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STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 12 FEBRUAR 2013 GE :spräch Kostenlos zum Mitnehmen Steffi Apelmeier Gewinnerin bei „Wer wird Millionär”

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Die 12. Ausgabe (Februar 2013) des Gelsenkirchener Stadtmagazins GE:spräch.

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STADTMAGAZIN

GELSENKIRCHEN

AUSGABE 12

FEBRUAR 2013GE:sprächKostenlos zum Mitnehmen

Steffi ApelmeierGewinnerin bei „Wer wird Millionär”

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Seit Jahren startet in vielen Ruhrgebietsstädten immer zum 1. Februar ein zweimonatiges „Menue-Karussell“, bei dem die teilnehmenden Restaurants her-vorragende Menüs inklusive begleitender Weine zu einem günstigen Preis an-bieten. In Bochum und Umgebung findet dieses Gastronomie-Event bereits seit 2006 jährlich statt, in Dortmund immerhin seit 2008 und seit 2011 sind auch der Kreis Recklinghausen und die Stadt Herne mit dabei. Die Essener Gastronomen, die 2011 zum ersten Mal am allgemeinen Menue-Karussell teilgenommen hat-ten, organisieren seit dem vorigen Jahr unter dem Namen „Restaurant-Karus-sell“ ihre eigene Veranstaltung. Gelsenkirchen bleibt bei diesen Aktivitäten seit Jahren leider weitgehend außen vor. Einzig das Heiner´s – in Horst relativ nahe an der Essener Stadtgrenze gelegen – nimmt auch dieses Jahr wieder am Esse-ner Restaurant-Karussell teil. – Jetzt hat sich mit dem Restaurant Waldhaus eines der lokalen Top-Restaurants entschieden, den Anfang für ein eigene Gelsenkir-chener Veranstaltung zu wagen. Für uns war das natürlich ein Anlass, einen aus-führlichen Menütest durchzuführen.

Mit den Magazinen des Lüttinghof-Verlags beobachten wir die Gastrono-mieszene in und um Gelsenkirchen bereits seit über drei Jahren. Im Laufe der Zeit haben wir eine Vielzahl von Essenstests durchgeführt und über saisonale Aktionen berichtet. Dabei haben wir uns nicht auf Gelsenkirchen beschränkt, sondern auch empfehlenswerte Restaurants der Umgebung mit einbezogen. Damit diese Informationen bei unseren Lesern nicht in Vergessenheit geraten, werden wir ab dieser Ausgabe in jedem Heft eine Übersicht der von uns bisher getesteten Lokale mit Kurzbewertung abdrucken. Damit unsere Bewertungen nicht an Aktualität verlieren werden wir die Tests regelmäßig wiederholen und deren Ergebnisse einfließen lassen.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen im kulinarischen Kosmos von Gelsenkir-chen und Umgebung. Guten Appetit!

Ihr Michael Otterbein

Gelsenkirchen kulinarisch

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INHALT LUEG spendet an Kindertafel

• RATGEBER RECHT• BUER• PANORAMA

6Fahrzeugwerke LUEG spen-den 3.000,- € an KindertafelKunden und Lieferanten der Fahrzeug-Werke LUEG durften für die Spendenakti-on auf Weihnachtsgeschenke verzichten.

Tossehof bekommt Kunst-ZeichenUm den erfolgreichen Wandel auch künstlerisch zu symbolisieren, wurde ein Wettbewerb für ein Reihe von „TossehofZeichen“ ausgelobt.

7 Erle: Kaufleute initiieren VereinsschauDie Erler Werbegemeinschaft hatte Vereinsvertreter im Ja-nuar zu einem Planungstref-fen eingeladen. Im Oktober soll eine große Vereinsschau durchgeführt werden.

12Checkliste Verkehrsunfall

Ihre Ansprüche sollten Sie kennen!Der Ausgleich von Schäden aufgrund eines Unfalls kann zeitraubend sein. Neben An-sprüchen wegen der Beschä-digung des Kraftfahrzeuges kommen vielfältige Ansprü-che bei Personenschäden in Betracht.

13Aschenputtel aus anderem BlickwinkelBridget Breiner stellt Aschen-puttels Stiefschwester in den Mittelpunkt ihrer Ballett-Inszenierung und lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.

8 Domplatte aktuell

„Die Menschen sollen sich bei uns wohlfühlen!“Seit 14 Jahren gibt es den Friseurbetrieb „Unique Coiffeur“ inzwischen in Buer. Durch den Umzug an den Buerschen Domplatz ist die Lage des Ladenlokals nun prominenter geworden, und auch das Ambiente wirkt jetzt ausgesprochen edel.

9„Blobster“ Generalprobe bei Schnee und EisNach einigen Komplikatio-nen mit nicht passgenauen Teilen, konnte ein Holz-Sty-ropormodell des geplanten Kunstobjekts am späteren Standort aufgestellt werden, und es wurde deutlich, dass der Blobster weitgehend vandalen-sicher sein wird.

• THEATER

14Extreme EmotionenAm 9. Februar hat die Schostakowitsch-Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ Premiere im Musiktheater.

22Neues aus dem MondpalastIm Jahr 2013 dürfen die Liebhaber von Christian Strat-manns Ruhrgebiets-Theater sich wieder auf eine neue nagelneue Komödie freuen. Am Donnerstag vor Ostern (28.3.) startet der Mondpalast mit seiner neuen Produktion „Wilhelmstraße“.

23Unwiderstehliche Versuchung„Wer ist untreuer - Frauen oder Männer?“ – Diese Frage stellt sich „Adam Mo“, der trashige Moderator von„Strati-TV“ in den Wanne-Eickeler Kammerspielchen.

• THEATER

BRUNELLOcucina e vino

Augustastraße 10 (Ecke Ringstraße) . 45888 GelskirchenTel.: 0209 - 97 27 63 48 . www.ristorante-brunello.eu

Dienstag - Sonntag von 18.00 Uhr bis 23.30 UhrMontag Ruhetag

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Musiktheater: „Ruß“ Stiefmütterchen kulinarisch Neues aus dem Mondpalast „Weggezapped“

24Passionsspiele in GelsenkirchenAm Aschermittwoch finden in der Evangelischen Kirche Gelsenkirchen-Rotthausen die erstenPassionsspiele im Ruhrgebiet statt. Das Redak-tionsteam von GE:spräch be-suchte die Darsteller während einer Probe in der Kirche und sammelte erste Eindrücke.

26„Weggezapped“Die Show mit FilmcharakterDie Frühjahrsshow des Bochumer Varietes et cetera vom 01. Februar bis 28. April 2013 wird zum vierten Mal von Aaron, dem Cineasten mit übernatürlichen Fähigkei-ten moderiert.

• KULTUR• ESSEN & TRINKEN • AKTUELLES

27Ausstellung in der werkstatt

Zwischen Abstraktion und FigurationSo eng hatten Barbara Ring und Evelyn Krick nicht zusam-men gearbeitet, als sie noch ihr gemeinsames Atelier auf der Bochumer Straße hatten.

Zweisamkeit genießen am Valentinstag Wer den Valentinstag einmal zum Anlass für einen Kurzurlaub in der eigenen Stadt nehmen möchte, dem macht das Gelsenkirchener Viersterne-Hotel Courtyard by Marriott jetzt ein ganz besonderes Angebot.

• TERMINE

28Termine in und um Gelsen-kirchen vom 01. bis 28.02. 2013

31Gelsenkirchener Top-GastronomieDie hier aufgelisteten haben uns durch die Qualität ihrer Speisen, ihren Service und ihr Ambiente besonders überzeugt und zählen daher zu den Top-Adressen der von uns in Gelsenkirchen besuch-ten Betriebe.

• RESTAURANTFÜHRER

16Stiefmütterchen kulinarischDas Restaurant Waldhaus bietet ab dem 1.2. ein sterne-verdächtiges Menü zu äußerst fairen Preis.

20„Die Million wollte ich gar nicht...!“„Eigentlich gucke ich gar nicht viel Fernsehen und vom Zocken halte ich auch nichts“, erklärt Steffi Apelmeier. Trotz-dem gewann die 45jährige Gelsenkirchenerin 64.000 Euro bei Günther Jauch und schaffte es in die Schlagzeilen der Boulevardpresse.

• TITELSTORY

• AKTUELLES

Nienhausenstrasse 43 . 45883 GelsenkirchenTelefon: (0209) 4 44 87

www.waldhaus-gelsenkirchen.com

Ein kühles Bier, ein duftender Kaffee, einen Im-biss oder auch mehr. Lassen Sie sich einfach von uns umsorgen. Wir sorgen für Ihr Wohl.

Alle unsere Produkte und Leistungen stehen für Qualität und auf diese achten wir sehr sorgfältig. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen. Wir schenken Ihnen unsere ganze Aufmerksamkeit.

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Panorama

Tossehof bekommt Kunst-Zeichen!Der Tossehof ist ein typisches Städtebaupro-jekt der 70er Jahre. Von 1969 bis 1975 errich-tete die Gelsenkirchener Gemeinnützige Woh-nungsbaugesellschaft (GGW) im Stadtteil Bulmke-Hüllen über 1.400 Mietwohnung in bis zu 17-geschossiger Bauweise und rund 100 Ein-familienhäuser. Im Laufe der Zeit erwies sich die größte Gelsenkirchener Hochhaussied-lung allerdings als nicht so zukunftsweisend, wie die Planer ursprünglich angenommen hatten. Nach und nach zogen immer mehr fi-nanzschwache Sozialhilfeempfänger und Men-schen mit Migrationshintergrund in die Ge-bäude. Es herrschte eine überdurchschnitt-liche Arbeitslosigkeit. Dazu traten immer stärkere, zum Teil auch durch Vandalismus her-vorgerufene, Baumängel auf. Daher entschied sich die Stadt Gelsenkirchen im Jahr 2005, die Siedlung grundlegend zu sanieren. Das verab-schiedete Handlungskonzept zielte darauf ab, die bauliche und soziale Situation zu verbes-sern und die langfristige Vermietbarkeit der Wohnungen sicherzustellen. (Im Tossehof gibt es einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Eigentumswohnungen.) Der Baubestand wurde modernisiert und energetisch verbes-sert, mehrere Hochbauten wurden zurückge-baut und einige auch abgerissen. Dazu wur-den einige ergänzende Neubauten errichtet. Um die Sozialstruktur zu verbessern, wurde der Einzelhandel belebt und Maßnahmen zur Be-wohner-Aktivierung getroffen. Inzwischen ist der Tossehof sogar ein Tourismusziel vor allem für Architekten und Stadtplaner, da er eines der wenigen westdeutschen Beispiele für den erfolgreichen Um- und Rückbau einer Groß-wohnsiedlung der 70er darstellt.

Ein wichtiger Baustein des Erneuerungskon-zepts ist die Neugestaltung der Freiräume und Wegeverbindungen innerhalb der Siedlung. Um den erfolgreichen Wandel auch künstle-risch zu symbolisieren, wurde 2012 ein Wettbe-werb für ein Reihe von „TossehofZeichen“ aus-gelobt. Die Zeichen sollen zugleich dazu bei-tragen, die Orientierung in der Siedlung zu verbessern und das Selbstbewusstsein der Be-wohner zu stärken. Sieger des Wettbewerbs ist der Gelsenkirchener Künstler Wolfgang Stern-kopf. Er kreierte zehn vier Meter hohe Kunst-stelen, die je eine runde Acryl-Scheibe von einem Meter Durchmesser tragen. Die Schei-ben sind mit unterschiedlichen Wellenmustern in den Farben Grün, Rot und Blau bedruckt. Diese Muster symbolisieren für Sternkopf stän-dige Verwandlung und Erneuerung. Das steht im Gegensatz zum Vorherrschen des rechten Winkels in der Tossehof-Architektur. Die Höhe der Stelen und ihre massive Bauweise und Ver-ankerung verhindert Vandalismus. Der ist vor-erst aber auch kaum zu befürchten, da die Scheiben bei den Bewohnern sehr gut ankom-men. Sie freuen sich über die kreativen Farb-tupfer in ihrer Siedlung.

Finanziert wurde das Projekt TossehofZeichen durch das Förderprogramm Stadtumbau West 2006-2012 und die Emschergenossenschaft. Mehr zum Gelsenkirchener Künstler Wolfgang Stern-kopf findet man unter www.w-sternkopf.de Wei-tere Infos zum Stadterneuerungsprojekt Tos-sehofsiedlung unter www.stadterneuerung-gel-senkirchen.de

Kunden und Lieferanten der Fahrzeug-Werke LUEG mussten 2012 auf Weih-nachtsgeschenke verzichten. Die eingesparten 3.000,- € spendete das Ruhr-gebietsunternehmen an die Gelsenkirchener Kindertafel. „Wir haben uns bewusst entschieden, ein soziales Projekt zu fördern und freuen uns, dass wir die Gelsenkirchener Tafel bei ihrer überaus wichtigen Arbeit unterstüt-zen können. Das wird mit Sicherheit nicht die letzte Aktion für die Gelsenkir-chener Kindertafel gewesen sein“, erklärte Ralf Schütte, Bereichsleiter Mar-keting und Kommunikation bei LUEG während der Scheckübergabe am 14. Januar. Bereits im Herbst 2011 hatte LUEG sein Engagement für die Gelsen-kirchener Tafel mit der Sammelaktion „Warm durch den Winter“ begonnen. Damals sammelten LUEG Mitarbeiter warme Kleidung und spendeten sie an bedürftige Gelsenkirchener Kinder. Tafel-Geschäftsführer Hartwig Szy-miczek und Sigrid Weiser, Vorsitzende der Gelsenkirchener Tafel e.V., freuten sich besonders, dass sich ein Unternehmen dazu entscheidet, direkt zu Jah-resbeginn eine große Spende zu leisten. „Vor Weihnachten fließen die Spen-den immer reichlich, und wir sind den Spendern dafür auch sehr dankbar, aber unsere Arbeit muss das gesamte Jahr über finanziert werden. Daher benötigen wir auch in der übrigen Zeit immer wieder neue Mittel“, erklärt Szymiczek. Mit den 3.000,- € von LUEG ist die Arbeit der Tafel jetzt wieder für mehrere Monate gesichert. Ein wichtiges Projekt der Kindertafel ist die „In-itiative Pausenbrot“, bei der täglich etwa 450 Pausenbrote zusammen mit Obst und Gemüse an Gelsenkirchener Schulen und Kitas verteilt werden. „Leider ist es nicht bei allen Familien selbstverständlich, dass die Kinder vor der Schule ein Frühstück bekommen, und viele haben auch nichts zu Essen im Tornister“, so Sigrid Weiser. „Die Tafel hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Kindern zu helfen und Mangelernährung vorzubeugen.“

Die Fahrzeugwerke LUEG sind der größte Vertriebs- und Servicepartner der Daimler AG in Deutschland - mit 16 Mercedes-Benz Centern im Ruhrgebiet und in Sachsen. Aus der 1868 in Bochum gegründeten Wagenfabrik hat sich ein modernes Automobil-Unternehmen mit 10 Gesellschaften, rund 30 Standorten und fast 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Neben Mercedes vertreibe LUEG die Marken Smart, Opel, Volvo, Saab, Ma-serati und Ferrari. Die Gelsenkirchener LUEG-Filialen befindet sich in Feld-mark in der Schwarzmühlenstraße 36 und in Buer am Nordring 55.

Weitere Infos über die Gelsenkirchener Tafel bekommt man im Internet unter www.tafel-ge.de. Telefonkontakt: 0209 / 63 88 106

Fahrzeug-Werke LUEG spen-den 3.000,- € an Kindertafel

(v. l.) Sigrid Weiser, Ralf Schütte (Lueg) und Hartwig Szymiczek

(v. l.) Stadtdirektor von der Mühlen und Künstler Sternkopf

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Panorama

ErleKaufleute initiieren Vereinsschau

Die Erler Kaufleute sehen große Übereinstimmungen in den Interessen von Einzelhandel und lokalem Ehrenamt. Beide benötigen nachhaltige Unter-stützung durch die lokale Bevölkerung. Ohne dauerhafte Kundschaft kann kein lokaler Einzelhändler überleben, ohne Menschen, die interessiert sind, sich in ihrem Stadtteil ehrenamtlich zu engagieren und Freizeit gemein-schaftlich zu verbringen, sind die Vereine zum Sterben verurteilt.

Der Vorsitzende der Werbegemein-schaft Erle, Christian Zipper, hatte die Vereine des Gelsenkirchener Os-tens Am 14. Januar eingeladen, sich gemeinsam Gedanken über eine große Vereinsschau zu machen. Ver-treter von etwa 20 Vereinen und Or-ganisationen folgten diesem Auf-ruf und kamen am 14. Januar ins Er-ler Bonifatius-Haus. Dabei handelt es sich nur um etwa ein Drittel der über 60 Vereine und gemeinnützigen Organisationen, die im Gelsenkir-chener Osten beheimatet sind.

Die Teilnehmerliste des Treffens spiegelte die große Bandbreite des Vereinslebens in Erle, Resse und der Resser Mark wieder und lässt ahnen, was die Besucher der Vereinsschau im Herbst erwartet. Vertreten sein werden klassische Sportvereine, wie DJK Eintracht Erle und die Sportver-einigung Erle 19 (sportlicher Schwer-punkt bei beiden Fussball und Tisch-tennis), die Erler Sportgemeinschaft (Laufen), der Judo-Club „Banzai“ Gel-senkirchen und die Angelfreunde Gelsenkirchen-Erle 05. Eine andere Art Sport betreiben die Mitglieder des Modell Automobil Clubs von 1987 (MAC 87), die sich mit fernge-steuerten LKW-Modellen und dabei vor allem mit Baufahrzeugen, be-schäftigen. Bereits seit 1896 besteht der Bürgerschützenverein Erle-Mid-delich und im Jahr 1930 wurde Gel-senkirchens älteste Karnevalsgesell-schaft, die „Erler Funken“, gegrün-det. Drei Jahre später entstand der Kleingartenverein Buer-Erle (an der Mühlbachstraße/Coesfelder Straße) Etwas jünger ist die Geschichte des Bürgervereins „Berger Feld“, der 1962 als partei- und konfessionsneutrale Gemeinschaft zur Vertretung von Bürgerinteressen gegründet wurde. Musikalisch betätigen sich die Res-ser Volkstanzgruppe und die Gelsen-kirchener Swingfoniker, ein etwa 50 Mitglieder umfassender gemisch-ter Chor, der inzwischen auch häufig jenseits der Gelsenkirchener Stadt-grenzen auftritt. Der Evangelische Bläser- und Posaunenchor Erle hat

über 30 aktive Mitglieder und ist in der Stadt besser unter dem Na-men „Trinity Brass“ bekannt. Chor-leiter Hans-Günter Nowotka vertrat am 14. Januar zugleich die evange-lische Christusgemeinde Buer-Erle. Unter dem Leitbild der christlichen Ökumene steht der Christliche Ver-ein Junger Menschen (CVJM), der sich auch in Erle in der christlichen Jugendarbeit engagiert. Angebote für Jugendliche bietet auch die Frei-willige Feuerwehr (Löschzug Erle-Nord), die ebenfalls an der Vereins-schau teilnehmen will. Gastgeber der Veranstaltung war schließlich die katholische St. Barbara Gemeinde.

Ein großer Teil der Vereine des Gel-senkirchener Ostens sind in der Ge-meinschaft zur Förderung von Kul-tur, Sport und Brauchtum im Stadt-bezirk Gelsenkirchen Ost e.V. (oder kurz Kulturgemeinschaft) organi-siert. Die Vereinsschau wollen die Erler Kaufleute auch in enger Zu-sammenarbeit der Kulturgemein-schaft veranstalten. Voraussichtlich am 12. Oktober 2013 soll die Veran-staltung auf dem Gelände der Ger-hart-Hauptmann-Realschule an der Mühlbachstraße stattfinden. Chri-stian Zipper hofft, mindestens 30

Vereine für eine Mitarbeit gewin-nen zu können. Man will aber auch mit einer geringeren Ausstellerzahl starten. – Das Magazin GE:spräch wird dieses interessante Pilotprojekt auf jeden Fall weiter begleiten und rechtzeitig über Termine und Akti-onen informieren.

Infos und Kontakt:

Werbegemeinschaft Erle e.V.

Cranger Str. 350

45891 Gelsenkirchen

Tel: 0209 / 78 47 90

Fax: 0209 / 9 77 59 32

eMail: [email protected]

www.werbegemeinschaft.de

Text: Michael OtterbeinFoto: Lothar Bluoss

Vertreter von ca. 20 Vereinen nahmen am ersten Treffen im Januar teil

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Buer

Seit 14 Jahren gibt es den Friseur-betrieb „Unique Coiffeur“ inzwi-schen in Buer. Stammkunden ken-nen noch das alte Ladenlokal hinter der Sparkasse, in dem Züli (eigent-lich Zuleyha) und Nuri Cantürk bis vor zweieinhalb Jahren ihre Kun-den bedient haben. Durch den Um-zug an den Buerschen Domplatz ist die Lage des Ladenlokals nun pro-minenter geworden, und auch das Ambiente des Friseursalons wirkt jetzt ausgesprochen edel. Der ge-samte, großzügig dimensionierte, Raum ist in zurückhaltenden Grau- und Schwarztönen gehalten. Blick-fang ist die große, lederbezogene Empfangstheke. Die Arbeitsplätze

sind mit eleganten, schwarzen Drehstühlen und außergewöhn-lichen Designerspiegeln ausgestat-tet. Passend zum Wohlfühldesign bietet Unique jetzt ein echtes Well-ness-Highlight. Wer sich die Haare waschen lässt, bekommt gleichzei-tig eine kostenlose Rückenmassage.

Dabei betont Inhaberin Züli Can-türk, dass man sich nicht als ab-gehobener Promi-Salon versteht. „Jede Kundin und jeder Kunde wird gleich freundlich behandelt“, erklärt die Friseurmeisterin. „Die Menschen sollen sich bei uns wohlfühlen, das ist überhaupt das Wichtigste! Wir nehmen uns immer sehr viel Zeit

und bieten eine individuelle Bera-tung, damit zum Schluss jeder un-ser Geschäft zufrieden verlässt. Auf diese Weise haben wir sehr viele Stammkunden gewonnen, die uns seit Jahren die Treue halten. Auch für ein persönliches Gespräch bleibt in der Regel genügend Zeit. So ha-ben wir inzwischen zu vielen Kun-den ein freundschaftliches Verhält-nis aufgebaut.“ – Auch innerhalb des Friseurteams herrscht eine po-sitive Atmosphäre. Alle fünf Friseu-rinnen sind schon seit vielen Jahren dabei. Züli Cantürk und ihr Mann vermeiden es, die Chefs herauszu-kehren. „Damit so ein Betrieb ver-nünftig funktioniert, muss man auf

die Bedürfnisse aller Rücksicht neh-men, dann sind unsere Mitarbeite-rinnen auch motiviert, sich immer voll für das Unternehmen einzuset-zen.“

Außergewöhnlich Produkte oder Dienstleistungen bietet das Team von Unique Coiffeur nicht an. Aber alle Arbeiten vom Haare schnei-den über das Färben bis zum Au-genbrauen zupfen werden stets äu-ßerst sorgfältig durchgeführt und jeder wird so frisiert, dass die Fri-sur auch wirklich zu ihm passt. „Hier in Buer verlangen die Kunden eine hohe Qualität und die bekommen sie bei uns auch“, erklärt Züli Can-

Unique Coiffeur„Die Menschen sollen sich bei und wohlfühlen!“

(v. l.) Michaela Grunwald, Züli Cantürk, Nuri Cantürk und Claudia Antberg

Öffnungszeiten Mo. – Fr. 10.00 – 18.30 UhrSa. 10.00 – 16.00 Uhr

Klosterstraße 3 45879 Gelsenkirchen 0209 15559410

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Text: Michael OtterbeinFotos: Lothar Bluoss

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0209-60 48 66 92oder

[email protected]

türk. „Ich freue mich, dass wir hier am Dom sein dürfen. Das ist wirk-lich ein guter Standort. Und auch zu den anderen Kaufleuten ringshe-rum haben wir einen guten Draht. Wir planen immer wieder gemein-same Feste und Aktionen.“

Wer auch einmal eine Haarwäsche mit Rückenmassage direkt gegen-über vom Buerschen Dom genießen möchte, kann unter 0209-318 90 90 einen Termin vereinbaren. Man kann aber auch einfach so vorbeischauen. Eine eventuelle Wartezeit, lässt sich gemütlich bei einem Kaffee, Tee oder einem kühlen Sekt verbringen. – Der Friseursalon am St.-Urbanus-Kirch-platz 3 ist montags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 15 Uhr geöffnet.

Am 21. März 2012 entschied eine Fachjury, Gereon Kreb-bers Kunstobjekt „Blobster“ auf dem Goldbergplatz in Buer aufzustellen. Im Mai schloss sich der Kulturausschuss der Stadt Gelsenkirchen mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP diesem Urteil an. Der Blobster sollte im Herbst 2012 nach Abschluss der Straßenbauarbeiten an der Kul-turmeile zwischen De-la-Chevallerie-Straße und Bredde-straße aufgestellt werden. Aufgrund der allgemeinen Ver-zögerung der Bauarbeiten konnte auch das neue Kunst-objekt bisher nicht aufgestellt werden. Erst kürzlich, am 16. Januar, wurde auf der Baustelle Goldbergplatz eine Generalprobe für die Aufstellung des Blobsters durch-geführt. Nach der Aufrichtung des Kunstwerk-Dummys wurde deutlich, dass der Blobster weitgehend vandalen-si-cher sein wird. Es dürfte kaum einem Störenfried gelingen, den etwa fünf Meter hohen Torbogen zu erklimmen, der vom Künstler ironisch als „modernes Brandenburger Tor“ bezeichnet wurde. Die Kritiker des Objekts sehen in dem auf dem Borgen ruhenden Objekt allerdings weniger eine „geschmolzene Quadriga“ sondern eher eine „Amöbe“, ei-nen „nassen Sack“ oder sogar eine „verlorene Hundewurst“ Auch wenn der Blobster noch nicht aufgestellt worden ist, hat er so zumindest schon eine Funktion von Kunst im öf-fentlichen Raum erfüllt, nämlich dass sie „zu kommunika-tiven Auseinandersetzungen führe“, wie Museumsleiterin und Jury-Vorsitzende Leane Schäfer es im Frühjahr formu-lierte. Wir sind gespannt, wie sich die öffentliche Diskus-sion fortsetzt, wenn der Blobster erst einmal auf dem Gold-bergplatz steht, wann immer das auch sein wird...

Blobster-Generalprobe bei Schnee und Eis

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Gesundheit / Promotion

Traditionelle Chinesische MedizinAkupunktur . chinesische Kräutertherapie . Qigong

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Alternative MedizinIntravasale LaserblutbehandlungBei der intravasalen Laserblutbe-handlung handelt es sich um ein in Deutschland noch relativ neues Ver-fahren einer seit über 30 Jahren in russischen Universitätskliniken ent-wickelten und erprobten Methode zur Behandlung vieler schwerwie-gender und chronischer Erkran-kungen.

Viele Forschungsarbeiten und kli-nische Daten haben mittlerweile ge-zeigt, dass sich durch die intravasale Laserblutbehandlung deutlich schul-medizinisch messbare und reprodu-zierbare Effekte zeigen.

Bei dieser Behandlung bekommen die Patienten eine Art Lichtinfusion. Ähnlich wie bei einer normalen Infu-sion wird eine Nadel in die Vene ein-geführt. Die Nadel ist über ein Licht-leiterkabel mit einem Lasergerät verbunden. Die Energie der Licht-photonen einer bestimmten Wel-lenlänge wird somit direkt den Blut-zellen zugeführt. Die so aufgenom-mene (Licht-)Energie gelangt über den Blutkreislauf zu den erkrankten und geschwächten Zellen und Or-ganen. Daher erklärt sich auch die systemische Wirkung insbesondere bei Stoffwechselerkrankungen und Durchblutungsstörungen, aber auch bei Allergien und Autoimmunerkran-kungen sowie bei generalisierten Schmerzsyndromen und Stress, De-pression, Erschöpfung und Burnout.Insgesamt zeigen sich insbesondere bei der kombinierten Therapie mit

intravasaler Laserblut-behandlung und (La-ser-)Körperakupunk-tur allgemeine Ef-fekte wie deutliche Verbesserung der all-gemeinen Leistungs-fähigkeit und der Aufmerksamkeit, Ver-besserung des Schlaf-verhaltens, positive Effekte auf die allge-meine Stimmungs-lage und eine Reduktion des Medika-mentenkonsums. Weiterhin kommt es über die energetische Zufuhr zu deutlichen Stärkung des Organis-mus und zu einer Besserung des All-gemeinbefindens bei chronischen Er-schöpfungszuständen.

Die intravenöse Laserblutbehand-lung wird mit niedrigen Leistungen von 1 - 3 mW und einer Behandlungs-zeit von 30 - 45 Minuten durchge-führt. In der Regel wird die Therapie entweder täglich oder zwei- bis drei-mal in der Woche durchgeführt.Interessant ist, dass nach einer un-gefähr 10 - 12-maligen Behandlung in möglichst kurzer Zeit die Effekte ohne jegliche weitere Therapie nach zwei bis drei Monaten ihr Maximum erreichen und über ungefähr ein halbes Jahr anhalten, ohne dass noch weitere Behandlungen durchgeführt werden müssen.

Die Europäische Gesellschaft für bi-ologische Lasertherapie empfiehlt

die Laser-Blutbestrahlung als ergän-zende Behandlung unter anderem bei folgenden Erkrankungen:

• Diabetes mellitus• Chronische Lebererkrankungen• Fettstoffwechselstörung• Chronische Schmerzsyndrome• Rheumatoide Arthritis• Polyneuropathien• Chronisch entzündliche Darmer- krankungen• Fibromyalgie• Hypertonie• Makulopathien• Multiple Sklerose• Burnout-Syndrom• Allergien und Ekzeme• Tinnitus• Durchblutungsstörungen

Bei der intravasalen Laserblutbehandlung handelt es sich um ein in Deutschland noch relativ neues Verfahren einer seit über 30 Jahren in russischen Universitätskliniken ent-wickelten und erprobten Methode zur Behandlung vieler schwerwiegender und chronischer Erkrankungen.

Sabine Gronau

Text + Foto: Sabine Gronau

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Gesundheit / Promotion

Schöne Zähne strahlen Gesund-heit und Erfolg aus. Doch wer meint, gesellschaftlich erfolgreiche Men-schen seien „immun“ gegen Zahn-arztangst, irrt sich. Sie sind ebenso von der so genannten Oralphobie betroffen, wie alle anderen auch, stehen aber gleichzeitig noch mehr unter dem Druck, diese vermeint-liche „Schwäche“ in den Griff zu be-kommen.

Wichtig ist vor allem das Vertrauens-verhältnis zwischen Arzt und Pati-ent. Ängste sollten ganz offen an-gesprochen werden können. Um leichte Ängste abzubauen, reicht häufig schon die Ablenkung durch eine freundliche Umgebung aus. Größere Ängste lassen sich jedoch in der Regel nicht ganz so leicht be-wältigen. Entspannungsübungen

wie Autogenes Training und Yoga können helfen, brauchen aber viel Zeit, um richtig beherrscht zu wer-den. Bei Angstpatienten besonders bewährt hat sich die Hypnose. Sie ist eine außerordentlich leistungs-starke Methode in der Behandlung von Ängsten. Einerseits hat sie eine große Tiefenwirkung, die es erlaubt, das Problem sehr direkt zu behan-deln. Anderseits bietet sie dem Pa-tienten die Möglichkeit, richtig los-zulassen und zu entspannen. Damit erleichtert sie auch den Patienten die Behandlung, die währenddes-sen unter einem starken Würgereiz leiden. Auch die Lachgas-Sedierung wird in Deutschland wieder gegen die Bekämpfung von Ängsten, An-spannungen und Würgereizen ein-gesetzt. Alle diese Methoden eignen sich jedoch nur bei leichten Äng-

sten und relativ kurzer Behandlungs-dauer.

Fragt man verschiedene Menschen nach dem Grund ihrer Angst, wird man in vielen Fällen die gleiche Ant-wort erhalten: Schmerzen. Im Allge-meinen muss sich jedoch heutzu-tage kein Patient mehr vor Schmer-zen bei der Zahnbehandlung fürchten. Lokale Betäubungsmittel helfen schnell und gut. Ein Oberflä-chenanästhetikum vorab macht so-gar den Einstich der Betäubungs-spritze schmerzlos.

Trotzdem ist die Vollnarkose für viele Angstpatienten oftmals der einzige Weg aus ihrer Misere. Sie erzeugt das nötige Vertrauen und setzt ein ein-deutiges Signal im Unterbewusst-sein: „Mensch, so schlimm war das

gar nicht.“ Eine von spezialisierten Anästhesisten durchgeführte Nar-kose birgt heute keine Risiken mehr und ist vollkommen unbedenklich. Außerdem sind aufgrund der oft jahrelangen Vermeidungstaktik des Angstpatienten häufig mehrere Be-handlungsschritte oder größere Ein-griffe wie das Setzen eines Implan-tats notwendig. Hier ist eine Vollnar-kose auf jeden Fall anzuraten.

Gerade Patienten, die aus Angst über Jahre den Besuch beim Zahnarzt aufgeschoben haben, benötigen in-dividuelle Behandlungskonzepte und sehr viel Einfühlungsvermö-gen. Wird ihnen dieses entgegen-gebracht, brauchen sie künftig den Gang zum Zahnarzt nicht mehr zu scheuen.

Zahnarztangst ist nichts Ungewöhnliches, sondern ein weit verbrei-tetes Phänomen: 70 Prozent aller Deutschen sind von ihr betroffen. Ausschlaggebend sind meist traumatische Erinnerungen aus der Kindheit. Bei vielen ist die Angst vor Bohrer & Co. so groß, dass sie jahrelang gar nicht zum Zahnarzt gehen.

ZahnarztangstAngst vor dem Bohrer

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Verkehrsunfälle stellen ein alltägliches Bild auf unseren Straßen dar. Häufig entscheiden Bruchteile von Sekunden darüber, ob es „noch mal gut geht" oder zum Zusammenstoß kommt. Der Aus-gleich von Schäden aufgrund eines Un-falls kann hingegen zeitraubend sein. Neben Ansprüchen wegen der Beschä-digung des Kraftfahrzeuges kommen vielfältige Ansprüche bei Personenschä-den in Betracht.

Sachschäden am KraftfahrzeugSolange es sich nicht um einen Totalscha-den handelt, hat der Geschädigte die Wahl, ob er den Schaden reparieren lässt oder den zur Reparatur erforderlichen Geldbetrag verlangt.Die tatsächlich entstandenen Kosten sind zu ersetzen, wenn das Fahrzeug repariert wird. Hierzu gehört auch die angefallene Umsatzsteuer.Entscheidet sich der Geschädigte dafür, das Fahrzeug nicht in einer Werkstatt re-parieren zu lassen, kann er die Abrech-nung auf Basis des Gutachtens vorneh-men. Es steht dem Geschädigten sodann frei, das Fahrzeug zu verkaufen, mit dem Schaden weiter zu nutzen oder selbst bzw. durch Dritte reparieren zu lassen. Er-setzt wird in diesem Fall der Betrag, der zur Wiederherstellung des PKW erforder-lich wäre. Die Umsatzsteuer wird aller-dings nicht erstattet, da diese nicht ange-fallen ist, wenn eine Reparatur unterblie-ben ist.Ein wirtschaftlicher Totalschaden liegt vor, wenn die Reparaturkosten den Wie-derbeschaffungswert des PKW, d.h. den Wert, welchen das Fahrzeug vor dem Un-fall hatte, übersteigen. Der Geschädigte kann hierbei darauf beschränkt sein, den vom Gutachter ermittelten Wiederbe-schaffungswert abzüglich Restwert des PKW zu verlangen. Die erhöhten Repa-raturkosten kann der Geschädigte nicht geltend machen.Der Restwert wird von dem Gutachter un-ter Berücksichtigung des regionalen Ge-brauchtwagenmarktes ermittelt. Verkauft der Geschädigte das Fahrzeug zu diesem Preis, kann der Unfallverursacher bzw. dessen Versicherung ihn nicht im Nach-hinein auf ein günstigeres Angebot ver-weisen. Unterbreitet die Versicherung des Unfallgegners aber vor dem Verkauf ein Restwertangebot, welches der Geschä-digte ohne Nachteile annehmen könnte, ist der Geschädigte auf dieses Angebot beschränkt. Schafft es der Geschädigte, das Fahrzeug zu einem Preis zu verkau-fen, welcher über dem von dem Gutach-ter ermittelten Betrag liegt, ist danach zu unterscheiden, worauf die Erzielung des erhöhten Preises beruht. Hat der Geschä-digte besondere Anstrengungen unter-nommen, um das Fahrzeug zu den bes-seren Konditionen zu verkaufen, kann er den Überschuss für sich beanspruchen.

Wertminderung des FahrzeugesBei einer Beschädigung des Fahrzeuges kann auch dann eine Wertminderung ein-treten, wenn eine ordnungsgemäße Re-paratur durchgeführt wurde. Dies beruht

auf dem Umstand, dass der Gebrauchtwa-genmarkt die Unfallfreiheit eines PKW als preisbildendes Merkmal ansieht. Der Ver-käufer eines Fahrzeuges muss den Käu-fer über das Vorliegen eines behobenen Unfallschadens aufklären. Der Käufer wird dies zum Anlass nehmen, den Kaufpreis entsprechend zu drücken. Dem Geschä-digten wird daher ein Anspruch auf Aus-gleich der Wertminderung zuerkannt.

Mietwagenkosten bzw. Nutzungsausfal-lentschädigungWährend der Reparatur des Fahrzeuges oder für die Dauer des Erwerbs eines Er-satzfahrzeuges kann der Geschädigte vom Unfallverursacher bzw. dessen Versiche-rung die Kosten für die Anmietung eines gleichwertigen PKW ersetzt verlangen. Der Geschädigte muss sich dabei allerdings er-sparte Aufwendungen anrechnen lassen, die ihm bei Nutzung seines eigenen Kraft-fahrzeuges entstanden wären (z.B. Abnut-zung der Reifen, Verschleiß usw.). Die er-sparten Eigenaufwendungen betragen in der Regel 10 % der Mietwagenkosten. Ei-nen solchen Abzug kann der Geschädigte vermeiden, indem er ein Fahrzeug nied-rigerer Klasse mietet. Von den Kraftfahr-zeugvermietern wird neben dem sog. Nor-maltarif häufig ein sog. Unfallersatztarif an-geboten, welcher den Normaltarif um ein Vielfaches übersteigt. Die Kosten nach den sog. Unfallersatztarifen sind regelmäßig nicht zu ersetzen. Der Geschädigte sollte bei der Anmietung eines PKW daher An-gebote verschiedener Autovermieter ein-holen, um seiner Pflicht zur Minderung des Schadens nachzukommen.Verzichtet der Geschädigte auf einen Miet-wagen, kann er eine Nutzungsausfallent-schädigung geltend machen. Der Geschä-digte erhält hierdurch einen Ausgleich da-für, dass er die Möglichkeit zur Nutzung seines PKW einbüßt.

Sachverständigen- und Rechtsanwalts-kostenZur Schadensfeststellung kann der Ge-schädigte einen Sachverständigen hinzu-ziehen. Dies gilt auch dann, wenn die Versi-cherung des Unfallverursachers bereits ei-nen Sachverständigen beauftragt hat, da der Geschädigte einen Anspruch auf Ein-schaltung eines Sachverständigen seiner Wahl hat. Bei sog. Bagatellschäden (Scha-den bis ca. 700,00 Euro) genügt zur Bezif-ferung des Schadens hingegen ein Kosten-voranschlag einer Werkstatt. Der Geschädigte hat einen Anspruch auf Einschaltung eines Rechtsanwaltes. Die hierdurch entstehenden Kosten sind er-satzfähig. Der Geschädigte sollte regelmä-ßig einen Rechtsanwalt hinzuziehen, da nur so gewährleistet ist, dass sämtliche An-sprüche geltend gemacht werden. VerdienstausfallUnfallbedingte Verletzungen führen häu-fig dazu, dass der Geschädigte nicht in der Lage ist, seiner Arbeit nachzugehen. Dem Geschädigten steht ein Anspruch auf Er-satz seines Verdienstausfalles zu. Arbeit-nehmer haben für die Dauer von sechs Wo-chen einen Anspruch auf Entgeltfortzah-lung, d.h. der Arbeitslohn wird von dem Arbeitgeber weitergezahlt. Während die-ser Zeit besteht in der Regel kein Schaden des Arbeitnehmers. Nach Ablauf von sechs Wochen hat der Arbeitnehmer einen An-spruch auf Krankengeld, welches von der Krankenkasse gezahlt wird. Die Höhe des

Krankengeldes liegt unterhalb des eigent-lichen Arbeitslohnes. Der Verdienstausfall des Arbeitnehmers besteht in der Differenz zwischen dem regelmäßigen Arbeitslohn und dem gezahlten Krankengeld.Bei selbständig Tätigen ist der Nachweis eines Verdienstausfalles schwieriger. Der Geschädigte muss darlegen, dass ihm durch seine unfallbedingte Arbeitsunfä-higkeit gewinnbringende Geschäfte ent-gangen sind. Ersetzt werden überdies die Kosten für die Einstellung einer Ersatzkraft.

HaushaltsführungsschadenWird eine Hausfrau oder ein Hausmann aus unfallbedingten Gründen daran gehindert, den Haushalt zu führen und die Familie zu versorgen, besteht ein Anspruch auf Aus-gleich des sog. Haushaltsführungsscha-dens.Wurde eine Ersatzkraft eingestellt, hat der Unfallverursacher bzw. dessen Versiche-rung diese Kosten zu tragen. Häufig erfolgt eine Einstellung einer Ersatzkraft allerdings nicht. Der Geschädigte behilft sich in die-sen Fällen oder wird von Verwandten und Bekannten unterstützt. Der Geschädigte verliert hierdurch seine Ansprüche nicht. Es wird vielmehr ermittelt, welche Kosten durch eine Ersatzkraft entstanden wären.

HeilbehandlungskostenHeilbehandlungskosten, die von der Kran-kenversicherung des Geschädigten getra-gen werden, verursachen bei diesem kei-nen Schaden. Anders verhält es sich aber mit Kosten, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Diese Kosten hat der Unfallverursacher bzw. dessen Versi-cherung zu ersetzen.Hierbei handelt es sich zunächst um Ko-sten für Atteste oder Eigenanteile für Heil-behandlungsmaßnahmen. Ebenfalls er-stattungsfähig sind Kosten für erforder-liche kosmetische Operationen. Häufig entstehen erhebliche Kosten für Fahrten

Verkehrsrecht:

Checkliste Verkehrsunfall:Ihre Ansprüche sollten Sie kennen!

zu Behandlungsorten. Der Geschädigte sollte über die Fahrten Buch führen. Er-stattet werden in der Regel 0,30 Euro je Ki-lometer. Entstandene Pflegekosten sind ebenfalls auszugleichen. Dies gilt auch dann, wenn Angehörige die Pflegelei-stungen kostenlos erbracht haben. In einem solchen Fall werden die Kosten er-setzt, die für eine Pflegekraft entstanden wären.

SchmerzensgeldBei erlittenen Personenschäden spielt der Anspruch auf Schmerzensgeld eine wesentliche Rolle. Das Schmerzensgeld soll die Beeinträchtigungen ausgleichen, die sich nicht in wirtschaftlichen Wer-ten ausdrücken lassen. Weiterhin soll das Schmerzensgeld dem Geschädigten Ge-nugtuung für die erlittenen Verletzungen verschaffen. Die Höhe des Schmerzens-geldes ist stets vom Einzelfall abhän-gig. Entscheidend sind die Art der Verlet-zungen, die Dauer der Heilbehandlung, mögliche Dauerschäden oder Spätfolgen und die Frage, wie der Unfall zustande ge-kommen ist.

Ratgeber Recht

Andreas BussmannRechtsanwaltFachanwalt für Familien-recht und Verkehrsrecht

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Theater

Bridget Breiner stellt Aschenputtels Stiefschwester in den Mittel-punkt ihrer Ballett-Inszenierung und lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Nach der Uraufführung im Januar erhält das Ensemble tosenden Beifall.

Ruß„Aschenputtel“ aus einem anderen BlickwinkelDas Klischee von der bösen Stief-mutter und den gemeinen Stief-schwestern ist in der Märchenwelt weit verbreitet. Wer an derartige Fa-milienkonstellationen denkt, wird sich in erster Linie aber an die Ge-schichte vom „Aschenputtel“ er-innern. Jeder kennt das Märchen vom armen, unterdrückten Mäd-chen, das von ihren Stiefschwestern gepiesackt wird und am Ende den Prinzen heiratet. Im neuen Hand-lungsballett „Ruß – Eine Geschichte von Aschenputtel“, das Mitte Januar im Musiktheater im Revier (MiR) Pre-miere feierte, ist sie aber gar nicht so benachteiligt wie man sie aus Grimms Märchen kennt: Ballettdirek-torin Bridget Breiner erzählt die Ge-schichte aus Sicht der Stiefschwe-ster Livia, die unter der Kontrolle der ehrgeizigen Mutter leidet und die Extrovertiertheit von „Aschenput-tel“ Clara beneidet. Damit gelang ihr eine erfrischend andere Inszenie-rung des bekannten Volksmärchens, die das Publikum mit einer hervorra-genden Besetzung, einem sehens-werten Bühnenbild und außerge-wöhnlicher musikalischer Unter-malung zu begeistern wusste. Das Premierenpublikum im vollbesetz-ten Kleinen Haus des MiR zeigte sich von der Geschichte über Liebe, Ehr-geiz, Neid und Rivalität begeistert und spendete nach der rund einein-halb-stündigen Vorstellung tosen-den Applaus.Bereits zu Beginn des Handlungsbal-letts ziehen die interessanten Cha-raktere die Aufmerksamkeit auf sich. Livia (Kusha Alexi) präsentiert sich im wunderschönen weißen Kleid mit ihrer Familie im Scheinwerfer-licht bis ihr Vater stirbt und der so-ziale Abstieg droht. Arbeiter reißen den Hinterbliebenen die hochwer-tige Kleidung vom Leib. In einem Kohleabbaugebiet sucht die Mut-ter (Bojana Nenadović) nach einem neuen Versorger, um ihren Töchtern Livia und Sophia (Maiko Arai) eine bessere Zukunft bieten zu können. Die Szenerie erinnert dabei ein we-nig an die industrielle Vergangen-

heit des Ruhrgebietes. Diese Welt, in der hart schuftende Arbeiter mit rußverschmierten Gesichtern ihren Lebensunterhalt verdienen, wirkt auf die sensible Livia befremdlich. Noch schwieriger wird die Situation für sie, als ihre Mutter erneut hei-ratet. Mit dem neuen Mann (Min-Hung Hsieh) tritt nämlich auch seine Tochter in ihr Leben. Im Gegensatz zur ernsten, unter der Kontrolle der Mutter leidenden, Livia ist „Aschen-puttel“ Clara (Alina Köppen) unbe-schwert und willensstark. Mit ihrer ausdrucksstarken Mimik und einem brillanten Spiel verdeutlicht Alexi auf beeindruckende Weise den inne-ren Druck der jungen Frau und ihre Zerrissenheit zwischen Neid und Be-wunderung für Stiefschwester Clara. Auch Bojana Nenadović begeistert ebenfalls mit ihrer eindringlichen Mimik als Mutter.Als J.R. Prince (Junior Demitre), Sohn eines Industriebarons, zu einem Ball einlädt scheint sich das Blatt zu wen-den. Doch Livia schafft es nicht, die Aufmerksamkeit des Traummannes zu erlangen. Clara, die unerwartet im Ballsaal erscheint, verzaubert J.R. mit ihrer Natürlichkeit und gewinnt ihn schließlich für sich. Doch auch die zunächst verzweifelte Livia erlebt am Ende ihr Happy End. Sie kann sich von äußeren Zwängen befreien und ihre neugewonnene Freiheit ge-nießen. Dabei unterstützt sie der Ar-beiter Mitch (Joseph Bunn). Die bei-den liefern ein packendes Pas de deux, das einen Höhepunkt der Auf-führung darstellt. Und am Ende kön-nen die Zuschauer im Gesicht der ernsten Livia zum ersten Mal ein La-chen entdecken.Im Gedächtnis bleiben aber nicht nur Breiners großartige Choreogra-phie, das hervorragende Spiel und der beeindruckende Tanz der Dar-steller, sondern auch ein anspre-chendes Bühnenbild von Jürgen Kir-ner mit verschiebbaren Bühnenele-menten. Die gefüllten Körbe an der Decke, die über der Bühne schwe-ben und die Tänzer mal mehr, mal weniger einengen, sind im zweiten

Teil des Stückes mit Kerzen gefüllt. Sie erscheinen dann fast wie Käfige und geben auf diese Weise auch ei-nen Hinweis darauf, wie es im Inne-ren der Charaktere aussieht.Interessant ist auch die Musikaus-wahl: Die Besucher erwartet eine musikalische Collage aus der 1901 komponierten Ballettmusik von Jo-hann Strauß (Sohn), Arbeiterliedern aus den USA der 30er Jahre und der von Marko Kassl live gespielten Ak-kordeonmusik.Das Premierenpublikum bedankte sich mit nicht enden wollendem Ap-plaus. Bridget Breiner war ebenfalls sichtlich zufrieden über die gelun-gene Premiere und bedankte sich bei ihrem Ensemble sogar mit einem

Kniefall auf der Bühne.Die Ballettdirektorin hat es geschafft, aus dem alten Volksmärchen eine se-henswerte Familiengeschichte zu kreieren, die zeigt, wie wichtig es ist, als Individuum nach seinen eige-nen Vorstellungen zu leben und sich nicht allein von äußeren Zwängen leiten zu lassen.

Weitere Vorstellungen von „Ruß – Eine Geschichte von Aschenputtel“ sind am 1., 8., 16. und 24. Februar sowie am 1. und 3. März im Kleinen Haus des Mu-siktheaters im Revier zu sehen. Kar-ten sind zum Preis von 22,50 Euro er-hältlich.

Text: Jessica HellmanFoto: Costin Radu

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Theater

Am 9. Februar hat die Schostakowitsch-Oper Lady Macbeth von Mzensk Premiere im Musiktheater. Wir durften bereits vorab bei den Proben dabei sein und ein Gespräch mit dem Regisseur (und Generalintendant) Michael Schulz und der Hauptdarstellerin Yamina Maamar zur aktuellen Inszenierung führen.

Lady Macbeth von Mzensk Extreme EmotionenDimitri Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ wurde am 22. Januar 1934 in Leningrad uraufge-führt und feierte zwei Jahre lang ei-nen Bühnenerfolg nach dem ande-ren. Nachdem Stalin eine Auffüh-rung besucht hatte, erschien in der Prada unter dem Titel „Chaos statt Musik“ eine vernichtende Kritik und Lady Macbeth wurde kurzerhand vom Spielplan sowjetischer Bühnen gestrichen. Es lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob die massive musikalische Darstellung von Sexualität, die ebenso harten Texte oder die Betonung des Selbst-bestimmungsrechts des Individu-ums der Grund dafür waren, dass das Werk abgesetzt wurde. Sicher ist, dass der bisher von der kommunis-tischen Partei geehrte „Volkskompo-

nist“ Schostakowitsch in Ungnade fiel, sich in den folgenden Jahren auf orchestrale Musik beschränkte und nur mit Glück die große stalinistische Verfolgung überlebte, der viele an-dere sowjetische Künstler zum Opfer fielen. – Erst nach dem Tode Stalins wagte er es, den Stoff noch einmal aufzugreifen und brachte 1963 unter dem Titel „Katerina Ismailowa” eine entschärfte Fassung auf die Bühne.

Die Hauptfigur bei Lady Macbeth von Mzensk, die junge und schöne Katerina, ist mit dem reichen Kauf-mann Sinowij Ismailow verheiratet. Aber das ereignislose Leben einer reichen Ehefrau langweilt sie. Dazu ist sie den Launen ihres Ehemanns und ihres tyrannischen Schwieger-vaters Boris Timofejewitsch ausge-

setzt. Während ihr Mann auf Dienst-reise ist, bricht sie aus ihrer Rolle aus und beginnt eine Affäre mit dem Ar-beiter Sergej. Ihr Schwiegervater be-kommt dies mit und lässt Sergej fast zu Tode prügeln, worauf Katerina Boris Rattengift ins Essen mischt und von nun an ihre Nächte regel-mäßig mit Sergej verbringt. Als ihr Mann unerwartet von der Reise zu-rückkehrt, erwischt er die beiden und wird ebenfalls von ihnen ermor-det. Während Katerina und Sergejs Hochzeitsfeier wird die Leiche Si-nowijs im Keller entdeckt. Die Feier wird abrupt von der Polizei beendet und beide nach Sibirien deportiert. Auf dem Weg ins Zwangsarbeitsla-ger betrügt Sergej Katerina mit der jungen Sonjetka. Katerina tötet die Nebenbuhlerin, in dem sie sie von ei-

ner Brücke wirft und setzt ihrem Le-ben dann selber durch den Sprung in den reißenden Fluss ein Ende.

„Lady Macbeth ist für Zuschauer und Darsteller ein Extremstück“, erklärt Musiktheater-Intendant Michael Schulz. „Es geht um Mord, Gewalt, Sexualität und extreme Emotionen. Man benötigt Künstler, die das spie-len können, und ein Publikum, das bereit ist, derart harte Themen zu er-tragen. Manchen Menschen möch-ten nur gefällige Unterhaltung se-hen und können Schreckliches auf der Bühne nicht akzeptieren. Dabei spiegelt die Kunst nur die Abgründe der Gesellschaft wieder und ist nicht schuld an deren Existenz.“ In seiner Inszenierung verzichtet Schulz be-wusst auf Nacktszenen. Ihm ist es

Bühnenprobe mit Yamina Maamar und Lars- Oliver Rühl

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Theater

wichtiger, das „Kopfkino“ der Zuschauer anzure-gen. „Schostakowitsch hat eine sehr unmittelbare Musik komponiert, der man sich nicht entziehen kann. Sie ist expressionistisch, manchmal auch witzig und grotesk. Vor allem die musikalische Gestaltung der Sex-Szenen lässt keine Unklar-heiten aufkommen.“ Den Intendanten freut be-sonders, dass das Musiktheater-Ensemble so eine große Lust hat, Charaktere auszuloten und auch in böse Rollen zu schlüpfen. „Für mich ist es wich-tig, dass sich Darsteller und Regisseur gegenseitig vertrauen, damit eine kreative, spielerische Atmo-sphäre entstehen kann. Dabei muss man natürlich trotzdem immer klar sagen, was man will. Nur so

können für mich gute Ergebnisse entstehen.“ Die Hauptrollen Katerina und Sergej hat Schulz mit dem festen Ensemble-Mitglied Lars-Oliver Rühl und der Gastkünstlerin Yamina Maamar besetzt. Die freie Sopranistin hatte Michael Schulz bereits in seiner Weimarer Zeit kennengelernt. Ihren er-sten Auftritt im Gelsenkirchener Musiktheater bestritt sie voriges Jahr, als sie kurzfristig bei der Oper Merlin eingesprungen war. An der Rolle der Katerina reizt sie Schostakowitschs ganz eigene Musiksprache, die „spannende Mischung aus Gro-teske und Ernstem, Schmerz und Leid“. Mit Lars-Oliver Rühl hatte sie schon einmal in der Barock-Oper „Dido und Aeneas” auf der Bühne gestanden.

Die Premiere von Lady Macbeth von Mzensk fin-det am 9. Februar um 19.30 Uhr statt. Weitere Ter-mine sind der 16. Und 24. Februar, 09. Und 28. März, 05. Und 14. April und der 05. Und 12. Mai. Tickets be-kommt man im Internet unter www.musiktheater-im-revier.de, über die Tickethotline: 0209-4097-200 oder direkt an der Theaterkasse.

Michael Schulz im Interview

Orchesterprobe mit Chor und Solisten

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Riesengamba

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Stiefmütterchen kulinarisch

Die Vorspeisenkomposition des neuen Waldhaus-Me-nüs gibt schon einen klei-nen Vorgeschmack auf

den Frühling 2013. Vom 1. Februar bis 31. März bietet das Gourmetre-staurant im Nienhauser Busch ein sterneverdächtiges Menü zu einem sehr fairen Preis. – Vielleicht der Auftakt zu einem eigenständigen Gelsenkirchener Menue-Karussell...

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Essen & Trinken

Als ersten Gang bietet das Waldhaus eine außer-gewöhnliche Komposition aus vier Vorspeisen-Elementen an. Eine gebratene Wachtelbrust, ein Stückchen Entenstopfleber-Terrine, ein kleiner Wildkräutersalat und einer Scheibe geröstetes Weißbrot sind sehr dekorativ auf einem quadra-tischen Teller arrangiert. Und das Ganze sieht nicht nur toll aus, es schmeckt auch so. Die wun-derbar zarte und feinwürzige Wachtelbrust ruht auf einem Bett von marinierten Rüben, garniert mit ein paar Spritzern dunklen Balsamico-Essigs. Die kalte Entenbrust-Terrine schmeckt angenehm mild und vollmundig, das kontrastiert hervor-ragend mit der säuerliche Passionsfrucht-Vinai-grette und den Orangenstückchen. Der Wildkräu-tersalat besticht durch seine kreative Mischung

unter anderem mit Stiefmütterchen, die einen kräftig-nussigen Geschmack haben. Zu diesen fei-nen Häppchen passt das mit Knoblauchöl beträu-felte Röstbrot und eine kleine Grissini-Stange.

Zum Hauptgang hat der Gast – wie beim Me-nue-Karussell üblich – die Wahl zwischen einem Fleisch- und einem Fischgericht,. Im Waldhaus sind das zum einen irische Ochsenbacke auf Himmel und Ähd mit tournierten Möhren, und zum anderen Skrei (Winter Kabeljau) mit Linsen in Wirsinghülle und Drillingen. Dazu wird Pom-mery-Senf-Schaum gereicht. Wir haben natürlich beides probiert und waren gleichermaßen be-geistert. Das zarte dunkle Fleisch der Ochsenba-cke mit seiner kräftigen Bratensauce harmoniert

hervorragend mit dem Apfel-Kartoffel-Gemüse (Himmel und Ähd). Als optische und geschmack-liche „Farbspritzer“ wirken die tournierten (oval geschnittenen) Möhren und einige rote Pfef-ferkörner. Ein ganz besonderes und zugleich schmackhaftes Gemüsearrangement stellen die mit Linsenpürree gefüllten Wirsingblätter dar. Die Kombination Skrei, Wirsing und gebackene Kar-toffeln (übrigens auch sehr lecker) beweist wieder einmal, dass man zum Fisch auch sehr gut kräf-tige Zutaten servieren kann. Der Pommery-Senf-Schaum hält sich genau auf der Mitte von kräftig und elegant und rundet das Gericht perfekt ab.

Zu den ersten beiden Gängen servierte uns Herr Texeira zwei hervorragende Weine: einen weißen,

Restaurantinhaber Mario Jardim Teixeira und Chefkoch Ronald Holzenkämp-fer haben eine Speisenfolge kreiert, die den Vergleich mit der Kochkunst der Top-Adressen der Region absolut nicht scheuen muss. Dieses Menü bietet das Waldhaus – parallel zum Menü- und Restaurant-Karussell des übrigen Ruhr-gebiets – vom 1. Februar bis 31. März zum äußerst fairen Preis von 39,50 € an. Natürlich haben wir vom Magazin GE:spräch dieses Menü für unsere Leser getestet und wir waren rundweg begeistert.

Wachtelbrust, Entenstopfleber Terrine, Wildkräutersalat mit Passionsfrucht-Vinaigrette Winter Kabeljau mit Linsen in Wirsing und Drillingen

Restaurant WaldhausSterneverdächtiges Menü zu äußerst fairem Preis

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Essen & Trinken

spanischen Tempranillo von der Kellerei Montabe-allon aus der Ribera del Duero zwischen Madrid und Santander, der mit seiner fruchtigen Frische hervorragend zu Vorspeisen und Fisch passte und zum Ochsenbäckchen einen italienischen Bar-bera d`Asti, der von dem aus Deutschland stam-menden Winzerpaar Ilona und Rolf Busch produ-ziert worden ist. Zum Glück schmeckt dieser kräf-tig-fruchtige Rote nicht nach der „Kohle“, die dem Wein seinen Namen gibt.

Den Dessert-Gang des Waldhaus-Menüs, beste-hend aus Roseneiscreme, gebackenen Erdbee-ren und Mosel-Zabaione, ist genauso dekora-tiv angerichtet wie die Vorspeise. Aber auch hier überzeugen die Speisen nicht nur durch die Op-

tik. Die selbst gemachte Roseneiscreme hat eine feine, unaufdringliche Süße, die im Teigmantel ge-backenen Erdbeeren sorgen für die fruchtige Note und schmecken noch besser, wenn man sie in die goldgelbe Moselwein-Zabaione tunkt.

Unser Fazit: Mit dem neuen Menü zeigt Waldhaus-Chefkoch Ronald Holzenkämpfer wieder einmal, dass er in die erste Liga der Gelsenkirchener Kü-chenchefs gehört – und den Vergleich mit den großen Namen der Nachbarstädte absolut nicht scheuen muss. Geschmack, Qualität und Arran-gement der Gerichte überzeugen gleicherma-ßen. Für den Preis von 39,50 € bietet das Wald-haus am See ein hervorragendes Menü zum sehr fairen Preis. – Schön wäre es, darüber hinaus wenn

das Beispiel des Waldhaus Schule machen würde und auch die Gelsenkirchener Gastronomen dazu durchringen können, ein eigenes Menükarussell auf die Beine zu stellen. – Wir würden bestimmt darüber berichten. Restaurant Waldhaus am SeeNienhausenstraße 43 (gegenüber der Trabrennbahn)45883 Gelsenkirchen-FeldmarkTelefon: 0209-4 44 87www.waldhaus-gelsenkirchen.com

Text: Michael OtterbeinFotos: Lothar Bluoss

Roseneiscreme mit gebackenen Erdbeeren und Mosel-Zabaione

Restaurant WaldhausSterneverdächtiges Menü zu äußerst fairem PreisGediegener Gastraum mit Seeblick

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Steffi Apelmeier„Die Million wollte ich gar nicht...!“

„Eigentlich gucke ich gar nicht viel Fernsehen und vom Zocken halte ich auch nichts“, erklärt Steffi Apelmeier. Trotzdem gewann die 45jährige Gelsenkirchenerin 64.000 Euro bei Günther Jauch und schaffte es in die Schlagzeilen der Boulevardpresse.

„Die feuerrote Steffi bringt Jauch zum Singen“ titelte Focus online, und Bild.de fragte: „Was hat Jauch mit einem Straßenköter gemein-sam?“ Womit die Bild-Redakteure auf Steffi Apelmeiers schlagfertige Antwort auf die Frage, was denn ihre ursprüngliche Haarfarbe sei, an-spielten – „...eigentlich Straßenköter-blond, so wie Sie, aber Ihnen steht das sehr gut...!“

Das ganze begann damit, dass Steffi mehr zum Spaß im Internet eine Be-werbung für die Sendung ausfüllte, und schon gar nicht mehr an das Thema dachte, als eine Woche spä-ter ihr Handy klingelte und eine Mit-arbeiterin von Endemol am anderen Ende der Leitung war. „Ich musste spontan ein paar Fragen beantwor-ten, wobei mir nicht gesagt wurde, ob die Antworten richtig waren. Ein paar Tage später musste ich eine Dreiviertelstunde mit einem weite-ren Interviewer skypen, damit die Fernsehleute mich sehen und näher kennen lernen konnten. Der Mensch war sehr nett, ich konnte ihn aber selber nicht sehen.“ Steffi beantwor-tete fünf von sechs Fragen richtig und erzählte über ihr Leben: Kinder, Arbeit, Auslandsaufenthalte und ihre Tätowierungen... – Dass alles schien den RTL-Machern zu gefallen. Steffi war dabei!

Zwischen der Zusage und dem Stu-diotermin lagen dann nur zehn Tage, die Steffi für ein intensives Trainings-lager nutzte. „Ich habe mir so viel wie möglich aktuelle Nachrichten ange-sehen – von Politik bis Promi News von RTL Exklusiv bis zur Bild-Zei-tung“, erzählt sie. „Selbst den Kicker habe ich gelesen. Aber für Sportfra-gen hatte ich ja meinen Telefonjo-ker Reinhardt Brand im Ärmel, der weiß auch, wenn man ihn nachts um

drei weckt, ganz genau, wann Klaus Fischer seinen legendären Fallrück-zieher gemacht hat und wer in wel-chem Jahr deutscher Fußballmeister war. – Dann habe ich das schnelle Sortieren von Begriffen geübt, da-mit ich es überhaupt erstmal auf den heißen Stuhl schaffe: Präsidenten von früher bis heute, Hauptstädte von Nord nach Süd, Flüsse von Ost nach West usw. usw..“ Dazu kamen die bürokratischen Vorschriften. Die Kandidatin musste ihren Pass und den ihrer Begleitperson, Toch-ter Lena, kopieren und beglaubigen lassen und mehrere Erklärungen un-terschreiben: dass Telefonjoker Rein-hardt am Tag der Sendung auf jeden

Fall zu Hause ist, und dass keiner der drei vor dem Sendetermin irgendet-was über das Ergebnis der Quizshow nach außen dringen lässt.

Steffis Gastspiel bei RTL in Köln star-tete bereits einen Tag vorher, da Steffi für die Show davor als Ersatz-kandidatin fungieren durfte, für den Fall, dass einer der für diese Sen-dung vorgesehenen Quiz-Teilneh-mer plötzlich krank wird oder spon-tan vor Nervosität umfällt. Der No-teinsatz fand allerdings nicht statt, so dass die Gelsenkirchenerin plan-mäßig am Dienstag auf dem Vorrun-denstuhl Platz nehmen konnte. „Bis zu dem Zeitpunkt, da ich plötzlich

die Vorrunde gewonnen hatte, war ich noch relativ ruhig. Als es dann aber hieß: „Gewinnerin ist Steffi Apelmeier“ wurden meine Knie ganz plötzlich butterweich“, erinnert sie sich. „Zum Glück gab es erst einmal eine Unterbrechung, um mich mit Mikro und Kabeln auszustatten und meine Tochter auf den Begleitper-sonenplatz im Zuschauerraum zu bringen. (Lena kam auch ziemlich ins Schwitzen, da die ganze Zeit ein Kameramann direkt neben ihr saß.) Als ich dann auf dem Kandidaten-stuhl gegenüber von Günther Jauch saß, wurde ich langsam ruhiger.“ Sie wurde sogar so locker, dass sich zwi-schen dem langjährigen Moderator

Titelstory

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„Die Million wollte ich gar nicht...!“

Titelstoryund ihr ein munterer Dialog entwi-ckelte und sie den Satz über Jauchs straßenköterblonde Haare sagte. Als Günter Jauch dann noch ihre Hand-gelenktattoos „links“ und „rechts“ (Die hatte sie sich machen lassen, um ihre Rechts-Links-Schwäche zu überlisten.) bemerkte, hatte sie sich endgültig bei Presse und Publi-kum als „bunter Vogel“ positioniert. „Das ganze war eine super Erfah-rung. Ich hätte es auch nicht bereut, bei „Wer wird Millionär” gewesen zu sein, wenn ich nichts gewonnen hätte“, erklärt sie. „Die zwei Tage bei RTL in Hürth (bei Köln) waren toll. Wir wurden rundum gut betreut: al-les wurde perfekt erklärt, die Klei-dung für den Auftritt gebügelt, und ich wurde von einer freundlichen Vi-sagistin geschminkt. Das Essen in der Studio-Kantine ist auch sehr le-cker. Günter Jauch selber haben wir erst ganz kurz vor der Sendung ge-sehen. Für die Vorabproben saß ein „Jauch-Dummy“ auf dem Moderato-renstuhl.“

Die am 7. Januar 2013 ausgestrahlte Sendung wurde bereits knapp sie-ben Wochen vorher, am 20. Novem-ber 2012, aufgezeichnet und war na-türlich keinesfalls live im Fernsehen, wie manche Zuschauer vielleicht vermuten. In der Zeit zwischen Auf-zeichnung und Ausstrahlung musste Steffi Apelmeier ihren Gewinn ge-heim halten und durfte auch sonst nichts über den Verlauf ihrer Sen-dung erzählen. Die übrige Welt er-fuhr die „frohe Botschaft“ erst am Abend der Ausstrahlung, als Steffi über 50 Freunde, Verwandte und Kollegen in die Buersche Gaststätte „Fliegenpils“ zum Public Viewing einlud. „Einige wunderten sich an-fangs, warum wir hier mit so vielen Leuten „Wer wird Millionär“ im Fern-sehen gucken“, erzählt sie schmun-zelnd. „Als mein Gewinn dann öf-fentlich war, bekam ich von allen Sei-ten Glückwünsche, vor allem über Facebook! - Bis jetzt hat mich noch keiner angesprochen, um sich Geld zu leihen oder Spenden zu sammeln. Das machen die Leute bei 64.000 anscheinend noch nicht. Deswe-gen wollte ich auch keine Million ha-ben, denn dann kommen bestimmt viele, die versuchen etwas vom Ge-winn abzubekommen.“ Ihren Ge-winn hatte Steffi Apelmeier einen Tag nach der Ausstrahlung der Sen-dung auf dem Konto. Ihre Bank hat sie schon zum Beratungsgespräch eingeladen. Die Chemielaborantin hat allerdings schon konkrete Vor-stellungen, wofür sie das Geld ver-wenden will. Sie besitzt ein altes Ze-chenhaus in Gelsenkirchen-Hassel,

da muss immer mal wieder etwas in-vestiert werden. Ihre ersten Anschaf-fungen waren ein neuer PC und ein neues (allerdings gebrauchtes) Auto. Ihr alter Wagen war passenderweise gerade kurz vorher kaputt gegan-gen. Ein neues Wohnmobil, wie am Abend der Sendung spontan ange-kündigt, wird sie sich allerdings erst einmal nicht kaufen...

Die Sendung „Wer wird Millionär“ läuft inzwischen seit 1999 bei RTL und ist eine der bekanntesten deut-schen Fernsehformate. Das Konzept orientiert sich an „Who wants to be a millionaire?“, das seit 1998 im bri-tischen Privatfernsehen ausgestrahlt wird. Fernsehanstalten in über 100 Ländern haben Lizenzen für dieses Format erworben. Wie die meisten anderen europäischen Millionen-shows auch wird „Wer wird Millionär” vom niederländischen TV-Unterneh-men Endemol produziert. Deutscher Moderator ist von Beginn an Gün-ther Jauch, der bisher in über 1.000 Folgen vor der Kamera stand.

Wer auch einmal als Kandidat um die Million spielen möchte, kann sich per Postkarte, Telefon oder SMS bewerben. Nähere Infos im Internet unter www.rtl.de/cms/sendungen/wer-wird-milli-onaer.html .

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Text: Michael OtterbeinFotos: Lothar Bluoss

RTL / Willi Weber

Gewinnen Sie Eintrittskarten...3x2 Karten für das Musiktheater im RevierLady Macbeth von Mzensk (28.03.13 - 19.30 Uhr)

3x2 Karten für die Gelsenkirchener Passionsspielein der Evangelischen Kirche GE-RotthausenVorstellung nach Wahl (24.02. bis 01.04.2013)

Bitte schicken Sie bis zum 20.02.2013 eine Postkar-te mit dem Stichwort „Macbeth“ oder „Passion“ an: Lüttinghof-VerlagLüttinghofallee 5a 45896 GelsenkirchenDer Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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0209. 60 48 66 92Lüttinghof-VerlagLüttinghofallee 5a45896 [email protected]

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Am Donnerstag vor Ostern (28.3.) startet der Mondpalast mit seiner neuen Produktion „Wilhelmstraße“. Hier werden die Helden des Alltags in einer Wanne-Eickeler „Kiez-WG“ porträtiert. Die Wilhelmstraße ist die Heimat von Biggi (Ute Schütgens), Eva (Susi Fernkorn), Lieschen (Alma Gildenast) und Anselm (Axel Schön-nenberg). Von ihrem Balkon blicken die Vier direkt auf den Mondpalast. Es geht um den täglichen Daseins-kampf mit ätzenden Vermietern, durchgeknallten Putzfrauen, ab-gelegten Lebensabschnittsgefähr-ten und Nerv tötenden Verwandten. Beim Nachbarehepaar ist auch die Frau ein Mann, der abends in der Tra-vestieshow des Revuepalasts auf der Bühne steht. Wilhelmstraße ist eine Gemeinschaftsarbeit von Erfolgsau-tor Sigi Domke und Mondpalast-In-tendant Thomas Rech. Bei der Insze-nierung der temporeichen Komödie hat sich Rech an amerikanischen Sit-coms orientiert. Die Mondpalast-Gä-ste dürfen sich jedenfalls auf Dosen-lachen genau an den „passenden” Stellen freuen. Wie in bisherigen Pro-duktionen wie z.B. „Flurwoche“, „Auf der wilden Rita“ oder „Die Indianer vom Revier“ greift auch „Wilhelm-straße“ ernste Themen auf, die hu-moristisch verpackt werden. Ganz bewusst hat Thomas Rech den Be-griff „Kiez“ ins Ruhrgebiet importiert. „Gerade in unserer immer unüber-schaubarer werdenden Zeit brau-chen die Menschen Heimat. Die fin-det am Besten in der vertrauten Um-gebung des eigenen Viertels, eben im Kiez, statt“, erklärt Rech. „Das Ruhrgebiet bleibt ein großes Kon-strukt, wenn wir es nicht schaffen, diese kleinen, lokalen Heimaten zu stärken.“

Zur Identität des Ruhrgebiets trägt das Unternehmen Christian Strat-mann inzwischen seit über 8 Jah-ren bei. Über 800.000 Gäste haben bisher das große Ruhrgebietsvolks-theater Mondpalast besucht. Komö-dien wie „Flurwoche“ oder „Ronaldo und Julia“ finden hier seit Jahren ihre Zuschauer. Um das Stammpublikum zu halten und dazu immer wieder neue Gäste zu gewinnen, werden re-gelmäßig neue Ideen und Formate

entwickelt. So zum Beispiel die „Au-tofahrer-Komödie Anne Tanke“, die mit starken Musical-Elementen ar-beitet. – Als Raum für Experimente und Nischen-Formate dient seit No-vember 2009 der kleine Bruder des Mondpalasts, die „Wanne-Eickeler Kammerspielchen“. Hier laufen zur Zeit die Ronaldo-und-Julia-Fortset-zung „Frau Piesewotzki Libuda und ich“, „Haus, Frauen, Sex“ das Einper-sonengastspiel von TV-Star Martin Lindow und „Versuchung“, das Re-giedebüt von Mondpalast-Schau-spielerin Ute Schütgen. – Ebenfalls seit Ende 2009 bringt der RevuePa-last Ruhr die Glamour- und Glitzer-welt der Travestie mitten ins Ruhr-gebiet. Mit dem Programm Viva Las Vegas ist seit Oktober 2012 be-reits die zweite Revuepalast-Show auf der Bühne. Sehr gut hat sich die Heizzentrale der ehemaligen Ze-che Ewald als Location für Shows und Events positioniert. So sendet ab dem 6. Februar der neue „Sport-schau Club“ der ARD live aus der „Untertagebar“ des RevuePalasts. Alexander Bommes, „Side Kick“ Arnd Zeigler und ihre Gäste werden hier sechs bis achtmal nach Länderspie-

len die Leistungen der Löw-Elf kom-mentieren. Die Auftaktsendung star-tet am 6. Februar um 23.30 Uhr nach dem Fussball-Länderspiel Deutsch-land-Frankreich. – Wer gerne Veran-staltungen in allen drei Stratmann-Locations besucht, bekommt jetzt „Voll viel Rabatt“ mit dem neuen Bo-nusheft für Mondpalast, RevuePa-last und Kammerspielchen. Pro 10 Euro bezahltem Eintritt klebt man eine Rabattmarke. Hat man 15 Ra-battmarken zusammen, bekommt man eine Eintrittskarte im Wert von 16,50 € umsonst oder einen entspre-chenden Wertgutschein.

Neues aus dem Mondpalast!

Theater

Auch dieses Jahr dürfen die Liebhaber von Christian Stratmanns Ruhrgebiets-Theater sich wieder auf eine neue nagelneue Komödie freuen.

(v. l.) Prinzipal Christian Stratmann, Alma Gildenast, Heiko Büscher und Intendant Thomas Rech

Text: Mondpalast / Michael OtterbeinFoto: Mondpalast

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Um diese Frage erschöpfend zu klä-ren, bekommen die Zuschauer auf der Bühne zwei Frauen und zwei Männer präsentiert, die völlig iso-liert, ohne Kontakt zum jeweils an-deren Geschlecht aufgewachsen sind, und in einem abgeschirmten Garten erstmals auf diese ganz an-deren Wesen treffen. Einzige Bezugs-person der unfreiwilligen Versuchs-teilnehmer war bisher ihre Erzieherin „Eva Kaa“, gespielt von Ute Schüt-gens, die mit dieser schrägen Komö-die zugleich ihr Regie-Debüt gibt. In-haltlich bezieht sich das Stück auf die Komödie „La Dispute“ (Der Streit) des französischen Aufklärers De Ma-rivaux, die 1744 uraufgeführt wurde. Hier lautete die Frage sogar ver-schärft: „Welches Geschlecht hat das Unglück in die Welt gebracht?“

Unglücklich sind die vier zunächst nicht, als sie das Leben außerhalb ihrer bisherigen, kleinen Welt ent-decken. Die Frauen betrachten fas-ziniert das eigene Spiegelbild im Bach: „ So etwas Schönes habe ich ja noch nie gesehen...“. Von dem er-sten Mann in ihrem Leben erhal-ten sie ebenfalls Bewunderung und genießen es, sich immer wieder die Hände küssen zu lassen. Aus den vier Einzelmenschen werden schnell zwei glückliche Paare: Andrea und Andreas und Bert und Berta. – Die erste Begegnung unter Frauen gerät da schon etwas unfreundlicher: „Ich will, dass Sie mich bewundern“, be-schwert sich Andrea bei Berta, dem ersten weiblichen Gegenüber ihres Lebens. Doch die denkt überhaupt nicht daran, ihr den Gefallen zu tun. Und auch die anfangs befreunde-ten Männer geraten schnell aneinan-der, als nach Andreas auch Bert Ge-fallen an Andrea findet und diese sich überhaupt nicht abgeneigt ge-genüber dem neuen Verehrer zeigt. Während die Frauen sich anfauchen, demonstrieren die Männer ihre Stärke mit einem (wunderbar ge-spielten) polynesischen Kriegstanz. Schließlich endet der Kampf Mann gegen Mann und Frau gegen Frau in einem einzigen großen Handge-menge. Alle vernünftigen Ermah-nungen und guten Beispiele der Er-zieherin Eva helfen nichts, die vier

können und wollen nicht treu sein. Also endet das Ganze, wie es en-den musste, Andrea und Andreas, Bert und Berta werden – nach einer schnell durchgeführten Strati-TV-Zu-schauerabstimmung - aus dem Gar-ten Eden vertrieben.

Ute Schütgens inszeniert das ur-alte Thema auf komische, ja über-drehte Weise. Moderator Adam Mo wirkt mit Perücke, Rüschenhemd, goldener Jacke und goldenen Schu-hen, wie ein Elvis-Imitator von der Vorstadtbühne. Als er dann noch das Lied von der „Ganz großen Liebe“ schmettert, fühlen sich die Zu-schauer vollends in eine Bad-Taste-Show versetzt. Als Hommage an das Vorbild aus dem 18. Jahrhundert ste-cken die Akteure in Volantshemden und Rüschenkleidern. Schauspie-lerisch wird durchweg dick aufge-tragen. Das ganze Stück ist eine kli-scheestrotzende Persiflage auf den immerwährenden Geschlechter-kampf, der aber hier vor allem in-nerhalb der jeweiligen Lager statt-findet. „Strati-TV“ ist in den Kam-merspielchen eine Show gelungen, die RTL, SAT1 und Co erst einmal zu toppen haben. – Und die Eingangs-frage, wer untreuer ist, Männer oder Frauen, kann am Ende auch ab-schließend geklärt werden: „Beide sind gleich untreu, Frauen machen nur mehr Aufhebens von ihrem Ge-wissen...“

KammerspielchenUnwiderstehliche Versuchung

... für die Show „Voila” im

RevuePalast Ruhr zu gewinnen.

Um an der Verlosung der Gut-scheine teilzunehmen,

schicken Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Voila” an:

GE:sprächLüttinghofallee 5a

45896 Gelsenkirchen

5 x 2 Eintrittskarten

Einsendeschluss ist der 20.02.2013Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Theater

„Wer ist untreuer - Frauen oder Männer?“ – Diese Frage stellt sich „Adam Mo“, der trashige Moderator von „Strati-TV“ in den Wanne-Eickeler Kammerspielchen.

Susi Fernkorn und Axel Schönnenberg

Text: Michael OtterbeinFoto: Kammerspielchen

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KulturAm Aschermittwoch finden in der Evangelischen Kirche Gelsenkirchen-Rotthausen die ersten Passionsspiele im Ruhrgebiet statt. Das Redaktionsteam von GE:spräch besuchte die Darsteller während einer Probe in der Kirche und sammelte erste Eindrücke…

RotthausenPassionsspiele in GelsenkirchenUnter „Passion“ (lat. passio = Lei-den) versteht man die Leidensge-schichte Christi, wie sie in der Bi-bel beschrieben wird. Sie umfasst die letzten fünf Tage seines Lebens vom Todesbeschluss seiner Gegner, über das letzte Abendmahl mit sei-nen Jüngern, bis zu seiner Kreuzi-gung und der Grablegung. Die Pas-sionszeit umfasst traditionell den Zeitraum von 40 Tagen zwischen Karneval (Aschermittwoch) und Os-tern (Karfreitag). In dieser Zeit sol-len die Gläubigen Christus Passion nachempfinden und an sein 40-tägi-ges Fasten vor seinem ersten öffent-lichen Wirken erinnern, daher gilt diese Zeit im Christentum auch als Fastenzeit, in der auf Fleisch, Alkohol und andere Annehmlichkeiten des Lebens verzichten werden soll. Das Fasten wurde in der mittelalterlichen Kirche sehr streng gehandhabt, wird aber heute nur noch von wenigen konsequent eingehalten.

Passionsspiele, die das Leiden Chri-sti szenisch darstellen, wurden im christlichen Mittelalter an vielen Or-ten jeden Karfreitag aufgeführt. Nach der Reformation trat im pro-testantischen Raum das alte Testa-ment stärker in den Mittelpunkt der Dichtung. Bei den Katholiken blie-ben christliche Mysterienspiele stär-ker verbreitet. Im deutschsprachigen Raum blieb die Tradition der Passi-onsspiele vor allem in Bayern und Österreich erhalten, bis sie auch dort im Rahmen der Aufklärung weitge-hend verschwanden. Heute gibt es in Deutschland noch etwa 20 Orte, die regelmäßig Passionsspiele be-treiben, darunter die bekanntes-ten in Oberammergau in Oberba-yern, wo die Spiele seit 1634 nachge-wiesen sind. In Nordrhein-Westfalen haben Passionsspiele in den letzten Jahren nur in Wuppertal und Hal-lenberg (Sauerland) stattgefunden. Die ab Februar 2013 geplanten Passi-onsspiele in Gelsenkirchen-Rotthau-sen dürften im Ruhrgebiet die ersten sein.

Auf die Idee, die Passion Christi in Gelsenkirchen auf die Bühne zu brin-gen, kam der Schauspieler und Re-gisseur Elmar Rasch, der in Gelsen-kirchen die Bühne im Revier bereibt, durch seine Tätigkeit für die Freilicht-bühne Hallenberg, wo er im Jahre 2000 die Passion inszenieren durfte. Nachdem er Rolf Neuhaus, den Pfar-rer der evangelischen Gemeinde in Gelsenkirchen-Rotthausen für das Projekt gewinnen konnte, war die Gelsenkirchener Passion beschlos-sene Sache. „Dabei sind die Passi-onsspiele in Rotthausen doppelt un-typisch“, erklärt Rasch. „Die Spiele finden hier weder auf einer Frei-lichtbühne statt, noch befinden wir uns auf katholischem Gebiet.“ An-fang September vorigen Jahres be-gann man dann mit den Castings für die Schauspieler, nachdem man über diverse Medien einen Suchauf-ruf gestartet hatte. Insgesamt wur-den 15 geeignete Darsteller gefun-den, darunter relativ wenig Jüngere.

Eine der Jüngsten ist der Gelsenkir-chener Grafiker Jesse Kraus, der den Jesus spielt. „Aufgrund meines Na-mens wurde ich schon als Kind häu-fig Jesus genannt“, erzählt er. „Als mir meine Partnerin dann erzählte, dass ein Jesus-Darsteller gesucht wird, habe ich mich spontan entschieden, mich zu bewerben.“ Obwohl Kraus vorher noch nie auf der Bühne ge-standen hatte, überzeugte er die Jury beim Vorsprechen sofort und das nicht nur aufgrund seiner langen Haare. „Am meisten Spaß macht mir das Sprechen in biblischer Manier. Vielleicht versuche ich nach Ende der Passion, weitere Bühnenrollen zu bekommen.“

Auf Kulissen und Bühnendekoration hat Regisseur Rasch weitgehend ver-zichtet, da ein Altar seiner Meinung nach gut zu einer Passionsauffüh-rung passt. Das Kreuz wurde auf der Empore hoch über den Köpfen der Zuschauer aufgestellt. Damit der Je-

sus-Darsteller während der minu-tenlangen Kreuzigungsszene nicht wirklich am Kreuz hängen muss, ist am dessen Fuß ein kleines Podest aufgestellt worden. Für Probenfotos nahm Jesse Kraus das schwere Holz-kreuz schon einmal auf die Schul-ter, um einen kleinen Vorgeschmack auf die zu erwartende Atmosphäre zu geben. Vor dem Altar werden während der Aufführung maximal etwa 25-30 Schauspieler Aufstellung nehmen. Aufgrund des begrenz-ten Platzes und der leider noch re-lativ geringen Zahl an interessier-ten Laienschauspielern, muss Rasch bei den ersten Gelsenkirchener Pas-sionsspielen auf Massenszenen ver-zichten. Bei der Abendmahlszene wurden die Jünger auf Petrus, Jo-hannes und Judas beschränkt. „Es haben sich insgesamt mehr ältere Schauspielinteressierte für die Spiele beworben. Die konnten wir schlecht als Jünger auf die Bühne bringen“, erklärt Rasch. „Und das jüdische Volk

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Passionsspiele in Gelsenkirchen

ist bei uns sehr frauenlastig. Wenn die erste Aufführung ein voller Er-folg wird, gehe ich aber davon aus, dass weitere Interessenten zu uns stoßen.“

Diejenigen die jetzt auf der Bühne stehen, sind auf jeden Fall mit ganzen Herzen dabei. Schon bei den Proben nimmt man das große Enga-gement der Akteure wahr, von de-nen nur zwei vom Fach sind. Und das bei drei bis vier Proben pro Wo-che und Schauspielern, die nicht nur aus Gelsenkirchen sondern auch aus Bochum, Herne, Essen und Ober-hausen kommen. „Das gesamte Pro-jekt ist überhaupt nur möglich, weil alle Beteiligten ehrenamtlich arbei-ten“, weiß Elmar Rasch. Trotzdem kostet die Produktion insgesamt ca. 30.000,- €. Die bekommen wir bei 15,- € Eintritt nur wieder rein, wenn wir mindestens 2.000 Zuschauer bekommen. 3.000 wären natürlich noch schöner. Außerdem wäre es toll, wenn möglichst viele Menschen mitbekommen, was wir hier in kür-zester Zeit auf die Beine gestellt ha-ben.“

Premiere der Gelsenkirchener Pas-sionsspiele ist am Aschermittwoch, dem 13. Februar 2013 um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche Gelsenkir-chen-Rotthausen, Steeler Straße 48. Bis zum Ostermontag, dem 01. April gibt es insgesamt 14 Vorstellungen immer sonntags und freitags. Die ge-nauen Termine kann man unter www.buehne-im-revier.de erfahren. – Ti-ckets bekommt man über die Hotline: 0209-149 79 866 und bei allen WAZ-Vorverkaufsstellen, den Geschäftsstel-len des Medienhauses Bauer und im Internet über diverse Ticketportale wie zum Beispiel: www.eventim.de, www.ticketonline.de oder www.imvorver-kauf.de .

Text: Michael OtterbeinFotos: Lothar Bluoss

Kultur

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Zur besten Sendezeit präsentiert er seine neue Mentalshow für die ganze Familie: mit Live-Entertain-ment, Hypnose und einer Hommage an die Film- und Fernsehwelt! Da-bei erinnern diesmal nicht nur seine mentalen Darbietungen an Quiz-show, Krimi oder Liebesschnulze, denn so manch ein Freiwilliger kehrt ohne Vorwarnung als TV-Star oder Filmheld auf die Hypnosebühne zu-rück.

Im artistischen Programm versteht es das deutsch-spanische Duo Su-panova, das Publikum mit einem einzigartig choreografierten Wie-ner Walzer am Trapez zu verzau-bern. Sie vereinen graziöse Figuren mit großen Schwüngen und ra-santen Hand-Fuß-Wechseln – eine fesselnde Entführung in die hohe Kunst der Luftartistik. In einer Symbi-ose aus Kraft, Balance und Perfektion präsentiert sich der junge Ukrainer Oleksiy Khilya mit einem selbstkre-ierten Handstand-Act. Nach großen Erfolgen, u. a. beim Zirkusfestival in Monte Carlo, erobert der Sportakro-batik-Weltmeister nun solo die Büh-nen der Welt. Pascal Häring zeigt eine noch sehr junge Akrobatikform und zugleich eine der wohl schöns-ten – das Roue Cyr. In seinem körper-großen Rad kreiert der sympathische Schweizer beeindruckende Bühnen-bilder. In einer Hauswand, ihrem ei-gens kreierten Bühnenbild, perfor-men Tania, Denis und Vados des Trio Batút eine kreative Sprung-Per-formance mit waghalsigen Sprün-gen und beeindruckenden Salti aus luftiger Höhe in atemberaubenden

Tempo. Eine ästhetisch wie artistisch hypnotisierende Hula-Hoop-Perfor-mance legt die attraktive Ukrainerin Irina Belkina aufs Parkett. Sie rockt die Bühne wie ein Hurrikan und ist ein festes Mitglied des berühmten Bingo Circus Theater aus Kiew, mit dem sie schon um die ganze Welt tourte.

Freuen Sie sich auf eine Show mit verblüffenden Gedankenexperimen-ten, einem Hauch Illusion, erstaun-licher Akrobatik und ganz viel Ma-gie!

Showzeiten: Do. bis Sa. um 20 Uhr, So. um 19 UhrKeine Show an: Weiberfastnacht, Gründonnerstag, Karfreitag!Kartenreservierung unter 0234-130 03

Specials:„Satt & Lustig“ Do. 21.02., 14.03., 18.04. um 18.30 h„Brunch & Varieté“: So. 17.02., 24.02., 03.03., 17.03., 07.04., 21.04., 28.04. je-weils um 10.30 h„Aktion Osterei“ 23.03. bis 07.04.

Variete et ceteraHerner Str. 299, 44809 Bochumwww.variete-et-cetera.de

Die Frühjahrsshow des Bochumer Varietes et cetera – vom 01. Februar bis 28. April 2013 – wird zum vierten Mal von Aaron, dem Cineasten mit übernatürlichen Fähigkeiten moderiert.

Varieté et ceteraWeggezapped!Die Show mit Filmcharakter

Irina Belkina

Aktuelles

Aaron

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Aktuelles

So eng hatten Barbara Ring und Evelyn Krick nicht zusammen gearbeitet, als sie noch ihr gemeinsames Atelier auf der Bochumer Straße hatten. „Durch die räum-liche Distanz konnten wir jetzt viel mehr Nähe in der Zusammenarbeit zulassen“, erklärt Barbara Ring. „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, nicht nur unsere Arbeiten nebeneinander zu hängen, sondern gemeinsam etwas Neues zu schaffen.“ Hauptthema der Ausstellung ist die Verbindung und Überlagerung von abstrakten und figurativen Elementen. So ist eine Serie von zwölf Leporel-los entstanden, von denen neun in der aktuellen Ausstellung zu sehen sind. Bei einem Blatt hat als erste Barbara Ring mit Acryl kräftige Farbflächen aufgetragen und Evelyn Krick anschließend mit Acryl, Tusche und Finelinern spannende Fi-guren ergänzt. Bei einer anderen Arbeit hat Evelyn Krick mit leichten, wolkigen Strukturen begonnen und Barbara Ring feine Tuschzeichnungen darüber ge-legt. Den Titel hat dann immer diejenige formuliert, die das Finish gemacht hat. Beide betonen, dass ihnen diese Arbeitsweise unglaublich Spaß gemacht hat: „Die Vorbereitung zur Ausstellung war eine geniale Sache. Außerordentlich koo-perativ und interaktiv.“ (Barbara Ring), so dass dies sicherlich nicht die letzte ge-meinsame Werkschau gewesen ist. – Insgesamt hängen in der Werkstatt jetzt ca. 70 Arbeiten (Leinwandarbeiten, Grafiken, Skulpturen aus Keramik und Bronze) beider Künstlerinnen darunter 9 Gemeinsame.

Ausstellung vom 26.01. bis 23.02.2013werkstatt, Hagenstraße 34, 45894 Gelsenkirchen-BuerÖffnungszeiten: Di.-Fr. 16 bis 18 Uhr, Sa. 10.30 bis 13.30 Uhrwww.werkstattev.wordpress.comKünstlerkontakt: www.barbararing.de und www.kunst-therapie-krick.de

Barbara Ring und Evelyn Krick„Zwischen Abstraktion und Figuration“

Zweisamkeit genießen am ValentinstagWer den Valentinstag einmal zum Anlass für einen Kurzurlaub in der eige-nen Stadt nehmen möchte, dem macht das Gelsenkirchener Viersterne-Hotel Courtyard by Marriott gegenüber der Veltins-Arena jetzt ein ganz besonderes Angebot: Eine kuschelige Nacht mit allem Wohlfühlkomfort in den weichen Betten eines Courtyard Deluxe-Zimmers, dazu ein romantisches Drei-Gänge-Menü inkl. einem Glas Sekt im hoteleigenen Restaurant green olive und ru-hige Momente der Entspannung im Wellnessbereich in der 11. Etage mit Blick über Gelsenkirchen. Den nächsten Morgen beginnet man dann mit einem genüsslichen Frühstücksbuffet. Das Ganze für den fairen Preis von 145,- € (An-gebot für 2 Personen im Doppelzimmer).

Reservierungen unter 0234 893955-5, Infos unter: www.marriott.de/hotels/travel/qbogk-courtyard-gelsenkirchen/Adresse: Parkallee 3, 45891 Gelsenkirchen

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TERMINESCHAUBURG FILMPALAST„Robot & Frank“In nicht allzu ferner Zukunft haben Büchereien, Autos ohne Elektroantrieb und menschliches Pflegepersonal nur noch nostalgischen Wert.

FR 01.02.MUSIKTHEATER IM REVIER18.00 „Premierenfieber “ Lady Macbeth von Mzensk, Großes Haus

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 Ballett „Russ - eine Geschichte von Aschenputtel“, Kleines Haus

KAUE20.00 Das GlasBlasSing Quin-tett „Keine Macht den Dosen“

SA 02.02.SPORTPARADIES14.00 Wasserspiele SPORTIS Zirkus-Club, feuchtfröhlich geht es bei den Spielen im Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis enthalten

KAUE20.00 Patrick Salmen „Eupho-rie! Euphorie!“

CONSOL THEATER20.00 Improtheater mit Pahnhas „Total abgehoben“

SCHLOSS HORST20.00 Konzert „Flamenco mit Anton Jiménez“, Glashalle

CAFE STILBRUCH21.00 Live in concert „4SPURIG“, die Band gibt alles und liefert knackig, fetzige, abwechslungsreiche Songs mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang

SO 03.02.KUNSTMUSEUM11.30 Konzertmatinee "caterva musica" Der Streit des Karnevals mit der Fastenzeit" Ein Konzert wider den tierischen Ernst

SCHAUBURG FILMPALAST12.45 Film aus der Reihe „Filmentdeckung“, „Robot & Frank“, USA 2012, 89 min., FSK: ohne

SPORTPARADIES13.30 Kreativwerkstatt SPORTIS Zirkus-Club, wir ge-stalten Zirkusplakate, gehen in die Zirkusschminkschule und vieles mehr..., Preis im Eintrittspreis enthalten PROPSTEIKIRCHE ST. URBANUS16.00 Konzert für Panflöte und Harfe mit Matthias Schlubeck und Isabel Moreton

CONSOL THEATER17.00 Theater von Martin Baltscheit „Die besseren Wälder“, FSK: ab 12

MUSIKTHEATER IM REVIER18.00 Oper Giuseppe Verdi „Don Carlo“, Großes Haus

MO 04.02.SCHAUBURG FILMPALAST18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Filmentdeckung“, „Robot & Frank“, USA 2012, 89 min., FSK: ohne

CAFE STILBRUCH19.30 Lesung mit Ina Tomec

„Ayleva - Die Reise im Licht des Nebels“, Historie trifft Fantasy

DI 05.02.DIE FLORA10.00 (Schulvorstellung)Projektionen-Filmreihe: „Die Kinder aus No. 67 oder Heil Hitler, ich hätt gern`n paar Pferdeäpfel“, FSK: ab 6, Kinder- und Jugendgruppen Vorstellung um 16.00

CONSOL THEATER10.30 Groteske Szenen über den Zustand der Welt von Esteve Soler „Gegen den Fortschritt“, FSK: ab 15

SCHAUBURG FILMPALAST18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Deutsche Geschichte(n)“, „Lore“, Deutschland / Australien / Großbritannien 2012, 102 min., Prädikat: besonders wertvoll, FSK: ab 16

SCHLOSS HORST19.00 Vortrag des Emscher-Lippe-Verbands zur Umge-staltung der Emscherregion „Kaminrunde“, Kaminzimmer

OISIN KELLY GALLERY19.30 „Live-Session“

MI 06.02.CONSOL THEATER10.30 Groteske Szenen über den Zustand der Welt von Esteve Soler „Gegen den Fortschritt“, FSK: ab 15

DIE FLORA19.00 Lyrik & Musik, Markus Kiefer liest Lyrik von Michael Starcke „Tröstlich die grüne Decke“

GESAMTSCHULE ÜCKENDORF19.30 Film aus der Reihe „Filmentdeckung“, „Robot & Frank“, USA 2012, 89 min., FSK: ohne

DO 07.02.RATHAUS BUER11.11 Karneval RathaussturmInfo: www.karneval-ge.de

SCHLOSS HORST16.00 Karneval „Sturm auf das Schloss Horst“

FESTZELT AUF DER KÖNIGSWIESE18.00 Große Party des Festko-mitees Gelsenkirchener Kar-neval mit "Playa Rouge", Jörg Bauch und der Kölner Ge-sangsgruppe "Die Räuber"

FR 08.02.MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 Ballett „Russ - eine Geschichte von Aschenputtel“, Kleines Haus

KAUE20.00 Gaby Köster „Ein Schnupfen hätte auch ge-reicht - Die Lesetour“

CONSOL THEATER20.00 „Geschichten aus der Bütt“ André Wülfing erzählt Un-fass-bares aus dem Weinfass heraus

CAFE STILBRUCH20.30 Live-Musik mit dem Duo ConCordes „Scarborough Fair“

SA 09.02.SPORTPARADIES14.00 Wasserspiele SPORTIS Zirkus-Club, feuchtfröhlich geht es bei den Spielen im Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis enthalten

SPORTPARADIES18.30 Eisgames: Die verkehr-te Welt, Preis im Eintrittspreis enthalten

OISIN KELLY GALLERY19.30 eine etwas andere Musikparty, wer im Kostüm kommen will ist herzlich Willkommen, Live-Musik von "Still Crazy"

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 Opernpremiere Lady Macbeth von Mzensk Oper von Dimitri Schostakowitsch, Großes Haus

KAUE20.00 Klaus "Hüpper" Wagner & Ralf Richter„Der Freeway Rider - Mein deutsches Rockerleben“

SO 10.02.BUGA-PARKPLATZ HORST11.11 Kinderkarnevalsumzug

Abschluss: Josef-Büscher-Platz, Info: www.karneval-ge.de

SCHAUBURG FILMPALAST12.00 Film aus der Reihe „Literatur im Film“, „Cloud Atlas“, USA / Deutschland 2011, 172 min., FSK: ab 12

KUNSTMUSEUM15.00 Öffentliche Führung durch die Kinetische Samm-lung mit Kunstvermittlerin Ta-tiana Sajko

SCHLOSS HORST18.00 Romantische Führung zur Winterzeit“ adeliges All-tagsleben in einem Schloss des 16. Jahrhunderts „, Glas-halle

WERKSTATT19.30 Hammond Jazz Grooves „Hammer + 3“

MO 11.02.SPORTPARADIES10.00 Kinderkarneval on Ice, Kinderschminken und jede Menge coole Gewinnspiele, Preis im Eintrittspreis enthalten

CRANGER STRASSE ERLE14.30 RosenmontagszugInfo: www.karneval-ge.de

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 „Konzert 06“ mit Werken von Antonin Dvorak und Ludwig van Beethoven, Großes Haus

CAFE STILBRUCH19.30 musikalische Lesung mit Peter Borjans-Heuser „Trifft der Blitz dich auf dem Klo“

DI 12.02.SCHAUBURG FILMPALAST17.00 und 20.00 Film aus der Reihe „Literatur im Film“, „Cloud Atlas“, USA / Deutschland 2011, 172 min., FSK: ab 12

SCHAUBURG FILMPALAST18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Deutsche Geschichte(n)“, „Fraktus“, Deutschland 2011, 95 min., FSK: ab 12

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 „Konzert 06“ mit Werken von Antonin Dvorak

MUSIKTHEATER IM REVIER„Lady Macbeth von Mzensk“Gelsenkirchner Premiere der Schostakowitsch-Oper aus dem Jahr 1934.

Ticket-Hotline:0234 13003

01. Februar - 28. April 2013

Showzeiten: Do.-Sa. 20.00 Uhr, So. 19.00 Uhr

Varieté et cetera Herner Str. 299 44809 Bochum www.variete-et-cetera.de

Satt & LustigShow mit Schlemmerbüfettam 21.02., 14.03. und 18.04.13 um 18.30 Uhr

Brunch & VarietéShow mit Brunchbüfett am 17.02., 24.02., 3.03., 17.03., 7.04., 21.04. und den 28.04.13 um 10.30 Uhr

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TERMINE

und Ludwig van Beethoven, Großes Haus

MI 13.02.EVANGELISCHE KIRCHEROTTHAUSEN19.00 Erste Gelsenkirchener Passionsspiele - Der Leidens-weg Christi - Premiere

DIE FLORA19.30 Filmreihe „Projektionen“ Dokumentarfilm von Arnon Goldfinger, „Die Wohnung“, Deutschland/Israel 2011

GESAMTSCHULE ÜCKENDORF19.30 Film aus der Reihe „Deutsche Geschichte(n)“, „Fraktus“, Deutschland 2011, 95 min., FSK: ab 12

DO 14.02.

WISSENSCHAFTSPARK18.30 Ausstellungseröffnung "Europäische Architekturfoto-grafie - Preis architekturbild 2009+2011"

JAZZART GALERIE19.00 GEjazzt OPEN Jazz live mit Martin Fuhrmann und Freunden

CAFE STILBRUCH19.30 ein Singer-Songwriter der Extraklasse „Joseph My-ers“, eine großartige Stimme und gefühlvolle Lieder

FR 15.02.EVANGELISCHE KIRCHEROTTHAUSEN19.30 Erste Gelsenkirchener Passionsspiele - Der Leidens-weg Christi

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 Jam Session I II III, Die Tänzer des Ballett im Revier jammen gemeinsam mit Jazzmusikern, Großes Haus, Foyer

SA 16.02.SPORTPARADIES14.00 Wasserspiele SPORTIS Zirkus-Club, feuchtfröhlich geht es bei den Spielen im Wasser im Badeparadies zu, Preis im Eintrittspreis enthalten

MUSIKTHEATER IM REVIER14.00 „Baukunstführung“, Foyer

KUNSTMUSEUM15.00 Mit Oma und Opa ins Museum - Ein Spiel mit Buchstaben und Worten

BUCHHANDLUNG JUNIUS15.00 Lesung/Buchpremiere"Zechenbrand" der neue Roman von Margit Kruse musikalisch begleitet vom Knappenchor St. Barbara

CONSOL THEATER19.00 Ein Tanztheaterspiel über die Jugend „Screenshot“

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 Oper „Lady Macbeth von Mzensk“, Großes Haus

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 Ballett „Russ - eine Geschichte von Aschenputtel“, Kleines Haus

KAUE20.00 Kabarett Fritz Eckenga „Alle Zeitfenster auf Kippe“

CAFE STILBRUCH20.30 Rock, Blues & Soul „Kris-ta and Band“, Sängerin Krista Schmitz und ihr druckvoll groovendes Männertrio

SO 17.02.MUSIKTHEATER IM REVIER11.00 „Musik / Ballettbrunch“, Foyer

KUNSTMUSEUM11.30 Ausstellungseröffnung"Der Weg der Zahl" - Zahlen-bilder von Egon Karl Nicolaus

SCHAUBURG FILMPALAST12.45 Film aus der Reihe „Literatur im Film“, „Anna Karenina“, Großbritannien / Frankreich 2012, Prädikat: besonders wertvoll, 130 min., FSK: ab 12

SPORTPARADIES13.30 Mitmach-Zirkus SPORTIS Zirkus-Club, Du er-fährst alles, was einen Star in der Manege ausmacht

CONSOL THEATER15.00 Gastspiel des Theaters Töfte „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, FSK: ab 4

MUSIKTHEATER IM REVIER16.00 Musiktheater nach

Kinderfantasien „Mission: Possible 2013“, Kleines Haus

EVANGELISCHE KIRCHEROTTHAUSEN17.00 Erste Gelsenkirchener Passionsspiele - Der Leidens-weg Christi

MATTHÄUSKIRCHE ERLE18.00 "Bach hoch zwei" Das "ensemble provocale düssel-dorf" präsentiert Chorgesang

MUSIKTHEATER IM REVIER18.00 „Le Nozze De Figaro“, Großes Haus

WERKSTATT19.30 ein Charles Bukowski-Abend mit Willi Lieverscheidt „Dirty Old Stories From A Dirty Old Man“

KAUE20.00 Konzert Stoppok „Solo - Tour 2013“

MO 18.02.

DER ZIEGENMICHEL15.00 der Traum eines Kindes: ein Pony zum Putzen, Schmu-sen, Füttern und Reiten, „Ziegenmichels Ponytraum“, für Kinder ab 4

SCHAUBURG FILMPALAST18.00 Film aus der Reihe „Literatur im Film“, „Anna Karenina“, Großbritannien / Frankreich 2012, Prädikat: besonders wertvoll, 130 min., FSK: ab 12

MARITIM HOTEL19.00 "Meister des Humors": Heinz Erhardt, Peter Franken-feld, Fritz Grünbaum & Co in Szene gesetzt von Michael Dreesen

CAFE STILBRUCH19.30 Fantasylesung mit einem Schuss Grusel von Lars Albrecht „Die Dämonenritter“

DIE FLORA19.30 Vortrag „Die kulturelle

Moderne in der Weimarer Republik und ihre Feinde“, Vortrag von Dr. Jörg Osterloh

DI 19.02.MUSIKTHEATER IM REVIER10.00 Musiktheater nach Kinderfantasien „Mission: Possible 2013“, Kleines HausCONSOL THEATER11.00 Tanztheater für die Allerkleinsten „Meins!“, FSK: ab 2

MUSIKTHEATER IM REVIER11.30 Musiktheater nach Kinderfantasien „Mission: Possible 2013“, Kleines Haus

KUNSTMUSEUM15.00 Impressionismus und Mode Vortrag mit Beamer-Präsentation von Dr. Gaby Lep-per-Mainzer

SCHAUBURG FILMPALAST18.00 und 20.30 Film

aus der Reihe „Deutsche Geschichte(n)“, „Der deutsche Freund“, Deutschland / Argentinien 2012, Prädikat: besonders wertvoll, 104 min., FSK: ab 6

CONSOL THEATER19.00 Klang und Stille mit Michael Gees „KOnzertME-Ditation“

MI 20.02.DIE FLORA10.00 (Schulvorstellung)Projek-tionen-Filmreihe: „Das braune Chamäleon“, Jugendliche und Rechtsextremismus, FSK: ab 12, Kinder- und Jugendgruppen Vorstellung um 17.00

MUSIKTHEATER IM REVIER10.00 Musiktheater nach Kinderfantasien „Mission: Possible 2013“, Kleines Haus

CONSOL THEATER11.00 Tanztheater für die

KAUE„Ein Schnupfen hätte mir auch gereicht“Gaby Köster hat nach ihrer unfreiwilligen Aus-zeit beschlossen, auch endlich auf die Bühne zu-rückzukehren.

EVANGELISCHE KIRCHE ROTTHAUSEN„Passion"Im Februar 2013 werden in Gelsenkirchen zum ersten Mal Passionsspiele aufgeführt.

Karten ab 16,50 Euro, Kartentelefon 02325 - 588 999mo - fr 10 - 18 Uhr, sa 10 - 14 Uhr

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Die neue Showsensation

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VALENTINE’S DAYNehmen Sie sich Zeit für Ihr Rendezvous beim 3-Gänge-Menü im green olive € 24,24 p. P. inkl. 1 Glas Sekt

Oder buchen Sie unser Valentine‘s Paket inkl. Menü, Übernachtung und Frühstück € 145,- für 2 Personen im DoppelzimmerReservierung unter: Tel. 0234 893955-5

Courtyard by Marriott Gelsenkirchen Parkallee 3 | 45891 GE | Tel. 0209 860 0

Page 30: GE:spräch 2/2013

TERMINE EMSCHER-LIPPE-HALLE„Jetzt kocht er auch noch!“Die Zuschauer können sich schon jetzt auf einen bunten Mix aus interessanten Geschichten und Lichter-typischen Kocheinlagen freuen. .

SCHAUBURG FILMPALAST„Anna Karenina"Die Geschichte lotet die Tiefen des menschlichen Herzens und dessen Fähigkeit zur Liebe aus, beleuchtet aber auch die Strukturen im russischen

Allerkleinsten „Meins!“, FSK: ab 2

MUSIKTHEATER IM REVIER11.30 letzte Vorstellung „Mission: Possible 2013“, Kleines Haus

GESAMTSCHULE ÜCKENDORF19.30 Film aus der Reihe „Deutsche Geschichte(n)“, „Der deutsche Freund“, Deutschland / Argentinien 2012, Prädikat: besonders wertvoll, 104 min., FSK: ab 6

DO 21.02.CAFE STILBRUCH19.00 Krimispieldinner „Workshop mit Todesfolge“, Mörder jagen und gepflegt spachteln, gehen Sie mit auf Tätersuche

DIE FLORA19.00 Lesung „Vom histori-schen Abenteuerroman bis zur Lyrik“, mit Frank Bruns, Jenny Canales und Christine Eisel

CONSOL THEATER20.00 GEjazzt im Consol Theater „Franz von Chossy Quintett - When the world comes home"

FR 22.02.CAFE KÄNNCHEN18.00 "Gelsenkirchen erinnert

sich" - Die Ückendorfer Bürgerin Frau Küppers erzählt von ihren Erlebnissen

GALERIE KABUTH19.00 Ausstellungseröffnung, niederländische zeitgenös-sische Kunst im Ruhrgebiet „Nothing but color“

EVANGELISCHE KIRCHEROTTHAUSEN19.00 Erste Gelsenkirchener Passionsspiele - Der Leidens-weg Christi

KAUE20.00 Lisa Feller „Der Teufel trägt Pampers“

DIETRICH -BONHOEFFER- HAUS20.00 Tullux, Theater und Musik „Feddich is die Laube“

SA 23.02.SPORTPARADIES13.30 „Wikinger-Alarm!“, Wi-kinger-Regatta, Weitsprung, Beutezeug, Tauziehen und meh, Preis im Eintrittspreis ent-haltenr

MUSIKTHEATER IM REVIER14.00 „Theaterführung“, Foyer

SCHLOSS HORST17.00 Konzert „Tangolé“, ein Hauch von Nostalgie mitten aus dem Herzen des Ruhrge-biets, Rittersaal

MAX-PLANCK-GYMNASIUM19.00 "Funny Money" Komö-die von Ray Cooney

MUSIKTHEATER IM REVIER19.30 Wiederaufnahme „Anatevka“, Großes Haus

DIETRICH-BONHOEFFER-HAUS20.00 Tullux, Theater und Musik „Feddich is die Laube“

KAUE20.00 White Hot & Blue „Hometown Blues-Night 2013“

SO 24.02.CONSOL THEATER11.00 Tanztheater für die Aller-kleinsten „Meins!“, FSK: ab 2

SCHAUBURG FILMPALAST12.45 Film aus der Reihe „Deutsche Geschichte(n)“, „Hannah Arendt“, Frankreich / Kanada / Israel / Luxemburg / Deutschland 2012, 113 min., FSK: ab 6

KUNSTMUSEUM 15.00 Kunst und Mathematik - eine faszinierende Beziehung öffentliche Führung mit Kunstvermittlerin Tatiana Sajko

CONSOL THEATER16.00 Tanztheater für die Aller-kleinsten „Meins!“, FSK: ab 2

EVANGELISCHE KIRCHEROTTHAUSEN17.00 Erste Gelsenkirchener Passionsspiele - Der Leidens-weg Christi

MAX-PLANCK-GYMNASIUM17.00 "Funny Money" Komö-die von Ray Cooney

MUSIKTHEATER IM REVIER18.00 „Lady Macbeth von Mzensk“, Großes Haus

MUSIKTHEATER IM REVIER18.00 Ballett „Russ - eine Geschichte von Aschenputtel“, Kleines Haus

WERKSTATT19.30 Live-Musik „Von Hendrix bis Elvis Costello“

MO 25.02.SCHAUBURG FILMPALAST18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Deutsche

Geschichte(n)“, „Hannah Arendt“, Frankreich / Kanada / Israel / Luxemburg / Deutschland 2012, 113 min., FSK: ab 6

CAFE STILBRUCH19.30 Lyriklesung, Dr. Hans-Henning Schneider trägt „Gladbecker Gedichte“ vor

MATTHÄUS-KIRCHE 20.00 Konzert Christoph Pregardien und Michael Gees

DI 26.02.KUNSTMUSEUM 16.00 "Eine Witwe hatte zwei Töchter" - Märchen erzählt von Marlies Neubach

SCHAUBURG FILMPALAST18.00 und 20.30 Film aus der Reihe „Neuer Deutscher Film“, „Oh Boy“, Deutschland 2012, 88 min., FSK: ab 12

WISSENSCHAFTSPARK19.00 Ausstellungseröffnung "FREIRAUMgespräche" Fotoausstellung zum Nordrhein-Wesfälischen Landschaftsarchitekturpreis Anmeldung unter [email protected] – Ausstellung: Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa bis 17 Uhr

MI 27.02.DOKUMENTATIONSSTÄTTE GELSENKICHEN IM NATIO-NALSOZIALISMUS19.00 "Entlassung politischer Gegner aus der Gelsenkir-chener Stadtverwaltung" Vortrag von Dr. Daniel Schmidt

GESAMTSCHULE ÜCKEN-DORF19.30 Film aus der Reihe „Deutsche Geschichte(n)“, „Hannah Arendt“, Fran-kreich / Kanada / Israel / Luxemburg / Deutschland 2012, Prädikat: besonders wertvoll, 113 min., FSK: ab 6

DO 28.02.EMSCHER-LIPPE-HALLE20.00 Horst Lichter „Jetzt kocht er auch noch!“

JAZZART GALERIE20.00 Filmischer Überblick über das Leben von Count Basie - ein Gang durch die Jazz-Geschichte

ADRESSENDIETRICH-BONHOEFFER-HAUSEppmannsweg 32 45896 Gelsenkirchen0209 / 660 47

BUCHHANDLUNG JUNIUSSparkassenstraße 4 45879 Gelsenkirchen0209 / 2 37 74

CAFE KÄNNCHENStädtischer Bau- und AbenteuerspielplatzBochumer Straße 21445886 Gelsenkirchen

CAFE STILBRUCHRentforter Straße 58 45964 Gladbeck02043 / 273 009

CONSOL THEATERBismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen0209 / 988 22 82

DOKUMENTATIONSSTÄTTE GELSENKICHEN IM NATIO-NALSOZIALISMUSCranger Straße 32345891 Gelsenkirchen

EMSCHER-LIPPE-HALLEAdenauerallee 118 45891 Gelsenkirchen0209 / 954 ext. 3110

EVANGELISCHE KIRCHEROTTHAUSENSteeler Straße 4845884 Gelsenkirchen0209 / 14 97 98 66

FLORAFlorastraße 2645879 Gelsenkirchen 0209 / 169 - 9105

GALERIE KABUTHWannerstr. 4 45879 Gelsenkirchen0209 / 148 746 1

GESAMTSCHULE ÜCKENDORFBochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen0209 / 14 89 5 ext. 0

JAZZART GALERIEFlorastraße 28 45879 Gelsenkirchen

KAUEWilhelminenstraße 174 45881 Gelsenkirchen0209 / 490 131

KUNSTMUSEUM GELSEN-KIRCHENHorster Straße 5-745897 Gelsenkirchen0209 / 169 - 4361

MARITIM HOTELAm Stadtgarten 1 45879 Gelsenkirchen0209 176-0

MATTHÄUS-KIRCHECranger Straße 8145891 Gelsenkirchen

MAX-PLANCK-GYMNASIUMGoldbergstraße 9145894 Gelsenkirchen0209 / 490 131

MUSIKTHEATER IM REVIERKennedyplatz 45881 Gelsenkirchen0209 / 40 97-0

OISIN KELLY GALLERYBrinkgartenstraße 25 45894 Gelsenkirchen0209 / 31 877 32

PROPSTEIKIRCHE ST. URBANUSSt.-Urbanus-Kirchplatz 9 45894 Gelsenkirchen

SCHAUBURG FILMPALASTHorster Straße 6 45897 Gelsenkirchen0209 / 30 886

SCHLOSS HORSTTurfstraße 21 45899 Gelsenkirchen0209 / 51 66 22

SPORTPARADIESAdenauerallee 118 45891 Gelsenkirchen0209 / 95 43 110WERKSTATT E.V.Hagenstraße 3445894 Gelsenkirchen0209 / 402 445 43

WISSENSCHAFTSPARK GELSENKIRCHENMunscheidstraße 1445886 Gelsenkirchen

DER ZIEGENMICHELHOFEggemannstraße 5145883 Gelsenkirchen0209 / 944 36 81

IMPRESSUM

Herausgeber und Verlag

Lüttinghof-Verlag UGLüttinghofallee 5a

45896 GelsenkirchenTelefon:

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RedaktionsleitungMichael OtterbeinAutorenMichael Otterbein, Jessica HellmannArt DirectorLothar BluossGestaltungLothar Bluoss, Nadine ChlebowskiFotografieLothar BluossAnzeigenLothar BluossDruckGriebsch & RocholHammNachdruck und Verviel-

fältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet wer-den. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1. Januar 2012.

www.luettinghof-verlag.de

GE:spräch Stadtmagazin

Page 31: GE:spräch 2/2013

Restaurant Ess Null VierParkallee 1

45891 GelsenkirchenTelefon: 0209-9 40 48 80

www.restaurant-essnulvier.deÖffnungszeiten: Di. bis Sa. 11.30 - 23 Uhr

Dass sich unmittelbar gegenüber der Veltins-Arena ein veritabler Gourmet-Tem-pel findet, ist vielleicht noch nicht allen Gelsenkirchenern bekannt. Küchenchef Olaf Diekamp managt nicht nur erfolgreich das gesamte Stadion-Catering mit mehreren tausend Essen bei jedem Heimspiel, sondern kreiert mehrmals im Jahr eine Saisonkarte mit neuen, spannenden Gerichten für die Gäste des Restaurants an der Parkallee. Daneben gibt es eine Standardkarte mit kulinarischen Klassikern wie Steaks, Schnitzeln und Salaten.

Das Hotelrestaurant green olive (im Marriott by Courtyard) muss auf jeden Fall zu den empfehlenswerten gastronomischen Adressen Gelsenkirchens gezählt wer-den. Die Küche bietet Mediterranes auf kreative Weise neu interpretiert. Vor allem die spannenden Kombinationen von herzhaft und süß zeigen die große Kreativi-tät des Küchenteams. Auch die Weinkarte kann sich wirklich sehen lassen. – Der Service ist schnell und freundlich, das Ambiente angenehm, und wenn man am Fenster sitzt, kann man sogar noch einen Blick auf die Veltins-Arena erhaschen...

Regionales und Bodenständiges mit Pfiff bekommt man im Heiner`s auf den Tel-ler. Gerichte wie Currywurst, Kasseler oder Armer Ritter werden hier frisch und modern interpretiert. Das Restaurant im ehemaligen Magazin der Zeche Nord-stern ist eine von Gelsenkirchens kulinarischen Top-Adressen. Überzeugend sind auch die Räumlichkeiten, vom Licht durchfluteten Wintergarten bis zum atmo-sphärischen Veranstaltungsraum. Ein Nebeneffekt der kürzlichen Hoteleröffnung ist, dass jetzt jeden Tag Frühstück angeboten wird.

Brunello – cucina e vinoAugustastraße 30 (Ecke Ringstraße)

45888 Gelsenkirchen-MitteTelefon: 0209-97 27 63 48

www.ristorante-brunello.eu Öffnungszeiten: Di bis Sa 18 - 23.30 Uhr

An der lauten Ringstraße in der Nähe des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs wer-den viele ein kleines aber feines Restaurant mit hervorragender italienisches Küche wie das Brunello überhaupt nicht erwarten. Inhaber Francesco Risoli steht stets selber am Herd und produziert für seine Gäste eine sehr kreative Fri-scheküche. Sehr zu empfehlen sind die feinen Fleisch- und Fischgerichte. Aber auch Dolce a la Francesco munden sehr gut.

Kult-Tapas-Bar am Federico-Garcia-Lorca-Platz am Rande der Gelsenkirchener Innenstadt. Das Plaza Madrid hat alleine 14 Tapas mit Fisch, 24 Sorten mit Käse, Fleisch und Gemüse auf der Karte, darüber hinaus Suppen, Salate, Tortillas, Pa-ella und „Platos Secundos“ (komplette Hauptgerichte). Dazu ein umfassendes Angebot spanischer Weine, Schaumweine und leckere Brandys.

Das Küchenteam beherrscht sowohl klassisch-deutsche Gerichte, als auch mo-dernere Kreationen, die sehr schön angerichtet werden. Allein für den Sauer-braten lohnt es sich in den Nienhausbusch zu fahren. Die Innenräume bieten ein angenehm modernes Ambiente mit dunklem Holz und warmen Rot- und Cremétönen. Bei schönem Wetter kann man es sich auf der großen Seeterrasse gut gehen lassen.

Das Restaurant Vitali im alten Haus Rohmann bietet eine spannende Kombina-tion aus handgemachtem italienischen Essen und altdeutschem Fachwerkam-biente. Sowohl im großen Gastraum als auch im verglasten Wintergarten und bei schönem Wetter im Biergarten sitzt es sich sehr angenehm. Außerdem hat Sergio Cabras sehr schmackhafte und zugleich preiswerte Mittagsgerichte auf der Karte.

Restaurantführer Gelsenkirchener Top-Gastronomie

In den letzten Jahren haben wir für unsere Magazine DER BUERANER, GE:kult und GE:spräch immer wieder Restaurants getestet. Die hier aufgelisteten haben uns durch die Qualität ihrer Speisen, ihren Service und ihr Ambiente besonders überzeugt und zählen daher zu den Top-Adressen der von uns in Gelsenkirchen besuchten Betriebe. – Wir werden diese Liste in den nächsten Ausgaben weiter vervollständigen und auf Restaurants aus den Nachbarstädten aus-weiten.

Restaurant green oliveParkallee 3

45891 GelsenkirchenTelefon: 0209-86 01 21

www.green-olive.deMo. bis So. 11.30 - 14.30 Uhr und 17.30 - 22 Uhr

Heiner`sAm Bugapark 1D

45899 Gelsenkirchen-HorstTelefon: 0209 1 77 22 22

www.heiners-gastronomie.deMo. bis Fr. 6.30 -24 Uhr, Sa. und So. 9 - 24 Uhr

Restaurant Plaza MadridRuhrstraße 3

45879 Gelsenkirchen-MitteTelefon: 0209 1791400www.plaza-madrid.de

Mo. Bis Sa. 18 - 24 Uhr, So. 17 - 23 Uhr

Restaurant VitaliHorster Straße 20

45897 Gelsenkirchen-BuerTelefon 0209- 59 54 92

Mo. bis Sa. 11.30 - 14 Uhr und 17.30 - 23 UhrSo. 11.30-22 Uhr

Café-Restaurant WaldhausNienhausenstraße 43

45883 Gelsenkirchen-FeldmarkTelefon: 0209-4 44 87

www.waldhaus-gelsenkirchen.comDi. bis So. von 11.30 - 15 Uhr und 18 - 22 Uhr

Page 32: GE:spräch 2/2013

32 GE:spräch WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE KARTENTELEFON 0209.4097-200

MUSIKTHEATERIM REVIERGELSENKIRCHEN

LADY MACBETH VON MZENSK

Oper von Dmitri Schostakowitsch

PREMIERE 9. Februar 2013, 19.30 Uhr, Großes Haus

WEITERE TERMINE16., 24. Februar 2013

9., 28. März 2013 5., 14. April 2013

5., 12. Mai 2013

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