Integriertes schulspezifisches Förderkonzept · • Fachleitungen (Mathematik / Deutsch ggf....
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Grundschule Bramfeld · Hegholt 44 · 22179 Hamburg
Integriertes schulspezifisches
Förderkonzept
Entwurf und Verabschiedung im Mai 2015
Fortschreibung: Juli 2017
Aktualisierung März 2019
Was ein Kind lernt
Ein Kind, das wir ermutigen, lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem wir mit Toleranz begegnen, lernt Offenheit.
Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt, lernt Achtung.
Ein Kind, dem wir Zuneigung schenken, lernt Freundschaft.
Ein Kind, dem wir Geborgenheit geben, lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt, zu lieben und zu umarmen
und die Liebe dieser Welt zu empfangen.
Autor unbekannt
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Gliederung1. Unsere Schule im Überblick
1. Unsere Lerngruppen2. Unser Leitbild
2. Das integrierte schulspezifische Förderkonzept1. Zuständigkeiten
2. Willkommen an unserer Schule/ Kooperation KiTa: Den Übergang gemeinsam gestalten …
3. Individuelle Förderplanung1. Klassen- und Fachunterricht
2. Forderung leistungsstarker SuS
3. Förderung sozialer Kompetenzen
4. Sprachförderkonzept
5. Förderung im Mathematikunterricht
6. Lernförderung
4. Förder- und Beratungsteam
5. Sonderpädagogik1. Ansprechpartner
2. Einsatz Sonderpädagogen und –pädagoginnen/ Erzieher
3. Vernetzung
6. Diagnostik1. Verfahren
2. DirK
7. Schulbegleitung8. Nachteilsausgleich9. Therapie in der Schule10. Beratungskonzept
3. Qualitätssicherung/ Rechenschaftspflicht und Ressourcensteuerung
4. Ausblick – offene Fragen – Weiterarbeit
5. Anlagen
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Unsere Schule im Überblick
• Die Grundschule Bramfeld ist eine offene Ganztagsschule nach Rahmenkonzept (GTS) mit einem breiten nachmittäglichen Kursangebot.
• Unsere rund 350 Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam in insgesamt 16 Klassen.
• Sie werden von ihren Klassenlehrern, Sonderpädagogen, Erziehern und Sozialpädagogen bestmöglich begleitet und unterstützt.
• Unsere heterogene Schülerschaft stammt aus einem sozial gemischten Umfeld.
• Die Schwerpunkte unserer unterrichtlichen Arbeit sind individualisiertes sowie eigenverantwortliches und soziales Lernen.
• Wir arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung des jahrgangsübergreifenden Unterrichts und der Erstellung des schulinternen Curriculums. ZLV: Stärkung der Feedbackkultur mit Hilfe kollegialer HospitationenZLV: Strukturierung des Lehr- und Lernprozesses mit Hilfe eines Logbuches
• Das Arbeiten in Jahrgangsteams ist dabei ein wesentlicher Bestandteil.
• Grundlegend für die Schulentwicklung ist zudem die fortwährende Evaluation und Optimierung des Ganztagskonzeptes ZLV: Raumkonzept und die Ausgestaltung unserer Profils „gesunde Schule“.
• Seit dem Schuljahr 2018/2019 richten wir unseren Blick vor allem auf Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung (z.B. ETEP-Z, SKT).
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Unsere Lerngruppen Schuljahr 2018/2019
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Grundschule Bramfeld Hegholt 44
VSK Mäuse VSK Marienkäfer VSK Elefanten
Jahrgangsübergreifende Klassen 1/2 (JÜL 1/2 ) Frösche Bären Drachen Pinguine Schildkröten Igel
Jahrgangsübergreifende Klassen 3/4 (JÜL 3/4) Eulen Tiger Fische (Kl. 4) Kängurus Löwen Elche Giraffen
10.09.2019 vgl. Anlage Flyer 6
Unser Leitbild – unsere Haltung
Unser Leitbild benennt die Schwerpunkte
unserer pädagogischen Arbeit:
Wir sind die Grundschule,
• in der wir miteinander, füreinander und voneinander lernen.
• in der wir respektvoll, freundlich und hilfsbereit miteinander umgehen.
• in der wir entdeckend, handelnd und mit allen Sinnen lernen.
• in der wir unterstützt werden, unseren individuellen Lernweg zu
entdecken und unsere eigenen Ziele zu verfolgen.
• Die Lebenswelten der Kinder sind Ausgangspunkt unseres schulischen
Lebens und Lernens.
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10.09.2019 vgl. Anlage Leitbild 8
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Grundsätze der
Förderung
Diagnostik
Förder-planung
Aufbau inner-schulischer Strukturen
Ressourcen-steuerung
Qualitäts-sicherung
&Rechen-
schaftspflicht
Elemente des
integrierten Förderkonzepts
Zuständigkeiten
10.09.2019 vgl. Elterninfo Schuljahresbeginn 10
Förderkoordination Aufgaben
Konzept• Erstellung und Pflege des Förderkonzepts • Vertretung und Berichterstattung zum Förderkonzept• Mitglied Steuergruppe
Ressourcensteuerung• Verteilung der zugewiesenen Ressourcen• Sicherung des Einsatzes• Berichterstattung und Rechenschaftspflicht über die Ressourcenverwendung gegenüber der SL und
Schulaufsicht• Koordinierung der Förderbereiche
Beratung der Schulleitung bezüglich• des integrierten Förderkonzeptes• bei der Klassenorganisation (insb. Jg. 1)• Beratung der Eltern bei dem Vorliegen spezieller Sonderpädagogischer Förderbedarfe• der schulinternen Fortbildungsplanung
Fortbildung• Gemeinsame Fortbildung der Honorarkräfte für Lernförderung mit der GTS-Koo., Fachleitungen
(Deutsch und Mathe), SLB
Diagnostik• Koordination DirK• Koordination des Einsatzes, Bereitstellung von Testmaterialien und diagnostischen Mitteln (LSE und
besondere Begabung)• Organisation von Fallkonferenzen
Förderplanung & Förderung• Aufsicht über Förderpläne und Fortschreibung
Vernetzung• Zusammenarbeit mit SL, GTS-Koo., BL, SLB, Sopäd, FL• Beteiligung an einer schulübergreifenden Netzwerkkultur (ReBBZ, ASD, Schulärzten, Sozialraum, LI…) 10.09.2019 11
Willkommen an unserer Schule
VSK/ Übergang KiTa-Schule
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•4- 1/2-Jährigen Vorstellung in Kleingruppen (Grundschulkollegen, Sonderpädagoge, Erzieher, SLB, Schulleitung)
•5 1/2- Jährigen Wiedervorstellung durch Sonderpädagoge
•Beratung von Eltern mit Kindern mit Förderbedarf
•Kooperation KiTa (KiTa Lohkomotive) – Besuch der ersten Klassen → In Planung: 4 ½-Jährigen Vorstellung in der KiTa Lohkomotive
•Kooperation ASD (Baustellenprojekt)
•Hospitation durch Föko/ Sopäd in der KiTa
•Erster Elternabend
Übergang Kita-Schule Ankommen in der Schule
•Individuelle Lernausgangslage (ggf. HAVAS 5, CFT…)
•Beobachtung durch Sozialpädagogen
•Ggf. Hospitation und Beratung durch Beratungsteam (Föko, BL, Sopäd)
•Systemische Versorgung (Erzieherstunden + Zuordnung eines Sopäd zu jeder VSK)
•Vorschulische Förderung in Kleingruppen
•Sprachförderung am Nachtmittag (§28a) durch Sozialpädagogen
•Gemeinsame Teamsitzung Jahrgang 0 – 2 zur Gestaltung des Überganges → feste Partnerklassen in Planung
•Schnupperstunden bzw. partielle Teilnahme am Unterricht in Jg. 1
•Teilnahme der VSK-Kinder an den Nachmittagskursen
•Kooperation mit der Lichtwarkschule („FarbMäuse“)
Vorschule Übergänge gestalten „mit Herz“
Kooperation KiTa Lohkomotive
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•Sozialraumgremium Bramfeld (November 2018): Übergang KiTa-Schule
•Kooperationsgespräch (Februar 2019): Austausch zu wesentlichen Aspekten einer gewinnbringenden Kooperation zur Gestaltung des Überganges KiTA – Schule (Beratungsteam, SL, ASD Bramfeld, KiTa LohKomotive)
•Kooperationsgespräch im Mai 2019: 4 ½-Jährigen-Vorstellung in der KiTa konkret (Räume, Absprachen, Orga)
Kooperation KiTa Lohkomotive
- Schule
•Teilnahme am Sozialraumgremium und ProRegion (Zuständig S-D)
•Bausteinprojekt an der Grundschule Bramfeld – Projektskizze Kooperation im Quartier: Das Bausteinprojekt ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem SAJF Projekt Familientreff (alsterdorf assistenz Ost), der Kita LohkoMotive (DRK), dem zukünftigen Kitakooperationsprojekt in der Kita LohkoMotive und dem Allgemeinen Sozialen Dienst Bramfeld.
•Ziel: Das Angebot gibt Eltern, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, einen niedrigschwelligen Zugang zu lebenswelt- und adressatenorientierten Hilfen und Leistungen zu erhalten. Diese sollen zur Abwendung schulischer und familiärer Krisen beitragen.
KooperationASD Bramfeld
•Kooperation Familientreff: regelmäßige Teilnahme und Austausch im Rahmen des Förder- und Beratungsteams → In Planung: Elternsprechstunde
•Kooperation Familienrat: Vorstellung mit eigenem Stand beim Tag der offenen Tür, Zusammenarbeit im Sozialraumgremium, Mitwirkung bei der Ausbildung der Streitschlichter
Kooperation FamilientreffFamilienrat
Am Ende der Grundschulzeit
Übergang „4 nach 5“
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Beratung von Eltern mit Kindern mit Förderbedarf
Hospitation durch Föko/Sopäd an weiterführender Schule
Gespräche mit Föko der weiterführenden Schule
Schulinterner Austausch GS Bramfeld – STS Bramfeld →
Koordination durch Föko
Netzwerk ReBBZ „Schülerübergabe“
Übergang „ 4 nach 5“
Klassenlehrer/innen und Fachlehrer Aufgaben
Konzept• Mitarbeit am FörderkonzeptBeratung• Beratung der Eltern, ggf. zusammen mit Mitgliedern des Beratungsteams• AUL Anträge (Weitergabe an die Eltern) / Zusammenstellung der nötigen Tests und
Unterlagen• Antrag auf Rückstellung /Klassenwiederholung • Anträge auf Schulbegleitung• Anträge auf Fahrdienst• Ggf. Mitarbeit im Rahmen des 4 1/2-Jährigen – Vorstellungsverfahrens• Beratung von Eltern und Kolleginnen im Bereich Mathematik / Hilfestellung bei AUL-
AnträgenFortbildung• Fachleitungen (Mathematik / Deutsch ggf. Englisch): Fortbildung der Honorarkräfte für
die Lernförderung in Zusammenarbeit mit der Ganztags- und FörderkoordinatorinDiagnostik• Durchführung der Schulleistungstests und Auswertung für die Sprachförderung / AUL• DirK: Zusammenstellung der nötigen Unterlagen für das ReBBZ in Zusammenarbeit mit
SonderpädagogenFörderplanung & Förderung• Erstellen individueller Förderpläne für:
– Sprachförderung– Sonderpädagogische Förderung– Ggf. PriMa-Förderung (N.N)
• Umsetzung der durchgängigen Sprachförderung• Umsetzung der Maßnahmen und Ziele der Förderpläne10.09.2019 15
Miteinander und Voneinander lernen
im Klassen- und Fachunterricht
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Eigenständiges Lernen
in heterogenen Kleingruppen
oder
in individualisierter Arbeit
Gemeinsames Lernen
im Klassenverband
Lernen in homogenen Kleingruppen
Verbindliche Aufgabenformate in den Jahrgangsstufen 1-4:
2-Jahresplan SIC in Mathe, Deutsch, Englisch, Sachunterricht wird
erarbeitet
Forderung leistungsstarker Schülerinnen
und Schüler• Differenzierung und Individualisierung in
den Jahrgangsstufen 0-4– Unterrichtsgestaltung durch offene und
differenzierte Aufgabenstellungen: Die „Freie Arbeit“, das Freie Schreiben im Deutschunterricht und die Arbeit mit offenen Aufgabenstellungen im Mathematikunterricht ermöglichen den Erwerb erweiterter Anforderungen und weiterführender Kompetenzen
– „Durchlässigkeit und Spiralcurriculum“: leistungsstarken SuS können durch den jahrgangsübergreifenden Unterricht an den Unterrichtsinhalten der nächsthöheren Klasse mitarbeiten, z.B.:
• In besonderen Fällen können SuS der Klasse 2 am Fachunterricht der Klasse 3 teilnehmen
• leistungsstarke VSK können frühzeitig in den Unterricht der Klasse 1/2 „schnuppern“
– Forscherprojekt: fächerunabhängiges, selbst reguliertes Lernen, bei dem die SuS eine eigene Frage formulieren und selbstständig zu dieser forschen. (Bedeutungsvolle Aufgaben mit Bezug zur Lebenswelt, Aktivierung der intrinsischen Motivation, kognitiv- aktivierend, ermöglicht das Lernen auf dem eigenen Anforderungsniveau und im eigenen Lerntempo, erfordert das Modellieren der Problemsituation, fördert das divergente Denken, vernetzt unterschiedliche Kompetenzen, ermöglicht individuelle Lösungswege und unterschiedliche Darstellungsformen)
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Mathe: • Teilnahme am Känguru-Wettbewerb
• Ind. Verweis auf das PriMa-Uni-Projekt
durch Fachlehrer
Kunst:• Kooperation mit der Lichtwarkschule (VSK
– 2)
• Töpfern, Holzwerkstatt, Zeichnen (GTS-
Angebot)
Sport:• Talentfördergruppe des BSV (Bramfelder
Sportverbandes), basierend auf den
Ergebnissen des Hamburger Parcours in
Klasse 2 (Frau Piatek und Frau Dallmann)
• Fußball, Turnen, Basketball, Tanz (GTS-
Angebot)
Musik:• Flöten, Chor (GTS-Angebot)
Sprache: • Geschichtenclub (GTS-Angebot)
• Französisch (GTS-Angebot)
Förderung sozialer KompetenzenTraining sozialer Kompetenzen• Bestehende Klassenregeln werden immer wieder in den Vordergrund gestellt; in allen Klassen sichtbar und
einheitlich• einheitlichen Pausenregeln, die sichere Übertragung auf den Nachmittag und feste Absprachen mit der StS
finden statt• In jeder 2. Pause finden Inselpausen für Kinder, die Probleme haben, Pausen stressfrei zu verbringen statt• Sozialtraining nach Petermann: im SJ 18/19 startet das Training zwei Stunden in der Woche in einzelnen
ausgewählten Klassen 3/4 • Fortbildungen im Schuljahr 2018/2019: Jg 1/2 und Jg 3/4
➢ Perspektive: Soziales Kompetenztraining im Rahmen der Lernzeit etablieren?
Zusammenarbeit• Regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Sozialraumgremium • Regelmäßige Zusammenarbeit mit dem ASD, ReBBZ, Familientreff und Familienrat
Streitschlichtung• Ausbildung von Streitschlichtern seit Februar 2014
Schulsanitäter• Ausgebildet werden 3./4. Klässler in Kooperation mit der StS
STEP 4 mal im Jahr plus Nachtreffen für interessierte Eltern
➢ Ausblick: SJ 18/19 Fokus auf der Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen→ ETEP: Qualifizierung ETEP-Z seit SJ 18/19
→ Leitideen ETEP dem Kollegium zugänglich machen (ETEP-Haltung einnehmen)
→ 1-2 ETEP-Gruppen im Schulvormittag?
10.09.2019 18
Warum ETEP?Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen
Wir erhoffen uns durch ETEP…
• als Teil unserer „pädagogische Grundhaltung“ der wachsenden
Heterogenität der Schülerinnen und Schüler vor allem mit Blick auf
Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in der emotionalen und
sozialen Entwicklung gerecht(er) zu werden
• Unser gesamtes Kollegium mitzunehmen und so ein zunehmendes
Verständnis für die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit
erhöhtem Förderbedarf in der emotionalen uns sozialen Entwicklung
zu schaffen
• unsere Kooperation in der Erziehungsarbeit zu stärken, um die
unterschiedlichen Professionen noch effektiver nutzen zu können –
gegenseitige Beratung und Unterstützung sind uns wichtig.
• unseren (diagnostischen) Blick auf unserer Schülerinnen und Schüler
zu schärfen
• unser Profil „gesunde Schule“ weiterzuentwickeln
10.09.2019 vgl. Anlage ETEP- Konzeptionelle Überlegungen 19
So fördern wir die emotionalen und sozialen
Kompetenzen unserer Schüler:
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„Unser Leitbild – unsere Haltung“
In Anlehnung an Index für Inklusion, deutschsprachige Übersetzung, Boban&Hinz
Strukturen und Praktiken
an unserer Grundschule
1
23
Strukturen und Praktiken zur Förderung der
emotionalen und sozialen Kompetenzen
10.09.2019 21
Unterricht
Strukturierung
Regeln und Rituale
Einheitliche Klassenregeln
Motivierendes Material
Handlungs-orientierung
Individualisie-rung
Ziele
Arbeit mit dem
Logbuch
Klassenziele
Individuelle Ziele und
Rückmeldung
In den Klassen
Bewegte Pause
Klassenrat
Inselpause
Streitschlichter
SKT JüL 3/4 (in Planung
JüL 1/2)
Im Kollegium
ReBBZ-Beratungs-
runde
ASD
Mitarbeit Sozialraum-
gremium
Kooperation Familientreff
und Familienrat
Team/ Kooperation
Förder- und Beratungstea
m
Jahrgangs-teams
Tandem
Inklusions-Team
Eltern
LEG
Ind. Beratung und
Unterstützung
STEP-Eltern-training
Förderung sozialer KompetenzenFortbildungskonzept SJ 18/19
• An unserer Schule ist eine Tendenz beobachtbar, dass die Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung, d.h. mit auffälligem Verhalten, zunimmt. Wir möchten uns in unserer Erziehungsarbeit weiter professionalisieren.
• Daher bilden wir uns seit diesem Schuljahr fundiert in diesem Bereich fort, um angemessen auf unsere Kinder mit diesem besonderen Unterstützungsbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung reagieren zu können.
– Qualifizierung ETEP- Z im SJ 18/19
– Qualifizierungsmaßnahme „Verhaltenstraining für Schulanfänger (Ferdi)
– Qualifizierungsmaßnahme „Soziales Kompetenztraining“
– Pädagogische Jahreskonferenz „Kinderschutz“• Gesamtes Personal • Schwerpunkt: Haltung → Leitlinien verankern (s. Doku)
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Sprachlernberatung* Aufgaben
Konzept• Erarbeitung eines schulspezifischen Konzepts zur durchgängigen SF in allen Fächern• Mitarbeit bei der Erstellung eines Beratungskonzept in Kooperation mit allen Mitgliedern des Förder- und
Beratungsteams
Ressourcen• Fachliche Beratung / Zusammenarbeit mit der Förderkoordinatorin hinsichtlich der Planung und
Organisation der additiven SF im Rahmen des Förderkonzepts• Erschließung und Organisation unterrichtsergänzender sprachförderlicher Ressourcen für den DaZ
Bereich
Beratung:• der SL und der Föko zum Einsatzes fortgebildeter Lehrkräfte für die SF• zum Einsatz und Bereitstellung diagnostischer Verfahren • AUL: Beratung der KL und BL → Bereitstellung der Antragsformularen• Unterstützung der KL bei der Schullaufbahnberatung• Einbezug der Eltern in die Sprachbildung und –förderung → fachliche Unterstützung bei der Umsetzung
(Antolin, persönliche Beratung ….)
Fortbildung• Mitwirkung bei der Fortbildungsplanung (mit Schulleitung): z.B. PJK, SchiLF
Diagnostik• Beratung beim Einsatz und Bereitstellung diagnostischer Verfahren (SF) in Zusammenarbeit mit der
Förderkoordinatorin
• Organisation von Fallkonferenzen
Förderplanung & Förderung• Unterstützung bei der Erstellung individueller SF-Förderpläne• Integration der neu zugewanderten Schüler und Schülerinnen über unterrichtsbegleitende und additive
Maßnahmen → DAZ- Konzept
Vernetzung• Kooperation mit den Fachkräften anderer Förderbereichen, SL, GTS-Koo., Föko• Sicherung der Durchgängigkeit der Sprachförderung an den Übergängen VSK- 1; Grundschule – SEK I
10.09.2019 * Sprachlernberaterin L. Wandschneider: in Elternzeit bis Mai 2019 23
Sprachförderkonzept
• Diagnostik:Diagnostik für alle Kinder: VSK durch HAVAS, zweimal jährlich Schnabel in Klasse 1 und 2 und HSP in Klasse 3 und 4, Stolperwörterlesetest in Klasse 1-4 am Ende des Schuljahres
• Organisation:– Wie?
• Förderung am Nachmittag für VSK und am Vormittag für Klasse 1-4• Einteilung der Gruppen auf Basis der Ergebnisse → ausgeprägter Sprachförderbedarf PR </=
10
• SuS werden in Kleingruppen mit ähnlichem RS- Schwerpunkt eingeteilt (alphabetisch/ orthographisch-morphematisch)
• Schwerpunkt „Lesen“ wird bei entsprechenden Kindern mitbearbeitet (nach SLT)
• Nach Möglichkeit nicht mehr als 6 Kinder eines Klassenverbandes
• Einige Schüler erhalten „Einzelförderung“: kürzer, aber effektiver
• Augenmerk auf Förderung von SuS, die erst kurz in Deutschland sind (Wortschatz, Grammatik)
– Wer?• Förderlehrkraft ist nach Möglichkeit entweder zuständige Deu-Lehrkraft oder Kollegin aus
dem Jahrgangsteam => Lehrkraft kennt Schüler, kennt die aktuellen Unterrichtsthemen
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Sprachförderkonzept
• Materialien und Prinzipien:– Orientierung an den FRESCH Strategien mit vereinheitlichter Vorgehensweise zum Schreiben „Silbe
für Silbe“ (4 Strategien: Silben, Verlängern/Weiterschwingen, Ableiten, Merkwörter)
– Offensive Rechtschreibung
– Kooperation mit Lesementoren
– Bücherkisten stehen allen Klassen 1/2 zur Verfügung (Deutsch-FL)
– Auf korrekte, mündliche Sprache achten: in Sätzen sprechen
– Erzählkreis als fester Bestandteil
– Im Rahmen des SICs arbeitet in jeder Fachgruppe (Deu, Ma, SU) ein Vertreter mit besonderem Blick auf die durchgängige Sprachbildung (welche sprachlichen Mittel erfordern die Themen, wie werden diese vermittelt oder trainiert)
• Weiterführende Überlegungen zur Qualitätssteigerung:– Durchführung einer Sprachförderkonferenz mit verbindlicher Teilnahme aller Sprachförderkollegen
1x jährlich
– Verbesserung des Einsatzes qualifizierter Sprachförderlehrkräfte
– Entwicklung eines umfassenden Sprachförderkonzeptes für VSK bis Klasse 4 zu allen Förderschwerpunkten
– Festlegung klarer Förderschwerpunkte (Lesen, Wortschatz, Grammatik/phonologische Bewusstheit, Schreiben, Rechtschreiben, DAZ)
– Transparente Förderung mit klaren Zielen und Evaluation -> Förderplan, Dokumentation, Förderkonferenz
– Qualifizierung der Sprachförderlehrkräfte
– Materialvereinbarungen treffen, um eine bessere Passung zu erzielen
– Verstärkter Einsatz der Lesementoren
– Integration der Sprachförderung im Unterricht durch verbindliche Inhalte z.B. Wort/Satz des Tages, FRESCH, kontinuierliche Korrektur von Rechtschreibfehlern, Satzmuster
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Förderung im Mathematikunterricht
10.09.2019 26
Test wann? wer? durch wen? Fördermaßnahme/ Material Lernförderung
VSK
Schüler-
beobacht
ung
Bis zu den
Herbst bzw.
Weihnachts-
ferien
Alle Kinder VSK Sozpäd
FörderKoor
Kleingruppenförderung:
Frühförderung VSK/ Mathe 2000
Klasse 1/2
HaReT 1/2 Bis zu den
Herbstferien
Alle Kinder,
2 Halbgruppen
Fachlehrer,
Klassenlehrer,
Sopäd
JüL 1/2:
- Förderung durch differenzierte und
individualisierte
Unterrichtsgestaltung
- Material „Kalkulie“ und „Schipper-
Box, Blitzrechnen
HaReT PR unter 25*:
Jg. 2: Integrative
und/oder additive
Lernförderung
durch
Honorarkräfte
Kalkulie Nach Bedarf HaReT 1 unter
PR 10
in Kalkulie geschulte
Fachlehrerinnen/
PriMa-Mod: Tho
Klasse 3/4
HaReT 3/4 Bis zu den
Herbstferien
Jg 3: alle Kinder
Jg. 4: nur
auffällige SuS
(PR unter 25)
Fachlehrer,
Klassenlehrer,
Sopäd
JüL 3/4:
- Förderung durch differenzierte und
individualisierte
Unterrichtsgestaltung
- Material „Kalkulie“ und „Schipper-
Box, Blitzrechnen
HaReT PR unter 25*:
Integrative
und/oder additive
Lernförderung
durch
Honorarkräfte
* Beschluss der Fachkonferenz Mathematik (Oktober 2018)
Ganztagskoordinatorin
Aufgaben im Rahmen des Förderkonzepts
Konzept
• Mitarbeit am Förderkonzept
Ressourcen
• Organisation der Lernförderung in Zusammenarbeit mit der Förderkoordination
• Berücksichtigung des Sprachförderkonzeptes bei der Kurseinteilung der Kinder am Nachmittag
• Berücksichtigung individueller Förderbedarfe und Unterstützungen einzelner Kinder bei der Kurswahl
Fortbildung
• Fortbildung der Honorarkräfte für die Lernförderung in Zusammenarbeit mit der Förderkoordinatorin und den Fachleitungen (Deutsch und Mathe)
Vernetzung
• Zusammenarbeit mit SL, Föko
• Steuergruppen-Mitglied
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Lernförderung
10.09.2019 28
• Diagnostik:– Diagnostik für alle Kinder: zweimal jährlich Schnabel in Klasse 1 und 2 und HSP in
Klasse 3 und 4, Stolperwörterlesetest in Klasse 1-4 am Ende des Schuljahres– Mathe PR <= 25%– Deutsch 10% <= PR <=25%→ Beschluss der Zeugniskonferenz (Klassenlehrer leitet Info an die Eltern weiter und erstellt Förderplan)
• Organisation:– Wie?
• Förderung am Nachmittag und am Vormittag für Klasse 1-4
• Föko und GTS-Koo. vergeben Räume für die Lernförderung am Nachmittag
• Einteilung der Gruppen nach Klassenzugehörigkeit
• SuS werden vom Klassenlehrer in Kleingruppen mit ähnlichen Schwerpunkten eingeteilt oder die SuS erhalten „Einzelförderung“: kürzer, aber effektiver oder die SuS erhalten Förderung innerhalb des Klassenverbandes
• Fokus liegt auf einem Bereich, um ein „Überfördern“ zu vermeiden
• Dokumentation von Förderziel, -inhalten, -erfolgen in Lernfördermappe und Ablage der ausgefüllten Bögen in der Akte
– Wer?• Förderlehrkraft sind Honorarkräfte• Qualitätssicherung:
– 2x jährlich zu Beginn des Schulhalbjahres: Einladung aller Honorarkräfte zu einem Fördernachmittag
– Inhaltliche Fortbildung (wie lernen wir an unserer Schule/ Kurzinfo zur Deutsch- und Matheförderung)
– Einladung der Förder- und Klassenlehrer zum gegenseitigen Kennenlernen, Austauschen und Absprachen treffen
– Bereitstellung von Fördermaterialien
– Einstellung möglichst weniger qualifizierter Honorarkräfte, um die Kommunikation zu erleichtern
LernförderungMatheförderung
• Materialien und Prinzipien:
– Blitzblick (auf einen Blick Mengen
erkennen, z.B. Würfelbilder, Kraft der Fünf,
Zehnerbündelung)
– Schipper-Box
– Zahlen/Mengen auf unterschiedliche
Weise darstellen (Plättchen, Dienes-
Material, Zahlenstrahl, Feldern, Tafeln,
Stellenwerttafel)
– Zahlzerlegung (Kirschen, Z/E bzw. H/Z/E,
T/H/Z/E, Zahlen als Menge darstellen,
Zahlen legen, Verliebte Zahlen)
– Aufgaben mit Zehnerübergang mit
Kirschen
– Rechenstrategien: Kirschen,
Verdoppeln/Halbieren, Ergänzen
(Umkehraufgaben), Trick mit der
Zehnerzahl und folgende, gleiche
Stellenwerte zusammenrechnen, erst
hohe Stellenwerte, dann niedrigere
– Nutzung des EIS-Prinzip! (Das Kind muss
zwischen den Ebenen wechseln können)
→ weg vom zählenden Rechnen!
Deutschförderung• Materialien und Prinzipien:
– Rechtschreibung mit FRESCH (Merkwörter, Schwingen, Verlängern/Weiterschwingen, Ableiten)
– Strukturiertes Vorgehen beim Schreiben mit Hilfe von Silben (1. Silben klatschen 2. Wort Silbe für Silbe aufschreiben 3. Könige markieren 4. mit FRESCH-Strategien kontrollieren)
– Wortartenkennzeichnung mit Montessorisymbolen
– Freies Schreiben
– Wort/ Satz des Tages
– Rechtschreibleiter
– Anlauttabelle
– Leserutsche
– Lesepilot/ Leselotse zum Trainieren von Lesestrategien
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Lernförderung
10.09.2019 30
• Weiterführende Überlegungen zur Qualitätssteigerung:
– Verbesserung durch den Einsatz qualifizierter Lernförderlehrkräfte
– Entwicklung eines umfassenden Lernförderkonzeptes für Klasse 1 bis Klasse 4 zu allen Förderschwerpunkten
– Festlegung klarer Förderschwerpunkte (Sprechen & Zuhören, Lesen, Schreiben, Sprache, Arithmetik, Geometrie & Größen, Daten & Zufall)
– Transparente Förderung mit klaren Zielen und Evaluation -> Förderplan, Dokumentation, Förderkonferenz
– Verbindliche Qualifizierung der Lernförderkräfte
– Materialvereinbarungen treffen, um eine bessere Passung zu erzielen
– Integrative Lernförderung für 1/2 im Vormittag und additive Lernförderung für Klasse 3/4 im Rahmen der Lernzeit
Förder- und Beratungsteam
Personen:• Föko,
• Sopäd• BL • SLB
• Zu bestimmten inhaltlichen Sitzungen und Absprachen: Schulleitung, GTS-Koo. ,
Mitarbeiterinnen des ReBBZ Wandsbek-Süd,
Gemeinsame Beratungen mit dem ASD,
Familientreff, Familienrat, Wellengang
• Wöchentliche Teamtreffen, die Im Stundenplan fest verankert sind (2 U.-Std.)
• Arbeitsschwerpunkte:– Kollegium über den Stand der Arbeit
sowie Fördermöglichkeiten, Ansprechpartner/innen und Definition von Förderbedarfen informieren (auf jeder L-Konferenz)
– Kooperation mit Kitas (SL, Föko, BL) →wird weiter ausgebaut (Baustellenprojekt, 4 ½-jährigen Untersuchung)
– Bestandsaufnahme in den Klassen: Austausch über aktuelle Situation in den Klassen
– Förder- und Unterstützungsangebote und diagnostische Verfahren abstimmen
• Zuständigkeiten in den einzelnen Förderbereichen und Jahrgängen
• Abstimmung über Fallkonferenzen im Rahmen der SF und vermuteter sonderpädagogischer Förderbedarfe
• Dokumentation zum Klärungsverfahren weiterentwickeln
• Zusammenarbeit (gemeinsame Anschaffung/Ausleihen von Testverfahren) mit der Stadtteilschule
• Ausbau der zur Verfügung stehenden Überprüfungsverfahren (vgl. Anlage 5)
10.09.2019 31
Förder- und Beratungsteam
10.09.2019 32
Struktur und Ablauf der Teamsitzungen:
1.
2.
3. und / oder
4.
Glückssplitter
(5‘)
Info, Orga,
Aktuelles (45‘)
Inhaltliches
Arbeiten (60‘)
Ausblick (10‘)
Fallberatung
(60‘)
ASD
ReBBZ
Familien-rat
SonderpädagogenAufgaben
Konzept
• Mitarbeit am Förderkonzept
• Mitarbeit bei der Erstellung eines Beratungskonzept in Kooperation mit allen Mitgliedern des Förder- und
Beratungsteams
Beratung
• Fachliche Beratung / Zusammenarbeit der / mit der Förderkoordinatorin hinsichtlich der Planung und
Organisation der Sonderpädagogik/systemischen Ressource im Rahmen des Förderkonzepts
• Beratung (orientiert an sonderpädagogischen Schwerpunkten) von KollegInnen und Eltern im Falle von
Sprachauffälligkeiten, Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten
• Beratung aller Beteiligten bei besonderen sonderpädagogischen Förderbedarfen
Fortbildung
• Durchführung von schulinterner Fortbildung der KollegInnen
Diagnostik
• Diagnostik und Klärung von sonderpädagogischem Förderbedarf
• DirK: Zusammenstellung der nötigen Unterlagen für das ReBBZ in Zusammenarbeit mit KL
• Verschriftlichung und Begleitung der Förderpläne in Zusammenarbeit mit allen am Kind Beteiligten
Förderplanung
• Individuelle Arbeit mit Förderplänen
Vernetzung
• Zusammenarbeit mit Föko, BL, SLB
• Übergängen gestalten (Kooperation Kita, Übergang Grundschule- SEK I)
• Mitarbeit im Rahmen des 4 1/2-Jährigen - Vorstellungsverfahrens
10.09.2019 33
Ansprechpartner Sonderpädagogik SJ 2018/2019
10.09.2019 34
Grundschule Bramfeld
VSK Mäuse VSK Marienkäfer VSK Elefanten
Mei + MHam Mei/Tho + MHam Mei + Ock
Jahrgangsübergreifende Klassen 1/2 (JÜL 1/2 ) Frösche Bären Drachen Pinguine Schildkröten Igel
Mei + KHam Tho + Ock Mei + Bü Tho + (Schi) Mei + Ock (+Pia) Mei + MHam
Jahrgangsübergreifende Klassen 3/4 (JÜL 3/4) Eulen Tiger Fische Kängurus Löwen Elche Giraffen
Tho + Ock Tho + KHam Mei + KHam Mei + (Schi) Mei + (Bü) Tho Mei + MHam
Erzieher Aufgaben
Konzept
• Mitarbeit am Förderkonzept
Beratung
• Ggf. Mitarbeit im Rahmen des 4 1/2-jährigen-Vorstellungs-Verfahrens
• Berücksichtigung individueller Förderbedarfe und Beratung von KL und Eltern bei der Ganztagsgestaltung
Diagnostik
• Verschriftlichen und begleiten der Förderpläne in Zusammenarbeit mit allen am Kind Beteiligten
Vernetzung
• Enger Austausch in Teamsitzungen mit allen schulischen Berufsgruppen (speziell mit dem Klassenteam)
• Zusammenarbeit mit Föko und GTS-Koo.
Förderplanung
• Umsetzung individueller Förderpläne in Absprache mit KL/ FL/ Sopäd
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Sonderpädagogik – Ressourcen nutzen!
• Schuljahr 2018/2019: Fokus auf Schülerinnen und Schüler mit dem
sonderpädagogischen Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung
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Kinder unserer Schule;
*Insbesondere Kinder mit sonderpädagogischem
FörderbedarfLSE
Projekte/ Vorhaben
Stunden“pool“bedarfsorientierter
Einsatz
Diagnostik
Krisenintervention
Sonderpädagogik – Ressourcen nutzen!
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• Kompetenzorientierter Einsatz der Kolleginnen und Kollegen
• Projekte: künstlerisch- musischen Bereich (z.B. Kleistern), gemeinsames Spielen, tiergestützte Ansätze (z.B. Hasen), Jahrgangsfrühstück, Kochen, Backen, Mädchenclub, individuelle Pausenangebote
Projekte/ Vorhaben
• Bedarfsorientierter Einsatz in Form von
• Doppelbesetzung
• Einzel- und Kleingruppenförderung
• Unterstützung bei (Eltern-)Gesprächen
• Beratung
Stunden“pool“
• Überprüfung Sonderpädagogischer Förderbedarf –Kriteriengeleitet in Jahrgang 1/2
• DirK in Zusammenarbeit mit ReBBZ
• Unterstützung und Beratung in Krisenfällen
• 4 ½- Jährigen -Vorstellung
DiagnostikKrisenintervention
•Wöchentliche Teamsitzung (BL, Föko, Sopäd + 1x monatlich:
ASD, ReBBZ, Familientreff)
•Kollegiale Fallberatung
•Konzeptarbeit (z.B. Förderkonzept, Sonderpädagogik, PJK
Kinderschutz)
•Teamsitzung (ERZ, Sopäd)
Förder- und Beratungsteam
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Vernetzung durch Förderkonferenzen
Einführung von Förderkonferenzen – Warum?
– Austausch + Verständigung:
• Vernetzung
• Verbindlichkeit
• Entscheidungshilfe
– Nachhaltigkeit vom individuellen Lernen:
• Kontinuität/ Übergänge gestalten
– Kooperative Förderplanung
– Dokumentations- und Legitimationszweck
– DirK (Diagnostik in regionaler Kooperation)
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DiagnostikVerfahren
• verschiedene Entwicklungsbereiche: – Informelle Schuleingangsdiagnostik (vgl. Material 4 ½-Jährigen-Vorstellung)
– Diagnostisches Inventar zur Förderung Mathematischer Basiskompetenzen
• Kognitive Entwicklung: CFT-1, WNV
• emotionale und soziale Entwicklung: SDQ, ELDiB
• Sprachentwicklung: – informelles Verfahren zur Überprüfung der Phonologischen
Bewusstheit
– Marburger-Sprach-Screening
– HAVAS
– Münsteraner Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (MÜSC)
• Lesen: Stolperwörter-Test, ELFE
• Rechtschreibung: Schnabel, HSP 1-4, SOFA-Test
• Mathematik: Hamburger Rechentest, Kalkulie
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Diagnostik in regionaler Kooperation
• Jahresplanung: DirK
• Blick auf Jahrgang 2 im Rahmen der Beratungsrunde nach den DirK-Förderkonferenzen
• „Dokumentierte Beobachtung zur Entwicklung“: Informationen zusammen tragen anhand Kriterien sonderpäd. Förderschwerpunkte LSE und 10-Felder-Orientierungsrahmen
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September/Oktober
1. Interne Förder-
konferenz
November LEGs
Rückmeldung an das ReBBZ
bis 31.1.
Februar/ März
2. Interne Förder-
konferenz
April/Mai LEGs
DirK (Diagnostik in regionaler Kooperation)
• Verbindliche Förderkonferenzen von Grundschule und ReBBZals zentrales Kooperationsinstrument auf regionaler Ebene
• Anlass, Auftrag & Zielgruppe:– Diagnostik als zentrale Aufgabe aller Fachkräfte
– Einbezug der Sorgeberechtigten (Schule informiert vor der Förderkonferenz über die Einleitung eines Überprüfungsverfahrens bzw. die aktuelle Überprüfung des Förderbedarfs, Einbezug während der Durchführung, Information über das Ergebnis und die Konsequenzen)
– Gemeinsame Verantwortung von Schule und ReBBZ für den Diagnostikprozess
– Zielgruppe: SuS mit bereits diagnostiziertem oder vermutetem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Förderschwerpunkten LSE für den Übergang von Jahrgang 4 nach 5
• Förderplanung bleibt Grundlage für die Planung, Durchführung und Evaluation von Entwicklungs- und Lernprozessen in der pädagogischen Arbeit
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DirK (Zeitschiene)
Jahrgangsstufe 3 Jahrgangsstufe 4
Mitte SJ zweite Hälfte SJ bis 4 Wochen vor bis Herbstferien bis Weihnachtsf.
Sommerferien
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Schule
aktualisiert
Förderplan,
bereitet
Förderkonf
erenz vor,
informiert
ReBBZ bis
31.1. und
lädt ein
Förderkonferenz
bestätigt LSE
Förderkonferenz
bestätigt LSE
nicht
Förderkonferenz
verabredet
weitere Klärung
Grundschule stellt
Antrag in Divis /
Unterlagen an
ReBBZ
Grundschule
unterstützt SuS
anderweitig, mit
Beratung durch
ReBBZ
GS und ReBBZ:
weitergehende
Diagnostik/
Grundschule stellt
Antrag in Divis/
Unterlagen an
ReBBZ
ReBBZ erstellt verkürzten
Diagnosebogen und
Bestätigungsbescheid
(ggf. Ablehnung)
ReBBZ weitergehende
Diagnostik –> verkürzter
Diagnosebogen
Fortsetzung
Grundschule
erstellt
Förderplan
ReBBZ bestätigt
LSE nicht ->
Ablehnungs-
bescheid
ReBBZ bestätigt
LSE ->
Bestätigungs-
bescheid
Fortsetzung
Schulbegleitung
Ziel: Teilhabe an der schulischen Förderung und der ganztägigen Betreuung
• Bei Schülerinnen und Schülern, deren Teilhabe am Unterricht
aufgrund einer komplexen psychosozialen Entwicklungsstörung
gefährdet ist, wenden sich die Schulen zu jeder Zeit im Schuljahr an
das zuständige ReBBZ.
• Im Rahmen der schulinternen ReBBZ- Beratungsrunde wird unter
Einbeziehung der Schule und der Eltern fachlich beraten, welche
Maßnahmen für die jeweiligen Schülerinnen und Schüler geeignet
sind, um sie in den Schulalltag zu integrieren.
• Eine Schulbegleitung wird dann zugewiesen, wenn sämtliche
anderen Maßnahmen ausgeschöpft sind oder fachlich keine andere
Möglichkeit für eine Teilhabe am Unterricht gesehen wird.
• Die Dauer und der Umfang einer Schulbegleitung richten sich nach
dem Bedarf, der für jeden Fall individuell und abhängig von den
schulischen Rahmenbedingungen neu bewertet wird.
• Koordination/ Steuerung schulintern
10.09.2019 aus: https://www.hamburg.de/begleitung/ 43
Schulbegleitung
Ablauf/ Verfahren
10.09.2019 aus: https://www.hamburg.de/begleitung/ 44
Konzeptionelle (Vor-)ÜberlegungenSchulbegleitung an unserer Schule
• Im Schuljahr 18/19: 3 Schulbegleiter an unserer Schule in
Jahrgang 1, 2 und 4 für Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung
• Gemeinsame Haltung/ „Denken“: Leitung und Assistenz
– Funktionen der Assistenz (lt. ETEP vgl. Unterlagen der Quali ETEP-Z Juni 2019):
• steht im „Randbereich“ → zeigt trotzdem Präsenz
• Kommuniziert mit der Leitung über Erfolge oder Probleme, die gelöst
werden müssen
• Rückmeldung positiver Erfolge; spiegelt individuelle Fortschritte (z.B.:
ELDiB-Ziele)
• Vorbild sein
• Entschärft Situationen, bevor sie sich „hochschrauben“ (z.B.
individuelle Auszeit anbieten – Rückkehr in das Gruppengeschehen)
• Fragen:
– Wie können die Schulbegleiter einbezogen werden? → Föko?
– Rückkopplung Förder- und Beratungsteam: Standards formulieren und
umsetzen
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Nachteilsausgleich• Ziel:
– Einschränkungen im Lernen und in der Leistungserbringung ausgleichen bzw. Zugang zu Fachinhalten und Aufgabenstellungen erleichtern
– Die fachlichen Anforderungen ändern sich nicht und es besteht kein Notenschutz (Ziel ist die Erleichterung der Leistungserbringung nicht der Leistungsbewertung)
• Wer ist anspruchsberechtigt?– Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, psychischen Problemen oder langfristigen
Erkrankungen
– Kinder, die besondere Schwierigkeiten im Rechnen, Lesen und Schreiben haben
• Diagnostik:– Prozessbegleitende Beobachtung ab Schuleintritt
– HaRet, SWL, HSP, Schnabel (Rückmeldung der Ergebnisse an Föko)
– Ergebnisse in Testungen <=10%
– Ergebnisse in Testung <=5% ermöglicht Abweichung in der Leistungsbewertung
– CFT 1 oder CFT 20R kann/sollte hinzugezogen werden, um Teilleistungsschwäche zu bestätigen
• Wer legt dies wann fest?:– Zeugniskonferenz oder Förderkonferenz beschließt Nachteilsausgleich
– Formular ist auf eduport zu finden
– Klassenlehrkraft informiert die Eltern
• Ein Nachteilsausgleich wird im Zeugnis nicht erwähnt!
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Therapie in Schule
• Seit März 2015 gibt es eine Zusammenarbeit mit der (Ergo) und der (Logo) auf Grundlage einer Kooperationsvereinbarung
FAQs:• Wer?
– Ansprechpartner Schule: – Ansprechpartner Therapie:
• Wann? – während des Schulvormittags– Ergotherapie: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag – Logopädie: Montag, Mittwoch und Donnerstag
• Wo? – Regenbogenraum und Villa Kunterbunt
• Wie? – Eltern müssen sich eine Verordnung über eine mögliche Therapie beim Hausarzt /
Kinderarzt holen– Die Abrechnung erfolgt über die Praxen.– Rückmeldung an (s. Ablaufschema)– Die Therapeuten holen die Kinder aus ihren Klassen ab → kurze Rücksprache mit KL
über Therapieverlauf
10.09.2019 47
Therapie in Schule
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BeratungslehrerinAufgaben
Konzept• Erstellung eines Beratungskonzept in Kooperation mit allen Mitgliedern des Förder- und
Beratungsteams• Mitarbeit am Förderkonzept
Beratung• Angebote an Klassenlehrerinnen bei Konflikten• Konfliktmoderation• Anliegenorientierte Beratungsangebote für Schüler, Eltern und Lehrer
– Schulklassenbezogene Beratung– Beratungsangebote bei / zu:
• Absentismus• Verdacht auf Kindeswohlgefährdung (Fortbildung zur Fachkraft für Kinderschutz)• Mobbing• Sucht- und Präventionsfragen
Diagnostik
• Diagnostik bei AUL
• Diagnostik bei besonderen Begabungen (Zusammenarbeit mit zuständ. Begabtenförderung N.N.)
• Hilfe bei Abgrenzung zwischen Förderschwerpunkt Lernen, soziale und emotionale Entwicklung (Verhaltensprobleme, psychosoziale Problemlagen)
• Vorklärung bei Problemsituationen/ Problemlagen
Vernetzung
• Zusammenarbeit mit SL, Föko, GTS-Koo., SLB, Sopäd, FL, KL
• Beteiligung an einer schulübergreifenden Netzwerkkultur (ReBBZ, JA, Schulärzten, Sozialraum, LI…)
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Beratung in SchulePrinzipien der Beratung:
• Vertraulichkeit
• Allparteilichkeit
• Freiwilligkeit
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Einzelhilfe:
Beratung von Kindern,
Eltern, Lehrkräften bei
Sorgen, Ängsten und
Problemen
Information:
Regelmäßige
Vorstellung auf
Elternabenden und
Erstellen von Flyern
CFT-Testverfahren:
Durchführung des
Intelligenztests CFT mit
Einverständnis der
Eltern
Streitschlichter:Maßnahme zur Förderung der
Sozialkompetenz; Ausbildung ausgewählter
3. Klässler, um Konflikte anderer klären
Inselpause:
Kleiner, ruhiger,
übersichtlicher
Rahmen zum Spielen
und Beschäftigen in
der 2. Pause
Sozialtraining:
Durchführung ST nach
Petermann in einer
Lerngruppe am
Vormittag
STEP:2-3 Mal jährlich Training der Eltern, um diese in Erziehungsfragen zu
stärken und handlungssicher zu
machen
Sozialraumgremium:
regelmäßige
Teilnahme zur
Vernetzung im
Stadtteil
ReBBZ & ASD:
Kooperation durch
regelmäßige Treffen
im Förder- und
Beratungsteam
Krisenintervention:Unterstützung bei Fällen
von Mobbing; Unterstützung bei
schwierigen Gesprächen; Mitarbeit im Krisenteam
Kinderschutz:
Erarbeitung eines
Konzeptes; Mitarbeit
bei der Planung und
Durchführung der PJK
Förder- & Beratungsteam:Wöchentliche Treffen mit
Föko & Sopäds zur Fallberatung und konzeptioneller
Weiterentwicklung
Kollegiale Beratung:Durchführung
verschiedener Angebote auf Wunsch; Begleitung von Teamentwicklungs-
prozessen
Ressourcensteuerung und Qualitätssicherung
• Förderung/ Inklusion/Beratung als fester Tagungspunkt der
Lehrerkonferenz
• Förko nimmt regelmäßig am regionalen Treffen der
Förderkoordinatoren teil
• Austausch mit der Stadtteilschule (Föko & BL STS) → Übergang 4/5
• Pädagogische Jahreskonferenz zum Thema Förderung an unserer
Schule/ Inklusion/ Förderplanerstellung
• Föko + stell. SL nehmen aktiv an der Stundenplanerstellung teil
– Überblick über Bedarfe in den einzelnen Klassen
– Zuweisung von Sprachförderstunden in Abstimmung mit SLB
• Kooperation mit Ganztagskoordinatorin
– Festlegung der Lernförderung und additiven Sprachförderung in
Abstimmung mit dem Ganztagsprogramm
• Föko nimmt aktiv am erweiterten Schulleitungsteam teil
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Ausblick & Weiterarbeit• In Planung ab SJ 19/20
– SKT in Jahrgang 1/2 (2 Klassen) z.B. im Rahmen der Lernzeit– ETEP- Qualifizierung abschließen → langfristig: ETEP-Leitgedanken/Leitideen/Haltungen als
verbindlichen Standard in den Schulalltag integrieren + 1-2 ETEP-Gruppen
– Gesunde Schule: Klasse 2000 aufwachsend?
– Brotzeit e.V. – Start des Projektes?
– Baustellenprojekt KiTa/ ASD: Stand und Weiterarbeit
• Etablierung Förderkonferenzen: 2x jährlich vor den LEGs• Räumlichkeiten: Konzepterstellung in Zusammenarbeit mit AG GTS/ GTS-Koordination -
Funktionsbereiche (z.B. Entspannungsmöglichkeiten, Toberaum?) – in Abhängigkeit: Baumaßnahmen – STS Bramfeld Klasse 5/6 wie lange noch am Standort
• Rückblick SJ 18/19: Bedarfsorientierter Einsatz der systemischen Ressource?
• PJK: Interventionsstrategien ETEP
• Weiterarbeit am schulinternen auf handlungsorientierten Unterricht ausgerichteten Curriculum/Passung Regel- und Förderunterricht
• Weiterentwicklung des Sprachförderkonzepts• Weiterentwicklung und Verschriftlichung des Kinderschutzkonzeptes• Möglichkeiten der Ausweitung der Matheförderung• Möglichkeiten und Ausweitung der Begabtenförderung
• Vorgehensweisen/ Abläufe für KuK darstellen (z.B. Ablauf DirK, Nachteilsausgleich, AuL -> Checklisten)
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Anhang
1. 10-Felder-Orientierungsrahmen
2. Erste Hilfe – Maßnahmen
3. PJK Kinderschutz
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10-Felder-Orientierungsrahmen
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1. Individuum individuelle Fertigkeiten/ individuelles Wissen in den Entwicklungsbereichen
Kognition Sprache Emotionalität Soziale Entwicklung Wahrnehmung undBewegung
Kognitives Entwicklungsprofil (u.a. differenzierte Profilanalyse aus Intelligenz- und Entwicklungsdiagnostik)
Sprachhandlungskompe-tenz
Familiensprache
Bildungssprache Deutsch
EmotionsausdruckEmotionsverständnis(Empathiefähigkeit und Emotionsregulation)Emotionale Probleme
Prosoziales Verhalten
Verhaltensprobleme
Hyperaktivität
Psychomotorische BasiskompetenzenGesamtkörper-koordinationSensomotorik und Wahrnehmung,Feinmotorik,Körpererleben
2. Kontext Anwendung durch SuS in Situation/ Interaktion
Lebenswelt Lernstrategien Überfachliche Kompetenzen Fachliche Kompetenzen
Förderliche und hemmende Bedingungen
Kognitive Strategien/ logisches DenkenMotivational-emotionale StrategienSelbstinstruktion/ -steuerung
SelbstkonzeptMotivationLernmethodische KompetenzenSozial-kommunikative Kompetenzen
Orientierung am Bildungsplan (u.a. differenzierte Analyse über Lernbeobachtung, Lernstandserfassung, Schulleistungstests)
Verhältnis zwischen gezielter Unterstützung und Lernfortschritt
Mir sind bei einem Schüler/einer Schülerin Lernschwierigkeiten aufgefallen…
AN WEN WENDE ICH MICH?
WAS KANN ICH DEN ELTERN NAHE
LEGEN?
Wer könnte schulintern eingeschaltet
werden…
Gespräche mit:
• Teamkollegen und Erzieherinnen
• Sonderpädagogen
• Sprachlernberaterin
• Beratungslehrerin
• Förderkoordinatorin
• PriMa-ModeratorIn
• Schulleiterin
• …
Förderung in der Schule:
• Handlungsorientierte, differenzierte und individualisierte Unterrichtsgestaltung
• Classroommanagement
• Kleingruppenförderung (z.B. durch Erzieher)
• Lesementoren
• Sprachförderung durchgängig und additiv (Rechtschreibung / Lesen / DaZ §28a)
• Matheförderung
• Lernförderung § 45 additiv od. integrativ
• Inselpause
• Nachteilsausgleich
• Soziales Kompetenztraining
• ETEP
• Ganztagskurse
• Projekte (Hasen, Garten, Backen, etc.)
Wer könnte schulextern eingeschaltet
werden…Im Stadtteil
• Förderung im Rahmen eines Sportvereins
• Beratung beim Kinderarzt– Auffälligkeiten im Bereich: Sehen,
Hören, Motorik
– Therapien: Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie…
• Beratung beim Facharzt– z.B. Praxis Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Werner-Otto-Institut oder Zentrum für Kindesentwicklung
– Intelligenztestung, Überprüfung ADS/ADHS, Abklärung einer Teilleistungsstörung (isolierte Schwäche in Deutsch oder Mathematik bei normaler Intelligenz) usw.
• Maßnahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit verschiedene Angebote - BL ansprechen
• Einbeziehen der Schulärztin Allgemeiner Sozialer Dienst Bramfeld*
• Familienrat und Familientreff
Beantragung durch die Schule
• ReBBZ Wandsbek-Süd*
– Außerunterrichtliche Lernhilfe (Richtlinie Lesen, Schreiben, Rechnen)
– Fallmeldung
– Überprüfung auf sonderpädagogischen Förderbedarf mittels Vorklärungsbogen →schulinterne Förderplanerstellung
– Anfrage einer Schulbegleitung für SuS mit komplexen psychosozialen und seelischen Beeinträchtigungen
• → Förderkoordinatorin ansprechen!
* BL, FörderKoor, Sopäd und SL müssen zuvor informiert bzw. in den Fall involviert sein
Pädagogische Jahreskonferenz April 2019
Kinderschutz = Kinderschutz konkret – den Schuh ziehe ich mir an.
Kinderschutz konkret –
der Handlungsbaum
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Aus: Reckahner Reflexionen: Zur Ethik pädagogischer Beziehungen
• Hintergrund: • Gute pädagogische Beziehungen bilden ein
Fundament dafür, dass Leben, Lernen und demokratische Sozialisation gelingen
• Die Leitlinien sollen Reflexion anregen und als Orientierung für dauerhafte professionelle Entwicklungen auf der Beziehungsebene dienen.
• Im Rahmen früher und ganztägiger institutioneller Bildung gewinnen professionelle Bezugspersonen an existenzieller Bedeutung für Kinder, die einen erheblichen Anteil ihrer Lebenszeit in Bildungseinrichtungen verbringen.
• Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte tragen Verantwortung für die bestmögliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (Arendt 1958; Wapler 2015) → Die ethische Selbstverpflichtung (unsere Haltung!!) wird unerlässlich.
• Viele Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte realisieren alltäglich genügend gute pädagogische Beziehungen. Sie zeigen, dass es im Bildungssystem möglich ist, die Lernenden respektvoll anzusprechen. Aber zugleich erfahren Kinder und Jugendliche auf allen Bildungsstufen Verletzungen durch Erwachsene, die sie betreuen und unterrichten. Durchschnittlich sind vermutlich mehr als 5 Prozent aller pädagogischen Interaktionen als sehr verletzend und weitere 20 Prozent als leicht verletzend einzustufen. Seelische Verletzungen sind die Gewaltform, von der Kinder und Jugendliche am häufigsten betroffen sind. Die ReckahnerReflexionen machen auf seelische Verletzungen aufmerksam, um zur Verbesserung pädagogischer Beziehungen beizutragen.
10.09.2019 60
Schätze heben - stärker werden
Ausgangsfrage: Wenn
ihr an euren
Schulalltag denkt, wo
seht ihr gute Beispiele
für die Umsetzung der
Leitlinien? Wo können
wir Schätze heben?
Was haben wir
schon?
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Weiterarbeit
Wo und wie genau
wollen wir stärker
werden? (= Werte
erkennen) Was
müssen wir ausbauen
(an unterschiedlichen
Stellen im Schulalltag
etwas anders tun?)?
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