Coaching-Newsletter von Christopher Rauen · Gamification & Coaching ... Die Idee dahinter ist...

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Ausgabe 2015-06, Jg. 15 © 2015 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 1 Inhalt 1. Gamification & Coaching ein neuer Trend? 2. In eigener Sache: Coaching-Magazin 2/2015 gratis downloadbar 3. Prof. Dr. Peter Kruse verstorben 4. Coaching-News 5. Rezensionen von Coaching-Büchern 6. Neue Coaches in der RAUEN-Datenbank 7. Coaching-Ausbildungen im nächsten Monat 8. Impressum Dieser Newsletter geht an 32.749 Empfänger. 1. Gamification & Coaching ein neuer Trend? Von Susanne Rieger & Ulrich Schubert Was ist Gamificaton? Als Gamification oder Gamifizierung (seltener auch Spielifizierung) bezeichnet man die Anwendung spieltypischer Elemente und Prozesse in spielfremdem Kontext. Zu diesen spieltypischen Elementen gehören unter anderem Erfahrungspunkte, Highscores, Fortschrittsbalken, Ranglisten, virtuelle Güter oder Auszeichnungen. Durch die Integration dieser spielerischen Elemente soll im Wesentlichen eine Motivations- steigerung der Personen erreicht werden, die ansonsten wenig heraus- fordernde, als zu monoton empfundene oder zu komplexe Aufgaben erfüllen müssen. Erste Datenanalysen von gamifizierten Anwendungen zeigen teilweise signifikante Verbesserungen in Bereichen wie Benut- zermotivation, Lernerfolg, Kundenbindung, ROI oder Datenqualität. (Wikipedia, Gamification) Im Wesentlichen geht es bei Gamification demnach darum, spieleri- sche Elemente in ernsteKontexte einzubinden, um so die Motivation der teilnehmenden Personen zu steigern und diese auch aufrecht zu erhalten. Gamification kann entsprechend als Tool eingesetzt werden, um Verhaltensänderungen und deren langfristiger Aufrechterhaltung zu sichern. Das Konzept der Gamification wurde in den letzten Jahren vor allem im Marketing, im Gesundheitsbereich, im sozialen Bereich aber auch in der Erziehung und Weiterbildung mit großer Begeisterung aufge- nommen und (mit unterschiedlichem Erfolg) umgesetzt. Angefangen mit Nike+, einer digitalen Plattform, die Kunden bei der Entwicklung eines gesünderen Lebensstils begleitet, über Ribbon Hero, einer Gamification Anwendung von Microsoft, die Benutzern des Office- Paketes das Erlernen neuer Funktionen erleichtert bis zu LEGO Seri- ous Play, einem Tool, das Teams bei der gemeinsamen Definition von Visionen, Rollen und der Teamidentität unterstützt. Die Idee dahinter ist simpel: Alles ist viel einfacher, wenn wir es mit Spaß und Freude angehen. Spielerisch können Menschen motiviert werden, sich mit inhaltlich schwierigen Themen auseinanderzusetzen Impressum Verantwortlich im Sinne des Presserechts und des Telemediengesetzes: Christopher Rauen GmbH Rosenstraße 21 49424 Goldenstedt Deutschland Tel.: +49 4441 7818 Fax: +49 4441 7830 E-Mail: [email protected] Internet: www.rauen.de Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Christopher Rauen Registergericht: Amtsgericht Oldenburg Registernummer: HRB 112101 USt-IdNr.: DE232403504 Inhaltlich Verantwortlicher für journalistisch- redaktionell gestaltete Angebote gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Christopher Rauen (cr) (Anschrift wie oben). Inhaltlich Verantwortliche für die Nachrichten- redaktion: Anne Waldow (aw) (Anschrift wie oben) E-Mail: [email protected] www.coaching-report.de Fakten, News und Hintergrundinformationen www.coaching-magazin.de Das Coaching-Magazin www.coaching-literatur.de Bücher und Literatur zum Coaching www.coaching-tools.de Methoden und Modelle für den Coach www.coach-datenbank.de Die Datenbank mit professionellen Coaches www.coaching-index.de Die Coaching-Ausbildungs-Datenbank www.coaching-anfragen.de Ausschreibungen für Coaches und Trainer www.coach-kalender.de Der Veranstaltungskalender Der Coaching-Newsletter hat die ISSN 1618-7725 (E-Mail-Ausgabe) ISSN 1618-7733 (Archivausgabe)

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Ausgabe 2015-06, Jg. 15

© 2015 Christopher Rauen GmbH, Goldenstedt, www.rauen.de 1

Inhalt

1. Gamification & Coaching – ein neuer Trend?

2. In eigener Sache: Coaching-Magazin 2/2015 gratis downloadbar

3. Prof. Dr. Peter Kruse verstorben

4. Coaching-News

5. Rezensionen von Coaching-Büchern

6. Neue Coaches in der RAUEN-Datenbank

7. Coaching-Ausbildungen im nächsten Monat

8. Impressum

Dieser Newsletter geht an 32.749 Empfänger.

1. Gamification & Coaching – ein neuer Trend?

Von Susanne Rieger & Ulrich Schubert

Was ist Gamificaton?

„Als Gamification oder Gamifizierung (seltener auch Spielifizierung)

bezeichnet man die Anwendung spieltypischer Elemente und Prozesse

in spielfremdem Kontext. Zu diesen spieltypischen Elementen gehören

unter anderem Erfahrungspunkte, Highscores, Fortschrittsbalken,

Ranglisten, virtuelle Güter oder Auszeichnungen. Durch die Integration

dieser spielerischen Elemente soll im Wesentlichen eine Motivations-

steigerung der Personen erreicht werden, die ansonsten wenig heraus-

fordernde, als zu monoton empfundene oder zu komplexe Aufgaben

erfüllen müssen. Erste Datenanalysen von gamifizierten Anwendungen

zeigen teilweise signifikante Verbesserungen in Bereichen wie Benut-

zermotivation, Lernerfolg, Kundenbindung, ROI oder Datenqualität.“

(Wikipedia, „Gamification“)

Im Wesentlichen geht es bei Gamification demnach darum, spieleri-

sche Elemente in „ernste“ Kontexte einzubinden, um so die Motivation

der teilnehmenden Personen zu steigern – und diese auch aufrecht zu

erhalten. Gamification kann entsprechend als Tool eingesetzt werden,

um Verhaltensänderungen und deren langfristiger Aufrechterhaltung

zu sichern.

Das Konzept der Gamification wurde in den letzten Jahren vor allem

im Marketing, im Gesundheitsbereich, im sozialen Bereich aber auch

in der Erziehung und Weiterbildung mit großer Begeisterung aufge-

nommen und (mit unterschiedlichem Erfolg) umgesetzt. Angefangen

mit „Nike+“, einer digitalen Plattform, die Kunden bei der Entwicklung

eines gesünderen Lebensstils begleitet, über „Ribbon Hero“, einer

Gamification Anwendung von Microsoft, die Benutzern des Office-

Paketes das Erlernen neuer Funktionen erleichtert bis zu LEGO „Seri-

ous Play“, einem Tool, das Teams bei der gemeinsamen Definition von

Visionen, Rollen und der Teamidentität unterstützt.

Die Idee dahinter ist simpel: Alles ist viel einfacher, wenn wir es mit

Spaß und Freude angehen. Spielerisch können Menschen motiviert

werden, sich mit inhaltlich schwierigen Themen auseinanderzusetzen

Impressum Verantwortlich im Sinne des Presserechts und des Telemediengesetzes: Christopher Rauen GmbH Rosenstraße 21 49424 Goldenstedt Deutschland Tel.: +49 4441 7818 Fax: +49 4441 7830 E-Mail: [email protected] Internet: www.rauen.de Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Christopher Rauen Registergericht: Amtsgericht Oldenburg Registernummer: HRB 112101 USt-IdNr.: DE232403504 Inhaltlich Verantwortlicher für journalistisch-redaktionell gestaltete Angebote gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Christopher Rauen (cr) (Anschrift wie oben). Inhaltlich Verantwortliche für die Nachrichten-redaktion: Anne Waldow (aw) (Anschrift wie oben) E-Mail: [email protected]

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Ausgabe 2015-06, Jg. 15

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und ihre eigenen Verhaltensmuster

zu verändern. Diese Idee ist nicht

neu, und doch hat die Entwicklung

der Videospielindustrie den Stein

noch mal neu ins Rollen gebracht.

Spielerische Elemente im Training

und Coaching

Ein Spiel kann nach Kapp (2012; 7,

eigene Übersetzung) als „ein durch

Regeln, Interaktivität und Feedback

bestimmtes System“ definiert wer-

den „in dem die Spieler sich einer

abstrakten Herausforderung stellen,

die ein quantifizierbares Resultat

bringt und oft emotionale Reaktionen

provoziert“. Die wesentlichen Ele-

mente eines Spiels sind daher:

Abstraktion der Realität:

In Spielen wird eine reale komplexe

Situation vereinfacht, strukturiert und

auf ihre wesentlichen Variablen re-

duziert. Die Realität wird so für den

Spieler greifbarer, überschaubarer

und damit leichter handhabbar.

Dadurch wird auch der Zusammen-

hang zwischen Handlung und Kon-

sequenz klarer.

Ziele:

Die Zielorientierung eines Spiels fügt

Sinn, Fokussierung und Messbarkeit

des Ergebnisses hinzu ohne dabei

den Weg zum Ziel festzulegen. Oft

werden auch Unterziele auf dem

Weg zum Globalziel definiert (z.B.

„Levels“).

Regeln:

Spielregeln schränken den Raum

der erlaubten Aktionen gezielt ein,

um so einen überschaubaren Rah-

men zu bieten.

Konflikt, Wettbewerb und Koope-

ration:

Diese drei Strategien bestimmen die

Interaktion mit und das Verhalten

gegenüber den anderen Mitspielern.

Viele Spiele beinhalten alle drei

Elemente und stellen es den Spie-

lern frei, welche Strategie sie wählen

wollen.

Zeit:

Zeitliche Begrenzungen steigern das

Aktivierungsniveau und regen die

Spieler zum aktiven Handeln an. Oft

muss die verfügbare Zeit auch zwi-

schen verschiedenen Aktivitäten

aufgeteilt werden, Prioritätensetzung

und aktives Zeitmanagement sind

also gefragt.

Feedback:

Häufiges und unmittelbares Feed-

back ist ein ganz wesentliches Ele-

ment von Spielen. Jeder „Zug“ hat

sichtbare und unmittelbare Konse-

quenzen, die den Spieler über die

Folgen seiner Handlung und seinen

Fortschritt zur Zielerreichung infor-

mieren.

Belohnungsstrukturen:

Punkte, Auszeichnungen („Bad-

ges“„) und Belohnungen geben dem

Spieler Auskunft über den Spielfort-

schritt und schaffen so sichtbare Er-

folgserlebnisse. Der Vergleich mit

anderen Mitspielern ist ein wesentli-

cher Ansporn und Motivator.

Storytelling:

Storytelling (das Spiel erzählt eine

Geschichte) wird als wesentlicher

Faktor der Sinnstiftung, Richtungs-

gebung und der Kontextsetzung dis-

kutiert. Es unterstützt den Wiederer-

kennungs- und Lerneffekt von Spie-

len. Hierbei kommen oft die klassi-

schen Elemente des Theaters von

Charakteren, Handlung, Spannung

und Auflösung zum Einsatz.

Was passiert im Menschen beim

Spiel: Psychologie des Spielens

Der motivationale Effekt von Spielen

kann sehr gut durch das „Flow-

Erlebnis“ von Mihály Csikszent-

mihályi beschrieben werden: Durch

eine optimale Übereinstimmung von

Anforderung und Bewältigungsfähig-

keit wird Überforderung (Angst) und

Unterforderung (Langeweile) ver-

mieden und die Spieler geraten in

den sog. „Flow“-Zustand: ein „als

beglückend erlebte[s] Gefühl eines

mentalen Zustandes völliger Vertie-

fung (Konzentration) und restlosen

Aufgehens in einer Tätigkeit, die wie

von selbst vor sich geht“ (Wikipedia,

„Flow (Psychologie)“). Das Verges-

sen von Zeit und Raum wird oft als

typischer Indikator des Flow-

Zustandes beschrieben. Es handelt

sich also um einen Zustand intrinsi-

scher Motivation, der keinerlei An-

stoß von Außen braucht, sondern

gänzlich selbstmotiviert abläuft.

Weiteren Aufschluss über die Psy-

chologie des Spielens gibt die Per-

spektive der Transaktionsanalyse:

In der Transaktionsanalyse geht es

darum, die „Transaktionen“ zwi-

schen den verschiedenen Ich-

Zuständen zu analysieren. Es wird

dabei zwischen Eltern-Ich, Erwach-

senen-Ich und Kindes-Ich unter-

schieden. Wenn Veränderungspro-

zesse angestoßen werden sollen,

geht es nun darum, den ganzen

Menschen mit allen seinen Ich-

Zuständen anzusprechen, um so ei-

ne Veränderung zu bewirken, die

nicht nur den rational-vernünftigen

Teil (Erwachsenen-Ich) anspricht,

sondern auch das stärker emotional

gesteuerte Kindheits-Ich einbindet –

also jenen Teil, wo unser Pool an

Kreativität sitzt, wo wir uns freiwillig

für etwas entscheiden, das uns

Spaß, Zufriedenheit und Wohlbefin-

den bringt. So werden Leistungspo-

tenziale geweckt, Selbstzensur und -

kritik überwunden und langfristige

Veränderungen angestoßen.

Wie sinnvoll ist nun aber Gamifi-

cation im Coaching?

Erfahrungsgemäß eignet sich der

Einsatz der Gamification vor allem in

Teams bzw. Gruppen, weniger in

Einzelsettings, obwohl es auch hier

Potential gibt. Dies liegt sicherlich

auch an der eher gemeinschaftli-

chen Natur von Spielen.

Grundsätzlich ermöglicht es der Ein-

satz von Gamification aus langen

und kopfgesteuerten Diskussionen

schnell auf die Handlungsebene zu

kommen und „einfach mal zu tun“.

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Zudem nimmt die Nutzung von

„Spielmaterial“ einer Situation vo-

rübergehend den Ernst und ermög-

licht den kreativen Umgang bzw. das

Experimentieren mit soeben noch

schwierigen, komplexen und emoti-

onalen Themen. Die abschließende

Zusammenführung mit dem „erns-

ten“ Alltag führt daher in aller Regel

zu neuen Einsichten und Erkennt-

nissen. Dieses Prinzip soll im Fol-

genden an zwei Beispielen veran-

schaulicht werden:

Beispiel 1:

In einem Team-Coaching zur Stra-

tegieentwicklung kommt das Team

nicht aus der Diskussion heraus und

keiner hört dem anderen zu, sodass

sich das Team trotz Interventionen

des Coachs im Kreis dreht. Der

Coach entscheidet sich deshalb für

den Einsatz von LEGO „Serious

Play“. Er fordert die Klienten auf, mit

einer kleinen Auswahl von LEGO-

Bausteinen innerhalb von 3 Minuten

eine Ente zu bauen und reihum die

Geschichte dieser Ente zu erzählen.

Danach haben die „Mitspieler“ kurz

die Möglichkeit, Fragen zu dieser

Ente zu stellen.

Die „Spielregeln“ sind klar und wer-

den von den Teilnehmern akzeptiert

und eingehalten und es wird fleißig

gebaut (=Flow). Jeder Teilnehmer

erhält somit die Möglichkeit, seiner

momentanen Verfassung und Indivi-

dualität Ausdruck zu verleihen – und

noch wichtiger: die anderen Teil-

nehmer hören aktiv zu und stellen

auch noch Fragen zu seinem Werk.

Beispiel 2:

Ein Unternehmen fragt nach einem

Coaching, das zwei Abteilungen zur

besseren Zusammenarbeit motivie-

ren soll. Nach ersten Vorgesprächen

bemerken die Teilnehmer, dass sie

eigentlich gut mit der anderen Abtei-

lung kooperieren und gar nicht ver-

stehen, wieso sie an diesem

Coaching teilnehmen sollen. Der

Coach entscheidet sich zu Beginn

des Prozesses mit beiden Abteilun-

gen spielerisch einzusteigen und

wählt das Brettspiel „biopolis“, um

mit Fragen aus acht Lebensberei-

chen den beiden Abteilungen die

Möglichkeit zu geben, sich besser

kennenzulernen.

Schon bei der Aufstellung der Re-

geln, die gemeinschaftlich vereinbart

werden, stellt sich heraus, dass bei-

de Abteilungen in eine starke Kon-

kurrenz gehen und sich deutlich ge-

genseitig abgrenzen. Der Coach

stellt deshalb die für das Spiel not-

wendigen Spielergruppen so auf,

dass in jeder Mitglieder beider Abtei-

lungen zusammenspielen. Im Spiel

wird schnell deutlich, dass man sich

gar nicht so fremd ist und weiter-

kommt, wenn man an einem Strang

zieht. Diese Erfahrung ermöglicht

einen Perspektivwechsel und schafft

Vertrauen untereinander.

Einsatzzeitpunkt

Wie in den Beispielen gesehen, eig-

net sich Gamification besonders gut

für Anfangssituation und Situationen,

in denen der Prozess stecken bleibt:

In Anfangssituation führt Gamificati-

on Klienten spielerisch an ihre The-

men heran oder ermöglicht einen

neuen Zugang dazu. Die Themen-

findung kann so gefiltert, erste Be-

rührungspunkte oder „schwierige“

Themen können verdeutlicht wer-

den. In Fällen, in denen der Prozess

steckenbleibt und die Klienten nicht

über ihre Barrieren hinwegkommen,

eignet sich Gamification sehr gut,

um aus der ernsten und verfahrenen

Situation herauszusteigen und einen

anderen, leichteren Zugang zu

schaffen.

In diesem Sinne ist Gamification als

ein Tool zu verstehen, das der

Coach gezielt im Prozess einsetzen

kann, um übergeordnete Ziele zu

verfolgen.

Möglichkeiten und Grenzen

Wo liegen nun also die Herausforde-

rungen und Möglichkeiten des Ein-

satzes von Gamification im

Coaching?

Erfahrungsgemäß kann Gamification

bei jeglichem Thema eingesetzt

werden: Kommunikation, Führung,

Motivation, Konflikte, Entscheidun-

gen, Zeit- und Stressmanagement,

Work-Life Balance usw. Denn jedes

dieser Themen kann, implizit oder

explizit, Thema eines Spiels sein. So

wird Lernen auf einer anderen Ebe-

ne möglich, es hilft ganzheitlich zu

lernen und zu reflektieren indem

mehrere Sinne angesprochen wer-

den.

Warum wird Gamification noch so

selten im Coaching angewendet?

Der Einsatz von Gamification erfor-

dert von Coach und Klient zunächst

einmal ein „sich einlassen“. Wie zu-

vor beschrieben, soll das innere

Kind angesprochen werden und dies

bedeutet für beide Seiten eine Her-

ausforderung: Die Rolle des Coachs

ist generell eine des Fragenden, des

Wegeaufzeigenden, des Spiegeln-

den – und dennoch halten viele

Coachs gerne das Heft in der Hand,

sie strukturieren und kontrollieren

gerne den Coaching-Prozess. Aller-

dings erfordert der Einsatz von

Gamification eher die Aufgabe von

Kontrolle, ein Loslassen, da nur so

der „Flow“ im Coaching-Prozess er-

zielt werden kann.

Auch ist die Evaluierung der Wirk-

samkeit von Coaching-Prozessen

generell ein heikles Thema. Daher

besteht bei Coaches die (berechtig-

te) Sorge, dass die Wirksamkeit von

Coaching durch den Einsatz von

spielerischen Elementen noch mehr

in Frage gestellt wird, ebenso wie

die Seriosität dieses Angebots. Vor

allem im Businesssektor ist es noch

schwer, die geeignete Akzeptanz für

den Einsatz von Gamification im

Coaching-Bereich zu erhalten: Es

fehle an Seriosität, sei zu kindisch

und schließlich sei ein Coaching-

Prozess eine ernsthafte Angelegen-

heit.

Aber führt Ernsthaftigkeit zu mehr

Reflexion? Müssen Veränderungs-

prozesse immer „erlitten“ werden?

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Oder ist es nicht eher so, dass wir

nur dann Veränderungen wirklich in

den Alltag umsetzen, wenn das in-

nere Kind ebenfalls beteiligt ist und

wir (im Sinne der Transaktionsana-

lyse) den ganzen Menschen mit sei-

nen drei Ich-Zuständen von der

Sinnhaftigkeit des Veränderungs-

prozesses überzeugt haben? Wa-

rum also einen Coaching-Prozess

nicht auf vielen Intelligenzebenen

anlegen und den Menschen spiele-

risch einladen?

Schlussfolgerungen und Anmer-

kungen

Eine wichtige Voraussetzung für den

Einsatz von Gamification im

Coaching, vor allem in Team- und

Gruppenprozessen, sind solide

Grundkenntnisse über gruppendy-

namische Prozesse. Wie generell im

Coaching, sollte man auch hier die-

se Tool-“Box“ nur aufmachen, wenn

man sie mit Leichtigkeit wieder ver-

schließen kann. Der Coach sollte

das Tool selber ausprobiert haben,

oder aber über so viel psychologi-

schen Background verfügen, dass er

es in Gruppen gezielt einsetzen

kann.

Allerdings sollte ein Schwerpunkt

nicht nur auf der Durchführung und

Nutzung von Gamification-Tools lie-

gen, sondern vor allem auf dem

Transfer in den Alltag. Die Bezie-

hungsebene zwischen Coach und

Klient ist spielerisch auf der einen

Seite leichter zu erlangen, erfordert

aber von beiden Seiten die Bereit-

schaft, sich einzulassen. Im Spiel bin

ich schnell mit meiner Intuition, mit

meinen Gefühlen, dem „inneren

Kind“ und meinem „wirklichen Ich“

verbunden – erstmal eingetaucht in

diese Ebene fällt die Kontrolle

schwer (= Flow). Aber erst dann ent-

stehen Prozesse, die nicht nur kopf-

gesteuert sind, sondern an denen

der gesamte Mensch beteiligt ist.

Grundsätzlich gilt: Beim Einsatz von

Gamification-Tools kann ich spiele-

risch etwas ausprobieren, ohne

gleich festgelegt zu werden. Ist es

nicht immanenter Teil des Coaching-

Prozesses, genau dies zu errei-

chen?

Literatur

Csikszentmihalyi, Mihaly (2007). Flow. Stuttgart: Klett-Cotta.

Kapp, Karl M. (2012). The Gamification of Learning and Instruction. San Francisco: Pfeiffer.

Wikipedia: „Gamification“. Abgerufen am 03.06.2015: http://de.wikipedia.org/wiki/Gamification

Wikipedia: „Flow (Psychologie)“. Abgerufen am 02.06.2015: http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie)

Die Autoren

Susanne Rieger, Diplom Soziologin, zertifizierte Coach, Supervisorin und Ausbilderin durch EASC, eigenes Ausbil-

dungsinstitut Indiálogo in Barcelona. Spezialisierung auf Team-Coaching und Gruppensupervision. Coaching für Füh-

rungskräfte und mittleres Management. Trainerin v.a. zu Themen wie: Cross-Culture Comunication, Positive Lea-

dership, Kommunikation mit Transaktionsanalyse. Gesellschafterin von Coachingspiele S.L. und Co-Autorin der

deutschen Version von „biopolis“, einem spielerischen und innovativem Coaching-Tool.

[email protected]

Ulrich Schubert, Studium der Psychologie (Universität Wien) und Betriebswirtschaft (Wirtschaftsuniversität Wien).

Spezialisierung auf Gruppen-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie. Zertifizierter Coach für Führungskräfte

(EASC). Spezialisierung auf Coaching von Expats, jungen Führungskräften und Entrepreneuren. Trainer in den Be-

reichen interkulturelle Kommunikation, Teamentwicklung und Leadership. Gesellschafter von Coachingspiele S.L.,

Co-Autor der deutschen Version von „biopolis“, einem spielerischen und innovativen Coaching-Tool. Co-Autor der

_coworkshops, einer Workshopserie mit Fokus auf Cooperation, Co-Kreation und Co-Working.

http://www.coachingspiele.com

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2. In eigener Sache: Coaching-Magazin 2/2015 gratis downloadbar

Die aktuelle Ausgabe 2/2015 des

Coaching-Magazins ist ab sofort

gratis downloadbar.

www.coaching-magazin.de

Im Interview wird diesmal Dr. Corne-

lia Seewald vorgestellt. Die Online-

Ausgabe des Coaching-Magazins

2/2015 erhalten Sie hier.

Weitere Inhalte der aktuellen Aus-

gabe sind:

Coaching-Interview mit Dr. Corne-

lia Seewald

Konzeption: Psychologische Ex-

pertise als offenes, ergänzendes

Konzept

Praxis: Coaching für Ingenieure in

Führungspositionen

Praxis: Coaching on the Job

FAQ: Fragen an Dr. Anke Nien-

kerke-Springer

Spotlight: Ist Coaching Therapie?

Eine Abgrenzung zu Heilpraxis

und Psychotherapie anhand der

gängigen Rechtslage

Coaching-Tool: META-Charly

Bad Practice: Coaching mit Pfer-

den – bad practice oder doch

good practice mit gesundem

Menschenverstand? Eine Ergän-

zung zu Prof. Dr. Kannings Bei-

trag im Coaching-Magazin 4/2014

Wissenschaft: Business-Coaches

in Österreich. Scheinwerfer ins

Potemkinsche Dorf

Philosophie/Ethik: Christliche Spi-

ritualität als Ressource im

Coaching

Humor: Generationen-Coaching

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Ausgabe 2/2015 des Coaching-

Magazins lesen? Sie können das

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Abonnement:

http://www.coaching-

magazin.de/abo.htm

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magazin.de/einzelheftbestellung.htm

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http://www.coaching-magazin.de.

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3. Prof. Dr. Peter Kruse verstorben

Der Bremer Psychologe, Wissen-

schaftler und Unternehmer Prof.

Dr. Peter Kruse ist im Alter von 60

Jahren an Herzversagen gestor-

ben.

Er galt als Visionär und Vordenker

digitaler und – damit verbunden –

auch gesellschaftlicher Entwicklun-

gen und Veränderungen. Am

01.06.2015 ist der renommierte und

mehrfach ausgezeichnete (z.B.:

Personalmagazin, HRM Research

Institut) Wissenschaftler Prof. Dr.

Peter Kruse im Alter von 60 Jahren

unerwartet an Herzversagen ver-

storben, wie das von Kruse gegrün-

dete Bremer Beratungsunternehmen

nextpractice mitteilte. „Wir werden

seine Klugheit, Analysekraft und die

beharrliche Kompromisslosigkeit, mit

der er jede Aufgabe anging, in le-

bendiger Erinnerung behalten“, ge-

denkt das Unternehmen seines Ide-

engebers, der noch große Pläne ge-

habt habe: „Er wollte einen Le-

benstraum verwirklichen und in Er-

gänzung zu nextpractice ein Institut

aufbauen, das ein besseres Ver-

ständnis für das komplexe Miteinan-

der in unserer Gesellschaft schafft

und Diskursprozesse für eine le-

benswertere Welt initiiert.“

Als Wissenschaftler widmete sich

Kruse der Komplexitätsverarbeitung

in intelligenten Netzwerken und be-

schäftigte sich mit Ordnungsbil-

dungsprozessen im menschlichen

Gehirn – einem Forschungsfeld, das

auch starken Einfluss auf die Ansät-

ze seiner späteren Beratungstätig-

keit hatte. So lag deren Schwerpunkt

auf der Übertragung entsprechender

Selbstorganisationskonzepte auf un-

ternehmerische Belange.

Neben seiner Beratungstätigkeit be-

fasste sich Kruse – ebenfalls aus der

systemischen Perspektive des

Netzwerkforschers – verstärkt mit

ökonomischen und gesellschaftli-

chen Veränderungen wie dem von

fortschreitender Digitalisierung ge-

prägten Wandel der Führungs- und

Arbeitswelt. In diesem Kontext

zeichnete sich Kruse maßgeblich für

das Projekt „Forum Gute Führung“

verantwortlich, das sich seit Sep-

tember 2012 im Rahmen der Initiati-

ve Neue Qualität der Arbeit (INQA)

mit den bestehenden und zukünfti-

gen Anforderungen guter Führungs-

arbeit auseinandersetzt. Die in der

Publikation „Führungskultur im

Wandel“ zusammengetragenen

Projektergebnisse erfuhren Ende

2014 große mediale Beachtung. Be-

reits 2010 thematisierte Kruse die

Auswirkungen der Digitalisierung auf

das menschliche Miteinander in der

Enquete Kommission für „Internet

und digitale Gesellschaft“ im Deut-

schen Bundestag. (de)

Weitere Informationen

http://www.nextpractice.de/

https://www.youtube.com/watch?v=e_94-CH6h-o

https://www.youtube.com/watch?t=16&v=dst1kDHJqAc

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4. Coaching-News

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Redaktion:

Anne Waldow (aw) [email protected]

Alle Coaching-News finden Sie online unter folgender Adresse:

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News In eigener Sache: Terminkalender „Coach-Jahr“ zum Herunterladen

Alle relevanten Eventtermine der

Coaching-Branche hält der

Coaching-Report ab sofort auch

als Download-Datei im Kalender-

format bereit. Damit lassen sich

alle Termine im persönlichen

Terminkalender auf Smartphone,

Notebook, Tablet etc. anzeigen.

Auf der Seite „Coach-Jahr“ des

Coaching-Reports finden Coaches

und Coaching-Interessierte bereits

seit längerer Zeit eine Übersicht re-

levanter Termine aus der Coaching-

Branche wie Kongresse, Messen,

Tagungen, Workshops etc. Neben

der Ansicht als Terminliste, die

Events von heute bis ein Jahr im Vo-

raus anzeigt, hat man nun auch die

Möglichkeit, das Coach-Jahr im Ka-

lenderformat einzusehen und dieses

durch einen Download in den per-

sönlichen Terminkalender auf

Smartphone, Tablet, Notebook oder

Desktop-Rechner zu integrieren.

Für einen Download des Terminka-

lenders steht das ICS-Dateiformat

des „Coach-Jahres“ zur Verfügung.

Eine ICS-Datei ist eine Datei im iCa-

lender Format, welches von Apple

entwickelt wurde. Dieser Art Dateien

enthalten Termin- und Kalenderin-

formationen und können in ver-

schiedenen Kalenderprogrammen

geöffnet werden, z.B.: Microsoft Out-

look, Mozilla Sunbird, Lotus Notes,

Google Calendar, Apple iCal. Nach

dem Herunterladen besteht dann die

Möglichkeit, sich das Coach-Jahr im

persönlichen Terminkalender anzei-

gen zu lassen. (aw)

Weitere Informationen

http://www.coaching-report.de/news/coach-jahr.html

https://www.google.com/calendar/ical/rauengmbh%40gmail.com/public/basic.ics

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News 6. Berliner Coachingtag des artop-Institutes

Am 08.05.2015 fand der 6. Berliner

Coachingtag von artop, Institut an

der Humboldt-Universität zu Ber-

lin, statt. Ein Vor-Ort-Bericht von

Anne Haker.

Beim 6. Berliner Coachingtag im Mai

setzte artop auf das Erfolgsrezept

der letzten Veranstaltung im Jahr

2013 und so fand sich eine über-

schaubare Runde von knapp über

100 Teilnehmern um 10.00 Uhr im

Soho House Berlin zum diesjährigen

Thema „Coaching zwischen Profes-

sion und Methode“ ein. Während ca.

ein Drittel der Teilnehmer bereits

zum wiederholten Male mit dabei

waren, gab es überwiegend neue

Gesichter zu sehen, viele davon

Ausbildungs-Alumni von artop.

Den Einstieg machte der Mitbegrün-

der und Partner des Institutes, Dr.

Thomas Bachmann. Er fokussierte

dabei auf die Beziehung als Grund-

lage jedes Coachings – nicht nur die

Beziehung und den guten Kontakt

zwischen Coach und Klient, sondern

auch den Kontakt zu mir selbst und

zu meiner Umwelt. „Coaching ist ei-

ne Beziehung, in der Kontakt zu et-

was Neuem entstehen kann.“, gab

er den Teilnehmern als Tagesmotto

mit.

An diese Aussage knüpfte Dr. Wolf-

gang Looss nach einer kurzen Kaf-

feepause an und stellte die Frage in

den Raum: „Wie kommt man dahin,

eine solche Beziehungsfähigkeit zu

entwickeln und damit letztlich ein gu-

ter Coach zu werden?“. In seinen

Antwortideen würdigte er dabei so-

wohl den handwerklichen Teil von

Coaching als auch den künstleri-

schen Aspekt, der eigenes erschafft

und sich von den Sicherheit vermit-

telnden Tools und vorgegebenen

Prozessen löst. „Richtungweisend ist

der eigene Lernhunger – es gibt kein

vorgegebenes perfektes Curricu-

lum“, so sein Fazit.

Nach einer Mittagspause, die zum

gegenseitigen Austausch mit freudig

begrüßten Bekannten oder neuen

Kontakten genutzt wurde, waren

zwei Workshops im Angebot. Der

Philosoph Dr. Thomas Stölzel lud

ein, sich über Ideen zum „Zwischen“

in der Beziehung zwischen ich und

du auszutauschen. Nach einigen

anspruchsvoll-theoretischen Vor-

überlegungen konnte in zwei prakti-

schen Übungen die bewusste Be-

ziehungsgestaltung über einen Fo-

kus auf das „Zwischen“ erlebt wer-

den – zunächst zwischen mir und

einem Gegenstand, dann zwischen

mir und meinem Gegenüber.

Auch im parallel dazu stattfindenden

Workshop mit Dr. Christoph

Schmidt-Lellek gab es einen anre-

gend bunten Strauß an philosophi-

schen Gedanken: Von den vier Ebe-

nen des Wissens und dem sokrati-

schen Dialog ging es über Martin

Bubers dialogischem Prinzip hin zur

postmodernen Philosophie mit dem

Paradox der Anerkennung von Jes-

sica Benjamin.

In der Abschlussdiskussion auf dem

Podium mit Dr. Thomas Bachmann

und Dr. Astrid Schreyögg wurden

verschiedene Themen wie Augen-

höhe im Coaching oder die Notwe-

nigkeit von Standards mit großer Ei-

nigkeit erörtert. Eine Einigkeit, die

sich durch die ganze Veranstaltung

zog.

Dr. Thomas Bachmann selbst war

mit dem sehr harmonischen Tag zu-

frieden: „Wir haben dieses Mal be-

wusst bei der Wahl der Referenten

keine Polaritäten geschaffen, son-

dern auf Herzlichkeit gesetzt.“ Die-

ses Konzept ging auf und so war die

allgemeine Atmosphäre eine von

wohlwollender Einigkeit. Der ein o-

der andere mag die engagierten

Diskussionen der letzten Veranstal-

tung vermisst haben, die meisten

aber beurteilten die erlebte Harmo-

nie als passend zur aktuellen Situa-

tion der Coaching-Branche. Oder mit

den Worten von Thomas Bachmann:

„Coaching läuft einfach gut.“ (Anne

Haker)

Weitere Informationen

http://www.berliner-coachingtag.de/

News „Business Psychology Lounge“ mit Peter Bauer und Klaus Eidenschink

Zur zehnten Business Psychology

Lounge in Erding werden im Juli

die Coaches Peter Bauer und

Klaus Eidenschink erwartet. Das

Thema des Abends: „Sinn und

Unsinn im Business Coaching“.

Am 13.07.2015 (18.30–20.30 Uhr)

findet die zehnte Business Psycho-

logy Lounge statt – ausgerichtet von

der Fakultät Wirtschaftspsychologie

der in Erding ansässigen Hochschu-

le für angewandtes Management

(HAM). Im Erdinger Kastanienhof

empfängt Moderator und Leiter der

Business Psychology Lounge, Prof.

Dr. Bernhard Hauser (Professor an

der ausrichtenden Fakultät und Ge-

schäftsführer von Bernhard Hauser

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Consulting), die Coaches Peter

Bauer (Eidenschink & Partner; ehe-

mals Vorstandsvorsitzender der In-

fineon AG) und Klaus Eidenschink

(Geschäftsführer Eidenschink &

Partner) zum Gespräch.

Unter dem Motto „Sinn und Unsinn

im Business Coaching“ soll der Blick

auf die Entwicklung des Coachings

im Bereich des Top-Managements

gerichtet und u.a. gefragt werden,

„was es heute braucht, um Ent-

scheidungsträgern als Coach wirk-

lich zu helfen“, heißt es in einer An-

kündigung. Die Teilnahme ist kos-

tenlos, eine Anmeldung erforderlich.

(de)

Weitere Informationen

http://www.bhcg.de/blog/2015/05/save-the-date-10-business-psychology-lounge-mit-peter-bauer-und-klaus-

eidenschink-2/

News Studienaufruf: Coaching-Kultur in Organisationen

Das Center for Sustainability

Transformation (CforST) führt

derzeit eine onlinebasierte Studie

zum Thema „Coaching-Kultur in

Organisationen“ durch.

Eine Coaching-Kultur fördert die

einbindende Kommunikations- und

Veränderungskultur von Organisati-

onen durch Bündelung von Intelli-

genz, Kreativität und Begeisterung

für das Erreichen der Unterneh-

mensziele an den entscheidenden

Schnittstellen – so könne sie die Ba-

sis für Agilität und Resilienz bilden.

Organisationen können folglich

schneller und zielsicherer auf Ver-

änderungen und neue Anforderun-

gen reagieren. So beschreibt das in

Hofheim ansässige CforST den kon-

kreten Nutzen seines aktuellen For-

schungsfeldes. Das Beratungsun-

ternehmen führt derzeit in Zusam-

menarbeit mit Prof. Dr. Werner Stork

von der Hochschule Darmstadt die

Studie „Coaching-Kultur in Organisa-

tionen“ durch.

Die Studie soll Aufschluss darüber

geben, wie stark eine Coaching-

Kultur in Organisationen verankert

ist. Zudem soll untersucht werden,

ob zwischen der Verankerung einer

Coaching-Kultur in einer Organisati-

on und Aspekten wie etwa finanziel-

lem Erfolg, Mitarbeiterzufriedenheit

oder der Integration von Nachhaltig-

keit und Corporate Social Responsi-

bility (CSR) Zusammenhänge be-

stehen.

Zur Teilnahme an der Online-

Befragung aufgerufen sind Funkti-

onsträger aus den Bereichen (Orga-

nisations-)Leitung, Human Re-

sources (HR) oder Organisations-

entwicklung. Zudem sind Berater

und Coaches mit guter Praxiserfah-

rung im Themenfeld adressiert. Das

Ausfüllen des Fragebogens nimmt

nach Angaben der Verantwortlichen

rund 20 Minuten in Anspruch. Die

Auswertung erfolge anonymisiert.

Der Nutzen für die Teilnehmer: Nach

Bearbeitung des Fragebogens erhal-

ten diese automatisiert eine erste

Auswertung ihrer Eingaben hinsicht-

lich der Frage, welche Komponenten

einer Coaching-Kultur in ihrer Orga-

nisation gut entwickelt sind und wo

es zielgenaue Interventionsmöglich-

keiten gibt. Zudem wird ein Ver-

gleich der eigenen Ergebnisse mit

dem Durchschnitt aller bis dato be-

fragten Unternehmen gezogen.

Hierdurch entstehe häufig ein „Aha-

Erlebnis“, so CforST-

Geschäftsführer Axel Klimek.

Ausführliche Informationen zum

Thema hat das CforST in einer auf

seiner Homepage kostenlos abruf-

baren Broschüre zusammengestellt.

(de)

Fragebogen:

(Passwort: CforST2015)

http://www.onlineumfragen.com/l

ogin.cfm?umfrage=59628

Weitere Informationen

http://www.sustainabilitytransformation.com/

http://sustainabilitytransformation.com/wp-content/uploads/2015/03/Coaching-kultur-de-C4ST.pdf

E-Mail: [email protected]

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News Studienaufruf: Bionik zur Gestaltung organisationaler Prozesse

Wissenschaftler der TU Hamburg

und der Hochschule Bremen wol-

len den Einsatz von Bionik zur

Gestaltung organisationaler Un-

ternehmensprozesse erforschen.

Unternehmensvertreter sind auf-

gerufen, sich an einer derzeit lau-

fenden Online-Erhebung zu betei-

ligen.

Der Einsatz von Bionik zur Lösung

technischer Herausforderungen –

etwa in der Luftfahrt – ist nicht neu.

Im Rahmen des von der Deutschen

Bundesstiftung Umwelt (DBU) fach-

lich und finanziell geförderten For-

schungsprojekts „ORBIO – ORgani-

sationen nachhaltig gestalten mit

BIOnik“ erforschen Wissenschaftler

des Instituts für Verkehrsplanung

und Logistik der Technischen Uni-

versität Hamburg sowie des Bionik-

Innovations-Centrums der Hoch-

schule Bremen den Einsatz aus der

Natur adaptierter Ansätze nun auch

hinsichtlich der Lösung organisatio-

naler Fragestellungen. Letztlich soll

– beispielsweise durch die Optimie-

rung unternehmensinterner kommu-

nikativer Abläufe – ein Beitrag zu ei-

ner nachhaltigeren und ressourcen-

schonenden Wertschöpfung, die als

Konsequenz der verbesserten Pro-

zesse etwa weniger Fehltransporte

oder -produktionen verursacht, ge-

leistet werden, beschreiben die Wis-

senschaftler den konkreten Nutzen

ihrer Forschung.

Unternehmensvertreter sind derzeit

aufgerufen, an einer Online-

Erhebung teilzunehmen und eigene

Belange in die Forschung einzubrin-

gen. In der Praxis bestehende Her-

ausforderungen, die mit Hilfe der Bi-

onik gelöst werden können, sollen

so identifiziert werden. Die Bearbei-

tung des Fragebogens beansprucht

nach Angaben der Studienverant-

wortlichen ca. 10–15 Minuten. Die

Teilnehmer erhielten Zugang zu den

Studienergebnissen.

An der Befragung kann sich jedes

Unternehmen beteiligen – unabhän-

gig von Größe oder Branche. Ein

besonderes Augenmerk liegt jedoch

auf kleinen und mittelständischen

Unternehmen (KMU). So erhalten

zwei ausgewählte KMU die Möglich-

keit, kostenlos an einer Problemana-

lyse, in der unternehmensspezifi-

sche Anwendungsfelder für die Or-

ganisationsbionik identifiziert werden

sollen, und einem anschließenden

Bionik-Workshop zur Entwicklung

maßgeschneiderter Lösungsideen

teilzunehmen. (de)

Weitere Informationen

http://www.vsl.tu-harburg.de/ORBIO/pdf/Organisationsbionik_TUHH_Projektinfos_30032015.pdf

http://www.vsl.tu-harburg.de/ORBIO

News Online-Check: psychische Gesundheit in Unternehmen fördern

Mit einem Online-Check sollen

Arbeitgeber bei der Förderung der

psychischen Gesundheit in ihrem

Unternehmen unterstützt werden.

Das Angebot wird von der INQA

kostenlos zur Verfügung gestellt.

Nach aktuellen Studien nehmen

psychische Belastungen und Er-

krankungen in Deutschland zu. Nur

ein Beispiel: In ihrem Depressions-

atlas 2015 kommt die Techniker

Krankenkasse zu dem Ergebnis,

dass sich depressive Symptome in

deutschen Unternehmen zu einer

häufigen Ursache krankheitsbeding-

ter Mitarbeiterausfälle und somit zu

einer herausfordernden Aufgabe für

das Betriebliche Gesundheitsma-

nagement entwickelt haben. Hier

setzt ein neues Angebot der Initiati-

ve Neue Qualität der Arbeit (INQA)

des Bundesministeriums für Arbeit

und Soziales (BMAS) an, das im

Rahmen des Projekts Psychische

Gesundheit in der Arbeitswelt

(psyGA) kostenlos bereitgestellt

wird. Der onlinebasierte Check soll

Arbeitgeber, Personalverantwortli-

che und Beauftragte für Gesund-

heitsmanagement und Arbeitsschutz

bei der Analyse, wie gut ihr Unter-

nehmen in Sachen psychischer Ge-

sundheit aufgestellt ist, und bei der

Entwicklung passender Maßnahmen

zur Förderung dieser unterstützen.

Der Check, dessen Bearbeitung

nach Angaben der Anbieter 30 bis

60 Minuten beanspruche, ist modu-

lar aufgebaut. Mithilfe eines Ampel-

systems könne der Handlungsbedarf

in mehreren Themenbereichen er-

mittelt werden – etwa in den Berei-

chen Unternehmenskultur, mitarbei-

terorientierte Führung oder Förde-

rung der psychischen Gesundheit.

Anhand einer individuellen Priorisie-

rung können für jedes Thema pas-

sende Maßnahmen festgelegt wer-

den, heißt es in einer Mitteilung.

Hierbei erhalte der Nutzer wertvolle

Hinweise und praktische Tipps zu

möglichen Schritten.

Die INQA wurde im Jahr 2002 als

gemeinsame Initiative von Bund,

Ländern, Sozialversicherungsträ-

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gern, Gewerkschaften, Stiftungen

und Arbeitgebern ins Leben gerufen

und versteht den Einsatz für mehr

Arbeitsqualität als Schlüssel für

Wettbewerbsfähigkeit und Innovati-

onskraft am Standort Deutschland

als ihre Aufgabe. Ziel des Projekts

psyGA ist es, sowohl Personalver-

antwortliche als auch Beschäftigte

darüber zu informieren, wie Stress

und psychischen Belastungen im

Kontext Arbeit entgegengewirkt wer-

den kann. Die Projektleitung obliegt

dem Dachverband der betrieblichen

Krankenversicherungen. (de)

Weitere Informationen

http://www.psyga.info/check/

News Was Coaching (nicht) kann

Die Apotheken Umschau griff das

Thema Coaching in einem aktuel-

len Artikel auf und befasste sich

mit den Fragen, was mittels

Coaching (nicht) erreicht werden

kann und worauf Klienten bei der

Suche nach einem Coach achten

sollten.

Wann ist Coaching sinnvoll? Dies

fragte sich die Apotheken Umschau

in einem gleichnamigen Artikel. Als

Hauptgrund für die Nachfrage nach

Coaching macht die Zeitschrift weg-

brechende berufliche und private

Konstanten und Probleme, mit Ver-

änderungen im Leben umzugehen,

aus: „Neben hohem Leistungsdruck

ist das wohl vor allem vermehrte

Unsicherheit in der privaten und be-

ruflichen Lebenswelt“, wird Michael

Ziegelmayer, Vizepräsident des Be-

rufsverbandes Deutscher Psycholo-

ginnen und Psychologen e.V. (BDP),

zitiert.

Der Coaching-Markt sei unübersicht-

lich, nicht jedes Angebot halte, was

es verspricht, heißt es in dem Arti-

kel. Die Empfehlung: Bei der Wahl

eines Coachs sollten potenzielle Kli-

enten insbesondere dessen Arbeits-

schwerpunkte und Qualifikation prü-

fen – diese sollte demnach auch

Fachkenntnisse aus der Psychologie

und zum Anliegen des Klienten pas-

sende Feldkompetenzen umfassen.

Prüfen, so wird zudem geraten, soll-

ten Interessenten auch ihr eigenes

Anliegen, denn nicht jeder Verände-

rungswille sei mittels Coaching um-

setzbar. Dies gelte insbesondere bei

Zielen, die mit der eigenen Persön-

lichkeit nicht im Einklang stehen.

Entsprechende Maßnahmen könn-

ten die Psyche eines Klienten belas-

ten und krank machen, mahnt Zie-

gelmayer: Wer sich „durch Coaching

an eine Norm anpassen will, die

dem eigenen Wesen widerspricht,

tut sich nichts Gutes.“ Hingegen

könne Coaching etwa bei der Bewäl-

tigung beruflicher Veränderungen

oder neuer privater Herausforderun-

gen hilfreich sein, heißt es in dem

Artikel resümierend. (de)

Weitere Informationen

http://www.apotheken-umschau.de/Psyche/Wann-ist-Coaching-sinnvoll-489535.html

News Umstrukturierung: DGFP schließt Standorte

Die DGFP nimmt zum Januar 2016

umfangreiche Umstrukturierun-

gen vor. Ihre Arbeit wird die

Fachorganisation zentral aus

Frankfurt am Main steuern und

zudem ein Berliner Hauptstadtbü-

ro unterhalten. Alle weiteren

Standorte werden geschlossen.

Die Deutsche Gesellschaft für Per-

sonalführung e.V. (DGFP) verlegt ih-

re Zentrale von Düsseldorf nach

Frankfurt am Main. Darüber hinaus

soll ein Berliner Hauptstadtbüro ent-

stehen. Die bisher unterhaltenen

Regionalstellen in Berlin, Düsseldorf,

Hamburg, Frankfurt, Leipzig, Stutt-

gart und München werden geschlos-

sen. Die Neuausrichtung soll zum

01.01.2016 umgesetzt werden. Dies

gab die DGFP in einer Pressemittei-

lung bekannt. „Für die Zukunftsfä-

higkeit der DGFP müssen wir zum

einen unsere Wirtschaftlichkeit si-

chern und zum anderen den Fokus

auf unsere Kernkompetenzen, zum

Beispiel den Erfahrungsaustausch,

legen“, so Dr. Gerhard Rübling,

DGFP-Vorstandsvorsitzender.

Gemäß einer Meldung des Portals

Haufe Online legte Katharina Heuer,

die seit Februar 2013 den Vorsitz

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der DGFP-Geschäftsführung inne-

hat, auf der Mitgliederversammlung

am 04.05.2015 die Zahlen der Ge-

schäftsjahre 2013 und 2014 offen

und gab hierbei Verluste in Millio-

nenhöhe bekannt. Die Hauptursache

für die Finanzlöcher fände sich im

offenen Seminargeschäft der DGFP-

Akademie, berichtete Haufe Online.

Erst kürzlich, zum 01.03.2015,

schied Hendrik Leuschke, Ge-

schäftsführer und Leiter der Akade-

mie, aus der Geschäftsführung der

DGFP aus. (de)

Weitere Informationen

http://www.dgfp.de/presse/dgfp-steuert-ihre-aktivitaeten-ab-1-1-2016-zentral-aus-frankfurt-am-main-4271

http://www.haufe.de/personal/hr-management/dgfp-eine-analyse-des-strategiewechsels_80_303448.html

News QRC-Kongress 2015 in Würzburg

Der diesjährige QRC-Kongress

findet im September in den Würz-

burger Barockhäusern statt und

wird u.a. Aspekte wie Kreativität

im Coaching aufgreifen.

Flexibilität im Coaching zwischen

Philosophie und Kreativität“ – so lau-

tet das Motto des diesjährigen Kon-

gresses des Qualitätsringes

Coaching und Beratung e.V. (QRC).

Die Veranstaltung wird vom 26.–

27.09.2015 wie bereits im vergan-

genen Jahr in den Würzburger Ba-

rockhäusern stattfinden. Neben 45-

minütigen Impulsvorträgen zum

Kongressthema wird der erste Tag

vier Coaching-Workshops – durch-

geführt von QRC-Coaches – bein-

halten. Der zweite Kongresstag hält

einen Workshop zum Thema „Krea-

tives Coaching mit Pfiff & Methode

sowie Förderung der kreativen Intel-

ligenz“ bereit. Der Workshop wird

von Gastredner Michael Luther von

der Kölner Agentur „IdeAktiv“ durch-

geführt. Im Anschluss wird Luther

zudem als Moderator einer Podi-

umsdiskussion auftreten. (de)

Weitere Informationen

http://www.qrc-verband.de/Aktuelles.html

News Hamburger Coaching Tag 2015

Der Psychologie-Alumni-Verein

der Universität Hamburg richtet

im September den dritten HCT

aus.

Der dritte Hamburger Coaching Tag

(HCT) findet am 04.09.2015 (9.30–

17.30 Uhr, Yu Garden) statt – ver-

anstaltet vom Alumni-Verein des

Fachbereichs Psychologie der Uni-

versität Hamburg. Die Teilnehmen-

den erwartet ein Impulsvortrag von

Personalmanagementexperte und

Buchautor Dr. Viktor Lau zum The-

ma „Spinner in Nadelstreifen – Ma-

nagementesoterik in der Personal-

entwicklung“. Darüber hinaus sollen

u.a. die Rolle des Coachs innerhalb

eines Coaching-Settings und die

Frage, wo dessen Grenzen liegen,

unter dem Motto „Dein Coach – ein

guter Freund“ in einer Podiumsdis-

kussion näher beleuchtet werden.

Das Programm umfasst zudem fünf

Workshops zu folgenden Themen:

„Die Haltung der Achtsamkeit im

Coaching – wie kann Sie uns

nützlich sein?“ (Larissa Stierlin

Doctor)

„Words were orginally magic –

Multiskalierung als wirkungsvolles

Werkzeug im Kurzzeitcoaching.“

(Daniel Meier)

„IntrovisionCoaching. Ein neues

Coaching-Tool mit durchschla-

gendem Erfolg, der anhält.“

(Ulrich Dehner)

„Visualisierung im Coaching. Ma-

chen Sie Emotionen sichtbar!“

(Stephan Ulrich)

„Gesundheits-Coaching in Unter-

nehmen – vor lauter Bäumen den

Wald übersehen.“ (Ute Zander)

Die Veranstaltung richtet sich an

Coaches, Personaler, Führungskräf-

te etc. aus dem Hamburger Raum.

Bis zum 30.06.2015 gilt ein vergüns-

tigter Frühbucherpreis. (de)

Weitere Informationen

http://alumni-psychologie.de/index.php?Itemid=197

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5. Rezensionen von Coaching-Büchern

Die von uns geführte Gesamtliste

der Coaching-Literatur umfasst

inzwischen 1.836 Einträge und

333 Rezensionen von Coaching-

Büchern. Folgend finden sich die

neuesten Rezensionen.

Kopatz, Annette-Christina (2013)

Kosten-Nutzen-Analyse von

Coachingmaßnahmen: Tools,

Prozess und Wertschöpfung

Aachen: Shaker.

ISBN: 978-3-8440-2316-9

255 Seiten; 49,80 Euro

Bei Amazon bestellen:

http://www.amazon.de/exec/obido

s/ASIN/384402316X/cr

Rezension von Dr. Frank Strikker

Annette-Christina Kopatz hat sich

mit ihrer Dissertation ein schweres

Terrain vorgenommen: Es geht um

die Kosten-Nutzen-Analyse von

Coaching-Maßnahmen. Die Heraus-

forderung besteht vor allem darin,

dass die Autorin ein klassisches

„people business“ mit ökonomischen

Kategorien analysieren möchte.

Der Ansatz ist als innovativ zu be-

werten, da die Autorin quantitative

und qualitative Forschungsmetho-

den trianguliert (kombiniert). Bei der

explorativen Studie werden aus drei

Unternehmen, die Coaching-

Maßnahmen durchführen, jeweils

drei Personengruppen befragt: Kli-

enten, die Vorgesetzten der Klienten

und eine Kontrollgruppe, die kein

Coaching erhalten hat. Allein dieser

Zugang verspricht spannende Er-

kenntnisse, da mit den Vorgesetzten

eine zusätzliche Feedbackqualität

gewonnen werden kann. Zudem

dient die Kontrollgruppe zur Absi-

cherung der Ergebnisse im Sinne

der wissenschaftlichen Erfordernis-

se. Die gewählten Indikatoren wer-

den durch leitfadengestützte Inter-

views mit Coaches abgesichert.

Auf der theoretischen Ebene bieten

die Systemtheorie und die Hand-

lungskontrolltheorie den angemes-

senen Rahmen. Für die Praktiker ist

zu erwähnen, dass die Autorin sich

sogar

mit einzelnen Tools und ihrer Nut-

zenfunktion beschäftigt. Dieses An-

sinnen dürfte in der bisherigen

Coaching-Forschung einmalig sein.

Als besondere Wirkungsfelder wer-

den beispielsweise Selbstreflexion,

Selbstorganisationsfähigkeit und

Veränderungskompetenz hervorge-

hoben (S. 112ff).

Im Ergebnis ihrer Untersuchung

entwickelt Kopatz ein Modell der

Nutzendimensionen von Coaching,

in dem immaterieller wie materieller

Nutzen platziert sind und die Aus-

wirkungen von Coaching auf Orga-

nisations- und Personalentwicklung

in den drei Kategorien kognitiver,

emotionaler und verhaltensbezoge-

ner Nutzen differenziert werden. Die

Nutzendimensionen werden als Teil

eines dynamischen Prozesses ver-

standen und können die Kontextva-

riablen wie Unternehmenskultur,

Persönlichkeit oder Situation des je-

weiligen Arbeitsprozesses ange-

messen berücksichtigen. Mit diesem

Wissen entwickelt Kopatz eine diffe-

renzierte Formel zur Abbildung einer

Kosten-Nutzen-Relation von

Coaching-Maßnahmen.

Auf der Basis ihrer Ergebnisse weist

Kopatz auf einige zentrale Faktoren

hin, die den Nutzen von Coaching

weiter erhöhen können. Dazu gehö-

ren die systematische Implementie-

rung von Coaching-Maßnahmen im

Unternehmen, die differenzierte

Auswahl von Coaching-Anlässen,

die Themenfelder Selbstmanage-

ment und Veränderungskompetenz

sowie die Durchdringung aller Ma-

nagementebenen mit Coaching, um

eine gegenseitige Verstärkung von

Einzeleffekten zu erreichen. Zudem

deutet Kopatz an, dass eine offene

Unternehmenskultur und Weiterbil-

dung sowie Potenzialförderung sich

gegenseitig bedingen und stärken

können (S. 145).

Abschließend soll darauf hingewie-

sen werden, dass die Dissertation

an der Fakultät für Wirtschaftswis-

senschaften der Universität Bielefeld

angenommen wurde und damit die

Interdisziplinarität der Arbeit wie

auch der Autorin, die ursprünglich

Diplompädagogin ist, bestätigt.

Fazit: Insgesamt bietet die Untersu-

chung eine überzeugende, empi-

risch abgesicherte und verschiedene

Dimensionen berücksichtigende

Antwort auf die Frage vieler Coa-

ches und Auftraggeber: Was bringt

Coaching?

Dr. Frank Strikker

SHS CONSULT Bielefeld

[email protected]

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Möller, Heidi & Kotte, Silja (Hrsg.)

(2014)

Diagnostik im Coaching: Grund-

lagen, Analyseebenen, Praxisbei-

spiele

Beriln, Heidelberg: Spinger.

ISBN: 978-3-642-37965-9

358 Seiten, 44,99 Euro

Bei Amazon bestellen:

http://www.amazon.de/exec/obido

s/ASIN/3642379656/cr

Rezension von Günther Mohr

„Diagnostizieren lohnt sich“ war ein

Satz, den mir mein Professor für

Persönlichkeitsdiagnostik im Studi-

um mit auf den Weg gab. Ich habe

oft überlegt, für welche Hinsichten

dies stimmt. Diagnostik ist die Erfas-

sung von wesentlichen Charakteris-

tiken eines Phänomens. Diagnostik

gilt traditionellerweise als die Grund-

lage für die Arbeit mit Menschen; sie

musste aber gerade aus der syste-

mischen Perspektive eine Menge

kritischer Reflexionen (Schablonisie-

rung, Kästchendenken, Verände-

rungshemmnis ...) überstehen.

In dem von Möller & Kotte vorgeleg-

ten Buch antworten nun 26 Experten

als Autoren zu Fragestellungen der

Diagnostik im Coaching. Das Ver-

ständnis von Diagnostik ist hier ein

weit gefasstes, das einerseits vom

Sammeln der Informationen bis zur

Begründung sich darauf beziehen-

der Handlungen und andererseits

vom Einzelsystem Person bis hin

zum organisationalen Umfeld reicht.

Diagnostik wird gesehen als eine

genaue und systematische Erfas-

sung der Ausgangssituation des

Coachs für das Coaching.

Nach einem Einführungskapitel wer-

den schulen-spezifische Zugänge

zum Coaching (psychodynamisch,

psychodramatisch, gestaltorientiert

und kognitiv-behavioral) vorgestellt.

Darauf folgen diagnostische Ansätze

für die einzelnen Coaching-Ebenen

(Person, Rolle, Team, Organisation).

Am Ende steht ein zusammenfas-

sender Systematisierungsversuch, in

dem Heidi Möller einen praktischen

Leitfaden vorstellt.

Die einzelnen Experten repräsentie-

ren ein weites Spektrum im diagnos-

tischen Vorgehen. Hier nur einige

Beispiele: Im mehr methodischen

Teil wird psychometrische Diagnos-

tik der Persönlichkeit genauso be-

trachtet wie der Karriereanker von

Ed Schein, der stärker berufsbezo-

gen ist. Selbst der Thematische Ap-

perzeptionstest, der als typisches

projektives Verfahren, d.h. über mit-

telbare Inhalte diagnostische Infor-

mationen ermittelt, findet hier Raum.

Christine Kaul hat Verhaltensbe-

obachtung in den Fokus gestellt. Da-

runter fällt auch das shadowing, in

dem der Coach den Klienten im Ar-

beitsalltag begleitet und dort konkre-

te Verhaltenskostproben geliefert

bekommt, an denen das Coaching

anknüpfen kann. Astrid Schreyögg

beschreibt die Möglichkeiten des

Einsatzes kreativer Materialmedien

von Malen über Ton bis hin zur Ar-

beit mit Figuren. In den Coaching-

Ebenen, beispielsweise der Rollen-

ebene, werden das Rollogramm und

das Rollenatom vorgestellt.

Die Analyseebenen, die sich auf die

Organisation beziehen, sind noch

sehr stark auf das Erleben der Or-

ganisation bezogen. Der Organisati-

onsbegriff, der zugrunde gelegt wird,

ist am von der klassischen Unter-

nehmensberatung importierten Drei-

klang Strategie, Struktur und Kultur

orientiert.

Der praktische Leitfaden am Ende

des Buches reicht von einem

Schwerpunkt mit persönlichen In-

formationen hin zu Rollenaspekten.

Insgesamt beleuchtet der Leitfaden

die wesentlichen Punkte. Sehr

schön ist hier auch die Integration

von Elementen wie der Gegenüber-

tragung, die der Coach bei sich ver-

spürt. Etwas kurz ist das Thema der

umgebenden Organisation gefasst.

Das Coaching-Verständnis, das hier

verwendet wird, bezieht Coaching

auf die Schnittstelle zwischen Per-

son und Organisation. Durch die

Auswahl der Beiträge wird aber auch

klar, inwieweit Coaching immer noch

von den Wurzeln in der Psychothe-

rapie getragen ist. Die meisten Per-

spektiven und auch die meisten Me-

thoden finden sich genauso in der

Psychotherapie wieder oder haben

dort ihre Wurzeln.

Fazit: Insgesamt gibt das Buch ei-

nen guten Überblick über die Mög-

lichkeiten der Diagnostik. Es gibt für

den Coaching-Lernenden wie auch

für den Praktiker, der sich schon

sein diagnostisches Vorgehen zu-

rechtgelegt hat, eine Menge Anre-

gungen.

Günther Mohr

Hofheim

http://www.mohr-coaching.de

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Ausgabe 2015-06, Jg. 15

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6. Neue Coaches in der RAUEN-Datenbank

Die RAUEN-Datenbank hilft bei der Suche nach passenden Coaches und Businesstrai-

nern und integriert die Ausbildungsdatenbank („Coaching-Index“), das Ausschreibungs-

system („Coaching-Anfragen“) und die Kalenderübersicht („Coach-Kalender“).

Im Mai 2015 konnten folgende Coaches neu in die RAUEN-Datenbank aufgenommen werden:

Andrea Nordhoff, D – 50679 Köln

http://www.coach-datenbank.de/profil.asp?userid=1943

Dr. Gerhard H. Peise, D – 52078 Aachen

http://www.coach-datenbank.de/profil.asp?userid=1940

Jutta Schanze, D – 61440 Oberursel

http://www.coach-datenbank.de/profil.asp?userid=1938

Aufnahme in die RAUEN Coach-Datenbank:

http://www.coach-datenbank.de/aufnahme_in_die_coach-datenbank.htm

Aufnahme in die RAUEN Businesstrainer-Datenbank:

http://www.businesstrainer-datenbank.de/aufnahme_in_die_rauen-businesstrainer-datenbank.htm

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7. Coaching-Ausbildungen im nächsten Monat

Folgend die Liste der Coaching-Ausbildungen, die im nächsten Monat starten.

Diese Liste kann auch online mit den Ausbildungen abgerufen werden, die in den nächsten drei Monaten starten:

http://www.coaching-index.de/time_search.asp

CCC professional

Competence.Center.Coaching

Ausbildungsbeginn: 02.07.2015

Ausbildungstitel: Systemische Coachingausbildung

(ProC, DVNLP), CA19

D-48151 Münster

Kosten: Reguläre Coaching-Ausbildung Firmentarif:

7.950 Euro, Privatzahler: 5.760 Euro, umsatzsteuerbe-

freit, Ratenzahlung möglich (4 bzw. 8 Raten).

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1556

abari personal- und organisationsentwicklung

Ausbildungsbeginn: 02.07.2015

Ausbildungstitel: Ausbildung zum systemisch lösungs-

orientierten Coach

D-63065 Offenbach

Kosten: 4.120,00 Euro Kosten inkludieren alle Teilneh-

merunterlagen, Materialien, Dokumentationen sowie Ta-

gungsgetränke und Pausensnacks. Ratenzahlung ohne

Aufschlag möglich. 5% Rabatt für Privatpersonen und

von Arbeitgebern mit weniger als 10 Mitarbeiter/innen.

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1829

EMRICH Consulting … improving people!

Dr. Martin Emrich

Ausbildungsbeginn: 03.07.2015

Ausbildungstitel: Ausbildung zum Systemischen Busi-

ness Coach (ICA)

D-70372 Hotel**** ibis Styles Stuttgart, Teinacher Str. 20

Kosten: 7.300 Euro, zzgl. USt. Bemerkungen zu den

Kosten: zzgl. 650 Euro (+ USt.) für die Zertifizierung

durch die International Coaching Association (falls ge-

wünscht). Ihre Kosten können sich verringern, wenn Sie

schon während Ihrer Ausbildung bezahlte Coachings

durchführen, die wir Ihnen vermitteln. Ebenso reduzieren

sich die Gesamtkosten für die Ausbildung um 10%,

wenn Sie zu Beginn der Ausbildung gleich den gesam-

ten Betrag bezahlen möchten.

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1542

2coach Personal- und Unternehmensberatung

Ausbildungsbeginn: 03.07.2015

Ausbildungstitel: Ausbildung zum Coach

D-22305 Hamburg

Kosten: 5.672.- Euro zzgl. MwSt. Bezahlung und Ab-

rechnung von Baustein zu Baustein. Bei Unterbrechung

fallen keine weiteren Kosten an.

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1365

die coachingakademie (DBVC-anerkannt)

Ausbildungsbeginn: 03.07.2015

Ausbildungstitel: Fortbildung zum Systemischen Tea-

mentwickler

D-22767 Hamburg

Kosten: 5.200,- Euro zzgl. MwSt. Ratenzahlung nach

Absprache.

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1427

COATRAIN® coaching & personal training GmbH

(DBVC-anerkannt)

Ausbildungsbeginn: 06.07.2015

Ausbildungstitel: Kompakt-Ausbildung Zertifizierter Busi-

ness Coach - Integrative syst.-lösungsorientierte Ausbil-

dung

D-21029 Hamburg

Kosten: 4.900,00 (MwSt.-befreit)

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1329

Meta GmbH - Integrative Kompetenzentwicklung

Bernd Isert

Ausbildungsbeginn: 19.07.2015

Ausbildungstitel: Business Coaching Kompaktausbildung

im Sommercamp in Italien

IT-35031 Abano Terme, nahe Venedig

Kosten: 3.200 Euro, MwSt.-befreit, inkl. Tagungspau-

schale.

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1425

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management forum wiesbaden

Wolfgang Schmidt (DBVC-anerkannt)

Ausbildungsbeginn: 22.07.2015

Ausbildungstitel: Achtsamkeit im Coaching - Weiterbil-

dung für Coaches

D-74867 Neunkirchen

Kosten: 1.590,- Euro zzgl. USt., inkl. Unterkunft und

Vollpension. Im Preis enthalten sind 2 Übernachtungen

und Vollpension in dem ausgesuchten Hotel.

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1562

hauserconsulting GmbH & Co. KG

hauserconsulting (DBVC-anerkannt)

Ausbildungsbeginn: 29.07.2015

Ausbildungstitel: Systemischer Business Coach

D- Augsburg

Kosten: 8.400 Euro zzgl. USt. Für Selbstzahler gibt es

20 % Rabatt. Hotel- und Verpflegungskosten bezahlen

die Teilnehmer direkt vor Ort in den Tagungshotels.

http://www.coaching-index.de/user_profil.asp?userid=1448

Anbieter, die eine Ausbildung individuell auf An-

frage oder zu jeder Zeit anbieten, finden sich un-

ter folgender Adresse aufgelistet:

http://www.coaching-index.de/time_search.asp?scope=0

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