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Grußwort des Ministerpräidentendes Freistaates Sachsen

Sächsische Ingenieure als Gestalter von InnovationsprozessenDr.-Ing. Jens Walther,Vorsitzender des VDI Landesverbandes Sachsen

GaStbeIträGeInnovation und Wertschöpfung in der bergbauregion SachsenProf. Dr. Bernhard Cramer, Leiter des Sächsischen Oberbergamtes

erfolgreiche Forschung in vernetzten InnovationskettenProf. Dr.-Ing. Bernd Meyer,Rektor der TU Bergakademie Freiberg

Der nächste Schritt in der Halbleiterfertigung: Siliziumwafer mit Durchmesser 450 mmEckhard Schöbel, AIS Automation Dresden GmbH

Die rolle der bioenergie in einer nachhaltigen energieversorgung Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän, DBFZ Leipzig

experimentier- und Digitalfabrik der tU ChemnitzProf. Dr.-Ing. Egon Müller und Dr.-Ing. Jörg Ackermann, TU Chemnitz

Sächsischer technologietransfer im Facility-ManagementProf. Dr. Christian-Andreas Schumann, Westsächsische Hochschule Zwickau

Chemnitzer Messe SIt – Netzwerkplattform für IngenieureSusann Schweitzer

VDI DreSDNer bezIrkSVereINeine intensive Vernetzung von Wissenschaft und WirtschaftVoraussetzung für erfolgreiche Umsetzung von Innovation im raum Dresden

VDI bezIrkSVereIN LeIpzIGIngenieursnachwuchs steht im Mittelpunkt, ressourcen werden erschlossen

VDI WeStSäCHSISCHer bezIrkSVereIN CHeMNItzDie VDI-Mitglieder – bindeglied zwischen Wirtschaft, Forschung und Industrie

INHaLt

IMpreSSUM

HerausgeberVDI Landesverband Sachsen

Am Waldschlösschen 401099 Dresden

Tel.: 0351 / 65 67 446Fax: 0351 / 64 65 450

E-Mail: [email protected]

RedaktionAndrea Nickol / VDI

Heinrich Moritz Jähnig

Satz und Layoutmoritzpress / P. Kießling

Anzeigenverwaltungmoritzpress

Industriestr. 85-9504229 Leipzig

Tel.: 0341 / 49 27 873-0E-Mail: [email protected]

Erscheinungstermin: 24. Oktober 2012Auflage: 3.000 Exemplare

BildnachweisTitelblatt: Collage unter Verwendung

von Bildern von TU Chemnitz, Hendrik Schmidt (DPA), Wolfgang Thieme,

Armin Kühne

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Liebe Ingenieurinnen und Ingenieure,der Freistaat Sachsen ist ein anerkanntes und traditionelles In-genieurland. Auch aus diesem Grund hat sich die sächsische Wirtschaft seit der Friedlichen Revolution erfolgreich entwickelt. Vieles, was wir in den vergangenen 20 Jahren aufgebaut haben, trägt sich mittlerweile selbst. Den Aufstieg einer ganzen Reihe innovativer Branchen verdanken wir Kompetenzen wie Kreativi-tät und Fleiß, die wir Sachsen immer schon hatten. Heute steht Sachsen besser da denn je. Daran haben Sie, liebe Ingenieurin-nen und Ingenieure, einen großen Anteil.

Die sächsische Wirtschaft boomt. Sächsische Unternehmen planen mehrheitlich, ihre Mitarbeiterzahlen zu erhöhen. Ihre Werke sind gut ausgelastet. Längst sind wir Sachsen bei allen entscheidenden Schlüsseltechnologien, den Key Enabling Technologies, dabei. Der Freistaat ist Standort für international agierende Unternehmen und einen starken Mittelstand. Von exzellenten Hochschulen aus-gebildete hochqualifizierte Fachkräfte stehen zur Verfügung. Bei dieser Entwicklung der sächsischen Wirtschaft haben wir allen Grund optimistisch zu sein. Unsere Ingenieure sind ein Garant da-für, dass in den Unternehmen innovative Produkte und Technolo-gien entwickelt werden und so ihre Wettbewerbsfähigkeit steigt. Ingenieure sorgen für Wertschöpfung und Beschäftigung, sichern und eröffnen neue Exportmärkte. So bilden sie einen Grundpfeiler der soliden Entwicklung der regionalen Wirtschaft.

Da wir Haushaltsdisziplin wahren und unser Land fit für die Zu-kunft halten, kann der Freistaat Sachsen weiterhin klug planen und investieren. Sachsen hat die bundesweit höchste Investiti-onsquote und eine Investitionsdynamik, die sich sehen lassen kann. Dabei soll es auch bleiben. Ein großer Standortvorteil für Sachsens Wirtschaft ist die öffentlich finanzierte Forschung und Entwicklung – dort also, wo Innovationen entstehen. In den letz-ten drei Jahren hat die Sächsische Staatsregierung rund 300 Mil-lionen Euro für Technologieförderung ausgegeben. Wir werden uns auch in Zukunft mit hoher Priorität dafür einsetzen, die Inno-vationskraft sächsischer Unternehmen zu stärken. Im Verhältnis zu anderen Bundesländern muss Sachsen weniger Schulden-dienst leisten, was eine Grundlage dafür ist, dass wir die sächsi-schen Hochschulen und Universitäten noch exzellenter machen und damit in die Ausbildung unserer Jugend investieren können. Um den Wachstumspfad beizubehalten, benötigt die sächsi-sche Wirtschaft auch weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte. Der

Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte entscheidet immer mehr über die Zukunftsfähigkeit von Regionen. Besonders Inge-nieure als Innovationsmotoren und Wegbereiter des Fortschritts sind daher von Bedeutung. Daher hat die Weiterqualifizierung und Ausbildung junger Menschen bei uns eine so hohe Priorität.

Ich freue mich, dass der VDI die Chancen einer Ingenieurausbil-dung gezielt kommuniziert und zu diesem spannenden Beruf motiviert. Die Sächsische Staatsregierung wird auch künftig al-les tun, damit der Freistaat seinem Ruf als „die“ Kaderschmiede Deutschlands für Ingenieurnachwuchs gerecht wird.

Ihr

Stanislaw Tillich

Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen (Foto: Jürgen Jeibmann)

Dipl.-Ing. Stanislaw Tillich,

Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Der Freistaat Sachsen – die Ingenieurschmiede Deutschlands

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Sächsische Ingenieure als Gestalter von Innovationsprozessen

Liebe Leser,

in guter Tradition führt der VDI Verein Deutscher Ingenieure Landesverband Sachsen aller zwei Jahre nun schon zum 4. Mal den „Sächsischen Ingenieurtag des VDI“ durch.

In diesem Jahr veranstaltet vom Bezirksverein Chemnitz mit Unterstützung des VDI Landesverbandes Sachsen und den zwei anderen Bezirksvereinen in Dresden und Leipzig zei-gen wir unsere Leistungsfähigkeit am 24.10.2012 in Frei-berg. Durch die bewusste Wahl des Veranstaltungsortes „jenseits der Metropolen“ wollen wir die Region und die dort wirkenden Ingenieure in ihrer Arbeit unterstützen. Ak-tuelle Themen aus Wirtschaft und Wissenschaft greifen wir auf, melden uns als Ingenieure öffentlich zu Wort und ver-treten damit die Interessen unseres Berufsstandes.

Die Ingenieurtage dienen aber auch einer fachlichen Exper-tise, einer Leistungsschau „von Ingenieuren für Ingenieure“ über die Grenzen einzelner Fachdisziplinen hinweg. Denn das genau ist die Stärke unseres Vereins, der in Deutsch-land 150.000 und in Sachsen rund 5.000 Mitglieder hat: ein Netzwerk unterschiedlichster Ingenieurbranchen, in dem die Mitglieder auf Bundesebene in den Fachgliede-rungen und auf regionaler Ebene in den Arbeitskreisen der Bezirksvereine sowohl innerhalb der Fachrichtung, als auch fachübergreifend eng zusammenarbeiten und Impulse für die eigene berufliche Tätigkeit aufnehmen.

„Innovationen und Wertschöpfung in Sachsen“ – die-ses Thema mag strapaziert sein, aber nicht desto trotz liegt genau darin die Garantie für Fortschritt, Wachstum und Wohlstand in unserem Land. Die zahlreichen Faktoren, die Innovationen und daraus folgend Wertschöpfung beför-dern oder verhindern, sind vielerorts untersucht, erkannt und benannt worden. Dennoch ist es für uns Ingenieure immer ein überaus spannendes und notwendiges Thema, Ideen für verbesserte Produkte und Prozesse zu finden, auf-zugreifen, weiter zu entwickeln und im engen Zusammen-wirken mit anderen Fachdisziplinen zu einem wirtschaftlich nachhaltigen Erfolg zu führen. Wir Ingenieure stehen am Beginn und im Zentrum dieses Prozesses, aber wir können eine erfolgreiche Umsetzung nicht allein bewältigen. Wir

brauchen das Wissen und die Erfahrung von Fachkollegen, wir brauchen ein „innovationsfreundliches“ Arbeitsumfeld und nicht zuletzt an mancher Stelle auch eine zielgenaue Förderung. Zu diesen Punkten haben die Ingenieurinnen und Ingenieure in Sachsen im VDI einen starken Partner.

Auch wenn innovative Ideen und Erfindungen so manches Mal „spontanen“ Ursprunges sind, brauchen wir ingeni-eurtechnische Denk- und Herangehensweisen, deren Vor-aussetzung eine solide Ausbildung in den ingenieurtechni-schen Fächern ist. Die mit dem Bologna-Prozess notwendig gewordenen Umgestaltungen der Curricula und den damit verbundenen Konsequenzen für die Hochschulen und Uni-versitäten ebenso wie für die Studierenden werden vom VDI Landesverband Sachsen engagiert begleitet. Dabei hat für uns die Sicherung der Qualität der Ausbildung eine hohe Priorität.

Wir werden unsere Tradition als eine Ingenieurregion nur erfolgreich fortführen können, wenn die Hochschulen die

Dr.-Ing. Jens Walther,

Vorsitzender des VDI Landesverbandes Sachsen

Dr.-Ing. Jens Walther,Vorsitzender des VDI Landesverbandes Sachsen

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Voraussetzungen haben, auch weiterhin eine qualitativ hochwertige Ausbildung aller Studierenden zu garantieren.

Ein damit verbundenes Thema ist die Verleihung der Berufs-bezeichnung „Ingenieur“. Dies sollte, wie bisher geregelt, durch die Hochschulen erfolgen, weil sie die Ausbildung gestalten und akkreditieren lassen. Eine grundsätzliche Bin-dung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ an eine Kammer-mitgliedschaft für alle ingenieurtechnischen Absolventen wird vom VDI abgelehnt.

Als Landesverband unterstützen wir die Aktivitäten der Be-zirksvereine in Sachen Nachwuchsförderung, angefangen von den lokalen „VDIni-Clubs“ mit unseren kleinsten Tech-nikfans, über die Betreuung von Schülern (Wettbewerbe, Studien- und Berufsorientierung, Unterstützung von Leh-rern u.a.) und Studenten (lokale SuJ-Teams) bis zur Prämie-rung herausragender Abschlussarbeiten. Besonders wert-voll sind hierbei die Angebote der Arbeitskreise zu einer Mitarbeit auch und vor allem für Studenten. Im zweiten Teil dieses Heftes können Sie sich zu den konkreten Beispielen aus den Bezirksvereinen informieren. Sie finden dort alle Ansprechpartner, auch zu unseren über 55 Arbeitskreisen, die übrigens nicht nur VDI Mitgliedern offen stehen.

Neben der Nachwuchsförderung hat ein enges Zusam-menwirken mit anderen Ingenieurverbänden, der Ingeni-eurkammer, Wirtschaftsverbänden und –kammern einen hohen Stellenwert in unserer Vereinsarbeit. Die partner-schaftliche Zusammenarbeit im „Ingenieurforum Sachsen“ ist nur ein Beispiel dafür. Es ist wichtig, gemeinsame Ziele und Aufgaben für unseren Berufsstand zu identifizieren und auch gemeinsam gegenüber Politik und Gesellschaft zu artikulieren. Themen wie Fachkräftesicherung, Aus- und Weiterbildung oder Technologieförderung gehören dazu. Hier werden wir uns auch weiterhin zu Wort melden.

Die Wertschöpfung in der Region vor dem Hintergrund schwieriger werdender Bedingungen zu erhalten und wei-ter zu gestalten, ist Herausforderung und zugleich Ver-pflichtung für alle Ingenieure. Die Folgen einer zunehmend globalisierten Arbeitsteilung und Wertschöpfung, der de-mographischen Entwicklung sowie die Probleme aus dem

abnehmenden Verständnis von Entscheidungen zu techni-schen Entwicklungen treffen uns alle. Wir Ingenieure haben eine besondere Verantwortung, uns mit Sachverstand und unpolitischen Pragmatismus gegenüber der Regierung und der Gesellschaft zu Wort zu melden, Diskussionen anzure-gen und diese sachlich zu führen. Dabei kommt uns zugu-te, dass der VDI sehr unterschiedliche Fachdisziplinen unter seinem Dach vereint und somit nicht nur ein Austausch in-nerhalb des eigenen Fachgebietes, sondern auch mit an-grenzenden Gebieten befördert wird. Ein gutes Beispiel dafür ist die Arbeit des AK Fahrzeugtechnik, der im engen Zusammenwirken mit den Arbeitskreisen Produktionstech-nik, Werkstofftechnik, Informationstechnik und Konstrukti-onstechnik tätig ist. Unser Anliegen als Ingenieurverein ist es dabei, die zunehmend komplexen Aufgabenstellungen in Wirtschaft und Wissenschaft mit einem ganzheitlichen Ansatz zu erfassen und an nachhaltigen Lösungen mitzu-wirken.

An dieser Stelle hat der sächsischen VDI Landesverband bis-her erfolgreich gearbeitet und wird sich auch weiterhin en-gagiert dafür einsetzen, dass „Innovation und Wertschöp-fung in Sachsen“ zum Wohle der Menschen unseres Landes voran gebracht werden. Die konkreten Beispiele aus den Fachvorträgen des 4. Sächsischen Ingenieurtages werden dies bestätigen.

Ich wünsche allen Teilnehmern des 4. Sächsischen Ingeni-eurtages viele neue Anregungen und nutzbringende Ge-spräche, und hoffe, Ihnen als Leser der neuen Ausgabe von „Ingenieure in Sachsen“ die zahlreichen Aktivitäten unserer ehrenamtlich tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure im VDI näher zu bringen.

Seien Sie herzlich eingeladen, daran mitzuwirken.

Ihr

Dr.-Ing. Jens WaltherVorsitzender des VDI Landesverbandes Sachsen

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Oberberghauptmann Prof. Dr.-Ing. Bernhard Cramer,

Leiter des Sächsischen Oberbergamtes

Innovation und Wertschöpfung in der Bergbauregion Sachsen

Aufgrund seiner vielseitigen Geologie ist Sachsen reich ge-segnet mit mineralischen Rohstoffen. Der Freistaat verfügt über Lagerstätten mit Kohle, Erzen, Spaten und mit einem breiten Spektrum an Steinen und Erden.

Sachsen ist Bergbauland. Rund 4100 direkt Beschäftigte weist der Bergbau in Sachsen aus. Ende 2011 standen 381 Gewinnungsbetriebe unter Bergaufsicht, 298 davon mit aktiver Rohstoffgewinnung.

Mit 288 Betrieben dominiert die Steine- und Erdengewin-nung bei Weitem. Diese Betriebe förderten 2011 rund 40,4 Mio. t Rohstoffe. Die Braunkohleproduktion Sachsens aus je zwei Tagebauen im mitteldeutschen Revier und im Lau-sitzer Revier sicherte 2011 mit einer Produktion von 35,5 Mio. t Braunkohle die Energieversorgung des Freistaates.

traDItIoN UND zUkUNFtÜber viele Jahrhunderte wurde Erzbergbau in Sachsen betrieben. Der erste Silberfund bei Freiberg 1168 war ein wesentliches Initial für die wirtschaftliche, politische und kulturelle Entwicklung des Landes.

In Folge wechselten sich Phasen intensiven Bergbaus mit Phasen ab, in denen der Erzbergbau durch wirtschaftliche Entwicklungen oder Kriege fast zum Erliegen kam. Phasen intensiven Bergbaus waren dabei immer verbunden mit technologischem Fortschritt. Die effiziente Gewinnung der Rohstoffe unter den schwierigen Bedingungen unter-tage forderte damals und fordert heute ein hohes Maß an Innovationskraft.

1991 kam der Erzbergbau in Sachsen aus wirtschaftlichen Gründen mit Schließung der letzten Zinn-Bergwerke erst-mals nach Jahrhunderten vollständig zum erliegen, ob-wohl die vorhandenen geologischen Vorräte groß und die Qualität einiger Lagerstätten gut sind.

Mit hohen Weltmarktpreisen für Metallrohstoffe sind die verbliebenen sächsischen Erzlagerstätten in den vergan-genen Jahren wieder zunehmend in den Fokus der Roh-stoffwirtschaft gerückt.

Derzeit erlebt das Land eine Phase der wirtschaftlichen Erkundung, die ein Wiederaufleben der Erz- und Spatge-winnung wahrscheinlich werden lassen. Dabei hängen die Entscheidungen der Unternehmer für die Aufnahme des Bergbaubetriebes von den technischen und wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen der Erschließung der Lager-stätte ab.

Zur Unterstützung des Prozesses der Wiederaufnahme des Erz- und Spatbergbaus hat die sächsische Staatsregierung im August 2012 eine Rohstoffstrategie verabschiedet. Ne-ben einer höheren Versorgungssicherheit bei einzelnen Rohstoffen bringt ein neuer Bergbau Arbeitsplätze in der Region, sichert die Wertschöpfung in Sachsen und för-dert technologischen Fortschritt. Daher stehen im Fokus der Strategie neben Maßnahmen zur Sicherung von Ab-baugebieten und zur Unterstützung der Aktivitäten von Bergbaubetrieben auch die Förderung der sächsischen Rohstoffforschung und die Ausbildung von Fachkräften.

GaStbeItraG

Oberberghauptmann Prof. Dr.-Ing. Bernhard Cramer, Leiter des Sächsischen Oberbergamtes

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Erfolgreiche Forschung in vernetzten Innovationsketten

Liebe Leserinnen und Leser,

die Gründung der Bergakademie 1765 erfolgte in der Überzeu-gung, die Ausbildung im Berg- und Hüttenwesen zu verbessern und Innovationen in diesem Bereich voranzutreiben. Denn die neue Verbindung von Theorie und Praxis, die auf praktische Erprobung, unmittelbare Anschauung und gezielte Unterwei-sung im Berg- und Hüttenwesen Wert legte, schaffte beste Vo-raussetzungen für wissenschaftliche und technische Innovatio-nen. Die praxisnahe Ausbildung war ein wichtiger Schritt von der spekulativen zur empirischen Wissenschaft.

So führte beispielsweise August Wilhelm Lampadius bereits 1796 in Freiberg das weltweit erste chemische Hochschullabo-ratorium ein. 1921 wurde ein Braunkohlenforschungsinstitut eingerichtet. Das heutige Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen ist eines der Nachfolgeinstitute. Erstmals in der Geschichte der Kohlenveredelung entstanden hier halbtechnische Versuchsanlagen, die es ermöglichten, Er-gebnisse schneller und sicherer auf den großtechnischen Maß-stab zu übertragen. Der Grundsatz: zunächst wissenschaftlich zu erproben, was später in der Großtechnik funktionieren muss, wurde an der Bergakademie deutschlandweit maßgeb-lich vorangebracht.

Der strategische Ansatz der vernetzten Innovationsketten um-fasst einerseits die gesamte Wertschöpfungskette und ande-rerseits einzelne Wertschöpfungsstufen, die von der Theorie über die Modellierung, die Virtualisierung und den Laborver-such bis zur Technikums- und Pilotversuchsanlage entwickelt werden. Aktuelle Beispiele für Forschung in vernetzten Inno-vationsketten an der TU Bergakademie sind die Lithium-Initia-tive („Von der Gewinnung bis zum Batteriespeichermaterial“), das Kompetenzzentrum Magnesium („Vom Rohmaterial zum Konstruktionswerkstoff“) und das Deutsche Brennstoffinsti-tut DBI:bergakademie („Vom Primärenergieträger zum alter-nativen Chemierohstoff“). Einen weiteren Innovationsschub für gemeinsame Entwicklungen im Bereich der Metalle und mineralischen Rohstoffe bringt das vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf 2011 an der TU Bergakademie Freiberg gegründete Helmholtz-Institut Freiberg. Um Innovationsketten erfolgreich zu realisieren, ist eine differenzierte Forschungsin-frastruktur erforderlich, die von der nanomolekularen Analy-

tik bis zur Großversuchsanlage reicht. An der TU Bergakade-mie stehen für technisch-nahe Untersuchungen Walzstraßen, industrienahe Energiewandlungs- und Chemieanlagen, Gieße-rei-Versuchsfelder oder halbtechnische Bandschmelzanlagen sowie ein Großschergerät zur Verfügung. Als einzige Universi-tät Deutschlands besitzt sie ein Lehr- und Forschungsbergwerk. Daraus ergeben sich exzellente und europaweit einmalige Vor-rausetzungen für die Grundlagen- und angewandte Forschung im Bergbau. Unter realen Bergwerksbedingungen können hier neue Verfahren, Prozesse und Technologien sowie Materialien und Werkstoffe entwickelt und erprobt werden. Untertage be-findet sich auch die weltweit größte Sprengkammer für Mate-rialsynthesen.

Die hervorragende Stellung der Freiberger Universität insge-samt als auch auf dem Feld der Grundlagen- und der anwen-dungsnahen Forschung in den Bereichen Ingenieurwissen-schaften und Materialwissenschaften belegen die neuesten statistischen Zahlen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Hier erreicht die TU Bergakademie bei der Drittmitte-

Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer

Rektor der TU Bergakademie Freiberg

GaStbeItraG

Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer,Rektor der TU Bergakademie Freiberg

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leinwerbung je Professor Spitzenplätze im Universitätsver-gleich. Die Grundlagen dafür bilden einerseits die bestehenden Innovationskooperationen mit renommierten Einrichtungen und Behörden, wie Helmholtz-Zentren, Fraunhofer-Instituten, Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, der Bundesanstalt für Geowissenschaften oder der Deutschen Rohstoff-Agentur, an-dererseits die Zusammenarbeit mit der Großindustrie, die sich über die Branchen der Grundstoffindustrie erstreckt. Zu Part-nern gehören beispielsweise die Siemens AG, die E.ON Energie AG, die RWE Power AG, die Linde AG und die VNG Verbund-netz Gas AG. Die TU Bergakademie Freiberg ist heute wissen-schaftliches Zentrum eines regionalen und überregionalen Netzwerkes geo-, material-, energie- und umwelttechnischer Unternehmen, Verbände sowie Forschungs- und Entwicklungs-einrichtungen, dessen Wurzeln im Berg- und Hüttenwesen,

der späteren Spurenmetall-Industrie und des metallurgischen Recycling liegen.

In diesem Sinne ist die Ressourcenuniversität TU Bergakademie seit nunmehr fast 250 Jahren ein Innovationsmotor für Roh-stoffe, Energieträger und Materialien in Sachsen, deutschland-weit und international.

Ihr

Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer

Magnesium-Werkstoffforschung an der TU Bergakademie Freiberg: Gemeinsam mit der MgF Magnesium Flachprodukte GmbH betreibt das Institut für Metallformung an der TU Bergakademie Freiberg eine weltweit einzigartige Pilotanlage zur Herstellung von Gießwalzband aus Magnesiumlegierungen. Magnesium ist das leichteste verfügbare Konstruktionsmetall, das ein hervorragendes Leichtbaupotenzial bietet.(Foto 2: Carsten Enderlein)

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Dipl.-Ing. Eckhard Schöbel,

AIS Automation Dresden GmbH

Der nächste Schritt in der Halbleiterfertigung: Siliziumwafer mit Durchmesser 450 mm

Die Chipfertigung auf 450-mm-Wafern ist bisher nur im Labor-maßstab gelungen. Eine Übertragung auf die Massenproduktion würde es ermöglichen, 1,5- bis zweimal so viel Chips pro Scheibe und Prozessschritt wie bisher zu fertigen und damit die Herstel-lungskosten pro Chip um bis zu 30 Prozent senken zu können. Dies spielt eine Rolle, wenn Chips in großen Mengen benötigt werden, etwa als Prozessoren, Speicher- oder Handychips. Die ersten 450mm-Fabs werden voraussichtlich in den USA errichtet. Die Ergebnisse nutzen aber nicht nur den Unternehmen, die in einigen Jahren auf 450mm-Wafern produzieren, sondern auch denjenigen, die derzeit auf 300- oder 200mm-Wafern ihre Pro-dukte fertigen. Eine 450-mm-Großfabrik dürfte nach vorsichti-gen Schätzungen fünf bis zehn Milliarden Euro kosten. Für die Produktion im großen Maßstab sind allerdings noch viele Fra-gen ungeklärt. Dazu gehört beispielsweise der verbiegungs- und bruchfreie Transport der dünnen Scheiben in den Fabriken, aber auch die Zucht solch großer Silizium-Rohscheiben. Die Pläne der Mikroelektronikunternehmen zur Umstellung der Produktion auf größere Wafer-Durchmesser (450mm) erfordern neue Materiali-en, neue Anlagen und neue Automatisierungslösungen. Die AIS bereitet in diesem Zuge softwaregestützte Automatisierungs-lösungen für die künftigen 450-mm-Fabriken vor. Mit diesem Vortrag werden die Herausforderungen von Automatisierungs-lösungen für die neue Technologie der 450mm Fertigung sowie der Nutzen für bestehende Halbleiterfertigungen oder andere Branchen, wie z.B. Photovoltaik oder Automobilzuliefererindus-trie dargestellt.

Über aIS aUtoMatIoN DreSDeN GMbHAIS Automation Dresden GmbH bietet seit mehr als 20 Jahren innovative Softwarelösungen für die Fabrik- und Fertigungs-automatisierung, Maschinenintegration und Maschinensteu-erungen an. Als Mitglied der Meyer Burger Gruppe, einem führenden globalen Technologie-Unternehmen, erzeugt AIS nachhaltige Lösungen für die Photovoltaik-, Halbleiter- und Optoelektronische Industrie, sowie anderen ausgewählten Branchen, wie z.B. Automobilzulieferern und Batteriefertigun-gen. Mehr als 150 erfahrene und engagierte Ingenieure und Mitarbeiter konzipieren, entwickeln und installieren in engem Kontakt mit den Kunden Softwarelösungen für die Fertigung. AIS begleitet den Kunden dabei über den gesamten Lebenszy-klus und steht als kompetenter Partner von der Spezifikation, über die Implementierung und die Installation bis zum um-fassenden Kundenservice zur Verfügung. Im Hinblick auf die Fabrikautomation umfasst dies das komplette Spektrum der IT-Produktion: FabEagle®MES für die Fertigungssteuerung, APS-Lösungen für Produktionsplanung und FabEagle®Framework für Prozessdatenanalyse, wie z.B. APC, SPC, FDC.

Dipl.-Ing. Eckhard Schöbel,Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, AIS Automation Dresden GmbH,www.ais-automation.com

Vergleich von 200mm und 450mm Wafern (Foto 2: AIS Automation Dresden GmbH)

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Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän,

Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ), Leipzig

Die Rolle der Bioenergie in einer nachhaltigen Energieversorgung

Gegenwärtig basieren 70 % der erneuerbaren Energien auf Bio-masse. Die Nutzungsansätze dieser begrenzten Ressource sind jedoch vielfältig, teilweise widersprüchlich und Veränderungen unterworfen. Aufgabe der Forschung muss es daher sein, die nachhaltig verfügbaren Biomassepotenziale und möglichen Konversionstechnologien zu analysieren und die Rolle der Bio-energie in einer künftigen Energieversorgung zu identifizieren.

Dabei gilt es folgende Zielsetzungen in die Analyse zu integ-rieren: • Klima- und Ressourcenschutz, • Versorgungssicherheit, • Entwicklung ländlicher Räume• Unterstützung des systematischen Ausbaus der erneuerbaren Energien

Maßgabe des DBFZ ist es, die verfügbaren Potenziale von festen, flüssigen und gasförmigen Bioenergieträgern nach-haltig und effizient für die aktuelle und zukünftige Energie-bereitstellung zu nutzen. Im Fokus der Forschung steht die Entwicklung von Technologien unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit sowie der Auswirkungen auf die Umwelt. Neben praxisorientierter Forschung in hauseigenen techni-schen Anlagen und Laboren werden am DBFZ auch Daten zur Entwicklung des Marktes erhoben und veröffentlicht, um den Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft die not-wendige Faktengrundlage für eine tragfähige Gestaltung der zukünftigen Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Die Rolle

der Bioenergie in einer nachhaltigen Energieversorgung fo-kussiert dabei vornehmlich auf Forschungsfelder des Bereichs Bioenergiesysteme. Ein Hauptaugenmerk liegt hierbei in der Untersuchung von Biomassepotenzialen sowie den Möglich-keiten, diese nachhaltig und effizient zu nutzen.

Hierfür bestehen vielfältige Ansätze für innovative Brennstof-fe, technische und konzeptionelle, bzw. insbesondere die be-darfsgerechte Bereitstellung von Strom und Wärme in einer zunehmend auf erneuerbaren Energien fußenden Energiever-sorgung. Systematische Nutzungskaskaden verbinden außer-dem Bioenergie mit den strategischen Ansätzen der Bioöko-nomie. Umweltverträglichkeit und Kosteneffizienz müssen dabei stets den Rahmen bilden.

Weitere Informationen:www.dbfz.dewww.energetische-biomassenutzung.de

Prof. Dr. Ing. Daniela Thrän ist Leiterin des Bereiches Bioenergiesysteme am DBFZ sowie Leiterin des Departments Bioenergie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, Leipzig

Wachsende Rolle der Bioenergie für die nachhaltige Energieversorgung, (Foto: fotolia)

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Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der TU Chemnitz

Die Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz ver-steht sich als Repräsentation einer „kompletten Modellfa-brik“. Sie gestattet die durchgängige Abbildung typischer produktionslogistischer Abläufe der Stückgut- und Au-tomobilproduktion mit allen wesentlichen Bearbeitungs- und Logistikkomponenten (u.a. Fertigungs- und Montage-anlagen, Hochregallager, Rollenbahnen, Elektrotrag- und -hängebahn, FTS, Portalroboter; Abb. 1) sowie deren Pla-nungs- und Steuerungskomponenten.

Die EDF – seit 2011 mit integriertem „Baukasten für wand-lungsfähige Fabriksysteme“– besteht aus dem Experimen-tiercenter mit industrietauglichen flexibel konfigurierbaren produktionslogistischen Anlagen, gesteuert durch innova-tive Leit- und Regelungstechnik und aus dem Digitalcenter mit modernster Soft- und Hardware der Digitalen Fabrik.

Das unmittelbare Wechselspiel zwischen Planung und Betrieb einerseits und Virtualität und Realität anderer-seits ermöglicht die anwendungsgerechte Entwicklung/

Prof. Dr.-Ing. Egon Müller und Dr.-Ing. Jörg Ackermann

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb

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Abb. 1: Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) mit wandlungsfähigem Fabrikbaukasten

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Anpassung von Methoden und Werkzeugen für Fabrik-planung und -betrieb sowie die Verhaltensuntersuchung von Fabrik- und Logistikprozessen und -konfigurationen. Forschungsschwerpunkte sind u.a. Wandlungsfähigkeit, Energieeffizienz sowie Identifikations-, Steuerungs- und Navigationskonzepte.

Das Nutzungskonzept der EDF ist einerseits auf eine in-tensive Grundlagen- wie auch anwendungsorientierte Forschung zur Gestaltung neuer Produktions- und Logis-tiksysteme ausgerichtet und zielt anderseits auf eine pra-xisnahe und zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung von Studenten und Industrievertretern ab.

Die Fabrikplaner der TU Chemnitz werden in der EDF zu-künftig die Praxistauglichkeit von Neu- und Weiterent-wicklungen einzelner Komponenten einer Fabrik nicht nur

in Bezug auf Wandlungsfähigkeit unter die Lupe nehmen. In Koope-ration mit anderen Professuren wollen sie beispielsweise energie-sparende Lösungen aus der För-dertechnik testen.

Außerdem steht der Mensch im Fokus: Klären wollen die Wissen-schaftler, wie er sich in der Fab-rik verhält und wie er bestimmte technische Neuerungen akzep-tiert.

Die EDF steht neben der Lehre und Forschung an der Universi-tät verstärkt auch Kooperations-partnern aus der Wirtschaft zur Verfügung. Firmen können hier Probleme lösen und Weiterent-wicklungen testen.

Dr. Jörg Ackermann (l.) und Dr. Sebastian Horbach, Wissenschaftliche Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz, testen im Experimentiercenter der Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) innerhalb der realen Produktion die Schnittstellen im Materialfluss. (Foto: Hendrik Schmidt)

Im Digitalcenter der Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz variieren die Wissenschaftlichen Mitarbeiter Hendrik Hopf (l.) und Frank Börner innerhalb der virtuellen Produktion ein Fabriklayout. (Foto: Hendrik Schmidt)

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GaStbeItraG

Prof. Dr.-Ing. habil. Christian-Andreas Schumann,

Westsächische Hochschule Zwickau und

Prof. Dr.-Ing. Egon Müller, TU Chemnitz

Sächsischer Technologietransfer im Facility Management

Die effiziente Gestaltung und Aus-führung von FM-Prozessen erfor-dert eine intelligente Erschließung, Verknüpfung und Verarbeitung von immer mehr Daten entlang des Le-benszyklus einer Industrieanlage. Medienbrüche, Formatvielfalt und ein fehlender zentraler Zugriffe ver-hindern derzeit die durchgängige und nachhaltige Nutzung.

Ein Konsortium aus regionalen und überregionalen Partnern sowie dem Institut für Management und In-formation (WH Zwickau) und dem Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (TU Chemnitz) entwickelt im Rahmen des Tech-nologietransferprojektes „FMstar“ innovative Lösungen für das Facility Management.

Im Fokus des Projektvorhabens steht ein Systemansatz, welcher mehrere Modell-, Methoden- und Prozessentwicklungen vorsieht.Diese zielen auf eine systematische Vernetzung von realer und virtuel-ler Welt ab. Entscheidungen werden zukünftig auf Basis deutlich mehr verfügbarer Informationen möglich, FM-Prozesse in der Folge schneller, sicherer und wirtschaft-licher. Es entsteht eine intuitive Verbindung von Informa-tionen zu Objekten in der virtuellen Welt mit jenen in der realen Welt.

Dies macht neue Entscheidungsmodelle für die Planung- und Steuerung im FM möglich. Die Konzeption als mobile Lösung wird eine echte Unterstützung der Arbeitsabläufe im FM vor Ort gewährleisten.

Die technologischen Entwicklungsschwerpunkte sind die systematische Nutzung semantischer Technologien, Kon-textualisierung und die Augmented Reality Technologie

(AR). Die praxisnahe Forschung und Entwicklung an den genannten Zukunftstechnologien sowie der Technologie-transfer in Facility Managementprozesse sächsischer Un-ternehmen wird zu einer positiven regionalen Entwicklung beitragen.

Ansprechpartner:Prof. Dr.-Ing. habil. Christian-Andreas SchumannE-Mail: [email protected]

Prof. Dr.-Ing. Egon MüllerE-Mail: [email protected]

Projektvorhaben FMstar

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Die Sächsische Industrie- und Technologie-Messe SIT fin-det in Chemnitz im zweijährigen Rhythmus alternierend zur INTEC Leipzig statt. Der Schwerpunkt der Messe-Aus-steller liegt darin, den Netzwerkgedanken aus der Region zu festigen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen bzw. auszubauen. Die meisten mittelständigen Unternehmen der Region Chemnitz werden von Ingenieuren geleitet, so auch die Firma Hiersemann Prozessautomation GmbH. So nutzen diese Firmen die Messe nicht nur als Ausstellungs-plattform, sondern auch, um in Fachtagungen die neues-ten Trends von Industrie und Wissenschaft darstellen und erkunden zu können.

Die Geschäftsführer der Hiersemann Prozessautomation GmbH, Prof. Dr.-Ing. Rolf Hiersemann und sein Sohn Dipl.-Ing. M.Sc. Martin Hiersemann, sind beide VDI-Mitglieder

und unterstützen die Netzwerkarbeit vorrangig im Netz-werk der Automation NIKA Sachsen.

Dieses Netzwerk vereint über 50 Firmen, Institutionen und Selbständige Ingenieure in Sachsen und führt jährlich hochinteressante Veranstaltungen zu Innovationen in der Automationsbranche, oft gemeinsam mit dem VDI-Arbeits-kreis GMA durch.

Hiersemann Prozessautomation GmbH Tuchschererstraße 4 a, 09116 Chemnitz www.hiersemann-chemnitz.de

NIKA e. V. SachsenNeefestraße 88, 09116 Chemnitzwww.nika-sachsen.de

Susann Schweitzer

Chemnitzer Messe SIT – Netzwerkplattform für Ingenieure aus der westsächsischen Region

GaStbeItraG

Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen, Peter Nothnagel, machte beim geführten Messerundgang Halt bei der Firma Hiersemann Prozessautomation GmbH und überzeugte sich von den Kompetenzen und Innovationen des Unternehmens (Foto: Phillip Hiersemann, Typ4.net)

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16Europäische Union

KlugeR K pf gesucht!

Das sächsische staatsministerium für Wissen­schaft und Kunst (sMWK) unterstützt mit seinem Inno vations assistentenprogramm esf den trans­fer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Im Zeit­raum 2007 bis 2013 stehen dafür rd. 20 Mio. euR aus dem europäischen sozialfonds (esf) zur Ver fügung. Mehr als 350 projekte wurden bisher gefördert.

Karrierestart mit hilfe des europäischen sozialfonds (esf)Alles aus einem „guss“René Wolf hat vor zwei Jahren sein Studium an der Staatlichen Studien-akademie Bautzen als Diplom-Wirtschaftsingenieur (BA) erfolgreich ab-geschlossen. Ihm gelang in Sachsen der Berufseinstieg bei der ACTech GmbH in Freiberg. Das Unternehmen setzte den jungen Absolventen im Bereich Forschung und Entwicklung mit Hilfe der finanziellen Unterstüt-zung aus dem Innovationsassistentenprogramm ESF ein. Die ACTech ist ein führender Dienstleister für die Fertigung und Entwicklung von kom-plizierten, hochentwickelten Gussteilen, insbesondere für die Automo-bil- und Luftfahrtindustrie sowie für den Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen beabsichtigt, den Bereich der Fertigung auszubau-en und zu ergänzen. Statt bisher 70 % will die ACTech zukünftig 100 % der gegossenen Bauteile mechanisch bearbeiten und anspruchsvolle Motoren- und Anbauteile unter den Bedingungen der schnellen Einzel-teilfertigung einbaufertig bearbeiten und montieren. René Wolf hatte in diesem Entwicklungsprojekt eine zentrale Aufgabe. Er strukturierte und koordinierte das Vorgehen zur Ergänzung bisheriger Verfahren und die Integration neuartiger Systeme. Mit der Realisierung dieses Projekts baut das Unternehmen seine Kompetenzen aus, erweitert passgenau sein Angebotsspektrum und erwartet neue Kunden zu gewinnen.

Wie funktioniert die förderung?Das SMWK fördert die Beschäftigung von Absolventen von Universi-täten, Fachhochschulen, Fachschulen mit Fachbereich Technik und Berufs akademien sowie die Beschäftigung von jungen Wissenschaft-lern aus Forschungseinrichtungen als Innovationsassistenten und die Beschäftigung von hochqualifiziertem Personal in kleinen und mittleren

Unterneh men (KMU) zur Bearbeitung von innovativen, technologieorien-tierten Projekten. KMU der gewerblichen Wirtschaft können Zuschüsse zu den Personalausgaben für die neu eingestellten Mitarbeiter in Höhe von bis zu 50 % bis maximal 36 Monate erhalten. Die Absolventen sollen „frisch es“ Wissen aus ihrer Ausbildung in die Unternehmen einbringen, Innovationsprozesse in Gang setzen und Kooperationsstrukturen zwi-schen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf-bauen. KMU können aber auch hochqualifiziertes Personal einstellen, wenn sie für die Bearbeitung von Projekten Unterstützung von Experten aus Forsch ungseinrichtungen benötigen. Eine Rückkehrgarantie für die Experten ist nicht erforderlich.

Wo können KMu eine förderung beantragen?Sie füllen den Förderantrag aus und reichen ihn vor Beginn des Vor-habens direkt bei der Sächsischen Aufbaubank - Förderbank - (SAB) ein. Erst nach Erhalt einer Förderzusage oder auf Antrag nach einer gesonderten Zustimmung zum vorzeitigen Vorhabensbeginn darf das Vorhaben star ten. Als Beginn zählt z. B. auch der Abschluss eines Ar-beitsvertrags. Die SAB berät kostenfrei zu Fragen der Förderung und Antragstellung.

Die förderrichtlinie sowie Antragsformulare und erläuterungen finden sie unterwww.sab.sachsen.de/innovationsassistent

Antragsannehmende stelle

Sächsische Aufbaubank - Förderbank - (SAB)

Abteilung Wirtschaft

Pirnaische Straße 9

01069 Dresden

T: 0351 4910 1890

M: [email protected]

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Am 13. Januar 1897 wurde der Dresdner Bezirksverein als 37. Bezirksverein im VDI gegründet und blickt damit auf eine lange Tradition zurück. Dank des persönlichen Enga-gements der Vorstände, denen namhafte Vertreter der da-maligen Technischen Hochschule Dresden und der Indus-trie angehörten, wuchs in den ersten Jahren die Zahl der Mitglieder rasch an und erreichte zu Beginn des 2. Welt-krieges eine Stärke von rund 1400.

Nach 1945 verhängte der Alliierte Kontrollrat ein Auflö-sungsdekret über den VDI, welches in der ehemaligen DDR bis 1989 seine Gültigkeit behielt. So konnte erst 1990 der Dresdner Bezirksverein im VDI seine Tätigkeit wieder auf-nehmen. In kurzer Zeit wurde die einstige Mitgliederstär-ke wieder erreicht. Heute sind rund 2000 Mitglieder in 20 Facharbeitskreisen und 2 Bezirksgruppen organisiert. Das 20jährige Jubiläum seiner Wiedergründung wurde 2011 feierlich begangen. Aus diesem Anlass wurde unter der Lei-tung von Frau Dipl.-Design. Susan Bremer eine Festschrift mit einem historischen Abriss und den Aktivitäten der Ar-beitskreise heraus gegeben, die über die Dresdner VDI Ge-schäftsstelle bezogen werden kann.

Die in der Satzung des VDI verankerten Grundsätze, das „Zusammenwirken aller geistigen Kräfte der Technik im Bewusstsein ethischer Verantwortung zu befördern“, den ingenieurtechnischen Nachwuchs zu betreuen sowie die technische Forschung und Entwicklung voran zu treiben, werden im Dresdner Bezirksverein mit folgende Aktivitäten untersetzt: Schaffung von Angeboten zur Aus- und Weiter-bildung von Ingenieurinnen und Ingenieuren in der berufli-chen Praxis, Förderung des Erfahrungsaustausches, sowohl innerhalb des eigenen Fachgebietes, als auch fachübergrei-fend, Unterstützung des ingenieurtechnischen Nachwuch-ses in der Ausbildung und der Phase des Überganges in das Berufsleben, Förderung der Entwicklung von Wissenschaft und Technik sowie Einführung neuer Technologien in die Praxis und damit der Sicherung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Sachsen.

In Vortragsveranstaltungen, Exkursionen, Diskussionsrun-den und Tagungen der Arbeitskreise und Bezirksgruppen werden neueste Erkenntnisse vermittelt, aber auch kriti-

sche Themen sachlich dargestellt und diskutiert. Jährlich werden über 100 Veranstaltungen angeboten, die in 2011 über 2800 Interessenten aus der Wirtschaft, Wissenschaft, Hochschulen und Verwaltung zusammen führten. Neben dem fachlichen Austausch zählen auch die persönlichen Kontakte, die über den VDI geknüpft werden können, zu den wichtigsten Vorteilen einer Mitwirkung im VDI.

Die Themenvielfalt entspricht dabei der fachlichen Reich-weite der Arbeitskreise, wie der Leser in der Auflistung der Arbeitskreise und deren Ansprechpartner (s.S. 19) entneh-men kann. Daraus ergibt sich gleichzeitig ein weiterer gro-ßer Vorteil des VDI: die Themen werden aus unterschiedli-chen fachlichen Sichtweisen heraus zu behandelt. Ein gutes Beispiel hierfür ist die neue Veranstaltungsreihe „Dresdner VDI Werkstoffabend“, in der die Arbeitskreise Werkstoff-technik, Fahrzeugtechnik und Umformtechnik gemeinsam

das Programm gestalten. Aber auch der neu gegründete, landesweit agierende Arbeitskreis „Elektromobilität“, die Arbeitsgruppe „Internationale Beziehungen“ unter Mit-wirkung des BVMW und Unternehmerverbandes Sachsen oder die erfolgreiche Tagungsreihe „Der Einsatz erneuerba-rer Energien unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten“ des AK Stadttechnische Erschließung gemeinsam mit der Lokalen Agenda 21 Dresden zielen auf diese interdiszipli-näre Zusammenarbeit.

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Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung

von Innovationen im Raum Dresden/Ostsachsen

VDI DreSDNer bezIrkSVereIN

Der VDI Dresdner Bezirksverein stellt sich vor

2. Kolloquium „Die Anwendung regenerativer Energien unter marktwirschaftlichen Gesichtspunkten in der Stadt und der Region Dresden“ des AK Stadttechnische Erschließung(Foto: VDI)

Eine intensive Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft

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Neben den Veranstaltungen der Arbeitskreise werden fach-übergreifende Themen in den „Dresdner VDI Abenden“ in einem repräsentativen Rahmen angeboten. In dieser Ver-anstaltungsreihe – ebenso wie in den „Dresdner VDI-FVT-Events“ des Arbeitskreises Fahrzeug- und Verkehrstechnik – kommen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in einem Vortrag zu aktuellen Fragen der techni-schen und wirtschaftlichen Entwicklung zu Wort.

Zusätzlich stehen Mitgliedern und Interessenten die zent-ralen Fachtagungen und Zeitschriften der VDI Fachgesell-schaften, Lehrgänge zur Berufsqualifizierung und Seminare zur Verfügung (www.vdi.de, www.vdi-wissensforum.de).

Der Dresdner Bezirksverein will mit der Kompetenz seiner Arbeitskreise, Bezirksgruppen und persönlichen Mitglieder durch vielfältige Aktivitäten die Entwicklung von Wissen-schaft und Technik in Sachsen mit gestalten, sich in die öffentliche Meinungsbildung zu technikrelevanten Fragen unserer Zeit einbringen und den Stellenwert der Technik

als Voraussetzung einer nachhaltigen Entwicklung und der Verbesserung des Lebensstandards verdeutlichen. Technik braucht die Akzeptanz der Öffentlichkeit, um damit den gesellschaftlichen Fortschritt und Wohlstand bei weitestge-hender Schonung der natürlichen Ressourcen zu schaffen.

Die Förderung des ingenieurtechnischen Nachwuchses war und ist eine vorrangige Aufgabe des VDI.

Ein mangelndes Verständnis für technische Zusammen-hänge ist bei Schülern aller Schularten immer deutlicher feststellbar, unabhängig von der Begeisterung junger Men-schen für technische Geräte des täglichen Bedarfs. Der VDI tritt darum bundesweit nachdrücklich für einen eigenstän-digen Technik-Unterricht ein und versteht dies als Grundvo-raussetzung, um Verständnis und Interesse für Technik zu wecken und die Entwicklung junger Menschen zu mündi-gen Bürgern zu befördern.

Dies ist umso wichtiger, da bereits heute zu einzelnen Fragen und Entwicklungstendenzen von Wissenschaft und Technik ein breiter, durchaus kritischer, vor allem aber sachlichen Di-alog in unserer Gesellschaft notwendig ist. Dies sieht der VDI als eine wichtige Herausforderung an, um den Wohlstand in unserer Gesellschaft nachhaltig zu gestalten.

Eine Unterstützung der Lehrer bei der Ausgestaltung des na-turwissenschaftlichen Unterrichtes sowie bei der Berufs- und Studienberatung darf dabei nicht aus dem Blick verloren wer-den. Der Dresdner VDI Arbeitskreis „Technik und Schule“ unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Wiedemann engagiert sich darum u.a. aktiv im Projekt „Bildungsbahnen“ der Landes-hauptstadt Dresden und bei Weiterbildungsangeboten für Lehrer. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Philologenverband Sachsen ist dabei von großem Vorteil. Auf den derzeit allseits kritisierten Lehrermangel hat der Dresdner Bezirksverein bereits vor vier Jahren gegenüber den Ministerien eindringlich hinge-wiesen und entsprechende Maßnahmen vorgeschlagen.

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VDI DreSDNer bezIrkSVereIN

Jährliche Auszeichnung herausragender Abschlussarbeiten mit dem Gustav-Zeuner-Preis und VDI Förderpreisen(Foto: VDI)

Kontakt: RA Dr. jur. Axel Schober

www.dr-schober.de

TechnologieZentrum Dresden Gostritzer Str. 67

01217 Dresden

Rechtsberatung und Betreuung speziell für technologieorientierte Unternehmen im nationalen und internationalen Tätigkeitsfeld, auch für „Start up“-Unternehmen

• Vertragsrecht (national und international)• Gesellschaftsrecht (national und international)• Internationales Wirtschaftsrecht• Wettbewerbsrecht• Wirtschaftsstrafrecht • Gestaltung von Verträgen und AGB• Gerichtliche, schiedsgerichtliche und außergerichtliche Durchsetzung von Ansprüchen• Unternehmensgründung, -kauf, -nachfolge• Unternehmenskooperationen (einschließlich Joint Ventures, horizontalen und vertikalen F+E-Vereinbarungen, Konsortialverträgen)• Investitionsgüterbeschaffung (einschließlich Leasing)• Einkauf, Vertrieb (einschließlich Franchising)• Konkurrentenverhalten (Recht des unlauteren Wettbewerbs)• Schutz von Erfindungen, Entwicklungen und Bezeichnungen (einschließlich Gestaltung von Lizenzverträgen), in Kooperation mit Patent- und Markenanwaltskanzleien

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AK BautechnikDr. Thomas Bösche [email protected]

AK Elektroniktechnologie VDE/VDIProf. Dr. Reinhard Bauer [email protected]

AK ElektromobilitätProf. Dr. Manfred Hübner [email protected]

AK EnergietechnikProf. Dr. Manfred Schmidt [email protected]

AK Fahrzeug- und VerkehrstechnikDr. Manfred [email protected]

AK Fördertechnik und Materialfluss Dr. Thomas [email protected]

AG Internationale Beziehungen RA Dr. Axel [email protected]

AK GranulometriePD Dr. Michael [email protected]

AK Produkt- und Prozessgestaltung Dipl.- Prod.-Gest. Susan [email protected]

AK Produktion und LogistikProf. Dr. Wilfried [email protected]

AK Rapid InnovationProf. Dr. Detlef [email protected]

AK Stadttechnische ErschließungDr. Huseyin Ibrahim, Dr. Karl [email protected]

AK SuJ Studenten und JungingenieureChristopher Lö[email protected]

AK Technische GebäudeausrüstungProf. Dr. Clemens [email protected]

Dialog-AK Technik & SchuleProf. Dr. Thomas [email protected]

AK Umform- / UrformtechnikProf. Dr. Volker [email protected]

AK UmwelttechnikDipl.-Ing. Ralf [email protected]

AK Verfahrenstechnik/Chemieing.wesenProf. Dr. Rüdiger [email protected]

AK WerkstofftechnikDr. Olaf [email protected]

AK Mühlen und Verdichter Dr. Gerd [email protected]

BG PirnaDipl.-Ing. Günther [email protected]

BG OberlausitzProf. Dr. Alexander [email protected]. Dr. Rainer Hampel [email protected]

Die ansprechpartner der arbeitskreise im VDI Dresdner bezirksverein

Weiterhin stehen unsere Ingenieure für die fachliche Begleitung und Bewertung von Schülerprojekten unterschiedlicher Wett-bewerbe (Jungend forscht, Focus Schülerwettbewerb u.a.) zur Verfügung. Einen festen Platz im Veranstaltungsprogramm hat der „Tag der Technik“ – eine bundesweite Initiative technisch-wissenschaftlicher Vereine und Verbände für Schüler, sowie die „KarriereStart“, die führende Ausbildungsmesse in Dresden. Hier können sich Schüler, Lehrer und Eltern ausführlich zum Ingenieurberuf und den Ausbildungswegen informieren.

Um herausragende Abschlussarbeiten der Absolventen sächsi-scher Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien in ingenieurtechnische Studiengängen zu würdigen, wird jährlich der „Gustav-Zeuner-Preis“ und ein „VDI Förderpreis“ verliehen.

Dabei stehen neben einem hochwertigen wissenschaftlichen Inhalt vor allem der Praxisbezug und eine breite Anwendbarkeit der Ergebnisse im Mittelpunkt der Bewertung.

Aber auch die VDI SuJ-Teams der Studenten und Jungingenieu-re der ostsächsischen Universitäten, Hochschulen und Berufs-

akademien erhalten eine besondere Unterstützung. Hier wer-den Vorträge und Stammtische, Exkursionen in Unternehmen und zu Messen oder Treffen mit anderen SuJ-Teams gefördert. Weiterhin bietet der Dresdner Bezirksverein mit seinem jähr-lichen „VDI-SuJ-Forum“ zu Beginn des Wintersemesters die Möglichkeit, den studentischen VDI-Mitgliedern und den „Erst-semestlern“ an den Hochschulen die Kontaktaufnahme mit Fachleuten aus den Arbeitskreisen an.

Neben der fachlichen Unterstützung ist der VDI vor allem über den VDI Landesverband in Sachsen im ständigen Dialog mit Regierungsstellen zu Fragen der Wirtschaftspolitik, der Förde-rung neuer Technologien, der Unterstützung von Existenzgrün-dungen und der Bildungspolitik. Bei letzterem ist die sinnvolle Umsetzung der Vorgaben des „Bologna-Prozesses“ in Verbin-dung mit der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ im Fokus unser Bemühungen.

Der Dresdner Bezirksverein pflegt seit Jahren eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit anderen Ingenieurver-einen und -verbänden, der Ingenieurkammer Sachsen sowie Wirtschaftsverbänden innerhalb des Ingenieurforum Sachsen. Technologieförderung, Ausbildung, Fachkräftesicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sächsischer Unternehmen sind im gemeinsamen Interesse und werden durch zwei bis drei jährliche Veranstaltungen untersetzt. Aber auch die Erar-beitung gemeinsamer Standpunkte gegenüber der Politik und gegenseitige Unterstützung in Projekten gehören dazu.

Die weiteren Kooperationspartner des VDI liegen auf der fach-licher Ebene mit den regionalen Netzwerken der Luft- und Raumfahrt, der Bio- und der Elektroniktechnologie, der Auto-mobilindustrie, des Maschinenbaus u.a.

Der Dresdner Bezirksverein ist damit in der Region Dresden/Ostsachsen sehr gut vernetzt und kann die Interessen seiner Mitglieder hervorragend vertreten.

Treffen der SuJ-Teamleiter Sächsischer Hochschulen und Universitäten, 2010 in Dresden(Foto: VDI)

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Klare Aussage für die Zukunft: BV Leipzig geht mit VDI-GaraGe Hand in HandIngenieursnachwuchs steht im Mittelpunkt,

Ressourcen werden erschlossen

Der VDI Bezirksverein Leipzig stellt sich vor

VDI bezIrkSVereIN LeIpzIG

Die Ingenieure der Zukunft bauen mit Hingabe Papierflie-ger oder klemmen sich die Finger in den Speichen ihrer Fahrräder. 2012 stellte der Bezirksverein erstmals ein Som-

merfest unter dem Motto „family and friends“ auf die Bei-ne und rückte das Ingenieursein als Leidenschaft zum Aus-probieren, Entdecken und Erschaffen in den Mittelpunkt. Mit einem äußerst erfolgreichen VDIni-Club unter Führung von Falk Graupner spielen Kinder und Jugendliche im BV eine wichtige Rolle. Dank seines Engagements finden sich die VDInis häufig in der Leipziger Volkszeitung wieder und begeistern so neue Kinder und Jugendliche.

In diesem Sinne hat sich der Bezirksverein entschieden, seine Geschäftsstelle in der VDI–GaraGe zu nehmen. Hier findet ein Teil des Vereinslebens statt, aber noch viel mehr steht die VDI GaraGe inhaltlich für Ingenieurwesen. Regel-mäßig kommen die VDInis hier zusammen, werden Schüler mit Technik in Berührung gebracht und vielfältige Bildungs-angebote organisiert. Die VDI–GaraGe gemeinnützige GmbH in Leipzig ist eine hundertprozentige Tochtergesell-schaft des Vereins Deutscher Ingenieure Düsseldorf e.V.

DIe VDI-GaraGeDie VDI–GaraGe steht für bedarfs- und kundenorientierte Aus- und Weiterbildung und garantiert Qualität in der Bil-

dung von Kindern und Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Bereich. Als 2001 gegründetes Techno-logiecentrum für Kinder und Jugendliche ist ein moderner Lernort entstanden, bei dem unterschiedlichste Nutzer – Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrer, Bildung und Wirtschaft – sowie unterschiedlichste soziale Gruppen auf-einander treffen.

Besonderen Wert legt die VDI – GaraGe auf die techni-sche, naturwissenschaftliche und informatorische Bildung (MINT), auf die Heranführung an Technologiethemen, Techniknutzung und -bewertung sowie auf die Entwick-lung und Förderung beruflicher Interessen ihrer Nutzer.

Die VDI–GaraGe ist in regionalen und überregionalen Ar-beitskreisen vertreten und verfügt über ein eigenes Netz-werk, dem u.a. Unternehmen, Bildungs- und Forschungs-einrichtungen, Verbände und Institutionen angehören.

Auswahl an Technologiethemen in der VDI – GaraGe• Bionik • Robotik • Mechatronik • Bio- und Umwelttechnologie• Erneuerbare Energien• Nanotechnologie• Chemie und Physik am Auto• Moderne Werkstoffe/Werkstoffprüfung

VDIni beim perfekten Wurf. Angeleitet von Wolfgang Rumpelt vom Leipziger Verein für Luftfahrt e.V.. (Foto: VDI)

Die VDI–GaraGe gemeinnützige GmbH in Leipzig ist eine 100% Tochtergesellschaft des VDI Düsseldorf e. V., (Foto: VDI)

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DeN NaCHWUCHS FÖrDerNGetreu dem Motto „Nachwuchs stärken“ gehören die Mit-glieder des Arbeitskreises Studenten und Jungingenieure zu den aktivsten Mitgliedern. Wie ist ein guter Einstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen, welche Softskills braucht der Inge-nieur – der Beruf ist nicht nur spannender geworden, sondern auch anspruchsvoller. Dieses Engagement wird auch von au-ßen wahrgenommen. So wurden die Studenten und Jungin-genieure von der Leipziger Messe GmbH eingeladen, bei der diesjährigen Absolventenmesse „Aus dem Nähkästchen“ zu plaudern.

Seit Anfang 2012 gibt der Bezirksverein Leipzig seine Ingeni-eurnachrichten digital heraus. Damit kommen wir nicht nur den Ansprüchen an unkomplizierte Information im Internet entgegen. Dem BV eröffnen sich auch neue Möglichkeiten der Kommunikation. So bietet die ständig erreichbare Plattform www.ingenieurnachrichten.vdi-leipzig.de Einblick in das viel-fältige Leben des Vereins, seine Aktivitäten und Partnerschaf-ten. Nicht nur aktuelles kann eingesehen werden, sondern auch die vergangenen Ausgaben können aufgerufen werden. Darüber hinaus ist diese Plattform ausbaufähig für verschie-dene interaktive Projekte, die der Bezirksverein für die Zukunft in Erwägung zieht.

oHNe aktIVe MItGLIeDer ISt aLLeS NICHtS. Gegenwärtig zählt der Bezirksverein Leipzig rund 900 Mitglie-der, die sich entsprechend ihrer beruflichen Spezialisierung in 17 Arbeitskreisen sowie dem Freundeskreis St. Petersburg wieder-finden. Wichtige Voraussetzungen für die Vereinsarbeit und ihre öffentliche Wahrnehmung sind die Beziehungen zu Partnern. So haben sich die Kontakte zu Bildungseinrichtungen wie der Hoch-schule für Technik, Wissenschaft und Kultur HTWK Leipzig, der

IHK zu Leipzig sowie der Handwerkskammer, der Stadt Leipzig, dem Amt für Wirtschaftsförderung, der Leipziger Messe GmbH und der renommierten und international anerkannten Handels-hochschule Leipzig bewährt und intensiviert. Dazu gekommen ist die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Telekommunika-tion Leipzig. Beziehungen zu anderen Bezirksvereinen im gesam-ten mitteldeutschen Raum dienen dem Austausch über berufli-che Interessen und regionale Erfahrungen.

baUteCHNIk LeIpzIG-HaLLeZiel des gemeinsamen Arbeitskreises der Bezirksvereine Leip-zig und Halle ist es, den Erfahrungsaustausch zwischen den im Bauwesen tätigen Ingenieuren und Fachleuten zu fördern. Mit Vorträgen, Exkursionen und sonstigen Veranstaltungen möchten wir alle ansprechen, gleich ob aus der Planung, der Konstruktion, der Bauausführung, der Ingenieurberatung oder dem Projektmanagement, ob aus Unternehmen, der Wissenschaft oder dem öffentlichen Dienst. Bei der Gestal-tung der Vortragsreihen wird versucht, Antworten auf wichti-ge Fragestellungen für den in der Praxis tätigen Ingenieur zu finden sowie den aktuellen Stand des technischen und tech-nologischen Fortschritts zu vermitteln.

eNerGIeteCHNIkIn 2012 hieß der Schwerpunkt „regenerative Energien“. Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit Themen zur Erzeugung, Umwandlung und Verteilung von Energie. Dabei steht der Wissenstransfer aus der Forschung, der Industrie und der Wissenschaft im Vordergrund. Die Arbeitsschwerpunkte in diesem Jahr liegt im Bereich der regenerativen Energien: Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Erdwärme, Solarther-mie, KWK(K), etc.

INDUStrIeDeSIGNDer AK Industriedesign setzt sich die Aufgabe selbstständige und angestellte Designer unter dem Dach des VDI berufsstän-disch zu vertreten. Aufgaben und Ziele sind die Förderung und Verbesserung der Zusammenarbeit von Ingenieur und Designer und das Angebot einer berufständischen Einrich-tung für Designer in der Region Leipzig zu kommunizieren. Dazu gehört die Erarbeitung von Richtlinien und Empfehlun-gen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ingenieur und Designer.

INForMatIoN UND koMMUNIkatIoNSchwerpunkt hier sind die Möglichkeiten und Gefahren durch Neue Medien, Datensicherheit, Datenschutz und e-Crime-Bekämpfung in den Bereichen Cloud Computing, De-Mail, ePost, facebook, u.v.m. Die Zunahme der Vernetzung von Unternehmen und Auslagerungen von Unternehmensparten bilden sich komplexe Netzwerke, die mit hohem Risiko der Wirtschaftsspionage, -kriminalität und die Produktpiraterie behaftet sind. Im Umgang mit dem Internet sind vor allem Ju-gendliche sorglos und arglos. Hier bedarf es Aufklärung- und Informationsarbeit an den Schulen in Form von Lehrerfortbil-dung und Elternseminare.

Mark Scholze / SUJ zeigt in der Sommerfest-Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt Kindern von Vereinsmitgliedern, wie die Bremsen beim Rad funktionieren müssen. (Foto: VDI)

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VDI bezIrkSVereIN LeIpzIG

JUGeND UND teCHNIkDer Arbeitskreis unterstützt die VDInis und Jugend forscht. Er fördert u.a. das Technikverständnis bei sachgerechter Tech-nikbewertung, die Zusammenführung von Jugendlichen und Interessenten zum Thema „Mensch-Natur-Technik“ sowie die Vorbereitung von Jugendlichen auf das „Erlebnis Technik“. Der AK kooperiert mit der VDI – GaraGe gemeinnützige GmbH (www.g-a-r-a-g-e.biz). Gemeinsam werden interessierte Kinder und Jugendliche in verschiedenen Lehr- und Lernprogrammen auf zentrale Zukunftsthemen und auf das Verständnis für mo-derne Technologien vorbereitet.

kUNSt UND teCHNIk Der Arbeitskreis schafft Technikbewußtsein, indem er heraus-stellt, wie sich alltägliche Technik in der Kunst niederschlägt. Dafür organisierte er bisher drei Kunstausstellung, in deren Rahmenprogramm unter dem Leitgedanken „Kunst und Tech-nik im Gespräch“ zu ingenieurtechnischen Fachvorträgen ein-geladen wird.

teCHNISCHe GebäUDeaUSrÜStUNG UND UMWeLtteCHNIk Die Erfolgsserie Leipziger Hygiene-und TGA-Fachgespräche gliedert sich jeweils in eine Frühjahrs- und eine Herbst-Veran-staltungsreihe. Sie richten sich an alle Personen und Instituti-onen, die sich mit Aufgabenstellungen in der Gebäudetech-nik rund um Energie, Wasser, Luft, Klima, Brandschutz sowie Fragen der Technischen Hygiene beschäftigen. Das besondere an der Veranstaltungsreihe ist, dass ausgehend vom Menschen die einzelnen Bedingungen in den verschiedenen Bestandteilen der Gebäudeausrüstung gewerkübergreifend vorgetragen und diskutiert werden.

StUDeNteN UND JUNGINGeNIeUre Skurrile Antworten waren zu hören, als die Filmemacherin El-wira Bednarz in ihren Kurzreportagen nach Aussehen und Hin-tergrund von Ingenieuren in deutschen Fußgängerzonen frag-te. Vom zugeknöpften Mathematiker bis zum legeren Bastler reichten die Klischeevorstellungen über den Ingenieursberuf. Schwierig ist da die Vorstellung, thematischen Konsens zu finden, wenn Maschinenbaustudenten mit Wirtschaftsingeni-

euren oder bereits berufstätigen Biotechnologen zusammen-kommen. Ist so mancher vom Gedanken an bevorstehende Prüfungen geplagt, treiben andere bereits die ersten Schritte im Berufsalltag. Eins haben jedoch alle im Arbeitskreis Studen-ten und Jungingenieure (suj) gemeinsam: die Liebe zur Technik, dem Wunsch, Karriere und die eigenen Kompetenzen aktiv zu gestalteten sowie Spaß am Blick über den Tellerrand.

VerFaHreNSteCHNIk MItteLDeUtSCHLaNDModerne Methoden zur Energieeffizienz und zur Abgasver-brennung, das Zukunftsgas Wasserstoff und die Zukunftstech-nologien in der Anlagenplanung sind die kommenden Themen im Arbeitskreis. Der ist insofern etwas besonderes, als dass sich hier seit vielen Jahren Bezirksverein übergreifend VDI-Mitglie-der aus Halle, Leipzig und Thüringen austauschen. Innerhalb des Arbeitskreises gibt es eine Arbeitsgruppe Sicherheitstech-nik. Sie realisiert die aller zwei Jahre in Köthen stattfindende Fachtagung „Anlagen-, Arbeits- und Umweltsicherheit“.

SeNIoreN Hier organisiert Dr. Helmut Bärthel unermüdlich interessante Exkursionen, u.a. zu den Beelitz-Heilstätten und ihrem sanier-ten Kraftwerk, die Landesausstellung Sachsen-Anhalt oder ins zu Ausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle.

ArchitekturDipl-Ing. Architekt Daniel [email protected]

Bautechnik Leipzig/HalleDipl.-Ing. Sabine [email protected]

Energietechnik Leipzig/HalleDipl.-Ing. André Weiß[email protected]

Entwicklung, Konstruktion, VertriebDipl.-Ing. Dirk [email protected]

Industrial DesignDipl.-Designer Bernd Schrö[email protected]

Information und KommunikationDipl.-Ing. Udo [email protected]

Jugend und TechnikDr. Angelika Trä[email protected]

Kunst und TechnikHeinrich M. Jä[email protected]

Mess- und AutomatisierungstechnikProf. Dr.-Ing. Andreas [email protected]

Selbstständige IngenieureDipl.-Ing. Tim [email protected]

SeniorenDr.-Ing. Helmut Bä[email protected]

Studenten und JungingenieureStud. B. Sc. Sebastian Thiel [email protected]

TechnikgeschichteHeinrich Moritz Jä[email protected]

Umwelttechnik/TGADr.-Ing. Carsten [email protected]

Verfahrenstechnik MitteldeutschlandDr.-Ing. Ronald [email protected]

VerkehrstechnikN.N.

Die ansprechpartner in denarbeitskreisen des VDI bezirksverein Leipzig e.V.

Die Senioren des VDI BV Leipzig besuchen das Bauhaus in Dessau. (Foto: Helmut Bärthel)

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TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERGAKADEMIE FREIBERG

Die Ressourcenuniversität. Seit 1765.

Aufgabe des Career Centers ist es, Studierende und Absolventen aller Fachrich-tungen dabei zu unterstützen, sich mit der Arbeitswelt und deren Anforderungen vertraut zu machen.

Als zentrale Einrichtung der TU Bergakademie Freiberg sind wir Ansprechpartner für...

Career Center der TU Bergakademie Freiberg– Vom Studium in den Beruf –

...Arbeitgeber, die auf der Suche nach hochquali-fizierten Nachwuchskräften sind.

...Studierende und Absolventen, die sich auf ihren Berufseinstieg

vorbereiten.

Unsere Angebote für Studierende konzentrieren sich dabei auf drei Bereiche:

Training fachübergreifender Kompetenzen

- Bewerbung/Berufseinstieg - Soft Skills - EDV

Individuelle Beratung

- Ausarbeitung des Persönlichkeits- und Kompetenzprofils - Bewerbungsmappen-Check - Vorbereitung auf

Vorstellungsgespräche

Dialog mit Arbeitgebern

- Firmenkontaktmesse - Freiberger Karrieregespräche - Jobportal - Exkursionen

Arbeitgeber kennen das hohe Potenzial der Freiberger Absolventen. Das Career Center bietet Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, ihre zukünftigen Fach- und Führungskräfte kennenzulernen, ihre Arbeitgebermarke an der Universität zu plat-zieren und sich im Wettbewerb um Talente zu positionieren.

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERGAKADEMIE FREIBERG

Die Ressourcenuniversität. Seit 1765.

Kontakt:Tel: 03731 39 3303E-Mail: kontakt@ cc.tu-freiberg.dewww.tu-freiberg.de/career

An 12 sächsischen Hochschulen stehen Career Services als Schnittstelle zwischen Studierenden und Arbeitgebern zur Verfügung: www.career-services.sachsen.de.

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Die Region Südwestsachsen als Wiege des deutschen Maschi-nen- und Fahrzeugbaues entwickelt sich seit über 150 Jahren sehr erfolgreich. Bereits mit Beginn der Industrialisierung ent-standen VDI-Gruppierungen, die signifikanten Einfluss auf die-se Entwicklung hatten und eng mit ihr verbunden sind.

Nach turbulenten Jahren der Veränderungen ist die Region mit den Forschungs- und Wissenschaftszentren Chemnitz, Frei-berg, Mittweida und Zwickau inklusive des Westerzgebirges und dem sächsischen Vogtland mit Plauen wieder ein wichtiger Wirtschafts- und Industriestandort im geeinten Deutschland.

Die Mitglieder des Westsächsischen Bezirksvereins und der Re-gionalorganisationen des VDI in Chemnitz, Freiberg, Mittweida und Zwickau engagieren sich für die nachhaltige Regionalent-wicklung vor allem in Natur- und Technikwissenschaften, in Wirtschaft und Industrie.

Über 1350 VDI-Mitglieder in Forschungseinrichtungen, Hoch-schulen, Unternehmen und Verwaltungen tragen und ge-stalten den Aufschwung zu einem national und international anerkannten Wissenschafts-, Forschungs-, Wirtschafts- und Industriestandort mit. Von 24 Arbeitskreisen und den drei Be-zirksgruppen in Freiberg, Mittweida und Zwickau werden rele-vante Beiträge dazu geleistet.

Der Tradition folgend werden gezielt Innovationen befördert. Die Bezirksgruppen und die Geschäftsstelle Chemnitz unter-stützen insbesondere Studenten und Jungingenieure, um früh-zeitig Unternehmens- und Industriekontakte herzustellen und den Berufseinstieg zu erleichtern. Innovative Leistungen aus Wissenschaft, Forschung und Industrie werden in die Praxis umgesetzt.

Namhafte Universitäten und Hochschulen, wie die TU Chem-nitz, die TU Bergakademie Freiberg, die Westsächsische Hochschule Zwickau und die Hochschule Mittweida sowie bedeutende Forschungseinrichtungen, z. B. FhG IWU Fraun-hofer-Institut, Kompetenzzentren, z. B. ICM und das Kom-petenzzentrum für Werkzeugmaschinen und entsprechende Netzwerke, z. B. VEMAS und NIKA, bieten den optimalen Rahmen für eine praxisnahe Forschung sowie Aus- und Wei-terbildung.

DaS teCHNoLoGISCHe kNoW-HoW- träGer UND WIrtSCHaFtSpoteNzIaL SÜDWeStSaCHSeN beFÖrDert INNoVatIoNStätIGkeItDie Region Chemnitz/Südwestsachsen ist die am stärksten in-dustrialisierte Region Mitteldeutschlands. Die Kernbranchen Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobilindustrie sind eng vernetzt und kooperieren mit den Branchen der Werkstoff- und Beschichtungstechnik, Solartechnik, Metall-verarbeitung, Textilindustrie mit dem Schwerpunkt: technische Textilien, der Automatisierungs- und Kommunikationstechnik. Produktionsnahe Dienstleister sorgen für die Ergänzung bei der Gestaltung durchgängiger Wertschöpfungsketten.

Über 100 mittelständige Unternehmen sind im Maschinenbau tätig. Mehr als 500 Maschinenbau- und Zulieferunterneh-men agieren im regionalen Umfeld. Namhafte Firmen, wie das VW-Werk in Mosel, das VW-Motorenwerk in Chemnitz, ThyssenKrupp, Continental sowie HÖRMANN-RAWEMA, Uni-on Werkzeugmaschinen, KARL MAYER Malimo, Hiersemann Prozessautomation GmbH, SITEC Industrietechnologie sowie Roth und Rau AG haben ihren Sitz in der Region Westsachsen. Darüber hinaus haben sich ausländische Investoren wie zum Beispiel Starrag (Schweiz), NILES-SIMMONS Industrieanlagen (USA), Sauter Group (Schweiz), Anchor Lamina (Kanada) und die IBM-Tochter IT Services und Solutions GmbH für diese Re-gion entschieden.

Eine Studie des BAW Institut für regionale Wirtschaftsforschung in Bremen bestätigt, dass unter 21 untersuchten Innovations-zentren die Region Chemnitz das höchste Beschäftigungswachs-tum in den Spitzentechnologien Hochleistungsmaschinenbau, Automobilzulieferung und Automatisierungstechnik hat.

Aufgrund des Wirtschaftspotenzials ist diese Region in der Lage, nahezu jeden Kundenauftrag im Hochleistungs(Sonder-)maschinenbau zu erfüllen. Dies ist nur möglich, da die größten Unternehmen im Verbund mit den Klein- und Kleinstunterneh-men (80 Prozent der KMU haben weniger als 20 Beschäftigte) Innovationen und Produktion gemeinsam vorantreiben. Hier-bei nimmt der VDI eine wichtige, unterstützende und moderie-rende Rolle ein und verbindet die Kompetenzen.

Innovation durch Westsächsische Ingenieurkompetenz Die VDI-Mitglieder – Bindeglied zwischen

Wirtschaft, Forschung und Industrie

Der VDI Westsächsischer Bezirksverein stellt sich vor

VDI WeStSäCHSISCHer bezIrkSVereIN CHeMNItz

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eIN bLICk IN DIe GeSCHICHte:Der bezIrkSVereIN zWISCHeN 1856 UND HeUte

Der Mitbegründer des VDI, Verein Deutscher Ingenieure, Herr Prof. Wilhelm Kankelwitz, seit 1856 Vorsitzender des Berliner Bezirksvereins des VDI, versammelte als Direktor der Höhe-ren Gewerbeschule Chemnitz interessierte und begeisterte Ingenieure um sich und gründete zum 1. Januar 1866 den Sächsischen Bezirksverein Chemnitz.

Der seit 1858 bestehende Technikerverein hatte mit 152 Mit-gliedern eine breite Mitgliederbasis und konnte mit seiner aus etwa 700 Bänden bestehenden Bibliothek erhebliche Vorteile für seine Mitglieder hinsichtlich technischer Neuerungen und Fortbildung erschließen.

Herr Prof. Kankelwitz fehlte in den Folgejahren als spiritus rector durch seinen Fortgang 1868 nach Stuttgart. Die ra-sante wirtschaftliche Entwicklung der Chemnitzer Unter-nehmen und die damit verbundene Beanspruchung der Führungskräfte führten zum Erliegen des offiziellen Ver-einslebens des VDI in der Chemnitzer Region im Jahr 1870. Durch die Reichsgründung erhielt die Industrie auch in Sach-sen im wissenschaftlich-technischen Bereich neue Impulse und entwickelte sich in den Oberzentren rasch weiter. In-genieure aus ganz Sachsen gründeten 1882 in Leipzig den Sächsischen Bezirksverein des VDI neu, der alle Mitglieder im Königreich Sachsen vereinte. Am 11. Februar 1886 wurde der Bezirksverein Chemnitz erneut ins Leben gerufen. Er war eng mit Industrie, Wirtschaftsgliederungen und naturwis-senschaftlich-technischen Ausbildungsstätten, insbesondere mit der Technischen Universität Chemnitz und ihren Vorläu-fereinrichtungen verbunden. Dementsprechend durchlebten der Verein und seine engagierten Mitglieder Höhen und Tiefen öffentlicher Wirkung und verantwortlichen Einsatzes. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der VDI auf Befehl der Siegermächte auch in Chemnitz verboten. In der

DDR wurden die vom „alten“ VDI übernommenen Vereins-formen für den neu gegründeten Ingenieurverein KdT (Kam-mer der Technik) zunehmend reduziert. Am 13. Oktober 1990 fanden sich im auditorium maximum der TU Chem-nitz mit Hilfe der Hauptgeschäftsstelle des VDI Düsseldorf Naturwissenschaftler und Ingenieure zur Gründung der Be-zirksgruppe Chemnitz zusammen. Entsprechend des hohen Mitgliederzuwachses und des zu erwartenden organischen Wachstums wurde am 12. Oktober 1991 der Westsächsische Bezirksverein Chemnitz (WsBV Chemnitz) wieder gegründet. In Würdigung dieser Entwicklung fand im Jahr des 140jähri-gen Jubiläums der Vereinsgründung am 2. März 2006 der 1. Sächsische Ingenieurtag im industriellen Herzen Sachsens, in Chemnitz, statt. 2006 veranstaltete der VDI Westsächsische Bezirksverein Chemnitz eine Jahrestagung anlässlich der Ju-biläen 150 Jahre VDI und 140 VDI Chemnitz im Industrie-museum Chemnitz. Es nahmen zahlreiche Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Universitäten, Hochschulen und aus dem Ausland teil. Im Jahre 2011 fand eine Feier-stunde anlässlich des 20. Jahrestags der Wiedergründung des Chemnitzer Bezirksvereins im Projekthaus METEOR der TU Chemnitz statt, an der zahlreiche bedeutende Persön-lichkeiten der Stadt, der Universität und des Vereins teil-nahmen.

2012 ist der Westsächsische Bezirksverein Chemnitz des VDI gemeinsam mit dem Landesverband Sachsen des VDI und unterstützt durch die Bezirksvereine Dresden und Leipzig Gastgeber des 4. Sächsischen Ingenieurtages in Freiberg, der in Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg durchge-führt wird. Dem Thema „Wertschöpfung und Innovation in Sachsen“ fühlt sich der WsBV Chemnitz aus seiner Tradition und Entwicklung zu tiefst verpflichtet. Der Name Westsäch-sischer Bezirksverein spiegelt die Tradition des Chemnitzer Vereins und sein Wirken vom Vogtland, Erzgebirge, Zwickau, über die Vorerzgebirgsregion bis Mittweida und Rochlitz wi-der. Ebenso bezieht er die alten montanwissenschaftlichen Traditionen Freibergs ein.

DIe zUkUNFt UNterStÜtzUNG Der JUGeND – DaMIt DeUtSCHLaND SpItze bLeIbtOhne Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik gerät der Wirtschaftsstandort Deutschland im globalen Wettbe-werb in Bedrängnis. Der VDI hat seit Mitte der 90er Jahre auf diesen direkten Zusammenhang verwiesen sowie For-derungen zur Veränderung der Ingenieurausbildung mit konkreten Maßnahmen untersetzt.

Traditionell ist der VDI in der Region seit seiner Gründung mit den Universitäten, Hochschulen und anderen Bildungs-einrichtungen der Region vernetzt und arbeitet eng mit die-sen zusammen. Zahlreiche Professorinnen und Professoren, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind sehr aktive Mitglie-der des VDI. Ein Vorteil ist, die Industrie- und Praxisnähe

VDI-Beratung mit dem Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr.-Ing. habil. C.-A. Schumann, der Geschäftsstellenleiterin Susann Schweitzer und dem künftigen stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Ralph Rie-del im Unternehmen Hiersemann Prozessautomation GmbH(Foto: VDI intern)

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der Einrichtungen, wodurch die aktiven Mitstreiter aus der Industrie und Wirtschaft eine ideale Plattform für die Zu-sammenarbeit beim VDI finden. Zur Förderung von Verbindungen von Schulen, Schülern und Lehrern mit Institutionen der Wissenschaft und Wirtschaft unterstützen wir jährlich die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Jugend forscht“ in Chemnitz. Da wir stark an der Nachwuchsförderung interessiert sind, unter-stützen wir hervorragende Diplomarbeiten von Studenten aus Universitäten und Hochschulen in unserer Region.

Studenten der Technischen Universitäten in Freiberg und Chemnitz sowie der Hochschulen in Mittweida und Zwickau haben bereits eine Auszeichnung von unserem Bezirksverein Chemnitz erhalten. Darüber hinaus werden jährlich die Tage der Technik genutzt, um die Leistungen und Perspektiven aus Wissenschaft, Forschung und deren praktische Anwendung vorzustellen. Die in Kooperation mit dem VDI durchgeführ-te Initiative „formula student“ wird durch Präsentation der Rennwagen der Teams aus Freiberg, Mittweida und Zwickau

ebenso wie die Leistung von Fortis Saxonia der TU Chemnitz in der Region publik gemacht. Die Studenten haben dadurch Chancen, weitere Beziehungen zu Unternehmen der Region aufzubauen, Sponsoren für Entwicklung und Bau der Mobile zu finden und ihre berufliche Laufbahn vorzubereiten. In die-sem Sinne wirken der Bezirksverein und die Bezirksgruppen in Freiberg, Mittweida und Zwickau eng mit den Career Services der Universitäten und Hochschulen zusammen.Im Jahre 2011 wurde der erste VDIni Club in der Chemnitzer Region gegründet, um Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren stärker für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern sowie ihnen neuen Beschäftigungs- und Freizeitthemen zu erschließen. Diese Entwicklung ist eine ideale Ergänzung für die vielfältigen Aktivitäten und das hohe Engagement unserer Mitglieder, den Fachkräftenachwuchs für eine erfolgreiche re-gionale und nationale Entwicklung und Zukunft zu schaffen.

DIe arbeItSkreISe – aktIV UND eNGaGIertIm Westsächsischen bezirksverein gibt es derzeit folgende arbeitskreise und bezirksgruppenDie Arbeitskreise führen die Fachveranstaltungen zunehmend in Kooperation mit regional agierenden Verbänden und Verei-nen durch. Vor allem mit dem VDE (Verband der Elektrotech-nik, Elektronik und Informationstechnik), dem ICM (Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau), dem NIKA e. V. Sachsen (Netzwerk und Kompetenz in Automation) und der Regionalgruppe der GPM (Gesellschaft für Projektmanage-ment) besteht diesbezüglich reger Austausch.

Im Westsächsischen Bezirksverein Chemnitz sind 24 Arbeits-kreise äußerst aktiv tätig. Dazu kommen 3 Bezirksgruppen in Freiberg, Mittweida und Zwickau, die insbesondere die Stu-denten und Jungingenieure unterstützen. Jährlich werden etwa 150 Veranstaltungen mit über 4800 Teilnehmern durch-geführt. Heute hat der Westsächsische Bezirksverein Chem-nitz mehr als 1.350 Mitglieder.

AK BautechnikDr. Wolfgang Mö[email protected]

AK Elektromobilität (überregionaler AK)Prof. Dr. Matthias [email protected]

AK Entwicklung, Konstruktion und Vertrieb (EKV)Prof. Dr. Erhard [email protected]

AK FahrzeugtechnikProf. Dr. Wolfgang [email protected]

AK Frauen im Ingenieurberuf (fib)Dipl.-Ing. (FH) Dietlind [email protected]

Gesprächskreis Selbständige IngenieureDr. Werner [email protected]

AK InformationstechnikProf. Dr. Stephan [email protected]

AK Interkulturelle Kommunikation Dr. Ursula [email protected]

AK KunststofftechnikN.N.

AK Mess- und Automatisierungs- technik (GMA)Dipl.-Ing. Carsten [email protected]

AK Part EngineeringDr. Werner [email protected]

AK Produktion und Logistik (GPL)Dr. Thomas Lö[email protected]

AK QualitätsmanagementDr. Matthias-Joachim [email protected]

AK SeniorenDr. Dietmar [email protected]

AK Studenten und JungingenieureBereich ChemnitzDipl.-Ing. Thomas Hä[email protected]

Bereich FreibergThomas [email protected]

Bereich MittweidaDr. Ursula [email protected]

Bereich ZwickauThomas [email protected]

AK TechnikgeschichteDr. Norman [email protected]

AK Technische GebäudeausrüstungDr. Siegfried [email protected]

AK Textiltechnik/TextilmaschinenProf. Dr. Roland [email protected]

AK Werkstofftechnik

Bereich ChemnitzDipl.-Ing. Dirk [email protected]

Bereich FreibergDr. Frank [email protected]

AK Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC)Prof. Dr. Bernd [email protected]

Bezirksgruppe FreibergProf. Dr. Thomas A. [email protected]

Bezirksgruppe MittweidaDr. Ursula [email protected]

Bezirksgruppe ZwickauProf. Dr. Matthias [email protected]

Die ansprechpartner der arbeitskreise im VDI Westsächsischer bezirksverein Chemnitz

VDI WeStSäCHSISCHer bezIrkSVereIN CHeMNItz

Herr Felix Koch wurde für seine hervorragende Studienarbeit zum Thema „Thermische und mechanische Analyse des Schweißvor-ganges von Rohren unter Gasdruck“ mit einem Förderpreis aus-gezeichnet. (Frau Schweitzer, Herr Koch und Rektor Prof. Meyer). (Foto: TU Bergakademie Freiberg)

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