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STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 39 April 2015 GE :spräch Kostenlos zum Mitnehmen Die Spargelsaison hat begonnen! Foto: Skaiste Zabielaite

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Die 37. Ausgabe des Gelsenkirchener Stadtmagazins GE:spräch

Transcript of GE:spräch 4/2015

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STADTMAGAZIN

GELSENKIRCHEN

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A p r i l 2 0 1 5GE:sprächKostenlos zum Mitnehmen

Die Spargelsaison hat begonnen!Foto: Skaiste Zabielaite

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…bei unserem Feinschmeckermenü im Parkrestaurant

Genießen Sie jeden zweitenSamstag im Monat ein exklu-sives Menü in zwölf Gängenbei herrlichem Blick auf den Gelsenkirchener Stadtgarten.

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…beim Zwischenstopp aufunserer Sommerterrasse

• Lassen Sie sich montags bis freitags von 11.30 Uhrbis 14.30 Uhr alleine, mitFreunden oder Kollegenunser täglich wechselndesMittagsgericht ab 5,90 €schmecken.

• Schlemmen Sie von unserem Kuchenbuffet: eine TasseKaffee und ein Stück Kuchennach Wahl für 4,90 €.

• Täglich von 11 bis 23 Uhrgeöffnet.

…in der Spargelsaison

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Kulinarische Frühlingsgefühle...

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Asia PearlShowcooking Restaurant

Chinesisch-mongolischer-Grill

Öffnungszeiten:Montag - Sonntag & an Feiertag von 11:00 - 23:00 Uhr

Durchgehend geöffnet (Kein Ruhetag)45879 Gelsenkirchen/Pastoratstr. 3(am Margarethe-Zingler-Platz)

Telefon 0209 - 94 78 61 18 • www.asia-pearl.deFür unsere Kunden 2 Stunden

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WeißSaisonstart

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Hofladen für Sie bereit!

Ab sofort ist die Spargelsaison eröffnet. Lassen Sie sich von der Frische und dem guten Geschmack begeistern.

Der aromatische Grünspargel kombiniert mit der feinen Note des Bleichspargels ist ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch,Familie Kemna und Mitarbeiter

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

den Frühling besangen die Comedian Harmonists bereits in den 30er Jahren auf die bekannte Weise. Und heute genau wie damals wächst der Spargel, wenn die Frühlingssonne eine Weile auf den Boden scheint und manche Mädchen singen „tralala“ – Zum kalendarischen Frühjahrsbeginn, um den 21. März, ist es in unseren gemäßigten Breiten allerdings nicht immer schon so warm, dass die Natur ordentlich blühen und sprießen kann. Gerade dieses Jahr durften wir wieder erleben, dass sich der Winter bei uns bis Mitte April festkrallte, wie ein giftiger Terrier an einem Hosenbein. Folgerichtig wuchs auch der Spargel 2013 erst einige Wochen später, wie wir im Innenteil zu berichten wissen.

Den Einzug des Frühlings nach langem Winter haben Dichter schon vor über hundert Jahren besungen: „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“, freute sich Eduard Mörike im Jahr 1828 und Ludwig Uhland dichtete fünfzehn Jahre früher: „Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht.“ Wenn der Mai gekommen ist und die Bäume ausschlagen, dann lässt man die Sorgen zu Hause und zieht die weite, weite Welt, weiß Emanuel Geibel, ein anderer Dichter der deutschen Romantik. Der Frühling ist eine Zeit des Aufbruchs. Genau wie die Natur, werden auch die Menschen jetzt lebendiger. Manche starten zum großen Frühjahrsputz und bringen Haus und Garten auf Vordermann. Bei anderen regen sich vor allem die sprichwörtlichen Frühlings-gefühle. Wintermäntel und Kapuzen können endlich abgelegt werden. Hier und da zeigen sich die ersten unbedeckten (Frauen-)Beine. Nicht umsonst empfehlen die Comedian Harmonists: „Veronika, die Welt ist grün, drum lass uns in die Wälder ziehn.“ Denn wenn die Hormone erst einmal richtig kreisen, gibt es bekanntermaßen kein Halten mehr...

Allerdings sind die Hormone wohl genauso für die vielbeklagte „Frühjahrsmüdigkeit“ mitverantwort-lich. Bei manchem scheint sich der Körper zwischen Mitte März und Mitte April zu weigern, den Winterschlaf aufzugeben. Die hormonelle Umstellung, die mit den länger werdenden Tagen verbunden ist, belastet den Körper – vor allem, wenn weiter an schwerer und fettiger Winternahrung festgehalten wird. Gesundheitsexperten empfehlen daher vitaminreiche Kost, viel Obst und Gemüse und frühes Aufstehen und zu Bett gehen. Regelmäßige Spaziergänge im Freien und Sport helfen ebenfalls. Wer hätte das gedacht...!?

Unabhängig davon, wie Sie liebe Leserinnen und Leser, Ihren Start in die Freiluftsaison gestalten, wünsche ich Ihnen nach dem über Gebühr verlängerten Winter, jetzt einen außerordentlich warmen und sonnigen Mai. Genießen Sie den Aufenthalt im Grünen, im Wald und auf der Heide, Ihre Fahrradtouren oder vielleicht auch die ersten Ausfahrten mit dem Cabrio. Denn der Lenz ist nicht nur für die Veronikas unter uns gemacht...

Sonnige Grüße

Ihr Lothar Bluoss

„Veronika, der Lenz ist da...!“

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Beste Adressen

Maximilianstraße 8 · 45894 GelsenkirchenTelefon: 0209 - 88 00 48 [email protected]

Unter dem Motto „Damenmode, die nicht nach Größen und Maßen fragt” beweist Beate Rodemeyer, dass es auch coole Damenmode jenseits der 30er Konfektions-größen gibt. In ihrer schnuckeligen Boutique bietet Sie eine ansprechende Auswahl der Modemarken Kamu-flage, Barbara Speer, Boris, ST. GEORGE, Xadoo, Amadine, CHAMPAGNE, CHALOU „aprico” und RUDOLF the design an.

Und da das weibliche Outfit erst durch den passenden Schmuck und abgestimmte Modeaccessoires komplett ist, gibt es diese hübschen Kleinigkeiten von den Anbie-tern A-Zone, INDINI und Roberto Leonardi gleich mit im Angebot.

Body & Kleid hat Dienstags bis Freitags von 10:00 bis 19:00 Uhr und am Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr für Sie geöffnet. Montags ist Ruhetag.

Body & Kleid

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INHALTEINHALT SEITE

SEITE 3„Veronika, der Lenz ist da”

PANORAMAUwaga!-Quartett auf Lüttinghof

PrWolfgang Lackerschmid Trio in der Volksbank Ruhr MitteFIVE 38: FineArtJazz auf dem Nordsternturm

BÜRGERenter bieten exklusive Zeiten für Nutzer mit Termin

AUTOCLA Shooting Brake

GESELLSCHAFTJetzt die eigenen vier Wände seniorengerecht umbauen

Juden grüßen mit „Shalom” – „Shalom” heißt Frieden

ESSEN & TRINKENKochduell – Hausfrau gegen Chefkoch

Maritim Hotel – Gaumenkitzel in 12 Akten

THEATER„Rigoletto” im MiR

Mondpalst – Wat´ne herrliche Welt

BÜCHERTIPPS

PREISRÄTSEL

KULTURVarietè et cetera – Das Chaos-Hotel

Heike Klinger – Vielleicht nur Schneckengeschichten…?

TERMINETerminkalender April - Mai

IMPRESSUM

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Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Mai 2015

Zum Titelfoto:

Modell: Natalia KaraschOutfit: Modehaus SchmitzMake up: Skaiste ZabielaiteLocation: Spargelhof Kemna, DorstenFoto: Skaiste Zabielaite

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Panorama

Ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Gipsy-Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meister-haft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonieorchestern ebenso zu Hause fühlt, wie in Jazzcombos oder Funkbands... Das sind Uwaga!

Mit dem aktuellen Programm Balkan Groove Kammermusik ver-kaufen sie derzeit Spielorte in ganz Deutschland aus und sind am 16. April 2015 in Gelsenkirchen auf Lüttinghof_Die Burg im Wasser zu Gast. Die Folklore des Balkan, Jazz, Klassik, Pop, Punk: vier Musi-ker, aufgewachsen mit zum Teil widersprüchlichen musikalischen Einflüssen, schaffen sich ihre eigene Musikwelt. Was dabei heraus kommt ist - vereinfacht auf den Punkt gebracht - "Balkan GrooveKammermusik". Musik, die auf direktem Wege zu Herzen und in die Beine geht. Volksmusik und Hochkultur, Spaß und Tiefgang, Kam-mermusik und Groove, all das gehört für Uwaga! zusammen.

Uwaga!16 April 2015, 20:00 Uhr (Einlass 19:00 Uhr)Lüttinghof_Die Burg im WasserLüttinghofallee 5a, 45896 GelsenkirchenTickets:: 23,- €,Telefonisch unter 0209 / 604956-10 oder per Mailan [email protected]

Uwaga!-Quartett auf Lüttinghof

Am 7. Mai gibt es die Premiere im neuen Spielort Volksbank Ruhr Mitte. Dort gibt es dann gleich ein Gipfeltreffen dreier Virtuosen. Das Wolfgang Lackersch-mid Trio. Ein spannendes Miteinander dreier "alter Hasen" – ein feuriges Ge-flecht aus Groove und Kontrapunkt, in dem sich Vibraphon, Gitarre und Bass zu immer wieder neuen Klangfarben mischen werden. Ihre bisherigen musika-lischen Weggefährten lesen sich wie das Who is Who der Jazzgeschichte.

WOLFGANG LACKERSCHMID TRIO07. Mai 2015, 20:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)Goldbergplatz 2-4, 45894 Gelsenkirchen-BuerTickets: VVK: 23,- €, AK: 27,- (An allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich)

Wolfgang Lackerschmid Trio in der Volksbank Ruhr Mitte

Dorothee & Andreas VortmannAltendorfer Str. 17 • 46282 Dorsten

Tel.: 0 23 65 - 5 69 92

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BMW Autohaus AHAGKurt-Schumacher-Str. 382 • 45897 GE-Buer 45897 GE-Buer

Messe fürWohneigentumBewirtschaftungFinanzierung

9. BUERSCHERIMMOBILIENTAG

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Panorama

BÜRGERenter bieten exklusive Zeiten für Nutzer mit Termin

Aus Frankreich kommen die beiden jungen Jazzmusikerin des Duos Five 38 am 17. April zum ersten Konzert des Jahres auf dem Nord"jazz"turm. Diese beiden Französinnen, mit der außerge-wöhnlichen Instrumentierung (Bassgitarre und E-Harfe) nehmen ihr Publikum stets mit auf eine der wunderbarsten verführerischs-ten Entdeckungsreisen. Und der Nordsternturm wird mit Sicher-heit sein übriges dazu beitragen. Absoluter Geheimtipp!

FIVE 3817. April 2015, 20:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr)Nordsternplatz 1, GelsenkirchenTickets: VVK: 21,- €, AK: 25,- (An allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich)

FIVE 38: FineArtJazz auf dem Nordsternturm

Schon seit über einem Jahr bietet die Stadt Gel-senkirchen die Möglichkeit an, für einen Besuch in den BÜRGERcentern im Hans-Sachs-Haus und im Rathaus Buer vorab einen Termin zu vereinbaren. Wer einen Termin hat, wird zu der vereinbarten Uhrzeit direkt dem nächsten freien Arbeitsplatz zugewiesen. Unnötige Wartezeiten werden da-durch vermieden.

Die Erfahrungen mit der Terminreservierung sind bislang ausgesprochen gut. Die Wartezeit der Kundinnen und Kunden, die mit Termin vorspre-chen, beträgt weniger als zwei Minuten. Daher sollen im Laufe des Jahres 2015 auch die BÜRGER-center in der Vorburg Schloss Horst und an der Cranger Straße an das System angeschlossen wer-den.

Um die Terminreservierung noch attraktiver zu ge-stalten wird es künftig an Donnerstagen zwischen 16 und 18 Uhr Servicezeiten ausschließlich für Ter-minkunden geben. Diese Regelung wird ab dem 1. Juni 2015 gelten.

Sollten in dieser Zeit trotzdem Spontankunden vorsprechen, wird ihnen so vorhanden ein Termin zugeteilt. Ist an dem Standort kein Termin verfüg-bar, wird ein freier Termin an einem anderen Standort angeboten. Wenn alle an diesem Tag möglichen Termine ausgebucht sind, wird zusam-men mit den Kundinnen und Kunden ein anderer Termin gesucht bzw. auf die übrigen Öffnungs-zeiten hingewiesen.

Selbstverständlich werden Notfälle bzw. beson-ders eilige Anliegen, die keinen Aufschub dulden, auch zu Zeiten, die Terminkunden vorbehalten sind, behandelt. Die Kundinnen und Kunden wer-den hierüber in geeigneter Form informiert.Aktuell können Kundinnen und Kunden sowohl im Internet als auch im Rahmen der telefonischen Beratung als auch bei Vorsprache in einem der BÜRGERcenter bzw. an der Informationstheke ei-nen individuellen Termin vereinbaren.Die BÜRGERcenter im Hans-Sachs-Haus und im Rathaus Buer haben derzeit an 37 Stunden in der Woche wie folgt geöffnet:

montags und dienstags 8 bis 16 Uhrmittwochs 8 bis 14 Uhrdonnerstags 8 bis 18 Uhrfreitags 8 bis 13 Uhr

In einer zweiten Stufe sollen ab dem 1. Juli 2015 in den BÜRGERcentern im Hans-Sachs-Haus und im Rathaus Buer auch dienstags von 15 bis 16 Uhr aus-schließlich Terminkunden bedient werden. Selbst-verständlich werden auch in dieser Zeit noch vor-handene freie Termine an vorsprechende Spon-tankunden direkt vor Ort vergeben bzw. können telefonisch oder online vereinbart werden.

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Auto

Von außen unterscheidet sich der CLA Shooting Bra-ke auf den ersten Blick nicht von dem Coupé. Erst in der seitlichen Betrachtung verraten ab der B-Säule die gezogene Dachlinie und das verlängerte Heck, das es sich um den Shooting Brake handelt.

CLA Shooting BrakeTechnisch ist der CLA Shooting Break absolut

identisch mit dem Coupé. Das Interieur ist gut verarbeitet und macht insbesondere bei den hö-heren Ausstattungsvarianten mit der belederten Instrumententafel und Türverkleidung einen hoch-wertigen und exklusiven Eindruck.

Ergonomisch können Fahrer und Beifahrer voll-auf zufrieden sein. Ob Sport- oder Komfortsitze,

der CLA bietet guten Sitzkomfort. Sah es im Coupé für die Passagiere im Fond nicht ganz so rosig aus, bietet der Shooting Brake durch die weniger abfal-lende Dachkante deutlich mehr Kopffreiheit. Das erleichtert zum einem das Einsteigen ohne sich den Kopf zu stoßen mehr als deutlich und zum anderen ermöglichen die vier Zentimeter Luft nach oben auch größeren Fahrgästen einen angenehmeren Aufenthalt auf der Rückbank. Wesentlich größer als beim Coupé ist mit 495 Litern Rauminhalt der Kof-ferraum ausgefallen. Wählt man das optionale La-deraum-Paket und bringt die Rücksitze in eine stei-lere Cargo-Stellung passen nochmals 100 Liter mehr in das Hinterteil. Bei umgeklappten Rücksit-zen wächst das Ladevolumen auf ganze 1.354 Liter, kleiner Wehrmutstropfen dabei ist allerdings das niedrige Heck bzw. die abfallende Coupé-Form: sie schränkt die praktische Nutzbarkeit ein wenig ein. Gefallen hat uns am Shooting Brake, das zum be-quemen Be- und Entladen die Heckklappe wahl-weise auch elektrisch, beispielsweise per Tasten-druck am Schlüssel, geöffnet und geschlossen wer-den kann.

Der Mercedes CLA Shooting Brake wird derzeit in zwei Diesel und vier Benzinerversionen an-

geboten. Die Motorleistung reicht dabei von 122 PS (CLA 180) bis zu 211 PS beim 250er. Die 180er werden mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe angeboten, die Größeren auch mit einer 7-Gang-Doppelkupp-lungs-Automatik. Die am stärksten motorisierten

Versionen, der CLA 250 erreicht eine Höchstge-schwindigkeit von 240 km/h, und erreicht 100 Stun-denkilometer aus dem Stand in 6,7 Sekunden, der große Diesel in 8,2 Sekunden. Laut Werksangabe er-reichen alle CLA-Modelle gute Verbrauchswerte. Die Besten naturgemäß die Dieselversionen mit nur 4,2 bis 4,5 Liter auf 100 Kilometer. Der 250er soll sich mit immerhin nur 6,1 bis 6,2 Liter Super begnügen. Preislich beginnt das Vergnügen bei knapp 29.809,50 Euro für die Basisversion des CLA 180. Be-gnügt man sich mit der Serienausstattung, be-kommt man von Mercedes bereits einiges an Kom-fort geliefert. Dazu zählen zum Beispiel das Multi-funktionslenkrad, die Klimaanlage, ein Fahrtlichtassistent, ein Kollisionswarner und ein „At-tention Assist“, der typische Anzeichen von Müdig-keit im Lenkverhalten erkennt und dann einen Warnton abgibt. Möchte man seinem CLA noch et-was mehr Glamour oder sportliches Aussehen ver-leihen, kann man sich für die Austattungslinien „Ur-ban“ oder AMG-Line und dazu für drei Design-Pa-kete entscheiden. Auch technisch bietet Daimler Benz natürlich noch einige aufpreispflichtige Ex-tras, wie zum Beispiel einen Park Assistenten, eine Rückfahrkamera, ein Navigationsmodul oder das Comand Online System, durch das Navigation, En-tertainment und Social-Media-Kommunikation in-tegriert werden. Das kostet dann allerdings auch 2.680,- Euro extra.

Unser Fazit: Mit dem Shooting Brake hat Mercedes die Modellreihe sinnvoll ergänzt. Ein sehr schönes Auto für Junge und Junggebliebene mit dem nöti-gen Kleingeld.

Mercedes Center LUEG Gelsenkirchen-BuerNordring 1245894 Gelsenkirchen-BuerTel. 0209 930830www.lueg.de

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Auto

CLA Shooting Brake

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Dass Menschen in jedem Alter sicher und gut versorgt in ihrem angestammten Umfeld woh-nen können, gehört zu den größten Herausforderungen an eine älter werdende Gesellschaft. In NRW gilt in diesem Zusammenhang der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Er besagt, dass Frauen und Männer die Wahl haben sollen, ob sie ihren Lebensabend in einer vollstationären Einrichtung oder lieber selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit ihres Stadtteils verbringen wollen. Das können die eigenen vier Wände sein oder eine Wohngemeinschaft mit Betreu-ungsleistungen. Für eine Verbesserung des persönlichen Wohnumfeldes für die ambulante Versorgung haben die Gesetzgeber in Bund und Land zum Jahresbeginn 2015 deshalb mehr Geld und mehr Leistungen bereitgestellt.

Tipps für mehr staatliche FörderungJetzt die eigenen vier Wände seniorengerecht umbauen

„Die Sicherung der Pflege, die auch unter ver-änderten gesellschaftlichen Rahmenbedin-gungen in gleichbleibend hoher Qualität und unter Beachtung der individuellen Bedürf-nisse pflegebedürftiger Menschen erbracht wird, ist Ausdruck einer humanen Gesell-schaft“, so lautet die Einleitung des Gesetz-entwurfs zur Pflegereform der Bundes- regierung, die zum 1. Januar 2015 in Kraft ge-treten ist. Sie berücksichtigt, dass eine Hei-munterbringung mittlerweile auf eine erheb-lich geringere Akzeptanz als noch vor einigen Jahrzehnten: Nach Aussagen des Landtages NRW können sich 80 Prozent der Pflegebe-dürftigen ein Leben im Heim heute nicht mehr vorstellen. Doch was nutzt die Stärkung der ambulanten Pflege, wenn ein Verbleiben in der eigenen Häuslichkeit nicht mehr mög-lich ist?

Nachbarschaft und RückzugDer Bereich „Wohnen“ zählt zu den zentralen Zukunftsthemen in der gesamtgesellschaft-lichen Aufgabestellung. „Wohnen“ bedeutet mehr als die Bereitstellung eines räumlichen Angebots. „Wohnen“ bedeutet „Leben“ und damit eine Lebenswirklichkeit, die jeder

Mensch sehr persönlich für sich gestaltet. Dazu gehört das Eingebundensein in ein Netzwerk der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch der Rückzug in die eigenen Räum-lichkeiten.

Bestand anpassenUm dies zu ermöglichen, müssen neue Woh-nungen gebaut werden. Doch vielmehr muss es gelingen, bestehende Wohnungen an die Bedürfnisse von Menschen in der zweiten Le-benshälfte anzupassen. Nur so können Struk-turen der gewachsenen Nachbarschaft als Netzwerk im gewohnten Wohnumfeld beibe-halten werden. Denn: Die Tochter und der Sohn, die neben der Arbeit ihre Eltern pflegen oder sich um ihre nicht mehr mobile Nachba-rin kümmern, sind eine zentrale Stütze des deutschen Pflegesystems – insbesondere vor dem Hintergrund der knapper werdenden sozialen Mittel und dem steigenden Pflege-bedarf einer sich wandelnden Gesellschaft.

Dramatische KnappheitStatistiken zeigen: Nur ein Bruchteil der be-stehenden Wohnungen in Deutschland ist barrierearm oder altengerecht. Die Nachfrage

nach diesen Wohnungen steigt, es droht dra-matische Knappheit. Bei 92 Prozent der von Senioren bewohnten Wohnungen besteht spätestens bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit Handlungsbedarf, ergab eine aktuelle Studie des Bundesamtes für Bau-, Stadt- und Raum-forschung (BBSR). Bei den elf Millionen Senio-renhaushalten in Deutschland gibt es im ganzen Land aber nur 570.000 barrierearme Wohneinheiten. In den im Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunter-nehmen (GdW) organisierten Gesellschaften sind nur 5,7 Prozent der Wohnungen (328.000 Einheiten) barrierearm oder barrierefrei. Das reicht längst nicht für die alternde Mieter-schaft aus. Nach Berechnungen des Kuratori-ums Deutsche Altershilfe (KDA) wird der Be-darf an altersgerechten Wohnungen bis zum Jahr 2020 auf drei Millionen Wohnungen stei-gen.

Förderung für Umbau und HilfenFehlende Anpassungen in der Wohnung, die oftmals mit geringem Aufwand zu beheben sind, geben nicht selten den Ausschlag für den Umzug in eine vollstationäre Pflegeein-richtung. Der Gesetzgeber hat diesen Mecha-

Text: Claudius HasenauFotos: Consol

Gesellschaft

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Gesellschaft

nismus erkannt und im Rahmen der Pflegere-form Grundlagen für eine Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes geschaffen. Die individuellen Leistungen von 2.557,00 € wur-den ab dem 01.01.2015 auf 4.000,00 € erhöht. Mit diesem Betrag können Umbaumaßnah-men und/oder technische Hilfen im Haushalt finanziert werden. Diese Leistung steht je-doch nicht nur Personen zur Verfügung, die eine Pflegestufe nachweisen. Bereits seit Ja-nuar 2013 hat der Gesetzgeber diese Maßnah-men zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes für Personen zur Verfügung gestellt, die keine Pflegestufe dokumentie-ren, jedoch eine erhebliche eingeschränkte Alltagskompetenz (§ 45a SGB XI) nachweisen, dies betrifft insbesondere Menschen mit ei-ner demenziellen Grunderkrankung. Auch dieser Personenkreis kommt ab sofort in den Genuss der höheren Leistungen.

Zuschuss zum UmzugEine weitere notwendige Maßnahme zur Ver-besserung des individuellen Wohnumfeldes liegt unter Umständen auch dann vor, durch einen Umzug in eine den Anforderungen des Anspruchsberechtigten entsprechende Woh-nung (z. B. Umzug aus einer Obergeschoss- in eine Paterrewohnung) Rechnung getragen werden kann (Umzugskosten).

Anpassung und NeubauDie Fördermaßnahmen kommen sowohl in vorhandenem Wohnraum wie auch im Zu-sammenhang mit der Herstellung neuen Wohnraums (Neubau) in Frage. Bei Neu-baumaßnahmen gilt dies insbesondere im

Hinblick auf die durch die Maßnahme ent-standenen Mehrkosten (z. B. Mehrkosten durch den Einbau breiterer als den DIN-Norm entsprechender Türen, Einbau einer boden-gleicher Dusche anstelle einer Duschwanne, etc.). Voraussetzung ist, dass die Maßnahme auf die individuellen Anforderungen des Nut-zers ausgerichtet ist.

Sonderförderung für neue WGsDie Gründung von ambulant betreuten Wohngruppen wird besonders gefördert. Pflegebedürftige erhalten einen einmaligen Förderbetrag von bis zu 2.500,00 €, wenn sie an der Neugründung der Wohngruppe betei-ligt sind. Der Gesamtbetrag pro Wohngruppe ist auf 10.000,00 € begrenzt.

Kostenvoranschlag einholenWer einen Umbau plant und dafür einen Zu-schuss in Anspruch nehmen möchte, sollte die Förderung vor Beginn der Maßnahme bei der zuständigen Pflegekasse beantragen und die Planung mit einem Kostenvoranschlag belegen. Die Pflegekasse ist verpflichtet, den Medizinischen Dienst der Krankenversiche-rung (MDK) oder einen anderen Gutachter zu beauftragen, die Notwendigkeit der Maß-nahme zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes festzustellen. Gleichzeitig ist es Pflicht der Pflegekasse, die Antragsteller hinsichtlich der Bezuschussung zu beraten. Die Beratung umfasst neben den allgemei-nen Leistungsvoraussetzungen auch die indi-viduelle Beratung über in Frage kommende Maßnahmen.

Wer kann Leistungen erhalten?Leistungen für die Verbesserung des persönlichen Wohnumfelds werden ge-währt, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:1. Durch den Umbau wird häusliche Pflege überhaupt erst möglich.2. Der Umbau erleichtert die häusliche Pflege erheblich und verhindert eine Überforderung der Leistungskraft der Anspruchsberechtigten und der Pflegenden.3. Durch den Umbau wird eine möglichst selbständige Lebensführung des Anspruchsberechtigten wiederhergestellt. Seine Abhängigkeit von personeller Hilfe wird verringert.

Wie hoch ist die FörderungDie Pflegekassen können seit Januar 2015 einen Betrag von bis zu 4.000,00 € je Maßnahme im Rahmen ihres Ermessens bezuschussen. Folgende Maß-nahmen werden von der Regelung erfasst:1. Maßnahmen, die eine Anpassung der konkreten Wohnumgebung an die Bedürfnisse des pflegebedürftigen Menschen bezwecken und deshalb in ei-ner anderen Wohnumgebung nicht notwendigerweise benötigt werden (z.B. Treppenlifter, Aufzüge, Einbau von Fenstern mit Griffen in rollstuhlge-rechter Höhe)2. Maßnahmen, die mit wesentlichen Eingriffen in die Bausubstanz verbun-den sind und damit der Gebäudesubstanz auf Dauer hinzugefügt werden (z.B. Türverbreiterung, fest installierte Rampen, Erstellung von Wasseran-schlüssen bei der Herstellung von Hygienischen Einrichtungen, Einbau von individuellen Liftsysteme im Bad)3. technische Hilfen im Haushalt (Ein- und Umbau von Mobiliar, das entspre-chend den Erfordernissen der Pflegesituation individuell hergestellt oder umgestaltet wird, z. B. eine motorisch betriebene Absenkung von Küchen-hängeschränken, Austausch der Badewanne durch eine Dusche)

Welche Kosten werden berücksichtigt?Bei der Gewährung des Zuschusses sind als Kosten der Maßnahme folgende Aufwendungen zu berücksichtigen:

1. Durchführung der Maßnahme,2. Materialkosten,3. Arbeitslohn,4. Gebühren.

Wohngemeinschaften – ein SonderfallLeben mehrere Anspruchsberechtigte in einer gemeinsamen Wohnung, kann der Zuschuss für dieselbe Maßnahme zur Verbesserung des gemein-samen Wohnumfeldes für jeden Anspruchsberechtigten seit 1. Januar maxi-mal 4.000,00 € betragen. Der Gesamtbetrag je Maßnahme ist auf insgesamt 16.000,00 € begrenzt und wird gleichmäßig auf die Anspruchsberechtigten aufgeteilt.

Wer hilft weiter?Pflegekassen sind grundsätzlich zur Beratung von Anspruchsberechtigten verpflichtet. Aber auch ambulante Pflegedienste und Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände stehen als Ansprechpartner für Fragen der Wohnrau-manpassung zur Verfügung.

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Mit Lösungen für alle Lebenssituationen gestalten wir Ihr Zuhause nach Ihren Wünschen und Anforderungen. Dabei berücksichtigen unsere Spezialisten für barrierefreies Bauen bereits jetzt die im Al-ter entstehenden Anforderungen an das Wohnen. Unsere Maß-stäbe sind Komfort, Bedienbarkeit, Qualität und Ästhetik.

Text: Claudius Hasenau

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Gesellschaft

Juden grüßen mit „Shalom” -„Shalom” heißt Frieden

Vor der Schoah lebten rund 1800 Juden in Gelsenkirchen, heute sind es knapp 400. „Viele der Überlebenden wollten nicht in Gelsenkirchen, nicht in Deutschland bleiben. Mein Papi jedoch wollte, dass hier weiter jüdisches Leben stattfindet und ist geblieben“, erzählt Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen. Kurt Neu-wald lernte seine Frau Cornelia (Nelly), die als Zwangsarbeiterin in die Stadt deportiert wurde, in Gelsenkirchen kennen. Beide hatten Famili-enmitglieder, Freunde und Verwandte auf grausame Art verloren. Gel-senkirchen wurde nach dem Holocaust trotz allem ihr gemeinsames Zuhause. „Mein Papi wurde sogar Ehrenbürger der Stadt und meine Mutter war auch sehr beliebt. Sie hatte ein Bettengeschäft in der Armin-straße, oft kamen die Leute nur um sie zu sehen, sie war immer fröhlich und so temperamentvoll. Ich habe mich oft gefragt, wie sie nach allem was war, noch so fröhlich sein konnte“, erinnert sich die 55-Jährige, die, ohne es zu wissen, das positive Gemüt ihrer Mutter geerbt zu haben scheint.

Ihre Eltern hätten ihr nie viel von ihrer schrecklichen Vergangenheit erzählt, und sie ist sich sicher, hätten sie es getan, wäre es schier un-möglich gewesen hier normal zu leben, ohne Angst, ohne Trauer. „Es war eine unglaubliche Leistung meiner Eltern, mich und meine Schwe-ster so normal aufwachsen zu lassen.“

Einmal aber erzählte ihr Vater etwas, das sie nie vergessen wird. „Im-mer wenn ich Kartoffeln schäle, muss ich daran denken... Mein Papi er-zählte, dass, als er im Ghetto in Riga war, ein Kapo aus der Küche von der anderen Seite, ihm einen Eimer mit Kartoffelschalen zu essen gab. Mein Vater war so abgemagert und verhungert, dass er ohne diese Schalen vielleicht nicht überlebt hätte. Er erzählte es mit einem unglaublich glückseligen Blick und so viel Dankbarkeit in seinen Augen. Und wir werfen die Schalen oft weg.“

Judith Neuwald-Tasbach ist ohne Misstrauen in Gelsenkirchen aufge-wachsen, besuchte einen katholischen Kindergarten und eine evange-lische Grundschule. „Dass ich mal hier als Vorsitzende der jüdischen Ge-meinde sitze, hätte ich nie gedacht“, lacht sie. Nun ist die 55-Jährige schon in ihrer zweiten Amtszeit und macht ihre Arbeit sehr gerne. Im Juni dieses Jahres stehen die nächsten Wahlen in der Gemeinde an. „Ich würde mich wieder zur Verfügung stellen, auch wenn es wirklich viel Ar-beit ist und eine große Herausforderung, da das jüdische Leben hier im-mer lebendiger wird, was wiederum sehr schön ist.“

2007 wurde die neue Synagoge in der Georgstraße eingeweiht, an der Stelle, an der auch die erste Synagoge stand, die während der Reichspo-gromnacht 1938 zerstört wurde. Seitdem spielt sich wieder viel jü-disches Leben dort ab. Gottesdienste, Gruppenarbeiten, Unterricht für

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Gesellschaft

Juden grüßen mit „Shalom” -„Shalom” heißt Frieden

Schüler, Betreuung für Kinder jeden Alters, all dies haucht dem Haus Leben ein. „Die Arbeit mit Kin-dern ist besonders schön. Und es kommen auch viele Nicht-jüdische Kinder und nehmen an un-seren Angeboten teil. Sie haben großes, ganz na-türliches Interesse und sind oft erstaunt, wie ähn-lich das Judentum als Religion, ihren eigenen Reli-gionen ist. Das ist das Wunderbare an Kindern, sie suchen immer nach Gemeinsamkeiten und nicht nach Unterschieden.“

Für Judith Neuwald-Tasbach ist es wichtig, auch über die Zeit des Zweiten Weltkrieges schon mit Kindern zu reden. „Viele interpretieren es als Schuldzuweisung, aber das ist es nicht. Es geht nicht mehr um Schuld, sondern um Verantwor-tung, um zu vermeiden, dass es jemals wieder dazu kommt.“

Denn trotz des regen und bunten Lebens der jü-dischen Gemeinde in Gelsenkirchen kommt im-mer wieder Unsicherheit auf. Während andere Gotteshäuser frei zugänglich sind, gibt es in der Synagoge besondere Sicherheitsmaßnahmen. Be-vor der Eintritt möglich ist, muss der Hauswart zu-nächst die Tür öffnen. Dann gelangen die Besu-cher in einen Zwischenraum, erst wenn die hintere Tür schließt, kann die nächste geöffnet werden. Dazu kommt der ständige Polizeischutz vor dem Gebäude. Ist all dies nötig? „Ja, das ist es und für uns ist es schon ganz normal. Wir haben hier eine große Chance und wir sind dankbar für unser Le-ben in Gelsenkirchen. Ich habe mich lange Zeit si-cher in Gelsenkirchen gefühlt, doch im letzten Jahr wurden gezielte Anschläge auf uns ausgeübt, und auch Parteien wie die NSU und Demonstrati-onen von Rechtsextremen in Deutschland ma-chen mir Sorgen und zeigen mir, dass diese prä-ventiven Sicherheitsmaßnahmen nötig sind. In Frankreich stehen sogar Panzer vor manchen jü-dischen Schulen. So extrem ist es hier zum Glück nicht.“

Für jüdische Kinder sei es oft immer noch schwer in der Öffentlichkeit, zu sich und ihrer Kultur zu

stehen. „Du Jude“ sei auf vielen Schulhöfen ein Schimpfwort. „Die Kinder erzählen mir, dass sie sich schämen zu sagen, dass sie jü-disch sind. Viele wollen sogar nicht, dass ihre Noten aus dem jüdischen Unterricht an die Schule weitergegeben werden, um un-erkannt zu bleiben. Einen Davidstern oder eine Kippa würden sie in der Öffentlichkeit sowieso niemals tragen. Dies sollte sich un-bedingt ändern. Ich träume davon, dass alle Kinder und natürlich auch Erwachsenen, selbstbewusst ihre Kultur und ihre Religion leben können und wir alle respektvoll mit-einander umgehen. Vielfalt ist keine Bedro-hung, sondern eine Bereicherung.“

Darum darf jeder in die Synagoge kom-men und neugierig sein, Fragen stellen und so das Judentum besser kennenlernen, um die komplexen Traditionen und die jü-dischen Mitmenschen besser zu verstehen. „Das fängt beim koscheren Essen schon an. Da kann es gerade für Kinder, die irgendwo zu Besuch sind, schon zu Schwierigkeiten kommen. Unser Leben richtet sich nach den fünf Büchern Moses und wir leben nach einem anderen Kalender. Das jüdische Jahr beginnt dadurch zum Beispiel im Herbst. In diesem Jahr am Abend des 13. September. Wir haben viele schöne Feier-tage.“ Der heiligste und feierlichste sei Jom Kippur, der Versöhnungstag, der dieses Jahr am Abend des 22. September beginnt. Es ist der eine einzige Fasttag, der auch an einem Sabbat begangen wird. „Wir beten dann beinahe den ganzen Tag“, lächelt Judith Neuwald-Tasbach. Die Vorsitzende der jü-dischen Gemeinde bleibt hoffnungsvoll in ihren Gedanken, an ein friedliches, harmo-nisches Zusammenleben aller Menschen in Gelsenkirchen.

Text: Laura da Silva Carvalho Fotos: Skaiste Zabielaite

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Essen & Trinken

Koch duellHausfrau ge gen Chefkoch

Zu Beginn der Spargelsaison haben wir uns was besonderes einfallen lassen: Ein Kochduell zwischen unserer Leserin Monika Kuss und dem Chefkoch des Maritim Hotels, Wilhelm Müller: Spargel klassisch contra Spargel avantgardis-tisch.

Um es vorweg zu nehmen: Einen Sieger gab es nicht! Das klassische Spargelgericht (Spargel mit Schinken und Kartoffeln) von Monika Müller brillierte mit einer hellen Soße, statt der üblichen Sauce hollandaise. Mit dieser herrlichen Sauce, die auch Chefkoch Wilhelm Müller beeindruckt hatte, kann man Spargel klassisch ohne schlechtes Gewissen genießen. Sie ist wesent-lich leichter als eine Hollandaise, steht dieser im Ge-schmack aber um nichts nach.

Hier das Saucen-Rezept für 4 Personen:

1/4 l Brühe (Brühwürfel oder Spargelbrühe)3 Eßl. Butter4 gestr. Eßl. Mehl1/4 l Milch oder Sahne (nicht kochen)1/4 TL Salz, 1 Priese Chayennepfeffer1 Prise Muskatnuß1 TL Zitronensaft2 Eigelb (nicht kochen)

Für das klassische Menü kocht man pro Person ca. 500 Gramm Spargel. Dazu werden Salzkartoffeln, oder wie in unserem Fall, kleine Pellkartöffelchen und Schinken (gekocht und/oder geräuchert) gereicht.

Die Spargelvariation mit gebratenem Kaisergranat und Lammhüftean Krustentier-Hollandaise , Schalot-tenjus und Pariser Kartoffeln von Chefkoch Wilhelm Müller und seinem Team bot viel für das Auge, aber für ein Spargelgericht wenig Spargel. Der lauwarme Spargelsalat war das Bett für die perfekt gegarte Lammhüfte. Der gebratene Kaisergranat bot einen schönen Kontrast zum Lammfleisch. Und die Spargel-spitzen und das Spargeragout boten etwas Gaumen-kitzel. Besonders haben uns die Zwergtomaten mit ih-rer knusprigen Haut fasziniert.

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Essen & Trinken

Text: Lothar BluossFotos: Skaiste Zabielaite

Koch duellHausfrau ge gen Chefkoch

Spargelvariation mit gebratenem Kaisergranat und Lammhüftean Krustentier-Hollandaise , Schalottenjus und Pariser Kartoffeln:

Kaisergranat: schälen, Schwänze 2 Minuten in Olivenöl braten, Salz, Pfeffer wenig KnoblauchLammhüfte: anbraten mit Salz, Pfeffer, Rosmarin wür-zen, bei 120 Grad ca. 15 Minuten garenlauwarmer Spargelsalat: Spargel mit dem Sparschäler quer in dünne Streifen schälen, aus Olivenöl und Zitrone eine Vinaigrette erstellen, Gewürze Salz, Zucker, Pfeffer.marinieren und erwärmenSpargelspitzen halbieren und langsam in Butter braten.Spargelragout: Spargel in 4 mm Stücke schneiden und in Spargelfond gar ziehenZwergtomaten: Tomaten blanchieren, die Haut frittieren und dann räuchernKrustentier-Hollandaise: Eigelb, Weißwein-Reduktion und Krustentierfond auf dem Wasserbad aufschlagen, dann warme geklärte Butter nach und nach hinzufügen; Zitronensaft; Salz, PfefferPariser Kartoffeln: Kartoffeln mit „Pariser-Ausstecher“ rund ausstechen, blanchieren und in Butter braten.

Fazit nach dem Genuss beider Gerichte: Das perfekte Spargelgericht wäre der gekochte Spargel mit der hel-len Sauce und den kleinen Pellkartöffelchen von Mo-nika Kuss kombiniert mit der köstlichen Lammhüfte von Wilhelm Müller.

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Maritim HotelGaumenkitzel in zwölf Akten

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Essen & Trinken

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Gaumenkitzel in zwölf Akten

Damit ist natürlich kein 12-Gänge-Menü in normal großen Portionen gemeint, sondern in Anlehnung an

das englische Wort für Verkostung eine op-tisch und kulinarisch ansprechende Zusam-menstellung wesentlich kleinerer Portionen. Auf diese Weise wird der Blick des Gastes in mehrfacher Hinsicht für die Besonderheiten des Menüs geschärft. Beginnend damit, dass das kleinere Format der Speisen den Gast dazu zwingt, sich bewusster mit seinen Tel-lern auseinanderzusetzen. Ähnlich einem professionellen Verkoster betrachtet man die künstlerische Präsentation der Menüele-mente, versucht sich in der Identifikation der Zutaten gemäß der Speisekarte und tauscht sich mit den Tischnachbarn darüber aus, ob es sinniger ist, sich häppchenweise den Spei-sen zu widmen, oder ob die Gaumenfreude am größten ist, wenn man sich die Kreation im Ganzen auf die Gabel schiebt. Schon al-lein deswegen sollte man das „Tasting-Menü in 12 Akten“ in der Gruppe genießen.

Unsere exklusive Verkostung begann mit frei wählbaren Aperitifs und offe-rierte im ersten Viertel der „Auffüh-

rung“ ein hauchdünnes Carpaccio vom Kalbsfilet mit Parmesan und einem Feldsalat mit Rucola. Besonders gut gefiel dabei der geschmackliche Kontrast zwischen dem eben so zu erahnenden Fleisch, dem fri-schen, fast süßen Salat und dem herben Ge-gensatz zwischen dem geriebenen Parme-san und dem obenauf gelegten gebackenen Parmesanchip.

Mit dem 2. Gang präsentierte sich den Gaumenfreunden ein ur-sprünglich sächsisches Gericht im

neuen Gewand. Der Stramme Max aus Pata Negra, einem spanischen Schinken – be-nannt nach der schwarzen Klaue spanischer Schweine. Statt auf dem hierzulande eher üblichen Vollkornbrot wurde er im Parkre-staurant auf dem milderen Weißbrot ange-boten und gab dadurch dem kleinen Wach-tel-Spiegelei und einem süß-salzigen Zuc-chini-Chutney mehr Raum. In Verbindung mit dem Salat auch hier wieder ein schöner, in sich stimmiger Kontrast.

Kurz bevor der 3. Gang serviert wurde, entschieden wir uns für den vom Haus empfohlenen „Landgraf von Hessen“,

einen trockenen Riesling vom Weingut Prinz von Hessen aus dem Rheingau – nur um an-gesichts der von kross und süß bis hin zu körnig und weich reichenden Geschmacks-explosion der Confierten Lachsforelle mit Trüffelschmand festzustellen, dass der voll-mundigere Oppenheimer Riesling vom Erz.-Abf. Louis Guntrum mit seinem reicheren Klang besser dazu gepasst hätte.

Wie unterschiedlich Geschmäcker sein können, zeigte sich auch an der nachfolgenden Kalbshaxe mit

Chicoreepüree und belgischer Endivie in Portwein. Was dem einen delikat und köst-lich mundet, wie die Gegenüberstellung von Fleischsauce und Portwein, ist dem anderen zu extrem. Das war einer der Menüpunkte, an denen die Diskussion einsetzte, ob man lieber alles zusammen oder nacheinander auf die Gabel lässt. Die ungewöhnlichste Zu-tat dieses Ganges war die in Rotwein ge-kochte Endivie. Leicht und vollmundig im Geschmack erinnerte sie mehr an ein Ge-müse, als an gekochten Salat. Das Chico-reepüree hätte mehr sein können, um sich zwischen der Endivie und der Kalbshaxe zu behaupten – war es doch das verbindende Element zwischen Fleisch und Endivie.

Im 5. Gang lud schon die Speisekarte zum Rätseln ein – Grüner Tee vom Perlhuhn mit Ravioli. Darunter konnte sich keiner

etwas vorstellen. Umso größer die Überra-schung, als raffiniert angeschrägte Gläser auf blumenartig gefalteten Servietten ser-viert wurden – und in den Gläsern eine Brühe mit einer großen Ravioli. Ein Grüner Tee, der sogar überzeugte Nicht-Teetrinker für sich einnahm und nach einhelliger Mei-nung ein ausgesprochen erfrischender Zwi-schengang war, bei dem sich die Ge-schmacksnerven vom vorangegangenen Feuerwerk erholen konnten.

Ebenfalls sehr ungewöhnlich war das Zanderfilet mit Blutwurst und Apfel-Kartoffelkompott aus dem 6.Gang.

Dem Duft nach musste es sich um eine Süß-speise handeln, doch die Zunge identifi-

Ganz im Sinne einer dem Theater zugeneigten Stadt wartet das Parkrestaurant im Hotel Maritim Gelsenkirchen mit einem Bühnenstück der besonderen Art auf. Für den Preis von 49,-€ inklusive korrespondierender Weine bietet sich dem Genießer im gediegenen Ambiente an jedem zweiten Samstag im Mo-nat ein wechselndes „Tasting-Menü in 12 Akten“.

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Essen & Trinken

zierte es eindeutig als Fisch, wobei die Blut-wurst etwas unterging und nur am krossen Apfelchip und mit dem grün eingefärbten Apfel-Kartoffelkompott eine Chance hatte wahrgenommen zu werden. Insgesamt je-doch – köstlich.

Passend zu den neuen Gerichten gin-gen wir nun zum Rotweincuvee „Ur-sprung“ aus Cabernet Sauvignon, Mer-

lot und Portugieser vom Erz.-Abf. Weingut Markus Schneider aus der Pfalz über. Sein voller, dunkler Geschmack bildete genau den richtigen Kontrapunkt zur Barbarie En-tenbrust mit Ahorn-Pfefferjus und Praline von Wirsing mit Engelshaar aus krosser Kresse. Begleitet von Parmesan, Preiselbee-ren und einem apart gebundenen Sträuß-lein kleiner, sehr würziger Pilze bereiteten das zarte Entenfleisch und die Wirsing-Pra-line ein wahres Feuerwerk an Geschmacks-nuancen.

Im mittlerweile 8. Gang gab es noch ein-mal Fisch – diesmal Kabeljau mit Bär-lauchkruste mit violetter Senfsauce und

Pastinakenstampf, wobei letzteres überra-schend apfelig schmeckte. Gegen die ge-schmacklich dominante Bärlauchkruste hatte der zarte Kabeljau jedoch keine Chance.

Der letzte Hauptgang bot mit der Lammhüfte „sous vide“ an Baro-losauce mit bunten Bohnen und

Quader-Kartoffel noch einmal die ganze Pa-lette geschmacklicher Kontraste auf. Ausge-hend vom zarten, doch dunklen Lamm-fleisch mit seiner Weinsauce über die dicken grünen Bohnen mit winzigen süßen Karot-tenstreuseln und einem würzig-pfeffrigen Kapuzinerkressenblatt wurde der Nachhall des Lammgeschmacks durch die zweite leichte Sauce aus Paprikamark, die Kartoffel und etwas Rosmarin aufgefangen und abge-mildert.

Gleichzeitig schuf die dunkle Kompo-nente des Lamms einen guten Über-gang zum süßen Nachtisch-Opening

– einer Schokoladen Panna Cotta mit Mango Granite und Fruchtmark. Wie so oft während dieses Mahls wurden auch hier zuallererst die Fotoapparate gezückt, um die kunstvolle Präsentation zu würdigen. In Verbindung mit der wellenähnlichen Skulptur aus gezo-genem Zucker, den grünen Baisers und der Schokoladenbemalung des Tellers wirkte die Panna Cotta fast zu schön zum Anbeißen. Letztlich ließ sich jedoch keiner davon auf-halten und genoss das Dessert bis zum letz-ten Tüpfelchen.

Ähnlich wie zuvor der Grüne Tee vom Perlhuhn gab auch die Karotten-Kalt-schale mit Kerbel-Sorbet im Vorfeld

einige Rätsel auf. Vor allem, was unter einem Kerbel-Sorbet zu verstehen ist – während Möhren oder Karotten über Saft und Marme-lade schon längst Eingang in die süße Ge-schmacksvorstellungswelt gefunden haben. Dennoch oder vielleicht auch gerade deswe-gen waren alle davon überrascht wie lecker, erfrischend, süß und fruchtig dieses Dessert war und wie gut Karotten wie auch Kerbel mit den eingestreuten Schokoladenstreu-seln harmonierten.

Den Ausklang bildete eine kleine Käse-Auswahl mit Nußbrot und Feigen-senf, wobei der Ziegenfrischkäse mit

Asche auch jemandem ohne Käse-Erfahrung ein angenehmes Geschmackserlebnis be-scherte.

Abschließend lässt sich über das 12-Gänge-Menü sagen, dass es dem Gast eine tolle Auswahl dessen zeigt,

was die Küche des Parkrestaurants kann. Nase, Auge und Zunge werden sehr gut be-dient und erfahren etliche spannende Höhe-punkte – und selbst der kritischste Zweifler muss zugeben, dass das Menü in den klei-nen Portionen sehr gut zu genießen ist und niemanden hungrig zurücklässt. Im Gegen-teil – man möchte wieder kommen.

Parkrestaurant im Hotel Maritim Am Stadtgarten 145879 GelsenkirchenTelefon 0209-176-0Tischreservierungen: 0209-176-2084www.maritim.de

Text: Cornelia KesperFotos: Skaiste Zabielaite

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Interview Laura da Silva CarvalhoFotos: Skaiste Zabielaite

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Theater

Nach sechswöchiger Probezeit wurde am 15. März im Gelsenkirchener Musiktheater mit Giuseppe Verdis „Rigoletto“ die 99. Inszenierung des Intendanten Michael Schulz auf-geführt, der damit auch allen Stimmen des MiR die Chance geben wollte, dieses Stück ge-sungen zu haben. Im Verbund von Regie, Kostüm, Licht und Ton entstand auf der Bühne ein Stück, das in seiner modernen Interpretation der Originalversion Giuseppe Verdis in nichts nachsteht und mit mindestens ebenso brisanten gesellschaftlichen Aspekten und Problemen spielt.

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Es scheint, als sei das eine Eigenheit des „Rigoletto“ – unabhängig davon, ob man Victor Hugos Urfassung von 1832 betrach-tet – damals noch ein an historischen An-ekdoten orientiertes Theaterstück na-mens „Le Roi s’amuse – der König amü-siert sich“, das schon nach der ersten Aufführung verboten wurde – oder ob man sich Verdis extrem verschlankte Opernfassung anschaut, die erst nach zä-hen Verhandlungen mit der Zensur 1851 in Venedig uraufgeführt werden konnte. Nachdem Verdi alle möglichen oder ver-meintlichen Bezüge auf real existierende Personen oder auf politische Zusammen-hänge entfernt hatte, blieben ihm vom Originalkonzept nur die Figur des ver-krüppelten Narren und der Leichensack mit seiner sterbenden Tochter erhalten. Auch die in Gelsenkirchen gespielte Inter-pretation macht deutlich, dass gerade diese erzwungene Minimierung es Verdi ermöglichte, über die zynische Betrach-tung der höfischen Gesellschaft den Blick auf das Psychogramm des körperlich und emotional verkrüppelten Narren zu kon-zentrieren und so seine Tragik hervorzu-heben.

Zusammen mit „Il trovatore“ und „La Tra-viata“ (beide von 1853) gehört „Rigoletto“ zur sogenannten „Trilogia popolare“, bei der es im Stil einer antiken Tragödie oder eines Dramas à la Shakespeare um die Be-trachtung sozialer Außenseiter und ihrer Verkettung mit der besseren Gesellschaft geht. Wie aktuell „Rigoletto“ mit all seinen Facetten bis heute ist, lässt sich daran ab-lesen, dass das Stück seit mittlerweile 164 Jahren zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit gehört.

Das Musiktheater Gelsenkirchen setzt die Oper wie einen Krimi in Szene. Dabei spielt das Team um den Regisseur Mi-chael Schulz, die Bühnenbildnerin Ka-thrin-Susann Brose und die Kostümbild-nerin Renée Listerdal besonders mit Ele-menten aus der verwandtschaftlichen

Nähe von Comic- und Filmkunst, wie man sie in der „Graphic Novel“ oder im „Film Noir“ finden kann. Schnelle Schnittfolgen – Gesichter, die wie Masken ausschnitt-weise aus dem Dunkel auftauchen – ein schwarz-weißes Bühnenbild und die kunstvolle Lichtführung von Patrick Fuchs lassen den Charakteren gerade soviel Platz zum Agieren wie sich – nicht nur im übertragenen Sinn – in der Gasse zwi-schen den Bildfeldern anbietet. Im Kon-trast zwischen konkreter Darstellung und dem durch das Licht inszenierten virtu-ellen Raum wird der rudimentäre Büh-nenaufbau, ganz im Geiste Verdis, zum Mittel der Benennung nachvollziehbarer Orte. Gleichwohl tritt er zurück und ver-liert scheinbar an Bedeutung, wenn sich aus der vorwiegend nächtlichen Atmo-sphäre eine immer bedrohlichere Stim-mung entwickelt, die schließlich im den Tod begleitenden Nebel und Sturm gip-felt.

Der flüssige Ablauf der sich hin und her bewegenden Bühnenelemente, ihr scheinbares Entschweben wäre ohne das so genannte „Rudel“ unsichtbarer Sta-tisten des MiR nicht denkbar. Nur so ist es möglich, die beiden Außenseiter der Ge-sellschaft – den Buckligen Rigoletto und den Meuchelmörder Sparafucile – aufei-nander zu zu bewegen. In dem Maße wie sich die Bühnenelemente bewegen, be-wegen sich auch die beiden Charaktere aufeinander zu. Unterstrichen wird der Dialog zwischen ihnen durch die hin- und hertastende, fast verschwörerische, aber offensichtlich Vertrauen aufbauende Mu-sik. Denn Rigoletto öffnet sich Sparafucile in einem plötzlichen Aufbäumen und klagt ihm sein Leid, dass er verflucht ist zu lachen und nicht weinen kann. Mit dem sich hinter ihnen hochschiebenden Mau-erstück, unter dem der Käfig von Gildas Zimmer sichtbar wird, offenbart sich ein weiterer Aspekt der tragischen Figur Ri-golettos. Ein Mann, der verflucht ist zu la-

Giuseppe Verdi„Rigoletto“ im MiR

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Theater

Musiktheater im RevierKennedyplatz45881 GelsenkirchenTickets: 0209 - 40 97.200www.musiktheater-im-revier.deTermine: 25. April, 24. + 30. Mai, 7., 14., 21. + 26. Juni 2015

chen, kann auch gegenüber dem ein-zig Schönen in seinem Leben nicht seine wahren Gefühle ausdrücken – und so lebt Gilda wie eine kostbare Puppe oder wie ein seltener Vogel in einem Käfig und darf nicht lernen zu fliegen. Der Gegensatz zwischen der von Träumen erfüllten unschuldigen Gilda und ihrem äußerlich hässlichen, überbesorgten Vater Rigoletto und dem moralischen Sumpf am scheinbar schönen Hof des Herzogs von Mantua könnte nicht größer sein. Mit den an vergangene Zeitalter erinnernden Ko-stümen fängt Renée Listerdal die Ei-genschaften der Charaktere ebenso si-cher ein, wie sie die Kostüme dank ihrer stofflichen Beschaffenheit als drama-turgisches Element der Lichtführung benutzt. Bunte Details leiten das Licht wie Spielbälle durch die nächtlichen Szenen und steigern den Wiedererken-nungswert der Figuren. So erscheint Gilda erst im jungfräulichen Weiß, spä-ter im Blutrot der Verführung und Schändung. Das Weiß der Gouvernante wirkt wie eine Pflegeuniform, während das Gold der Gräfin Ceprano wie ein Symbol der Dekadenz und der be-wussten Verführung wirkt. Rigolettos Purpur-Mauve lässt ihn einerseits mit

den an Tarnfarben erinnernden Tönen des Hofes verschmelzen, setzt sich aber gleichzeitig davon ab. Er gehört weder zu der einen, noch zu der anderen Gruppe. Tatsächlich erinnert die Farbe an getrocknetes Blut. Sparafucile ver-schmilzt über seinen langen Leder-mantel wie der Archetyp des Killers mit der Dunkelheit – und der Herzog im pelzbesetzten Mantel offeriert den Ein-druck des rücksichtslosen, von Macht, Erfolg und Reichtum verwöhnten Ju-gendlichen, dem nichts mehr am Her-zen liegt als das eigene Vergnügen. Eines der vielen Dramen in der Figur des Rigoletto ist, dass er sich niemals so zeigen kann, wie er wirklich ist. Würde er seinen Verstand und seine scharfe Zunge offen ohne die Narrenkappe, ohne den Buckel einsetzen, wäre ihm als Bürgerlichem in der Gesellschaft des Adels für seine Unverschämtheiten der Tod gewiss. So aber sind seine Häss-lichkeit und sein Buckel nicht nur seine größte Schmach, sondern vor allem sein größter Schutz. Trotzdem lebt er in ständiger Angst davor, seine Tochter an den wörtlich zu nehmenden „schönen Schein“ des Hofes von Mantua zu ver-lieren. Also versteckt er sie. Er beschützt sie so sehr, dass er sie genau dem aus-

liefert, wovor er sie schützen wollte. In-dem er ihr alles vorenthält, was das Le-ben beinhalten könnte, treibt er sie im-mer weiter in den Untergang, weil sie mangels eigener Erfahrungen auch kei-nerlei Urteilsvermögen besitzt.

Zuletzt ist die erste eigenständig ge-fällte Entscheidung Gildas, mit der sie sich auch aus der totalen Bevormun-dung durch ihren Vater löst, diejenige für den geliebten Verführer in den Tod zu gehen, obwohl sie nun um seinen wahren Charakter weiß. Bezeichnen-derweise war es ursprünglich die Hart-näckigkeit des unter falschem Namen auftretenden Herzogs, die ihr die Idee von Freiheit eingepflanzt hat – auch wenn sie sich mit einem einfachen „Buh!“ von ihrer Gouvernante in den aufgebrochenen Käfig zurückscheu-chen ließ. Im Sterben wächst Gilda über alle in ihrem Umfeld hinaus, indem sie Rigoletto den Buckel ab- und sich selbst umschnallt, um fürderhin mit der schon lange verstorbenen Mutter im Himmel für das Seelenheil ihres Vaters zu beten. Zurück bleibt ein Mann, der zum ersten Mal aufrecht stehen kann – und gleichzeitig durch den Tod der Tochter völlig gebrochen ist.

Das Zusammenspiel der Stimmen von Aris Argiris als Rigoletto, Alfia Ka-malova als Gilda, Hongjae Lim als Her-zog von Mantua und Almuth Herbst u.a. als Gräfin Ceprano und Maddalena mit dem Herrenchor des MiR und dem von Rasmus Baumann dirigierten Or-chester der Neuen Philharmonie West-falen ist so vielfältig, bunt, lebendig und mitreißend, dass man auch ohne Italienischkenntnisse dem Libretto fol-gen kann – sogar, ohne zu den weit oberhalb des Bühnenbildes eingeblen-deten deutschen Texten zu schauen. Der tosende, nicht enden wollende Ap-plaus des Publikums im vollbesetzten Saal war mehr als verdient.

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Text: Cornelia KesperFotos: Pedro Malinowski

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Rätselspaß

Preisrätsel

Lösungswort: Senden Sie GE und das LÖSUNGSWORT per SMS an die 32223. 0,49 € / SMS, Teilnahme und Gewinnausschüttung ab 14 Jahren.

Teilnahmeschluss ist der 10.05.2015.Über den Gewinn entscheidet das Losverfahren. Jeder Teilnehmer, der seine SMS/Anruf Teilnehmerdaten übermittelt hat, nimmt am Losverfahren teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen Mitarbeite-rInnen des Verlages und deren Angehörige.

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Das Lösungswort des Februar-Preisrätsels war FRUEHLINGSERWACHEN.Gewonnen haben: Petra Showronek (GE), Udo Wittek (GE), Franz Sten-brock (Gladbeck)

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einGermane

Lebe-wesen

sportl.Freizeit-spaß(ugs.)

WindamGarda-see

dehnen;straffen

Staat inWest-afrika

Wein-duft;Blumen-strauß

eng-lisch:auf; an

Feuch-tigkeit

Musik:Tonge-schlecht

leichterrussi-scherReiter

jap.Blumen-steck-kunst

FlusszurRhone

Getreide

AbschnitteinesLiedes,Gedichts

britischerRoman-,Filmheld(James)

Kunst-stil imMittel-alter

Papst-krone

fischähn-lichesWirbel-tier

tieri-schesMilch-organ

Beste,Siegerin

Idee,Einfall

Abk. fürLandes-kriminal-amt

Bezwin-ger

genau;sorg-fältig

Schienen-strang

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schmerz-licheEmpfin-dung

mehr-teiligesGesangs-werk

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Astro-logeWallen-steins

Trauben-ernte

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Tier-pflege

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24 GE:spräch

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Mit speziellen Sofortimplantaten können die neuen Zähne sofort nach der Operation belastet werden. So kann Ihr Traum von festen, schönen Zähnen an einem Tag, nahezu schmerzfrei und ohne langwie-rigen Knochenaufbau, in Erfüllung gehen.

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TheaterVor zehn Jahren wurde „Wat’ne herrliche Welt“ im Mondpalast erstmals aufgeführt – damals noch unter dem Intendanten Thomas Rech – und, obwohl es ein großer Erfolg war, aufgrund des zu hohen technischen Aufwands viel zu schnell wieder aus dem Pro-gramm genommen. Nun kehrt „Wat’ne herrliche Welt“ als Neuauflage mit fast dem gleichen Ensemble in den Mondpalast zurück und bildet den Einstand des neuen In-tendanten Ekkehard Eumann.

Text: Cornelia KesperFoto: Bettina Engel-Albustin

MondpalastWat´ne herrliche WeltDas Bühnenbild von Mathias Handrick wirkt auf den ersten Blick als sei es einer Bildergeschichte oder einem Comic entsprungen – und nimmt im zweiten Blick alle architektonischen Typen des Ruhrgebiets genauso auf die Schüppe wie es das laufende Stück mit den Menschen und ihren Ei-genheiten tut. Da sind die Spackmanns und die Grabowskys, zwei Familien, die zwar verwandt sind, aber dank des gemeinsam bewirtschafteten Gartengrundstücks des untertage verschollenen Onkels Fritz auch ziemlich zerstritten. Rangeleien und Eifersüchteleien wie diese kennt wohl jeder. In „Wat’ne herrliche Welt“ sind sie liebevoll überzo-gen dargestellt, ohne bloßzustellen und geben dem Publikum die Möglichkeit, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Ähnlich wie die so ete-petete auf ihre Präsentation der heilen und erfolg-reichen Unternehmerfamilie bedachte Lydia, die ihre Familie fest im Griff hat und erst im Laufe des Stückes soweit auftaut, dass sie eine grandiose Lady-Gaga-Einlage aufs Parkett legen kann. Oder ihr Mann Peter, der sich als Unternehmer aufreibt, um der Familie alles bieten zu können, und dabei fest unter dem Pantoffel seiner Frau steht – und im Laufe des Stückes immer wieder durchblitzen lässt, wie sehr er die Tage vermisst, als er noch mehr Zeit hatte und öfter mit Freunden und Fami-lie im Grünen sitzen konnte. So wird Charakter für Charakter unter die Lupe genommen und im Ver-laufe des Abends zu einem neuen Selbstverständ-nis geführt. Maßgeblich daran beteiligt, ist der verschollene Onkel Fritz, der ausgerechnet in sei-nem eigenen Schrebergarten nach 60 Jahren des Umherirrens durch einen Tagebruch wieder das Licht der Welt erblickt. Etwaige Zweifel an seiner Geschichte kontert Fritz mit schlagfertigen An-deutungen, in denen er eigentlich nur die Vorstel-lungskraft des Zuhörers ankurbelt, aber keine ein-deutige Erklärung abgibt. Geht man von der Dauer seines Aufenthalts untertage aus, müsste Fritz Grabowsky entweder eine kleine Herde von Grubenpferden gezüchtet oder ein Wurmloch ge-funden haben. Trotzdem werden seine Antworten akzeptiert und die beiden Familien bemühen sich darum, Fritz drängendste Fragen – z. B. nach dem Ausgang der Weltmeisterschaft von 1954 – zu be-antworten und ihm einen informativen Abriß der letzten 60 Jahre Wirtschafts- und Kulturgeschichte zu geben. Dafür bedienen sich die Familien Gra-bowsky und Spackmann sattsam bekannter Ohr-würmer aus 60 Jahren Pop- und Rockgeschichte, die mit deutschen Texten versehen, zum amüsant verpackten Vehikel für einen besonderen Ge-

schichtskurs werden und gleichzeitig – wie Conny Froboess’ „Zwei kleine Italiener“ – den Finger auf nach wie vor aktuelle Konflikte in der Ruhrgebiets-kultur legen. Unmerklich machen dabei auch sie ein Wandlung durch. Brachte das unverhoffte Wie-derauftauchen von Onkel Fritz bei aller Freude zu-nächst nur die schlechten Seiten der Familienmit-glieder hervor, so schleichen sich aus der reinen Notwendigkeit heraus, dem Onkel die neue Zeit im Schnellverfahren begreiflich zu machen, auch wieder Gemeinsamkeiten ein. Bis sich alle auf die Werte besinnen, die unabhängig von Alter, Geld und Vermögen in zwischenmenschlichen Bezie-hungen eine Rolle spielen sollten. So wie auch Fritz am Ende feststellt, dass die Welt von gestern zwar kaum noch in der Welt von heute zu erken-nen ist – das aber nicht bedeutet, dass er sie unbe-dingt zurück haben müsse, denn diese ist „Wat’ne herrliche Welt“.

Mondpalast von Wanne-Eickel Wilhelmstraße 26, 44649 HerneInformation & Kartenreservierung Telefon 02325-588 999 (Mo.–Fr. 10–19 Uhr, Sa. 10–14 Uhr)

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Um die finanzielle Lage des „Hotel Riesling” steht es nicht gut. Und so sieht sich Hoteldirektor Herr Ries-ling gezwungen, trotz akuter Künstlerphobie, die Künstler des benachbarten Varietés bei sich aufzu-nehmen. Dies könnte jedoch zur Folge haben, dass der gute Ruf des Hotels darunter leidet – weiß Herr Riesling doch um das Image von Künstlern: unmo-ralisch, verrucht, berauscht und immer laut! Dabei stets an seiner Seite Hotelpage Marc, von dessen besonderen Fähigkeiten Herr Riesling noch nichts ahnt – Balancefähigkeit und Comedy-Talent, ver-eint in einer überraschenden Tempojonglage. Zu-sammen versuchen sie, den zu erwartenden Scha-den in Grenzen zu halten und erfüllen dabei genau das Image, welches sie so sehr fürchten.

DIE HOTELGÄSTEDer preisgekrönte Stepptanz-Weltmeister Marcel Peneux tanzte bereits am legendären Broadway. Elegant und mit rhythmischem Feingefühl legt er eine Sohle aufs Hotelparkett, die mitreißt und in Staunen versetzt. Die hübsche Helena Lehmann hingegen beherrscht eine einmalige Kombination aus Akrobatik, Tanz und Pole Dance-Elementen. Dabei verbindet sie sinnliche Bewegungen und kraftvolle Akrobatik zu leidenschaftlicher Musik. Die junge Marie Bitaróczky zeigt in ihrer Darbie-tung am Schwung- und Vertikalseil dynamische und anmutige Posen, und definiert das Wort Ästhe-tik auf wundervolle Weise neu. Lucas Bergandi ist der Shooting-Star der Varieté-Szene. Für sein Kön-nen auf dem Drahtseil bekam der junge Franzose bereits die angesehensten Auszeichnungen verlie-hen. Auch Herr Benedict ist ein echter Ausnahme-künstler. Sowohl im Cyr-Ring als auch an den Stra-paten verkörpert er eine Symbiose aus artistischer Höchstleistung sowie bildlicher Poesie. Yana Kapu-sta und Elena Oleynichyuk zeigen als „Duo Leya” eine beeindruckende Partnerkontorsion. Dabei verbinden sie neue Formen des Tanzes, der Akroba-tik und perfekte Technik zu einem poetischen Ge-samtkunstwerk. Sie gehören damit zu den heraus-ragenden internationalen Artistenformationen.

Dauer der Show: bis 14. Juni 2015Showzeiten: Do. bis Sa. um 20 Uhr, So. um 19 Uhr (Einlass u. Küche – ab 90 Min. vor Showbeginn)Specials: „Satt & Lustig“:Do., 23.04. und 28.05.2015 um 18.30 Uhr„Brunch & Varieté“ :So., 26.04., 10.05., 31.05. und 14.06.2015 um 10.30 UhrTicket-Hotline: 0234-13003Variete et ceteraHerner Str. 29944809 Bochumwww.variete-et-cetera.de

Checken Sie ein, im turbulenten Leben des Hoteldirektors Herrn Riesling und empfangen Sie mit ihm ein paar ganz besondere Gäste, die das Leben des Hoteldirektors gewaltig auf den Kopf stellen – Künstler! Denn sie verkörpern all das, was er am meisten fürchtet: Sex, Drugs & Rock´n Roll. Nun heißt es für Herrn Riesling: Contenance bewahren!

Varieté et ceteraDAS CHAOS-HOTEL

Kultur

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kum während ihrer Lesungen die Augen schließen. Ihr ist es wichtig, dass man sich ganz auf ihre Stimme konzentriert und allen Stress und Ärger des Alltags hinter sich lässt. Nur so lässt sich der me-ditative Charakter der Lesung erhöhen und dem Zuhörer durch die im Raum pendelnden Gedanken ein Bild der Stille und ein Gefühl des Bei-sich-Seins ver-mitteln. Mit den sieben Geschichten und sieben Bildern formt sich ein Kaleido-skop von Vorstellungen, Ideen und Far-ben – aber vielleicht sind es tatsächlich doch nur Schneckengeschichten.

Interessenten können „Vielleicht nur Schneckengeschichten…?“ für 23,-€ er-werben, auf Wunsch auch mit persön-

licher Widmung. Außerdem gibt es eine Posterserie mit Motiven aus dem Buch für 7,-€ Stückpreis. Kontakt: Heike Klinger, Lanferbruchstr. 7, 45899 Gel-senkirchen; Tel.: 0209/583884, Mail: [email protected], Homepage: www.heike-klinger.de

Die freischaffende Künstlerin Heike Klinger bezeichnet sich selbst als Workaholic. Die Freude ihres Werks liegt im Schaffen selbst. Ist die Arbeit einmal getan – das Kind geboren – so genießt sie es noch eine Weile, um es dann freizugeben und zu verkaufen.

Heike KlingerVielleicht nur Schneckengeschichten…?

Kultur

Text: Cornelia KesperFoto: Lothar Bluoss

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So wie sie hofft, dass ihre Arbeit nie-mals endet, so ist sie auch davon

überzeugt, niemals ideenlos zu sein. Dabei führt ihre Motivsuche sie in die freie Natur, auf Reisen, zu Begegnungen mit Menschen und deren Geschichten, aber auch tief in sich selbst, in ihre ei-gene Seelenlandschaft hinein. Sie spürt den Dingen nach und nutzt Freiräume, durch die sich manchmal überra-schende Projekte ergeben, wie man sie von einer Künstlerin, die vornehmlich für plastisches und malerisches Gestal-ten bekannt ist, eher nicht erwartet. So hat sie 1995 das zufällig „brachliegende“ Geld auf ihrem Konto dafür genutzt, in aller Ruhe ein Buch zu machen. Wäh-rend kleine Dinge einfach so aus ihr he-raus kommen, wollen große Dinge mehr durch-dacht werden. Dabei baut sie sich weder selbst Druck auf, noch lässt sie Druck von außen an sich heran – und kann sich dadurch ganz auf das kon-zentrieren, was ihr gerade am Herzen liegt.

Indem sie die Geschichten ineinander über ge-hen lässt – das Ende der vorhergehenden taucht

im Anfang der nachfolgenden Geschichte auf – verändert Heike Klinger die Blickwinkel des Lesers und kam selbst während des Zeichnens und Le-sens auf die Idee, ob sich so nicht eine Möglichkeit böte, dem Leser ein direkteres Verständnis für ihre

Welt zu vermitteln. Also suchte sie gezielt nach Testpersonen, die sie zur Wirkung der Bilder und Geschichten interviewen konnte. Heraus kam in-nerhalb eines Jahres ein liebevoll gestaltetes Buch im DIN-A4-Format auf Hochglanzpapier mit festem Einband in einer einzigen Auflage von 1.000 Stück, die nummeriert und signiert sind und ausschließlich auf den Vernissagen, Lesungen und im Atelier der Autorin und Künstlerin verkauft werden.

Um den Eindruck von einer Reise in die Seele zu untermauern, lässt die Autorin das Publi-

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MI 15.0411:00 SCHULVORSTELLUNGDIE ZAUBERFLÖTE (KURZ.GEFASST)Oper von Wolfgang Amade-us MozartMusiktheater im Revier (Großes Haus)

15:00 DIE NEUE SYNAGOGEFührungSynagoge Gelsenkirchen

19:00 NOTIZEN AUS MEXIKOVortrag von Miguel García González, Kölndie flora

19:30 KOMMUNALES KINO: SEIN LETZTES RENNENSpielfilm von Kilian Riedhof mit Dieter Hallervorden, Tatja Seibt, Heike Makatsch u. a.; D 2013, 114 Min., FSK: ab 6 J.Gesamtschule Ückendorf

19:00 NOTIZEN AUS MEXIKOVortrag von Miguel García GonzálezKommunales Integrations-zentrum

DO 16.0418:00 BIOGRAFISCHES ER-ZÄHLEN: DAS JAHR 1945 Projektabschluss des Koope-rationskurses der VHS Gel- senkirchen und des Consol TheatersBildungszentrum

19:30 MÄNNER Fußball-Liederabend vonFranz WittenbrinkMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

20:00 B. S. E. JAZZCLUB MEETS JAZZART GALERIETatort Jazz: Klaus DoldingerJazzART Galerie

20:00 UWAGA! QUAR-TETT - BALKAN GROOVE KAMMERMUSIKLüttinghof_Die Burg im Wasser

20:00 ALL MANKINDWohnzimmer GE

FR 17.0414:45 ABENTEUERLICHMelody Reich für Kinder ab 8 Jahren und ihre (Groß-) ElternStadtteilbibliothek Erle

19:30 INTERNATIONALE BE-NEFIZ-GALAKinderprojekte der MiR-Stif-tung Musiktheater im Revier (Großes Haus)

19:30 ŞENAY DUZCU: „ICH BLEIB DANN MAL HIER“Türkische Comedienne - ohne Kopftuch auf der Bühnedie Flora

20:00 STOPPOKSolo Tour 2015Kaue

20:00 FIVE 38 (F)Les timbre nouvelle de FranceNordsternturm

20:00 MÄDELSABEND SPEZIAL!Lust auf Lust - die musikali-sche Erotiklesungmitten drin

20:00 A TRIBUTE TO THE 80S The dark side of your lifeV-danceclub

SA 18.0410:00 ARCHITEKTURRUND-GANGBei diesem Stadtrund- gang können die Teilnehmer/-innen mit professioneller Begleitung ausgewählte Architektur-Schönheiten (neu) entdecken.Bildunsgzentrum (Eingang)

14:00 BAUKUNSTFÜHRUNGMusiktheater im Revier (Großes Haus)

19:00 „DU BIST MEINE MUT-TER“Solotheaterstück von Joop Admiraaldie flora

19:30 DER ZAUBERER VON OZMusical von Harold Arlen und E. Y. HarburgMusiktheater im Revier (Großes Haus)

20:00 STOPPOKSolo Tour 2015Kaue

20:00 SABINE HEINRICH"Sehnsucht ist ein Notfall"Hans-Sachs-Haus

SO 19.0411:00 RITA THEIS - 45 JAH-RE BGKBGK Domizil

11:00 BALLETTMATINEE „SWEET TRAGEDIES“Ballettabend mit Choreogra-fien von MarcoGoecke, Bridget Breiner und Kevin O‘DayMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

11:00 MYSTERIEN – BILDER ZUR DUNKLEN JAHRESZEITKunstmuseum Gelsenkir-chen

11:15 KAMMERMUSIK IM HANS-SACHS-HAUS"Schubert tanzt Tango" - Kla-viertrio mal dreiHans-Sachs-Haus

12:35 KOMMUNALES KINO: SELMADrama von Ava DuVernay mit David Oyelowo, Tom Wilkin-son, Carmen Ejogo; GB/USA 2014, 128 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

14:00CONSOL-TOUR FÜR GROSS UND KLEINkultur.gebiet CONSOL

15:00 LITERATURCAFÉCAFÉ VILLA

18:00 DER ZAUBERER VON OZMusical von Harold Arlen und E. Y. HarburgMusiktheater im Revier (Großes Haus)

19:30 HAMMER+3Modern Jazzwerkstatt

MO 20.0414:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUSHans-Sachs-Haus

18:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: SELMADrama von Ava DuVernay mit David Oyelowo, Tom Wilkin-son, Carmen Ejogo; GB/USA

2014, 128 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

19.00 KONZERTFÜHRER LIVE 19.30 8. SINFONIEKONZERTConcerto Grosso Werke von Händel, Schnittke, KünnekeMusiktheater im Revier (Großes Haus)

DI 21.0418:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: FOXCATCHERDrama von Bennett Miller mit Channing Tatum, Steve Carell, Mark Ruffalo u. a.; USA 2014, 135 Min., FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

19:00 KONZERTMEDITATIONKlang und Stille mit Michael Gees und Christian Boll- mannkultur.gebiet CONSOL

20:00 KLAVIER-FESTIVAL RUHR YUNDIMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

MI 22.0419:00 FRAUEN IM JUDEN-TUMRabbinerin Irit Shillor (Lon-don/Hameln) im GesprächBleckkirche

19:00 Rollentausch - Vom Betrachter zum Bestandteil des KunstwerksBildungszentrum

19:30 KOMMUNALES KINO: DIE GELIEBTEN SCHWE-STERNDrama von Dominik Graf mit Hannah Herzsprung, Henriette Confurius, Florian Stetter u. a.; D/A/CH 2014, 139 Min., FSK: ab 6 J.Gesamtschule Ückendorf

DO 23. 0415:00 LESERCAFÉEinmal im Monat dreht sich im „Café bei Kirchens“ al- les um die Welt von Literatur und Lyrik.Ev. Gemeindehaus „Café bei Kirchens“

17:00 LiteraturcaféDie Kunst des geselligen Lebens: Rahel von VarnhagenBildungszentrum

19:00 BALLETTFÜHRER LIVE

19:30 CHARLOTTE SALO-MON: DER TOD UND DIE MALERIN Ballett von Bridget BreinerMusik von Michelle DiBucci Musiktheater im Revier (Goßes Haus)

20:00 GEJAZZT AUF CONSOLDENIS GÄBEL QUARTET „NEON SOUNDS“kultur.gebiet CONSOL

FR 24.0410:30 OHRENSPITZ UND ZUNGENSCHLAG: GRUND-SCHÜLER ERZÄHLEN SELBSTAbschlusspräsentation des Erzählprojektskultur.gebiet CONSOL

11:00 EXKURSION ZUM EKO-HAUS NACH DÜSSELDORFReisezentrum im Haupt-bahnhof Gelsenkirchen

19:30 Der Zauberer von OZMusical von Harold Arlen und E. Y. HarburgMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

20:00 THE QUEEN KINGSA tribute to Freddie Mercury & QueenKAUE

20:00 KLANGKOSMOS WELTMUSIK Tjupurru aus AustralienBLECKKIRCHE

SA 25. 0412:04 MYTHOS-TOUR Man spürt mit Kopf, Herz und Hand den Mythos Schalke, der faszinierenden Geschichte dieser Stadt lauschenInfo: [email protected] Meile

14:00 NEUE STADTGeschichtlicher Spaziergang durch die NeustadtBrunnen am Südausgang des Gelsenkirchener Haupt-bahnhofs

15:00 KINDER SPIELEN FÜR KINDERStädtische Musikschule

17:00 LIEDER VON DER SEEFAHRT, SHANTIES UND SEEMANNSLIEDERSchloss Horst (Glashalle)

19:00 POP-KONZERT HAPPYmit interpretierten Stücken aus Pop, Musical und Oldies.Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck

TERMINE

SCHAUBURG FILMPALASTSEIN LETZTES RENNENSpielfilm von Kilian Riedhof

HANS-SACHS-HAUSFÜHRUNG

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TERMINE

HANS-SACHS-HAUSAXEL HACKE

KAUELISA FELLER"Guter Sex ist teuer!"

19.00 OPERNFÜHRER LIVE 19.30 RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi Musiktheater im Revier (Großes Haus)

20:00 NEW HOT CLUB DE RUHROisin Kelly Gallery (The Irisch Pub)

20:00 Barbara RuscherPanierfehler! Ein Fischstäb-chen packt aus.KAUE

20:00 PanhasImprotheater aus Gelsen-kirchenkultur.gebiet CONSOL

SO 26. 0411:00 JEKI-KONZERT IVJeKi-Schüler/-innen von 18 Grundschulen aus ganz Gel-senkirchen haben ein buntes musikalisches Programm auf die Beine gestellt und präsentieren es stolz aufgroßer Bühne.Schloss Horst (Glashalle)

11:30 OPEN UP - KUNST, TECHNOLOGIE, INNOVATION: MERJA HERZOG-HELLSTÉN - PARADISE SUPREME – PARADIES FINDEN ODER ERFINDEN?Kunstmuseum Gelsenkir-chen

12:04 MYTHOS-TOUR Man spürt mit Kopf, Herz und Hand den Mythos Schalke, der faszinierenden Geschichte dieser Stadt lauschenInfo: [email protected] Meile

12:45KOMMUNALES KINO: STILL ALICE - MEIN LEBEN OHNE GESTERNDrama von Richard Glatzer und Wash Westmoreland mit Julianne Moore, Alec Baldwin, Kristen Stewart u. a.; USA/F 2014, 101 Min., FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

15:00 GRUPPENBILDNISSE IN DER GEMÄLDESAMM-LUNGKunstmuseum Gelsenkir-chen

15:00 VON KICHERERBSEN UND GOLDENEN ÄPFELNChristine Lander und Selma Scheele erzählen zweispra- chig für Kinder ab 6 Jahrenkultur.gebiet CONSOL

16:30 KRIMITOUREN GELSENKIRCHENHans-Sachs-Haus

17:00 GELSENKIRCHEN BAROCK: ALTE MUSIK IM RUHRGEBIET Ingo Negwer – Begegnungen im BarockBleckkirche

17:00 STOLZENFELZ-TRIOPhilosophische Trink-und LiebesliederKunststation Rheinelbe

17:30 OPERNFÜHRER LIVE18:00 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Operette von Emmerich Kálmán Musiktheater im Revier (Goßes Haus)

18:00 JUDITH JACOB - GAR-TENPOESIEMatthäuskirche

18:00 KONZERT HERZENS-WERKE Folkwang Kammerorchester EssenMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

18:00 GROSSE FADONACHT IM SCHLOSSMeeresgewalten, Möwenge-schrei, die Liebe zum Volk und den Frauen und zur Stadt aller Städte: Lisboa – Lissabon. Cla-ra Fernandes und die Estrada Fado Group ladenein, in Gemeinschaft kunst- und genussvoll traurig zu sein.Schloss Horst (Glashalle)

19:30 TAKTARTwerkstatt

MO 27.0414:45 DAS GESCHENK DES DRACHENAndré Wülfing für Kinder ab 6 Jahren und ihre (Groß-) ElternStadtteilbibliothek Horst

18:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: STILL ALICE - MEIN LEBEN OHNE GESTERNDrama von Richard Glatzer und Wash Westmoreland mit Julianne Moore, Alec Baldwin, Kristen Stewart u. a.; USA/F 2014, 101 Min., FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

DI 28. 0416:00 IM LAND DER MÄRCHENMärchen erzählt von Marlies NeubachKunstmuseum Gelsenkir-chen

18:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: ANDERSWOTragikomödie von Ester Amrami mit Neta Riskin, Golo Euler, Hana Laslo u. a.; D 2015, 82 Min., FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

19:30 TAYFUN DEMIR: „GAST MIT UNBEHAGEN (HUZUR-SUZ MISAFIR)“Eine Migrationsbiografie aus Duisburgdie flora

MI 29. 0411:00 DER KRAKEELERNach dem gleichnamigen Bilderbuch von Philip Waech- ter und Moni Port für Kinder ab 4 JahrenKULTUR.GEBIET CONSOL

18:00 KIDS ROCKkultur.gebiet CONSOL (Kellerbar)

19:30 KOMMUNALES KINO: WIE BEIM ERSTEN MAL (HOPE SPRINGS)Filmkomödie von David Fran-kel mit Meryl Streep, Tommy Lee Jones, Steve Carell; USA 2012, 100 Min., FSK: ab 6 J.Gesamtschule Ückendorf

DO 30. 04RETROSPEKTIVE MICHAEL ILGER - EIN VERGESSENER MALERIn der Galerie werden ausge-wählte Werke des Nachlasses von Michael Ilger präsentiert.Galerie Kabuth Classics

11:00 DER KRAKEELERNach dem gleichnamigen Bilderbuch von Philip Waech- ter und Moni Port für Kinder ab 4 JahrenKULTUR.GEBIET CONSOL

18:00 TAKE OFF UND BERIT & THE BOYSTanz in den MaiDorfkrug Buer

19:30 MiR Goes Swing: The Rat PackMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

20:00 TORSTEN STRÄTERSelbstbeherrschung umstän-dehalber abzugebenHans-Sachs-Haus

20:30 TED UND DIE FREMDEN

Hot House Jazz Club (Mari-tim Hotel)

SA 02.0519:30 MÄNNER Fußball-Liederabend vonFranz WittenbrinkMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

SO 03.0512:45 KOMMUNALES KINO: EINE NEUE FREUNDINvon Ruth Rendell; Kamera: Pascal Marti;mit: Romain Durais, Anaïs De-moustier, Raphaël Personnaz, Isild Le Besco, Aurore Clément, Jean-Claude Bolle-Reddat, Bruno Pérard, Claudine Chatel, Anita Gillier, Alex Fondja u. a.Frankreich 2014 • 108 Min. • FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

15:00 DER ZAUBERER VON OZMusical von Harold Arlen und E. Y. Harburg

Musiktheater im Revier (Goßes Haus)

FR 08.0519:30 DER ZAUBERER VON OZMusical von Harold Arlen und E. Y. HarburgMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

20:00 René Steinberg"Gebt dem Unsinn das Kommando!"KAUE

DI 05.0518:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: LEVIATHANRegie: Andrey Zvyagintsev; Buch: Andrey Zvyagintsev & Oleg Negin; Kamera: Mikhail Krichaman; mit: Aleksey Serebryakov, Elena Lyadova, Vladimir Vdovichenkov, Roman Madyanov, Anna Ukolova, Aleksey Rozin, Sergey Pokhodaev, Kristina Pakarina,

Valeriy Grishko u. a. Russland 2014 • 141 Min. • FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast

SA 09.0519:30 PREMIERE SWEET TRAGEDIES Ballettabend mit Choreo-grafien von Marco Goecke, Bridget Breiner und Kevin O‘DayMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

20:00 HERBERT KNEBELS AFFENTHEATER"Männer ohne Nerven"Emscher-Lippe-Halle

SO 10.0512:45 KOMMUNALES KINO: HEUTE BIN ICH SAMBAmit: Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim, Izïa Higelin, Isaka Sawadogo, Hélène Vincent, Youngar Fall, Christiane Millet, Jacqueline Jehanneuf, Liya Kebede, Clotilde Mollet u. a.

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IMPRESSUM

Herausgeber und Verlag

Lüttinghof-Verlag UGLüttinghofallee 5a

45896 GelsenkirchenTelefon:

0209 - 60 48 66 92Telefax:

0209 - 60 48 66 96info @ ge-spraech.de

RedaktionsleitungLothar BluossRedaktionSascha Ruczinski, Laura da Silva Carvalho,Cornelia Kesper, Nils EbertGestaltungLothar Bluoss,Skaiste ZabielaiteFotografieLothar Bluoss,Skaiste ZabielaiteTermineNils EbertAnzeigenLothar BluossDruckGriebsch & RocholHamm

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GE:spräch Stadtmagazin

Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkir-chen. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2015.

TERMINE

MUSIKTHEATER IM REVIERBACKSTAGE-FÜHRUNG

KAUERICK KAVANIAN"OFFROAD"

Frankreich 2014 • 119 Min. • FSK: ab 6 J.Schauburg Filmpalast

11.00 SPARKASSEKONZERT FÜR KINDERBabar, der kleine Elefant undZirkuspolkaMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

18:00 DER ZAUBERER VON OZMusical von Harold Arlen und E. Y. HarburgMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

MO 11.0518:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: HEUTE BIN ICH SAMBAmit: Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim, Izïa Higelin, Isaka Sawadogo, Hélène Vincent, Youngar Fall, Christiane Millet, Jacqueline Jehanneuf, Liya Kebede, Clotilde Mollet u. a.Frankreich 2014 • 119 Min. • FSK: ab 6 J.Schauburg Filmpalast

DI 12.0518:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: DAS EWIGE LEBENmit: Josef Hader, Tobias Mo-retti, Nora von Waldstätten,

Roland Düringer, Margarethe Tiesel, Christopher Schärf, Sasa Barbul, Johannes Silber-schneider, Hary Prinz u. a.Österreich, Deutschland 2015 123 Min. • FSK: ab 12 J.Schauburg Filmpalast18:00 KOST.PROBE Nahod Simon (UA) (Simon das Findelkind)Musiktheater im Revier (Goßes Haus)

MI 13.0520:00 Zwei-Mann-Orchester Konzertinstallation von Mauricio KagelMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

DO 14.0518:00 MIR GOES SWING: THE RAT PACKMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

18:00 Sound meiner Zeit Ein szenischer SoundtrackMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

FR 15.0519:30 Sweet Tragedies Ballettabend mit Choreo-

grafien von Marco Goecke, Bridget Breiner und Kevin O‘DayMusiktheater im Revier (Kleines Haus)

SA 16.0519:30 DER ZAUBERER VON OZ (THE WIZARD OF OZ)Musiktheater im Revier (Goßes Haus)

SO 17.0511:00 MUSIKBRUNCHMusiktheater im Revier (Goßes Haus)

12:45 KOMMUNALES KINO: VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS?mit: Karin Viard, François Damiens, Éric Elmosnino, Louane Emera, Roxane Durand, Ilian Bergala, Luca Gelberg, Mar Sodupe, Stephan Wojtowicz, Jérôme Kircher, Bruno Gomila u. a.Frankreich, Belgien 2014 • 106 Min. • FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

17:15 NPW persönlich18:00 Sonntagskonzert Haydn im Dialog … mit B&B (Gesprächskonzert)Musiktheater im Revier (Kleines Haus)

18:00 DER ZAUBERER VON OZ (THE WIZARD OF OZ)Musiktheater im Revier (Goßes Haus)

MO 18.0512:45 KOMMUNALES KINO: VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS?mit: Karin Viard, François Damiens, Éric Elmosnino, Louane Emera, Roxane Durand, Ilian Bergala, Luca Gelberg, Mar Sodupe, Stephan Wojtowicz, Jérôme Kircher, Bruno Gomila u. a.Frankreich, Belgien 2014 • 106 Min. • FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

DI 19.0518:00 UND 20:30 KOMMU-NALES KINO: STOPPING – WIE MAN DIE WELT ANHÄLTRegie: Bernhard Koch; Kon-zept: Bernhard Koch & Nils Landmark; Kamera: Hubert

Märkl; Dokumentarfilm über Meditation als Möglichkeit, einem immer hektischeren und stressigeren Alltag zu entfliehen.Deutschland 2015 • 94 Min. • FSK: o. A.Schauburg Filmpalast

DO 21.0518:00 PREMIERENFIEBERNAHOD SIMON (UA)(SIMON DAS FINDELKIND)Musiktheater im Revier (Goßes Haus)

20:00 AXEL HACKEDas Kolumnistische Manifest "Das Beste aus 1001 Kolumnen"HANS-SACHS-HAUS

ADRESSENBLECKKIRCHEBleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt)45899 Gelsenkirchenwww.bleckkirche.info

CONSOL THEATERKULTURGEBIET CONSOLBismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen0209 / 9 88 22 82www.consoltheater.dewww.kulturgebiet-consol.de

DIE FLORAFlorastraße 26 45879 Gelsenkirchen

HANS-SACHS-HAUS Ebertstraße 11 45879 Ge- Altstadtwww.gelsenkirchen.de

JAZZ&ART GALERIEFlorastraße 28 45879 Gelsenkirchenwww.jazzartgalerie.de

JAZZ&ART GALERIEFlorastraße 28 45879 Gelsenkirchenwww.jazzartgalerie.de

KAUEWilhelminenstraße 176 45881 Gelsenkirchen0209 / 49 01 31www.emschertainment.de

KULTUR.GEBIET CONSOLConsolstraße,45889 Gelsenkirchen0209 169-9106www.kulturgebiet-con-sol.deKUNSTMUSEUM GELSENKIRCHENHorster Straße 5-745897 Gelsenkirchen0209 / 169 - 4361www.kunstmuseum-gelsenkirchen.de

KOKI SÜD(GESAMTSCHULEÜCKENDORF)Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen0209 / 14 89 50www.gsue.de

LÜTTINGHOF _ DIE BURG IM WASSERLüttinghofallee 3-545896 GelsenkirchenTel: 0209-604956-10www.luettinghof.de

MUSIKTHEATER IM REVIERKennedyplatz 45881 Gelsenkirchen0209/4097-200www.musiktheater-im-revier.de

PROPSTEIKIRCHE ST. URBANUSSankt-Urbanus-Kirchplatz 945894 Gelsenkirchenwww.urbanus-buer.de

SCHAUBURG FILMPALASTHorster Straße 6 45897 Gelsenkirchen0209 / 3 08 86www.schauburg-gelsenkirchen.de

SCHLOSS HORSTTurfstraße 21 45899 Gelsenkirchen0209 / 51 66 22www.schloss-horst.de

WERKSTATTHagenstraße 3445894 Gelsenkirchen0209 / 402 445 43www.werkstattev.word-press.com

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