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Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 1 Sachkundeschulung / 1
Fachverband TürautomationImpulse für mehr Freiheit.
Grundlagen automatischer Türsysteme (Schiebetüren Block 2-1)
Datum
Ort
Basisschulung
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 2
Inhalt:
• Hauptbestandteile einer automatischen Schiebetür
• Ausführungsvarianten
• Besonderheiten einer Schiebetür in Flucht- und Rettungswegen
• Baugruppen
• Funktionselemente (Verriegelung / Entriegelung; Programmschalter, Absicherung u. Impulsgabe)
• Anlagenspezifische Einstellungen
• Türflügel / Seitenteile
• Verhalten bei Stromausfall
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Schiebetürantrieb (Laufprofil Laufwagen und Türantrieb mit Optionen wie Verriegelung, Batterie, usw.)
Seitenteil links / rechts
Fahrflügel links / rechts
Erfassungsfeld für Impulsgeber
Zusatzelemente Bedienelemente wie: Schlüsselschalter,
Drucktaster,
usw.
Hauptbestandteile einer automatischen Schiebetür
Grundlagenerklärung Schiebetüren
Erfassungsfeld für Durchgangs-absicherung
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Grundlagenerklärung Schiebetüren
Ausführungsvarianten
2-flüglig (beidseitig öffnend
mit oder ohne Seitenteil)
Teleskop 4-flüglig (beidseitig öffnend
mit oder ohne Seitenteil)
1-flüglig (links bzw. rechts öffnend mit oder ohne Seitenteil
Teleskop 2-flüglig (links bzw. rechts öffnend mit oder ohne Seitenteil)
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 5
Grundlagenerklärung Schiebetüren
Ausführungsvarianten
Rundschiebetür 180°(2- bzw. 1-flüglig
mit oder ohne Seitenteil)
Faltflügeltür (4- oder 2- flüglig)
Winkelschiebetür (2-flüglig)
Rundschiebetür 360°(Windfang)
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Grundlagenerklärung Schiebetüren
Ausführungsvarianten
Flucht- und Rettungsweg (ohne Drehbeschlag)
Redundant
Flucht- und Rettungsweg (mit Drehbeschlag)
Break-Out
Brand,- und Rauchschutz
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Grundlagenerklärung Schiebetüren
Besonderheiten einer Schiebetür in Flucht- und Rettungswegen:
„Eine Fluchtwegtür öffnet immer berührungslos in Fluchtrichtung.“
Dazu dienen:
1) Ein fehlersicherer Radarmelder in Fluchtrichtung
2) Redundante Türsteuerung (automatische Fehlererkennung)
3) Fehler oder Stromausfall führt immer zur Türöffnung
4) Selbsttest der Anlage mind. alle 24h
5) Baumusterprüfung des gesamten Türsystems mit mind. 1Mio. Lastwechsel
6) Gesicherter bzw. abschließbarer Programmschalter (kein unbefugtes Abschalten der Anlage)
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 8
Grundlagenerklärung Schiebetüren
Baugruppen
Notbatterie
Riemenumlenkung
Steuerung
Getriebemotor
Laufwagen(Flügelaufhängung)
LaufprofilVerriegelung
Zahnriemen
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 9
Mechanische Verriegelung
• Klinke, Elektroschloss, Haftmagnet, usw.
• Wirkt direkt am Türflügel oder am
Zahnriemen• Stromlos offen bzw. geschlossen
oder „bistabil“• Bodenschloss (manuell)• Schwenkriegel-Hakenschloss• Treibriegel-Stangenschloss
Funktionselemente:
Verriegelung / Entriegelung
Grundlagenerklärung Schiebetüren
Mechanische Entriegelung• Griffe, Hebel, Kugel,
abschliessbar, usw.• Aber: Keine NOT-Entriegelung
im Fluchtweg
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 10
Arten
• Tasten, Knebel, Schlüssel, usw.
Funktionen
• Nacht (Aus / Verriegelt)
• Automatikbetrieb
• Daueroffen
• Ausgang (Ladenschluss)• Winterstellung (reduzierte Öffnung
Fluchtwegbreite berücksichtigen)
• Manuell
Hinweis: Ein Programmschalter bei Fluchtweganlagen muss immer gegen unbefugte Benutzung geschützt sein (Schlüssel oder Code)
Funktionselemente:
Programmschalter
Grundlagenerklärung Schiebetüren
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 11
Kombinationsmelder mit zwei
Funktionen:
• Absicherung des Durchgangsbereichs
durch Aktiv-Infrarot-Vorhang auf beiden
Seiten des Türflügels
• Impulsgabe furch Radarmelder (bei
Fluchtwegschiebetüren: Eigensicherer
Radarmelder)
Funktionselemente:
Absicherung und Impulsgabe
Grundlagenerklärung Schiebetüren
Radarmelder Lichtvorhang
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 12
• Öffnungsgeschwindigkeit
• Schliessgeschwindigkeit
• Offenhaltezeit
• Reduzierte Öffnungsweite, Winteröffnung
• Schleusenfunktion (nicht bei Fluchtweganlagen)
• Apothekenöffnung (teiloffen verriegelt)
• Beschleunigungs- und Verzögerungszonen
• usw.
Ziel der Einstellungen: Die optimale Automatiktür wird
vom Türnutzer nicht wahrgenommen
Anlagespezifische Einstellungen
Grundlagenerklärung Schiebetüren
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Werkstoffe (DIN 18650-1 / 5.4.1)
• Metall
• Holz
• Kunststoff
• Glas gerahmt bzw. rahmenlos (immer Sicherheitsglas)
• Durchsichtige Werkstoffe müssen, durch dauerhafte
Kennzeichnung, deutlich erkennbar sein DIN 18650-2 (4.2),
Türflügel / Seitenteile
Grundlagenerklärung Schiebetüren
Impulse für mehr Freiheit. Basisschulung – Block 2-1 – Grundlagen - Schiebetüren/ 14
• Selbstständiges Öffnen
• Durch Akku oder mechanischem Kraftspeicher.
• Für Schiebetür in Fluchtweg zwingend vorgeschrieben
• Selbsttätiges Schließen
• Objektschutz
• (vorbeugender Brandschutz)
• Notbetrieb
• Akku
• USV
Verhalten bei Stromausfall
Grundlagenerklärung Schiebetüren