Brucke 2016 01

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BRÜCKE zu Ungarn 1/2016 MITGLIED DER BRÜCKE- ZEITUNGSGRUPPE Hand in Hand… Im Westen viel Neues Duale Ausbildung

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BRÜCKEzu Ungarn 1/

2016

MITGLIED DER BRÜCKE-ZEITUNGSGRUPPE

Hand in Hand… Im Westen viel Neues Duale Ausbildung

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Liebe Leser!BRÜCKE zu Ungarn 1/2016 XIII. Jahrgang

ISSN 2064-8146

Herausgeber: Feliciter Verlags GmbHhttp://issuu.com/brucke

[email protected]+36/42/504-930

Verantwortliche Herausgeberin: Dr. Judit KovátsChefredakteur: Dénes Kováts

Mitwirkende: Zsófia Dankó,

Tünde Hanuszik,Éva Iványi,

Anita Kotrányi, Viktor Kováts, Ildikó Szanyi, Szilvia Teski

Übersetzung: Rávia Bt.

Layout: Sándor TalpasÁdám Takács

Drucklegung: Grafit Nyomda „R“ GmbH.

Das Magazin BRÜCKE zu Ungarn wird nun schon das 13. Jahr her-ausgegeben. In der ersten Ausgabe dieses Jahres bieten wir Ihnen er-neut aktuelle Informationen über die bilateralen Wirtschaftskontakte und über Ungarn. In der neuesten Nummer der BRÜCKE zu Ungarn können Sie im Einzelnen nachlesen, wie sich die deutsch-ungarischen Wirtschafts-kontakte entwickeln, wir berichten über die Zusammenarbeit mit ein-zelnen Bundesländern und Regionen und über interessante Aspekte der ungarisch-österreichischen Wirt-schaftsbeziehungen. Eine wichtiges Fundament der wirtschaftlichen Ent-wicklung sind hochqualifizierte, über zeitgemäßes theoretisches und prak-tisches Wissen und über Kompeten-zen verfügende Fachleute. In enger Verbindung mit dem Arbeitskräfte-bedarf von Unternehmen wurde in

der ungarischen Hochschulbildung – gestützt auf deutsche Erfahrungen – die duale Ausbildung gestartet, deren strategisches Ziel die Heranbildung von fachlich kompetenten jungen Ar-beitskräften ist, die in der Lage sind, ihre im Laufe des Hochschul- bzw. Universitätsstudiums erworbenen theoretischen Kenntnisse in die prak-tischen Arbeitsprozesse von Unter-nehmen zu integrieren und ihr aus verschiedenen Bereichen stammen-des Wissens zu synthetisieren. Zu diesem Thema können Sie mehrere Artikel in unserer Ausgabe lesen. Eine interessante Lektüre der BRÜCKE zu Ungarn kann für Sie auch die Vorstellung der Weingebiete am Balaton sein, auf deren Pfaden wir unterwegs sind. Wir möchten Sie auf die einige wichtige Fachmessen in Deutsch-land, Österreich und auch in der Schweiz und Tschechien hinweisen.

Wie gewohnt machen wir Sie mit dem Angebot zahlreicher ungarischer Fir-men bekannt, die Wirtschaftskontak-te suchen, um in Zukunft – vielleicht gerade Ihr – Wirtschaftspartner zu werden Ziel der BRÜCKE zu Ungarn ist es, Ungarn seinen Lesern näher zu bringen und damit das Wissen über unser Land und seine Wirtschaft, das Finden von neuen Lieferanten, Herstellern und Dienstleistern zu för-dern, die für Sie zu langfristigen Ge-schäftspartnern werden können. Wir vertrauen darauf, dass die BRÜCKE zu Ungarn nicht nur ein nützliches, sondern auch ein infor-matives, interessantes Magazin für Sie sein wird. Eine angenehme Lektüre und erfolgreiche Geschäftsabschlüsse wünscht Ihnen

Dénes KovátsChefredakteur

[email protected]

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BRÜCKE zu Ungarn d 3

Grußwort des botschafters

wir erLeben schwieriGe Zeiten…

Als Botschafter von Ungarn in der Bundesrepublik Deutschland habe ich in dieser Ausga-be zum ersten Mal die Möglichkeit, Sie, liebe Leser der deutschsprachigen Fachzeitschrift „Die Brücke”, zu begrüßen. Bevor ich die Leitung der Botschaft von Ungarn in Berlin übernommen habe, war ich eini-ge Jahre lang Leiter der Ständigen Vertretung Ungarns bei der Europäischen Kommission in Brüssel. Seit vergangenem Herbst hat sich meine Perspektive auf die Dinge nun in Richtung Deutschland verschoben. Aber egal, aus welcher der beiden Perspektiven wir auf Europa blicken: Europa durchlebt gerade eine schwierige Zeit. Mehr als eine Million Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr nach Europa, die Mehrheit von ihnen nannte als Zielpunkt ihrer Flucht die Bundesrepublik. Ungarn sah sich bereits im Sommer des vergangenen Jahres mit dem Ansturm der Migranten konfrontiert. Lange hat Ungarn versucht, die Außengrenze des Schengenraums, eine grüne Grenze, zu schützen. Doch die Zahl der nach internationalem Recht illegalen Grenzübertritte war nicht zu kontrollieren, die zu Tausenden ankommenden Menschen entzogen sich der auch für Flüchtlinge in der EU vorgeschriebenen Registrierung. An die-sem Punkt entschied die ungarische Regierung, dass Ungarn seiner Pflicht zum Schutz der Außengrenze der Europäischen Gemeinschaft nur noch mit einem Zaun an der grünen Gren-ze zu Serbien und Kroatien nachkommen kann, um den Zustrom der Menschen wenigstens zu kanalisieren und die Kontrolle darüber zurück zu erlangen, wer in die EU einreist und EU-Recht durchsetzbar zu machen. Diese Entscheidung ist bei einem Teil der europäischen Re-gierungen auf grenzenloses Unverständnis gestoßen. Ungarn ist noch immer das einzige Land, das wie vereinbart als „Grenzschutzkapitän“ die Außengrenze des Schengen-Gebiets schützt. Alle anderen Staaten, die jetzt nach und nach Grenzen schützen, schützen nur ihre nationalen Grenzen, also Binnengrenzen im Schengen-raum, wo doch gerade dort Freizügigkeit herrschen sollte. Und an der griechisch-türkischen Grenze scheint der Haupteingang ins Schengengebiet nach wie vor offen zu sein. Ungarn verhält sich seinen europäischen Partnern gegenüber solidarisch. Ungarische Soldaten beteiligen sich mit der deutschen Bundeswehr an der Bekämpfung der Fluchtur-sachen im Irak, in Afghanistan, in Mali. Neben der Sicherung der Schengen-Außengrenze zu Kroatien und Serbien helfen ungarische Grenzpolizisten in Slowenien und Mazedonien. Die Staaten der Visegrad-Grup-pe, zu der Ungarn gehört, haben Hunderte von Grenzpolizis-ten zur Sicherung der griechischen Grenze angeboten. Und wir wollen uns am Syrien-Hilfsfonds beteiligen.

• • • Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und Deutschland entwickeln sich positiv, erfolgreich. Der bilate-rale Warenaustausch steigt rascher, als der ganze Handel-sumsatz beider Länder, die gegenseitigen Warenlieferungen haben eine moderne Struktur. Ungarn hat Deutschlands er-folgreiches System der dualen Ausbildung übernommen, ein Schritt, der deutsche Unternehmen Mut machen soll, sich als Investoren auf dem ungarischen Markt zu engagieren. Innovationen sollen in der bilateralen Zusammenarbeit eine immer stärkere Rolle spielen. In Zeiten einer immer stärke-ren Globalisierung erreichen die Produkte einer Reihe von ungarischen Unternehmen nur über deren deutsche Partner andere Länder und Kontinente.

Investitionen in Ungarn sind auch ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähig-keit der deutschen Wirtschaft. Die ungarischen Partner sind zu-verlässig; auf ihre Bereitschaft, erfolgreich zusammenzuarbei-ten, kann jeder deutsche Partner zählen. Wir können nur hoffen, dass

sich die politischen Beziehungen in absehba-rer Zeit normalisieren werden. Geschlossene Grenzen richten sowohl in der Wirtschaft als auch in den Seelen viel Schaden an. Wir ha-ben in der EU sehr lange für den barrierefreien Binnenmarkt gekämpft. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Zukunft zwischen Ungarn und Deutschen und wünschen uns, als Botschaft von Ungarn aktiv zur Weiterentwicklung des Verhältnisses zwischen beiden Ländern bei-tragen zu können. Ein geschützter Binnenmarkt ermöglicht die Freizügigkeit, um die es uns dabei ging. Noch hat niemand einen brauchbaren Plan zur Integration so vieler Menschen aus ei-nem ganz anderen Kulturkreis vorgelegt. Wir werden – bestenfalls gemeinsam – heraus-finden müssen, welche Lösungen machbar und erfolgversprechend sind.

Sicherheit für alle Seiten ist, ein mensch-liches Antlitz zu bewahren, unsere eigene Sicherheit und die Sicherheit der Flüchtlinge aus Krisen- und Kriegsgebieten zu sichern und das eine vom anderen zu unterscheiden.

Dr. Péter GyörkösBotschafter von Ungarn

in Berlin

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deutsch-unGarische wirtschaftsbeZiehunGen

hand in hand…

Imre JuhászBotschaftsrat

Leiter der Wirtschaftsabteilung

der ungarischen BotschaftUnter den Linden 76

10117 BerlinTelefon:

+49/30/[email protected]

Viele Tendenzen, die im vergangenen Jahr charakteristisch für die deutsche Wirtschaft waren, kennzeichnen in ganz ähnlicher Wei-se auch die ungarische Wirtschaft. Man könnte sagen, beide Länder entwickeln sich wirtschaftlich Hand in Hand. Erfreulich, dass diese Tendenzen zumeist positiv sind. Ohne Zweifel gibt es sowohl für die deutsche als auch für die ungarische Wirtschaft noch vie-le Unsicherheitsfaktoren. Dennoch lässt sich sagen, dass das, was wir im vergangenen Jahr erreicht haben, schon in den vorange-gangenen zwei bis drei Jahren vorbereitet wurde und nunmehr für die absehbare Zu-kunft das Fundament einer positiven Ent-wicklung bildet. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs schon 2014 in beiden Ländern relativ schnell, gleiches gilt auch für 2015. Statistiken zufolge bewegte sich das Wirtschaftswachstum in Deutsch-land im vergangenen Jahr in Richtung Zweiprozentmarke und in Ungarn sogar in Richtung Dreiprozentmarke. Es bleibt die Hoffnung, dass beide Volkswirtschaften dieses Tempo 2016 halten können. Obzwar die Wirtschaft beider Länder sehr stark an weltwirtschaftliche Entwicklungen ge-koppelt ist, so sind es doch innere Faktoren wie wachsender privater Konsum, die zu Zugp-ferden des Wachstums werden. Die Belebung der Binnennachfrage verdanken wir unter anderem höheren Einkommen und einer verbesserten Arbeitsmarktsi-tuation, mit anderen Worten der Schaffung neuer Arbeitsplätze und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit, für den es mehrere Gründe gibt: In Ungarn wurde vor einigen Jahren das Instrumentarium der ge-meinnützigen Arbeit eingeführt und allmählich ausgeweitet. Das ist, so zeigt die Erfahrung, für die Betroffenen langfristig keine optimale Lösung, aber dennoch ein besserer Ausgangspunkt als die Arbeits-losigkeit.

Auch das Engagement von Zehntau-senden, die seit den letzten Jahren in an-deren EU-Ländern, vor allem in Österreich, arbeiten oder Pendler sind, verbessert die Beschäftigungsstatistik. Zudem können ihre Ersparnisse und Geldtransferleistungen im Heimat-land eine zusätzliche Nachfrage generieren. Auch niedrige Energie- und Rohstoffpreise tragen zur positiven Wirtschaftsentwicklung in beiden Ländern bei. Verstärkt wird die-se Tendenz durch den rückläufigen Energieverbrauch, der zum Teil auf günstige Wetterbedingungen und zum Teil auf mehr Energie-effizienz zurückzuführen ist. Da Ungarn einen großen Teil seines Energiebedarfs aus Importen deckt, führte eine Verbesserung der Energiebilanz auch zu einem Anstieg des Exportüberschusses. Nach den uns gegenwärtig vorliegenden Angaben stiegen Un-garns Exporte in ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres eurobasiert um 7,4%, die Importe stiegen um 5,8%. Der Exportüber-schuss, den die ungarische Wirtschaft allein zwischen Januar und

Oktober 2015 erwirtschaftete, erreich-te 6,77 Milliarden Euro und lag da-mit schon über der Jahresbilanz des gesamten Vorjahres (6,27 Milliarden Euro). Die ungarischen Ausfuhren nach Deutschland nahmen im Vergleich

zum Gesamtumsatz beider Länder überdurch-schnittlich zu. Der Anteil, den Deutschland als führende Wirtschaftsmacht Europas an Un-garns Exporten hält, blieb konstant bei 27,7%. Die überwiegende Mehrheit der ungarischen Ausfuhren produzieren Tochtergesellschaf-

ten deutscher Unternehmen oder Unter-nehmensgruppen, die einen Teil

ihrer Tätigkeit nach Ungarn verlagert haben.

Schwergewich-te in dieser Gruppe sind die Audi Hun-garia Motor Kft. in Győr und die Merce-des-Benz Manufac-turing Hungary Kft.

in Kecskemét. Ge-messen an ihrem Jah-

resumsatz halten beide Unternehmen den 2. bzw.

den 5. Platz unter Ungarns Unternehmen. Ein glücklicher

Umstand für Ungarns Wirtschaft ist, dass beide Unternehmen mit einer wachsenden Zahl einheimischer Zulieferer zusammen-arbeiten, was letztendlich dazu führt, dass nach Angaben des Ungarischen Amtes für Statistik Fahrzeuge etwa ein Sechstel des ungarischen Gesamtexports ausmachen. Oder, wie es beim Statistischen Bundesamt heißt, Kraftwagen und Kraftwagenteile mehr als ein Drittel der ungarischen Exporte in die Bundesrepublik stellen.

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Zum Kreis der Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen, die Ungarns Wirt-schaftsleistung und Exporte in besonderem Maße beeinflussen, gehören u. a. die Robert Bosch-Elektronika Kft., die Robert Bosch Energie & Body System Kft., die Continental Automotive Hungary Kft., die LuK Savaria Kuplunggyártó Kft., die Henkel Magyarország Kft., die Knorr Bremse Vasúti Jármű Kft., die Robert Bosch Power Tool Kft., die Siemens Zrt., die Zollner Kft. sowie die Robert Bosch Automotive Steering Kft. Erfüllen sich unsere Hoffnungen, sind diese und weitere Unter-nehmen, die sich in den vergangenen Jah-ren als ausländische Investoren in Ungarn engagiert haben, bereit, ihre Tätigkeit in der Zukunft auszuweiten. Daneben erwarten wir Zuwächse in Ungarns verarbeitender Indust-rie und anderen Wirtschaftsbereichen.

• • • Die Botschaft von Ungarn in Berlin will ak-tiv neue Bereiche der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit erschließen. Als Thema mit Zukunft bietet sich die Digitalisierung der Ver-waltung, der Wirtschaftsorganisationen und der verarbeitenden Industrie an. Hier wollen wir Ende Februar mit einem Workshop neue Impulse geben und Möglichkeiten einer lang-fristigen bilateralen Kooperation ausloten. Auch in der Energiewirtschaft und bei der Energieeffizienz bieten sich zahlreiche Mög-lichkeiten für die bilaterale Zusammenarbeit.

Am 5. April treffen sich Repräsentanten der Energiewirtschaft aus beiden Ländern zu ei-ner Konferenz in der Botschaft. Ebenso wichtig ist uns, ungarische Unter-nehmen auf führenden deutschen Messen zu unterstützen. Im Januar und Februar sind das in Berlin die Internationale Grüne Woche und die Fruit Logistica, später folgen die CeBIT und die Industriemesse in Hannover. Auf diesen wich-tigsten Messen und Ausstellungen präsentieren sich relativ viele ungarische Aussteller. Die Internationale Tourismus Börse (ITB) Anfang März auf dem Messegelände in Ber-lin bietet die Möglichkeit, die rasch zuneh-mende touristische Attraktivität Ungarns in den Blick der Reiseveranstalter aus Deutsch-land und anderen Ländern zu rücken. Und noch während ich diesen Artikel schreibe, laufen die Vorbereitungen zur In-notrans 2016 auf vollen Touren. Hier werden sich wiederum relativ viele kleine und mittel-ständische Unternehmen aus Ungarns Ei-senbahnbranche präsentieren. Schwerpunkt einiger Messen und Aus-stellungen ist die Präsentation von Startups. Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung und ziehen das Interesse der Investoren auf sich. Die Botschaft von Ungarn in Berlin versucht, Startups mehr Unterstützung anzubieten und sie bei einem breiten Kreis deutscher und aus-ländischer Partner bekannt zu machen. Wie sich die deutsch-ungarischen Wirt-schaftsbeziehungen entwickeln, hängt nicht

zuletzt auch davon ab, wie die einzelnen Landesregierungen die Zusammenarbeit för-dern. Das gilt besonders für die neuen Bun-desländer, in denen nur wenige kapitalstarke Großunternehmen als potenzielle Investoren gewonnen werden könnten. Hier wächst der Außenwirtschaftsförderung eine überdurch-schnittlich wichtige Funktion zu. Unbedingt zu begrüßen ist vor diesem Hintergrund das Engagement des sächsisch-ungarischen Fo-rums. Schon vor Jahren ins Leben gerufen ruhte es in seiner früheren Form einige Jahre und wird nun, aus seinem Dornröschenschlaf erwacht, im Frühjahr 2016 neue Bereiche für die Zusammenarbeit vorbereiten. Wie wir uns die Entwicklung der Wirt-schaftsbeziehungen zwischen beiden Län-dern vorstellen, steht auch auf der Tagesord-nung der nächsten Sitzung der gemischten Regierungskommission zwischen Ungarn und Thüringen im Frühsommer in Budapest. Interessant und wirtschaftshistorisch be-deutsam ist, dass Ungarn im vergangenen Jahr dank rasch steigender Exporte der Zu-lieferindustrie für Thüringens Exportproduk-te Markt Nummer eins geworden ist. Natürlich steht die Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn nach wie vor Un-ternehmen beider Länder zur Verfügung, ob sie nun ihre Aktivität auf das jeweils andere Land ausdehnen möchten, Absatzmärkte für ihre Waren und Dienstleistungen erschlie ßen wollen oder Kooperationspartner suchen. Auch die Investitionsförderung wird bei uns großgeschrieben, wir versorgen interessierte Unternehmen und Investoren mit Informatio-nen und knüpfen notwendige Kontakte.

Imre JuhászBotschaftsrat

Leiter der Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn in Berlin

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6 d BRÜCKE zu Ungarn

Als Attachée für Wissenschaft und Technologie unterstütze ich Sie:• bei Ihrer Partnersuche an Universitäten, Forschungsinstitu-

tionen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland und Ungarn,

• bei Ihrem Messeauftritt in Deutschland und• bei bilateralen Wissenschaftsprojekten.

In der Lebensmittelwirtschaft bin ich Ihr Partner• für ungarische Lebensmittel, Weine und die Vermarktung von

Agrarprodukten in Deutschland,• für Messeauftritte in Deutschland und Ungarn und • für Ihre Geschäftspartnersuche in Deutschland und Ungarn.

Nándor BékiAgrardiplomat

Botschaft von Ungarn10117 Berlin, Unter den Linden 76.

[email protected].: +49/30/203-10-210Fax: +49/30/224-87-207

Eszter Pászti-MárkusAttachée für Wissenschaft und Technologie

Botschaft von Ungarn10117 Berlin, Unter den Linden 76

[email protected].: +49/30/203-10-189

Als Diplomatin für Investitionen und Außenhandel bin ich Ihr An-sprechpartner für:• Standortsuche für ausländische Investitionen in Ungarn • Beratung über Fördermittel in Ungarn • gezielte Partnersuche und Vermittlung von Geschäftskontakten• Informationen über deutsche und ungarische Regelungen• Unternehmenstreffen, Veranstaltungen für Investoren

• Identifizierung und Ansprache von vor allem in den Zuständig-keitsbereich der Botschaft gehörenden potentiellen deutschen Investoren und deren Vermittlung an ungarische Investitionen.

• Kontinuierliche Beobachtung und Bewertung von Investiti-onsmöglichkeiten in Ungarn, im Hinblick darauf zielgerichtete Identifizierung von potentiellen deutschen Investoren.

• Kontakt zu den deutschen Unternehmen, die eine strategische Partnerschaftsvereinbarung abschlossen, in erster Linie über die Berliner Vertretung. Zuordnung, Bearbeitung von eventuell entstandenen Problemen, Bitten, Vorschlägen.

• Stärkung der Möglichkeiten ungarisch-deutscher Zusam-menarbeit in den Bereichen Energetik und Abfallwirtschaft, Vorbereitung der Einbeziehung ungarischer Unternehmen in deutsche Projekte.

• Organisierung von mit dem Geschäftsfeld verbundenen Ver-anstaltungen in Berlin.

• Organisierung von Studienreisen für wichtige deutsche Akteu-re aus Politik und Wirtschaft nach Ungarn.

Agnéta JankóFachdiplomatin für Investitionen

und Außenwirtschaft Botschaft von Ungarn, Unter den Linden 76

10117 BerlinTel.: +49/30/203-10-124

[email protected]

Dr. Gyöngyi Schlapp-Kiss Botschaftsrätin, Wirtschaftsattachée

Botschaft von UngarnUnter den Linden 76, 10117 Berlin

Telefon: +49/30/203-10-187Telefax: +49/30/[email protected]

einLadunGIn Zusammenarbeit mit dem Weltenergierat Deutschland stößt die Botschaft von Ungarn (Unter den Linden 76, 10117 Berlin) am 5. April 2016 um 10.00 Uhr einen „Energiedialog” an, mit dem die Botschaft den Startschuss für eine Reihe von Veranstaltungen und Konsultati-onen gibt, die dazu führen sollen, einige der Herausforderungen, die die Energiewende für den Energiesektor bedeutet, gemeinsam zu meistern und Felder für eine zielgerichtete bilaterale Zusammenar-beit zu identifizieren. Hochrangige ungarische und deutsche Referenten garantieren den Teilnehmern aus allen Bereichen des Energiesektors den Aus-tausch relavanter und aktueller Informationen. Anmeldung: [email protected]

Aufgrund der Daten der ersten 11 Mona-te des vergangenen Jahres wird 2015 wahrscheinlich ein Rekordjahr für den ungarischen Export – teilte Levente Ma-gyar mit. Der für die Wirtschaftsdiplomatie verantwortliche Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und Äußeres sagte die vom Zentralamt für Statistik veröffentlichten Außenwirtschaftsdaten des Novembers kommentierend, dass die ungarische Ausfuhr niemals eine bessere Performance zeigte als in den ersten 11 Monaten des vergangenen Jahres. Als Beispiel erwähnte er, dass sich der ungari-sche Export allein im November auf 8,1 Milliarden Euro belief, wäh-rend er im Vorjahreszeitraum 7,4 Milliarden Euro ausmachte. Das bedeutete ein Aktivum von 210 Mrd. Forint (673 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorjahr betrug im Ergebnis der erheblichen Steigerung das Aktivum der ersten 11 Monate des vergangenen Jahres 7,4 Mrd. Euro im Vergleich zu 6 Mrd. Euro des Vorjahres, d.h. dass der Überschuss um 20 % anstieg.

export an der spitZe

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BRÜCKE zu Ungarn d 7

Bei dem Unternehmen wurde seit der Fir-mengründung im Jahr 2003 mehr als zehn Jahre lang ausschließlich Montage bzw. Überholungstätigkeit durchgeführt. Auf-grund des hohen Niveaus der hier verrichte-ten Arbeit und der ausgezeichneten Qualität der Produkte entschied der Vorstand im Jahr 2012, dass das ungarische Tochterunterneh-men auch mit der Komponentenfertigung be-auftragt wird. Péter Szijjártó hob auf der Feier hervor:• Diese Entscheidung bezeugt auch, dass

Ungarn für Bosch ein attraktiver Inves-titionsstandort ist. Ein Standort, den es sich zu erweitern lohnt. Die Regierung tut auch weiterhin alles dafür, Unterstützung zur Expansion zu bieten.

Neben dem jetzt abgeschlossenen Pro-jekt wurden bei der Robert Bosch Automotive Steering Kft. auch zwei andere Investitionen realisiert. In Verbindung mit dem einen Pro-jekt sagte Stefan Basso, der kaufmännische Geschäftsführer der Robert Bosch Automoti-ve Steering Kft.: Wir erhielten 1 Milliarde Forint Fördermit-tel der Europäischen Union und dem ist zu verdanken, dass wir im vergangenen Jahr die elektronische Lenksysteme für PKW montie-rende Fertigungsstraße starteten, mit deren Investition wir Arbeitsplätze für weitere 15 Mitarbeiter schaffen konnten. Im Rahmen des anderen Projekts erhielt die Robert Bosch Automotive Steering Kft. 711 Millionen Forint staatliche Unterstüt-zung. Im Rahmen der Investitionen wurden die Werkserweiterung und die mit der Loka-lisierung von neuen Technologien verbun-dene Kapazitätserhöhung realisiert, darüber hinaus begann im Mai dieses Jahres die Serienfertigung der für die elektronischen Lenksysteme produzierten Zahnstangen und Lenkmuttern. Im Maklárer Werk wurden da-durch 115 neue Arbeitsplätze geschaffen.• Wir sind stolz darauf, dass hier die so-

genannten EPSapa elektronischen Lenk-systeme produziert werden, die wir für die Fahrzeuge der Oberklasse herstel-len. Das sind wahre Spitzentechnologie vertretende Produkte des 21. Jahrhun-derts, die die Grundlage selbstfahrender Automobile bilden“ – betonte Daniel Pri-dal, der technische Geschäftsführer des Werks.

Bosch, der führende internationale Lieferant von verschiedenen Technologien und Leis-tungen, schuf durch drei Entwicklungspro-jekte im Rahmen seiner Investitionen in Un-garn insgesamt 130 neue Arbeitsplätze bei dem ungarischen Tochterunternehmen, der Robert Bosch Automotive Steering Kft. Der

Gesamtwert der getätigten Investitionen be-trägt 36 Milliarden Forint, wobei 2 Milliarden Forint die Europäische Union und 70 Millio-nen Forint der ungarische Staat finanzierten. Während zwei Projekte schon früher um-gesetzt wurden, wurde die letzte Investition mit einem Umfang von insgesamt 7,2 Milli-arden Forint mit 1 Milliarde Forint Förderung durch die Europäische Union am 7. Dezem-ber 2015 an der Maklárer Niederlassung von Bosch abgeschlossen. Dem ist zu verdanken, dass neben der Schaffung von Arbeitsplät-zen auch die Produktionskapazität um eine Produktionstechnologie und um Komponen-ten erzeugende Anlagen erweitert wurde. An der feierlichen Abschlussveranstaltung nah-men auch der Minister für Außenwirtschaft und auswärtige Belange Péter Szijjártó, Ja-vier González Pareja, der Repräsentant der ungarischen Bosch Gruppe, Stefan Basso, der Geschäftsführer von Robert Bosch Auto-motive Steering Kft. sowie Daniel Pridal, der technische Geschäftsführer des Werkes, teil.

• Für Bosch haben die Niederlassungen in Eger und Maklár besondere Bedeutung, denn hier zeichnet sich die Mobilität der Zukunft ab. Die hier hergestellten elektro-nischen Lenksysteme spielen eine Vor-reiterrolle bei den Verkehrslösungen der Zukunft – sagte Javier González Pareja.

(v.l.n.r.) Stefan Basso, Péter Szijjártó und Daniel Pridal.

bosch-projekt abGeschLossen

In der Ausfuhr zeigten die Automo-bilindustrie und chemische Industrie so-wie die pharmazeutische Industrie eine überdurchschnittliche Performance, doch auch das Ergebnis der Agrarwirtschaft ist beachtlich. Sollte sich der Export auch im Monat Dezember günstig entwickelt ha-ben, wird das Aktivum des gesamten Jah-res 7,5–8,0 Mrd. Euro betragen.

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aktueLLes über die wirtschaft bayernsDas Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie ver-öffentlichte Ende 2015 den Fünfjahresbericht über die kleinen und mittelständischen Unter-nehmen in Bayern. Fast zur gleichen Zeit stellt auch die größte Kammer Deutschlands, die Industrie- und Handelskammer von Oberbayern und München (IHK), die sich auf den bayeri-schen Wirtschaftsraum beziehende Prognose für 2015/2016 vor und vbw – die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. – publizierte ihre Studien über den Vergleich internationaler Investitionsstandorte der Industrie. 99,7% der bayerischen Unternehmen sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) – in der Interpretation der Studie mit weniger als 500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz unter 50 Mio. Euro – das bedeutet ca. 602.000 Firmen, von denen 540.000 Kleinunternehmen sind. Ihr Umsatz macht 40% des Umsatzes der gesamten bayerischen Wirtschaft aus, das sind rund 380,1 Mrd. Euro. Zwischen 2009 und 2013 nahm ihre Zahl um 6,2% zu und überstieg damit wesent-lich den bundesdeutschen Durchschnitt, der bei 3,4% lag. 75,7% der bayerischen Arbeitneh-mer, das sind mehr als 3,6 Mio. Beschäftigte, sind in KMU tätig.

Unter den 7 Regionen des Freistaats Bayern ist Oberbayern die größte Region, 1/3 der bayerischen Bevölkerung und 30% der Erwerbstätigen leben hier (Daten von 2014). Im Jahr 2014 lag die Arbeitslosenquote in Bayern bei 3,8%, während sie in Oberbayern 3,6% betrug. 42% des bayerischen Bruttoinland-sproduktes werden in Oberbayern erzeugt. Laut der Prognose des Bayerischen Landesamtes für Statistik wird die Bevölke-rung Bayerns bis 2032 um 2,8 Mio. anwachsen und damit rund 13 Mio. Einwohner erreichen. Das am meisten betroffene Ge-biet wird Oberbayern sein, wo mit einem 10,1%igen Zuwachs gerechnet wird, so dass die Bevölkerung auf rund 5 Mio. Ein-wohner ansteigen wird. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass München gegenwärtig die einzige Großstadt in Deutschland ist, wo die Zahl der Todesfälle geringer als die der Geburten ist.Im Hinblick auf die Kaufkraft ist diese Region ebenfalls an der Spitze in Deutschland, während diese im Landesdurchschnitt auf Jahresniveau 21.865 Euro ausmacht, liegt sie in München bei 29.037 Euro. Das ist dem großen Anteil an hochqualifizier-ten Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt, dem hohen Lohnni-veau und der schon erwähnten sehr niedrigen Arbeitslosen-quote zu verdanken. Obwohl die Bevölkerung wächst, ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften ein immer größeres Problem. Das deutsche duale Ausbildungssystem ist verbreitet, doch seit dem vergangenen Jahr ging die Anzahl der mit den Unterneh-

Emőke Barabá[email protected]

Sándor Dr. SchüschletzWirtschaftsdiplomat 

[email protected]

Generalkonsulat von UngarnVollmannstraße 2 D-81927

München+49(0)89-96-22-80-246+49(0) 89-96-22-80-240

men abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück. Die Tätigkeit der in der bayerischen Wirtschaft eine hervorragende Rolle spie-lenden kleinen und mittelständischen Un-ternehmen ist auch im System der dualen Ausbildung unbestritten. Sie stellen 80% der Ausbildungsplätze.

Außenwirtschaftliche Aktivitäten

Aufgrund des im Jahr 2013 versteuerten Um-satzes waren 70.150 KMU in Bayern auch auf Außenmärkten aktiv, die sich für das Jahr 2013 einen Exportumsatzerlös von 32 Mrd. Euro zum Ziel setzten. Diese Firmen sind in erster Linie in den Bereichen Handel und verarbeitende Industrie tätig. Hier ist anzu-merken, dass der schon erwähnte Arbeits-kräftemangel im Einzelhandel und in der Gastronomie am stärksten ist. Im Jahr 2013 führten 22% der 604.000 in Bayern aktiven Unternehmen (das sind 133.000) Produktionstätigkeit durch und si-cherten damit rund 50% des gesamten Umsat-zes (968,7 Mrd. Euro). Der zweitstärkste Sektor war der Handel mit 18% der Firmen, was einen Umsatz von 261 Mrd. Euro bedeutete. Aktuell sind die Geschäftslage und die Aussichten ausgesprochen gut, der Konjunk-turindex der IHK ist derzeit der höchste seit Jahren. Hier zeigt die IHK jedoch auch die Prognose an, dass die Aussichten in Bezug auf die Zukunft vage sind. Der Grund dafür ist, dass Investitionen nur zurückhaltend getätigt werden und die geschäftlichen Ak-tivitäten auf dem Außenmarkt auch immer

Firmenstruktur in Bayern

Anzahl Anteil Umsatz (Mrd. €) Anteil

Kleinunternehmen 540.000 89,4 % 92 9,5%

Mittelständische Unternehmen 62.110 10,3% 288 29,7%

Großunternehmen 1.900 0,3% 588 60,8%

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schwieriger werden, weiterhin verstärkt sich der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Im Fall von KMU tritt als Risikofaktor die Übergabe, die Nachfolge von Unternehmen auf, denn das durchschnittliche Lebensalter der Eigentümer von KMU steigt und erreicht in den nächsten Jahren die Altersgrenze. Die bayerische Ministerin für Wirtschaft Ilse Aigner erklärte in Verbindung mit der KMU-Studie, dass es die wirtschaftspoliti-sche Aufgabe von Bayern ist, solche Rah-menbedingungen zu schaffen, mit denen die Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft gesichert werden kann. Die Grundsteine dafür bilden qualifizierte Arbeitskräfte, die

Sicherstellung von günstigen Finanzierungs-möglichkeiten und die Förderung der Inter-nationalisierung. Im Vordergrund stehen die Digitalisierung („Bayern Digital”) sowie An-reize zur Gründung neuer Unternehmen. Zu-sammen mit dem Digitalisierungsprogramm wurde auch ein Förderprogramm geschaffen, das die Umstellung von mittelständischen Unternehmen auf die Digitalisierung unter-stützt. Die Investitionsfreude wird auch mit der entsprechenden Forschungsinfrastruk-tur, mit Clustern und sonstigen Programmen gefördert.

Bayern als Investitions­standort der Industrie

Laut der Studie der vbw ist Bayern die zweit-günstigste Investitionsregion der Industrie. Laut der aktuellsten Erhebung und der Stu-die nimmt Deutschland nach Schweden welt-weit den 4. Platz ein. Die Industrie ist auch hier der Wachstumsmotor und als solche hat sie eine Auswirkung auf die gesamte Volks-wirtschaft. Die bayerische Wirtschaft und Industrie verfügt über sehr starke und aus-gezeichnete Positionen. Die Steigerung der bayerischen Wettbewerbsfähigkeit und die

Erhaltung der Wettbewerbspositionen hat Priorität. Als Hauptaufgaben dieses Jahres werden die Forschung-Entwicklung sowie die Digitalisierung hervorgehoben. Bayern entwickelte sich in der von der Studie untersuchten Periode 2000-2013 in den Bereichen Wissenschaft und Infrastruk-tur am stärksten. In der Wissenschaft – was das Bildungsniveau der Gesellschaft, die Pro-

Die wichtigsten Partner von Bayern hinsichtlich der Ausfuhr im Jahr 2014:1. USA, 19.685 Mio. Euro, das ist ein Anstieg von + 4,1% im Vergleich zum Vorjahr; 2. China, 16.432 Mio. Euro, + 6,4% Zuwachs;3. Österreich 12.974 Mio. Euro, -2,6%iger Rückgang. Ungarn nimmt den 18. Platz mit einem Wert von 2.729 Mio. Euro und einem Zuwachs von +6,4% ein.

Die wichtigsten Partner von Bayern hinsichtlich der Einfuhr im Jahr 2014:1. Österreich, 14.974 Mio. Euro, +1,2% Zuwachs; 2. China, 12.044 Mio. Euro, 2,7% Zuwachs;3. Tschechien 10.645 Mio. Euro, 11,3% Zuwachs.Ungarn liegt auf dem 7. Platz mit einem Wert von 7.546 Mio. Euro und einem Zuwachs von +30,7%.

Messen in MünchenIm Folgenden machen wir Sie – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – auf einige in Mün-chen stattfindende internationale Messen aufmerksam.

Bezeichnung der Messe Branche Termin Anzahl der erwarteten

(früheren) Aussteller

Bauma Bauwesen 11.–17. April 3400

Analytica Labortechnik, Biotechnologie 10.–13. Mai 1000

IFAT Umweltschutz, Wasser- und Wasserwirtschaft 30. Mai–3. Juni 3000

Automatica Automation und Mechatronik 21.–24. Juni 800

Expo Real Immobilien und Investitionen 4.–6. Oktober 1700

Electronica Elektronische Systeme und Komponenten 8.–11. November 2725

duktivität, die Eintragung neuer Erfindungen, die Größenordnung der Ausgaben für F&E bedeutet – liegt Bayern vorn. In der Infra-struktur – was die Entwicklung der IKT-Inf-rastruktur, die Logistik und die Qualität des Verkehrs beinhaltet – liegt Bayern auf dem 4. Platz. Im Hinblick auf die Kosten – was die Kosten der Arbeitskräfte, Steuern und Zinsen umfasst – liegen sowohl Deutschland (35. Platz) als auch Bayern (37. Platz) weit hinten. Der Grund dafür ist, dass hier die Löhne, die Steuern und die Kraftstoffkosten überdurch-schnittlich anstiegen. Bayern versucht, die hohen Lohnkosten durch die Hervorhebung der hohen Produktivität auszugleichen.

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10 d BRÜCKE zu Ungarn

Planen Sie eine Direktinvestition? Sind Sie auf der Suche nach dem idealen Standort? Brauchen Sie Unterstützung bei der Findung neuer Zulieferer? Benötigen Sie Informationen über bestimmte Branchen, Firmen, Regelungen, Möglichkeiten, Fördermittel, oder Potentiale, Kriterien und Chancen Ihrer Außenwirtschaftsaktivitäten in Ungarn? Als Ansprechpartner vor Ort steht das Team des in 2015 wiedereröffneten Generalkonsulates von Ungarn in Düsseldorf allen Interessenten, Geschäftspartner, Investoren aus NRW und Hessen in jeglichen „Ungarn­ Angelegenheiten“ gern zur Verfügung.

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Wir Unterstützen Sie bei der Ausbau, sowie Erweiterung Ihrer Außenwirtschaftsaktivitäten zu Ungarn und somit bei der Erschließung neuer Geschäftspotentiale.

In Folge der schwerpunktmäßig wirtschaftsdiplomatischen Ausrichtung der ungarischen Außen-politik wurden in 2015 neue Außenvertretungen Ungarns in Deutschland installiert. Zu letzterem

zählt das Generalkonsulat in Düsseldorf mit der zentralen Aufgabe, die Außenwirtschaftsaktivitäten zwischen NRW, Hessen und Ungarn zu fördern. Im Bereich Außenwirtschaftsförderung werden die Au-ßenvertretungen Ungarns durch heimische Organisationen effektiv unterstützt. Die Ungarische Investitionsagentur HIPA ist für FDI, das Ungarische Nationale Handelshaus wie auch die deutsche Sektion des Ungarischen Handels- und Industriekammer für Außenhandelsförderung zuständig. Das Ungarische Nationale Handelshaus unterstützt und begleitet hunderte ungarische Hersteller auf ausländischen Märkten. Von der Bündelung des vielfältigen Angebotes ver-spricht man sich verbesserte Wettbewerbschancen auch für den KMU Sektor. Als traditionell starke Felder im Bereich Außenhandel zwischen den vom Generalkonsulat in Düsseldorf vertre-tenen zwei Bundesländer und Ungarn gelten zweifelsohne die Auto- und Zulieferindustrie, ebenso der Maschinenbau. Neben den o.g. erfolgreichen Bereichen sollen im Sinne der von der ungarischen Regierung erstrebten größeren Diversi-fikation der Außenwirtschaft neue Zweige mit guten Potenti-alen gefördert werden um eine größere Unabhängigkeit von konjunkturell bedingten Faktoren zu erzielen. Hierbei kommt dem Agrar- und Lebensmittelsektor eine wesentliche Rolle zu, vor allem in den ungarisch– nordrhein-westfälischen Handelsbeziehungen. Dies hat gute Gründe: die Zentralen zahlreicher großer deutscher Lebensmittel-Konzerne sind in NRW ansässig. Agrarbetriebe und Lebens-mittelhersteller aus Ungarn bieten wiederum zuverlässig qualitativ hochwertige Produkte aus dem europäischen Binnenmarkt mit kurzen Lieferwegen im Sinne nachhaltiger Produktion an. Günstige geographische Lage, gesunde, ertragreiche Böden, gute Wasserversorgung und jahrtausendlange Tra-dition und Erfahrung sind wichtige Faktoren, welche eine optimale Grundlage für die ungarische Landwirtschaft und

Balázs SzegnerGeneralkonsul

Levente KardosWirtschaftskonsul

Katalin SzabóReferentin für

Außenwirtschaft

Generalkonsulat Ungarn in Düsseldorf

Adersstr. 12-14, DüsseldorfTel.: +49 0201 244 898 45

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somit auch für die heimische Lebensmittelin-dustrie bedeuten. Die ungarische Regierung beabsichtigt eine strategische Unterstützung der o.g. Bereiche, somit soll der derzeit ca. 6,6% am BIP betragende Anteil des Agrar- und Lebensmittelsektors deutlich erhöht werden. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Land-wirtschaft wie auch der Lebensmittelindus-trie zu steigern, werden Modernisierung und Entwicklung in Ungarn groß geschrieben. Die genannten Bereiche werden u.a. mit Landesmitteln unterstützt. Ziel sind auch höhere Verarbeitungsraten und bessere Vertriebsmöglichkeiten. Laut des Ungari-schen Statistischen Landesamtes kann die heimische Lebensmittelindustrie 120% der Einwohner versorgen, geplant ist die Erhö-hung dieses Anteils auf mindestens 130 bis 150%, um bis 2020 mit dem erwirtschafte-ten Überschuss den Exportanteil um 30–40% zu steigern.

Besonderes Augenmerk gilt hinsichtlich der Ziele natürlich der Lebensmittelsicher-heit. Aktuell setzen die entsprechenden Ge-setze gar wesentlich strengere Standards als dies in der EU der Fall ist. Die Einhaltung die-ser unterliegt strengsten Kontrollen. Ungarn war von Lebensmittelskandalen nie betrof-fen, und dies wissen auch die TQM unserer ausländischen Partner zu schätzen. Passend dazu ist das Anbauverbot genmanipulierter Agrarprodukte im Grundgesetz verankert.

Oberbürgermeister Thomas Geisel eröffnet die „Ungarn Tage“ in Düsseldorf

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BRÜCKE zu Ungarn d 11

Die ungarischen Lebensmittelhersteller set-zen vorrangig auf Qualität. Mit hochwertigen Lebensmitteln sollen so neue Märkte erschlos-sen werden. Ob Honig, diverse Fleischproduk-te, Obst, Gemüse, Bio- und organische Lebens-mittel, Obstsäfte, Öle oder Wein: ungarische „Premiumprodukte“ werden in vielen Ländern bereits erfolgreich vertrieben. In 2016 soll die Einführung und Positionie-rung der Dachmarke „ÁLDOMÁS“ (der Bedeu-tung nach „SEGEN“) seitens des Ungarischen Nationalen Handelshauses im Lebensmittelbe-reich ein hoher Qualitätsstandard gesetzt wer-den. Das Branding des Produktimages soll auf die gekennzeichneten Unternehmensmarken übertragen werden und für eine durchgängige Widererkennung sorgen. Somit soll ein klares und zuverlässiges Profil ungarischer Lebens-mittelprodukte auch im Ausland entstehen. Das Generalkonsulat von Ungarn in Düs-seldorf ist bestrebt, die Außenwirtschaftsakti-vitäten im Agrar- und Lebensmittelbereich mit NRW sowie mit Hessen entsprechend der cou-ragierten Zielsetzung zu unterstützen. Diesem Zweck dienen u.a. neben der Vermittlung von Geschäftskontakten, Geschäftsforen wie auch Veranstaltungen im B2B und B2C Bereich. Die in der Landeshauptstadt NRWs im Herbst 2015 erstmalig veranstaltete B2C Ak-tion „Ungarn Tage in Düsseldorf“ soll nun jedes Jahr stattfinden. Im Rahmen des Marktes bietet sich den Besuchern die Möglichkeit, un-garische Lebensmittelprodukte zu kosten. Be-gleitet wird die Veranstaltung durch ein buntes Kulturprogramm. Unsere B2B Veranstaltung mit dem wer-bewirksamen Titel „Alles Gulasch, oder!?“ im Oktober 2015 im Kölner Schokoladenmuseum im Rahmen der Messe ANUGA bewarb nicht nur die Produkte der zahlreich erschienenen Hersteller, sondern präsentierte – gemäß dem provokanten Motto – die kulinarische Vielfalt Ungarns. Geladen wurde u.a. ein Plenum, be-stehend aus hochrangigen Repräsentanten der fachspezifischen Wirtschaftsressorts. Robert Zsigó – Staatsekretär im Ungarischen Landwirtschaftsministerium, Johannes Frizen – Präsident der Landwirtschaftskammer Nord-rhein-Westfalen, wie auch Friedhelm Ortgies – Vorsitzender des Umweltausschusses des NRW Landtages waren auf der Veranstaltung ebenfalls zugegen. Repräsentanten großer deutschen Handels-ketten wie REWE, METRO stellten die Chancen, Möglichkeiten und erfolgversprechende Stra-tegien bez. des deutschen Marktes vor. In einer Präsentation mit Weinverkostung kamen die Teilnehmer von der Wein- und Gastronomiebe-raterin des ungarischen Ministeriums für Aus-

wärtiges und Außenhandel, Helga Gál, in den Genuss von Informationen über das ungari-sche Weinangebot „aus erster Hand“. Eine ähn-liche Aktion ist auf der Messe ProWein 2016 in Düsseldorf bereits in Planung. Neben der Teilnahme an den großen inter-nationalen Fachmessen in NRW und Hessen – Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Dortmund sowie Essen – bieten die von dem Generalkonsulat organisierten messebegleitenden B2B Foren für die Aussteller sowie auch für die potenti-ellen deutschen Partner eine hervorragende Möglichkeit um die Geschäftsbeziehungen effektiv auszubauen, weit über den Lebensmit-telsektor hinaus. Um die Außenwirtschaft zwischen NRW, Hessen und Ungarn im Bereich der traditions-reichen Auto- und Zulieferindustrie mit neuen und innovativen Feldern zu erweitern und zu beleben, organisiert das Generalkonsulat in Kooperation mit den IHKn Köln und Aachen das deutsch-ungarische Geschäftsforum „Un-garn in Bewegung“. Geplante Themen für die Veranstaltung sind Mobilität (Verkehrstech-nik, Logistik, Automo-tiv, Elektromobilität, Smart City) und In-dustrie 4.0 (IT, digitale Technologien, Koope-ration im Bereich F&E und Innovation). Im Rahmen der CEBIT im März 2016 soll zudem eine deutsch-ungarische Plattform Industrie 4.0 auf Bundesebene installiert werden. Die-se Synergie beabsich-

Veranstaltung „Alles Gulasch, oder!?“ im Rahmen der Lebensmittelmesse ANUGA in Oktober 2015 im Kölner Schokoladenmuseum

tigt auch das Generalkonsulat in Düsseldorf für die Erweiterung der Zusammenarbeit auf Landesebene zu nutzen. Bei der Digitalisie-rung der Wirtschaft und Vernetzung spielen die Schaffung einheitlicher Standards und die internationale Kooperation eine wesentliche Rolle. Als Gäste werden hochrangige Reprä-sentanten der ungarischen Regierung sowie HIPA, Handelshaus vor Ort sein. Referenzvor-träge und Erfahrungsberichte in den Bereichen Außenhandel und Direktinvestitionen sowie ein abschließendes Networking sollen das Pro-gramm abrunden. Nicht nur für die erwähnten Veranstaltun-gen, sondern auch durch individuelle Bera-tung ist das Team des Generalkonsulats bei der Suche von ungarischen Geschäftspart-nern in diversen Bereichen wie z.B. Textilwirt-schaft oder Medizintechnik unterstützend tä-tig. Auch im Bereich Direktinvestition ist das Konsulat im Rahmen seiner wirtschaftsdiplo-matischen Tätigkeit für Investoren aus NRW und Hessen bei der Standortsuche in Ungarn behilflich.

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12 d BRÜCKE zu Ungarn

Bezüglich Direktinvestition ist generell eine positive Tendenz zu be-obachten: der FDI Bestand deutscher Unternehmen in Ungarn belief sich laut Statistik der Ungarischen Nationalbank (MNB) auf über 18,6 Milliarden EUR in 2014. Hervorzuheben ist, dass über 27% auf Direk-tinvestitionen von Firmen aus NRW und Hessen zurückzuführen sind. Auch in 2015 führten die günstigen Rahmenbedingungen wie hohe Produktivität im Vergleich zu den Lohnkosten, gute Infrastruktur für Lo-gistik, Transport und Kommunikation, günstiges Steuersystem, niedrige Energiekosten sowie attraktive Subventionsprogramme zu weiterhin regen FDI-Aktivitäten nordrhein-westfälischer und hessischer Unterneh-men in Ungarn. Das fast schon traditionell größte Volumen verzeichne-te hierbei der Bereich Auto- und Zulieferindustrie. Die Unterstützung von Kooperationen im Bereich Bildung, F&E, Kre-ativwirtschaft und Kultur ist ein großes Anliegen der in 2015 neu ins-tallierten Regierungskommission zwischen NRW und Ungarn. Die initi-ierten Projekte in den Bereichen Elektromobilität, Nachhaltiges Bauen, Industriedesign, Forst- und Holzwirtschaft usw. beabsichtigen den Aus-bau der Kooperationen im Zeichen ökologisch nachhaltiger Entwick-lung in Europa. Bertreffend all die o.g. Aktivitäten arbeitet das Generalkonsulat von Düsseldorf eng mit den jeweiligen Landesregierungen, Fachministerien, Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsförderungsinstitutionen, Fachverbändern und Cluster, aber auch mit dem Essener Honorarkon-sul Hubert Schulte-Kemper sowie mit den Düsseldorfer Außenvertre-tungen zahlreicher Länder zusammen. Das Team des Generalkonsu-lates von Düsseldorf ist zuversichtlich bez. der Fortsetzung der guten Zusammenarbeit im Jahr 2016 und steht seinen Partnern, sowie allen „Ungarn Interessenten“ aus NRW und Hessen weiterhin stets gern zur Verfügung.

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BRÜCKE zu Ungarn d 13

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14 d BRÜCKE zu Ungarn

Mit GeLunGeneM brückenschLaG ins jahr 2016Der deutsche Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland und die stolzen Familienunternehmen sind ihr Kern. Familienunternehmen aus Baden-Würt-temberg zeigen den Weg nach vorne. Für große Unternehmen ist es vielleicht einfacher, sich überall zurechtzufinden, Mittelständler haben es jedoch nicht so leicht. Ungarn hat das rechtzeitig erkannt und bietet sowohl großen Unternehmen als auch Mittelständlern ein be-trächtliches Potenzial im Herzen Europas. Die Wirtschafts- und Handelsabteilung des Gene-ralkonsulats von Ungarn in Stuttgart setzt alles daran, das voranzubringen. Die ungarische Regierung unterstützt die deutschen großen Unternehmen und Mittelständler politisch und wirtschaftlich und sorgt für die Verfügbarkeit von Fachkräften durch eine duale Ausbildung, die mit der beruflichen Bildung in Deutschland vergleichbar ist.

Familienunternehmen aus Baden­Württemberg wählen Ungarn

90 Prozent der Investitionsleistung deutscher Unternehmen kommen nach wie vor aus dem privaten Bereich. Die hohe wirtschaftliche Innovations- und Leistungskraft von Baden-Würt-temberg ist von Weltruf und die hiesigen Familienunternehmen gehören zu den erfolgreichs-ten Unternehmen in Deutschland, die eine tragende Säule der Baden-Württembergischen Wirtschaft sind. Nach Angaben der Stiftung Familienunternehmen sind 91 Prozent aller deutschen Unternehmen familienkontrollierte Unternehmen. Sie erzielen 48 Prozent der Um-sätze und stellen ca. 56 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhält-nisse in Deutschland. Über familienkontrollierte Unternehmen hinaus sind 88 Prozent des gesamten Unternehmensbestands eigentümergeführte Unternehmen, 53 Prozent aller Be-schäftigten in Deutschland arbeiten hier. Eigentümergeführte Familienunternehmen tragen 44 Prozent zum deutschen Gesamtumsatz bei. Deshalb setzt Ungarn auf Berechenbarkeit auf allen Ebenen, damit große Unternehmen und Mittelständler gleichermaßen die Möglich-keit haben, notwendige Investitionen in Ungarn zu tätigen. Die ungarische Regierung bietet auch einen intensiven Dialog zwischen deutschen Unternehmen und der ungarischen Poli-tik an und hat dafür sogar ein weltweites Netzwerk von Wirtschaftsdiplomaten geschaffen,

damit Unternehmen sich vor Ort informieren können. Deutsche Unternehmen bewerteten die aktuelle Wirtschaftslage Ungarns besser als im Vorjahr, berichtet die Deutsch-Unga-rische Industrie- und Handelskammer. Je-des dritte Unternehmen rechnet mit einer verbesserten Lage der Gesamtwirtschaft. In Bezug auf das eigene Unternehmen be-urteilen die Firmen sowohl die derzeitige Geschäftslage als auch die Aussichten

für 2016 wesentlich besser als die Gesamt-wirtschaft. Die positiven Aussichten der Wirtschaft spiegeln sich auch in verstärk-ten Investitionsplänen im verarbeitenden Gewerbe wider. Jedes zweite Unternehmen dieses Sektors will seine Investitionen auf-stocken. Der Zugang zu EU-Fördergeldern insbesondere bei Unternehmen des ver-arbeitenden Gewerbes spielt eine wichti-ge Rolle für Investitionsentscheidungen. Robuste Beschäftigungsabsichten nützen wenig ohne Fachleute. Ein Drittel der Un-ternehmen signalisierte, die Belegschaft aufstocken zu wollen, nur 13% planen einen Stellenabbau. Im Hinblick auf die Arbeits-kosten sahen 37% der Investoren keinen Grund zur Klage, nur 21% empfanden die Arbeitskosten als eher hoch. Hinsichtlich der Infrastruktur ist die Zufriedenheit nach wie vor – auf hohem Niveau – stabil: 42% der Unternehmen bewerteten die Infrastruk-tur als gut. Eine positive Veränderung wur-de auch im Bereich der Zahlungsmoral und beim Zugang zu EU-Fördermitteln festge-stellt. Das Maß der Unzufriedenheit ist auf das niedrigste Niveau der vergangenen elf Jahre zurückgegangen. Auch bezüglich der Steuerbelastung bietet sich ein ähnliches Bild, seit 2011 geht hier die Unzufriedenheit in kleinen Schritten zurück. Mit 71% würde

Dr. LL.M David BencsikWirtschaftskonsul

Generalkonsulat von UngarnD-70178 Stuttgart

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BRÜCKE zu Ungarn d 15

die überwiegende Mehrheit der Investoren ihre Investition wieder in Ungarn tätigen.

Duale Ausbildung in Ungarn im Dienste der Baden­Württembergischen Unternehmen

Berechenbare Fachkräftesicherung für Un-ternehmen in Ungarn ist von großer Tragwei-te. Jugendliche mit guten Fähigkeiten sollen laut Péter Cseresnyés, Staatssekretär des Ministeriums für Nationale Wirtschaft, gute Berufe statt schwacher Diplome anstreben. Die Beschäftigungsquote der 15- bis 24-Jäh-rigen liegt in der EU bei 32,4%. In Ungarn erreicht sie zurzeit 23,5%, wobei die Quote der Arbeitslosigkeit innerhalb dieser Alters-gruppe nur 20,4% im Vergleich zu 22,2% des EU-Durchschnitts beträgt. Der Erwerb von entsprechenden beruflichen Qualifikationen und Erfahrung wird durch mehrere natio-nale Förderprogramme, unter anderem das Jugendgarantie-Programm, unterstützt, die Ausbildung, Praktikumsprogramme sowie Beihilfe zur Zahlung von Beiträgen bieten. Das Jugendgarantie-Programm wurde im Ja-nuar 2015 mit einem Budget von 114,3 Mio. Euro ins Leben gerufen und endet im Dezem-ber 2017. Binnen diesem Zeitraum werden 36.000 Jugendliche integriert. Bisher haben sich dem Programm 29.000 Jugendliche an-geschlossen und 18.000 von ihnen nehmen bereits an geförderter Beschäftigung bzw. Ausbildung teil. Ein anderes Programm ist Der Weg in den Arbeitsmarkt, das die Integration der 15- bis 64-Jährigen in den Arbeitsmarkt mit diversen Mitteln unterstützt. Ziel ist die Ausweitung der Zahl der gegenwärtig 4,2 Millionen Be-schäftigten, die zunächst mit der Integration

von 90.000 Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt erreicht werden soll. Die Regierung sieht als weitere Möglich-keit Programme für die Lösung von Woh-nungsproblemen vor, damit Menschen und Familien aus anderen Regionen des Lan-des auch in fernliegenden Orten sesshaft werden können, wo ihren Qualifikationen entsprechende Arbeit angeboten wird. Die-se Programme werden durch staatliche und EU-Fördermittel finanziert. In Ungarn beginnt im Alter von 16 Jah-ren die berufliche Bildung in Berufsschulen, Fachschulen oder beruflichen Sekundar-schulen. Die praktische Ausbildung erfolgt in Schulwerkstätten und in Betriebspraktika, vergleichbar mit einer Lehre in Deutschland. Nach erfolgreichem Abschluss der Aus-bildung wird ein Facharbeiter- oder Meis-terbrief verliehen. In den staatlichen Prü-fungsausschüssen sitzen auch Vertreter der Kammern.

Industrie­Aufschwung in Ungarn

Die ungarische Industrie kann in den letzten 2 Jahren einen deutlichen Aufschwung ver-zeichnen und hat in 2014 sogar 8% Wachs-tum erzielt. Zweige des verarbeitenden Gewerbes expandieren mit der Automobil-industrie an der Spitze und die pharmazeu-tische Industrie sowie die Kautschukindus-trie holen auf. Die ungarische Regierung strebt bis 2020 einen Anteil der industriellen Produktion von zunächst 30% am Bruttoin-landsprodukt an. Die Zielvorgabe der EU bis 2020 – 20% – ist bereits überschritten. Die ungarische Wirtschaft ist durch stabiles, kri-senresistentes und auf Arbeitsplätzen basie-rendes Wirtschaftswachstum geprägt.

Stuttgart: Drehscheibe für Investitionen und Partnerschaften

Die Wirtschafts- und Handelsabteilung des neueröffneten Generalkonsulats in Stutt-gart, Christophstr. 7 bietet professionelle und kompetente Beratung für Unternehmen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in verschiedensten wirtschaft-lichen Belangen. Zu den Tätigkeiten der Wirtschafts- und Handelsabteilung des Generalkonsulats zäh-len unter anderem die Betreuung und Bera-tung deutscher Unternehmen, die in Ungarn aktiv sind oder bereits über ungarische Zulie-ferer verfügen bzw. eine Auslandsinvestition vorhaben. Mit der Beratung des Generalkon-sulats können auch diejenigen Unternehmen rechnen, die neue und wettbewerbsfähige Zulieferer, Produzenten, Dienstleistung, Qua-litätsware, Rohstoffe oder qualifizierte Ar-beitskräfte für ihr ungarisches Tochterunter-nehmen suchen. Für Interessierte bietet das Generalkonsu-lat auch Informationen über Investitionsför-derung für Investitionsprojekte in Ungarn. Die ungarische Regierung bietet eine große Aus-wahl an Investitionsanreizen von der Barför-derung (finanzielle Förderung) und direkter Geldförderung durch Einzelentscheidung der Regierung über EU-Ergänzungsfinanzierung (Co-Finanzierung), Steuervergünstigung für Investitionen und Steuergutschriften, Ausbil-dungsförderung, Fördermittel zur Gründung von Lehrwerkstätten und Ausrüstungs- bzw. Ausstattungsförderung bis hin zu Sozialsteu-ervergünstigung und Arbeitsplatzförderung. Das Generalkonsulat pflegt die bestehen-den Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen mit Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, es sorgt für ihre Weiterent-wicklung und setzt sich für neue Partner-schaften ein.

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16 d BRÜCKE zu Ungarn

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Page 17: Brucke 2016 01

BRÜCKE zu Ungarn d 17

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18 d BRÜCKE zu Ungarn

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Page 19: Brucke 2016 01

BRÜCKE zu Ungarn d 19

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Page 20: Brucke 2016 01

20 d BRÜCKE zu Ungarn

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Page 21: Brucke 2016 01

BRÜCKE zu Ungarn d 21

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Page 22: Brucke 2016 01

22 d BRÜCKE zu Ungarn

Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Ungarn bleiben von der Migrationskrise unberührt, die Vernetzung der Unternehmen soll auch durch Entwicklung der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur gestärkt werden

wirtschaftsbeZiehunGen Zwischen Österreich und unGarn

Die in 2015 eskalierende Migrationswelle stellte ganz Europa vor neue Herausforderun-gen, von denen auch die österreich-ungarischen bilateralen Beziehungen nicht unberührt bleiben konnten. Während die Diplomatie ungewöhnlich intensiv fordernde Zeiten durch-lebte, war das Jahr für die Wirtschaftsbeziehungen eher eine Zeitperiode der Lösungen. Vor allem die Minderung der Belastungen des Bankensektors in Ungarn sorgte für Aufat-men, was auch auf die Unternehmensfinanzierung positive Auswirkungen mit sich bringen dürfte. Nach dem Rekordjahr 2014 konnte zwar das ungarische Wirtschaftswachstum in 2015 nicht die Intensität des Vorjahres halten, blieb jedoch mit knapp unter 3% weiterhin über dem europäischen Durchschnitt, was auch für in Ungarn tätige österreichische Inves-toren gute Aussichten sicherte. Zulieferer der Fahrzeugindustrie profitieren von der sta-bilen Auftragslage, es zeigen sich aber auch positive Tendenzen für die Baubranche und den Einzelhandel, die bis heute unter den langfristigen Auswirkungen der Wirtschaftskrise leiden. Für erstere dürften die neuen Wohnbaufördermaßnahmen, für letztere die weitere Senkung der Einkommenssteuer sowie der Umsatzsteuer bei einigen Lebensmitteln für positive Impulse sorgen.

Auch der bilaterale Warenhandel scheint anhand der vorhandenen Daten der ersten 10 Monate des letzten Jahres stabil zu verlaufen und bis Jahresende die 10 Mrd. Euro Grenze anzustreben (und hoffentlich zu übersteigen). Hierbei behält Österreich weiterhin einen kräftigen Überschuss, was vorwiegend dem Handel mit Energieträgern zuzusprechen ist. Abgesehen von diesen kann der Warenhan-del als ausgeglichen und hinsichtlich der Zusammensetzung als hochentwickelt be-wertet werden. Auf ungarischer Seite kann das Defizit auf dem Gebiet der Dienstleis-tungen etwas kompensiert werden. Hier gilt es die Beziehungen weiter zu intensivie-ren, um das unausgeschöpfte Potential im Dienstleistungssektor besser auszunutzen. Die Wirtschaftsabteilung der ungari-schen Botschaft in Wien arbeitete auch da-ran, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Ungarn weiter zu vertiefen und zwar nicht nur in der Wirtschaftsdiplo-matie, sondern auch auf Unternehmerebe-ne. Gemeinsam mit der ungarischen Han-delsförderungsagentur Hungarian National Trading House wurden intensive Gespräche mit den bedeutendsten österreichischen Lebensmittelhandelsunternehmen geführt, um neue Marktmöglichkeiten für qualitative ungarische Lebensmittelprodukte zu erfor-

schen. Auch die Anzahl der Firmengründun-gen durch ungarische Unternehmer steigt weiterhin deutlich. Bis heute wurden ca. 880 Firmen in Österreich durch ungarische Ge-sellschafter gegründet, ein Großteil davon im Dienstleistungs- und Handelssektor. Ein Highlight im Herbst 2015 war das auf die Initiative der Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Ungarn in Wien veranstalte-te erste Treffen von österreichischen und ungarischen Unternehmerinnen, in dessen Rahmen eine Delegation von 50 ungari-schen Top-Managerinnen nach Wien reis-te, um mit führenden österreichischen Ge-schäftsfrauen Erfahrungen auszutauschen,

sich kennenzulernen und auch potentielle geschäftliche Koope-rationsmöglichkeiten zu erfor-schen. Die Zusammenarbeit der bei-den Länder soll auch durch neue Verkehrsverbindungen in der Grenzregion gefördert werden. In den nächsten sieben Jahren werden Ungarn und Österreich 100 Millionen Euro (30 Milliarden HUF) für die Entwicklung der Ver-kehrsinfrastruktur an der Grenze zur Verfügung stellen – sagte Levente Magyar, Staatssekretär des ungarischen Ministeriums für Auswärtiges und Außenhan-del, in Sopron bei der Präsenta-

tion der Entwicklungspläne. Wie er betonte: dank einer zweijährigen bilateralen Zusam-menarbeit und mithilfe 1,5 Millionen Euro sind die vorläufigen Studien fertiggestellt

Gesandter Gábor Hajas begrüßt ungarische Unternehmerinnen in der Botschaft von Ungarn in Wien

Page 23: Brucke 2016 01

BRÜCKE zu Ungarn d 23

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worden, die als Basis zur Bewerbung für EU-Förderungsgelder im Frühjahr 2016 dienen werden. Es wird geplant, zwischen den beiden Ländern neun Straßen-, sowie zwei Bahnverbindungen zu erneuern. In sechs Fällen wer-den Dörfer an beiden Seiten der Grenze verbunden, zugleich wer-den die Schnellstraße 87 bei Kőszeg sowie die Autobahn M85 bei Sopron an das österreichische Autobahnnetz angeschlossen. Die Bahnlinien zwischen Szombathely und Oberwart (Felsőőr) bzw. zwischen Fertőd und Pamhagen werden ebenfalls modernisiert. Laut Levente Magyar verlieren die Staatsgrenzen durch diese Entwicklungen immer mehr ihren administrativen Charakter – das steht auch mit den Zielen der Europäischen Union im Ein-klang. Nicht zuletzt erleichtern diese Investitionen das alltägliche Leben für Millionen in der Region. Ferner wies er darauf hin, dass die Migration die Kräfte und die Handlungsfähigkeit ganz Euro-pas vor eine bisher beispiellose Herausforderung stellt. Dies habe

auch die ungarisch-österreichischen Beziehungen auf die Probe gestellt, die Aufgabe wurde jedoch erfolgreich ge-löst. Der Staatssekretär sieht die Kraft der Zusammenarbeit auch dadurch be-wiesen, dass die Entwicklungsprojekte durch diese Frage in keinerlei Weise be-lastet worden seien. Hans Niessl, Landeshauptmann des Burgenslandes hat als Ziel genannt, sinnvolle Projekte zwischen den beiden Ländern zu entwickeln, die die Möglich-keit der touristischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung in sich tragen. Er merkte an, dass die Entwick-lungen auf ungarischer Seite bis zu 85% von der EU unterstützt werden, wobei Brüssel die Projekte in Österreich bis zur Hälfte finanzieren kann. Er fügte hinzu, dass man bei der Präsentation der Pläne in Brüssel auch die vorzügli-che Zusammenarbeit der beiden Länder betonen wird.

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Page 26: Brucke 2016 01

26 d BRÜCKE zu Ungarn

Die als Flaggschiff der bayerischen wirtschaftlichen Präsenz in Ungarn geltende AUDI AG beab-sichtigt mit ihren großangelegten technischen Innovationen und zukunftsweisenden Entwick-lungskonzepten ein völlig neues Verständnis über Fahrzeuge zu vermitteln und dadurch auch unseren Begriff von Mobilität zu verändern. Der Vorstandsvorsitzende Prof. Rupert Stadler nannte bezüglich der bis 2030 zu realisieren-den Vision der AUDI AG als ersten Schritt die Ausweitung der Elektromobilität, für die die Voraus-setzung die Entwicklung von Pkw ist, die fähig sind, drahtlos auf Internetbasis „miteinander zu kommunizieren”.

Unter den großen Automobilunternehmen befasst sich AUDI besonders mit solchen technischen Entwicklungen und ihrer möglichst baldigen Einführung auf dem Markt, die in außerordentlichem Ausmaß von den in der Automobilindustrie vorherrschenden gewohnten klassischen Vorstellungen und Trends abweichen. Der Firmenriese legt großes Gewicht auf das Motto „Vorsprung durch Tech-nik”, im Spiegel dessen wurden zukunftsorientierte Entwicklungen in Angriff genommen. Eine solche innovative Sicht zeigt sich auch darin, dass AUDI plant, bis 2030 den Einbau von in Flugzeugen verwendeten Autopiloten in Personenfahrzeugen als Option in seinen Modellen der Oberklasse anzubieten. Laut der von dem Unternehmen erstellten internen Studie wirkt sich all dies positiv auf den Ar-beitsmarkt und die Arbeitseffizienz aus, denn während des Wartens in den für Großstädte häufig vorkommenden „Staus“ kann auch Büroarbeit erledigt werden und man kann sich mit anderen wichtigen Dingen befassen. All dies wird auch das in den Fahrzeugen befindliche eingebaute Internet unterstützen. Einen weiteren Vorteil der Fahrzeuge ohne Piloten kann – in Ergänzung der Smart-City-Ent-wicklungen – auch die zusätzliche Kapazität in Parkhäusern ergeben, da man keinen Extraplatz zum Aus- und Einstiegen braucht, denn das Fahrzeug parkt nach dem Aussteigen „ganz von selbst” und verlässt auch wieder seinen Abstellplatz. In Verbindung mit den sicherheitstechnischen Elementen in der neuen Entwicklungsrichtung ist es auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass 98% der Unfälle durch menschliches Versagen und Versäumnis hervorgerufen und verursacht werden. All das kann zukünftig laut den Entwick-lungsingenieuren von AUDI durch den Einbau von vollständig automatisierten Systemen in die Fahrzeuge minimiert werden.

die Zukunft der autoMobiLindustrie aus bayerischer sicht

Natürlich muss der Einführung des Fahrens ohne Pilot auf Straßen die Entwicklung von vollständig elektrifizierten Hochleistungsmobi-len mit dem entsprechenden Wirkungsbereich vorausgehen. Im Interesse dessen startete die AUDI AG umfangreiche Investitionen, denen später die vollständige Umstellung der bishe-rigen Fertigungsstraßen folgen wird. Die neuen Herausforderungen und techni-schen Entwicklungen werden alle Produktions-betriebe der AUDI AG betreffen, so auch das als Zentrum der Motorherstellung geltende Győrer AUDI-Werk. Im Hinblick auf zukunftsweisende Investitionen und Entwicklungen bleibt auch das andere Flaggschiff der Bayern, die BMW Group, nicht hinter den Ingolstädtern zurück. Im Fokus der Entwicklungen der in München ansässigen BMW AG steht die Elektromobilität. Der im 3. Quartal des Jahres 2015 ausbre-chende und seither immer weitere Kreise zie-hende Abgasskandal von VW verwies auf die Schwachpunkte der auf die Umwelt ausgeüb-ten Wirkungen von Dieselmotoren, infolgedes-sen stellen die zukünftigen Entwicklungen von Dieselmotoren die Ingenieure der großen Auto-mobilhersteller, so unter anderem auch BMW, vor schwierig zu beantwortende Aufgaben. BMW beabsichtigt immer wichtigere und konkretere Schritte in Richtung der Elektro-mobilität zu unternehmen, denn aus Sicht des Unternehmens macht die Anpassung an die sich ständig ändernden und immer strikteren Umweltschutzvorschriften die Weiterentwick-lung der gegenwärtigen Dieselmotoren für die Automobilhersteller immer unwirtschaftlicher. Die Führungsschicht von BMW ist der Auffas-sung, dass jetzt die Zeit für die Elektromobilität und so auch für vollständig elektrifizierte Fahr-zeuge gekommen ist.

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Page 27: Brucke 2016 01

BRÜCKE zu Ungarn d 27

Harald Krüger, der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, hält für die möglichst rasche und in großer Zahl erfolgende Verbreitung von Elekt-romobilen die dazu nötigen politischen Weichenstellungen und die kon-struktive Rolle der großen Politik für unabdingbar. Die wichtige Voraus-setzung der baldigen Realisierung dieser Ziele ist es, dass die deutsche Regierung Unterstützung, Steuervergünstigungen zum Kauf von Elektro-autos bietet und den raschen Ausbau und die landesweite Deckung der zum Laden der Elektromobile unverzichtbaren Ladesysteme und Infra-strukturen fördert. Harald Krüger hält es für den Fall des Ausbleibens die-ser Maßnahme nicht für real und erfüllbar, dass bis 2020 in Deutschland eine Million Elektromobile auf den Straßen unterwegs sein werden. Kein einziger deutscher Automobilhersteller kann im Hinblick auf Elektromobile an der Weltspitze sein, wenn auf dem heimischen Markt nicht die Systemanforderungen für Elektromobile und deren Fahrtüch-tigkeit sichergestellt werden. Wichtig ist auch, dass sich unter der Be-völkerung die Anzahl der Menschen wesentlich erhöht, die Vertrauen in Elektromobile haben und die sich beim Autokauf für irgendeines der Modelle entscheiden. Die BMW AG stellt im Frühjahr 2016 die Strategie vor, die die in naher Zukunft zu erreichenden und zu realisieren beabsichtigten Ziele des Un-ternehmens zusammenfasst. Doch schon jetzt ist sichtbar, dass der Weg, auf dem BMW weiter vorankommen möchte, die Elektromobilität ist. Die Vorbereitung der Kampagne, die das Fundament für die Verbreitung von Elektromobilen in möglichst breiten Kreisen legt, hat bereits begonnen. Bei dem Unternehmen wird mit Volldampf an der Weiterentwicklung des 2013 präsentierten und bisher nur Teilerfolge erzielenden Elektro-mobils Typ i3 gearbeitet sowie an dem Marktauftritt der Cabrio-Version des Hybridsportwagens i8 bzw. an der Planung eines völlig neuen i-Mo-dells gearbeitet.

Im Falle der gegenwärtig erhältlichen weiteren Modelle treibt das Un-ternehmen nur noch die Modelle mit Hybridmotoren und die Serienfer-tigung der mit Toyota gemeinsam entwickelten Kraftstoffzellen voran und plant diese zu realisieren. Laut der Unternehmensführung der BMW AG muss in Bezug an die Elektromobilität in einem breiten Spektrum gedacht werden, denn damit ist auch die Digitalisierung eng verbunden. Insgesamt lässt sich sagen, dass sich in naher Zukunft die Fahrzeu-ge von Grund auf ändern werden und nicht mehr nur ein Verkehrsmittel sein werden, mit dem man immer schneller und bequemer von A nach B gelangt, sondern sie werden auch die Außenwelt selbstständig wahr-nehmen und in der Lage sein, „als Helfer” entsprechend auf deren Wir-kungen zu reagieren.

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Page 32: Brucke 2016 01

32 d BRÜCKE zu Ungarn

duaLe ausbiLdunG – das „kecskeMéter ModeLL”

partnerschaft Mit unternehMen

Eine Grundbedingung des Wirtschaftswachstums sind hochqualifizierte, über moderne Kenntnisse in Theorie und Praxis sowie Kompetenzen verfügende Fachleute. Die ungari-schen Hochschulen mussten immer häufiger Kritik seitens der Wirtschaft hinnehmen, dass der Inhalt ihrer Ausbildungsgänge – in erster Linie wegen des Mangels an praktischen Kennt-nissen – nicht den Erwartungen des europäischen Arbeitsmarktes entspricht. Die Hochschulinstitutionen berufen sich darauf, dass die 7 Semester dauernde Grundaus-bildung (BSc) zu kurz ist, um über die Basisausbildung, die Vermittlung technischen Denkens

hinaus Spezialkenntnisse entsprechend der Erwartungen der Unternehmen zu bieten. Die Hochschulen und Universitäten können wegen des Mangels an Ressourcen das technolo-gische Niveau der Industrie auch in der praktischen Ausbildung nicht sicherstellen. Ein Teil der Unternehmen übernahm – dieses Problem erkennend – schon in der Vergangenheit mit den sogenannten praxisorientierten Ausbildungsgängen eine Rolle bei der Ausbildung von Fachleuten und kooperierte mit Hochschulinstitutionen. Die Kecskeméter Hochschule adaptierte auf Veranlassung von dem in Kecskemét an-sässigen Mercedes-Benz das Modell der dualen Hochschulausbildung auf die ungarischen Verhältnisse. In diesem Modell verbringen die Direktstudenten die Hälfte ihres 7 Semester dauernden Studiums bei einem Partnerunternehmen, das die Studenten mit einem Arbeits-vertrag beschäftigt und ihnen während der gesamten Studienzeit eine monatliche Zuwen-dung sichert. Die Hochschulbildungsinstitution und das jeweilige Unternehmen stimmen ihre Ausbil-dungsprogramme miteinander ab. Über die Vermittlung von konkretem Wissen wird auch Gewicht auf die Herausbildung sozialer und methodischer Fertigkeiten wie Verhandlungs-technik und Projektarbeit gelegt. Der Arbeitsvertrag des Studenten endet mit der Übergabe des Diploms. Die Weiterbeschäftigung des Absolventen basiert auf der Vereinbarung des Unternehmens und des Diplomanden.

Diejenigen, die im Rahmen der dualen Ausbildung studieren möchten, müssen eine Aufnahmeprüfung in zwei Schritten durch-laufen. In Ungarn erfolgt die Bewerbung an Hochschulinstitutionen zentral, das wird zentrales Aufnahmeverfahren genannt. Das müssen sämtliche Bewerber durchlaufen, die an irgendeiner Hochschulbildungsinsti-tution aufgenommen werden möchten. Die eine Bedingung, um ein Student in der dualen Ausbildung zu werden, ist demnach, dass der Bewerber in diesem zentralen Aufnahmever-fahren in der entsprechenden Fachrichtung der ausgewählten Hochschulbildungsinsti-tution aufgenommen wird. Parallel dazu wer-ben die Unternehmen die Bewerber an und wählen diejenigen aus, mit denen sie zusam-menarbeiten möchten. Nur der kann Student in der dualen Ausbildung werden, der zuvor beiden Bedingungen entsprach.

Die duale Ausbildung ist für alle Beteiligten vorteilhaft

Die Erfahrungen zeigen, dass die duale Aus-bildung für alle Beteiligten vorteilhaft ist. Die Unternehmen können solche Fachleute „heranziehen“, die schon während ihres Stu-diums die Betreibung des Unternehmens, die Organisationskultur kennenlernen und die sich Fachkenntnisse und Fertigkeiten aneignen. Wenn das Unternehmen die ent-sprechende Sorgfalt auf die Ausbildung der jungen Leute verwendet, sie in Projekte ein-bezieht, ihre Leistungen anerkennt, erhält es in Person der Studenten, die eine duale Aus-bildung absolvierten, sofort vollwertige und engagierte Mitarbeiter. Die Studenten in der dualen Ausbildung können schon während ihres Studiums Un-ternehmenspraxis erwerben und von den hervorragendsten Fachleuten lernen. Die von dem Unternehmen erhaltene Zuwendung bie-tet ihnen während der Dauer der dualen Aus-bildung materielle Sicherheit und ermöglicht, dass auch junge Menschen in ungünstigster sozialer Situation an der Ausbildung teil-nehmen können. Nach dem Absolvieren der Ausbildung können gute Leistungen vorwei-sende Studenten – als Beginn einer erfolg-reichen Karriere – mit Stellenangeboten des Unternehmens rechnen. Die Vorteile der dualen Ausbildung spürt auch die Hochschulinstitution. Die Unterneh-Die erste Gruppe der an der dualen Ausbildung teilnehmenden Studenten in Kecskemét (2012)

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BRÜCKE zu Ungarn d 33

menskontakte erweitern sich und werden gestärkt, die Institution erhält eine direkte und regelmäßige Rückmeldung von den Wirt-schaftsakteuren über die Qualität der Ausbil-dung, über die Aktualität der Lehrpläne. Die Partner lernen die Kompetenz der Instituti-on besser kennen und über die Ausbildung hinaus können auch in Forschung und Ent-wicklung fruchtbringende Kooperationen entstehen. Die Partnerschaft von namhaften Unternehmen macht die Institution für Be-werber attraktiver, so dass die duale Ausbil-dung auch zu guten Immatrikulationsergeb-nissen beiträgt.

Mehr Fachrichtungen und ein sich erweiternder Kreis von Partnern

Die Kecskeméter Hochschule startete 2012 in Kooperation mit der Mercedes-Benz Manu-

facturing Hungary Kft. und der Knorr-Brem-se Fékrendszerek Kft. die duale Ausbildung im Grundstudium Fahrzeugingenieurwesen. Nach den günstigen Erfahrungen des ersten Studienjahres schlossen sich weitere Unter-nehmen der Ausbildung in Partnerschaft mit der Kecskeméter Hochschule an. Im Studien-jahr 2015/16 studieren schon 175 duale Stu-denten in Kooperation mit 44 Partnern in vier Studienjahren und fünf Grundstudiengängen (Maschinenbauingenieurwesen, Fahrzeugin-genieurwesen, Technisches Management, In-genieurinformatik, Gartenbau-Ingenieur) an der Institution. Unter den Partnern befinden sich multinationale und ungarische Großun-ternehmen genauso wie kleine und mittlere Unternehmen. Ein besonderer Partner der In-stitution ist die Ungarische Nationalbank. Ab dem Studienjahr 2016/17 wird die Anzahl der in dualer Form angebotenen Fachrichtungen durch die Kooperation weiterer Partner und

Grundstudiengänge für Wirtschaft und Ma-nagement erweitert.

Landesweite Institutionalisie­rung der dualen Ausbildung

Die ungarische Regierung entschied – den Erwartungen der Wirtschaft gegenüber der Hochschulbildung entsprechend –, dass sie mit der Schaffung der entsprechenden Stan-dards die Bedingungen der landesweiten Einführung der dualen Ausbildung schafft. Durch die Nutzung der Erfahrungen der Kecs-keméter Hochschule erfolgte im Jahr 2015 die Institutionalisierung des Ausbildungs-typs. Im Studienjahr 2015/16 starteten 19 Hochschulinstitutionen in Kooperation mit rund 230 Partnerorganisationen die duale Ausbildung aufgrund des „Kecskeméter Mo-dells“.

Sollte der Student bei einem von ihm ge-wählten Unternehmen angenommen wer-den und auch an der Universität in der ent-sprechenden Fachrichtung aufgenommen werden, dann schließt das Unternehmen mit dem Studenten einen Arbeitsvertrag ab. Durch diesen Arbeitsvertrag erhält der Student jährlich 48 Wochen ein „Gehalt” – also auch dann, wenn er an der Universität studiert –, die Summe beträgt mindestens 60% des Mindestlohns. Die Ausbildung wird unter strikter Qualitätskontrolle durchge-führt, das Qualitätsaudit der an der prakti-schen Ausbildung beteiligten Organisatio-nen wird kontinuierlich durchgeführt. Der Vorteil der dualen Ausbildung ist, dass die Unternehmen die teilnehmenden Studen-ten direkt während des Studiums erreichen und dass die Kooperation zur Integration der Studenten in die Unternehmensorga-nisation, in die Kultur und in die Unterneh-mensabläufe geeignet ist.

Die duale Ausbildung ist eine spezielle Ausbildungsform, bei der die Studenten ihr Stu-dium nicht nur an der Universität absolvieren, sondern auch eine Ausbildung bei den mit der Universität kooperierenden Unternehmen durchlaufen. Der Student verbringt in einem Jahr insgesamt 26 Wochen auf den Bänken der Universität und 22 Wochen am Sitz oder an der Niederlassung eines Unternehmens, wo die Fachleute des Unternehmens die prak-tische Vertiefung der theoretischen Kenntnisse unterstützen. Mithilfe des dualen Ausbildungssystems werden solche qualifizierten Arbeitskräfte die Hochschulinstitutionen verlassen, die ohne weiteren materiellen Aufwand flexibel und sofort in der Lage sind, in die Arbeitswelt einzutreten. Die duale Ausbildung ist ein effizientes Mittel, um qualitativ hochstehenden Arbeitskräftenachwuchs zu erhalten. Drei Fakultäten der Miskolcer Universität (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Fakultät für Maschinenbau und Informatik, Fakultät für Werkstoffwissenschaft) begannen im Sep-tember 2015 in insgesamt 9 Fachrichtungen (landesweit unter den ersten und mit einem der größten verbundenen Partnerunternehmen-Background) das erste, an der dualen Aus-bildung teilnehmende Studienjahr. Ab September 2016 startet die Universität Miskolc die duale Ausbildung auch an der Fakultät für Geowissenschaften. Die Universität Miskolc schloss sowohl in der Region Nordungarn als auch landesweit Kooperationsvereinbarungen ab, was beweist, dass die Sphäre der Industrie-Wirtschaft Vertrauen in die Universität setzt. An der Universität Miskolc schufen – unter anderem – die sich ständig entwickelnden und erstarkenden Kontakte zur Industrie und Wirtschaft die Voraussetzungen zur Propagierung der dualen Ausbildung. In den vergangenen Jahren siedelten sich mehrere internationale Großunternehmen in der Region Borsod an, die Unternehmen kooperieren nicht nur in Verbindung mit der Forschung-Entwicklung und Innovationsprojekten mit unserer Universität, sondern bie-ten – durch das Erkennen der in der dualen Ausbildung liegenden Möglichkeiten – den Studenten auch eine ausgezeichnete Perspektive, denn in den zur Weltspitze gehören-den Unternehmen mit progressiver Sichtweise können die Studenten Arbeitserfahrun-gen erwerben und haben auch gute Chancen, nach dem Studium einen Arbeitsplatz zu finden.

Das strategische Ziel der dualen Ausbildung ist die Heranbildung von fachlich kompetenten, jungen Arbeitskräften, die in der Lage sind, ihr an der Universität bzw. im Hochschulstudium erworbenes theoretisches Wissen in die Arbeitsabläufe von Unternehmen zu integrieren und die aus verschiedenen Wissensbereichen stammenden Kenntnisse zu synthetisieren.

duaLe ausbiLdunG an der universität MiskoLc

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34 d BRÜCKE zu Ungarn

Die an der dualen Ausbildung teilnehmen-den Studenten absolvieren während der Universitätsphase zusammen mit den anderen Direktstudenten das traditionelle Studium an der Hochschulinstitution (in-stitutionelle Phase). Danach folgen das Studium und das Praktikum in der Un-ternehmensphase. Möglich ist weiterhin die Absolvierung der Praxisphase in der den Studenten zur Verfügung stehenden „freien Zeit“, wenn das nicht auf Kosten des Lehrplans und der institutionellen An-wesenheit geht. Während der Dauer des bei dem Unternehmen verbrachten Prak-tikums können die Studenten praktische Fachkenntnisse und Erfahrung bei der Verrichtung der Arbeiten erwerben. Die kontinuierlich innovativen und profitorientiert betriebenen Unternehmen erwarten von den frisch auf den Arbeits-markt eintretenden Diplomanden sofort nutzbares praktisches Wissen zur Beklei-dung einer Position. Die auf gemeinsame Initiative der Akteure der Industrie und des wirtschaftlichen Lebens sowie der Ex-perten der Universitäten entstehende du-ale Ausbildung ist die Antwort auf die an die Berufsanfänger gestellten und früher unmöglich scheinenden Ansprüche: Am Ende der dualen Ausbildung paart sich das erworbene Diplom mit mehrjähriger fachlicher praktischer Erfahrung! Die Studenten verbringen in der neuen Ausbildungsform die Hälfte ihrer Studien-zeit an einer Universität, wo sie sich die theoretischen Grundlagen der gewählten Fachrichtung aneignen können, die an-dere Hälfte der Ausbildungszeit können sie die zu dem jeweiligen Beruf unver-zichtbare Praxis schon in realer Arbeits-umgebung, bei dem von ihnen gewählten Partnerunternehmen erwerben. Nach der Beendigung des Studiums haben sie gute Chancen, einen stabilen Arbeitsplatz er-halten, denn im Laufe der Jahre können sie sich bei den aufnehmenden Firmen einarbeiten (die entsprechend ihres tat-sächlichen Bedarfs den eigenen Arbeits-kräftenachwuchs formen können). Die Finanzierung des Universitätsstu-diums kann das neue System ebenfalls lösen, während die Studenten an der Uni-versität Stipendien erhalten, bekommen sie bei den aufnehmenden Firmen für ihre Arbeit Lohn (12 Monate des Jahres). Aus der Sicht des Ergebnisses ist wich-tig, dass der Berufsanfänger nach dem Er-werb des Diploms mit einer 1–2-jährigen

praktischen Erfahrung auf den Arbeitsmarkt tritt, wo er im Besitz von wichtigen Kompeten-zen und Fähigkeiten ist, wie beispielsweise• an den Institutionen nicht gelehrte Fach-

kenntnisse,• mit dem (den) jeweiligen Unternehmen

zu verbindende spezifische Fachkennt-nisse,

• Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten,• Fähigkeit, im Team zu arbeiten,• entwickelte Arbeitseffizienz und Effekti-

vität,• Kompetenz in Unternehmenskultur und

Arbeitskultur.Zwischen dem in der Unternehmensphase verbrachten sogenannten Unternehmens-praktikum und dem angeeigneten Wissen in der institutionellen Phase muss (in Bezug auf die gesamte Studiendauer) eine Verbin-dung bestehen, die von den Ansprüchen des Unternehmens an den Arbeitsmarkt und von der angewandten Technologie abhängen.

Die die duale Ausbildung anbietenden Fakultäten an der Universität Miskolc

Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (GTK) Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaf-ten ist eine der Ausbildungsstätten, die das breiteste Angebot im Bereich ökonomischer Ausbildung bieten. Die Studenten, die hier

ihre Ausbildung durchlaufen, werden von internationalen Großunternehmen, von Handelsbanken und auch von Haushalts-organen eingestellt.

Fakultät für Maschinenbau und Informatik (GÉIK) Die Fakultät für Maschinenbau und Informatik nimmt eine führende Rolle in der technischen und IT-Ausbildung ein. Das erworbene Diplom ist im Kreis der Arbeitgeber sehr gefragt. Die Zahl der mit der Fakultät kooperierenden Industrieun-ternehmen steigt von Jahr zu Jahr an und liegt heute bei 120 Unternehmen.

Fakultät für Werkstoffwissenschaft (MAK) Die Fakultät für Werkstoffwissenschaft war der ungarische Initiator der Ausbil-dung in Werkstofftechnik und ist heute das Zentrum dieses Studiums. Sie erwar-tet die Technikstudenten mit einem au-ßerordentlich breiten industriellen Back-ground und zahlreichen Industriezweigen. Die Absolventen werden von Unterneh-men, die Polymer-Grundstoffe herstellen und verarbeiten, von Chemiebetrieben, in der Gummiindustrie, in der Energetik, in der Baustoffindustrie und Mikroelektronik sowie in den – traditionell – in der Metal-lurgie tätigen Unternehmen, die sich mit der Verarbeitung von Grundstoffen, Gie-ßen, Wärmebehandlung, Kunststoff-Spritz-guss befassen, angestellt. Die Absolventen bestehen im internationalen Vergleich in der ungarischen Automobilindustrie.

Fakultät für Geowissenschaften (MFK) In Verbindung mit der Fachrichtung für Geowissenschaften gliedert sich die dua-le Ausbildung in zwei Spezialisierungen: Sie ist auf die Bergwerkstechnologie und auf den Bereich der Rohstoffvorbereitung gerichtet, vor allem in Kooperation mit den in Ungarn tätigen Stein- und Kiesgruben

Der Inhalt der bei dem Unternehmen verbrachten Periode setzt sich aus vier Komponenten zusammen:1. spezifische praktische Ausbildung bei

dem Unternehmen;2. Einbeziehung des dualen Studenten

in konkrete „betriebliche” praktische Aufgaben;

3. projektartige Aufgabe im Interesse der Schaffung der Fähigkeit zur selbstän-digen Arbeit;

4. „weiche” Fertigkeiten und Aneignung der Arbeitskultur.

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BRÜCKE zu Ungarn d 35

Ziehl­Abegg unterzeichnet Kooperation mit ungarischen Hochschulen

„Das erfolgreiche Modell eines dualen Studiums wird nach Ungarn exportiert“, sagt Achim Curd Rägle, der beim Künzelsauer Industrieunternehmen Ziehl-Abegg Personalvorstand ist. Jetzt hat das Unternehmen die entsprechenden Verträge mit der Hochschule Dunaújváros und der Universität Pécs unterschrieben. Im Frühjahr werden die Bewerber gesucht, im Herbst 2016 ist Vorlesungsbeginn. „Die Probleme in Ungarn gleichen denjenigen in Deutschland“, sagt Rägle über den de-mografischen Wandel, den Fachkräftemangel und die Abwanderung junger Menschen in die Großstadt. Ziehl-Abegg ist davon in seinem Werk in Marcali ebenfalls betroffen. Denn die Nachwuchsgewinnung in dem ländlichen Umfeld ist schwer. Der erste Schritt gegen diese Entwicklung war die Einrichtung einer Lehrwerkstatt nach deutschem Vorbild im Jahr 2013 – aktuell absolvieren dort 16 junge Menschen ihre Ausbildung zum Industriemechaniker, 24 zum CNC-Dreher. „Das duale Studium war nur die logische Konsequenz aus den guten Erfah-rungen mit der dualen Ausbildung“, erklärt der Personalvorstand.

Eng eingebunden war die Geschäftslei-tung des ungarischen Werks. Ferenc Szijarto, Geschäftsführer von Ziehl-Abegg in Marcali, freut sich: „Wir bieten den jungen Menschen nun gleich zwei erprobte Wege ins Berufsle-ben an.“ Durch den dualen Weg ergibt sich eine starke Anbindung an das Unternehmen. „Wir investieren in die jungen Leute und hof-fen, dass wir sie für eine weitere Tätigkeit bei Ziehl-Abegg begeistern können.“ Ziehl-Abegg ist in Marcali der größte Arbeitgeber und mit mehr als 700 Mitarbeitern das weltweit größte Werk des deutschen Industrieunternehmens. Ziehl-Abegg bietet in Ungarn im kom-menden Jahr als Auftakt das Fach Maschi-nenbau für die dualen Studenten an. Bis zum Bachelorabschluss werden die jungen Leute wöchentlich zwei Tage sowie die Se-mesterferien im Werk in Marcali verbringen. Das gibt nach der Regelstudienzeit ein 20:80 Verhältnis von Theorie zu Praxis. Wie in Deutschland gibt es während der gesamten Studienzeit eine monatliche Vergütung. „So wie wir allen deutschen Auszubildenden und dualen Studenten einen Auslandsaufenthalt

anbieten, so gilt dies auch für die dualen Stu-denten in Ungarn“, unterstreicht Vorstand Rägle die internationale Komponente.

• • •

Über Ziehl­Abegg

Ziehl-Abegg (Künzelsau, Baden-Württem-berg, Deutschland) gehört zu den interna-tional führenden Unternehmen im Bereich der Luft- und Antriebstechnik mit darauf ab-gestimmter Regeltechnik. Beispiele für Ein-satzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen oder Reinraum- und Agraranla-gen. Ziehl-Abegg hat schon in den fünfziger Jahren die Basis für moderne Ventilatoren-antriebe gesetzt: Außenläufermotoren, die noch heute weltweit Stand der Technik sind. Ein weiterer Bereich sind elektrische Moto-ren, die beispielsweise in Aufzügen, medizi-nischen Anwendungen (Computertomogra-phen) oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb sorgen. Das Thema Elektromobi-lität im Straßenverkehr wurde 2012 bei Ziehl-Abegg Automotive angesiedelt. Das High-Tech-Unternehmen besticht durch eine hohe Fertigungstiefe. Ziehl-Abegg beschäftigt 1.900 Mitarbeiter in süddeut-schen Produktionswerken. Weltweit arbeiten für das Unternehmen 3.400 Mitarbeiter. Die-se verteilen sich global auf 16 Produktions-werke, 27 Gesellschaften und 87 Vertriebs-standorte. Die rund 30.000 Produkte werden in mehr als 100 Ländern verkauft. Der Um-satz lag 2014 bei 423 Mio. Euro. Zwei Drittel der Umsätze werden im Export erzielt. Emil Ziehl hat die Firma 1910 in Berlin als Hersteller von Elektromotoren gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Fir-mensitz nach Süddeutschland verlegt. Die Ziehl-Abegg SE ist nicht börsennotiert und befindet sich in Familienbesitz.

bzw. mit den sich mit Rohstoff- und Ab-fallvorbereitung beschäftigenden Firmen. Die mit der Grundfachrichtung Umweltin-genieur verbundenen Firmen ergänzen das Universitätsstudium mit praktischer Ausbildung mit dem Profil Umweltschutz und Umweltwirtschaft. Als einzige in Ungarn bietet die Universität Miskolc ab September 2016 die duale Ausbildung für die Fachrichtungen Geographie und Geo-graph an.

An der Universität Miskolc halten wir es für außerordentlich wichtig, dass sowohl die Studenten als auch unsere Partnerunterneh-men durch die duale Ausbildung Vorteile er-

langen, dass sich dadurch den Studenten eine sichere Karriere bietet und unsere Partner von ausgezeichneten Fachleuten profitieren.

An der dualen Ausbildung sind eine Vielzahl an Partnerunternehmen beteiligt, darunter: AKG Alföldi Kohászati és Gépipari Zrt., Aluinvent Zrt., Chinoin Zrt., Colas Északkő Kft., Dolphio Technologies Kft., Jabil Circuit Magyarország Kft., Lasselsberger Hungária Kft., Le Bélier Zrt., Magyarmet Kft., MOL Nyrt., Prec-Cast Öntödei Kft., Qualiform Zrt., Remy Automotive Hungary Kft., Robert Bosch Energy and Body Systems Kft., Salzgitter Mannesmann Acélkereskedelmi Kft., Szegedi Öntöde Kft., Takata Safety Systems Hungary Kft..

duaLes studiuM wird exportiert

Max Borek (rechts) überprüft mit Ausbilder Jens Münch eine elektrische Schaltung. Max Borek absolviert bei Ziehl-Abegg in Künzelsau ein Duales Studium Elektrotechnik. In Ungarn wird es bei Ziehl-Abegg nun ab kommendem Jahr auch die Möglichkeit zum Dualen Studi-um geben.

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36 d BRÜCKE zu Ungarn

Die Wellis Magyarország Kft. wurde durch kontinuierliche Expansion und

Investitionen heute zu einem der größten Hersteller von Whirlpools in

Europa. Das zu Beginn aus Importprodukten bestehende Angebot wur-

de innerhalb weniger Jahre gegen eine Vielzahl von in eigener Regie

geplanten und hergestellten Wellness-Spas abgelöst.

In der Geschichte jedes expandierenden Unternehmens gibt es heraus-

ragende Meilensteine. Bei Wellis trat der letzte wichtige Wendepunkt

gerade vor einigen Monaten ein.

Im Dezember 2015 wurde unsere 10.000 m² große Produktionshalle über-

geben, womit gegenwärtig die Produktion auf nahezu 18.000 m² läuft.

Der Bau des mit Fertigungsanlagen der Spitzentechnologie ausge-

statteten Komplexes wurde durch die gestiegene Marktnachfrage

und das Streben nach hochwertiger Fertigungstechnologie ausgelöst.

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40 d BRÜCKE zu Ungarn

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In 15 Jahren erhöhte sich der Anteil der Wiederverwertung von Pa-pierabfällen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union um mehr als das Anderthalbfache und innerhalb dessen ist der Ver-wertungsanteil von Wellpappe-Verpackungsmaterialien besonders hoch. Auch Ungarn braucht sich in diesem Bereich nicht zu schä-men: In dem vom Staat koordinierten Abfallwirtschaftssystem war geplant, im Jahr 2015 bei den Papierverpackungsmitteln einen Wie-derverwertungsanteil von mehr als 90% zu erreichen, was die von der Europäischen Union vorgegebene Pflicht zur 60-prozentigen Wieder-verwertung erheblich übersteigt. Eine gute Nachricht ist, dass bei den Wellpappe-Verpackungsmaterialien der Bedarf der Wirtschaft und die Erwartungen des Umweltschutzes einander entsprechen. Laut der Marktforschung ist es für zwei Drittel der verpackte Pro-dukte in den Handel bringenden Unternehmen wichtig, dass das von ihnen verwendete Verpackungsmaterial umweltfreundlich ist. Dank der selektiven Sammlung und Verarbeitung von Papierab-fällen und deren Verwendung als Sekundärrohstoff werden heute Papiererzeugnisse durchschnittlich 3,5-mal wiederverwertet, bevor sie endgültig zu Abfall werden. Innerhalb dessen sind die Recyclin-gergebnisse bei Wellpappe-Verpackungsmitteln besonders gut, bei deren Erzeugung heute schon von vornherein 70 Prozent wiederver-wertete Sekundärrohstoffe verwendet werden. Das ungarische Regulierungsumfeld trägt auch wesentlich dazu bei, die Verpackungsmittel verwendenden Unternehmen in Richtung grüner Lösungen zu orientieren. Die Summe der auf umweltfreundli-che Papier-Verpackungsmittel – vor allem Wellpappe – zu zahlenden Umwelt-Produktgebühr beträgt je Kilogramm kaum 19 Forint, wäh-rend die Umweltgebühr der von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten als geringer geeignet eingestuften Kunststoff-Verpackungsmittel 57 Fo-rint pro Kilogramm beträgt.

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BRÜCKE zu Ungarn d 41

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42 d BRÜCKE zu Ungarn

Der Balaton, auch bekannt unter dem Namen „Plattensee“, gehört nach Budapest zu der wichtigsten touristischen Attraktionen Un-garns. Dank der Gastronomie und der Weine ist der größte See West- und Mitteleuropas oder „unser Meer“ - wie ihn die Ungarn liebe-voll nennen - mittlerweile nicht nur im Som-mer ein Anziehungspunkt für Besucher. Der Balaton hat eine lange Geschichte, was den Weinanbau anbelangt, sogar schon von den Römern wurden hier Reben ange-baut und Wein gekeltert. Die Geschichte besagt, dass Kaiser Domitianus ein Gesetz erließ (Lex Domitianus), um den Weinbau in Pannonien und so auch am Balaton zu un-

terbinden, nachdem die Weine eine zu große Konkurrenz für die Italienischen Weine dar-stellten. Dieses Gesetz wurde später von Kaiser Probus aufgehoben, der die Weine auch sehr zu schätzen wusste. Er war nicht der einzige der römischen Kaiser, die Gefal-len an den Weinen vom Balaton fanden, so hatte Kaiser Galerius überlegt, wie er noch zu mehr Wein kommen könnte. Eine Geschichte besagt, dass er sogar in Erwägung gezogen hätte, Wasser aus dem Balaton abzulassen, um noch mehr Rebflächen zu gewinnen. Dies ist zum Glück nicht geschehen und unser großer, aber junger See mit seiner Umgebung und seiner ganzen Vielfalt und Schönheit ist uns erhalten geblieben. Diese Schönheit und Vielfalt wird auch den Weinen nachgesagt. Die Weine der Ba-laton-Region gehören schon längst zu den

eine kLeine entdeckunGsreise durch die weinbauGebiete des pLatensees

besten des Landes und wenn man eine einzige Region in Ungarn auswählen müsste, die zu-gleich hervorragende Weiß- und Rotweine erzeugt, dann kann das nur das Gebiet um den Ba-laton sein, denn allein hier findet man gleichermaßen qualitativ hochwertige Weiß- und Rot-weine. Dies bestätigen auch im Rahmen der Nationalen Weinverkostung die Publikationen des Landwirtschaftsministeriums und die Weinführer: Ungarische Weiß- und Rotwein-Exzel-lenz. Die Weine werden an Hand einer mehrtägigen Blindverkostung von den Mitgliedern des Weinfach-Komitees ausgewählt, die die Weine nach den vorgegebenen Kriterien selektieren bzw. aufgrund der Weinverkostung bestrebt sind, diese Weine auf nationalen und internatio-nalen Messen auch den Konsumenten näherzubringen. Zu der Weinregion Balaton (8600 ha) gehören folgende Weinbaugebiete mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g. g. A.): Badacsony, Balaton, Balatonboglár, Balaton-felvidék (Bala-ton-Hochland), Balatonfüred-Csopak, Káli, Nagy Somló, Somló, Tihany, Zala. Die Vielfalt der Bodenbeschaffenheit wie Basalt, roter Waldboden, Ton auf Dolomit, Löß, Sandstein, Mergel, Kalk und noch vieles mehr erzeugt in Kombination mit dem besonders günstigen Klima durch den See und die im Norden schützenden Berge sehr aufregende Weine. Auch nicht wegzu-

denken ist, dass der Balaton zahlreiche Rebsorten hat (Kéknyelü, Juhfark, Pátria, Vulcanus, Zeus u.v.m.), die so typisch für das Gebiet sind, dass sie nirgendwo anders auffindbar sind

und hinzu kommt noch die oben angedeutete, über 2000 Jahre alte Geschichte des Weinbaus, die prädestiniert, klassische und hochwertige Weine mit Charakter und Vielfalt zu keltern. Früher hieß es, dass die Nordseite des Balaton eher für Weißweine und die Südseite eher für Rotweine geeignet ist. Heute weiß man, dass solche Verallge-meinerungen leicht widerlegt werden können, wenn man die Qualitätsweine der einzelnen Gebiete etwas näher betrachtet. Sicher zeigen die Weine vom Badac-sony eine gewisse Würzigkeit, teils Mineralität und oft eine markante Säure. Die Weine vom südlichen Gebiet (Balatonboglár) tendieren dazu, eine etwas mildere Säure mit einer geschmeidigen Fülle zu haben, je nach Sorte und Vinifikation be-sitzen sie mehr Körper und sind opulenter. Balatonfüred-Csopak baut sehr stark auf den Olaszrizling (international bekannt als Welschriesling) und erzeugt auf dem reichhaltigem Eisen-Oxid- und Ton-Boden Weine mit starkem Charakter. Das Balaton-Hochland, das etwas weiter vom See entfernt liegt, hat zwei besondere Gebiete vor dem Bakony-Gebirge mit etwas kühlerer Witterung, wo häufig Wei-

weinpfade aM baLaton

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BRÜCKE zu Ungarn d 43

ne mit sehr elegantem Spiel von Säure und Fruchtigkeit und einer gewissen Nervigkeit gekeltert werden. Ähnlich wie am Badacso-ny werden hier in besonderen Jahrgängen auch natürliche Süßweine erzeugt, Eiswein oder hochwertige Ausleseweine bzw. Bee-renauslesen. Offiziell wird auch das Weinbaugebiet Somló und Nagy Somló (Großer Somló) zur Balaton-Region gezählt. Ein besonderes Gefühl überkommt einen, wenn man diesen solitär stehenden Weinberg besucht. Der bekannte ungarische Schriftsteller Kálmán Mikszáth sagte: „Gott hat seinen Hut hier vergessen“. Mittlerweile ist Somló nicht nur für die Sorte Juhfark (Lämmerschwanz) be-kannt, sondern erzeugt auch ausgezeichnete Schaumweine nach der klassischen, auf Fur-mint basierenden Methode. Das Gebiet Zala ist ebenfalls ein kleines Juwel für Besucher Ungarns. In dem gleich-namigen Komitat befinden sich einige der attraktivsten Thermalbäder Ungarns wie der natürliche Thermalsee von Hévíz, der größte Heilwassersee der Welt. Die Weine im Gebiet von Zala hatten in der ungarischen Weinbau-geschichte einen ganz besonderen Stellen-wert. Und so langsam gewinnen sie wieder an Bedeutung.

RAMADA AURORA HOTEL & RESORT LAKE BALATON****H-8220 Balatonalmádi, Bajcsy-Zsilinszky u. 14. • Tel.: +36/88/620-625

frontoffi [email protected] • www.ramadabalaton.hu

Unser Hotel, das Ramada AURORA Hotel & Resort Lake Balaton****, be� ndet sich in Balatonalmádi am Ufer des Balaton in einem 2 ha großen Park, nur 200 m vom Balaton entfernt, wohin die Straße über eine Brücke führt.

Das Ramada bietet seinen Gästen 193 klimatisierte Zimmer und 15 Suiten, die entsprechend der Erwartungen hoher Qualitätsstandards ausgestattet sind. All das in Verbindung mit einer fantastischen Aussicht und wunderschöner Umgebung. Unser niveauvolles Konferenzzentrum, die Sky Lounge – der Konferenzraum mit der besten Aussicht auf den Balaton – be� ndet sich in der 13. Etage und ist ein idealer Ort für die Abwicklung kleinerer und größerer Veranstaltungen.

Wir verwöhnen unsere Gäste in 2 Restaurants und einer Snackbar unseres Hotels mit den köstlichen Gerichten unseres Küchenchefs, mit edlen Weinen und freundlicher Bedienung. Unsere Gäste erwartet sowohl tagsüber als auch am Abend die Mistral Bar, deren besondere Attraktion die allabendliche Livemusik ist.

Der Balaton hat viel zu bieten: aufregende Weine, hervorragende Gastronomie, einige der besten Hotels Ungarn befinden sich hier mit Wellnessangeboten und Thermalbädern, für die Entspannung von Leib und Seele ist gesorgt. Die Natur und Sehenswürdigkeiten von fast 1000 Jahre alten Burgruinen bis hin zu kulturellen Ereignissen und Museen sind ebenfalls bewundernswert. Oder wie Károly

Eötvös in seinem Buch beschrieben hat (Uta-zás a Balaton körül - Reise um den Balaton): „Ich werde nie diesen Moment vergessen, wo ich diese Märchenlandschaft erblickt habe…ich hielt inne und blieb stehen, als hätten meine Füße Wurzeln geschlagen.“

Kristian Kielmayer

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