Klartext Leiblachtal 4 - Lochau (1 aus 2013)

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Unser Dorfzentrum ist unsere Seele und Herzstück, unser Kommunikationsort, Treffpunkt und Imageträger – unsere Visitenkarte. Ein Zentrum muss eine gute Adresse für Dienstleister, Gastronomie, Kultur, Bildung und auch Wohnen sein. Nicht austauschbar, sondern ein Ort mit Geschichte und klarer Idendität. Derzeit ist hier leider eine Erosion des Einzelhandels erkennbar (Sturn, ADEG, Blumengeschäft). Lochau wird leer. Die Verkehrsbelastung wächst, das Zentrum wird durch die Straße in zwei Teile getrennt. Mit der Streichung der Korridorvignette ist leider weiterer Durchzugsverkehr zu erwarten. Hier müssen wir rasch gegensteuern. Dafür brauchen wir alle hellen Köpfe, die sich Gedanken machen – sich beteiligen. Unser Dorfzentrum reicht vom Polizeihaus bis zum Reiner. Wir haben hier eine super Gastronomie und Cafés, eine schöne Kir- che mit dem beliebten Pfarrzentrum und Jugendraum, einige stilvolle alte Häuser, teilweise Baudenkmäler. Hier gilt es zu erhalten und zu ergänzen, aber auch aus- zutauschen falls nötig. Lochaus Zentrum versemmelt. Wir haben in der Peripherie einen Bau- boom erster Klasse (leider oft Wohnungen ohne BewohnerInnen), die Einkaufsmög- lichkeiten liegen zunehmend an der Hör- branzer Grenze (Billa, Sutterlütty, Kokon). Der Schulhof ist ein Parkplatz mit Müll- station, die Dorfbücherei als solches von außen nicht erkennbar, der kleine Platz mit Brunnen beim Typico (kennt ihn jemand?) ungepflegt und nicht genutzt. Uns wurde im Zentrum ein wertvolles Erbe (Schulzentrum, Gemeinde, Polizeihaus, Schulwiese, alte Schulen) überlassen. Dieses Areal und das gesamte Ortszentrum gilt es zu gestalten und zu nutzen. Es müssen optimale Rahmenbedingungen für Dienstleister und Einzelhändler geschaf- fen und Orte zum Flanieren und Verweilen angeboten werden. Der Straßenverkehr kann durch Einbrem- sung etwas oberhalb des Gasthofs Reiner und durch Erhöhung der Fußgängerfre- quenzen im Zentrum verlangsamt werden (Shared Space). Vor dem geplanten Abriss des Gemeindeamtes muss das Zentrum als Ganzes betrachtet werden. Grüne stellen Konzeptstudie vor. Als Notbremse – bevor ein neuer Block im Zentrum Tatsachen schafft – hat der grüne Gemeindevertreter Frank Matt eine aus seinen Gemeinderatsgehältern finanzierte Konzeptstudie für ein verkehrsfreies Schul-, Veranstaltungs- und Gemeindezentrum erstellen lassen. Diese von den BürgerInnen noch zu über- arbeitende Studie wurde allen Fraktionen übermittelt und in der Gemeindevertretung präsentiert. » Details dazu auf der nächsten Seite ... Von Gemeindevertreter Frank Matt in Auftrag gegebene Konzeptstudie für das Lochauer Schul- und Veranstaltungszentrum (Legende: beige = verkehrsfreier Raum, grau = bestehende Gebäude, rot = Bebauungspotential) HERZSTÜCK UND SEELE UNSERER GEMEINDE DORFZENTRUM LOCHAU LEIBLACHTAL DIE GRÜNEN KLARTEXT LOCHAU AUSGABE 4 Zugestellt durch Post.at DAS GEMEINDEMAGAZIN DER GRÜNEN 1/2013 LOCHAU

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Unser Dorfzentrum ist unsere Seele und Herzstück, unser Kommunikationsort, Treffpunkt und Imageträger – unsere Visitenkarte. Ein Zentrum muss eine gute Adresse für Dienstleister, Gastronomie, Kultur, Bildung und auch Wohnen sein. Nicht austauschbar, sondern ein Ort mit Geschichte und klarer Idendität.

Derzeit ist hier leider eine Erosion des Einzelhandels erkennbar (Sturn, ADEG, Blumengeschäft). Lochau wird leer. Die Verkehrsbelastung wächst, das Zentrum wird durch die Straße in zwei Teile getrennt. Mit der Streichung der Korridorvignette ist leider weiterer Durchzugsverkehr zu erwarten.

Hier müssen wir rasch gegensteuern. Dafür brauchen wir alle hellen Köpfe, die sich Gedanken machen – sich beteiligen.

Unser Dorfzentrum reicht vom Polizeihaus bis zum Reiner. Wir haben hier eine super Gastronomie und Cafés, eine schöne Kir-che mit dem beliebten Pfarrzentrum und

Jugendraum, einige stilvolle alte Häuser, teilweise Baudenkmäler. Hier gilt es zu erhalten und zu ergänzen, aber auch aus-zutauschen falls nötig.

Lochaus Zentrum versemmelt.

Wir haben in der Peripherie einen Bau-boom erster Klasse (leider oft Wohnungen ohne BewohnerInnen), die Einkaufsmög-lichkeiten liegen zunehmend an der Hör-branzer Grenze (Billa, Sutterlütty, Kokon). Der Schulhof ist ein Parkplatz mit Müll-station, die Dorfbücherei als solches von außen nicht erkennbar, der kleine Platz mit Brunnen beim Typico (kennt ihn jemand?) ungepflegt und nicht genutzt.

Uns wurde im Zentrum ein wertvolles Erbe (Schulzentrum, Gemeinde, Polizeihaus, Schulwiese, alte Schulen) überlassen. Dieses Areal und das gesamte Ortszentrum gilt es zu gestalten und zu nutzen.

Es müssen optimale Rahmenbedingungen für Dienstleister und Einzelhändler geschaf-

fen und Orte zum Flanieren und Verweilen angeboten werden.

Der Straßenverkehr kann durch Einbrem-sung etwas oberhalb des Gasthofs Reiner und durch Erhöhung der Fußgängerfre-quenzen im Zentrum verlangsamt werden (Shared Space). Vor dem geplanten Abriss des Gemeindeamtes muss das Zentrum als Ganzes betrachtet werden.

Grüne stellen Konzeptstudie vor.

Als Notbremse – bevor ein neuer Block im Zentrum Tatsachen schafft – hat der grüne Gemeindevertreter Frank Matt eine aus seinen Gemeinderatsgehältern finanzierte Konzeptstudie für ein verkehrsfreies Schul-, Veranstaltungs- und Gemeindezentrum erstellen lassen.Diese von den BürgerInnen noch zu über-arbeitende Studie wurde allen Fraktionen übermittelt und in der Gemeindevertretung präsentiert.

» Details dazu auf der nächsten Seite ...

Von Gemeindevertreter Frank Matt in Auftrag gegebene Konzeptstudie für das Lochauer Schul- und Veranstaltungszentrum(Legende: beige = verkehrsfreier Raum, grau = bestehende Gebäude, rot = Bebauungspotential)

HERZSTÜCK UND SEELE UNSERER GEMEINDEDORFZENTRUM LOCHAU

LEIBLACHTALDIE GRÜNENKLARTEXT

LOCHAUAUSGABE 4Zugestellt durch Post.at

DAS GEMEINDEMAGAZIN DEr GrüNEN

1/2013

LOCHAU

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Ändern kann man die gegenwärtige un-befriedigende Situation durch eine Ver-lagerung oder Verlegung der Parkplätze unter die Erde. Durch die Bebauung des Rupp-Areals mit 200 bis 300 Wohnun-gen wird es zu einem gewissen Bevölke-rungsdruck kommen.

Der weite Raum zwischen Gemeindehaus und Typico würde sich eigentlich als Platz eignen. Bei genauer Betrachtung wurde eine Platzgestaltung durch den Bau der Typico-Garage mit ihrem erhöhten Ni-veau aber leider verunmöglicht.

Der Platz unterhalb des Polizeihauses ist großzügig, er ist jetzt schon unser Fest-platz im Fasching und beim Dorffest. Hier könnte durch eine attraktivere Gestaltung und durch zu ergänzende Wohn- und Geschäftshäuser – im Stil dem Bestand der alten Schulen angepasst – eine Art Piazza entstehen.

Der kleine Typico-Platz an der Straße wäre der richtige Ort für eine kleine Piz-zeria (auch als Mittagstisch für SchülerIn-nen, PensionistInnen und ArbeiterInnen).

Die Festhalle im jetzigen Zustand ist ein Schandfleck. Sie muss saniert oder – mit entsprechenden Probemöglichkeiten für unsere Vereine – neu errichtet werden.

Die Gemeindebücherei könnte Richtung Straße geöffnet werden und würde so im Ort präsent.Durch den Generationenwechsel unserer GemeindeärztInnen ergibt sich die Chan-ce, die ÄrztInnen ins Zentrum zu holen.

All dies und mehr ist auf gemeindeeige-nem Grund und Boden möglich, vieles bisher ungenutzt. Im Sinne unserer Nach-kommen muss die Gemeinde unbedingt Alleineigentümerin des gesamten Areals bleiben. Sie könnte durch das Bauen auf eigenem Grund und Boden einiges an finanziellen Mitteln lukrieren und sinnvoll in die Gestaltung des öffentlichen Raums investieren.

Mit Hilfe der Lochauer Bürgerinnen und Bürger sowie neuen Ideen ist hier noch viel möglich, es muss jedoch allen die Gelegenheit gegeben werden, mitzuge-stalten.

Das gesamte Areal um die Schule und unterhalb der Gemeinde war für uns als Kinder ein wunderschöner Abenteuerspielplatz. Das ist nun anders. Große Flä-chen wurden dem Auto als Abstellplatz geopfert. Gefahrloses Spielen für Kinder ist nicht mehr möglich. Das muss aber nicht so bleiben.

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RAUMPLANUNG

GEMEINDE-, SCHUL- UNDPLÄDOYER FÜR EIN VERKEHRSFREIES

VERANSTALTUNGSZENTRUMLESERBRIEF:

Schon in der Schule haben wir ge-lernt: Abstand lassen, die Kleinen nach vor, die Großen nach hinten, damit alle was sehen. Drängt sich jedoch ein Großer ganz nach vor, so wie wir in Lochau bereits das Vergnügen haben, so fühlen sich die dahinter und auch der da vorne nicht wirklich wohl.

Nun stehen sie da, unsere Geister-blöcke, wie sie liebevoll von der Lochauer Bevölkerung genannt werden, zwischen Dorf und See. Sie sind kaum bewohnt, weil sie nicht wirklich wohnenswert sind. Denn bei schönem Wetter pilgern Tausende am See und blicken neugierig an den Fensterfassaden entlang, auf diesem Präsentierteller fühlt sich niemand auf Dauer wohl.

Vielleicht stehen sie auch leer, weil ir-gendjemand aus Buxtehude sich hier was Teures und Besonderes geleistet hat und nur ganz wenige Wochen im Jahr die schöne Sicht zum See nutzt. Doch die Allgemeinheit kann die Sicht vom See zum grünen Pfänder und die Sicht vom Ort Richtung See das ganze Jahr nicht mehr nutzen!

So versucht man weiterhin eine hohe Schuhschachtel nach der anderen ganz vorne an unsere schönsten Plätze in Vorarlberg zu stellen. Ein tolles Gewinnpotential für ganz wenige.

Doch zum Glück gibt es Gemeinden, für die das Wohl der Allgemeinheit entscheidend ist. Für diese gilt: Ab-stand lassen, die Kleinen nach vorn, die Großen nach hinten.

Melitta SohmHörbranzerstraße 19,6911 Lochau

BEBAUUNG AM SEE

DER ADEG FEHLT!KONZERNPOLITIK UND RAUMPLANUNGLeider musste unser Dorf-Lebensmit-telladen schließen. Angeblich sei er für rEWE nicht mehr rentabel. Die ehe-maligen Geschäftsführer sparten bei der Schließung nicht mit Kritik an der Konzernpolitik und klagten, von rEWE im Stich gelassen worden zu sein.

REWE hat ja schon zwei Standorte in Lochau: Eine 24,9%-Beteiligung an Sutterlüty und eine 100%-Beteiligung an Billa-Bipa. Der ADEG–Markt war für

REWE quasi eigene Konkurrenz im Ort.Hier zeigt sich aber auch, was verfehlte Raumplanung in der Gemeinde für Folgen haben kann: Einkaufszentren außerhalb des Ortes - für viele nur mit dem Auto erreichbar. Zum Vergleich: in Hörbranz gibt es einen ADEG und einen SPAR im Ort.

Wir brauchen wieder einen Lebens-mittelladen als Nahversorger und Frequenzbringer.

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PARTIZIPATION

BÜRGERINNEN- UND BÜRGERBETEILIGUNGWIE WIR UNS DAS VORSTELLEN!

„Das Gemeindeamt ist zu klein, zu alt, muss saniert werden, ist nicht barri-erefrei und überhaupt ist alles ganz schlimm.“ (Stimmen aus der Gemeinde)

Für Georg Mack von den Leiblachtaler Grünen stellen sich nun folgende Fragen:

• Muss das Gebäude deswegen gleich abgerissen werden?

• Muss ein neues Gemeindeamt auch am gleichen Standort wieder errichtet werden?

• Gibt es auch andere Positionierungen dafür?

• Ist ein Ensemble mit Schule und / oder Festhalle vorstellbar?

• Gibt es andere Möglichkeiten?

Sicherlich haben mehrere Leute in Lochau eine Meinung dazu und würden diese auch gerne äußern. Manche verbinden

Im letzten Jahr wurde der Entwurf des neuen rEK (räumliches Ent-wicklungskonzept) Lochau vorge-stellt, eine Diskussion im rahmen eines Plenums fand nicht statt.

In den folgenden Wochen wurden zahlreiche Stellungnahmen abge-geben. Diese stammen von Perso-nen, die aus Ihrer Sicht berechtigte Bedenken gegen einige räumliche Zielvorstellungen im REK äußerten.

Auf eine Antwort warten diese Leute bis heute. Erst kürzlich wurden Sie offensichtlich zu einer Diskussion über Ihre Einwendungen in ein Lo-chauer Wirtshaus eingeladen.

Ich würde mich da schlichtweg nicht ernst genommen fühlen, oder füh-len Sie sich anders?

Erinnerungen mit dem Gemeindeamt, so etwa die an die eigene Hochzeit.

Das Gebäude ist eines von mehreren gemeindeeigenen Objekten im Zentrum. In der näheren Umgebung sind das die Polizei, das Schulhüsle mit dem Vereins-haus und die Schulen mit der Festhalle.

Die Sanierung oder Erneuerung der Halle ist vielen EinwohnerInnen ein großes An-liegen. Auch hier sind viele schöne Erin-nerungen mit dem ehrwürdigen Gebäude verbunden, wie etwa der erste Ball, die erste Liebe, die eigenen Kinder beim English Theatre, das Preisjassen oder die Seniorenweihnachtsfeier.

Unser Vorschlag war, unter Beteiligung von interessierten Lochauerinnen und Lochauern in einem Bürgerbeteiligungs-prozess die weitere Entwicklung des Dorfzentrums und der Landstraße zu erarbeiten. Dabei würden zahlreiche Ideen und offene Diskussionen zu mehr Qualität führen.

Vor allem hätte das Ergebnis eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung.

Eines von mehreren Ergebnissen wäre dann der Standort des Gemeindeamtes gewesen. Ohne Beteiligung der eigenen

Bevölkerung hat die ÖVP aber mit Ihrer absoluten Mehrheit bereits bestimmt, das Gemeindeamt abzutragen und an glei-cher Stelle neu zu errichten.

Wir sehen nach wie vor die Möglichkeit mit einem Bürger- und Bürgerinnenbe-teiligungsprojekt eine Entwicklung des Lochauer Zentrums zu erarbeiten.

Die Ziele dabei wären:

• Die Entscheidung über das zukünftige Gemeindeamt.

• Die Gestaltung des Dorfkerns inklusive Platzgestaltung und Verkehrssituation.

• Einen Weg für eine künftige Festhalle festzulegen.

WIE WIR UNS DASNICHT VORSTELLEN!

ODERBÜRGERBETEILIGUNG II

Karikatur: Georg Mack

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Bald ist es soweit: Im Herbst werden „Kindergärtler“ aus Lochau-Süd das neu errichtete Gebäude mit Leben erfüllen. Ein Neubau in Passivbau-weise, barrierefrei ausgeführt, für drei Kindergartengruppen ausge-legt. Wir freuen uns für die Kinder und danken dem Ehepaar Weiss.

Im sonnigen Innenhof kann in der frischen Luft gespielt werden, im Außenbereich entsteht ein kleiner Park, der für alle BewohnerInnen des Ortsteiles nutzbar ist.

Der bisher eher stiefmütterlich behan-delte Ortsteil hat sich dieses kleine Quartier redlich verdient, die Kinder und das Kindergartenpädagogen-team unter der allseits geschätzten Leiterin Annelies Linhart können aus dem bisherigen dunklen „Loch“ in ein modernes „Kinderhaus“  einziehen.

IMPRESSUM

LETZTE SEITE

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Sie fahren mit Ihrem Rad zum Bahnhof Lochau und würden gerne das Rad an einem überdachten und sicheren Platz abstellen. Das geht aber nicht, weil alles hoffnungslos zugeparkt ist.

Es ist erfreulich, dass unser Bahnhof so gut angenommen wird. Durch den hohen Takt der Bahn und die vielen Staus auf der Straße ist das Bahnfahren eine wirk-liche und umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Verkehr. Die Busan-schlüsse ins Leiblachtal sind inzwischen recht passabel.

Noch ungelöst istdas Problem mit den Fahrrädern.

Anfang April 2013 hat Edgar Ferchl-Blum, grüner Obmann des Umweltausschusses – auch im Auftrag aller Fraktionen des Umweltausschusses – einen Antrag in der Gemeinde eingebracht, die Radab-stellmöglichkeiten am Bahnhof Lochau großzügig auszubauen.

Rad + Bahn ist die absolut beste Kom-bination. Mit dem Rad kann man punkt-genau zum Bahnhof und mit dem Zug

schnell, sicher und umweltfreundlich ins ganze Land weiter fahren. Außerdem kann man das Rad im Zug auch mitneh-men und ist am Zielort überaus flexibel.

Ferchl-Blums Hoffnung ist, dass die Gemeinde am Bahnhof Lochau bezüglich Radabstellplätzen aktiv wird: „Je attrak-tiver diese Abstellplätze werden, umso mehr Menschen werden sie nützen. Wenn diese gut ausgeführt werden, können auch E-Bikes sicher abgestellt werden. Zudem fördert das Land Initiativen in diesem Bereich noch recht großzügig.“

Im Vorfeld besuchten mehrere Ge-meindevertreterInnen Kindergärten. Gegen den anfänglichen Widerstand beschloss die Gemeindevertretung - auch mit grüner Hilfe - dann doch, statt der Errichtung eines Fertig-teilkindergartens durch die Firma Rhomberg, die Durchführung eines Architekturwettbewerbes, den die Ar-chitekten Marte und Marte gewannen.

Die Finanzierung des 2,1 Millionen Euro-Projektes übernahmen Land und Gemeinde. Sehr hilfreich waren dabei die finanziellen Mittel, die das Ehepaar Weiss hinterlassen hat. Dafür bedan-ken wir uns herzlich und regen an, eine entsprechende Gedenktafel am Kindergarten anbringen zu lassen.

Mit der nun geplanten Errichtung der 25 KWp-Photovoltaikanlage auf dem Kindergartendach sind die BürgerIn-

nen aufgerufen bzw. eingeladen, sich wieder in Form von Genussscheinen zu beteiligen. So bleibt das Geld für unsere Energie in der Region. Danke!

Wir als Fraktion werden wie schon beim Bürgerkraftwerk auf der Schule wieder Sitzungsgelder zum Erwerb von Leiblachtaler Solar-Genussschei-nen verwenden.

DIE GRÜNEN LEIBLACHTAL - LOCHAU | leiblachtal.gruene.at

Klartext Leiblachtal Nr. 4 (1/2013)

Herausgeber:Die Grünen LeiblachtalGemeindegruppe Lochau

Für den Inhalt verantwortlich:Dr. Frank Matt,Tannenstraße 7, 6911 LochauT 0650/526-7700

Fotos: Frank Matt, iStockPhoto.com

IN LOCHAU-SÜDKINDERGARTEN KLAUSMÜHLE

SOLL ICH MEIN RAD ABSTELLEN?“„WO BITTE

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