Die Ingelheimer Woche KW36
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Großwinternheim im Kerbefieber
Bei einem Treffer gab es einen tollen Preis. Foto: R. Keim
Vier Tage lang drehte sich am Bür-gerhaus das Karussell, flossen
Wein und Winzersekt in Strömen, boten die Weingüter Breidscheid und Huster gesellige Stunden.
Dreh- und Angelpunkt des Amü-sements war das Bürgerhaus. Auf dem Platz drehte das Kinderkarussell un-ablässig seine Runden. Hier konnte jeder beim Pfeilwerfen seine Treffsi-cherheit unter Beweis stellen. Hier gab es Leckeres und Süffiges. Apropos Süffiges: Ein voller Erfolg war die Weinprobe in der Turnhalle, die der Bauernverein organisiert hatte.
Wer sich während der Kerb Einiges angefuttert hatte, der konnte es beim Tanzen direkt wieder abtrainieren. Und dazu gab es bei der Großwin-ternheimer Kerb auch in diesem Jahr
wieder ausreichend Gelegenheit. Ob Disco, Party oder der Auftritt von „Dan Tanner & Friends“ - die Musik lud alle dazu ein, das Tanzbein zu schwingen. Und auch das durfte nicht fehlen: Das beliebte Leberklößeessen am Mittag des Kerbemontag läutete den Abschluss der Kerb ein. rke
Die Ingelheimer
Nr. 1 - 2012 - KW 36 5. September 2012
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Seite 2 5. September 2012 - KW 36
Notdienste
Service derWoche
Feuerwehr-Notruf: 112
Polizeiinspektion Ingelheim: 0 61 32 6551 0
Polizei-Notruf: 110
Rettungsdienst, Notarztdienst: 1 92 22
Ärztliche Bereitschaftspraxis: 0 61 32 19 29 2
Zahnärztlicher Notfalldienst: 0 18 05 66 67 65
Diakoniekrankenhaus Ingelheim: 0 61 32 7 85 0
Apotheken-Notdienst: 0 18 05 25 88 25 +PLZSanitätsdienstliche Bereitschaft: 0 61 31 56 26 42
Sucht- und Jugendberatung: 0 61 32 62 20 020
Tierhelfer Ingelheim: 0 61 32 7 62 05
Telefonseelsorge: 0800 111 0 111
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Sonnenauf- und untergang:07:00/19:50 Uhrleicht bewölkt bis sonnigTag: 14-25 °C Nacht: 15 °C
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Mit 350 Teilnehmern in 60 Teams startete
erstmals die Aktion „Stadt-radeln“ in der Rotweinstadt Ingelheim. Ziel der Aktion ist es, innerhalb von drei Wochen möglichst viele Kilometer zu radeln. Fast 50 fahrradbegeisterte Bür-ger, vom Kind bis zum Rentner, hatten sich vor dem Rathaus der Stadt ein-gefunden. Gemeinsam ging es auf eine 18 Kilome-
ter lange Fahrradstrecke rund um Ingelheim. Auch jetzt noch können sich Ein-zelpersonen und auch Gruppen unter www.stadt-radeln.de registrieren. Am kommenden Sonntag gibt es unter der Leitung von Erich Dahlheimer eine ge-führte Fahrradtour „auf den Spuren des Zuckerlott-chens bis nach Parten-heim“. Start ist um 14 Uhr. Weitere Aktionen sind am
Freitag, 7. September 2012, von 16 bis 20 Uhr eine Tour nach Bingen zu den Über-raschungsgärten am Kul-turufer. Anmeldungen nimmt das Weiterbildungs-zentrum Ingelheim entge-gen. Am Samstag, 7. Sep-tember gibt es eine Energietour mit dem Fahr-rad. Anmeldung unter Tel. 06132 7100120.Foto: E. Daudistel
Wochenrückblick
Auf ein gelungenes Hof-fest können Familie
Hemmes und ihr Team aus Gau-Algesheim mit stolz zurückblicken. Trotz des anfänglichen Regens am Freitag waren die Bänke voll besetzt und die Stim-mung ausgelassen.Der Künstler- und Bauern-markt am Samstag war gut besucht und man konnte
sich nach Herzenslust durch Obst, Wurst, Käse und Liköre probieren und den Abend mit dem Sound der Band “ Remember” ausklingen lassen. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen sorgte am Sonntag die ortsansässige Band ” Contrast Dixies” für ausgelassene Stimmung. Auch die “Kleinen” kamen
auf ihre Kosten: Kinder-schminken, Strohhüpfen, Trampolin springen und ein echter Traktor luden zum toben und klettern ein. Nach 16 erfolgreichen Jahren, ging das Hoffest zum ersten mal in die Ver-längerung - nämlich beim Grillhähnchenessen am Montag. Foto: N. Behrend
Seite 3 5. September 2012 - KW 36
Nachrichten der Woche
Liebe Leserinnen und Leser der „Ingelheimer Woche“,
vor Ihnen liegt die erste Ausgabe der „Ingelheimer Woche“. Es ist die vierte Zeitung, die in Ingelheim im wöchentlichen Rhythmus erscheint. Damit gibt es in der Rotweinstadt eine so hohe Pressevielfalt, wie sie sonst nur in größeren Kom-munen anzutreffen ist. Denn zusätzlich zwei Tageszeitungen, das Stadtfernsehen und weitere Monatsblätter und Publikationen unterrichten und informieren die Bürgerinnen und Bürger über das Geschehen in Ingelheim.
Lokale Zeitungen stiften Identität und verbinden globales Zeitgeschehen mit dem Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger. Zeitungen informieren und fördern die Meinungsbildung. Sie sind damit Teilhaber am gesellschaftlichen Leben einer Stadt. Erfahrung in der Medienlandschaft und journalistisches Gespür sind erforderlich um im hart umkämpften Wettbewerb der Herausgeber von Publikationen über einen längeren Zeitraum existieren zu können.
Ich wünsche mir als Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim, dass die „Ingelhei-mer Woche“ vielseitig und interessant über die zahlreichen Vereine, Kirchen und Verbände berichtet. Berichtet über das, was die Menschen vor Ort bewegt und sich direkt vor ihrer Haustür abspielt. Damit trägt eine Zeitung mit dazu bei, dass die Kommunikation untereinander gefördert wird.
Ich lese gerne Zeitung. Nicht immer bin ich zufrieden mit dem, was da drinsteht. Ich bin ein toleranter Mensch und liebe Freiheit und Demokratie. Pressefreiheit ist und bleibt konstitutiver Bestandteil unserer Demokratie.
Ich wünsche der „Ingelheimer Woche“ ein langes Bestehen in einer heiß um-kämpften Presselandschaft. Eine „Ingelheimer Woche“, die reich an Abwechslung, Informationen, Berichten und Neuigkeiten ist.
Ralf ClausOberbürgermeisterFo
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Seite 4 5. September 2012 - KW 36
Team derWoche
„Die Binger Woche“ und „Die Ingelheimer Woche“ stellt sich heute, am Mittwoch den 5. September 2012, in
den Städten Bingen, Ingelheim und in der Region vor. Mit neuem redaktionellem Konzept, völlig unabhängiger
Berichterstattung und über 62.000 Exemplaren werden wir Sie zukünftig jeden Mittwoch zum Lesen auffordern.
Bei der Berichterstattung richten wir uns nach dem Pressekodex des deutschen Presserates (Berufsethos)
1.Die Wahrheit muss geachtet werden.
2.Veröffentlichung bestimmter Nachrichten und Informati-
onen sind auf Ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Ihr Sinn darf weder entstellt noch verfälscht werden.
3.Veröffentlichte Nachrichten oder Behauptungen, die sich
nachträglich als falsch erweisen, hat das Presseorgan, welches die Nachricht gebracht hat, unverzüglich und von
sich aus richtig zu stellen.
„Die Binger Woche“ und „Die Ingelheimer Woche“ möchte nicht nur eine Zeitung für die Leser, sondern vor
allem auch mit den Lesern und Kunden sein.
In unseren Geschäftsräumen in Bingen in der Salzstraße 22-24 erreichen Sie uns täglich von 8.00 Uhr – 18.00 Uhr,
samstags von 9.30 – 12.00 Uhrsowie nach Terminvereinbarung.
Ihre Meinungen, Wünsche und Vorschläge sind uns wichtig – besuchen Sie uns jederzeit.
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen allen Bürgern und Unternehmen viel Freude mit
der „Binger Woche“ und der „Ingelheimer Woche“.
Unabhängige Wochenzeitung
Sandra StrackGeschäftsführerin
Telefon: 06721 4980-12
Karin BayerMedienberaterin
Telefon: 06721 4980-14
Nicole BehrendMedienberaterin
Telefon: 06721 4980-15
Andreas BiermannMedienberaterTelefon: 06721 [email protected]
Laura SchierRedaktion
Telefon: 06721 4980-11
Andrea KiesgenGrafik
Telefon: 06721 [email protected]
Manfred GuthTechnik
Telefon: 06721 [email protected]
Oliver SchmidtFotograf
Telefon: 0151 [email protected]
Elke RadtkeBüroassistentinTelefon: 06721 [email protected]
Klaus M. SchierGeschäftsführerTelefon: 06721 [email protected]
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Spark LS 1.0: Kraftsto�verbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: (MT) 6,6/4,2/5,1; CO2- Emission, kombiniert (g/km): (MT) 119 (gemäß Verordnung EG-V0 715/2007). E�zienzklasse: D. Cruze 1.6 LT: Kraftsto�verbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: (MT) 8,9/5,2/6,6; CO2- Emissi-on, kombiniert (g/km): (MT) 153 (gemäß Verordnung EG-V0 715/2007). E�zienzklasse: D.
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Seite 6 5. September 2012 - KW 36
Nachrichten derWoche
Wochenmarkttageauf dem Stadtplatz
Jeden Mittwoch, 14 bis 19 Uhr, und Samstag, 7 bis 13 Uhr, er-
freuen sich die Ingelheimer Bür-ger am gut besuchten Wochen-markt auf dem Stadtplatz. Die vielfältigen und extravaganten Angebote aus der Region wie zum Beispiel Brot, Käse, Wurst, Gewürze, Feinkost und Honig machen den Einkauf zu einem Vergnügen und laden zum Verweilen ein.
Es war der Wunsch vieler Bürger, dass ein erweiternder zweiter Markt in Ingelheim gegründet wird. Eine Um-frage bestätigte dies. „Die
Wochenmärkte beleben unsere Innenstadt. Der Platz eignet sich ideal für Events. Er wird sehr gut angenommen“, be-richtet Heidi Breiling, die den Markt mit ins Leben gerufen hat.
In Zukunft soll es sich von einem gewöhnlichen Markt in Richtung Themenmarkt entwickeln wie zum Bei-spiel einem Biomarkt. Die
Bürger sind zufrieden. Das ergeben auch die Befragungen, die ich
vor Ort mit Marktbesuchern geführt habe. „Gerade für Berufstätige ist der Mittwochsmarkt am Nachmittag prak-tisch. Dann kann man nach Feierabend noch ein paar Besorgungen machen. Ich kann dort alles finden, was ich brau-che“. Viele sind sich noch gar nicht be-wusst darüber, dass der Markt erwei-tert wurde. „Ich wusste gar nicht, dass er auch mittwochs stattfindet, aber ich finde es gut. Das Einzige, was mir fehlt, sind noch mehr Essensstände, wo man schnell einen kleinen, warmen Imbiss, wie zum Beispiel eine Bratwurst zu sich nehmen kann“, erzählt ein anderer Kun-de.
Wochenmärkte sind in Städten attrak-tive Elemente und sorgen für einen Imagegewinn. „Man könnte die Aus-wahl auch passend zu den Jahreszeiten anbieten oder ich fände es auch schön, wenn man Kindergärten oder Grund-schulen motivieren würde, an einem Stand selbstgebastelte Sachen zu ver-kaufen“, lautet eine weitere Idee einer Marktbesucherin.
Die Bürger sind zufrieden und möch-ten sich den Wochenmarkt nicht mehr wegdenken. ls/ Foto: L. Schier/ O. Schmidt
Bürgermeisterin Eveline Breyer erfreut sich an der bun-ten Blumenvielfalt, die unter anderem auf dem Markt in Ingelheim jetzt auch mittwochs angeboten wird..
5. September 2012 - KW 36 Seite 7
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Seite 8 5. September 2012 - KW 36
Nachrichten derWoche
... sind die Trauben, die derzeit in den Weinbergen heran-reifen. Das findet auch der vierjährige Jean-David, der bei einem Spaziergang mit seiner Mutter einfach nicht widerste-hen kann. Einmal kurz an den süßen Trauben zu naschen, ist auch nicht verboten. Die Winzer hoffen derweil auf einen trocken-warmen September. Tritt dies ein, steht einem ausge-zeichneten Weinjahrgang 2012 nichts im Wege. Und das derzeitige Wetter kann die Winzer ja nur optimistisch stim-men. Foto: R. Keim
Übergabe einer Pilgertafel entlang des durch
Ingelheim führenden Jakobsweges
Seit einigen Tagen steht in der Verlängerung der Heidesheimer Straße in Nieder- Ingelheim eine Tafel, die auf den Jakobsweg hinweist. Foto: R. Keim
Seit vielen Jahrhunderten zieht der Jakobsweg Pilger aus allen Teilen der Welt an. Was noch
nicht einmal alle Ingelheimer wissen: Die Rot-weinstadt ist Teil des weitverzweigten Pil-gerwegenetzes, das in Santiago de Compos-tela endet. Eine in der Verlängerung der Heidesheimer Straße stehende Hinweistafel macht nicht nur die Gläubigen jetzt darauf aufmerksam. Am vergangenen Sonntag wur-de die Tafel von Beigeordneter Irene Hilgert im Rahmen einer Pilgerwanderung und der Vizepräsidentin der St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz/Saarland, Hildegard Becker-Janson, ihrer Bestimmung übergeben.
„Die Tafel war uns ein wichtiges Anliegen“, sagte die Beigeordnete, die auf die Eröffnung des Ingelheimer Abschnitts des Jakobs-Pilgerwegs vor einem Jahr er-innerte. Sie selbst sei oft auf dem Weg unterwegs, al-leine oder auch in Begleitung ihres Mannes. Dabei könne sie auch ein wenig vom politischen Alltag ab-schalten, bekräftigte sie. Hildegard Becker-Janson er-munterte, den Jakobsweg anzugehen, sich dabei auch ausreichend Zeit zu nehmen.
Die am Platz „Die Ruh“ aufgestellte Tafel informiert nicht nur über die Geschichte des seit dem 11. Jahr-hundert überlieferten Jakobswegs. Wissenswertes über Ingelheim und Kartenausschnitte runden die Hinweis-tafel ab. rke
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sucht der Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes die passende Pflegefamilie aus. Bei Interesse einer Pflegeelternschaft geben die Mitarbeiter des Pflegekin-derdienstes gerne Auskunft un-ter Tel. 06132 787 3140 und -3141 oder per E-Mail unter [email protected] oder [email protected]. red
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Seite 12 5. September 2012 - KW 36
Es war einmal eine große Mäusefamilie. Die lebte in einem herrlichen Klavier. Ihre kleine Welt war oft erfüllt von wun-
derbarer Musik. Die Mäuse genossen die Musik und machten sich Gedanken darüber, von wem die schönen Klänge wohl stammten. Sie dachten da muss es einen Klavierspieler geben, den sie zwar nicht sehen konnten, der aber ihnen doch hörbar nahe war.
Eines Tages wagte sich eine Maus weiter nach oben in das Kla-vier. Und da entdeckte sie das Geheimnis der Musik. Metall-drähte von unterschiedlicher Länge zitterten, und durch ihre Schwingungen entstanden die Töne. So mussten die Mäuse ih-ren alten Glauben an den Klavierspieler aufgeben. Metalldräh-te erzeugten die schöne Musik, die wunderbaren Klänge.
Einige Zeit später brachte eine andere Maus noch neuere Er-kenntnisse mit. Kleine Filzhämmerchen sprangen und tanzten auf den Drähten und erzeugten die Schwingungen und damit die Musik. Nun war der alte Glaube überholt, und die Mäuse wohnten in einer aufgeklärten, wissenschaftlich durchschau-baren Welt. Aber der Klavierspieler machte auch weiterhin seine wunderbare Musik.
Diese Geschichte aus einer englischen Tageszeitung hat mich sehr angesprochen. Wer ist der, der die Musik macht, wer ist dieser „Klavierspieler“? Die Frage nach Gott dem Schöpfer ist eine uralte Frage die den Menschen auch heute umtreibt.
Vielleicht ist es in unserem Leben auch so. Gott ist uns hörbar nahe, obwohl wir ihn nicht sehen können. Vor lauter Erkenntnis, ja vor lauter Haben vergeht uns das Hören. Es geht darum der Melodie Gottes Glauben zu schenken, den Tönen in mir zu vertrauen, meiner Intuition zu trauen. Vor lauter Nachdenken, um „alles in den Griff “ zu be-kommen, versäumen wir oft die Melodien des Lebens in unser Herz hineinzulassen. Die Bilder über den „Klavierspieler“ hindern uns oftmals der Schönheit seiner Melodie zu begegnen.
Wer sich auf seine Melodien einlässt der bekommt auch eine Ahnung von diesem Schöpfer, wenn gleich der Verstand dies alles nicht fassen kann. Die Melodien des Herzens, die Töne Gottes müssen unter die Haut gehen. Es geht darum das Staunen über die wunderbare Musik, über die Melodien des Lebens nicht zu verlieren.
Nehmt die Melodie Gottes in euch auf. Mit dieser Auffor-derung des Bischofs Ignatius von Antiochien aus dem 1. Jahr-hundert lade ich ein, achtsam und staunend auf die Melodie Ihres Lebens zu hören.
Wort zurWoche
Wer macht die Musik?
Prior P. Wolfgang Öxler OSB, Kloster Jakobsberg
5. September 2012 - KW 36 Seite 13
Geburten - Eheschließungen - SterbefälleGeburten 17. August Nico Lennard Pschierer, Sohn von Ann-Jacqueline Pschierer und Markus Matthias Pschierer, Gaustr. 48, 55411 Bingen
19. August Nick Frank Basset, Sohn von Nicole Eva Basset, Am Reh-kampf 8, 55262 Heidesheim
24. August Lea Taryna Rosemann, Tochter von Tanja Rosemann und Sascha Valentin Rosemann, Schulstr. 3, 55546 Volxheim
27. August Lion Kirchner, Sohn von Jessica Kirchner-Fischer und Daniel Kirchner, Peter-Bischof-Str. 2 a, 55435 Gau-Algesheim
Eheschließungen 18. August Stefanie Weisenburger und Stefan Werner, Bienengarten 18, 55411 Bingen
18. August Nadine Eva Maria Klesy und Martin Wolfgang Wegner, Kapuzinerstr. 30, 55411 Bingen
18. August Nathalie Poth und Philipp Aßmann, Ockenheimer Chaussee 16, 55411 Bingen
18. August Beate Eva Pradella und Patrick Dindorf, Gaulsheimer Weg 30, 55411Bingen
23. August Nicole Hiltrud Vetter und Volker Antonius Klick, Die Langgewann 17, 55411 Bingen
Sterbefälle 20.August Johann Andreas Peter Mazza, Mainzer Str. 266, 55411 Bingen
21.August Karl Koblitz, An den Eichen 2, 55411 Bingen
23. August Gerhard Adolf Ochs, Bannzäuner Weg 26, 55411 Bingen
24. August Gottfried Wilhelm Mörbel, Dr. Sieglitzstr. 54, 55411 Bingen
27. August Jakob Kessler, Mainzer Str. 364, 55411 Bingen
28. August Otto Werner Boes, Koblenzer Str. 21, 55422 Bacharach
Seite 14 5. September 2012 - KW 36
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5. September 2012 - KW 36 Seite 15
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Seite 16 5. September 2012 - KW 36
Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring Deutschland e.V. –
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Professionelle Steuer hilfe zum fairen Preis – dafür steht der Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring Deutschland e.V. (Steuerring) seit über 40 Jahren. Auch in Bin-gen ist der Steuerring mit einer Beratungsstelle vertreten. Die Ansprech-partnerin Christa Schmidt-ke betreut derzeit mehr als 800 Mitglieder in ihren Steuerangelegenheiten.
Anlässlich des Winzer-festes lädt die Bingener Beratungsstelle zum Tag der offenen Tür ein. Am 8. September können sich Interessenten von 14 bis 18 Uhr in der Kapuziner-str. 18 über den Verein und seine Tätigkeiten in-formieren. Die Besucher erwartet ein informati-onsreicher Nachmittag mit verschiedenen Vor-trägen:
14:00 Uhr „Rentenbe-steuerung und Abgel-tungssteuer“
15:30 Uhr „Steuer-liche Besonderheiten im Alter“
17:00 Uhr „Steuerunter lagen mit System ord-nen“
Die kleinen Gäste kön-nen sich auf Süßigkeiten, Luftballons sowie auf eine Mal- und Spielecke freuen.
Seit April 2012 hat der Lohn- und Einkommens-teuer Hilfe-Ring Deutsch-land e.V. ein neues Erschei-nungsbild. Vom Logo, über das Internet bis zum neuen Rufnamen „Steu-erring“: Wir präsen-tieren uns klarer, mo-derner und im Online-bereich anwendungs freundlicher. Aber eines bleibt sicher beim Alten – w i r m a c h e n I h r e -Steuererklärung.
Weitere Informationen über die Bingener Bera-tungsstelle und den Steu-erring erhalten Sie bei: Christa Schmidtke, Ka-puzinerstr. 18, 55411 Bin-gen, Tel. 06721-990704, E-Mail: [email protected], www.steu-erring.de/buero-bingen
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Seite 18 5. September 2012 - KW 36
Es sind 660 Kilometer, die Vanessa Schnell (21 Jahre)
und Eva Maus (23 Jahre) zurück-legen werden. Vier Wochen Fuß-marsch auf dem legendären Küsten-weg des über 1000-jährigen spanischen Jakobsweg von Bilbao aus nach Santiago de Composte-la, zum Grab des Apostels Jakob, liegen vor ihnen. Allein mit sich und ihren jeweils 10 Kilo schweren Rucksäcken.
Die Gründe für ihre Reise sind zahlreich. Überwiegend treibt Architekturstudentin Eva die Wan-der- und Reiselust, aber auch religiöse oder spirituelle Motive spielen vor allem bei Vanessa eine Rolle. Sie studiert katholische Theologie auf Grundschullehr-amt und sieht diese Reise als Er-gänzung zu ihrem Studium.
Der Küstenweg bietet mit Teil-strecken entlang von Meeresklip-pen, auf Stränden sowie mit Küsten- und Fischerstädten ma-
ritimes Flair. Sie freuen sich auf die Reise - auf Land, Leute, Städte und Kultur. Doch Zweifel, ob sie der körperlichen und geistigen Herausforderung gewachsen sind, kommen ebenso auf. „Dieses kom-plett auf sich allein gestellt zu sein und es mit sich selbst auszuhalten“ sieht Eva als eine große persön-liche Aufgabe an.
Vor ihrer Reise haben sie sich mehrmals zum gemeinsamen Wandern getroffen. „Bei unserer
ersten Wanderung waren es über 30 Grad. Wir sind 33 Kilometer in sieben Stunden gelaufen und waren fix und fertig. Ich hatte zwei Tage Schmerzen beim Laufen und erst da wurde mir bewusst, was da auf mich zukommt“, erzählt Vanessa.
Wieviele Etappen und Kilometer sie am Tag zurücklegen werden und wann sie Pausen einlegen, entscheiden sie spontan vor Ort. Grob geplant ist es, 20 bis 30
Kilometer in sechs bis sieben Stunden zurückzulegen. „Du hast dort ja nie einen festen Punkt und musst jeden Tag aufs Neue suchen, wo du unterkommst. Da holt ei-nen die Unwissenheit ein“, so Eva.
Der Jakobsweg ist hart und es wird eine große Herausforderung - darüber sind sich Vanessa und Eva bewusst. Sie werden neben den schönen Momenten auch Ein-samkeit, Stille, Erschöpfung und Zweifel erfahren. Trotzdem sind sie voller Tatendrang und wollen es wissen: „Wenn du es schaffst zu laufen ohne zu denken, dann hast du es geschafft“, ist Vanessa über-zeugt.
Sie freuen sich auf eine auf-regende Zeit und sind sich ganz sicher: „Einen Rückzieher machen wir nicht“.
In der nächsten Ausgabe lesen und erfahren Sie mehr.ls/ Foto: L. Schier
KulturWoche
Mit Respekt und Tatendrang auf Reisen
Do., 6. September 2012Kurs „Atem pflegen – gut schla-fen“; Uhrzeit 19 Uhr; Veranstal-ter Mütter- und Familienzentrum; Infos 06132/75395.
Freitag 7. SeptemberBenefizkonzert; Uhrzeit 19.30 Uhr, Ort Saalkirche; Veranstalter Schu-bert-Quartett und MGV Groß-winternheim.Samstag, 8. SeptemberFührung durch die Kaiserpfalz; Uhrzeit 15 Uhr; Treffpunkt Fran-çois-Lachenal-Platz; Veranstalter Museum bei der Kaiserpfalz.Samstag, 8. September Stadtplatzfest; Uhrzeit ab 17 Uhr; Ort Stadtplatz; Veranstalter SPD.
Sonntag, 9. September Frühschoppen; Uhrzeit ab 11 Ihr; ICV-Vereinshalle, Westerhaus-straße 17; Veranstalter ICV.Sonntag, 9. SeptemberTag des offenen Denkmals; Uhr-zeit ab 10 Uhr; Ort Kaiserpfalz.Sonntag, 9. September Geführter Rundgang Ober-Ingel-heim; Uhrzeit 11.15 Uhr; Treff-punkt: Rosengarten; Veranstalter: Pro Ingelheim.Sonntag, 9. September Tag des offenen Denkmals; Uhr-
zeit ab 15.30 Uhr; Ort Jüdischer Friedhof, Hugo-Loersch-Straße; Veranstalter deutsch-israelischer Freundeskreis.Montag, 10. September Sprechstunde; Uhrzeit 9 Uhr; Ort Mehrgenerationenhaus, Matthias-Grünewald-Straße 15.Mittwoch, 12. September Offener Spieletreff; Uhrzeit 10 Uhr; Ort Café Kunterbunt; Infor-mationen unter 06132/432529. red
Veranstaltungen, Feste und Ausstellungen derWoche
Diese Woche
Kerb in • Genheim
• Welgesheim
• Nieder-Hilbersheim
• Nieder-Ingelheim
Bereits seit einer Woche befinden sich Vanessa Schnell (links)und Eva Maus (rechts) auf dem spanischen Jakobsweg, demberühmtesten Pilgerweg der Welt. Wir haben sie vor ihrer Abreise besucht und ein Gespräch geführt.
5. September 2012 - KW 36 Seite 19
Unser kleinerWochenmarkt ImpressumDie Binger Woche und die Ingelhei-mer Woche erscheinen als unab-hängige Zeitung wöchentlich und wird mit einer Auflage von 63.300 Exemplare kostenlos an alle erreich-baren Haushalte verteilt.
Verlag: azw GmbH Salzstraße 22-24 55411 Bingen Registergericht: HRB 44172 [email protected] [email protected]
Geschäftsführung: Sandra Strack Tel.: 06721-4980-12 Klaus M. Schier Tel.: 06721-4980-13
Redaktion verantw.: Laura Schier Tel.: 06721-4980-11
Geschäftszeiten: Mo. bis Fr. 9.00 - 18.00 Uhr Sa. 9.30 - 12.00 Uhr
Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.1 vom 01.09.2012
Verteilung: DLZ Verlags GmbH Rebgarten 23 55546 Bad Kreuznach Mobil: 0171-3334992
Druck: Industrie Dienstleistungs-gesellschaft mbH Mittelrheinstraße 2 56055 Koblenz
Urheberrechtshinweis Die Inhalte, Strukturen und das Lay-out sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Veröffent-lichung oder sonstige Verbreitung dieser Informationen, insbesonde-re die Verwendung von Anzeigen-layouts, Grafiken, Logos, Anzei-gentexten oder -textteilen oder Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags.
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Seite 20 5. September 2012 - KW 36