GN-Fit Oktober 2011

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Das Gesundheitsmagazin der Grafschafter Nachrichten 4 / 2011 www.gn-fit.de Schöne Füße Pflegetipps für „untenrum“ Zahnimplantate Schritt für Schritt zum Lückenschluss Nackenschmerz Das tut Hals und Wirbelsäule gut fit Nordhorn Neuenhaus

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GN-Fit Ausgabe Oktober 2011

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Das Gesundheitsmagazin der Grafschafter Nachrichten

4 / 2011 www.gn-fit.de

Schöne FüßePflegetipps für „untenrum“

ZahnimplantateSchritt für Schritt zum Lückenschluss

NackenschmerzDas tut Hals und Wirbelsäule gut

fit Nordhorn Neuenhaus

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Inhalt / Vorwort www.gn-fit.de

2Ausgabe 4/2011

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Bettina und HeinrichWendler sind Mitte50, kerngesund undkürzlich umgezo-gen. Nach 25 Jahrenvom geliebten Alt-bau-Häuschen mitKirschbaum, in dem

sie ihre zwei Kinder großgezogen ha-ben, in eine frisch sanierte Eigentums-wohnung. Der Umzug ist ihnen schwer-gefallen. Doch neben dem Argument,von der Miete ins Eigentum zu wech-seln, gab es noch ein anderes, das dasPaar letztendlich überzeugt hat: Dieneue Wohnung ist barrierefrei.

Die Wendlers haben Mut bewiesenund gleichzeitig Verantwortung über-nommen. Verantwortung für ihr Alter,in dem sie vielleicht nicht mehr so aktivsein können wie jetzt. In dem vielleichtKrankheiten die Bewegungs- undHandlungsfähigkeit einschränken.

Wie bei vielen Paaren im gleichen Altersind die Kinder aus dem Haus, studie-ren und arbeiten mehrere Autostun-den weit weg. Ob sie für die Pflege ih-rer Eltern einmal in die Heimat zurück-kommen wollen oder können, ist frag-lich. Falls nicht, hätte der Wegzug ausdem Altbau-Häuschen mit seiner stei-len Treppe, den vielen Absätzen, Stu-fen und engen Türen wahrscheinlichsowieso angestanden. Dann aber viel-leicht Hals über Kopf, von jetzt aufgleich, ohne die Zeit, sich in Ruhe denWunsch-Wohnort auszusuchen.

Statistiker sagen voraus, dass in denkommenden Jahrzehnten die Zahl der

Pflegebedürftigen explosionsartig an-steigt, das ist kein Geheimnis. Ange-sichts dessen sollte jeder selbst einStück weit Verantwortung für sein Al-ter übernehmen und sich nicht nurdarauf verlassen, dass andere schonalles regeln werden. Verantwortungzu übernehmen heißt nicht gleich um-ziehen. Muss zuhause sowieso dasBad renoviert werden, ist es vielleichtsinnvoll, sich gleich für die bodenglei-che Duschwanne zu entscheiden oderan der Badewanne Haltegriffe anzu-bringen. Zumindest sollte sich jeder zugegebener Zeit Gedanken machen,wie der Alltag mit Pflegebedürftigkeitgemeistert werden könnte.

Ob es tatsächlich dazu kommt, kannniemand voraussehen. Wenn doch,trifft es die Beteiligten aber zumindestnicht unvorbereitet.

Ihre

Susanne Richter-PoligRedaktion „GN-fit“

Älter werden und Verantwortung übernehmen

Titelthema Senioren

3 Zuhause alt werden: So geht’s leichter!4 Rollator & Co.: Nützliche Pflegehelfer5 Spezialauflagen helfen gegen Druckgeschwür6 Barrierefrei wohnen

Gehirn-Jogging7 Die GN-fit-Rätselseite

Zahn & Kiefer8 Zahnersatz: Brücke oder Implantat?

10 Den Kiefer fit machen fürs Implantat12 Zähne röntgen in der dritten Dimension14 Bohren unter Hypnose

Hals, Nase & Ohren15 Ein Hörgerät muss perfekt passen16 Was weg ist, ist weg

Apotheke18 Der Apotheker-Tipp19 Die Hausapotheke: Das sollte drin stecken

Orthopädie20 Woher kommen die Nackenschmerzen?21 Katzenbuckeln für die Wirbelsäule

Sport & Fitness22 Das richtige Fitnessstudio finden24 Leichtes Training schützt vor dem Fall

Augenheilkunde25 Ans Steuer nur mit Adleraugen

Krebserkrankungen

26 Darmkrebs: Die Operation als erste Wahl27 „Atze“ wirbt für Darmspiegelung28 PSA-Test: Sinnvoll oder nicht?

Hand & Fuß30 Patient Fuß: Beim Podologen in guten Händen31 Zeigt her eure Fußnägel!

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3Ausgabe 4/2011

Zuhause alt werden: So geht‘s leichter!Wie der Alltag trotz körperlicher Einschränkung gut funktioniert

In der geliebten Wohnung altwerden, so lange wie möglichdie Füße unter den eigenenTisch strecken – das wünschensich viele.

dbp/spo NORDHORN. Doch das Alterbringt es häufig mit sich, dass manwegen körperlicher Einschränkun-gen auf Hilfe angewiesen ist. WasBetroffene tun können, um den All-tag trotzdem zuhause zu meistern.

1. Putz- und Haushaltshilfe orga-nisieren. Fenster putzen, Küchen-schränke wischen, Staubsaugerschleppen oder Rasen mähen – werunsicher im Gang ist, für den kön-nen solche Haushaltstätigkeiten zurLast und sogar zur Gefahr werden.Eine Haushaltshilfe entlastet, wennkeine Angehörigen oder Bekannteneinspringen können. Einen Haus-wirtschaftsservice bieten auch Pfle-gedienste an; wer lediglich Hilfebeim Einkaufen braucht, kann sichan Supermärkte mit Lieferservicewenden.

2. Altersgerecht umbauen. Bevorder Einstieg in Dusch- oder Bade-wanne zum halsbrecherischen Erleb-nis wird, sollte in eine barrierefreieUmgestaltung investiert werden –zum Beispiel in eine große Duschemit flacher Wanne. Handläufe undHaltegriffe an geeigneten Stellensorgen dafür, dass Hindernisse wieStufen auch ohne fremde Hilfe über-wunden werden können. Für dieUmgestaltung gibt es bei Pflegebe-dürftigkeit zum Beispiel Zuschüssevon der Pflegekasse.

3. Ambulanten Pflegedienst enga-gieren. Wer vom MedizinischenDienst der Krankenversicherung(MDK) in eine Pflegestufe eingeord-net wurde und pflegerische Betreu-ung braucht, ist in den Händen einesambulanten Pflegedienstes gut auf-gehoben. Hier gibt es pflegerischeund medizinische Leistungen für zu-

hause. Die Fachkräfte des Pflege-dienstes entlasten außerdem pfle-gende Angehörige.

4. Mittagstisch auf Rädern. JedenTag eine warme Mahlzeit auf denTisch – dieser Service („Essen auf Rä-dern“) ist von Menübringdienstenzu haben und interessant für all je-ne, die nicht selbst kochen könnenoder nicht mehr kochen wollen. Weiles teils große Unterschiede in Leis-tungsumfang und Preisen gibt,lohnt es sich, die Anbieter in der Re-gion zu vergleichen. Der Menüser-vice wird ebenfalls oft von Pflege-diensten angeboten. Wer lieber mitanderen zusammen isst, kann even-tuell Kantinen in der Nähe nutzenoder bei Seniorenheimen nachfra-gen. Manche Heime bieten auchPlätze für „Mitesser“ von außen.

5. Hausnotruf installieren. DerHausnotruf (auch: Rufhilfe) ist einRund-um-die-Uhr-Notrufservice in

den eigenen vier Wänden. Gegen ei-ne Grundgebühr wird an das vorhan-dene Telefon eine Sender/Empfänger-Kombination angeschlossen. Dazugehört ein kleines Sendegerät (Funk-finger), das der Pflegebedürftige amHandgelenk, um den Hals oder in derHosentasche trägt. Wird ein Knopf aufdem Funkfinger gedrückt, erhält dieHausnotrufzentrale ein Signal undkann über eine Freisprechanlage di-rekt mit dem Hilfesuchenden Kontaktaufnehmen. Angeboten wird dieserService von Wohlfahrtsverbändenund Pflegediensten. Die Kosten kön-nen von den Pflegekassen erstattetwerden, denn die Rufhilfe ist ein aner-kanntes Pflegehilfsmittel.

Weitere Informationen:■ Mehr zum Thema Pflege unter

www.gn-fit.de/gesundheit_a-z/pflege■ www.vdk.de; Informationen des

Sozialverbands VdK■ www.bmg.bund.de/pflege;

Webseite mit Infos des Bundesgesund-heitsministeriums

Hilfe im Haushalt, ein ambulanter Pflegedienst – es gibt mehrere Möglichkei-ten, sich im Alter das Wohnen in den eigenen vier Wänden zu erleichtern.

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In Neuenhaus:Dackhorstweg 3149828 Neuenhaus(0 59 41)9 25 18 15 (AB)

In Bad Bentheim:Paulinenweg 348455 Bad Bentheim(0 59 22)77 68 33 (AB)

In Nordhorn:Friedrich-Runge-Str. 148529 Nordhorn(0 59 21)7 27 37 80

In dringenden Notfällen sind wir unter: 0173-5 64 7216 erreichbar!

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Im Rahmen unseres ambulanten Pflegedienstes bieten wir folgendeLeistungen gemäß SGB § V undSGB § XI an:

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Titelthema Senioren www.gn-fit.de

4Ausgabe 4/2011

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Rollator & Co.: Nützliche PflegehelferKassen kommen im Bedarfsfall für Hilfsmittel auf

Wird ein Mensch zuhause ge-pflegt, reichen helfende Händealleine nicht aus. Um den Pfle-gealltag bewältigen zu können,sind meist Hilfsmittel nötig –zum Beispiel Rollatoren, Einla-gen oder Kompressionsstrümp-fe. Die gesetzlichen Regelun-gen, wann welche Produktevon den Kassen bezahlt wer-den, bieten aber so manchenFallstrick.

dbp/spo NORDHORN. Entscheidend istnämlich die begriffliche Unterschei-dung zwischen Hilfs- und Pflege-hilfsmitteln. Erstere dienen dazu, ei-ne medizinische Behandlung mög-lich zu machen, eine Krankheit oderPflegebedürftigkeit zu verhindern(etwa Kompressionsstrümpfe, Pro-thesen, Spezialmatratzen gegenDruckgeschwüre/Dekubitus) oderdie Mobilität aufrecht zu erhalten(Gehhilfen, Rollatoren). Solche Din-ge muss der Arzt verschreiben, da-mit die gesetzliche Krankenkasse dieKosten trägt. Als Hilfsmittel geltennur bewegliche Gegenstände – derbarrierefreie Umbau einer Wohnunggehört nicht dazu.

Pflegehilfsmittel ohne Rezept

Keine ärztliche Verordnung ist hin-gegen bei Pflegehilfsmitteln nötig,jedoch kann eine medizinische Ein-schätzung für die Bewilligung hilf-reich sein. Gesetzlich versicherte

Pflegebedürftige haben grundsätz-lich Anspruch auf Produkte, die „diePflege erleichtern“, „Beschwerdenlindern“ oder eine „selbstständigeLebensführung ermöglichen“ – dasist im Gesetz über die Soziale Pfle-geversicherung geregelt (§ 40 SGBXI). Zu den Pflegehilfsmitteln zäh-len neben Spezialbetten zum Bei-spiel Aufstehhilfen, Gehwagen,Bettpfannen oder Hausnotrufsyste-me. Sie können bei der Pflegekassebeantragt werden, die dann prüft,

ob das Wunschprodukt wirklichnotwendig ist.

Schnell wird klar: Die Grenzen sindfließend. Viele Dinge können so-wohl Hilfsmittel als auch Pflegehilfs-mittel sein – je nachdem, wo derVerwendungszweck eingeordnetwird. Dies sollte auf Rat der Verbrau-cherzentralen vorher mit der Kassegeklärt werden, damit der Antragauf Kostenübernahme nicht fälschli-cherweise abgelehnt wird.

Regeln für Zuzahlungen

Meist sind auch Zuzahlungen fällig.Sie betragen pro Hilfsmittel zehnProzent des Verkaufspreises, jedochmindestens fünf und höchstenszehn Euro. Bei technischen Pflege-hilfsmitteln sind es höchstens 25Euro. Bei Produkten, die verbrauchtwerden (Einmalhandschuhe, Bett-einlagen), übernimmt die Pflegekas-se bis zu 31 Euro im Monat. KeineZuzahlung ist fällig, wenn etwas nurgeliehen wird – was bei Pflegebettenoder Rollatoren häufig der Fall ist.

Und noch ein Extra-Fall: Für mancheHilfsmittel – wie Kompressions-strümpfe oder Inkontinenzhilfen –bezahlen die Krankenkassen nurFestbeträge. Liegt der Preis im Sani-tätshaus darüber, zahlt der Versi-cherte die Differenz. Aus der eige-nen Tasche begleichen muss er zu-dem alles, was über die Standard-ausführung hinaus geht.

Grundsätzlich sollte man also engenKontakt zu seiner Kranken- und Pfle-gekasse halten, um bei der Kosten-übernahme unerwünschte Überra-schungen zu vermeiden. Eine Bera-tung dazu gibt es auch bei Pflege-stützpunkten, Verbraucherzentralenoder der Unabhängigen Patienten-beratung Deutschland.

Weitere Informationen:■ www.rehadat.de;

Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichenKranken- und Pflegekassen

■ www.unabhaengige-patientenbera-tung.de; Seite der Unabhängigen Patien-tenberatung, kostenloses Beratungs-telefon unter (0800) 0117722

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Ausgabe 4/2011

Spezialauflagen helfen gegen

DruckgeschwürUnterstützung für Pflegebedürftige

mit wenig Bewegungsfreiheit

Pflegebedürftige, die ans Bettoder den Rollstuhl gebundensind, müssen oft mit dem Pro-blem Druckgeschwür (Dekubi-tus) umgehen. Spezielle Auflagenund Matratzen können das Risi-ko für offene Wunden senken.

dbp/spo NORDHORN. Das teilt das In-stitut für Qualität und Wirtschaft-lichkeit im Gesundheitswesen(IQWiG) mit, das die vorhandenenStudien über die Wirksamkeit vonHilfsmitteln zur Dekubitusvermei-dung analysiert hat. Das Fazit: Lie-gen Pflegebedürftige auf Matratzenaus speziellem Schaumstoff anstattauf regulären Krankenhausmatrat-zen, bekommen sie deutlich seltenerDruckgeschwüre. Grund: DieSchaumstoffmatratzen sind weicherund verteilen den Druck auf einegrößere Körperfläche. Zudem gibtes laut IQWiG Hinweise, dass medizi-nische Schaffelle aus Australienebenfalls das Erkrankungsrisiko sen-ken; sie werden als Matratzenaufla-ge genutzt. Nicht ausreichend seidie Studienlage hingegen in punctoWasserbetten.

Das Risiko, ein Druckgeschwür zubekommen, ist bei Menschen, dieextrem viel liegen oder sitzen, sehrhoch. Ursache dafür ist der stetigeDruck auf einzelne Körperstellen.Besonders dort, wo sich dicht unterder Hautoberfläche Knochen befin-den, wird die Haut auf Dauerschlecht durchblutet. Die Folge: Sau-erstoff und Nährstoffe fehlen, dieHaut wird dünner und kann abster-ben. So entstehen offene Wunden,in die Erreger eindringen und fürständig neue Entzündungen sorgenkönnen. Druckgeschwüre heilen inder Regel sehr schlecht ab und sindoft schmerzhaft.

Umlagern trotzdem wichtig

Die beste Methode, um sie zu ver-meiden, ist ein regelmäßiges Umla-gern und Bewegen, damit sich derDruck auf die Haut besser verteilt.Zusätzlich gibt es die genanntenSpezialmatratzen sowie Schaum-stoff- oder Gel-Auflagen. Auch luft-gefüllte Varianten mit Wechseldruckwerden angeboten – das heißt, dasseinzelne Kammern in der Auflageunterschiedlich stark aufgeblasenwerden können. Das lenkt denDruck auf wechselnde Körperregio-nen.

Wenn die Notwendigkeit einer Aufla-ge gegen Druckgeschwüre erwiesenist, bezahlen die Kranken- oder Pfle-gekassen die Kosten für solche Pfle-gehilfsmittel – dafür am besten beider zuständigen Kasse nachfragen.Trotz Hilfsmittel bleibt das konse-quente Bewegen und Umlagernaber unersetzlich. Ein Tipp: Vieleambulante Pflegedienste bieten fürpflegende Angehörige Schulungenan, in denen sie aufzeigen, wie sichein Dekubitus am besten vermeidenlässt.

Patienten, die viel liegen, müssen regelmäßig umgelagert werden. Spezial-auflagen mindern zusätzlich das Risiko des Wundliegens. Foto: Bilderbox

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Page 6: GN-Fit Oktober 2011

Titelthema Senioren www.gn-fit.de

6Ausgabe 4/2011

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Barrierefrei wohnenDas Zuhause sollte sich an die Bedürfnisse im Alter anpassen

Hohe Stufen, fehlende Geländer,enge Badezimmer – kaum eineWohnung ist so gestaltet, dasssich pflegebedürftige ältereMenschen problemlos darin be-wegen können. Wer trotz kör-perlicher Einschränkung langezuhause wohnen bleiben möch-te, sollte über die ein oder ande-re Umgestaltung nachdenken.

dbp/spo NORDHORN. Natürlich ist je-des Haus anders und jeder Bewoh-ner hat seine eigenen Bedürfnisse,doch eine Wohnung sollte im Altergrundsätzlich zwei Eigenschaftenhaben: Ihre Bewohner müssen sichso weit es geht ohne fremde Hilfedarin bewegen können und sie soll-te möglichst wenige Angriffspunktefür Unfälle und Verletzungen bieten.Manchmal reichen dafür kleinereHilfsmittel oder das Verlegen desSchlafzimmers ins Erdgeschoss, sagtKatrin Hodler, Vorsitzende der Bun-desarbeitsgemeinschaft Wohnungs-anpassung. Manchmal ist aber auchein Umbau sinnvoll.

Hemmende Schwellen beseitigen

Hindernis Nummer eins sind Trep-penstufen und Türschwellen. ÄltereMenschen, bei denen sowieso eineBodenerneuerung ansteht, solltensich Türkanten zwischen den Zim-mern einebnen lassen. Ansonstenhelfen kleine Schrägen, damit Stufenauch mit Gehhilfe (Rollator) gemeis-tert werden können.

Darüber hinaus sind Handläufe fürdie Sicherheit das A und O. Sie soll-ten am besten auf beiden Seiten ei-ner Treppe vorhanden sein – führtsie um die Kurve, zumindest auf derSeite mit den breiten Stufenenden.Zudem sollte der Handlauf ein Stücküber die letzte Stufe hinaus ragen.Rutschhemmende Beläge auf denStufen sorgen für zusätzlichen Halt.

Rampe oder Treppenlift

Wenige Stufen innerhalb der Woh-nung können für Rollatornutzer oderRollstuhlfahrer mit einer Rampe ver-sehen werden. Für längere Treppeneignen sich Liftanlagen. „Treppenlif-

te sind eine gute Sache“, sagt KatrinHodler. Allerdings rät sie dazu, meh-rere Angebote einzuholen und zuvergleichen. Denn in Preis und Leis-tung gibt es Unterschiede. Wichtig:„Die Treppe muss trotz Lift noch si-cher begehbar sein. Bei gewendeltenTreppen sollte der Lift deshalb aufder Innenseite montiert werden.“

In den Fokus muss auch das Bad ge-rückt werden, denn bei Fliesen inKombination mit Wasser bestehtgroße Sturzgefahr. Für Menschenmit unsicherem Gang empfiehlt sicheine ebenerdige Dusche oder zu-mindest eine flache Duschwanne,eventuell mit Duschsitz. Haltegriffe

und Wannenlift erleichtern den Ein-und Ausstieg aus der Badewanne.

„Rangierabstand“ beachten

Gerade wenn ein Rollator als Gehun-terstützung gebraucht wird, mussausreichend Platz in der Wohnungsein. Das gilt nicht nur für das Bad,sondern auch für den Flur und dieAbstände zwischen Möbeln. Dortsowie vor allen Türen sollte mög-lichst ein „Rangierabstand“ von 1,5mal 1,5 Metern bestehen. Und nochein Tipp: Wer im Flur einen Bewe-gungsmelder installiert, spart sichdas Tasten nach dem Lichtschalter.

Wichtig ist, sich rechtzeitig Gedan-ken zu machen, wie das Wohnen imAlter gestaltet werden kann. „Bei Re-novierungen werden hier oft Chan-cen vertan“, weiß Katrin Hodler.„Wenn die Kinder aus dem Haus sindund man zum Beispiel das Bad er-neuert, sollte man gleich daran den-ken, eine bodengleiche Dusche ein-zubauen und die Türen auf 80 Zenti-meter zu verbreitern.“ Dann passtzur Not auch ein Rollstuhl hindurch.

Weitere Informationen:■ Mehr zum Thema Pflege unter www.gn-

fit.de/gesundheit_a-z/pflege■ www.bag-wohnungsanpassung.de;

Seite der BundesarbeitsgemeinschaftWohnungsanpassung mit Adressen vonWohnberatungsstellen

■ www.vdk.de; Informationen des Sozial-verbands VdK

■ www.bmg.bund.de/pflege; Webseite mit Infos des Bundesgesund-heitsministeriums

Ein Treppenliftermöglicht Geh-behinderten denZugang insObergeschoss.Vor dem Einbausollten am bes-ten mehrere An-gebote vergli-chen werden.Foto: epr/

treppenlift.de

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7Ausgabe 4/2011

LänderumrisseHier sind die Umrisse von drei Ländern ineinander ge-raten. Können Sie trotzdem alle erkennen?

Feige DreieckeIn der Abbildung versteckt sich eine Reihe von Drei-ecken. Wie viele Dreiecke können Sie erkennen?

AB

C

www.gn-fit.de Gehirn-Jogging

Fehlende OperatorenWelche Operatoren (+, -, *) fehlen zwi-schen den Zahlen, damit die Rechnun-gen stimmen? Achten Sie nicht aufPunkt- vor Strichrechnung.

11_18_16_13_9 = -13

4_6_14_18_3 = 125

7_2_8_14_4 = 102

WortsalatHier sind in jeder Zeile zwei Wörter ineinan-der geraten. Die Buchstaben stehen in derkorrekten Reihenfolge, es ist aber nicht klar,ob ein Buchstabe zum ersten Wort oder zumzweiten Wort gehört. Welche Worte sind es?

KRERECHISTECK

FESPHEILERCHER

ZREITEGUNENG

GedächtnistrainingDiese Aufgaben haben keine eindeutige Lösung,sondern sollen zum Nachdenken anregen:

Überlegen Sie mal, welche Bücher(mindestens fünf) Sie in den letztenJahren gelesen haben?

Welche Dinge, Begriffe, Konzeptekönnen durchsichtig sein?

ZitatechaosHier ist ein Zitat von Mark Twain durcheinander geraten. Wie lauten die Weisheiten korrekt?

werden Chance deines zu Tag gibdie der schönste Lebens jedem

Weitere kostenlose Rätsel und Aufgabenfinden Sie bei www.HirnSport.de oder im Buch:„HirnSport.de – Rätsel für das tägliche Gehirn-jogging“, ISBN 3839154057 Preis: 8,50 Euro.

ZahlenreiheWelche Zahlen ergänzen die drei Reihen jeweils logisch? Erlaubt sind folgende Rechenoperationen:+, -, *.

4 9 45 51 56 280 286 ___ ___

4 9 17 136 141 149 1192 ___ ___

7 35 29 22 110 104 97 485 ___ ___

WortanalogieFüllen Sie die Lücken in den Wortpaaren passend aus, indem Sie ähnliche oder analogeVerhältnisse schaffen.

Biene verhält sich zu Schwarm = Schaf verhält sich zu ______________

Buchstabe verhält sich zu Wort = Wort verhält sich zu ______________

UVWX verhält sich zu XWVU = HIJK verhält sich zu _________________

Fehlende SelbstlauteIn diesen drei Worten sind die Selbst-laute verschwunden. Die Zahlen in denKlammern geben an, wie viele Vokalefehlen. Ä, Ü, Ö können vorkommen. Er-kennen Sie alle Wörter?

MTRBTR (5) LSTNG (3)

PPRBLMN (5)

RechenpyramideDie Zahlen in dieser Pyramide berechnen sich jeweilsaus der Summe der beiden Zahlen darunter. KönnenSie die Pyramide vollständig berechnen? In der unters-ten Zeile kommen nur die Ziffern 1 bis 9 vor.

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Unser Ziel ist es, allen Menschen im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten und des Verantwortbarenein eigenständiges Leben zu ermöglichenund sie in die Gesellschaft zu integrieren.Wir zeigen Angehörigen und Betroffenenneue Wege auf und helfen aktiv mit konkreten Betreuungs- und Beratungs-angeboten. Hilfen zur Selbsthilfe Behindertere. V. bietet erwachsenen Menschen mit einer Behinderung verschiedene betreuteWohnformen an, wie Wohngemeinschaften,betreutes Einzel- oder Paarwohnen. Dasambulante betreute Wohnen ist eine ganz-heitliche Form der Hilfe, bei der die Betreu-ten in ihren eigenen Wohnungen leben. Im Vordergrund steht hierbei immer ein individuelles Betreuungs- und Pflegekon-zept, das sich am persönlichen Hilfebedarfund den Bedürfnissen und Wünschen jedeseinzelnen behinderten Menschen orientiert.

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Die Lösungen finden Sie auf Seite 19.

Page 8: GN-Fit Oktober 2011

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8Ausgabe 4/2011

Zahnersatz: Brückeoder Implantat?

Für den Lückenschluss im Mund gibt es verschiedene Möglichkeiten

„Jede Lücke kann entweder mit

einer klassischen Brücke oder

einem Implantat versorgt wer-

den“, sagt Professor Dr. Hen-

drik Terheyden von der Deut-

schen Gesellschaft für Zahn-,

Mund-, und Kieferheilkunde

(DGZMK). Brücken sind meist

die preisgünstigere Variante, al-

lerdings gibt es neben den Kos-

ten auch noch andere wichtige

Aspekte bei der Wahl des Zahn-

ersatzes.

dbp/nas NORDHORN. Eine klassischeBrücke wird an den Zähnen rechtsund links der Lücke verankert, erläu-tert Professor Terheyden. Damit dieVerankerung hält, müssen dieseZähne beschliffen werden – ein kla-rer Nachteil, wenn sie ansonsten ei-gentlich gesund sind. Bis zu zwei,selten drei (und nur in den wenigs-

ten Fällen vier) fehlende Zähne las-sen sich „überbrücken“, sagt Profes-sor Terheyden. Traditionell wird alsMaterial eine Goldlegierung ver-wendet, aber auch nichtedle Metall-legierungen und immer häufiger Ke-ramik (Zirkonoxid) kommen zumEinsatz. Standard sind Brücken auseinem Metallgerüst, die mit Keramikverblendet sind.

Brücken aus Gold sind lange haltbar

Die Vorteile einer Brücke aus Goldsind laut Professor Terheyden die Ei-genschaften des Materials: Es ist äu-ßerst haltbar und korrosionsfrei. DerNachteil: die Kosten aufgrund deshohen Goldpreises. Bei Legierungenaus nichtedlen Metallen bestehe –allerdings sehr selten – die Gefahr ei-ner Allergie, bei keramischen Ver-blendungen könne es, vor allem beiKnirschern, zu Abplatzungen kom-men. Dafür wirkt Keramik am natür-lichsten, weil sie wie der Zahn-schmelz der Zähne lichtdurchlässigist. Die Kosten einer Brücke variierenje nach Größe und Material; ab 300bis 400 Euro geht es aufwärts.

Ein Zahnimplantat – beziehungswei-se der Zahnersatz, der auf die Im-plantate geschraubt wird – kannebenfalls aus Gold, anderen metalli-schen Legierungen oder Keramik ge-fertigt werden. Diese „Ersatzzähne“werden mit künstlichen Wurzeln wiemit Dübeln im Kieferknochen veran-

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Ob ein Implantat oder eine klassische Brücke die Zahnlücke schließen soll,ist unter anderem eine Kostenfrage. Grafik: dbp

kert. In jedem Fall bieten Implantateoptimale Stabilität, erklärt ProfessorTerheyden. Sie brauchen etwa dreiMonate, um einzuheilen; für dieseZeit bekommt der Patient in der Re-gel ein Provisorium über die Lückegesetzt.

Implantate bremsen den Knochenabbau

Der Nachteil: Zähne durch Implanta-te zu ersetzen, bedeutet eine Opera-tion. Liegen Risikofaktoren (zum Bei-spiel Diabetes oder eine Rheumaer-

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Page 9: GN-Fit Oktober 2011

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Ausgabe 4/2011

Implantate setzen darf grundsätz-lich jeder Zahnarzt. Trotzdem rätdie Deutsche Gesellschaft für Im-plantologie (DGI) Patienten, sichan einen ausgebildeten Spezialis-ten zu wenden – vor allem dann,wenn es sich um kompliziertereEingriffe wie etwa im Frontzahn-bereich handelt.

In der Implantologie gibt es aller-dings mehrere Weiterbildungs-zertifikate. Sie werden nicht nacheinheitlichen Kriterien vergeben.Bei einigen Anbietern sind sienach Wochenendseminaren er-hältlich, bei anderen erst nachkompletten Aufbaustudiengän-gen und Curricula über mehrereJahre. Auch der Tätigkeitsschwer-punkt Implantologie ist nichtbundesweit vergleichbar. Er wirdsowohl von Fachgesellschaftenwie der DGI, als auch von denLandeszahnärztekammern ver-geben, die die Kriterien dafürwiederum unterschiedlich festle-gen.

Eine Orientierungshilfe in SachenQualität sind die Curricula undStudiengänge der großen Fachge-sellschaften (zum Beispiel der„Master of Science in Oral Implan-tology“). Dazu gehören die DGI,DGMKG (Deutsche Gesellschaftfür Mund-, Kiefer- und Gesichts-chirurgie) oder DGZI (DeutscheGesellschaft für Zahnärztliche Im-plantologie), die sich zusammen-geschlossen haben, um einheitli-

che medizinische Maßstäbe zuentwickeln.

In der Praxis zählt zudem die Er-fahrung: Patienten können ihrenZahnarzt fragen, wie viele Implan-tate er im Jahr etwa setzt. Für denvon der DGI verliehenen Tätig-keitsschwerpunkt Implantologiemüssen mindestens 200 Implanta-te pro Jahr nachgewiesen werden.(dbp/spo)

krankung) vor oder muss ein sehrgroßer Knochenaufbau erfolgen,sind in manchen Fällen ein Kranken-hausaufenthalt oder eine Vollnarko-se nötig. Ansonsten wird in der Re-gel ambulant operiert.

Die Kosten eines Implantats liegenbei etwa 2 000 Euro pro fehlendemZahn (Implantat plus Zahnersatz)für „einfache Fälle“, sagt ProfessorTerheyden. Implantate sind zwar deretwas teurere Zahnersatz, aber auchder einzige, der aktiv einem Kno-chenverlust entgegenwirkt. DerGrund: Der Kieferknochen wirddurch die künstliche Wurzel weiter-hin wie gewohnt belastet. Implanta-te können zum Schließen größererLücken übrigens auch Brücken oderProthesen tragen.

Weitere Informationen:■ Mehr zum Thema Zahngesundheit unter

www.gn-fit.de/gesundheit_a-z/zahn-und-kiefer

■ www.zahnimplantate-infoportal.de; In-formationen der Deutschen Gesellschaftfür Implantologie

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Den Kiefer fit machen fürs ImplantatGesundes Zahnfleisch und ausreichend Knochenmaterial sind wichtig

Zahnersatz, der nicht nur täu-schend echt aussieht, sondernsich auch so weit wie möglichdem natürlichen Vorbild annä-hert: Diese Eigenschaften ha-ben moderne Zahnimplantate.Künstliche Zahnwurzeln – ent-weder aus Titan oder seit Neu-estem auch aus Zirkonoxid-Ke-ramik – werden in den Kiefer-knochen implantiert und tra-gen alles von der Einzelkronebis zur Vollprothese. Die Be-handlung will aber gut vorbe-reitet sein.

(dbp/nas) NORDHORN. „Wir sind in derLage, für jeden wirklich hervorra-genden Zahnersatz herzustellen“,sagt Zahntechnikermeister ThomasLüttke, Vorsitzender des „Kuratori-

ums perfekter Zahnersatz“. Die Ent-scheidung, ob ein Implantat oder ei-ne andere Variante infrage kommt,trifft der Zahnarzt in Absprache mitdem jeweiligen Patienten. DessenKieferbeschaffenheit und Gesund-heitszustand spielen für diese Ent-scheidung ebenso eine Rolle wie in-dividuelle Wünsche – und im Zwei-fel auch der Geldbeutel. Rund 1.000Euro pro fehlendem Zahn kostet einImplantat in einfachen Fällen undohne den prothetischen Aufbau ge-rechnet.

Gute Vorbereitungist wichtig

Zahnimplantate gelten als beson-ders haltbar und ästhetisch, ihr Ein-satz bedeutet aber eine Operation.Die ist laut Professor Hendrik Terhey-den von der Deutschen Gesellschaftfür Zahn-, Mund- und Kieferheilkun-de (DGZMK) nur unter Einschrän-kungen für Patienten geeignet, diewegen einer Tumorerkrankung be-

strahlt oder mit Bisphosphonatengegen Knochenschwund behandeltwerden. Krankheiten wie Rheuma,Diabetes oder Herz-Kreislauf-Proble-me stellen neben den üblichen Ope-rationsrisiken zusätzliche Risikofakto-ren dar, die im Vorfeld abgeklärtwerden müssen.

Auch der tatsächliche Einsatz des

Zahnimplantats muss gut vorberei-tet werden. Damit es passgenausitzt, werden zunächst Röntgenbil-der vom Kiefer benötigt. Gegebe-nenfalls wird die sogenannte digita-le Volumentomographie (DVT) ein-gesetzt: eine spezielle Röntgendiag-nostik, die – ähnlich der Computer-tomographie – dreidimensionaleAufnahmen ermöglicht. �

Der Einsatz eines Zahnim-plantats will gut geplant sein.

Vor allem muss die Kieferbeschaf-fenheit stimmen. Foto: S. Kacso/Fotolia

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Voraussetzung für den Einsatz ist einausgewachsener Kiefer mit ausrei-chender Grundsubstanz. Ist der Kie-fer zu schmal oder zu niedrig, musserst einmal Knochen aufgebaut wer-den, damit das Implantat einen gu-ten Halt hat. Dazu wird von eineranderen Stelle des Kiefers Knochen-material entnommen (manchmalauch aus dem Becken), ein Ersatz-stoff verwendet oder mit körperei-genen Zellen Knochen „nachge-züchtet“.

Bevor es losgeht, ist außerdem eineprofessionelle Mundhygiene nötig,sagt Professor Terheyden. BestehenZahnerkrankungen wie zum Beispieleine Parodontitis (die Entzündungdes Zahnbetts) müssen sie unbe-

dingt vorher ausgeheilt sein, sonstgefährden sie das Einwachsen derkünstlichen Wurzel.

Je nachdem, welche Vorbereitungennötig sind, kann sich die Behand-lung über längere Zeit hinziehen.Auch wenn für viele Menschen derGedanke an eine Operation zu-nächst abschreckend wirkt, findetThomas Lüttke: „Im Ergebnis wie-gen es die Implantate allemal wiederauf.“

Weitere Informationen:■ Mehr zum Thema Zahngesundheit unter

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Zähne röntgen in der

dritten DimensionDie digitale Volumentomographie (DVT):

wichtiges Hilfsmittel zur Planung von Zahnersatz

„Und jetzt den Mund mal ganzweit aufmachen“ – was derZahnarzt dann sieht, reichtlängst nicht aus, um zu erken-nen, wie ein passgenauerZahnersatz geplant werdenmuss. Wie der Kiefer des Patien-ten beschaffen ist, zeigt erst einRöntgenbild. Normalerweisewird ein zweidimensionales Pa-noramaschichtbild angefertigt.Wenn das nicht ausreicht,kommt das Verfahren der digi-talen Volumentomographie(DVT) zum Einsatz.

(dbp/nas) Genau wie ein Computer-tomograph (CT) liefert die DVT drei-dimensionale Bilder. Gegenüber ei-nem CT ist der Patient dabei aber ei-ner deutlich geringeren Strahlungausgesetzt. Dafür sorgen ein Flä-chendetektor und ein kegelförmigesStrahlenbündel, welches das Auf-nahmefeld in einem Umlauf erfasst.Im Vergleich zur normalen Panora-maaufnahme kann die Strahlung al-lerdings je nach Gerät bis zum Zehn-fachen erhöht sein. Die DVT wirddeshalb bei der Planung von Zahn-ersatz verwendet, wenn es sich umschwierige Fälle handelt, sagt Profes-sor Dr. Hendrik Terheyden von derDeutschen Gesellschaft für Implan-tologie.

Schwierige Fälle – das sind zum Bei-spiel Patienten mit einem Knochen-mangel oder bei denen die Implan-tate gefährlich nah an die Nerven imUnterkiefer gesetzt werden müssen.Mithilfe der DVT kann ein Sicher-heitsabstand vermessen werden,ebenso wie die Breite und Höhe desKnochens in Relation zur Breite undHöhe des geplanten Implantats, er-läutert Professor Terheyden. „Wäh-rend sich auf zweidimensionalen Bil-

dern die Strukturen überlagern undgegenseitig abdecken, sehen Sie aufdreidimensionalen Bildern alles ausverschiedenen Winkeln“, sagt derExperte.

Implantate werden virtuell getestet

Auch in der Funktionsdiagnostik und-therapie sowie der chirurgischenZahnheilkunde wird die DVT einge-setzt. In der Implantologie nutztman das Verfahren heute schon vor-wiegend zur Therapieplanung – wiegesagt bei komplexen Fällen, dieden Einsatz der im Vergleich zumnormalen Röntgen höheren Strah-lung rechtfertigen. Mithilfe der DVTlassen sich auch zweidimensionaleBilder und Schablonen sozusagenim Computer zusammenbringen:Ein Programm legt die Modelle vonKiefer, Schädel und Probe-Implantatübereinander. Virtuell kann also aus-probiert werden, welches das opti-male Implantat ist.

Selbst bei der Herstellung von Bohr-schablonen für die Implantat-Opera-tion sind die Volumendatensätze derDVT behilflich: Die Daten könnenvom Computer aus an eine Fräsma-schine übertragen werden, die ausKunststoff eine perfekt auf die Kiefer-verhältnisse angepasste Bohrschab-lone herstellt. Die Kosten von rund200 Euro für eine DVT-Aufnahme zuImplantatzwecken werden aber imRegelfall nicht von den gesetzlichenKrankenkassen übernommen.

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13Ausgabe 4/2011

Page 14: GN-Fit Oktober 2011

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Bohren unter HypnoseEin Trancezustand soll die zahnärztliche Behandlung erleichtern

Wwwwiiiii – allein das Ge-räusch! Und dann das Dröhnenim Kopf, wenn der Bohrer amZahn ansetzt! Vielen Patientenreicht schon der Gedanke da-ran und sie schieben den drin-gend notwendigen Zahnarztbe-such panisch hinaus. Eine Be-handlung unter Hypnose könn-te die Lösung sein

dbp/spo NORDHORN. Studien zufolgehaben 70 bis 80 Prozent der Deut-schen Angst vor der Behandlungbeim Zahnarzt. Immerhin zehn Pro-zent gehen deshalb sogar nur im al-lergrößten Notfall dorthin. Wie prak-tisch wäre es da, die Behandlungeinfach verschlafen zu können. NachAngaben der Deutschen Gesell-schaft für Zahnärztliche Hypnose(DGZH) können Patienten dieserIdee mit Hilfe einer Trance zumin-dest nahe kommen. Hypnose aufdem Zahnarztstuhl heißt das Stich-wort, wobei die Methode nichts mitwillenlos gemachten Menschen aufeiner Show-Bühne zu tun hat, be-tont die DGZH.

Lockere Muskeln,lockerer Mund

Ziel der zahnärztlichen Hypnose seies, dass der Patient mit geschlosse-nen Augen und völlig entspannt aufdem Stuhl liegt. Seine Muskeln sol-len sich lockern und der Mund nach-geben. Während der Behandlungsoll er so tief in eine Gedankenwelteintauchen – zum Beispiel mit ange-nehmen Erinnerungen an einen Ur-

laub – dass die Arbeit des Zahnarztesins Hintertreffen gerät. Die natürli-chen Reflexe des Patienten bleibendabei erhalten und er reagiert wei-terhin auf Ansprache.

Erreicht werden soll dieser Trancezu-stand mit Hilfe eines Gesprächs,während dessen der Arzt beim Pa-tienten mittels Suggestion bestimm-te Bilder hervorruft. Die Inhalte sinddabei unterschiedlich. Ein Beispielder DGZH, angewandt bei einer Pa-tientin, bei der ein Weisheitszahn ge-zogen wurde: „Die Patientin stellte

sich einen Falken vor. Der Falke warim Steinbruch ihres Großvaters. Undweil der Falke ein Nest bauen wollte,suchte er sich den schönsten Platz imganzen Steinbruch aus. Aber genaudort lag ein Stein im Weg. Und derFalke drückte mit seinem Schnabelund mit seinen Füßen den Steinweg. (Hier war der Zahn draußen.)Da freute sich der Falke, er flog vorFreude einige Runden durch die Lüf-te. Dann sammelte er kleine Zweige,Stöckchen und Blätter und baute ge-nau dort, wo vorher der Stein gele-gen hatte, ein wunderschönes Nest.“

Dumpfer Druckstatt Schmerz?

Experten sprechen bei diesem Bei-spiel von einer Heilungs-Metapher.Das Empfinden im Mund bleibt wäh-rend der Trance zwar bestehen, aller-dings kann sich der Schmerz desZahnziehens in das angenehmereGefühl eines dumpfen Drucks um-wandeln. Weil die Hypnose mittelspersönlichen Gesprächs zeitaufwän-dig ist, gibt es auch die Möglichkeit,dass Patienten CDs mit Hypnosean-leitungen hören. Der Vorteil: Durchdas Benutzen von Kopfhörern kön-nen Bohrgeräusche übertönt wer-den.

Etwa zehn Prozent der Menschensind sehr gut hypnotisierbar, sagendie Experten der DGZH. Bei 80 Pro-zent funktioniere es noch gut, beiweiteren zehn Prozent schlecht. Vo-raussetzung für den Erfolg ist, dassder Patient sich gut auf eine Sachekonzentrieren kann.

Anwendungsmöglichkeiten sindZahnarztangst (Dentalphobie), eineAllergie gegen lokale Betäubungs-mittel oder ein extremer Würgereiz.Bislang hat sich die zahnärztlicheHypnose noch nicht flächendeckenddurchgesetzt. Jedoch wird in derFachwelt immer öfter die Meinungvertreten, dass die Methode – richtigangewandt – wirksam sein kann. EinNachteil: Die Kosten dafür müssenPatienten selbst tragen, gesetzlicheKrankenkassen übernehmen sienicht.

Weitere Informationen: ■ www.dgzh.de; Die Deutsche Gesell-schaft für Zahnärztliche Hypnose bietet ei-ne Liste mit Zahnärzten, die Hypnose an-wenden

Angst vor dem Zahnarztbesuch haben viele Patienten – Hypnose könnte hel-fen. Foto: endostock/Fotolia

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15Ausgabe 4/2011

Klein, aber fein sind moderne Hörgeräte. Bei der Auswahl hilft der Akustikerim Fachgeschäft. Foto: dpa

www.gn-fit.de Hals, Nase & Ohren

Ein Hörgerät muss perfekt passenHörakustiker helfen bei der Auswahl des richtigen Gerätes

Etwa 14 Millionen Menschen inDeutschland sind hörgeschä-digt, rund zweieinhalb Millio-nen tragen ein Hörgerät. DerMarkt für Hörgeräte boomt: Esgibt unzählige technische De-tails, verschiedene Designs unddie Preisspanne variiert von500 bis 3000 Euro. Kein Wun-der also, dass sich viele Betrof-fene mit der Wahl des richtigenHörgeräts schwer tun.

dbp Nordhorn. „Grundsätzlich soll-ten die Patienten ihre Schwerhörig-keit akzeptieren und sich frühzeitighelfen lassen“, sagt Dr. MichaelDeeg, Sprecher des Deutschen Be-rufsverbands der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Denn das menschliche Gehirnstelle sich darauf ein, wenig oderschlecht zu hören, bestimmte Ver-bindungen zum Gehirn bliebendann langfristig ungenutzt. Als Fol-ge verliert der Patient noch mehrHörkraft, so der Freiburger HNO-Arzt.

Umso wichtiger sei es, dass sich derPatient auf ein Hörgerät einlässt. Da-mit es später keine Probleme gibt,muss es perfekt angepasst werden.Bei der Wahl des richtigen Gerätshilft der Akustiker im Fachgeschäft,er berät auch über die verschiede-nen technischen Ausstattungen.

Im oder hinter dem Ohr

Almuth Zöllner arbeitet als Hörgerä-teakustikmeisterin in Hannover undkennt viele Hersteller, deren Gerätegut geeignet sind. „Wir unterschei-den bei der Wahl der Hörgeräte zwi-schen leichter, mittelschwerer undstarker Schwerhörigkeit“, sagt die42-Jährige.

Grundsätzlich spiele es für die Pa-tienten keine Rolle, ob das Gerät imOhr oder hinter dem Ohr ange-bracht werde. Das sei eher eine kos-metische Frage. Einzige Ausnahmesind Patienten mit Entzündungen imOhr: Für diese Klientel sei es günsti-ger, das Hörgerät hinter dem Ohranzubringen, damit das Ohr besserbelüftet wird.

VerschiedeneGeräte testen

Die Hörakustikerin achtet darauf,dass ihre Kunden mindestens dreiHörgeräte jeweils eine Woche langzu Hause Probe tragen können. Da-nach erfolgt eine Feinanpassungund der Kunde darf das Gerät erneutzum Testen mit nach Hause neh-men.

„In der Regel“, sagt Almuth Zöllner,„spielen lästige Nebengeräusche beiHörgeräten heute kaum noch eineRolle, weil sich die Technik rasantweiterentwickelt hat.“ Viel entschei-dender sei das Handling der Hörge-räte. Viele ältere Menschen seien mittechnischem Schnickschnack über-fordert und bräuchten ein anwen-dungsfreundliches Gerät. Außerdemist durch die jahrelange Hörminde-rung oft schon eine Hörentwöh-nung eingetreten, weshalb Gerätemit einer Hörverstärkung für besse-res Sprachverstehen häufig nicht ak-zeptiert werden.

Teils schade auch die Feuchtigkeit im

Ohr der Technik und es kommt zuReparaturen. „Derzeit gibt es aberzum Beispiel einen amerikanischenHersteller, der eine hochgradigeFeuchtigkeitsabweisung hat“, sagtdie 42-Jährige.

Die Ohren schonen

„Am besten ist es, wenn Hörschädenvermieden werden“, betont Dr. Mi-chael Deeg. Insbesondere Jugendli-che und junge Erwachsene belastenihre Ohren auf MP3-Playern oft mitzu lauter Musik. Doch Ohren brau-chen ab und zu auch Pausen. „ImÜbrigen“, rät Dr. Deeg, „gibt esHörstöpsel, mit denen man sich aufKonzerten gegen allzu laute Musikschützen kann.“

Buchtipps zum Thema: ■ „Ich bin schwerhörig - und das ist auch

gut so!" ; Mut machender Ratgeber fürdas Leben mit Hörgerät, Ulla Schultens-Kaltheuner Verlagshaus Mainz, Aachen,2009 (ISBN: 3-81070-049-5)

■ „Hört mein Kind richtig?" , AnneroseKeilmann, Schulz-Kirchner Verlag, 2007

(ISBN: 3-82480-522-7)

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Page 16: GN-Fit Oktober 2011

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16Ausgabe 4/2011

„Was weg ist, ist weg“Wie Lärm unser Gehör schädigt

Das Live-Konzert im Stadion

oder der Presslufthammer auf

der Baustelle – egal ob wir

Lautstärke als angenehm oder

störend empfinden: Über-

schreitet sie gewisse Grenzen,

ist sie schädlich für unsere

Ohren.

dpb NORDHORN. Sowohl einmaligesehr laute Geräusche als auch eineanhaltende Lärmbelastung wirkensich auf das Gehör aus. Je größer derLärm ist und je länger er dauert, des-to gefährlicher. Sind die Haarzellenim Ohr von einer chronischen Belas-tung erst einmal geschädigt, sind sieverloren. „Was einmal weg ist, istweg“, stellt der Facharzt Dr. DirkHeinrich klar. Er ist Vorsitzender desDeutschen Berufsverbands derHNO-Ärzte. Von akuten Lärmtrau-men hingegen könne sich das Ohrwieder erholen.

Schwerhörigkeit ist immerabklärungsbedürftig

„Die meisten Patienten kommen we-gen Ohrenschmerzen oder Schwer-hörigkeit in irgendeiner Form“, be-richtet Dr. Heinrich aus seiner Praxis.Die Schwerhörigkeit sei an sich keineKrankheit, sondern ein Symptom.Ein verstopfter Gehörgang könnedaran ebenso schuld sein wie Er-krankungen des Mittelohrs oder einTumor. „Wenn man schlechter hört,ist das auf jeden Fall nicht normalund abklärungsbedürftig“, so DirkHeinrich.

Dies gilt sowohl für einen plötzli-chen Hörverlust als auch für die sogenannte Altersschwerhörigkeit.Längst nicht jeder Mensch hört imAlter schlechter und die Ursache da-für ist noch weitgehend unbekannt.Allerdings gibt es nach Auskunft vonDr. Heinrich eine genetische Kompo-nente. Das heißt: Sind bereits Fällevon Altersschwerhörigkeit in der Fa-milie bekannt, steigt die Wahrschein-lichkeit, selbst einmal darunter zuleiden. Klar ist außerdem: Die Sum-me des Lärms, der im Lauf unseresLebens auf uns einwirkt, wirkt sichauf das Gehör aus.

„Die Lärmbelastung in unserer Um-welt ist eindeutig gestiegen", sagtDr. Dirk Heinrich. Damit steigt auchdie Zahl der Menschen, die Proble-me mit ihrem Gehör haben – unddas bereits in jungen Jahren.

Am Arbeitsplatz ist die Grenze des-sen, was zumutbar ist, klar definiert:Ab 85 Dezibel ist Gehörschutz Vor-schrift. Aber selbst im Alltag pras-seln täglich von allen Seiten Geräu-sche auf unsere Ohren ein – Stim-men, Töne und Geräusche aus Laut-sprechern, Maschinen und Moto-ren.

Lärmschutz ist diebeste Prävention

Während wir die Augen schlie-ßen können, wenn eine optischeReizüberflutung droht, hat unserGehör keine Möglichkeit, sich zuschützen. Jedoch gibt es Hilfsmittel:Von Kopfhörern, die den Schalldämpfen, bis hin zu Stöpseln(„Plugs“), die bestimmte Frequenz-bereiche filtern. Solch einen Lärm-schutz gibt es sogar maßgeschnei-dert beim Hörgeräteakustiker.„Selbst Ohropax helfen schon", er-klärt Dr. Heinrich. �

Die Ohren vor Lärm zu schützen ist die beste Möglichkeit der Vorsorge. Kopfhörer können helfen. Foto: Bilderbox

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Page 17: GN-Fit Oktober 2011

Schlankheitsmittel bewirken keine Wunder

Wer abnehmen will, muss nur zu einem Schlankheitsmittel greifen undschon purzeln die Pfunde – so verspricht es zumindest die Werbung. DieRealität sieht jedoch anders aus.

Die Ankündigung, allein durch Nahrungsergänzungsmittel dauerhaft ab-zunehmen, sei schlichtweg „Quacksalberei“, sagt Apothekerin Karin Graf,Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände(ABDA). Gewicht verliert nach wie vor nur, wer seine Ernährung umstelltund sich regelmäßig bewegt, sprich: wer mehr Kalorien verbrennt, als er zusich nimmt.

Natürlich sei es möglich, unterstützend dazu Tabletten einzunehmen (Ab-führmittel sind ungeeignet). Allerdings empfehlen Apotheker eher Arznei-mittel als Nahrungsergänzungsmittel. Das Argument: Immer wieder gibt esMeldungen über dubiose Internethändler, deren Produkte teils riskante, so-gar verschreibungspflichtige Stoffe enthalten. Bei zugelassenen Arzneimit-teln hingegen sei die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit behördlich über-prüft – das ist anhand der Zulassungsnummer (Zul.-Nr.) auf der Verpa-ckung erkennbar. (dbp/spo)

den ältere Menschen als dement inHeime eingeliefert und dann stelltsich heraus, sie waren nur schwer-hörig.“ Vom Philosophen Immanu-el Kant ist der Ausspruch überlie-fert: „Nicht sehen trennt den Men-schen von den Dingen, nicht hörentrennt den Menschen vom Men-schen."

Wer seine Ohren schützen möchte,sollte also Lärm vermeiden. Und werfeststellt, dass sein Hörvermögennachgelassen hat, sollte einen Arztaufsuchen. Für beides gilt: So frühwie möglich.

Wer feststellt, dass er schlechterhört als früher, sollte nach Ansichtdes Experten in jedem Fall einenArzt aufsuchen – egal in welchemAlter. „Je länger man bei Schwer-hörigkeit wartet, desto mehr zen-trale Verschaltungen gehen im Ge-hirn verloren", warnt der HNO-Arzt. Viele Menschen haben Scheuvor einer Hörhilfe. „Hier müssenwir Vorbehalte abbauen", sagt derMediziner. „Wir leben in einer visu-ell betonten Welt, aber ohne dasGehör funktionieren die einfachs-ten Dinge nicht mehr." Zum Bei-spiel die Kommunikation: „Es wer-

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Ausgabe 4/2011

Sa., 15. Oktober 2011

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Immer mehr Kinder sind zu dickund haben Rückenschmerzen

Übergewicht, motorische Defizite und Rückenschmerzen kamen bei dendeutschen Kindern in den vergangenen zehn Jahren immer häufiger vor.Das ergibt eine Forsa-Umfrage unter 100 Kinderärzten.

Die Umfrage im Auftrag der DAK zeichnet ein deutliches Bild: 95 Prozent derBefragten gaben an, dass die Anzahl der Kinder mit Übergewicht etwas oderstark zugenommen hat. Bei den motorischen Defiziten bestätigten dies noch87 Prozent, bei Rückenschmerzen und Haltungsschäden 65 Prozent.

Besonders auffällig gestiegen ist der Anteil der Übergewichtigen demnach un-ter den Sechs- bis Achtjährigen (45 Prozent der Kinderärzte bestätigten dies),motorische Defizite zeigten sich vor allem bei den Drei- bis Fünfjährigen (70Prozent). Rückenschmerzen fielen wiederum in der Altersgruppe der Elf- bisVierzehnjährigen verstärkt auf (58 Prozent). Insgesamt habe sich der Gesund-heitszustand der deutschen Kinder in den letzten zehn Jahren verschlechtert,finden 51 Prozent der Kinderärzte (36 Prozent sagen aber auch: verbessert).

Als größte Risikofaktoren für gesundheitliche Probleme werden ungesundeErnährung, zu wenig Bewegung in der Freizeit, zu viel Fernsehen und Com-puternutzung und auch die fehlende Vorbildfunktion der Eltern genannt.„Wenn wir nicht entsprechend handeln, züchten wird gerade die Krankenvon morgen“, sagt der Kölner Sportwissenschaftler Professor Ingo Frobösedazu. (dbp/spo)

Individuell geformterGehörschutz: der mitjeweils einem Filter (inBeige zu erkennen)ausgestattete Gehör-schutz wird individu-ell bei der Herstellungfür das Ohr des Be-nutzers geformt. Dieausstauschbaren Fil-ter leisten eine Lärm-senkung von 9, 15oder 25 Dezibel. So-mit sind sie den Lärm-umständen entspre-chend gezielt einsetz-bar und in zahlrei-chen Arbeitsbereichenwie bei Musik-, Indus-trie- oder Medizin-Be-rufen wiederzufinden.Foto: Daniel Karmann/ dpa

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Hausapotheke und HausmittelHäufige Beschwerden natürlich behandeln

Sind wir erkrankt, stellen wir uns oftdie Frage: Welches Arzneimittel hilftmir auf natürliche Weise? Wannmuss ich einen Arzt aufsuchen? Waskann ich außerdem noch für michtun, damit meine Symptome gelin-dert werden und ich mich rasch bes-ser fühle?

Hier einige Tipps zum gesund wer-den und gesund bleiben:

Erste Hilfe bei Prellungen, Ver-stauchungen und Zerrungen:Bei akuten Prellungen wirken

Kälteanwendungen wohltuend undschmerzlindernd und verhindern einstarkes Anschwellen des betroffenenKörperteils. Verstauchungen undZerrungen heilen schneller, wennSie die betroffene Stelle möglichstschnell für etwa 30 bis 45 Minutenkühlen.

Dazu eignen sich feucht-kalte Um-schläge oder Kühlkompressen. UmErfrierungen zu vermeiden, legenSie zwischen Haut und Kühlkom-presse ein Tuch. Bevor Sie die Um-schläge machen, können Sie eineelastische Binde ins Tiefkühlfach le-gen. Bandagieren Sie nach den Um-schlägen den verletzten Körperteilmit der gekühlten Binde.

Achten Sie darauf, die Bandagennicht zu fest zu binden. Sie verhin-dern sonst eine gute Durchblutungund stören somit den Heilungspro-zess.

In der Naturheilkunde wird bei die-sen Beschwerden Arnika eingesetzt.Arnika-Essenz für Umschläge hilftbeim Anschwellen und lindert

Schmerzen, Arnika-Salbe oder -Gelund innerlich die Arnica Globuli.

Auch hier gilt: Wenn die Beschwer-den sehr stark sind, Gelenke verletztsind oder Verdacht auf Knochen-bruchbesteht, sollten Sie zum Arztgehen.

In Ihrer Hausapotheke sollten Siegerade jetzt zum Herbst und Win-ter Mittel zur Behandlung von

Erkältungen bereithalten. Aber be-achten Sie: Wenn die Beschwerdenlänger als drei Tage anhalten undauch noch hohes Fieber hinzu-kommt, sollten Sie immer Ihren Arztaufsuchen.

Zur Pflege der Stimmbänder und beiHeiserkeit können Sie mehrmals täg-lich Salbei-Dragees lutschen undauch ein Echinacea-Mund-und-Ra-chenspray anwenden.

Halswickel lindern Schmerzen

Je nach Befindlichkeit eignen sichwarme und kalte Halswickel zur Lin-derung von Halsschmerzen. Zu Be-ginn eines Infekts wird meist der kal-te Wickel als angenehmer empfun-den. Ist der Infekt schon eine Zeitlang im Organismus, lindert eher einwarmer Halswickel die Beschwerden.

Kalter Halswickel: Streichen Siehierfür circa 150 Gramm zimmer-warmen Quark fingerdick auf einLeinentuch. Legen Sie das Tuch mitder Quarkseite auf den Hals und bin-den Sie einen Schal darüber. LassenSie den Quarkwickel so lange umden Hals, bis der Quark trocknet und

zu krümeln beginnt. Danach einfachabnehmen und den Hals weiterhinmit einem Schal warm halten.

Warmer Halswickel: Wickeln Sie einfeucht-warmes dünnes Baumwoll-tuch um den Hals und umhüllen Sieihn zusätzlich mit einem warmenSchal. Wahlweise kann man auchden Saft einer Zitrone mit warmemWasser mischen und auf das Baum-wolltuch auftragen. Nach einer hal-ben Stunde kann das feuchte Tuchgelöst werden, der Hals sollte jedochweiterhin warm gehalten werden.

Spitzwegerich wird eingesetzt beiHusten und Bronchitis, als Husten-saft, als Balsam zum Einreiben oderauch als Tee.

Ein wärmender Brustwickelwirkt auch oft Wunder

Beträufeln Sie ein vorgewärmtesTuch mit fünf bis zehn Tropfen Bron-chialbalsam oder ätherischen Ölenund legen Sie das Tuch auf die Brust.Den Brustkorb nun mit einem Schalumwickeln und warm halten.

Abends angewendet, sorgt so einwärmender Wickel für rasche Linde-rung und eine gute Nachtruhe.

Sorgen Sie für warme Füße. Solltenwarme Socken nicht ausreichen,probieren Sie doch zusätzlich einmalein Fußbad. Das fördert die Durch-blutung und durchwärmt Sie schnellund dauerhaft.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhrunterstützt die Verflüssigung desHustensekretes und erleichtert dasAbhusten. Zu empfehlen sind Kräu-ter- und Früchtetees oder frisch ge-presster heißer Zitronensaft, der zu-sätzlich unsere Abwehr unterstützt.

Halten Sie sich fit mit Wechseldu-schen. Durch regelmäßige Wechsel-duschen können Sie Ihr Immunsys-tem stärken und in der Erkältungs-zeit häufigen Erkältungen vorbeu-gen. Während des Duschens brau-sen Sie sich mehrmals warm undkalt im Wechsel ab. Führen Sie denWasserstrahl zunächst von den Fü-ßen und dann von den Händen inRichtung Hals. Beenden Sie IhrDuschbad stets mit kaltem Wasser.Schnell abgetrocknet und warm an-gezogen erleben Sie ein anhaltendwohlig warmes Körpergefühl undfrieren weniger.

Es gibt noch viele natürliche Mög-lichkeiten, den Körper bei seinemHeilungsprozess zu unterstützen.Das Team der „Apotheke am Post-damm“ in Nordhorn berät Sie gern.

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Die Hausapotheke: Das sollte drin steckenNasenspray, Wundsalbe und Pflaster gehören zur medizinischen Grundausstattung

Eine Schürfwunde, Sonnen-brand, der Kater nach der letz-ten Feier oder ein leichterSchnupfen – all das sind Weh-wehchen, bei denen nicht un-bedingt der Gang zum Arzt not-wendig ist. Um sie zuhauserichtig behandeln zu können,braucht es allerdings ein gutausgestattetes Medizinschränk-chen.

dbp/spo NORDHORN. Die Hausapothe-ke sollte einerseits Mittel für häufigauftretende leichte Erkrankungenenthalten, andererseits auch Mittel,die im Notfall der Ersten Hilfe dienenkönnen. Für den Notfall sollten nachEmpfehlung der BundesvereinigungDeutscher Apothekerverbände (AB-DA) folgende Dinge bereitstehen:

■ Sterile Mullbinden und Verband-päckchen (auch für Brandwun-den)

■ verschieden große Pflaster, auch:Blasenpflaster

■ Schere, Pinzette, Einmalhandschu-he und Sicherheitsnadeln

■ ein Dreieckstuch

■ Desinfektionsmittel

■ Kühlkompressen (im Eisfach la-gern)

Darüber hinaus gibt es eine Reihevon Medikamenten, die immer vor-rätig sein sollten. Wichtig ist es, sie inihrer Verpackung inklusive Beipack-zettel aufzuheben:

■ Schmerz- und Fiebermittel

■ eine Wund- und Heilsalbe

■ Salben und Cremes gegen Son-nenbrand, Insektenstiche, Juckreiz

■ Mittel bei Erkältung wie Nasen-spray, Lutschtabletten für denHals, Hustentropfen, Schleimlöser(auch: ein Fieberthermometer)

■ Medikamente gegen Verdauungs-beschwerden und Sodbrennen

■ Medikamente gegen Verstopfungund Durchfall

■ Salben gegen Prellungen, Muskel-verspannungen sowie Muskel-und Gelenkentzündungen

Der Apotheker berät bei der Mittelauswahl

Sinnvoll ist außerdem eine Zecken-zange oder Zeckenkarte. Wer kleineKinder hat, sollte zusätzlich kinder-freundliche Nasentropfen, Zäpfchengegen Fieber, Medikamente gegendie Schmerzen beim Zahnen, Sal-ben und Cremes gegen Wundseinsowie Notfallmedikamente bei Ver-giftungen (Aktivkohle und Ent-schäumer) vorrätig haben. In derApotheke gibt es die notwendigefachliche Beratung darüber, welcheMedikamente individuell sinnvollsind.

Übrigens: Wer im Medikamenten-schrank zusätzlich einen Zettel mitden Giftnotruf- und Notfallnum-mern in der Region aufbewahrt,muss im Notfall nicht lange danachsuchen und spart wertvolle Zeit.

Wichtig ist, den häuslichen Fundusan Medikamenten regelmäßig aus-zumisten und alte, abgelaufene Arz-nei zu entsorgen – sie kann teils inder Apotheke abgegeben werden.Die Hausapotheke gehört grund-sätzlich an einen trockenen undnicht zu warmen Ort, denn durchHitze und Feuchtigkeit können man-che Medikamente unbrauchbar wer-den. Kinder und verwirrte alte Men-schen sollten keinen Zugang haben,weshalb die ABDA ein abschließba-res Hängeschränkchen empfiehlt.

Das Apothekenschränkchen zuhause sollte die wichtigsten Standardmedika-mente bereithalten – und regelmäßig ausgemistet werden. Foto: micro10x/Fotolia

LänderumrisseA: Frankreich, B: Deutschland, C: ItalienFeige Dreiecke1er Dreieck: 7 Stück, 2er Dreieck:5 Stück, 3er Dreieck: 1 Stück, 4erDreieck: 1 Stück, Großes Drei-eck: 1 Stück. Macht zusammen:15 unterschiedliche DreieckeRechenpyramide

Fehlende Operatoren11-18+16-13-9=-13; 4+6*14-18+3=125;7*2*8-14+4=102Zahlenreihe4 9 45 51 56 280 286 2911455, Veränderung: +5, *5, +6;4 9 17 136 141 149 1192

1197 1205, Veränderung: +5,+8, *8;7 35 29 22 110 104 97 485479 472, Veränderung: *5, -6, -7WortanalogieBiene verhält sich zu Schwarm =Schaf verhält sich zu Herde;Buchstabe verhält sich zu Wort =Wort verhält sich zu Satz; UVWX verhält sich zu XWVU =HIJK verhält sich zu KJIHWortsalatKRE____IS_______RECH__TECK

__SP_EI___CHERFE__H__LER____

_R___EG__EN_Z_EIT__UN__G

Fehlende SelbstlauteMITARBEITER; LEISTUNGPAPIERBLUMEN

ZitatechaosGib jedem Tag die Chance, derschönste deines Lebens zu wer-den. (Twain, Mark)

LÖSUNGEN von Seite 7

Page 20: GN-Fit Oktober 2011

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20Ausgabe 4/2011

Woher kommen dieNackenschmerzen?

Für die Behandlung des HWS-Syndroms ist eine exakte Diagnose wichtig

Nackenschmerzen und Schwin-del gehören zu den häufigstenBeschwerden rund um die Hals-wirbelsäule (HWS). Es gibt abernoch viele mehr und allesamtlassen sie sich mit dem EtikettHWS-Syndrom versehen. DiePalette möglicher Ursachen istbunt und reicht von einer simp-len Verspannung bis hin zur Tu-morerkrankung.

dbp/nas NORDHORN. „Oft sind die Be-schwerden durch zunehmende Ab-nutzung bedingt“, erklärt ProfessorDr. Marcus Richter von der Deut-schen Gesellschaft für Orthopädieund orthopädische Chirurgie. Vor al-lem bei Jüngeren liege aber auchhäufig eine Muskelverspannungoder eine funktionelle Störung vor,wenn Schmerzen im Nacken auftre-ten. Beim sogenannten „Schiefhals“sind zum Beispiel meist gering ge-geneinander verdrehte Wirbelschuld an den Beschwerden. Daskann nach Aussage des Medizinerschiropraktisch (also durch Einren-ken) oder mithilfe von Krankengym-nastik behoben werden; ebenso wiees sich auch oft mit der Zeit vonselbst wieder gibt.

Alles wieder einrenken

Massagen und Wärmeanwendun-gen können helfen, genau wie mus-kelentspannende oder schmerzstil-lende Medikamente. Bevor jedocheingerenkt wird, sollte man anhandeines Röntgenbilds eine Instabilität,einen Wirbelbruch oder einen Tu-mor ausschließen, so Professor Rich-ter.

Ausstrahlende Schmerzen undSchwäche in den Armen sind wie-derum Alarmsignale, die auf einenBandscheibenvorfall hindeuten. Indiesem Fall sei eine Kernspintomo-graphie notwendig. Denn: Ist einBandscheibenvorfall diagnostiziert,verbietet sich das ein Einrenken.

Als Behandlung kommt hier entwe-der eine konservative Therapie(Spritzen, Medikamente, Physiothe-rapie, muskelentspannende Verfah-ren) oder – inzwischen nur noch beieinem geringen Anteil der Patienten– eine Operation infrage.

Eine Kompression der Nervenwur-zeln oder eine Spinalkanalstenose,also eine Verengung des Kanals, derim Innern der Wirbelsäule verläuft,sind weitere mögliche Ursachen fürNackenbeschwerden. Bei älteren Pa-tienten kann laut Professor Richterein osteoporotisch bedingter, alsoein durch Knochenschwund hervor-gerufener Bruch vorliegen.

Abnutzung und Fehlhaltung

In vielen Fällen sei aber, wie gesagt,eine Abnutzung das Problem. Au-ßerdem machen Fehlhaltungen,Verspannungen und Stress derHalswirbelsäule zu schaffen. Belas-tungen – nicht nur einseitige kör-perliche, sondern ebenso psy-chische – sind nach Ansicht des Ex-perten ein entscheidender Aspekt.„In die Wirbelsäule wird oft viel hi-neinprojiziert“, so Richter – zumBeispiel, wenn wir etwas im über-tragenen Sinne schultern müssenoder vielleicht auch niedergeschla-gen sind. Die Psyche spielt insbe-sondere beim Schmerzempfindenund bei der Schmerzverarbeitungeine große Rolle. Nicht selten lassensich deshalb bei Rückenschmerzenauch keine organischen Ursachenfinden.

Je nach Ursache können Nackenbe-schwerden oft einfach und effektivbehandelt werden – zum Beispielmit Massagen, Medikamenten, Wär-meanwendungen oder Kranken-gymnastik. Manchen hilft es, im All-tag öfter mal auszuspannen.

Mehr zum Thema Rücken und Wirbel-säule unter ■ www.gn-fit.de/gesundheit_a-z/knochen-

und-gelenke

Für Beschwerden an der Halswirbelsäule gibt es verschiedene Gründe – zumBeispiel Verspannungen oder eine Wirbelabnutzung. Foto: Martinan/Fotolia

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Katzenbuckeln für die Wirbelsäule

Tipps für einen entspannten, schmerzfreien Rücken und Nacken

Belastbar sein, flexibel bleiben:Tag für Tag hat die Wirbelsäulebuchstäblich einiges zu ertra-gen. Gemeint ist nicht nur unserKörpergewicht – bei Bewegun-gen oft sogar ein Vielfaches da-von – sondern zum Beispielauch Stress. Egal ob uns „dieAngst im Nacken sitzt“, ob wiruns sprichwörtlich etwas aufla-den oder einfach zu wenig be-wegen: Es wirkt sich schmerzlichauf die Wirbelsäule aus. Dochdagegen lässt sich etwas tun.

dbp/nas NORDHORN. Wer im Berufschwer heben muss oder viel vordem Rechner sitzt, büßt im Laufe sei-nes Lebens immer mehr Beweglich-keit im Oberkörper ein. Das machtsich irgendwann bemerkbar: „DerBrustkorb wird mit der Zeit immerfester, oben und unten schraubt sichdie Hals- und Lendenwirbelsäule je-weils ‚wund’“, erläutert der Physio-therapeut und Osteopath MartinHauck-Trampe.

Täglich „rumhängen“

Die Beweglichkeit des Brustkorbswiederherzustellen sieht er deshalbals entscheidend an. Wer kann, soll-te sich jeden Tag an einen starkenAst oder eine Reckstange hängen.Als einfache Übungen, mit denenman – je nach gesundheitlicher Ver-fassung – etwas für seine Wirbelsäu-le tun kann, empfiehlt der Physiothe-rapeut zum Beispiel folgende:

■ Die Beine im Liegen nach linksund die Arme gleichzeitig nachrechts bewegen und umgekehrt.

■ „Sidesteps“ beim Laufen einbau-en, also die Füße vorn und hintenüberkreuzen.

■ Einen „Katzenbuckel“ auf allenVieren machen und die Wirbelsäu-le dann nach unten drücken.

■ Sich auf dem Bürostuhl einfach

mal mit im Nacken verschränktenArmen nach hinten lehnen.

Außerdem rät Hauck-Trampe zu Aus-dauertraining. Mit jedem Atemzugmüssen sich die Rippen aufrichtenund wenn die Lungentätigkeit mitdem Training verstärkt wird, stärktdies auch die Brustmuskulatur. Da-bei gilt: Vorsichtig anfangen, vor al-lem, wenn man länger nichts getanhat.

Ursachen können auch anderswo liegen

Beschwerden im Bereich der Hals-wirbelsäule können aber auch an-derswo verursacht werden: Jede Ver-änderung im Bauchraum – egal obeine Lungenentzündung, Asthma,Magenbeschwerden oder ein Kaiser-schnitt – hat laut Martin Hauck-Trampe Auswirkungen auf Hals undNacken. Der Grund: Die Organsyste-me der Atmung und Verdauung sindaus osteopathischer Sicht eng mitder Wirbelsäule verbunden. AuchProbleme der Kiefergelenke könnensich über die Halswirbelsäule be-merkbar machen.

Bei Beschwerden sollte spätestensdann ein Arzt aufgesucht werden,wenn die Schmerzen anhalten oderausstrahlen, wenn man einen Kraft-verlust in den Armen bemerkt, Läh-mungserscheinungen oder Proble-me beim Hören, Sehen und Spre-chen hat. Wer aber einfach nur akutverspannt ist, dem hilft vielleichtdie gute, alte Wärmflasche – übri-gens nicht (nur), wenn man sie aufden schmerzenden Nacken packt.„Versuchen Sie es mal auf demBauch oder dem Brustkorb, dannwirkt die Wärme über die Organ-systeme dort, wo vielleicht der ei-gentliche Grund für die Verspan-nungen ist“, rät Martin Hauck-Trampe.

Mehr zum Thema Rücken und Wirbel-säule unter www.gn-fit.de/gesundheit_a-z/knochen-und-gelenke

Regelmäßige Rückengymnastik beugt Schmerzen an der Wirbelsäule vor.Foto: A. Rodriguez/Fotolia

– A N Z E I G E –

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Sport & Fitness www.gn-fit.de

22Ausgabe 4/2011

Das richtige Fitnessstudio findenBei Preis, Service und Trainingsangeboten gibt es große Unterschiede

Das richtige Fitnessstudio findenBei Preis, Service und Trainingsangeboten gibt es große Unterschiede

Die Vorteile des Trainings imFitnessstudio liegen auf derHand: Sport treiben funktio-niert auch bei Mistwetter undes gibt vom vielfältigen Kursan-gebot über moderne Trainings-geräte bis hin zur Saunaland-schaft alles unter einem Dach.Doch welches Studio ist dasRichtige?

(dbp/kmh) Fitnessclubs haben sichin den letzten Jahren vom Image derMucki-Buden bewusst verabschie-det. Das zeigt sich auch am Durch-

schnittsalter der Mitglieder von 35aufwärts. Mithilfe qualifizierter Trai-ner möchten die Besucher nichtmehr nur stramme Oberarme, son-dern vor allem etwas für ihre Ge-sundheit und das Wohlbefinden tun.Nach Angaben des DeutschenSportstudio Verbands (DSSV) besu-chen knapp neun Prozent der Deut-schen regelmäßig eine von bundes-weit etwa 6 500 Anlagen.

Persönliche Wünsche abwägen

Es gibt Studios mit Betonung aufKampfsport, mit multifunktionalemAngebot wie Kursen, Tae Bo, Yoga,Studios nur für Frauen oder mit spe-

ziellen Reha-Programmen. Wer sichfür einen Club entscheidet, solltevorher das Angebot prüfen. Wichtigist, dass es Kurse für Anfänger undFortgeschrittene gibt.

Der monatliche Beitrag schwankt jenach Region und Anbieter etwa zwi-schen 40 und 70 Euro. Hinzu kommtteils eine Aufnahmegebühr. Erwar-ten können Fitnesswillige dafür guteGeräte, Trainingstipps und -plänedurch geschultes Personal sowiesaubere Sanitäranlagen. Das größteStudio mit den meisten Geräten undden coolsten Leuten muss dabeinicht unbedingt das Passendste sein.

Interessierte sollten lieber abwägen,was ihnen am wichtigsten ist – einniedriger Preis, ein qualitativ hoch-wertiges und vielfältiges Angebot anKursen und Geräten oder vielleichteine gut ausgebaute Kinderbetreu-ung. Beim ersten Besuch sollte mansich auch im Hinblick auf Personalund Klientel wohlfühlen, sonst wirddie Motivation zum regelmäßigenTraining von vorneherein torpediert.

Auf Angebote achten

Vorausgesetzt werden darf, dassmindestens einer der Trainer einefachliche Ausbildung, beispielsweiseals Diplom-Sportlehrer, Sport-Phy-

siotherapeut oder Krankengymnasthat. Der Vertrag sollte einfach undklar formuliert sein, mit flexiblenLaufzeiten und Kündigungsfristen.Die Mindestlaufzeit sollte nicht mehrals ein Jahr, die Kündigungsfrist nichtlänger als drei Monate betragen. Vie-le Studios bieten Spezialpakete, beidenen Aufnahmegebühr und Fit-ness-Check schon im Grundpreisenthalten sind. Außerdem lohnt essich, nach Lock-Angeboten Ausschauzu halten. So lassen sich oft bis zudrei Monatsbeiträge sparen.

Besonders bei älteren Menschen undVorerkrankungen ist vor dem Trai-ningsstart ein medizinischer Checkratsam. Die Ergebnisse können danndirekt in die Trainingsplanung einflie-ßen. Neukunden dürfen eine umfas-sende Einweisung in die Geräte undein betreutes Probetraining erwarten.

Kleiner Tipp zum Schluss: Oft stecktder Teufel im Detail. So ist es zumBeispiel in vielen Studios nicht er-laubt, eigene Getränke mitzubrin-gen. Das sollte bedacht werden, be-vor man sich später über hohe Ge-tränkepreise ärgert.

Mehr zum Thema Fitness unter■ www.gn-fit.de/gesundheit_a-z/sport-

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Preis, Kursange-bot, Erreichbarkeit –

all das sind Argumente,die bei der Wahl des Fit-nessstudios abgewogen

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Page 23: GN-Fit Oktober 2011

23Ausgabe 4/2011

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„Fitness“: sehr gutINJOY Nordhorn erzielt wiederholt die Noten

„sehr gut“ bei den Qualitätskontrollen

Das bereits seit November 2005in Nordhorn bestehende Fitness-studio INJOY unter der Leitungvon Inhaberin Annette Beck-mann-Meyer kann sich erneut inder täglichen Arbeit bestätigtfühlen. Bereits zum wiederholtenMale erzielt das Studio in der INJOY Qualitätskontrolle besteErgebnisse. Zuletzt wurden dasStudio und das Team im Jahr2011 überprüft. Die INJOY Audi-tierungen werden einmal proJahr von einem geschulten Audi-tor durchgeführt und dienen derUntersuchung und Optimierungvon Arbeitsprozessen, Mitarbei-terqualifikationen und der allge-meinen Qualitätssicherung desStudios.

„Der Prüfungsbericht attestiertuns die vorbildliche Umsetzung beider Betreuung unserer Mitglieder,eine 100%ige Umsetzung der INJOY Qualitätsauflagen, einen he-

vice-Qualität, das im Auftrag desNachrichtensenders n-tv die fünfgrößten überregional tätigen Fit-ness-Ketten testete, bestätigte:„Gesamtsieger und damit bestesFitnessstudio 2010 wurde INJOY.Hier war die Beratung sehr freund-lich und auf die Wünsche der Test-kunden abgestimmt. Zudem ver-fügte INJOY über das umfang-reichste Geräteangebot.“

Die Zeitschrift Öko-Test (Ausga-be 1/2009) bewertete INJOY eben-falls positiv. „INJOY Clubs fallendurch eine angenehme Atmosphä-re, kompetente Eingangsuntersu-chung und Ernährungsberatung,eine gute und vielseitige Geräte-ausstattung, ein umfangreichesKursangebot sowie ein hochwerti-ges Wellness- und Entspannungs-angebot auf“, urteilten die Prüferund gaben die Note „gut“.

Für Paul Underberg, Geschäfts-führer der INJOY Franchisegruppe,hört die kontinuierliche Optimie-rung nicht auf: „Wir geben hiermitein Leistungsversprechen ab, dasauch in Zukunft immer wieder neubestätigt werden muss und sindsehr stolz auf Studios, wie das IN-JOY Nordhorn, die bereits jetzt100% Leistungsbereitschaft im Sin-ne ihrer Mitglieder zeigen.“

INJOY ist mit 165 StudiosDeutschlands führende Fitness-marke. Alle Studios sind nach ei-nem bewährten Franchisesysteminhabergeführt und stehen für ei-ne qualitativ hochwertige undumfassende Betreuung der Mit-glieder durch bestens ausgebilde-tes Personal. Rund 200000 Mit-gliedern vermittelt INJOY auf dieseWeise einen aktiven und gesundenLebensstil.

rausragenden Wellnessbereich undein insgesamt herzliches undfreundliches Ambiente“, so die stol-ze Geschäftsführerin Annette Beck-mann-Meyer.

In der INJOY Philosophie wirdgroßen Wert auf den sogenanntenWohlfühlfaktor, den ‚human touch’von INJOY gelegt, darin sehen dieVerantwortlichen auch einen deut-lichen Unterschied zu Fitnessdis-countern. Mehr noch, entgegender Entwicklung zu immer mehrDiscount-Studios arbeitet das INJOYNordhorn tagtäglich am selbstauf-erlegten Auftrag, einen substan-ziellen Beitrag zur Gesundheit derMenschen zu leisten. „Gesundheitgibt es aus unserer Sicht nicht imDiscount und niemals ohne profes-sionelle Begleitung. Vielmehr be-darf es hoch qualifizierter Trainerund einer individuellen Betreuungjedes Mitglieds, damit aus einemKrafttraining ein gesundheitsorien-tiertes Muskeltraining wird“, soBeckmann-Meyer abschließend.

Weitere, unabhängige Tests be-stätigten zuletzt den hohen Stan-dard der INJOY Gruppe mit derzeit165 Studios in Deutschland, zu de-nen auch das INJOY Nordhornzählt. Das Deutsche Institut für Ser-

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24Ausgabe 4/2011

Leichtes Training schützt vor dem FallWie ältere Menschen Stürze vermeiden können

Während Kinder und Jugendli-che sich gerne in waghalsigesportliche Abenteuer stürzen,sind ältere Menschen in der Re-gel vorsichtig. Die Angst vor ei-nem Sturz und einer schwerenVerletzung hemmt gerade beijenen, die eingeschränkt be-weglich und unsicher im Gangsind, die Unternehmungslust.Doch das muss nicht sein,schließlich gibt es einige Tipps,um der Sturzgefahr aus demWeg zu gehen.

(dbp/spo) Schätzungen zufolgestürzen 30 von 100 Männern undFrauen über 65 Jahre pro Jahr ein-mal, so das Institut für Qualität undWirtschaftlichkeit im Gesundheits-wesen. Allerdings folge nicht immergleich der Oberschenkelhalsbruch:Die meisten Stürze bleiben ohneernsthafte gesundheitliche Folgen,Knochenbrüche kämen in wenigerals zehn Prozent der Fälle vor.

Stolperfallen beseitigen

Gründe für einen Sturz gibt es viele:Stolperfallen in der Umgebung, feh-lende Kraft und Balance, schlechteAugen, Kreislaufprobleme oder dieNebenwirkungen bestimmter Medi-kamente. Das Problem: Wer einmalgestürzt ist, hat ein höheres Risiko,noch einmal zu fallen. Deshalb solltenBetroffene gegensteuern, vor allem,wenn bereits eine Vorerkrankungoder Pflegebedürftigkeit besteht.

Wahre Fallstricke in der Wohnungkönnen zum Beispiel hohe Teppich-kanten, lose Kabel, Leisten an Tür-schwellen, Treppen ohne Handlaufsowie rutschende Teppichbrückensein. Wer zuhause glattes Parketthat, sollte darauf nicht in Socken he-rumlaufen und besonders im Badsind für sturzgefährdete PersonenGriffe und Handläufe wichtig.

Darüber hinaus ist aktiver Einsatz ge-fragt – denn werden sie nicht trai-niert, bauen sich die Muskeln auto-matisch ab. Pro Jahr verliert der inak-tive erwachsene Mensch ein bis zweiProzent seiner Muskelmasse. Darü-ber hinaus sind besonders Frauen abdem 60. Lebensjahr verstärkt vonder sogenannten Sarkopenie (Mus-kelabbau) und der damit einherge-

henden Unsicherheit in den Bewe-gungen betroffen. Spazieren gehenallein reicht nicht aus, um dem ent-gegen zu wirken.

Gymnastik, Yoga oder Tai Chi

Um die Leistungsfähigkeit wieder zusteigern, ist es indes nie zu spät: Voneinem an den Gesundheitszustandangepassten leichten Training kön-nen Menschen jeden Alters profitie-ren. Wichtig ist eine gute Mischungaus Kraft- und Gleichgewichtstrai-ning. Beides hilft, Stürze zu abzufan-gen – kommt es doch zum Fall, kön-nen sich aktive Menschen besser ab-stützen und schwere Verletzungenverhindern.

Kraft und Balance zu verbessernmuss aber nicht heißen, schwereLanghanteln zu stemmen und daseinbeinige Stehen zu üben. Eineganze Reihe von Sportarten, dieauch für ältere Menschen geeignetsind, vereinen Spaß und Nutzengleichermaßen: zum Beispiel Yoga,Tai Chi, Tanzen oder Gymnastik.Fitnessstudios und Sportvereinebieten dazu viele Möglichkeiten,die oft unverbindlich ausprobiertwerden können. Sogar hochaltrigeMenschen, die zuhause gepflegtwerden müssen, können aktiv wer-den – zum Beispiel in speziell kon-zipierten Kursen zur Sturzpräven-tion.

Weitere Informationen: ■ www.aktivinjedemalter.de; Seite mit vie-len Infos über Trainingsmöglichkeiten fürÄltere und Sturzprävention

Eine gute Mischung aus Kraft- und Gleichgewichtstraining hält ältere Men-schen lange sicher auf den Beinen. Foto: R. Kneschke/Fotolia

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Ans Steuer nur mit AdleraugenNicht nur das Auto, sondern auch die Augen müssen zum „TÜV“

Kopfschmerzen und juckendeAugen bei längeren Autofahr-ten? Das wiederholte Gefühl,andere Verkehrsteilnehmer tau-chen scheinbar aus dem Nichtsauf?

dbp/spo NORDHORN. Wer diese Fragenehrlicherweise mit „Ja“ beantwortetund zudem merkt, dass er Autobahn-schilder erst etwa 50 Meter davorrichtig lesen kann (etwa ein Begren-zungspfosten-Abstand), der solltedringend seine Augen untersuchenlassen. Denn gerade im Herbst,wenn die Tage kürzer werden, müs-sen Autofahrer Adleraugen haben.

Typisch für schwache Augen ist einzunehmendes Gefühl der Unsicher-heit bei Nachtfahrten und der Ein-druck, dass die Scheinwerfer entge-genkommender Fahrzeuge stärkerblenden als früher.

Dämmerung deckt Sehschwäche auf

Manche Autofahrer stufen sichselbst bei solchen Symptomenschlichtweg als nachtblind ein.Doch eine echte Nachtblindheit istäußerst selten, wie der Sprecher desBerufsverbands der AugenärzteDeutschlands (BVA), Dr. GeorgEckert, mitteilt. Bei Nachtblindheitist die Funktion der Stäbchenzellenauf der Netzhaut gestört – was imRahmen einer augenärztlichen Un-tersuchung ans Licht kommt. Meistkönnten die Augenärzte jedoch Ent-warnung geben, so der BVA, unddie Sehprobleme in der Nacht lie-

ßen sich mit Brille oder Kontaktlinseleicht ausgleichen.

Aber warum sieht der Mensch in derDämmerung eigentlich schlechter?Ob viel Licht oder wenig – die Au-gen passen sich automatisch demUmfeld an. Bei viel Licht überneh-men die sogenannten Zapfenzellendie Arbeit, die das gestochen scharfeFarbensehen ermöglichen. Schwin-det das Licht, kommen lichtempfind-lichere Zellen, die Stäbchen, zumZug. Sie können allerdings keine Far-ben wahrnehmen, weshalb derMensch im Dunkeln nur Grautönesieht. Zudem liefern sie etwas un-schärfere Bilder. Darüber hinaus wei-ten sich im Dämmerlicht die Pupil-len, damit mehr Licht ins Auge tref-fen kann. Das hat zur Folge, dasskleine Sehfehler viel stärker auffal-len, erläutert Dr. Eckert.

Bei Autofahrern über 50 steigt auchdas Risiko für Augenerkrankungenwie dem Grauen Star (Katarakt) oderder altersbedingten Makuladegene-ration (AMD), die Linseneintrübun-gen beziehungsweise Gesichtsfeld-ausfälle zur Folge haben. Bei einerbeginnenden Linsentrübung wie-derum wird das einfallende Lichtstärker gestreut und die Betroffenenfühlen sich intensiver von Schein-werfern geblendet.

Das Mindeste: ein Sehtest

Es gibt also viele mögliche Gründefür eine eingeschränkte Sicht beimAutofahren. Doch die kann schnellgefährlich werden. Augenoptikerwie Augenärzte raten Autofahrerndeshalb zu Kontrolluntersuchun-

gen. Das Mindeste: ein regelmäßi-ger Sehtest. Er ist auch für Brillenträ-ger ratsam, da sich die Augen imLaufe der Jahre verschlechtern kön-nen.

Ältere Autofahrer sollten sich zudemalle ein bis zwei Jahre augenärztlichuntersuchen lassen. Werden Erkran-kungen wie AMD oder auch der Grü-ne Star (Glaukom) frühzeitig erkannt,

kann der Verlauf gebremst und da-mit ein Sehschaden länger hinausge-zögert werden. Also: Beim nächstenTÜV-Termin am besten gleich mit anden Augen-Check denken.

Weitere Informationen:■ Lesen Sie mehr über Augenerkrankun-

gen unter www.gn-fit.de/gesundheit_a-z/augengesundheit

– A N Z E I G E –

25Ausgabe 4/2011

Page 26: GN-Fit Oktober 2011

Krebserkrankungen www.gn-fit.de

26Ausgabe 4/2011

Darmkrebs: Die Operation als erste WahlIm Frühstadium stehen die Heilungschancen gut

Bei Krebstumoren im Darm istdie Operation die Therapie derersten Wahl. Die Heilungschan-cen und die Risiken hängen vonder Ausdehnung und Lage desTumors ab.

dbp NORDHORN. Natürlich ist die Hei-lung (kurative Therapie), sprich dievollständige Entfernung des Tu-mors, vorrangiges Ziel einer Krebs-behandlung. Im fortgeschrittenenStadium ist sie nicht immer möglich,im Frühstadium jedoch sind die Aus-sichten darauf sehr groß – die Deut-sche Krebshilfe spricht hier von einerbis zu 90-prozentigen Heilungs-chance.

Oft werden kleine Tumoren bereitsim Rahmen der Darmspiegelungentfernt. Im Frühstadium kann esalso durchaus sein, dass eine Ope-ration zur vollständigen Therapieausreicht. Dabei werden stets auch

Lymphknoten entnommen, um zuprüfen, ob sich bereits Metastasengebildet haben.

Mit der Bezeichnung Darmkrebs

sind in der Regel Karzinome imDickdarm (Kolon) oder Mast-darm/Enddarm (Rektum) gemeint.Im Fall von Dickdarmkarzinomenwird der betroffene Darmabschnittsamt eines Saums an gesundemGewebe operativ entfernt. Die ver-bleibenden Darmenden werden an-schließend vernäht. Je größer derTumor, desto größer ist der zu ent-fernende Abschnitt.

Um eine Streuung zu verhindern,müssen teils auch Lymphgefäßeund Adern entnommen werden,die die betroffene Region versor-gen. Das wiederum kann zur Folgehaben, dass auch gesunde Darmab-schnitte weichen müssen, die vondenselben Gefäßen mitversorgtwerden, denn sie würden ansons-ten absterben. Die Entfernung desgesamten Dickdarms bei mehrerenTumoren wird heutzutage nach An-gaben des Deutschen Krebsfor-schungszentrums (DKFZ) möglichstvermieden.

Nach der Operation bekommen diePatienten häufig übergangsweiseeinen künstlichen Darmausgang(Stoma) durch die Bauchdecke nachaußen gelegt. Dies soll dem Darm-gewebe ausreichend Zeit zur Abhei-lung geben. Wenn alles gut verheiltist, kann der Chirurg die ursprüngli-che Darmpassage wieder herstel-len.

KünstlicherDarmausgang

Im Fall eines Rektumkarzinoms,das nahe am Darmausgang liegt,kann es schwierig werden, bei derOperation den Schließmuskel zu er-halten. Deshalb geht oft eine kom-binierte Chemo- und Strahlenthera-pie (Radiochemotherapie) voran,die die Geschwulst verkleinern soll.

Gelingt der Erhalt des Schließmus-kels nicht, müssen die Patienten miteinem künstlichen Darmausgangleben, da sie sonst keine Kontrollemehr über ihren Stuhlgang haben.

Probleme mitInkontinenz

Stuhlprobleme (Inkontinenz)kann es indes auch bei Erhalt desSchließmuskels geben. Um sie ope-rativ zu lösen, sind laut DKFZ be-reits Techniken erprobt worden –zum Beispiel die Koloplastik (oderPouch), die Schaffung einer ArtBeutel im Darm, der die Stuhlpassa-ge verzögern soll. Standard sei diesaber noch nicht.

Eine Darmoperation birgt individu-ell unterschiedliche Risiken – zumBeispiel können Fruchtbarkeit undSexualfunktionen beeinträchtigtwerden. Der Arzt muss darüber imVorfeld aufklären.

In früheren Stadien bietet die Operation Darmkrebspatienten sehr gute Heilungschancen. Foto: Olly/Fotolia

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Page 27: GN-Fit Oktober 2011

27

www.gn-fit.de Krebserkrankungen

Ausgabe 4/2011

„Atze“ wirbt für DarmspiegelungWarum die Früherkennungsuntersuchung so wirksam ist

Man kennt ihn als lockerenRuhrpottmacho, der nie um ei-nen frechen Spruch verlegenist. Doch Comedian Atze Schrö-der rührt gemeinsam mit sei-nen Kollegen Annette Frier,Markus Maria Profitlich, IngolfLück und Hans Werner Olmauch für ein sehr ernstes The-ma die Werbetrommel: Darm-krebs-Vorsorge.

dbp/spo NORDHORN. „Wenn es umDarmkrebs geht, hört bei mir derSpaß auf“ – verkünden die Come-dians von Plakaten und in Fernseh-spots der in München ansässigen Fe-lix Burda Stiftung. Die Stiftungmöchte mithilfe der prominentenGesichter mehr Menschen dazu be-wegen, zur Früherkennung zu gehen.

Studie belegtden Nutzen

Dass die Darmspiegelung tatsäch-lich ein effektives Mittel zum Schutzvor Darmkrebs ist, belegt eine Studiedes Deutschen Krebsforschungszen-trums (DKFZ) in Heidelberg. DKFZ-Wissenschaftler um Professor Her-mann Brenner haben dafür die Un-tersuchungsergebnisse von rund3300 Probanden aus dem Saarlandanalysiert, die an der Darmspiege-lung (Koloskopie) im Rahmen desgesetzlichen Vorsorgeprogramms(Screening) teilgenommen hatten.Die Teilnehmer wurden gefragt, obsie sich bereits in den zehn Jahren

vor der jetzigen Screening-Untersu-chung einer Darmspiegelung unter-zogen hatten.

Das Ergebnis: Bei denjenigen, die

untersucht worden sind, wurdendeutlich seltener fortgeschritteneKrebsvorstufen gefunden als bei je-nen, die noch nie eine Darmspiege-lung hatten machen lassen. Das Ver-

hältnis betrug 6,1 zu 11,4 Prozent.Aus Sicht des Forschungszentrumsbelegt die Studie damit den Nutzender Darmspiegelung als Instrumentzur Verhütung von Darmkrebs.

„Zuverlässigste Methode,die wir haben“

„Die Darmspiegelung ist die zuver-lässigste Methode, die wir haben.Man entdeckt dabei bereits dieKrebsvorstufen (Darmpolypen), dieman in der gleichen Sitzung auchentfernen kann“, erläutert ProfessorBrenner.

Circa 73 000 Deutsche erhalten nachAngaben des Robert-Koch-InstitutsJahr für Jahr die Diagnose Darm-krebs, etwa 27 000 sterben jährlichdaran. Dabei sind die Heilungschan-cen sehr hoch wenn die Erkrankungin einem frühen Stadium bereits er-kannt wird. Professor Brennerspricht in diesem Fall von einer Hei-lungsquote von fast 90 Prozent.

Dennoch scheuen viele den Gangzum Darmspezialisten, um ihreDarmwand kontrollieren zu lassen.„Unangenehm ist dabei weniger dieSpiegelung selber, sondern das Ab-führen am Tag davor“, sagt Profes-sor Brenner. Allerdings lasse sich ander Tatsache, dass der Darm leer seinmuss, damit der Arzt ihn ausrei-chend einsehen kann, leider nichtsändern.

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Page 28: GN-Fit Oktober 2011

Krebserkrankungen www.gn-fit.de

28Ausgabe 4/2011

PSA-Test: Sinnvoll oder nicht?Der Nutzen zur Früherkennung von Prostatakrebs ist umstritten

Ab dem 45. Lebensjahr habenMänner in Deutschland einmaljährlich Anspruch auf eine Tast-untersuchung zur Früherken-nung von Prostatakrebs. Darü-ber hinaus wird ihnen oft einPSA-Test angeboten. Diese ein-fache Blutuntersuchung mussselbst bezahlt werden (20 - 40Euro) und hat in der Ärzte-schaft Freunde und Feinde.

dbp/spo NORDHORN. Die gesetzlicheFrüherkennungsuntersuchung um-fasst das Abtasten der Genitalien,der zugehörigen Lymphknoten ander Leiste sowie der Prostata vomEnddarm aus – und zwar beim Haus-arzt oder einem Urologen. ErfahreneÄrzte können Veränderungen aufder Prostataoberfläche gut ertasten;allerdings erst, wenn sie schon rechtgroß sind. Ein Grund, warum vieleÄrzte und auch die Deutsche Gesell-schaft für Urologie das Abtasten (di-gital-rektale Untersuchung, DRU) fürnicht ausreichend halten. Sie emp-fehlen schon Männern ab 40 zusätz-lich den PSA-Test.

Falsch-positive Befunde

PSA steht für Prostata-spezifischesAntigen. Das ist ein Eiweißstoff, derin der Prostata gebildet wird und

zum Teil auch ins Blut übergeht.Normalerweise ist der PSA-Wert, derin Nanogramm pro Milliliter Blut(ng/ml) angegeben wird, sehr nied-rig. Krebszellen jedoch produzierenmehr PSA als andere Zellen und las-sen den Wert meist ansteigen. Dengleichen Effekt haben jedoch auchharmlose Entzündungen, gutartigeProstatavergrößerungen oder Harn-wegsinfektionen. Bei einem Wertüber 4 ng/ml empfehlen Urologenoft eine Gewebeentnahme (Biopsie).Bis zu einem gewissen Grad ist es je-doch normal, dass der Wert mit demAlter steigt.

Während der PSA-Test bei einemkonkreten Krebsverdacht oder zurVerlaufskontrolle nach einer Behand-

lung anerkannt ist und von den ge-setzlichen Krankenkassen bezahltwird, ist er als Instrument zur Früher-kennung umstritten. Argumente da-gegen gibt es mehrere: Nach Anga-ben des Deutschen Krebsforschungs-zentrums (DKFZ) haben zwei vondrei Männern mit erhöhtem PSA-Wert gar keinen Krebs (falsch-positi-ve Befunde), werden aber verängs-tigt und unterziehen sich überflüssi-gen Untersuchungen. Zum anderenschließt ein niedriger Wert einen Tu-mor nicht 100-prozentig aus.

PSA ist bisher best-möglicher Hinweisgeber

„Der PSA-Test ist relativ ungenauund kann nicht unterscheiden, ob

der Tumor aggressiv ist oder nicht“,erläutert Professor Dr. Rainer Hof-mann, Leiter des Prostatazentrumsam Universitätsklinikum Gießenund Marburg. Dennoch ist Hof-mann ein Befürworter, denn: „PSAist bislang der einzige genau unter-suchte Marker für Prostatakarzino-me“, sagt er.

Das – wahrscheinlich unbefriedi-gende – Fazit für Männer über 40 istdeshalb: Die Entscheidung muss je-der für sich abwägen. Wer überlegt,einen PSA-Test zur Früherkennungzu machen, muss sich über seine Er-wartungen klar sein, heißt: Wäreman(n) bei einem normalen Wertberuhigt? Wäre man(n) bei einemhohen Wert bereit, Folgeuntersu-chungen und Therapien vorneh-men zu lassen? Eine Unterstützungbei der Entscheidung bietet die In-ternetseite www.psa-entscheidungshilfe.de – und natür-lich die Beratung durch den behan-delnden Arzt.

Weitere Informationen:■ Mehr zum Thema Prostata unter

www.gn-fit.de/gesundheit_a-z/maen-nergesundheit

■ www.psa-entscheidungshilfe.de; Seite mit Pro- und Kontra-Argumentenzum PSA-Test

■ www.krebsinformationsdienst.de; Infos des Krebsinformationsdienstes amDeutschen Krebsforschungszentrum

Eine vergrößerte Prostata kann bei der Tastuntersuchung über den Enddarmentdeckt werden, Tumoren im Frühstadium allerdings kaum. Grafik: dbp

VERGRÖßERTE PROSTATAVERGRÖßERTE PROSTATA

HodensackPenis

HarnröhreProstataHarnblase

Enddarm

Grafik: dbp

Bei Männern ab 50 ist das Prostata-karzinom laut der Deutschen Gesell-schaft für Urologie die zweithäufigs-te Krebserkrankung. Ein großer Teilder Karzinome verursacht allerdingskeine Beschwerden und bleibt des-halb lange unerkannt. Treten Symp-tome wie Schwierigkeiten beim Was-serlassen auf, ist der Tumor meistschon fortgeschritten.

Im Frühstadium ist die Erkrankungrecht gut heilbar. Die Standard-The-rapiemethoden sind – je nach Alterdes Patienten und Art des Tumors –die operative Entfernung, eine Strah-lentherapie, eine Behandlung mit

Hintergrund: ProstatakrebsHormonen oder auch nur das soge-nannte „watchful waiting“, also dasAbwarten und Beobachten.

Prostatakrebs ist eine Krebsform,die in der Regel sehr langsamwächst, weshalb vor allem eineoperative Therapie im Grunde nurjenen empfohlen wird, die noch ei-ne Lebenserwartung von mindes-tens zehn bis 15 Jahren haben. DerGrund: Der chirurgische Eingriff ander Prostata kann (muss aber nicht)belastende Nebenwirkungen ha-ben – zum Beispiel Inkontinenzoder Probleme mit der Erektion.(dbp/spo)Fo

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Page 29: GN-Fit Oktober 2011

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Ausgabe 4/2011

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Nordhorn. Prof.Dr. med. FrankWeber wird zumJahresende neuerChefarzt der Klinikfür Innere Medi-zin/Kardiologie,Angiologie und In-ternistische Inten-sivmedizin an derEuregio-KlinikNordhorn. Damitist auch die zweiteChefarzt-Positionim Bereich der In-

neren Medizin des Krankenhauses besetzt. Derneue Leiter gilt als ausgesprochener Spezialist fürdie Bereiche Kardiologie (Herzerkrankungen), An-giologie (Gefäßerkrankungen) und InternistischeIntensivmedizin. Frank Weber kommt von derFrankenwaldklinik Kronach. Dort leitete er, eben-falls als Chefarzt, den gleichen Bereich.Bereits Facharzt mit 32 JahrenDer 48-jährige Frank Weber ist gebürtiger Zwick-auer. Nach seinem Medizinstudium und Promoti-on 1990 an der Universität Leipzig war er als wis-senschaftlicher Assistent an der Klinik für InnereMedizin der Universität Rostock tätig. Währenddieser Zeit machte er seine Ausbildung zum Fach-arzt für Innere Medizin, anschließend folgte dieAnerkennung des Schwerpunktes Kardiologie.Während einiger Studien-Aufenthalte an der Uni-versität Tübingen, im Klinikum München-Bogen-

hausen und im Herzzentrum Leipzig vertiefte erseine umfassenden Kenntnisse und Fähigkeitenrund um das Thema Herz und Gefäße.

Beleg der erfolgreichen Arbeit im „Bruckenberger Report“1999 wurde Frank Weber zum Oberarzt des Herz-katheter-Labors an der Universität Rostock beru-fen. 2000 habilitierte er an der Universität Rostockund erwarb die Lehrberechtigung. Zwei Jahre spä-ter folgte zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Ober-arzt die Ernennung zum Kommissarischen Leiterdes Bereiches Elektrophysiologie. 2007 erfolgte seine Berufung zum außerplanmä-ßigen Professor der Universität Rostock. Im glei-chen Jahr wechselte Frank Weber als Chefarzt andie Frankenwaldklinik Kronach, die zu einem re-nommierten privaten Krankenhausträger gehört.Dort leitete er den Bereich Innere Medizin(Schwerpunkt Kardiologie, Angiologie und Inter-nistische Intensivmedizin). Die Kardiologie bauteer dabei als eigenständige Abteilung auf und etab-lierte neue Behandlungsmethoden. In der Fran-kenwaldklinik war Frank Weber zugleich ÄrztlicherLeiter des Zentrallabors. Durch sein Engagement und die besondere Leis-tung der von ihm geleiteten Abteilung konnteFrank Weber eine im „Bruckenberger Herzbericht“dokumentierte deutliche Verbesserung der Herz-infarkt-Behandlung im Kreis Kronach erreichen.Dieser Report stellt eine deutschlandweite Analyseder Versorgungsqualität von Herzerkrankungendar.

Schwierige Behandlungen erfordern besondere FähigkeitenBesondere Qualifikationen erwarb sich der neueNordhorner Chefarzt bei der Behandlung komple-xer Koronar-Arterienläsionen (Verengungen derBlutgefäße, die den Herzmuskel mit Nähr- undSauerstoff versorgen), invasiver Elektrophysiologie(Überprüfung von Herzrhythmus-Störungendurch Elektrokatheter im Herzen), Kardiale Resyn-chronisations-Therapie (Implantation eines beson-deren Herzschrittmachers, der die Kraft des ge-schwächten Herzens erhöht), endovaskulärer The-rapie der Aorta (Behandlung von Aussackungenoder Einrissen der Hauptschlagader) und bei derinterventionellen, d. h. auf Kathetertechniken be-ruhenden Therapie angeborener Herzfehler im Er-wachsenenalter.In seinen zahlreichen Publikationen, Beiträgen fürZeitschriften und Büchern, die er seit über 20 Jah-ren regelmäßig veröffentlicht, widmete sich FrankWeber vielen Themen und Untersuchungen zuHerz und Herzerkrankungen. Viele dieser Publika-tionen sind in der englischsprachigen Literatur er-schienen.

Aufbau eines interdisziplinären GefäßzentrumsFür seine neue Aufgabe in der Euregio-Klinik hat sich Frank Weber selbst die Messlatte hoch ge-setzt. So möchte er, gemeinsam mit den Chefärz-ten der Kliniken für Gefäßchirurgie und Radio-logie, ein interdisziplinäres Gefäßzentrum auf-bauen.

Prof. Dr. Frank Weber wird neuerChefarzt.

Herz-Spezialist übernimmt Leitung der Klinik für Innere Medizin/Kardiologie

Page 30: GN-Fit Oktober 2011

Hand & Fuß www.gn-fit.de

30Ausgabe 4/2011

Patient Fuß: Beim Podologenin guten Händen

Medizinische Probleme am Fuß vom Fachmann behandeln lassen

Sie tragen uns ohne zu murrenüberall hin, aber dennoch be-handeln wir unsere Füße meiststiefmütterlich. Dabei könnenauch sie krank werden und lei-den, können jucken, brennen,anschwellen, rissig werden,Druckstellen bekommen. In sol-chen Fällen sind die Füße beimPodologen gut aufgehoben. Erleistet medizinische Arbeit amFuß, die weit über die reine Kos-metik hinausgeht.

dbp/kmh NORDHORN. Beim Podolo-gen geht es darum, Beschwerdenadäquat zu behandeln, erklärt Al-fons Pöppinghaus, langjähriger Prä-sident des Zentralverbands der Po-dologen und Fußpfleger Deutsch-lands (ZFD). Wer diese Berufsbe-zeichnung offiziell tragen will, muss

eine Erlaubnis nach Paragraf 1 desPodologengesetzes (PodG) haben.Heißt: „Der Podologe hat eine zwei-jährige Ausbildung mit staatlicherPrüfung und verfügt über das für dieBehandlung von Risikopatienten er-forderliche Fachwissen. Eine kosme-tische Fußpflege hingegen dient le-diglich der reinen Pflege des gesun-den Fußes“, so der Experte.

Diabetiker sollten zum Fachmann

Menschen, die unter Problemen wieFehlstellungen, starker Verhornungund Druckstellen leiden, sollten eherden Weg zum Podologen als zumkosmetischen Fußpfleger wählen.So stellen sie sicher, dass beginnen-de Schäden frühzeitig erkannt undentsprechend therapiert werden.Außerdem darf nur der PodologeRheumatiker oder Diabetiker auf kas-senärztliche Verordnung behandeln.Besonders Patienten mit Diabeteswird der Gang zum Spezialisten

empfohlen, denn die Stoffwechsel-erkrankung bringt häufig Hautpro-bleme und Nervenstörungen in denFüßen mit sich.

„Ein guter Podologe wird vor jederBehandlung eine genaue Fußunter-suchung vornehmen, verletzungs-frei arbeiten und Ratschläge bezüg-lich Schuhen und Hautpflege ge-ben“, sagt Alfons Pöppinghaus. Au-ßerdem hängt meist die Berufsur-kunde in den Praxen aus. So gehtman auf Nummer sicher, dass dieAusbildung erfolgreich abgelegtwurde. Die Preise für eine Behand-lung liegen zwischen 20 und 50Euro, sie dauert je nach Diagnose et-wa 40 bis 60 Minuten.

Das passiert bei der Behandlung

Am Anfang gibt es häufig ein Fuß-bad. Bei Diabetikern achten die Be-handler darauf, dass dieses nicht zuheiß ist, denn sie leiden oft unter

Empfindungsstörungen. Dann wer-den Füße und Nägel sorgfältig un-tersucht. Ein besonders prüfenderBlick fällt auf mögliche Entzündun-gen, offene Wunden, Druckstellen,Blasen, Warzen, Hornhaut, Hühner-augen, eingewachsene Fußnägelund Geschwüre. Diese behandeltder Podologe jeweils mit speziellenArbeitsgeräten. Außerdem schaut ersich Schuhe und Socken an und gibtTipps zur Wahl von Form und Mate-rial. Ein staatlich geprüfter Podologeweiß genau, worauf es bei den ein-zelnen Patientengruppen ankommt.So wird er zum Beispiel nie mit spit-zen und scharfen Gegenständen andiabetischen Füßen arbeiten.

Je nach Hautzustand wählt er diepassenden medizinischen Pflegepro-dukte aus. Diese haben häufig einenhohen Gehalt an feuchtigkeitsbin-dendem Harnstoff (Urea), sind par-fümfrei und besonders hautverträg-lich. Außerdem gibt es im Idealfallnach der Behandlung Tipps für diePflege zuhause.

Weitere Informationen:■ Mehr zum Thema Füße unter

www.gn-fit.de■ www.zfd.de; Seite des Zentralverbands

der Podologen und Fußpfleger Deutsch-lands mit Podologenliste

Druckstellen, starke Hornhautbil-dung, Diabetes – all das sind Anläs-se, die Füße von einem Podologenbehandeln zu lassen.Foto: Wildworx/Fotolia

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www.gn-fit.de Hand & Fuß

Ausgabe 4/2011

Zeigt her eure Fußnägel!Die richtige Pflege hält Nägel glatt und gesund

Schön ge-pflegte Füßesind ein Hingu-cker. Neben weicherund geschmeidiger Hautgehören dazu aber auchschöne Fußnägel. Mit der richti-gen Pflege haben Rillen, Un-ebenheiten oder Pilze hier keineChance.

dbp/kmh NORDHORN. Auch Nägel mö-gen es, verwöhnt und gepflegt zuwerden. Das hält sie geschmeidig,glatt und besonders elastisch. Werseine Füße täglich eincremt, solltedie Creme auch in die Nägel einmas-sieren. Trockene und eingerisseneNagelhaut ist ein Brutbecken für Kei-me, Bakterien und Entzündungen,deshalb empfehlen sich speziellePflegeöle für Hände auch prima zurFußnagelpflege. Damit wird die Hautweich gehalten, reißt nicht ein undhält den Nagel gesund.

Um überschüssige Nagelhaut zuentfernen, eignet sich Nagelhautent-fernergel. Das Gel direkt auftragen,kurz einwirken lassen und die Hautschließlich mit einem Schieber inHufform vorsichtig zurückdrücken.

Besonders gutlässt sich Nagelhaut zu-rückschieben, wenn die Füße vorhergebadet wurden.

Schnitt und Schliff

Nägel sollten regelmäßig geschnit-ten werden. Zu lange und spitze Nä-gel können beim Tragen von Schu-hen zu schmerzhaften Verletzungenführen. Zum Kappen der Fußnägelbesser keine Nagelknipser verwen-den, dieses Werkzeug gehört in dieHände von Fußpflegern. In Eigenre-gie passiert es sehr häufig, dass da-mit ein Nagel zu weit abgeschnittenund möglicherweise die Haut im Na-gelsaum oder seitlich im Nagelfalzverletzt wird.

Die Nägel am besten mit einer fei-nen Schere gerade abschneiden undihre Ecken mit einer Glas- oder Sand-blattfeile leicht in Form bringen. Zurund sollten sie nicht geschnittenoder gefeilt werden, sonst drohen

sieeinzuwachsen. Dies kann sich wie-derum zu einer schmerzlichen Sacheentwickeln, die medizinisch behan-delt werden muss.

Für einen glänzenden Touch könnendie Nägel mit einer Polierfeile aufHochglanz gebracht werden. Siesind dann frei von Rillen und wirken,als ob sie mit Klarlack überzogensind – ein Trend, den mittlerweileauch Männer für sich entdecken.

Was tun bei Nagelpilz?

Unangenehm wird es, wenn ein Pilzden Nagel befällt und ihn dick, po-rös und bräunlich werden lässt. Ähn-lich wie beim Fußpilz ist auch hierder medizinische Befund sinnvoll.Die Behandlung dieser sogenanntenOnychomykose (Nagelpilz) hat sichin den letzten Jahren deutlich ver-bessert, verlangt jedoch von den Be-troffenen Geduld: Die effektive

Beseiti-gung dauert

zwischen drei undzwölf Monaten.

Ist der Nagel noch nicht so starkvom Pilz befallen, hilft eine alleinigeTherapie mit antimykotischem Lack.Dieser enthält ein Breitband-Anti-pilzmittel und wird regelmäßig aufden sauberen, trockenen und fett-freien Nagel aufgetragen. Alternativbietet sich eine hochprozentigeHarnstoffsalbe an. Mit ihr wird derNagel sukzessive aufgeweicht unddann vom medizinischen Fußpflegerabgetragen. Ist der Pilzbefall weitfortgeschritten, reicht eine örtlicheTherapie nicht mehr aus. Hier emp-fiehlt sich – nach Rücksprache mitdem Hautarzt – die Einnahme pilz-abtötender Medikamente.

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Page 32: GN-Fit Oktober 2011

32Ausgabe 4/2011

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RÜCKENSCHMERZEN

Die Offensive für gesunden SchlafGatz Schlafsysteme in Bad Bentheim-Gildehaus: Traumbetten zu einem Traumpreis

Rückenschmerzen sind dasVolksleiden Nummer eins. Ge-sunder und erholsamer Schlafist die beste Möglichkeit, sichauf natürliche Weise zu regene-rieren. Das wissen die Expertender Firma Gatz Schlafsystemein der Luxemburger Straße 13in Bad Bentheim-Gildehaus,dem zertifizierten Fachhandel.

„Konfigurieren Sie Ihr Traumbett in-dividuell ganz nach Ihrem eigenenGeschmack in unserem Hause“,heißt es in einer Werbebotschaft derFirma Gatz Schlafsysteme. Mit einergroßen Auswahl an Stoffen,Kopfteilelementen, Bettfüßen, Här-tegraden und den individuellen Vor-stellungen des Kunden ist zum Bei-spiel im Polster und Boxspringbe-reich alles möglich. Und zur ausführ-lichen und kompetenten Fachbera-tung gibt es bei Gatz ein entspann-

tes und aufschlussreiches Probe-liegen.

Boxspringbetten, die vor allem inder Hotellerie eingesetzt werden, ha-ben einen ganz spezifischen Aufbau:Die Basis bildet dabei das Boxspring-bett-Unterteil, die so genannte Un-termatratze oder Polsterbett. Diesesbesitzt eine hochwertige Holzkon-struktion mit integriertem Feder-kern, die zudem ein zusätzliches Lat-tenrost überflüssig macht. Die Ober-matratze sorgt des Weiteren fürhöchsten Liegekomfort und einSchlafklima höchsten Standards. Ge-meinsam bilden Obermatratze undPolsterbett eine technische sowieoptische Einheit. Dabei könnenObermatratze und Polsterbett jenach Wunsch frei zusammengestelltwerden. Dadurch ergeben sich zahl-reiche Design- und Funktionsmög-lichkeiten.

Richtiges Liegen ist Grundvorausset-zung für angenehmen Schlafkom-fort, Rückenschmerzen können so-

mit vermieden, eine unruhige Nachtverhindert werden. Aus diesemGrunde bieten auch Boxspringbettendie richtige Ausstattung für die ana-tomisch richtige Schlafposition desKörpers. Die vor allem aus hygieni-schen Gründen wichtige Luftzirkula-tion wird bei Boxspringbetten durchden Einsatz von atmungsaktivemMaterial bei Boxspringbett-Unterteilund -Obermatratze sichergestellt.

Eine der größten schlaftechnologi-schen Errungenschaften sind Tem-pur® Matratzen und Kissen. Auchhier ist die Firma Gatz Schlafsystemein Bad Bentheim-Gildehaus das kom-petente Fachgeschäft. Tempur® Mat-ratzen und Kissen haben einen her-vorragenden Ruf und höchste Aner-kennung im medizinischen Bereich.Sie sind anerkannt von Krankenkas-sen und bieten sofort spürbare, opti-male Druckentlastung. Sie förderndie natürliche Regeneration der Wir-belsäure, entspannen Muskeln, Seh-nen und Bänder und sorgen für län-gere und erholsame Tiefschlafpha-sen. Zudem können sie Schmerzenlindern und die Einnahme vonSchlaf- und Schmerzmedikamentenreduzieren helfen. Das jedenfalls istdas Ergebnis einer Studie des Deut-schen Instituts für Pflegehilfsmittel-forschung und -beratung.

Die Generation 60+ ist auf dem Vor-marsch. Auch darauf hat sich dieGatz Schlafsysteme GmbH im Indus-triegebiet an der A 30 in Bad Bent-heim-Gildehaus eingestellt. Senio-rengerechte Betten, die Sicherheitund Komfort bieten, steigern die Be-quemlichkeit des täglichen Lebensdeutlich. Insbesondere pflegebe-

dürftige Menschen wissen die An-nehmlichkeiten der häuslichen Pfle-ge zu schätzen und investieren ger-ne in ein hochwertiges Schlafsys-tem. Otten-Matratzen hat für dieseAnforderungen das Brentano-Lift-bett-Programm entwickelt. Aufbau-end auf den neuesten Erkenntnissender häuslichen Pflege bietet es opti-malen Komfort sowohl für pflegebe-dürftige Senioren als auch für diepflegenden Angehörigen.

Gatz Gesunder Schlafcomfort berätprofessionell rund ums Schlafen. AlsExperten mit hoher Planungskom-petenz bietet das Unternehmen denKunden jeden Alters in Bad Bent-heim-Gildehaus eine umfangreicheAusstellung und Produkte der Her-steller Tempur® – klare Formen mitdruckentlastenden Eigenschaften,Otten Ambiente und exklusive Box-springetten, Fey & Co. Schlafkom-fort – Matratzen, Federrahmen undNackenkissen sowie Hanskruchen –allergiefreie Naturdaunen und Kis-sen.

Gatz Schlafsysteme GmbH

Luxemburger Straße 13Im Industriegebiet an der A 3048455 Bad Bentheim-Gildehaus

Telefon (0 59 24) 8318

www.gatz-schlafsysteme.de

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