Feb.18 pc Feb. 07 · Außengerüste haben wir uns ja bereits jahrelang gewöhnt. Und da entstand...

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Breitenseer Pfarrzeitung 1/2018 www.pfarre-breitensee.at ...gemeinsam unterwegs sein Lebendige Kirche ist...

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B r e i t e n s e e r P f a r r z e i t u n g

1/2018www.pfarre-breitensee.at

...gemeinsam unterwegs sein

Lebendige Kirche ist...

FASTENTUCH EIN GEDANKENANSTOSS

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Frage zum Quadrat

Vielleicht haben Sie sich heuergefragt, was ein Fragezeichen amFastentuch bedeuten soll, einFragezeichen in Verbindung miteinem unfertigen Quadrat? Was soll diese Gestalt bedeuten?

Im Vorfeld haben auch wir uns gefragt,welche „Gestalt“ wir unserem Fasten-tuch in diesem Jahr geben sollten. Unddann wurde uns plötzlich in der Kirchedieses ausladende, platzraubendeInnengerüst vor die Nase gesetzt – anAußengerüste haben wir uns ja bereitsjahrelang gewöhnt. Und da entstandplötzlich die Metapher vom Lebens-haus – Leben als ein Bauwerk.

Quadrat - Symbol für unser LebenEin Quadrat als Symbol für unser Le-benshaus, das Fragezeichen als An-regung, als Herausforderung, als Ge-rüst, als Hilfe, als Notwendigkeit für denAusbau des Lebenshauses.Ist unser Leben nicht so etwas wie einBau, ein Haus, an dem wir ein Lebenlang auf-, an- und umbauen? Auch Jesus bezeichnet sein Leben als Bauwerk, wenn er sagt: „Reißt diesenTempel nieder, in drei Tagen werde ichihn wieder aufrichten.“ (Joh 2,19) Unser Lebenshaus ist vielleicht keinTempel, aber als Christen haben wir inunserem Lebenshaus sicher auch eineKapelle oder einen Meditationsraumeingerichtet.Und wo an-, um- und aufgebaut wird,wo restauriert, saniert, Schönes erhal-ten, den Anforderungen Entsprechen-des dazugebaut wird, dort braucht esoft auch ein Gerüst. Ein manchmallästiges und doch förderliches Gerüst.Auftauchende Fragen halten uns amNachdenken, am Reflektieren, sie hel-fen uns, uns weiterzuentwickeln.

Fragen sind wichtigFragen begleiten uns durchs ganzeLeben, sind so etwas wie ein „Gerüst“ im Leben. Das Kind fragt – kindlich –doch ohne diese Neugier gäbe es kei-nen Wissensgewinn. Erwachsene fra-gen anders und doch auch hier – beiLebensfragen, Fragen der Philosophieund Religion – ermöglichen Fragen unddie Suche nach Antworten Entwicklung.Fragen zu stellen ist eine der ältestenFormen des Lehrens.

„Jesus war ein Meister, dierichtigen Fragen zu stellen.”

Vielleicht wollen Sie einige nachlesen: Mt 16,13-15: „Für wen haltet ihr mich?“ Lk 18,4: „Was willst du, dass ich dir tue?“Joh 6,67: „Wollt auch ihr weggehen?“

Auch für mich sind Fragen etwas ganzWichtiges. Sie zeugen vom Streben nach mehr Wissen, mehr Einsicht,mehr Verständnis für das Zusammen-leben der Menschen, von der Suchenach dem Sinn des Lebens, nach demBegreifen der Transzendenz,....

Wenn wir im Bild des Hauses bleiben:Auf-, An-, Um- und Ausbau unseres Le-benshauses braucht Reflexion. Unddieses lebenswichtige Nachdenkenentsteht meist als Folge von Fragen.

Fastentuch als AnregungSchauen Sie jetzt nochmals auf unserFastentuch: das Lebenshaus – das un-fertige Quadrat – es kann mit jederneuen Lebensfrage und ihrer Antwortin der Gestalt vollkommener werden.Das Fragezeichen ist der notwendigeKitt, um neue Lebensbausteine einfü-gen zu können.

Soweit unsere Anregung. Aber nichtssoll Sie daran hindern, sich eigeneGedanken zum Fastentuch zu machenund diese vielleicht beim nächstenPredigttisch anzusprechen.

Mit Fragen zu den jeweiligen Texten derFastensonntage beschäftigt sich auchunsere kleine Installation am Innen-gerüst im rückwärtigen Teil der Kirche.Vielleicht finden Sie auch dort Frage-zeichen? Symbol für diese Fastenzeit?Inspiration und Anregung für ihr„Lebenshaus“.

Wußten Sie schon, dass es nachMöglichkeit einmal im Monat beimPfarrcafé einen Predigttisch gibt. Hierkann über die jeweiligen Tagestexteund unsere Gedanken dazu ausge-tauscht werden.

EDITH PETROVICS

Liebe Leserin, lieber Leser!

Unsere Lebensgestaltung richtet sichwie eine Kompassnadel oft an derFrage aus: Was erfüllt mich? Wasmacht mich glücklich?Unsere Antwort darauf ist immer wie-der ein Versuchen und Wagen. Rezept,das ein für allemal gilt, gibt es nicht.Die Religionen versuchen, wegweisen-de Begleitung bei dieser Suche zu sein.

Ich meine, dass Glücklich-Sein mit zweiGrundbewegungen zusammenhängt,für einen religiösen Menschen gehörtdann noch eine dritte dazu:

1) Glück hängt zusammen mit demguten Nehmen Zum Nehmen gehören Essen und Trin-ken, das Wahrnehmen mit den Sinnen,das Annehmen unseres Nächsten...

Die Fastenzeit möchte uns helfen, dasswir beim Nehmen und Konsumierenein gutes Maß finden, zB. dass wir dasEssen wirklich verkosten und schmek-ken, dass wir unsere Gaben dankbarannehmen, dass wir mit allen Sinnenwahrnehmen.

2) Glück hängt zusammen mit demguten GebenZum Geben gehören Schenken undÜberraschen, Teilen und Sich-Mitteilen,zum Geben gehören auch Vergebenund Nachgeben.

Die Fastenzeit möchte uns helfen, dasswir im Geben echt und wahrhaftig wer-den, dass wir aus reinem Herzen undnicht aus Berechnung geben. Das kannuns aus einer Erstarrung wieder in le-bendiges Fließen führen. Es kann auch bedeuten, dass wir dafürauf etwas verzichten, um es anderen,die weniger haben, geben zu können.

3) Glück hängt schließlich mit einemtiefen Vertrauen zusammenWenn wir Gott vertrauen, können wirvon unseren eigenen Absicherungenund Ängsten loslassen und uns einlas-sen auf das Leben und das Mitein-ander.

Die Fastenzeit ermutigt uns, die Zwie-sprache mit Gott zu suchen. Vielleichtentdecken wir, dass Gott schon immerin unserem Herzen zugegen ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihneneine gesegnete Zeit der Vorbereitungauf Ostern, das Fest des Lebens!

Ihr Pfarrer

SUCHE NACH GLÜCK

LEITGEDANKE

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INHALT

Impressum DVR-Nr.: 0029874(1928)

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz:Die Breitenseer Pfarrzeitung erscheint viermal im Jahr.Sie soll dem Leser/der Leserin Hintergrundinformationüber Pfarraktivitäten geben sowie spirituelleAnregungen anbieten. Mit der Zeitung möchten wir mit möglichst vielen Breitenseern in Kontakt treten.Inhaber und Herausgeber/Redaktion:Pfarre Breitensee, 1140 Wien, Laurentiusplatz 2Tel.: 01/982 33 92; www.pfarre-breitensee.atStändige Mitarbeiter:Albert Wank, Mag. Georg FröschlAnzeigen: Mag. Katharina HonischLayout: Mag. Georg FröschlGesamtredaktion: Mag. Georg Fröschl

Nächster Redaktionsschluss: 07. Mai 2018Nächste Ausgabe erscheint am: 07. Juni 2018

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Fastentuch

Ein Gedankenanstoß

Leitgedanke

Suche nach Glück

Blitzlichter

Wussten Sie, ...

Wir über uns

Gratulationen

So erreichen Sie uns

Gottesdienstordnung

Pfarrcaritas

Lebensquelle Glaube

Abenteuer Bibel

Gerüst

Thema

Auferstehung

Lebensraum für Kinder

Pfarrschule Josefinum

Pfarrkindergarten

Inserate

Termine

Pfarrer Georg Fröschl

BLITZLICHTER

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WUSSTEN SIE, ...

...dass kurz vor dem Adventbeginn viele Jugendlicheim Pfarrheim zum gemeinsamen Binden ihrerAdventkränze zusammen kommen?

...dass sich unsere Senioren in der Gruppe derHerbst-Zeitlosen regelmäßig im Pfarrsaal treffen undauch gemeinsam eine Weihnachtsmesse gefeierthaben?

...dass heuer am Christkönigssonntag fünf Mädchenin die Schar der Ministranten aufgenommen wurden?

...dass die Mütterrunde am ersten Wochenende imAdvent viel Selbstgemachtes (Gebasteltes,Marmeladen, Likör, Strickwaren) auf ihremWeihnachtsmarkt anbietet?

...dass beim Pfadfinderflohmarkt im Herbst Kinder,Jugendliche und Erwachsene aus allen Sparten mit-helfen, damit am Ende ein gutes Ergebnis für dieGruppe erzielt werden kann.

...dass fast jeden Dienstag vormittag Mütter mit ihrenKindern das Babycafe zum Austausch nützen? Festewie Martin, Nikolaus, Weihnachten und Fasching wer-den natürlich auch gefeiert.

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BLITZLICHTER WUSSTEN SIE, ...

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...dass die Kindermette am Heiligen Abend der ambesten besuchte Gottesdienst im ganzen Jahr ist?

...dass das Beziehungskabarett (25.1., Akkonplatz)360 BesucherInnen anlockte, die hier Gelegenheithatten, über tägliche Hoppalas in der Beziehung zuschmunzeln? Es war eine Kooperation der PfarrenBreitensee und Akkonplatz mit Marriage Encounter.

...dass ungefähr 15 fleißige Mädchen und Buben rundum den 6. Jänner als Sternsinger über 10.000 Eurofür die Projekte der Dreikönigsaktion gesammelthaben?

...dass bei der Tauferneuerungsfeier derErstkommunionskinder auch zwei Mädchen dieHeilige Taufe empfangen haben?

...dass bei der Messe mit der Vorstellung derFirmkandidaten und -kandidatinnen Leute aus derGemeinde eine Gebetspatenschaft für dieJugendlichen übernommen haben?

...dass die Faschings-Kindermesse ein fröhliches Festmit großen und kleinen verkleideten Kindern gewesenist?

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Johanna Willing, Helma Halva, Margaretha Hametner,Rosa Albrecht, Helga Donner, Josef Moser, Ida Austin,Alfred Sust, Herta Chylik, Edeltraud Mikulcik, HeleneEckert, Alicja Zielinska, Margareta Wagner, JohannaGreissel

Hubert Karas, Susanna Aichinger, Wilhelm Ambros,Maria Schweinhammer, Herta Schöbinger

Marlies Biedermann, Sebastian Bruck-Maurer, MonaLuibersbeck, Ida Kreil, Moritz Koblinger, PaulineHalmetschlager, Ilvy Sulzgruber, Paul Doneiser

GETAUFT WURDEN

Erika Zwettler, Presentacion Pineda, Ingrid Wolfinger,Anna Krassnigg, Eugen Hörwarter, Horst Kuntner,Eveline Pfeiffer, Franz Hromada, Hildegard Burgmann,Rudolf Hammerschmied, Franz Merkel, Senija Todorovic,Elisabeth Lombardini, Adolf Wöhrer, Helga Wasserbauer,Gerhard Kaindl, Ernestine Weber, Adolf Bruck, ElfriedeBauer, Janina Torre, Hildegard Russ

ZUM 70ER

ZUM 80ER

Gertrud Wiederstein, Friedrich Ranner, LeopoldBruckner, Renate Frei, Wilhelm Pink, Walter Pachner,Claus Venus, Martha Moser, Helga Matauschek, ArnulfSchober, Heinrich Hergenits, Erika Schickmair, ErnaLehner, Maria Weißbacher, Johann Derler, Eugen Licek

VORAUSGEGANGEN SIND

ZUM 90ER

Marianne Götzl, Bara Ernecic, Christine Fuhrmann, IngeborgKaminek, Anna Volek, Annemarie Nemec, Franz Schiebl, ErwinSucher, Alfred Bauer, Christa Forejtek, Wladyslaw Felus, FriedrichStadtthaler, Karl-Heinz Schlaipfer, Renate Simka-Honisch,Wolfgang Spitz, Angela Neugebauer, Hans Slunecko, MarianneGradl, Walter Herz, Christine Plachy, Silvia Brad, Leopold Iser,Gertrude Berger, Eva Stummer, Marianne Tomaschofsky,Elfriede Reisinger

Aufgenommen als Christen

GRATULATIONEN, GOTTESDIENSTE, KONTAKTE

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Wir gratulieren herzlich!

Herzliche Anteilnahme!

Pfarrkanzlei (Laurentiusplatz 2)Kanzleistunden:

Mo., Mi., Fr. 08.00 - 12.00 UhrMi. auch 17.00 - 19.00 UhrTel.: 01/982 33 92-11www.pfarre-breitensee.at

Caritas (Sampogasse 5)

Essen und Kleidung für Bedürftige: Mo., Mi. und Fr. : 16.00 - 17.30 Uhr (werktags außer Schulferien)

Sprechstunde: (in der Pfarrkanzlei) monatlich, jeden 2. Dienstag 10.30 - 11.30 Uhr (außer Ferien)Tel.: 01/982 33 92-20

Kindergarten (Breitenseer Str. 35)

Tel.: 0664/886 32 552http://breitensee.nikolausstiftung.at

Josefinum (Breitenseer Straße 31)Tel.: 01/982 13 43www.josefinum.at

Kon

takt

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Sonntags09.30 Uhr (Familienmesse)11.00 Uhr Messe

Wochentags (Schulzeit)Montag 18.00 Uhr Vesper (Kapelle)Dienstag 18.30 Uhr Messe (Kapelle)Fastenzeit: 06.00 Uhr Messe (Josefinum)Mittwoch 08.00 Uhr MesseDonnerstag 08.00 Uhr Müttermesse mit Predigt-GesprächFreitag 18.30 Uhr Messe (14-tägig Seelenmesse)Samstag 08.00 Uhr Laudes (Kapelle) 18.30 Uhr Vorabendmesse

Beichte und AussprachePfarrer: 0660 653 40 64

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WIR ÜBER UNS

Gnadenhochzeit Ilse und Walter SkokanGoldhochzeit Josef und Elfriede HoferDiamantene Gusti und Helmut Wimmer

ZUR HOCHZEIT

Herzlichen Glückwunsch

ÜBER 90

WIR ÜBER UNS PFARR-CARITAS

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Wir wollen helfen

Darum geht es: Seit mehr als 40 Jahrensind wir (aktuell 25 ehrenamtlicheHelfer_Innen) für Menschen in schwie-rigen Situationen da - unverbindlich,gratis, menschlich.

SprechstundeBis zu zehnmal jährlich, menschlicheWärme ohne Vorbehalte oderVerpflichtungen:•Gespräche werden angeboten undgeführt•Informationen zu verschiedenenThemen, Bedürfnissen werden von unsrecherchiert, gesammelt und schrift-lich/mündlich weitergegeben•Finanzielle Unterstützung inEinzelfällen, anteilige Kosten vonMiete, Strom oder Gas – bevor derExekutor kommt oder die Delogierungdroht (2016/17 haben wir 21 Frauen,tlw. alleinerziehende Mütter und 9Männer unterstützt)

Essen, Lebensmittel, Bekleidung•Montag, Mittwoch und Freitag nach-mittags (außer Ferien, Feiertage) gibtes Essen vor Ort und zum Mitnehmen –bekommen/holen wir von den Schulenin der Umgebung und dem Pfarrkinder-garten•wir holen Lebensmittel aus einemSupermarkt ab und verteilen diese anunsere Gäste•Kleidung und Schuhe (Sachspenden)werden angeboten und mitgegeben•2017 wurde an mehr als 100Nachmittagen unser Angebot von über2.600 Besucher_Innen (etwa 80%Stammgäste) genutzt

Wie Sie helfen könnenSpenden/Daueraufträge mit demVerwendungszweck „Nächstenhilfe“auf das Konto der Caritas Breitensee:IBAN: AT17 3200 0000 1186 1325BIC: RLNWATWWHerzlichen Dank und Vergelt´s Gott!

KontaktWenn Sie mich persönlich erreichenwollen:

Gerhard KoudelaLeiter Caritas Breitensee

+43 680 40 19 [email protected]

GERHARD KOUDELAEA

LEITER DER PFARRCARITAS

Sind Sie auch bereit? Für einenDauerauftrag der Nächstenhilfe?Ob drei, fünf oder zehn Euro, jederBe(i)trag hilft uns sehr.

LEBENSQUELLE GLAUBE ABENTEUER BIBEL

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Verkleiden in de

Alles hat seine Zeit

Gerade noch war die ausgelassene Faschingszeitund jetzt sind wir mitten in der Fastenzeit. EineZeit in der es darum geht sein Leben anzuschau-en und zu erkennen ob etwas korrigiert gehört.Wir versuchen uns auf Ostern vorzubereiten.Ostern ist das Fest, an dem wir Christen dieAuferstehung Jesu feiern.Schon im 3 Jh v.Chr. gab es einen Weisheitslehrerder im Buch Kohelet feststellt, dass alles seineZeit hat. Hören wir was er zu sagen hat:

„Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehenunter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben,eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zumAbernten der Pflanzen, eine Zeit zum Töten undeine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißenund eine Zeit zum Bauen, eine Zeit zum Weinenund eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klageund eine Zeit für den Tanz, eine Zeit zumSteinewerfen und eine Zeit zum Steinesammeln,eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit dieUmarmung zu lösen, eine Zeit zum Suchen undeine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behaltenund eine Zeit zum Wegwerfen, eine Zeit zumZerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen,eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zumReden, eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zumHassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit fürden Frieden.“

Obwohl keiner von uns möchte, dass es eine Zeitfür Hass und Krieg gibt, ist das eine Beobachtungeines Istzustandes. Uns Christen bleibt dieHoffnung, dass das Reich Gottes einmal alleinigeWirklichkeit wird und es nur mehr eine Zeit derLiebe und des Friedens geben wird.

BRIGITTE BINDER

Ein besonderes Kennzeichen des Faschingsist das Verkleiden. Unabhängig davon, objemand das gerne tut oder nicht, verrät unsdieser Brauch des Verkleidens etwas überunser Menschsein:

Verkleidung ist einerseits der Ausdruck unse-rer vielen Möglichkeiten, die wir im Alltag oftgar nicht so zeigen können: man kann sichvon seiner starken Seite zeigen oder von einerkomischen, von einer feinen oder einer wil-den... die Verkleidung ermöglicht es uns, ver-schiedene Seiten von uns zu zeigen und aus-zuleben.

LEBENSQUELLE GLAUBE GERÜST

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Zunächst war es für viele Kirchenbesu-cher ein Schock, die halbe Kirche einge-rüstet vorzufinden. Doch sehr bald habensich einzelne Pfarrmitglieder ermutigt:„Machen wir das Beste aus dieser Situa-tion!“ Und so sind einige Ideen entstan-den, was uns das Gerüst in der Kirchesagen könnte:Es kann uns daran erinnern, dass es inunserem Leben auch immer wieder Bau-stellen gibt. Das Gerüst mit den weißen Planen weistuns darauf hin, dass vieles in unseremLeben unseren Augen und auch unseremZugriff noch verborgen bleibt. Das Gerüst zwingt uns als Pfarrgemeinde,näher zusammen zu rücken und die ver-bleibenden Plätze zu nützen. Das Gerüst nährt auch die Vorfreude dar-auf, wenn unser Gotteshaus wieder in vol-lem Glanz erstrahlt.

Zusammengefasst können wir sagen,dass uns das Gerüst ein Lehrmeister ist:es kommt nicht darauf an, dass in unse-rem Leben alles glatt läuft und dass unsnichts dazwischenkommt, was uns stört…Sondern es kommt darauf an, wie wir mitunerwarteten Störungen umgehen.

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Die Verkleidung kann andererseits aber auchein Versteck bzw. ein Schutz sein. Hinter einerMaske kann ich mich verstecken und brauchemeine wirklichen Gefühle nicht mehr zu zei-gen. Das gehört auch zu uns: dass wir verletz-liche Seiten haben, die wir schützen und ver-stecken wollen.

Wir dürfen beide Seiten ernst nehmen unddürfen beides akzeptieren. Gott jedenfalls tutdas: er weiß sowohl um unsere Kleinheit alsauch um unsere vielen Möglichkeiten. Er er-mutigt uns, trotz der Grenzen, die wir spüren,unsere Möglichkeiten zu leben und zu wagen.

THEMA

AUFERSTEHUNG

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Ostern

An irgendein höheres Wesen zu glau-ben, das unsere Geschicke beeinflusst,fällt vielen Menschen leichter, als andie Auferstehung zu glauben. Und wennes schon nach dem Tod nicht aus seinsollte, was viele insgeheim ja doch hof-fen, dann denken manche: eine Wie-dergeburt kann ich mir besser vorstel-len als das, was die Kirche „Auferste-hung des Leibes“ nennt.So lange wir angenehm und ungestörtleben und uns der Tod eines geliebtenMenschen keinen Strich durch dieLebens-Rechnung macht, brauchen wirüber Auferstehung gar nicht nachzu-denken. Doch immer, wenn wir anGrenzen stoßen, drängt sich von selbstdie Frage in diese Richtung auf: „Wasist jenseits dieser Grenze? Was dürfenwir hoffen, was dürfen wir glauben?“

Was die Kirche anbietetDie Kirche bietet uns auf diese Grund-fragen menschlichen Lebens die Hoff-nung auf die Auferstehung an, genauergesagt: den Glauben an die „Auferste-hung des Leibes“. Um häufigen Miss-verständnissen vorzubeugen, möchteich zunächst die beiden Begriffe „leib-lich“ und „Auferstehung“ klären:

a) „leiblich“Wenn jemand etwas ganz tut, dannsagen wir: „Er tut das mit Leib undSeele.“ Damit beschreiben wir die un-verwechselbare Eigenart, in der einePerson lebt und handelt.Genauso ist auch die Auferstehung desLeibes zu verstehen: Es geht um unse-re Unverwechselbarkeit. Wenn es nurum eine körperliche Restauration gin-ge, bliebe die Frage offen: „WelcherKörper wird erneuert? Der, den wir alsBaby hatten, oder der jugendlich schö-ne oder der erfahrene, jedoch vomAlter zerfurchte?“ Mit „leiblich“ meint

die Kirche also die Person in ihrergesamten Lebens-, Leidens- undGlücksgeschichte.

b) „Auferstehung“Auferstehung bezeichnet kein mensch-liches Tun, es ist Gottes Tun an seinerSchöpfung. Niemand kann Auferste-hung verdienen oder machen. Deshalbwird auch der Ausdruck „Auferwe-ckung“ gebraucht, der deutlich macht,dass an einem Menschen etwas ge-schieht, was weit über die Verlängerungdes irdischen Lebens hinausgeht. Gottvollendet etwas an uns.

Dreifaches „aufheben”Unlängst habe ich in einem Buchgeblättert und habe eine schöneDeutung für das gefunden, was in derAuferstehung geschieht. Es ist ein Bildoder besser gesagt ein Wort, das uns inseiner dreifachen Bedeutung hilft, einbisschen zu ahnen, was Auferstehungheißen kann. Ich meine das Wort„Aufheben“

1. aufheben = bewahrenUnser Leben wird bei Gott aufgehoben,bewahrt. Alles, was wir erfahren haben,wird eingesammelt, nichts geht verlo-ren: keine Beziehung, die uns wichtiggewesen ist, keine Überraschung, dieuns beglückt hat, kein Lächeln, das unserfreut hat ... Alles wird bewahrt in dergütigen Hand des Schöpfers.

2. aufheben = wegnehmen, ungültigerklären

In diesem Sinne werden unsere Be-grenzungen aufgehoben: die Begren-zung in der Erkenntnis, die noch wie einSchleier über uns liegt. Beschuldigun-gen und Belastungen, die wir von ande-ren erfahren haben, haben nun keinGewicht mehr, sind nicht mehr gültig. Und unsere Wunden werden nicht mehrschmerzen.

3. aufheben = hochheben, ehren undvollendenManchmal können wir schon in unse-rem irdischen Leben etwas von diesemSinn der Auferstehung erfahren: woRaum und Zeit nicht mehr wichtig sind,wo ein Licht von wo anders auf unserLeben fällt. Wir gebrauchen dann dieRedewendung: „Ich fühl mich wie im 7.Himmel!“ Das dürfen wir in der Auf-erstehung vollends erwarten. Dannwird Gott das Bruchstückhafte anneh-men und vollenden. Unsere Wundenwerden leuchten und zu Lebensquellenwerden für andere.

Auferstehung ist wirklich eine TatGottes an uns, ein Wirken Gottes anuns, das schon begonnen hat. DasReich Gottes ist keine andere Welt alsunsere, nur größer, weiter und schöner.Als auferstandene Menschen verbin-den wir Himmel und Erde: wir bringendas Halleluja des Himmels auf die Erdeund legen unsere begrenzten Gabenvor Gott, dass Gott sie annehme undvollende.

GEORG FRÖSCHL, PFARRER

Das Fest der Auferstehungund des Lebens

THEMA

AUFERSTEHUNG

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Dr. Andreas Naber

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Diarikom - von Nigel A. JAMES

Glauben Sie fragte man michan ein Leben nach dem Todeund ich antwortete: jaaber dann wusste ichkeine Auskunft zu gebenwie das aussehen solltewie ich selberaussehen solltedort Ich wusste nur eineskeine Hierarchie von Heiligenauf goldenen Stühlen sitzendkein Niedersturz verdammter Seelennurnur Liebe frei gewordenniemals aufgezehrtemich überflutend kein Schutzmantel starr aus Goldmit Edelsteinen besetztein spinnwebenleichtes Gewandein Hauchmir um die SchulternLiebkosung schöne Bewegungwie einst von tyrrhenischen Wellen wie von Worten die hin und herWortfetzenKomm du komm Schmerzweb mit Tränen besetztBerg- und TalfahrtUnd deine Hand wieder in meinerso lagen wirlasest du vorschlief ich einwachte aufschlief einwache aufdeine Stimme empfängt michentlässt mich und immer so fort Mehr also, fragen die Fragererwarten Sie nicht nach dem Tode?Und ich antworte: Weniger nicht

LebennachdemTod

(Marie LuiseKaschnitz)

LEBENSRAUM FÜR KINDER PFARRSCHULE JOSEFINUM

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Die Faschingszeit wird im Tagesinternatsehr traditionell gefeiert. Kinder undBetreuerinnen verkleiden sich am Fa-schingsdienstag, die Schultasche darfan diesem Tag zuhause bleiben. VonUnterrichtsbeginn an bis zum Ende derLernstunde wird gelacht, gespielt,getanzt und gegessen - zur großenFreude der Kinder!

Den beliebten Faschingskrapfen durf-ten die Kinder bereits am Rosenmon-tag nach dem Mittagessen genießen.Am Faschingsdienstag gab es WienerWürstel mit Semmel. Der Höhepunktdes Faschingsnachmittags war heuerder Spaßmacher „Benny Barfuß“, derdie Kinder mit seinen Zauberkünstenund Tricks sehr begeistert hat.

Im Anschluss daran wurde dieFaschingsdekoration im Gruppenraumgemeinsam abgenommen und gut ver-staut. Die letzten Süßigkeiten undKnabbereien fanden beim Schluss-dienst ihre Abnehmer.

Alles in Allem war es eine kurze, aberlustige Faschingszeit, die mit demAschermittwoch ihr Ende fand und sodem „normalen Alltag“ wieder Platzmachte.

GERDA HALBAUER, BATAGESINTERNATSLEITERIN

Fasching imTagesinternat

Impressionenaus der Schule

SchuleinschreibungIm Jänner durften wir wieder viele Familien mit zukünf-tigen Josefinumskindern zur Schuleinschreibungbegrüßen. Eine Vorschulklasse und vier erste Klassenwerden im September starten.FaschingsdienstagGleich nach den Semesterferien – lustig verkleidet –haben wir den Faschingsdienstag genossen. VierVorstellungen der Zauberschule Graz haben uns alleverzaubert. Popcorn, Chips und köstliche Krapfen – zuFasching in den Klassen einfach ein Genuss!AschermittwochDie sehr kurze Faschingszeit klingt am Aschermitt-woch aus und wir beginnen im Josefinum bewusst dieFastenzeit. Mit dem Aschenkreuz auf der Stirn erfah-ren unsere Schulkinder im Religionsunterricht wofürheuer die in den Fastenwürfeln gesammelten Spen-den verwendet werden.

DIR. BERNHARD NABER, MA

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LEBENSRAUM FÜR KINDER

KINDERGARTEN

Feste im Kindergarten

Gemeinschaftliches Erleben von Festenermöglicht den Kindern die Begegnungmit der Frohen Botschaft Jesu undchristlichen Vorbildern.Mit der Adventkranzsegnung, gestaltetvon Pfarrer Georg Fröschl, begann eineaufregende, stimmungsvolle Zeit in denKindergartengruppen. Auf den Advent-weg machten sich die Kinder derSchmetterlingsgruppe – einer Möglich-keit, die Wartezeit zu gestalten und dasGeschehen der Geburt Jesu zu begrei-fen. Zum Fest des Hl. Nikolaus besuchteneinige Buben und Mädchen die Gästeder Essensausgabe in der Sampogasseund brachten unter anderem Hand-schuhe mit. Es war den Kindern aufge-fallen, dass viele dieser Menschenkeine warmen Sachen für die Winterzeithaben.Die vorweihnachtliche Feier kann mitHilfe der sinnorientierten Pädagogiknach Kett gefeiert werden. Damit wirdden Kindern nach ihrem Verständnis dieGeburt Jesu verdeutlicht. Die Geschen-ke des Christkindes für die Gruppe er-warteten die Kinder nach den Weih-nachtsferien.Die darauffolgende Faschingszeit wargeprägt von lustigen Geschichten, Ideenund kreativen Produkten – z. B. einerWeltraumrakete, mit der jeder einzelnePlanet unseres Weltraums angeflogenwerden konnte oder der Besuch einesechten Indianers. Aber das Wichtigste,jedes Kind konnte zum Faschingsfest indas Kostüm schlüpfen und sich so ver-wandeln, wie es das schon immer woll-te.

EVELYN WACHTER

LEITERIN DES KINDERGARTENS

Ein Rückblick

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DIE UNS UNTERSTÜTZEN

1140 Wien, Laurentiusplatz 1

Beratungszeiten:Montag - Freitag: 8:00 bis 18:00 Uhr

(nach Vereinbarung

1140, Hütteldorferstraße 112,

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TERMINE

Österreichische Post AGSP 02Z032652 S

Pfarre Breitensee, Laurentiusplatz 2, 1140 Wien

11.03. 09.30 Kinderwortgottesdienst (Kapelle)13-17 Bastelmaterialflohmarkt (Pfarrheim)

16.03. 18.30 Versöhnungsgottesdienst (Kapelle)18.03. 09.30 Messe, Musik von der Gruppe STC

12–24 Anbetungstag in der Kapelle 19.03. 19.30 Forum Breitensee: „Frauen in der

Kirche” Sr. Beatrix Mayerhofer 20.03. 19.00 Bibelrunde im Pfarrsaal22.03. 16.00 Kinderkreuzweg im Josefinum08.04. 09.30 Kinderwortgottesdienst (Kapelle)15.04 09.30 Babycafémesse mit Kindersegnung17.04. 19.00 Bibelrunde im Pfarrsaal22.04. 09.30 Erstkommunion der Pfarre29.04. 09.30 Kinderwortgottesdienst (Kapelle)01.05. 18.00 Maiandacht vor der Abendmesse05.05. 09.30 Erstkommunion der VS Josefinum 106.05. 09.30 Erstkommunion der VS Josefinum 25./6.05. Flohmarkt der Pfarre im Pfarrheim, 09.05. 20.00 Ball der Pfadfinder am Akkonplatz13.05. 09.30 Kinderwortgottesdienst (Kapelle)14.05 19.30 Forum Breitensee: „Jung trifft alt“

Bischof Odoki (Uganda) 15.05. 19.00 Bibelrunde im Pfarrsaal20.05. 10.00 Pfingstsonntag, (nur eine Messe)25.05. 18.30 Lange Nacht der Kirchen26.05. 09.30 Firmung mit Domdekan R. Prokschi27.05. 09.30 Täuflingsmesse31.05. 09.30 Fronleichnam, Messe (Ordeltpark),

Prozession und Frühschoppen 03.06. 09.30 Messe mit Segnung der Ehejubilare10.06. 09.30 Messe mit JS-Aufnahme, anschlie-

ßend Frühschoppen und Spielefest

Einen

gesegneten Weg

hin zum

Osterfest

wünscht das

Redaktionsteam

Lectio Divina: Bibelauslegung mit Diakon M. Bödi(jeden 1. Do im Monat um 19.30 Uhr im Pfarrsaal) Abend der Barmherzigkeit: Anbetung, Stille, Lieder,... (jeden 2. Do im Monat um 19 Uhr in der Pfarrkirche) Spiritueller Abend: 4 Montage (ab 19.02.) 18.30 Uhr im Pfarrsaal, begleitet von Diakon Harald Pointner

Gelegenheit zur OsterbeichteGründonnerstag: 15.00 - 17.00 UhrKarfreitag: 15.00 - 17.00 UhrKarsamstag: 15.00 - 17.00 Uhr