Jahresbericht 2010

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FHO Fachhochschule Ostschweiz Jahresbericht 2010

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FHO Fachhochschule Ostschweiz

Jahresbericht 2010

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Inhaltsverzeichnis

4 Bericht des Präsidenten und des Rektors

6 Personal und Finanzen

Die HTW Chur in Fakten und Zahlen8 Bilanz 201010 Erfolgsrechnung 201012 Anhang der Jahresrechnung 201014 Bericht der Revisionsstelle16 Die Organisation der HTW Chur 201017 Porträt der HTW Chur18 Studierendenzahlen der HTW Chur20 Eckdaten zur FHO Fachhochschule Ostschweiz

21 Auszeichnungen

22 Highlights

Titelbild: Ein Roboter, den Studierende des StudiengangsSystemtechnikNTB konstruiert und programmiert haben.Bild: NTB Buchs

Weitere Bilder: HTW Chur; Foto Bollhalder, Chur; Peter de Jong, Chur; Roland Korner, Triesen; Patrizia Zanola, Zürich

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Das Jahr 2010 konnte die HTW Chur gleichmit einer Feier beginnen, dem 10-Jahr-Jubi-läum. Im Jahr 2000 war sie aus der Fusionder Hochschule für Wirtschaft und Touris-mus (HWT) sowie der Hochschule für Tech-nik und Architektur (HTA) entstanden. Diesgeschah im Rahmen des damals neuenFachhochschulgesetzes der Schweiz. Nebender Neuordnung der Fachhochschulland-schaft enthält das Gesetz auch eine Bestim-mung, welche die Fachhochschulen zurForschung verpflichtet. Diesem Forschungs-auftrag schenkte die HTW Chur im Jahr2010 ein besonderes Augenmerk, einerseitsdurch erfolgreiche Projekte und anderer-seits im Bestreben, der Forschung innerhalbund ausserhalb der HTW Chur noch mehrBeachtung zu verleihen.

Erfolgreiche ProjekteDie Wakkerpreisvergabe 2010 an Fläschfreute nicht nur die Gemeinde in der BündnerHerrschaft, sondern auch die HTW Chur.Denn der Erfolg basiert massgeblich aufForschungsarbeiten der Hochschule. Unterder Leitung von Christian Wagner analy-sierten Dozierende und Studierende der HTWChur die Strukturen in Fläsch und liefertenso die Grundlage für die wegweisendeOrtsbildplanung. Fläsch zeigt exemplarisch,wie Fachhochschulforschung in die Praxismündet. Das HTW-Know-how in SachenOrtsbildplanung nahmen übrigens auch dieGemeinden Haldenstein und Felsberg inAnspruch.

Ein hörbarer Erfolg und ein weiterer Belegfür die regionale Verankerung ist SwissMountain Holiday Radio, ein digitales Radio,das 2010 auf Sendung ging. Dieses Pro-jekt läuft weiter und dient der Erforschung,wie mit einem digitalen Radio Tourismus-regionen bekannter gemacht werden können.Weiter konnte beispielsweise die Wert-schöpfung von kulturellen Veranstaltungenfür den Kanton Graubünden mittels einerStudie der Forschungsstelle für Wirschafts-politik aufgezeigt werden. Der grosse Zuspruch am Tourismus Trend Forum des

Bericht des Präsidenten und des RektorsDen Forschungsauftrag umsetzen

Instituts für Tourismus- und Freizeitfor-schung deutet darauf hin, dass dieser An-lass zur fest verankerten Grösse im Kalen-der der Bündner Touristikerinnen undTouristiker wird.

Es gab im letzten Jahr aber auch For-schungsprojekte, die bereits von Anfang annational ausgerichtet waren. Ein Beispielist die Analyse des Bewusstseins für Kor-ruption bei angehenden Führungskräften.Die gross angelegte, schweizweite Befra-gung bei 1800 Studierenden wies klar aufeinen Handlungsbedarf bei der Korrup-tionsprävention hin. Über die Landesgrenzenhinaus machte die HTW Chur mit der Arge-Alp-Tagung zur Informationsgesellschaftund Infrastrukturpolitik im Alpenraum unddem Jahreskongress 2010 der DeutschenGesellschaft für Tourismuswissenschaftauf sich aufmerksam. Insgesamt waren dieAngehörigen der HTW Chur im Jahr 2010in 240 Forschungs- und Dienstleistungs-projekte involviert.

ForschungspolitikIntensiv beschäftigte sich unsere Hoch-schule auch mit ihrem politischen Umfeld.Die vom zuständigen Regierungspräsi-denten Claudio Lardi bei Bieri IP PartnerGmbH in Aarau in Auftrag gegebene Unter-suchung zum «Hochschul- und Forschungs-standort Graubünden» zeigte, dass die HTWChur mit ihrer Ausrichtung richtig liegt.Beispielsweise hielt die Untersuchung fest,dass Information und Kommunikation,Bauingenieurwesen und Architektur, System-und Verfahrenstechnik sowie Tourismuszum kantonalen Sollportfolio in der For-schung gehören. Dies sind alles Bereiche,in denen die HTW Chur in irgendeinerForm aktiv ist.

HTW-Angehörige engagierten sich auchweiterhin im Fachhochschulbereich, bei-spielsweise als Mitglied in den Fachkom-missionen Lehre oder Forschung und beider Entwicklung innerhalb der Konferenzder Fachhochschulen der Schweiz.

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Lehre mit neuen AngebotenNeben der Forschung war die HTW Churnatürlich auch in der Lehre, einem weiterenKerngeschäft der Hochschule, aktiv. Hervor-heben kann man dabei, dass bereits zumzweiten Mal eine Klasse im Studium System-technikNTB in Chur startete. Das nährt dieZuversicht, dass dank der Kooperation mitder Interstaatlichen Hochschule NTB Buchsam Standort Chur weiterhin eine Ingenieur-ausbildung angeboten werden kann. Eben-falls genügend Interessenten meldetensich für zwei im Herbst erstmals angeboteneStudiengänge: den exekutiven Master inEnergiewirtschaft und den konsekutivenMaster in Informationswissenschaft. Die ers-ten Feedbacks aus dem Energie-Masterlassen darauf schliessen, dass es hier sehrgut gelang, ein Weiterbildungsbedürfnisder Wirtschaft zu stillen. Eine hocherfreu-liche Anerkennung von aussen erfuhr dasAngebot für die Übertrittsmöglichkeit vonden Höheren Fachschulen in den Tourismus-Bachelor-Studiengang. Die HTW Chur hatim Verbund mit der SSTH, der AcademiaEngiadina und dem Amt für Höhere Bildungdes Kantons den Campus Tourismus Grau-bünden gegründet, der die Bildungsange-bote im Tourismus im Kanton koordiniert.Dazu gehört auch die Übertrittsmöglichkeitin das Bachelor-Studium der HTW Churüber eine Pre-Bachelor Tourism Class. DerCampus Tourismus erhielt nun für seineAnstrengungen letztes Jahr den Wertschöp-ferpreis 2010 von Chur Tourismus.

Stabile Studierendenzahlen und FinanzenErneut erfreulich gestalteten sich die Stu-dierendenzahlen. Sie erhöhten sich wie be-absichtigt leicht auf insgesamt rund 1650.Die Bachelor- und Master-Studierendenmachen dabei rund 1100 aus, den Rest neh-men die Weiterbildungsangebote in An-spruch. Damit weist die HTW Chur eine kon-kurrenzfähige Grösse auf, kommt aberohne Erweiterungen von der Raumsituationher an ihre Grenzen.

Wie bereits im Vorjahr kann die HTW Churauch im Jahr 2010 einen positiven Jahres-abschluss vorweisen. Der Überschuss erklärt sich dabei hauptsächlich aus nochnicht besetzten Stellen und dem umge-setzten Kostenmanagement.

Offene Türen bei der HTW ChurIm Jahr 2010 öffnete die HTW Chur auchvermehrt ihre Türen für die breite Öffentlich-keit. Es gab Lesungen und Filmvorführun-gen, darunter beispielsweise die Churer Filmpremiere von «Die Frau mit den 5 Elefan-ten» in Zusammenarbeit mit dem KinoApollo oder eine Lesung mit der ChurerAutorin Christina Casanova in der HTW-Chur-Bibliothek. Speziell mit Stolz erfüllt dieHTW Chur der erfolgreiche Start von «Unifür alle». Dieses kostenlose Angebot zeigtder Bevölkerung anhand verschiedenerThemen auf, wo die HTW Chur einschlägigesKnow-how besitzt.

Auch im Jahr 2011 ist die HTW Chur be-strebt – vielleicht nicht gerade eine Uni füralle zu sein –, aber doch möglichst vielePersonen, Unternehmen oder Institutionenmit Forschung, Dienstleistungen, Lehreoder eben Kulturangeboten in hoher Qualitätanzusprechen. Die Schulleitung ist über-zeugt, dass dies dank der Zusammenarbeitaller Beteiligten auf allen Stufen gelingenwird. Im Rückblick auf das Jahr 2010 gilt esaber zuerst, den Ansprechpersonen beimKanton, den Mitgliedern des Hochschulratesund der Hochschulleitung sowie allen Mit-arbeitenden und Studierenden für ihr Enga-gement ein herzliches Dankeschön auszu-sprechen.

HTW ChurHochschule für Technik und WirtschaftChur, im April 2011

Ludwig Locher Prof. Jürg KesslerPräsident Rektor

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Im Geschäftsjahr 2010 erzielt die HTWChur einen Ertragsüberschuss von CHF 2.06 Mio.. Das hängt unter anderemmit den vielen Studierenden zusammen.Neben der finanziellen ist auch die per-sonelle Situation erfreulich.

Nachdem die HTW Chur bereits in den ver-gangenen zwei Jahren eine sehr erfreulicheJahresrechnung vorlegen konnte, erzieltsie auch 2010 einen Ertragsüberschuss vonCHF 2.06 Mio., dies, obwohl letztes Jahrdie Abschreibungen CHF 1.34 Mio. statt derbudgetierten CHF 0.5 Mio. betrugen. Dasgute Ergebnis setzte sich aus mehreren Ab-weichungen zusammen und ist das Resultateiner konsequenten finanziellen Steuerungsowie des damit verbundenen Kostenma-nagements. Bei der Forschung, den Dienst-leistungen und den Lehraufträgen konntendie Beteiligten einen Mehrertrag von CHF0.5 Mio. erwirtschaften. Da viele Studieren-de aus anderen Kantonen als Graubündenstammten, waren die dadurch erzielten, so-genannten Fachhochschulvereinbarungs-Gebühren (FHV) um CHF 1.3 Mio. höher alsbudgetiert. Stellen, die nicht besetzt werdenkonnten, führten zu weiteren CHF 1.7 Mio.Überschuss. Diese Abweichung zeigt deut-lich, dass die HTW Chur wie auch Unter-nehmen der Privatwirtschaft Mühe bekunden,hochqualifizierte Mitarbeitende gewinnenzu können.

Personal und FinanzenPositive Finanzen, Rekord an Neustudierenden

Die hohen Gewinne der letzten drei Jahreführten zu einer Aufstockung des Eigenka-pitals bis zum gesetzlich vorgeschriebenenMaximum. Dieses beträgt gemäss HTW-Gesetz zehn Prozent des Bruttoaufwandes.Im Berichtsjahr stieg der Bruttoaufwand umCHF 3.27 Mio. bzw. neun Prozent auf CHF 39.6 Mio. Nach Aufstockung des Eigen-kapitals auf den Maximalwert von rundCHF 3.96 Mio. erstattet die HTW Chur demKanton CHF 1.3 Mio. zurück.

Auch wenn, wie bereits erwähnt, einigeStellen nicht besetzt werden konnten, hatsich die Fluktuation beim Personal auf einem tiefen Niveau eingependelt. Die An-zahl der festangestellten Mitarbeitendenhat 2010 um 10,4 Vollzeitäquivalente zu-genommen, sodass per Jahresende 200Personen eine feste Anstellung an derHTW Chur hatten. Die Anzahl der Studieren-den in den Bachelor- und konsekutivenMaster-Studiengängen erreichte mit 1099Personen eine neue Höchstmarke. Zudemhaben sich 432 Personen neu eingeschrie-ben, was ebenfalls eine bisher noch nie erreichte Zahl an Neuzugängen darstellt. DerStudiengang Master of Science in Informa-tion Science konnte bereits beim erstenMal mit 31 Studierenden starten.

2010 konnten die Zeitguthaben pro Personnochmals signifikant reduziert werden. Be-trugen die Saldi pro Person per Ende 2007noch 158 Stunden, schloss das Jahr 2010mit einem Zeitguthaben von gerade noch75 Stunden pro Person ab, womit die Ziel-vorgabe der Regierung von maximal93 Stunden deutlich unterschritten wurde.Diese signifikante Reduktion basiert ins-besondere auf dem konsequenten Res-sourcen- und Zeitmanagement sowie demgrossen Engagement der Mitarbeitenden.Unterstützend wirkte dabei eine neu einge-führte Software.

Arno Arpagaus, Verwaltungsdirektor

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Jubiläen Mitarbeitende20 JahreGitta ReinprechtHermann KnollRené WildJean-Marie Zogg

15 JahreRocco CannabonaRolf HofstetterHarald LöhndorfTheres Niederberger

10 JahreClarita Decurtins

Ernennungen zum/zur Professor/in:Prof. Dr. Edzard SchadeProf. Dr. rer. pol. Karin Eggert-KipfstuhlProf. Edith JesenakProf. Dr. rer. pol. Frank Albert BauProf. Dr. Peter-Claus TrommProf. Aurelia Kogler

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Personalbestand 31. 12.2010 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007(Anzahl Mitarbeitende)Hochschulleitung 6 6 6 4Mitarbeitende in Lehre, Forschungund Dienstleistung 141 122 114 114Lehrbeauftragte befristet, ca. 130 130 100 100Verwaltung 47 49 44 32Praktikanten/innen 1 2 1 6Lernende 6 5 4 4Total 331 314 269 260

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Aktiven 31.12.2010 31.12.2009in CHF in CHF

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 4 519 551 2 492 053

ForderungenForderungen aus Leistungen gegenüber Dritten 5 224 652 2 551 758Forderungen gegenüber Studenten 405 153 259 246./. Delkredere -100 000 -143 000Übrige Forderungen 101 168 138 470Total Forderungen 5 630 973 2 806 474

Aktive Rechnungsabgrenzung 2 547 591 2 663 051

Total Umlaufvermögen 12 698 475 7 961 578

Anlagevermögen

Mobile SachanlagenBüro- und Schulmobiliar 3 3EDV-Anlagen/Werkzeuge, Geräte/Fahrzeuge 3 3Laboreinrichtungen/Fernseh- und Radiostudios 1 778 000Total mobile Sachanlagen 7 778 006

Immobile SachanlagenSTWEG Comercialstrasse 24 1 1STWEG Comercialstrasse 22 1 1Neubau Ringstrasse 1 1 250 000Erweiterung Caféteria Ringstrasse (inkl. Küche) 1 1Umbau Comercialstrasse 24 (Miete) 1 1Mensa Comercialstrasse 22 (Miete) 1 1Total Immobile Sachanlagen 6 1 250 005

Total Anlagevermögen 13 2 028 011

Total Aktiven 12 698 488 9 989 589

Bilanz 2010

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Passiven 31.12.2010 31.12.2009in CHF in CHF

Fremdkapital

Kurzfristiges FremdkapitalKurzfristige Verbindlichkeiten aus 851 743 497 306Lieferungen und LeistungenÜbrige kurzfristige Verbindlichkeiten 687 343 1042 662Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen 1 539 086 1 539 968und Leistungen

Passive Rechnungsabgrenzung 4 096 189 3 326 214

Total kurzfristiges Fremdkapital 5 635 275 4 866 182

Langfristiges Fremdkapital

FondsForschungs-/Entwicklungsfonds 43 598 43 598Unterstützungsfonds für Studierende 5 600 0Total Fonds 49 198 43 598

RückstellungenRückstellungen Ferien- und Zeitguthaben 704 524 825 777Rückstellungen Risiken 65 000 265 000Rückstellungen Garantieleistungen 400 000 200 000Rückstellung T-Lab 335 000 335 000Rückstellung Aufbau Master 68 034 68 034Total Rückstellungen 1 572 558 1 693 811

Total langfristiges Fremdkapital 1 621 756 1 737 409

Total Fremdkapital 7 257 031 6 603 591

Eigenkapital

Kapital 210 277 210 277

Allgemeine ReservenSaldo 1. Januar 3175 721 1876 525Gewinn 2 055 459 1 299 196Saldo 31. Dezember 5 231 180 3 175 721

Total Eigenkapital 5 441 457 3 385 998

Total Passiven 12 698 488 9 989 589

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Ertrag Budget 2010 Ist 2010 Abweichung Ist 2009CHF CHF CHF % CHF

Erträge aus KerntätigkeitStudien- und Kursgebühren 7 091 600 6 726 533 -365 067 -5 7 034 563Erträge aus Dienstleistungen/WTT 3 142 600 3 612 192 469 592 15 2 642 820Total Erträge aus Kerntätigkeit 10 234 200 10 338 725 104 525 1 9 677 383

Bundesbeiträge 7 343 000 7 226 936 -116 064 -2 6 915 867

Beiträge Trägerkanton Graubünden 15 800 000 15 483 000 -317 000 -2 13 610 547

Beiträge Nicht-Trägerkantone 7 028 000 8 307 116 1 279 116 18 7 170 409

Beiträge Privater, Dritter 20 000 286 299 266 299 1331 255 982

Total Ertrag 40 425 000 41 642 076 1 216 876 3 37 630 188

Erfolgsrechnung 2010

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Aufwand Budget 2010 Ist 2010 Abweichung Ist 2009CHF CHF CHF % CHF

Sach- und DienstleistungsaufwandSachaufwand für Kerntätigkeit 2 341 700 2 344 433 2 733 0 1 673 471Dienstleistungen Dritter für Kerntätigkeit 1 369 175 1 281 843 -114 332 -8 925 856Total Sach- und Dienstleistungsaufwand 3 373 875 3 626 276 -111 599 -3 2 599 327

PersonalaufwandGehälter/Löhne 25 320 000 23 940 948 -1379 052 -5 21 933 487Sozialleistungen 3 593 237 3 461 621 -131 616 -4 3 124 462Übrige Personalkosten 1 058 683 873 685 -184 998 -17 868 351Total Personalaufwand 29 971 920 28 276 254 -1 695 666 -6 25 926 300

BetriebsaufwandInfrastrukturkosten Gebäude 2 409 000 2 239 320 169 680 -7 2 187 973Unterhalt, Reparaturen und Anschaffungen 931 900 1 267 334 335 434 36 980 519Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren 114 000 91 356 -22 644 -20 79 204Energie- und Entsorgungskosten 429 000 456 916 27 916 7 383 171Verwaltungskosten 2 382 565 2 436 141 53 576 2 2 179 912Übrige Betriebskosten 125 940 55 492 -70 448 -56 135 855Total Betriebsaufwand 6 392 405 6 546 559 154 154 2 5 946 634

Finanzerfolg 8 000 330 -7 670 -96 2 372

Abschreibungen 500 000 1 336 538 836 538 167 1 846 562

Betrieblicher Nebenerlös -180 000 -195 179 -15 179 8 -179 528

Ausserordentlicher ErfolgAusserordentlicher Aufwand 0 234 226 234 226 - 200 000Ausserordentlicher Ertrag -5 000 -238 387 -233 387 4668 -10 675Total ausserordentlicher Erfolg -5 000 -4 161 839 -17 189 325

Subtotal 40 425 200 39 586 617 -838 583 -2 36 330 992

Gewinn 0 2 055 459 2 055 459 - 1 299 196

Total Aufwand 40 425 200 41 642 076 1 216 876 3 37 630 188

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A. Rechtliche Grundlagen der Rechnungslegung

1. Gesetz über die Hochschule für Technikund Wirtschaft

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)ist eine selbstständige öffentlich-rechtliche Anstaltdes Kantons Graubünden. In Art. 7 des Gesetzesüber die Hochschule für Technik und Wirtschaftvom 8. Dezember 2004 (HTWG; BR 427.500) sindVorgaben über die Betriebs- und Rechnungs-führung der HTW enthalten. Danach führt die HTWein eigenes Rechnungswesen. Der Anwendungs-bereich der Gesetzgebung über den Finanzhaushaltdes Kantons Graubünden beschränkt sich auf die Grundsätze der Gesetzmässigkeit, Sparsamkeit,Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit sowie der ord-nungsgemässen Rechnungslegung.

2. Verordnung zum Gesetz über die Hochschule für Technik und Wirtschaft(VOzHTWG; BR 427.510)

Art. 2 Rechnungsführung1 Die Hochschule führt das Finanz- und Rechnungs-wesen nach anerkannten kaufmännischen Grund-sätzen. Die Jahresrechnung hat ein den tatsächli-chen Verhältnissen entsprechendes Bild derVermögens-, Finanz- und Ertragslage zu zeigen.Die Jahresrechnung besteht aus der Bilanz, derErfolgsrechnung und dem Anhang. Sie enthält dieVorjahres- und die Budgetzahlen.2 Sie führt eine Kostenrechnung.

Art. 3 Abschreibungen und Aktivierungen1 Die Abschreibung der Sachanlagen richtet sichnach den Bestimmungen der kantonalen Finanz-haushalt-Gesetzgebung betreffend die Abschrei-bung des Verwaltungsvermögens.2 Im Rahmen des bewilligten Kantonsbeitrags sindausserordentliche Abschreibungen auf den Sach-anlagen zulässig. Ausserordentliche Abschreibungensind separat auszuweisen.3 Aktivierungen sind nur für Investitionsausgabenund nur im Rahmen des bewilligten Budgetszulässig.

Art. 4 Rückstellungen1 Um drohende Verluste zu decken, sind Rück-stellungen zu bilden.2 Die Bildung von reinen Aufwandrückstellungenist nicht zulässig.

Anhang der Jahresrechnung 2010

Art. 5 Zweckgebundene ReservenWerden für Beschaffungen oder Vorhaben budge-tierte Mittel innerhalb der Rechnungsperiodenicht beansprucht, können zweckgebundene Reser-ven gebildet werden.

Art. 6 Allgemeine Reserven1 Jahresgewinne sind zur Abdeckung künftigerVerluste den allgemeinen Reserven zuzuweisen.2 Die Reserven dürfen insgesamt zehn Prozentdes Bruttoaufwandes nicht übersteigen. Wenndie Reserven den Maximalwert erreichen, ist derdarüber hinaus ausbezahlte Kantonsbeitragzurückzuzahlen.

Art. 7 Verwendung und Ausweis von Rück-stellungen und Reserven1 Rückstellungen und zweckgebundene Reservensind im Einzelnen offen auszuweisen, bestimmungs-gemäss zu verwenden und aufzulösen, sobald dieVoraussetzungen dahingefallen sind.2 Die Bildung und Auflösung von Rückstellungenund von zweckgebundenen Reserven sind im Anhang der Jahresrechnung einzeln auszuweisen.

Art. 8 Bewertung1 Das Umlaufvermögen wird nach kaufmännischenGrundsätzen bewertet.2 Das Anlagevermögen ist höchstens zu seinemBeschaffungs- oder Herstellungswert unter Abzugder notwendigen Abschreibungen zu bilanzieren.3 Das Fremdkapital wird zum Nominalwert bewertet.

3. Weitere Weisungen

Die vorliegende Jahresrechnung setzt auch dieVorgaben des Departements für Finanzen undGemeinden (DFG) zur Gliederung der Jahres-rechnung (vom Dezember 2006) und die zusätzli-chen/ergänzenden Weisungen für die Erstellungder Jahresrechnung (vom November 2007) um. Im Weiteren wird auch die Vorgabe des DFG(vom 3. Oktober 2008) betreffend Offenlegungder Entschädigungen an die Entscheidungsträgerin der von der Geschäftsprüfungskommission gewünschten Form umgesetzt.

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B. Bemerkungen zu Einzelpositionen

1. Ausweis von Rückstellungen 1.1.2010 Veränderung 31.12.2010CHF CHF CHF

Rückstellungen für Ferien-/Zeitguthaben 825 777 -121 253 704 524Rückstellungen Risiken 265 000 -200 000 65 000Rückstellungen Garantieleistungen 200 000 200 000 400 000Rückstellung T-Lab 335 000 0 335 000Rückstellung Aufbau Master 68 034 0 68 034Total 1 693 811 -121 253 1 572 558

2. Brandversicherungswert 31.12.2009 31.12.2010CHF CHF

Mobiliar, Einrichtungen und EDV 17 150 000 17 150 000Liegenschaft Ringstrasse 23 915 700 23 915 700Liegenschaften im Stockwerkeigentum und pm pmInvestitionen in gemieteten Bauten

3. Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener 31.12.2009 31.12.2010Verpflichtungen abgetretenen und verpfändeten Aktiven CHF CHFBilanzwert der belasteten Liegenschaften 1 250 005 6Nominalwert der Grundpfandverschreibungen 0 0davon beansprucht 0 0

4. Nichtbilanzierte Leasingverbindlichkeiten 31.12.2009 31.12.2010CHF CHF

Leasing EDV 262 333 82 215

5. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 31.12.2009 31.12.2010CHF CHF

Kantonale Pensionskasse Graubünden 6 685 3 760

6. Abstimmung der Kantonsbeiträge mit der Staatsrechnung 2010 2009 2010CHF CHF

Ausweis gemäss Staatsrechnung «HTW-Globalbeitrag» 12 900 000 13 500 000(4221.365009) Abgrenzung Kanton Rückzahlung Globalbeitrag 2010 0 1 300 000Beiträge Nichtfachhochschulbereich über andere 710 547 683 000Staatsrechnungskonti«Beiträge Trägerkanton Graubünden» gemäss HTW-Jahresrechnung 13 610 547 15 483 000

7. Entschädigung Hochschulrat 2010Empfänger Fixum Sitzungsgelder Spesen

CHF CHF CHFLocher Ludwig4, Präsident 30 000 4 900 0Brentel Guglielmo, Mitglied 2 000 2 100 0De Coi Beat2, Mitglied 4 000 4 200 0Lebrument Hanspeter, Mitglied 2 000 1 400 0Manzanell Marianne3, Mitglied 4 000 3 500 0Märchy Hans Peter1,3, Mitglied 4 000 4 900 0Vinzens Alois2, Mitglied 4 000 4 900 0Total 50 000 25 900 0

1 Überweisung an die Finanzverwaltung zugunsten der Staatsrechnung des Kantons Graubünden2 Inkl. Zusatzentschädigung Audit Committee3 Inkl. Zusatzentschädigung Personal Committee4 Zusätzlich Sekretariatspauschale und Büroaufwandspesen von CHF 21 000

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Bericht der Revisionsstelle

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Mitglieder der Hochschulleitung (v. l. n. r.)Arno Arpagaus, Wirtschaftsingenieur FH,EMBA, VerwaltungsdirektorBruno Studer, Prof. Dr., DepartementsleiterMIKJürg Kessler, Prof. dipl. Ing. ETH, lic. oec.publ., RektorRolf Hug, Prof. lic. phil. I et EMBA HSG,ProrektorJosef Walker, Prof. lic. rer. pol. et dipl.chem., Departementsleiter EMHansjürg Büchi, Dr. sc. nat. ETH, Departementsleiter TOBR

Die Organisation der HTW Chur 2010

Die Hochschule für Technik und WirtschaftHTW Chur ist seit 1. Januar 2006 eineselbstständige öffentlich-rechtliche Anstaltdes Kantons Graubünden.

Mitglieder des HochschulratesLudwig Locher, Direktor Ems-Chemie AG,PräsidentHans Peter Märchy, Dr. phil., Leiter Amtfür Höhere Bildung, VizepräsidentBeat De Coi, Präsident und CEO ESPROSPhotonics AGGuglielmo L. Brentel, H&G Hotel Gast AG,Präsident von hotelleriesuisseHanspeter Lebrument, Verleger Südost-schweiz MediengruppeMarianne Manzanell, Kfm. DirektorinFreymatic AGAlois Vinzens, lic. oec. HSG, CEO Graubündner Kantonalbank

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Prorektorat

Prof. Rolf Hug

DepartementEntrepreneurialManagement

(EM)

Prof. JosefWalker

DepartementMedien,

Information undKommunikation

(MIK)Prof. Dr. Bruno

Studer

DepartementTourismus, Bauund Regional-entwicklung(TOBR)

Dr. HansjürgBüchi

ZentraleDienste

Verwaltungs-direktor

Arno Arpagaus

Controlling Hochschul-sekretär

RektorProf. Jürg Kessler

Hans PeterMärchy(1), (3)

BeatDe Coi(2)

Guglielmo L.Brentel

Hanspeter Lebrument

MarianneManzanell

(3)

AloisVinzens

(2)

Hochschulrats-präsident

Ludwig Locher

(1) Vizepräsident, (2) Mitglied Audit Committee, (3) Mitglied Personal Committee

Hochschulleitung

Hochschulrat

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Fachbereiche: Die HTW Chur bietet wirtschaftliche undtechnische Studiengänge in sechs Fach-bereichen an:

–Bau und Gestaltung– Informationswissenschaft–Management–Medien und Kommunikation– Technik– Tourismus

Angewandte Forschung und DienstleistungenDie HTW Chur betreibt als Fachhochschuleangewandte Forschung und Entwicklung,Beratung sowie Dienstleistungen für dieRegion. Dabei arbeitet sie eng mit Partnernaus Wirtschaft und Öffentlichkeit zusammen.So wird das Wissens- und Innovations-potenzial der HTW Chur in die Wirtschaftund Gesellschaft transferiert. Anregungenund Impulse aus der Praxis werden in dieHochschule hineingetragen. Die Institutesind auf bestimmte Dienstleistungen, Bran-chen und Unternehmungstypen ausgerichtet.

Geschichte der HTW ChurDer Ursprung der HTW Chur liegt rund 50Jahre zurück. Mit der Gründung des Abend-technikums Chur im Jahre 1963 beganndie Geschichte der Hochschule. 1972 er-folgte per Bundesbeschluss die Anerken-nung des Abendtechnikums als HöhereTechnische Lehranstalt. Einige Jahre späterwurden auch wirtschaftliche Studien insschulische Angebot aufgenommen. Im Jahr1991 errichtete die Betriebswirtschaft ihreeigene Schule, die Höhere Schule für Wirt-schaft und Verwaltung HWV. Diese richtetesich in den Räumlichkeiten an der Comer-cialstrasse ein, während die Höhere Techni-sche Lehranstalt, inzwischen Hochschulefür Technik und Architektur HTA genannt, ander Pulvermühlestrasse 57 in einen Neu-bau einzog. Im Oktober 1997 erhielten beideSchulen den Status einer Fachhochschule.Mit der Bildung der sieben Fachhochschulenin der Schweiz wurden im Jahr 2000 dieBereiche Technik und Wirtschaft fusioniert.Die heutige Hochschule für Technik undWirtschaft HTW Chur war damit geboren.

Porträt der HTW Chur

Studienort und Forschungsplatz ChurChur ist für Studierende aus der ganzenSchweiz mit öffentlichen Verkehrsmittelnoder mit dem Auto erreichbar. Im Stunden-takt gibt es Bahnverbindungen von Zürich,St. Gallen, aus dem Bündner Oberland, ausdem Engadin oder aus dem Prättigau. Churist die älteste Stadt der Schweiz und mit35 000 Einwohnern eine Kleinstadt mit vielCharme, Geschichte und Kultur. Die Ambi-ance in der Altstadt ist einmalig und daskulturelle Angebot vielfältig.

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Studierendenzahlen der HTW Chur

Nach Studiengang Studierende Studierende Studierende15.10.2010 15.10.2009 15.10.2008

Bachelor-Studiengänge 1023 931 882Betriebsökonomie Vollzeit und Teilzeit 273 279 258Bau und Gestaltung Vollzeit und Teilzeit 100 101 114Tourismus Vollzeit 316 275 230Information Science Vollzeit und Teilzeit 156 144 158Telekommunikation/Elektrotechnik Vollzeit u. Teilzeit 39 54 84Media Engineering, Multimedia Production, Vollzeit 139 78 38

Master-Studiengänge 75 36 27Business Administration 42 35 26Engineering (MSE) 2 1 1Information Science 31 0 0

Weiterbildung 249 250 303MBA TIM ASG 0 16 40Management-Weiterbildung (DAS/MAS/EMBA) 141 141 173MAS in Information Science 24 45 55CAS IS Grundlagen der Informationsarbeit 23 0 0CAS IS in Museumsarbeit 15 0 0MAS in nachhaltigem Bauen 1 9 8CAS Grundlagen für nachhaltige Bauten 9 0 0MAS in Writing and Corporate Publishing 2 1 0CAS Texter/in 19 20 27CAS D igital Publisher 15 18 0

Höhere Berufsbildung 133 169 214

Diverse Lehrgänge 124 120 153Technische Berufsmatura 111 105 133Fachdiplom öffentliche Verwaltung/NPO 13 0 20SystemtechnikNTB Standort Chur 36 15 0

Total 1604 1506 1579

Bachelor- und Master-StudierendeNach Nationalität (Quelle: BFS-Statistik)Schweiz 954 87%Deutschland 59 5%Liechtenstein 33 3%Andere Länder 52 5%Total 1098 100%

Bachelor- und Master-StudierendeEntwicklung 1998–2010 (Quelle: BFS-Statistik)

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Bachelor- und Master-StudierendeWohnsitz gemäss Interkantonaler FachhochschulvereinbarungAargau 43Appenzell Ausserrhoden 11Appenzell Innerrhoden 3Baselland 24Basel-Stadt 22Bern 55Fribourg 4Glarus 27Graubünden 293Luzern 17Obwalden 2Schaffhausen 16Schwyz 28Solothurn 8St. Gallen 211Tessin 5Uri 1Thurgau 52Wallis 4Zug 14Zürich 159Total Schweiz 999

Schweiz 999Liechtenstein 31Andere Länder 68Total 1098

Die Besten aus jedem StudiengangPascal Barrea, Chur; Corado Moser, Flims;Matthias Bachmann, Uznach; Mario Meli,Igis; Renato Hirsiger, Chur; Regula Trachsler, Chur; Marcel Dort, Flums; UrsErhard, Zizers; Giulio Rosamilia, Chur; Andreas Gerber, Chur. Flankierend: Rektor Jürg Kessler und Hochschulrats-präsident Ludwig Locher.

Anzahl Bachelor- und Master-Diplome

Studiengang Männer Frauen TotalBau und Gestaltung 16 7 23Betriebsökonomie 37 30 67Business Administration 9 3 12(Master)Informationswissenschaft 8 19 27Telekommunikation/ 14 0 14ElektrotechnikTourism 31 46 77Total 115 105 220

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Eckdaten zur FHO Fachhochschule Ostschweiz

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Grundlage: Vereinbarung der KantoneSchwyz, Glarus, Schaffhausen, Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Ausserrhoden, St. Gallen, Graubünden, Thurgau, Zürichund des Fürstentums Liechtenstein vom 20. September 1999

–Vorsitzender Fachhochschulrat FHO: Regierungsrat Stefan Kölliker, St.Gallen

–Vizepräsident Fachhochschulrat FHO: Regierungsrat Claudio Lardi, Chur

–Direktor FHO: Dr. Albin Reichlin, St. Gallen

Hochschulen der FHO FachhochschuleOstschweiz

– FHS St. Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften

–HSR Hochschule für Technik Rapperswil– HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur

– NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs

FHO Fachhochschule OstschweizBogenstrasse 7, CH-9000 St.GallenTelefon +41 (0)71 280 83 83Fax +41 (0)71 280 83 89E-Mail [email protected] www.fho.ch

FachbereicheAnzahl Institute

Technik/Informationstechnologie 23Bau/Planung 5Wirtschaft/Management 9Soziale Arbeit 1Gesundheit 1

Studierende FHO 2009/10, Bachelor/Master (Quelle: BFS-Statistik)

2009 2010Total Männer Frauen Frauen Total Männer Frauen Frauen Veränderung

in % in % Total ZahlenFHO 3’698 2’360 1’338 36.1% 4’122 2’538 1’584 38.4% 424FHS St.Gallen 1’274 581 693 54.3% 1’385 592 793 57.2% 111HSR Rapperswil 1’127 964 163 14.4% 1’269 1’074 195 15.3% 142HTW Chur 967 502 465 48.0% 1’098 525 573 52.1% 131NTB Buchs 330 313 17 5.1% 370 347 23 6.2% 40

Umsätze Leistungsbereiche der FHO Fachhochschule Ostschweiz 2008–2010 (Quelle: BBT-Reporting)

2008 2009 2010Ausbildung 102 646 689 106 014 580 110 734 057Weiterbildung 11 842 357 13 074 034 13 204 184Angewandte F&E 31 294 751 33 470 825 38 236 832Dienstleistungen 10 675 709 10 174 569 10 282 433Infrastrukturerlöse 7 639 337 7 843 775 8 808 685aller LeistungsbereicheTotal 164 098 843 170 577 783 181 266 191

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Best Businessplan 2010 Mit ihrer Idee für eine Internetfirma, die Jeansnach Mass liefert, gewannen Brigitte Reberund Linda Werner den achten Wettbewerb«Best Businessplan». Das Team erhielt damitim Mai 2010, den mit CHF 1500 dotiertenPreis der Handelskammer Graubünden undden Umsetzungspreis der Junior ChamberInternational Chur von CHF 1000. Mit«Massjeans.ch» wollen die beiden Betriebs-ökonomie-Studentinnen den Kunden dieMöglichkeit bieten, in einem Online-ShopMassjeans zu relativ günstigen Bedingungenzu erwerben. Die Masse nimmt dabei derKunde selbst an seiner Lieblingshose vorund gibt sie danach über ein User-Accountbei massjeans.ch ein.

Siemens Excellence AwardMit ihrer Bachelor-Arbeit über das Thema«Energiegewinnung aus der Umgebungvon Umspannwerken» gewannen RenatoHirsiger (Zweiter von links) und Urs Erhard(Zweiter von rechts) den Regionalen Siemens Excellence Award.

Wertschöpfer 2010Zum zweiten Mal hat Chur Tourismus den«Wertschöpfer» verliehen. Ausgezeichnetwurde dieses Jahr das wegweisende Pro-jekt «Campus Tourismus Graubünden», ver-treten durch Beat Wicki von der SwissSchool of Tourism and Hospitality, UrsulaGehbauer von der Academia Engiadinaund Jürg Kessler von der Hochschule fürTechnik und Wirtschaft (von links). Mitihrem Angebot schaffen die drei Bildungs-stätten eine wichtige Grundlage für einenachhaltige Tourismusentwicklung in ganzGraubünden. Der Anerkennungspreis«Wertschöpfer» ehrt Personen, die mit ihrerOrganisation oder Unternehmung für dieAlpenstadt touristisch, ökonomisch odergesellschaftlich Wert geschaffen haben.

Auszeichnungen

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Highlights

Jubiläum zehn Jahre HTW ChurAm 3. Februar 2010 wurde die Hochschulefür Technik und Wirtschaft HTW Chur zehn Jahre alt. Sie entstand im Jahr 2000aus der Fusion der Hochschule für Wirt-schaft und Tourismus HWT sowie der Hoch-schule für Technik und Architektur HTA imRahmen des damals neuen Fachhochschul-gesetzes der Schweiz. Das Jubiläum be-gingen die Mitarbeitenden der HTW Churzusammen mit Gästen aus Politik und Wirt-schaft bereits am 21. Januar 2010 mit einer Feier im Auditorium der GraubündnerKantonalbank.

Wakkerpreis 2010Die Gemeinde Fläsch erhielt für ihre Orts-bildentwicklung den Wakkerpreis 2010. Zudieser trug die HTW Chur mit verschiedenenArbeiten unter der Gesamtleitung von Chris-tian Wagner massgeblich bei. Kernelementbei der Planung war, den Charakter einesWeinbaudorfs in Fläsch zu erhalten und nachMöglichkeit weiterzuentwickeln.

Start 2010 mit der «Uni für alle»Im Herbst 2010 startete die «Uni für alle».Diese öffentlichen Veranstaltungen mit einemseparaten Angebot für Erwachsene undKinder dienen der Diskussion von Fragen ausWirtschaft, Gesellschaft oder Technik. Beimersten Anlass für Kids bei «Uni für alle» ge-stalteten 15 Schülerinnen und Schüler zu-sammen mit HTW-Fachleuten einen Fern-sehbeitrag über ihren eigenen Besuch. DieHTW Chur bedankt sich mit der «Uni für alle»bei der Bündner Bevölkerung für die Unter-stützung der Hochschule.

Die ersten Master-Diplome überreichtIm September nahmen zwölf Master-Absol-ventinnen und -Absolventen die erstenMaster-Diplome der HTW Chur in Empfang(v. l. n. r.): Michael Forster, Thomas Gassmann, Patrick Hummel, Dick Driessen,Giulio Rosamilia, Nikolett Szollar, KevinBrunold, Thomas Pool, Abiola Akinsola undStudienleiter Ralph Lehmann. Nicht aufdem Foto: Alexander Graf Strachwitz, Rajesch Unnikrishnan und Nan Cheng. DieHTW Chur gratuliert den erfolgreichen Ab-solventinnen und Absolventen.

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HTW ChurHochschule für Technik und WirtschaftPulvermühlestrasse 57CH-7004 Chur

Telefon+41 (0)81 286 24 24Telefax+41 (0)81 286 24 00E-Mail [email protected]

www.htwchur.ch

HTW

Chu

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