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Siebter Klostermarkt beim Kloster FrenswegenBuntes Treiben, Rahmenveranstaltungen, Infostände und viele Angebote

gw NORDHORN. Die allezwei Jahre in Frenswegen vorden Toren Nordhorns stattfin-denden Klostermärkte habensich zum festen Bestandteil desKlosterprogramms und zumTreffpunkt Tausender Besucheraller Altersschichten entwickelt.Die Freunde und Förderer derStiftung bereiten diese beliebteVeranstaltung seit Monaten vor,die auch von vielen Menschenaus den Niederlanden und denbenachbarten Regionen desEmslandes, des OsnabrückerRaumes und der westfälischenGebiete besucht wird.

Nach dem inzwischen voll-endeten Anbau und den um-fangreichen Renovierungsmaß-nahmen im Inneren und Äuße-ren des viele Jahrhunderte altenKlosters präsentiert sich daseinstige Augustiner- Chorher-renstift Frenswegen in neuemGlanz.

Unter den etwa 100 Ausstel-lern des 7. Klostermarktes amkommenden Sonnabend, 8. Ju-ni, sind viele, die erstmals mitihren Angeboten die Besucherüberraschen wollen. Der Ver-kaufsmarkt findet rund umsKloster, in den Klosterräumen,

Ein Blick auf einen Stand des vergangenen Klosterfestes. Foto: privat

im Kreuzgang und im Innenhofstatt. Mehrere Gartenbaubetrie-be Nordhorns und der Graf-schaft Bentheim zeigen auchdiesmal wieder Anregungenund Beispiele für eine individu-elle Gartengestaltung und bie-ten entsprechende Produktean.Wie in den vergangenen Jah-ren wird Traditionelles aus der

Grafschaft angeboten, außer-dem Schmuck, Hüte, Tücher,Taschen, originelle Kinderbe-kleidung und Kinderspielzeug,Töpferwaren und Glaskunst,Heil- und Gewürzkräuter, klös-terliche Getränke, Dekorativesfür Haus und Garten, Textkar-ten, Kalligrafisches und vielesandere mehr. Nach alter Hand-

werkskunst gefertigte Produkteergänzen das Angebot.

Die Rahmenveranstaltungenbeginnen um 9 Uhr mit einemMorgenlob in der Kapelle, um12 Uhr folgt am selben Ort einMittagsgebet. Die Vesper um 18Uhr bildet den Abschluss, mit-gestaltet vom VokalensembleKloster Frenswegen.

Anselm Grün ist in Nordhorn sehr gefragtLegendärer Benedektinerpater in der St. Augustinus-Kirche

gw NORDHORN. Bereitsmehr als 450 Eintrittskartensind bereits verkauft für dieKonzertmeditation am Donners-tag, 20. Juni, um 20 Uhr in derSt. Augustinus-Kirche zu Nord-horn.

Bekanntlich kommt der Be-nediktinerpater Anselm Grünzusammen mit dem in Fachkrei-sen ebenso renommiertenBlockflötisten Hans JürgenHufeisen. Paul Menger und dieübrigen Verantwortlichen konn-ten ihrer Gemeinde dieses be-sondere Geschenk zum Jubilä-umsjahr „100 Jahre Augustinus-Kirche“ machen. Das Themader Konzertmeditation lautet„Raum für meine Seele“. Über-all, wo Anselm Grün angekün-digt wird, füllt er die größtenKirchräume und findet Gehörbei Jung und Alt.

Der Benediktinerpater An-selm Grün OSB, 1945 in Jun-kershausen geboren, ist Autorspiritueller Bücher, Referent zuspirituellen Themen, geistlicherBerater und Kursleiter für Me-

Ein Charismatiker der katholischen KIrche. Foto: privat

ditation, Kontemplation, Fastenetc. Anselm Grün legte 1964sein Abitur am Riemenschnei-der-Gymnasium in Würzburg abund trat noch im selben Jahr insNoviziat an der nahe gelegenenBenediktiner-Abtei Münster-schwarzach ein. Von 1965 bis

1971 studierte er Philosophieund Theologie in St. Ottilienund in Rom. 1974 promovierteer zum Doktor der Theologie,wobei er sich in seiner Disserta-tion mit Karl Rahner beschäf-tigte. 1974 bis 1976 studierteAnselm Grün Betriebswirt-

schaftslehre in Nürnberg. Seinerstes Buch erschien 1976 undträgt den Titel „Reinheit desHerzens“.

Bis zum heutigen Tage folg-ten circa 200 weitere spirituelleBücher. Seit dem Jahre 1977 ister als Cellerar der Abtei Müns-terschwarzach verantwortlichfür die wirtschaftliche Leitungder Abtei mit ihren insgesamt20 Betrieben und der Missions-arbeit.

Eintrittskarten gibt es zurZeit noch im Pfarrhaus St. Au-gustinus, Burgstraße 12, Nord-horn, in der Buchhandlung Vio-la Taube. Hauptstraße 51,Nordhorn, Telefon (0 59 21)1 69 93, in der BuchhandlungMine, Am Markt 15, Uelsen,Telefon (0 59 42) 98 82 55, in al-len CTS-Eventim-Shops undunter der Ticket-Hotline(0 25 22) 8 33 95 93.

Veranstalter ist die Kirchen-gemeinde St. Augustinus Nord-horn in Zusammenarbeit mit derKulturDirektion Dr. Löher ausOelde.

Stadtverwaltungam 7. Junigeschlossen

gw NORDHORN. Wegen einerinternen Veranstaltung bleibendie Dienststellen der Nordhor-ner Stadtverwaltung am Freitag,7. Juni, ganztägig geschlossen.Davon betroffen sind das Rat-haus, das Stadthaus II, dieStadtbibliothek Nordhorn sowiederen Zweigstelle auf der Blan-ke, der Fachbereich öffentlicheFlächen an der Enschedestraßeund die Musikschule Nordhorn.

Gesperrtgw SCHÜTTORF/QUEN-DORF. Noch bis voraussicht-lich 28. Juni wird das Brücken-bauwerk über die BAB 30 imZuge der Schüttorfer Straße (K5) in Quendorf saniert. Aus die-sem Grund muss die Brücke fürdie Dauer der Arbeiten voll ge-sperrt werden. Der Fahrzeug-verkehr wird über Emsbürenumgeleitet. Die Umleitungsstre-cke ist entsprechend ausgeschil-dert. Den Verkehrsteilnehmermit Fahrtziel Nordhorn bzw.Schüttorf wird empfohlen, dieStrecke B 403 und NordhornerStraße (K 37) zu nutzen.

Herz-Selbsthilfegw NORDHORN. Das Treffender Mitglieder Selbsthilfegrup-pe Herz muss im Juni 2013krankheitsbedingt leider ausfal-len. Der Termin wäre der Dien-tag, 11. Juni, gewesen. NähereInformationen erfolgen bei ElkeBremmer, Telefon (0 59 21) 97 26 13.

5. Juni 2013 Seite 2Lokales

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Inhaber Wim Nijland vor seinem neuen Grill. Foto: Kukuk

Grill-Imbiss „Happy Day“ in neuenRäumen in Emlichheim

Auswahl an internationalen und holländischen Speisengw EMLICHHEIM. Wim Nij-land hat kürzlich neue Räume inEmlichheim an der Mühlenstra-ße 40 bezogen. Mit dem Umzugkonnte der Grill-Imbiss „HappyDay“ sich räumlich und die La-ge betreffend wesentlich ver-bessern.

Seinen Grill-Imbiss führtWim Nijland in Emlichheimschon seit sechs Jahren. In denneuen Räumen findet der Gastein großzügiges, helles Ambien-te mit 36 gemütlichen Sitzplät-

zen, einer Theke und – demHausherrn ganz wichtig – einereinsehbaren, offenen Küche mitmodernster Technik.

Im Angebot findet der Gasteine Auswahl an internationalenund holländischen Speisen. Di-verse Kartoffelgerichte mitneun verschiedenen Soßen,Bratwurst, Currywurst, Jäger-und Zigeunerwurst, Fleischspe-zialitäten vom Wiener Schnitzelbis zu Gyros, 20 verschiedeneBurger-Variationen, acht unter-

schiedliche Salate und die übli-che Getränkepalette von nichtalkoholischen- bis zu alkoholi-schen Getränken. Alle Fleisch-waren kommen von der quali-täts-bekannten Metzgerei Rexaus Neugnadenfeld.

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Stolz zeigten die Schüler, die an der Berufsorientierung teilnahmen, den Arbeitskreismitgliedern ihreaus Kunststoff hergestellten Gegenstände. Foto: privat

Kunststoffnetzwerk der Ems-Achsebesucht Schüler

„Berufsorientierung im BTZ Nordhorn beispielhaft“gw NORDHORN. Im Berufs-bildungs- und Technologiezen-trum (BTZ) des Handwerks inNordhorn besuchte der Arbeits-kreis „Berufsorientierung undAusbildung“ des Kunststoff-netzwerks der Ems-Achse unterder Leitung von Dr. Stefan Fors-ter eine zurzeit laufende Berufs-orientierung (BO) für Graf-schafter Schüler.

Dieses BO-Angebot desBTZ richtet sich an Acht- undNeuntklässler verschiedenerGrafschafter Schulen, die übereinen Zeitraum von zwei Wo-chen Gelegenheit haben, sich indrei von neun angebotenen Be-rufsfeldern zu erproben. Die an-gebotenen Gewerke sind Me-

tall, Bau, Holz, Elektrik, Maler,Friseur, Medien, Büro, Klima/Sanitär und eben Kunststoff-technik. Die Teilnehmenden ler-nen typische Werkzeuge, Werk-stoffe und grundlegende Tätig-keiten kennen, machen sich soein erstes Bild von drei Berufenund können erste Anhaltspunktefür die spätere Berufswahl ent-wickeln.

Der Arbeitskreis des Kunst-stoffnetzwerks fand diese Aus-einandersetzung mit dem The-ma Kunststoff „vorbildlich“, soDr. Forster von der Firma RKWSE in Nordhorn-GIP. Die Ar-beitskreis-Teilnehmer hattenwährend der Werkstattbesichti-gung ausreichend Gelegenheit,

mit den jungen Menschen zusprechen und ihre Meinung zurKunststoffwerkstatt zu erfragen.

Dabei waren sie von derQualität der dort erzeugten Ge-genstände „angenehm über-rascht“. Die Mitglieder wiesenauf die „hervorragenden Mög-lichkeiten“ hin, eine Ausbildungin technischen Berufen im Be-reich der kunststoffverarbeiten-den Betriebe zu machen.

Das Kunststoffnetzwerkwird sich ebenso wie das BTZwährend der Messe „Arbeits-welten“, die vom 12. bis 15.September in der Alten Webe-rei stattfindet, mit einem eige-nen Stand präsentieren.

Vermeintlicher Gasaustrittam Echelpool

Feuerwehreinsatz schnell beendetgw NORDHORN. Die Feuer-wehr rückte am Donnerstag inden Stadtteil Deegfeld ausZiemlich genau 18 Uhr war es,als die Meldeempfänger am frü-hen Donnerstagabend mit demStichwort „Gasaustritt“ auslös-ten. Bei Unkrautvernichtungsar-beiten mittels Gasbrenner wardurch die Verdunstungskältegroße Teile der Gasflasche von

außen eingefrorenen. Dazu kamauch nach Verschluss der Fla-sche ein konstantes Zischen.Dieses Zusammenspiel schiendem Anrufer nicht ganz geheu-er, sodass dieser die Feuerwehralarmieren ließ. Diese konntevor Ort sofort Entwarnung ge-ben und den besorgten Bürgerseine Angst nehmen. Der Ein-satz war schnell beendet.

Countrymusik undLinedancefieber

gw NORDHORN. „The Bor-der-Line-Dancers“ bieten amSonnabend, 8. Juni, einen öf-fentlichen Westernabend mitLive-Musik und Linedance an.Die Veranstaltung findet wieimmer im „Country-Palace“ ander Veldhauser Straße 296b inNordhorn statt. Beginn ist um20 Uhr, der Eintritt beträgt fünfEuro. Als Gast tritt das Country-duo Alysa & Jimmy auf. DieAuswahl des Repertoires zeugtvon gutem Geschmack: Liedervon Spitzenkünstlern der ameri-kanischen Country-Traditionfehlen natürlich nicht auf demProgramm: Heather Myles, Ta-nya Tucker, Dwight Yoakem,Buck Owens, Mavericks undnatürlich der gute alte JohnnyCash. Ein Auftritt mit Alysa &Jimmy bedeutet ein paar Stun-den sorgenloses Tanzvergnü-gen, und pure Entspannung. Nä-here Infos zum Nordhorner Ver-ein gibt es im Internet unterwww.the-border-line-dancers.de

Der gute Ruf 8001-0


Bad BentheimAnno

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Bad BentheimAnno

2013Auch heute, nach mehreren Umbauten, wird das Gebäude gas-tronomisch genutzt. Jetz befindet sich darin das Hotel Kro-nenburg mit angeschlossenem Spielcasino. Foto: Kukuk

Eine Traditionsgaststätte in Bad Bentheim war das GasthausZevenhuisen an der Ochtruper Straße, das im Laufe seinerGeschichte auf viele Inhaberwechsel zurückblicken kann, sichaber trotzdem behaupten konnte.

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9. 6. 2013,11.00 bis 18.00 Uhr

Zimmerei

Buscher & Ennen

Bei der Firma Buscher & Ennen Zimmerei GmbH gibt es etwas zu feiern. Dirk Buscher und Bernd Ennen möchten mit ihrer ständig wachsenden Kund-schaft, den Geschäftspartnern und Geschäftsfreunden das 15-jährige Firmenjubiläum fei-ern. Daher lädt das Unterneh-men am Sonntag, dem 9. Juni 2013, von 11.00 bis 18.00 Uhr auf dem Betriebsgelände in der Otto-Hahn-Straße 38 in Nordhorn zu einem „Tag der of-fenen Tür“ ein. Neben vielen Überraschungen und einem bunten Programm ist auch für das leibliche Wohl der Gäste ge-sorgt. Die Einnahmen werden zugunsten der Deutschen Krebs-hilfe gespendet.Speziell auch für die kleinen Gäste werden Highlights wie ein Autokran mit Korb, eine Hüpfburg, Kinderschminken etc. angeboten. Somit haben El-tern eine gute Gelegenheit, sich auf dem Betriebsgelände umzu-schauen und sich von der Pro-grammvielfalt des Unterneh-mens zu überzeugen.Seit der Gründung der Buscher & Ennen Zimmerei im Jahre 1998 ist die Firma zu einem re-gional und überregional tätigen mittelständischen Unternehmen mit einem festen Mitarbeiter-stamm gewachsen. Vom ersten Gespräch bis zur Fertigstellung

kleinerer und größerer Bauvor-haben im Zimmereihandwerk ist die Nordhorner Firma mitder Zielsetzung „Beratung, Pla-nung, Ausführung“ ein stän-diger Ansprechpartner für dieKunden. Die folgenden Leistun-gen und Tätigkeits bereiche wer-den angeboten: 1. individuelle Beratung und Angebots erstel-lung, 2. optimierte Planung vonTeil- und Gesamtleistungen, 3.wirtschaftliche und zuverlässige Abwicklung.Die Firma Buscher & Ennenwartet mit einer breiten Ange-botspalette aus dem Zimmerei-handwerk, Dachdecker- undKlempnerarbeiten auf. Ob essich um Dachstühle, Dachgau-ben, Wintergärten, Ziegeldä-cher, Dachrinnen und Velux-Dachflächenfens ter, Terrassen- senüberdachungen, Carports,Holzrahmenhäuser und Ausbau-häuser oder um Altbausanierunghandelt – stets kann der Kunde eine fachmännische Bearbei-tung seiner Wünsche und seinesAuftrages erwarten. Aktuell ge-plante Investitionen sind zumBeispiel ein Grundstückskaufvon 2500 m2 sowie ein Hallen-neubau, um die Produktionsflä-che zu verdoppeln. Ein guterGrund, um gemeinsam mit den Firmenmitgliedern den „Tag deroffenen Tür“ zu feiern. Foto: M. Fischer

15 Jahre Firmenjubiläum – Tag der offenen Tür am

Sonntag, dem 9. Juni 2013!

Gemeinsamer Ausschuss berät Lösungen für

Nordhorner HallenbadAm 10. Juni im Manz-Saal

gw NORDHORN. In einer ge-meinsamen Sitzung werden am10. Juni um 16 Uhr der Stadt-entwicklungsausschuss, derAusschuss für Wirtschaft undTourismus, der Sportausschussund der Schulausschuss derStadt Nordhorn über die ver-schiedenen Varianten für einneues Hallenbad in Nordhornberaten. Die öffentliche Sitzungfindet auf Grund der Vielzahlder beteiligten Personen imManz-Saal des NINO-Hoch-baus statt.

Eine so große gemeinsameAusschusssitzung hat es inNordhorn bisher noch nicht ge-geben. Der Rat und die Verwal-tung der Stadt hatten sich aberwegen der weit reichenden undzukunftsträchtigen Bedeutungder anstehenden Entscheidungzum Hallenbad einvernehmlichauf die zusätzliche Beratungs-veranstaltung geeinigt: „Vondem Thema sind sehr viele ver-schiedene Bereiche und prak-tisch alle Nordhornerinnen undNordhorner betroffen“, sagtBürgermeister Thomas Berling.„Es ist darum sinnvoll, dass dieGremienmitglieder sich nichtnur untereinander beraten, son-dern auch ein direkter Aus-tausch stattfindet, bevor es zurRatsentscheidung kommt.“

Das Nordhorner Hallenbadwar im September 2012, direktim Anschluss an umfangreicheRenovierungsarbeiten, bis aufdie Grundmauern abgebrannt.Bei einer Bürgerinformations-veranstaltung am 23. Mai hatte

der Geschäftsführer der Bäder-betriebe BNN Dr. Michael An-grick der Nordhorner Bevölke-rung die Ergebnisse einerMachbarkeitsstudie vorgestellt.Er zeigte verschiedene Varian-ten für einen Wiederaufbau amalten Standort am Stadtring undfür einen Neubau am StandortWehrmaate neben dem Freibadauf. Viele Bürgerinnen und Bür-ger hatten an diesem Abend dieGelegenheit genutzt, dem Bür-germeister und den anwesendenVertreterinnen und Vertreternaus Politik und Verwaltung ihreVorschläge und Meinungenzum Hallenbad vorzutragen.

Bei der anstehenden gemein-samen Ausschusssitzung erhal-ten nun die Mitglieder der ein-zelnen Fachausschüsse die Ge-legenheit, sich aus ihrer jeweili-gen Perspektive zu den ver-schiedenen Möglichkeiten einesWiederaufbaus bzw. Neubausdes Nordhorner Freibades zuäußern.

Die endgültige Entscheidungüber den Bau des Hallenbadeswill der Rat dann in seinernächsten Sitzung am 20. Juninoch vor der Sommerpause fäl-len, damit Nordhorn spätestensim Jahr 2016 wieder ein Hallen-bad hat.

Sämtliche Informationen zurAusschusssitzung finden Inter-essierte wie gewohnt auf derHomepage der Stadt Nordhornwww.nordhorn.de im BereichRathaus – Ratsinformationssys-tem.

Eine doppelte Haushülle erspart Dampfsperren und Lüftungsan-lagen. Foto: djd/Bio-Solar-Haus GmbH

Ein Bio-Solar-Haus kommtdurch Mischbauweise ohne

Dampfsperre ausGebäude aus der Plastiktüte befreien

(RGZ-P/RAE). Ökologischbauen und gesund wohnen liegtim Trend. „Eine Haushülle mitdichter Wärmedämmunggleicht jedoch einer Plastiktüte.Nur eine künstliche Lüftungs-anlage kann die Feuchtigkeitaus dem Hausinneren transpor-tieren”, bemängelt etwa Di-plom-Ingenieur Klaus Becheraus Sankt Alban.

Er entwickelte daher ein mitdem „Energie-Plus-Siegel” zer-tifiziertes Bio-Solar-Haus, dasdurch seine Mischbauweise ausverzinktem Stahl, Holz, Luftund Glas ohne Dampfsperreauskommt. Bei dem Haus-in-Haus-Prinzip erwärmt ein par-

tiell verglastes Wetterschutz-haus den Gebäudemantel desInnenhauses mit Tageslicht.

Durch die wasserdampf-durchlässige Innenhaushülleentweichen Dämpfe, ohne Tau-wasser zu hinterlassen. DieWebsite www.bio-solar-haus.deerläutert Details dazu.

Diese Weiterentwicklung desPassivhauses bezieht die benö-tigte Energie aus der Natur. EinSonnenkollektor auf dem Dachspeist den großen Warmwasser-speicher. Reicht die Sonnen-kraft nicht aus, erzeugt einHolzofen die Wärme für denPufferspeicher.

Landschildkröte gefundenEigentümer gesucht

gw NORDHORN. In der Auf-fangstation des Tierpark Nord-horn wurde eine Landschildkrö-te abgegeben. Wer sein Tier ver-misst möge sich bitte im Tier-park Nordhorn bei Dr. HeikeWeber unter Telefon (0 59 21)71200-44 (montags bis don-nerstags) melden.

Die Eigentümer sollten IhrTier gut beschreiben können(Art, Größe, besondere Kenn-

zeichen) und möglichst ein Fotovon dem Tier und Papiere fürdie Schildkröte besitzen.

Gefundene Landschildkrötendürfen aus Artenschutzgründennur an den rechtmäßigen Besit-zer zurückgegeben werden. Füreine Weitergabe an andere Pri-vatpersonen haben die Auffang-stationen in Niedersachsen kei-ne Genehmigung.


Standesamtliche NachrichtenStandesamtliche Nachrichten

Geburten Sterbefälle †Nordhorn

Bartosz Karol RRooggaa--cczzeewwsskkii und Iwona Wies-lawa geb. Kowalczyk, Frensdorfer Ring 68 (MMii--lleennaa IIwwoonnaa); Matthias SScchhääffeerr und Dagny Moni-ka Ingeborg geb. Schle-gel, Uelsen, Woellenstie-ge 23a (IIddaa); Manuel PPrraassss und Corinna geb. Kuckuck, Kistemaker-straße 28 (EEmmmmaa); SaschaHenner NNaabbeerr und Pa-mela geb. Kleine, Kohdiek 7 (NNeellee); Waldemar RReeiimm--cchhee und Julia geb. Radio-now, Samern, Nordkamp 9 (LLeennnnaarrdd); Andreas EEnnggeellss und Gunda geb. ten Busch, Lage, Im Wiesengrund 10 (BBaassttiiaann).

Ehe-schließungen

NordhornKai SScchhüüüürrmmaannnn und Lin-

da DDeecckkee, beide Hohenkör-bener Weg 5; Ovidiu-AurelHHuullppuuss und Claudia NNöösstt,beide Monikastraße 7; JörgEEiilleerrss und Britta Henni SScchhoopphhuuiiss, beide Bernhard-straße 1; Karsten EEiilleerrss

und Daniela EEiissiinngg geb. Som-berg, beide Emsstraße 30; Arjan SSllaaaarr und Stefanie Nadine MMüülllleerr, beide AmEms-Vechte-Kanal 45.

NeuenhausFrithjof EEvveenn und Marian-

ne WWooddzziinnsskkii geb. Flor, beideLage, Dorfstraße 17; DennisAAlltteennhhooff, Nordhorn, Bogen-straße 10, und Tatjana KKööhh--lleerr, Münster, Potstiege 31;Heiner WWoolltteerriinnkk, Uelsen,Am Rott 21, und SandraSScchhrroovveenn, Sperberstraße 7;

NordhornAdolina AAiissnneerr geb. Bodi-

mer, Rhönstraße 4; FriedrichBBaarrtteellss, Neuenhaus, Elisa-bethstraße 15; Dietrich Her-mann WWoolltteerrss, Katthorstweg5; Bernhard Johannes KKnnüü--vveerr, Denekamper Straße 121;Fenna Johanna vvaann LLiill geb.

Marcel FFeelliixx und KatharinaJJeeuurriinngg, beide Buitenborg 18;Daniel SSiibboomm und UlrikeOOoorrttmmaannnn, beide Hauptstra-ße 64; Bert SSeemmllooww und An-ja Gesine RReeiinneekkee, beide Te-land 11; Peter KKllaaaass und Hei-drun Frieda TTiimmmm geb.Knoop, beide Esche, Pöppel-diek 3; Ludger Hermann

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„Hermann I.“ neuer Kaiserbeim Schützenverein Kloster

FrenswegenMit 98. Schuss den Vogel gefällt

gw NORDHORN. Der neueKaiser des SchützenvereinsKloster Frenswegen heißt „Hermann I.“ Jannemann. Erfällte den Vogel mit dem 98. Schuss. Zu seiner Kaise-rin erkor er „Janette I.“ Janne-mann.

Dem Thron gehören die Ehrenpaare Heinz und Ange-lika Kotmann sowie Gerhardund Monika Paertmann an.

Das Amt des Mundschenks tei-len sich Rainer Raben, HelgaRaben und Dieter Duling.

Das Insignienschießenbrachte folgendes Ergebnis:Krone: Heinz Kotman, Kopf:Rafaela Thissen, Zepter: Chris-tian Albrink, Apfel: Jörg Pikke-maat, Linke Schwinge: FrankRaben, Rechte Schwinge: Mi-chael Fiedler, Stoß: ChristianAlbrink.

Michael Kahl König beimSchützenverein Frensdorf

Luis Döhe Kinderköniggw NORDHORN. Mit dem 80. Schuss wurde Michael Kahl neuer König beim Schüt-zenverein Frensdorf. Zu sei-ner Königin erkor er MarliesKahl.

Dem Thron gehören Manue-la Krista und Elisabeth vanWanrooij als Ehrendamen sowieAndreas Krista und Kees van

Wanrooij als Ehrenherren an.Das Amt des Mundschenks tei-len sich Jürgen und Astrid Olt-huis.

Der Kinderthron besteht ausLuis Döhe, Königin LeonieHeils, Ehrendame Kira Lam-brecht, Ehrenherr Max Fiedlerund den Mundschenken LisaHeils und Mia Mischher.

Joachim Poll SchützenkönigSchützenverein Adler mit neuem Regenten

gw SCHÜTTORF. Mit dem169. Schuss holte Joachim Pollden Vogel von der Stange. Zuseiner Königin erkor er BirgitStötzner. Dem neuen Thron gehören fol-gende Personen an: Ehrenda-men Heidi Snoeiman, Gabi Se-verloh und Adeltraud Peter so-wie die Ehrenherren Erik Lüdt-ke, Karlheinz Severloh undKlaus Peter. Das Amt desMundschenks teilen sich AnjaMöring und Anke Lüdtke.Schützenkaiser mit dem 260.

Schuss wurde Peter Gehler (warKönig 2010/11). Als Kaiserinsteht ihm Martina Schulte zurSeite.

Beim Wettbewerb um denKinderthron war Pfeilwerfenauf eine Dartscheibe angesagt.König wurde Nico ter Heegde,Königin Chantale Kopitz. DemKinderthron gehören folgendePersonen an: Ehrendamen: Ay-leen Severloh und Jaqueline Ko-pitz sowie die Ehrenherren Jo-nas Geuken und Tobias terHeegde.

Brand eines Ferienhausesmit verletzten Personen

50 000 Euro Sachschadengw BAD BENTHEIM. In derNacht zum Sonntag gegen01.20 Uhr wurde in der StraßeAm Freibad in einem Ferien-haus ein Feuer festgestellt.

Nach den ersten Feststellun-gen der Polizei hatte der Be-wohner des Hauses gegen 1.20Uhr ein Feuer in der Zwischen-decke des Hauses festgestelltund die Feuerwehr verständigt.

Das Feuer konnte von der Frei-willigen Feuerwehr Bad Bent-heim gelöscht werden.

Der Hausbewohner und zweiweitere Personen zogen sichRauchgasvergiftungen zu undmussten ärztlich versorgt wer-den. Der entstandene Sachscha-den beläuft sich auf etwa 50 000Euro. Die Brandursache stehtderzeit noch nicht fest.

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Das Musical für alle Kinder unter 100Grundschulchöre der Musikschule in der Alten Weberei

gw NORDHORN. Am Sonn-tag, 9. Juni, bringt die Musik-schule um 16.30 Uhr in der Al-ten Weberei das Musical „Zir-kus Furioso“ von Peter Schind-ler auf die Bühne – ein Musicalfür alle Kinder unter 100.

Gestaltet wird es von den„Singuinen“, den Chören der

Musikschule an den verschiede-nen Nordhorner Grundschulen,die von einer kleinen Band be-gleitet werden.

Trotz vieler „Pannen“ wirddas Publikum einen furiosenZirkusabend erleben: Die Assis-tentin des Zirkusdirektors istweg, der Bär will nicht auftre-

ten, und dann reißt auch nochder Tiger aus. Der tollpatschigeDumme August steht im Wegherum, aber im entscheidendenMoment hat er immer eine zün-dende Idee! Das Publikum er-lebt mit fetzigen Melodien ei-nen großen Spaß. Und nachdemAssistentin und Tiger wieder

auftauchen, wird zum guten En-de auch der Zirkusdirektorüberglücklich sein.

Für die musikalische Einstu-dierung sorgten Olga Stikel undRob Zieverink, die Probenregiehatte Simone Wrede. Karten be-kommt man beim VVV und inder Musikschule.

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Universiteit Twente: Infosfür Kurzentschlossene

Am morgigen Donnerstag in Enschedegw ENSCHEDE. Die Universi-teit Twente im grenznahen En-schede bietet eine große Aus-wahl an international anerkann-ten Bachelorstudiengängen inden Bereichen Natur-, Inge-nieur-, Verhaltens- und Wirt-schaftswissenschaften an. Infor-mationen für Kurzentschlossenegibt es beim Last Minute Day(Tag der offenen Tür) am mor-gigen Donnerstag, 6. Juni.

An der Universiteit sind dieAbläufe rund um das neue Ba-chelor-Master-System längstRoutine. Die internationale Stu-dentenschaft profitiert von demumfassenden Studienangebotder Universität im Bereich derBachelorstudiengänge, das sichan den Anforderungen des Ar-beitsmarktes und der Wirtschaftorientiert.

Ein wichtiger Aspekt ist hier-bei die konsequente Erweite-rung und Entwicklung des eng-lischsprachigen Studienange-bots der Universität Twente. EinStudium in englischer Spracheist gerade für internationale Stu-dienanwärter interessant undbereitet optimal auf die Gege-benheiten der modernen Ar-beitswelt vor. Die Masterstu-diengänge der UniversitätTwente werden fast ausschließ-lich auf Englisch abgehalten –und auch im Bereich der Bache-lorprogramme gibt es eine Rei-he von englischsprachigen Stu-diengängen. Hierzu gehört auchdas Programm Academy ofTechnology and Liberal Arts &

Sciences (ATLAS), ein interdis-ziplinäres Programm, das tech-nische und geisteswissenschaft-liche Fachgebiete miteinanderverknüpft.

Als einzige Campus-Univer-sität der Niederlande ist dieUniversiteit Twente mit 8.500Studierenden eine verhältnis-mäßig kleine Uni, an der derpersönliche Kontakt zu Dozen-ten sowie eine individuelle Stu-dienbetreuung gewährleistetwerden kann. Dies spiegelt sichauch in dem Motto der Uni,High Tech Human Touch, wider– die Uni fördert die Entwick-lung neuester Technologien,lässt dabei aber die menschlicheKomponenten und das interdis-ziplinäre Zusammenarbeitenunterschiedlichster Fachgebietenicht außer Acht.

Detaillierte Informationen zuallen Bachelorstudiengängender Universität Twente stehenauf der deutschsprachigen Web-site www.utwente.de bereit.

Zum letzten Mal vor Beginndes neuen Studienjahres imSeptember öffnet die Universi-tät Twente ihre Tore – beim LastMinute Day am 6. Juni. Kurz-entschlossene haben die Mög-lichkeit, sich von 12.30 Uhr bis15.30 Uhr im lockeren Ge-spräch mit Studenten über aus-gewählte Studiengänge der UniTwente zu informieren.

Weitere Informationen sowieeine Anmeldemöglichkeit fin-den sich unter www.utwente.de/letztefragen.

„Infiziert“ im Forum desBurg-Gymnasiums

gw BAD BENTHEIM. DerKurs „Darstellendes Spiel“ ausdem Jahrgang 11 des Burg-Gymnasiums zeigt Freitag, 14.Juni, um 18.30 Uhr im Foruman der Professor-Prakke-Straße

das Theaterstück „Infiziert“ vonPeter Haus. Es erzählt von eineransteckenden Krankheit, die ineiner fernen Zukunft die Men-schen und ihre Beziehungen aufeine harte Probe stellt.

Philipp Riederle: „Wer wir sind und was wir wollen – Ein DigitalNative erklärt seine Generation“

Spannende Einblicke in eine andere Generation – Star der Internetszene veröffentlicht erstes BuchVon Andreas Meistermann.Wenn ein 18-jähriger die Thesevertritt, dass die neuen Medienden gesellschaftlichen Wandelund die Arbeitskultur mehr ge-prägt haben als die 68er, die sei-ner Meinung nach gerade malfür eine andere Musik und einanderes Lebensgefühl stehen,zeigt sich ein nicht gerade ge-ring entwickeltes Selbstbe-wusstsein. Wenn er sich dannauch noch berufen fühlt, der äl-teren Generation zu erklären,wie seine Generation tickt, und,um noch eins draufzusetzen,sagt, dass, wer die junge Gene-ration begreifen will, ohneKenntnis der neuen Medien ver-loren ist, könnte auch den Ein-druck von einer gewissen Hoch-näsigkeit gewinnen.

Liest man jedoch PhilippRiederles beim Knaur-Verlagerschienenes Buch „Wer wirsind und was wir wollen – EinDigital native erklärt seine Ge-neration“, wird einem bei länge-rer Lektüre klar, dass hier einäußerst kluger Debattenbeitragzum Umgang und Verständnisder neuen Medien vorliegt, dersein Gegenstück in dem von Dr.Manfred Spitzer verfasstenBuch „Digitale Demenz“ hat,das bisher die öffentliche Dis-kussion über das Thema prägte.

Was ist also anders an der sogenannten Generation Y, die imGegensatz zu ihrer Vorgänger-Generation X – benannt nachdem gleichnamigen Roman vonDouglas Copeland, der eine Ge-neration beschreibt, die ein ge-pflegtes Abhängen den vielfälti-gen Angeboten der Gesellschaftvorzieht – die Optionen nutzt,die die Gesellschaft zu bietenhat? Eben, dass sie diese Optio-nen ergreift und sie dabei aberauf ihren Nutzen hin überprüft.

Dazu gehören vor allem dieneuen Medien, die das digitaleZeitalter mit sich gebracht hat.Hier ist nach Riederles Darstel-lung eine neue Möglichkeit ent-standen, direkt Informationenzu erhalten und auch über dieseInformationen direkt miteinan-der zu kommunizieren, nichtüber die tradierte Sender-Emp-fänger-Schiene. Es geht um einfreies Medium, in dem freieMenschen miteinander umge-hen und Informationen austau-schen, jenseits des vormals füh-

renden Mediums Fernsehen.Der Autor erlangt beispielswei-se im Internet Berühmtheit mitseinem Podcast „Mein i Phoneund ich“, da es damals noch zuwenig Informationen über dieNutzungsmöglichkeiten desApple-Produktes gibt. Die Wirt-schaft, die nicht weiß, wie siemit dieser neuen Generationumgehen soll, lädt ihn zu Vor-trägen ein, er wird Unterneh-mensberater. Und um zu erklä-ren, wer die neue Generation istund was sie will, hat er dasBuch geschrieben.

Was er darin berichtet, wel-che Vorurteile gegenüber denneuen Medien bestehen, wie dieWirtschaft verzweifelt sich umdie neue Zielgruppe bemüht,und vor allem, wie die neue Ge-neration die neuen Medien zuwelchen Zwecken nutzt, ist einspannendes Kapitel aktuellsterdeutscher Geschichte, mit Aus-wirkungen in viele Bereiche.

Riederle lässt in seinen Aus-führungen keinen Zweifel: Dieneuen Medien sind genauso einKommunikationsinstrument,wie es vorher das Telefon war,nur mit vielmehr Möglichkeitender Nutzung. Jeder kann Teil-nehmer werden, publizieren,kommunizieren und so weltweitviele Menschen erreichen.

Das Vorurteil, die neuen Me-dien würden für unnütze Zwe-cke genutzt, gleitet an ihm ab:„Alle Medien können für unnüt-ze oder nützliche Zwecke ver-wendet werden“. Außerdemzeigten die Zahlen, dass nachdem ersten Hype um Facebookund andere soziale Medien dieZahl der Nutzungen stark abge-nommen habe.

Und auch ein anderes Vorur-teil lässt Riederle nicht gelten.Die verbreitete Meinung, dassdie Nutzer sozialer Medien we-niger Kontakte und Freunde alsdie vorherige Generation habe,kann er mit Studien widerlegen.So hat das PewResearchCenterzum Thema „The social side ofthe internet“ herausgefunden,dass im Gegenteil Online-Men-schen mehr Kontakte undFreunde haben und darüber hi-naus auch verstärkter ehrenamt-lich engagiert sind als die Offli-ne-Menschen.

Ob man in diesem Zusam-menhang den von Riederle an-

Philipp Riederle, geboren 1994, ist ein Star der Internetszene undDeutschlands jüngster Unternehmensberater. Sein erfolgreicherPodcast „Mein iPhone und ich“ ist bereits Legende. Auf Medienkon-gressen und bei Unternehmen wie Audi, Deutsche Bank, Bertels-mann, Daimler Benz, o2, Telekom und Handelsblatt hält der jungeSprecher Vorträge über die Lebenswelt der Digital Natives.

Foto: Arens

geführten Kuschelfaktor elek-tronischer Kontakte so ernstnehmen soll, sei aber mal dahin-gestellt. Vielleicht sollte manmal nach dem Bestehen des Ku-schelhormon Oxytocin googeln.

Eine große Watschn ist dasBuch vor allem für die traditio-nelle Medien- und Werbewelt.

Fernsehen am Bildschirmmit vorgegebenen Inhalten zuden vorgegebenen Zeiten:Nichts für die digitale Generati-on. Dass sie es natürlich derMediathek der jeweiligen An-stalten zu verdanken haben,dass das möglich ist, gab Rie-derle vor kurzem beim Früh-stücksfernsehen im Gesprächmit Dunja Ayali aber zu. Wasaber viel entscheidender ist: Diedigitale Generation schafft eige-ne Inhalte beispielsweise durchPodcasts (selbst erstellte Beiträ-ge mit Bild und Ton) oder Blogs(selbst erstellte Texte), ist alsonicht nur auf die vorgegebenenInhalte angewiesen.

Noch viel schlimmer ist esmit dem Radio: „Was habt ihrmit dem Radio gemacht?“ fragtAutor Riederle allerdings nurrhetorisch, um es gleich selbst

zu beantworten. Wenn Radiobedeutet, zehnmal am Tag alteHits von Phil Collins oder Ma-donna zu hören, hat es sich alswichtiges Informationsmediumerledigt. Deutliche Kritik übtRiederle an der Gema, die mitihrer Gebührenordnung dasClubleben beeinträchtigt undneue Bands nicht groß werdenlässt, da nur die bekanntenMainstream-Gruppen den größ-ten Teil des Kuchens, das heißtder Gebühren, bekommen.

Trotz alledem ist aber dieBefürchtung, dass es Medienwie das Kino, das Fernsehen,das Theater oder Zeitung baldnicht mehr geben, nach Rieder-les Meinung nicht berechtigt.Ein ehernes Gesetz dieser Bran-che, so schreibt er in seinemBuch, ist es, dass kein Informa-tionsmedium das Andere ver-drängt, sondern ihm nur einenneuen Platz zuweist. Worin derliegen kann, wird wohl eineneue und interessante Aufgabeder Macher dieser Medien sein.

Richtig schlimm wird es beiRiederle für die sich oftmals alsso hip wähnende Werbeindu-strie. Ganz im Gegensatz zu ih-

rem Selbstbild empfindet er dieBranche insgesamt als sehrrückständig. Ein altes Prinzip,das schon seit Jahr und Tag dortlgilt, hat Riederle mit dem Be-griff der Spaghetti-Theorie aufden Punkt gebracht: Man wirftetwas in großer Menge an dieWand und weiß, daß etwas hän-gen bleiben wird. Klingt dasmodern und hip oder eher nachgrauer Vorzeit? Und die Erfah-rung kann wohl jeder selber ma-chen. Geschätzt sind es bis zu5000 Werbebotschaften, die proTag und Kopf auf einen nieder-prasseln. Ergebnis: großer Auf-wand mit geringem Ertrag.

Riederle wirft der Werbein-dustrie vor, dass sie den Konsu-menten nicht ernst nimmt, ihmnach dem Motto „Friss Vogel,oder stirb“ Produkte vor die Fü-ße wirft, ihn mit falschen Bot-schaften täuscht.

Er fordert als Lösung diesesKommunikationsmissverständ-nisses einen Dialog zwischenAbsender und Zielgruppe aufAugenhöhe. Es geht auch garnicht anders, denn die Nutzerder sozialen Medien wissen Be-scheid. Sie lassen sich nichtmehr für dumm verkaufen. Sietauschen sich über Produkteaus. Es gibt eine Art StiftungWarentest im Internet.

Dass Werbung auch gut lau-fen kann, zeigen für den Autordie Produkte von Apple. DieFirma macht nach seiner Aussa-ge kein Gedöns, sagt, worum essich bei dem Produkt handeltwas es kann und wie es zu ge-brauchen ist. Und ganz wichtig:Apple hält sein Versprechen.Das Gerät kann, was die Wer-bung verspricht. Wenn dannauch noch Kommunikation undService stimmen, kann eigent-lich nichts mehr schief gehen.

Kurz und knapp: Wichtigsind der Dialog mit dem Kun-den, die Herstellung ehrlicherund nützlicher Produkte, dasVerstehen von Kritik als Auslö-ser für bessere Produkte undLoyalität durch Service.

Wer noch mehr über die digi-tal natives wissen möchte, sollteeinen Blick in das lesenswerteBuch von Philipp Riederle wer-fen, das im Knaur-Verlag unterder Bestellnummer ISBN 978-3-426-78611-6 erschienen ist.

5. Juni 2013 Seite 6Lokalsport

Bad Bentheim

SVB-Fanbus zumPokalendspielDie Fußballabteilung desSV Bad Bentheim setzt fürdas Bezirkspokalendspielam Samstag (17 Uhr) inDinklage einen Fanbusein. Abfahrt ist um 14.30Uhr am Vereinsheim. An-meldungen per Mail anJörg Niehaus ([email protected] oder Tel.05922 2849).

Hesepe

Drei NeuzugängeKreisligist Heseper SV hatfür die kommende Saisondrei Neuzugänge gemeldet.Von Vorwärts Nordhornkommen Johannes Züwe-rink, Robin Eylerink undJens Leferink und sollen dieMannschaft von Trainer Ha-rald Albers verstärken.

Schüttorf

Thomas Müllerkommt aus LohneLandesligaaufsteiger FCSchüttorf 09 hat dennächsten Zugang für diekommende Saison gemel-det. Von Union Lohnewechselt Thomas Müllernach Schüttorf.

Esche

Fußballcamp vom9. bis 11. AugustDie „Kleine Fußballschule“kommt vom 9. bis 11.8. indie Grafschaft. Der SVEsche ist Gastgeber fürfußballbegeisterte Mäd-chen und Jungen im Altervon 5 bis 16 Jahren. Infosbeim SV Esche, Schul-straße 2, 49828 Escheoder im Internet unterwww.kleine-sportecke.de/fussballcamps.

Emlichheim

Melissa MaatwechseltVolleyballzweitligist SCUnion Emlichheim verliertMelissa Maat. Die 23jähri-ge Niederländerin wech-selt zu Vizemeister VfLOythe, der von der ehe-maligen SCU-TrainerinDanuta Brinkmann trai-niert wird.

Meppen

TrainerwechselFußball-Regionalligist SVMeppen hat sich in der letz-ten Woche von Trainer HeikoFlottmann getrennt. DieAuf-gabe wird nun vom neuensportlichen Leiter ChristianNeidhart übernommen.

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HSG besiegt den ASV Hamm mit 39:27Samstag in Leutershausen – Auch Schagen, Miedema und de Boer haben verlängert

gw NORDHORN (ws). Hand-ballzweitligist HSG Nordhorn-Lingen hat am Samstagabenddas letzte Saisonheimspiel mit37:29 (15:15) gegen den ASVHamm/Westfalen gewonnen.Für die Nordhorner war es nachfünf Niederlagen in Folge einverdientes Erfolgserlebnis.

Vor 1388 Zuschauern im Eu-regium konnte das Team vonTrainer Heiner Bültmann denGegner aus Hamm im sechstenAnlauf zudem erstmals besie-

gen. Durch den Sieg haben sichdie Nordhorner in der Tabellemit 37:33 Punkten wieder aufden 8.Platz verbessert.

Nach starkem Beginn konntesich die HSG nach 19 Minutenerstmals einen vier Tore Vor-sprung (11:7) erspielen. Unnö-tige Ballverluste und Unkon-zentriertheiten beim Abschlussbrachten die Gäste aus Hammjedoch wieder ins Spiel, so dasszur Halbzeitpause mit 15:15 dieSeiten gewechselt wurden.

In der zweiten Hälfte wurdeschnell deutlich, dass die HSGden Sieg mehr wollte als derGegner, der am Samstag seinletztes Saisonspiel hatte. Biszur 38.Minute setzte sich dieHSG auf 23:17 ab. Eine völligüberzogene Rote Karte gegenNils Meyer und die zeitgleicheZwei-Minuten-Strafe gegenStephan Wilmsen eröffneteHamm nochmal die Möglich-keit , das Spiel offen zu gestal-ten. In zweifacher Unterzahlbaute die HSG die Führung je-doch auf 25:18 aus und warnun, angetrieben von den Zu-schauern, endgültig auf derSiegerstraße. Bis kurz vorSchluss wurde der Vorsprungbis auf 10 Tore ausgebaut(36:26) , dann konnte der Geg-ner noch etwas Ergebniskos-metik betreiben. Bobby Scha-gen, der sich in der Schluss-phase noch einen Bänderanrisszuzog und Jens Wiese warenmit jeweils 10 Toren die bestenTorschützen der HSG. NickyVerjans traf sechsmal. PaulTrodler war viermal und Lucade Boer und Nils Meyer jeweilsdreimal erfolgreich. Pavel Mi-ckal erzielte ein Tor.

Das letzte Saisonspiel bestrei-tet die HSG am kommendenSamstag (19.30 Uhr) bei derSG Leutershausen. Das Hin-

spiel konnte am 2.Weihnachts-feiertag knapp mit 31:30(16:15) gewonnen werden. AmSamstag verlor der Tabellen-drittletzte nur knapp mit 22:21beim TV Emsdetten. Mit einemSieg in Leutershausen ist nocheine Verbesserung auf den 7.Ta-bellenplatz möglich.

Bei den Personalplanungenfür die Zukunft ist die HSG inder letzten Woche einen großenSchritt weiter gekommen. Dieniederländischen Nationalspie-ler Bobby Schagen und PatrickMiedema sowie der deutscheU21-Nationalspieler Luca deBoer haben ihre Verträge ver-längert. Während Schagen undMiedema um zwei Jahre bis2015 verlängert haben , hat deBoer sich zunächst auf einenEinjahresvertrag mit der HSGgeeinigt. Alle drei Spieler sol-len und werden dazu beitragen,dass sich die junge HSG-Mannschaft weiter gut entwi-ckelt.

Der 34jährige AbwehrspielerStephan Wilmsen wird seinenVertrag nicht mehr verlängern.Wilmsen wird jedoch als„Stand-By-Spieler“ im Notfallnoch zur Verfügung stehen. Ge-meinsam mit Eike Rigterinkwurde Wilmsen nach dem Spielgegen Hamm auf der Saisonab-schlussfeier verabschiedet.

Stephan Wilmsen verabschiedete sich nach dem Spiel gegenHamm mit seiner Tochter von den Fans. Foto: W. Somberg

Heimniederlagen für Eintracht und Lohne1:2 gegen Hollage und 1:6 gegen Spelle – Eintracht gerettet – Lohne hofft weiter

gw NORDHORN / LOHNE(ws). Die beiden GrafschafterFußball-Landesligisten habendie Saison am Samstagabend je-weils mit einer Heimniederlageabgeschlossen.

Eintracht Nordhorn verlordurch die 1:2 Niederlage gegenVizemeister BW Hollage nochden sicheren 12.Tabellenplatzan Germania Leer, die glücklichmit 1:0 beim Tabellenletzten inDodesheide gewannen. Durchden Aufstieg von Holstein Kielin die 3.Liga bleibt der SV Wil-helmshaven jedoch Regionalli-gist und Eintracht Nordhorn da-mit Landesligist.

Für Union Lohne bleibt trotzder klaren 1:6 Niederlage gegenden SC Spelle-Venhaus noch ei-ne Resthoffnung auf den Klas-senerhalt, da RW Damme zeit-gleich ebenfalls mit 1:6 gegenPapenburg verlor und nunmehrabgewartet werden muss, obBW Hollage als Vizemeister inder möglichen Relegation nochden Aufstieg schafft.

Eintracht Nordhorn und BWHollage boten den Zuschauernam Heideweg zum Abschlussnochmal ein interessantes Spiel.Die Gäste machten mit ihrerstarken Offensive das Spiel, Ein-

tracht hielt jedoch gut dagegen.In der 14.Minute waren dieNordhorner jedoch machtlos.Frank Placke brachte die Gästemit 1:0 in Führung. Bei einemLattentreffer in der 23.Minuteund der Rettungsaktion von Ste-fan Lako auf der Torlinie (35.)hatten die Nordhorner Glück zur

Pause nur 0:1 zurückzuliegen. Mit der Einwechselung von

Marcel Piesche (56.) wurdeEintracht stärker und Pieschebediente Rene Gerritzen bereitsin der 58.Minute mustergültig,der zum 1:1 erfolgreich war.Hollage wurde nun wieder stär-ker und ging in der 67.Minute

mit 2:1 in Führung. Nach derRoten Karte gegen Piesche (72.)war das Spiel gelaufen. In Un-terzahl konnte Eintracht nurnoch auf Hilfe aus Dodesheidehoffen, die nicht eintrat.

Union Lohne verabschiedetesich voraussichtlich mit einerderben 1:6 (0:2) Heimniederla-ge gegen den SC Spelle-Ven-haus aus der Landesliga.

In der ausgeglichenen erstenHälfte verpassten es die Lohner,gegen den Tabellenvierten ausSpelle, die sich bietenden Chan-cen zu nutzen. Die Gäste spiel-ten ohne Druck und gingen biszur Pause durch die Kontertorevon Erdem Cosar (32.) und demEx-Schüttorfer SebastianSchmagt mit 2:0 in Führung.

Im zweiten Durchgang er-lahmte die Gegenwehr der Gast-geber und der SC Spelle-Ven-haus erhöhte mit drei Toren infünf Minuten auf 0:5. Wiederwaren Sebastian Schmagt (54.u. 58.) und Erdem Cosar (56.)erfolgreich. Auch Cosar gelangnoch ein drittes Tor, welches inder 70.Minute zum 0:6 führte.Den Ehrentreffer für UnionLohne zum 1:6 Endstand erziel-te Thomas Oevermann in der84. Minute.

Serkan Cayli (links) blieb in seinem letzten Spiel für Eintracht Nord-horn am Samstag gegern Hollage ohne Torerfolg. Foto: W. Somberg

Die Spieler des ASC GW 49 feierten den Klassenerhalt nach demSieg gegen den SV Bad Bentheim. Foto: W. Somberg

ASC nach 5:4 gerettetLetzter Spieltag in der Bezirksliga

gw NORDHORN (ws). DieSaison in der Fußball-Beziksligaist am Freitagabend mit demletzten Spieltag abgeschlossenworden.

Nachdem sich der FC Schüt-torf 09 die Meisterschaft undden Aufstieg in die Landesligabereits am vorletzten Spieltaggesichert hatte, ging es am Frei-tagabend nur noch um die Suchenach dem vierten Absteiger, dader VfL Herzlake wegen desplötzlichen Todes seines Trai-ners Dieter Foppe auf das letzteSpiel gegen Union Meppen ver-zichtete und damit als dritterAbsteiger feststand.

Der 4.Absteiger musste zwi-schen dem ASC GW 49 unddem SV Dalum gesucht werden.Während die Grafschafter denSV Bad Bentheim zu Gast hat-ten, musste der SV Dalum beimAbsteiger Sparta Werlte antre-ten. Das Spiel in Wielen entwi-ckelte sich zu einem wahrenKrimi mit einem guten Ende fürdie Gastgeber. Durch die schnel-len Tore von Kevin Jansen (17.)und Oliver Winter (22.) zum 2:0für den ASC, sah es zunächstnach einem lockeren Abschluss-spiel aus. Die Bentheimer schlu-gen jedoch zurück und glichendurch die Tore von Karsten En-nen (29.) und Nils Moggert (49.)zum 2:2 aus. Der ASC gingdurch Oliver Maatmann (56.)wieder mit 3:2 in Führung undkassierte anschließend die Torezum 3:4 Rückstand (61. TimoKepplin und 69. Mirco Hus-

mann). Mit einem Kraftakt undden Toren von Jens Hendriks(78.) und Burak Pala (86.) si-cherten sich die Gastgeber nochden 5:4 Sieg und den Klassener-halt.

Der SV Wietmarschen verab-schiedete sich mit einer 2:1 (2:0)Niederlage bei Olympia Laxtenaus der Bezirksliga. Für Borus-sia Neuenhaus war das Spiel beiBW Dörpen durch den Abstiegdes VfL Herzlake bedeutungslosgeworden. Nach guter ersterHälfte verloren die Borussendurch die Tore in der 55., 62.und 80. Minute noch mit 3.0.

Der SV Wietmarschen verab-schiedete sich mit einer 2:1 (2:0)Niederlage bei Olympia Laxtenaus der Bezirksliga. Nach denToren zum 2:0 Pausenstand (15.und 45.) gelang dem SVWdurch Stefan Lühn (80.) nurnoch das Tor zum 2:1 Endstand.

Meister und Aufsteiger FCSchüttorf 09 verabschiedete sichmit einem 4:1 (1:1) Erfolg ge-gen den SV Vorwärts Nordhornin die Landesliga. Marcel Holt-haus hatte den FC 09 in der20.Minute mit 1:0 in Führunggebracht. Dennis Oude-Holt-kamp glich in der 44.Minutezum 1:1 Pausenstand aus. Imzweiten Durchgang waren dieGastgeber eindeutig das bessereTeam und gewannen durch dieTore von Cüneyt Özkan ( 49.und 63.) sowie Jesko Bühring(73.) noch hochverdient mit 4:1gegen abschlussfahrtge-schwächte Nordhorner.

SVB II wird Kreisligameistergw BAD BENTHEIM. Die2.Mannschaft des SV Bad Bent-heim ist souverän Meister der Fuß-ball-Kreisliga geworden.

Durch einen 3:0 Erfolg bei derSpVgg.Brandlecht-Hestrup si-cherte sich das Team von Spieler-

trainer Mario Fischer vorzeitig denTitel vor dem Türkischen Verein.Da die eigene Erste in der Bezirks-liga spielt ,können die Bentheimernicht aufsteigen. Somit kehrt derTürkische Verein als Vizemeisterin die Bezirksliga zurück.

TVN weiter erfolgreichPhyllis Lensker knackt WM-Norm

gw NORDHORN. Die Tram-polinturnerinnen des TV Nord-horn sind auf ganz hohem Ni-veau weiter sehr erfolgreich.

Einen großen Erfolg feierteJulia Wargers bei den deut-schen Meisterschaften im Dop-pel-Mini-Trampolinturnen, dieim Rahmen des Internationa-len Deutschen Turnfestes inder Metropol-Region Rhein-Neckar in Mannheim ausgetra-gen wurden. Sie wurde neuedeutsche Jugendmeisterin. Ihremittlerweile sechste Goldme-daille bei deutschen Meister-schaften.

Für eine weitere positiveÜberraschung sorgte die erst12-jährige Diana Lonsky, diebei ihren ersten deutschenMeisterschaften gleich einenPodestplatz erreichte. Sie ge-wann die Bronzemedaille in der

jüngsten Klasse (12 bis 13 Jah-re) und musste nur zwei älterenTurnerinnen den Vortritt lassen.

Sopha Bettig und RominaKalter konnten nicht an die zu-vor gezeigten guten Leistungenanknüpfen. Larrisa de Jong undLorena Hüseman waren mit ih-rem 5. bzw. 7.Platz zufrieden.

Die deutsche Trampolinelitetraf sich in Cottbus zum ersten"Show-Down" bei den GymCi-ty-Open in der Lausitz zur ers-ten Qualifikation für die Ju-gend-Weltmeisterschaften.

Hierbei erfüllte Trampolin-turnerin Phyllis Lensker aufAnhieb die geforderte Qualifi-kationsnorm für die Jugend-WM, die im November in derbulgarische Hauptstadt Sophiaausgetragen werden. Sie hatdamit ihren Startplatz so gutwie sicher in der Tasche.

V.l.: Julia Wargers und Diana Lonsky. Foto: privat

V.l.: 1. Vorsitzender Reinhold Bökers, Co-Trainer Norbert Wübbels,Trainer "Harry" Goolkate, Fußballfachwart Friedhelm Schürmann, TimoOlthoff (zum FSV Füchtenfeld),Markus Schulten (zu Union Lohne),Konstantin Nurekenow (zum TUS Lingen) und Frank Elstner (tätig imJugendbereich des SV Bad Bentheim). Foto: privat

Verabschiedungen beim SVWgw Wietmarschen. Bezirksli-gaabsteiger SV Wietmarschenhat nach dem letzten Heim-spiel Trainer Geert „Harry“Goolkate und einige Spielerverabschiedet.

Goolkate war sechs Jahrefür den SVW tätig. Seinegrößten Erfolge waren der

Aufstieg in die Bezirksliga imJahre 2009 durch das Relega-tionsspiel gegen Union Mep-pen vor 2100 Zuschauern, Ge-winn des Schüttorfer Vechte-cups im Jahre 2010, Kreispo-kalsieger 2007 und 2010 so-wie die Kr eisligameister-schaft im Jahre 2012.

Hartger souverän Kreismeister5000-Meter-Meisterschaft in Gildehaus

gw GILDEHAUS. Gerold Hart-ger vom LCN hat sich beim20.Gildehauser Abendlauf inpersönlicher Bestzeit von15:26,0 Minuten den Kreismeis-tertitel auf der 5000 Meter-Stre-cke gesichert. Er verbessertesich hierbei um 4,3 Sekunden.Mit dieser Zeit belegt Hartgerauch den ersten Rang der KlasseM30 in der Landesbestenliste.Bei seinem Debüt für den LCN

wurde Felix Oppermann Zwei-ter in der Zeit von 17:42 Minu-ten, gefolgt von den Vereinska-meraden Stefan Würth, BirgerWieking und Ingo Beckemper.Jose Driussi vom TuS Gildehausgewann die Klasse M50 undHeinz Stroeve aus Emlichheimwar der Schnellste in der KlasseM60. Imke Sumbeck (LCN) ge-wann die Frauenwertung in21:30 Minuten.

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Die besondere Welt des Hendrik Spiess: „The glorious morning“ Foto: privat

Hendrik Spiess: „Between the lines“Künstler zeitgleich in Osnabrück und Nordhorn zu sehen

Von Andreas Meistermann.Nachdem der OsnabrückerKünstler Hendrik Spiess eineäußerst gelungene Ausstel-lungseröffnung (das Grafschaf-ter Wochenblatt berichtete) inden Räumlichkeiten des Kunst-vereins Nordhorn hatte, ist erjetzt auch mit weiteren Werkenin der Galerie Letsah in Osna-brück vertreten.

Dort lautet der Titel der Aus-stellung „Between the lines“,offensichtlich eine Aufforde-rung, eine hinter der realisti-schen Bilderschilderung ver-steckte Bedeutung oder Sinn-haftigkeit zu suchen und zu er-kennen, einen verborgenen Zu-sammenhang zu finden. Asso-ziationen zur Nordhorner Aus-stellung werden deutlich, ob-wohl die dort gezeigten Werkeeinen anderen Schwerpunkt ha-ben.

Beispielhaft für die Ausstel-lung in der Galerie Letsah sol-len hier folgende drei Bildervon Hendrik Spiess näher vor-gestellt werden: „The gathe-ring“ (Die Zusammenkunft),„Echo and the Bunnymen“, be-nannt nach der gleichnamigenenglischen Popband und „WhenJesus left california“, das Bezugauf den Song „Jesus just leftChicago“ der amerikanischenBluesrockband „ZZ Top“nimmt.

Was sieht also der Betrachterbei diesen drei zur Erläuterunganstehenden Motiven? Bei der„Zusammenkunft“ sind es fünfPersonen, die beschirmt in ei-nem nächtlichen Wald stehen,inmitten eines Lichtkreises, des-sen Ursprung nicht zu orten ist.Kommt das Licht aus der Erde?Bedeutet der Lichtkreis eineGefahr, der die Personenschutzlos ausgeliefert sind?Wirkt er nicht auch ein wenigwie in einem Science Fiction-Film? Das bleibt offen. Interes-sant bei näherer Betrachtungwird aber die Frage nach demTitel des Bildes. Handelt es sichdenn überhaupt um eine Zusam-menkunft von Personen, diewelches gemeinsame Ziel auchimmer verfolgen? Oder handeltes sich vielmehr um eine Zu-sammenkunft solitär wirkenderPersonen? Sieht man sich dieGesichtsausdrücke näher an,wirkt es, als seien die Personenschlafwandlerisch entrückt undstünden beziehungslos zueinan-der. Der Begriff Zusammen-kunft wirkt zwiespältig, ehernoch widersprüchlich. Der Ge-gensatz von Motiv und Titellässt Raum für verschiedensteInterpretationsansätze. Ein wie-derkehrendes Thema im Werk

von Hendrik Spiess ist die Pop-und Rockmusik. Hendrik Spiessist mit der Musik der späten1970er und frühen 1980er Jahreaufgewachsen. Punk und NewWave erblicken zu dieser Zeitdas Licht der Welt, bestimmenKleidung und Lebensgefühl.

Beispielhaft dafür steht dieenglische Musikgruppe „Echo& The Bunnymen“, denen derKünstler ein gleichnamiges Bildin dieser Ausstellung gewidmethat. „Echo & The Bunnymen“machten in ihrer Karriere einenWandel vom psychedelisch ge-färbten New Wave Sound bishin zu melancholischer Popmu-sik durch. In ihren Songs griffensie Themen wie verstörendeDrogenerfahrungen, persönli-che Not, Angst und die Leiden-schaft für Morbidität auf. Ihrgrößter Hit heißt denn auch pas-sernderweise „The killingmoon“.

Auf dem Bild in der Ausstel-lung sieht der Betrachter viermännliche Personen nachts ineinem Ruderboot auf offenemWasser. Genauer betrachtet sindes drei reale Personen und einSchattenwesen.

Die drei deutlich zu erken-nenden Personen im Boot – ei-ner im Mantel, einer gesichtslosin der Mitte des Bootes und einverspielt wirkender jungerMann im Bug des Bootes –scheinen beziehungslos neben-einander zu stehen, analog zu„Die Zusammenkunft“. Wassieht der Betrachter noch? Wie-derum ein Bild in der Nacht,wieder dieses mystische Blau,ebenfalls analog zu „Die Zu-sammenkunft. Ein Grund zurBootsfahrt lässt sich nicht er-kennen, eine lustige Kahnpartiesieht anders aus. Sie würdewohl auch eher am Tage statt-finden. Weist das nächtliche Ge-schehen auf die besondere Be-deutung des Schattens hinterdem Mann mit dem Mantel hin?Welches morbide Geheimnis istin diesem Bild verborgen? Ist esvielleicht ein Abschied von dermusikalischen Ära, in der Echo& The Bunnymen bekannt wur-den?

Musik prägt auch das letzteBild, das hier besprochen wer-den soll: When Jesus left Cali-fornia“, ein Bezug auf den Titel„Jesus just left Chicago“von ZZTop, der Band, die vor allemdurch ihre beiden Frontmännermit Bart geprägt ist.

Auf den ersten Blick hat eseinen Titel, der zwei Begriffekombiniert, die so garnicht zu-einander zu passen scheinen. Esstellt sich die Frage, was habenJesus und Kalifornien miteinan-

der zu tun? Vordergründignichts: Jesus ist die prägendsteFigur der alten Welt. Amerikawird als neue Welt verstandenund so natürlich auch Kalifor-nien. Mit Kalifornien verbindenwir eine große Leichtigkeit imLeben, denken wir an die BeachBoys, die mit ihrem Sound die-ses Gefühl auf den Punkt brach-ten.

Trotz ihrer noch nicht langewährenden Geschichte bezeich-nen sich die Vereinigten Staatenals „goods own country“. Be-kanntermaßen hat Religion dorteinen höheren Stellenwert als inder alten Welt, in der Jesus sei-nen Ursprung hat.

Was zeigt uns das Bildmo-tiv? Ein Mann reicht helfend ei-nem anderen die Hand, damitdieser ein rettendes Ufer errei-chen kann? Aber was ist das fürein Untergrund, auf dem derRetter steht? Ein Steg? Um wasfür eine Standfläche es sichhandelt, ist nicht klar ersicht-lich. Guckt man genauer hin,scheint sie sich auch eher aufzu-lösen.

Nimmt man Bezug auf dasLied von ZZ Top, hört man voneinem Jesus, der sich von derStadt des Blues, Chicago, auf-macht nach New Orleans, unddabei auch den Weg nach Kali-fornien findet. Auf seinem Wegerkennt er die Menschen, dieMenschen ihn nicht. Die Inter-pretationsansätze sind zahlreichund lassen beim Betrachter kei-ne Langeweile aufkommen.

Die Ausstellung von HendrikSpiess ist noch bis zum 23. Juniin den Räumlichkeiten der Ga-lerie Letsah an der Süntelstra-ße49 in Osnabrück zu sehen.Die Galerie hat donnerstags bissonntags von 14 bis 19 Uhr ge-öffnet. Individuelle Besuchster-mine können unter der Telefon-nummer (05 41) 600 12 55 ver-einbart werden.

Veronika Willich zeigt ihre„Farbenräume“

Neue Kunstausstellung im KunstWerkgw SCHÜTTORF (GB). ImSchüttorfer KunstWerk wirdFreitag, 7. Juni, um 19.30 Uhrdie Ausstellung „Farbenräume“der Künstlerin Veronika Wil-lich aus Hamburg eröffnet.

Der Eintritt zur Vernissageist frei. Veronika Willich zeigtin dieser Ausstellung ihre Wer-ke mit großflächigen Farbkom-positionen. Das Zusammenwir-ken der Farben bildet „Räume“.Gemalt sind ihre Bilder mitAcryl und Öl auf Leinwand.

Farbenräume, wo kommenSie her? Was wollen sie sagen?Die einzelnen Farben in ihrerindividuellen Aussagekraft zur

Erscheinung zu bringen ist dasAnliegen von Veronika Willich.

Ohne in gegenständlichesGestalten zu kommen, lässt siedie Farben fluten, sich verdich-ten und Grenzen bilden. DasBlau offenbart sich in einer an-deren Form als ein Rot oderGrün.

Ein dunkles Violett ruft einhelles Gelb herbei und damit ei-nen lichtfernen Raum zu bilden.Oder ein Regenbogengründurchbricht ein dunkles Rot umvom Licht zu künden. Immerspielt das Licht eine große Rol-le. Auch die Farbe an sich solldurchlichtet sein.

Eine deutsche Bildungs- und Entwicklungsbiographie aus schwerer Zeit

Bad Bentheimer Ekkehard Zimmermann schildert sein Leben

Ekkehard Zimmermann lebt als pensionierter Lehrer in Bad Bent-heim. Als ihn die Nachricht von der tödlichen Krankheit der Muttererreicht, fällt der Entschluss, sein Leben im Buchform Revue pas-sieren zu lassen. Foto: Verlag Frieling

Von Andreas Meistermann.Was ist es, das in uns plötzlichErinnerungen wach werdenlässt? Eines der berühmtestenBeispiele in der Weltliteratur istdas des französischen AutorsMarcel Proust, bei dem ein ineine Tasse Tee getunkter Keks,eine Madeleine, einen Erzähl-strom auslöst, der schließlichzur Entstehung des mehrbändi-gen Werkes „Auf der Suchenach der verlorenen Zeit“ führt.

Bei dem Buch, das hier zurBesprechung ansteht, ist es derbevorstehende Tod der Mutterdes Autors. Ein Besuch der anKrebs erkrankten Mutter führtdazu, den lange gemeinsam ge-gangenen Weg Revue passierenzu lassen.

Geschrieben wurde das Buchvon dem 1941 im thüringischenZwickau geborenen EkkehardZimmermann, der nach demAbitur in München Philosophie,Psychologie, Kunstgeschichte,Germanistik, Literaturwissen-schaften und Geschichte stu-diert. Nach seiner Promotionüber die Willensmetaphysik beiArthur Schopenhauer und be-standenem Staatsexamen wirder Lehrer an verschiedenenGymnasien. Heute lebt er inBad Bentheim.

Ekkehard Zimmermannschildert in „Warum? Licht undSchatten in wirrer Zeit“ einedeutsche Bildungs- und Ent-wicklungsbiografie aus schwe-rer Zeit, wie sie exemplarischwohl für viele Vertreter seinerGeneration steht.

Früh verliert er seinen Vater,der an der Front fällt. Gebor-genheit findet der junge Ekke-hard Zimmermann bei denGroßeltern. Die Mutter hat we-gen ihrer anstrengenden Arbeitin einer Apotheke kaum Zeit.Eine schlagartige Veränderungim Leben des Jungen wirddurch den Tod des Opas ausge-löst. Da die Oma mit der Erzie-hung des sich immer bockigerzeigenden Ekkehard überfordertist, fällt die Entscheidung fürein Waisenhaus. Die strengeund lieblose Erziehung sowiedie Drangsalierung durch ältereMitschüler lässt den Ich-Erzäh-ler immer mehr vereinzeln. DieMutter, die wegen einer psy-chischen Erkrankung in Berlinverweilt, kann auch nicht hel-fen.

Hoffnung gibt die Nachricht,dass er der Mutter nachfolgenkann, die im Westen Wohnungund Arbeit gefunden hat. Dochauch hier fällt die Entscheidung,

den Jungen in ein Kinderheimwegzugeben. Wegen der Arbeitkann die Mutter den Erzie-hungspflichten nicht nachkom-men.

Im Kinderheim in Schaum-burg erfährt Ekkehard eine lie-bevolle Erziehung. PrägendeGestalt ist Heimleiter Dr. Ritter,der die Kinder mit Märchen,deutschen Heldensagen und Ge-schichte, aber auch den altenRömern und Griechen vertrautmacht. Fasziniert lauscht derIch-Erzähler den Worten desHeimleiters. Sie werden auchden weiteren Lebensweg be-stimmen. Doch die schon ange-sprochene Bockigkeit und Ver-einzelung führt zu Problemen.Der Drang, immer hervorzuste-chen und sich der Gemeinschaftnicht zu fügen, bringt den Ärgerder Mitschüler und die Bestra-fung durch die Lehrer mit sich.Trotzdem schafft Ekkehard dieAufnahme in das Gymnasium.Sein Schwerpunkt liegt auf dengeisteswissenschaftlichen Fä-chern.

Ein heikles Thema ist die Se-xualität. Voyeuristische Blickeauf badende Mädchen sind derAnfang, körperlicher Kontaktmit einem der Fräulein des Kin-derheims ein weiterer Schritt.Die prüde Erziehung der dama-ligen Zeit lässt Verwirrung zu-rück, die auch noch weitereKontakte zu anderen Frauenprägen wird.

Eine weitere prägende Ver-änderung ist der neue Mann inMutters Leben, Oberst a. D.Krumpen, ein Überlebender derSchlacht bei Stalingrad. Erst-mals hat der Ich-Erzähler ein fa-milienähnliches Umfeld umsich. Das Interesse an Bildungwird vom neuen Vater bestärkt.

Es folgen typische Entwick-lungsschritte und Erfahrungen:der erste Tanzunterricht, die ers-te Liebe, die Ablehnung derFreundin durch die Eltern, dasRebellieren gegen die Eltern.

„Ein Unfall, der mein Lebenveränderte“ heißt ein Kapiteldes Buches, das einen weiterenwichtigen Einschnitt im Lebendes Heranwachsenden bringt.Er führt dazu, dass der geliebteSport und das Klavierspiel nichtmehr ausgeübt werden können.

Ekkehard verliert sich in Al-kohol, Trotz und Lustlosigkeit.Beständig bleibt nur die Liebezu Anastasia, die aber nach ihrerZulassung für die Kunstgewer-beschule in eine größere Stadtzieht. Nach der Verweigerungder Vorabiturprüfung und der

Nichtversetzung in die 13. Klas-se zieht die Mutter die Not-bremse. Sie schickt ihren Sohnaufs Internat. Dort wird Dr.Zollmann zur prägenden Figur,die den Wissensdurst des Pro-blemschülers fördert, ihm Mutmacht und Vertrauen schenkt.

Das Abitur ist schließlichkein Problem mehr. Als Pro-blem erweist sich der weitereWeg von Ekkehard Zimmer-mann. Er interessiert sich fürPhilosophie und Psychologieals Studienfächer, die Elternwollen mit Pharmazie oder Me-dizin etwas Sicheres statt brot-loser Kunst. Ekkehard setzt sichim Streit durch und geht nachMünchen. Endlich hat er dasGefühl, frei zu sein.

Wie vielen an Geisteswis-senschaften interessierten jun-gen Menschen geht es ihm beiseinem Studium auch umSelbsterkenntnis. Er sieht insich ein nach außen gezeigtesSelbstbewusstsein, während erim Inneren doch eher zweifelt.Fragen nach der Möglichkeit ei-nes gelingenden Leben kom-men auf, der oft große Wider-spruch zwischen geistigerTheorie und individueller Le-benssituation löst Skepsis anden Studieninhalten aus. Alsgroßes Problem erweist sichauch die neu gewonnene Frei-heit. München mit seinem bun-ten Nachtleben bietet unzähligeMöglichkeiten, sich vommanchmal auch spröden Uni-Alltag abzulenken. Alkoholwird ein weiteres Mal ein Pro-blem.

Und auch die Damen be-schäftigen den jungen Ekke-hard. Hier erweist sich die prü-de Erziehung als Problem. Man-gelndes Wissen führt zu peinli-

chen Situationen. Eine Kombi-nation aus Studiums- und Lie-besfrust droht ins Abgleiten zuführen. Die Neigung zum Hoch-mut, zu Herabwürdigungen undKränkungen führen den Studen-ten in die Isolation. Halt gibterst der bevorstehende Studien-abschluss. In einer Doktorarbeitwird sich Ekkehard mit der Wil-lensmetaphysik von ArthurSchopenhauer beschäftigen.Obwohl er sich immer noch ge-hen lässt, sich sogar mit leichtenDamen umgibt, führt er die Ar-beit zum Abschluss.

Das er schließlich seinenWeg gefunden hat, das zeigt derSchluss des Buches. Er hat esseinen Schülern gewidmet. Inseiner Tätigkeit als Lehrer hatEkkehard Zimmermann dieAufgabe gefunden, die er schonimmer gesucht hat. So heißt eswörtlich: „Was gibt es Schöne-res als die Nachricht eines fünf-zigjährigen Schülers, der 1972bei mir sein Abitur ablegte, dassman mit dem, was man vermit-telt hätte, „nicht daneben gele-gen hat“, was für ein norddeut-sches Temperament schon dasHöchste der Gefühle ist.

Und auch mit der Liebe hates ein gutes Ende gefunden. Diezweite Frau hat ihm die Ruheund Geborgenheit gegeben, dieer sich insgeheim immer ge-wünscht hat. Ein schönes Endeeines Buches, das sich durchseine große Ehrlichkeit, seinenflüssigen Stil und natürlich sei-nen spannenden geschichtlichenHintergrund auszeichnet. Le-senswert!

Das Buch von EkkehardZimmermann ist im BerlinerFrieling-Verlag, BestellnummerISBN 978-3-8280-3112-8, er-schienen.

Schüler besuchten die Firma Utzgw SCHÜTTORF (GB).Schülerinnen und Schüler desJahrganges 11 am Burg-Gym-nasium besuchten im Rahmendes Chemieunterrichtes mit Stu-

dienrätin Stefanie Kluthe dieKunststofffirma Georg Utz inSchüttorf. Personalsachbear-beiterin Melanie Rosendorfergab einen Einblick in das Unter-

nehmen und stellte möglicheAusbildungsberufe bis hin zumdualen Studium vor. Im Be-triebslabor durften die Schüle-rinnen und Schüler selbst aktiv

werden, indem sie unter der An-leitung des ProjektassistentenBastian Rüggen Versuche zurIdentifizierung von Kunststof-fen durchführten.

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Sonntag von

12 bis 17 Uhr

Eine der Attraktionen beim letzten Frühlingsmarkt war die Theaterwerkstatt Nordhorn, die zurzeit mitdem Kindertheaterstück „Ronja Räubertochter“ im Nordhorner Stadtpark auftritt. Foto: Kukuk

Auf dem Frühlingsmarkt stellen sich auch wieder viele Firmen mitihren Produkten und Serviceangeboten vor. In diesem Fall warenes die Grafschafter Schornsteinfeger, die zeigen konnten, wie viel-fältig und interessant ihre Arbeit ist. Das stößt auch auf das Interes-se der Besucher, wie das Foto zeigt. Foto: Kukuk

Attraktives Frühlingsfest auf der BlankeBuntes Programm für Alt und Jung lässt keine Wünsche übrig

gw NORDHORN. Der Gilde-hauser Weg steht am kommen-den Sonntag, 9. Juni, im Zei-chen des Frühlingsfestes. DenVerantwortlichen aus demStadtteil Blanke ist es wieder-um gelungen, ein buntes Pro-gramm für Alt und Jung zu-sammenzustellen. Mit von derPartie sind neben den Geschäf-

ten auch viele Vereine, Institu-tionen und Organisationen wieder Schützenverein Blanke,die Ludwig Povel-Schule unddie DLRG mit Aktionen undInformationsständen. Liebha-ber alten Handwerks werdenbei den Ständen von Bildhau-ern, Seilmachern, Stuhlflech-tern und Buchmachern ihren

Spaß haben. Selbstverständ-lich ist auch an die jüngerenBesucherinnen und Besuchergedacht worden. Für sie gibtes einen Kinderflohmarkt so-wie Karussells und ein Bun-gee-Trampolin.Für die musi-kalische Unterhaltung sorgendie Lustigen Dorfmusikanten,der Spielmannszug des Schüt-

zenvereins Blnake und eineDamenblaskapelle aus Dene-kamp. Weitere Highlights sindeine Ballonkünstlerin und dasTresor-Feuerfest um 15 Uhrbei der Firma Glaß in Koope-ration mit der Jugendfeuer-wehr. Die Veranstaltung be-ginnt um 12 Uhr und endet um17 Uhr.

Das Interesse des Publikums ist groß, wie dieses Foto zeigt. Foto: Kukuk

Ganztagsschule an der Grundschule Hoogstede startet zum neuen Schuljahr

Perspektive für alle Grundschulen der Samtgemeinde

Mit dem Museumszug und der Fietse vonBad Bentheim zum Kindertag im Tierpark

Am 23. Juni abwechslungsreiches Programm

Die Partner der neuen Ganztagsschule mit einigen Schulkindern:v. l. Herta Koops (SV Hoogstede), Ansgar Duling und Daniela Kös-ters (Samtgemeinde Emlichheim), Doris Domnick (GS Hoogstede);Dita Meding und Gisela Feldhorst (MGH Senfkorn). Foto: privat

Nostalgisch und einfach schön, die Züge vom Graf MEC.Foto: privat

gw HOOGSTEDE. Das LandNiedersachsen hat jetzt die Ein-richtung einer offenen Ganz-tagsschule zum Schuljahresbe-ginn 2013/2014 für die Grund-schule Hoogstede genehmigt.„Es ist unser erklärtes Ziel, per-spektivisch an allen Grundschu-len in Trägerschaft der Samtge-meinde Emlichheim Ganztags-angebote zu etablieren. Umsomehr freut es uns, dass es nun-mehr gelungen ist, die ersteGanztagsschule an einer Grund-schule in der Samtgemeindeeinzurichten“ betont Samtge-meindebürgermeisterin DanielaKösters.

Die offene Ganztagsschulewird im Rahmen einer Koopera-tion zwischen Schule und demMehrgenerationenhaus „Senf-korn“ aus Emlichheim gestaltet.Das „Senfkorn“ organisiert dieMittagsverpflegung und stelltdie Kräfte für die Hausaufga-benbetreuung und die Arbeits-gemeinschaften. „Wir habenzwar schon Erfahrung mit derVerpflegung und Betreuung vonGrundschulkindern in unseremHaus gesammelt, aber als Koor-dinationspartner einer Schulebetreten wir Neuland. Wir ha-ben uns dieser interessantenAufgabe gern gestellt“, berich-tet Dita Meding vom Mehrgene-rationenhaus , die die dortigenPlanungen federführend über-nommen hat.

Mit der Kooperation mit dem„Senfkorn“ soll der zusätzlicheAufwand für die Schule in ei-nem vertretbaren Rahmen ge-halten werden. Das in Hoogste-de gefundene Kooperationsmo-dell mit dem „Senfkorn“ als

zentraler Dienstleister soll ge-gebenenfalls auf weitere Grund-schulen im Samtgemeindege-biet übertragen werden.

Kösters weist darauf hin,dass das vom Land für denGanztagsunterricht zur Verfü-gung gestellte Budget sehrknapp bemessen sei. Dennochsei es mit der gemeinsamen An-strengung aller Beteiligten ge-lungen, ab Sommer ein attrakti-ves Ganztagsmodell in Hoog-stede auf die Beine zu stellen.„Im Interesse der Schülerinnenund Schüler und im Hinblickauf die Verbesserung der Ver-einbarkeit von Familie und Be-ruf vor Ort ist der finanzielleMehraufwand, der auf dieSamtgemeinde durch das Ganz-tagsangebot zukommt vertret-bar“, erläutert Kösters. Als ge-

radezu mustergültig hebt Danie-la Kösters die Kooperation mitdem SV Hoogstede e.V. hervor:„Ohne die Bereitschaft des Ver-eins, den neugeschaffenenTreffpunkt für das Mittages-sensangebot zur Verfügung zustellen, wäre es nicht möglichgewesen, mit der Ganztagsschu-le in so kurzer Zeit zu starten.“

„Die Eltern haben das Ange-bot viel stärker als zunächst er-wartet angenommen“, berichtetdie Schulleiterin Doris Dom-nick nach der Sichtung der An-meldebögen. Es haben sichnach ihren Informationen rund70 Teilnehmer für die Ganztags-angebote angemeldet. „Direktnach den Sommerferien startenwir mit unserem Programm,“kündigt Frau Domnick an.

gw NORDHORN. Der Nord-horner Tierpark ist mit seinen1700 Tieren in 100 verschiede-nen Arten immer ein attraktivesAusflugsziel. Die vielen begeh-baren Gehege, der große Erleb-nisspielplatz, die Streichelzoosund der Indoor-Spielebereichwerden gern besucht. Am 23.Juni ist der Tierpark aber für Fa-milien mit Kindern besondersattraktiv. Dann startet ein großerKindertag mit abwechslungsrei-chem Programm vor allem fürkleine Besucher.

Besucher aus der Obergraf-schaft haben am 23. Juni dieGelegenheit, schon die Fahrtzum Tierpark und zurück zu ei-nem besonderen Erlebnis wer-den zu lassen. Sie können dieReise mit dem historischen Zugdes Vereins Graf MEC zurück-legen und dabei ihre Fahrrädermitnehmen. Der Graf MECFahrradzug startet um 10.30Uhr im Bahnhof Bad BentheimSüd (Der Bahnsteig ist in derGildehauser Straße/Ecke Nord-ring am Bahnübergang. DieFahrradverladung beginnt um10.10 Uhr). Auf dem Weg zumBahnhof Nordhorn hält der Zugnoch am Bahnhof Bad Bent-heim Nord. (Er ist gegenüberdem DB-Bahnhof. Der Bahn-steig ist vor dem Hotel/Restau-rant Hampshire / BentheimerHof.) Dort startet der Zug um10.45 Uhr. Die Fahrradverla-dung beginnt um 10.35 Uhr. Einletzter Halt erfolgt am Halte-punkt Bad Bentheim Bad (Er istam Rande des Kurparks. Ab-fahrt um 10.48 Uhr). Dort kön-nen aber keine Fahrgäste mitFahrrad zusteigen. Nach An-

kunft des Zuges werden dieFahrräder am Bahnhof Nord-horn entladen. Es folgt einevom ADFC geführte Fahrt zumTierpark Nordhorn, der um cir-ca 12 Uhr erreicht wird.

Fahrgäste ohne Fahrrad kön-nen in den drei genannten BadBentheimer Bahnhöfen zustei-gen. Sie werden vom BahnhofNordhorn per Bus zum Tierparkgebracht und von dort abgeholt.Der Transfer ist im Fahrpreis in-begriffen.

Um 15.30 Uhr wird am Tier-park die Rückfahrt angetreten,wobei alles in umgekehrterRichtung verläuft: geführteRadwanderung bzw. Bustrans-fer zum Bahnhof, Verladungder Fahrräder am BahnhofNordhorn. Um 16.15 Uhr startetder Zug im Bahnhof Nordhornund trifft gegen 17.15 Uhr nachHalten in Bad Bentheim Badund Bad Bentheim Nord imBahnhof Bad Bentheim Süd ein.

Für diese Fahrt gibt es ein Com-biticket. Es umfasst die Bahn-fahrt von einem der drei ge-nannten Bahnhöfe in Bad Bent-heim nach Nordhorn und zu-rück, die geführte Radwande-rung bzw. den Bustransfer zumTierpark und zurück sowie denEintritt in den Tierpark.

Kinder bis zwölf Jahre zah-len 12,50 Euro, Erwachsene17,50 Euro. Kleinstkinder kön-nen ohne Sitzplatzanspruchkostenlos mitgenommen wer-den. Die Mitnahme von Elek-trofahrrädern und Rollstühlenist in den historischen Wagenleider nicht möglich.

Fahrkarten gibt es bei fol-genden Vorverkaufstellen: Ver-kehrsbüro, Bad Bentheim,Schloßstraße 2, Rezeption desRoompot Ferienressorts, BadBentheim, Gut Langen, Rezep-tion der Fachklinik, Bad Bent-heim, Am Bade 1.

Opernkonzert inHennekens Hof

gw BAD BENTHEIM. DerEuregionale Opernchor, demSängerinnen und Sänger vonbeiden Seiten der Grenze ange-hören, gibt am kommendenSonntag, 9. Juni, um 15.30 Uhrein Konzert im „HennekensHof“ an der Wilhelm-Straße inBad Bentheim. Auf dem Pro-gramm stehen Chorwerke ausverschiedenen Opern, unter an-derem von Verdi, Donizetti,Bellini, Gluck, Bizet und Lort-zing. Zwei Soloauftritte berei-chern die Aufführung. Die mu-sikalische Leitung hat DirigentIvo Boytchev, am Klavier be-gleitet Iassen Raykov. Kartenkönnen unter der Telefonnum-mer (0 59 22) 77 71 95 verein-bart werden.

Künstlergesprächmit Hendrik

Spiessgw NORDHORN. Im Rahmender Ausstellung „What youcan´t let behind“ lädt der Kunst-verein Nordhorn am Donnners-tag, 13. Juni, um 20 Uhr zu ei-nem geführten Ausstellungs-rundgang mit Künstlergesprächein. Es führen der Künstler undder Kurator des KunstvereinsNordhorn e.V., Andreas Cordes/M.A. Kunstgeschichte. Veran-staltungsort ist die Anwalts-kanzlei Weßling & Kambach ander Ecke Sandstiege/Bücherei-platz in Nordhorn. Der Eintrittist frei.

Konzertgw NEUENHAUS. Am Sonn-abend, 15. Juni, tritt MalteSchiller im Lise Meitner-Gym-nasium auf. Beginn ist 20 Uhr.

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Schön kann auch der Lebensabend im Pflegeheim werden. Das Pflegezentrum Nordhorn verfügtüber speziell ausgebildetes Pflegepersonal im Bereich der palliativen Pflege. Die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter setzen sich konsequent und bedürfnisorientiert mit den Themen Sterben, Tod und Trauerauseinander, um sowohl den betroffenen Personen, als auch Angehörigen einfühlsam und mit viel Ver-ständnis beizustehen. Foto: privat

Begleitung bis zum LebensendePalliative Versorgung im Pflegezentrum Nordhorn

gw NORDHORN. Die Pflege,Versorgung, Betreuung und Be-gleitung von Menschen in meisthöherem Alter hat sich das Pfle-gezentrum Nordhorn seit vielenJahren zur Aufgabe gemacht.Im Mittelpunkt seines Tun undHandelns stehen stets die Be-wohnerinnen und Bewohner derWohn- und Pflegeeinrichtung inder Rovenkampstraße.

Viele Bewohnerinnen undBewohner verbringen dort überJahre ihren so genannten „Le-bensabend“. Mehr und mehrwerden aber auch kranke undsterbende Menschen versorgt,die nur noch kurze Zeit zu lebenhaben. Unabhängig davon, obein Mensch über einen langenoder kurzen Zeitraum dortwohnt, das gesamte Team desPflegezentrums richtet seinHandeln auf eine kompetenteund individuelle Versorgung derbetroffenen Person aus.

Palliative Care – so nenntsich ein umfassendes Versor-gungskonzept für schwerstkran-ke und sterbende Menschen, dasdarauf zielt, die Lebensqualitätder betroffenen Personen zuverbessern und zu wahren. Undzwar zu einem Zeitpunkt, da ih-re Krankheit nicht mehr auf ei-ne heilungsorientierte Behand-

lung anspricht. Im Vordergrundstehen häufig die Linderung vonSchmerzen und weiteren belas-tenden Symptomen (z.B. Mund-trockenheit, Übelkeit, Atemnotetc.) Palliative Versorgung inte-griert körperliche, psychische,emotionale, soziale, geistigeund spirituelle Gesichtspunktein die Behandlung, Pflege undBetreuung.

Das Pflegezentrum Nord-horn verfügt über speziell aus-gebildetes Pflegepersonal imBereich der palliativen Pflege.Die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter setzen sich konsequentund bedürfnisorientiert mit denThemen Sterben, Tod und Trau-er auseinander, um sowohl denbetroffenen Personen, als auchAngehörigen einfühlsam undmit viel Verständnis beizuste-hen. Wichtig in diesem speziel-len Versorgungskonzept ist dieZusammenarbeit eines multi-professionellen Teams, beste-hend aus Pflegekräften, Medizi-nern, Therapeuten, Seelsorgern,ehrenamtlichen Hospizhelfernetc. Miteinander – zum Wohle der

betroffenen Person!Bereits vor einigen Jahren hatdas Pflegezentrum Nordhorndie Projektgruppe „Lebens-

Wert“ ins Leben gerufen, diesich regelmäßig und in beson-derem Maße mit diesem Themabeschäftigt. Fortbildungen,Neues entwickeln und probie-ren, von den Erfahrungen derBetroffenen, Angehörigen undMitarbeitern profitieren sindgrundlegende Aufgaben undZiele dieser Gruppe und werdenan das gesamte Team weiterge-geben.

Im Monat Mai haben Frau R.Beljiulij und Frau M. Suer, zweiMitarbeiterinnen des Pflegezen-trums Nordhorn, Fortbildungenzum Thema „Möglichkeiten inder Sterbebegleitung“ angebo-ten. Dabei wurden nicht nurzentrale pflegerische Themenwie z.B. spezielle Mundpflege,sowie Flüssigkeits- und Nah-rungszufuhr am Lebensendeerörtert. Auch energetisches undspirituelles Arbeiten, wie Ener-giearbeit mit den Händen undUmgang mit Aromaölen wur-den näher beschrieben. AufGrund großen Interesses konn-ten somit rund 50 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter geschultund sensibilisiert werden, umdie Versorgung und Betreuungschwerstkranker und sterbenderMenschen im Pflegezentrumauch weiterhin zu optimieren.

Ehrenamtliche bauen eine 3. BoulebahnAWO-Ortsverein Nordhorn engagiert

gw NORDHORN. Die zweibestehenden Plätze am AWOAltenwohnzentrum reichten fürden beliebten Boule Sport nichtmehr aus. Acht der aktiven Bou-

le Spieler errichten ehrenamt-lich eine dritte Boule Bahn.Nach Fertigstellung können hiergemeinsam mit Boulespielender anderen Ortsvereine Turnie-

re ausgetragen werden. Für die Teilnehmer bringt

das viel Spaß und vor allen Din-gen kommt die Geselligkeitnicht zu kurz.

Staffelstabwechsel im AWO Altenwohnzentrum

Rita Flüthmann folgt auf Bernd Koch

Unser Foto zeigt von links nach rechts: HeimbeiratsmitgliedRuth Rau, Heimbeiratsvorsitzende Gertrud de Bloom, Einrichtungs-leiterin Rita Flüthmann, Prokurist Martin Christophers, Bernd Kochund Pflegedienstleiterin Claudia Book-Borink. Foto: privat

gw NORDHORN. BerndKoch, elf Jahre lang Einrich-tungsleiter des AWO Alten-wohnzentrums Nordhorn inder Veldhauser Straße, wurdevor Kurzem von Martin Chris-tophers, Prokurist der AWOWohnen & Pflegen Weser-EmsGmbH, den Bewohnerinnenund Bewohnern und dem Mit-arbeiterteam verabschiedet.

Zum 1. September 2002 tratBernd Koch seinen Dienst imAltenwohnzentrum als Ein-richtungsleiter an. Der 45-jäh-rige Sozialarbeiter hatte schonseinen Zivildienst in einer sta-tionären Altenhilfeeinrichtungabsolviert, bevor er nach sei-nem Studium durchgehend inSeniorenwohnanlagen arbeite-te. Nun zieht es ihn zu einemweiteren beruflichen Lebens-abschnitt nach Rheine. DenStaffelstab für die Einrich-

tungsleitung übergibt BerndKoch an die ebenfalls 45-jähri-ge Rita Elisabeth Flüthmann.Die examinierte Kranken-schwester und Absolventin ei-nes Diplom-Pflegemanage-ment Studienganges kommtaus Rheine. Bei der kleinenAbschieds- beziehungsweiseWillkommensfeier im Alten-wohnzentrum scherzten beide:„Wir können uns dann ja im-mer auf der Autobahn morgensund abends zuwinken“. Erfah-rung als Einrichtungsleiterinkonnte Rita Elisabeth Flüth-mann schon in Münster undLingen sammeln.

Ihr Motto in der täglichenArbeit ist: „Behandele die diranvertrauten Seniorinnen undSenioren so, wie du selber imAlter behandelt werden möch-test, wenn du Hilfe und Pflegebenötigst“.

UnterhaltsameNachmittage im

Paritätischengw NORDHORN. Die Graf-schafter Bürgergemeinschaftbietet in Kooperation mit demParitätischen seit diesem Monatjeden Donnerstag von 15 Uhrbis 16.30 Uhr an der GroßenGartenstraße 14 regelmäßig un-terhaltsame Nachmittage an.Angesprochen sind alle Men-schen, die Gemeinschaft su-chen, sich geistig fit haltenmöchten und das bei Spiel undSpaß. Mitglieder sind eintritts-frei, Gäste zahlen eine geringeGebühr. Nähere Informationenerfolgen unter der Telefonnum-mer (0 59 21) 7 12 63 30.

MOKU – Mobile Kulturbegleitung

gw NORDHORN. DurchMOKU -Mobile Kulturbeglei-tung- und die Zusammenar-beit mit der DiakoniestationBinsenstraße in Nordhorn istes möglich, gehandicaptenMenschen, die auf einen Roll-stuhl angewiesen sind, zu kul-turellen Veranstaltungen zubegleiten.

Mit einem Spezialauto istdies auch für Menschen mög-lich, die ihren Rollstuhl garnicht verlassen können. DerRollstuhl wird mit der zu be-

fördernden Person in das Autogeschoben, an mehreren Stel-len fixiert und kann dann amVeranstaltungsort, wie z.B.KTS, Alte Weberei, Kornmüh-le usw. bis in die entsprechen-de Lokalität gefahren werden.

Weitere Auskünfte zurRollstuhl-Begleitung inner-halb der Grafschaft Bentheimerhalten Interessierte beimEvangelisch-reformiertenDiakonischen Werk unter derTelefonnummer (05 92 1)88 02 59.

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Denkmalschutz und Energieeffizienzschließen sich nicht gegenseitig aus

Mit modernisierten Fenstern in die Neuzeitgw FRANKFURT. Altbautenbestechen durch ihre Großzü-gigkeit und ihren hochherr-schaftlichen Auftritt: „Liebha-ber klassischer Architektur le-gen Wert auf hohe Decken, brei-te Treppenhäuser sowie reich-haltig verzierte Räume und Fas-saden. Der große Nachteil: Sindalte Fenster und Türen verbaut,hapert es oft mit der Wärme-dämmung und in der kalten Jah-reszeit entsteht durch verzogeneRahmen und früher übliche Ein-fachverglasungen ein eiskalterLuftzug, gegen den man kaumanheizen kann“, erklärt der Ge-schäftsführer des VerbandesFenster + Fassade (VFF), UlrichTschorn.

Eine Lösung für dieses gra-vierende Problem bieten spezia-lisierte Fenster- und Fassaden-fachbetriebe. Sie können heut-zutage selbst komplizierte Auf-gabenstellungen realisieren, dieganz nah am Original liegen,gleichzeitig aber viel effizienter,sicherer und komfortabler sind.

Wenn es im Altbau windigerist als vor der Tür, dann wird eshöchste Zeit, sich um neueFenster und gegebenenfalls Tü-ren zu kümmern. Dies sollte na-türlich immer im Einklang mitdem Denkmalschutz geschehen.„Empfehlenswert sind dabeineue Fenster mit klassischerOptik oder die Ergänzung deralten Fensteranlage mit neuenElementen, die sich perfekt indas Gesamtbild des Hauses ein-fügen“, so Tschorn.

Von der Denkmalbehördezum neuen Fenster

Bevor man sich an das Moder-nisierungsprojekt heranwagt,sollte auf jeden Fall das Ge-spräch mit der zuständigenDenkmalbehörde gesucht wer-den. Diese muss das Vorhabennach Prüfung aller Unterlagenerst noch genehmigen. „Ziel desDenkmalschutzes ist immer derErhalt des Originals.

Wenn dies nicht sinnvollbzw. machbar ist, müssen Lö-sungen umgesetzt werden, dieüberwiegend dem historischenVorbild entsprechen“, erklärtTschorn. Dies gelte in der Regelsowohl für die Art der Kon-struktion, als auch für die ver-wendeten Materialien, die Pro-filierung, die Oberflächenbe-handlung sowie die Art derMontage. „In all diesen Belan-

gen soll und muss dem ur-sprünglichen Charakter desHauses Rechnung getragenwerden.“ Dies gelte allerdingsnicht für die Punkte Energieeffi-zienz, Sicherheit und Komfort:„Hier darf natürlich aus demVollen geschöpft werden. Esgibt Lösungen von gut undpreiswert bis hin zu High-end-Varianten in Form von perfektausgebildeten Nachbauten. Die-se bieten eine verbesserte Wär-medämmung, einen erhöhtenSchallschutz, sie sind leicht zuöffnen und zu schließen undauch Einbrecher haben an ihnenkeine Freude mehr“, ergänztTschorn.

Diese Systeme machen SinnFür den Einbau in denkmalge-schützte Gebäude können Wär-medämmfenster hergestelltwerden, die dem Original bisins Detail nachempfunden sind.Mit filigranen Profilleisten undextra angefertigten äußerenBlendrahmen wirken sie wieeinfach verglaste Fenster, besit-

zen jedoch eine viel bessereWärmedämmung.

Nicht minder interessant sindVerbundfenster aus zwei Flü-geln, die sich wie ein Einfach-fenster öffnen und schließenlassen. Dank ihrer schmalenProfile sehen sie dem alten Ori-ginal täuschend ähnlich. Amaufwändigsten ist schließlichder exakte Nachbau historischerEinfachfenster mit neuesterTechnik, die wie exakte Kopiender klassischen Vorbilder ausse-hen, gleichzeitig aber effizienterund komfortabler sind.

„Für alle Varianten gilt: Ne-ben den traditionellen Rahmen-werkstoffen Holz oder Metallkönnen auch Fensternachbautenaus Kunststoff, Metall oderKombinationswerkstoffen eineoriginalgetreue Optik gewähr-leisten. Sie erfüllen alle techni-schen Voraussetzungen vonheute und wahren trotzdem denStil der damaligen Architektur“,schließt Tschorn. VFF/DS

Ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Denkmalschutzund Energieeffizienz. Foto: VFF/DS

Dämmen lohnt sich!Aprilwetter im Mai!

gw NORDHORN. Zuerst sorgteder strenge Winter mit satten Mi-nustemperaturen für hohe Heiz-kosten und im direkten An-schluss der nass-kalte "Früh-ling". Eine derart langeSchlechtwetterperiode treibtnicht nur die Heizkosten extremin die Höhe, sondern sorgt auchfür ein Ungleichgewicht zwi-schen Körper und Seele.

Eine Möglichkeit, Heizkosteneffektiv zu senken und gleichzei-tig für mehr Behaglichkeit zusorgen, ist das Dämmen von Alt-bauten, wie zum Beispiel durcheine nachträgliche Hohlschicht-dämmung mit verklebtem Poly-styrol Partikelschaum oder einernachträglichen Dachdämmungmit der 100% boratfreien Zellu-lose Thermofloc.

Die Firma Haneklaus ist spe-zialisiert im Bereich Altbausa-nierung und steht Ihnen mit Ratund Tat zur Seite.

Die nachträgliche Hohl-schichtdämmung mit verklebtemPolystyrol Partikelschaum ist diemodernste Variante für mehr Be-haglichkeit und Energieersparnisim Altbau zu sorgen. Dieses Pro-dukt löst viele andere ab undüberzeugt durch zahlreiche Vor-teile gegenüber bereits bekann-

ten Kerndämmprodukten.Kleinste Einfüllöffnungen, keinHerausrieseln mehr, hervorra-gende Dämmwerte und einekaum nennenswerte Wasserauf-nahme gegenüber anderen Kern-dämmstoffen sind nur wenigeAspekte, welche für diesesDämmsystem sprechen.

Auch die nachträgliche Dach-dämmung sollte nicht in denHintergrund geraten, denn dererste Schritt seinem Haus eineJacke anzuziehen reicht oftmalsnicht aus, erst die Kombinationaus Jacke und Mütze lassen unsim Winter nicht mehr frieren.Die Investition dieser Dämm-maßnahmen amortisiert sich be-reits nach ca. 3 bis 5 Jahrendurch die Energieersparnis.

Die Firma Isoliertechnik Ha-neklaus bietet Altbaubesitzernnun an, die Hohlschichtdäm-mung- oder Dachdämmung zufinanzieren und macht diesedurch geringe Monatsratendurchaus bezahlbar. Für mehrInformationen rufen Sie denDämmfachbetrieb an und fragengezielt nach einer auf Sie zuge-schnittenen Finanzierung. Tele-fon (0 59 21) 99 15 87 oder imInternet unter www.haneklaus-daemmtechnik.de

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beitgeber in Kontakt zu treten,ohne erst zum Vorstellungsge-spräch eingeladen worden zusein. Diese Chance, hier einenguten Eindruck und am bestenauch gleich seine Bewerbungs-mappe zu hinterlassen, gilt esnutzen“, so Martin Kylvåg vonder veranstaltenden BARLAGwerbe- & messeagentur GmbH.Aber nicht nur die Bewerberkönnen sich hier von ihrer bes-ten Seite Zeigen.

Auch für Unternehmen istdie Veranstaltung eine guteMöglichkeit, sich in einem star-ken Licht zu präsentieren. „InZeiten des Fachkräftemangelswird es für Arbeitgeber mehrund mehr zur Herausforderung,auf sich aufmerksam zu machenund sich Vorteile im Wettbe-werb um die qualifizierten Kräf-te zu sichern“, betont Kylvågdie wachsende Bedeutung dessogenannten Employer Bran-dings.

Neben regionalen Arbeitge-bern präsentieren sich auch

zahlreiche national und interna-tional agierende Firmen. Sosind unter anderem Krone,Brüggen, Meurer Verpackungs-systeme, die Erwin MüllerGruppe, die Stadt Lingen, Ro-sen Technology, Enercon oderdas Netzwerk emsländischerMetall- und Maschinenbauun-ternehmen MEMA vertreten,um über ihre Karrierewege zuberaten.

Ebenso werden verschiedeneBildungsinstitutionen vor Ortsein und ihre Angebote vorstel-len, wie etwa die HochschuleOsnabrück, die KunstschuleWandsbek, die MacromediaAkademie oder die Volkshoch-schule. Aber nicht nur an denAussteller-Ständen dreht sichalles ums berufliche Weiter-kommen – hilfreiche Unterstüt-zung bietet zudem das Rahmen-programm entlang des rotenTeppichs. Besucher können ihreBewerbungsmappe kostenlosvom Bildungswerk der Nieder-sächsischen Wirtschaft checkenlassen und sich Tipps zum Er-stellen der eigenen Unterlagenholen. Für das professionelleBewerbungsfoto rücken dieProfis vom Fotostudio „52Grad“ die Besucher ins rechteLicht. Fachvorträge zu Karrie-rethemen runden das Angebotab.

Spannend wird’s beim gro-ßen Gewinnspiel um den Kar-riere-Koffer: Drei davon, gefülltmit hochwertigen Business-Utensilien im Wert von insge-samt 1.500 Euro, werden andiesem Wochenende unter denBesuchern verlost. Teilnahme-Coupons liegen vor Ort am In-

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Samstag, 8. Juni18.30 Uhr:

Antreten der Schützen bei Fenslage, Neuenhauser

Straße 100

19.00 Uhr: Abmarsch zum Festplatz

Mit dabei die Spielmannszüge:

• Schützenverein zur Blanke

• Schützenverein Bookholt

21.00 Uhr:

Festball mit der

Spitzenband

Montag, 10. Juni11.00 bis 12.00 Uhr:

Frühschoppen im Festzelt

15.00 Uhr: Antreten der Schützen am

Dorfgemeinschaftshaus Bookholt. Durchmarsch durch den

Stadtteil Bookholt.

Anschließend

• Vizekönigsschießen • Kinderkönigsschießen

auf dem Festplatz.

20.00 Uhr:

Festball mit der Tanzband

Jofire„Hier spielt die Musik“

Sonntag, 9. Juniab 6.00 Uhr:

Wecken • Spielmannszug SV Bookholt

11.00 Uhr: Frühschoppenkonzert, Festplatz, mit dem

Nordhorner Blasorchester – Eintritt frei –

14.30 Uhr: Antreten am Vereinslokal Deters, Festumzug

durch den Stadtteil Bookholt und Kranznieder-legung am Ehrenmal. Anschließend großes Platzkonzert auf dem Festplatz. Mit dabei:

• Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr Bad Bentheim • Fanfarenzug Schüttorf

• Spielmannszug SV Bookholt

ab 15.00 Uhr: Kaffee u selbstgebackener Kuchenab 17.00 Uhr:

Großer Festnachmittag mit dem Spitzenduo „Die Roden-Steiner“

18.30 Uhr: Proklamation des neuen Königs mit anschl. Königsball (Ende offen) mit dem Spitzenduo

„Die Roden-Steiner“

Festprogramm Sommerfest 2013

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Der Thron der Bookholter Schützen mit von links Ehrendame Nancy Termeer, Ehrenherr ThorstenTermeer, Königin Nicole Termeer, König Mario Termeer, Ehrendame Eva Küper und Ehrenherr DietmarKüper. Foto: privat

Schützenverein Bookholt feiert SommerfestViel Spaß beim Königschießen und bei Tanzabenden

gw NORDHORN. Am kom-menden Wochenende feiert derSchützenverein Bookholt e. V.1910 sein diesjähriges Sommer-fest auf dem SchützenplatzDeegfelder Weg / Hohenkörbe-ner Weg.

Den Auftakt bildet am Sams-tag, 8. Juni, um 18.30 Uhr dasAntreten der Schützinnen undSchützen beim GrillstübchenFenslage an der NeuenhauserStraße. Gegen 19 Uhr ist dannder Abmarsch zum Festplatz.Dieser wird vom vereinseigenenSpielmannszug sowie demSpielmannszug des Schützen-vereins zur Blanke begleitet.Nach dem Eintreffen im Fest-zelt und der Begrüßung durchden 1. Vorsitzenden TorstenSchrap nimmt der Verein einige

Ehrungen von Mitgliedern vor.Ab 21 Uhr beginnt der Festballmit der Spitzenband „Rain-drops“.

Am Sonntag, 9. Juni, wer-den die Vereinsmitglieder ab 6Uhr vom vereinseigenen Spiel-mannszug geweckt. Um 11 Uhrbeginnt dann der Frühschoppenim Festzelt auf dem Festplatz,wozu die Gastvereine, Nach-barn und Freunde des Vereinsrecht herzlich eingeladen sind.Für die musikalische Unterhal-tung spielt das NordhornerBlasorchester. Um 14.30 Uhrtreten die Schützinnen undSchützen am Vereinslokal De-ters in der Hakenstraße an. An-schließend beginnt der Festum-zug durch den Stadtteil Book-holt mit der Kranzniederlegungam Ehrenmal.

Nach dem Umzug spielender Spielmannszug der Freiwil-ligen Feuerwehr Bad Bentheim,der Fanfarenzug Schüttorf undder Spielmannszug Bookholtzum großen Platzkonzert aufdem Festplatz auf. Das König-schießen steht ab 15 Uhr aufdem Programm. Den Gästen

wird derweil selbst gebackenerKuchen und Kaffee angeboten.Um 17 Uhr beginnt der großeFestnachmittag mit dem Spit-zenduo „Die Roden Steiner“ diewährend der letzten Jahre schonfür super Stimmung und Unter-haltung gesorgt haben. Ab 18.30Uhr findet dann die Proklama-tion des neuen Königs mit demanschließenden Königsballstatt. Für die musikalische Un-terhaltung am Abend, dessenEnde offen ist, sind auch „DieRoden Steiner“ zuständig.

Der letzte Festtag in Book-holt beginnt um 10 Uhr mit demFrühschoppen im Festzelt. Die-ser endet gegen 12 Uhr. Um 15Uhr treten die Schützinnen undSchützen am Dorfgemein-schaftshaus Bookholt an.

Von dort führt der Umzugdurch den Stadtteil Bookholtzum Festplatz. Nach dem Ein-treffen beginnt dort das Vizekö-nig- und Kinderkönigschießen.Das Sommerfest endet mit demFestball im Festzelt, zu dem ab20 Uhr die Tanzband „Jofire“ihr musikalisches Können unterBeweis stellt.

Am Sonntag und Montag istjeweils freier Eintritt.

Am kommenden Sonntag spielen die Roden Steiner nachmittagsund abends auf dem Bookholter Sommerfest. Foto: privat

Die Raindrops sorgen am kommenden Sonnabend für Stimmungim Festzelt. Foto: privat

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5. Juni 2013 Seite 14Anzeigen

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Die KMS Unternehmensgruppe wurde 1996 gegründet und engagiert sich mit vier eigenständigen Tochterunterneh-men in den Geschäftsfeldern Entwick-lung, Realisierung und Betrieb vonAutohöfen.

Hauptgeschäftsfeld der KMS Autohof-Betriebsgesellschaft ist der Betrieb der Eigenmarke „MAXI-Autohöfe“. Mit der strategischen Ausrichtung auf hochwertige Gastronomie, ergänzt um weitere Dienstleistungsangebote, betreibt man aktuell elf Autohöfe ent-lang des deutschen Autobahnnetzes.

Seit 2005 ist die KMS als Betreiber-gesellschaft für den professionellen Auftritt der Qualitel Hotel-Gruppe verantwortlich.

Mit der KMS Fast Food GmbH ist man seit 1998 Franchisenehmer der Burger King Corp. und betreibt seitdem meh-rere Burger King Fast Food Restaurants in Deutschland.

Die KMS Spielstätten GmbH betreibt Unterhaltungs- und Freizeithallen auf zahlreichen Autohöfen.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort eine/n

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Ihr Profil:Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung; Ausbildung als Marketingkaufmann/-frau oder vergleichbare Qualifikation.Sie sind textlich stilsicher an die jeweilige Zielgruppe angepasst und haben Erfahrungen im Bereich Social Media/Facebook.Die routinierte Anwendung des Office-Pakets sowie eine sichere Rechtschreibung setzen wir voraus.

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Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit

Anzeigenleitung: Mario Fischer (verantwortlich für Anzeigen)� 05921 [email protected]

Medienberater: Kerstin Niehaus, � 05921 [email protected] Rieger, � 05921 [email protected] Schoemaker, � 05921 [email protected] Kulüke, � 05921 [email protected] Naß, � 05921 [email protected]

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Neue Regeln für Sanierungs-FörderungBauherren sollten frühzeitig an Fördermittel denken

gw OSNABRÜCK. Ab dem 1. Juni können Hauseigentümer, die Zuschüsse für die Planung oder Baubegleitung ihrer en-ergetischen Sanierung bei der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederauf-bau) beantragen möchten, nicht mehr frei wählen. Die Bank ak-zeptiert dann nur noch Fachleu-te, die in einer besonderen Liste registriert sind.

Darüber informiert Harald Haubensak, Regionalbetreuer der Klimaschutz- und Informa-tionskampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bun-desstiftung Umwelt (DBU): „Für Bauherren heißt das: Schon bei der Suche nach einem Architek-ten oder Energieberater sollten sie an die Fördermöglichkeiten denken.“ Sanierungen, die von einem Experten begleitet wür-

den, der nicht auf der Energie-effizienz-Experten-Liste stehe, könnten nicht gefördert werden. Anfang 2014 werde diese Rege-lung auf weitere Zuschüsse und Kredit-Programme zum energie-effizienten Bauen und Sanieren ausgedehnt.

Hauseigentümer, die ihre eigenen vier Wände sanieren möchten, fänden KfW-zugelas-sene Fachleute in der Exper-tendatenbank auf www.ener-gie-effizienz-experten.de. Die Experten seien eigens für die energetische Fachplanung und Baubegleitung von KfW-Effizi-enzhäusern und die ebenfalls för-derfähige Vor-Ort-Beratung des Bundesamtes für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) qualifiziert. Auch Experten für Baudenkmale und Wohngebäu-de mit besonders erhaltenswerter

Bausubstanz seien in der Daten-bank zu finden.

Haubensak rät dazu, die Ex-perten zu kontaktieren, sobald das Modernisierungsvorhaben konkrete Züge annehme. „Wer sich noch unsicher ist und ein-fach nur wissen möchte, ob eine Sanierung des eigenen Hauses wirklich sinnvoll ist, kann den kostenlosen Energie-Check der DBU machen lassen“, so Hau-bensak. Dabei prüfe ein eigens geschulter Handwerker, Archi-tekt oder Energieberater, wie energieeffizient die einzelnen Gebäudeteile und die Anlagen-technik seien. Der Check eigne sich für Ein- und Zweifamilien-häuser. Energie-Checker in Ihrer Nähe finden Hausbesitzer mit Hilfe einer Postleitzahlensuche im Internet auf www.sanieren-profitieren.de

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Mo.–Fr.: 900 – 1800 Uhr • Sa.: 900 – 1300 Uhrund nach telefonischer Vereinbarungwww.cosse.de • [email protected]

* 0%-Finanzierung über 30 Monate Laufzeitauf alle gekennzeichneten Geräte dieser Werbeaktion. Bitte gültigen Personalausweiß mitbringen.** Lieferung und Installation des Gerätes, Anschluss und Installation der Peripheriegeräte, Überprüfung und Optimierung bei Kabel und Satanlage, Sortierung der Programme nach Kundenwunsch, Einweisung in die Bedienung aller Geräte, Entsorgung der Altgeräte inklusive Verpackungsmaterial, schneller Vor-Ort-Service und kostenloses Leihgerät im Servicefall (Gesamt max. 1,5 Std.)

*** Nur für private Endkunden ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland beim Kauf eines Aktionsgerätes der Samsung Smart TV-LED Serien F7090, F8090, F8590 oder der Plasma Serie F8590 bei teilnehmenden Händlern zwischen dem 01.06. und 15.06.2013. Die Zugabe eines Smartphones Samsung GALAXY S4 oder Samsung GALAXY S III muss nach Erwerb eines Aktionsgerätes beantragt werden. Hierfür ist eine Registrierung unter www.mehrwertpaket.com bis zum 30.06.2013 (Ausschlussfrist) erforderlich. Nur solange der Vorrat reicht. Die Zugabe des Smartphones GALAXY (S4/S III) ist abhängig von der Bildschirmdiagonale des Aktionsmodells (ab 55 Zoll gibt es ein S4 gratis). Bei endgültiger Kaufrückabwicklung ist die Zugabe zurückzugeben. Pro Haushalt maximal zwei Zugaben. Aktion im Einzelnen siehe: www.samsung.de/smart-tv.Irr

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Gw05 06 2013

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