Eröffnung Kreisarchiv und interne Öffentlichkeitsarbeit

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Kreisarchiv wurde am 19. September 2011 offiziell eröffnet

InJ Eigentlich war es ja schon einige Jahre da. Aber richtig vollständig wurde es dann doch erst mit der neuen Gleitregalanlage im IHW-Park in Eiserfeld: unser Kreisarchiv. Der Startschuss fiel mit einer kreativ geplanten Eröff-nungsfeier, bei der -anlassgemäß- u.a. Schimmelkäse-häppchen und Staubzuckertörtchen gereicht wurden oder eine große Archivordnerwand eingerissen wurde, anstatt ein rotes Band zu durchschneiden. Die örtliche Presse berichtete ja bereits ausführlich und überaus positiv darüber.

Vor dieser großen Eröffnung war es für den Personal-Report schon einmal möglich, die neue Archivanlage im IHW-Park zusammen mit Kreisarchivar Thomas Wolf in Augenschein zu nehmen. Auf dem Weg dorthin berichtet Thomas Wolf, wie man auf die Idee kam, Räume im IHW-Park anzumieten. Lange war man ja auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten gewesen. Passte bei dem einen Objekt die Fläche, machte die Statik nicht mit. Passte wieder-um die Statik, waren die Räume unvorteilhaft aufgeteilt oder sogar feucht. So zog sich die Suche längere Zeit hin. Als dann Teile der Kreisverwaltung nach Eiserfeld ver-legt wurden und dort während der Kreishaussanierung arbeiteten, kam man eines Tages auf den Gedanken: Warum mieten wir nicht auch für’s Kreisarchiv Räume im IHW-Park an?

Gesagt, getan. Gespräche wurden geführt und Planun-gen erstellt. Schon bald fand man mit den ehemaligen Umkleideräumen der Fa. Philips im Untergeschoss des Gebäudeteiles M1 Flächen, die statisch, raumklimatisch und größenmäßig passend waren.

Nach einer gründlichen Sanierung und dem Einbau von leichtlaufenden Rollregalen können nun auf einer Grundfläche von ca. 800 m2 rund 5 km Schriftgut gela-gert werden. Zum Vergleich: Damit könnte man den Weg vom Kreishaus zum IHW-Park locker mit Schriftgut pflastern So etwas gibt es sonst in Südwestfalen nir-gendwo.

Wie behält man bei solch einer Menge den Überblick? Thomas Wolf erklärt das System, mit dem hier gesam-melt, gelagert und archiviert wird. Es klingt recht ein-fach. Es gibt eine Art Aktenplan, anhand deren das Ar-chivgut gegliedert, sortiert und abgelegt ist. Dieser kann aufgaben- und ämterbezogen ausgewertet und abgeru-fen werden. Ein entsprechendes PC-Programm ist hier eine wertvolle Hilfe.

Während wir so durch die Gänge zwischen den vielen Regalen gehen, stellt sich aber dann doch die Frage: Wer kann oder soll hier dauerhaft arbeiten? Auch wenn die Lagerräume sauber und frisch renoviert sind, sie verfügen über kein Tageslicht, denn Fenster gibt es nicht. Für das Archivgut ist gerade das von Vorteil, aber für Mitarbeiter, die hier arbeiten sollen? Auch daran hat man gedacht. Thomas Wolf präsentiert in einem oberen Stockwerk ein Büro, das mit Schreib-tisch, Tischen und Stühlen ausgestattet ist. Der Zugriff auf das Archivgut erfolgt im Keller, die Bearbeitung der Unterlagen ist aber dann doch in einem Büroraum mit Fenster, Frischluft und Tageslicht möglich. Und der Raum ist so groß, dass selbst kleinere Sitzun-gen durchgeführt werden oder Arbeitsgruppen unter gu-ten Bedingungen arbeiten können.

Und wie kommt ’Otto-Normalbürger’ nun an interessan-tes Archivmaterial heran? Oder wie will man das Inte-resse der Öffentlichkeit am Kreisarchiv wecken? Herr Wolf berichtet, dass zur Zeit ist ein Zugang zu den Unterlagen des Archivs jederzeit nach vorheriger Ter-minabsprache möglich ist. Darüber hinaus kann sich Thomas Wolf vorstellen, in Zukunft auch Führungen unter einem bestimmten The-menbereich oder Aspekt für Schulgruppen, wissen-schaftliche Arbeitsgruppen und auch für Kindergärten anzubieten. Und für Mitarbeiter des Kreises? Auch da sind Thomas Wolf und seine Kollegin Elisabeth Strautz bereit, Führungen durchzuführen. „Schließlich ist es auch für die Kolleginnen und Kollegen wichtig zu sehen, wo die Unterlagen gut und sicher aufbewahrt werden, die sie lange ‚verwaltet’ und bearbeitet haben“, so Thomas Wolf abschließend.

Interessierte Kolleginnen und Kollegen sollten sich zwecks Terminabsprache direkt mit Thomas Wolf (Tel. 1510) oder Elisabeth Strautz (Tel. 1512) vom Kreisarchiv in Verbindung setzen.

Thomas Wolf an der neuen Gleitregalanlage

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