Ausgabe 1-12/13

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Das Familienbuch

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Das Familienbuch - zum lachen, lesen, lieben- einige Seiten zum reinschauen

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Liebe Leserin, lieber Leser,

spannend, aufregend, voller freudiger Erwartung und doch auch anstrengend: mit diesen Worten lässt sich die Wartezeit auf ein NEUES Familienmitglied wohl am besten beschreiben. Und nicht anders erging es auch mir, von der Idee für Das Familienbuch bis zu seinem Erscheinen. Etwas Neues wurde geboren.

NEU ist der Stil: außen ein Buch, innen ein Magazin. Ein regi-onales Magazinbuch, das moderne Menschen mit Kindern anspricht. Menschen, die Veränderungen als etwas Positives betrachten und die trotz ihrer Elternschaft ihre Individualität behalten und leben möchten. NEU sind die Herausforderungen, die sich durch die Geburt eines Kindes ergeben. Eltern sehen die Welt aus einer anderen Perspektive und haben dadurch eine einzigartige Chance, selbst hinzuzulernen.NEU sind wir: Das Familienbuch.

Hermann Hesse schreibt in seinem Gedicht „Stufen“: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.

Wir hoffen, Sie spüren diesen Zauber beim Aufschlagen des Bu-ches, aber auch später, wenn Sie – vielleicht angeregt durch Das Familienbuch – die, wie ich finde, großartige Stadt Frankfurt neu entdecken. Während viele Menschen Frankfurt am Main aus-schließlich als Bankenstadt kennenlernen, leben meine Familie und ich in ihr und freuen uns über die zahlreichen kinderfreundlichen Angebote, die uns die Stadt Frankfurt und der Taunus in großer Vielfalt bieten. Immer wieder sind wir überrascht, dass es auch nach vielen Jahren noch so viel Neues und Schönes zu entdecken und auszuprobieren gibt.

Sie halten heute die erste Ausgabe in den Händen. Es möchte Sie einladen zum Lachen, Lesen, Lieben. Ja, auch zum Lieben: Lieben Ihrer Familie, Ihres Lebens, Ihrer Umgebung und – nicht zu verges-sen – Ihrer Einzigartigkeit.

In diesem Sinne grüße ich Sie herzlichIhre

Ariane Halsdorf

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Claude: „Der Bär ist rich-tig lustig — das ist was für Kindergartenkinder“

Da hat Claude recht. Und die Geschichte geht so: Herr Schnurrberts Einkaufskorb geht kaputt. Und da er sowieso lieber ei-nen tollen neuen Rucksack haben möch-te, geht er zum Krämer Krims. Bei diesem erhält er einen Rucksack der besonderen Art. Herr Schnurrbert bekommt einen Bären aufgebunden und alle auf seiner Einkaufstour wundern sich über den neuen Rucksack. Hier wird Herr Schnurr-berts Einkaufstour zum lustigen Erlebnis für den Leser. Dieses Buch ist ein Spaß für Groß und Klein.„Schnurrbert bekommt einen Bären aufgebunden“von Monika Spang und Markus SpangVerlag: Kinderbuchverlag WolffISBN: 978-3-407-76112-5Preis: 12,90 Euro

Claude: „Die dichten so lus-tig — das ist was für große Kinder“

Und wie die dichten: „Comic-Helden sprechen Blasen, Clowns erkennt man an den Nasen“. „Lügen haben kurze Beine, Lachsforellen haben keine“. Jeder muss einmal das ABC lernen. Anstatt es stur aufzusagen, gibt es hier tolle Hilfen mit Reimen und Zauberwörtern. „Zebra, Zecke, Zauberwort“von Jürgen Schubiger und Isabel PinISBN: 978-3-7795-0226-5Preis: 12,90 Euro

Claude: „Am besten ist die Klobürste — und die ist gar keine, sondern ein Schwanz“

Ja – da hat Claude recht: was diese Wissenschaftler sich alles überlegen! Aber ob sie wirklich die Wahrheit finden? Was machen fünf blinde Wissenschaftler, wenn ihnen etwas die Sonne verdeckt? Sie versuchen herauszubekommen, was passiert ist. Die Ergebnisse, die hier herauskommen, könnten unterschied-licher nicht sein. Und die Auflösung des Ganzen? Dafür muss man schon alles zu-sammen betrachten und das Buch selbst lesen. Die Elefantenwahrheit ist ein Buch für kleine und große Philosophen.„Die Elefantenwahrheit“von Martin Baltscheidt und Christopher MettVerlag: Kinderbuchverlag WolffISBN: 978-3-407-76112-5Preis: 12,90 Euro

Claude: „Der Mann mit der karierten Mütze ist lustig – und die Lieder“

Ja – die Geschichte ist lustig, aber nicht immer: das kleines Hasenmädchen Rosi hat schrecklich viel Angst vor den kleinen und großen Monstern in ihren Albträu-men. Hilfe sucht sie beim Traumspezia-listen Dr. Mau. Dieser verschreibt Rosi ein Buch, in dem sie alle Tipps und Tricks ge-gen Monster findet. Gut gerüstet macht sich Rosi auf den Weg in die Geisterbahn, um sich ihren Ängsten zu stellen. Das Hörbuch mit den vielen fetzigen Liedern ist ein Abenteuer für alle. Mit der Stimme von Valentina Trovato bekommt gleich jeder Lust mitzusingen. „Rosi und die Geisterbahn“ –Symphonisches Pop-Hörbuchvon Philip Waechter, gelesen von Marian FunkVerlag: Belz und GehlbergISBN: 978-3-407-81032-8Preis: 14,90 Euro

Claude bespricht Kinderbücher!Claude ist ein youtube-Star. Auf youtube bespricht er Kinderbücher – und ab sofort auch im Familienbuch. Hier seine Tipps.

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Einkaufen und Essen

Normal ist anders. Eine Metzgerei, die ein Oktoberfest feiert, Frankfurter Würstchen-Casting anbietet und in der ein Plastik-schwein an der Decke hängt – wer das Ungewöhnliche sucht, sollte sich die Metzgerei Waibel ansehen. Tipp: Frankfurter Spezialitäten einkaufen (hier gibt es sie noch …) und dann auf der Dachterrasse einen Snack essen. Metzgerei WaibelLeipziger Straße 1560487 Frankfurt am Main

Schlendern, entdecken, genießen …Bockenheim — noch vor drei Jahren Stadtteil für Studenten — nach dem Umzug der Uni immer mehr Stadtteil von Familien und außergewöhnlichen Geschäften.Hier eine Auswahl von Geschäften unserer Redaktion.

Aussen pfui – innen huiDer Laden spricht erst einmal nicht an – doch wenn Sie Jonglierbälle, Jongliertücher, Diabolos, Devil-Sticks, Poi, Jonglierkeulen, ein Einräder, Laufkugeln, Stelzen, Slacklines, Hochseile, Theatermaterialien, Theaterschminke, Masken oder Kostüme für Kinder und Erwachsene suchen, dann ist die Pappnase ein lohnendes Ziel. Nicht nur im hinblick auf die Ware, sondern auch wegen der Beratung.Pappnase & Co.Leipziger Str. 660487 Frankfurt am MainTel. 069-709493, Fax. 069-70720796

Spongebob in BockenheimEine Torte in der Form von Spongebob? Oder eine Eintracht Frankfurt-Torte? In der Bäckerei Eube kann man sich (fast) alles für Kinder- und Erwachsenengeburtstage backen lassen. Den Schwammkopf gibt es serienmäßig schon für 20 Euro – doch Achtung: Sonderanfertigungen können teuer werden. Hier gilt es: erst verhandeln, dann handeln ...Conditorei EubeLeipziger Straße 3160487 Frankfurt am Main DeutschlandTel. 069772952

Wunderbares im Hinterhof

Man vermutet wohl kaum so viel Schönes in dem kleinen Hinterhof in der Leipziger Straße 35. Dort befinden sich die Galerie und Sandwichbar Hake und der dazugehörige Kinderladen „Petite île aux trésors“. Hier kann man sich schön zum Frühstücken hinsetzen und Bilder bewundern, und die lieben Kleinen können auch mal im Hinterhof spielen oder den Laden gegenüber erkunden. Bei einem Bockenheimer Frühstück mit hausgemachter Konfitüre oder einem leckeren Omlette lässt sich so der Tag schön anfangen. Die integrierte Galerie bietet neben Postern, Kunstdrucken und Postkarten auch tolle Wohnaccessoires und Bilderrahmen, nach Wunsch auch Sonderanfertigungen. Der Kinderladen gegenüber wird nicht nur die Mamas in Entzücken versetzen, sondern bietet auch viel zum Stöbern für die Kinder. Mit Kindermode, Spiel-zeug, Mobiles und einigen Einrichtungsgegenständen lässt er auch Kinderherzen höher schlagen. Und sucht man ein Geschenk für eine werdende Mutter, findet man hier bestimmt das Richtige.Ein Besuch lohnt sich immer. Galerie und Sandwichbar Hake + Kinderladen „Petite île aux trésors“Leipziger Straße 35, Hinterhaus60487 Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10-19 Uhr Sa 10-16 Uhr

Frauenbetriebe designKeine Lust mehr, immer denselben Kram im Kaufhaus zu se-hen? Wenn ja, dann sind Sie hier genau richtig. Frauenbetrie-bedesigen bietet ausgefallene Mode für Frauen jeden Alters. Ganz nach dem Motto „Von Frauen für Frauen“ betreibt die Inhaberin den Laden seit nunmehr 23 Jahren. Egal ob man lässige Mode, ausgefallene Sachen fürs Büro oder Outfits für besondere Anlässe und Abende sucht, hier gibt es viel zu entdecken. Auch Lederwaren oder tolle Geschenkideen finden sich in dem Laden.Leipziger Straße 560487 Frankfurt am MainÖffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10-19 Uhr Sa. 10-16 Uhr

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Die Geschichtenerlügnerin aus Bad Soden„Als die Zwillinge noch klein waren, war der Stress besonders groß“, erzählt die Bad Sodener Autorin, „da war kaum an arbeiten zu denken“. Wenn Julius geschlafen hat, war Paul wach. Wenn Paul schlief, war Juli-us munter. Genauso war es mit dem Essen: einer der beiden war immer an der Brust. „Ich kam mir vor, wie eine Superkuh: ich habe manchmal zwei Liter Milch pro Tag produziert – und an Schlaf war auch nicht zu denken. Ich habe monatelang nicht länger als 1,5 Stunden geschlafen.“ Aber für Angelika Glitz war immer klar: „Ich liebe es Mutter zu sein – doch ich liebe auch das Schreiben“. Aus diesem Grund kam nach den Zwillingen noch Frida auf die Welt – und es entstanden über 30 Kinder- und Jugendbücher.

Wie alles anfingMit 31 Jahren nahm sie sich drei Monate Auszeit, um ihren Traum, Kin-derbücher zu schreiben, zu verwirklichen. „Mein Ziel war ein fertiges Buch und eine positive Resonanz.“ Immerhin hatte sie nach einem BWL-Studium und einem Trainee-Programm in der Werbeagentur Ogilvy einen guten Job als Texterin. „Da fühlte ich mich wohl, war aber immer noch nicht richtig angekommen.“ Also fuhr sie nach Bologna zur internationalen Kinderbuchmesse, sprach mit Verlegern, Illustratoren, Fernsehproduzenten. Plötzlich war alles ganz einfach, berichtet sie. „Ich wusste, das war meine Welt. Und wenn man am richtigen Platz ist, geht die Hecke auf.“ Sie veröffentlichte zwei Bücher und schrieb kleine Drehbücher für Kindersendungen im ZDF. Auch als sie Kinder bekam, passte der neue Beruf perfekt. „Ist man einmal im Geschäft, kommen die Aufträge.“

Schreiben statt Urlaub?Angelika Glitz sitzt oft in der Bad Sodener Bücherei oder der Deut-schen Bibliothek und schreibt dort oder in einer Hütte mitten im Wald. „Hier habe ich Ruhe“, erzählt sie, „das ist für mich oft wie Urlaub“. Arbeit als Urlaub? Geht das? „Ja“, sagt sie, „aus Wörtern Geschichten werden zu lassen macht mich glücklich.“ Wer schreiben will, braucht viel Disziplin. Vor allem, wenn die Familie darunter nicht leiden soll. „Auf Knopfdruck kreativ zu sein, ist nicht ein-fach – aber erlernbar“, erzählt die Autorin. Die sich selbst nicht Autorin, sondern „Geschichtenerlügnerin“ nennt.Ihre Ideen gehen ihr nicht aus. „Man muss nur Augen und Ohren offen lassen“, sagt sie, „dann kommen die Ideen von selbst“. Sie hat eher das Problem, dass ihr die Zeit fehlt, alle Ideen umzusetzen. „Als die Kinder klein waren, dachte ich immer, dass ich mehr Zeit habe, wenn sie grö-ßer sind“. Falsch gedacht. Hat sie nicht. Aber die Kids haben zumindest

mehr Verständnis. „Manchmal braucht sie einfach die Zeit zu schrei-ben“, sagt Paul, „dann lassen wir sie in Ruhe“.

Der erste große Erfolg: Der Durchbruch für Angelika Glitz kam mit einem Prinz. „Prinz Franz total verliebt“ hat ihr überall Türen geöffnet. „Spannend ist“, erzählt sie, „dass vor allem viele 18jährige ihren Freundinnen das Buch geschenkt haben“. Mit dieser Zielgruppe hatte weder die Autorin, noch der Verlag gerechnet. So wurden nicht nur El-tern und Kinder, sondern auch Teen-ager Fans von „Prinz Franz“. Für Teenager ist Angelika Glitz aktuelles Buch übrigens auch: es ist bei Fischer Schatzinsel, heißt „Emmi und das Jahr, in dem Weihnachten an Ostern begann“ und ist ab zehn Jahre.

Workshops und LesungenMittlerweile schreibt Angelika Glitz nicht nur, sie will Kinder auch unbedingt vom Schreiben überzeugen. Deshalb veranstaltete sie viele Lesungen und Schreibworkshops mit Nachwuchsautoren. Ihre eige-nen Kinder haben das Schreiben noch nicht entdeckt – „aber vielleicht kommt das später noch“, sagt sie. Julius und Paul glauben zwar noch nicht daran – aber wer weiß: vielleicht schreiben die Beiden auch noch 30 Bücher. Doch momentan ist nicht daran zu denken: „denn zurzeit stehen als Berufswünsche bei den Kindern Fußballprofi, Chef-Designer und Betreuerin des Spinnengeheges in einem Zoo ganz oben auf der Liste.“

Anglika Glitz

hat über 30 Bücher geschrieben und wohnt mit ihrem Mann und drei Kindern in Bad Soden Über ihre Arbeit sagt sie: „Ich möch-te mit Wörtern zum Lachen bringen und mit Geschichten berühren – Kinder, Leser, Vorleser, möglichst viele und auch mich. Es wäre schön, wenn da etwas Warmes im Herz verbleibt, wenn das Buch längst zugeklappt ist und wieder im Regal steht.“

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petit BOO – handgemacht und einzigartigvon Isabelle Constantin

Die erste „petit BOO – handmade für kinder“ im März 2012 war ein voller Erfolg. Mit den zahlreichen Besuchern war es zeit-weise wie in einem summenden Bienenstock. Handmade hat heute so gar nichts mehr mit den selbstgehäkelten Topflap-pen der Großmutter von damals zu tun. Handmade ist heute stylisch, kreativ und individuell. Dafür bietet die Orangerie im Günthersburgpark – ein denkmalgeschützter Klinkerbau mit klassizistischen Rundbogenfenstern und einem direkten Aus-gang in den Park – einen wunderschönen Rahmen.

Mit einem so großen Erfolg hatten die beiden Veranstalterin-nen, die den Designmarkt für handgemachte Produkte rund ums Kind vor einem Jahr ins Leben gerufen haben, nicht ge-rechnet. Umso lieber haben die beiden für Herbst 2012 gleich die nächste Veranstaltung geplant. Auch dieses Mal werden es wieder circa 26 Aussteller sein, die sich und ihre Produkte den Kunden präsentieren können. Dass Kirsten Obst und Katharina Kottisch mit petit BOO den Zahn der Zeit getroffen haben, das zeigt auf jeden Fall die Zahl an Bewerbern, die auch für die Veranstaltung im November die Zahl an Plätzen weit überstie-gen hat.

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Wer steckt hinter petit BOO?

Hinter petit Boo stecken Kirsten Obst und Katharina Kottisch. Diese haben sich 2011 kennengelernt, als Kirsten Obst ihre „fräulein zuckerminz’ designgesellschaft – finest design aus frankfurt am main“ gegründet hat. Schnell waren sich die beiden einig, dass es an Veranstaltungen und Messen fehlen würde, auf denen stylische handgemachte Produkte präsen-tiert werden können, und dass sie ihre eigenen Labels –zum Beispiel Obst & junges Gemüse oder zialee – gern auch außerhalb der bekannten Plattformen wie DaWanda, Etsy oder seedyaa anbieten können möchten. Und da davon auszuge-hen war, dass es auch anderen Herstellern handgemachter Produkte so ging, suchten sie nach einer Möglichkeit, sich in einem schönen Ambiente zusammen mit Gleichgesinnten einem größeren Publikum vorstellen zu können. So war nach kurzer Zeit petit BOO geboren.

„petit BOO – Handmade für Kinder“

Termin: Sonntag, 04. November 2012Uhrzeit: 12:00 – 19:00 UhrLocation: Orangerie im Günthers-burgpark, Comeniusstraße 39, 60389 Frankfurt am Main

www.petitboo.de www.facebook.com/petitBOOhandmade

Mütter und DesignerDas sich hierfür die richtigen zusammen geschlossen haben zeigt ihr Werdegang. Nicht nur das beide Mütter sind, die alles andere als nur Bärchen und Prinzessinnen im All-Over-Druck kaufen möchten, beide sind eben auch durch ihre eigenen Labels im Handmademarkt vertreten. Auch durch Ihre vor-herigen Jobs ergänzen sich Kottisch und Obst perfekt. Vor Ihrer Elternzeit war Kirsten Obst als Eventmanagerin bei der King Kameheameha AG beschäftig. Ihrer Erfahrung im Puplic Relation und Marketingbereich kann sie für petit Boo sehr gut einsetzten. Kottsich hat als Kommunikatonsdesignerin gear-beitet. Beide Frauen haben ihr Können aus den alten Berufen mit in ihre neuen genommen und setzten dieses erfolgreich und gekonnt um. Wie nicht nur der Erfolg des ersten petit Boo Marktes zeigt sondern auch andere Veranstaltungen, die die beiden erfolgreich organisiert haben.

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Amüsant, gnadenlos ehrlich und hin und wieder schrecklich peinlich: Kinder überraschen uns täglich mit ihren Lebensweisheiten und ihrer Sicht auf die Welt. Eines haben alle Sprüche gemeinsam: Sie zeigen, wie Kinder die Welt sehen und wie sie uns Erwachsene wahrnehmen. Das ist oft lustig, regt aber gelegentlich auch zum Nachdenken an.

Wie entstehen solche Sprüche? Kinder sind gute Zuhörer und aufmerk-same Beobachter, können aber noch nicht alles, was sie gesehen und gehört haben, richtig einordnen. Auf diese Weise entstehen Sprüche wie der vom sechsjährigen Sascha: „Wenn einer in der Schule nicht aufpaßt, muss er später Straßenkehrer oder Minister werden.“

Die Verliererfamilie

„Wir sind eine richtige Verliererfamilie“, sagt John (4 Jahre) fröhlich zu seiner Mutter, die etwas irritiert nachfragt: „Wieso sind wir eine Verlier-erfamilie?“ – „Na – Du suchst immer Deinen Schlüssel, Papa seine Brille und ich mein Lego“.

Eltern reden viel, sollten aber in der Gegenwart ihrer Kinder besonders aufpassen, wenn sie sich über Erzieher, Lehrer, Nachbarn oder die Oma kritisch äußern. Denn bei nächster Gelegenheit packt der Nachwuchs die Elternsprüche wieder aus und vermischt sie vielleicht mit etwas kindlicher Phantasie. Für Mama und Papa kann das sehr peinlich wer-den!

Verwechslung

„Guck mal, Papa, alles voller Adakterien“, sagt Friedrich (4 Jahre), zeigt seinem Vater das Wasserglas seiner Schwester Luise (5 Jahre) und guckt angewidert auf das Glas. Häufig bringt die falsche Aussprache oder die Verwechslung von Fremdwörtern Eltern zum Schmunzeln. Und die Fra-ge ist natürlich auch, was sich der kleine Friedrich unter diesen ekelhaf-ten Adakterien vorgestellt hat. Aber hätte er sich unter Bakterien auch was vorstellen können?

Lachen erlaubtEltern dürfen über die Kindersprüche lachen – allerdings nicht, wenn die Kinder dabei sind. Sonst entsteht plötzlich eine peinliche Situation für die Kinder. Was Eltern allerdings machen sollten, ist den Kids zu er-klären, dass andere Leute unter einer „Verliererfamilie“ eventuell etwas anderes verstehen als sie selbst. Und wenn die Kinder das lustig finden, dann können alle zusammen lachen.

Konservieren

Was wir auf jeden Fall empfehlen können: die Kindersprüche auzu-schreiben. Spätestens bei der Hochzeit können Sie die Sprüche dann auspacken. Es wäre aber schade, die aufgeschriebenen Sprüche bis zur Hochzeit in der Schublade liegen zu lassen: die Redaktion des Famili-enbuches freut sich über die Sprüche Ihrer Kinder. Schicken Sie uns doch Ihre schönsten Kindersprüche!

Die Top-5 der Kindersprüche

„Einen Finger mehr.“(Max, 4 Jahre)Max hat Geburtstag und wird gefragt, wie alt er geworden ist.

„Papa ist ein Fremdgeher.“(Oskar, 3 1/2 Jahre alt)Der Vater von Oskar arbeitet oft im Ausland. Er geht also oft „in die Fremde“ – und schon wird er zum Fremdgeher …

„Die Arme und Beine vom Menschen heißen in der Schule auch Extremisten.“ (Florian, 6 Jahre)Der kleine Florian kennt sich mit den Terroristen aus.

Schicken Sie uns Ihre besten Kindersprüche: [email protected].

Kindersprüche„Meine Mama ist echt schön, man sieht immer noch, daß sie mal jung war ...“ — wer freut sich nicht über solche Komplimente! Kinder sagen oft (unfreiwillig) unglaublich komische Dinge. Und sie meinen es nicht einmal böse …von Stefan Hund

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Aus der kinderküchevon Ariane Halsdorf

Mehl auf die Arbeits-fläche geben & in die Mitte eine Vulkan-Mulde drücken.

Ei und Salz in die Mulde des Mehl-Vul-kans geben. 

Butter in kleinen Flöckchen am Rand verteilen. Den Zucker drüber streuen.  

Mit den Händen so lange kneten, bis ein glatter Tag entsteht.

Auf die Plätzchen fertig los„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei – zwi-schen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesen-große Kleckerei…“ Das Kinderlied von Rolf Zuckowksi bringt es auf den Punkt. Kinder lieben es, Teig zu kneten und zu naschen, Plätzchen auszustechen und den Weg zum fertigen Gebäck zu beobachten. Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit backen unzählige Mamas mit ihren Kindern Plätzchen. Mit Christina Denbrock von der Kinderküche Frankfurt haben wir es andersherum gemacht und mit Papas gebacken. Unser Küchenteam bestand aus 4 Papas und 7 Kindern.

5Nach einer Stunde in Folie im Kühlschrank Teig dünn auf Mehl ausrollen.

Sonntagmorgen 9.30 Uhr In der Kinderküche. Nach und nach trudeln alle Papas und Kinder ein. Einige auch mit Mama die gerne dabeigeblieben wären. Doch dieses Mal steht der Tag unter dem Motto Papa und Kinder. Also werden die Mamas zu einem entspannten kinderfreien Café Latte entlassen.

9:45 Uhr

Hier und da hört man schon die ersten Kommentare: „Backen, Oje, kann ich doch gar nicht“. „ Das macht daheim immer meine Frau, und jetzt gleich mit allen Kindern“. Christina Denbrock hört zu und reagiert ganz gelassen, obwohl auch für sie ein reiner Papa-Kind-Kurs eine ganz neue Erfahrung ist.Sie erklärt erst einmal, was heute gebacken wird und wie. Nachdem das geklärt ist, lösen sich so einige Anspannungen.

10.00 Uhr

Alle sind schwer am werkeln und produzieren fleißig den Teig für die unterschiedlichen Austecherlis die Christina Denbrock herausgesucht hat. Heute werden in vier Varianten die Teilnehmer mit einem Teig Plätzchen backen.

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Tausende GesichterEntdecken Sie und Ihre Kinder mit diesen 25 Holzklötzen von Miller Goodman Ihre Kreativität. Mit diesen Bausteinen können Tausende von einzigartigen Gesichtern kreiert werden. Egal ob Cowboy, Prinz oder Königin – alles ist möglich. Diese handbedruckten Blöcke bieten Klein und Groß jede Menge Spaß.Unter: www.shhhop.com Ab circa 40 Euro

Zack, Peng, DenkIm Jahr 1935 veröffentlichte DC Comics Gründer Major Malcolm Wheeler-Nicholson New Fun Nr. 1, das erste Comic-Heft. Mehr als 40.000 Comic-Hefte später liegt nun das umfangreichste Buch über DC Comics im XL-Format vor, an dem sich womöglich sogar Superman verheben könnte. Unter: www.taschen.com 150 Euro

Die gestempelte StadtStädte malen? Geht. Städte stempeln? Geht noch besser! Die Holzbox von Dwell steckt voller Überraschungen: Stempel, Buntstifte und zwei Stempelkissen geben den Kindern die Portion Kreativität, um schöne Stadtmotive auf leere Blätter zu zaubern. Unter: www.tausendkind.de Circa 24 Euro.

Weihnachten kann kommen!Schönes für Minis, Kleine, Große und ganz Große

Jedes Jahr plagt uns vor Weihnachten die selbe Frage: Was schenken wir bloß dieses mal den Kindern, dem Partner, der Familie. Da-mit Ihnen das aussuchen etwas leichter fällt, haben wir uns umgeschaut und Ih-nen mal ein wenig andere Geschenkideen, fern von LEGO und CO, zusammengestellt. Wir wünschen viel Spaß beim Aussuchen, Schenken, Freude bereiten.

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Einrichtung Betreuungszeiten/ Alter der Kinder

Kosten Gruppen-größe

Sprachvermittlungskonzept Betreuungs-schlüssel

Deutsch-Spanischer Kindergarten 2 Son Más e.V. Mühlgasse 3160486 FrankfurtTelefon (069) [email protected]

Öffnungszeiten: 8-18 UhrDonnerstag 8-15.45 Uhr

Kinder im Alter von 2-6 Jahren

Die Kosten entsprechen dem Betreuungsentgelt der städtischen Kinder-gärten in Frankfurt.

20 Kinder Immersionsmethode:„Eine Person, eine Sprache.“

Frankfurter Personal-schlüssel

Accadis International School Bad HomburgEnglischer KindergartenNorsk-Data-Str. 5 61352 Bad HomburgTelefon (06172) 984141 [email protected]

Öffnungszeiten:7.45 - 17 Uhr

Kinder im Alter von 2-6 Jahren7:45 - 17 Uhr

7200 € jährlich für Ganz-tagsbetreuung

keine Angabe

Immersionsmethode:„Eine Person, eine Sprache.“

2 Erzieher pro Gruppejeweis ein englisch- deutsch-sprachiger Erzieher

ArcobalenoDeutsch Italienischer Kindergar-ten Asilo infantile italianoHedderichstraße 7160596 FrankfurtTelefon (069) 606 286 [email protected] www.traeger-55.de

Öffnungszeiten: 7.30-18 Uhr

Kinder von 3-6 Jahren

Die Kosten entsprechen dem Betreuungsentgelt der städtischen Kinder-gärten in Frankfurt.

25 Kinder , gemischte Gruppen

Immersionsmethode:„Eine Person, eine Sprache.“

3-5:25

Deutsch-Lateinamerikanischer Kinderladen Cela Bornheimer Landwehr 36 VH60385 FrankfurtTelefon (069) 457 [email protected]

Öffnungszeiten: 7.30-17 Uhr

Kinder von 3-7 Jahren

Die Kosten entsprechen dem Betreuungsentgelt der städtischen Kinder-gärten in Frankfurt.

22 Kinder gemischte Gruppen

Kinder haben die Möglich-keit ihre jeweilige Mutter-sprache zu sprechen. Es gibt spanisch-, englisch- und türkischsprachige Erzieher. Die allgemeine Umgangssprache ist aber Deutsch. „Eine Person, eine Sprache“

4:22

Kitas in Frankfurt und UmgebungMehrsprachige Kitas sind keine Seltenheit mehr. Die Redaktion des Familien-buches hat alle Daten der Frankfurt und der Taunus-Kitas zusammengetragen.

Merkwürdig war, dass einige Einrichtungen nur sehr ungerne oder keine Angaben gemacht haben. Dabei wurden hauptsächlich Betreuungsschlüssel, Konzept und Kosten abge-fragt. Eigentlich dürfte keiner der Punkte ein Geheimnis sein…

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Bärbel Schäfer hat von 1995 bis 2002 ihre täg-liche Talkshow 1.500-mal moderierte. Seit Janu-ar 2009 hat Schäfer ein eigenes Talk-Format bei dem öffentlich-rechtlichen Radiosender hr3 – die Frankfurter lebt mit ihrem Mann Michel Friedman in Frankfurt und hat einiges über ihr Familienle-ben zu erzählen…

Vier ganz normale FrankfurterWer Bärbel Schäfer ärgern will, der nennt sie Babsi. Die Moderatorin mag keine Spitznamen. Von 1995 bis 2002 hatte sie bei RTL ihre eigene tägliche Talkshow. Seitdem moderiert sie diverse Sendungen im Fern-sehen, Hörfunk und verfasst Bücher und arbeitet als Kolumnistin. Seit sieben Jahren ist sie mit Michel Friedman verheiratet.

Frau Schäfer: Was ist Ihr schönster Platz in Frankfurt?Selbstverständlich die Kleinmarkthalle. Wo kann man besser schlem-mern und schlendern?

Und wo sollten Frankfurter Essen gehen?Ins Surf’n Turf. Steakliebhaber fallen hier auf die Knie. Oder auch in das Restaurant Emma Metzler. Wer Kunst und Kulinarisches verbinden will, ist in diesem Restaurant im Park des Museums für Angewandte Kunst richtig. Und wem das eine Museum nicht reichen sollte: Das Restaurant

liegt direkt am Museumsufer. Es ist also auch der ideale Ort, um mit Kindern essen zu gehen.

Was sollten wir an einem sonnigen Tag unternehmen?Mit Kinder oder ohne Kinder?Ohne KinderWer die Laufschuhe im Reisegepäck hat: Ab an den Main! Ansonsten gerne auch im Grüneburgpark. Da können dann auch die Kinder mit.

Und wo würden Sie mich mit Kindern hinschicken?Da gibt es in Frankfurt unglaublich viele Möglichkeiten. Oft sind es aber die einfachen Ziele, die am meisten Spaß machen: in den Park, in den Zoo, an den Main, auf den Markt…

Sie haben ja gleich zwei Kinder im Gepäck. Mussten Sie auch Mal eine Babypause machen?Nach der Geburt des ersten Sohnes bin ich nach drei Monaten wieder eingestiegen. Da mein zweiter Sohn zu früh kam, war ich noch mitten-drin, ein Sachbuch fertigzustellen. Mein Sohn lag in seinem Körbchen neben mir, und ich habe Tag und Nacht geschrieben, gestillt, geschrie-ben, gestillt. Da kommt man schon an seine physischen Grenzen.

Eine frankfurter Moderatorinvon Luise Friedrich

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Suche den richtigen Weg

Der Nikolaus will zu den Kindern in die Stadt. Es gibt aber viele Wege durch den Wald. Welcher ist hier wohl der Richtige?

HexenhäuschenZutaten

ButterkekseZwiebackPuderzucker und WasserGummibärchen und KonfektBunte StreuselLöffel oder Pinsel

Anleitung

Als „Klebstoff“ für die Häuschen brauchst du Puderzu-cker. Du gibst eine Packung Puderzucker in eine Schüs-sel und rührst teelöffelweise warmes Wassser unter, bis eine cremige Masse entstanden ist.Jetzt kannst Du die Häuschen bauen. Streiche den angerührten Puderzuckerkleber mit einem Pinsel oder Löffel auf die Kekse und den Zwieback. An den Stellen, an denen die Teile zusammengeklebt werden müssen, brauchst Du sehr viel „Kleber“. An den Stellen, an denen die Verzierung sitzen soll, natürlich auch.Sieh Dir die Hexenhäuschen auf dieser Seite an, durch die bekommst Du bestimmt genug Anregung für Dein eigenes Hexenhäuschen.

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Er wohnt in Frankfurt, arbeitet unter dem Pseudo-nym Frank E. Boy und malt eigentlich schon immer: Frank Schüler macht Familienportraits

Schon als Schüler hat er (fast) alle Menschen aus seiner Umgebung – ob Mitschüler, Lehrer oder Freunde – gemalt. Da er schon immer Fan des Jungreporters Tim aus „Tim & Struppi“ gewesen ist, inspirierte ihn Hergé. Er imitierte Hergés Stil und entwickelte schließlich, eigene Comic-Strips. Selbstverständlich war Frank Schüler als Schüler für die Cover der Schülerzeitschriften zuständig .Doch mit der Schulzeit war auch die Malerei zu Ende. Das Malen hat Frank E. Boy erst wieder entdeckt nachdem er seine visuelle Begabung in anderer Hinsicht zum Beruf gemachte hatte: Frank Schüler war über Jahre erfolgreicher Berater und Entwickler von Marken im Konsumgü-terbereich.„Diesen beruflichen Umweg brauchte ich“, sagt Frank Schüler – so wur-de aus dem Berater Frank Schüler der Künstler Frank E. Boy. Er versteht es, mit nur ganz wenigen Strichen, das Besondere eines Menschen zu erkennen und festzuhalten. Farbe und Form spielen geschickt mit der Charakteraussage des Portraitierten. Somit verlieren diese Werke auch mit zunehmendem Alter nicht an Selbstähnlichkeit.

Vor allem inspiriert durch seine eigenen Kinder hat Frank E. Boy einen außergewöhnlichen Stil in der Portraitmalerei entwickelt. Zuerst nur in der Familie und dann im Bekanntenkreis – bis die ersten Aufträge kamen. Diverse Auftragsarbeiten finden sich mitt-lerweile im Frankfurter Westend wieder. Sei-ne Arbeiten basieren auf gestellten Portrait-bildern und Fotos, die Frank E. Boy vorher beim Kunden macht. Seine Bilder kosten je nach Größe und Aufwand ab 3000.- Euro.

The Painter: Frank E. Boy!

Frank E. BoyPaul-Ehrlich-Straße 2660596 FrankfurtTel: 069 – 559246

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