WiYou - Ausgabe 4/2011

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Thüringens Magazin für junge Köpfe Wirtschaft und Du Ausbildungsbörse des Landkreises Gotha Blick ins Fraunhofer Institut für Kindermedien Mehr Leistung – weniger Verbrauch Turbolader aus Thüringen WiYouLogie Dein Service Dein Engagement 4 - 2011 . 4. Jahrgang

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WiYou ist das Karrieremagazin für Thüringens Jugendliche. Titel der Ausgabe: Abgefahren - Berufe rund ums Auto

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Thüringens Magazin für junge Köpfe Wirtschaft und Du

Ausbildungsbörse des Landkreises Gotha

Blick ins Fraunhofer Institutfür Kindermedien

Mehr Leistung – weniger VerbrauchTurbolader aus Thüringen

WiYouLogie Dein Service Dein Engagement

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 4. J

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Editorial 3

Mit Vollgas insneue Schuljahr!

WiYou wurde unterstützt durch:

650 PS, 4.163 ccm, acht Zylinder, von null auf einhundert in 3,1 Sekunden,unter zehn Sekunden für die Zweihundertermarke, über 450.000 Euro Kosten– Werte eines Sportwagens, den man so vielleicht aus Italien oder südlicherenGefilden Deutschlands vermuten würde. Tatsächlich aber wird der GUMPERTapollo, der den Titel dieses Magazins ziert, im ostthüringischen Altenburg ge­baut. In einer Manufaktur wird jeder einzelne Wagen in Handarbeit gefertigt.Anfang 2011 hat der insgesamt 50. apollo die Werkshallen verlassen. Exklu ­sivität wird also groß geschrieben bei den knapp 40 Mitarbeitern von GUM­PERT.

In Thüringen werden aber nicht nur Fahrzeuge der Luxusklasse gebaut. InEisenach laufen seit gut 20 Jahren Opel Kleinwagen vom Band. Zirka 1.500Leute finden hier eine Beschäftigung, und mit dem angekündigten neuenKleinwagen – Arbeitstitel: Junior – wird es hier auch in Zukunft eine gutePerspektive geben. Neben den Autobauern gibt es im Freistaat vieleUnternehmen, die als Zulieferer in der Automobilbranche tätig sind. DieBandbreite ist groß: Kunststoffverarbeiter, Ausstatter für das Interieur – dieFirma Dagro Eissmann in Gera stattet zum Beispiel den Bugatti Veyron, das

teuerste Serienfahrzeug der Welt, aus – Getriebe­, Kurbelwellen­ und An ­triebs hersteller oder Produzenten von Elektronikkomponenten. Sie alle wer­den unter der Branche Automotive zusammengefasst und bieten in vielenBereichen Ausbildungs­ und Studienmöglichkeiten. Wir haben ein paar derBerufsbilder und Studiengänge genauer unter die Lupe genommen und dieMenschen gefragt, die gerade in der Ausbildung stecken, auf was es ankommtbei den Jobs und was ihnen besonders gefällt. Alles rund ums Auto findest duim Titelthema ab Seite 6.

Daneben findest du weitere spannende Themen rund um Ausbildung,Wirtschaft und Bewerbung. Zum Beispiel haben wir Personal verantwort ­lichen aus verschiedenen Branchen Fragen wie „Was sind die Aus schluss ­kriterien bei einer Bewerbung?“ oder „Verhilft ein Praktikum zu einem siche­ren Ausbildungsplatz?“ gestellt. Die Antworten findest du auf Seite 23.

Und ehe ich es vergesse: Herzlich Willkommen im neuen Schuljahr!

Dein WiYou­Redakteur René

René WeigelRessort­/Projektleitung

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

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Fotos: Oliver Lang/dapd, Martin Oeser/dapd, bvdm/Wiesbaden

Inhalt

Die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt waren lange nicht so günstig wie jetzt. Auf hundert Bewerberkommen in Thüringen derzeit 127 Ausbildungsstellen. Das zeigt dir ein Blick auf die Bilanz derArbeitsagenturen Thüringens im Zeitraum 2010/2011. Die Zahl der Ausbildungsplätze hat im Vergleichzum Vorjahr um knapp 1.900 Stellen, also um fast ein Viertel, zugenommen. Demgegenüber haben sich8.200 Jugendliche, rund zwei Prozent weniger als letztes Jahr, für eine Ausbildung beworben. Die Bilanzzeigt, dass in Thüringen noch viele Ausbildungsmöglichkeiten für dich geboten werden, besonders imFertigungs­ und Dienstleistungssektor. Laut einer Studie des Thüringer Wirtschaftsministeriums wird dieZahl der Schulabgänger in den folgenden Jahren wieder leicht ansteigen. Fest steht aber auch, dass wei­terhin das Lehrstellenangebot die Bewerbernachfrage übersteigen wird. (mh/em)

Neueste Trends auf dem Ausbildungsmarkt

Aus dem Inhalt

Was studieren: Werkstofftechnik15

TitelDie Automotive – vielfältig, interessant, aussichtsreich

Der Beulendoktor – Ausbildung zum Mechaniker für Karosserie­instandhaltungstechnik

Und was ist mit dem Bus? – Ausbildung zum Kfz­Mechatroniker für Nutzfahrzeuge

Kupplung Bremse Gas – Bachelor­Studium Fahrzeugtechnik

Dein ServiceDen Urwald direkt vor der Tür – Hainich wird UNESCO Weltnaturerbe

Ausbildungsbörse des Landkreises Gotha

Von Schokokeks bis Tiefkühlpizza – Ausbildung in der Ernährungsindustrie

WiYouLogieMehr Leistung – weniger Verbrauch – Dein Beitrag für das Auto der Zukunft

Dein Engagement„Die Welt ist anders, als wir sie erwarten …“ Ein Blick ins Fraunhofer Institutfür Kindermedien

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www.arbeitsagentur.de

Das neue Ausbildungsjahr hat gerade angefangen und es gibt immer noch freie Stellen in beinahe allenBerufen. Manche dieser Berufe haben sich in den letzten Jahren verändert. Deshalb wurden einige vonihnen ein wenig aufgefrischt und passen nun wieder in die technologische Entwicklung. Damit dasBerufsspektrum vielfältig und qualitativ hochwertig bleibt, hat das Bundeswirtschaftsministerium wiedereine Reihe interessanter Ausbildungsberufe modernisiert und angepasst. In vielen klassischen Handwerks ­berufen hält immer mehr Technik Einzug, das wird nun auch in der Ausbildung berücksichtigt. Außerdemgibt es zum neuen Ausbildungsjahr auch einen neuen Beruf – den „Medientechnologen Druck verar ­beitung“ für die industrielle Buchfertigung. Modernisiert wurden unter anderem folgende Berufsbilder:Augenoptiker, Buchbinder, Buchhändler, Fachkraft für Lederverarbeitung, Fachkraft für Möbel­, Küchen­und Umzugsservice, Packmitteltechnologe, Schifffahrtskaufmann, Technischer Produktdesigner, Textil ­gestalter im Handwerk und Tourismuskaufmann ­ Kaufmann für Privat­ und Geschäftsreisen. (su/em)

Neue Ausbildung „Medientechnologe Druckverarbeitung“

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WiYou­PatenschaftenThüringer Unternehmen zeigen Flagge!

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Die Automotive –vielfältig, interessant,aussichtsreichDamit Autos wie hier bei der Audi AG vom Band laufen können, bemühen sich täglich tausendeMenschen in der Automotive um qualitativ hochwertige Arbeit. Als Automotive bezeichnet mandie Branche, die sich mit der Herstellung, Forschung und Dienstleistungen rund um das Auto unddessen Einzelteile befasst. Es ist eine so genannte Querschnittstechnologie, weil sie dieSchnittmenge aus vielen unterschiedlichen Technologiefeldern bildet. Hier in Thüringen zählt siezu den größten Branchen. In mehr als 500 Unternehmen arbeiten über 48.000 Beschäftigte. Esgibt richtig große Firmen mit 2.000 Mitarbeitern und mehr, den Großteil machen aber kleine undmittelständische Unternehmen aus – so genannte KMU´s. Diese KMU´s sind in Bereichen wie derMetallbe­ und ­verarbeitung, der Kunststoffindustrie, der Optik, der Elektrik oder auch der Chemietätig. Den größten Anteil an der Branche hat dabei der Metallbereich – ganze 37 Prozent derUnternehmen arbeiten hier. Jeweils knapp ein Fünftel kommt aus dem Elektro­ beziehungsweisedem Gummi­ und Kunststoffsegment. Lediglich sieben Prozent sind direkt mit dem Bau vonFahrzeugen beschäftigt, wie beispielsweise Opel in Eisenach.

Durch die Vielschichtigkeit der Branche bieten sich dir eine Menge Tätigkeitsfelder undBerufsmöglichkeiten. Bist du dir einmal im Klaren, welche der vielen Richtungen du einschlagenmöchtest, dann hast du auf jeden Fall gute Chancen, auch einen Ausbildungsplatz zu finden. Denndie Branche hat die Wirtschaftskrise vor zwei Jahren insgesamt gut überstanden und steht nunvor neuen Aufgaben und Herausforderungen. Zum Beispiel forcieren verschiedene Partner, allenvoran das Thüringer Wirtschaftsministerium, den Auf­ und Ausbau sogenannter grünerTechnologien. Hier wird in den kommenden Jahren viel geforscht, entwickelt und produziert wer­den. Schon jetzt ist die Branche dabei auf der Suche nach geeignetem Nachwuchs, der dieseHerausforderungen mit übernimmt.

Arbeiten kannst du hier zum Beispiel als Zerspanungs­, Anlagen­ oder Konstruktionsmechaniker,als Technischer Zeichner oder Teilezurichter, als Werkzeugmechaniker oder Oberflächen ­beschichter. Der Möglichkeiten gibt es viele. Die meisten Berufsausbildungen dauern in der Regeldrei bis dreieinhalb Jahre und sind dual – das heißt, du hast einen Ausbildungsbetrieb und gehstzirka zwölf Wochen im Jahr in die Berufsschule. Und auch ein wichtiger Fakt: in den überwiegen­den Fällen bilden die Firmen dich aus, um dich danach auch zu übernehmen.

Neben den Ausbildungsberufen werden aber auch Hochschulabsolventen in der Automotive ge­sucht. Die Thüringer Hochschulen bieten einige Studiengänge wie zum Beispiel Fahrzeugtechnikan, die genau auf die Bedürfnisse der hier tätigen Unternehmen abgestimmt sind. Egal ob überdie TU Ilmenau, die Fachhoch schulen Erfurt, Jena oder Schmalkalden – überall in deiner Nähe gibtes interessante Möglichkeiten, einen Fuß in die Automotive zu bekommen. Auch ein dualesStudium ist mit der Berufsakademie in Eisenach in dem Bereich möglich.

Auf den kommenden Seiten stellen wir dir ein paar der Berufe und Studiengänge ausführlich vor.Vielleicht ist ja eine Anregung für dich dabei, so dass du in einigen Jahren bei der Neuentwicklungeines energiesparenden Elektrofahrzeuges beschäftigt bist oder sagen kannst, „bei diesemGetriebe stand ich an der Presse“. (rw)

Titelthema

Foto: Audi AG

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: René Weigel

Titel 7

Melanie absolviert ihre Ausbildung bei der FRÄGER GmbH in Altenburg. FRÄ­GER produziert dort seit sieben Jahren Antriebstechnik für Maschinen bau,Nutzfahrzeuge und eben PKW. Melanie steht dabei aber nicht selbst in derProduktion. Als angehende Fachkraft für Lagerlogistik ist es ihre Aufgabe dafürzu sorgen, dass Rohmaterial und Produktionsergebnisse immer zur richtigenZeit am richtigen Ort sind. Bei FRÄGER produziert man rund um die Uhr,Melanie bleibt als Auszubildende aber bis auf kleine Ausnahmen von Spät­und Nachtschichten verschont. So beginnt ihr Tag meist morgens in der Lager ­halle: „Als erstes sehe ich nach, ob neue Lieferungen eingetroffen sind oderob in der Nachtschicht etwas fertig produziert wurde“, erklärt sie. Bei FRÄGERläuft alles genau nach einem festen Plan, das heißt, bevor überhaupt einKnöpf chen gedrückt wird, wurde in der Zentrale der FRÄGER­Gruppe zunächstder Auftrag aufgenommen, der Produktionsstandort bestimmt und die Dispo ­nenten haben das entsprechende Rohmaterial bestellt. Und erst, wenn dasdann geliefert wird, ist Melanie an der Reihe.

„Wenn sich ein Spediteur anmeldet, bereite ich alles für die Entge gen nahmeder Lieferung vor und nehme die Ware an der Andockschleuse in Empfang.Ich hole mir den Lieferschein und kontrolliere die Ware erstmal aufVollständigkeit“, so die Auszubildende. Außerdem werde natürlich auch dieQualität überprüft. Ist alles in Ordnung, wird die Ware ins Erfassungs sys temaufgenommen. So ist jeder Weg, den die Ware geht, nachvollziehbar. Je nachArbeitsplan fährt Melanie die Waren nach ihrer Ankunft direkt in die

Produktion oder sortiert sie zunächst ins Lager ein. Auch dabei ist es wichtig,gewissenhaft zu arbeiten, schließlich darf in den großen Hochregallagernnichts verloren gehen und alles muss schnell griffbereit sein, wenn es zumBeispiel an der Werkbank benötigt wird.

Auch für die dann „fertigen“ Waren ist Melanie zuständig. Dazu gehört nichtnur der Transport innerhalb der Hallen, sondern auch Ware verpacken, denSpediteur bestellen, Lieferscheine schreiben und den Warenausgang doku­mentieren.

Da bei FRÄGER eine Lieferung schon einmal mehrere Tonnen schwer seinkann und die sich dann nicht einfach so durch die Gegend tragen lässt, istMelanie bei ihrer Arbeit oft mit dem Gabelstapler unterwegs. „Das ist viel­leicht nicht unbedingt frauentypisch, macht mir aber wirklich richtig viel Spaß“,erzählt sie. Überhaupt habe sie hier ihren Traumberuf gefunden. „Ich habezuvor eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß­ und Einzelhandel gemacht unddabei während eines Pflichtpraktikums in einem Lager schnell gemerkt, dassmir die Arbeit da eigentlich viel mehr Spaß macht.“ Auch mit ihrem Aus ­bildungsbetrieb sei sie sehr zufrieden. Für ihre berufliche Zukunft plantMelanie, auch nach dem Ende ihrer Ausbildung bei FRÄGER zu bleiben undvielleicht auch ihren Meister dort anzuschließen. (mü)

Die Farbe eines Autos siehst du auf den ersten Blick, den Preis kannst du nachlesen, aber wie viele Menschen eigentlich an der Entstehung eines Automobilsbeteiligt sind, weißt du, wie die meisten, wohl nicht. So trägt zum Beispiel auch die 22­jährige Melanie dazu bei, dass so ein fahrbarer Untersatz entstehenkann. Wie genau das aussieht, das hat sie WiYou erzählt.

Auch für Frauen spannend: Fachkraft für Lagerlogistik

www.fraeger.de

Im Lager eine Fachkraft

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Illustration: Elena Kozlova/123rf.com

Titel8

Fahr∙zeug∙la∙ckie∙rerOhne Lack sähe so ein Auto ganz schön blass aus – deshalb bist du als Fahrzeuglackierer gefragt. Du be­handelst den Untergrund vor, beschichtest und gestaltest die Oberfläche – oft auch mit Beschriftungen,Design und Effektlackierungen und sorgst damit für optische Highlights auf der Straße. Zu deinen Aufgabengehört neben der eigentlichen Lackierung aber noch eine ganze Menge mehr: du musst die verschiedenenLackmaterialien und Lackiertechniken kennen, mit modernen Mess­ und Farbmischgeräten umgehen kön­nen und auch Ahnung von Lackpflege haben. Und du darfst auch keine Angst vorm Montieren undDemontieren von Fahrzeugteilen haben. Voraussetzung: Du hast ein gutes Farbsehvermögen, Spaß anFarben und Mustern, Kreativität sowie technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Chancen:Du kannst dich mit etwas Berufserfahrung weiterbilden unter anderem zum Maler­ und Lackierermeistersowie zum Industriemeister Fachrichtung Lack.

Me∙cha∙ni∙ker für Rei∙fen­ und Vul∙ka∙ni∙sa∙ti∙ons∙tech∙nik Mit allem rund um Rad und Reifen kennst du dich aus. Du montierst und pflegst Reifen, Felgen undSchläuche, optimierst und prüfst Fahrwerke, und auch Bremsen, Abgas­ und Klimasysteme und Förder ­bänder gehören zu deinem Repertoire. Voraussetzung: Du bist technisch interessiert, scheust aber nichtden Kontakt zu Kunden. Außerdem kannst du auch mal richtig anpacken, und hast keine Angst, dir dieHände schmutzig zu machen. Chancen: Deine duale Berufsausbildung dauert drei Jahre. Danach hast duunter anderem die Möglichkeit, dich durch Lehrgänge zum Beispiel auf Kunststofftechnologie, Qualitäts ­sicherung im Kunststoffbereich oder CNC­Technik zu spezialisieren. Auch kannst du ein Hochschulstudiumoder nach einigen Jahren Berufserfahrung deinen Meister anschließen.

Au∙to∙mo∙bil∙kauf∙mannFinanzierung, Versicherung, Instandhaltung, Garantie – wer sich ein Auto kaufen möchte, hat meist eineganze Menge Fragen. Und als Automobilkaufmann hast du die Antworten. Du arbeitest für Autohäuser,Kfz­Betriebe, Automobilhersteller und ­importeure. Neben Werbung und Verkauf kümmerst du dich auchum Einkauf und Bestellung. Voraussetzung: Du bist gut in Mathe, kannst dich aber auch sprachlich gutausdrücken und vor dem Kunden angemessen präsentieren. Du arbeitest außerdem gern mit modernenInformations­ und Kommuni kationsmedien. Auch ein gewisses Maß an technischem Verständnis bringstdu mit. Chancen: Ob du in Zukunft als Kfz­Betriebswirt arbeitest, dich selbstständig machst, Verwaltungs­oder Lehrgangsleiter wirst oder als Unternehmensberater für Kfz­Betriebe tätig bist – mit etwas Berufs ­erfahrung hast du einiges an Möglich keiten.

Be∙rufs∙kraft∙fah∙rerOb Güter oder Personen, ob Lkw oder Bus, ob Magdeburg oder Mailand – als Berufskraftfahrer bist duimmer unterwegs. Du weißt, worauf es beim Transport ankommt, planst Touren, kennst dich mit Grenz ­modalitäten und Verkehrsbestimmungen im In­ und Ausland aus, und kannst kleinere Störungen an deinenFahrzeugen auch selbst beheben. Voraussetzung: Du kannst Verantwortung übernehmen, bist bereit, auchnachts und am Wochenende zu arbeiten und auch vor der Arbeit mit Kunden schreckst du nicht zurück.Der Führerschein für Lastkraftwagen wird während der Ausbildung ab dem 18. Lebensjahr, für Omnibusseab dem 20. Lebensjahr erworben. Die Kosten hierfür trägt der Ausbildungsbetrieb. Chancen: Durch Kurse,Lehrgänge und Seminare kannst du dich zum Beispiel auf Gefahrgutverladung, Tiertransporte oderSicherheitstechnik spezialisieren. Auch der Aufstieg zum Kraftverkehrsmeister, Verkehrsfachwirt oder einHochschulstudium, wie etwa Transportwesen, ist möglich.

Fahr∙zeug∙in∙nen∙aus∙stat∙terDu bist verantwortlich für die Innenausstattung von PKW, Bussen, Bahnwaggons, Schiffen und Flugzeugen.Neben den gut bepolsterten Sitzen zählen dabei unter anderem auch Türbespannungen, Fußbodenbeläge,Fenster abdichtung, Fahrzeugverdecke und Schiebedächer zu deinen Aufgabengebieten. Deine Ausbildungdauert drei Jahre. Voraussetzung: Du bist handwerklich geschickt, arbeitest sehr gewissenhaft und genauund hast außerdem einen Sinn für Formen und Farben. Chancen: Als Fahrzeuginnenausstatter arbeitestdu dann zumeist in der Fahrzeugindustrie, im Flugzeug­ und Schiffsbau oder in Fahrzeugpolstereien. Dukannst deinen Schwerpunkt auf Möbel­ und Polsterwesen oder Produktionsplanung legen, ebenso wieauf die Betriebs wissenschaft. Und auch der Weg zum Industriemeister steht dir nach ein paar JahrenBerufserfahrung offen. (mü)

WiYou∙Lexikon

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Als einer der Lead­Standorte von Schmitz Cargobull entwickeln und fertigen wir am ProduktionsstandortGotha Nutzfahrzeuge, wie Kippfahrzeuge, Containerchassis, Schubbodenfahrzeuge, Fahrzeuge für denWechselverkehr sowie Sonderfahrzeuge.

Wir bieten ab 01.09.2012 bzw. ab 01.10.2012 jungen und engagierten Schulabgängern (m/w)

mit Realschulabschluss einen Ausbildungsplatz als:

• Konstruktionsmechaniker/­in Fachrichtung Schweißtechnik• Fertigungsmechaniker/­in• Zerspanungsmechaniker/­in• Elektroniker/­in für Betriebstechnik• Verfahrensmechaniker/­in für Beschichtungstechnik• Fachkraft für Lagerlogistik

mit Realschulabschluss bzw. allg. Hochschulreife einen Ausbildungsplatz als:

• Industriekauffrau/Industriekaufmann

mit allgemeiner Hochschulreife Studienplätze als:

• Bachelor of Engineering (m/w)• Bachelor of Arts Produktions­ und Logistikmanagement (m/w)• Produktionstechnologe (m/w)

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bitte biszum 31.10.2011 an:

Schmitz­Gotha Fahrzeugwerke GmbH . Personalabteilung Frau Günther . Kindleber Str. 99, 99867 GothaTel. 03621/462­217, e­mail: [email protected]

Mit Einreichung Ihrer Bewerbungsunterlagen erklären Sie Ihr Einverständnis, dass wir die darin enthaltenen persönlichen Daten – auch elektronisch – erfassen und bis zu drei Monaten nach Abschluss des Bewerbungsverfahrensaufbewahren.

Vielseitige Möglichkeiten in Verbindung mit reizvollenHerausforderungen findet man nicht überall, sondern

nur in Branchen, denen die mobile Zukunft gehört.

Also bei Schmitz Cargobull.

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: René Weigel

Titel10

Der Beulendoktor

Christian ist frisch gebackener Mechaniker für Karosserieinstand hal tungs ­technik. Früher hieß der Beruf einfach Karosseriebauer. Im Januar hat er seinedreieinhalbjährige Ausbildung abgeschlossen und wurde direkt übernommen.Bohren, Schleifen, Feilen, Schrauben, Unfallschäden reparieren, Dellen aus­beulen und Teile wechseln – das sind die täglichenAufgaben des 21­jährigen Geraers. Er ist mit seinenKollegen der Experte für Fahrzeugbleche und ­tei le.Sein Beruf unterscheidet sich vom Kfz­Me cha ­troniker, der den meisten eher ein Begriff ist, inso­fern, dass Christian weniger mit der Funktion vonMotoren, Getrieben und Co. zu tun hat, sondernhandwerklich tätig wird. Er schweißt wenn nötigBleche, die er vorher vermessen, geschnitten undgebogen hat, in die Karosserie, er beult mit diversenWerkzeugen Dellen aus oder schleift solange anEcken und Kanten, bis die Form der Bauteile wiederdem Neufahrzeug gleicht.

Im ersten Lehrjahr, so erinnert er sich, erlernte er hierfür die Grundlagen. Inder Berufsschule – noch gemeinsam mit den Kfz­Mechatronikern – standenFächer wie Elektrotechnik oder Werkstoffkunde auf dem Plan. In der Werk ­statt schaute er den Facharbeitern und dem Meister über die Schulter undkonnte erste Reparaturen schon selbst erledigen. Ab dem zweiten Lehrjahr

wurde seine Ausbildung spezieller: Ausbeultechniken, das richtige Schweißen,Blechbearbeitung und weitere theoretische Inhalte erlernte er und in derWerkstatt stand er dann schon mal selbst an einem Mercedes und setzte ihnwieder instand. Neben Berufsschule und Praxisbetrieb musste Christian auch

immer wieder zu Lehrgängen. „Die waren für uns imBildungszentrum der Handwerkskammer in Gera­Aga und man brauchte die Zertifikate, um später zurPrüfung zugelassen zu werden“, erinnert er sich.Den Ausbil dungsordner mit allen Dokumenten zuführen erforderte dabei ein gutes Stück Ordnungund Disziplin. Aber das sei ohnehin eine Voraus ­setzung für den Beruf, genau wie Geschick, Team ­fähigkeit und Spaß an handwerklichen Arbeiten.„Auch von der Schule sollte man einiges mitbrin­gen. Vor allem die Fächer Deutsch und Mathe, dennman muss Aufträge abrechnen und selbst mal et­was schreiben, was der Kunde dann auch lesen kön­nen muss“, sagt der 21­Jährige. Christian hat nun

ausgelernt, weiß aber, dass das Lernen in dem Job nie aufhört. „Ich möchtejetzt gerne einige Jahre Berufserfahrung sammeln. Später kann ich dann viel­leicht noch den Meister machen“, sagt er über seine Zukunft. (rw)

Um herauszufinden, ob auch du für dieseAusbildung geeignet bist, bietet Auto­Scholz­AVS Praktika an. Du arbeitest zum Beispieldrei bis vier Tage auf Probe oder meldest dicheinfach, um dich in den Ferien ein paar Tageauszuprobieren. Und noch ein Tipp: Solltest du noch auf derSuche nach einer Lehrstelle sein, dann hastdu in Gera sehr gute Chancen. Auto­Scholz­AVS stellt noch bis zum 1. Oktober einenAzubi für den Beruf des Mechanikers für Ka ­ros serie in stand haltung ein.

Die Halle der Werkstatt ist riesig. Der geflieste Boden ist sauber, nirgends liegt Dreck oder verstreutes Werkzeug. Das liegt fein sortiert in rollenden Werkzeug ­kisten, alles an seinem vorgesehenen Platz. Drei Autos stehen zur Reparatur auf Hebebühnen. Bei einem Mercedes CLS fehlen die hintere Stoßstange und derAuspuff. Daneben sind bereits die neuen Teile aufgereiht. Das ist der Arbeitsplatz von Christian Blümner bei Auto­Scholz­AVS.

www.auto­scholz­avs.de

„Das schöne an dem Beruf ist für mich, dass er so vielseitig ist. Unfallschäden sind nie gleich und so ist auch jeder Tag anders. Nach Abschluss einer Arbeit

sehe ich immer, was ich geschafft habe – wenn am Auto nichts mehr zu sehen ist.“

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: Manuela Müller

Titel 11

Und was ist mit dem Bus?

Marcus ist 20 Jahre alt und hat in diesem Sommer bei der Jenaer Nah ­verkehrsgesellschaft seine Ausbildung zum Kfz­Mechatroniker für Nutz ­fahrzeugtechnik abgeschlossen. Da er als Facharbeiter übernommen wurde,ist er jetzt für die Reparatur und Wartung der Nutzfahrzeuge der StadtwerkeJena mitverantwortlich. Jeden Morgen pünktlich um sechs steht Marcus inArbeits schutz kleidung in der großen Werkhalle und nimmt von einem derMeister im Betrieb seine Tagesaufträge entgegen. Meist stehen Busse und Lkwauf der Liste. Mal geht es dabei um einen komplizierten Motor schaden, malnur um einen einfachen Ölwechsel. „Am liebsten sind mir die technischenAufgaben“, erzählt Marcus, „das liegt mir einfach, ich hab mich auch in derSchule schon in den Natur­ und Technikfächern am wohlsten gefühlt“. Außer ­dem wollte er schon früher in die Automobilbranche, der Weg zum Kfz­Mecha troniker war so nicht weit, und auch ein Ausbildungsbetrieb war schnellgefunden: Der Jenaer Nahverkehr lag für den gebürtigen Jenaer schließlichnicht nur sprichwörtlich „nah“.

„Ich war damals schon aufgeregt“, erinnert sich Marcus an den Beginn seinerAusbildung, „das war alles sehr groß und sehr beeindruckend. Und ich wurdequasi ins kalte Wasser geworfen. Vom ersten Tag an stand ich in der Werkhallezwischen den riesigen Motoren.“ Das ist für die Auszubildenden heute etwasanders, denn die Jenaer Verkehrsbetriebe haben den Lehrplan ein bisschenumgebaut. Das erste Lehrjahr findet nun außerhalb der Werkstatt in einemAusbildungszentrum statt. Dort werden die grundlegenden Kennt nisse des

Berufes vermittelt. Elektrische Schaltkreise, die verschiedenen Messtechnikenund elektronische Datenübertragung gehören da genauso zum Unterrichts ­stoff wie Mathe und Physik. Dank voll ausgerüsteter Lehrwerk stätten bleibtes dabei nicht bei trockener Theorie.

Für Marcus gab es all das Theoretische noch in der begleitenden Berufs ­schule und in den angebotenen extra Lehrgängen. Kein großer Nachteil, wieer findet. Für den praktischen Teil seiner Ausbildung wurde ihm ein erfahrenerFacharbeiter an die Seite gestellt. In den ersten zwei Jahren war vor allem dieTheorie allgemein auf Kraftfahrzeuge ausgerichtet, ab dem dritten ging esdann speziell um die Busse und LKW. „Die Ausbildung hat das gehalten, wasich mir von ihr versprochen hatte und hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Einepositive Überraschung war für mich, dass dieser Beruf auch sehr viel mit IT zutun hat, wie etwa bei der laptopgesteuerten Fehlersuche“, sagt er heute.Trotz dem darf es noch ein bisschen mehr sein – Marcus wird im Herbst einStudium beginnen. „Mein Ziel ist es, mich noch weiter zu qualifizieren, undspäter vielleicht bei der DEKRA oder beim TÜV zu arbeiten.“Übrigens, den Kfz­Mechatroniker gibt es erst seit dem Jahr 2001. Er ist eineZusam menlegung der Berufe Kfz­Mechaniker, Kfz­Elektriker und Automobil ­mechaniker. Die Ausbildung dauert, wie bei Marcus, in der Regel dreieinhalbJahre. (mü)

Du bist mit dem Bus auf dem Weg zur Schule. Bis Unterrichtsbeginn sind es noch zehn Minuten. Alles locker zu schaffen. Doch plötzlich: Es raucht und zischt,der Bus bleibt stehen. Du steigst aus und flitzt die letzten paar Meter zu Fuß. Aber was passiert mit dem Bus? Der landet in der Werkstatt der Verkehrsbetriebe,und dann vielleicht direkt vor der Nase von Marcus. Denn Marcus ist ein ausgebildeter Kfz­Mechatroniker für Nutzfahrzeuge.

www.jenah.de

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: René Weigel

Titel12

Sein erstes Lehrjahr begann mit Grundlagen. Sägen, Bohren, Schneiden undTrennen von Kunststoff gehörten dazu, genauso wie chemische und physika­lische Grundlagen der Werkstoffe. Er hat gelernt, wie Kautschukmassen ge­mischt und welche Komponenten benötigt werden, welche unterschiedlichenChemikalien zum Einsatz kommen, wie man sie nach den Vorgaben abwiegtund wie sie letztlich die Eigenschaften der Produkte beeinflussen. „Das warfür mich sehr spannend“, sagt der 18­Jährige. Die passende Theorie dazu be­kam er in der Berufsbildenden Schule Gotha. Wie bei jeder dualen Berufs ­ausbildung hat er etwa zwölf Wochen Berufsschule pro Ausbildungsjahr. DieInhalte, so sein Ausbildungsverantwortlicher, werden in Absprache mit denUnter neh men gestaltet, so dass auch in der Theorie immer ein Praxisbezugvorhanden ist.

Im zweiten Lehrjahr wurde es schon spezifischer. Sebastian fertigteKlimaschläuche und Kunststoffrohre und ist seitdem im Kunststoff kompe ­tenzzentrum von Continental eingesetzt. Hier steht er an großen Maschinen ­strecken. Kunststoffgranulat verarbeitet er mit Druck und Hitze zu einer ho­mogenen, zähflüssigen Masse. Die wird dann in ein Werkzeug gesaugt und eswird Luft hineingepresst. Dadurch wird die Masse an die Seiten des Werkzeugsgepresst und nimmt dessen Form an – nach dem Abkühlen entsteht so zumBeispiel eine Rohrleitung, die später an einen Turbolader angeschlossen wird.Das Verfahren nennt sich 3D­Blasformverfahren.

Diese und andere Techniken kennt Sebastian mittlerweile aus dem Effeff.Neben der Berufsschule und seinem Kollegen vor Ort erlernt er sie im Aus ­bildungszentrum von Continental. Hier besuchte er während seiner bisherigenAusbildung bereits verschiedene Lehrgänge, zum Beispiel in den BereichenElektrik und Pneumatik. Das sei wichtig, damit er wisse, wie die Maschinen,an denen er arbeitet, funktionieren und was er machen müsse, wenn mal einFehler auftritt.

Sein drittes und damit letztes Lehrjahr hat er nun noch vor sich. Jetzt gehtes darum, dass er sich in seiner Fachrichtung „Mehrschicht kautschuk teile“spezialisiert und am Ende seinen Facharbeiterabschluss machen kann. Dannsteht ihm die Welt von Continental offen. Einen Arbeitsvertrag für ein Jahr er­hält er in jedem Fall und, schließt er besser als mit einer Zwei ab, auch unbe­fristet. Später, mit der nötigen Berufserfahrung, würde er auch gerne eineQualifizierung zum Meister seines Faches anschließen. Für einen Verfahrens ­mechaniker für Kunststoff­ und Kautschuktechnik gehört es übrigens meistauch dazu, in Schichten zu arbeiten, denn nur dann laufen die Maschinen pro­duktiv. Aber daran, ist sich Sebastian sicher, gewöhnt man sich recht schnell,weil die Arbeit einfach Spaß macht. (rw)

Viele Teile eines Autos bestehen aus Kunststoff und Gummi. Da gibt es die Offensichtlichen wie Armaturen, Türverkleidungen und natürlich die Reifen, aberauch unter der Motorhaube verstecken sich so manche Schläuche oder Rohrleitungen. Diejenigen, die diese Komponenten herstellen, sind zum BeispielVerfahrensmechaniker für Kunststoff­ und Kautschuktechnik wie Sebastian Groth.

„Es macht mich stolz, wenn ich ein Fahrzeug sehe und weiß:Da steckt ein Teil drin, das ich gebaut habe!“

www.contitech.de

Verfahrensmechaniker für Kunststoff­ und Kautschuktechnik

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Titel 13

Auto-Scholz-AVS, ein erfolgreiches und dynamisches Autohaus, sucht junge, motivierte Auszubildende mit viel Benzin im Blut. Wir bieten eine gute Ausbildungsvergütung, hervorragende fachliche Ausbildung und weitreichende Karrierechancen. Wir bilden in folgenden Berufen aus:

• Automobilkaufmann/-frau: 3-jährige Ausbildung im dualen System, die vielfältigen Einsatzbereiche sind beispielsweise Vertrieb, Servicebereich, Beschaffung/Lagerhaltung, Finanz-und Rechnungswesen, Marketing oder auch Buchhaltung.

• Kraftfahrzeugmechatroniker/-in: 3-jährige Ausbildung im dualen System, im Mittelpunkt stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Aus-, Um- und Nachrüstarbeiten. Neu sind: Codieren von Steuergeräten, Anpassung an verknüpfte Fahrzeugsysteme, Kommunikation mit Kunden sowie der Umgang mit dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche.

• Kraftfahrzeugmechatroniker/-in mit Zusatzqualifikation „Technischer Fachwirt“: 3,5 jährige Ausbildung - davon 2 Jahre Ausbildung analog Mechatroniker und 1 Jahr betriebswirtschaftliche Schwerpunkte wie betriebliche Managementaufgaben, Mitarbeiterführung, Fachenglisch etc.

• Kfz-Mechaniker/-in für Karosserieinstandhaltungstechnik: 3,5-jährige Ausbildung im dualen System - Im Mittelpunkt stehen die Karosseriere-paratur in Verbindung mit der Anwendung neuer Verbindungstechniken, der Einsatz unterschiedlicher Fügeverfahren sowie die computergestützte Mess- und Rückformtechnik.

• Fahrzeuglackierer/-in: 3-jährige Ausbildung im dualen System - Im Mit-telpunkt stehen die Lackierung von Fahrzeugen und Fahrzeugbauteilen in unterschiedlichen Beschichtungstechniken, das Herstellen, Bearbeiten, Behandeln und Gestalten von Oberflächen, das Herstellen von Beschrif-tungen sowie Design- und Effektlackierungen - und das in einem neu erbauten Lackierzentrum mit modernster Mess- und Farbmischtechnik.

• Bachelor of Arts (BA)- Handel (Berufsakademie-Studium): Durch die duale Studienorganisation, die besonderen Wert auf angewandte Marktfor-schung vor Ort, Umweltmarketing und praktische Fälle der Handelspraxis sowie Wirtschaftsenglisch legt, werden die Studierenden zu handlungsfä-higen Fach- und Führungskräften ausgebildet.

Übrigens: Für unsere vorbildliche Ausbildung wurden wir bereits mehr-fach prämiert, z.B. mit dem Ausbildungs-Ass 2007 und dem Bundesbil-dungspreis 2003 und 2009.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte zu Händen Frau Regina Zingel schicken - bis spätestens 31.12.2012!

Auto-Scholz-AVS GmbH & Co. KG, Siemensstr. 49, 07546 Gera, Tel. 0365 4883-0, E-Mail: [email protected]; www.auto-scholz-avs.de

Ihr Start unter einem guten Stern: Bei Auto-Scholz-AVS!

Betriebswirtschaftslehre

Fachrichtungen:

• Hotel- und Tourismusmanagement

• Gastronomiemanagement

• Event-, Messe-, Kongressmanagement

• Marketingkommunikation/Public Relations

• Sportmanagement

• Industrie, Handel, Banken, Versicherungen

• Personalwirtschaft/ Personaldienstleistungen

• Steuer- und Prüfungswesen

Internationale Berufsakademie

der F+U-Unternehmensgruppe gGmbH

Studienort Erfurt

Juri-Gagarin-Ring 27/29, 99084 Erfurt

Tel.: 0361 663890-0, [email protected]

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Noch freie Studienplätze bei Thüringer Unternehmen zu vergeben Start Oktober 2011

Noch freie Studienplätze bei Thüringer Unternehmen zu vergeben Start Oktober 2011

Page 14: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: Frank Wintermeyer/pixelio.de

Titel14

Kupplung Bremse Gas

Während der sieben Semester des Bachelor­Studiums Fahrzeugtechnik drehtsich in Ilmenau alles um die komplexen technischen Zusammenhänge derfahrbaren Untersätze – von Antrieb bis Zentralverriegelung. Dazu gehörennicht nur Fahrwerktechnik, ebenso wie Karosseriekonzeption und ­konstruk­tion, aktive und passive Sicherheit von Kraftfahrzeugen, Assistenzsysteme,Fahrzeugsimulation und nicht zuletzt auch technische Akustik, schließlich istauch Warnsignal nicht gleich Warnsignal.

Die Fahrzeugtechnik ist ein weites Feld, und so ist auch der Studiengang mitvielen unterschiedlichen Fachrichtungen gefüllt. Dabei hebt sich die Fahrzeug ­technik nämlich deutlich vom reinen Maschinenbau ab. In deinen Seminarenund Vorlesungen wechseln sich Mathematik, Physik und Thermodynamik abmit Technischer Mechanik, Werkstoffkunde, Rege lungs­ und Fertigungs ­technik, Elektrotechnik und Konstruktionslehre. Und auch EDV­ und Program ­mierkurse sowie Betriebswirtschaftslehre stehen auf dem Seminarplan.

Außerdem wird in Ilmenau viel Wert auf ein praxisbezogenes Studium ge­legt. Dir werden unter anderem eine intensive Ausbildung in fahrzeugbezo­gener Konstruktions­, Mess­ und Simulationstechnik sowie moderne Praktikaim Labor und auf dem Fahrzeugprüfgelände geboten. Auch wirst du frühzeitigin die Forschung der Fachgebiete durch studentische Mitarbeit in Forschungs ­teams und eigenständige Bearbeitung von Projektaufgaben einbezogen. Dubist so von Anfang an ganz nah dran an Industrie und Wirtschaft – das ist be­

sonders für deinen späteren Berufseinstieg ein großer Plus punkt.

Im siebten Fachsemester erwarten dich abschließend noch ein Fach ­praktikum und die Bachelor­Arbeit. Hast du auch diese erfolgreich absolviert,darfst du dich Bachelor of Science nennen und entweder weiterstudieren undeinen Master anschließen oder direkt raus ins Berufsleben starten. Dort ste­hen dir viele Türen offen: Automobil­ und Zulieferindustrie und wissenschaft­liche Einrichtungen sind ebenso mögliche Arbeitgeber wie Prüf­ und Gutach ­ter stellen, Ingenieurbüros und der Öffent liche Dienst. Und wenn du Glückhast, ist eben vielleicht auch grad ein Posten in der Formel 1 frei und du ar­beitest mit am nächsten Weltmeis terauto.

Der Studiengang Fahrzeugtechnik ist in Ilmenau zulassungsfrei. Das heißt,mit deinem Abitur oder einer vergleichbaren Fachhochschulreife bist du da­bei. Also gib Gas und mach dich auf nach Ilmenau. Dein Studium beginnt im­mer mit dem Wintersemester, die Bewerbungsfrist endet jeweils am 10.Oktober. (mü)

Kupplung, Bremse, Gas – mehr „Fahrzeugtechnik“ kennen viele nicht, und um schnell von A nach B zu kommen, reicht das ja auch. Um aber zum BeispielSchumis Formel 1 Flitzer für ein Rennen fit zu machen, braucht es noch eine ganze Menge mehr. Denn so ein Auto hat es gerade in Sachen Technik sprichwörtlichin sich – In Ilmenau an der TU füllt man damit schließlich einen ganzen Studiengang.

Bachelor­Studium Fahrzeugtechnik

Was studieren?

Teil I

www.tu­ilmenau.de

Page 15: WiYou - Ausgabe 4/2011

Eine fundierte Ausbildung und ein sicherer Arbeitsplatz?

Königsee Implantate GmbHz.H. Herrn Jörg LangheinrichOT Aschau · Am Sand 4D - 07426 Allendorf

Bewerben Sie sich auf folgende offene Stellen:

Ende der Bewerbungsfrist 15.10.2011

2 Auszubildende als Zerspanungsmechaniker (m/w)ab Herbst 2012

Ihr Profil:· guter Hauptschul- oder Realschul -

abschluss· in Mathematik mindestens Note 2

(Hauptschule) oder 3 (Realschule)· handwerkliches Geschick· Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft· Interesse an technischen

Zusammenhängen · EDV-Kenntnisse in MS Word &

Excel von Vorteil

www.koenigsee-implantate.deTEL. +49 36738 498-0

Du erinnerst dich an Fred Feuersteins Auto – Steine, Holz und etwas Fell,mehr hat es dafür nicht gebraucht. Heute besteht ein Auto aus mehr alszehntausend Einzelteilen.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: Oliver Lang/dapd

Titel 15

Werkstofftechnik

Und die ergeben zusammen zirka 600 Kilogramm Stahl, zehn KilogrammGusseisen und 90 Kilogramm Alu minium. Dazu kommen dann noch die ver­schiedenen Glas­ und Kunst stoffkomponenten. Aus Holz ist dabei höchstensnoch der Schalt knauf oder das Armaturenbrett der Luxuskarossen. Was ge­nau das alles jetzt mit deinem Studium zu tun hat?

In Jena an der FH wird dir im Studiengang Werkstofftechnik alles beige­bracht, was es rund um Herstellung und Verarbeitung und den optimalenEinsatz der verschiedenen Werkstoffe zu wissen gibt. Welches Metall musswie verwendet und behandelt werden, um zum Beispiel als funktionstüchtigeBodenplatte dafür zu sorgen, dass du eben nicht irgendwann wie FredFeuerstein beim Autofahren mit den Füßen den Asphalt berührst.

Im Vordergrund deines Lehrplans stehen die physikalischen, chemischen undtechnologischen Grundlagen der einzelnen Werkstoffklassen. Dabei werdenim ersten und zweiten Semester erstmal deine mathematisch – naturwissen­schaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundkenntnisse aufVordermann gebracht. Auf dem Stundenplan stehen dafür unter anderem an­organische Chemie, Technische Mechanik und Thermodynamik. Im dritten bisfünften Semester geht es dann vertiefend weiter mit Metallurgie, Informatik,Glas, Keramik, Messtechnik und Werkstoffdiagnostik. Qualitäts manage mentund Betriebswirtschaftslehre sorgen zudem dafür, dass du nicht nur in derProduktion fit bist.

Im sechsten Semester hast du dann schließlich die Gelegenheit, dein erlern­tes Wissen auch in der Praxis einzusetzen, denn dann wartet noch das studi­enintegrierte Praktikum auf deinen Einsatz. Ob an einer anderen Hochschuleoder Forschungseinrichtung, in der Industrie, einem Ingenieur büro, einerBehörde oder ähnlichem – es ist deine Aufgabe, dich im Rahmen eines kon­kreten Projektes mit berufstypischen Problem­ oder Aufgaben stel lungen aus­einander zu setzen. Noch einmal etwas theoretischer wird es dann im zweitenTeil des sechsten Semesters, bei deiner Bachelor­Arbeit, der sogenanntenThesis. Für diese bearbeitest du selbstständig abgegrenzte For schungs ­aufgaben, entweder direkt an der Fachhochschule, in einem Industrie be trieboder in einer wissenschaftlichen Institution. Hast du auch das erfolgreich über­standen, darfst du dich Bachelor of Engeneering nennen.

Mögliche Arbeitgeber findest du in der kunststoffverarbeitende Industrie,in der keramischen und in der Glasindustrie sowie in der Metall verarbeitungaber auch in vielfältigen anderen Bereichen der Industrie, wie zum Beispielder Automotive. Diese wird, aufgrund der sich momentan stark veränderndenAnsprüche an Mobilität, in den nächsten Jahren einen besonders hohenBedarf an Fachkräften haben. Falls du deine Unikarriere noch nicht mit demB.Eng. beenden möchtest, hast du in Jena auch die Möglichkeit, ein weiter­führendes Masterstudium anzuschließen. (mü)

www.fh­jena.de

Bachelor­Studium Werkstofftechnik

Was studieren?

Teil II

Page 16: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: Regionalmanagement Unstrut­Hainich

Dein Service16

Den Urwald direkt vor der Tür

Aufgeregt versammelten sich die rund 250 interessierten Schüler aus derRegion und Umgebung in der Turnhalle des Schulzentrums. Als JürgenReinholz, Thüringer Minister für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt undNaturschutz die Turnhalle betrat, wurde er herzlich empfangen. Die Gäste undSchüler lauschten gespannt den Grußworten des Umweltministers. Unter demMotto der deutschen Nationalparks „Natur Natur sein lassen“ eröffnete er dieTagung. Seiner Ansicht nach haben die Schüler nun ein „Weltklassegebiet vorder Tür“. So auch du. Weiterhin erläuterte Reinholz: „Es ist wichtig, die Umweltund den einzigartigen Rotbuchenwald zu schützen. Das Weltnaturerbe ist einSchatz, der von Generation zu Generation weitergegeben wird“. Auch Man ­fred Großmann, Leiter des Nationalparks Hainich betonte, welche Berei che ­rung das für den Hainich sei: „Mit der Aufnahme in das Weltnaturerbe sindwir hier in Thüringen in die Weltklasse aufgestiegen.“ Er erzählte, dass vieleProjekte geplant seien, um die Natur und Umwelt noch bewusster zu erleben.

Auch du kannst Teil davon sein, denn in Zukunft sollen Schüler noch inten­siver in die Projekte einbezogen werden. Erkunde doch auch mal den Hainichzu Fuß oder mit dem Rad. Am besten du bewaffnest dich mit Lupe,Augenbinde und Spiegel und lässt den Urwald einfach auf dich wirken. Bei ge­führten Wanderungen erlebst du den Wald mit allen Sinnen.

Wenn dir das nicht abenteuerlich genug ist, kannst du auch an ungewöhnli­chen Orten den Nationalpark entdecken. Der Baumkronenpfad zum Beispiel

eröffnet dir in einer Höhe von 24 Metern neue Blickwinkel über das gesamteUNESCO­Weltnaturerbe. Da ist Nervenkitzel programmiert.

Unterdessen gibt es drei Weltnaturerbestätten in Deutschland. Erste war dieFossilienfundstätte Grube Messel in Hessen. Später folgte das Wattenmeer,welches sich über Schleswig­Holstein und Niedersachen erstreckt. DieBuchenwälder sind schließlich das dritte Weltnaturerbe. Natürlich hat derHainich auch einiges an Lebensräumen zu bieten. Angefangen von riesigenBäumen, Totholz besetzt mit Moosen, Flechten oder Pilzen bis hin zu außer­gewöhnlichen Blütenpflanzen. Einige bedrohte Vogelarten wie derMittelspecht oder der Buchfink haben den Hainich als Lebensraum gewählt.Auch Fledermäuse, Wildkatzen und seltene Käferarten sind Einwohner desWaldes.

Dass es sich hierbei um eine wichtige Thematik handelt, ist unterdessen denSchülern klar geworden. So meint Hannah Schulz aus Eisenach: “Ich finde esgut, dass dieser riesige Wald jetzt endlich geschützt wird.“ Und auch MariaBrunne, eine sehr engagierte Schülern des Evangelischen Gymnasium inMühlhausen sagt: „Durch die Aufnahme in das Weltnaturerbe kann derHainich jetzt besser geschützt werden.“ Im Anschluss fand eine abwechslungs­reiche Fragerunde statt. Dabei interviewten die Schüler der elften Klasse denUmweltminister und fragten ihn Löcher in den Bauch, zum UNESCO­Welt ­naturerbe und zu globalen Themen. Für Unterhaltung sorgte die Im provi ­sationstheatergruppe „Buntwäsche 60°“. Die aus zwei Frauen und zwei Män ­nern bestehende Gruppe brachte die Schüler zum Lachen. Sie setzten die vomPublikum gewählten Begriffe zur Thematik schauspielerisch um. Dabei tanzteletztendlich der Sensenmann im Bollywood­Stil durch den Hainich. (cb)

Du denkst, um den Dschungel zu sehen, musst du in die Ferne reisen? Dabei hast du den Urwald von morgen doch direkt vor der Nase. Mitten im grünenHerzen Deutschlands erstreckt sich der Nationalpark Hainich über 7.500 Hektar. Dort hat sich eine weltweit einmalige Rotbuchenart, die Fagus sylvatica durch­gesetzt. Aus diesem Grund wurden die „Alten Buchenwälder Deutschlands“ am 25. Juni 2011 in die Liste des UNESCO­Welterbes eingeschrieben. Jetzt kannstdu also mitten in Thüringen ein Weltnaturerbe besichtigen. Grund genug, gleich wenige Tage darauf eine wissenschaftliche Schülertagung im EvangelischenSchulzentrum Mühlhausen ins Leben zu rufen.

www.weltnaturerbe­buchenwaelder.de

Page 17: WiYou - Ausgabe 4/2011

Okt. 2011 29. –30.

Page 18: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Fotos: FAV Gotha

Dein Service18

Wo sonst Elektrotechnik, CNC­Technik oder dieSchweißerausbildung stattfindet, präsentierensich 70 Aussteller des gesamten Landkreises Gotha. Der Großteil derAussteller sind Unternehmen, ein paar wenige sind Bildungseinrichtungen,die überbetriebliche Ausbildungen anbieten. Im Gepäck haben sie Ausbil ­dungsplätze und Praktika.

Der Fokus der Firmen kontaktmesse liegt auf den Schülern. Für den Freitagkönnen sich ganze Schul klassen anmelden, die in kleinen Gruppen durch dieverschiedenen Ausstellerflächen geführt werden. Dabei bekommst du alsBesucher Grund informationen zu den Unternehmen und deren Ausbildungs ­angebot, um danach gezielt zu den Unternehmen deiner Wahl zu gehen unddas persönliche Gespräch zu suchen. Parallel werden Fach­ und Beratungs ­lehrer der Schulen durch die Industrie­ und Handelskammer sowie dasSchulamt geschult, wie sie den Besuch der Messe in den fachpraktischenUnterricht integrieren können. Der Samstag ist Familientag. Das heißt, dukannst dich zum Beispiel zusammen mit deinen Eltern auf Ausbildungssuchebegeben.

Die ausstellenden Unternehmen repräsentieren das breite Angebot, das derLandkreis Gotha an Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten hat. Vor allem tech­nische Berufe wie Industrie­, Konstruktions­, Zerspanungs­, Fertigungs­ undVerfahrensmechaniker werden gesucht. Aber auch Fachkräfte für die Le bens ­

mittelindustrie, Lagerlogistik und kaufmännische Berufestehen hoch im Kurs. So bietet jeder Raum in der Schule

gleichzeitig perfekte Möglichkeiten, nicht nur über die Berufe zu sprechen,sondern auch mal selbst zu erleben, was ein Lehrling des jeweiligen Fach ­gebietes tatsächlich an Aufgaben bewältigen muss. Dazu wird es zum Beispieleine Schweißer vor führung geben, ein Unterneh men wird CNC­Maschinen vor­stellen und dabei aus kleinen Alumi niumblöcken Schachfiguren fräsen, die duals Besucher mit nach Hause nehmen kannst. Am Stand von Multicar wird einQuerschnitt eines Fahrzeuges der Durchführung einer Fehleranalyse dienenund der Bauern verband wird einen riesigen Monster­Traktor vorstellen, mitdem moderne Landwirte heute auf den Feldern unterwegs sind. Technik ­begeisterte werden also voll auf ihre Kosten kommen. Die AOK wird einenPassbild­Service anbieten, so dass du gleich vor Ort das passende Foto für dei­ne Bewerbungen bekommen kannst.

Da das Schuljahr zum Zeitpunkt der Messe noch recht jung ist, und du dirvielleicht noch etwas Zeit nehmen möchtest, bis du dich endgültig für den pas­senden Ausbildungsberuf entscheidest, bieten viele der Unternehmen Prak ­tika an. Diese Gelegenheit kannst du nutzen, um zum Beispiel die kommendenHerbstferien zukunftsorientiert zu gestalten. Nicht selten resultieren heuteaus vorangegangenen Praktika unterschriebene Lehrverträge. Und auch wenndu bei einem Praktikum feststellst, dass der Job eigentlich so gar nicht zu dirpasst, ist das ein enormer Erkenntnisgewinn. (rw)

Zum 5. Mal verwandeln sich vom 16. bis 17. September die Räume der Staatlich­Gewerblich­Technischen Berufsbildenden Schule zu einer Ausbildungsbörse.

Ausbildungsbörse in Gotha bringtUnternehmen und Schüler zusammen

Ausbildungsbörse des Landkreises Gotha∙∙∙

16. September 09.00 – 16.00 Uhr17. September 09.00 – 13.00 Uhr

∙∙∙Staatlich­Gewerblich­Technische

Berufsbildende Schule Gotha

Page 19: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Deine Region I

STREICHER GmbH Tief- und Ingenieurbau Jena · In den Teichen 2 · 07751 Jena-Maua · Deutschland T +49 (0) 3641 610 -300 · E [email protected] · www streicher.de

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Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Herrn Mirko Endler (+49(0)3641 610-305), der Ihnen auch gerne vorab für Fragen zur Verfügung steht.

Ausbildung gestalten und Perspektiven schaffen Talente erkennen und Chancen bieten Persönlichkeit entwickeln und Maßstäbe setzen

Ihr Einstieg bei STREICHER

Zum Ausbildungsstart am 1. August 2012 in Jena bieten wir folgende Ausbildungsberufe (m/w) an:

Regionales Übergangsmanagement imLandkreis Saalfeld­Rudolstadt

Im Übergang Schule – Beruforientieren ∙ begleiten ∙ unterstützenWir sind im Landkreis Saalfeld­Rudolstadt Ansprechpartner für Schüler, Eltern, Lehrer und Wirtschaft zuallen Themen in der Zeit der beruflichen Orientierung. Der Übergang von der Schule in die Ausbildunggestaltet sich nicht immer „sorgenfrei“. Im Landkreis Saalfeld­Rudolstadt gibt es verschiedene Angebote,die Schüler/­innen und Eltern in diesem Prozess unterstützen und begleiten. Auf unserer Homepagewww.perspektive­ruem.de informieren wir zu diesen Angeboten. Darüber hinaus veröffentlichen wiraktuelle Termine zu besonderen Aktionen der Berufsorientierung und informieren Schüler und Elternzum Bewerbungsprozess. Schüler können über die Praktikums­ und Ferienjobbörse Kontakte zuBetrieben aufnehmen und sich im Maßnahmekatalog informieren. Weiterhin halten wir themenspezi­fische Links und Downloads für Sie bereit.

Das Regionale Übergangsmanagement im Landkreis Saalfeld­Rudolstadt ist Teil des Programms „PerspektiveBerufsabschluss“ des Ministeriums für Bildung und Forschung und wird aus Mitteln des Ministeriums sowie ausdem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage und informieren Sie sich aktuell! www.perspektive­ruem.de

Ihre Ansprechpartnerinnen: Jana Wagner und Annett Fabian

21. und 22.09.2011:Azubi­Speed­Dating

13.10.2011: Lange Nacht der Unternehmen

Page 20: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Deine RegionII

Der fachpraktische Unterricht mit ein bis zwei Tagen in der Woche wird im ers­ten Schulhalbjahr in den Werkstätten der Schule, ab dem zweiten Schul ­halbjahr zum Teil in Kfz­Werkstätten in Form vonPraktika durchgeführt. Bei Eignung der Prakti ­kanten können diese nach ein bis zwei Jahrendurch den Praktikumsbetrieb einen Ausbil dungs ­vertrag in den Berufen Kfz­Mecha troniker oderMechaniker für Karosserie instand hal tungs technikerhalten. Bei zwei jähriger erfolgreicher Absol ­vierung der Berufs fachschule wird der gleichgestellte Realschulab schluss er­worben. Hauptschulabgänger ohne Lehr stelle können sich noch bei der Kfz­Innung Ost thüringen oder der Berufsschule Technik in Gera melden.

Stefan Haase, Geschäftsführer der Kfz­Innung Ostthüringen und Reiner Häd ­rich, Schulleiter der SBBS Technik, haben dieses Modell zur Vorbereitung von

Innung des Kfz­Handwerks SudostthuringenLangewiesenweg 21 b . 07318 Saalfeld

Telefon: 03671 / 531050

Kfz­Innung OstthuringenHeinrich­Hertz­Str. 6 . 07552 GeraTelefon: 0365 / 8398513

Kfz­Mechatroniker

Automobilkaufmann

Lackierer

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* Aus Gründen der einfachen Les barkeit haben wir auf die Darstel lung der jeweils männlichen und weiblichen Form verzichtet. An ge sprochen sind natürlich beide Geschlechter gleichermaßen.

Hauptschulabgängern auf den Ausbildungsberuf Kfz­Mechatroniker* entwi­ckelt. Ziel ist es, auch bisher schlechter gestellte Schulabgänger für den inte­

ressanten und anspruchsvollen Beruf des Kfz­Mechatronikers zu qualifizieren. Die Absolventender Ausbildung zum Kfz­Me chatroniker in den ver­schiedenen Fachrichtungen sind gesuchte Fach ­kräfte genauso wie Auto mobil kaufleute oderFahrzeuglackierer. Die Aufstiegs chancen durchWeiter bildung zum Kfz­Service techniker oder zum

Kfz­Techniker­Meister sowie zum Betriebswirt im Handwerk bieten gutePerspektiven. (em/rw)

Jugendliche mit Hauptschulabschluss können sich ab diesem Jahr in einer bis zu zweijährigen Berufsfachschulzeit an der Staatlichen Berufsbildenden SchuleTechnik in Gera (SBBS Technik) handwerkliche und theoretische Grundlagen in den Berufsfeldern Fahrzeugtechnik und Elektrotechnik aneignen.

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Ausbildung und Zukunft im Kfz­Gewerbe

Page 21: WiYou - Ausgabe 4/2011

Spätestens in der Ausbildung wird das Thema Sicherheit am Arbeitsplatzgroß geschrieben, so wie bei den Stadtwerken Jena­Pößneck. Hier haben dieneuen Auszubildenden gleich am ersten Tag ihrer Einführungswoche einenKurs dazu besucht. Als Highlight konnten sie am Schluss der theoretischenEinweisung den heißen Praxistest machen. „Es gibt in jedem Bereich derStadtwerke mindestens eine Person, die diesen Kurs besucht haben muss. Beiden Azubis legen wir Wert darauf, dass jeder teilnimmt“, sagt dieAusbildungsverantwortliche Sylvia Baumann.

Neben dem Lerneffekt ist das Feuerlöschen natürlich auch ein Event für die40 Azubis, die in diesem Jahr in den unterschiedlichsten Bereichen derStadtwerke arbeiten werden. Angefangen bei Bürokaufleuten, über Installa ­teure im Gas­, Elektro oder Wasserbereich bis zu Anlagenmechanikern undMechatronikern.

Einer von ihnen ist Markus Eddel. Der 18­jährige Jenaer lernt Anlagen me ­chaniker bei der ASI Anlagen, Service, Instandhaltung GmbH, einer Tochter ­firma der Stadtwerke. Dass er gleich am ersten Tag ein Feuer löschen muss,hat er sich bei seiner Bewerbung natürlich nicht vorstellen können. Schließlichwird sein Arbeitsumfeld zukünftig eher durch Maschinen und Anlagen geprägtsein. Geht hier allerdings einmal etwas schief, weiß er nun, wie er sich undsein Umfeld schützen kann, und darauf kam es bei der Feuerlöschübung letzt­lich an. (rw)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: René Weigel

Deine Region III

Kontakt: Jörg Treinen

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Sicher hängen auch in deiner Schule die roten Feuerlö scher, aber wüsstestdu auch, wie du sie in Gang setzt, um ein Feuer zu löschen?

Was tun, wenn´s brennt?

Die Azubis der Stadtwerke Jena­Pößnecklernen, was bei einem Feuer zu tun ist.

Page 22: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Deine RegionIV

Die Chemie­ und Pharmabranche in deiner Nähe – Aussichten, Daten und Fakten„Die Karrierechancen sind bei uns höher als in anderen Teilen der Republik. Wird Zeit, dass sich das rum spricht. Verwalten können Sie wo­anders – bei uns können Sie gestalten. Clevere Leute wissen das“, sagte Dr. Paul Kriegelsteiner als Hauptgeschäftsführer der ChemieverbändeNordost gegenüber dem Wirtschaftsspiegel Thüringen – sozusagen dem großen Bruder der WiYou – auf die Nachfrage nach Karrierechancenin der Chemiebranche. Tatsächlich können sich die Zahlen in Thüringen, Sachsen und Sachsen­Anhalt sehen lassen. In Thüringen, als kleinstemChemieland unter den dreien, sind knapp 6.000 Menschen in der Chemie­ und Pharmaindustrie beschäftigt. Zirka 50 Unternehmen erwirt­schafteten im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro. Alle drei Länder kommen zusammen auf insgesamt 30.000 Beschäftigte in über 240Betrieben mit einem Umsatzvolumen von 10,9 Milliarden Euro. Klar, dass hier auch fleißig ausgebildet wird. Nach Angaben des Chemie ­verbandes Nordost bilden 70 Prozent der Unternehmen aus – 700 Plätze sind es jedes Jahr in allen Neuen Bundesländern. Die Hälfte derAusbildungsplätze entfällt auf naturwissenschaftliche Berufe, ein Drittel auf technische.

Wie fast alle anderen Branchen sei auch hier der Nachwuchsmangel deutlich zu spüren. Sechs Prozent der Stellen konnten in diesem Jahrnicht besetzt werden, weil sich zu wenige oder zu wenig qualifizierte Bewerber meldeten. Eine gute Möglichkeit für dich, hier Fuß zu fassen.Zehn Berufe führen die Hitliste der angebotenen Tätigkeiten in der Branche an (siehe Infokasten). Voraussetzungen dafür sind dein Interessean den Naturwissenschaften – insbesondere denFä chern Chemie, Biologie, Physik und Mathematik.Dann – glaubt man den Worten von Dr. Kriegel ­steiner – hast du die besten Chancen für deine Kar ­riere. (rw) Hitliste

Chemieberufe• Chemikanten• Chemielaboranten

• Industriemechaniker• Industriekaufleute• Elektroniker f. Auto­

matisierungstechnik

• Mechatroniker• Biologielaboranten• Pharmakanten• Bürokaufleute

Keine GiftmischerThüringen hat viele Industriebranchen, die händeringend nach Azubis suchen und hervorragende Karrierechancen bieten. Wenn du aberein echtes Chemie­Ass bist und dies auch zu deinem Beruf machen möchtest, gibt es hierzulande nicht sehr viele Möglichkeiten dafür. Grundgenug, um über den Tellerrand zu schauen, denn unweit der Landesgrenze befindet sich einer der größten Standorte chemischer Industriein Deutschland: das Chemiedreieck Halle­Leuna­Bitterfeld.

Allein in Leuna bilden eine Reihe namhafter Unternehmen Chemikanten und Chemielaboranten aus. Doch zur Herstellung von zum BeispielÖlen oder Düngemitteln braucht es nicht nur die klassischen chemischen Berufe: Du kannst fast 20 industrielle und kaufmännische Berufe inLeuna lernen. An der Bildungsakademie Leuna BAL wirst du dabei wahrscheinlich nicht vorbei kommen. Die BAL bildet für zirka 80 Unternehmenin der Region aus, sodass sie für etwa 3.500 Azubis die Berufsschule ist. Auch einige Thüringer Chemiebetriebe schicken ihre Lehrlinge an dieBAL. Im ersten Lehrjahr findet fast nur Unterricht in der Berufsschule statt. Dieser ist jedoch nicht nur trocken auf der Schulbank, sondern vorallem in modernen und praxisnahen Laboren. So bist du ab dem zweiten Lehrjahr schon eine echte Hilfe in deinem Ausbildungsbetrieb. Zusätz ­lich bildet die BAL auch überbetrieblich aus, und auch diese Azubis haben dank des enormen Fachkräftebedarfs in der Region beste Aussichten,nach der Lehre in einem der Betriebe übernommen zu werden. Die Bewerbungsfrist der meisten Betriebe in Leuna läuft bis November. Danach

wird eine Auswahl der Bewerber zum Einstellungstest geladen,in dem es nicht nur um Chemie, sondern auch um Allgemein wis ­sen geht. Wer den Test besteht, wird im Februar und März zumVorstellungsgespräch eingeladen. Ein Spaziergang zur Aus bildungin Leuna ist es also nicht, aber wenn du in Mathe, Physik und na­türlich Chemie fit bist, brauchst du den Einstellungstest nicht zufürchten. Schließlich sind alle Berufe in der Chemie verantwor­tungsvolle Tätigkeiten – und damit nichts für Giftmischer.Autor: Götz Lieberknecht

Fotos: InfraLeuna GmbH/dapd, Sebastian Duda/123rf

Page 23: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: ...

Aus der Rubrik 44

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kann einer dieser interessanten und anerkannten Ausbildungsberufe erlernt werden.

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Page 24: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Deine RegionVI

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Page 25: WiYou - Ausgabe 4/2011

Wir sind ein traditionsreiches und zugleich zukunftsorientiertes Unternehmen, welches seit über 100 Jahren Bauteile für die Elektrotechnik,den Maschinenbau, die Medizintechnik und für Hochtemperaturanwendungen fertigt und bilden folgende Berufe aus:

Technische Oxidkeramik – Was ist das?Nicht Tassen oder Teller, sondern High­Tech­Produkte, bei denentraditionelle Werkstoffe oft nicht den Anforderungen genugen.Unsere Ausbildungsberufe sind modern und zukunftsorientiert.Hast Du Interesse, unsere moderne Fertigung kennenzulernen?Dann ruf uns an. Einer unserer Ausbilder wird Dich persönlich be­raten. Um festzustellen, ob Dir die Ausbildung zusagt, ist ein„Schnupperkurs“ der richtige Weg.

Der Industriekeramiker fertigt auf modernen, computergesteuertenAusrustungen Rohlinge, die im darauffolgenden Sinterprozess beiTemperaturen von bis zu 1.750°C ihre herausragenden Eigen ­schaften wie z.B. die hohe Härte oder die Temperatur beständigkeiterhalten. Mit Diamantwerkzeugen erfolgt dann die Feinbearbeitungauf CNC­Maschinen. Danach wird die Keramik im Reinraum metal­

lisiert und unter Hochvakuum verlötet. Diese High­Tech­Produktewerden weltweit von z.B. allen großen Rönt genröhrenherstellernnachgefragt. Eine sehr große Produktpalette erfordert auf der einenSeite Konzentration und Flexibilität, andererseits ist die Tätigkeit viel­fältig und interessant.

Der Werkzeug mechaniker fertigt die hochgenauen Press­ undSpritzwerkzeuge an modernen Werkzeugmaschinen. Wenn DuFreude am genauen Arbeiten hast und Dir die ständig wechselndenAufgaben liegen, dann ist dies Dein Beruf.

Als Stoffprüfer wirst Du die in der Fertigung eingesetzten Rohstoffeanalysieren und legst damit den Grundstein fur eine gleichbleibendhohe Qualität der Produkte. Wenn Dir die chemischen und physika­lischen Versuche leicht gefallen sind, wirst Du auch diesen Berufspannend und abwechslungsreich finden.

• Industriekeramiker / ­in• Werkzeugmechaniker / ­in• Stoffprufer / ­in

Nähere Informationen zur Ausbildung findest Du auch unter www.barat­ceramics.com (News)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: Dieter Schütz/pixelio

Deine Region VII

Konkret hat das der Bundesfinanzhof in München in einem Urteil entschieden. Die Richter hattensich durch die deutschen Steuergesetze gelesen und kamen zu dem Entschluss, die Kosten, die fürdeine Ausbildung entstanden sind, sind Werbungskosten. Unter Werbungskosten versteht dasSteuergesetz alle möglichen Kosten, die für die Ausübung deiner Tätigkeit anfallen. Rechnungen fürBücher, Weiterbildungskurse oder Reisen kannst du beim Finanzamt abgeben. Der Betrag wird rech­nerisch von deinem zu versteuernden Gehalt abgezogen und du musst weniger Steuern bezahlen.

Normalerweise geht das aber nur bei Kosten, die in dem Jahr entstanden sind, in dem du Geldverdient und Steuern gezahlt hast. Kosten aus der Vergangenheit haben niemanden interessiert.In ihrem Urteil haben die Richter nun aber festgelegt, dass eine so genannte Verlustfeststellungmöglich ist. Die neue Regelung gilt aber nur für deine Erstausbildung. Wenn du also nach deinerBerufsausbildung studierst, ändert sich nichts. Ansonsten heißt es nun, Rechnungen sammeln.Sobald deine Ausbildung vorbei ist, kannst du im ersten Jahr, in dem du ganz normal arbeitest, demFinanzamt sagen, dass du Geld zurück haben willst. (su)

Geld zurück vom Staat

Als Schüler, Azubi oder Student hast du ein ruhiges Leben. Zumindest, was Ärger mit demFinanzamt angeht. Meistens ist das Einkommen so klein, dass du kaum Steuern zahlen musst undsich eine Steuererklärung nicht lohnt. Im echten Berufsleben angekommen, kannst du aber übereine Einkommenssteuererklärung ordentlich Geld vom Finanzamt zurückbekommen, seit Juliauch Kosten, die du vorher für deine Ausbildung zahlen musstest.

www.bundesfinanzhof.de

Page 26: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: Kindersolarzentrum „Prof. Solarius“ e.V., berlin­pic/pixelio, Alexandra H/pixelio, Fair Future

Deine RegionVIII

Einer der Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Ideen für die Bil ­dungs republik“ kommt aus Thüringen. Das Kindersolarzentrum „Prof. Sola ­rius“ unterstützt Schulen in Thüringen mit mobilen Bildungsangeboten inForm von Selbstbau­ und Experimentiermodellen zur Solarenergienutzung.Die Kinder werden so spielerisch für klimaverträgliche Energieerzeugung undnachhaltige Entwicklung sensibilisiert. Das Projekt will zudem die Bildungs ­chancen im naturwissenschaftlich­technischen Bereich, insbesondere fürMädchen, erhöhen und ihre beruflichen Chancen frühzeitig verbessern. Mehrals 1.300 Projekte wurden für den Wettbewerb, dessen Schirmherrin Bundes ­bildungsministerin Anette Schavan ist, eingereicht. Insgesamt wurden davon52 Projekte ausgezeichnet. (em/rw)

Ausgezeichnete Bildungsidee

Jedem siebten Internetnutzer ist es vollkommen egal, was mit seinen Datenpassiert. Dagegen verzichtet jeder Sechste komplett auf Services wie Online­Banking oder Shopping, weil er seine Daten nicht im Netz preisgeben will.Diese jeweiligen Extreme kamen bei einer Studie des Bundesverband Infor ­mationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) zuTage. Prof. Dieter Kempf, Präsident des BITKOM, fordert Politik, Wirtschaft undVerbraucherschutz dazu auf, bei der Findung einer Balance zwischen Chancenund Risiken der Netznutzung zu unterstützen. Interessant bei der Studie: ge­rade jugendliche User sind beim Thema Datensicherheit im Netz unsicher.Jeder Zweite von ihnen ist dem gegenüber eher skeptisch. (rw)

BITKOM­Studie zum Umgang mit Daten

Der begehrte Preis für die beste Abschlussarbeit „Medien“ ging in diesemJahr an Alexander Fritsch von der Technischen Universität Ilmenau. Aus ­gelobt wird der Preis jährlich durch die Thüringer Landesmedienanstalt undist mit einem Preisgeld von eintausend Euro dotiert.

Alexander Fritsch beschäftigte sich in seiner Diplomarbeit mit Strategien undStrukturen internationaler Nichtregierungsorganisationen. Wichtiger Punktfür die Jury, die sich aus renommierten Persönlichkeiten der ThüringerMedien­ und Wissenschaftslandschaft bildete, war neben der hervorragendenGesamtarbeit vor allem das hohe wissenschaftliche Niveau in einemUntersuchungsfeld, das so bisher noch nicht untersucht wurde. (rw)

TLM zeichnet beste Abschlussarbeit aus

Der ökologische Fußabdruck macht Themen wie Energie­ und Ressourcen ­verbrauch, Flächennutzung, Globalisierung und Klimawandel anschaulichund leicht vermittelbar. Mithilfe der vier Unterrichtseinheiten von Fair Futurekönnen sich Schüler mit den weltweiten ökologischen und sozialen Konse ­quenzen ihres Konsums auseinandersetzen und eine ethische Haltung zuFragen der globalen Gerechtigkeit entwickeln. Die Materialien enthaltenArbeitsblätter, Folien und Bildmaterial, Tafelbilder, Spielanleitungen sowie wei­terführende Links und Hintergrundinfos. Die Unterrichtseinheiten richten sichan Schüler der Klassen neun bis zwölf. Ergänzt werden die Unterrichts ­einheiten durch die neu gestaltete Website www.fairfuture.net. (em)

Fair Future macht Schule

Page 27: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Deine Region I

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Page 28: WiYou - Ausgabe 4/2011

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Page 29: WiYou - Ausgabe 4/2011

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Page 30: WiYou - Ausgabe 4/2011

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Page 31: WiYou - Ausgabe 4/2011

Die Chemie­ und Pharmabranche in deiner Nähe – Aussichten, Daten und Fakten„Die Karrierechancen sind bei uns höher als in anderen Teilen der Republik. Wird Zeit, dass sich das rum spricht. Verwalten können Sie wo­anders – bei uns können Sie gestalten. Clevere Leute wissen das“, sagte Dr. Paul Kriegelsteiner als Hauptgeschäftsführer der ChemieverbändeNordost gegenüber dem Wirtschaftsspiegel Thüringen – sozusagen dem großen Bruder der WiYou – auf die Nachfrage nach Karrierechancenin der Chemiebranche. Tatsächlich können sich die Zahlen in Thüringen, Sachsen und Sachsen­Anhalt sehen lassen. In Thüringen, als kleinstemChemieland unter den dreien, sind knapp 6.000 Menschen in der Chemie­ und Pharmaindustrie beschäftigt. Zirka 50 Unternehmen erwirt­schafteten im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro. Alle drei Länder kommen zusammen auf insgesamt 30.000 Beschäftigte in über 240Betrieben mit einem Umsatzvolumen von 10,9 Milliarden Euro. Klar, dass hier auch fleißig ausgebildet wird. Nach Angaben des Chemie ­verbandes Nordost bilden 70 Prozent der Unternehmen aus – 700 Plätze sind es jedes Jahr in allen Neuen Bundesländern. Die Hälfte derAusbildungsplätze entfällt auf naturwissenschaftliche Berufe, ein Drittel auf technische.

Wie fast alle anderen Branchen sei auch hier der Nachwuchsmangel deutlich zu spüren. Sechs Prozent der Stellen konnten in diesem Jahrnicht besetzt werden, weil sich zu wenige oder zu wenig qualifizierte Bewerber meldeten. Eine gute Möglichkeit für dich, hier Fuß zu fassen.Zehn Berufe führen die Hitliste der angebotenen Tätigkeiten in der Branche an (siehe Infokasten). Voraussetzungen dafür sind dein Interessean den Naturwissenschaften – insbesondere denFä chern Chemie, Biologie, Physik und Mathematik.Dann – glaubt man den Worten von Dr. Kriegel ­steiner – hast du die besten Chancen für deine Kar ­riere. (rw) Hitliste

Chemieberufe• Chemikanten• Chemielaboranten

• Industriemechaniker• Industriekaufleute• Elektroniker f. Auto­

matisierungstechnik

• Mechatroniker• Biologielaboranten• Pharmakanten• Bürokaufleute

Keine GiftmischerThüringen hat viele Industriebranchen, die händeringend nach Azubis suchen und hervorragende Karrierechancen bieten. Wenn du aberein echtes Chemie­Ass bist und dies auch zu deinem Beruf machen möchtest, gibt es hierzulande nicht sehr viele Möglichkeiten dafür. Grundgenug, um über den Tellerrand zu schauen, denn unweit der Landesgrenze befindet sich einer der größten Standorte chemischer Industriein Deutschland: das Chemiedreieck Halle­Leuna­Bitterfeld.

Allein in Leuna bilden eine Reihe namhafter Unternehmen Chemikanten und Chemielaboranten aus. Doch zur Herstellung von zum BeispielÖlen oder Düngemitteln braucht es nicht nur die klassischen chemischen Berufe: Du kannst fast 20 industrielle und kaufmännische Berufe inLeuna lernen. An der Bildungsakademie Leuna BAL wirst du dabei wahrscheinlich nicht vorbei kommen. Die BAL bildet für zirka 80 Unternehmenin der Region aus, sodass sie für etwa 3.500 Azubis die Berufsschule ist. Auch einige Thüringer Chemiebetriebe schicken ihre Lehrlinge an dieBAL. Im ersten Lehrjahr findet fast nur Unterricht in der Berufsschule statt. Dieser ist jedoch nicht nur trocken auf der Schulbank, sondern vorallem in modernen und praxisnahen Laboren. So bist du ab dem zweiten Lehrjahr schon eine echte Hilfe in deinem Ausbildungsbetrieb. Zusätz ­lich bildet die BAL auch überbetrieblich aus, und auch diese Azubis haben dank des enormen Fachkräftebedarfs in der Region beste Aussichten,nach der Lehre in einem der Betriebe übernommen zu werden. Die Bewerbungsfrist der meisten Betriebe in Leuna läuft bis November. Danach

wird eine Auswahl der Bewerber zum Einstellungstest geladen,in dem es nicht nur um Chemie, sondern auch um Allgemein wis ­sen geht. Wer den Test besteht, wird im Februar und März zumVorstellungsgespräch eingeladen. Ein Spaziergang zur Aus bildungin Leuna ist es also nicht, aber wenn du in Mathe, Physik und na­türlich Chemie fit bist, brauchst du den Einstellungstest nicht zufürchten. Schließlich sind alle Berufe in der Chemie verantwor­tungsvolle Tätigkeiten – und damit nichts für Giftmischer.Autor: Götz Lieberknecht

Fotos: InfraLeuna GmbH/dapd, Sebastian Duda/123rf

Deine Region V

Page 32: WiYou - Ausgabe 4/2011

Konkret hat das der Bundesfinanzhof in München in einem Urteil entschieden. Die Richter hattensich durch die deutschen Steuergesetze gelesen und kamen zu dem Entschluss, die Kosten, die fürdeine Ausbildung entstanden sind, sind Werbungskosten. Unter Werbungskosten versteht dasSteuergesetz alle möglichen Kosten, die für die Ausübung deiner Tätigkeit anfallen. Rechnungen fürBücher, Weiterbildungskurse oder Reisen kannst du beim Finanzamt abgeben. Der Betrag wird rech­nerisch von deinem zu versteuernden Gehalt abgezogen und du musst weniger Steuern bezahlen.

Normalerweise geht das aber nur bei Kosten, die in dem Jahr entstanden sind, in dem du Geldverdient und Steuern gezahlt hast. Kosten aus der Vergangenheit haben niemanden interessiert.In ihrem Urteil haben die Richter nun aber festgelegt, dass eine so genannte Verlustfeststellungmöglich ist. Die neue Regelung gilt aber nur für deine Erstausbildung. Wenn du also nach deinerBerufsausbildung studierst, ändert sich nichts. Ansonsten heißt es nun, Rechnungen sammeln.Sobald deine Ausbildung vorbei ist, kannst du im ersten Jahr, in dem du ganz normal arbeitest, demFinanzamt sagen, dass du Geld zurück haben willst. (su)

Geld zurück vom Staat

Als Schüler, Azubi oder Student hast du ein ruhiges Leben. Zumindest, was Ärger mit demFinanzamt angeht. Meistens ist das Einkommen so klein, dass du kaum Steuern zahlen musst undsich eine Steuererklärung nicht lohnt. Im echten Berufsleben angekommen, kannst du aber übereine Einkommenssteuererklärung ordentlich Geld vom Finanzamt zurückbekommen, seit Juliauch Kosten, die du vorher für deine Ausbildung zahlen musstest.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: Dieter Schütz/pixelio

Deine RegionVI

DEIN BERUFSWAHLPLANbildung‹63

VORLETZTES SCHULJAHR

DEIN BERUFSWAHLPLAN

DEIN

E NO

TIZE

N

SOMMER- FERIEN LETZTES SCHULJAHR

August / September Februar Juli JuliSeptember Februar

Bewerbungsbeginn beiBanken, Versicherungenund manchen Großbe-trieben

Bewerbungs-beginn bei Großbetrieben und für manche schulischen Ausbil-dungsberufe

Bewerbungs-beginn für schulische Ausbildungen

Bewerbungs-beginn bei kleinen und mittleren Be-trieben

Anmeldung anweiterführen-den Schulen

Abschluss zeugnis an wei-terführenden Schulenabgeben

Beginn der Ausbildung oder weiterführendenSchuleAnmeldungsbeginn

zum Auswahlverfahren für den mittleren nicht-technischen Dienst

Interessen undFähigkeitenerkunden

Sich frühzeitigum ein gezieltes Praktikum kümmern

Gesprächemit Eltern,Freunden,Bekannten,Lehrern ...

Kontaktzur Berufs-beratungaufnehmen

Evtl. meh-rere Berufe in die en-gere Wahl ziehen

Informierdich undgeh ins BiZ zu Vorträ-gen

Adressenvon Ausbil-dungsbe-triebenbesorgen

Weiteres Betrieb-spraktikum?

Berufsentscheidung treffen, evtl.Ausweichmöglichkeiten überlegen.Dabei hilft dir die Entscheidungs-Checkliste auf planet-beruf.de>> Jetzt starten

Bewerbungs-unterlagenvorbereiten

Sich auf Tests und Vorstel-lungsge-spräche vorbereiten

Informations-veranstaltungenweiterführenderSchulen: Anmeldetermine erfragen!

Ausweich-möglichkeiten überlegen?Berufsberatungaufsuchen

Ausbidungs-vertrag?aufsuchen

Papierebesorgen:Lohnsteuer-karte,Krankenver-sicherung ...

An weiterführenden Schulen sofortanmelden – Fristen einhalten

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Page 33: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: LSV Thüringen

Deine Region VII

Banker - ein Beruf, der zu mir passt!Abwechslung, Selbstverwirklichung, Spaß, Kompetenz und Leistung: Jetzt bewerben für August 2012!

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Bankkauffrau/-mann, ein Beruf mit Zukunft. Infos: Kyffhäusersparkasse, Frau Stegmann, Ulrich-von-Hutten-Str. 19, 99706 Sondershausen, Telefon 03632 658320, e-mail: [email protected] ist der 23. September 2011.

Jedem siebten Internetnutzer ist es vollkommen egal, was mit seinenDaten passiert. Dagegen verzichtet jeder Sechste komplett auf Serviceswie Online­Banking oder Shopping, weil er seine Daten nicht im Netz preis­geben will. Diese jeweiligen Extreme kamen bei einer Studie des BITKOMzu Tage. Interessant: gerade Jugendliche sind beim Thema Datensicherheitim Netz unsicher. Jeder zweite von ihnen ist eher skeptisch. (rw)

ÜBRIGENS:

Das neue Schuljahr beginnt für die Landesschülervertretung (LSV) Thüringenmit einem echten Paukenschlag. 22 engagierte Thüringer Schülerinnen undSchüler wurden in der ersten Schulwoche durch Ministerpräsidentin Chris ­tine Lieberknecht in das Jugendforum des Beirates zur Nachhaltigen Ent ­wick lung berufen.

Darüber hinaus werden an vielen Schulen des Freistaates die Ergebnisse derAktionen und Diskussionen mit Thüringer Schülerinnen und Schülern, die imvergangenen Schuljahr stattfanden, Wirklichkeit. Dazu gehörten Ideen ­konferenzen, Schulungen oder Jugendkongresse, die das Engagement vor Ortbegleiteten.

Auch im neuen Schuljahr werden hierzu wieder jede Menge Gelegenheitensein, zum Beispiel werden öffentliche Podiumsdiskussionen auf der MesseKinderKult in Erfurt, dem Bildungssymposium sowie dem Landtagsfest statt­finden. So baut die LSV zum Beispiel im neuen Schuljahr erstmals auf ein bun­desweit einmaliges Projekt. Es wird ein Schüler­Podium über das so genannteNetzwerk OpenSpace­Online realisiert – eine Mitmach­Konferenz für alle in­teressierten Schüler. Hier können sie nahezu ohne Ressourcenverbrauch, alsoohne weite Wegstrecken, miteinander ins Gespräch kommen und miteinanderin Kontakt bleiben.

Erreichen kannst du das Netzwerk über die folgende Internet­Adresse:www.online­schuelergipfel­thueringen.de. Organisiert wird die permanenteOnline­Konferenz durch das Jugendforum und die Thüringer Landesschüler ­vertretung. Damit hast du als Schüler erstmals die Gelegenheit, an allen dichbetreffenden Diskussionen und Entscheidungsprozessen teilzunehmen.

„Demokratie nur einen Klick weit entfernt“, freute sich Christoph Werz,Geschäftsstellenleiter der LSV Thüringen. „Jetzt kommt es auf die Schüler an,das Netzwerk mit Leben zu füllen.“ Am 17. September 2011 wird dann der ers­te Online­Schülergipfel stattfinden. Autorin: Berhudan Tütkü

www.lsv­thueringen.de

Echte Demokratie bei Landesschülervertretung

Page 34: WiYou - Ausgabe 4/2011

Im August 2011 beginnen deutschlandweit rund 500 neue Auszubildendeund duale Studenten bei der Deutschen Bank. Insgesamt bildet die Bank zudiesem Zeitpunkt rund 1.400 Auszubildende aus.

Das neue Ausbildungskonzept der Deutschen Bank heißt: „Ausbildung ausLeidenschaft.“ Es steht für eine zeitgemäße, flexible Ausbildung mit kompe­tenten Partnern. Die Frankfurt School of Finance & Management bereitet diejungen Menschen auf die IHK­Prüfung vor, die bankinterne PBC Academy ver­mittelt sowohl Beratungsstandards als auch Beratungskompetenz.

Vor Ort sorgen Berufsausbilder und Ausbildungsbeauftragte für eine indivi­duelle Betreuung. Die Deutsche Bank möchte während der Ausbildungszeit

verstärkt Allgemeinbildung und nachhaltiges Wirtschafts wis ­sen vermitteln sowie eigenverantwortliches Handeln

stärken.

Sebastian Ganß ist einer der acht neuen Auszu ­bildenden in Thüringen: „Am Beruf des Bank ­kaufmann/­frau gefällt mir vor allem der Kontakt

zu Menschen und die täglich neuen Heraus ­forderungen. Die Ausbildung ist sehr praxisnah. Die

Ausbilder und die Kollegen in der Filiale unterstützenmich in allen Belangen. Ich finde es gut, mich mit Eigen ­

initiative und persönlichem Engagement einbringen zu können.“ Die Aus ­bildung zum Bankkaufmann/­frau bei der Deutschen Bank dauert 2 Jahre fürAbiturienten und 2,5 Jahre für Bewerber mit mittlerer Reife sowie 3 Jahre fürduale Studenten.

Weitere Informationen zum Ausbildungsangebot:

Im August 2011 beginnen deutschlandweit rund 500 neue Auszubildendeund duale Studenten bei der Deutschen Bank. Insgesamt bildet die Bank zudiesem Zeitpunkt rund 1.400 Auszubildende aus.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Deine RegionVIII

www.deutsche­bank.de/ausbildung

Acht neue Auszubildendestarten bei der DeutschenBank in Thüringen

Bewerber für

den Ausbildungsgang

2012 können ab sofort den

unter „Ihre Bewerbung“

hinterlegten Online­

Bewerbungsbogen

nutzen.

Page 35: WiYou - Ausgabe 4/2011

Wir erwarten nicht, dass Sie schon alles können – Sie können aber alles bei uns lernen!

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gement, Zielstrebigkeit und Qualitätsbewusst-

sein. Wir legen unsere Zukunft in Ihre Hände und

heißen Sie in einem in jeder Hinsicht positiv mo-

tivierenden Umfeld willkommen.

Neugierig geworden? Bewerben Sie sich jetzt!

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungs-

unterlagen, Anschreiben, Lebenslauf, Zwischen-

und Jahreszeugnisse

per E-Mail an: [email protected]

oder an folgende Adresse:

Analytik Jena AG, Niederlassung Eisfeld

Seerasen 2, 98673 Eisfeld

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

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Page 36: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Deine RegionII

Page 37: WiYou - Ausgabe 4/2011

BiZ-Kalender

a b S e p t e m b e r 2 011

2011 - Ein Auszug

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

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Groß- und Außenhandel

22. September 2011, 15:00 Uhr

Fachkraft - Lebensmitteltechnik

Fachkraft - Süßwarentechnik

24. September 2011,

10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

ReThüringen 2011

Die Südthüringer Ausbildungs- und

Fachkräftebörse

29. September 2011, 15:00 Uhr

Koch/Köchin

Hotelfachmann/-frau

13. Oktober 2011, 15:00 Uhr

Produktionstechnologe/-technologin

17. Oktober 2011, 10:00 Uhr

Work and Travel

18. Oktober 2011,

10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Tag der Uniformberufe

19. Oktober 2011, 10:00 Uhr

Richtig bewerben, aber wie?

20. Oktober 2011,

10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Ausbildung im Öffentlichen Dienst

24. Oktober 2011, 10:00 Uhr

Berufe im sozialen und pflegerischen

Bereich

25. Oktober 2011, 10:00 Uhr

Fachkraft für Möbel-, Küchen- und

Umzugsservice

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im aktuellen BiZ-Kalender unter:

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Page 38: WiYou - Ausgabe 4/2011

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Wir suchen Menschen mit Motivation und Engagement, die offen sind für Neues und sich mit Freude den faszinierenden Aufgaben in unserem

Unternehmen stellen wollen.

Am 1. September 2012 beginnt ein neues Ausbildungsjahr bei Winkhaus.

Vielfältige Möglichkeiten erwarten Sie (m/w) z. B.

Technisch Kaufmännisch

Sie wollen noch mehr erfahren? Dann wird sich ein Blick ins Internet für Sie lohnen: Unter www.winkhaus.de finden Sie alles über Ihre

Perspektiven bei uns!

Legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. Sichern Sie sich einen Ausbildungsplatz bei Winkhaus.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe des bevorzugten Ausbildungsberufes – am besten gleich online an doreen.metz@winkhaus.

de oder auf postalischem Wege.

Starten wir gemeinsam in die Zukunft!

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Dein Service 19

Die Deutsche Kinder­ und Jugendstiftung (DKJS) unterstützt und berät mit dem „Fachnetzwerk Schülerfirmen“ bereits seit 15 Jahren erfolgreich Schülerfirmenin Thüringen, Mecklenburg Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen­Anhalt. In Thüringen sind zirka 80 Schülerfirmen aktiv. Die DKJS hilftSchülerinnen und Schülern dabei, eigene Firmen zu gründen oder weiterzuentwickeln: Neben individuellen Beratungen bietet die Regionalstelle in Thüringenauch finanzielle Unterstützung für den Start, initiiert Kooperationen zu Unternehmen vor Ort und organisiert Seminare, Fortbildungen und Workshops. DasProgramm „Nachhaltig wirtschaftende Schülerfirmen“ wird vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert.

Ihr habt auch eine gute Geschäftsidee? Dann gründet doch ein Schülerunternehmen! In einer Schülerfirma sammelt ihr Erfahrungen, die euch später beimÜbergang ins Berufsleben helfen, und ihr findet heraus, was euch wichtig ist und Spaß macht. Mehr Informationen unter: www.wegefinden.net/thueringen

Seminar14.9.2011, 9­15 Uhr, in Jena06.10.2011, 9­15 Uhr, in Weimar „Wie gründe ich eine Schülerfirma und wie kannich diese vermarkten?“

Auch das neue Schuljahr verspricht bedeutende und spannende Momente: So lädt dich die Deutsche Kinder­ und Jugendstiftung zu Semi naren und der „Businessweek“ ein.

Businessweek25.­27.10.2011, im Schullandheim GerabergEine spannende Reise in die Welt des Unter neh ­mertums mit der Vermittlung von Hand werks ­zeug für Schüler firmen mitarbeiterInnen.

Du willst mehr erfahren oder teilnehmen? Deutsche Kinder­ und Jugendstiftung, Regionalstelle Thüringen, Christiane KnebelTelefon: 03641 ­ 489 480E­Mail: [email protected]

Angebote für dich

Von der eigenen Idee bis zum BestsellerEine Homepage für die Zuckertüte

Die KUNSTgewerbe S­GmbH produziert und vertreibt Kunsthandwerk ausHolz, Ton und Papier. Ihr Verkaufsrenner ist eine Zuckertüte aus Holz, die soerfolgreich ist, dass sie eine eigene Homepage hat: www.holzzuckertuete.de.Mit dem erwirtschafteten Geld finanzieren sich die jungen Unternehmer derFinneck­Schule Maria Martha in Rastenberg gemeinsame Erlebnisse, wie ei­nen Ausflug nach Weimar, Kino oder Eis für alle. Sie investieren in neueMaschinen oder Arbeitsmittel und bekommen Überschüsse als Prämie aus­gezahlt.

Nachhaltige Schüler­firmenarbeit in Thüringen

In vino veritas – Schülerfirmen sind auch bei Unternehmern gefragt

Auf dem „Thüringer Weingut“ in Sonnendorf Bad Sulza reifen nicht nurWeine aus eigener Herstellung heran: Hier wird auch der Schulwein derSchülerfirma Rebläuse gekeltert. Im Jahr 2008 gegründet, bestellen dieSchüle rinnen und Schüler der S­GmbH einen eigenen Weinberg neben derSchule. Die jungen Mitarbeiter bringen die geernteten Trauben zu ihrem ver­traglich gebundenen Kooperationspartner und holen sie als fertigen Rotlingwieder ab. Für die Schülerinnen und Schüler beginnt danach der Vermark ­tungs prozess.

„Wir können so unseren Schülern Berufs vor ­

bereitung auf hohem Niveau und in breiter

Vielfalt anbieten.“ Herr Notroff, pädagogischer

Betreuer der Schülerfirma Kunstgewerbe S­GmbH

der Finneck­Schule Maria Martha in Rastenberg.

Als ich in die Schülerfirma kam, dachteich, das hätte alles nur mit Einkaufenund Verkaufen zu tun. Mir war völligunklar, was ich alles lernen würde und wie viel Spaß es machen kann,gemeinsam im Team eine Idee zuentwickeln, umzusetzen und an einenKunden verkaufen zu können. Sibylle, 15, Marketingabteilung

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: Jens Wolf/dapd

Dein Service20

Wir bilden am Standort Ohrdruf infolgenden Berufen aus und freuenuns auf Ihre Bewerbung:Für das Ausbildungsjahr 2012• Fachkraft für Lebensmitteltechnik (w/m)• Industriekaufmann (w/m)

Für das Ausbildungsjahr 2013• Mechatroniker (w/m)

Brandt Zwieback GmbH + Co. KGz. Hd. Frau Jana Keilholz, Mail: j.keilholz@brandt­gmbh.deHerrenhöfer Landstraße 4, 99885 Ohrdruf

www.brandt­zwieback.de

In den Bereichen:

• Metalltechnik und Fahrzeugbau

• Kunststoff- und Kautschuktechnik

• Lebensmitteltechnik

• Elektrotechnik

• Lager und Logistik

• kaufmännischer Bereich

Wir suchen im Auftrag unserer Mitgliedsunternehmen ausdem Landkreis Gotha geeignete Bewerber in diesen Berufs­gruppen. Bewerbungen bitte an:

Firmenausbildungs­verbund Gotha e.V.Friemarer Str. 38, 99867 Gotha Mail: info@fav­gotha.deWir werden gefördert durch den Freistaat Thüringen und die Europäische Union (ESF).

Firmen-Ausbildungs-Verbund

Gotha e.V.

www.fav-gotha.de

WIR ORGANISIERENAUSBILDUNG!

Bewirb Dichund starteDeine Karriere.

Jetzt!

Voraussetzungen für eine Ausbildung sind ein Faible für technische Geräteund ein guter Hygiene­ und Geschmackssinn. Wenn du zudem in der Schuleweder vor Chemie und Biologie noch vor Mathematik zurückschreckst und ei­nen mittleren Schulabschluss anstrebst, ist diese Ausbildung vielleicht genaudas Richtige für dich. Die Ausbildung dauert drei Jahre, dein Hauptarbeitsplatzist die Werkhalle. Im Ausbildungsalltag überprüfst du die Produktionsabläufevom Eingang der Rohwaren bis hin zum fertig verpackten Produkt, damit derVerbraucher nur einwandfreie Lebensmittel erhält. Natürlich stehst du nichtden ganzen Tag am Fließband und legst jede Scheibe Käse einzeln auf diePizza. Das machen Maschinen, aber du brauchst die technische Finesse, umsie zu bedienen. Nach deiner Ausbildung kannst du in der Getränke­, Feinkost­oder Ernährungsindustrie arbeiten. Übrigens: Die Branche ist mit über zehnProzent Beschäftigtenanteil die zweitgrößte in Thüringen. Weiterbildungenzum Industriemeister oder durch ein Studium in Lebensmitteltechnik verbes­sern deine Chancen im Beruf zusätzlich. Aber zurück zu dir nach Hause, wodir auch schon der Geruch deiner frisch gebackenen Pizza in die Nase steigt.Im Stillen bedankst du dich bei den Lebensmitteltechnikern dieser Welt.(mh)

Du kommst abends nach Hause und freust dich, dass du nur noch schnell eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben brauchst, bevor du dir deine Lieblingsserieanschaust. Aber wer hat deine Pizza eigentlich vorher backfertig zubereitet? Hierfür sind Fachkräfte für Lebensmitteltechnik verantwortlich, die mithilfe vonMaschinen und Qualitätsmanagement deine Pizza herstellen.

Von Schokokeks bis Tiefkühlpizza

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Fotos: Kaufland

Dein Service22

Über die Infoveranstaltung in Heiligenstadt bin ich auf die tollen Ausbil dungs ­möglichkeiten bei Kaufland aufmerksam geworden und habe gleich meineBewerbung abgegeben. Im Sommer 2010 begannich dann mit meiner Ausbildung zum Fleischer.

Ich startete zunächst in der Wurst produktion.Dazu gehört beispielsweise die Herstellung vonWiener Würstchen, Thüringer Rotwurst, Leber ­wurst und noch vieles mehr. Cool fand ich dabeidas Mengen, Würzen, Abschmecken und Füllender Würste.

Es ist einfach faszinierend, wie aus dem Roh ­produkt „Fleisch“ ein hochwertiges Lebens mittelwird, das man abends auf den Grill legen kann.Momentan zeigen mir meine Aus bilder alles zumThema Fleischzerlegung. In diesem Bereich lerneich gerade die Unterschiede zwischen Grob­ undFeinzerlegung kennen und beschäftige mich mitdem Herrichten von Steaks und Co.

Bis der neue Fleischbetrieb in Heilbad Hei ligen ­ stadt 2013 mit der Produktion startet, findet un­sere Ausbildung im Berufsschul zentrum in Mühl ­

hausen statt. Dort sind wir eine eigene kleine Firma, in der wir vom Waren ­eingang bis zum fertigen Produkt alles kennen lernen. Die dort hergestellte

Ware wird dann von uns in unserem eigenen Ver ­kaufsstand im Kaufland Mühlhausen verkauft.Dabei kommen wir in Kontakt mit den Kunden,die das echt toll finden.

Ein Highlight war bis jetzt auch die Teilnahme amPlattenwettbewerb der Thüringer Wurst tage inErfurt. Dort stellte ich einen Rollbraten sowie einePlatte mit Grillspießen her und durfte diese fürdie Jury ansprechend dekorieren. Ein voller Erfolg– ich gewann eine Gold­ und eine Bronzemedaille.

Auch unsere Ausbilder sind einfach spitze. Siebesitzen sehr viel Fach wissen, können uns diesgut vermitteln und sind bereits mehrfach als„Ausbilder des Jahres“ nominiert worden. Zudemist der Zusammenhalt unter uns Azubis prima. Somacht die Ausbildung riesig Spaß.

Markus Kaufhold ist im ersten Jahr seiner Ausbildung zum Fleischer bei Kaufland. In WiYou berichtet er über seine Erfahrungen und seine ersten Erfolge imUnternehmen:

Mein Fazit: Top Ausbilder, TopKollegen, Top Ware

„Würzige“ Ausbildungsplätze gibt´s inden Fleischbetrieben bei Kaufland

Markus Kaufhold absolviert eine Ausbildung zum Fleischer

www.kaufland.de

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Dein Service 23

Andrea Hädrich, Personalleiterin der RSB Rudolstädter Systembau GmbH

Gibt es für Sie direkte Aus schluss kriterien beiBewerbern? „Wir schauen nicht in erster Linieauf die Noten. Handwerkliches Geschick, das

sie in einer Ar beits probe beweisen, ist uns viel wichtiger. Ab soluteAusschluss kriterien sind aber zum Beispiel unentschuldigte Fehl ­tage, eine beklagenswerte Ausdrucksweise oder Bewerbungs ­unterlagen, die nach Rauch riechen.“Welche Art der Bewerbung finden Sie persönlich ideal? „Die per­sönliche Bewerbung. Ich finde esgut, wenn ein Bewerber direkt inunser Unternehmen kommt, umdie Bewerbungs unter lagen abzu­geben. Dadurch kommen wirschon in den ersten Kontakt,Bewerber können erste Fragenstellen und ich kann mir ein Bildmachen. Wer diese Möglichkeithat, sollte sie nutzen.“

Kirsten Müller, Personalleiterin SaalfelderHebezeugbau GmbH

Welche Maßnahmen ergreifen Sie,um gezielt an Nach wuchs zu kom­men? „Wir versuchen neue Wege zu gehen. Bei spielsweise ist es inder Regel so, dass sich viele Bewerber um eine Stelle bemühen. Hatman sich dann für einen entschieden, bleiben die anderen übrig. Oftsind aber auch da qualifizierte junge Men schen dabei. Damit dienicht untergehen, wollen wir mit anderen Unternehmen einenBewerberpool aufbauen, auf den alle zugreifen können.“Nehmen Sie aufgrund der weniger werdenden Schulabgänger jetztauch schlechtere Bewerber, die Sie früher nicht genommen hät­ten? „Wenn wir keine geeigneten Bewerber finden, dann lassen wirdie Stellen unbesetzt. Das werden wir sicherlich auch in Zukunftnicht ändern. Gute schulische Leistungen sind immer eineGrundvoraussetzung.“

Erik Goebel, Ausbildungsleiter im Landratsamt

Saalfeld­Rudolstadt

Legen Sie Wert auf Praktika vor der Bewer bung?„Ja. Wir stellen vermehrt Bewerber ein, die vorherein Praktikum absolviert haben. Viele Fragen inunseren Einstellungstests beschäftigen sich mit regionalen Gegebenheiten, was ein Azubi in der Regional politik

auch wissen sollte. So etwas erfahren siebei uns im Prakti kum. Wir haben festge­stellt, dass diejenigen, die in ihren Pflicht ­praktika in der achten und zehnten Klasse

bei uns waren, die besten Kan di da ­ten sind.“Auf was schauen Sie außerdembei Bewerbungen? „Das A und Osind die Noten. Bei den Ausbil ­ dungs berufen im öffentlichenDienst ist dabei egal, ob die Be ­werber ein Abitur oder einen Real ­schulab schluss haben. Die wich ­tigsten Fächer sind Deutsch, Matheund Englisch.“

Das große

WiYou∙Personaler∙Frühstück

Andrea Topf, Vertriebsleiterin AOK Plus Saalfeld­Rudolstadt

Sollten Lehrer mehr Verantwortung für die Berufsorientierung ih­rer Schüler übernehmen? „Weniger Verantwortung als mehrUmsicht. Viele Unternehmen bieten ihre Hilfe an, um hier zu unter­stützen, die sollte von den Bera tungslehrern stärker angenommenwerden. Hier gibt es gute Beispiele in einzelnen Schu len aber längstnicht überall.“Wenn ein Azubi bei Ihnen mit guten Leis tungen abschließt, be­kommt er dann einen unbefristeten Vertrag? „Ja, seit diesem Jahrgibt es dafür unbefristete Verträge. Die meisten bleiben bei uns, vie­le streben aber auch ein Studium an, was von der AOK Plus unbe­dingt unterstützt wird.“

Judith Sommer, Aus­bildungsverantwortliche Autohaus Rinnetal GmbH

Werden bei Ihnen bevorzugt Bewerber eingestellt, die vorherein Praktikum absolviert haben? „Nicht bevorzugt, alleBewerber durchlaufen bei uns das gleiche Auswahl ver fahren,aber wir bieten in den letzten Jahren verstärkt Prak tika an. Sokönnen nicht nur wir sehen, ob jemand für die Arbeiten geeig­net ist, sondern auch der Praktikant selbst. In diesem Jahr ha­ben wir zwei Bewerber eingestellt, die vorher zum Prakti kumbei uns waren.“Was muss ein Bewerber bei Ihnen mitbringen? „Ein Fahr ­zeuglackierer muss zum Beispiel ausgeprägtes künstlerischesInteresse haben, einen guten Bezug zu Farben und Formen.Kfz­Mechatroniker und Mechaniker für Karosserie instand ­haltung brauchen handwerkliches Geschick. Automo bil kauf ­leute müssen gut in Deutsch und Mathe sein und Spaß an derArbeit im Büro haben. Das sind also ganz verschiedene An ­forderungen an die Bewerber.“

Fotos: René Weigel, Illustrationen: Dzmitry Shashko/123rf

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anteil des Sprit­Luft­Gemisches höher und die Verbrennung läuft besser.Bessere Ver brennung heißt mehr Leistung bei weniger Verbrauch. Und das istder Punkt, an dem ein Abgasturbolader gut für die Umwelt ist.

So viel zur Funktion. Aber die Technik dahinter ist viel aufwändiger. Dort, wodas heiße Abgas auf die erste Turbine trifft, herrschen Temperaturen von über1.000 Grad. Auf der anderen Seite, wo die Frischluft angezogen wird, sind esnur gut 80 Grad. Dazwischen liegen aber weniger als 20 Zentimeter und beidiesen Temperaturunterschieden ist Genauigkeit im Material und bei Zusam ­menbau extrem wichtig. Außerdem laufen die Wellen mit Geschwindigkeitenvon maximal 240.000 Umdrehungen pro Minute. Wenn da ein kleinesKörnchen Metall vom Zerspanen zwischen Welle und ihrem Lager klemmt,frisst es sich schnell ins Material und alles läuft nicht mehr rund. Deshalb wirdbeim Anfertigen der Komponenten im Bereich von Tausendstel Millimetern

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Dein Service24

Mit der üblichen Atmosphäre einer Industriehalle begrüßt der Hersteller vonTurboladern IHI Charging Systems International Germany GmbH (IHI CSIG)Besucher und Mitarbeiter der Produktionsanlagen in Ichtershausen zwi­schen Erfurt und Arnstadt. Hell erleuchtete Hallen, viele große Maschinen mitganz unterschiedlichen Geräuschen und dazwischen die Mitarbeiter, die ge­schäftig ihrer Arbeit nachgehen. Nur der blitzblanke Boden weist darauf hin,dass es hier sehr filigran zugeht. Ein Turbolader wird erst durch seine feineAbstimmung und Genauigkeit zu einem Umwelthelfer im Auto. Bei IHI CSIGwerden Abgastur bolader hergestellt. Gleich hinter dem Motor fangen sie dieAbgase auf, die mit hohem Druck aus dem Verbrennungsraum kommen. Einekleine Turbine, etwa so groß wie eine Walnuss, nimmt den Abgasstrom aufund verdichtet ihn. Die Kraft wird auf eine Welle übertragen. Am anderenEnde der Welle sitzt ein Kompressorrad, das die Außenluft ansaugt, verdichtetund in den Verbrennungsraum des Motors presst. Dadurch ist der Sauer stoff ­

Umweltschutz und Auto passen so recht nicht zusammen. Verbrennt der Motor doch Benzin und verursacht CO2. Deshalb tun die Autohersteller alles, um denVerbrauch und den Schadstoffausstoß zu senken. Einen wichtigen Beitrag zum „grünen“ Auto leisten so genannte Turbolader, die dem Motor mehr Leistunggeben und die Verbrennung verbessern.

Mehr Leistung, weniger Verbrauch –Dein Beitrag für das Auto der Zukunft

Schicke Deine Bewerbung an:

IHI Charging SystemsInternational Germany GmbHWolff­Knippenberg­Straße 299334 Ichtershausen

oder per Mail:

jobs­ichtershausen@ihi­csi.de

Du interessierst dichfür eine Ausbildungbei IHI CSIG?

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Dein Service 25

gemessen. Jede Unachtsamkeit kann zu Problemen führen. Zwar werden dieTurbo lader von Maschinen produziert, die sorgfältig genau arbeiten. Aber dasmuss eben von den Mitarbeitern ständig überwacht und nachgeprüft werden.Das ist anspruchsvoll und anstrengend, aber nicht langweilig. Damit sich trotz­dem keine Routine einschleicht, wechseln alle technischen Mitarbeiter nacheiniger Zeit den Bereich. Dadurch haben sie immer den kompletten Überblick,was wann wo passiert und eben auch immer wieder neue Aufgaben. Es kom­men auch immer wieder neue Kunden dazu und da sieht jeder Turbolader an­ders aus.

Als bei IHI CSIG in Ichtershausen die Produktion 2009 losging, wurden zu­nächst nur Lader für VW hergestellt. Heute stecken die auch bei Audi, BMW,Daimler, Fiat, Toyota und sogar beim Ferrari im Motorraum. Alles für mehrLeistung und weniger Umwelt belastung. War der Turbolader vor ein paarJahren eher Teil eines Diesel motors, gibt es ihn heute immer öfter auch amBenziner. Und weil die Nach frage steigt, muss IHI CSIG aufstocken. Heute ar­beiten in Ichters hausen 250 Mitarbeiter. Sie fertigen allein für VW­Motorenüber 11.000 Turbolader pro Woche. Insgesamt können pro Jahr über eineMillion hergestellt werden. Aber das reicht den Automobilherstellern nicht.Sie wollen immer mehr Autos mit Abgasturbo ladern bauen. Für IHI CSIG heißtdas volle Auftragsbücher und mehr Arbeit. Darum hat sich das Unternehmenentschlossen, anzubauen. Alles wird verdoppelt. Doppelt so viel Fläche für dieMaschinen, doppelt so viele Mitarbeiter und doppelt so viele Lader.

Für dich als Schulabgänger also der ideale Zeitpunkt zum Einstieg. Zerspa ­nungsmechaniker oder Werkstoffprüfer sind derzeit heiß begehrt. Weil alletechnischen Mitarbeiter an allen Stellen der Produktion arbeiten, kannst auch

du in der Komponentenfertigung, der maschinellen Fertigung, der End mon ­tage oder der Quali täts sicherung dein Talent beweisen. Auch nach der Aus ­bildung wird es nicht langweilig. IHI CSIG produziert in Ichtershausen auchPrototypen. Zusammen mit Ingenieuren, Zeichnern und den großen europäi­schen Autoherstellern kannst du an ganz neuen Produkten und Technologienarbeiten. Bis so ein völlig neuer Abgasturbolader in die industrielle Fertigunggehen kann, sind viele technische Fragen zu klären, Versuche durchzuführenund Berechnungen zu erstellen. Weit mehr als ein Jahr Vorarbeit vergeht, bisder Turbolader als Serie produziert wird. Geheimhaltung und Verschwie ­genheit sind hier oberste Pflicht. Denn die Konkurrenz soll nichts von den neu­en Ideen wissen. Die IHI Charging Systems International GmbH ist übrigensein Gemeinschaftsunternehmen des japanischen Industriekonzerns IHI undder Daimler AG. Dein Arbeitgeber ist also eine internationale Größe, die dirviele Perspektiven bietet.

Auch als Quereinsteiger mit technischem Interesse stehen dir bei IHI dieTüren offen. Es gibt viele Möglichkeiten, in die Produktion rein zu schnuppern.Über ein Praktikum oder einige Zeit Probearbeiten kommst du gut insUnternehmen rein. Studenten sind natürlich auch immer gern gesehen undhaben nach einem Praktikums­ oder Bachelorsemester gute Einstiegschancen.Einmal angestellt, zeigt sich IHI CSIG als fairer Partner. Es gibt unbefristeteStellen, die Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, eine Kantine ist vor Ortund dein Arbeitgeber investiert großzügig in deine betriebliche Alters vor sorge.Viele gute Gründe also für dich, das Unternehmen besser kennen zu lernenund vielleicht auch einmal eine Bewerbung abzugeben.

www.ihi­csi.de

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: S. Hofschläger/pixelio

Dein Service26

Auch für dich hat am 22. August ein neues Schuljahr angefangen. Vielleichtwar es dein letzter erster Schultag, weil du nächstes Jahr deinen Abschlussmachst. Die Änderungen betreffen dich aber trotzdem und Vieles soll für dichbesser werden. „Thüringer Schüler werden zukünftig noch besser individuellgefördert. Die Debatte über die Schulordnung hat sich gelohnt. Jetzt kommtdie Umsetzung.“ So sieht Thüringens Kultusminister Christoph Matschie dasneue Gesetz. In deinem Schulalltag ändert sich dabei einiges.

Zweimal pro Schuljahr, wenn es Zeugnisse gibt, soll jeder Schüler Hinweisezur Lernentwicklung erhalten. Das sind Einschätzungen zum Lernstand, zu so­zialen Kompetenzen und zur Persönlichkeit. Diese Einschät zung ergänzt deineZeugnisnoten. Sie soll Schülern und Eltern ein Bild zu Fortschritten undProblemen geben. Außerdem gibt es Versetzungs ent scheidungen nachDoppeljahrgängen. Der Kultusminister sagt, dass die Rah men stundentafelnder Klassenstufen 3 und 4, 5 und 6 sowie 7 und 8 schon vor Jahren zusam­mengefasst wurden und die Anpassung der Lehrpläne läuft. „Kein Schüler darfauf halber Strecke fallen gelassen werden“, erklärt der Minister. Ver set zungs ­

Lange hat es gedauert, jeder wollte etwas sagen und um jeden Kompromisswurde gekämpft: der Weg zum neuen Thüringer Schulgesetz war lang undsteinig. Aber pünktlich zum neuen Schuljahr und nach vielen Verhandlungenstand das Gesetz. Ob alles, was nun neu ist, auch besser für die Schulen unddie Schüler ist, wird das neue Schuljahr zeigen. Der Kultusminister jedenfallsist zufrieden und sagt, dass nun jeder Schüler bestmöglich gefördert und ge­fordert wird.

Neues für den Schulalltag

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Dein Service 27

04 11 2011

www.wissenschaftsnacht.erfurt.de

mit freundlicher Unterstützung von:

gefördert von der Impulsregion

entscheidungen gibt es weiter in den Klassen 4 der Grundschule. Außerdemin der Klassenstufe 6 und dann jährlich ab Klasse 8.

Wenn Schüler Nachteile beim Lernen haben, werden die nun besser ausge­glichen. Auch ohne ausgewiesenen sonderpädagogischen Förderbedarf gibtes besondere Hilfen für Schüler mit Problemen. Wer zum Beispiel eine schwe­re Lese­Rechtschreib­Schwäche hat, wird besonders unterstützt.

Die altersgemischte Schuleingangsphase, in der Schüler mehrerer Jahr gängeder Grund schule gemeinsam in einer Klasse lernen, bleibt freiwillig. Etwaein Drittel aller Grundschulen nutzt die flexible Schul eingangs phase und hatgute Erfahrungen gemacht. Wenn du nach der Schule studieren möchtest,aber noch kein Abi hast, kannst du trotzdem an die Fachhochschule gehen.Bisher konntest du die dafür nötige Fachhochschulreife nur parallel zumBerufsabschluss machen. Jetzt kannst du den schulischen Teil an der gymna­sialen Oberstufe erwerben. Wenn du dann noch ein Jahr beruflich tätig warst,steht dir der Weg an die Fachhochschule deiner Wahl offen. Eine letzte wich­tige Änderung für dich gibt es nun in der Abschlussphase. Schüler an Regel­oder Gemeinschaftsschulen können ihren Hauptschulabschluss der 9. Klassenun in einem oder in zwei Schuljahren bekommen. So soll jeder die Chanceauf einen Abschluss bekommen.

Wenn du auf der Suche nach einer besonders guten Schule bist, kannst dunun nach dem Qualitätssiegel „Oberschule“ Ausschau halten. Diese Schulengeben sich viel Mühe, die Theorie mit der Praxis zu verbinden. Sie arbeitenmit verschiedenen Praxispartnern zusammen und kooperieren mit Berufs ­schulen. Schülern soll so der Übergang von der Schule in die Berufsaus bildungund weiter ins Berufsleben erleichtert werden. (su/em)

www.tmbwk.de

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Start in eine sichere Zukunft: eine Ausbildung bei der AOK PLUS

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Foto: AOK PLUS

Dein Engagement28

Die AOK PLUS ist eines der größten Unternehmen in Thüringen und auch in Sachen Ausbildung ein zuverlässiger Partner. Aktuell erlernen 250 junge Menschenbei der Kasse einen Beruf oder studieren an einer Berufsakademie. Für ihr Engagement wurde die AOK PLUS von der IHK als „HervorragenderAusbildungsbetrieb“ ausgezeichnet und erhielt vor kurzem den Trendence Award 2011, der zeigt, welche Unternehmen von Schülern als besonders attraktiveArbeitgeber bewertet werden.

Dann informier Dich über die Ausbildung bei der AOK PLUS unter:

www.aokplus­online.de/ausbildung

Und wenn Du Hilfe bei der Bewerbung brauchst, geben Dir unsereSchulberater viele Tipps. Meld Dich mit Deiner Schulklasse einfachunter 0351/655 724 211 41 für einen Beratungs termin an.

Interessean einem Beruf mit Zukunft?

Die 19­jährige Anke Weiland aus Erfurt hat gerade ihre dreijährigeAusbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten bei der AOK PLUS abge­schlossen. Sie erzählt, warum sie sich für eine Ausbildung bei Thüringensgrößter Krankenkasse entschieden hat, wie diese verlief und ob Sie über­nommen wurde.

Was machte die AOK für Dich als Ausbildungsbetrieb interessant? Warumhast Du Dich beworben?

Eigentlich wollte ich in den Medienbereich gehen. Doch dann stellte einer derAOK­Schulberater in unserer Klasse das Berufsbild des Sozialversicherungs ­fachangestellten (Sofa) vor. Dabei ist man für die Versicherten kompetenterAnsprechpartner zu allen Fragen der gesetzlichen Krankenversicherung. Einabwechslungsreicher Beruf, das hat mich sofort interessiert. Zudem ist dieAOK ein großes, stabiles Unternehmen, das mir von Anfang an bei gutenLeistungen die Übernahme nach der Ausbildung in Aussicht gestellt und mirdadurch eine Zu kunfts perspektive geboten hat. Sicherlich war auch die guteAusbil dungs vergü tung ein An reiz. Meine allererste Bewer bung ging also andie AOK. Und: Voll tref fer.

„Ich hätte es nicht besser treffen können“

Was war das Be son derean der Aus bil dung beider AOK?

Die Vielseitigkeit. Ne bendem Berufsschul un ter ­richt und internen Schu ­lungen waren vor allemdie Praxisphasen gut,um in die verschiedenenAbteilungen der AOKreinzuschnuppern. Ichwar mit im Außendienst dabei, konnte im nächsten Bereich selbst Krankengeldberechnen oder Firmen betreuen, deren Mitarbeiter bei uns versichert sind.Immer hatte ich dabei gestandene Kollegen an meiner Seite, die mir geholfenund Fragen beantwortet haben.

Jetzt hast Du Deinen So fa­Abschluss in der Tasche und bleibst bei der AOK.In welchem Bereich bist Du tätig?

Ich bin Kunden berate rin in der Filiale Erfurt­Mitte. Das macht mir Spaß, dennich komme jeden Tag mit unseren Ver si cher ten in Kontakt und kann ihnen hel­fen. Doch ich möchte mich weiterentwickeln und mache jetzt mein Abitur.Mein Arbeitgeber unterstützt mich, beispielsweise indem meine Arbeitszeitangepasst wird. Später kann ich mir auch ein berufsbegleitendes Studium vor­stellen – da bietet die AOK ja viele Chancen. Ich kann nur sagen, ich hätte esnicht besser treffen können.

Was rätst Du Jugendlichen, die zur AOK PLUS wollen?

Bewerbt Euch frühzeitig. Informiert Euch außerdem über die AOK PLUS, bei­spielsweise bei Eurem Schulberater. Denn das Auswahlverfahren mit Bewer ­bungs test, Assessment Center und Vorstellungsgespräch ist anspruchsvoll.Mein Tipp: ein Schülerpraktikum. Das hat mir damals geholfen, einen erstenEindruck von der Arbeit eines Sofas zu bekommen.

Anke Weiland

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Page 49: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Foto: Fraunhofer IDMT

Dein Engagement 29

„Die Welt ist anders, als wir sie erwarten …“

Das junge, 20­köpfige Team um Prof. Jantke hat äußerst interessante Auf ­gaben. Denn sie beschäftigen sich damit, wie man teils alltägliche Aufgabenund Probleme durch den Einsatz moderner Technologien einem Publikum ver­ständlicher machen kann. Oder einfach ausgedrückt: wie man Kindern undJugendlichen das Lernen durch Spiele vereinfachen kann.

„1961“ ist so ein Spiel, was in seinem Haus entwickelt wurde. Anja Hawli ­tschek hat es konzipiert, entwickelt und gebaut – als Doktorarbeit. Dabei istAnja keine typische Spieleentwicklerin, sondern Politikwissenschaftlerin. DieIdee für das Spiel war es, die Teilung Deutschlands und den Mauerbau imJahre 1961 für Schüler besser greifbar und erlebbar zu machen. So führt esden Spieler per Zeitreise zum Tag des Baubeginns der Berliner Mauer. Hiertaucht er ein in eine Welt, in der Menschen aufgeregt diskutieren, Kinder wei­nen und Soldaten Absperrungen errichten. Das Spiel ist so konzipiert, dass eszum Beispiel in eine normale Doppelstunde Schulunterricht integriert werdenkann. Inklusive einer Einführung, beispielsweise durch Geschichts­ oderSozialkundelehrer und einer anschließenden Auseinandersetzung mit denSpielergebnissen. „Dabei fällt das Lernen viel leichter“, stellten Prof. Jantkeund sein Team nach der Auswertung fest, „und man kann Geschichte so er­lebbar machen, dass man einen wirklichen Mehrwert hat.“ Durch dieVisualisierung der Ereignisse mit digitalen Technologien bleibt mehr im

Gedächtnis hängen, als bei abstrakten Erläuterungen. Dabei sei es egal, ob derSpieler bereits Erfahrungen mit Spielen dieser Art gemacht hat oder nicht.

Ein solcher Erkenntnisgewinn kann dabei helfen, zukünftig mehr Lerninhalteso zu verpacken, dass du als Schüler erstens besser lernen kannst und zwei­tens auch mehr Spaß am Lernen hast. Die Anwendungsgebiete machen dabeiin der Schule längst nicht halt. Auch für Vorschulkinder, Unternehmen oderAusbildungsinhalte hat das Fraunhofer Institut für Kindermedien bereitsSpiele konzipiert. Eine Konkurrenz für die professionelle Spielewirtschaft, dieTitel wie „Assassin´s Creed“ oder „Time Crisis“ hervorbringt, will und kann dasInstitut allerdings nicht sein. „Wir achten nicht primär darauf, dass die Spieleeine ausgezeichnete Grafik haben, bei uns geht es eher um den Lerneffekt“,erklärt Prof. Jantke. Deshalb finden auch die unterschiedlichsten Fachleute ei­nen Job in seinem Institut. Neben den Programmierern und Designern arbei­ten auch Sonderpädagogen, Medienwissenschaftler und ­gestalter, Soziologenund Politikwissenschaftler wie Anja in dem Neubau des Kindermedien ­zentrums.

Und, wie in wissenschaftlichen Instituten üblich, wird hier vor allem ge­forscht. So entstehen Doktorarbeiten und Diplomarbeiten mit denen die Weltletztlich ein bisschen genauer definiert werden kann. (rw)

… aber wir müssen herausfinden, wie sie ist.“ Seine Worte sind gleichbedeutend Antrieb für die Arbeit von Prof. Dr. Klaus PeterJantke. Er ist der Leiter des Fraunhofer Instituts für Kindermedien in Erfurt. 2008 wurde die Außenstelle des in Ilmenau ansässigenFraunhofer Instituts für Digitale Medientechnologie (IDMT) gegründet und ist heute im Kindermedienzentrum in direkterNachbarschaft zum Ki.Ka und zahlreichen weiteren Kindermedien­Produktionen zu finden.

Page 50: WiYou - Ausgabe 4/2011

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Page 51: WiYou - Ausgabe 4/2011

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011 Grafik: insm­bildungsmonitor.de

Dein Engagement 31

Silber für ThüringenWelches Bundesland hat das beste Bildungssystem? Wo steht Thüringen im Bildungsvergleich? Was wurde verbessert und wo gibt es noch Änderungsbedarf?Diese Fragen werden mit dem sogenannten „Bildungsmonitor“ beantwortet. Die kürzlich veröffentlichte Vergleichsstudie zeigt: Das Bildungssystem inThüringen hat eine gute Grundlage um deine Zukunft erfolgreich zu gestalten. Thüringen erscheint in der Studie auf Platz zwei und muss sich im Ranking nurunter den Sachsen einreihen.

123456789

10111213141516

Platz

SachsenThüringen

Baden­WürttembergBayern

Rheinland­PfalzBremenHessen

NiedersachsenSachsen­Anhalt

Mecklenburg­VorpommernSaarland

Nordrhein­WestfalenBrandenburg

HamburgSchleswig­Holstein

Berlin

Der „Bildungsmonitor“ wird durch das Institut der deutschen WirtschaftKöln, im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, herausgege­ben. Über einen „Bildungsmonitor“ wird bestimmt, ob dein BundeslandFortschritte zu mehr Wachstum und Niveau im Bildungssystem macht. Aufdiese Zahlen haben allerdings viele verschiedene Faktoren einen Einfluss.Dabei werden im Bundesvergleich unter anderem Bildungsausgaben,Betreuungsbedingungen und ausgebaute Förderinfrastrukturen bewertet.Erste Früchte tragen dabei die in der Vergangenheit betriebenen Anstrengun ­gen für gute Betreuungsmöglichkeiten und die starke individuelle Förderungdes Nachwuchses. Thüringen hat das Thema Bildung auf dem Monitor.

Die Ergebnisse der Vergleichsstudie zum „Bildungsmonitor 2011“ wurdenjedoch unterschiedlich interpretiert. Neben den warmen Worten des Lobeswurde auch gewarnt. „Thüringen steht im Bundesvergleich hervorragend da.Wir wollen uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern den einge­schlagenen Weg der bestmöglichen individuellen Förderung fortsetzen“, er­klärte Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, ChristophMatschie. Der Minister hat das Ziel, Thüringen zum Bildungsland Nummer Einszu machen.

„Bildungswachstum und Wohlstand sind die guten Voraussetzungen für wirt­schaftliches Wachstum und ausreichende Fachkräfte“, freute sich auchWilfried Hild, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes der

Wirtschaft Thüringens. Außerdem fügte er hinzu, wenn sich die Zahl derStudierenden in den technischen Fächern erhöht, könne dies dazu beitragen,dass Hochtechnologie in Thüringen eine Zukunft hat.

Dennoch trüge der Schein des „Bildungsmonitors 2011“. Dies bekräftigteauch die Landtagsfraktion der FDP. Die bildungspolitische Sprecherin FrankaHitzing mahnte: „Thüringen nimmt vor Baden­Württemberg und Bayern einenhervorragenden zweiten Platz im Ranking ein, doch der Monitor beruht aufden Daten von 2009.“ Die FDP erfreut zwar das Ergebnis der vergangenenJahre, jedoch warnt die Opposition weiter vor zukünftigem Handeln und derneuen Thüringer Schulordnung. Sie sei der Sargnagel unseres Bildungssystemsund spiegele verantwortungsloses Verhalten gegenüber der Zukunft derSchüler wider, so Hitzing weiter.

Ganz Thüringen freut sich also über diese tolle Platzierung. Die Ergebnissewerden positiv betrachtet. Doch auch in Zukunft wird auf dem Bildungssektorweiterhin hart gearbeitet, um deine Zukunft erfolgreich zu gestalten. DerErfolg des „Bildungsmonitors 2011“ stellt für Thüringen eine gute Ausgangs ­position dar, um dich auch weiterhin zu fördern. Gute Schulbildung ist derSchlüssel für deine berufliche Entwicklung. (en)

www.insm­bildungsmonitor.de

83,680,777,670,870,069,869,068,568,368,267,166,366,265,264,462,7

Bundesland Punkte

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011

Dein Engagement32

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Erwischt.Sonntagabend: Couch und Fernseher – ein Wochenausklang der nicht besonderen, aber schön­entspannten Art.Die die Hollywoodschnulze unterbrechenden Werbespots gestatten die üblichen Ich­hol­nochwas­zu­knabbern­Pausen. Ich untersuche gerade den Küchenschrank nach Chipstütenresten und höre im Hintergrund Meister Propperüber Wischwasser singen. Da fällt´s mir plötzlich ein. Mist, ich hab die Hausordnung vergessen. Wir haben hier inunserem Altneubau leider keine Reinigungsfirma – wir wischen selbst. Möglichst Samstag früh, und möglichst im­mer schon laut, damit es die zum Teil schon hörgerätetragenden Nachbarn auch alle hören. Und ich hab´s verges­sen. Naja es ist Sommer, hat die letzten Tage mal nicht so viel geregnet, wird also nicht so dreckig sein. Das merktschon keiner. Unruhig bin ich trotzdem. Ich geh mal nachsehen. Ich drehe den Fernseher leise und öffne vorsichtigdie Wohnungstür: alles dunkel, keiner unterwegs. Ich streiche mit dem Finger über den oberen Treppenabsatz.Sauber. Zurück auf die Couch. Die Schnulze geht weiter. Abend gerettet. Fast. Da war ja noch was. Wir hier bestä­tigen die wöchentliche Treppenreinigung mit einer Unterschrift auf einer Wer­ist­dran­Liste. Welche wiederumauch wöchentlich kontrolliert wird und im Falle der Abwesenheit eines Putzautogramms sofort den Vermieter aufden Plan ruft.

Also wieder Fernseher leise gedreht, Stift geschnappt, nochmal raus in den Flur. Die Luft ist noch rein. Ich wohneim ersten Stock. Der besagte Plan hängt unten gleich neben der Eingangstür. Das schaff ich. Auf Socken schleichich leise die Treppe runter, setze im Halbdunkel der durch die Glastür scheinenden Straßenbeleuchtung den Stiftan und zack, schon geht die Tür auf. Die Erdgeschoss­Omi, die ihr Wischen nie verpasst, steckt misstrauisch denKopf aus der Tür. Ich hoffe auf ihre nachlassende Sehfähigkeit und lasse den Stift hinter meinem Rücken verschwin­den. Dass ich keine Schuhe anhabe, wird aber selbst sie bemerken. So zu tun, als käm ich grad nach Hause, fälltalso aus. Die Rettung: Der Infozettel – Stromablesen am Soundsovielten – hängt neben der Wischliste. Ich erkläre,noch bevor Omi etwas sagen kann, unauffällig unumständlich, dass ich nochmal nachsehen wollte, wann genaudas war, wünsche ihr einen schönen Abend und verzieh mich wieder in meine eigenen vier Wände. Mist. Erwischt.Wie peinlich. Betröppelt sitze ich da, hab keine Lust mehr auf Hollywood und sinniere stattdessen über diePeinlichkeit an sich, und meine im Besonderen.

Da gibt es den Klassiker mit Spinat zwischen den Zähnen beim ersten Date. Obwohl das bei den folgenden ja nichtweniger unangenehm ist – das weiß ich aus Erfahrung. Es gibt die fehlgeleitete Email, die in meinem Fall durchdas Verwechseln von „antworten“ und „allen antworten“ den gesamten Firmenverteiler in die Privatkonversationeinbezog; genauso wie die dreckigen Schuhe zum ansonsten superschicken Outfit beim Vorstellungsgespräch undspätpubertäres Zungerausstrecken in dem Moment, in dem sich der Chef noch einmal umdreht. Oder man wirdeben beim Schummeln erwischt. Peinlich. Naja, über das meiste kann man zum Glück später lachen.

Ich werde Omi jedenfalls erstmal aus dem Weg gehen und morgen früh noch vor der Arbeit meinen Hausordnungs ­pflichten nachkommen. Schön laut.

Schussi, eure Mamu

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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 4­2011Fotos: Katharina Wieland Müller/pixelio, privat

Dein Engagement34

„Alle bis 26­Jährigen können sich jedes Jahr bewerben, ganz unabhängig von Schulabschluss, Ausbildungoder eventuell schon einem vorangegangenem Studium. Entscheidend sind lediglich deine Einsatz ­bereitschaft und dein Interesse an Kultur – was auch sehr unterschiedlich definiert werden kann. Es gibtEinsatzstellen in Theatern, Museen, Gedenkstätten, Vereinen und Ausstellungen. Und auch dort gibt esviele unterschiedliche Arbeits mög lichkeiten.

Ich habe meinen Platz am Theater Rudolstadt gefunden. Hier arbeitete ich seit September 2009 in derTheaterpädagogik, aber auch in der Presse­ und Öffentlichkeitsabteilung, sowie in der Dramaturgie. JederTag hielt neue Aufgaben bereit, was anfangs nicht nur spannend, sondern auch schwierig war. Das Theaterhat, wie jeder Arbeitsplatz, sein eigenes Vokabular, welches man sich erst aneignen muss. Aber ausgehendvon der Dramaturgie des Jugendtheaters durfte ich an verschiedenen Stücken und mit mehreren Regis ­seuren zusammenarbeiten, wodurch Begriffe wie Hauptprobe, Strichfassung und Technische Einrichtungbald zu meinem Alltag gehörten.

Die Entstehung eines Stückes mitverfolgen zu können, war das Fas zinierend ste, was ich erlebt habe.Aus wenigen Seiten Text entstehen Proben situatio nen, die von urkomisch bis tief ergreifend alles sein kön­nen und am nächsten Tag überhaupt nicht mehr funktionieren. Sicherlich hast du auch schon einmal da­rüber nachgedacht, wie die Schauspieler es schaffen, so viel Text auswendig zu lernen. Aber fragtest duauch schon, wer eigentlich die Idee hatte, die Büh ne so zu gestalten oder Shakes peares Helden in der heu­tigen Zeit spielen zu lassen? Auch du kannst das alles am Theater in einem Freiwilligen Jahr kennenlernen.Es ist eine großartige Möglichkeit, Einblicke in den Arbeitsalltag zu erhalten und zu testen, ob das der Ortist, an dem du arbeiten möchtest.

Dieses Jahr waren wir 90 Freiwillige. Alle lernen sich auf vier Seminar wochen kennen, die etwa alle dreiMonate stattfinden. Dabei treffen wir uns nicht nur, um Erwartungen und Erfahrungen in den ganz ver­schiedenen Einsatzstellen zu besprechen, wir besuchen auch diverse Workshops. Dabei lernen wir bei­spielsweise ein eigenes kulturelles Projekt zu organisieren oder wie eigentlich Poetry Slam undInterkulturelle Kommunikation funktionieren. Das Freiwillige Jahr in der Kultur ist ein Ausprobieren deinerFähigkeiten, Wünsche und Möglichkeiten. Danach ist immer noch ein Mathe­ oder BWL­Studium oderselbst ein Auslandsjahr denkbar. Wenn du dich auch bewerben willst, musst du leider bis zum nächstenFrühjahr warten. Doch dann nimmt die Landesvereinigung für kulturelle Jugendbildung in Erfurt deineBewerbung über das Internet gern entgegen.“

Von der Schule direkt an die Universität und dann Arbeiten – diesen Plan hatte ich mir lange vor demAbitur zu Recht gelegt. Doch dann stellten die Universitäten im Zuge des Bologna­Prozesses vonDiplomabschlüssen auf Bachelor und Master um. Plötzlich hatte ich ein Jahr Zeit und suchte nach einersinnvollen Überbrückung. Diese fand ich im Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kultur, eine Art bezahltesPraktikum in verschiedenen kulturellen Einrichtungen für 12 Monate.

www.lkjthueringen.de

Mein Jahr TheaterJunior­Redakteurin

Johanna Müller (19) „ Theater und Sprache sind wundervolle Mittel

zum Kommunizieren, daher jetzt endlich mal ein Artikel in der Wiyou. Ansonsten schreib ich still und leise vor mich hin ... “

ImpressumHERAUSGEBER/VERLEGERMeier Verlags­GmbHGeschäftsführer: Jürgen MeierJosef­Ries­Str. 78, D­99086 ErfurtTel.: 0361 6019132Fax: 0361 5504466E­Mail: [email protected]: www.wiyou.deSitz der Gesellschaft: Erfurt

WEITERE VERLAGSPRODUKTE

REDAKTIONChefredakteur: Daniel Bormke (bo)Tel.: 0361 55048467E­Mail: d.bormke@ws­thueringen.comRessort­/Projektleitung: René Weigel (rw)Tel.: 0361 55048662E­Mail: [email protected]: Sascha Uthe (su)Tel.: 0361 55048466E­Mail: [email protected]: Manuela Müller (mü)Tel.: 0361 55048466E­Mail: [email protected]: Eric Neumann (en)Tel.: 0361 55048467E­Mail: [email protected] Mitteilung (em)

WEITERE AUTOREN DIESER AUSGABECaroline Brandt (cb), Johanna Müller, MichaelHartung (mh), Berhudan Tütkü, Götz Lieberknecht

REDAKTIONSSCHLUSS DIESER AUSGABE22.08.2011

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNGJuliane KummerVertriebsleitung/Abonnenten­ServiceTel.: 0361 6019132Fax: 0361 5504466E­Mail: [email protected]

WERBEFACHBERATERProjekt WiYou: Götz LieberknechtTel.: 0170 3084577E­Mail: [email protected]üdwestthüringen: Andreas LübkeTel.: 0173 6825207E­Mail: a.luebke@ws­thueringen.comOstthüringen: Steffen WolframTel.: 0171 5489676E­Mail: s.wolfram@ws­thueringen.comNordthüringen: Jürgen BarkewitzTel.: 0170 7973516E­Mail: j.barkewitz@ws­thueringen.comMittelthüringen: Anett GreyerTel.: 0170 2907407E­Mail: a.greyer@ws­thueringen.com

Titelbild: Gumpert SportwagenmanufakturLayout: Susanne Stader, Kommunikations­

und Mediendesign, LeipzigDruck: Druckhaus Gera GmbH, Gera

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung desVerlages. Der Verlag übernimmt keine Haftung fürunverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos undIllustrationen.

Die nächste Ausgabe erscheint in der 44. KW 2011Anzeigenschluss: 14.10.2011

THÜRINGENS KARRIEREMAGAZIN FÜR JUNGE KÖPFE

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