Bremgarten FREITAG, 26. OKTOBER 2018 Freude am Erfolg teilen gramm. Die Auftrittsgruppe Kawa-Daiko...

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BREMGARTEN 6 FREITAG, 26. OKTOBER 2018 Freude am Erfolg teilen Kampfkunstwoche zum 50-jährigen Bestehen der Budo-Schule Randokan Der 1. Februar 1968 war die Geburtsstunde dessen, was Suzanne Emch seit über drei Jahrzehnten prägt, fordert und erfüllt. Seit 2001 ist sie Inhabe- rin der Schule. Das Jubiläum will Suzanne Emch jetzt mit der Öffentlichkeit feiern. Lis Glavas Ihr Slogan «beweglich, sicher, gelas- sen» steht für die Jahrzehnte des Aufbaus und der Weiterentwicklung. Suzanne Emch war 29-jährig, als sie in der Budo-Schule Randokan die Kampfkünste Judo und Ju Jitsu ken- nenlernte. Inhaber der Schule waren Doris und Richard Knecht, zwei Grös- sen in der Schweizer Kampfkunstsze- ne. Sie wurden ihre bewunderten Lehrmeister und Partner. Bald teilte sie sich mit Richard Knecht und einer Kollegin die Aufgabe, Judo-Kindern faires Verhalten und rücksichtsvolles Kämpfen beizubringen. Nach einer intensiven Ausbildungszeit durfte sie 1989 den ersten schwarzen Gurt tra- gen und etwas später die Schule in Bremgarten führen. Zusammen mit Doris Knecht errang Suzanne Emch über Jahre hinweg neun Schweizer- Meister-Titel in Kata, einer modernen Wettkampfkunst, in der anders als im Zweikampf das Team und die Per- fektion der Demonstration im Vorder- grund stehen. Aktiv teilnehmen und sich verwöhnen lassen «Wir sind dankbar für die vielen In- teressierten und Teilnehmenden, die in den vergangenen Jahren unser An- gebot nutzten», erklärt Suzanne Emch. «Nur mit ihnen waren Ent- wicklung und Wachstum in dieser Form möglich. Dieses Geschenk tei- len wir nun in der Mall im Sunne- märtmit den Besucherinnen und Be- suchern. Sie haben die Gelegenheit, aktiv teilzunehmen und mitzufeiern, sich mit allen Sinnen verwöhnen zu lassen.» Zu erfahren sind die Kraft wertschätzender Kommunikation, Entspannung durch Shiatsu und Ins- piration durch die Dynamik der unterschiedlichen Kampfkünste. Das Team der Budo-Schule Rando- kan bildet in diesem Jahr eine Koope- ration mit zwei erfahrenen Thera- peutinnen; mit Daniela Ramaioli, Ki- nesiologie und Empathisches Coaching, mit Praxis in Eggenwil, und mit Barbara Vogelbacher, Shin so Shiatsu, mit Praxis in Widen. «Sie werden uns durch diese Woche be- gleiten.» Der Tag der eigentlichen Jubilä- umsfeier ist der Samstag, 10. Novem- ber. Die Gäste werden bewirtet und geniessen ein Unterhaltungspro- gramm. Die Auftrittsgruppe Kawa- Daiko wird auf die Pauke hauen so- wie mit meditativen Klängen den Qi- gong-Auftritt begleiten, zusammen mit der Koto-Meisterin Chizuko Hay- ashi. Im Kawa-Daiko-Dojo in Nes- selnbach können Erwachsene und Kinder Taiko lernen. «Es geht dabei nicht nur um Trommeln, um Musik und Bewegung – es geht um die eige- ne Kraft und um die innere Ausrich- tung. Im gemeinsamen Trommeln entsteht ein machtvolles Energiefeld, an dem alle teilhaben und welches von jedem Einzelnen genährt wird», erklärt Suzanne Emch. Suzanne Emch bietet der Bevölkerung mit ihrem Team die Gelegenheit, aktiv teilzunehmen und mitzufeiern. Bild: Archiv / Lis Glavas Programm Kampfkunstwoche Das Programm findet vom Montag, 5. November, bis Samstag, 10. No- vember, in der Mall des «Sunne- märt» statt. Von Montag bis Don- nerstag gibt es jeweils von 10 bis 18.30 Uhr Info und Beratung zu al- len Künsten. Von Montag bis Freitag finden um 11, 14 und 16 Uhr Vor- führungen in Shiatsu, Kommunika- tion und Qigong statt. Ausserdem: Montag, 16.30 bis 19.45 Uhr, Judo und Ju Jitsu Kinder. Dienstag, 16.30 bis 18.30 Uhr, Judo Kinder und Jugendliche; 20 bis 21.45 Uhr, Judo Erwachsene. Mitt- woch, 16.30 bis 18.30 Uhr, Judo Kin- der und Jugendliche; 20 bis 21.45 Uhr, Ju Jitsu Erwachsene. Donners- tag, 16.30 bis 18.30 Uhr, Judo Kin- der. Freitag, 9.15 bis 10.15 Uhr, Ju Jitsu Frauen; 16.30 bis 19.30 Uhr, Judo Kinder und Jugendliche; 19.30 bis 20.30 Uhr, Ju Jitsu Jugendliche. Spezielles Jubiläumsprogramm am Samstag: 9 bis 13 Uhr, Show, Interview, Präsentation Shiatsu, Kommunikation, Judo, Ju Jitsu; 11.30 bis 12.45 Uhr, Qigong mit Ka- waDaiko; 13 bis 13.15 Uhr, Preisver- teilung Wettbewerb. --red Erzählnacht «In allen Farben» lautet das Motto der diesjährigen Schweizer Erzähl- nacht, eines der grössten Kulturan- lässe der Schweiz. Wieder gemein- sam dabei sind die Stadtbibliothek und das Kellertheater. Am Freitag, 9. November, laden sie ein zu einem Abend mit Geschichten für Erwach- sene und Attraktionen für Kinder der Mittelstufe. Zum farbigen Motto haben 16 Per- sonen aus Bremgarten und Umge- bung Geschichten ausgewählt und vorbereitet: Christian Alpiger, Franz Xaver Amrein, Hans-Peter Dubler, Bernhard Greber, Hans Jörg Gygli, Guido Haller, Karin Koch Wick, Maria König, Jasmine Mach, Helke Meierho- fer-Fokken, Alois Oberthaler, Barba- ra Scherrer, Doris Stöckli, Esther Tresch Hagenbuch, Claudia Notter und Lina Wetli. Im Halbstundentakt, parallel an vier Orten rund um den Schellenhausplatz werden sie die Ge- schichten vorlesen oder erzählen: in der Galerie der Stadtbibliothek, im 1. Stock der Stadtbibliothek, im Foyer des Kellertheaters und im Schlössli. Kinder ab der Mittelstufe treffen im Spiegelsaal des Schellenhauses ins Schwarze. Sie haben grünes Licht zum Spielen, Basteln, Zuhören, Ma- len, Rätseln, Essen, Trinken und tau- chen ein in die farbige Welt der blau- en Wunder. Der Abend wird um 19.15 Uhr auf dem Schellenhausplatz eröffnet. Von 19.30 bis 21.30 Uhr dauert das Er- wachsenenprogramm mit den Lesun- gen. Ebenfalls um 19.30 Uhr beginnt das Programm für die Kinder. Es dauert bis 21.30 Uhr. Das Beizli in der Trotte geht bereits um 18 Uhr in Betrieb und bleibt für einen gemütli- chen Ausklang bis um Mitternacht geöffnet. Der Eintritt ist für alle Ver- anstaltungen frei. Hexenturmfüh- rungen am Markt Am kommenden Sonntag, 28. Okto- ber, jeweils um 11, 13 und 14 Uhr, fin- den Führungen durch den Hexen- turm statt. Die Besichtigung ist kos- tenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Führung dauert eine halbe Stunde. Man trifft sich di- rekt vor dem Hexenturm an der Reussgasse. Mehr als sechshundert Jahre alt ist der imposante Rundturm in der Unterstadt. Das historische Bauwerk wurde unlängst renoviert. Es kann besichtigt werden, vom beklemmen- den Gefängnis im Erdgeschoss bis hi- nauf zum hohen Turmzimmer. An- lässlich des historischen Altstadt- marktes bietet sich die Gelegenheit zu einer Turmbesteigung unter kun- diger Leitung der Stadtführer. LESER SCHREIBEN Einziges Mittel ist Demokratie Am vergangenen Sonntag kam Jacque- line Straub aus Muri in die katholische Kirche Bremgarten. Sie ist eine junge süddeutsche Theologin, die sich zur ka- tholischen Priesterin berufen sieht. Sie kämpft als Referentin sowie Autorin für die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der katholischen Kirche. «Herrscher unterdrücken ihre Völker, und die Mächtigen missbrauchen ihre Macht über die Menschen», begann die leidenschaftliche Boxerin ihre kritische Predigt. Die Kirche solle nicht so sein, steht in der Bibel. Doch die Miss- brauchsfälle gegenüber Frauen und Kindern reden eine andere Sprache. Wo Macht ist, ist Missbrauch nicht weit. Dies gilt auch in der Politik. Korruption, politische Skandale in Genf und an- derswo wie auch Wirtschaftskartelle verdeutlichen dies. Gegen Machtmissbrauch, in welchem Bereich auch immer, gibt es nur ein Mittel: Demokratie. Die Vernunft und Kontrolle der Allgemeinheit halten die Macht im Zaum und korrigieren sie bei Abweichung. Jedes menschliche Zu- sammenleben funktioniert so. Der Kampf, den Jacqueline Straub gegen die kirchlichen Institutionen führt, ist sehr begrüssens- und unter- stützenswert. Ferdinand Weissenbach, Bremgarten Eine persönliche Postkarte Gewinnerinnen des ArtWalk-Schülerwettbewerbs ausgezeichnet 60 Bezirksschülerinnen und -schüler formten die Stadt Bremgarten aus ihrem Blick- winkel als Scherenschnitt. «Es ist eine totale Erfolgsgeschichte, denn alle Schülerinnen und Schüler haben mit einem grossen Engage- ment am Wettbewerb teilgenom- men», hielt Ariane Riederer, Lehrerin für bildnerisches Gestalten an der Bezirksschule, anlässlich der Preis- übergabe fest. Der ganze Arbeitspro- zess habe rund acht Wochen gedau- ert, bis die Schülerinnen und Schüler das Handwerk Scherenschnitt erlernt und ihre Eindrücke von der Stadt und ihren Geheimnissen im Stil eines Scherenschnitts umgesetzt hatten. Publikum hat entschieden Von den 60 Werken las eine Jury 20 Bilder aus. Diese wurden dem Publi- kum in der Stadtbibliothek präsen- tiert, wo die Besucherinnen und Be- sucher ihr Lieblingsbild wählen konnten. Während der Ausstellung wurden rund 300 Stimmen abgege- ben und die besten Werke so be- stimmt. Als Anerkennung erhielten die Gewinnerinnen 100 Postkarten mit ihrem Bild und mit ihrem Namen auf der Rückseite. So können sie Glückwünsche oder einfach Grüsse mit einer von ihnen gestalteten Post- karte versenden. Dies machten Aria- ne Riederer und Michael Brewer vom «Something Special» möglich. Die Gewinnerinnen: 1. Corina Dittrich und Linda Huggel (Klasse 3F); 2. Ro- mana Prevost (Klasse 3D); 3. Zoé No- gier, Leoni Britschgi und Valerie Maumenée (Klasse 3D). --zg Die Gewinnerinnen mit ihrem Fachteam: Hinten von links: Linda Huggel, Leoni Britschgi, Valerie Maumenée, Michael Brewer und Ariane Riederer. Vorne von links: Corina Dittrich, Romana Prevost und Zoé Nogier. Bild: zg Sanierung, Ver- breiterung K361 Baugebinn war am 22. Oktober. Die Verbindungsstrasse von Walten- schwil in Richtung Bremgarten ist in schlechtem Zustand. Auch durch die ungenügende Breite der Strasse fal- len jährlich hohe Unterhaltskosten an. Daher wird auf dem gesamten Abschnitt von 1400 Metern eine Be- lagssanierung mit gleichzeitiger Ver- breiterung der Strasse auf 6,20 Meter durchgeführt. Die enge Rotwasser- Kurve wird entschärft. Wegen schlechten Bodenverhältnissen wird die Fundation der Strasse zusätzlich stabilisiert. Auf der Seite Walten- schwil/Hermetschwil-Staffeln wird der Anschlussknoten der K360 Rich- tung Bünzen saniert. Dabei wird auch die Geometrie des Knotens an- gepasst. Im Waldbereich wird ent- lang der Strasse ein Leitsystem für die Amphibienwanderung verbaut. Während der Ausführung fallen auch Arbeiten an der Kanalisation und an der Mittelspannungsleitung der AEW Energie AG an. Während der Arbeiten ist die Strasse in der Re- gel einseitig befahrbar. Im Frühling erfolgt eine Vollsperrung der Strasse. So können die Hauptarbeiten spätes- tens bis im Herbst 2019 abgeschlos- sen werden. Die Zufahrt zum Forst- haus Bremgarten ist während der ganzen Bauphase gewährleistet. Die Bauarbeiten verursachen Emis- sionen und Behinderungen. Alle am Bau Beteiligten achten darauf, die Unannehmlichkeiten gering zu hal- ten. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (Bauherrschaft) und die Gemeinderäte von Waltenschwil, Bünzen sowie der Stadtrat von Brem- garten bitten um Verständnis. Weite- re Informationen unter www.brem- garten.ch/Aktuelles.

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B r e m g a r t e n6 FREITAG, 26. OKTOBER 2018

Freude am Erfolg teilenKampfkunstwoche zum 50-jährigen Bestehen der Budo-Schule Randokan

Der 1. Februar 1968 war die Geburtsstunde dessen, was Suzanne Emch seit über drei Jahrzehnten prägt, fordert und erfüllt. Seit 2001 ist sie Inhabe-rin der Schule. Das Jubiläum will Suzanne Emch jetzt mit der Öffentlichkeit feiern.

Lis Glavas

Ihr Slogan «beweglich, sicher, gelas-sen» steht für die Jahrzehnte des Aufbaus und der Weiterentwicklung. Suzanne Emch war 29-jährig, als sie in der Budo-Schule Randokan die Kampfkünste Judo und Ju Jitsu ken-nenlernte. Inhaber der Schule waren Doris und Richard Knecht, zwei Grös-sen in der Schweizer Kampfkunstsze-ne. Sie wurden ihre bewunderten Lehrmeister und Partner. Bald teilte sie sich mit Richard Knecht und einer Kollegin die Aufgabe, Judo-Kindern faires Verhalten und rücksichtsvolles Kämpfen beizubringen. Nach einer intensiven Ausbildungszeit durfte sie 1989 den ersten schwarzen Gurt tra-gen und etwas später die Schule in Bremgarten führen. Zusammen mit Doris Knecht errang Suzanne Emch über Jahre hinweg neun Schweizer-Meister-Titel in Kata, einer modernen Wettkampfkunst, in der anders als im Zweikampf das Team und die Per-fektion der Demonstration im Vorder-grund stehen.

Aktiv teilnehmen und sich verwöhnen lassen

«Wir sind dankbar für die vielen In-teressierten und Teilnehmenden, die in den vergangenen Jahren unser An-gebot nutzten», erklärt Suzanne Emch. «Nur mit ihnen waren Ent-wicklung und Wachstum in dieser Form möglich. Dieses Geschenk tei-len wir nun in der Mall im ‹Sunne-märt› mit den Besucherinnen und Be-suchern. Sie haben die Gelegenheit, aktiv teilzunehmen und mitzufeiern, sich mit allen Sinnen verwöhnen zu lassen.» Zu erfahren sind die Kraft wertschätzender Kommunikation, Entspannung durch Shiatsu und Ins-piration durch die Dynamik der unterschiedlichen Kampfkünste.

Das Team der Budo-Schule Rando-kan bildet in diesem Jahr eine Koope-ration mit zwei erfahrenen Thera-

peutinnen; mit Daniela Ramaioli, Ki-nesiologie und Empathisches Coaching, mit Praxis in Eggenwil,

und mit Barbara Vogelbacher, Shin so Shiatsu, mit Praxis in Widen. «Sie werden uns durch diese Woche be-gleiten.»

Der Tag der eigentlichen Jubilä-umsfeier ist der Samstag, 10. Novem-ber. Die Gäste werden bewirtet und geniessen ein Unterhaltungspro-gramm. Die Auftrittsgruppe Kawa-Daiko wird auf die Pauke hauen so-wie mit meditativen Klängen den Qi-gong-Auftritt begleiten, zusammen mit der Koto-Meisterin Chizuko Hay-ashi. Im Kawa-Daiko-Dojo in Nes-selnbach können Erwachsene und Kinder Taiko lernen. «Es geht dabei nicht nur um Trommeln, um Musik und Bewegung – es geht um die eige-ne Kraft und um die innere Ausrich-tung. Im gemeinsamen Trommeln entsteht ein machtvolles Energiefeld, an dem alle teilhaben und welches von jedem Einzelnen genährt wird», erklärt Suzanne Emch.

Suzanne Emch bietet der Bevölkerung mit ihrem Team die Gelegenheit, aktiv teilzunehmen und mitzufeiern. Bild: Archiv / Lis Glavas

Programm KampfkunstwocheDas Programm findet vom Montag, 5. November, bis Samstag, 10. No-vember, in der Mall des «Sunne-märt» statt. Von Montag bis Don-nerstag gibt es jeweils von 10 bis 18.30 Uhr Info und Beratung zu al-len Künsten. Von Montag bis Freitag finden um 11, 14 und 16 Uhr Vor-führungen in Shiatsu, Kommunika-tion und Qigong statt.

Ausserdem: Montag, 16.30 bis 19.45 Uhr, Judo und Ju Jitsu Kinder. Dienstag, 16.30 bis 18.30 Uhr, Judo Kinder und Jugendliche; 20 bis 21.45 Uhr, Judo Erwachsene. Mitt-

woch, 16.30 bis 18.30 Uhr, Judo Kin-der und Jugendliche; 20 bis 21.45 Uhr, Ju Jitsu Erwachsene. Donners-tag, 16.30 bis 18.30 Uhr, Judo Kin-der. Freitag, 9.15 bis 10.15 Uhr, Ju Jitsu Frauen; 16.30 bis 19.30 Uhr, Judo Kinder und Jugendliche; 19.30 bis 20.30 Uhr, Ju Jitsu Jugendliche.

Spezielles Jubiläumsprogramm am Samstag: 9 bis 13 Uhr, Show, Interview, Präsentation Shiatsu, Kommunikation, Judo, Ju Jitsu; 11.30 bis 12.45 Uhr, Qigong mit Ka-waDaiko; 13 bis 13.15 Uhr, Preisver-teilung Wettbewerb. --red

Erzählnacht«In allen Farben» lautet das Motto der diesjährigen Schweizer Erzähl-nacht, eines der grössten Kulturan-lässe der Schweiz. Wieder gemein-sam dabei sind die Stadtbibliothek und das Kellertheater. Am Freitag, 9. November, laden sie ein zu einem Abend mit Geschichten für Erwach-sene und Attraktionen für Kinder der Mittelstufe.

Zum farbigen Motto haben 16 Per-sonen aus Bremgarten und Umge-bung Geschichten ausgewählt und vorbereitet: Christian Alpiger, Franz Xaver Amrein, Hans-Peter Dubler, Bernhard Greber, Hans Jörg Gygli, Guido Haller, Karin Koch Wick, Maria König, Jasmine Mach, Helke Meierho-fer-Fokken, Alois Oberthaler, Barba-ra Scherrer, Doris Stöckli, Esther Tresch Hagenbuch, Claudia Notter und Lina Wetli. Im Halbstundentakt, parallel an vier Orten rund um den Schellenhausplatz werden sie die Ge-schichten vorlesen oder erzählen: in der Galerie der Stadtbibliothek, im 1. Stock der Stadtbibliothek, im Foyer des Kellertheaters und im Schlössli.

Kinder ab der Mittelstufe treffen im Spiegelsaal des Schellenhauses ins Schwarze. Sie haben grünes Licht zum Spielen, Basteln, Zuhören, Ma-len, Rätseln, Essen, Trinken und tau-chen ein in die farbige Welt der blau-en Wunder.

Der Abend wird um 19.15 Uhr auf dem Schellenhausplatz eröffnet. Von 19.30 bis 21.30 Uhr dauert das Er-wachsenenprogramm mit den Lesun-gen. Ebenfalls um 19.30 Uhr beginnt das Programm für die Kinder. Es dauert bis 21.30 Uhr. Das Beizli in der Trotte geht bereits um 18 Uhr in Betrieb und bleibt für einen gemütli-chen Ausklang bis um Mitternacht geöffnet. Der Eintritt ist für alle Ver-anstaltungen frei.

Hexenturmfüh-rungen am MarktAm kommenden Sonntag, 28. Okto-ber, jeweils um 11, 13 und 14 Uhr, fin-den Führungen durch den Hexen-turm statt. Die Besichtigung ist kos-tenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine Führung dauert eine halbe Stunde. Man trifft sich di-rekt vor dem Hexenturm an der Reussgasse.

Mehr als sechshundert Jahre alt ist der imposante Rundturm in der Unterstadt. Das historische Bauwerk wurde unlängst renoviert. Es kann besichtigt werden, vom beklemmen-den Gefängnis im Erdgeschoss bis hi-nauf zum hohen Turmzimmer. An-lässlich des historischen Altstadt-marktes bietet sich die Gelegenheit zu einer Turmbesteigung unter kun-diger Leitung der Stadtführer.

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Einziges Mittel ist Demokratie

Am vergangenen Sonntag kam Jacque-line Straub aus Muri in die katholische Kirche Bremgarten. Sie ist eine junge süddeutsche Theologin, die sich zur ka-tholischen Priesterin berufen sieht. Sie kämpft als Referentin sowie Autorin für die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der katholischen Kirche.

«Herrscher unterdrücken ihre Völker, und die Mächtigen missbrauchen ihre Macht über die Menschen», begann die leidenschaftliche Boxerin ihre kritische Predigt. Die Kirche solle nicht so sein, steht in der Bibel. Doch die Miss-brauchsfälle gegenüber Frauen und Kindern reden eine andere Sprache. Wo Macht ist, ist Missbrauch nicht weit. Dies gilt auch in der Politik. Korruption, politische Skandale in Genf und an-derswo wie auch Wirtschaftskartelle verdeutlichen dies.

Gegen Machtmissbrauch, in welchem Bereich auch immer, gibt es nur ein Mittel: Demokratie. Die Vernunft und Kontrolle der Allgemeinheit halten die Macht im Zaum und korrigieren sie bei Abweichung. Jedes menschliche Zu-sammenleben funktioniert so.

Der Kampf, den Jacqueline Straub gegen die kirchlichen Institutionen führt, ist sehr begrüssens- und unter-stützenswert.

Ferdinand Weissenbach, Bremgarten

Eine persönliche PostkarteGewinnerinnen des ArtWalk-Schülerwettbewerbs ausgezeichnet

60 Bezirksschülerinnen und -schüler formten die Stadt Bremgarten aus ihrem Blick- winkel als Scherenschnitt.

«Es ist eine totale Erfolgsgeschichte, denn alle Schülerinnen und Schüler haben mit einem grossen Engage-ment am Wettbewerb teilgenom-men», hielt Ariane Riederer, Lehrerin für bildnerisches Gestalten an der Bezirksschule, anlässlich der Preis-übergabe fest. Der ganze Arbeitspro-zess habe rund acht Wochen gedau-

ert, bis die Schülerinnen und Schüler das Handwerk Scherenschnitt erlernt und ihre Eindrücke von der Stadt und ihren Geheimnissen im Stil eines Scherenschnitts umgesetzt hatten.

Publikum hat entschiedenVon den 60 Werken las eine Jury 20 Bilder aus. Diese wurden dem Publi-kum in der Stadtbibliothek präsen-tiert, wo die Besucherinnen und Be-sucher ihr Lieblingsbild wählen konnten. Während der Ausstellung wurden rund 300 Stimmen abgege-

ben und die besten Werke so be-stimmt. Als Anerkennung erhielten die Gewinnerinnen 100 Postkarten mit ihrem Bild und mit ihrem Namen auf der Rückseite. So können sie Glückwünsche oder einfach Grüsse mit einer von ihnen gestalteten Post-karte versenden. Dies machten Aria-ne Riederer und Michael Brewer vom «Something Special» möglich. Die Gewinnerinnen: 1. Corina Dittrich und Linda Huggel (Klasse 3F); 2. Ro-mana Prevost (Klasse 3D); 3. Zoé No-gier, Leoni Britschgi und Valerie Maumenée (Klasse 3D). --zg

Die Gewinnerinnen mit ihrem Fachteam: Hinten von links: Linda Huggel, Leoni Britschgi, Valerie Maumenée, Michael Brewer und Ariane Riederer. Vorne von links: Corina Dittrich, Romana Prevost und Zoé Nogier.

Bild: zg

Sanierung, Ver-breiterung K361

Baugebinn war am 22. Oktober. Die Verbindungsstrasse von Walten-schwil in Richtung Bremgarten ist in schlechtem Zustand. Auch durch die ungenügende Breite der Strasse fal-len jährlich hohe Unterhaltskosten an. Daher wird auf dem gesamten Abschnitt von 1400 Metern eine Be-lagssanierung mit gleichzeitiger Ver-breiterung der Strasse auf 6,20 Meter durchgeführt. Die enge Rotwasser-Kurve wird entschärft. Wegen schlechten Bodenverhältnissen wird die Fundation der Strasse zusätzlich stabilisiert. Auf der Seite Walten-schwil/Hermetschwil-Staffeln wird der Anschlussknoten der K360 Rich-tung Bünzen saniert. Dabei wird auch die Geometrie des Knotens an-gepasst. Im Waldbereich wird ent-lang der Strasse ein Leitsystem für die Amphibienwanderung verbaut.

Während der Ausführung fallen auch Arbeiten an der Kanalisation und an der Mittelspannungsleitung der AEW Energie AG an. Während der Arbeiten ist die Strasse in der Re-gel einseitig befahrbar. Im Frühling erfolgt eine Vollsperrung der Strasse. So können die Hauptarbeiten spätes-tens bis im Herbst 2019 abgeschlos-sen werden. Die Zufahrt zum Forst-haus Bremgarten ist während der ganzen Bauphase gewährleistet.

Die Bauarbeiten verursachen Emis-sionen und Behinderungen. Alle am Bau Beteiligten achten darauf, die Unannehmlichkeiten gering zu hal-ten. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (Bauherrschaft) und die Gemeinderäte von Waltenschwil, Bünzen sowie der Stadtrat von Brem-garten bitten um Verständnis. Weite-re Informationen unter www.brem-garten.ch/Aktuelles.