Eimaan Ausgabe 4

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Ausgabe 4/2013 Okt. Dhu-l- Hidscha 1434 Preis: € 2,20 Österreichs erste deutschsprachige Zeitschrift für junge Musliminnen und Muslime! Muslimische Stars : Kristiane Backer Fernsehmoderatorin, Fernsehjournalistin und Autorin www.facebook.com/IKZ.Graz.Eimaan Eimaans Wörterbuch Seite 9 eimaan Prophet: Ibrahim a. s. Seiten 6 & 7 © Foto Al Jazeera English Mein Leben Die Pilgerfahrt nach Mekka Seiten 10 & 11 Seite 5

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Transcript of Eimaan Ausgabe 4

Page 1: Eimaan Ausgabe 4

Ausgabe 4/2013 Okt. Dhu-l- Hidscha 1434

Preis: € 2,20

Österreichs erste deutschsprachige Zeitschrift für junge Musliminnen und Muslime!

Muslimische Stars :

Kristiane BackerFernsehmoderatorin,

Fernsehjournalistin und Autorin www.facebook.com/IKZ.Graz.Eimaan

EimaansWörterbuch

Seite 9

Österreichs erste deutschsprachige Zeitschrift für junge Musliminnen und Muslime!

eimaan

Prophet: Ibrahim a. s.

Seiten 6 & 7

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Österreichs erste deutschsprachige Zeitschrift für junge Musliminnen und Muslime!

Mein

Leben

Die Pilgerfahrtnach Mekka

Seiten 10 & 11

Seite

5

Page 2: Eimaan Ausgabe 4

IMPRESSUM

"Eimaan", Oktober 2013 - Dhul-Hid-scha 1434, erscheint vierteljährlich in

deutscher Sprache.DER GESAMTE ERLÖS KOMMT DEM BAU DES ISLAMISCHEN

KULTURZENTRUM GRAZ ZUGUTE.

Herausgeber:Islamisches Kulturzentrumg Graz

(IKZ Graz)Hans-Groß-Gasse 13, 8055 Graz,

ZVR Nummer: 438306970Tel.: +43 699 182 899 26

E-Mail: [email protected]: www.islamgraz.orgfacebok.com/IKZ.Graz.Eimaan

Aufl age: 550 Stück

Chefredaktion & Projektleitung:Hesham Elsayed

Medina Hozić-ČatakovićSenida Alibegović

Design & Layout:Senida Alibegović

Illustration & Grafi k:Edis Husić

Senida Alibegović

Text:Almija MalanovićErina MehinagićHesham Elsayed

Medina Hozić-ČatakovićSivjana Mekić

Islamische Textkontrolle:Prof. Ibrahim ef. ĆikarićProf. Jakub ef. Dervić

Lektorat:Fadila Tajić BA MA

In Kooperation mit:Muslimshow

©Fotos:Al Jazeera Balkans

Ralf Roletschekgsp-architektur

Mit freundlicher Untersützung von:Adis Čataković

Adla MuharemovićAmmar ef. Muharemović

BA Maisa ParganDamir Krupić

DI Emir SerdarevićErmin Alibegović

Fam. HozićFam. Mujić

Merfi m MahmićProf. Ibrahim ef. Šišić

Sarah MekićSabina Milanović

Sedin HozićSelma HusakVedad Emšo

Koran Übersetzung:Max Henning

Satz- und Druckfehler vorbehalten.Alle Rechte vorbehalten.

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.

Lies im Namen deines Herrn, Der erschuf. Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen. Lies; denn dein Herr ist Allgütig, Der mit dem Schreibrohr lehrt, lehrt

den Menschen, was er nicht wußte. (Koran, 96:1-4)

Wir bedanken uns herzlich für die Medienberichterstattung bei: akos.ba islammylife.tv IZBA Preporod bosnjaci.net rijaset.ba

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Jakominiplatz 15, 8010 Graz

Telefon:+43 316 83 6969

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Jabir (ra) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s)gesagt hat: “Jede gute Tat ist Sadaqa.” (Bukhari, Muslim)

Kontakt: [email protected]

SNS Bau GmbH

Tag der off enenMoscheen!

Natürlich auch imIslamischen Kulturzen-

trum Graz!

19. Oktober 2013

8:00 - 20:00 UhrWir freuen uns auf

euren Besuch!www.islamgraz.org

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Page 3: Eimaan Ausgabe 4

Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 3

… dass nur Musliminnen und Muslime die Stadt Mekka betreten dürfen?

… dass Mekka die größte Pilgerstätte der Welt ist und sie jährlich von 2,5 Millio-nen Musliminnen und Muslimen besucht wird?

… dass das Zam-zam Wasser eine Quel-le ist, die Allah s.t. entspringen ließ alsHadschar und ihr Sohn Ismail a.s.am Verdursten waren?

Wie

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?Warum ist das Blut rot?

Hauptbestandteile des Blutes sind die weißen und die roten Blutkörperchen. Für die rote Farbe sind die ro-ten Blutkörperchen entscheidend. Sie enthalten näm-lich Eisen, das letztendlich für die rote Farbe des Blutes verantwortlich ist. Das Eisen ist dazu da, um Sauerstoff aus der Luft in unserem Körper zu befördern. Manchmal erscheint uns das Blut etwas heller und manchmal et-was dunkler, das liegt an dem Sauerstoffgehalt im Blut. Je mehr Sauerstoff enthalten ist, desto heller ist das Blut.

Prophet Muhammad a.s. sagte:

„Allah ist Einer und euer Stammvater (Adam) ist einer. Ein Araber ist nicht besser als ein Nicht-Araber, und ein Nicht-Araber ist nicht besser als ein Araber, und ein roter Mensch ist nicht besser als ein schwarzer Mensch und ein schwarzer Mensch ist nicht besser als ein roter Mensch.“

… dass „Kaaba“ auf Deutsch „Würfel“ bedeutet und nur 2 Mal im Jahr zur Rei-nigung geöffnet wird?

… dass der schwarze Überwurf der Ka-aba aus Seide und Baumwolle besteht und darauf Koranverse mit puren Goldfä-den bestickt sind?

… dass sich in der Kaaba nur 3 Säulenbefi nden, die das Dach stützen?

Wusste

st du ... ?

Wieso haben Menschenunterschiedliche

Hautfarben?

Grund für all diese unterschiedli-chen Farben ist ein brauner Farb-stoff, den wir von unseren Eltern und Vorfahren vererbt bekommen und ihn von Geburt an in uns tragen. Je mehr wir von diesem Farbstoff, der übrigens Melanin heißt, in uns tra-gen, desto dunkler ist unsere Haut.

Seine Aufgabe ist es unsere Haut von den schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen. Menschen, die viel Me-lanin in sich tragen bekommen we-niger leicht einen Sonnenbrand als weiße Menschen mit wenig Melanin.

Deshalb haben unsere Geschwister, die an heißen Orten der Erde leben, wie zum Beispiel Afrika, eine dunkle-re Haut als wir, die in Europa leben.

Wusste

st du ... ?

© Al Jazeera Engilsh

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Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.

Lies im Namen deines Herrn, Der erschuf. Er erschuf den Menschen aus einem Blutklumpen. Lies; denn dein Herr ist Allgütig, Der mit dem Schreibrohr lehrt, lehrt

den Menschen, was er nicht wußte. (Koran, 96:1-4)

Wir bedanken uns herzlich für die Medienberichterstattung bei: akos.ba islammylife.tv IZBA Preporod bosnjaci.net rijaset.ba

Tag der off enenMoscheen!

Natürlich auch imIslamischen Kulturzen-

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Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 4

Ein Unterschied zur Zakat ist die Sadaqa. Von die-ser hast du bestimmt schon mal gehört. Sadaqa bedeutet Spende oder gute Tat, ist aber nicht verpflichtend. Die Sadaqa kann ein Geldbetrag sein den man selbst festlegt, einfach eine Dattel oder eine gute Tat. Als Sadaqa zählen viele kleine und große Taten wie Lächeln zu einem Mitmen-schen, das Schlichten von Streit und sogar jeder Schritt zum Gebet zählt als Sadaqa. Für Sadaqa wartet In Shaa Allah großer Lohn von Allah s.t.

Zakat bedeutet „Reinigung“ und „das Vermehren“ und ist die 3. Säu-le des Islam. Es ist somit eine Pflicht für alle Musliminnen und Muslime, die dazu in der Lage sind die Zakat zu zahlen, diese auch zu entrichten. Die Menschen sollen sich dabei vom Geiz und der Habgier reinigen. Au-ßerdem prüft Allah s.t. damit gleich-zeitig die vermögenden Personen.

Am Ende eines jeden Jahres müssen wir von dem Geld, welches uns überbleibt oder welches wir eingespart haben 2,5 % davon abgeben. Stell dir vor, du hast € 100 gespart. Wenn du volljährig bist, solltest du € 2,50 an bedürftige Musliminnen und Muslime spen-den. Das ist nicht viel Geld oder? Zum Bei-spiel kannst du das Geld an Kinder spen-den, deren Eltern gestorben sind oder an Familien, die nach einer Naturkatastrophe oder einem Krieg kein Zuhause mehr haben.

Jemand der € 200 gespart hat, muss mehr Zakat abgeben. Von € 200 müssen dann € 5 abgegeben werden, stimmt das? Ja, denn je mehr Geld jemand übrig hat, desto mehr muss man abgeben. Das ist fair oder?!

Arme Menschen müssen keine Zakat zah-len. Es gibt klare Vorschriften wann jemand und an wen Zakat zahlen muss und wer die Zakat bekommen darf.

„Dies sind die Verse des weisen Buches. Eine Leitung und eine Barmherzigkeit für jene, die Gutes tun, die das Gebet verrich-ten und die Zakât zahlen und die fest ans Jenseits glauben. Sie sind es, die der Lei-tung ihres Herrn folgen, und sie sind es, de-nen es wohl ergehen wird." (Koran, 31:2-5)

Schahada - Gebet - Zakat - Fasten - Pilgerreise T

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Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 5

Saudi-Arabien ist ein reiches Königreich das auf der arabischen Halbinsel liegt und zu Asien gehört. Dieses Land grenzt an das Rote Meer und den Persischen Golf, zudem besitzt es wunderschöne Strände, aber keine Flüsse und Seen.

Saudi-Arabien besteht zu rund 60 % aus Wüsten und im Sommer kann es bis zu 50 °C heiß werden.Das Königreich besitzt die größten Erd-ölreserven der Welt, hat aber auch ande-re Bodenschätze wie Erdgas und Gold.

Der Koran und die Scharia bilden einen wich-tigen Teil der Staats- und Rechtsordnung, deshalb zählt es zu den sichersten Län-dern der Welt. Sehr selten müssen Men-schen ihre Haustüren und Autos versperren.

Auf der Flagge Saudi-Arabiens ist die Schahada, das islamische Glaubensbe-kenntnis, zu lesen und das Wochenende ist nicht wie in Europa am Samstag und Sonntag, sondern freitags und samstags, damit jeder die Möglichkeit hat zum Frei-tagsgebet die Moschee zu besuchen.

Die zwei heiligen Städte des Islam, Mekka und Medina, befi nden sich in Saudi-Arabien.

Kristiane Backer„Jetzt sehe ich die Welt mit anderen Augen und

versuche, alles in Bezug auf Gott zu tun. Ich fi nde mein Glaube ist eine enorme Quelle der Kraft, die mir hilft

mit jeder Herausforderung, die das Leben wirft,umzugehen. Es ist das Elixier des Lebens.“

Konvertiert: im Jahr 1995Geboren am: am 13. Dezember in Hamburg, DeutschlandBeruf: deutsche Fernsehmoderatorin, Fernsehjournalistin und Autorin.Karriere: 1987 bis 1989 Radio Hamburg 1989 bis 1995 MTV Europe 1993 bis 1995 Bravo TV auf RTL 2 1996 NBC Europe

Kristiane'sBücher

Kontinent:Asien

Hauptstadt:Riad

Einwohner:28 Millionen

Fläche:2 Mio. km²

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Page 6: Eimaan Ausgabe 4

Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 6

Menschen sind auf der Erde um

Allah s.t. zu dienen, darum hat Er

uns so viele Propheten gesandt,

um uns immer wieder daran zu erin-

nern. Aber wir sind vergesslich und

deshalb kam es immer wieder dazu,

dass Menschen statt nur zu Allah s.t.

zu beten, Statuen, Bilder oder Him-

melskörper anbeteten. In so einer

Zeit lebte Ibrahim a.s. Sein Volk bete-

te zu Götzen aus Stein oder Holz, zu

Planeten, zu den Sternen, der Son-

ne und dem Mond, also zu all den

Schöpfungen, die Allah s.t. erschuf.

Sogar sein Vater war ungläubig,

denn er schnitzte solche Götzen.

Sein Vater erklärte ihm, dass die Figuren

Götter seien, was Ibrahim a.s. schon als

Kind nicht richtig fand und nicht daran glaub-

te, er verabscheute die Götzen. Er verstand

es nicht, wie Menschen zu etwas beten

konnten, das sie eigenhändig herstellten?!

Diejenigen, die zu Himmelskörpern bete-

ten verstand er genauso wenig. Er versuch-

te seinen ihnen zu erklären, dass die Him-

melskörper genauso wie die Menschen von

Allah s.t. erschaffen wurden und von Allah

s.t. auch gesteuert werden, wie zum Beispiel

der Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Er warnte die Menschen vor dem Höl-

lenfeuer und zeigte ihnen die Schöpfung

Allahs s.t. und Seine unermessliche Macht,

doch sie wollten es einfach nicht wahrhaben.

Ibrahim a.s. brachte ihnen klare Beweise,

die zeigten, dass sie große Fehler in ih-

rem Glauben machten, aber sie wollten lei-

der nicht glauben und wurden wütend auf

Ibrahim a.s., da sie nicht mehr wussten,

wie sie seine Aussagen leugnen sollten.

Sie nahmen ihn fest und beschlossen ihn

zu bestrafen, indem sie ein riesiges Feuer

machten und ihn hineinwarfen. Ibrahim a.s.

hatte überhaupt keine Angst vor seinen

Gegnern, er vertraute auf Allahs s.t. Hilfe

und erwartete seine Strafe mit großem Mut.

Sie schleuderten Ibrahim a.s. in das lodernd

heiße Feuer mit einem Katapult, doch die

Flammen konnten ihm nichts anhaben, denn

Allah s.t. erteilte dem Feuer einen Befehl:

Nach diesem Ereignis glaubten viele Men-

schen an Ibrahims a.s. Worte und an den

einzigen Gott - Allah s.t. Andere wiede-

rum hassten den Propheten weiterhin.

Nach einiger Zeit entschied sich Ibra-

him a.s. auszuwandern. Zusammen mit

Lut, der später auch zum Propheten

Allahs s.t. wurde und Sarah,

die Ibrahim a.s. später heiratete,

wanderte er aus.

„Wir aber sprachen: "O Feuer,

sei kühl und füge Abraham kei-

nen Schaden zu!" (Koran 21:69).

(Abraham a.s. = Ibrahim a.s.)

Beide seiner Freunde glaubten wie Ibrahim

a.s. an Allah s.t. - den einzigen und allmäch-

tigen Gott. Sarah konnte aber keine Kinder

bekommen und schlug ihrem Mann vor, Had-

schar, ihre Dienerin, zu heiraten, um zusam-

men mit ihr Kinder zu bekommen. So bekam

Ibrahim a.s., als er schon ein älterer Herr

war, seinen ersten Sohn - Ismael a.s., den

er sehr liebte. Es gab aber jemanden, den

Ibrahim a.s. mehr liebte und das war Allah s.t.

Um diese Liebe zu Allah s.t. der ganzen Welt zu

beweisen, bekam Ibrahim a.s. die Anweisung

von Allah s.t. seinen Sohn Ismael a.s. zu opfern.

Darüber erzählte er seinem Sohn, der einver-

standen damit war, weil er Allah s.t. vertraute

und Allahs s.t. Zufriedenheit erreichen wollte.

Der böse Schaitan versuchte Ibrahim a.s. und

Ismael a.s. zu überreden, der Anweisung nicht

zu folgen, aber sie ließen sich von ihrem Glau-

ben nicht abbringen und wussten, dass Allah

s.t. sie liebt und nur das Beste für sie möchte.

Aus Liebe zu Allah s.t. blieben Ibrahim a.s.

und sein Sohn stark und waren bereit Seiner

Anweisung zu folgen. Die Güte Allahs s.t.

erreichte die beiden Propheten und Allah s.t.

sandte ihnen ein Schaf als Belohnung für die

entschlossene Bereitschaft Allah s.t. zu dienen

und seinen Anweisungen zu folgen. Anstatt

Ismael a.s. wurde dann dieses Tier geopfert.

Deshalb feiern wir Musliminnen und Muslime

jedes Jahr das Opferfest um uns an die Ge-

schichte von Ibrahim a.s. und Ismael a.s. zu

erinnern. Zur Zeit des Opferfestes befi nden

sich viele Musliminnen und Muslime in Mekka

und verrichten die Pilgerfahrt, an dem Ort wo

Ibrahim a.s. und Ismael a.s. damals lebten.

Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 6

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die Ibrahim a.s. später heiratete,

wanderte er aus.

einzigen Gott - Allah s.t. Andere wiede-

rum hassten den Propheten weiterhin.

doch sie wollten es einfach nicht wahrhaben.

Allahs s.t. und Seine unermessliche Macht,

doch sie wollten es einfach nicht wahrhaben.

Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013

Prophet Ibrahim a.s.

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Die

Prophe

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il 4Ibrahim a.s. brachte ihnen klare Beweise,

die zeigten, dass sie große Fehler in ih-

rem Glauben machten, aber sie wollten lei-

der nicht glauben und wurden wütend auf

Ibrahim a.s., da sie nicht mehr wussten,

wie sie seine Aussagen leugnen sollten.

Sie nahmen ihn fest und beschlossen ihn

zu bestrafen, indem sie ein riesiges Feuer

machten und ihn hineinwarfen. Ibrahim a.s.

hatte überhaupt keine Angst vor seinen

Gegnern, er vertraute auf Allahs s.t. Hilfe

und erwartete seine Strafe mit großem Mut.

Sie schleuderten Ibrahim a.s. in das lodernd

heiße Feuer mit einem Katapult, doch die

Flammen konnten ihm nichts anhaben, denn

Allah s.t. erteilte dem Feuer einen Befehl:

Nach diesem Ereignis glaubten viele Men-

schen an Ibrahims a.s. Worte und an den

einzigen Gott - Allah s.t. Andere wiede-

rum hassten den Propheten weiterhin.

Nach einiger Zeit entschied sich Ibra-

him a.s. auszuwandern. Zusammen mit

Lut, der später auch zum Propheten

Allahs s.t. wurde und Sarah,

die Ibrahim a.s. später heiratete,

wanderte er aus.

Beide seiner Freunde glaubten wie Ibrahim

a.s. an Allah s.t. - den einzigen und allmäch-

tigen Gott. Sarah konnte aber keine Kinder

bekommen und schlug ihrem Mann vor, Had-

schar, ihre Dienerin, zu heiraten, um zusam-

men mit ihr Kinder zu bekommen. So bekam

Ibrahim a.s., als er schon ein älterer Herr

war, seinen ersten Sohn - Ismael a.s., den

er sehr liebte. Es gab aber jemanden, den

Ibrahim a.s. mehr liebte und das war Allah s.t.

Um diese Liebe zu Allah s.t. der ganzen Welt zu

beweisen, bekam Ibrahim a.s. die Anweisung

von Allah s.t. seinen Sohn Ismael a.s. zu opfern.

Darüber erzählte er seinem Sohn, der einver-

standen damit war, weil er Allah s.t. vertraute

und Allahs s.t. Zufriedenheit erreichen wollte.

Der böse Schaitan versuchte Ibrahim a.s. und

Ismael a.s. zu überreden, der Anweisung nicht

zu folgen, aber sie ließen sich von ihrem Glau-

ben nicht abbringen und wussten, dass Allah

s.t. sie liebt und nur das Beste für sie möchte.

Aus Liebe zu Allah s.t. blieben Ibrahim a.s.

und sein Sohn stark und waren bereit Seiner

Anweisung zu folgen. Die Güte Allahs s.t.

erreichte die beiden Propheten und Allah s.t.

sandte ihnen ein Schaf als Belohnung für die

entschlossene Bereitschaft Allah s.t. zu dienen

und seinen Anweisungen zu folgen. Anstatt

Ismael a.s. wurde dann dieses Tier geopfert.

Deshalb feiern wir Musliminnen und Muslime

jedes Jahr das Opferfest um uns an die Ge-

schichte von Ibrahim a.s. und Ismael a.s. zu

erinnern. Zur Zeit des Opferfestes befi nden

sich viele Musliminnen und Muslime in Mekka

und verrichten die Pilgerfahrt, an dem Ort wo

Ibrahim a.s. und Ismael a.s. damals lebten.

Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 7

war, seinen ersten Sohn - Ismael a.s., den

Es gab aber jemanden, den

Fußabdrücke von Ibrahim a.s.

rum hassten den Propheten weiterhin.

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Die

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Kaaba - damals mit Götzen!

Kaaba - ohne Götzen!

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Männer hüllen sich in zwei weiße Tücher ein und dürfen keine Kopfbedeckung tragen. Frauendagegen dürfen alles anziehen in allen Farben,solange nur Gesicht und Hände sichtbar sind. Für Frauen ist es nicht erlaubt Handschuhezu tragen oder ihr Gesicht zu bedecken.

Wenn man im Zustand der Pilgerweihe ist, so sind gewisse Handlungen verboten, wie zum Beispiel Nägel schneiden, Parfüm benützen, unnötiges Sprechen, Geschlechtsverkehr und das Heira-ten. Man soll sich voll und ganz auf die Pilger-fahrt konzentrieren und nur an Allah s.t. denken.

Pilgernde Muslime und Musliminnen dürfen nicht grundlos Tiere töten, nicht einmal eine Ameise oder Fliege. Das gleiche gilt für Pfl anzen, diese dürfen wir nämlich während der Pilgerfahrt nicht pfl ücken. Wird gegen eine dieser Handlungen verstoßen, so ist man nicht mehr im Zustand der Pilgerweihe und der Hadsch wird ungültig.

Nachdem die Pilgernden wieder nach Hause kom-men, wird die Ihram-Kleidung gewaschen und von anderen Familienmitgliedern sicher aufbewahrt. Denn in dieser Kleidung wird der Pilger bestattet.

Vor dem Eintritt in die hei-lige Stadt Mekka, muss man sich in den Zustand der Pilgerweihe, dem Ih-ram begeben, da ohne diesen der Hadsch ungül-tig ist. Man nimmt die Ab-sicht den Hadsch machen zu wollen, spricht die Tal-biya, betet und zieht Wei-hegewänder an, die soge-nannte Ihram-Kleidung.

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h Verhaltensregeln

Talbiya:"Labbaika-llahumma labbaik, labbaika la scharika laka labbaik. Inna-l-hamda wa-n-ni'mata laka wa-l-mulk, la scharika lak".

“Die (Zeit der) Pilgerfahrt (sind) bekannte Monate. Wer in ihnen die (Durchführung der) Pilgerfahrt beschlossen hat, der darf keinen Beischlaf ausüben, keinen Frevel begehen und nicht Streit führen während der Pilgerfahrt. Und was ihr an Gutem tut, Allah weiß es. Und versorgt euch mit Reisevorrat, doch der beste Vorrat ist die Gottesfurcht. Und fürchtet Mich, oh die ihr Verstand besitzt!„ (Koran, 2:197)

Auf Deutsch bedeutet die Talbiya folgendes:„Hier bin ich, o Allâh, hier bin ich; hier bin ich,Du hast keinen Teilhaber, hier bin ich. Das Lob-preisen und die Huld sind nur Dein und auch die Herrschaft, Du hast keinen Teilhaber!“

© Al Jazeera Engilsh© Al Jazeera Engilsh

© Al Jazeera Engilsh

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Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 9

Die Umayyaden-Moschee von Alep-po ist eine syrische Freitagsmoschee, die um das Jahr 715 errichtet wurde. Das Minarett dieser Moschee ist quad-ratisch, sechsstöckig und 45 m hoch.

Im Jahr 1169 brannte sie fast komplett ab und musste wieder aufgebaut werden. Danach wur-de sie mehrere Male wieder renoviert. In der Mo-schee befi ndet sich das Grab von Zakariya a.s.

Leider wurde die Moschee während dem syri-schen Bürgerkrieg im Jahr 2013 sehr schwer beschädigt, wodurch auch das Minarett dieses historisch wichtigen Gebäudes eingestürzt ist.

Ihram – Gewand der pilgernden Muslime. Ihram ist außerdem ein Zustand in den eine pilgernde Person in Mekka eintritt. Sobald jemand in diesen Zustand eintritt, sind manche Handlungen während dem Hadsch und der Umra verboten, wie zum Beispiel das Streiten und unnötiges Reden.

Sa’i – Das Laufen zwischen den Hügeln Safa und Marwa in Mekka während der Umra und dem Hadsch.

Taqwa – Gottesehrfurcht, Demut

Tawaf – Das siebenmalige Umkreisen der Kaaba während der Umra und dem Hadsch.

Umra – Die kleine Pilgerfahrt. Diese Art von Pilgerfahrt ist nicht verpfl ichtend, zählt aber zu den Sunna, den Handl- ungen des Propheten Muhammad a.s.

Ansar – Helfer

"As-salamu alaikum!" – Der Gruß der Muslime und bedeutet „Friede sei mit dir!“

Hadsch – Das ist die Pilgerfahrt. Sie ist die fünfte Säule des Islam und ist verpfl ichtet für alle volljährigen und gesunden Musliminnen und Muslime, die sich diese besondere Reise fi nanziell leisten können.

Hidschra – Auswanderung, Umzug. Im Jahr 622. nach Christus wanderte Muhammad a.s. von Mekka nach Medina aus. Von diesem Zeitpunkt begann die islamische Zeitrechnung.

Hutba – Ansprache, Rede oder Predigt, wie beim Freitagsgebet.

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Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 10

Reise und Ankunftin Mekka

Hadsch beginnt schon auf dem Weg nach Mekka. Bevor man mit dem Hadsch beginnt, muss man in den Zustand der Pilger-weihe eintreten, dem Ihram, und die Talbiya sprechen.

Talbiya: Bei dem Begriff Talbiya geht es umWorte, die man beim Hadsch und bei der Umra, während man die Kaaba umkreist, ausspricht.

Stell dir vor, wenn die Talbiya von so vielen Men-schen gleichzeitig gesprochen wird! Das ist einunbeschreiblich schönes Gefühl – pure Gänsehaut!

Sa‘i

Sa‘i bedeutet, dass man sieben Mal zwi-schen Safa und Marwa läuft.

Die Pilger und Pilgerinnen bege-ben sich nun nach Mina, wo viele die ganze Nacht dort verbringen.

Tag von Arafat (9. Dhul-Hidscha)

Zwischen Mina und Arafat liegt der Ort Namira.An diesem Ort verbleibt man bis zum Mittagsgebet in einer Moschee, worin der Prophet (a.s.) zu beten pflegte.

Danach sucht man den Berg Arafat auf, wo man bis zur Abend-dämmerung seine Zeit für Duaa und Dhikr nutzt.

Ist die Sonne untergegangen, brechen die Pilger und Pilgerinnen nach Muzdalifa auf, wo sie bis zum Sonnenaufgang nächtigen und nach Mina aufbrechen.

Man begibt sich zunächst auf den Hügel Safa und rezitiert dabei Koranverse und macht Duaa.

Dann begibt man sich zum Hü-gel Marwa, auf dessen Wege man Dhikr, Duaa und Segens-sprüche für den Propheten a.s. spricht.

So läuftder

Hadsch ab!

Talbiya:"Labbaika-llahumma labbaik,

labbaika la scharika laka labbaik. Inna-l-hamda wa-n-ni'mata

laka wa-l-mulk, la scharika lak".

Auf Deutsch bedeutet die Talbiya folgendes:

„Hier bin ich, o Allâh, hier bin ich;hier bin ich, Du hast keinen Teilhaber, hier bin ich. Das Lobpreisen und die

Huld sind nur Dein und auch dieHerrschaft, Du hast keinen Teilhaber!“

Tag der Tarwija(8. Dhul-Hidscha)

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Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 10

Page 11: Eimaan Ausgabe 4

Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 11

Tawaf

Angekommen in Mekka sucht der Pilger und die Pilgerin Masdschid al-Haram auf, worin im Innen-hof der Moschee er/sie mit dem Tawaf um die Kaaba beginnt.

Der Tawaf startet und endet beim Schwarzen Stein. Nach der Sunnah küsst oder berührt man diesen, ist es nicht möglich, so genügt ein Zeigen auf ihn.

Dann fasst man die Absicht und umrundet die Kaaba sieben Mal gegen den Uhrzeigersinn.Auf Videos oder Fotos hast du das bestimmt schon ein-mal gesehen wie die Pilgern-den um die Kaaba gehen. Ge-nau das wird Tawaf genannt!

Nach Beendigung des Tawaf be-gibt sich der Pilger und die Pilge-rin nach Mulzam, wo man dann Duaa spricht und ein Gebet ver-richtet. Nun wird vom Zam-zam Wasser getrunken und in Rich-tung Qibla Duaa gesprochen.

Die Säule, die mit Steinchen beworfen wird, symbolisiert Shaitan, den Teufel. Es ist nicht nötig selbst ein Tier zu schlachten. Männer rasieren oder kürzen sich die Kopfhaare und führen abschließend den Tawaf in Mekka durch. Nach Abschluss begeben sich die Pilgernden erneut nach Mina.

Der Abschieds -

Tawaf

Der Abschieds-Tawaf ist vor dem Verlassen von Mekka Pflicht für alle Pil-ger und Pilgerinnen.

Ausgenommen sind Frauen während ihrer Menstruation. Nach dem Tawaf verrichtet der/die Pilgernde ein Gebet.

Tagedes Taschriq

Zu diesem Zeitpunkt werden alle drei Säulen der Reihe nach mit Steinchen beworfen.

Tag des Opferfestes(10. Dhul-Hidscha)

Am Tag des Opferfestes, steinigt man in Mina mit sieben Steinchen nur die größte Säule von Aqaba und opfert ein Tier.

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Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 11

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Das Opferfest ist das größte religiö-se Fest im Islam und dauert im Ver-gleich zum Zuckerfest vier Tage. Es beginnt wie gewöhnlich mit dem Festgebet am ersten Tag des Fes-tes. Muslime ziehen ihre schönste Kleidung an und gehen zum Gebet, hören sich die Predigt an und ver-richten anschließend das Festgebet.

Die Frauen sind an solch wichtigen Feierta-gen besonders fl eißig und kochen, backen und bereiten eine große Auswahl an Essen vor. Natürlich darf es an Nachspeise nicht feh-len. Baklawa ist die beliebteste Süßigkeit an Feiertagen zu der man Kaffee oder Tee trinkt. Das Essen ist von Land zu Land verschieden.

Die Armen werden an den Opferfesttagen natürlich nicht vergessen und ebenfalls mit Fleisch versorgt. Viele brechen vor dem Zu-sammenkommen der Familien auf und vertei-len Fleisch vom geopferten Tier und weiteres Essen, sodass auch sie ein schönes Fest ha-ben. Meistens verteilen Kinder das Fleisch, weil sie dann noch mehr Geschenke bekommen.

Das Eimaan-Team und die Mitglieder desIslamischen Kulturzentrums Graz wünscht dir und deiner Familie ein gesegnetes Opferfest!

"Wer um Allahs willen eine Moschee baut, dem wird Allah ein Haus im Paradies Bauenlassen!" (Überliefert von Bukhari, Muslim)

Unterstützen auch Siedieses einmalige Projekt!

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KULUTRZENTRUMS GRAZ!Empfänger: Islamisches Kulturzentrum GrazGeldinstitut: Raiffeisenbank ArnoldsteinKonto: 92106 BLZ: 39257IBAN: AT39 3925 7000 0009 2106 BIC: RZKTAT2K257Zweck: Islamisches Kulturzentrum Graz via Eimaanoder ganz einfach per Paypal oder Kreditkarteauf unserer Seite www.islamgraz.org/donations

Danach beglückwünschen sich Musli-me gegenseitig, wie es die Gefährten des Propheten a.s. zu machen pfl egten. Viele Menschen besuchen am Heimweg Fried-höfe, wo Familienmitglieder begraben lie-gen, lesen dann aus dem Koran für die Ver-storbenen und machen Bittgebete für sie. Es ist erwünscht einen anderen Weg nach Hause zu nehmen, um damit die Möglichkeit zu haben mehr Menschen zu begrüßen und ihnen Segenswünsche zum Fest auszusprechen.

Am Tag des Opferfestes wird ein Tier geschlach-tet, zum Beispiel ein Schaf, eine Kuh oder ein Kamel. Empfehlenswert ist es, einen Teil des Fleisches für sich zu behalten, einen Teil an bedürftige Menschen zu spenden und einen Teil mit Verwandten und Nachbarn zu teilen.

Traditionell kommen Verwandte zusammen und verbringen ihre Festtage miteinander. Kinder bekommen von Eltern, Verwandten, Freunden und Nachbarn Geld und Geschenke.

So feiern wir Muslime das Opferfest!Ei

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Das Kamel

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Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 13Eimaan • Dhul-Hidscha 1434/Okt. 2013 13

Das Kamel ist ein Säugetier und ge-hört zu den Paarhufern. Jene Kamele mit einem Höcker, sind die sogenann-ten Dromedare, die aus Nordafrika und dem arabischen Raum kommen. Kamele mit zwei Höckern sind Tram-peltiere und kommen aus Asien.

Sie leben in sehr trockenen Regionen und Wüsten und sind reine Pfl anzenfresser. Mit sehr wenig oder sogar ohne Nahrung kommen sie lange sehr gut aus. Sie können 200 Liter Was-ser innerhalb von 15 Minuten trinken. Wochen-lang kommen Kamele ohne Wasser aus. Bevor sie in die Wüste los reiten, fressen sie sich zuerst richtig satt, dabei speichert das Kamel in seinen Höckern Fett und nicht, wie viele denken, Wasser.

Das Fett dient dabei als Reserve, denn wie du weißt fi ndet man in der Wüste nicht so leicht etwas zu fressen. Hat ein Kamel einen kleinen Höcker, bedeutet das, dass es län-gere Zeit wenig zu fressen bekommen hat.

Das Kamel ist auch ein Nutztier. Es wird von Menschen als Lasttier ge-nutzt, da es bis zu 400 kg tragen kann. Pro Tag können sie 8–10 Liter Milch ge-ben. Erwachsene Kamele sind ca. 2 m hoch, 2–4 m lang und bis zu 600 kg schwer.

Das Kamel hat verschließbare Nasenlöcher und lange Wimpern an den Augen, damit Nase und Augen bei Sandstürmen geschützt sind. Die Sohlen des Kamels sind sehr dick und elastisch, sodass es bei Eis, Schnee, Sand und über spitze Steine schreiten kann.

Kenin Pargan, 6 Jahre

Almasa Čikarić, 5 Jahre

Hasmir Redžic, 12 Jahre

Melisa Pargan, 9 Jahre

Anesa Užičanin, 9 Jahre

Merisa Husović, 11 Jahre

Dass Kamele ganz besondere Tiere sind, zeigt uns Allah s.t. im edlen Koran, denn in unserem heiligen Buch wird es ganze 19 Mal erwähnt.

"Schauen sie denn nicht zu den Kamelen, wie sie erschaffen worden sind" (Koran, 88:17)

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ChemikerInM

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Be

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Mit einem Job als Che-mikerIn verbindet man

meist einen weißenLabormantel und einen Arbeitsplatz mit vielen Reagenzgläsern oder Flaschen, gefüllt mit

verschiedenenMischungen.

Falls es dich interessiert, was in deinem Essen steckt, wie Plastik hergestellt wird oder warum das Gras grün ist, dann verbirgt sich in dir vielleicht ein großer Chemi-ker oder eine Chemikerin!

Es handelt sich dabei um verschiedene Experimen-te. Entweder geht es um die Herstellung von Seife, Medikamenten, Treibstof-fen für Autos, Analysen des Wassers oder um die Lebensmittelkontrolle.

Tatsächlich ist dieser Be-ruf sehr spannend, denn ChemikerInnen ma-chen viele Versuche mit Stoffen mit denen jeder Mensch täglich zu tun hat.

Es handelt sich dabei um verschiedene Experimen-te. Entweder geht es um die Herstellung von Seife, Medikamenten, Treibstof-fen für Autos, Analysen des Wassers oder um die Lebensmittelkontrolle.

chen viele Versuche mit Stoffen mit denen jeder Mensch täglich zu tun hat.

Als ChemikerIn könn-test du uns bestimmt erklären warum sich Salzwasser mit Süßwas-ser nicht mischen lässt!

Schon lange bevor Wis-senschaftlerInnen dies herausfanden, gab uns Allah s.t. zu wissen:

„Er ist es, Der die beiden großen Wasser fl ießen läßt, das eine ist süß und frisch und das andere sal-zig und bitter, und zwischen beiden ist eine Schranke und eine undurchlässige Trennwand.“ (Koran, 25:53)

Lern für deine

Zukunft!

Die Hauptstadt von Saudi Arabien Ist _ _ _ _. Aber in Mekka fi ndet jedes Jahr die Pilgerfahrt statt, die man auch _ _ _ _ _ _ nennt. Um die _ _ _ _ _ kreisen die Muslime _ _ _ _ _ _ Mal um die Kaaba, die von den Propheten _ _ _ _ _ _ _ a.s. und _ _ _ _ _ _ a.s. fertiggestellt wur-de. Am Berg von _ _ _ _ _ _ befi nden dich die Pilger während der 5. Station der Pilgerfahrt. Während der ganzen Pilgerfahrt befi nden sich die Musliminnen und Muslime in einem ganz besonderen Zustand, dem _ _ _ _ _. Der Höhepunkt der Pilgerfahrt ist das _ _ _ _ _ _ _ _ _ das alle Musliminnen und Muslime weltweit feiern. Dieses Fest dauert _ _ _ _ Tage lang.

Lückentext

Salzwasser mit Süßwas-ser nicht mischen lässt!

Schon lange bevor Wis-

(Koran, 25:53)

ist, dann verbirgt sich in dir vielleicht ein großer Chemi-ker oder eine Chemikerin!

ser nicht mischen lässt!ser nicht mischen lässt!

die Lebensmittelkontrolle.

Reagenzgläsern oder Flaschen, gefüllt mit

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Lösungen: sieben, Ihram, Hadsch, vier, Ibrahim,

Riad, Opferfest, Arafat, Ismael, Kaaba

Page 15: Eimaan Ausgabe 4

Stehen zwei Streichhöl-zer im Wald, kommt ein Igel vorbei, sagt das eine Streichholz zum anderen: „Ich wusste ja gar nicht, dass heute ein Bus fährt."

Treffen sich zwei Mäuse und plaudern. Auf einmal fl iegt eine Fledermaus vorbei. Da sagt die eine Maus zur andern:„Wenn ich groß bin,werde ich auch Pilot!“

Die Mutter zu ihrem Sohn:„Kannst du bitte schnell den Salzstreuer auffüllen?“ Eine Stunde später kommt der Kleine traurig aus der Küche: „Ich schaffe es einfach nicht das Zeug durch die Löcher zu stopfen!“

Lehrer: „Wenn ich auf diesen Tisch 6 Eier lege und davon 4 Eier wegnehme, wie viele Eier liegen dann noch auf dem Tisch, Sarah?"Sarah schweigt.Lehrer: „Antworte doch aufmeine Frage!"Sarah: „Ich kann nicht glauben, dass Sie Eier legen können, Herr Lehrer."

: ) Witze : ) Witze : ) Witze : ) Witze : )

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Zu jeder Lösung gibt es eine Farbe.

Suche zur Lösung diepassende Farbe und maledas Bild aus!

Ausmalbild - Matherätsel© Eimaan by iKZ-Graz

Lac

hen ist ge

sund!

Page 16: Eimaan Ausgabe 4

Ich muss noch beten

dann komme ich!

HMMMSie betet sicher das freiwillige Nachtgebet(Nafile).....

eimaan ZEICHENWETTBEWERBZeichnest du gerne?Dann schick uns deine Zeichnung zum Thema: "Die Ameisen"! Die schönsten Zeichnungen wer-den gewählt und in der nächsten Ausgabeinscha Allah veröffentlicht.

Bitte deine Eltern deine Zeichnung per E-Mail an: [email protected] zu schicken.

Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2013!Vergiss bitte nicht deinen Namen,dein Alter und deine Adresse anzugeben

Mach mit! Wir freuen uns auf deine Zeichnungen!

As-salamu alaikum! Dein eimaan-Team

eimaan &G

estre

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oder

G

elas

sen? Kaum hat man mit dem

Gebet begonnen, nutzen die Kleinen die Zeit auf ihre Weise.

Da wir nicht in der Lage sind einzu-greifen, machen sie am liebsten jenes, was wir ihnen sonst nicht erlauben.

Während für unsmaterielle Güter nicht von Bedeutung sind …

... sorgen wiruns oft um sie!

Selten können wir uns dabei dann noch auf das Gebet konzentrieren.

Es gibt aber auch Momente die uns all dass vergessen lassen ...

... und uns einfachglücklich machen.

Herzlichen Dank an "the muslim show", die uns ihre Comics zur Verfügung stellen!

Oh Allah, bitte hilf unseren Brüdern und Schwestern in Not,und beschütze auch meine Familie vor dem Bösen.

Amin!

MU

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