Richter seines Amtes waltet und die Seele in die Finsternis stt, son-dern da es ein selbstgewhltes Schicksal ist, dem eine jede Seele entge-gengeht, da dieses harte, qualvolle Los aber abgewandt werden kanndurch die willige Annahme Meines Wortes und dessen Befolgen .... undda darum also das Wort Selbst jede Seele richten wird. Und in allerGerechtigkeit wird dieses Gericht stattfinden, denn jeder Gedanke, jedesWerk, die rechte und die falsche Liebe .... alles wird offenbar undbestimmt das Los jeder einzelnen Seele. Wird Mein Wort aber angenom-men, dann geht schon auf Erden eine Umgestaltung der Seele vor sich,

    und sie braucht also das Gericht nicht zu frchten, weil es ihr nur Lichtund Seligkeit bringen wird, wohingegen die Ablehnung Meines Wortes dieDunkelheit um eine Seele noch vertieft und sie in vlliger Migestaltungdas geistige Reich betritt, also auch ihr Los nicht anders sein kann alsLichtlosigkeit und Qual ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Kindesverhltnis zu Gott.... 7.4.1957B.D. NR. 6800

    Ihr tretet zu Mir in das rechte Verhltnis ein, wenn ihr in Mir eurenVater erblicket, nicht nur euren Gott und Schpfer von Ewigkeit .... DennIch will Kinder aus euch machen, die sich in Liebe ihrem Vater hingeben;Ich will nicht nur gefrchtet und geehrt werden, sondern von ganzemHerzen geliebt, um euch nun mit Meiner endlosen Liebe beglcken zu

    knnen. Das rechte Kindesverhltnis ist es, was Ich erreichen will, weildieses getragen ist von Liebe zu Mir. Als Ich euch erschuf, konnte Ich euchnur als geschpfliche Wesen hinausstellen auer Mich, wenngleich Icheuch ausstattete mit allen Gaben im hchsten Ma .... Ich konnte euchwohl durchstrahlen mit Meiner heien, alles-berwltigenden Liebe, aberIch konnte nicht euch zwingen, diese Liebe anzunehmen und sie ebensozu erwidern, weil eine solche Liebe-Erwiderung fr Mich keineBeglckung sein konnte wie die freie Liebe, die Mir Mein Kind schenkt ....Nur die Mir im freien Willen geschenkte Liebe ist beseligend, und um einesolche Liebe werbe Ich unausgesetzt bei Meinen Geschpfen, die den Wegber die Erde wandeln, weil diese Liebe auch ihnen selbst unermeliche

    Seligkeit bringt. Wohl sind auch die Wesen unermelich selig zu nennen,die bei Mir verblieben im freien Willen, als der groe Abfall urgeschaffe-ner Geister vor sich ging. Denn sie werden fortgesetzt von Meiner Liebedurchstrahlt, und sie sind also auch liebedurchglht .... Dennoch bestehtnoch ein Unterschied des Liebe- und Beglckungsgrades zwischen ihnenund Meinen rechten Kindern, den aber auch jene Wesen noch erreichenknnen, wenn sie gleichfalls freiwillig den Weg gehen, der auch sie dieGotteskindschaft erreichen lsset .... den Weg ber die Erde zum Zweckeeiner Mission .... Denn sie fhlen sich dann wie jeder andere Mensch auchanfangs als ein Geschpf Gottes und mssen im freien Willen das Ver-hltnis eines Kindes zum Vater herstellen. Ein jeder Mensch aber ist

    dazu fhig, ein jeder Mensch braucht sich nur der Macht hinzugeben, dieer als Gott und Schpfer erkennen kann, wenn er guten Willens ist .... DieHingabe des Menschen an diese Macht hat zur Folge, da nun der VaterSein Kind ergreift und zu Sich emporzieht. Dann fllt jede Scheu, jedeFurcht von ihm ab, dann kommt es vertrauensvoll zu Mir, und es beginntMich zu lieben mit der Liebe eines Kindes, das sich seinem Vater eng ver-bunden fhlt, das sich Ihm aber auch in tiefer Demut unterwirft, das Ihnnicht betrben will, das aber auch nach Seiner Liebe verlangt, weil es sonstnicht selig ist .... Und dann ist all sein Sinnen und Trachten nur Mir zuge-wandt, dann ist die Trennung aufgehoben, die bisher bestand, dann ist ausMeinem Geschpf Mein Kind geworden und das Ziel erreicht, das Ich

    Mir gesetzt habe, als Ich es erschuf. Und das Ziel, das euch also gesteckt istfr euer Erdenleben, ist ebendas Herstellen dieses rechten Kindesverhlt-nisses zu Mir .... Solange Ich euch nur der Gott und Schpfer bin, Den ihrwohl ehret und frchtet, so lange seid ihr auch Mir noch sehr fern, denn esist dann noch nicht die rechte Liebe in euch, die euch zu Mir drngt unddie auch den Vater in Mir erkennt .... Meine Liebeanstrahlung kann euchnoch nicht in dem Mae treffen, da sich eure Liebe daran entzndet undalso Liebe zur Liebe drngt. Denn die Liebe des Kindes zum Vater isteine andere als die Liebe, die ihr fr euren Gott und Schpfer empfindet.Die rechte Liebe suchet immer den Zusammenschlu, und der Zusam-menschlu mit Mir wird immer der des Kindes mit dem Vater sein, weilIch doch euer Vater bin, aus Dessen Liebe ihr hervorgegangen seid .... Undist einmal dieses rechte Verhltnis von euch hergestellt, dann wisset ihrauch, wie nahe Ich euch bin und wie Ich Anteil nehme an allem, auch demkleinsten Erleben Meines Kindes .... Und ihr selbst werdet auch mit dem

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    Buch 73

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    kleinsten Anliegen zu Mir kommen, weil ihr jegliche Scheu verlieret Demgegenber, Den ihr als euren Vater liebet und ehret .... weil ihr euch inkindlichem Vertrauen Ihm hingebet, Der dieses Vertrauen auch sicherlicheuch lohnen wird .... Denn uns verbindet nun die Liebe, und die Liebe ver-sagt sich nicht, sie wird stndig beglcken das Kind, das heimgefundenhat zum Vater, das Ihm in heier Liebe ergeben ist ....

    Amen

    Wirken des Satans und der Dmonen in der Endzeit.... 8.4.1957B.D. NR. 6801

    Alle Dmonen sind losgelassen in der letzten Zeit vor dem Ende, dieHlle hat ausgespien die belsten Geister,und der Frst der Finsternis gibtihnen seine Gedanken ein, da sie vernichtend wirken sollen auf der Erdeunter den Menschen. Und ihr Menschen befindet euch mitten in seinemGebiet und seid stndig in der Gefahr, von der Hlle und ihren Mchtenverschlungen zu werden .... Aber sie knnen nicht euch zwingen .... immernoch seid ihr selbst es, die ihnen den Sieg lassen, aber auch euch wehrenknnet gegen ihre Angriffe und wahrlich nicht schutzlos ihnen preisgege-

    ben seid, weil euch ebenso die gute geistige Welt zur Seite steht, die nur aufeuren Ruf wartet, um euch beistehen zu knnen. Es ist die Hlle losgelas-sen, denn der Gegner Gottes wei, da er nicht mehr viel Zeit hat, und erntzet diese seine letzte Zeit wahrlich in jeder Weise. Und es nehmen vielehllische Krfte Besitz von den Menschen, wenn diese nicht sich wehren,wenn sie selbst sich erfreuen an dem Gebaren der finsteren Welt. DieDmonen suchen ihresgleichen zu beherrschen, sie ergreifen Besitz vonderen Krpern und fhren nun wahrhaft satanische Dinge aus, und schondas ist ein sicheres Zeichen des Endes .... Denn sie haben oft ein gar leich-tes Spiel, die Menschen gehen allzuwillig ein auf ihre Anregungen, und siefhren auch skrupellos aus, was jene von ihnen verlangen. Es hat der Frst

    der Finsternis wahrlich groe Macht ber die Menschen gewonnen, unddarum wird sein Wirken stets offensichtlicher, glaubt er doch, den endgl-tigen Sieg im Kampf gegen Gott davontragen zu knnen. Und darum wirder auch alles tun, um die Menschen gegen Gott aufzuhetzen, er wird sichnicht scheuen, auch jene zu bedrngen, die fr Gott arbeiten wollen, erwird sie in Nte versetzen durch seine Helfershelfer, auf da sie den Glau-ben an Gott verlieren sollen, und er wird versuchen, jegliches von Gottausgehende Licht zu verlschen .... Denn seine berheblichkeit kenntkeine Grenzen, und so berhebt er sich in einem Mae ber Gott, da diesauch seinem Wirken ein baldiges Ende setzt. Aber die Menschen werdenin diesen Kampf hineingezogen, und sie sollen sich darin bewhren. Denn

    sie sind nicht ohne Kenntnis von der Macht und Liebe Gottes, und sieknnen in jeder Not Ihn anrufen um Schutz und Hilfe, die ihnen dannauch sicher gewhrt werden. Also braucht kein Mensch auch diese kom-mende Not und Bedrngungen von seiten der finsteren Welt zu frchten,weil der Weg zu Gott fr jeden offensteht und kein Mensch gehindert wer-den kann, ihn zu gehen. Das dmonische Treiben ist auch von jedem ein-zelnen leicht zu erkennen und kann ihnen zu denken geben. Und wo nunder Wille gut ist, dort rennen jene Mchte vergeblich an, weil sie auf seitenGottes stehen und darum auch die Lichtwelt eine Mauer um sie bildet. IhrMenschen sollet wohl vorsichtig sein und allzeit achtsam, aber ihr brau-chet euch nicht zu frchten, denn euer Wille bannt die Gefahr oder wehret

    sie ab .... Und darum liegt es nur an euch selbst, wohin sich dieser Willerichtet. Jeden Blick, den ihr in das Reich des Gegners tut, bemerken seineVasallen, und sie locken euch stets mehr in ihr Bereich. Und darum ist

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    groe Achtsamkeit geboten, aber auch allen denen Kraft zugesichert,ihnen widerstehen zu knnen, die dazu den ernsten Willen haben. Ihrknnet wohlversucht werden, nicht aber gezwungen .... Aber es wird den-noch ein Kampf sein und bleiben fr euch, die ihr Gott treu bleiben wol-let, der bis zum Ende whret. Ihr knnet ihn bestehen und als Sieger her-vorgehen, denn ihr habt genau so viel Schutz und Hilfe von seiten Gotteszu erwarten, wie Sein Gegner Einflu auf euch gewinnen kann, und ihr

    selbst entscheidet es, wem ihr greres Recht einrumet.Aber das Wirkender Hlle und ihrer Mchte wird berall zu erkennen sein, und mehr denn

    je geben die Menschen ihnen nach und sich ihnen hin. Und darum istauch die Zeit gekommen, wo Gott Selbst dem Wirken Seines Gegners Ein-halt gebietet und ihn und seinen Anhang in Ketten legt, auf da wiederFriede ist unter den Menschen, die eines guten Willens sind ....

    Amen

    Leben und Tod .... Sehnen nach Gottes Liebe .... 9.4.1957B.D. NR. 6802

    In einer Welt des Hasses und der Lieblosigkeit mtet ihr euch seh-

    nen nach Meiner Liebe, die niemals euch vorenthalten wird, die ihr jeder-zeit von Mir empfangen knnet, weil nur euer Wille ntig ist, sie anzuneh-men .... Ihr mtet euch nach Meiner Liebewrme sehnen, weil ihr in kl-tester Umgebung lebt, die nicht geeignet ist, Leben zu schenken oderLeben zu erhalten, sondern gleich ist einer Todesgruft, wo auch alles nochLebende zum Tode kommet. Ihr mtet von selbst zu Mir flchten, anMein Herz, auf da ihr geborgen seid in Meiner Liebe. Doch wenige nurgedenken des Einen, Der immer fr sie bereit ist, Der ihnen Liebe schen-ken will im berma. Und nur diese wenigen werden zum Leben kom-men und das Leben auch behalten. Denn nur allein Liebe gewhrleistetLeben, Lieblosigkeit aber bedeutet auch sicheren Tod. Ich mchte euch

    alle mit Meiner Liebe umfassen, auf da ihr zum Leben erstehen knntet,Ich mchte euch allen geben, was euch so ntig fehlt: eine Liebe, in derenGlut alles Erstarrte zum Leben kommt. Doch solange ihr Mir nochAbwehr entgegenbringet, solange ihr euch nicht von Meiner Liebe erfas-sen lasset, bleibet ihr auch in der Todesstarre, und ihr knnet nimmer-mehr zum Leben kommen. Die Welt aber ist geeignet, jedes Liebes-fnkchen noch zu ersticken, denn in ihr regieret Mein Gegner, der vlligbar jeder Liebe ist und auch alles tut, um in euch sein Wesen hineinzule-gen, der die Menschen gegeneinander aufhetzet und sie immer nur zulieblosem Denken antreibt. Und es feinden sich die Menschen an, siesuchen einander zu bervorteilen, sie verstrken die Ichliebe und werden

    immer nur den Eigennutz anstreben, niemals aber dem Nchsten dienenin selbstloser Liebe .... Sie stehen mitten in der Welt, aber sie kmpfennicht an gegen deren Gefahren, sie lassen sich willenlos treiben von dem,der ohne Liebe ist .... Und sie denken nicht an Mich, Der Ich in unendli-cher Liebe das Treiben der Menschen verfolge und ihnen helfen mchte,das Gebiet des Todes zu verlassen und sich dem Leben zuzuwenden. Undes wird immer nur die Liebe solches zuwege bringen, es wird nur die LiebeLeben geben und wahrhaft beglcken,denn die Lieblosigkeit wird niemalsein wahres Glck zu bereiten fhig sein. Und es sollte fr euch Menschenwahrlich keine Frage sein, wer euch wahres Glck schenken kann. Ihr soll-tet es nicht suchen in der Welt, sondern bei Mir, Der Ich die Liebe und das

    Leben bin von Ewigkeit und wahrlich auch euch das Leben schenkenkann, wenn ihr es zulasset, da Ich Meine Liebe in euch einstrahle, wennihr selbst euch nicht mehr wehret dagegen, sondern Mir freiwillig eure

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    Buch 73

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    Herzen ffnet, wenn ihr selbst zu Mir kommt und in Meiner Liebe gebor-gen zu sein wnschet. Und ihr werdet von Stund an auch das Leben ineuch spren, ihr werdet wahrlich neugeboren sein, weil Meine Liebe-flamme auch in euch gezndet hat und alles, was tot war in euch, zumLeben ersteht. Und nun lebt ihr zwar auch noch mitten in der Welt, aberdoch nicht mehr im Bereich des Todes, und eure Liebewrme vermag auchdem Toten Leben zu geben, das ihr umfasset und seiner Todesstarre ent-

    reien wollet. Denn das Liebefeuer hat eine groe Kraft, und es vermagein liebender Mensch, groe Rettungsarbeit zu leisten auch in scheinbartotem Gebiet. Denn ein liebender Mensch steht immerwhrend in Verbin-dung mit Mir und bezieht also auch immerwhrend diese Kraft .... Erkann also Meine Liebe auch jenem Erstarrten zuwenden als Mittler, woIch Selbst nicht Zugang finde .... Doch Mein Liebeborn ist unerschpflichund gesegnet, die selbst zu ihm kommen, die zum Leben kommen wollenund darum sich in Meine Nhe flchten, um dem Tode zu entgehen ....Niemals wird deren Hoffnung enttuscht werden, bei Mir das Leben zufinden, denn in heier Liebe breite Ich Meine Arme aus und ziehe alle anMein Herz, die leiden unter der Lieblosigkeit ihrer Mitmenschen, die nach

    Liebe verlangen und darum hindrngen zu Mir, Der Ich nun wahrlichauch den Liebefunken in ihren Herzen entflammen lasse zu hchsterGlut ....

    Amen

    Was ist Liebe .... Liebekraft? .... 10.4.1957B.D. NR. 6803

    Das winzigste Lebewesen erfhrt Meine Liebe, die ihm vorwrts hilftauf dem Wege zur Hhe. Und niemals ziehe ich Meine Liebe von ihmzurck, weil es dann aufhren wrde zu sein. Und so kann auch jederMensch sich von Mir geliebt wissen, ansonsten er sich nicht seines Lebens

    erfreuen knnte, denn nur Meine Liebekraft sichert sein Bestehen sowieauch das Bestehen der gesamten Schpfung. Ihr Menschen aber wissetnicht, was ihr euch vorstellen sollet unter Meiner Liebekraft, solange ihrselbst noch nicht in euch die Liebe entzndet habt, um dann auch kraftdieser Liebe Dinge vollbringen zu knnen, die euch bernatrlich schei-nen. Und solange knnet ihr euch auch nicht Mich Selbst vorstellen als dasWesen, Dessen Ursubstanz Liebe ist. Ihr Menschen erreichet nur einengeringen Grad von Liebe .... Und darum fehlt euch auch das Verstndnisfr das Wirken einzelner Menschen auf Erden, die ihren Liebegrad zuerhhen suchten und die sich nun also die Kraft der Liebe zunutzemachen zum Wohl ihrer Mitmenschen. Der hhere Liebegrad allein ist

    Erklrung, jedoch auch wieder nur fr Menschen, die selbst liebewilligsind. Es arbeiten also jene Menschen mit Meiner Kraft, sie leiten gleich-sam Meine Kraft den Mitmenschen zu, die ihrer bedrfen, sei es krper-lich oder geistig. Und sie knnen darum Kranken zur Gesundung verhel-fen, sie knnen Schwachen wieder Kraft zufhren, sie knnen den blindenSeelen Licht schenken und ihnen Erkenntnisse vermitteln .... Sie knnenheilen krperlich und geistig .... und immer nur durch Ntzung der Liebe-kraft aus Mir .... Ihr Menschen knnet dies nur glauben, denn verstehenwerdet ihr es nicht eher, als bis auch euch die Liebe so erfllt, da euchauch Mein Wesen etwas verstndlicher wird. Denn noch ist fr euchLiebe nur mehr eine Eigenschaft, die dem einen anhaftet, dem anderen

    fehlt. Die Liebe ist aber in sich etwas Wesenhaftes, sie ist die alles-erste-hen-lassende Kraft und darum also die Ursubstanz Gottes .... Denn IchSelbst bin die Liebe .... Solange ihr Menschen auf der Erde weilt, befin-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    det ihr euch in einem Gebiet, wo die Lieblosigkeit vorherrscht, was alsoauch Kraftlosigkeit bedeutet und vllige Unkenntnis von jener Kraft, Diealles erstehen lie und alles erhlt. Aber es steht jedem Menschen frei, dieLiebe in sich aufflammen zu lassen bis zu einem hohen Grade. Dannnimmt er sein Urwesen wieder an, dann sind auch seinen Fhigkeitenkeine Grenzen gesetzt, dann wird die gleiche Kraft in ihm rege, die zumErschaffen und Gestalten befhigt .... Dann gibt es keine irdischen

    Gesetze, die ihm eine Begrenzung auferlegen, denn dann wirket er mit Mirund Meiner Kraft, die nur ein bestimmter Liebegrad zur Entuerung ver-anlat, weil Meine gttlichen Gesetze eingehalten werden mssen unddies eben ein gttliches Gesetz ist, da die Liebe allein der Kraftquell ist,dieser aber sich niemals erschpft. Wenige Menschen nur werden dies ver-stehen, alle aber sollten sich bemhen, ihren Liebegrad zu erhhen, weildann auch ein Licht der Erkenntnis in ihnen entzndet wird, das ihnenauch das Wesen der Liebe verstndlich macht. Alles, was ihr sehet, sowieihr selbst, wird von Meiner Liebe gehalten, es wird von Meiner Liebekraftdurchstrahlt, wenn auch in verschiedener Strke, ansonsten es nicht mehrbestehen knnte. Ihr selbst aber knnet diesen Liebestrahl bewut auffan-

    gen und euren Lichtgrad erhhen, ihr knnet euch die Kraft Meiner Liebeaneignen, ihr knnet sie anfordern oder euch selbst erwerben durch Lie-bewirken, und ihr werdet nun auch ungewhnlich wirken knnen. Ihrwerdet also durch die Liebe kraftvoll sein und eure Kraft nun wieder ver-wenden in Liebe. Und ihr knnet den Liebegrad stndig erhhen und soeuch stets mehr Meinem Urwesen angleichen, und dann wird euch auchder Begriff Liebe voll verstndlich sein, und ihr werdet wissen, da allesals gttlich angesprochen werden mu, was Liebe ist .... so da ihr aucheuren Gott und Schpfer, euren Vater von Ewigkeit, nun erkennet als dieEwige Liebe ....

    Amen

    Liebe- und Erbarmungswerk Jesu Christi .... 11.4.1957B.D. NR. 6804

    Fr alle Menschen habe Ich Mein Blut vergossen, fr alle habe Ichgelitten, und fr alle bin Ich gestorben am Kreuz .... Es ist kein Menschausgeschlossen von Meinem Erlsungswerk, denn alle Menschen sind mitder Snde belastet, die ihnen die Pforte ins Lichtreich verschlossenhlt.Und darum sind alle Menschen unselig, die keine Vergebung finden vondieser groen Snde ihres einstigen Abfalls von Mir. Es steht aber den-noch einem jeden Menschen frei, von Meinem Erlsungswerk Gebrauchzu machen. Denn es sind die Menschen nicht schlagartig erlst worden,

    als Mein Werk der Erbarmung vollbracht war, sondern es gehrt auch dieZustimmung des Menschen selbst dazu, um als erlst zu gelten, ansonstenes wahrlich kein Wesen mehr gbe auf Erden und auch im geistigen Reich,das noch unter der Last der Snde dahinwandelte. Es kann aber niemalsder freie Wille des Menschen ausgeschaltet werden, es mu ein jeder sichselbst frei bekennen zu Mir in Jesus Christus und also auch zu MeinemErlsungswerk, und es mu ein jeder nun auch die Gnaden des Erlsungs-werkes in Anspruch nehmen, um von seiner Sndenlast frei zu werden.Der freie Wille der Menschen also erklrt den geistigen Tiefstand, in demsie sich befinden trotz Meines Kreuzesopfers .... Denn nur die wenigstenMenschen stehen bewut zu Mir, zu ihrem gttlichen Heiland und Erlser

    der Welt. Die Mehrzahl aber nimmt wenig Notiz von dem grten Liebe-und Erbarmungsakt, der je auf dieser Erde stattgefunden hat, wenngleichsie nicht ohne Kenntnis davon sind. Es steht ihnen ein unermelicher

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    Buch 73

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    Gnadenschatz zur Verfgung, an dem sie vorbergehen, den sie nicht aus-werten, der sie berhaupt nicht reizt, ihn einer nheren Betrachtung zuunterziehen .... Und sie wissen nicht, was sie selbst sich verscherzen durchihre Gleichgltigkeit, sie wissen nicht,welch unertrgliches Los sie auf sichnehmen mssen nach ihrem Leibestode durch eigene Schuld. Denn siegehen unerlst in das jenseitige Reich ein, wo sie doch auf Erden ihre rest-lose Erlsung htten finden knnen .... Was Ich als Mensch Jesus an

    Schmerzen und Leiden, an Schmhungen und Bitternissen, an Feindselig-keiten und Ha-erfllten Handlungen auf Mich genommen habe, das tatIch nur aus Liebe zu euch, um fr euch zu ben, um eure Sndenschuldabzutragen .... Ich wollte leiden fr euch, um von euch die Auswirkungeurer Snden abzuwenden, Ich wollte sie entshnen und also eure Schuldtilgen .... Es war ein Ma von Qual und Leid, das ihr Menschen nichtermessen knnet, denn es war bermenschlich, was Ich fr euch getanhabe .... Es war wirklich ein Liebe- und Erbarmungswerk, denn Ich htteals Mensch das alles nicht ertragen knnen, wenn nicht Meine Liebe zueuch Mir die Kraft gegeben htte .... und Meine Liebe zu euch war unend-lich gro, und darum also litt und starb Ich fr euch .... Und ihr Menschen

    brauchtet nichts weiter zu tun, als euch Meine groe Liebe einmal vorzu-stellen, nachzudenken, was der Mensch Jesus ertragen hat um euretwillen,ihr brauchtet euch nur die Qualen Seines Kreuzesganges, die Mihand-lung durch Seine Peiniger und Sein bermenschliches Leiden und Sterbenam Kreuz vorzustellen .... Und es mte euch eine heie Liebe zu Ihmerfassen, Der alles das fr euch ertragen hat, was ihr selbst um eurergroen Snde willen httet ertragen mssen .... Und eure Liebe mteeuch nun zu Ihm hintreiben, Dem ihr reuevoll auch eure Sndenschuldnun bergebet, Ihn bittend, da Er auch fr euch Sein Blut vergossenhaben mge .... Und ihr wrdet frei sein von jeder Schuld, ihr wrdetMeine groe Liebe zu euch erkennen, Der Ich Selbst im Menschen Jesusfr euch das Werk der Erlsung vollbracht habe. Wie leicht knntet ihreuch das ewige Leben erwerben, wie sicher knntet ihr durch die Pfortendes Lichtreiches eingehen nach dem Tode eures Leibes, wenn ihr nur dieGnaden des Erlsungswerkes in Anspruch nehmen mchtet, wenn ihrDessen gedenken mchtet, Der diese groe Liebetat fr euch vollbrachte,und wenn ihr Ihn bitten wrdet um Zuwendung von Kraft, wo euer eige-ner Wille zu schwach ist .... wenn ihr nur vollglubig euch Mir Selbst inJesus Christus anvertrauen wrdet .... An Ihn msset ihr glauben als dengttlichen Heiland und Erlser, weil ihr dann auch Mich Selbst anerken-net, Der Ich in Ihm fr euch am Kreuz gestorben bin ....

    Amen

    Der Tag des Endes ist festgesetzt.... 14.4.1957B.D. NR. 6805

    Dem Ende gehet ihr mit unumstlicher Gewiheit entgegen .... Undob ihr euch in Gedanken noch so sehr wehret, ihr knnet es nicht aufhal-ten, weil der Heilsplan Gottes festgelegt ist und diesem entsprechend sichalles abwickelt, auch das Weltgeschehen, das ebenfalls dazu beitrgt, denGang der Ereignisse zu beschleunigen, die zum Auflsungsproze derErdschpfungen fhren.Es ist das Ende dieser Erdperiode vorgesehen seitEwigkeit, der freie Wille des Menschen aber ist Anla dazu, den Gottebenfalls von Ewigkeit voraussah und darauf auch Seinen Heilsplan grn-

    den konnte. Es kommt, wie es vorausgesagt wurde durch Seher und Pro-pheten von Beginn dieser Erlsungsepoche an, und die Menschen selbstbieten ihre Hnde dazu, denn sie treten gnzlich aus der gttlichen Ord-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    nung heraus. Sie sind zum Teil in einem geistigen Tiefstand, der nichtmehr bertroffen werden kann und der schon allein ein Ende begrn-dete .... und zum Teil in so berheblichem Denken angelangt, da sie glau-ben, gttliche Naturgesetze meistern zu knnen, die ihnen jedoch nochunbekannt sind. Gott Selbst findet zu jenen Menschenherzen keinenZugang mehr, ansonsten sie von ihrem Treiben ablassen wrden und auchder geistigen Blindheit entfliehen knnten, die nun aber sie umfangenhlt.

    Und so erfllt sich das Schicksal der Menschen und auch aller geschpfli-chen Kreatur, und es geht alles einer Wandlung entgegen, die wieder eineneue Zeitperiode einleitet .... die wieder Frieden und Harmonie auf derErde bringen wird und sicheren Aufstieg fr das Geistige garantiert. Aberes finden diese Voraussagen keinen oder nur wenig Glauben .... Es hat dieMenschheit noch keine solche Umwandlung erlebt, und das weit in derVergangenheit Zurckliegende ist den Menschen fremd geblieben. Siehaben keine Beweise fr hnliche Vorgnge und glauben daher auch nicht,da sie von Ereignissen bedroht sind, die eine totale Wandlung alles Bis-herigen bedeuten. Aber die Zeit schreitet vorwrts, und der letzte Tag frdiese Erde rckt immer nher. Und darum nur leitet Gott dieses unge-

    whnliche Wissen zur Erde, um noch die wenigen aufzurtteln, die nochnicht ganz abgesunken sind in die Tiefe. Das Ende kommt unwiderruflich,und die Anzeichen werden auch noch so deutlich hervortreten, da ein-zelne Menschen bedenklich werden, und fr diese wird auch ein erklren-des Wissen von Segen sein, weil es ihnen Aufschlu gibt, der ihnen glaub-haft ist .... Denn Gott will keinen Menschen verlorengehen lassen, undsolange noch eine Aussicht besteht, einer Seele Rettung zu bringen, wer-den auch die Rettungsversuche nicht aufgegeben. Der Tag des Endes aberist festgelegt, und nach gttlichem Gesetz wird er auch eingehalten .... DieMenschen selbst aber beschleunigen eher das Ende, als da sie es aufhal-ten, denn ihr Gebaren beweiset, da der Tiefstand erreicht ist, der einEnde bedingt .... Und wie zur Zeit der Sndflut gehen die Menschen blindeinher .... wie zur Zeit der Sndflut suchen sie der Erde Schtze zu entzie-hen und sich nutzbar zu machen, sie bringen Krfte zur Auslsung, derenunvorstellbare Auswirkungen ihnen unbekannt sind. Sie selbst fhren aus,was Zerstrung bedeutet fr die Erde und alle ihre Schpfungen. DieMenschen verschlieen allen Warnungen ihre Ohren, sie verfolgen unbe-irrt ihre Ziele, und diesen Willen hat Gott in Seinen Heilsplan einkalku-liert und das, was durch satanischen Einflu geschieht, doch noch fr diegeistige Weiterentwicklung dienstbar gemacht, so da ungewollt SeinGegner sich an dem Erlsungswerk beteiligt, da er selbst den Entwick-lungsproze wieder in die rechte Bahn lenkt wider seinen Willen .... daauch das Geistige, das er gewonnen zu haben glaubt, erneut ihm und sei-

    ner Macht entwunden und aufs neue in der Schpfung gebunden wirdund so doch wieder den Gang zur Hhe geht, wenn auch endlose Zeitenerforderlich sind, bis das Ziel wiedererreicht ist: als Mensch die letzte Ent-scheidung ablegen zu knnen .... Und Gott sah dies alles voraus, und Seherund Propheten wiesen in Seinem Auftrag immer wieder auf das Endehin .... Doch es ahnet die Menschheit nicht, wie nahe sie vor diesem Endesteht .... Stndig aber lt Gott ihr Mahnungen und Warnungen zugehen,auf da ein jeder sich vorbereiten kann, der glaubt .... Fr den Unglubi-gen aber wird das Ende furchtbar sein ....

    Amen

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    Buch 73

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    Kraftzuwendung von Gott oder dem Gegner? .... 15.4.1957B.D. NR. 6806

    Was immer ihr auch im Erdenleben beginnen mget, ihr mssetMeine Untersttzung erfahren, soll es fr euch von Segen sein .... denn ihrknnet auch mit Untersttzung Meines Gegners wirken, dann aber kanneuch jegliche Ttigkeit nur zum Wohl des Krpers beitragen, niemals aberzum Heil eurer Seele. Denn dann habt ihr ihm eure Seele verkauft, und er

    zahlt euch dafr mit irdischen Gtern, er macht euch alles leicht, was ihrin Angriff nehmet, und er sichert euch auch den Erfolg. Dann aber lebetihr euer Erdenleben vllig umsonst, ihr dienet nur ihm und unterstelleteuch gnzlich seinem Willen, und das Ende wird sein erneuter Sturz in dieTiefe, die ihr schon verlassen hattet .... Darum ermahne Ich euch immerwieder, nichts zu beginnen, ohne Meinen Segen erfleht zu haben. Ichermahne euch, stndig an Mich zu denken und Untersttzung von Mireuch zu erbitten, und sie wird euch gewilich werden, denn Ich will nicht,da ihr Meinem Gegner euch zuwendet, und Ich werde euch wahrlichauch geben, was ihr verlanget, Ich werde euch versorgen auch irdisch, weilihr zuerst Mich Selbst suchet und dadurch Mir euren Mir zugewandten

    Willen beweiset. Und ihr knnet auch mit dem geringsten Anliegen zu Mirkommen, Ich werde Mein Ohr nicht verschlieen, denn Ich will immereuer Berater und Fhrer sein, Ich will es, da ihr euch immer an Michwendet, da ihr Mich stndig betrachtet als euren Vater, Dem ihr euch wieKinder anvertrauen knnet, da ihr in Mir euren Freund und Brudersehet, Der immer fr euch da ist, Der euch niemals im Stich lsset, Derimmer euer Vertrauen lohnen wird .... Ihr sollet aber auch vorerst eurerSeele gedenken, ihr sollet nicht das Irdische als das Wichtigste ansehen,sondern wissen, da ihr nur darum auf Erden weilet, da eure Seele aus-reifet .... Und liegt euch also euer Seelenheil am Herzen, dann seid ihr Mirnoch viel nhergerckt, und dann wachet Mein Vaterauge ber euch und

    schtzet euch auch vor den Angriffen des Feindes eurer Seelen, vor Mei-nem Gegner. Denn dann habe Ich ein Recht darauf, Mich schtzend voreuch zu stellen, das eure Hingabe an Mich Mir einrumt .... denn ihr ms-set wissen, da auch Mein Gegner ein Anrecht hat auf euch durch eureneinstigen Sndenfall, da ihr selbst aber die Freiheit habt, euch eurenHerrn selbst zu whlen, dem ihr angehren wollet .... Und diese Entschei-dung ist eure Erdenaufgabe. Mein Gegner aber versucht mit allen Mitteln,euch fr sich zu gewinnen oder euch zu halten, da ihr nicht ihm entflie-het. Und darum lockt und bedenket er euch mit irdischen Versprechun-gen, mit irdischen Gtern, und er versorgt jeden mit Kraft, der ihm hrigist, und hat darum auch zumeist groen Erfolg, denn ihr Menschen denket

    weit mehr an euer augenblickliches Los als an das Los, das euch erwartetin der Ewigkeit. Ich aber versichere euch, da Ich euch gleichfalls Kraftzuwende, wenn ihr solche von Mir erbittet .... denn auch Ich will euchgewinnen fr Mich, um euch ewig nicht mehr zu verlieren .... Aber Ichkann euch wieder nur mit Kraft versorgen, wenn ihr sie im freien Willenanfordert von Mir, weil Ich jeglichen Zwang ausschalte. Und ihr knnetallzeit gewi sein, da Ich euer Erdendasein so gestalte, da es fr euchertrglich ist, wenn ihr euch nur an Mich haltet, wenn es euer Wille ist, inMeinem Willen zu leben, und wenn ihr Mich euer stndiger Ratgeber undBegleiter sein lsset .... Dann wird es euch wahrlich nicht mangeln anKraft, dann wird auch auf jeder irdischen Ttigkeit Mein Segen ruhen,dann werdet ihr Groes zu leisten imstande sein, und dann wird auch eureSeele reifen, denn eure Blicke sind dann unausgesetzt Mir zugewandt, Denihr erkennet als euren Gott und Vater, Der euch liebt und Dessen Liebeeuch auch ein sorgenfreies Erdenleben bereiten will, weil ihr bewut Sein

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    geworden seid, weil ihr euch im freien Willen trenntet von Meinem Geg-ner und ihr also eure Willensprobe auf Erden schon bestanden habt durcheure bewute Zuwendung zu Mir .... Und ihr werdet nun stndig denErdenweg wandeln mit Mir, weil ihr selbst Mir das Recht gabet, euer Weg-begleiter zu sein ....

    Amen

    Unvergngliche Wesen .... Selbst Leben nehmen .... 16.4.1957B.D. NR. 6807

    Immer und ewig bleibet ihr bestehen, denn was aus Mir hervorgegan-gen ist, kann ewiglich nicht mehr vergehen .... Und darum kann undwerde Ich auch nicht vernichten, was sich Mir widersetzt, wenngleich dieswohl Meiner Macht mglich ist, sondern Ich werde immer suchen, daswieder zurckzugewinnen, was sich im Auflehnungswillen von Mirabwandte .... Denn Meine Liebe zu allem von Mir Erschaffenen verhinderteine vllige Vernichtung, weshalb auch Mein Gegner .... der erst-geschaf-fene und erst-gefallene Geist .... niemals eine Vernichtung zu frchten hat,weil auch er zu denen gehrt, die wieder heimkehren sollen in ihr Vater-

    haus. Ich kann wohl seine Handlungen mibilligen, Ich kann sein Wesen,als vllig Meiner ewigen Ordnung-entgegen-gerichtet, brandmarken undeuch Menschen vor ihm warnen .... Ich kann alles tun, um euch vor sei-nem Einflu zu schtzen .... aber Ich entziehe auch ihm nicht Meine Liebe,nur trifft ihn dieser Liebestrahl nicht, d.h., er verliert seine Wirksamkeit,weil sich Mein Gegner Meiner Liebeanstrahlung widersetzt. Aber auch erkann nicht ewig in seinem Widerstand verharren, auch er wird einmal zuMir zurckkehren und ein Leben in hchster Seligkeit fhren, wenngleichnoch Ewigkeiten vergehen bis zu dieser seiner Willenswandlung undRckkehr zu Mir .... Doch er kann nicht vergehen .... Alles von MirErschaffene bleibt ewig bestehen. Darum ist es fr Mich auch unwichtig,

    wie lange das von Mir Abgefallene in seiner Abwehr verharrt, denn Ich binvon Ewigkeit zu Ewigkeit, fr Mich gibt es keine Zeit, und tausend Jahresind vor Mir wie ein Tag .... Aber fr das Wesen ist es bedeutsam, welcheZeitrume es in vlliger Unseligkeit verbringt, in einem Zustand, der nichtLeben und Seligkeit genannt werden kann .... Und ihr Menschen wrdetentsetzt sein, knntet ihr rckschauend euren bisherigen Entwicklungs-gang bersehen und dessen endlose Zeit ermessen, denn ihr seid wederaus nichts hervorgegangen, noch versinket ihr mit eurem Leibestod wie-der in ein Nichts .... Ihr bleibt bestehen, ihr knnet nur in sehr groemWiderstand euer Ichbewutsein verlieren und dann wieder endlos langeWege zurcklegen mssen in Finsternis und Qual .... Und kehret ihr end-

    lich wieder zum Ichbewutsein zurck, dann knnet ihr in diesemZustand auch noch versagen und als ichbewutes Wesen im Jenseits nochEwigkeiten ringen mssen, bis euch das Lichtreich aufnimmt und ihr nunzur Hhe steigt. Aber ihr vergehet nicht .... Und darum knnet ihr auchnicht als Mensch euer Sein auslschen, wenn ihr auch eure krperlicheHlle selbst untauglich machet zum weiteren Erdengang, wenn ihr selbsteuch das Leben nehmen zu knnen glaubt .... Denn euer eigentliches Ichbleibt bestehen, weil das Geistige, das von Mir einst seinen Ausgang nahm,nicht vergehen kann. Und so greifet ihr nur in Meinen Entwicklungspro-ze ein, der euch Freiheit bringen sollte aus einem Zustand, der nichtLeben und Seligkeit ist .... Ihr handelt wider Meinen Willen, ihr handelt

    eigenmchtig und verkehrt, ihr beraubt euch selbst der Gelegenheiten, diein Meinem Heilsplan fr euch geschaffen wurden .... Ihr haltet gleichsamden Gang eurer Entwicklung auf und geratet zudem in grte Gefahr, wie-

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    Buch 73

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    der zurckzusinken in die Tiefe, wenn ihr nicht im Jenseits euch eines Bes-seren besinnet und dort die Mglichkeiten ausntzet, die Meine Liebeeuch bietet. Da ihr immer und ewig bestehenbleibt, solltet ihr euch ernst-lich bedenken und darum auch nicht leichtfertig mit eurem Erdenlebenumgehen, das ihr einmal als unerhrtes Gnadengeschenk erkennen wer-det, weil es euch die endgltige Freiheit bringen konnte.Der Glaube an einFortbestehen aber fehlt zumeist den Menschen, und darum gehen sie ver-

    antwortungslos durch das Erdenleben, und sie ntzen das groe Gnaden-geschenk nicht aus. Und Mein Gegner, der selbst sich am weitesten vonMir entfernt hat, bestrkt sie in ihrem Unglauben, um es zu verhindern,da das Geistige zum Leben in Seligkeit gelangt, das er selbst in die Tiefegezogen hat. Darum aber wird auch fr ihn die Zeit zur Ewigkeit werden,die er ferne von Mir verbringt. Und ob auch er sich stark und mchtigwhnet .... die Zeit wird kommen, wo er schwach und hilflos am Bodenliegt, wo er sich ein Ende seiner selbst wnschen wird und doch nicht ver-gehen kann .... Und dann erst wird er Meine Liebeanstrahlung begehrenund sie auch empfangen,dann erst wird auch er zum Leben erwachen undheimkehren in sein Vaterhaus ....

    Amen

    Gestaltung des Erdenlebens schicksalsmig .... 17.4.1957B.D. NR. 6808

    Wie sich auch euer Erdenleben gestalten mge, ihr werdet von MeinerLiebe gehalten und immer so gefhrt, da ihr es erfolgreich fr eure Seelezurcklegen knnet. Die verschiedenen Schicksale der Menschen habenauch verschiedene Veranlagungen jener Menschen zur Begrndung, ein

    jeder braucht andere Hilfsmittel, und die verschiedenen Lebenslagen alsobieten solche zur Genge. Da ihr Menschen aber mit irdischen Augen zusehen gewhnt seid, achtet ihr weit mehr auf krperliche als auf seelische

    Erfolge, und ein schweres Erdenlos erscheint euch eher als mangelndeLiebe Meinerseits, wo es jedoch erhhte Liebe von Mir bezeuget. Denn Ichwei es, wohin ein gleichmig verlaufendes sorgloses und von Schick-salsschlgen freies Leben fhren kann: zur seelischen Verflachung, zueiner Gleichgltigkeit allem gegenber, also zum Stillstand der geistigenEntwicklung. Ich aber habe euch das Leben als Mensch auf dieser Erdegegeben, damit ihr das letzte Ziel erreichen sollet, frei zu werden von jederdie Seele noch belastenden Hlle .... Und darum gebe Ich euch auch dieMglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, die ihr aber nicht erkennet als sol-che, weil euer Krper oft leiden oder entbehren mu, wenn die Seelegewinnen soll. Und in der letzten Zeit vor dem Ende habt ihr besonders

    viele und harte Schicksalsschlge ntig, denn ihr vergesset gnzlich eurenErdenlebenszweck, ihr lebet nur noch fr euren Krper, fr euer irdischesWohlleben und lasset die Seele vllig unbeachtet. Sie mu darben, wennIch ihr nicht zu Hilfe komme. Sowie ihr Menschen aber auch in Leidenund Nten, in harten Schicksalsschlgen oder in erschwerten LebenslagenMeinen Willen, Meine vterliche Frsorge ersehet (ersehnt), werdet ihrauch alles nicht so schwer empfinden, denn dann seid ihr schon auf demrechten Wege: Ihr wendet euch in jeder Not des Leibes und der Seele anMich, und dann zieht auch eure Seele den rechten Nutzen aus allenGeschehen, die den Krper leidvoll betreffen. Denn was auch ber euchkommt, ihr knnet euch jederzeit in Meiner Liebe geborgen fhlen, ihr

    knnet euch von Meiner Liebe umsorgt wissen und auch vollvertrauenderwarten, da Ich euch aus jeder Not herausfhre .... Denn es fehlt Mirwahrlich weder an der Liebe noch an der Macht, nur will Ich das Ziel

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    erreicht sehen, da ihr eure Gedanken und Blicke geistig richtet und nichtnur der Welt allein Beachtung zollet. Denn deutlich genug knnet ihr eserkennen, da Ich weltliches Verlangen in euch zu tten suche durchSchicksalsschlge jeglicher Art .... Und Ich wei um den Willen eines jedeneinzelnen, Ich wei, was er am sehnlichsten begehrt, und Ich wei auch,welche Gefahren seiner Seele drohen, wenn er von der Welt gefangenge-nommen wird, wenn er nur noch der Welt lebt. Und Ich wei es von Ewig-

    keit, wie der Wille jeder Seele gerichtet ist, und diesem Willen entspre-chend ist sein Erdendasein bestimmt, ohne aber diesen Willen zu zwingenin dieser oder jener Richtung .... Immer wieder kann er ihn frei gebrau-chen und sich also gleichsam auch sein Erdenleben gestalten nach seinemWillen .... Dennoch werde Ich jedes Geschehen sich immer so auswirkenlassen, da die Seele ihre Vorteile daraus ziehen kann. Es kann sich wohlder Mensch irdisch sein Leben gestalten und glauben, selbst sein Schicksalin der Hand zu haben. Aber er wird niemals die Auswirkung seines Han-delns bestimmen knnen, weil Ich Selbst es Mir vorbehalten habe, nach-zuhelfen, wo der Seele Gefahr droht, gnzlich zu verflachen. Doch auchMeine Heilsplne, Meine sichtliche Fhrung oder auch schicksalhafte Ein-

    griffe werden niemals zwingen, sondern nur lenken oder dazu verhelfen,da der Mensch doch seines eigentlichen Erdenlebenszweckes gedenktund seiner damit verbundenen Aufgabe. Darum sollen alle Schwierigkei-ten des Erdenlebens den Menschen nicht schrecken, der schon die Bin-dung mit Mir eingegangen ist, denn sie dienen ihm nur zur Vollendung,und er wei immer einen Meister, Der alles wieder geradebiegen kann,was krumm ist. Und die anderen sollen es lernen, sich an jenen Meister zuwenden, und sie werden erst dann Meine Hilfe begehren oder annehmen,wenn sie in groer Not die eigene Kraftlosigkeit erkennen. Solange dieBlicke und Gedanken der Menschen noch nicht geistig gerichtet sind,mssen sie oft hart angefat werden, es mu ihnen bewiesen werden, dasie selbst nicht Herr sind ihres Lebensschicksals, da dieses vielmehr einanderer bestimmt, und diesem anderen mssen sie sich nun bergeben ....Dann braucht sie auch das schwerste Erdenleben nicht zu schrecken, ist esdoch nur ihnen von Mir auferlegt, weil Ich ihre Seele gewinnen mchte frein Leben in Seligkeit, das alles .... auch ein noch so schweres Erdenlos,aufwiegt und ewig whret ....

    Amen

    Erleben des Erlsungswerkes im Jenseits .... 19.4.1957B.D. NR. 6809

    Wie immer euch auch die Leiden und Qualen Meines Kreuzganges

    und Meines Todes am Kreuz geschildert werden, ihr knnet es nichtermessen, welches Erbarmungs- und Liebewerk Ich fr euch vollbrachthabe .... Einmal aber werdet auch ihr Zeuge sein drfen, einmal werdet ihrrckschauend alles selbst erleben drfen, und dann erst wird euch Meineunendliche Liebe offenbar werden, die Mich zu diesem Erlsungswerkbewogen hat. Denn sowie ihr einen gewissen Lichtgrad erreicht habt, gibtes fr euch keinen Zeitbegriff mehr, und also knnet ihr auch das Vergan-gene als gegenwrtig erleben .... Und ihr werdet berwltigt sein voneinem Geschehen, das keines Menschen Mund wiederzugeben vermagund das keines Menschen Verstand fassen kann, wrde es euch auch rechtgeschildert werden. Denn die Leiden und Qualen waren unermelich ....

    deshalb, weil Ich, obwohl Mensch, unsglich unter dem Schmutz derSnde litt, die Meinem reinen, gttlichen Wesen widersprach .... AlsMensch barg Ich dennoch die Flle der ewigen Gottheit in Mir, konnte

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    Buch 73

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    also nicht gleichzeitig dem Gegner Zugang gewhren, der aber sich berMeine Peiniger an Mich herandrngte und darum Mich zu uersterAbwehr veranlate, so da Mein Krper und Meine Seele Qualen erleidenmuten, die ihr Menschen nicht begreifen knnet, weil fr euch derGegensatz von Makellosigkeit und Snde kaum verstndlich ist .... MeinKrper aber war noch irdisch ausgerichtet, er empfand alle Leiden undQualen im berma, die Seele wehrte sich gegen ihre Bedrnger und ver-

    mehrte die Qualen noch ums Vielfache, (erlitt die Qualen noch weit mehr),denn sie sah in die tiefste Hlle, sie sah sich der grten Verworfenheitgegenber, sie sah in Abgrnde, die sie erschaudern lieen, und alle ihrengste und Schrecken wurden noch auf den Krper bertragen, so dawahrlich jeder andere Mensch den Kreuzestod nicht htte zu erleidenbrauchen, weil er zuvor schon sein irdisches Leben verloren htte unterden Hnden seiner Peiniger .... Doch Mich erbarmten auch jene, denn Ichwute, da sie in der Gewalt Meines Gegners sich befanden und also inseinem Auftrag sich an Mir austobten. Und darum wollte Ich das grteMa von Leiden auf Mich nehmen, darum wollte Ich das Erlsungswerkzu Ende fhren, um auch jenen Rettung zu bringen, um auch jene aus sei-

    ner Gewalt zu befreien .... Was sich abgespielt hat am Tage Meiner Kreuzi-gung auf Erden, das spielt sich immer und immer wieder ab im geistigenReich, allen Seelen ersichtlich, die im Licht stehen und immer wiederMeine Liebe und Erbarmung preisen angesichts des Shneopfers fr diegesamte Menschheit .... Nicht aber, da der Vorgang stndig wiederholtwird, sondern da alles lichtvolle Geistige das Vergangene rckschauenderlebt als gegenwrtig .... da ihm Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

    jederzeit ersichtlich ist, weil es fr das Lichtwesen keine Begrenzung mehrgibt, also auch jeglicher Zeitbegriff ausgeschaltet ist .... Wenn ihr Men-schen auf Erden euch auch das Erbarmungswerk des Menschen Jesus vor-zustellen sucht, so wird es immer nur ein schwacher Vergleich sein zudem, was ihr einst selbst werdet erleben drfen .... Denn ihr knnt euchwohl die uerlichen Ereignisse vor Augen fhren, nicht aber das namen-lose Leid, das die Seele Jesu erdulden mute und das erst dann verstnd-lich wird, wenn eine Seele im Licht steht und sie um die Schrecken derFinsternis wei .... wenn sie wei, was es heit, das Reich des Lichtes, mitdem Reich der Finsternis vertauschen zu mssen und nun allen dmoni-schen Gewalten ausgeliefert zu sein. Die Seele des Menschen Jesus kamfreiwillig aus dem Reiche des Lichtes und alle Gegeneinflsse suchte siemit Liebe auszugleichen .... Aber selbst diese Liebe konnte nicht verhin-dern, da sich der Gegner Seines Krpers bemchtigte, da sich alleKrfte der Hlle an Ihm erprobten. Und darum nahm Er geduldig auchdas schwerste Leid auf Sich: Er ging den Weg zum Kreuz .... Er lie

    Schmhungen und Mihandlungen ber Sich ergehen und zwang SeineSeele und Seinen Krper, auszuhalten bis zum Tode am Kreuz. Denn dieSndenlast der Menschheit war unermelich gro, und darum muteauch das Shnewerk unermelich leidvoll sein. Ich Selbst war im Men-schen Jesus, Ich Selbst gab Ihm die Kraft, aber Ich bestimmte nicht SeinenWillen, nur da Ich als in-Ihm-wohnende Liebe die Kraft war, die Ihn dasKreuzesopfer auszufhren befhigte. Und deshalb ist das Kreuzesopfernicht als Menschenwerk zu bewerten, sondern es wurde fr euch Men-schen dargebracht von Mir Selbst in Jesus Christus .... Und darum auchwerdet ihr die groe Bedeutung und das unermeliche Leid erst dannrecht fassen knnen, wenn ihr selbst es rckschauend im geistigen Reich

    werdet erleben, um dann auch zu loben und zu preisen Den, Der eucherlst hat von Snde und Tod ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Auferstehung am dritten Tage .... 20.4.1957B.D. NR. 6810

    Wie ihr Menschen euch bekennet zu Meinem Erlsungswerk, das istausschlaggebend, ob ihr an ein Leben nach dem Tode glaubt, an eine Auf-erstehung aus dem Grabe und Eintritt in das jenseitige Reich. Denn dasErlsungswerk, Mein Leiden und Sterben am Kreuz, fand seine Krnungin der Auferstehung am dritten Tage, die alle Meine Lehren zuvor bestti-

    gen sollte, die den Menschen einen Beweis dafr geben sollte,da mit demTode des Leibes das Leben nicht beendet ist, sondern nun das geistigeLeben beginnt, sowie der Mensch nach Meiner Lehre lebt.Wohl wird dieseMeine Auferstehung angezweifelt und als Legende nur zur Kenntnisgenommen .... Und sie kann auch nicht bewiesen werden, es knnen sol-che Lehren nur geglaubt oder abgelehnt werden. Und der Glaube ist aucheine Auswirkung Meines Erlsungswerkes oder ein Zeichen dessen, dader Mensch erlst ist durch Jesus Christus .... weil er an Ihn als den gttli-chen Erlser glaubt und also auch die Gnaden des Erlsungswerkes aus-wertet. Da Mein Leib sichtbar dem Grabe entstieg, bedeutet aber nicht,da das Fleisch auferstanden ist, sondern es hatte sich Meine krperli-

    che Hlle vllig vergeistigt durch das Leiden und Sterben am Kreuz, eswar das Geisteskleid, das die Seele angezogen hatte und das Ich nur des-halb fr die Menschen sichtbar sein lie, um ihnen zu zeigen, da der Todnun alle Schrecken verloren hatte, weil Ich den Tod besiegte. Mein Erden-wandel sollte den Menschen den Weg aufzeigen, der aus der Tiefe zurHhe fhrte .... An alle Meine Lehren knpfte Ich die Verheiung, da einewiges Leben sie erwarte .... Aber Ich forderte den Glauben an Mich inJesus Christus .... Doch diesen fand Ich nur wenig, und selbst Meine Jn-ger waren schwachen Glaubens, und sie waren zu Tode erschrocken, alsIch Mich Meinen Feinden in die Hnde gab .... Ihr Glaube war noch nichtso stark, da Ich ein Herr war auch ber den Tod, und daher gedachten sie

    auch nicht Meiner Worte: In drei Tagen will Ich den Tempel wieder auf-bauen .... Groe Betrbnis hatte alle erfat, die in Meiner engstenGefolgschaft waren, fr sie war etwas zusammengestrzt, als sie MeinenTod am Kreuz erleben muten .... Und ihnen wollte Ich zu Hilfe kommen,ihren Glauben wieder zu strken und gleichzeitig ihnen den Beweis zugeben, da Ich ein Herr bin ber Leben und Tod .... Darum lie Ich etwassichtbar vor sich gehen, was jedoch allen Seelen beschieden ist .... da sienicht sterben knnen, sondern erwachen in einem anderen Reiche, das

    jedoch beschaffen ist nach ihrem Wandel auf Erden. Die Seele verlt denKrper, dieser aber, als noch unausgereift, bleibt zurck, und darum hatder Mensch keinen Beweis fr eine Auferstehung nach dem Tode, der ihm

    aber auch nicht gegeben werden kann seiner Willensfreiheit wegen. Ichaber konnte den Leib gleichzeitig erstehen lassen, weil seine Substanzensich vergeistigt hatten, und also braucht auch diese Meine Auferstehungam dritten Tage nicht angezweifelt zu werden. Schauen aber konnten Michnicht alle Menschen, sondern nur die Meinen, denen Ich darum erschie-nen bin, weil Ich ihnen Meine Auferstehung am dritten Tage angekndigthatte und weil deren Reifegrad es auch zulie .... Die aber Mein Grab leerfanden, suchten sich gengend andere Erklrungen fr das VerschwindenMeines Leibes, und darum war es fr diese kein Glaubenszwang. Ich warauferstanden von den Toten .... Es konnten die Menschen nur Meinen Leibtten, und selbst dieser unterlag nach Meinem Kreuzestod nicht mehr dennatrlichen Gesetzen, denn er war frei geworden von jeglicher Fessel ....Selten aber erreicht ein Mensch auf Erden den Reifegrad, da die Substan-zen des Krpers sich der Seele angleichen knnen nach dem irdischenLeibestod, und darum ist der Glaube an eine Auferstehung nur beraus

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    Buch 73

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    schwach oder mit falschen Begriffen verbunden. Und darum mu dieErlsung durch Jesus Christus vorangegangen sein, denn ein Mensch, dernoch mit seiner Sndenschuld belastet ist, steht auch noch vllig unter derGewalt Meines Gegners .... Und dieser wird jeden Gedanken an eine mg-liche Auferstehung ersticken, er wird den Menschen immer in negativemSinne beeinflussen und so also auch Mein Erlsungswerk und Meine Auf-erstehung ihnen als unglaubwrdig hinstellen. Da aber die Auferstehung

    am dritten Tage doch erfolgt ist, wird kaum ein Mensch anzweifeln, dervoll und ganz sich zu Jesus Christus und Seinem Erlsungswerk bekennt,denn ihm sagt es Mein Geist, und seine Gedanken werden also von Mirrecht gelenkt, weil Ich durch Meinen Geist in jedem Menschen wirkenkann, der wieder zu Mir in Jesus Christus gefunden hat. Er wird auch denTod nicht mehr schmecken, denn er wird zum Leben eingehen, das JesusChristus ihm verheien hat .... Er ist dem Tode entronnen, weil er dementronnen ist, der den Tod in die Welt gebracht hat. Und er ist diesem ent-ronnen, weil er zu Mir in Jesus Christus geflchtet ist. Er ist auferstandenvon den Toten schon mit dem Moment seiner Hingabe an Jesus Christus,er ist nun erst lebendig geworden, und er wird sein Leben ewig nicht mehr

    verlieren. Aber auch der Unglubige wird nicht vergehen, auch er wird nurseinen irdischen Krper verlieren, doch nicht die Existenz seiner Seele,nur wird diese in einem Zustand in das jenseitige Reich eingehen, dergleich ist dem Tode .... Das Grab wird sie noch eingeschlossenhalten, undwenn nicht Jesus Christus Selbst den Grabstein hinwegwlzt, wird sie auchin ihrem Grabe verbleiben. Doch der gttliche Erlser ist fr alle gestor-ben am Kreuz, und einmal wird fr jede Seele die Stunde der Auferste-hung schlagen, denn einmal wird sie selbst rufen nach Mir in JesusChristus, und ihren Ruf werde Ich nicht ungehrt verhallen lassen ....Dann wird sie dem Grabe entsteigen und erwachen zum Leben, dann wirddas Grabesdunkel von ihr weichen, und sie wird das Licht schauen dr-fen .... Denn Ich bin fr alle Menschen gestorben, und auch die in ihrenGrbern ruhen, werden davon Kenntnis nehmen, da Ich auferstandenbin von den Toten und da Ich auch jedem das Leben gebe, der zu lebenbegehrt ....

    Amen

    Auferstehung des Toten zum Leben .... 21.4.1957B.D. NR. 6811

    Die Menschheit lag in Banden .... und sie wre ewiglich nicht befreitworden, wenn Ich Mich nicht geopfert htte, um die Seelen der Menschenfreizukaufen von dem, der sie gebundenhielt. Und Meine bergroe Liebe

    bewog Mich, das Opfer zu bringen, einen Kaufpreis zu zahlen, der Mir dasRecht gab, Meinem Gegner die Seelen zu entreien, wenn diese selbst sichvon ihm lsen und Mir nachfolgen wollten. Das Opfer, das Ich dargebrachthabe durch Meinen Tod am Kreuz, galt aber allem einst gefallenen Geisti-gen, es galt den Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und derZukunft, es war dargebracht worden fr das Geistige, das als Mensch ein-mal den Gang auf der Erde zurckgelegt hat und noch zurcklegen mu.Ich habe fr jedes Wesen die Freiheit erkauft und bezahlt mit MeinemBlut, das einst von Meinem Gegner zur Tiefe gezogen wurde und dort inFesseln gehalten wird, und es braucht kein Wesen lnger in der Tiefe zuverweilen, wie es sein eigener Wille ist. Aber es mu sich selbst aus der

    Tiefe heraussehnen, es mu nach oben verlangen, es mu wieder zu Mirzurckverlangen, von Dem es sich einst freiwillig abwandte. Es war alsodurch seine einstmalige Abkehr von Mir zu Tode gekommen, denn die

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Tiefe bedeutete fr das Wesen vllige Licht- und Kraftlosigkeit, denZustand des Todes .... Auf da es also vom Tode auferstehen sollte zumLeben, auf da das Wesen seinem Grabe entsteigen und heraustretenkonnte zu neuem Leben, erkaufte Ich durch Meinen Tod dem Toten dasLeben, und es braucht kein Wesen ewig dem Tode verfallen zu sein, eskann ein jedes Wesen auferstehen, gleichwie Ich Selbst auferstanden binam dritten Tage .... Es wird aber Mein Gegner die Wesen hindern wollen,

    seinem Bereich zu entfliehen, und darum mu ihnen geholfen werden,weil sie allein sich nicht erheben knnen und weil Mein Gegner das Grabfest verschlossenhlt, das die Wesen der Finsternis umfngt. Ein Ruf zuMir aber durchdringt auch die dichtesten Grber, ein Ruf zu Mir in JesusChristus lsset Mich Selbst zu Hilfe eilen der schwachen und gequltenSeele, und Mir Selbst kann Mein Gegner wahrlich nicht standhalten, ermu weichen, weil Ich das Lsegeld gezahlt habe und er also kein Anrechtmehr hat auf die Seele, die heraussteigen will aus dem Grabe der Finster-nis, aus dem Grabe der Snde und des Verderbens .... Verstehet ihr nun dieBedeutung Meines Erlsungswerkes, Meines Kreuzesopfers, das vollbrachtwurde zur Rettung des Einst-Gefallenen? Verstehet ihr, warum erst euer

    eigener Wille diese Erlsung zustande bringt, warum ihr selbst dem Grabeentsteigen wollen msset, bevor Ich den Grabstein hinwegwlzen kann?Mein Gegner hat ein Anrecht auf euch, solange ihr ihm dieses Recht ein-rumet, solange ihr euch nicht wehret gegen die Fessel, die er euch ange-legt hat, solange ihr nicht nach Dem rufet, Der allein diese Fesseln zu lsenvermag. Nur euer Wille ist ntig, und ihr seid frei .... Denn die Kraft dazu,euch zu befreien, geht euch zu, sowie ihr Mich in Jesus Christus aner-kennt, sowie ihr von Ihm erlst zu werden begehrt und Seine Hilfe erbit-tet. Dann kann Mein Gegner euch nicht mehr halten, dann mu er euchfreigeben, dann mu er es dulden, da Ich den Grabstein hinwegwlzeund euch zur Auferstehung verhelfe, denn das Recht dazu habe Ich durchMeinen Tod am Kreuz erworben .... Ich habe das Lsegeld gezahlt freuch, und darum ist es nicht gleichgltig, ob ih