Lost in Thought...Lost In Thought ist weltweit die erste »Achtsamkeitsoper« und wagt den Vorstoß...

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18. + 19.02.2017 | Elbphilharmonie Kleiner Saal Lost in Thought

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18. + 19.02.2017 | Elbphilharmonie Kleiner Saal

Lost in Thought

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Samstag, 18. Februar 2017 Sonntag, 19. Februar 2017 12 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal

LOST IN THOUGHT –A MINDFULNESS OPERA

MAHOGANY OPERA GROUPFREDERIC WAKE-WALKER REGIE

ROLF HIND MUSIK & KONZEPT

LORE LIXENBERG MEZZOSOPRAN

STUART KING KLARINETTE

MATTHEW JONES VIOLINE, VIOLA

ZOË MARTLEW VIOLONCELLO

SIWAN RHYS KLAVIER

YNGVILD VIVJA HAALAND RUUD AKKORDEON

CÉLINE SAOUT HARFE

GEORGE BARTON PERCUSSION

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Lost In Thought ist weltweit die erste »Achtsamkeitsoper« und wagt den Vorstoß in neue Formen der Gattung. Sie gleicht einer Reflexion darüber, was Oper zu leisten vermag, und entpuppt sich als Verschmelzung aus kontemplativer Einkehr und musi-kalischer Performance. Das ursprüngliche Wesen der Oper steht hier im Mittelpunkt, denn Lost In Thought ist auch eine Erkundung und Wiederentdeckung des künstlerischen Prinzips der Multimedialität.

Achtsamkeit ist eigentlich eine Meditationstechnik, die dazu inspirieren will, auftretende Gefühle, Empfindungen und Gedanken zuzulassen, ohne diese zu werten und sich so selbst Grenzen zu setzen. Ursprünglich dem Buddhismus entstam-mend, hat sie längst Einzug gehalten in westliche Psycho-therapie, insbesondere bei der Behandlung von Stress und Depressionen. Durch die Verwendung von Achtsamkeit als integralem Bestandteil des Werkes soll eine andere Art von Dramatik entstehen – in ihrem Wesen eher sinnlich zu erfah-ren als narrativ zu deuten –, um Musik und Erleben alternativ erfahrbar zu machen.

Der Komponist Rolf Hind erklärt seinen Zugang so: »Das ganze Projekt fußt auf meinen Überzeugungen und Überlegungen zur menschlichen Erfahrungswelt. Was geschieht mit uns in Momenten sinnlicher Erfahrung, noch dazu, wenn sie musi-kalischer Natur sind? Schaffen wir es, uns auf jeden einzel-nen Moment einzulassen? Mit ehrlicher Bereitschaft? Und vor allem: Kann uns Musik dabei helfen?«

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EINTAUCHEN IN DIE STILLE

Ein Erfahrungsbericht von Rolf Hind

Meine erste spirituelle Rückzugsphase hat mein Leben verändert. Eingehüllt in vollkommene Stille existierten keine Namen oder Zuordnungen mehr, Zukunft und Vergangenheit verschwammen.

Zurück im Alltag konnte ich eine Veränderung in meinem Umgang mit dem alltäglichen Leben und den Menschen um mich herum wahrnehmen – sämtliche Prozesse wurden langsamer. Es war wundervoll. Doch irgendwann, schleichend, verschwand dieses neue Ich. Frustration, Ungeduld und Intoleranz kehrten zurück.

So machte ich mich erneut auf die Reise durch meinen Geist. Diesmal noch ausdauernder. Es war so wunderschön wie faszinierend. Ich schaute meiner Fantasie beim Erfinden von Geschichten und Charakteren zu. Sie schlug Purzel-bäume! Am fünften Tag hielt ich die Situation trotzdem kaum mehr aus: All die Fremden um mich, die ich nicht kannte. Ich ging zu meinem Meditationslehrer: »Das fühlt sich alles manchmal wie eine Art trügerischer Sozialkult an«, klagte ich. Er lächelte barmherzig: »Wenn du es nicht mehr in dir fühlst, kannst du jederzeit abbrechen.« Ich tat es nicht.

Meine nächste spirituelle Rückzugsphase dauerte sechs Tage. Sechs Tage in völliger Zurückgezogenheit. Diesmal las der Lehrer ein Gedicht. Es hatte große Wirkung auf mich. Es hallte nach, sanft aber doch spürbar, in von mir neu ent-deckten Winkeln meiner Seele. Es hinterließ Spuren von Klängen und Rhythmen. Mein Atem wurde tief und warm. Mein Herz schlug einträchtig.

Manchmal war sie mir zu ruhig, die Stille. Dann verwandelt sie sich. Dann spürte ich ein unruhiges Surren im Kopf und ein nervöses Zucken der Glieder. Aufmerksamkeit – gerichtet auf alles und nichts zugleich, wie bei einem hyper-aktiven Kind.

Wir meditierten auch über Klänge. Die Musik der Amseln, wenn der Tag anbricht. Der Wind, weit weg von hier, in den Bergen und Tälern. Das Geräusch von Insekten, die auf dem Teppich landen.

Am Ende meiner sechsten Rückzugsphase, nach zehn Tagen und in vollem Einklang mit mir selbst, las ich zum Abschluss ein Gedicht. »Ich liebe Euch alle«, lauteten die letzten Zeilen. So war es. Es war der einzig mögliche Endpunkt – und gleichzeitig ein Beginn.

IST »LOST IN THOUGHT« EINE OPER?

Ein Deutungsversuch von Frederic Wake-Walker

Während der Entstehungsphase von Lost In Thought haben mich die Menschen um mich herum immer wieder gefragt, an was ich da eigentlich arbeite. Wie kann das eine Oper sein? Mit jedem Projekt, das ich leite, stelle ich mir diese Fragen selbst aufs Neue. Es ist Teil meiner Aufgabe, über den Inhalt hinaus auch die äußere Form zu erkunden und aufzubereiten. Eine Geschichte lediglich auf die immer gleiche Art und Weise erzählen zu wollen, entspricht der Geisteshaltung eines Kleinkindes, das vor dem Schlafengehen immer das gleiche Lieblingsbuch vorgelesen bekommen möchte. Das fühlt sich zwar angenehm an, man erinnert sich daran, welche Gedanken man bei der Geschichte bereits hatte, vielleicht eignet man sich mit der Zeit sogar ein tieferes Verständnis der Figuren an. Aber lebendige Kreativität und die Magie des Überraschungsmoments bleiben außen vor. Wer hingegen mit der Form spielt, für den ergeben sich ungeahnte Mög-lichkeiten. Und für das Publikum die Chance für eine echte kreative Auseinan-dersetzung.

DIE MUSIK

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Die Oper an sich enthält luxuriöserweise nicht bloß eine Form, sondern zwei: Musik und Drama. »Musikalische Form« bezeichnet die Komposition musikali-schen Materials, bestimmt durch abstrakte Regeln, welche der Komponist unter dem Einfluss von Kultur, Genre und Stilrichtung gewählt hat. Das Dramatische ist die Struktur oder der Rahmen, festgelegt vom Komponisten in Zusammenarbeit mit dem Librettisten und/oder Regisseur, ebenso unter bestimmten kulturellen Einflüssen. Damit ein Werk zu einer Oper wird, müssen diese beiden Formen eine gleichberechtigte Beziehung miteinander eingehen. Wenn die musikalische Form unterlegen ist, befinden wir uns im Bereich des Musicals oder des Schauspiels mit Musikeinlagen. Im umgekehrten Fall finden wir uns bei Oratorien wieder. In der Oper müssen die beiden Formen um Aufmerksamkeit wetteifern, sich ergänzen und gemeinsam Spannung erzeugen.

Inwiefern ist nun Lost In Thought eine Oper? Wo ist das Drama? Was wird aufgeführt und dargestellt? Was passiert eigentlich? In einer traditionellen Oper meint man damit die Handlung, die Figuren, den Verlauf der Geschichte oder dramatische Momente, die Spannung erzeugen oder auflösen. Doch dies alles ist für mich nicht das wahre Drama, sondern bloßer Inhalt.

Das wahre Drama existiert für mich durchgehend und an zwei Orten gleich-zeitig. Zum einen auf der Bühne, wenn die musikalische und dramatische Form gemeinsam aufgeführt werden und Spannung, Energie, Konflikte sowie Syn-ergien erzeugen. Dies ist jedoch bedeutungslos, sofern Drama nicht auch am zweiten Ort existiert: im Bewusstsein des Publikums. Die Zuschauer nehmen

viel mehr wahr als das, was auf der Bühne tatsächlich passiert, und schaffen eine eigene Interpretation. Nun könnte man meinen, dass das eine das andere verursacht. Doch das Geschehen auf der Bühne ist nicht nur Auslöser für die Vorstellungskraft des Publikums. Beide Arten des Dramas finden gleichzeitig statt und beeinflussen sich wechselseitig. Wenn ich zum Beispiel einen Vorhang hochhalte, würde man annehmen, dass dahinter etwas verborgen ist, und darü-ber nachdenken, was dies sein könnte. Sobald ich das Objekt hinter dem Vorhang enthülle, ist die Erkenntnis darüber bereits von den vorhergehenden Gedanken beeinflusst. Und wenn sich nichts hinter dem Vorhang befindet, so wäre doch etwas auf der Bühne durch reine Vorstellung entstanden.

Dieses Verständnis von Drama ist eine ehrlichere Beantwortung der Frage, was tatsächlich passiert. Die Antwort ist nicht, dass zwei Verliebte sich in die Arme fallen oder der Held stirbt. Tatsächlich wird im Moment des Dramas etwas aufgeführt und bezeugt. Der Regisseur Peter Brook beschreibt in seinem Buch Der leere Raum eloquent diese Auffassung von Drama, nach der so viele Künst-ler in ihrer Arbeit streben. Lost In Thought ist ein weiterer Versuch, diese reine, essenzielle Form des Theaters zu erkunden.

Allzu oft gerät die dramatische Form in der Oper zu einer Art literarischen Erzählung. Sie kann jedoch alles sein, was einen Kontext und Rahmen bietet oder eine Richtung aufzeigt, in der ein Werk realisiert werden sollte. Bei Lost In Thought nutzen wir Meditation und den typischen Tagesablauf in der Zeit des spirituellen Rückzugs als Rahmenwerk für unser Stück. Aber kann die drama-tische Form wirklich alles darstellen? Geht das Prinzip der Achtsamkeit einen Schritt zu weit?

Nun, was verbindet Meditation mit der für die Oper typischen Multimedialität? Die Antwort: Stille, Zuhören, Atmen, Text, eine gemeinschaftliche Erfahrung, Ritual und mehr. Diese Elemente sind nicht nur grundlegend für eine performa-tive Darbietung, sondern beziehen sich – und das ist aufregender – auf die Rolle, die das Publikum spielt. Meditation als dramatische Form legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Zuschauer als Teilnehmer. Während einer Aufführung von Lost In Thought gibt es nichts zu beobachten, nichts ist »aufgesetzt« – weder Kostüme noch Masken –, kein künstlicher Inhalt wird dargeboten. Es befindet sich sozusagen nichts hinter dem Vorhang. Stattdessen soll eine unsichtbare Oper erfahren werden, bei der das Publikum den Inhalt selbst erschafft und – äußerst wichtig – die beiden Arten des Dramas nicht nur gleichzeitig stattfinden, sondern ab und zu am selben Ort: in den Köpfen des Publikums.

ÜBERSETZUNG: WITOLD BUENGER

DIE MUSIK

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MAHOGANY OPERA GROUP

Die Mahogany Opera Group ist eine der erfolgreichsten Opernformationen Groß-britanniens, insbesondere im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Sie entstand 2014 aus zwei Ensembles ihres Künstlerischen Leiters Frederic Wake-Walker. Das Ziel der Mahogany Opera Group ist, den Blickwinkel zu erweitern, was Oper sein kann und wozu sie gemacht ist – und dabei neue Opern in neuer Art und Weise zu erschaffen. Dazu arbeitet sie an unterschiedlichen Orten in Großbri-tannien und ganz Europa mit etablierten wie unbekannten Künstlern, wechselt zwischen Gattungen und Kunstauffassungen. Besonders gern experimentiert sie mit der aktiven Einbeziehung des Publikums – immer im Bestreben, eine Art Oper zu kreieren, die jeden angeht.

Aktuelle und zukünftige Projekte sind beispielsweise das Konzeptalbum und Opernwerk Folie à deux von Emily Hall und dem isländischen Autor Sjón, eine interaktive Version von Rumpelstilzchen von Stephen Deazley und Martin Riley für die ganze Familie sowie Ergo Phizmiz’s Billiards, eine energiegeladene Mozart-Collage mit Opernelementen, elektronischer Musik und Videoinstallationen. Dazu kooperiert die Gruppe mit Institutionen wie dem Watford Palace Theatre und dem King’s College London.

LORE LIXENBERG MEZZOSOPRANLore Lixenberg sang bereits an der König- lichen Oper Kopenhagen und am Royal Opera House. Sie hat unter anderem die Songbooks von John Cage aufgenommen. Zum Thema Achtsamkeit sagt sie: »Zeit ist eine Illusion, hervorgerufen durch die Veränderlichkeit der Materie.«

STUART KING KLARINETTE, PERCUSSIONStuart King studierte Klarinette an der Guildhall School of Music & Drama und ist Gründer des Neue-Musik-Ensembles Chroma. Er sagt: »Meine Initiation im Bereich Achtsamkeit habe ich durch die ersten Proben für Lost In Thought erlebt. Es war eine beeindruckende Erfahrung und hat mir die Augen geöffnet: Heute verstehe ich, wie wichtig es ist, sich Rückzugspunkte im hektischen Alltag zu schaffen.«

MATTHEW JONES VIOLINE, VIOLAMatthew Jones unterrichtet Viola an der Guildhall School of Music & Drama und hat bereits 22 Alben mit Solo- und Kammer-musik veröffentlicht. Er ist Spezialist für Kundalini-Yoga und Kundalini-Meditation und arbeitet nach der Alexander-Technik. Er coachte etwa 1.400 Musiker zu Themen des Gesundheitsmanagements.

ZOË MARTLEW VIOLONCELLODie Cellistin Zoë Martlew ist zu vielseitig, um auf ein Profil oder eine Tätigkeit festgelegt zu werden. Sie tritt nicht nur in klassischen Konzerten auf, sondern auch als Ein-Frau-Kabarett-Act Revue Z und arbeitet mit Neue- Musik-Ensembles ebenso zusammen wie mit Künstlern aus Rock, Pop, Ballett, Theater, Elektronik und Multimedia. Sie wirkte als Jurorin an der BBC-Fernsehshow Maestro mit, unterrichtet zahlreiche Kurse und hat als Komponistin mehrere Werke publiziert.

SIWAN RHYS KLAVIERSiwan Rhys ist auf zeitgenössische Musik spezialisiert und tourt als Solistin, Kammer-musikerin und Orchesterpianistin durch Großbritannien und viele weitere Länder. Während eines Engagements an der Guild- hall School of Music & Drama besuchte sie einen achtwöchigen Achtsamkeitskurs für Musiker, der sie bis heute bereichert.

YNGVILD VIVJA HAALAND RUUD AKKORDEONYngvild Vivja Haaland Ruud stammt aus Kopenhagen. Ihr Wirken ist auf keine Ära und kein Genre begrenzt und widmet sich dem Barock ebenso wie zeitgenössischen Komponisten. Yoga und Meditation spielen eine große Rolle in ihrem Leben – sie ist praktische Ashtangi und bindet daraus resultierende Erkenntnisse und Erfahrungen bewusst in ihren Alltag ein.

CÉLINE SAOUT HARFEGeboren in Paris, studierte Céline Saout Harfe an der Guildhall School of Music and Drama und der Royal Academy in London. Als Orchesterharfenistin konzertierte sie mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Orchester des Royal Opera House und anderen. Seit 2004 ist sie zudem bei der Birmingham Con- temporary Music Group aktiv, einem auf Neue Musik spezialisierten Kammerorchester.

GEORGE BARTON PERCUSSIONDer Schlagzeuger George Barton lebt in Lon- don, wo er in vielfacher Hinsicht musikalisch aktiv ist. So trat er mit Sinfonieorchestern in allen großen Konzerthäusern des Landes auf, so auch bei den BBC Proms. Zudem engagiert er sich in der Neue-Musik-Szene, etwa beim Festival »The Rest is Noise« am Southbank Centre. Gemeinsam mit dem Pianisten Siwan Rhys bildet er ein festes Duo, das bereits mehrere neue Werke in Auftrag gegeben hat.

FREDERIC WAKE-WALKER REGIEFrederic Wake-Walker fungiert als Produ-zent, Musikdirektor und künstlerischer Leiter von Opern- und Crossover-Produktionen. Neben der Mahogany Opera Group leitet er das Mica Moca Berlin. Die Liste seiner Engagements umfasst die Scottish Opera, das Opernhaus La Monnaie in Brüssel und das Berliner Konzerthaus. 2016 debütierte er mit einer Inszenierung von Le nozze di Figaro an der Mailänder Scala. Zum Thema Achtsamkeit sagt er: »Achtsamkeit hilft mir durch den Moment, der dort ist, wo ich sein möchte.«

ROLF HIND MUSIK & KONZEPTRolf Hind lebt als veganer, buddhistischer und schwuler Komponist/Pianist und Ashtangi. Er widmet sich leidenschaftlich der indischen Kultur, der Sprachwissen-schaft und seinem Steckenpferd, dem Kochen. Er spielte bereits siebenmal bei den Proms der BBC sowie in der Oper von Sydney. Er komponiert Musik für Orchester, Vokal- und Bühnenmusik.

DIE KÜNSTLER

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Die Aufzeichnung der Veranstaltung in Ton, Bild oder Film ist nicht gestattet.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbH – Elbphilharmonie und Laeiszhalle BetriebsgesellschaftGeneralintendanz: Christoph Lieben-SeutterGeschäftsführung: Jack F. KurfessRedaktion: Clemens Matuschek, Simon ChlostaGestaltung und Satz: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.de

Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 (0)40 450 698 03 [email protected]

IAN BOSTRIDGE SINGT BRITTEN

Ian Bostridge ist ohne Frage einer der größten Liedinterpreten der Gegenwart und gehört auch auf der Opernbühne zu den führenden Charakterdarstellern. Neben den deutschen Roman-tikern hat es ihm vor allem der britische Nationalheld Benjamin Britten angetan – nicht umsonst gilt Bostridge als legitimer Nachfolger von dessen Partner und bevorzugtem Sänger Peter Pears. Nun übernimmt der Ausnahme-Tenor die Titelrolle in der Oper »Curlew River«, in die Britten Anklänge an das japanische Nō-Theater mit einfließen ließ und deren konzertante Auffüh-rung das Festivalfinale von »Lux aeterna« bildet. An Bostridges Seite agieren hochkarätige Solisten sowie die Spezialisten der Britten Sinfonia.

Di, 28. Februar 2017 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal

VORSCHAU

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WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

PRINCIPAL SPONSORSBMWMontblancSAP

FÖRDERSTIFTUNGENStiftung ElbphilharmonieKlaus-Michael Kühne StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungK. S. Fischer-StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungErnst von Siemens MusikstiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens StiftungRudolf Augstein Stiftung

Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.

MEDIENPARTNERNDRDer SpiegelByte FMVAN MagazinNDR Kultur

PRODUCT SPONSORSCoca-ColaHaweskoLavazzaMeßmerRuinartStörtebeker

CLASSIC SPONSORSAurubisBankhaus BerenbergBlohm+VossCommerzbank AGDG HYPReederei F. LaeiszGossler, Gobert & Wolters GruppeHamburger FeuerkasseHamburger SparkasseHamburger VolksbankHanseMerkur Versicherungs-gruppeHSH NordbankJyske Bank A/SKPMG AGKRAVAG-VersicherungenM.M.Warburg & CO

sowie die Mitglieder desElbphilharmonie Circle

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