EINBLICK_Ausgabe-07 / 2014_Apr.

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Stiftungen Sarepta | Nazareth Stiftungsbereich Altenhilfe Bethel Personalmarketing Was ist das, was heißt das, was bedeutet das? 3 Aus den Einrichtungen … Was war, was bleibt, was kommt? 9 Neue Mitarbeitende 15 Aus den MAVen 16 Impressum 18 Ei n | blick 7 April 2014 Editorial Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! mit dieser Aus- gabe erhalten Sie die erste Ein blick im Jahr 2014. Sie bietet wieder verschie- dene Einblicke in den Alltag unserer Ein- richtungen und Dienste sowie in Entwicklungen dieses Jahres. Neben einzelnen Beiträgen aus Einrichtungen in den Stiftungen Sarepta und Nazareth bilden die Berichte zum Personalmarketing in unserem Stiftungsbereich Altenhilfe sowie die Tagespflege Sennestadt Schwerpunkte dieser Ausgabe. Diakon Thomas Kreutz baut unter dieser Überschrift verschiedene Ak- tivitäten zur Qualifizierung, Lauf- bahnentwicklung unserer derzeiti- gen Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter sowie zur Nachwuchs- gewinnung auf. Lesen Sie dazu seinen Bericht auf S. 3 Ingrid Kugler gibt einen Einblick in die Arbeit der teilstationären Alten- hilfe unseres Stiftungsbereiches und beschreibt das Leistungsspektrum sowie den Alltag in der Tagespflege Sennestadt. Am Ende ein Ausblick im Einblick - ein Ausblick auf verschiedene Ter- mine dieses Jahres. Einige will ich Ihnen auch persönlich ans Herz legen. Im Mai feiern wir die Jahresfeste der Stiftungen Sarepta und Naza- reth. Dazwischen findet im Rahmen der Feierlichkeiten zu 800 Jahre Bielefeld der „Tag der Diakonie“ statt. Wir freuen uns sehr, wenn Sie an den verschiedenen Möglichkei- ten der Begegnung mit Bürgerin- nen und Bürgern Bielefelds und untereinander teilnehmen. Auf Seite 13 finden Sie den aktu- ellen Stand der Programmplanung. Wir werden Sie Anfang Mai noch- mals mit aktuellen Informationen versorgen. Am 12. Mai 2014 beteiligen wir uns an einer Kampagne der Dia- konie Deutschland. Bundesweit soll dabei auf die schwierige Situation im Arbeitsfeld Altenhilfe in der Öffentlichkeit hingewiesen werden. Gemeinsam mit weiteren Diakoni- schen Trägern Bielefelds wollen wir die Situation in der Öffentlichkeit bewusst machen. Das Motto der Aktion lautet: Rettungspaket Alten- hilfe. Helfen Sie auch mit und ma- chen Sie mit. Erste Informationen dazu auf S. 8. Weitere Informatio- nen erhalten Sie im Vorfeld direkt über Ihre Einrichtung. Im Juni wollen wir die Jubilarinnen und Jubilare ehren und uns für Ihren Dienst bedanken. Dabei ver- lassen wir unsere bisherige Form des Abendessens im Herbst und hoffen auf einen schönen Grill- abend in der Neuen Schmiede am 30. Juni. Keine Sorge, die Zeit ist so geplant, dass wir auch bei einem Weiterkommen der Deutschen Fußballnationalmannschaft in Brasilien keine Spielzeit kreuzen. Sie können sich als Jubilarinnen und Jubilare also auf beides freuen. Ihr Werner Arlabosse Direktion

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Das Magazin für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Arbeitsbereichen in den Stiftungen Sarepta und Nazareth. Es gibt die Breite unserer Aufgaben und Themen wieder. Die Stiftungen Sarepta und Nazareth nehmen im Verbund der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Verantwortung für diakonische Perspektiven wahr.

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Stiftungen

Sarepta | Nazareth Stiftungsbereich

Altenhilfe Bethel

Personalmarketing Was ist das, was heißt das, was bedeutet das? 3

Aus den Einrichtungen …

Was war, was bleibt, was kommt? 9

Neue Mitarbeitende 15Aus den MAVen 16Impressum 18

Ein|blick 7 April 2014

Editorial

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

mit dieser Aus-gabe erhalten Sie die erste Ein blick im Jahr 2014. Sie bietet wieder verschie-dene Einblicke in den Alltag unserer Ein-richtungen und

Dienste sowie in Entwicklungen dieses Jahres. Neben einzelnen Beiträgen aus Einrichtungen in den Stiftungen Sarepta und Nazareth bilden die Berichte zum Personalmarketing in unserem Stiftungsbereich Altenhilfe sowie die Tagespflege Sennestadt Schwerpunkte dieser Ausgabe. Diakon Thomas Kreutz baut unter dieser Überschrift verschiedene Ak-tivitäten zur Qualifizierung, Lauf-bahnentwicklung unserer derzeiti-gen Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter sowie zur Nachwuchs-gewinnung auf. Lesen Sie dazu seinen Bericht auf S. 3

Ingrid Kugler gibt einen Einblick in die Arbeit der teilstationären Alten-hilfe unseres Stiftungsbereiches und beschreibt das Leistungsspektrum sowie den Alltag in der Tagespflege Sennestadt. Am Ende ein Ausblick im Einblick - ein Ausblick auf verschiedene Ter-mine dieses Jahres. Einige will ich Ihnen auch persönlich ans Herz legen. Im Mai feiern wir die Jahresfeste der Stiftungen Sarepta und Naza-reth. Dazwischen findet im Rahmen der Feierlichkeiten zu 800 Jahre Bielefeld der „Tag der Diakonie“ statt. Wir freuen uns sehr, wenn Sie an den verschiedenen Möglichkei-ten der Begegnung mit Bürgerin-nen und Bürgern Bielefelds und untereinander teilnehmen. Auf Seite 13 finden Sie den aktu-ellen Stand der Programmplanung. Wir werden Sie Anfang Mai noch-mals mit aktuellen Informationen versorgen. Am 12. Mai 2014 beteiligen wir uns an einer Kampagne der Dia-konie Deutschland. Bundesweit soll dabei auf die schwierige Situation im Arbeitsfeld Altenhilfe in der Öffentlichkeit hingewiesen werden. Gemeinsam mit weiteren Diakoni-schen Trägern Bielefelds wollen wir die Situation in der Öffentlichkeit bewusst machen. Das Motto der

Aktion lautet: Rettungspaket Alten-hilfe. Helfen Sie auch mit und ma-chen Sie mit. Erste Informationen dazu auf S. 8. Weitere Informatio-nen erhalten Sie im Vorfeld direkt über Ihre Einrichtung. Im Juni wollen wir die Jubilarinnen und Jubilare ehren und uns für Ihren Dienst bedanken. Dabei ver-lassen wir unsere bisherige Form des Abendessens im Herbst und hoffen auf einen schönen Grill-abend in der Neuen Schmiede am 30. Juni. Keine Sorge, die Zeit ist so geplant, dass wir auch bei einem Weiterkommen der Deutschen Fußballnationalmannschaft in Brasilien keine Spielzeit kreuzen. Sie können sich als Jubilarinnen und Jubilare also auf beides freuen. Ihr Werner Arlabosse Direktion

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„… in die Mitte der Welt ...“ __________________________________________________________________________________________

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Impuls

»Ich habe dich in die Mitte der Welt gesetzt, damit du von dort bequem um dich schaust, was es alles in der Welt gibt.«

Pico DellaMirandola Neulich fiel mir diese Aussage in die Hände. Wunderbar, wie Pico Della Mirandola, die Verantwort-lichkeit jeden einzelnen Men-schen für sein Leben beschreibt und ihm die Möglichkeit dazu gibt, dieses zu leben.

Das Leben beginnt mit der Ge-burt und in den ersten Jahren werden schon die ersten Grund-lagen für das spätere Leben ge-prägt. Weiter in der Schule muss sich der kleine Mensch anpassen und hier werden die ersten Erfah-rungen selbst erlebt. Wie verhalte ich mich gegenüber Lehrern und Mitschülern? Auch in dieser Le-bensphase spielen die Eltern eine Rolle. Mit der Volljährigkeit sind wir vor dem Gesetz eigenverant-wortlich. Hier sind wir auf uns gestellt, machen viele positive, aber auch negative Begegnun-gen. In welche Richtung mein Leben gehen wird, bestimmen wir selbst- und eigenverantwortlich. Sei es im Berufs- oder Privatle-

ben. Ich bin immer für mein Han-deln selbstverantwortlich. Die Fehler, die ich mache, können nicht bei meinen Mitmenschen gesucht werden. An jeder von mir beteiligten Situation habe ich meine positiven oder negativen Anteile. Ich bestimme, wie mein Leben zu verlaufen hat, welche Möglichkeiten mir das Leben bietet und welchen Umgang oder welche Karriere ich anstrebe. Auch wie ich leben möchte in Gemeinschaft oder doch lieber alleine. Darum ist es wichtig, dass nur ich für mein Leben und des-sen Verlauf zuständig bin. Einige unserer Mitmenschen suchen die Ursache für ihr nicht zufriedenes Leben bei ihren Mitmenschen, Vorgesetzten oder Freunden. Warum sehen wir nicht das We-sentliche, die Orientierung im Leben oder aber die Werte und den Sinn in unserem Leben? Wa-rum ist dieses verloren gegan-gen? In der Fastenzeit einmal inne hal-ten und über das Leben nach-denken. Was macht mich zufrie-dener und glücklicher? Wie ver-halte ich mich in Krisensituatio-nen und wie reagieren meine Mitmenschen auf mich. Muss immer ich im Mittelpunkt stehen und erwarte ich, dass meine Kol-legen auf mich Rücksicht nehmen müssen? Viele Fragen, die nur jeder für sich selbst beantworten kann. Denn »ich habe dich in die Mitte der Welt gesetzt, damit du von dort bequem um dich schaust, was es alles in der Welt gibt.« Ich muss die Verantwortung für mein Leben allein übernehmen.

Sr. Elisabeth Beckmann, Einrichungsleiterin

Pflegezentrum Quelle und Quellenhof Altenheim

Rück | blick

Der im Jahre 2009 gegründete Ev. Verband für Altenarbeit in den Diakonischen Werken Rhein-land, Westfalen und Lippe (EVA) hat auf seiner Mitgliederver-sammlung am 4. Dezember 2013 eine neue Satzung beschlossen und einen neuen Vorstand ge-wählt. Wie in der vergangenen 5 Jahren ist auch die Stiftung Sa-repta-Nazareth durch das Direk-tionsmitglied Ulrich Strüber in den Vorstand erneut gewählt worden. http://www.diakonie-rwl.de/index.php/mID/7.3/lan/de

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Ein | blick

Kennen Sie die Aktion „Ret-tungspaket Altenpflege“? Am 12.5.2014 beteiligen auch wir uns im „Stiftungsbereich Al-tenhilfe Bethel“ am „Diakonie- Aktionstag zur Altenpflege“ Mit dem bundesweiten Aktions-tag Altenpflege am 12. Mai 2014, dem Internationalen Tag der Pflege, wollen wir in Fortset-zung der politischen Strategie der Diakonie zur Pflege die Politik zu einem Rettungspaket für die Al-tenpflege auffordern. „Die Situation in der Altenpflege ist nach wie vor kritisch. Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt. Fachkräfte für die Pflege werden dringend gesucht. Pfle-gende Angehörige fühlen sich nicht ausreichend unterstützt. Die Arbeit der Pflegekräfte wird zu wenig wertgeschätzt. Die Pflege ist chronisch unterfinanziert.“ (weitere Infos: www.diakonie.de/aktionstag-altenpflege) Sie alle erleben täglich in ihrem Arbeitsalltag die hohen Arbeits-anforderungen, die an Sie gestellt werden. Die Ursachen sind vielschichtig. Auf unserem Fachtag im vergan-genen September haben wir uns mit manchen dieser Aspekte aus-einandergesetzt. Demographisch lässt sich feststellen, dass die Anzahl der hochbetagten alten Menschen wächst (was erfreulich ist) und das damit verbundende Pflegerisiko steigt. Andererseits werden immer weniger Men-schen geboren und stehen somit

dem Arbeitsmarkt in geringerer Zahl zur Verfügung. Die Altenpflege ist besser als ihr Ruf! Das, was Sie tagtäglich in unseren Einrichtungen an hochkompetenter und engagier-ter Pflege leisten, dringt zu wenig an die Öffentlichkeit. Die Schlag-zeilen der Altenpflege in Deutschland werden überwie-gend geprägt durch Berichte über Skandale und unzumutbare Zustände in den Pflegeheimen. Zugleich spüren Sie im Alltag der Einrichtungen die engen Ressour-cen und wir spüren gemeinsam einen Mangel an Nachwuchskräf-ten. Wir im Stiftungsbereich Altenhilfe Bethel möchten auch für die Zu-kunft gut aufgestellt sein! Wir möchten, dass sich Bewer-ber/innen für Ausbildungsplätze und Fachkräfte auf freie Stellen gezielt für unseren Stiftungsbe-reich interessieren und bewer-ben! Wir möchten, dass Sie als unsere Mitarbeiter/innen gerne und mit Überzeugung in den Einrichtun-gen unseres Stiftungsbereiches tätig sind. Und wir möchten für Sie und für Nachwuchskräfte ein interessanter und zuverlässiger Arbeitgeber sein. Wie kann das gelingen? Der wichtigste Faktor sind die im Unternehmen tätigen Mitarbei-ter/innen. Also jeder Einzelne von uns! Wenn Sie erleben, dass Sie an ihrem Arbeitsplatz gesehen, gewertschätzt und unterstützt werden, dann werden sie diese positiven Erfahrungen vermut-lich auch in ihrem Verwandten- und Freundeskreis weitergeben - mit alten und neuen Methoden der Mundpropaganda.

Personalmarketing im Stiftungs-bereich Altenhilfe Bethel setzt genau an diesen Schlüsselthemen an: Wenn junge Menschen im „Bethel-Jahr“ bei uns für ein Jahr mitarbeiten, dann bekommen Sie einen Einblick in die Kultur und den Geist unserer Einrichtungen. Diese Erfahrungen für junge Menschen sind prägend und nachhaltig. Es sind für viele die ersten Erfahrungen außerhalb der Schule und des Elternhauses, die häufig tiefe Spuren hinterlassen. Was können wir tun, damit junge Menschen vielleicht entdecken, dass die Altenpflege ein für sie interessantes Berufsfeld mit Per-spektive ist? Schon heute bewerben sich in jedem Jahrgang junge Menschen für die Altenpflegeausbildung, die in unseren Einrichtungen das „Bethel-Jahr“ absolviert haben. Was hat dazu beigetragen, dass diese jungen Menschen sich für eine Ausbildung in unserem Stif-tungsbereich entschieden haben? Die Erfahrung von stärkenden und ermutigenden menschlichen Begegnungen wird eine, wie ich es vermute, wesentliche Rolle dabei spielen.

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Ein weiteres Schlüsselthema zur Gewinnung von pflegerischen Fachkräften ist die Ausbildung. Wir haben in unserem Stiftungs-bereich die große Chance, unse-ren eigenen Nachwuchs auszu-bilden und das in enger Koopera-tion mit unserem Fachseminar. Mitarbeitergewinnung fängt schon bei der Bewerberauswahl an. Unser Ziel ist es, durch eine sehr abgestimmte Auswahl, Menschen für die Ausbildung in unseren Einrichtungen zu gewin-nen, die wir uns perspektivisch auch als Mitarbeitende in unse-rem Stiftungsbereich vorstellen können.

Dafür müssen wir unsere Auszu-bildenden gut qualifizieren. • durch neue und weiter zu

entwickelnde Konzepte der Praxisanleitung,

• durch eine abgestimmte Theo-rie-Praxis Verknüpfung,

• durch eine Dienstplangestal-tung, die eine Zusammenar-beit zwischen Anleitenden und Praxisanleitern immer wieder ermöglicht,

• durch ein Teamverständnis, dass Ausbildung als Auftrag für alle Mitarbeitenden be-greift.

• durch eine frühzeitige Gewin-nung der bei uns ausgebilde-ten und geeigneten Fachkräfte

Stabile Teams sind ein wesentli-cher Faktor, damit die Arbeit in

unseren Pflegeeinrichtungen be-wältigbar ist. Wie können wir das erreichen? In den zu entwickelnden Konzepten des Personalmarketings erarbei-ten wir konkrete Ideen, um die-sen Anforderungen gerecht zu werden Das Thema „lebensphasenori-entiertes Arbeiten“ fordert uns beispielsweise heraus, darüber nachzudenken, wie die Arbeits-plätze im Stiftungsbereich im Hinblick auf • „variable Dienstzeiten“, • „Gesundheit am Arbeits-

platz“, • „Vereinbarkeit von Beruf und

Familie“, etc. in der Zukunft zu gestalten sind.

Das Projekt „Zutaten guter Zu-sammenarbeit“ ist, wie ich es erlebe, ein gelungenes Beispiel, wie die Teamentwicklung gelebt und gestaltet werden kann. Was sind Ihre Erfahrungen? Tei-len Sie uns, wenn Sie mögen, Ihre Erfahrungen und Anregun-gen zu diesem Thema mit. Was trägt aus Ihrem Erleben dazu bei, dass Sie trotz hoher Arbeitsan-forderungen Ihre Arbeit gerne leisten? (Kontaktdaten siehe un-ten) Bildungsplanung ist eine weite-re wesentliche Aufgabe des Per-sonalmarketings. Zum Einen stellt sich die Frage, welche Qualifizierungsbedarfe wir aufgrund der Arbeitsanforde-rungen in unseren Einrichtungen haben. Zum Anderen geht es dabei für jeden Mitarbeite/in um die Frage, welche Entwicklungs- Qualifizie-rungs- und Karrieremöglichkeiten für sie oder ihn selbst bestehen,

die eine berufliche Weiterent-wicklung im Stiftungsbereich Altenhilfe ermöglichen. In Mitarbeitendengesprächen und in weiteren Beratungsange-boten soll diese mitarbeiterbezo-gene Fragestellung beantwortet werden. Das Mitarbeitenden-gespräch wird in der neu überar-beiteten Form in diesem Jahr wieder als kontinuierliches Ele-ment gestartet. Die in diesem Jahr schon zum zweiten Mal angebotene Fort-bildungsreihe„Meisterhaft pflegen“ und erstmalig in Ko-operation mit der Fort- und Wei-terbildung im EvKB stattfindende Fortbildungsreihe für Praxisanlei-ter „Praxis-Nah“, bietet mit dem gewählten Bildungsformat (halb-tägige Fortbildung) eine gute Möglichkeit, Arbeit und Qualifi-zierung gut miteinander zu ver-binden. Personalmarketing in unserem Stiftungsbereich denkt und agiert auch international! Schon heute arbeiten wir mitei-nander in multikuturellen Teams mit vielen Kolleg/innen aus unterschiedlichen Herkunfts-ländern. Über das „Bethel-Jahr Internatio-nal“ kommen vermehrt Bewer-ber/innen für die Altenpflegeaus-bildung aus der Europäischen Union und sogenannten „Dritt-Staaten“ (d.h. Staaten, welche nicht Mitglied oder Vertragspartei der EU sind). Wenn ich in den letzten Wochen auf meine Tätigkeit als Referent für Personalmarketing angespro-chen wurde, dann wurde so-gleich die Verbindung zu unseren neuen griechischen Mitarbei-ter/innen hergestellt.

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Die Gewinnung von ausgebilde-ten griechischen Pflegefachkräf-ten bietet für uns gleichermaßen Chancen und Herausforderungen in der Zusammenarbeit. Für die neuen Kolleg/innen ist das Erler-nen der Sprache ein wichtiges Thema, das nicht allein durch Sprachkurse abzudecken ist, son-dern auch mit Unterstützung im Projekt „Deutsch am Arbeits-platz“ gefördert wird und Kom-munikationsbarrieren überwin-den hilft. Wir arbeiten in multikulturellen Teams. Diese Vielfalt ist für viele von uns schon alltägliche Selbst-verständlichkeit geworden. Gleichzeitig wissen wir manchmal wenig über die Herkunft, die kulturelle und pflegerische Prä-gung des/der Kolleg/in. Hier ent-wickeln wir im Personalmarketing Angebote (z.B. „Interkultureller Begegnungsabend“), die Begeg-nung unter den Mitarbeitenden unterschiedlicher Herkunft über die Arbeit hinaus ermöglicht. Integration braucht Zeit! Ver-setzen wir uns in die Situation derjenigen, die aufgrund von hoher Arbeits- und Perspektivlo-sigkeit in ihren Heimatländern oder aus anderen Gründen zu uns kommen. Eine gute Einarbei-tung, ein langer Atem auf beiden Seiten wird sich auch hier mittel-fristig auszahlen und zur Fach-kräftesicherung mit beitragen. In vielerlei Hinsicht werden wir umdenken müssen. Auch wir bewerben uns heute um geeig-nete Auszubildende und Fach-kräfte. Wir wünschen uns, dass sich unsere neuen Kolleg/innen bei uns willkommen fühlen. Mit einer weiter zu entwickelnden Willkommenskultur legen wir vielleicht nicht „den roten Tep-pich aus“, aber ermöglichen

durch einen guten Einstieg die Voraussetzung für eine gelingen-de und längerfristige Zusammen-arbeit. Um Mitarbeitende in unserem Stiftungsbereich zu binden, braucht es gute und auf die un-terschiedlichen Bedarfe abge-stimmte Einarbeitungskonzep-te. Die Investition beispielsweise in Freistellung für Sprachkurse, für Auszubildende und Mitarbei-tende zahlt sich auf Dauer für uns alle aus. Aber auch langjährige Mitarbei-tende brauchen Unterstützung, Förderung und Wertschätzung. Es geht nicht darum, dass alle das Gleiche bekommen. Jede Mitar-beiterin und jeder Mitarbeiter soll nach Möglichkeit die Unterstüt-zung erfahren, die es ihr/Ihm ermöglicht, mit all ihren/seinen zur Verfügung stehenden Mög-lichkeiten und Kompetenzen auch nach vielen Berufsjahren engagiert und gerne in unserem Stiftungsbereich Altenhilfe Bethel mitzuarbeiten. Als Referent sehe ich meine Auf-gabe darin, Ideen und Konzepte, die zum Gelingen unseres Pro-jekts „Personalmarketing Alten-hilfe Bethel“ beitragen, mit zu entwickeln. Gerne unterstütze ich Sie an Ihren Arbeitsplätzen durch unterschiedliche Formen der Be-ratung und Schulung und beglei-te Sie in der Umsetzung unserer Vorhaben. Ich freue mich über Ihre Anre-gungen und Rückmeldungen! Diakon Thomas Kreutz Referent für Personalmarketing Tel. 0521/11-4108 E-Mail: [email protected]

Ein | blick

Tagespflege Sennestadt Die Tagespflege Sennestadt ist eine anerkannte teilstationäre Einrichtung nach dem Pflegever-sicherungsgesetz mit gerontopsy-chiatrischem Schwerpunkt. Liegt eine Pflegeeinstufung vor werden die Kosten für Pflege und Betreuung bei Kombination von Pflegegeld/Pflegesachleistung bis zu 150% des Höchstsatzes der jeweiligen Pflegestufe übernom-men.

Für die Aufnahme in die Tages-pflege ist eine Pflegeeinstufung nicht zwingend erforderlich. Dann sind die Kosten selbst zu übernehmen oder werden, unter bestimmten Voraussetzungen, vom Sozialhilfeträger übernom-men. Zielgruppe sind dementiell oder gerontopsychiatrisch erkrankte oder chronisch psychisch kranke alte Menschen, Menschen mit neurologischen Erkrankungen u.v.m. Ebenso dient die Tages-pflege der Entlastung pflegender Angehöriger. Wir sind beratend tätig bei Fra-gen zur Finanzierung, der Pflege-einstufung und nehmen, auf Wunsch, bei Einstufungstermi-

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nen des MDK’s im häuslichen Bereich teil. In regelmäßigen Angehörigen- Gesprächskreisen informieren wir über den Umgang mit dementiell erkrankten Menschen z. B. über herausforderndes Verhalten und stehen darüber hinaus in direk-tem und kontinuierlichem Aus-tausch mit den Angehörigen. Die Tagespflege steht den Tages-gästen von Montag bis Freitag von 8.00-16.00 Uhr mit einem vielfältigen Angebot an sozialer Betreuung, Pflege, spezifischen Beschäftigungsangeboten, Bera-tung und Essensversorgung zur Verfügung. Ein Fahrdienst für Hin- und Rückfahrten kann bei Bedarf in Anspruch genommen werden.

Die Räumlichkeiten sind einla-dend, gemütlich, hell und offen gestaltet. Der freie Blick vom großen Ge-meinschaftsraum in die Küche hat besonders für unsere demen-tiell erkrankten Tagesgäste spon-tanen Aufforderungscharakter. Sie können am Geschehen in der Küche aktiv teilnehmen oder es verfolgen. Unser kleiner Garten bietet, nicht nur bei schönem Wetter, mit seinen überdachten Sitzecken die Möglichkeit zu Erholung und Entspannung. Der Garten mit seinem barrierefreien Rundlauf-

weg und dem angelegten Hoch-beet spricht alle Sinne an. Vom Frühjahr bis zum Herbst blühen Blumen mit unterschiedlichen Duftnoten, können frische Kräu-ter geerntet und Walderdbeeren gepflückt und gegessen und im Winter die Vögel gefüttert oder durch das große Fenster im Ge-meinschaftsraum beobachtet werden.

Das Interesse unseres ausgebilde-ten Fachpersonals gilt der gesam-ten Persönlichkeit unserer Tages-gäste. Neben den aktivierenden pflege-rischen Hilfen und den spezifi-schen Behandlungspflegen ist es der zwischenmenschliche Kon-takt, die Zuwendung und der vertrauensvolle Umgang mit den Tagesgästen, der eine Atmosphä-re schafft, in der Ängste und Ver-unsicherungen abgebaut werden. Durch das Leben in Gemeinschaft wird die soziale Kompetenz des Einzelnen gefördert oder wieder belebt. Die Tagespflege unter-stützt Menschen mit Demenz bei dem Verbleib in der eigenen Wohnung solange wie möglich und ermöglicht das Leben in weitgehender Selbstbestimmung

trotz unterschiedlicher Einschrän-kungen. Wir sorgen für eine Ta-gesstrukturierung unserer Gäste, ermöglichen soziale Kontakte und bieten sinnstiftende Angebo-te. Innerhalb eines geregelten Ta-gesablaufs, der Halt, Sicherheit und Orientierung gibt, haben die gemeinsamen Mahlzeiten, insbe-

sondere das Frühstück zu Beginn des Tages, für jeden einzelnen Gast einen hohen Stellenwert.

Beschäftigungsangebote, Bewe-gungs- und Musikangebote, Ge-dächtnistraining, Ausflüge, Be-sichtigungen, Spaziergänge, Kre-ativangebote, gemeinsames Ko-chen und Backen, Erinnerungs-pflege, situative Gesprächsange-bote, Wohlfühlangebote, Klang-massage und Entspannungsan-

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gebote sind ein wesentlicher Be-standteil der Tagespflege. Bei den Angeboten gibt es keinen Leis-tungsdruck und es werden Tätig-keiten angeboten mit denen sich der einzelne Tagesgast identifizie-ren kann. Mit großer positiver Re-sonanz bieten wir spezielle Ange-bote für bewegungseingeschränkte und gangunsichere Gäste. Gemeinschaft leben – in freundli-cher Atmosphäre, dazu tragen in der Tagespflege Sennestadt alle Beteiligten bei. Die Tagespflege strahlt Gemütlichkeit aus – und ist mit Leben erfüllt. Bei Gesprächskreisen und Kaffee-stunden glaubt man sich in ei-nem anderen Zeitabschnitt zu befinden. Vielen unserer Tages-gäste vermitteln die Rückschau - Gespräche im Erinnerungszimmer ein Gefühl von Geborgenheit und

des Angenommen seins, der Ori-entierung. Sie fühlen sich respek-tiert, kommen gern. Der Tagesablauf ist insgesamt geprägt durch Ruhe und Gelas-senheit, die Abläufe sind so nor-mal und so vertraut wie möglich. Freude, Fröhlichkeit, Feste feiern, den Fokus vom rein medizinisch-pflegerischen Aspekt auf den Beziehungsaspekt zu lenken ist die psychologische und soziale Herausforderung im Umgang mit den dementiell veränderten Men-schen in unserer Tagespflege. Die Zusammenarbeit mit anderen Altenhilfe Organisationen, die Koordination von verschiedenen Diensten, insbesondere bei allein lebenden Tagesgästen, ergänzen das Leistungsspektrum der Ta-gespflege. Wir bieten allen, die ein Interesse an unserer Einrichtung haben und sich ein Bild von der Tages-pflege machen möchten, gerne einen Besichtigungstermin oder für potentielle Tagesgäste einen kostenlosen Probetag an.

Ingrid Kugler

Red | aktion

Haben Sie weitere Vorschläge für uns, zu welchen Themen wir das ‚ABC für Mitarbeitende‘ fortset-zen sollen? Was sind die wichtigen und immer wiederkehrenden Fragen zu Ihrer Arbeit in den Stiftungen und könnte auch Ihre KollegIn-nen interessieren? Was sollte man wissen, wenn man neu angefangen hat oder was man nicht alltäglich präsent hat? Schreiben Sie uns!

Termine

Ausstellung:

Vom 18.4. - 30.4.2014 (täglich zwischen 8:00 und 17.00 Uhr) zeigt das Fachseminar für Alten-pflege in Bethel die Wander-Ausstellung vom Bundesministe-rium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie zeigt die prä-mierten Beiträge des Bundes-Wettbewerbs zum Thema Alter und gibt viele interessante Infor-mationen zum Thema.

Die Ausstellung ist zu sehen im Foyer des Bildungszentrums am Nazarethweg7.

Infos: Petra Knirsch, Tel: - 2530

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Aus | blick

#Rettungspaket Altenpflege Die Diakonie Deutschland ruft am 12.05.2014 zu einem bundeswei-ten Aktionstag mit dem Titel „Rettungspaket Altenpflege“ auf. Das Ziel der Aktion besteht darin, die Politik zu einem Rettungspa-ket zu bewegen und auf die ak-tuelle Situation in der Altenhilfe aufmerksam zu machen. Daher sollen symbolisch um „5 vor 12“ bundesweit Rettungspa-kete mit den folgenden Forde-rungen gestapelt werden: • Würdevolle Pflege • Familiäre Entlastung • Gerechte Finanzierung • Attraktive Ausbildung Aktuell ist in Planung, dass am Bielefelder Rathaus verschiedene diakonische Träger Bielefelds eine gemeinsame Kundgebung abhal-ten und ein Autocorso der ambu-lanten Fahrzeuge in der Innen-stadt Bielefelds für Aufmerksam-keit sorgt. Nutzen auch Sie den bundeswei-ten Aktionstag, um sich für die gemeinsamen Forderungen stark zu machen und seien Sie bei der Kundgebung dabei – unterstüt-zen Sie das „Rettungspaket Al-tenpflege“ (12.05.2014, ca. 14.00 Ihr, Rathausplatz). Darüber hinaus werden bereits ab April in alle Einrichtungen und Dienste des Stiftungsbereichs

Altenhilfe „Starterpakete“ ge-schickt, in denen sich u.a. Flyer, Poster und vorgedruckte Postkar-ten befinden. Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner, Klientinnen und Klienten und deren Angehörigen sind herzlich dazu aufgerufen, mit Hilfe der Postkarten weitere Forderungen an die Politik zu richten. Aktuelle Informationen gibt es auch im Netz unter www.diakonie.de/aktionstag-altenpflege und www.rettungspaket.altenhilfe-bethel.de

Katrin Krohne-Klaus

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Termine

Vormerken: Fachtag Altenhilfe Der diesjährige Fachtag des Hilfe-feldes Altenhilfe / Pflege / Hospiz-arbeit wird sich dem Thema ‚Ethik‘ widmen und findet am 10. Sept. 2014 von 9:00 – 16:00 h statt. Wie gewohnt wird der Vormittag von Referenten – diesmal Herrn Pastor Hans Schmidt und Herrn Dr. med. Klaus Kobert – geprägt sein, welche uns in das Thema einführen. Wir freuen uns auch über die Beteiligung von Herrn Pastor Bernward Wolf, welcher wegen Eintritts in den Ruhestand nun zum letzten mal dabei sein wird. Der Nachmittag steht dann wie-der ausführlich für Kleingruppen- und Workshop-Arbeitsformen zur Verfügung, so dass neben den inhaltlichen Impulsen der kolle-giale Austausch nichtbzu kurz kommen. Die Workshops werden sich mit Themen wie ‚ Würde und Selbstbestimmung‘, ‚Gewalt und Ethik‘, ‚ Ethik und Technik‘, ‚Ethische Spannungsfelder‘, ;Ethik und Recht, ‚Ethischer Dis-kurs zwischen Rahmenbedingun-gen und eigenen Asprüchen‘ etc. beschäftigen. Die einzelnen Workshops werden durch Kolleginnen und Kollegen aus den Einrichtungen und Diens-ten und der MAV vorbereitet – wenn Sie Interesse an der Mitar-beit haben – lassen Sie es uns wissen!

Martin Eickhoff-Drexel

Altenhilfe-Bethel Einladung zum 3. Elim rockt

„Se Bethels“ drehen wie immer bekannte Hits aus Rock und Pop durch den Fleischwolf ihrer skur-rilen Ideenschmiede. Dabei spielen Johannes, Paul, Schorsch und Ringo Bethel aus-schließlich die deutschen Origi-nalversionen, die sich von den Kopien u. a. dadurch unterschei-den, dass sie sich auf originelle und witzige Weise mit dem – zu Unrecht in Vergessenheit gerate-nen - Nabel der Pop-Welt und seinen Bewohnern beschäftigen: Bethel, Gadderbaum, Bielefeld. Und seit diesem Jahr ist neben Norbert Krafeld (Gesang, Gitarre, Mandoline), Eberhard Schneider (Gesang, Gitarre) und Rainer Ex-ner (Schlagzeug) der lange ver-schollene vierte Bethel endlich wieder aufgetaucht: Christian Presch als Johannes Bethel am Kontrabass macht das Quartett „Se Bethels“ zu einer runden Sache für alle Freunde von Rock- und Folkmusik, bei der das Publi-kum zum Zuhören – und nicht zuletzt auch zum Mitsingen - eingeladen ist. Wer sich jetzt angesprochen fühlt findet sich bitte am 23.05.14 um 18:00 Uhr in Elim zum tanzen und feiern ein. Wie schon in den Vorjahren können Grillgut, Salate und Getränke kostengünstig er-worben werden!

Lars Kozian, Elim

Chorprojekt „Fidelio“ im Seniorenzentrum Dissen Mit dem Chorprojekt „Fidelio“ ist eine neue Gemeinschaftsaktion im SZ-Dissen ins Leben gerufen worden. Unter Leitung einer Pflegekraft, die Chorleitungser-fahrung hat, finden sich zu den Proben immer wieder begeisterte und interessierte Bewohner, Freunde des Hauses und einige Angehörige ein. Der nächste Auf-tritt findet beim Frühlingsfest statt. Dabei versteht es die Chor-leiterin jeden persönlich zu errei-chen und zu motivieren. Die Tex-te der Lieder, die von den Wun-dern der Schöpfung im Leben und der Natur erzählen, sollen zum Staunen einladen und Unbe-schwertheit sowie Fröhlichkeit vermitteln. Dazu wird bewusst auch auf älteres Volksliedgut zurückgegriffen, das vielen Be-wohnern noch bekannt ist und größtenteils ohne Liederzettel beherrscht wird. Zum Frühlings-fest soll erstmalig ein einheitli-ches farbiges Tuch von den Frau-en und von den Männern ein dazu passendes Einstecktuch getragen werden. Wir gehören zusammen! Die nötige und be-reichernde Individualität der Sän-gerinnen und Sänger soll dabei nicht auf der Strecke bleiben. Wer z.B. ein Instrument spielen kann, ist eingeladen damit zu begleiten. Ein Bewohner macht das mit viel Elan. Er bringt regel-mäßig seine Mundharmonika mit, mit der er die Lieder unter großem Einsatz mit scheinbar anmutender Leichtigkeit beglei-tet. Des Weiteren hat eine Be-wohnerin auch schon mal spon-tan zu einem Auftritt ihr Akkordion mitgebracht und eini-ge Solo – Ständchen vorgetra-gen. In Musikerkreisen wird zwar gesagt, dass die Stimmen im Al-ter nachlassen. Doch wer sich

Unser Tun will reden – unser Wort arbeiten

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davon überzeugen will, dass das nur bedingt stimmt, ist herzlich eingeladen ins SZDissen zu einer Chorprobe bzw. einer Veranstal-tung unter Mitwirkung des Cho-res zu kommen. Der Grundsatz besteht natürlich, wie anderen Ortes auch, die Starken sind auf die Schwachen angewiesen und umgekehrt. In diesem Sinn „Kuk – kuck – sim sa – la – dim bam – ba sa – la – du sa – la – dim“ ruft`s von den Bäumen im Land, die in der Frühlingszeit ihr schönstes Kleid zur Schau tragen.

Stefan Rafalzik (Betreuung)

Projektwoche vom 24.02. – 28.02.2014 im Pflegezentrum Quelle Im Rahmen einer Projektwoche der Realschule Brackwede erleb-ten SchülerInnen den Alltag hier im Pflegezentrum Quelle. In Aus-zügen geben wir einen Bericht eines Schülers wieder.

… Das Arbeiten im Altersheim als Pfleger/in ist eine große Heraus-forderung. Denn man sollte be-sonders einfühlsam sein und sich gut in andere Menschen hinein-versetzen können. Außerdem ist Hilfsbereitschaft sehr wichtig und man muss Verantwortung über-nehmen können. Das freundliche Auftreten gegenüber den älteren

Menschen spielt auch eine wich-tige Rolle. …

Bei einem Rundgang durch die Einrichtung … haben wir viele Angaben zu den Bewohnern, zu den Wohneinheiten und zu der Sicherheit bekommen. Um 10.00 Uhr versammelten wir uns wieder und fassten unsere Erfahrungen mit alten Menschen zusammen. Nach einer kurzen Zeit sprachen wir über die Bewertung der Le-benssituation unserer Großeltern. Nach dem Gruppengespräch erhielten wir Quizfragen, die wir im Kontakt mit ausgewählten Bewohnern beantworteten. … Am nächsten Tag starteten wir erneut um 8.40 Uhr und spra-chen über das Veraltern in Deutschland. … Danach haben wir als Gruppe uns darüber aus-getauscht. Um 9.30 Uhr sprach uns Frau Beckmann über unsere Vorstellungen von Selbstbestim-mung im Leben im Pflegezent-rum Quelle an. Nach einem kur-zen Gruppengespräch sollten wir ein Interview vorbereiten. Dieses Interview ging über die Selbstbe-stimmung im Alter, den wir mit den Bewohnern durchführen sollten. … Um 13.00 Uhr hatten wir das Circle Training. …. Zuerst gingen wir nach Draußen, um mit den Rollstühlen und Rollatoren zu fahren. Außerdem banden wir unsere Schuhe mit kleinen Besen zu-sammen, um zu sehen wie wa-ckelig man auf den Boden ist. Anschließend haben wir einen Aging-Anzug angetragen, um die

Last der alten Menschen zu füh-len. Dann gingen wir zum Lifter. Jeder setzte sich einzeln auf den Lifter, um zu sehen, wie alte Menschen in die Badewanne getragen werden. Nach einer kurzen Zeit lasen wir die Zeitung mit speziellen Brillen, die die Seh-stärke vermindern. Außerdem trugen wir Kopfhörer, damit ha-ben wir weniger gehört und ver-standen. … Danach gingen wir in die Gesprächsrunde. Wir erzähl-ten, wie wir mal alt werden wol-len. …

Praktiker haben über ihre Berufe berichtet. Um 10.00 Uhr nahmen wir am Alltagsgeschehen in der Einrichtung teil. Dazu begleitete jede Kleingruppe einen Praktiker. Danach tauschten wir in der Gruppe unsere erlebten Hospita-tionserfahrungen aus. Dazu schrieb jeder für sich, was beein-druckend war und was das schönste Erlebnis war. … Nach-dem Austausch bekamen wir einen Einstiegs-Test, der zeigen sollte, ob wir soziale Menschen sind. Nach der Auswertung konn-ten wir feststellen, dass die meis-ten für einen sozialen Beruf ge-eignet sind. … Der nächste Tag startete mit einem kurzen Ein-stieg … zum Film „Ziemlich beste Freunde“. … Wir sollten erzäh-len, was uns berührt hat und was nachdenklich gemacht hat. Au-ßerdem war es wichtig, dass wir sagen was toll war und was uns

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begeistert hat. Um 14.00Uhr war die Mittagsruhe der älteren Be-wohner vorbei und wir konnten sie mit in unsere Gestaltungsauf-gabe aufnehmen.

Am Freitag gab es eine Auswer-tung der Projektwoche in der ganzen Gruppe. … Um 11.00 Uhr stellte jede Kleingruppe ihre Präsentation der Ergebnisse der Woche vor. Dies geschah im Plenum mit Gästen und Bewoh-nern. …

Ev. Bildungsstätte

„Ich arbeite in Bethel. Ich bin aber nicht so riesig bewandert im christlichen Glauben und würde gerne mehr wissen.“ „Ich will besser verstehen, wie Kirche und Diakonie funktionieren.“ „Ich würde gerne ab und zu eine An-dacht machen; das will ich ler-nen.“

In einem Seminarraum der Bil-dungsstätte in Bethel sitzen ca. 20 Erwachsene, die sich zum „Basiskurs Diakonie“ angemeldet haben. Sie sind zwischen Anfang 20 und Ende 50. Sie arbeiten beruflich oder ehrenamtlich in

Bethel oder in einer anderen dia-konischen Einrichtung oder in einer Kirchengemeinde. Sie sind sehr unterschiedlich, aber haben ein gemeinsames Interesse: mehr zu wissen, mehr zu erfahren, was christlicher Glaube und christli-ches Handeln bedeuten und wie sie es in ihrem Arbeitsfeld umset-zen können. Fortbildungen für interessier-te Einzelpersonen Diakonie, Kirche, christlicher Glaube und christliches Handeln – darum geht es. Im Fortbil-dungssystem der Evangelischen Bildungsstätte können Teilneh-mende sich systematisch in 2x6 Modulen eine Einführung und einen vertiefenden Einblick ver-schaffen in die sechs Themenfel-der: Bibel und Theologie, Diako-nie, Kirche und Gesellschaft, Spi-ritualität und Gottesdienst, Seel-sorge und Begleitung, Ethik und Verantwortung, Christliche Iden-tität und Gemeinschaft.

Die Module sind alle einzeln buchbar, aber sie bauen aufei-nander auf. Wer alle sechs Ein-führungsmodule besucht hat, bekommt ein Zertifikat „Basiskurs Diakonie“ und wer alle sechs Vertiefungskurse besucht und abgeschlossen hat, hat das „Diakonikum“ erworben oder (in etwas anderer Struktur) die Wei-terbildung zur Diakonisse absol-viert. Wer seinen dreijährigen, staatlich anerkannten, Sozialberuf mit dem kirchlichen Beruf des Dia-

kons / der Diakonin verbinden will, kann danach noch (berufs-begleitend) die Aufbaumodule besuchen, das kirchliche Examen ablegen und sich als Diakonin oder als Diakon einsegnen lassen. Fortbildungen in und für Ein-richtungen Die vBS Bethel sind Teil der evan-gelischen Kirche. Ihr Auftrag ist es, in ihren Einrichtungen und Arbeitsfeldern unterschiedlichste Hilfen anzubieten und den christ-lichen Glauben erlebbar zu ma-chen: durch die Verkündigung mit Worten und vor allem mit der Tat. Die Ev. Bildungsstätte macht daher Angebote für Einrichtun-gen, in denen sich Mitarbeiter-gruppen mit diakonischen The-men und der christlichen Ausrich-tung ihrer Arbeit auseinander setzen können. Das können län-gere Fortbildungen sein, z.B. zum Thema Aussegnung, das können aber auch kürzere Formate sein, z.B. ein ethisches Thema in einer verlängerten Stationsübergabe. Gemeinsam mit Bildung & Bera-tung Bethel versuchen wir auch, diakonische Themen mit anderen Fortbildungen zu kombinieren. In jedem Fall sprechen wir mit den Teams oder Abteilungen die In-halte, die Dauer und die Rah-menbedingungen ab, damit die Fortbildung für die Mitarbeiten-den auch passt. Ob sie sich persönlich anmelden oder ob sie im Team unseren Angebote wahrnehmen – wir freuen uns auf sie.

P. Jutta Beldermann

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Fachseminar

Examen: 22 Menschen haben ihre Ausbildung zur Altenpflege-rin/zum Altenpfleger am Fachse-minar für Altenpflege abge-schlossen:

Sinja Berinskat, Annette Bier-mann, Anita Elas, Julian Hadamitzky, Sven Hartkämper, Patrick Henschke, Doris Hülsewig, Karina Kirstein, Christina Kulik, max hilipp Lempio, Rosa Matyssek, Katrin Müller, Christine Neumann-Mc Enarney, Sabine Rennemann, Susanne Schmidt, Marie Schröder, Ludmila Spädt, Jennifer Steltmann, Zanja Suchoj, Agnes Trester, Melanie Vogt und Lidia Volk. Das Fachseminar für Altenpflege bildet seit über 30 Jahren exami-nierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger für die Praxisfelder der Behinderten- und Altenhilfe in Vollzeit wie auch in Teilzeit aus. An dem Fachseminar lehren, lernen und studieren jüngere und ältere Menschen unterschiedli-cher Konfession sowie nationaler und kultureller Herkunft.

Petra Knirsch

Freiwilligen-agentur

Zu Gast in Bethel

Ende letzten Jahres erfuhren wir in der Freiwilligenagentur, von dem geplanten Besuch des Bun-despräsidenten Herrn Gauck in den v. Bodelschwinghschen Stif-tungen Bethel. Besonders gefreut hat uns, dass er diesen Besuch dem Schwerpunkt „Freiwilliges und ehrenamtliches Engage-ment“ gewidmet hat. Sofort fühlten wir uns als Freiwilligena-gentur angesprochen und ent-warfen erste Ideen, wie wir uns angemessen einbringen können. Groß sollte es sein, mit vielen Menschen, die sich daran beteili-gen, um unser Staatsoberhaupt in Empfang zu nehmen. Schon schwirrten erste Vorschläge im Raum herum: „Flashmob“, Um-zug, Straßenzüge, Gespräche, Briefe, Bilder; Collagen, Fotos, Banner u.s.w. Die Ideen sprudel-ten nur so aus uns heraus. Die Entscheidung fiel dann auf ein selbstgestaltetes Buch mit einzel-nen Collagen von den Teilneh-menden unter dem Motto: „Freiwillig mit Herz und Hand“.

Diesem Motto folgend wollten wir den Bundespräsidenten mit bunten Handschuhen winkend empfangen und später auch ver-abschieden und ihm das gebun-dene Buch überreichen.

Das Ergebnis des Buches hat uns als Abteilung schwer beeindruckt und auch ein wenig stolz ge-macht. Während der intensiven Vorbereitung entstanden aller-dings auch immer wieder Fragen bezüglich der Umsetzung der Aktionen, den Sicherheitsmaß-nahmen und des Zeitfaktors. Zwei Stunden waren für den Be-such in den v. Bodelschwingh-schen Stiftungen Bethel ange-setzt; darin enthalten eine Füh-rung in der Werkstatt Eicheneck, ein gemeinsames Gespräch mit Herrn Gauck und aktuellen und ehemaligen Teilnehmenden des Betheljahres und zum Abschluss ein Besuch des Dankortes, um sich auch dort mit Freiwilligen auszutauschen – ein „straffes“ Programm, wie uns schien. Es kamen erste Zweifel auf, ob Herr Gauck die Zeit und Muße haben würde, wirklich in Kontakt mit den Betheljahrteilnehmenden zu kommen. Am 18.02.2014 um 14:25 Uhr war es dann soweit.

Mit etwa 150 Teilnehmenden aus dem Betheljahr haben wir uns vor der Werkstatt Eicheneck ver-sammelt, mit einem großen Ban-

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ner „wir begrüßen den Bundes-präsidenten“ ausgestattet, jede und jeder mit bunten Handschu-hen bekleidet, um zur Begrüßung herzlich zu winken und unser Motto „Freiwillig mit Herz und Hand“ zu unterstreichen. Eine Gruppe von Freiwilligen hat typi-sche Pflegesituationen nachge-stellt, wie duschen, Haare käm-men etc., in welche Herr Gauck spontan einstieg und den Kamm selbst in die Hand nahm. Allein diese Geste löste bei allen Anwe-senden Sympathien aus.

Nun sind etwa sechs Wochen verstrichen, nach dem Besuch von Herrn Gauck und wir sind immer noch ganz beeindruckt wie zugewandt und menschlich er auf jeden zugegangen ist, mit welcher Offenheit und mit wel-chem Interesse er das Gespräch gesucht hat und wie wichtig ihm die Nähe und der Kontakt zu den Menschen mit Behinderung, aber auch zu „unseren“ Freiwilligen war. Unsere Zweifel waren also völlig unbegründet und Herr Gauck ist uns als Gast in Bethel jederzeit herzlich willkommen. Ich hatte leider nicht die Gele-genheit ihm persönlich die Hand

zu geben, aber dafür habe ich einen Betheljahrteilnehmer in meiner Seminargruppe, der sozu-sagen ganz nah an seiner Seite saß und bereit ist seine ganz per-sönlichen Erfahrungen mit Herrn

Gauck mit uns zu teilen: „Eine gewisse Anspannung lag schon in der Luft bevor der Bundesprä-sident den Raum betrat. Doch

diese verflog unverzüglich als Herr Gauck erschien und jeden der Anwesenden persönlich be-grüßte. Während des ganzen Gespräches über schaffte er eine ruhige und entspannte Atmo-sphäre, in der man sich gut aus-tauschen konnte. Auch brachte Herr Gauck eigene Erfahrungen und Erlebnisse ein. Insgesamt hat mir besonders gefallen, dass man sein tatsächliches Interesse spü-ren konnte und nicht das Gefühl haben musste einer Farce beizu-wohnen. Ein wirklich gelungenes Gespräch!“

Katrin Albes und Jonas Pöpping

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Nazareth

Wir sind Gemeinschaft!

Gemeinsam mit der Sarepta- Schwesternschaft laden wir Sie herzlich zu einem Tag unserer beiden Gemeinschaften ein!

Begegnung, Besinnung, Gottes-dienst und Agapemahl bilden den Rahmen dieses Tages. Wir nutzen diesen Tag, um uns ein-zubringen in den Tag der Diako-nie, der anlässlich der 800-Jahr-Feiern der Stadt Bielefeld statt-findet. Wir mischen uns unters Volk: unüberhörbar, unübersehbar, unverkennbar und mit diako-nisch-gemeinschaftlicher Freund-lichkeit. Machen Sie mit! Je mehr wir sind, desto eindrück-licher können wir uns zeigen! Programm ab 10:00 Uhr Ankommen, Be-

grüßen (Assapheum) 10:30 Uhr Begrüßung, Besinnung 11:00 Uhr Informationen zum

Tagesverlauf und zu den ge-meinschaftlichen Aktionen

11:30 Uhr Gemeinsam unter-wegs zum Jahnplatz

12:00 Uhr Gemeinschaftlicher „Flash-Mob“ auf dem Jahn-platz in Bielefeld

13:00–16:00 Uhr selbstbestimmteTeilnahme an

den Veranstatungen des TAGs DER DIAKONIE in der Stadt

16:15 Uhr Willkommen zurück im Assapheum und Austausch zu den Erfahrungen des Tages

16:45 Uhr gemeinsame Feier des Agapemahls

anschl. gemeinsamer Grillabend auf dem Bethelplatz und im Assapheum

Sarepta

Jahresthema der Sarepta Schwesternschaft in 2014

In jedem Jahr stellt die Schwes-ternschaft ihre Begegnungen und Angebote unter ein geistliches Jahresthema. In diesem Jahr heißt es: „Gottes Wege mit uns“. Un-ter diesem Leitwort lade ich Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter, liebe Schwestern und Brüder, ganz herzlich ein, das 145. Jahresfest der Stiftung Sa-repta mit Schwesternjubiläen am Sonntag, den 4. Mai 2014 mit uns zu feiern! An diesem Sonn-tag feiern 41 Schwestern ihr Jubi-läum. Wir beginnen mit dem Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der Zionskirche. Seien Sei herzlich willkommen! Wichtiger Hinweis: Unser Garten und das wunder-schöne Labyrinth am Mutter-haus/Haus der Stille laden jetzt besonders zum Verweilen ein. Der Garten steht jederzeit Allen zur Verfügung. Kommen Sie und halten Sie ein genüssliches Päuschen bei uns.

Veranstaltungen Haus der Stille „Luther und die Deutschen“ Das Luther-Bild im Wandel der Zeiten. Ein Blick in die deutsche Geschichte. Salonabend mit Hans Schmidt, Pastor i.R., Mittwoch, 14.05.2014, 19.00-21.00 Uhr Teilnahmebeitrag 7,00 € „Friede ist ein Schmetterling…“ Das Deutsch-Afghanische Lagh-mani–Stickereiprojekt Frauen und Mädchen sticken in Afghanistan – ein transkulturelles Kunstpro-jekt; Salonabend mit Pascale Goldenberg, Mittwoch, 11.06.2014, 19.00-21.00 Uhr Teilnahmebeitrag 7,00 € „Der gegenwärtige Augenblick ist das Fenster, durch das Gott in das Haus meines Lebens schaut“ (Meister Eckhart) Sie sind eingeladen, sich für ei-nen Tag eine Auszeit zu nehmen. 4 Mal im Jahr bieten wir einen Wüstentag an, an dem wir unse-ren Alltag für eine kurze Zeit un-terbrechen wollen, um zu uns zu kommen, um Atem zu holen, um neue Kraft zu schöpfen. Nächster Termin: Mittwoch, 27.08.2014, 9.30-17.00 Uhr Teilnahmebeitrag: 20,00 € + 10,00 € Verpflegung Unter Leitung: Susanne Timm-Münden, Pastorin Haus der Stille Diesen Auszeit-Tag können Sie als Bildungsurlaubstag bei Ihrem Arbeitgeber angeben. Es grüßt Sie herzlich,

Ihre Sr. Anke Frickmann

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mav Neues aus der MAV Bildung

MAV Sarepta Nazareth Bil-dungsbereich Die Wahl der o.g. MAV erfolgte am 3. April 2014 durch Stimm-abgabe im Raum Lobetal, Haus Nazareth. Obwohl es im Vorfeld der Wahl nicht so ganz einfach war, Kandidaten/-innen zu fin-den, freuen wir uns, dass die fünf Kandidaten/-innen mit großer Zustimmung gewählt wurden: Auf Miriam Schäfer (FHdD) ent-fielen 50 Stimmen, Walter Sprat-te ( Freiwilligenagentur Bethel-jahr) erhielt 49 Stimmen, Heinz-Jürgen Uffmann (Bildung & Bera-tung Bethel) 45 und auf Jens Meyer-Prystav (Freiwilligenagen-tur Betheljahr) und Wilfried Pe-terhanwahr (FHdD) entfielen je-weils 43 Stimmen. Die zukünftige MAV Sarepta-Nazareth „Bildungsbereich“ um-fasste zum Zeitpunkt der Wahl 103 wahlberechtigte Personen. Davon gaben 60 ihre Stimme ab, sechs davon per Briefwahl. Mit einer Wahlbeteiligung von 58,25% können wir sehr zufrie-den sein. Wir danken allen Wäh-lerinnen und Wählern dafür, dass sie gewählt haben und so der neuen MAV bereits zu Beginn den Rücken stärken. Den gewählten Kollegen und der Kollegin wünschen wir ausrei-chend Weisheit, Humor und Fin-gerspitzengefühl bei der Bewälti-gung der vor ihnen liegenden Aufgaben! Mit herzlichen Grüßen aus dem Wahlausschuss, Uta Braune-Krah, Reinhard Neu-mann, Benjamin Tryba, Angela Quack, Michael Weitzel.

Wahl zum Sprecherausschuss

Wahl zum Sprecherausschuss der Leitenden Mitarbeitenden der vBS Bethel Der Wahlausschuss hat am Frei-tag, den 28.03.2014 die Stim-men ausgezählt und folgendes, vorläufiges Wahlergebnis festge-stellt: Bethel.regional: Wahlbeteiligung 64,0 % Gewählt: Frau Petra Thomas Herr Ulrich Thülig Herr Michael Walde Herr Thomas Ziesche Bethel im Norden: Wahlbeteiligung 63,33 % Gewählt: Herr Frank Kruse Sa/Na/AH: Wahlbeteiligung 74,60 % Gewählt: Frau Elisabeth Beckmann Pro Werk: Wahlbeteiligung 66,04 % Gewählt: Herr Udo Bröker Schulen / Zionsg.: Wahlbeteiligung 60,87 % Gewählt: Herr Klaus-Hermann Bunte Betriebe: Wahlbeteiligung 88,89 % Gewählt: Herr Wolfram Schwarzbich Zentr.Bereich/DLZ: Wahlbeteiligung 46,15 % Gewählt: Herr Klaus-Ulrich Sprenger. Die durchschnittliche Wahlbetei-ligung über alle Bereiche lag bei 64,51 % und damit gute 10 % niedriger als 2010!

Der Wahlausschuss hat eine Ein-spruchsfrist bis 11.04.2014 vor-gesehen. Das Endergebnis wird dann, wie bei den vergangenen Wahlen auch, im Ring veröffentlicht. gez. Auweiler, Tenud, Koch v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel der Wahlausschuss für die Wahl des Sprecherausschusses der Leiten-den Mitarbeitenden Michael Auweiler

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mav

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Will | kommen!

Neue Mitarbeitende: Oktober Nelli Gargulia, (PZ Quelle) Pasqual Gissa, (PZ Quelle) Kim Kendziora, (PZ Quelle) Merve Tinkir, (PZ Quelle) Sarah Klusmann, (SZ Dissen) Rene Bombach,

(SZ Breipohls Hof) Nina Momendem,

(SZ Breipohls Hof) Michèl Dominik Rahe,

(Abendfrieden) Ülkü Dedeeli, (Abendstern) Vasiliki Polyzou, (Abendstern) Michelle Bitter, (Morgenstern) Kaan Arikan, (Quellenhof Alten-

heim) Rosemarie Schaff, (Elim) Lena Nickel, (Boysenhaus) Lars-Mathis Lempio, (Boysenhaus) Dennis Buresch, (Boysenhaus) Bernd Moeller, (Boysenhaus) Stella Dorothee Jaouadi,

(Boysenhaus) Mariola Gavrani,

(Elim MeH-Station) Lisa Caroline Streicher,

(PZ am Lohmannshof) Nadine Günther,

(PZ am Lohmannshof) Sarah Neidhardt,

(PZ am Lohmannshof) Ellen Ratke, (Mutter und Kind

Betreuung) Franziska Wohlenberg,

(Amb. Pflegedienst) Sibel Wagner, (PZ Quelle) Ralph-Dieter Schäfer,

(PZ am Lohmannshof) Catharina Benterbusch,

(Kinder-Intensivpflege) Özlem Ucar, (Amb. Pflegedienst)

Novemnber Eleftheria Dilana, (SZ Dissen) Maria Touskou, (SZ Dissen) Theodoros Ampartzidis,

(SZ Breipohls Hof) Gerhard Hornbruch, (Mutterhaus

/ Haus der Stille) Shiela Karau-Pirmajer, (Elim) Jana Zehetbauer, (Elim) Lisa Kerz, (PZ am Lohmannshof) Gergana Dineva,

(PZ am Lohmannshof) Lydia Susanne Bellmann,

(Kinder-Intensivpflege) Bettina Landwehr,

(Kinder-Intensivpflege) Silke Pitschke,

(Kinder-Intensivpflege) Britta Poggenklas,

(Kinder-Intensivpflege) Karla Boskugel,

(PZ am Lohmannshof) Franziska Schmidt, (Zentrale

Hauswirtschaft & Service) Stefani Jürgenschellert,

(Kinder- und Jugendhospiz) Kathrin Meissner-Borchers,

(Kinder-Intensivpflege) Dezember Jens Hänel,

(Quellenhof Altenheim) Mareike Buntrock,

(Amb. Pflegedienst) Olga Tabert, (Amb. Pflegedienst) Hans-Jürgen Ermer,

(Ambulante Palliative-Care) Anna Schäfer, (Abendfrieden) Sebastian Walter,

(Amb. Pflegedienst) Lukas Ellinger,

(PZ am Lohmannshof)

Januar Christiane Dittes, (PZ Quelle) Narges Bina, (SZ Dissen) Johanna Nolte,

(Mutterhaus/Haus der Stille) Marina Draca,

(PZ am Lohmannshof) Friederike Arlabosse,

(PZ am Lohmannshof) Christel Wrede, (Stationäres Hos-

piz Haus Zuversicht) Jeanine Sanker, (Niedrig-

schwellige Betreuung) Alexandra Hirsch, (Niedrig-

schwellige Betreuung) Lisa Trockel, (Zentrale Hauswirt-

schaft & Serv) Andrea Stölting, (Niedrig-

schwellige Betreuung) Katrin Beckmann, (SZ Dissen) Nesrin Göktas, (SZ Breipohls Hof) Johanna Sophia Priebs, (Zentrale

Hauswirtschaft & Service) Serap Sen, (Zentrale Hauswirt-

schaft & Service) Michaela Bergen, (Zentrale

Hauswirtschaft & Service) Stefan Kuhlmann,

(Kinder-Intensivpflege) Britta Niermeier, (Inhouse- und

betriebliche Angebote) Yvonne Große, (Elim) Februar Sebastian Radusch,

(Abendfrieden) Sarah Guttmann,

(Quellenhof Altenheim) Natalja Ritter, (Elim) Karola Korte, (Kinder-

Intensivpflege) Cornelia Thies,

(Kinder-Intensivpflege) Michel Balzer, (PZ Quelle) Anni Metzger-Gruendl,

(Boysenhaus) Nora Repasi, (Verwaltung) Marion Neugarten,

(Amb. Pflegedienst)

Miteinander …

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Im | pressum

© 2014 v.B.S. Bethel Stiftungen Sarepta | Nazareth in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Die „Ein-| blick.“ wird an alle Mitarbeitenden der Stif-tungen Sarepta | Nazareth und des Stiftungsbereich Altenhilfe Bethel verteilt. Herausgeber u.v.i.S.d.P.: Diakon Werner Arlabosse (Vors. der Direktion); Redaktion, Satz + Gestaltung: Diakon Martin Eickhoff-Drexel Redaktionsanschrift: Sarepta-Nazareth • Stiftungs-kommunikation Nazarethweg 5 33617 Bielefeld Tel.: (0521) 144-39 89 [email protected] www.sarepta-nazareth.de

Pinn | wand

Sie haben etwas anzubieten oder mitzuteilen? Vielleicht ein spannendes Buch oder ei-nen interessanten Artikel gele-sen? Oder Sie wollen uns auf eine Veranstaltung aufmerk-sam machen? Lassen Sie es uns wissen und schreiben eine Notiz an: [email protected]

Vor dem Tor

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. Von dort her sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur. Aber die Sonne duldet kein Weißes, Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlts im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurück zu sehen! Aus dem hohlen finstern Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden: Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbesbanden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß in Breit und Länge So manchen lustigen Nachen bewegt, Und, bis zum Sinken überladen, Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet groß und klein: Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!