Festbericht JG - Jodler Gruppe - zsjv.ch · Leitung: Wieland Thomas, Sarnen Dr Alpnacher Franz...

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Leitung: Manser Christian, Andwil E Ängel Peter Künzi Ein Chor, der in allen Stimmlagen überzeugend ausgeglichen klingt. Die beherrscht eingeschulte und sehr wohlklingende Tongebung ergibt ein strahlendes Klangbild. Abtwil SG, Jodelchörli Alpsteinblick, NOSJV Tongebung Weiche, offen klingende Vokale wechseln sich mit gepflegten Konsonanten sehr homogen ab. Dazu kommt eine gekonnt abwechslungsreiche Jodelvokalisation. Aussprache Es werden kleinere Unreinheiten durch unterfasste Töne im 2. Bass und 2. Tenor eingangs LT 2 und in LT 9 vermerkt. Im Liedjodel, LT 14-17, liegt die 2. Jodelstimme leicht trübend etwas tief. Harmonische Reinheit Fliessend, innig in der Temponahme mit korrekt eingehaltenen Vorgaben des Komponisten. Rhythmik Sehr gefühlvoll dosiert, mit spannungsvollen Höhepunkten. Dynamik Ein in allen Teilen ausgereifter und musikalisch überzeugender Vortrag. Gesamteindruck 1 Klasse Juror(in) Klaus Rubin JG - Jodler Gruppe Festbericht 1088

Transcript of Festbericht JG - Jodler Gruppe - zsjv.ch · Leitung: Wieland Thomas, Sarnen Dr Alpnacher Franz...

Leitung: Manser Christian, Andwil E ÄngelPeter Künzi

Ein Chor, der in allen Stimmlagen überzeugend ausgeglichen klingt. Die beherrscht eingeschulte und sehr wohlklingende Tongebung ergibt ein strahlendes Klangbild.

Abtwil SG, Jodelchörli Alpsteinblick, NOSJV

Tongebung

Weiche, offen klingende Vokale wechseln sich mit gepflegten Konsonanten sehr homogen ab. Dazu kommt eine gekonnt abwechslungsreiche Jodelvokalisation.

Aussprache

Es werden kleinere Unreinheiten durch unterfasste Töne im 2. Bass und 2. Tenor eingangs LT 2 und in LT 9 vermerkt. Im Liedjodel, LT 14-17, liegt die 2. Jodelstimme leicht trübend etwas tief.

Harmonische Reinheit

Fliessend, innig in der Temponahme mit korrekt eingehaltenen Vorgaben des Komponisten.

Rhythmik

Sehr gefühlvoll dosiert, mit spannungsvollen Höhepunkten.Dynamik

Ein in allen Teilen ausgereifter und musikalisch überzeugender Vortrag.Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Klaus Rubin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1088

Leitung: Wieland Thomas, Sarnen Dr AlpnacherFranz Wallimann

Ausgeglichener, satter Chorklang. Die Jodelstimmen singen mit viel Kraft, klingen zum Teil gepresst und kehlig.

Alpnach-Dorf, Jodlergruppe Schlierätal, ZSJV

Tongebung

Gute, abwechslungsreiche Jodelvokalisation.Aussprache

Man stimmt in B-Dur an und steigt während des Vortrages um einen Halbton. Der Chor geht aber ohne nennenswerte Trübungen gut mit. Das Steigen hat Auswirkungen auf die Jodelstimmen. Diese erreichen die Hochtöne im letzten Teil nur noch knapp. Schon im A-Teil sind es die Jodelstimmen, welche die Hochlagen teils unterfassen. Am besten gelingt der bewegte B-Teil. Im C-Teil und auch in der Wiederholung des A-Teils sind immer wieder Unreinheiten der Jodelstimmen feststellbar.

Harmonische Reinheit

Rhythmisch wird der Juiz klar gegliedert. Einzig der C-Teil wirkt teils überhastet. Die Tempi sind sonst gut erfasst. Die Metrik ist klar erkennbar.

Rhythmik

Der A-Teil wird dynamisch sehr schön aufgebaut. Gefällig und lüpfig wird der B-Teil gestaltet. Besonders zu gefallen weiss zudem die Wiederholung des A-Teils welcher wie ein Ausklang wirkt.

Dynamik

Die Darbietung ist durch die harmonischen Verstösse etwas belastet. Wir hören aber einen urchigen, natürlichen Juiz, welcher vor allem durch seine Gestaltung überzeugen kann.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1119

Leitung: Hodel Peter, Küssnacht S' PlangeTherese Aeberhard-Häusler

Ein prächtig strahlendes Klangbild. Kräftige 2. Bass- und präsente, lockere Jodelstimmen geben dem Chor Stabilität. Kurzum, ein wohlklingender, runder Chorklang. Dass die Bässe trotz des Sinkens die tiefen Lagen noch klangvoll meistern, spricht für deren Qualität.

Altendorf, Jodlerchörli am St. Johann, ZSJV

Tongebung

Stets präzise und gut verständlich.Aussprache

Angestimmt wird in C-Dur. Nach ein paar Takten sinkt der Chor und findet sich gemeinsam in H-Dur. Das Absinken geschieht einheitlich und bleibt dann stabil.

Harmonische Reinheit

Sinngemässe, klare Metrik.Vereinzelte Notenwerte fallen knapp aus zB die Punktierungen in den JT 6 und 11. Im Jodel ziehen die Begleitstimmen mit grossen Bogen Ihren Einsatz einfach durch. Dies entspricht nicht der Partiturvorgabe. Der 3/4 Takt betonte Schwung geht dadurch verloren.

Rhythmik

Ausgewogene, interessante Dynamik. Gefühlvoll herausgearbeitete Höhepunkte im Lied und Jodel.

Dynamik

Der glanzvolle Vortrag zeugt von eindrücklicher Probenarbeit. Ein überzeugender, stimmungsvoller Vortrag mit einem nachhaltigen Jodel. Ein Konzertschluss wie man sich das wünscht.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5085

Leitung: Koller Emil, Appenzell Rond om de SäntisDölf Mettler

Rund, warm. Tragender, ausgeglichener Chorklang. Strahlende Hochtöne im Jodel.

Appenzell, Engel - Chörli , NOSJV

Tongebung

Klar und gepflegt. Die Jodelvokalisation ist natürlich und locker.Aussprache

Die sichere Intonation und die untadelige Reinheit sind weitere Pluspunkte des überzeugenden Vortrages.

Harmonische Reinheit

Keine rhythmischen Mängel und sehr spannungsvolle Agogik.Rhythmik

Voller Glanz mit erlebten Höhepunkten. Sehr nachempfunden und beispielhaft ausgearbeitet.

Dynamik

Die sehr anspruchsvolle Komposition wird vom Chor ausgezeichnet gemeistert. Ein Vortrag, der sehr glaubhaft wirkt, der nicht einfach gesungen, sondern von ganzem Herzen miterlebt wird. Ein Höhepunkt für die Zuhörer und für die Jury.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Kurt Lang

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1073

Leitung: Spadin Jürg, Zizers Näbel uf em MaiesässJosef Lustenberger

Vorweg dürfen die Jodlerinnen mit ihrem klanglich angenehmen Zusammenspiel sehr positiv erwähnt werden. Die Kritik am Chor ist schwierig, da nie ein harmonisches Gefüge zum Tragen kommt. Es wird im Liedteil wie im Jodelbegleit glanzlos, ungestützt und ohne Tragkraft gesungen.

Arosa, Jodelchörli , NOSJV

Tongebung

Unverständlich, verschwommen, viele versetzte Konsonanten innerhalb der Stimmen. Die Jodelvokalisation wäre gut und brauchbar.

Aussprache

Schon beim Anstimmen gibt es Schwierigkeiten. Der 1. Tenor und die Jodelstimmen finden ihren Weg nur ungefähr. In den anderen Stimmen ist eine Melodieführung für uns nicht wahrnehmbar. Einzelheiten aufzuzählen würde zu weit führen. Wir empfehlen eine gute Gehörschulung. Die einzelnen Register müssen in ihren Stimmen sicher sein.

Harmonische Reinheit

Auch hier wird nicht alles erfasst; Schwerfällige Auftakte, zu kurz gehaltene Notenwerte. Schleppend zaghaftes Vortragstempo.

Rhythmik

Der Jodel enthält etwas spürbare Tonentwicklung. Der Liedteil bleibt gleichförmig und spannungsarm.

Dynamik

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Auftritt nicht Aufgeben sondern Mut zur Sache hervorruft. Mit gezielter Schulung und Freude am Gesang kann alles Wett gemacht werden.

Gesamteindruck

4Klasse

Juror(in) Klaus Rubin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1175

Leitung: Lee Rolf, Seedorf Häb Freud am LäbeErnst Sommer

Der Chor singt klangvoll und kräftig. Die Jodelstimmen klingen in den Hochlagen gepresst. Es fehlt die gute Atemstütze, zB JT 2 und 4.

Attinghausen, Jodlerklub Tälläbuebä, ZSJV

Tongebung

Die Aussprache ist gut verständlich. Die Vokalisation im Jodel dürfte ab und zu ein "lü" enthalten.

Aussprache

Der Vortrag beginnt in der Originaltonart G-Dur. Schon früh erfolgt ein Absinken um fast einen Halbton. Die 1. Tenöre unterfassen in der 1. Strophe die Tonfolge fis-a, LT 3, die Viertelnote "fis" LT 6, die Tonfolge g-fis-e, LT 7 und die Tonfolge d-c, LT 15. Leicht zu tief dann der Liedschluss LT 16. Nach dem leichten Sinken wird der Liedteil harmonisch sauber dargeboten. Im Jodelteil (alle Strophen) wird das "c" JT 2 und das "h" JT 4 zu tief intoniert. Demgegenüber werden die Passagen im JT 5, sowie der Jodelschluss überhöht.

Harmonische Reinheit

Gutes Tempo im Lied und Jodel. Die Metrik ist gut erkennbar. Rhythmisch ist auch alles in Ordnung. Die Tempovorgaben "etwas breiter", "rit", "poco rit.", "schneller" dürften differenzierter gestaltet werden. Der Jodelschluss gelingt diesbezüglich schön.

Rhythmik

Dynamisch werden Lied- und Jodelteil differenziert gestaltet.Dynamik

Die harmonischen Unreinheiten belasten den Vortrag. Dank der schönen, textgemässen Gestaltung kann die Darbietung noch in die Höchstklasse eingereiht werden.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1089

Leitung: Häberli - Arnold Romy, Seewen Chömet, mir wei jutzeFelix Schmid

Der Chorklang ist kräftig und ausgeglichen. Die Jodelstimmen sind kräftig, in den Hochlagen allerdings grell. Hier wird zu viel Kraft angewendet.

Baar, Jodlerklub Echo Baarburg, ZSJV

Tongebung

Die Aussprache die gut erarbeitet, wir hören schöne Konsonanten und ebenso schöne Klinger. Die Vokalisation ist gut.

Aussprache

In der Reinheit ist nicht alles im Lot. Allerdings steigert man sich von Strophe zu Strophe. Der zweite Bass singt in den LT 5, 7 und 9 ungenau. Die tiefen "f" sind generell unstabil. Im Jodel geraten die Hochtöne der Jodlerinnen etwas zu hoch, einige Tonsprünge geraten nicht ganz nach Wunsch.

Harmonische Reinheit

Die Temponahme ist gut gewählt, die Rhythmik seriös erarbeitet.Rhythmik

Der Chor ist bestrebt textgemäss zu gestalten. Hier muss man festhalten, dass weniger manchmal mehr wäre. Bereits im Liedteil singt man allgemein ziemlich kräftig, die Differenzierungen sind zwar hörbar, aber im Jodel wird es dann richtig wuchtig. Man muss das "jutze" nicht unbedingt erzwingen.

Dynamik

Wir hören einen engagierten Vortrag, mit viel Überzeugung dargeboten. Die Jodler laden zum Jutze ein, wenden dabei aber fast zu viel Kraft auf. Dies hätte beinahe zum Klassenverlust geführt.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Bernadette Roos

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1323

Leitung: Tanner Roger, Baar Mach's au e-so!Robert Fellmann

Der Chorklang ist meist ausgeglichen. Das Solo wird von einer hellen, klaren Baritonstimme vergetragen. Die Jodelhochtöne werden mit zu viel Kraft agesetzt. Es wird allgemein eher kurzatmig gesungen.

Baar, Jodlerklub Heimelig, ZSJV

Tongebung

Natürlich; Konsonanten müssen für eine gute Verständlichkeit jedoch prägnanter gesprochen werden; angepasste Jodelvokalisation, schade, dass die "lü" sehr spärlich eingesetzt werden.

Aussprache

Der Chor singt mit leichter Sinktendenz, verursacht durch den 1. Tenor in den LT 3, 4 und 5, sonst ist das Klangbild gepflegt. Die Stimmen werden gut geführt.

Harmonische Reinheit

Exakt; gut erfasstes Metrum; angepasstes Tempo.Rhythmik

Textgemässe Liedgestaltung; im Jodel werden die Spannungsbögen über mehrere Takte vermisst.

Dynamik

Das Lied wird noch etwas vorsichtig, jedoch sehr gefühlvoll vorgetragen. Dank dem klankvollen und sicheren Baritonsolo kann die Klasse 1 knapp erreicht werden. Weiter so!

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1273

Leitung: Bircher Franziska, Oberdorf S' JutzeMax Lienert

Gut geschulter Chor mit ausgeglichenem Chorklang, beweglich und schön tragend. Die Jodelstimmen sind gut ausgebildet und strahlen in den Hochlagen. Eine der Stimmen wirkt teilweise etwas dominant.

Beckenried, Beggrieder Jodler, ZSJV

Tongebung

Sehr gut verständlich, sauber mit schönen Klingern und gepflegten Schlusskonsonanten.

Aussprache

Ausser der etwas unklaren Stimmführung im Jodel "Buebejutz" absolut rein. Der Vortrag wird in H-Dur angestimmt. Man steigt während der Darbietung ohne harmonische Trübungen leicht an. Das Klangbild ist jederzeit stabil.

Harmonische Reinheit

Abwechslungsreiche Tempi. Es wird textgemäss gestaltet. Rhythmisch ist alles korrekt - der Melodiefluss ist beweglich und spannungsvoll.

Rhythmik

Dynamische Höhepunkte werden vorbildlich zelebriert. Es werden alle Register gezogen. Die Gestaltung im Liedteil ist abwechlungsreich. Im Jodel sind schöne Schwelltöne zu hören.

Dynamik

Ein wunderbarer Abschluss in der Kirche von Lachen. Die Zuhörer und die Jury geniessen diesen Vortrag in vollen Zügen. Bravo!

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1132

Leitung: Lüscher Therese, Maschwanden Bärgbueb's WunschRobert Fellmann

Der Chor verfügt über einen runden und tragenden Chorklang. Die Jodelstimmen wirken spannungsarm und in den Hochtönen grell und flackrig.

Buchrain-Perlen, Jodlerklub Habsburg, ZSJV

Tongebung

Mit Ausnahme der Textteile am Ende des Jodels ist die Aussprache gut verständlich, die Jodelvokalisation passend.

Aussprache

Im Liedteil ist die harmonische Reinheit gewahrt. Ungenaue Intervalle sind im JT 1, es-c-as und im JT 2 es-es-c zu vermerken.

Harmonische Reinheit

Die halbe Note im LT 4 und die Viertelnoten in den JT 1 und 2 sind überdehnt. Die Zäsuren in den LT 2 und 8 unterbrechen den Melodiebogen.

Rhythmik

Im Liedteil zeigen sich gute Ansätze in der dynamischen Gestaltung, der Jodel ist jedoch gleichförmig und spannungsarm.

Dynamik

Der Chor bemüht sich um einen erlebten Vortrag, doch wird die Vorgabe "Bewegt" kaum spürbar, die Umsetzung bleibt verhalten und vorsichtig.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Sigi Schmid

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5047

Leitung: Schmid Hans, Stans Im BuechewaldEdi Gasser

Ausgeglichener, warmer Chorklang. Tragende 1. Jodelstimmen; helle, klare 2. Stimmen. Für eine gute Tonstütze im Chor muss die Atmung trainiert werden.

Buochs, Jodlerklub Heimelig, ZSJV

Tongebung

Die Aussprache wirkt eher oberflächlich und undeutlich durch viele unscharfe Konsonanten und unhörbare Klinger Die unschönen Wortverbindungen wirken störend: isch_eis, findsch_ai, gsehsch_im. Im Jodel werden in der 1. Stimme die "lü" vermisst.

Aussprache

Der Chor sinkt bis zum Schluss um einen ganzen Ton. (fehlende Tonstütze). Das Sinken hat jedoch nur kleine Auswirkungen auf das harmonische Klangbild. Es wird sicher und meist rein gesungen.

Harmonische Reinheit

Im Liedteil exakt, im Jodel singt der Chor in den Takten 2 und 6 die Achtelnoten nicht punktiert. Das zu breite Ritardando am Jodelschluss fällt aus dem Metrum. Das Tempo ist angepasst und gut gewählt.

Rhythmik

Die textgemässe Gestaltung wird vermisst. Es wird in Lied und Jodel wenig differenziert gesungen.Musikalische Höhepunkte fehlen.

Dynamik

Ein noch nicht ganz ausgereifter und glaubwürdiger Vortrag. Das zarte Grün ist nicht so fein, wie es wohl gemeint ist. Auch die Farbenpracht will nicht so richtig strahlen. Es darf musikalisch mehr gewagt werden. Der Vortrag erreicht dank seiner warmen Ausstrahlung und der harmonisch reinen Singweise noch die Klasse 1.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1104

Leitung: Cespedes - Bucher Irma, Schachen AlpmorgeRobert Fellmann

Überzeugend kräftiger Beginn, klangvolle und lockere Singweise. Im Text dürften die Frauenstimmen noch einen runderen Klang anstreben. Der Jodel strahlt dank guter Technik.

Cham, Jodlerklub Schlossgruess, ZSJV

Tongebung

Gut verständlich und klar.Aussprache

Leicht wackelig am Anfang, dann durch den ganzen Vortrag einwandfrei sauber intoniert.

Harmonische Reinheit

Diese Sparte kostet fast die Höchstklasse. Im Liedteil geraten die jeweiligen Auftakt-Achtel (immer nach der Achtelpause) zu kurz und werden als Sechzehntel wiedergegeben. Wenige Punktierungen sind zu kurz (zB 1. Strophe im LT 9, punktierter Viertel, 3. Strophe in den LT 1 und 2 die punktierten Achtel). Im Jodel ist der spezielle Rhythmus nicht erfasst: Die punktierten Achtel werden zu wenig punktiert, sodass Achtel und Sechzehntel zusammen wie Sechzehnteltriolen erklingen; der punktierte Viertel ist jeweils zu lang und der (Auftakt-) Achtel zu kurz. Das Tempo ist gefällig.

Rhythmik

Die phantasievolle und sehr kontrastreiche Gestaltung macht den Vortrag interessant. Spannungsbögen und Höhepunkte bringen Überzeugung. Vermisst werden die "piano"-Stellen im Text.

Dynamik

Dank der freudig erlebten und textlich ausdrucksstarken Interpretation kann der Vortrag begeistern.Eine zusätzliche Bemerkung, bei der man sich einig war: Auch schwangere Frauen könnten sich passender zur Tracht kleiden. Dieses "Outfit" - um sich angepasst modern auszudrücken - war störend.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Th. von Gunten

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1029

Leitung: Hersche Hansueli, Ebnat-Kappel NaturjodelTrad.

Klangvolle und warme Tongebung, runder und ausgeglichener Chorklang in allen Registern, kräftige und gut gestütze Jodelstimmen mit gekonnter Jodeltechnik ergeben insgesamt eine homogene Toggenburger Klangwelt.

Ebnat-Kappel, Jodelklub , NOSJV

Tongebung

Die Jodelvokalisation ist treffend gewählt und wird fantasievoll eingesetzt, was besonders im letzten Teil typisch zum Ausdruck kommt.

Aussprache

Die klaren Harmonien des toggenburgischen Naturjodels, die Deszendenzmelodik, die abwärtsführende Melodie vom Raum der V. Stufe in den Raum um den Grundton werden rein interpretiert. Die angestimmte Tonart B-Dur wird gewahrt.

Harmonische Reinheit

Klar erkennbare Metrik und rhythmisch treffend akzentuiert.Rhythmik

Schöne Gestaltungselemente mit Differenzierungen und strahlenden Jodelpassagen beleben die Dynamik genauso wie die beweglichen und lebhaften Teile, die den typischen Toggenburger charakterisieren.

Dynamik

Wenn seitens der Jury spartenbezogene Kleinigkeiten in Abzug gebracht werden müssen, stellt sich hier die Wirkung eines Gesamteindrucks gegenüber, der gefühlsbetont jeder kritischen Nörgelei Stand hält: Dieser Vortrag geht unter die Haut und überzeugt die gesamte Zuhörerschaft!

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Gody Studer

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1177

Leitung: Durrer Bruno, Einsiedeln D' Lüt im DorfKurt Mumenthaler

Ansprechender Chorklang, welcher aber nicht immer ausgeglichen ist. Der 1. Tenor wirkt stellenweise dominat und die 2. Bässe zu verhalten. Der 1. Jodelstimme fehlt die Tonstütze.

Einsiedeln, Jodlerklub Waldstatt-Echo, ZSJV

Tongebung

Die Aussprache ist gut verständlich. Natürliche Jodelvokalisation.Aussprache

Die harmonische Reinheit wird nur wenig belastet. Die Schlusstöne werden jedoch zuwenig gestützt und die Akkorde erklingen daher unrein.

Harmonische Reinheit

Die punktierten Noten werden zu ungenau gesungen. Auch der 2. Viertelton in den LT 10 und 14 wird durchwegs zu kurz gehalten. Das Tempo ist angemessen, aber ohne Differenzierung.

Rhythmik

Der Jodelteil der 3. Strophe wird gut gestaltet. Vorher bleibt alles gleichförmig und spannungslos.

Dynamik

Das Jodellied wird nicht überzeugend dargeboten. Man spürt die Freude am Singen zu wenig. Das Ganze wirkt fade und spannungsarm.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Kurt Lang

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1269

Leitung: Ineichen - Lipp Trudy, Wolhusen AbschiedRobert Fellmann

Klangvoller, runder und kultivierter Chorklang mit auffälliger Ausgeglichenheit in allen Registern weist auf intensive Probenarbeit hin. Lockere, in den Hochlagen strahlende Jodelstimmen mit schönen Kehlkopfschlägen.

Emmen, Jodlerklub Maiglöggli, ZSJV

Tongebung

Prägnante Konsonanten mit schön gebildeten Vokale tragen viel zur deutlichen Aussprache bei. Die Jodelvokalisation ist vielseitig und gut abgestimmt.

Aussprache

Die angestimmte Tonart wird bis zum Vortragsschluss mustergültig gehalten. Das harmonische Klangbild ist dank stabiler Stimmführung und kompaktem Chor stets rein und stabil.

Harmonische Reinheit

Klare rhythmische Gliederung mit präzisen Einsätzen; deutlich spürbare Metrik, sowie beweglicher Melodiefluss.

Rhythmik

Tief erlebte, textgerechte Gestaltung mit dem ganzen Chor, wobei alle ausgeglichen und konzentriert mitleben. Wunderschöne Höhepunkte mit gut gesetzten Schwellern im Jodel.

Dynamik

Ein erlebter Vortrag, wo nichts dem Zufall überlassen wird. Der sinnvolle Liedinhalt wird detailreich und der Jodel gemäss Vorgabe "mit viel Wärme und Leidenschaft" zelebriert: Ein Genuss für alle!

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Gody Studer

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1181

Leitung: Durrer - Rohrer Ruth, Sachseln En SennetagFred Kaufmann

Der Chorklang der kleinen Gruppe kommt im Jodel mehr zu tragen als im Liedteil. Die Bass-Stimme geht etwas unter und agiert zu wenig klangvoll. Die Jodelstimmen strahlen schön, wirken im JT 4 auf dem "d" (Unisono-Stelle) etwas explosiv. Im Liedteil dürfte der Klang ausgeglichener sein.

Engelberg, Jodlergruppe Titlis, ZSJV

Tongebung

Es wird allgemein zu wenig prägnant gesprochen. Dazu sind viele Wortverbindungen zu höen, zB "Senn_am", "schlüft_i", "Gsicht_und", "of_em" oder "lees_am".

Aussprache

Der Chor steigt ganz leicht an ohne das harmonische Gefüge zu stören. Die zwei Sechzehntelsnoten im 2. Bass LT 7 sind kaum zu hören, ebenso das "dis" im LT 10. Der Auftakt zum LT 9 ist jedes Mal leicht verzogen und unrein. Der Jodel ist harmonisch in Ordnung.

Harmonische Reinheit

Die Rhythmik ist gut erarbeitet. Das Tempo wird im Lied und im Jodel gut gewählt.

Rhythmik

Der Chor kann die dynamischen Vorzeichen der Komposition nicht wie gewünscht umsetzen zB ("piano" ab LT 6, 1. Strophe, "forte" ab LT 8, 2. Strophe, "fortissimo" ab LT 12, 2. Strophe). Der Jodel wird recht gut gestaltet. Die Begleitstimmen müssten aber hier noch besser mit den Jodelstimmen mitgehen.

Dynamik

Es sind gute Ansätze vorhanden. Leider vermag der Vortrag in dieser Form nicht ganz zu überzeugen. Es ist vor allem der Liedteil, welcher zu spannungsarm vorgetragen wird. Das gute Bassfundament müsste verstärkt werden.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1100

Leitung: Wallimann Emil, Ennetbürgen FrüehligsplangeEmil Wallimann

Die kleine Gruppe verfügt in allen Registern über sehr gutes Stimmenmaterial, die Tongebung ist klangvoll und beweglich. Auch die Jodeltechnik der Solisten überzeugt. Alle zusammen singen mit einer sehr vorteilhaften Ton- und Atemstütze.

Ennetbürgen, Sunnsyte - Chörli , ZSJV

Tongebung

Offene und nach vorne gebildete Vokale, scharf und prägnant gesprochene Konsonanten. Die recht grellen und etwas uneinheitlichen "e" als "a" fallen auf.

Aussprache

Eine harmonisch starke Leistung, der anspruchsvollen Komposition entsprechend. Einige Trübungen durch unterfasste Töne sind zu erwähnen: im LT 11, 1. Bass das "g", im Jodel 1, JT 14 und 18 das "c" des 2. Tenors. Die Schlussakkorde im LT 40 im Jodel 2 und im LT 16 des 3. Teils wanken in den Bassstimmen.

Harmonische Reinheit

Die sehr vielen Tempowechsel werden den Vorgaben entsprechend mustergültig eingehalten. Durch den ganzen Vortrag präzise Einsätze und sinnvolle Agogik.

Rhythmik

Fantasievolle, wohldosierte Höhepunkte mit spannungsvollen Schwelltönen im Jodel.

Dynamik

Der Chor eröffnet das Morgenkonzert in der Kirche nachhaltig und begeistert. Eine musikalisch hochstehende Leistung.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Klaus Rubin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1103

Leitung: Renggli Ruedi, Finsterwald LU D'Lüüt vom LandRuedi Renggli

Zum kompakten, einheitliche Chorklang wünschte man sich noch etwas mehr Bassfundament. Strahlende, klanglich ausgewogene Jodelstimmen überzeugen. Die Jodelbegleitung ist tragend und beweglich.

Entlebuch, Jodlerklub Schibi-Chörli, ZSJV

Tongebung

Deutlich, klar verständlich. Jodelvokalisation überzeugend. Die Schluss "d" im LT 12 sind nicht einheitlich.

Aussprache

Sichere, bewusste Tonführung. Die leichte Steigtendenz jeweils im Jodel belastet die Harmonie nicht.

Harmonische Reinheit

Das "fröhlich" wird eher als getragen dargeboten, kommt aber sehr gut zur Geltung. Sichere Metrik und massvolle Agogik.

Rhythmik

Geschickt dem Textinhalt angepasste Singweise. Schöne, durchgetragene Melodiebogen und strahlender Jodel. Tiefempfundene, ausgestaltete Höhepunkte bereichern den dynamischen Gehalt.

Dynamik

Ein glaubhaft interpretierter, mit grossem Empfinden detailreich ausgestalteter Vortrag, der eine überzeugende musikalische Wirkung hinterlässt.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1185

Leitung: Scheuber Sepp, Oschwand Chum lueg!Hannes Fuhrer

Im Liedteil singen die Jodler einheitlich und ausgeglichen. Im Jodel wirkt der Chor verschwommen. Die Jodlerinnen haben kräftige Jodelstimmen, die Jodler sind in den Hochlagen etwas grell.

Ettiswil, Jodlerklub Edelweiss, ZSJV

Tongebung

Die Aussprache ist verständlich und exakt, wir hören auch hin und wieder Klinger, die Konsonanten sind gut hörbar.

Aussprache

Die angestimmte Tonart wird bis zum Schluss gehalten. Durch immer wieder unreine Einzeltöne wird die Harmonie öfters gestört. Der erste Bass singt ungenau in den LT 5 (f wird nicht sauber gehalten) ebenso LT 9 und 11 (Tonsprung b-g-f). Der zweite Bass singt in LT 8 a-b statt b-b. Ungenau ist auch beim 2. Bass in den LT 9 und 11 der erste Ton (f). Im Jodel sind es dann die zweiten Jodler, die die Unreinheiten verursachen. So singt man in den JT 1 und 5 statt c ein cis. Weitere Tonsprünge sind immer wieder ungenau wie in den JT 3 und 7.

Harmonische Reinheit

Das Tempo ist gut erfasst, die Rhythmik stimmt, die Punktierungen sind exakt. Einzig der Auftakt ist im Liedteil ist etwas schwerfällig.

Rhythmik

Dynamisch könnte viel mehr aus dieser Komposition herausgeholt werden. Der Vortrag wirkt spannungsarm ja fast schleppend. Im Jodel sind überhaupt keine Differenzierungen festzustellen, der Begleit ist zu laut und gleichförmig.

Dynamik

Die Jodler sind bemüht und engagiert, einem "zum luege" zu bewegen. Leider wiegen die aufgezeigten Mängel in den einzelnen sparten zu schwer, die Darbietung kann nicht mehr ganz überzeugen und führt somit in die zweite Klasse.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Bernadette Roos

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5044

Leitung: Grütter Eva, Neerach Uf e WägFernand Hostettler

Der Chor klingt tragend und klangvoll. Die Jodelstimmen singen ehergrell und etwas verkrampft, zB in den JT 2, 6 und 7. Es fehlen die schönen Schwelltöne.

Freienstein, Jodelklub , NOSJV

Tongebung

Ist verständlich, dürfte ab und zu noch prägnanter (Konsonanten) sein. Die Jodelvokalisation ist gut gewählt.

Aussprache

Der Vortrag wird in H-Dur angestimmt. Leichte Sinktendenz bis zum Schluss. Im Liedteil ist der Akkord auf der 1. Viertelnote, LT 3 unrein. Ebenso der Aushalteton LT 8. Im Jodel werden die Hochtöne (1. Jodelstimme), JT 2, 3, 6 und 7 jedesmal unterfasst. Die Harmonie wird dadurch erheblich belastet. Der Schlusston im Jodel nach der 4. Strophe klingt ebenfalls unrein.

Harmonische Reinheit

Die Tempi sind im Lied- und Jodelteil gut gewählt. Der 6/8 Takt ist vor allem im Jodel gut spürbar. Im Liedteil düfte das "rit." LT 11/12 ausgeprägter sein. Die Aushaltetöne LT 4 und 8 (4 Schläge) werden zu kurz gehalten. Ebenfalls zu kurz gerät der Jodelschlusston. Das "rit." wird bereits im JT 6 angesetzt.

Rhythmik

Der Liedteil ist recht angenehm gestaltet. Es werden aber praktisch alle Strophen gleich gestaltet - eine textgerechtere Umsetzung wäre wünschenswert. Der Jodel wirkt im Chor zu massig und wird von den Jodelstimmen praktisch ohne Höhepunkte dargeboten.

Dynamik

Obwohl man die Probearbeit spürt kann der Chor noch nicht überzeugen. Die doch recht vielen Verstösse in den Einzeldisziplinen, vor allem in der Harmonie, belasten die Darbietung.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5443

Leitung: Camenzind Othmar R., Gersau Am MorgeFranz Stadelmann

Der Chor singt verkrampft. Die Töne sind zu wenig gestützt. Der Chorklang wirkt je nach Lage rund, dann wieder hart und unausgeglichen. Pianostellen gelingen besser. Die Jodlerinnen jutzen mit viel Kraft.

Gersau, Jodlerklub Heimelig, ZSJV

Tongebung

Hier muss sorgfältiger gearbeitet werden: die Aussprache ist nicht immer einheitlich, die Vokalbildung ist unausgeglichen; besonders die "i" müssen runder geformt werden; überbetonte Endsilben stören; die Klinger r, ng, n sind oft unhörbar.

Aussprache

Der Chor interpretiert in sich rein; durch das schnelle Tempo schleichen sich da und dort ungenaue Tonsprünge ein. Im JT 5 ist der 2. Tenor nicht hörbar.

Harmonische Reinheit

Gut erarbeitet; viele Schlusstöne geraten zu schwer (Stütze) und dadurch zu lang. Die Viertelnoten im JT 2 sind zu kurz; das zügige Tempo wirkt teilweise etwas gehetzt.

Rhythmik

Abwechslungsreich und lebhaft; Pianostellen dürfen mutiger gestaltet werden; Fortestellen wirken zum Teil etwas lärmig. Die textgemässe Umsetzung gelingt noch nicht immer wunschgemäss.

Dynamik

Der Chor singt sehr engagiert, jedoch noch nicht ganz ausgereift und nicht immer einheitlich. Ein etwas hartes Erwachen am Morgen. Weniger wäre mehr.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5032

Leitung: von Gunten Marie-Theres, Beatenberg HeuetMax Lienert

Ein resonanzvoller Chorklang mit ausgeglichenen Stimmen zeichnet den Liedteil wie den Jodel aus.

Geuensee, Jodlerchörli , ZSJV

Tongebung

Die natürliche und abwechslungsreiche Jodelvokalisation und eine tadellose Aussprache mit prägnanten Klingern geben dem Vortrag eine besondere Note.

Aussprache

Trotz der leichten Steigtendenz bleibt die Harmonie durchwegs gewahrt, die Stimmführung ist sicher und die Intonation präzis.

Harmonische Reinheit

Das Tempo ist schwungvoll, der Melodiefluss textgemäss und die Rhythmik in den verschiedenen Einsätzen sehr genau.

Rhythmik

Die Differenzierungen sind kontrastreich, der Spannungsaufbau ausgeprägt und die textliche Umsetzung aussagekräftig.

Dynamik

Ein eindrücklicher und erlebter Vortrag, der von Höhepunkt zu Höhepunkt führt. Das Publikum quittiert diesen hochstehenden Konzertabschluss mit Freude und Begeisterung.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Sigi Schmid

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5230

Leitung: Dahinden Sterchi Patricia, Ennetbürgen Brunnemad-JuizRuedi Rymann

Warme, weiche und bewegliche Jodelstimmen mit strahlenden Hochtönen und dazu ein satter, wohlklingender Chorbegleit mit eindrücklichen Chorbewegungen.

Giswil, Jodlerklub , ZSJV

Tongebung

Passende, abwechslungsreiche Vokalisation.Aussprache

Es wird etwas tiefer angestimmt wodurch der Juiz etwas an Strahlkraft verliert. Ausser den kleinen harmonischen Unreinheiten, die durch die 2. Jodelstimme verursacht werden, wird rein intoniert.

Harmonische Reinheit

Wurde sehr genau und einheitlich erarbeitet. Auch die Tempi der einzelnen Teile sind differenziert.

Rhythmik

Wir hören einen dynamisch differenzierten Naturjuiz mit schön gestalteten Melodiebögen.

Dynamik

Eine sehr überzeugende und natürliche Darbietung mit viel Ausstrahlungskraft, die zu begeistern vermag.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Kurt Lang

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1118

Leitung: Walter Willy, Schönenberg ZH ChüejerglütHannes Fuhrer

Im Ganzen betrachtet ein resonanzvoller von markanten, wohlklingenden Bassstimmen getragener Chorklang. Die 1. Jodelstimme erklingt überzeugend, klangvoll mit etwas unruhigem Timbre. Die 2. Jodelstimme ist nicht von gleicher klanglicher Qualität, in der Kopfstimme ein wenig resonanzvoll.

Glarus, Jodelklub Glärnisch, NOSJV

Tongebung

Der heimelige, breite Glarnerdialekt hat grundsätzlich keine Konsequenzen in der Beurteilung. Die schlecht gesprochenen Schlusskonsonanten zB auf "Lied"; "Wält" oder "Gäld" oder dann die Wortverbindungen zB in den LT 11 "ödund" oder LT16 "undy" sind nicht Dialektspezisch. Die routinierten Jodlerinnen beherrschen die Vokalisation.

Aussprache

Partiturgetreue und recht reine Intonation. Die Parallelführung im LT 18 wird vom 1 Bass immer ungenau gesungen. Die Abwärtsbewegung im 2 stimmigen Jodel durch die 2. Jodelstimme ist im JT 2 Tonfolge a-g-fis kaum hörbar.(sehr feine Kopfstimme) Im JT 3 ist das "a" unrein. Der Jodelschluss in der 1 Strophe ist wackelig. Recht stabil ist der Begleit im Jodel.

Harmonische Reinheit

Der Liedanfang, mit dem Auftakt, ist forsch und schwerfällig. Anschliessend wird das gewählte Tempo gut getroffen. Auch textbezogene Veränderungen werden erkannt und treffend interpretiert. Die gelungenen wechselnden Taktarten zeugen von guter Schulung. Einige Notenwerte sind ungenau zB im LT 6 wird der 2. Viertel auf "Frage, stande, springe" immer abgerissen. Auch die Triolen dürften noch besser betont werden.

Rhythmik

Es wird versucht musikalische Bögen zu spannen und auch mit dynamisch ausgewogenen Ansätzen zu verbinden. Das gelingt auch weitgehend recht angemessen, jedoch nicht nachhaltig und nicht mit beherzter Überzeugung. Die textlich sinngebundenen, zusammenhängenden Melodiebogen verlangen vom Chor eine noch bessere Stütze

Dynamik

Lied und Jodel werden recht sorgfältig, meist zügig und transparent durchgezogen. Trotz spürbarem Engagement und erkennbar intensiver Probenarbeit ist die lockere, begeisternde Reife und Ausdruck noch nicht ganz vorhanden. Die Chorsubstanz ist fähig eine höhere Klassierung zu erreichen.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1272

Leitung: Küttel Robert, Goldau Mi BoumTherese Aeberhard-Häusler

Ausgeglichen in allen Registern wird uns das schöne Lied mit lockerer, wohlklingender Tongebung vorgetragen. Die Jodlerinnen klingen in der 1. Jodelstimme einheitlich und rund mit gekonnter Jodeltechnik. Dagegen werden in der 2. Jodelstimme in den JT 2, 3, 6 und 7 doch etwas grelle Töne wahrgenommen.

Goldau, Jodlerklub am Rigi, ZSJV

Tongebung

Vorbildlich gepflegt und prägnant gesprochen. Ideal gewählte Jodelvokalisation.

Aussprache

Das Abnehmen des Tons beim Anstimmen gelingt vorallem in den Bassstimmen nicht ganz wunschgemäss. So ist die 1. Strophe in LT 4, 5, 8 und 9 mit unterfassten Tönen belastet. Die beiden Bassstimmen trüben auch im ersten Jodelbegleit. Die 1. Jodelstimmen überhöhen die Hochtöne im JT 3, 4 und 6 durch das Anschwellen spürbar.

Harmonische Reinheit

Gefällige und schwungvolle Temponahme, klar erkennbare Metrik.Rhythmik

Es wird mit gefühlvoller Gestaltung spannungsvoll vorgetragen.Dynamik

Der Komposition wird nachhaltig und sehr natürlich nachgelebt.Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Klaus Rubin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1042

Leitung: Zahner - Mathis Maria, Rüti Chum lueg!Hannes Fuhrer

Der Chor verfügt über einen tragenden, warmen und ausgeglichenen Chorklang. Natürliche Jodelstimmen, jedoch wird zum Teil zu wenig gestützt, was sich negativ auf die Harmonie auswirkt. Helle 1. Jodelstimme, vereinzelt flach, die 2. Jodelstimme wirkt teilweise grell, flach und glanzlos.

Gommiswald, Jodelklub , NOSJV

Tongebung

Grösstenteils gut verständlich und gepflegt mit passend gewählter Jodelvokalisation. Wortverbindung in der 3. Strophe im LT 9 "Lieder_überall" vermeiden.

Aussprache

Intonation in H-Dur. Die Reinheit gelingt im Liedteil recht gut, abgesehen von vereinzelten, getrübten Stellen in den LT 8, 10, 11 durch den 2. Tenor. Im Jodelteil wird das harmonische Klangbild öfters getrübt bzw. weist Tonschwankungen auf, zB durch die Jodelstimmen in den JT 1, 2, 4, 5, 7 bzw. durch den Begleit in den JT 2, 3.

Harmonische Reinheit

Mehrheitlich korrekt, ausser die punktierte Viertelnote im LT 2 gerät vereinzelt zu lang. Das Tempo ist angemessen und der Takt erkennbar. Textgemässer Melodiefluss.

Rhythmik

Der Liedteil wird textgemäss und sinnvoll gestaltet mit schönen Melodiebögen. Der Schweller im JT 1 gefällt; allgemein dürfte der Jodelteil noch abwechslungsreicher gestaltet werden.

Dynamik

Eine gute Probenarbeit ist spürbar. Der Chor gibt sein Bestes. "Chum lueg!" wird uns gefühlvoll und glaubhaft dargeboten; vor allem der Liedteil gefällt. Gesamthaft vermag der Vortrag durch die genannten Mängel, vorwiegend in der Harmonie und in der Tongebung, noch nicht vollumfänglich zu überzeugen.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Marie-Theres Bieri

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1097

Leitung: Dubach Josef, Ufhusen Muesch nume loseUeli Zahnd

Wohlklingender, warmer Chorklang. Ausgeglichen in den Registern. Beherrschte Atemtechnik. Klangvoll im Jodel. In der Schaltlage fallen die Töne des Jodlers in den Hals.

Grosswangen, Buure-Chörli Lozärnerland, ZSJV

Tongebung

Konsonanten dürfen prägnanter gesprochen werden. Viele "r" sind unhörbar (Härz, warm, dir…). Sonst meist verständlich.

Aussprache

Einige Trübungen meist durch die Tenöre verursacht. Einige unterfasste Töne führen zu einer leichten Sinktendenz. Das "as" in LT 4 des 1. Basses ist kaum hörbar. Insgesamt jedoch ein schönes Klangbild. Die Stimmen werden sicher geführt.

Harmonische Reinheit

Korrekt; passendes Tempo; sinnvolle Agogik; Nur die LT 8 -9 wirken verhastet.Rhythmik

Es wird textgemäss gestaltet.Wir hören schöne Melodiebögen, die zum Höhepunkt führen.

Dynamik

Da "losid mir gärn"! Wir hören zum Schluss des Konzertes einen ausgereiften Vortrag mit viel Ausstrahlungskarft.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1174

Leitung: Erni Urs, Aesch LU ChüejerglütHannes Fuhrer

Gut geschulter, wohlklingender und ausgeglichener Chorklang. Jodelstimmen, die jodeltechnisch gekonnt interpretieren und zu strahlenden Hochtönen fähig sind.

Hochdorf, Jodlerklub Echo vom Seetal, ZSJV

Tongebung

Prägnante Artikulation und gepflegte Aussprache führen zu deutlicher Verständlichkeit. Die Jodelvokalisation ist abwechslungsreich und schön abgestimmt.

Aussprache

Von der angestimmten Tonart Es-Dur sinkt man bis zum Schluss um einen Halbton. Das sonst harmonisch reine Klangbild wirkt ab LT 9 bis 11 stets leicht verschwommen.

Harmonische Reinheit

Die Tempowahl ist korrekt. Rhythmisch wird exakt gegliedert und gut akzentuiert. Dass der Begleit jeweils die Achtelpausen in den JT 1, 5 und 6 kaum beachtet, bucht die Jury als Interpretationsfreiheit ab.

Rhythmik

Die überaus textgerechte Gestaltung im Liedteil, sowie die schönen Steigerungen im Jodel verleihen dem Vortrag Würze und Tiefenwirkung.

Dynamik

Der grosse Jodelchor überzeugt mit seiner kompakten Leistung.Eine seriös vorbereitete Darbietung mit viel Gefühl und Engagement.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Gody Studer

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1052

Leitung: Gernet - Aregger Ursula, Horw SamstignachtHans Aregger

Gut geschulte, runde und klangvolle Tongebung. In Tieflagen wünschte man sich etwas kräftigere 2. Bassstimmen. Die Jodelstimmen sind gut ausgebildet, man hört saubere Kehlkopfschläge und strahlende Hochtöne. Durchwegs beherrschte Atemtechnik in allen Registern.

Horw, Jodlerklub Heimelig, ZSJV

Tongebung

Ausgefeilte Sprache mit scharfen Konsonanten und schönen Klingern machen den Text verständlich. Die Jodelvokalisation ist abwechslungsreich und passend gewählt.

Aussprache

Die in H-Dur angestimmte Komposition wird durch partiturgetreue Stimmführung sicher intoniert. Einzig in der 2. Strophe ist eine leichte Steigtendenz durch das Überhöhen der Jodelstimme feststellbar. Die Synkope "g" im LT 11 dürfte durch den 2. Bass prägnanter klingen. Die harmonische Reinheit wird jedoch stets gewahrt.

Harmonische Reinheit

Klare rhythmische Gliederung, gut erfasste Metrik und gefällig frische Temponahme führen zu einem spannungsvollen Melodiefluss.

Rhythmik

Interessante Differenzierungen durch textgerechte Gestaltungselemente im Liedteil, sowie mit gelungenen Schwellern (zB im JT 3) und ausgeprägten Höhepunkten im Jodel halten die Zuhörer laufend in Spannungsbereitschaft.

Dynamik

Die "Samstignacht" wird glaubhaft, engagiert und eindrucksvoll mit strahlendem Jodel vorgetragen: Eine ausgezeichnete Gesamtleistung!

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Gody Studer

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1018

Leitung: Arnold Angela, Schattdorf E nöie TagHannes Fuhrer

Gesamthaft verfügt der Chor über einen schönen, runden Chorklang, stellenweise etwas spannungslos bzw. glanzlos. Sonore Bässe, jedoch in tiefsten Lagen kaum hörbar. Wohlklingende Jodelstimmen; 1. Jodelstimme in der Mittellage schlecht gestützt, Hochtöne flackrig und grell, die 2. Jodelstimme in der Schaltlage resonanzarm.

Ibach, Jodlerklub Edelweiss, ZSJV

Tongebung

Grösstenteils gut verständlich; wenige Stellen erscheinen etwas ruppig bzw. bei einzelnen Textteilen wird zu wenig klar getrennt, zB bei der 1. Strophe in den LT 5, 15. Die Jodelvokalisation ist korrekt und passend.

Aussprache

Angestimmte Tonart H-Dur, bei der 1. Strophe leichte Sinktendenz nach B-Dur. Die Reinheit wird mehrheitlich gut gewahrt, abgesehen von vereinzelt leicht unterfassten bzw. ungenauen, getrübten Stellen, zB im LT 3 durch den 1. Tenor, im LT 5 durch die Bässe und in den JT 1, 3, 7 durch die Jodelstimmen.

Harmonische Reinheit

Das Grundtempo ist gut gewählt und die Taktart erkennbar. Trotzdem würden Geschmeidigkeit, tragende Melodiebögen und ein beweglicher Melodiefluss den Vortrag beleben. Die Rhythmik ist mehrheitlich korrekt, ausser ungenauen Einsätzen durch den 2. Bass in den LT 3, 5, 9, 11, 15 bzw. durch den Begleit im JT 5. Einzelne halbe Noten werden etwas kurz gehalten, zB in den LT 12, 16.

Rhythmik

Der textgemässe Gestaltungswille ist spürbar. Mit mehr Spannung und einer frischeren Interpretation würde die Darbietung an Ausstrahlungskraft gewinnen.

Dynamik

Der Chor gibt sein Bestes und versucht zu gestalten; teilweise gelingt dies gefühlvoll. Allgemein kommen die Schönheiten der Natur vom "e nöie Tag" und die Freude noch zu wenig glaubhaft zum Ausdruck. Die dynamischen Gestaltungsmöglichkeiten werden noch nicht voll und ganz ausgeschöpft.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Marie-Theres Bieri

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1224

Leitung: Bürgler Paul, Illgau FluohöflerTrad.

Satter, kompakter Chorklang, manchmal etwas zu kraftvoll. Die Jodelstimmen klingen gut und strahlen schön in den Hochlagen. Einzig der Einstieg bei der Wiederholung des A-Teils klingt etwas kehlig.

Illgau, Jodlerklub Illgau, ZSJV

Tongebung

Vokalisation gemäss traditioneller Überlieferung, sehr schön gemacht.Aussprache

Leichte Steigtendenz. Der Chor geht sehr gut mit. Harmonisch ist alles in Ordnung.

Harmonische Reinheit

Die Metrik ist gut spürbar. Rhythmisch sind keine Verstösse zu verzeichnen.Rhythmik

Die kraftvolle, aber natürliche Begleitung ist lebhaft und spannungvoll aufgebaut. Die Jodelstimmen juuzen freudig und spannungsvoll. Erwähnen möchten wir auch die sauberen schönen Schlusstöne.

Dynamik

Der Zuhörer und die Jury freuen sich gleichermassen an diesem frohen, unbeschwerten Naturjuuz.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1178

Leitung: Hodel Peter, Küssnacht E JodlerBruno Häner

Der Chorklang ist kultiviert, ausgeglichen und klangvoll. Einzig die Tieflagen des 2. Basses dürften mehr Resonanz beinhalten. Im Jodelteil begleitet der Chor beweglich und warm, die Jodelstimmen aber dürften tragkräftiger und glanzvoller sein. Die Jodeltechnik ist meistens gekonnt, leider aber fehlen viele Kehlkopfschläge aufwärts (nicht absetzen sondern gut durchsingen!).

Küssnacht, Jodlerklub Echo vom Rigi, ZSJV

Tongebung

Wir hören schön gebildete Vokale. Gewisse Schluss-Konsonanten hingegen sollten besser gesprochen werden. Der Chor bemüht sich, keine Wortverbindungen zu machen, macht aber die Lücken zu gross, was eine hackige Singweise verursacht (nicht atmen, nur den kommenden Vokal anschlagen). Lobenswert ist die abwechslungsreiche Jodelvokalisation. Am Schluss dürften die "lü" des Chores auch von den Jodlerinnen übernommen werden.

Aussprache

Für das Sinken um einen Halbton sind vor allem die Tenorstimmen und die Jodlerinnen verantwortlich. Der Jodelbeginn zB ist meistens unterfasst. Ansonst intoniert der Chor sicher, die Tonsprünge sind präzise und genau.

Harmonische Reinheit

Das Notenbild ist klar und sorgfältig erarbeitet. Die Tempi sind zügig und gut gewählt. Störend sind die Absetzer mitten in den Sätzen, welche immer wieder die Melodien zerreissen.

Rhythmik

Der Liedteil wird textgemäss, freudig erlebt und sinnvoll gestaltet. Im Jodel fehlen Höhepunkte und Aussagekraft. Da lässt sich bestimmt noch mehr herausholen.

Dynamik

Der Vortrag wirkt erlebt und vermag auch teilweise zu überzeugen. Mit vermehrtem klangvollem Melodiebogen-Singen und mehr Engagement im Jodel kann schon einiges verbessert werden. Die stimmliche Substanz ist da - wer wagt gewinnt!

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Marie-Th. von Gunten

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5058

Leitung: Spadin Jürg, Zizers Die alte SchwyzerFred Stocker

Der markige, harte Klang beruht auf druckvoller Tongebung ohne tragende Geschmeidigkeit. Zwar recht ausgeglichen, jedoch immer flach und grell. Die zweite Jodelstimme ist kaum hörbar. Die Wirkung des 2 stimmigen Jodels mit Chorbegleitung kommt nicht zum Tragen.

Lachen, Jodlerklub Maiglöggli, ZSJV

Tongebung

Der breite Märchler Dialekt erfährt eine passende, nuancierte Wiedergabe. Ebenso treffend und angemessen ist die Jodelvokalisation.

Aussprache

Angestimmt wird in G-Dur. Der Chor übernimmt erstaunlicherweise dann in Fis-Dur und kann diese auch bis zum Schluss halten. Die Modulationen und Tonartwechsel gelingen zwar, aber teilweise mit selbstgefälligen Stimmführungen im 1 Bass und 2 Tenor, die nicht der Partitur entsprechen.

Harmonische Reinheit

Der gesamte Rhythmik ist unpräzise. Uneinheitlicher Beginn in der 2. Strophe. Verkürzte Notenwert im LT 3 vor der Pause, ebenso verkürzte Notenwerte im JT 4 die halbe Note. Die Fermate im LT 2 wird immer zu kurz ausgehalten. Das durchwegs sehr zügige, ja schnelle Tempo erfährt keine agogisch bestimmten Momente. Text hin oder her, alles ist gleich fahrig und von gehetzter Art.

Rhythmik

Einfach schade, wie die zahlreichen dynamischen Möglichkeiten, die dieses Werk bietet, in diesem Vortrag abgewürgt werden. Ruppig und grob sind die dynamischen Charakteren des gesamten Vortrages. Ausser im Jodel gibt es fast keine Differenzierungen. Das "molto stringendo" und das anschliessende "pocco ritardando" unterscheiden sich zB nicht.

Dynamik

Die bemerkenswerte, harmonisch anspruchsvolle Komposition fordert den Chor, in allen Disziplinen. Nur mit der Brechstange ein Werk musikalisch umzusetzen genügt weder der Musik noch dem treffend gesetzten Text, welche zusammen ausgereifte Dynamik in allen Varianten ermöglichen würden. Die knappe Entscheidung für die Klasse 2 verdankt der Chor dem Mut zu dieser Komposition, der verständlichen Sprache und der klaren Jodeltechnik

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5151

Leitung: Schumacher Lydia, Adliswil E schöne TagJosef Dubach

Der Chorklang wirkt resonanzarm, die Jodelstimmen zeigen zu wenig Ausstrahlung.

Langnau am Albis, Jodlerclub Langnau ZH, NOSJV

Tongebung

Sie ist deutlich und verständlich, die Klinger prägnant. Die Jodelvokalisation ist noch nicht ausgereift.

Aussprache

Die unsichere Stimmführung belastet die Reinheit in den LT 6, 9, 14 und 15 sowie in den JT 3, 5 und 7. Trotzdem wird die Tonart gehalten.

Harmonische Reinheit

Uneinheitliche Einsätze sind in den LT 2, 11 und 13 zu vermerken. Die Temponahme ist angemessen, der Melodiefluss textgemäss.

Rhythmik

Es wird kontrastarm und wenig differenziert gestaltet.Dynamik

In einzelnen Bereichen zeigt die Gruppe gute Ansätze, der Vortrag wirkt jedoch gleichförmig und verhalten, dem Jodel fehlen Begeisterung und Ausstrahlung.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Sigi Schmid

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1180

Leitung: Huber Josef, Büron E späte FrüehligPaul Schreiber

Die Jodlerinnen verfügen über gut geschulte, tragende Stimmen. Der Chorklang ist ausgeglichen und rund, ausser, in tiefen Lagenwirkt der 2. Bass etwas klangarm. Passende, wohlklingende Jodelstimmen mit gut ausgebildeter Jodel- und Atemtechnik. Im Jodelteil werden vereinzelte Stellen durch die 2. Jodelstimme wenig gestützt, zB in den JT 1, 5, 6.

Littau, Jodeldoppelquartett Bärgblüemli, ZSJV

Tongebung

Deutlich, sehr gepflegt und gut verständlich. Schön abgestimmte, passende Jodelvokalisation.

Aussprache

Intonation in B-Dur. Das harmonische, schöne Klangbild wird grösstenteils gut gewahrt, ausser einzelnen getrübten Stellen, zB in den LT 2, 4, 11, 12 und in den JT 1, 3 durch die Tenöre bzw. der Jodelstimmen. Sinktendenz nach A-Dur, dadurch sind vereinzelte Töne in tiefen Lagen vom 2. Bass kaum hörbar, zB in den LT 5, 6, 15.

Harmonische Reinheit

Exakt mit klar erkennbarer Metrik. Passend gewähltes Tempo und spannungsvoller Melodiefluss. Im Jodelteil werden die punktierten Triolen beim Auftakt und im JT 4 zu wenig präzis bzw. einheitlich gesungen.

Rhythmik

Insgesamt abwechslungsreich und textgemäss gestaltet mit gelungenen Schwelltönen und einem gefälligen Jodelteil. Die Kuckucksrufe im LT 12 und im JT 9 sind überzeugend. Um eine nachhaltigere Wirkung zu erzielen, dürfte teilweise noch frischer und kontrastreicher interpretiert werden.

Dynamik

Die "Bärgblüemli"-Jodlerinnen erfreuen uns mit einem natürlichen Vortrag, bei welchem die gute Probenarbeit spürbar ist. Es wird gefühlvoll und mit deutlicher Gestaltung gesungen; etwas mehr Lebhaftigkeit und Übermut würde den Frühling noch glaubhafter wiedergeben.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Theres Bieri

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5161

Leitung: Weingartner - Steffen Judith, Ruswil Im BuechewaldEdi Gasser

Fein dosierte, abgerundete und ausgeglichene Tongebung. Ein kultivierter, weicher Chorklang, getragen von fundierten Bassstimmen. Auch der 2 stimmige Jodel wird überzeugend geführt und vom Begleit angenehm gestützt.

Littau, Jodlerklub , ZSJV

Tongebung

Verständlich, gepflegt und gut abgestimmt. Die Jodelvokalisation ist sinnvoll. Die schwach vernehmbaren "lü" könnten noch bestimmter in den Jodelfluss eingebunden werden.

Aussprache

Angestimmt wird in B-Dur. Am Schluss der 1. Strophe ist der Chor durch die tendenzielle Höhenschwebung der führenden Jodelstimmen in H-Dur angelangt und beendet in dieser Tonart den Vortrag. Sonst überzeugt die recht reine Intonation.

Harmonische Reinheit

Das Metrum ist klar spürbar. Sicherer Rhythmus und beweglicher Melodiefluss. Der Akkord im LT 6 (Viertelnote) ist zu kurz, ebenso die punktierte Viertelnote im LT 8.

Rhythmik

Das dynamische Mass wird nicht voll ausgeschöpft. Die angesetzten Melodiebogen könnten noch mutiger, mit mehr Intensität und kontrastreicher ausgestaltet werden. Das Stimmenmaterial ist vorhanden.

Dynamik

Ein ausgewogener, gelungener Vortrag. Das Lebhafte und Farbige des "Buechewald" dürfte musikalisch noch lebendiger umgesetzt werden.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5030

Leitung: Ming Neldi, Lungern Dr ChrummelbacherNeldi Ming

Mächtiger, vollklingender Chor mit schöner Ausgeglichenheit in allen Stimmen. Auch der Jodel klingt bis auf die Hochtöne im C-Teil tragend und voluminös. Wegen der flachen Mundstellung klingen gewisse "o" in der Bruststimme nicht schön rund. Die sauberen Kehlkopfschläge überzeugen.

Lungern, Jodlerklub Bärgsee, ZSJV

Tongebung

Die Vokalisation ist langweilig, mangelhaft, da kein einziges "lü" gesungen wird. Da hatten unsere Ahnen noch viel mehr Fantasie. Wagt es, die alten Vokalisen wieder zu gebrauchen!

Aussprache

Bis auf kleine Ausnahmen - anfänglich und bei den Jodel-Hochtönen am Schluss - wird die Harmonie gut gewahrt. Das Untermalen des Chores überzeugt und wirkt beherrscht.

Harmonische Reinheit

Klar erkennbar, mit beweglichem Melodiefluss.Rhythmik

Schöne "forti", gute Melodiebögen. Die Teile A und B sind interessant und einfühlsam gestaltet. Den C-Teil könnte man sich leichter und lüpfiger vorstellen und mit etwas mehr Spannung und Entspannung könnte der Vortrag noch an Überzeugung gewinnen.

Dynamik

Habt mit euren wohlklingenden Stimmen den Mut, den schönen, schlichten Jutz mit mehr Differenzierung zu singen! Insgesamt jedoch ein herzhaft, inniger, natürlicher und glaubhafter Vortrag.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Th. von Gunten

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1117

Leitung: Koch Bruno, Hasle Luzärner-Land bhüet GottFranz Stadelmann

Der Chorklang ist rund, ausgeglichen und doch klangvoll. Die Jodlerinnen haben tragende und kräftige Stimmen.

Luzern, JDQ Sportfreunde, ZSJV

Tongebung

Gute Aussprache, verständlich. Die Vokale des Solisten sind etwas offen. Die Vokalisation ist gut, man könnte etwa hin und wieder ein "lü" einbauen.

Aussprache

Trotz leichter Steigtendenz bleibt die Harmonie gewahrt. Einige kleine Unsicherheiten sind auszumachen, so im 1. Bass in LT 4 und im JT 3. Der zweite Bass ist in den tiefen Lagen schlecht hörbar. Der ganze Jodelbegleit könnte kompakter sein, hin und wieder gibt es ganz kleine Trübungen.

Harmonische Reinheit

Die Punktierungen geraten alle ein wenig kurz bis gar nicht. Dies ist dem zu hastigen Tempo zuzuschreiben. Aufpassen, weniger ist manchmal mehr

Rhythmik

Der Liedteil könnte noch etwas mehr Differenzierung erfahren. Der Jodelaufbau gelingt gut und gefällt, wobei die Lautstärke am Schluss die oberste Grenze erreicht hat.

Dynamik

Der Chor interpretiert engagiert und glaubhaft. Er besingt das Luzernerland mit Überzeugung. Die seriöse Probenarbeit ist spürbar, die schwungvolle Singweise führt den Chor in die erste Klasse.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Bernadette Roos

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5223

Leitung: Gassmann René, Nottwil Weisch nu?Edi Gasser

Ausgeglichener, schöner, tragender Chorklang. Runder Jodelbegleit. Wohlklingende, helle Jodelstimmen mit gut ausgebildeter Jodeltechnik; einzelne Hochtöne besser klingen lassen. Vereinzelte Stellen werden wenig gestützt.

Luzern, Jodlerklub Bärgkristall, ZSJV

Tongebung

Natürlich und verständlich; teilweise darf die Sprache noch prägnanter gepflegt werden. Gut gewählte, abwechslungsreiche Jodelvokalisation.

Aussprache

Intonation in H-Dur, leichte Sinktendenz. Grösstenteils schönes, harmonisches Klangbild. Einzelne Stellen werden getrübt bzw. durch den 2. Tenor leicht unterfasst, zB in den LT 6, 10, 17, 27. Die Akkordwechsel in den LT 11 und 31 gelingen nicht immer genau.

Harmonische Reinheit

Überwiegend korrekt mit präzisen Einsätzen und spürbarer Metrik. Treffend gewähltes Tempo und spannungsvoller Melodiefluss.

Rhythmik

Kontrastreich und textgemäss gestaltet mit ausgeprägtem Spannungsaufbau und schönen Melodiebögen, ausser im LT 31. Gefälliger Jodel, welcher mit strahlenderen Hochtönen noch glanzvoller erscheinen würde.

Dynamik

Eine sorgfältig erarbeitete, erlebte, freudige Darbietung mit deutlich spürbarer Gestaltung, einem packenden Liedstart und viel Ausstrahlungskraft. Vereinzelt wird die Reinheit leicht belastet. Gerne haben wir uns mit "Weisch nu?" an frühere Zeiten zurückerinnern lassen.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Theres Bieri

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5100

Leitung: Küttel Robert, Goldau BärgwanderigUeli Moor

Die Stimmen sind nicht ausgeglichen. Im Liedteil ist die Überstimme ohne Tragkraft und zu verhalten. Der 1. Jodelstimme fehlt die Tonstütze. Die Hochtöne werden unterfasst.

Luzern, Jodlerklub Bürgerturner-Jodler, ZSJV

Tongebung

Gut verständlich und prägnant.Aussprache

Die gewählte Originaltonart kann nicht gehalten werden. Der Chor steigt um einen halben Ton an. Dieses Steigen wirkt sich negativ auf die Reinheit aus. Die harmonischen Trübungen können während dem ganzen Vortrag wahrgenommen werden.

Harmonische Reinheit

Zu wenig genau erarbeitet. Die Einsätze sind nicht einheitlich.Rhythmik

Die dynamischen Möglichkeiten werden nicht ausgeschöpft. Es fehlen Spannng und Entspannung. Die Liedwiedergabe wirkt gleichförmig, fade und ohne Höhepunkt.

Dynamik

Der Vortrag vermag nicht zu überzeugen. Die Verfehlungen in den einzelnen Disziplinen lassen die Höchstklasse nicht mehr zu. Wir spüren aber das gute Potenzial, welches es nun auszuschöpfen gilt.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Kurt Lang

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5020

Leitung: Stadelmann Franz-Markus, Luzern AbigjuitzEmil Wallimann

Wohlklingend, locker, beweglich. Resonanzvoller Chorklang mit vorbildlichem Stimmenausgleich. Klangvolle Jodelstimmen mit gut ausgebildeter Jodeltechnik.

Luzern, Jodlerklub Luzerner Heimatchörli, ZSJV

Tongebung

Die Jodelvokalisation ist gut abgestimmt, passend und abwechslungreich gewählt. Der Text im 3. Teil wirkt prägnant und sehr gut verständlich.

Aussprache

Intonation in B-Dur; leichte Steigtendenz nach H-Dur. Gesamthaft sehr schönes, gepflegtes Klangbild mit grösstenteils reiner Intonation, bloss vereinzelte, kaum nennenswerte, leicht getrübte Stellen, zB im 2. Teil JT 2, 15 und im 3. Teil JT 9, 11.

Harmonische Reinheit

Exakt, präzis mit klar erkennbarer Metrik. Beweglicher, schöner und spannungsvoller Melodiefluss.

Rhythmik

Bestens erarbeitet, sehr differenziert von "piano" bis "forte" mit ausgeprägtem, passenden Spannungsaufbau und glanzvollen Höhepunkten. Im 2. Teil erscheinen die Begleitstimmen ab JT 25 etwas wuchtig. Im 3. Teil textgemäss gestaltet, man spürt den "Abigwind" kommen.

Dynamik

Mit ihren schönen Stimmen sind die Heimatchörli-Jodlerinnen engagiert und "voller Power" am Werk. Der Abigjuitz wird kontrastreich, begeisternd, ausdrucksstark, mit bemerkenswerter Gestaltung und freudiger Ausstrahlung glaubhaft vorgetragen. Wir freuen uns mit dem Publikum und geniessen den Vortrag, welcher Herz und Ohr erfüllt.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Theres Bieri

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1297

Leitung: Ganz Christian, Thalwil Chilchli-JutzSöpp Zihlmann

Satter Chorklang mit gutem Bassfundament und hellen Jodelstimmen. Gewisse Einzelstimmen in Mittellagen haben ihren Stimmsitz im Hals. Gekonnte Jodeltechnik, gepaart mit beherrschten Tonstützen führen zu einem homogenen Klangbild.

Menzingen, Jodlerklub Bärgbrünneli, ZSJV

Tongebung

Schöne Klinger im Chorbegleit und verständliche Sprache im kurzen Textteil. Die Jodelvokalisation ist angepasst.

Aussprache

Allgemein ist ein reines Klangbild vorherrschend, das durch ungenaue Tonschritte da und dort getrübt wird (JT 10-12; 2. Jodelstimme im JT 16; beide Stimmen in den JT 21, 22; 29-30; 49-50; 61-63. Die 1. Jodelstimme überhöht einige Hochtöne. Somit steigt der Chor bis zum Schluss um einen Halbton nach H-Dur.

Harmonische Reinheit

Gute Tempowahl, rhythmisch schön akzentuiert. Der Akkord in den JT 3-4 gerät zu kurz; dasselbe in den JT 23-24, wo die Jodelstimmen zu früh weitersingen. Der JT 18 ist rhythmisch nicht korrekt. Solche kleine Ungenauigkeiten fallen wenig ins Gewicht, weil der Chorbegleit anpassungsfähig und beweglich ist.

Rhythmik

Schöne Differnzierungen während dem ganzen Vortrag.Dynamik

Dank deutlich spürbarer Gestaltung kann die Höchstklasse trotz harmonischer Mängel knapp erreicht werden.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Gody Studer

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1120

Leitung: Achermann Toni, Hüttwilen Muess juchzgePaul Meier

Ausgeglichener Chorklang, runder und wohlklingender Gesang im Text, tragkräftiger 1. Jodel, gute Jodeltechnik. Die 2. Jodelstimme presst teilweise, sie muss mit besserer Tonstütze singen. Der Chor begleitet markant und sicher.

Münchwilen, Gemischte Jodelgruppe, NOSJV

Tongebung

Eher zu nachlässig. Viele Schlusskonsonanten, zB bei "steckt", "Wält", "strycht", sowie die Klinger, zB bei "warme", "Summerwind" sind unhörbar. Auch Wortverbindungen, wie zB bei "ganz_im", "Blatt_um" (ergibt "Bla_dumm") sollten vermieden werden. Die Vokalbildung ist gefällig, die Jodelvokalisation passend. Das geschleifte "u-jo" im JT 13 zu 14 sollte durch einen Kehlkopfschlag ersetzt werden.

Aussprache

In der 1. Strophe sind vereinzelte Unreinheiten zu vermerken, im JT 3 singt die 2. Jodelstimme in der 1. und in der 3. Strophe unpräzise. Die Stimmführung vom 1. Bass in den LT 6 und 9 ist unklar. Ansonst wird rein und klar gesungen.

Harmonische Reinheit

Korrekt und präzise, deutlich spürbare Metrik, schöne und abwechslungsreiche Tempi (besonders im Jodel). Ein einziger Fehler wird vermerkt: Der punktierte Viertel im LT 9 ist viel zu kurz.

Rhythmik

Herzhafte und gefühlvolle Textgestaltung, welche jedoch mit spannungsvollen Melodiebögen noch mehr ausgekostet werden könnte. Der Jodel beinhaltet mehr Abwechslung und überzeugt mit einer schönen Steigerung in der zweiten Jodelhälfte.

Dynamik

Die frohe Aussage "Mues juchzge" erfährt eine feinsinnige Wiedergabe. Die ersten zwei Strophen wünschte man sich noch frühlingshafter und überzeugender. Doch alles in allem ein Vortrag, der durch viele schöne Feinheiten zu gefallen vermag.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Th. von Gunten

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1187

Leitung: Imlig Armin, Goldau ChilbiläbeRobert Fellmann

Mit ansprechend ausgeglichenem Chorklang verraten die Oberarther eine engagierte Chorschulung. In den stimmlichen Grenzlagen der ersten Tenöre und beim zweistimmigen Einsatz im Soloteil LT 11 und 12 im 1und 2 Bass, sind die Tonansätze eng und kehlig. Aufgrund der mangelnden Tonstütze erklingt die Schaltlage der Jodlerinnen pressend und zu wenig locker. Die fundamental tragende Tiefe des 2.Basses dürfte klanglich kräftiger zum vollen Chorklang beitragen.

Oberarth, Jodlerklub Männertreu, ZSJV

Tongebung

Im Allgemeinen recht klar. Mit prägnanteren Schlusskonsonanten könnte die Deutlichkeit der Sprache noch verbessert werden. Auch den Klingern (m,n,ng) ist noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.Jodeltechnisch gibt es nichts auszusetzen.

Aussprache

Der allmähliche Anstieg nach H-Dur belastet die Reinheit kaum. Die Soloeinsätze in den LT 9 bis 12 schwanken im Tonansatz und sind ab LT 11nicht synchron in der Terzlage. Auch der Chorbegleit ist im Schlussakkord JT 12 und im Jodelschluss JT 16 unrein. Alle chromatisch führenden Abwärtsbewegungen in den JT 3, 7 und 15 werden von den Jodlerinnen fallen gelassen und belasten die Reinheit.

Harmonische Reinheit

Das Tempo ist frisch, phasenweise recht hastig (zB langsames Mazurkatempo empfiehlt der Komponist) Vereinzelte Notenwerte werden dadurch zu kurz gefasst zB im LT 2, 4 und 6 jeweils der Schlusston. Agogische Tempovariierungen sind mit Ausnahme des langsamen Teils kaum auszumachen. Sehr schön gelingt der Tempoübergangl ab JT 9 und 10 " Nagelneui Hose…"(gilt auch harmonisch)

Rhythmik

Die textliche Umsetzung in spannungsvolle, mit Schwelltönen und mit markanten Höhepunkten differenzierte Dynamik gelingt nichtganz überzeugend. Der Jodel ist zwar lüpfig und agil, jedoch mit wenig dynamisch herausgearbeitetem, wechselnden Ausdruck.

Dynamik

Mit der anspruchsvollen Liedwahl haben sich die Interpreten ein hohes Ziel gestetzt. Grundsätzlich überzeugt der Chor mit einem disziplinierten und beherzten Einsatz und ist mit Sicherheit gut vorbereitet. Der gesamte Vortrag gelingt nicht vollumfänglich. In den einzelnen Disziplinen sind allgemein nicht krasse Mängel zu ahnden. In der Tongebung und Harmonie sind schwerpunktmässig aber doch einige Anstrengungen nötig.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1182

Leitung: Aregger Claudia, Schötz Chum lueg!Hannes Fuhrer

Kultiviert und beweglich mit einheitlichem Stimmenausgleich; gut geschulte Atemtechnik; im Jodel hören wir gekonnte Kehlkopfschläge; die 2. Jodelstimme singt eher verhalten mit wenig Tragkraft.

Reiden, Jodlerklub Heimelig, ZSJV

Tongebung

Prägnant und gut verständlich.Aussprache

Der Chor sinkt bis am Schluss um einen halben Ton. Die Sinktendenz wird hauptsächlich durch den 2. Tenor verursacht, welcher viele Töne unterfasst. In sich singt der Chor rein.

Harmonische Reinheit

Gut gewähltes Tempo mit klar erfasstem Metrum; ganz vereinzelt werden die Notenwerte nicht partiturgetreu eingehalten, so werden die Achtelnoten im JT 2 und im JT 4 punktiert.

Rhythmik

Abwechslungsreiche Gestaltung; schöner Spannungsaufbau im Jodel.Dynamik

Hier ist gute Probenarbeit spürbar. Es wird gefühlvoll miteinander gesungen. Die strahlenden Höhepunkte werden noch etwas vermisst. Ein warmer Vortrag mit vielen überzeugenden Elementen.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5158

Leitung: Renggli Vreni, Marbach LU Verlorni HeimatPaul Müller-Egger

Der Chor verfügt über einen satten und ausgeglichenen Chorklang mit schönem Bassfundament. Die Jodelstimmen sind kräftig und gut geschult.

Romoos, Jodlerklub , ZSJV

Tongebung

Die Aussprache ist gut verständlich, Schlusskonsonanten prägnant, einzig ein paar Wortverbindungen sind festzustellen.

Aussprache

Die Reinheit bleibt durch den ganzen Vortrag gewahrt. In JT 4 gerät die halbe Note der ersten Jodelstimmen etwas tief (fehlende Stütze).

Harmonische Reinheit

Das Tempo ist gut gewählt, der Liedteil ist gegenüber dem Jodel etwas hastig, daher geraten die Achtel hin und wieder etwas kurz. In den JT 1 und 5 wird der punktierte Zweiunddreissigstel nicht richtig gesungen, was sich aber nicht negativ auf die Rhythmik auswirkt.

Rhythmik

Das Lied wird textgemäss gestaltet, die Steigerung von LT 9 bis 16 ist ausgeprägt und gefällt sehr gut.

Dynamik

Wir hören eine gelungene Schlussdarbietung dieses Nachmittagkonzertes. Der Chor überzeugt mit einer gekonnten Interpretation dieser schönen Paul Müller-Komposition. Eine seriöse Probenarbeit ist spürbar und die gute Klasse 1 ist verdient.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Bernadette Roos

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1184

Leitung: Inglin Felix, Goldau En Urchraft us de BärgeErnst Sommer

Ausgeglichener, kräftiger, klangvoller und beweglicher Chorklang. Vereinzelte Stellen werden wenig gestützt, zB vom 1. Tenor und vom 2. Bass im LT 11. Gefällige Jodelstimmen mit gut ausgebildeter Jodeltechnik und gekonnten Kehlkopfschlägen.

Rothenthurm, Jodlerklub , ZSJV

Tongebung

Deutlich, prägnant und gut verständlich. Einzelne zu scharfe Schluss-Silben, zB das S bei "us" in den LT 10, 12, 14 werden verzeichnet. Korrekt und gut abgestimmte Jodelvokalisation.

Aussprache

Angestimmte Tonart A-Dur. Sinktendenz, dies wird aber vom Chor gut mitgetragen und fällt dadurch nicht gross ins Gewicht. Mehrheitlich sehr schönes Klangbild; vereinzelte Stellen werden, vor allem vom 1. Tenor, leicht getrübt bzw. unterfasst, zB in den LT 9, 12, 14 und durch die Jodelstimmen in den JT 3, 4, 6, 7. Im JT 3 wird das "e" der 1. Jodelstimme teilweise zu tief bzw. unklar intoniert.

Harmonische Reinheit

Exakt, klar gegliedert mit gut erkennbarer Metrik. Das Tempo ist treffend gewählt und der Melodiefluss spannungsvoll. Im Jodelteil erscheint die Metrik beim 1. und 3. Jodel etwas zu stark betont.

Rhythmik

Abwechslungsreich, ausgeprägt mit schönen Höhepunkten wird der Vortrag textgemäss gestaltet. Gefälliger, frischer Jodel, welcher aber teilweise etwas ruppig wirkt.

Dynamik

Bereits der bemerkenswerte Liedstart lässt aufhorchen. In der Folge ertönt ein natürlicher, beispielhafter, ausdrucksvoller Vortrag, spannungsvoll und begeisternd dargeboten. Die "Urchraft us de Bärge" wird glaubhaft und erlebt dargestellt.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Theres Bieri

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1051

Leitung: Lang Kurt, Hellbühl SchwyzerartHans Aregger

Der Chorklang ist ausgeglichen und satt mit einem kräftigen Bassfundament. Die Jodlerinnen verfügen über kräftige Jodelstimmen, hin und wieder fehlt die Stütze, so in JT 3 oder im Jodel in den JT 4 und 6.

Ruswil, Jodlerklub Heimelig, ZSJV

Tongebung

Die Aussprache ist gut verständnlich, die eingeschobenen h zB in LT 1 "wiehe", "s'Fahnehetuech" sind störend,. Schlusskonsonanten dürften ein wenig prägnanter sein. Die Jodelvokalisation ist gut.

Aussprache

Trotz leichtem Ansteigen bleibt der Chor harmonisch rein. In den JT 4, 6 und 12 werden die Töne der ersten Jodelstimmne leicht unterfasst.

Harmonische Reinheit

Die Temponahme ist gemächlich, gemäss Vorgabe könnte die Interpretation noch freudiger sein. Die Rhythmik ist perfekt einstudiert.

Rhythmik

Dynamisch schöpfen die Sänger aus dem Vollen, es wird auch sehr textgemäss gestaltet. Die schönen Schweller fallen auf, manchmal sogar fast zu gut gemeint.

Dynamik

Die Interpretation ist gekonnt und enthält interessante Gestaltungselemente. Die Schwyzerart wird glaubhaft und überzeugend vorgetragen.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Bernadette Roos

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1179

Leitung: Windlin Silvia, Kerns NachtbuäbäjuizTrad.

Der Chor begleitet sehr ausgeglichen, rund und wohlklingend. Die 1. Jodelstimme klingt in den tiefen Lagen etwas hängend wegen der fehlenden Tonstütze.

Sachseln, Jodlerklub Flüeli-Ranft, ZSJV

Tongebung

Passende Jodel-Vokalisation.Aussprache

Die 2. Jodelstimme klingt harmonisch nicht immer rein. Schon beim Einstieg im A-Teil wird zu tief intoniert. Im A und C-Teil ertönt der Schlusston des Chores wackeling und harmonisch getrübt.

Harmonische Reinheit

Gut gewählte, passende Tempi. Die Einsätze des Chores sind nicht immer miteinander.

Rhythmik

Der B-Teil wird abwechslungsreich gestaltet. Die beiden anderen Teile sind etwas gleichförmig und ohne Spannung. Es dürfte einiges mehr gewagt werden.

Dynamik

Dem Vortrag fehlt die Strahlkraft. Er vermag die Jury für die Höchstklasse knapp nicht zu überzeugen. Die gestalterischen Mittel werden zu wenig genutzt. Sie sind das Salz eines Vortrages, davon lebt auch ein Naturjuiz.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Kurt Lang

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5132

Leitung: von Moos André, Sachseln Grabi-JuitzSepp Gasser

Die Klangvollen Jodelstimmen tragen durch den Jutz. Der Chor singt mit wenig Tragkraft eher kurzatmig. Der Jodeleinsatz der 2. Jodelstimme ist im B-Teil zu wenig gestützt und wirkt wuchtig. Die 2. Stimme singt Töne in der Schaltlage gepresst.

Sarnen, Jodlerklub , ZSJV

Tongebung

Die Jodelvokalisation ist angepasst. Die "lü" werden jedoch ganz vermisst. Schade, sind sie doch Heimatschein des Obwaldnerjutzes und würden ausserdem zur Abwechslung beitragen. Die verschwommenen Vokale der Begleitstimmen lassen zum Teil schwer erkennen, ob ein o oder a gesungen wird. Die l bei "lo" werden wenig prägnant gesprochen und sind zum Teil unhörbar.

Aussprache

Die Tonabnahme erfolgt bereits leicht zu tief. Es ist während des ganzen Jutzes eine leichte Sinktendenz im Chor spürbar. Insgesamt ist das Klangbild jedoch stabil. Die Jodlerinnen intonieren rein und sicher. Die Stufenwechsel sind klar.

Harmonische Reinheit

Der Jutz wird rhythmisch korrekt erfasst. Im lüpfigen B-Teil wird eine rhythmische Chorbegleitung vermisst. Die gleichförmige Singweise des Chores im C-Teil unterstützt auch hier den rhythmischen Charakter nicht.

Rhythmik

Die Jodelstimmen singen ausser dem kurzen Echo im C-Teil laut und kraftvoll. Dynamische Mittel werden kaum eingesetzt. Auch werden strahlende Höhepunkte vermisst.

Dynamik

Der Jutz kann nur teilweise überzeugen. Er wird vorallem durch die vier Jodlerinnen geprägt. Wir vermissen die Freude und das Engagement am Jutzen und singen.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1048

Leitung: von Holzen Beat, Stalden (Sarnen) Bärglerchoscht, NaturjodelFridolin Haldi

Kräftiger, runder und schön ausgeglichener Chorklang mit sehr schönen Jodelstimmen.

Sarnen, Obwaldner Trachtenchörli, ZSJV

Tongebung

Gut gewählte und abwechslungsreiche Vokalisation. Exakt erarbeitet wurden auch die Begleitstimmen im Teil C.

Aussprache

Bis auf wenige, ganz kleine Unreinheiten beim 1. Jodler wird harmonisch sauber gesungen. Die leichte Sinktendenz gegen Schluss wirkt nicht störend.

Harmonische Reinheit

Die Tempi der einzelnen Teile sind differenziert. Die Choreinsätze sind präzise und überzeugend.

Rhythmik

Sehr spannungsvoll mit interessanter Abwechslung innerhalb der einzelnen Teile.

Dynamik

Der Vortrag lebt und gefällt durch seine Natürlichkeit. Er überzeugt durch seine grosse Ausstrahlung. Bravo!

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Kurt Lang

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5095

Leitung: Grossmann Urs, Muotathal S' PlangeTherese Aeberhard-Häusler

Das Klangbild des Chores ist in den Registern nicht durchwegs ausgeglichen; einerseits hört man wohlklingende und sonore Bässe, welche aber die Mittelstimmen überdecken, andererseits klingen die Jodelstimmen kräftig und hell, in den Schaltlagen jedoch leicht halsig und in einzelnen Hochlagen grell.

Sattel, Jodlerchörli , ZSJV

Tongebung

Die Aussprache ist verständlich und gut geschult. Schwerfällige Endsilben fallen auf (zB bei "wandre", "Ärde", "Schatte" usw.). Die vielen Klinger auf "inn" werden ausgekostet, sollten jedoch nicht übertrieben werden.

Aussprache

Die harmonische Reinheit, wie die angestimmte Tonart wird allgemein gut gewahrt. Einige Hochtöne im Jodelteil werden nie ganz rein gesungen (Grund: grelle Tongebung). Die 2. Basstimme singt im LT 15 c-f-c statt c-c-c.

Harmonische Reinheit

Das Tempo ist gut gewählt und rhythmisch klar gegliedert. Einzig der Übergang zum Schlussteil in der 3. Strophe zum JT 9 wirkt unsicher.

Rhythmik

Es wird textgerecht gestaltet und im Jodel sind schöne Schweller hörbar (JT 2-3).

Dynamik

Der Vortrag verrät eine gute Probenarbeit. Gewisse Mängel in den einzelnen Sparten belasten den Gesamteindruck. Dank dem ausdrucksstarken Gestaltungswillen kann die Höchstklasse noch knapp gehalten werden..

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Gody Studer

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5015

Leitung: Huber - Seeberger Esther, Nottwil AlpmorgeRobert Fellmann

Der Chor verfügt über einen runden Chorklang mit ausgeglichenen Stimmen. Kräftige Kehlkopfschläge beleben den Jodel.

Schachen, Jodlerklub Farnbüelglöggli, ZSJV

Tongebung

Die Verständlichkeit ist prägnant, die Jodelvokalisation natürlich und passend.Aussprache

Trotz der leichten Sinktendenz wird die harmonische Reinheit gewahrt, die Stimmführung ist sicher.

Harmonische Reinheit

Bis auf die zu knapp gehaltene Punktierung im LT 6 ist die Rhythmik korrekt, das Tempo schwungvoll.

Rhythmik

Mit Ausnahme des fehlenden Spannungsbogens in den LT 1 und 2 wird abwechslungsreich gestaltet und textgemäss interpretiert.

Dynamik

Die eindrückliche Morgenstimmung wird glaubhaft und engagiert umgesetzt, Natur und menschliches Empfinden nachhaltig besungen.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Sigi Schmid

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5185

Leitung: Bruhin Hans, Wangen SZ Abschied vo dr AlpEmil Wallimann

Klangvolle und wohlklingende Stimmen im Liedteil, kräftiges Chorgefüge im Begleit, sonor klingende Bassstimmen. Auch die Jodler haben kräftige und schöne Stimmen und jodeln gekonnt. Nur schade, dass sie die Hochtöne mit viel zuviel Druck angehen (mehr aus der Gähnstellung singen!). Auch der Jodelbeginn wird beim ersten Mal gepresst angesungen, die Wiederholung gefällt besser.

Schindellegi, Jodelchörli , ZSJV

Tongebung

Diese ist wohl verständlich, doch dürften gewisse Schlusskonsonanten (zB bei "dänkt ganz" oder bei "Gott") besser hörbar sein. Die Jodelvokalisation ist abwechslungsreich, nur sollte der 1. Jodler die "lü" der 2. Stimme auch mitmachen.

Aussprache

Nach einem unreinen Start findet man sich ab Takt 5 zu einem schönen Klangbild. Einzelne Unreinheiten (zB im LT 6 der zweite Viertel oder die Sechzehntel in den LT 13 und 17) schmälern das Gesamtbild wenig, hingegen ist die Überhöhung des Hochtones im JT 4 gravierender.

Harmonische Reinheit

Die anspruchsvolle Rhythmik wird vielerorts gut gemeistert. Jedoch: Die Halbe im LT 16 ist zu kurz; der erste Achtel im LT 18 gerät zu lang, was der Metrik zuwiderläuft; der Einstieg des Jodlers ist jedesmal zu spät; bei der Wiederholung im JT 5 ist der punktierte Achtel zu kurz. Was am meisten stört, ist die hackige Singweise - das heisst: Viele Punktierungen sind zu kurz, die Vokale werden nicht ausgesungen. Braucht diese Punktierungen als Schwelltöne (und der Klang wird umso spannungsvoller)!

Rhythmik

Die Gestaltung des Textes ist glaubhaft. Herzhaft und engagiert wird sinngemäss interpretiert. Im Jodel hingegen fehlen Kontraste, er ist zu gleichförmig.

Dynamik

Es wird mit Begeisterung gesungen, was gefällt. Wir hören ausdrucksstarke Passagen, welche den Gesamteindruck aufwerten. Durch die verschiedenen Mängel entsteht leider ein zwiespältiger Eindruck. Doch alle diese Mängel sind mit guter Schulung zu korrigieren; der Chor ist also absolut fähig, sich in die Höchstklasse zu singen!

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Marie-Th. von Gunten

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1063

Leitung: Marty Rita, Illgau E nöie TagHannes Fuhrer

Kraftvoller Chorklang mit guten Stimmen, aber nicht ausgeglichen.. Teilweise sind die 1. Tenöre etwas laut. Demgegenüber dürfte der 2. Tenor etwas stärker agieren. Die Jodelstimmen singen kraftvoll und zum Teil kehlig (JT 3 und 7), sie dürften weicher und beweglicher sein.

Schwyz, Jodlerklub Heimelig, ZSJV

Tongebung

Die Aussprache ist gut verständlich. Die Endsilben werden zum Teil zu stark betont, zB "Ar-dä gros-sä, Schö-pfär". Wortverbindungen sind zu vermeiden, zB "Was_isch, läbt_isch".

Aussprache

Die angestimmte Tonart kann bis zum Schluss gehalten werden. Der 1. Akkord im LT 5, 1. Strophe klingt unrein. Ungenaue Bassführung LT 2, f-b, 1. Strophe, LT 13, b-d und LT 9, f-f (Punktierte) 2. Strophe.

Harmonische Reinheit

Die Tempi im Lied- und Jodelteil werden richtig gewählt. Allgemein sind die Auftakte zu schwerfällig. Die halben Noten LT 8, 12 und JT 20 werden zu kurz gehalten. Ansonsten ist die Rhythmik in Ordnung.

Rhythmik

Der ganze Vortrag ist kraftvoll aufgebaut. Es sind aber Differenzierungen spürbar. Die Spanungsaufbauten dürften noch schöner erfolgen. Die "Mezzoforte" werden als "Forte" gesungen und die "Forte" als "Fortissimo".

Dynamik

Der Vortrag klingt zum Teil etwas massig, ist aber dennoch erlebt und ausdrucksstark. Man spürt hier die gute Probearbeit. Der Vortrag kann sich deshalb noch knapp in die Höchstklasse einreihen.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1183

Leitung: Feusi Edi, Uznach WulcheJürg Röthlisberger

Gut geschulte und beweglich wohlklingende Tongebung. Der Chor verfügt in allen Registern über ausgeglichene Stimmen, dazu kommen passend führende, klangvolle Jodelstimmen mit guter Ton- und Atemstütze.

Siebnen, Jodlerklub Sängertreu, ZSJV

Tongebung

Deutliche und prägnante, gepflegte Sprache.Aussprache

Das sehr anspruchsvolle Lied wird mit sicherer Harmonieführung und schönem Klangbild vorgetragen. Wir hören nur einzelne, wacklige Intervallsprünge, zB durch den 2. Tenor im Einsatz LT 6 und durch die 2. Bässe im LT 7 die Tonfolge f-c-f.

Harmonische Reinheit

Klare Einsätze, sicher gehaltene Notenwerte und schwungvolle Temponahme.Rhythmik

Zu Anfang des Vortrages noch etwas verhalten, dann gelingt die Steigerung mit wohldosierter Gestaltung und aussagekräftigen Höhepunkten.

Dynamik

Der Vortrag wirkt sehr herzhaft und glaubwürdig. Alles deutet auf eine gute Probenarbeit hin.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Klaus Rubin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5054

Leitung: Wieland Thomas, Sarnen NachtbuäbäjuizTrad.

Der sonore Chorklang wird von den kräftigen Bässen gestützt. Der Jodelausgang im A-Teil wie im B-Teil wirkt grell und glanzlos.

Stans, Jodlerklub Stanser-Jodlerbuebe, ZSJV

Tongebung

Die Jodelvokalisation ist passend und natürlich.Aussprache

Der Chor vollzieht sichere Akkordwechsel. Der Jodelausgang im A-Teil wie im B-Teil ist unrein.

Harmonische Reinheit

Die Temponahme ist treffend. Vor allem der lüpfige B-Teil weiss zu gefallen.Rhythmik

Der A-Teil dürfte noch spannungsvoller gestaltet sein, Höhepunkte noch strahlender in Erscheinung treten.

Dynamik

Ein kräftig und markig vorgetragener Naturjutz, der in einzelnen Bereichen noch Steigerungspotenzial hat.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Sigi Schmid

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1176

Leitung: Wüest Josef, Steinhausen S' PlangeTherese Aeberhard-Häusler

Der Chorklang ist ausgeglichen; die Bässe klingen weich, die Tenorstimmen hell. Die Jodelstimmen dürften runder klingen (mehr Gähnstellung). Das Solo ertönt kräftig, ein wenig mit Druck, die Überstimme sollte weicher sein. Die Jodeltechnik ist gekonnt, nur die geschleiften u-jo könnten durch Kehlkopfschläge ersetzt werden (also ohne j).

Steinhausen, Jodlerklub Bärgblueme, ZSJV

Tongebung

Ausser ein paar Schluss-T wird deutlich und klar artikuliert. Schöne Klinger sind hörbar. Bei "inn" und "Sinn" werden die n sogar übertrieben - der Vokal kommt zu kurz. Lobenswert ist die Jodelvokalisation.

Aussprache

Diese Sparte leidet am meisten. In den ersten 8 Takten der 1. Strophe findet man keine richtige Harmonie. Auch in den andern zwei Strophen und in den LT 12 bis 15 sowie in den JT 10 und 11 sind unreine Akkorde zu verzeichnen. Das Solo gelingt harmonisch am Besten. Auch die JT 1 bis 8 werden vom Chor sicher begleitet.

Harmonische Reinheit

Diese ist gut erarbeitet. Einzig die punktierten Viertel in den JT 1 und 6 geraten zu kurz.

Rhythmik

Es wird versucht, feinsinnig und empfindsam auf den Text einzugehen. Dies gelingt teilweise. Der Jodel der 3. Strophe erklingt am überzeugendsten. Stimmungsvolle Melodiebogen oder Höhepunkte dürften aber vermehrt zur Anwendung kommen.

Dynamik

Der gute Wille zu einer glaubhaften Gestaltung wird anerkannt. Die vielen harmonischen Trübungen und Klippen in diesem Lied hemmen eine klangvoll-überzeugende Darbietung. Mit gut überdachter Liedwahl beim nächsten Mal, sowie mit stetiger Gehörschulung liegt die Höchstklasse drin.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Marie-Th. von Gunten

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1019

Leitung: Michel Renate, Menzberg Us de BärgeHans Aregger

Ausgeglichener, runder, tragender, schöner Chorklang. Wohlklingender Jodelbegleit, welcher stellenweise gegenüber den Jodelstimmen dominant erscheint. Helle, klare Jodelstimmen, ausser der Jodelschluss der 2. Jodelstimme wirkt etwas flach. Der Jodel der 1. Strophe ist in den JT 5, 6 wacklig.

Steinhuserberg, Jodlerklub Bärgglöggli, ZSJV

Tongebung

Deutlich, gepflegt und gut verständlich. Passend gewählte Jodelvokalisation.Aussprache

Intonation in As-Dur. Sichere, stabile, partiturgetreue Stimmführung mit reiner Intonation. Schönes Klangbild, bloss vereinzelt leicht getrübt im Jodelteil durch die Jodelstimmen, zB teilweise das Echo im JT 5.

Harmonische Reinheit

Korrekt mit deutlich spürbarer Metrik. Treffend gewähltes Tempo, ausser die Vorgabe "Langsamer" im LT 7 wird wenig beachtet.

Rhythmik

Der textgemässe Gestaltungswille ist spürbar; der Liedteil wird mehrheitlich erlebt mit schönen Melodiebögen nachempfunden. Freudiger, frischer Jodel ab JT 9 mit gefälliger Echo-Wirkung, jedoch werden die Jodelstimmen vom Begleit teilweise fast "zugedeckt". Gesamthaft dürfte dynamisch noch mehr gewagt werden.

Dynamik

"Us de Bärge" wird uns von klangvollen Stimmen mit einem überzeugenden, harmonischen Klangbild gefühlvoll dargeboten; die volle musikalische Entfaltung ist noch etwas eingeschränkt.

Gesamteindruck

1Klasse

Juror(in) Marie-Theres Bieri

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5204

Leitung: Bürgler Thuri, Muotathal Chumm zu üs!Thuri Bürgler

Der Chorklang ist noch zu wenig ausgeglichen. Neben den Frauenstimmen fehlen gute Tenorstimmen. Auch das Bassfundament müsste verbessert werden. Durch das leichte Absinken hört man den 2. Bass zu schwach. Die Jodelstimmen sind recht stark. Es fehlen aber die klangvollen Passagen und die Schwelltöne.

Unterägeri, Jodlerchörli Ägeri hell, ZSJV

Tongebung

Gut verständlich. Die vielen Wortverbindungen stören jedoch. Hier einige Beispiele: "Grad_ob, lyt_es, denn_üses, uf_üs-ne oder uf_em".

Aussprache

Der Chor sinkt während des Vortrages um fast einen Halbton, ohne das Klangbild zu belasten. Die punktierte Viertelnote im LT 8 klingt in der 3. Strophe unrein. Die Jodelstimmen unterfassen im JT 3 das "es" und intonieren in der Folge die Tonfolge "d-b-g-f" zu tief. Der Schlusston "b" wird in der 2. und 3. Strophe leicht überhöht dargeboten.

Harmonische Reinheit

Die Tempi im Lied- und Jodelteil wirken etwas überhastet. Ein leichtes Singen kommt nicht zustande, da schon die Auftakte viel zu schwerfällig sind, zB Auftakt zu den LT 1 und 5, sowie der Jodelauftakt zum JT 1.Die erste Achtelnote im LT 6, die zweite Viertelnote im LT 11 und die Viertelnote im JT 4 werden unschön abgerissen. Der Jodelschlusston wird zu kurz gehalten.

Rhythmik

Der Liedteil sollte ruhiger angegangen und schöner ausgesungen werden. Es fehlen die schönen Höhepunkte. Der Juuz wirkt zuerst recht laut und wird dann zurück genommen. Der Chor geht noch zu wenig mit. Spannung und Entspannung kommen zu wenig zustande.

Dynamik

Der Vortrag zeigt gute Ansätze, kann aber im Endeffekt nicht überzeugen. Eine gefühlvolle, textgemässe Gestaltung fehlt. Man vermisst die freudig erlebte Ausstrahlung.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1121

Leitung: Arnold René, Auw Die schöni ZytMathias Zogg

Der Chor verfügt über ansprechendes Stimmenmaterial; der Chorklang ist kräftig und mit dem Bassfundament gut gestützt. Aufpassen, dass man nicht lärmig wird, sondern beherrscht intoniert. Somit würde auch der Jodelteil gewinnen, der besser strahlen dürfte. Hingegen sind schöne Kehlkopfschläge hörbar.

Walchwil, Jodlerklub Edelweiss, ZSJV

Tongebung

Die Sprache ist verständlich, doch durch prägnantere Konsonanten würde der Ausdruck an Stärke gewinnen. Die Jodelvokalisation ist zwar abwechslungsreich, jedoch im Chor selten einheitlich gefärbt.

Aussprache

Das harmonische Klangbild leidet durch ungenaue Tonsprünge bei allen Stimmen. So wird der LT 8 harmonisch ungenau erfasst; beide Tenöre unterfassen zB die LT 9 und 10 und die Bässe bekunden Mühe bei den LT 9, 13, 15. Die angestimmte Tonart verlässt man bereits während der ersten Strophe und schliesst in A-Dur.

Harmonische Reinheit

Das Tempo ist gut gewählt und die Rhythmik korrekt erarbeitet. Die Punktierungen dürften da und dort straffer (und insbesondere miteinander) ausgeführt werden. Nach dem "ritardando" wird im JT 5 das "a tempo" nicht beachtet.

Rhythmik

Mit Engagement und textgerechter Gestaltung probiert man dem Liedcharakter und der Vorgabe "frisch" gerecht zu werden. Eine schöne Steigerung ist im Jodelschluss feststellbar.

Dynamik

Der Gesamteindruck leidet durch die störenden Mängel in der Harmonie. Die Jury empfiehlt vermehrtes Singen mit klangvollen Melodiebögen, mal "piano" - dann "forte". Nur so kann sich der Chor steigern, das Potenzial ist vorhanden.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Gody Studer

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5009

Leitung: Bruhin Hans, Wangen SZ Muess juchzgePaul Meier

Sehr lockere und tragende Tongebung mit richtigem Stimmsitz. Satte und resonanzstarke Jodelstimmen runden das Chorbild ab.

Wangen, Jodlerklub Bärgblüemli, ZSJV

Tongebung

Schöne, offen klingende Vokale, gut abgestimmt mit exakt gesprochenen Konsonanten. Passende Jodelvokalisation.

Aussprache

Vorallem im Jodel werden recht viele Trübungen wahrgenommen. Der Chorbegleit zieht zusammen mit der 2. Jodelstimme immer etwas nach unten, die JT 4, 7 und 8 sind dadurch belastet. Stetes Absinken im Verlaufe des Vortrages um einen Ganzton. Im LT 3 singt der 2. Tenor anstelle des gesetzten "b" ein "h".

Harmonische Reinheit

Der Melodiefluss wird durch unexaktes Halten einzelner Notenwerte gestört. Im Liedauftakt singt der Chor nicht zusammen. In LT 4 wird die punktierte Achtelnote zu kurz, abgehackt, gesungen. Die punktierte Viertelnote in LT 8 ist zu lang und im folgenden LT 9 sind die punktierten Noten wieder zu kurz.

Rhythmik

Gute Ansätze sind im Lied spürbar. Der Jodel ist aber immer gleich laut und ohne wünschenswerte Differenzierungen.

Dynamik

Der Liedteil enthält sehr viele glaubhafte und gute Ansätze. Durch das Absinken bleiben aber strahlende Höhepunkte aus.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Klaus Rubin

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1186

Leitung: Brunner - Domfeld Sabine, Weiach Us de BärgeHans Aregger

Die Kleingruppe verfügt im Text-, sowohl auch im Jodelteil über gut geschulte, klangvolle und warme Stimmen. Der sonore 2. Bass sei speziell lobend erwähnt. Der Chorklang ist ausgeglichen. Die Jodlerinnen umgehen oftmals die Kehlkopfschläge aufwärts - sie setzen leider ab. Damit fehlt etwas Wesentliches des Jodels.

Weiach, Jodelchörli Läbäsfröid, NOSJV

Tongebung

Gut verständlich und klar. Bei Endsilben hört man vor allem vom 2. Bass zu betonte und breite "ä". Von den Jodelstimmen vermisst man im 1. Jodelteil die Abwechslung bringenden "lü". Das Verklingen des Chores auf "mmm" am Schluss ist unjodlerisch, es gehört nicht zur Jodelvokalisation, ansonsten ist diese gut gewählt.

Aussprache

In der 1. Strophe sind kleinere Unreinheiten festzustellen. Der Jodelbegleit dürfte ebenfalls harmonisch klarer sein; hier ist zeitweise der 1. Tenor nicht hörbar (zB die "d" in den JT 13, 14, 21, 22). Der 2. Bass singt im LT 7 den zweiten Achtel als "d" anstelle von "h". Nebstdem wird partiturgetreu intoniert.

Harmonische Reinheit

Einzelne punktierte Viertel geraten zu kurz, zB in den LT 3, 4 und 6 (durch das Anschwellen dieser Noten könnte man der hackigen Singweise entgegenwirken). Im LT 3 ist man aus erwähntem Grunde rhythmisch nicht zusammen. Die langen Schlussnoten geraten zu kurz. Die Tempi sind gut gewählt, einzig das "Freudig" im Jodel wird nicht richtig wahr genommen.

Rhythmik

Gefühlvoll und kontrastreich wird gesungen. Die Darbietung wirkt glaubhaft. Die dynamischen Vorzeichen wünschte man sich noch ausgeprägter.

Dynamik

Der kleine Chor vermag mit seiner ausdrucksstarken Musikalität und der herzhaften Ausstrahlung zu gefallen. Durch Ausmerzen der Spartenmängel kann die Höchstklasse erreicht werden.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Marie-Th. von Gunten

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1024

Leitung: Barmettler Karl, Stans Bärg-Abe-JuizTrudi Kiser

Der Chor klingt ausgeglichen und wohlklingend. Die Jodelstimmen hingegen wirken zum Teil verkrampft und stellenweise kehlig. Dies vor allem im Teil A und im D-Teil. Es fehlt die gute Atemstütze.

Wolfenschiessen, Jodlerklub Alpina-Cheerli, ZSJV

Tongebung

Die Vokalisation ist recht gut, ab und zu ein "lü" würde aber mehr Abwechslung bringen.

Aussprache

Die 1. Jodelstimme lässt im A-Teil die Aushaltetöne fallen. Dadurch entstehen Unreinheiten. Das "chumm sä, sä" im B-Teil gelingt dem Chor gut. Die 1. Jodelstimme unterfasst in den Hochlagen immer wieder die Töne. Harmonisch gelingt der C-Teil am besten, der Schlusston klingt aber zu tief. Der kurze D-Teil beginnt recht gut - leider ist der Schluss (1. Jodlelstimme) wieder leicht zu tief.

Harmonische Reinheit

Rhythmisch ist der Jutz gut erarbeitet. Das Metrum ist in allen Teilen gut erkennbar. Schön gestaltet und gefällig gelingt der B-Teil.

Rhythmik

Auch hier gelingt der B-Teil am Besten. In den anderen Teilen könnte absolut noch mehr Spannung und Entspannung erfolgen. Die Jodelstimmen sind durchwegs gleich laut und dürften dynamisch besser differenzieren.

Dynamik

Die Wolfenschiesser-Jodler bringen einen natürlichen Juiz zu Gehör. Dieser ist leider durch die Verstösse in der Harmonie belastet. Auch dynamisch müsste noch mehr getan werden. So kann die Darbietung nicht voll überzeugen.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

1041

Leitung: Bürgler Thuri, Muotathal D'r Sehsuchts-JuuzThuri Bürgler

Ausgeglichener und wohlklingender Chorklang. Durch die Sinktendenz, welche bereits im A-Teil, JT 1 + 2 beginnt, klingen die 2. Bässe nicht mehr tragend. Schöner Summbegleit im Teil B. Bei der Wiederholung des A-Teils und im letzten Teil dürften die Begleitstimmen kerniger sein. Saubere Kehlkopfschläge der Jodelstimmen. In den Hochlagen agieren sie jedoch mit viel Kraft und klingen teils kehlig, zB Teil A, JT 6, 11 und 14, Teil B JT 6 und 14, Teil C, JT 3, 7 un13 . Es fehlt da noch die gute Atemstütze. Zu wenig klar hörbar ist die 2. Jodelstimme.

Wollerau, Jodlerklub Luegisland, ZSJV

Tongebung

Gut gewählte und passende Jodelvokalisation.Aussprache

Der Chor sinkt während des Vortrages um einen Halbton. Schon in den JT 1 und 2 zeigen die Jodelstimmen Sinktendenz. Der Chor setzt aber sauber ein und begleitet in der Folge stabil. Im JT 6 erreichen die Jodelstimmen die Tonhöhe nicht. In der Folge hören wir diverse unreine Intonationen vor allem in den Hochtönen. Im ruhigen Teil B sind es ebenfalls die Jodelstimmen, welche nicht richtig stützen und die Töne zu tief ansetzen, zB JT 2 - 4. Zu tiefer Schlusston der 1. Jodelstimmen im JT 16. Im Teil C klingt das "b", 1. Jodel zu hoch. Unrein und zu wenig klar hörbar ist die 2. Jodelstimmen in den Achtelspassagen JT 6, 10 und 11. Unrein erklingt ist diesem Teil auch der Jodelschlusston.

Harmonische Reinheit

Die Tempi in den verschiedenen Teilen sind gut gewählt. Etwas lüpfiger und fröhlicher hätte man sich der C-Teil gewünscht, vor allem ab JT 9. Die Jodelstimmen sind nicht immer schön zusammen. Abweichende Notenwerte: Teil A, JT 4 und 12, halbe Note zu kurz, erste Viertelsnote im JT 15 ist zu kurz. Teil B, halbe Noten JT 4 und 8 zu lang, JT 12 zu kurze halbe Note.

Rhythmik

Der Jutz wird zu wenig differenziert gestaltet. Schön erklingt jedoch der B-Teil. Im letzten Teil fehlt uns das vorgegebene "lüpfig und fröhlich". Auch der Chor dürfte hier mehr aus sich herauskommen.

Dynamik

D'r Sehnsuchts-Juuz hat wohl gute Ansätze welche auch wirklich spürbar sind. Die harmonischen Verstösse wiegen jedoch schwer und belasten die Darbietung. Auch die Gestaltung des A-, und C-Teils können nicht vollends überzeugen.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Walter Stadelmann

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5157

Leitung: Grossmann Urs, Muotathal BärgmorgePaul Müller-Egger

Der Chorklang ist rund, die Jodelhochtöne wirken grell und glanzlos. Die Kehlkopfschläge werden als Schleiftöne gesungen.

Zug, Jodlerdoppelquartett , ZSJV

Tongebung

Die Jodelvokalisation ist monoton, die Aussprache ist gut verständlich.Aussprache

Die harmonische Reinheit ist in den LT 1, 4 und 8 sowie in den JT 4 und 8 belastet. Der Jodelauftakt weist ungenaue Tonsprünge auf.

Harmonische Reinheit

Zu kurz geraten die punktierte halbe Note im LT 4 sowie die Viertelnote im LT 6. Das Tempo ist angemessen.

Rhythmik

Die Gestaltung des Liedteiles zeigt gute Ansätze, der Jodel wirkt jedoch gleichförmig und kontrastarm.

Dynamik

Der Chor bemüht sich, uns einen erlebten Bärgmorge wiederzugeben, doch beeinträchtigen die Mängel in den genannten Disziplinen den Vortrag.

Gesamteindruck

2Klasse

Juror(in) Sigi Schmid

JG - Jodler Gruppe

Festbericht

5003

Leitung: Segmüller Stefan, Kirchberg Wenn d' Amsle liedetJakob Ummel

Es wird sehr diszipliniert schön zusammen gesungen. Technisch ist dieses Lied für Kinderstimmen nicht ganz einfach zu meistern, was euch jedoch meistens gut gelingt. Die tiefen Brusttöne sitzen vereinzelt noch im Hals. Deshalb gelingen auch die Kehlkopfschläge noch nicht immer wunschgemäss. Mit einem freundlichen Gesicht und schön offenem Mund, kann dies in Zukunft besser gelingen.

Mosnang, Kinderjodelchörli Mosnang , NOSJV

Tongebung

Natürlich und schön zusammen. Wir verstehen meistens gut, was ihr singt.Aussprache

Das Lied wird in B-Dur angestimmt, was für Kinderstimmen an der unteren Grenze ist für einen schönen, klaren Klang. Leider sinkt der Chor bereits in der 1. Strophe nach A-Dur (Atmung!). Die Kinderstimmen, besonders in der 2. Stimme können dadurch nicht mehr richtig strahlen. Sehr beeindruckend ist, wie rein und sicher zweistimmig gesungen wird. Bravo!

Harmonische Reinheit

Rhythmisch wird das Lied tadellos gemeistert. Auch das Tempo ist gut gewählt.Rhythmik

Es wird frisch und unbekümmert gestaltet. Wir hören schön herausgearbeitete Forte- und Pianostellen.

Dynamik

Euer Vortrag bringt zu Konzertbeginn eine schöne, frische Stimmung in den Saal!

Gesamteindruck

5Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JNG - Jodler-Nachwuchsgruppe

Festbericht

1282

Leitung: Janser - Hegner Brigitte, Tuggen s'isch nümme die ZytTrad.

Der Chorklang ist rund und stimmlich ausgewogen. Im Jodel fehlt manchmal die Atemstütze.

Wangen SZ, Nachwuchsjodlerchörli March , ZSJV

Tongebung

Einige Schlusskonsonanten wie bei "Geld" oder "nöd" dürften präziser sein. Der ganz spezielle "Märchler- Dialekt" wird schön umgesetzt.

Aussprache

Die Auftakte in den tiefen Lagen sind etwas instabil. Die 2 Stimmen unterfassen die Schlusstöne ab und zu, sonst wird recht rein und sicher intoniert.

Harmonische Reinheit

Angenehmes Tempo im Liedteil. Das Jodeltempo könnte etwas frischer, schwungvoller daherkommen. Im Jodel sind die Schlusstöne manchmal etwas zu kurz (Atemstütze)

Rhythmik

Im Liedteil sind sehr schöne Ansätze vorhanden. Ein decrescendo zB in den JT 31 und 32 ( vor der Wiederholung der Jodelmelodie) hätte noch etwas Abwechslung und "Pep" gebracht.

Dynamik

Die Begleiterin führt das Chörli bestimmt und sicher. Gefällige Zwischenspiele.Handorgel-Begleitung

Es ist berührend wie das "Chörli" von alten Zeiten ("s'isch nümme die Zyt…") singt. Der tragende Chorklang und ein schönes Klangbild, mit ansprechender Dynamik verrät das grosse Engagement der Betreuer und Begleiter. Dafür herzlichen Dank. Ihr habt uns beglückt mit einem frohen Gesang und aufgezeigt mit welch toller Ausstrahlung ihr es versteht die Herzen der Zuhörer zu erfreuen. Das habt Ihr "cool" gemacht.

Gesamteindruck

5Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JNG - Jodler-Nachwuchsgruppe

Festbericht

1210

Leitung: Häberli - Arnold Romy, Seewen Mys chlyne VeieliAdolf Stähli

Alle Kinder singen mit wohlklingenden Stimmen, die schön ausgeglichen sind, ausgezeichnet zusammen passen und schon recht gut gestützt werden. Aufpassen, dass ihr in der Bruststimme da und dort nicht mit allzuviel Druck singt.

Zug, Kinder - Jodelchörli Zugerland, ZSJV

Tongebung

Man spürt, dass ihr auf eine gute Aussprache achtet, der Text ist ganz klar verständlich. Noch ein kleiner Tipp: Vergesst jeweils die End-T nicht (zB bei "Herrgott", "Wält" oder "gschtreut", "gfreut"). Ganz schön gefallen uns im Jodelteil die passend gewählte und abwechslungsreiche Vokalisation mit den eingestreuten hellen "lü".

Aussprache

Euer harmonisches Klangbild ist gepflegt und rein. Die beiden Stimmführungen sind partiturgetreu. Ihr singt genaue Tonsprünge. Die (für einige etwas tief liegenden) Unisono-Töne "g" im Liedteil erklingen nicht immer einstimmig.

Harmonische Reinheit

Das Lied singt ihr im passendem Tempo und ihr gliedert rhythmisch gut. Hört auch immer gut auf die Handorgel, damit ihr schön miteinander singt! Der Melodiefluss im Liedteil, sowie im Jodel ist beweglich und spannungsvoll. Die 2. Stimme muss darauf achten, dass sie beim Jodel den Schlusston gleich lange aushält, wie die 1. Stimme.

Rhythmik

Ihr geht im Liedteil sehr gut auf den Text ein und differenziert passend (zB singt ihr beim "chlyne, zarte Veieli" leise). Auch der Jodel erfährt einen schönen Spannungsaufbau. Was uns positiv auffällt: Alle singen und jodeln engagiert mit!

Dynamik

Der Begleiter musiziert diskret im Hintergrund, unterstützt euch aber sehr einfühlsam.

Handorgel-Begleitung

Das Kinder-Jodelchörli erfreut uns mit einem bestbekannten und zu Herzen gehenden Jodellied. Man spürt eine intensive Probenarbeit, die zu einer hervorragenden Leistung führt. Ein Vortrag, der viel Musikalität und inneres Empfinden ausstrahlt, herzhaft gesungen und überzeugend dargeboten wird. Bravo!Also singt frisch und froh in eurem Chörli weiter: Ihr bereitet mit eurem schönen Gesang nicht nur allen Zuhörern viel Freude; das gemeinsame Singen macht bestimmt auch euch allen Spass!

Gesamteindruck

5Klasse

Juror(in) Gody Studer

JNG - Jodler-Nachwuchsgruppe

Festbericht

1072

Wenn d' Amsle liedetJakob Ummel

Es wird sehr diszipliniert schön zusammen gesungen. Technisch ist dieses Lied für Kinderstimmen nicht ganz einfach zu meistern, was euch jedoch meistens gut gelingt. Die tiefen Brusttöne sitzen vereinzelt noch im Hals. Deshalb gelingen auch die Kehlkopfschläge noch nicht immer wunschgemäss. Mit einem freundlichen Gesicht und schön offenem Mund, kann dies in Zukunft besser gelingen.

Zug, Kinder - Jodelchörli Zugerland, ZSJV

Tongebung

Natürlich und schön zusammen. Wir verstehen meistens gut, was ihr singt.Aussprache

Das Lied wird in B-Dur angestimmt, was für Kinderstimmen an der unteren Grenze ist für einen schönen, klaren Klang. Leider sinkt der Chor bereits in der 1. Strophe nach A-Dur (Atmung!). Die Kinderstimmen, besonders in der 2. Stimme können dadurch nicht mehr richtig strahlen. Sehr beeindruckend ist, wie rein und sicher zweistimmig gesungen wird. Bravo!

Harmonische Reinheit

Rhythmisch wird das Lied tadellos gemeistert. Auch das Tempo ist gut gewählt.Rhythmik

Es wird frisch und unbekümmert gestaltet. Wir hören schön herausgearbeitete Forte- und Pianostellen.

Dynamik

Euer Vortrag bringt zu Konzertbeginn eine schöne, frische Stimmung in den Saal!

Gesamteindruck

5Klasse

Juror(in) Franziska Bircher

JNK - Jodler-Nachwuchs-Kleinfo

Festbericht

1282

s'isch nümme die ZytTrad.

Der Chorklang ist rund und stimmlich ausgewogen. Im Jodel fehlt manchmal die Atemstütze.

Zug, Kinder - Jodelchörli Zugerland, ZSJV

Tongebung

Einige Schlusskonsonanten wie bei "Geld" oder "nöd" dürften präziser sein. Der ganz spezielle "Märchler- Dialekt" wird schön umgesetzt.

Aussprache

Die Auftakte in den tiefen Lagen sind etwas instabil. Die 2 Stimmen unterfassen die Schlusstöne ab und zu, sonst wird recht rein und sicher intoniert.

Harmonische Reinheit

Angenehmes Tempo im Liedteil. Das Jodeltempo könnte etwas frischer, schwungvoller daherkommen. Im Jodel sind die Schlusstöne manchmal etwas zu kurz (Atemstütze)

Rhythmik

Im Liedteil sind sehr schöne Ansätze vorhanden. Ein decrescendo zB in den JT 31 und 32 ( vor der Wiederholung der Jodelmelodie) hätte noch etwas Abwechslung und "Pep" gebracht.

Dynamik

Die Begleiterin führt das Chörli bestimmt und sicher. Gefällige Zwischenspiele.Handorgel-Begleitung

Es ist berührend wie das "Chörli" von alten Zeiten ("s'isch nümme die Zyt…") singt. Der tragende Chorklang und ein schönes Klangbild, mit ansprechender Dynamik verrät das grosse Engagement der Betreuer und Begleiter. Dafür herzlichen Dank. Ihr habt uns beglückt mit einem frohen Gesang und aufgezeigt mit welch toller Ausstrahlung ihr es versteht die Herzen der Zuhörer zu erfreuen. Das habt Ihr "cool" gemacht.

Gesamteindruck

5Klasse

Juror(in) Felix Inglin

JNK - Jodler-Nachwuchs-Kleinfo

Festbericht

1210

Mys chlyne VeieliAdolf Stähli

Alle Kinder singen mit wohlklingenden Stimmen, die schön ausgeglichen sind, ausgezeichnet zusammen passen und schon recht gut gestützt werden. Aufpassen, dass ihr in der Bruststimme da und dort nicht mit allzuviel Druck singt.

Zug, Kinder - Jodelchörli Zugerland, ZSJV

Tongebung

Man spürt, dass ihr auf eine gute Aussprache achtet, der Text ist ganz klar verständlich. Noch ein kleiner Tipp: Vergesst jeweils die End-T nicht (zB bei "Herrgott", "Wält" oder "gschtreut", "gfreut"). Ganz schön gefallen uns im Jodelteil die passend gewählte und abwechslungsreiche Vokalisation mit den eingestreuten hellen "lü".

Aussprache

Euer harmonisches Klangbild ist gepflegt und rein. Die beiden Stimmführungen sind partiturgetreu. Ihr singt genaue Tonsprünge. Die (für einige etwas tief liegenden) Unisono-Töne "g" im Liedteil erklingen nicht immer einstimmig.

Harmonische Reinheit

Das Lied singt ihr im passendem Tempo und ihr gliedert rhythmisch gut. Hört auch immer gut auf die Handorgel, damit ihr schön miteinander singt! Der Melodiefluss im Liedteil, sowie im Jodel ist beweglich und spannungsvoll. Die 2. Stimme muss darauf achten, dass sie beim Jodel den Schlusston gleich lange aushält, wie die 1. Stimme.

Rhythmik

Ihr geht im Liedteil sehr gut auf den Text ein und differenziert passend (zB singt ihr beim "chlyne, zarte Veieli" leise). Auch der Jodel erfährt einen schönen Spannungsaufbau. Was uns positiv auffällt: Alle singen und jodeln engagiert mit!

Dynamik

Der Begleiter musiziert diskret im Hintergrund, unterstützt euch aber sehr einfühlsam.

Handorgel-Begleitung

Das Kinder-Jodelchörli erfreut uns mit einem bestbekannten und zu Herzen gehenden Jodellied. Man spürt eine intensive Probenarbeit, die zu einer hervorragenden Leistung führt. Ein Vortrag, der viel Musikalität und inneres Empfinden ausstrahlt, herzhaft gesungen und überzeugend dargeboten wird. Bravo!Also singt frisch und froh in eurem Chörli weiter: Ihr bereitet mit eurem schönen Gesang nicht nur allen Zuhörern viel Freude; das gemeinsame Singen macht bestimmt auch euch allen Spass!

Gesamteindruck

5Klasse

Juror(in) Gody Studer

JNK - Jodler-Nachwuchs-Kleinfo

Festbericht

1072