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Betriebliche Altersvorsorge Mag. Dr. Ralph Felbinger/11.10.2007/Seite 1 Vorsor ge Betriebliche Altersvorsorge Zukunftsmarkt und Instrument der Personalpolitik Herzlich Willkommen zum Vortrag

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Betriebliche Altersvorsorge

Mag. Dr. Ralph Felbinger/11.10.2007/Seite 1

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Betriebliche Altersvorsorge Zukunftsmarkt und

Instrument der Personalpolitik

Herzlich Willkommenzum Vortrag

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Betriebliche Altersvorsorge

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Pensionsversicherung in Zahlen

Beiträge für Angestellte:

Dienstnehmeranteil Dienstgeberanteil

10,25% 12,55%

Bis zur Höchstbeitragsgrundlage von 3.630 Euro / Monat (2005)

von 3.750 Euro / Monat (2006)

von 3.840 Euro / Monat (2007)

Einnahmen / Ausgaben 2006 (ASVG, GSVG, BSVG)

Ausgaben: 27,36 Milliarden Euro

Davon durch Beiträge gedeckt: 22,00 Milliarden Euro

Differenz: 5,36 Milliarden Euro

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Das Problem zuwenige Beitragszahler

1910

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Frauen Männer

2007

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Frauen Männer

2030

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Frauen Männer

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Die gesetzliche Pensionsversicherung

Die Grundzüge der Pensionsberechnung

und

die Auswirkungen der letzten Pensionsreformen

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Die Höhe der gesetzlichen Alterspension vorder Reform 2003

Die Bestimmungsfaktoren der Höhe der Pension:

• Die Anzahl der erworbenen Versicherungsjahre

→ 2% pro Versicherungsjahr

• Die Pensions-Bemessungsgrundlage

→ Durchschnitt der besten 15 (18) Jahre

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Die Änderungen durch die Reform 2003

Der Steigerungsbetrag• Der Steigerungsbetrag zur Berechnung der Höhe der Bruttopension wird

in Etappen bis zum Jahr 2009 von 2% auf 1,78% reduziert

Jahr Steigerungsbetrag

2004 1,96%

2005 1,92%

2006 1,88%

2007 1,84%

2008 1,80%

2009 1,78%

• Nach 40 Dienstjahren kommt man in Zukunft auf eine Pension von 71,2% der Bemessungsgrundlage anstatt auf 80% (= Reduktion um 11%); erst bei 45 Dienstjahren werden 80% erreicht;

- 11%

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Die Änderungen durch die Reform 2003

Die Verlängerung des Durchrechnungszeitraumes

• Anstatt der besten 15 (bzw 18) Jahre werden in Zukunft die besten 40 Jahre für die Bildung der Bemessungsgrundlage verwendet

• Im Jahr 2007 beträgt der Durchrechnungszeitraum 19 Jahre, 2008 20 Jahre, 2009 21 Jahre, etc. bis im Jahr 2028 40 Jahre erreicht sind

• Berechnungen zeigen, dass im Schnitt die Bemessungsgrundlage um 1% für jedes Jahr der Verlängerung des Durchrechnungszeitraumes sinkt

- 25%

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Die Änderungen durch die Reform 2003

Die Anpassung von Neupensionen

• Die erstmalige Erhöhung einer Neupension erfolgt in Zukunft erst im zweitfolgenden Kalenderjahr nach dem Pensionsstichtag

• Beispiel: Pensionsantritt am 1.1. 2007

erstmalige Anpassung am 1.1.2009

- 2%

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Der Barwert einer Rentenverpflichtung

Barwert der 14-mal jährlichen Rente von:

Geschlecht / Alter 100 300 500 1.000 3.000

Frau 57 ohne Wertsicherung 28.363 85.089 141.815 283.630 850.890

mit Wertsicherung 2% 36.412 109.236 182.060 364.120 1.092.360

Frau 60 ohne Wertsicherung 26.737 80.211 133.685 267.370 802.110

mit Wertsicherung 2% 33.619 100.857 168.095 336.190 1.008.570

Frau 65 ohne Wertsicherung 23.844 71.533 119.220 238.440 715.320

mit Wertsicherung 2% 29.017 87.051 145.085 290.170 870.510

Mann 62 ohne Wertsicherung 23.726 71.178 118.630 237.260 711.780

mit Wertsicherung 2% 28.978 86.934 144.890 289.780 869.340

Mann 65 ohne Wertsicherung 22.175 66.525 110.875 221.750 665.250

mit Wertsicherung 2% 26.648 79.944 133.240 266.480 799.440

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Warum soll ein Arbeitgeber für seine Arbeitnehmer vorsorgen?

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Lohnabgaben im Überblick

Bruttolohn € 100,--

minus Abzüge durch

A) Sozialversicherung

Krankenversicherung 3,75%

Arbeitslosenversicherung 3,00%

Pensionsversicherung 10,25%

Arbeiterkammerumlage 0,50%

Wohnbauförderungsbeitrag 0,50%

Summe: 18,00%

ergibt € 82,14

minus Abzüge durch

B) Lohnsteuer (Progression 38,33%)

ergibt € 54,49 Nettolohn

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Lohnnebenkosten für das Unternehmen

Sozialversicherung 21,40%(Pensions-, Unfall-, Kranken- u. ArbeitslosenversicherungIESG-Zuschlag)

Wohnbauförderungsbeitrag 0,50%

Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds 4,95%

Kommunalsteuer 3%

Dem Unternehmen entstehen somit Zusatzkosten von 31,38% vom Bruttolohn!!

Belastung für Bruttolohn NettolohnUnternehmen

€ 131,38 € 100,-- € 54,49 lohnabg.xls

Abfertigung Neu 1,53%

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Pensions-zusage

Pensions-zusage

Gruppen-Rahmenverträge

Gruppen-Rahmenverträge

Welches Potential steckt in der betriebliche Vorsorge in

Österreich?

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Betriebliche Altersvorsorge

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58,0%65,0%

20,0%

EU-DurchschnittDeutschlandÖsterreich

Wieviel % der Erwerbstätigen sind von einer BAV-Lösung umfasst ?

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Betriebliche Altersvorsorge

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Pensions-zusage

Pensions-zusage

Gruppen-Rahmenverträge

Gruppen-Rahmenverträge

Betriebliche Vorsorge in ÖsterreichMitarbeiter mit betrieblicher Vorsorge im

Verhältnis zur Gesamtheit der unselbständig Erwerbstätigen

2.630.000 Erwerbstätige ohne betriebliche Vorsorge

670.000 Erwerbstätigemit betrieblicher Vorsorge

3,3 Mio Erwerbstätige in Österreich

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Pensions-zusage

Pensions-zusage

Gruppen-Rahmenverträge

Gruppen-Rahmenverträge

Erwerbstätige Personen 3.300.000

Davon bereits in Versorgungswerk 670.000

EU-Schnitt 58% Versorgungsgrad 1.900.000

„Zukunftsmarkt“ 1.230.000

Durchschnittlicher Jahresbeitrag je MA 1.200 Euro

Erzielbares zusätzliches Prämienvolumen 1.476.000.000 = 1,4 Milliarden Euro

Schätzung Marktvolumen – bei Versorgungsgrad laut EU-Durchschnitt

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Wie können wir zumindest zum EU-Durchschnitt aufholen?

• Erweiterung des von BAV umfassten Personenkreises

• Verankerung der BAV in Kollektivverträgen

• Öffnungsklausel: Gehaltserhöhungen, Bonifikationen, Überstunden, Gewinnbeteiligung in BAV Modell

• Flexibilisierung bei freiwilligen Modellen: Sockelbetrag und Vervielfachung in wirtschaftlich guten Zeiten

• Erhöhung Freibetrag für Zukunftsicherung (300 Euro)

• Mehr qualifizierte Informationsquellen für Arbeitgeber

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Marktwachstum ist große Chance -Erwartungshaltung der BAV Kunden ist große Herausforderung

• Langfristige Sicherheit

• Know How in Beratung und Implementierung

• Langfristige Betreuung

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