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Das Magazin der GEWOBA Nord · September 2011 · Nr. 16 Das Lächeln des Nordens Ein Spaziergang durch Niebüll Architek-Tour Die Fehmarnsundbrücke GEWOBA Nord intern Lauf zwischen den Meeren Restaurant-Empfehlung Das Antik-Café Siemers in Flensburg

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Das Magazin der GEWOBA Nord · September 2011 · Nr. 16

Das Lächeln des NordensEin Spaziergang durch Niebüll

Architek-TourDie Fehmarnsundbrücke

GEWOBA Nord internLauf zwischen den Meeren

Restaurant-EmpfehlungDas Antik-Café Siemers in Flensburg

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie Sie auf den nachfolgenden Seiten schnell feststellen werden, tut sich viel bei der GEWOBA Nord. Zum Beispiel in Harrislee: Dort hieß es, Ab-schied nehmen von einem Immobilienbestand, der nach fast 60 Jahren im besten Sinne ausgedient hatte. Dass keine Tränen fließen mussten, ist den 16 KfW-Effizienz-Reihenhäusern zu verdanken, die an seine Stelle getreten sind. Ganz im Zei-chen regenerativer Energien steht auch das erste Sonnen-Mehrfamilienhaus, das unter der Regie Ihrer Baugenossenschaft in Schleswig-Holstein gebaut werden wird. Sie sehen also: Die GEWOBA Nord befindet sich auf „grünem“ Kurs – vielleicht mit ein Grund, warum das Geschäftsjahr 2010 so erfolgreich verlaufen ist.

Aber natürlich kommt in dieser Ausgabe auch die Abwechslung nicht zu kurz, angefangen bei einem Streifzug durchs schöne Niebüll über einen kulina-rischen Abstecher nach Flensburg bis zu Wander-führungen auf der Insel Sylt, die ein ehemaliger Kapitän und treues Mitglied der GEWOBA Nord Interessierten anbietet.

Viel Spaß beim Lesen wünschen

Dietmar Jonscher Steffan Liebscher

Hauptamtliche Vorstände der GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG

ImpressumHerausgeber:GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGMoltkestraße 3224837 SchleswigTel. 0 46 21 / 8 11 - 0Fax 0 46 21 / 8 11 - 8 [email protected] www.gewoba-nord.de

Redaktion / Gestaltung:WortBildTon Werbeagentur, KielDruck: Neue Nieswand, KielAuflage: 12.000Ausgabe: September 2011

3 Land und Leute Kapitän d.D. Falk Eitner aus Kampen / Sylt

4 - 5 GEWOBA Nord intern Lauf zwischen den Meeren

6 - 7 Wissenschaft verständlich gemacht Wie Sonnenstrahlen in Energie umgewandelt werden

8 - 9 GEWOBA Nord intern Das Sonnenhaus kommt

10 - 11 GEWOBA Nord intern Kurzbericht 2010

12 - 15 Architek-Tour Die Fehmarnsundbrücke

14 Der Aufsichtsrat berichtet Die 43. Vertreterversammlung der GEWOBA Nord

15 Der Aufsichtsrat berichtet Wahl des Aufsichtsrats

16 - 19 Titelgeschichte Ein Spaziergang durch Niebüll

20 GEWOBA Nord intern 16 KfW-Effizienz-Reihenhäuser in Harrislee

21 Plattdüütsch Op grote Fohrt

22 - 23 GEWOBA Nord intern Die GEWOBA Nord lud zum Zeltlager in Missunde

24 - 25 Restaurantempfehlung Das Antik-Café Siemers in Flensburg

26 Kinder Kram Spiel und Spaß für Kinder

27 Unterhaltung Kreuzworträtsel

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Editorial

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Es gibt Menschen, die nehmen einem alle Furcht vor dem Älter-werden, so wie Falk Eitner etwa. Nicht nur, weil der 69-Jährige eigentlich seinen Pass vorzeigen müsste, um zu belegen, was man schwerlich glauben kann. Sondern auch, weil er nach einem erfüllten Berufsleben zur See geistig wie körperlich in Bewegung geblieben ist – nur eben ein wenig anders. Doch der Reihe nach.

Hauptsache: Wasser1958, mit nicht einmal sechzehn, beginnt er in Lübeck seine Ausbil-dung zum Matrosen. Nach dem Abschluss sammelt er auf Fracht-schiffen praktische Erfahrungen, ehe er auf der Seefahrtsschule sein Steuermannspatent macht. Anschließend geht es wieder auf Tour, danach folgt die Kapitänsschule, und mit dreißig hält er schließlich die begehrte Lizenz in seinen Händen. „Heute geht das alles viel schneller, und die Perspektiven für die jungen Leute sind gut, der Frachtschiffverkehr boomt.“

Jahr um Jahr ist er monatelang unterwegs, doch seinem privaten Ankerplatz bleibt der gebürtige Sylter ein Leben lang treu. Aber auch dort übt das nasse Element eine magische Anziehungskraft auf ihn aus, weshalb er 15 Sommer hindurch im Auftrag der Kur-verwaltung als Rettungsschwimmer tätig bleibt. Viele Einsätze hat er in dieser Zeit. Und als ob das nicht reichen würde, schlüpft er in den letzten aktiven Jahren als Kapitän auch noch in die Rolle des Lotsen. So leitet er große Liner, die mal aus Hamburg, mal aus

Unterwegs mit Menschen

Führungen mit Falk EitnerEmail: [email protected]

Bergen (Norwegen) kommen, sicher durch die an Untiefen nicht arme Westküste vor Sylt.

Unterwegs mit Menschen2005 setzt Falk Eitner die Kapitänsmütze ab und wendet sich einem neuen Betätigungsfeld zu: Er bringt Touristen per pedes die Insel näher. Gleich drei Touren führt er im Programm: Montags lädt er zu einer Dorfführung durch seinen Heimat-ort Kampen ein, donnerstags geht es von Wennigstedt durch die Braderuper Heide, und jeden Mittwoch nimmt er Kurs auf die dänische Insel Rømø. „Für mich die zweitschönste Insel der Welt, ein wahres Naturpara-dies.“ Dass ihm dieser Ausflug sehr am Herzen liegt, hat nicht nur damit zu tun, dass er 20 Jahre lang die Fähre zwischen beiden Eilanden gesteuert hat. „Täglich kommen zahlreiche Urlauber von Rømø nach Sylt, doch in umgekehrter Richtung ist es nur eine Handvoll. Das möchte ich mit meinen Wande-rungen ändern.“

Und was macht er, wenn er mal nicht wandert? Dann genießt er die Zeit zu Hause, in einer hübsch eingerichteten Wohnung der GEWOBA Nord in Kampen. Auf seine Genossenschaft lässt er nichts kommen, seit zehn Jahren ist er Mitglied der Vertre-terversammlung. „Die machen ihre Sache wirklich gut.“

Auf einen Kaffee mit Kapitän a. D. Falk Eitner aus Kampen / Sylt

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Land und Leute

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Es sah sehr nach Regen aus, als sich die Startläufer am 28. Mai 2011

in der Frühe in Husum einfanden, aber dann hatte das Wetter doch ein Einsehen. Zunächst jedenfalls. Unglaubliche 570 Teams beteiligten sich in diesem Jahr am „Lauf zwischen den Meeren“ – und damit 66 mehr als im Vorjahr.

Das „schweißt” zusammenBeim diesjährigen „Lauf zwischen den Meeren“ war auch ein GEWOBA Nord-Team zum ersten Mal dabei.

97,3 km bis nach Damp an der Ostsee galt es zu bewältigen. Und nur 7 Wochen Trainingszeit blieb den vom Azubi bis zum Geschäftsstellenleiter bunt gemischten 10 Freizeitsportlern des GEWOBA Nord-Teams.

Da hat Platz 468 doch am Ende alle Erwartungen übertroffen.

Lauf

zwischen den Meeren

Staffellauf von Husum nach D

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Gut gelaunt, hoch motiviert und an-gefeuert von Kollegen wurde das Staf-felholz weitergereicht und schließlich nach 9 Stunden, 21 Minuten und 51 Sekunden ins Ziel getragen.

Am 2. Juni 2012 laufen sie wieder...

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GEWOBA Nord intern

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Das Läufer-Team

Dirk Schmidt, Volker Jöns, Laurie Finster, Sebastian Kloos, Martina Grindel, Kristin Saß, Roman Küter, Oliver Heine, Sven Lenz, Kay Clausen.

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Die atomare Katastrophe in Fukuschima hat es weltweit in unser aller Bewusstsein gebracht – es ist an der Zeit energiepolitisch um zu denken und verstärkt nach alternativen Energie-Ressourcen zu suchen. Die stetig steigenden Kosten für Öl, Gas und Strom ver-anlassen immer mehr Hausbesitzer auf die umweltschonende und frei zur Verfügung stehende Sonnenenergie umzusteigen.

Seitdem die Bundesregierung im Jahr 2000 mit dem „Erneuer-bare Energien Gesetz“ die Grundlage zur Förderung alternativer Energien geschaffen hat, boomt der Zukunftsmarkt Solarenergie. Nur wie lassen sich die natürlichen Sonnenstrahlen in Energie verwandeln? Außer dem für uns sichtbaren Licht enthalten die Sonnenstrahlen unter anderem das für die Lufterwärmung ver-antwortliche unsichtbare Infrarot-Licht. Die wärmende Sonnen-energie wird mittlerweile verschiedenartig in privaten Haushalten genutzt – zur Stromversorgung, zur Warmwasseraufbereitung und zum Heizen der Wohnräume.

Photovoltaik wandelt Sonnenenergie in elektrische Energie umÜber sogenannte Solarmodule kann einströmende Lichtenergie direkt in Strom umgewandelt werden. Den recht komplizierten Prozess dieser Umwandlung nennt man auch Photovoltaik, die entsprechende Anlage Photovoltaikanlage, von "Photo" (Licht) und "Voltaik" (Spannung).

In den Solarzellen, die als Modul verbunden in der Photovoltaik-anlage installiert sind, wird durch die eintreffenden Sonnenstrah-len elektromagnetische Spannung erzeugt. Sehr häufig sind Solar-zellen aus Silizium hergestellt und grundsätzlich in zwei Schichten aufgebaut. Eine dieser Schichten ist negativ und die andere ist positiv geladen. Treffen nun Sonnenstrahlen, die elektromagneti-

sche Energie enthalten, auf diese Schichten, entsteht eine Span-nung zwischen den beiden Schichten, die sich mit der Spannung zwischen zwei unterschiedlichen Magnetpolen vergleichen lässt.

Durch einen fein konstruierten Stromkreislauf wird entstehende Energie elektrisch freigesetzt. Allerdings ist die auf diese Weise erzeugte Strommenge außerordentlich gering. Deshalb sind stets zahlreiche Solarzellen zu einem Modul zusammengeschlossen. Innerhalb eines Solarmoduls sammeln unzählige kleine Strom-kreisläufe die von jeder einzelnen Solarzelle erzeugte Energie. Auf diese Weise potenziert sich die Energie jeder Solarzelle.

Das „Erneuerbare Energien Gesetz“ verpflichtet die örtlichen Netzbetreiber, den Strom aus privaten Photovoltaik-Anlagen zu festen Preisen abzunehmen. Staatliche Fördergelder verwirklichen den Einbau solarbetriebener Anlagen beim Hausbau.

Zunftsmarkt

Wie Sonnenstrahlen in Energie umgewandelt werden

Solarenergie

Photovoltaik-Anlage

Photovoltaik

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Wissenschaft verständlich gemacht

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Solarthermische Anlagen dienen der WarmwasserversorgungSonnenenergie kann aber auch zur Erwärmung von Wasser ge-nutzt werden. Thermische Solaranlagen finden ihren Einsatz über-wiegend in der Haustechnik. Bestehend aus einem Kollektor und einem entsprechenden Wärmespeicher, die in einem Solarkreislauf miteinander verbunden sind, werden die Sonnenstrahlen zunächst im Kollektor in Wärme umwandelt. Der Solarwärmespeicher spei-chert schließlich den Wärmeüberschuss. Die hierbei gewonnene Solarenergie wird meistens zur Erwär-mung von Spül-, Dusch- und Badewasser und zum Heizen der Wohnräume benutzt. Idealerweise sind die Solarkollektoren auf einem nach Süden ausgerichteten Dach zu installieren.

Der Kollektor heizt mit der aufgenommenen Sonnenenergie die mit Flüssigkeit gefüllten Leitungsrohre des Kreislaufes auf. Dabei zirkuliert das Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel unauf-hörlich in dem geschlossenen Leitungssystem zwischen Kollektor und Warmwasserspeicher. Der Wärme aufnehmende Kollektor (entweder ein flacher Glaskasten oder eine Sammlung luftleerer Glasröhren) erreicht die gewünschte Temperatur bereits bei be-decktem Himmel.

Die Sonnenwärme wird von den aus Kupfer bestehenden Absor-berplatten des Solarkollektors absorbiert, auf die Flüssigkeit in den Leitungen übertragen und unten im Warmwasserspeicher durch dessen Wandungen ans Wasser abgegeben und somit ein-gelagert. Größere Anlagen sind auch in der Lage, die Heizkörper mit Warmwasser zu versorgen.

Lesen Sie zum Thema Sonnenenergie auch unseren Artikel über den Bau eines Mehrfamilien-Sonnenhauses auf den Sei-ten 8 und 9.

Prognosen bis 2050

Im Jahr 2010 gab es nach Angaben des Bundesverbandes für Solarwirtschaft (BSW) 2,3 Millionen Solaranlagen. Dabei trugen Photovoltaikanlagen zu 2% des deutschen Stromverbrauches bei und Solarthermen waren zu 1% am deutschen Wärmeverbrauch beteiligt. Die Prognosen des BSW für 2050 sehen so aus, dass der Anteil des Solarstroms bis dahin 25% und der Anteil an Solarthermen 30 % aus-machen wird.

Solarthermische Anlage

Solarthermik

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Wissenschaft verständlich gemacht

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Die Förderung regenerativer Energien hat die Zahl der Solardächer in den letz-ten Jahren bundesweit stetig steigen lassen, der Anblick der hierbei typischen Kollektoren auf den Dächern löst längst kein Erstaunen mehr aus. Doch wenn in diesem Herbst in Harrislee der Startschuss für ein sogenanntes „Sonnenhaus“ fällt, hat dies Premierencharakter: Niemals zuvor wurde dieses innovative Kon-zept im nördlichsten Bundesland für Mehrfamilienhäuser genutzt. Die GEWOBA Nord leitet jetzt die Wende ein und gibt im attraktiven Flensburger Stadtteil Harrislee den Startschuss für ein entsprechendes Objekt mit 18 komfortablen Wohnungen.

Dieses Pilotprojekt hat ZukunftEs klingt wie Zukunftsmusik: Ein über zehn Meter hoher Wassertank mit drei Meter Durchmesser, der von der Kellersohle bis zum Dach reicht, versorgt mit Hilfe von Sonnenkollektoren alle Wohneinheiten mit mindestens 75 % des jähr-lichen Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser.

Tatsächlich aber hat diese Zukunft längst begonnen – und zwar in der Schweiz, wo die Idee und Konzeption dieses Haustyps ursprünglich ent-wickelt wurde. Josef Jenni, der Solarpionier aus dem Land der Eidgenossen, hat mit seinem Unternehmen über Jahrzehnte die Speicherung von Solarenergie perfektioniert. Der Lohn für diese Mühe sind zahlreiche Auszeichnungen, zu denen unter anderem der 2009 verliehene „Energy Global Award“ für das erste 100-Prozent-Mehrfamilien-Sonnenhaus zählt.

Jetzt will die GEWOBA Nord diesen innovativen Haustyp auch in Schleswig-Holstein bekannt machen – und zwar in Harrislee. Noch in diesem Herbst fällt im „Musbeker Weg 26-50“ (Baujahr 1950) der Startschuss für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses, das nach dem oben beschriebenen Prinzip eines „Sonnenhauses“ funktioniert.

Das Sonnenhaus kommt

Grundriss mit Wasserspeicher

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GEWOBA Nord intern

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In Harrislee entsteht das für die norddeutsche Region erste „Sonnenhaus“ als Mehrfamilienhaus – ein Pilotprojekt unter Leitung der GEWOBA Nord.

Die GEWOBA Nord plant über den ersten Bau-abschnitt hinaus drei weitere „Sonnenhäu-ser“, für deren Errichtung allerdings noch die planungsrechtlichen Wei-chen gestellt werden müssen.

Mietinteressenten können sich an unsere Geschäftsstelle

in Harrislee wenden. Tel. 0461 / 7 73 00 - 0.

Der Sonne sehr zugeneigtBei einem „Sonnenhaus“ handelt es sich um ein Gebäude mit nach Süden geneigtem Solardach. Damit der Ein-fallwinkel der Sonnenstrahlen über den gesamten Jahreslauf auch opti-mal ausgenutzt werden kann, sind die Sonnenkollektoren um 60° geneigt. Auf diese Weise kann auch bei ex-trem niedrigem Sonnenstand (in den Wintermonaten) die Wärme optimal aufgenommen werden.

Die Speicherung erfolgt mit Hilfe ei-nes ca. 80 m3 großen und 512.000 l fassenden Wassertanks, der zentral in das Gebäude integriert ist. Eine

optimale Tempera-turschichtung inner-halb des Tanks sorgt dafür, dass die über die Kollektoren auf-

genommene Wärmeenergie lange konserviert werden kann. „Mit dieser Speicherung“, so Esther Meyer vom Technischen Management der GEWO-BA Nord über das Energiekonzept, „produziert das Haus von April bis Ende September sogar mehr Wärme, als die Bewohner benötigen. Des-halb werden wir einen Wärmeverbund schaffen und mithilfe eines Wärme-austauschsystems mit der überschüs-sigen Energie die Nachbargebäude mitversorgen.“

Sämtliche Wohnungen in dem neu entstehenden dreigeschossigen Haus werden mit Fußbodenheizung und 3-Scheiben-Isolierverglasung ausge-stattet sein. Darüber hinaus profitie-ren die Mieter von einer komfortablen Mietflatrate.

Sonnenenergie wird zur Erwärmung von Wasser genutzt und kann so – indirekt – gespeichert werden.

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GEWOBA Nord intern

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Kurzinformation zum Geschäftsbericht 2010

Bilanz / G+V T€

Bilanzsumme 193.353Anlagevermögen 180.669Umlaufvermögen 12.234Eigenkapital insges. 34.997– davon Rücklagen 28.920Umsatzerlöse 30.276– a.d. Hausbewirtschaftung 29.419Jahresergebnis 2.353Dividende 135

Wohnungseigentums-Verwaltung

VE’s/WEG 66Wohnungen 852gewerbliche Objekte 26Garagen u. Stellplätze 107sonstige 15Gesamtbestand 1.000

Anzahl Mitglieder Anzahl Geschäftsanteile

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr VorjahrBestand am 31.12. 8.095 8.060 98.416 95.370

Objektbestand Wohnungen 5.851 davon frei finanziert (3.803)gewerbliche Objekte 33 Garagen/ Stellplätze 1.393sonstige 27Gesamtbestand 7.304

Hausverwaltung Dritter

VE’s 89Wohnungen 266gewerbliche Objekte 28Garagen 25sonstige 3Gesamtbestand 322

Die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands im Jahre 2010 spricht eine deutliche Sprache. Die Folgen der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit ist in Deutschland überwunden und eine Erfolgsmeldung jagt die andere. Deutschland wird zur Konjunkturlokomotive in Europa und zum Vorzeigestaat in der ganzen Welt.

Ihre herausragende Rolle als stabi-lisierendes Element der deutschen Volkswirtschaft hat die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im Krisen-jahr 2009 eindeutig unter Beweis ge-stellt. 2010 konnte sie diesen Beweis noch festigen. Denn gerade die Ge-nossenschaften haben gemeinsames Handeln im Streben nach Sicherheit und Stabilität in ihrem Leitbild veran-kert und in den vergangenen Jahren deutlich umgesetzt.

Entgegen dem prognostizierten Trend ist die Arbeitslosigkeit im Bundes-gebiet, insbesondere in Schleswig-Holstein, durch die Wirtschafts- und Finanzkrise nicht grundsätzlich an-gestiegen. Sicherlich sind regionale Unterschiede innerhalb Schleswig-Holsteins zu verzeichnen, genauso wie die Immobilien- und Mietpreise im Lande mehr oder weniger stark differieren. Insgesamt ist allerdings festzustellen, dass die Krise, auch bedingt durch die Zinsentwicklung im Jahr 2010, ohne große Auswirkungen auf die Wohnungsbaugenossenschaf-ten geblieben ist.

Insgesamt haben sich die grundsätzlichen Markt-bedingungen für die GEWOBA Nord Baugenossen-schaft eG gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert.

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Eine der zukunftsweisenden Aufgaben in der Arbeit der Genossenschaft waren die Vorbereitungen zu der Gründung einer Spareinrichtung. Der Entschluss zu dieser Gründung resultiert aus dem Jahr 2009. Gleichwohl ist das Projekt im Vorstand erst im Jahre 2010 mit maßgeblichen Zeitanteilen vorangetrieben worden.

Grundstein für den am 01.10.2010 eingereichten Antrag auf Erlaubnis einer Spareinrichtung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) war das Erlangen der Geschäftsleiterqualifi-kation zur Führung einer Spareinrichtung durch den Vorstand in Montabaur. Mit dieser theoretischen Grundlage und der Gewinnung nebenamtlicher Vorstände, die die hauptamtlichen Vorstände für die nächsten drei Jahre nach Aufnahme des Sparge-schäftes begleiten, konnten alle Voraussetzungen zum Führen einer Spareinrichtung bis Ende 2010 erfüllt werden.

Die Spareinlagen der GEWOBA Nord Mitglieder werden durch die Genossenschaft krisensicher und solide – ausschließlich im eigenen Hausbesitz – angelegt oder die Genossenschaft verwendet diese, um damit teure Bankdarlehen abzulösen. Die Zinsersparnisse, die sie dadurch erzielt, kann die GEWOBA Nord ebenfalls für ihre Bautätigkeit ver-wenden. Auf diese Weise trägt die Spareinrichtung dauerhaft dazu bei, die Wohnqualität zu ange-messenen Nutzungsgebühren nachhaltig zu verbessern.

Gleichzeitig ermöglicht sie dem einzelnen Mitglied, attraktive Zinsen für die angelegten Gelder zu erhalten. Obwohl dadurch bei der Genossenschaft keine Gewinne entstehen, wird einmal mehr dem genossenschaftlichen Prinzip Rechnung getra-gen. Gleichzeitig werden die Mitglieder und Mieter Schwankungen auf dem Kapitalmarkt und Folgen von Banken- und Wirtschaftskrisen deutlich ein-facher überstehen.

Obwohl schon die Auswirkungen der letzten Finanz-krise für die GEWOBA Nord kaum spürbar waren, wollen wir trotzdem in der Zukunft noch sicherer sein, dass den Mitgliedern und Mietern jederzeit angemessener Wohnraum im Rahmen ihrer Verhält-nisse zur Verfügung steht.

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GEWOBA Nord intern

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Schon immer übten Brücken eine unbeschreibliche Faszination auf die Menschen aus. Vielleicht liegt es daran, dass man dank dieser Bauwerke Hindernisse überwinden kann oder aber, dass sie im wahren Sinn Brücken schlagen zu sonst unerreichbaren Regionen und Menschen. Doch auch abgesehen von ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung beeindrucken einige dieser Bauwerke bereits mit ihrer bloßen Architektur. Dazu zählt auch die Fehmarn-sundbrücke, die die Ostsee-Insel Fehmarn mit dem Festland bei Großenbrode verbindet. Die kombinierte Straßen- und Eisenbahn-brücke zählt zu den Wahrzeichen Schles-wig-Holsteins und wird gern als „der größte Kleiderbügel der Welt“ be-zeichnet. Diesem Spitznamen wird der Bau mit einer Gesamtlänge von 1300 Metern, einer Brei-te von 21 Metern und einer Bogenscheitelhöhe von 69 Metern über dem Meeres-spiegel mehr als gerecht.

Die Fehmarnsundbrücke zwischen Fehmarn und Großenbrode.

Was lange währt......wird gut. Das gilt auch für die Fehmarnsundbrücke. Von 1960 bis 1963 erbaut, geht die Planung bereits bis zu Zeiten des Kaiser-reiches zurück. Der Krieg und die Inflation machten den Bauher-ren allerdings einen Strich durch die Rechnung. Als es dann 1960 endlich so weit war, stießen die Architekten auf ein weiteres Pro-blem: die Finanzierung. Mit dem Budget, das die Bundesregierung für den Bau zur Verfügung stellte, hätte man nur eine gewöhn-liche Einheitsbrücke realisieren können. Von diesem Gedanken waren die Schleswig-Holsteiner wenig begeistert, die Aussicht auf eine sich elegant aufschwingende Bügelbrücke entsprach schon eher ihren Vorstellungen. Allerdings brachte eine solche Konstruktion auch höhere Kosten mit sich. Also übernahm die

Landesregierung Schleswig-Holstein kurzerhand den Mehrbetrag.

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Architek-Tour

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Der erste Spatenstich der Netzwerkbogenbrücke erfolgte am 4. Januar 1960. Entworfen wurde die Stahlkonstruktion übrigens von den Ingenieuren der Gutehoffnungshütte Sterkrade AG, G. Fischer, T. Jahnke und P. Stein. Sie holten sich Unterstützung von Gerd Lohmer, dem damals einzigen, auf Brücken spezialisierten Architekten Deutschlands. Am 14. Mai 1963 feierten sie die Ein-weihung der Fehmarnsundbrücke, die insgesamt 9.200 Tonnen Stahl, 22.150 Kubikmeter Beton, 130.000 Kilogramm Farbe und 42,5 Millionen DM verschlang.

Einfach überall.Egal, auf welcher Ecke von Fehmarn man sich ge-rade befindet, die Fehmarnsundbrücke ist immer mit im Bild. Sie ist zu einem Markenzeichen

der Insel geworden und den Bewohnern so lieb, dass sie seit 1999 unter Denkmalschutz steht. Es gibt einige Fehmarner, die sich noch an die Zeit vor dem Bau erinnern können. Wer damals die Insel betreten oder verlassen wollte, musste auf die Fähre warten, und das unter Umständen ziemlich lange. Kein Vergleich zur direk-ten, schnellen Verbindung, die dann gekommen ist.

Mit dem Bau der Brücke kamen aber noch weitere Veränderungen: Die Reisezeit zwischen Deutschland und Dänemark entlang der sogenannten „Vogellinie“, der Schiffsverbindung für den inter-nationalen Straßen- und Eisenbahnverkehr zwischen Deutschland und Dänemark, hat sich stark verkürzt. Zusätzlich wurde ein neuer Fährhafen in Puttgarden errichtet, der Deutsch-land und Skandinavien noch näher zusam-menbrachte.

Strategischer BrückenpunktWer sich die Brücke ganz genau ansieht, wird auf der Fahrbahn sechs Asphaltflicken erkennen. Genau an diesen Stellen befanden sich während der Zeit des Kalten Krieges Sprengschächte, mit denen jederzeit eine Sprengung möglich gewesen wäre, um die Verbindung zwischen Insel und Festland zu sperren. Glücklicherweise wurden sie nie in Anspruch genommen.

Trotz all der Vorteile für Wirtschaft und Verkehr lieben die Schleswig-Holsteiner ihre Feh-marnsundbrücke vor allem wegen ihrer imposanten Architektur, die auch zahlreiche Touristen anlockt. Für viele der rund 400.000 Besucher, die jährlich per Bahn oder Auto auf der sonnen-verwöhnten Insel stranden, ist „der Kleiderbügel nach Fehmarn“ eines der schönsten Motive für das Urlaubsalbum.

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Architek-Tour

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Nicht nur die schöne Kulisse sorgte für entspannte Atmosphäre, als sich Vertreter, Aufsichtsrat und Vorstand am 18. Juni im Hotel „Waldschlösschen“ in Schleswig zusammenfanden – auch der gemein-same Rückblick auf das Geschäftsjahr 2010 fiel in jeder Beziehung überzeugend aus. Allen wirtschaft-lichen Krisen zum Trotz stehen bei der GEWOBA Nord die Zeichen auf Wachstum.

Gute Zahlen, gute Aussichten

Vorstandsmitglied Steffan Liebscher im Gespräch

Aufsichtsratvorsitzender Kay Abeling begrüßt die Vertreter

Zu aller ZufriedenheitEinmal jährlich wird die Vertreterversammlung vom Aufsichtsratvorsitzenden einberufen, denn das z.Zt. 93 Mitglieder umfassende Kontrollgremium hat zu diesem wichtigen Termin darüber zu entscheiden, ob dem Vorstand und Aufsichtsrat „Entlastung erteilt” wird. Das bedeutet, die Arbeit des abge-laufenen Geschäftsjahres wird gebilligt und das Vertrauen für die zukünftige Zusammenarbeit aus-

Auf der 43. Vertreterversammlung der GEWOBA Nord blickte man auf ein erfolg-reiches Geschäftsjahr 2010 zurück.

Ein Plus von 3,8 %Besonderes Augenmerk bei der Be-wertung des Geschäftsberichts ver-dienten selbstverständlich die Zahlen, die das Unternehmen zuletzt erwirt-schaftet hat. Und weil die allen Teil-nehmern auf höchst ungewöhnliche Weise präsentiert wurden – nämlich im Rahmen eines kurzweiligen Film-beitrags –, war die Aufmerksamkeit natürlich besonders groß.

Ein weiteres Mal konnte die Genos-senschaft auf ein besonders gutes Geschäftsjahr zurückblicken. So wur-de die Bilanzsumme um 3,8 % auf 193,35 Millionen Euro gesteigert, und das Eigenkapital wuchs auf 35 Millio-nen Euro an. Mit dieser soliden Basis macht sich die Genossenschaft auch unabhängiger von Bankkrediten und baut so ihren Investitionsspielraum weiter aus.

Die Zusammenkunft von Vorstand, Aufsichtsrat und Vertretern wurde na-türlich auch dazu genutzt, alle Anwe-senden über laufende oder zukünftige Bauprojekte zu informieren.

gesprochen. Zu diesem Zweck wird der Entwurf des Geschäftsberichts mit allen Zahlen und Informationen früh-zeitig an die Vertreter ausgegeben, damit Ihnen genügend Zeit bleibt, sie eingehend zu studieren.

Das Ergebnis des Prüfungsberichts be-scheinigte den beiden Organen eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und enthielt auch keine einschränken-den Hinweise. Entsprechend bedankte sich die Vertreterversammlung für die gute Arbeit des Vorstandes, des Auf-sichtsrats und die der Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter.

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Der Aufsichtsrat berichtet

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Der hohe Stellenwert der jährlich stattfindenden Vertreterver-sammlung drückt sich nicht zuletzt in der Wahl des Aufsichtsrats aus. Immerhin ist dieses Gremium neben dem Vorstand und der Gesamtheit aller Vertreter ein weiterer Eckpfeiler, auf dem der Erfolg der GEWOBA Nord ruht. In den Verantwortungsbereich des Aufsichtsrats fallen sehr unterschiedliche Aufgaben, die der Über-wachung wie auch der Förderung des Vorstandes als geschäfts-führendes Organ dienen. Folgerichtig werden hohe Ansprüche an die Kompetenz seiner einzelnen Mitglieder gestellt.

In diesem Jahr schieden turnusgemäß der Aufsichtsratvorsitzende Kay Abeling sowie Horst Dieter Adler und Frank Jacobsen aus. Alle drei stellten sich zur Wiederwahl und wurden bereits im ersten Wahlgang erneut in das wichtige Gremium gewählt. Ganz neu dabei ist dagegen Nanette Kraft, die vormals Mitglied der Ver-treterversammlung gewesen ist. Auch sie erhielt auf Anhieb alle erforderlichen Stimmen.

Offen für neue HerausforderungenNanette Kraft ist gebürtige Berlinerin, doch 2001 verschlug es sie auf die große Nordseeinsel. Zunächst war sie einige Jahre in der Gastronomie in Wenningstedt in einer leitenden Funktion tätig, ehe sie 2008 zum Amt Landschaft Sylt wechselte. Ein Jahr später wurde daraus die Gemeinde Sylt, wo sie seitdem ihre Erfahrungen als ausgebildete Steuersekretärin einbringt und der amtierenden Bürgermeisterin zur Seite steht.

Verstärkung von SyltDer Aufsichtsrat der GEWOBA Nord von links nach rechts:Michael Wichmann, Manfred Kruse, Horst Dieter Adler, Frank Jacobsen, Nanette Kraft, Ernst-Uwe Hansen, Gerd Schmidt, Manfred Felgenhauer, Kay Abeling, Vorsitzender

Ihrer Wahl in den Aufsichtsrat ging eine zweijährige Tätigkeit als Vertreterin der GEWOBA Nord voraus. In dieser Funktion war sie auch im Wohnungsvergabeausschuss für Sylt zuständig – eine Arbeit, die ihr viel Freude bereitet hat. Nun warten auf die sport-begeisterte Frau, die ihre vier Wände in Tinnum mit einem Hund teilt, ganz neue Aufgaben. Als Mitglied des Bau- und Wohnungs-ausschusses wird sie unter anderem die Bau-, Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramme zu überwachen haben.

Mit der Wahl von Nanette Kraft in den Aufsichtsrat zählt das Kontrollorgan wieder 9 Mitglieder.

„Was mir an den Häusern der GEWOBA Nord besonders gefällt ist, dass sie in der Regel nur wenige Stockwerke hoch baut. So fügen sich die Gebäude wunderbar in die Umgebung ein.“

Angst vor neuen Herausforderungen kennt sie nicht. „Ich habe mich schon des Öfteren neuen Aufgaben gestellt. Und außerdem habe ich bereits vor Jahren die GEWOBA Nord in einer schwierigen Zeit als verlässlichen und vertrauensvollen Partner kennengelernt – das verbindet zusätzlich.“

Wir heißen Nanette Kraft im Aufsichtsrat der GEWOBA Nord herzlich willkommen und wünschen Ihr viel Freude bei der Bewäl-tigung der anstehenden Aufgaben.

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Der Aufsichtsrat berichtet

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Das Bild auf der Leinwand verschwindet, die Vorhänge schließen sich, das Licht geht an: Die Filmvorstellung im „Eck’s Kino“ in Niebüll ist vorbei. Trotzdem möchte man den Kinosaal noch nicht verlassen. Zu schön ist die Atmosphäre des Filmtheaters, in dem die Zeit offenbar stehen geblieben ist.

Ganz im Stil eines klassischen Verzehrkinos der 70er Jahre ein-gerichtet, steht dem Besucher ein Platz mit Tisch zur Verfügung, an den er vielerlei an Speisen und Getränken serviert bekommen kann. Obwohl ich noch gar nicht auf der Welt war, als diese Kinos Hochkonjunktur hatten, trauere ich ihnen dennoch hinterher. Die ungewohnte Beinfreiheit ist ein Komfort, den moderne Kinokom-plexe nicht mehr besitzen. Doch genug davon, schließlich gibt es auch im Niebüll des Jahres 2011 viel zu sehen.

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Der Zauber liegt im DetailDie Architektur in Niebüll wird überwiegend geprägt von alten Backsteinhäusern, von denen einige noch mit Schiefer bedeckt sind. Zum Beispiel das Rathaus in der Hauptstraße. Der Vorplatz ist an diesem sonnigen Tag voll von kleinen Tischen und Stühlen der umliegenden Cafés, die gut besucht sind. Gleich schräg ge-genüber liegt die Stadtbibliothek.

Die traditionsreiche Einkaufsstraße ist gesäumt von kleinen und großen Geschäften, viele von ihnen schon seit Generationen in Familienhand. Die Läden sind meist klein, aber fein. Ihre Schau-fenster locken mit allerhand Angeboten von Bekleidung über Schmuck und Tücher bis hin zu Kinderspielzeug oder kunstvollem Handwerk.

Am Ende der Straße, am Rat-hausplatz, steht ein weiteres großes Backsteingebäude. Es ist das „Richard Haizmann Museum“. In dem ehemali-gen, 1928 von den Architekten Friedrich Ströh und Johannes Lorenzen entworfenem Rat-haus, werden seit 1986 die Werke des Malers, Bildhauers, Keramikers und Holzschneiders präsentiert, der von 1934 bis zu seinem Tod 1963 in Nie-büll lebte. Der Künstler zog sich nach Nordfriesland zurück, nachdem er von den National-

sozialisten bedrängt und durch ein Ausstellungsverbot beruflich eingeschränkt wurde. Ab den 1950ern wandte er sich vor allem der Monografie und dem Holzschnitt zu. Neben den Arbeiten des Na-mensgebers stellt das Muse-um auch Werke der klas-sischen Moderne und der Gegenwart aus.

Wieder draußen, werde ich von der Sonne begrüßt. Und nicht nur von ihr. Eine Besonderheit der Niebüller ist es, dass sie sogar für Fremde immer ein Lächeln übrig haben, nicht selten auch ein „Hallo“. Diese außergewöhnliche Gastfreundlichkeit der Nord-friesen bestätigt sich auf meinem Spaziergang durch den über 500 Jahre alten Ort.

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Ein Spaziergang durch Niebüll.

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Ein steiler AufschwungNach so einem Erkundungsstreifzug macht sich eine kleine Erfri-schung ganz gut. Ich entscheide mich für das Café Caruso. Die Wartezeit auf meinen Schokoladen-Eisbecher vertreibe ich mir damit, die vorbeigehenden Leute zu beobachten.

Fast 10.000 Menschen leben mittlerweile hier. Vor knapp 130 Jahren war Niebüll noch ein Dorf. Es ist der Nähe zur Nordsee zu verdanken, dass die Stadt immer weiter gewachsen ist. 1887 wurde die Marschbahn eröffnet, die viele Kaufleute aus Hamburg mit sich brachte. Knapp zehn Jahre später kam eine Zweigstrecke nach Dagebüll hinzu. Ein weiterer, wirtschaftlicher Meilenstein in der Stadtgeschichte ist der 1927 erbaute Hindenburgdamm, der Eisenbahnverbindung zwischen Sylt und dem Festland. Dadurch entwickelte sich der Ort endgültig zum Dreh- und Angelpunkt der Region.

Heute ist Niebüll aber nicht nur eine sehr sehenswerte Stadt, es ist auch anerkannter Luftkurort. Denn wo ist die Luft reiner und frischer als in Nordfriesland? Mög-lichkeiten sich zu erholen, gibt es hier viele, vor allem für Naturliebhaber. Bäume und Wiesen wie die am Nie-

büller Hallenbad sorgen für grüne Farbtupfer, Rad- und Wanderwege spannen sich wie ein Netz durch den ganzen Ort. Und wer denkt, dass Wandern nicht auch informativ sein kann, hat die drei Stadtpfade noch nicht gesehen: Der historische Pfad wartet mit allerlei Interessantem der Niebüller Vergangenheit auf, auf dem Ökopfad gibt es

ökologische Nischen zu entdecken und der Kunstpfad präsentiert Kreationen „aus dem eigenen Haus“.

Verladestation DB Autozug nach SyltOben:Villa Lene

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Titelgeschichte

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Das Wasser des LebensSchon oft haben mir Menschen, die in Küstennähe wohnen, gesagt, dass sie ohne das Meer nicht leben könnten. Genauso empfinden es die Niebüller. Da-bei geht es nicht nur um das herrliche Gefühl, wenn einem eine frische, salzige Brise Meeresluft um die Nase weht. Im Winter findet man hier die von vielen ersehnte Einsamkeit und manchmal auch Ruhe, falls der „Blanke Hans“ nicht zu sehr tobt.

Ein ganz besonderes Erlebnis in der warmen Jah-reszeit sind geführte Wanderungen durchs Watt oder zu den Halligen. Dann verschafft einem der Sprung ins kühle Nass eine angenehme Erfrischung. Außerdem haben Wasserratten die Möglichkeit, sich sportlich auszutoben. Zum Schwimmen zieht es die Bewohner entweder ins Hallenbad oder ins

Gute UnterhaltungWer sich in Niebüll langweilt, ist selbst schuld – an einem man-gelndem Freizeitangebot kann es jedenfalls nicht liegen. Die Stadt verfügt über mehrere Tennisplätze- und hallen, Kegelbahnen, Reitplätze und einen Schießstand. Den Fans des Nordic Walking steht sogar ein ganzer Nordic Walking Park zur Verfügung. Auf ei-ner Strecke von 40 Kilometer mit insgesamt sechs Routen können die Stöcker geschwungen werden. Im nicht weit entferntem Leck schwingt man dagegen lieber den Golfschläger.

Für Sportmuffel gibt es jedoch auch genug zu erleben, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Schließlich ist Niebüll eine Stadt, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat, verpackt in einer einzigar-tigen Landschaft, wie man sie nur in Nordfriesland findet. Mein Fazit: Absolut empfehlenswert!

Naturbad „Wehle“, das wegen eines Deichbruchs von 1593 entstand. Wenn es die Nordsee sein soll, dann ist der „Grüne Strand“ des wenige Kilometer entfernten Dagebüll der Treffpunkt. Tatsächlich ist er gut besucht. Sofort ziehe ich meine Schuhe aus und gönne meinen Füßen etwas Abkühlung. Zeit zum Genießen bleibt mir allerdings nicht, da das Wasser droht, meine am Ufer stehen-den Sandalen zu verschlucken. Die Nordsee ist noch recht kalt, nur wenige trauen sich komplett hinein. Die meisten tanken die Sonne auf der Deichwiese. Ganz anders sieht es während der Hochsaison aus: Dann tummeln sich neben den Urlaubern auch eine Menge Sportler hier. Besonders Surfer schätzen den Strand. Doch auch für alle, die lieber trockene Füße behalten wollen, findet sich ein breitgefächertes Sportangebot.

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Titelgeschichte

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Dass Herr B. sich jemals aufs Treppensteigen freuen würde, hätte er bestimmt nicht gedacht. Aber bei der Aussicht auf seine neuen vier Wände nimmt er den Weg hinauf ins Obergeschoss als sportliche Herausforderung. Voraussichtlich im Mai 2012 kön-nen er und die anderen Mieter ihre „werkfrischen“ Reihenhäuser beziehen.

Hier kann man auftankenHarrislee ist eine bevorzugte Wohnregion nördlich von Flensburg. Mit ihrem hohen Grünanteil, guten Einkaufsmöglichkeiten und der direkten Anbindung an die A7 bietet sie auch Berufspendlern eine at-traktive Alternative zur schönen Fördestadt. Das hat auch die GEWOBA Nord erkannt, als sie Mitte der 1950er Jahre hier Häuser für ihre Mitglieder errich-ten ließ. Nach über 50 Jahren hatten die Gebäude jedoch so viel Patina angesetzt, dass 2010 der Be-schluss zugunsten eines Neubaus fiel.

Längst sind die alten Bestände abgerissen und die neuen Häuser im Entstehen. Wo jetzt noch Baukrä-ne und Betonmischer stehen, werden dann insge-samt 16 zweigeschossige Reihenhäuser in 5 Zeilen zu sehen sein – allesamt mit einer Photovoltaik-An-lage ausgestattet. Damit sind die Häuser nicht nur bautechnisch, sondern auch energetisch auf dem neuesten Stand. Doch nicht nur das fortschrittliche Energiekonzept bietet Einsparmöglichkeiten – mit der attraktiven „Wohnflat“ ist auch eine über Jahre gleichbleibende Warmmiete garantiert.

Alle Wohneinheiten verfügen über 4 Zimmer, Bad, Einbauküche und Gäste-WC auf einer Wohnfläche von ca. 100 m2. Terrasse und PKW-Stellplatz runden das Bild ab. Die Mieter freuen sich auf ein kom-fortables und energieeffizientes neues Zuhause in einer baumreichen und ruhigen Umgebung. Kein Wunder, dass alle Häuser schon vermietet sind.

Bis zum Sommer 2012 werden die alten Bestandsgebäude „An der Marienhölzung 2-15“ in Harrislee durch 16 KfW Effizienz-Reihenhäuser 40 ersetzt.

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Im Land zwischen den Meeren hat die Seefahrt eine besonders lange Tradition. Immer wenn es darum ging, die vorgelagerten Inseln zu erreichen, Waren herbeizuschaffen oder einen guten Fang zu machen, mussten die Männer auf große Fahrt gehen. Dabei ist es für einen Matroos durchaus riskant, sich in die unbarmhartigen Floten zu begeben. Viele Gefohrn kunkeluren (lauern) in den Weiten der See, die im-mer wieder schlecht to menen (einzuschätzen) sind. Allzu schnell kann man auch bei zunächst scheunem Wedder in ne fiese Bredullje kommen – bis hin zum Schippbrook (Schiffbruch)!

Den Wellen trotzenNur die driestesten (wagemutigsten) Männer trau-ten sich hinaus. Die anderen vermeiden sick (ver-dingen sich) doch lieber als Quarteerslüüd (Quar-tiersleute: Lagerhalter im Hafen) oder verdienten ihre Heuer auf der Reeperbahn (wo ursprünglich Reepe – also Seile – hergestellt wurden). Wer es aber zum Bestmann (2. Mann) auf einem Ewer (ty-pisches Fluß- und Küstensegelschiff mit Flachboden und Seitenschwertern) oder gar zum Käpten eines prächtigen Veermasters gebracht hatte, konnte zu-recht stolt auf sich sein.

Eine echte Waterrott (Wasserratte) machte zuviel Landgang richtig wuschig. Und so suchte man sich schnell die nächste Gelegenheit, den Haven wieder Richtung Aventür (Abenteuer) zu verlassen, um mit dollen Döntjes (tollen Anekdoten) von Kaventsmännern (Riesenwellen) und Seeungeheuern zurückzukehren. Denn in der Erinnerung wurde aus so mancher lauen Bries im Nachhinein noch ein ausgewachsener Storm mit Blitz un Dunner!

Immer im EinsatzDer Alltag an Bord war in alten Zeiten nicht immer ganz kommodig (angenehm), denn das Voran-kommen war noch von vorne bis hinten schwere Arbeit. Die groten Seils (Segel) musste man rund um die Uhr und bei jeder Wetterlage von Hand hooghüsern (hochziehen) oder reffen. Beim Klettern in der Takelaasch genügte dabei schon ein lütter Fehler und schon ging einer koppheister (kopfüber) über Bord!

Auch wenn das Schiff aus bestem Eekboom- oder Booken-Holt (Eichen- oder Buchen-Holz) gefertigt wur-de, hörte man in den Balken und Spanten bei Wellengang doch auch immer ein bedrohliches Gnarren (Knarren). Mit etwas Glück wird es wohl wieder nur der Klabautermann gewesen sein, der mit ei-ner Piep (Pfeife) in der Hand auf dem Schiff nach dem Rechten schaute.

Mit diesen plattdeutschen Vokabeln meistern Sie jede stürmische Unterhaltung:

Wattenmeer Heff

Steilküste Kliff

einziehen holen, dichtholen

rudern pullen

Tauende Tampen

dünnes Seil Bick

rufen ropen

Schiffskoch Smutje

schlecht, übel slecht, övel

Fernglas Feernkieker

Mond Maan(d)

sternenklar steernklaar

rauchen schmöken

nützlich, brauchbar bruukbor, nütt

Knoten Knütt, Steek

Folge 15

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Plattdüütsch

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Einfach mal rauskommen, andere Regionen erkun-den, neue Horizonte entdecken: Wer kennt sie nicht, die vielen guten Gründen für einen Tapetenwech-sel. Für die Kinder des Kinderspielzentrums in der Schleswiger Erikstraße bedeutete der fünftägige Ausflug an die Schlei jedoch noch einiges mehr, denn bei der Aktion ging es nicht zuletzt um das soziale Miteinander in der Gemeinschaft.

Eine starke GemeinschaftRund 30 Kinder zwischen 8 und 14 Jahren hatten sich für das sommerliche Zeltlager angemeldet, das die Einrichtung bereits seit Jahren für ihre Schütz-linge anbietet. Und wie in den Vorjahren gestaltete sich das Freizeitprogramm auch diesmal sehr ab-wechslungsreich. So konnten die Kinder nicht nur bei einer lustigen Treckertour mitmachen und jeden Tag auf der Schlei die Segel hissen.

Vom 4. bis 8. Juli lud die GEWOBA Nord rund 30 Kinder aus dem Kinder-spielzentrum Schleswig zum Zeltlager in Missunde ein.

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Ein großes Dankeschön an die GEWOBA Nord

Wenn es nach den Kindern gegangen wäre, hätte das Zeltlager noch ein paar Tage länger dauern können – alle Kinder zeigten sich am Ende restlos begeistert! Diese Freude spiegelt sich auch in den bunten Bildern, mit de-nen die Kinder der GEWOBA Nord als Sponsor des Zeltlagers danke gesagt haben. Hier zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl. (Unter gewoba-nord.de können Sie sich sämtliche Bilder anschauen.)

Viel Spaß brachten auch die regelmäßigen Wande-rungen, auf denen die schöne Umgebung erkun-det werden konnte, verschiedene Gruppen- und Einzelspiele sowie die Mußestunden am Strand, die selbstverständlich von diversen Badeeinlagen unterbrochen wurden. Nicht auf dem Plan stand dagegen ein unvorhergesehenes Gewitter. Bei den eilig ergriffenen Maßnahmen bewiesen die Kinder viel Geschick.

Apropos Geschick: Natürlich standen die Teilneh-mer auch ein bisschen in der Pflicht. Das Decken der Tische zu den Mahlzeiten und anschließende

Abräumen und Abwaschen zählte genauso dazu wie das tägliche Sauermachen des eigenen Zeltes. Und natürlich waren die älteren Kinder angehalten, den jüngeren bei der Verrichtung der Aufgaben zu helfen.

Richtig romantisch wurde es dann beim abendlichen Lagerfeuer. Dann konnten die vielen Begebenheiten vom Tag noch einmal in aller Ausführlichkeit nach-erzählt werden. Dass bei dieser Gelegenheit auch so mancher Marshmallow zum Schmelzen gebracht wurde, erklärt sich von selbst.

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GEWOBA Nord intern

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Hier mischt sich das Aroma von frischem Backwerk und Kaffee mit dem Duft von Holz und guten alten Zeiten. Denn Kerstin und Stephan Siemers vereinen Vielerlei unter ihrem Dach: Tischlerei, Antiquitätenhandel und Café.

Geschäftsidee mit SahnehäubchenSeit jeher ist den Flensburgern diese Adresse als Tischlerei be-kannt. Auch Stephan Siemers wollte, als er vor Jahren den Gebäu-dekomplex erwarb, das Handwerk an diesem Ort fortführen und durch einen Antiquitätenhandel ergänzen. Während der Umbau-arbeiten aber entwickelte sich noch eine weitere Geschäftsidee, die dem Unternehmen buchstäblich das Sahnehäubchen aufsetz-te. Und so lässt es sich bei Siemers heute stöbern und schlemmen!

Ein wunderschönes Haus mit Terrasse und kleinem Garten – es weckt ein kleines bisschen Erinnerung an die Geschichten von Astrid Lindgren. Und Kerstin Siemers erzählt: „Die Farbkombi-nation aus sattem Gelb und Dunkelrot haben wir erst einmal an unserer Hundehütte ausprobiert, bevor wir uns an die Fassade gewagt haben.“ Und dass es sich lohnt, mit Phantasie und Ge-duld Verschiedenes auszuprobieren und zusammenzubringen, sieht man nicht nur, wenn man sich bei Siemers umschaut – man schmeckt es auch!

„In der Backstube hatten wir zu Anfang überhaupt keine Erfah-rungen“, erzählt Kerstin Siemers, „mein Mann und ich haben einfach so lange geübt, bis es klappte. Und es macht nach wie vor großen Spaß, an neuen Kuchen- oder Tortenrezepten zu tüfteln.“

Das Antik-Café Siemers in Flensburg

Siemers Antik-CaféBlasberg 2-8 24943 Flensburg Tel.: 0461 / 31 54 54 31 www.erlebe-flensburg.de/gastronomie/cafes

ÖffnungszeitenDienstag bis Freitag 14.00 bis 18.00 UhrSamstag und Sonntag 9.00 bis 18.00 UhrFrühstück für Gruppen in der Woche nach Absprache

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Die Restaurant-Empfehlung

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Genuss-Gutscheine zu gewinnen

Beantworten Sie einfach unsere Preisfrage und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von 3 Genuss-Gutscheinen im Wert von jeweils 50 Euro.Wie heißt die Spezialtorte des Antik-Cafés?

Schreiben Sie das gesuchte Lösungswort sowie Ihren Namen und Ihre An-schrift auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicken Sie sie an:

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eG Stichwort: „Restaurant“Moltkestraße 32 · 24837 Schleswig

Einsendeschluss ist der 25.10.2011

Teilnehmen kann jeder außer den Mitarbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Aus-schluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausge-zahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Ein kleines Unwetter auf dem Kuchenteller macht Gut-Wetter-LauneWer das Antik-Café Siemers besucht, sollte sie unbedingt pro-bieren: die Gewittertorte. Ihren Namen verdankt sie ihrer leicht stürmischen Optik. Aber der Geschmack ist das Ergebnis jener Siemerschen Kreativität: Nussboden, Banane, Kirschgrütze, Sah-ne, Eierlikör. Diese Wortfolge beherrscht jeder Mitarbeiter aus dem Effeff! Und das gilt nicht nur für das herzliche Personal im Café, sondern auch für die Mitarbeiter in der direkt angrenzenden Werkstatt. „Unsere Tischler sind zugleich professionelle Tortente-ster“, erklärt Kerstin Siemers, „das gehört hier zum Jobprofil!“

Lebendig und behaglichHausgemachte Kuchen und Torten, feine Kaffeespezialitäten oder auf Wunsch auch mal ein Frühstück im größeren Kreis – sich an Siemers kleinen Köstlichkeiten sattzuessen, fällt nicht schwer, sich sattzusehen hingegen schon! Das Interieur des Cafés ist ein harmonisches Sammelsurium an Antiquitäten und Kuriositäten. So sorgt beispielsweise ein altes Wagenrad mit Einmachgläsern für stimmungsvolles Kerzenlicht über einem der Terrassentische. In einer alten Badewanne im Garten hat es sich ein ganz besonderer Geselle gemütlich gemacht. Und die Waschbecken im Sanitärbe-reich sind in eine ehemalige Hobelbank eingelassen.

Wer das Originelle sucht oder einfach nur eine gute Portion Behaglichkeit, wer sich gerne auf Schatzsuche begibt, von der Antiquität bis zur Flohmarkt-Rarität – hier wird jeder fündig, satt und glücklich!

GEWOBA Nord · BlickWinkel · September 2011 25

Die Restaurant-Empfehlung

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Lösung:

Lösung: Eisbär, Kuh, Elefant,Schlange, Leopard, Zebra

Lösung: Es sind 17 Luftballons

Ausmalen und Fehler finden

Kennst du schon Ella und ihren Elefanten Timba? Die beiden sind ein lustiges Paar.Du kannst sie schön bunt anmalen. In der Kopie rechts sind 7 Fehler versteckt.Findest du sie alle?

Tier-Rätsel

Hier sind 6 ganzunterschiedlicheTierhäute zu sehen -weißt du zu welcherTierart sie gehören?

99 Luftballons?

Baby Lara hat ihrenLieblingsluftballongefunden. Wie vieleandere hat sie schonauf dieser Seite steigenlassen?

Labyrinth

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Kinder Kram

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Dieser Einkauf kost nix! Unter allen Einsendungen mit dem korrekten Lösungswort verlost die GEWOBA Nord 25 x 1 Einkaufsgutschein im Wert von 30 €.

Schreiben Sie einfach das gesuchte Lösungswort sowie Name und Anschrift (beides unbedingt notwendig) gut leserlich auf eine ausreichend frankierte Postkarte und schicken Sie sie an:

GEWOBA Nord Baugenossenschaft eGStichwort: „Rätsel“Moltkestraße 3224837 Schleswig

Einsendeschluss ist der 25.10.2011

Teilnehmen kann jeder außer den Mit-arbeitern der GEWOBA Nord, des Magazins und deren Familienangehörigen. Die Preise werden unter Ausschluss des Rechtsweges verlost, Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Die Teilnehmer erklären sich mit der Ver-öffentlichung ihres Namens im Magazin einverstanden.

Lösungswort aus Blickwinkel Nr. 15:Windjammerparade

Lösungswort:

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Unterhaltung

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... kostet Sie nur ein paar Euro – doch wenn Ihre Geldanlage mit Ihnen Achterbahn fährt, kann es richtig teuer werden. Die Spareinrichtung der GEWOBA Nord ist von Börsenturbulenzen völlig unberührt und verursacht weder Schwindelgefühle noch Magenschmer-zen. Dafür gute Zinsen.

Erfahren Sie mehr unter gewoba-nord.de, informieren Sie sich in den Geschäftsstellen in Schleswig, Husum, Niebüll, Harrislee und auf Sylt und Föhr oder rufen Sie uns an: 0 46 21 / 811 - 161

Wir beraten Sie gern und wickeln für Sie alle Formalitäten ab für die Einrichtung eines Sparkontos bei Ihrer GEWOBA Nord.

Dieser Nervenkitzel...