LLID-Kundenzeitung 3-2011

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LEICHTER LEBEN in Deutschland Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke IHRE APOTHEKE l 3. Jahrgang 2011 l Nr. 3 Wege zum Erfolg 3 Punkte als Erfolgsgarantie zum Ab- nehmen vom erfahrenen Psychologen. Welche Patienten schaffen den angestrebten Weg? Lesen Sie auf Seite 2. Stimmt - oder stimmt nicht? Wir überprüfen den Wahrheitsgehalt hartnäckiger Diätgerüchte. Lesen Sie mehr auf Seite 5. Sie fühlen sich schnell erschöpft, oft gereizt und gestresst? Jede Kleinigkeit geht Ihnen an die Nerven? Das liegt nicht nur an der vielen Ar- beit, die Ihnen über den Kopf zu wachsen droht, die Ursache kann auch ein verschobener Säure- Basen-Haushalt sein. Ihr Körper ist sauer. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Früher haben Schulmediziner über den Begriff Säure-Basen-Haushalt nur gelächelt. Zwischen- zeitlich hat man erkannt, wie wichtig dieses Gleichgewicht für unsere Gesundheit ist. Kann der Körper die sauren Stoffwechselprodukte nicht mehr komplett über Niere, Darm, Haut oder Lunge ausscheiden, dann lagert der Kör- per diese ein. Die Folgen spüren Sie nicht sofort, sondern schleichend. Sie sind energie- und kraftlos, ha- ben Kopfschmerzen, vielleicht sogar Migräne, Verdauungsprobleme und auch die Haut leidet darunter. Das Bindegewebe schwächelt, Cellu- lite tritt auf, sogar die Haare werden dünner. Das Abnehmen klappt auch nicht richtig, schon nach ein paar Tagen kommt es zu einem frustrieren- den Stillstand- trotz wenig Essen. Ursache für eine Übersäuerung sind viele kleine Sünden: Fastfood, Süßigkeiten, Alkohol, Ziga- retten, zu viel Zucker aber auch Stress, Sorgen und Kummer verschieben das Gleichgewicht. Viele kleine saure Stoffwechselprodukte bela- sten die natürlichen Puffersysteme im Körper, addieren sich über Jahre auf bis die Auswirkun- gen deutlich spürbar sind. Das muss nicht sein, es gibt einen Weg zurück. Zurück zu einem ausgeglichenen Säure-Basen- Haushalt, zu stabilen Puffersystemen und deutlich mehr Energie, Schwung und Lebens- freude. 55% der Deutschen klagen über Müdigkeit, Unlust und Leistungseinbrüche. Und das Abneh- men klappt auch nicht. Die eigentliche Ursache bleibt oft unerkannt. Hier unsere Anleitung zu einem ausgegli- chenen Säure-Basen-Haushalt: 1. Etwas anders essen Sauer wirkende Lebensmittel ein wenig reduzieren, im Gegenzug mehr von den Basenbildnern essen. Zu der Abteilung „sauer“ zählen: Zucker und alle zucker- haltigen Produkte, Weißmehl, Kaffee, Alkohol, fetter Käse, Wurst, Schweinefleisch, Geflügel und Fisch. Die natürlichen Gegenspieler sind alle Obstsorten, jegli- ches Gemüse, stilles Mineralwasser, hochwertige Öle und jegliche Vollkornprodukte. Die Umsetzung ist ganz einfach: Mehr Basenbildner auf den Teller, we- niger Säurelieferanten oder praktisch ausgedrückt, kleinere Fleischstücke, weniger Semmeln dafür ein- fach mehr Gemüse und Obst. 2. Viel trinken Damit die überschüssigen Säuren über die Nieren ausgeschwemmt werden können, sollten Sie 1-2 Liter stilles Mineralwasser, Kräutertees oder stark verdünnte Fruchtsäfte trinken. Im Gegenzug etwas weniger Kaffee oder schwarzen Tee. 3. Mehr bewegen Je mehr Sie sich bewegen, umso besser kommt der gesamte Stoffwechsel in Schwung und die über- schüssigen, belastenden Säuren können vermehrt über die Lunge abgeatmet werden. Spaziergänge in flottem Tempo 2-3 x pro Woche über jeweils 30 bis 45 Minuten genügen. 4. Schwitzen Die überschüssigen Säuren werden auch über die Haut abgegeben, aber nur wenn Sie schwitzen. Ideal ist sommerliche Gartenarbeit, Radfahren oder im Winter auch ein paar Besuche in der Sauna. Vermeiden Sie aber zu anstrengenden Sport, denn hierbei entstehen wieder saure Stoffwechselpro- dukte im Organismus. 5. Entsäuerungskur Am kraftvollsten können Sie mit einer drei- bis sechswöchigen Kur den Körper entgiften. Nehmen Sie 1x täglich spezielle Säure-Basen-Balance-Mi- schungen aufgelöst in einem Glas Wasser ein und kontrollieren Sie den Fortschritt mit speziellen Test- streifen. Verwenden Sie keine Produkte mit Zucker. Am natürlichsten wirken sogenannte Citrate (PZN 5742462). Ihre Apotheke zeigt Ihnen gerne geeig- nete Produkte. Auch die Einnahme von Schüssler- Salzen ist möglich. Zum Entsäuern hat sich eine Mi- schung aus Nr.2, Nr.6, Nr. 10, Nr. 18 und Nr. 23 gut bewährt. Von jedem Salz 3 Tabletten nehmen, in ½ Liter heißem Wasser auflösen und über den Tag verteilt schluckweise trinken. - Schon nach 2 bis 3 Wochen merken Sie, wie die Vitalität zurückkehrt. Sie fühlen sich leichter, be- schwingter und auch das Abnehmen kommt wie- der in Schwung. Wollen Sie das nicht auch? Natürliche Citrate entsäuern zuverlässig und kraft- voll. Schon nach wenigen Tagen kehrt die Energie zurück und das Abnehmen geht deutlich besser. Schalten Sie doch den Turbo ein und gehen Sie mit Schwung und Energie durch den Tag. Im Forum von „Leichter leben in Deutschland“, das Sie un- ter http://forum.llid.info erreichen, können Sie unseren Experten Fragen zum gesunden und erfolgreichen Abneh- men stellen. Völlig kostenlos und produktneutral erhal- ten Sie umfassende Antworten. Keine andere Abnehm- organisation bietet diesen Service an. Wer bietet mehr? Karibik aus der Dose Dihydroxyaceton oder Karibik, DHA oder Vereinigte Arabi- sche Emirate? Beides schafft eine sportliche Bräune, ein- mal aus der Tube für wenig Geld, zum anderen dank inten- siver UV-Strahlung für viele tausend Euros. Auch ohne Urlaub im Süden oder Dauerkarte im Solarium kann man im Winter bei uns braun aus- sehen – mit einer Portion Sonne aus der Tube. Seit die schädlichen Wirkungen der UV-Strah- lung immer mehr bekannt werden, greifen viele von uns um nicht ganz blass auszusehen zu den künstlichen Bräunern aus der Tube. Der Wirk- stoff dieser Cremes heißt DHA und verbindet sich mit den Eiweißen in den obersten Haut- schichten zu einer bräunlich gelben Verbindung. Da die Hautschichten immer wieder abgesto- ßen werden, hält diese Kunstfarbe allerdings nur circa 1 Woche, dann ist nachcremen nötig. Auch sonst sollten ein paar Grundregeln beach- tet werden, um nicht fleckig auszusehen: Vor dem Auftragen der Creme oder Lotion gründlich waschen oder duschen, im Gesicht zu- sätzlich ein Peeling machen. Dann den Selbst- bräuner gleichmäßig auftra- gen und die Hände gut reinigen. Bis der Selbstbräuner eingezo- gen ist, keine schweißtreiben- den Tätigkeiten, sonst wird die Farbe ungleichmäßig. DHA selbst ist eine absolut ungefährliche und seit vie- len Jahren bewährte Substanz und kann ohne Probleme im- mer wieder angewandt wer- den und billiger als ein Urlaub in der Sonne sind die Cremes ja allemal.

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Kundenzeitung 3-2011 zur Aktion "Leichter leben in Deutschland,

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LEICHTER LEBENin Deutschland Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke

IHRE APOTHEKE l 3. Jahrgang 2011 l Nr. 3

Wege zum Erfolg3 Punkte als Erfolgsgarantie zum Ab-nehmen vom erfahrenen Psychologen.Welche Patienten schaffen den angestrebten Weg?

Lesen Sie auf Seite 2.

Stimmt -oder stimmt nicht?

Wir überprüfen den Wahrheitsgehalt hartnäckiger Diätgerüchte.

Lesen Sie mehr auf Seite 5.

Sie fühlen sich schnell erschöpft, oft gereizt und gestresst? Jede Kleinigkeit geht Ihnen an die Nerven? Das liegt nicht nur an der vielen Ar-beit, die Ihnen über den Kopf zu wachsen droht, die Ursache kann auch ein verschobener Säure-Basen-Haushalt sein. Ihr Körper ist sauer. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Früher haben Schulmediziner über den Begriff Säure-Basen-Haushalt nur gelächelt. Zwischen-zeitlich hat man erkannt, wie wichtig dieses Gleichgewicht für unsere Gesundheit ist. Kann der Körper die sauren Stoffwechselprodukte nicht mehr komplett über Niere, Darm, Haut oder Lunge ausscheiden, dann lagert der Kör-per diese ein.

Die Folgen spüren Sie nicht sofort, sondern schleichend. Sie sind energie- und kraftlos, ha-ben Kopfschmerzen, vielleicht sogar Migräne, Verdauungsprobleme und auch die Haut leidet

darunter. Das Bindegewebe schwächelt, Cellu-lite tritt auf, sogar die Haare werden dünner. Das Abnehmen klappt auch nicht richtig, schon nach ein paar Tagen kommt es zu einem frustrieren-den Stillstand- trotz wenig Essen.

Ursache für eine Übersäuerung sind viele kleine Sünden: Fastfood, Süßigkeiten, Alkohol, Ziga-retten, zu viel Zucker aber auch Stress, Sorgen und Kummer verschieben das Gleichgewicht.

Viele kleine saure Stoffwechselprodukte bela-sten die natürlichen Puffersysteme im Körper, addieren sich über Jahre auf bis die Auswirkun-gen deutlich spürbar sind.

Das muss nicht sein, es gibt einen Weg zurück. Zurück zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, zu stabilen Puffersystemen und deutlich mehr Energie, Schwung und Lebens-freude.

55% der Deutschen klagen über Müdigkeit, Unlust und Leistungseinbrüche. Und das Abneh-men klappt auch nicht. Die eigentliche Ursache bleibt oft unerkannt.

Hier unsere Anleitung zu einem ausgegli-chenen Säure-Basen-Haushalt:

1. Etwas anders essenSauer wirkende Lebensmittel ein wenig reduzieren, im Gegenzug mehr von den Basenbildnern essen. Zu der Abteilung „sauer“ zählen: Zucker und alle zucker-haltigen Produkte, Weißmehl, Kaffee, Alkohol, fetter Käse, Wurst, Schweinefleisch, Geflügel und Fisch. Die natürlichen Gegenspieler sind alle Obstsorten, jegli-ches Gemüse, stilles Mineralwasser, hochwertige Öle und jegliche Vollkornprodukte. Die Umsetzung ist ganz einfach: Mehr Basenbildner auf den Teller, we-niger Säurelieferanten oder praktisch ausgedrückt,kleinere Fleischstücke, weniger Semmeln dafür ein-fach mehr Gemüse und Obst.

2. Viel trinkenDamit die überschüssigen Säuren über die Nieren ausgeschwemmt werden können, sollten Sie 1-2 Liter stilles Mineralwasser, Kräutertees oder stark verdünnte Fruchtsäfte trinken. Im Gegenzug etwas weniger Kaffee oder schwarzen Tee.

3. Mehr bewegen Je mehr Sie sich bewegen, umso besser kommt der gesamte Stoffwechsel in Schwung und die über-schüssigen, belastenden Säuren können vermehrt über die Lunge abgeatmet werden. Spaziergänge in flottem Tempo 2-3 x pro Woche über jeweils 30 bis 45 Minuten genügen.

4. SchwitzenDie überschüssigen Säuren werden auch über die Haut abgegeben, aber nur wenn Sie schwitzen. Ideal ist sommerliche Gartenarbeit, Radfahren oder im Winter auch ein paar Besuche in der Sauna. Vermeiden Sie aber zu anstrengenden Sport, denn hierbei entstehen wieder saure Stoffwechselpro-dukte im Organismus.

5. EntsäuerungskurAm kraftvollsten können Sie mit einer drei- bis sechswöchigen Kur den Körper entgiften. Nehmen Sie 1x täglich spezielle Säure-Basen-Balance-Mi-schungen aufgelöst in einem Glas Wasser ein und kontrollieren Sie den Fortschritt mit speziellen Test-streifen. Verwenden Sie keine Produkte mit Zucker. Am natürlichsten wirken sogenannte Citrate (PZN 5742462). Ihre Apotheke zeigt Ihnen gerne geeig-nete Produkte. Auch die Einnahme von Schüssler-Salzen ist möglich. Zum Entsäuern hat sich eine Mi-schung aus Nr.2, Nr.6, Nr. 10, Nr. 18 und Nr. 23 gut bewährt. Von jedem Salz 3 Tabletten nehmen, in ½ Liter heißem Wasser auflösen und über den Tag verteilt schluckweise trinken. -

Schon nach 2 bis 3 Wochen merken Sie, wie die Vitalität zurückkehrt. Sie fühlen sich leichter, be-schwingter und auch das Abnehmen kommt wie-der in Schwung. Wollen Sie das nicht auch?

Natürliche Citrate entsäuern zuverlässig und kraft-voll. Schon nach wenigen Tagen kehrt die Energie zurück und das Abnehmen geht deutlich besser. Schalten Sie doch den Turbo ein und gehen Sie mit Schwung und Energie durch den Tag.

Im Forum von „Leichter leben in Deutschland“, das Sie un-ter http://forum.llid.info erreichen, können Sie unseren Experten Fragen zum gesunden und erfolgreichen Abneh-men stellen. Völlig kostenlos und produktneutral erhal-ten Sie umfassende Antworten. Keine andere Abnehm-organisation bietet diesen Service an.

Wer bietet mehr?

Karibik aus derDose Dihydroxyaceton oder Karibik, DHA oder Vereinigte Arabi-

sche Emirate? Beides schafft eine sportliche Bräune, ein-mal aus der Tube für wenig Geld, zum anderen dank inten-siver UV-Strahlung für viele tausend Euros.

Auch ohne Urlaub im Süden oder Dauerkarte im Solarium kann man im Winter bei uns braun aus-sehen – mit einer Portion Sonne aus der Tube. Seit die schädlichen Wirkungen der UV-Strah-lung immer mehr bekannt werden, greifen viele von uns um nicht ganz blass auszusehen zu den künstlichen Bräunern aus der Tube. Der Wirk-stoff dieser Cremes heißt DHA und verbindet sich mit den Eiweißen in den obersten Haut-schichten zu einer bräunlich gelben Verbindung.

Da die Hautschichten immer wieder abgesto-ßen werden, hält diese Kunstfarbe allerdings nur circa 1 Woche, dann ist nachcremen nötig.

Auch sonst sollten ein paar Grundregeln beach-tet werden, um nicht fleckig auszusehen:

Vor dem Auftragen der Creme oder Lotion gründlich waschen oder duschen, im Gesicht zu-sätzlich ein Peeling machen. Dann den Selbst-

bräuner gleichmäßig auftra-gen und die Hände gut reinigen.

Bis der Selbstbräuner eingezo-gen ist, keine schweißtreiben-den Tätigkeiten, sonst wird die Farbe ungleichmäßig.

DHA selbst ist eine absolut ungefährliche und seit vie-len Jahren bewährte Substanz und kann ohne Probleme im-mer wieder angewandt wer-den und billiger als ein Urlaub in der Sonne sind die Cremes ja allemal.

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Seite 2 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke www.llid.de

Wege zum ErfolgDer britische Psychologe und Psychoanalytiker Richard Wiseman hat über viele Jahre Pati-enten begleitet, die abnehmen wollten. Die spannende Frage war, welche Patienten schaff-ten den Weg zum angestrebten Ziel, welche gehörten zu den Gewinnern und welche waren die Looser und schafften das Abnehmen gar nicht.

3 Punkte als Erfolgsgarantie zum Abnehmen formuliert der erfahrene Psychologe:

1. Ich muss einen festen, detaillierten Plan haben. Also nicht ziellos loslegen, sondern mit einem exakten, termingenauen Plan dem erstrebten Ziel Tag für Tag einen Schritt näher kommen.

2. Laufende Kontrolle aller Daten wie Gewicht, Körperfett und Bauchumfang, damit Stillstände oder Fehler sofort korrigiert

werden.

3. Ich brauche einen Trainer, Coach oder eine Gruppe, die mich beglei-tet, die auf mich aufpasst, mich unterstützt und motiviert.

All das bietet Ihnen das Erfolgskonzept von „Leichter leben in Deutsch-land“ komplett und umfassend an. Ihr persönlicher Betreuer in der Apo-

theke kontrolliert regelmäßig alle 4 Wochen Ihre Erfolge, beantwortet Fragen und gibt Tipps zum weiteren Gewichtsverlust.

Eine wertvolle Hilfe ist auch der Schlankplan „plan 31“, der Sie Tag für Tag mit leckeren Rezepten begleitet. Das Tolle daran ist, dass dieser Plan komplett auf Sie zugeschnitten ist, also das Körpergewicht, den Abnehmwunsch, die Kochmöglich-keiten und Ihre persönlichen Vorlieben oder Abneigungen berücksichtigt. Dieser

„plan31“ wird für jeden Kunden einzeln zusammengestellt und gedruckt. Sie gehen Schritt für Schritt, Tag für Tag genau nach diesem Plan vor.

Alle an „Leichter leben in Deutschland“ teilnehmenden Apotheken können Ihnen diesen Erfolgsplan erstellen. Fragen Sie danach.

Unsere Kunden, die bisher nach diesem Plan das eigene Körpergewicht reduziert haben, sind begeistert.

Seuche Diabetes350 Mio. Menschen sind weltweit an Diabetes erkrankt –doppelt so viele wie im Jahr 1980. Alleine in Deutschland leben über 8 Millionen Menschen mit der Zuckerkrankheit, mehrere Millionen sind auf dem Weg dorthin.

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselstörung, bei der der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht und die Wirkung des Insulins verringert ist. Dies verursacht zunächst keinerlei Schmerzen. Aller-dings wirkt die Überzuckerung langsam negativ auf die Gefäße. Als Komplikationen treten Durch-blutungsstörungen in den Beinen auf, später kom-men Nervenschmerzen hinzu und Amputationen an den Zehen und Füßen sind Folgeerscheinun-gen. Die zunächst harmlose Störung endet fast im-mer mit Herzinfarkten und Gehirnschlägen.

Ein Diabetiker stirbt nicht an seinem Zucker, er stirbt an den Folgeerkrankungen.

Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung „Sie haben Diabetes, Sie sind zuckerkrank“ ist immer schon ein massiver Schaden an den Gefäßen vorhanden. Das Fatale ist, dass diese Schäden nicht reparabel sind und auch bei einer einigermaßen guten Blut-zuckereinstellung langsam fortschreiten. Trotz Ta-bletten und Insulin, die Nebenwirkungen arbeiten weiter im Körper.

Nun sind Diabetiker für jeden Arzt eine schwierige Patientengruppe. Die Stoffwechselkrankheit ver-ursacht anfangs keine Schmerzen und behindert im täglichen Leben nicht. Warum also die empfoh-lenen Änderungen im Leben durchführen, warum abnehmen, mehr bewegen, weniger Süßes und Fettes essen, den Alkoholkonsum reduzieren? Wa-rum denn, klappt doch so auch gut und wenn der Blutzucker mal steigt, schluckt man halt eine Ta-blette mehr oder dreht am Pen ein wenig weiter. Und vor dem Arztbesuch und den Nachmessun-gen fasten wir halt ein paar Tage oder essen viel Sauerkraut – als Geheimwaffe unter Diabetikern heiß gehandelt.

Die Wunderwaffe gegen den Zucker heißt Abneh-men, weniger Bauchfett und viel Bewegung.

Untersuchungen aus den USA zeigen sehr gut, dass ein bestehender Diabetes komplett zurück-gedrängt oder zumindest deutlich verbessert werden kann, wenn das Gewicht und der dicke Bauch schwindet. Auch Prof. Luley von der Uni-versität Magdeburg hat mit seinem Programm „Diamotion“ ähnliche Erfolge vorzuweisen.

Wollten Sie nicht schon immer weniger Tabletten einnehmen oder weniger Insulin spritzen? Oder ganz auf die Medikamente verzichten können? „Diamotion“ zeigt Ihnen einen bewährten Weg. Fragen Sie in Ihrer Apotheke danach. Weitere In-formationen finden Sie auch unter: www.diamotion.de

Vielen Erkrankungen stehen wir hilflos gegen-über. Beim Diabetes Typ 2 liegt es in Ihrer Hand. Ganz alleine.

Zucker gilt als Dickmacher und Zahnzerstörer. 96 Gramm isst jeder Deutsche pro Tag davon, dies sind immerhin 32 Stück Würfelzucker. Nicht im Kaffee oder Tee, sondern der Zucker in Fertigprodukten macht den Löwenanteil. Egal ob Ketchup, Orangensaft, Limo, ob Ham-burger, Fitness-Riegel oder Müsli, fast überall sind ungeahnte Mengen an Zucker zugesetzt. Und für den Verbraucher manchmal schwer zu entdecken, deklariert die Lebensmittelindu-strie die weißen Kristalle gerne mit anderen Namen. Traubenzucker, Dextrose, D-Glucose, Saccharose, Kristallzucker, Honig, Rohrzucker, Traubensüße sind nur andere Tarnnamen.

Nun ist Zucker oder Saccharose letztendlich nichts Schädliches. Der Körper benötigt Zucker als Treib-stoff, wie die Luft zum Atmen. Jeder Schritt, jede Bewegung verbraucht Minimengen Zucker, auch das Gehirn ist auf diesen Brennstoff angewiesen.Nach dem Essen oder Trinken von Zucker geht dieser als Glucose – umgangssprachlich Trauben-zucker genannt – blitzschnell in die Blutbahn über. Der Energieschub ist binnen Minuten spürbar. Aber wie gekommen, so zerronnen. Die Bauchspeicheldrüse schüttet das Hormon Insulin aus, dieses baggert die Zuckermoleküle in die Mus-keln und die Leber. Je schneller der Blutzuckerspie-gel vorher in die Höhe geschossen ist, umso schnel-ler fällt dieser auch wieder ab. Müdigkeit und Hunger treten auf.

Der Kreislauf beginnt von vorne, wir greifen wie-der zur zuckerhaltigen Stärkung um den Tiefpunkt zu überwinden. So addiert sich Gramm um Gramm.

Die Industrie hat schnell erkannt, dass zuckerfreie Produkte vom Verbraucher gerne gekauft werden. „Diät“ und „Light“ wurde zum Renner in den Rega-len. Waren es zunächst nur Produkte für Diabetiker, in denen auf Zucker verzichtet wurde, so gibt es zwi-schenzeitlich nahezu alle Produktgruppen ohne Zucker. Vom Kaugummi über Limo überall bis zum Joghurt – zuckerfrei ist angesagt.

Trotzdem, das Ver-langen nach Süßem ist angeboren und genetisch fixiert. Neben dem schon bei den Römern für die Zubereitung von Defrutum bekann-ten „Bleizucker“ ist das vom deutschen Chemiker Constan-tin Fahlberg gefun-dene Saccharin der älteste künstliche Süßstoff. Es kam 1885 zum ersten Mal auf den Markt.

Als dieser Süßstoff um 1900 dem Zucker ernst-hafte Konkurrenz zu machen begann, wurde er auf Druck der Zuckerindustrie unter Apothekenpflicht gestellt. Nur noch gegen ein ärztliches Rezept war Saccharin für Diabetiker erhältlich. In den beiden Weltkriegen ersetzten Süßstoffe teilweise den Zucker, der damals knapp war.

Weitere Süßstoffe folgten. Acesulfam (E950), As-partam (E951), Cyclamat (E952), Neotam (E961), Saccharin (E954), Thaumatin (E957) sind heute in der EU zugelassen und in vielen Lebensmitteln zu fin-

den. Alle Süßstoffe liefern keine Kalorien, süßen im Verhältnis zu Zucker aber bis zu 13.000-mal mehr. Minimengen genügen, um einer Zubereitung den gewünschten Geschmack zu geben. Immer wieder flammt die Diskussion um die Schäd-lichkeit der Süßstoffe auf. Der in den 70er Jahren aufkommende Verdacht, dass Süßstoffe krebserre-gend seien, wird zwischenzeitlich als unbegründet angesehen. Die Untersuchungen damals wurden von der Zuckerindustrie initiiert und mit zig 1000-facher Überdosierung durchgeführt.

Ebenso hartnäckig hält sich das Gerücht, Süßstoffe würden den Appetit anregen und damit kontrapro-duktiv wirken. Als Beweis wird immer wieder der frü-here Einsatz in der Schweinemast angeführt. Heute weiß man ziemlich sicher, dass die meisten Men- schen Süßstoffe problemlos vertragen und darauf keine Hungeranfälle bekommen.

Als „Geheimtipp“ gehandelt wird derzeit Stevia. Ein Süßstoff, circa 300x süßer als Zucker, gewonnen aus einer Pflanze soll gesünder sein als alle anderen Süß-mittel. Stevia ist für Lebensmittel bisher nur in Ja-pan und Frankreich zugelassen, wird aber auch vor-aussichtlich bald in der gesamten EU zu erhalten sein. Seriöse Wissenschaftler erkennen keinen Vor-teil gegenüber den bisher erhältlichen Substanzen.Alleine die Gewinnung aus pflanzlichem Ausgangs-

material sei noch kein Vorteil, schließlich ist Zucker auch rein pflanzlich, argumentieren die Forscher. Auch geschmacklich bietet Stevia keinerlei Vorteile.

Oft verwechselt mit den Süßstoffen werden die Zuckeraustauschstoffe. Sie werden immer dann ein-gesetzt, wo nicht nur Süße gefragt, sondern auch Volumen und Masse nötig ist, z.B. bei Bonbons. Auf den Packungen finden Sie folgende Bezeichnungen: Sorbit (E 420), Mannit (E 421), Isomalt (E 953), Mal-tit (E 965), Maltitol-Sirupe (E 965), Lactit (E 966) und Xylit (E 967). Die Süßkraft ist meist geringer als die von Zucker. Um eine dem Zucker angepasste Süße zu erhalten, muss daher mehr von den Zucker-austauschstoffen zugesetzt werden, was den Kalo-rienvorteil wieder zunichtemacht. Bei Konsum von größeren Mengen treten vermehrt Blähungen und Durchfälle auf.

Unser Tipp: Etwas echter Zucker schadet nicht. Wer ihn sparsam wie ein Gewürz dosiert, kann diese Süße durchaus genießen. Abtrainieren sollte man sich die großen Mengen. Dies geht durch den Ersatz des Zuckers durch Süßstoffe, die aber in Laufe der Zeit ganz systematisch ver-ringert werden.

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www.llid.de Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke l Seite 3

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Leichter leben in Deutschland EinkaufsführerLeichter einkaufen – besser abnehmen

NEU

Seuche Diabetes EU isst mitGroß war die Aufregung über die Lebensmittelampel, als diese in der ersten Lesung im Europäischen Parlament scheiterte. Zum Glück sagen manche Fachleute. Zu einfach, zu ungenau und zu verwirrend wäre die Ampel geworden. Obwohl eine einfache, schnell zu erkennende Kenn-zeichnung für den Verbraucher absolut wünschenswert wäre, die Fach-leute haben sicher Recht. Eine Zusammensetzung und deren Wertigkeit für den täglichen Gebrauch kann man nicht gleichbezogen in 3 Farben – Rot, Gelb, Grün – pressen.

So würden beispielsweise die gesunden Oliven-, Raps- oder Sonnenblumenöle den Verbraucher mit einer roten Ampel vor dem Kauf warnen, Kunst-joghurts mit Verdickern, Aromen und Süßstoffen hätten dagegen eine grüne Kennzeichnung. Oran-gensaft trüge eine rote Warnampel wegen dem Zuckergehalt, Diät-Cola dagegen erstrahlt in be-stem Grün.

Auch die psychologischen Wirkungen sind zweifel-haft. In England, dort wo die Ampel schon fast voll-ständig eingeführt ist, greifen nach neueren Unter-suchungen Kinder gerne zu Produkten mit der roten Ampel. Alles was verboten ist, zeigt bekanntlich ei-nen unwiderstehlichen Reiz.

Letztendlich bleibt dem Verbraucher gar nichts an-deres übrig, jetzt und in Zukunft die Nährwertan-gaben auf den Etiketten genau zu studieren. Nur so ist es möglich, ein Lebensmittel genau zu bewerten. Wenn man weiß, dass über 70% aller Verbraucher bei den Einkäufen nur den Preis als Kaufkriterium verwenden und weniger als 25% die Zusammenset-zung überhaupt lesen, kann man beruhigt über das Scheitern der Ampeldeklaration sein.

In den Seminaren von „Leichter leben in Deutsch-land“ besprechen wir detailliert das Kleingedruckte

auf den Packungen und die Aussagekraft. So können Sie ohne EU-Ampel die Zusammensetzung und Qua-lität selbst bewerten.

Ändern wird sich in den nächsten Jahren einiges auf den Etiketten der Lebensmittel. So müssen Imi-tate deutlich gekennzeichnet werden. Dies gilt für Formfleisch und Kunstkäse. Eindeutig verbraucher-freundlich wird auch die Angabe der 14 häufigsten Allergene im Zutatenverzeichnis werden, etwa für Gluten und Milcheiweiß.

Diese Angaben gelten dann ebenfalls für Restau-rants und Bäckereien, allerdings sind hier die ge-nauen Vorschriften noch offen.

EU-Kommissar John Dalli, zuständig für Gesundheit und Verbraucherschutz meint, dass diese Verord-nungen einen Beitrag zur Eindämmung von Fettlei-bigkeit und chronischen Erkrankungen leisten wer-den. Wir werden ja sehen.

Der Einkaufsführer von „Leichter leben in Deutsch-land“ ist die Hilfe vorm Regal und beim Einkaufen.

Mit einem Blick sehen Sie, ob ein Produkt zum Ab-nehmen geeignet ist oder nicht. Sie erhalten den Ein-kaufsführer in allen teilnehmenden Apotheken.

Blind auf einem AugeJede Zeit hat spezielle Trends. Minirock, Moonboots, Vokuhila-Frisur. Auch ernährungsmäßig: Fürst-Pickler-Eis, Fondue, Toast Hawaii.In den letzten Jahren boomt Bioware. Wer was auf sich hält ist Vegetarier, pflegt seine Lactoseintoleranz und will ohne Chemie leben und essen.

Salat, Gemüse gelten als wertvoll, Fleisch als un-gesund. Forschung belegen eindeutig, dass zu viel Fleisch aber genauso ungesund ist, wie keines.

Wer alle Inhaltsstoffe vom Fleisch rein pflanzlich essen will, muss ein absoluter Ernährungsexperte sein und seinen Essplan detailliert ausarbeiten. Be-sonders bei Menschen, die sich auch ohne Milch, Eier und Honig ernähren wollen, also vegan sind, kommt es zu ausgeprägten Mangelerscheinung an Eiweiß, Eisen, Calcium, Jod, Zink, Vitamin B12 und D. Ernährt man Kinder fleischlos, grenzt das an Körperverletzung und Missachtung aller Erkennt-nisse. Es müssen keine Fleischberge sein, kein täg-licher Konsum, aber 300 - 500 g pro Woche sind absolut empfehlenswert.

Ist Bio wirklich gesünder? Keineswegs, emotions- und ideologielos betrachtet, ist es eher umgekehrt.

Problem Nr.1 bei Lebensmitteln aus biologischer Her-stellung ist die Gülledüngung, was uns die EHEC-Toten drastisch vor Augen führten. An Kunstdün-ger ist bis heute kein Verbraucher gestorben, denn konventionell gezogenes Gemüse ist nahezu frei von Keimen.

Ganz anders bei biologischer, mit Kuhdung und an-derem Mist gezogener Ware. Im April 2011 fanden Wissenschaftler in Gemüseproben gefährliche, mul-tirestente Keime, alle stammten aus Bioanbau.

Stiftung Warentest entdeckte in Spiralnudeln mas-sive Schimmelpilzbelastungen, trotz oder besser we-gen dem Biosiegel auf der Verpackung. Schon 2004 beschlagnahmte das Bayerische Lan-desamt für Lebensmittelsicherheit Biosalami, kon-taminiert mit EHEC. Die Liste der Problemfälle ist ellenlang.

Listerien, Campylobacter Keime, Schimmelpilze und EHEC sind Krankheitserreger, die bevorzugt in „un-behandelter“ Bioware vorkommen, weniger in tra-ditionell hergestellten Lebensmitteln. Nach Anga-ben des Robert Koch-Instituts erkranken jedes Jahr 150.000 bis 200.000 Menschen in Deutschland durch biologische Verunreinigungen in Lebensmit-teln. Todesfälle in Deutschland werden nicht erfasst, in den USA geht man von 5.000 Toten aus.

Die Frage darf gestellt werden, wie viele Menschen sind durch Dioxin-Eier, Insektizide, Pestizide oder Konservierungsmittel gestorben? Anzunehmen ist, dass deren Zahl bei Null liegt. „Pestizide sind nach Wahrnehmenung des Verbrauchers böse Chemie, die viel höhere Gefahr durch natürlich vorhande Gifte wird verharmlost“ so fasst der Präsident des Bunde-sinsitutes für Riskobewertung Andreas Hensel die Situation treffend zusammen.

Abwägung wäre das Mittel der Vernunft. Konser-vierungsmittel im Brot, im Toast ist ein Vielfaches harmloser als Schimmelsporen, pasteurisierte Milch ungefährlicher als Rohmilch, mit Stickstoff begastes Müsli hygienischer als sommerlicher Mottenbefall.

Dennoch, Bio boomt und füllt die Regale der Super-märkte. Die Industrie, der Handel ist begeistert, kann er doch dafür ein paar Cent mehr erlösen und der Verbraucher greift begeistert zu, im irrigen Glauben ein Stück Gesundheit nach Hause zu tragen.

Zum Glück verschwinden Modeerscheinungen wie sie gekommen sind. Einen Effekt kann man der Bio-ware aber nicht absprechen.

Durch die massenhafte Akzeptanz wird konventio-nelle Ware noch besser, noch kontrollierter. Und ist damit besser und billiger als Bioware.

Der etwas andere Kommentar:

Neues aus der WissenschaftProteine an die FrontDeutliche Vorteile beim Abnehmen hat eine proteinreiche Ernährung. Dies ist das vorläufige Ergebnis einer großen europäischen Diätstudie. Demnach konnten Menschen, die abgespeckt hatten, das Gewicht am be-sten halten, wenn ein Essen auf den Teller kommt, das einen Eiweißanteil von 25% hat.

Die Empfehlungen der DGE und andere Fachorganisationen liegen zurzeit bei nur 9 – 11%.

Eiweiß sättigt deutlich besser und länger als Kohlenhydrate und Fette. Außerdem benötigt der Körper zur Verstoffwechslung von Eiweiß deutlich mehr Energie. Negative Auswirkungen sind nicht zu befürch-ten. Der immer wieder geäußerte Einwand, dass viel Eiweiß die Nieren belasten würde, hat sich als abso-lut haltlos erwiesen.

Das Abnehmkonzept von „Leichter leben in Deutschland“ geht schon seit Jahren weg von der bisher immer wieder empfohlenen Kohlenhydratmast mit einem Anteil von 50% und mehr und setzt schon lange auf einen erhöhten Anteil von Proteinen im Essen. Klassische und gute Eiweißlieferanten sind alle Fleischsor-ten, Fisch, Milch und Milchprodukte, ferner Eier und Hülsenfrüchte.

Appetitbremse4 Tassen Kaffee trinkt jeder Deutsche pro Tag, manchmal auch mit schlechtem Gewissen. Kaffee hat einen schlechten Ruf wie: Aufputschmittel, Flüssigkeitsräuber oder Schlafkiller. Neuere Untersuchungen haben das braune Getränk völlig rehabilitiert. Zwar hat Kaffee einen schwach harn-treibenden Effekt, aber bei einer normalen Menge bleibt der Flüssigkeitshaushalt im Körper völlig im Lot und stört den Wasserhaushalt keineswegs.

Kaffee regt den Kreislauf an und beschleunigt den Herzschlag, ist also ein optimaler Muntermacher am Mor-gen. Da er auch die Konzentrationsfähigkeit steigert, ist Kaffee toll als Zwischenmahlzeit, um wieder fit an die Arbeit zu gehen.

Personen mit einem sehr hohen Blutdruck, mit nervösen Beschwerden oder Herzrhythmusstörungen sollten natürlich keine Massen an Kaffee trinken, aber 1 oder 2 Tassen sind immer erlaubt.

Mein Geheimtipp: Kaffee zeigt auch eine appetithemmende Wirkung. Eine Tasse vor dem Essen und schon kann die Portion deutlich kleiner werden.

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Seite 4 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke www.llid.de

Hier unsere Gewinner der letzten Ausgabe:

1. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 200,- Euro Anna Siliktschijski,betreut von: Arnulf-Apotheke, 93047 Regensburg

2. Preis: Ein Einkaufsgutschein im Wert von 100,- EuroGerda Waldheim,betreut von: Wertach-Apotheke oHG, 87600 Kaufbeuren

3.-10. Preis: Jeweils ein Einkaufsgutschein im Wert von 50,- Euro Anne Linsenbolz,betreut von: Adler Apotheke, 72074 Tübingen

Gisela Birkner,betreut von: Adler-Apotheke, 48231 Warendorf

Brigitte Weidung,betreut von: Kastor Apotheke, 56330 Kobern-Gondorf

Helmuth Stoppe,betreut von: Linden-Apotheke, 15926 Luckau

Ursula Karrer,betreut von: Promenade-Apotheke, 82467 Garmisch-Patenkirchen

Doris Wecker,betreut von: Rats-Apotheke, 93309 Kelheim

Jochen Henkel, betreut von: SaniPlus Apotheke im OEZ, 80993 München

Willibert Bonusbetreut von: St. Helena Apotheke Herfs oHG, 41179 Mönchengladbach

Die roten Buchstaben in der Reihenfolge der Fragen ergeben den Lösungsbegriff. Kleben Sie den Lösungscoupon auf eine ausreichend frankierte Postkarte und senden Sie diese an: Leichter leben Vertriebsgesellschaft mbH, Regensburger Straße 14, 94315 Straubing. Einsendeschluss: 02.11.2011

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir Einkaufsgutscheine im Wert von 200,- 100,- und 50,- Euro. Mit diesem Gutschein können Sie in Ihrer Apotheke einkaufen von Kosmetik über Nahrungsergänzungen oder Vitaminen bis hin zu Arzneimitteln. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die Teilnahme ist nicht auf eingeschriebene Teilnehmer der Aktion „Leichter leben in Deutschland“ beschränkt. Die Teilnahme von Mitarbeitern der Apotheken ist nicht erlaubt. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.

3.-10. Preis:Jeweils ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLiD-Apotheke im Wert von 50,- Euro

2. Preis:Ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLiD- Apotheke im Wert von 100,- Euro

1. Preis:Ein Einkaufsgutschein aus Ihrer LLiD-Apotheke im Wert von 200,- Euro Stellen Sie Ihr Ernährungswissen unter Beweis und beantworten Sie unsere Testfragen.

Jeweils 1 Antwort ist richtig, die rot markierten Buchstaben der richtigen Antwort ergeben in der richtigen Reihenfolge das gesuchte Lösungswort.

1. Milchzucker wird auch bezeichnet als a) Millimol b) Lactose c) Milkimorphose

2. Ein Bestandteil von Fetten sind die a) Triglyceride b) Schmalze c) Margarinesäuren

3. Viele Proteine sind enthalten in: a) Bananen b) Gemüse c) Fleisch

4. Der Abbau von Körperfett wird medizinisch bezeichnet als a) Lipolyse b) Fettschmelze c) Oxidation

5. Ein Zäpfchen wird dem Patienten verabreicht a) Rektal b) Nasolabial c) Sequentiell

6. Das LLiD-Minus-KH-Brot hat weniger a) Kohlenhydrate b) Eiweiß c) Ballaststoffe

7. Den Zünder von Leichter leben in Deutschland gibt’s in der Geschmacksrichtung a) Senf b) Schoko c) Sauerrahm

8. Neben dem Apotheker/der Apothekerin arbeiten in einer Apotheke noch a) PTAs b) MRTs c) AAAs

9. Die Abkürzung für Kilo-Kalorien ist a) KiloKalo b) kcal c) Kika

10. Ein Apotheker/eine Apothekerin muss um eine Apotheke führen zu können a) approbiert sein b) merkantil sein c) substituiert sein

11. Abnehmen funktioniert am besten mit a) Plan31 b) viel Essen c) schlafen

Leichter leben Vertriebsgesellschaft mbHRegensburger Straße 14 94315 Straubing

Bitte ausreichendfrankieren

(Bitte beachten Sie, dass nur ausreichend

frankierte Postsendungen an der Verlosung

teilnehmen können).

Lösungswort:

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Wissens-CheckBitte Postkarte

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Wissens-CheckDie Abnehmprofis

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Stimmt - oder stimmt nicht?Jeder kennt die Aussagen „Wasser trinken macht schlank“, „Ananas verbrennt Fett“, oder „Nudeln machen dick“. Wir untersuchen hier den Wahr-heitsgehalt dieser Sätze und geben praktische Anleitungen.

Weniger zu essen ist sicher eine gute Methode, um das Gewicht zu reduzieren.

Weniger sollte sich aber nur auf die Kalorienmenge beziehen, nicht auf die Mengen am Teller. Weniger Volumen bedeutet auch immer weniger im Magen und damit Hunger und Esslust. Und der Körper lernt schnell mit weniger Essen zu leben und schaltet auf Sparflamme. Die behält er auch bei, wenn man wie-der normal isst – die Gewichtszunahme nach dem FdH ist vorprogrammiert.

FdH ist die beste Diät

So einfach ist es nicht. Es gibt Fette, die liefern nur Kalorien, die machen im Übermaß dick und rund, aber es gibt auch Fette, die sind genauso wichtig für unse-ren Körper wie Vitamine. Diese essentiellen Fettsäu-ren müssen mit dem Essen zugeführt werden, wollen wir gesundheitliche Schäden vermeiden.

Wer weniger als 25 g pro Tag von diesen wertvol-len Fetten isst, bei dem gerät der Hormonhaushalt durcheinander, die Immunabwehr wird geschwächt und im Extremfall kann die Blutgerinnung aus den Fugen geraten. Gesättigte Fette, wie in Chips oder Pommes enthal-ten oder der Fettrand am Fleisch, darauf können wir getrost verzichten. Pflanzliche Öle und fettreiche Seefische gehören aber unbedingt auf den Speise-plan – auch bei einer Diät.

Fett ist schlecht

Niemand kann heute mehr nachvollziehen, woher dieser Mythos genau stammt. Tatsache ist, dass wir mit keinem Lebensmittel Fett vom Bauch oder den Hüften verbrennen oder abschmelzen können. Dies klappt nur mit einer negativen Kalorienbilanz. Ana-nas mag lecker schmecken, hat wenig Kalorien, aber ein Wundermittel gegen Übergewicht ist sie sicher nicht.

Ananas verbrennt FettFachleute haben schon immer über dieses Märchen gelacht. Der Körper baut Apfelessig zu Wasser und Kohlendioxid ab, was keinerlei Auswirkungen auf das Körpergewicht hat. Wenn Sie natürlich anstelle von 1 Liter Bier ein Glas Wasser mit einem Schuss Apfeles-sig trinken, dann sparen Sie sicher viele Kalorien ein.

Apfelessig lässt Fett schmelzen

Wer auf das Frühstück verzichtet, isst im Verlauf des Tages deutlich mehr. Ja sogar Heißhungeranfälle sind häufig. Studien belegen sehr eindeutig, dass Menschen, die frühstücken im Durchschnitt schlan-ker sind und bleiben. Wenn Sie frühstücken, dann sollten Sie aber immer auf eine gute Zusammenstel-lung achten. Vollkornprodukte, fettreduzierter Käse, Eierspeisen oder zuckerarme Müslis mit Obst sind der ideale, sattmachende Einstieg in einen tollen Tag.

Ohne Frühstück nehme ich schneller ab

Der Schweiß in der Sauna besteht aus Wasser und Salz. Kein Gramm Fett schlüpft durch die Hautpo-ren nach außen. Sicher haben wir nach den Sauna-gängen weniger Gewicht auf der Waage, aber kein Gramm Fett weniger. Ergänzen wir nach der Sauna die verlorengegangene Flüssigkeit wieder, geht auch die Waage wieder auf das Ausgangsgewicht.

Sauna und Schwitzen reduzieren das Gewicht

Leider ein Trugschluss, denn viele Menschen glauben, davon mehr essen zu dürfen und greifen bei diesen Spezialprodukten deutlich mehr zu. Auch sind Light-produkte nicht immer kalorienärmer, manchmal so-gar das Gegenteil.

So ist in vielen Produkten mit weniger Fett im Ge-genzug mehr Zucker oder Stärke enthalten und um-gekehrt. Besser ist es, hochkalorische Lebensmittel gegen herkömmliche Produkte mit weniger Kalorien auszutauschen, z.B. fette Streichwurst oder Salami gegen mageren Schinken. Das spart viele Kalorien und ist meist finanziell günstiger als Spezialprodukte.

Diät- oder Lightproduktehelfen beim Abnehmen

Damit kann man weiter essen wie bisher, ohne Ein-schränkungen, ohne Veränderungen beim Kochen und Essen. Leider klappt das nur in der Werbung, die Wirklichkeit schaut anders aus. Wer so isst und trinkt wie bisher, der wird mit Garantie nichts abnehmen. Genau das hat schließlich dick gemacht. Nur wenn auch kleine Änderungen im Verhalten, im Kochen und Essen eintreten, nur dann schwinden die Pfunde.

Kapseln saugen Fett aus dem Essen

Stimmt, wer wenig schläft, der produziert weniger vom Hormon Leptin, das nachts den Fettabbau an-kurbelt. Täglich 7 Stunden Schlaf sind nötig, um das innere Gleichgewicht zu halten.

Wenig Schlaf macht dick

Böse Lebensmittelindustrie?Da war doch früher alles besser. Früher, als man noch im Tante-Emma-Laden einkaufte, als man noch mit Namen angesprochen, die Nudeln noch mit Hand gefertigt und die Wurst noch vom Metzger an der Ecke produziert wurde. Eier stammten von glücklichen Hühnern, Gemüse kam aus heimischer Produktion, Brot aus dem Steinbackofen und ge-räuchert wurde über offener Flamme im selbsterzeugten Rauch.

Die heile Welt unserer Vorfahren, war sie wirklich besser, chemiefreier als Miracoli, Nestle oder Cola? Gab es weniger Lebensmittelskandale als heute? Waren die Lebensmittel

gesünder, reiner, natürlicher?

Lebensmittelskandale gab es immer schon, auch wenn „Bild“ oder „Monitor“ noch nicht erfunden waren. An der Mutter al-

ler Skandale, dem Antoniusfeuer oder „ig-nis sacer“ starben bis Ende des 17. Jahr-

hunderts unzählige Menschen. Sie hatten mit Mutterkorn befallenen Roggen zur Brot-

herstellung verwendet.

Erinnern Sie sich noch an den Weinskandal in Österreich Mitte der 80er Jahre? Um einen hochwertigeren Geschmack bei billigen Massenweinen hervorzurufen, schütteten einige Winzer Frostschutzmit-tel in den Wein. Es folgte der spanische Olivenöl-Skandal. Industrieöl wurde mittels neuen Etiketts zu hochwertigem Olivenöl gemacht. Milchpulver mit Chemikalien, Gammelfleisch, Pflanzenschutzmit-tel an und in Paprika und Tomaten, Kunstkäse, Schinkenimitate und Dioxin in Hühnereiern – die Liste der Lebensmittelskandale ist lang. So kommt die Lebensmittelindustrie schnell in Verruf. Sie arbeite nur mit Aromen, E-Nummern, Verdickern und Konservierungsmitteln. Tiere werden gemästet, Obst unter Folie produziert und Gemüse gespritzt.

Ins Bier wurde manches Zeug gemischt um es schmackhafter und haltbarer zu machen. Zutaten wie Ochsen-galle, Pech, Ruß und obskure Kräuter fanden beim Brauen reichlich Verwendung, was zu Vergiftungen und Todesfällen führte. Erst ein bayerischer Herzog setzte dem wilden Treiben mit dem Erlass des Reinheitsge-botes ein jähes Ende.

Sogar aus der Antike sind Lebensmittelskandale überliefert. Der Grieche Galenos aus Pergamon berichtet über die Einarbeitung von Essensresten und Abfällen in Wurst, vergiftete Fische und vergammeltes Fleisch dezi-mierten die Truppen des Miltiades.

Aus Deutschland bekannt ist eine Epidemie in Hamburg mit 8600 Toten. Fische aus mit Fäkalien verunrei-nigtem Wasser hatte hier eine choleraartige Massenerkrankung ausgelöst. Ziemlich unbekannt und von der Presse unbeachtet treten bis heute jährlich fast 50.000 Salmonellenerkrankungen auf.

Die angeblich böse Lebensmittelindustrie ist besser als der Ruf beim Verbraucher. Nirgends wird mehr kon-trolliert, gemessen und überwacht als bei den großen Konzernen. Nirgends ist mehr Sicherheit gewährlei-stet, wird dem Verbraucher mehr Information zu den Produkten gegeben. Exakte und immer gleichbleibende Zusammensetzungen, bakteriologische Reinheit und hoher Qualitätsstandart ist beim kleinen Biobauern meist weniger gewährleistet als bei industrieller Produktion.

Den Sommer verlängern, dem Herbst und Winter entfliehen. Die bunten Prospekte mit den grünen Palmen, den weißen Sandstränden und den herrlichen Hotels liegen in den Reisebüros bereit und animieren einige von uns, eine Fernreise in den Süden zu buchen. Von Teneriffa bis Thailand, von Kenia bis Colombo, für fast jeden Geldbeutel ist was Passendes dabei. Vor lauter Begeisterung über die kommenden schönsten Tage im Jahr, sollten Sie aber eine gewisse Vorbereitung und Vorplanung nicht vergessen.

In vielen Ländern sind spezielle Reiseimpfungen empfohlen oder sogar vorgeschrieben.

Klären Sie diese Dinge schon jetzt ab, dann haben Sie noch genügend Zeit eine komplette Impfung durch-zuführen. 2 Tage vor dem Last-Minute Abflug sind die Möglichkeiten begrenzt.

Zunächst sollten Sie die Grundimpfungen abklären, Impfungen, die auch hier in der Heimat eigentlich uner-lässlich sind: Wundstarrkrampf und Diphtherie.

Dann klären Sie die Risiken im Urlaubsland. Erste und grobe Hilfestellung geben hier die Reiseveranstal-ter, komplette und umfassende Beratung erhalten Sie in Apotheken, die sich auf Reisemedizin spezialisiert haben und bei Tropenmedizinern.

Schließlich wollen Sie doch erholt und gesund aus dem Urlaub wieder zurückkommen!

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Erfolgreiche Teilnehmer veröffentlichen hier ihre eigenen Lieblingsrezepte. Wir prämieren besonders beliebte

Rezepte und stellen sie als „Rezept des Monats“ gesondert vor –

mit Honorar natürlich. Wann machen Sie mit?

Der ParadiesapfelParadiesapfel sagen die Österreicher zur Tomate und sie haben Recht damit. Wenig Kalorien, leckerer Geschmack, vielseitige Verwendung und zahl-reiche Vitamine machen die Tomate zur Universalwaffe in der modernen Küche. Vorbei sind die Zeiten, wo (nach Harald Schmid) die Tomaten nur ein Transportbehälter für Wasser von Holland nach Deutschland waren. Heute schmecken die roten Früchte von den Kanaren, aus Spanien oder Holland genau so gut, wie aus Mutters Garten.

Tomaten bestehen zu rund 95% aus Wasser und sind damit mit 17 kcal/100 g tolle Leichtgewichte. Neben Kalium enthalten die reifen Früchte viel Vitamin C und Provitamin A. Gut für unsere Gesundheit sind besonders auch die sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Carotinoide, hier be-sonders der rote Fabstoff Lycopin. Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass der Gehalt an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen in Kon-servendosen meistens höher liegt als bei frischer Ware. Industrietomaten werden fast immer dort konserviert, wo sich deren Produktion befindet. Solche Tomaten reifen deutlich besser aus, werden meistens noch am Erntetag verarbeitet und haben einen geringeren Wassergehalt als Frischware aus dem Ausland.

Im Durchschnitt isst jeder Deutsche rund 22 kg Tomaten pro Jahr. Davon wird fast die Hälfte als frische Tomaten verzehrt, der Rest kommt als Pizzabelag, als Ketchup oder Tomatenmark in unseren Magen.

Die Tomate ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse. Damit ist sie unter anderem eng mit der Kartoffel, der Tollkirsche, der Alraune, der Engelstrompete, der Petunie und dem Tabak verwandt. Bekanntlich enthalten die meisten Pflanzen aus dieser Familie giftige Inhalts- stoffe wie das Atropin, das Nicotin und andere teiwleise als Rauschdrogen verwendete Alkaloide. Auch in der unreifen Tomate sind giftige Substanzen enthalten, genannt Solanin. Ab einer Dosis von 25 mg ist Solanin für den Menschen giftig, ab 400 mg absolut tödlich. Aber keine Angst, in den roten Früchten ist kaum mehr Solanin enthalten, allerdings sollten Sie die noch grünen Stielansätze immer aus den Tomaten herausschneiden.

Leichte Panik entsteht, wenn man in der Nähe von Politikern oder Vertretern einer Krankenkasse den Begriff „Zweiklassenmedizin“ auch nur erwähnt. Wortreich wird dementiert. Zugegeben, es mag in Einzelfällen unterschiedliche Wartezeiten beim Arzt geben, dies sei aber zwischenzeitlich durch Ermah-nungen behoben. Anschließend folgt routinemäßig der Satz, jeder Patient, bekomme ohne Ausnahmen alle notwendigen Behandlungen und Arzneimittel. Diese Satz hat Streitpotential. Dazu ein Vergleich: Ein Erwachsener benötigt eine bestimmte Menge an Kalorien pro Tag, um den Energiebedarf zu decken. Diese Zufuhr kann aus Maschinensemmeln, Marga-rine, Streichwurst und Gummikäse bestehen, was den Bedarf rechnerisch sicherstellt.

Frisches Obst und leckeres Gemüse, ein kleines Stück Fleisch von glücklichen Tieren, hochwertige Pflan-zenöle, wertvolle Vollkornprodukte, gelegentlich auch mal Fisch, Milch- und Milchprodukte decken ebenso rechnerisch den Kalorienbedarf, liefern aber zusätzlich noch Vitamine, Mineralstoffe, Spurenele-mente und wertvolles Eiweiß. Und schmeckt auch deutlich besser.

Ähnlich läuft es in der Medizin. Unstrittig ist, dass nicht jeder Patient eine optimale, umfassende Be-handlung bekommt. Sparzwänge bestimmen den Umfang der Zuwendung und der Therapie. Es be-ginnt beim Arzt. Wenn dieser wegen Deckelung und Budgetierung am Ende des Quartals nur ei-nen Bruchteil seiner Arbeitszeit vergütet bekommt, wenn für Arzneimittel nur eine kleine Summe zur Verfügung steht, dann treffen diese Sparmaßnah-men den Patienten direkt. Verordnet der Arzt Arz-neimittel, die mehr kosten, dann muss er selbst bei Überschreitungen die Kosten tragen.

Ein Spiel, das Krankenkassen nicht gerne an die große Glocke hängen, widerspricht es doch dem Image ganz gewaltig. Ärzte werden in den Behandlungen und Kosten miteinander verglichen. Was zunächst vernünftig klingt, hat eklatante Nachteile. Spezia-listen werden mit Normalpraxen gleichgesetzt, Be-triebe mit vielen älteren Patienten kommen in einen Topf mit dem Durchschnitt. Praxisbesonderheiten werden nur unzureichend berücksichtigt. Verur-sacht ein Mediziner mehr Kosten als der rechneri-sche Schnitt, kommt nach einer Ermahnung - hier Beratung genannt – der Regress. Heißt nichts ande-res, als dass der Mediziner die verursachten Mehr-kosten komplett aus eigener Tasche zahlen muss. Dass hier auch mal seitens der Krankenkasse we-niger gerechnet und mehr geschätzt wird, ist nicht unüblich. Den Leistungserbringern gegenüber wird dann auch schon mal ganz salopp von Schadens-summe gesprochen.

So wundert es nicht, wenn junge Mediziner ange-sichts dieser Reglementierung ins Ausland abwan-dern oder sich einen Job in der Industrie suchen. Landarztpraxen verwaisen, Wartezeiten werden länger, die Qualität der Versorgung sinkt.

Lösungen sind nicht in Sicht, solange die Politik nicht angemessen handelt. Neuordnungsgesetze ver-schieben, verschleiern nur Probleme. Gefragt wä-ren offene und ehrliche Aussagen. Der Patient selbst weiß schon längst, dass vorhandene Gelder nicht rei-chen, alles Wünschenswerte und Machbare zu finan-zieren und optimale Behandlungen zu bezahlen. Es fehlt nur der Mut diesen Mangel offen einzugeste-hen. Aussitzen und abwarten sind keine Lösungen. Und alle Regelungen den Krankenkassen selbst zu überlassen erst recht nicht.

Optimale Behandlung oft nur eine fadenscheinige Behauptung. Die Macht der Krankenkassen und der heimliche Druck auf die Ärzte.

TröpfcheninfektionGrippe, Husten Masern, Mumps, Pest und Scharlach, TBC und Diphtherie haben 2 Dinge gemeinsam: Zum einen sind es Erkrankungen, die sich niemand wünscht, zum anderen haben alle einen gemeinsamen Über-tragungsweg: Die Tröpfcheninfektion

Darunter versteht man die Übertragung von Krankheitserregern durch über die Atemluft aufgenommene kleine Minitröpfchen, die beim Husten oder Niesen in der Umgebung herumgeschleudert werden. Wenn Sie niesen, dann schleudern Sie tausende von kleinen Tröpfchen mit einer Geschwindigkeit von circa 150 Stundenkilome-tern aus dem Mund und der Nase in die Umgebung. Circa 2-3 Meter ist die direkte Reichweite.

Mitmenschen, die in dieser Umgebung stehen, atmen diese Minitröpfchen ein und werden so mit den von Ihnen ausgestoßenen Bakterien und Viren bombardiert. Aber auch auf Gegenständen, an den Händen, an Türklinken

können die Erreger stundelang überleben und warten dort auf Kontakt mit Ihnen.

Daher gibt s neben drastischen Maßnahmen, wie Mundschutz und Desinfektionsmittel 2 Maßnahmen die vor einer Ansteckung gewissen Schutz bieten:

Den direkten Dunstkreis von Mitmenschen auf 2-3 Meter meiden und vor allem regelmäßiges und gründ-liches Händewaschen. Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass das Risiko einer Ansteckung

durch stündliches Händewaschen um 90 % sinkt.

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Was ist der BMI?

Diese 3 Buchstaben sind zunächst mal die Ab-kürzung für Body-Mass-Index. Er ist ein welt-weit gültiger Maßstab für das Gewicht geworden.

BMI Klassifizierung

unter 18,5 Untergewicht

zwischen 18,5 und 25 Normalgewicht

über 25 Übergewicht

über 30 Adipositas Grad 1

über 35 Adipositas Grad 2

über 40 Adipositas Grad 3

Wann sind Frauen sexy?Die Traum-Maße einer Claudia Schiffer oder Eva Padberg garantieren nicht automatisch die anzie-hende Wirkung auf das andere Geschlecht. Nicht das Verhältnis von Taille zu Busen oder Hüfte, sondern der Body-Mass-Index (BMI) entscheidet darüber, wie begehrenswert ein Mann den Körper einer Frau empfindet.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie an der Uni-versität von Newcastle, die jetzt in der Fachwelt ver-öffentlicht wurde. Die Forscher haben festgestellt, dass die Attraktivität des weiblichen Körpers nicht so sehr durch die Rundungen oder Kurven bestimmt werden, sondern dadurch, ob das Gewicht in einem richtigen Verhältnis zur Körpergröße steht. Frauen mit einem BMI zwischen 23 und 25 wurden na-hezu immer als attraktiv und gut aussehend beur-teilt. Welchen BMI haben Sie?

Wenn Sie als Ergebnis einen Wert über 25 erhal-ten, dann sollten Sie ein klein wenig mit dem Essen und Trinken sparen oder mehr Sport treiben. Wenn Sie einen BMI über 30 haben, ist eine Gewichtsab-nahme dringend nötig.

Dieser Index hat die früher verwendeten „Normal- und Idealgewichte“ abgelöst.

Allerdings ist die Berechnung etwas kompliziert: Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m2]. Die richtige Formel lautet:

BMI = Körpergewicht: (Körpergröße in m)2.

Hier beantworten wir die interessantesten Fragen aus dem Forum von „Leichter leben in Deutschland“ und aus den Seminaren in den Apotheken

Beate S. aus München:Sind Kräutertees aus der Apotheke anders?Kräutertees aus der Apotheke sind meist Arz-neimittel, die für bestimmte Erkrankungen zu-gelassen sind. Es gelten deutlich strengere An-forderungen als für die Kräutertees aus dem Supermarkt. So muss ein Apothekentee einen bestimmten, genau festgelegten Wirkstoffge-halt nachweisen. So ist der Gehalt an ätherischen Ölen z.B. beim beliebtesten Tee der Deutschen, dem Pfefferminztee durch die Bestimmungen des Arzneibuches festgelegt. Tees aus der Apo-theke müssen diese Werte erfüllen, im übrigen Handel bestehen keine so hohen Anforderun-gen.

Johann K. aus Karlsruhe: Sind Eiweißdrinks aus dem Supermarkt min-derwertiger, da billiger?Der Hauptunterschied liegt in der Zusammen-setzung. Einfache Drinks enthalten fast immer Molke. Dies ist die Restflüssigkeit, die bei der Käseherstellung übrig bleibt. Molke besteht aus viel Wasser und nur 0,6 bis 1% Molken-protein, dazu noch Spuren von Vitamine. Die LLiD- Drinks bestehen aus dem hochwertigen Molkenprotein, also aus dem ganzen Eiweiß aus der Milch. Außerdem enthalten die LLiD-Drinks – egal ob LLiD-Zünder oder LLiD-Turbo - alle notwendigen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, die der Körper gerade beim Abnehmen dringend benötigt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Renate J. aus Düsseldorf: Ich bin Veganerin, kann ich beim Programm von „Leichter leben in Deutschland“ mitmachen? Wir halten eine Teilnahme am Normalpro-gramm für wenig sinnvoll. Die grundsätzlich zunächst zu klärende Frage ist, wie wird eine Kundin, die sich vegan ernährt überhaupt dick? Wo liegen die Fehler im Essen und Trinken? Wir empfehlen hier eine individuelle Beratung.

Carola B. aus Würzburg: Bei Abnehmorganisa-tionen und beim Heilpraktiker bezahle ich für die Teilnahme an einem Abnehmprogramm mehr als in der Apotheke. Warum?Es gibt in der Apotheke viele preiswerte, aber gute Produkte und Beratungen. Die immer noch weit verbreitete Meinung, dass die Apotheke teuer ist, stimmt schon lange nicht mehr. Teuer gilt heutzutage eher für Metzgereien, Tankstel-len und Restaurants.

Petra H. aus Stuttgart: Ich nehme Antidepres-siva und nehme kaum ab. Was soll ich tun?Bestimmte Antidepressiva vermindern den Grundumsatz, damit wird Abnehmen viel schwerer. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Neh-men Sie aber die verordneten Medikamente unbedingt weiter. Tolle Effekte zeigen sportli-che Aktivitäten gerade auch in Bezug auf die Grundkrankheit.

Tanja S. aus Rosenheim: Ich bin im Aussendienst, geht da das Abnehmen überhaupt?Ja, natürlich. Wichtig ist, dass Sie in den Semi-naren lernen, was Sie übergewichtig gemacht hat. Dann müssen Sie auch theoretisch und prak-tisch lernen, welche Möglichkeiten zu einer ge-sunden, kalorienarmen Ernährung unterwegs möglich sind.

Kummerkasten

Weil Wasser angeblich gesund, schlank, fit und schön macht, versuchen viele Deutsche möglichst viel da-von zu trinken. Im Normalfall verkraftet der Orga-nismus eines Erwachsenen bis zu zehn Liter Was-ser an einem Tag. Trotzdem raten Experten, täglich nicht mehr als drei Liter zu sich zu nehmen. Denn zu der sogenannten Wasservergiftung kann es auch bei geringeren Mengen kommen.

Die Folge: Der Körper läuft auf Sparflamme, um den Salzverlust auszugleichen. Das beeinträchtigt vor al-lem die Funktionen von Herz, Nieren, Hirn und Lunge. Besonders gefährlich sind die Wässer, die wenige Mi-neralstoffe enthalten. Ein Blick auf das Etikett hilft hier weiter.

Zu den Personen, die auf ihre Trinkmenge achten sollten, gehören Menschen mit Herz-, Nieren- und Leberproblemen. Denn durch die Krankheit sind die Organe derart geschwächt, dass sie bei bestimm-ten Wassermengen nicht mehr richtig funktionie-ren. Gefährdet ist auch, wer viel trinkt und wenig isst - zum Beispiel bei einer Diät.

Außerdem sollten Ausdauersportler darauf achten, nicht übermäßig viel zu trinken. Vor allem unerfah-rene Läufer haben oft Angst, beim Joggen auszu-trocknen und neigen deshalb zum "Über-Trinken": Kreislaufstörungen und Leistungseinbrüche können die Folge sein.

Für Hobbyläufer ist es absolut unnötig, ganze Batte-rien von Getränken am Gürtel mitzuschleppen.

1,5 Liter Wasser als Richtwert

Zu wenig sollte man aber auch nicht trinken. Denn um zu funktionieren, benötigt der Körper ein Min-destmaß an Wasser. Anderthalb Liter soll ein er-wachsener Mensch über den Tag verteilt zu sich nehmen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). So bleibt der Wasserhaushalt im Gleichgewicht. Diese 1,5 Liter sind aber nur ein gro-ber Richtwert. Wer viel schwitzt, an heißen Sommer-tagen körperlich schuftet oder ausgedehnte Sauna-besuche liebt, muss die Trinkmenge anpassen. Auch die Ernährungsgewohnheiten spielen eine Rolle. Wer etwa viel Obst und Gemüse isst, muss weniger trinken als jemand, der sich vorwiegend von Brot und Fleisch ernährt.

Es gibt Situationen, in denen man bis zu drei Liter Wasser pro Tag trinken sollte - Sport ist eine da-von. Denn je nach Intensität der Belastung schwitzt der Körper ein bis zwei Liter Flüssigkeit aus. Auch bei einer Grippe schwitzt man mehr und muss dar-auf achten, genug zu trinken. Patienten mit Harn-steinen sollten ebenfalls mehr als die empfohlenen anderthalb Liter Wasser aufnehmen, sagen Medizi-ner. Denn dies kann die Bildung der schmerzhaften Steine verhindern. Auch bei Durchfall oder Erbrechen muss der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen werden.

Unser Tipp: Passen Sie die Trinkmenge dem Bedarf an. Ein guter Indikator ist die Farbe des ausgeschie-denen Urins. Je dunkler, je konzentrierter dieser ist, umso mehr Flüssigkeit sollten Sie trinken.

Auch wenn s gebetsmühlenartig immer wieder-holt wird: trinken kann man nie genug, diese Aus-sage ist falsch. Wer zu viel Wasser zu sich nimmt, gefährdet seine Gesundheit. Erfolgt die Aufnahme schneller als die Ausscheidung, bleibt die Flüssig-keit im Kreislauf und verdünnt das Blut. Dadurch sinkt die Salzkonzentration im Blut. Ist ein be-stimmter Wert unterschritten, drohen Muskel-schwäche, Desorientierung oder epileptische An-fälle. Im schlimmsten Fall kann es zu Herzversagen kommen.

Immer wieder stolpert man im Internet über tolle Angebote: Super Vitaminpillen, ein Mittel gegen Prostatakrebs, Q10 zur Leistungssteigerung und Muschelkalk gegen Gelenkabnützung werden blumig zur Bestellung angeboten. Angereichert mit bunten Bildern und lobenden Berichten von Patienten, die damit vollen Erfolg hatten. Dazu noch ein Bericht eines Professors mit sensatio-nell neuen Forschungsergebnissen. Insgesamt beeindruckend.

Wir haben uns diese Produkte einmal näher ange-schaut: Die Monatspackung Super-Vitaminpillen für 68,- Euro hätten Sie in einer deutschen Apo-theke für 12,40 Euro bekommen, das angebliche Mittel gegen Prostatakrebs entpuppte sich als Mi-schung aus einem Sabalextrakt und Kürbiskernöl,in Deutschland zu haben für circa 12 Euro - aller-dings nur zugelassen gegen Blasenschwäche und Inkontinenz, Q 10 Pillen kosten hier in Deutsch-land etwa die Hälfte als in diesem Versand und Muschelkalk kauft man in Deutschland nicht in der Apotheke, sondern Kiloweise im Baumarkt.

In Deutschland ist solche Werbung bewusst vom Gesetzgeber verboten, Firmen aus dem Ausland dürfen dagegen das Arzneimittelgesetz straflos übergehen. Seien Sie also skeptisch und vorsich-tig, wenn Ihnen wahre Wunder versprochen wer-den. Nicht dass Sie sich nachher nur noch wun-dern.

Wunder aus dem Internet

www.

Gut leben mit Typ 2 Diabetes

Das Kochbuch für Genuss ohne Reue

Dieses Buch enthält nicht nur über 100 Re-zepte für Diabetiker, sondern auch viele pra-ktische Tipps und Erklärungen für den Alltag. Ein umfassender Ratgeber für mehr Gesundheit und mehr Genuss.

Übrigens sind alle darin enthaltenen Gerichte natürlich auch für Nicht-Diabetiker zum Ab-nehmen geeignet.

Keimschleuder Freitag ist in deutschen Haushalten Putztag. Mit Domestos durchs Bad, Biff für die Bade-wanne, Essigreiniger für die Küche, Sagrotan für das WC und etliche weitere Helfer unter-stützen die Hausfrau im wöchentlichen Kampf gegen Schmutz, Bakterien und Viren. Strah-lend sauber und rein, hygienisch bis zum Abfluss und keimfrei, dass man vom Fußboden essen könnte, so soll s sein.

Ich wette Haus und Hof, dass Sie die größte Brutstätte für Bakterien, Schimmel und Schimmelsporen selten oder nie putzen und desinfizieren. Ich glaube, viele von Ihnen kennen diese Bakterienschleuder gar nicht. Wis-senschaftler haben genauer hingeschaut und dort 11 Millionen Keime pro cm² entdeckt. Auf einer normalen Klobrille findet man übrigens nur 100 Keime. Nur so als Vergleich.

Unter diesen 11 Millionen Keimen sind typische Krankheitserreger wie Salmonellen und Kolibakterien, ferner eine wahre Fundgrube an Schimmelsporen, viel mehr als an mancher angeschimmelten Wand.

Sicher wollen Sie jetzt wissen, wo Sie kommenden Freitag intensiv putzen und wischen sollten. Vergessen Sie Toilette und Bad, nehmen Sie sich dafür den Kühl-schrank vor. Dort im Sammelgefäß an der Innenseite ist diese Brutstätte. Also ausräumen und mit einem neuen Lappen und heißem Essigwasser inten-siv reinigen.

Dann haben Sie an einem Tag mehr für die Hygiene getan, als bisher im ganzen Jahr.

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Seite 8 l Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke www.llid.de

IMPRESSUM

Herausgeber:Leichter leben VertriebsgesellschaftmbHRegensburger Straße 14, D-94315 StraubingTelefon: 0 94 21/18 56-0, Telefax: 0 94 21/18 56-19www.llid.de, [email protected]

Geschäftsführung:Irmgard Huber

Druck:Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG

Redaktion und Autoren:Hans Gerlach, Susanne Meierhofer, Peter Hollauer, GPD

Grafik, Entwurf und Druckabwicklung: Tina Hebauer, LLID

Bilder: iStockphoto, Bilderbox, Hans Gerlach

Erscheinungsweise:„Leichter leben in Deutschland“, Das Gesundheitskonzept aus Ihrer Apotheke erscheint 4x jährlich

Auflage: 120.000 Stück/Ausgabe

Vertrieb: Diese Zeitung ist nur über die an „Leichter leben in Deutschland“ beteiligten Apotheken erhältlich

Zubereitung:

• Die Zwiebel fein hacken, die Paprikaschote in kleine Würfel schneiden, den Lauch in Ringe schneiden, die Linsen abgießen und abspülen.

• Das Öl erhitzen und die Fleischstreifen mit den Zwiebelwürfeln etwa 5 Minuten darin anbraten, aus der Pfanne nehmen, mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Chilipulver würzen und zur Seite stellen.

• Lauch und Paprikawürfel in die heiße Pfanne geben und kurz andünsten, Tomatenmark und Senf zufügen, mit Orangensaft und Brühe ablöschen, die Linsen zugeben, mit Salz, Pfeffer, Apfelessig und bei Bedarf etwas Würzer abschmecken.

• Die gebratenen Fleischstreifen wieder zugeben und warm werden lassen. Mit der Petersilie bestreuen und servieren.

Geschnetzeltes mit Linsen und Gartengemüse

1 Portion enthält ca.: 388 kcal 11 g Fett 30 g KH 41 g Eiweiß9 g Ballaststoffe 88 mg Cholesterin

Im alten Ägypten waren sie eines der Grundnah-rungsmittel und auch in Palästina kannte man sie. Heute werden Linsen vor allem in Spanien, Russland, Chile, Argentinien, den USA, Kanada und Vordera-sien angebaut. Allein in Indien sind über 50 Sorten verbreitet. In Deutschland werden sie in kleinsten Mengen auf der Schwäbischen Alb und in Nieder-bayern angebaut. Linsen können als Leguminosen auch auf schlechten Böden und unter ungünstigem Klima angebaut werden, die Ernteerträge sind aber insgesamt zu gering und gleichzeitig ist der techni-sche Aufwand zu hoch, als dass sie in Deutschland im großen Stil zu konkurrenzfähigen Preisen ange-baut werden könnten.

Im Handel verbreitet sind:

• Tellerlinsen meist ungeschält, braun sind oft in Konserven enthalten

• RoteLinsensind kleiner, bereits geschält und teilweise auch halbiert. Sie kochen schneller weicher und breiiger

• Berglinsen

• Beluga-Linsen- schwarz, bleiben beim Kochen bissfest, sehen so aus wie Belugakaviar

Zutaten für 4 Portionen:

500 g Rinderlende, Wildfleisch oder

Lammfleisch, in dünne

Streifen geschnitten

2 EL Rapsöl zum Braten

1 kleine Zwiebel

Salz, Pfeffer

Knoblauchpulver

1 Msp. Chilipulver

1 rote Paprikaschote

300 g Lauch

2 EL Tomatenmark

2 EL süßer Senf

50 ml Orangensaft

100 ml LLiD Würzer Brühe

1 Dose Linsen

(ca. 500 g Abtropfgewicht)

2 EL Apfelessig

2 EL gehackte Petersilie

Obwohl seit Jahrtausenden bekannt, sind sie seit Großmutters Zeiten ziemlich in Vergessen-heit geraten: Die Linsen.

• GelbeLinsen

• Puy-Linsen– grüne Linsen auch französische Lin- sen genannt, stammen ursprünglich aus den vulkanischen Böden um Le Puy in Frankreich

Linsen sind leichter verdaulich als Erbsen oder Boh-nen und haben einen sehr hohen Eiweißanteil von ca. 25–30 % in der Trockenmasse, wodurch sie be-sonders beim Fasten oder vegetarischer Ernährung sehr nützlich sind. Bemerkenswert ist ebenso ihr überdurchschnittlich hoher Gehalt an Zink, welches eine zentrale Rolle im Stoffwechsel spielt. Da sie kleiner sind als andere Hülsenfrüchte, brauchen sie auch weniger Einweich- und Kochzeit.

Für Suppen, Pürees und Currygerichte eignen sich besonders die mehlingen roten Linsen, die beim Ko-chen gelb werden. Für Salate verwenden Sie vorzugs-weise die Puy oder Beluga Linsen, sie bleiben fester und werden im Salat nicht breiig.

Unser Tipp: Wer von Linsen Blähungen bekommt, kocht sie mit viel Wasser, so werden die blähenden Stoffe ausge-schwemmt. Und gesalzen werden die Linsen erst nach dem Garen.

Europäische Weinbauern reagieren empört und viele Verbraucher sind verunsichert. Vor allem auch des-halb, weil die Art der Herstellung gar nicht auf dem Etikett vermerkt sein muss.

Eigentlich sind diese Herstellungsmethoden aber gar nichts Besonderes oder Ausgefallenes. Viele Lebens-mittel, die wir heute gedankenlos nach Hause tragen sind ähnlich dem kalifonischen Wein hergestellt. So werden Apfelsaftschorlen schon seit Jahren künst-lich aus Aromen, Wasser, Zucker und Farbstoff her-gestellt, auf vielen Limonaden sind die Früchte nur auf dem Etikett aufgedruckt aber nicht mehr in der Flasche.

Und Zusätze im Wein sind auch keine Neuerung. Schon immer war es erlaubt nachzuzuckern und mit anderen Sorten zu verschneiden.

Die Lösung für den Verbraucher ist einfach: Wol-len Sie all diesen mehr oder weniger künstlichen Le-bensmitteln aus dem Wege gehen, dann müssen Sie

Die Aufregung ist groß, ein Kulturgut ist gefährdet. Amerikanische Weinbauern oder bes-ser Weinhersteller dürfen ab sofort ihren Wein mit Zusätzen, Aromen, Alkohol oder Was-ser verschneiden und auch in Europa in die Supermarktregale stellen.

zu hochwertiger Ware greifen und nicht zur Wein-flasche zu 2,98. Auch bei Lebensmitteln hat Quali-tät einen Preis.