Jahresbericht 2012

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Jahresbericht 2012 www.bezirk-oberfranken.de

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Der Jahresbericht 2012 vom Bezirk Oberfranken

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Jahresbericht 2012

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InhaltInhalt

Vorwort 3

Sonderthema Soziales 4

Soziales 6

Sozialplanung 8

Ehrungen 9

Landwirtschaft 10

Fischerei und Gewässer 12

Kultur 14

Personal 16

Bezirkstag 2008–2013 18

Haushalt 20

Markgrafenschule 22

Kommunalunternehmen 24

Gleichstellung 26

Bezirksjugendring 28

Publikationen 29

Chronik 2012 30

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

wichtige Projekte, runde Jubiläen, erfolgreich abgeschlossene Baumaßnahmen: Ein Blick zurück auf das Jahr 2012 zeigt, dass der Bezirk Oberfran-ken mit dem Geleisteten mehr als zufrieden sein kann. In jedem Fall war 2012 ein ereignisreiches Jahr. Inklusion – dieses Schlagwort stand auch 2012 im Mittelpunkt der Arbeit unserer Sozialverwal-tung. Der Ausbau des Angebots an Außenar-beitsplätzen für Mitarbeiter von Werkstätten für behinderte Menschen in Oberfranken wurde im vergangenen Jahr weiter vorangetrieben und vom Bezirk unterstützt. Exemplarisch für diese Entwicklung stellen wir Ihnen im Rahmen unse-res Sonderthemas das Café Samocca in Bayreuth vor. Große und kleine Bauvorhaben konnte der Bezirk im vergangenen Jahr abschließen. Im Juli wurde nach vier Jahren Bauzeit das Millionenprojekt Markgrafenschule fertig gestellt. Die Schülerin-nen und Schüler in Bayreuth können nun unter modernsten Bedingungen unterrichtet werden.Der Bezirk baute seine Landwirtschaftlichen Lehr-anstalten in Bayreuth als überregionalen Schu-lungsstandort weiter aus: Mit der neuen Nass-halle können Lerninhalte anschaulicher vermittelt werden. Auch 2012 war das Erntedankfest der Landwirtschaftlichen Lehranstalten wieder ein toller Erfolg - Tausende Besucher strömten auf das Gelände des Bezirkslehrguts. Das Kommunalunternehmen Kliniken und Heime des Bezirks Oberfranken hat seine Hilfeleistungen erweitert. So wurde in Bamberg eine Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psycho-therapie eingeweiht und die Schule für Kranke in Oberfranken am Standort Bamberg erhielt neue Räume für die Beschulung junger Patienten.

An der Klinik für Forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth konnte Richtfest des vierten Bauabschnitts gefeiert werden. Das Problem „Crystal Speed“ und die Wege zur Behandlung von Crystal-Speed-Abhängigen rück-ten im vergangenen Jahr vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit. Das vom Bezirk Oberfranken organisierte Fachforum zu diesem Thema auf der Messe ConSozial in Nürnberg und der Crystal-Meth-Kongress am Bezirkskrankenhaus Bayreuth stießen auf sehr großes Interesse.Auch in kultureller Hinsicht hatte der Bezirk Her-ausragendes zu bieten. Die in ganz Oberfranken stattfindenden Konzerte der Reihe „Haus Mar-teau auf Reisen“ waren ein großer Erfolg. Mit Abschlusskonzerten in Naila, Coburg und Stegau-rach begeisterte das Jugendsymphonieorchester das Publikum. Mit einem gelungenen Jubiläums-festival feierte die Konzertreihe R.I.O.!-Rock in Oberfranken ihr zehnjähriges Bestehen.Die Fischereifachberatung des Bezirks erweckte mit dem ERBA-Fischpass auf der Landesgarten-schau in Bamberg großes Interesse und brachte so den Besuchern ganz greifbar den Lebensraum der Fische näher.Wie bunt und ereignisreich das Jahr 2012 für den Bezirk Oberfranken war, zeigt Ihnen anschaulich unser Jahresbericht. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen des Bezirkstags, allen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern sowie unseren Koopera-tionspartnern für die konstruktive Zusammenar-beit und für ihre Unterstützung!

Ihr

Dr. Günther Denzler Bezirkstagspräsident

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„Erfolgreiche Inklusion muss einfach kreativ sein“, ist Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler überzeugt. Die Dia-konie Bayreuth geht hier mit bestem Beispiel voran. Sie bietet für Mitarbeiter der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) zahlreiche sogenannte „Außen-arbeitsplätze“ mit dem Ziel, eine bessere gesellschaftliche Teilhabe zu schaffen. Den Löwenanteil der Kosten übernimmt der Bezirk Oberfranken. „Mitten im gesellschaftlichen Arbeitsleben zu ste-hen, steigert das Selbstbewusstsein und macht zufrieden“, sagte Bezirkstagsprä-sident Dr. Günther Denzler bei einem Besuch des Cafés SAMOCCA – einer Betriebsstätte der WfbM Bayreuth – und zeigte sich begeistert von der Arbeit des etwas anderen gastronomischen Betriebs.

Im SAMOCCA – dem Lesecafé des Bayreuther Bildungszentrums RW21, das auch die Volks-hochschule und die Stadtbücherei beherbergt – beginnt morgens um 9.00 Uhr der Arbeits-tag für Wilfried Hofmann und seine Kollegen. Dann gilt es alles vorzubereiten für die Gäste. „Wir machen die Kaffeemaschine an, stellen

die Kuchen in die Vitrine und backen die Bagels auf“, erzählt Hofmann. Das Team des SAMOCCA besteht aus 13 Mitarbeitern mit psychischer und geistiger Behinderung und zwei Gruppenleitern. Die einen arbeiten in der Früh-, die anderen in der Spätschicht, im Service und im Küchenteam, das im Heilpädagogischen Zentrum angesiedelt ist. Dort werden unter Anleitung der erfahrenen Pâtissière Nadine Bergmann Kuchen, Snacks und kleine Mahlzeiten frisch zubereitet.

Wenn um 10.00 Uhr schließlich die ersten Gäste kommen, werden sie von Wilfried Hofmann freundlich begrüßt. Die Freude an der Arbeit ist ihm sichtlich anzumerken. „Ich habe mich damals für das SAMOCCA beworben, weil ich mal etwas anderes machen wollte“, erklärt er stolz. Bereits seit der Eröffnung im Februar 2011 arbeitet er hier in dem sogenannten „Außenar-beitsplatz“ der Werkstatt für behinderte Men-schen, in der er bereits zuvor lange Jahre tätig war. Es ist eine Arbeit mitten im gesellschaftli-chen Leben, eine Arbeit, die allen Mitarbeitern gefällt – denn sie fordert, sie erfüllt und schafft auch neue persönliche Ziele und Herausforde-rungen. „Ich mache in meiner Freizeit mit zwei meiner Kollegen gerade einen Englischkurs in der VHS, damit ich die Touristen zur Bayreuther Festspielzeit im Sommer besser bedienen kann“, erzählt Servicekraft Daniela März selbstbewusst. Zwei ihrer Kollegen werden demnächst auch einen Lehrgang zum „Barista“ absolvieren.

„Mittags kann ich die Gemüsetarte empfehlen“, hört man von einem der Tische Volker Fraunholz, der mit großem Elan die Gäste bedient, die mittels Bestellzettel ihre Speise- und Geträn-kewünsche abgeben. Es ist 12.00 Uhr und viele Bayreuther verbringen im SAMOCCA ihre Mit-tagspause. Mehr als 150 Gäste besuchen pro Tag das in Wiener Tradition gehaltene Café, das sich in der Bayreuther Gastronomie voll etab-

Das SAMOCCA hat den Charme eines Wiener Kaffeehauses

SAMOCCA-Mitarbeiter Norbert Stiegler erklärt Bezirkstagsprä-sident Dr. Günther Denzler die verschiedenen Kuchen

Außenarbeitsplätze – MItteN IM LeBeN

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Vertreter des Bezirks Oberfranken beim Besuch des SAMOCCA im RW 21

Außenarbeitsplätze vom Bezirk finanziell getragen

Der Bezirk Oberfranken unterstützt die ober-fränkischen Werkstätten für behinderte Men-schen mit erheblichen finanziellen Mitteln. Pro Werkstattplatz für einen behinderten Menschen gab der Bezirk Oberfranken 2011 durchschnittlich brutto 1.112,95 € monatlich zur Finanzierung aus. Darin enthalten sind der anteilige Pflegesatz, Sozialversicherungs-beiträge, Fahrtkosten, Mittagessen etc. Ins-gesamt schlugen die 2.895 Werkstattplätze in Oberfranken 2011 mit rund 43,9 Mio. € im Bezirkshaushalt zu Buche. Bei den sogenannten „Außenarbeitsplät-zen“ vergütet der Bezirk 80% der Pflege-

sätze, wenn ein Werkstatt-Mitarbeiter die Werkstattbeschäftigten vor Ort betreut, und 60% ohne ständige Betreuung vor Ort. Bei eigenen Betriebsstätten der Werkstätten für behinderte Menschen (wie im Beispiel „SAM-OCCA“) wird die volle Vergütung geleistet. Die vollen Pflegesätze der WfbM Bayreuth betrugen im Jahr 2012 monatlich 796 € für Leistungsberechtigte der Hilfebedarfsgruppe 1 und für schwerbehinderte Werkstattgän-ger mit der Hilfebedarfsgruppe 2 monatlich 1.337,40 €. Darüber hinaus gibt es auch Werk-stätten, die alle Außenarbeitsplätze in einer eigenen Werkstatt bündeln: zum Beispiel Inte-gra Bamberg und Integra Kulmbach/Bayreuth. Mit diesen wurden eigene Leistungs- und Ver-gütungsvereinbarungen getroffen.

liert hat: Allein 2011 wurden hier über 23.000 Stück Kuchen verkauft und ca. 75.000 Tassen Kaffee ausgeschenkt. Durch die Anbindung an das RW21 ist das Lesecafé SAMOCCA zu einem Generationentreffpunkt geworden, der nichts mit den gängigen Klischees eines „Sozialcafés“ gemein hat. „Ich gehe ins SAMOCCA wegen der leckeren Käsesahnetorte“, erklärt zum Beispiel einer der vielen Stammgäste. Neben dem nor-malen Café-Alltag übernimmt das SAMOCCA auch das Catering für Veranstaltungen. Wenn abends um 19.00 Uhr die Arbeit getan ist und das Café schließt, sind die SAMOCCA-Mitar-beiter geschafft, aber glücklich: „Eine andere

Arbeit kann ich mir gar nicht mehr vorstellen“, ist Wilfried Hofmann überzeugt.

Das Lesecafé SAMOCCA ist ein Leuchtturmpro-jekt gelebter Inklusion, aber bei Weitem nicht der einzige Ort, an dem in der Wagner-Stadt Außenarbeitsplätze für behinderte Menschen angeboten werden. In Bayreuth sind rund 10% der Mitarbeiter der WfbM Bayreuth in Außenar-beitsplätzen beschäftigt. Das sind über 60 Men-schen mit Behinderung, die in unterschiedlichen Unternehmen – vom Altenheim bis zur Brauerei – einer regelmäßigen Tätigkeit nachgehen.

Wilfried Hofmann arbeitet gerne hinter der theke

Alles selbst gemacht

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Soziales

2012 ging in der Sozialverwaltung des Bezirks Oberfranken eine Ära zu Ende: Nach fast 22 Jahren an der Spitze der Sozialver-waltung wurde der Leitende Regierungs-direktor Hans Bramann in den Ruhestand verabschiedet. An seine Stelle trat die Regierungsdirektorin Angela Trautmann-Janovsky, ebenfalls Juristin, die nun die Sozialverwaltung auf dem weiteren Weg durch Demografiewandel und Paradigmen-wechsel begleiten wird.

Angela Trautmann-Janovsky ist die neue Leite-rin der Sozialverwaltung des Bezirks Oberfran-ken. Sie trat am 16. April 2012 die Nachfolge von Hans Bramann an. Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler gratulierte zum Dienstantritt: „Ihr Amtsantritt bedeutet einen Wechsel nach wirklich langer Zeit in der Spitze der Sozialver-waltung des Bezirks. Ein solcher Wechsel bietet immer auch die Chance, Althergebrachtes zu hinterfragen und neue Wege zu gehen.“ Die Regierungsdirektorin war zuvor am Landratsamt Bayreuth tätig, 16 Jahre als Leiterin der Sozialab-teilung (Soziales, Jugend, Familie und Senioren), gemeinsam mit einer Kollegin. Dort war sie auch zur Behinderten- und Gleichstellungsbeauftrag-ten bestellt. Parallel dazu war Angela Trautmann-Janovsky bei der Regierung von Oberfranken im Sachgebiet Soziales, auch in der Sachgebietslei-tung tätig.

Das soziale Engagement der Juristin spiegelt sich auch im Privatleben wider: Die Mutter dreier erwachsener Kinder, die in Bayreuth lebt, ist im kirchlich-sozialen Bereich auch ehrenamtlich tätig. So ist sie im Kirchenvorstand der Erlöser-kirche in Bayreuth sowie als 1. Vorsitzende des Vereins „Treff e.V.“ aktiv, einem Verein für Kin-der- und Jugendbetreuung im Bayreuther Stadt-teil Altstadt.

Ihr Vorgänger, Leitender Regierungsdirektor Hans Bramann, war im Rahmen einer Bezirks-tagssitzung am 29. März offiziell verabschiedet worden. „Du hast die Sozialverwaltung des Bezirks fast 22 Jahre geleitet. Die bayerischen Bezirke sind das soziale Gewissen des Freistaats, das ist ein geflügelter Satz. Die Sozialverwal-tung des Bezirks Oberfranken verkörpert dieses soziale Gewissen. Du hast es mit deiner Einstel-lung und deinem Charakter geprägt“, würdigte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler den Leitenden Regierungsdirektor. Mit seiner konzi-lianten Art habe Hans Bramann die Zusammen-arbeit mit den Wohlfahrtsverbänden gepflegt und in einem angenehmen Rahmen gehalten, so Denzler weiter.

Hans Bramann hatte im Mai 1990 die Leitung der Sozialverwaltung des Bezirks übernommen. Zuvor war er bei der Landesanwaltschaft Bay-ern beim Verwaltungsgericht Bayreuth tätig, im Landratsamt Bamberg als Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung und als Lei-ter der Hauptfürsorgestelle der Regierung von Oberfranken. Der aus Bad Staffelstein stam-mende Jurist Bramann dankte vor allem seinen Mitarbeitern in der Sozialverwaltung, „die mich 21 Jahre lang mitgetragen haben im Bestreben, am Gesetz orientiert, gerechte Entscheidungen zu treffen.“

Außensprechtage der Sozialver-waltung im Jahr 2012

Mit zwölf Außensprechtagen pro Jahr vor Ort kann der Bezirk ein- bis zweimal in der Kom-mune präsent sein. Die zahlreichen Besucher der Sprechtage nehmen diese Möglichkeit gerne wahr, sich über häusliche Belastung und Probleme aussprechen zu können. So kamen im Jahr 2012 nahezu 100 Besucher, denen ein

Regierungsdirektorin Angela trautmann-Janovsky ist die neue Leiterin der Sozialverwaltung

Abschied unter Kollegen

Hans Bramann wurde nach mehr als 21 Jahren als Leiter der Sozial-verwaltung verabschiedet

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geduldiges Zuhören ohne zeitlichen Druck und eine optimale Beratung und Hilfe ermöglicht werden konnte. Die Themen bewegen sich von der Besprechung der Kostenfragen bei Pflegehei-munterbringung über die unterhaltsrechtlichen Folgen bis hin zu Gesprächen mit Eltern behin-derter Kinder zu schulischen und beruflichen Perspektiven. Ein besonderer Zuwachs ist im ambulanten Bereich der Eingliederungshilfe zu verzeichnen, wo schwer körperbehinderte und alleinstehende Behinderte um Hilfen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft nachfragen, wie Kfz-Finanzierungen, behindertengerechter Kfz-Umbau, behindertengerechter Wohnungsbau, Hilfsmittel oder Behindertenfahrdienste.

Die angesprochenen Probleme sind vielschichtig, insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von Ange-hörigen in einen Hilfefall involviert ist und unter-schiedlichste Meinungen gerade gerückt werden müssen. Die vorher eingeplante Gesprächsdauer wird nicht selten weit überschritten. Diese Zeit ist jedoch sowohl für die Hilfesuchenden als auch für die Sozialverwaltung gut investiert, da durch eine genaue Aufklärung manches Mal der Gang zum örtlichen Sozialamt entbehrlich wird. Eines haben diese Sprechstundentermine gemeinsam: Im Mittelpunkt steht immer der Mensch!

Fachausschuss für Soziales

Am 7. und 8. Mai 2012 tagte der Fachausschuss für Soziales des Verbandes der bayerischen Bezirke in Bayreuth. Auf der Tagesordnung stan-den Themen wie die offene Behindertenarbeit, Gesamtplanverfahren und das Benchmarking Eingliederungshilfe. Der Fachausschuss für Sozi-ales unter der Leitung des Vorsitzenden Dr. Peter Motsch (Bezirk Unterfranken) setzt sich zusam-men aus jeweils einem Mitglied der sieben Bezirkstage und dem jeweiligen Leiter der Sozi-alverwaltung. Bezirkstagsvizepräsident Eber-hard Siller und die Leiterin der Sozialverwaltung Angela Trautmann-Janovsky vertraten bei der Sitzung den Bezirk Oberfranken.

Haus Aufsesstal: Soziotherapie für suchtkranke Menschen in Doos

Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler besuchte in Begleitung von Angela Trautmann-Janovsky und Sozialplaner Robert Stiefler das Haus Aufsesstal in Doos in der Fränkischen Schweiz, eine soziotherapeutische Einrichtung.

Hier leben seit dem Jahr 1992 chronisch alko-hol- und medikamentenabhängige Frauen und Männer, die aufgrund erheblicher körperlicher, psychischer und sozialer Beeinträchtigungen vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, selbstständig, eigenverantwortlich und abstinent ihr Leben zu organisieren. „Uns ist es immer wichtig, als Sozialhilfeträger einen Ein-druck von der Arbeit vor Ort zu gewinnen und auch ohne konkreten Anlass oder Probleme über unsere Zusammenarbeit mit den Trägern sozia-ler Einrichtungen und den Bewohnern zu spre-chen“, so der Bezirkstagspräsident.

Einrichtungsleiter Otto Senger betonte, dass die Arbeit vor Ort mit den suchtkranken Menschen erfolgreich sei: Rund 90 Prozent seiner Schütz-linge seien „trocken“. In dem ehemaligen Gast-hof betreiben die Bewohner eine alkoholfreie Wandererklause und eine Holzwerkstatt. Attrak-tiv für die Besucher der Fränkischen Schweiz ist auch das „Erfahrungsfeld der Sinne“, das die Bewohner von Haus Aufsesstal angelegt haben und ständig in Ordnung halten. Zudem bietet die Einrichtung die Pflege von Grünanlagen an. Eine Tagesstruktur sei sehr wichtig: „Teilweise müs-sen die Suchtkranken erst wieder lernen, für sich selbst zu sorgen“, so Senger.

Brutto-Ausgaben für Sozialleistungen 2012 insgesamt 287.800.000 €

Bezirkstagspräsident Dr. GüntherDenzler und Angela trautmann-Janovsky im Gespräch mit Otto Senger im Haus Aufsesstal

Die Broschüre „Sozialhilfe für Senioren“ gibt einen Überblick über die „Hilfe zur Pflege“

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Auch in diesem Jahr hat sich der aus Ver-tretern der oberfränkischen Wohlfahrtsver-bände, sozialer Einrichtungen sowie des Bezirks bestehende Arbeitskreis „Zukunft Soziales Oberfranken“ mit den aktuel-len Herausforderungen an das Sozial- und Gesundheitssystem befasst.

Im Rahmen einer Bezirkstagssitzung haben die Mitglieder des Arbeitskreises den politischen Vertretern des Bezirks Oberfranken die verschie-denen Themenbereiche „Eingliederungshilfe“, „Hilfe zur Pflege“ sowie „Sozialpsychiatrie“ näher gebracht. Die Träger von Einrichtungen und Diensten sehen es hierbei als gemeinschaft-liche Aufgabe, sich rechtzeitig auf den demo-grafischen Wandel und die sich abzeichnenden negativen fiskalischen Rahmenbedingungen vorzubereiten.

Sozialausschuss

Der Ausschuss für Soziales des Bezirkstags von Oberfranken hat eine Förderrichtlinie „Wohnen in Gastfamilien für geistig und/oder körperlich sowie seelisch behinderte erwachsene Men-schen“ beschlossen. Zielsetzung der Richtlinie ist der Aufbau eines weiteren Bausteins im Bereich Wohnen zur sozialen und gesellschaftlichen Inte-gration, der sowohl psychisch als auch geistig/körperlich behinderten Menschen eine Alterna-tive zu stationären Einrichtungen eröffnet. Das Angebot ist an behinderte Menschen gerichtet, die eigentlich der Hilfe in einer stationären Ein-richtung bedürfen oder bislang in einer stationä-ren Einrichtung leben und bei denen gleichzeitig „Ambulant betreutes Wohnen“ nicht ausreicht.

Weiterhin wurde die Förderung von zwei Inte-grations- beziehungsweise Zuverdienstprojek-ten beschlossen. Es handelt sich dabei um das Projekt „Lebensmittelpunkte“ der Diakonie

Hochfranken sowie der Gesellschaft zur Förde-rung beruflicher und sozialer Integration (gfi) in Bamberg. Als Arbeitsalternativen für psychisch kranke und behinderte Menschen haben sich diese Firmen und Projekte nicht nur landes-, son-dern auch bundesweit besonders bewährt.

Dabei werden zwei Ziele erfolgt: Zum einen, dass diese Menschen im Rahmen einer sozial-versicherungspflichtigen Tätigkeit am Arbeits-leben teilhaben können. Zum anderen, dass sie durch tagesstrukturierende Maßnahmen mit dem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Arbeit im Alltagsleben stabilisiert werden. Die Arbeits-bedingungen sind integrationsgerecht und ent-wicklungsfördernd.

In der Vergangenheit war die Bedarfsanerken-nung von Werkstattplätzen im Bereich Werk-stätten für behinderte Menschen meist mit der baulichen Realisierung konform. Im Hinblick auf die sich abzeichnende Entwicklung der Mitar-beiterzahlen und vor dem Hintergrund der Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention werden die Hochfränkischen Werkstätten in Hof von den benötigten zusätzlichen 105 Werkstattplät-zen für die nächsten zehn Jahre daher lediglich 80 Plätze baulich umsetzen. Die restlichen 25 Arbeitsplätze sollen als so genannte „Außen-arbeitsplätze beziehungsweise ausgelagerte Arbeitsplätze“ in Firmen der Privatwirtschaft entstehen.

Außerdem werden für die Modernisierung und Umstrukturierung der WfbM in Bamberg, die Erweiterung der WfbM Burgkunstadt in Miche-lau, den Um- und Erweiterungsbau eines Wohn-heims der Lebenshilfe in Kronach sowie für die Dezentralisierung der Himmelkroner Heime durch den Ersatzneubau eines Wohnheims in Bad Berneck insgesamt über 650.000 € an För-dermitteln bereitgestellt.

elisabeth Weith vom AWO-Kreis-verband Kulmbach und Sandra Schuhmann vom BRK Bezirks-verband OFR Mitte berichten im Bezirkstag

Arbeitskreis „Zukunft Soziales Oberfranken“

Sozialplaner Robert Stiefler refe-riert im Sozialausschuss

Sozialplanung

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ehrungen

Dreimal vergab Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler 2012 die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken in Silber an verdiente Persönlichkeiten. In Bamberg wurde der Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie I, Prof. Hans-Peter Blossfeld, im Rahmen einer Feierstunde ausge-zeichnet. Auch an den Kulmbacher Kom-munalpolitiker Horst Zahr sowie an den Forchheimer Landrat und Bezirksrat Rein-hardt Glauber wurde in diesem Jahr die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken verliehen.

Reinhardt Glauber, Pinzberg

Der Landrat des Landkreises Forchheim, Rein-hardt Glauber, wurde bereits im Oktober mit der Ehrenmedaille des Bezirks in Silber ausgezeich-net. In seiner Laudatio hob der Bezirkstagsprä-sident Glaubers vielfältiges Engagement hervor – im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich, für Jugend und Senioren ebenso wie im Bereich Umweltschutz und Erneuerbare Energien: „Die beeindruckende Bilanz zeigt, dass sich dein Ein-satz für deinen Landkreis in den vergangenen Jahren gelohnt hat. Der Landkreis Forchheim ist eine lebenswerte Region und ein starkes Stück Oberfranken.“ Glaubers Laufbahn begann in seiner Heimatgemeinde Pinzberg, zunächst von 1972 bis 1978 und von 1984 bis 1990 als Gemeinderat, von 1990 bis 1996 als 1. Bürger-meister. 1996 wurde er zum Landrat des Land-kreises Forchheim gewählt.

Prof. Hans-Peter Blossfeld, Bamberg

Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler über-gab die Auszeichnung an Prof. Hans-Peter Bloss-feld feierlich im Rokokosaal des Alten Rathauses in Bamberg. In seiner Laudatio würdigte er vor allem Blossfelds Verdienste beim Aufbau des

Bezirksrat Reinhardt Glauber wurde im Oktober 2012 mit der ehrenmedaille des Bezirks Ober-franken geehrt

Nationalen Bildungspanels – kurz NEPS. Er sei im Wesentlichen dafür verantwortlich, dass dieses große Forschungsprojekt in Bamberg angesiedelt wurde. Mit rund 23 Mio. € Forschungsmitteln pro Jahr, die von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Verfügung gestellt werden, ist das Nationale Bildungspanel die größte sozial-wissenschaftliche Untersuchung, die derzeit in Deutschland läuft. Erforscht werden hierbei die Bildungsprozesse und Kompetenzentwicklungen von frühester Kindheit bis ins hohe Erwachse-nenalter im Längsschnitt. „Ein solches Großpro-jekt adelt den Forschungsstandort Oberfranken“, so Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler.

Horst Zahr, Katschenreuth

Ende November verlieh Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken in Silber an den Kulmbacher Poli-tiker Horst Zahr. „Für Menschen wie Sie haben wir die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken in Silber erfunden! Sie sind ein herausragendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement!“ Mit diesen Worten würdigte Bezirkstagsprä-sident Dr. Günther Denzler dessen ehrenamt-liches Wirken. Seit Jahrzehnten ist Zahr kom-munalpolitisch aktiv – von 1972 bis 1976 als Gemeinderat in der damals noch selbststän-digen Gemeinde Melkendorf, einige Jahre als Ortssprecher und seit 1978 bis heute ununter-brochen als Stadtrat in Kulmbach. Neben der Kommunalpolitik engagiert er sich in großem Umfang ehrenamtlich. So war er 24 Jahre lang 1. Vorsitzender des Sportvereins VfR Katschen-reuth und in vielen anderen Bereichen, wie der Kultur- und Heimatpflege und als Kirchenvor-stand, aktiv.

Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler übergibt die ehrenme-daille an Professor Hans-Peter Blossfeld

Horst Zahr erhielt im Novem-ber 2012 die ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken in Silber für sein herausragendes engagement in Oberfranken

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Landwirtschaft

Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten (LLA) hatten auch 2012 einen großen Besucherzulauf. Neben dem umfassen-den Lehrprogramm und den zahlreichen Veranstaltungen in der Adolf-Wächter-Straße 39 in Bayreuth war vor allem das Erntedankfest im Rahmen des „Tags der offenen Tür“ ein großer Erfolg. Darüber hinaus wurde 2012 eine weitere Besu-cherattraktion eingeweiht: Der Indika-tor – das erste Energie-Kunstwerk der Bioenergieregion Bayreuth – zeigt seit November auf dem Areal der Landwirt-schaftlichen Lehranstalten gen Himmel.

Bei schönem Herbstwetter strömten am Ernte-danksonntag, den 7. Oktober 2012, Tausende von Besuchern aus ganz Oberfranken zum „Tag der offenen Tür“ des Bezirkslehrguts. Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten des

Bezirks hatten zusammen mit der Bayerischen Jungbauernschaft ein buntes Fest rund um die Landwirtschaft auf die Beine gestellt. Höhe-punkt waren der Erntekronen- und der Volks-tanzwettbewerb am Nachmittag. Die bayerische Milchkönigin Julia Wegmann zeigte sich beein-druckt vom Besucherstrom und von der guten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land. Viele Landwirte nutzten das vielseitige Informations-angebot: Vom Milcherzeugerring über Photovol-taik-Firmen, die Hotelfachschule Pegnitz oder den Maschinenring waren über 50 Organisatio-nen, Dienstleister und Bildungsanbieter rund um Haus und Hof in der Adolf-Wächter-Straße prä-sent. „Der Gottesdienst war so gut besucht wie nie zuvor“, freute sich Landwirtschaftsdirektor Rainer Prischenk über den gelungenen Auftakt am Vormittag. Beim Marionettentheater „Bauer Beck fährt weg“ besetzten faszinierte Kinder alle Zuschauerplätze. Bis in den späten Nachmittag

Zukunftsweisend zeigt das energie-Kunstwerk „Indikator“ seit 13. November in den Himmel (v.l.n.r.: Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler, Bürgermeister thomas ebersberger, Landrat Hermann Hübner, Regionalmanager Bernd Rothammel u. Künstler Hannes Neubauer)

Faszination Bauernhof - Kinder sind interessiert an der Arbeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb

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Kompetenzzentrum erneuer-bare energien

In einem Biomasseheizkraftwerk und einer Biogasanlage auf dem Gelände der Lehr-anstalten wird Strom und Wärme erzeugt, eine Photovoltaikanlage macht den Ver-gleich verschiedener Modulsysteme mög-lich. Auf Versuchsfeldern werden schnell wachsende Pappeln als Alternative in der Energieholzproduktion erforscht. In Zusammenarbeit mit der Universität Bay-reuth werden zudem Alternativpflanzen zu Mais erprobt. Die alternativen Energiekon-zepte sind ein wesentlicher Bestandteil im Unterricht der Landmaschinenschule, aber auch für Besuchergruppen und Spazier-gänger sichtbar.

Kurz vor Ostern freuten sich die Landwirtschaftlichen Lehranstalten über Nachwuchs bei den Coburger Fuchsschafen

traktor fahren will gelernt sein - die Landwirtschaftlichen Lehranstalten haben auch 2012 t-Führerschein-Lehrgänge und Fahrsicherheitstrainings angebotenIn die neue Nasshalle passen auch große Anhänger

hinein kamen die zahlreichen Besucher, die von der Oldtimer-Traktor-Ausstellung ebenso begeis-tert waren wie von den vielen hochmodernen landwirtschaftlichen Zugmaschinen und Gerä-ten, die auf dem Lehrgut am Bayreuther Stadt-rand präsentiert wurden.

energiekunstwerk

Knapp sechs Wochen später wurde das erste Energie-Kunstwerk der Bioenergieregion Bay-reuth auf einer Weide der Landwirtschaftlichen Lehranstalten eingeweiht. „Der Indikator ist ein Fingerzeig auf die Erneuerbaren Energien“, so Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler in seiner Begrüßung. Zentrales Thema des Kunst-werkes von Hannes Neubauer aus Pegnitz ist die Zusammenarbeit von Stadt und Land beim Ausbau Erneuerbarer Energien. Durch eine rotierende Bewegung folgt die Spitze des Indi-kators der Sonne, dem Hauptenergielieferanten der Erde, und vollzieht zugleich eine Wende, die symbolisch für die Energiewende steht. „Der Standort Landwirtschaftliche Lehranstalten in Bayreuth nimmt in Sachen Erneuerbare Ener-gien eine Leuchtturmfunktion ein und ist damit ein idealer Standort für ein Energiekunstwerk“, führte Denzler aus.

Die Bioenergieregion Bayreuth plant die Errich-tung zwei weiterer Energiekunstwerke in Spei-chersdorf und Mehlmeisel. Die Kunstwerke sollen eine kritische und konstruktive Auseinanderset-zung mit dem Thema Energiewende fördern.

ein Höhepunkt des „tags deroffenen tür“ in den LLA warder Volkstanzwettbewerb

engagiert diskutiert wurde am 24. August 2012 beim Abgeord-netengespräch mit StaatssekretärHartmut Koschyk in den Land-wirtschaftlichen Lehranstalten

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Fischerei und Gewässer

ein Highlight der Landesgar-tenschau in Bamberg war der eRBA-Fischpass - maßgeblich von der Fachberatung für Fische-rei gestaltet

Der Bayerische Staatsministerfür Umwelt, Marcel Huber, fischtzusammen mit Dr. Peter thoma,dem Vorsitzenden der oberfrän-kischen teichgenossenschaft

Für die Fachberatung für Fischerei ist eine ökologisch richtige Bewirtschaftung der Fischpopulationen in Gewässern die wichtigste Voraussetzung für deren dauerhaftes Überleben. Die Verbindung von Nutzen und Schutz hat sich auch in anderen Ländern bei der Erhaltung von gefährdeten Tierarten bewährt. Die Arbeit der Fachberatung hat das Ziel, die Gewässer so zu gestalten, dass sie die Lebensansprüche der Fischarten in den Bereichen Fortpflanzung, Nahrung und Überwintern erfüllen.

Die Fischerei und auch die Fachberatung für Fischerei tragen die Energiewende mit dem Ausbau der Wasserkraft mit. Eine vertretbare Wasserkraftnutzung setzt aber voraus, dass die Triebwerke mit funktionsfähigen Fischwander-hilfen ausgestattet werden. Kriterien hierfür sind ausreichende Wasserführung, richtige Gestal-tung und richtige Lage der Fischwanderhilfe im Gewässersystem (Lockströmung).

Die Fachberatung für Fischerei arbeitete im Berichtsjahr intensiv mit den Landratsämtern und den Wasserwirtschaftsämtern im Bereich Wasserkraft zusammen, um die fischereilichen Ansprüche und die Anforderungen des Fischar-tenschutzes erfüllen zu können. Die Diskussion über die Formulierungen der Vollzugsbekannt-machung zur Wasserkraft führte zu der Festle-gung, dass die Fachberatung für Fischerei zu allen fischereilichen Fragen Stellung nehmen kann und muss. Deren Leiter Dr. Robert Klupp vertrat als Vorsitzender des Ausschusses für Fischerei und Gewässerschutz bei der Vorstellung des Praxishandbuches „Fischaufstiegsanlagen in Bayern“ in Landshut die Belange der Fischerei.

Freizeitnutzung der Gewässer

Im Berichtsjahr war die Fachberatung für Fische-rei auch mit der Freizeitgestaltung am Wasser (Kanufahrten, Floßfahrten) befasst. Es galt, einen Ausgleich zwischen den Lebensansprüchen der Fischarten und den Freizeitaktivitäten an den Gewässern zu finden.

Ein „Dauerbrenner“ ist für die Fachberatung die Erhaltung der Teichwirtschaft und die Lobby-Arbeit für heimischen Fisch. Nach Aussagen von WWF (World Wide Fund For Nature) und Greenpeace ist der Karpfen ein ökologisch kor-rekter Fisch, der ohne Bedenken als Speisefisch produziert und gegessen werden kann. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Ökobi-lanz muss die regionale Erzeugung von Fischen gefördert und ausgebaut werden. Die kritische Haltung von Behörden und Organisationen gegenüber der heimischen Teichwirtschaft sieht die Fachberatung mit Besorgnis.

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typisch gefärbte oberfränkische Bachforelle

In der Hofscheune von eva und Gunther Pastor in trogenau bei Regnitzlosau (LandkreisHof) wurde die Fischgrillsaison 2012 eröffnet

Baggerseen im Interessen- konflikt

Die Erhaltung der Fischerei in Baggerseen war ein wichtiges Jahresthema. Die Fachbera-tung erkennt an, dass Baggerseen sowohl der fischereilichen Nutzung als auch der Arten-vielfalt dienen können und müssen. Um die Stellung der Fischerei in Baggerseen aus recht-licher Sicht zu beurteilen, wurde auf Anraten der Fachberatung für Fischerei vom Bezirksfi-schereiverband Oberfranken und dem Landes-fischereiverband Bayern ein Gutachten von Rechtsanwalt Horst Müller (ehemaliger Regie-rungsvizepräsident von Oberfranken) mit dem Titel „Zulässigkeit und Grenzen der Ausgestal-tung/Einschränkung von Fischereirechten an Baggerseen“ in Auftrag gegeben.

Ab jetzt gibt es Karpfen: Die eröffnung der Karpfensaison wurde feierlich begangen

Der Fischer-Wanderpokal ging 2012 nach Bamberg

Messung der Fließgeschwindig-keit des Wassers an der trebitz-mühle

teichwirtschaft fördern

Die heimische Teichwirtschaft erzeugt nicht nur gesunde Nahrungsmittel in ökologisch verträgli-cher artgerechter Weise, sondern bietet mit den Teichen als Zentren der Artenvielfalt Lebensraum für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Bestehende Teichanlagen werden häufig wegen ihrer Artenvielfalt unter Naturschutz gestellt. Dieser Schutzstatus erschwert die Bewirtschaf-tung von Teichen. Außerdem sind Fischteiche wichtig für den Wasserhaushalt einer Region, besonders im wasserarmen Franken. Die Lehr-anstalt für Fischerei Aufseß beschäftigte sich intensiv mit den Fragen der Reduzierung von Eier- und Brutverlusten bei Salmoniden. Sie war ein beliebtes Anschauungsobjekt für zahlreiche Menschen, die sich für Belange der Fischerei und des Gewässerschutzes interessieren. Am Tag der

Das Gutachten stellt dar, dass der Ausschluss der Fischerei in Baggerseen durch behördliche Maßnahmen und Beschlüsse von regiona-len Planungsverbänden nicht möglich ist. Die Fachberatung für Fischerei trägt die Einschrän-kung der fischereilichen Nutzung in Bagger-seen räumlich und/oder zeitlich mit, wenn ent-sprechende Begründungen angeführt werden.

Nach den Verwaltungsvorschriften zum Fische-reigesetz sind „Sachverständige“ für fachliche Fragen im Vollzug des Fischereigesetzes in erster Linie die Fachberatung für Fischerei und das Institut für Fischerei in Starnberg. Die Aus-übung der fischereilichen Hege ist eine fische-reiliche Frage und damit liegt die Beurteilung bei der Fachberatung für Fischerei.

offenen Tür informierten sich rund 2.500 Perso-nen über die Arbeit der Lehranstalt. Sehr guten Anklang finden die Bachsafaris für Kinder und Jugendliche.

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Kultur

Zahlreiche Veranstaltungen der Kul-tur- und Heimatpflege belebten das kulturelle Leben Oberfrankens auch im vergangenen Jahr. 2012 wurden in der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau 34 zumeist ausgebuchte Kurse abgehalten. Sehr gut besucht waren auch die öffentlichen Abschluss-konzerte. Ebenso erfolgreich verliefen die Konzerte der Meisterkurse, die unter dem Titel „Haus Marteau auf Reisen“ an 14 Orten in ganz Oberfranken geboten wurden.

Die Probenphase des Jugendsymphonieorches-ters Oberfranken in der Karwoche war wieder sehr ertragreich, sodass das Orchester bei den drei Konzerten am Osterwochenende seine

Prof. Ulf Klausenitzer machte mit seinem Meisterkurs für Violine in Schloss Neudrossenfeld den Auftakt zur Konzertreihe „Haus Marteau auf Reisen“

R.I.O.!-Rock in Oberfranken ging 2012 in sein 10. Jahr

Zuhörer begeisterte. Geradezu ein Selbstläufer ist das Festival „Brass im Frankenwald“, das REKKENZE BRASS jährlich in Haus Marteau für Laien und Profis anbietet.

Beliebte Weihnachts-CD und Wech- sel bei R.I.O.!

„Im Schein der Kerzen“ lautet der Titel einer neuen CD, welche die ARGE Fränkische Volks-musik Bezirk Oberfranken zusammen mit dem Bezirk im Waldsteinhaus in Zell im Fichtelgebirge der Öffentlichkeit präsentierte. Thiersheim war bei herrlichem Wetter Gastgeber des jährlichen Oberfränkischen Volksmusikfestes, das ARGE und Bezirk mit großem Erfolg seit 1987 organi-sieren. Die R.I.O.!-Clubtour 2012 gastierte mit den Nachwuchsbands „Guest of Shally“ aus Bay-reuth, „Petty Tyrant“, die Coburg, Kronach und Lichtenfels vertraten, „P!STOL:NOSE:PUMA“ aus Hof und „Soul Jam“ und „Falay“ aus Bam-berg vor begeisterten Rockfans in Hausen (Bad Staffelstein), Coburg, Kronach, Kulmbach und Bayreuth.

Samuel Rauch ist neuer Popular-musikbeauftragter des Bezirks Oberfranken

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Die Leiterin der Servicestelle für Museen Barbara Christoph freut sich über die Zusam-menarbeit mit Dirk eilers

Servicestelle für Museen

Seit 1. September 2012 ist der Kronacher Real-schullehrer Dirk Eilers neuer Ansprechpartner des Modellprojektes „Museum und Schule“. Eilers unterrichtet Geschichte, Deutsch und Sozialkunde an der Maximilian-von-Welsch-Realschule Kronach und ist zur Hälfte über das Museumspädagogische Zentrum in München an die Servicestelle für Museen abgeordnet. Das Pilotprojekt der Servicestelle des Bezirks Oberfranken für Museen und des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kul-tus stößt seit seinem Start 2010 auf große Resonanz. Ziel ist es, neue Strukturen für die Zusammenarbeit zwischen Museen und Schu-len zu schaffen, um so ein partnerschaftliches

und gleichberechtigtes Verhältnis beider Insti-tutionen zu ermöglichen. Die Servicestelle bot auch wieder eine Fortbildungsveranstaltung für die oberfränkischen Museumsvertreter zum Thema „Methodisches Arbeiten“ in Klos-ter Banz und im Museum Bayerisches Vogtland in Hof an.Neben zahlreichen Ortsterminen stand 2012 die Mitarbeit am Museumsentwicklungskon-zept für das Gerätemuseum des Coburger Landes in Ahorn und die wissenschaftliche Betreuung der Volontärin im Stadtmuseum Hallstadt im Vordergrund der Beratungstätig-keit. Im September erschien der dritte Band der Banzer Museumsgespräche unter dem Titel „Geschichte im Museum – Objekte und Konstrukte“.

Highlight war das Jubiläumsfestival „10 Jahre Rock in Oberfranken“ am 29. September in der Alten Spinnerei Kulmbach, bei dem auch ein Stabwechsel erfolgte: Samuel Rauch löste den Bayreuther Rechtsanwalt Cornelius Sturm als Popularmusikbeauftragten ab.Die Vorausscheidungsfestivals für die Clubtour 2013 fanden in Hof, Bamberg, Bayreuth und Coburg statt. Gewonnen haben: „Exploding Head Syndrome“ (Bamberg), Koalika“ (Hof), „Bensin Peniz“ (Bayreuth) und „Robbin Six Gun“ (Coburg), die 2013 auf R.I.O.!-Clubtour gehen werden.

Servicestelle für theater und Lite-ratur – Workshops und Mundart

Am 14. Januar 2012 lud die Servicestelle für Theater und Literatur in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bayreuth erstmals zum Biografie-Workshop „Gedankensplitter – mit Max Pech-stein eine poetische Reise in die eigene Biografie unternehmen“ ein. Die Reihe der „Gedanken-splitter“ soll im Kunstmuseum Bayreuth fortge-setzt werden. Am 22. Juli präsentierten Gruppen, Autorinnen und Autoren im Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz beim 15. Ober-fränkischen Mundart-Theater-Tag ein abwechs-lungsreiches Programm. Gemeinsam mit dem

Fränkischen Theatersommer – Landesbühne Oberfranken und dem Kreisjugendring Forch-heim veranstaltete die Servicestelle für Theater und Literatur vom 1. bis 3. August einen Theater-Workshop in Hausen bei Forchheim. Unter der Leitung des Theaterpädagogen Volker Traumann erlebten die Teilnehmer in einem Zirkuszelt die „Welt der Komik auf der Theaterbühne“. Einen weiteren Schauspiel-Workshop führte das thea-ter hof am 21. und 22. September mit Schüle-rinnen und Schülern des Schillergymnasiums Hof durch.

till Fabian Weser ist neuer Dirigent des Jugendsymphonie-orchesters Oberfranken

Das 25. Oberfränkische Volks-musikfest in thiersheim war ein großer erfolg

Auch die Jugend der „Bletsch‘n Bühna“ war am Mundart-thea-ter-tag 2012 vertreten

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Personal

Die Zahl der Planstellen bei der Bezirks-verwaltung erhöhte sich im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Stel-len (2012: 278,6 Planstellen, 2011: 272,5 Planstellen). Dem Kommunalunterneh-men „Kliniken und Heime des Bezirks Oberfranken“ waren 48 Planstellen für Beamte zugewiesen, das sind zwei Plan-stellen weniger als noch im Vorjahr 2011. Daraus ergaben sich im Jahre 2012 insge-samt 326,6 Planstellen gegenüber 322,5 Planstellen im Vorjahr.

Die Tarifentgelte wurden zum 01. März 2012 linear um 3,5% erhöht. Die Beamtenbezüge wur-den zum 01. Januar 2012 um 1,9% erhöht. Die tatsächlichen Personalkosten betrugen im Jahr 2012 rund 13,6 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr (13,2 Mio. €) bedeutet das eine tatsächliche Kos-tensteigerung um rund 3%.

Aufgrund einer Entscheidung des Bundesarbeits-gerichts vom März 2012, nach der die nach Alter gestaffelte Dauer des Erholungsurlaubs einen Verstoß gegen das Verbot der Altersdiskrimi-

nierung darstellt, mussten die Arbeitgeber und Dienstherren im öffentlichen Dienst reagieren. Mangels entsprechender Regelungen wurde des-halb für das zurückliegende Jahr 2011 und das laufende Jahr 2012 allen Beamten und Beschäf-tigten zunächst der höchstmögliche Urlaubsan-spruch von 30 Tagen eingeräumt.

Nach den nun angepassten Tarifbestimmungen erhalten alle Beschäftigten ab dem Jahr 2013 einen altersunabhängigen Urlaubsanspruch von 29 Tagen. Ab der Vollendung des 55. Lebensjah-res wird der Erholungsurlaub auf 30 Tage auf-gestockt. Für den Bereich der Beamten wurde für 2013 noch keine entsprechende Regelung getroffen. Diese soll im Laufe des Jahres 2013 erfolgen.

Ausbildung von eigenen Nach-wuchskräften für die Verwaltung kontinuierlich fortgesetzt

Auch im Jahr 2012 wurden Verwaltungsnach-wuchskräfte für die dritte Qualifikationsebene (gehobener Dienst) eingestellt. Damit setzt der Bezirk die Ausbildung eigenen Nachwuchses kontinuierlich fort. Am 01. Oktober 2012 wurden drei neue Mitarbeiter ernannt: Melanie Marek, Iris Pachsteffl und Daniel Ströbel.

Seinen 60. Geburtstag feierte der Direktor der Bezirksverwaltung, Rudolf Burger. Für die Mit-arbeiter gratulierte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Im Rahmen einer Sachgebiets-leiterbesprechung würdigte er das Wirken des Direktors der Bezirksverwaltung. Rudolf Burger leitet die Bezirksverwaltung seit dem Jahr 2001, zuvor war der Jurist zehn Jahre lang Personalchef der Regierung von Oberfranken, Beauftragter für den Haushalt und verantwortlicher Leiter in der Ausbildung der Rechtsreferendare.

ehrungen: Von 1981 bis 2007 hat Manfred Popp in Aufseß 32 Aus-zubildende erfolgreich bis zum ende der Ausbildung begleitet

Herzlich willkommen: neue Anwärter und Auszubildende beim Bezirk

Mal was anderes: Sachgebietslei-terbesprechung in der Lehran-stalt für Fischerei in Aufseß

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Dienstjubiläen

Ursula Friedlein - Markgrafenschule 25

Katrin Ganzleben - Hauptverwaltung 25

Christine Hänzelmann - Markgrafenschule 25

Rainer Höhne - Bauverwaltung 40

Hildegund Pflaum - Markgrafenschule 25

Matthias Raithel - Hauptverwaltung 25

Gottfried Welsch - Hauptverwaltung 40

Kordelia Wirth - Hauptverwaltung 25

ein Vierteljahrhundert im öffentlichen Dienst - Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler gratuliert Personalchef Matthias Raithel zum Dienstjubiläum

Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler gra-tulierte Personalchef Matthias Raithel zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Seit 23 Jahren ist der gebürtige Oberkotzauer beim Bezirk Ober-franken beschäftigt – zunächst als Sachbearbei-ter in der zentralen Besoldungsstelle, danach in der Personalsachbearbeitung. Von 2004 bis 2007 war Matthias Raithel Leiter des Präsidialbüros und einige Zeit Pressesprecher des Bezirks. Leiter der Personalabteilung, die sich um die rund 300 Mitarbeiter des Bezirks kümmert, ist er seit fünf Jahren.

Regierungsdirektorin Angelatrautmann-Janovsky steht seitApril 2012 an der Spitze derSozialverwaltung des Bezirks

Der Direktor der Bezirksver-waltung, Rudolf Burger, nimmt Glückwünsche zum 60. Geburts-tag entgegen

Johann Bramann leitete fast 22 Jahre lang die Sozialverwaltung des Bezirks Oberfranken. Am 29.03.2012 wurde er in der Bezirkstagssitzung in den Ruhestand verabschiedet

Nachruf

Herr Werner Schmidt, Technischer Zeich-ner, ist zu unserer tiefen Betroffenheit im Alter von 57 Jahren plötzlich verstorben. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

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Bezirkstag 2008–2013

CSU

Dr. Günther Denzler Bezirkstagspräsident

eberhard Siller Bezirkstags - vizepräsident

Henry Schramm Bezirkstags - vizepräsident

Dr. Karl Döhler Dr. Michael Hohl Fraktionsvorsitzender

Klaus Löffler

Wolfgang Hoderlein Fraktionsvorsitzender

Oswald Marr Frank Rebhan Andreas Starke

SPD

elke Protzmann Siegfried Stengel Franz Stumpf

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FDP

Klaus Förster Reinhardt Glauber

Wilhelm Habermann Ulrike Heucken

Freie Wähler

Bündnis 90/Die Grünen

Der Bezirksausschuss berät viele entscheidungen des Bezirkstags vor

Gerriet Giebermann (Lebenshilfe Hof) und Martin Kneidl (Dr. Loew Soziale Dienstleistungen) referierten in der Sondersitzung Soziales zum thema eingliede-rungshilfe

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Haushalt

Das Volumen des Haushaltsplans des Bezirks Oberfranken betrug im Jahr 2012 mehr als 347 Mio. €. Es lag damit um mehr als 21 Mio. € oder 6,5% über dem des Vor-jahres. Wesentlich verantwortlich dafür war der Anstieg der Ausgaben des Sozi-aletats um fast 10 Mio. € oder 3,5% und der Ausgleich der Fehlbeträge der Jahre 2010 und 2011 mit einem Gesamtumfang in Höhe von 11,1 Mio. €.

Der Hebesatz der Bezirksumlage musste 2012 wieder angehoben werden. Die Erhöhung betrug 1,8 Hebesatzpunkte: von 19,9 auf 21,7 Punkte. Damit hatte Oberfranken immer noch den zweit-niedrigsten Hebesatz aller Bezirke. Das Umlage-soll, der Betrag, den die kreisfreien Städte und Landkreise als Bezirksumlage bezahlten, betrug rund 181 Mio. €.

Die Erhöhung des Hebesatzes war allein dem erforderlichen Verlustausgleich geschuldet.

Bezirkshaushalt = Sozialetat

Beherrscht wurde der Haushaltsplan des Bezirks von den Ausgaben für die soziale Sicherung. Sie betrugen im Haushaltsplan 2012 mehr als 292 Mio. €, was bereinigt mehr als 92% der gesamten Ausgaben des Verwaltungshaushalts entspricht. Der umlagerelevante Anteil des Einzelplans 4 (Soziales) betrug 2012 nahezu 167 Mio. €.

Den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Höhe der Bezirksumlage und dem unge-deckten Aufwand der Sozialaufwendungen sowie die große Dominanz der Sozialausgaben im Verwaltungshaushalt zeigen anschaulich die folgenden Grafiken.

Bezirksumlage und Zuschussbedarf soziale Hilfen

Geschafft: Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und Käm-merer Rainer Böhner halten den Haushalt 2012 in den Händen

Der Bezirkstagspräsident spricht über die eckpunkte des Haus-halts 2012

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Soziale Sicherung

Schulen

Gesundheit, Sport

Allg. Verwaltung

Wissenschaft, Kultur Allg. Finanzwirtschaft

Öffentl. Einrichtungen Bauwesen

Ausgaben Verwaltungshaushalt - Rechnungsergebnis 2012:

91,1%

8,9%

Der Vermögenshaushalt wurde mit einem Anteil von fast 55% vom Ausgleich der Fehlbeträge und mit mehr als 41% von den Investitionen und den Investitionszuschüssen dominiert.

Den Schwerpunkt stellten mit 6,7 Mio. € die Investitionen in den Ausbau der Gewässer zwei-ter Ordnung (Hochwasserschutz) dar. Insgesamt betrugen die Ausgaben für Investitionen im Haushaltsplan des Jahres 2012 rund 8,3 Mio. €. Das Haushaltsjahr 2012 schloss mit einem aus-geglichenen Ergebnis ab.

Fehlbeträge aus 2010 und 2011 ausgeglichen

Aufgrund der günstigen Entwicklung der Ausga-bensituation konnte auf die Realisierung einer Darlehensaufnahme aus einem Haushaltsein-nahmerest in Höhe von 3,8 Mio. € verzichtet werden und trotzdem der allgemeinen Rücklage 3.568.873,52 € zugeführt werden.

Damit entspricht das Ergebnis nahezu den Pro-gnosen, die anlässlich des Halbjahresberichts beziehungsweise der Einbringung des Haushalts für das Jahr 2013 abgegeben wurden.

2012 betrug die Bezirksumlage für die oberfränkischen Land-kreise und kreisfreien Städte 181 Mio. €

Ausgaben Verwaltungshaushalt – Rechnungsergebnis 2012

Die Fehlbeträge der Jahre 2010 und 2011 wur-den ausgeglichen.

Der Überschuss im Verwaltungshaushalt, der dem Vermögenshaushalt zusätzlich zugeführt werden konnte, belief sich auf 6.171.792,06 €. Er resultierte im Wesentlichen aus Verbesserun-gen im Einzelplan 4 – Soziale Sicherung – die 5.536.035,42 € betrugen. Durch Verbesserungen der Ergebnisse gegenüber den Plandaten in den sonstigen Einzelplänen, insbesondere dem Ein-zelplan 0 – Allgemeine Verwaltung – und dem Einzelplan 2 – Schulen –, konnte der Überschuss im Verwaltungshaushalt auf 6.171.792,06 € gesteigert werden.

Finanzierung

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Markgrafenschule

„So schön war Lernen noch nie“ – ein Schüler der Markgrafenschule brachte es bei der Einweihung auf den Punkt. Mit der Fertigstellung der Markgrafenschule – Förderzentrum Förderschwerpunkt Sprache – in Bayreuth wird Lernen für die Kinder zu einem neuen Erlebnis.

Millionenprojekt Förderzentrum Sprache in Bayreuth eingeweiht

Elf Klassen der Markgrafenschule können nach vierjähriger Bauzeit unter modernsten Bedingun-gen unterrichtet werden. Die Gesamtkosten für das Großprojekt des Bezirks Oberfranken liegen bei 9,5 Mio. €. „Wir haben etwas geschafft, was nicht zu häufig vorkommt“, sagte Bezirkstagspräsi-dent Dr. Günther Denzler bei der Einweihung. „Wir sind 400.000 € unter den erwarteten Baukosten geblieben – das ist für ein solches Großprojekt nicht gerade selbstverständlich. Dafür möchte ich der Verwaltung ebenso danken wie den beteiligten Planungsbüros und den ausführenden Baufirmen. Ich bin begeistert von unserem hellen, großzügigen Neubau, von diesen sehr gelungenen Außenanla-gen, vom gesamten Ensemble hier an der Markgra-fenallee. Jeder Aufwand dafür hat sich gelohnt!“

Im ersten Bauabschnitt entstanden zwischen 2008 und 2009 die neue Turnhalle sowie die Schulvor-bereitende Einrichtung, die Gesamtkosten dafür

betrugen 3,35 Mio. €. Am Bau der Turnhalle betei-ligte sich die Stadt Bayreuth mit rund 250.000 €; im Gegenzug nutzen auch die Städtische Wirtschafts-schule und Bayreuther Vereine die Turnhalle. „Ein gutes Beispiel dafür, wie interkommunale Zusam-menarbeit funktionieren kann, wenn alle das wol-len“, freute sich der Bezirkstagspräsident bei der Einweihungsfeier am 30. Juni 2012 bei strahlen-dem Sommerwetter

Der zweite Bauabschnitt, der eigentliche Schul-neubau, wurde im August 2009 begonnen, gebaut wurde bei laufendem Schulbetrieb. Während Teile des neuen Gebäudes wenige Meter nebenan errichtet wurden, fand in dem alten Schulhaus aus dem Jahr 1913 der Unterricht wie immer statt. „Das war nicht einfach“, erinnern sich Schulleiter Rudolf Meyer und Verwaltungsleiter Klaus Summe-rer an viele Tage mit Baulärm, Schmutz und Staub. „Aber die neuen, Licht durchfluteten Räume in dem dreigeschossigen Bau entschädigen uns schließlich dafür.“ Die Schule selbst war bereits zu Beginn des Schuljahres 2011 fertiggestellt, jetzt sind auch die Außenanlagen mit dem Pausenhof fertig gestaltet.

„Um den Neubau kam der Bezirk Oberfranken nicht herum, im alten Schulhaus aus dem Jahr 1913 waren laut Nutzungsanordnung Springen und Hüpfen untersagt – ein untragbarer Zustand für eine Schule“, erläutert Dr. Günther Denzler, der den Neubau mit einem Bekenntnis zu den Förder-

endlich fertig - nach langer Bauphase können sich die Kinder über ein modernes neues Schulgebäude freuen

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Bei der Gestaltung der Außenflä-chen der Markgrafenschule packt der Bezirkstagspräsident mit an

Schlüsselübergabe: Architekt Hans-Jörg Horstmann übergibt den symbolischen Schlüssel für die Markgrafenschule an Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler und Schulleiter Rudolf Meyer

Bayerns First Lady Karin Seehofer besuchte im Juli auf einladung des Architekturtreffs Bayreuth die Markgrafenschule

Bedarfsgerechte Förderung

2012 besuchten 106 Kinder und Jugendliche aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth und dem Landkreis Kulmbach die Tages-stätte, einige mehr als im Vorjahr.

In zehn Gruppen wurden Kinder ab drei Jahren und Jugendliche bis zum Alter von siebzehn Jahren gefördert und betreut. Die beiden heilpädagogisch/therapeutischen Vorschulgruppen förderten Kinder, deren Förderbedarf nicht durch die ambulanten Angebote der Frühförderstelle abgedeckt werden konnte. Das Gruppenangebot soll die Kinder auf eine erfolgreiche Einschulung vorbereiten. In weiteren 8 Tagesstätten-gruppen mit insgesamt 86 Förderplätzen wurden Kinder und Jugendliche mit Sprach-auffälligkeiten gefördert sowie Hilfe zur Erziehung geleistet.

eine andere Schule in der näheren Umgebung. Das anschließende Förderangebot der Tagesstät-tengruppen dauert – je nach Alter – bis 16.00, 17.00 oder 18.00 Uhr. Die Arbeit des Gruppen-personals in Heim und Tagesstätte wird durch internes Fachdienstpersonal sowie externe Fach-dienste unterstützt.

zentren verknüpft: „Auch in Zeiten der Inklusion muss es ein spezielles Angebot für behinderte Kin-der und Jugendliche geben. Viele Kinder brauchen dieses Angebot mit ausgebildeten Fachleuten und einem gezielt auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Umfeld.“

Das Förderzentrum betreut Kinder und Jugendliche mit Sprachauffälligkeiten vom dritten Lebensjahr bis zum Ende der Pflichtschulzeit. Dafür hält es, je nach Schweregrad der sprachlichen Beeinträch-tigungen, ein differenziertes Angebot an Förder-möglichkeiten bereit. Die Markgrafenschule selbst besuchten im Jahr 2012 134 stark sprachauffällige Kinder und Jugendliche in elf Klassen (sechs Klas-sen der Grund- und fünf Klassen der Mittelschule) aus Bayreuth und dem östlichen Oberfranken, in den Jahrgangsstufen 7 mit 9 aus ganz Oberfranken sowie einzelne Schüler aus Unterfranken und der Oberpfalz.

Heim und tagesstätte an der Markgrafenschule

Der Markgrafenschule Bayreuth mit dem För-derzentrum Förderschwerpunkt Sprache und den Schulvorbereitenden Einrichtungen sind ein Heim und eine Tagesstätte angeschlossen. Alle Einrichtungen befinden sich auf dem Grundstück an der Markgrafenallee in Bayreuth.

Im Schuljahr 2011/12 lebten 20, später 19 Kinder und Jugendliche im Heim. Das Heim ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit starken Sprach-auffälligkeiten, das Förderzentrum zu besuchen, wenn sie nicht im Buspendelbereich wohnen. Ab dem Schuljahr 2012/13 wurden insgesamt 15 Kinder und Jugendliche im Heim gefördert und betreut. Die Kinder und Jugendlichen wohnen und leben in zwei Gruppen von Sonntagabend bis Freitagmittag in Reihenhäusern, zusammen mit Erzieherinnen beziehungsweise Erziehern. Sie werden speziell auf ihre Bedürfnisse hin indi-viduell gefördert.

Die Vorschulgruppen der Tagesstätte haben von Montag bis Freitag von 8.00 bis 14.00 Uhr geöff-net. Die Kinder und Jugendlichen der anderen Gruppen besuchen vormittags die Schulvorbe-reitende Einrichtung, die Markgrafenschule oder

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Kommunalunternehmen

Am 30. Oktober 2012 wurde die neue Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsy-chiatrie und -psychotherapie mit Insti-tutsambulanz im Klinikum am Bruder-wald in Bamberg feierlich eingeweiht. Das Behandlungsangebot erweitert sich damit um 12 Behandlungsplätze für Kin-der und Jugendliche im Alter von 5 bis 14 Jahren. In den Räumlichkeiten der Tages-klinik befindet sich auch die Klinikschule Oberfranken.

Bezirkskrankenhaus Bayreuth

Ende November wurde am Bezirkskrankenhaus Bayreuth ein sektoren- und grenzübergreifen-der Trialog zum Thema Crystal-Meth ausgerich-tet, als dessen Mitveranstalter das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit sowie die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen e.V. (BAS) fungierten. Die Gäste erhielten in moderierten Impulsarbeits-gruppen Leitlinienentwürfe für Prävention gegen Methamphetamin.

Das Bezirkskrankenhaus Bayreuth wurde zudem von der Redaktion von Focus-Gesundheit mit dem Siegel „Top Nationales Krankenhaus 2012 Depressionen“ ausgezeichnet.

Bezirksklinikum Obermain

Der 15. Deutsche Lungentag wurde im Juni unter dem Motto „Lungen-Olympiade“ gefeiert. Die Besucher erhielten Informationen über Gesund-heitsförderung durch körperliche Aktivität. Zentrale Frage des Lungentags war: „Was soll und kann die Lunge leisten?“. 2012 wurde das Lungenzentrum am Bezirksklinikum Obermain gemäß DIN EN ISO 9001:2008 erfolgreich zerti-fiziert.

Ein markanter Termin Mitte September war der „4. Bayerische Schmerzkongress“ in Kloster Banz bei Bad Staffelstein, der gleichzeitig die „8. Bayerischen Schmerztage“ darstellte. Ausrichter war die Abteilung für Anästhesiologie, Intensiv-medizin und Schmerztherapie am Bezirksklini-kum Obermain in Kooperation mit der Arbeits-gemeinschaft der schmerztherapeutischen Einrichtungen in Bayern (ASTiB).

2012 wurden in Kutzenberg drei Gesundheitsfo-ren angeboten, die generell allen Interessierten offenstehen. Sie befassten sich mit den Themen „Wissenswertes über Erkrankungen des Schul-tergelenks“, „Wissenswertes über Hüftgelenker-satz“ und „Mein Knie schmerzt – brauche ich eine Endoprothese?“.

Fachforum der ConSozial in Nürnberg: Urte Deisenhofer, Prof. Manfred Wolfersdorf, Bezirks-tagspräsident Dr. Günther Denzler und Dr. Roland Härtel-Petri diskutierten überdie Gefahren von Crystal Speed

Feierliche eröffnung der tages-klinik für Kinder- und Jugend-psychiatrie und -psychotherapie in Bamberg. Architekt Stefan Seemüller übergibt den Schlüssel an Dr. Klaus Holstein

Oberärztin Dr. elke ebner stellt die therapie- und Behandlungs-angebote der tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie vor

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Bezirksklinik Rehau

Der Skulpturenpark der Bezirksklinik Rehau fand eine Erweiterung mit dem Projekt „Lebenslinien/Lebenswege“. Hierbei handelt es sich um eine 16 Meter lange Leitplanke, auf der 40 Relief-steine und Skulpturen aus Sandstein aufgesetzt sind. Die Werke erlauben Einblicke in die Gedan-kenwelt der behandelten Patienten. Der Skulptu-renpark ist einer der Aspekte, mit dem die Klinik im Jahr 2013 anlässlich ihres 25-jährigen Beste-hens an die Öffentlichkeit treten will.

Daneben war die Klinik bei einer Vielzahl von Veranstaltungen präsent, so unter anderem beim sehr gut angenommenen „Demenz-Info-Tag“ in Hof, der von der Deutschen Alzheimer Gesell-schaft ausgerichtet wurde.

Richtfest des 4. Neubaus der Klinik für Forensische Psychi-atrie

Mit dem Richtfest des 4. Bauabschnitts der Klinik für forensische Psychiatrie Mitte Dezember wurde im Bezirkskrankenhaus Bayreuth ein weiterer Meilenstein in der baulichen Fortentwicklung der Forensischen Klinik gesetzt. Die Klinik für Forensische Psy-chiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth ist die viertgrößte forensische Klinik in Bayern. Die Gesamtkosten liegen bei 5,5 Mio. €.

4. Bayerischer Schmerzkongress in Kloster Banz

Richtfest des 4. Bauabschnitts der Klinik für Forensische Psych-iatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth

Der Skulpturenpark der Bezirksklinik wurde um das Projekt „Lebenslinien/Lebenswege“ erweitert

Bezirksklinik Hochstadt

Anfang Mai wurden die 12. Hochstadter Gesprä-che in der Katzogelhalle der Stadt ausgerichtet. Die Fachtagung befasste sich mit dem Thema „Synthetische Amphetamine“, weil die Drogen-problematik „Crystalwelle“ besonders in den grenznahen Bereichen seit 2009 rasant ansteigt.

Die Klinik hat Mitte Juli für ihr bestehendes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 die entsprechende Zertifizierung bekommen. Hierüber freute sich besonders Frau Dr. med. Ulrike Leonow, die seit 1. Januar 2012 das Team verstärkt und zum 1. April 2012 zur Chefärz-tin der Bezirksklink Hochstadt bestellt wurde.

Dr. Ulrike Leonow ist seit 1. April 2012 Chefärztin der Bezirksklinik Hochstadt

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Page 26: Jahresbericht 2012

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Gleichstellung

audit berufundfamilie®

Erreichtes etablieren und Neues initiie-ren – das ist das erklärte Arbeitsziel der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirks Oberfranken Renate Reichert und ihrer Stellvertreterin Gudrun Hofmann.

Anfang des Jahres 2012 stand die Re-Auditie-rung des Zertifikates audit berufundfamilie® an. Auftakt dazu war der Strategieworkshop am 10. Januar 2012, an dem auch Bezirkstags-präsident Dr. Günther Denzler teilnahm. Hier wurde der Familienbegriff überarbeitet und die Handlungsfelder festgelegt. Am Auditierungs-workshop am 23. Januar 2012 legten neben Behördenleitung, Gleichstellungsbeauftragten, Personalleitung und Personalrat auch Kolle-

ginnen und Kollegen aus den verschiedensten Bereichen der Bezirksverwaltung Ziele und Maß-nahmen in den sieben Handlungsfeldern für die nächsten drei Jahre fest.

Am 11. Juni 2012 nahm die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Gudrun Hofmann das Zertifikat audit berufundfamilie® in Berlin entgegen. Es zeichnet den Bezirk Oberfranken für seine dauerhafte familienbewusste Personal-politik aus.

Die tatsächliche Umsetzung der vereinbarten Ziele und Maßnahmen wird durch die berufund-familie gGmbH jährlich überprüft.

Neben dem Auditierungsprozess standen Einzel-gespräche mit Beschäftigten, der Erfahrungsaus-

Die stellvertretende Gleichstel-lungsbeauftragte Gudrun Hof-mann überreicht das Zertifikat an Verwaltungsdirektor Burger

erfolgreiche Re-Auditierung: Der Bezirk ist ein familienfreundlicher Arbeitgeber

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Ferienspaß am Buchstein 2012

Insgesamt wurden 158 Beschäftigtenkinder aus zehn Bayreuther Behörden in den Sommerferien 2012 auf dem Gelände der Landwirtschaftlichen Lehranstalten am Buchstein betreut. Erstmals wurde das Angebot in diesem Jahr von Fachper-sonal der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. gestaltet. Den Kindern wurde in vier Wochen von Ritter-turnieren bis Schnitzeljagd eine bunte Palette an Aktivitäten geboten.

Vor vier Jahren wurde der „Ferienspaß am Buchstein“ durch den Bezirk Oberfranken ins Leben gerufen. „Für viele Familien bedeuten die Sommerferien ein echtes organisatorisches Problem“, haben Renate Reichert, die Gleich-stellungsbeauftragte des Bezirks und Gudrun Hofmann, ihre Stellvertreterin, festgestellt. Sie haben deshalb die Initiative zur Bildung eines Bayreuther Behördennetzwerkes ergriffen und damit ein einmaliges Projekt zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Bayreuther Behördenlandschaft geschaffen. Die stetig steigende Nachfrage seit Beginn des Pro-jekts macht deutlich, wie gern und gut es ange-nommen wird.

Seminar „Konflikte kompetent lösen“ mit Christin Paul

Das für Frauen konzipierte Seminar fand an zwei Tagen im Juni mit insgesamt 13 Mitarbeiterinnen der Bezirksverwaltung statt. Das Seminar hatte zum Ziel, die Teilnehmerinnen dabei zu unter-stützen, Konfliktstrukturen zu erkennen und in Konflikten flexibler und souveräner zu handeln.

Interessant, bei Mama oder Papa in der Arbeit zu sein

Das Behördennetzwerk schafft in den Sommerferien Betreuungsmöglichkeiten für Mitar-beiterkinder

Wie man Konflikte kompetentlöst, erklärte Christin Paul inihrem Seminar

tausch mit den Gleichstellungsbeauftragten der Bayerischen Bezirke sowie Sitzungsteilnahmen und Erfahrungsaustausch auf Ebene der Landes-arbeitsgemeinschaft der bayerischen kommu-nalen Gleichstellungsbeauftragten im Termin-kalender. Der Vortrag des Tätigkeitsberichtes in der Personalversammlung sowie regelmäßige Gespräche mit dem Direktor der Bezirksverwal-tung gehörten ebenfalls zu den Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten.

Familienfreundliches Arbeits-umfeld

Mit der Einrichtung des Eltern-Kind-Büros, einer Maßnahme aus dem audit berufund-familie®, haben Beschäftigte der Bezirks-verwaltung ab sofort die Möglichkeit, sich um ein überraschend betreuungsbedürfti-ges Kind kümmern zu können ohne ihren Arbeitstag vorzeitig beenden zu müssen.

Der erste „Kind-kommt-mit-Tag“ beim Bezirk wurde am Buß- und Bettag 2012 abgehal-ten.„Der Kind-kommt-mit-Tag heute ist best practice für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, der wir uns mit unserer Auditierung besonders verschrieben haben“, stellte Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler fest. Dieses Angebot wurde von der Gleich-stellungsstelle initiiert und erstmals am 21. November 2012 durchgeführt. Die Resonanz auf die kindgerechte Durchführung unter der fachkundigen Leitung von Pädagogen der Johanniter- Unfall-Hilfe e.V. (Träger der Feri-enbetreuung) war überaus positiv.

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Bezirksjugendring

Der Bezirksjugendring Oberfranken (BezJR), den der Bezirk mit 300.000 € jährlich fördert, hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Der Wechsel im Vorstand, eine neuerliche Auszeichnung im medi-enpädagogischen Bereich und zahlreiche Veranstaltungen für Jugendliche in ganz Oberfranken skizzieren die wichtigsten Bausteine der Arbeit des BezJR im Jahr 2012.

Ein besonderes Highlight war 2012 die Auszeich-nung der langjährigen Jugendradioarbeit des BezJR Oberfranken durch die Sparda-Stiftung. Sozusagen als „Nikolausgeschenk“ überreichte Sparda Vorstandsvorsitzender Volker Köhler am 6. Dezember den Sonderpreis für das beste medi-enpädagogische Bildungsprojekt 2012 an das Jugendradionetzwerk „JungFM“. In seinen fünf Redaktionen, die in Bamberg, Coburg, Bayreuth, Hof und Kulmbach jeweils in Einrichtungen der Jugendarbeit untergebracht sind, werden regel-mäßig Magazinsendungen produziert, die dann über die Frequenz von Radio Galaxy ausgestrahlt werden. „JungFM“ ist ein Radioformat von Jugendlichen für Jugendliche, bei dem die The-men von den Jungredakteuren selbst bestimmt und entsprechend journalistisch umgesetzt wer-den. Begleitet werden sie dabei von den beiden Medienfachberatern des Bezirksjugendrings, die den Jugendlichen von der Sendungsproduk-tion bis zur Musikauswahl zur Seite stehen. Die Sparda-Stiftung prämierte dieses bayernweit einmalige Netzwerk als herausragendes Beispiel der Medienbildung Jugendlicher. Diese Auszeich-nung ist natürlich auch ein Ansporn, die erfolg-reiche Radioarbeit weiter zu entwickeln und deshalb startet der Bezirksjugendring 2013 mit einem ersten Kinderradioprojekt in Coburg.

erhebung zur „politischen Bil-dung“ in Oberfranken abgeschlos-sen

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt war 2012 die Fortführung des Projekts „Politik erleben“.Das Projektziel ist die Förderung der politischen (Jugend-)Bildung in Oberfranken. Gemeinsam mit dem Bezirk Oberfranken wurde bereits 2011 der Baustein „Lernort Bezirk“ fertiggestellt. Hier können Schulklassen und Jugendgruppen den Bezirk Oberfranken und seine Einrichtungen erkunden (www.lernort-bezirk-oberfranken.de). In einem weiteren Schritt wurde 2012 mit Unter-stützung der Universität Bamberg eine Bestands-aufnahme zur politischen Bildung in Oberfranken durchgeführt, die derzeit ausgewertet wird. Die bisherigen Ergebnisse zeigen ein großes Interesse am Aufbau eines Netzwerkes in Oberfranken. Der Bezirksjugendring wird deshalb eine Website ein-richten, auf der Best-Practice-Beispiele zur Verfü-gung gestellt werden.

Wechsel im Vorsitz des Bezirksju-gendrings

Beim Frühjahrsausschuss am 28. April in Neu-kirchen wählten die Delegierten den bisherigen stellv. Vorsitzenden Michael Eckstein (Bayerische Sportjugend/BSJ) zum neuen Vorsitzenden. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Susanne Kraus (Bayerische Jungbauernschaft/BJB) ge-wählt. Neu in den Vorstand kam Claudia Gebele (Bund der Deutschen Katholischen Jugend/BDKJ).

Mit vielen Veranstaltungen zu den unterschied-lichsten Themenbereichen unterstützte der BezJR auch 2012 wieder die oberfränkischen Jugend-ringe, -organisationen, -einrichtungen und Fach-gruppen bei ihrer Arbeit. Dadurch ist der Bezirks-jugendring Oberfranken ein wichtiger Partner und Dienstleister für die Jugendarbeit in der Region.

(v.l.): Karsten Anders, Volker Köhler (Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg), Franz Stopfer, Michael eckstein, Stefan Schindler (Vorstands-mitglied der Sparda-Stiftung), elisabeth Heinl, Dr. Günther Beckstein (Bayerischer Minister-präsident a. D.)

Der neue Vorsitzende des BezJR, Michael eckstein, und seine Stell-vertreterin Susanne Kraus bei Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler

SMV-Bezirksseminar 2012 auf der Burg Feuerstein

Page 29: Jahresbericht 2012

28 29

Publikationen

Folder/Flyer/Broschüren

Folgende Publikationen des Bezirks sind 2012 erschienen und können unter [email protected] kosten-los angefordert werden:

Der Bezirk Oberfran-ken – Auf einen Blickkostenlos

Fische, Krebse und Muscheln in Ober-frankenkostenlos

audit berufundfamilie kostenlos

Fortbildungsangebot 2012/13Landwirtschaftliche Lehranstaltenkostenlos

Meisterkurse der In-ternationalen Musik-begegnungsstätte Haus Marteau 2012/13 kostenlos

Sozialhilfe für Seniorenkostenlos

Jahresbericht 2011 kostenlos

Jahresbericht 2012 kostenlos

Geschichte im Museum – Objekte und Konstrukte.Barbara Christoph und Prof. Dr. GünterDippold: Geschichte im Museum – Objekteund Konstrukte. Banzer Museumsgespräche3). 160 Seiten.ISBN 978-3-941065-10-9, Preis: 9,50 €

Buch„Im Schein der Kerzen“Volksmusik-CD in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik Bezirk Oberfranken e. V.Preis: 10,00 €

CD

Folgende kostenpflichtige Publikationen der Kultur- und Heimatpflege aus dem Jahr 2012 können telefonisch (0921 604-1608) beziehungsweise online portofrei unter www.bezirk-oberfranken.de bestellt werden:

Page 30: Jahresbericht 2012

30

01.01.–06.01.2012 Kurs Interpretation alter Instrumental- und Vokalmusik in Haus Marteau mit Peter Birner, Margarete Jobmann, Prof. Achim Weigel und Regina Sanders – mit Abschlusskonzert in der Johanneskirche in Lichtenberg

09.01.–13.01.2012 Meisterkurs Körperklang und Körpergefühl in Haus Marteau mit Prof. Charlot-te Lehmann und GMD Christian Fröhlich

10.01.2012 Strategieworkshop audit berufundfamilie®

10.01.2012* Präsentation der Volksmusik-CD „Selbergstrickta aus dem Fichtelgebirge"

11.01.2012 Festrede durch den Ltd. Fischereidirektor der Fischereifachberatung des Bezirks (FFB), Dr. Robert Klupp, beim Neujahrsempfang der Gemeinde Stegaurach

14.01.2012 „Gedankensplitter – mit Max Pechstein eine poetische Reise in die eigene Biografie unternehmen" – Biografieworkshop der Servicestelle des Bezirks Oberfranken für Theater und Literatur in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bayreuth

17.01.2012 Verabschiedung von Dr. Peter Wißmath, FFB Oberbayern, durch Dr. Robert Klupp bei der Fortbildungsveranstaltung in Starnberg

18.01.2012 Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Museumsentwicklungskonzept für das Ge-rätemuseum des Coburger Landes Ahorn" in der Servicestelle für Museen

19.01.2012 TFZ-Aktuell in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten

20.01.2012 Feier zum 10-jährigen Bestehen der Tagesklinik für Kinder- und Jugend-psychiatrie und -psychotherapie in Coburg

20.01.–23.01.2012 Meisterkurs für Klavier in Haus Marteau mit Prof. Gilead Mishory – mit Abschlusskonzert

24.01.2012 Seminar Photovoltaik in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten

26.01.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Lichtenfels

26.01.2012* Besichtigung von Fischwanderhilfen am Main im Lkr. Lichtenfels durch Be-zirkstagspräsident Dr. Günther Denzler

30.01.2012 Lernort Bezirk – Besuch zweier 10. Klassen der Realschule Hirschaid

30.01.–02.02.2012 Meisterkurs für Klavier in Haus Marteau mit Prof. Stefan Arnold

01.02.2012* Fachaustausch der Sozialverwaltung mit Reha-Beratern der Arbeitsagentur im großen Konferenzraum der Bezirksverwaltung

02.02.2012 Gesundheitspolitischer Kongress des Verbands der bayer. Bezirke in Kloster Irsee

04.02.2012 Referat von Dr. Thomas Speierl bei der Jahreshauptversammlung der Teichge-nossenschaft Oberfranken über aktuelle Fragen der Teichwirtschaft

06.02.–10.02.2012 Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Prof. Igor Ozim – mit Abschluss-konzert

07.02.2012 Lernort Bezirk – Besuch der 10. Klasse der Realschule Gräfenberg

09.02.2012* Landwirtschaftsminister Helmut Brunner zu Besuch in den Landwirtschaft-lichen Lehranstalten

10.02.2012 Programmvorstellung und Neueröffnung der Brotzeitstube im Bauernhof-museum Kleinlosnitz

11.02.2012 Seminar zum Thema „JOOMLA" für die Jugendarbeit des Bezirksjugendrings Oberfranken in Bayreuth

20.02.–24.02.2012 Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Prof. Ulf Klausenitzer – mit Abschlusskonzert

Chronik 2012

10.01.2012

26.01.2012

09.02.2012

01.02.2012

*mit Bild

Page 31: Jahresbericht 2012

30 31

03.03.2012

19.03.2012

29.03.2012

09.03.2012

24.02.2012

22.02.2012 Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Museumsentwicklungskonzept für das Gerätemuseum des Coburger Landes Ahorn" in der Servicestelle für Museen

23.02.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Hof

23.02.2012 Verabschiedung des Haushalts des Bezirks Oberfranken für das Jahr 2012

23.02.2012 Einweihung der Nasshalle in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten

24.02.2012* Räucherlehrgang in der Lehranstalt für Fischerei Aufseß

24.02.2012 Eröffnung des Museumspädagogischen Zentrums in Kulmbach, Moderation der Festveranstaltung durch Prof. Dr. Günter Dippold, gutachterliche Beglei-tung des Projektes durch die Servicestelle für Museen

24.02.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Violine mit Prof. Ulf Klausenitzer in Neudrossenfeld

24.02.–01.03.2012 Erstes Fahrsicherheitstraining in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten

27.02.–03.03.2012 Meisterkurs für Klavier in Haus Marteau mit Prof. Arnulf von Arnim – mit Abschlusskonzert

29.02.–01.03.2012 Sitzung des Hauptausschusses des Verbands der bayerischen Bezirke

03.03.2012* Startschuss der R.I.O.!-Clubtour in Hausen bei Forchheim

05.03.–09.03.2012 Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Prof. Dr. Friedemann Eichhorn –mit Abschlusskonzert

08.03.2012 Vorstellung des Praxishandbuchs Fischaufstiegsanlagen in Landshut – Dar-stellung der fischereilichen Fragen durch Dr. Robert Klupp

08.03.2012 Projekttag der Servicestelle für Museen im Bayer. Brauerei- und Bäckerei-museum Kulmbach für die Studienseminare der Haupt- und Mittelschulen Oberfranken

09.03.2012* Fachvortrag von Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler bei der Werkstät-tenmesse in Nürnberg

09.03.2012 R.I.O.!-Clubtour in Coburg

10.03.2012 R.I.O.!-Clubtour in Kronach

12.03.–16.03.2012 Meisterkurs für Cello in Haus Marteau mit Prof. Josef Schwab – mit Abschluss-konzert

16.03.–18.03.2012 Bezirksseminar des Bezirksjugendrings Oberfranken für die Schülermitver-waltungen aller Schulgattungen auf Burg Feuerstein

17.03.2012 R.I.O.!-Clubtour in Kulmbach

19.03.–23.03.2012* Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Prof. Petru Munteanu – mit Abschlusskonzert

20.03.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Coburg

21.03.2012 Fortbildungsveranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus für Lehrer im Historischen Museum Bamberg unter Mitwirkung des MPZ München und der Servicestelle für Museen

22.03.2012 Sitzung des Ausschusses für Fischerei und Gewässerschutz München unter Leitung von Dr. Robert Klupp (FFB)

24.03.2012 Tourabschluss R.I.O.!-Clubtour in Bayreuth

26.03.–31.03.2012 Meisterkurs für Kontrabass in Haus Marteau mit Prof. Michinori Bunya – mit Abschlusskonzert

28.03.2012 Gestalterwettbewerb für das HallStadtMuseum unter Mitwirkung der Service-stelle für Museen

28.03.2012 Eröffnung der Ausstellung „Bunt, wie ein Frühlingsstrauß“ im Sozialzentrum der Bezirksklinik Rehau

29.03.2012 Vorstellung des Modellprojektes „Museum und Schule" der Servicestelle für Museen bei der Frühjahrstagung der Bayerischen Museumsakademie in München

29.03.2012* Gemeinsame Sitzung des Bezirkstags von Oberfranken und der Arbeitsge-meinschaft Zukunft Soziales mit Verabschiedung des Leiters der Sozialverwal-tung, Johann Bramann

*mit Bild

Page 32: Jahresbericht 2012

32

04.04.2012

07.05.2012

20.04.2012

31.03.2012

17.04.2012

31.03.2012* Abfischen in Haid (Lkr. Forchheim) mit Staatsminister Marcel Huber

31.03.2012 Fachtagung des Bezirksjugendrings Oberfranken zum Thema „Jugendarbeit als Marke" in Bayreuth

31.03.–07.04.2012 Arbeitsphase des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken in Weißenstadt

01.04.–05.04.2012 Meisterkurs für Klarinette in Haus Marteau mit Prof. Ulf Rodenhäuser – mit Abschlusskonzert

03.04.2012 Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Museumsentwicklungskonzept für das Ge-rätemuseum des Coburger Landes Ahorn" in der Servicestelle für Museen

04.04.2012 Koordinierungsgespräch der Sozialverwaltung und Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler mit Caritas und Diakonie in Bamberg

04.04.2012* Aktionstag „Fahrsicherheit" der Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks (LLA) in Bayreuth

07.04.2012 Konzert des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken in Naila

08.04.2012 Konzert des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken in Coburg

09.04.2012 Konzert des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken in Stegaurach

10.04.–14.04.2012 Kurs für Kammermusik in Haus Marteau mit dem Kölner Klaviertrio – mit Abschlusskonzert

14.04.2012 Kutzenberger Gesundheitsforum „Mein Knie schmerzt – brauche ich eine Endoprothese?" im Bezirksklinikum Obermain

16.04.–20.04.2012 Meisterkurs für Viola in Haus Marteau mit Prof. Hariolf Schlichtig – mit Abschlusskonzert

17.04.2012* Außensprechtag der Sozialverwaltung in Kulmbach

18.04.2012 Besuch der „Philosophenwege“ im Rahmen eines Stadtspaziergangs um die Bezirksklinik Rehau

20.04.2012* „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Viola mit Prof. Hariolf Schlichtig in der Christuskirche in Oberkotzau

21.04.2012 14. Psychiatrie-Symposium „Was hält psychisch gesund?" im Bezirksklinikum Obermain

23.04.–27.04.2012 Deutsch-tschechische Jugendbegegnung „robuste Kids" des Bezirksjugend-rings Oberfranken in Teuschnitz

23.04.–27.04.2012 Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Prof. Christian Altenburger – mit Abschlusskonzert

24.04.2012 Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Museumsentwicklungskonzept für das Gerä-temuseum des Coburger Landes Ahorn" in der Servicestelle für Museen

28.04.2012 26. Oberfränkische Krankenhausmeisterschaft im Fußball in der Dreifach-turnhalle Ebensfeld (Ausrichter Betriebssportgruppe des Bezirksklinikums Obermain)

30.04.–04.05.2012 Meisterkurs für Fagott in Haus Marteau mit Prof. Dag Jensen – mit Abschluss-konzert

04.05.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Fagott mit Prof. Dag Jensen in Seßlach

06.05.2012 Backofenfest im Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte Bayreuth

07.–08.05.2012* Tagung des Fachausschusses für Soziales des Verbandes der bayerischen Bezirke beim Bezirk Oberfranken

07.05.–11.05.2012 Meisterkurs für Flöte in Haus Marteau mit Prof. Andrea Lieberknecht und Anette Maiburg – mit Abschlusskonzert

09.05.2012 Fachtagung 12. Hochstadter Gespräche „Synthetische Amphetamine – Ständig neue Trends und Herausforderungen“ in der Bezirksklinik Hochstadt

11.05.2012 Fleischrindertag in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth

11.05.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Flöte mit Prof. Andrea Lieberknecht und Anette Maiburg in Schwarzenbach am Wald

14.05.–18.05.2012 Meisterkurs für Cello und Kammermusik in Haus Marteau mit Prof. Reiner Ginzel – mit Abschlusskonzert

*mit Bild

Page 33: Jahresbericht 2012

32 33

04.06.2012

19.05.2012

16.05.2012

05.06.2012

29.05.2012

16.05.2012* Mittelfrankens Bezirkstagspräsident Richard Bartsch besucht die Landesgar-tenschau Bamberg – Erläuterung des Fischpasses durch Dr. Robert Klupp/ Dr. Thomas Speierl (FFB)

16.05.2012 Eröffnung der Bayern-Ausstellung „Festungen. Frankens Bollwerke", gutach-terliche und konzeptionelle Begleitung des Projektes durch die Servicestelle für Museen

18.05.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Cello mit Prof. Reiner Ginzel in Selb-Plößberg

19.05.2012* Wettbewerb um den Fischer-Wanderpokal an der Staatlichen Berufsschule II in Bamberg

21.05.2012 Vorstellung des Modellprojektes „Museum und Schule" der Servicestelle für Museen bei der MAI-Tagung in Leipzig

21.05.–25.05.2012 Meisterkurs für Klavier in Haus Marteau mit Prof. Dr. h.c. Arbo Valdma – mit Abschlusskonzert

23.05.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Bamberg

23.05.2012 Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Museumsentwicklungskonzept für das Ge-rätemuseum des Coburger Landes Ahorn" in der Servicestelle für Museen

23.05.–24.05.2012 Sitzung des Hauptausschusses des Verbands der bayerischen Bezirke

26.05.2012 Kutzenberger Gesundheitsforum „Wissenswertes über Hüftgelenkersatz – Chancen und Risiken" im Bezirksklinikum Obermain

26.05.2012 Deutsch-tschechisches Verbändetreffen „Bambiriada" des Bezirksjugendrings Oberfranken

29.05.2012* Eröffnung der Fischgrillsaison in Regnitzlosau

29.05.–02.06.2012 Orientierungskurs für junge Sänger in Haus Marteau mit Prof. Charlotte Leh-mann und GMD Christian Fröhlich – mit Abschlusskonzert

31.05.–24.06.2012 26. Kunst in Kutzenberg „Bilder treffen Herzen“ – Gemälde von Sigrid Steiner im Bezirksklinikum Obermain

31.05.2012 Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung des Partnerschaftsvereins Transkarpatien – Oberfranken e.V.

04.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Seniorenhaus Zell

04.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Pflegeheim am Stadt-park in Münchberg

04.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in der Seniorenwohn-anlage in Münchberg

04.06.–08.06.2012* Kurs für Gesang und Musik-Kinästhesie in Haus Marteau mit Prof. Charlotte Lehmann und GMD Christian Fröhlich – mit Abschlusskonzert

05.06./06.06.2012* „Konflikte kompetent lösen" – Seminar der Gleichstellungsstelle des Bezirks Oberfranken

05.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Seniorenpflegeheim in Walsdorf

05.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in St. Vitus in Burge-brach

06.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in Pressig/Rothenkirchen

06.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Seniorenzentrum in Marktrodach

08.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in St. Michael in Gräfen-berg

08.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Diakonischen Zent-rum in Eckental

08.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in St. Elisabeth in Neun-kirchen am Brand

08.06.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Kurses für Gesang und Musik-Kinästhesie mit Prof. Charlotte Lehmann in Thurnau

*mit Bild

Page 34: Jahresbericht 2012

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30.06.2012

04.07.2012

14.06.2012

05.07.2012

15.07.2012

11.06.2012 Zertifikatsverleihung des audits berufundfamilie® an den Bezirk Oberfranken

14.06.2012 Flügelübergabe an die Berufsfachschule für Musik in Kronach

14.06.–17.06.2012* Bayerisches Jugendfilmfest „JuFinale" in Kooperation mit dem Bezirksjugend-ring Oberfranken in Kulmbach

16.06.–24.06.2012 Führungen und Erläuterungen zum ERBA Fischpass auf der Landesgartenschau in Bamberg im Rahmen der Aktionswoche des Landes- und Bezirksfischerei-verbandes durch die Fachberatung für Fischerei

17.06.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Cello mit Prof. Reiner Ginzel in Mitwitz

18.06.–22.06.2012 Meisterkurs für Trompete in Haus Marteau mit Prof. Dr. Gabor Boldoczki

19.06.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Kronach

20.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in St. Josef in Coburg

20.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Ernst-Faber-Haus in Coburg

20.06.2012 Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Museumsentwicklungskonzept für das Ge-rätemuseum des Coburger Landes Ahorn" in der Servicestelle für Museen

21.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in St. Florian in Hum-meltal

21.06.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in St. Elisabeth in Pottenstein

29.06.2012 Auszeichnung der Markgrafenteiche bei Selb als „Kulturgut Teich"

30.06.2012 Einweihung des neuen Schulgebäudes der Markgrafenschule Bayreuth

30.06.2012* 15. Deutscher Lungentag „Lungen-Olympiade“ im Bezirksklinikum Obermain

30.06./01.07.2012 Oberfränkischer Fischereitag in Weißenstadt

01.07.2012 „Tag der offenen Tür“ der Sing- und Musikschule im Landkreis Kronach und der Berufsfachschule für Musik Oberfranken

02.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der A.-von-Humboldt-Realschule in Bayreuth

02.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Johannes-Kepler-Realschule in Bayreuth

03.07.2012 Auftaktveranstaltung für den FFH-Managementplan Wiesenttal in Streitberg (Lkr. Forchheim)

04.07.–29.08.2012* Schulleitung der Fachschule für Landwirtschaft in Humpolec/Tschechien zu Gast in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth

05.07.2012* Besuch von Karin Seehofer, Gattin des bayer. Ministerpräsidenten, auf Einla-dung des Architekturtreffs Bayreuth in der neuen Markgrafenschule Bayreuth

05.07.–06.07.2012 Verbandsversammlung des Verbands der bayer. Bezirke in Augsburg

07.07.2012 Tag der Franken in Schwabach

08.07.2012 Fischerfest in Creußen – Vortrag von Dr. Robert Klupp (FFB)

09.07.2012 Informationsveranstaltung "Methodisches Arbeiten" der Servicestelle für Museen in Kloster Banz

09.07.–13.07.2012 Meisterkurs für Gesang in Haus Marteau mit Prof. Cheryl Studer

15.07.2012* Tag der offenen Tür in der Lehranstalt für Fischerei des Bezirks Oberfranken in Aufseß

15.07.–17.07.2012 Deutsch-tschechischer Videoworkshop des Bezirksjugendrings Oberfranken in Kulmbach

16.07.2012 Informationsveranstaltung „Methodisches Arbeiten" der Servicestelle für Museen im Museum Bayerisches Vogtland Hof

17.07.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Wunsiedel

17./ 19.07.2012 Techniklehrgänge zu den Themen „Schlepper“ und „Kleingeräte“ in den Land-wirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth

*mit Bild

Page 35: Jahresbericht 2012

34 35

04.09.2012

24.08.2012

22.07.2012

08.09.2012

23.07.2012

18.07.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Altenpflegeheim Weißenstadt

18.07.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS im Seniorenhaus Bad Berneck

21.07.2012 Teilnahme der Bezirksklinik Rehau am 12. Stadtfest - Rehau neu erleben

21.07.2012 7. Parkinson-Tag „Altwerden mit Parkinson“ im Bezirkskrankenhaus Bayreuth

22.07.2012* 15. Oberfränkischer Mundart-Theater-Tag in Kleinlosnitz

23.07.2012* Lernort Bezirk – Besuch der Realschule Kulmbach

23.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Sigmund-Wann-Realschule in Wunsiedel

23.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS am Luisenburg Gymnasium in Wun-siedel

23.07.–27.07.2012 Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Prof. Mi-Kyung Lee

24.07.2012 Projekttag der Servicestelle für Museen im Deutsch-Deutschen Museum Möd-lareuth für die Studienseminare der Haupt- und Mittelschule Oberfranken

25.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Volkshochschule in Seßlach

25.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Grundschule in Lichtenfels

25.07.2012 Sitzung des Ausschusses für Fischerei und Gewässerschutz Nürnberg im Lan-desfischereiverband, Teilnahme durch Dr. Thomas Speierl, FFB

26.07.2012 Benefizkonzert mit Prof. Cheryl Studer im Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth

30.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Georg-Hartmann-Realschule in Forchheim

30.07.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Staatl. Berufsschule (FOS) in Forchheim

31.07.–05.08.2012 „BRASS im Frankenwald" – Ensemblekurs, Meisterklasse und Workshop für Blechbläser mit Jeff Nelsen und REKKENZE BRASS in Haus Marteau – mit großem Abschlusskonzert in Lichtenberg

01.08.2012 Gespräch über Fragen der Karpfenteichwirtschaft in Haid, Lkr. Forchheim

01.08.–03.08.2012 „Gaukler, Clowns und Harlekine – die Welt der Komik auf der Theaterbühne“ – Workshop des Fränkischen Theatersommers in Kooperation mit dem Bezirk Oberfranken und dem Bezirks- und Kreisjugendring in Hausen/Forchheim

05.08.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Matinee im Rahmen von „BRASS im Franken-wald" mit Jeff Nelsen und REKKENZE BRASS in Kulmbach

06.08.–31.08.2012 „Ferienspaß am Buchstein" – Behördennetzwerk zur Betreuung von Kindern in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Bayreuth

06.08.–10.08.2012 Mediencamp des Bezirksjugendrings Oberfranken in Berlin

12.08.–19.08.2012 Fischerfest in Behringersmühle – Aquarienausstellung durch die FFB

14.08.2012 Offizielle Eröffnung Ferienspaß am Buchstein

16.08.2012 Besuch tschechischer Studenten in der Lehranstalt für Fischerei Aufseß

21.08.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Forchheim

24.08.2012* Abgeordnetengespräch mit Staatssekretär Hartmut Koschyk in den LLA Bayreuth

02.09..2012 Backofenfest in Kleinlosnitz

04.09.2012* Pressegespräch zum Volksmusikfest in Thiersheim

06./07.09.2012 Referendare der Wasserwirtschaftsverwaltung zu Gast bei der FFB

08.09.2012* 25. Oberfränkisches Volksmusikfest in Thiersheim

09.09.2012 Bayer. Eröffnungsveranstaltung Tag des offenen Denkmals in Bayreuth

10.09.–15.09.2012 Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Markus Wolf – mit Eröffnungs-konzert am Vorabend und Abschlusskonzert

*mit Bild

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13.09.2012 Vorstellung Gutachten über die rechtliche Stellung der Fischerei in Baggerseen im Landratsamt Bamberg

14.09.2012* Eröffnung der oberfränkischen Karpfensaison in Stiebarlimbach

14./15.09.2012 4. Bayerischer Schmerzkongress / 8. Bayerische Schmerztage „Horizonte erweitern“ in Kloster Banz (Ausrichter Abteilung für Anästhesiologie, Intensiv-medizin und Schmerztherapie am Bezirksklinikum Obermain)

15.09.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Violine mit Mar-kus Wolf in Loffeld (Bad Staffelstein)

18.09.2012* Auszeichnung des Künstlerischen Beraters von Haus Marteau, Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo, mit dem Kulturpreis der Oberfrankenstiftung

19.09.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Lichtenfels

21.09.–22.09.2012 „Aus Nachbarn werden Freunde" Kontaktseminar des Bezirksjugendrings in Cheb

21.09.–22.09.2012 Theaterworkshop für Laienschauspieler in Kooperation mit dem Theater Hof und dem Schiller-Gymnasium Hof

25.09.–29.09.2012* Meisterkurs für Klavier in Haus Marteau mit Prof. Wolfgang Manz – mit Abschlusskonzert

28.09.2012 Fischgrillkurs in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß

29.09.2012 Jubiläums-Festival „10 Jahre R.I.O.!" in Kulmbach

29.09.2012 Kutzenberger Gesundheitsforum „Wissenswertes über Erkrankungen des Schultergelenkes“ im Bezirksklinikum Obermain

29.09.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Klavier mit Prof. Wolfgang Manz in Rehau

30.09.2012 Tennafest im Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz

01.10.–05.10.2012 Meisterkurs für Gesang in Haus Marteau mit Prof. Siegfried Jerusalem – mit Abschlusskonzert

02.10.2012 Pressetermin zum Erntedankfest 2012 in den Landwirtschaftlichen Lehranstal-ten

02.10.2012 Veranstaltung „Gewässernachbarschaften“ in Marktrodach – Vortrag von Manfred Popp (FFB) zu den Lebensansprüchen von Fischen

07.10.2012* Tag der offenen Tür und Erntedankfest an den Landwirtschaftlichen Lehran-stalten in Bayreuth

07.10.2012 Tag der offenen Tür im Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte Bayreuth anläss-lich des Erntedankfestes in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten

07.10.2012 Jubiläumsauftakt mit Jean Paul, Jean-Paul-Weg Oberfranken – Ende & Anfang in Sanspareil, Arkadienfest in Sanspareil

08.10.–12.10.2012 Meisterkurs für Klavier und Konzertimprovisation für Klavier und Kammermu-sik in Haus Marteau mit Galina Vracheva – mit Abschlusskonzert

09.10.2012* Besichtigung von Haus Aufseßtal in Doos durch Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler

10.10.2012 Ausstellung Life Projekt Oberes Maintal im Landratsamt Bamberg mit Beteili-gung der Fachberatung für Fischerei

11.10.2012 Einweihung des Kunstobjekts „Lebenslinien/Lebenswege“ mit der Vernissage „Spuren im Sand(stein)" in den Gartenanlagen der Bezirksklinik Rehau

12.10.2012 Räucherlehrgang in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß

14.10.2012 Preisträgerkonzert „Jugend musiziert" in Stegaurach

16.10.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Hof

17.10.2012 Medizinisch-Therapeutische Fortbildungsveranstaltung „Aktuelle Therapie von Migranten“ mit Dr. Mattern und Dr. Franz in Rehau

18.10.2012 Veranstaltung „Gewässernachbarschaften“ in Selbitz mit Vortrag von Man-fred Popp (FFB) zu den Lebensansprüchen von Fischen

18.10.2012 Sitzung interdiszipiläres Kormorangremium in Augsburg, Teilnahme Dr. Robert Klupp (FFB)

18.09.2012

25.09.2012

14.09.2012

07.10.2012

09.10.2012

*mit Bild

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23.10.2012* Schulung „Lernort Bauernhof" für Grundschullehrer des Schulamtsbezirks Bayreuth in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten

23.10.2012 Verleihung der Ehrenmedaille des Bezirks an Bezirksrat und Landrat Reinhardt Glauber

23.10.2012 Sachgebietsleiterbesprechung des Bezirks in der Lehranstalt für Fischerei Aufseß

24.10.2012 Besuch einer Delegation der Universität von Canberra/Australien (Flussge-bietsmanagement) – gemeinsame Erfassung des Fischbestandes im Krebsbach (Lkr. Bayreuth)

24.10.2012 Gespräch beim Diakonischen Werk Bamberg „Überblick Sozialleistungen in Oberfranken"

26.10.2012 „Grundkurs 1 – Fischtransport" in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß

30.10.2012* Feierliche Eröffnung der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie mit Institutsambulanz in Bamberg

30.10.2012 Bewerbungsverfahren für die Leitung des Erika-Fuchs-Hauses in Schwarzen-bach an der Saale unter Beteiligung der Servicestelle für Museen

01.11.–25.11.2012 27. Kunst in Kutzenberg „Das Unendliche im Endlichen“ – Malerei und Grafik von Sepp Kuffer im Bezirksklinikum Obermain

05.11.–09.11.2012 Meisterkurs für Percussion in Haus Marteau mit Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo

07.11.2012 Präsentation des Bezirkskrankenhauses Bayreuth auf der Messe ConSozial 2012 in Nürnberg mit dem Fachforum „Crystal Speed – Löcher im Hirn und die Folgen"

08.11.2012* Verabschiedung des Bezirkshaushalts 2013

08.11.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Percussion mit Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo in Naila

09.11.2012 Modul I der Weiterbildung für gewerbliche LKW-Fahrer bei den Landwirt-schaftlichen Lehranstalten in Bayreuth

09.11.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Percussion mit Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo in Stegaurach

09.11.2012* Bisamfallenstellerlehrgang in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß

12.11.–17.11.2012 Meisterkurs für Violine in Haus Marteau mit Prof. Ingolf Turban – mit Ab-schlusskonzert

13.11.2012 Enthüllung des Kunstwerkes „Indikator" an den Landwirtschaftlichen Lehran-stalten

15.11.2012 Feierliche Übergabe des Violinkonzertes op. 18 von Henri Marteau an Prof. Ingolf Turban in Haus Marteau

16.11.2012* 25-jähriges Jubiläum der Klinikschule Oberfranken in Bayreuth

16.11.2012 Tagung der „Arbeitsgemeinschaft Heim- und Tagesstättenleiter/innen der Einrichtungen für Hör- und Sprachgeschädigte in Bayern" in der Markgrafen-schule Bayreuth

17.11.2012 „Haus Marteau auf Reisen" – Konzert des Meisterkurses für Violine mit Prof. Ingolf Turban in Neustadt bei Coburg

17.11.2012 Vorausscheidung R.I.O.!-Clubtour in Bayreuth

19.11.–30.11.2012 2. Fahrsicherheitstraining an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten

21.11.2012 Regionaltagung des Bezirksjugendrings Oberfranken für Mitarbeiter/innen der Offenen Ganztagsschule mit Prof. Dr. Haag zum Thema „Motivation – Motor allen Lernens“, Wirsberg

21.11.2012 Erster „Kind-kommt-mit-Tag“ in der Bezirksverwaltung

22.11.2012 Verleihung der Ehrenmedaille des Bezirks an Horst Zahr im Sitzungssaal des Rathauses Kulmbach

23.11.2012 Weißfischverarbeitungslehrgang in der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß

23.11.2012 Vorausscheidung R.I.O.!-Clubtour Hof

27.11.2012 Außensprechtag des Bezirks in Coburg

09.11.2012

30.10.2012

16.11.2012

08.11.2012

23.10.2012

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27.11.2012* Crystal-Meth-Kongress – Sektoren- und grenzenübergreifender Trialog im Bezirkskrankenhaus Bayreuth

28.11.2012 „Alkoholspezifische Interventionen in der hausärztlichen Praxis" – Fort- und Weiterbildungsprogramm 2012 des Bezirkskrankenhauses Bayreuth

29.11.2012* Begrüßung einer ukrainischen Ärztegruppe durch Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler in der Bezirksverwaltung in Bayreuth

30.11.2012 Aufstellung einer Karpfenskulptur in Forchheim durch den Heimatverein Forchheim

30.11.–03.12.2012 Meisterkurs für Klavier in Haus Marteau mit Prof. Alla Schatz – mit Abschluss-konzert

01.12.2012 Vorausscheidung R.I.O.!-Clubtour Coburg

01.12.2012 Start des Projekts „Kinderradio" des Bezirksjugendrings Oberfranken in Coburg

03./04.12.2012 13. Bayreuther Forensik-Tagung am Bezirkskrankenhaus Bayreuth

03./04.12.2012 Dienstbesprechung der fischereilichen Dienststellen (Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Institut für Fischerei, Fachberatungen für Fischerei) in Starnberg

05.12.2012 Vortrag von Professor Manfred Wolfersdorf: „Geschichte der Psychiatrie – Geschichten aus der Psychiatrie der letzten 50 Jahre" in Bayreuth

05.12.2012* Vorstellung der CD der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik in Koope-ration mit dem Bezirk Oberfranken „Im Schein der Kerzen" im Waldsteinhaus

06.12.2012 Verleihung des „Sparda-Sonderpreises für das beste Medienpädagogische Bil-dungsprojekt 2012" für das Jugendradio des Bezirksjugendrings Oberfranken

06.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Regiomontanus-Schule in Coburg

06.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS am Gymnasium Casimirianum in Coburg

09.12.2012 Traditionelles Karpfenessen auf Einladung des Bezirkstagspräsidenten in Wüstenselbitz (Lkr. Hof)

11.12.2012 Personalversammlung des Bezirks

12.12.2012 Sitzung des Ausschusses Fischerei und Gewässerschutz in München unter Leitung von Dr. Robert Klupp (FFB)

13.12.2012* Richtfest des 4. Neubaus der Klinik für Forensische Psychiatrie am Bezirks-krankenhaus Bayreuth

13.12.2012 Außensprechtag der Sozialverwaltung in Kulmbach

14.12.2012 Verleihung der Ehrenmedaille des Bezirks an Prof. Dr. Hans-Peter Blossfeld

17.12.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in St. Martin in Eggols-heim

17.12.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS in Heiligenstadt

18.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Grundschule in Schauenstein

18.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der A.-von-Humboldt-Volksschule in Bad Steben

19.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS am Gymnasium in Burgkunstadt

19.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Staatl. Realschule in Burgkun-stadt

20.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS an der Luitpoldschule in Bayreuth

20.12.2012 Musikhörstunde mit REKKENZE BRASS am Gymnasium in Pegnitz

20.12.2012 Vorausscheidung R.I.O.!-Clubtour Bamberg

20.12.2012* Weihnachtsfeier der Bezirksverwaltung

21.12.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS, Wohnpark in Bindlach

21.12.2012 „Mit Tönen Brücken schlagen" mit REKKENZE BRASS, St. Martin in Bayreuth

27.11.2012

29.11.2012

05.12.2012

13.12.2012

20.12.2012

*mit Bild

Page 39: Jahresbericht 2012

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ImpressumHerausgeber: Bezirk Oberfranken

Für weitere Informationen:ÖffentlichkeitsarbeitMonika HopfCottenbacher Straße 2395445 BayreuthTelefon: 0921 78463003Telefax: 0921 784643003E-Mail: [email protected]: www.bezirk-oberfranken.de

Fotos: Rosemarie Feulner-Jäger, Fotolia, Veronika Fick-Haas, Stephan Herbert Fuchs, Sabine Gerstner, Sabine Greiner, Dietmar Hagel, Andreas Hartl, Sabine Heid, Ina Hirschmann, Monika Hopf, Kay Kuhlen, Dr. Robert Klupp, Erwin Lipsky, Sascha Mainhardt, Rudolf Meyer, Anne Müller, Pixelio, Werner Proko-petz, Johannes Rieber, Manuel Schlüter, Sparda-Bank Nürnberg, Dr. Thomas Speierl, Jutta Speierl, Franz Stopfer, Daniela Riedl, Maria Winter

Texte: Reiner Böhner, Barbara Christoph M.A., Prof. Dr. Günter Dippold, Sabine Greiner, Sabine Heid, Monika Hopf, Dr. Robert Klupp, Dr. Barbara Pittner, Rainer Prischenk, Matthias Raithel, Renate Reichert, Daniela Riedl, Dr. Thomas Speierl, Robert Stiefler, Franz Stopfer, Klaus Summerer, Angela Trautmann-Janovsky, Maria Winter, Dr. Ulrich Wirz

Satz: www.winkler-layout.de

Wir laden herzlich ein, den Bezirk OBerfranken kennenzulernen!Der Bezirk Oberfranken hat vielfältige Aufgaben in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Kultur, Landwirtschaft und Fischerei. Die dritte kommunale Ebene ist zuständig für die Behinderten- und Senioren-hilfe in ganz Oberfranken.

Infos und Unterlagen unter www.lernort-bezirk-oberfranken.de oder Tel. 0921 7846 3002.

Schulen undJugendgruppenauf Erkundungs-tour im Bezirk!

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In der Stadt Coburg: � Tagesklinik für Kinder- und Jugend-psychiatrie und -psychotherapie �Klinikschule Oberfranken � Tagesklinik für Psychiatrie, Psycho-therapie und Psychosomatik für Erwachsene

Im Landkreis Kronach: �Berufsfachschule für Musik, Kronach

Im Landkreis Hof: �Bezirksklinik Rehau mit Tagesklinik � Internationale Musikbegegnungs-stätte Haus Marteau, Lichtenberg �Oberfränkisches Bauernhofmuseum, Kleinlosnitz

In der Stadt Bayreuth: �Bezirksverwaltung �Bezirkskrankenhaus Bayreuth mit Tageskliniken �Markgrafenschule mit Heim und Tagesstätte �Klinikschule Oberfranken � Landwirtschaftliche Lehranstalten �Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte � Servicestelle für Museen � Servicestelle für Theater und Literatur

In der Stadt Hof: � Tagesklinik für Kinder- und Jugend-psychiatrie und -psychotherapie �Klinikschule Oberfranken

Im Landkreis Kulmbach: �Deutsches Dampf- lokomotivmuseum, Neuenmarkt

In der Stadt Bamberg: �Klinikschule Oberfranken � Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psycho-therapie

Im Landkreis Lichtenfels: �Bezirksklinikum Obermain mit Tagesklinik �Bezirksklinik Hochstadt a. Main � Soziotherapeutisches Förderzentrum für psychisch behinderte Menschen �Wohn- und Pflegeheim Kutzenberg �Betreutes Wohnen Kutzenberg �Ambulantes Behandlungszent-rum Obermain

Im Landkreis Bayreuth: � Lehranstalt für Fischerei, Aufseß