Jahresbericht 2005

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Jahresbericht 2005

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Bildnachweis– Titelseite: Der Orchesterverein Chur

unter der Stabführung von Luzi Müller spieltezur Diplomfeier 2005

– Rückseite: Hochschulratspräsident Dieter Heller wurde mit einer eigens angefertigten HTW Chur-Krawatte von der Belegschaft verabschiedet

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Für den Berichterstatter wares ein spezielles Jahr. Aberauch für die HTW Chur waralles ein wenig anders. Inder FHO wurden «Steine» ineinen sonst eher ruhigenTeich gegenseitiger Bezie-hungen geworfen. Undfür den Hochschulrat war eseine Zeit, in welchem sich

einige «Übergänge» abzeichneten. Kurz – das Jahr2005 war alles andere als langweilig. Dieser Be-richt beschränkt sich aber auf die Aktionen vor denKulissen. Was sonst noch alles geschah, kannnicht umfassend aufgezeichnet werden. Das ist viel-leicht auch besser so.

2005 war das letzte Jahr der «Stiftung HTWChur». Diese wurde am 8. Februar 2000 im Bei-sein von Regierungsrat Claudio Lardi aus der Tau-fe gehoben. Dass sie ziemlich genau 6 Jahre später, am 1. Januar 2006, ihre Aufgaben beende-te und aufgelöst werden kann, hat sie ihrem eige-nen Erfolg zu verdanken. Waren es zu Beginn etwa300 Studierende, bildeten sich 6 Jahre später über 800 Diplomanwärter/innen in Chur aus. Die zahlen-mässige Steigerung war bitter notwendig, denn dieübergeordneten eidg. Instanzen schauen vor allemauf die Anzahl Diplome, die verteilt werden kön-nen. Von der Grösse her war Chur damit nicht wei-ter gefährdet. Aber die Stiftung schaffte es nichtmehr, die bedeutend höheren Mittel zu mobilisieren,welche beim Anstieg des Budgets von 12 Mio.Franken im Jahre 2000 auf 27 Mio. im Jahre2005 hätten aufgebracht werden müssen (es sind5 % der Restkosten, also gegen 1/4 Mio. Franken).Als beste Lösung erschien die «Kantonalisierung»der Hochschule. Ein eigenes HTW Gesetz schafftedazu die notwendige spezialgesetzliche Basis. Dieseöffentlichrechtliche Grundlage hilft der HTW Churungemein, ihren eigenen Bestand langfristig auchim Rahmen immer härterer bundesrechtlicherAuflagen zu sichern. Erstaunlicherweise ruht dervom Stiftungsrat längst genehmigte Überführungs-vertrag (er regelt den Übergang von Aktiven undPassiven an den Kanton Graubünden) zum Zeitpunktder Niederschreibung dieses Berichtes immer nochfriedlich in kantonalen Schubladen. Wir warten …

Im Berichtsjahr wurden die beiden sehr verdientenFördervereine Wirtschaft und Technik zu einemneuen Förderverein HTW Chur unter dem Präsidiumvon Grossrat Heinz Dudli, dipl. Ing. ETH, «fusio-niert». Einige der bisherigen Exponenten beider Ver-eine sind im neuen Vorstand wieder vertreten.Mit dieser Bündelung der Kräfte kamen die Vereineeiner Auflage der Regierung unseres Kantonsnach.

Für einige Aufregung und Unsicherheiten sorgteeine Rede des Präsidenten der FHO vor der Han-

Bericht des Präsidenten

delskammer der Kantone St. Gallen und Appenzell.Recht unverblümt wurde der HTW Chur einWechsel in das System der SUPSI (Tessiner Fach-hochschule) oder vielleicht auch nach Zürich empfohlen. Später relativierte der St. Galler Regie-rungsrat Hans Ulrich Stöckling seine Aussagen wie-der. Immerhin – der Ball ist gespielt, und irgend-eine andere Lösung als die heutige muss jagefunden werden. Das will auch der Bundesrat,welcher in einem Beschluss des Jahres 2003verlangt hat, es sei der FHO eine einheitliche ope-rative und strategische Führung zu verpassen. DieVerhandlungen und Prüfung möglicher Variantensind im Berichtsjahr so richtig angelaufen – mitGutachten, versteht sich – und sie dauern fort …

Am 2. Juni 2005 teilte ich Herrn RegierungsratClaudio Lardi mit, dass die bisherigen Hochschul-räte Ludwig Locher, Alois Vinzens, HanspeterLebrument, Andreas Wieland bereit seien, auch inder neuen kantonalen Konstellation ab 1. Januar2006 mitzuwirken. Die Herren RegierungsratHansjörg Trachsel und Martin Michel stellten sichnicht mehr zur Verfügung. Das gleiche galt auchfür mich als Präsident. Im Dezember 2005 er-nannte die Regierung den neuen Hochschulratunter der Leitung von Ludwig Locher.

Das Jahr der Veränderungen und des Abschiedswäre wohl unvollständig, wollte man nicht die Di-plomfeier vom 29. Oktober 2005 beschreiben. Ab-schied nehmen ist an einer Schule nichts Ausserge-wöhnliches. Jedes Jahr gehen junge, hoffnungsvolleAbsolventinnen und Absolventen als Ingenieure oder Betriebsökonomen in die Praxis. Im Berichts-jahr galt es aber auch von der Stiftung HTW undihren Repräsentanten Abschied zu nehmen. Und sogestaltete der Unterzeichnete die Diplomfeier zur Abwechslung einmal selber und ganz speziell. Vorallem der Orchesterverein Chur als gehaltvoller Interpret der Akademischen Festouvertüre vonJohannes Brahms und des letzten Satzes aus der Abschiedssymphonie (symbolisch verlässt einMusiker nach dem anderen die Bühne) von JosephHaydn fanden grossen Anklang. 127 Studierendeerhielten ihr Diplom – so viele wie nie zuvor.

Wie immer im Berufsleben gab es nicht nur An-genehmes. Eine krisenhafte personelle und fach-liche Entwicklung in der sonst sehr erfolgreichenAbteilung Bau und Gestaltung konnte zur allge-meinen Zufriedenheit geschlichtet werden. Auchandere Differenzen, die in einem so dynamischenBetrieb von Zeit zu Zeit auftreten können, wurdendank Einsicht und Verständnis der Beteiligten aufgelöst.

Was sonst noch bleibt, soll gerafft geschildertwerden. Das Zentrum für Verwaltungsmanage-ment konnte dank der Vermittlung des Verfassersin zwei grossen Fusionsgemeinden und im Schwei-zerischen Gemeindeverband und im Städteverband

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«Fuss» fassen. Verschiedene Rechtsfälle wurdenzur Zufriedenheit gelöst. Die Finanzrevision – undüberhaupt die Rechnung der HTW Chur – wurdefür gut befunden. Mit einer deutschen Fachhoch-schule wurden die ersten Kontakte für einen möglichen neuen Studiengang geknüpft. Bundes-rat Couchepin orientierte in kleinem ausgewähl-ten Kreis über anstehende Veränderungen in derHochschullandschaft. Die zentralen Dienste er-neuerten wichtige Infrastrukturen (z. B. die Infor-matik) und die ersten wichtigen Weichen für dieVergrösserung der Mensa an der Ringstrasse sindauf «Grün» gestellt worden. Bemerkenswert istauch, dass die Pädagogische Hochschule bedeu-tende administrative Bereiche wie das Rech-nungs- und das Personalwesen sowie die Infor-matik als Lohnarbeit der HTW Chur überträgt.

In einem kurzen Rückblick kann nicht auf alleErfolge der Hochschule und ihrer Träger einge-gangen werden. Es versteht sich aber von selbst,dass auch die Departemente «Forschung» und «Lehre» bedeutende Erfolge vermelden können. Esist eine sehr gute Belegschaft, die an der HTW Chur wirkt! So viel Fachkompetenz ist beein-druckend.

Eine Sorge soll zum Schluss aber doch mindes-tens angesprochen werden. Beim Bologna-Prozess (Bachelor und Master) reagieren die Bil-dungs-Politiker aller Schattierungen voller Begeisterung. Ob es die Wirtschaft dereinst auchtun wird, ist völlig offen. Das Hochschulstu-dium soll zur Erfolgsgeschichte mit grössten Chancenauf dem Arbeitsmarkt werden – das streben alle«Wohlmeinenden» an. Aber gewiss, das ist dochunbestritten. Die Politik jedoch beharrt auf be-stimmten Klassengrössen. Besteht da nicht die Ge-fahr, dass solange geprüft wird, bis genügend Diplome verteilt werden können? Denn die Hoch-schulen bekommen nur Geld, wenn die «Zahlen»stimmen. Aber so entwertet man den Hochschul-abschluss. Von Qualität wird leider viel wenigergeredet als von Quantität. Das ist eine schleichendeEntwicklung, die man geflissentlich übersieht.

Zusammengefasst – die Hochschule für Technikund Wirtschaft HTW Chur kann am 1. Januar2006 in bester Verfassung als selbständige juristi-sche Person des öffentlichen Rechtes desKantons Graubünden ihre Tätigkeit aufnehmenrespektive fortsetzen. Wie immer wird es von den massgebenden Leuten innerhalb und (vielleichtvor allem) ausserhalb der HTW Chur abhängen,wie sich diese für die Volkswirtschaft bedeutendeöffentlich-rechtliche Anstalt weiterentwickeln wird.

Der scheidende Präsident wünscht der HTW Chureine glänzende Zukunft.

Chur, 31. Dezember 2005

Dieter Heller, Präsident

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Drei-Jahres-Strategie umgesetztDie im Jahr 2003 beschlos-sene Strategie prägte auchdas Jahr 2005 an der HTWChur. Die Umsetzung derStruktur begann vermehrt zugreifen, wobei in der Kern-kompetenz Tourismus diestärksten Erfolge zu ver-

zeichnen waren. Die Zahl der Anmeldungen nahmim Bachelor-Studium Tourismus um 70 Studieren-de zu und verdreifachte sich damit seit Einführungdes Studienganges im Jahr 2003. Das Institut fürTourismus- und Freizeitforschung nimmt vermehrtauch im Kanton Graubünden eine massgebendePosition ein und setzt mit den regionalen, nationa-len und internationalen Forschungsprojekten neueMassstäbe.

Insgesamt waren Ende 2005 in den ver-schiedenen Studiengängen und Weiterbildungsan-geboten 1’289 Studierende an der HTW Chur eingeschrieben. Mit dem Stichdatum 15. November2005 waren es 803 Studierende auf der FH-Diplom- und Bachelorstufe. Das sind 104 Personenmehr als im Vorjahr, was einer Steigerung von 15 Prozent entspricht.

KantonalisierungDie Vorbereitung für die Kantonalisierung der HTWChur wurde im Jahr 2005 erfolgreich aufgenom-men. Die Stiftung der Hochschule kann im Jahre2006 in eine selbständige juristische Person deskantonalen öffentlichen Rechtes umgewandelt wer-den. Sie hat eigene Organe (Hochschulrat, Schul-leitung und Revision) und führt eine eigene Rech-nung. Sie kann selbständig z. B. Liegenschaften er-werben und veräussern und Grundlasten und -rechteeingehen.

Durchführung der Bologna-ReformDie HTW Chur stellte für den Studienbeginn 2005sämtliche FH-Studiengänge auf das neue Bachelor-/Master-System um und setzte damit die Bologna-Reform um. Die neuen Studierenden mit BeginnWintersemester 2005 konnten dabei von den Er-fahrungen profitieren, die seit Oktober 2004 imStudiengang Telekommunikation/Elektrotechnik mitdem modularen System gemacht wurden.

Neuorientierung im Nachdiplom-/Master-bereichMit einem fokussierten und attraktiven Angebotkonnte namentlich im Bereich der Management-Weiterbildung die Stellung der HTW Chur im Raum Südostschweiz gefestigt werden. Erfreulich

Zum Geschäftsverlauf

ist die Tatsache, dass das Nachdiplom-Studium Information und Dokumentation in der Spezialisten-szene der Bibliotheken, Archive und Wirtschafts-dokumentationen weiterhin als optimale und pra-xisorientierte Ausbildung für diesen Arbeitsmarktanerkannt ist. Die 12. Auflage dieses Studiumsstartete im Herbst mit einer erneuten Rekordzahl. Das Studium wird 2006 im Zuge der Bologna-Re-form in einen «Master of Advanced Studies (MAS)»umgewandelt.

Im Rahmen des Nachdiplom-Studiums Energieund Nachhaltigkeit im Bauwesen (NDS EN-Bau)startete die HTW Chur erfolgreich die Durchführungdes Nachdiplomkurses Bauerneuerung.

Marketing und Kommunikation, InformatikMit der Verabschiedung des Corporate Designs wur-de ein neuer Massstab für das unverwechselbareImage der HTW Chur gesetzt. Die Kommunikationnach aussen äusserte sich durch die Teilnahmean verschiedenen Messen. So war die HTW Chur2005 bereits zum dritten Mal an der InternationalenTourismusbörse in Berlin vertreten, am gemeinsa-men Stand der FHO an der Weiterbildungsmessein Zürich und an der Ostschweizer Bildungsausstel-lung OBA in St. Gallen. Die Anzahl der Artikel in der Schweizer Presse hat im Jahr 2005 um 16Prozent auf 906 Artikel zugenommen. Damit wurde in den letzten beiden Jahren ein Anzeigen-äquivalent (AEV) von CHF 800’800.– erzielt (AEV kennzeichnet die Kosten für ein flächenmäs-sig gleich grosses Inserat im betreffenden Medientitel).

Innerhalb der HTW Chur kann nun in allen Räumen drahtlos auf das Internet zugegriffen wer-den. Das neue Netz wurde von der hauseigenen Informatik-Abteilung eingerichtet und bewährtesich bestens.

PersonellesDie HTW Chur soll auch ein Platz für die beruflicheGrundbildung sein. Neu bildet die Informatik-abteilung seit Herbst 2005 einen Lernenden aus.Zusammen mit den drei kaufmännischen (seit2004) sind nun vier Lernende an der HTW Chur be-schäftigt. Der Personalbestand weist nun 235 Mit-arbeitende auf.

AusblickDas Jahr 2006 gilt der Weiterentwicklung der Qua-lität. Auf einer guten Basis wurden im Jahre 2005 weitere Massnahmen zur Erkennung und För-derung der Qualität umgesetzt. Die Umfragen bei Absolventinnen und Absolventen mit den Ab-schlussjahren 2003 bis 2005 zeigten ein erfreu-liches Bild, die dabei festgestellten Verbesserungs-

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möglichkeiten werden geprüft und umgesetzt. Im kommenden Jahr wird es darum gehen, dasBild zu vervollständigen und die Weiterentwicklungder Qualität in ein Gesamtsystem zu integrieren.So werden im Jahre 2006 auch Unternehmer be-fragt, welche Absolventinnen und Absolventen derHTW Chur beschäftigen.

Der zweite Schwerpunkt im Jahre 2006 wirdin der Förderung der Forschung gesetzt. Dazugehört der Aufbau des Institutes im Bereich Infor-mationswissenschaft. Die Anstellung von Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern in den Instituten wirdauch in diesem Jahr nach den strategischenSchwerpunkten erfolgen.

Das im Jahre 2005 mit erster Priorität in denFH-/Bachelor-Studiengängen erfolgreich einge-führte Verwaltungssystem EVENTO wird im Jahre2006 in weiteren Bereichen eingeführt. Relevanteinterne Prozesse wie beispielsweise in der Weiter-bildungsadministration werden untersucht und optimiert. Im Rahmen des Projektes Harmonisierungder Kommunikationsplattformen ist auch ein neuer Internet-Auftritt geplant.

Durch attraktive und einmalige Angebote soll die Anzahl der Studierenden im Bachelor-Studiumweiter anwachsen. Die Einführung des rein eng-lischsprachigen Lehrgangs im Bachelor-StudiumTourismus ist auf Herbst 2007 vorgesehen. Da-mit ist genügend Zeit vorhanden, um dieses neueAngebot auch international marktgerecht zu prä-sentieren und eine erfolgreiche Akquisition durch-zuführen.

Für das grosse Engagement der Mitarbeitendender HTW Chur und des gesamten Hochschulratesbedanke ich mich bestens. Ein weiterer Dankgebührt der Unterstützung durch die Politik unddurch die Unternehmungen zu Gunsten der Hoch-schule.

Chur, im Juni 2006

Prof. Jürg Kessler, dipl. Ing. ETH & lic. oec. publ.,Rektor

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ManagementIm Bachelor-Studium Betriebsökonomie gab es imvergangenen Jahr verschiedene Höhepunkte. Für Aufsehen gesorgt hat das Ergebnis beim Busi-nessplanwettbewerb 2005. 22 Studierende derVertiefungen Entrepreneurship sowie Tourismus undFreizeit hatten elf Businesspläne eingereicht. Dererste Preis ging an das Team Collenberg/Gabathuler/Monstein für das Projekt «Brighttop™». Dabeihandelt es sich um einen intelligenten Schlüssel-aufsatz, der das Schliessen der Haustüre regis-triert. Das ebenfalls prämierte Projekt «TouchOrder»vom Team Büchel/Hoop/Gucanin/Nigg nahm am europäischen Wettbewerb «Junior Achievement-Young Enterprise Graduate Programme EuropeanCompetition» in Bukarest teil und erreichte dort denersten Platz. Herzliche Gratulation den Preis-trägern!

Im Januar nahmen 22 Studierende des Execu-tive Master-Studiums erstmals an einer Studien-reise nach Asien teil. Die Studienreise führte nachThailand und China. Dr. Urs Bumbacher, früherAssociate Professor am Asian Institute of Techno-logy (AIT) in Thailand und derzeit Dozent für Inter-national Management im MBA-Programm der HTWChur, leitete die Gruppe mit den Studierenden aus der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland.

Am 5. November durften im Grand-HotelQuellenhof in Bad Ragaz 27 Absolventinnen und Ab-solventen ihr Diplom zum Executive Master of Business Administration in General Management inEmpfang nehmen. In einer kurzen Ansprachewandte sich Rektor Jürg Kessler an die Diplomiertenund würdigte die erbrachten Leistungen im Ver-laufe der letzten eineinhalb Jahre.

Aus den Kompetenzbereichen

Am Puls der Zeit zeigte sich die HTW Chur mit derHerausgabe des Leitfadens für Gemeindefu-sionen. Erstellt wurde der Leitfaden vom Zentrumfür Verwaltungsmanagement ZVM aufgrund derErfahrungen mit elf Gemeindefusionsprojekten ausder ganzen Schweiz. Der von Prof. Ursin Fetz undDaniel Bühler entwickelte Leitfaden ist eine Hand-lungsempfehlung und führt wie ein roter Fadendurch ein Fusionsprojekt. Enthalten sind praktischeBeispiele und nützliche Tipps aus den Interviewssowie Checklisten. Gemeindeverantwortlichen bie-tet er eine rasche Übersicht über den Fusions-prozess und somit eine Grundlage für ein möglichesVorgehen in der eigenen Gemeinde.

Ein weiteres Highlight war die Herausgabe derStudie «KMU – da drückt der Schuh», die den administrativen Belastungen von KMU im Kanton

Graubünden auf den Grund ging. Auftraggeberwar das Departement des Inneren und der Volks-wirtschaft Graubünden, durchgeführt wurde dieUmfrage vom Schweizerischen Institut für Entre-preneurship SIFE.

Zu einem «Renner» entwickelte sich die KMU-Frauentagung des Schweizerischen Instituts fürEntrepreneurship SIFE, die 2005 zum dritten Malin Bad Ragaz stattfand. Die Veranstaltung war –wie die Jahre zuvor – mit 260 Teilnehmerinnen voll-ständig ausgebucht. Sie wurde im Jahr 2005 ge-meinsam mit dem Gewerbeverband des KantonsSt. Gallen organisiert. Einen guten Riecher hattedas SIFE auch mit der TOP KMU-Veranstaltung zurStrommarktöffnung. Die Veranstaltung im Kraft-werk Sarelli in Bad Ragaz fand bei den Medienund der Bevölkerung grossen Anklang.

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Projekt «TouchOrder». Die Preisträger von links: Markus Büchel, Judith Hoop,Zarko Gucanin, Lars Nigg

Leitfaden für GemeindefusionenMaster-Studienreise

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Auch personell wurde dieser Kompetenzbereichmassiv verstärkt durch die Einstellung der drei aus-gewiesenen Fachleute Dr. Philipp Boksberger, der zugleich die Stellvertretung von Prof. Dr. HeinzRico Scherrieb in der Institutsleitung übernahm,Dr. Bibiana Walder und Dipl.-Ing. Aurelia Kogler,die sowohl in der angewandten Forschung undEntwicklung als auch in der Lehre tätig sind.

Bei den Projekten des Instituts für Tourismus-und Freizeitforschung ITF sorgte das regionaleProjekt «Touristischer Masterplan» für Aufsehen, dendie Regierung des Kantons Graubünden Ende2004 in Auftrag gab. Bis zum 23. März 2005 waren59 Bewerbungen eingegangen, da einige Ge-meinden um eine Fristverlängerung baten, konntenbis 15. April Projektanträge eingereicht werden.Von 80 eingereichten Bewerbungen werden 19 Pro-jekte realisiert. Weitere Highlights des ITF waren die Marktanalyse der Thermen in Österreich (Cluster)und das Projekt Hot Beds, das in Zusammenar-beit mit dem Institut für Öffentliche Dienstleistungenund Tourismus der Universität St. Gallen (HSG)erfolgte.

Aufgrund eines Revitalitätskonzepts wurde am23. April 2005 das Kaiserliche Festschloss Hof mitseinen 380 Zimmern mit grossem Festakt er-öffnet. Nach Konzepten des ITF wurden realisiertund eröffnet: am 3. Juni 2005 das Besucher-zentrum des Nationalparks Donau-Auen und am25. Juli 2005 die Weinerlebniswelt der Winzer in Krems. Wie zu erfahren war, hat sich dort derWeinverkauf seit der Eröffnung versechsfacht.

In der dritten Oktoberwoche fand das ein-wöchige Modul «Strategie und Marketing im Tou-rismus» im Rahmen unseres Executive MBA inTourism Management statt. Der Schwerpunkt lagauf den neuesten Entwicklungen und Trends in der Tourismusbranche. Im ersten Modul unterrich-teten ausgewählte Dozenten wie Prof. Dr. Laesser und Dr. Beritelli, Universität St. Gallen,Prof. Dr. Müller, Universität Bern, und Prof. Dr. Scherrieb von der HTW Chur. Eine besondereVorlesung hielt Thomas Willms, Geschäftsführerder ArabellaSheraton Hotelgruppe, der selbst dasExecutive MBA an der HTW Chur im Jahr 2003absolvierte. In seiner praxisorientierten Veranstal-tung erklärte er den Studierenden die verschiede-nen Strategie- und Marketing-Elemente von Ara-bellaSheraton.

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TourismusDas Wachstum der HTW Chur wurde 2005 vonden Studierendenzahlen im Bachelor-StudiumTourism and Hospitality dominiert. 70 Erstsemestri-ge begannen ihr Studium, so dass jetzt 161 Stu-dierende in diesem Studiengang eingeschriebensind. Der Erfolg ist auch darauf zurückzuführen,dass es in einer umfangreichen Beurteilung desTourismus-Studienganges heisst, dass der Studien-gang «klar und vielseitig international» ausgerichtetist. Die Studierenden des zweiten Studienjahresuntersuchten dann auch auf einer Studienreise dieWellness-Tempel Sloweniens vor Ort.

Einblick in den slowenischen Wellness-Tourismus; Studienreise des Bachelor-Studienganges

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InformationswissenschaftIm Jahr 2005 stiegen die Studierendenzahlen im berufsbegleitenden Bachelor-Studium Informationund Dokumentation weiter stark an. Die Klasse in Zürich war bereits im Winter ausgebucht. DieNachfrage im Vollzeit-Studium in Chur blieb kons-tant.

Übers Erasmus-Programm haben drei interna-tionale Bachelor-Studierende den Weg an dieHTW Chur gefunden. Ein Student der UniversitätOslo, Norwegen, verbrachte zwei Semester undzwei Studentinnen der FH-Eisenstadt, Österreich,waren je ein Semester an unserer Hochschule. Im Gegenzug absolvierte eine HTW-Studierendeein Semester an der FH-Eisenstadt. Die Aus-tauschaktivitäten waren also erfolgreich und brach-ten von allen Beteiligten ein sehr positives Feedback.

Bei den Exkursionen war vor allem ein gemein-samer Besuch der grössten deutschsprachigen informationswissenschaftlichen Fachtagung von Be-deutung. An der DGI-Online-Tagung in Frankfurtnahmen rund 40 Studierende und alle Dozieren-den und Assistierenden des KompetenzbereichesInformationswissenschaft teil.

Die Umbenennung des Studienganges von «In-formation und Dokumentation» in «InformationScience» wurde eingereicht und sollte bis Mitte2006 offiziell bewilligt sein. Mit dem neuen Namenwird der internationalen Ausrichtung und Ausstrah-lung Rechnung getragen.

Das Jahr 2005 war auch geprägt durch die Kon-zeption der neuen Vertiefungsrichtung «Medien-wirtschaft», die ab dem Wintersemester 2006/2007angeboten wird. Dieses Modul vereint Medien-management, Media Design und Media Production.

Das Nachdiplom-Studium Information und Dokumentation startete im Herbst mit einer erneutenRekordzahl von 26 Teilnehmenden. Dies zeigt, wie wichtig dieses Weiterbildungsangebot für dieschweizerische «information community» ist.

Auf Hochtouren liefen auch die Vorbereitungenfür den Aufbau des Schweizerischen Instituts fürInformationswissenschaft SIFI. Dazu wurden in denKompetenzbereichen Records Management undInformation Laboratory zwei KTI-Forschungs-Projektegestartet, bei denen eng mit der Privatwirtschaftkooperiert wird: 1. Living Memory, eine Entwicklungneuer Verfahren der Repräsentation, Interaktionund Suche für visuelle Dokumente (Zeichnungen,Fotografien, Videos) und 2. Visual Relations, dieIdentifizierung von Beziehungen zwischen hetero-genen Informationsquellen (z. B. E-Mails, Doku-menten, Datenbanken) und der Visualisierung die-ser unter Einsatz von geographisch orientiertenMetaphern.

Die Studierenden wurden aktiv in die Forschungs-aktivitäten des Bereichs eingebunden, zum Bei-spiel in Projektkursen im Rahmen der KTI-Projekte.Auch dieser aktive Beitrag zur Forschung erfuhrein positives Feedback seitens der Projektpartner.Im Rahmen der Projekte konnten neue Stellen ge-schaffen werden, zahlreiche weitere Projekte – sowohlim Bereich der Forschung, als auch Dienstleistungs-projekte – wurden im Jahr 2005 akquiriert; die meisten davon beginnen im Jahr 2006. Dozierendeund Mitarbeiter des Arbeitsbereichs waren an diversen nationalen und internationalen Tagungenund Fachkonferenzen, bspw. in Basel, Brüssel,Leipzig, Augsburg, Jülich, Frankfurt mit Beiträgen,Vorträgen und Publikationen vertreten.

Die im Jahr 2003 gestartete Churer informations-wissenschaftliche Sommerhochschule CHISS wurde im September 2005 erneut durchgeführt, wennauch in kleinerem Rahmen als das erste Mal.

Sommerhochschule CHISS vom 12.–15. September 2005 in Chur

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Bau und GestaltungIm Februar 2005 war der Star-Architekt Lord NormanFoster zu Gast bei der HTW Chur. Im Rahmen der Vortragsreihe des Studienganges Bau und Ge-staltung hielt er ein Referat zum Thema «Infra-structures». In diesem Vortrag thematisierte er dieZusammenarbeit zwischen Architekten und Bauingenieuren anhand seines eigenen Werks. An-schliessend besuchte er das Atelier von Bau und Gestaltung. Studierende aus allen Semesternpräsentierten ihre Entwurfsprojekte und Lord Norman Forster gab eine kurze Kritik.

Ein grosses Echo löste im September die Präsentation der Semesterarbeiten des Studien-ganges Bau und Gestaltung zur Burg Hohen Rätien aus. Die Studierenden des ersten Jahresentwickelten unter der Leitung von Christian Wagner Konzepte und Vorschläge, um die sensa-tionellen archäologischen Funde, wie den früh-christlichen Taufstein aus dem Jahr 500 nachChristus, für das Publikum sichtbar oder gar zu-gänglich zu erhalten und gleichzeitig auch archäolo-gisch für zukünftige Generationen zu schützen.Die Schlusspräsentationen fanden auf der BurgHohen Rätien statt und führten unter den eingela-denen Gästen aus Denkmalpflege, Archäologie,Architektur und Bauingenieurwesen zu intensivenund gegenseitig befruchtenden Diskussionen.

Im September 2005 übernahm Daniel Walser,dipl. Architekt ETH, die Leitung der Vertiefungs-richtung Architektur.

Im Jahre 2005 konnte das Institut für Bau undGestaltung IBG gegründet werden. Mit MichelHeimgartner wurde ein kompetenter Leiter für dasneu konzipierte Institut gefunden. Der dipl. Bauingenieur ETH hat am 1. Mai 2005 neben derFunktion der Institutsleitung auch die Leitung der Vertiefungsrichtung Bauingenieurwesen über-nommen.

In den Medien für grossen Nachhall gesorgt hatim Dezember die Lärmschutzwand aus Holz, die im Auftrag des Graubündner Amts für Natur undUmwelt von Architekt und Dozent Patrick Pflegerentwickelt wurde. Am Institut für Bau und Gestal-tung entwickelte er aus Restholz eine kostengüns-tige schallabsorbierende und nachhaltige Lärm-schutzwand, welche im Baukastensystem konzi-piert wurde.

Oben links: Lord Norman Foster im Gesprächmit Studierenden bei der Präsentation ihrerArbeiten im Atelier Bau und Gestaltung

Oben rechts: Jürg Conzett mit Studierendendes Bachelor-Studienganges

Unten links: Präsentation der Modelle durchStudierende

Unten rechts: Patrick Pfleger vor interes-siertem Publikum mit Institutsleiter MichelHeimgartner (Zweiter von links)

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Telekommunikation und ElektrotechnikDie neuen Studierenden des Studienganges Tele-kommunikation/Elektrotechnik unter der Leitungvon Prof. Reto Bonderer verbrachten einen Nach-mittag im September in der Firma Würth PhoenixAG in Chur. Auf dem Programm standen Vorträgeüber die Würth als Arbeitgeberin sowie allgemeineInformationen über die Würth Gruppe. Die Gastge-ber referierten über die Herausforderungen in der Informatik und im ERP-Business. Nach einerangeregten Diskussion wurden die Studierendendurch das Firmengebäude geführt, wobei das be-sondere Augenmerk auf dem Rechenzentrum lag.

Von Bedeutung im Institut für Informations- undKommunikationstechnologien IKT war das Projektder Einführung eines Haltestelleninformations-systems für die Stadtbus Chur AG. Die StadtbusChur AG (dr Bus vo Chur) realisierte die Ist-Abfahrts-anzeige an den Haltestellen. Das IKT hatte sowohl die Gesamtprojektleitung als auch die Ver-antwortung für die Zusammenführung der Leit-stellendaten mit dem Informationssystem iqube sowiedie Definition der Schnittstellen. Letzteres er-folgte in Zusammenarbeit mit den Firmen FELAund Precimation.

Von der RhB erhielt das IKT ein Mandat für dieProjektbegleitung (Beratung, Coaching) im Zu-sammenhang mit den Spezifikationen für ein Fahr-gast-Informationssystem und für neue Billett-automaten.

Studierende des Studienganges Telekom-munikation/Elektrotechnik erhalten einenEinblick in die Infrastruktur der FirmaWürth Phoenix AG

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Bilanz per 31. 12. 2005

Aktiven 31. 12. 2005 31. 12. 2004 Abweichungin CHF in CHF in %

Flüssige Mittel 2’266’664 1’151’576 96.8Forderungen 3’395’908 895’503 279.2Aktive Rechnungsabgrenzung 3’353’724 3’956’768 -15.2Total Umlaufvermögen 9’016’296 6’003’847 50.2

Mobile Sachanlagen 6 6 0Immobile Sachanlagen 3’919’332 5’698’002 -31.2Total Anlagevermögen 3’919’338 5’698’008 -31.2

Total Aktiven 12’935’634 11’701’855 10.5

Passiven 31. 12. 2005 31. 12. 2004 Abweichungin CHF in CHF in %

Kurzfristiges Fremdkapital 1’791’989 862’848 107.7Passive Rechnungsabgrenzung 3’751’885 3’344’660 12.2Total kurzfristiges Fremdkapital 5’543’874 4’207’508 31.8

Darlehen 31’912 -100.0Feste Vorschüsse 3’500’000 4’000’000 -12.5Hypotheken 2’411’056 2’473’056 -2.5Diverse Fonds/Rückstellungen 668’434 535’333 24.9Total langfristiges Fremdkapital 6’579’490 7’040’301 -6.5

Total Fremdkapital 12’123’364 11’247’809 7.8

Stiftungskapital 210’277 210’277 0.0Aufwertungsreserven Immobilien Ringstrasse 600’000 -100.0Verlustvortrag -356’232 -552’307 -35.5Gewinn 958’225 196’076 388.7Total Eigenkapital 812’270 454’046 78.9

Total Passiven 12’935’634 11’701’855 10.5

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Erfolgsrechnung per 31. 12. 2005

Ertrag 31. 12. 2005 31. 12. 2004 Abweichungin CHF in CHF in %

Studien- und Kursgebühren 4’984’908 3’929’693 26.9Erträge aus Dienstleistungen 2’350’419 1’879’143 25.1Bundesbeiträge 6’197’570 5’372’349 15.4Beiträge Trägerkanton Graubünden 8’518’542 8’009’618 6.4Restkosten Träger 222’375 257’156 -13.5Beiträge Nicht-Trägerkantone 4’780’397 3’718’905 28.5Beiträge Privater, Dritter 185’182 297’687 -37.8Auflösung von Rückstellungen 79’000 79’000 0.0

Total Ertrag 27’318’393 23’543’551 16.0

Aufwand 31. 12. 2005 31. 12. 2004 Abweichungin CHF in CHF in %

Lehrmittel 2’224’682 1’278’032 74.1Dienstleistungen Dritter 658’199 401’446 64.0Personalaufwand 17’847’727 16’523’621 8.0Infrastruktur- und Betriebskosten 2’790’838 2’278’064 22.5Verwaltungskosten 1’490’194 1’539’794 -3.2Übrige Betriebskosten 125’814 104’655 20.2Total Betriebsaufwand 25’137’454 22’125’612 13.6

Finanzerfolg 5’845 13’645 -57.2Abschreibungen 1’219’605 1’096’999 11.2Betrieblicher Nebenerlös/Rückstellungen -38’257 -33’642 13.7

Ausserordentlicher Erfolg 35’006 6’677 424.3Wertberichtigung Trägervereine 515 138’184 -99.6Total a. o. Erfolg/Wertberichtigung 35’521 144’861 -75.5

Subtotal 26’360’168 23’347’475 12.9Gewinn 958’225 196’076 388.7

Total Aufwand 27’318’393 23’543’551 16.0

Page 14: Jahresbericht 2005

14

Anhang der Jahresrechnung 2005

(Im Sinne von Art. 663b OR)

31. 12. 2005 Vorjahrin CHF in CHF

Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verpflichtungen abgetretenen und verpfändeten AktivenBilanzwert der belasteten Liegenschaften 3’919’332 5’698’000Nominalwert der Grundpfandverschreibungen 8’070’000 8’070’000davon beansprucht 5’911’056 6’473’056

Nichtbilanzierte LeasingverbindlichkeitenLeasing EDV 391’056 225’363

BrandversicherungswertMobiliar, Einrichtungen und EDV 10’150’000 10’150’000Liegenschaft Ringstrasse 22’460’000 22’460’000Liegenschaften im Stockwerkeigentum und Investitionen in gemieteten Bauten pm pm

Verbindlichkeiten gegenüber VorsorgeeinrichtungenKantonale Pensionskasse Graubünden 21’463 4’210

Page 15: Jahresbericht 2005

Bericht der Revisionsstelle

Page 16: Jahresbericht 2005

Klassenbestände HTW Chur von 2004-2005 Studierende Studierende Abweichung15. 11. 2005 15. 11. 2004 in %

Total Diplom- und Bachelor-Studien 803 699 15Betriebsökonomie Vollzeit 134 141 -5Betriebsökonomie Teilzeit 108 94 15Bau und Gestaltung 108 95 14BBA (Tourism & Hospitality) 21 18 17Tourism & Hospitality Vollzeit 140 85 65Information und Dokumentation Vollzeit 61 64 -5Information und Dokumentation Teilzeit 109 87 25Prozess- und Anlagentechnik (auslaufend) 43 48 -10Telekommunikation und Informatik (auslaufend) 28 25 12Telekommunikation/Elektrotechnik 51 42 21

Nachdiplom-Studien 153 153 0NDS Betriebswirtschaftsingenieur/in 104 89 17NDS Energie und Nachhaltigkeit im Bauwesen EN Bau 7 15 -53NDS Information und Dokumentation 42 49 -14

Master-Studien 66 90 -27Executive MBA in General Management 51 53 -4Executive MBA in Leadership and Ethics (auslaufend) 0 19 -100Executive MBA in Tourism Management* 15 18 -17

* in Kooperation mit SSTH und Arabella Sheraton

Höhere Berufsbildung 134 159 -16eidg. Berufsprüfung Fachmann/-frau Finanz- und Rechnungswesen 51 48 6eidg. Berufsprüfung Treuhänder/in 17 21 -19eidg. Berufsprüfung Personalfachmann/-fachfrau 0 15 -100eidg. Berufsprüfung Marketingplaner/in 10 24 -58Betriebswirtschafter/in HFW 56 51 10

Diverse Lehrgänge 133 148 -10Technische Berufsmatura 133 124 7Fachdiplom öffentliche Verwaltung 0 24 -100

Total 1289 1249 3

16

Studierendenzahlen

Nachdiplom-Studien nachNationalität per 15. 11. 2005 Schweiz 147Deutschland 4 Italien 2

Total 153

Diplom- und Bachelor-Studien nach Kantonenper 15. 11. 2005GR 275SG 153ZH 82BE 35GL 28AG 23BS 20TG 18SZ 18BL 15SO 12

Diplom- und Bachelor-Studien nach Nationalitätper 15. 11. 2005Schweiz 722Liechtenstein 34Deutschland 12Österreich 11China 4Norwegen 4Albanien 2Bosnien 2Türkei 2Andere Länder 10Total 803

AR 11LU 7ZG 6SH 5AI 4NW 3VS 3FR 2TI 1UR 1Total 722

Entwicklung Anzahl Bachelor-Studierende 1998–2005

1998

323

1999

320

2000

329

2001

382

2002

465

2003

586

2004

699

2005

803

Page 17: Jahresbericht 2005

Pensionierungen– Victor Huber, Studienleiter NDS Betriebswirtschaftsingenieur/in. Victor Huber begann vor 15 Jahren im

Auftrag des damaligen Technikums Chur, das Nachdiplomstudium aufzubauen, zu leiten und selber als Dozent im Kernfach Finanz- und Rechnungswesen zu unterrichten.

Dienstjubiläen25 Jahre HTW Chur

– Max Schalcher, Professor für Prozessautomation

15 Jahre HTW Chur– Hermann Knoll, Professor für Mathematik und Physik– Bruno Wenk, Professor für Multimedia-Kommunikationssysteme

10 Jahre HTW Chur– Dr. Rolf Hofstetter, Professor für Übertragungstechnik– Harald Löhndorf, Professor für Englisch– Jean-Marie Zogg, Professor für Elektronik und Elektrotechnik– Esther Müller, Administratorin Institut für Management und Weiterbildung– René Wild, Dozent für Mathematik

ErnennungenZum/zur Professor/in HTW Chur wurden ernannt:

– Dr. Bruno Bachmann, Professor für Energietechnologie– Dr. Robert Barth, Professor für Bibliothekswissenschaft– Dr. Bernard Bekavac, Professor für Information Engineering– Reto Bonderer, Professor für Software Engineering– Thomas Borer, Professor für Mathematik und Physik– Fulvio Bottoni, Professor für Rechnungswesen– Dr. Rüdiger Buchkremer, Professor für Informationsmanagement– Markus Feltscher, Professor für Betriebswirtschaftslehre– Ursin Fetz, Professor für Recht– Dr. Leci Flepp, Professor für Elektrotechnik– Stefan Gartmann, Professor für Deutsch und Kommunikation– Dr. Josef Herget, Professor für Informationswissenschaft– Rolf Herheuser, Professor für Telekommunikation– Dr. Rolf Hofstetter, Professor für Übertragungstechnik– Rolf Hug, Professor für Deutsch und Kultur– Dominik Just, Professor für Rechnungswesen und Controlling– Jürg Kessler, Professor für Unternehmensführung– Hermann Knoll, Professor für Mathematik und Physik– Dr. Norbert Lang, Professor für Informationswissenschaft– Dr. Ralph Lehmann, Professor für Managementlehre– Harald Löhndorf, Professor für Englisch– Dr. Ruedi Minsch, Professor für Volkswirtschaftslehre– Dr. Peter Moser, Professor für Volkswirtschaftslehre– Dr. Urs Naegeli, Professor für Information und Dokumentation– Ivan Nikitin, Professor für Wirtschaftsinformatik– Dr. Ulrich Pfammatter, Professor für Architektur– Gitta Reinprecht, Professorin für Mathematik– Max Schalcher, Professor für Prozessautomation– Dr. Heinz Rico Scherrieb, Professor für Tourismus und Freizeitökonomie– Dr. Lutz Schlange, Professor für allgemeine BWL und Marketing– Dr. Niklaus Stettler, Professor für Archivwissenschaft– Dr. Bruno Studer, Professor für Telekommunikation und Informatik– Josef Tschirky, Professor für Mathematik– Dr. Hans Vettiger, Professor für Unternehmensführung– Christian Wagner, Professor für Architektur– Josef Walker, Professor für Entrepreneurship– Bruno Wenk, Professor für Multimedia-Kommunikationssysteme– Jean-Marie Zogg, Professor für Elektronik und Elektrotechnik

Personelles

17

Page 18: Jahresbericht 2005

per 31. 12. 2005Direktorium 4Studien-, Instituts- und Zentrumsleitung 16Professor/innen, Dozierende 26Lehrbeauftragte variabel 25Lehrbeauftragte befristet, Gastreferent/innen 100Unterrichtsassistent/innen 4Projektleiter/innen, Kursleiter/innen 14Projektmitarbeiter/innen 12Verwaltung 27Praktikant/innen 3Lernende 4Total 235

Personalbestand

Diplom-Studien 2005An der Diplomfeier vom Samstag, 29. Oktober2005, in Landquart erhielten 127 Diplomandinnenund Diplomanden das FH-Diplom: 64 Studierende Betriebsökonomie, 15 Studierende Information undDokumentation, 5 Studierende Prozess- und Anlagentechnik, 14 Bau und Gestaltung, 12 Tele-kommunikation und Informatik, 17 BBATourism.

18

Diplomfeier

Die Ausgezeichneten von links:– René Hanselmann, Sevelen, Betriebs-

ökonomie, Note 5.6– Nathalie Hutter, Cham, Information und

Dokumentation, Note 5.7– Oliver Lehmann, Chur, Prozess- und

Anlagentechnik, Note 5.1– Thomas Entner, Hard Österreich, Bau

und Gestaltung, Note 5.6– Andreas Ziltener, Landquart, Telekom-

munikation und Informatik, Note 5.5– Sarita Rupchandani, Indien, BBA

Tourism, Note 5.6 (nicht auf dem Bild)

Page 19: Jahresbericht 2005

HTW ChurHochschule für Technik und Wirtschaft

Für Informationen zu:– Informationswissenschaft– Telekommunikation und Elektrotechnik– Bau und Gestaltung

Ringstrasse/Pulvermühlestrasse 57CH-7004 ChurTelefon +41 (0)81 286 24 24Telefax +41 (0)81 286 24 00

Für Informationen zu:– Tourismus– Management

Comercialstrasse 24CH-7000 ChurTelefon +41 (0)81 286 39 11Telefax +41 (0)81 286 39 29

[email protected]

HTW

Chu

r, 6

.200

6