Informationen der Gemeinde Göfis · Die Abbrucharbeiten der Gebäude in Schildried und die...

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Informationen der Gemeinde Göfis Ausgabe 22 – Jänner 2007

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  • Informationen der Gemeinde Göfis

    Ausgabe 22 – Jänner 2007

  • Große Herausforderungen für die Gemeinde Göfis Seite 3

    Schildried Seite 4

    Wasserversorgung Seite 4

    Borkenkäfer Seite 4

    Trinkwasser-Untersuchungsergebnis Seite 4

    Gehweg an der Walgaustraße Seite 5

    Gebühren für das Jahr 2007 Seite 5

    Solarförderung Seite 5

    Biomasseförderung Seite 5

    Landwirtschaftsförderung Seite 5

    Sprechstunden Seite 6

    Rückhalteräume in Pfitz und Tufers Seite 6

    ÖBB-Lärmschutzwand in der Parzelle Stein Seite 6

    Waldausschuss Seite 6

    Baurechtsverwaltung Seite 7

    YOYO Rufbus Seite 7

    Feuerbrand Seite 7

    Räumliches Entwicklungskonzept Seite 8

    Haushaltsvoranschlag 2007 Seite 14

    Geschichte des Kindergartens in Göfis Seite 16

    Aus der Gemeinde Seite 18

    Was ist los in Göfis? Seite 20

    Inhalt

    Impressum

    Herausgeber:Gemeinde Göfis, Kirchstraße 2

    [email protected]

    Für den Inhalt verantwortlich:Bürgermeister Helmut Lampert

    Fotos:Amt der Vorarlberger Landesregierung, FotostudioBeatrix, gavt, Gemeindearchiv Göfis, Jugendverein,

    Sonderegger Richard, stadtland, Praschil IngridSatz und Druck:

    Thurnher Druckerei Ges.m.b.H

    Volksschulkinder fahren mitdem Landbus zum betreutenMittagstisch in den Sunnahof

    Kinder auf dem neuen Spiel-platz Schulbündt bei der Volks-schule Kirchdorf

    Räumliches Entwicklungskon-zept - Blick in Richtung Boxler

    Bauarbeiten am Damm in Schildried

  • Der Natur wieder den benötigten Raum geben

    So musste auch das Kanal- und Wasser-leitungsprojekt Schildried-Büttels neuüberdacht werden. Ebenso musste derTrinkwasserbrunnen Schildried, dervom Hochwasser zerstört wurde, alszusätzliches Projekt ins Budget aufge-nommen werden. Auch im BereichTufers wurden gemeinsam mit Bundund Land Sicherungsmaßnahmengegen Hochwasser durchgeführt.Die Ereignisse der letzten Jahre habenuns vor Augen geführt, dass aufgrundder zunehmenden extremen Wetterein-flüsse und der ebenso zunehmendenVersiegelung der Oberfläche durch Ver-bauungen aller Art ein fast unlösbaresProblem entsteht. Eine harte Verbau-ung der Bäche und Flüsse durch Däm-me oder Eintiefungen von Flussläufenbringt nur eine kurzfristige Verbesse-rung. Langfristig wird es notwendigsein, der Natur wieder den benötigtenRaum zu geben; das heißt, kontrollierteÜberschwemmungen in jenen Berei-chen, in denen der Schaden am gering-sten ist. Ein Beispiel dafür ist das der-zeit in Planung und Ausführungbefindliche Projekt Ehbach-Nafla-Mühl-bach, an dem auch die Gemeinde Göfisbeteiligt ist.

    Räumliches Entwicklungs-konzept Göfis

    Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeitder Gemeindevertretung war die Erar-beitung eines Räumlichen Entwick-lungskonzeptes. In diesem Konzeptwerden die bereits getroffenen Ent-scheidungen der Gemeindevertretungbezüglich Raumplanung schriftlichzusammengefasst und die zukünftigeEntwicklung der Gemeinde aus heuti-ger Sicht festgelegt und beurteilt, wasnatürlich bedeutet, dass dieses Konzeptjährlich auf geänderte Rahmenbedin-gungen überprüft werden muss. DasRäumliche Entwicklungskonzept ist die

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    Basis für sämtliche künftigen Entschei-dungen der Gemeindevertretung. Dasbedeutet natürlich auch, dass jedesAbgehen von dieser Leitlinie durcheinen Gemeindevertretungsbeschlussgenehmigt werden muss. Für denbetroffenen Bürger bringt dies mehrTransparenz in Entscheidungen, vorallem im Bereich der Flächenwidmung.

    Finanzielle Situation der Gemeinde

    Die künftige Entwicklung hängt aberauch von der finanziellen Situation derGemeinde ab. Diese lässt derzeit nurnoch Investitionen zu, die durchGebühren finanziert werden können.Frei verfügbare Mittel sind praktischnicht mehr vorhanden. Da sich die Aus-gangslage voraussichtlich in den näch-sten Jahren nicht verändern wird, es isteher zu befürchten, dass noch mehrAufgaben des Bundes auf die Gemein-den abgewälzt werden, muss sich dieGemeindevertretung nach Möglichkei-ten umsehen, diese Situation zu verbes-sern.Es darf auf keinen Fall passieren, dassin der Gemeinde ein Stillstand eintritt,der die Bemühungen der letzten Jahr-zehnte zunichte macht. Obwohl esnoch keine konkreten Lösungsansätzedazu gibt, ist eines sicher: Es darf zukeiner Minderung der Lebensqualitätin unserem Ort kommen! Das ist einegroße Herausforderung für die politi-schen Fraktionen, die nur mit der gutensachlichen Zusammenarbeit der letztenJahre zu meistern ist.

    Helmut Lampert, Bürgermeister

    Große Herausforde-rungen für dieGemeinde Göfis

    Im Schatten der Hochwasserereignisse

    Das Jahr 2006 stand für die GemeindeGöfis immer noch im Schatten derHochwasserereignisse aus dem Vorjahr.Die Abbrucharbeiten der Gebäude inSchildried und die Neugestaltung desgesamten Überflutungsgebietes miteinem neuen Schutzdamm und einerneuen Straße haben andere Projekte inden Hintergrund treten lassen.

  • Schildried

    Die letzten Arbeiten im Bereich derehemaligen Siedlung Schildried werdenin Kürze fertiggestellt. Es handelt sichdabei um den Bau des neuen Schutz-dammes für die noch bestehendenWohnobjekte am Hang. Auf diesemDamm wird auch die Berggassegeführt, wobei die Einfahrt von derLandesstraße um zirka 70 Meter inRichtung Ortszentrum verlegt wird.Die restlichen Dämme werden entfernt,ebenso die Straße um das ehemaligeSiedlungsgebiet. Bestehen bleibt dieStraßenverbindung zur alten Holz-brücke nach Frastanz für land- undforstwirtschaftliche Zwecke.

    Als Mahnmal und Erinnerung an dieHochwasserereignisse bleiben derDammbalkenverschluss und ein Stückdes alten Dammes erhalten. Das gesam-te Gebiet wird anschließend renaturiertund weitgehend dem natürlichenBewuchs überlassen.

    Wasserversorgung

    Ansicht des neuen Pumphauses in Schildried

    Noch vor der Winterpause wurde mitden Vorbereitungsarbeiten für denBrunnenbau Schildried plangemäßbegonnen. Bauausführende Firma fürden Brunnenbau ist die Firma ABT,Wasser- und Umwelttechnik GmbH, mitFirmensitz in Gräfelfing, Deutschland.Die Erdarbeiten werden von derArbeitsgemeinschaft Tomaselli / Gort /Gabriel als Subunternehmer ausge-führt.

    Die Gesamtkosten für den Brunnenbau(Bohrung, Brunnenausbau und Erdar-beiten) betragen rund 300.000 Euro(brutto). Mit den Bohrarbeiten sollnoch im Jänner begonnen werden. DieFertigstellung und der Anschluss desBrunnens an das Wasserversorgungs-netz wird bis im Herbst dieses Jahreserfolgen.

    Für das Brunnenhaus, die technischenInstallationen sowie für die Steuerungs-anlage mit Zentrale im Gemeindeamtwird derzeit das Ausschreibungsverfah-ren durchgeführt.

    Querschnitt der neuen Brunnenanlagemit Pumphaus in Schildried

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    Neulich habe ich von jemand gehört,der von jemand gehört hat, dassjemand gesagt haben soll, er habekeinen Briefkasten, weil ihm dieserdie schöne Ansicht seines Hauses zer-stören würde.Abgesehen davon, dass es mit derArchitektur nicht weit her ist, wenndiese von einem Briefkasten beein-flusst werden kann, gibt es auchnoch andere Möglichkeiten, einenBriefkasten anzubringen. Dabeinimmt dieser Jemand auch in Kauf,dass seine Zeitungen und die sonsti-ge Post nass oder vom Winde ver-weht werden.Besonders mit der Luftpost habendann auch seine Nachbarn viel Freu-de!Sie glauben jetzt natürlich, dass essich hier um einen Einzelfall handelt.Weit gefehlt! Allerdings das mit derArchitektur dürfte wirklich ein Ein-zelfall sein.

    Trinkwasser-Untersuchungs-ergebnisAuszug aus dem Untersuchungsergeb-nis des Umweltinstitutes des LandesVorarlberg über das Wasser aus demGrundwasserpumpwerk Tufers vom 11. Jänner 2007:

    • Nitrat 18 mg/l (zulässiger Höchstwert: 50 mg/l)

    • Gesamthärte: 18,8 °dH (hart)• Das aufbereitete Grundwasser weist

    keine Anzeichen einer mikrobiologi-schen oder chemischen Verunreini-gung auf.

    Das Wasser entspricht in seiner sensori-schen, physikalisch-chemischen undbakteriologischen Beschaffenheit denBestimmungen der Trinkwasserverord-nung (BGBl. II Nr. 304/2001 idgF) unddes Codexkapitels B1 ‚Trinkwasser’(ÖLMB, III. Auflage, Juli 2002) und istals genusstauglich zu beurteilen.

  • Gehweg an derWalgaustraße

    Die Walgaustraße ist mit durchschnitt-lich 6.000 Fahrzeugen täglich die meistbefahrene Straße in Göfis. Da kein Geh-steig vorhanden ist und die Höchstge-schwindigkeit von 60 km/h nicht vonallen Verkehrsteilnehmern eingehaltenwird, kommt es oft zu gefährlichenSituationen. Schüler, die zur Bushalte-stelle Pfitz gehen müssen, sindbesonders bei schlechten Sichtverhält-nissen stark gefährdet.

    Da ein Gehsteig in den nächsten Jahrenaus finanziellen Gründen nicht errich-tet werden kann, hat sich eine Projekt-gruppe mit diesem Problem befasstund einen Lösungsvorschlag erarbeitet.Ein befestigter Fußweg soll entlang derWalgaustraße von der BushaltestelleTufers bis zum Gasthaus Stern errichtetwerden. Das Projekt ist bei den betrof-fenen Grundeigentümern durchwegsauf positive Reaktionen gestoßen. Mitder Realisierung soll noch heuer begon-nen werden.

    Gebühren für das Jahr 2007

    EuroKindergarten (ab Sept. 2007)ein Kind (pro Monat, inklusive Materialgeld) 35,31jedes weitere Kind 19,41

    WassergebührenAnschlussgebühren-Beitragssatz 21,22Wasserzählergebühr pro Monat 2,50Wasserbezugsgebühr pro Kubikmeter 0,82

    KanalgebührenAnschlussgebühren-Beitragssatz für die Einleitung ungeklärter Abwässer 32,47Anschlussgebühren-Beitragssatz für die Einleitung vorgeklärter Abwässer 21,65Nachtragsbeitragssatz 10,82pro m3 ungeklärter Abwässer 2,10pro m3 vorgeklärter Abwässer 1,62

    MüllgebührenGrundgebühr für einen Haushalt mit einer Person 20,00mit zwei Personen 35,00mit drei und mehr Personen 50,00Grundgebühr für Sonstige 30,00Restmüllsack 60 Liter 4,56Restmüllsack 40 Liter 3,05Restmüll-Banderole für 55-Liter-Eimer 4,00Restmüll-Banderole für 35-Liter-Eimer 2,56Biomüllsack 15 Liter 1,50Biomüllsack 8 Liter 0,87Grünmüll für Haushaltsmengen bis zwei Kubikmeter - pro m3 2,50über zwei Kubikmeter - pro m3 5,00Sperrmüllmarke 9,50

    FriedhofsgebührenFamiliengrab an der Mauer für vier Personen 3.113,92für zwei Personen 1.932,92Familiengrab im Feld für vier Personen 1.932,92Grab in den Hauptfeldern und an der Mauer 563,68Kindergrab 74,89Urnengrab in der Urnenwand 321,82Gemeinschaftsgrabstätte (Gedenktafel) 97,15Bestattungsgebühr über einen Meter Grabtiefe 379,04bis einen Meter Grabtiefe 73,70für Urnen in der Urnenwand 30,53für Urnen im Feld 73,70Aufbahrungsgebühr in der St. Sebastianskirche pro Tag 90,00Gebühr für die Benützung der Friedhofseinrichtung 26,00

    HausnummerierungHausnummernschild inkl. Montage 21,65

    Hundesteuerpro Hund 60,72

    Solarförderung

    Durch das verstärkte Umweltbewusst-sein und die technische Entwicklung imBereich der Sonnenkollektoren ist inGöfis eine große Bereitschaft zumUmstieg auf Sonnenenergie festzustel-len.Die Gemeinde Göfis fördert die Neuer-richtung einer Solaranlage bei beste-henden Wohngebäuden mit einer För-derung in Höhe von 25 Prozent derLandesförderung. Solaranlagen beiNeubauten werden von der Gemeindenicht mehr gefördert.

    Biomasseförderung

    Zur Förderung der erneuerbaren Ener-gieträger am Energieverbrauch und derReduktion der CO2-Emissionen sowiedie verstärkte Nutzung des Energieträ-gers Biomasse aus nachhaltiger Bewirt-schaftung gewährt die Gemeinde Göfisin Anlehnung an das Schwerpunktpro-gramm Biomasse des Landes Vorarlbergfür den Ersatz einer Heizanlage ausdem Nichtbiomassebereich durch eineBiomasse-Heizanlage bei bestehendenWohngebäuden eine Förderung inHöhe von 25 Prozent der Landesförde-rung.

    Landwirtschaftsförderung

    Die Gemeindevertretung legte dieLandwirtschaftsförderung für die Jahre2006 bis 2010 mit folgender Zielset-zung fest: »Betreibt ein Landwirt nach-haltige Landwirtschaft, in dem er alsProduzent mit der Produktionsgrundla-ge Boden verantwortungsvoll umgeht,sowie als Erhalter der Kulturlandschaftwirkt, so erhält er als Förderung einenBeitrag zu einem leistungsbezogenenEntgelt.«Die jeweiligen Kulturflächen sind inherkömmlicher Weise zu pflegen undden Vorschriften entsprechend zubewirtschaften. Die Auszahlung derFörderung erfolgt auf Grundlage derAngaben im Mehrfachantrag.

    • Für Streuweisen, einmähdige Wiesen,Streuobstwiesen, Steilflächen der Ka-tegorie zwei und drei wird probewirtschaftetem Hektar ein Betragvon 225 Euro zur Verfügung gestellt,gesamt somit: € 9.500

    • Allgemeine Aufwendungen (Viehseu-chenbekämpfung, Vatertierhaltungetc.): € 3.000

    • Projektförderung: € 3.000• Gesamtförderungsrahmen

    pro Jahr: € 15.500

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  • Sprechstunde des NotarsNotare aus Feldkirch halten Amtstagemit einer kostenlosen Beratung ab. Die nächsten Termine sind jeweils inder Zeit von 16.30 bis 18.00 Uhr im Sitzungszimmer des Gemeindeamtes:

    Mittwoch, 7. März 2007Mittwoch, 30. Mai 2007

    Wir bitten um telefonische Anmeldungunter 72715-10!

    Sprechstunde desRechtsanwaltesJeden zweiten Monat steht im Gemein-deamt Rechtsanwalt Mag. JohannesBlum aus Feldkirch unentgeltlich fürerste anwaltliche Rechtsauskünfte zurVerfügung.

    Die nächsten Termine sind jeweils inder Zeit von 18.00 bis 19.00 Uhr im Sitzungszimmer des Gemeindeamtes:

    Donnerstag, 22. März 2007Donnerstag, 24. Mai 2007Donnerstag, 21. Juni 2007

    Wir bitten um telefonische Anmeldungunter 72715-10!

    ÖBB-Lärmschutz-wand in der Parzelle Stein

    Im Bereich der Parzelle Stein wurdeentlang der Bahntrasse eine Lärm-schutzwand errichtet. Laut ÖBB soll sieeine Überschreitung des zumutbarenLärmpegels künftig verhindern. Not-wendig wurde diese Maßnahme durchdie steigende Frequenz des Zugver-kehrs, bedingt durch den zweigleisigenAusbau, und durch die Erhöhung derFahrgeschwindigkeiten der Züge.Finanziert wird diese Maßnahme durchBund, Land und Gemeinde.

    Rückhalteräume in Pfitz und TufersDie Gemeinde Göfis ist Mitglied desGemeindeverbandes Ehbach-Nafla-Mühlbach, dem auch die Stadt Feld-kirch, die Marktgemeinde Rankweilund die Gemeinde Meiningen angehö-ren. Der Verband ist zuständig für dieErhaltung und Hochwassersicherheitdieser Bäche.

    Aufgrund der Hochwasserereignisseder letzten Jahre wurde gemeinsammit Bund und Land ein Hochwasser-schutzprojekt entwickelt, das vorsieht,Überflutungs- und Rückhalteräume zuschaffen. Ziel soll es sein, den Bächenund Flüssen dort wieder Raum zugeben, wo es noch möglich ist, ohnedie bestehenden Objekte zu gefähr-den.

    Auch in unserer Gemeinde sind solcheRückhalteräume im Bereich Pfitz Vier-häuser und im Riedbereich in Tufersvorgesehen. Die Verhandlungen mitden Grundeigentümern gestalten sicherwartungsgemäß schwierig, doch sindin beiden Parzellen Lösungen in Sicht.Teil des Hochwasserschutzprojektes istauch die Erarbeitung eines Gefahrenzo-nenplanes, der noch in diesem Jahr denGemeinden vorgestellt werden soll.

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    WaldausschussIm Zuge der Beschlussfassung über dieStatuten des Gemeindewaldes wurdeein Waldausschuss gegründet. DieserAusschuss ist für alle Angelegenheitendes Forstbetriebes zuständig.

    Mitglieder:Jakob Ammann, ObmannRainer CaminadesJosef ZittErnst MeierBgm. Helmut Lampert

    Ersatzmitglieder:Wolfgang BickelWalter LampertWalter GabrielReinhard WieserDI Siegbert Terzer

  • Baurechts-verwaltungDie Gemeinde Göfis ist an der Bau-rechtsverwaltung der Region Vorder-land beteiligt. Somit ist die Baurechts-verwaltung zentraler Ansprechpartnerfür alle baurechtlichen Belange (Ver-fahren zur Baugrundlagenbestimmung,Vorprüfungsverfahren, Verfahren füranzeige- und bewilligungspflichtigeVorhaben) der Bürger der beteiligtenGemeinden.

    Bauanträge bzw. Bauanzeigen könnenzentral bei der Baurechtsverwaltungder Region Vorderland oder imGemeindeamt eingebracht werden.Auch wenn der Bauantrag bzw. dieBauanzeige bei der Gemeinde abgege-ben wird, wird der Antrag an die Bau-rechtsverwaltung weitergeleitet. DieBaurechtsverwaltung führt das Verfah-ren durch und ist Ansprechpartner fürsämtliche baurechtlichen Fragen.

    Ansprechpartner:Baurechtsverwaltung Region Vorderland Hummelbergstraße 96832 SulzTel.: 05522/43124Fax: 05522/[email protected]. Simon Dittrich, LL.M (Leitung) Ing. Daniel Novak (Bautechnik) Oliver Rotheneder (Assistenz)

    Parteienverkehr:Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00Uhr und Montag bis Donnerstag von14.00 bis 17.00 Uhr oder nach telefoni-scher Vereinbarung.

    Statistik der BaurechtsverwaltungVorderlandJahr 2006

    YOYO Rufbus

    Die Vorteile liegen auf der Hand: DasYOYO Sparpreisticket bietet eineErsparnis von 20 Prozent gegenüberdem Normalpreis. Wer zehn Mal mitdem YOYO Rufbus fährt oder eine Jah-reskarte des Vorarlberger Verkehrsver-bundes besitzt, kann den attraktivenPreisvorteil nützen. Der YOYO Rufbusfährt täglich in der Region OberesRheintal von 20.00 bis 3.00 Uhr undbringt die Fahrgäste zur Wunschzeit bisvor die Haustüre. Für Vereinsveranstal-tungen werden sogar Sonderhaltestel-len eingerichtet. Busfahren war nochnie komfortabler.Fahrgäste sind begeistert: »Mit demYOYO Rufbus kommt der Fahrgastauch in der Faschingszeit sicher,bequem und flexibel nach Hause. Damacht der Fasching gleich doppelt soviel Spaß.« Der Rufbus kann jederzeitunter der Telefonnummer0676/7099970 bestellt werden.

    FeuerbrandFeuerbrand ist eine hochinfektiöse,schwer zu bekämpfende Krankheit ver-schiedener Obst- und Ziergehölze.Als Ursprungsland des Feuerbrandesgelten die USA, wo schon vor 200 Jah-ren über diese Krankheit berichtet wor-den ist. In Europa trat Feuerbrand erst-mals 1957 in Südengland auf und wur-de bisher in nahezu allen europäischenLändern nachgewiesen.

    Der Feuerbrand stellt eine ernstzuneh-mende Gefahr für das Kernobst und füranfällige Ziergehölzarten dar! In Öster-reich wurde Feuerbrand das erste Mal1993 in Vorarlberg nachgewiesen und

    in der Folge aber auch in allen übrigenBundesländern.

    Zu den von Feuerbrand gefährdetenHauptwirtspflanzen zählen vor allemApfel, Birne, Quitte, Zwergmispel(Cotoneaster), Weißdorn, Feuerdorn,Eberesche, Zierquitte und die Mispel.

    KrankheitsbildAn allen Wirtspflanzen treten die glei-chen Krankheitssymptome auf, jedochkann ihre Ausprägung je nach Pflan-zenzustand, Sorte oder Klima unter-schiedlich sein. Blätter und Blütenbefallener Pflanzen welken plötzlichund verfärben sich braun oder schwarz.Infizierte Triebe erscheinen zunächstfahlgrün, um alsbald unter Braun- bisSchwarzfärbung zu vertrocknen. GegenEnde der Vegetationszeit kommt dieAusbreitung der Bakterien zum Still-stand. Innerhalb der krebsartigenBrandherde sterben die Bakterien bisauf wenige ab, die sich im Frühjahrrasch vermehren und den Ausgangs-punkt für neue Infektionen bilden.

    Feuerbrand in GöfisIm Jahr 2006 waren in Göfis insgesamt154 Pflanzen vom Feuerbrand befallen,davon 146 Birnbäume, 7 Quittenbäumeund 1 Feuerdorn. Bei 114 Hochstamm-bäumen konnten die Infektionsherdeausgeschnitten werden, 39 Hoch-stammbäume waren so massiv vomFeuerbrand befallen, dass sie gerodetwerden mussten. Die Gesamtkostenbeliefen sich auf 10.700 Euro, davonübernahm das Land Vorarlberg und dieGemeinde Göfis jeweils ein Drittel undfür das verbleibende Drittel musste derEigentümer aufkommen.

    AuskünfteWilli Huber, Feuerbrandbeauftragterder Gemeinde, Telefon 32212Gemeindeamt Göfis, Telefon 72715-12

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    Göfis andere gesamt %Gemeinden

    Baueingabe 85 465 550 100%

    Baugrundlagen 2 62 64 11,64%

    Bauantrag 62 306 368 66,91%

    Bauanzeige 20 82 102 18,55%

    freie Vorhaben 1 10 11 2%

    Vorprüfungen 0 5 5 0,90%

    Prozentanteil an Verfahren 15,45% 84,55% 100%

  • Die Gemeinde Göfis befasst sich bereits seitlängerem intensiv mit Fragen der Gemein-deentwicklung.Aufgrund der besonderen Dringlichkeit wur-den bereits im Jahr 2004 Leitlinien zur bau-lichen Entwicklung vorrangig erstellt undvon der Gemeindevertretung als Richtliniefür die zukünftige Bebauung beschlossen.

    Unter Bezug auf die Vorgaben im § 11 desRaumplanungsgesetzes und aufbauend aufeiner umfassenden Situationsanalyse erar-beitete eine Arbeitsgruppe in Zusammenar-beit mit dem technischen Büro für Raumpla-nung und Raumordnung stadtland Dipl.Ing.Alfred Eichberger GmbH ein Räumliches Ent-wicklungskonzept.

    Das Konzept wurde bereits der Bevölkerungim Rahmen des Dorfmarktes vorgestellt.Gemeindevertreter und Sachbearbeiterdiskutierten und erläuterten dabei den Ent-wurf. Die politischen Parteien der Gemein-devertretung wurden in einer eigenen Ver-anstaltung detailliert informiert. Die dabeieingegangenen Stellungnahmen wurdennach eingehender fachlicher Überprüfungund politischer Diskussion in das RäumlicheEntwicklungskonzept eingearbeitet.

    Einstimmig beschloss die Gemeindevertre-tung in der Sitzung vom 23. November 2006das Räumliche Entwicklungskonzept, daseine Grundlage für weitere Entscheidungendarstellt.

    1. Siedlungsentwicklung nach außen

    Situation

    Ein Rahmen für die zukünftige Siedlungs-entwicklung lässt sich aus der Analyse derBauflächenreserven ableiten. Die bereits2004 ermittelte Bauflächenbilanz (inklusiveder wesentlichen Flächenwidmungsplanän-derungen bis 2006) weist rund 40 Prozentder gewidmeten Bauflächen als so genannteBaulandreserven aus. Unter der Annahmeeiner zukünftig gegenüber dem Bestandeher dichteren Bauweise kann sich die Ein-wohnerzahl auf derzeit gewidmeten Bauflä-chen zumindest verdoppeln.

    Eine weitere bauliche Verdichtung ist auchaus der aktuellen Entwicklung (zunehmendeZahl von Wohnhausanlagen bzw. diesbezüg-

    licher Anfragen und Anträge) ableitbar undunter anderem mit der Bodenpreisentwick-lung und der regionalen Nachfrage nachguten Wohnlagen zu begründen. Unwahr-scheinlich ist dagegen ein Rückgang derBebauungsdichten, der zudem auch raum-planungsgesetzlichen Zielsetzungen und derForderung nach einer ressourcenschonendenSiedlungsentwicklung widerspricht. Zirka 60Hektar Baulandreserven für die Wohnnut-zung (siehe auch nachstehende Tabelle) lie-fern keine Argumente für weitere undumfangreiche Baulandausweitungen, siesind jedoch Ansatz für die notwendigeDiskussion über den Umgang mit bestehen-den Baulandreserven.

    Die isolierte, dezentrale Lage und die feh-lende Abwasserentsorgung lassen eine for-cierte Entwicklung der Parzelle Stein nichtunproblematisch erscheinen. Für derenWeiterentwicklung sprechen jedoch die ansich attraktive Wohnlage, die Tatsache, dassKosten für die Abwasserentsorgung auchbei einer zukünftig restriktiven Entwick-lungspolitik in diesem Bereich anfallen wer-den und dass die Gemeinde siedlungspoliti-sche Ziele umsetzen kann.Die grundsätzliche Zustimmung der Raum-planungsabteilung für die Umwidmung derderzeitigen Bauerwartungsflächen-Mischge-biet in Baufläche wurde im Rahmen einerBegehung mit DI Felix Horn eingeholt.Dabei wurde ein grober Entwicklungsrah-men abgesteckt.

    Grundsätze und Ziele• Die Gemeinde Göfis entwickelt sich mittel-

    fristig innerhalb geltender Bauflächen-grenzen, wobei kleinräumige Abrundun-gen der Siedlungsgrenzen denkbar sind,sofern ein tatsächlicher Flächenbedarfgegeben ist und das Orts- und Landschafts-bild nicht beeinträchtigt werden. Einelandschaftsgerechte Gestaltung der Sied-lungsränder wird angestrebt.

    • Vorrangiges Ziel ist die innere Siedlungs-entwicklung. Schwerpunkt ist dabei dieEntwicklung der infrastrukturell guterschlossenen Flächen im Hauptort. Vorallem hier sind Spielräume für eine nach-barschaftsverträgliche Nachverdichtung zuschaffen und zu nutzen.

    • In der Parzelle Stein werden die Flächenoberhalb der Steinstraße nach einemGesamtkonzept entwickelt. Dabei wird zurSchonung des Landschaftsbildes, zur Maxi-mierung der Wohnqualität und im Sinneeiner ressourcenschonenden Erschließungund Bebauung eine Neuabgrenzung derBauflächen überprüft. Straßennahe Berei-che werden nach Möglichkeit von einerBebauung freigehalten. Die forstwirt-schaftliche Forderung nach Freihalteneines 20-Meter-Streifens entlang der Wal-dränder wird berücksichtigt.

    • Maßnahmen im Bereich der ParzelleSchildried beschränken sich zukünftig aufdie Erhaltung und Weiterentwicklung desGebäudebestandes (entsprechend § 58»Bestandsregelung« des VorarlbergerRaumplanungsgesetzes). Damit wird dennaturräumlichen Gegebenheiten und ins-besondere den Katastrophenereignissendes Jahres 2005 Rechnung getragen. Der Ausbau der Abwasserentsorgung

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    Räumliches Entwicklungskonzept Göfis

    Bauflächenreserven in Göfis 2004, aktualisiert im Oktober 2006(nach Widmungskategorien)

  • beschränkt sich auf den Anschluss derbestehenden Wohneinheiten.

    • Eine Baulandverbindung des isoliertenSiedlungssplitters am Waldrand am Endedes Breitenweges mit dem Hauptsiedlungs-gebiet stellt eine deutliche Entwertung desLandschaftsraumes (des Hangbereiches)dar. Maßnahmen, die Impulse in Richtungeiner weiteren Widmung und Bebauungdieses Bereiches nach sich ziehen könnten,werden daher vermieden. Der Gebäudebe-stand und dessen Weiterentwicklung (ent-sprechend § 58 »Bestandsregelung« Vorarl-berger Raumplanungsgesetz) wird dabeisichergestellt. Eine Verbesserung derErschließungssituation unter Randbedin-gungen wird angestrebt.

    • Bauerwartungsflächen am Siedlungsrandund in dezentralen Lagen werden hinsicht-lich des Handlungsbedarfs zur Flächenwid-mung überprüft. Kriterien für diese Über-prüfung sind:- Erschließungskosten (z.B. Kanal, ...)- Infrastrukturversorgung (Lage, Erreichbarkeit, ...)

    - tatsächlicher Flächenbedarf- Sicherung des Orts- und Landschafsbildes

    • Alle Maßnahmen zur Siedlungsentwick-lung, wie Umwidmung, Umlegung,Erschließungskonzeption, etc., berücksich-tigen die Forderung nach Errichtung undVernetzung von Fußwegen, idealerweise inVerbindung mit erlebbaren Grünstruktu-ren.

    Weiterführende Maßnahmen

    Im Zuge der bisherigen Arbeit am Räum-lichen Entwicklungskonzept wurden Ent-wicklungsmöglichkeiten für die einzelnen,bereits gewidmeten Bauerwartungsflächendiskutiert. Diese Diskussion ist im Zuge deranstehenden Flächenwidmungsplanüberar-beitung fortzusetzen.

    • Die Bauerwartungsfläche Agasella liegt ander Landesstraße in unmittelbarer Näheeines landschaftlich sensiblen Bereiches.Dieser und die westlich verlaufende Hoch-spannungsfreileitung schränken dieBebaubarkeit ein, bzw. lassen auch eineRücknahme der für eine Bebauung geeig-neten Flächen sinnvoll erscheinen. Denk-bar ist eine kleinere Bauflächenwidmungentlang der Landesstraße.

    • Die Bauerwartungsfläche Pfitz ist eine klei-ne, aufgrund der Hochspannungsfreilei-tungs-Sicherheitsbereiche ohne Bezug aufdie Parzellenstruktur und die naturräum-lichen Gegebenheiten abgegrenzte Bau-land-Erweiterungsfläche. Unter Berücksich-

    tigung der Geländegegebenheiten und derParzellenstruktur kann hier eine Adaptie-rung erfolgen, wobei eine Ausweitung derBauerwartungsflächen in diesem Bereichnicht angestrebt wird.

    • Bauerwartungsflächen Brunnenweg bisStüra und Badida:In beiden Flächen ist eine Bauflächenwid-mung denkbar. Voraussetzungen sind eineGrundstücksumlegung und ein Erschlie-ßungskonzept.

    • Bauerwartungsfläche Boxler:Der Bereich ist abwassertechnisch nochnicht erschlossen, die Parzellenstruktur istderzeit für eine Bebauung nicht geeignet.Die Verkehrserschließung ist problema-tisch. Eine Umwidmung von Teilbereichenin Freiland (Freifläche/Landwirtschaft oderFreifläche/Freihaltegebiet) ist zu überprü-fen. Die neue Baulandgrenze soll sichdabei verstärkt an den Geländegegeben-heiten und an der Parzellenstruktur orien-tieren.

    2. Siedlungsentwicklung inner-orts und Siedlungsstruktur

    SituationVor allem in den peripheren Siedlungsgebie-ten, aber auch im Siedlungskern, bestehtnoch zusammenhängender, großflächigerGrundbesitz. Neben den im Flächenwid-mungsplan ausgewiesenen Bauerwartungs-flächen sind dies im Hauptsiedlungsgebietder Bereich südlich des Betriebsgebietes ander Römerstraße L 65, zwei zusammenhän-gende unbebaute Gebiete westlich und öst-lich der Oberfeldstraße (Ortsteil Hofen) undFlächen am nördlichen Ortsende an der Stra-ße Richtung Badida.

    Im Hauptsiedlungsgebiet sind weite Berei-che bereits für eine Einfamilienhaus-Bebau-ung parzelliert. Die Erschließung ist entspre-chend dimensioniert. Ein nachträglichesDurchsetzen dieser Gebiete mit größerenWohnhausanlagen kann konfliktträchtigsein. Mögliche Konfliktfelder sind dabei dieVerkehrsbelastung, die Störung des Gebiets-charakters und enttäuschte Erwartungshal-tung von Käufern und Ansässigen. Akzep-tanzprobleme sind vor allem bei der Einbin-dung großer Objekte in die Umgebung zuerwarten. Hohe Dichten (etwa Baunutzungs-zahl 70 und darüber) können zu Problemenführen, auch wenn durch kleinstrukturierteBebauung eine nachbarschaftsverträglicheEinbindung in das Ortsbild gelingt; sieheTeilbebauungsplan Kirchbühel. Hier kambzw. kommt es mangels flächeneffizientergemeinschaftlicher Anlagen zu Nutzungs-

    problemen. Problematisch ist auch die Park-platzsituation.

    Bestehende größere Wohnhausanlagen sindheute zum Teil nur deshalb ortsbild- undstrukturverträglich, weil in ihrem Umfeldnoch große, unbebaute Flächen bestehen.Werden auch diese »dicht« bebaut, ist nichtauszuschließen, dass sich das Erscheinungs-bild zum Negativen wendet. Ortsbildproble-me entstehen auch bei kleineren Objekten.Ursache hierfür ist nur zum Teil die Bebau-ungsdichte. Oft steht der falsche Gebäude-typ am falschen Standort oder es wurdeschlichtweg unsensibel, das heißt weniglandschaftsgerecht gebaut.

    Der Hangbereich nördlich des Ortskernsweist zum Großteil die Charakteristik einesWohngebietes auf. Ausnahme sind einzelneBetriebe und Landwirtschaften. Die Ansied-lung größerer Betriebe entlang der Hofner-straße L 66 nach Feldkirch könnte in diesemBereich zu einer nicht beabsichtigten Erhö-hung des Schwerverkehrs im Ortskern füh-ren. Hingegen mangelt es bei den für einegewerbliche Nutzung gewidmeten und auchvorrangig dafür geeigneten Flächen an derLandesstraße an der Flächenverfügbarkeit.

    Die meisten öffentlichen Einrichtungenbefinden sich im unmittelbaren Ortskern.Hier stehen auch weitere umfangreiche Flä-chen im Eigentum der Gemeinde für denAusbau der sozialen Infrastruktur (z.B.betreutes Altenwohnen) zur Verfügung.Kindergarten und Volksschule Agasella ver-sorgen die nördlichen Siedlungsbereiche.Erweiterungsbedarf bzw. Erweiterungsab-sichten bestehen hier nicht.

    Grundsätze und Ziele• Große, zusammenhängende Bauflächenre-

    serven werden nach einem Gesamtkonzept(Parzellierung, Erschließung) entwickelt.Dabei wird auf den Erhalt bestehenderGrünstrukturen bzw. auf den Ersatz verlo-ren gehender Freiflächen durch neueGrünstrukturen Bedacht genommen.

    • Nutzungskonflikte sollen vermieden wer-den. Wo es sinnvoll ist, wird jedoch eineDurchmischung (»dörfliches« Nebeneinan-der unterschiedlicher Nutzungen) zugelas-sen bzw. gefördert. Dazu wird im Zuge derFlächenwidmungspländerung die Abgren-zung der Baumischgebiet- und Bauwohn-gebiet-Flächen überprüft.

    • Die Siedlungsentwicklung wird mit demKanalbau abgestimmt. Grundlage dafür istdas Kanalausbauprogramm der Gemeinde

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  • • Das örtliche Erscheinungsbild wird behut-sam und unter Bedachtnahme auf diejeweilige Bestandssituation weiterentwik-kelt. Dazu werden sensible Zonen miterhöhtem Handlungsbedarf (alte Ensem-bles, Neubaugebiete, Sanierungsbedarf)abgegrenzt.

    • Eine Aktivierung der Flächenreserven fürdie betriebliche Nutzung wird mit Nach-druck angestrebt. Dabei wird die betriebli-che Nutzung in Abstimmung mit denErfordernissen der Standortumgebungdurch eine entsprechende Flächenwid-mung unterstützt. Bei nicht verfügbarenbzw. nicht aktivierbaren Gewerbegebiets-flächen wird eine Änderung der Flächen-widmung überprüft. Allenfalls werdenAlternativstandorte für Betriebsansiedlun-gen geprüft.

    • Zur Umsetzung der siedlungspolitischenZiele werden Leitlinien für die zukünftigeBebauung formuliert. Sie sollen vor allemdie raum- und strukturverträgliche Einbin-dung größerer Wohnbauprojekte in dasGöfner Siedlungsgefüge und Ortsbildsicherstellen und Spielräume für eine ver-trägliche Nachverdichtungen schaffen.Vorgaben sollen nur das unbedingt Not-wendige regulieren. Bauwerber und Planersollen innerhalb dieses Rahmens ihre Vor-stellungen weitest möglich umsetzen kön-nen. Über Gestaltungsfragen hinaus sindauch andere öffentliche Interessen derSiedlungsentwicklung in derartige Richtli-nien einzubringen:- kostensparende, effiziente Siedlungsent-wicklung (z.B. Kanal, Wegebau).

    - Schutz und Entwicklung von Orts- und Landschaftsbild

    - Förderung der sanften Mobilität zur Minimierung des Verkehrsaufkommens innerorts

    - Minimierung von Verkehrsbelastungen (Stellplatzsituierung und Stellplatzbünde-lung)

    - Maximierung der Wohn- und Aufent-haltsqualität in den Wohngebieten

    - Qualität und Ausstattung der Freiräume• Im Bereich des Sportplatzes ist die Errich-

    tung eines Kindergartens geplant. Pla-nungs- und Baumaßnahmen werden mitder geplanten Errichtung eines Sporthau-ses abgestimmt. Der Kindergarten wird indie Sportanlagen integriert. Auf derGrundlage weiterführender Planungenwird im Flächenwidmungsplan die Wid-mung Freifläche/Sondergebiet-Kindergar-ten ergänzt.

    Weiterführende Maßnahmen

    Zentrale weiterführende Maßnahme ist dieUmsetzung siedlungspolitischer Ziele durchdie Leitlinien zur baulichen Entwicklung.Diese wurden zwischenzeitlich von derGemeindevertretung Göfis beschlossen.

    Anmerkung: Die Leitlinien zur baulichenEntwicklung sind nun seit rund zwei Jahrengültig und haben sich bewährt. Als möglicheErgänzung wird aktuell ein Baunutzungs-zahl-Bonus für Tiefgaragen (unabhängigvon der Zahl der Wohneinheiten) diskutiert.Als sinnvoll erachtet wird ein Bonus von fünfProzent für alle Wohnhausanlagen, wennalle Stellplätze mit Ausnahme der Besucher-plätze (25 Prozent) unterirdisch errichtetwerden.

    3. Landschaft - Landschaftsbild -Landwirtschaft

    Situation:

    Trotz reger baulicher Entwicklung in denletzten Jahrzehnten präsentiert sich derSiedlungsraum Göfis (Baugebiete und dieumgebende Landschaft) als attraktiver, inTeilbereichen noch dörflich geprägterLebensraum. Landschaftliche Attraktivität(bewegtes Gelände, Blickbeziehungen), ver-gleichsweise geringe Verkehrsbelastungensowie Ruhe und Abgeschiedenheit trotz derNähe zum Rheintal und dessen Arbeitsplät-zen und Versorgungseinrichtungen lasseneinen verstärkten Entwicklungsdruck erwar-ten.

    Demgegenüber stehen die gegenüber Ver-änderungen sensiblen orts- und landschafts-bildlichen Werte einer alten dörflichen Kul-turlandschaft:

    Wiesen/Obstwiesen der Göfner Siedlungslandschaft

    Gärten, Vorgärten, Siedlungsgrün

    Exponierte Lagen, Blickbeziehungen

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  • Grundsätze und Ziele

    Im Zentrum aller Überlegungen steht dieattraktive Göfner Siedlungslandschaft.Innerorts und auch in der umgebendenfreien Landschaft werden alle Entwicklungs-maßnahmen (Wohnbau, gewerbliche Ent-wicklung, Verkehrs-Infrastruktur, Landwirt-schaft,...) mit dem Ziel »Erhaltung der sied-lungsstrukturellen und landschaftsbildlichenWerte« abgestimmt.Entwicklung muss ortsverträglich sein. Diesgilt sowohl für die übergeordnete Konzep-tion der Siedlungsentwicklung (siehe Kapitel2und 3 als auch für Details bei der baulichenund organisatorischen Umsetzung:• Orts- und landschaftsbildprägende Ele-

    mente sind vor allem Kuppen, Gelände-kanten, sichtexponierte Hanglagen sowiemarkante Einzelbäume und Baumgruppen.Sie werden bei allen Entwicklungsmaßnah-men beachtet.

    • Geländeveränderungen werden auf daserforderliche Minimum beschränkt undnaturnah gestaltet. Grobe Steinschlichtun-gen zur Hangsicherung werden vermieden.

    • Siedlungsgliedernde und siedlungsgestal-tende Grünzüge werden erhalten.

    • Der Weiterbestand der Landwirtschaft istVoraussetzung für die Erhaltung und Pfle-ge der Landschaft. Dazu werden die land-wirtschaftlichen Betriebe durch eine ent-sprechende Flächenwidmung unterstützt.- Im Siedlungsgebiet werden dazu aktive

    landwirtschaftliche Betriebe nach Mög-lichkeit als Baufläche/Mischgebiet/Land-wirtschaft gewidmet. Dazu erfolgt auch eine Abstimmung mit der Flächen-nutzung in der Betriebsstandortumge-bung.

    - Außerorts werden dazu zusammenhän-gende Landwirtschaftsflächen durch eine Freifläche/Freihaltegebiet-Widmung gesi-chert, wobei der Bestand und die Weiter-entwicklung landwirtschaftlicher Betrie-be (Baulichkeiten) durch eine entspre-chende Freifläche/Landwirtschaft-Widmung unbedingt zu sichern ist.

    Weiterführende Maßnahmen

    Die Ziele und Vorteile einer Freihaltegebiets-widmung sowie einer Baufläche/MischgebietLandwirtschaft-Widmung werden im Zugeder Überarbeitung des Flächenwidmungs-planes mit den Landwirten erläutert. Dabeiwerden die für landwirtschaftliche Baulich-keiten benötigten Flächen gemeinsam mitden Landwirten abgegrenzt. Als Grundlagedafür wird das Ergebnis der Erhebung des

    Planungsbüros stadtland vom April 2006gemeinsam mit der Gemeinde überarbeitetbzw. adaptiert.

    Ansatzpunkt für die Gestaltung der Sied-lungsränder ist die aktuelle Abgrenzung vonBaugebieten entlang der Sicherheitsberei-che von Hochspannungs-Freileitungen. Dieseerfolgt über weite Bereiche ohne Bezug zuden naturräumlichen Gegebenheiten (Topo-grafie) und zur Parzellenstruktur. Im Zugeder Überarbeitung des Flächenwidmungs-planes sollen diese Baulandgrenzen über-prüft werden. Ziel dabei ist durch punktuel-le Arrondierungen die Nutzbarkeit der Flä-chen zu optimieren und weitere Eingriffe indie Landschaft (in das landschaftlicheErscheinungsbild) zu minimieren.

    4. Verkehr

    SituationDie nachstehenden Aussagen zur Verkehrssi-tuation und deren generellen Entwicklungs-möglichkeiten basieren auf einer Bespre-chung und Befahrung mit DI Martin Besch,Verkehrsplanungsbüro Besch+Partner, Feld-kirch.

    Situation - Straßennetz• Das übergeordnete Straßennetz besteht

    aus den drei Landesstraßen L 50 Walgau-straße von Rankweil nach Satteins, L 65von Frastanz nach Pfitz und der L 66 vonFeldkirch nach Dums. Diese drei Hauptver-kehrsstraßen haben regionale undgemeindeinterne Verbindungsfunktion.

    • Verbindungsfunktion haben auch die Stra-ße über den Stein mit Fortsetzung Köhr-straße nach Unterdorf sowie Büttels,Kustergasse, Badida- und Ecktannenstraße.

    • Der Rest sind lokale Erschließungsstraßen,zum Teil als Sackgassen ausgebildet.

    Situation - Verkehrsaufkommen• Das Verkehrsaufkommen ist vergleichs-

    weise gering. Am stärksten belastet sinddie Landesstraßen. So beträgt der lauteiner händischen Verkehrszählung 2005des Landes Vorarlberg der jahresdurch-schnittliche Verkehr der L 65 in Dums 2.717Kraftfahrzeuge und auf der L 66 imBereich Dorfplatz 2.789 Kraftfahrzeugepro Tag.Die Landesstraßen sind auf das Zehnfacheder heutigen Belastung ausgerichtet. Dieumweltbezogene Belastbarkeit liegt damitauf jeden Fall weit über der heutigen Bela-stung. In den nächsten zehn bis 20 Jahrensind keine Probleme zu erwarten.

    • Stärker belastete Gemeindestraßen sindUnterdorf, Büttels, Ecktannenstraße,Kustergasse und Badidastraße mit maximal100 bis 150 Kraftfahrzeuge in der Spitzen-stunde. Die übrigen Gemeindestraßen wei-sen eine Belastung von deutlich wenigerals 100 Kraftfahrzeugen in der Spitzen-stunde aus. Die aufgrund der Straßenfunk-tion zulässigen Verkehrsbelastungen (Sam-melstraßen: 400 bis 500 Kraftfahrzeuge inder Spitzenstunde, Erschließungsstraßen:100 bis 150 Kraftfahrzeuge in der Spitzen-stunde) werden heute bei Weitem nichterreicht. Aus Sicht der Verkehrsbelastun-gen besteht kein Handlungsbedarf.

    Situation - VerkehrsproblemeVerkehrsprobleme resultieren weder heutenoch in Zukunft aus hohen Verkehrsmengenund damit verbundenen Leistungsproble-men. Vielmehr führen, da Göfis über mehre-re Routen durchfahrbar ist, »kurze Wege«für den Autoverkehr zu Störungen derWohngebiete. Geringes Verkehrsaufkom-men und ein Wegenetz mit Verbindungs-funktion führen zum Teil zu überhöhtenGeschwindigkeiten.• Engstellen sind sowohl aus Sicht der Ver-

    kehrsabwicklung, als auch aus Sicht derFußgängersicherheit verbesserungswürdig.

    • Die Infrastruktur für Fußgänger ist gegen-über dem Ausbaustandard der Straßenzum Teil mangelhaft.

    • Durchgehende Fußwege abseits der Stra-ßen fehlen teilweise.

    • Auf übergeordneten Straßen fehlen zumTeil Maßnahmen für Fußgänger.

    • Die Aufenthaltsqualität im Zentrum ist ver-besserungswürdig.

    Grundsätze und Ziele:

    Lösungsstrategien für die nächsten Jahrekonzentrieren sich angesichts zu erwarten-der baulicher Verdichtung auf die zukünfti-ge Verkehrserschließung innerorts. Eineortsverträgliche Verkehrsabwicklung undVerkehrsentwicklung müssen dabei nebender Verkehrssicherheit auch Fragen des Orts-bildes (der Göfner Identität) und das Ziel zurFörderung der sanften Mobilität berücksich-tigen. Ein zusammenhängendes und sicheresWegenetz für Fußgänger (siehe Vorarlber-ger Verkehrskonzept) erfordert folgendeMaßnahmen:• Das Straßen- und Gehwegenetz ist nach

    Sicherheitserfordernissen punktuell zu ver-bessern.

    • Die zukünftige Netzgliederung des Haupt-verkehrsstraßennetzes ist zu überlegen(Schleichwege verhindern, eindämmen).

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  • In diesem Zusammenhang sind zukünftigauch veränderte überörtliche Rahmenbe-dingungen, z.B. Letzetunnel, RankweilerDurchzugsverkehr, zu berücksichtigen.

    • Geschwindigkeiten sollen durch Gestal-tungs- und Sicherheitsmaßnahmen verrin-gert werden.

    • Fußwegverbindungen sind auszubauenund zu verdichten. Dazu sind folgendePunkte zu berücksichtigen:- Parzellierung und bauliche Entwicklung

    mit dem Wegebau abstimmen- öffentliches Interesse an einem attrakti-

    ven Fußwegnetz in Bebauungsprojekte einbringen (siehe Leitlinien zur baulichenEntwicklung)

    - alte Fußwege erhalten und nach Möglichkeit reaktivieren

    - Planungen umsetzen

    Weiterführende Maßnahmen

    Die Sicherung und Verbesserung des Fuß-wegnetzes soll nach einem Gesamtkonzepterfolgen, welches wiederum auf einerumfassenden Situationsanalyse aufbaut.Parallel zur Erstellung des Räumlichen Ent-wicklungskonzeptes hat eine örtlicheArbeitsgruppe mit den Vorarbeiten für einFußwegekonzept begonnen. Das bestehen-de Wegenetz wurde erfasst, erste Ausbau-überlegungen liegen vor. Für ein Fußwege-konzept gelten dabei folgende Rahmenbe-dingungen:• Im Sinne eines Zielkataloges und eines

    langfristigen Realisierungszeitraumes soll-ten alle sinnvollen Fußwegverbindungenin einem Zielplan enthalten sein, auchwenn kurzfristige Realisierungschancen inTeilbereichen nicht gegeben sind. Es giltaufzuzeigen, in welche Richtung es mittel-bis langfristig gehen kann/soll. Die Baube-hörde sollte mit einem Zielplan zu denWegverbindungen ein unterstützendesInstrument erhalten, um im Anlassfallunter Berufung auf das Räumliche Entwik-klungskonzeptes reagieren zu können.

    • Der Zielplan zu den angestrebten Wegver-bindungen sollte durch eine Maßnahmen-liste ergänzt werden, die festhält, welcheEinzelmaßnahmen für die Realisierungenvon Wegverbindungen bzw. von Wegab-schnitten erforderlich sind.

    • Die Abklärung der rechtlichen Rahmenbe-dingungen, wie z.B. Servitute, erloscheneWegerechte etc., notwendig. Grundlegen-des Ziel sollte es sein, Fußwegverbindun-gen auf dem Konsensweg zu errichtenbzw. zu erhalten.

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    Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2007

    VSt Gruppe / Unterabschnitt Einnahmen Ausgaben

    0 Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung0000 Gemeindevertretung 14.000 132.7000100 Gemeindeamt / Bauamt 53.900 395.7000160 Elektronische Datenverarbeitung 0 43.2000220 Standesamt 0 1.8000250 Staatsbürgerschaft 0 5.0000290 Amtsgebäude 400 26.0000310 Raumordnung und Raumplanung 30.000 24.5000320 Vermessungswesen / Geographisches Informationssystem 3.600 6.6000600 Beiträge an Verbände, Vereine und sonstige Organisationen 0 10.2000800 Pensionen / Dienstgeberdarlehen / Gemeinschaftspflege 21.800 52.600

    1 öffentliche Ordnung und Sicherheit1320 Gesundheitspolizei 0 1.5001330 Veterinärpolizei 0 3.6001630 Freiwillige Feuerwehren 4.000 38.5001790 Maßnahmen der Katastrophenhilfe / Rückhalteraum Schildried 426.800 440.0001800 Zivilschutz 200 0

    2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft2110 Volksschule Kirchdorf 10.900 163.6002111 Volksschule Agasella 0 45.5002120 Hauptschulen 0 94.2002130 Pädagogische Förderzentren 0 29.0002140 Polytechnische Schulen 0 15.0002320 Schülerbetreuung 2.500 6.1002400 Kindergarten Kirchdorf 85.500 154.2002401 Kindergarten Agasella 55.500 104.0002402 Kindergarten Hofen 53.000 83.1002406 Spielgruppe Göfis 200 1.0002520 Jugendraum / Jugendbetreuung 3.300 11.1002620 Sportplätze Hofen 100 19.5002621 Sportplätze Agasella 0 1.5002630 Turn- und Sporthallen 12.600 86.0002690 Förderung von Sportvereinen / Veranstaltungen 0 12.3002730 Volksbüchereien 1.900 8.400

    sonstige kleinere Abschnitte 700 1.000

    3 Kunst, Kultur und Kultus3200 Musikprobelokal (Schuldendienst / Instandhaltung) 0 16.2003220 Beiträge an die Musikschule Walgau und sonstige Maßnahmen 0 55.1003630 Ortsbildpflege / Heimat- und Brauchtumspflege / Vereinsservice 400 10.1003810 Maßnahmen der Kulturpflege 5.000 17.3003900 Kirchliche Angelegenheiten 0 700

    4 soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung4110 Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe 0 287.7004130 Maßnahmen der Behindertenhilfe 0 1.2004170 Pflegesicherung 0 24.9004240 Familienhelferin 700 2.0004290 Altenbetreuung sowie sonstige Einrichtungen und Maßnahmen 0 86.9004390 Elternberatungsstelle 0 2.1004590 Beiträge zur Sondernotstandshilfe / Verein Tagesbetreuung 0 1.6004690 Beiträge an Familien- / Jugendausschuss – „Kindersommer“ 0 3.5004800 allgemeine Wohnbauförderung 0 27.3004890 Förderung von Solar- und Biomasseanlagen 0 7.000

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    5 Gesundheit5100 Medizinische Bereichsversorgung 12.600 31.6005160 Schulgesundheitsdienst / Schutzimpfungen 0 4.5005200 Natur- und Landschaftsschutz 0 1.3005220 Reinhaltung der Luft 700 2.3005230 Lärmbekämpfung 29.900 42.8005280 Tierkörperbeseitigung 0 8005290 Landschaftsreinigung 0 1.9005300 Rettungsdienste 0 17.5005600 Betriebsabgangsdeckung von Krankenanstalten 0 297.000810 Beiträge an Tierschutzeinrichtungen 0 400

    6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr6110 Landesstraßen 0 20.0006120 Gemeindestraßen 0 57.5006160 Radwanderwege 120.000 160.5006161 Wander- und Spazierwege 0 6.0006170 Bauhöfe 205.500 333.1006390 Bäche / Instandhaltung von Verbauungsanlagen 3.200 45.0006400 Einrichtungen und Maßnahmen der Straßenverkehrsordnung 0 5.1006900 öffentlicher Personen-Nahverkehr / Landbus 30.500 114.200

    7 Wirtschaftsförderung7190 Förderung der Landwirtschaft 6.600 35.2007470 Jagd und Fischerei 500 07710 Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs 0 1.4007890 Plakatierungen 1.000 3.100

    8 Dienstleistungen8140 Straßenreinigung / Schneeräumung 0 81.2008150 Park- und Gartenanlagen, Kinderspielplätze 0 36.9008160 öffentliche Beleuchtung und öffentliche Uhren 0 24.2008170 Friedhöfe 20.100 34.8008400 Grundbesitz 186.200 232.7008420 Waldbesitz - Gemeindewald 193.800 173.8008421 Waldbesitz - Unterfelderwald 4.600 4.6008500 Betriebe der Wasserversorgung 981.500 981.5008510 Betriebe der Abwasserbeseitigung 1.565.400 1.565.4008520 Betriebe der Abfallbeseitigung 98.600 98.6008530 Betriebe für die Errichtung u. Verwaltung von Wohn- und Geschäftsgebäuden 192.800 193.2008710 Biomasseversorgung Göfis 65.700 65.7008711 Fernwärmeversorgung Agasella 15.000 16.000

    9 Finanzwirtschaft9100 Geldverkehr 100 32.8009140 Beteiligungen 107.600 46.5009200 Ausschließliche Gemeindeabgaben 347.600 09250 Ertragsanteile an gemeinschaftlich. Bundesabgaben 1.925.000 09300 Landesumlage 0 69.4009400 Bedarfszuweisungen 349.600 09410 sonstige Finanzzuweisungen nach dem Finanzausgleichsgesetz 79.000 09500 aufgenommene Darlehen und Schuldendienst 69.800 0

    Gesamtsumme 7.399.700 7.399.700

    VSt Gruppe / Unterabschnitt Einnahmen Ausgaben

  • 5. Teil: 1995 bis 2000

    Im Jahr 1995/96 wurden im Kindergar-ten Agasella 76 Kinder (46 Knaben, 30Mädchen) in vier Gruppen betreut. Daschon seit Jahren nur zwei Gruppenräu-me zur Verfügung standen, musste derTagesablauf im Schichtbetrieb stattfin-den. Die Gruppen konnten nur halbtä-gig geführt werden. Jeweils zwei Grup-pen teilten sich einen Gruppenraum.Aus Gründen der Ausgewogenheittauschten die Gruppen zudem Vor- undNachmittagsbenutzung in wöchent-lichen Intervallen.

    Im GemeindeentwicklungskonzeptDorfprojekt `95, das die GemeindeGöfis 1994 startete, wurde unter ande-rem von der Arbeitsgruppe Kindergar-ten eine Analyse dieser nicht mehrzufriedenstellenden Kindergartensitua-tion durchgeführt und die Ansatzpunk-te für ein mittel- bis langfristiges Kon-zept des Kindergartenausbaues unsererGemeinde erarbeitet.

    Neuer Kindergarten Kirchdorf

    Im November 1995 fasste die Gemein-devertretung einen Grundsatzbeschlussüber die Errichtung eines Kindergar-tens in der Parzelle Kirchdorf. Bereits1993 hatte die Gemeinde Göfis im Orts-zentrum das Wohnhaus Gerd Hubererworben, das sich zum Umbau ineinen Kindergarten eignete.Mit der Planung wurde Architekt Dipl.Ing. Klaus W. Pfeifer betraut. Auf dieDetailplanung April 1996 folgten Aus-schreibung und Vergabe der Bauarbei-ten, mit denen dann im Juni 1996begonnen wurde.

    In einem Informationsschreiben teiltedas Gemeindeamt den Eltern mit: »DerFertigstellungstermin des Kindergar-tens Kirchdorf ist der Dezember 1996.Um nicht während des Jahres neueGruppeneinteilungen vornehmen zumüssen, starten wir mit den Fünfjähri-

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    Geschichte des Kin-dergartens in Göfis

    Eröffnungsfeier des Kindergartens Kirchdorf mit Landesrätin Dr. Eva-Maria Waibelund Bgm. Helmut Lampert

    1996/97 mit Christine Lobak

    1997/98 mit Marita Schöch

    1998/99 mit Karin Podgornik und Marita Schöch

    1999/00 mit Marita Schöch und Karin Podgornik

  • gen des Kindergartens Kirchdorf provi-sorisch in einer Klasse der VolksschuleKirchdorf. Die vierjährigen Kinderbeginnen erst nach der Fertigstellungdes neuen Kindergartens.«Durch Verzögerungen bei den Bauar-beiten konnte der neue Kindergartendann im März 1997 bezogen werden.Die offizielle Eröffnung fand am Frei-tag, dem 25. April 1997, statt, gefolgtvon einem Tag der offenen Tür am Tagdarauf.

    Den Tagesablauf schildert die Kinder-gartenleiterin Marita Ender so: Vormit-tags betreut eine Kindergärtnerin eineGruppe mit zirka 20 Kindern allein bzw.mit einer halbtägig beschäftigten Kin-dergartenhelferin. Durch kleinereGruppen – nachmittags besuchen weni-ger Kinder den Kindergarten – ist Zeitzum Spielen und Fördern einzelner Kin-der, was beim früheren Schichtbetriebnicht in diesem Ausmaß und dieserQualität möglich war.

    Betreut wurden die Kinder des Kinder-gartens Kirchdorf von der LeiterinMarita Schöch (Gruppe Schneggle), derKindergärtnerin Christine Walser(Gruppe Räuple) und der halbtägigenHelferin Karin Podgornik.Öffnungszeiten: 7.30 bis 11.00 Uhr und13.15 bis 15.45 Uhr.Mit der Eröffnung des neuen Kinder-gartens Kirchdorf wurde auch derZubringerdienst mit dem Kleinbus vonFranz Sutter eingestellt.

    (NB: Weitere Details zu diesem The-menbereich sind in der Zusammenfas-sung Kindergartenkonzept Göfis 1995 –2010 bzw. in der Sonderausgabe desSegavio/Kindergarten Kirchdorf vomApril 1997 enthalten).

    Zahl der Kinder im KindergartenKirchdorf von 1996 bis 2000

    Jahr Knaben Mädchen gesamt

    1996/97 21 18 39

    1997/98 22 19 41

    1998/99 19 23 42

    1999/00 18 14 32

    Kindergärtnerinnen in Kirchdorfvon 1996 bis 2000

    Leiterin:Marita Schöch, geb. Ender vom 01.09.1996 bis 31.08.2000

    Kindergärtnerin:Christine Lobak, geb. Walser vom 01.09.1996 bis 31.08.2000

    Kindergartenhelferin:Karin Podgornik, geb. Malin vom 01.03.1997 bis 31.12.2002

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    1995/96 mit Evi Maier und Cäcilia Lampert

    1996/97 mit Marita Schöch, Evi Maierund Birgit Allgäuer

    1997/98 mit Beate Reutz und Birgit Allgäuer

    1998/99 mit Sabine Lampert und Sibylle Mayer

    1999/00 mit Evi Maier, Sabine Lampertund Birgit Allgäuer

    Kindergarten Agasella

    Im letzten Jahr (1995/96) vor der Eröff-nung des Kindergartens Kirchdorf wur-den – wie schon erwähnt – im Kinder-garten Agasella 76 vier- und fünfjähri-ge Kinder betreut. In den Folgejahrenkonnte diese Zahl – auf beide Kinder-gärten aufgeteilt – in etwa halbiert

  • werden, womit nun eine Vor- undNachmittagsbetreuung gewährleistetwar.Ab 1. Jänner 1997 betrug der monatli-che Beitrag 400 Schilling, für das zweiteund jedes weitere Kind der Familie 200Schilling. Ab November 2000 wurdendie Beiträge auf 450 bzw. 250 Schillingerhöht.

    Zahl der Kinder im KindergartenAgasella von 1995 bis 2000

    Jahr Knaben Mädchen gesamt

    1995/96 46 30 76

    1996/97 18 14 32

    1997/98 20 17 37

    1998/99 19 20 39

    1999/00 20 12 32

    Kindergärtnerinnen in Agasellavon 1995 bis 2000

    Leiterin:Eva Maria Maier, geb. Staubmann vom1.09.1987 bis 31.08.2001

    Kindergärtnerinnen:

    Sabine Lampert, geb. Purkart vom 25.10.1990 bis 30.04.2002

    Marita Schöch, geb. Ender vom 5.09.1994 bis 31.08.1996

    Beate Müller, geb. Reutz vom 4.09.1995 bis 31.07.1998

    Sibylle Mayer vom 1.09.1998 bis 31.08.2002

    Kindergartenhelferinnen:

    Karin Podgornik vom 7.01.1993 bis 28.02.1997

    Birgit Allgäuer, geb. Welte vom 6.09.1993 bis 31.08.1996

    Cäcilia (Cilli) Lampert vom 8.01.1996 bis 31.07.1996

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    Aus der Gemeinde

    Bürgermeister Helmut Lampert undVizebürgermeisterin Renate Fischerüberbrachten die Glückwünsche derGemeinde zum 85. Geburtstag:

    Hermine StonigBernadette PeerMaria LederhosIrma MorscherHerbert PalmGottlieb LampertJosef Bertsch

    Ebenso gratulierte Bürgermeister Helmut Lampert und Vizebürger-meisterin Renate Fischer den Göfner-innen und Göfnern, die den80. Geburtstag feierten:

    Ladislav SmrzMaria TonezzerWilma SchmidRudolf SchöchHulda SillerMargarethe GassnerMarianne MalinFranz MathisCharlotte MathisIrma MathiesAnna Ammann

    Goldene HochzeitDas Fest der goldenen Hochzeit feier-ten Theresia und Alois Windpassinger.

    EhrenamtLandeshauptmann Dr. Herbert Sausgru-ber und Landesrätin Dr. Greti Schmidwürdigten die ehrenamtlichen Dienstevon Fini Fricker, Rudolf Lampert undIrmgard Breuss, (v.l.n.r. vorne) sowievon Nikolaus Peer und Hubert Schmid(hinten).

    Eine Fülle an Informationen über dieGemeinde Göfis, die Vereine, dieWirtschaft, Aktuelles sowie Fotobe-richte von Dorfereignissen ist imInternet unter www.goefis.at zufinden.

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    Spielplatzeröffnung SchulbündtMit einem großen Fest feierten die Kin-der der Volksschule Kirchdorf, vieleEltern und die Lehrpersonen die Eröff-nung des naturnahen SpielplatzesSchulbündt bei der Volksschule Kirch-dorf.Der Spiel- und Erlebnisplatz Schulbündtwurde ausschließlich mit natürlichenMaterialien und Formen aus Stein undHolz gestaltet.

    Betreuter MittagstischÜber zehn Volksschulkinder nehmenam betreuten Mittagstisch am Dienstagund Donnerstag teil. Die Kinder fahrengemeinsam mit der Betreuerin im Land-bus zum Sunnahof Tufers. Nach demMittagessen bleibt noch Zeit für Spieleund viel Interessantes im Sunnahof.

    Ausstellung – Göfner KünstlerNeun Göfner Künstler präsentierten imGemeindekeller bei einer AusstellungAuszüge aus ihren Arbeiten. Das Spek-trum der Ausstellung reichte von Skulp-turen, Malerei, Zeichnungen bis hin zuFototechniken und Videoproduktionen.

    Die Künstler: Michael Ellensohn, Ver-ena, Susanne und Georg Fitz, JaroslavM. Hladky, Gerry Mayer, Elisabeth Nat-ter, Sonja Röthlin, Walter Salzmann, Eli-sabeth Simon und Dietmar Zündel.

    Lesung Reinhold BilgeriReinhold Bilgeri las bei der Buchausstel-lung in der Sporthalle der VolksschuleKirchdorf aus seinem Roman Der Atemdes Himmels und untermalte dies mitgesungenen Liebesballaden aus den50er Jahren.

    Nikolaus beim SeniorentreffDer Nikolaus mit Gefolge besuchteauch den Seniorentreff. Die Gehilfendes Nikolaus verteilten an alle Besuche-rinnen und Besucher Geschenke. Man-che vermuteten hinter den KlösenMitarbeiter der Gemeinde.

    JungbürgerfeierAn der Jungbürgerfeier der Gemeindenahmen Göfnerinnen und Göfner desJahrganges 1984, 1985 und 1986 teil.Bgm. Helmut Lampert begrüßte dieJungbürger im Konsumsaal und lud zueinem Brunch ein. Anschließend starte-te die Busfahrt ins Technorama in Win-terthur.Die jungen Göfnerinnen und Göfnerkonnten mit eigenen Augen und Hän-den mechanische und elektrische Phä-nomene erleben und erforschen. AmAbend klang die Feier bei einemAbendessen im Gasthaus Brunnenwaldaus.

  • Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

    Tag Veranstaltung Veranstaltungsort Veranstalter

    Jänner 200726. Programmpräsentation des Turnerballs Sporthalle Kirchdorf Turnerschaft27. Turnerball Sporthalle Kirchdorf Turnerschaft

    Februar 200701. Vereinsmeisterschaft Sporthalle Kirchdorf Tischtennisclub02. Pfarrball Pfarrsaal Pfarre03. GAVT Eishockeyturnier Sportanlage Hofen GAVT04. Vereinsmeisterschaft Sporthalle Kirchdorf Tischtennisclub08. Seniorenball Pfarrsaal Gesunder Lebensraum09. Kabarett: Wolfgang Lindner "Firstfeier" Gemeindekeller Kulturverein13. Faschingskränzle Konsumsaal Seniorentreff16. Jahreshauptversammlung Konsumsaal Jugendverein18. Faschingskaffee Pfarrsaal AK Mission19. Büttlerball Consum Consum20. Faschingsumzug Dorfzentrum Elternverein24. Funken mit Fackellauf Funkabühel Feuerwehr25. Preisjassen Finaltag Konsumsaal Sportclub28. Terminbesprechung Konsumsaal Gemeinde

    März 200702. Jahreshauptversammlung Konsumsaal Obst- u. Gartenbauverein09. Jahreshauptversammlung Konsumsaal Krankenpflegeverein11. Circus Kreisolino Pfarrsaal Kulturverein17. Fußballturnier Sporthalle Kirchdorf Eishockeyclub17. Cocktail-Night Gemeindekeller GAVT17. Jahreshauptversammlung GH Brunnenwald Tennisclub27. Kabarett: Zährtlichkeiten mit Freunden Pfarrsaal Kulturverein30. Ehrenamt Sporthalle Gemeinde31. Quintessenz "Auch Männer haben schöne Haut" Pfarrsaal Kulturverein31. Palmbinden Forsthaus Pfarre

    April 200703. Gespräch am Sunnahof Sunnahof Tufers Sunnahof14. Frühjahrskonzert Sporthalle Kirchdorf Musikverein15. UNO-Spieltag GAVT21. Dr. Käkis "I liab di" Gemeindekeller Kulturverein22. Dankfeier Erstkommunion Pfarrkirche Pfarre25.-26. Nachwuchsmeisterschaft Sporthalle Kirchdorf Tischtennisclub28. Maibaumfeier Sportplatz Hofen Sportclub

    Was ist los in Göfis?