Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

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Jahresbericht 2009

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

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Jahresbericht 2009

des Wirtschaftsrates der CDU e.V.im Mai 2010 vorgelegt

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Weg von der Überlastung des StaatesMehr Zutrauen in Markt und Wettbewerb

Geleitwort

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Die Bürger haben sich bei der Bundestagswahl 2009 für eine überzeugende, mutige Reformpolitik entschie-den. Dieser Rückenwind ist von der neuen Regierungskoalition bisher nicht ausreichend genutzt worden. Die meisten Bürger und Unternehmer sind mutiger als von der Politik unterstellt wird. Sie erwarten ebenso wie der Wirtschaftsrat entschlossenes Regierungshandeln zur Stärkung des wirtschaftlichen Aufschwungs, der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und der Stabilisierung der Sozialsysteme.

Die Rekordbeteiligung von über 2.500 Mitgliedern an unserer jüngsten Umfrage WR-Politpuls und die über-wältigende Zustimmung zu unseren politischen Positionen geben der Stimme des Wirtschaftsrates beson-deres Gewicht. In unseren acht Bundesfachkommissionen und in den über 70 Landesfachkommissionen sind frühzeitig Empfehlungen zu allen wichtigen Schwerpunkten des Koalitionsvertrages erarbeitet und von den politischen Entscheidern nahezu vollständig übernommen worden. In den nächsten Monaten kommt es da-rauf an, diese Vereinbarungen zügig und überzeugend umzusetzen.

Deutschland befindet sich in einer historisch einmaligen Situation. Erstmals in der Geschichte der Bundesre-publik gibt der Bund für die Haushaltstitel Soziales und Zinsen in der Summe (215 Milliarden E) mehr aus als an Steuereinnahmen (212 Milliarden E) in den Bundeshaushalt fließen. Dieses dramatische Missverhältnis schwächt die Leistungsbereitschaft, nimmt den Handlungsspielraum für Bildung und Innovation und treibt die Staatsschulden immer weiter in die Höhe. Umso entscheidender ist, dass die maßgeblich durch den Wirt-schaftsrat eingebrachte und mittlerweile im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse eingehalten wird.

Notwendig sind jetzt Führung und politische Kraft. Wenn das Land auf dem bisherigen Kurs verharrt, dann werden die Schwachen die Leidtragenden sein, weil gerade sie in besonderer Weise auf die Absicherung durch ein faires Sozialsystem angewiesen sind.

Über den strikten Konsolidierungskurs hinaus bleibt die bürgerliche Regierungskoalition gefordert, einen konsequenten Reformkurs umzusetzen. Kernelemente müssen sein:

n Rigorose Steuervereinfachungen sowie die Beseitigung der kalten Progression und des Mittelstands-bauches – falls notwendig mit Gegenfinanzierung.

n Mehr Wettbewerb und Einsparungen im Gesundheitswesen sowie eine Gesundheitsprämie, bei der der soziale Ausgleich von den Steuerzahlern solidarisch geleistet wird.

n Ein schlüssiges energie- und umweltpolitisches Gesamtkonzept mit einem breiten Energiemix, der die Erneuerbaren Energien ebenso einschließt wie die Kernenergie.

n Die Stärkung von Bildung, Forschung und Innovation.

n Die Stabilisierung der nationalen und internationalen Finanzmärkte.

Deutschland steht an einer historischen Wegscheide: Wir müssen weg von der Überlastung des Staates und hin zu mehr Vertrauen in den Wettbewerb und die Kräfte des Marktes. Dafür wird sich der Wirtschaftsrat kraftvoll einsetzen.

Allen Mitgliedern, Freunden und Ratgebern auf Bundes-, Landes- und Sektionsebene gilt unser Dank für die im zurückliegenden Jahr geleistete Arbeit. Wir setzen gerade im politischen Entscheidungsjahr 2010 ganz besonders auf Ihr Vertrauen und Engagement. Es ist wichtiger als je zuvor, dass ein starker Wirtschaftsrat seine Stimme erhebt und das politische Feld nicht denjenigen überlässt, die an den Grundwerten einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung rütteln.

Prof. Dr. Kurt J. Lauk Wolfgang SteigerPräsident Generalsekretär

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Inhaltsverzeichnis

Geleitwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Nachgefragt: Prof. Dr. Kurt J. Lauk und Wolfgang Steiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Erfolgsbilanz des Wirtschaftsrates 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10WR-Politpuls / 8. Welle Dezember 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Impressionen 2009/2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Gremien und GeschäftsführungPräsidium, Bundesvorstand, Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Gedenkmünze Ludwig Erhard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23In memoriam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Wirtschaftsrat intern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Bundesgeschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Facharbeit und KommissionenWirtschafts- und Wettbewerbspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Finanz- und Steuerpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Sozialpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Soziale Marktwirtschaft und Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Wachstum und Innovation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Verkehrspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Energiepolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Umweltpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Symposien und FachtagungenWirtschaftstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Symposien in Berlin und Brüssel, Wirtschaftstage der Landesverbände, Juniorentag, Klausurtagungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Landesfachtagungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Vorstände, Sektionssprecher und Geschäftsführungen der Landesverbände und der Sektion New YorkDie Übersicht über alle Veranstaltungen der Landesverbände, Sektionen und Landesfachkommissionen finden Sie auf der Homepage des Wirtschaftsrates (www.wirtschaftsrat.de).

Baden-Württemberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Berlin/Brandenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Bremen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91Brüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Hessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94Mecklenburg-Vorpommern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Nordrhein-Westfalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Rheinland-Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Saarland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102Sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Sachsen-Anhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Schleswig-Holstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Thüringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Sektion New York . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Organigramm .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

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Entschlossenes Handeln gefordertProf. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates

Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik über steigen allein die Ausgaben für Soziales und Schuldzinsen die Steuereinnahmen des Bundes. Wie ernst ist die Lage? „Die Bundesregierung kann wichtige Zukunftsinves-titionen schon heute nur noch durch die Aufnahme neuer Schulden finanzieren: Sozialtransfers und Schuldzinsen übersteigen mit 215 Milliarden E die Steuereinnahmen von 212 Milliarden E im Bundes-haushalt. Damit steht Deutschland mit der 2009 im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse vor Herausforderungen einer neuen Dimension. Es muss deshalb in den nächsten Jahren gelingen, die Konsolidierung des Bundeshaushaltes zu schaffen. Sonst stolpert unser Land in ein Desaster. Die Bun-desregierung muss jetzt entschlossen handeln und alle Ausgaben des Staates auf den Prüfstand stellen. Der Wirtschaftsrat hat konkrete Einsparpotentiale aufgezeigt und unterstützt den Sparappell von Finanzminister Schäuble an alle Kabinettsmit-glieder.“

Wo sehen Sie Ansatzpunkte?„Wir müssen in einigen Bereichen komplett umden-ken. So muss sich die Bundesregierung etwa fragen, ob sie es sich noch leisten kann, 58 Milliarden E an Subventionen zu zahlen. Zudem ist es ein Irrglaube, dass sich durch immer mehr Geld soziale Gerechtig-keit erkaufen lässt. In Deutschland erhält die Hälfte der Bürger Sozialtransfers, die die andere Hälfte be-zahlen muss. So eine Gesellschaft kann in Zukunft nicht fortgesetzt werden. Die Leistungsbereitschaft in unserem Land wird immer weiter geschwächt, während die Schulden wachsen. Kardinal Lehmann hat Recht, wenn er sagt: ‚Wenn sich nichts ändert, wenn alles so bleibt, wie es ist, werden die Schwachen die Leidtragenden sein, weil sie in besonderer Weise auf die Absicherung eines funktionierenden Sozial-staats angewiesen sind.‘ Wenn die Politik das ernst nimmt, kommt sie um eine drastische Senkung der Staatsausgaben und eine Reform der Steuerpolitik nicht herum.“

Die Krise und mangelnde Ausgabendisziplin hat einige EU-Staaten wie etwa Griechenland an den Rand des Staatsbankrotts geführt. Muss die EU handeln? „Auf dem jüngsten EU-Gipfel sind dazu wichtige Beschlüsse gefasst worden: Der EU-Stabilitätspakt soll bis Ende 2010 mit härteren Regeln unterlegt werden. Wirkungsvollere Präventions- und Sank-tionsmechanismen sind zentrale Forderungen des Wirtschaftsrates gewesen, die es jetzt zügig in die Tat umzusetzen gilt. Richtig war auch, dass sich die EU exemplarisch für Griechenland darauf ver-ständigt hat, dass das Land zunächst seine Haus auf-gaben bei der Konsolidierung machen muss. Deutschland muss gleichzeitig in und für Europa auf Solidarität setzen. Solidarität darf aber erst dann einsetzen, wenn die jeweils eigene Leistungskraft erschöpft ist. Sie darf diese jedoch nicht ersetzen. Die Verletzung dieser Regel gliche einem Damm-bruch.“

Hat sich der Standpunkt des Wirtschaftsrates in der Energie- und Umweltpolitik nach dem Schei-tern des Klimagipfels verändert?„Der Klimagipfel in Kopenhagen ist gescheitert. Europa war nicht in der Lage ausreichend Gefolg-schaft im Rest der Welt für seine Klimaziele zu gewinnen. Deshalb brauchen wir eine Korrektur un-serer Klimapolitik. Deutschland sollte sich mit sei-nen Reduktionszielen international einreihen. Ein weiterer ehrgeiziger Alleingang hilft weder dem Standort noch dem globalen Klima. Die Finanzkrise hat unterstrichen, dass Länder mit einer starken in-dustriellen Basis schneller wieder auf die Beine kom-men, als diejenigen, die schwerpunktmäßig auf Dienstleistungen gesetzt haben. Klimapolitik darf deshalb den Industriestandort nicht schwächen, sondern muss eingesetzt werden, um ihn zu stär-ken. Deshalb sollte Deutschland bei umweltfreund-lichen Technologien weiter vorangehen, nicht aber bei den Reduktionszielen.“

Nachgefragt

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Erfolgreich Stellung bezogenWolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates

Fast zeitgleich mit der neuen Bundesregierung haben Sie das Amt des Generalsekretärs im Wirt-schaftsrat übernommen. Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?„Der Wirtschaftsrat ist gefragt, die Interessen seiner Mitglieder noch nachhaltiger zu vertreten. Dabei spielt unsere parteipolitische Unabhängigkeit eine zentrale Rolle. Gleichzeitig arbeiten wir daran, dass unsere Organisation in ihrem Außenauftritt schlag-kräftiger und moderner wird. Mit gut 1.400 Veran-staltungen bundesweit verfügen wir bereits über ein Premiumprodukt: Unsere Veranstaltungsfor-mate auf Bundes-, Landes- und Sektionsebene wie auch in Brüssel kennzeichnen politisch aktuelle Themen wie hochkarätige Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Dies ist ein entschei-dender Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Verbänden. Für die Schlagkraft des Wirtschafts-rates ist auch seine Kampagnefähigkeit ausschlag-gebend. Die relevanten Themen gilt es noch besser an unsere Mitglieder zu transportieren.“

Wie beurteilen Sie die bisherige Arbeit der bürger-lichen Koalition?„Bisher enttäuscht die Bundesregierung. Sie hat viel Zeit vergeudet ohne den Rückenwind nach der Wahl zu nutzen, um grundlegende Reformen anzu-stoßen. Die Union muss sich gedanklich endlich von der Großen Koalition verabschieden und ihr Wirt-schaftsprofil schärfen. Große Herausfor derungen für Schwarz-Gelb und zugleich Nagelproben für die Union werden sein, den Absturz Deutsch lands in die Schuldenwirtschaft zu verhindern, die demo-grafiefeste Ausgestaltung der sozialen Sicherungs-systeme, die Verbesserung unserer Bildung und In-novationsfähigkeit sowie eine verlässliche, sichere und preiswerte Energieversorgung.“

Welche politischen Ziele verfolgt der Wirtschafts-rat 2010 vorrangig?„Unser wichtigstes Ziel ist es, gegenüber der Bun-desregierung immer wieder anzumahnen, endlich den Einstieg in den Abbau der Staatsverschuldung

zu wagen. Deutschland lebt über seine Verhält-nisse. Der Wirtschaftsrat hat konkrete Einspar-vorschläge für den Bundeshaushalt auf den Tisch gelegt. In einer Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Norbert Barthle MdB werden wir uns weiter in-tensiv mit dem Thema ‚Staatsfinanzen‘ auseinan-dersetzen. Eng damit verknüpft ist der zweite zen-trale Punkt auf unserer Agenda: Deutschland muss seine ausufernden Sozialleistungen in den Griff be-kommen. Wir geben 780 Milliarden E für Soziales aus, das ist doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Hier besteht Handlungsbedarf: Es muss uns gelin-gen, den Sozialstaat so umzubauen, dass wir wieder ein Land werden, in dem Bedürftigen geholfen wird, aber der Fleißige sich nicht wie ein Dummkopf vor-kommt.“

Welche politischen Erfolge hat der Wirtschaftsrat 2009 verbucht?„Der nachhaltige Einsatz des Wirtschaftsrates hat dazu geführt, dass die Schuldenbremse 2009 im Grundgesetz verankert worden ist. Dieser Paradig-menwechsel ist ein wichtiges Signal hin zu genera-tionengerechten und soliden Staatsfinanzen. Und dies ist eine der größten Herausforderungen über-haupt, die die Politik bewältigen muss.“

Die Krise hat das Bild des Unternehmers beschä-digt. Welches Rezept haben Sie dagegen?„Die Unternehmer leiden darunter, dass Einzelne einen ganzen Berufsstand in Misskredit bringen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Unterneh-mer sind Menschen, die nicht einfach aufgeben. Sie schaffen Arbeitsplätze und das sehr oft, obwohl sie große persönliche Risiken dafür in Kauf nehmen. Stellvertretend für unsere Mitglieder sage ich: Wir haben klare Prinzipien und für die werben wir. Wir bekennen uns zu Markt und Wettbewerb, aber ge-nauso zur sozialen Verantwortung. Der Wirt-schaftsrat wurde auf Initiative von Ludwig Erhard vor 47 Jahren als branchenübergreifender Verband gegründet. Deshalb stehen wir auch heute noch in besonderer Weise für die Soziale Marktwirtschaft.

Nachgefragt

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ERFolGsbilANz

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Bilanz des Wirtschaftsrates 2009 – die 10 wichtigsten politischen Erfolge

1. Schuldenbremse im Grundgesetz verankert!Der nachhaltige Einsatz des Wirtschaftsrates hat maßgeblich zum Erlass einer wirksamen verfassungsrechtlichen Schul-denbremse beigetragen. Damit wurde endlich der dringend notwendige Paradigmenwechsel hin zu genera tionenfesten Staatsfinanzen eingeleitet.

2. Einstieg in Steuerreform vollzogen!Haushaltskonsolidierung und Steuerentlastung sind zwei Seiten derselben Medaille. Im Konjunkturpaket II wurde mit der Bekämpfung von „Mittelstandsbauch“ und kalter Pro-gression in der Einkommensteuer der erste Schritt zu der vom Wirtschaftsrat nachdrücklich geforderten Entlastung der Mittelschicht unternommen: n Eingangssteuersatz von 15 auf 14 Prozent abgesenkt;n Grundfreibetrag um 340 € erhöht:n Tarifeckwerte, auch die Schwelle zum Spitzensteuersatz,

um 730 € angehoben.

3. Unternehmensteuer rezessionsfester gestaltet!Mit dem Bürgerentlastungs- und dem Wachstumsbeschleu-nigungsgesetz haben sowohl die Große Koalition als auch die aktuelle Bundesregierung Forderungen des Wirtschaftsrates zur schnellstmöglichen Bekämpfung rezes sions verschär-fender Vorschriften im Unternehmensteuerrecht umgesetzt:n Freigrenze für die Zinsschranke von 1 auf 3 Millionen €

herauf gesetzt;n Verlustnutzung bei Sanierungen verbessert;n gewerbesteuerliche Hinzurechnung bei Immobilien-

mieten von 65 auf 50 Prozent abgesenkt.

4. Weichen von Staatsmedizin auf Wettbewerb umgestellt!

Nach intensiven Beratungen mit politischen Schlüssel-akteuren konnte ein grundlegendes Umdenken in der Ge-sundheitspolitik angestoßen werden. Zentrale Forderungen des Wirtschaftsrates für ein leistungsstarkes und beschäf-tigungsfreundliches Gesundheitswesen wurden im Koali-tionsvertrag verankert:n Öffnung des Gesundheitsfonds für mehr Preiswett bewerb

durch einkommensunabhängige Arbeitnehmerbeiträge und Stabilisierung des Arbeitgeberanteils;

n Bekenntnis zur privaten Krankenversicherung als Voll-versicherung und Vorantreiben von Kooperationen zwi-schen gesetzlichen und privaten Versicherungsanbietern;

n Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Pflegeversicherung durch Ergänzung des Umlageverfahrens mit Kapital-deckung.

Ein im Auftrag des Wirtschaftsrates erstelltes Gutachten von Prof. Dr. Eberhard Wille (Vorsitzender des Sachverständigen-rats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheits-

wesen) und Prof. Dr. Volker Ulrich (Universität Bayreuth) kann in Kürze unter www.wirtschaftsrat.de ab gerufen werden.

5. Schlüssige und ideologiefreie nationale Gesamtstrategie für die Energiepolitik angeschoben!

Der Wirtschaftsrat hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass noch 2010 ein energiepolitisches Gesamtkonzept vorgelegt werden soll, das Leitlinien für eine saubere, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung formuliert:n klares Bekenntnis für eine ideologiefreie, techno logie-

offene und marktorientierte Energiepolitik;n Abbau des Investitionsstaus gerade im Bereich Kraftwerke

und Netze;n Entwicklung einer breit angelegten und technologie-

offenen Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie.

6. Bekenntnis zu Augenmaß in der Umwelt- und Klimaschutzpolitik erreicht!

Die neue Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag dazu bekannt, dass Umwelt- und Klimaschutz sowie wirtschaft-liches Wachstum künftig gleichermaßen verwirklicht wer-den. Wesentliche Forderungen des Wirtschaftsrates sind in das Regierungsprogramm eingeflossen, u. a.:n Festlegung energieintensiver Branchen, die vom Emis-

sions handel ausgenommen werden;n Ankurbelung der energetischen Gebäudesanierung durch

Flexibilisierung des Mietrechts und Vereinfachung der Förderprogramme;

n Stärkung einer effizienten und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft.

7. Investitionen in Bildung und Innovation weiter gestärkt!

Wie vom Wirtschaftsrat eingefordert, haben Bund und Län-der trotz schwieriger Haushaltslage drei zentrale Zukunfts-programme für den Bildungs- und Innovationsstandort Deutschland auf den Weg gebracht:n Die Exzellenzinitiative zur Stärkung der Spitzenforschung

an den Hochschulen geht 2010 in die zweite Runde.n Der Pakt für Forschung und Innovation zur Finanzierung

der großen Wissenschaftsorganisationen wird fortgeführt und aufgestockt.

n Die Erneuerung des Hochschulpakts schafft die Grundlage zur Aufnahme von 275.000 zusätzlichen Studienanfän-gern an den Hochschulen.

Mit dem erfolgreichen Start der Initiative „Unternehmer in die Schulen“ leistet der Wirtschaftsrat einen konkreten Beitrag zur Stärkung der ökonomischen Bildung junger Menschen und flankiert damit die zusätzlichen Investi tionen der neuen Bundesregierung in Bildung und Forschung von 12 Milliarden €.

Page 11: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

11

Stimmen aus der Politik zum Wirtschaftsrat

Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB zu Steuer sen kungen:„Haushaltsdisziplin und Steuersenkungen schließen sich nicht aus. Der Staat muss Bürger und Unternehmen entlasten. Nur so kommen wir auf einen dauerhaften Wachstumskurs, den wir für eine Haushaltskonsolidierung brauchen und wie ihn der Wirtschaftsrat zurecht fordert.“

Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Energie, zum Klimaschutzabkommen:„Der Ehrgeiz des nächsten Klimaschutzabkommens sollte nicht in möglichst strengen nationalen, sondern in möglichst abge-stimmten weltweiten Vorgaben bestehen. Ich sage dem Wirt-schaftsrat für alle Fachkonferenzen meine Unterstützung zu.“

Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan MdB zur Bildungs politik:„Ich danke dem Wirtschaftsrat und den vielen Unternehmen, die sich in die bildungspolitische Diskussion einbringen, und freue mich, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzuführen.“

Michael Kretschmer MdB, stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zur Innovationspolitik:„Eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung wird den Innovationsstandort Deutschland weiter stärken. Bei der Ausgestaltung ist der Wirtschaftsrat als kompetenter Rat- und Ideengeber gefragt.“

Dr. Werner Langen MdEP, Vorsitzender der CDU/CSU- Gruppe im Europäischen Parlament, zum EU-Stabilitätspakt:„Der EU-Stabilitätspakt bildet weiterhin die Grundlage einer stabilen Wirtschafts- und Währungsunion. Der Wirtschaftsrat setzt sich in Brüssel und Berlin an vorderster Front dafür ein, dass es zu keiner Aufweichung der Maastricht-Kriterien kommt.“

Annette Widmann-Mauz MdB, Parlamentarische Staats sekre tärin des Bundesministers für Gesundheit:„Der Einsatz des Wirtschaftsrates für ein leistungsstarkes Gesund heitswesen hat meine volle Unterstützung.“

Bundesminister Dr. Norbert Röttgen MdB zur Umweltpolitik:„Nicht Staatswirtschaft, sondern Marktwirtschaft ist der Ordnungs rahmen, mit dem wir Umweltpolitik machen wollen. Deshalb unterstütze ich den Wirtschaftsrat und freue mich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit.“

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe MdB zur Rolle des Wirtschaftsrates im Dialog zwischen Wirtschaft und Politik:„Der Wirtschaftsrat ist manchmal auch ein sehr kritischer, aber einer der wichtigsten Partner. Er wird mehr denn je gebraucht.“

ERFolGsbilANz

8. Datenschutz und Bürokratieabbau wirkungsvoll vorangetrieben!

Auf nachdrückliche Initiative des Wirtschaftsrates ist es bei der Verschärfung des Datenschutzrechts gelungen, einen besseren Schutz personenbezogener Daten ohne unverhält-nismäßige Beeinträch tigungen des Geschäftsverkehrs und der Werbung zu erreichen.Zudem wurden zentrale Empfehlungen der Arbeitsgruppe Bürokratieabbau zur Messung der Kostenbelastung und zur Entlastung von Unternehmen und Bürgern bei Informations-pflichten in den Koalitionsvertrag eingebracht:n Ausweitung bisheriger Kostenmessung auf die Hand-

lungspflichten für Wirtschaft, Bürger und Verwaltung;n durchgreifende Modernisierung der Bundes verwaltung

einschließlich Ministerien und nachgeordneten Behörden;n Vernetzung der Aktivitäten zum Bürokratie abbau zwischen

EU und Bund.

9. Leitlinien verantwortungsvoller Managervergütung durchgesetzt!

Kernforderungen des Wirtschaftsrates zur verantwortungs-vollen Unternehmensführung wurden im Vorstandsvergü-tungsgesetz und im Deutschen Corporate Governance Kodex verankert:n Klarere Ausrichtung der Vergütung am mittel- bis langfris-

tigen Unternehmenserfolg: Aktien optionen können erst nach 4 statt wie bisher nach 2 Jahren ausgeübt werden.

n Stärkung des Leistungsprinzips: Erleichterte Absenkung von Vorstandsvergütungen bei Miss erfolg.

n Ausbau der Transparenz: Abfindungszahlungen an ehe-malige Vorstände sind auszuweisen.

Auch auf Betreiben des Wirtschaftsrates bleibt die Festset-zung von Managergehältern Sache der Eigentümer: Die von der SPD geforderte Begrenzung der steuerlichen Absetz bar-keit konnte verhindert werden.

10. Durchbruch zu mehr Effizienz bei der Moder nisierung der Verkehrsinfrastruktur erreicht!

Mehr Effizienz, Transparenz und Wettbewerb bei der Moderni-sierung der Verkehrsinfrastruktur hat der Wirtschaftsrat in ei-ner gemeinsamen Initiative mit 20 Verbänden der Verkehrs-wirtschaft eingefordert. Im Koalitionsvertrag wurde verabredet:n die Verstetigung der Finanzmittel bei direkter, vollstän-

diger Zuweisung der LKW-Maut für die Fernstraßeninfra-struktur;

n mehrjährige Planungs- und Finanzierungs sicherheit für Investitionsprojekte;

n Beschleunigung des Planungsrechts und Beendigung des Substanzverlusts;

n Reduzierung der Haushaltsabhängigkeit von Verkehrs-investitionen.

Page 12: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

12

WR-Politpuls / 8. Welle Dezember 2009

Rund 2.500 Unternehmer und Mitglieder des Wirtschaftsrates haben bei der 8. Welle des WR-Politpuls in Zusammenarbeit mit TNS Emnid ihre Stimme zur wirtschaftlichen Lage und zum dringenden wirtschaftspolitischen Handlungs-bedarf abgegeben. Damit wurde eine eindrucks-volle Rekordbeteiligung erzielt.

Diese große Zahl unabhängiger Unternehmer-voten ist nach Einschätzung des Emnid-Instituts besonders repräsentativ und belegt durch die sorgfältige Beantwortung der Fragen das be-sondere Interesse und politische Engagement bei den Mitgliedern des Wirtschaftsrates.

n Die neue Bundesregierung ist schlecht ge-startet, meinen 85 Prozent der Mitglieder.

n Von den drei Koalitionsparteien wird nur die CDU mehrheitlich positiv beurteilt (64 Pro-zent). Mit FDP und CSU sind dagegen nur 20 bzw. 10 Prozent der Mitglieder zufrieden. Le-diglich jeder 30. Befragte äußert sich zustim-mend zu allen drei Parteien.

n Die bürgerliche Regierung wird nicht einmal von jedem zehnten Mitglied besser beurteilt als die Große Koalition (7 Prozent). Zwei Drit-

tel kritisieren ein zu geringes wirtschaftspo-litisches Profil (65 Prozent). Jedes zweite Mit-glied erwartet zudem mehr Tempo bei der Umsetzung der Koalitionsvereinbarungen (48 Prozent).

n Die Hälfte beklagt eine zunehmende Sozial-demokratisierung der Union (52 Prozent). Nicht einmal jedes dritte Mitglied nimmt die Union als Partei der bürgerlichen Mitte wahr (29 Prozent). Nur 19 Prozent sehen in der Uni-on die Partei, die für wirtschaftspolitischen Sachverstand steht.

n In der Finanzpolitik haben die Vereinfachung des Steuersystems und die Beseitigung des

Aktuelle Einschätzung der wirtschaftlichen und politischen Situation Deutschlands

TNS Emnid – Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Keine Angabe

Bei Hartz IV sind keinerlei Veränderungen erforderlich.

Missbrauchsmöglichkeiten im bestehendenSystem müssen beseitigt werden.

Die Hartz IV-Leistungen müssen zielgenauer erfolgen. Maßstab musssein, nur den wirklich Bedürftigen zu helfen und gleichzeitig sparsammit dem Geld der Steuerzahler umzugehen.

86 %

47 %

2 %

2 %

In der aktuellen Debatte um Hartz IV wird eine Vielzahl an Reformvorschlägen unterbreitet. Wie ist Ihre Einschätzung?

Keine Angabe

Die bürgerliche Regierung hebt sich positiv von der Großen Koalition ab.

Die Regierungspolitik stellt bislang zu starkden Staat in den Vordergrund.

Die Regierungspolitik fordert nochzu wenig Eigenverantwortung.

Die Regierungspolitik macht zu wenig Tempo, die Koalitionsvereinbarungen auch wirklichumzusetzen.

Die Regierungspolitik zeigt zu geringeswirtschaftliches Profil.

65 %

48 %

42 %

27 %

7 %

3 %

Welche der folgenden Aussagen trifft nach den ersten 100 Tagen auf die Regierung zu?

Keine Angabe

Die Union ist die Partei, die für wirtschaftlichenSachverstand steht.

Die Union ist die Partei der bürgerlichen Mitte.

Die Union verliert ihr konservatives Profil.

Die Union vollzieht einezunehmende „Sozialdemokratisierung“.

52 %

43 %

29 %

19 %

3 %

Wie sehen Sie die Union innerhalb der Parteienlandschaft positioniert?

WR-PolitPuls / 8. WEllE DEzEmbER 2009

Page 13: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

13WR-PolitPuls / 8. WEllE DEzEmbER 2009

Mittelstandsbauchs in der Einkommen-steuer höchste Priorität bei den Mitgliedern (51 Prozent). An zweiter Stelle stehen die Sa-nierung des Haushalts und die Reduzierung der Neuverschuldung (44 Prozent).

n Bei den Hartz IV-Leistungen sieht die große Mehrheit erheblichen Reformbedarf. Neun von zehn Mitgliedern fordern eine Konzen-tration der Hilfen auf wirklich Bedürftige so-wie einen sparsamen Umgang mit dem Geld der Steuerzahler (86 Prozent). Die Hälfte for-dert eine Beseitigung der Missbrauchsmög-lichkeiten im bestehenden System.

n Eine Verschärfung der Kreditklemme für den Mittelstand erwarten knapp zwei Drittel der Mitglieder (61 Prozent).

n Die große Mehrheit votiert für mehr Wettbe-werb im Gesundheitsfonds und eine autono-

me Beitragsfestlegung durch die Kranken-kassen (84 Prozent). Nur jedes zehnte Mit-glied ist für die Beibehaltung des Gesund-heitsfonds in seiner derzeitigen Form (12 Prozent).

n Nach dem Scheitern des Gipfels von Kopen-hagen spricht sich nicht einmal jeder Dritte dafür aus, die deutschen Klimaschutzziele ohne Abstriche weiterzuverfolgen und dabei notfalls auch Wettbewerbsnachteile in Kauf zu nehmen (31 Prozent). Mehr als die Hälfte der Mitglieder sieht hingegen einen Vertrau-ensverlust des Weltklimarates durch Fehler und Ungereimtheiten in seinen Analysen (53 Prozent).

n Als wesentlichen Eckpfeiler eines zukunftsfä-higen und schlüssigen Energiekonzepts un-terstützen acht von zehn Mitgliedern die konsequente Innovationsförderung im Be-reich Erneuerbarer Energien (81 Prozent). Zwei Drittel fordern die schnellstmögliche Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke als Brückentechnologie (65 Prozent). Nur jeder Vierte plädiert für einen Verzicht auf den Neubau von Kohlekraftwerken.

n Die überwältigende Mehrheit der Mitglieder stimmt weitgehend mit den politischen Ansichten des Wirtschaftsrates überein (77 Prozent).

Weitere Umfrage-Ergebnisse finden Sie unter www.wirtschaftsrat.de/data/presse/wr_polit-puls2010.pdf.

Keine Angabe

Deutsche Klimaschutzziele ohne Abstriche weiter verfolgen und notfalls auch Wettbewerbsnachteile in Kauf nehmen.

Klimaentscheidungen erst dann treffen, wenn Ursachen und Folgen der Klimaerwärmungdurch Experten eindeutig geklärt sind.

Die Vorreiterrolle sollte nicht weiter ausgebautwerden, bis zu dem Zustandekommen eines international verbindlichen Abkommens mit fairer Lastenverteilung.

47 %

36 %

31 %

2 %

Wie soll die Bundesregierung nach dem Scheitern von Kopenhagen in der Klimapolitik handeln?

12 % Der Gesundheitsfondssollte trotz drohenderflächendeckenderZusatzbeiträge von8 Euro in derjetzigen Form beibehalten werden.

12 % keine Angabe

84 %

Der Gesundheitsfondssollte für mehr

Wettbewerb geöffnetwerden. Die Festlegung

der Beitragshöhegehört vollständig zurück in

die Hände der Krankenkassen.

Wie sollte es mit dem Gesundheitsfonds weitergehen?

Keine Angabe

Ist mir zu sozialdemokratisch.

Ist mir zu marktliberal.

Vertritt weitgehend meine politischen Ansichten.

77 %

15 %

6 %

5 %

Wie weit stimmen Sie derzeit mit den Positionierungen des Wirtschaftsrates auf Bundesebene überein?

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1. Abz., 17.03.2010

imPREssioNEN 2009/2010

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

14

Wirtschaft trifft PolitikAllein zu sechs hochkarätig besetzten Bundessymposien lud der Wirt-schaftsrat seine Mitglieder 2009 nach Berlin ein und bezog erfolg-reich Stellung. Auf der Agenda standen Themen, die Unternehmer im Krisen- und Superwahljahr bewegten: von Wegen zur Bewältigung der Krise, über die Sicherung der Kreditversorgung für den Mittel-stand bis hin zu der Frage, wie sich neues Wachstum durch Bildung und Innovationen generieren lässt. Dazu diskutierten die Mitglieder u. a. mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB, Bundesminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB, Bundesminis terin Prof. Dr. Annette Schavan MdB, Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble MdB, dem Bundesvorsitzenden der FDP und heutigen Bun-des minis ter Dr. Guido Westerwelle MdB, Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB sowie den Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich MdL, Dr. Jürgen Rüttgers MdL und Roland Koch MdL.

Page 15: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

1. Abz., 17.03.2010

imPREssioNEN 2009/2010 15

Page 16: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates
Page 17: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Gremien und Geschäftsführung

Präsidium, Bundesvorstand

Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder

Gedenkmünze Ludwig Erhard

In memoriam

Wirtschaftsrat intern

Bundesgeschäftsführung

Page 18: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates
Page 19: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Peter E. EckesPeter Eckes Vermögensverwaltung GmbHNieder-Olm (bis 16. 06. 2009)

Dr. Hugo FiegeGeschäftsführender Gesellschafter Fiege Stiftung & Co. KG, Greven

Michael Glos MdBBundesminister für Wirtschaft und Technologie a.D.Berlin (bis 16. 06. 2009)

Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdBBundesminister der Verteidigung, Berlin (ab 16. 06. 2009)

Astrid HamkerGesellschafterin Piepenbrock Unternehmens-gruppe GmbH & Co. KG, Osnabrück

Dr. Johannes LambertzVorsitzender des Vorstandes RWE Power AG, Essen(ab 16. 06. 2009)

Dr. Claus-Peter MartensPartner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, Berlin (ab 16. 06. 2009)

Dr. Andreas MattnerGeschäftsführer ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg(bis 16. 06. 2009, dann Schatzmeister)

Dr. Michael Meister MdBStellvertretender Vorsitzender CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Berlin

Dr. Michael MertinVorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG, Jena

Friedrich MerzRechtsanwalt Anwaltskanzlei Mayer Brown LLP Berlin

Dr. Norbert Röttgen MdBBundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin (ab 16. 06. 2009)

Prof. Hans Helmut SchetterMitglied des Vorstandes Bilfinger Berger AG Mannheim

Dr. Dieter SoltmannPräsident Wirtschaftsbeirat der Union e.V. a.D. München (bis 16. 06. 2009)

Matthias WissmannPräsident Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)Berlin (bis 16. 06. 2009)

Bettina WürthVorsitzende des Beirates der Würth-Gruppe Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau

Dr. Ulrich ZeitelGeschäftsführer FORUM Institut für Management Heidelberg

19

Präsident Prof. Dr. Kurt J. LaukPresident Globe Capital Partners GmbH Stuttgart

Vizepräsident Dr. Eckhard CordesVorsitzender des Vorstandes Metro AG Düsseldorf

VizepräsidentHermann-Josef LambertiMitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG Frankfurt/Main

SchatzmeisterDr. Andreas MattnerGeschäftsführer ECE ProjektmanagementG.m.b.H. & Co. KG, Hamburg(ab 16. 06. 2009)

Dr. Carl HermannSchleiferStaatssekretär a.D.RechtsanwaltThumby-Sieseby(bis 16. 06. 2009)

Paul Bauwens-AdenauerGeschäftsführender Gesellschafter Bauwens GmbH & Co. KG, Köln

Wendelin von BochVorsitzender des Aufsichtsrates Villeroy & Boch AGMettlach (ab 16. 06. 2009)

Präsidium 2009/2010

PRäsiDium

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Page 20: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

20

Werner Michael Bahlsen Vorsitzender der GeschäftsführungBahlsen GmbH & Co. KG, HannoverProf. Dr. Ulrich Bittihn Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG, PaderbornWendelin von Boch Vorsitzender des Aufsichtsrates Villeroy & Boch AGMettlach (bis 16. 06. 2009)Dr. Jens-Jürgen Böckel Mitglied der Geschäftsleitung Unternehmens-gruppe Tengelmann, Mülheim/RuhrDr. Christoph Brand Managing Director Goldman Sachs & Co. OHGFrankfurt am Main (bis 16. 06. 2009)Wolfgang Burgard Vorsitzender des Vorstandes Holsten-Brauerei AGHamburg (ab 16. 06. 2009)Prof. Dr. Jörg F. Debatin Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Vorstandes Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), HamburgReiner Dickmann Vorsitzender des AufsichtsratesPricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am MainPeter E. Eckes Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbHNieder-Olm (ab 16. 06. 2009)Dr. Hanns R. Glatz Partner CNC-Communications & Network Consulting AG, Brüssel (bis 30. 11. 2009)Margret Gleiniger Geschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbHGornsdorf (ab 16. 06. 2009)Hans-Ulrich Göhringer Leiter der Niederlassung ThüringenBayerische Hypo- und Vereinsbank AG, ErfurtFrank Gotthardt Vorsitzender des Vorstandes CompuGROUP Holding AG, Koblenz (ab 15. 10. 2009)Georg M. Hänsel Unternehmerberater Hänsel CConsult, StuttgartChristoph Graf von Hardenberg Corporate Finance, Hamburg (bis 16. 06. 2009)Simone Hartmann Leiterin der Landesvertretung SachsenTechniker Krankenkasse, DresdenWolfgang Hartmann ehem. Vorstand Commerzbank AG, Kelkheim/Ts. (ab 16. 06. 2009)

Hans Jochen Henke Generalsekretär Wirtschaftsrat der CDU e.V.(bis 31. 10. 2009)Eldach-Christian Herfeldt Direktor Dresdner Bank – Eine Marke der Commerzbank AG, BonnNils Herrmann Geschäftsführer Wiking Helikopter Service GmbHSandeKlaus Hofer Leiter Human Resources Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg (bis 16. 06. 2009)S.D. Karl-Friedrich Erbprinz von Hohenzollern GeneralbevollmächtigterUnternehmensgruppe Fürst von HohenzollernSigmaringenWilhelm Dietrich Karmann Geschäftsführender GesellschafterWilhelm Karmann GmbH & Co. KG, OsnabrückDr. Christoph von Katte Rechtsanwalt, KamernEnno von Katte Direktor HypoVereinsbank AG, Magdeburg(bis 19. 08. 2009)Dr. Johannes F. Kirchhoff Geschäftsführender Gesellschafter Faun-Umwelt-technik GmbH & Co. KG, Iserlohn (ab 16. 06. 2009)Andreas Kleffel Düsseldorf (bis 16. 06. 2009)Heinz-Jürgen Kronberg Geschäftsführender Gesellschafter business impuls GmbH – Büro für strategische Beratung, WeimarDierk Lause Geschäftsführender Gesellschafter HTB Haus technik GmbH Brandenburg, BrandenburgDr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting Head of Corporate Relations Metro GroupDüsseldorf (ab 16. 06. 2009)Matthias Leutke Fachanwalt für Steuerrecht, Sozius WP, Stb, RAe Dr. Scheffler & Partner, HamburgDr. Wolf-Dietrich Loose Vorsitzender des AufsichtsratesSchwarz Pharma AG, KönigsteinLudolf Baron von Löwenstern Chairman CREATIV CONCEPT HOLDINGVerwaltungs- und BeteiligungsgesellschaftHamburgDr. Henneke Lütgerath Partner M.M. Warburg & Co. KGaA, HamburgDr. Claus-Peter Martens Partner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, Berlin(bis 16. 06. 2009)

Bundesvorstand Neben den Mitgliedern des Präsidiums gehören dem Bundesvorstand an:

buNDEsvoRstAND

Bundesvorstand 2009/2010

Page 21: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Andreas Mau Geschäftsführer MDS Möhrle Steuerberatungs GmbH, Schwerin

Dr. Ralph Mühleck Geschäftsführer WeberHaus GmbH & Co. KGRheinau-Linx (ab 16. 06. 2009)

Hildegard Müller Vorsitzende der HauptgeschäftsführungBDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Berlin

Dr. Jürgen Neuhaus (†) Rechtsanwalt, Köln (bis 16. 06. 2009)

Dr. Andreas M. Odefey Geschäftsführender GesellschafterBPE Unternehmensbeteiligungen GmbHHamburg (bis 16. 06. 2009)

Marc Osterwald Geschäftsführer Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaftfür innovative Wasseraufbereitung mbHHildesheim

Elard Raben Raben’sche Forst- und Gutsverwaltung, Görnitz

Dr. Lutz R. Raettig Vorsitzender des AufsichtsratesMorgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main

Prof. Dr. Heinz Riesenhuber MdB Bundesminister a.D., CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Berlin

Dr. Hans Christoph von Rohr Rechtsanwalt, Mülheim/Ruhr

Dr. André-Michael Schultz Vorsitzender des BeiratesGebrüder Krose GmbH & Co. KG, Bremen

Dr. Rüdiger Schwarz Managing Director geotec Rohstoffe GmbH, Berlin (ab 16. 06. 2009)

Detlev Seeliger Geschäftsführender Gesellschafter MAPCO Autotechnik GmbH, Borkheide (ab 16. 06. 2009)

Wolfgang Steiger Geschäftsführer S-International Consulting GmbH Rödermark (bis 03. 07. 2009) Generalsekretär Wirtschaftsrat der CDU e.V. Berlin (ab 01. 11. 2009)

Dorothee Stein-Gehring Mitglied des Beirates Gehring Technologies GmbH Ostfildern

Mathias Stinnes Geschäftsführender Gesellschafter Fa. Hugo Stinnes, Hohen Demzin

Frank Straub Vorsitzender des Verwaltungsrates BLANCO GmbH + Co. KG, BLANCO CS GmbH + Co. KGOberderdingen

buNDEsvoRstAND / GästE JuNioRENkREis im buNDEsvoRstAND 21

Gäste Juniorenkreis im Bundesvorstand

Dr. Ansgar Tietmeyer EU-Beauftragter des Vorstandes Deutsche Bank AG Brüssel (ab 30. 11. 2009)

Kristian Tolk Geschäftsführender Gesellschafter Centiveo GmbHMagdeburg (ab 19. 08. 2009)

Johannes-Georg Voll Rechtsanwalt Voll Rechtsanwälte, Karlsruhe

Dr. Eberhard Weiershäuser Frankfurt am Main (bis 16. 06. 2009)

Dr. Constantin Westphal Geschäftsführer ABG Frankfurt Holding mbHFrankfurt am Main

Rolf Wirth Geschäftsführer Gewimar Consulting Group Dresden GmbH, Dresden (bis 16. 06. 2009)

Dr. Andreas Wolf Geschäftsführender GesellschafterLICOS Trucktec GmbH, Markdorf

Thomas Wolff Geschäftsführender Gesellschafter wolfcraft GmbHKempenich

Dr. Reinhard Christian Zinkann Geschäftsführender Gesellschafter Miele & Cie. KGGütersloh

Dr. Marc Zoellner Geschäftsführender Gesellschafter Accumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH, Brilon

Paul Jörg Feldhoff Persönlich haftender Gesellschafter Feldhoff Management Services KG, Frankfurt am Main Bundesvorsitzender des Juniorenkreises

Bernhard Kirschbaum Geschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH Fachverlag für Verkehr und Technik, Bonn

Timo Kirstein Geschäftsführender Gesellschafter Privatgymnasium St. Leon-Rot, St. Leon-Rot (bis 08. 10. 2009)

René S. Spiegelberger Geschäftsführender Gesellschafter RSS Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg Stv. Bundesvorsitzender des Juniorenkreises

Stefan Stüdemann Geschäftsführer fiveandfriends GmbH Agentur für Kommunikation, Berlin

Peter Wende Rechtsanwalt, Stuttgart (ab 08. 10. 2009)

Florian Würzburg Rechtsanwalt Sozietät Müller & Würzburg, Bremen

Page 22: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

EHRENvoRsitzENDER uND EHRENmitGliEDER

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

22

Konsul Dr. Dieter MurmannVorsitzender des BeiratesJ.P. Sauer & Sohn Maschinenbau Beteiligungsges. mbHKiel

Dr. Helmut KohlBundeskanzler a.D.der Bundesrepublik DeutschlandBerlin

Dr. Gudrun LassenKöln

Konsul Dr. Hartwig PiepenbrockGesellschafterPiepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KGBerlin

Dr. Wolfgang Schäuble MdBBundesminister der FinanzenBerlin

Dr. Carl-Hermann SchleiferRechtsanwaltStaatssekretär a.D.Thumby-Sieseby

Paul SchnitkerEhrenpräsidentHandwerkskammer MünsterMünster

Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus SchweickartVorsitzender Altana Kulturstiftung gGmbH Bad Homburg v.d. Höhe

Rosely SchweizerDr. August Oetker KGMurrhardt

Heinrich WeissVorsitzender der GeschäftsführungSMS GmbHDüsseldorf

Theodor AlthoffEssen

Dr. Horst AnneckeRechtsanwaltStreitbörger SpeckmannRechtsanwälte, Notare, PatentanwälteBielefeld

Dr. Birgit BreuelMinisterin a.D.Hamburg

Franz BurdaGeschäftsführender GesellschafterF.&F. Burda Gesellschaft für Beteiligungen mbH & Co.KGOffenburg

Peter E. EckesPeter Eckes Vermögensverwaltung GmbHNieder-Olm

Prof. Dr. Dr. h.c. Leonhard GleskeMitglied des Direktoriums der Deutschen Bundesbank i.R.Bad Homburg

Gottfried HohlfeldtWirtschaftsprüfer i.R.Bad Bevensen

Dr. Philipp JenningerBundestagspräsident a.D.Botschafter a.D.Stuttgart

Egon KlopfleischBeratender Betriebswirt, Mitglied des Finanzvorstandes i.R.Umform- und Kunststofftechnik, Erfurt

Ehrenmitglieder

Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder 2009

Ehrenvorsitzender

Page 23: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

2009 Peter E. EckesLandesvorsitzender Wirtschaftsrat Rheinland-Pfalz, Peter Eckes Vermögensverwaltung GmbH, Nieder-Olm

Dr. Carl Hermann Schleifer Staatssekretär a.D., Rechtsanwalt, Thumby-Sieseby

2007 Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus SchweickartVorsitzender Altana Kulturstiftung gGmbH Bad Homburg

Rosely Schweizer Vorsitzende des Beirates Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG, Murrhardt

2004 Dr. Horst AnneckeRechtsanwalt, Bielefeld

2002 Egon KlopfleischEhrenvorsitzender Wirtschaftsrat Thüringen, Erfurt

2001 Konsul Dr. h.c. Hartwig PiepenbrockVorsitzender des Vorstandes Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Berlin

Dr. Gerhard Stoltenberg (†)Bundesminister a.D., Bonn

1999 Franz-Günther von Gaertner (†)Hamburg

Prof. Dr. Leonhard GleskeBad Homburg

1998 Dr. Heinrich WeissVorsitzender des Vorstandes SMS Aktiengesellschaft, Düsseldorf

1997 Dr. Wolfgang Schäuble MdBStellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Berlin

1996 Dr. Werner Dollinger (†)Bundesminister a.D., Neustadt/Aisch

Dr. h.c. Hans von der Groeben (†)Rheinbach

1993 Dr. Birgit BreuelHamburg

Dr. Klaus H. Scheufelen (†)Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG, Lenningen

RA Rüdiger von Voss Generalsekretär und Mitglied des PräsidiumsWirtschaftsrat der CDU e.V., Berlin

1992 Otto Esser (†)Ehrenpräsident Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., Erlenbach

1991 Theodor AlthoffEssen

1990 Alphons Horten (†)Zürich

Dr. Gudrun LassenGeschäftsführende Gesellschafterin Carl J. Weiler Eisen und Stahl GmbH & Co. KG, Köln

1989 Helmuth SeligerTuttlingen

In Anerkennung der Verdienste um die Erhaltung und Weiterentwicklung der Sozialen Markt wirt schaft verleiht der Wirtschaftsrat der CDU e.V. die Verdienstmedaille des Wirtschafts rates „Gedenk münze Ludwig Erhard“. Auf Beschluss von Präsidium und Bundesvorstand sind bisher folgende Persönlichkeiten aus gezeichnet worden:

„Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Gold „Gedenkmünze Ludwig Erhard“ in Silber

Gedenkmünze Ludwig Erhard

GEDENkmüNzE luDWiG ERHARD 23

2009Dr. Jürgen Hambrecht Vorsitzender des Vorstandes BASF SE Ludwigshafen

2008Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter Müller Vorsitzender des Aufsichtsrates Commerzbank AG Frankfurt am Main

2007Jean-Claude Trichet Präsident der Europäischen Zentralbank Frankfurt am Main

2006Klaus H. Scheufelen (†) Mitinhaber Papierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KG Lenningen

2006Dr. Wolfgang SchüsselBundeskanzler der Republik ÖsterreichWien

2004Jean-Pierre Raffarin Premierminister der Französischen Republik Paris

2003Dr. Helmut Kohl Bundeskanzler a.D. Berlin

2000Konsul Dr. Dieter Murmann Geschäftsführender Gesellschafter J.P. Sauer & Sohn Maschinenbau- Beteiligungs-GmbH Kiel

Page 24: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

24

In memoriam

Sie waren dem Wirtschaftsrat in langjähriger Mitarbeit verbunden und hatten wesentlichen Anteil an der Gestaltung unternehmerischer Politik.

Wir gedenken ihrer.

iN mEmoRiAm

Hermann BehleLudwigshafen

Frank U. BöhmBerlin

Hans Günter BorgmannBottrop

Curt BrandisBremen

Dr. Wilfried DannSaarbrücken

Jörg DoletzkyFürstenwalde

Rudi DornhöferMainz

Karl-Friedrich DreissenKöln

Günter DrewsBad Mergentheim

Ralph du Roi DroegeTrittau

Horst GerckenEngelbrechtsche Wildnis

Helmut GöttgensAachen

Hans-Joachim GriegerSuhl

Monika GüntherMichelstadt

Heinrich HannemannTrebur-Geinsheim

Fritz HeinschLudwigshafen

Maria HenningerHeilbronn

Rudolf Hiemke Neuwied

Gerhard W. HirschmannDessau

Claus HüppeOldenburg

Dr. Hans Otto JungRüdesheim

Alexander KarlMainz

Hanns KettelerBottrop

Winfried KnorrHeidelberg

Hans-Alexander KompernaßBochum

Joachim KuhlmannHamburg

Wolfgang LevyBerlin

S.D. Alfred-Ernst Fürstzu Löwenstein-Wertheim-FreudenbergKreuzwertheim

Karl Horst LohmeierLaudenbach

Holger ManskeBerlin

Dr. Jürgen R. NeuhausKöln

Carl-Heinz ReicheLage

Leopold Graf RothkirchBonn

S.D. Prinz Casimir zu Sayn- Wittgenstein-BerleburgHamburg

Ulrich SchiedekEssen

Ernst-Jürgen SchubringRecklinghausen

Hans-Jürgen SchultzeBadenweiler

Walter SteinerLeer

Eckart F. SteinkeBerghüllen

Hermann D. StetterOberndorf a.N.

Fritz StreuberMaria Wörth/Österreich

Walter StuhlmannKöln

Dr. Hans VosslohWerdohl

Henning WolffWalsrode

Olaf Freiherr von WrangelAumühle

Page 25: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

WiRtsCHAFtsRAt iNtERN

Wirtschaftsrat intern

„In der Vergangenheit hat es immer wieder Wirt-schaftskrisen gegeben. Die jetzigen Verwerfungen sind jedoch eine besondere Bewährungsprobe für Deutschland“, sagte der Präsident des Wirtschafts-rates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, auf der 27. Bundes-delegiertenversammlung des Wirtschaftsrates am 16. Juni 2009 in Berlin. Sie hätten ein globales Aus-maß und drohten den Stabilitätsanker, die Soziale Marktwirtschaft, zu untergraben. Vor neue Situati-onen gestellt, sei oftmals eine schwierige ordnungs-politische Gratwanderung zu bewältigen. „Aber die Positionierungen des Wirtschaftsrates waren im-mer klar und bleiben auch in Zukunft klar. Wir ver-teidigen die Soziale Marktwirtschaft, was den Markt, was den Wettbewerb und den sozialen Aus-gleich angeht“, sagte Prof. Dr. Kurt J. Lauk. Es sei ein gefährlicher Irrglaube, dass der Staat allein die Krise bewältigen könne. Deutschland brauche ein Bünd-nis von Wirtschaft und Politik.

„Der Wirtschaftsrat kann auf allen Bundes- und Landesebenen für 2008 mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz aufwarten“, sagte der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke. So habe der Wirtschaftsrat etwa dafür gesorgt, dass eine Schuldenbremse in das Grundgesetz komme, die Erbschaftsteuer in der Großen Koalition entschärft wurde, dass die Beiträge zur Arbeitslosenversiche-rung halbiert und extrem wettbewerbsfeindliche Vergaberechtsreformelemente ausgebremst wor-den seien.

„Zum 1. November wird der derzeitige Generalsekre-tär des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke, sein Amt an den bisherigen Landesvorsitzenden des Wirtschaftsrates in Hessen, Wolfgang Steiger, über-geben“, sagte Prof. Dr. Kurt J. Lauk. Damit vollziehe der Wirtschaftsrat im Amt des Generalsekretärs den Generationenwechsel. Wolfgang Steiger sei ei-ne für das Amt hoch geeignete Persönlichkeit. Er

25

„Dr. Jürgen Hambrecht lebt ein klares Be kenntnis zum Standort Deutschland und zu einer ver-antwortungsvollen Unterneh-mensführung“, sagte der Prä-sident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, bei der Verleihung der höchsten Aus-zeichnung des Wirtschafts-rates, der Gedenkmünze „Lud-wig Erhard“ in Gold an den Vor-standsvorsitzenden der BASF SE. Sein unternehmerisches En ga gement und die Bereitschaft, im Dialog mit der Politik auch unbe-queme Wahrheiten auszusprechen, sei beispiel-haft. Er werbe für ein Unternehmertum, das nicht nur auf Gewinn aus sei, sondern auch die Akzep-tanz durch die Soziale Marktwirtschaft lebe. Wie nur wenige stehe er für die Internationalisierung von Märkten und Produkten. Gleichzeitig jedoch sei er als Patriot bekannt, dem Deutschland am Herzen liege und der dafür kämpfe, dass unsere Kinder in diesem Land eine lebenswerte Zukunft erwarte.

Auf Beschluss von Präsidium und Bundesvorstand des Wirtschaftsrates wurden die beiden langjäh-rigen Präsidiumsmitglieder Peter E. Eckes und Dr. Carl Hermann Schleifer für ihre Verdienste um den Wirtschaftsrat sowie die Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft mit der Gedenkmün-ze „Ludwig Erhard“ in Silber ausgezeichnet und zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Bundesdelegiertenversammlung

Verleihung der Gedenkmünze „Ludwig Erhard“ in Gold

kenne die unternehmerische Welt, die politische Welt als ehemaliger Bundestagsabgeordneter und den Wirtschaftsrat. „Wir heißen ihn schon jetzt herzlich willkommen“, sagte der Präsident.

Page 26: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Im Mittelpunkt der sachpolitischen Beratungen auf der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und Bun-desvorstand am 12. Februar 2009 standen die Stra-tegie des Wirtschaftsrates 2009 sowie die Mobili-sierungsinitiative 2009. Hermann-Josef Lamberti, Mitglied des Präsidiums und des Vorstandes der Deutschen Bank AG, sprach zum Thema „Finanz-märkte stabilisieren – Kreditversorgung für die deutsche Wirtschaft sichern“. Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart, Ehrenmitglied des Wirt-schaftsrates und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Soziale Marktwirtschaft und Ethik“ gab einen Zwi-schenbericht seiner Arbeitsgruppe zum Thema „Vertrauen durch Werte schaffen“.

Dr. Norbert Röttgen, Erster Parlamentarischer Ge-schäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, diskutierte am 23. April 2009 mit den Mitgliedern der Gremien des Wirtschaftsrates über das Wahl-

WiRtsCHAFtsRAt iNtERN26

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

programm der Union. Im Zentrum der sachpoli-tischen Beratungen standen die Positionen des Wirtschaftsrates.

Auf der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und Bundesvorstand am 15. Oktober 2009 tauschten sich die Mitglieder des Präsidiums und des Bundes-vorstandes über „Deutschland nach den Wahlen – Prioritäten für den Wirtschaftsrat“ sowie über das „Zukunftsprojekt: Die Marke Wirtschaftsrat“ aus.

Steffen Kampeter MdB, Parlamentarischer Staats-sekretär beim Bundesminister der Finanzen, disku-tierte mit den Mitgliedern des Präsidiums und Bun-desvorstandes auf der gemeinsamen Tagung am 26. November 2009 über die Finanz- und Steuer-politik der neuen Bundesregierung.

Die Mitglieder des Präsidiums und Bundesvor-standes berieten am 25. Februar 2010 mit Jens Spahn MdB über „Gesundheit und Pflege: Reform-pläne der neuen Bundesregierung“ sowie mit Dr. Michael Fuchs MdB, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, über das Thema „Steuer- und Haushaltspolitik aus einem Guss: Agenda der neuen Bundesregierung“.

Am 26. Februar 2010 beriet das Präsidium auf einer Klausurtagung in Berlin über das wirtschaftspoli-tische Profil der christlich-liberalen Regierungskoa-lition sowie über die strategische Ausrichtung des Wirtschaftsrates in der Bundes- und Europapolitik.

Dazu diskutierten die Mitglieder des Präsidiums auch mit Volker Kauder MdB, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Astrid Hamker, Präsidi-umsmitglied und Gesellschafterin der Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, sprach zum Thema Strategien für eine bessere und nachhaltige Mitgliederbindung.

Die Zahl der Presseberichte konnte im Berichtszeit-raum sowohl in den überregionalen als auch in den regionalen Printmedien erneut gesteigert werden. Besonders deutlich stieg die Zahl der nachgewie-senen Präsenzen in Funk und Fernsehen. Der Präsi-dent des Wirtschaftsrates hat an Talk-Runden ver-schiedenster Sender teilgenommen und zahlreiche Interviews in namhaften Radiosendungen gege-ben. In den stetig an Bedeutung gewinnenden

Klausurtagung des Präsidiums

Präsidium und Bundesvorstand

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Page 27: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

WiRtsCHAFtsRAt iNtERN 27

Wolfgang SteigerGeneralsekretär

Dr. Rainer GerdingBundesgeschäftsführer

Erwin LambertsPressesprecher

Carolin ZachariasGeschäftsführerin Marketing und Vertrieb

Sitz des Wirtschaftsrates der CDU e.V. ist Berlin. Die dortige Bundesgeschäftsführung erledigt die laufenden Arbeiten des Wirtschaftsrates in fachlicher und organisatorischer Hinsicht.

Bundesgeschäftsführung

Online-Ausgaben der Zeitungen hat die Bericht-erstattung über die Positionen des Wirtschaftsrates das Vorjahr weit übertroffen. Ausgezahlt hat sich zudem die gezielte Ansprache einschlägiger Fach-zeitschriften insbesondere im Bereich Energie.

Gute Resultate erzielt hat die bereits bewährte Ein-bindung professioneller Pressebeauftragter in der Mehrheit der Landesverbände. Journalisten mit ho-her landespolitischer Kompetenz, einem profunden Netzwerk und klarer ordnungspolitischer Affinität haben die Pressearbeit quantitativ wie qualitativ verbessert. Das Augenmerk liegt nun darauf, hier noch zielgenauer zu arbeiten und die Quote der Ab-drucke weiter zu verbessern sowie alle Landesver-bände durch den Einsatz eines Pressebeauftragten zu unterstützen.

Der Schnellbrief per E-Mail ist aus der internen Kommunikation unseres Verbandes nicht mehr wegzudenken. Gut 90 Prozent aller Mitglieder in-formiert die Pressestelle regelmäßig per E-Mail über die Aktivitäten des Wirtschaftsrates. Das Spektrum der Themen reicht von Hinweisen auf wichtige Presseberichte, Stellungnahmen und Ankündi-gungen auf Sendungen bis hin zu Hintergrundin-formationen auf Bundes- wie gesondert auf Lan-desebene.

Der täglich aktualisierte Internetauftritt www.wirt-schaftsrat.de liefert ein umfassendes Bild über die Arbeit des Wirtschaftsrates – auf Bundes- und Lan-desebene sowie in seinen Sektionen.

Einmal im Monat erscheint WR Intern, der Informationsdienst des Wirtschaftsrates mit parlamentarischen Hintergrundinfor-mationen und Kommentaren zu aktuellen politischen Themen und Berichten aus der Arbeit der Fachkommissionen des Wirt-schaftsrates und den Landesverbänden. Seit November 2009 erscheint WR Intern ausschließlich in elektronischer Form.

WIRTSCHAFTSRAT INTERN – Mitteilungen für Mitglieder

Im 32. Jahrgang erscheint trend nunmehr in neuem Kleid: moderner, kompakter, präg-nanter. Unsere Zeitschrift für Soziale Markt-wirtschaft soll in Zukunft zweimonatlich über Grundsatzfragen und aktuelle The-men aus Politik, Wirtschaft und Wissen-schaft berichten. Trend und seine Autoren genießen seit Jahrzehnten weit über den Wirtschaftsrat hinaus großes Ansehen und Einfluss. Mit seiner Modernisierung soll auch sein Charakter als Zeitschrift für die Mitglieder gestärkt werden.

trend – Zeitschrift für Soziale Marktwirtschaft

Nr. 120 / 31. JahrgangIII. Quartal 2009

Zeitschrift für Soziale Marktwirtschaft w

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Stimmung

Vor der Wahl am 27. September S. 6

Wirtschaftstag 2009

Die Mittestärken S. 24

Beschäftigung

Arbeit von morgen S. 19

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Mitteilungen für Mitglieder 12. März 2010

Das Beispiel Griechenland führt uns schmerzhaft vor Augen, dass die Finanzkrise noch nicht vorbei ist. Die konjunkturelle Talsohle scheint zwar durchschritten, von einem nachhaltigen und selbst-tragenden Aufschwung kann aber keine Rede sein: Stattdessen wird die Erholung maßgeblich durch die massiven Hilfspakete getra-gen, und die gewaltigen staatli-chen Stimulierungsmaßnahmen haben aus der Bankenkrise längst eine Krise der öffentlichen Finan-zen gemacht.

Glaubwürdige Exit-Strategien entwickeln!Nur, wenn es Deutschland und dem Rest von Europa gelingt, ko-ordinierte Ausstiegsstrategien zu entwickeln und den Abbau der staatlichen Defizite entschlossen in Angriff zu nehmen, kann die Politik wieder Handlungsspiel-raum gewinnen. Zentrale Voraus-setzung dafür bleibt, dass jedes Land seine Hausaufgaben selbst erledigt. Zurecht sehen die EU-Verträge das Verbot von finanziel-len Stützungsmaßnahmen inner-halb der Währungsunion vor. Nie-mand kann erwarten, dass Länder wie Deutschland oder Frankreich, die selbst schmerzhafte Struktur-reformen durchgeführt haben, einem anderen Staat finanziell beistehen, nur damit dieses Land sich entsprechende Anpassungen ersparen kann. Wie soll einem deutschen Steuerzahler vermittelt werden, dass er neue Belastun-gen schultern muss, während die Griechen gegen die Verschiebung des Renteneintrittsalters von 61

auf 63 Jahre protestieren? Statt Euros nach Athen zu tragen, steht zunächst einmal Griechenland selbst in der Verantwortung.

Stabilitätspakt stärken – Durch-griffsrechte schaffen!Die aktuelle Diskussion zeigt aber, dass die Institutionen auf europä-ischer Ebene dringend handlungs-fähiger gemacht werden müssen. Die unsolide Finanzpolitik ein-zelner Länder darf nicht zu einer Belastung für den gesamten Wäh-rungsraum werden. Wir brauchen deshalb wirkungsvollere Instru-mente und Sanktionsmechanis-men, um bei Fehlentwicklungen rechtzeitig gegensteuern zu kön-nen. Insbesondere muss künftig die Verletzung des Stabilitätspak-tes konsequenter bestraft und die finanz- und wirtschaftspolitische

Koordinierung in der Eurozone gestärkt werden. Hierzu emp-fiehlt der Wirtschaftsrat:

Entzug des Stimmrechts im EU-Rat bei Verstoß gegen europä-ische Währungsregeln.

Einsetzung eines Staatskommis-sars der EU mit Vetorecht beim Bud-get in die Regierungen von Schul-denstaaten.

Schluss mit Tricksereien bei Haushaltsstatistiken durch Ein-führung von Eurostat-Kontroll-rechten.

Einführung einer Möglichkeit, Mittel aus dem EU-Kohäsionsfonds einzubehalten.

Vorrang für Haushaltskonsolidie-rung!Wenn nicht schnellstmöglich mit einer substanziellen Sanierung der

„Absturz in die Schuldenwirtschaft verhindern!“

Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates

Terminankündigung

Generationenforum 2010„Moderne Bildungspolitik und neue Medien – Schrittmacher des gesellschaftlichen Wandels“

am Freitag, 23. April 2010, in Berlin

u. a. mit Dr. Kristina Schröder MdB, Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend

Zwei Podien zu den Themen I. „Herausforderungen moderner Bildungspolitik –

Welche Beiträge kann die Wirtschaft leisten?“

II. „Medienkompetenz in der digitalen Welt – Prüfstein für Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe?“

Page 28: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

GElEitWoRt28

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wirtschaftsrat intern – Marketing und VertriebWR-Politpuls / 8. Welle Dezember 2009

Die unternehmerischen und wirtschaftlichen Anlie-gen seiner Mitglieder in die Politik zu tragen, das ist die Kernkompetenz des Wirtschaftsrates. Die Posi-tionierungen und Vorschläge werden in über 1.400 jährlich stattfindenden Vortrags- und Diskussions-veranstaltungen mit Mitgliedern und Gästen aus der Politik, der Wissenschaft und der Verwaltung im di-rekten Dialog auf Bundes-, Länder- und Sektionsebe-ne kommuniziert. Dass der Wirtschaftsrat hier den Erwartungen der Mitglieder entspricht, zeigt die ak-tuelle Befragung des WR-Politpuls in Zusammenar-beit mit TNS Emnid: 77 Prozent der Mitglieder sehen ihre politischen Ansichten durch den Wirtschaftsrat auf Bundesebene als weitgehend gut vertreten an.

Mit Unterstützung des Bereiches Marketing ist der Wirtschaftstag als wichtigste Veranstaltung im Su-perwahljahr 2009 bei mehr als 1.700 Teilnehmern äußerst positiv in Erinnerung geblieben. Als Schau-fenster für Innovation mit zukunftsweisenden The-men, begeisterten Diskussionen und neuen Impul-sen zog der Wirtschaftsrat nationale und internatio-nale Persönlichkeiten, Mitglieder, Besucher und die Medien in seinen Bann. Der Wirtschaftstag 2009 hat die Erwartungen übertroffen und war ein voller Er-folg für alle Beteiligten. Am Ende dieses außerge-wöhnlichen Tages zogen die Gäste Bilanz: „Die Ver-anstaltungen des Wirtschaftsrates sind kompetent und hochaktuell“, „Eine sehr gelungene Veranstal-tung“, „Es hat sich gelohnt, nach Berlin zu kommen!“.

Das neue Format „Wirtschaftsrat-TV“ ermöglicht den Mitgliedern, die exklusiven und hochkarätig be-setzten Veranstaltungen in Form eines Zusammen-schnittes der wichtigsten Sequenzen, Aussagen und Momente im Nachhinein noch einmal mitzuerle-ben. Ausschnitte aus den Podiumsdiskussionen, Standpunkte interessanter Interviewpartner sowie für sich sprechende Stimmungsbilder werden so auch nach der Veranstaltung auf der Internetseite des Wirtschaftsrates erleb- und nachverfolgbar.

Die Meinungen und Anliegen seiner Mitglieder sind für den Wirtschaftsrat Motivation und treibende Kraft zugleich. Um die Mitwirkungsmöglichkeiten auf Länderebene zu erweitern, wurden Landesfach-

kommissionen neu begründet bzw. verstärkt. 64 Prozent der Mitglieder bestätigen diesen Ansatz als Möglichkeit, die Bindung und Identifikation mit dem Verband zu erhöhen. Des Weiteren wurde dem Wunsch von 41 Prozent der Mitglieder nach Konzen-tration auf Abendveranstaltungen bereits im Jahr 2009 verstärkt Rechnung getragen.

Neben der Identifikation der Mitglieder mit den Positionierungen des Wirtschaftsrates ist eine indi-viduelle und mitgliederorientierte Arbeitsweise ent-scheidend für die Mitgliederzufriedenheit. Etwa 11.000 Mitglieder hat der Wirtschaftsrat zurzeit. Sie alle gut zu betreuen – das ist die Aufgabe des Mit-gliederservices. Ob Eintritt, Umfirmierung oder Um-zug – jeder, der Fragen rund um seine Mitgliedschaft hat, ist hier an der richtigen Adresse. Mit dem An-spruch eines professionellen Dienstleisters werden Anfragen und Wünsche zeitnah und kompetent um-gesetzt bzw. erfüllt.

Die Expertengruppe des Arbeitskreises Marketing hat es sich zur Aufgabe gemacht, kontinuierlich und vor allem nachhaltig an der Optimierung der Mit-gliederbindung zu arbeiten. Mit Unterstützung von Professor Dr. Dr. mult. h.c. Heribert Meffert vom Mar-keting Centrum Münster wurden der Markenkern und das Profil des Wirtschaftsrates klar definiert und somit die Basis für eine nachhaltige, strategische Ausrichtung geschaffen. In der Nachfolge von Wolf-gang Steiger als Vorsitzenden des Arbeitskreises Marketing konnte der Wirtschaftsrat Frau Stefani Spangenberg von der Agentur SKA Relationship Marketing GmbH aus Frankfurt/Main gewinnen.

Im Jahr 2010 stehen die Erfolgsfaktoren für eine ganzheitliche Mitgliederbindung im Mittelpunkt der Arbeit des Bereiches Marketing. Ziel ist es, das Image des Wirtschaftsrates zu stärken, die Mitglie-derzufriedenheit weiterhin zu steigern und die emo-tionale Bindung zu fördern. Kein leichtes, aber ein sich lohnendes Ziel.

Mitgliederzufriedenheit – ein Schlüsselelement für den Erfolg.TNS Emnid – Wirtschaftsrat der CDU e.V.

vertritt weitgehend meine politischen Ansichten 77 %

ist mir zu marktliberal 15 %

ist mir zu sozialdemokratisch 6 %

keine Angabe 5 %

Wie weit stimmen Sie derzeit mit den Positionierungen des Wirtschaftsrates auf Bundesebene überein?

Ausweitung der Mitwirkungsmöglichkeiten durch den Ausbau der Landesfachkommissionen, um Anliegendirekt an politische Entscheider heranzutragen

64 %

durch die stärkere Konzentration auf Abendveranstaltungen 41 %

Verbesserung der Dialogfähigkeit und des Informationsgehalts der WR-Hompage 24 %

durch die stärkere Konzentration auf Mittagstermine 14 %

durch die stärkere Konzentration auf Frühveranstaltungen 10 %

durch die stärkere Konzentration auf Ganztagsseminare 8 %

keine Angabe 7 %

Wie könnte Bindungswirkung weiter erhöht werden?

WiRtsCHAFtsRAt iNtERN

Page 29: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Facharbeitund Kommissionen

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik

Finanz- und Steuerpolitik

Sozialpolitik

Soziale Marktwirtschaft und Ethik

Wachstum und Innovation

Verkehrspolitik

Energiepolitik

Umweltpolitik

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Page 30: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates
Page 31: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

WiRtsCHAFts- uND WEttbEWERbsPolitik 31

Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik

Im 60. Jahr der Gründung der Bundesrepublik Deutschland und 20 Jahre nach dem Mauerfall haben schärfste Verwerfungen an den Welt-märkten unser Land vor eine besondere Bewäh-rungsprobe gestellt. „Markt und Wachstum stärken – Verantwortung für Deutschlands Mit-te“ lautete daher das Leitmotiv des Wirtschafts-tages 2009. „Es ist ein gefährlicher Irrglaube, dass der Staat die Krise allein bewältigen kann“, rief der Präsident des Wirtschaftsrates Prof. Dr. Kurt J. Lauk den 1.700 Delegierten zu und unter-strich, dass der Wirtschaftsrat in Zeiten sich aus-breitender Staats gläubigkeit und ordnungspo-litischer Sündenfälle alles unternehmen werde, Markt, Wettbewerb und sozialen Ausgleich, die Grundwerte der Sozialen Marktwirtschaft, nicht preiszugeben. „Wer nicht auf Eigenverantwor-tung setzt, wird nur noch Mangel verwalten“, bekräftigte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und setzte damit die Maßstäbe, an denen sich die bürgerliche Koalition messen lassen will. Ge-meinsam mit Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Gut-ten berg, dem schwedischen Finanzminister An-ders Borg, Günther H. Oettinger und dem Vor-standsvorsitzenden der BASF SE Dr. Jürgen Ham-brecht wurden Lösungsansätze diskutiert, um Deutschland und Europa gestärkt aus der Krise zu führen. Auch die Bundesfachkommission Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik unter Lei-tung Klaus Kubbetats, Vorsitzender der Ge-schäfts leitung der Firmengruppe Schloss Neu-gat tersleben, richtete ihren Fokus auf die Be-wältigung der Wirtschaftskrise, insbesondere auf die Stärkung der mittelständischen Wirt-schaft. Besondere Schwerpunkte waren die The-men Unternehmensfinanzierung, „Bad Bank“, Rekommunalisierung sowie der sys tematische Abbau bürokratischer Lasten. Mit dem Entflech-tungsgesetz und dem Trend eines sich als Un-ternehmer engagierenden Staates setzte die Kommission zudem zwei ordnungspolitische Brennpunkte auf die Agenda.

Die Krise auf den globalen Finanzmärkten hat deut-liche Spuren in der deutschen Wirtschaft hinterlas-sen. In der Folge sind Banken spürbar restriktiver bei der Vergabe von neuen Krediten, dem klassischen Finanzierungsinstrument des Mittelstands.

In der Online-Ausgabe der WELT vom 10. Juni 2009 warnte der Präsident des Wirtschaftsrates Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Der Mittelstand kann seine wichtigen Aufgaben für Wachstum und Beschäftigung weiterhin nur wahrnehmen, wenn seine Finanzierung sicherge-stellt ist.“

Für den Wirtschaftsrat war es daher ein zentrales Anliegen, dass der durch die Bundesregierung auf-gelegte „Wirtschaftsfonds Deutschland“ passgenau auf den Bedarf der Unternehmen ausgerichtet wur-de und Mittel unbürokratisch ausgereicht werden.

Ein für den Wirtschaftsrat essentieller Punkt lag und liegt indes in der Stärkung der Eigenkapitalba-sis, denn viele Unternehmen benötigen zur Stär-kung ihrer Krisenresistenz und Verbesserung der eigenen Bonität eine bessere Eigenkapitalausstat-tung. Das würde zugleich den Zugang zu Krediten erleichtern. Die effektivste Wirkung wird nach Überzeugung des Wirtschaftsrates hier eine mittel-standsfreundliche Steuerpolitik entfalten. (Siehe dazu Berichtsteil Steuern und Finanzen.)

Das Dilemma zwischen Stabilisierung der Finanz-märkte und Anreizwirkung für verantwortliches Verhalten wurde besonders deutlich beim Thema „Bad Bank“.

Dazu positionierte Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates, in der Börsen-Zeitung vom 29. Mai 2009:

„Zunächst sollten betroffene Finanzinstitute prü-fen, ob sie eine eigene ‚Bad Bank‘ ohne staatliche Unterstützung schultern können. Erst dann dürfen Lösungen mit staatlicher Beteiligung in Erwägung gezogen werden.“

Da das Konstrukt „Bad Bank“ es den Finanzinsti-tuten ermöglichen soll, toxische Papiere auszula-gern, muss eine solche Lösung dem Verursacher-prinzip Rechnung tragen, forderte der Wirtschafts-rat. Betroffene Banken dürfen nicht aus der Verant-

Kreditversorgung sichern – Eigenkapitalausstattung verbessern

„Bad Bank“ – Instrument für die Stabilität der Finanzmärkte?

Page 32: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

wortung entlassen – und die Steuerzah-ler so wenig wie möglich belastet wer-den.

Das Thema „Bad Bank“ verlangt nach Auffassung des Wirtschaftsrates nicht zuletzt auch nach einer engen Abspra-che auf europäischer Ebene. (Siehe dazu auch Berichtsteil Europäische Wirt-schafts- und Wettbewerbspolitik.)

Die Stärke der deutschen Wirtschaft liegt in der Innovations- und Exportkraft seiner mittelständischen Unternehmen. Sie bilden das Rückgrat für den gesell-schaftlichen Zusammenhalt und wirt-schaftlichen Erfolg unseres Landes.

Gemeinsam mit dem damaligen Mini-sterpräsidenten des Freistaates Thürin-gen, Dieter Althaus MdL, und dem Säch-sischen Staatsminister der Finanzen, Professor Dr. Georg Unland, sowie wei-teren hochkarätigen Gästen gaben am 20. Mai 2009 die drei mitteldeutschen Landesverbände des Wirtschaftsrates

mit dem „Wirtschaftstag Mitteldeutschland 2009“ in Erfurt ein kraftvolles Signal für eine wertefun-dierte Stärkung der Sozialen Marktwirtschaft.

„Dazu bedarf es, einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Politik und Wirt-schaft“, zitierte die Thüringer All-gemeine in ihrer Ausgabe vom 22. Mai

2009 die zentrale Botschaft des Wirtschafts-tages Mitteldeutschland.

Der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, unterstrich, dass die Brücke zwischen Globa-lisierung und sozialer sowie regionaler Verantwor-tung nur tragfähig sei, wenn eine Rückbesinnung auf bürgerliche Werte, sozialverantwortliches Unter-nehmertum und eine Politik erfolge, die Unterneh-men und Bürgern das Rüstzeug gebe, sich den Fol-gen der Wirtschaftskrise zu stellen. Umso mehr sei es notwendig, den Mittelstand so rasch wie möglich von den Fesseln seiner Überlastung durch Steuern, Abgaben und bürokratische Hürden zu befreien.

Der Wirtschaftsrat forderte:

n eine Nachjustierung der rezessionsverschär-fenden Vorschriften der Unternehmenssteuer-reform;

n die Beseitigung der kalten Progression;

n die Schaffung eines Investitionsbeschleuni-gungsgesetzes zur Bekämpfung überlanger Ge-nehmigungsverfahren sowie

n eine Reform des Insolvenzrechts nach dem Vor-bild des amerikanischen Chapter 11.

Das Ausmaß staatlicher Eingriffe hat inzwischen zu einer gefährlichen Schieflage geführt.

Dazu erklärte Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates, in der Financial Times Deutschland am 6. November 2009 am Beispiel des Falls Adam Opel AG:

„Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer. Des-halb sollte sich die Bundesregierung aus Berei-nigungsprozessen auch heraushalten. Die Neu-aufstellung eines in die Schieflage geratenen Un-ternehmens muss durch das betroffene Unterneh-men selbst so auf den Weg gebracht werden, dass es wieder marktfähig wird. Staatsbeteiligungen und Dauersubventionen auf Kosten der Steuerzah-ler können unternehmerische Kompetenz nicht er-setzen. Angesichts der dramatischen Staatsver-schuldung wären solche Experimente auch unver-antwortlich.“

Generell sollte daher gelten, dass Eingriffe des Staates nur dann gerechtfertigt sind, wenn es not-wendig ist, systemische Risiken abzuwehren. Dieser besondere Ausnahmefall hat nach Auffassung des Wirtschaftsrates festen Regeln zu folgen:

n Notwendig ist eine realistische wirtschaftliche Perspektive.

n Eingriffe sind nicht nur zeitlich, sondern auch in ihrer Intensität eng zu begrenzen.

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

32 WiRtsCHAFts- uND WEttbEWERbsPolitik

Wege aus der Krise – Politik und Wirtschaft in gemeinsamer Verantwortung

Privat vor Staat – Kern der Sozialen Marktwirtschaft

Klaus Kubbetat Vorsitzender Bundesfachkommission Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik„Über vier Millionen Selbstständige und mittel-ständische Unternehmer übernehmen tagtäglich Verantwortung, schaffen dauerhafte Arbeitsplätze und Werte und sorgen mit Kreativität und Innova tionen für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. In der größten Rezession der Nachkriegsgeschichte hat sich der Mittelstand einmal mehr als stabilisierender Faktor erwiesen. Im Zen-trum der aktuellen Wirt-schaftspolitik muss daher seine Stärkung stehen.“

Page 33: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

n Darüber hinaus sind die betroffenen Unterneh-men und ihre Eigentümer so weit als möglich an den Kosten des Eingriffs zu beteiligen.

n Auch muss feststehen, wie die Schulden für Maßnahmen des Staates zurückgezahlt werden. Notwendig ist hier ein transparenter Tilgungs-plan.

n Überdies ist bereits vor den staat lichen Eingrif-fen eine Ausstiegsstrategie zu entwerfen.

n Unabdingbar ist nicht zuletzt auch ein mit den europäischen Nachbarn abgestimmtes Vorge-hen. Nur so kann ein zerstörerischer Subventi-onswettlauf innerhalb der EU vermieden wer-den.

Der Staat überfordert sich, wenn er sich die Lösung betriebswirtschaftlicher Schwierigkeiten einzelner Unternehmen aufbürdet. Die Aufgabenteilung von Privat und Staat muss der marktwirtschaftlichen Ordnung entsprechen. Nur so wird Deutschland wieder auf den Wachstumspfad geführt.

Mit den Plänen des Bundeswirtschaftsministers in das Wettbewerbsrecht ein Entflechtungsinstru-ment einzubauen, trat für den Wirtschaftsrat ein weiteres zentrales ordnungspolitisches Thema auf die Agenda. Auf dem so genannten Entflechtungs-gesetz basierend, soll das Bundeskartellamt das Recht erhalten, Unternehmen mit einer marktbe-herrschenden Stellung zu zerschlagen. Das Gesetz soll nach dem derzeitigen Referentenentwurf für alle Branchen gelten und „präventiv“ eingesetzt werden können, selbst wenn noch kein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vorliegt.

In der Saarbrücker Zeitung vom 22. Februar 2010 erklärte Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Zwar sind Entflechtungsgesetze international üb-lich und in Deutschland überfällig, doch darf es auf keinen Fall zu deutschen Sonderregelungen mit na-tionalen Verschärfungen kommen. Der Entwurf be-darf daher einer höchst kritischen Überprüfung.“

Wie der Wirtschaftsrat darüber hinaus kritisierte, würde die Entflechtung eines Unternehmens ohne das Vorliegen von Marktmissbrauch die marktwirt-schaftliche Ordnung beschädigen. Überdies fehlen dem Gesetz nachvollziehbare Kriterien, ab welcher Größe Unternehmen vom Staat zerschlagen wer-den könnten. Ohne diese Kriterien sind der poli-tischen Willkür Tür und Tor geöffnet.

Vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschafts-krise hat auch das Thema Entbürokratisierung an neuer Aktualität gewonnen. Fakt ist: Allein Berichts- und Informationspflichten belasten deutsche Un-ternehmen mit jährlich rund 48 Milliarden E. Umso wichtiger ist es gerade jetzt, Verwaltung, Rechtset-zung und Informationspflichten zu entschlacken und Unternehmen von unnötiger Bürokratie zu ent-lasten. Dies wirkt nachhaltiger als jedes Konjunktur-paket.

Die Arbeitsgruppe Bürokratieabbau des Wirt-schaftsrates hat seit ihrer Gründung in 2008 Poten-tiale aufgedeckt und konkret benannt.

Auf nachdrückliche Initiative des Wirtschaftsrates ist es bei der Verschärfung des Datenschutzrechtes gelungen, einen besseren Schutz personenbezo-gener Daten ohne unverhältnismäßige Beeinträch-tigungen des Geschäftsverkehrs und der Werbung zu erreichen.

Zudem wurden zentrale Empfehlungen der Arbeits-gruppe Bürokratieabbau zur Messung der Kosten-

33WiRtsCHAFts- uND WEttbEWERbsPolitik

Entflechtungsgesetz lässt viele Fragen offen

Mit Bürokratieabbau den Wachstumsmotor starten

In der Bundesfachkommission referierten u. a.:Dr. Michael Fuchs MdB Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand

Michael Kretschmer MdB Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Thomas Strobl MdB Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg

Albert Rupprecht MdB Vorsitzender des Finanzmarktgremiums

Dr. Johannes Ludewig Vorsitzender des Normenkontrollrates

Andreas Mundt Präsident des Bundeskartellamtes

Page 34: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

belastung und zur Entlastung von Unternehmen und Bürgern bei Informationspflichten in den Koa-litionsvertrag eingebracht:

n Ausweitung der bisherigen Kostenmessung auf die Handlungspflichten für Wirtschaft, Bürger und Verwaltung;

n Durchgreifende Modernisierung der Bundesver-waltung einschließlich Ministerien und nachge-ordneten Behörden;

n Prüfung der Befristung von Gesetzen;

n Vernetzung der Aktivitäten zum Bürokratieab-bau zwischen EU und Bund.

Vor allem die Verzahnung von EU und Bund erweist sich für den Wirtschaftsrat von zentraler Bedeu-tung, denn über 50 Prozent der Bürokratiekosten entstehen aus EU-Recht. Hier liegt ein großes Poten-tial zur Entlastung von Unternehmen und Bürgern.

Unverzichtbar für den effizienten Bürokratieabbau war und ist die Arbeit des Normenkontrollrates. Mit dem Vorsitzenden des Normenkontrollrates, Dr. Jo-hannes Ludewig, beriet die Arbeitsgruppe Büro-kratieabbau mehrfach über die künftigen Aufga-benschwerpunkte und Zuständigkeiten.

Der kommissarische Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bürokratieabbau und seinerzeitige Generalsekretär des Wirt-schaftsrates, Hans Jochen Henke, in trend II/2009:

„Der Normenkontrollrat hat sich als Beratungs-gremium bewährt. Seine Kompetenzen müssen ge-stärkt und das Mandat auf neue Aufgabenfelder ausgeweitet werden.“

So sollten nach Überzeugung des Wirtschaftsrates zusätzlich auch alte Gesetze auf ihre Bürokratie-kosten hin überprüft werden. Zudem sollten Nor-menkontrollräte ebenso auf Landesebene einge-führt werden. Nach Ansicht des Wirtschaftsrates hätte die Bundesregierung den Bürokratieabbau darüber hinaus in das zweite Konjunkturpaket auf-nehmen sollen.

Ein zentrales Thema der Bundesfachkommission Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik wird weiter-hin das durch den Bundeswirtschaftsminister angestoßene Gesetz zur Entflechtung marktbeherr-schender Unternehmen sein. Daneben wird der zu-nehmende Trend zur Rekommunalisierung zuvor privatisierter Leistungen eine wichtige Rolle spielen und sich die Kommission weiter mit den Aus-wirkungen der Turbulenzen an den Finanzmärkten und deren Folgen für die Realwirtschaft befassen. Einen Schwerpunkt dabei wird auch die Aktivierung regionaler Wachstumspole in den neuen Bundes-ländern bilden. Mit Nachdruck weiterbetrieben wird das Thema Bürokratieabbau. Hier wird der Wirtschaftsrat einen Prioritätenkatalog mit den Hauptbürokratiekosten erstellen.

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

34 WiRtsCHAFts- uND WEttbEWERbsPolitik

Ausblick 2010

0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000

Wohnungswesen;sonstige wirt. Dienstleistungen

Handel

Gesundheit-Veterinär-, Sozialwesen

Verarbeitendes Gewerbe

Banken und Versicherungen

Sonst. öff. u. pers. Dienstleistungen

Bau

Gastgewerbe

Verkehr u. Nachrichtenübermittlung

Landwirschaft

Erziehung und Unterricht

Energie u. Wasserversorgung

Bergbau

Fischerei

Bürokratiekostenbelastung nach Branchen (in 1.000 E)

Quelle: Statistisches Bundesamt Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Page 35: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Ver-schuldung der öffentlichen Haushalte auf eine bisher nicht gekannte Rekordhöhe getrieben. Umso wichtiger ist es, dass die vom Wirtschafts-rat maßgeblich initiierte und im August 2009 in das Grundgesetz aufgenommene Schulden-bremse in den kommenden Jahren konsequent eingehalten wird.

Nicht nur auf dem Wirtschaftstag 2009, son-dern auch bei über 200 Kampagneveranstal-tungen des Wirtschaftsrates auf Bundes-, Landes- und Sektionsebene standen Strategien der Haushalts- und Steuerpolitik im Mittel-punkt. Die unter dem Vorsitz des neuen Haus-haltspolitischen Sprechers der Unions-Bundes-tagsfraktion, Norbert Barthle MdB, beratende Arbeitsgruppe Staatsfinanzen wird ab Mitte 2010 ein durchgerechnetes eigenes Konsoli-dierungskonzept für den Bundeshaushalt vorle-gen.

Im Rahmen der Krisenbekämpfung haben die Konjunkturprogramme der Bundesregierung einschließlich des Wachstumsbeschleunigungs-gesetzes zu einer spürbaren Steuerentlastung von über 20 Milliarden E für Bürger und Unter-nehmen geführt. Unter ihrer Vorsitzenden Dr. Martina Baumgärtel, Head of Group Regulatory Policy bei der Allianz SE, hat sich die Bundes-fachkommission Steuern, Haushalt und Finan-zen mit ihren Forderungen zur Abmilderung der rezessionsverschärfenden Vorschriften der Un-ternehmensteuerreform 2008 in wichtigen Tei-len durchgesetzt. Auf dem Symposion des Wirt-schaftsrates „Die Mitte: Deutschlands Zukunft“ bekannte sich Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble zur dringend erforderlichen Steuer-vereinfachung und -entlastung.

So notwendig es einerseits ist, durch eine weitere Steuerstrukturreform neue Impulse für wirtschaft-liches Wachstum auszulösen, so zwingend ist es andererseits, Steuersenkungen und -vereinfa-chungen durch zusätzliche Einsparungen aller Ge-bietskörperschaften gegenzufinanzieren. Eine wei-tere Steuerreform auf Pump kann sich Deutschland – gerade auch im Hinblick auf die Belastung künf-tiger Generationen und der sich zuspitzenden de-mografischen Entwicklung – nicht leisten. Der Wirt-schaftsrat wird konkrete Vorschläge zur durchgrei-fenden Haushaltskonsolidierung einbringen, die gleichzeitig ausreichenden Spielraum für eine Steu-erreform 2011/2012 schaffen.

Die grundlegende Wende in der Haushaltspolitik sowie der damit verknüpfte Mentalitätswandel sind vom Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, vielfach eingefordert worden.

Hierzu berichtet die Berliner Morgen-post am 31. Dezember 2009:

„CDU-Wirtschaftsrat mahnt Haushalts-sanierung an (...). Die erste Priorität ist die Sanierung des Haushalts, dem muss alles ande-re untergeordnet werden (...). Alle Ausgaben müs-sen auf den Prüfstand. Wir kommen um eine Re-form der Ausgabenseite nicht herum.“

Der Anstieg der Neuverschuldung des Bundes auf 80 Milliarden E in 2010 und die Zunahme der staat-lichen Gesamtverschuldung auf 77 Prozent der volkswirtschaftlichen Gesamtleistung haben er-neut zur massiven Verletzung der Maastricht-Krite-rien geführt. Bis 2013 müssen zumindest wieder das 3-Prozent-Defizit-Ziel und bis 2016 die verfassungs-mäßige Schuldenbremse eingehalten werden. Hier-zu sind strukturelle Einsparungen von jährlich 10 Milliarden E bzw. insgesamt 60 Milliarden E zu er-bringen.

Daher standen schon in den Empfehlungen des Wirtschaftsrates zur Bundestagswahl 2009 die An-regungen zur Haushaltskonsolidierung an erster Stelle. Verwaltung und Staatsfinanzen in Deutsch-land müssen zukunfts- und generationenfest ge-macht werden. Dazu empfahl der Wirtschaftsrat:

n Mehr Transparenz, Effizienz und Wirtschaftlich-keit sind durch ein umfassendes Benchmarking sowie kaufmännisches Planungs- und Rech-nungswesen aller öffentlichen Haushalte zu er-reichen. Allein die Ausgaben des öffentlichen Beschaffungswesens machen jährlich 260 Milli-

FiNANz- uND stEuERPolitik

Finanz- und Steuerpolitik

35

Keine weitere Steuerreform auf Pump

Vorrang für Haushaltskonsolidierung

Page 36: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

arden E aus. 10 Prozent Einsparungen (26 Milliarden E) sollten sich realisieren lassen.

n Mischfinanzierungen, Gemein-schaftsaufgaben und Auftragsver-waltungen müssen zurückgeschnit-ten werden. Der Grundsatz „Wer be-stellt, zahlt“ muss auch für die öffent-lichen Haushalte gelten.

n Nicht die durch steuerliche Privilegien beförderte Rekommunalisierung von Dienstleistungen, sondern innovative und leistungsorientierte Partner-schaften zwischen öffentlicher Hand und privaten Unternehmern verbes-sern die Wirtschaftlichkeit und Leis-tungsfähigkeit.

n Alle Subventionen und Steuerausnah-men von insgesamt etwa 100 Milliar-den E gehören auf den Prüfstand.

n Auch die Ausgaben für die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik sowie die Perso-nalausgaben der öffentlichen Hand müssen dringend evaluiert werden. Inzwischen sind die Sozialausgaben (177 Milliarden E) des Bundes doppelt so hoch wie seine Einnahmen aus der Lohn- und Einkommensteuer (89 Mil-liarden E), dabei stehen die massiven Haushaltsauswirkungen des demo-grafischen Wandels erst noch bevor.

Die B.Z. am Sonntag vom 7. März 2010 informierte durch ein Inter-view mit dem Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Im Bundesetat 2010 sind 177 Milliarden E für Sozi-alleistungen und 38 Milliarden E für Schuldzinsen vorgesehen. Diesen insgesamt 215 Milliarden E ste-hen nur 212 Milliarden Steuereinnahmen des Bundes gegenüber. Das zeigt: Der Bund kann heute schon Sozialleistungen und Zinsen nicht mehr mit den Steuereinnahmen finanzieren. Wir leben nur noch von neuen Schulden. Deshalb muss dringend gespart werden.“

Trotz der schwierigen öffentlichen Haushaltslage muss es Ziel der Bundesregierung bleiben, ein faires und leistungsgerechtes Steuersystem zu verwirk-lichen.

Die Vorsitzende der Steuerkommis-sion des Wirtschaftsrates, Frau Dr. Baumgärtel, stellte hierzu in einem Namensartikel der Tageszeitung „Die Welt“ vom 16. Juni 2009 klar:

„Deutschland braucht eine Steuerstrukturreform und Steuerentlastungen nicht als Geschenk an Un-ternehmen, sondern als unabdingbare Vorausset-zung für einen nachhaltigen Wachstumskurs und

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

36 FiNANz- uND stEuERPolitik

Faires und leistungsgerechtes Steuersystem verwirklichen!

%

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1961 65 70 75 80 85 90 95 00 05 2009

Staatsverschuldung in % des BIP(linke Skala)

Staatsverschuldung(rechte Skala)

Staatsverschuldung

Quelle: AMECO Datenbank der Kommission (ESVG 95) geschätzt. Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Dr. Martina Baumgärtel Vorsitzende Bundesfachkommission Finanz- und Steuerpolitik„Haushaltskonsolidierung und Steuerentlastung sind zwei Seiten derselben Me daille. Für nachhaltiges Wachstum benötigen wir nicht nur solide öffentliche Haushalte, sondern auch eine Vereinfachung des Steuersystems und die Beseitigung rezessionsver-schärfender Vorschriften. Auf die Streichliste gehören deshalb Verlustverrech-nungsverbote, gewerbe-steuerliche Hinzurechnun-gen, ein tragfähiges Sanie-rungssteuerrecht und Nach besserungen bei der Zinsschranke. Zudem müs-sen Anreize geschaffen werden, damit die Wirt-schaft das notwendige Eigenkapital erhält. Zahlreiche Vorschriften könnten im Rahmen eines generellen Bürokratieab-baus vereinfacht werden.“

Page 37: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

37FiNANz- uND stEuERPolitik

damit auch die schnellstmögliche Konsolidierung der überstrapazierten öffentlichen Haushalte (...). Die erfolgreiche Wirtschaftspolitik Ludwig Erhards war von einem Steuerrecht begleitet, das dem Staat den notwendigen Finanzbedarf beschaffte, von den Bürgern aber als fair empfunden wurde und so zur Leistungsmotivation beitrug.“

In diesem Sinne legte der Wirtschaftsrat ein Fünf-Punkte-Konzept zur Weiterentwicklung des Steuer-systems vor:

n Kalte Progression und „Mittelstandsbauch“ im Einkommensteuertarif haben dazu geführt, dass der Durchschnittslohn heute um 50 Prozent hö-her besteuert wird als Ende der Fünfziger Jahre. Der Spitzensteuersatz begann damals beim 17-fachen Durchschnittssteuersatz, heute greift er bereits beim 1,3-fachen. Die Abmilderung der Steuerprogression und die Anhebung der Ein-kommensgrenze für den Spitzensteuersatz ge-hören ebenso auf die Tagesordnung wie die jähr-liche Tarifanpassung an die Infla tion.

n Die möglichst vollständige Abschaffung rezessi-onsverschärfender Unternehmensteuern ver-langt Nachbesserungen bei Zinsschranke, Ver-lustverrechnung und gewerbesteuerlicher Hin-zurechnung, die über das Bürgerentlastungsge-setz und das Wachstumsbeschleunigungsgesetz hinausgehen.

n Die höhere steuerliche Belas-tung des Eigenkapitals gegen-über der Fremdkapitalbil-dung muss beseitigt werden. Nur eigenkapitalstarke Unter-nehmen sind in der Lage, ex-terne Schocks infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise durchzu stehen.

n Der Ersatz der Gewerbesteuer durch einen höheren Anteil der Kommunen an der Um-satzsteuer und ein Hebesatz-recht auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer würden die konjunkturelle Abhängig-keit der Gemeindefinanzen spürbar reduzieren und die Steuerlast auf mehr Schultern verteilen. Gerade der aktuelle Einbruch der Gewerbesteuer-einnahmen zeigt, wie wichtig eine solche Reform für ein

tragfähiges Gesamtkonzept wäre. Der Wirt-schaftsrat unterstützt daher die neue Regie-rungskommission zu den Gemeindefinanzen.

Trotz aller Teilreformen bleibt die Erbschaftsteuer vor allem für mittelständische Betriebe und gerade in der derzeitigen Krise eine nur schwer verkraft-bare Belastung, die die Unternehmensnachfolge erschwert. Sie sollte deshalb in den Wettbewerb der Länder gegeben werden. Der Königsweg bleibt ihre Abschaffung.

0 %

10 %

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100 %

sonstige Ausgaben:111 Mrd. €

(Bildung/Forschung: 10 Mrd.,Verteidigung: 30 Mrd.,Verkehr/Bau: 26 Mrd.,

Wirtschaft/Agrar: 12 Mrd.etc.)

Zinsen:38 Mrd. €

Sozialausgaben:177 Mrd. €

Neuverschuldung:86 Mrd. €

Gebühren, sonst.Einnahmen: 28 Mrd. €

Umsatzsteuer,sonst. Steuereinnahmen:

123 Mrd. €

Lohn- undEinkommensteuer:

89 Mrd. €

Einnahmen Ausgaben

215 Mrd.212 Mrd.

Bundeshaushalt 2010

Quelle: BMF Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Page 38: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

38 FiNANz- uND stEuERPolitik

Insbesondere von einer bürgerlichen Regierungsko-alition erwartet der Wirtschaftsrat mutige Ent-scheidungen zur Vereinfachung und Entbürokrati-sierung des Steuerrechts. In einer Regierungskom-mission unter Federführung des Bundesfinanzmi-nisteriums sollten schnellstens Vorschläge entwi-ckelt werden

n zur Rückführung von Besteuerungsausnahmen und zur Vereinfachung des Einkommensbegriffs im Einkommensteuerrecht,

n für die Einführung einer Selbstveranlagung im Massenverfahren,

n zur Reduzierung des Kataloges ermäßigter Mehrwertsteuersätze.

Im Jahr 2010 wird sich die Bundesfachkommission Steuern, Haushalt und Finanzen vor allem mit der Entwicklung eines tragfähigen Haushalts- und Steuerkonzeptes für die 17. Legislaturperiode befas-sen. Hierzu gehören auf der Haushaltsseite die Ent-wicklung eines Benchmarkings für alle Gebietskör-perschaften, konkrete Vorschläge zur Ausgabenre-duzierung sowie zur Streichung von Steuerprivile-gien und öffentlichen Finanzzuweisungen. Mit der Überwindung der Krise muss zugleich die Chance genutzt werden, in einem mehrstufigen Konzept Steuervereinfachungen und andere Entlastungen des Mittelstandes voranzubringen. Die Bundes-fachkommission wird außerdem das Thema Steuer-transparenz und gläserne IT als Gratwanderung

zwischen Datenschutz und Steuerdurchsetzung in den Fokus nehmen.

Ein weiterer Schwerpunkt sollte künftig auch auf die internationalen Rahmenbedingungen gelegt werden. So sollten die Entwicklungen bei den inter-nationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) sowie die Neuregulierung der Aufsichtsbestim-mungen (Solvency II für Versicherungsunterneh-men und Basel III für Kreditinstitute) auch von deut-scher Seite aktiv begleitet werden. Denn diese Rah-menbedingungen können ganz entscheidende Rückwirkungen nicht nur auf die direkt betroffenen Unternehmen, sondern auch z. B. auf Möglichkeiten der Kreditaufnahme oder die Bereitstellung und Kos ten für Versicherungsschutz für den Mittel-stand haben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine nicht adäquate Ausgestaltung prozyklische Wirkungen entfalten und Krisen erheblich ver-schärfen kann. Dieses Szenario darf sich nicht mehr wiederholen.

Ausblick 2010

In der Bundesfachkommission referierten u. a.:Olav Gutting MdB Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages

Steffen Kampeter MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen

Prof. Dr. Joachim Lang Institut für Steuerrecht, Universität zu Köln

Dr. Michael Meister MdB Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Dr. Hanns Ostmeier Präsident des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften

Claudius Schmidt-Faber Generaldirektion Steuern und Zollunion, Policy Officer Analyse und Weiterentwicklung der Steuerpolitik

Dr. Walther Otremba Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen

Prof. Dr. Roman Seer Lehrstuhl für Steuerrecht, Ruhruniversität Bochum

MR Wolfgang Suhr Leiter Projektgruppe Modernisierung des Haushalts- und Rechnungswesens Bundesministerium der Finanzen

Antje Tillmann MdB Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages, Obfrau der CDU/CSU-Bundestags fraktion in der Föderalismuskommission

Entbürokratisierung und Vereinfachung des Steuerrechts

Page 39: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

soziAlPolitik 39

Die Aufgabe der Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts ist es nicht, die Bürger immer mehr zu bevor-munden und Versorgungsmentalität zu pflegen. Statt dessen müssen sie das Rüstzeug erhalten, aus eigener Kraft die Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich zu meistern. Das deutsche Sozial-system wird diesem Anspruch nicht gerecht. Im Bundeshaushalt 2010 sind die Ausgaben für Sozi-ales und Schuldzinsen mit zusammen 215 Milliar-den E höher angesetzt als die gesamten Steuer-einnahmen (212 Milliarden E). Dadurch verliert die Politik die dringend erforderlichen Hand-lungsspielräume zur Stärkung zentraler Zu-kunftsfelder wie Bildung und Forschung. Wir brauchen eine sozialpolitische Kehrtwende. Ei-genverantwortung, Wettbewerb, Vorsorge und Hilfe für wirklich Bedürftige sind die Schlüssel für ein faires und tragfähiges Sozialsystem.

Die Verringerung der drückenden Sozialab-gabenlast war Schwerpunkt des Bundessympo-sions „Die Mitte: Deutschlands Zukunft!“ im März 2009. Gemeinsam mit dem FDP-Vorsitzen-den Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble, dem Bundesvorsitzenden der Jungen Union, Philipp Mißfelder, sowie wei-teren Leistungsträgern der bürgerlichen Mitte wurden Handlungsoptionen für mehr Chancen auf Beschäftigung und generationengerechte Soziale Sicherungssysteme ausgelotet.

Unter dem Vorsitz von Rainer Tögel, Sprecher des Vorstandes der D.A.S. Rechtsschutz-Versi-cherungs-AG, hat die Bundesfachkommission Sozialpolitik ein umfassendes gesundheitspoli-tisches Reformkonzept entwickelt. Die Grundla-ge bildete ein im Auftrag des Wirtschaftsrates erstelltes Gutachten von Prof. Dr. Eberhard Wil-le, Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheits-wesen, und Prof. Dr. Volker Ulrich, Universität Bayreuth.

Die soziale Grundsicherung läuft aus dem Ruder. Allein im vergangenen Jahr gingen 830.000 Wider-sprüche gegen Hartz IV-Bescheide ein. Trotz kons-tanter Zahl der Arbeitslosengeld II–Empfänger lie-gen die Ausgaben für Hartz IV mit 45 Milliarden E um über 6,5 Milliarden höher als 2005.

Vom Prinzip „Fördern und Fordern“ ist nicht viel üb-rig geblieben, wie Dr. Michael Fuchs MdB, Vorsitzen-der des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auf Einladung des Wirt-schaftsrates beklagte: Statt so weit wie möglich aus eigener Kraft für sich zu sorgen, ist nur jeder zehnte Arbeitslosengeld II-Empfänger erwerbstätig, zu-meist in einem Minijob. Das Verhältnis von Sozial-leistungen der Solidargemeinschaft sowie Gegen-leistung der Hilfsempfänger muss wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Hierzu zitierte die „Süddeutsche Zei-tung“ am 19. 01. 2010 den Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:„Wir müssen gegen die Ungerechtigkeit angehen, dass zu viele es sich auf Kosten von Fleißigen mit geringem Einkommen wohl ergehen lassen.“

Der Wirtschaftsrat fordert:

n Gemeinnützige Arbeit für Leistungsempfänger ausweiten!

n Arbeitsverweigerung konsequent mit Leistungs-kürzungen bestrafen!

n Hartz IV in Regionen mit niedrigen Lebenshal-tungskosten kürzen!

n Mehrbedarfszuschläge für Alleinerziehende als staatlich finanzierte Trennungsprämie verrin-gern!

Bemühen sich Transferempfänger nach Kräften, ih-ren Lebensunterhalt am Markt selbst zu erarbeiten, sollten sie die Früchte ihrer Anstrengungen auch ernten können. Deshalb muss durch eine Auswei-tung der Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Arbeits-losengeld II der Anreiz zur Aufnahme einer Vollzeit-beschäftigung gestärkt werden statt weiterhin ein illegales Kombi-Einkommen aus Hartz IV, Schwarz-arbeit und geringfügiger Beschäftigung zu fördern. Jeder zweite Aufstocker, der einer vollen Erwerbsar-beit nachgeht, steigert seinen Arbeitslohn innerhalb von nur drei Monaten so weit, dass er ergänzende staatliche Leistungen nicht mehr benötigt. Dies hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit ermittelt.

Sozialpolitik

Vollzeitbeschäftigung fördern!

Misstände bei Hartz IV beseitigen!

Page 40: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

soziAlPolitik

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

40

Der Einstieg in den Aufstieg am Arbeitsmarkt darf nicht durch flächendeckende gesetzliche Mindest-löhne verbarrikadiert werden. Wer Unternehmen zwingt, einen Lohn zu zahlen, der nicht zu erwirt-schaften ist, der sorgt dafür, dass viele Menschen bald überhaupt keine Beschäftigung mehr bekom-men. Allein der gesetzliche Mindestlohn in der Post-branche hat 19.000 Arbeitsplätze gekostet.

Anlässlich der Beratungen im Deut-schen Bundestag über das Arbeit-nehmer-Entsendegesetz erklärte der Präsident des Wirtschaftsrates, Prof.

Dr. Kurt J. Lauk, am 22. Januar 2009 gegenüber der dpa:

„Der Vorrang der Tarifautonomie darf nicht aufge-geben werden. Sie ist eine wesentliche Säule un-serer freiheitlichen und sozialen Wirtschaftsord-nung.“

Umso größer ist die Freude des Wirtschaftsrates, dass sich die bürgerliche Bundesregierung im Koa-litionsvertrag seinen Kernforderungen angeschlos-sen hat:

n Kein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn!

n Tarifvorrang vor staatlichen Lohnfestsetzungen!

n Aufhebung bestehender gesetzlicher Mindest-löhne, die Arbeitsplätze vernichten!

Weitere Bestandteile eines arbeitsmarktpolitischen Gesamtpakets hat die Bundesfachkommission Sozi-alpolitik in den Empfehlungen des Wirtschaftsrates für das Regierungsprogramm 2009-2013 vorge-stellt:

n Einführung einer Abfindungsoption im Kündi-gungsschutz.

n Schaffung eines einheitlichen Arbeitsgesetz-buchs.

n Förderung freiwilliger Mitarbeiterbeteiligung an Erfolg und Kapital des eigenen Unternehmens.

n Ausweitung der kommunalen Verantwortung bei der Arbeitsvermittlung.

n Beschränkung der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf zehn schlagkräftige Instrumente.

Statt Geld für wirkungslose Beschäftigungspro-gramme zu verpulvern, muss den Bürgern mehr Net-to vom Brutto verbleiben. Heinrich Alt, Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, erklärte gegenüber der Bundesfachkommission Sozialpolitik, dass 100.000 bis 150.000 Arbeitsplätze durch jeden Prozentpunkt an Sozialabgaben verloren gehen.

Hierzu zitierte „Spiegel Online“ am 22. Dezember 2009 den Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Die schwarz-gelbe Koalition ist angetreten, um im Interesse von Arbeitsplätzen die Lohnzusatzkosten unter 40 Prozent zu halten. Und dies wird auch ei-ner der Prüfsteine für sie sein. Deshalb sollten alle Anstrengungen unternommen werden, weitere Einsparungen in der Arbeitslosen- und Rentenversi-cherung zu prüfen sowie versicherungsfremde Leistungen auszulagern.“

Die Rentenversicherung basiert auf einem ein-fachen und fairen Prinzip: Steigen die Löhne, profi-tieren auch die Rentner. Bricht das Wachstum weg, muss auch an der Rente gespart werden. Dieser Grundsatz der Gleichbehandlung von Erwerbstäti-gen und Ruheständlern wird mit der von der Gro-ßen Koalition beschlossenen Garantie nicht sinken-der Renten ausgehebelt. Die Zusatzkosten der Ren-tengarantie müssen letztlich bezahlt werden, sei es über niedrigere Altersbezüge der Rentner in den Folgejahren oder über größere Belastungen für Bei-trags- und Steuerzahler.

Hierzu zitierte die „Börsenzeitung“ am 29. Mai 2009 den Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Die sozialen Sicherungssysteme brauchen vor allem ein generationenfestes, verlässliches Funda-ment, das auf Vorsorge und nicht auf der Ausbeu-

Tarifvorrang vor gesetzlichen Mindestlöhnen wiederherstellen!

Gesamtpaket für mehr Beschäftigung umsetzen

Lohnzusatzkosten stabilisieren!

Mehr Verlässlichkeit in der Rentenversicherung!

Page 41: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Hierzu hat der Wirtschaftsrat in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Eberhard Wille, Vorsitzender des Sach-verständigenrates zur Begutachtung der Entwick-lung im Gesundheitswesen, Prof. Dr. Volker Ulrich, Universität Bayreuth, und gesundheitspolitischen Schlüsselak-teuren der CDU/CSU-Bundestagsfrakti-on ein Drei-Stufen-Konzept entwickelt.

Die Kernforderungen:

1. Stufe: Schnellstmögliche Öffnung des Gesundheitsfonds für mehr Wettbe-werb durch Aufhebung der Überforde-rungsklausel und Erhöhung des Finan-zierungsanteils des Zusatzbeitrags.

2. Stufe: Umstellung der Arbeitnehmer-beiträge auf pauschale Gesundheits-prämien bei gleichzeitiger Stabilisie-rung des Arbeitgeberbeitragssatzes und steuerfinanziertem Sozialausgleich.

3. Stufe: Ausschüttung der Arbeitgeber-beiträge an die Arbeitnehmer und voll-ständige Finanzierung der Krankenver-sicherung über Gesundheitsprämien.

So wichtig die Weiterentwicklung des Gesundheits-fonds auch ist. Fakt bleibt: An Einsparungen auf der Leistungsseite führt kein Weg vorbei, wie Jens Spahn MdB, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der Bundesfach-kommission bestätigte.

tung unserer Kinder und Enkel beruht. Ein gesetzliches Verbot sinkender Renten ist der falsche Weg. Die mühsam gefundene Rentenformel darf nicht zum po-litischen Spielball werden.“

Die aktuelle Legislaturperiode bietet die letzte Chance, die Wei-chen für mehr Wettbewerb und Nachhaltigkeit im Gesundheits-wesen zu stellen, bevor die De-mografiefalle mit aller Wucht zuschnappt. Der Gesundheits-fonds muss daher schnellstmög-lich weiterentwickelt werden. In seiner jetzigen Ausgestaltung stärkt er weder die Verlässlichkeit der Finanzierung noch beendet er die beschäftigungsfeindliche Kopplung von Gesundheits- und Arbeitskosten.

Zum Gesundheitsfonds zitierte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 06. Oktober 2009 den Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:

„Ein Gesundheitsfonds macht nur dann wirklich Sinn, wenn der Wettbewerb unter den Krankenkas-sen verstärkt und mehr Eigenverantwortung für den Einzelnen möglich wird. Deshalb muss der Fi-nanzierungsanteil des Zusatzbeitrags schnellst-möglich angehoben werden.“

Gegenüber Annette Widmann-Mauz MdB, Parla-mentarische Staatssekretärin des Bundesministers für Gesundheit, und Josef Hecken, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium und ehem. Präsi-dent des Bundesversicherungsamts, bezog die Bun-desfachkommission Sozialpolitik klar Stellung: Ziel der Regierungskommission Gesundheit muss es sein, Gesundheitskosten und Beschäftigungsver-hältnis voneinander zu trennen. Der konse-quenteste Weg ist die Einführung von Gesundheits-prämien. Das stärkt nicht nur den Wettbewerb zwi-schen den Kassen, sondern ist auch sozial gerechter, da alle Steuerzahler den Sozialausgleich finanzie-ren, und nicht nur vor allem die sozialversiche-rungspflichtig Beschäftigten.

41soziAlPolitik

Arbeitslose

Erwerbstätige

Arbe

itslo

se

Erw

erbs

tätig

e

Januar 2004

Apr JulOkt

Januar 2005

Apr JulOkt

Januar 2006

Apr JulOkt

Januar 2007

Apr JulOkt

Januar 2008

Apr JulOkt

Januar 2009

Apr JulOkt

Januar 2010

5.000

6.000

7.000

8.000

4.000

3.000

40.500

39.500

38.500

37.500

36.500

35.500

Saisonbereinigte Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland

(Angabe in Tausend)

Quelle: Bundesagentur für Arbeit Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Rainer Tögel Vorsitzender

Bundesfachkommission Sozialpolitik

„Wir brauchen eine Kehrtwende in der Sozial-

politik. Der Staat darf seine Bürger nicht entmündigen.

Stattdessen muss er ihnen die Fähigkeit vermitteln, ihr

Leben selbstbewusst und eigenverantwortlich in die

Hände zu nehmen. ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ sollte wieder

zum Leitprinzip werden.“

Drei-Stufen-Konzept des Wirtschaftsrates für eine nachhaltige Finanzierung

Gesundheitsfonds wettbewerbsfreundlich weiterentwickeln!

Gesundheitswirtschaft stärken – Effizienzpotentiale ausschöpfen!

Page 42: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

soziAlPolitik

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

42

Der Vorsitzende der Bundesfachkom-mission Sozialpolitik, Rainer Tögel, erklärte am 6. März 2009 gegenüber der dpa:

„Ein funktionsfähiger Wettbewerb ist der Schlüssel für die beste und wirtschaftlichste medizinische Versorgung. Hierfür müssen die Bedürfnisse der Versicherten wieder verstärkt in den Mittelpunkt des Gesundheitswesens gerückt werden. Um eigen-verantwortlich Entscheidungen treffen zu können, benötigen sie mehr Transparenz und Wahlmöglich-keiten.“

Gleichzeitig sollten die Rahmenbedingungen für die Gesundheitswirtschaft als eine zentrale Wachs-tumsbranche des Standortes Deutschland verbes-sert werden. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht bis 2020 ein Beschäftigungspotential von rund 2 Millionen zusätzlichen Arbeitsplätzen.

Der Wirtschaftsrat freut sich darüber, dass wichtige Forderungen seines gesundheitspolitischen Ge-samtkonzepts im Koalitionsvertrag verankert wor-den sind:

n Mehr Vertragsfreiheiten für Krankenkassen und Leistungserbringer sowie Stärkung der sektoren-übergreifenden Versorgung;

n Erweiterung individueller Wahl- und Entschei-dungsspielräume von Patienten und Versicherten;

n Abbau der Überregulierung bei Arzneimitteln;

n Stärkung der privaten Krankenversicherung durch Abschaffung der dreijährigen Wechsel-sperre;

n Einstieg in die Kapitaldeckung bei der Sozialen Pflegeversicherung.

Hohe Priorität haben aus Sicht des Wirtschaftsrates zudem:n der flächendeckende Ausbau einer elektro-

nischen Gesundheitskarte;n die Stärkung medizinischer Versorgungszentren

undn die vermehrte Nutzung von privatem Kapital bei

der Klinikfinanzierung.

Im Mittelpunkt der Kommissionsberatungen steht 2010 die konstruktive Begleitung der Regierungs-kommission Gesundheit auf Basis des gesundheits-

politischen Reformkonzepts des Wirtschaftsrates. Zudem wird die Bundesfachkommission Strate-gien zur Abwendung des dro-henden Pflegenotstands entwi-ckeln. Im Bereich der Alterssiche-rung werden der Ausbau privater Vorsorge und die Bekämpfung von Altersarmut diskutiert. Auf der arbeitsmarktpolitischen Agenda stehen die Reformen der Hartz IV-Regelungen mit der not-wendigen Stärkung der Anreize zur Aufnahme einer Vollzeitbe-schäftigung, mehr Effizienz in der Arbeitsmarktpolitik sowie die Verbesserung der Integration von Immigranten in den Arbeits-markt.

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Jahr

Pflegeversicherung Arbeitslosenversicherung Krankenversicherung Rentenversicherung

Entwicklung der Beitragssätze zur Sozialversicherung

Quelle: Bundesministerium der Gesundheit Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

In der Bundesfachkommission referierten u. a.:Heinrich Alt Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit

Gitta Connemann MdB Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Arbeitsrecht

Dr. Rolf Koschorrek MdB Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss

Dr. Herbert Reichelt Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes

Dr. Peter Schwark Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamt-verbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.

Jens Spahn MdB Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Prof. Dr. Volker Ulrich Universität Bayreuth

Annette Widmann-Mauz MdB Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministers für Gesundheit

Ausblick 2010

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43soziAlE mARktWiRtsCHAFt uND EtHik

Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hat zu einer tiefen Verunsicherung der Bürger geführt. Ein weiterer Vertrauensverlust in unse-re freiheitliche Wirtschafts- und Gesellschafts-ordnung würde den sozialen Zusammenhalt vor eine Zerreißprobe stellen. Umso wichtiger ist es, den Impuls der Krise zur Schaffung glo-baler Rahmenbedingungen für ein stabiles Fi-nanzsystem und nachhaltiges Wachstum zu nutzen.

Das Jahr 2010 wird darüber entscheiden, ob die Kehrtwende zu einem selbsttragenden Auf-schwung gelingt. In der Krise haben die Staaten als Feuerwehr gewirkt. Jetzt ist es höchste Zeit, dass sie sich wieder zurückziehen, denn der Staat ist weder der bessere Banker noch der bessere Unternehmer. Zudem droht der Absturz in die Schuldenwirtschaft. Der Dumme ist der Bürger, dem Milliarden aus der Tasche gezogen werden.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass wir weltweit einen verbindlichen Ord-nungs rahmen brauchen, der Exzesse und Miss-brauch verhindert sowie wirtschaftliches und

so ziales Verantwortungsbewusstsein einfordert. Hierfür stehen die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft, die als Leitplanken der G20-Verhandlungen dienen müssen.

Daher hat die Kommission Soziale Marktwirtschaft und Ethik des Wirt-schaftsrates unter Leitung von Prof. Dr. Nikolaus Schweickart einen Katalog kons tituierender Prinzipien für eine stabile Weltwirtschaftsordnung ent-wickelt. Diese wurden im Vorfeld des G20-Gipfels in Pittsburgh an die Bundes-regierung herangetragen.

Damit knüpft die Kommission Sozi-ale Marktwirtschaft und Ethik nahtlos an den durchschlagenden Erfolg ihrer 10 Manager-Gebote als Kompass für verantwortungsvolle Unternehmens-führung an. Sie haben Eingang gefun-den in die Programme der politischen Parteien und die Beratungen der Regie-rungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex.

Soziale Marktwirtschaft und Ethik

Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus Schweickart

Vorsitzender Kommission Soziale

Marktwirtschaft und Ethik„Die Soziale Marktwirt-

schaft ist Wirtschafts- und Werteordnung. Als Garant

für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Stabilität und Wachstum bietet sie

Gewähr dafür, dass sich die Finanz- und Wirtschafts-

krise nicht wiederholt.“

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

44 soziAlE mARktWiRtsCHAFt uND EtHik

Soziale Marktwirtschaft:Wertefundament für eine stabile Weltwirtschaftsordnung

Es besteht die Gefahr, dass die Krise als Vorwand genutzt wird, um über Subventionswettläufe und Teilverstaatlichungen von Schlüsselindustrien eine neue Abschottungspolitik zu etablieren. Allein seit Anfang März 2009 hat die Welthandels organisation (WTO) 83 neue Handelsbeschränkungen registriert. Umso wichtiger ist es, die Doha-Runde im kommen-den Jahr erfolgreich abzuschließen. Auch die Be-ziehung zwischen den USA und Europa sollte durch den Abbau nicht-tarifärer Handelshemmnisse

weiter ausgebaut werden. Dann wird das trans-atlantische Bündnis eine Magnetwirkung entfal-ten, durch dessen Anziehungskraft auf Drittstaaten ein Motor für die Weltwirtschaft entsteht.

Die ordnende Hand des Staates spielt als Brücken-bauer aus der Krise eine wichtige Rolle. 30 Staaten der WTO haben nationale Konjunkturprogramme auf den Weg gebracht. 19 Länder unterstützen Ban-ken und Unternehmen, die krisenbedingt in Schief-

1. Fairer Freihandel statt wieder erstarkender Protektionismus!

2. Ordnungspolitisch klare Aufgabenteilung von Staat und Privat!

Nicht nur wichtige Länder Europas, sondern auch die USA nähern sich in jüngster Zeit unserem Modell der Sozialen Marktwirtschaft an. Diese Chance sollten wir bewusst ergreifen. Denn die Soziale Marktwirtschaft ist Wirtschafts- und Werteordnung. Sie lässt den Unternehmern und Bürgern ausreichend Spielraum, um sich frei und kraftvoll entfalten zu können. Gleichzeitig stellt sie einen Ordnungsrahmen auf, der Exzesse und Missbrauch regelloser Märkte eindämmt sowie wirtschaftliches, soziales und ökologisches Verantwortungs-bewusstsein einfordert. Den Zusammenhalt der Gesellschaft mit Innovationsfähigkeit und Innovationskultur zu verbinden, kann daher mit der Sozialen Marktwirtschaft am besten gelingen.

Gleichwohl steht unsere Wirtschaftsordnung derzeit vor drei harten Bewährungsproben: erstens der Über-windung der weltweiten Banken- und Finanzkrise sowie einer schnellen Rückkehr auf einen verlässlichen Wachstumspfad. Zweitens der Abwehr schädlicher Tendenzen hin zur Staatswirtschaft, zu flächendeckender Subventionierung und weltweitem Protektionismus. Drittens der Vermeidung einer allgemeinen Gesell-schaftskrise, die von Untergangs-Propheten willentlich herbeigeredet wird. Es besteht das Risiko, dass natio-nal und international Markt- und Wettbewerbskräfte verteufelt werden und wir am Ende in eine Zeit von Nationalismus und Planwirtschaft zurückfallen.

Mehr denn je kommt es darauf an, eine verlässliche Architektur für die globalisierte Wirtschaft zu errichten, gute Corporate Governance zu verankern, einen Ausgleich von Markt und Ethik zu schaffen und zu einer neuen Balance im Welthandel zu kommen. Die Politik kann diese historische Aufgabe nicht allein bewältigen. Sie braucht die Unterstützung der Wirtschaft. Deshalb hat die Kommission Soziale Marktwirtschaft und Ethik des Wirtschaftsrates sechs Säulen eines Bündnisses zwischen Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt.

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45soziAlE mARktWiRtsCHAFt uND EtHik

lage geraten sind. Dennoch bleibt richtig: Der Staat ist weder der bessere Unternehmer noch Banker. Daher müssen bereits heute Exit-Strategien für ei-nen schnellen Rückzug des Staates für die Zeit nach der Krise entwickelt werden.

Die Verbesserung von Transparenz und Verlässlich-keit bei Rating-Agenturen sowie die Einbeziehung von Hedge-Fonds und Private Equity in die Regulie-rung waren wichtige Schritte der Europäischen Uni-on zur Stabilisierung der Finanzmärkte. Jetzt kommt es darauf an, ein Sys tem der internationa-len Finanzaufsicht schnell zu etablieren. Die Verhin-derung eines erneuten Finanzdesasters kann nur gelingen, wenn Regulierungsarbitrage durch die Einführung weltweit verbindlicher Standards aus-geschlossen wird.

Der starke Anstieg protektionistischer Maßnahmen und vermeintlicher „Anti-Dumping-Initiativen“ zeigt, dass ein internationaler Ordnungsrahmen nur gemeinsam mit den Entwicklungs- und Schwel-lenländern geschaffen werden kann. Die G8 sollte daher dauerhaft zur G20 erweitert werden. Für eine neue Balance im Welthandel müssen Länder, die auf Kredit über ihre Verhältnisse gelebt haben, Ein-fuhren bremsen und Ausfuhren ankurbeln. Für die bisherigen Nutznießer dieser Ungleichgewichte gilt es, ihre Exportorientierung durch eine stärkere Bin-nennachfrage zu ergänzen.

Zur nachhaltigen Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft ist stabiles wirtschaftliches Wachstum ebenso erforderlich wie globaler Umwelt- und Klimaschutz, in den alle Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer einbezogen werden. Notwen-dig ist ein Klimaabkommen, das weltweit gleiche Rahmenbedingungen für den Wettbewerb schafft und die Verlagerungen von Emissionen vermeidet. Nur durch den sparsamen und effizienten Rohstoffeinsatz sowie die verstärkte Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen können Ressour-cen geschont und Umweltauswirkungen vermin-dert werden. Jedes Gesetz sollte einer Prüfung hin-sichtlich ökologischer, ökonomischer und sozialer Folgen für kommende Generationen unterzogen werden.

Die globale Verflechtung von Unternehmen und Ka-pitalmärkten macht einen internationalen Wett-bewerb um die beste Corporate Governance drin-gend erforderlich. Durch freiwillige Selbst ver pflich-tungen wie den „UN Global Compact“ oder die Leit-sätze der OECD für multinationale Un ternehmen können Firmenlenker sich weithin sichtbar zur verantwortungsvollen Unterneh mens führung be-kennen. Leistungsgerechte, am mittel- und lang-fristigen Erfolg ausgerichtete Entlohnung, gute Mit-arbeiterführung und werteorientiertes Handeln anhand sozialer und ökologischer Kri terien müssen zum Markenkern jedes verantwortungsvoll ge-führten Unternehmens werden.

3. Stabile Finanzmärkte durch international wirkungsvolle Aufsichts-strukturen und einheitliche Standards!

6. Gute Corporate Governance als Basis verantwortungsvoller Unternehmensführung!

4. Schaffung eines internationalen Struktur- und Ordnungsrahmens!

5. Globaler Umwelt- und Klimaschutz als Grundlage einer

nachhaltigen Entwicklung!

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WACHstum uND iNNovAtioN

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

46

Die Entwicklung von Leitlinien für eine effizi-ente Clusterförderung sowie die Identifizierung und Etablierung von Leitmärkten bildeten 2009 die Schwerpunkte der Kommissionsarbeit. Unter dem Vorsitz von Wilhelm Bonse-Geuking fun-gierte die Kommission als Impulsgeber für die Weiterentwicklung des Innovationsstandortes Deutschland und erarbeitete konkrete Konzepte für einen erfolgreichen technologischen Para-digmenwechsel. Ein kraftvolles Signal setzte der Wirtschaftsrat mit dem Bundessymposion „Kompetenzzentrum Deutschland – Neues Wachstum durch Innovationen“, bei dem sich Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB zu der Forderung des Wirtschaftsrates be-kannte, Anstrengungen im Klimaschutz mit der Stärkung der Innovationsfähigkeit zu verbin-den. Nur mit den besten Köpfen und innova-tivsten Ideen lässt sich die starke Position im glo-balen Wettbewerb künftig erfolgreich verteidigen. Doch zu vielen Bildungskarrieren droht der Absturz: 70.000 Schulabbrecher und 250.000 Sitzenbleiber pro Jahr sind verheerende Alarmsignale. Deshalb nutzte der Wirtschaftsrat im April 2009 sein Bildungssymposion „Jedem eine Chance – Bildung, Innovation, Aufstieg“ mit Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan MdB und Thomas Sattelberger, Personalvor-stand, Deutsche Telekom AG, als Startschuss für seine Initiative „Unternehmer in die Schulen“.

Die Zukunftsperspektiven in den Bereichen Infor-mations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Energie, Mobilität, Umwelt-, Klima- und Biotechno-logien diskutierten 800 Teilnehmer der hochkarätig besetzten Veranstaltung „Kompetenzzentrum Deutschland – Neues Wachstum durch Innovati-onen“ gemeinsam mit Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB, den Ministerpräsidenten Ro-land Koch MdL, Dr. Jürgen Rüttgers MdL, Stanislaw Tillich MdL sowie weiteren namhaften Vertretern

aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Wirt-schaftsrat legte auf der Veranstaltung seine von drei Bundesfachkommissionen entwickelte „10-Punkte-Agenda zur Stärkung der Innovations-kraft in Deutschland“ vor.

Die Kernelemente stellte der Vorsitzen-de der Bundesfachkommission Wachs-tum und Innovation, Wilhelm Bonse-Geuking, in den Energiewirtschaftlichen Tagesfragen vom Januar 2010 vor: „Die dramatische Haushaltslage und der fortschrei-tende demografische Wandel machen eine konse-quente Innovationspolitik dringend erforderlich. Notwendig ist es, Wachstumsbremsen zu lösen, In-novationen zu fördern und eine Bildungsoffensive zu starten.

Absolute Priorität haben der Breitbandausbau, die zügige Einführung einer steuerlichen Forschungs-förderung und die Mobilisierung privaten Beteili-gungskapitals. Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs ist über die gesteuerte Zuwanderung Hochqualifi-zierter hinaus eine Verbesserung der Qualität und Leistungsfähigkeit des deutschen Bildungssystems notwendig.“

In keinem anderen Land ist es für private Kapitalgeber weniger attraktiv, in junge Wachstumsunternehmen zu investie-ren. Der Anteil der Risikokapital-Investiti-onen am Bruttoinlandsprodukt erreicht in Deutschland nur die Hälfte des euro-päischen Durchschnitts. Die steuerlichen Rahmenbedingungen für Risikokapital sind schnellstmöglich internationalen Standards anzupassen. Hierzu gehören:

n Besteuerung auf Anleger- statt auf Fondsebene (Steuertransparenz der Fonds),

n uneingeschränkte Beibehaltung von Verlustvorträgen bei Kapitalmaß-nahmen,

n Befreiung der Fonds-Verwaltungs-kos ten von der Mehrwertsteuer-erhebung.

Unter Berücksichtigung der fortschreitenden Me-dien konvergenz braucht die Internet-Wirtschaft einen transparenten Regulierungsrahmen, der Rechtssicherheit gewährleistet und Selbstregulie-rungsmechanismen stärkt. Dieser Kernforderung

Wachstum und Innovation

Wilhelm Bonse-Geuking Vorsitzender

Bundesfachkommission Wachstum & Innovation

„Die Verbesserung unserer technologischen Fähig-

keiten und schnelle Umset-zung von Innovationen sind

Voraussetzung dafür, dass wir das Feld nicht anderen

überlassen, die unsere Ideen aufgreifen.“

Innovationskongress: WR fordert Stärkung der Innovationskraft

Privates Beteiligungskapital für Wachstumsfinanzierung mobilisieren!

Datenschutz wirkungsvoll vorangetrieben

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der Arbeitsgruppe Telekommu-nikation und Medien des Wirt-schaftsrates schlossen sich füh-rende Politiker an und verankerten sie im Koalitionsvertrag. Zudem gelang es auf Initiative der Ar-beitsgruppe unter dem Vorsitz von Dorothee Belz, Microsoft, bei der Verschärfung des Datenschutz-rechts einen besseren Schutz personenbezogener Daten ohne unverhältnismäßige Beeinträch-tigungen des Geschäftsverkehrs und der Werbung zu erreichen.

Massiven Nachholbedarf sieht der Wirtschaftrat beim Ausbau schnel-ler Breitbandnetze. Deutschland gehört nicht einmal zu den Top 15 der Welt. Mit der Anfang 2009 verabschiedeten Breitbandstrategie will die Bundesregierung gemeinsam mit Ländern, Kommunen und Wirtschaft den Breitbandausbau entschlossen vorantreiben. Um diese Wachstums-kräfte schnellstmöglich zu aktivieren, fordert die Bundesfachkommission:

n stabile regulatorische Rahmenbedingungen auf nationaler und europäischer Ebene,

n klare Investitionsanreize durch attraktive Risiko-prämien für Investoren,

n Ergänzung des Infrastrukturatlasses um gesetz-liche, branchenübergreifende Zugangs- und Mit-nutzungsansprüche zu allen Infrastrukturen (Strom, Gas, Wasser etc.).

Die FTD zitierte den Präsidenten des Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, am 8. September 2009:

„Die Bundesregierung sollte sich vordringlich darum kümmern, alle Hindernisse aus dem Weg zu räu-men, die die wirtschaftliche Dynamik bremsen. Ge-rade in der Krise ist es verheerend, dass in Deutsch-land private Investitionen in dreistelliger Milliarden-höhe auf Eis liegen. Allein 35 Milliarden E könnten bis 2020 in den Ausbau von Breitbandnetzen fließen – das brächte eine Million Arbeitsplätze und eine zu-sätzliche Wirtschaftsleistung von 0,6 Prozent.“

Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bleiben hierzulande Innovations- und Wachs-tumspotentiale vielfach ungenutzt. Seit Mitte der 90er Jahre ist der Anteil kontinuierlich forschender

WACHstum uND iNNovAtioN 47

Wachstumskräfte durch Breitbandausbau freisetzen 4,3

4,4

4,7

5,3

5,4

5,4

5,5

5,5

5,6

6

6,1

6,8

8

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Spanien

Deutschland

Italien

Polen

Österreich

Ungarn

Niederlande

Vereinigtes Königreich

Frankreich

Belgien

Finnland

Schweden

Dänemark

Prozent

Öffentliche Ausgaben für Bildung in Relation zum BIP in %

Quelle: OECD. Bildung auf einen Blick Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

KMU um ein Viertel zurückgegangen. Diesen Trend gilt es umzukehren. Um die Innovationskraft zu stärken und unbürokratisch einen Nachteilsaus-gleich zu gewähren, fordert der Wirtschaftsrat:

n Einführung einer steuerlichen Forschungsförde-rung in Höhe von zehn Prozent der F&E-Aufwen-dungen als Steuergutschrift,

n Start eines Innovationsgutschein-Modells, um bundesweit KMU die Türen zu Forschungsnetz-werken zu öffnen.

In kaum einem anderen Land der Welt werden mehr Patente angemeldet. Doch bei der Ummün-zung von Erfindungen in Markterfolge hat Deutsch-land international das Nachsehen. Die Effizienz der Patentverwertung erreicht gerade ein Drittel des britischen Niveaus. Dringend notwendig zur Stär-kung der Forschung ist eine Modernisierung des Patentrechts durch:

n Erleichterung der Patentanmeldungen für kleine und mittlere Unternehmen,

n Verringerung der Gebühren für innovative KMU analog zum „Small Entity Status“ in den USA.

Bildung ist der Schlüssel für Deutschlands Zukunft. Bereits heute sind gerade die dynamischsten Wachs-tumsbranchen vom zunehmenden Mangel an Fach-kräften betroffen. Schon 2020 werden zwei Millio-nen qualifizierte Köpfe fehlen – mit gravierenden Konsequenzen für Wirtschaft und Innovations-

Innovationspotentiale von KMU ausschöpfen

Patentrecht modernisieren

Trendwende in der Bildungspolitik erforderlich

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WACHstum uND iNNovAtioN

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

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potential. Umso wichtiger ist es, vorhandene Ta-lente zu aktivieren und bestmögliche Qualität auf allen Stufen des Bildungssystems zu gewährleisten.

In der FTD vom 08. September 2009 forderte Prof. Dr. Kurt J. Lauk Vorfahrt für Bildung und Forschung:

„Heute geht der überwiegende Anteil der Staats-einnahmen in den Konsum, Tendenz steigend. Für Zukunftsinvestitionen in Bildung und Forschung bleibt dagegen kaum Geld. Hier brauchen wir eine klare Trendwende.“

Der Wirtschaftsrat begrüßt, dass seine Vorschläge zur Stärkung der Hochschulautonomie und zum Aufbau eines nationalen Stipendienprogramms Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben. Nun kommt es darauf an, dass Bund und Länder das verabredete Sieben-Prozent-Ziel für Bildungsinves-titionen bis 2015 konsequent umsetzen. Die vom Wirtschaftsrat geforderte Bildungsoffensive muss das Bildungsniveau erhöhen und die Ungleichheit der Bildungschancen verringern.

Die Bundesfachkommission hat dazu einen umfas-senden Forderungskatalog zur Stärkung der Bil-dungsqualität erarbeitet. Kernelemente sind:

n Kindergärten und Kitas zur ersten Stufe des Bil-dungssystems ausbauen,

n Einführung eines bundesweit obligatorischen Vorschuljahres und Stärkung der Finanzierung privater Schulen,

In der Bundesfachkommission referierten u. a.: Markus Haas Vice President Corporate & Legal Affairs, Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG

Michael Kretschmer MdB Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Prof. Dr. Hartmut Pohl Lehrstuhl für Informationssicherheit, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg; Leiter Initiative Deutscher Internet Rat (DIR)

Thomas Rachel MdB Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

Katherina Reiche MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes minis ter für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit

Prof. Dr. Norbert Walter Chefvolkswirt Deutsche Bank Gruppe und Geschäftsführer Deutsche Bank Research

Marco Wanderwitz MdB Vorsitzender der „Jungen Gruppe“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied im Unterausschuss Neue Medien

n Schulen als Leistungszentren der Talententwick-lung stärken durch autonome Budgetverant-wortung und Personalpolitik,

n Nachbesserung der Bachelor-/Master-Umstel-lung durch Straffung der Lehrpläne und stärkere Internationalisierung der Studienprogramme.

Mit über 120 Kampagne-Veranstaltungen bundes-weit hat der Wirtschaftsrat das Thema Bildung in den politischen Fokus gerückt. 2010 wird die erfolg-reiche Kampagne „Neues Wachstum durch Bildung und Innovationen“ flächendeckend fortgeführt.

Damit Absolventen schnell Anschluss an den Arbeitsmarkt finden und sich im Berufsleben be-währen, muss die Verzahnung von Hochschule und Wirtschaft gestärkt und Unternehmen zu Co-Pro-duzenten von Bildung gemacht werden. Dazu hat der Wirtschaftsrat in Kooperation mit dem Net-work for Teaching Entrepreneurship (NFTE) und dem Netzwerk SCHULE-WIRTSCHAFT die Initiative „Unternehmer in die Schulen“ ins Leben gerufen. Anlässlich des Bundessymposions „Jedem eine Chance – Bildung, Inno-vation, Aufstieg“ mit der Bundesmi-nisterin für Bildung und Forschung, erklärt Prof. Kurt J. Lauk am 22. April 2009:„Nicht nur in der Politik, auch in den Köpfen der Un-ternehmer ist eine Revolution erforderlich. Sie sind gefordert, mehr Verantwortung zu übernehmen und Schüler zu begeistern für Wirtschaft, Natur-wissenschaften und Forschung. Der Wirtschaftsrat gibt deshalb den Startschuss für seine Kampagne ‚Unternehmer in die Schulen‘. Wir wollen unsere Mitgliedsunternehmen bundesweit mobilisieren und erreichen, dass Unternehmer in Schulen und Schüler in Unternehmen gehen.“Bereits in den ersten Wochen haben mehr als 100 Mitglieder des Wirtschaftsrates ihre Bereitschaft zu einem Engagement in den Schulen signalisiert. Mit der Initiative leistet der Wirtschaftsrat einen konkreten Beitrag zur Stärkung der ökonomischen Bildung junger Menschen und flankiert damit die zusätzlichen Investitionen der neuen Bundesregie-rung in Bildung und Forschung.

Im Jahr 2010 wird sich die Bundesfachkommission mit der Ausgestaltung der steuerlichen For-schungsförderung sowie neuen Strategien zum Schutz des geistigen Eigentums beschäftigen. Zu-dem werden die Weiterbildungsoffensive für Deutschland und die Evaluierung effizienter Clusterförderung im Mittelpunkt stehen.

Initiative: Unternehmer in die Schulen

Ausblick 2010

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49vERkEHRsPolitik

Verkehrspolitik

„Nach Jahren der Einsparungen und Einschnitte im Verkehrsetat zeigen sich mittlerweile mas-sive Defizite am Zustand der Straßen-, Schienen- und Wasserstraßeninfrastruktur. Der unver-hoffte Geldsegen aus den Konjunkturpaketen vermochte nur kurzfristige Impulse zu geben und wird mit dem Auslaufen der Programme in 2011 zum Versiegen kommen. Umso wichtiger ist es, die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur auf eine solide und verlässliche Basis zu stellen und damit die Qualität der Verkehrswege dau-erhaft zu verbessern“, erklärte Mathias Stinnes, Geschäftsführender Gesellschafter der Hugo Stinnes KG und neuer Vorsitzender der Bun-desfachkommission Verkehrspolitik. Neben der zentralen Frage der Infrastruktur finanzierung bildeten die Hebung von Effizienzpotentialen sowie die Weiterentwicklung und Stärkung der einzelnen Verkehrsträger die Arbeits-schwerpunkte der Bundesfachkommission. So entwickelte die Verkehrskommission des Wirt-schaftsrates ein Modell zur Modernisierung der Fernstraßenfinanzierung, begleitete die Umset-zung des Masterplans Güterverkehr und Logistik sowie den Prozess der Bahnreform und die Ent-wicklung des Nationalen Flughafenkonzeptes. Daneben befasste sich die Kommission mit dem Strukturwandel in der Automobilindus trie und machte sich für den EuroCombi stark. Neben den Parlamentarischen Staatssekretären beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung, Enak Ferlemann MdB und Dr. An-dreas Scheuer MdB, referierten Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Forschung und Vorentwicklung Fahrzeugaufbau der Daimler AG, sowie Prof. Dr. Thorsten Beckers vom Fachgebiet Wirtschafts-Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin.

Mit Anteilen von mehr als 70 Prozent im Güter- und nahezu 90 Prozent im Individualverkehr bilden die Straßen die Basis unserer Mobilität. Daran wird sich auch auf lange Sicht, trotz aller Anstrengungen, Verkehre stärker auf die Schiene zu verlagern, we-nig ändern. Bereits heute drohen allein Erhalt und Betrieb des Straßennetzes für die öffentlichen Haushalte zur finanziellen Kraftanstrengung zu werden. Neue Finanzierungsmodelle sind gefragt.

Im Vorfeld der Bundestagswahlen setzte sich der Wirtschaftsrat gemeinsam mit den wichtigen Ver-bänden der Verkehrswirtschaft für die Umsetzung einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) Bundesfernstraße zwischen Bund und Län-dern zum Erhalt und Betrieb der Fernstraßen ein. In der Folge konnte eine Stärkung verkehrsträgerbezo-gener Finanzierungskreisläufe durch Aufnahme in den Koalitionsvertrag erreicht werden.

Kernziel des unter der Federführung des Vorsitzen-den der Arbeitsgruppe Verkehrsinfrastruktur, Frank M. Schmid, Geschäftsführer der Schmid Mobility Solutions GmbH, erarbeiteten Modells ist eine qua-litative Verbesserung des Verkehrsträgers Straße bei gleichzeitiger Reduzierung und Verstetigung der Kosten. Basis hierfür ist ein Gesamtkonzept, das klare Aufgabenzuordnungen zwischen Bund und Ländern schafft, die Mittel am tatsächlichen Bedarf ausrichtet und Verwaltungsstrukturen op-timaler nutzt. Mehr Effizienz und Transparenz sind das Ergebnis. Insgesamt lassen sich so sowohl Güte als auch Wert der Straßeninfrastruktur heben – und das ohne zusätzlichen Mittelbedarf.

Für die Qualität des Schienenverkehrs ist Wett-bewerb der entscheidende Schlüssel.

Dazu erklärte der Vorsitzende der Bundesfachkommission Verkehrspo li-tik, Mathias Stinnes, gegenüber Reu-ters am 8. November 2009:

„Die Bahnreform wird ein Erfolg, wenn die kon-sequente Trennung unternehmerischer und ho-heitlicher Aufgaben nicht aus den Augen verloren wird. Der langjährige Prozess der Reformierung des deutschen Schienenverkehrs sollte daher auch in der aktuellen Legislatur konsequent fortgesetzt und dem Unternehmen Deutsche Bahn eine echte Privatisierungsperspektive eröffnet werden. Sobald die Verhältnisse am Kapitalmarkt es zulassen, muss

LuFV Bundesfernstraße – Neue Wege in der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur

Wettbewerb macht die Schiene insgesamt attraktiver

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vERkEHRsPolitik

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

50

systematisch eine ertragsoptimierte Pri-vatisierung der Transport- und Logistik-sparten eingeleitet werden.“

Für den Wirtschaftsrat ist es wichtig, dass sich die Deutsche Bahn einerseits dem nationalen Markt stellt, anderseits aber auch die Möglichkeit erhält, die ei-genen Chancen im europäischen Wett-bewerb voll auszuspielen. Daher for-derte die Bundesfachkommission Ver-kehr, auch auf dem europäischen Schie-nenmarkt mehr Chancengleichheit durchzusetzen und den Missstand zu beseitigen, dass es etwa französischen Bahnunternehmen gestattet ist, in der Bundesrepublik Trassen anzumelden, deutschen Unternehmen dagegen der Zugang zum französischen Netz ver-wehrt bleibt.

Als ebenso korrekturbedürftig erwiesen sich die Pläne der EU, dem Schienengü-terverkehr auf bestimmten Korridoren Vorfahrt vor Personenzügen zu gewäh-

ren. Personenzüge dürfen nicht die Verlierer sein, wenn es gilt, den grenzüberschreitenden Schienen-güterverkehr attraktiver zu machen. Richtig wäre es, die Kapazität sowohl für den schienengebundenen Güter- als auch Personenverkehr auszubauen. Mit der in 2009 unterzeichneten Leistungs- und Finan-zierungsvereinbarung (LuFV) Schiene wurde eine langjährige Forderung des Wirtschaftsrates erfüllt, mit der nun ein tragfähiges Modell für derartige Ausbaumaßnahmen zur Verfügung steht.

Für die Hinterlandanbindung der deutschen See-häfen ist die Binnenschifffahrt ein wichtiger Fak-tor. Neben der traditionellen Stärke im Transport von Massengütern wie Baustoffen, Erzen oder Ge-treide gewinnen zunehmend auch Containertrans-porte an Bedeutung. Die Wasserstraße kann einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von Straße und Schiene leisten, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik for-derte daher

n eine Verbesserung der Infrastruktur durch Mo-dernisierung der Schleusen und Schaffung ver-lässlicher Fahrtiefen auf Elbe, Weser und Donau,

n eine Verstetigung der Finanzmittel,

n die konsequente Nutzung privater Finanzie-rungsinstrumente (PPP-Projekte),

n Effizienzsteigerungen durch eine Reformierung der Wasserstraßenverwaltung,

n den Verzicht auf wettbewerbsbehindernde na-tionale Alleingänge bei der Festlegung klimapo-litischer Ziele (Emissionsgrenzwerte, Abgaben).

Trotz krisenbedingten Einbruchs wird der Luftver-kehr perspektivisch wieder wachsen. Langfristpro-gnosen für das Jahr 2020 rechnen am Luftverkehrs-standort Deutschland mit 300 Millionen Passagie-ren und 6,8 Millionen Tonnen Luftfracht. Mit dem beschlossenen Flughafenkonzept hat sich die Bun-desregierung klar zur Bedeutung des Luftverkehrs für unser Land bekannt. Nun kommt es darauf an, dieses zügig umzusetzen.

Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik setzte folgende Schwerpunkte:

n Ausbau der für den internationalen Luftverkehr bedeutenden Flughäfen,

n deutliche Verkürzung der Planungszeiten,

n Sicherstellen einer optimalen Vernetzung der Flughäfen; große Flughäfen sind an das Hochge-schwindigkeitsnetz der Bahn anzubinden,

n Erweiterung der Nachtflugzeiten,

n wettbewerbsneutrale Gestaltung des Emissions-handels im Luftverkehr.

Überdies muss das Vorhaben zur Errichtung eines einheitlichen europäischen Luftraums (Single Euro-pean Sky) konsequent vorangetrieben werden. Ein einheitlicher Luftraum mit einem gemeinsamen, grenzüberschreitenden Flugverkehrsmanagement erhöht nicht nur die Sicherheit im Luftverkehr, son-dern ist auch Beitrag für den Klimaschutz. Durch den Single European Sky werden direktere Flugrou-ten möglich. Das spart Zeit, Kerosin und Kosten.

Mathias Stinnes Vorsitzender Bundesfachkommission Verkehrspolitik„Ziel einer modernen Ver-kehrspolitik muss es sein, Mobilität zu gestalten. Ideologische Diskussionen um einzelne Verkehrsträger sind dabei fehl am Platze. Gemeinsames Handeln ist geboten: für eine leistungs-fähige Infrastruktur, für starke, eng miteinander verzahnte Verkehrsträger, für intelligente Verkehrs-systeme und für innovative Antriebstechnologien.“

Stärkung der Binnenschifffahrt

Faire Bedingungen für den Luftverkehr

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vERkEHRsPolitik 51

Die Abgaben aus Mineralölsteuer, Kfz-Steuer und Lkw-Maut stellen das deutsche Gütertransport-gewerbe zunehmend auf eine harte Probe. Mit Sorge betrachtete der Wirtschaftsrat daher die Plä-ne der EU zur Eurovignetten-Richtlinie und damit der Anlastung externer Kosten aus Lärm, Stau und Umweltbelastungen im Straßengüterverkehr.

Für die Bundesfachkommission Ver-kehrspolitik erklärte Mathias Stinnes zu den Brüsseler Eurovignetten- Plä-nen am 23. März 2009 gegenüber der DVZ:

„Richtig ist, dass auch die Wirtschaft einen Beitrag zur Verringerung der negativen Auswirkungen un-serer modernen Mobilität leistet. Falsch sind die Vorschläge der EU-Kommission, denn sie bedeuten vor allem eines: Verteuerung von Verkehr. Das nützt der Umwelt wenig und schadet der Wirtschaft nachhaltig.“

Mit Unverständnis reagierte der Wirtschaftsrat vor allem auf die geplante Anlastung von Staukosten. Der Staat kann nicht den Ausbau von Verkehrsinfra-struktur vernachlässigen und dann Einnahmen aus Staugebühren generieren wollen. Zudem ist nur ein Konzept akzeptabel, das alle Emittenten einbezieht – also auch Schiene, Luftverkehr und Schifffahrt. Auch müssen bereits bestehende verkehrsträgerspezi-fische Steuern und Abgaben in die Berechnung ein-fließen. Eine Anlastung externer Kosten darf nicht zu weiteren Wettbewerbsver zerrungen führen.

Der Wirtschaftrat forderte daher, die Diskussion nach sachlichen Kriterien und mit klarem Augen-maß für Kosten und Nutzen zu führen. Denn: Ein weiterer Anstieg der Transport- und Logistikkosten dürfte gerade vor dem Hintergrund steigender En-ergiepreise und in konjunkturell schwierigen Zeiten nicht ohne negative Konsequenzen für Inflation, Wachstum und Beschäftigung sein.

Weltweit sind die Absatzzahlen der Automobilher-steller eingebrochen. Mit der Gewährung einer Um-weltprämie hatte die Bundesregierung den Versuch unternommen, den deutschen Automobilmarkt zu stützen.

Dazu der Präsident des Wirt-schaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, am 13. Februar 2009 im Deutsch-landfunk:

„Aus der großen Nachfrage darf nicht geschlossen werden, dass es sich bei der so genannten Umwelt-prämie um ein sinnvolles Programm handelt. Der aus knappen Steuermitteln finanzierte Bonus wird allein im unteren Preissegment bis 15.000 E dazu anregen, oft ohnehin geplante Käufe zu tätigen. Nach dem Auslaufen des Programms dürfte die Nachfrage im kommenden Jahr deutlich zurückge-hen und dadurch die Absatzkrise auf dem Automo-bilmarkt weiter verschärfen. Wir haben insbeson-dere im Automobilsektor eine Situation, in der wir den Markt kaum mit staatlichen Geldern nachhal-tig ankurbeln können – und dürfen. Die Absatzkrise

Wettbewerbsverzerrungen durch Anlastung externer Kosten verhindern

Paradigmenwechsel – Chance für die Automobilindustrie

12-Jahrestief –––> 21-Jahrestief –––>

US – Verkauf PKW & Leichte Nfz.Millionen Einheiten, saisonal

angepasst auf Jahresraten

WEU* – Verkauf PKWMillionen Einheiten, saisonal

angepasst auf Jahresraten

Japan – Verkauf PKWMillionen Einheiten, saisonal

angepasst auf Jahresraten

26-Jahrestief –––>

19

18

17

16

15

14

13

12

11

10

9’00 ’02 ’04 ’06 ’08

16

15

14

13

12

11’00 ’02 ’04 ’06 ’08

5,1

4,9

4,7

4,5

4,3

4,1

3,9

3,7

3,5’00 ’02 ’04 ’06 ’08

Pkw-Absatzrückgang – ein historisches Tief

Quelle: Daimler AG; *WEU = westliche EU-Staaten Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

52 vERkEHRsPolitik

hat wie ein Katalysator längst vorhandene Struktur-probleme der Branche beschleunigt und lässt nur wenige, aber umso radikalere Lösungsansätze zu. Gleichwohl haben vor allem die deutschen Automo-bilhersteller alle Chancen, ihre Technologieführer-schaft und damit Marktposition mit etwa der Ent-wicklung neuer klimafreundlicher Antriebsarten zu verteidigen.“

Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik setzte Schwerpunkte in der

n Erhöhung des Effizienzgrades der Hybridtechno-logie,

n Erforschung alternativer Kraftstoffe,

n Weiterentwicklung des Bereiches Elektromobili-tät; hier ist vor dem Hintergrund nach wie vor mangelnder Speichermedien ein Schulterschluss zwischen den großen Automobilherstellern, Kfz-Zulieferern, den Stromversorgern sowie Techno-logiekonzernen gefragt.

Nach Auffassung der Kommission kann der Pro-zess durch Fördermaßnahmen begleitet werden. Allerdings muss eine technologieoffene Förderung erfolgen. Ordnungspolitisch unbedenklich sind Programme für die Grundlagenforschung. Auch Zuschüsse für den Aufbau der Infrastruktur oder Steuervergünstigungen sind denkbar. Allerdings ist staatliche Förderpolitik stets eine Gratwanderung. So sind Subventionswettläufe und damit Wettbe-werbsverzerrungen unbedingt zu vermeiden. Letzt-lich müssen sich Technologien von morgen selbst am Markt durchsetzen.

Trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Turbulenzen prophezeien Ökonomen und Verkehrswissen-schaftler eine massive Zunahme des Straßengüter-verkehrs bis zum Jahr 2015. Die zentrale Frage lautet deshalb, wie können unsere Verkehrssysteme effi-zient, kostensparend und umweltschonend weiter-entwickelt werden.

Eine Lösung des Problems könnte in der Zulassung so genannter EuroCombi-Fahrzeuge mit einer hö-heren Nutzlast und längeren, modularen Fahrzeug-einheiten liegen.

Ein Gutachten der Bundesanstalt für Straßenwe-sen bestätigt, dass durch die höhere Achszahl die-ser Fahrzeugkombinationen die Straßenbelastung um bis zu 30 Prozent abnimmt. Zwei der EuroCombi ersetzen drei Lkw herkömmlichen Typs. Das bringt weniger Lkw auf die Straße. Abstandsradar und vollautomatische Spurhaltesysteme leisten dane-ben einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Vor allem aber punktet der EuroCombi in Sachen Kli-maschutz, denn aufgrund der Effizienzvorteile sinkt der CO2-Ausstoß pro transportierter Tonne um bis zu 24 Prozent.

Mathias Stinnes, Vorsitzender der Bun desfachkommission Verkehrs poli-tik, am 12. November 2009 gegenüber dpa:

„Höhere Produktivität, weniger Dieselverbrauch, weniger Emissionen, lautet die simple Gleichung. Der EuroCombi ist volkswirtschaftlich, ökonomisch und ökologisch sinnvoll.“

Aus diesen Gründen machte sich der Wirtschaftsrat für die innovativen Fahrzeugkombinationen stark und plädierte für einen bundesweiten Testlauf.

Die Bundesfachkommission Verkehrspolitik wird sich in 2010 intensiv mit Konzepten zur Optimie-rung der Infrastrukturfinanzierung befassen. So wird das in der Kommission entwickelte Modell der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) Bundesfernstraße gemeinsam mit dem Bundesver-kehrsminister in einem Verkehrssymposion des Wirtschaftsrates der Öffentlichkeit vorgestellt wer-den. Darüber hinaus wird sich die Kommission dem Europäischen Weißbuch Verkehr und dessen Aus-wirkungen auf Wettbewerb und Mobilität widmen und den Masterplan Güterverkehr und Logistik in seiner Umsetzung begleiten.

Mehr Tempo bei der Zulassung des EuroCombi

Ausblick 2010

In der Bundesfachkommission referierten u. a.:Prof. Dr. Thorsten Beckers Fachgebiet Wirtschafts-Infrastrukturpolitik (WIP), Technische Universität Berlin

Enak Ferlemann MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Prof. Dr. Herbert Kohler Leiter Forschung und Vorentwicklung Fahrzeug aufbau sowie Umweltbeaufragter der Daimler AG

Klaus Lippold MdB seinerzeit Vorsitzender des Ausschusses Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages

Dr. Engelbert Lütke Daldrup seinerzeit Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Dr. Andreas Scheuer MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Page 53: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

ENERGiEPolitik 53

Die Energiepolitik ist eines der bedeutendsten Schlüsselthemen für die wirtschaftliche, techno-logische und soziale Zukunft Deutschlands. Im Mittelpunkt steht die Ausgestaltung des Energie-konzepts, das die Bundesregierung bis Oktober 2010 vorlegen will. Damit kommt diese einer Kernforderung des Wirtschaftsrates nach. Drin-gend erforderliche Eckpunkte sind die Besei-tigung der Investitionsbarrieren für die Erneue-rung der Stromnetze und Kohlekraftwerke, eine Laufzeitverlängerung für die deutschen Kern-kraftwerke, eine wirtschaftsverträgliche Kli-maschutzstrategie und der effiziente Ausbau Er-neuerbarer Energien. „Das Energiekonzept muss einen Rahmen für fairen und technologieoffenen Wettbewerb zwischen den Energieträgern set-zen. Alle drei energiepolitischen Ziele, Kli-maschutz, Wirtschaftlichkeit sowie Versorgungs-sicherheit müssen den gleichen Stellenwert ha-ben“, fordert Dr. Johannes Lambertz, Vor sitzen-der der Bundesfachkommission Energiepolitik und Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG. Die Bundesfachkommission legte weitere Schwer punkte ihrer Arbeit auf den Erhalt eines wettbewerbsfähigen Energiemixes und der Ver-sorgungssicherheit, den Paradigmenwechsel im Bereich Mobilität sowie die Intensivierung des Wettbewerbs auf den Strom- und Gasmärkten. Günther H. Oettinger eröffnete auf dem Wirt-schaftstag im Juni das Podium zum Thema „Bezahlbare und sichere Energie – Schicksalsfrage für Deutschland“. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB war im November Haupt-redner des von mehr als 800 Teilnehmern be-suchten Bundessymposiums „Kompetenzzen-trum Deutschland – Neues Wachstum durch Innova tionen“. Als weitere Referenten konnten u. a. Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers MdL, Dr. Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftslei-tung der Merck KGaA, Dr. Bernhard Reutersberg, Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Ruhrgas AG, sowie Dr. Uwe Franke, Vorsitzender des Vor-standes der Deutsche BP AG, gewonnen werden.

„Die Energiepolitik zählt zu den wichtigsten Quer-schnittsbereichen von Infrastruktur, Wirtschafts- und Umweltpolitik“, erklärte Dr. Norbert Röttgen in seiner ersten Grundsatzrede als Bundesminister auf dem Bundessymposium „Kompetenzzentrum Deutschland“. Er betonte die Notwendigkeit, nach fast 20 Jahren wieder ein energiepolitisches Kon-zept aus einem Guss zu entwickeln und unterstützte damit eine Kernforderung des Wirtschaftsrates.

„Mehr Strom, mehr Effizienz und we-niger CO2“, berichtete DIE WELT am 16. Juni 2009:

„Diese drei Hebel sind laut Dr. Johannes Lambertz notwendig, um die Reduktion der Treibhausgase voranzutreiben und gleichzeitig unsere Abhängig-keit von Energieimporten zu schmälern. Weniger CO2-Emissionen können über einen Strom-Mix aus Erneuerbaren Energien, Kohlekraftwerken mit CCS, Kernkraftwerken, flexiblen Gaskraftwerken sowie neuen Speichertechnologien erreicht werden. Die größten Potentiale bei der Effizienz liegen in der Gebäudesanierung und der Verbesserung von Wir-kungsgraden von Kraftwerken. Lambertz mahnt, klare Rahmenbedingungen vorzugeben: ,Zentrale Aufgabe der Politik ist es, konstruktiv und ideolo-giefrei Wege in eine CO2-arme Zukunft zu ebnen!‘“

Steigende Energiepreise in Deutschland dürfen nicht einfach hingenommen werden und Unter-nehmer wie Verbraucher weiter belasten. Allein in den Jahren 2000 bis 2010 ist der Staatsanteil an den Stromkosten für einen durchschnittlichen Haushalt um über 80 Prozent gestiegen (vgl. Grafik). Die For-derung nach einem verlässlichen Moratorium wur-de deshalb vom Wirtschaftsrat über die Empfeh-lungen für die Wahlprogramme in die Koalitions-verhandlungen eingebracht. Die Bilanz des Koaliti-onsvertrages verdeutlicht, dass der kontinuierliche Einsatz der Bundesfachkommission Wirkung zeigt.

Die Kernforderung, die Förderungen der Erneuer-baren Energien zu überprüfen und diese schneller an den Markt heranzuführen, wurde erfolgreich im Koalitionsvertrag verankert. Schon 2010 soll das In-tegrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) auf

Energiepolitik

Energiepolitische Gesamtstrategie – Schrittmacher für Deutschland und Europa!

Staatlich dirigierten Preissteigerungen ein Ende setzen – Moratorium verankern!

WR-Erfolg: EEG-Fördersätze und klima poli tischer Instrumentenmix

auf dem Prüfstand!

Page 54: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

den Prüfstand. Der Wirtschaftsrat leistete hierzu mit seiner Kampagne „Bezahlbare Energiepreise – Sichere Energieversorgung – Effizienter Kli-maschutz“ mit bundesweit über 150 Veranstal-tungen einen entscheidenden Beitrag.

Jeder einzelne Arbeitsplatz in der Photovoltaik-Branche wird in Deutschland mit nahezu 230.000 E vom Stromverbraucher teuer erkauft (RWI). Die ca. 60.000 hochsubventionierten Jobs sind dabei akut gefährdet. Bei anhaltender Überförderung wird jeg-liches Innovationspotential erstickt und unsere Wettbewerbsfähigkeit bei schnell wachsender glo-baler Konkurrenz verspielt. Der Wirtschaftsrat for-dert, den Innovationsdruck in diesem Marktseg-ment durch mehr Wettbewerb zu stärken und so langfristig die gewaltigen Investitionen der Ver-braucher abzusichern.

Die FAZ interviewte Wirtschaftsrats-Präsident Prof. Dr. Kurt J. Lauk am 6. Oktober 2009 zum „Start der Koali-tionsverhandlungen“:

„,Zur Förderung des Wachstums müssen in der Ener giepolitik ideologische Sperren beseitigt und Fehler korrigiert werden‘, so Lauk. Als eines der wichtigsten Ziele der neuen Regierung sieht Lauk den Subventionsabbau. Daher forderte er insbeson-dere bei den Erneuerbaren Energien eine Neujustie-rung. Diese Einsparungen landen direkt bei den Bürgern, weil die Erneuerbaren über die Stromrech-nung subventioniert werden.“

Die Nettokosten installierter PV-Module belaufen sich allein im Zeitraum 2000 bis 2010 – trotz der ge-planten Absenkung der Förderung im Juli 2010 – auf ca. 59 Milliarden E (RWI). Alle Verbraucher müssen gemeinsam 20 Jahre für diese Solarschulden auf-kommen.

Die EEG-Umlage wird sich ungeachtet der Kür-zungen bis 2011 verdoppeln, so der Verbraucherzen-trale Bundesverband (vzbv). Während ein normaler Haushalt bereits im Jahr 2010 80 E Umlage zahlen wird, muss dieser im nächsten Jahr voraussichtlich 150 E aufbringen. Zur Entlastung von Verbrauchern und Unternehmen und zum Stoppen der Schulden-spirale sind erforderlich:

n EEG-Novellierung technologieoffen an der Wirt-schaftlichkeit, Grundlastfähigkeit und Speicher-fähigkeit ausrichten;

n Dauersubventionen und Überförderung, gerade im Solarbereich, durch eine konsequente Marktanpassung verhindern;

n ideologiefreie Forschungsförderung zur Stär-kung des Innovationspotentials Erneuerbarer Energien sicherstellen.

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB betonte auf dem Wirtschaftstag, „dass ein Ausstieg aus der Kernenergie das falsche Signal für den Energie-

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

ENERGiEPolitik54

1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79 1,79

0,2 0,25 0,35 0,42 0,51 0,69 0,88 1,02 1,16 1,22,050,13 0,2 0,25 0,33 0,31 0,34 0,31 0,29 0,19 0,24

0,13

1,28 1,53 1,79 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,052,05

1,921,97

2,222,3 7 2,48 2,57 2,68

3,3 3,46 3,713,75

0

2

4

6

8

10

12

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

hWk/tneC

Jahr

Konzessionsabgabe Erneuerbare-Energien-Gesetz Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz Stromsteuer Mehrwertsteuer

5,32 5,746,40 6,96 7,14 7,44 7,71

8,458,99

8,65

9,77 *

Wachsender Staatsanteil an den Stromkosten der Haushalte (Cent/kWh)

Quelle: BDEW 2010; *vorläufige WerteBerechnungsgrundlage: Drei-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem Jahresverbrauch von 3.500 kWh/a Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Zukunftsfähigkeit Erneuerbarer Energien sicherstellen

Schuldenspirale stoppen – Umsteuern der Förderpolitik notwendig!

Versorgungssicherheit gewährleisten – Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängern!

Page 55: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

ENERGiEPolitik 55

standort Deutschland ist, so dass wir diesen rück-gängig machen sollten.“ Die Forderung des Wirt-schaftsrates zur Verlängerung der Laufzeiten wur-de erfolgreich in den Koalitionsvertrag eingebracht und somit die ideologische Blockade von Rot-Grün beendet.

„Wirtschaftsrat unzufrieden mit Ener-giepolitik“, schrieb die Südwest-Pres-se am 27. März 2009:

Die Energie- und Klimapolitik der Großen Koalition aus CDU und SPD stieß seitens des Vorsitzenden der Bundesfachkommission Energiepolitik des Wirt-schaftsrates, Dr. Johannes Lambertz, auf große Kritik. Deutschland sei zum „globalen Geisterfahrer in der Energiepolitik geworden“. Durch den Atom-ausstieg und den Verzicht auf neue Kohlekraft-werke werde die Versorgungssicherheit aufs Spiel gesetzt.

Im Dezember 2009 waren in 14 Ländern 52 Kern-kraftwerke im Bau. „Deutschland und die Welt wer-den heute und auch in der Zukunft von der Nutzung fossiler Brennstoffe und von Kernenergie abhängig sein“, so Tuomo Hatakka, Vorsitzender des Vor-standes der Vattenfall Europe AG und Mitglied der Bundesfachkommission auf dem Kompetenzzen-trum.

„Wir haben nach wie vor einen Kon-sens, dass die laufenden Kernkraft-werke, die sicher laufen, genutzt wer-den“, erklärte Präsident Lauk im

Deutschlandradio am 25. November 2009:

„Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Länder um die Bundesrepublik herum sich entschlossen hätten neue Kernkraftwerke zu bauen, müsse man die Frage klären, wie man in Zukunft mit der Kern-kraft umgehen wolle. Lauk betonte, dass Deutsch-land sich neuen Technologien in diesem Bereich nicht verschließen dürfe und Forschung und Ent-wicklung weiter vorangetrieben werden sollten.“

Der Wirtschaftsrat fordert verantwortliches Han-deln gegenüber künftigen Generationen:

n Aufhebung der Blockade der Endlagersuche, um die Eignungsprüfung von Gorleben schnellstens wieder aufzunehmen;

n Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke, um die Strompreise zu entlasten, sowie mehr CO2-freie Stromerzeugung;

n eine angemessene Beteiligung der Verbraucher an den wirtschaftlichen Vorteilen einer Laufzeit-verlängerung.

Trotz der ehrgeizigen Ziele, die Erneuerbaren Ener-gien bis 2020 auf 30 Prozent des Stromverbrauchs auszubauen, dürfen die weiteren 70 Prozent nicht in den Hintergrund geraten. Nur bei gleichzeitiger Nutzung aller vorhandenen Technologien kann die Versorgungssicherheit dauerhaft gewährleistet werden. Ein ausgewogener und breiter Energiemix, der sicher, bezahlbar und klimafreundlich ist, wird zur Schicksalsfrage unseres Industriestandorts.

Die Politik steht gemeinsam mit der Wirtschaft in der Verantwortung, die Akzeptanzfrage zu lösen. Ohne breite Zustimmung für neue Techniken las-sen sich die Zukunftsaufgaben der Energiewirt-schaft nicht erfüllen. Die mangelnde Technikakzep-tanz schadet vor allem der Konjunktur und dem Wachstum. Sie verhindert aber auch die Anpassung der Energiewirtschaft an zukünftige Herausforde-rungen wie den Klimaschutz.

„Weg mit den Wachstumsbremsen“ berichtete die Financial Times am 8. Sep tember 2009:

„,Wie dauerhaft und stabil unser künftiges Wachs-tum sein wird, darüber entscheiden Deutschlands Innovationsfähigkeit und die Wettbewerbsfähig-keit auf den Weltmärkten‘, so Präsident Lauk. Der Staat könne selbst weder Innovationen noch sta-biles Wachstum schaffen. Dieser soll für bestmög-liche Rahmenbedingungen sorgen und bürokra-tische Hemmnisse abbauen. Angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage ist es unsinnig, wichtige Investitionen zu blockieren. Alleine in der Energiewirt-schaft liegen ca. 40 Milliarden E auf Eis, die in die Modernisierung der Infrastruk-tur investiert werden sollten.“

Für den Abbau des Investitionsstaus und der Wachstumsbremsen sind erforder-lich:

n Ein überzeugendes Engagement der Politik für den Erhalt des Industrie- und Energiestandorts Deutschland;

n ein sicherer und attraktiver Rechts-rahmen für Investitionen u. a. in Netz-trassen, Gasspeicher, Kraftwerke, CCS-Projekte sowie effiziente Erneu-erbarere Energien;

n ein konsequent wettbewerbsorien-tierter Ordnungsrahmen für die Ener-giemärkte.

Dr. Johannes F. Lambertz Vorsitzender

der Fachkommission Energiepolitik

„Speichertechnologien kommt eine Schlüsselfunk-

tion zu, um den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien langfristig wirt-schaftlich, sicher und zu-

verlässig zu gestalten. Eine Bündelung und Stärkung

der Energieforschung ist dringend notwendig, damit

Deutschland Innovations-führer bleibt!“

Akzeptanzpolitik für Industrie- und Energiestandort Deutschland!

Page 56: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

„Nachdem in Kopenhagen leider keine Fortschritte bei den Klimaschutzvereinbarungen erzielt werden konnten, bleiben Rahmenbedingungen für langfri-stige Investitionen weiterhin unklar. Dabei wäre beispielsweise die Einführung eines weltweiten Emissionshandels notwendiger denn je“, erklärt Dr. Lambertz. Kernforderungen des WR sind:

n Vergleichbare Reduktionsziele für Industrielän-der und angemessene Emissionsgrenzen für Entwicklungsländer;

n Ausbau des EU-Energiebinnenmarktes zum ech-ten „level playing field“;

n intelligente Konzepte zur Förderung der Ener-gieeffizienz.

Unsere Wirtschaft steht vor tiefgreifenden techno-logischen Umbrüchen. Die Bundesfachkommission legte mit der 10-Punkte-Agenda zur „Stärkung der Innovationskraft in Deutschland“ im November 2009 einen Schwerpunkt auf den Erhalt unserer In-novationsführerschaft in Kernbereichen wie der Energie-, Umwelt- und Automobiltechnologie.

„Spitzenstellung bei klimafreund-lichen Tech nologien ausbauen!“, so Dr. Lambertz in den Energiewirtschaft-lichen Tagesfragen 01/10:

Wesentliche Grundlagen hierfür sind:

n Bündelung der Forschungsförderung und Stei-gerung der Entwicklungsleistungen, um bei An-triebssystemen, Verkehrsträgern und Speichern führend zu bleiben;

n breit angelegte Mobilitäts- und Kraftstoffstra-tegie mit technologieoffenen Vorgaben zum Er-reichen der ehrgeizigen CO2-Minderungsziele;

n Entwicklung neuer Geschäftsmodelle in der Au-tomobil- und Energiewirtschaft.

Dabei gilt es, die Weiterentwicklung aller Antriebs-systeme zu unterstützen und Sonderbelastungen der deutschen Industrie zu verhindern. Quoten für den Einsatz nachhaltig produzierter Biokraftstoffe im Mobilitätssektor müssen sich an den technisch begrenzten Beimischungsmöglichkeiten sowie an der in Europa verfügbaren Biomasse orientieren.

Der Wirtschaftsrat setzt sich für die Sicherstellung der Versorgungssicherheit in Deutschland ein, in-dem heimische Energieressourcen erschlossen wer-den und zugleich gewährleistet ist, dass Importeure wichtiger Energierohstoffe auf Augenhöhe mit in-ternationalen Partnern verhandeln. Zusätzlich er-forderlich ist eine aktive außenpolitische Unterstüt-zung. Die hohe Abhängigkeit von Energieimporten, gerade bei Öl und Gas, verlangt Energiepartner-schaften mit Produzentenstaaten sowie die Diversi-fizierung der Bezugsquellen.

Im Jahr 2010 wird sich die Bundesfachkommission Energiepolitik konsequent für eine marktwirt-schaftliche Klimaschutzpolitik einsetzen. Weitere Themenschwerpunkte werden die Ausgestaltung des Energiekonzepts der Bundesregierung, der Er-halt eines wettbewerbsfähigen Energiemixes, die Stärkung der Energieforschung sowie die Intensi-vierung des Wettbewerbs auf den Strom- und Gas-märkten sein.

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

56 ENERGiEPolitik

In der Bundesfachkommission Energiepolitik referierten u. a.:

Dr. Maria Flachsbarth MdB Mitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Staatssekretär Jochen Homann Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Dr. Winfried Horstmann Leiter der Gruppe Industrie- und Energiepolitik im Bundeskanzleramt

Dr. Gernot Kalkoffen Vorsitzender des Vorstandes ExxonMobil Central Europe Holding GmbH

Prof. Dr. Walter Leitner Direktor Institut für Technische und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen

Dr. Georg Nüßlein MdB Stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie

Dr. Utz Tillmann Hauptgeschäftsführer Verband der Chemischen Industrie e.V.

WR fordert faire Wettbewerbsbedingungen!

Paradigmenwechsel im Bereich Mobilität

Ausblick 2010

Aktive Energieaußenpolitik forcieren!

Page 57: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Die deutsche Industrie hat erhebliche Fortschritte im Umwelt- und Klimaschutz erzielt. Viele Tech-nologien, die Emissionen verringern, sind auch ökonomisch sinnvoll, weil sie Kosten und Res-sourcen sparen sowie neue Märkte eröffnen. Ökonomie und Ökologie bilden insoweit keine Gegensätze. Voraussetzung ist jedoch, dass Un-ternehmen nicht durch weitere Sonderbe las-tungen erdrückt werden. Wie Innovationspoten-tiale bei Umwelt-, Klima- und Biotechnologien optimal genutzt werden können, um neue Leit-märkte zu erschließen, diskutierten die Teilneh-mer auf dem Kompetenzzentrum Deutschland „Neues Wachstum durch Innovationen“ u. a. mit Stanislaw Tillich MdL, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Tanja Gönner, Umweltminis-terin des Landes Baden-Württemberg, und Dr. Stefan Marcinowski, Mitglied des Vorstandes BASF SE. Unter dem Vorsitz von Dr. Wolfgang Große Entrup, Leiter des Konzernbereiches Um-welt & Nachhaltigkeit der Bayer AG, haben die Mitglieder der Bundesfachkommission konkrete Vorschläge für eine Umweltpolitik mit Augen-maß erarbeitet. Schwerpunkte waren die Ausge-staltung eines globalen Klimaschutzabkommens, die Ankurbelung der energetischen Gebäude-sanierung und die Sicherstellung der künftigen Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen.

„Umweltschutz schafft eigene Märkte“, erklärte Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB auf dem WR-Kompetenzzentrum Deutschland „Neues Wachstum durch Innovationen“. Die Entwicklungen deutscher Unternehmen im Umwelt- und Klima-technologiebereich haben das Potential, die Wachs-tumstreiber des 21. Jahrhunderts zu werden.

„Wir müssen als führendes Industrieland auf Innovationen setzen und Innovati-onsweltmeister werden – besonders im Umwelt- und Klimaschutz. Vorausset-

zungen dafür sind staatliche Rahmenbedingungen, die Investitionen und Innovationen ermöglichen,

statt sie zu blockieren,“ so der Präsident des Wirt-schaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk, gegenüber der Süddeutschen Zeitung vom 25. November 2009.Der Wirtschaftsrat legte seine 10-Punkte-Agenda zur Stärkung der Innovationskraft vor, deren Kernbe-standteile u. a. sind: die langfristige Sicherung der Rohstoffversorgung, die Schaffung von Akzeptanz für neue Technologien sowie faire Wettbewerbsbe-dingungen für alle Marktteilnehmer. Folgende Punkte haben Priorität: n vergleichbare Reduktionsziele für Industrieländer

und angemessene Emissionsgrenzen für Entwick-lungsländer festlegen;

n Doppelbelastungen der Industrie durch Einfüh-rung einer CO2-Steuer und gleichzeitigem Emissi-onshandel verhindern;

n transparente und realistische Benchmarks für ko-stenfreie Zuteilung von Emissionshandelszertifi-katen definieren;

n emissionshandelsbedingte Strompreiserhöhun gen der energieintensiven Industrie kompensieren.

Mit der Festlegung der so genannten Carbon-Leaka-ge-Sektoren wurde eine der Kernforderungen der Bundesfachkommission umgesetzt. So soll vermie-den werden, dass die Produktion aufgrund der Ver-teuerung durch den Emissionshandel in Länder ohne Reduktionsverpflichtung verlagert wird.

Europa konnte seine ambitionierten Klimaschutz-ziele in Kopenhagen nicht durchsetzen.

In der Frankfurter Rundschau vom 1. Dezember 2010 warnte Prof. Dr. Kurt J. Lauk, vor einem Scheitern: „Der Ab-schluss eines internationalen Klimaab-kommens ist eine notwendige Mammutaufgabe. Aber wir wehren uns dagegen, dass unrealistische Erwartungen geschürt und nicht verifizierbare Ver-sprechungen gemacht werden“.

Die überzogenen Ansprüche einiger Länder auf Trans-ferzahlungen und die Weigerung wichtiger Wettbe-werber zu verbindlichen Reduktionszusagen haben bewiesen, dass es nicht allein um Klimaschutz geht.

„Hinter den Vereinbarungen zum Klima-schutz stehen gewaltige Investitionen, knallharte Finanz- und Industriepolitik so-wie geopolitische Machtspiele“, zitierte die Berliner Zeitung vom 21. Dezember 2010 Prof. Dr. Kurt J. Lauk.Weder Deutschland noch Europa können ein ausblei-bendes Engagement der USA, Chinas und der großen

umWEltPolitik 57

Umweltpolitik

Umweltschutz als Motor für Innovationen

Klimaschutzpolitik ist Wirtschaftspolitik – Nationale Ziele überdenken

Page 58: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Schwellenstaaten abfedern. Nach dem Scheitern des Klima-Gipfels und dem Glaubwürdigkeitsverlust des IPCC müssen die nationalen Reduktionsziele über-dacht werden.

Gegenüber dem Handelsblatt forderte der Vorsitzende der Bundesfachkom-mission, Dr. Wolfgang Große Entrup am 7. März 2010: „Als Deutschland sein

40-Prozent-Ziel beschloss, geschah dies im tiefen Glauben, der Rest der Welt werde folgen. Nachdem sich dies nicht bewahrheitet, ist die Politik neu aus-zurichten. Zielführender ist die Förderung von Inno-vationen, Technologien und Energieeffizienz statt neuer Reduktionsziele, Quoten und Zertifikate“. Der Wirtschaftsrat setzt sich deshalb dafür ein:n die unkonditionierte Einsparung von 40 Prozent

CO2-Emissionen bis 2020 als allein deutsches Ziel auf realistische Füße zu stellen;

n die stärkere Einbeziehung von Wirtschaftlich-keits- und Kosten-Nutzen-Kriterien bei Klima-schutz maßnahmen.

Die Arbeitsgruppe Immobilienwirtschaft und Stadt-entwicklung hat unter Federführung des Vorsitzen-den Dr. Marc Weinstock, Vorstandsvorsitzender der HSH Real Estate AG, ihre Empfehlungen für das Re-gierungsprogramm frühzeitig in den politischen Pro-zess eingebracht. Zentrale Forderungen wurden ver-ankert: mehr Tempo bei der energetischen Sanie-rung, effizientere Fördermaßnahmen, die Korrektur des REIT-Gesetzes und die Vereinfachung der Eigen-heimrente. Insbesondere bei energetischen Sanie-rungen besteht zügiger Handlungsbedarf, denn rund ein Drittel der CO2-Emissionen stammen aus dem Gebäudebereich.

„Will die Bundesregierung ihre CO2-Ziele bis 2020 erreichen, muss der deutsche Gebäudebestand nachgerüstet werden.

Hier schlummert enormes Investitionspotential in Höhe von 190 Milliarden E“, sagte Prof. Dr. Kurt J. Lauk der FTD am 9. September 2009.Ständig steigende Anforderungen an Modernisie-rung und Neubau führen jedoch zu Planungsunsi-cherheiten und zur Zurückhaltung von Investi tionen.Im Immobilien-Manager vom 5. Sep-tember 2009 erklärte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Dr. Marc Weinstock: „Energetische Sanierungen, der Einsatz Erneuerbarer Energie – das erfordert vom Eigentümer einen hohen Kapitaleinsatz. Sanierungsmaßnahmen müssen mit anderen Maßnahmen gebündelt und an den Investi-tions- und Sanierungszyklus der Gebäude angepasst werden, um unnötige Kos ten zu vermeiden.“ Der Wirtschaftsrat setzt sich ein für die:n Flexibilisierung des Mietrechts und faire Vertei-

lung der Kosten und Lasten von Sanierungsmaß-nahmen zwischen Nutzern und Investoren;

n Erweiterung der gewerblichen Wärmelieferung (EnergieContracting);

n Möglichkeit des Ersatzneubaus statt unwirt-schaftlicher Sanierungen;

n Bündelung der gut 1.000 Förderprogramme etwa durch Einführung einer Energiesparprämie.

Die Entsorgungswirtschaft hat in den letzten 15 Jahren fast ein Viertel zu der in Deutschland erreichten Re-duktion von Klimagasen beigesteuert. Durch den Ein-satz von Sekundärrohstoffen werden nicht nur Emis-sionen vermindert, sondern auch wertvolle Pri mär-rohstoffe und Energie eingespart. Dies entlastet die deutsche Volkswirtschaft um rund 3,7 Milliarden €.Wie schon frühzeitig vom Wirtschaftsrat gefordert, muss die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsge-setzes den Weg von der Abfall- zur Rohstoffwirt-schaft ebnen. Der Wirtschaftsrat begrüßt die ge-plante Einführung einer Wertstofftonne, macht sich jedoch weiter stark für die:n 1:1-Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie;n deutliche Steigerung der Recyclingquoten für

ausgewählte Stoffströme;n konsequente Einhaltung der 5-stufigen Abfall-

hierarchie;n konkrete Ausgestaltung der Kriterien für die ge-

werbliche Sammlung.

Die Koalition hat die vom Wirtschaftsrat angemahnte steuerliche Gleichstellung privater und öffentlicher Unternehmen der Abfallwirtschaft aufgegriffen. Die

umWEltPolitik

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

58

0

5

10

15

20

25

157,4609 mm

20,96 19,92

6,51 5,48 4,57 4,27 2,76 1,98 1,81 1,69 1,61

China USADurchschnitt

Russland IndienJapan

DeutschlandKanada

Großbritannien

Republik Korea Iran

Länder

Anga

ben

in P

roze

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Anteile der zehn größten Emittenten an weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen

Quelle: Klimaschutzindex 2010 Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

WR-Initiative: Mehr Tempo bei der energetischen Gebäudesanierung

Potentiale der Abfallwirtschaft stärker nutzen

WR-Erfolg: Bekenntnis zur steuerlichen Gleich stel-lung von öffentlichen und privaten Unternehmen

Page 59: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

umWEltPolitik 59

Befreiung kommunaler Betriebe von der Umsatzsteu-er stellt einen massiven Wettbewerbsvorteil dar. Mit den Mehreinnahmen werden kommunale Aufgaben quersubventioniert. Folgen sind mangelnde Kosten-transparenz und eine Verzerrung des Marktes. Die Bundesfachkommission fordert die Schaffung glei-cher Wettbewerbsbedingungen durch:

n steuerliche Gleichbehandlung;

n Verbot der Quersubventionierung;

n Verpflichtung zur Ausschreibung aller Dienst-leistungen im Ver- und Entsorgungsbereich.

Prognosen zufolge wächst die Weltbevölkerung bis 2050 auf ca. 9,5 Milliarden Menschen. Um die stei-gende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Energie zu decken, muss sich die landwirtschaftliche Produk-tion verdoppeln – bei begrenzt verfügbarer Acker-fläche. Umso wichtiger ist eine wissenschaftlich ba-sierte, vorurteilsfreie und verantwortungsvolle For-schung, Entwicklung sowie Nutzung der Biotechnolo-gie, die einen wesentlichen Beitrag zur Gewährleis-tung der Ernährungssicherheit sowie zur Verringe-rung des Ressourcenverbrauchs leisten kann.

„Die hohen Forschungsinvestitionen, die Unternehmen in die Pflanzenbiotechno-logie aufwenden, sind kein Selbstzweck“, erklärte der Kommissionsvorsitzende

Dr. Wolfgang Große Entrup gegenüber der dpa am 28. April 2009. „Es geht darum, das Potential der grünen Gentechnik in einem Industrieland wie Deutschland nutzbar zu machen.“

Die bürgerliche Regierung hat sich den Forderungen des Wirtschaftsrates nach einer Weiterentwicklung der verantwortbaren Innovationspotentiale der Bio- und Gentechnologie angeschlossen.

Hierzu notwendig sind:

n transparente und wissenschaftsbasierte Geneh-migungsverfahren zur Schaffung von Planungs-sicherheit;

n offene Dialoge zur Akzeptanzverbesserung;

n verlässliche und innovationsfreundliche Regelun-gen zur Nutzung der Technologie auch in Deutsch-land.

Der Zugang zu Rohstoffen ist ein Schlüsselfaktor für die deutsche Wirtschaft. Doch Unternehmen haben mit weltweiten Erhöhungen der Exportsteuern und Kürzungen der Exportquoten zu kämpfen. Sekundär-

rohstoffe fließen illegal aus dem EU-Recyclingkreislauf ab. Heimische La-gerstätten werden überplant und der Gewinnung versperrt. Der Wirt-schaftsrat sieht massiven Nachhol-bedarf bei der Sicherstellung der Versorgung mit bezahlbaren Roh-stoffen und setzt sich für eine ganz-heitliche Rohstoff- und Ressourcen-strategie ein, die beinhaltet:

n Abbau der Beschränkungen für die Nutzung heimischer Roh-stoffvorkommen;

n Verbot von Exportsteuern und wettbewerbsbeschränkenden Subventionen im Rahmen der WTO;

n wirksame Maßnahmen gegen den illegalen Export von Sekun-därrohstoffen.

Die Bundesfachkommission Umweltpolitik wird im Jahr 2010 die Novellierung des Kreislaufwirtschafts-gesetzes weiter begleiten. Zudem sind die Flexibili-sierung des Mietrechts zur Ankurbelung der energe-tischen Gebäudesanierung und die Schaffung von mehr Wettbewerb in der Wasser- und Abfallwirt-schaft wichtige Punkte auf der Agenda. Im Zentrum der Beratungen wird zudem die Überprüfung des In-tegrierten Energie- und Klimaprogramms auf mehr Wirtschaftlichkeit und Effektivität stehen.

Spitzenposition in der Forschung und Entwicklung der Biotechnologie konsequent ausbauen

In der Bundesfachkommission und der AG referierten u. a.:Rainer Bomba Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Prof. Dr. Christian Calliess Lehrstuhl für öffentliches Recht und Europarecht, Freie Universität Berlin

Marie-Luise Dött MdB Umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Tanja Gönner Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Baden-Württemberg

Ulrich Grillo Vorstandsvorsitzender der Grillo-Werke AG

Katherina Reiche MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes minis ter für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Herbert Reul MdEP Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament

Rohstofflücke verhindern

Ausblick 2010

Dr. Wolfgang Große Entrup Vorsitzender

Bundesfachkommission Umweltpolitik

„Ressourcenknappheit, Energieeffizienz und

Klimaschutz sind die Schlüs-selthemen der Zukunft.

Hierfür können wir nur in einem wirtschaftlich erfolg-

reichen Umfeld Lösungen entwickeln. Mehr denn je

brauchen wir deshalb eine auf Nachhaltigkeit und

Innovationen ausgerichtete Umweltpolitik. Dazu gibt

es keine Alternative.“

Page 60: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

60 EuRoPäisCHE WiRtsCHAFts- uND WäHRuNGsPolitik

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat zu dem schlimmsten Wachstumseinbruch seit dem zwei-ten Weltkrieg geführt. Um eine Wiederholung wirkungsvoll zu verhindern, ist die Schaffung eines transparenten und überzeugenden Ord-nungsrahmens für die Finanzmärkte dringend erforderlich. Der Wirtschaftsrat nutzte das mit Bundesminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Gut-tenberg und Bankenpräsident Andreas Schmitz hochkarätig besetzte Bundessymposion „Wege aus der Krise: Wirtschaft und Politik in gemein-samer Verantwortung“ im Mai 2009, um seine Forderungen für mehr Stabilität und Verlässlich-keit im Finanzsystem öffentlich zu präsentieren. Unter dem Vorsitz von Dr. Lutz R. Raettig, Vorsit-zender des Aufsichtsrates der Morgan Stanley Bank AG, hat die Bundesfachkommission Euro-päische Wirtschafts- und Währungspolitik u. a. mit Dr. Carsten Pillath, Generaldirektor Wirt-schaft/Soziales im Generalsekretariat des Rates der EU, und Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsit-zender der KfW-Bankengruppe, über die wirt-schaftlichen Konsequenzen und regulatorischen Notwendigkeiten der Finanzkrise beraten.

Am 30. November 2009 wurde Dr. Ansgar Tiet-meyer, EU-Beauftragter des Vorstandes Deutsche Bank AG, auf der Jahresmitgliederversammlung des Wirtschaftsrates Brüssel zum neuen Landes-vorsitzenden und der langjährige Vorsitzende Dr. Hanns R. Glatz, CNC AG, zu seinem Stellvertre-ter gewählt. Mit EU-Kommissar Günter Verheu-gen, Generaldirektor Dr. Matthias Ruete und El-mar Brok MdEP erörterte der Wirtschaftsrat Brüs-sel die Eckpunkte eines europäischen Energie- und Rohstoffkonzeptes sowie die EU-Wirtschafts-politik auf Basis des Lissabonner Vertra ges. Im Rahmen der Strategie „Mehr Europa im Wirt-schaftsrat“ wurden zudem die Leitplanken er-stellt, um die europapolitischen Aktivitäten des Wirtschaftsrates künftig weiter auszubauen und die Ver netzung mit der Bundesebene zu stärken.

Anlässlich des Bundessymposions „Wege aus der Krise: Wirtschaft und Politik in gemeinsamer Ver-antwortung“ plädierte der Wirtschaftsrat vor über 600 Teilnehmern für die Schaffung neuer natio-naler und internationaler Finanzmarktregeln. Die zentralen Forderungen des Wirtschaftsrates haben in den Koalitionsvereinbarungen der bürgerlichen Regierung ihren Niederschlag gefunden:

n Anpassung der Eigenkapitalanforde-rungen an Banken nach der Krise in Abhängigkeit von Risiko und System-relevanz.

n Abmilderung der prozyklischen Ele-mente von Basel II und Schaffung von Kapitalpuffern in wirtschaftlichen Aufschwungphasen, die in Krisen-zeiten wieder aufgelöst werden kön-nen.

n Schaffung einer internationalen In-solvenzordnung für Banken und Ent-wicklung eines abgestimmten Kon-zepts zur Restrukturierung oder Ab-wicklung der Institute.

n Aufhebung der Zersplitterung der Bankenaufsicht in Deutschland und Bündelung der Kompetenzen unter dem Dach der Bundesbank.

n Entwicklung eines neuen Geschäfts-modells für Rating-Agenturen mit dem Ziel der besseren Überwachung und der Beseitigung von Interessenskonflikten zwischen Beratung und Bewertung.

n Ausrichtung der Vergütungs- und Bonussysteme am langfristigen Unternehmenserfolg sowie Einführung der Möglichkeit, durch Mali auch Fehlleistungen zu sanktionieren.

Der Wirtschaftsrat wird diese Leitlinien weiter kon-sequent vorantreiben und mahnt dringend, die im G20-Rahmen beschlossenen Maßnahmen zur Sta-bilisierung des globalen Finanzsystems zügig um-zusetzen. Von entscheidender Bedeutung wird ein international harmonisiertes Vorgehen sein, um künftiger Regulierungsarbitrage vorzubeugen.

Zur Reform der Finanzmärkte zitierte die FAZ am 13. März 2009 den Vorsit-zenden der Bundesfachkommission Europäische Wirtschafts- und Wäh-rungspolitik, Dr. Lutz R. Raettig:

„Wir haben nie eine größere Chance gehabt, eine Harmonisierung von angelsächsischen und nicht-angelsächsischen Verhaltensweisen und Regeln

Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik

Dr. Lutz R. Raettig Vorsitzender

Bundesfachkommission Europäische Wirtschafts-

und Währungspolitik„Die Aufhellung am

Konjunkturhimmel darf keineswegs dazu führen, mit dem Reformeifer für

ein stabiles globales Finanz-system nachzulassen. Der

fehlende internationale Ordnungsrahmen war die

wesentliche Ursache für die weltweite Finanz- und

Wirtschaftskrise.“

Finanzmärkte stabilisieren

Page 61: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

61EuRoPäisCHE WiRtsCHAFts- uND WäHRuNGsPolitik

durchzusetzen. In der Vergangenheit war Frankfurt der Verlierer, London und Dublin meistens die Ge-winner von Regulierungsarbitrage. Künftig darf es unterschiedliche Level von Regulierung nicht mehr geben.“

Für eine Stärkung der internationalen Aufsichts-strukturen sprachen sich Schwedens Finanzminis-ter Anders Borg und der Vorsitzender des Financial Stability Boards, Mario Draghi, vor über 2.000 Teil-nehmern beim Wirtschaftstag 2009 in Berlin aus. Die Ende 2009 im europäischen Rat verwässerte EU-Finanzaufsicht kann dabei nach Auffassung des Wirtschaftsrates allenfalls ein erster Schritt sein. Zwar gelingt durch die Schaffung des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken ein Schritt in Rich-tung verbesserter Risikofrüherkennung. Das ur-sprüngliche Ziel einer überzeugenden europä-ischen Aufsichtsbehörde wird ohne die entspre-chenden Durchgriffsrechte aber deutlich verfehlt.

Das eigennützige Bestreben nationale Zuständig-keiten zu erhalten, darf der Errichtung einer effek-tiven Aufsicht nicht im Wege stehen. Die Bundes-fachkommission Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik hat daher unter Federführung des Vorsitzenden Dr. Lutz R. Raettig gegenüber den po-litischen Entscheidungsträgern mehrfach folgende Punkte gefordert:

n Bündelung der Aufsichtskompetenzen über grenzüberschreitende Institute auf EU-Ebene.

n Ausstattung der EU-Aufsichtsbehörden mit ent-sprechenden Befugnissen und Weisungsrech ten gegenüber nationalen Finanzaufsichten.

n Stärkere Fokussierung auf die Überwachung der Systemstabilität im Euroraum.

Die gewaltigen staatlichen Hilfsmaß-nahmen haben aus der Bankenkrise eine Krise der öffentlichen Finanzen ge-macht. In Beratungen mit Wolf Klinz MdEP, Vorsitzender des Sonderaus-schusses zur Finanzkrise, Wilfried Stein-heuer, Leiter der Europaabteilung im Bundesministerium der Finanzen, und Prof. Hans-Helmuth Kotz, Vorstandsmit-glied der Deutschen Bundesbank, bezog die Bundesfachkommission klar Stel-lung: Nur wenn es gelingt, die massive öffentliche Verschuldung durch Struk-turreformen zurückzuführen, gewinnt die Politik wieder Handlungsspielraum und der Euro bleibt auch künftig stabil. Der Wirtschaftsrat fordert:

n Entwicklung von Ausstiegsstrategien aus den Hilfsmaßnahmen und ent-schlossener Abbau staatlicher Defizite.

n Konsequente Sanktionierung bei Ver-stoß gegen den Stabilitätspakt.

n Keine Aufweichung des Verbots finanzieller Stützungsmaßnahmen in der Währungsunion.

n Stärkung der finanz- und wirtschaftspolitischen Koordinierung in der Eurozone.

Zum Ausstieg aus den expansiven Stützungsmaßnahmen erklärte Prä-sident Prof. Dr. Kurt J. Lauk gegen-über der dpa am 23. September 2009:

„Der Staat spielt als Brückenbauer aus der Krise eine wichtige Rolle. Dennoch bleibt richtig: Er ist weder der bessere Unternehmer noch der bessere Banker. Daher müssen bereits heute international abge-stimmte Exit-Strategien für einen schnellen Rück-zug des Staates nach der Krise entwickelt werden.“

Gerade mit den neuen Strukturen des Lissabon-Vertrags muss Europa seine wirtschaftliche Dyna-mik wiedergewinnen und ist gefordert, die Ziele Wachstum und Beschäftigung nicht zu vernachläs-sigen, stellte Rainer Wieland MdEP, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, vor dem Wirtschafts-rat Brüssel heraus. Der Wirtschaftsrat hat sich deshalb frühzeitig für die Weiterentwicklung der 2010 auslaufenden EU-Wettbewerbsagenda ein-gesetzt. Ende 2009 legte die EU-Kommission mit der „Europa 2020-Strategie“ ein entsprechendes Zukunftskonzept vor.

1025

814

201

604

166 VereinigteStaaten

Euro-Raum

andereeuropäischeLänder

VereinigtesKönigreich

AsiatischeBanken

Abschreibungen der Banken weltweit(Milliarden US-Dollar, 2. Quartal 2007 bis 4. Quartal 2010)

Quelle: IWF Copyright: Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Finanzaufsicht braucht europäische Stimme

Absturz in die Schuldenwirtschaft verhindern

Europa 2020-Strategie konsequent am Wachstumsziel ausrichten

Dr. Ansgar Tietmeyer Vorsitzender

Wirtschaftsrat Brüssel„Die entscheidenden

Weichen für einen wett-bewerbsfähigen Standort

Deutschland werden heute in Brüssel gestellt. Umso wichtiger ist es, dass der Wirtschaftsrat auch auf

EU-Ebene als kraftvolle Stimme der Sozialen

Markt wirtschaft auftritt.“

Page 62: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

62 EuRoPäisCHE WiRtsCHAFts- uND WäHRuNGsPolitik

Im Handelsblatt forderte Prof. Dr. Kurt J. Lauk am 29.September 2009:

„Die Ratifizierung des Lissabon-Ver-trages ist ein wichtiger Schritt für eine starke Stim-me Europas in der Welt. Damit allein ist es jedoch nicht getan: In Deutschland wie in Europa ist es jetzt entscheidend, Haushalte zu sanieren und die Wachstumsbremsen zu beseitigen. Dringender denn je brauchen wir eine effektiv koordinierte Strategie für Wachstum und Beschäftigung.“

Bereits heute belasten EU-Initiativen in den Be-reichen Umwelt, Verbraucher und Soziales die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen erheblich. Umso bedauerlicher ist es, dass in der EU-Zukunftsstrategie die klare Fokus-sierung auf marktwirtschaftliche Reformen und die Stärkung der wirtschaftlichen Freiheit fehlt.

Der Vorsitzende des Wirtschafts-rates Brüssel, Dr. Ansgar Tietmeyer, mahnte anlässlich der Mitgliederver-sammlung am 30. November 2009:

„Nicht Protektionismus und staatliche Lenkung, sondern eine klare ordnungspolitische Orien tie-

rung der EU ist erforderlich. Der Wirtschaftsrat Brüssel wird sich mit Nachdruck für marktwirt-schaftliche Reformen und die konsequente Ausrich-tung am Wachstumsziel einsetzen.“

Höhepunkte der europapolitischen Arbeit des Wirt-schaftsrates markierten zwei Symposien in Brüssel. Mit Entscheidungsträgern aus Kommission, Parla-ment und Wirtschaft wurden im Mai 2009 die zen-tralen Eckpunkten einer zukunftsfähigen euro-päischen Verkehrspolitik erörtert. Unter dem Leit-motto „Sicherung der Rohstoffversorgung – Europas Perspektiven auf dem Weltmarkt“ sind im Novem-ber 2009 Strategien zur Verbesserung der EU-Roh-stoffpolitik diskutiert worden. In der De batte mit EU-Kommissionsvizepräsident Günter Verheugen und Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt- Rowohl MdEP forderte der Wirtschaftsrat:

n Entwicklung einer ganzheitlichen EU-Rohstoff-strategie, um EU-Interessen im Ausland effektiv zu vertreten.

n Verstärkung der transatlantischen Kooperation in Rohstofffragen und Ansiedlung der Thematik im Transatlantischen Wirtschaftsrat (TEC).

n Verbot von Exportsteuern und Subventionen im Rahmen der WTO.

n Verhinderung des illegalen Exports von Sekun-därrohstoffen aus Europa.

Im Zentrum der Initiativen in Brüssel und Berlin werden weiterhin der Reformbedarf der europä-ischen und globalen Finanzmarktarchitektur, die EU-Energie- und Klimapolitik und die Ausgestal-tung der Europa 2020-Strategie stehen. Die Bundes-fachkommission Europäische Wirtschafts- und Währungspolitik wird sich zudem mit der Entwick-lung von koordinierten Ausstiegsstrategien aus den staatlichen Hilfsmaßnahmen befassen und kon-krete Vorschläge für ein stabileres Finanz- und Bankensystem vorlegen. Der Wirtschaftsrat Brüssel wird das Spannungsfeld von europäischer Regu-lierung und nationaler Wirtschaftspolitik in den Fokus nehmen und Konzepte zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit erarbeiten. Dabei geht es dem Wirtschaftsrat Brüssel auch um die gezielte Verknüpfung der EU-Themen mit den Aktivitäten des Wirtschaftsrates in Deutschland, um „mehr Europa in den Wirtschaftsrat“ zu brin-gen.

WR-Symposion in Brüssel: Ganzheitliche EU-Rohstoffstrategie entwickeln

In der Bundes fachkommission referierten u. a.:Leo Dautzenberg MdBFinanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Dr. Philip HartmannHead of Financial Research, Europäische Zentralbank

Dr. Wolf Klinz MdEPVorsitzender des Sonderausschusseszur Finanzkrise

Prof. Hans-Helmut KotzMitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank

Dr. Carsten PillathGeneraldirektor Wirtschaft/Soziales im Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union

Albert Rupprecht MdBVorsitzender des parlamentarischenKontroll gremiums zum Finanzmarktstabilisierungsfonds

Dr. Ulrich SchröderVorstandsvorsitzender KfW-Bankengruppe

Prof. Dr. Udo SteffensPräsident der Frankfurt School of Finance & Management

Wilfried SteinheuerLeiter der Europaabteilung,Bundesministerium der Finanzen

Ausblick: Mehr Europa im Wirtschaftsrat

Page 63: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Wirtschaftstag, Symposien und Tagungen

Page 64: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

64

Wirtschaftstag 2009

WiRtsCHAFtstAG

EröffnungProf. Dr. Kurt J. Lauk MdEPPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Vorträge vor dem PlenumDeutschlands Weg aus der Krise – Chance für die Soziale MarktwirtschaftDr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdBBundesminister für Wirtschaft und Technologie

Die Rolle Europas in der KriseAnders BorgMinister für Finanzen, Königreich Schweden

Lehren aus der Krise: Finanzmarktstabilität im globalen UmfeldMario DraghiGouverneur Banca d‘Italia & Vorsitzender Financial Stability Board

Anforderungen an eine neue Ordnung der FinanzmärkteProf. Dr. Dr. h.c. mult. Otmar IssingVorsitzender der Expertengruppe „Neue Finanzarchitektur“

EinleitungBischof Dr. Dr. h.c. Wolfgang HuberVorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Prof. Dr. h.c. Klaus-Peter MüllerVorsitzender der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex

PodiumCathrina ClaasStellv. Vorsitzende des Gesellschafterausschusses CLAAS KGaA mbH

Marie-Luise Dött MdBVorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer

Wolfgang GruppInhaber und Geschäftsführer Trigema GmbH & Co. KG

Prof. Dr. h.c. mult. Nikolaus SchweickartVorsitzender der ALTANA Kulturstiftung gGmbH

Marcus VittMitglied des Vorstandes Conrad Hinrich Donner Bank AG

ModerationDaniel GoffartRessortleiter Politik/Wirtschaft, Handelsblatt

Markt und Wachstum stärken – Verantwortung für Deutschlands Mitte

Berlin, 16. Juni 2009

Podium I

Marktwirtschaft und Werte – Unternehmer in der Verantwortung

Page 65: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

65

EinleitungArndt G. KirchhoffVorsitzender der Geschäftsführung Kirchhoff Automotive GmbH & Co. und Vorsitzender des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses

Hartmut Schauerte MdBParlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand

PodiumDr. Michael Fuchs MdBVorsitzender Parlamentskreis Mittelstand, CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Prof. Dr. Michael HütherDirektor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln

Hermann-Josef LambertiMitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG

Dr. h.c. Klaus SchmidtVorsitzender des Vorstandes DEKRA AG

Prof. Dr. Norbert WinkeljohannMitglied des Vorstandes, Leiter des deutschen und europäischen Geschäftsbereiches Mittelstand, PricewaterhouseCoopers AG WPG

ModerationHeike GöbelVerantwortliche Redakteurin Wirtschaft, Frankfurter Allgemeine Zeitung

WiRtsCHAFtstAG

Podium II

Mittelstand entlasten – Abrutschen in die Staatswirtschaft verhindern

EinleitungProf. Dr. Kurt J. Lauk MdEPPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

EhrungVerleihung der Ludwig-Erhard-Gedenkmünze in Gold an den Vorsitzenden des Vorstandes der BASF SE, Dr. Jürgen Hambrecht

Vorsprung durch Innovation – Erfolgsfaktoren im globalen WettbewerbDr. Jürgen HambrechtVorsitzender des Vorstandes der BASF SE

Die bürgerliche Mitte stärken – Neues Wachstum für Deutschland und EuropaDr. Angela Merkel MdBBundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

Abendveranstaltung

EinleitungGünther H. Oettinger MdLMinisterpräsident des Landes Baden-Württemberg

Dr. Karl-Ludwig KleyVorsitzender der Geschäftsleitung Merck KGaA

PodiumProf. Dr. Marc Oliver BettzügeDirektor, Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln

Dr. Johannes F. LambertzVorsitzender des Vorstandes RWE Power AG

Dr. Joachim Pfeiffer MdBKoordinator in Energiefragen und stellvertretender wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Dr. Bernhard ReutersbergVorsitzender des Vorstandes E.ON Ruhrgas AG

Pieter WasmuthMitglied des Vorstandes REpower Systems AG

ModerationHenning KrumreyStellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche

Podium III

Bezahlbare und sichere Energie – Schicksalsfrage für Deutschland

Page 66: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

buNDEssymPosiEN

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

66

Bundessymposien

EröffnungProf. Dr. Kurt J. Lauk MdEPPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

EinleitungsvortragPrivat vor Staat, Erwirtschaften vor Verteilen!Dr. Guido Westerwelle MdBBundesvorsitzender der FDP

PodiumPolitik für die junge Generation – Aufstieg durch Leistung!PodiumsteilnehmerOtto Fricke MdB Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages

Paul Jörg Feldhoff Bundesvorsitzender des Juniorenkreises im Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Die Mitte: Deutschlands Zukunft!Berlin, 2. März 2009

Julia Klöckner MdB Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Verbraucherschutz

Philipp Mißfelder MdB Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands

Dr. Diane Robers Head of Innovation Competence Center der PricewaterhouseCoopers AG

ModerationDr. Ursula WeidenfeldJournalistin, Trägerin des Ludwig-Erhard-Preises für Wirtschaftspublizistik

AbendredeMit einer starken Mitte für Deutschlands Zukunft!Dr. Wolfgang Schäuble MdBBundesminister des Innern

SchlusswortHans Jochen HenkeGeneralsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Page 67: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Günter GerstbergerBereichsleiter Bildung und Gesellschaft, Robert Bosch Stiftung

Stefan Müller MdBVorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

ModerationInge KloepferPublizistin

Podium IIInnovative Forschungskonzepte – Vernetzung stärken, Transfer beschleunigenKeynote SpeakerProf. Dr. Peter FrankenbergMinister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg

Dr. Michael MertinVorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG

PodiumWilhelm Bonse-GeukingVorsitzender des Vorstandes RAG Stiftung

Dr. Peter FritzMitglied des Vorstandes Forschungszentrum Karlsruhe

Michael Kretschmer MdBStellv. Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Prof. Dr. Jörg SydowVorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Initiative Kompetenznetze Deutschland Freie Universität Berlin

ModerationDr. Alfred OberholzVorsitzender des Hochschulrates RWTH Aachen

SchlusswortHans Jochen HenkeGeneralsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

buNDEssymPosiEN 67

EröffnungProf. Dr. Kurt J. Lauk MdEPPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

EinleitungsvorträgeWachstum durch Bildung und Innovation. Perspektiven für DeutschlandProf. Dr. Annette Schavan MdBBundesministerin für Bildung und Forschung

Standort Deutschland: MI(N)T Zukunft?Thomas SattelbergerVorstand Personal, Deutsche Telekom AG

Podium IVon den Besten lernen – Exzellente Bildung für alle von Anfang an?Keynote Speaker

Prof. Dr. Roland Wöller MdLKultusminister des Freistaates Sachsen

Prof. Dr. Manfred SpitzerÄrztlicher Direktor der Psychiatrischen Uni versi täts-klinik Ulm, Gesamtleitung des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL)

PodiumErnst BaumannVorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT, Vertreter Wirtschaft

Dorothee BelzAssociate General Counsel Legal & Corporate Affairs, Microsoft Europe, Middle East, Africa

Jedem eine Chance – Bildung, Innovation, Aufstieg

Berlin, 22. April 2009

Page 68: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

68

EröffnungProf. Dr. Kurt J. Lauk MdEPPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

EinleitungsvorträgeStaat versus Markt – Wer führt Deutschland gestärkt aus der Krise?Dr. Karl-Theodor Freiherr zu GuttenbergBundesminister für Wirtschaft und Technologie

Jürgen FitschenMitglied des Vorstandes Deutsche Bank AG

PodiumAufschwung für den Mittelstand: Finanz-system stärken – Kreditversorgung sichern

ImpulsvorträgeHeinrich HaasisPräsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes

Andreas SchmitzSprecher des Vorstandes HSBC Trinkaus & Burkhardt AG und Präsident Bundesverband deutscher Banken e.V.

PodiumDr. Norbert Röttgen MdBErster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Albert Rupprecht MdBVorsitzender des Gremiums zum Finanzmarktstabilisierungsfonds

Prof. Dr. Ulrich van SuntumGeschäftsführender Direktor, Centrum für angewandte Wirtschaftsforschung Münster, Universität Münster

ModerationRoland TichyChefredakteur „Wirtschaftswoche“

SchlusswortHans Jochen HenkeGeneralsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Eröffnung und KeynotesParadigmenwechsel im Wettbewerb – Neue Chancen für deutsche UnternehmenProf. Dr. Kurt J. LaukPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Innovationen als Motor für Klimaschutz und WettbewerbsfähigkeitDr. Norbert Röttgen MdBBundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Podium IEnergie und Mobilität im WandelImpulsreferenten Dr. Jürgen Rüttgers MdLMinisterpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

Tuomo HatakkaVorsitzender des Vorstandes Vattenfall Europe AG

PodiumProf. Dr. Alexander EisenkopfPhoenix-Lehrstuhl für Allgemeine BWL & Mobility Management, Zeppelin University

Dr. Klaus EngelVorsitzender des Vorstandes Evonik Industries AG

buNDEssymPosiEN

Wege aus der Krise: Wirtschaft und Politik in gemeinsamer Verantwortung

Berlin, 7. Mai 2009

Kompetenzzentrum Deutschland: Neues Wachstum durch Innovationen

Berlin, 27. November 2009

Page 69: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

69buNDEssymPosiEN

Dr. Uwe FrankeVorsitzender des Vorstandes Deutsche BP AG

Dr. Andreas Scheuer MdBParlamentarischer Staatssekretär beim Bundes-minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

ModerationDr. Johannes LambertzVorsitzender des Vorstandes RWE Power AG und Vorsitzender der BFK Energiepolitik des Wirtschaftsrates

Podium IIUmwelt-, Klima-, Biotechnologien – Leitmärkte für Wachstum und BeschäftigungImpulsreferentenStanislaw Tillich MdLMinisterpräsident des Freistaates Sachsen

Dr. Stefan MarcinowskiMitglied des Vorstandes BASF SE

PodiumDr. Werner BrinkerVorsitzender des Vorstandes EWE AG

Tanja GönnerUmweltministerin des Landes Baden-Württemberg

Dr. Michael MertinVorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG

Dr. Hans-Josef ZimmerMitglied des Vorstandes EnBW AG

ModerationDr. Wolfgang Große EntrupLeiter Konzernbereich Umwelt & Nachhaltigkeit, Bayer AG, und Vorsitzender der BFK Umweltpolitik des Wirtschaftsrates

Podium IIIWachstumstreiber IKT – Rahmenbedingungen für InnovationenImpulsreferentenRoland Koch MdLMinisterpräsident des Landes Hessen

René ObermannVorsitzender des Vorstandes Deutsche Telekom AG

PodiumDr. Hendrik BrandisManaging Partner Earlybird Venture Capital GmbH & Co.

Thomas Rachel MdBParlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

Dr. Stephan ScholtissekGlobal Managing Director Accenture

Karl-Heinz StreibichVorsitzender des Vorstandes Software AG

ModerationWilhelm Bonse-GeukingVorsitzender des Vorstandes RAG-Stiftung und Vorsitzender der BFK Wachstum und Innovation des Wirtschaftrates

NachmittagsveranstaltungAutomobilindustrie im Wettbewerb der KontinenteMatthias WissmannPräsident Verband der Automobilindustrie e.V. (VdA)

SchlusswortWolfgang SteigerGeneralsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Page 70: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

symPosiEN iN bRüssEl

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

70

EröffnungHeidrun Piwernetz Leiterin der Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU

PodiumDr. Johannes LudewigExecutive Director, Community of European Railway and Infrastructure Companies (CER)

Ulrich Schulte-StrathausGeneralsekretär der Association of European Airlines

Jonathan ScheeleDirector of DG TREN, Transport Logistics, TEN-T and Comodality, European Commission

Joachim FriedKonzernbevollmächtigter für Europäische Angelegenheiten, Wettbewerb und Regulierung, Deutsche Bahn AG

ModerationDr. Tom Weingärtner Deutscher Öffentlicher Rundfunk, HR, RBB, ARD-Studio Brüssel

Symposien in Brüssel

Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche europäische Verkehrspolitik – Gemeinsames Symposion mit dem Wirtschaftsbeirat Bayern und der Hanns-Seidel-Stiftung

Brüssel, 12. Mai 2009

EröffnungDr. Hanns R. Glatz Vorsitzender des Wirtschaftsrates Brüssel

Einleitungsvortrag Günter Verheugen Vizepräsident der Europäischen Kommission

Podium Günter Verheugen Prof. Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEPMitglied im Ausschuss für internationalen Handel

Dr. Christian Hagelüken Leiter Geschäftsentwicklung und Marktanalyse, Umicore Precious Metals Refining

Dr. Heinz Riemer Direktor E.ON Ruhrgas AG

Henning vom Stein Leiter Konzernrepräsentanz Brüssel, ThyssenKrupp AG

Sicherung der Rohstoffversorgung – Europas Perspektiven auf dem Weltmarkt

Brüssel, 10. November 2009

Page 71: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

2. mittElDEutsCHER WiRtsCHAFtstAG 71

EröffnungHeinz-Jürgen KronbergLandesvorsitzender Thüringen des Wirtschaftsrates der CDU e.V.; Geschäftsführender Gesellschafter business impuls GmbH Büro für strategische Beratung

GrußwortAndreas BauseweinOberbürgermeister der Stadt Erfurt

Wege aus der Krise – Der Staat als Retter in der Not?Professor Dr. Kurt J. Lauk MdEPPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Freiheit und Verantwortung – Soziale Marktwirtschaft in der BewährungsprobeDieter Althaus MdLMinisterpräsident des Freistaates Thüringen

EinleitungDr. Ulrich SchröderVorsitzender des Vorstandes Kreditanstalt für Wiederaufbau

PodiumProfessor Hans B. BauerfeindVorsitzender des Vorstandes Bauerfeind AG; Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera

Lutz FrischmannGeschäftsführender Gesellschafter Frischmann Kunststoffe GmbH

Klaus GregerBereichsvorstand Mittelstand und öffentliche Kunden, HypoVereinsbank München

Matthias WierlacherVorsitzender des Vorstandes Thüringer Aufbaubank

ModerationWolfgang KenntemichChefredakteur Fernsehen MDR

Wirtschaftstage der Landesverbände

2. Mitteldeutscher Wirtschaftstag

Deutschlands Mitte stärken – Mut zur Sozialen Marktwirtschaft

Erfurt, 20. Mai 2009

Podium I

Mittelstand entlasten – Konjunkturprogramm nutzen

Page 72: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

EinleitungDr. Detlev ThormeyerVorsitzender Landesfachkommission Kultur, Bildung und Medien; Geschäftsführender Gesellschafter WGP Werkzeugbau GmbH

PodiumProfessor Dr. Jürgen MaretzkiHochschule Magdeburg-Stendal

Anton MillnerVorsitzender des Vorstandes QCells AG

Professor Dr. Hermann KühnleGeschäftsführender Institutsleiter Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Wolfram RidderVice President Business Development MERCER International

Jürgen VeldeGeschäftsführender Gesellschafter Standardkessel Köthen GmbH

Klaus WurptsGeschäftsführer Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland GmbH

ModerationHeiner TogninoChef Producer MDR

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

72

Professor Dr. Hans J. NaumannGeschäftsführender Gesellschafter NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH

Dr. Joachim RagnitzStellvertretender Geschäftsführer ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Niederlassung Dresden

André LippkaConsultant IBM Global Business Services

ModerationBernd HilderChefredakteur Leipziger Volkszeitung

AbendveranstaltungPräsentation der ErgebnisseModeratoren der Podien

Politik für den Aufschwung – Überfordern wir die öffentlichen Haushalte?Professor Dr. Georg UnlandStaatsminister des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen

SchlusswortHans Jochen HenkeGeneralsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

2. mittElDEutsCHER WiRtsCHAFtstAG

Podium II

Bildung, Forschung, Innovation – Aufstiegschancen für alle

EinleitungDr. Michael MertinVorsitzender des Vorstandes Jenoptik AG JenaMitglied des Präsidiums Wirtschaftsrat der CDU e.V.

PodiumDr. Andreas GutschGeschäftsführer Li-Tec Vermögensverwaltungs-GmbH

Michael Kretschmer MdBMitglied des Ausschusses des Deutschen Bundestages für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

Podium III

Globalisierung – Chancen für die mitteldeutsche Wirtschaft

Page 73: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Impulsvortrag Die EU als Wirtschafts- und Umweltpolitischer SchrittmacherDr. Werner Langen MdEPVorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament

PodiumKlaus HofmannLeiter Corporate Public Relations SCHOTT AG

Matthias LeuVice-President International Coordination/Insurance and Public Health CompuGROUP Holding AG

Dr. Ralf SchmelterVorstandsassistent juwi Holding AG

ModerationRA Florian LemorSprecher des Juniorenkreises Brüssel

ZusammenfassungPaul Jörg FeldhoffBundesvorsitzender des Juniorenkreises

Dinner-SpeechKreditklemme im Mittelstand – Gefahr oder Fiktion?Peter RadermacherVorsitzender der Geschäftsleitung Mainz Commerzbank AG

736. JuNioRENtAG

Eröffnung und Bericht des BundesvorsitzendenPaul Jörg FeldhoffBundesvorsitzender Juniorenkreis

Grußwort des LandesvorsitzendenNils-Oliver FreimuthLandesvorsitzender Juniorenkreis Rheinland-Pfalz

VortragNeues Wachstum für Deutschland und EuropaDr. Dirk NotheisVorsitzender des Vorstandes Morgan Stanley Bank AG

Streitgespräch „Wirtschaftsraum Internet – Freiheit versus Verantwortung im Daten- und Verbraucherschutz?Thomas Jarzombek MdBMitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Fritz-Uwe Hofmann, Leiter Politische Interessenvertretung Deutschland, Deutsche Telekom AG

Marco ZinglerGeschäftsführer Denkwerk GmbH

ModerationPeter J. BisaGeschäftsführer TACTUM GmbH, Vorsitzender der Landesfachkommission Telekommunikation und Medien NRW

6. Juniorentag

Junge Verantwortungsträger gestalten Zukunft – Perspektiven für einen neuen Aufschwung

Mainz, 10. Oktober 2009

ImpulsvorträgeAlexander Licht MdLStellv. Fraktionsvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz

Peter E. EckesLandesvorsitzender des Wirtschaftsrates Rheinland-Pfalz

PodiumProf. Dr. Dr. h.c. Hans KaminskiGeschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Ökonomische Bildung, Universität Oldenburg

Dr. Marc TenbückenVorsitzender der Bundesfachkommission Junge Generation, Mitglied des Bundesvorstandes der Jungen Union Deutschlands

ModerationRené S. SpiegelbergerStellv. Bundesvorsitzender des Juniorenkreises

Vortrag „Bildung und Innovation – Herausforderungen für die neue Legislatur“Wolfgang SteigerGeschäftsführer des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Podium I

Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft – Fundamente stärken, Akzeptanz gewinnen

Podium IIUmwelt und Gesundheit –

Wachstumsfelder für Europa

Page 74: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

klAusuRtAGuNGEN

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

74

Klausurtagungen

EröffnungProf. Dr. Kurt J. Lauk MdEPPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Politik für eine sichere, klimafreundliche und bezahlbare EnergieversorgungJochen Homann Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Podium I: Post KyotoEU-Klimapolitik im Wettbewerb – Anforderungen an ein globales KlimaschutzabkommenDr. Wolfgang Plischke Mitglied des Vorstandes der Bayer AG

Günther H. Oettinger MdL Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

PodiumsdiskussionWieviel Klimaschutz kann sich Deutschland leisten?Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln

Tuomo Hatakka Vorsitzender des Vorstandes der Vattenfall Europe AG

Laurenz Meyer MdB Sprecher der AG Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Herbert Reul MdEP Energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament

ModerationMargaret Heckel Ressortleiterin Politik der Welt, Welt am Sonntag, Berliner Morgenpost

Podium II: VersorgungssicherheitEnergiemix der Zukunft: Wirtschaft, Politik und Verbraucher in einem BootChrista Thoben Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Dr. Johannes Lambertz Vorsitzender der Bundesfachkommission Energiepolitik des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Vorsitzender des Vorstandes der RWE Power AG

7. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik

Energieversorgung und Klimaschutz – Schicksalsfragen für Deutschland und Europa

Berlin, 13. Februar 2009

Page 75: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

klAusuRtAGuNGEN 75

PodiumsdiskussionSicherheit und Unabhängigkeit der Energieversorgung – Herausforderungen für Innen- und AußenpolitikWolfgang Dehen Mitglied des Vorstandes der Siemens AG und CEO Energy Sector

Dr. Gernot Kalkoffen Vorsitzender des Vorstandes der ExxonMobil Central Europe Holding GmbH

Hildegard Müller Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Dr. Matthias Ruete Leiter der Generaldirektion Energie und Verkehr der Europäischen Kommission

Moderation Andreas Mihm Korrespondent Wirtschaft der Frankfurter Allgemeine Zeitung

Energieversorgung und Klimaschutz – Schicksalsfragen für Deutschland und EuropaDr. Angela Merkel MdB Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland

Podium III: Klimaschutz und BeschäftigungEnergie als Standortfaktor – Wie lösen wir den wachsenden Zielkonflikt der Klima- und Beschäftigungspolitik?Matthias Machnig Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Dr. Werner Brinker Vorsitzender des Vorstandes der EWE AG

PodiumsdiskussionUmbau statt Abbau der IndustriegesellschaftDr. Wolfgang Große Entrup Vorsitzender der Bundesfachkommission Umweltpolitik des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Senior Vice President, Leiter Konzernbereich Umwelt & Nachhaltigkeit, Bayer AG

Dr. Werner Langen MdEP Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament

Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Energie AG

Katherina Reiche MdBStellv. Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion

ModerationDaniel Goffart Büroleiter des Handelsblattes, Berlin

SchlusswortHans Jochen Henke Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

AbendredenAmerikas neue EnergiepolitikJohn M. Koenig Geschäftsträger a.i. der Botschaft der USA

Energiemix 2020 – Wege zu einer ideologiefreien KlimapolitikProf. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung

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76

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

klAusuRtAGuNGEN

EröffnungProf. Dr. Kurt J. LaukPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Key NoteGünther H. OettingerEU-Kommissar für Energie

Podium IAkzeptanzpolitik für den Industrie- und Energiestandort DeutschlandImpulsvorträgeRainer Brüderle MdBBundesminister für Wirtschaft und Technologie

Dr. Rolf Martin SchmitzMitglied des Vorstandes (Vorstand Operative Steuerung national) RWE AG

PodiumSven Becker Sprecher der Geschäftsführung Trianel GmbH

Eberhard BrandesVorstand WWF Deutschland

Dr. Axel Claus HeitmannVorsitzender des Vorstandes LANXESS AG

Dr. Michael Fuchs MdBStellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

ModerationDr. Wolfgang Große EntrupVorsitzender der Bundesfachkommission Umweltpolitik des Wirtschaftsrates

8. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik

Energie- und umweltpolitische Gesamtstrategie – Schrittmacher für Deutschland und Europa

26. März 2010

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77klAusuRtAGuNGEN

Podium IIEckpfeiler für ein schlüssiges klima- und umweltpolitisches Gesamtkonzept ImpulsvorträgeDr. Norbert Röttgen MdBBundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Dr. Bernhard ReutersbergVorsitzender des Vorstandes E.ON Ruhrgas AG

PodiumDr. Uwe FrankeVorsitzender Mineralölwirtschaftsverband e.V. (MWV)

Dr. Joachim Pfeiffer MdBVorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Erik von ScholzVorsitzender des Vorstandes GDF SUEZ Energie Deutschland AG

Paul van Son Vorsitzender der Geschäftsführung Dii GmbH (Desertec Industrial Initiative)

ModerationDr. Johannes LambertzVorsitzender der Bundesfachkommission Energiepolitik des Wirtschaftsrates

Podium IIIInnovative CO2-Minderungsstrategien – Anforderungen an Wirtschaft und PolitikDr. Lykke FriisMinisterin für Klima und Energie und Ministerin für Gleichstellung, Königreich Dänemark

Caio Koch-WeserVice Chairman Deutsche Bank Group

PodiumPeter BlauwhoffVorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH

Marie-Luise Dött MdBVorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Dr. Christian Ehler MdEP Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament

Tuomo HatakkaVorsitzender des Vorstandes, Vattenfall Europe AG

Dr. Harald SchwagerMitglied und Arbeitsdirektor des Vorstandes BASF SE

ModerationDr. Utz TillmannHauptgeschäftsführer Verband der Chemischen Industrie e.V.

SchlusswortWolfgang SteigerGeneralsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

AbendredeEnergie- und Klimapolitik aus einer HandSir Michael Arthur Britischer Botschafter in Deutschland

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lANDEsFACHtAGuNGEN

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

78

Landesfachtagungen

Der Mittelstand als Wachstumsmotor für ArbeitFrankfurt, 13. Januar 2009

BegrüßungHans WagenerSprecher des Vorstandes PricewaterhouseCoopers AG

VortragRoland KochHessischer Ministerpräsident

Zusammenfassung und SchlusswortWolfgang SteigerLandesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen

Haushaltspolitik Sachsen-Anhalts in der Zeit der WirtschaftskriseMagdeburg, 26. Januar 2009

BegrüßungEnno von KatteLandesvorsitzender Wirtschaftsrat der CDU e.V.

ReferateJens BullerjahnMinister für Finanzen Sachsen-Anhalt

PodiumJens BullerjahnPeter SchoolmannSteuerberater PricewaterhouseCoopers AG, Magdeburg

Dr. René NitscheGeschäftsführer Schieß GmbH, Aschersleben

Enno von Katte

ModerationKerstin PalzerFreie Journalistin mdr Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt

SchlusswortEnno von Katte

Die Zukunft der europäischen Energieversorgung – Wege zur

Versorgungssicherheit im GasmarktRostock, 28. Januar 2009

BegrüßungThomas LambuschLeiter Landesfachkommission Technologie/Energie des Wirtschaftsrates Mecklenburg-Vorpommern

ReferatJens HobohmEnergieexperte Prognos AG

SchlusswortThomas LambuschLeiter Landesfachkommission Technologie/Energie des Wirtschaftsrates Mecklenburg-Vorpommern

Wirtschaft macht Schule – Unternehmerisches Denken für die Zukunft

Berlin, 16. Februar 2009PodiumHansgeorg HauserStaatssekretär a.D.; Beauftragter des Vorstandes der Commerzbank AG, Berlin

Inge NiebergallMitglied der Geschäftsführung Bundesverband deutscher Banken e.V.

Ferdinand SchneiderGeschäftsführer NFTE Deutschland e.V.

Christiane FrankeLehrerin Theodor-Haubach-Oberschule Berlin

Page 79: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

lANDEsFACHtAGuNGEN 79

Verantwortung und Wettbewerbsfaktor: Nachhaltiges Bauen!Bad Vilbel, 26. Februar 2009

BegrüßungGerman HalcourGeschäftsführer der Lahmeyer Rhein-Main GmbH; Vorstandsmitglied Sektion Wetterau

PodiumMark WeinmeisterStaatssekretär Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Hessen

Prof. Dr.-Ing. Karl-Alexander GraubnerTechnische Universität Darmstadt

Dr. Heiko StiepelmannStv. Hauptgeschäftsführer Hauptverband der deutschen Bauindustrie

Dr. Matthias JacobVorsitzender der Geschäftsführung Bilfinger Berger AG

Gerhard SauerackerGeschäftsführer Lahmeyer Rhein-Main GmbH

Dr. Andreas WieseGeschäftsbereichsleitung Energie Lahmeyer International GmbH

ModerationManfred KöhlerKoordinator Wirtschaft Rhein-Main, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Zusammenfassung und SchlusswortWolfgang SteigerLandesvorsitzender des Wirtschaftsrates Hessen

Zukunft der Windenergie: Landesplanung, Netzkapazitäten und technische PotentialeMeldorf, 10. März 2009

GrundsatzreferatNorbert SchlickReferatsleiter Landesplanung und Vermessungs-wesen, Innenministerium Schleswig-Holstein, Kiel

PodiumHermann AlbersPräsident Bundesverband Windenergie e.V., Husum

Wolfgang BogenriederProkurist Vattenfall Europe Baltic Offshore Grid GmbH, Berlin

Andreas EichlerPressesprecher Vestas Deutschland GmbH, Husum

Dr. Heiner GargStellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag, Kiel

Dr. Albrecht TiedemannGeschäftsführer Deutsche Energie-Agentur GmbH, Berlin

Paul SchokalVertriebsleiter Deutschland REpower Systems AG, Hamburg

ModerationDr. Friedrich WeinholdMitglied der Landesfachkommission Energiepolitik, Norderstedt

Unternehmerforum: Innovativ an die SpitzeDresden, 12. März 2009

VorträgeHandlungsoptionen für ein innovationsge-tragenes Wirtschaftsklima in SachsenStanislaw TillichMinisterpräsident des Freistaates Sachsen

Handlungsoptionen für ein innovationsge-tragenes Wirtschaftsklima in SachsenOlaf SchulzeGeschäftsführer CHOREN Industries GmbH, Freiberg

PodiumStanislaw TillichMinisterpräsident des Freistaates Sachsen

Olaf SchulzeGeschäftsführer der CHOREN Industries GmbH, Freiberg

Horst Rasch MdLVorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Sächsischen Landtag.

ModerationSimone HartmannLandesvorsitzende des Wirtschaftsrates Deutschland, Landesverband Sachsen.

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

80 lANDEsFACHtAGuNGEN

Gesundheitswirtschaft im Umbruch: zwischen Regulierung und Markt

Hamburg, 7. Mai 2009Begrüßung und EinführungProf. Dr. Jörg F. DebatinÄrztlicher Direktor/Vorsitzender des Vorstandes Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf UKE, Hamburg

VortragAndrea FischerBundesgesundheitsministerin a.D., Leiterin Health Care, Partnerin der Kommunikationsagentur PLEON, Hamburg

Privatisierung vs. Rekommunalisierung: Kommunen als Unternehmer –

Geschäfte zulasten der Steuerzahler?Oldenburg, 12. Mai 2009

BegrüßungEnno RodeSektionssprecher Oldenburg-Wesermarsch

PodiumAstrid HamkerMitglied im Präsidium und Landesvorsitzende Niedersachsen des Wirtschaftsrates, Osnabrück

Klaus ArnoldGeschäftsführer Verband kommunaler Unternehmen e.V., Landesgruppe Niedersachsen-Bremen, Hameln

Dr. Joachim SchwindBeigeordneter des Niedersächsischen Landkreistages, Hannover

Herwart WilmsGeschäftsführer Remondis Assets & Services GmbH & Co. KG, Lünen

ModerationIris Woggan-KaiserJournalistin NDR

Unternehmerische Verantwortung in der Sozialen MarktwirtschaftUlm , 27. März 2009

GrußwortProf. Dr. Annette Schavan MdBBundesministerin für Bildung und Forschung

Podium Dr. Norbert Röttgen MdBErster parlamentarischer Geschäftsführer CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Martin BertinchampMitglied des Vorstandes der Husqvarna AB

Prof. Dr. André HabischMitglied der Kommission „Ethik in der Marktwirtschaft“ des Wirtschaftsrates

Die Mitte stärken! Mittelstand entlasten – Bildung fördern – Arbeit sichern!Köln, 30. April 2009

Begrüßung Eldach-Christian HerfeldtMitglied des Landes- und Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

VortragDr. Jürgen Rüttgers MdLMinisterpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

Diskussion und SchlusswortPaul Bauwens-AdenauerVorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, Mitglied des Präsidiums des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Page 81: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

lANDEsFACHtAGuNGEN 81

20 Jahre Mauerfall – 60 Jahre soziale Marktwirtschaft

Berlin, 23. Juni 2009PodiumJan EderHauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Berlin

Dr. Michael GarmerExecutive Director FMT International und stellvertretender Sektionssprecher Berlin

Dr. Wolfgang KrügerHauptsgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer zu Cottbus

Prof. Dr. Karl-Heinz PaquéFinanzminister a.D.; Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Wirtschaft Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Karsten SchulzeInhaber HARU Reisen; Vorsitzender des Kompetenzteams Mittelstand der Industrie- und Handelskammer zu Berlin

Dr. Rüdiger SchwarzSektionssprecher Berlin, Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Prof. Dr. Klaus SteinitzWirtschaftswissenschaftler in den Bereichen Ökonomie, Wirtschafts- und Strukturpolitik

ModerationUte WittWirtschaftsprüfer/Steuerberater, Head of Tax Thought Leadership und Steuerpartner Ernst & Young AG Berlin, Stv. Sprecherin Sektion Berlin des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Wachstum durch Bildung und Innovation. Perspektiven für DeutschlandDüsseldorf, 14. Mai 2009

BegrüßungKarl-Heinz MollMitglied des Vorstandes der WGZ BANK

VortragProf. Dr. Annette Schavan MdBBundesministerin für Bildung und Forschung

Diskussion und SchlusswortDr. Jens-Jürgen BöckelStellv. Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, Mitglied des Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

EnergieforumStuttgart, 22. Juni 2009

EröffnungHans-Peter VillisVorsitzender des Vorstandes EnBW Energie Baden-Württemberg AG

PodiumTanja Gönner Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg

Andreas Jung MdBOrdentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Prof. Dr.-Ing. Alfred VoßLeiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

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Die deutsche Automobilindustrie: Gestärkt aus der Krise

Ludwigsburg, 2. Juli 2009Matthias WissmannPräsident des Verbandes der deutschen Automobilindustrie

Effizient, wirtschaftlich, klimafreundlich: die Einsparung von Primärenergie führt

uns aus der Energie – und KlimakriseFrankfurt, 7. Juli 2009

Martin WeissSprecher der Landesfachkommission Umwelt- und Energiepolitik des Wirtschaftsrates Hessen

Prof. Dr.-Ing. Holger HaggerDeutsche Bank AG

Edgar KaufholdKraftwerksleiter Staudinger, Großkrotzenburg

Dr. Klaus LippoldMitglied der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Vorsitzender des Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Prof. Dr.-Ing. Jürgen SchmidInstitut für Solare Energieversorgungstechnik, Kassel; Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderung

ModerationDr. Manfred SchröderEbara Precision Machinery Europe.

Forschung und Innovation in Sachsen-Anhalt – Weg aus der Krise

Wittenberg, 5. August 2009BegrüßungEnno von KatteLandesvorsitzender Wirtschaftsrat der CDU e.V.

Dirk PannierGeschäftsführer KRAFOTEC GmbH, Wittenberg

Prof. Dr.-Ing. Hermann KühnleGeschäftsführender Institutsleiter Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Vorsitzender Landesfachkommission Arbeit Wirtschaft Technologie

Megatrend Frauen?Hamburg, 23. Juni 2009

Einführung Heiner ThorborgBuchautor

Podium Senatorin Anja HajdukPräses der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg

Carola ZehleGeschäftsführende Gesellschafterin Carl Tiedemann (GmbH & Co.) KG

Essimari KairistoGeschäftsführerin Sasol Germany GmbH

Stefan KnollVorsitzender der Geschäftsführung Region Hamburg / Schleswig-Holstein Deutsche Bank AG

Erik SanterNiederlassungsleiter BMW AG Hamburg

ModerationEva BuchhornRedakteurin manager magazin.

Page 83: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

lANDEsFACHtAGuNGEN 83

Jahresempfang 2009: Aktuelle Wirtschaftskrise – Hintergründe und Wege zur Bewältigung

Erfurt, 30. September 2009BegrüßungJochen H. IhlerBereichsvorstand Mittelstandsgeschäft Commerzbank AG

EröffnungHeinz-Jürgen KronbergLandesvorsitzender Thüringen Mitglied des Bundesvorstandes des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

GrußwortJürgen Reinholz MdLMinister für Wirtschaft, Technologie und Arbeit des Freistaates Thüringen

FestanspracheProf. Dr. Rolf J. LanghammerVizepräsident Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW)

SchlusswortHeinz-Jürgen Kronberg

ReferateDr. Reiner HaseloffMinister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt

PodiumDirk PannierDr. Reiner HaseloffEnno von KatteProf. Dr.-Ing. Hermann Kühnle

ModerationKerstin PalzerFreie Journalistin mdr Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt

SchlusswortDr. Wulf LittkeSektionsprecher Wittenberg/Dessau

Kompetenzkreis Wirtschaftspolitik 2020: Zukunftsweisende Wirtschaftspolitik für BremenBremen, 12. August 2009

BegrüßungPeter JungMitglied des Landesvorstandes Wirtschaftsrat der CDU e.V.

VortragJörg KastendiekWirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion

Medienstandort Berlin-BrandenburgBerlin, 15. September 2009

PodiumUlrich Junghanns MdLMinister für Wirtschaft des Landes Brandenburg

Almuth Nehring-VenusStaatssekretärin Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen des Landes Berlin

Hans Peter UrbanVorsitzender der Geschäftsführung STUDIO BERLIN Adlershof GmbH

Dr. Carl L. WoebckenCEO Babelsberg Film GmbH

ModerationProf. Jürgen HaaseVorsitzender der Landesfachkommission Medien und Kommunikation

Page 84: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

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Beziehungen Deutschland / IrakS.E. Alaa A. Hussain Al-HashimyBotschafter der Republik Irak in Deutschland

Marktchancen im Nahen und Mittleren OstenWerner SchoeltzkeENTRACON, Mitglied im Vorstand des Nah- und Mittelost-Vereins

Perspektiven im Nahen und Mittleren Osten im Bereich AnlagenbauLutz HoffmannEDL Anlagenbau Gesellschaft mbH

Investitionsgarantien für die Nah- und Mittelost-RegionRainer WietstockPricewaterhouseCoopers

Exportkreditgarantien für die Nah- und Mittelost-RegionIgor SufragaEuler Hermes Kreditversicherungs AG

Vertragsgestaltung im NahostgeschäftDr. Björn Demuth, CMS Hasche Sigle

Business-Knigge für die Geschäftstätigkeit im Nahen und Mittleren OstenDr. Michael LüdersMichael Lüders Nahostberatung

Investieren und Konsolidieren – Grundlagen einer gestaltenden Finanzpolitik

Bielefeld, 8. Dezember 2009Begrüßung und EinführungRalf AhlemeyerSprecher der Sektion Bielefeld

GrußwortJohann Christoph Harras-WolffGeschäftsführender Gesellschafter der Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG

VortragDr. Helmut Linssen MdL Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen

Diskussion und SchlusswortKlaus-Joachim RiechmannVorsitzender des Arbeitskreises Haushalt, Steuern und Finanzen Ostwestfalen

7. Bildungspolitische Konferenz: Berufsakademien als Chance für Schleswig-Holstein – Möglichkeiten und Hindernisse für einen Ausbau Güby/Louisenlund, 7. Oktober 2009

PodiumProf. Dr. Manfred ErhardtWissenschaftssenator a.D. der Stadt Berlin

Jost de JagerStaatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein

Prof. Dr. Joachim von KiedrowskiGeschäftsführer der Berufsakademie Hamburg

Dr. Detlef ReekerGeschäftsführer Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein

ModerationDr. Bertram ZitscherLandesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Landesverband Schleswig-Holstein

Wirtschaftskonferenz Nah- und Mittelost Fokus IrakDresden, 30. November 2009

Der Nahe und Mittlere Osten aus Sicht der deutschen WirtschaftStanislaw TillichMinisterpräsident des Freistaates Sachsen

Die wirtschaftliche Entwicklung im IrakS.E. Tariq Al-HashimyVizepräsident der Republik Irak

Aktuelles aus dem IrakS.E. Paul Freiherr von MaltzahnBotschafter der Bundesrepublik Deutschland im Irak

Page 85: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Landesverbände/Ausland

Baden-Württemberg,

Berlin/Brandenburg,

Bremen, Brüssel, Hamburg, Hessen,

Mecklenburg-Vorpommern,

Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,

Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,

Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein,

Thüringen,

Sektion New York

Die Übersicht über alle Veranstaltungen der Landesverbände, Sektionen und Landesfachkommissionen finden Sie auf der Homepage des Wirtschaftsrates (www.wirtschaftsrat.de).

Page 86: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates
Page 87: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

GElEitWoRt 8787

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

bADEN-WüRttEmbERG

EhrenvorsitzendeDr. Ing. Klaus H. Scheufelen (†) MitinhaberPapierfabrik Scheufelen GmbH & Co. KGLenningen

Wolfgang FahrInhaber Ingenieurbüro Adolf Hauser GmbH & Co. KGStuttgart

Rosely Schweizer Dr. August Oetker KG MurrhardtEhrenmitglied des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

LandesvorsitzenderDr. Ulrich ZeitelGeschäftsführer Forum Institut für Management HeidelbergMitglied des Präsidiums

Stellvertretender LandesvorsitzenderJoachim RudolfGeschäftsführer Rudolf Lichtwerbung GmbHStuttgart

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesSteffen BeckRechtsanwalt/ Fachanwalt für Insolvenzrecht Beck RechtsanwälteStuttgart

Georg M. HänselUnternehmerberater Hänsel CConsultStuttgartMitglied des Bundesvorstandes

Klaus HoferLeiter Human Resources Heidelberger Druckmaschinen AG Heidelberg(ab 28. 01. 2010)

S.D. Karl Friedrich Erbprinz von HohenzollernGeneralbevollmächtigterUnternehmensgruppe Fürst von HohenzollernSigmaringenMitglied des Bundesvorstandes

Dr. Burkhard JaegerDirector Corporate OfficeGARDENA GmbHUlm(ab 28. 01. 2010)

Prof. Dr. Kurt J. Lauk President Globe Capital Partners GmbHStuttgartPräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Stefan Mappus MdLVorsitzender der CDU-FraktionLandtag von Baden-WürttembergStuttgart(bis 09. 02. 2010)

Dr. Ralph Mühleck Vorsitzender der GeschäftsführerWeberHaus GmbH & Co. KG Rheinau-LinxMitglied des Bundesvorstandes

Normann MürdterGeschäftsführerMürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbHMutlangen

Dr. Joachim Pfeiffer MdBKoordinator in Energiefragen undWirtschaftpolitischer Sprecher der CDU/CSU BundestagsfraktionUrbach

Verena ReicheneckerGeschäftsführende GesellschafterinStoropack Hans Reichenecker GmbHMetzingen(ab 01. 12. 2009)

Dr. Franz J. Ruder Managing Director Underberg AGCH-Dietlikon/Zürich(bis 02. 12. 2009)

Rosely Schweizer Dr. August Oetker KG Murrhardt

Hanspeter Steiert Geschäftsführender GesellschafterISTEC Industrielle Software-Technik GmbHEttlingen

Dorothee Stein-GehringMitglied des Beirates Gehring Technologies GmbH OstfildernMitglied des Bundesvorstandes

Frank StraubVorsitzender des VerwaltungsratesBLANCO GmbH + Co. KG,BLANCO CS GmbH + Co. KGOberderdingenMitglied des Bundesvorstandes

Johannes-Georg VollRechtsanwaltVoll Rechtsanwälte KarlsruheMitglied des Bundesvorstandes

Christoph WellendorffGeschäftsführerWellendorff Gold Creationen GmbH & Co. KGPforzheim

Baden-Württemberg

Page 88: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

88 bADEN-WüRttEmbERG

Dr. Andreas WolfGeschäftsführender GesellschafterLicos Trucktec GmbH, MarkdorfMitglied des Bundesvorstandes

Bettina WürthVorsitzende des Beirates der Würth-GruppeAdolf Würth GmbH & Co. KG, KünzelsauMitglied des Präsidiums

Vertreter des Juniorenkreises im LandesvorstandTimo Kirstein Geschäftsführender GesellschafterPrivatgymnasium St. Leon-Rot(bis 08. 10. 2009)

Peter Wende Rechtsanwalt, Stuttgart(ab 28. 01. 2010)

LandesgeschäftsführerBernhard FeßlerMitglied des Landesvorstandes

HauptreferentinNicola Kopp(bis 31. 12. 2009)

Referentinnen Clarissa Schnekenburger(ab 01. 02. 2010)

Anja Weinman

Claudia WelzMitgliedermanagement

LandesgeschäftsstelleKronprinzstr. 18, 70173 StuttgartTelefon: 07 11 / 83 88 74-0Fax: 07 11 / 83 88 74-20E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherBaden-Baden/RastattDr. Roman GlaserVorsitzender des VorstandesVolksbank Baden-Baden/Rastatt eGBaden-Baden

Balingen-SigmaringenRoland SchmiderVorstandsvorsitzender Electrovac AGKlosterneuburg/Österreich

Böblingen-SindelfingenGünther VolzInhaber Ingenieurbüro für Elektrotechnik + Lichttechnik, Ehningen

Calw-FreudenstadtJulia Alice Selzer Geschäftsführende Gesellschafterin Neurologische Klinik Selzer GmbH Co. KG Baiersbronn

Esslingen-GöppingenWolfgang HauserGeschäftsführender GesellschafterKramer & Partner GmbH, Esslingen

Freiburg-EmmendingenMichael J. Pistecky Freiburgconsult, Freiburg

Rhein-NeckarSteffen KnausDirektor Finance/ProkuristPepperl + Fuchs GmbH, Mannheim

HeidenheimFranz Rieger InhaberRieger Metallveredlung, Steinheim

HeilbronnBernd Georg RathkeRechtsanwaltKanzlei Rathke & Collegen, Heilbronn

HochrheinErnst Forster Präsident Hectronic-Gruppe / Hectronic GmbH Bonndorf

Hohenlohe-Schwäbisch HallWerner Rau Mitglied der Führungskonferenz Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau

Karlsruhe-BruchsalHanspeter SteiertGeschäftsführender GesellschafterISTEC Industrielle Software-Technik GmbHEttlingen

Konstanz/Westlicher BodenseeDr. Peter LangGeschäftsführerDr. Lang & Dr. Kleespies, Konstanz

Lörrach-MüllheimHeidi Malnati Repräsentantin Schiebener GruppeLörrach

LudwigsburgDr. Wolfgang BrandtGesellschafterManagement Partner GmbHUnternehmensberaterStuttgart

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89bADEN-WüRttEmbERG

Main-TauberN.N.

Nürtingen-Kirchheim-FilderGünter Bosch GeschäftsführerSchrott-Bosch GmbH, Dettingen u.T.(bis 23. 09. 2009)

Dr. Michael W. Müller Geschäftsführer MBtech Consulting GmbH, Sindelfingen(ab 23. 09. 2009)

OrtenauDr. Ralph Mühleck Vorsitzender der GeschäftsführungWeberHaus GmbH & Co. KG, Rheinau-LinxMitglied des Bundesvorstandes

OstalbNormann MürdterGeschäftsführerMürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbHMutlangen

PforzheimGeorg WellendorffGeschäftsführerWellendorff Gold Creationen GmbH & Co. KGPforzheim

Ravensburg-FriedrichshafenWolfgang KoczelniakGeschäftsführerESB Kirchhoff GmbH & Co. KGLangenargen

Rems-MurrUlrich SchatzGeschäftsführender GesellschafterSchatz projectplan GmbHSchorndorf

Reutlingen-TübingenWerner TheisGeschäftsführer SystAG Systemhaus GmbH, Metzingen

Rottweil-TuttlingenOliver BloedornKaufmännischer Projektleiter Arge VCS A5 Malsch-Offenburg, Schömberg

StuttgartJoachim RudolfGeschäftsführerRudolf Lichtwerbung GmbH, Stuttgart

Ulm-Ehingen-BiberachDr. Burkhard JaegerDirector Corporate OfficeGARDENA GmbH, Ulm

Villingen-Schwenningen/DonaueschingenDr. Michael FritzRechtsanwalt / SteuerberaterGeschäftsführender Gesellschafter Schrade & Partner Rechtsanwälte Villingen-Schwenningen

Landesvorsitzender Juniorenkreis Timo Kirstein Geschäftsführender GesellschafterPrivatgymnasium St. Leon-RotGast im Bundesvorstand(bis 08. 10. 2009)

Peter Wende Rechtsanwalt StuttgartGast im Bundesvorstand(ab 08. 10. 2009)

LandesfachkommissionenBiotechnologieLeitung:Henning SiemannGeschäftsführer CNT CONTRAF NICOTEX-TOBACCO GmbH Heilbronn

Dialogforum Wirtschaft und KommunenLeitung:Paul Nemeth MdLBöblingen

Wirtschaft und BildungLeitung:Dr. Stefan Kaufmann MdBStuttgart

Stv. Leitung:Roland SeidlGeschäftsführender Gesellschafterxi Experts International GmbH, Emmendingen

Arbeitskreis I: Kindergarten – Schule – AusbildungLeitung:Christoph ScherbaumInhaber scherbaum – das redaktionsbüroLudwigsburg

Arbeitskreis II: Hochschule – Forschung und Entwicklung – WeiterbildungLeitung:Prof. Dr. Nicole GrafLeiterin der AußenstelleBerufsakademie MosbachBad Mergentheim

Erneuerung der Sozialen MarktwirtschaftLeitung:Dr. Burkhard JaegerDirector Corporate OfficeGARDENA GmbH, Ulm

Page 90: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

GElEitWoRt

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

90

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

90 bERliN/bRANDENbuRG

LandesgeschäftsführerThorsten GolmMitglied des Landesvorstandes

ReferentChristopher Uibeleisen(ab 01. 02. 2009)

LandesgeschäftsstelleHabersaathstr. 5810115 BerlinTelefon: 030 / 89 40 83 05Fax: 030 / 89 40 83 07E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherBerlinDr. Rüdiger Schwarz(ab 16. 02. 2009)Dr. Henneke Lütgerath(bis 16. 02. 2009)Brandenburg an der HavelDierk LauseHavelland-NordHans-Peter AdryanOstbrandenburgLiane-Ilka HartstockPotsdamDetlev SeeligerSüdbrandenburgPeter Kopf

Landesvorsitzender JuniorenkreisStefan Stüdemann

LandesfachkommissionenBildungLeitung: Jane MartensChartered Linguist und Übersetzerin Noerr LLP, BerlinKulturLeitung: Florian BartelsRechtsanwalt, Kanzlei Bartels, BerlinMedien und KommunikationLeitung: Prof. Jürgen HaaseGeschäftsführer PROGRESS Film-Verleih GmbHBerlinPPP und PrivatisierungLeitung: Dr. Bernd Matthias MackGeschäftsführerPPP Gesellschaft für Infrastrukturberatung, BerlinUmwelt und EnergieLeitung: Dr. Markus WesselRechtsanwalt Wessel – Preimesberger Rechtsanwälte, Berlin

Berlin/Brandenburg

LandesvorsitzenderDr. Claus-Peter MartensPartner ROLEMA Rechtsanwälte und Notare, BerlinMitglied des Präsidiums

Stellvertretender Landesvorsitzender Dr. Klaus-Peter TiemannGeschäftsführender Gesellschafter RFT Kabel Brandenburg GmbH, Brandenburg

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesHans-Peter AdryanGeschäftsführender GesellschafterEndres GmbH & Co. KG, OranienburgElke ConradGeschäftsführerin Schneiderklar Conrad GmbHBrandenburgLiane-Ilka HartstockInhaberin Liane Hartstock Immobilien, StorkowOtto KlatteGeschäftsführer Watt Deutschland GmbHFrankfurt/MainCornelius KochChief Excutive Partner APC ASIA PACIFIC CONSULT KG, BerlinPeter KopfGeschäftsführerKopf Heizungs- und Klimatechnik GmbH, CottbusDierk LauseGeschäftsführender GesellschafterHTB Haustechnik GmbH, BrandenburgMitglied des BundesvorstandesRolf LechnerVorstand immobilien-experten-ag, BerlinRenate LembkeGeschäftsführerin HWL Löttechnik GmbH, BerlinDr. Henneke LütgerathSprecher der Geschäftsleitung Bankhaus Löbbecke AG, Berlin (bis 16. 02. 2009)Mitglied des Bundesvorstandes

Konsul Dr. h.c. Hartwig PiepenbrockGesellschafter Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, BerlinEhrenmitglied im LandesvorstandDr. Rüdiger SchwarzManaging Director geotec Rohstoffe GmbH, Berlin(ab 16. 02. 2009)Mitglied des BundesvorstandesDetlev SeeligerGeschäftsführender GesellschafterMAPCO Autotechnik GmbH, BorkheideMitglied des Bundesvorstandes

Vertreter des Juniorenkreises im LandesvorstandStefan StüdemannGeschäftsführer fiveandfriends GmbH Agentur für Kommunikation, BerlinGast im Bundesvorstand

Page 91: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

GElEitWoRt 9191bREmEN

Bremen

LandesgeschäftsstelleAugust-Bebel Allee 128329 BremenTelefon: 04 21 / 4 98 74 29Fax: 04 21 / 4 91 92 90E-Mail: [email protected]

Landesvorsitzender JuniorenkreisFlorian WürzburgRechtsanwaltSozietät Müller & WürzburgBremenGast im Bundesvorstand

LandesfachkommissionenKompetenzkreis WirtschaftspolitikLeitung:Peter JungAufsichtsratsmitgliedNorddeutsche Steingut AktiengesellschaftBremen

Juniorenkreis Arbeitskreis BremenLeitung:Katarzyna Gola

EhrenvorsitzenderWolfgang HinrichsEhrenpräsident des HDEBremen

LandesvorsitzenderNils HerrmannGeschäftsführerWiking Helikopter Service GmbHSandeMitglied des Bundesvorstandes

Stellvertretende LandesvorsitzendeSibylle Winther MdBBRechtspolitische Sprecherin der CDU-BürgerschaftsfraktionBremen

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesErich GebhardtDirektorDaimler AG Niederlassung Weser-EmsBremen

Peter Greim Fish ConsultingBremerhaven

Imke Goller-WilbergGeschäftsführerinPeter Braun Personalberatung GmbHBremen(ab 10. 02. 2010)

Peter JungAufsichtsratsmitgliedNorddeutsche Steingut AktiengesellschaftBremen

Nicole LamotteGeschäftsführerinHenry Lamotte Services GmbHBremen

Dr. André-Michael SchultzVorsitzender des BeiratesGebrüder Krose GmbH & Co. KGBremenMitglied des Bundesvorstandes

Vertreter des Juniorenkreises im LandesvorstandFlorian WürzburgRechtsanwaltSozietät Müller & WürzburgBremenGast im Bundesvorstand

LandesgeschäftsführerinSusanne GrobienMitglied des Landesvorstandes

Page 92: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

GElEitWoRt

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

9292 bRüssEl

Brüssel

Kooptierte Mitglieder des Europäischen Parlamentes

Dr. Werner Langen MdEP Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im EP, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung

Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl MdEP Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel

Rainer Wieland MdEP Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Mitglied im Rechts- und im Petitionsausschuss

LandesgeschäftsstelleWirtschaftsrat der CDU e.V.Landesverband BrüsselBundesgeschäftsstelleLuisenstraße 4410117 BerlinTelefon: (0 30) 2 40 87-215(0 30) 2 40 87-206

Betreuung:Simon SteinbrückFachgebietsleiter für Europäische Wirtschafts- und WährungspolitikTelefon: 0 30 / 2 40 87-215Fax: 0 30 / 2 40 87-206E-Mail: [email protected]

Landesvorsitzender JuniorenkreisFlorian LemorHauptgeschäftsführerBundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V.Berlin(bis 16. 12. 2009)

Max von SteynitzSteltemeier & Rawe GmbHStrategieberatung für Public AffairsBerlin(ab 16. 12. 2009)

LandesvorsitzenderDr. Hanns R. GlatzPartnerCNC-Communications & Network Consulting AGBrüssel(bis 30. 11. 2009)

Dr. Ansgar TietmeyerEU-Beauftragter des VorstandesDeutsche Bank AGBrüssel(ab 30. 11. 2009)

Stellvertretender LandesvorsitzenderDr. Hanns R. GlatzPartnerCNC-Communications & Network Consulting AGBrüssel(ab 30. 11. 2009)

Helmuth MartinLeiter EU-VerbindungsbüroCommerzbank AGBrüssel(bis 30. 11. 2009)

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesOliver DeitersGeschäftsführer Vertretung EUDEKRA AGBrüssel

Joachim HoenigLeiter RepräsentanzDeutsche Telekom AGBrüssel

Christof-Sebastian KlitzHead of Office Volkswagen Group – EU-RepresentationBrüssel(ab 30. 11. 2009)

Henrik H. KrönerGeschäftsführender GesellschafterVan Luiksenhof PartnersBrüssel

Manfred KurzLeiter der Repräsentanzen Berlin und Brüssel Würth GruppeBrüssel(ab 30. 11. 2009)

Werner J. LübberinkLeiter EU-Büro Deutsche Bahn AGBrüssel

Henning vom SteinLeiter Konzernrepräsentanz BrüsselThyssen Krupp AGBrüssel

Page 93: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

93HAmbuRG

Hamburg

Tjark H. WoydtSenior Executive ConsultantDeutsche Bank AG/Deutsche Shipping, Hamburg

LandesgeschäftsstelleColonnaden 25, 20354 HamburgTelefon: 0 40 / 30 38 10 49Fax: 0 40 / 30 38 10 59 E-Mail: [email protected]

LandesgeschäftsführerStephan LinzMitglied des Landesvorstandes

Landesvorsitzender JuniorenkreisRene S. Spiegelberger Geschäftsführender GesellschafterRSS Verwaltungsgesellschaft mbH, HamburgStellv. Bundesvorsitzender Juniorenkreis

LandesfachkommissionenEnergiewirtschaftLeitung:Dr. Rainer SchubachGeneralbevollmächtigter Vattenfall Europe AGHamburgGesundheitswirtschaftLeitung:Prof. Heinz LohmannGeschäftsführer LOHMANN konzept GmbH HamburgLogistik und InfrastrukturLeitung:Prof. Dr. Peer WittenVorsitzender des Kuratoriums Logistik-Initiative HamburgLuftfahrtLeitung:Wolfgang WarburgMitglied des Vorstandes a.D. Lufthansa Technik, HamburgMedienLeitung:Michael René WeberLeiter MarketingAkademie, HamburgTrends in der Informations- und KommunikationstechnologieLeitung:Ludolf Baron von Löwenstern (Vorsitzender)Chairman CREATIV CONCEPT HOLDINGVerwaltungs- und BeteiligungsgesellschaftHamburgDr. Claus Liesner (stellv. Vorsitzender)Geschäftsführender GesellschafterAMC Asset Management Consulting GmbHHamburgUnternehmerinnen und UnternehmerLeitung:N. N.

EhrenvorsitzenderFranz-Günther von Gaertner (†)Hamburg

LandesvorsitzenderMatthias LeutkeRechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Sozius WP, Stb, Rae Dr. Scheffler & Partner, Hamburg(ab 28. 01. 2010)Mitglied des Bundesvorstandes

Dr. Andreas MattnerGeschäftsführer ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg(bis 28. 01. 2010)Schatzmeister und Mitglied des Präsidiums

Stellvertretende LandesvorsitzendeHarald BobergRepräsentant Bankhaus LampeProf. Dr. Jörg F. DebatinÄrztlicher Direktor, Vorsitzender des VorstandesUniversitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)Hamburg / Mitglied des BundesvorstandesClaudia LeskeSelbstständige Unternehmensberaterin, Hamburg(bis 28. 01. 2010)Aygül Özkan MdHBNiederlassungsleiterin TNT Post Regioservice GmbHHamburg (ab 28. 01. 2010)Michael WesthagemannCEO Region Nord Siemens AG, Hamburg

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesAlbert DarbovenPersönlich haftender GesellschafterJ.J. Darboven GmbH & Co. KG, HamburgChristoph Graf von HardenbergCorporate Finance, Hamburg(bis 28. 01. 2010)Mitglied des BundesvorstandesPeter KronenbergMitglied der GeschäftsleitungImtech Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg(ab 28. 01. 2010)Claudia Leske(ab 28. 01. 2010)Matthias Leutke(bis 28. 01. 2010)Dr. Andreas Mattner(ab 28. 01. 2010)Aygül Özkan MdHB(bis 28. 01. 2010)Dr. Hanno Stöcker Geschäftsführer ASTARE Service GmbH, HamburgMarcus VittMitglied des Vorstandes Conrad Hinrich Donner Bank AG, Hamburg

Page 94: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

94 HEssEN

Hessen

Dr. Stefan SchulteVorstandsvorsitzender Fraport AG, Frankfurt am MainStefani Spangenberg Geschäftsführende Gesellschafterin SKA Agentur für Relationship Marketing GmbHFrankfurt am Main (ab 03. 07. 2009)

Vertreter des Juniorenkreises im LandesvorstandPaul Jörg FeldhoffPersönlich haftender Gesellschafter Feldhoff Management Services KG, Frankfurt am MainBundesvorsitzender Juniorenkreis

Landesgeschäftsführer/inChristiane Euler-Faas Mitglied des Landesvorstandes(bis 31. 03. 2009)Dr. Bernhard Knaf Mitglied des Landesvorstandes(ab 01. 02. 2009)

MitgliederbeauftragteChristiane Euler-Faas (ab 01. 04. 2009)

Hauptreferent Marius Schwabe

ReferentinLena Weber (ab 01. 07. 2009)

LandesgeschäftsstelleUntermainkai 3160329 FrankfurtTelefon: 0 69 / 72 73 13Fax: 0 69 / 17 22 47E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherBergstraßeDr. Brian FeraDarmstadtDr. Wolfgang Gehrke Geschäftsführer TÜV Hessen GmbH, Darmstadt(bis 26. 08. 2009)Marcel Riwalsky Darmstadt (ab 26. 08. 2009)Frankfurt am Main Dr. Lutz R. RaettigFuldaKlaus DickmannsDirektionsleiterDeutsche Vermögensberatung AG, FliedenGießen-AlsfeldJulia-Christina Sator RechtsanwältinSator & Grohmann Rechtsanwaltskanzlei, Gießen

EhrenvorsitzenderS.D. Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (†)Hamburg

LandesvorsitzenderProf. Hans Helmut SchetterMitglied des Vorstandes Bilfinger Berger AGMannheimMitglied des Präsidiums(ab 03. 07. 2009)

Wolfgang SteigerGeschäftsführer S-International Consulting GmbHMitglied des Bundesvorstandes(bis 03. 07. 2009)

Stellvertretende LandesvorsitzendeReiner DickmannVorsitzender des AufsichtsratesPricewaterhouseCoopers AGFrankfurt am MainMitglied des BundesvorstandesDr. Constantin WestphalGeschäftsführer ABG Frankfurt Holding mbHFrankfurt am MainMitglied des Bundesvorstandes

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesDr. Christoph ButterweckRechtsanwalt, KorbachDr. Brian FeraGeschäftsführender Gesellschafter WICOM Germany GmbH, HeppenheimProf. Dr. Walter GoraGeschäftsführerValora Management Group GmbH, OberurselGerd Grimmig Mitglied des Vorstandes K + S AktiengesellschaftKasselDr. Carsten LehrGeschäftsführer Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH, Frankfurt am MainProf. Dr. h.c. Klaus-Peter MüllerVorsitzender des Aufsichtsrates Commerzbank AGFrankfurt am MainDr. Lutz R. RaettigVorsitzender des Aufsichtsrates Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am MainMitglied des BundesvorstandesHans Hermann ReschkeMitglied des GesellschafterausschussesB. Metzler seel. Sohn & Co.KgaAFrankfurt am MainDiethelm SackFrankfurt am Main

Prof. Hans Helmut Schetter (bis 03. 07. 2009)

Page 95: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

95HEssEN

Landesvorsitzender JuniorenkreisPaul Jörg Feldhoff

LandesfachkommissionenBanken und BörseLeitung:Dr. Lutz R. RaettigBildungspolitikLeitung:Jürgen E. Hagenlocher (ab 09. 07. 2009)GesundheitLeitung:Dieter BögelBad Homburg v.d.H.ImmobilienwirtschaftLeitung:Manuela von AlvenslebenGeschäftsführerin von alvensleben + partnerNeuhofenInnovation und TechnologieLeitung:Prof. Dr. Walter GoraInternationaler KreisLeitung:Dr. Henning NothdurftLahmeyer International GmbH, Bad VilbelMarketing und PolitikLeitung:Axel Hellmann (komm.) Vizepräsident Eintracht Frankfurt e.V.Frankfurt am Main (ab 08. 09. 2009)Roland SilberreissGeschäftsführer bmc Agentur für business market research & consulting, Frankfurt am Main (bis 08. 09. 2009)MittelstandsfinanzierungLeitung:Ulrich Gehrlein Gehrlein Unternehmensberatung GmbHKahl am Main (bis 28. 07. 2009)Erhard Seeger Mitglied des Vorstandes Evangelische Regional verwaltung, Heusenstamm (ab 28. 07. 2009)Öffentliche FinanzenLeitung:Dr. Carsten LehrSteuern und RechtLeitung:Ingrid FornoffRechtsanwältin Bögner Hensel Gerns & Partner Rechtsanwälte & Notare, Frankfurt am MainUmwelt und EnergieLeitung:Martin Weiss

Groß-GerauPietro Caldarola (komm.) Geschäftsführer German Network GmbH, DarmstadtHersfeld-RotenburgReinhold Stanitzek Rechtsanwalt, Staatssekretär a.D., Bad HersfeldKasselDr. Karl H. Giessen Rechtsanwalt und Notar, Kassel (bis 01. 09. 2009)Thomas Muster Geschäftsführer Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH, Kassel (ab 01. 09. 2009)Limburg-Weilburg Anja Friedrich (komm.)Inhaberin DMC Deutsche Medizin ConsultingLimburgMain-KinzigThomas FriedrichFinancial-Relation-Beratung, Biebergemünd-WirtheimMarburg-BiedenkopfStefan A. OberhanselVorstand GERINA AG, MarburgOdenwaldMatthias BechtoldGeschäftsleitung und RechtsanwaltWasa Pallets GmbH, Mossautal (ab 13. 07. 2009)OffenbachJürgen HagenlocherGeschäftsführer Videor E. Hartig GmbH, RödermarkRheingau-TaunusAchim CariusBundesgeschäftsführer Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik, Frankfurt am MainSchwalm-EderN.N. TaunusProf. Dr. Walter Gora Waldeck-FrankenbergDr. Christoph ButterweckWerra-MeissnerRüdiger Langenberg (komm.)Rechtsanwalt, Eschwege (bis 31. 03. 2009)

WetterauEric Gottschalk CEO Ille Papier Service GmbH, Altenstadt(bis 01. 12. 2009)German Halcour Geschäftsführer Lahmeyer Rhein Main GmbHBad Vilbel (ab 01. 12. 2009)

Wetzlar-DillenburgN.N.

WiesbadenMartin WeissGeschäftsführender Gesellschafter ConActivity KGFrankfurt am Main

Page 96: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

96 mECklENbuRG-voRPommERN

Mecklenburg-Vorpommern

RügenVolker BocheGeschäftsführer Industrie- und Büroreinigungsgesellschaft mbH, SassnitzSchwerinChristian GrafSchwerin (ab 07. 09. 2009)Heiko G. GrunowGeschäftsführender Gesellschafter GMB Grunow Beck, Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Schwerin(bis 07. 09. 2009)Stralsund/NordvorpommernDr. Rüdiger HorvayProhn

Landesvorsitzende JuniorenkreisAsta Hübner GeschäftsführerinAsBo VorsorgeKonzepte GmbH, Neubrandenburg

Landesfachkommissionen JustizLeitung:Markus Astfalck (ab 01. 02. 2010)Jens Otto LeisseRechtsanwalt Tenge Leisse Leibing & BrandenburgRechtsanwälte/Steuerberater, Schwerin

Wirtschaftspolitik/PrivatisierungLeitung:Andreas MauMathias Stinnes

Landwirtschaft/ErnährungswirtschaftLeitung:Dr. Christof DarsowForstamtsleiter Forstamt Radelübbe, SchwerinKlaus-Dieter HaugGeschäftsführer Fidelis Revision GmbHWaren (Müritz)

Technologie / EnergieLeitung:Thomas Lambusch Gunnar WobigProjektmanager Enertrag AG, Dauerthal

Gesundheitspolitik/ GesundheitswirtschaftLeitung:Heiko G. Grunow

Verkehr/InfrastrukturLeitung:Arnulf TiffertRostockIeva NagelInhaberin Pro Baltikum, Rostock

TourismusLeitung:Helmuth Freiherr von Maltzahn

EhrenvorsitzendeDr. Jutta BuschRechtsanwältin, Rostock

LandesvorsitzenderAndreas MauGeschäftsführer MDS Möhrle Steuerberatungs GmbH, Schwerin / Mitglied des Bundesvorstandes

Stellvertretender LandesvorsitzenderDr. Detlev GeerdsMitgesellschafterRechtsanwälte Schulz Noack Bärwinkel, Rostock

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Markus AstfalckRechtsanwalt Astfalck Rechtsanwälte, Waren (Müritz)Tom-Peter FritzGeschäftsführerallrein Dienstleistung GmbH & Co.KG, StralsundDr. Clemens JanningBröbberowHelmuth Freiherr von MaltzahnInhaber Hotel Schloß Ulrichshusen, UlrichshusenMathias StinnesGeschäftsführender Gesellschafter Fa. Hugo Stinnes Hohen Demzin / Mitglied des BundesvorstandesMarc WalterFilialdirektor Commerzbank AG, Schwerin

LandesgeschäftsführerFrank RollerMitglied des Landesvorstandes

LandesgeschäftsstelleSchloßstraße 23, 19053 SchwerinTelefon: 03 85 / 5 95 88 41Fax: 03 85 / 5 55 88 39E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherGreifswald/OstvorpommernHans-Philipp von RandowRechtsanwalt Von Randow RechtsanwälteGreifswaldMüritz-OderhaffGünter HenkeDirektor Deutsche Bank Privat- und Geschäfts-kunden AG, Neubrandenburg (ab 18. 02. 2009)Mathias Stinnes(bis 18. 02. 2009)NordwestmecklenburgUlrich Tuch Geschäftsführer Trigenius GmbH, WismarRostockThomas LambuschGeschäftsführender Gesellschafter SEAR GmbH Rostock

Page 97: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

97NiEDERsACHsEN

Niedersachsen

LandesgeschäftsstelleHindenburgstr. 30, 30175 HannoverTelefon: 05 11 / 75 15 56Fax: 05 11 / 75 29 32E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherBraunschweig-GoslarMarc OsterwaldGeschäftsführer Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative Wasseraufbereitung mbHHildesheim

Celle Dr. Peter LorbeerGeschäftsführender InhaberArs Lauri Business SolutionsUnternehmens- und PersonalberatungCelle

Elbe-WeserHeinrich AhlersGeschäftsführerBUSS GROUP GmbH & Co. KGStade

HannoverUwe FendlerGeschäftsführender GesellschafterEBCFENDLER European Business ConsultingWedemark

HildesheimTilman HeylGeschäftsführerGebrüder Heyl Analysetechnik GmbH & Co. KGHildesheim

Lüneburg-NordheidePer SchwarzGeschäftsführer DMS Digitale Medien SystemeLüneburg (bis 15. 01. 2009)

Jörg TrützschlerVorstandINTELIS AGBuchholz(ab 14. 12. 2009)

Mittelweser-Wümme Hans-Jürgen DahlmannGeschäftsführerMAM Babyartikel GmbHScheeßel(ab 09. 06. 2009)

MittelemsUwe KestelGeschäftsführerDUHA Fertigteilbau GmbHHaselünne

LandesvorsitzendeAstrid HamkerGesellschafterin Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KGOsnabrückMitglied des Präsidiums

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesDr. Jan B. BerentzenGeschäftsführender GesellschafterBerentzen Mally Marketing plus Services GmbHHaselünne

Uwe FendlerGeschäftsführender GesellschafterEBCFENDLER European Business ConsultingWedemark

Enak Ferlemann MdBParlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin

Alistair HillMeteor Gummiwerke K. H. Bädje GmbH & Co. KGBockenem

Wilhelm Dietrich KarmannGeschäftsführender Gesellschafter Wilhelm Karmann GmbH & Co. KG, OsnabrückMitglied des Bundesvorstandes

Bernd KreikmannWunstorf

Marc OsterwaldGeschäftsführerGebr. Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative Wasseraufbereitung mbH, HildesheimMitglied des Bundesvorstandes

Wilhelm SchäferWirtschaftsberatung, Burgwedel

Vertreter des Juniorenkreises im LandesvorstandKarsten Hesse VertriebsleiterGebr. Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative Wasseraufbereitung mbH, Hildesheim

LandesgeschäftsführerBodo ArandMitglied des Landesvorstandes

Martina Marbach(ab 01. 01. 2010)

Referent/inJudith Theresia Aue(ab 15. 03. 2010)

Andreas May(bis 14. 11. 2009)

Page 98: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

98 NiEDERsACHsEN

Energie/UmweltDr. Dr. Michael LangerfeldtKaufmännischer Geschäftsführer Flocodon GmbHEnergiewirtschaft, Munster(bis 31. 10. 2010)

GesundheitspolitikLeitung:Dr. Andreas GöhringInhaber WAfM Wirtschaftsakademie für Industrie und MedizinberufeHannover

StaatsverschuldungLeitung:Uwe FendlerGeschäftsführender GesellschafterEBCFENDLER European Business ConsultingWedemark

Oldenburg-WesermarschEnno RodeOldenburg

OsnabrückAstrid HamkerGesellschafterin Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KGOsnabrückMitglied des Präsidiums(bis 20. 10. 2009)

Jan Felix SimonGeschäftsführerMÖLK Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KGOsnabrück(ab 20. 10. 2009)

Ostfriesland-PapenburgN.N.

WeserberglandBurkhard Balz MdEPAbteilungsleiter Commerzbank AGHannover(bis 21. 01. 2010)

Helmuth SchäferPartner PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hannover(ab 21. 01. 2010)

Wilhelmshaven-FrieslandN.N.

Wolfsburg-Helmstedt-GifhornDirk SvetlikRechtsanwalt, Wolfsburg

Landesvorsitzender JuniorenkreisKarsten Hesse Vertriebsleiter Gebr. Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative Wasseraufbereitung mbHHildesheim

LandesfachkommissionenAnsiedlungs- und StandortpolitikLeitung:Torge C. BrandenburgGeschäftsführerdeasia Deutsch-Asiatisches Institut für AnsiedlungsmanagementLehrte-Arpke

BildungLeitung:Tilman HeylGeschäftsführer Gebrüder Heyl Analysetechnik GmbH & Co. KGHildesheim

Page 99: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

99NoRDRHEiN-WEstFAlEN

Nordrhein-Westfalen

ReferatsleiterFrank-Norbert Oehlert

Referentinnen Anne Lena Heinrichs(ab 01. 07. 2009)

Anja Steinbach

LandesgeschäftsstelleLindemannstraße 30, 40237 DüsseldorfTelefon: 02 11/688 555-0 Fax: 02 11/688 555-77E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherAachenHerbert PrömperBankdirektor i.R., Aachen

Bergisch LandHagen DörschRechtsanwalt, DÖRSCH Rechtsanwälte Wuppertal-Solingen, Solingen

BielefeldRalf AhlemeyerGeschäftsführender Gesellschafter Schäffer International GmbH & Co. KG, Bielefeld

BochumUwe NappDirektor Commerzbank AG, Bochum

Bonn/Rhein-SiegEldach-Christian HerfeldtDirektor Dresdner Bank – Eine Marke der Commerzbank AG, BonnMitglied des Bundesvorstandes

BorkenAlfons BeckmannSteuerberater/Vereidigter BuchprüferSteuerberater Beckmann & Vornholt, Borken

BottropGregor Stienen Partner RLT Ruhr-Lippe-Treuhand, Düsseldorf

CoesfeldKlemens RethmannMitglied des Vorstandes Rethmann AG & Co. KG, Selm

Dortmund/Östliches RuhrgebietRené KielSteuerberater do. tax Steuerberatungsgesellschaft mbH, Dortmund(ab 24. 06. 2009)

Hans-Hugo MiebachGeschäftsführender Gesellschafter Hugo Miebach GmbH, Dortmund (bis 24. 06. 2009)

EhrenvorsitzenderDr. Horst AnneckeRechtsanwaltStreitbörger Speckmann Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Bielefeld

LandesvorsitzenderPaul Bauwens-AdenauerGeschäftsführender GesellschafterBauwens GmbH & Co. KG, KölnMitglied des Präsidiums

Stellvertretende LandesvorsitzendeDr. Jens-Jürgen BöckelMitglied der Geschäftsleitung Unternehmens-gruppe Tengelmann, Mülheim an der RuhrMitglied des Bundesvorstandes

Klemens RethmannMitglied des Vorstandes Rethmann AG & Co. KG Selm

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesProf. Dr. Ulrich BittihnVorsitzender des Vorstandes Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG, PaderbornMitglied des Bundesvorstandes

Dr. Hugo FiegeGeschäftsführender GesellschafterFiege Stiftung GmbH & Co. KG, GrevenMitglied des Präsidiums

Eldach-Christian HerfeldtDirektor Dresdner Bank – Eine Marke der Commerzbank AG, BonnMitglied des Bundesvorstandes

Dr. Johannes F. KirchhoffGeschäftsführender GesellschafterFaun-Umwelttechnik GmbH & Co. KG, IserlohnMitglied des Bundesvorstandes

Matthias Graf von KrockowSprecher der persönlich haftenden GesellschafterSal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Köln

Dr. Rainhardt Freiherr von LeoprechtingHead of Corporate Relations Metro Group, DüsseldorfMitglied des Bundesvorstandes

Dr. Hans Christoph von RohrRechtsanwalt, Mülheim an der RuhrMitglied des Bundesvorstandes

Dr. Marc ZoellnerGeschäftsführender GesellschafterAccumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH, BrilonMitglied des Bundesvorstandes

LandesgeschäftsführerManfred RingmaierMitglied des Landesvorstandes

Page 100: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

100 NoRDRHEiN-WEstFAlEN

Minden-LübbeckeKlaus-Joachim RiechmannFachanwalt für Steuer-, Erb-, Handels- und Gesellschaftsrecht, Notar, Rechtsanwälte Riechmann und Partner, Minden

MünsterFritz R. GreisRechtsanwalt, Münster

OlpeWerner SchmidtGeschäftsführer VIA Oberflächentechnik GmbHLennestadt

SiegenRainer GellbachRechtsanwalt und Notar Kanzlei Gellbach, Siegen

Steinfurt Dieter Jasper MdB (komm.)Berlin

WarendorfVolkmar Schmidt Gesellschafter KomTax GbR Steuer und Wirtschaftsberatung, Warendorf

Landesvorsitzender Juniorenkreis Bernhard KirschbaumGeschäftsführer Kirschbaum Verlag GmbH Fachverlag für Verkehr und Technik, BonnGast im Bundesvorstand

LandesfachkommissionenWirtschaft Standort KölnLeitung: Dr. Klaus Leciejewski

Kultur und WirtschaftLeitung: Jochen Denso

Haushalt, Steuern und Finanzen Ostwestfalen Leitung: Klaus Joachim RiechmannFachanwalt für Erb-, Handels- und Gesellschaftsrecht, Notar, Rechtsanwälte Riechmann und Partner, Minden

Medien und TelekommunikationLeitung: Peter J. BisaGeschäftsführer TACTUM Gesellschaft für Technologiemarketing und -beratung mbHBergisch Gladbach

Immobilienwirtschaft und StadtentwicklungLeitung: Anné SchwarzkopfGeschäftsführende GesellschafterinPálffy & Thöne Real Estate Constultants, Köln

DüsseldorfDr. Rainhardt Freiherr von LeoprechtingHead of Corporate Relations Metro Group, Düsseldorf

Ennepe-Ruhr-KreisKlaus HagedornVorsitzender der Geschäftsführung ALTENLOH BRINCK & Co. GmbH & Co. KG, Ennepetal

Essen/Westliches RuhrgebietDr. Jens-Jürgen BöckelMitglied der Geschäftsleitung Unternehmens-gruppe Tengelmann, Mülheim an der RuhrMitglied des Bundesvorstandes

GelsenkirchenMatthias KleinGeschäftsleitung Vontobel Europe S.A., Frankfurt(bis 09. 03. 2009)

Volker Stuckmann Rechtsanwalt, Gelsenkirchen(ab 09. 03. 2009)

Gütersloh/LippeMarc Brinkhoff Direktor Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, Gütersloh

HerfordDr. Bogislav von ZitzewitzDirektor Commerzbank AG, Herford

HochsauerlandkreisDr. Marc ZoellnerGeschäftsführender GesellschafterAccumulatorenwerke Hoppecke Carl Zoellner & Sohn GmbH, BrilonMitglied des Bundesvorstandes

HochstiftProf. Dr. Ulrich BittihnVorsitzender des Vorstandes Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG, PaderbornMitglied des Bundesvorstandes

KölnEldach-Christian HerfeldtDirektor Dresdner Bank – Eine Marke der Commerzbank AG, BonnMitglied des Bundesvorstandes

Kreis RecklinghausenDr. Jürgen SchröderWirtschaftsprüfer Vestische TreuhandRecklinghausen

Lippstadt/SoestChristoph Hackländer Geschäftsführender Gesellschafter HaRo Anlagentechnik GmbH, Rüthen

Märkischer Kreis/HagenWerner Sülberg (komm.)Geschäftsführer Märkischer Arbeitgeberverband e.V., Iserlohn

Page 101: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

101RHEiNlAND-PFAlz

Rheinland-Pfalz

Bad Kreuznach/Idar-ObersteinN.N.

KaiserslauternHorst PeschlaGeschäftsführerRochmes & Peschla GmbHKaiserslautern(ab 20. 11. 2009)

Peter RoseGeschäftsführender GesellschafterWARO Verwaltungs- u. Immobilien GmbHKaiserslautern(bis 20. 11. 2009)

Mainz/RheinhessenDr. Stephan KernRechtsanwaltMainz

MittelrheinRainer VethDirektor Commerzbank AGKoblenz

PfalzDr. Eckart SünnerChief Compliance OfficerBASF SELudwigshafen

Trier-BitburgJoachim ImmelnkemperGeschäftsführerBernard-Massard Sektkellerei GmbHTrier

WesterwaldJürgen GrimmGeschäftsführerFa. Weiss GmbH & Co.KGHaiger

Landesvorsitzender JuniorenkreisNils-Oliver FreimuthInhaberFREI-speedBodenheim

LandesvorsitzenderPeter E. EckesPeter Eckes Vermögensverwaltung GmbHNieder-OlmMitglied des Bundesvorstandes

Stellvertretender LandesvorsitzenderThomas WolffGeschäftsführer wolfcraft GmbH & Co.KempenichMitglied des Bundesvorstandes

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesTony AltMontabaur

Dr. Michael Fuchs MdBStv. Fraktionsvorsitzender undVorsitzender Parlamentskreis MittelstandCDU/CSU-BundestagsfraktionKoblenz

Frank GotthardtVorsitzender des VorstandesCompuGroup Holding AGKoblenzMitglied des Bundesvorstandes

Dr. Wolfgang LuithlenAndernach

Peter RauenSalmtal

Dr. Axel Th. SimonStellv. Vorsitzender des GesellschafterausschussesBitburger Brauerei Th. Simon GmbHBitburg

Dr. Eckart SünnerChief Compliance OfficerBASF SELudwigshafen

LandesgeschäftsführerJoachim PrümmMitglied des Landesvorstandes

LandesgeschäftsstelleRobert-Bosch-Straße 29, 55129 MainzTelefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38Fax: 0 61 31 / 23 45 48E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherAltenkirchen-BetzdorfChristoph HeldFirmenkundenberaterDeutsche Bank AGSiegen

Page 102: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

GElEitWoRt

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

102

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

102

Saarland

sAARlAND

Landesfachkommissionen Wirtschaftsförderung im SaarlandLeitung:Roland P. HoffmannGeschäftsführender GesellschafterRoland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KGSaarbrücken

Stefan ReinshagenRechtsanwaltRechtsanwaltskanzlei ReinshagenSaarbrücken-Güdingen

LandesvorsitzenderWendelin von BochVorsitzender des AufsichtsratesVilleroy & Boch AGMettlach Mitglied des Präsidiums

Stellvertretende LandesvorsitzendeWolfgang HolzhauerPersönlich haftender GesellschafterHolzhauer KGMerzig

Manfred KrischekGeschäftsführerManesco GmbHSaarbrücken

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesJutta HofmeisterDirektorinDaimler AGNiederlassung SaarlandSaarbrücken

Roland P. HoffmannGeschäftsführender GesellschafterRoland P. Hoffmann Tiefbau GmbH & Co. KGSaarbrücken

Paul-Martin MiliusGeschäftsführerDr. Arnold Schäfer GmbHSaarbrücken

Stefan ReinshagenRechtsanwaltRechtsanwaltskanzlei ReinshagenSaarbrücken-Güdingen

LandesgeschäftsführerJoachim PrümmMitglied des Landesvorstandes

LandesgeschäftsstelleRobert-Bosch-Straße 29, 55129 MainzTelefon: 0 61 31 / 23 45 37 oder -38Fax: 0 61 31 / 23 45 48E-Mail: [email protected]

Landesvorsitzender JuniorenkreisPhilipp SchmidtLeiter Investor Relations/Compliance ManagerAssistent FinanzvorstandVilleroy & Boch AGMettlach(ab 04. 03. 2009)

Page 103: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

GElEitWoRt 103sACHsEN 103

Sachsen

LandesgeschäftsstelleRadeberger Straße 14, 01099 DresdenTelefon: 03 51 / 8 02 63 30Fax: 03 51 / 8 02 63 35E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherBautzenRalf HempelRechtsanwaltBautzen(bis 31. 12. 2009)

ChemnitzMargret GleinigerGeschäftsführerin KSG Leiterplatten GmbHGornsdorfMitglied des Bundesvorstandes

DresdenDr. Dieter ReinfriedGeschäftsführer Sächsische Landsiedlung GmbHMeißen(bis 14. 09. 2009)

Dietmar SütterlinSütterlin ConsultingDresden(ab 15. 09. 2009)

Görlitz/OberlausitzDr. Frank HartmannNotarGörlitz

LeipzigTorsten BonewGeschäftsleitung Commerzbank AG Dresdner Bank – Eine Marke der Commerzbank AGOschatz

ZwickauUlrich VellguthMediator Wirtschafts-Mediation & BeratungZwickau

Landesvorsitzender JuniorenkreisSven SpielvogelRichert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KGDresden

LandesfachkommissionenBau- und ImmobilienwirtschaftLeitung:Sven SpielvogelRichert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KGDresden

LandesvorsitzendeSimone HartmannLeiterin der Landesvertretung SachsenTechniker KrankenkasseDresdenMitglied des Bundesvorstandes

Stellvertretender Landesvorsitzender Rolf WirthGeschäftsführer Gewimar Consulting Group GmbHDresden

Weitere Mitglieder des Landesvorstandes Jörg Frischholz (komm.)Vorsitzender der Geschäftsleitung Commerzbank AGDresden(ab 07. 12. 2009)

Helmut GoltzInhaber Görlitzer Hanf- und DrahtseilereiGörlitz

Klaus HardrahtStaatsminister a.D., Rechtsanwalt Petersen Gruendel Rechtsanwälte SteuerberaterDresden(ab 18. 03. 2009)

Viola KleinVorstand Promovar Unternehmensbeteiligungen AGDresden

Dr. Ulrich LinkVorstand Technik SOLARWATT AGDresden

Kai Uwe SchmidtMitglied der GeschäftsleitungCommerzbank AGDresden(bis 06. 12. 2009)

Kathrin WestendorfSeniorberaterinDRG Dresdner Ratgeber Gesellschaft mbHDresden

Vertreter des Juniorenkreises im LandesvorstandSven Spielvogel Richert & Oertel Immobilien GmbH & Co. KGDresden

Landesgeschäftsführer Matthias AlbandMitglied des Landesvorstandes

Dirk Reinhardt (komm.)

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

104 sACHsEN

BildungspolitikLeitung:Rüdiger SchoolIWS Integrationswerk gGmbH WestsachsenGlauchau

BürokratieabbauLeitung:Klaus HardrahtStaatsminister a.D.Rechtsanwalt Petersen Gruendel Rechtsanwälte SteuerberaterDresden

GesundheitspolitikLeitung:Dr. med. René ToussaintÄrztlicher Geschäftsführer MEDICA Gesellschaft für ambulante Rehabilitation und Sportmedizin mbHLeipzig

HochschulpolitikLeitung:Prof. Dr. Alexander KarmannDekan Fakultät WirtschaftswissenschaftenTechnische Universität DresdenDresden

Innovations- und MittelstandspolitikLeitung:Rolf WirthGeschäftsführer Gewimar Consulting Group GmbHDresden

Innovationsförderung und TechnologietransferLeitung:Dr. Heidrun SteinbachGeschäftsführerinICM Institut Chemnitzer Maschinen- und AnlagenbauChemnitz

RohstoffeLeitung:Dr. Rüdiger SchwarzManaging Directorgeotec Rohstoffe GmbHBerlin

UnternehmensfinanzierungLeitung:Michael VaronaCommerzbank AGDresden

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105sACHsEN-ANHAlt

Sachsen-Anhalt

HalleMarcus ValeriusRechtsanwalt RAe Valerius & Partner, Halle/SaaleHarzNorbert ErmlichGeschäftsführer Ermlich & Gerke GmbH, ThaleMagdeburgMichael A. HoffmannUnternehmensberater, MagdeburgWittenberg-DessauDr. Wulf LittkeProjektmanagerProjektmanagement Dübener Heide, Bad DübenSachsen-Anhalt SüdRuthard KödelGeschäftsführer ISL-Industriehandel & Service GmbH, Merseburg (bis 22. 10. 2009)Marcel SchmidtGeschäftsführer GALA-MIBRAG-Service GmbHProfen (ab 22. 10. 2009)

Landesvorsitzender JuniorenkreisHendrik PuschRechtsanwalt RA Kanzlei Pusch, Magdeburg

LandesfachkommissionenArbeit – Wirtschaft – TechnologieLeitung: Prof. Dr. Hermann KühnleBau und InfrastrukturLeitung:Magaritha Drnec-SchmidtArchitektin plannQUADRAT Ltd., Magdeburg(bis 15. 09. 2009)Dr. Heinz HaudaGeschäftsführer PLABIS GmbH, Magdeburg(ab 15. 09. 2009)FinanzenLeitung:Christian ParschatLeitender Ministerialrat, BraunschweigGesundheitLeitung: Ralph TyszkiewiczGeschäftsführer GWM Gesellschaft für Wirtschaftsservice Magdeburg mbH, MagdeburgKultur, Bildung und MedienLeitung:Dr. Detlev ThormeyerGeschäftsführer WGP Werkzeugbau GmbHWernigerodeTransport und LogistikLeitung:Karl-Heinz EhrhardtGeschäftsführer Magdeburger Hafen GmbHMagdeburgUmwelt, Energie und LandwirtschaftLeitung:Dr. Michael MoeskesDr. Moeskes Rechtsanwälte, Magdeburg

LandesvorsitzenderEnno von KatteDirektor HypoVereinsbank AG, MagdeburgMitglied des Bundesvorstandes(bis 19. 08. 2009)Kristian TolkGeschäftsführender Gesellschafter Centiveo GmbHMagdeburg / Mitglied des Bundesvorstandes(ab 19. 08. 2009)

Stellvertretender LandesvorsitzenderHans-Herbert SchriddeGeschäftsführer SKL Industrieverwaltung GmbH & Co. KG, Magdeburg

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesUwe BauerGeschäftsführer Asklepios Kliniken Weißenfels Hohenmölsen GmbH, Weißenfels(ab 19. 08. 2009)Dr. Karl GerholdVorstandsvorsitzender GETEC AG, MagdeburgDr. Reiner HaseloffMinister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, MagdeburgProf. Dr. Hermann KühnleGeschäftsführender Institutsleiter Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg, MagdeburgEnno von Katte(ab 19. 08. 2009)Prof. Dr. Dr. Wolfgang LassmannInstitutsleiter ifu Institut für Unternehmensforschung, Halle/SaaleDr. René NitscheGeschäftsführer Schiess GmbH, AscherslebenBernhard von ReicheGeschäftsführender GesellschafterBad Lauchstädter Wirtschaftsförderung und Unternehmensberatung, Bad LauchstädtKristian Tolk(bis 19. 08. 2009)

LandesgeschäftsführerFriedrich von BismarckMitglied des Landesvorstandes

LandesgeschäftsstelleDomplatz 10, 39104 MagdeburgTelefon: 03 91 / 5 31 20 90Fax: 03 91 / 5 31 20 91E-Mail: [email protected]

Sektionen und SprecherAltmarkDr. Christoph von KatteRechtsanwalt, KamernMitglied des Bundesvorstandes

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

106 sCHlEsWiG-HolstEiN

Schleswig-Holstein

Sektionen und SprecherDithmarschenHans Helmut SchrammGeschäftsführerHans Schramm & Sohn GmbH & Co. KGBrunsbüttel

Herzogtum LauenburgRudolph Freiherr von SchröderGeschäftsführender GesellschafterHBM von Schröder GbR, Bliestorf

KielReimer TewesGeschäftsführender GesellschafterNeuwert GmbH, Kiel

LübeckDr. Wilhelm WesselRechtsanwalt und NotarDr. Wessel, K. Meyer und KollegenLübeck

NeumünsterHolger BajoratProkurist/Direktor FirmenkundenbetreuungVolksbank Raiffeisenbank eGNeumünster

NordfrieslandRickmer Johannes TopfGeschäftsführerJohannes Topf Baubeschlag GmbHHusum

PinnebergCarl-Ulrich BremerWirtschaftsprüfer und SteuerberaterPinneberg

Plön/OstholsteinRolf-Michael WerthRechtsanwalt und NotarWerth und Leonhardt Rechtsanwälte und NotareOldenburg/Holstein

Rendsburg-EckernfördeDr. Christopher LeptienGeschäftsführerHermann Tank GmbH & Co. KGRendsburg

Schleswig/FlensburgHans-Peter KjerInhaberHausverwaltung Hans-Peter KjerFlensburg

SegebergChristian SowadaAufsichtsrat „Vereinigung“ AöRHamburg

LandesvorsitzenderElard RabenRaben’sche Forst- und Gutsverwaltung, GörnitzMitglied des Bundesvorstandes

Stellvertretende LandesvorsitzenderHans-Werner BlöckerGeschäftsführerVereinigte Asphalt-Mischwerke GmbH & Co.Büdelsdorf

Reimer TewesGeschäftsführender GesellschafterNeuwert GmbH, Kiel

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesDr. Christian von Boetticher MdLVorsitzender CDU-Landtagsfraktion Schleswig-HolsteinKiel

Konsul Prof. Dr. Hans H. DriftmannGeschäftsführender GesellschafterPeter Kölln KgaA, KöllnflockenwerkeElmshorn

Torben Freund (†)Vorsitzender des VorstandesDamp Holding AGDamp

Reinhardt HassensteinLeiter Presse/PR/VolkswirtschaftSparkassen- und Giroverband für Schleswig-HolsteinKiel

Dr. Philipp Murmann MdBGeschäftsführender GesellschafterZöllner Holding GmbHKiel

Christian WiegertNotar/Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht, RAe und Notare Greve, Schafmeister und WiegertAltenholz

Prof. Dr. Karsten WittRechtsanwalt und NotarLauprecht, Rechtsanwälte und NotareKiel

LandesgeschäftsführerDr. Bertram ZitscherMitglied des Landesvorstandes

LandesgeschäftsstelleSophienblatt 44-46, 24114 KielTelefon: 04 31 / 67 20 75Fax: 04 31 / 67 20 76E-Mail: [email protected]

Page 107: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

107sCHlEsWiG-HolstEiN

Politischer NachwuchsLeitung:Reinhardt HassensteinLeiter Presse/PR/VolkswirtschaftSparkassen- und Giroverband Schleswig-HolsteinKiel

TechnologiepolitikLeitung:Dr. Philipp Murmann MdBGeschäftsführender GesellschafterZöllner GmbHKiel

SteinburgN.N.

StormarnDr. Manfred SteckmeisterGeschäftsführender GesellschafterOtto Cropp GmbH Immobilien RDM/IVDBargteheide

Landesvorsitzender JuniorenkreisNico HöperGeschäftsführerHPL Technology GmbHEutin

LandesfachkommissionenBildung und WirtschaftLeitung:Ulrich WiethaupSchulleiterElly-Heuss-Knapp-Schule (Europaschule)Neumünster

ElektromobilitätLeitung:Dr. Volker SkwarekWesenberg

EnergieLeitung:N.N.

Entbürokratisierung und E-GovernmentLeitung:Tilo SteinbrinckVorstand a.D.Datenzentrale Schleswig-HolsteinStrande

FischereiwirtschaftLeitung:Dr. Bertram ZitscherLandesgeschäftsführerWirtschaftsrat der CDU e.V.Landesverband Schleswig-HolsteinKiel

GesundheitswirtschaftLeitung:Prof. Dr. Dr. Hans-Karl Abersem. ProfessorChristian-Albrechts-Universität zu KielSeevetal

KommunalpolitikLeitung:Reimer TewesGeschäftsführender GesellschafterNeuwert GmbHKiel

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

108 tHüRiNGEN

Thüringen

Sektionen und SprecherEichsfeldOthmar ErnstGeschäftsführender Gesellschafter Ernst & Herwig Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KGLeinefelde ErfurtDr. Andreas StuteRechtsanwalt Rechtsanwälte Stute, Erfurt JenaMihajlo Kolakovic Geschäftsführer Kempfer & Kolakovic Personalmanagement GmbH, JenaNordhausen-KyffhäuserNikolaus SedlmayerSedlmayer Marketing / ProjektmanagementDörfles-EsbachSaale-Orla-GreizMax-Albrecht MadelungGeschäftsführer Madelung GmbH, Neustadt a. d. OrlaSaalfeld Annette KöhlerGeschäftsführerin MAZET GmbH Unterwellenborn UnterwellenbornSüdthüringenDr. Wolfgang MüllerRechtsanwaltDr. Müller & Kollegen, Rechtsanwälte, SuhlWestthüringenKlaus GrimmChief Financial Officer CORDIA AG, Global Investments, Eschwege (ab 17. 12. 2009)WeimarDr. Peter ZimmermannGeschäftsführer Rotations Symmetrische Teile RST GmbH, Apolda

Landesvorsitzender JuniorenkreisFagus PaulyGeschäftsführer cellu l‘art Filmproduktion und Medienservice GbR, Jena

LandesfachkommissionenEnergiepolitikLeitung: Prof. Dr. Michael LippertGesundheitspolitikLeitung: Nikolaus SedlmayerPersonalLeitung:Mihajlo KolakovicVerwaltungsmodernisierungLeitung:Heinz-Jürgen Kronberg

EhrenvorsitzenderEgon KlopfleischBeratender BetriebswirtMitglied des Finanzvorstandes i. R.Umform- und Kunststofftechnik AG, Erfurt

LandesvorsitzenderHeinz-Jürgen KronbergGeschäftsführender Gesellschafterbusiness impuls GmbH Büro für strategische Beratung, WeimarMitglied des Bundesvorstandes

Stellvertretender Landesvorsitzender Dr. Peter ZimmermannGeschäftsführer Rotations Symmetrische Teile RST GmbH, Apolda

Weitere Mitglieder des LandesvorstandesOthmar ErnstGeschäftsführender Gesellschafter Ernst & Herwig Hoch- und Tiefbau GmbH u. Co. KG, Leinefelde

Brigitte GroegerInhaberin „Hotel Thüringen“, Suhl

Annette KöhlerGeschäftsführerin MAZET GmbH Unterwellenborn Unterwellenborn

Mihajlo KolakovicGeschäftsführer Kempfer & KolakovicPersonalmanagement GmbH, Jena

Prof. Dr. Michael LippertStaatssekretär a.D.Rechtsanwalt, Institut für Energiewirtschaftsrecht Friedrich-Schiller-Universität Jena, WEISSKOPF Rechtsanwälte Partnerschaft, Erfurt

Konsul Bernd MoserVorsitzender des Vorstandes TÜV Thüringen e.V.Erfurt

Dr. Andreas StuteRechtsanwalt Rechtsanwälte Stute, Erfurt

Vertreter des Juniorenkreises im LandesvorstandFagus PaulyGeschäftsführer cellu l‘art Filmproduktion und Medienservice GbR, Jena

LandesgeschäftsführerDr. Horst GerhardtMitglied des Landesvorstandes

LandesgeschäftsstelleJuri-Gagarin-Ring 152, 99084 ErfurtTelefon: 03 61 / 5 66 14 88 Fax: 03 61 / 5 66 14 90 E-Mail: [email protected]

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109sEktioN NEW yoRk

Sektion New York

GeschäftsstelleKPMG LLP 345 Park AvenueNew York 10154Telefon: 00 1 (9 17) 8 92-14 84E-Mail: [email protected]

Koordination in der BundesgeschäftstelleAnja TheurerRechtsanwältinKoordinatorin der Sektionen im Ausland(bis 31. 12. 2009)

Simon SteinbrückDipl.-KaufmannKoordinator der Sektionen im Ausland(ab 01. 01. 2010)

Wirtschaftsrat der CDU e.V.BundesgeschäftsstelleLuisenstraße 44, 10117 Berlin.Telefon: 030 / 2 40 87-215Fax: 030 / 2 40 87-206E-Mail: [email protected]

SektionssprecherEckart NürnbergerHead of German Tax Center of ExcellenceKPMG LLPNew York

Stellvertretender SektionssprecherDr. Klaus StanzlPresident Symrise Inc.New York

Weitere Mitglieder des GründerkreisesRüdiger AlbersPresidentAmerican Wempe CorporationNew York

Stefan P. ButzGroup Executive Vice PresidentIntertek Group plc.Boston

Hans Joachim DoeppMainz

Marc LemckePartnerCNC U.S. Inc.New York

Dr. Daniel SchellenbergDirectorAlvarez & MarsalNew York

Hermann TetznerMitglied der Geschäftsführung (CFO)Behr GmbHStuttgart

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Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

110 imPREssum

Bundesgeschäftsstelle: Luisenstraße 44, 10117 BerlinTelefon: 030 / 24087-0Fax: 030 / 24087-405Internet: www.wirtschaftsrat.deE-Mail: [email protected]

Bildnachweis: Ulrich Baumgarten – vario images; Fotolia; Jürgen Joost; Antje Kaunzner; Christian Kruppa; Jens Schicke

Herstellung: STEINBACHER DRUCK GmbH, Osnabrück

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Organigramm

Page 112: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Organigramm(Stand: 01. 04. 2010)

Präsident: Prof. Dr. Kurt J. LaukVizepräsidenten: Dr. Eckhard Cordes, Hermann-Josef LambertiSchatzmeister: Dr. Andreas Mattner

Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Dr. Hugo Fiege, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB, Astrid Hamker, Dr. Johannes Lambertz, Dr. Claus-Peter Martens, Dr. Michael Meister MdB, Dr. Michael Mertin, Friedrich Merz, Dr. Norbert Röttgen MdB, Prof. Hans Helmut Schetter, Bettina Würth, Dr. Ulrich Zeitel

PräsidiumBundesdelegiertenversammlung

Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding Tel. 030 / 2 40 87-200 Fax -205, -206, -207 [email protected]

Gesundheit, Pflege FGL: Dr. Sascha G. Wolfund Alterssicherung Tel. 030 / 2 40 87-212 Fax -206 [email protected]

Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik, FGL: Dr. Holger FrickeMitbestimmung Tel. 030 / 2 40 87-211 Fax -206 [email protected]

Wirtschafts- und FGL: Thomas FrieseckeWettbewerbspolitik Tel. 030 / 2 40 87-213 Fax -205 [email protected]

Steuern, Haushalt, FGL: Dirk FreigangFinanzen Tel. 030 / 2 40 87-210 Fax -205 [email protected]

Wachstum und Innovation FGL: Ulli Tobias Reitz Tel. 030 / 2 40 87-216 Fax -205 [email protected]

Energiepolitik FGL: Michael SchweizerProjektleiter Tel. 030 / 2 40 87-214Online-Kommunikation Fax -206 [email protected]

Umweltpolitik, Immobilien- FGL: Claudia Gellertwirtschaft und Stadtentwicklung Tel. 030 / 2 40 87-219 Fax -206 [email protected]

Verkehrspolitik FGL: Thomas Friesecke Tel. 030 / 2 40 87-213 Fax -205 [email protected]

Europäische Wirtschafts- FGL: Simon Steinbrückund Währungspolitik Tel. 030 / 2 40 87-215 Fax -206 [email protected]

Juniorenkreis FGL: Ulli Tobias Reitz Tel. 030 / 2 40 87-216 Fax -205 [email protected]

Sektion: FGL: Simon SteinbrückWirtschaftsrat New York Tel. 030 / 2 40 87-215 Fax -206 [email protected]

Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik

Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Baden-Württemberg LGF: Bernhard FeßlerRef.: Clarissa SchnekenburgerRef.: Anja WeinmannTel. 07 11 / 83 88 74-0 Fax 07 11 / 83 88 [email protected]

Berlin/BrandenburgLGF: Thorsten GolmRef.: Christopher UibeleisenTel. 0 30 / 89 40 83 05 Fax 0 30 / 89 40 83 [email protected]

NiedersachsenLGF: Bodo ArandLGF: Martina MarbachRef.: Judith Theresia AueTel. 05 11 / 75 15 56 Fax 05 11 / 75 29 [email protected]

Nordrhein Westfalen LGF: Manfred RingmaierRef.-Leiter: Frank-Norbert Oehlert Ref.: Anja Steinbach, Anne Lena HeinrichsTel. 02 11 / 68 85 55-0 Fax 02 11 / 68 85 [email protected]

Landesverbände

Leitung: Iris Korehnke Tel. 030 / 2 40 87-410 Fax -405 [email protected]

Debitorenbuchhaltung: Andrea Ott Controlling / Organisation: Peggy Herholtz Tel. 030 / 2 40 87-430 Tel. 030 / 2 40 87-435 Fax -405 Fax -405 [email protected] [email protected]

Anja Pagenkopf Finanzbuchhaltung: Anke Eltus Tel. 030 / 2 40 87-440 Tel. 030 / 2 40 87-425 Fax -405 Fax -405 [email protected] [email protected]

Personalsachbearbeitung/ Ursula BrandtVeranstaltungs- Tel. 030 / 2 40 87-445vermietung BGS: Fax -405 [email protected]

Finanzen und Organisation

Generalsekretär: Wolfgang Steiger Tel. 030 / 2 40 87-100 Fax -105 [email protected]

Büro des Präsidenten und Generalsekretärs Persönliche Beauftragte des Generalsekretärs Gabriele Beyer Nicola Kopp Tel. 030 / 2 40 87-101 /110 Tel. 030 / 2 40 87-165 Fax -105 Fax -465 [email protected] [email protected]

Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding

Pressesprecher: Erwin Lamberts

Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb: Carolin Zacharias

Bundesgeschäftsführung

*FGL: Fachgebietsleiter

Page 113: Jahresbericht 2009 des Wirtschaftsrates

Präsident: Prof. Dr. Kurt J. LaukVizepräsidenten: Dr. Eckhard Cordes, Hermann-Josef LambertiSchatzmeister: Dr. Andreas Mattner

Paul Bauwens-Adenauer, Wendelin von Boch, Dr. Hugo Fiege, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg MdB, Astrid Hamker, Dr. Johannes Lambertz, Dr. Claus-Peter Martens, Dr. Michael Meister MdB, Dr. Michael Mertin, Friedrich Merz, Dr. Norbert Röttgen MdB, Prof. Hans Helmut Schetter, Bettina Würth, Dr. Ulrich Zeitel

Präsidium

BremenLGF: Susanne GrobienTel. 04 21 / 4 98 74 29 Fax 04 21 / 4 91 92 [email protected]

Rheinland-Pfalz/SaarlandLGF: Joachim PrümmTel. 0 61 31 / 23 45 37 / -38 Fax 0 61 31 / 23 45 [email protected]

BrüsselSimon SteinbrückTel. 0 30 / 2 40 87-215 Fax 0 30 / 2 40 [email protected]

HamburgLGF: Stephan LinzRef.: Dr. Christina ArndtTel. 0 40 / 30 38 10 49 Fax 0 40 / 30 38 10 [email protected]

HessenLGF: Dr. Bernhard Knaf Hauptref.: Marius SchwabeRef.: Lena WeberTel. 0 69 / 72 73 13 Fax 0 69 / 17 22 [email protected]

Mecklenburg-VorpommernLGF: Frank RollerTel. 03 85 / 5 95 88 41 Fax 03 85 / 5 55 88 [email protected]

SachsenLGF: Matthias AlbandLGF: Dirk Reinhardt (komm.)Tel. 03 51 / 8 02 63 30 Fax 03 51 / 8 02 63 [email protected]

Sachsen-AnhaltLGF: Friedrich von BismarckTel. 03 91 / 5 31 20 90 Fax 03 91 / 5 31 20 [email protected]

Schleswig-HolsteinLGF: Dr. Bertram ZitscherTel. 04 31 / 67 20 75 Fax 04 31 / 67 20 [email protected]

ThüringenLGF: Dr. Horst GerhardtTel. 03 61 / 5 66 14 88 Fax 03 61 / 5 66 14 [email protected]

Landesverbände

Bundesvorstand

Leitung: Iris Korehnke Tel. 030 / 2 40 87-410 Fax -405 [email protected]

Debitorenbuchhaltung: Andrea Ott Controlling / Organisation: Peggy Herholtz Tel. 030 / 2 40 87-430 Tel. 030 / 2 40 87-435 Fax -405 Fax -405 [email protected] [email protected]

Anja Pagenkopf Finanzbuchhaltung: Anke Eltus Tel. 030 / 2 40 87-440 Tel. 030 / 2 40 87-425 Fax -405 Fax -405 [email protected] [email protected]

Personalsachbearbeitung/ Ursula BrandtVeranstaltungs- Tel. 030 / 2 40 87-445vermietung BGS: Fax -405 [email protected]

Finanzen und Organisation

Generalsekretär: Wolfgang Steiger Tel. 030 / 2 40 87-100 Fax -105 [email protected]

Büro des Präsidenten und Generalsekretärs Persönliche Beauftragte des Generalsekretärs Gabriele Beyer Nicola Kopp Tel. 030 / 2 40 87-101 /110 Tel. 030 / 2 40 87-165 Fax -105 Fax -465 [email protected] [email protected]

Bundesgeschäftsführer: Dr. Rainer Gerding

Pressesprecher: Erwin Lamberts

Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb: Carolin Zacharias

Bundesgeschäftsführung

Pressesprecher: Erwin Lamberts(Mitglied der Bundesgeschäftsführung) Tel. 030 / 2 40 87-300 Fax -305 [email protected]

Redakteurin: Katja Sandscheper Tel. 030 / 2 40 87-310 Fax -305 [email protected]

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Geschäftsführerin: Carolin Zacharias Tel. 030 / 2 40 87-450 Fax -465 [email protected]

Ref.: Peggy Ruge Tel. 030 / 2 40 87-420 Fax -460 [email protected]

Ref.: Sandra Schäfer Tel. 030 / 2 40 87-421 Fax -460 [email protected]

IT: Ref.: Reiner Oesterreich Tel. 030 / 2 40 87-416 Fax -417 [email protected]

Marketing und Vertrieb

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Wirtschaftsrat der CDu e.v.luisenstraße 44, 10117 berlintelefon: 030 / 2 4087-0Fax: 030 / 2 4087-405internet: www.wirtschaftsrat.deE-mail: [email protected]