Klappspate 2/2014

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Dezember 2014 | Nr. 14 DIE LEITERZEITUNG DER PFADI AARGAU GROSSES AUSFLUGS SPECIAL PFF-LOGBUCH EINES ÜBERLEBENDEN – BOTT AUF GROSSER FAHRT – AUSFLUGSSPECIAL DIE KALA-KANTONSLEITER – PEKINGPFADI – DER BESTE PFADINAME 14‘ – BORISBIBER

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Die Leiterzeitschrift der Pfadi Aargau - Ausgabe 2/2014

Transcript of Klappspate 2/2014

  • Dezember 2014 | Nr. 14

    DIE LEITERZEITUNG DER PFADI AARGAU

    GROSSESAUSFLUGS

    SPECIAL

    PFF-Logbuch eines berLebenden boTT AuF grosser FAhrT AusFLugssPeciAL die KALA-KAnTonsLeiTer PeKingPFAdi der besTe PFAdinAme 14 borisbiber

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  • Klappspate 2.2014 | // Aufgeklappt | 3

    // Aufgeklappt

    AusFLge, AusFLge, AusFLge!Pfadi Nachmittag fr Nachmittag im Wald, Pfadiheim oder Dorf. Samstag fr Samstag, die gleichen Pfadisli und Wlfli, dieselben Ablufe, dieselben Aktivitten, dieselben Orte...

    Zeit fr Abwechslung? Zeit fr Pfadiausflge!

    Schluss mit der samstglichen Routine, rein ins Abenteuer. In dieser Ausgabe stellen wir euch unsere persnlichen Top-Ausflge vor. Egal ob abenteuerlich, altbewhrt, originell, verrckt oder einfach entspannend - fr jede Stufe und fr verschiedene Interessen ist etwas dabei. Neben einigen Ausflugstipps stellen wir euch auch wieder eine Abteilung aus dem Kanton vor, prsentieren euch die neue Kantonalleitung, berichten von vergangenen Pfadievents und kndigen euch kommende an. Kurz: ein Klappspate, voller spannender Themen, der euch hoffentlich neue Ideen frs kommende Pfadijahr gibt.

    Euer Klappspate-Team

    INHALTSVERZEICHNISKlappspate 2.2014

    Biberstufe ein Einblick in Boris Leben 4Wolfsstufe Der beste Pfadiname 14 5Pfadistufe Gelndespiel, einmal anders 6Piostufe Und was luft in deiner Piostufe? 7AUSFLUGS-SPECIAL 8ACHTUNG, PTA IN GRSSTER NOT 11Kantonal BOTT Auf grosser Fahrt 12International Pfadi in Peking 14National PFF-Logbuch 15Interview Die Kala-Kantonsleiter 16Klappteilung Woher kommen bloss...? 20Pfagenda Anlsse ab Juni 22Pfadi mit... dem ein-Biss-Berliner-Esser 23

  • Klappspate 2.2014 | // Biberstufe | 4

    // Biberstufe

    ein einLicK in Boris Lebenvon Fabrina Schwendener v/o Papillon

    Guet Frnd!. Laut hallt der Ruf der Biberkinder durch den Wald. Ca. 15 Kinder schauen zu ihren Leitern und Boris dem Biber. Eine Biberaktivitt hat begonnen. Gabriel schaut unsicher zu seiner Mutter. Was da wohl auf ihn zukommt? Er ist das erste Mal bei einer Biberaktivitt dabei. Boris der Biber (als Handpuppe auf der Hand der Leiterin) fhrt die Kinder in den Wald wo er etwas Spannendes entdeckt hat. Gabriel schaut nochmals zu seinen Eltern zurck, welche ihm zuwinken und folgt dann etwas unsicher Boris und den anderen Kindern. Ein Leiter verwickelt ihn in ein Gesprch und Gabriel wird neugierig. Was Boris ihnen wohl zeigt?

    Diesmal hat Boris eine Spur entdeckt, die zu einer Fuchshhle fhrt. Leider ist Fredi der Fuchs gerade nicht zu Hause. Eine Leiterin liest aber eine spannende Geschichte von Fredi vor. Nach einem feinen Zvieri ist noch etwas Zeit um im Wald zu spielen. Einige spielenlueged ned ome, de Fochs goht ome, lueged ned zrogg, de Fochs goht ber dBrogg! und andere sind daran eine Htte zu bauen. Die Zeit geht viel zu schnell um und die Biberkolonie macht sich schon bald auf den Rckweg.

    Im Kanton Aargau haben 7 Abteilungen eine Biberstufe. Sie ist sich nach und nach am verbreiten, immer mehr Abteilungen setzten sich mit dem Gedanken auseinander eine Biberstufe zu grnden. Dabei muss einiges beachtet werden. Die anderen Stufen sollen gut funktionieren und gengend Leitende vorhanden sein um eine neue Stufe einzufhren. Die LeiterInnen sollten mind. 18 Jahre sein und Leitungserfahrung haben. Da die Biberkinder noch sehr jung sind, muss auch der Betreuungsschlssel genug hoch sein. Auf 4-5 Kinder sollte ein/e LeiterInn kommen. Biberkinder haben eine relativ kurze Konzen-trationspanne. Bereits nach 20 Minuten lsst die Kon-zentration nach. Daher sind die Programmpunkte selten lnger als 45 min. Daneben spielen Rituale eine wichtige Rolle. So sind beispielsweise Beginn und Ende oft am gleichen Ort und auch das Zvieri spielt eine wichtige Rolle und braucht Zeit. Immer wiederkehrende Personen oder Handpuppen knnen die Kinder durch ein Quartal begleiten. Eine Geschichte ber mehrere Aktivitten wrden die Kinder sich nicht merken knnen. Wenn ihnen Boris der Biber jedoch an den Nachmittagen immer wieder etwas Neues zeigt, oder das Indianermd-chen fliegende Feder ihnen die Welt der Indianer nher bringt, gibt es dennoch einen Roten Faden durchs Quartal. (siehe Einleitung und 1. Abschnitt)Ziele der Biberstufe sind den Kindern den Einstieg ins Pfadileben zu ermglichen und ihnen Raum zu geben, andere kennen zu lernen, die Welt und deren Vielfalt zu entdecken und ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Das zeigt sich auch im Bibergesetz welches lautet:

    WIR BIBER ...

    ... mChtEn FREUndE kEnnEn LERnEn Und mIt IhnEn SPIELEn. ... SInd nEUGIERIG Und mChtEn nEUES EntdECkEn. ... hABEn FREUdE An dER nAtUR Und

    PASSEn GUt AUF SIE AUF.

    Guet Frnd! Wieder hallt der Ruf der Biberkinder durch den Wald und Boris der Biber verabschiedet sich von den Kindern. Freudig und mde hpft Gabriel auf seine Eltern zu. Der Nachmittag hat ihm gefallen und war voller Eindrcke. Gabriel freut sich schon auf das nchste mal. Ob Fredi der Fuchs dann wohl zu Hause ist?

    StECkBRIEF BIBERAlter 57 JahreGrsse: vermutlich zwischen 90 und 130 cmGewicht: vermutlich zwischen 20 und 30 kgAufmerksamkeitspanne: ca. 20 minBedrfnisse: Sich bewegen, die Welt entdecken, andere Kinder kennen lernenFhigkeiten: Ohne viel Materiel zufrieden spielen knnen.

    Bis Ende dieses Jahres gibt es auch ein Kantonales Biberteam (Biberstufenteam). Dieses soll primr An-sprechperson sein in Anliegen, Fragen und Austausch-plattform rund um die Biberstufe. Ebenfalls wird dieses Team das Biberstufenbindeglied zwischen den Abteilun-gen, dem Kanton und der PBS sein. Hast auch du Lust Teil dieses neuen Teams zu werden? Dann melde dich doch ganz unverbindlich bei [email protected].

  • // Wolfsstufe

    der besTe Pfadiname 14von Valerie Anneler v/o Papillon (WUDU)

    Wir suchen die Abteilung mit den kreativsten, passendsten, extraordinrsten Pfadinamen, die im Jahr 2014 vergeben wurden.

    Noch vor 50 Jahren waren die Pfadinamen deutlich anders als heutzutage. Man vergab viele schweizerdeut-sche und franzsische Namen. Ausgefeilte Namen in komplett anderen Sprachen gab es da eher selten. Grund dafr ist vielleicht das Internet? Sitzen wir Leiter heute ums Feuer und diskutieren die Namen, zckt gerne einer das Smartphone und googelt bedeutungsvolle Namen.Google ist aber bei weitem nicht die beste Seite fr Pfa-dinamen. www.pfadinamen.ch enthlt seit Jahren viele Namen, die tatschlich auch vergeben wurden. Die Seite ist seit Januar 2004 online und fhrt eine ansehnliche Statistik ber alles mgliche. Beispielsweise wird die Seite im Juni am meisten aufgerufen, exakt zur Zeit der SoLas.Total fhrt die Seite 6404 verschiedene Namen. 860 Na-men beginnen mit S, das ist Rekord. Das Schlusslicht der Anfangsbuchstaben macht U mit lediglich 41 Na-men. Als Besucher kann man die Namen auch bewerten wie gut sie fr einen Jungen oder ein Mdchen passen. Stolze 4542 Namen wurden als geeignet eingestuft, dies spricht fr die Qualitt der Seite.Ruft man einen Buchstaben auf, werden die Namen alphabetisch aufgelistet. Man hat nun die Mglichkeit anders zu sortieren, zum Beispiel nach geeignet fr Jungs, oder geeignet fr Mdchen. Zudem steht ne-ben jedem Namen auch eine oder mehrere Bedeutungen.

    Man knnte nun schlussfolgern, dass es heute ein-fach ist, an gute Pfadinamen zu kommen. Wir haben ja schliesslich Internet. Das ist aber nur die halbe Miete. Genau so wichtig wie Verzeichnisse sind die Kenntnisse ber das zu taufende Wlfli. Charkaterzge des Kindes, Verhaltensweisen oder manchmal auch eine Vorliebe fr etwas Bestimmtes. Je besser man ein Kind einschtzen kann, desto eher findet man passende Namen dafr.Und genau deshalb suchen wir nun die Abteilung mit den kreativsten, passendsten oder extraordinsten Pfadina-men fr Wlfe, die im Jahr 2014 an einer Aktivitt oder in einem Lager vergeben wurden.

    VORGEhEnMail senden an [email protected] mit folgendem Inhalt:

    Foto mit dem getauften Wlfli Pfadinamen mit Begrndung Abteilung Ort und Datum der Taufe

    GEWInn unvorstellbarer Ruhm endlose Ehre und eine Urkunde des WUDU

    WETTBEWERB

    EInSEndESChLUSS:

    31. JAnUAR 2015

    Klappspate 2.2014 | // Wolfstufe | 5

  • Klappspate 2.2014 | // Pfadistufe | 6

    // Pfadistufe

    GelndesPiel einmAL Andersvon Sandra Brndli v/o Blubb (PST)

    Ihr kennt das sicher alle: Im Lager oder bei einer bung steht vielfach ein Glndespiel auf dem Programm. Jedes Mal sitzt du alleine oder mit anderen LeiterInnen zusammen, und versuchst ein neues cooles Glndspiel zu planen. Es ist aber nicht immer einfach, so ein neues Gelndespiel zu planen oft habt ihr Elemente von eurer Abteilung, die immer wieder gleich sind. Daher haben wir euch einige Ideen zusammengestellt so knnt ihr in euer nchstes Glndspiel etwas Neues einfliessen lassen.

    ROLLEN Um ein Glndgame spannend zu machen, knnt ihr den tns verschiedene Rollen im Spiel geben. Wichtig ist, dass die Rollen in der Gruppe gewechselt werden knnen. Am besten werden Beschriebe der Rollen laminiert und den tn abgegeben. So knnen die tn bei einem Rollenwechsel die Beschriebe tauschen.

    Sammler (z.B. suchen von Rohstoffen und Geld) Hndler (verdient/spielt um Geld) Schmuggler (erledigt geheime Aufgabe in anspruchsvollem Gebiet) Bote (bringt Ware durch anspruchsvolles Gebiet) Fighter (spielt hauptschlich gegen andere Fighter und kann mit dem Erls zustzlich Sachen verdienen) Bastler (bastelt ein Endprodukt in der Base zusammen) Huptling (Denker, hat den berblick und schaut fr Zeitmanagement, sollte zustzlich noch eine weitere Rolle bernehmen, z.B. Bastler)

    GELD ERSPIELENIn einem Glndi gibt es immer wieder darum, Geld/Roh-stoffe zu erspielen. hier findet ihr einige Ideen, wie die tns das Geld/Rohstoffe erhalten knnt:

    Wecker in abgestecktem Feld finden, bevor er klingelt Zundhlzer ohne Kopf in einem Gebiet sammeln Dartpfeile auf Ballons an einem Brett treffen Blachenschlauch-Wettrennen Bestehendes Geld im Casino setzen/gewinnen Bchsenschiessen / Kegeln Kartenhuser bauen, Boccia/ Hufeisen werfen, Ostereier suchen, Gggelikampf Fragen oder Quiz zu Pfaditechnik (z.B. Knpfe machen), Gewrze erriechen

    WHRUNGEN Bei jedem Glndi gibt es auch Arten von Whrungen. Vielleicht findet ihr hier eine neue Idee fr euer nchstes Glndgame:

    Kreditkarten (Jede Gruppe hat eine Kreditkarte. Wenn sie Geld verdient, gibt es Stempel auf die Kreditkarte. Wenn Geld ausgegeben wird, werden die Stempel wieder abgestrichen. -> grosser Vorteil: man weiss als Spielleiter, wie viel Geld die Gruppen insgesamt haben!) Zundhlzer ohne Kopf (im Baumarkt Jumbo, Do it erhltlich.) Bohnen/Maiskrner/Baumnsse, Korkzapfen, rohe Hrnli, Klmmerli, Kerzen, Wasser in Filmdsli aufgeblasene Ballons mit Leuchtstbchen* Geld dem Gegner-Team stibitzen 3-mal auf Rcken klopfen Wollbndel am Arm abreissen auf den Rcken legen Schere-Stein-Papier Variante: die Symbole stehen auf verschiedenen Krtchen, jeder TN hat ein Krtchen, wenn zwei TN aufeinandertreffen wird das Krtchen gezeigt, der Verlierer gibt die Sachen ab und die Krtchen werden getauscht. Klmmerli am Krper abnehmen Alle mssen einen Kapuzenpulli/Jacke tragen - dem anderen die Kapuze ber den Kopf ziehen

    Fragen zu den Ideen fr deine Abteilung: einfach E-mail senden an [email protected]

  • // Piostufe

    und WAs LuFT in deiner Piostufe?ein Bericht von PS3

    Wollen deine Pios immer nur rumhngen oder fehlt es ihnen an neuen Ideen? Die unterstehenden Ideen sollen dir helfen, wieder neuen Schwung in deine Piostufe zu bringen.Das Beste daran ist, dass du mit deiner Piostufe an einem Wettbewerb teilnehmen und einen Preis absahnen kannst.Daher haben wir euch einige Ideen zusammengestellt so knnt ihr in euer nchstes Glndspiel etwas Neues einfliessen lassen.

    dIE AUFGABE:Schicke bis Ende September ein Foto von deiner Pioaktivitt mit einer kurzen Beschreibung per Mail an: [email protected]

    Nur fr dich haben wir eine Liste zusammengestellt mit verschiedenen Spontanaktivitten, Unternehmungen und Ideen fr Finanzaktionen.

    SPOntAnAktIVItt/ AktIVItt Musik machen Diskussionsrunde, Pfadi diskutieren Hochbauten AniSpi, Piowach Fackelwanderung, Nachtwandern Selbstverteidigungskurs Schlitteln Seilbahn bauen Seifenkistenrennen Geo Caching Fox Trail Hollywoodschaukel bauen Skaten, Velotour

    UntERnEhmUnG Monopoly durch die Schweiz Klettern, abseilen Auslandlager PBS Museum Heimwoche Siechemarsch

    Finanzaktion Ostereier Aktion Autowaschen Zmorge-Lieferung

    Wir freuen uns auf viele verrckte Fotos aus dem ganzen kanton!

    Klappspate 2.2014 | // Piostufe | 7

  • Klappspate 2.2014 | // International | 8

    // International

    PFAdi in PekinGvon Yosina Koster v/o Lela

    China gehrte lange zu den wenigen Staaten ohne Pfadibewegung bis Samuel Fischer v/o Papageno von der Pfadi Halwyl mit seiner Frau Noa Zhang v/o Kautschuk 2014 die erste chinesische Pfadi grndete. Yosina Koster v/o Lela hat die Beijing Scouts besucht.

    Papageno lebt bereits seit einigen Jahren mit seiner Frau und ihrem dreijhrigen Sohn in der Millionenmetropole Peking. In mit-ten dieser riesigen Stadt, den Hochhusern und Einkaufszentren wurde im Sommer 2014 die Abteilung Beijing Scouts gegrndet. Allerdings wren die Samstagnachmittags-Aktivitten im Gross-stadtdschungel kaum mglich jeden Samstag treffen sich die Beijing Scouts vor dem Crowne Hotel im Herzen Pekings, wo sie einen Bus besteigen und 1.5h lang hinaus ins Grne fahren. Dort spielen die ca. 20 Kinder mit grn-gelben Kravatten genau wie Schweizer Wlfli im Wald, machen Feuer, brteln Wrste und essen ihr Schlangenbrot auch gerne mal mit Essstbchen. An-sonsten unterscheiden sich die Pekinger Wlfli nicht gross von denen aus der Schweiz. Sie sind mindestens genauso frech und aufgestellt, ihr liebstes Spiel ist Seilziehen und auch ihren Mttern graut es Samstags davor, dass ihre Lieblinge mit den dreckigen Pfadischuhen quer durchs Wohnzimmer spazieren.

    Das Leiterteam besteht aus Quereinsteigern zehn junge chine-sische Studenten sind mit ganzem Herzen dabei. Auch sie haben erst im letzten Sommer ihre ersten Pfadierfahrungen gemacht, denn die Pfadi war bisweilen unbekannt in China. Begleitet wer-den sie von Schweizer Leiterinnen und Leitern, welche ihnen alles beibringen, was ein Pfadileiter/ eine Pfadileiterin wissen muss. Als erstes reiste Yosina Koster v/o Lela der Pfadi St. Georg Safenwil nach Peking, um die Beijing Scouts bei den ersten Schritten zu untersttzen. Mittlerweile sind auch Julian Eberli v/o Salem und Martina Schneider v/o Twister von Sodales vor Ort und leiten die Wolfsstufe.

    Natrlich ist in China vieles anders. Zum Beispiel mssen whrend der Aktivitten immer wieder wilde Hunde vertrieben werden. Trotzdem orientiert sich die Abteilung am Schweizer Pfadi-Modell. Dies kommt gerade in Peking sehr gut an, denn viele Kinder ge-niessen es, Zeit in der Natur zu verbringen und die Welt selbst zu entdecken. Ziel der Abteilung ist es, whrend dem nchsten Jahr eine 2. Stufe aufzubauen.

    Die Beijing Scouts haben grosse Plne: Schon im Sommer 2015 planen sie ein Sommerlager in der Schweiz. Gemeinsam mit der Pfadi Hochwacht Baden werden sie viele Abenteuer erleben und die Schweizer Kultur kennen lernen.

  • InFOBOXSO WIRd dEIn AUSFLUG EIn VOLLER ERFOLG

    Budget und kosten immer bereits vor dem Event berechnen

    Frh mit hilfspersonen kontakt aufnehmen (z.B. Vermieter einer Skihtte, SBB-Reservation, muse-umsleitung)

    Je frher das datum festgelegt, desto mehr tns kommen

    Schlechtwettervarianten auscheckenSicherheitsvorschriften von J&S und Pfadi konsul-tieren und den Coach informieren (v.a. bei Alpin-, Adventure- und Wasseraktivitten).

    Packliste erstellen (ausser ihr wollt nacktbaden)Fleissig Fotos machen fr die Galerie

    Warum mit dem tollen Ausflug nicht auch Werbung betreiben? Schickt der Zeitung einen Bericht!

    / Technorama

    Klappspate 2.2014 | // Special | 9

    // Special

    AuF und daVonAutoren: Seline Keller v/o Lowana, Samuel Urech v/o Wave und Martino Locher v/o Wirbel

    Egal ob unter dem Jahr oder whrend eines Lagers: Ausflge peppen den Pfadi-Alltag auf und sorgen immer wieder fr unver-gessliche Momente. Mit dem folgenden Ausflug-Special mchten wir Euch zum Reisen inspirieren. Wir haben fr jede Stufe tolle Ausflugsziele zusammengestellt. Die Planung eines Stufenausflugs kann also jetzt beginnen!

    / Val de Travers

    / Schloss Wildegg

  • Klappspate 2.2014 | // Special | 10

    // Special

    bibersTuFe WoLFssTuFe vom Ausflugs-Specialteam

    tIERPARk ROGGEnhAUSEn AARAU

    Mitten durch den Aarauer Wald schlngelt sich ein idyl-lisches Tal namens Roggenhausen. Im gleichnamigen Tierpark kann man unzhlige Tiere bestaunen, die sich in den weitlufigen Gehegen herumtummeln. Die Knige vom Roggenhausen sind die Steinbcke, aber auch die Rothirsche und die Pfauen knnen sich sehen lassen. Das beste am Ganzen: Der Besuch des Tierparks ist gra-tis. Fr Abwechslung sorgt zudem ein toller Spielplatz. Ist die offizielle Brtelstelle am Rande des Steinbockge-heges mal besetzt, knnt ihr ohne Probleme in den Wald ausweichen, der das Roggenhausen einbettet. Mehr Infos ber die Bewohner vom Roggenhausen und wie ihr dort-hin gelangt findet ihr auf www.roggenhausen.ch.

    SAURIERmUSEUm In FRICk

    Was sind schon ein paar alte Schwerte und Rstungen aus dem Mittelalter, wenn man in Frick das Skelett eines 200 Millionen Jahre alten, fleischfressenden Raubdino-sauriers bestaunen kann? Der Saurierfund in Frick gilt als einer der spektakulrsten weltweit, da nicht nur klei-ne Einzelteile sondern das ganze Skelett noch vorhanden ist. Ein Besuch des Museums (3 Franken pro Kind) kann toll ergnzt werden: Die Wlfe knnen den Dino-Lehrpfad ablaufen und Schritt fr Schritt erfahren, wie die Saurier bei uns gelebt haben und warum sie ausgestorben sind. Das Highlight des Ausflugs: In der Tongrube Gruhalde befindet sich ein ffentlicher Klopfplatz, wo man selber nach Fossilien suchen kann. Eigenen Hammer und Meissel mitnehmen und schon geht es los!Weitere Infos findest du auf www.sauriermuseum-frick.ch.

    LEGIOnRSPFAd VIndOnISSA

    Auf dem Legionrspfad in Windisch bei Brugg kann man zwischen April und Oktober den 2000-jhrigen Spuren der alten Rmer folgen. Wo sich einst ber 6000 Legionre auf ihren Einsatz vorbereiteten, gibt es heute an verschiedenen Fundsttten Spannendes zu entdecken. Dieser Ausflug eignet sich besonders gut als Hhepunkt in einem Quartalsprogramm zum Thema Rmer. Es werden verschiedene Spiel-Touren und Workshops fr Schulklassen angeboten, die aber auch von der Pfadi gebucht werden drfen. Wichtig: Vergesst nicht eure Gruppe anzumelden! Preise: Die genauen Preise frs nchste Jahr sind noch nicht verffentlicht, betragen aber in etwa 6 bis 8 Fr. pro Person (inkl. Spiel-Tour). Die Workshops kosten zustzlich ca. 300 Fr. Am Samstag gibt es den Eintritt zum halben Preis: Perfekt also fr eine Pfadibung! brigens: Mit der Raiffeisenkarte ist der Eintritt fr einen Erwachsenen und fnf Kinder gratis. Anreise: Ihr knnt bequem mit den ffentlichen Verkehrsmitteln nach Brugg fahren und von dort her zum Legionrspfad laufen. Legionrstafeln weisen euch sogar den Weg! Weitere Infos auf: www.legionrspfad.ch.

    SChLSSER Im kAntOn AARGAU

    Der Klassiker schlechthin. Vielleicht ist das Thema Mittelalter und Ritter schon Thema im QP? Oder ihr mchtet den Wlflis etwas ganz spezielles bieten? Dann macht doch einen Ausflug in eines der vielen Schlsser im Kanton Aargau. Lenzburg, Hallwyl, Wildegg oder Habsburg, die Auswahl ist riesig und in jeder Region befindet sich eine Burg oder Schloss in der Nhe. Fr die jngsten Pfadis gibt es viel zu entdecken und zu erfahren, ber vergangene Zeiten und unsere Vorfahren. Informationen zu den Schlssern findet man auf verschiedenen Websites, am einfachsten beginnt ihr mit:https://www.ag.ch/de/bks/kultur/museen_schloesser/mu-seen_schloesser.jsp.

  • Klappspate 2.2014 | // Special | 11

    // Special

    PFAdisTuFe von Ausflugs-Specialteam

    SEILPARk RtIhOF GRnIChEn

    Mit der Pfadi ist man bekanntlich ja viel in der Natur und im Wald. Um auch mal die hchsten Wipfel und die spektakulrsten Aussichten zu erkunden eignet sich ein Ausflug in einen Seilpark. Geschick, etwas Kraft und Ausdauer braucht es, um die unterschiedlich an-spruchsvollen Parcours zu absolvieren und die Natur von einer vllig neuen Seite kennen zu lernen. Klettern, balancieren, abseilen, Seilbhnli fahren: ein Tag im Seil-park macht viel Spass und bietet fr alle etwas. Es gibt verschiedene Mglichkeiten in der ganzen Schweiz. Im

    Aargau zum Beispiel den Seilpark Rtihof bei Grnichen.www.waldseilgarten.ch

    ROLLInG ROCk AARAU

    Im Freizeitcenter Rolling Rock knnen sich die Pfadis richtig austoben: Entlang der Kletterwand geht es hoch bis unter das Dach der ehemaligen Industriehalle. Mit dem Scooter oder dem Skateboard knnen die Steil-wandkurven in Beschlag genommen werden, auf dem Hockefeld kann man mit den Inline Skates sein Unwesen treiben. Wichtig: Gruppen mssen sich anmelden um von gnstigeren Preisen profitieren zu knnen. Der Kletter-instruktor kostet 50 Franken pro Stunde. Daher besser vor dem Besuch im Umfeld nachfragen, wer Kletterer-fahrung hat und euch begleiteten knnte. Je mehr Leiter sichern knnen, desto lnger knnen sich die Pfadis an der Wand verausgaben. Infos ber das Rolling Rock findest du auf www.rollingrock.ch.

    tEChnORAmA WIntERthUR

    Ein Besuch im Museum, viel zu langweilig? Nicht unbedingt, wenn es denn das richtige Museum ist. Der Anfahrtsweg ist zwar etwas lang, es lohnt sich jedoch sehr: das Technorama in Winterthur. Das Technik-Museum zeigt verschiedenste naturwis-senschaftliche Phnomene. Physik, Biologie, Chemie und viele weitere Themen werden auf anschauliche Art vermittelt. Dabei steht vor allem das selber-entdecken im Zentrum, mit Hilfe von vielen verschiedenen Experi-menten, welche die Besucher durchfhren knnen. Die Pfadis erleben einen spannenden Ausflug und knnen neben all dem Vergngen auch noch etwas lernen. Zwar ist der Besuch etwas teuer, es ist jedoch sicher ein einmaliges Erlebnis fr alle. Mehr Informationen unter www.technorama.ch.

    WSB POStEnLAUF

    Mit dem Zug lassen sich viele Ausflge unternehmen. Meistens ist dabei die Fahr nur Mittel zum Zweck. Doch wieso sollte man die Zugfahrt nicht fr eine Samstagsaktivitt einbauen? Statt immer am selben Ort zu bleiben etwas umherreisen, den ganzen Tag Zugfahren und dabei verschiedene Aufgaben lsen. Das Konzept des Spiels ist ganz einfach. Zusammen oder in verschiedenen Gruppen erhalten die Pfadis ein Tagesstreckenabo mit dem sie beliebig viele Fahrten whrend der Aktivitt machen knnen. Besonders gut eignet sich zum Beispiel die WSB, viele nahe beiein-anderliegende Stationen und ein Viertelstundentakt machen das Spiel interessant und dynamisch. Auch Stdte mit Bus- oder Tramlinien eignen sich sehr gut. In den definierten Grenzen der Ticketzonen bewegen sich die Gruppen frei. An den verschiedenen Haltestellen befinden sich Posten mit Aufgaben und Hinweisen zu anderen Posten. Unterwegs zu den Posten knnen die Gruppen die gestellten Aufgaben erledigen oder ganz einfach die Fahrt geniessen.

  • Klappspate 2.2014 | // Special | 12

    // Special

    PiosTuFevom Ausflugs-Specialteam

    PIOWOChEnEndE

    Mit keiner anderen Stufe lsst sich wohl einfacher ein spontanes Pfadiwochenende planen als mit den Pios. Sie sind vor allem noch nicht so verplant wie die Rover, wo ohne Doodle nichts geht. Gleichzeitig haben sie bereits viel Erfahrung vom Zelten und sind nicht zwingend auf ein Lagerhaus angewiesen. Egal ob ihr eine Velotour (siehe unten) in Angriff nehmt oder im Winter zum Skifahren in die Berge fhrt, mit einem besonderen Pio-Wochenende knnt ihr dafr sorgen, dass eure TNs stufengerechte Action erleben und so spter motiviert ins Leiterleben starten. Die Piozeit soll ja nicht einfach Pfadistufe 2.0 darstellen, sondern gespickt mit eigenstndigen und neuen Elementen sein. Dazu gehrt auch, dass ihr die Pios vermehrt in die Planung einbeziehen knnt. Die Mitarbeit geht dabei ber die Wahl der Aktivitt bis hin zu kleinen Auftrgen wie Marschzeittabelle berechnen oder ein Menplan zusammen zu stellen. Wichtig bleibt: Wer wirklich verreisen will, soll frh planen. Streicht doch bereits jetzt ein Datum im Pfadikalender rot an, welches fr das Piowochenende bestimmt ist. Detailliert planen knnt ihr gut unter dem Jahr. Die Klappspate-Redaktion ist gespannt auf eure Vorhaben, vergesst nicht, uns die besten Fotos zu schicken.

    LASERtAG

    Action pur! Seid ihr noch auf der Suche nach einem abwechslungsreichen, sportlichen und unterhaltsamen Event fr eure Pios? Dann versucht doch das Spiel Lasertag. Es geht darum, in einer Spielarena mit Laserpistolen die anderen Spieler zu markieren, quasi Paintball ohne Dreck und Verletzungen. Lasertag ist ungefhrlich und macht viel Spass und ist intensiv. Man spielt entweder im Team oder alle gegen alle. Das Spiel kommt aus Amerika, in Emmen bei Luzern gibt es die erste Lasertag-Arena. www.laser-arena.ch

    VELOtOUR

    Warum sattelst du und deine Pios z.B. am Pfingstwo-chenende nicht mal eure Drahtesel und begebt euch auf eine Velotour. Auf der Plattform www.veloland.ch knnen unzhlige lokale, regionale und nationale Routenvor-schlge abgerufen werden. Falls ihr das Sommerlager im Wallis verbringt, knnt ihr auf dieser Website schnell und ohne grossen Aufwand passende Routen heraussu-chen. Wichtig: Die Vorbereitung ist bei Velotouren zentral: Alle Pios brauchen fahrtchtige Velos und einen Helm. Toll wren zudem Fahrradtaschen und ein Veloanhnger, mit dem ein Zelt und Proviant mitgefhrt werden kann.

  • Klappspate 2.2014 | // Special | 13

    // Special

    roversTuFe vom Ausflugs-Specialteam

    SChnEESChUhtOUREn

    Wer kennt es nicht: Die Schlange am Skilift ist so lang, dass sie quasi bereits in der Hlfte der Piste beginnt. Das Leben beim Anstehen wird einem zudem von Drnglern schwer gemacht, die mit ihren Skis quer ber dein Snowboard fahren oder ihre Skistcke in deine Boots rammen. Die Lsung? Entfliehe dem Massentourismus und begebe dich mit deinen Rover-Kolleginnen und Kollegen auf eine Schneeschuhtour. So knnt ihr die Bergwelt geniessen, ohne dabei von billigen Aprs-Ski-Hits von DJ tzi oder Beatrice Egli beschallt zu werden. Interessiert? Mehr Infos zu mgli-chen Touren und zur professionellen Begleitung findest du zum Beispiel auf www.bergschule.ch oder auf www.schneeschuhtouren.ch.

    LGERnWAndERUnG

    Eine Gratwanderung mit spektakulrer Aussicht, steilen und felsigen Passagen und das Ganze im Mittelland, quasi vor der Haustre. Die Lgern ist ein schmaler Hhenrcken zwischen Baden und Dielsdorf. Eine ca. 12 km lange Hhenwanderung fhrt ber den Grat. Zum Teil ist der Weg nur 20 cm breit, auf beiden Seiten fllt das Gelnde steil ab. Es ist also Trittsicherheit gefragt, die Wanderung sollte nur bei guter Witterung unternommen werden. Starten kann man zum Beispiel in Dielsdorf, zum Schluss ldt die Stadt Baden zum Verweilen ein. Whrend der Gratwanderung lassen sich einerseits interessante geologische Formationen sowie herrliche Ausblicke ins Mittelland geniessen.

    AAREBtLE

    Der Klassiker fr die Sommermonate. Egal ob ihr nur einen halben Tag oder ein ganzes Wochenende Zeit habt, um die Aare per Schlauchboot oder Kajak zu entdecken. Die Routen lassen sich ideal auf euer Zeitbudget an-passen. Wichtig: Die Sicherheit hat hchst Prioritt und daher empfehlen wir euch dringend, die J&S Vorschrif-ten auch zu beachten, wenn ihr die Aktivitt ausserhalb eines Lagers plant. Das heisst insbesondere, dass ge-ngend Leiter das SLRG Flussbrevet besitzen und somit im Notfall fachkundige Leute die Bootstour begleiten.

    VAL dE tRAVRS

    Das Val de Travers eine sowohl landschaftlich wie auch kulturell sehr lohnende Gegend nahe dem Neuenburgersee. Hier werden Rover-Trume war, verschiedenste schne Ausflge sind mglich, auch historische oder kulinarische Entdeckungen bietet das Lngstal im Neuenburger Jura. Natur, Asphalt oder Absinth, das Val de Travers ist fr vieles bekannt und beliebt. Wohl am bekanntesten ist der natrliche Felskessel des Creux-du-Van. Es bietet sich eine Wanderung zu diesem imposanten Canyon an. Eindrcklich sind die imposanten Ausmasse und die spezielle Form des Kraters. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Etwas ruhiger geht es im Naturschutzgebiet Gorges de lAreuse zu und her. Auf einem eindrcklichen und nicht allzu strengen Pfad kann man dem Lauf des Flusses durch eine wilde Schlucht folgen und in eine phantastische Umgebung eintauchen. Wer genug von Natur und Wandern hat, widmet sich etwas der Geschichte. Es empfiehlt sich ein Besuch in den Asphaltminen von La Presta. Eine Fhrung durch die dunklen Gnge in den einzigen Naturasphaltminen der Schweiz ist eindrcklich und sehr informativ. Nach all der Natur und Kultur darf eine kulinarische Erfahrung jedoch nicht fehlen: der Absinth. Das Val de Travers ist bekannt fr den berhmtberchtigten Wermutschnaps. Die grne Fee ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen.Unter http://www.gout-region.ch/de/mines_asphalte.html lassen sich weiter Infos finden.

  • Klappspate 2.2014 | // Special | 14

  • // Kantonal

    Bott AuF grosser FAhrTvon Martino Locher v/o Wirbel

    Ende August feierte sich die Pfadi Aargau wieder einmal selbst. Fr die grosse Sause wurde eigens ein Kreuzfahrtschiff gechartert.Mit der MS Bott der Pfadi St. Georg Aarau stachen rund 800Pfadis aus allen Stufen in See.

    Unter den Passagieren der dritten Klasse herrschte eine grosse Aufregung, als sie am Freitagabend am Dock in Olten als erste Gste ihre Kojen auf der MS Bott beziehen durften. Auch wenn auf die Piostufe nur die Holzklasse wartete, das ihnen gebotene Programm konnte sich sehen lassen. Nach einer kurzen Nacht wagten sich die Pios am nchsten Morgen ans Steuer ihrer eigenen Boote. Mit dem Paddel in der Hand und der Schwimmweste um den Hals fuhren sie in kleinen Gruppen auf der Aare bis in die Kantonshauptstadt. Dort angekommen wartete ein fulminantes Kapitnsdinner auf die jungen Seefahrer. Im Ballsaal der MS Bott trafen die Pios auf die Pfadistufe. Diese war am frhen Samstagmorgen an Bord gekom-men und starteten danach in einen abwechslungsreichen Wettkampf. Wie es sich fr Gste eines Kreuzfahrtschiffs gehrt, durften sie ihre Aktivitten selber whlen. Nebst Wellness- und Sportposten konnten sich die Passagiere auch einen kleinen Zustupf fr den Casinoabend verdienen oder sich in der Seemannskunst weiterbilden. Gewonnen wurde der Wettkampf schliesslich von der Reisegruppe Captain Haddock von St. Georg Safenwil, der es gelang, ihre Zeit an Bord der MS Bott immer schn abwechs-lungsreich zu gestalten. Ebenfalls eine gute Balance zwischen Relaxen und harter Arbeit fanden die Pfadis von Tschavegno Nussbaumen (Rang. 2) und die drittplatzierte Pfadi Brugg.

    Den Anstrengungen beider Stufen wurde dann am Abend gebhrend Rechnung getragen. Um in den Genuss des kstlichen Viergangmens zu kommen, brauchten die Passagiere nicht einmal ihren Allerwertesten bewegen - das Essen wurde ihnen von der fleissigen Crew natr-lich persnlich serviert. Zwar scheiterte der Weltrekord-versuch eines Riesen-Caramelkopfes, welcher in einem

    grossen Wok zubereitet wurde. Das Kapitnsdinner nahm aber trotzdem ein gelungenes Ende: Kaspar Tribelhorn v/o Pep alias Starjongleur verzauberte mit seinem Humor und spektakulren Kunststcken das Publikum des bis zum Bersten gefllten Zirkuszeltes. Der professionelle Artist, der selber lange bei St. Georg aktiv war, zog alle Register und erntete tosenden Applaus.

    Am Sonntag warteten mit den Landgngen auf der Insel Aarau weitere Highlights auf die Passagiere der MS Bott. Die Aktivitten, welche die Gste der 2. Klasse selber whlen durften, fhrten diese z.B. in die Meyerschen Stollen, den Oberturm, ins Naturama oder auf eine Wil-parkfhrung im Roggenhausen. Die sportlichsten Gste bten sich in Breakdance und Lacrosse oder besuchten die Feuerwehr.

    Die noblen Passagiere der 1. Klasse inklusive der Pfadi Trotz Allem kamen am Sonntag auf das Schiff und hatten sichtlich Spass am Wettbewerb, der im gleichen Rahmen wie ein Tag zuvor bei den Pfadis stattfand. Am kreativsten waren die Pfadis der PTA-Delgegation, entsprechend wur-den sie ausgezeichnet. In der Wolfsstufe gewann Rymenz-burg von Fle & Wyna Speedy Gonzales vor den Wlfen 3 von Wettingen Burghorn und den Wlflini Pfadi Brugg.

    Die Crew der MS Bott darf auf ein sehr gelungenes Wo-chenende zurckblicken. Die gute Stimmung unter den Passagieren verhilft hoffentlich der ganzen Pfadibewe-gung im Aargau zu viel Schwung fr den Rest des Jahres. Bedanken mchte sich die Pfadi St. Georg Aarau auch bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus dem ganzen Kanton, die tatkrftig zum guten Gelingen beitrugen.Schiff ahoi - die MS Bott-Crew

    Klappspate 2.2014 | // Kantonal | 15

  • Klappspate 2.2014 | // National | 16

    // National

    ein TAg Am Pff Logbuch eines berLebendenvon Gianin Hunziker v/o Pudu

    Warnhinweis: Smtliche im Text ausfhrlich beschriebenen Verhaltensweisen werden eindringlichst nicht zur Nachahme empfohlen, eine kritische Hinterfragung der Akteure, derer Einstellungen und Handlungen wird nahegelegt. hnlichkeiten zu wahren Begebenheiten und reell existierenden Personen werden ausgeschlossen.

    08:00 Die Sonne ist aufgegangen und brennt ohne Gnade auf dein Zelt hinunter. Katerbedingte Kopfschmerzen werden langsam durch hitzebedingte abgelst.

    08:30 Die Hitze wird unertrglich; dein Geist ist willig, das Zelt zu verlassen, doch das Fleisch ist schwach. Und whrend selbiges langsam aber sicher niedergegart wird, pochen die Kopfschmerzen im Takt zu Helene Fischer aus dem Ghettoblaster der unliebsamen Platznachbarn.

    09:00 Auf dem Handy sind mehrere ungelesene SMS.

    09:15 Das Durchlesen der nachtspt gesendeten Nachrichten wird fr dich zusehends unertrglicher. Die darob wachsende Scham verlangte eigentlich einer ber-tnchung durch Alkohol doch der Gedanke daran mundet wenig.

    09:30 Der Gang aus dem Zelt ist geschafft, allerdings erst nach einer umstndlichen Kletterpartie ber des Zeltnachbarn rasierte und bemalte, bare Brust.

    09:45 Die vielsagenden Blicke der Mitmenschen um dich verheissen nichts Gutes. Nachforschungen ber die wahren Begebenheiten des vergangenen Abends anzustellen, wrde dein bereits geschwchtes Ego nicht ertragen Plan B: Flucht zur Essensausgabe.

    10:00 Die vielsagenden Blicke der Leute auf dem Weg zur Essensausgabe wirken noch irritierender. Panisch suchst du eine Mobiltoilette auf und suchst dein vom Nachtleben gezeichnetes Gesicht nach schmhlichen Filzstiftspuren ab Fehlalarm. Du nutzt die Situation, um dein Geschft zu verrichten.

    10:15 Die Essensausgabe hat geschlossen und das Frh-stck muss ausfallen. Hunger war zwar noch nie da, doch die Tatsache, dass du aus Prinzip ein Frhstck gegessen httest, lsst deinen rger anschwellen.

    11:00 Nach endlosen Diskussionen mit tatlustigen Begleiterinnen und dummen Bemerkungen schadenfreudiger Begleiter wird beschlossen, dass man einen Ausflug in die Stadt macht.

    11:30 Die Reise zu dreiundzwanzigst gestaltet sich schwierig, zumal einige Leute erst im Bus sitzend ber das Ziel der Fahrt informiert wurden und nun lautstark protestieren. Zwei Reihen weiter vorne sitzt eine Person, deren Gesicht dir bekannt vor-kommt. Der Nebel, der sich ber dein Gedchtnis gelegt hatte, beginnt zu schwinden, die Nervositt steigt und dir brennt die Frage auf der Zunge, ob vergangene Nacht sonst jemand noch mitbekommen hatte, dass...

    12:30 Du bist lebend im stdtischen Schwimmbad angekommen und kannst dich fr die folgenden Stunden ins Gras legen und dem Wunsch, in jenes beissen zu knnen, etwas nherkommen. Innerlich schwrst du dir, ab jetzt vernnftiger zu feiern.

    17:00 Nach einem anstrengenden Ausflug kommst du, zusammen mit fnf deiner anfnglich zweiundzwanzig Begleiter, erschpft wieder auf dem Festgelnde an. Du bist mde und abgekmpft, dafr um einen lauwarmen Kebab, ein verlaufenes Erdbeereis und zwei Tafeln Billigschokolade reicher.

    17:30 Auf dem Weg zu deinem Zelt wurdest du von Bekannten aufgehalten und zu einem Bier gentigt. Obwohl du stauntest, wie gut du Alkohol bereits wieder ver-trgst, leidest du jetzt unter Schluckauf.

    18:00 Du merkst, dass du noch keine PFF-Krawatte gekauft hast und die Angst, es knnte keine mehr haben, lsst dich wie von der Wespe gestochen zum Infostand eilen. Dort merkst du, dass du kein Bargeld mehr hast, vorauf du einen Geldautomaten suchst, einen solchen nicht findest, dafr aber deine verschollenen siebzehn Begleiter, die dich zu einem weiteren Bier ntigen.

    18:30 Deine Freunde wollen kurz zum Fluss, du pfeifst auf den Geldautomaten und gehst mit. Ihr badet und betrachtet voller Ehrfurcht vor Mutter Natur das in der Abendsonne glitzernde Wasser.

    20:00 Das erste Konzert beginnt, du bist natrlich viel zu spt bei der Bhne und hast all deine Leute wieder aus den Augen verloren. Du hast noch immer weder Krawatte noch Bargeld, dafr einen unbekannten Trunkenbold um zwanzig Franken angepumpt... Natrlich mit dem Versprechen, es ihm wieder zurckzuzahlen... Ehrlich!

  • 21:00 Alle sind endlich wieder vereint, die Stimmung steigt und du freust dich richtig ber das PFF. Dieser Zustand hlt jetzt fr rund drei Stunden an, du tobst dich so richtig aus und schwitzt dich beim Tanzen von oben bis unten voll. Zur Regulierung deines Wasserhaushaltes vertraust du ganz auf Alkohol, Etikette und Geldbeutel sind dir dabei egal. Du wirst immer lockerer und ungehemmter und machst eine Menge neuer Bekanntschaften.

    00:00 (oder so) Du hast ein paar Seelenverwandte um dich geschart, gemeinsam zieht ihr euch mit einer Flasche Wein in ein Kornfeld zurck und werdet ein Teil des Uni-versums. Du kannst die Rotation der Erde frmlich fhlen und das wird dir irgendwann zu viel. irgendwann: Du beschliesst, dir am Fluss die Beine zu vertreten. Auf dem Weg dorthin begegnest du deiner Bekanntschaft von letzter Nacht. Dein Urteil, das du dir bei Tagesheitere im Bus gebildet hast, wirkt jetzt im Schutze der Dunkelheit nichtig und voreilig. Fr das was jetzt kommt wirst du dich morgen schmen, doch dem Verlan-gen deines Hypothalamus nach krperlicher Nhe und deiner Libido ist das egal.spt: Phase drei: Eigentlich bist du sternhagelmde, doch du wrdest dir das niemals eingestehen und du machst einen zweiten Versuch, vor der Bhne die Sau rauszulassen. Zur Zeit ist dein Krper aber strker als dein Wille und dies gleichst du erneut mit Alkoholkonsum aus. spter: Deine Selbsttuschungs-Aktion nicht funktioniert und dein Party-Comeback rcht sich in Form von belkeit, erneutem Sodbrennen und einem verknacksten Knchel. Du beschliesst, ins Bett zu gehen.

    EtWA 03:00 Als du zu deinem Zelt zurckkommst, wirst du von ein paar singwtigen Leidensgenossen zu einem schier endlosen Sing-Song am Lagerfeuer gentigt (wobei das Lagerfeuer hier aus einer brennenden Mllton-ne besteht). Du bist willensschwach und lenkst ein, zumal du deine gesanglichen Kompetenzen zur Zeit sehr hoch einschtzt.

    SO CA. 04:00 Nach diversen Diskussionen ber Gott und die Welt und mehreren kreuzfalsch gesungenen No-wo-man-no-crys liegst du endlich in deinem Schlafsack. Du naiver Idiot schlfst volltrunken und ahnst noch nichts von den Leiden des nchsten Tages...

    Klappspate 2.2014 | // National | 17

  • Klappspate 2.2014 | // Interview | 18

    // Interview

    die KALA-kantonsleitervon Timon Krebs v/o Jeronimo

    Alimera und Sky sind unsere neuen Kantonalleiter. Wir haben nachgefragt, was sie genau machen und wie sie dazu gekommen sind. Dabei ist herausgekommen, dass sie fr die Pfadi auch weit ber die Kantonsgrenze hinaus engagiert sind.

  • Klappspate 2.2014 | // Interview | 19

    kLAPPSPAtE: Um gleich auf den Punkt zu kommen, was macht man als Kantonalleiter/in, was ist eure Hauptaufgabe?ALImERA: Unsere Vorgnger haben es schn beschrieben: Man ist Mami und Papi vom Kanton. Ich glaube das hat schon etwas, weil man die Fden in der Hand und den berblick hat, dass alles luft. Momentan haben wir auch eine sehr gute Kalei und knnen viele Aufgaben abgeben. Wir schauen, dass der Kontakt zu den ALs besteht, dass die Ausbildungskurse zustande kommen und Kantonale Anlsse organisiert werden.Sky: Fr den Informationsfluss von der PBS zu den Abteilun-gen sind auch wir zustndig, damit alle die wichtigen Neuerun-gen erhalten. Wir als Kantonsleiter sind das Fhrungsorgan welches eher fr das Operative und die Information zustndig ist, whrend das zweite Fhrungsorgan, der Vorstand, eher fr die Administration und das Rechtliche schaut.

    kLAPPSPAtE: Wie seid ihr dazu gekommen, diese Aufgabe zu bernehmen?Sky: Das Ganze hat damit begonnen, das wir beide im Kala gearbeitet haben. Ich war Bereichsleiter Sicherheit, Alimera Bereichsleiterin Sanitt und somit haben wir schon vor unserem KL-Job viel miteinander gearbeitet. Erst im Kala wurden wir an-gefragt, ob wir Interesse htten.ALImERA: Ja, wir waren vorher nicht in der Kalei, sozusagen also Quereinsteiger.

    kLAPPSPAtE: Ihr seid jetzt doch schon eine Weile KL. Wie hat das bis jetzt funktioniert?Alimera: (lacht) Der Kanton steht auf jeden Fall noch. Sky: Ja, also drei Wochen nachdem wir gewhlt worden sind, ging Alimera fr drei Monate nach Tansania. Da war ich alleine in diesem vllig neuen Job. Aber im Grossen und Ganzen kann man schon sagen, dass es gut gelaufen ist. Wir hatten gerade die Jahresgesprche und bekamen viele gute Rckmeldungen. Wir sind auch sehr gut von unseren Vorgngern eingefhrt worden.ALImERA: Genau, seit letztem Herbst waren wir bei der Jah-resplanung dabei und konnten an allen wichtigen Sitzungen teilnehmen. Wir hatten wirklich eine gute Einfhrung.

    kLAPPSPAtE: Jetzt wo ihr euch gut eingearbeitet habt, wie gross ist euer Zeitaufwand fr die Pfadi?ALImERA: Das ist sehr Saisonal bedingt. Also im Juli/August war es sehr ruhig, aber im Herbst wird es dann schon strenger. Sicher an zwei Abenden pro Woche in den strengeren Zeiten, aber dafr auch mal Wochen ohne einen Hck. Es gibt es im-mer etwas zu tun, aber in Stunden kann ich das nicht sagen. Sky: Im Schnitt bin ich sicher 13 Mal pro Woche in Aarau fr

    eine Sitzung und dann kommen noch die Abende dazu, an de-nen ich zuhause arbeite und Mails beantworte etc. Also pro Tag gibt es sicher 5-10 Mails, welche wir bearbeiten mssen.ALImERA: Es passiert wirklich sehr viel ber den Mailverkehr und da kann man sich die Arbeit ein wenig selbst einteilen.

    kLAPPSPAtE: Einteilen ist ein gutes Stichwort. Wie teilt ihr die Arbeit untereinander auf?Alimera: Wir haben die einzelnen Aufgaben so aufgeteilt, dass jeder ein wenig seinen eigenen Kompetenzbereich hat. Aber eigentlich sind wir ber alles informiert, damit man auch ein-springen kann, wenn etwas Unerwartetes passieren sollte. Sky: Wir haben Zugriff auf alle Dokumente, aber Alimera ber-nimmt eher den Bereich Ausbildung und ich schaue fr verschie-dene Projekte, das Stufenprogramm ist auf beide aufgeteilt.

    kLAPPSPAtE: Das tnt nach einem eingespielten Team. Was sind denn eure Ziele welche ihr als KL erreichen wollt?Alimera: Also das Wichtigste fr mich ist, dass wir auf dem gu-ten Kurs bleiben knnen, auf dem wir uns zurzeit befinden. Was ich noch verstrkt angehen will, ist noch weiter in die Stufen hi-nein zu kommen, den Kontakt zu den ALs soll gefestigt werden.Sky: Frher als normaler Leiter habe ich nicht wirklich mitbe-kommen, was im Kanton alles passiert und luft. Deshalb ist mein Ziel jetzt den Kontakt zu den ALs aber auch zu den Lei-tern zu verstrken, damit man uns auch wahrnimmt und weiss, dass man sich auch an uns wenden kann. Irgendwann mssen wir dann auch unsere Nachfolge abklren und da ist es von Vor-teil, die Leute zu kennen.Alimera: Es ist fr uns manchmal auch schwierig, Arbeit und Pfadi zu kombinieren, da wir beide unregelmssig arbeiten. Das gut zu meistern ist sicher auch ein Ziel.Klappspate: Die Nachfolge wurde schon angesprochen, wenn ihr dann euer Amt abgegeben habt, wie geht eure Pfadikarriere weiter?Sky: Also ich denke nach einem halben Jahr noch nicht ans Aufhren. Aber neben der Kantonsleitung ist das Jamboree noch ein weiteres Pfadiprojekt, an welchem ich arbeite. Aber wie es weitergehen soll nachdem wir abgegeben haben, habe ich mir noch nicht berlegt.ALImERA: Bei mir sieht es hnlich aus wie bei Sky, ich habe mir noch nicht wirklich Gedanken gemacht. Neben der Pfadi Aargau bin ich noch im Kaukasusprojekt mit Georgien aktiv, vielleicht ergibt sich da noch etwas. Sky: Auf jedenfall gibt es interessante Sachen, wie zum Bei-spiel das Moot 2017 in Island und das Jamboree 2019 in Ameri-ka, beides sehr attraktive Anlsse. Mal schauen, vielleicht gibt es da noch was fr uns zu tun.

    StECkBRIEF VOn Sky BER ALImERA, 26

    Abteilung: Rymenzburg KulmBeruflich verabreicht sie Tabletten an Kranke und Invalide im Kantonsspital Aarau. Als gebrtige St.Gallerin isst sie am liebsten Olmabratwrste. Am Lagerfeuer singt sie gerne de Grscht. Zu den Pfadischtzeli mchte sie lieber keine An-gaben machen. Als Wlfli hiess Alimera Gufi und mchte nun selbst einmal Kinder in der Pfadi haben. Wenn sie einmal nicht fr die Pfadi unterwegs ist (was wirklich sehr selten vorkommt), reitet sie gerne und spielt Saxophon.

    StECkBRIEF VOn ALImERA BER Sky, 24

    Abteilung Brugg (4-ever :))Sky arbeitet bei der SBB als Stellwerktechniker, damit er die (teilweise selber verursachten) Strungen im Aargau beheben kann. Er isst gerne ein gutes Cordonbleu, aber weiss auch eine Cervelat am Stecken zu schtzen. Am Lagerfeuer hrt er lieber zu, so hat er mehr Zeit, sich seinen Pfadischtzelis zu widmen. Im letzten Sommer hat er allerdings aufgehrt diese zu zhlen ;). Smart hiess er bei den Wlfli und war schon damals wie heute im-mer aufgestellt und motiviert. Wer weiss, wann der erste Pfadi-nachwuchs kommt! Ob dann fr Feuerwehr und Fasnacht noch Zeit bleibt, wird sich zeigen!

  • Klappspate 2.2014 | // Klappteilung | 20

    // Klappteilung

    Woher Kommen bLoss diese Hrner?von Seline Keller v/o Lowana

    GESChIChtEEs war im Jahr 1966 als dem damaligen Pfarrer die geniale Idee kam, man knne doch auch in Lengnau eine Pfadi grnden. Gesagt getan, und so benannte man die neu ge-grndete Abteilung kurzerhand nach dem Kirchenpatron. Die Pfadi St. Martin Lengnau war geboren. Einige Jahre spter jedoch war das Verhltnis zwischen Pfadi und der Kirche nicht mehr so rosig wie zu Beginn und man entschloss sich 1971 die Abteilung neu zu grnden.Der neue Name sollte nichts mehr mit der Vergangenheit zu tun haben, und so machte man sich auf in die Ferne, um einen wrdigen Namen zu finden. Auf der anderen Seite des Ozeans wurde man fndig, der Little Big-Horn, ein Berg am Wounded Knee in South Dakota, USA. Dort hat-ten sich mutige Indianer eine glorreiche Schlacht gegen die Eroberer gefhrt. Neu war nun die Pfadi auch fr Mdchen zugngig und das Einzugsgebiet erweiterte sich allmhlich auf das ganze Surbtal. Kurz darauf fhrte man auch eine Wolfsstufe ein.Seit einigen Jahren ist nun ebenfalls eine Piostufe aktiv, was sich sehr positiv auf den zuvor hohen beinahe Leiter-Schwund auswirkt.Ein eigenes Pfadiheim besitzt die Pfadi Big Horn (noch) nicht, im ganzen Tal verteilt jedoch verschiedene Pfadilokale. In und rund um diese finden jeden zweiten Samstag die Aktivitten statt.

    tRAdItIOnEnJedes Jahr kurz vor Weihnachten findet die Waldweihnacht statt. Dort knnen die Eltern und Verwandten zusammen mit ihren Kindern die Bilder des vergangenen Pfadijahres aus Lagern und anderen Anlssen bestaunen.Des Weiteren wird jeweils im Herbst ein Familien-Tag mit Postenlufen, Aufgaben und einem Mittagessen organisiert.Zur festen Tradition haben sich auch die Abteilungslager gemausert, welche sowohl von den Kindern als auch den Leitern sehr geschtzt werden.Daneben fhren die LeiterInnen, Pios und PfaderInnen zweimal jhrlich die Papiersammlung in Lengnau durch, welche einen willkommenen Beitrag in die Abteilungskasse bietet.Zu den bekannteren Aushngeschildern der Abteilung gehrt natrlich die allseits begehrte Kravatte. Deren Farben begleiten alle Pfader seit der Grndung und stehen fr die Natur und das Herzblut, welches man bei allen Aktivitten an den Tag legen soll.

    kAntOnALES Die Pfadi Big Horn kann auf eine erfolgreiche Durchfhrung des Rohos zurckblicken. Sie sorgte auch an zahlreichen Botts fr Glanzresultate, wobei in den letzten Jahren durchaus die Frage aufkommen konnte, ob die sich nun wohl die Hrner abgestossen htten und pltzlich brav geworden seien?Dass dem gar nicht so ist wissen seit dem Kala alle, zu-mal der blaue Turm und die ihn bewohnenden Big Hrnler in Ferumberga nicht zu bersehen oder -hren waren! Dies lockte wohl auch die Fahnendiebe an, welche jedoch klglich daran scheiterten, diese von der Turmspitze zu entwenden.Apropos Fahne: An dieser Stelle mchte sich ein flinkes Klettertier zu Wort melden und den Zimmermann des La-gertors entlasten, denn die Fahne des Khlen Krugs wurde nicht von diesem dort aufgehngt...

    In diesem Sinne wnschen wir euch eine schne Zeit und freuen uns darauf, dass es in zwei Jahren heisst: Ein halbes Jahrhundert Pfadi im Surbtal!

  • Klappspate 2.2014 | // Klappteilung | 21

  • Klappspate 2.2014 | Pfagenda | 22

    Pfagenda

    Wie immer: die PFAdi-Termine Fr den FrhLing. und sAg nichT, dAss du nichTs dAvon geWussT hAsT!

    so, 22.02.15

    Thinking Day

    DER GEBURTSTAG VON BI-PI UND SEINER FRAU.

    sA, 14.03.15

    PfaDiTag

    DER PFADITAG IN DER GANZEN SCHWEIZ,DER PFADIEVENT DES JAHRES.

    sA, 21.03.15

    DV

    DIE DELEGIERTEVERSAMMLUNGDER PFADI AARGAU, ES NEHMEN TEIL DIE DELEGIERTEN DER PFADI AARGAU, DIE KALEI UND DER VORSTAND. SEI DABEI UNDBESTIMME MIT.

    03.04 12.04.15

    kurswoche

    ES FINDEN DIVERSE KURSE (SOCK-OUT,FUTURA,BASIS,AUFBAU) STATT. ZEIT, WIEDER MAL DAS PFADIWISSEN AUFZUPOLIEREN.

    30. & 31.05.15

    siechemarsch

    EGAL OB 50 ODER 100 KM: DABEI SEIN HEISST DAS MOTTO.

    ende mAi

    klaPPsPaTe

    KLAPPSPATE 1- 2015 ERSCHEINTJUHUUUU!

    05.06 07.06.15

    BiBersTufen

    BIBERSTUFENEINFHRUNGS-KURS FR BIBERSTUFENLEITER.

    21.08 23.08.15

    Pff

    PFADIFOLKFEST IN MENZINGEN KT. ZUG.

  • // National

    PFAdi miT....von Corinne Wchter v/o Kim

    dem Mann, der einen Berliner mit einem Biss verschlingt. So manches Bild aus dem Kala bleibt unvergesslich fr uns alle. Wer sich mal ein bisschen in Klystaihuse bei den BruggerInnen aufgehalten hat, wird sich bestimmt an ein Bild besonders gut zurckerinnern: Die Brugger Pios oben ohne. Und einer stach immer raus, nicht nur, aber schon insbesondere seiner Grsse wegen. Wir freuen uns euch den grssten (Noch-) Pio der Pfadi Aargau vorzustellen.

    PFAdInAmE: CrushBedeutung des Pfadinamens: Ich habe keine Ahnung. Auch auf Nachfrage bei meinen LeiterInnen konnte ich die Frage nicht klren. (Anmerkung der Redaktion: Eine Vermutung haben wir schon, Crush knnte eine Abnderung von Crash sein ;))

    ABtEILUnG: Brugg HabsburgFunktion: Bis zum Redaktionsschluss war Crush noch Pio, nachher wahrscheinlich Leiter 2. Stufe

    ALtER: 17 Jahre

    PFAdIALtER: 10 Jahre

    SChnStES PFAdIERLEBnIS: Das Kala war das tollste aller meiner Pfadierlebnisse. Ich kann nicht mal sagen, was genau so gut war. Es war einfach ein grossartiges Lager. So manche kennen uns vielleicht schon: Wir waren der Piotrupp, den man meist oben ohne gesehen hat. (siehe auch Foto)

    SChLImmStES PFAdIERLEBnIS: Die erste Nachtbung als Wolf, die ich mitmachen musste war der reinste Horror. Ich habe mir fast in die Hose gemacht vor Angst als ich beim Verschreckposten vorbei kam. Chinchilla, damals noch Pio, hat dann versucht mir die Angst zu nehmen: Ich musste mit ihr ein Lied singen. Alles in allem war ich den Trnen ziemlich nahe.

    SO hAt PFAdI mEIn LEBEn VERndERt: Die Pfadi hat mich verndert! Sie hat aus einem Arschloch, das ich frher mal war, en liebe Siech gemacht.

    dIESE dREI PFAdIGEGEnStndE WRdE ICh AUF EInE EInSAmE InSEL mItnEhmEn: Ein Dolch, eine Pfadikrawatte und ein Schlafsack.

    dIESES PFAdI-mEn WRdE ICh WEItEREmPFEhLEn: lplermakkaronen. Das ist das Standart-Lageressen, es darf fr mich in keinem Lager fehlen.

    dIESES PFAdI-mEn WRdE UntER kEInEn UmStndEn WEItEREmPFEhLEn: Nichts gegen Papayas Kochknste im Allgemeinen, aber den Hrdpfelstock von einem Pfila, als sie gekocht hat, werde ich garantiert nie mehr (verg-)essen.

    WAS ICh dEn LEItERInnEn Und LEItERn dER PFAdI AARGAU nOCh SAGEn WOLLtE: Ich finde die Pfadi Aargau einfach super und das ist den Leiterinnen und Leitern zu verdanken, die immer so motiviert voll dabei sind.

    CRUShS SUPERFhIGkEIt: Er kann einen Berliner mit einem einzigen Biss verschlingen! berzeuge dich selbst: https://www.facebook.com/video.php?v=347379882097218&set=vb.260356754132865&type=2&theater

    Klappspate 2.2014 | // National | 23

  • KLAPPSPATE DIE LEITERZEITUNG DER PFADI AARGAU

    Impressum

    Ausgabe: 02.2014 | Auflage: 550 Stck | Periodizitt: 2 jhrlichLayout: Nic Mhlethaler | Redaktion: [email protected]

    Team: Martino Locher v/o Wirbel Corinne Wchter v/o Kim Samuel Urech v/o Wave Seline Keller v/o Lowana Timon Krebs v/o Jeronimo Nic Mhlethaler v/o Baluwww.pfadiaargau.ch | [email protected]

    HAFTUNGSAUSSCHLUSS DIE KLAPPSPATEREDAKTION

    DIE REDAKTION IST DAFR ZUSTNDIG, DASS GENGEND ARTIKEL FR DIEJEWEILIGE AUSGABE VORHANDEN SIND UND DIESE AUF ALLFLLIGE FEHLERGEPRFT WERDEN. FR FALSCHE AUSSAGEN ODER UNSTIMMIGKEITEN IN DENARTIKELN BERNIMMT DIE REDAKTION JEDOCH KEINE VERANTWORTUNG, DIESELIEGT BEI DEN AUTOREN. ANMERKUNGEN, VERBESSERUNGEN UND BERICHTI-GUNGEN KNNT IHR TROTZDEM AN DIE REDAKTION ([email protected]) SENDEN. WIR WERDEN DIESE DEN AUTOREN GERNE WEITERLEITEN.

    KAnnsT du guT geschichTen erzhLen? hAsT du KrAsse, sPAnnende oder inTeressAnTe sTories Aus deinem PFAdiAL-LTAg? hAsT du Wunderschne PFAdiFoTos, die mAn einFAch gesehen hAben muss? mchTesT du dem KLAPPsPATe seLber einmAL miT mTTerLichem bzW. vTerLichem sToLz AuF die schuLTer KLoPFen?dAnn meLde dich bei uns unTer [email protected]

    !ACHTUNG KLAPPSPATE-FACEBOOK-UPDATE AM 07.12.14!

    P.P.5000 Aarau

    oFFizieLLes orgAn der PFAdi AArgAu

    G O A F L S S E RN E W C O M E R N I G H T

    Do. 27.11.

    H E L L V E T I C AP L AT T E N TA U F E

    Fr. 28.11.

    N A J A V I B E SB A S E M E N T -R O O T SV I N Y L C U LT U R E

    Fr. 05.12.

    S W I N GDIE OFFENE BHNE

    Do. 11.12.

    T H E D A R K R I S I N GG O T H I K / WAV E

    Fr. 12.12.

    BE PROGRES -S IVEG O A / P R O G I

    Sa. 13.12.

    B R A V O H I T SP A R T YX M A S - S P E C I A L

    Sa. 20.12.

    E N P R O F O N -D E U RT E C H N O / T. H O U S E

    Sa. 27.12.

    E . M . P . 1 0P R O G Y / P S Y

    Fr.10.04.2015

    J U G E N D K U L T U R H A U S F L S S E R P L A T Z5 0 0 0 A A R A UW W W. F L O E S S E R P L AT Z . C HC L U B