Einundzwanzig Ausgabe 4/13

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Ausgabe 4/13 das Magazin Energie + Wasser Lebensräume Datennetze Mobilität + Logistik

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Die 4. Ausgabe des Konzernmagazins von DSW21 - Wie begann die Passagierschifffahrt im Dortmunder Hafen? Alles zum Dortmunder Weihnachtsmarkt und welche Geschenke gibt es Made in Dortmund?

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Ausgabe 4/13

das Magazin

Energie + Wasser Lebensräume DatennetzeMobilität + Logistik

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Für bessere Straßen und SchienenwegeS. 8

Serientäter H-BahnS. 12

Neues KundenCenter eröffnetS. 14

An Bord der Santa MonikaS. 28

Dortmunds grünster Ort?!S. 32

Schlau mit Schlauchlining saniertS. 10

Klettern mit MopedS. 24

KulturbeutelS. 35

Energie + Wasser

Mobilität + Logistik

INHALT

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Grün und gutS. 7

Alle an »Deck«!S. 22

Gelebte NachbarschaftS. 30

Dortmunder LichterglanzS. 4

»Geschenk-Ideen mit Lokal-Flair«S. 16

Neue Programmvielfalt für DOGEWO21-MieterS. 26

Lebensräume

»Special«

Datennetze

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115. Weihnachtsmarkt bis zum 23. Dezember

Dortmunder LichterglanzDer Dortmunder Weihnachtsmarkt mit dem 45 m hohen, größten Weihnachtsbaum der Welt zählt zu den schönsten seiner Art. Tausende Besucherinnen und Besucher machen sich täglich auf den Weg in die Budenstadt, in der rund 300 Stände mit Kunsthandwerk, Weihnachtsdekorationen, außergewöhnlichem Spielzeug und kulinarischen Genüssen lo-cken. Übrigens – wir locken Sie auch: Mit sieben Ermäßigungsgutscheinen, verteilt über das ganze Magazin, versüßen wir Ihren Weihnachtsmarktbesuch zusätzlich.

Alle Infos zum Weihnachtsmarkt gibt es auch im Internet.

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In der ganzen Dortmunder City duftet es nach Weihnachten: Hansaplatz, Alter Markt, Reinoldi-kirchplatz, Kleppingstraße, Willy-Brandt-Platz, Platz von Leeds, Platz von Netanya und Petri-kirchplatz sind die Orte, an denen sich seit dem 21. November die Besucher an den angebotenen Spezialitäten erfreuen. Und was wäre ein Besuch des Dortmunder Weihnachtsmarktes ohne die vielen Getränkespezialitäten und ohne Glühwein aus dem Jahresbecher? Das jährlich wechselnde Motiv gilt als begehrtes Sammlerobjekt.

Showeinlagen auf großer Bühne

Auf der Bühne »Alter Markt« gibt es wieder jeden Tag ein buntes Show-Programm. Für die jungen Besucher kommen Kasperle und Zauberer. Die spektakuläre »WDR 4 Schlagerweihnacht« wird am 12. Dezember um 15.30 Uhr von der WDR-Bühne in der Hansastraße präsentiert. Diesmal mit dabei: Chris Andrews, Claudia Jung, voXXclub, Michael Hirte, Olaf und viele andere.

Weihnachtsdorf für Kinder

Alle Jahre wieder ist natürlich auch ein Besuch des Weihnachtsdorfes ein besonderes Erlebnis für Kinder: In der Zeit vom 25. November bis 23. Dezember können die kleinen Besucher täglich von 9.15 Uhr bis 19.00 Uhr Gedichte vortragen, Lieder singen, basteln und Plätzchen backen (2,00 € Gebühr für Basteln und Backen pro Kind).

Und auf dem Reinoldikirchplatz tauchen die Klei-nen auch in diesem Jahr in die wunderbare Welt der Märchen mit dem sprechenden Baum ein. Die Nachfrage nach einer Teilnahme an Bastel- oder Backaktionen im Weihnachtsdorf ist jedes Jahr sehr groß und die Anzahl der zur Verfügung ste-henden Plätze gering: Trotz vorheriger Anmeldung musste daher auch in diesem Jahr das Los über die begehrten Plätze entscheiden.

Broschüre bietet Übersicht

Wer angesichts der Menge und Vielfalt auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt glaubt, die Über-sicht zu verlieren, sollte vor seinem Besuch einen Blick in die 72-seitige Info-Broschüre werfen: Sie enthält einen herausnehmbaren Standplan, das ausführliche Verzeichnis aller Aussteller, Artikel und Fahrgeschäfte, informiert über das tägliche Show-Programm und gibt Hinweise auf Beson-derheiten des Dortmunder Weihnachtsmarktes. Angefordert werden kann sie gegen Einsendung eines an sich selbst adressierten und mit 1,45 € frankierten Rück umschlags bei Thomas Winkler Werbung & PR, Postfach 2130, 44511 Lünen.

Ohne Auto in die Stadt

Wer volle Parkhäuser meiden und vielleicht auch den einen oder anderen Glühwein genießen möchte, sollte sein Auto stehen lassen und auf Busse und Bahnen umsteigen. An allen Advents-

»Special«

Lichterglanz und Budenzauber: Mit seinem stimmungsvollen Ambiente zieht der Dortmunder Weihnachtsmarkt in jedem Jahr viele Tausend Besucher an.

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»Special«

wochenenden sind zusätzliche und/oder längere Bahnen im Einsatz, die samstags bis gegen 20.00 Uhr im 10-Minuten-Takt, abends und sonntags alle 15 Minuten fahren. Die »Schnellbuslinie« 460, die den westlichen Vorort Kirchlinde in gera-de einmal 20 Minuten mit der Innenstadt verbin-det, fährt an den Adventssamstagen alle 15 statt alle 30 Minuten. Lediglich am 7. und 21. Dezember kann es enger werden, wenn der BVB im Signal Iduna Park zunächst gehen Bayer Leverkusen und zwei Wochen später gegen Hertha BSC an-tritt und dann viele Bahnen für die Stadtbahn-strecken in Richtung Stadion benötigt werden.

Gutscheinaktion

Ebenso wie für die Besucher ist auch für die hie-sigen Schausteller der Weihnachtsmarkt DAS Highlight zum Jahresabschluss. Ehrensache, dass jede der alteingesessenen Schausteller-Familien, von denen eine Familie übrigens bei www.do21.tv aus ihrem bewegten Familienleben

erzählt, mit einem Stand oder Fahrgeschäft ver-treten ist! Daneben betreibt aber auch der eine oder andere Einzelhändler einen zusätzlichen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle all denjenigen, die sich mit Ermäßigungsgutscheinen für Glühwein und Getränke, Crêpes, Grillschinken, Kartoffeln, Man-deln, Karussell und Co. an unserer diesjährigen Gutscheinaktion beteiligt haben. Die Gutscheine finden Sie über die ganze Ausgabe der »einund-zwanzig« verteilt; eingelöst werden können die Original-Gutscheine ab Erscheinen dieser »ein-

undzwanzig« bis zum 23.12.2013 bzw. so lange der Vorrat reicht. Bei jedem Aktionspartner kann jeweils ein Original-Gutschein pro Person einge-löst werden. Die Stände der Aktionspartner er-kennen Sie übrigens ganz leicht an einem Poster mit der Titelaufnahme dieser Magazinausgabe. Beim Besuch des Weihnachtsmarktes wünschen wir Ihnen eine gute Zeit!

Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes:

mo - do 10.00 – 21.00 Uhrfr und sa 10.00 – 22.00 Uhrso 12.00 – 21.00 Uhr24.11. geschlossen (Totensonntag)01.12. Verkaufsoffener Sonntag in der City

Elektromobilitätslotse

Klimaschonende Elektrofahrzeuge sind wegwei-send für die Mobilität der Zukunft. Mit über 60 La-depunkten gibt Dortmund in diesem Bereich bereits jetzt Gas (oder vielmehr Strom), geht aber nun auf die Überholspur: Denn mit dem DEW21-Fachberater Thomas Rux stellt sie einen der bundesweit ersten »Elektromobilitätslotsen«. Die Position ist aus dem »Masterplan Energiewende« entstanden. Sie soll erste Anlaufstelle in Sachen Elektromobilität sein und Ratsuchenden die richtigen Ansprechpartner vermitteln. Thomas Rux ist nicht nur seit 13 Jahren Energiebe-rater bei DEW21, sondern seit vielen Jahren begeis-terter Elektrofahrzeugfahrer und lässt daher um-fassende Praxiserfahrungen in seine Informations- und Beratungsarbeit einfließen.Die Expertise des Fachberaters ist aber nicht nur in der eigenen Stadt gefragt: Im September informier-te sich eine Delegation aus Wuhan/China bei Tho-mas Rux über den Stand der Elektromobilität in Dortmund. Mit der Begleitung von Veranstaltungen und als Berater im DEW21-Kundenzentrum (Ostwall 51) will der Fachberater die Elektromobilität in Dortmund nun noch weiter nach vorne bringen.

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Lebensräume

Wohnpark Am Rosenplätzchen

Grün und gutDie Stadtkrone Ost ist eine Dortmunder Erfolgsgeschichte, wenn es um Wohnen und Arbeiten an einem Standort geht. Nach Erschließung des Geländes waren neben den Grundstücken für Büroimmobilien auch diejenigen für individuellen Wohnungsbau sehr begehrt. Um dieser starken Nachfrage gerecht zu werden, entstand unmittelbar angren-zend an die Stadtkrone Ost der »Wohnpark Am Rosenplätzchen«. Nun heißt es auch dort: Alle Wohnbaugrundstücke verkauft!

Im Wohnpark am Rosenplätzchen sind innerhalb von gut sechs Jahren rund 50 Einfamilienhäuser und 20 Doppelhaushälften entstanden, ein reges nachbarschaftliches Miteinander hat sich bereits entwickelt.

Die Gründe für die Beliebtheit des Wohn standorts liegen auf der Hand: „Angefangen von den Ein-richtungen des täglichen Bedarfs bis hin zu Kin-dergärten und Schulen ist alles in fußläufiger Ent-fernung vorhanden, was Familien sich wünschen. Außerdem ist das Gebiet verkehrlich gut ange-bunden: Kurze Wege in die benachbarten Stadt-teile und in die Innenstadt sowie eine gute Anbin-dung an das Autobahn- und ÖPNV-Netz sprechen für sich“, erklärt Ludger Schürholz, Geschäftsführer der Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft, die das Areal erschlossen und vermarktet hat. Ein weiteres großes Plus: „Sie wohnen praktisch einen Steinwurf entfernt vom PHOENIX See, der sich als innerstädtisches Naherholungsgebiet weit über Dortmunder Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat“, fügt Ursula Klischan, ebenfalls Ge-

schäftsführerin der Stadtkrone Ost Entwick-lungsgesellschaft, hinzu.

Dass Bauherren auf der Suche nach ihrem neuen Zuhause gerne beim Wohnpark Am Rosenplätz-chen zugegriffen haben, liegt sicherlich auch an den großen Möglichkeiten, die sie bei der Verwirk-lichung individueller Wohnideen gehabt haben. So entstand, wie übrigens auch auf der benach-barten Stadtkrone Ost, ein spannender und an-sprechender Häusermix. Außerdem liegt das Wohn-gebiet landschaftlich reizvoll am Rande des Schü-rener Feldes und direkt angrenzend an kleine Waldflächen und Streuobstwiesen, ist aber den-noch infrastrukturell sehr gut angebunden.

Dass bis vor zwölf Jahren dort die Dortmunder Maschinenfabrik Gustav Schade ihren Sitz hatte – die Gebäude wurden 2006 bis auf den Verwal-tungssitz komplett abgerissen – kann man sich heute kaum noch vorstellen. Lediglich einige Straßennamen wie der Gustav-Schade-Weg erin-nern noch an die industrielle Vergangenheit.

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Als das Institut für Demoskopie Allensbach vor etwa zwei Jahren gefragt hat, „Was ist wichtig, um Deutschland voranzubringen“, rangierte der Aspekt »Verbesserung der Infra-struktur« weit abgeschlagen auf dem 17. Platz. Gerade mal 34 % der Befragten waren der Meinung, dass Straßen und Schienenwege verbessert werden müssen. Doch das Bild hat sich gewandelt. Straßen- und Brückensperrungen, aber auch in die Jahre gekommene U-Bahn- und Stadtbahnanlagen in vielen Städten Deutschlands haben die Infrastruktur mehr in den Blickpunkt gerückt.

„Wir müssen stärker in Bildung und Infrastruktur investieren“, lautete eine zentrale Forderung in den Sondierungs- und Koalitionsgesprächen nach der Bundestagswahl am 22. September. Nicht nur, aber gerade auch die deutschen Nahverkehrsun-ternehmen haben diese Forderung bereits vor Monaten erhoben und die städte- und verkehrs-trägerübergreifende Initiative »Damit Deutschland vorne bleibt« ins Leben gerufen. Zwei sichtbare Zeichen dieser Initiative rollen seit dem 12. Sep-tember dieses Jahres auch durch Dortmund. Mit je einer Stadtbahn und einem Linienbus »wirbt«

DSW21 seither um Unterstützung, dass mehr öf-fentliche Mittel für den Nahverkehr zur Verfügung gestellt werden.

Ist das Jammern auf hohem Niveau? „Ganz sicher nicht“, argumentiert DSW21-Verkehrsvorstand Hubert Jung. „Eine unabhängige und überpartei-liche Kommission hat im Dezember 2012 einen Abschlussbericht veröffentlicht, wonach jährlich 7,2 Mrd. € fehlen, um Straßen sowie Schienen- und Wasserwege in Deutschland zu sanieren.“ Und woran liegt’s? Haben wir über unsere Ver-

Infrastruktur rückt stärker in das Blickfeld

Für bessere Straßen und Schienenwege

Neue Schienen an der Kreuzung B1/Voßkuhle: Während der Herbstferien wurden hier mit großem Aufwand die Stadtbahngleise erneuert.

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Mobilität + Logistik

hältnisse gelebt oder zu wenig zurückgelegt, um die jetzt anstehenden Erneuerungsarbeiten be-werkstelligen zu können? „Auch da muss ich ganz entschieden widersprechen“, so Hubert Jung. „In Dortmund haben wir seit den 1980er-Jahren nach und nach attraktive Stadtbahnlinien in Be-trieb genommen. Mit jeder neuen Linie konnten wir zweistellige Zuwachsraten erreichen. Ohne die Stadtbahn und die ergänzenden 70 Buslinien wäre der Verkehrsinfarkt längst eingetreten. Ob-wohl die Fahrgeldeinnahmen den betrieblichen Aufwand nicht mal annährend decken und allein DSW21 jährlich einen Verlust von über 60 Mio. € einfährt, haben wir in jedem Jahr noch Millionen in die Erneuerung von Gleisanlagen und Halte-stellen wie z.B. 2012 in Huckarde und Brackel oder jetzt vor wenigen Wochen an der Kreuzung Voßkuhle investiert.“

Neue Fahrzeuge erforderlich

Konkret befasst sich DSW21 derzeit mit der Zu-kunft der 74 Hochflur-Stadtbahnwagen aus den Baujahren 1974 bis 1999, die auf den Linien U41, U42, U45, U46, U47 und U49 eingesetzt werden. Abhängig von der Frage Neubeschaffung oder Sanierung werden sich die Kos ten hierfür im Rah-men von 140 bis 270 Mio. € bewegen.

Bei der Neubeschaffung in den Jahren 1986 bis 1999 gab es für die Bahnen Zuschüsse von bis zu 85 %, heute sind es in der Regel keine 20 %. Eine Sanierung der Fahrzeuge wird überhaupt nicht bezuschusst, sodass DSW21 so oder so für die Bahnen bald tief in die Tasche greifen muss. Hu-bert Jung: „Das wird in einem erheblichen Maße auf unser Jahresergebnis durchschlagen. Neben

dem Defizit von 63 Mio. € bei den Betriebskosten sind dann jährlich bis zu 150 Mio. € für die Erneu-erung und Sanierung von Fahrzeugen und Anla-gen aufzubringen. Das ist auch ein wesentlicher Grund dafür, dass wir zurzeit mit Hochdruck an der Umsetzung eines Sparpakets in Höhe von mindestens 30 Mio. € pro Jahr arbeiten. Wir ha-ben zurzeit noch ein Leistungs angebot, um das uns viele andere Städte beneiden. Alle Stadt-bahnlinien und sogar einige Buslinien fahren der-zeit auch samstags bis gegen 20.00 Uhr im 10-Minuten-Takt, was gerade jetzt in der Vor-weihnachtszeit ein sehr gutes Argument ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu fah-ren. Niemand will den Ast ab sägen, auf dem er selbst sitzt. Doch ohne öffentliche Zuschüsse kommen wir dauerhaft nicht umhin, unser Ange-bot auf den Prüfstand zu stellen.“

Thema ist angekommen

Immerhin ist das Thema »Infrastruktur« stärker bei den Menschen angekommen. Im Oktober die-ses Jahres hat »Allensbach« erneut gefragt und wollte unter anderem wissen: „Wo muss die Infra-struktur nach den Vorstellungen der Bürger aus-gebaut werden?“ Und da haben dann schon 48 % der Befragten großen Bedarf bei der Erneuerung bzw. dem Ausbau des Schienennetzes gesehen, womit dieser Themenaspekt jetzt auf Platz 7 ran-giert. Das allein hilft den Verkehrsunternehmen und ihren Fahrgästen zwar noch nicht, aber es ist ein deutliches Signal, dass hier etwas in Bewe-gung gesetzt worden ist.

Zahlreiche deutsche Verkehrsunternehmen beteiligen sich seit dem 12. September an der »Infrastrukturiniti-ative«, eigens dafür gestaltete Fahrzeuge machen auf

die Probleme aufmerksam.

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Gültig bis zum 23.12.2013

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DEW21 renoviert Kanalnetz für DSW21

Schlau mit Schlauchlining saniertZwei Schächte aufgemacht, einen Schlauch über ein Förderband reinlaufen lassen, am anderen Ende ziehen, ein wenig aufpusten, aushärten lassen, kontrollieren, Deckel wie-der drauf, und fertig. So lief – vereinfacht gesagt – die Sanierung eines Stücks Kanalnetz in Dorstfeld ab. Das schlaue Verfahren namens »Schlauchlining« wurde hierbei von DEW21 erstmals eingesetzt.

DEW21 bietet interessierten Privat- und Gewer-bekunden für die Sparten Strom, Erdgas, Wärme und Wasser zahlreiche technische Dienstleistun-gen an. Gewerbe, Industrie und Kommunen ver-trauen auf die maßgeschneiderten Services und die langjährige Erfahrung von DEW21. Auch die Konzernmutter DSW21 engagierte die Experten, um Teile des ca. fünf km langen Kanalnetzes auf ihrem Straßenbahn-Betriebshof zu renovieren und zu sanieren.

Nach kleineren Vorarbeiten wie etwa der Reini-gung der Leitungen kam der schwierigste Teil für Projektleiter Ralf Borghardt von den DEW21-In-genieurdienstleistungen Mitte September, als ein ca. 280 Meter langes Teilstück im grabenlosen Verfahren renoviert werden musste. Grabenlos

Freuen sich über die schnelle Sanierung: DEW21-Projektleiter Ralf Borghardt (l.) mit Markus Mallborn (Fahrzeugflotte Bahn DSW21, Mitte) und Karsten Schiener (DSW21-Gebäudeinstandhaltung, r.).

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Einlösbar an folgenden Glühweinständen:

Hansa-Treff (Hansaplatz | Stand 118)

Rudis Hütte (Reinoldikirche | Stand 354)

Wendlers Almhütte (Hansaplatz | Stand 130)

Alt Dortmund (Alter Markt | Stand 211)

Das alte Weinhaus (Kleppingstr. | Stand 456)

Go-Gärtchens Glühwein (Petri-Kirche | Stand 908)

Cafe-Bar (Reinoldikirche – Nordseite | Stand 615)

BISTRO (Kleppingstr. | Stand 437)

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Energie + Wasser

deshalb, weil die betonverschalten 500er-Leitun-gen in rund 12 Metern Tiefe unterhalb des Gleis-bettes liegen. Da an dieser Stelle ständig die Straßenbahnen aus dem Betriebshof ein- und ausfahren und der Betrieb auch während der Bauarbeiten weitergehen musste, kam eine offe-ne Bauweise nicht infrage.

DEW21 und die in ihrem Auftrag tätige Fachfirma Rohrsanierung Jensen wendeten deshalb mit dem »Schlauchlining« ein spezielles Verfahren an, bei dem ein maßgeschneiderter Schlauch aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) verwen-det wurde. Über ein Förderband lief dieser mit et-wa einem Meter Geschwindigkeit pro Minute in den Schacht, am anderen Ende wurde der vorher passgenau bestellte Schlauch eingezogen, der nach kurzem »Aufpusten« blitzschnell zum Rohr wird. Dafür sorgt das verwendete Material des Schlauches, das unter UV-Licht von selbst aus-härtet. „Wir haben dieses Verfahren und das Ma-terial zum ersten Mal in der Kanalsanierung ein-gesetzt“, berichtet Borghardt. „Meines Wissens nach gehören wir damit zu den ersten privaten Anbietern, die dies in Dortmund getan haben.“ Und das war nicht ganz einfach, denn der Aus-härtungsprozess setzt ein, sobald die Schutzfolie entfernt wird. Da heißt es schnell arbeiten, um nicht auf dem Schlauch zu stehen. Doch das hat auch seine Vorteile, erklärt Ralf Borghardt: „Die Arbeiten dauerten zwei Tage, die Kontrolle des ausgehärteten Rohres per Kamera eingerechnet.

Kanal & Co. – Alles aus einer HandKanal & Co. Alles aus einer Hand Die Verordnung zur Selbstüberwachung von Abwasseranlagen wurde am 8. November 2013 vom Landtag verabschiedet. Hier werden die Anforderungen für private Abwasserleitungen beschrieben, die vom Eigentümer eingehalten werden müs-sen. Insbesondere wer neu gebaut hat, Schäden in den Roh-ren vermutet oder in einem Wasserschutzgebiet wohnt, sollte sich über eine Dichtigkeitsprüfung informieren. Mit dem »Kanal-Check.perfekt« bietet DEW21 Haus- und Grundstücks eigentümern Beratung und Abwicklung aus einer Hand an. Während ausgesuchte Fachfirmen die Arbeiten ausführen, koordiniert DEW21 die Abwicklung und sorgt für qualitativ hochwertige Ergebnisse. Der Auftraggeber hat da-durch zugleich einen festen kompetenten Ansprechpartner. Informationen und Beratung zu den technischen Dienst-leistungen rund um Kanal & Co. finden Sie unter 0231.544-20 15 oder [email protected].

Nachdem wir die Endstücke gesetzt hatten, konnte der Kanal sofort wieder in Betrieb genom-men werden.“

Nicht nur Material und Verfahren waren bei die-sen Bauarbeiten jedoch ungewohnt, auch die be-sondere Tiefe der Schächte auf dem Betriebshof war eine Herausforderung für die Bauteams: „Normalerweise sind unsere Kanalschächte nur halb so tief“, so der Projektleiter. „Material und Geräte in diese Tiefe zu bringen, war deshalb auch logistisch aufwändig.“ Doch der Aufwand hat sich gelohnt: „Das hält jetzt erst mal 50 Jah-re!“

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»Cobra«-Team ermittelte erneut in Dortmund

Serientäter H-BahnSchon seit 1996 ist die Serie »Alarm für Cobra 11 – die Autobahnpolizei« ein Renner, den der Fernsehsender RTL ausstrahlt. Millionen Zuschauer sitzen vor den Bildschirmen, wenn die Actionserie am Donnerstagabend um 20.15 Uhr gesendet wird. Während die Er-mittler gewöhnlich auf Deutschlands Autobahnen unterwegs sind, steht voraussichtlich im Frühjahr 2014 bereits zum zweiten Mal die Dortmunder H-Bahn mit im Mittelpunkt des Geschehens.

Am 14. September war die Produktionsfirma »action concept« vor Ort, um die Folge 266 der beliebten Serie zu drehen. »60 Minuten« lautet der Arbeits-titel der Folge, die voraussichtlich im Früh jahr 2014 auf RTL ausgestrahlt wird. Und wie schon im Mai 2005, als »action concept« im Umfeld der H-Bahn arbeitete, waren H-BAHN21 und Produktionsfir-ma von der Zusammenarbeit begeistert. Harald Mahl, Mitarbeiter von H-BAHN21: „Es war beein-druckend, mit welchem Tross das Team hier nach Dortmund kam und wie gut der gesamte Produk-tionsablauf organisatorisch durchdacht war. Da schon die Dreharbeiten vor über acht Jahren eben-so professionell vorbereitet waren, haben wir auch gleich unsere Kooperationsbereitschaft signali-siert, als »action concept« bei uns angefragt hat.“ Das Lob gibt Produktionsleiter Michael Preuß von

»action concept« direkt an H-BAHN21 zurück: „Da mussten einige Hürden gemeistert werden, damit wir in und mit der H-Bahn drehen konnten. Doch das hat alles perfekt geklappt.“

Samstagsschicht

Eine der Hürden waren die Dreharbeiten am Samstag. Bekanntermaßen fährt die Hängebahn nur von Montag bis Freitag, der Samstag ist War-tungsarbeiten vorbehalten. Doch für den Dreh konnte ein Zeitfenster gefunden werden. Unter laufendem Betrieb wäre dieser nicht zu realisie-ren gewesen. Dann mussten die H-Bahn-Kabinen nur für die Dreharbeiten umgebaut werden. Harald Mahl: „Na-

Täterin oder Opfer? Wer wissen will, was es mit dem Sprung aus der H-Bahn in die Tiefe auf sich hat, sollte die »Cobra«-Folge 266 auf keinen Fall versäumen. Ausgestrahlt wird diese voraussichtlich im Frühjahr 2014.

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Mobilität + Logistik

türlich kann und darf ich nicht allzu viel verraten, aber eigens für die »Cobra«-Folge haben wir ge-änderte Front-Türen in zwei Fahrzeuge einge-baut. Die Zuschauer werden das später kaum be-merken, aber richtigen H-Bahn-Kennern wird das sicherlich auffallen.“

Und schließlich musste noch die Automatik ab-geschaltet werden. Denn die H-Bahn ist ein voll-automatisches Verkehrsmittel, das allerdings auch im Handbetrieb bewegt werden kann. Und genau das war für die Dreharbeiten erforderlich. Auch wenn man dies auf den Bildschirmen nicht sehen wird: Wenn die H-Bahn durch’s Bild gleitet, wird diese von einem Mitarbeiter gesteuert.

Natürlich sind durch den zusätzlichen Aufwand und die Umbauarbeiten Kosten entstanden, die aber allesamt von »action concept« übernommen wurden. H-BAHN21-Geschäftsführer Rolf Schupp: „Unter solchen Voraussetzungen sind wir selbst-verständlich gerne bereit mitzumachen, zumal ja auch der Bekanntheitsgrad unseres Verkehrs-mittels durch die Fern seh austrahlung gesteigert wird. Da die H-Bahn bereits zum zweiten Mal Ku-lisse der Dreharbeiten war, kann man sie fast schon als Serientäter bezeichnen. Schon jetzt warten wir alle gespannt auf den Sendetermin.“

Professionelle Planung, minutiöser Ablauf: Am 14. September drehte die Produktionsfirma

»action concept« in Dortmund.

Neue Fahrpreise und Ticket-Angebote im VRRZum 1. Januar 2014 ändert sich einiges im Ticket-Sortiment und bei den Fahrpreisen im Verkehrsver-bund Rhein-Ruhr (VRR), dem auch DSW21 angehört. Die weniger gute Nachricht: Die Fahrpreise steigen um durchschnittlich 3,3 %. Die gute(n) Nach-richt(en): Die Preise für ein EinzelTicket der Preis-stufe A2 (gültig z.B. für ganz Dortmund) bleiben mit 2,50 € für Erwachsene und 1,50 € für Kinder unter 15 Jahren unverändert. Das (neue) TagesTicket gibt es künftig in der Grundvariante für eine Person zum Preis von 6,50 € in der Preisstufe A2. Für jede weite-re Person sind 3,00 € zu zahlen, maximal können fünf Personen mit einem TagesTicket fahren. Neu sind ein 10er-Ticket (für 22,00 € in der Preisstufe A2) sowie ein 7-TageTicket (24,80 € in der Stufe A2). Das 10er-Ticket gibt es nur als Handy-Ticket, das 7-Tage-Ticket ist zudem im Internet-Shop erhältlich, dies selbstverständlich auch für die weiteren VRR-Preisstufen (A1 bis E). Die Erhöhung bei den Zeitkarten beträgt in der Preisstufe A2 zwischen 1,63 € und 2,70 € pro Monat. Das ZusatzTicket für die Erweiterung des Geltungs-bereichs von Monatskarten der Preisstufen A, B, C und D, für die Mitnahme eines Fahrrades oder die Nutzung der 1. Wagenklasse in Nahverkehrszügen und für den Spielbank-Express (Linie 444 in Dort-mund) wird 10 Cent teurer und kostet ab Januar 3,10 €. Das ZusatzTicket gibt es auch als 4er-Ticket zum Preis von insgesamt 11,20 € (2,80 € pro Fahrt). Das SchokoTicket für Selbstzahler kostet ab Januar monatlich 32,10 € statt bisher 30,95 €, der Eigenan-teil für anspruchsberechtigte Kinder und Jugendli-che beträgt unverändert 12,00 € für das erste und 6,00 € für das zweite Kind. Für das BärenTicket sind ab Januar monatlich 74,60 im Geltungsbereich der Preisstufe D (Süd) und 98,90 € im Bereich der Preis-stufe E zu zahlen. Der Preis für das Anfang dieses Jahres in allen VRR-Städten und Kreisen eingeführ-te Sozialticket (»Mein Ticket«) beträgt unverändert 29,90 €. Wer nach dem 31. Dezember 2013 noch Einzel-, 4er-, Tages- oder ZusatzTickets besitzt, deren Preis sich zum 1. Januar 2014 verändert, kann diese Tickets bis zum 31. März 2014 nutzen. Ferner besteht die Möglichkeit, bis zum 31. Dezember 2016 alte gegen neue Tickets umzutauschen, wobei der Differenzbe-trag zu zahlen ist (z.B. Vierer-Ticket Preisstufe A2: 40 Cent).

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Unterhalb der Petrikirche und im Herzen der Stadt

Neues KundenCentereröffnetIm Licht der Öffentlichkeit und an zentraler Stelle im Herzen der Stadt ist das neue Kun-denCenter von DSW21 entstanden, das am 21. Oktober eröffnet wurde. Hier werden jetzt nicht nur Nahverkehrskunden gut beraten, sondern auch weitere Unternehmen aus der Unternehmensgruppe DSW21 sind am neuen Standort vertreten. Kampstraße 46 lautet die Adresse, die unterhalb der Petrikirche liegt.

Das dreigeschossige, würfelförmige Gebäude, das sich auch nach Meinung vieler anfänglicher Kritiker gut in das von der Petri kirche dominierte Umfeld einfügt, bietet Besuchern und Kunden gleichermaßen eine zeitgemäße und freundliche Umgebung auf einer Fläche von 200 m2. „Durch eine räumliche Trennung der Abonnement-Bera-tung in der 1. Etage vom Barverkauf sowie der Fahrplan- und Tarifauskunft im Erdgeschoss kön-nen wir die Abläufe erheblich besser organisieren, sodass die Beratungs- und Verkaufsvorgänge be-

Das würfelförmige Gebäude unterhalb der Petrikirche wurde von dem Dortmunder Unternehmen Freundlieb errichtet. Das neue KundenCenter ist ein ansehnlicher Ersatz für die beiden früheren

Standorte innerhalb der Stadtbahnanlagen Kampstraße und Reinoldikirche.

schleunigt werden“, so DSW21-Vertriebsleiterin An-drea Engelke. Geöffnet ist das neue KundenCenter montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr sowie samstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

Mehr als Verkehr

Und auch die Lage des neuen KundenCenters kommt den Kunden entgegen. Mussten diese sich bislang in die Stadtbahnanlagen Kampstraße oder Reinoldikirche begeben, um Informationen zu Ti-

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Mobilität + Logistik

Mehr Raum, mehr Fläche: Fahrplan- und Tarifauskünfte sowie Tickets im Barverkauf

erhalten die Kunden im Erdgeschoss.

… Wohnungsinteressenten und Mieter von DOGEWO21 können sich ebenso im KundenCenter Petrikirche informieren.

Mehr als Verkehr: Aus der Unternehmensgruppe DSW21 berät DOKOM21 in Sachen Telefonie

und Netzverfügbarkeit…

ckets und Tarifen einzuholen oder z. B. eine Mo-natskarte zu kaufen, so sind die neuen Bera-tungs- und Verkaufsräume im »KundenCenter Pe-trikirche« stufenlos zu erreichen. Im lichtdurch-fluteten Inneren werden im Erdgeschoss sowohl Bartickets und Zeitkarten aus dem VRR-Sorti-ment verkauft als auch Einzahlungen für die von DEW21 erbrachten Leistungen entgegengenommen. Die 1. Etage ist der Beratung und dem Verkauf von Abo-Tickets vorbehalten. Zudem werden hier von DOGEWO21 Wohnungsinteressenten und Mieter beraten, und die Telekommunikatonsgesellschaft DOKOM21 infor miert und berät zu Telefonie und Netzverfügbarkeit. Auch eine Basisberatung zur Energie- und Wasserversorgung von DEW21 wird in der 1. Etage angeboten.

Doch nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter/-innen stellt das neue Kunden-Center eine deutliche Verbesserung dar. Zum ei-

nen sind sie nun – anders als an alter Stelle – weitgehend bei Tageslicht tätig. Zum anderen wurden – getrennt von den Beratungsplätzen im Erdgeschoss und in der 1. Etage – in der 2. Etage Sozialräume eingerichtet, wo die Mitarbeiter ihre Pausen verbringen können und wo Raum für in-terne Besprechungen vorhanden ist.

Neue Nutzung für alte Standorte

Die beiden früheren Standorte in der Dortmunder Innenstadt – das am 26. September 1992 eröff-nete KundenCenter innerhalb der Stadtbahnan-lage Rei noldikirche sowie das am 22. November 1996 eröffnete KundenCenter in der Stadtbahn-anlage Kampstraße – sind seit dem 18. Oktober geschlossen. Die bisherige Verkaufs- und Bera-tungsstelle Kampstraße soll nach Renovierungs-arbeiten voraussichtlich ab Frühjahr 2014 als Service-Einrichtung genutzt werden, in der Mit-arbeiter von DSW21 Fragen der Fahrgäste beant-worten. Die Folge nutzung des bisherigen Kunden-Centers Reinoldikirche ist noch nicht abschlie-ßend geklärt.

Außerhalb der Dortmunder Innenstadt unterhält DSW21 weiterhin betriebseigene Beratungs- und Verkaufsstellen innerhalb der Stadtbahnhalte-stelle Hörde Bahnhof und am Betriebshof in Cas-trop-Rauxel. Die Öffnungs zeiten in Hörde wurden Anfang November erweitert, der Standort ist jetzt montags bis freitags durch gehend von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Das KundenCenter an der Bahnhofstraße 14 in Castrop-Rauxel steht mon-tags bis freitags von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie von 12.30 Uhr bis 19.00 Uhr zur Verfügung.

Einen kurzen Filmbeitrag zum neuen Kunden-Center finden Sie unter www.do21.tv.

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Bergmann Bier-Kultur mit eigenem Kiosk: »Bergmann Kiosk« Es ist gelebte Dortmunder Bierkultur, es ist die letzte echte heimatverbundene Brauerei und es ist eine echte Dortmunder Marke zum Mitbrin-gen und Verschenken: das Bergmann Bier aus der im Hafen ansässigen Bergmann-Brauerei. Seit 2007 wird dort wieder die alte Tradition der Braukunst gepflegt, und mit dem Slogan »Harte Arbeit, ehrlicher Lohn!« werden die Marken Pils, Export im Stil der 1970er-Jahre, Schwarzbier, Special und auch wieder Adam-Bier – das origi-nale dunkle, obergärige Bier – hervorgebracht. Der Spruch »Wir brauen Bier und verkaufen es« ist somit so wahr wie einzigartig, und der char-mante Bergmann-Kiosk im Retro-Look direkt am Wall ist dabei die erste Anlaufstelle. Der gekachel-te Kult-Kiosk mit der auslagernden Überdachung und den 1960er-Jahre-Fliesen ist Bier- und Sou-venir-Verkaufsstelle sowie für viele regelmäßiger Treffpunkt zum Feierabend-Bergmann-Bier. Ne-ben dem leckeren Hopfengetränk gibt es dort von der hochwertigen Geschenkbox mit Glas und Pin, dem Bergmann T-Shirt oder auch Stößchen wie Tulpen vor allem ganz exklusiv das Adam-Bier in

Großformatflaschen. Somit ist ein Besuch dort immer ein leckerer Anlass zum Genießen oder zum kleinen Small-Talk über die frühere Welthauptstadt des Bieres.Bergmann-Kiosk | Hoher Wall 36 | Innenstadtwww.harte-arbeit-ehrlicher-lohn.de | [email protected] 70 02 59 0 | so-do 16-21h, fr 14-22h, sa 10-22h

»Special«

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Zehn Kreativ-Kulinarische-Kunst-Kultur-Einkaufs-Tipps

»Geschenk-Ideen mit Lokal-Flair« (von Didi Stahlschmidt)

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»Special«

Das Ruhrgebiet im Rucksack: »RuhrGepäck«Selten war wohl der Name so Programm wie in diesem kleinen Ruhrpott-Stöberladen in der Berswordthalle am Friedensplatz – denn wer die gläserne Welt von RuhrGepäck betritt, wird den La-den nicht ohne Mitbringsel ver-lassen. »Schenken Sie sich und anderen einfach mal ein Stück Ruhrgebiet«, so lautet das Motto von RuhrGepäck, und hier ist das wörtlich zu nehmen. Denn von Büchern, Bildern, Pins und Ta-schen bis hin zu Essbarem ist alles zu haben. Und die Kuriosi-täten sind Augen- wie Gaumen-schmaus: Fruchtgummi in Form des U-Turms, Ruhrfeuer Currysauce oder das beliebte Grubensalz. Dazu paaren sich Dortmunder Schneekugeln, kultige LKW-Planentaschen mit verschiedenen Variationen des Dortmunder U-Turms als Motiv sowie Taschen aus Filz und Segeltuch, Fotoprodukte aus Leinwand, hippem Alu-Dibond und edlem Acryl mit verschiedenen Motiven der Industriekultur, die Shirts der Herzvorkommen-Kollektion und viele kleine und große Geschenkartikel und Accessoires mit dem Kolorit der Stadt und der Region. Wichtig: Hier gibt es keine Massenware, sondern biofair gehandelte Rohstoffe. RuhrGepäck ist offiziel-ler Händler der »Fairtrade-Town Dortmund«!RuhrGepäck | Kleppingstr. 37 | Berswordthallewww.ruhrgepaeck.de | [email protected] 42 71 55 3 | mo-sa 10-18h

Eine Welt zum Träumen & Genießen: »Heidi & Eva«„Dortmund braucht mehr kulinarische Genüsse!“ – Das war vor einigen Monaten der Anreiz für Heidi

und Eva, im Rosental eine gustatorische Welt zu erschaffen, die man in dieser Stadt noch nicht zu sehen bekommen hat. Die Leidenschaft der bei-den zu guten Weinen und Ölen, zu leckeren Spe-zialitäten aus der Region und vor allem der Liebe zum Detail hat einen mehrräumigen Genuss-Kosmos mit Hinterhofcafé und lichtdurchfluteten Auslagen hervorgebracht. Eine ganze Wand mit Weinen, eine weitere mit Ölen in Glaskaraffen, ein Wintergarten mit Gesellschaftshochtisch für Seminare oder Verköstigungen und ein duften-der Reigen an Gewürzen, Saucen, Dressings, Kaf-fee und Schokolade schaffen ein einzigartiges Ambiente und eine kulinarische Vielfalt, die jedes Feinschmecker-Herz höher schlagen lässt. Ein optischer wie praktischer Höhepunkt sind hier die handgefertigten Étagèren in verschiedensten Varianten für alle Anlässe sowie liebevoll gestal-tetes Geschirr und eine Auswahl erstklassiger Weingläser – gepaart mit pfiffiger Literatur zu allen im Laden befindlichen Themen. Heidi und

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»Special«

Eva lassen keine Langeweile aufkommen, zaubern einem immer ein Lächeln ins Gesicht und vermit-teln im Laden stets Gelassenheit und Wohlfühlatmosphäre mit dem Spaß am Kaufen.Heidi und Eva | Rosental 11 | Innenstadtwww.heidiundeva.de | [email protected] 55 74 53 60 | mo-fr 11-19h

Beim Small-Talk findet man alles: »Unterhaltung Lieblingsstücke«Hier erlebt man das Kreuzviertel von seiner facettenreichsten Seite – wenn man dieses auf die Berei-che Mode, Möbel, Kinder, Schmuck, Geschen-ke oder Lebensmittel bezieht. Denn hier gibt es nichts, was es nicht gibt, hier findet man alles, was man noch nie gesucht hat, und nie-mand wird den großen Eckladen mit leeren Händen verlassen. Seit 2002 entdeckt man hier witzige Geschenke für Jung & Alt, Bücher, Textilien, Möbel, Schuhe, Kindersachen, Öle, Eis, Gewürze, Tee, Schmuck, Accessoires, Stempel, Postkarten, Pins… – und natürlich eine eigene »Dortmund-Ecke« mit allem nur Erdenklichen in Sachen Heimat. Highlights sind neben dem Signal Iduna Park oder dem U-Turm aus Edelstahl sicherlich noch der »Schnucker-Tresen« mit Keksen, Pralinen, Esspapier, Nappos, Brause, Müsli u. v. m. Dazu paaren sich bekannte (Design-) Labels und lo-kale Marken in einer Mischung aus bekann-ten, zeitlos geliebten Designs und Neuentdeckungen und machen somit den Charme der »Unterhal-tung« aus. Denn seine Lieblingsstücke findet hier jeder oder besser gesagt: „Brauch ich nicht, muss ich aber haben!“Unterhaltung Lieblingsstücke | Schillingstr. 27a | Kreuzviertelwww.unterhaltung-lieblingsstuecke.de | [email protected] 95 65 94 3 | mo-fr 10-19h, sa 10-16h

Schokolade & Co. zum Dahinschmelzen: »Pott au Chocolat«Süße Verführungen an gleich zwei Standorten der Stadt und ein Traum aus Schokolade & Co.: Im Pott au Chocolat dreht sich alles um die süße Seite des Ruhrgebiets – um handgemachte Schokolade, Pralinen, Eis und Macarons aus ei-gener Herstellung und in allen nur erdenklichen Geschmacks- oder Farbvarianten. Von klassisch bis exotisch, von süß bis herb, von pur bis opulent werden hier zum Teil vor den Augen der Kunden exklusive Einzelstücke und maßgeschneiderte Kollektionen für jeden Genuss oder als außerge-wöhnliche Geschenkideen hergestellt, kreiert, gar gezaubert. Und dieses auch als Eigenkreatio-nen, individuell und einmalig. Hier entstehen bunte Pralinées, Trüffel und Schokokugeln in al-len vorstellbaren Geschmacksnuancen und ne-

ben Klassikern wie Marzipan und Nougat vor allem exotische Kombinationen wie Himbeere und Ore-gano in leichter Milchschokolade oder Aprikose und Koriander in nussiger Arriba-Schokolade aus

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»Special«

Equador – einfach das vollkommene Geschmackserlebnis mit dem zarten Knack in der Hülle und zart schmelzender Füllung mit mehr als 100 Pralinensorten und über 50 Schokoladen.Pott au Chocolat | Hansastraße 99 | Innenstadt www.pottauchocolat.de | [email protected] 95 01 83 59 | mo-fr 10-19h, sa 10-17h Pott au Chocolat | Kaiserstraße 61 | Innenstadt-Ostwww.pottauchocolat.de | [email protected] 95 01 83 50 | mo-fr 10-18h, sa 10-14h

Die Welt zu Gast bei (Klein-) Kindern: »Kleinraum«Hier dreht sich die Welt im Baby-Takt, hier wird der Vater zum kleinen, verspielten Jungen, hier wird man in die Kindheitstage zurückversetzt und wünscht sich zugleich welche. Das kleine, unabhängige Kinder-Paradies an der Klepping-straße sagt von sich selbst: „Wir lieben, was wir tun. Deshalb wählen wir nur Dinge aus, die uns gefallen.“ Und das ist der Grund, warum hier nichts von der Stange ist und man das meiste noch nie zu Gesicht bekommen hat – und man staunend vor den Möglichkeiten und Varianten von Kleinkind-Belustigungen steht. Von Betten und Wiegen, Decken und Kissen, Deko und Leuchten, Mobiles und Rasseln, Lätzchen und Fläschchen, Hochstühlen und Besteck, Kinder-

wagen und Wickeltaschen bis zu Puppen und Tieren, Spieluhren und Spielzeug bekommt man hier al-les – wirklich alles. Selbst Kleidung, Grußkarten oder ’was Schnuckliges für die Bade- oder Schlafzeit sind hier auf engstem Raum versammelt. Die Dinge, die Kinder umgeben, sollten ansprechend für klei-ne Augen, inspirierend für kleine Charaktere, passend für kleine Hände sein und trotzdem zur Gestal-tung des Lebens passen. Einfach schön!Kleinraum | Kleppingstraße 28 | Innenstadtwww.kleinraum.de | [email protected] 47 61 63 3 | mo-fr 10-18.30h, sa 10-16h

Dortmunder Kunst zum Mitnehmen: »Zimmermann & Heitmann«Seit 1879 ist dieses Haus ein Ort der Kunst, der Kreativität, der Schönheit und mit dem Esprit ei-ner ganz besonderen Branche, die von vielen noch mit einer gewissen Schwellenangst be-trachtet wird. Doch das heutige Stammhaus der Galerie Zimmermann & Heitmann im Herzen der Dortmunder City direkt am Hansaplatz ist an-ders, ist speziell, ist persönlich und ist eine Schatztruhe voller Kunst, die nicht immer teuer sein muss. Man bekommt her neben Werken von Christo, Janosch, Udo Lindenberg, Mel Ramos, Heinz Mack oder Armin Müller-Stahl auch kleine gerahmte Drucke für das kleine Portemonnaie. Das Angebot in den Ausstellungsräumen reicht von modernen Grafiken, Lithografien, Objekten bis hin zu seltenen Originalen – und auch den berühmten fliegenden Nashörnern. Interessant ist hier

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»Special«

auch, dass man Bilder restaurieren lassen kann und dass es eine eigene Abteilung für Bilderrahmen gibt, die wirklich keine handwerklichen Wünsche offenlässt. Oder die Erstellung eines Bildes nach dem eigens mitgebrachten Foto/Wunschmotiv auf Leinwand durch die galerieangeschlossenen Künstler. Auch der beliebte Gutschein bekommt hier eine neue Bedeutung, wird gerne angenommen. Ansonsten ist die Galerie in der ersten Etage immer einen Besuch ohne Einkauf wert.Zimmermann & Heitmann | Wißstraße 18a | Innenstadtwww.zimmermann-heitmann.de | [email protected] 57 21 33 | mo-fr 10-19h, sa 10-16h

Edle Tropfen im edlen Gewand: »August Krämer Kornbrennerei«Seit 1863 ist diese Dortmunder Marke der In-begriff für feine und edle Tropfen, für Liköre aus der Heimat und für die Herstellung bester Spirituosen. Die Brennerei und Likörfabrik Krämer zählt zu den ältesten Dortmunder Traditionshäusern und wird heute in der vier-ten Generation fortgeführt. Das alte Stamm-haus direkt am Schwanenwall liegt etwas zu-rückgesetzt und versteckt, doch betritt man die Räumlichkeiten über den kleinen Innen-hof, ist man sofort fasziniert gefangen in der Welt zwischen direkter Produktionsstätte, Verkaufsraum und Labor – umrahmt von un-zähligen Ausstellungstücken und Verkaufsre-galen. Der gern gehörte Spruch »Alles außer gewöhnlich« wird hier gelebt und als flüssige Köstlichkeit auch zum Verkauf angeboten: »Dortmunder Tropfen«, der Likör »August mit dem Schlips« mit 29 Kräutern, der »Meistertropfen« in schwarz-gelber Flasche oder auch seit Neuestem der »Krämer Dry Gin«. Zugleich verwirklicht die Familie Krämer die Idee einer Schokolaterie und erweitert so die Auswahl an Dortmunder Köstlichkeiten. In reiner Hand-arbeit entstehen so die bekannten »Dortmunder Trüffel-Pralinen« und die »Dortmunder Kohle«. Man sollte beim Besuch der feinen Manufaktur für Spirituosen, Liköre und Pralinen beim 150 Jahre alten Familienunternehmen August Krämer immer etwas mehr Zeit mitbringen – es lohnt sich.August Krämer Kornbrennerei | Schwanenwall 31 - 35 | Innenstadtwww.august-kraemer.de | [email protected] Fon 52 77 77 | mo-fr 9-17h

Heimat, Design, Mode & mehr: »Heimatdesign Shop« Direkt am Wall im Hause der Ständigen Vertretung befindet sich ein landesweit einzigartiges Design-Paradies, das neben dem eigenen Magazin, Ausstellungsräumen, Agentur, Design-Plattform auch ei-nen lichtdurchfluteten, charmant-witzigen und äußert bunten Shop beherbergt: »Heimatdesign«. Der

Name ist Programm, ist Display für junges Design aus der Region und bietet für junge, hippe, kreati-ve und exzentrische Einkäufer ei-ne Mischung aus Mode, Grafik, Objekt, Fotografie, Food wie auch Bücher, Möbel und Interiordesign ebenso wie Mitbringsel aus Dort-mund und dem Ruhrpott. Mit Schlagwörtern wie designed, sty-lish, cool & trendy kann man das große Angebot im Shop umreißen, fassen aber eher nicht, da die Pro-

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»Special«

duktpalette zwischen Taschen, Klamotten, Accessoires oder Geschenkartikeln mit Ruhrpottflair im-mer erneuert bzw. ausgetauscht wird. Man sollte hier öfter einfach mal reinschneien, Zeit und Geld mitbringen und in die kreative Einkaufswelt eintauchen – es lohnt sich! Neben dem echten Ladenge-schäft am Hohen Wall sind die Produkte auch unter www.heimatdesignshop.de online zu bestellen.Heimatdesign Shop | Hoher Wall 15 | Innenstadtwww.heimatdesign.de | [email protected] 95 00 32 8 | di-sa 11-19h

Sitzen, träumen, genießen: »Mähnert«In der vierten Generation ist dieser exklusive Familienbetrieb in der südwestlichen Innenstadt schon lange Anlaufpunkt für Freunde des guten Ge-schmacks – in Bezug auf hochwertige Innenein-richtungen, Möbel, Stoffe, Polster und Gardinen sowie kleine Kunstwerke für die Wohnung oder schicke Dekorations-Werke. Schön ist vor allem, dass besondere Kundenwünsche von Klaus Mähnert und seinem jungen, qualifizierten Team jederzeit berücksichtigt werden können. Mäh-nert Einrichtungen sorgt und versorgt mit exklu-siven Stoffen, Tapeten, Teppichen, Möbeln, Leuchten oder Sitzkissen für die Realisierung von Lebensräumen mit zeitlichem Bestand. Und auch kleinere, ausgefallene oder skurrile Acces-soires sind hier beim Stöbern zu finden. Die Pols-terei und das hauseigene Nähatelier komplettie-ren das einmalige und für Dortmund sehr spezi-elle Leistungsspektrum – ohne abgehoben zu wirken oder zu teuer. Hier findet man ’was für den großen wie kleinen Geldbeutel oder schaut einfach mal an dem schönen Eckhaus mit der Außen-Ausstellungsfläche vorbei.Mähnert | Neuer Graben 2 | Innenstadt-Südwestwww.maehnert-einrichten.de | [email protected] 39 57 93 0 | mo-fr 10-19h, sa 10-14h

Anmerkungen, Anregungen, [email protected]

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Sport- und Betriebsstützpunkt am See entsteht

Alle an »Deck«!Auf der Expo Real, der mit knapp 1.700 Ausstellern und 36.000 Besuchern größten Fach-messe für Gewerbeimmobilien, wurden sie bereits vorgestellt: die Entwürfe für den Sport- und Betriebsstützpunkt am PHOENIX See mit dem klangvollen Namen »Deck P«.

Der Grundstückskauf des über 3.000 m2 großen Schlüsselgrundstücks am Sportboot-Anleger im Süden des PHOENIX Sees, auf dem der neue Sport- und Betriebsstützpunkt entstehen wird, wurde nun perfekt gemacht. Bis Mitte nächsten Jahres will die Firma Trapp Real Estate GmbH & Co. KG (Tre-Co) aus Wesel mit dem Bau des Pro-jekts »Deck P« starten.

Architektonisch fügt sich das neue Gebäude am Südufer in die bereits bestehende Riege hoch-wertiger Bebauungen rund um den See ein: Der

Schön und funktional: die neuen Steganlagen am Südufer. Dort entsteht 2014 der Sport- und Betriebsstützpunkt am PHOENIX See.

Baukörper ist hufeisenförmig angelegt und mit einer großer Freitreppe ausgestattet, die auch als Tribüne für Sportveranstaltungen genutzt wer-den kann. Das Gebäude wird neben den am See ansässigen Segelvereinen auch den Betriebs-stützpunkt der Stadt Dortmund beherbergen. Dieser ist für die Bewältigung des umfangreichen Aufgabenspektrums wie z.B. die Verkehrssiche-rung und Unterhaltung des Sees und der Grünflä-chen, für die Bootsvermietung oder auch für die Vorbereitung und Umsetzung von Sport- und Kul-turveranstaltungen und viele andere Dinge uner-

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Lebensräume

Wassersportler werden zukünftig am PHOENIX See noch bessere Bedingungen vorfinden.

Gutschein*Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie 50 Cent Rabatt auf unseren Grillschinken auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt.

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lässlich. Dafür, aber auch für die Unterbringung des Betriebsboots, eines Elektrofahrzeugs, die Lagerung diverser Gerätschaften und für Büros mietet die Stadt Dortmund als Betreiber des Sees rund 350 m2 im »Deck P« an. Ein weiterer Raum ist für die Wasserretter von DLRG und Feuerwehr vorgesehen.

Im Sportstützpunkt innerhalb des »Deck P« wird der Yachtclub Phoenixsee Räumlichkeiten an-mieten. Weitere Räume sind dem Schulsport vor-behalten: Dortmunder Schülerinnen und Schüler werden zukünftig die Möglichkeit haben, die Sportarten Rudern, Segeln und Kanufahren zu erlernen – verglichen mit dem »normalen« Schul-sportangebot eine sehr außergewöhnliche Chan-

»Klangkörper« der Dortmunder Philharmoniker

Die Dortmunder Philharmoniker, die im vergange-nen Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum gefeiert haben und die schon mehrfach Teil unserer Berichterstat-tung waren, ermöglichen ihrem Publikum nun selbst einen Blick hinter ihre Kulissen. »Klangkör-per« lautet der Titel des Orchestermagazins, das seit September dieses Jahres mit tatkräftiger Un-terstützung der Publikumsinitiative PPP – Publikum Pro Philharmoniker – fünfmal pro Spielzeit er-scheint. Der »Klangkörper« beinhaltet exklusive Ge-schichten über die Mitwirkenden der Dortmunder Philharmoniker und aktuelle Nachrichten rund um das Orchester: Wie wird man Philharmoniker? Fühlt sich der neue Generalmusikdirektor Gabriel Felz schon heimisch in Dortmund? Wer haut bei den Philharmonikern auf die Pauke? – das sind drei von vielen Fragen, die im »Klangkörper« beantwortet werden. Wer die Antworten lesen möchte, erhält das gedruckte Orchestermagazin unentgeltlich unter anderem im Eingangsbereich des Theaters und des Konzerthauses und online unter www.doklassik.de.

ce, auch einmal in etwas andere Sportarten hin-einzuschnuppern.

Auch Mietwohnungen werden im »Deck P« ent-stehen. In Planung sind 48 Zwei- bis Vierzimmer-wohnungen in Größen von 60 m2 bis 150 m2, elf Wohnungen sind als Penthouse konzipiert. Wer also schon länger damit liebäugelt, seinen Wohn-sitz an den PHOENIX See zu verlegen, hat nun nochmals Gelegenheit, zuzugreifen. Ende 2015 sollen die Bauarbeiten rund um den Sport- und Betriebsstützpunkt, der auch Platz für etwa neun Gewerbeflächen für Handel und Dienstleistung vorhält, abgeschlossen sein.

Schon jetzt fertiggestellt sind die neuen Stegan-lagen, die am Sportstützpunkt Platz für 40 Segel-boote bieten, weitere 57 Anlegeplätze – 38 für Segelboote und 19 für Tretboote – sind im Hafen-becken entstanden. Schon im kommenden Früh-jahr, zu Beginn der nächsten Wassersport-Sai-son, werden die Stege von den zahlreichen Was-sersportlern am See wohl buchstäblich mit Be-schlag belegt werden.

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Mobilität und Logistik

DEW21-Windkraftanlagen beim TÜV

Klettern mit MopedWenn sich ein »Moped« auf 113 Metern Höhe bewegt, ist das wahrscheinlich ein gefährlicher Stunt – oder es handelt sich um die Kontrolle der Dortmunder Windkrafträder. Denn auch hier gehen Spezialisten in die Luft. Ihr »Moped« ist aber kein aufgemotztes Zweirad, sondern eine kleine motorisierte Zugmaschine, die den Industriekletterer in luftige Höhen bringt. Denn nur so können die Rotorblätter einem sorgfältigen Check unterzogen werden.

Ähnlich wie Autos müssen auch die vier Dortmun-der Windkraftanlagen von DEW21 regelmäßig zum »TÜV«. Bei diesen Prüfungen, die im Auftrag von DEW21 regelmäßig in Abständen zwischen zwei und vier Jahren durchgeführt werden, wer-den die umweltfreundlichen Stromerzeuger nicht nur von innen, sondern auch von außen sorgfältig begutachtet. Für die Außenkontrolle der Wind-energieanlage und der Rotorblätter ging ein In-dustriekletterer der Fachfirma »Special Blade Service« Anfang Oktober in Ellinghausen und in Eichlinghofen in die Luft.

Andreas Prill hing dabei wortwörtlich in den Sei-len: Sein Arbeitsgerät, in Fachkreisen liebevoll »Moped« genannt, ist eine kleine, motorisierte Zugmaschine, die über ein Seil mit der Gondel der Windkraftanlage verbunden ist. Dadurch muss der Kletterer nicht mit eigener Kraft am Seil hochsteigen, sondern kann seine ganze Energie auf die Suche nach möglichen Schäden verwen-den. Hierzu seilt er sich an allen drei Blättern, die jeweils 35 Meter lang sind, von außen ab und überprüft diese Zentimeter für Zentimeter. Selbst kleinste Lackschäden oder Kratzer an den Anla-

Nur für Schwindelfreie: In über 100 Metern Höhe kontrollierte Andreas Prill von der Fachfirma »Special Blade Service« die Rotorblätter der vier Dortmunder Windkraftanlagen. Jedes Rotorblatt ist alleine 35 Meter lang.

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Energie + Wasser

gen werden so erkannt. Ein Gutachten, das auf elektrischen und mechanischen Kontrollen sowie einer Schwingungsanalyse basiert, rundet die Untersuchung ab.

Spitzenwert bei der Verfügbarkeit

Regelmäßige Überprüfungen sind nicht nur vor-geschrieben, sondern auch nachvollziehbar, wenn man darüber nachdenkt, dass Ellwira I, II und III sowie Airwin wie alle Windräder ständig der Witterung ausgesetzt sind. Durch den Wech-sel zwischen kalten und warmen Temperaturen oder durch heftige Niederschläge und Hagel-schauer könnte die Oberflächenbeschichtung lei-den. Mit umfassenden Untersuchungen – von der kontinuierlichen Überwachung per Monitor über monatliche und quartalsweise Prüfungen durch DEW21 und Anlagenbetreiber bis hin zur vierjäh-rigen Gesamtinspektion – sorgt DEW21 deshalb dafür, dass die vier Riesen (fast) immer einsatz-bereit sind. Das belegt auch die Statistik: Die Ver-fügbarkeit der DEW21-Windräder von über 99 % ist ein Spitzenwert.

Das »Moped» war nach zwei Tagen wieder am Bo-den, die aktuelle große Untersuchung damit ab-geschlossen. Die Beurteilung der Experten der Firma »Special Blade Service«: Die vier Windräder befinden sich – bis auf kleinere Kratzer, die schnell behoben werden können – in rundum gu-tem Zustand. Der Höhenflug der Windräder kann also weitergehen.

Aufwind durch EigenentwicklungDEW21 ist an Windparks in Alzheim (Rheinland-Pfalz) und Alsleben (Sachsen-Anhalt) beteiligt und gehört mit bundesweit 48 Windkraftanlagen zu den größten kommunalen Windkraftbetreibern. „Wir haben uns in der Branche einen guten Ruf erarbeitet“, er-klärt Bernd Heinz, Leiter des Bereichs Energiewirt-schaft und Unternehmensentwicklung. „Wir konzen-trieren uns auf die Eigenentwicklung von Windkraft-projekten. Das Know-how in Entwicklung, Bau, Betrieb und Vermarktung, das wir uns in den vergangenen drei Jahren aufgebaut haben, kommt uns dabei zu-gute.“ Maik Löhr leitet den Bereich Regenerative Energien und ist optimistisch, dass DEW21 seinen Windpark in Zukunft vergrößern kann: „Wir sind an der Entwicklung von mehreren Projekten beteiligt. Aber da solche Entwicklungsprojekte viel Zeit in Anspruch nehmen, können wir aktuell noch nichts Konkretes sagen.“

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Abfahrtsmonitor weist den Weg

Bus- und Bahn-Fahrgäste können jetzt per PC, Smartphone oder Tablet einen individuellen Ab-fahrtsmonitor für alle Haltestellen im Liniennetz von DSW21 und sogar für jede der 15.000 Haltestellen im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) einrichten. Der Abfahrtsmonitor zeigt für jede Halte-stelle die tatsächlichen Abfahrtszeiten (Echtzeiten) von Bussen und Bahnen an. Diese werden laufend aktualisiert. Der Weg zum Abfahrtsmonitor führt über die Startseite des Portals www.bus-und-bahn.de oder direkt über die Internetadresse http://ab-fahrtsmonitor.vrr.de/start/dsw21. Die Verkehrsinfor-mationen lassen sich mit wenigen Klicks individuell anpassen und kombinieren. So lässt sich die Halte-stelle auswählen (z.B. Hörde Bahnhof), die Auswahl der Verkehrsmittel begrenzen (z.B. alle Fahrten oder nur DSW21-Linien) und sogar die Fahrtrichtung aus-wählen (z.B. Linie 440 Richtung Aplerbeck). Diese Informationen werden dann als Webseite angezeigt, die sich automatisch der Bildschirmgröße und -auf-lösung des Ausgabegerätes anpasst. Auch für Unter-nehmen und/oder öffentliche Einrichtungen, deren Kunden und Mitarbeiter mit Bus & Bahn unterwegs sind, ist der Abfahrtsmonitor eine interessante Lö-sung. Wird der Monitor über ein internetfähiges Ge-rät in Geschäfts- oder Warteräumen installiert, sind Kunden und Mitarbeiter über die aktuellen Abfahrts-zeiten an der nächstgelegen Haltestelle stets auf dem Laufenden.

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Ab dem 1. Januar 2015 beziehen die Mieter von DOGEWO21 ihre Kabel-TV-Programme über den regi-onalen Telekommunikationsdienstleister DOKOM21. „Wir freuen uns sehr, den Mietern Kabel-Fernsehen in digitaler Qualität zur Verfügung zu stellen“, so Markus Schwegmann, Projektleiter bei DOKOM21. Zu diesem Zweck verlegt DOKOM21 derzeit über 64.000 Meter Glasfaserkabel im Dortmunder Stadt-gebiet, um die Übergabepunkte an das DOKOM21-Netz anzuschließen. Die eigene Kopfstation ermög-

licht DOKOM21, die TV-Signale direkt von Satelliten zu empfangen und in das Breitbandkabelnetz ein-zuspeisen. „Die Wohneinheiten erhalten damit ein wesentlich besseres Kabel-TV-Signal, das die Qualität der TV- und Radiosender optimiert“, erläu-tert Schwegmann. DOKOM21 wird zudem High-Speed-Internet und Telefonie über den TV-Kabel-anschluss anbieten. Dieses zukunftsfähige Multi-media-Paket können die Mieter bereits vorab be-stellen und sich so eine moderne Kommunikation

Lebensräume

Kabelanschluss, Internet und Telefon von DOKOM21

Neue Programmvielfalt für DOGEWO21-MieterDank der Kooperation zwischen zwei Unternehmen aus der Unternehmensgruppe DSW21 bricht für die Mieter der rund 16.000 Wohnungen von DOGEWO21 in rund einem Jahr ein neues Fernsehzeitalter an. Diese empfangen ihre Kabel-TV-Programme künftig von DOKOM21 und können dann zwischen mehr als 200 Fernsehprogrammen wählen.

Mehr Programme und diese zum Teil in HD liefert DOKOM21 künftig den Mietern von DOGEWO21-Wohnungen.

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Lebensräume + Datennetze

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sichern. Über einen herkömmlichen DSL-Anschluss könnte so ein multimediales Angebot nicht reali-siert werden. Auch DOGEWO21 ist von der Zusammenarbeit überzeugt, die von langer Hand vorbereitet wurde und wird. „Mit DOKOM21 haben wir einen starken regionalen Partner gefunden, der unseren Mietern eine optimale Telekommunikationsanbindung bie-tet und für die Zukunftsfähigkeit des Kabelnetzes erhebliche Investitionen getätigt hat“, betont Ocke Mildner, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung / Services bei DOGEWO21. „Diese Maßnahmen wer-ten nicht nur den Wohn bestand auf, sondern er-höhen zudem die Wohn- und Lebensqualität un-serer Mieter.“

Mehr Qualität und Quantität

Was heißt das nun für die Mieter des Dortmunder Wohnungsunternehmens? Sie erhalten künftig als »Grundversorgung« eine erheblich größere Pro-grammvielfalt in höherer Qualität. „Heute beinhal-tet die Grundversorgung etwa ein Dutzend Pro-gramme, wer mehr sehen will, muss tief in die Tasche greifen und weitere Programmpakete hin-zubuchen“, so Ocke Mildner. „Mit der DOKOM21-Kooperation bieten wir unseren Mietern künftig mehr als 200 Programme an, einige davon sogar kostenlos in HD-Qualität.“ Kommen damit auf die Kunden höhere Kosten zu? Ocke Mildner: „Ja und nein. Die Grundversorgung bieten wir heute für ca. 2,50 € an, die monatlich über die Betriebskos-ten abgerechnet werden. Die meisten Mieter ge-ben für weitere Programmpakete erheblich mehr aus, sodass es für viele deutlich preiswerter wird. Mehr zahlen nur diejenigen, die ausschließlich das »kleine« Programmpaket der beiden Kabel-netzbetreiber beziehen, mit denen wir bislang zu-sammenarbeiten.“

Lange Vorbereitung

Bereits vor etwa fünf Jahren wurde die Idee gebo-ren, die DOGEWO21-Mieter mit einer quantitativ und qualitativ besseren Fernsehqualität zu ver-

sorgen. Die Genehmigung zur Anbringung von Sa-tellitenschüsseln wird von DOGEWO21 eher res-triktiv gehandhabt, zumal hiermit stets ein Ein-griff in die Gebäudesubstanz verbunden ist. Aus-nahmegenehmigungen für ausländische Woh-nungsnehmer, die ihre Heimatprogramme bislang nur via »Schüssel« empfangen können, sind an Auflagen geknüpft. Diese Ausnahmen werden künftig noch seltener sein, da im Programmpaket von DOKOM21 zahlreiche ausländische Program-me enthalten sind.

Die Umstellung erfolgt in zwei großen Schritten: der erste zum Jahreswechsel 2014/2015, der zweite in der Jahresmitte 2015. Damit der Bild-schirm möglichst auch während der Umstellung nicht dunkel bleibt, stehen sowohl bei DOKOM21 als auch bei DOGEWO21 Ansprechpartner zur Verfügung, die die Umstellung aktiv begleiten und den Mietern zur Seite stehen.

So hat das »Kooperationsprojekt Fernsehen« nur Gewinner: Die Mieter erhalten mehr Programm-qualität und -quantität zu einem sehr günstigen Preis, aus dem Stadtbild werden einige Satelli-tenanlagen, die nicht unbedingt eine Augenweide sind, verschwinden. Und die Unternehmensgruppe DSW21 zeigt einmal mehr, wie wichtig ihr die Da-seinsvorsorge mit Energie und Wasser, mit öffent-lichem Nahverkehr, mit bezahlbaren Wohnungen und mit Telekommunikationsdienstleistungen ist.

Photovoltaikanlage ja, Satellitenschüsseln eher nein: Fast alle Mieter von DOGEWO21 empfangen ihr Fernsehprogramm schon heute per Kabel.

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Mobilität + Logistik

Große Fahrt

An Bord der Santa MonikaSie ist älter als das Alte Hafenamt. Generationen von Dortmundern haben mit ihr die Tour zum Schiffshebewerk Henrichenburg erlebt. Und immer noch versprüht die Santa Monika den Geruch von Abenteuer und Freiheit. Mehr denn je. Denn zur Passagierschifffahrt kommen immer mehr Event-Fahrten hinzu und selbst auf dem Kanal gibt es ein Stück Freiheit der Meere, schließlich gelten auf dem Wasser stets andere Gesetze.

Eine der lustigsten Geschichten ist die Möglich-keit, die gesamte Hochzeitsfeier auf eine der drei Santa Monikas zu verlegen. Das geht ganz prima, nur für die Zeremonie mit dem Standesbeamten muss das Boot am Ufer festgemacht sein, an-sonsten verliert der Würdenträger seine Befugnis. Schiffsführer Chris-Denis Janssen darf aber auch nicht selbst das zarte Band knüpfen, dafür ist der Kanal dann doch nicht breit und weit genug. Seit 1962 betreibt die Familie Janssen die Passagier-schifffahrt. Angefangen hat alles mit einem Schuld-schein. Den hatte der Besitzer der Monika I einst dem Großvater für eine Maschinenreparatur aus-gestellt. Als der Schiffseigner nicht zahlen konnte, wanderte das Schiff in den Besitz des Großvaters, der sofort eine Schiffswerft in Hamm gründete und das erste Boot – immerhin einen Eisbrecher – zum Ausflugsschiff umbaute. Die erste Monika – benannt nach der ältesten Tochter, also der Tante

von Chris-Denis und seinem Bruder Julian, hat noch heute den stolzen Tiefgang von 1,60 Metern, wohingegen die doppelt so großen Monikas I und II auf gerade mal 50 Zentimeter kommen. Alle drei Schiffe wurden vom Großvater selbst umgebaut und in Betrieb genommen. Jedes der drei Schiffe hat sich bis heute trotz der Modernisierungen das Flair der Swinging Sixties bewahrt. Muss man mögen, aber das gelingt auch ganz gut. Denn die Schiffe bieten eben ein gemächliches Tuckern (10 Kilometer pro Stunde sind erlaubte Höchstge-schwindigkeit) und dazu ein umfangreiches An-gebot an Speisen und Getränken.

Bei der Verpflegung hat sich wie bei den Trauungen von zuletzt einem gleichgeschlechtlichen Paar der Zeitgeist in die alt-ehrwürdige Seefahrt ge-schlichen. Neben dem Schweineschnitzel gibt es auch das vegetarische Schnitzel und statt Kaffee

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im Kännchen auch den Café Latte. Zeitgemäß und zugleich nostalgisch fahren wir deshalb mit Hilfe des 350 PS starken V8-Dieselmotors von Mercedes Benz durch die Hafenbecken. 126 Tonnen mit zwei großen Sälen und einen kleinen Außen-bereich bewegt der Motor scheinbar mühelos. Ein Generator liefert Strom, das Bier kommt vom Fass, zwei Theken stehen dafür bereit und auch für die immer beliebteren Partytouren mit DJ reicht der Saft aus Strom- und Bierleitungen. Umweltfreund lich geht es zu, mit einer komplet-ten Abwassersammelanlage und möglichst vie-len Maßnahmen zur Müllvermeidung, denn Platz ist auf einem Schiff immer knapp.

Darum ist auch die Bieranlage ein kleines techni-sches Meisterwerk, denn die Kohlensäure muss aus Sicherheitsgründen außerhalb der Passagier-räume auf dem Vorderdeck installiert werden und der Bierkeller für die Flaschensorten verschwindet zum großen Teil im Stahlrumpf. Wichtig beim Bier ist auch stets der ablegerbezogene Wechsel: Star-tet eine Santa Monika ab Gelsenkirchen, dann wird auch die Dortmunder Biersorte gegen Vel-tins ausgetauscht. Ansonsten aber sind die An-gebote auf dem Schiff gleich, nur die Gegend hinter den Spundwän-den ändert sich.

Lange schon geht es nicht mehr nur zum Schiffs-hebewerk. Fahrten zur Cranger Kirmes, zum CentrO in Oberhausen, zum Wasserschloss im Münster-land sowie Partyfahrten unter dem Motto Hallo-ween, Weihnachten, Kanalfest runden den um-fangreichen Fahrplan ab. Chris-Denis Janssen: „Der Gast erwartet heute mehr Abwechslung, wir müssen uns immer was Neues einfallen lassen. Manchmal funktioniert eine Tour, aber dann auch nicht und wir müssen sie wieder aus dem Pro-gramm streichen.“ Modernes Unternehmertum in der dritten Generation ändert langsam aber ste-tig den Besucherkreis der Personenschifffahrt. Ein Klassiker aber wird in 2014 sein Revival erle-ben: Bedingt durch eine Kooperation mit dort-mund.tourismus wird es wieder mehr Hafenrund-fahrten geben. Hafenrundfahrten sind eine be-sondere Herausforderung für den Schiffsführer, denn der Kanal ist nur unwesentlich breiter als die großen Santa Monikas (Länge 42 Meter). Ein spezieller Seitenantrieb am Bug hilft bei der Kehrtwende am Ende jeden Hafenbeckens und beweist einmal mehr den Tüftlergeist der Jans-sens. Über 50 Jahre Passagierschifffahrt – eine tolle Familientradition, der wir immer eine Hand-breit Wasser unterm Kiel wünschen und vielleicht bis bald mal auf einer Monika im Hafen.

Die Stadt Santa Monica in den USA ist Partnerstadt von Hamm, dem Standort der Werft. Deshalb lautet die Internetadresse: www.santamonica.de.

Auch für private Feiern sind die Monikas zu mieten.

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Eigentümergemeinschaft in Hohenbuschei

Gelebte NachbarschaftGemeinsam Neues anstoßen, Feste organisieren, Kooperationen nutzen, Nachbarschaft aktiv leben: All dies liegt den Mitgliedern des »Verbandes Wohneigentum e.V.«, vielen wohl eher unter der früheren Bezeichnung »Deutscher Siedlerbund« bekannt, am Herzen. Seit knapp zwei Jahren gibt es mit der »Gemeinschaft Hohenbuschei« auch dort einen solchen Zusammenschluss, der dem Kreisverband Wohneigentum Dortmund angehört.

Als die »Gemeinschaft Hohenbuschei« vor fast zwei Jahren gegründet wurde, existierte bei Face-book bereits eine geschlossene Gruppe von Ho-henbuschei-Bewohnern und solchen, die es wer-den wollten. Irgendwann kam dort die Idee auf: Wenn wir uns schon locker zusammenschließen, warum dann nicht verbunden mit konkreten fi-nanziellen und ideellen Vorteilen? Diese bietet der »Verband Wohneigentum e.V.«, der sich bundes-weit für die Interessen von Besitzern privaten Wohneigentums einsetzt.

Der Verband hat eine sehr lange Tradition: Ge-gründet in den 20er-Jahren des letzten Jahrhun-derts, hat er viele verschiedene Entwicklungs-phasen durchlaufen. Die klassische Gemein-schaft ist heute immer noch sehr gefragt, gleich-

zeitig hat aber auch der Servicegedanke zuge-nommen. So können die Mitglieder viele finanziel-le Vorteile nutzen, die sich über die Jahre entwi-ckelt haben: „Wir bekommen beispielsweise bei vielen Versicherungen rund um Haus und Eigen-tum Sonderkonditionen, einige Versicherungsbei-träge sind sogar über den Mitgliedsbeitrag – im Falle unserer Gemeinschaft liegt der bei zurzeit 25 € jährlich – abgedeckt“, erläutert Ulrich Gräf, Erster Vorsitzender der »Gemeinschaft Hohen-buschei«. „Hinzu kommen z.B. Einkaufsvorteile in Bau- und Gartenfachmärkten, die natürlich gera-de für Bauherren sehr interessant sind.“ Den Mitgliedern der »Gemeinschaft Hohen-buschei« geht es allerdings nicht nur um die at-traktiven finanziellen Konditionen, die eine Mit-

Hendrik Hüwel, Ulrich Gräf, Daniel Polesny, Michael Röhr und Daniel Deymann (v.l.) bilden den Vorstand der »Gemeinschaft Hohenbuschei«.

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Lebensräume

gliedschaft mit sich bringt. Fast noch wichtiger ist ihnen der Aufbau neuer Kontakte untereinander, der persönliche Austausch – mit einem Wort: die Nachbarschaftspflege. Dazu kann auch das Ver-mitteln untereinander gehören, wenn es mal zu Meinungsverschiedenheiten unter Nachbarn kommen sollte. Das war aber noch nicht erforder-lich, denn: „Die Atmosphäre in Hohenbuschei ist ausgesprochen gut und positiv“, so Ulrich Gräf, der mit seiner Frau und den beiden Kindern seit Au-gust vergangenen Jahres in Hohenbuschei lebt und an seinem neuen Zuhause besonders die Nä-he zur Natur schätzt.

Die Organisation von Feierlichkeiten wie z.B. des Nachbarschaftsfestes im September dieses Jah-res gehört mit zum Aufgabenspektrum der »Ge-meinschaft Hohenbuschei«. Unter Mitwirkung weiterer Anwohner hat das Fest regen Zuspruch erfahren: „Obwohl das Wetter an dem Tag nicht so richtig mitgespielt hat, waren rund 600 Menschen über den Tag verteilt da, haben einander besser kennengelernt und gemeinsam gefeiert“, so Ul-rich Gräf. Er hofft, dass auch das geplante Ad-ventsfest im Dezember so gut angenommen wird. „Die so gelebte Nachbarschaftspflege macht zwar einen wichtigen Bestandteil unserer Arbeit aus“, erklärt Gräf, „ist aber nur eine Facette unse-res Aufgabenspektrums. Wir kümmern uns bei-spielsweise auch um konkrete Anliegen und Be-lange der Anwohner in Hohenbuschei und treten mit den zuständigen Ansprechpartnern in Kon-

takt.“ Aktuell versucht der Vorstand beispielswei-se, sich für einen Ausbau der wohnortnahen Ver-sorgung mit Schulen und Kindergärten einzuset-zen. „Hohenbuschei ist ein Wohngebiet, in dem natürlich alle Altersstufen vertreten sind, aber eben auch viele Familien mit kleinen Kindern le-ben“, so Gräf. „Bei denen steht die Frage nach ei-nem Kita-Platz oder nach der nächstgelegenen Grundschule natürlich ziemlich weit oben auf der persönlichen Agenda.“

Solche und ähnliche Fragen werden im Rahmen von Vorstandssitzungen der »Gemeinschaft Ho-henbuschei« besprochen. Je nach Bedarf treffen sich Ulrich Gräf und seine Vorstandskollegen Da-niel Deymann, Michael Röhr, Hendrik Hüwel und Daniel Polesny z. B. im Infobüro der Hohenbuschei GmbH & Co. KG., die der »Gemeinschaft Hohen-buschei« Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. „Einen festen, regelmäßigen Termin haben wir dafür nicht angesetzt“, so Ulrich Gräf. „Wir tref-fen uns bei Bedarf und klären viele Fragen auch über den »kleinen Dienstweg«, heißt im konkreten Fall durch Zuruf über den Gartenzaun.“

Übrigens: Die noch junge »Gemeinschaft Hohen-buschei« würde gerne weiter wachsen, neue Mit-glieder sind herzlich willkommen. Bei Interesse oder Fragen ist der Vorstand jederzeit persönlich ansprechbar oder im Netz unter [email protected] erreichbar.

Viel los war auf dem Nachbarschaftsfest im September.

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Ökologie und Ökonomie am Airport ergänzen sich

Dortmunds grünster Ort?!Hätten Sie das gewusst? Die größte Grünfläche in Dortmund ist nicht etwa der Westfa-lenpark. Nein, sie befindet sich auf dem Gelände des Flughafens. 135 Hektar Natur, die in gewissen Grenzen sich selbst überlassen wird, schafft einen in Dortmund einzigartigen Lebensraum für Flora und Fauna. Davon abgesehen leistet der Flughafen mit zahlreichen kleineren Maßnahmen in der Summe einen Beitrag für den Umweltschutz – ohne dabei den ökonomischen Blick zu verlieren.

Über 60 % der Fläche des Flughafens ist grün. Damit sind die 135 Hektar des Dortmund Airport die größte Grünanlage in unserer Stadt. Die Be-sonderheit: Die Natur wird sich selbst überlas-sen, sofern sie nicht den Flugverkehr beeinträch-tigt. So entstanden über die Jahre prächtige Wild-wiesen, die zur Aufwertung der Artenvielfalt führ-ten. Die Hecken entlang des Flughafenzauns sind beispielsweise Lebensraum für verschiedene

Tierarten. Flughafenmitarbeiter Thomas Sur-mann beobachtet als Vogelschlag-Beauftragter die Tiere und weiß deshalb genau, welche Vögel hier leben: „Wir zählen bis zu 96 Arten, darunter auch stark gefährdete wie den Greifvogel Korn-weihe.“ Dies ist auch ein Grund dafür, dass der Flughafen in Fragen der Bewirtschaftung dieser Grünfläche eng mit der Umweltbehörde der Stadt Dortmund, dem Naturschutzbund Dortmund und

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der umliegenden Landwirtschaft zusammenar-beit.

Umwelt schützen, wo es geht

Umweltschutz ist für den Flughafen aus diesem Selbstverständnis heraus, wie in jedem verant-wortungsvoll handelnden Unternehmen, ein gro-ßes Thema. Der Dortmunder Flughafen hat sich vor diesem Hintergrund genau überlegt, wo er als Betreibergesellschaft mit gezielten Maßnahmen tätig werden kann. So sind es vor allen Dingen zahlreiche kleinere Maßnahmen, die in der Sum-me Größeres bewirken. Und das sowohl aus Um-welt- als auch Kostensicht.

Effizienz gut für Umwelt und Geldbeutel

Denn ökologische und ökonomische Ziele können sich wunderbar ergänzen, was diese fünf Bei-spiele belegen:

• Die im Jahr 2000 gebaute Grauwasser-Anlage im Keller des Terminals fasst 660.000 Liter Re-genwasser. Die eine Hälfte ist der Sprinkleranla-ge vorbehalten, mit der anderen werden die Toi-

letten im Terminal gespült. Und das in 90 % aller Fälle.

• Als Energielieferant dienen zwei Blockheiz-kraftwerke, deren Betrieb DEW21 verantwortet. Mit jeweils 500 Kilowatt Leistung vereinen sie die Strom- mit Wärmeproduktion und haben ge-

Die Luftaufnahme zeigt die 135 Hektar Grünfläche, die zum Flughafen gehört. Sie ist die größte in Dortmund.

Die LED-Beleuchtung in den Parkhäusern ist lang-lebiger und spart 50 % der Energiekosten ein.

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Alle Maßnahmen machen deutlich: Auch ver-meintliche Kleinigkeiten können in der Summe einen Beitrag zur bewussteren Ressourcenver-wendung leisten und sogar zu Einspareffekten führen. Was sich im zweiten Schritt auch finani-zell positiv bemerkbar macht. So wird der Flugha-fen – im übertragenen Sinn – zu einem noch grü-neren Ort in Dortmund.

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genüber klassischer Versorgung den Vorteil ei-nes höheren Gesamtnutzungsgrads. Über-schüssiger Strom wird zudem ins Stromnetz gespeist.

• LED als Lichtquelle: In den drei Parkhäusern P1, P4 und P5 ist das bereits Realität. Leuchtdioden sind langlebiger, die Beleuchtung braucht des-halb weniger Wartung und spart zudem 50 % der Energiekosten. Langfristig sind weitere Um-rüstungen auf LED geplant.

• Dass auch kleine Maßnahmen Großes bewirken, beweist die Installation sogenannter Wasser-perlatoren. Diese Durchlaufbegrenzer, die am Wasserhahn angebracht werden, kosten wenige Euro und sparen im Gegenzug 50 % der Wasser-kosten.

• In Kooperation mit »RWE Effizienz« ist seit die-sem Jahr das Laden von Elektroautos im Park-haus P1 möglich. „So werden unterschiedliche Verkehrsträger klimaschonend verbunden“, so Flughafen-Geschäftsführer Udo Mager.

• In den Wintermonaten ist rund um den Flugha-fen wieder der Winterdienst im Einsatz. Dieser setzt spezielle Feuchtsalze ein, die benetzt sind und nicht mehr vom Wind verweht werden kön-nen. Feuchtsalze beschleunigen die Auftauwir-kung, was sich im Verbrauch niederschlägt. Die-ser wird um bis zu 30 % reduziert – immerhin 13 Tonnen jährlich.

Drei Fragen an Flughafen-Chef Udo Mager1. Herr Mager, Natur und Flughafen stehen im ver-

meintlichen Widerspruch zueinander. Wie gehen Sie damit um? „Unsere vorrangige Aufgabe ist es, Flugverkehr zu ermöglichen. Gleichzeitig versuchen wir, Ressour-cen zu schonen und Emissionen zu reduzieren, wo immer es uns möglich ist. Ich bin überzeugt, dass wir unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bei jeder zu treffenden Entschei-dung gerecht werden.“

2. Sie planen also keine kostspieligen Großprojekte? „Wir haben nur wenig finanziellen Spielraum. Deshalb lege ich Wert darauf, dass ökologisch wertvolle Investitionen am Ende auch finanzielle Einsparungen bringen. Häufig können hier aber schon kleinere Maßnahmen einen wichtigen Bei-trag leisten.“

3. Was wird der Dortmunder Flughafen künftig in Sachen Nachhaltigkeit tun? „Noch im Dezember 2013 werde ich unseren Nachhaltigkeitsbericht vorstellen. Wir wollen zei-gen, wo der Dortmund Airport bereits aktiv wurde oder es ganz konkret plant und welche Ziele er-reicht werden sollen. Doch damit darf das Enga-gement nicht enden. Wir treiben das Thema Nachhaltigkeit weiter voran und wollen in Zu-kunft auch Airlines und andere Partner ins Boot holen.“

Flughafen-Mitarbeiter Thomas Surmann bei der Arbeit. Als Vogelschlag-Beauftragter beobachtet

er die Population der Vögel auf dem Gelände.

Wasserperlatoren begrenzen den Durchfluss und sparen so die Hälfte an Wasserverbrauch ein.

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Termine

Termine

Dezember7. Dezember Nachtflohmarkt (Trödelmarkt),

Depot Immermannstraße15. Dezember Familientag Türkei (Fest),

Depot Immermannstraße

Informationen zu den Anfangszeiten, zu den Ein-trittspreisen, zum Vorverkauf und weitere Termine finden Sie unter www.dew21kultur.de.

Noch Fragen zum Programm?Wolfgang Bö[email protected] 40www.dew21kultur.de

Von DEW21 unterstützte Veranstaltungen

Kulturbeutel

Sonderprojekt und Ausstellung im U

Im FarbraumWo findet man Farbe? Können Dinge die Farbe wechseln? Kann sich Farbe im Raum bewegen? Unter dem Titel »Im Farbraum« waren Schulklas-sen aller Altersstufen zwischen Juli und Novem-ber eingeladen, sich mit dem Phänomen der Far-be zu beschäftigen. In Workshops setzten sich rund 1.000 Schülerinnen und Schüler intensiv mit ausgewählten Werken aus der Dauerausstellung des Museums zum Verhältnis von Farbe und Raum auseinander.

Experimente mit optischen Materialien, Mit-machaktionen und praktische Zeichen-Übungen ergänzten die Annäherung an die Kunstwerke. Schließlich wurde eine Gemeinschaftsarbeit aller teilnehmenden Schulklassen erstellt, die die künstlerischen Ergebnisse zu einer dreidimensi-onalen, farbigen Durchdringung des Raumes im MO (Museum am Ostwall) Schaufenster verbun-den hat.

Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die groß-zügige Unterstützung von DEW21. „Bildung und Kultur bei Kindern und Jugendlichen zu stärken, ist eines unserer Hauptanliegen“, erklärt Wolf-gang Bödeker, der bei DEW21 für das Sponsoring zuständig ist. „Dies geschieht durch unsere eige-nen Aktionen rund um »KinderJugendBildung«, aber eben auch durch die Unterstützung von Pro-jekten wie »Im Farbraum«.“

Informationen zu den Ausstellungen im U finden Sie unter www.dortmunder-u.de.

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IMPRESSUMHerausgeber: Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), Presse und Information, Leitung: Wolfgang HerbrandRedaktion: Bernd Winkelmann (verantwort-lich), Sebastian Bickert, Britta Heydenbluth, Christiane Hinkerohe, Didi Stahlschmidt, Thomas SteffenLayout: Christina SternalFotos/Grafiken: Archiv Familie Janssen, Jürgen Appelhans, Christian Bohnenkamp, Ursula Dören, Dortmund Airport, Fotolia,

Gisbert Gerhard, Ulrich Gräf, Jochen Linz, Sabine Mattstedt, Frank Peterschröder, Jörg Schimmel, Frauke Schumann, Didi Stahlschmidt, Thomas Winkler (Lünen)Druck: Westmünsterland Druck GmbH & Co. KG, Ahaus Verteilung: ORA mbH & Co. KG Service-Hotline: 0231.56 22 96-24 Höhe der Auflage: 290.000 Internet: www.einundzwanzig.de Redaktion: DSW21, Presse und Information, Deggingstraße 40, 44141 Dortmund, Telefon: 955-00