Erzeugung ungedämpfter elektromagnetischer Schwingungen

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Mit bestimmten Kopplungsarten oder Manuellen eingriffen ist es möglich, die Dämpfungen von Schwingkreisen zu vernichten.----------Digitale Physik MediathekID: 0008

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Physik-LK 08/10 Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg §29

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§29 Erzeugung ungedämpfter elektromagnetischer Schwingungen

I. Die Fremdsteuerung 1. Variabler Widerstand vergleiche DPM-ID:X008-2 (Fremdsteuerung) 2. Triode

Die Triode ist unter einem anderen Namen, nämlich 3-Elektrodenröhre bekannt. Durch eine Wechselspannung zwischen Kathode und Gitter kann man den Widerstand der Triode periodisch steuern. Stimmt die Frequenz der Steuerspannung des Gitters mit der Eigenresonanz überein, so wird dieser auch zum ungedämpften Schwingen erregt.

II. Selbststeuerung 1. Meißnersche Rückkopplungsschaltung

Durch das Anschalten (zufällige Schwankung) wird der Schwingkreis zu einer schwachen elektromagnetischen Schwingung angeregt. Durch die induktive Kopplung der Spule LR an die Spule des Schwingkreises, wird in dieser Rückkopplungsspule eine Wechselspannung induziert, die am Gitter der Röhre liegt. Dadurch wird der Anodenstrom der Röhre mit der Frequenz des Schwingkreises gesteuert und zwar im verstärktem Maße. Durch diesen Wechselstrom im Anodenstromkreis wird bei richtiger Polung von LR der Schwingkreis im richtigen Moment angestoßen. Die Schwingung verstärkt sich, die Rückkopplung ebenfalls und dadurch wird die Schwingung noch stärker. Dieses Aufschaukeln hält so lange an; bis sich die Dämpfungsverluste im Schwingkreis und die Energiezufuhr durch die Röhre die Waage halten. Man erhält also eine entdämpfte elektromagnetische Schwingung.

2. Dreipunktschaltung

Die Meißnersche Zwei-Punkt-Schaltung kann vereinfacht werden, indem man die Steuerspannung an der Schwingkreisspule selbst abgreift. Diese Schaltung bezeichnet man als Dreipunktschaltung, da die Schwingkreisspule jetzt drei Anschlussstellen hat.