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Dipl. Dipl.-Ing.( FH ) Wulf Schneider Ing.( FH ) Wulf Schneider öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Straßenbauer öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Straßenbauer- und Pflastererhandwerk und Pflastererhandwerk FGSV FGSV A b it i N 618/2 A b it i N 618/2 Flächenbefestigungen mit Pflasterdecken und FGSV FGSV - Arbeitspapier Nr. 618/2 Arbeitspapier Nr. 618/2 mit Pflasterdecken und Plattenbelägen in gebundener Ausführung © www.pflasterberatung.de 05.2008 1

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FGSVFGSV A b it i N 618/2A b it i N 618/2Flächenbefestigungenmit Pflasterdecken und

FGSVFGSV-- Arbeitspapier Nr. 618/2Arbeitspapier Nr. 618/2

mit Pflasterdecken und Plattenbelägenin gebundener Ausführungg g

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bis 2006 ATV DIN 18 318:2000ATV DIN 18 318:2000ATV DIN 18 318:2000ATV DIN 18 318:2000

gebundene Ausführung von Pflasterdecken ausgebundene Ausführung von Pflasterdecken aus

Bettungsmaterial : Mörtelgruppe III ( MV 1 : 4 )Bettungsmaterial : Mörtelgruppe III ( MV 1 : 4 ) Bettungsmaterial : Mörtelgruppe III ( MV 1 : 4 )Bettungsmaterial : Mörtelgruppe III ( MV 1 : 4 ) Auf ungebundener Tragschicht MV 1 : 8Auf ungebundener Tragschicht MV 1 : 8

Fugenmaterial : „schlämmbare und giessfähige Fugenmaterial : „schlämmbare und giessfähige g „ g gg „ g gZementmörtel müssen mindestens 600 kg/m³ Zementmörtel müssen mindestens 600 kg/m³ Zement enthalten“Zement enthalten“

Folge der Anwendung der DIN 18318 : Schäden !!

Deshalb Deshalb „„keine positive Langzeiterfahrung““

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ATV DIN 18 318 : 2006ATV DIN 18 318 : 2006

„Pflasterdecken und Plattenbeläge in ungebundener Ausführung,

Einfassungen“

ZTV PflasterZTV Pflaster--StB 06 StB 06

„Das Verlegen von Pflastersteinen oder Platten in Mörtel als Bettungsmaterial sowie das Verfugen mit Mörtel sind nicht Bestandteil dieser ZTV Pflaster-StB.“

TL PflasterTL Pflaster--StB 06StB 06

„„Die TL Pflaster-StB gelten für die Lieferung von Bauprodukten entsprechend den genannten Normen zur Herstellung von Pfl t d k d Pl tt b lä i b d A fühPflasterdecken und Plattenbelägen in ungebundener Ausführungauf Verkehrsflächen ...“

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Gebundene Ausführung von Pflasterdecken und Plattenbelägen

Vorteile ? / Nachteile ?Vorteile ? / Nachteile ?

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Vorteile der gebundenen Bauweise :

Einsatz für stark belastete Bereiche möglich,

Kein Nachverfugen , die permanente Fugenpflege entfällt,

deshalb geringere Unterhaltungskosten / - Wartungskosten,

Vermeidung der Spurbildung,

Geringere Geräuschentwicklung bei „voller“ Fuge,

Frühzeitige maschinelle Reinigung möglich.

Aber - Auch die besten Baustoffe gewährleisten keine gmangelfreie Ausführung !

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Nachteile der gebundenen Bauweise :

Aufwendige, teure Herstellung !

Schwierige Reparaturen !

Bewegungsfugen ( ? )

Abbinde- und Erhärtungszeiten des Mörtels sind zu beachten.

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FGSV Arbeitspapier Nr. 618/2 Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise

„... Im vorliegenden Arbeitspapier werden auf der Grundlage des de eiti e Wi e d E f h t de e t e he dederzeitigen Wissens- und Erfahrungsstandes entsprechende Hinweise und Empfehlungen für festzulegende Anforderungen gegeben die zwischen den interessiertenAnforderungen gegeben, die zwischen den interessierten Kreisen abgestimmt worden sind.“

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Gebundene Bauweise - Was nun ?

FGSV Arbeitspapier 618/2FGSV Arbeitspapier 618/2Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise ( 10/2007 )

Dieses Arbeitpapier kann dennoch nicht alle möglichen „Dieses Arbeitpapier kann dennoch nicht alle möglichen Einflüsse und Fehlerquellen, die bei der Herstellung von gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen gegebengebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen gegeben sind, erfassen und im Detail berücksichtigen.“

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Gebundene Bauweise - Was nun ?

FGSV Arbeitspapier 618/2FGSV Arbeitspapier 618/2Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise ( 10/2007 )

Dieses Arbeitspapier kann daher nicht abschließend und „Dieses Arbeitspapier kann daher nicht abschließend und vorbehaltlos als verbindliches Regelwerk herangezogen werden. Es sollte in erster Linie als Leitfaden verwendetwerden. Es sollte in erster Linie als Leitfaden verwendet werden, um den Erfahrungsschatz ausweiten zu können, mit dem langfristigen Ziel, für gebundene Pflasterdecken und g g , gPlattenbeläge eine möglichst lange, schadensfreie Nutzungsdauer erreichen zu können.“

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FGSV Arbeitspapier 618/2Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise ( 10/2007 )( 10/2007 )

„Dieses Arbeitspapier kann daher nicht abschließend und vorbehaltlos als verbindliches Regelwerk herangezogen werden. Es sollte in erster Linie als Leitfaden verwendet werden, ...“,

„Sollte“ =DIN 820-2:2000-01 „Normungsarbeit - Teil 2, Anhang E: Gestaltung von Normen“ regelt die AnwendungNormen regelt die Anwendung.

Normen enthalten Anforderungen und Empfehlungen, die von mehreren Möglichkeiten eine als besonders zweckmäßig empfehlen, ohne jedoch andere Möglichkeiten auszuschließen. g

Hier werden die Verbformen „sollte(n)“ bzw. „sollte(n) nicht“ angewendet. Verbform Verbform Gleichbedeutende AusdrückeGleichbedeutende Ausdrücke „sollte“ es wird empfohlen, dass ...„sollte es wird empfohlen, dass ...

(etwas) ist in der Regel ... „sollte nicht“ (etwas) wird nicht empfohlen

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FGSV Arbeitspapier 618/2 Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise Inhaltsübersicht Baugrundsätze

Baustoffe Baustoffe Baustoffe für Tragschichten

Baustoffe für Bettungen, Anforderungen,g , g ,Druckfestigkeit, Haftzugfestigkeit, Wasserdurchlässigkeit, Widerstand gegen Frost Tau WechselWiderstand gegen Frost-Tau-Wechsel

Baustoffe für Fugenfüllungen AnforderungenDruckfestigkeit, Haftzugfestigkeit,Druckfestigkeit, Haftzugfestigkeit, Widerstand gegen Frost-Tausalz-Beanspruchung

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FGSV Arbeitspapier 618/2 Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise Inhaltsübersicht

Ausführungg Planum und Tragschichten, Bettung,

Verlegen, Versetzen Verfugen, BewegungsfugenVerkehrsfreigabe Lage Toleranzen Einfassungen RinnenVerkehrsfreigabe, Lage, Toleranzen, Einfassungen, Rinnen

Festigkeiten im fertigen Bauwerk

Prüfungen, Prüfverfahren

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FGSV Arbeitspapier 618/2 Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise

Allgemeine Hinweise

„Dieses Arbeitpapier kann nicht alle möglichen Einflüsse und Fehlerquellen, die bei der Herstellung von gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen gegeben sind, erfassen und im Detail berücksichtigen.“

„Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Ausführung „ aste dec e u d atte be äge gebu de e us ü u gerfordern besondere Sorgfalt und fundierte Fachkenntnisse bei Planung, Ausschreibung, Auswahl der Baustoffe und Ausführung.“

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FGSV Arbeitspapier 618/2 Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise

Allgemeine Hinweise

Di i d 1 N b 2006 ül i DIN 18318 b h d l Die seit dem 1. November 2006 gültige DIN 18318 behandelt

hinsichtlich der Pflasterdecken und Plattenbeläge aus-

hli ßli h di R lb i ( b d A füh )schließlich die Regelbauweise (ungebundene Ausführung).

Es fehlen seitdem im Teil C der Vertrags- und Vergabe-

d fü B l i t (VOB) All i T h i hverordnung für Bauleistungen (VOB) Allgemeine Technische

Vertragsbedingungen zu Pflasterdecken und Plattenbelägen

i b d A fühin gebundener Ausführung.

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FGSV Arbeitspapier 618/2

Pflasterdecken und Plattenbeläge in gebundener Bauweise

Allgemeine Hinweise

E i d d h fü b t li h V i b di „Es wird daher für bauvertragliche Vereinbarungen zu dieser

Art der Ausführung empfohlen, die Inhalte der DIN 18318

i it i b i h i i i ht hli ßli h fü diinsoweit einzubeziehen, wie sie nicht ausschließlich für die

Regelbauweise herangezogen werden können.“

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FGSV Arbeitspapier 618/2 Baugrundsätze

Werkmörtel für Bettung und Fuge, Kombinationen wie z.B. Werkmörtel für Bettung und Fuge, Kombinationen wie z.B. gebundene Bettung/ungebundene Fuge sind nicht fachgerecht.gebundene Bettung/ungebundene Fuge sind nicht fachgerecht.

Pflastersteine und Platten müssen vor der Verarbeitung Pflastersteine und Platten müssen vor der Verarbeitung saubereKontaktflächen aufweisenKontaktflächen aufweisen..

In gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen sind In gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen sind Haarrissbildungen und somit das Eindringen von Wasser in die Konstruktion unvermeidbarKonstruktion unvermeidbar..

Die Bettung und die Tragschichten müssen ausreichend und in Die Bettung und die Tragschichten müssen ausreichend und in l i h ßl i h ß d hlä i bild dbild detwa gleichem Maße etwa gleichem Maße wasserdurchlässig ausgebildet werden.ausgebildet werden.

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FGSV Arbeitspapier 618/2 Baugrundsätze „„In gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen sind In gebundenen Pflasterdecken und Plattenbelägen sind

Haarrissbildungen und somit das Eindringen von Wasser in die Konstruktion unvermeidbar.““

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FGSV Arbeitspapier 618/2

Unterlage / Tragschichteng g

Die Tragschichten müssen ausreichend wasserdurchlässigausgebildet werden. Die Wasserdurchlässigkeit im eingebauten Zustand sollte mit dem kf-Wert der Bettung abgestimmt sein.A f d M kbl tt fü Flä h b f ti it Pfl t d k dAuf das Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Pflasterdecken und Plattenbelägen Teil Regelbauweise (ungebundene Bauweise) M FP 1 - wird verwiesenM FP 1 wird verwiesen.

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FGSV Arbeitspapier 618/2

Unterlage / Tragschichteng g

Um eine ausreichend steife Unterlage zu erreichen, sollte unter einer gebundenen Pflasterdecke bzw. einem gebundenen Plattenbelag grundsätzlich eine Tragschicht mit Bindemittel ausgeführt werden.

Für Verkehrsflächen, auf denen Schwerverkehr zu erwarten ist, sollten unabhängig von der bemessungsrelevanten Beanspruchung die Schichtdicken und die Anforderungen an die TragfähigkeitEV2-Werte gemäß der Bauklasse III (RStO) festgelegt werden.

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FGSV Arbeitspapier 618/2

Unterlage / Tragschichten

Die Dicke der Bettung im verdichtetem Zustand sollte mindestens 4 cm und höchstens 6 cm betragen.

Die Dicke der Pflastersteine sollte bei vom Schwerverkehr befahrenen Flächen mindestens 80 mm, besser 100 mm betragen.Bei besonderen Beanspruchungen sollte die Nenndicke mindestensBei besonderen Beanspruchungen sollte die Nenndicke mindestens 120 mm betragen.

Die Ausführungsplanung sollte immer eine Entwässerungsplanung beinhalten

Pflastersteinform und Verband sind von untergeordneter Bedeutung.

Gebundene Pflasterdecken sollten mit Bewegungsfugen ausgeführt werden.

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FGSV Arbeitspapier Ausführung / gebundene Tragschichten

Dränasphalt Dränasphalt –– TragschichtTragschicht nach dem „Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen nach dem „Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen

von Verkehrsflächen“ ( FGSV Nr. 947, 1998 ) von Verkehrsflächen“ ( FGSV Nr. 947, 1998 ) ( , )( , )

Dränbeton Dränbeton -- TragschichtTragschicht nach dem „Merkblatt für Dränbetontragschichten“ nach dem „Merkblatt für Dränbetontragschichten“

( FGSV Nr. 827, 1996 ) ( FGSV Nr. 827, 1996 ) nach dem „Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen nach dem „Merkblatt für wasserdurchlässige Befestigungen

von Verkehrsflächen“ ( FGSV Nr. 947, 1998 ) von Verkehrsflächen“ ( FGSV Nr. 947, 1998 )

„Gegenüber dem Merkblatt DBT sollten für Dränbetontragschichten höhere Anforderungen an die mechanische Festigkeit zu erfüllen. Es solltenmindestens die Werte der Tabelle 3 des Merkblattes für wasserdurchlässigemindestens die Werte der Tabelle 3 des Merkblattes für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen, Ausgabe 1998, zu erreichen.“( DBT Druckfestigkeit = 8 N/mm² i.M., MwdB = 20 N/mm² i.M. )

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FGSV Arbeitspapier „Gegenüber dem Merkblatt DBT sollten für Dränbetontragschichten höhere

Anforderungen an die mechanische Festigkeit zu erfüllen Es solltenAnforderungen an die mechanische Festigkeit zu erfüllen. Es solltenmindestens die Werte der Tabelle 3 des Merkblattes für wasserdurchlässige Befestigungen von Verkehrsflächen, Ausgabe 1998, zu erreichen.“( DBT Druckfestigkeit = 8 N/mm² i M MwdB = 20 N/mm² i M )( DBT Druckfestigkeit 8 N/mm i.M., MwdB 20 N/mm i.M. )

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FGSV Arbeitspapier Pflastersteine / Platten

Pflastersteine, Platten und Produkte für Einfassungen und

Entwässerungsrinnen müssen den TL Pflaster-StBEntwässerungsrinnen müssen den TL Pflaster StB

entsprechen.

B i d V d N t t i i t b ht d Bei der Verwendung von Natursteinen ist zu beachten, dass

insbesondere Sedimentgesteine in Verbindung mit Mörtel zu

V fä b d A blüh i köVerfärbungen und Ausblühungen neigen können.

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FGSV Arbeitspapier Pflastersteine / Platten

Bei gesägten Pflastersteinen und Platten aus Naturstein ist es zum Erreichen der erforderlichen Haftzugfestigkeites zum Erreichen der erforderlichen Haftzugfestigkeit zwischen Pflasterstein/Platte und Bettung/Fugenfüllung zweckmäßig, die betreffenden Seitenflächen zu bearbeiten, z. B. durch Sand- oder Kugelstrahlen.

Seitenflächen/Unterseiten von Pflastersteinen und Platten /aus Naturstein, die durch Flammstrahlen behandelt wurden, können gegenüber dem unbehandelten Produkt eine eingeschränkte Haftzugfestigkeit haben.

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FGSV Arbeitspapier Ausführung / Bettung

Die Aufgaben der Bettung ist

in die Flächenbefestigung eingebrachte Lastenin die Flächenbefestigung eingebrachte Lasten aufnehmen

sowie

Dickentoleranzen der Pflastersteine bzw. Platten ausgleichen

und

mit ausreichendem Widerstand gegen Verformung in die

Unterlage abführen

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FGSV Arbeitspapier Ausführung / Bettung

Bettung

Herstellung und Verarbeitung bei mindestens +5°C von Herstellung und Verarbeitung bei mindestens +5 C von Umgebung, Unterlage und Baustoff

Bei hydraulisch gebundenen Bettungsmörteln ist die Bei hydraulisch gebundenen Bettungsmörteln ist die

Ausführung der Arbeiten so zu koordinieren, dass der

Erstarrungsbeginn des Bettungsmörtels erst nach demErstarrungsbeginn des Bettungsmörtels erst nach dem

höhenmäßigen Ausrichten und Festsetzen der Pflastersteine

bzw Platten einsetztbzw. Platten einsetzt.

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FGSV Arbeitspapier Baustoffe für Bettungsmörtel ( Laborbedingungen ):

D kf i k i i l 5 L b üfkö ll i Mi l Druckfestigkeit, ermittelt an 5 Laborprüfkörpern sollte im Mittel mindestens 30,0 N/mm² betragen.

Widerstand gegen Frost-Tau-Wechselg gDie Druckfestigkeit sollte vor und nach dem Frost-Tau-Wechsel-Versuch an jeweils 5 Laborprüfkörpern bestimmt werden. Die Differenz der Mittelwerte sollte unter 10 %, die der Einzelwerte unter 20 % bezogen auf die Druckfestigkeit vor dem Frost-Tau-Wechsel-Versuch liegen.

Haftzugfestigkeit, ermittelt an 5 Laborprüfkörpern, sollte im MittelHaftzugfestigkeit, ermittelt an 5 Laborprüfkörpern, sollte im Mittel über 1,5 N/mm² betragen. Jeder Einzelwert sollte über 1,2 N/mm² betragen.

Die Wasserdurchlässigkeit (kf-Wert) ermittelt an 5 Laborprüf- Die Wasserdurchlässigkeit (kf-Wert), ermittelt an 5 Laborprüf-körpern, sollte von jedem Einzelwert über 1 x 10-6 m/s betragen.

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FGSV Arbeitspapier Baustoffe für Fugenfüllungen ( Laborbedingungen ): Es sollten stets Werkmörtel verwendet werden, Baustellemörtel

kö i ht it d f d li h Gl i h äßi k it h t lltkönnen nicht mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit hergestellt werden.

Druckfestigkeit, ermittelt an 6 Laborprüfkörpern sollte im Mittel über 45 0 N/ ² b t J d Ei l t llt üb 40 0 N/ ²45,0 N/mm² betragen. Jeder Einzelwert sollte über 40,0 N/mm² betragen.

Widerstand gegen Frost-Tausalz-Wechselg gDie mittlere Ultraschalllaufzeit sollte vor und nach dem Frost-Tausalz-Versuch an jeweils 3 Laborprüfkörpern bestimmt werden. Sie sollte nach Versuchsdurchführung mehr als 90 % des Wertessollte nach Versuchsdurchführung mehr als 90 % des Wertes betragen, der vor der Versuchsdurchführung bestimmt worden ist.

Zusätzlich sollte die Abwitterung nach Versuchsdurchführung bei jedemEinzelwert unter 500 g/m² betragen.Einzelwert unter 500 g/m betragen.

Haftzugfestigkeit, ermittelt an 6 Laborprüfkörpern, sollte im Mittel über 1,5 N/mm² betragen. Jeder Einzelwert sollte über 1,2 N/mm² betragen

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betragen.

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FGSV A b it i FGSV Arbeitspapier Ausführung / Verlegen und Versetzen

Gebundene Pflasterdecken und Plattenbelägen werden Gebu de e aste dec e u d atte be äge e degrundsätzlich in manueller Verlegung ausgeführt und dabei wird immer von der Bettung aus gearbeitet.

Unter manueller Verlegung wird hier auch das Versetzen einzelnen Pflastersteine und Platten mit Hilfe von Vakuum-Verlegegeräten verstandenverstanden.

Vor dem Versetzen sind Pflastersteine und Platten von Staub und Verunreinigungen sowie ggf. von Schneidschlämme zu reinigen.Verunreinigungen sowie ggf. von Schneidschlämme zu reinigen.

Die Vorbehandlung der Unterseite mit einer Haftbrücke kann zweckmäßig sein.g

Die Pflastersteine bzw. Platten sind höhengerecht und hammerfest in der endgültigen Lage zu versetzen, nachträgliches Rütteln ist

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nicht zulässig.

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FGSV Arbeitspapier Vor dem Versetzen sind Pflastersteine von Staub und

V i i i iVerunreinigungen zu reinigen ...

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FGSV Arbeitspapier Ausführung / Verfugen

Vor dem Verfugen sind die Pflastersteine bzw. Platten auf ihren festen Sitz in der Bettung zu prüfen. Etwaig lose Steine bzw. g p gPlatten müssen festgesetzt werden, Verschmutzungen, Staub, lose Bestandteile sind zu beseitigen.

Die freie Fugenhöhe sollte mindestens zwei Drittel der Pflaster-stein- bzw. Plattendicke betragen.

Der verbleibende Fugenraum ist vollständig mit Fugenmörtel Der verbleibende Fugenraum ist vollständig mit Fugenmörtel aufzufüllen, wobei der aufgestiegene, unverdichtete Bettungs-mörtel eingebunden sein muss.

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FGSV Arbeitspapier Ausführung / Verfugen

Pflasterstein- bzw. Plattenoberseiten sind nach dem Verfugen

so gfältig einigen d ch die Reinig ng da f kein Festigkeitssorgfältig zu reinigen, durch die Reinigung darf kein Festigkeits-

verlust des Fugenmörtels eintreten und die Fugen dürfen nicht

ausgespült werdenausgespült werden.

Infolge des Reinigens entsteht i. d. R. eine geringfügige Vertiefung

der Fugenfüllungder Fugenfüllung.

Bis 4 mm zurückliegende Fugen gelten als vollständig gefüllt.

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Bewegungsfugen ...

„Öffentliche Regelwerke“g

1. DIN 18318:2000 Nr. 3.2.5 =8 m, bei Rinnen „höchstens“ 15 m

2. DIN 18318:2006 ( nur ungebundene Ausführung) Nr. 3.9 bei Rinnen „höchstens“ 12 m

3. M FP 1:2003 * Nr. 4.9 15 m bei Rinnen

4 FGSV A beitspapie 618/2 2007 * N 4 5 4 m bis 6 m 4. FGSV - Arbeitspapier 618/2 :2007 * Nr. 4.5 4 m bis 6 m

„Private Regelwerke“*

5 DNV - Merkblatt Pflasterdecken für Verkehrsflächen: 2002 5.DNV - Merkblatt Pflasterdecken für Verkehrsflächen: 2002keine Festlegung

6.WTA-Merkblatt Gebundene Bauweise-historisches Pflaster 2007 Nr 1 3 5 5 bis 7 mNr. 1.3.5 5 bis 7 m,

bei Rinnen zusätzlich < 0.75 m vor und hinter Straßenabläufen

* keine Vertragsbedingungen !

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keine Vertragsbedingungen !

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FGSV Arbeitspapier Ausführung / Bewegungsfugen ...

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Bewegungsfugen, ja aber ... ??

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FGSV Arbeitspapier : Bewegungsfugen

Arbeitspapier gebundene Ausführung:p p g g

Fugenfüllung nach ZTV Fug-StB(elastisch, treibstoffbeständig)

Fugenmörtel

( , g)

Fugenfüllung nachZTV Fug-StB

Trennstoff zur Vermeidung von3-Flanken-Haftung (z. B. Sand)

Bettung

h ca. 2/3 d

d

Unterlage (frei von

Pflaster

>= 3 x h

L-Stahlwinkel, gelocht oder durchbrochen (d >= 10 mm),U t l b f ti t B d h V düb l f i ihi

Eigenspannungen),z. B. wasserdurchlässigAsphalttragschicht

an Unterlage befestigt, z. B. durch Verdübelung, ggf. zweireihig

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FGSV Arbeitspapier : Bewegungsfugen

Englische Norm

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Bewegungsfugen

So geht’s nicht !

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Bewegungsfugen, ja aber ... ??

Wie machen es die „Anderen“ ?

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Bewegungsfugen, ja aber ... ??

Wie machen es die „Anderen“ ?

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Bewegungsfugen 1957

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Bewegungsfugen

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Bewegungsfugen

Vorschlag :

Bewegungsfuge herstellen durch Einlegen eines Dehnstreifens aus Neukautschuk-RC-Material ( kein Gummischrot !! ) mit einer

b Ab ißk toberen Abreißkante

Beiderseits der Fuge Pflastersteine auf ca. 0,5 m Breite mit einer Haftbrücke versetzenHaftbrücke versetzen.

Fugenstreifen abreißen und dauerelastischen Verguss ( ZTV Fug-StB ) herstellen.StB ) herstellen.

Bewegungsfugen sind Wartungsfugen !

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FGSV Arbeitspapier Festigkeiten im fertigen Bauwerk

f d ö l ( ll ) Anforderungen an Bettungsmörtel ( Baustelle ):

Die Druckfestigkeit, ermittelt an Probekörpern aus Bohrkernen sollte im Mittel über 25 0 N/mm² betragen sollte im Mittel über 25,0 N/mm betragen. Jeder Einzelwert muss mindestens 20,0 N/mm² betragen.

Die Haftzugfestigkeit, ermittelt an Bohrkernen, sollte mindestens Die Haftzugfestigkeit, ermittelt an Bohrkernen, sollte mindestens 0,8 N/mm² betragen.

Prüfung an Bohrkernen von z. B. 150 mm Durchmesser, die nach a s eichende E hä t ng de Mö tel nd ep äsentati fü dasausreichender Erhärtung der Mörtel und repräsentativ für das Bauvorhaben durch Nass-Schnitt aus dem Belag herausgetrennt wurden. Es sollten mindestens 3 Prüfkörper für die Bestimmung der Haftzugfestigkeit Pflasterstein/Bettung bzw Platte/Bettung undHaftzugfestigkeit Pflasterstein/Bettung bzw. Platte/Bettung und mindestens 3 Prüfkörper für die Bestimmung der Haftzugfestigkeit Pflasterstein/Fugenfüllung bzw. Platte/Fugenfüllung untersucht werden.

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Anforderungen an Fugenmörtel ( Baustelle ):

Druckfestigkeit, über 35,0 N/mm²g , , /

Haftzugfestigkeit, über 0,8 N/mm²

P üf B h k B 150 D h di h Prüfung an Bohrkernen von z. B. 150 mm Durchmesser, die nach ausreichender Erhärtung der Mörtel und repräsentativ für das Bauvorhaben durch Nass-Schnitt aus dem Belag herausgetrennt wurden,

mindestens 3 Prüfkörper für die Bestimmung der Haftzug-festigkeit Pflasterstein/Fugenfüllung bzw. Platte/Fugenfüllung.g g g g g

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Prüfung an Bohrkernen ( Baustelle ):

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Prüfung an Bohrkernen ( Baustelle ):

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Gebundene Bauweise - Was nun ?

Richtige und vollständige Ausschreibung mit Nennung der Richtige und vollständige Ausschreibung mit Nennung der Anforderungen an z.B.

Bettungsmaterial Bettungsmaterial, Bettungsdicke Versetzen der Pflastersteine Fugenmaterial Fugenmaterial Fugenfüllung Reinigung der Oberfläche

SoweitSoweit zutreffend Vereinbarung von Teilen der DIN 18318:2006 SoweitSoweit zutreffend, Vereinbarung von Teilen der DIN 18318:2006 und der ZTV PflasterZTV Pflaster--StB 06 für die Ausführung, StB 06 für die Ausführung,

Vereinbarung der TL PflasterVereinbarung der TL Pflaster StB für die Lieferung derStB für die Lieferung der Vereinbarung der TL PflasterVereinbarung der TL Pflaster--StB für die Lieferung der StB für die Lieferung der Pflastersteine / Platten / Bordsteine.Pflastersteine / Platten / Bordsteine.

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