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GLOBONET eTourism-Award 2012: Zukunft ist mobil Aktueller geht es nicht: „Mobiles Internet“ war das Thema des zweiten GLOBONET eTourism-Award, der Anfang Juni in Zürich vergeben worden ist. Die drei Schweizer Tourismusdestina- tionen, denen der Sprung aufs Sieger- treppchen gelungen ist, können stolz sein: Mit ihrem mobilen Internetauftritt treffen sie den Nerv der Zeit. FILM AB: DER GLOBONET ETOURISM-AWARD ALS VIDEO LAAX laax.ch APPENZELL- ERLAND appenzellerland.ch REGION DU LEMAN lake-geneva-region.ch sind Reisebüro, Stadtführer, Lexikon, Fahrplan und Concierge-Service in Einem. Aber sind die Schwei- zer Tourismusdestinationen darauf vorbereitet? Halten sie mit der technischen Entwicklung Schritt? Und entsprechen ihre mobilen Internetseiten den Anforderungen von heute? – Im Rahmen des zwei- ten GLOBONET eTourism-Award wurde genau DAS untersucht. Nase vorn: Region du Leman 157 Schweizer Tourismusdestinationen wurden unter die Lupe genommen. Anhand eines strikten wissenschaftlichen Fragenkataloges hat die inter- nationale Expertenjury die mobilen Webseiten der nominierten Destinationen geprüft. Dabei spielten insbesondere die Kategorien Design, Nutzerfreund- lichkeit, Informationsgehalt, Interkonnektivität und Personalisierung eine Rolle. „Am Ende war es ein echtes Kopf-an-Kopf-Ren- nen“, fasste Laudator Roman Kilchsperger bei der Preisverleihung in Zürich zusammen. Jede der acht nominierten Regionen – neben Regi- on du Leman, Laax und Appenzellerland waren noch Thurgau, Chur, Ostschweiz, Crans Montana und Heidiland im Rennen – hätte sich den Preis verdient. Die Nase vorn hatte schlussendlich die Region du Leman. Dicht gefolgt wurde das Gen- ferseegebiet von Weisse Arena Gruppe Laax und Appenzellerland Tourismus AR. Zum Nachrüsten motivieren „Einen Überblick darüber geben, wie fit unsere Tourismusregionen im Einsatz neuer Medien sind; besonders gelungene Beispiele hervorheben; an- dere zum Nachrüsten motivieren“, beschreibt Stefan Otz vom VSTM die Ziele des einzigartigen Awards. Einzigartig ist der GLOBONET eTourism- Award deshalb, weil man sich nicht bewerben kann, weil er unbestechlich ist, weil grosse wie kleine Organisationen berücksichtigt werden und auf diese Weise die Chancengleichheit gewahrt bleibt. In 2013 geht der GLOBONET eTourism-Award in die nächste Runde. Welche Disziplin dann ins Visier genommen wird, bleibt vorerst ge- heim. Wir dürfen also gespannt sein. In fünf Jahren die Welt erobert Am 29. Juni 2007 warf Apple sein neuestes Gerät auf den Markt – und eine neue Ära brach an: Kei- ne andere technische Errungenschaft hat unsere Gesellschaft in so kurzer Zeit so massgeblich ver- ändert wie das iPhone. Innert weniger Jahre hat es den Planeten erobert. Johannes Gutenbergs Buchdruckerkunst brauchte dereinst noch zwei Jahrhunderte, bis sie sich weltweit durchsetzen konnte. Beim Hörfunk waren es mehr als zwei Jahrzehnte. Das Smartphone mit seiner unver- gleichlichen Kombination aus Internet und mo- biler Telefonie gab sich mit einem Viertel davon zufrieden. Aus dem modernen Leben sind die handlichen Alleskönner längst nicht mehr wegzudenken. Und auch im Tourismus spielen sie eine immer ent- scheidendere Rolle: Die Smartphones von heute ZUM VIDEO www.globonet-etourism-award.ch ANZAHL DER EUROPÄER, DIE WAREN UND DIENSTLEISTUNGEN MIT DEM MOBILTELEFON BEZAHLTEN: 18.2 MIO 2011 2009 5.5 MIO globonet-etourism-award.ch globonet.ch 2012 Eine Gemeinschaftsproduktion von: Hochschule Luzern Fachhochschule Westschweiz Verband Schweizer Tourismusmanager GLOBONET GmbH

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GLOBONET eTourism-Award 2012: Zukunft ist mobilAktueller geht es nicht: „Mobiles Internet“ war das Thema des zweiten GLOBONET eTourism-Award, der Anfang Juni in Zürich vergeben worden ist.

Die drei Schweizer Tourismusdestina-tionen, denen der Sprung aufs Sieger-treppchen gelungen ist, können stolz sein: Mit ihrem mobilen Internetauftritt treffen sie den Nerv der Zeit.

FILM AB: DER GLOBONET ETOURISM-AWARD ALS VIDEO

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sind Reisebüro, Stadtführer, Lexikon, Fahrplan und Concierge-Service in Einem. Aber sind die Schwei-zer Tourismusdestinationen darauf vorbereitet? Halten sie mit der technischen Entwicklung Schritt? Und entsprechen ihre mobilen Internetseiten den Anforderungen von heute? – Im Rahmen des zwei-ten GLOBONET eTourism-Award wurde genau DAS untersucht.

Nase vorn: Region du Leman157 Schweizer Tourismusdestinationen wurden unter die Lupe genommen. Anhand eines strikten wissenschaftlichen Fragenkataloges hat die inter-nationale Expertenjury die mobilen Webseiten der nominierten Destinationen geprüft. Dabei spielten insbesondere die Kategorien Design, Nutzerfreund-lichkeit, Informationsgehalt, Interkonnektivität undPersonalisierung eine Rolle.

„Am Ende war es ein echtes Kopf-an-Kopf-Ren-nen“, fasste Laudator Roman Kilchsperger bei der Preisverleihung in Zürich zusammen. Jede der acht nominierten Regionen – neben Regi-on du Leman, Laax und Appenzellerland waren noch Thurgau, Chur, Ostschweiz, Crans Montana und Heidiland im Rennen – hätte sich den Preis verdient. Die Nase vorn hatte schlussendlich die Region du Leman. Dicht gefolgt wurde das Gen-ferseegebiet von Weisse Arena Gruppe Laax und Appenzellerland Tourismus AR.

Zum Nachrüsten motivieren„Einen Überblick darüber geben, wie fi t unsere Tourismusregionen im Einsatz neuer Medien sind; besonders gelungene Beispiele hervorheben; an-dere zum Nachrüsten motivieren“, beschreibt Stefan Otz vom VSTM die Ziele des einzigartigen Awards. Einzigartig ist der GLOBONET eTourism-Award deshalb, weil man sich nicht bewerben kann, weil er unbestechlich ist, weil grosse wie kleine Organisationen berücksichtigt werden und auf diese Weise die Chancengleichheit gewahrt bleibt.

In 2013 geht der GLOBONET eTourism-Award in die nächste Runde. Welche Disziplin dann ins Visier genommen wird, bleibt vorerst ge-heim. Wir dürfen also gespannt sein.

In fünf Jahren die Welt erobertAm 29. Juni 2007 warf Apple sein neuestes Gerät auf den Markt – und eine neue Ära brach an: Kei-ne andere technische Errungenschaft hat unsere Gesellschaft in so kurzer Zeit so massgeblich ver-ändert wie das iPhone. Innert weniger Jahre hat es den Planeten erobert. Johannes Gutenbergs Buchdruckerkunst brauchte dereinst noch zwei Jahrhunderte, bis sie sich weltweit durchsetzen konnte. Beim Hörfunk waren es mehr als zwei Jahrzehnte. Das Smartphone mit seiner unver-gleichlichen Kombination aus Internet und mo-biler Telefonie gab sich mit einem Viertel davon zufrieden.

Aus dem modernen Leben sind die handlichen Alleskönner längst nicht mehr wegzudenken. Und auch im Tourismus spielen sie eine immer ent-scheidendere Rolle: Die Smartphones von heute

ZUMVIDEO

www.globonet-etourism-award.ch

ANZAHL DER EUROPÄER, DIE WAREN UND DIENSTLEISTUNGEN MIT DEM MOBILTELEFON BEZAHLTEN:

18.2MIO

2011

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Eine Gemeinschaftsproduktion von:

Hochschule Luzern Fachhochschule Westschweiz Verband Schweizer Tourismusmanager GLOBONET GmbH

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Interview

Regel mit deutlich höheren Budgets operieren. Luft nach oben gibt es für die Schweizer Desti-nationen aber auf jeden Fall noch.

Worauf kommt es im Online Marketing an? Isenring: Generell gilt: Weniger ist mehr. Man muss im Online Marketing nicht zwingend ein First Mover sein. Besser ist es, man lehnt sich zurück und beobachtet den Markt ganz genau: Welche Themen sind für meine Sales- und Marke-tingstrategie geeignet? Wie kann ich zusätzlichen Benefi t schaffen? Wie implementiere ich die neuen Möglichkeiten in mein Gesamtkonzept?

Was geben Sie den Schweizer Tourismusdesti-nationen für die Zukunft mit auf den Weg? Isenring: Ich würde sagen: Bleibt am Ball! Schaut Euch die Chancen, die Euch das mobi-le Internet bietet, genau an und macht sie Euch zunutze. Seid nicht statisch, sondern bringt Euer Angebot auf die mobilen Geräte! Wichtig ist aber, dass die mobilen Internetsei-ten nicht der Abklatsch des klassischen Webauftritts sind. Man muss mobil eine ganz eigene, gezielte Strategie verfolgen, um echten Mehrwert für die Kunden zu generieren.

„„Smartphones steckt, hätte man 1969 getrost die Apollo-Kapsel zum Mond und wieder zurück fl ie-gen lassen können. Und was das Beste daran ist: Trotz dieser unglaublichen Technik sind die Smartphones kinderleicht zu bedienen.

Kann man ohne Smartphone denn leben?Isenring: Klar kann man das. Aber leicht ist es nicht. (lächelt) Aktuelle Zahlen zeigen: Allein in Deutschland werden jeden Tag doppelt so viele Smartphones verkauft wie Babys geboren. Schon heute ist jeder dritte Bundesbürger im Besitz eines solchen Gerätes; bei den unter 30-Jährigen sind es sogar mehr als die Hälfte. In der Schweiz sind die Zahlen noch frappanter. Wie eine Umfra-ge des Marktforschungsinstituts Link aus dem vergangenen Februar ergab, verfügt fast jeder zweite Schweizer über ein modernes Smart-phone. Tendenz steigend. Die Zukunft ist mobil.

Hat der Schweizer Tourismus das schon erkannt? Isenring: Ich würde sagen: ja. Der Tourismus ist als aktive, agile Branche ja für den Einsatz der neuen Technologien prädestiniert. Die Touris-musdestinationen, die im Rahmen des GLOBO-NET eTourism-Awards geprüft wurden, haben sich ordentlich präsentiert. Und auch im inter-nationalen Vergleich stehen sie relativ gut da. Man darf ja nicht vergessen, dass die Konkur-renten im Ausland aufgrund ihrer Grösse in der

Herr Isenring, welche Entwicklungen sind im Bereich Mobile aktuell zu beobachten? Isenring: Die Branche wächst rasant. Nehmen Sie zum Beispiel Apple. Die Mutter aller Smart-phones hat allein im jüngsten Quartal über 35 Millionen iPhones verkauft. Das entspricht einem Gewinn von 11,6 Milliarden Dollar. Damit ist Apple einer der wertvollsten Konzerne der Welt.

Zieht die Konkurrenz nicht hinterher? Isenring: Doch, natürlich. Gerade Samsung ist Apple dicht auf den Fersen. Der südkoreanische Konzern hat eine gigantische Aufholjagd hinge-legt; Apple schlägt mit Patentrechtsklagen zu-rück; der Streit zwischen den beiden Technik-Riesen scheint kein Ende zu nehmen. Was sich da gegenübersteht, sind nicht nur zwei völlig ver-schiedene Produkte – das iPhone auf der einen und das Samsung Galaxy auf der anderen Seite. Da geht es um Weltanschauungen und Ideologien.

Was die Funktionen anbelangt, sind die Unter-schiede also gar nicht so gravierend?Isenring: Nein, im Grunde nicht. Sehen Sie: Die Smartphones von heute sind technische Wunder-werke. Sie sind Radio, Kamera, Wecker, Adress-buch, Terminplaner, Notizbuch, Wasserwaage, Postzentrale, Fahrplanauskunft, Kino, Kompass, Lexikon, Ticketverkäufer, Safe und vieles mehr. Mit der Rechnerleistung, die in den heutigen

Roger Isenring, CEO GLOBONET GmbH

Toggenburgerstrasse 26

CH-9500 Wil

+41 (0)71 914 44 00

[email protected]

www.globonet.ch

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Wenn sich einer auskennt mit dem Thema „Mobiles Internet“, dann ist es Roger Isenring. Der smarte Unter-nehmer führt eine Online Marketing-Agentur und ist einer der Urväter des GLOBONET eTourism-Award. Wir haben mit ihm über die Trends in der Branche gesprochen.

Roman Kilchsperger (Moderator), Andreas Banholzer (Region de Leman)

RECHENLEISTUNG: EINMAL BIS ZUM MOND UND ZURÜCK.

„„ZIEL: ECHTEN MEHRWERT

FÜR DEN KUNDEN GENERIEREN

v.v.l.: Sandro Agosti (Appenzellerland), Andreas Banholzer (Region de

Leman), Josef Sporer (Laax), h.v.l.: Roger Isenring (Globonet), Melanie

Huber (Hochschule Luzern), Stefan Otz (VSTM), Dr. Andreas Liebrich

(Hochschule Luzern), Dr. Manu Broccard (Fachhochschule Westschweiz)

v.l.: Roman Kilchsperger (Moderator), Andreas Banholzer

www.globonet.ch/angebot