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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

„10 Jahre VIWIH“

Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Versorgung von jüngeren Menschen mit neurologischen Erkrankungen

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

VIWIH - Was ist das? Was heißt das?

Def.: Verbund integratives Wohnen plus individueller Hilfeplan

Das sind Menschen mit Behinderungen, die in einer einzelnen Wohnung leben oder mit anderen gemeinsam in einer 2-Personen-Wohngemeinschaft: stadtnah, behindertengerecht, integriert.

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

medizinische

Versorgung

Integrative

Maßnahmen

behinderten-

gerechte

Wohnungen

hauswirtschaft-

liche VersorgungFreizeit-

aktivitäten

pflegerische

Versorgung

Freunde

&

Angehörige

Amtlich

bestellte

Betreuer

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

behinderten-

gerechte

Wohnungen

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

I. Herstellung von behindertengerechtemWohnraum mit Baufortschritt (Preußenstraße 9)

II. Umbau von Wohnungen => barrierefreies oder schwellenfreies Wohnen (Preußenstraße 9/15)

• ebenerdiger Eingangsbereich mit direktem Zugang zu Aufzug

Ausgangsbasis Anwesen Preußenstraße 9 und 15

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

• Umbau von Wohnungen => barrierefreies oder schwellenfreies Wohnen - Türen (Türverbreiterungen oder Türen entfernen)

- Küchenausstattung (grundsätzlich unter- fahrbar, Auszugselemente in Schränken u.a)

- Bad/WC-Bereich: Handgriffe (z.B. Decken- Bodenstangen), Aquatec-Badewannenlifter,

- Balkone (schwellenfrei)

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

medizinische

Versorgung

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

medizinische Versorgung- ambulanter Bereich -

DMSGkoordiniert

MS-Patient

Neurologen

Urologen Hausärzte

sonstige Ärzte

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

medizinische Versorgung- stationärer Bereich -

DMSGkoordiniert

MS-Patient

Neurologen

Urologen

sonstige Ärzte

Hausärzte

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Was steht im Vordergrund der medizinischen Versorgung?

- regelmäßige haus- und fachärztliche, insbesondere neurologische, Konsultation

- Reaktion auf Verschlechterungen bei zumeist chronischem Verlauf mit anschließender verstärkter Rehabilitation (ambulant oder stationär)

- vergleichsweise höhere Anzahl an immunsuppressiven Therapien (z.B. Mitoxanthron), geringere Zahl an prophylaktischer Therapie (z.B. β-Interferone)

- Schwerpunkt: symptomatische Therapie der Ataxien, Spastiken, Paresen, Schluckstörungen, Inkontinenz und deren Folgen u.v.m.

- individuelle Ausstattung mit bedarfsgerechten Hilfsmitteln, u.a. Rollstühle, Lifter

- begleitende psychologisch-psychiatrische Betreuung

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Ambulante Rehabilitation•Krankengymnastik

•Ergotherapie

•Logopädie

Wichtiger Aspekt:

• Erkennen der Problematik durch Pflegepersonen im Hilfesystem

• Weitergabe der Symptomatik an behandelnde Ärzte; Beratung über Möglichkeiten und Therapien

• Zusammenarbeit mit Therapeuten

• Teamgespräche mit Ziel individuell abgestimmter Gesamtbehandlungspläne für größtmöglichen Therapieeffekt

• Qualitätssteigerung durch Koordination der einzelnen Therapien

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Werkoordiniert?

Haus- & Fachärzte

Kosten-träger

Akut- & Rehaklinik

Pflege-dienst

Sanitäts-haus

Therapeuten

sonstige DiensteApotheke

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Werkoordiniert?

Haus- & Fachärzte

Kosten-träger

Akut- & Rehaklinik

Pflege-dienst

Sanitäts-haus

Therapeuten

sonstige DiensteApotheke

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Sicherungs-

systeme

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Sicherungssysteme für Bewohnerinnen

• Hausnotruf über Rettungsleitstelle

• Rufbereitschaften (1./2.: 24-Stunden)

• Mobilfunk (6 Uhr bis 1 Uhr)

• Vitalzeichenüberwachung

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

pflegerische

Versorgung

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Ambulante Pflege

• Bedürfnisse der Klientel - körperliche - seelische - soziale - kulturelle

• organisatorische Anforderungen Planung nach - individuellen Bedürfnissen der BewohnerInnen - gesetzlichen Rahmenbedingungen - wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Dokumentation

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Freunde

&

Angehörige

amtlich

bestellte

Betreuer

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Angehörige &Freunde

Ehrenamtliche

ambulanter Pflegedienst

amtliche bestellteBetreuer

SozialarbeiterInnen

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

Freizeit-

aktivitätenIntegrative

Maßnahmen

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

• ambulant selbstbestimmtes Wohnen eine echte Alternative zum Pflegeheim

• heterogenes Wohnumfeld als Teil der „Normalität“

• größtmögliche Individualität der Angebote

• Notwendigkeit der Koordination der Leistungen, Leistungserbringer und …

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10 Jahre VIWIH – 1995 bis 2005

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