kontakt · Bezirk Interlaken kontakt Nr. 3 Mai/Juni 2019 The United Methodist Church

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kontakt Bezirk Interlaken Nr. 3 Mai/Juni 2019 The United Methodist Church

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kontakt Bezirk Interlaken

Nr. 3 Mai/Juni 2019

The United Methodist Church

«Ja…»

Lieben heisst: von ganzem Herzen ja sagen zu einem

anderen Menschen, ein Ja, so gross, dass auch ein paar

kleinere Neins darin Platz finden, so mutig, dass auch die Angst ihm

nichts anhaben kann, so verständnisvoll, dass selbst das Unverständliche darin Platz findet,

so feierlich, dass sogar das Alltägliche ein kleines Fest wird,

so klar, dass selbst der Zweifel ihm nicht schaden kann,

so vertraut, dass auch Fremdes und Neues darin Einlass finden können.

Jochen Mariss

Einer Umfrage von «Hochzeitsportal24» zu-folge stehen nun die zwei Lieblingsmonate für Brautpaare an. Als perfekter Hochzeitsmonat hat Spitzenreiter Juni 29 % und Wonnemonat Mai 21 % der Stimmen erhalten. Auch in un-serer Gemeinde dürfen wir Hochzeiten feiern und freuen uns, dass sich junge Paare trau-en, ja zu sagen.

Die ersten Ehejahre scheinen eher einfach zu sein. Vermutlich wird die Zeit wie im Flug vergehen und bald schon darf der erste Hoch-zeitstag gefeiert werden – die papierene Hochzeit.

Daraufhin folgen die baumwollene, die leder-ne, die seidene, die hölzerne, die zinnerne, die kupferne und die blecherne Hochzeit. Am 9. Hochzeitstag kann Keramik-Hochzeit gefei-ert werden. Und dann, zum 10. Hochzeitstag, gratuliert man zur Rosenhochzeit.

Vermutlich werden eher die bekannten Jahre gefeiert: die silberne Hochzeit (25 Jahre), die goldene Hochzeit (50 Jahre) oder die diaman-tene Hochzeit (60 Jahre).

Auf der Liste dieser Hochzeitsjubiläen er-scheinen auch lustige Bezeichnungen, wie Schnittlauch- (66 Jahre) oder Knoblauch (33 1/3)-Hochzeit. Doch unabhängig davon, wie die Bezeichnung lautet, es ist schön – die Hochzeitstage zu feiern. Die Beziehung zuei-nander wird sich bestimmt im Lauf der Jahre verändern und wird beim ersten Hochzeitstag anders sein als beim sechsundsechzigsten. Etwas haben jedoch alle gemeinsam – sie stützen sich ab auf ein gemeinsames Ja.

In der Bibel wird die Liebe unter anderem wie folgt beschrieben: «Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. Lie-be verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. Sie freut sich nicht

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Impressum

Information der Evangelisch-methodistischen Kirche Bezirk Interlaken

Erscheint 6-mal jährlich

www.emk-interlaken.ch

PC-Konto: Evangelisch-methodistische Kirche 3800 Interlaken 30-31175-4

Interlaken: Thomas Matter, Pfarrer Waldeggstrasse 5, 3800 Interlaken Tel. 033 822 36 71 E-Mail: [email protected]

Redaktion: Fabienne Burri (fb) Ursula Heiniger (uh) Thomas Matter (tm) Jörg Ringgenberg (jr)

David Bühler (Webseite) E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss nächste Nummer: 9.6.2019 Beiträge an: [email protected] oder 078 660 97 58 (Jörg Ringgenberg)

Druck: Backpackers Villa auf FSC-zertifiziertem Papier

Besinnung

am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Liebe nimmt alles auf sich, sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.» (1. Korinther 13, 4-7)

Ich finde es nicht leicht, sich dieser Aufgabe zu stellen – sie beschreibt eine Haltung zu mei-nen Mitmenschen, die manchmal der Realität fern scheint. Und doch lese ich im 13. Vers «Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das Gröss-te.»

In diesem Sinne wünsche ich allen, die in den nächsten Monaten an einer Hochzeitsfeier oder einem Hochzeitsjubiläum teilnehmen, diese Glücksmomente zu geniessen, sich an den Blu-mendekorationen zu erfreuen und sich von den lachenden Augen anstecken zu lassen. Herzlichst Fabienne Burri-Streich

Agenda

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Frühlings-Putzete

Wenn die Sonne durch die grossen Fenster im «Rugen» scheint, ist es wieder Frühling. Neben der Freude über das Erwachen der Natur sehen wir an den Fenstern Striemen und Schmutzver-läufe. Es ist Zeit für eine Putzete.

Am Mittwoch, 22. Mai 2019

bringen wir unsere Kapelle auf Hochglanz. Ihr dürft euch gerne als helfende Kraft in der Liste eintragen. Sie liegt in der Kapelle auf. Merci!

Auffahrt

An Auffahrt — Donnerstag, 30. Mai — treffen wir uns im Hopflaui. Ab 11:30 Uhr ist die Glut zum Brätle bereit. Bitte nehmt euer Picknick selber mit. Kaffee und Tee sind offeriert. Ein Wintereinbruch oder sintflutartige Regenfälle würden zu einer Absage des Anlasses führen. Im Zweifelsfall gibt der Telefonanrufbeantworter der EMK (033 822 36 71) Informationen.

EMK young Camps 30.5. - 2.6. in Huttwil

Zwei Camps für Teens und junge Erwachsene mit Action, Workshops, Worship und Inputs. Lass dich bereichern und im Glauben stärken. Triff Gleichgesinnte in deinem Alter.

Weitere Infos zu Programm, Speakern und Workshops werden nach und nach auf der Webseite gepostet: «camps.emk-young».

Frühlingsausfahrt

Richard Tobler hat wieder ein lohnendes Aus-fahrtsziel gefunden: den Murtensee.

Freitag, 3. Mai, um 13:00 Uhr Start beim Zentrum Artos.

Das Abenteuer kostet CHF 26.- plus die Konsu-mation und endet gegen 18:00 Uhr wieder beim Zentrum Artos. Anmeldungen bitte an Richard:

[email protected]

Frühlingskonzerte EBI & Posaunenchor Spiez

Die Evangelische Brass Band Interlaken hat Ge-burtstag und feiert ihren 60sten!

Wenn das kein Grund zum Jubeln ist! Unter dem Motto «Jubilate–Jubilieren» laden die Frauen und Mannen der beiden Vereine herzlich ein zu ihren Konzerten:

Sonntag, 5. Mai, 15:00 Uhr Kirchgemeindehaus Spiez

(Kaffee, Kuchen)

Samstag, 11. Mai, 20:00 Uhr Kirchgemeindehaus

Matten bei Interlaken

Dirigent Walter Liechti hat sein Pult wie immer voll bepackt mit spannenden, fröhlichen und auch besinnlichen Melodien. Musik für jeden Geschmack. Kommt und geniesst!

Jungschi-Weekend am 18./19. Mai

Unser Jungschi-Weekend steht vor der Tür, und Marty, Alex, Melman & Gloria können es kaum erwarten, mit euch ein spannendes Wochenen-de voller Action zu verbringen. Wir freuen uns auf dich!

Infos auf www.rammbock.ch

Agenda Persönlich

Übernachtung

Der Uluru

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Sonntag, 9.6.2019 — Pfingsten Die beiden Tom’s werden zusammen den Got-tesdienst an Pfingsten gestalten. Wir treffen uns am Sonntag, 9. Juni um 10:00 Uhr mit der Gemeinde BewegungPlus, um über den Geist Gottes zu staunen, der immer wieder un-ter uns mit Heilung, Zuversicht und Wandel für Überraschungen sorgt.

JÄHRLICHE KONFERENZ 13.-16. JUNI 2019 IM TAEGI IN WETTINGEN

MIT CHRISTUS UNTERWEGS IN DER FREMDE ZU HAUSE

Vom 13.-16. Juni treffen sich Methodist/innen aus der Schweiz, Frankreich und Nordafrika in Wettingen zur Jährlichen Konferenz.

Zuhausesein – Fremdsein

Diese Spannung gehört zum Unterwegssein mit Christus. Wie ein roter Faden werden sich diese Stichworte durch die Tagung ziehen.

Diverse Programmteile, u. a. die gottesdienstli-chen Teile, werden das Thema an der Jährli-chen Konferenz aufnehmen. Ein weiterer inhalt-licher Schwerpunkt sein wird der Entscheid der Generalkonferenz von Ende Februar zum Um-gang mit Homosexualität in unserer Kirche.

Wir segnen Es ist ein hilfreicher Brauch, dass wir junge Menschen an den Schaltstellen ihres Lebens segnen. Simea und Elias beginnen ihre Ausbildun-gen, und wir möchten sie mit guten Worten und Wünschen «Gottes Händen» anvertrauen. Am

Sonntag, 23. Juni um 10:00 Uhr

segnen wir

Simea

und

Elias

Wir gratulieren

Geburtstage

2.05. Madeleine Müller, Hasliberg Reuti, 80

4.05. Nelly Zurbrügg-Steiner, Unterseen, 78

9.05. Margreth Schär-Kämpf, Interlaken, 81

9.05. Hans Zurbuchen-Zybach, Habkern, 78

14.05. Erika Braun-Zimmermann, Unterseen, 87

22.05. Fanny Ringgenberg-Kammermann, Matten (Rosenau) , 77

25.05. Margrit Hostettler-Kocher, Bönigen, 72

28.05. Martha Jorns-Tschiemer, Habkern, 89

28.05. Ida Zybach-Blatter, Interlaken, 84

1.06. Hanna Rirschard-Woodtli, Interlaken, 84

2.06. Elisabeth Zurbuchen-Zybach, Habkern, 75

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EMK Interlaken ArtosMi 01.05.

Do 02.05. 20:00 Probe EBI

Fr 03.05. 13:00 Frühlingsausfahrt (Start beim Zentrum Artos)

Sa 04.05. 14:00 Jungschi & Shalom

14:00 Treffpunkt Shalom

So 05.05. Gottesdienst EMK (Zeit und Ort noch offen) 09:00 Gottesdienst

Mo 06.05.

Di 07.05. 08:30 Tutti Frutti Kindertreff

Mi 08.05.

Do 09.05. Jungschi Höck

20:00 Probe EBI

Fr 10.05.

Sa 11.05.

So 12.05. 10:00 Gottesdienst (gemeinsam / BewegungPlus ist Gast) 09:00 Gottesdienst

19:00 EMK YOUNG SPECIAL (EMK Thun)

Mo 13.05.

Di 14.05. 08:30 Tutti Frutti Kindertreff

Mi 15.05.

Do 16.05. 20:00 Probe EBI

Fr 17.05. 14:00 Fritigfreff Spiel & Begegnung

Sa 18.05. 14:00 Jungschi

14:00 Treffpunkt Shalom

So 19.05. 10:00 Gottesdienst (gemeinsam / EMK ist Gast) 09:00 Gottesdienst

19:30 up2you (Aarepark Interlaken)

Mo 20.05.

Di 21.05. 08:30 Tutti Frutti Kindertreff

Mi 22.05. Frühlingsputz Kapelle

Do 23.05. 20:00 Probe EBI

Fr 24.05.

Sa 25.05. 14:00 Treffpunkt Shalom

So 26.05. 10:00 Gottesdienst EMK 09:00 Gottesdienst

Mo 27.05.

Di 28.05. 08:30 Tutti Frutti Kindertreff

19:00 Sitzung GeVo

Mi 29.05.

Do 30.05. 11:30 Auffahrt - Hopflaui-Brätlete

Fr 31.05.

Agenda Mai 2019

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EMK Interlaken ArtosSa 01.06. 14:00 Treffpunkt Shalom

So 02.06. 19:00 Gottesdienst EMK mit EBI 09:00 Gottesdienst

Mo 03.06.

Di 04.06. 08:30 Tutti Frutti Kindertreff

Mi 05.06.

Do 06.06. Jungschi Höck

20:00 Probe EBI

Fr 07.06. 14:00 Bibelgespräch

Sa 08.06. 14:00 Treffpunkt Shalom

So 09.06. 10:00 Pfingstgottesdienst (gemeinsam BewegungPlus ist Gast) 09:00 Pfingstgottesdienst

Mo 10.06.

Di 11.06. 08:30 Tutti Frutti Kindertreff

Mi 12.06.

Do 13.06. 20:00 Probe EBI

Fr 14.06.

Sa 15.06. 14:00 Jungschi & Shalom

14:00 Treffpunkt Shalom

So 16.06. 10:00 Gottesdienst (gemeinsam / EMK ist Gast) 09:00 Gottesdienst

10:00 JK Gottesdienst (Sporthalle Täg)

19:30 up2you (Aarepark Interlaken)

Mo 17.06.

Di 18.06.

Mi 19.06.

Do 20.06. Jungschi Höck

Fr 21.06.

Sa 22.06. 14:00 Treffpunkt Shalom

So 23.06. 10:00 Gottesdienst EMK mit Segnung von Simea und Elias 09:00 Gottesdienst

Mo 24.06.

Di 25.06. 08:30 Tutti Frutti Kindertreff

19:00 Sitzung GeVo

Mi 26.06.

Do 27.06.

Fr 28.06.

Sa 29.06. 14:00 Jungschi

14:00 Treffpunkt Shalom

So 30.06. 10:00 Gottesdienst EMK + BewegungPlus 09:00 Gottesdienst

Agenda Juni 2019

Agenda Gedankenspiele Woche der Jugend 2019

(uh) «Woche der Jugend» ist eine Sammlung der Evangelisch-methodistischen Kirche Schweiz zugunsten der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die diesjährige Sammlung unterstützt folgende Projekte:

Camp 4 & Camp Five Aufbau EMK Young Regionen & Netzwerk Kinderlager Beatenberg

Weitere Infos finden Sie in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift «Kirche und Welt».

Für die Sammlung spenden können Sie via Kollekte (Sonntag noch nicht bekannt) oder direkt über das Postkonto unseres Bezirks (30-31175-4) mit dem Vermerk: «Woche der Jugend 2019».

Hochzeit von Rahel Zurbrügg und Reto Imhof am

Samstag, 15. Juni 2019

«Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis und beharrlich im Gebet».

(Römer 12,12)

Dieser Bibelvers steht in der Einladung der Hochzeit von Rahel und Reto. Die Trauung mit anschliessendem Apéro für alle findet statt am

Samstag, 15. Juni 2019 um 13.00 Uhr in der Kirche Ringgenberg

Heimatort

In der Eidgenossenschaft wurde ab Mitte des 18. Jahrhunderts den Bürgern ein Heimatort zugeordnet. Dies gibt es sonst in keinem an-deren Land.

Auf beinahe allen Zivilstands-Dokumenten sowie im Reisepass und auf der Identitätskar-te ist jeweils der Heimatort eingetragen.

Die Heimatgemeinde ist eine Personalkörper-schaft. Dies bedeutet, dass das Heimatrecht an die Person gebunden ist, unabhängig von deren Wohnort. Im Gegensatz dazu ist die

Einwohnergemeinde eine Territorialkörper-schaft, deren Mitglieder die jeweiligen Ein-wohner der Gemeinde sind.

Daher auch bekannt als Bürgerort oder Bur-gerort: Er war derjenige Ort, an dem ein Bür-ger/Burger Rechte an den gemeinsamen Gü-tern hatte; dazu gehörten zum Beispiel All-mendweiden und Holzgerechtigkeiten, also geldwerte Vorteile.

Am Bürgerort hatte er zudem dem Landes-herrn seine Wehrkraft zur Verfügung zu stel-len. Der Bürgerort war es auch, der für seine Bürger aufkommen musste, falls diese ver-armten und ihren Lebensunterhalt nicht mehr selber bestreiten konnten. Im Gegensatz zu diesem vergänglichen Hei-matort spricht die Bibel von einem ewigen Heimatort. Auch dieser Heimatort ist eine Personalkörperschaft, sie wird all jenen zuge-ordnet, die sich auf das Heilshandeln Jesu eingelassen haben. Dieses Recht kann man ebenfalls nicht erkaufen oder durch Leistung erwerben.

Als Nachfolger Jesu sind wir im Hier und Jetzt schon Bürger und Hausgenossen Gottes (Eph. 2.19) mit allen Rechten und Pflichten.

In diesem «Pass» steht als Heimatort: «Himmel» (in Ewigkeit bei Jesus).

Jesus sagte zu seinen Jüngern: Seid ohne Sorge und habt keine Angst, vertraut Gott und vertraut mir! Denn im Hause meines Va-ters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch nicht gesagt: Ich ge-he hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich wieder-kommen und euch zu mir holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. (Joh. 14,1-3)

Freuen wir uns schon auf diese endgültige Heimat, auf den Tag, da Jesus uns heimholt!

Da wird Gott abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein. Offbarung 21.4

Nur eine kurze Zeit, dann ist‘s gewonnen, dann ist der ganze Streit in nichts zerronnen, dann darf ich weiden mich an Lebensbächen

und ewig, ewiglich mit Jesus sprechen.

Sören Kierkegaard (Inschrift Grabstein)

Gottes Sohn wurde Mensch,

damit der Mensch Heimat habe in Gott.

Hildegard von Bingen

Richard Tobler

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Gutes tun

Mit vier «SuppenZmittag» in der Passionszeit durften wir mit Stil auf unsere «Viergang-Menus» verzichten.

Die Suppenköchinnen haben uns mit feinen Suppen den Verzicht sehr einfach gemacht. «Ein Hoch» auf eure Kochkünste. Merci!

Wir konnten zu Gunsten von Connexio 1052.– Franken zusammenlegen.

Musikgottesdienst mit Christof Fankhauser am 10.3.2019

Es gschyds Kamel

(uh) Im gut besetzten Kirchensaal vernah-men die anwesenden Kinder und Erwachse-nen, dass Christof Fankhauser seit kurzem eine neue Bekanntschaft hat: ein Kamel. Und zwar ein «gescheites» Kamel, das ihn dazu verleitete, sich neue Lieder einfallen zu las-sen.

Mit seinen eingängigen Liedern, den originel-len Bildern und den Gedanken zum Kamel, das durch das Nadelöhr gehen muss, faszi-nierte der Musiker die jungen und alten Gäs-te, die ihr eigenes musikalisches Talent beim Mitsingen von verschiedenen Liedern unter Beweis stellen konnten.

Beim anschliessenden Kirchenkaffee bestand die Möglichkeit, CD's von Christof Fankhauser zu erwerben und persönlich mit ihm in Kon-takt zu treten, was auch ausgiebig genutzt wurde.

Gemeinde aktuell

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Evangelische Brass Band Interlaken 57. Hauptversammlung

Eigentlich könnte ich es kurz machen und sa-gen: «Siehe Bericht der HV von 2018.»

Denn Umwerfendes hat sich nicht ereignet im vergangenen Vereinsjahr. Gleichwohl einige Top-Meldungen:

Tipptopp war wie immer das Essen, kompo-niert von Brass-Koch Werner Häsler mit Ehe-frau Irène. Pastetli mit Salat – köstlich ein-fach / einfach köstlich!

Pfarrer Thomas Matter machte sich Gedanken über Dissonanzen und Misstöne sowohl in der Brass Band wie auch in unserem Leben.

Präsident René Rohr berichtete über die musi-kalischen Top-Ereignisse, sprich Gottesdiens-te und Konzerte.

Endlich ist die neue Homepage aufgeschaltet. Die Konzert-Flyer werden künftig in gleicher Weise gestaltet, was ein einheitliches Erschei-nungsbild (Corporate Identity…) gegen aus-sen ergibt.

Wir sind dankbar für die treuen Aushilfen. So können wir unseren «Betrieb» aufrechterhal-ten. Erfreulich: Wir haben drei neue Cornets «am Angel», d.h. die Menschen, welche die Instrumente blasen. Eine Bläserin und ein Bläser vom Beatenberg besuchen bereits die Proben. Wir hoffen, sie fühlen sich wohl und steigen ein! Tipptopp.

Kassier Werner Häsler referiert über die Kas-se. Ergebnis: Rund 3000 Franken Verlust. Er macht sich deswegen keine grossen Gedan-ken und behält die rote Farbe im Auge. Wer-ner wird sein Amt an der HV 2020 weiterge-ben. Wer übernimmt???

Dirigent Walter Liechti meint: «Wir sind eine tolle, gute Truppe, machen wir so weiter!»

David Rentsch vom Posaunenchor Spiez lobt die tipptoppe Zusammenarbeit mit der EBI. Für die Spiezer Freunde die beste Lösung.

Einstimmig wird der alte Vorstand für eine weitere Amtszeit neu gewählt. Der Präsi dankt allen EBI-lern, ob Aktive oder Passive, für ihren tipptoppen Einsatz «ds Jahr düür».

Präsident René Rohr wünscht der EBI ein fro-hes Geburtstagsjahr: Wir werden 60 Jahre alt!

Tipptopp und weiter so! Bei Hasliglace und Kaffee geht die Versammlung in die Verlänge-rung. R.R.

Gemeinde aktuell

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Bericht über die Bezirksversammlung vom 27. März 2019

(uh) Claudia Haslebacher eröffnete die Be-zirksversammlung, die dieses Jahr im Raum Rugen stattfand, und begrüsste die Anwesen-den.

Berichte des Pfarrers und des Gemeindevor-standes (GeVo) erfolgten dieses Jahr in einem Bericht und erinnerten daran, dass die Ge-meinde sich intensiv mit der Bergpredigt aus dem Matthäus-Evangelium beschäftigt hatte.

Ebenfalls wurde über verschiedene spezielle Gottesdienste, das 20-jährige Jubiläum der Backpackers Villa, die unterschiedlichen An-gebote in der Gemeinde oder die Zustimmung der Gemeinde am Gemeindegespräch zum zeitlich befristeten Kooperationsmodell mit der BewegungPlus ab 2019 berichtet. Mehrere Äusserungen von Anwesenden zeigten, dass die Erfahrungen in den ersten Monaten positiv bewertet werden, auch wenn die grosse An-zahl der Gottesdienstbesuchenden zum Teil noch etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Die Neugestaltung des Raumes Rugen konnte dank einer Spende des verstorbenen Norris Knosher umgesetzt werden.

Im Herbst 2018 konnte die Kapelle Bethel in Habkern an ein einheimisches Paar verkauft werden. Das Stockwerkeigentum in Meiringen ist noch zum Verkauf ausgeschrieben, es fin-den Gespräche statt.

In der Gesamtkirche wird die Einführung ei-nes Immobilien Portfolie-Managements IPM geplant, das auch Auswirkungen auf den Be-zirk Interlaken haben wird.

Ebenfalls erarbeitet die Gesamtkirche einen neuen Web-Auftritt. Interlaken ist als Pilotge-meinde beteiligt. Die nationalen Vorgaben des Datenschutzes sind streng, unsere bisherige Praxis entspricht diesen Anforderungen nicht in allen Teilen und muss überdacht und ange-passt werden.

Aktivitäten, wie November-Märit, Konzert-Gottesdienste usw. sind Möglichkeiten, uns gegenüber der Mitwelt sichtbar zu machen und Menschen anzusprechen.

Bei den Erläuterungen zur Jahresrechnung wies Markus Hafner auf verschiedene ausser-gewöhnliche Posten hin, die nicht mit dem Budget übereinstimmen. Da die Einnahmen der Kirchenbeiträge und Kollekten zurückge-gangen sind, schloss die Rechnung mit einem Defizit von rund Fr. 10'000.- ab. Trotz dieses Rückgangs kommt eine grosse Summe an Beiträgen zusammen, was mit Dankbarkeit zur Kenntnis genommen wird.

Beim Budget 2019 wird nach Erfüllung aller Verpflichtungen mit einem Verlust gerechnet. 2019 soll wieder eine «Sondersammlung Bau» durchgeführt werden. Für Meiringen wird nur noch wenig an Aufwand eingesetzt.

Die BV genehmigte die Rechnung 2018 und das Budget 2019 der Bezirksrechnung ein-stimmig. Claudia Haslebacher dankte allen für die zusammengelegten Gaben und der Ver-waltung für ihre zuverlässige Arbeit.

Die Bezirksversammlung wählte einstimmig Andreas Blatter als neuen Bezirksadministra-tor. Marianne Bühler dankte ihm für seine Bereitschaft und verdankte gleichzeitig Rafael Ottersberg, den vorherigen Bezirksadminist-rator.

Dem Antrag des Gemeindevorstandes, das Protokoll der Bezirksversammlung zukünftig ohne vorgängiges Auflegen in der Gemeinde definitiv genehmigen zu können, wurde ein-stimmig zugestimmt. Das Protokoll wird da-nach jeweils im geschützten Bereich der Homepage aufgeschaltet werden.

Bei den Informationen berichtete Rahel Zur-brügg über die Gottesdienste EMK YOUNG, die am 2. Sonntag im Monat als regionale Gottesdienste in der EMK Thun stattfinden und von ca. 60-80 Personen besucht werden. Auch die älteren Personen wurden eingela-den, einmal einen solchen Gottesdienst zu besuchen.

Bei den Informationen aus der Gesamtkirche informierte Claudia Haslebacher über ver-schiedene neue Dienstzuweisungen im Berner Distrikt. Sie gibt ihrer Freude Ausdruck, dass mehrere junge Personen an Praktikas in der EMK interessiert sind. In Frutigen wird Salo-me Fehr ab dem 1.4.2019 ein Praktikum be-ginnen.

Der Entscheid der Generalkonferenz im Feb-ruar 2019, den sogenannten «Traditionellen Plan» anzunehmen, könnte die Methodisten-kirche in eine Zerreissprobe führen, denn be-reits im Vorfeld der Generalkonferenz war deutlich geworden, wie unterschiedlich die Meinungen im Bischofsgebiet gegenüber Christinnen und Christen sind, die in gleich-geschlechtlichen Partnerschaften leben. Für die EMK Schweiz sind die Auswirkungen noch nicht bekannt. Bis zur nächsten Tagung der Zentralkonferenz von Mittel- und Südeuropa im März 2021 gilt die bisherige Kirchenord-nung. Für Gemeindevorstände, Laienmitglie-der und Pfarrer werden Gesprächsabende stattfinden. Im Weiteren lud Claudia Haslebacher an die Jährliche Konferenz 2019 «Mit Christus unterwegs – in der Fremde zu Hause» vom 13.-16. Juni 2019 in Wettingen ein. Ebenfalls erfolgte eine Einladung für das Be-gegnungsfest des Berner Distrikts am Sonntag, 25. August 2019 in Solothurn. Die nächste Bezirksversammlung der EMK Interlaken findet am Mittwoch, 25. März 2020 um 19:00 Uhr statt.

Kulinarische Themenabende

Von Mai bis Oktober, jeweils am Freitagabend ab 18:15 Uhr

bieten wir einen kulinarischen Themenabend an.

Die Themen wechseln monatlich und wir freuen uns, Sie zum einen oder anderen

Essen begrüssen zu dürfen.

Die Themen in der Übersicht

Mai: Spargeln, Bärlauch, Lamm

Juni: Italienischer Abend

Juli: Grilladen, BBQ, Salate, Terrinen

August: Schweizer Spazialitäten

September: Tamilische Küche

Oktober: Wild und Fisch

CHF 42.– pro Person Kinder CHF 2.– pro Altersjahr

inkl. Salat- oder Antipastibuffet sowie ein feines Dessertbuffet

Wir freuen uns auf Ihre Reservation!

[email protected] / www.artos.ch Telefon 033 828 88 44

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Artos

Die Hotelsaison beginnt – und somit werden im Artos wieder vermehrt Konzerte und wei-tere Anlässe stattfinden.

Unsere Veranstaltungen sind öffentlich, und wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Veranstaltungen

Freitag, 10. Mai um 17:00 Uhr

Vernissage der Ausstellung «Pinsel+Schere» von Christine Müller

Mittwoch, 15. Mai um 20:00 Uhr

Konzert Blaskapelle Staubbach

Mittwoch, 5. Juni um 20:00 Uhr

Konzert «Urtönig» - Alte und neue Schweizer Volksmusik mit seltenen

hiesigen Instrumenten

Mittwoch, 12. Juni um 20:00 Uhr

Klavierkonzert Tamara Shpiljuk

Mittwoch, 19. Juni um 20:00 Uhr

Konzert Blaskapelle Selve Thun

Mittwoch, 26. Juni um 20:00 Uhr

Konzert Ensemble Safran – Klezmer und mehr

Brot-Stand

Ab dem 4. Mai: jeden Samstag von 8:30 bis 10:30 Uhr

Brotverkauf im Artos

Frische Brote sowie weitere feine Artos-Produkte

Was mich bewegt

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Meine Badewanne(n) 1967 lernte ich Auto fahren – für Fr. 20.– pro Stunde. Meinen Fahrlehrer und sein Auto wer-de ich nie vergessen. Beide waren gutmütige Typen und verziehen mir jeden Fehler. Die erste Stunde war ein Graus. «Hie isch ds Gas, dert d Brems, ganz linggs d Kupplig, u jetz gib Gas!“ Die Anweisung war klar, die Ausfüh-rung weniger. Und so hüpfte und hoppelte ich wie ein Hase – Kupplung, was ist das?? – über Interlakens Broadway, vorbei an Nobel-hotels und Touristen. Ausgerechnet vor dem Nobelschuppen Victoria verwechselte ich die Pedale. Zahnräder, Kolben, Gangschaltung und all das verwirrende Zeugs unter der Mo-torhaube protestierten fürchterlich gegen die schreckliche Misshandlung. Nichts ging mehr, hinter uns händeverwerfende, hupende und eingebildete Autofahrer. Was tat mein Fahr-lehrer? Er stieg aus, zeigte auf das „L“ und winkte freundlich in die glotzende Menge. Dann übernahm er das Kommando, beruhigte mich und fuhr zum «Städtele» hinaus. So war er, mein Fahrlehrer. Ich habe viel von ihm gelernt, nicht nur Autofahren.

Jetzt zu meiner Badewanne. Sie war schneeweiss, wunderbar gestylt mit schön geschwungener Linie. Sogar mit Beleuchtung hinten und vorne. Eingebautes Radio mit al-lem Schnickschnack, softe Federung und Bo-denteppiche. Eine richtige Wohlfühloase, stundenlang konnte ich mich darin vergnü-gen. Die Leute drehten sich um, wenn ich mit meinem Ford Taunus 17M, von der Autowelt liebevoll «Badewanne» genannt, meine Run-den durch Interlaken drehte. Auch die Polizei kümmerte sich liebevoll um mich, kontrollier-te «allpott» meine Papiere (Hallo, ich war doch schon 23 Jahr alt…) und bestaunte meine Bonzenkarre. Ja, wir waren eine Sensation in Interlaken, wir beide! In jener Zeit konnte Mann mit Auto ein Mäd-chen noch bezirzen: Ich putze also mein Baby auf Hochglanz, schmiere mir Brillantine à la Elvis auf die (damals noch dunklen) Haare, und spritze mir eine halbe Flasche Pitralon ins Gesicht. Sonnenbrille und Autohandschuhe(!) montieren, Schuhe polieren und hinein in das weinrot gestreifte «Chitteli». Den Ellenbogen lässig zum Fenster hinaus lehnend fahre ich bei meiner Auserwählten vor. Auffordernd hu-pen und überlegen vor dem 17M Position be-ziehen.

Mein Schatz erscheint, eingehüllt in einer Wol-ke Schanellsänngg. Türe galant und mit einem Bückling öffnen, Türe zuknallen – Mann ist ja ein Tschentelmään. Fenster öffnen sich, Klatschtanten reiben sich ungläubig die Augen und rufen: «Ritschard Rüedel git‘s dick düri, är het eini ufggablet!» Unsere Spritzfahrt um den Thunersee en-dete abrupt in Leissigen. Der Taunus gab al-les, er gab sogar zu viel, und nach einem letz-ten gequälten Seufzer rollte er aus und tat keinen Wank mehr. Ich wurde ganz klein und verlegen, fertig mit Protzen. Meine Zukünftige krümmte sich vor Lachen und verabreichte mir ein Trösterli (Küsschen…). Was jetzt? Nicht verzagen, Fritz Zimmermann fragen! Fritz liess nach meinem Alarm alles liegen in seiner Ga-rage und raste mit dem Pannenjeep und über-höhten km/h «d Lütschera desaab». Er schau-te sich die Bescherung an, verschwand unter der Motorhaube und verkündete nach einigen Minuten mit seinem typischen Fritz-Lächeln: «Nüüd Schlimms, nume der Zündverteiler het‘s verjagt.» – Einige Tage später ging’s schon wieder ab in die Garage. Ich fuhr mit angezogener Handbremse von Thun nach In-terlaken… Der Taunus hatte nicht viel Saft, das merkte ich wohl. Aber warum? Keine Ah-nung. Und dieser Gestank! Fritz klärte mich dann gründlich auf – wieder mit seinem um-werfenden Lächeln im Gesicht, seinem Mar-kenzeichen. Ja, so blieb ich hängen in der Ga-rage von Fritz. Letztes Jahr wurde gefeiert:

«50 Jahre Garage Zimmermann AG Unterseen»

Und am 31. März 2019 durfte der Firmengrün-der Fritz Zimmermann seinen 90. Geburtstag feiern! Fritz, ich gratuliere Dir herzlich und wünsche Dir Gottes Segen für jeden Tag. Dan-ke für die gute fachmännische Behandlung, die wir, meine Autos und ich, immer erleben durften. Auch der jetzigen Crew, Esther, Mar-tin und Lukas mit allen Angestellten: Herzli-chen Dank und weiterhin viel Erfolg (ein biss-chen Werbung muss sein)! Ja, so gebe ich nochmals tüchtig Gas und au-tofahre mit Begeisterung noch ein wenig wei-ter, bevor die Autos von alleine fahren. Mit meinem 17-jährigen, treuen Toyota bin ich rechnerisch übrigens schon fünfmal pannenfrei um die Welt gereist. Dafür fliege ich keinen Meter. Ich bin eben auch Umweltschützer… und: Meine richtige Badewanne ist ausser Be-trieb. Sie verschlingt zu viel Wasser. Darum dusche ich vermehrt, aber nur halbjährlich, und auch nur dann, wenn es wirklich nötig ist… So, genug gefrotzelt…und allzeit gute Fahrt!

Ruedi Ritschard

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