KWG Halbjahresbericht 2013

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H1/13 HALBJAHRESBERICHT WERTE ENTWICKELN – GEMEINSAM WACHSEN

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Page 1: KWG Halbjahresbericht 2013

H1/13HALBJAHRESBERICHT

WERTE ENTWICKELN – GEMEINSAM WACHSEN

Page 2: KWG Halbjahresbericht 2013

GESAMTERGEBNISRECHNUNG

Umsatzerlöse in Mio. EUR

Nettokaltmieten in Mio. EUR

Funds from Operations (FFO) in Mio. EUR

EBIT in Mio. EUR

Konzernüberschuss in Mio. EUR

30.06.2011

10,1

6,9

0,2

7,2

3,4

30.06.2012

12,7

9,0

1,2

26,0

20,4

PORTFOLIO

Wohn- und Gewerbeeinheiten

Stellplätze

Gesamtfläche in m2

Leerstand in % (Kernbestand)

Durchschnittsmiete EUR pro m² (Kernbestand)

30.06.2013

9.477

2.575

591.901

2,8

4,83

30.06.2011

4.978

1.153

289.371

4,8

4,83

30.06.2012

6.812

1.589

402.530

2,5

4,84

AKTIE

Aktienkurs in EUR (Schlusskurs)

Anzahl Aktien in Mio.

Marktkapitalisierung in Mio. EUR

NNNAV in EUR je Aktie

FFO in EUR je Aktie

30.06.2013

6,79

15,9

107,8

11,56

0,21

30.06.2011

5,08

10,8

54,9

7,64

0,02

30.06.2012

4,86

15,9

77,3

9,02

0,08

BILANZ

Immobilienvermögen in Mio. EUR

Eigenkapital in Mio. EUR

Nettofinanzverbindlichkeiten in Mio. EUR

Bilanzsumme in Mio. EUR

Loan to Value (LTV) in %

Eigenkapitalquote in %

30.06.2013

429,5

177,1

235,1

442,7

55,7

40,0

31.12.2011

226,4

87,8

135,7

238,8

59,9

36,8

31.12.2012

428,9

171,8

175,4

473,0

57,4

36,3

KWG IM ÜBERBLICK

30.06.2013

22,5

15,6

3,4

12,0

5,1

Page 3: KWG Halbjahresbericht 2013

01 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Inhalt

2013HALBJAHRESBERICHT

INHALT

020406

Brief an unsere Aktionäre

KWG-Aktie

Highlights

3333

Finanzkalender 2013

Impressum

0810111214

Konzernbilanz

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Konzern-Kapitalflussrechnung

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

Notes zum Konzern-Halbjahresabschluss

AN UNSERE AKTIONÄRE

KONZERN-HALBJAHRESABSCHLUSS

WEITERE INFORMATIONEN

Page 4: KWG Halbjahresbericht 2013

02 KWG | Halbjahresbericht 2013 | An unsere Aktionäre

AN UNSERE AKTIONÄRE

wir haben im ersten Halbjahr 2013 einmal mehr gezeigt, dass unser Portfolio nicht nur quantitativ wächst,

sondern Tag für Tag weiter an Qualität gewinnt. Diese Entwicklung bildet die Grundlage für unser starkes

Halbjahresergebnis 2013.

HALBJAHRESERGEBNIS BESTÄTIGT GESCHÄFTSMODELL

Im ersten Halbjahr 2013 stiegen die Mieterlöse um rund EUR 6,6 Mio. auf EUR 15,6 Mio. – ein deutliches Plus von

73 %. Damit liegen wir voll im Plan bei der Erreichung unserer Prognose von Nettomieteinnahmen von mehr als EUR

30 Mio. im Gesamtjahr 2013. Auch in der Like-for-like-Betrachtung des Bestandsportfolios haben wir uns deutlich

verbessert. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 stiegen unsere Quadratmetermieten um 3,2 % auf 4,89 EUR

pro m². Eine noch deutlichere Steigerung zeigen die Funds from Operations (FFO). Die FFO haben sich gegenüber

dem Vorjahreszeitraum von EUR 1,2 Mio. auf EUR 3,4 Mio. fast verdreifacht.

Die profitable Entwicklung und die Werthaltigkeit des Portfolios zeigen sich ebenfalls an dem Verkauf einer

Wohnanlage in Wolfsburg im Mai 2013. Bei dem Verkauf wurde ein handelsrechtlicher Gewinn in Höhe von

EUR 3,0 Mio. erzielt. Für die KWG ergibt sich bezogen auf den Bruttokaufpreis ein Return on Equity von 143,1 %

und ein Return on Invest von 34,3 %. Wir werden auch künftig Marktopportunitäten nutzen, um zu

attraktiven Preisen Gewinne zu realisieren. Das so freigesetzte Eigenkapital werden wir in den Bestandsausbau

und die Optimierung unseres Portfolios investieren, um die operative Rentabilität der KWG-Gruppe weiter

zu steigern.

INTENSIVE INVESTITIONEN IN DAS IMMOBILIENPORTFOLIO

Bei der Optimierung des Portfolios kommt der Entwicklung des im Dezember letzten Jahres übernommenen

Bestands ein zentraler Stellenwert zu. Wir haben bereits mit der Sanierung der neu erworbenen Objekte in Berlin

begonnen. Im Rahmen des Leerstandsabbaus der Wohnungen und der durchgeführten Sofortmaßnahmen werden bis

Ende des Jahres über eine Million Euro in den Berliner Neubestand investiert. Im Kapitel „Highlights“ des Halbjahres -

berichts stellen wir Ihnen die Sanierung näher vor. Nur so viel vorab, die Investitionen sind für uns hoch profitabel

und werden sich bereits nach sechs Jahren amortisieren.

Ein weiterer Beleg für den Erfolg unserer Sanierungsanstrengungen ist die Vollsanierung einer denkmal-

geschützten Wohnsiedlung in Glauchau. Während der Leerstand vor Beginn der Sanierung noch 95 Prozent betrug,

ist die Immobilie bereits jetzt nahezu voll vermietet. Dabei werden wir die Sanierungsmaßnahmen voraussichtlich

erst im vierten Quartal des Jahres abschließen.

Durch die gezielten Investitionen in unseren Bestand steigern wir den Wert unseres Immobilienportfolios und legen

die Basis für weiter steigende Gewinne in den kommenden Jahren.

Page 5: KWG Halbjahresbericht 2013

» Torsten Hoffmann ist seit dem 15. Juni 2010 Vorstand der KWGKommunale Wohnen AG.

Der erfahrene Finanzexperte verfügtüber mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Finanzierung,Rechnungswesen und Controlling,davon allein über 18 Jahre in derImmobilienbranche. «

03 KWG | Halbjahresbericht 2013 | An unsere Aktionäre

2013HALBJAHRESBERICHT

TORSTEN P. HOFFMANN

Vorstand

KWG-AKTIE SCHLÄGT VERGLEICHSINDEX

Erfreulich war auch die Aktienkursentwicklung im ersten Halbjahr 2013. Während der Aktienindex für deutsche Im-

mobiliengesellschaften (DIMAX) vom Bankhaus Ellwanger & Geiger um zwei Prozent nachgab, hat sich die KWG-

Aktie erfreulich entwickelt. Sie hat im ersten Halbjahr 2013 rund drei Prozent an Wert gewonnen. Und auch unsere

Analysten sagen der Aktie eine weiterhin positive Entwicklung voraus. Das durchschnittliche veröffentlichte Kursziel

liegt bei EUR 8,40 und zeigt das weitere Kursentwicklungspotenzial.

Bei unseren Aktionären und Mitarbeitern bedanke ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Lassen Sie uns

gemeinsam den erfolgreichen Kurs der Vergangenheit fortsetzen und weiter Werte schaffen, von denen Aktionäre,

Mieter und Umwelt gleichermaßen profitieren.

Mit freundlichen Grüßen

TORSTEN P. HOFFMANN

(Vorstand)

Page 6: KWG Halbjahresbericht 2013

04 KWG | Halbjahresbericht 2013 | An unsere Aktionäre

KWG-AKTIE

Die KWG-Aktie hat im ersten Halbjahr 2013 die positive Entwicklung des Vorjahres weiter fortgesetzt. Der Aktien-

kurs stieg um drei Prozent auf 6,79 Euro. Gleichzeitig wurde die Marktkapitalisierung gegenüber dem Vorjahr um

40 % auf 107,8 Mio. Euro ausgebaut.

KURSVERLAUF DER KWG-AKTIE 2013 (XETRA, indiziert)

KWG Kommunale Wohnen AG DIMAX*

115

110

105

100

95

90

85

* Deutscher Immobilienaktienindex, Bankhaus Ellwanger & Geiger KG

KWG-AKTIE ÜBERTRIFFT ERNEUT VERGLEICHSINDEX

Nach einer starken Performance in 2012 blieben in 2013 viele Immobilientitel hinter den Erwartungen von Analysten

zurück. Der Aktienindex für deutsche Immobiliengesellschaften (DIMAX) vom Bankhaus Ellwanger & Geiger gab im

ersten Halbjahr 2013 um rund zwei Prozent nach. Die KWG-Aktie verzeichnete hingegen ein Plus von drei Prozent

und setzte ihren Aufwärtstrend fort.

Zu Beginn des Jahres musste die KWG-Aktie noch Verluste hinnehmen und erreichte am 23. Januar ihren Tiefstkurs

bei 5,95 Euro. Nach der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 im März zeigte die Aktie

eine starke Performance. Den Höchststand erreichte die Aktie am 31. Mai mit 7,41 Euro. Die durch den Bundestags-

wahlkampf befeuerte Debatte über stärkere Restriktionen bei Mieterhöhungen verunsicherte Investoren in Immobi-

lienaktien. In diesem Zuge mussten im Juni sowohl der DIMAX als auch die KWG-Aktie Werteinbußen hinnehmen. Die

KWG-Aktie schloss Ende Juni mit 6,79 Euro.

Januar Februar März April Mai Juni

Aktienkurs (Ende Juni)

Marktkapitalisierung

Anzahl der Aktien

Tageshoch

Tagestief

+/– in Prozent

+ 40

+ 40

+ /– 0

+ 28

+ 26

1. Halbjahr 2012

4,86 EUR

77,2 Mio. EUR

15.881.234

5,80 EUR

4,71 EUR

1. Halbjahr 2013

6,79 EUR

107,8 Mio. EUR

15.881.234

7,41 EUR

5,95 EUR

Page 7: KWG Halbjahresbericht 2013

05 KWG | Halbjahresbericht 2013 | An unsere Aktionäre

2013HALBJAHRESBERICHT

STEIGENDE MARKTKAPITALISIERUNG UND HANDELSVOLUMINA

Die Marktkapitalisierung wurde aufgrund des Kursanstiegs stark ausgebaut. Sie stieg gegenüber dem 30. Juni des

Vorjahres um ca. 40 % auf 107,8 Millionen Euro. Ähnlich dynamisch entwickelte sich der Handel der KWG-Aktie. Die

Liquidität wurde gegenüber dem Vorjahreszeitraum von knapp 8.000 Aktien pro Tag auf rund 13.000 Aktien pro

Tag (XETRA) gesteigert.

CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE ERHÖHT ANTEIL

Die im österreichischen ATX gehandelte conwert Immobilien Invest SE (conwert) hat am 6. März 2013 bekannt ge-

geben, dass sie ihren Anteil an der KWG auf 75,7 % erhöht hat. Die KWG begrüßt das Engagement des Kernaktio-

närs als strategischen Partner mit dem Ziel, einen Konzern führender Immobilienbestandshalter – insbesondere in

Deutschland – zu formen.

KURSZIELE VON ANALYSTEN ANGEHOBEN

Die KWG-Aktie wurde im Berichterstattungszeitraum von Analysten der Institute Close Brothers Seydler und SRC

Research beobachtet. Die zuletzt veröffentlichten Kursziele liegen zwischen 8,30 Euro und 8,50 Euro. Das Votum

aller Research-Studien lautete „kaufen“. Der NNNAV – der innere Wert der Gesellschaft – beträgt zum 30. Juni 2013

EUR 11,56 pro Aktie. Damit weist die Aktie mit dem Halbjahresschlusskurs einen Abschlag von rund 41 % auf.

DEUTLICHES VOTUM AUF HAUPTVERSAMMLUNGEN

Die KWG hat am 17. Juni ihre ordentliche Hauptversammlung durchgeführt. Die Beschlussvorschläge der Gesell-

schaft wurden nahezu einstimmig angenommen. Die Abstimmung zeigt den Rückhalt der Aktionäre zum profi tablen

Wachstumskurs der KWG.

STAMMDATEN DER KWG

ISIN

WKN

Aktienzahl

Grundkapital

Free Float

Börsensegment

Designated Sponsor

Research

(Stand: 30.06.2013)

DE0005227342

522734

15.881.234 Stück

15.881.234 EUR

24 %

Entry Standard

KochBank GmbH Wertpapierhandelsbank

SRC Research, Close Brothers

Page 8: KWG Halbjahresbericht 2013

06 KWG | Halbjahresbericht 2013 | An unsere Aktionäre

HIGHLIGHTS –SANIERUNG NACH KWG-STANDARDS

BADEZIMMER

VOR

SANIERUNG

WOHNZIMMER

VOR

SANIERUNG

DIE KWG HAT SICH ZUM ZIEL GESETZT, ECHTE WERTE ZU ENTDECKEN UND ZU FÖRDERN. DAHER

HABEN WIR NACH DEM ZUKAUF DER RUND 2.900 WOHNUNGEN IM DEZEMBER 2012 DAS GRÖSSTE

SANIERUNGSPROGRAMM DER KWG-GESCHICHTE GESTARTET. DAS RESULTAT KANN SICH SEHEN

LASSEN: VIELE WOHNUNGEN IN BERLIN ERSTRAHLEN IN NEUEM GLANZ.

BADEZIMMER

NACH

SANIERUNG

WOHNZIMMER

NACH

SANIERUNG

Page 9: KWG Halbjahresbericht 2013

07 KWG | Halbjahresbericht 2013 | An unsere Aktionäre

2013HALBJAHRESBERICHT

Abbau des Leerstands in 2013 in Prozent

Januar

März

Juni

September

Dezember

0 10

SANIERTE WOHNUNGEN IN BERLIN

Unser Baumanagement wird in diesem Jahr alle leer

stehenden Wohnungen des neuen Portfolios in Berlin

sanieren. Die veranschlagten Kosten liegen bei insge-

samt ca. 1,7 Millionen Euro. Die Mieteinnahmen werden

durch die Vermietung der frisch sanierten Wohnungen

deutlich steigen. Wir gehen davon aus, dass die Mo-

natsmiete im Dezember 2013 bereits rund 11 Prozent

über der Monatsmiete vor Beginn der Sanierungen

liegen wird. Damit würden sich die Investitionen bereits

nach sechs Jahren amortisieren.

WEITERE SANIERUNGEN GEPLANT

Wir werden uns im nächsten Jahr auf die Sanierung

der neu erworbenen Objekte in Nordrhein-Westfalen kon-

zentrieren. Die Planung für die energetische Sanierung

eines Objekts in Oberhausen mit 102 Wohnungen ist

bereits weit fortgeschritten. Darüber hinaus werden wir

mit der Großsanierung einer Wohnanlage in Bochum

mit 250 Wohnungen beginnen. Damit machen wir unser

Wohnangebot für Mieter noch attraktiver und nehmen

eine aktive Rolle in der Energiewende ein.

Erhöhung der Mieteinnahmen in 2013 in Euro

Januar

März

Juni

September

Dezember

165.000 205.000

KWG-STANDARD

Mit dem „KWG-Standard“ haben wir einen hohen Quali-

tätsstandard für alle Vollsanierungen unserer Wohnungen

eingeführt. So gewährleisten wir nicht nur eine hohe Wohn-

qualität, sondern nutzen auch Kostenvorteile bei den

Sanierungen. Neumieter beziehen wir soweit möglich

gleich bei der Auswahl der Bodenbeläge oder Fliesen mit

ein. So kann der Mieter seine künftige Wohnung mit-

gestalten und bleibt uns noch länger erhalten.

ENTWICKLUNG DES BERLINER NEUBESTANDS

Page 10: KWG Halbjahresbericht 2013

08 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Konzern-Halbjahresabschluss

AKTIVA (in EUR)Notes

Langfristige Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte 5.1, 11

Sachanlagen 5.2, 11

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 5.3, 11

Anteile an assoziierten Unternehmen 5.4

Latente Steuerforderungen 5.5

Langfristige Vermögenswerte, gesamt

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte 5.6

Zum Verkauf gehaltene Immobilien 5.7

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.8

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 5.8

Steuererstattungsansprüche 5.8

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 5.8

Flüssige Mittel 5.9, 11

Kurzfristige Vermögenswerte, gesamt

SUMME AKTIVA

30.06.2013

46.665,00

766.286,28

425.177.475,00

5.013,67

1.802.258,14

427.797.698,09

290.067,00

4.315.319,15

2.556.153,56

6.703,54

66.880,48

3.960.199,34

3.690.709,66

14.886.032,73

442.683.730,82

31.12.2012

72.154,85

483.452,01

424.702.475,00

5.013,67

2.434.663,49

427.697.759,02

98.585,00

4.169.096,46

1.397.299,32

0,00

72.736,41

9.208.061,24

30.326.590,79

45.272.369,22

472.970.128,24

KONZERNBILANZNACH INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS)

ZUM 30. JUNI 2013

Page 11: KWG Halbjahresbericht 2013

09 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Konzern-Halbjahresabschluss

2013HALBJAHRESBERICHT

PASSIVA (in EUR)Notes

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital 5.10

Kapitalrücklage 5.10

Gewinnrücklagen 5.10

Rücklage für Marktbewertung 5.10

Konzernbilanzgewinn 5.10

Eigenkapital vor Minderheiten

Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 5.10

Eigenkapital, gesamt

Sonderposten

Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Einlagen 5.11

Zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleistete Agien 5.11

Sonderposten, gesamt

Langfristiges Fremdkapital

Langfristige Finanzschulden 5.12

Passivischer Abgrenzungsposten 5.13

Rückstellungen für Pensionen 5.14

Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.15

Latente Steuerschulden 5.16

Langfristiges Fremdkapital (Fremdanteile bei Personenhandelsgesellschaften) 5.17

Langfristiges Fremdkapital, gesamt

Kurzfristiges Fremdkapital

Kurzfristige Finanzschulden 5.18

Passivischer Abgrenzungsposten 5.18

Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.18

Kurzfristige Steuerschulden 5.18

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 5.18

Kurzfristiges Fremdkapital, gesamt

SUMME PASSIVA

30.06.2013

15.881.234,00

65.031.286,61

3.879.029,09

– 596.615,50

85.810.578,07

170.005.512,27

7.054.681,40

177.060.193,67

325.859,00

1.955.154,00

2.281.013,00

220.148.634,04

6.898.023,94

1.703.084,00

863.240,55

16.298.714,09

66.308,28

245.978.004,90

11.725.711,51

228.719,14

1.708.378,80

468.358,07

3.233.351,73

17.364.519,25

442.683.730,82

31.12.2012

15.881.234,00

65.031.286,61

3.841.788,71

– 727.765,80

80.932.733,79

164.959.277,31

6.823.630,51

171.782.907,82

325.859,00

1.955.154,00

2.281.013,00

159.207.329,30

7.077.441,42

1.762.486,00

915.980,67

15.835.034,73

65.717,98

184.863.990,10

16.157.488,15

225.653,61

4.285.652,10

299.217,95

93.074.205,51

114.042.217,32

472.970.128,24

Page 12: KWG Halbjahresbericht 2013

010 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Konzern-Halbjahresabschluss

(in EUR) Notes

Umsatzerlöse 4.1

Ergebnis aus der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert derals Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien 4.2, 11

Sonstige betriebliche Erträge 4.3

Materialaufwand 4.4

Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 4.5

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 4.5

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 4.6, 11

Aufwendungen aus Investment Properties 4.7

Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.8

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5.12, 5.14, 5.18

Ergebnisanteil anderer Gesellschafter 4.9

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.10

Sonstige Steuern 4.11

KONZERNPERIODENERGEBNIS

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste

Versicherungsmathematische Gewinne vor Steuern 5.14

Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne

Versicherungsmathematische Gewinne nach Steuern

Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste

Cashflow-Hedges

Wertänderungen von Sicherungsinstrumenten 4.12

Latente Steuern auf Wertänderungen von Sicherungsinstrumenten

Wertänderungen von Sicherungsinstrumenten nach Steuern

Reklassifizierbare Gewinne/Verluste

GESAMTPERIODENERGEBNIS

Konzernperiodenergebnis entfällt auf:

Minderheitenanteile

Anteilseigner des Mutterunternehmens

Gesamtperiodenergebnis entfällt auf:

Minderheitenanteile

Anteilseigner des Mutterunternehmens

Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert) 7.

01.01.-30.06.2013

22.512.732,77

3.665.720,01

680.975,01

– 7.210.281,97

– 1.652.760,81

– 294.594,14

– 104.905,34

– 2.715.048,26

– 2.852.904,50

2.125,23

– 4.744.815,04

– 590,30

7.285.652,66

– 1.401.486,18

– 743.717,78

5.140.448,70

23.388,00

– 3.701,15

19.686,85

19.686,85

155.806,71

– 24.656,41

131.150,30

131.150,30

5.291.285,85

262.604,42

4.877.844,28

264.649,88

5.026.635,97

0,30

01.01.-30.06.2012

12.723.001,32

8.228.033,93

13.707.160,58

– 4.172.479,56

– 1.346.816,16

– 163.429,75

– 110.012,62

– 1.336.300,32

– 1.490.028,15

9.694,82

– 3.632.720,31

– 6.592,62

22.409.511,16

–1.606.078,60

–381.326,27

20.422.106,29

0,00

0,00

0,00

0,00

– 85.111,76

13.468,94

– 71.642,82

– 71.642,82

20.350.463,47

35.700,78

20.386.405,51

35.700,78

20.314.762,69

1,59

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNGNACH INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS)

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI 2013

Page 13: KWG Halbjahresbericht 2013

011 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Konzern-Halbjahresabschluss

(in TEUR) Notes5.9, 11

1. Konzernperiodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) vor Ertragsteuern

2. Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

3. Sonstige zahlungsunwirksame Erträge

4. Gewinn (–) / Verluste (+) aus dem Abgang von Gegenständendes Anlagevermögens

5. Zinsen und ähnliche Erträge

6. Zinsaufwendungen

7. Verlust (+) / Gewinn (–) aus der Bewertung von als Finanzinvestitionengehaltenen Immobilien zum beizulegenden Zeitwert

8. Zunahme (–) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oderFinanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

9. Zunahme (+) / Abnahme (–) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen undLeistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

10. Einzahlungen aus Zinsen

11. Gezahlte Zinsen

12. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

13. Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen inklusive derals Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (+)

14. Auszahlungen aus dem Erwerb von Anteilen des TochterunternehmensBarmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft nach Abzug erworbener Zahlungsmittel

15. Auszahlungen für Investitionen in ImmaterielleVermögenswerte und Sachanlagen (–)

16. Auszahlungen für Investitionen in als Finanzinvestitionengehaltene Immobilien (–)

17. Auszahlungen für Investitionen in andere langfristige Vermögenswerte (–)

18. Cashflow aus Investitionstätigkeit/Wohnungsverkäufen

19. Einzahlungen aus der Ausgabe von gezeichnetem Kapital (+)

20. Einzahlungen aus Kapitalerhöhung abzüglich Auszahlungen ausdirekt zurechenbaren Kosten der Kapitalerhöhung (+)

21. Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten (+)

22. Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten (–)

23. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

24. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds

25. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode

26. Finanzmittelfonds am Ende der Periode

01.01.-30.06.2013

6.542

105

– 241

824

– 2

4.745

– 3.666

– 263

– 2.061

2

– 4.414

1.571

11.193

– 514

– 367

– 90.535

– 4.315

– 84.538

0

0

68.447

– 12.116

56.331

– 26.636

30.327

3.691

01.01.-30.06.2012

22.029

110

– 13.071

56

– 10

3.633

– 8.228

– 480

– 197

10

– 3.499

353

79

– 18.259

– 39

– 1.657

0

– 19.876

3.577

14.227

13.010

– 1.509

29.305

9.782

3.583

13.365

KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNGNACH INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS)

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI 2013

Page 14: KWG Halbjahresbericht 2013

012 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Konzern-Halbjahresabschluss

(in TEUR) Notes5.10

STAND ZUM 31.12.2011

Periodenergebnis (1. Halbjahr 2012)

Direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen

GESAMTERGEBNIS

Erlöse aus der Ausgabe von gezeichnetem Kapital

Entnahmen für Transaktionskosten

Unternehmenserwerb Barmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft

STAND ZUM 30.06.2012

Periodenergebnis (2. Halbjahr 2012)

Direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen

GESAMTERGEBNIS

Erlöse aus der Ausgabe von gezeichnetem Kapital

Entnahmen für Transaktionskosten

Unternehmenserwerb Barmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft

Aufstockung der Mehrheitsbeteiligung an der BarmerWohnungsbau Aktiengesellschaft

Entnahmen von Minderheitsgesellschaftern

STAND ZUM 31.12.2012

Periodenergebnis (1. Halbjahr 2013)

Direkt im Eigenkapital erfasste Wertänderungen

GESAMTERGEBNIS

Erlöse aus der Ausgabe von gezeichnetem Kapital

Entnahmen für Transaktionskosten

Aufstockung Mehrheitsbeteiligung an der BarmerWohnungsbau Aktiengesellschaft

Entnahmen aus Rücklagen

STAND ZUM 30.06.2013

Kapitalrücklage

40.887

0

0

0

15.200

– 819

0

55.268

0

0

0

9.925

– 162

0

0

0

65.031

0

0

0

0

0

0

0

65.031

GezeichnetesKapital

10.805

0

0

0

3.576

0

0

14.381

0

0

0

1.500

0

0

0

0

15.881

0

0

0

0

0

0

0

15.881

Gewinnrücklagen

2

0

0

0

0

0

0

2

0

0

0

0

0

0

3.840

0

3.842

0

17

17

0

0

20

0

3.879

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNGNACH INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS) FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI 2013

Page 15: KWG Halbjahresbericht 2013

013 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Konzern-Halbjahresabschluss

2013HALBJAHRESBERICHT

Rücklagefür Marktbewertung

– 613

0

– 71

– 71

0

0

0

– 684

0

– 44

– 44

0

0

0

0

0

– 728

0

131

131

0

0

0

0

– 597

Konzern-Bilanzgewinn

36.688

20.386

0

20.386

0

0

0

57.074

23.859

0

23.859

0

0

0

0

0

80.933

4.878

0

4.878

0

0

0

0

85.811

Eigenkapitalvor Minderheiten

87.769

20.386

– 71

20.315

18.776

– 819

0

126.041

23.859

– 44

23.815

11.425

– 162

0

3.840

0

164.959

4.878

148

5.026

0

0

20

0

170.005

Minderheiten-anteile

3

36

0

36

0

0

8.890

8.929

2.216

0

2.216

0

0

26

– 4.340

– 7

6.824

262

3

265

0

0

– 34

0

7.055

Konzern-Eigenkapital

87.772

20.422

– 71

20.351

18.776

– 819

8.890

134.970

26.075

– 44

26.031

11.425

– 162

26

– 500

– 7

171.783

5.140

151

5.291

0

0

– 14

0

177.060

Page 16: KWG Halbjahresbericht 2013

014 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

NOTES ZUM KONZERN-HALBJAHRESABSCHLUSSNACH INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS)

FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI 2013

1. ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Die KWG Kommunale Wohnen AG (folgend KWG AG) mit Sitz in Hamburg/Deutschland, Alstertor 9, ist Mutter-

unternehmen des KWG-Konzerns. Sie ist eine im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Aktien-

gesellschaft deutschen Rechts.

Die Geschäftstätigkeit des KWG-Konzerns umfasst im Wesentlichen den Erwerb, die Errichtung und die Veräußerung von

Wohnimmobilien sowie die Beteiligung an Immobilienunternehmen, insbesondere an gemeinnützigen, kommunalen und

genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften, sowie die Vermietung und Verwaltung der eigenen Immobilien.

Die Vermietung der Immobilien unterliegt keinen wesentlichen saisonalen oder konjunkturellen Schwankungen.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der KWG AG zum 30. Juni 2013 ist nach den International Financial Reporting

Standards (IFRS) in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung) aufgestellt. Er ist im Kontext mit dem von

der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2012 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen. Verschiedene Informa-

tionen sind im Zwischenabschluss verkürzt dargestellt bzw. weggelassen. Wir sind aber der Auffassung, dass mit Hilfe des

Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012 und diesen Angaben ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt wird.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.

Sowohl die Berichtswährung als auch die funktionale Währung ist Euro (EUR). Währungsumrechnungen waren für

die ausschließlich national tätigen Konzernunternehmen nicht erforderlich. Die Angaben erfolgen entsprechend der

jeweiligen Bezeichnung in Euro (EUR) oder in Tausend Euro (TEUR).

Die Vergleichswerte in der Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Kapital-

flussrechnung wurden gemäß IAS 34.20 dargestellt.

Im Konzernzwischenabschluss wurden in einigen Fällen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen, die

Auswirkungen auf die Höhe und den Ausweis von bilanziellen Vermögenswerten, Schulden, Erträgen, Aufwendun-

gen sowie Eventualverbindlichkeiten haben. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen bzw. Annah-

men abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis berücksichtigt, so dass sämtliche

Annahmen und Schätzungen auf den Verhältnissen am Halbjahresbilanzstichtag basieren.

Die in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 erzielten Ergebnisse lassen nicht notwendigerweise

Vorhersagen über die Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu.

2. KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernzwischenabschluss werden neben dem Mutterunternehmen alle Unternehmen im Wege der

Vollkonsolidierung einbezogen, bei denen die KWG AG mittelbar oder unmittelbar ein anderes Unternehmen im

Sinne des IFRS 10.7 beherrscht. Die Verfügungsgewalt über die Tochterunternehmen wird in allen Fällen über

Stimmrechtsmehrheit ausgeübt.

Page 17: KWG Halbjahresbericht 2013

2013HALBJAHRESBERICHT

015 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

Am 30. Juni 2013 hatte die KWG AG 30 (31. Dezember 2012: 30) inländische Tochterunternehmen:

Der Stichtag der Zwischenabschlüsse der einbezogenen Unternehmen entspricht in allen Fällen dem Stichtag des

Konzernzwischenabschlusses (30. Juni).

KWG Grundbesitz I Verwaltungs GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz CI GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz CII GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz CIII GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz CIV GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz CV GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz CVI GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz CVII GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz CVIII GmbH & Co. KG, Hamburg

KWG Grundbesitz III GmbH, Hamburg

Barmer Wohnungsbau Grundbesitz I GmbH, Hamburg(vormals: KWG Grundbesitz IV GmbH, Hamburg)

Barmer Wohnungsbau Grundbesitz II GmbH, Hamburg(vormals: KWG Grundbesitz V GmbH, Hamburg)

KWG Grundbesitz VI GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz VII GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz VIII GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz IX GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz X GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz XI GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz XII GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz XIII GmbH, Hamburg

KWG Grundbesitz XIV GmbH, Hamburg

Barmer Wohnungsbau Grundbesitz III GmbH, Hamburg(vormals: KWG Grundbesitz XV GmbH, Hamburg)

Barmer Wohnungsbau Grundbesitz IV GmbH, Hamburg(vormals: KWG Grundbesitz XVI GmbH, Hamburg)

KWG Immobilien GmbH, Hamburg

KWG Wohnwert GmbH, Glauchau

Barmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft, Wuppertal

HvD I Grundbesitzgesellschaft mbH, Hamburg

Viva I Immobilien u. Verwaltungs GmbH, Hamburg

Siedlungs- und Wohnhausgesellschaft SachsenGesellschaft mit beschränkter Haftung, Glauchau

Hainichener Wohnungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,Hainichen

Anteil amKapital in %

100,00

99,90

100,00

95,41

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

100,00

90,00

89,61

100,00

100,00

100,00

100,00

Gez. Kapital /Kommanditkap. EUR

25.000,00

305.300,00

5.000,00

600.000,00

1.000,00

1.000,00

1.000,00

1.000,00

1.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

25.000,00

30.000,00

520.000,00

25.000,00

25.000,00

565.000,00

3.400.091,01

Page 18: KWG Halbjahresbericht 2013

016 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

3. WESENTLICHE KONSOLIDIERUNGS-, BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Den Halbjahresabschlüssen der einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Konsolidierungs-, Bilanzierungs-

und Bewertungsmethoden zugrunde. Die angewandten Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

entsprechen mit Ausnahme des geänderten IAS 1 „Darstellung des Abschlusses“ und IAS 19 „Leistungen an

Arbeitnehmer“ denen des letzten Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2012.

Eine detaillier te Beschreibung der angewandten Methoden haben wir in unserem Konzernanhang für das

Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht.

Aufgrund der Änderung des IAS 1 wurde die Gesamtergebnisrechnung hinsichtlich der Darstellung von Posten des

sonstigen Ergebnisses überarbeitet. Die im sonstigen Ergebnis erfassten Posten sind nach der Änderung des

Standards getrennt auszuweisen. Dabei sind die Posten, die nie in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden

(nicht reklassifizierbar) von den Posten, die bei Vorliegen bestimmter Bedingungen in den Gewinn oder Verlust

umgegliedert werden (reklassifizierbar), zu unterscheiden. Die sich aus dem jeweiligen Sachverhalt ergebenen

Steuereffekte sind ebenfalls diesen beiden Gruppen gesondert zuzuweisen. Die KWG AG hat aufgrund des

geänderten IAS 1 die Darstellung der Gesamtergebnisrechnung angepasst. Die weiteren Änderungen des IAS 1

haben keinen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Durch die Änderung des IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer“ wurden die im Vorjahr noch sofort in der Gewinn-

oder Verlusrechnung erfassten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, die aus dem Unterschieds-

betrag zwischen den zum Jahresende rechnungsmäßig erwarteten und tatsächlich ermittelten Pensionsver-

pflichtungen resultieren, in Einklang mit dem neuen Standard unmittelbar im sonstigen Ergebnis erfasst.

Als Abzinsungssatz für die Pensionsrückstellungen wurde zum 30. Juni 2013 ein Zinssatz in Höhe von 3,30 %

(31. Dezember 2012: 3,10 %) verwendet.

Die übrigen im Geschäftsjahr 2013 erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen haben auf die Darstellung

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns keinen nennenswerten Einfluss.

4. ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

4.1 UMSATZERLÖSE

(in TEUR)

Ist-Mieten und Sonstige Erlöse

Erlöse Umlagen

SUMME

1. HJ. 2012

9.042

3.681

12.723

1. HJ. 2013

15.630

6.883

22.513

UMSATZERLÖSE 01.01.-30.06.2013: EUR 22.512.732,77

(01.01.-30.06.2012: EUR 12.723.001,32)

Page 19: KWG Halbjahresbericht 2013

017 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

Die Umsatzerlöse betreffen Einnahmen aus der Vermietung der als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sowie

der zum Verkauf gehaltenen Immobilien. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Berücksichtigung

der Umsatzerlöse von der Barmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft, Wuppertal, über einen Zeitraum von 6

(im Vergleichszeitraum 2) Monaten sowie aus erzielten Mieteinnahmen aus den Towerobjekten, die Ende Dezember

2012 erworben wurden.

4.2 ERGEBNIS AUS DER BEWERTUNG ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT DER ALS

FINANZINVESTITION GEHALTENEN IMMOBILIEN

(in TEUR)

Nettogewinne aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes

Nettoverluste aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes

SUMME

1. HJ. 2012

9.142

– 914

8.228

1. HJ. 2013

9.217

– 5.551

3.666

ERGEBNIS 01.01.-30.06.2013: EUR 3.665.720,01

(01.01.-30.06.2012: EUR 8.228.033,93)

(in TEUR)

Versicherungsentschädigungen

Erträge aus weiterbelasteten Mahn- und Gerichtskosten

Erträge aus dem Teilschulderlass von KfW-Mitteln nach Erfüllung der Förderauflagen

Erträge aus der Auflösung des passivischen Abgrenzungspostens

Erträge aus der Auflösung von handelsrechtlichen Rückstellungen und Wertberichtigungen

Erträge aus sonstigen Sachbezügen

Erträge aus abgeschriebenen Forderungen

Gewinne aus dem Verkauf von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien

Ertrag aus der erfolgswirksamen Vereinnahmung eines passivischenUnterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung der Barmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft, Wuppertal

Erträge aus Betriebskostenabrechnungen

Übrige

SUMME

1. HJ. 2012

77

84

67

7

23

40

10

0

13.004

334

61

13.707

1. HJ. 2013

139

129

126

115

39

37

16

9

0

0

71

681

SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE 01.01.-30.06.2013: EUR 680.975,01

(01.01.-30.06.2012: EUR 13.707.160,58)

MATERIALAUFWAND 01.01.-30.06.2013: EUR – 7.210.281,97

(01.01.-30.06.2012: EUR – 4.172.479,56)

4.3 SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

4.4 MATERIALAUFWAND

Bei dem Materialaufwand handelt es sich um Hausgeldzahlungen nach dem Wohnungseigentumsgesetz sowie um

umlagefähige Energie- und sonstige Betriebskosten, die mit den Immobilien im Zusammenhang stehen.

Page 20: KWG Halbjahresbericht 2013

018 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

4.5 PERSONALAUFWAND

PERSONALAUFWAND 01.01.-30.06.2013: EUR – 1.947.354,95

(01.01.-30.06.2012: EUR – 1.510.245,91)

(in TEUR)

Immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen

SUMME

1. HJ. 2012

58

52

110

1. HJ. 2013

34

71

105

ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTEUND SACHANLAGEN 01.01.-30.06.2013: EUR – 104.905,34

(01.01.-30.06.2012: EUR – 110.012,62)

(in TEUR)

Laufende Instandhaltung

Verwaltergebühren

Gerichts- und Prozesskosten

Vermietungsprovisionen

Fluktuationsbedingte Sanierungsaufwendungen

Übrige

SUMME

1. HJ. 2012

964

69

108

0

0

195

1.336

1. HJ. 2013

1.599

473

186

115

104

238

2.715

AUFWENDUNGEN AUS INVESTMENT PROPERTIES 01.01.-30.06.2013: EUR – 2.715.048,26

(01.01.-30.06.2012: EUR – 1.336.300,32)

4.7 AUFWENDUNGEN AUS INVESTMENT PROPERTIES

Der Konzern beschäftigte zum 30. Juni 2013 inklusive Vorstand 65 Mitarbeiter (davon 19 Teilzeitkräfte). Zum

Vergleichsstichtag 30. Juni 2012 wurden 55 Mitarbeiter inklusive Vorstand (davon 20 Teilzeitkräfte) beschäftigt.

4.6 ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE UND SACHANLAGEN

Page 21: KWG Halbjahresbericht 2013

019 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

4.8 SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

4.9 ERGEBNISANTEIL ANDERER GESELLSCHAFTER

(in TEUR)

Verluste aus dem Verkauf von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien

Finanzierungsaufwendungen

Rechts- und Beratungskosten

Raumkosten

Gutachter-, Abschluss- und Prüfungskosten

Porto, Telefon, Bürobedarf, Kurier

Investor Relations

Kfz-Kosten

Reise- und Bewirtungskosten

IT/EDV, Fortbildungs- und Wartungskosten

Vergütungen für Aufsichtsratsmitglieder

Versicherungen, Beiträge und sonstige Abgaben

Geschäftsberichte

Gescheiterte Akquisitionen

Übrige

SUMME

1. HJ. 2012

56

37

135

119

80

73

134

93

102

43

53

37

57

311

160

1.490

1. HJ. 2013

836

557

350

133

130

128

118

95

73

71

60

55

39

0

208

2.853

SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN 01.01.-30.06.2013: EUR – 2.852.904,50

(01.01.-30.06.2012: EUR – 1.490.028,15)

ERGEBNISANTEIL ANDERER GESELLSCHAFTER 01.01.-30.06.2013: EUR – 590,30

(01.01.-30.06.2012: EUR – 6.592,62)

STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG 01.01.-30.06.2013: EUR – 1.401.486,18

(01.01.-30.06.2012: EUR – 1.606.078,60)

Es handelt sich hierbei um den Ergebnisanteil, der auf die Minderheitsbeteiligungen an Personenhandelsgesell-

schaften entfällt.

4.10 STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG

Der Ertragsteueraufwand in Höhe von TEUR 1.401 (Vorjahr: TEUR 1.606) betrifft im Wesentlichen latente Steuern.

Der nicht latente Steueraufwand beträgt TEUR 334 (Vorjahr: TEUR 15). Die latenten Steueraufwendungen beruhen

sowohl in der Berichtsperiode als auch in der Vergleichsperiode auf temporären Unterschieden zwischen den

Bilanzansätzen und den abweichenden steuerlichen Ansätzen sowie auf die Nutzung bzw. Nutzbarkeit steuerlicher

Verlustvorträge.

Page 22: KWG Halbjahresbericht 2013

020 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

Die ergebnisabhängigen Steuern in der Berichtsperiode in Höhe von TEUR 1.401 (Vorjahr: TEUR 1.606) leiten sich

wie folgt von einem erwarteten Ertragsteueraufwand ab, der sich bei der Anwendung des gesetzlichen Ertrag-

steuersatzes des Mutterunternehmens auf das Ergebnis vor Ertragsteuern ergeben hätte. Dabei wird unverändert

mit einem Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent zuzüglich 0,825 Prozent Solidaritätszuschlag (5,5 Prozent von

15 Prozent) sowie einem Gewerbesteuersatz von 14 Prozent (durchschnittlicher Hebesatz: 400 Prozent) gerechnet.

Die Überleitung ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich:

(in TEUR)

Ergebnis vor Ertragsteuern

Erwarteter Ertragsteueraufwand (Steuersatz 29,825 %)

Gewerbesteuerfreiheit von Immobiliengesellschaften

Zwischensumme

Passivischer Unterschiedsbetrag

Übrige Abweichungen (Effekte aus Verlustvorträgen, Kapitalerhöhungen,Bewertung Pensionsrückstellungen u.a.)

SUMME

1. HJ. 2012

22.028

– 6.570

3.084

– 3.486

2.058

– 178

– 1.606

1. HJ. 2013

6.542

– 1.951

919

– 1.032

0

– 369

– 1.401

4.11 SONSTIGE STEUERN

(in TEUR)

Grundsteuer

Kfz-Steuer

Übrige

SUMME

1. HJ. 2012

354

2

25

381

1. HJ. 2013

737

2

5

744

SONSTIGE STEUERN 01.01.-30.06.2013: EUR – 743.717,78

(01.01.-30.06.2012: EUR – 381.326,27)

4.12 WERTÄNDERUNGEN VON SICHERUNGSINSTRUMENTEN

WERTÄNDERUNGEN VON SICHERUNGSINSTRUMENTEN 01.01.-30.06.2013: EUR 155.806,71

(01.01.-30.06.2012: EUR – 85.111,76)

Zur Sicherung von Schwankungen künftiger Zahlungsströme hat die Gesellschaft ein Zinssicherungsgeschäft

abgeschlossen. Die sich hieraus ergebenen Wertschwankungen werden direkt im Eigenkapital verrechnet.

Page 23: KWG Halbjahresbericht 2013

021 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

5. ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERNBILANZ

5.1 IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE

(in TEUR)

Stand 1. Januar 2013 / 1. Januar 2012

Zugänge

Zugänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises

Abschreibungen

Stand 30. Juni 2013 / 31. Dezember 2012

31.12.2012

125

34

22

181

109

72

30.06.2013

72

8

0

80

33

47

IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE 30.06.2013: EUR 46.665,00

(31.12.2012: EUR 72.154,85)

(in TEUR)

Stand 1. Januar 2013 / 1. Januar 2012

Zugänge

Zugänge aus Veränderung des Konsolidierungskreises

Abgänge

Abschreibungen

Stand 30. Juni 2013 / 31. Dezember 2012

31.12.2012

325

107

171

0

603

119

484

30.06.2013

484

358

0

5

837

71

766

SACHANLAGEN 30.06.2013: EUR 766.286,28

(31.12.2012: EUR 483.452,01)

ALS FINANZINVESTITIONEN GEHALTENE IMMOBILIEN 30.06.2013: EUR 425.177.475,00

(31.12.2012: EUR 424.702.475,00)

5.2 SACHANLAGEN

Die Entwicklung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien ist im Anlagenspiegel dargestellt. Die Immobilien

unterliegen in Höhe der ausgewiesenen kurz- und langfristigen Finanzschulden Verfügungsbeschränkungen in Form

von Grundpfandrechten.

Bei den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien handelt es sich überwiegend um vermietete Wohnimmobilien.

Die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden zum Zeitpunkt ihrer Anschaffung mit ihren Anschaffungs-

kosten inklusive der Erwerbsnebenkosten aktiviert. Zum Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung mit dem beizulegen-

den Zeitwert.

5.3 ALS FINANZINVESTITIONEN GEHALTENE IMMOBILIEN

Page 24: KWG Halbjahresbericht 2013

022 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

Die Zugänge durch Unternehmenserwerb (TEUR 69.212) im Vorjahr betreffen die Objekte in Wuppertal der Barmer

Wohnungsbau Aktiengesellschaft, Wuppertal.

Die Zugänge durch Portfolioerwerb und sonstige Zugänge (TEUR 6.821) betreffen im Wesentlichen umfangreiche

Sanierungsmaßnahmen an diversen Objekten und nachträgliche Anschaffungskosten von in Vorjahren erworbenen

Objekten.

Die Abgänge resultieren aus zwei Objektverkäufen. Es handelt sich um ein Objekt aus dem Portfolio bei der

Hainichener Wohnungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Hainichen, und um das Objekt in Wolfsburg. Beide

Objekte wurden im Rahmen der strategischen Portfoliobereinigung verkauft.

Für als Erbbaurecht gehaltene Immobilien bestehen langfristige Erbbaurechtsverträge mit Laufzeiten bis 2207.

5.4 ANTEILE AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN

ANTEILE AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN 30.06.2013: EUR 5.013,67

(31.12.2012: EUR 5.013,67)

LATENTE STEUERFORDERUNGEN 30.06.2013: EUR 1.802.258,14

(31.12.2012: EUR 2.434.663,49)

(in TEUR)

Stand 1. Januar 2013 / 1. Januar 2012

Zugänge durch Unternehmenserwerb

Zugänge durch Portfolioerwerb und sonstige Zugänge

Abgänge durch Verkauf

Nettogewinne aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes

Nettoverluste aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes

Stand 30. Juni 2013 / 31. Dezember 2012

31.12.2012

226.388

69.212

89.505

– 1.988

41.612

– 27

424.702

30.06.2013

424.702

0

6.821

–10.012

9.217

– 5.551

425.177

Der Ausweis betrifft 20 % der Anteile an der Wuppertaler Quartierentwicklungs GmbH, Wuppertal.

5.5 LATENTE STEUERFORDERUNGEN

Für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, bei denen nicht unwesentliche Wertschwankungen erwartet

werden können, erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert auf der Grundlage einer Bewertung durch

unabhängige Gutachter. Diese Gutachter weisen eine entsprechende berufliche Qualifizierung und aktuelle Erfah-

rungen mit der Lage und der Art der zu bewertenden Immobilien auf. Dies betrifft zum 30. Juni 2013 den Bestand

in Höhe von TEUR 425.177 (31. Dezember 2012: TEUR 424.702) nach Neubewertung.

Aufgrund der Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien zum beizulegenden Zeitwert hat sich der

Wert wie folgt entwickelt:

Page 25: KWG Halbjahresbericht 2013

023 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

Der Ausweis betrifft die zum Verkauf gehaltenen Immobilien der KWG-Gruppe. Die Bestände befinden sich am

Standort Wuppertal, Die Bewertung erfolgt gemäß IAS 2 mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten und

Nettoveräußerungswert. Der Ansatz zum 30. Juni 2013 erfolgt zu den Anschaffungskosten. Eine Wertminderung

auf einen niedrigeren Nettoveräußerungswert war nicht zu erfassen.

5.8 FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSWERTE

Die latenten Steuerforderungen betreffen im Wesentlichen die Bildung latenter Steuern auf steuerliche Verlust-

vorträge. Die Verlustvorträge stehen grundsätzlich unbefristet zur Verfügung.

VORRÄTE 30.06.2013: EUR 290.067,00

(31.12.2012: EUR 98.585,00)

5.6 VORRÄTE

ZUM VERKAUF GEHALTENE IMMOBILIEN 30.06.2013: EUR 4.315.319,15

(31.12.2012: EUR 4.169.096,46)

Es handelt sich um Bestände an Heizöl und Flüssiggas.

5.7 ZUM VERKAUF GEHALTENE IMMOBILIEN

(in TEUR)

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Steuererstattungsansprüche

Sonstige Forderungen und Vermögenswerte

SUMME

31.12.2012

1.397

0

73

9.208

10.678

30.06.2013

2.556

7

67

3.960

6.590

FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSWERTE 30.06.2013: EUR 6.589.936,92

(31.12.2012: EUR 10.678.096,97)

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind zum Nennwert (=Anschaffungskosten) bilanziert.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen Forderungen aus weiteren belasteten Kosten gegen

die Alt+Kelber Immobiliengruppe GmbH, Berlin.

Die sonstigen Forderungen und Vermögenswerte betreffen hauptsächlich Forderungen aus geleisteten

Anzahlungen auf Betriebskosten in Höhe von TEUR 1.734 (31.12.2012: TEUR 1.734), Guthaben aus

Instandhaltungsrücklagen in Höhe von TEUR 716 (31.12.2012: TEUR 710) sowie eine geleistete Anzahlung für

Beratungsleistungen in Höhe von TEUR 400 (31.12.2012: TEUR 400).

Page 26: KWG Halbjahresbericht 2013

024 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

(in TEUR)

Agien

Rücklage für Hedge Accounting

Andere Gewinnrücklagen

Gesetzliche Rücklagen des Mutterunternehmens

SUMME

31.12.2012

65.031

– 728

3.840

2

68.145

30.06.2013

65.031

–597

3.879

2

68.315

Zum 30. Juni 2013 werden Änderungen der beizulegenden Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente in Höhe

von –TEUR 597 (31.12.2012: –TEUR 728) unter Berücksichtigung latenter Steueransprüche direkt im Eigenkapital

erfasst. Der beizulegende Zeitwert (Mark-to-Market-Wert) beläuft sich am 30. Juni 2013 vor Ertragsteuern auf

–TEUR 709 (31.12.2012: –TEUR 865).

Die Rücklagen betreffen die gesetzliche Rücklage (TEUR 2) im Einzelabschluss der KWG AG, andere Gewinn-

rücklagen (TEUR 3.860) aus der Aufstockung der Mehrheitsbeteiligung an der Barmer Wohnungsbau Aktienge-

sellschaft, Wuppertal, sowie die Rücklage aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten (TEUR 19).

Sowohl zum Anfang als auch zum Ende der Periode befanden sich 15.881.234 Aktien im Umlauf.

5.9 FLÜSSIGE MITTEL

EIGENKAPITAL 30.06.2013: EUR 177.060.193,67

(31.12.2012: EUR 171.782.907,82)

Die Entwicklung des Postens Eigenkapital wird im Rahmen der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

dargestellt.

Das Grundkapital beträgt TEUR 15.881 (31.12.2012: TEUR 15.881). Es ist eingeteilt in 15.881.234 (31.12.2012:

15.881.234) nennwertlose auf den Inhaber lautende Stückaktien, auf die ein anteiliger Betrag von EUR 1,00 je Aktie

entfällt. Jede Aktie hat eine Stimme und ist mit voller Gewinnanteilsberechtigung ausgestattet. Die 15.881.234

(31.12.2012: 15.881.234) nennwertlosen auf den Inhaber lautenden Stückaktien sind voll eingezahlt.

Die Rücklagen setzen sich wie folgt zusammen:

FLÜSSIGE MITTEL 30.06.2013: EUR 3.690.709,66

(31.12.2012: EUR 30.326.590,79)

Flüssige Mittel umfassen ausschließlich Barmittel und Guthaben bei Kreditinstituten. Sie haben jeweils zum Zeitpunkt

der Anschaffung bzw. Anlage eine Restlaufzeit von weniger als drei Monaten. Die Entwicklung der liquiden Mittel,

die den Finanzmittelfonds gemäß IAS 7 bilden, ist in der Cashflow-Rechnung dargestellt.

5.10 EIGENKAPITAL

Page 27: KWG Halbjahresbericht 2013

025 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

5.12 LANGFRISTIGE FINANZSCHULDEN

Zur Sicherstellung einer fristenkongruenten Finanzierung wurden im Zusammenhang mit den unter Punkt 5.3

ausgewiesenen Immobilien langfristige Darlehen aufgenommen. Die Darlehen haben eine Laufzeit bis maximal

Ende Dezember 2079.

5.13 PASSIVISCHER ABGRENZUNGSPOSTEN

(in TEUR)

Ergebnis Anteilseigner des Mutterunternehmens

Gewinnvortrag

KONZERNBILANZGEWINN

31.12.2012

44.245

36.688

80.933

30.06.2013

4.878

80.933

85.811

Die Minderheitenanteile in Höhe von TEUR 7.055 (31.12.2012: TEUR 6.824) betreffen die Minderheitsbeteiligungen

an den Tochterunternehmen Barmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft, Wuppertal, (TEUR 7.052; 31.12.2012:

TEUR 6.821) und der KWG Wohnwert GmbH, Glauchau (TEUR 3; 31.12.2012: TEUR 3).

Der Konzernbilanzgewinn zum 30. Juni 2013 ergibt sich wie folgt:

SONDERPOSTEN 30.06.2013: EUR 2.281.013,00

(31.12.2012: EUR 2.281.013,00)

Der Sonderposten betrifft die zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleisteten Einlagen und Agien

der im Zusammenhang mit dem Erwerb der Anteile an der HvD I Grundbesitzgesellschaft mbH, Hamburg,

(TEUR 897) und der Viva I Immobilien u. Verwaltungs GmbH, Hamburg, (TEUR 897) und der KWG Grundbesitz

CV GmbH & Co. KG, Hamburg, (TEUR 487) zu gewährenden Aktien aus dem genehmigten Kapital an die Verkäu-

fer. Ein Teil der Kaufpreise für die Anteile wurde den Verkäufern in Form einer Aktienkomponente gewährt, wobei es

sich um auf den Inhaber lautende Stückaktien der KWG AG mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 1,00 je

Aktie handelt. Die Ausgabe der derzeit noch nicht endverhandelten Anzahl der zu übertragenden Aktien ist in

2013 geplant.

LANGFRISTIGE FINANZSCHULDEN 30.06.2013: EUR 220.148.634,04

(31.12.2012: EUR 159.207.329,30)

PASSIVISCHER ABGRENZUNGSPOSTEN 30.06.2013: EUR 6.898.023,94

(31.12.2012: EUR 7.077.441,42)

Eigene Aktien werden von der KWG AG nicht gehalten.

5.11 SONDERPOSTEN

Page 28: KWG Halbjahresbericht 2013

026 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

5.15 LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

Die langfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen den Erwerb einer Heizungsanlage, die

in fünfzehn jährlich gleichbleibenden Raten zu bezahlen ist. Die Abzinsung der langfristigen Verbindlichkeit, die

neben einem Tilgungs- auch einen Zinsanteil enthält, erfolgt mit einem Zinssatz in Höhe von 4,64 % p. a.

LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN 30.06.2013: EUR 863.240,55

(31.12.2012: EUR 915.980,67)

RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN 30.06.2013: EUR 1.703.084,00

(31.12.2012: EUR 1.762.486,00)

Der passivische Abgrenzungsposten steht im Zusammenhang mit Zuwendungen in Form zinsvergünstigter

Förderdarlehen von öffentlichen Banken, die die Barmer Wohnungsbau Aktiengesellschaft, Wuppertal, vor

Konzernzugehörigkeit erhalten hat.

5.14 RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN

Die leistungsorientierten Verpflichtungen haben sich im Berichtszeitraum wie folgt entwickelt:

(in EUR)

Stand 1. Januar 2013

Zinsaufwand

Gezahlte Versorgungsleistungen

Versicherungsmathematische Verluste

Stand 30. Juni 2013

1.762.486,00

25.414,00

– 61.428,00

– 23.388,00

1.703.084,00

Die Finanzierung erfolgt intern über die planmäßige Ansammlung von Pensionsrückstellungen; ein ausgesondertes

Vermögen, das den Anforderungen des IAS 19.7 an Planvermögen genügt, besteht nicht.

Für die Berechnung der Pensionsverpflichtungen liegen folgende versicherungsmathematische Annahmen

zugrunde:

(in %)

Diskontierungszinssatz p.a.

Lohn- und Gehaltstrend p.a.

Rententrend p.a.

31.12.2012

3,10

2,00

2,00

30.06.2013

3,30

2,00

2,00

Für die folgende Berichtsperiode (Juli bis September 2013) wird mit Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 13 und

zu zahlenden Versorgungsleistungen in Höhe von TEUR 31 gerechnet.

Page 29: KWG Halbjahresbericht 2013

027 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

LATENTE STEUERSCHULDEN 30.06.2013: EUR 16.298.714,09

(31.12.2012: EUR 15.835.034,73)

5.16 LATENTE STEUERSCHULDEN

LANGFRISTIGES FREMDKAPITAL 30.06.2013: EUR 66.308,28

(31.12.2012: EUR 65.717,98)

Der Ausweis betrifft die Verbindlichkeiten gegenüber den an den konsolidierten Personenhandelsgesellschaften

beteiligten fremden Dritten.

5.18 KURZFRISTIGES FREMDKAPITAL

(in TEUR)

Kurzfristige Finanzschulden

Kurzfristiger Passivischer Abgrenzungsposten

Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Kurzfristige Steuerschulden

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

SUMME

31.12.2012

16.157

226

4.286

299

93.074

114.042

30.06.2013

11.726

229

1.708

468

3.233

17.364

KURZFRISTIGES FREMDKAPITAL 30.06.2013: EUR 17.364.519,25

(31.12.2012: EUR 114.042.217,32)

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten betreffen u.a. erhaltene Anzahlungen für Betriebskosten in Höhe von

TEUR 1.846 (31.12.2012: TEUR 1.846) sowie Verbindlichkeiten derivativer Finanzinstrumente in Höhe von

TEUR 709 (31.12.2012: TEUR 865). Zum 31. Dezember 2012 enthielten die sonstigen kurzfristigen Verbindlich-

keiten den gesamten Kaufpreis für die zum 31. Dezember 2012 erworbenen Objekte in Berlin, Wuppertal, Bochum,

Düsseldorf, Ennepetal, Essen, Oberhausen, Remscheid, Marl, Velbert und Wülfrath in Höhe von TEUR 89.500.

Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

5.19 HAFTUNGSVERHÄLTNISSE UND SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN

Für die seit 1. März 2010 angemietete Bürofläche im Alstertor 9, Hamburg, bestehen aufgrund einer vereinbarten

Festmietzeit von 60 Monaten zum 30. Juni 2013 noch Verpflichtungen in Höhe von insgesamt TEUR 238.

Des Weiteren bestehen Standard-Leasingverträge, deren Klassifizierung nach IAS 17.8 im sogenannten Operate

Lease erfolgt. Die Leasinggegenstände werden beim Leasinggeber aktiviert und nicht beim Leasingnehmer. Die

Verpflichtungen belaufen sich für die bestehenden Leasingverträge zum 30. Juni 2013 auf insgesamt TEUR 123.

Die latenten Steuerschulden resultieren aus unterschiedlichen Wertansätzen der bilanzierten Immobilien zwischen

internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) und nationalen steuerrechtlichen Bewertungsvorschriften.

5.17 LANGFRISTIGES FREMDKAPITAL

(FREMDANTEILE BEI PERSONENHANDELSGESELLSCHAFTEN)

Page 30: KWG Halbjahresbericht 2013

028 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

6. RISIKOBERICHT

Seit Beginn des Geschäftsjahres haben sich keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich der Risiken der künftigen

Geschäftsentwicklung ergeben. Wir sehen keine bestandsgefährdenden Risiken für den Konzern. Es gelten daher

weiter die im Risikobericht des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012 gemachten Angaben.

7. ERGEBNIS JE AKTIE

Das „unverwässerte“ Ergebnis je Aktie (basic earnings per share) wird berechnet, indem das den Stückaktienin-

habern zuzurechnende Ergebnis durch den für den Zeitraum gewogenen Durchschnitt der ausgegebenen Aktien

geteilt wird.

Da die Gesellschaft weder Optionen noch Wandelschuldverschreibungen ausgegeben hat, entspricht das „unver-

wässerte“ Ergebnis je Aktie dem „verwässerten“ Ergebnis je Aktie.

Zur Berechnung des Ergebnisses je Aktie wird von dem auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallen-

den Konzernperiodenergebnis in Höhe von EUR 4.877.844,28 (Vorjahr: EUR 20.386.405,51) ausgegangen.

Die gewogene durchschnittliche Zahl der ausgegebenen bzw. auszugebenden Aktien (16.207.093 Stück; 1. Halb-

jahr 2012: 12.851.055 Stück) weicht im Berichtszeitraum von der Gesamtaktienzahl der sich am 30. Juni 2013 im

Umlauf befindlichen Stammaktien (15.881.234 Stück, 30. Juni 2012: 14.381.234 Stück) ab. Dieses ist neben der im

Vorjahr unterjährig durchgeführten Kapitalerhöhungen darauf zurückzuführen, dass Teile der übertragenden

Gegenleistungen bei durchgeführten Unternehmenszusammenschlüssen in Stammaktien abzugeben sind und die

entsprechende Kapitalerhöhung aber noch nicht im Handelsregister eingetragen ist.

Das „unverwässerte“ Ergebnis je Aktie beträgt für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2013 EUR 0,30 (1. Januar bis

30. Juni 2012: EUR 1,59).

8. AUFSICHTSRAT

Auf der ordentlichen Hauptversammlung der KWG Kommunale Wohnen AG, Hamburg, am 17. Juni 2013 wurden

Veränderungen im Aufsichtsrat beschlossen. Seitdem setzt sich der Aufsichtsrat wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Prof. Dr. Peer Witten, Ehrenvorsitzender der BVL Bundesvereinigung Logistik, Hamburg

Stellvertr. Vorsitzender: Johannes Meran, Vorsitzender des Verwaltungsrats der conwert Immobilien Invest SE, Wien

Weitere Mitglieder: Thomas Doll, Geschäftsführender Direktor der conwert Immobilien Invest SE, Wien

Stavros Efremidis, Geschäftsführender Direktor der conwert Immobilien Invest SE, Wien

Franz-Josef Gesinn, selbstständiger Rechtsanwalt,

Vorstand a.D. der DG HYP – Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG, Hamburg

Johannes Rudnay, Regionalleiter Deutschland der conwert Immobilien Invest SE, Wien

Page 31: KWG Halbjahresbericht 2013

029 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

9. SONSTIGES UND EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Zwischen dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses und dem Tag der Konzernabschlusserstellung sind keine

weiteren Ereignisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten.

10. GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 fanden keine Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft

und Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats statt.

Bezüglich der Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber dem

31. Dezember 2012 Änderungen ergeben. Die Änderungen stehen im Zusammenhang mit den personellen Verän-

derungen im Aufsichtsrat der Gesellschaft. Des Weiteren sind aufgrund der Mehrheitsbeteiligung der conwert

Immobilien Invest SE, Wien, an der KWG Kommunale Wohnen AG seit dem 21. Januar 2013 die conwert Immobi-

lien Invest SE, Wien, sowie deren Tochtergesellschaften nahestehende Unternehmen i.S.d. IAS 24.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 fanden mit Ausnahme von Personalgestellungen und

Verkäufen von Einrichtungsgegenständen keine nennenswerten Geschäftsvorfälle zwischen den im Konzern-

abschluss einbezogenen Unternehmen und anderen nahestehenden Unternehmen und Personen statt.

11. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-CASHFLOW-RECHNUNG

Die Zahlungsmittel entsprechen der Definition der flüssigen Mittel, die unter den Erläuterungen der wesentlichen

Bewertungsgrundsätze wiedergegeben ist. Die Konzern-Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit

IAS 7 erstellt und gliedert die Veränderungen der liquiden Mittel nach Zahlungsströmen aus Geschäftstätigkeit,

Investitionstätigkeit/Wohnungsverkäufen und Finanzierungstätigkeit. Die Darstellung der Cashflow-Rechnung

erfolgt nach der indirekten Methode.

Zinszahlungen werden in voller Höhe im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ausgewiesen.

Page 32: KWG Halbjahresbericht 2013

030 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

ZUM 30. JUNI 2013

(in EUR)

Immaterielle Vermögenswerte

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte undähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen ansolchen Rechten und Werten

Sachanlagen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

Technische Anlagen und Maschinen

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

SUMME

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Anteile an assoziierten Unternehmen

SUMME

Abgänge

0,00

–11.477,84

0,00

0,00

–11.477,84

–10.012.185,32

0,00

–10.023.663,16

VeränderungIAS 40

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

3.665.720,01

0,00

3.665.720,01

Zugänge

8.186,77

86.028,89

0,00

272.605,10

358.633,99

6.821.465,31

0,00

7.188.286,07

01.01.2013

478.499,13

1.034.830,50

11.204,94

0,00

1.046.035,44

424.702.475,00

5.013,67

426.232.023,24

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN

ZUM 30. JUNI 2012

(in EUR)

Immaterielle Vermögenswerte

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte undähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen ansolchen Rechten und Werten

Geleistete Anzahlungen

SUMME

Sachanlagen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

Technische Anlagen und Maschinen

SUMME

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Anteile an assoziierten Unternehmen

SUMME

Zugänge ausKonsoli-

dierungskreis

42.969,11

0,00

42.969,11

245.608,66

26.893,86

272.502,52

69.037.993,25

5.000,00

69.358.464,88

Abgänge

0,00

0,00

0,00

–2.589,42

0,00

–2.589,42

–134.471,06

0,00

–137.060,48

VeränderungIAS 40

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

8.228.033,93

0,00

8.228.033,93

Zugänge

12.021,98

0,00

12.021,98

25.187,74

0,00

25.187,74

1.657.257,43

0,00

1.694.467,15

01.01.2012

401.330,01

0,00

401.330,01

662.942,42

11.204,94

674.147,36

226.388.000,00

0,00

227.463.477,37

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN

12. KONZERNANLAGENSPIEGEL

Page 33: KWG Halbjahresbericht 2013

031 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

2013HALBJAHRESBERICHT

ABSCHREIBUNGEN BUCHWERTE

30.06.2013

486.685,90

1.109.381,55

11.204,94

272.605,10

1.393.191,59

425.177.475,00

5.013,67

427.062.366,16

30.06.2013

440.020,90

615.701,37

11.203,94

0,00

626.905,31

0,00

0,00

1.066.926,21

01.01.2013

406.344,28

551.379,49

11.203,94

0,00

562.583,43

0,00

0,00

968.927,71

Zugänge

33.676,62

71.228,72

0,00

0,00

71.228,72

0,00

0,00

104.905,34

Abgänge

0,00

– 6.906,84

0,00

0,00

– 6.906,84

0,00

0,00

– 6.906,84

30.06.2013

46.665,00

493.680,18

1,00

272.605,10

766.286,28

425.177.475,00

5.013,67

425.995.439,95

31.12.2012

72.154,85

483.451,01

1,00

0,00

483.452,01

424.702.475,00

5.013,67

425.263.095,53

ABSCHREIBUNGEN BUCHWERTE

30.06.2012

456.321,10

0,00

456.321,10

931.149,40

38.098,80

969.248,20

305.176.813,55

5.000,00

306.607.382,85

30.06.2012

355.649,55

0,00

355.649,55

508.286,70

12.573,88

520.860,58

0,00

0,00

876.510,13

01.01.2012

276.345,01

0,00

276.345,01

338.035,73

11.203,94

349.239,67

0,00

0,00

625.584,68

Zugänge

58.050,88

0,00

58.050,88

51.477,35

484,39

51.961,74

0,00

0,00

110.012,62

Abgänge

0,00

0,00

0,00

–2.589,42

0,00

–2.589,42

0,00

0,00

–2.589,42

Zugänge ausKonsoli-

dierungskreis

21.253,66

0,00

21.253,66

121.363,04

885,55

122.248,59

0,00

0,00

143.502,25

30.06.2012

100.671,55

0,00

100.671,55

422.862,70

25.524,92

448.387,62

305.176.813,55

5.000,00

305.730.872,72

31.12.2011

124.985,00

0,00

124.985,00

324.906,69

1,00

324.907,69

226.388.000,00

0,00

226.837.892,69

Page 34: KWG Halbjahresbericht 2013

032 KWG | Halbjahresbericht 2013 | Notes

13. VERSICHERUNG DES GESETZLICHEN VERTRETERS

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die

Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

Hamburg, 2. August 2013

KWG Kommunale Wohnen AG

Torsten P. Hoffmann

Page 35: KWG Halbjahresbericht 2013

Veröffentlichung Jahresabschluss 2012

Veröffentlichung Q1-Zahlen

Ordentliche Hauptversammlung, Hamburg

Veröffentlichung Halbjahreszahlen 2013

EXPO REAL, München

Veröffentlichung Q3-Zahlen

FINANZKALENDER 2013

Den aktuellen Finanzkalender finden Sie unter www.kwg-ag.de

IMPRESSUM

KWG Kommunale Wohnen AG

Alstertor 9

20095 Hamburg

Tel.: +49 40 22 63 088 100

Fax: +49 40 22 63 088 200

www.kwg-ag.de

[email protected]

Gestaltung und Produktion

CAT Consultants, Hamburg

Fotos

Strandperle, KWG AG

FINANZKALENDER 2013, IMPRESSUM

22. April

8. Mai

17. Juni

14. August

7.- 9. Oktober

6. November

Page 36: KWG Halbjahresbericht 2013

KWG KOMMUNALE WOHNEN AG | ALSTERTOR 9 | 20095 HAMBURG

TEL.: +49 40 22 63 088 100 | FAX: +49 40 22 63 088 200 | WWW.KWG-AG.DE | [email protected]