Jahresbericht 2014

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Jahresbericht 2014

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Jahresbericht des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen

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Jahresbericht 2014

Editorial ................................................................................................ 3

Jahresrückblick 2014AktivitätendesBundesverbandesDeutscherStiftungen–eineAuswahl ...................................................................................... 4

Arbeitskreise und ForenVernetzung,AustauschundInformationzuvielfältigenThemenderStiftungslandschaft ....................................... 9

Engagiert für StiftungenMitgliederserviceundInteressenvertretungdesBundesverbandesDeutscherStiftungen ........................................... 18

Wissen schaffenVonundfürStiftungen–Publikationen,InternetundFortbildung .....................................................................................20

Gremien und Team Vorstand,Beirat,KonferenzderArbeitskreisleiterundMitarbeiterinderGeschäftsstelledesBundesverbandesDeutscherStiftungen .................. 22

Die Finanzen des Bundesverbandes Deutscher StiftungenErläuterungenzumJahresabschluss2014 ............................................... 25

Bilanz ................................................................................................... 27

Gewinn- und Verlustrechnung .............................................................28

Zusammensetzung der Erträge und Aufwendungen ............................30

Impressum............................................................................................ 31

Inhaltsverzeichnis

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„die Mitglieder im Bundesverband Deutscher Stiftun-gen stiften Sinn. Sie stiften Zusammenhalt. Ja, sie stiften Zukunft!“ Mit diesen Worten eröffnete Bundespräsident Joachim Gauck den Deutschen StiftungsTag 2014. Das „kostbare Alleinstellungsmerkmal“ der Stiftungen sei dabei ihre Ausrichtung auf lange Dauer, die es ermögli-che, der modernen Kurzsichtigkeit etwas Substanzielles entgegenzusetzen. Der Bundespräsident mahnte aber zu-gleich, die Kooperation innerhalb der Stiftungslandschaft weiterzuentwickeln.

Die Förderung der Zusammenarbeit von Stiftungen gehört seit seiner Gründung zu den Anliegen des Bun-desverbandes Deutscher Stiftungen. Die Bereitschaft zu solchem Zusammenwirken ist in den letzten Jahren noch einmal deutlich gewachsen. Dass man gemeinsam oft mehr erreichen kann, spricht sich herum. Aber auch das teilweise Sinken der Vermögenserträge aufgrund niedriger Zinsen hat das Bedürfnis vieler Stiftungen nach Vernetzung und Zu-sammenwirken und die Nachfrage nach Qualifizierungen und Beratung verstärkt.

Die entsprechenden Serviceleistungen des Bundesver-bandes Deutscher Stiftungen sind darum auch im Jahr 2014 weiter ausgebaut worden. Die mehrtausendfach ge-nutzte individuelle juristische Beratung wurde ergänzt um Beratung u.a. zu Anlagerichtlinien, Stiftungsstrategie und Fragen des Stiftungsmanagements. Das gedruckte und elektronische Informationsangebot wuchs auf allen Ka-nälen. Es gibt zusätzliche Qualifizierungsangebote u.a. der Deutschen StiftungsAkademie. Und zu den bewährten Austausch- und Vernetzungstreffen von Arbeitskreisen und Foren des Bundesverbandes kamen neue Veranstal-tungen und Expertenkreise hinzu. Den gegenwärtigen Herausforderungen kleiner Stiftungen und möglichen Lö-

sungsansätzen widmete das Magazin StiftungsWelt einen Schwerpunkt. Konkrete Tipps für die Stiftungspraxis bot u.a. der „Hildesheimer Tag des Stiftungsmanagements“ mit seinem Motto: „Der Hebel zum Erfolg“.

Dem Prinzip der Hebelwirkung folgt auch die Mitglied-schaft der Stiftungen in ihrem Bundesverband. Als ge-meinschaftliche Interessenvertretung wirkt der Verband mit seiner Presse- und Lobbyarbeit auf öffentlicher Büh-ne wie hinter den Kulissen. Erreicht werden konnte im vergangenen Jahr u.a. die Bereitschaft der Politik, überkom-mene Starrheiten im Stiftungsrecht kritisch zu überprü-fen. Das Vorantreiben solcher Reformbemühungen und die Abwehr ungünstiger Regulierungen wird die Politik-beratung des Bundesverbandes im Jahr 2015 weiterhin prägen, zunehmend auch auf europäischer Ebene. Dass die Stimme der Stiftungen in diesen Prozessen und in den Medien Gehör findet, geht letztlich auf das Engage-ment der Stiftungen in ihrem Dachverband zurück.

Mit dem vorliegenden Bericht blicken wir auf ein in-tensives Jahr des Verbandswirkens mit allerhand Re-korden zurück: Noch nie gab es mehr Teilnehmende bei einem Deutschen StiftungsTag als im vergangenen Mai in Hamburg. Das neue Verzeichnis Deutscher Stiftungen, das zur Transparenz des Stiftungssektors beiträgt, um-fasst mehr Einträge denn je. Einen Höchststand erreichte auch die Zahl der Besucher des Portals www.stiftungen.org. Und Ende 2014 hatte Europas größter Stiftungsver-band mehr Mitglieder als jemals zuvor.

Für das damit ausgedrückte Vertrauen sind wir dank-bar. Gerade in Zeiten, in denen Freiheit und Vielfalt Anfeindungen ausgesetzt sind, braucht es ein starkes Stiftungswesen.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Prof. Dr. Michael Göring VorsitzenderdesVorstands

Prof. Dr. Hans FleischGeneralsekretär

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Bundesverband Deutscher Stiftungen

Jahresrückblick 2014Aktivitäten des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen – eine Auswahl

menunddiskutiertüberdieStrategiezur Weiterentwicklung der Arbeits-kreise.

Vom28.bis29.JanuartagtdasForum Engagementförderung in Hamburg.>>S.16

InLissabontreffensichvom29.Januarbis 1. Februar die Vertreterinnen undVertreterdereuropäischenStiftungs-verbände, darunter auch der Bun-desverband, im Rahmen des Donors and Foundations Networks in Europe (DAFNE).

DasForum Sport und Bewegungfin-detam30.JanuarinHannoverstatt.>>S.16

Februar

„KeineKrisenstimmung:Stiftungssek-tor wächst weiter“, meldet der Bun-desverband bei seiner Jahrespres-sekonferenz am 4. Februar. Im Jahr2013 wurden ungeachtet anhaltendniedriger Zinsen 638 neue rechtsfä-

hige Stiftungen bürgerlichen Rechtserrichtet.IhreGesamtzahlüberschrittdamit die 20.000er-Marke. Deutsch-landweitgabeszumEndedesJahresinsgesamt20.150Stiftungen.

InBonnkommtam18.und19.Februarder Arbeitskreis Wissenschaft und Forschungzusammen.>>S.15

Am 20. Februar findet in Berlin dasForum Stiftungsvermögenstatt.Vom20. bis 21. Februar tagt dort auchderArbeitskreis Internationalesundam21.FebruarderArbeitskreis Stif-tungsmanagement.>>S.11,13,17

März

Am 11. März wirbt der Bundesver-bandmiteinemBriefandieMinister-präsidentenderLändererneutfürdieUnterstützung eines Europäischen Stiftungsstatuts.

Beim Jahresforum Stiftungen infor-miert die Deutsche StiftungsAkade-mieam12.MärzinBonnüberaktuelle

Januar

Am 9. und 10. Januar trifft sich dasBündnis für Gemeinnützigkeit inGenshagenzuseinerjährlichenKlau-surtagung,anderauchderBundes-verbandteilnimmt.

Der Arbeitskreis Unternehmensstif-tungenfindetam16.und17.JanuarinKronbergstatt.>>S.15

„Die deutschen Kunst- und Kultur-stiftungen sind keine Ausfallbürgenfür Kürzungen der öffentlichen Kul-turhaushalte“,stelltdie„SchwerinerErklärung“fest,diederArbeitskreis Kunst und Kultur bei seiner Tagungam 20. und 21. Januar in Schwerinverabschiedet.>>S.12

Der Vorstand des Bundesverbandestrifftsicham24.JanuarimHausDeut-scher Stiftungen in Berlin zur erstenvonfünfSitzungenimJahr2014.

DieKonferenz der Arbeitskreisleiterkommt am 27. Januar in Berlin zusam-

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ÄnderungeninSachenGemeinnützig-keitsrecht,SteuernundRechnungsle-gung.

Am13.bzw.14.MärztreffensichVor-stand und Beirat des Bundesverban-desbei der Dr. RainerWild-Stiftung,Stiftung für gesunde Ernährung, inHeidelberg.

Der Arbeitskreis Stiftungsprivat-recht tagt am 20. und 21. März beiderBuceriusLawSchoolinHamburg.>>S.14

Die besten Brückenbauer zwischenKulturenzeichnendieHerbertQuandt-Stiftung und die Initiative Bürgerstif-tungen am 25. März im Beisein vonBundesfamilienministerin ManuelaSchwesig aus. Den mit insgesamt30.000Eurodotierten4. Ideenwett-bewerb für Bürgerstiftungen gewin-nen die Bürgerstiftungen Holzkir-chen, KalkGestalten und „Ein HerzfürBadNauheim“.

VertreterdesBundesverbandesneh-men am WINGS-Forum (WorldwideInitiatives for Grantmaker Support)vom27.bis29.MärzinIstanbulteil.

Am 31. März trifft sich der Arbeits-kreis Immobilien in Frankfurt amMain.>>S.11

April

Am 1. April startet die Nominie-rungsphase für den Deutschen En-gagementpreis des Bündnisses fürGemeinnützigkeit,derbeimBundes-verbandDeutscherStiftungenange-siedeltist.IndenfolgendenMonatenwerden2.339Vorschlägeeingereicht.

Ebenfalls am 1. April trifft sich dieArbeitsgruppe Stiftungen und Fund-raising zum zweiten Mal im HausDeutscherStiftungeninBerlin.

Das Bündnis für Gemeinnützigkeit tagtam11.AprilinBerlin.

Mai

Beim25.JahrestreffendesEuropean Foundation Centre (EFC) vom15.bis17.MaiinSarajevosindauchVertre-ter des Bundesverbandes zugegen.Die Mitgliedsverbände des Donors and Foundations Networks in Euro-pe (DAFNE) kommen hier amVortagebenfallszusammen.

Am 21. Mai geht die Internetseitewww.stiftungsarchive.deonline.>>S.21

Vom21.bis23.MaifindetderDeut-sche StiftungsTag inHamburgstatt,der Stadt mit den meisten Stiftun-gen. Feierlich eröffnet von Bundes-präsidentJoachimGauck,meldetdereuropaweitgrößteStiftungskongressmit über 2.000Teilnehmerinnen undTeilnehmerneinenneuenBesucherre-kord.UnterdemMotto„DeutscheStif-tungen:MittenimFlussundgegendenStrom“ wird auf etwa 100 Einzelver-anstaltungen über aktuelle Entwick-lungenimStiftungswesendiskutiert.

Jahresbericht 2014

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Bundesverband Deutscher Stiftungen

über das Engagement gesundheits-fördernderStiftungeninDeutschland:DemnachgabendiebefragtenStiftun-gen2013mehrals800MillionenEurofürdieFörderungderGesundheitaus.

Der Festaktzum Abschluss des Pro-gramms Lernen vor Ort findet am16.JuniinBerlinstatt.

ReformdesStiftungsrechts:Die Initi-ative von Hamburgs JustizsenatorinJana Schiedek, die Gestaltungsfrei-heitvonStifterinnenundStifternnachder Stiftungserrichtung zu vergrößern,stößtaufpositivesEchoimStiftungs-sektor,soeine PressemitteilungdesBundesverbandesvom25.Juni.

August

Leitbilder, Strategien und Zielkont-rolle haben mittlerweile einen fes-ten Platz in der Arbeit von Stiftun-gen. Dies zeigt eine Befragung von234 Stiftungen, deren Ergebnisseam 26. August im Stiftungsfokus Nr. 2„StrategischesManagementin

Stiftungen“ veröffentlicht werden.>>S.20

September

Das Bündnis für Gemeinnützigkeitkommtam10.SeptemberinBerlinzu-sammen.

Am16.SeptembertrifftsichderVor-stand des Bundesverbandes in derHauptstadt.

Der Arbeitskreis Kirchen tagtam17.und18.SeptemberinBerlin.>>S.12

Zum Herbsttreffen des Arbeitskrei-ses Bürgerstiftungenam19.und20.September in Heilbronn veröffent-lichtdieInitiativeBürgerstiftungendieErgebnisse ihrer jährlichen Umfrage.Demnach stieg 2013 das Gesamtka-pital aller deutschen Bürgerstiftun-gen mit Gütesiegel um 23 Prozentauf 265 Millionen Euro. Inzwischengibt es 25.500 Bürgerstifterinnenund -stifter. Insgesamt 275 Bürger-stiftungentragendasGütesiegeldes

Die Mitgliederversammlung wähltam 22. Mai Prof. Dr. Michael Gö-ring und Prof. Dr. Joachim Rogall zuneuen Vorsitzenden des Vorstands.Außerdem erteilt die Mitgliederver-sammlung dem bisherigen VorstandEntlastungundverabschiedetmitgro-ßem Applaus langjährig engagierteGremienmitglieder. Auch die Gremiendes Bundesverbandes tagen im Rah-men des Deutschen StiftungsTages.>>S.22–23

Am23.MaierhältDietmarHoppvomBundesverband für seine vorbildli-chen stifterischen Leistungen den Deutschen Stifterpreis. Die Verlei-hung vor rund 1.000 Gästen in derHamburger Laeiszhalle ist zugleichder feierliche Abschluss des Deut-schenStiftungsTages.

Juni

Den StiftungsReport 2014 zum The-ma „Gesundheit fördern“ stellt derBundesverbandam11. Junivor.EineUmfrage informiert darin erstmals

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Bundesverbandes,17erhalteneszumerstenMal.>>S.10

Der nationale Stiftungsverbund Ler-nen vor Ort trifft sich vom 24. bis25. September zum letzten Mal imRahmen des Förderprogramms desBundesministeriumsfürBildungundForschunginBerlin.

Am 25. September veranstaltet derBundesverband exklusiv für seineMitgliederdenHildesheimer Tag des Stiftungsmanagements zum Thema„Der Hebel zum Erfolg: richtiger An-satz, große Wirkung“ auf dem Kul-turcampus Domäne Marienburg beiderStiftungUniversitätHildesheim.

Am30.SeptemberwerdenmitderPu-blikation „Zahlen, Daten, Fakten zumdeutschen Stiftungswesen“ aktuelleAnalysen zur Stiftungslandschaft inDeutschland vorgestellt. Die Auswer-tungen basieren auf der Datenbankdes Bundesverbandes sowie einerVollerhebungunterrund25.000Stif-tungen.EbenfallsandiesemTagwird

die 8. Auflage des Verzeichnisses Deutscher Stiftungen vorgestellt. SieumfasstdreiBändemitCD-ROMundenthält mehr als 22.700 Stiftungs-porträts.>>S.20

Oktober

Der 1. Oktober ist europaweiter Tag der Stiftungen.Stiftungenausinsge-samt 16 Ländern beteiligen sich am European Day of Foundations and Donors,zudemzumzweitenMalauf-gerufen wird. Allein in Deutschlandsind160Mitgliedsstiftungenmitüber100Veranstaltungendabei.

An diesem Tag erhalten außerdemdieerstenviergemeinnützigenStif-tungstreuhänder das Qualitätssie-gel für gute Treuhandstiftungsver-waltung. Vertreter der Treuhändernehmen die Auszeichnung, dievoneinem vom Bundesverband Deut-scher Stiftungen berufenen Ver-gabeausschuss verliehen wird, imHausDeutscherStiftungeninBerlinentgegen.

Am 1. Oktober nimmt der Verband Deutscher Wohltätigkeitsstiftungenan der Anhörung des Bundesfi-nanzministeriums zur Neugestaltungdes Umsatzsteuergesetzes teil. Dembereits 1952 gegründeten Schwester-verband des Bundesverbandes Deut-scherStiftungengehörenalsMitglie-der nurStiftungenmitsozialerZweck-bestimmung an. Diese sind zugleichMitgliederdesBundesverbandes.

Der Arbeitskreis Frauen und Stiftun-gentrifftsicham6.OktoberinDüs-seldorf.>>S.11

Am 9. und 10. Oktober tagt der Ar-beitskreis Umwelt in Heidelberg.>>S.14

Das Forum Stiftungskommunikation findetam13.und14.OktoberinBer-linstatt.>>S.17

Zu seinem Herbsttreffen kommt derArbeitskreis Stiftungssteuerrecht und Rechnungslegungam27.und28.Ok-toberinBonnzusammen.>>S.14

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Bundesverband Deutscher Stiftungen

Am 20. und 21. November kommenVorstand und BeiratdesBundesver-bandes zu ihrer Herbstsitzung nachBerlin. Auch die Konferenz der Ar-beitskreisleiter tagt.

Dezember

DerArbeitskreis Sozialeskommtam4.und5.Dezember inBerlinzusam-men.>>S.13

Am Tag des Ehrenamtes, dem5. Dezember, würdigt das BündnisfürGemeinnützigkeitimBeiseinvonBundesministerinManuelaSchwesiginBerlinsechsPreisträgermitdemDeutschen Engagementpreis.Trägerdes Projekts ist der BundesverbandDeutscherStiftungen.

Eine Befragung des StiftungsPanelsergibt, dass nachhaltige Geldanla-ge ein Zukunftsthema für Stiftungenist. Die Ergebnisse erscheinen am11.DezemberimStiftungsfokus Nr. 3.Demnach haben mehr als 40 Pro-zent der befragten Stiftungen mit

Anlagerichtliniendarinbereitsethi-sche, soziale oder ökologische Kri-terienniedergeschrieben.

Am12.DezembergibtderBundes-verband eine Stellungnahme zum Regierungsentwurf füreinKleinanle-gerschutzgesetzab.

Dass die EU-Kommission das Euro-päische Stiftungsstatut von ihrerVorhabenliste streicht, kritisiert derBundesverband am 17. Dezember.BeidenRahmenbedingungenfürdieeuropäische Zusammenarbeit zwi-schen gemeinnützigen Organisati-onengibteserheblichenVerbesse-rungsbedarf.

Am 19. Dezember treffen sich dieRegionalkuratorenderInitiative Bür-gerstiftungeninBerlin.

November

Vom2.bis4.NovembertagtderArbeits-kreis KommunalesinHannover.>>S.12

ZumviertenMalindiesemJahrkommtam 11. November der Expertenkreis Mission Investing zusammen. AlsKooperationsprojekt der GLS-BankunddesBundesverbandesfindetam12.NovemberinBochumdas3. Mis-sion Investing Forum statt.

DerArbeitskreis Bildung trifftsichvom 13. bis 14. November zu einemWerkstattgespräch inWürzburg.DasForum Gesundheitsstiftungen tagtan diesen beiden Tagen in Berlin.>>S.10,16

Am 20. November wird der Kommuni-kationspreis KOMPASS im JüdischenMuseum Berlin an vier Stiftungen ver-liehen. Preisträger sind die EberhardvonKuenheimStiftungderBMWAG,dieAlbertSchweitzerStiftung–Wohnen&Betreuen,dieBürger.Stiftung.HalleunddieKommunalenStiftungenMünster.

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Arbeitskreise und ForenVernetzung, Austausch und Information zu vielfältigen Themen der Stiftungslandschaft

Die Arbeitskreise und Foren desBundesverbandes spiegeln die The-menvielfalt des deutschenStiftungs-wesenswider.Siedienendeminten-sivenAustauschundderVernetzungzu bestimmten Arbeitsfeldern. Hierkönnen Kontakte geknüpft, Koopera-tionen angeschoben und gute Ideenverbreitet werden. Immer soll Praxis-wissen für die alltägliche Stiftungsar-beitweitergegebenwerden.Manchmalgehtesauchdarum,mitStellungnah-men, Handlungsempfehlungen unddergleichen gegenüber der Öffent-lichkeitundzurEntwicklungdesStif-tungssektorsgemeinsamPositionzubeziehen.

Die Arbeitskreise treffen sich in derRegelzweimalimJahr:imFrühjahrauf

dem Deutschen StiftungsTag sowieimHerbstoderWinteranverschiede-nen Orten quer durch die Republik.DieVeranstaltungenderForenfindenbeim Deutschen StiftungsTag statt,und darüber hinaus laden einigeForenimVerlaufdesJahreszueinereigenenTagungein.

Was unterscheidet Arbeitskreise und Foren?

Im vergangenen Jahr waren 16 Ar-beitskreise und fünf Foren innerhalbdesBundesverbandesaktiv,diesichauf den folgenden Seiten vorstellen.ArbeitskreisesindformalanerkannteundaufDauerangelegteGruppierun-gen.SiegreifenSchwerpunktthemeninnerhalb der Stiftungszwecke auf

oder versammeln besondere TypenvonStiftungen.ForensindInitiativen,die Stiftungsakteure zu bestimmtenThemenzusammenführenundzuAr-beitskreisenweiterentwickeltwerdenkönnen.

Leitung der Arbeitskreise und Foren

GeleitetwerdendieArbeitskreiseundForen ehrenamtlich von erfahrenenExpertinnenundExperten.DieLeite-rinnenundLeitersindineinemeige-nen Gremium des BundesverbandesDeutscher Stiftungen, der Konferenzder Arbeitskreisleiter, zusammenge-schlossen. Sie soll die Arbeitskreiseund Foren weiterentwickeln und Im-pulse zur Programmgestaltung derDeutschenStiftungsTagegeben.

Im Jahr 2014 fanden 18 Tagungen der Arbeitskreise und Foren mit insgesamt 1.009 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt – durchschnittlich 56 Personen pro Veranstaltung.

Konferenz der ArbeitskreisleiterDie vier Vorsitzenden vertreten die Konferenz der Arbeitskreisleiter im Beirat des Bundesverbandes Deut-scher Stiftungen.

Vorsitzender:Dr.RupertAntes,LeiterdesArbeitskreisesInternationales

Stellvertetende Vorsitzende:TobiasHenkel,LeiterdesArbeitskreisesKunstundKulturRalphLindner,LeiterdesArbeitskreisesStiftungenderöffentlichenHandBrigitteAndrae,LeiterindesArbeitskreisesKirchen

Weitere Informationen: www.stiftungen.org/arbeitskreise www.stiftungen.org/

konferenz-arbeitskreisleiter

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Arbeitskreis Bürgerstiftungen

Auf der Agenda des ArbeitskreisesBürgerstiftungen stand beim Deut-schen StiftungsTag das Thema „Col-lective Impact – GesellschaftlicherWandel durch sektorenübergreifendeKooperation“. Gemeinsam mit demForum Engagementförderung disku-tierten die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer, wie Staat, Wirtschaft undZivilgesellschaft konstruktiv zusam-menwirkenkönnen,umgrundlegendegesellschaftliche Zukunftsaufgaben zu

lösen.DieHerbsttagungam19.und20.September in Heilbronn widmete sichderqualitativenWeiterentwicklungderBürgerstiftungsarbeit.DabeigingesumdieErarbeitungvonHandlungsempfeh-lungen,zukünftige HerausforderungenunddasLernenausFehlern.EinenHö-hepunkt des Treffens bildete die Ver-leihungdesGütesiegelsanBürgerstif-tungen, die die zehn Merkmale einerBürgerstiftung des Bundesverbandeserfüllen. Insgesamt 275 Bürgerstiftun-gentragennundasGütesiegel,17vonihnenerhielteneszumerstenMal.

Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Anders, Kuratoriums-mitglied, Bürgerstif-tung Ludwigshafen am Rhein

Ansprechpartnerin: UlrikeReichart|Telefon(030)897947-90|[email protected]

www.stiftungen.org/buergerstiftungen www.buergerstiftungen.org

Arbeitskreis Bildung

QualifizierterAustauschzuProjektenund Vorhaben, Kooperationsanbah-nung und Diskussion strategischerFragensindZieledesArbeitskreisesBildung. Beim Deutschen Stiftungs-TaginHamburggingderArbeitskreisgemeinsammitdemStiftungsverbundLernenvorOrtaufbildungspolitischeButterfahrt. Unter dem Motto „MitallenanBord–BildungalsGemein-

schaftsaufgabe“tourtendieTeilneh-menden durch die Hansestadt undbesuchten zukunftsorientierte Bil-dungsprojekteinQuartieren.ImMit-telpunktdesWerkstattgesprächsam13. und 14. November in Würzburgstand das Thema „Partnerschaften–Kooperationen–Netzwerke.NeueWegeodermehrvomSelben?“

Leitung: Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer, Deut-sche Telekom Stiftung

Ansprechpartnerin: SabineSüß|Telefon(030)897947-96|[email protected]

www.stiftungen.org/bildung

Zu einer bildungspoliti-schen Butterfahrt (Fischbrötchen inklusive) lud der Arbeitskreis Bildung zusam-men mit dem Stiftungsverbund Lernen vor Ort im Rahmen des Deutschen Stif-tungsTages 2014 in Hamburg.

Verleihung des Gütesiegels bei der Herbsttagung des Arbeitskreises Bürgerstiftungen: Die Bürgerstiftung Sindelfingen ist eine von 275 Bürger-stiftungen, die das Gütesiegel tragen.

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Arbeitskreis Immobilien

Ziel des Arbeitskreises Immobilienist es, Basiswissen rund um die Im-mobilienanlagezuvermitteln.DabeigehteraufstiftungsspezifischeFrage-stellungenein.DieersteTagungdes2013 neu an den Start gegangenenArbeitskreises fand am 31. März inFrankfurtamMainstatt.BeimDeut-schen StiftungsTag befasste sich

Arbeitskreis Internationales

Der Arbeitskreis Internationales be-schäftigtsichmitThemen,diefürdieArbeit deutscher Stiftungen im Aus-landrelevantsind.Dazugehörenz.B.rechtliche Fragen und die Vorberei-tung transnationaler Kooperationen.BeiderWintertagungam20.und21.Februar 2014 in der Hauptstadtreprä-sentanz der Robert Bosch Stiftungdiskutierte der Arbeitskreis über

der Arbeitskreis nach einem Grund-lagenvortrag zur Analyse des Immo-bilienmarktes und zu Möglichkeitenfür Stiftungen mit dem „Sinn undUnsinnenergetischerMaßnahmen“.

StiftungsaktivitäteninderTürkeiundinIndien.Zielwaresunteranderem,Best Practices laufender Kooperati-onen vorzustellen. Die Türkei standauch im Fokus des Treffens im Rah-men des Deutschen StiftungsTages.BeiderenglischsprachigenVeranstal-tung diskutierten die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer neue Trends inder türkischen Zivilgesellschaft undPhilanthropie und in der türkisch-deutschenGesellschaft.

Ansprechpartnerin: SilkeRothlübbers|Telefon(030)897947-23|[email protected]

www.stiftungen.org/internationales

Leitung: Dr. Rupert Antes, Geschäftsführer, Haniel Stiftung

Arbeitskreis Frauen und Stiftungen

Der Arbeitskreis möchte allen Frauen,die imStiftungswesen aktiv sind, undallenStiftungen,diesichfürFrauenein-setzen,einePlattformbieten.ZurZiel-gruppegehörenStifterinnen,Mitarbei-terinnen in Stiftungen, VertreterinnenvonFrauenstiftungenundanderenStif-tungensowieanFrauenförderungInte-ressierte.BeimDeutschenStiftungsTagludderArbeitskreiszumtraditionellen

VernetzungstreffenfürStifterinnenundMitarbeiterinnen in Stiftungen ein. In-spiriert von einem Impulsvortrag vonBaschaMika,nutztenrund120FrauendieGelegenheit,sichinThemenrundenauszutauschen. Zur Herbsttagung am6.OktoberfolgtederArbeitskreiseinerEinladungderKunststiftungNRWnachDüsseldorf.„Frauenführenanders“wardas Motto des Treffens, bei dem dieTeilnehmerinnenihrenFokusinsbeson-dereaufdenKultursektorrichteten.

Leitung: Friederike von Bünau, Geschäftsführerin, EKHN Stiftung

Ansprechpartnerin: JulianeMetzner|Telefon(030)897947-85|[email protected]

www.stiftungen.org/frauen-stiftungen

Ansprechpartner: RalfGigerich|Telefon(030)897947-30|[email protected]

www.stiftungen.org/immobilien

Leitung: Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand, Evangeli-sche Stiftung Pflege Schönau

Vernetzungs- treffen des Arbeitskreises Frauen und Stiftungen beim Deutschen Stif-tungsTag 2014

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Arbeitskreis Kirchen

Mit seinen Veranstaltungen möchteder ökumenisch ausgerichtete Ar-beitskreisdazubeitragen,daskirch-licheStiftungswesenfürdieZukunftzustärken,kirchlicheStiftungenbes-serzuvernetzenundihreArbeitinderÖffentlichkeitsichtbarerzumachen.„MenscheninStiftungen“war2014dasJahresmottodesArbeitskreises.BeimPodiumsgespräch imRahmen

des Deutschen StiftungsTages, dasder Arbeitskreis in Kooperation mitdem Arbeitskreis Soziales veran-staltete, ging es um Personal: WasmotiviertMenschen,sichinStiftun-genzuengagieren?WasmachtguteFührung aus? DasThema Ehrenamtin kirchlichen Stiftungen stand imMittelpunkt der Herbsttagung, dievom17.bis18.SeptemberimEvan-gelischen Johannesstift in Berlinstattfand.

Arbeitskreis Kommunales

Als wichtige Partner städtischenLebens bilden die im ArbeitskreisKommunalesengagiertenStiftungenein starkes Netzwerk im Radius vonGemeindenundLandkreisen.„Stiftun-gen der öffentlichen Hand und kom-munale Stiftungen: Objekt der Politikoder handelndes Subjekt?“, fragteder Arbeitskreis Kommunales beimDeutschen StiftungsTag in einer ge-

meinsamen Veranstaltung mit demArbeitskreis Stiftungen der öffent-lichen Hand. Bei der Herbsttagungvom2.bis4.NovemberinHannoverbefassten sich die TeilnehmendenmitdemThemendreiklangStiftungs-management,FinanzenundZukunft.

Arbeitskreis Kunst und Kultur

Der Arbeitskreis versteht sich alsSprachrohr der Kunst- und Kulturstif-tungen. Er behandelt aktuelle Frage-stellungen,stelltProjektevorundhilftbei der praktischen Stiftungsarbeit.Bei derWintertagung am 20. und 21.Januar2014inSchwerinstanddasThe-ma „Kulturförderung und Nachhaltig-keit:FinanzierunginderKrise“aufderAgenda.BeiderTagungverabschiede-ten dieTeilnehmerinnen undTeilneh-

mer die „Schweriner Erklärung“. De-renzentraleBotschaft,dievonvielenMedienaufgegriffenwurde:Diedeut-schenKunst-undKulturstiftungensindwichtigePartnerimkulturellenLeben,aber keine Ausfallbürgen für Kürzun-gen der öffentlichen Kulturhaushalte.Um Zukunftsfragen der Kulturpolitikging es auch bei der Veranstaltungdes Arbeitskreises im Rahmen desDeutschenStiftungsTages.

Leitung: Katharina Knäusl, Stiftungsdirektorin, Leitung Sozialrefe-rat, Landeshaupt-stadt München

Ansprechpartner: RalfGigerich|Telefon(030)897947-30|[email protected]

www.stiftungen.org/kommunales

Ansprechpartnerin: CordulaBeyer|Telefon(030)897947-82|[email protected]

www.stiftungen.org/kirchen

Leitung: Brigitte Andrae, Präsidentin, Landes- kirchenamt der Evan-gelischen Kirche in Mitteldeutschland

Ansprechpartnerin: PiaElisabethLiehr|Telefon(030)897947-33|[email protected]

www.stiftungen.org/kunst-kultur

Leitung: Tobias Henkel, Direktor, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Eine kleine Stadt für sich: Zu einer Führung über das Gelände des Evangelischen Johannesstiftes lud der Arbeits-kreis Kirchen bei seiner Herbstta-gung in Berlin.

Bundesverband Deutscher Stiftungen

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Arbeitskreis Stiftungen der öffent-lichen Hand

DerArbeitskreiswendetsichiners-ter Linie an Stiftungen öffentlichenRechts sowie von Bund, LändernoderKommunendotierteStiftungenbürgerlichen Rechts. Diese Stiftun-gensindinvielengesellschaftlichenBereichensowohlförderndalsauchoperativtätig,erfüllenAufgabenderKultur- und Denkmalpflege, dienen

der Wissenschaft und Bildung undvergeben soziale Leistungen. BeimDeutschenStiftungsTagkooperierteder Arbeitskreis mit dem Arbeits-kreisKommunales.Gemeinsamdis-kutiertendieTeilnehmendendieAr-beitvonStiftungenderöffentlichenHand und kommunalen Stiftungenim Spannungsfeld von Politik undAutonomie.

Arbeitskreis Soziales

DieSozialstiftungen sind die größteGruppeunterdendeutschenStiftun-gen: Jede dritteStiftung ist im sozi-alen Bereich tätig. Gemeinsam mitdemArbeitskreisKirchendiskutiertederArbeitskreisSozialesbeimDeut-schen StiftungsTag, wie man Men-schen für die Stiftungsarbeit moti-viert. Hier stellte sich auch Martinvon Essen vor, der den Arbeitskreis

Soziales seit dem Frühjahr 2014leitet. Die Wintertagung fand vom4.bis5.DezemberimEvangelischenJohannesstift in Berlin statt. Inhalt-lichgingesumdenStellenwertvonSozialstiftungen im 21. Jahrhundertund um das Management sozialerStiftungen.

Leitung: Pfarrer Martin von Essen, Stiftsvorsteher und Vorstandsvorsit-zender, Evangelisches Johannesstift

Ansprechpartnerin: KatrinKowark|Telefon(030)897947-77|[email protected]

www.stiftungen.org/soziales

Ansprechpartnerin: BirgitRadow|Telefon(030)897947-88|[email protected]

www.stiftungen.org/oeffentliche-hand

Leitung: Ralph Lindner, Stiftungsdirektor, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Personalstrategie, Kooperationen, Wirkungsorientierung: An Themen- tischen diskutierte der Arbeitskreis Soziales über alle Facetten des Stif-tungsmanagements.

Arbeitskreis Stiftungsmanagement

Im Arbeitskreis Stiftungsmanagementsteht der Austausch zu praktischenFragen der Stiftungsorganisation imMittelpunkt. Hierzu gehören Fragender Aufbau- und Ablauforganisationeinschließlich der Organisations-entwicklung von Stiftungen ebensowiederEinsatzvonIT,Personal-undRechnungswesen, Controlling, Eva-luation und interne Kommunikation.Am 21. Februar traf sich der Arbeits-kreis,dersich2014unterderLeitung

von Dieter Lehmann neu aufgestellthat,zuseinererstenWintertagunginBerlin.Stiftungsverwaltung war ges-tern–heuteistmodernesStiftungs-managementeinnotwendigerFaktorfür erfolgreiche Stiftungsarbeit. DerArbeitskreis Stiftungsmanagementsetzte sich bei der Veranstaltungmit der Frage auseinander, welcheChancen sich damit verbinden. Zu-gleich wurde auf der Sitzung diekünftige Ausrichtung und Arbeits-weisedieserwichtigenPlattform fürStiftungsmanagerdiskutiert.

Ansprechpartnerin: BerenikeWiener |Telefon(030)897947-45|[email protected]

www.stiftungen.org/stiftungsmanagement

Leitung: Dieter Lehmann, Mitglied der Ge-schäftsleitung, Leiter Vermögensanlage, VolkswagenStiftung

Jahresbericht 2014

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Arbeitskreis Stiftungsprivatrecht

Ziel des Arbeitskreises Stiftungs-privatrecht ist es, im Expertenkreisaktuelle Entwicklungen im Stiftungs-privatrecht zu diskutieren. EinmaljährlichimFrühjahrtreffensichExper-tinnen und Experten aus Kanzleien,AufsichtsbehördenundStiftungenzueinem Austausch. Dabei nimmt derArbeitskreissowohlwissenschaftlicheals auch praxisrelevante Fragestel-lungenindenFokus.Am20.und21.März 2014 traf sich der Arbeitskreis–wieauchindenVorjahren–beiderBuceriusLawSchoolinHamburg.In-haltlich standen u.a. die Angemes-

Arbeitskreis Stiftungssteuerrecht und Rechnungslegung

Im Arbeitskreis Stiftungssteuerrechtund Rechnungslegung werden ak-tuelle Themen des Stiftungssteu-errechts und der Rechnungslegungim Expertenkreis diskutiert. BeimDeutschen StiftungsTag befasstesich der Arbeitskreis mit dem ak-tuellen Praxisproblem der „notlei-

senheitvonVerwaltungskostenunddieBestellung,Abberufung,HaftungundEntlastungvonStiftungsorganenaufdemProgramm.EinweiteresThe-mawarenGrundlagenfürBeschlüssevonStiftungsorganenundBeschluss-mängel.

denden Stiftung“ und mit gemein-nützigkeitsrechtlichen Fragen rundum Fonds, Kapitalanlagen und Fi-nanzinstrumentefürStiftungen.Beider Herbsttagung vom 27. bis 28.Oktober im WissenschaftszentruminBonndiskutiertendieTeilnehmerrechtliche Aspekte der Kooperationgemeinnütziger Stiftungen sowieFragen der Rechnungslegung undTransparenz.

Ansprechpartnerinnen: Dr.VerenaStaats|Dr.HeddaHoffmann-Steudner|Kontaktdatens.o.

www.stiftungen.org/stiftungssteuerrecht

Leitung: Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Rechtsanwalt und Partner, Kanzlei Flick Gocke Schaumburg

Leitung:Prof. Dr. Birgit Weite-meyer, Direktorin, Ins-titut für Stiftungsrecht und das Recht der Non-Profit-Organisationen, Bucerius Law School

Ansprechpartnerinnen: Dr.VerenaStaats|Telefon(030)897947-63|[email protected]|Dr.HeddaHoffmann-Steudner|Telefon(030)897947-60|[email protected]

www.stiftungen.org/stiftungsprivatrecht

Arbeitskreis Umwelt

Was können Stiftungen für die Um-welttun?WelcheErfahrungenhabenandere Stiftungen in den BereichenNatur- und Klimaschutz gesammelt?Wo finde ich Projektpartner? DerArbeitskreis Umwelt im Bundesver-band Deutscher Stiftungen ist einePlattformfürStiftungen,diesichfürUmwelt- und Naturschutz starkma-chen. Am Beispiel der Michael OttoStiftung befasste sich der Arbeits-

kreis beim Deutschen StiftungsTagmitderFrage,wieunternehmerischesDenken gemeinnütziges Handeln vonStiftungen befruchten kann, um mitüberschaubarem Aufwand viel zuerreichen. Bei der Herbsttagung am9.und10.OktoberinHeidelbergde-battierten die Teilnehmerinnen undTeilnehmerdasThema„Energiewen-deundNaturschutz–Umweltstiftun-genalswirksameBindegliederoderzwischendenStühlen?“.

Ansprechpartnerin: Dr.AntjeBischoff|Telefon(030)897947-72|[email protected]

www.stiftungen.org/umwelt

Leitung: Prof. Dr. Werner Wahm-hoff, Stv. Generalsekre-tär, Deutsche Bundes- stiftung Umwelt

Auf zur Boberger Düne! Im dortigen Naturschutz-zentrum war der Arbeitskreis Umwelt beim Deutschen Stif-tungsTag 2014 zu Gast.

Bundesverband Deutscher Stiftungen

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Arbeitskreis Unternehmensstif-tungen

Der unternehmerische Gestaltungs-willeunddieNähezumStifterunter-nehmen sind besondere Merkmalevon Unternehmensstiftungen. DerArbeitskreis behandelt Fragestellun-gen an der Schnittstelle Unterneh-men – Stiftung. Die Wintertagungfand auf Einladung der Accenture-Stiftungvom16.bis17.JanuarinKron-

bergstatt.InhaltlicheSchwerpunktebildetendieThemen„ProBonoundStiftungen“unddasEngagementvonUnternehmensstiftungenimAusland.

BeimDeutschenStiftungsTagdisku-tierten Prof. Dr. Joachim Rogall undProf. Dr. Heinz Bude im Rahmen ei-nes moderierten Wortwechsels dieFrage, wie politisch Stiftungen seinmüssenunddürfen,umgesellschaft-lichenWandelzufördern.

Ansprechpartnerin: BirgitRadow|Telefon(030)897947-88|[email protected]

www.stiftungen.org/ unternehmensstiftungen

Leitung: Dr. Mark Speich, Geschäftsführer, Vodafone Stiftung Deutschland

Arbeitskreis Wissenschaft und For-schung

Der Arbeitskreis Wissenschaft undForschung möchte Debatten und In-novationenanregenundErkenntnis-seausdemHochschul-undWissen-schaftsbereich vertiefen. Dabei hater die Fragestellungen der Wissen-schaftsförderung ebenso im Blickwie Diskussionen über die Entwick-lungvonForschungundLehre.BeimDeutschenStiftungsTagdiskutierten

dieTeilnehmerinnenundTeilnehmerdie FörderpraxisvonWissenschafts-stiftungen und den Entwurf für eine„HandreichungguterFörderpraxisfürwissenschaftsförderndeStiftungen“.Dessen Inhalte waren bei der Win-tertagungdesArbeitskreisesam18.und 19. Februar in Bonn vorbereitetworden. Ansprechpartner:

Prof.Dr.BurkhardKüstermann|Telefon(030)897947-95|[email protected]

www.stiftungen.org/wissenschaft

Leitung: Thomas Ducrée, Vor-stand, Gips-Schüle-Stiftung

Exkursion des Arbeitskreises Umwelt: In Heidelberg-Bahnstadt entsteht die größte Passiv-haus-Siedlung weltweit.

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Forum Sport und Bewegung

DasnochjungeForumSportundBe-wegung bietet allen Stiftungen, diesich für denSport oder durchSportengagieren, eine Vernetzungsplatt-form. Am 30. Januar lud das Forumzu seiner ersten Wintertagung indieAkademiedesSportsnachHan-nover. Besprochen wurden künftigeThemenundInhaltevonSportförde-rung durch Stiftungen und die Wei-

terentwicklung des Forums. ÜberneueWegeinderSportförderungdis-kutierten die Teilnehmerinnen undTeilnehmer des Forums im RahmendesDeutschenStiftungsTages.

Forum Gesundheitsstiftungen

MitdemForumGesundheitsstiftun-gen will der Bundesverband Deut-scher Stiftungen ausloten, welcheBeiträge Stiftungen im großen The-menfeld Gesundheit leisten. ZumDeutschen StiftungsTag kooperier-te das Forum mit dem ArbeitskreisWissenschaft und Forschung. DieHerbsttagung fand vom 13. bis 14.November in Berlin statt. Diskutiert

wurden Handlungsfelder für Stif-tungen zum Thema Gesundheit: Inwelchen Bereichen der Gesund-heitsförderung sindStiftungen aktivund wie können sie Unterstützungleisten?WoliegendieHerausforde-rungen für das Gesundheitswesen?Wie können Stiftungen Ideen undGesundheitsbotschaften verbreitenundwieerfolgreichmitanderenAk-teuren des Gesundheitswesens zu-sammenarbeiten?

Ansprechpartnerin: SilkeRothlübbers|Telefon(030)897947-23|[email protected]

www.stiftungen.org/gesundheitsstiftungen

Leitung: Dr. Gesa Schönberger, Geschäftsführerin, Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung für gesunde Ernährung

Ansprechpartnerin: JulianeMetzner|Telefon(030)897947-85|[email protected]

www.stiftungen.org/sport-bewegung

Leitung: Dr. Sønke Burmeis-ter, Geschäftsführer, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung

Forum Engagementförderung

Das Forum EngagementförderungbietetStiftungen,diebürgerschaftli-ches Engagement aktiv, strategischundausdrücklich fördern,eineVer-netzungsplattform. Unter dem Titel„Impulse aus der Wissenschaft fürdieArbeitvonStiftungen“tagtedasForumvom28.bis29.JanuaraufEin-ladung der Körber-Stiftung in Ham-burg. Präsentiert wurden aktuelleForschungsarbeiten,dievonprakti-scher Relevanz für engagementför-derndeStiftungensind,z.B.zudenThemen Trisektoralität, Inklusionund InnovationversusStruktur.Die

VeranstaltungfandinZusammenar-beit mit Zivilgesellschaft in Zahlen(ZiviZ) statt. Beim Deutschen Stif-tungsTagkooperiertedasForummitdem Arbeitskreis Bürgerstiftungen.BeidergemeinsamenVeranstaltungbefasstensichdieTeilnehmerinnenund Teilnehmer mit dem Konzeptdes „Collective Impact“, das eingemeinsames Agieren von Zivilge-sellschaft,PolitikundWirtschaftzurLösung gesellschaftlicher Zukunfts-fragenfordert.

Ansprechpartnerin: Nina Leseberg | Telefon (030) 89 79 47-74 |[email protected]

www.stiftungen.org/engagementfoerderung

Leitung: Karin Haist, Leitung Bereich Gesellschaft, Körber-Stiftung

Bundesverband Deutscher Stiftungen

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Forum Stiftungskommunikation

DasForumStiftungskommunikationrichtet sich an Pressesprecher undKommunikationsverantwortlicheausStiftungen. Das Vernetzungstreffenam13.und14.OktoberinBerlinbe-fasste sich mit digitalen Innovatio-neninderStiftungskommunikation.EinzweiterSchwerpunktlagaufderKommunikationvonundfürStiftun-genderWissenschaftundForschung.

Mit Vorträgen, Workshops, Praxis-trainings, Redaktionsbesuchen undeiner Podiumsdiskussion bot sichden Teilnehmerinnen und Teilneh-mern viel Gelegenheit zu Informa-tion, Austausch und Vernetzung. Zurvirtuellen Vernetzung betreibt dasForumeineGruppeimsozialenNetz-werkXING,dersich inzwischen290Personenangeschlossenhaben.

Ansprechpartnerinnen: AnkePätsch|Telefon(030)897947-27|[email protected]|KatrinKowark|Telefon(030)897947-77|[email protected]

www.stiftungen.org/ stiftungskommunikation

Forum Stiftungsvermögen

Das Forum Stiftungsvermögen rich-tet sich an Vermögensverantwortli-che von kleineren und mittelgroßenStiftungen, um ihnen eine kosten-günstige, anbieterneutrale und re-gelmäßige Informations- und Aus-tauschplattformzubieten.2014 trafsich das Forum am 20. Februar zuseiner Wintertagung im Haus Deut-scherStiftungeninBerlin.InImpuls-

vorträgen und Workshops ging esumHandlungsempfehlungen fürdieVermögensverwaltunginZeitennied-rigerZinsen,umKostenundControl-ling der Vermögensanlage sowie umAnlagerichtlinien.

Ansprechpartnerin: BerenikeWiener|Telefon(030)897947-45|[email protected]

www.stiftungen.org/stiftungsvermoegen

Leitung: Dieter Lehmann, Mitglied der Geschäfts-leitung, Leiter Vermö-gensanlage, VolkswagenStiftung

Beim Forum Stiftungskommu-nikation trafen sich am 13. und 14. Oktober rund 100 Kommuni-kationsverant-wortliche aus Stiftungen in Berlin.

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Engagiert für StiftungenMitgliederservice und Interessenvertretung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen

Beratung, Netzwerk und Service

„Helfen ist für mich eine Herzensangelegenheit“ –diesen Leitsatz des Stifters Dietmar Hopp, Träger desDeutschen Stifterpreises 2014, macht sich auch dasTeamderGeschäftsstellebeiseinertäglichenArbeitfürdieMitgliederzurMaxime.Besondersstarknachgefragtsind die individuellen Beratungsangebote für Mitglie-der und potenzielle Stiftungsgründer. In persönlichenGesprächen, E-Mails und durch telefonische Beratungwurden im zurückliegenden Jahr rund 3.000 Anfragenbeantwortet.DanebenistdasInteresseanBeratungins-besondere zur Entwicklung vonStrategien und Anlage-richtliniengestiegen.

Bundesweit rund 30 Veranstaltungen, darunter derDeutscheStiftungsTaginHamburgmitetwa100Einzel-veranstaltungen und einem Besucherrekord von über2.000 Kongressteilnehmern, ermöglichten einen inten-sivenAustausch,VernetzungundQualifizierung.Alsex-klusivesAngebot fürMitgliedsstiftungen fandauchderHildesheimerTag desStiftungsmanagements zumThe-ma „Der Hebel zum Erfolg: richtiger Ansatz, große Wir-kung“mitrund140AnmeldungenregenAnklang.

Seine Services für Mitglieder erweiterte der Bun-desverband um einen Rahmenvertrag mit der GEMA(Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und me-chanische Vervielfältigungsrechte). Alle Mitglieder,die sich beim Bundesverband für diese Kooperationregistrieren,erhaltenkünftigeinenRabattinHöhevon20ProzentaufdieandieGEMAzuentrichtendeNetto-gebühr.MiteinerVielzahlandigitalenundgedrucktenPublikationen informierte der Verband außerdem zuaktuellenStiftungsthemen(sieheS.20f.).

www.stiftungen.org/mitglieder

Entwicklung der Mitgliederzahl

Im Jahr 2014 wuchs der Bundesverband DeutscherStiftungen um 189 neue Mitglieder, darunter 157 Stif-tungen und Stiftungsverwaltungen sowie 32 FreundedesStiftungswesens.Demgegenübererklärten69Mit-glieder ihren Austritt (31 Stiftungen und Stiftungsver-waltungensowie37FreundedesStiftungswesens).Zu-rückzuführenistdieetwashöhereAustrittsquoteunterdenFreundendesStiftungswesens,wieschonin2013,aufveränderteBeitragsrichtlinien.DemBeschlussderMitgliederversammlung aus dem Jahr 2012 folgend,

Bundesverband Deutscher Stiftungen

Presseresonanz zum Deutschen StiftungsTag

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gilt seither auch für die Gruppe der Freunde des Stif-tungswesenseinsolidarischesBeitragsprinzip,dasdiefinanzielleLeistungsfähigkeitdesMitgliedsanhandderMitarbeiterzahlberücksichtigt.Ende2014liefdiezwei-jährige Übergangsregelung aus, die einige Mitgliederfür eine stufenweise Anpassung an den neu berech-neten Beitrag genutzt hatten. Auch einige StiftungenerhöhtenihrenBeitrag2014freiwilligindiesemSinne.

Wirksame Interessenvertretung

Als Interessenvertretung der gemeinnützigen Stif-tungen in Deutschland hat sich der BundesverbandDeutscher Stiftungen auch 2014 für die Verbesserungder rechtlichen Rahmenbedingungen im Stiftungswe-sen starkgemacht. Im Rahmen seiner PolitikberatunggabderVerbandStellungnahmenzuverschiedenenGe-setzgebungsvorhabenabundtrugdazubei,drohendeVerschlechterungen rechtlicher Rahmenbedingungenabzuwenden.

Auch auf europäischer Ebene setzte sich der Ver-band für die Interessen derStiftungen ein, u.a. durchMitgliedschaftimeuropäischenNetzwerkderStiftungs-dachverbände DAFNE (Donors and Foundations Net-works in Europe). Gemeinsam mit den europäischenSchwesterverbänden und mehr als 160 Mitgliedsstif-tungenveranstaltetederBundesverbandam1.OktoberzumzweitenMaldeneuropaweitenTagderStiftungen.AndiesemTagerhieltenaußerdemdieerstenvierStif-tungstreuhänder in Deutschland das neue Qualitäts-siegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung. Das vomBundesverbandinitiierteQualitätssiegelkannseitdemFrühjahr 2014 beim DeutschenStiftungsService bean-tragtwerden.

www.stiftungen.org/positionen www.tag-der-stiftungen.de www.stiftungstreuhaender.org

Medienarbeit

Eine wesentliche Aufgabe des BundesverbandesDeutscherStiftungenistes,dieÖffentlichkeitüberStif-tungen, ihre Ausprägungen, Anliegen und Aufgabenzuinformieren.DerBundesverbandvermitteltMedienundMultiplikatorenguteBeispieleundKontaktezuStiftun-gen,gibtselbstEinschätzungenundInterviewsundver-suchtaktiv,ThemendesStiftungssektorszuplatzieren.InsgesamtveröffentlichtederBundesverbandDeutscherStiftungen 30 überregionale und 30 regionale Presse-mitteilungen.HinzukamenvierMitteilungender Initia-tiveBürgerstiftungenundzehnPressemitteilungenzumDeutschenEngagementpreis(fünfregional,fünfüberre-gional).DreiPressekonferenzenhatderBundesverband2014 veranstaltet. Der Deutsche StiftungsTag mit derRedevonBundespräsidentJoachimGauckundderVer-leihung des DeutschenStifterpreises an Dietmar Hopphatmit350ClippingsdiemeisteBerichterstattungüberdenVerbandbewirkt.Insgesamtlagmit1.735Clippingsdie Medienresonanz in etwa auf gleicher Höhe wie imVorjahr(2013:1.685Clippings).DerUmgangderStiftun-genmitderNiedrigzinsphasewirdvon Journalistenamhäufigstennachgefragt.

www.stiftungen.org/presse

Haus Deutscher Stiftungen

Das Haus Deutscher Stiftungen in Berlin-Mitte, Sitzdes Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, ist seit2005einTreffpunktfürStifter,Stiftungsmitarbeiter,Ver-treter von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.DieRäumederGeschäftsstelleineinemschönendenk-malgeschützten Gebäude in unmittelbarer Nähe desCheckpoints Charlie stehen auch Mitgliedern und Part-nernfürihreVeranstaltungenoffen–vonderPressekon-ferenzüberdenEmpfangbiszurGremiensitzung.

www.stiftungen.org/raumvermietung

Entwicklung der Mitgliederzahlen in den letzten zehn Jahren(Standjeweilszum31.12.;AustrittezumEndedesJahressindnichteingerechnet.)

4.019

3.937

3.877

3.7753.6063.396

3.2483.0122.794

2.642

3.496

3.396

3.258

3.1272.9652.762

2.6072.4012.213

2.060

523

541

619

648

641

634

641

611

581

582

2014201320122011201020092008200720062005

StiftungenFreundeGesamt

2.060582

2.642

2.213581

2.794

2.401611

3.012

2.607641

3.248

2.762634

3.396

2.965641

3.606

3.127648

3.775

3.258619

3.877

3.396541

3.937

3.496523

4.019

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Bundesverband Deutscher Stiftungen

Wissen schaffenVon und für Stiftungen – Publikationen, Internet und Fortbildung

Verzeichnis Deutscher Stiftungen

ImHerbst2014erschiendasVer-zeichnis Deutscher Stiftungen inder 8., erweiterten Auflage, wieder-um ermöglicht durch die Förderungder Fritz Thyssen Stiftung. Mit mehrals 22.700 Einträgen in drei Bändenund auf CD-ROM hat sich die Zahlder Stiftungsporträts gegenüber der2011veröffentlichten Ausgabe um 22Prozent erhöht. Das umfangreichsteNachschlagewerkzurdeutschenStif-tungslandschaftistunverzichtbarfürFördersuchende und Kooperations-willige.

ZeitgleicherschiendasBuch„Zah-len, Daten, Fakten zum deutschenStiftungswesen“, in den vorigenAuflagen Bestandteil des Verzeich-nisses, erstmals als eigenständigePublikation und als E-Book. BeideNeuerscheinungen basieren auf derDatenbankDeutscherStiftungenundregelmäßigen Befragungen unter al-len deutschen Stiftungen. Die Da-

tenbank ist Informationsgrundlagefür viele Aktivitäten, mit denen derBundesverband seinen satzungs-mäßigenZweckerfüllt.Dazuzählenneben dem Verzeichnis auch dieOnline-Stiftungssuche und Statisti-ken für die politische Beratung so-wiediePresse-undÖffentlichkeits-arbeit.

www.stiftungen.org/verzeichnis

Kompetenzzentrum Stiftungsfor-schung

DasKompetenzzentrumStiftungs-forschungbündeltdieForschungsak-tivitätendesBundesverbandesDeut-scher Stiftungen. Dazu gehören dieKonzeption und Durchführung vonStudien und Befragungen im Stif-tungssektor.MitdemStiftungsPanelgibteshierfüreinInstrument,fürdassich bis Ende des Jahres 440 Stif-tungenallerRechtsformenregistrierthatten. Die im Kompetenzzentrumerstellten Publikationen erscheinen

inderRegelimVerlagdesBundesver-bandes. Im Format „Stiftungsfokus“werden aktuelle Studienergebnisseonline publiziert – zuletzt zu denThemen „Strategisches ManagementinStiftungen“(Nr.2)und„Nachhalti-geGeldanlage:EinThemafürStiftun-gen?“(Nr.3).

www.stiftungen.org/stiftungsforschung

Verlag des Bundesverbandes Deut-scher Stiftungen

NebendemVerzeichnisDeutscherStiftungen,derPublikation„Zahlen,Daten, Fakten zum deutschen Stif-tungswesen“ und einer Neuauflagedes Ratgebers „Die Gründung einerStiftung“veröffentlichtederVerband2014 das Buch „Die Grundsätze gu-ter Stiftungspraxis“. Auf 168 Seitenumfasst es praxisnahe Erläuterun-gen, Hinweise und Anwendungsbei-spiele für die gleichnamigen Hand-lungsempfehlungen für Stiftungen.Der jährlich erscheinendeStiftungs-Reportrückte2014mitdemTitel„Ge-sundheit fördern“ die Gesundheits-stiftungenindenFokus. ImOktoberstartete ein neu gestalteter Online-Shop,dernunallekostenpflichtigenund kostenfreien Publikationen desBundesverbandesDeutscherStiftun-genaneinemOrtvereint.

www.stiftungen.org/shop

Magazin StiftungsWelt

Die StiftungsWelt, das MagazindesBundesverbandesDeutscherStif-

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tungen,bietetquartalsweiseaktuelleInformationen aus dem Bundesver-band und dem Stiftungswesen. JedeAusgabewidmetsicheinemSchwer-punktthema.ImzurückliegendenJahrwaren es die Themen Wasser (Stif-tungsWelt 01-2014), kleine Stiftun-gen(StiftungsWelt02-2014),Förder-stiftungen (StiftungsWelt 03-2014)und Denkmalschutz (StiftungsWelt04-2014). Darüber hinaus bildenNeuigkeitenausdemVerband,Inter-views,Porträts,Kurzmeldungen,Ver-anstaltungshinweise, Literaturtippsund serviceorientierte Beiträge zumStiftungsrechtund-managementdievielfältigen Themen des Stiftungs-sektors ab. Mitglieder erhalten dasMagazin kostenlos. Das JahresabofürNichtmitgliederkostet49Euro.

www.stiftungen.org/stiftungswelt

Internet

2014 zählte das Portal www.stif-tungen.org rund 837.000 Besucheund3.232.000Seitenaufrufe.ImVer-gleichzumVorjahrstiegdieZahlderSeitenaufrufeum6,5Prozent.Nebender Startseite mit aktuellen Newsund Terminen deutscher StiftungenunddesBundesverbandessindvorallem die Inhalte zum Thema Stif-tungsgründung gefragt. Der Service„Stiftungen online“, über den deut-scheStiftungenaufwww.stiftungen.org Neuigkeiten, Termine und Jobspräsentieren können, wird rege ge-nutzt: 2014 wurden 905 Beiträgeveröffentlicht.Insgesamtsind4.477

Zugänge zur Nutzung dieses Servi-cesvergeben.Dieneue Internetseitewww.stiftungsarchive.de zeigt seitMai außerdem die ersten Ergebnis-se der bundesweiten Befragung imRahmendesProjekts„ErschließungundDokumentationvonStiftungsar-chiven“.

www.stiftungen.org

Newsletter StiftungsNews

InzwölfAusgabeninformiertederNewsletter StiftungsNews jeweilsfast 12.000 Abonnenten über diewichtigsten Stiftungsneuigkeiten desjeweils zurückliegenden Monats. MitNachrichten, Veranstaltungshinweisenund Statistiken, Literaturtipps, Job-angebotenundAusschreibungenbün-delt der kostenlose Informations-service die wichtigsten MeldungenausdemStiftungssektor.

www.stiftungen.org/newsletter

Social Media

AuchbeiTwitterliefertederBun-desverband Deutscher Stiftungenmit insgesamt1.382Tweets– rund4,5 pro Werktag – kontinuierlichNeuigkeiten aus dem Stiftungswe-sen und beantwortete Anfragen ausdem Social Web. Die Zahl der Fol-lower stieg von 2.840 auf 4.020.Bei FacebookerhöhtesichdieZahlvon4.250auf4.835.DieReichweitealler Facebookbeiträge betrug fast300.000. Erfreuliche Resonanz hatteeine Social-Media-Aktion zum Tag

derStiftungenam1.Oktober,beiderStiftungen und ihre Fans erstmalsaufgerufen waren, ihre ProfilbilderdurchdieGrafik„Stiftungsfreundin“bzw.„Stiftungsfreund“zuersetzen.

www.stiftungen.org/socialmedia

Fortbildungsangebote der Deut-schen StiftungsAkademie

Seit 1998 bietet die DeutscheStiftungsAkademie (DSA) Fort- undWeiterbildungen zu allen Themen,die im Stiftungssektor von Bedeu-tung sind. Getragen vom Stifterver-bandfürdieDeutscheWissenschaftund vom Bundesverband DeutscherStiftungen, verfügt die DSA überein exzellentes Netz von Stiftungs-experten, die stets auf dem neues-ten fachlichen Stand sind und ihreInhalte zielgruppenadäquat vermit-teln.Erstmalsstand2014eineKrea-tivwerkstatt auf dem Programm, beider es um die StrategieentwicklunginStiftungenging.NeuwaraucheinWorkshop zum Thema Projekttrans-fer. Neben Einzelveranstaltungensind die Zertifizierungslehrgängezum Stiftungsberater und -managereinwesentlicherPfeilerderDSA. Imzurückliegenden Jahr erhielten insiebenLehrgängen72TeilnehmendedasZertifikatzumStiftungsmanagerund28zumStiftungsberater.Alumniaus den Vorjahren hatten Gelegen-heit, sich beim Jahresforum Stiftun-genwiederzutreffen.

www.stiftungsakademie.de

Präsentation des StiftungsReports in den Berliner Prinzessinnen-gärten

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Bundesverband Deutscher Stiftungen

Gremien und TeamVorstand, Beirat, Konferenz der Arbeitskreisleiter und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen

DaswesentlicheOrgandesBundes-verbandes Deutscher Stiftungen nachGesetz und Satzung ist die Mitglie-derversammlung. Des Weiteren sindVorstand,BeiratunddieKonferenzderArbeitskreisleiter als vereinsrechtlicheOrgane benannt. Der GeneralsekretäristalsbesondererVertretergemäߧ30BGBbestellt.

DieMitgliederwähleninderMitglie-derversammlung den Vorstand, denBeirat und den Rechnungsprüfer. Sienehmen den Jahres- und Rechnungs-prüfungsbericht entgegen, entschei-denüberdieEntlastungdesVorstands,Ernennung von Ehrenmitgliedern, Sat-zungsänderungen und Richtlinien fürdieBemessungdesMitgliedsbeitrages.Vorstand und Beirat führen den Bun-desverbandaufderstrategischenEbe-neundsindAufsichtsorgangegenüberdem Generalsekretär.Sie entscheidenüber Angelegenheiten von grundsätz-licherBedeutung,denWirtschaftsplanund Jahresabschluss sowie Ehrungen.Die Umsetzung von Gremienentschei-dungen,das„laufendeGeschäft“unddie Führung der Geschäftsstelle liegtin der Verantwortung des Generalse-kretärs.AuchaußerhalbvonSitzungensinddieVorstands-undBeiratsmitglie-der aktiv,z.B. mit der Übernahme derUnterstützungderPolitikberatungoderbeiderVermittlungvonKontakten.Dieim Jahr 2012 als neues Gremium ge-schaffene Konferenz der Arbeitskreis-leiter, der alle Arbeitskreisleiterinnenund -leiter angehören (siehe S. 9),berät über die Weiterentwicklung desStiftungswesens, die Gestaltung des

DeutschenStiftungsTages, machtVor-schlägefürEhrungenundgibtVorstandundBeiratAnregungenfürBeschlüsse.

Sämtliche Gremienmitglieder sindehrenamtlichtätig.Demgegenübersinddie Angestellten in der Berliner Ge-schäftsstelleeinschließlichdesGene-ralsekretärshauptamtlichtätig.

Wichtige Themen der Gremien 2014

DerVorstandtrafsich2014zufünfregulärenSitzungen.ZudemtagtederBeirat gemeinsam mit dem Vorstandinsgesamt dreimal. Die KonferenzderArbeitskreisleiterkamdreimalzu-sammen. Besonders intensiv habensichVorstandundBeiratmitderwei-teren Verbesserung der rechtlichenRahmenbedingungen für Stiftungenauseinandergesetzt. Weitere Themen-schwerpunktebildetendieEntwicklungdesStiftungssektorsunddieNachhal-tigkeit von kleineren Stiftungen sowiedie Position des Bundesverbandes zuVerbrauchsstiftungen. Neben solchenstrategischen Fragen widmeten sichdie Gremien denvom BundesverbandverliehenenPreisen.Dabeigingesne-ben dem Deutschen StiftungsTag umdie Weiterentwicklung des Kommuni-kationspreisesKOMPASS,derab2015auch Projekte und Stiftungsmanage-mentauszeichnensoll.

Personelle Veränderungen

Für eine Amtszeit von jeweils vierJahrenwähltedieMitgliederversamm-lungam22.Mai2014 Prof. Dr. Michael

Göring zum neuen Vorstandsvorsit-zenden. Das Amt des stellvertreten-den Vorstandsvorsitzenden trat Prof. Dr. Joachim Rogall an.ErstmalswurdeDr. Thomas Kempf in den Vorstandberufen. Für eine weitere Periode imVorstand bestätigte die Mitgliederver-sammlungDr. Michael Hanssler,Katha-rina Knäusl, Dr. Stephan SchauhoffundDr. Gesa Schönberger.

Bei derWahlzum Beirat nahm dieMitgliederversammlungdenVorschlagdes Vorstands an. Im Amt bestätigtesie Michael Stich. Prof. Dr. Wolfgang Anders, Dr. Lothar Dittmer, Daniela Kobelt Neuhaus und Prof. Dr. Birgit Weitemeyerwurdenfürvier Jahreneuin den Beirat gewählt. Im Juni 2014kooptierte der Vorstand außerdemDr. Andreas Richter und Winfried Ripp indenBeirat.

Aus der aktiven Gremienarbeitverabschiedeten sich fünf Persön-lichkeiten, die den Bundesverbandin den vergangenen Jahren maßgeb-lichmitprägtenundinvielfältigerWei-se an dessen Erfolgen Anteil hatten.Prof. Dr. Wilhelm KrullundDr. Roland Kaehlbrandt schieden aus dem Vor-stand aus. Dr. Helga Breuninger undDr. Klaus Wehmeier verabschiedetensich aus dem Beirat. Das langjährigeGremienmitglied des Bundesverban-desJürgen Chr. Regge wurdevonderMitgliederversammlung zum Ehren-mitglied ernannt. Allen Gremienmit-gliederngebührtgroßerDankfürihreumfangreichenZeitspendenundihrevielfältigenBeiträgezurqualitativenWeiterentwicklungdesVerbandes.

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Vorstand

Prof. Dr. Michael Göring,Vorsitzen-derdesVorstands,ZEIT-StiftungEbelinund Gerd Bucerius, Hamburg (Vorsit-zender)|Prof. Dr. Joachim Rogall,Ge-schäftsführer, Robert Bosch StiftungGmbH, Stuttgart (Stv. Vorsitzender) |Dr. Michael Hanssler,VorsitzenderdesVorstands,GerdaHenkelStiftung,Düs-seldorf|Dr. Thomas Kempf,Vorstands-mitglied,AlfriedKruppvonBohlenundHalbach-Stiftung, Essen | Katharina Knäusl, Stiftungsdirektorin, LeiterinderAbteilungStiftungsverwaltung,So-zialreferat,München|Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Rechtsanwalt, FachanwaltfürSteuerrecht,Partner,PartnerschaftFlick Gocke Schaumburg, Bonn | Dr. Gesa Schönberger,Geschäftsführerin,Dr. Rainer Wild-Stiftung, Stiftung fürgesundeErnährung,Heidelberg

Beirat

Prof. Dr. Wolfgang Anders, Kura-toriumsmitglied, Bürgerstiftung Lud-wigshafen am Rhein, Professor fürAllgemeine Betriebswirtschaftslehremit Schwerpunkt Management, Hoch-schule Ludwigshafen am Rhein | Bri-gitte Andrae, Präsidentin, Landeskir-chenamt der Evangelischen Kirchein Mitteldeutschland, Erfurt | Dr. Ru-pert Antes, Geschäftsführer, HanielStiftung, Duisburg | Dr. Lothar Ditt-mer, Mitglied des Vorstands, Kör-ber-Stiftung, Hamburg | Dr. ChristofEichert, Geschäftsführender Vorstand,HerbertQuandt-Stiftung,BadHomburg |

Tobias Henkel,Direktor,StiftungBraun-schweigischer Kulturbesitz, Braun-schweig | Markus Hipp, Geschäftsfüh-renderVorstand,BMWStiftungHerbertQuandt,Berlin|Wolf-Dietrich Graf von Hundt, Administrator, Fürstlich undGräflich Fuggersche Stiftungen, Augs-burg | Daniela Kobelt Neuhaus, Vor-stand,KarlKübelStiftungfürKindundFamilie,Bensheim|Dr. Heike Kramer,Direktorin, Leiterin GesellschaftlichesEngagement und Veranstaltungsma-nagement, Deutscher Sparkassen-undGiroverband,Berlin|Ralph Lind-ner, Stiftungsdirektor, Kulturstiftungdes Freistaates Sachsen, Dresden |Prof. Dr. Michael Ling, Stiftungsbe-auftragter, Bischöfliches Ordinariat,Mainz|Heike Catherina Mertens,Vor-standKultur,ScheringStiftung,Berlin|Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalse-kretärin,KulturstiftungderLänder,Ber-lin|Dr. Andreas Richter,Rechtsanwalt,Fachanwalt fürSteuerrecht und Part-nerbeiP+PPöllath+Partners,Berlin|Winfried Ripp, GeschäftsführendesVorstandsmitglied, BürgerstiftungDresden|Prof. Dr. Andreas Schlüter,Generalsekretär,StifterverbandfürdieDeutsche Wissenschaft e.V., Essen |Michael Stich,Vorstand,MichaelStichStiftung, Hamburg | Prof. Dr. Birgit Weitemeyer, Direktorin des Institutsfür Stiftungsrecht und das Recht derNon-Profit-OrganisationenderBuceriusLaw School, Inhaberin des Lehrstuhlsfür Steuerrecht an der Bucerius LawSchool, Hamburg | Ansgar Wimmer,Vorstandsvorsitzender, AlfredToep-ferStiftungF.V.S.,Hamburg

2014 ausgeschieden aus dem Vorstand: Prof. Dr. Wilhelm Krull,Generalsekretär,VolkswagenStiftung,Hannover | Dr. Roland Kaehlbrandt,Vorsitzender des Vorstands, StiftungPolytechnische Gesellschaft, Frank-furta.M.

2014 ausgeschieden aus dem Beirat: Dr. Helga Breuninger, Vorsitzendeder Geschäftsführung, BreuningerStiftung GmbH,Stuttgart | Dr. Klaus Wehmeier, Stv. Vorstandsvorsitzen-der,Körber-Stiftung,Hamburg

AußerdemschiedenmitihremWech-sel in den Vorstand Prof. Dr. Joachim RogallundDr. Thomas Kempfaus.

Ehrenmitglieder

Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde,Gene-ralsekretär der Deutschen Bundesstif-tungUmwelti.R.,Osnabrück,Präsidentdes Bundesverbandes ErneuerbareEnergie(BEE),Berlin|Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Axel Frhr. von Campenhausen,Staatssekretär a.D., Präsident derKlosterkammer Hannover i.R., Han-nover | Dr. Julia Dingwort-Nusseck,Präsidentin der LandeszentralbankinNiedersachseni.R.,Hamburg|Dr. Jörg Koppenhöfer, Vorsitzender desStiftungsrats der Wilhelm Sander-Stiftung,München|Dr. Winfrid Frhr. von Pölnitz-Egloffstein, Administra-torderFürstlichundGräflichFugger-schen Stiftungen i.R., Velden/Vils |Jürgen Chr. Regge,VorstandderFritzThyssenStiftungi.R.,Köln

Der Vorstand des Bundesverban-des Deutscher Stiftungen (v.l.): Dr. Michael Hanss- ler, Prof. Dr. Joachim Rogall, Prof. Dr. Stephan Schauhoff, Prof. Dr. Michael Göring, Dr. Gesa Schönberger und Dr. Thomas Kempf. Nicht im Bild ist Katharina Knäusl.

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Das Team der Geschäft sstelle:

1 Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär | 2 Timon Pohl, Referent Medien & Kommunikation, stv. Verlagsleiter | 3 Sabine Süß, Leiterin der Geschäftsstelle Stiftungsverbund Lernen vor Ort | 4 Angelika Hensel, Assistentin Buchhaltung | 5 Alexandra Frey, Referentin Verlag |6 Dr. Marlene Kotzur, Wissenschaftliche Referentin Bibliothek und Archiv | 7 Nina Leseberg, Projektleiterin Stifterstudie | 8 Ariane Kügow, Assistentin Justiziariat | 9 Juliane Metzner, Wissenschaftliche Referentin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 10 Sandra Fritz, Assistentin der stv. Generalsekretärin | 11 Anke Pätsch, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin Bereich Medien & Kommunikation | 12 Theresa Ratajszczak, Wis-senschaftliche Volontärin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 13 Janna Fießelmann, Projektassistentin Deutscher Engagementpreis |14 Elke Krüger, Office Management | 15 Ramona Kaiser, Assistentin Administration / Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 16 Gabriele Fleischer, Assistentin Initiative Bürgerstiftungen | 17 Heike Ullrich, Assistentin Bereich Mitglieder & Verbandsentwicklung | 18 Ina Burger, Assis-tentin Buchhaltung | 19 Hans Krüger, Office Management | 20 Janno Mielenz, Assistent Stiftungsmanagement und Corporate Sector | 21 Andrea Jarske, Assistentin Medien & Kommunikation | 22 Simone Schütz, Volontärin Medien & Kommunikation | 23 Silke Rothlübbers, Leiterin Team Internet | 24 Sandra Hagedorn, Wissenschaftliche Referentin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 25 Mira Nagel, Projektleiterin Deutscher Engagementpreis | 26 Katharina Lippold-Andrae, Referentin BürgerstiftungsWerkstatt | 27 Udo M. Hörsch, Mitglied der Ge-schäftsleitung, Leiter Administration | 28 Marietta Grimm, Referentin Mitgliedermanagement | 29 Ines Osterloh, Assistentin Daten-banken | 30 Birgit Radow, stv. Generalsekretärin | 31 Andrea Rützel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Stiftungsverbund Lernen vor Ort |32 Ralf Gigerich, Referent Veranstaltungen | 33 Berenike Wiener, Referatsleiterin Stiftungsmanagement und Corporate Sector | 34 MartinSpringer, Referent Internet | 35 Ralf Krebstakies, Leiter Team Information und Dokumentation | 36 Dr. Verena Staats, Justiziarin | 37 Dr. HeddaHoffmann-Steudner, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin Justiziariat | 38 Cornelia Feist, Projektmitarbeiterin Datenbanken | 39 Dr. Antje Bischoff, Leiterin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung | 40 Pia E. Liehr, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin Bereich Mitglieder & Verbandsentwicklung | 41 Caren Machlitt, Assistentin des Generalsekretärs | 42 Frank Schmidtke, Referent Datenbanken und Statistik | 43 Heike Richter, Assistentin Veranstaltungen | 44 Marvin Wiek, Referent Deutscher StiftungsService GmbH | 45 Tom Bialowons, Leiter IT, stv. Leiter Administration | 46 Christina Heine, Referentin Deutscher Engagementpreis | 47 Benita v. Behr, Verlagsleiterin | Nicht im Bild: Caroline Gleim, Praktikantin Initiative Bürgerstiftungen | Axel Halling, Referent BürgerstiftungsWerkstatt | Eric Hornemann, Auszubildender „Fachinforma-tiker Systemintegration“ | Katrin Kowark, Pressesprecherin | Heike Neubrand-Lukas, Volontärin Medien & Kommunikation | Melanie Polascheck, Mitarbeiterin Deutsche StiftungsAkademie | Ulrike Reichart, Leiterin Initiative Bürgerstiftungen | Franziska Rötzsch, Referentin Bürgerstiftungs-Werkstatt | Roxane Roscher, Projektmitarbeiterin Deutscher Engagementpreis | Dr. Andrea Rudolph, Geschäftsführende Akademieleiterin Deut-sche StiftungsAkademie | Evelyn Senftleben, Assistentin Deutsche StiftungsAkademie | Alexandra Weidner, Assistentin Mitgliedermanagement

Ihre Ansprech-partnerinnen und Ansprech-partner beim Bundesverband Deutscher Stif-tungen

Die Geschäftsleitung (v.l.):Pia Elisabeth Liehr, Leiterin Bereich Mitglieder & Verbandsentwicklung | Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär | Udo M. Hörsch, Leiter Administration | Anke Pätsch, Leiterin Bereich Medien & Kommunikation | Dr. Hedda Hoffmann-Steudner, Justiziarin und Leitung Justiziariat | Birgit Radow, stv. Generalsekretärin

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Die Finanzen des Bundesverbandes Deutscher StiftungenErläuterungen zum Jahresabschluss 2014

DerBundesverbandhaterneuteinBerichtsjahrwirt-schaftlich erfolgreich abgeschlossen und bereits imsiebtenJahrinFolgeeinpositivesErgebniserreicht.VorSteuernundnachgebotenerBildungundAuflösungvonProjektrücklagenliegtderÜberschussimJahre2014mitknapp68.000EuronurgeringfügigunterdemErgebnisdesVorjahres.Diesistumsoerfreulicher,alsimBerichts-zeitraumteilsunerwartetenegativeEffektedurchzielge-richtetesundkonsequentesGegensteuernkompensiertwerdenkonnten.

DassolidefinanzielleFundament,welchesdurchdieim Vorjahr möglich gewordene Aufstockung der freienRücklageauf1MillionEuroentstandenist,bleibtsomitunangetastet. Weitere Einstellungen in diese Rücklageerfolgen künftig, dieses Jahr erstmalig, in Höhe der je-weiligenjährlichenInflationsrate.

Teil einer unveränderten Basis des wirtschaftlichenErfolgsinFormvonstetigverbessertemControllingundplanvoll überlegtem Agieren in allen Bereichen sindauchbewussteInvestitionenindiePersonalentwicklungderMitarbeiterunddieInfrastrukturderGeschäftsstelle.

EinengleichbleibendhohenAnteilandenEinnahmendesBundesverbandeshattenimGeschäftsjahr2014dieMitgliedsbeiträge.DiezweitePhasederUmsetzungdervon der Mitgliederversammlung beschlossenen neuenBeitragsordnungfür„FreundedesStiftungswesens“hatmit Auslaufen der Übergangsregelung zum Jahresende2014begonnen.InwieweitdiebetroffenenMitgliederdieentsprechenden Beitragsanpassungen vollziehen oderdieMitgliedschaftbeenden,wirdsicherstindenerstenMonatendesJahres2015zeigen.

DerNettobeitragszuwachsgegenüberdemVorjahrbe-trugimBerichtszeitraumohnegroßeSondereffekteüber96.000 Euro. Gremien und Geschäftsstelle empfindendies gleichermaßen als Anerkennung, Auftrag und An-

sporn,sichunverändertumfänglichdenWünschenundBedürfnissenderMitgliederzuwidmen.

DerDeutscheStiftungsTagalsohnehingrößtereuro-päischerStiftungskongresswarimJahr2014inHamburgeineVeranstaltungderRekorde.NebenderZahlderTeil-nehmerundderEinzelveranstaltungengiltdiesauchfürdasFinanzvolumenvonbeinahe800.000Euro.RunddieHälftederGesamtkostenwurdedabeidurchTeilnehmer-beiträge,dieanderedurchFördererundSponsorenge-deckt.NurdieserhoheAnteilermöglichtes,dieBeiträgefür die einzelnen Teilnehmer auf niedrigem Niveau zuhaltenundsoauchkleinenundmittlerenStiftungendenBesuchzuermöglichen.AndieserStellegilteserneut,ganzherzlichdenvielenehrenamtlichenReferentenundanderenMitwirkendenzudanken,ohnedieeinsolcherMammutkongress in dieser Form nicht wirtschaftlichdurchzuführenwäre.

Aus Gründen der Transparenz und Übersichtlichkeitgliedert sich die Darstellung des Jahresabschlusses indiedreiKategorienZentralbereich,Drittmittel-undSon-derprojekte.

ImZentralbereichsindüberwiegenddiekontinuierlichlaufenden Aktivitäten desVerbandes zusammengefasst.Dazu gehören u.a. Beratungs- undServiceleistungen fürMitglieder, Veranstaltungen von Arbeitskreisen, ForenundSonderkongressen,dieInteressenvertretunggegen-überPolitikundöffentlicherVerwaltung,gedruckteundelektronische Publikationen sowie allgemeine Öffent-lichkeitsarbeitrundumdasStiftungswesen.

FinanziertwerdendieseAktivitätenüberwiegendausMitgliedsbeiträgen, aber auch aus zweckgebundenenFörderungen,TeilnahmebeiträgenundAnzeigenerlösen.GrößteKostenfaktorensindhiernebendenPersonalkos-tendieMietefürdasHausDeutscherStiftungen,Druck-kostenfürPublikationensowieHonorarefürexterneRe-

Jahresbericht 2014

26

Bundesverband Deutscher Stiftungen

ferenten,AutorenundDienstleister.DerÜberschussvonrund50.000EuroimZentralbereichistauchaufdiedorteingeplante Umlegung von Overheadkosten aus denDrittmittel-undSonderprojektenzurückzuführen.

Drittmittel- und Sonderprojekte müssen schonwegenihresinallerRegelbefristetenProjektcharaktersseparatbetrachtetwerden.AlseinzelnauszuweisendeDritt-mittelprojektedefiniertderBundesverbandProjektemit:a) einerFörderungdurchmindestenseinenDrittenundb) einemProjektbudgetvonmindestens100.000Euroundc) einerProjektlaufzeitvonmindestenseinemJahr.

Die Projekte des Bundesverbandes werden kostende-ckendgeplantundtragensichdaherinallerRegelselbst.Dieswarauchin2014miteinerAusnahmebeiallenProjek-tenderFall.DasProjekt Verzeichnis Deutscher Stiftun-gen weistamJahresendeplanmäßigeinenegativeRücklageaus. Zusätzlich zur Drittmittelförderung refinanziert sichdiesesProjektspätestensnachdreiJahrenausdenerstimOktober2014begonnenenVerkäufenderPublikation.

Das 2014 begonnene neue Sonderprojekt Stifter-studie entfaltet erst in 2015 den größten Teil seinesFinanzvolumens.DerDeutsche StiftungsTagwirdwei-terhinals Sonderprojektausgewiesen,daereinerseits

aufeinergemischtenFinanzierungbasiertund ihman-dererseits,auchaufgrundseinesFinanzvolumens,eineaußerordentlicheBedeutungfürdenVerbandzukommt.

IndenDrittmittelprojekten Initiative Bürgerstiftun-gen, StiftungsPanel,StiftungsReport,Deutscher En-gagementpreis,StiftungsarchiveundLernen vor Ort erfolgen aufgrund der üblichen zeitlichen VerzögerungzwischenEingangderFördermittelundderenVerwendungzumJahreswechselRücklagenauflösungund-bildung.

Aus dem sich nebst Gewinnvortrag aus demVorjahrergebendenBilanzgewinnvonknapp217.000Eurozum31.12.2014sollenals Inflationsausgleich9.000Euro indiefreieRücklagefließenundderRestaufdasneueGe-schäftsjahrvorgetragenwerden.

Zusammenfassend lässt sich feststellen: Das Jahr2014istwirtschaftlichfürdenBundesverbandinsgesamtpositivverlaufen.Er istgutaufgestellt fürHerausforde-rungenderZukunft.Esgilt,diesichdarausergebendenMöglichkeitenzunutzenund,ausgerichtetandenNot-wendigkeiten und Chancen für das Stiftungswesen inDeutschland, klug in Zukunftsfähigkeit zu investieren,um weiteres qualitatives und quantitatives WachstumdesDachverbandeszuermöglichen.

Entwicklung des Haushalts in Euro in den letzten zehn Jahren

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Erträge 1.924.785 2.335.562 2.805.752 4.622.243 4.196.126 4.112.692 3.842.552 3.942.521 4.704.645 4.776.491

AnteilDEP* 642.292 645.000 573.079 366.500 293.200 269.592 370.291

Aufwendungen 2.283.963 2.331.613 2.761.411 4.185.629 4.402.500 3.894.208 3.882.073 3.847.962 4.628.565 4.708.698

AnteilDEP* 236.809 1.050.891 518.396 399.585 286.611 291.886 277.347

Bilanzsumme 653.416 658.195 719.699 1.220.972 1.120.470 1.271.705 1.357.994 1.451.754 1.567.825 1.593.847

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*Kampagne„Gebengibt.“/DeutscherEngagementpreis

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Aktiva €31.12.2014

€ 31.12.2013

T€

I. Anlagevermögen

1.ImmaterielleVermögensgegenstände

EDV-Software 1.954,46 3

2.Sachanlagen

Betriebs-undGeschäftsausstattung 64.868,17 69

3.Finanzanlagen

a)Beteiligungen 37.782,30

b)WertpapieredesAnlagevermögens 203.000,00 240.782,30 241

II. Umlaufvermögen

1.ForderungenundsonstigeVermögensgegenstände

a)ForderungenausLieferungenundLeistungen 225.929,58

b)ForderungenausMitgliedsbeiträgen 35.872,42

c)SonstigeVermögensgegenstände 19.471,40 281.273,40 283

2.Kassenbestand,GuthabenbeiKreditinstituten 1.001.361,29 951

III. Rechnungsabgrenzungsposten 3.606,92 22

Summe Aktiva 1.593.846,54 1.568

Bilanz per 31.12.2014

Passiva €31.12.2014

€ 31.12.2013

T€

I. Eigenkapital

1.Projektrücklagegemäߧ62Abs.1Nr.1AO 270.198,92 253

2.Rücklagegemäߧ62Abs.1Nr.3AO(freieRücklage) 1.000.000,00 738

3.Bilanzgewinn 216.722,79 385

BuchmäßigesEigenkapital 1.486.921,71 1.376

II. Rückstellungen

1.Steuerrückstellungen 20.000,00 64

III. Verbindlichkeiten

1.VerbindlichkeitenausLieferungenundLeistungen 53.098,52

2.SonstigeVerbindlichkeiten 1.225,50 54.324,02 86

IV. Rechnungsabgrenzungsposten 32.600,81 42

Summe Passiva 1.593.846,54 1.568

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Erträge 1.924.785 2.335.562 2.805.752 4.622.243 4.196.126 4.112.692 3.842.552 3.942.521 4.704.645 4.776.491

AnteilDEP* 642.292 645.000 573.079 366.500 293.200 269.592 370.291

Aufwendungen 2.283.963 2.331.613 2.761.411 4.185.629 4.402.500 3.894.208 3.882.073 3.847.962 4.628.565 4.708.698

AnteilDEP* 236.809 1.050.891 518.396 399.585 286.611 291.886 277.347

Bilanzsumme 653.416 658.195 719.699 1.220.972 1.120.470 1.271.705 1.357.994 1.451.754 1.567.825 1.593.847

Jahresbericht 2014

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Gewinn- und Verlustrechnung per 31.12.2014

Bundesverband Deutscher Stiftungen

Erträge €31.12.2014

€ 31.12.2013

T€

1. Ideeller Bereich

a)Mitgliedsbeiträge 2.112.223,92

b)Zuwendungen 1.557.090,01 3.669.313,93 3.789

2. Zweckbetrieb

a)Publikationserlöse 118.191,76

b)Teilnehmerbeiträge 453.036,86

c)Exkursionsbeiträge 2.741,90 573.970,52 408

3. Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb

a)Anzeigen 133.937,90

b)ErstattungDSA 5.000,00

c)Raumvermietung 5.260,00

d)Sponsoring 290.243,36 434.441,26 451

4. Kapitalerträge 19.501,65 22

5. Sonstige Erträge

a)Sonstiges 10.394,03

b)SonstigeErstattungen 45.296,21

c)Untervermietung 23.572,92 79.263,16 35

Zwischensumme Erträge 4.776.490,52 4.705

Aufwendungen €31.12.2014

€ 31.12.2013

T€

6. Personalaufwand

a)LöhneundGehälter 1.888.490,02

b)SozialeAbgabenundAufwendungenfürAltersversorgung 727.635,53 2.616.125,55 2.458

7. Raum- und Nebenkosten

a)Raumkosten 386.772,54

b)Nebenkosten 88.567,43 475.339,97 398

8. Versicherungen / Beiträge 8.935,29 8

9. Druck- und Herstellungskosten

a)Publikationen 216.036,77

b)Sonstiges 140.747,70 356.784,47 308

10. Projekt- und sonstige Reisekosten

a)Geschäftsstellen-undProjektmitarbeiter 113.792,22

b)Gremien 2.793,09

c)Sonstige 59.560,67 176.145,98 191

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€31.12.2014

€ 31.12.2013

T€

11. Bewirtungskosten 306.128,91 224

12. Reparatur und Wartung 8.022,25 8

13. Miete und Leasing von Geräten und Software 28.393,04 36

14. Fahrzeugkosten 12.497,61 14

15. Sonstige Aufwendungen

a)Sonstiges(ErläuterungensieheAnlagezumJahresbericht) 99.985,49

b)Versandkosten 122.123,1 1

c)Transport-undMontageleistungen 12.503,21

d)Telekommunikation/Internet 41.462,52

e)Werbe-undRepräsentationskosten 60.527,81

f)Bürobedarf 21.408,79

g)Literatur,Zeitschriften 19.718,61

h)Fortbildung 21.629,56

i)Rechts-undBeratungskosten 7.312,08

j)Steuerberatungs-undBuchführungskosten 10.927,74

k)NebenkostendesGeldverkehrs 2.403,24

l)Honorare 274.475,47 694.477,63 959

16. Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 25.847,21 25

Zwischensumme Aufwendungen 4.708.697,91 4.629

17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 67.792,61 76

18. Außerordentliche Erträge 0,00 288

19. Steuern und Zinsen auf Steuern vom Ertrag

a)SteuernvomErtrag 11.062,24

b)SonstigeSteuern -54.271,69 -43.209,45 109

20. Jahresüberschuss 111.002,06 254

21. Entnahmen aus Rücklagen 224.127,95 243

22. Einstellungen in Rücklagen 241.737,54 224

23. Ergebnis nach Rücklagenauflösung und -bildung 93.392,47 273

24. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 123.330,32 112

25. Bilanzgewinn 216.722,79 385

Jahresbericht 2014

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Bundesverband Deutscher Stiftungen

Zusammensetzung der Erträge und Aufwendungen

Erträge 2014

Aufwendungen 2014

Sonstige Aufwendungen 2014

IdeellerBereich77%

Zweckbetrieb12%

WirtschaftlicherGeschäftsbetrieb9%

SonstigeErträge2%

Personalkosten56%

SonstigeAufwendungen15%

Raum-undNebenkosten10%

Reise-undBewirtungskosten, v.a.fürVeranstaltungen10%

Druckkosten8%

Abschreibungen1%

Honorare38,3% (weitererläutertinder

AnlagezumJahresbericht)

Versandkosten17,1%

Sonstiges9,7% (weitererläutertinder

AnlagezumJahresbericht)

Werbe-undRepräsen- tationskosten8,5%

Telekommunikation, Internet5,8%

SonstigeAusgaben DeutscherStiftungsTag3,7%

Bürobedarf3%

Fortbildung3%

Literatur,Zeitschriften2,8%

SonstigeAusgaben Drittmittelprojekte1,9%

Fahrzeugkosten1,7%

Transport-und Montageleistungen1,8%

Steuerberatungs-/ Buchführungskosten1,5%

Versicherungen/Beiträge1,2%

Impressum

Herausgeber:Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V.

V.i.S.d.P.:Prof. Dr. Hans Fleisch,Generalsekretär

Gestaltung,Satz:www.reeber-design.de, Nina Reeber-Laqua

Druck:Oktoberdruck AG, BerlinvalidiertesUmweltmanagement

Papier:Circematt White, 100 Prozent Recyclingpapier, ausge-zeichnetmitdemBlauenEngel.

Diese Publikation wurde klimaneutral gedruckt. DiedurchdieHerstellungverursachtenTreibhausgasemis-sionenwurdenkompensiertdurchdieUnterstützungeinesKlimaschutzprojektsvonClimatePartner.

Bildnachweis:David Ausserhofer: 24; Antje Bischoff: 15 o.; BuceriusLaw School / Cicoria / Niehus: 14 (Weitemeyer); JensBüttner:4o.li.,4u.li.;MarcDarchinger:3,4u.Mi.,4alleo.,4u.li.,6o.re., 6u.li.,7o.Mi.,7alleu.,8alle, 10(Winter,Anders),11o.,11(v.Bünau),12(Andrae,Knäusl),13(v.Essen),14(alleaußerWeitemeyer),15(alleaußero.), 16, 18, 23; EvangelischeStiftung PflegeSchönau /Philipp Rothe: 11 (Strugalla); Kirsten Haarmann: 10 o.;HanielStiftung: 11 (Antes);Tobias Kley: 13 o.; CorneliaKolbe: 7 o.li.; Kulturstiftung des Freistaates Sachsen /SteffenGiersch:13(Lindner);MarkusOtten:6u.re.,10u.;TimonPohl:4u.re.,5u.re.,6u.Mi.,7o.re.,9,17o.,20;FranziskaRötzsch:4o.re.; StiftungBraunschweigi-scher Kulturbesitz: 12 (Henkel); VolkswagenStiftung /FlorianMüller:13und17 (Lehmann);BenitavonBehr:12o.;LorenzWidmaier:6o.re.,21.

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Prüfvermerk

Dervorliegende Jahresabschluss2014wurdeam12.und 13. Februar 2015 durch den Rechnungsprüfer desBundesverbandes DeutscherStiftungen e.V., Wolf-Diet-richGrafvonHundt,AdministratorderFürstlichundGräf-lichFuggerschenStiftungenundSteuerberater,geprüft.DiePrüfungwurdeunterBeachtungdervomIDWfestge-stelltendeutschenGrundsätzeordnungsmäßigerDurch-führungvonAbschlussprüfungendurchgeführt.

Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.NachÜberzeugungdesPrüfersvermitteltder Jahresab-schluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsge-mäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnis-sen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- undErtragslagedesBundesverbandesDeutscherStiftungene.V.DiePrüfungdersatzungsmäßigenVerwendungderMittelhatkeineEinwendungenergeben.

Nähere Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn-und Verlustrechnung finden Mitglieder des Bundes-verbandes Deutscher Stiftungen in der Anlage zumJahresbericht.

Kontakt

BundesverbandDeutscher Stiftungen e.V.HausDeutscherStiftungenMauerstraße93|10117BerlinTelefon(030)897947-0|[email protected]

DieKontaktdatenallerAnsprechpartnerinderGeschäftsstellefindenSieimInternetunterwww.stiftungen.org/team.

Die nachhaltige Entwicklung Ihres Familienbesitzes geniesst bei uns oberste Priorität. Eigentum und Vermögen zu erhalten und sie über Generationen hinweg zu vermehren, gehört seit 1841 zu unseren Grundwerten.

Unsere Werte: Familienbesitz & Tradition