Magazin "Eigensinn" 2012

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BEETHOVENFEST BONN 7. 9. - 7. 1 0 . 2012 MAGAZIN EIGENSINN Der eigensinnige Herz-Kreislauf-Patient Gedanken zum aktuellen Kulturbetrieb »Beethoven ile bulus ¸ ma« Türkischer Orchestercampus »Die Band war mein erstes Kompositionslabor« Interview mit Erkki-Sven Tüür und Paavo Järvi Mit umfangreichem Rahmenprogramm

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Das Magazin mit Hauptprogramm und umfangreichem Rahmenprogramm. Außerdem spannende Interviews und Künstlerporträts, die Lust auf das Beethovenfest Bonn 2011 machen.

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b e e t H o v e n f e S t b o n n 7 . 9 . - 7 . 1 0 . 2 0 1 2 M a g a z i n

e i g e n S i n n

Der eigensinnige Herz­Kreislauf­Patient Gedanken zum aktuellen Kulturbetrieb

»Beethoven ile bulusma« Türkischer Orchestercampus

»Die Band war mein erstes Kompositionslabor« Interview mit Erkki­Sven Tüür und Paavo Järvi

Mit umfangreichem Rahmenprogramm

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www.sparkasse-koelnbonn.de

Unser Engagement für Kultur.Gut für Köln und Bonn.

Die Sparkasse KölnBonn und ihre Stiftung Ludwig van Beethoven sind verlässliche Partner des Beethovenfestes. Seit jeher sind Kunst und Kultur bedeutende Felder unseres Förderengagements in der Region. Wir fühlen uns den Kulturstädten Köln und Bonn mit ihren zahlreichen Museen, Konzertsälen, Theatern und Veranstaltungsorten verpflichtet. Ob August-Macke-Haus, lit.Cologne, Dellbrücker Jazzmeile oder Beethovenfest: Gemeinsam mit unseren Stiftungen machen wir Kunst und Kultur für Groß und Klein zum Erlebnis. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.

© Bild: Barbara Frommann

S Sparkasse KölnBonn

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i n H a l t

Der ganz eigene Sinn Gespräch zwischen Ilona Schmiel und

Erik Bettermannmoderiert von Dr. Eva Gesine Baur

Zitate zum Motto »Eigensinn«

Der eigensinnige Herz­Kreislauf­Patient, der den Everest bezwang

Gedanken zum aktuellen Kulturbetriebvon Sir Peter Jonas

Ein ganz globaler Beethoven Fragen an die Komponisten der zeitgenössischen Werke

im Beethoven-Symphonien-Zyklus

Einladung zum »Musicircus«

Beethoven ile bulusmaBegegnung mit Beethoven

Gedanken zum Orchestercampus von Deutscher Welle und Beethovenfest Bonn mit dem

Turkish National Youth Philharmonic Orchestravon Dr. Lale Akgün

Grenzüberschreitungen Projekte beim Jungen Beethovenfest

von Simon Tönies

VorgestelltMichael Tilson Thomas

Midori SeilerClaude Chalhoub

Mojca Erdmannvon Markus Bruderreck

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Die Band war mein erstes Kompositionslabor

Interview mit Erkki-Sven Tüür und Paavo Järvi

von Hans-Jürgen Linke

Was wollten Sie immer schon mal aufräumen?

NewsPost Tower Lounge

stadtklangkünstler bonn 2012Kunst und Klima im EinklangAusgezeichnete Komponisten

beim Beethovenfest Bonn 2012Herbert Blomstedt zum

85. Geburtstag Public Viewing & Social Media

Türkische Party im Rahmen des Orchestercampus

Künstlerführungen im Kunstmuseum

Danke! Die Sponsoren des Beethovenfestes Bonn 2012

Termine inklusive Rahmenprogramm 2012

Rundfunkmitschnitte und Podcasts

SaalpläneSpielstättenImpressum

Eintrittskarten und allgemeine Hinweise,

Ausgewählte Vorverkaufsstellen

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Ilona Schmiel (IS): Beethoven führte vor, dass Eigensinn heißt, Widerstände überwinden zu wollen, um den eigenen Sinn durchzusetzen. Äußere Widerstände und innere.

Erik Bettermann (EB): Und diesen Eigensinn brauchen wir auch heute als Beethovens Verwirklicher. Das ist der Stachel im Fleisch.

Gegen die Bürokratie anzugehen, weil sie das Mögliche unmöglich macht, ist Kampfsport für jeden Intendanten.

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Doch die Intendantin, deren Schreib-tisch von Angeboten überhäuft wird, weiß, dass auch ein Zuviel an Möglich-keiten zum Problem werden kann.

IS: Wir sind ein Navigationssystem, das durch diesen Dschungel führt.

Was brauchen die Navigatoren, um sich durch das Dickicht zu schlagen? EB: Die Lust, andere zu überzeugen und zu überraschen. Mit eigensinnigen Argumenten. Das verlangt, auch immer

wieder die eigene Trägheit zu über-winden.

IS: Gewohnheiten treu zu bleiben ist nun mal bequemer, als mit ihnen zu brechen. Aber wenn das Beethovenfest Beethovens würdig sein will, muss es ungewöhnlich sein. Was die Auswahl der Künstler, der Konzepte und Inhalte angeht.

Kann sein, dass es manchen irritiert, ein »Gemüseorchester« auf Beetho-vens Spiel plan zu finden, eine ganze Nacht, die John Cage gewidmet ist

ür dich, armer Beethoven, gibt es kein Glück von außen, du musst dir alles in dir selbst erschaffen«, klagte Beet­hoven mit siebenunddreißig. Gut für die Nachwelt. Diese Notlage war Grundlage seines Genies. Weil er alles aus sich selbst erschuf, ist jedes seiner Werke absolut unverwechselbar, jedes ein Wahrzeichen seines Urhebers. Dessen war sich Beethoven bewusst. »Wahre Kunst ist eigensinnig«, schrieb er 1820, bereits ertaubt, in sein Konversationsheft, »lässt sich nicht in schmeichelnde Formen zwängen.« Sie macht keinerlei Zugeständnisse, weder an das Publikum noch an den Zeitgeschmack oder den Kommerz. Müssen die Veranstalter eines Festivals diesem Bekenntnis nicht zuwider­handeln, um Hallen und Kassen zu füllen?

»Keineswegs«, finden Ilona Schmiel, Intendantin des Beethovenfestes Bonn, und Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle, die seit 1999 Gesellschafter, Medienpartner und Hauptsponsor des Festes ist.

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Anstelle eines Vorwortes:

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oder den deutschen Rapper-Star Samy Deluxe. Wer eigensinnig ist, riskiert es anzuecken.

EB: Das provozieren wir nicht, aber wir wollen es auch nicht vermeiden. IS: Künstler zu verführen, sich Werken zu widmen, denen sie sich noch nie ge­nähert haben, ist riskant. Das wissen wir. Es ist auch riskant, das Publikum aufzufordern, Vertrautes ganz unver­traut zu hören. Und es ist riskant, Kom­

positionsaufträge an zwar anerkannte, aber äußerst unangepasste Kompo­nisten zu vergeben, weil das eben, wie Beethoven beweist, die besten sind.

EB: Aber wenn wir das nicht wagen, verraten wir Beethoven.

Sollte das Publikum dennoch nicht protestieren, sondern frenetisch applaudieren, wie schon so oft ge-schehen, umso besser. Letztes Jahr, als Muslime in Deutschland ein heißes Thema waren, gastierte in Bonn ein

Jugendorchester aus dem Irak mit kurdischen und arabischen Irakern, mit Sunniten und Schiiten, Aleviten und Christen. Und dieses Jahr, wo die Debatte über die Anbindung der Türkei an die Europäische Union die Köpfe erhitzt, wurde das Turkish National Youth Philharmonic Orchestra zum Campus eingeladen. Zehn Jahre, nach dem beim Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn das Jugendorchester aus Istan-bul aufgetreten war. Es wird für die

Festspielbesucher Zeit, zwei Worte Türkisch zu lernen: »Beethoven ile bulusma«, zu Deutsch »Begegnung mit Beethoven«. So heißt der Leit-gedanke für die nächsten Jahre.

EB: Das verspricht Überraschungen. Und das zieht Menschen an, die sonst in kein Konzert gehen. Genau die wollen wir erreichen.

Dass auf dem Beethovenfest Menschen zusammenfinden, die sonst kaum zusammenkämen, ist im Sinn des

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Patrons. »Es sucht der Bruder seine Brüder«, heißt es im »Fidelio«. Und im Schlusschor der Neunten vertonte Beethoven Schillers Vision von der Macht der Musik: »Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt, alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt.« Auch, wenn er so sanft gar nicht ist.

IS: Das geschieht nicht nur beim Public Viewing hier, auf dem Bonner Münster­platz, wo sich bei gutem Wetter um die fünftausend Zuhörer versammeln. Das Konzert wird von dort aus in die ganze Welt übertragen. Und in Peking wie in Reykjavik, in Istanbul wie in Los Angeles finden sich die Menschen zusammen und erleben gemeinsam dasselbe wie wir in Bonn: Dass Musik Menschen zu Geschwistern macht.

Das ist auch im Sinn der Deutschen Welle. »An die lieben Landsleute in aller Welt« wandte sich der damalige Bundespräsident Theodor Heuss, als der Sender am 3. Mai 1953 erstmals auf Sendung ging. Und der Jingle des Senders verwendet heute eben jene

Stelle aus Beethovens »Fidelio«, wo der Bruder seine Brüder sucht.

EB: Beethoven hilft, Grenzen zu überwinden, weil er uns mental den Rücken stärkt. Er hatte es nie einfach. Sein Leben lang musste er gegen Widerstände angehen, und das ist in seinem Werk spürbar.

IS: Deswegen hat seine Musik die Kraft, aus sich heraus Grenzen zu überwinden. Wir verstehen sie ohne jede Erklärung, ohne jeden Kommentar. Die Menschen spüren: Beethovens Utopie ist unsere.

Dieses Jahr wird in Bonn das dritte Orchester auftreten, das aus der Sistema-Idee hervorging, jener Ju-gend musikbewegung, die in Vene-zuela Hunderttausende von Kindern und Jugendlichen aus ärmsten Fami-lien zur klassischen Musik, von der Straße in den Konzertsaal führte. Seit acht Jahren ist dieses einzigar tige »El Sistema« mit seinem Gründer Dr. José Antonio Abreu dem Beetho-venfest eng verbunden.

EB: Die jungen Musiker aus Caracas liefern keine Unterhaltungsmusik. Da ist nichts gefällig. Jeder von ihnen, auch wenn er sich natürlich in das Team einfügt, muss eigensinnig sein. Denn ohne den Eigensinn hätte er es gar nicht geschafft, dort mitzuspielen. Genau das ist Beethoven.

IS: Wir wollen wie jedes Festival anre­gen. Aber im Geist Beethovens, der gezeigt hat: Anregen heißt aufregen.

Und aufregen heißt bewegen, herein-holen, mitreißen.

EB: Das können wir nur, indem wir die Zuschauer hinter die Kulissen blicken lassen und in Entwicklungen einbeziehen. Deshalb haben wir 2009 bei unserem »Beethoven-Projekt« die Probenarbeit zu Paavo Järvis Beet hoven-Zyklus gefilmt. Wir haben die Musiker ihre Geschichte erzählen lassen und es zum Thema gemacht, dass die Proben in Bremen in einer Gesamtschule stattfanden, die in einem sozialen Brennpunkt steht.

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Heraus kam der Film »Das Beethoven-Projekt«, der das dokumentiert.

IS: Dieser Film hat fünfzehn interna­tionale Preise eingeheimst. Und uns ermuntert, wie Beethoven zu sagen: Unüberwindbare Grenzen gibt es nicht.

EB: Die Deutsche Welle hat als welt-weit erster Sender Podcasts von Kon-zerten eingestellt, die in China ebenso abgerufen werden wie in Südamerika. Und die Deutsche Welle wird in Kri-sengebieten und Kriegsregionen wie Afghanistan empfangen. Wir erleben, dass die Musik dazu beiträgt, unsere Vision vom globalen Dorf umzusetzen.

IS: Dafür ist Beethoven besser geeignet als jeder andere Komponist der Welt. Weil er eine Botschaft hat.

EB: Und die heißt: Werdet nachdenk-lich! Denkt nach über Vorurteile. Denkt nach, wo eure Zukunft liegt.

IS: Beethoven war als Kosmopolit und Visionär seiner Zeit voraus. Das sollen und wollen wir auch sein.

Deshalb wird in diesem Jahr, in dem in London die Olympischen Sommer-spiele stattfinden, Beethoven erst-mals im olympischen Sinn inszeniert. Der finnische Dirigent Esa-Pekka Salonen wird mit dem Philharmonia Orchestra London an fünf Abenden alle neun Beethoven-Symphonien auf-führen. Und an jedem der fünf Abende zugleich ein Werk aus dem 21. Jahr-hundert. Für jeden der fünf Kontinen-te eines. Vor Beethovens Neunter werden die beiden jungen Schlagzeu-ger Martin Grubinger und Matthias Schmitt »Ghanaia II« spielen, ihr Werk über Afrika.

Was ist in den Augen der beiden Verwirklicher Beethovens eigensin-nigstes Werk?

EB: Die Fünfte. Meine Frau sagt: Der Anfang hört sich an, wie du bist.

IS: Die »Große Fuge«. Weil sie alle Gewohn heiten sprengt.

Dass es das letzte Mal ist, mit Ilona Schmiel gemeinsame Sache zu

machen, weil er 2013 in den Ruhe-stand geht, bedauert Erik Bettermann aus einem einzigen Grund nicht: Ab dann hat er mehr Spielraum für seinen privaten Eigensinn.

EB: Bisher habe ich bei jedem Public Viewing geseufzt: Und ich muss nun als Offizieller in die Beethovenhalle! Ab dem nächsten Jahr bin ich immer auf dem Münsterplatz dabei.

Das Gespräch moderierte Dr. Eva Gesine Baur.

Dr. Eva Gesine Baur studierte Kunst ge­schichte, Germanistik und Psychologie. Sie arbeitet als Autorin in München und hat Bücher und Beiträge zu psychologi­schen und kulturhistorischen Themen verfasst.

Orchestercampus 2001 bis 20122001 Ukraine Symphonieorchester der Ukrainischen Musikakademie Kiew2002 Türkei Orchester des Staatlichen Konservatoriums an der Universität Istanbul2003 Georgien Orchester des Staatlichen Konservatoriums Tiflis2004 China Orchester des Conservatory of Music Beijing2005 Polen Orchester der Musikakademie Krakau2006 Südafrika South African National Youth Orchestra, Johannesburg2007 Ägypten Cairo Conservatory Orchestra2008 Russland Anton-Rubinstein-Orchester des St. Petersburger Konservatoriums2009 Vietnam Orchester der Vietnam National Academy of Music, Hanoi2010 Brasilien Jugendorchester des Instituto Baccarelli, São Paulo2011 Irak National Youth Orchestra of Iraq2012 Türkei Turkish National Youth Philharmonic Orchestra

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Gedanken zum aktuellen Kulturbetrieb von Sir Peter Jonas

Kulturinfarkt

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D ie Schmähungen, mit denen Pius Knüsel, Leiter der Schweizer Kulturstif-tung Pro Helvetia, überschüttet wurde für seine Prägung des »Unworts« des Jahres 2012 – »Kulturinfarkt« –, müssen wie ein echter Tiefschlag wirken für jemanden, der sich dafür eingesetzt hat, dass Künste zugänglicher und er-schwinglicher werden. Knüsel hat den Kulturbetrieb erzürnt durch sein Buch »Kulturinfarkt: von allem zu viel und überall das Gleiche. Eine Polemik über Kulturpolitik, Kulturstaat, Kultursub-vention«. Gemeinsam mit seinen Mit-autoren verweist er darin als Advocatus Diaboli auf eine Verengung der Kranzar-terien der europäischen Kultur aufgrund von Arterienverkalkung, verursacht durch einen erhöhten Fettanteil in un-serer zunehmend lipid-kreativen Blut-versorgung. »84 Opern an 81 Orten« lautet eine besonders aufrührerisch gewichtete Statistik in seiner Analyse. Knüsels These »Man sollte die Hälfte der Museen, Theater und Bibliotheken

schließen, dann gäbe es Geld für Neues« provozierte einen wütenden Aufstand der Wichtigtuer in der Welt der Künste mit Gegenattacken von spontan-sub-jektiv bis zu kategorisch abweisend, begleitet von dem gereizten Ausruf: »Lieber ein Streit, der sich lohnt!«

Ich denke nicht, dass Knüsel sich über diese Attacken allzu viele Gedanken macht, auch wenn dicht auf die Ver-öffentlichung seiner These sein Aus-scheiden aus Pro Helvetia folgte und sein neues Amt bekanntgegeben wurde. Ab Herbst 2012 wird er die Zürcher Volkshochschule leiten mit der Mission, ihre Effektivität durch Reformen zu ver-bessern, auf dass sie ihren Prinzipien noch gerechter werde – vor allem jenem, dass die drei wichtigsten Säulen der Gesellschaft (entsprechend Tony Blairs

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Unwort des Jahres macht Überf uss krank?

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acht John Cage-Konzerten; dazu kommt Hindemiths selten aufgeführtes »Ein-akter-Triptychon«; und sogar die Werk-zyklen des Meisters selbst werden von Vertretern des Unberechenbaren dar-geboten: Esa-Pekka Salonen wird die Beethoven-Symphonien interpretieren und András Schiff einen Klaviersonaten-Zyklus darbieten.

Das heutige Deutschland brüstet sich gern mit seiner mächtigen Industrie und Wirtschaft inmitten eines Europa, das derzeit die Rechnungen präsentiert be-kommt dafür, dass es den Weg der In-tegration und Inklusivität wohl zu weit und zu schnell entlang geschritten ist. Und doch, diese Polemik sei mir erlaubt, steht zu bezweifeln, dass man sich in hundert Jahren bei dem Wort Deutsch-land daran erinnern wird, wie viele Fahr-zeuge mit unzeitgemäßem Verbren-nungsmotor dieses Land zu Beginn des 21. Jahrhunderts produziert hat, oder an das Beschäftigungsniveau der Auto-

schlosser in den Fabriken Baden-Würt-tembergs, Bayerns oder Wolfsburgs. Auch an die Bestrebungen von Siemens oder an die fruchtlosen Bemühungen der Bankentempel in Frankfurt wird dann wohl niemand mehr denken. Am ehesten wird man sich an Deutschland erinnern als das Land von Beethoven, als Heimstatt für die Oper als Kunstform (ja, Heimstatt, erst recht nach Silvio Berlusconis Vergewaltigung des Opern-erbes Italiens), für Theater, Literatur, Forschung, Denken; kurz: für die Geis-teswissenschaften und die darstellen-den Künste, die sich ernähren vom Hunger unserer Gesellschaft nach ei-nem kollektiven Ritual, welches eher unsere Beziehung zu uns selbst zum Ausdruck bringt als zu unserem Körper (Sport, besonders das gladiatorische

Antwort auf die Frage, auf welchen drei Grundsätzen seine Politik als Premier-minister Großbritanniens basieren wür-de) »Bildung, Bildung, Bildung« sind. Knüsels Talent als Analytiker wurde durch die Hybris des Autors untergra-ben. Wären er und seine Mitstreiter weniger talentierte Wortschmiede und stattdessen in ihrer Analyse mehr sach-lich-forensisch gewesen, dann hätte es

statt der Schmähungen vielleicht eine produktive Debatte gegeben. Aber die Autoren haben eine Polemik geschrie-ben, und es ist in gewisser Weise unfair von uns allen (mich eingeschlossen), mehr die Form zu attackieren als den Inhalt. Dass der Autor kein Polemiker mit der Vorstellungskraft und Vision eines Nietzsche, Orwell, Sartre, Luther, Kierkegaard oder Lenin ist, ist keine Schande; aber zumindest verdient seine Polemik eine gleichfalls polemische Erwi-derung und keine willkürliche Ablehnung.

In jedem Fall würden die Beet-hovenfeste Bonn Knüsels Anregung »Zerstörung für Erneuerung« – trotz des Überflusses an Festspielen in West-europa – wohl eher nicht zum Opfer fallen. In dem Vorab-Programm dieser seriösesten aller Musikfestspiele heißt es: »Wir fühlen uns Beethovens Erbe verpflichtet und sind ebenso wie er un-serer Zeit oft voraus.« An sich sollte das schon Grund genug sein, in jedem Spät-sommer unser musikalisches Erbe und unsere musikalische Zukunft in Bonn zu erforschen. Die Beethovenfeste je-doch beleuchten mehr als nur Bonns Erbe, das so untrennbar verbunden ist mit jenem eigenwilligen Genie unserer musikalischen Sprache, nach dem sie benannt sind. In diesem Jahr erkunden sie auch eine ähnlich eigenwillige Ge-stalt des späten 20. Jahrhunderts in

Hunger nach einem kollektiven Ritual

Zerstörung für Erneuerung?

Ritual Fußball) oder zu unserer Seele (Religion, in allen ihren Formen).

Die Ajatollahs der extremen Linken und Rechten werden sich über die knappen Ressourcen beklagen. Von rechts kommt der Aufschrei »Wer es will, soll selber dafür zahlen« und von links der Appell »Wohnungen, Sozialleistungen und me-dizinische Versorgung zuerst«. Diese Ex tremisten verstehen jedoch nicht, worum es geht. Die westliche Gesell-schaft kann den Anspruch auf Kultur nicht ignorieren, und Zweifel an deren Erschwinglichkeit sind politisch über-trieben im Vergleich zu anderen Ausga-ben aus dem Staatssäckel. Der gesamte Kostenaufwand für Kultur in Deutsch-land beträgt weniger als ein Drittel der Ausgaben für Verteidigung in dieser lobenswerterweise so (heute!) nicht-milita ristischen Nation. Unsere Welt und unser Wissen über sie verändern sich so schnell, dass nun, da der Kalte Krieg von noch weit abstruseren Bedro-hungen abgelöst wurde, Verteidigungs-projekte wie der Eurofighter Typhoon an Herz-Kreislauf-Sklerose leiden, noch bevor sie ihre erste Phase vollendet haben. Jedes dieser Flugzeuge kostet et wa 160 Millionen Euro, und die Gesamt-kosten dieses europäischen Gemein-schaftsprojekts belaufen sich in dieser ersten Phase auf beinahe 50 Billionen Euro. 683 solche Flieger wurden im ver-gangenen Jahr bestellt, die meisten davon, nämlich 160, in Großbritannien (trotz dessen Bemühungen um eine Reduzierung seines Defizits), gefolgt von Deutschland mit 143, Österreich mit 15, Italien mit 96 und selbst Spanien mit 73! Sogar das arme Griechenland war ermutigt worden, 90 Euro fighter zu bestellen (ganz zu schweigen von den deutschen M109 Panzern, einem Thyssen-Krupp-U-Boot und einer Euro-copter-Flotte) – und zwar von niemand anderem als der deutschen Regie rung, als eine Bedingung für die ersten Ret-tungspakete.

Gleichzeitig haben einige deutsche Bun-desländer massive Probleme, selbst die

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effizientesten und produktivsten Opern- und Schauspielhäuser zu fördern wie zum Beispiel das in Schwerin, wo in optimistischeren Zeiten das Theaterge-

bäude wunderschön restauriert worden ist und wo nun jedoch die bescheidenen finanziellen Mittel fehlen, die notwendig wären, um das Theater mit den künst-lerischen und kreativen Werken zu fül-len, welche das kleine und tüchtige Ensemble dort so gerne produzieren würde.

Niemand kann vorgeben, dass intereu-ropäische Waffendeals ein zwingendes Gegenargument für die Kunstförde-rungsdebatte sind oder auch nur eine aussagekräftige Verteidigung gegen eine vermeintliche Notwendigkeit, Kulturin-stitutionen im Namen von Ressourcen-Rationalisierung zu schließen. Wahr ist jedoch, wie uns die Geschichte nur all-zu klar zeigt, dass es bei weitem einfa-cher ist, niederzureißen statt zu bauen oder wiederaufzubauen. Vielleicht war das der Fehler von Knüsel und seinen Kohorten, dass sie ihren diagnostischen Blick nicht auf eine viel akutere Krank-heit geworfen haben: die westeuropäi-sche geistige Unpässlichkeit.

Wenn wir auf unser Zeitalter zurückbli-cken, dann sehen wir vielleicht klarer, was unsere westliche Welt heute be-droht: der mögliche Zerfall Europas, islamistischer Fundamentalismus, Chi-nas immer schneller wachsende Domi-nanz. Jedoch eine noch größere Bedro-hung ist die Veränderung der Beziehung zwischen uns selbst und unserem ge-sellschaftlichen Umfeld. Zum ersten Mal haben wir einen Weg gefunden, unsere Hirnchemie zur Produktion von

Niederreißen statt zu bauen oder wiederaufzubauen

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entspricht mehr einer Mary Shelley-schen Frankenstein-Romanphantasie als einer modernen medizinischen In-farkt-Therapie. Schließlich kann, wie jeder Kardiologe uns bestätigen wird, blockierten Arterien heute mehr denn

je geholfen werden; die Sklerose kann sich sogar zurückbilden durch Öffnen und Dehnen der Arterien sowie durch den Einsatz von Stents, begleitet von chemischen Therapien zur Reduzierung der Fette und Lipide und zur Verbesse-rung des Blutflusses. Alternativ dazu kann auch eine Bypass-Operation not-wendig werden, aber in jedem Fall war Knüsels kardiologische Metapher für Kulturinstitutionen fehl am Platze, da gerade die Kardiologie heute höchst effektiv Eingriffe, Therapie und Rehabi-litation kombiniert – nicht nur, um Leben zu retten, sondern auch, um unsere pro-duktive Lebensdauer zu verlängern.

Im Gegensatz zu vielen anderen großen Komponisten, die heute zu den Stütz-pfeilern des etablierten Repertoires zählen, war Beethoven, was nur allzu oft vergessen wird, zu seinen Lebzeiten höchst umstritten. Jedoch erwuchs sein Radikalismus aus musikalischen Konventionen, die ein Knüsel des 19. Jahrhunderts zweifellos als sklerotisch dia gnostiziert hätte. Kreativität wird immer Kontroversen auslösen, da eine Veränderung des Status quo ihr ulti-matives Ziel ist. Dies ist das jeder Kunst-institution und jeden Festspielen zu-grundeliegende Motto, und nirgends mehr als bei den Beethovenfesten in Bonn, welche rigoros unser musika-lisches Ethos durchleuchten und exa-minieren, jeder Vorstellung trotzend, unsere abendländische Kultur schwebe in der Gefahr eines »Infarkts«.

intensivem Kurzzeitvergnügen zu mani-pulieren, woraus Suchten erwachsen, die zu Zeiten des Polemikers George Orwell noch Fantasie waren – Selbst-befriedigungen jeder Art und für jeden Geschmack in unbegrenzten Mengen, während wir selbst unbeweglich vor dem Computer kleben. Die-se Destillation von Vergnügen und unmittelbarem Kick ist der sicherste und schnellste Weg in die Sucht. William Hogarths Zeichnung von der hohläugigen syphilitischen und betrunkenen Frau Mitte des 18. Jahrhunderts in Lon-don, die ihr Baby in »Gin Lane« in die Kanalisation wirft, zeigt uns die grauen-vollen sozialen Resultate einer Alkoho-lismus-Massenepidemie im georgiani-schen London, welche die Folge eines simplen technologischen Fortschritts war: Jemand hatte erfunden, wie man Alkohol in industriellen Mengen aus Getreide destilliert.

»Gin Lane« im London des 18. Jahrhun-derts und die Technologiepest des 21. Jahr hunderts haben eine fatale Ähn-lichkeit: Sie halten uns von unseren kollektiven Ritualen und von menschli-cher Interaktion fern und berauben uns jeder Energie, wieder »teilzunehmen«. Wir werden süchtig nach dem schnellen Kick und ersetzen in unserem Leben zunehmend Menschen durch Dinge. Dadurch wiederum werden die Arterien

der Gesellschaft sklerotisch, verkalkt, verengt oder sogar blockiert. Und das ist es, was irgendwann zum Infarkt un-serer Gesellschaft führen wird, nicht irgendein gefühlter Überfluss an Opern-häusern, Theatern, Festspielen, Gale-rien, Orchestern oder Bibliotheken! Knüsels Polemik, man sollte die Weg-ätzung der Hälfte des angeblich ungeeig-neten Gewebes sowie dessen Ersetzung durch ein neues in Erwägung ziehen,

Krativität wird im­mer Kontroversen auslösen

Menschen durch Dinge ersetzen

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Sir Ranulph Fiennes, ein unerschrocke-ner englischer Forscher und Abenteurer, bestieg im Mai 2009 mit 65 Jahren – etwa sechs Jahre nach einer Herzattacke und einer dreifachen Bypass-Operation und trotz angeborener akuter Höhenangst – im dritten Versuch den Mount Everest und erreichte den Gipfel. Seine Ge-schichte beweist, dass auch ein »In-farkt« (und wie viel weniger die Gefahr eines solchen) nicht notwendigerweise das Ende der Geschichte individueller oder kollektiver Erfolge darstellt, wie eigensinnig diese auch sein mögen.

Sir Peter Jonas wurde in London geboren und studierte Opern- und Musikgeschich-te in Manchester, London und New York. Er war fast 35 Jahre lang auf drei Posten in Chicago, London und München tätig, zuerst als Künstlerischer Betriebsdirek-tor des Chicago Symphony Orchestra, anschließend als Generaldirektor der English National Opera und zuletzt von 1993 bis 2006 als Staatsintendant der Bayerischen Staatsoper. Er ist Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Oper in Berlin und des Aufsichtsrates der Neder-landse Opera Amsterdam. Bei all diesen Aufgaben sind ihm zwei zentrale Ziele des heutigen Musikbetriebs besonders wichtig: Zugänglichkeit und Qualität. Sir Peter Jonas lebt in der Schweiz.

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e i n g a n z g l o b a l e r b e e t H o v e nFragen an die Komponisten der zeitgenössischen Werke im Beethoven­Symphonien­Zyklus

öhepunkt und Abschluss des dies-jährigen Beethovenfestes Bonn ist ein Symphonien-Zyklus, für den das Phil-harmonia Orchestra unter der Leitung seines Principal Conductor und Artistic Advisor Esa-Pekka Salonen von London nach Bonn reist und der eine globale Di mension besitzt: Das Symbol der Olympischen Spiele, die 2012 in London stattfinden, hat Salonen inspiriert, den Symphonien fünf zeitgenössische Werke – aus jedem der fünf Kontinente eines – an die Seite zu stellen. Den Zyklus spielt das Orchester außerhalb von London einzig in Bonn, und zwar als »Marathon« an fünf aufeinanderfolgen-den Tagen.

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Unsuk Chin: Konzert für Violine und Orchester (Asien)Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1 und Nr. 7

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Brett Dean: »Testament« für Orchester (Australien)Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 2 und Nr. 3

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Joseph Phibbs: »Rivers to the Sea« für Orchester (Europa)Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 6 und Nr. 4

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Steven Stucky: »Radical Light« für Orchester (Amerika)Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 8 und Nr. 5

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Martin Grubinger/ Matthias Schmitt: »Ghanaia II« (Afrika)Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9

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What does Beethoven mean for you?For me Beethoven is a composer who portrayed his person-ality more vividly and powerfully through the medium of music than any composer before him. Beethoven also rep-resents to me the first truly modern composer, an innovator of almost all aspects of music, some of whose works (such as the »Große Fuge«) are still challenging to this day. Beethoven’s remark that music should sound »surprising yet inevitable« also seems to sum up an ideal.Was or is Beethoven a role-model for you?There is a confidence that shines through so much of Beethoven’s music, a spirit both of defiance and hope which I’ve always enjoyed. The fact that such music was often writ-ten in the face of extreme adversity (including deafness and poverty) is especially moving. I also admire the fact that Beethoven was a real (and fallible) personality! The honesty and lack of pretension, both of the man and the music, is always an inspiration.Does Beethoven’s œuvre play a role for your work and for your composition »Rivers to the Sea«?Not specifically in my new work, although in each of the four movements I have attempted to capture a very contrasting mood. The fast second movement, »Night Fugues«, is loose-ly linked to the classical tradition in it’s use of imitative counterpoint – a kind of symphonic scherzo.Which symphony of Beethoven do you like most?It’s very hard to choose – but I’d probably pick No. 7. The drama of the final movement is electrifying, and the second movement is one of my favourite movements in the orches-tral repertoire. I also love the more restrained classical qualities of early Beethoven – so No. 1 also stands out for that reason.Does it make a difference to hear Beethoven as an European?Beethoven seems to transcend cultural boundaries – perhaps because of the shared sense of humanity in the music. He is in that regard a »global« composer to my mind, despite his huge influence on European culture.Why do you think Beethoven is so famous and popular all over the world?I think because the music is so profoundly »human«: it mana-ges to express both extraordinary depths of sadness as well as an infectious – at times even manic – sense of optimism.Which characteristic trait of Beethoven is your favourite?Hope in the face of adversity.If you could take one work of Beethoven with you to a lonelyisland, which one would you choose?Probably the String Quartet op. 59, No. 2, or the Violin Sonata No. 5 (op. 24)

Joseph Phibbs Europa

What does Beethoven mean for you?I grew up with Beethoven from an early age, so as for most musical kids I think he was the image of the romantic ge-nius – an image that has of course but overworked pretty hard over the past 200 years.Was or is Beethoven a role-model for you?Absolutely, in terms of artistic independence, musical integ-rity, and an incredible capacity for hard work.Does Beethoven’s œuvre play a role for your work and foryour composition »Radical Light«?For my work in general, Beethoven’s greatest influence has been in the (so to speak) psychodramatic approach to form – leading the listener’s through the work in a dramatic fashion – which Beethoven probably learned from Haydn and then developed even more fully, and which I learned from Beethoven but also from Lutoslawski (who held Haydn and Beethoven as models).Which symphony of Beethoven do you like most?No. 8 is probably my favorite of all the symphonies (perhaps because, like No. 2 and 4, it has been a little overlooked). I am a great fan of the finale, with those amazing, highly original assertions of C-sharp continually disrupting the proceedings like a fist being shaken in our face.Does it make a difference to hear Beethoven as an American?Good question. At one time, we heard Beethoven as specifi-cally German, as representing the majesty and depth of older European culture, something superior that the young American culture could look up to or aspire to. In today’s world, I doubt that the national and Old World/New World comparisons have much traction any longer.Why do you think Beethoven is so famous and popular all over the world?Part of it is still that popular romantic image of the artist-hero, defiant, rebellious, lonely, tragic. Of all the old masters of Western European music, he had the most distinctive personality, easiest to export, to market, to romanticize.Which characteristic trait of Beethoven is your favourite?I think his willingness to work on his material until it was good enough. Mozart and Schubert (as we imagine them) could rely on inspiration to deliver first-rate material ready-made; Beethoven had to work for it, like the rest of us.If you could take one work of Beethoven with you to a lonelyisland, which one would you choose?Oh, so hard to choose! »Missa solemnis«, the »Hammer-klavier Sonata«, the »Kreutzer Sonata«, the string quartet op. 95 »Serioso« …

Steven Stucky Amerika

Page 19: Magazin "Eigensinn" 2012

Was bedeutet Ludwig van Beethoven für Sie? Beethoven war ein Komponist, der sich nie mit dem Erreich-ten zufriedengab. Bei ihm wird die Form mit jedem Stück neu erschaffen – etwas ganz Revolutionäres in der Musik-geschichte. Dann ist da seine verblüffende Kunst, einfaches Material bis zum Äußersten zu erforschen und auszureizen. Auch die Widersprüche sind faszinierend: Die Musik ist äu-ßerst konzentriert und zugleich voller Überraschungen.War oder ist Beethoven für Sie ein Vorbild?Er war der erste Komponist der Moderne. Es war ja Beethoven, der als erster den Aufbau einer Komposition radikal indivi-dualisiert hat (wie es Milan Kundera ausgedrückt hat). Man kann als Komponist also gar nicht anders, als sich mit ihm zu beschäftigen, bzw. sich – um es »gotteslästerlich« aus-zudrücken – an ihm zu messen. Spielt das Werk Beethovens für Ihr kompositorisches Schaffen allgemein und für Ihr Violinkonzert eine Rolle?Nicht direkt, aber ich habe versucht, darin auf meine Weise ein Prinzip zu verwirklichen, bei dem Beethoven genial war: aus einem ganz einfachen, ja nichtigen Material heraus sich ständig verändernde Gestalten und große Strukturen zu schaffen. So fängt auch mein Violinkonzert denkbar einfach an – mit den leeren Saiten der Geige. Aus diesem Nichts heraus entsteht ein komplexes musikalisches Labyrinth.Welche von den Symphonien Beethovens ist Ihre liebste?Die siebte Symphonie.Macht es einen Unterschied, Beethoven als Asiatin zu hören?Nein, das glaube ich nicht – ich denke, man kann so etwas nicht verallgemeinern. Was mich persönlich betrifft, so bin ich von Kindheit an mit europäischer Musik aufgewachsen, lebe schon mehr als die Hälfte meines Lebens in Deutschland, habe aber die meisten Aufführungen in romanischen, skan-dinavischen und angelsächsischen Ländern erlebt.Warum, glauben Sie, ist Beethoven in aller Welt so bekannt und beliebt?Beethovens Musik ist eine der Kulminationen der europäischen Musik zwischen 1600 und 1900, aber zugleich ein Aufbruch zu etwas ganz Neuem. Auch Außermusikalisches spielt eine Rolle: die Ideen, die hinter seiner Musik stehen, seine Lebens-geschichte und anderes mehr. Entscheidend aber ist: Seine Musik als solche besitzt eine universale Strahlkraft.Welcher Wesenszug Beethovens ist Ihnen der liebste?Die unbändige Energie und der Humor seiner Musik.Angenommen, Sie dürfen eines seiner Werke auf eine einsame Insel mitnehmen. Welches wäre das?Das Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131.

Unsuk Chin Asien

What does Beethoven mean for you? Andwas or is Beethoven a role-model for you? Being a string player, Beethoven has been at the centre of my musical education and development throughout my entire life. My first ever orchestral concert experience as a ten year old violinist in a junior youth orchestra was playing move-ments from his first Symphony. Since then, as a profes-sional viola player and having played all the symphonies and other orchestral or choral works, not to mention vast amounts of his chamber music, I simply can’t imagine life without him!Does Beethoven’s œuvre play a role for your work and foryour composition »Testament«?My composition »Testament« deals with the circumstances surrounding Beethoven’s writing of his Heiligenstadt Testa-ment, so not only his musical œuvre but also aspects of his biography were absolutely pivotal in the writing of my work. Other works of mine also have found inspiration in Beethoven’s work; for example the piano part in my Piano and Wind Sextet, »Polysomnography«, pays homage to figurations found in his late piano sonatas.Which symphony of Beethoven do you like most?My own personal favourite symphony has always been the seventh. As a player I have always loved its particular en-ergy levels, its balance between beauty and drive. One lasting and cherished memory from my »former life« as a member of the Berlin Philharmonic’s viola section was playing the Seventh under Daniel Barenboim in a special concert given for citizens of East Germany just three days after the wall came down in November, 1989. Never has the unifying, hu-manist message of Beethoven’s music been more apparent to me than on that Sunday morning! Does it make a difference to hear Beethoven as an Australian?I can’t really answer that objectively as I don’t know what Beethoven sounds like to non-Australians! A German-born orchestral colleague of mine in Berlin once remarked how impressed he was with how I’d embraced – in his words – »our music, especially Beethoven«. I was nonplussed by this unexpected – and to my mind irrelevantly nationalistic – take on this music, so simply replied: »Well, don’t forget he intended it to be understood by all of humanity.«Why do you think Beethoven is so famous and popular all over the world?The music was revolutionary in its vision but can be enjoyed on so many different levels: a complexity that keeps musicians and musicologists pondering for centuries, yet a directness that speaks to the masses.Which characteristic trait of Beethoven is your favourite?Although it probably cost him many friends, I think his tena-cious unwillingness to compromise is the trait for which we all need to be most grateful.If you could take one work of Beethoven with you to a lonely island, which one would you choose?The Quartet in a minor, op 132; it says it all.

Brett Dean Australien

Page 20: Magazin "Eigensinn" 2012

e i n l a D u n g z u M » M u S i C i r C u S «

S a 1 5 . 9 . 2 4 u H r b u n D e S K u n S t H a l l e , f o y e r

Page 21: Magazin "Eigensinn" 2012

19

e i n l a D u n g z u M » M u S i C i r C u S «

S a 1 5 . 9 . 2 4 u H r b u n D e S K u n S t H a l l e , f o y e r

John Cage: »Musicircus: For any number of musicians, being prepared to perform in thesame place. (Es werden Personen eingeladen, die willens sind, am selben Ort zur selbenZeit etwas aufzuführen)« (1967)

Mit:Susanne Kessel Leitung

Nachwuchsmusikern aus Bonn (in Zusammenarbeit mit Bonner Schulen)

Künstlern der Cage­Nacht und IHNEN!

Wenn Sie schon immer einmal bei einer Cage-Aufführung dabei sein wollten, kommen auch Sie zum großen Finale der »Cage-Nacht« am 15. September im Foyer der Bundeskunsthalle. Ob mit Instrument, Stimme, einem Wortbeitrag oder jedweder musikalischen Darbietung sind Sie herzlich eingeladen, spontan bei der Aufführung des »Musicircus« mitzumachen.Der Eintritt zum »Musicircus« ist frei.

Bei der »Cage-Nacht« wirken mit: Pierre­Laurent Aimard, Tamara Stefanovich, Duo d’Accord, Klavierduo Tal & Groethuysen, Klavierduo Amal, Ensemble Spinario, Mitglieder des Freyer Ensembles, Rupert Huber, Susanne Kessel, Helmut Zerlett, Peter Hölscher, Dietmar Bonnen, Leon Milo, Leipziger Streichquartett, Mike Svoboda, Salome Kammer, Steffen Schleiermacher, Andreas Seidel, Friedrich Gauwerky, Stefan Hussong

»Musicircus« 1979 in Bonn

Page 22: Magazin "Eigensinn" 2012

b e e t H o v e n i l e b u l u S M a

ch erinnere mich an eine Anekdote vor ungefähr 20 Jahren, da sollte ein türkischer Künstler für eine deutsch-türkische Kulturveranstaltung in meine Heimatstadt Köln eingeladen werden; Ziel der Veranstaltung war – wie sollte es sonst sein – eine Begegnung zwischen der deutschen und der türkischen Kultur. Nach vielen Diskussionen einigte man sich auf einen bekannten türkischen Pianisten, der auch bereit war, in Köln aufzutreten. Nachdem man den Kon-takt zu dem Mann hergestellt hatte, stellte sich allerdings heraus, dass er ein bekannter Chopin-Interpret war und beabsichtigte, auch in Köln Chopin zu spielen. Die Organisatoren diskutierten eine Weile und dann stand fest: Ein für teures Geld aus der Türkei geholter Pia-nist hatte gefälligst etwas Türkisches zu spielen und nicht Chopin. Der Künstler, dem diese Nachricht so übermittelt wurde, reagierte empört und kam nicht. Worüber die Kulturbrückenbauer nicht besonders traurig waren. Man würde rasch Ersatz finden durch einen, der lustige (oder auch tragische) Weisen aus der Türkei zu spielen bereit wäre.

20 Jahre später kommt ein türkisches Jugend-orchester, um in Bonn aufzutreten und eine Begegnung mit Beethoven herbeizuführen. Welch eine Entwicklung!

Über die Musiklandschaft in der Türkei und die Rolle der polyphonen Musik dort weiß man in Deutschland herzlich wenig. »Tür-kische« Musik ist für die meisten Deut-schen einstimmige Volksmusik. Dabei besteht die türkische Musiklandschaft traditionell aus vier Feldern: zum einen aus der sogenannten klassischen tür-kischen Musik, genauer gesagt der osmanischen Divanmusik, deren Komponisten zu einem beträcht-lichen Teil aus den griechischen und armenischen Minderheiten bestehen und die dadurch große Anklänge an die orthodoxe Kirchenmusik aufweist; des Wei teren aus der türkischen Volksmusik, deren Symbol das Saiten instrument Baglama

I

b e g e g n u n g M i t b e e t H o v e n Gedanken zum Orchestercampus von

Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn mit dem Turkish National Youth Philharmonic

Orchestravon Lale Akgün

Page 23: Magazin "Eigensinn" 2012

2121

b e e t H o v e n i l e b u l u S M a

ist, in Deutschland oft das einzig bekannte türkische Mu-

sikinstrument; außerdem aus der türkischen Popmusik, die

inzwischen wohl so den europä-ischen Massengeschmack trifft, dass sie beim European Song

Contest immer auf den vorderen Plätzen landet, und zuletzt aus der

sogenannten arabesken Musik, einer vereinfachten Form der arabischen

Musik mit herzzerreißenden Texten, die sich vor allem in den Vorstädten

der Metropolen unter den Landflüchti-gen ihr Stammpublikum sichert. Da-

neben gibt es natürlich die globale Pop-musik und eben jene polyphone Musik,

die in der Türkei »klassische westliche« Musik genannt wird.

Jahrhunderte lang hatten die Osmanen ein-stimmige Musik gespielt. Erst unter Sultan

Mahmut II. hielt die mehrstimmige Musik Einzug an den osmanischen Hof, der italieni-

sche Komponist Giuseppe Donizetti wurde Dirigent des im Jahre 1826 gegründeten Hofor-

chesters. Dieses Hoforchester Mahmuts II. war später auch die Brücke der polyphonen Musik in

die junge Republik.

Schon ab dem Jahr 1924 – ein Jahr nach der Grün-dung der Republik – wurde die polyphone Musik Teil der Staatspolitik. Es folgten die Gründung des ersten

Symphonieorchesters, der ersten Schule für Musik-lehrerausbildung und der Musikhochschule. Die De-

vise lautete: »Die homophone Musik können wir uns anhören, durchaus auch Spaß daran haben, aber sie

wird uns in der globalen Welt der Musik keinen Platz verschaffen!« Polyphone Musik wurde zum Sinnbild der

Moderne.

All dieser Symbolik zum Trotz: Für die meisten Menschen in der Türkei war und ist diese Musik fremd, ihnen sind die

homophonen Klänge der türkischen Musikgattungen immer noch vertrauter.

b e g e g n u n g M i t b e e t H o v e n

Page 24: Magazin "Eigensinn" 2012

Türkische Volksmusik oder

Divanmusik kann natürlich auch polyphon gespielt werden. Nicht wenige türkische Komponisten haben inspiriert von den Klängen ihrer Kindheit wunder-bare polyphone Werke geschrieben. Die Vorreiter sind die berühmten »Türki-schen Fünf« – »Türk Beslisi«, die Kom-ponisten Ahmet Adnan Saygun, Ulvi Cemal Erkin, Cemal Resit Rey, Hasan Ferit Alnar und Necil Kazım Akses. Sie alle wurden Anfang des 20. Jahrhunderts geboren, studierten Musik im Ausland, um dann in der Türkei als Avantgarde die türkische Musik zeitgenössisch zu interpretieren. Assoziationen an die Gruppe der Fünf, »das mächtige Häuf-lein« russischer Komponisten des 19. Jahrhunderts, waren gewollt. Auch die »Türkischen Fünf« wollten die ursprüng-lichen Klänge ihrer Heimat mit dem Anspruch polyphoner Musik verbinden. Sie bauten die polyphone türkische Mu-sik von Null auf und legten das Funda-ment für die moderne türkische Musik.

Der Einsatz klassischer türkischer Ins-tru mente in polyphonen Kompositionen

w a r in den 30er-

Jahren einzigartig und hob die künstliche Grenze zwi-schen der traditionellen tür-kischen und der sogenannten westlichen Musik auf. Es gab keine Trennung mehr zwischen der Musik »à la turca« und der Musik »à la franca«, es gab nur noch gute oder schlechte Musik.

Die junge Republik Türkei, die sich als Teil der westlichen Welt verstand, ver-suchte auch auf dem Gebiet der Musik den Anschluss an die westliche Welt zu erreichen, vor allem durch die Förde-rung junger Talente. Eines der bekann-testen Beispiele ist die junge Suna Kan, die 1946 im Alter von zehn Jahren in Ankara mit dem fünften Violinkonzert von Mozart so erfolgreich debütierte, dass 1948 extra ein Gesetz (»Wunder-kindgesetz«) erlassen wurde, welches ihr ermöglichte, mit einem Staatssti-pendium im Ausland ihr Musikstudium fortzusetzen. Im kollektiven Gedächt nis der Türkei ist dieses Gesetz heute noch präsent und zeigt sehr deutlich den Wunsch der jungen Republik, auch auf dem kulturellen Feld europäisches Niveau zu erreichen.

Künstler mit Welt ruf, wie die Dirigenten

Hikmet Simsek oder Gürer Aykal oder die Pianistin Idil Biret, die Violinistin

Suna Kan oder die Sopranistin Leyla Gencer, wurden zu Idolen der Gesell-schaft.

Gerade in den 60er-Jahren wurden Funk und Fernsehen als Transporteure einer Bildungspolitik eingesetzt, die der Be-völkerung klassische Musik näherbrin-gen wollte: Legendär sind die »Sonn-tagskonzerte« auf Kanal 1 des Staats-fernsehens, bei dem der berühmte Dirigent Hikmet Simsek mit dem staat-lichen Symphonieorchester nicht nur klassische Musik aufführte, sondern die Werke auch erklärte; ebenso wurde Anfang der 60er-Jahre in den Groß-städten das Projekt »jedem Kind ein Instrument« begonnen, und zwar mit dem allseits sehr beliebten Instrument Mandoline. Ich glau-be, die Mandoline wurde aus-gesucht, weil sie mehrere Kriterien erfüllte: Sie ist ein italienisches Instrument,

jedem Kind ein Instrument

Page 25: Magazin "Eigensinn" 2012

Während links liberale Politiker traditio-nell die europäischen Musikrichtungen unterstützen, bevorzugen die Anhänger der konservativ-islamischen Weltan-schauung die traditionelle türkische Musik oder die islamisch-religiöse Mu-

sik. »Westliche Kultur« – und die poly-phone Musik wird zusammen mit Oper und Ballett als die westlichste Kultur-form überhaupt gesehen – ist den Kon-servativen fremd, ja es wird gefordert, dass man ihr mit Abstand begegnen sollte. Für die säkularen Gesellschafts-gruppen hingegen ist die polyphone Mu-sik ein kulturelles Medium für die gesell-schaftliche Entwicklung – ein Vorreiter.

Und so ist es keine Überraschung, dass die jungen Musikerinnen und Musiker des Turkish National Youth Philharmo-nic Orchestra (TNYPO) aus den westlich geprägten Städten der Türkei kommen: Adana, Ankara, Antalya, Bursa, Eski-sehir, Edirne, Izmir, Istanbul und Mersin. Es sind Städte, deren Bürgerinnen und Bürger in der Mehrzahl einen Life style

der Weltrangliste der besten Chöre an 13. Stelle. Und die Zahl der In te r -es senten nimmt zu;

während beim türkischen Festival der polyphonen Chöre 1996 gerade einmal 17 Chöre teilnahmen, waren es 2012 bereits 122 Chöre. Bei diesem Festival sangen über 4 000 Menschen. Es gibt in der Türkei kein vergleichbares musika-lisches Ereignis, bei dem 4 000 Menschen zusam men kommen.Es muss auch erwähnt werden, dass die Türkei unter den musli-mischen Ländern im Bereich der polyphonen Musik am weitesten ist; sie ist auch das einzige Land, in dem polyphone Musik institu-tionell gefördert wird.

Wer glaubt, dass Kultur unpolitisch sei, der irrt sich gewaltig. Kultur ist immer auch ein Bekenntnis und im höchsten Maße politisch. In der Türkei ist das be-sonders stark zu spüren, weil allein der Lebensentwurf und die Lebensform auch eine politische Ideologie beinhaltet bezie-hungsweise einem politischen Lager zu-geschrieben werden. Heute kommt in der

Türkei die Polarisierung der Gesell-schaft gerade bei der Kultur sehr

deutlich zum Vorschein. Und auch die Musik ist

Teil der politischen Kultur gewor-

den.

aber mit Asso ziationen an die Baglama, leicht zu lernen, leicht zu spielen.

Die Bemühungen der Verant-wortlichen, der türkischen Bevölkerung die klassische Musik näherzubringen, waren nicht immer von Erfolg gekrönt. Die polypho-ne Musik hatte keinerlei Tradition in der Gesellschaft und wurde top-down im-plementiert. Eine Anekdote aus dieser Zeit berichtet: Auf Geheiß der Zentral-regierung musste das Sym phonie-orchester des Präsidialamtes in der anatolischen Provinz Konzerte geben, die von der Bevölkerung besucht wur-den. In Sivas wurde nach einem solchen Konzert ein alter Mann beim Verlassen der Festhalle gefragt, wie es ihm gefal-len habe. »Was soll ich antworten«, soll er gesagt haben, »Sivas Sivas olalı, böy-le zulum görmedi – Seit es die Stadt Sivas gibt, hat sie keine vergleichbare Folter erlebt.«

In der Türkei entwickelt sich die poly-phone Musik zwar immer weiter, auch die Qualität der Musik kann sich durch-aus mit anderen europäischen Ländern messen lassen, allein die Quantität lässt sehr zu wünschen übrig. Es sind immer noch zu wenige, die sich für die poly-phone Musik interessieren, was damit zusammenhängt, dass diese Musikart in der Öffentlichkeit immer noch zu we-

nig populär ist. Ein Beispiel: Während es in Deutschland 62 000 Chöre

gibt, sind es in der Türkei ge-rade einmal 400 Chöre, die

mehrstimmig singen. Dafür steht der

Bogazici Jazz Choir auf

westlichste Kulturform über­haupt

Wer glaubt, Kultur sei unpolitisch, irrt sich gewaltig

232323

Page 26: Magazin "Eigensinn" 2012

z w i -schen der

europäischen und der orientalischen Lebens-

art gefunden haben.

Die klas si sche europäische Musik ist in der Türkei ein Minderheiten projekt in den Großstädten. Den jungen talentier-ten Musikerinnen und Musikern wird es in der Türkei oft eng, es gibt keine oder nur wenig Anerkennung und sie erwar-tet ein Leben als Staatsbeamter/in in einem Orchester oder Chor, auch das ein Relikt aus alten Zeiten, das zur Zeit kontrovers disku-tiert wird. So schwin-det auch die materielle Sicherheit, mit dem Ergebnis, dass die meisten davon träumen, möglichst bald nach Europa

zu gehen und dort Karriere zu machen; einigen gelingt es.

Richten wir den Blick auf die

tür-

kische Com-munity in Deutsch-

land: Die meisten Arbeits-migranten aus der Türkei kom men

aus länd li chen Gegenden der Türkei, aus bildungs fernen Schichten; sie sind die Kinder und Enkel derjenigen, die ein Symphoniekonzert für Folter halten. So kann man schwerlich erwarten, dass sie klassischer Musik etwas abgewinnen können; möglicherweise haben sie noch nie klassische Musik gehört. Sie ist nicht in ihrem Lebens- und Blick-feld. Beethoven ist ein Name, ein Begriff, der aus einer an-deren Welt zu grüßen scheint.

Das TNYPO kommt zwar aus der Türkei, aber die jungen Menschen in diesem Orchester kommen aus Lebenswelten, die den meisten tür-kischen Arbeitsmigranten nicht bekannt sind; die jungen Musiker studieren an ausgesuchten Hochschulen und kommen

einmal im Jahr an der Eliteuniversität Sabancı in Istanbul zusammen, wo sie nach gemeinsamen Proben öffentlich auftreten, zum Teil auch international.So gesehen ist das Konzert des TNYPO unter der Leitung von Cem Mansur ein wunderbares Experiment und auch

eine wunderbare Mög-

lichkeit, viele Welten, die keinen Bezug zueinander haben, zu-sammenzuführen. Wenn das Wort »Brü-ckenbauer« einmal richtig Sinn macht, dann in diesem Zusammenhang. Mit den Auftritten des Jugend orchesters aus der Türkei beim Beet hoven fest Bonn werden so viele Fliegen mit einer Klap-pe geschlagen, dass man sie fast nicht zählen kann: Ich würde sie alle unter dem Begriff »CHANCE« subsumieren wollen. Erst einmal die jungen Musiker selbst; sie haben eine einmalige Chan-ce, ins Ausland zu gehen und am au-thentischen Ort auf Augenhöhe mit

Weltmusikern zu spielen und vielleicht doch noch den Traum von einem Enga-gement in Europa wahr werden zu las-sen. Dadurch leis ten sie einen Beitrag zur Akzeptanz der klassischen Musik in

Brückenbauer zwischen den Kulturen

Page 27: Magazin "Eigensinn" 2012

2525

der Tür-kei, zumin-dest vermehren sie die Neugier auf die klassische Musik, denn es ist schon etwas Besonderes,

wenn ein Jugendorchester nach Bonn zum Festival eingeladen wird. Ein Ju-gendsymphonieorchester aus der Tür-kei hilft aber auch, das Bild der Türkei in Deutschland zu revidieren. Denn auch dieses Bild – darauf braucht hier nicht näher eingegangen zu werden – ist oft genug von Klischees geprägt.

Doch auch die Tür-ken in Deutschland

profitieren von diesen Auftritten. Sie können

stolz sein auf junge Lands-leute, die auf einem inter-

nationalen Festival mit internationalen Musikern

mithalten können. Das ist gut für die eigene Positionsbe-stimmung in Deutschland, und

auch für das Selbstbewusstsein. Und schließlich die wichtige Er-

kenntnis, dass Beethoven in der Türkei genauso geschätzt wird

wie in Deutschland; Beethoven gehört eben nicht nur den Deut-

schen, sondern ist ein universales Kulturgut. Das eröffnet die einmali-

ge Chance, die Grenzen im Kopf zu überspringen. Bei aller Einschränkung: ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung!

Vielleicht sollten wir nach dem Beet-hovenfest jenen berühmten Pianisten aus Istanbul noch einmal nach Köln einladen! Diesmal wären sicherlich alle damit einverstanden, dass er Chopin interpretiert!

Die deutsche Politikerin Dr. Lale Akgün wurde in Istanbul geboren und lebt seit ihrem neunten Lebensjahr in Deutschland. Sie studierte Medizin und Psychologie und trat 1982 in die SPD ein. Von Februar 1997 bis September 2002 leitete sie das dem nordrhein­westfälischen Sozialministe­rium unterstellte »Landeszentrum für Zuwanderung«. Von 2002 bis 2009 war Lale Akgün Mitglied des Deutschen Bun­destages, seit Februar 2011 ist sie Grup­penleiterin für »Internationale Angele­genheiten und Eine­Welt­Politik« in der Staatskanzlei des Landes NRW. Lale Akgün ist nebenbei auch Autorin und hat bereits vier Bücher veröffentlicht, an­gefangen mit »Tante Semra im Leber­käseland«.

unzählige Fliegen mit einer Klappe

Grenzen im Kopf überspringen

M i 1 9 . 0 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Deutsche Welle präsentiert:CAMPUS­KONZERTHande Küden Violine

Efe Baltacıgil Violoncello

Hüseyin Sermet Klavier

Turkish National Youth Philharmonic OrchestraCem Mansur Dirigent

Werke von Mehmet Erhan Tanman, Béla Bartók, Richard Strauss und Maurice Ravel

D o 2 0 . 9 . u n D f r 2 1 . 9 .

b e e t H o v e n H a l l e

Zwei moderierte Kinderkonzerte für Bonner Grundschulklassen.

f r 2 1 . 9 . 2 2 u H r

b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

Party mit der Band BaBa ZuLa und dem türkischen DJ Ipek

30

Page 28: Magazin "Eigensinn" 2012

g r e n z ü b e r -S C H r e i t u n g e nProjekte beim Jungen Beethovenfestvon Simon Tönies

2012 ist das Beethovenfest Bonn jünger als je zuvor. In zahlreichen Projekten können Jugendliche und junge Erwachsene mitmachen, sich ausprobieren und über sich hinaus­ wachsen. Die Message: Musik geht uns alle an!

Page 29: Magazin "Eigensinn" 2012

2727

as weitläufige Gebäude der Deut-schen Welle in Bonn kann schon ziem-lich einschüchtern. Celina Illies ist hier zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Sie hat sich um eine Stelle im künstle-rischen Betriebsbüro beim Schülerma­nager­Projekt beworben. Die 18-Jäh-rige hat so etwas noch nie gemacht und ist aufgeregt. Es ist Anfang Februar, sie kommt gerade von der Schule, vor ein paar Tagen hat eine Frau vom Beetho-venfest Bonn angerufen und gesagt, sie würde Celina gerne diese Woche noch

D persönlich kennenlernen. Das Büro des Beethovenfestes sieht schon freundli-cher aus, am Fenster steht ein moder-ner Glastisch und von der Wand leuch-tet das knallige Beethovenfest-Orange. Die Frau vom Telefon lächelt freundlich, sie stellt sich als Lena Geisen vor, zu-ständig für die Education-Projekte. Eine Dreiviertelstunde später hat Celina Illies ihr erstes Bewerbungsgespräch hinter sich. So schlimm war es gar nicht, sie ist erleichtert: »Ich dachte ich werde total ausgefragt, aber das war gar nicht

27

Schülermanager beim Jungen Beethovenfest Bonn 2012

so«, erzählt sie. »Alle waren sehr nett, und auch ich durfte viele Fragen stel-len.« Eine Woche später kommt wieder ein Anruf von Lena. Celina ist dabei, eine von zehn Schülermanagern, für die es dann erst richtig zur Sache geht.

Page 30: Magazin "Eigensinn" 2012

Auf sie alle warten acht Monate hinter den Kulissen eines der großen deut-schen Musikfestivals, immer dicht dran an ihren Mentoren, den Profis aus dem Management des Beethovenfestes. Die unterstützen ihre Schützlinge bei ihrem ambitionierten Vorhaben: der Organi-sation eines Konzerts mit Hip-hop-Star Samy Deluxe für das Festival-Haupt-programm im September. Bis dahin gibt es noch jede Menge zu tun – das Tele-kom-Forum muss als Location auf Herz und Nieren geprüft werden, Sponsoren müssen gefunden, die Presse informiert und ein hipper Internetauftritt entwor-fen werden; unter www.schuelermana-ger-beethovenfest.de kann man ihn bestaunen.

Seit 2009 hat sich das Schülermanager-Projekt stetig weiterentwickelt. Diesmal wird den Nachwuchsmanagern nicht nur die Organisation eines Konzerts anvertraut, sondern auch noch ein Musikvermittlungsprogramm, das mit dem Samy-Deluxe-Konzert verzahnt ist. In Kooperation mit seinem Verein »Crossover e.V.« nehmen Schüler der Realschule Beuel und der Integrierten Gesamtschule Beuel an verschiedenen

Musikworkshops teil. In kleinen Gruppen an ihren Schulen lernen sie Beatboxing, Rappen oder Breakdance und rocken dann in einer gemeinsamen Perfor-mance als Vorband von Samy Deluxe die Bühne. Auch das wird betreut von den Schülermanagern, Celina Illies steht in ständigem Kontakt mit dem »Crossover e.V.« und muss am Tag der Workshops in den Schulen dafür sorgen, dass alles glatt läuft. »Das ist viel Stress«, gibt sie zu. »Aber es macht Spaß, und ich lerne viel dazu, für mich ist das eine große Chance.«

Elisa Miebach ist bei den Schülerma-nagern für die Pressearbeit und die Dramaturgie zuständig. Mit ihrer Fami-lie ist sie erst letztes Jahr von der Ost-see nach Bonn gezogen. Vom Schüler-manager-Projekt hat sie in der Zeitung erfahren und war gleich Feuer und

Flamme: »So eine Chance kommt nie wieder«, sagt die 17-Jährige. »Das ist ja nicht nur ein Spiel, sondern wir wer-den richtig eingebunden!« Das ist auch

Annette Semrau wichtig, die Elisa in ihrer Arbeit als Dramaturgin begleitet. »Das Besondere an unseren Jugend-projekten ist, dass die Schüler nicht ihr eigenes Ding parallel zum Festivalpro-gramm machen, sondern dass sie aktiv das Hauptprogramm mitgestalten.« Vor der Dramaturgie hat sich Elisa Miebach vor allem um die Pressearbeit geküm-mert. Ihre bisher größte Herausforde-rung war es, die Pressekonferenz Anfang Mai im Telekom-Forum zu organisieren und zu moderieren. Die Woche davor war am stressigsten: »Ich musste an vier Nachmittagen direkt aus der Schu-le ins Büro«, erzählt sie. Ob sie so etwas später auch beruflich machen will? »Na klar, ich kann mir gut vorstellen, in die Richtung PR oder Eventmanagement zu gehen.«

»Eine große Chance«

Detail aus dem Internetauftritt des Jungen Beethovenfestes Bonn, www.schuelermanager-beethovenfest.de

Page 31: Magazin "Eigensinn" 2012

29

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Piazzolla, Antônio Carlos Jobim, Schu-mann und Tschaikowski. Wichtig ist für Matthew Barley bei der Probenarbeit, dass man den jungen Musikern nicht mit Erwartungen begegnet, sondern ihre individuelle Kreativität fördert und nutzt. »Mein Job ist es, in einen Raum mit unbekannten Gesichtern zu kommen und mich dann zu fragen, was ich mit ihnen anstellen könnte.«

Während die Schülermanager vor allem hinter den Kulissen die Fäden ziehen, können Jugendliche aber auch selbst im Rampenlicht stehen. Zum Beispiel bei einem Crossover-Konzert mit dem englischen Cellisten Matthew Barley, der für seine Education-Projekte mit Kindern und Jugendlichen bekannt ist. Barley selbst nennt es aber lieber »col-laboration«, also Zusammenarbeit. Er ist sich sicher, dass bei der viertägigen Probenphase mit einem jungen Strei-cherensemble nicht nur die Kids etwas von ihm lernen, sondern auch um-gekehrt: »Ältere Musiker können im- mer auch etwas von jüngeren Musikern lernen.« Mit Improvisationen und bra si lia nischen Rhythmen soll am 30. September dann etwas – gemäß dem diesjährigen Motto des Beethoven-festes – völlig Neues herauskommen, ein Familienkonzert zwischen Astor

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Längst kein Experiment mehr, sondern eines der verblüffendsten und erfolg-reichsten sozialen Projekte der Welt, ist »El Sistema« – ein Projekt, das im von Kriminalität und Bandenkriegen gebeutelten Venezuela hunderttausen-den Kindern eine Perspektive durch die Musik bietet. Das daraus hervorgegan-gene Simón Bolívar Youth Orchestra ist inzwischen ein Profiorchester von in-ternationalem Rang. Die dritte Genera-tion junger venezolanischer Musiker, das Youth Orchestra of Caracas, tritt beim Beethovenfest Bonn 2012 erstmals in Deutschland auf. Unter dem Motto »Musik ist Kommunikation« haben sich seit April bereits Schüler der Johannes-Gutenberg-Förderschule auf ihren Besuch des großen Debütkonzerts am 1. Oktober vorbereitet. Mit verschiede-nen Dozenten sind sie trommelnd, füh-lend und hörend dem Phänomen Musik ein Stück näher auf die Spur gekommen und fiebern jetzt dem gemeinsamen Konzerterlebnis entgegen.

Am Tag nach dem Konzert des Youth Orchestra of Caracas haben außerdem Jugendliche aus Bonner Schulorches-tern die Möglichkeit, in einem großen deutsch-venezolanischen Orchester Musik zu machen. In dem Mammut-klangkörper von 160 plus 160 jungen Musikern wird zusammen (natürlich!) Beethoven geprobt und beim großen Workshop-Konzert am 2. Oktober unter Dietrich Paredes aufgeführt.

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Und noch ein ausländisches Jugendor-chester kommt dieses Jahr nach Bonn: Das Turkish National Youth Philhar­monic Orchestra ist Gast beim Orches-tercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn 2012. Neben einem abendlichen Konzert geben die türki-schen Jugendlichen auch zwei Kinder-konzerte für Bonner Grundschulen. Abschluss ist eine Party der türkischen Musiker und ihrer Gastfamilien – mit türkischer Musik von der Band BaBa ZuLa und dem in der Istanbuler Szene bestens bekannten DJ Ipek. Dokumen-tiert wird das Ganze von einem Dutzend junger Nachwuchs-Filmemacher, die das Beethovenfest mit ihrer Kreativität und ihrem Entdeckerdrang auf die tür-kischen Musiker loslässt. Beim Film-projekt »Auf Augenhöhe« sollen 17- bis 20-jährige Schüler oder junge Studen-ten ihr Interesse am Filmemachen vor und hinter der Kamera voll ausleben können. Als Profis unterstützen sie Miri am Jakobs und Gerhard Schick, die zusammen schon viele Jugendprojekte geleitet und Dokumentationen für Sen-der wie arte oder 3sat gemacht haben. Von der Uni Köln aus waren beide auch schon einmal in Istanbul: »Wir waren ganz begeistert von dieser Stadt und haben ein ganz anderes Bild von der Türkei bekommen«, schwärmt Miriam Jakobs heute noch. Ein anderes Bild von der Türkei – das sollen nun auch die Teilnehmer am Filmprojekt zeichnen. Vorgaben gibt es erst einmal keine, al-les ist erlaubt: »Das darf ruhig etwas Jugendliches und Frisches haben, aber wir vermitteln natürlich auch das Hand-werkzeug«, erklärt Gerhard Schick. Er

hofft, dass bei der interkulturellen Be-gegnung der deutschen und türkischen Jugendlichen auch eine Inspiration für neue Kunstformen herauskommt. Den Spaß an der Arbeit mit jungen Menschen merkt man beiden sofort an. »Wir pro-fitieren da immer wieder auch selbst von«, sagt Schick. »Wenn junge Leute erst einmal ganz unvoreingenommen an so etwas herangehen, sieht das oft zunächst chaotisch aus und man denkt, das geht doch nicht. Aber dann geht es doch …«

Ob als Schülermanager oder als Teilneh-mer in einem der vielen Workshops, ob hinter der Bühne oder im Rampenlicht – das Beethovenfest Bonn bietet jungen Menschen jede Menge Raum, das Pro-gramm aktiv mitzugestalten. Was sie erleben sollen, sind Grenzüberschrei-tungen. Zwischen »klassischer Musik« und Pop, zwischen unterschiedlichen Schulformen, zwischen Kulturen und Ländern, zwischen Schule und Beruf. Sie werden ernstgenommen und sollen ihre eigenen verrückten, kreativen, un-konventionellen Ideen einbringen. Denn: »Wahre Kunst ist eigensinnig.«

»Man denkt, das geht doch nicht.Aber dann geht es doch.«

M i 1 9 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

C a M P u S - K o n z e r t

Turkish National Youth Philharmonic OrchestraCem Mansur Dirigent

S a 2 9 . 9 . 2 0 u H r

t e l e K o M f o r u M

S C H ü l e r M a n a g e r - P r o j e K t

Samy Deluxe & Tsunami BandVorprogramm: Workshop-Bühnenshow 19.30 Uhr

S o 3 0 . 9 . 1 8 u H r

S e r v i C e z e n t r a l e

D e u t S C H e t e l e K o M

f a M i l i e n K o n z e r t

Matthew Barley mit Schülern und Studenten aus Bonn

M o 1 . 1 0 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Youth Orchestra of CaracasAndrés Rivas Dirigent

Dietrich Paredes Dirigent

D i 2 . 1 0 1 8 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Workshopkonzert mit dem Youth Orchestra of Caracas und Bonner Schulorchestern

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Page 34: Magazin "Eigensinn" 2012

ei den Sommerkursen des Tangle-wood Festivals durfte Michael Tilson Thomas zum ersten Mal mit Leonard Bernstein arbeiten. Eine Probe gab es nicht, nur ein kleines Meeting, eine Stun-de vor Beginn von Mahlers zweiter Symphonie. »Es war eine historische Aufführung«, erinnert sich Tilson Thomas, der damals, vor gut 40 Jahren, das Fernorchester dirigierte. »Er hatte es wirklich drauf, er war großartig«. Als »MTT«, wie Tilson Thomas oft kurz genannt wird, Bernstein besser ken-nenlernte, spürte er: Hier war eine ver-wandte Seele. Manche Dirigenten über-nehmen von ihren Mentoren Repertoire und Gewohnheiten, vielleicht sogar den Stil. Bei Tilson Thomas kann davon keine Rede sein: Die musikalischen Erfahrun-gen beider Dirigenten sind schlicht nur

B sehr ähnlich gewesen. »Ich habe zu Hause eine Menge ganz unterschied-licher Musik gehört. Ich denke, das hat wohl zu meinen pluralistischen An-sichten geführt«, meint Tilson Thomas, dessen Eltern für die »Traumfabrik« Hollywoods gearbeitet haben.Wie für Bernstein spielt auch für Tilson Thomas die Musik von Gustav Mahler eine zentrale Rolle in seinem Leben. »Ich war 13 Jahre alt, als ich sie ken-nenlernte. Ich vermochte mir nicht vor-zustellen, dass es jemanden gab, der musikalisch so treffend die traurige Landschaft beschreiben konnte, die mei-ne Pubertät gewesen ist.« Die Sympho-nien Mahlers hat »MTT« mit dem San Francisco Symphony eingespielt; schon seit 17 Jahren hält er diesem Orchester als Chefdirigent die Treue. Nach Bonn

kommt Tilson Thomas allerdings mit dem London Symphony Orchestra (LSO), das 2012 im zweiten Jahr »Orchestra in Residence« des Beethovenfestes ist. Seine Beziehung zum LSO reicht bis ins Jahr 1988 zurück, als Tilson Thomas in London Chefdirigent wurde. Mittlerweile ist das Musizieren mit diesem Orchester noch entspannter geworden. »Ich kann sofort die Vertrautheit spüren, die innere Vision, die das Orchester von diesem Stück hat«, meint »MTT« im Hinblick auf Berlioz’ »Symphonie fantastique«, die er am Eröffnungswochenende diri-giert. Wie Bernstein ist auch Tilson Thomas Komponist, Anwalt des Zeitgenössi schen und passionierter Musikvermittler. Wie er im Internet auf keepingscore.org die Musik von Charles Ives erklärt, das macht ihm kaum einer nach.

Michael Tilson Thomasvon Markus Bruderreck

v o r g e S t e l l t

S a 8 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Emanuel Ax Klavier

London Symphony OrchestraMichael Tilson Thomas Dirigent

2 S o 9 . 9 . 1 8 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

London Symphony OrchestraMichael Tilson Thomas Dirigent

4

Page 35: Magazin "Eigensinn" 2012

ch war 10, als ich zum ersten Mal die E-Dur-Partita geübt habe. Ich kann mich erinnern, dass es schrecklich war, weil ich überhaupt nicht damit zurecht-kam.« Barockgeigerin Midori Seiler denkt mit Unbehagen an ihre erste Be-gegnung mit Johann Sebastian Bach zurück. »Das ist ein Studienstück. Der Schüler soll daran wachsen, obwohl er nur ein kleines Prozentteilchen der Mu-sik erfassen kann.« So früh mit Bach bekannt zu werden, hat Midori Seiler aber nicht geschadet: Seine Musik ist zum musikalischen roten Faden ihres Lebens geworden. Seiler ist in Osaka geboren, ihre japanisch-deutschen Eltern – beide ebenfalls Musiker – zogen mit ihr nach Salzburg als sie drei Jahre alt war. Zum Mozarteum war es nicht weit, dort bekam sie schon als Kind

I Unterricht, später auch bei Sándor Végh. Ihr Karriereweg führte sie dann weiter nach Basel, London und Berlin. Von Alter Musik wusste sie zunächst wenig. »Das sind die, die es nicht ganz geschafft haben, mit etwas anderem zu reüssieren.« Ihre Ansicht musste sie aber schon bald revidieren. In der Kölner Philharmonie spielte Hammerflügel-Spezialist Andreas Staier Mozart, be-gleitet von historischen Instrumenten. »Da habe gemerkt: Da geht’s um viel mehr. Das hat alles über den Haufen geschmissen.« Midori Seilers Interesse für die Barockgeige war geweckt. Heute zählt sie zu den weltweit führenden Interpretinnen und Lehrerinnen für dieses Instrument, Seiler unterrichtet an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar und spielt schon

21 Jahre in der Akademie für Alte Musik Berlin. Nach Bonn, ins Forum der Bun-deskunsthalle, kommt Midori Seiler mit einem ganz außergewöhnlichen Projekt: Sie steht im Mittelpunkt des getanzten Konzerts »4 Elemente – 4 Jahreszeiten« des Choreographen Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Mitglied der Compagnie Sasha Waltz & Guests. »Was er vor-schlug, klang in meinen Ohren völlig absurd. Zum Beispiel, als er sagte, er wolle mich auf den Schultern tragen oder auf den Kopf drehen. Ich hab’ gelacht, aber gesagt: Na gut, wir pro-bieren’s.« Könnte sie sich noch weitere Projekte dieser Art vorstellen? »Ich hätte auch gern die Bach-Partiten vertanzt. Dieses Alleinsein eines Menschleins mit sich auf der Suche nach Gott. Vielleicht ergibt sich das noch.«

Midori Seilervon Markus Bruderreck

v o r g e S t e l l t

D o 2 0 . 9 . 2 0 u H r

f r 2 1 . 9 . 2 0 u H r

b u n D e S K u n S t H a l l e , f o r u M

Midori Seiler Violine

Akademie für Alte Musik BerlinClemens­Maria Nuszbaumer Dirigent

Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola Regie, Choreographie

Antonio Ruz Tanz

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33

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Page 36: Magazin "Eigensinn" 2012

eirut, im Bürgerkrieg der 80er-Jahre. Auf den Straßen des christlichen Viertels der libanesischen Hauptstadt rattern die Gewehrsalven, Granaten schlagen pfeifend ein. Im Keller des Hauses der kinderreichen und musik-vernarrten Familie Chalhoub bringt sich der junge Claude das Violinespielen bei. »Für mich wurde die Geige zu einem Refugium, um dem Alltag zu entfliehen«, meint Chalhoub. Er hat den ungeheuren Sprung geschafft vom einsamen Auto-didakten zum musikalischen Weltbürger. Mit 18 Jahren bringt ihn ein Stipendium nach England, an das Royal College of Music. Durch seine Lehrer und unbe-zähmbare Neugier lernt er die Welt der Klassik kennen. Mit seinen eigenen Stü-cken hat er schon bald Erfolg. »Oriental Images« zum Beispiel bringt ihm 1997

B einen ersten Preis beim College-Wett-bewerb ein. »Sein Violinspiel hat diese überlebensgroßen Konturen, die auch große Sänger auszeichnet«, lobt sein Produzent Michael Brooks, der auch Künstler wie Tom Waits und Brian Eno betreut. Ist der Geiger also eine Art Pop-star, zwischen Orient und Okzident? Ein wenig, ja. Vom Begriff »Weltmusik« aller-dings hat Chalhoub eigene Vorstellun-gen. »Es geht ja nicht nur darum, einen Inder mit einem Musiker von irgendei-nem anderen Fleck dieser Welt zusam-menzubringen und Hallelujah zu jubeln: Hier ist ›world music‹. Mir geht es darum, neue Musik zu komponieren.«Claude Chalhoubs Stücke lassen Bilder im Kopf erstehen, sind von exotischem Reiz und oft genug märchenhaft-sinnlich wie Tausendundeine Nacht. In der Bonner

»Harmonie« präsentiert er mit Tobias Koch und dem jungen Eros Quartett nicht nur eigene Stücke, er konfrontiert auch die klassisch-westliche mit der traditio-nell-arabischen Musik. Im Zusammen-führen von scheinbar Unversöhnlichem hat Chalhoub Erfahrung: Er war Kon-zertmeister im »West-Eastern Divan Orchestra«, dem visionären, Völker ver-bindenden Projekt Daniel Barenboims. Nach Beirut ist er mittlerweile zurück-gekehrt und unterrichtet dort an der amerikanischen Universität. Doch der Alltag in dem von Gewalt und Angst beherrschten Libanon ist schwierig. »Hat man schon mal von einem Komponisten gehört, der ein ausschließlich stabiles und leichtes Leben gehabt hätte?«, sagt Chalhoub. Es klingt wie Optimismus. Oder ist es der Mut der Verzweiflung?

Claude Chalhoub von Markus Bruderreck

v o r g e S t e l l t

f r 2 1 . 9 . 2 0 u H r

H a r M o n i e e n D e n i C H

Claude Chalhoub Violine

Tobias Koch Klavier

35 S a 2 2 . 9 . 2 0 u H r

H a r M o n i e e n D e n i C H

Claude Chalhoub Violine

Tobias Koch Klavier

Eros Quartett

36

Page 37: Magazin "Eigensinn" 2012

35

ei Vierteltönen könnte Mojca Erdmann schier verzweifeln. »Wenn ich ein As und ein A singe, kann ich dazwischen nicht noch etwas finden, das quält mich«, klagt die Sopranistin. Seltsam, denn ge rade mit zeitgenössischer Musik hat sie in letzter Zeit Furore gemacht. Eine Partie wie die der Proserpina in Wolfgang Rihms Opernfantasie »Dionysos« brachte 2009 die Kritiker zum Schwärmen. Doch Rihm wusste, was er tat: Er ließ die Vierteltöne weg, denn Mojca Erdmann hat ein abso-lutes Gehör. Wenn sie eine barocke Partie in tiefer Stimmung singen muss, kramt sie das Notenpapier hervor. »Dann schrei-be ich mir das einfach einen halben Ton tiefer, damit ich es aushalten kann.«Ein überfeines Gespür für Tonhöhen hatte die in Zürich lebende Hamburgerin, die eigentlich Geigerin werden wollte,

B schon immer. Und sie kann gut zuhören. »Ich habe wahnsinnig gerne im Orches-ter gespielt.« Mit 14 aber merkte die Sopranistin, dass sie ihre Emotionen direkter mit der Stimme ausdrücken konnte – und legte die Geige nach dem Studium in Köln beiseite. Von ihrem komponierenden Vater lernte Mojca Erdmann, keine Scheu vor zeitgenössi-scher Musik zu haben. »Was den Gesang angeht, da hatte ich allerdings ganz lange nichts mit Neuer Musik zu tun.« Bis sie 2004 Wolfgang Rihm und Aribert Reimann kennenlernte. Zeitgenössisches versucht die Sängerin seitdem stets mit traditionellem Repertoire zu verschrän-ken. Und so reicht die Werkpalette in den beiden Liederabenden des Beetho-venfestes Bonn auch von Mozart bis Reimann.

Mojca Erdmann weiß, welche Heraus-forderung das Künstlerleben ist. Als jahrelanges Ensemblemitglied der Komi-schen Oper Berlin ging sie durch eine harte Schule. »Ich singe ja schon lange. Deswegen finde ich es schon lustig, dass viele Leute jetzt sagen: ›Meine Güte, das ging aber schnell‹.« Dabei ist Mojca Erdmann stolz, dass es so langsam ging. Und sie hat ihre Tricks, um weiter im Opernbetrieb zu bestehen. Es gilt, ein breites Repertoire zu pflegen, Rollen auszuschlagen, die der Stimme nicht gut tun. Über all dem wacht ihr Schutzpatron Wolfgang Amadeus Mozart. Bald schlüpft sie wieder in seine Rollen, in Baden-Baden, Madrid und New York. Wie man Mozart singt, weiß sie: Es ist Teil ihres Erfolges. »Man muss jede Partie besee-len. Bei Mozart lernt man das am besten.«

Mojca Erdmann von Markus Bruderreck

v o r g e S t e l l t

M o 1 7 . 9 . 2 0 u H r

b u n D e S K u n S t H a l l e , f o r u M

Mojca Erdmann Sopran

Gerold Huber Klavier

28

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f r 5 . 1 0 . 2 0 u H r

b u r g H e i M e r z H e i M

Mojca Erdmann Sopran

Kuss­Quartett

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Page 38: Magazin "Eigensinn" 2012

wei Esten im Musikbetrieb: Der eine, Paavo Järvi, ist ein international viel beschäftigter Dirigent, der andere, Erkki-Sven Tüür, ein international viel gefragter Komponist. Beide kennen sich schon lange. Manchmal begegnen sie sich zu Hause, aber es kann auch pas-sieren, dass sie den gleichen Flughafen benutzen – Tüür auf dem Weg von Karls-ruhe, wo seine Oper »Wallenberg« auf dem Spielplan steht, Järvi nach einem Konzert des Orchestre de Paris in Bad Kissingen. Vor Järvis Abflug nach Tallinn, und Tüürs Abflug nach Riga ergab sich auf dem Frankfurter Flughafen die Mög-lichkeit zu einem Gespräch. Im Rahmen des Beethovenfestes Bonn dirigiert Paavo Järvi am 30. September »sein« Orchester, Die Deutsche Kammerphil-harmonie Bremen, auf dem Programm steht die Komposition »Questions …« seines Landsmannes Erkki-Sven Tüür.

Hans­Jürgen Linke (HJL): Herr Järvi, Sie sind vor über 30 Jahren mit Ihrer Familie aus Estland ausgewandert und haben den größten Teil Ihres Lebens in den USA verbracht, aber in der Familie und wenn Sie einem Esten begegnen, wird Estnisch gesprochen?

Paavo Järvi (PJ): Es ist mir unmöglich, in einer anderen Sprache mit meiner

Z

D i e b a n D w a r

M e i n e r S t e S

K o M P o S i t i o n S l a b o r

Page 39: Magazin "Eigensinn" 2012

Familie zu sprechen. Und ich bin in Estland immer noch zu Hause.

HJL: Haben Sie die Idee, irgendwann zurückzugehen?

PJ: Manchmal denke ich, dass ich das tun werde. Ich weiß noch nicht wie, aber es gibt diesen Impuls. Zurzeit allerdings arbeite ich viel in Asien und den USA, und das Reisen würde von Estland aus viel Zeit kosten.

HJL: Herr Tüür, Sie sind ein internatio-nal gefragter Komponist und leben in Estland, auf einer Insel. Denken Sie manchmal daran, von dort wegzugehen?

Erkki-Sven Tüür (EST): Nie. Besonders die Sommerzeit will ich immer in Estland verbringen. Aber meine Arbeit läuft ganz anders als bei Paavo. Es ist eine einsame Arbeit, zumindest so, wie ich sie mache. Ich brauche zum Komponieren eine ab ge legene Gegend, sogar ein bisschen Isolation, weil ich da bessere Musik schreiben kann. Die Konzentration fällt mir leichter, wenn ich ohne fragmen­tierte Zeiträume lebe. Ich habe viele Freunde, und wenn ich in der Stadt lebe, gehe ich ständig zu einer Vernissage, in ein Konzert, besuche Leute, werde be­sucht. Wenn ich einige Zeit in größeren

3737

Interview mit dem Komponisten

Erkki­Sven Tüür und

dem Dirigenten Paavo Järvi

von Hans-Jürgen Linke

D i e b a n D w a r

M e i n e r S t e S

K o M P o S i t i o n S l a b o r

Page 40: Magazin "Eigensinn" 2012

Städten verbringe, genieße ich das sehr. Man muss nur sehen, dass alles in einer Balance bleibt.

HJL: Estland hat weniger Einwohner als die deutsche Stadt Hamburg und hat so viele berühmte Musiker hervorgebracht. Haben Sie dafür eine Erklärung?

EST: Musik hat bei uns eine große Tradi­tion, aus vielen Gründen. Der Gesang hat schon bei der Entstehung eines nationa­len Bewusstseins im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle gespielt und ebenso in den politischen Vorgängen gegen Ende der Sowjetunion. In einer kleinen Nation kann man mit Kreativität manchmal etwas Be­merkenswertes erreichen. Dass wir ein so kleines Land sind, macht Musik für viele ungemein attraktiv, auch aus sozia­len Gründen.

PJ: In Schweden zum Beispiel gab es nach Björn Borg eine Zeit, da meinte jeder Junge, er könnte Tennis-Cham pion werden. Kleine Länder brauchen Rollen-vorbilder, um die Menschen zu ermuti-gen. Diese Funktion hat bei uns die Musik. Musik bietet auch die Möglich-keit, etwas zusammen zu machen und dabei etwas auszudrücken, was man nicht unbedingt explizit sagen muss. So hatte Musik bei uns auch gerade während der Sowjetzeit eine politische Dimension.

EST: Ohne Worte oder zwischen den Zei­len etwas zu sagen: Dafür war Musik immer wichtig.

PJ: Leute, die Estland verlassen haben, sind manchmal viel patriotischer als die, die im Lande leben. Man sieht viel deutlicher, was Estland einem bedeutet, wenn man dort nicht lebt. Ob das Land etwa ein gutes öffentliches Verkehrs-system hat, interessiert die, die dort leben. Aber wenn man im Ausland lebt, merkt man, dass die Sprache, die Kul-tur und die Natur viel wichtiger sind.

HJL: Herr Tüür, wir haben vorhin über die Bedeutung des Singens gesprochen. Sie hatten in den 80er-Jahren in Tallinn

Page 41: Magazin "Eigensinn" 2012

3939

die Rockband »In Spe«, Sie haben Flö-te und Keyboard gespielt und gesungen.

EST: Die Band war mein erstes Kompo­sitionslabor. Ich habe morgens Skizzen geschrieben, hörte ein paar Stunden später, wie es klang, und konnte besser beurteilen, was falsch und was richtig daran war – nicht wie in einer Komposi­tionsklasse, wo irgendwann die Partitur besprochen wird.

HJL: Herr Järvi, Sie haben eine kurze Zeit in der Band Schlagwerk gespielt?

PJ: Ja, nur für eine sehr kurze Zeit.

EST: Ich habe Paavo eingeladen, bei uns Mallets zu spielen. Ich mochte diesen Klang sehr, Sie finden ihn auch heute noch in meiner Musik: Marimbas, Vibraphone, Glockenspiel. Paavo nahm die Einladung an, leider verließ er das Land wenig später.

HJL: Herr Järvi, Sie sind in einer echten Dirigentenfamilie aufgewachsen. Ihr Vater Neeme ist Dirigent, Sie sind Diri-gent, Ihr Bruder Kristjan ebenfalls.

PJ: Und mein Onkel war Kapellmeister an der Oper in Tallinn.

HJL: In welchem Alter beginnt man in einer solchen Familie zu dirigieren?

PJ: Mein Vater ist ein Mensch mit einer großen Energie, wir waren uns sehr nahe, und alles, was wir zusammen taten, hatte mit Musik zu tun. Ich woll-te nie etwas anderes sein als Dirigent. In der Musikschule, wo Erkki-Sven und ich uns kennenlernten, gab es keinen Dirigierkurs, aber sie haben extra einen Lehrer engagiert, so dass ich zweimal pro Woche Dirigierunterricht bekam.

EST: Paavo wird sich vielleicht nicht er­innern, aber wir haben diesen Unterricht ein paar Mal zusammen gehabt. Ich war an der gleichen Musikschule und wollte auch Dirigierunterricht nehmen, und wir hatten unseren Unterricht zusammen. Paavo dirigierte, ich sah zu, und dann dirigierte ich.

HJL: Herr Tüür, wann und warum haben Sie aufgehört, für Ihre Rockband zu schreiben?

EST: Das war ein langsamer Prozess. Ich wollte immer neue Farben, neue Instru­mente einsetzen, und irgendwann wurde es zu kompliziert. Da habe ich mich ent­schieden, richtige Partituren zu schreiben. Außerdem sah ich keine Perspektive mehr für die Band. Die sowjetischen Behörden hätten uns nie auf Tournee gehen lassen. Ich hatte Einladungen nach Finnland, nach Schweden, aber die Verantwortlichen in den Behörden, die darüber entschieden, ob wir auf Tournee gehen dürften, haben über diese Einladungen nur gelacht. Ich hatte die stille Hoffnung, dass vielleicht eines Tages, wenn die Musik gut genug wäre, eine Partitur die Reise antreten könnte, auf die ich selbst nicht gehen konnte.

HJL: Herr Järvi, Sie übersetzen Partitu-ren aus dem Schriftlichen ins Hörbare. Fühlen Sie sich dem Komponisten ver-antwortlich oder denken Sie manchmal, Sie könnten die Musik besser verstehen als der Komponist selbst?

PJ: Ich weiß nichts besser als der Kom-ponist. Aber man muss manchmal sehr persönliche Entscheidungen treffen. Die Beziehung zum Notentext ist immer persönlich geprägt, dem entkommt man nicht.

EST: Als Hörer muss ich hinzufügen, dass verschiedene Dirigenten ganz individuel­le Visionen haben, auch wenn sie dem folgen, was der Komponist geschrieben hat.

HJL: Ihre Komposition »Questions …«, die Paavo Järvi beim Beethovenfest Bonn dirigiert, hat einen gewichtigen Text, der von Fragen handelt, die man wis-senschaftlich nennen kann oder auch religiös.

EST: Ich würde sie nicht direkt religiös nennen. Es geht um den Dialog zwischen Kulturen, um Konflikte, die immer wieder und überall auftauchen können. Ich denke,

Page 42: Magazin "Eigensinn" 2012

dass wir in Zeiten eines tiefgreifenden Paradigmenwechsels leben, davon handelt dieser Text des Quantenphysikers David Bohm.

HJL: Herr Järvi, ist in diesem Fall die Voraussetzung für Ihre Interpretation das Einverständnis mit dem Text?

PJ: Ich kenne Erkki-Sven und seine Mu-sik schon lange und intensiv, sie ist mir sehr vertraut und nahe. Zu dem Text habe ich ein anderes Verhältnis als er. Ich muss darauf achten, dass alles zu-sammenpasst. Ich muss nicht gerade Distanz, aber doch Objektivität wahren.

HJL: Herr Tüür, Sie haben Ihre Kom-positionsmethodik gelegentlich als »vektoriell« beschrieben. Ist das eine Methode oder eher Topos der Selbst-reflexion?

EST: Es wäre ein Missverständnis zu den­ken, es handele sich um ein hoch deter­miniertes Schreiben. Ich habe weniger Regeln beschrieben als Prinzipien, denen ich folge. Es hat viel zu tun mit Winkeln und Kurven und Bildern, die mir vorschwe­ben. Mir schien das Wort gut geeignet, um von dem, was ich tue, eine visuelle Vorstellung zu erzeugen. Inzwischen be­wege ich mich sehr frei in diesen Bahnen. Man kann über die Musik reden, ohne über Vektoren zu reden.

HJL: Herr Järvi, sehen Sie die Vektoren in der Partitur?

PJ: Das war sehr interessant, was Erkki-Sven gesagt hat. Ich sehe die Partitur als Bild, und sie zeigt eine große Klarheit. Man erkennt Zellen aus bestimmten In-tervallen und Sequenz-Bildungen. Vor allem aber sehe ich, wie sich Linien be-wegen, wie sie ausgerichtet sind, wie eine den Verlauf einer anderen fortsetzt, wie sich etwas entwickelt oder verschwindet.

HJL: Ist das bedeutsam für das Hörbar-machen der Partitur?

PJ: Das Wichtigste ist der Komponist, der erklären kann, was ich nicht

verstehe. Man braucht als Dirigent manchmal eine Bestätigung, dass man auf dem richtigen Weg ist, oder einen Hinweis, dass man zu weit gegangen ist. Ge spräche mit einem Komponisten, das ist ein großer Luxus für einen Diri-genten. Man hat eine bessere Chance, zu einem organisch klingenden Ergeb-nis zu kommen.

EST: Paavo hat Recht, meine Musik hat etwas Organisches. Wie er diese Musik versteht und mit Energie füllt, das ist sehr inspirierend. Solche Dirigenten versetzen Komponisten in die Lage zu tun, was sie tun müssen.

S o 3 0 . 9 . 1 8 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Hilliard EnsembleDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenPaavo Järvi Dirigent

Guillaume de Machaut: Fünf MotettenIgor Strawinski: »Monumentum pro Gesualdo di Venosa ad CD annum« für Orchester nach drei MadrigalenErkki­Sven Tüür: »Questions ...« für Männerstimmen und StreicherJohannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

51

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Page 43: Magazin "Eigensinn" 2012

41

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Page 44: Magazin "Eigensinn" 2012

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A m 5. Oktober 2012 ist das weltbe-kannte Schweizer Komiker-Duo Ursus & Nadeschkin mit seinem neuen Pro-gramm »Im Orchester graben« zu Gast im Bonner Opernhaus. Ursus Wehrli ist vielen bekannt als derjenige, der für uns die Welt aufräumt und vor dessen Ordnungsliebe nichts sicher ist: Fuß-ballmannschaften, Bällchen-Bäder, Weihnachtsbäume und vor allem Gemäl-de. Seine Bücher »Kunst aufräumen« und seine Auftritte bei der »Sendung mit der Maus« sind legendär.

Dies nehmen wir beim Beethovenfest Bonn als Anregung, Sie zu fragen:

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Setzen Sie Ihrer Pedanterie keine Gren-zen, leben Sie Ihren Ordnungsfimmel aus, oder, um mit Ursus Wehrli zu spre-chen: »schaffen Sie wenigstens dort Klarheit, wo es am wenigsten Sinn macht«!

Wir freuen uns auf Ihre Ideen, bitte schi-cken Sie uns Fotos, Collagen, Zeichnun-gen und Filme. Eine Auswahl der Ein-sendungen* veröffentlichen wir während des Festivals in unserem Blog http://beethovenfest.posterous.com/ sowie im Foyer des Opernhauses am Abend der Vorstellung. Unter allen Einsendungen verlosen wir 3 x 2 Eintrittskarten für »Im Orchester graben« am 5. Oktober.

Einsendeschluss: 1. September 2012Einsendeadresse: Beethovenfest Bonn, Stichwort »Aufräumen«, Kurt-Schumacher-Straße 3, 53111 Bonn, m a r k e t i n g @ b e e t h o v e n f e s t . d e

* Postalische Einsendungen heben wir 10 Wochen auf; sie können in diesem Zeitraum zu den Geschäftszeiten im Büro des Beethovenfestes Bonn abgeholt werden.

f r 5 . 1 0 . 2 0 u H r

o P e r n H a u S

Ursus & NadeschkinCamerata SchweizGraziella Contratto Dirigentin

Tom Ryser Regie

»Im Orchester graben«Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5

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Page 46: Magazin "Eigensinn" 2012

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s sind nicht die starrköpfigen Pro-testierer, die Beethoven meint, wenn er sagt »wahre Kunst ist eigensinnig«. Ihm geht es darum, dass echte Kunst immer ihrer Zeit voraus ist und dass Künstler – wie er – sich nicht beirren lassen, ihren Weg zu gehen. Solche Künstler versam-meln sich in der Post Tower Lounge 2012. Musiker, die etwas Besonderes zu sagen haben, ohne den Wohlfühlfaktor der Lounge aus den Augen zu verlieren.Sehr individuelle Künstlerpersönlich-keiten gestalten diese 26 Tage. HannaH Walter gehört dazu, die virtuose Gei gerin, die es schafft, Brücken zwischen alter und neuer Musik zu bauen. In »Musik & Gespräch« spürt sie zusammen mit dem Musikjournalisten Christoph Vratz dem Geheimnis von Eric Tanguys »Élégie« nach. Ebenso die Cellistin Zoë Cartier, die traditionelle französische Musik in klassischen Bearbeitungen mit Werken von Vincent d’Indy und Maurice Ravel

E

Neue Reihen, alte Bekannte, junge Stars

P o S t t o w e r l o u n g e

kombiniert. Dieses Konzert ist Teil einer neuen Reihe: Kammermusik der Welten. In drei Konzerten zu den Themen Frank-reich (Trio Cartier), Brasilien (Villa- Lobos-Duo) und Island (Lars Duppler) wird hier die Nähe von klassischer und populärer traditioneller Musik gezeigt. Eine zweite neue Reihe widmet sich dem Chanson. Mit Stefania Adomeit, Adrienne Haan und Dany Tollemer gestalten drei sehr unterschiedliche, im besten Sinne »eigensinnige« Künstlerinnen die drei Abende mit französischen Klassikern und Ausflügen in das Berlin der Weima-rer Republik und zum »Great American Songbook«.Überhaupt wird viel gesungen: Fünf jun-ge Sängerinnen und Sänger aus seiner Düsseldorfer Gesangsklasse stellt Kon-rad Jarnot an drei Abenden vor, darunter auch den Bassisten David Jerusalem, der bereits 2010 in der Lounge zu Gast war. Auch die Kammermusikreihe am Dienstag (mit dem Vokalensemble Teatro del Mondo) und die »Junge Bühne« am Mittwoch (mit dem Liederabend »Brahms fantasien«) setzen auf die menschliche Stimme. Daneben bieten beide Reihen hochkarätige Klavier- und Kammermusik. Außerdem gibt es wie im letzten Jahr einen Abend mit dem »Ad hoc«-Preisträger der diesjährigen

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Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungs beginnVeranstalter: Deutsche Post DHL

News

Bonner Stummfilmtage. Auch der Video-künstler Michael Carstens ist wieder dabei; an zwei Abenden lädt er zum Chillen in die Video-Lounge ein. Nicht zu vergessen die sonntägliche Reihe der Jazz-Matineen, die beinahe schon Kult-status hat. Neben alten Bekannten wie Uwe Rössler und seinem Tiffany-Ensem-ble trifft man hier die Stars von morgen, wie zum Beispiel den jungen Gitarristen Andreas Varady. (TS)

Page 48: Magazin "Eigensinn" 2012

News

eethovenfest: Herr Oldörp, Sie ar­beiten schon seit mehr als 25 Jahren beruflich mit »Klang als bildnerischem Material«. Was inspiriert Sie? Woher bekommen Sie Ihre Ideen?Oldörp: Erst einmal sollten wir dazu klären, was mit »Klang als bildnerischem Material« überhaupt gemeint ist. In der Musik erleben wir eine in der Zeit struk-turierte Folge von Klängen, als Bildhau-er kann ich Klang aber auch räumlich erarbeiten. Klänge sind in meinen Ins-tallationen dauerhaft präsent, fast plas-tisch anwesendes Material, das auf einen Raum und seine akustischen Bedin-gungen bezogen wird. Was so entsteht, nenne ich eine »Akustische Architektur«.Ich verstehe mich deshalb nicht direkt als Klangkünstler – dieser Begriff ist bei den Musikern angemessener auf-gehoben –, sondern, da der Ausgangs-punkt meines Arbeitens immer ein ganz konkreter Ort ist, als Installationskünst-ler, der mit Klang arbeitet.

Beethovenfest: Da Sie gerade von Klang­künstlern sprechen: Was können Sie als Installationskünstler von Musikern wie Beethoven lernen und was bedeutet dieser für Sie und Ihre Kunst?

B

Interview mit dem »stadtklangkünstler bonn 2012« Andreas Oldörp

» D e r r a u M z w i S C H e n e i n e r w e i S S e n u n D

e i n e r S C H w a r z e n t a S t e «

Oldörp: Musik betrifft und berührt mich natürlich so, wie wahrscheinlich jeden Menschen: Einiges passt, Anderes wird sich mir vielleicht noch erschließen. Und natürlich sind Beethovens Werke ein Teil meiner musikalischen Soziali-sation. Doch von heute aus gesehen bin ich ganz zufrieden, dass ich Beethovens Weg nicht gefolgt und nicht Komponist oder Musiker geworden bin, denn ich befürchte, ich hätte so den sehr eigenen Zugang zum Klang, der heute meine Arbeit bestimmt, nicht finden können. Wenn ich es etwas plakativ formulieren darf, bin ich froh, nicht auf weiße und schwarze Tasten festgelegt zu sein. Zum Wesen meiner Arbeit gehört auch das Klangspektrum zwischen den weißen und den schwarzen Tasten.

Beethovenfest: Sie sprachen von Erfah­rungen, die Sie zu Ihrer heutigen Arbeit gebracht haben. Was war denn Ihr Traum­beruf oder Ihre Lieblingsbeschäftigung als Kind? Haben Sie Klänge schon damals fasziniert?Oldörp: Wie fast jeder habe ich Block-flöte lernen sollen, und später, dann freiwillig, kam die Gitarre. Doch das hat nur die entsprechenden Phasen meiner Kindheit und Jugend mehr oder weniger hilfreich begleitet. Zu Zeiten in denen man sich solche Gedanken macht, stand bereits die Bildende Kunst im Mittel-punkt meiner Interessen, weshalb ich zuerst Kunsterzieher werden wollte. Im Studium kam ernsthaft die Frage dazu, was Kunst überhaupt und dann ganz persönlich bedeuten kann. Es hat sehr lange gedauert, bis Ergebnisse den

Andreas Oldörp»Singende Flammen«Klanginstallation in einem Bunker unter dem Hans-Albers-Platz inHamburg, 1988

Page 49: Magazin "Eigensinn" 2012

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2_pendulumKlanginstallation im Außenbereich Kunstmuseum Bonn

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sonotopia 2012 Ausstellung in der Bonner Innenstadt

Wunsch rechtfertigen konnten, mein Leben diesem Weg zu widmen. Erst fast zufällige Entdeckungen im Umgang mit räumlich gesetzten Klängen im Rahmen von Performances haben mir da eine Tür geöffnet.Dennoch möchte ich mich auch heute nicht zwischen der Funktion des Kunst-vermittlers und der des Künstlers ent-scheiden. Die Kunstvermittlung ist für mich ein ganz wesentlicher Bereich, denn bei sehr vielen künstlerischen Werken müssen von unserer Alltags-erfahrung Brücken gebaut und die Voraussetzung für selbstbewusstes Aneignen erst angelegt werden.

Beethovenfest: Sie werden dieses Jahr in Bonn auch als Dozent mit Studenten arbeiten. Was möchten Sie in diesem Seminar vermitteln?Oldörp: Ich arbeite bereits seit einigen Wochen mit Architekturstudenten der Alanus Hochschule Alfter zusammen. Dabei geht es mir darum, die Aufmerk-samkeit darauf zu lenken, wie Architek-tur die akustischen Bedingungen von Gebäuden oder die der öffentlichen

Räume dazwischen mitbestimmt. Aber natürlich versuche ich auch zu vermit-teln, wie Orte allein aus Klang heraus entstehen können. Am 1. September werden wir einige Interventionen vor-stellen, mit denen wir an acht Orten in der Bonner Innenstadt solche Unter-suchungen nachvollziehbar machen wollen.

Beethovenfest: Für Ihre erste Ausstellung im Bonner Kunstverein haben Sie »Sin­gende Flammen« verwendet. Was hat es damit auf sich?Oldörp: Die »Singenden Flammen« sind ein klangerzeugendes Phänomen, das ich für einen Ausstellungraum, in dem es kein natürliches Licht gab, einem Bunker unter der Reeperbahn in Ham-burg, wiederentdeckt habe. Es geht auf das Pyrophon zurück, das Frédéric Kastner um etwa 1863 in Frankreich erfunden hat. Die Eigenschaft, Klang und Licht aus einer Quelle zu erzeugen, macht diese »Singenden Flammen« für mich zu so etwas wie dem »missing link« zwischen Musik und Bildender Kunst.

Beethovenfest: Wie gefällt Ihnen Bonn bisher?Oldörp: Ich habe hier sehr gute Arbeits-bedingungen und treffe auf offene Men-schen. Privat bin ich viel mit Hund und Fahrrad unterwegs, auch dabei haben wir schon Spannendes entdeckt ...

Das Interview führte Elisa Miebach, Dramaturgin im Rahmen des Schüler­manager­Projektes 2012.

Weitere Informationen unterwww.bonnhoeren.dewww.oldoerp.de

News

Page 50: Magazin "Eigensinn" 2012

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uf den ersten Blick scheinen Kunst bzw. Musik und Klima nicht viel mitein-ander zu tun zu haben. Auch das Beet-hovenfest Bonn ist in erster Linie ein Festival von internationalem Rang, des-sen Musiker aus der ganzen Welt nach Bonn reisen, um am Geburtsort von Beethoven zu konzertieren. Internatio-nalität bedeutet jedoch gleichzeitig viel Reiseaufwand, Reisen wiederum CO2-Ausstoß. Hier fängt die internationale Verantwortung des Beethovenfestes Bonn an, das sich als Großveranstalter der in Nachhaltigkeitsdiskussionen auf-kommenden Frage nach klimaneutralen Events stellt.

A

Eine Initiative von Knauber und Beethovenfest Bonn

K u n S t u n D K l i M a i M e i n K l a n g

Die »Initiative Knauber Pro Klima« un-terstützt das Beethovenfest in diesen Bemühungen, indem es die Anreise der circa 2 000 Künstler, die 2012 nach Bonn kommen werden, »klimaneutral stellt«. Wie funktioniert diese CO2-Kompen-sation? Die anhand der Anzahl der Künstler, der Verkehrsmittel und der zurückgelegten Strecke berechnete Men-ge an CO2 –Emission kann durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden. Das funktioniert über den Ankauf sogenannter Klima-schutzzertifikate, die in diesem Fall ein Projekt unterstützen, in dem durch Wie-deraufforstung in Uganda eine nachweis-liche Menge an CO2 vermieden wird.

Bei der »Initiative Knauber Pro Klima« ar- beitet Knauber eng mit der Firma South Pole Carbon in der Schweiz zusammen. Diese gehört zu den Weltmarktführern im Bereich des Klimaschutzzertifikate-Handels und der nachhaltigen Projekt-entwicklung. Die Qualität und Wirksam-keit der Projekte ist unabhängig geprüft und nach höchsten Standards zertifiziert.»Kunst und Klima im Einklang – wir holen die Musik CO2-neutral nach Bonn« – so lautet die Initiative von Knauber und Beet-hovenfest Bonn! Das Beethovenfest ist dankbar, dass sich die Firma Knauber für einen besseren CO2-Fußabdruck des Beethovenfestes engagiert und so beide gemeinsam einen Beitrag zur interna-tionalen Aufgabe leisten, die Folgen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten. (AS)

Page 51: Magazin "Eigensinn" 2012

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News

wei Künstler des Beethovenfestes Bonn 2012 wurden in diesem Jahr für ihre kompositorische Leistung ausge-zeichnet: Der italienische Komponist Salvatore Sciarrino, dessen Werk »L'ideale lucente e le pagine rubate« (Auftragswerk des Münchener Kam-mer orchesters und des Beethovenfestes Bonn, gefördert von der Ernst von Sie-mens Musikstiftung) am 17. September vom Münchener Kammerorchester und Alexander Liebreich uraufgeführt wird, erhielt im Juni in Madrid den hochdo-tierten »BBVA Foundation Frontiers of Knowledge Award« 2011 im Bereich Zeitgenössische Musik. Der Preis wird verliehen von der spanischen Bank BBVA.

Z

Ausgezeichnete Komponisten beim Beethovenfest Bonn 2012

t H e a r t o f C o M P o S i n g

Mit einem weiteren renommierten Preis ist das Violinkonzert des finnischen Di-rigenten und Komponisten Esa­Pekka Salonen geehrt worden. Es wurde mit dem »Grawemeyer Award for Music Composition« 2012 der University of Louisville ausgezeichnet. In Bonn prä-sentiert Salonen gemeinsam mit dem Philharmonia Orchestra einen Beet ho-ven-Symphonien-Zyklus, für den er – selbst mit Neuer Musik bestens ver-traut – fünf beispielhafte Werke von Komponisten-Kollegen ausgewählt, die er mit den Symphonien Beethovens kombiniert. Am zweiten Abend (Don-nerstag, 4. Oktober) erklingt das Or-chesterwerk »Testament« des austra-lischen Komponisten Brett Dean, der ebenfalls zu den Preisträgern des »Gra-

M o 1 7 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Salvatore Sciarrino (UA)

M i 3 . 1 0 . – S o 7 . 1 0 .

b e e t H o v e n H a l l e

Symphonien­Zyklus mit Esa­Pekka Salonen Dirigent

mit zeitgenössischen Kompositionen von Unsuk Chin, Brett Dean, Joseph Phibbs, Steven Stucky und Martin Grubinger/Matthias Schmitt

205

56 58 61 64 66

wemeyer Award for Music Composition«. Er erhielt den angesehenen Preis 2009 für sein Violinkonzert »The Lost Art of Letter Writing«. (AS)

on Hertzen« gratuliert das Beetho-venfest Bonn dem Dirigenten Herbert Blomstedt zu seinem 85. Geburtstag. In den USA als Sohn schwedischer Eltern geboren, profitierten besonders deutsche Orchester wie die Staatskapelle Dresden (1975–1985), das NDR-Sinfonieorchester (1996–1998) und das Gewandhausor-chester Leipzig (1998–2005) von einer Zusammenarbeit, die stets von zwei Aspekten geprägt war: Zum einen sieht sich Blomstedt bis heute als Lernender, zum anderen ist er äußerst pflichtbe-wusst und bescheiden. Für ihn steht einzig die Musik im Vorder grund, was er in einem Interview selber formulierte: »In der klassischen Musik lernt man aufeinander zu hören, […] sich in einen übergeordneten Zusammenhang [zu] stellen, dies ist in der Musik das Konzept

V

Herbert Blomstedt zum 85. Geburtstag

» v o n H e r t z e n «

f r 1 4 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Simone Schneider Sopran

Bernarda Fink Alt

Dominik Wortig Tenor

Jochen Kupfer Bass

Chor des Bayerischen RundfunksDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenHerbert Blomstedt Dirigent

Ludwig van Beethoven:

»Missa solemnis«

203

des Komponisten […]. Die Partitur ist für mich ein übergeordneter kategorischer Imperativ […]. Das Unterordnen ist manchmal schwierig, das wissen wir, aber das kann man nur erreichen, wenn man die Musik liebt und sich ihr ergibt.« Mit dieser Überzeugung wird sich Her-bert Blomstedt in Bonn der »Missa so-lemnis« von Beethoven widmen. Partner sind der Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Die Deutsche Kammerphilharmo-nie Bremen, »Orchestra in Residence« des Beethovenfestes Bonn, die nach ihrem hochgelobten Symphonien-Zyklus nun erstmals dieses Meisterwerk in Bonn erklingen lässt. Eine Musik, die nicht nur demokratisch ist, sondern tief an-rührt, wie Beethoven selbst unter die Partitur notierte: »Von Hertzen – Möge es wieder – zu Hertzen gehen.« (AS)

Page 52: Magazin "Eigensinn" 2012

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uch wer keine Karte für das Eröff-nungskonzert des Beethovenfestes Bonn am Freitag, den 7. September, mehr erwerben konnte, hat die Chance, Andris Nelsons und das City of Birming-ham Symphony Orchestra live zu erle-ben. Wie schon in den letzten Jahren findet auch 2012 ein »Public Viewing« auf dem Münsterplatz statt, bei dem sich das Beethovenfest Bonn gemeinsam mit seinen Partnern Deutsche Welle, Deutsche Post DHL, Sparkasse Köln-Bonn und den Einzelhändlern der Bon-ner City präsentiert. Ab 15 Uhr moderiert Meike Krüger vom Fernsehen der Deut-schen Welle ein abwechslungsreiches Vor programm, bei dem besondere Pro-grammhöhepunkte des Beethovenfestes Bonn 2012 vorgestellt werden. Ab 20 Uhr überträgt die Deutsche Welle dann

A

Public Viewing und Social Media beim Beethovenfest Bonn 2012

C l a S S i C t o g o

Johannes Brahms’ Chorwerk »Nänie« sowie Beethovens neunte Symphonie live aus der Beethovenhalle. Der Eintritt für die gesamte Veranstaltung ist frei.Neu in diesem Jahr ist ein Twitter-Event »Tweet-up« zum Public Viewing über den Kanal @beethovenfest.

Nachdem das Beethovenfest Bonn seit letztem Jahr auf den sozialen Netzwer-ken Facebook, Twitter, Flickr, Vimeo und YouTube zu finden ist sowie einen eigenen Blog betreibt, gibt es in diesem Jahr eine weitere Neuerung: Die Inter-netseite des Beethovenfestes Bonn wurde nun als Web-App für Smartpho-nes eingerichtet. Über diese mobile Version der Website kann man Infor-mationen zu Konzerten, Hintergründe des Beethovenfestes Bonn und alle

Neuigkeiten jederzeit und überall er-fahren – natürlich auch zum Public Viewing am 7. September! (EM)

Follow us

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M ü n S t e r P l at z

PUBLIC VIEWINGMeike Krüger Moderation, Deutsche Welle

Lucy Crowe Sopran

Mihoko Fujimura Alt

Toby Spence Tenor

Georg Zeppenfeld Bass

CBSO ChorusCity of Birmingham Symphony OrchestraAndris Nelsons Dirigent

Der Eintritt ist frei.

Page 53: Magazin "Eigensinn" 2012

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ahre Kunst ist eigensinnig« – dieses Zitat bezieht Beethoven zwar primär auf die Musik, es passt jedoch gleicherma-ßen zur Bildenden Kunst. Noch eigen-sinniger ist der Versuch, beide Künste miteinander zu verbinden, einen Musi-ker gar über Kunst und seine Sicht auf einzelne Kunstwerke sprechen zu las-sen. Dass dies zu spannenden Einsich-ten führt, beweisen im dritten Jahr Musiker des Beethovenfestes Bonn, die durch die aktuellen Ausstellungen des Kunstmuseums Bonn führen.

Der Pianist Sebastian Knauer, der am Donnerstag, den 13. September gemein-sam mit Daniel Hope bei einem Duo-abend im Beethoven-Haus zu hören sein wird, führt am darauffolgenden Tag

W

Künstlerführungen im Kunstmuseum

M u S i K e r i n n e u e r r o l l e

durch die Jubiläumsausstellung »Was-serstandsmeldung«. Knauer ist bekannt für seine musikalischen Lesungen, in denen er gemeinsam mit namhaften Schauspielern Wort und Musik kombi-niert, da man die Musik durch den Text und den Text durch die Musik einfach besser verstehe und tiefer durchdringe. Wir dürfen gespannt sein, inwieweit für ihn Musik durch einzelne Kunstwerke und Kunst durch die Musik besser ver-ständlich werden.

Gleich zweimal ist die Sopranistin Mojca Erdmann beim Beethovenfest Bonn zu erleben, und zwar in unter-schiedlichen Kombinationen: solistisch, mit Klavierbegleitung und in Kombina-tion mit einem Streichquartett. Dabei

erklingen Werke von Mozart, Schumann, Strauß, Schönberg und Reimann. Die Vielseitigkeit und Offenheit, die Mojca Erdmann bei der Auswahl ihres Reper-toires und der Besetzung an den Tag legt, werden auch ihre Sicht auf die Kunst von David Reed prägen, die sie am Sonntag, den 16. September im Kunstmuseum Bonn erläutert. (AS)

f r 1 4 . 9 . 1 2 u H r

K u n S t M u S e u M b o n n

Sebastian Knauer führt durch die Ausstellung

»Wasserstandsmeldung«. 20 Jahre Kunstmuseum Bonn.

S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

K u n S t M u S e u M b o n n

Mojca Erdmann führt durch die Ausstellung

»Heart of Glass« – Gemälde und Zeichnungen von

David Reed 1967 bis 2012.

News

usammen mit c/o pop präsentieren Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn erstmalig türkischen Pop im Rahmen des diesjährigen Campus-Projektes, und zwar mit der Kultband BaBa ZuLa sowie DJ Ipek.

Mit einer einzigartigen Mischung aus traditioneller orientalischer Musik, ur-alten schamanischen Klängen, 60er-

Z

Türkische Party im Rahmen des Orchestercampus 2012

g l o b a l g r o o v e S – S o u n D o f i S t a n b u l

f r 2 1 . 9 . a b 2 2 u H r

b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

BaBa ZuLaanschließend: DJ IpekNeben den Campus-Musikern und ihren

Gastfamilien sind Gäste herzlich willkommen.

Eintritt: 14 € (Vorverkauf), 17 € (Abendkasse,

ermäßigt 10 €), 8 € (ab 24 Uhr, nur DJ)

Veranstalter: Beethovenfest Bonn in Kooperation

mit Deutsche Welle und c/o pop.

Jahre-Psychedelic-Rock und modernem Dub definiert die Band BaBa ZuLa den einzigartigen Klang der pulsierenden Metropole Istanbul. Im Anschluss daran legt DJ Ipek auf und nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise durch die elektronischen Klangwelten des Ori-ents: Elektro, Minimal, Drum ’n’ Bass und Breat Beat treffen auf Gypsy Funk und Balkan Folk Elektro. (AS)

Page 54: Magazin "Eigensinn" 2012

D i e S P o n S o r e n D e S b e e t H o v e n f e S t e S 2 0 1 2

Ich danke allen Förderern, Sponsoren und Partnern für ihre großartige Unterstützung,

Neugierde, Treue und Verlässlichkeit. Ilona Schmiel Intendantin des Beethovenfestes Bonn

Hauptsponsoren:

Eventsponsoren:

Öffentliche Förderer:

Page 55: Magazin "Eigensinn" 2012

Stiftungen:

Kulturpartner:

Bonner Partner des Beethovenfestes:

Eventsponsor des Rhein-Sieg-Kreises:

Automobilpartner:

Medienpartner:

Campus-Partner: 53

Danke!

Page 56: Magazin "Eigensinn" 2012

n a C H w u C H S P r o j e K t e : j u n g e S b e e t H o v e n f e S t b o n n

Unter dem Titel »Beethoven ile bulus­ma – Begegnung mit Beethoven« hat der Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn in diesem Jahr das Turkish National Youth Philharmonic Orchestra aus Istanbul und seinen Dirigenten Cem Mansur eingeladen. Um der Begeg-nung zwischen türkischen und deut-schen Jugendlichen Raum zu geben, ist das Begleitprogramm des Orches-tercampus um mehrere Jugendpro-jekte bereichert worden.

F I l m W o r k S H o P :

» A U F A U g E n H ö H E «

f r 1 4 . 9 . – f r 2 1 . 9 .

Schüler der Klassen 11 und 12 erhalten nach einer technischen und dramaturgi-schen Einführung in die Filmproduk tion unter Anleitung zweier professioneller Filmemacher (Miriam Jakobs und Gerhard Schick) die Möglichkeit, den Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn in Kurzfilmen zu dokumentieren und filmkünstlerisch zu verarbeiten. Die Ergebnisse werden Anfang 2013 im Rahmen von »Look at Beethoven« präsentiert.Anmeldung sowie Informationen bei Barbara Stach: [email protected], Tel: 0228-2010339

D o 2 0 . 9 .

e l i S a b e t H - S e l b e rt- g e S a M t S C H u l e

Musikalische Begegnung des Turkish National Youth Philharmonic Orchestra mit Schülern der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule.

D o 2 0 . 9 . u n D f r 2 1 . 9 .

b e e t H o v e n H a l l e

Zwei moderierte Kinderkonzerte mit dem Turkish National Youth Philharmo-nic Orchestra für ausgewählte Bonner Grundschulklassen. Ein buntes Pro-gramm von türkischer Volksmusik bis Rachmaninow erwartet die Kinder.

f r 2 1 . 9 . 2 2 u H r

b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

Party mit der Band BaBa ZuLa und dem türkischen DJ IpekWeitere Informationen siehe S. 51.In Kooperation mit Deutsche Welle und c/o pop.

Der Orchestercampus wird gefördert durch das Auswärtige Amt sowie RWE Deutschland und RWE Turkey. Das Turkish National Youth Philharmonic Orchestra wird gefördert durch die Sabanci Stiftung.

Der vierte Jahrgang des mehrfach ausgezeichneten Projektes »Schüler-manager beim Jungen Beethovenfest Bonn«, bei dem Schüler die Aufgaben der Mitar bei ter des Festivals überneh-men, organisiert ein Konzert mit Samy Deluxe. Der Rapper gehört zu den ganz Großen im Deutschen Hip-hop. Dem Konzert geht ein dreitägiger Work shop mit Bonner Schülern voraus.

M i 2 6 . 9 . – f r 2 8 . 9 .

» C r o S S o v e r @ S C H o o l «

Innerhalb dieser drei Tage erarbeiten rund 200 Schüler der Realschule Beuel und der Integrierten Gesamtschule Beuel gemeinsam mit Samy Deluxe und verschiedenen Dozenten seines Vereins »Crossover e. V.« ihre eigene Bühnen-show. In mehreren Workshopgruppen beschäftigen sich die Schüler u. a. mit Rap, Graffiti, Gesang, Beatboxing. Die Ergebnisse präsentieren sie als Vorband von Samy Deluxe im Telekom Forum.

S a 2 9 . 9 .

t e l e K o M f o r u M

1 9 u H r

Als Konzerteinführung werden die Er-gebnisse der Workshops »crossover@school« vorgestellt.

2 0 u H r

Samy Deluxe & Tsunami BandDas Schülermanager-Team 2012, be-stehend aus zehn Bonner Oberstufen-schülern, setzt das seit Februar von ihnen geplante und vermarktete Kon-zert mit Samy Deluxe um. Projekt für die Deutsche Telekom.

Das Projekt »Schülermanager beim Jungen Beethovenfest Bonn« wird gefördert durch die Deutsche Bank Stiftung und die RheinEnergie Stiftung Kultur.

Die Schülermanager des Jungen Beethoven -festes Bonn haben den »Kinder zum Olymp!«-Preis 2009/2010 der Kulturstiftung der Länder erhalten und sind Bundespreisträger bei »365 Orte im Land der Ideen« 2011.

Schülermanager Youth Orchestra of Caracas

Orchestercampus

In diesem Jahr ist erneut ein Orchester des »El Sistema« aus Venezuela in Bonn zu Gast – diesmal ist es das Youth Orchestra of Caracas. Am Dienstag, den 2. Oktober, dem Tag nach dem Konzert des Orchesters, findet in der Beethoven halle ein Workshop mit Bonner Jugendlichen statt. Bonner Schulorchester konnten sich bewerben, mit den venezolanischen Musikern gemeinsam eine Symphonie von Beet-hoven zu spielen. Insgesamt werden rund 320 Jugendliche – 160 aus Bonn und 160 aus Venezuela – die Beetho-venhalle füllen und zum Abschluss das Ergebnis ihres gemeinsamen Tages im Rahmen eines Workshopkonzertes der Öffentlichkeit präsentieren.

W o r k S H o P

D i 2 . 1 0 .

Gemeinsames Musizieren und Begeg-nungsfest

W o r k S H o P k o n Z E r t

D i 2 . 1 0 . 1 8 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Youth Orchestra of CaracasDietrich Paredes Dirigent

Schüler Bonner Schulorchester (Amos-Comenius-Gymnasium, Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Hardtberg Gymnasium, Gymnasium Nonnenwerth, Tannenbusch Gymnasium)

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67, 3. und 4. Satz

» m U S I k I S t k o m m U n I k At I o n «

Die Schüler der Johannes-Gutenberg-Förderschule beschäftigen sich ge-meinsam mit verschiedenen Dozenten der Offenen Jazz Haus Schule Köln seit April 2012 mit Musik: Sie erhören und erfahren, erfühlen und ertasten Musik auf unterschiedliche Weise, um sich so auf einen gemeinsamen Konzertbesuch im Festival – das Konzert des Youth Orchestra of Caracas am Montag, den 1. Oktober – vorzubereiten.Das Projekt »Musik ist Kommunikation« wird gefördert durch den Beauftragten der Bundes-regierung für Kultur und Medien.

Page 57: Magazin "Eigensinn" 2012

n a C H w u C H S P r o j e K t e : j u n g e S b e e t H o v e n f e S t b o n n

55

In zwei weiteren Workshops können Kinder und Jugendliche mit Künstlern des Beethovenfestes Bonn in Kontakt kommen bzw. sich aktiv am Hauptpro-gramm des Festivals beteiligen.

I n S t r U m E n t E n B A U - W o r k S H o P

S a 8 . 9 . 1 4 – 1 7 u H r

K n a u b e r f r e i z e i t M a r K t

Das Gemüseorchester WienPersonen ab zehn Jahren können im Knauber Freizeitmarkt mit dem Gemüseorchester Wien Karotten zu Flöten verarbeiten, aus Auberginen Perkussionsinstrumente bauen und natürlich versuchen, ihnen Töne zu entlocken.Anmeldung überKnauber Freizeitmarkt BonnEndenicher Str. 120–140, BonnTel: 0228-512400

S t r E I C H E r - W o r k S H o P

M i 2 6 . 9 . – S a 2 9 . 9 .

2 6 . u n D 2 7 . b e e t H o v e n H a l l e

2 8 . u n D 2 9 . S e r v i C e z e n t r a l e

D e u t S C H e t e l e K o M

»Die 100 Saiten des Matthew Barley«Gastgeber dieses Workshops ist Matthew Barley, virtuoser Cellist und Experte auf dem Gebiet des Event-managements. Er begrüßt 25 Schüler und Studenten aus dem Raum Bonn, die als Streichorchester unter seiner Leitung innerhalb von nur vier Tagen ein komplettes Konzertprogramm erarbeiten. Neben der Freude am gemeinschaftlichen Musizieren hat die Kunst des Improvisierens höchste Priorität für Barley. Anmeldung sowie Informationen zum Workshop bei Lena Geisen:[email protected], Tel: 0228-2010323

F A m I l I E n k o n Z E r t

S o 3 0 . 9 . 1 8 u H r

S e r v i C e z e n t r a l e D e u t S C H e

t e l e K o M

Matthew Barley Violoncello, Leitung

Schüler und Studenten aus BonnAls Abschluss des viertägigen Work-shops wird das 25-köpfige Streich-orchester die Ergebnisse der Arbeit in einem Familienkonzert der Öffent-lichkeit präsentieren. Mit Werken von Piazzolla, Antônio Carlos Jobim, Tschaikowski und Schumann.Projekt für die Deutsche Telekom.

» j u n g u n D n e u g i e r i g –

b e e t H o v e n f ü r a z u b i S «

M o 1 0 . 9 . u n D M o 1 . 1 0 .

b e e t H o v e n H a l l e

Mit diesem Projekt bietet das Beet-hovenfest Bonn ansässigen Unter-nehmen die Möglichkeit, ihre Aus-zubildenden zu einem Konzert des Festivals einzuladen. Verbunden mit dem abendlichen Konzertbesuch ist jedoch nicht nur eine schlichte Ein führung. Der vorangehende Work-shop-Tag, der in Zusammenarbeit mit STOLLSTEINERart@business durchgeführt wird, bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, sich aktiv mit musikalischen Bausteinen wie Rhythmus, Klang und Ton vertraut zu machen und sich so auf den gemein-samen Konzertbesuch vorzubereiten, wo sie das zuvor Gelernte in vollen-deter Fassung erleben können.Das Projekt »Jung und neugierig – Beethoven für Azubis« ist unter den zehn Finalisten für den »BKM-Preis Kulturelle Bildung 2012«. Die Preis-träger werden im September 2012 bekannt gegeben.

P r o b e n b e S u C H

Wie in den vergangenen Jahren können Bonner Schulklassen Proben der Orchester besuchen, die am Abend des jeweiligen Tages im Rahmen des Beethovenfestes Bonn in der Beet-hovenhalle auftreten. M o 1 7 . 9 .

Patricia Kopatchinskaja Violine

Münchener KammerorchesterAlexander Liebreich Dirigent

Europaschule Troisdorf, Klasse 8b

» W I E k o m m t ’ S … «

Künstler des Festivals besuchen Bonner Schulen und stellen sich einen Tag nach dem Konzertbesuch den Fragen interessierter Schüler.D i 1 8 . 9 .

H a r D t b e r g g y M n a S i u M

Alexander LiebreichDer Dirigent stellt sich den Fragen der Schüler.

» B A C k S tA g E «

Schüler begleiten einen Tag lang die Mitarbeiter des Beethovenfestes und lernen deren Tätigkeit kennen. Abends besuchen sie ein Konzert.

» n A C H g E F r A g t «

Schüler führen Interviews mit den Künstlern des Beethovenfestes.

Die Erlebnisberichte und Interviews von »Backstage« und »Nachgefragt« er-scheinen auf der Homepage des Beet-hovenfestes und eine Auswahl auf der Seite »Klasse!« des Bonner General-Anzeigers.

Anmeldung und Informationen zu allen Projekten des Jungen Beethovenfestes Bonn bei Lena Geisen:www.jungesbeethovenfest.de [email protected] Tel: 0228-2010323

Öffentliche Workshops Angebote für Auszubildende und Schüler

Page 58: Magazin "Eigensinn" 2012

a u S S t e l l u n g e n u n D w i e D e r K e H r e n D e v e r a n S t a l t u n g e n

a b S o 1 7 . 6 .

K u n S t M u S e u M b o n n

»Wasserstandsmeldung«Ab dem 17.6. wird die Sammlung des Hauses neu präsentiert. Anlass für die Umstrukturierung ist das 20-jährige Jubiläum des Kunstmuseums Bonn an der Museumsmeile. Das Kunstmuseum richtet mit Reinhard Muchas »Wasser-standsmeldung« (1986) eine große In-stallation aus der Erstpräsentation 1992 wieder in ihrem ursprünglichen Raum ein. Außerdem werden neue Räume zu Franz Ackermann, Thomas Scheibitz und Neo Rauch präsentiert und Werke August Mackes gezeigt, dessen 125. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.Sonderprogramm zum Beethovenfest Bonn: Am Fr 14.9., 12 Uhr, führt Sebastian Knauer (Pianist) durch die Ausstellung Eintritt: 7 e (ermäßigt 3,50 e)Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr, Mi 11 – 21 UhrVeranstalter: Kunstmuseum Bonn

M o 2 . 7 . – S o 4 . 1 1 .

b e e t H o v e n - H a u S b o n n

»Beethovens Klaviersonaten«Die Originalhandschriften »sprechen«: Sie enthalten zahlreiche Hinweise auf die Vorstellung, die Beethoven von einem Werk hatte und die sich der Interpret zunutze machen kann. Die Ausstellung gibt auch Einblick in Beet-hovens eigene Art des Klavierspiels, informiert über die damals gebräuch-lichen Tasteninstrumente und Klavier-schulen sowie die Interpretationsge-schichte der Werke.Sonderführungen anlässlich des Klaviersonaten-Zyklus von András Schiff am So 23.9. um 16 Uhr und am Sa 29.9. um 17 Uhr.Eintritt: 5 e (ermäßigt 4 e), Sonderführungen gratisÖffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 18 Uhr, Sonn- und Feiertage 11 – 18 UhrVeranstalter: Beethoven-Haus Bonn

D o 6 . 9 . – D i 9 . 1 0 .

e r ö f f n u n g D o 6 . 9 . 1 8 u H r

b e e t H o v e n - H a u S b o n n

»Schönbergs Beethoven«Anlässlich der Aufführung der »Gurre-Lieder« von Arnold Schönberg am Freitag, den 28.9., beleuchtet die Ausstellung das Verhältnis von Schön-berg und Beethoven, den Schönberg tief verehrte. Zu sehen sind Original-handschriften Arnold Schönbergs, da-runter die Partitur der »Gurre-Lieder« sowie Musik- und Text-Manuskripte mit Beethoven-Bezügen.Sonderführungen anlässlich Auffüh-rung der »Gurre-Lieder« am Fr 28.9. um 17 Uhr und am Sa 29.9. um 11 Uhr. Eintritt: 5 e (ermäßigt 4 e), Sonderführungen gratisÖffnungszeiten: Mo – Sa 10 – 18 Uhr, Sonn- und Feiertage 11 – 18 UhrVeranstalter: Beethoven-Haus Bonn und Arnold Schönberg Center Wien

Ausstellung: 20 Jahre Kunstmuseum

Sonderausstellung: Beethovens Klaviersonaten

Sonderausstellung: Schönbergs Beethoven

Welche Möglichkeiten der Visualisie-rung von Musik gibt es? Dieser Frage geht »Look at Beethoven« in diesem Jahr wieder in einer Veranstaltung im Bonner Kunstmuseum am Donners-tag, den 20.9. nach und blickt noch einmal exem plarisch auf die Ergebnis-se der Kurzfilmwettbewerbe von 2006 bis 2011 und in die Richtung, in die es weitergehen soll. Zusätzlich findet in diesem Jahr zum ersten Mal das Nachwuchs filmprojekt »Auf Augen-höhe« statt (siehe S. 54). Die Filmreihe im Studio der Beethoven halle widmet sich in her ausragenden vielfach preis-gekrönten Dokumentarfilmen erneut einzelnen Aspekten des Festivalpro-gramms.

b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

f r 1 4 . 9 . 1 8 u H r

»Der Taktstock«Dokumentarfilm von Michael Wende(D 2010, 65 Min.)

M i 1 9 . 9 . 1 7 . 3 0 u H r

»Crossing the Bridge«Dokumentarfilm von Fatih Akin(D 2005, 90 Min.)

f r 2 8 . 9 . 1 8 u H r

»John Cage – der Klangtourist«Dokumentarfilm von Allan Miller(D 2012, 60 Min.)

S a 2 9 . 9 . 1 7 . 3 0 u H r

»Pianomania«Dokumentarfilm von Robert Cibis und Lilian Franck (D 2009, 96 Min.)

Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

Filmreihe: »Look at Beethoven« 2012

Vortragsreihe und Konzert-besuch: Beethoven­Symphonien­Zyklus

D o 2 8 . 6 . – D o 7 . 1 0 .

K u n S t M u S e u M b o n n

»Heart of Glass« Gemälde und Zeichnungen 1967 bis 2012 David Reed zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten der amerikanischen Malereiszene. In seinem Schaffen spie-gelt sich die Auseinandersetzung mit der europäischen und amerikanischen Kunstgeschichte, zugleich öffnet sich seine Malerei neuen Medien und künst-lerischen Ausdrucksformen. Sonderprogramm zum Beethovenfest Bonn: Am So 16.9., 11 Uhr, führt Mojca Erdmann (Sängerin) durch die Ausstellung.Eintritt: 7 € (ermäßigt 3,50 €)Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr, Mi 11 – 21 Uhr.Veranstalter: Kunstmuseum Bonn

Ausstellung: David Reed

M i 3 . 1 0 . – S o 7 . 1 0 .

t H o M a S - M o r u S - a K a D e M i e

b e n S b e r g

Prof. Dr. Albrecht Goebel, Dr. Annette Semrau, Prof. Dr. Hans­Joachim Wagner Referenten Vorträge zum Beethoven-Symphonien-Zyklus mit anschließendem Konzert-besuch. Veranstalter: Thomas-Morus-Akademie Bensberg,Katholische Akademie im Erzbistum KölnWeitere Informationen unter: www.tma­bensberg.de

Page 59: Magazin "Eigensinn" 2012

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57

S o 2 3 . 9 . – S o 3 0 . 9 .

e r ö f f n u n g S o 2 3 . 9 . 1 1 u H r

K u n S t M u S e u M b o n n

Schülerinnen und Schüler aus Bonner Schulen zeigen ihre Arbeiten aus dem Kunst unterricht – Installationen, Malerei, Fotoarbeiten usw. – zu Beet-hoven und anderen musikalischen Bereichen. Die Ausstellung ist zugleich die Vorauswahl für den »Beethoven Bonnensis«-Förderpreis Kunst und den Herta-List-Kunstpreis.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.

S a 2 5 . 8 . – S o 2 8 . 1 0 .

e r ö f f n u n g f r 2 4 . 8 . 1 9 u H r

b o n n e r K u n S t v e r e i n

»Ludwig – Distanz tauber Nähe« Inszenierte Fotografie von Marita Speen in der Artothek des Bonner Kunstvereins.Marita Speen ist Trägerin des Herta-List-Kunstpreises im Rahmen der »Beethoven Bonnensis«-Förderpreise 2011 der Bürger für Beethoven. In den inszenierten seriellen Fotografien thematisiert Speen das komplexe und schwierige Verhältnis Beethovens zu Frauen.Der Eintritt ist frei.Öffnungszeiten: Di – So 11 – 17 Uhr, Do 11 – 19 Uhr, Mo geschlossen.Veranstalter: Bonner Kunstverein

f r 3 1 . 8 . – S o 2 . 1 2 .

b u n D e S K u n S t H a l l e

»Lob der Torheit – Narren. Künstler. Heilige« Schamanen, Narren, Wahrsager, Künst-ler, Helden und Medizinmänner – die Ausstellung beleuchtet (über)mensch-liche Grenzgänger der verschiedens-ten Zeitepochen und Kulturkreise. Fremd wirkende Bilder, spirituelle Zeichen, wilde Figuren u. a. aus dem alten Ägypten, dem Fernen Osten und Ozeanien treten neben barocke, klas-sisch-moderne sowie zeitgenössische Werke und führen dem Betrachter bei aller Unterschiedlichkeit immer wieder verblüffende Gemeinsamkeiten vor Augen.Eintritt: 9 € (ermäßigt 6 €)Öffnungszeiten: Di und Mi 10 – 21 Uhr, Do – So 10 – 19 UhrVeranstalter: Bundeskunsthalle

S o 9 . 9 . , 1 6 . 9 . , 2 3 . 9 . , 3 0 . 9 .

j e w e i l S 1 1 u H r

t r e f f P u n K t: b o n n i n f o r M at i o n

»Beethovens Bonn: Auf den Spuren des weltberühmten Komponisten«Die Tour führt zu vielen Stationen, an denen Beethoven musikalisch wirkte und seine Spuren im Stadtbild Bonns hinterlassen hat (Dauer ca. 1 ½ Stun-den). Der Rundgang endet in der Bonn-gasse am Geburtshaus Ludwig van Beethovens, das zu einem selbständi-gen Besuch einlädt.Eintritt: 9 € (ermäßigt 5 €)Karten erhältlich bei Bonn Information, den Zweig-stellen des GA und online auf www.bonnticket.de; Kontakt: [email protected] oder 0228­775000Veranstalter: Bonn Information

S o 1 6 . 9 . – f r 1 4 . 1 2 .

e r ö f f n u n g S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

o P e r n H a u S , f o y e r

Paul Hindemiths »Einakter­ Triptychon«Die Ausstellung kann jeweils eine Stun-de vor sowie während des Vorstellungs-betriebes im Opernhaus besichtigt werden. Sie wird im Rahmen des Werk-gespräches zur Bonner Premiere des »Triptychon« von Dr. Susanne Schaal­ Gotthardt (Direktorin des Hindemith-Institutes Frankfurt) eröffnet. Weiter wirken das Inszenie rungs team und Mitglieder des Opernensembles mit.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Theater Bonn in Zusammenarbeit mit dem Hindemith-Institut Frankfurt am Main

Ausstellung: »Ludwig – Distanz tauber Nähe«

Ausstellung: »Lob der Torheit«

Ausstellung: »Beethoven Bonnensis«­Vernissage

Klanginstallationen:sonotopia 2012

S a 1 . 9 . – S o 3 0 . 9 .

e r ö f f n u n g S a 1 . 9 . 1 6 u H r

b a H n H o f S v o r P l at z

Ein Projekt von »bonn hoeren« – stadtklangkunst 2012 Auf einem Parcours vom Bonner Hauptbahnhof über den Münsterplatz, den Kaiserplatz und durch den Hof-garten zum Rhein präsentieren Stu-dierende der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Fachbereich Architektur, zum Beethovenfest Bonn ihre Klang-Interventionen im öffent-lichen Raum unter Leitung des Stadt-klangkünstlers Andreas Oldörp. (www.bonnhoeren.de)Der Eintritt ist frei.Öffnungszeiten: täglich 10 – 20 UhrVeranstalter: Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit Beethovenfest Bonn und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter

a u S S t e l l u n g e n u n D w i e D e r K e H r e n D e v e r a n S t a l t u n g e n

Stadtführung:»Beethovens Bonn«

Ausstellung: »Das Einakter­Triptychon«

Page 60: Magazin "Eigensinn" 2012

S a 1 . 9 . 1 9 . 3 0 u H r

o r t: Wird später bekannt gegeben

»KlassikREIN«Galaveranstaltung mit Preis verlei hung mit Schirmherrn Oberbürger meister Jürgen Nimptsch.Wie kann man klassische Musik er-folgreich an junge Menschen vermit-teln? Das Netzwerk Ludwig van B. hat für Initiativen, Veranstaltungen und Konzepte einen mit 10 000 Euro do tierten Preis gestiftet, der in fünf Kategorien ver geben wird. Diese Ver-anstaltung präsentiert die Preisträger des »KlassikREIN«- Preises.Der Eintritt ist frei.Aktuelle Informationen auf www.LudwigvanB.deReservierung erforderlich über [email protected] (Zutritt nur mit Reservierungsbestätigung)Veranstalter: Ludwig van B.

D o 6 . 9 . 2 0 u H r

S C H l o S S K i r C H e

Robert Wittbrodt Leitung

Das Borea­Kammerorchester gestaltet ein Programm mit den faszinierendsten sinfonischen Tangos von Astor Piazzolla. Der Eintritt ist frei.Das Netzwerk Ludwig van B. freut sich über Ihre Spende. Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B. in Kooperation mit dem Verein für Predigtkunst e. V.

v o r D e M f e S t i v a l

S o 2 6 . 8 . 1 5 u H r

b e e t H o v e n - H a u S b o n n ,

K a M M e r M u S i K S a a l

»Beethovens beste Freunde«Ergebnis eines Theaterworkshops für KinderBeethovens beste Freunde, das sind Antonie, Maxe, Josepha, Georg und Fanny Brentano. Aber nicht nur sie, sondern auch Kinder von heute. In einem kleinen Theaterstück zeigen sie ihre Welt, mit eigenen Kulissen, Liedern, Songs, Raps und vielem mehr.Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Beethoven-Haus Bonn (Kontakt: Tel: 0228­9817515 oder [email protected])

Konzert: Tango in der Schlosskirche

D i 4 . 9 . 1 3 . 3 0 u H r

t r e f f P u n K t: b e e t H o v e n -

D e n K M a l , M ü n S t e r P l at z

»Eigensinnig, eigenwillig, kapriziös. Beethoven?!«Eine musikalische Führung durch Beethovens Werke. Soledad Sichert Führung

Gunhild Jellinek Bratsche

In Wort und Ton werden einige Kompo-sitionen des Sohnes der Bundesstadt Bonn erläutert. (Dauer ca. 1 Stunde) Eintritt: 10 € (ermäßigt 4 €) oder Gruppen nach VereinbarungKarten erhältlich bei Soledad Sichert unter 0172­7718978 oder direkt vor Ort Veranstalter: www.bonntouren.de

Musikalische Stadtführung: »Beethoven?!«

D o 1 6 . 8 . – S o 2 6 . 8 .

( j e w e i l S 2 1 u H r

S a a u C H 2 2 . 3 0 u H r )

u n i v e r S i t Ä t, a r K a D e n H o f

Internationale Stummfilmtage – 28. Bonner SommerkinoWährend der Internationalen Stumm-filmtage werden jeden Abend Stumm-filme mit Live- Musik open air im Arkadenhof der Bonner Univer sität aufgeführt. Für die beste musika lische Begleitung vergibt eine Jury den 2011 erstmalig verlie henen »Ad hoc«-Preis. Das Preisgeld stellt das Beet hovenfest Bonn.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Förderverein Filmkultur Bonn e. V. www.film­ist­kultur.de

Open-Air-Kino: Stummfilmtage

Gala: »KlassikREIN«

Kinderprogramm: »Beethovens beste Freunde«

Page 61: Magazin "Eigensinn" 2012

Events, Konferenzen, Messen, VeranstaltungenKontakt BonnFon: 02223 2996 0Fax: 02223 2996 [email protected]

Kontakt BerlinFon: 030 28045 170Fax: 030 28045 [email protected]

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Page 62: Magazin "Eigensinn" 2012

S a 8 . 9 . f r 7 . 9 .

S a 8 . 9 . 1 3 – 1 8 u H r

a u f a C H t b ü H n e n

i n D e r b o n n e r i n n e n S ta D t

u n D i n b a D g o D e S b e r g

Die Eröffnung des Beethovenfestes Bonn wird mit über 1 000 mitwirkenden Schülerinnen und Schülern gefeiert.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn Mit freundlicher Unterstützung von: Deutsche Post DHL, Bürger für Beethoven e. V., Musikschule der Bundesstadt Bonn, Netzwerk Ludwig van B.

S a 8 . 9 .

1 3 – 1 8 u H r M ü n S t e r P l at z

1 3 – 1 7 u H r S t. r e M i g i u S

Kopfüber in die »Raum­Station«Ein Projekt von »bonn hoeren« – stadt klangkunst 2012 im Rahmen von »Bühne frei für Beethoven«.Kinder und Jugendliche gehen 2012 auf akustische Erkundungen. Die Workshopleiter Helen Bledsoe, Axel Porath und Melvyn Poore (Ensemble musikFabrik) stellen den Raum und seinen Klang ins Zentrum ihrer Arbeit mit den Schülern von drei Bonner Schulen. Die Besucher können u. a. in selbst gebauten »Raum-Stationen« ganz unterschiedliche akustische Situationen selbst erfahren. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit dem Jungen Beethovenfest Bonn und dem Ensemble musikFabrik

Open Air: klangstadt bonn – das Schulprojekt

f r 7 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

e r ö f f n u n g S K o n z e r t

Lucy Crowe Sopran Mihoko Fujimura Alt Toby Spence Tenor Georg Zeppenfeld Bass CBSO ChorusCity of Birmingham Symphony OrchestraAndris Nelsons Dirigent

Johannes Brahms: »Nänie« für Chor und Orchester auf einen Text von Friedrich Schiller op. 82Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125? 120 I 100 I 80 I 60 I 40 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch Ernst & Young.

1 S a 8 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Emanuel Ax Klavier

London Symphony Orchestra Michael Tilson Thomas Dirigent

Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur (»Der Titan«)? 95 I 80 I 66 I 49 I 35

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e rt e i n f ü H r u n g»Ganz Ohr um Halb«Dr. Beate Angelika Kraus Beethoven-Haus Bonn

Konzert im Rahmen der Residency des London Symphony Orchestra.

Gefördert durch Bechtle.

2

f r 7 . 9 . 1 5 – 2 2 u H r

M ü n S t e r P l at z

Meike Krüger (Fernsehen der Deutschen Welle) Moderation

Live-Übertragung des Eröffnungskon-zertes aus der Beethovenhalle auf den Bonner Münsterplatz. Vorprogramm ab 15 Uhr u. a. mit einer Vorstellung der Programmhöhepunkte des Beet-hovenfestes Bonn 2012. Neu in diesem Jahr ist ein Twitter-Event »Tweet-up« zum Public Viewing über den Kanal @beethovenfest.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn Präsentiert von der Deutschen Welle, der Deutschen Post DHL, der Sparkasse KölnBonn und den Einzelhändlern der Bonner City.

S a 8 . 9 . 1 8 u H r

S C H u M a n n H a u S

Konzert der Deutsch­Ungarischen GesellschaftAnna Rita Hitaj Klavier

Laida Hitaj Klavier

Franz Liszt: Sonate h-Moll für Klavier S 178 u. a. Die 17-jährige Anna Rita Hitaj kon-zertiert solo und vierhändig mit ihrer 14-jährigen Schwester.Eintritt: 10 €Veranstalter: Stadtbibliothek / Musikbibliothek im Schumannhaus in Verbindung mit der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft Bonn

S a 8 . 9 . a b 2 2 u H r

H o t e l K ö n i g S H o f

DJ Raphaël Marionneau (le café abstrait)

»Chillout SinNfonie«Genießen Sie bei einem Glas Wein oder einem ausgefallenen Cocktail einen Abend im Zeichen der modernen Klas-sik. Der in Hamburg lebende Raphaël Marionneau ist einer der einfluss-reichsten Chillout-DJs Europas und lädt die Zuhörer ein, dem Alltag zu entfliehen und seine Musik mit allen Sinnen zu genießen.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Ameron Hotel Königshof Bonn

Klavierkonzert: Franz Liszt

Konzert: Rheinterrassen­Lounge

Public Viewing: Eröffnungskonzert

Open Air: »Bühne frei für Beethoven«

Page 63: Magazin "Eigensinn" 2012

61

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S o 9 . 9 .

S o 9 . 9 . 1 1 u H r

t r e f f P u n K t: b o n n i n f o r M at i o n

Beethovens Bonn: Auf den Spuren des weltberühmten KomponistenWeitere Informationen siehe S. 57.Veranstalter: Bonn Information

S o 9 . 9 . a b 2 0 . 3 0 u H r

H o t e l K ö n i g S H o f

DJ Raphaël Marionneau (le café abstrait)

»Chillout SinNfonie«Weitere Informationen siehe S. 60.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Ameron Hotel Königshof Bonn

Stadtführung: »Beethovens Bonn«

S o 9 . 9 . 1 8 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

London Symphony Orchestra Michael Tilson Thomas Dirigent

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu »König Stephan oder Ungarns erster Wohltäter« op. 117Charles Ives: »Thanksgiving and Forefathers’ Day«. Vierter Satz aus der Symphonie Nr. 5 JS 5Hector Berlioz: »Symphonie fantas-tique – Episode de la vie d’un artiste« (»Episoden aus dem Leben eines Künstlers«) op. 14? 95 I 80 I 66 I 49 I 35

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 7 . 3 0 U H r

K o n z e rt e i n f ü H r u n g»Ganz Ohr um Halb«Dr. Beate Angelika KrausBeethoven-Haus Bonn

Konzert im Rahmen der Residency des London Symphony Orchestra.

S o 9 . 9 . 2 0 u H r

Pa n t H e o n

Das GemüseorchesterEigenkompositionen sowie Interpre-tationen von Werken u. a. von Igor Strawinski, den deutschen Elektronik-pionieren Kraftwerk und der Wiener Klangformation Radian.? 22 S A 8 . 9 . 1 4 – 1 7 U H r

K n a u b e r f r e i z e i t M a r K t b o n n

Workshop (ab 10 Jahre)Anmeldung über den Freizeitmarkt, unter 0228­512400

Gefördert durch Knauber.

S o 9 . 9 . 2 0 u H r

r H e i n - S i e g - H a l l e

Igudesman & Joo präsentiert: »Manny Spring Sonatas«mit Special Guests Emanuel Ax und Yu HoriuchiEmanuel Ax Klavier, Tennis, Pianistenimitationen

Yu Horiuchi Klavier, Sekretärin, Balljungendame

Aleksey Igudesman Violine, Piano, Pianissimo

Hyung­ki Joo Klavier, Klafünf, Klasechs

Ausschnitte aus Ludwig van Beet­hoven: Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 F-Dur op. 24 (»Frühlingssonate«) u. a.? 25 I 19 Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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S o 9 . 9 . 1 1 u H r

S C H u M a n n H a u S

P r e i S t r Ä g e r K o n z e r t 1

Philippe Tondre Oboe(2. Preis ARD-Musikwettbewerb 2011 – 1. Preis nicht vergeben – sowie Publikumspreis, Sonder-preis für die beste Interpretation der Auftrags-komposition und ifp-Musikpreis)

Pierre Gomes Fagott

Eguchi Masako Klavier

Robert Schumann: Drei Romanzen für Oboe und Klavier op. 94Francis Poulenc: Sonate für Oboe und Klavier op. 185Johann Wenzel Kalliwoda: »Morceau de salon« für Oboe und Klavier op. 228Robert Schumann: Drei Fantasie stücke für Oboe d’amore und Klavier op. 73Ludwig van Beethoven: Trio für Oboe, Fagott und Klavier B-Dur op. 11 (»Gassenhauer-Trio«)? 22 (ausverkauft)Gemeinsame Veranstaltung mit demBonner Schumannfest.

3

S o 9 . 9 . 1 1 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Bruno Böhmer Camacho TrioBruno Böhmer Camacho Klavier

Juan Camillo Villa Kontrabass

Rodrigo Villalón Schlagzeug

»Nostalgic Visions«Der Pianist der Klazz-Brothers mit seinem Soloprojekt. Der gebürtige Kolumbianer wird in der derzeitigen Jazz-Szene hoch gefeiert. Latein-amerikanisches Temperament mit Ein flüssen aus Klassik & Jazz.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Jazz­Matinee 1

Konzert:Rheinterrassen­Lounge

Page 64: Magazin "Eigensinn" 2012

D o 1 3 . 9 . D i 1 1 . 9 . + M i 1 2 . 9 .M o 1 0 . 9 .

M o 1 0 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Susan Graham Mezzosopran

Deutsches Symphonie­Orchester BerlinTugan Sokhiev Dirigent

Igor Strawinski: »Pulcinella«. Suite für KammerorchesterLieder von Leonard Bernstein, Aaron Copland und George GershwinSergei Rachmaninow: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44? 65 I 50 I 38 I 29 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

o r C H e S t e r P o rt r Ä t»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel (Beethovenfest Bonn)

im Gespräch mit Alexander Steinbeis (Orchesterdirektor des Deutschen Symphonie-

Orchesters Berlin)

Deutsche Welle Festivalkonzert.

D o 1 3 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n - H a u S

Daniel Hope Violine

Sebastian Knauer Klavier

»Hommage an Joseph Joachim«Johannes Brahms: Scherzo für Violine und Klavier c-Moll o.op. aus der »F-A-E-Sonate« a-Moll für Joseph JoachimClara Schumann: Romanze für Violine und Klavier Des-Dur op. 22/1Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violine Nr. 9 A-Dur op. 47 (»Kreutzer-Sonate«)Felix Mendelssohn: Zwei Lieder für Singstimme und Klavier (Fass. für Violine und Klavier)Joseph Joachim: Romanze für Violine und Klavier B-Dur op. 2/1Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78 ? 42 (ausverkauft)

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D o 1 3 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Lisa Batiashvili Violine

WDR SinfonieorchesterJukka­Pekka Saraste Dirigent

Jean Sibelius: »Barden« (»Der Barde«). Symphonische Dichtung für Orchester op. 64Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39? 65 I 50 I 38 I 29 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e rt e i n f ü H r u n g»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

Gefördert durch Phoenix Reisen.

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M i 1 2 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Junge Musiker aus Bonn Artem Schakbasian Klavier

Carlos Rossmaier Klavier

Myeounghyun Seo Klavier

Ji Hyung Yu Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate B-Dur KV 333Frédéric Chopin: Nocturne c-Moll op. 48/1Sergei Prokofjew: Sonate Nr. 3 a-Moll op. 28Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 26 Es-Dur op. 81aClaude Debussy: »Suite bergamasque«Maurice Ravel: »Le tombeau de Couperin«Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

M o 1 0 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

HannaH Walter Violine

Christoph Vratz Moderation

Das Konzert deckt verborgene Beziehun-gen zwischen alter und neuer Musik auf.Johann Sebastian Bach: Sonata Nr. 1 g-Moll, BWV 1001Eric Tanguy: »Élégie pour violin solo à la mémoire de Dominique Troncin«Eugène Ysaÿe: Sonate für Violine und Klavier Nr. 4 e-Moll op. 27/4Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

D i 1 1 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Teatro del mondo»Cielo e terra«. Himmel und Erde – Vom Paradies zu irdischen FreudenNach dem Erfolg in der Post Tower Lounge 2011 kommt Teatro del mondo mit einem neuen Programm zurück nach Bonn – die Sänger und Musiker machen sich auf die Reise, von der Erde zu den Sternen, vom Paradies zu irdischen Freuden. Die Grenzen zwischen weltlich und geistlich, zwischen ernsten und heiteren Inhal-ten verschwimmen. Mit Werken von Claudio Monteverdi, Thomas Morley, Heinrich Schütz, John Dowland u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Junge Bühne 1

Post Tower Lounge: Kammermusik 1

Post Tower Lounge: »Musik & Gespräch«

Page 65: Magazin "Eigensinn" 2012

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K u n S t M u S e u M b o n n

Sebastian Knauer Pianist Sebastian Knauer führt durch die Ausstellung »Wasserstandsmeldung« im Kunstmuseum Bonn und erläutert seine Sicht auf ausgewählte Kunst-werke. Weitere Informationen zur Ausstellung: siehe S. 56.Eintritt Eintritt ins Kunstmuseum ohne AufpreisVeranstalter: Beethovenfest Bonn in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn

Führung: Musik und Kunst im Zwiegespräch

203 f r 1 4 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Simone Schneider Sopran

Bernarda Fink Alt

Dominik Wortig Tenor

Jochen Kupfer Bass

Chor des Bayerischen RundfunksDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenHerbert Blomstedt Dirigent

Ludwig van Beethoven: Messe für vier Solostimmen, Chor, Orchester und Orgel D-Dur op. 123 (»Missa solemnis«)? 65 I 50 I 38 I 29 I 19 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Beate Angelika Kraus Beethoven-Haus Bonn

Gefördert durch Comma Soft.

D o 1 3 . 9 . 2 0 u H r

K u r S a a l b a D H o n n e f

Artemis QuartettVineta Sareika Violine

Gregor Sigl Violine

Friedemann Weigle Viola

Eckart Runge Violoncello

Felix Mendelssohn: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 3 D-Dur op. 44/1Johann Sebastian Bach: Präludien und Fugen aus der »Kunst der Fuge« und dem »Wohltemperier-ten Klavier I« kombiniert mitAstor Piazzolla: Tangos, unter anderem »Muerto del ángel« und »Milonga del ángel«Franz Schubert: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 15 G-Dur op. 161 D 887? 32 I 25 (Restkarten)

D o 1 3 . 9 . 2 0 u H r

v o l K S b a n K - H a u S

Gilles Apap Violine

Myriam Lafargue Akkordeon

Philippe Noharet Kontrabass

Ludovit Kovac Cymbal

»Gilles Apap & the Colors of Invention«Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Maurice Ravel, Manuel de Falla, Fritz Kreisler sowie Traditionals? 29Gefördert durch die Volksbank Bonn Rhein-Sieg.

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D o 1 3 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Konzert des »Ad hoc«­Preisträgers der Internationalen StummfilmtageStummfilm mit Live­MusikMit dem 2011 erstmals ausgelobten »Ad hoc«-Preis für die beste Live- Performance eines Musikers bei den Internationalen Stummfilmtagen – 28. Bonner Sommerkino würdigt das Beethovenfest Bonn die Fähigkeit des Improvisierens zum Film, die »ad hoc« entstehende Filmmusik. Der Gewinner präsentiert zu einem selbst gewählten Stummfilm seine Live-Musik. Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

D o 1 3 . 9 . 2 0 u H r

t H e at e r D i e Pat H o l o g i e

»Morgensterns Galgenlieder – ein Melodram«Konstantin Gockel Komposition Maren Pfeiffer und Christoph Pfeiffer Vortrag

»Wahre Kunst ist eigensinnig« – wäre das Motto nicht von Beethoven, es könnte von Christian Morgenstern sein.Eintritt: 17 € (ermäßigt 14 €) Karten erhältlich im Café Pathos, Kartentelefon: 0228­222358Veranstalter: Ensemble MelodramWeitere Vorstellungen: Fr 21.9. und Sa 22.9., jeweils 20 Uhr.

D o 1 3 . 9 . 1 9 u H r

S C H u M a n n H a u S

Japanisch­deutsche Begegnung zu Clara Schumanns GeburtstagMamiko Ohtami (Japan) Klavier

Luisa Imorde (Deutschland) Klavier Werke von Robert Schumann, u. a. »Kinderszenen« für Klavier op. 15Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Verein Schumannhaus Bonn

Post Tower Lounge: Film und Video 1

Theateruraufführung: »Morgensterns Galgenlieder«

Konzert: Japanisch­deutsche Begegnung

Page 66: Magazin "Eigensinn" 2012

S a 1 5 . 9 . f r 1 4 . 9 .

f r 1 4 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Michael Carstens Visuals

Jakob Seidensticker Elektronik, DJ

Henrik Raabe Keyboards, Effektgeräte

Zur Video-Lounge 2012 hat Filme-macher und Videokünstler Michael Carstens neues, spektakuläres Bild-material vorbereitet. Mit Chillout- Musik von Jakob Seidensticker und Henrik Raabe.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

f r 1 4 . 9 . 2 0 u H r

S C H u M a n n H a u S

Walter Delahunt Klavier

Maximilian Schöner Violineund Hund Israel.

Eintritt: 15 € (ermäßigt 12 € ). Kartenvorverkauf an den Kassen des StadtMuseum Bonn an der Franziskanerstraße 9 (ab 29. August) und im Ernst-Moritz-Arndt-Haus (bis 19. August) jeweils zu den Öffnungszeiten, bzw. schriftliche Bestellung über [email protected]: StadtMuseum Bonn in Verbindung mit der Robert-Schumann-Gesellschaft Düsseldorf. In Kooperation mit dem Förderverein StadtMuseum Bonn e. V.

Filmreihe: »Look at Beethoven«

Post Tower Lounge: Film und Video 2

Geigenklänge aus Wien: Mit Werken von Robert Schumann

S a 1 5 . 9 . 1 9 u H r

H a u S D e r g e S C H i C H t e

D e r b u n D e S r e P u b l i K

D e u t S C H l a n D

»In the Bird Cage«Salome Kammer Stimme

Steffen Schleiermacher Klavier

Andreas Seidel Violine

Friedrich Gauwerky Violoncello

Stefan Hussong Akkordeon

John Cage: »Six Melodies« für Violine und TasteninstrumentJohn Cage: Auszüge aus den »44 Harmonies From Apartment House 1776«John Cage: »The Wonderful Widow of 18 Springs« sowie weitere Werke

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S a 1 5 . 9 . 1 9 u H r

b u n D e S K u n S t H a l l e ,

f o r u M

»In the Bird Cage«Pierre­Laurent Aimard Klavier

Tamara Stefanovich Klavier

Pierre Boulez: Sonaten für Klavier Nr. 1 bis 3 sowie Werke des Komponisten für ein und zwei KlaviereBoulez pur: Pierre-Laurent Aimard und Tamara Stefanovich spielen das komplette Werk des großen franzö sischen Komponisten für Klavier solo sowie das zweite Buch der »Structures« für zwei Klaviere.

S a 1 5 . 9 . 1 9 u H r

b u n D e S K u n S t H a l l e ,

a u S S t e l l u n g

»In the Bird Cage«Ensemble Spinario 4 Sänger

Mitglieder des Freyer Ensembles 4 Darsteller

Rupert Huber Konzeption, künstlerische Leitung

»CAGE | V = a3«John Cage: aus »Song Books I und II«Geräusche, Samplings, Requisiten, Zufallsopera tionen – all das kommt in Rupert Hubers szenischem Konzept zu Cages »Song Books« zusammen. Die Gesamtanordnung dieses Wandelkon-zerts wird in die Archi tektur der An-selm-Kiefer-Ausstellung eingepasst.

S a 1 5 . 9 . 1 9 u H r

K u n S t M u S e u M , i n 3 S Ä l e n

»In the Bird Cage«Duo d’Accord

Lucia Huang Klavier

Sebastian Euler Klavier

Susanne Kessel Klavier, Sprache, Konzeption

Leon Milo Electronic Soundscapes

Ensemble »Ben und seine Freunde«Leipziger StreichquartettMike Svoboda Posaune

Werke von John Cage, u. a. »Sonatas and Interludes«, »4'33"«, »Solo for piano«, »Variations II«, »3 Dances« für 2 präparierte Klavieresowie Werke von Claudio Monteverdi, Sergei Prokofiew, Francis Poulenc, Olivier Messiaen, Leon Milo u. a.

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f r 1 4 . 9 . 1 8 u H r

b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

»Der Taktstock« Dokumentarfilm von Michael Wende(D 2010, 65 Min.)Der Beruf des Dirigenten ist einer der eigentümlichsten überhaupt. Was macht er eigentlich und wozu braucht man ihn überhaupt? »Der Taktstock« ist ein subtiler und humorvoller Film über das große Geheimnis, Musik mit den eigenen Händen zu formen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Teilnehmer des renommierten Gustav Mahler- Dirigentenwettbewerbs 2010. Herbert Blomstedt, Dirigent des Konzerts im Anschluss an den Film, gibt darin eben-falls sehr persönliche Einblicke in seine Tätigkeit.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

Page 67: Magazin "Eigensinn" 2012

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b u n D e S K u n S t H a l l e ,

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»In the Bird Cage«Klavierduo Tal & Groethuysen

Yaara Tal Klavier

Andreas Groethuysen Klavier

Werke von Johannes Brahms (aus »Elf Choralvorspiele« op. 122), Reinhard Febel, Erik Satie (»Sports & Divertissements«), Josef Matthias Hauer und Ludwig van Beethoven (Fuge für Klavier zu vier Händen B-Dur op. 134, »Große Fuge« in der Fassung für Klavier zu vier Händen vom Komponisten)

S a 1 5 . 9 . 2 2 u H r

K u n S t M u S e u M , i n 3 S Ä l e n

»In the Bird Cage«Klavierduo Amal

Bishara Harouni Klavier

Yaron Kohlberg Klavier Susanne Kessel Klavier, Konzeption

Peter Hölscher Liquid images

Helmut Zerlett Keyboard, Toy Piano

Leipziger StreichquartettMike Svoboda Posaune

Werke von John Cage, u.a. »In a landscape«, »Sonatas and Interludes«, »The seasons«, »Music Walk«, »Four« sowie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven (»Große Fuge«), Igor Strawinski u. a.

S a 1 5 . 9 . 2 2 u H r

b u n D e S K u n S t H a l l e ,

a u S S t e l l u n g

»In the Bird Cage«Ensemble Spinario 4 Sänger

Mitglieder des Freyer Ensembles 4 Darsteller

Rupert Huber Konzeption, künstlerische Leitung

»CAGE | V = a3«John Cage: aus »Song Books I und II«Geräusche, Samplings, Requisiten, Zufallsopera tionen – all das kommt in Rupert Hubers szenischem Konzept zu Cages »Song Books« zusammen. Die Gesamtanordnung dieses Wandelkon-zerts wird in die Archi tektur der An-selm-Kiefer-Ausstellung eingepasst.

19 21

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S a 1 5 . 9 .

1 1 – 2 4 u H r

K u n S t M u S e u M , r o t u n D e

In der Rotunde des Kunstmuseums werden von 11 bis 24 Uhr Filmproduk-tionen der Merce Cunningham Dance Company mit Musik von John Cage gezeigt.

2 4 U H r

B U n D E S k U n S t H A l l E , F o y E r

»Musicircus«Großes Finale der »Cage-Nacht«: Ob mit Instrument, Stimme, einem Wortbeitrag oder jedweder musika-lischen Darbietung sind Sie herzlich eingeladen, bei der ultimativen Aufführung des »Musicircus« mit zumachen. Begleitend zum »Musicircus« werden Fotos von Guido Conen gezeigt, die anlässlich des ersten »Musicircus« in Bonn am 9.6.1979 entstanden.Der Eintritt ist frei.

1 8 U H r

k U n S t m U S E U m B o n n ,

A U D I t o r I U m

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Rainer Nonnenmann Musikwissenschaftler und freier Autor, Köln

Eintrittspreise für die Cage­Nacht:

? 15 für ein Konzert? 25 für zwei Konzerte

Die »Cage­Nacht« wird gefördert durch

S a 1 5 . 9 . 2 2 u H r

H a u S D e r g e S C H i C H t e

D e r b u n D e S r e P u b l i K

D e u t S C H l a n D

»In the Bird Cage«Salome Kammer Stimme

Steffen Schleiermacher Klavier

Andreas Seidel Violine

Friedrich Gauwerky Violoncello

Stefan Hussong Akkordeon

John Cage: »Six Melodies« für Violine und TasteninstrumentJohn Cage: Auszüge aus den »44 Harmonies From Apartment House 1776«John Cage: »The Wonderful Widow of 18 Springs« sowie weitere Werke

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Cage + + +

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+ + + NachtCage + + +

+ + + Nacht

Page 68: Magazin "Eigensinn" 2012

S a 1 5 . 9 . S o 1 6 . 9 .

S a 1 5 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Michael Carstens Visuals

Jakob Seidensticker Elektronik, DJ

Henrik Raabe Keyboards, Effektgeräte

Weitere Informationen siehe S. 64.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

S o 1 6 . 9 . 1 7 u H r

b u r g w i S S e M t r o i S D o r f

Jan Lisiecki Klavier

Olivier Messiaen: Préludes pour piano (Auswahl)Johann Sebastian Bach: Partita für Klavier Nr. 1 B-Dur BWV 825Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 24 Fis-Dur op. 78Felix Mendelssohn: »Variations serieuses« d-Moll op. 54Frédéric Chopin: Zwölf Etüden für Klavier op. 25? 29 (ausverkauft)Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

H o t e l K ö n i g S H o f

Aniello Desiderio QuartettAniello Desiderio Gitarre

Gennaro Desiderio Violine

Gaetano Desiderio Piano

Salvatore Minale Drums

»Vivaldi 4 & 4 Piazzolla Seasons« Antonio Vivaldi: »Le Quattro Stagioni« (»Die vier Jah-reszeiten«) für Violine, Streicher und Basso continuo (Fassung für Gitarre, Violine, Klavier und Schlagzeug)Astor Piazzolla: »Cuatro Estaciones Porteñas«? 29 (ausverkauft)Gefördert durch den Verlag für die Deutsche Wirtschaft.

23 S o 1 6 . 9 . 1 8 u H r

b u r g n a M e D y

Amaryllis QuartettGustav Frielinghaus Violine

Lena Wirth Violine

Lena Eckels Viola

Yves Sandoz Violoncello

Maurice Ravel: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello F-DurGéza Frid: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 op. 2Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 14 cis-Moll op. 131? 25 (ausverkauft)Gemeinsame Veranstaltung mit den KonzertenBurg Namedy.

Gefördert 2012 durch den Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung – Kammermusik.

S o 1 6 . 9 . 1 9 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Kit Armstrong Klavier

Bayerisches StaatsorchesterKent Nagano Dirigent

Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9 D-Dur? 95 I80 I 66 I 49 I 35

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 8 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. René Michaelsen Musikwissenschaftler, Universität Köln

Konzert im Rahmen der Residency des Bayerischen Staatsorchesters.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch WestLotto.

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204 S a 1 5 . 9 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Bayerisches StaatsorchesterKent Nagano Dirigent

Franz Schubert: Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759 (»Die Unvollendete«)Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 d-Moll WAB 109? 95 I80 I 66 I 49 I 35 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

o r C H e S t e r P o r t r Ä t

»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel (Beethovenfest Bonn) im Gespräch mit einem Vertreter des Bayerischen Staatsorchesters

Konzert im Rahmen der Residency des Bayerischen Staatsorchesters.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

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Post Tower Lounge: Film und Video 3

S a 1 5 . 9 . 2 0 u H r

t H e at e r D i e Pat H o l o g i e

»Morgensterns Galgenlieder – ein Melodram«Weitere Informationen siehe S. 63.Eintritt: 17 € (ermäßigt 14 €)Karten erhältlich im Cafe Pathos, Kartentelefon: 0228­222358Veranstalter: Ensemble Melodram

Theater: »Morgensterns Galgenlieder«

Page 69: Magazin "Eigensinn" 2012

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S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Mellow Melange TrioSonja Firker Gesang, Violine

Ingo Höricht Violine, Viola

Michael Berger Klavier

Eine perfekte Fusion aus Pop und Kammermusik, Jazz und Klassik, Soul und Folk. Die Band aus Bremen macht seit vielen Jahren eine ganz eigene Musik jenseits aller Stile, melancho-lisch und trotzdem mitreißend und stimmungsvoll.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

o P e r n H a u S , f o y e r

Paul Hindemiths »Einakter­ Triptychon«.Ausstellungseröffnung und Werk gespräch zur Bonner NeuinszenierungMit Dr. Susanne Schaal­Gotthardt (Direktorin des Hindemith-Institutes Frankfurt), dem Inszenierungsteam und Mitgliedern des Opernensembles des Theater Bonn. Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Theater Bonn in Zusammenarbeit mit dem Hindemith-Institut Frankfurt am Main

S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

t r e f f P u n K t: b o n n i n f o r M at i o n

Beethovens Bonn: Auf den Spuren des weltberühmten KomponistenWeitere Informationen siehe S. 57.Veranstalter: Bonn Information

S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

K u n S t M u S e u M b o n n

Mojca Erdmann Sopran

Mojca Erdmann führt durch die Ausstellung »Heart of Glass« im Kunstmuseum Bonn und erläutert ihre Sicht auf ausgewählte Kunst-werke. Weitere Informationen zur Ausstellung siehe S. 56.Eintritt: Eintritt ins Kunstmuseum ohne AufpreisVeranstalter: Beethovenfest Bonn in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn

S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

r H e i n H o t e l D r e e S e n

Bigband­Jazz im KastaniengartenNoch nie gab es so viele gute Schul-bigbands in Bonn! Es spielen die sieben besten Bigbands aus Bonn und Umgebung. Genießen Sie einen gemütlichen Brunch bei »Dreesen« mit schwungvollen und heißen Rhythmen. Auf freundliche Einla-dung von Fritz und Olaf Dreesen.Der Eintritt ist frei. Das Netzwerk Ludwig van B.freut sich über Ihre Spende.Veranstalter: Netzwerk Ludwig van B.

S o 1 6 . 9 . 1 2 u H r

K u n S t M u S e u M b o n n

Junge Musikerinnen und Musiker verwandeln das Museum in einen Konzertsaal. Solisten und Ensembles präsentieren Musik aus verschiedenen Epochen. Zugleich findet die Voraus-wahl zu den »Beethoven Bonnensis«-Förderpreisen statt. Neu dabei ist der Preis für die beste Beethoven- Interpretation. Veranstaltungsende: 18 UhrEintritt: 7 € (ermäßigt 3,50 €) = Tageskarte des Museums (Lehrer der Teilnehmer frei)Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.

S o 1 6 . 9 . 2 1 u H r

g a S t H a u S i M S t i e f e l

Salome Kammer, Mike Svoboda Podiumsgäste

Dr. Stephan Eisel Moderation

Begegnungen und Gespräch mit kulturpolitisch engagierten Bürgern.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.

Post Tower Lounge: Jazz­Matinee 2

Ausstellungseröffnung: »Das Einakter­Triptychon«

Stadtführung: »Beethovens Bonn«

Konzert: Bigband­Jazz

Konzert: »Beethoven Bonnensis«­Tag im Museum

Führung: Musik und Kunst im Zwiegespräch

Begegnungen: Beethoven­Treff

Page 70: Magazin "Eigensinn" 2012

M o 1 7 . 9 . D i 1 8 . 9 . M i 1 9 . 9 .

D i 1 8 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Klaviertrio Hannoverals Gast:Til Renner Klarinette

Ludwig van Beethoven: Klarinettentrio B-Dur op. 11 (»Gassenhauer-Trio«)Igor Strawinski: Suite für Violine, Klarinette und Klavier aus »L’Histoire du Soldat« Walter Rabl: Quartett für Violine, Klarinette, Violoncello und Klavier Es-Dur op. 1Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Kammermusik 2

Podiumsdiskussion: »Beethoven ile bulusma«

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b u n D e S K u n S t H a l l e , f o r u M

Mojca Erdmann Sopran

Gerold Huber Klavier

Richard Strauss: Zwölf Lieder für Singstimme und Klavier, u. a. »Die Nacht« op. 10/3, »Ständchen« op. 17/2 und »Ich schwebe« op. 48/2Wolfgang Amadeus Mozart: Sechs Lieder für Singstimme und Klavier, u. a. »Das Veilchen« KV 476 und »Dans un bois solitaire« KV 308Aribert Reimann: »Ollea«. Lieder-zyklus für Sopran solo nach Gedichten von Heinrich Heine? 32 1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

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b e e t H o v e n H a l l e

Deutsche Welle präsentiert:C a M P u S - K o n z e r t

»Beethoven ile bulusma – Begegnung mit Beethoven«Hande Küden Violine

Efe Baltacıgil Violoncello

Hüseyin Sermet Klavier

Turkish National Youth Philharmonic OrchestraCem Mansur Dirigent

Mehmet Erhan Tanman: »The Traffic« für Orchester (Urauf führung, Auftragswerk der Deutschen Welle)Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«)Béla Bartók: Tanzsuite für Orchester Sz 77Richard Strauss: Walzerfolge Nr. 1 aus »Der Rosenkavalier«Maurice Ravel: Boléro für Orchester? 29 I 22 I 15

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Gero Schließ (Deutsche Welle)

im Gespräch mit Mehmet Erhan Tanman (Komponist)

Gefördert durch das Auswärtige Amt sowie RWEDeutschland und RWE Turkey.

Der Orchestercampus von Deutsche Welle und Beethovenfest Bonn gehört zu den Preisträgern des Wettbewerbs »365 Orte im Land der Ideen« 2012.

Das Turkish National Youth Philharmonic Orchestra wird gefördert durch die Sabanci Stiftung.

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H a u S D e r S P r i n g M a u S

Spark – die klassische Band»Folk Tunes«»Folk Tunes« ist eine Reise durch Europa, dessen Reichtum an unter-schiedlichster Volksmusik präsentiert wird.? 23 (Restkarten)

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D e u t S C H e w e l l e , g r e M i e n S a a l

euroPÄiSCHe SoliDaritÄt aM enDe?

Mittel­ und Südosteuropa in Zeiten der Wirtschafts­ und VertrauenskriseVerica Spasovska Moderation

Die Wirtschaftskrise erschüttert den Glauben an Europa. Aktuelle Umfra-gen zeigen, dass nur noch jeder dritte EU-Bürger glaubt, Europas wirtschaft-liche Integration sei ein Vorteil für sei-ne Heimat. Stattdessen überwiegt in vielen EU-Ländern die Meinung, Euro-pa schwäche die eigene Nationalität. Der Eintritt ist frei.Anmeldung erforderlich unter 0228­4294013 oder [email protected]: Deutsche Welle

Diskussion: Europäische Solidarität am Ende?

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b e e t H o v e n H a l l e

Patricia Kopatchinskaja Violine

Münchener KammerorchesterAlexander Liebreich Dirigent

Salvatore Sciarrino: »L’ideale lucente e le pagine rubate« (Uraufführung, Auftragswerk des Münchener Kammerorchesters und des Beethovenfestes Bonn, gefördert von der Ernst von Siemens-Musik-stiftung)György Ligeti: Konzert für Violine und OrchesterLudwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92? 53 I 44 I 35 I 27 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Tilman Schlömp (Beethovenfest Bonn)

im Gespräch mit Salvatore Sciarrino (Komponist)

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D e u t S C H e w e l l e , r . 1 0 8 / 1 1 0

Auf dem Podium:Mehmet Erhan Tanman, Cem Mansur, Miriam Jakobs, Norbert Oberhaus, Cem Erciyes Dr. Gero Schließ, Ilona Schmiel Moderation

»Beethoven ile bulusma – Begegnung mit Beethoven« Diskussion über die aktuelle türkische Kulturszene.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Deutsche Welle, Beethovenfest Bonn

Page 71: Magazin "Eigensinn" 2012

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K u n S t M u S e u M b o n n

Präsentation zum Kurzfilmprojekt »Look at Beethoven« 2012Eine Auswahl der besten Kurzfilme seit 2006 und ein Blick nach vornEnrique Sánchez Lansch Moderation

Der Eintritt ist frei.Weitere Informationen unter www.beethoven­fest.de/festival­programm/look­at­beethovenIn Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn.

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D o 2 0 . 9 . 2 0 u H r

b u n D e S K u n S t H a l l e , f o r u M

Midori Seiler Violine

Akademie für Alte Musik BerlinClemens­Maria Nuszbaumer Dirigent

Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola Regie, Choreographie

Antonio Ruz Tanz

»4 Elemente – 4 Jahreszeiten«Antonio Vivaldi: »Le quattro stagioni« (»Die vier Jahreszeiten«) für Violine, Streicher und Basso continuo op. 8/1-4Jean­Féry Rebel: »Les éléments« (»Die Elemente«). Symphonie nouvelle für Streicher und Basso continuo? 45Gemeinsame Veranstaltung mit der Bundes-kunsthalle.

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b u n D e S K u n S t H a l l e , f o r u M

»4 Elemente – 4 Jahreszeiten«Weitere Informationen siehe links.? 45Gemeinsame Veranstaltung mit der Bundes-kunsthalle.

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b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

»Crossing the Bridge«Dokumentarfilm von Fatih Akin(D 2005, 90 Min.)Für seinen Film über die Musikszene Istanbuls fragte Fatih Akin Alexander Hacke, seit über 20 Jahren Mitglied der Band »Einstürzende Neubauten«, ob er ihn bei seiner Erkundungstour durch die Bars, Studios und alterna-tiven Kulturtreffpunkte unterstützen und er ihn dabei filmisch begleiten könne. Entstanden ist ein auch für das außer Konkurrenz gezeigte Film-programm bei den Filmfestspielen von Cannes ausgewähltes, sehr per-sönliches Porträt der multikulturellen Klänge Istanbuls. Das Beethovenfest zeigt den Film unmittelbar vor dem Konzert des Turkish National Youth Philharmonic Orchestra, um einen Ein-druck von der musikalischen Vielfalt der türkischen Metropole zu geben.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

Filmreihe: »Look at Beethoven«

M i 1 9 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Junge Musiker aus BonnValentin Alexandru Viola

Markus Alexandru Klavier

Emily Wittbrodt Violoncello

Mimi Hwang Klavier

Johannes Brahms: Sonate für Klari-nette und Klavier Es-Dur op. 120/2 (Fassung für Viola und Klavier) Robert Schumann: »Märchenbilder«. Vier Stücke für Viola und Klavier op. 113Johannes Brahms: Auswahl aus Capricen für Klavier op. 116Johannes Brahms: Sonate für Violon-cello und Klavier e-Moll op. 38Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

D o 2 0 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Dany Tollemer Chanson

Andreas Rüsing Klavier

»Sous le ciel de Paris«Energiegeladen und mit glasklarer Stimme singt Dany Tollemer franzö-sische Chansons von Edith Piaf, Jacques Brel, Charles Aznavour, Serge Gainsbourg, Boby Lapointe, Carla Bruni u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Junge Bühne 2

Post Tower Lounge: Chanson 1

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b e e t H o v e n H a l l e

Isabelle Faust Violine

La Chambre PhilharmoniqueEmmanuel Krivine Dirigent

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu Salvatore Viganòs Ballett »Die Geschöpfe des Prometheus« op. 43Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (»Pastorale«)? 53 I 44 I 35 I 27 I 19 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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H a r M o n i e e n D e n i C H

Claude Chalhoub Violine

Tobias Koch Klavier

Fusion zwischen Klassik und traditio-neller arabischer Musik? 23 Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

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b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

BaBa ZuLaDJ IpekTraditionelle orientalische Musik, schamanische Klänge, 60er-Jahre-Psychedelic und moderner Dub? BaBa ZuLa steht für diese einzigartige Mischung – und definiert so den Sound track der pulsiernden Metropole Istanbul. Im Anschluss legt DJ Ipek Ipekcioglu auf und nimmt das Publi-kum mit auf die Reise durch die elek-tronischen Klangwelten des Orients. Eintritt: 14 € (Vorverkauf), 17 € (Abendkasse, ermäßigt 10 €), 8 € (ab 24 Uhr, nur DJ)Veranstalter: Beethovenfest Bonn in Kooperation mit Deutsche Welle und c/o pop.

Global Grooves: BaBa ZuLa + DJ Ipek

S a 1 9 . 9 . 2 0 u H r

t H e at e r D i e Pat H o l o g i e

»Morgensterns Galgenlieder – ein Melodram«Weitere Informationen siehe S. 63.Eintritt: 17 € (ermäßigt 14 €)Karten erhältlich im Cafe Pathos, Kartentelefon: 0228­222358Veranstalter: Ensemble Melodram

Theater: »Morgensterns Galgenlieder«

Page 72: Magazin "Eigensinn" 2012

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P o S t t o w e r l o u n g e

Stefania Adomeit Chanson

Uwe Rössler Klavier

Alexander Pankow Musette-Akkordeon

»Sternstunden«In ihrem Programm »Sternstunden« mit Evergreens, Songs, Chansons und Liedern, die Stars zu Mythen machten, präsentiert die Sängerin Stefania Adomeit einen Überblick über ihre größten Erfolge aus den vergangenen zehn Jahren. Die international be-kannte Wahl-Bonnerin haucht Klassi-kern des Chansons wie Edith Piaf, Michel Vaucaire, Kurt Weill, Friedrich Hollaender u. a. neues Leben ein.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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H a r M o n i e e n D e n i C H

Claude Chalhoub Violine

Tobias Koch Klavier

Eros QuartettTimothy Braun Violine

Eduard Bayer Violine

Francois Lefevre Viola

Erik Asgeirsson Violoncello

»Ornament«, »Tango«, »Cellomelody«, »Oriental images« und weitere Werke von Claude Chalhoub.? 23 Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

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S t r a S S e n b a H n H a l l e

D r a n S D o r f

David Orlowsky TrioDavid Orlowsky Klarinette

Florian Dohrmann Kontrabass

Jens­Uwe Popp Gitarre

Special Guests:Avi Avital Mandoline

Klaus Paier Bandoneon

Christian Weißkircher Lichtdesign

»Chronos«Arrangements und Kompositionen zwischen Weltmusik und Pop, Klezmer und Jazz? 27 I 19 (Restkarten)Gefördert durch die Stadtwerke Bonn.

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t H e at e r D i e Pat H o l o g i e

»Morgensterns Galgenlieder – ein Melodram«Weitere Informationen siehe S. 63.Eintritt: 17 € (ermäßigt 14 €)Karten erhältlich im Cafe Pathos, Kartentelefon: 0228­222358Veranstalter: Ensemble Melodram

Theater: »Morgensterns Galgenlieder«

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»Battle Cry – The Art Of Bboying«Erleben Sie eine einzigartige sportlich-tänzerische Show mit international anerkannten Tanzkünstlern, welche Ihnen ein unvergessliches Erlebnis präsentieren. Zudem wird der Rap-künstler Azad eine Stunde lang die größten Hits seiner rund zehnjährigen Musikkarriere zum Besten geben und vielleicht sogar eines seiner neuesten Werke enthüllen. Einlass: 18 Uhr, Ende: 23 UhrEintritt: Vorverkauf: 22 €, Abendkasse: 25 €Karten auf www.bonnticket.de und bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.Veranstalter: Beathoven Bonn: Stefan Vogt und Nader Jarrar

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»Morgensterns Galgenlieder – ein Melodram«Weitere Informationen siehe S. 63.Eintritt: 17 € (ermäßigt 14 €)Karten erhältlich im Cafe Pathos, Kartentelefon: 0228­222358Veranstalter: Ensemble Melodram

Theater: »Morgensterns Galgenlieder«

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P o S t t o w e r l o u n g e

Adrienne Haan Chanson

Laia Genc Klavier

»Berlin, Mon Amour«»Berlin, Mon Amour« ist eine Hom-mage an die 20er und 30er Jahre. Aus ge hend vom Berlin der Weimarer Republik führt die Reise dieses Abends hinaus in die Welt und ins spätere 20. Jahr hundert. Den Zuschauer erwar-tet eine spannende Soirée deutscher, franzö sischer und jiddischer Chansons, verbunden mit amerikanischem Jazz und argentinischem Tango.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Chanson 3

Post Tower Lounge: Chanson 2

Hip-Hop: Battle Cry

Page 73: Magazin "Eigensinn" 2012

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P o S t t o w e r l o u n g e

Marius Jung & Till Kersting »Für immer Jung!« Eine »junge« Mischung aus Comedy und Soulmusik. Das Kölner Duo Marius Jung & Till Kersting präsen-tiert eine musikalische Reise durch die Soul- und Jazzklassiker der letz-ten Jahrzehnte – nur mit eigenen, deutschen Texten.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Jazz­Matinee 3

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b e e t H o v e n H a l l e

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András Schiff Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 1 f-Moll op. 2/1 Sonate für Klavier Nr. 2 A-Dur op. 2/2Sonate für Klavier Nr. 3 C-Dur op. 2/3Sonate für Klavier Nr. 4 Es-Dur op. 7? 45 I 35 I 25Die drei Klaviersonatenabende sind als Abonnement mit Preisvorteil buchbar.Abonnementpreise: ? 115 I 90 I 60

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Beate Angelika Kraus Beethoven-Haus Bonn

1 6 U H r

S o n D e r f ü H r u n g

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zur Ausstellung »Beethovens Klavier-sonaten«. Weitere Informationen siehe S. 56.

S o 2 3 . 9 . 1 8 u H r

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Chor des Theater BonnBeethoven Orchester BonnStefan Blunier Musikalische Leitung

Klaus Weise Inszenierung

Raimund Bauer Bühne

Dorothea Wimmer Kostüme

Paul Hindemith: »Das Einakter-Triptychon« (Premiere)

»Mörder, Hoffnung der Frauen« op. 12»Sancta Susanna« op. 21»Das Nusch-Nuschi« op. 20

? 57 I 45 I 34 I 28 I 17 Eine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

S o 1 6 . 9 . 1 1 u H r

o P e r n H a u S , f o y e r

w e r K g e S P r Ä C H

Weitere Informationen siehe S. 57 und 67.

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S o 2 3 . 9 . 1 1 u H r

t r e f f P u n K t: b o n n i n f o r M at i o n

Beethovens Bonn: Auf den Spuren des weltberühmten KomponistenWeitere Informationen siehe S. 57.Veranstalter: Bonn Information

Stadtführung: »Beethovens Bonn«

S o 2 3 . 9 . 1 1 u H r

K u n S t M u S e u M b o n n

Weitere Informationen siehe S. 57.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.

Ausstellungseröffnung: »Beethoven Bonnensis«­ Vernissage

S o 2 3 . 9 . 1 1 . 3 0 u H r

H i S t o r i S C H e g ü t e r H a l l e ,

b a H n H o f w i t t e r S C H l i C K

Felix Wahl Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28 (»Pastorale«)Claude Debussy: Images für Klavier – Livre II»L’isle joyeuse«Modest Mussorgski: »Bilder einer Ausstellung«Eintritt: 15 e Karten erhältlich bei Albert Söhngen, 0228­645587 Veranstalter: Kulturkreis Alfter e. V.

Klassikmatinee: Beethoven im Bahnhof

S o 2 3 . 9 . 1 4 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Treffpunkt: Backstage-Künstlereingang (Wachsbleiche)

Ilona Schmiel (Intendantin des Beethoven-

festes Bonn) Führung

Zum Tag des Offenen Denkmals finden seit einigen Jahren Führungen durch die Beethovenhalle statt. Das Beetho-venfest Bonn will mit dieser Führung die andere Seite der Beethovenhalle zeigen, die normalerweise für Zu-schauer nicht sichtbar ist: überholte Technik, marode Bausubstanz, Reno-vierungsstau. (Dauer: 60 Min.)Der Eintritt ist frei.Anmeldung erbeten unter 0228­2010345 oder [email protected]: Beethovenfest Bonn

S o 2 3 . 9 . 1 4 – 1 8 u H r

e r n S t- M o r i t z - a r n D t- H a u S

Symposium aus Anlass des 70. Ge-burtstages von Dr. Gerd Nauhaus mit Laudatio, Vor trägen und »geselligem Trinken und Singen«. Mit Prof. Dr. Wolfgang Niemöller, Prof. Dr. Helmut Loos, Dr. Michael Struck, Dr. Matthias Wendt, Dr. Kazuko Ozawa, Dr. Ute Scholz, Dr. Thomas Synofzik u. a. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Sonntags am Rhein«. Mit Wein, Brot und ein bisschen mehr … Eintritt: 2,50 e Karten an der Kasse des Ernst-Moritz-Arndt-Hauses zu den Öffnungszeiten. www.Bonn.de/stadtmuseum Veranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit dem Förderverein StadtMuseum Bonn e. V. In Zusammenarbeit mit der Robert-Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf.

Symposium: Was nicht in Schumanns Tagebüchern steh t

Führung: Alternative Beethovenhallen­Führung

Page 74: Magazin "Eigensinn" 2012

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Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ruben Aharonian Violine

Sergey Lomovsky Violine

Igor Naidin Viola

Vladimir Balshin Violoncello

Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 C-Dur op. 49Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 8 c-Moll op. 110Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 F-Dur op. 18/1? 38 (ausverkauft)1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Egbert HillerMusikwissenschaftler, Köln

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b e e t H o v e n - H a u S

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Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 G-Dur op. 18/2Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 4 c-Moll op. 18/4Dmitri Schostakowitsch: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 3 F-Dur op. 73? 38 (ausverkauft)Gefördert durch DHPG.

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Begegnung: Im Gespräch mit András Schiff

207 M i 2 6 . 9 . 2 0 u H r

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b e e t H o v e n - K l av i e r S o n at e n 2

András Schiff Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 5 c-Moll op. 10/1Sonate für Klavier Nr. 6 F-Dur op. 10/2Sonate für Klavier Nr. 7 D-Dur op. 10/3Sonate für Klavier Nr. 8 c-Moll op. 13 Sonate für Klavier Nr. 9 E-Dur op. 14/1Sonate für Klavier Nr. 10 G-Dur op. 14/2? 45 I 35 I 25Die drei Klaviersonatenabende sind als Abonnement mit Preisvorteil buchbar.Abonnementpreise: ? 115 I 90 I 60

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

D i 2 5 . 9 . 1 7 u H r

B E E t H o V E n - H A U S

Christoph Vratz im Gespräch mit

András Schiff András Schiff, Solist des Beethoven-Klaviersonaten-Zyklus, spricht über seine Vorbilder, seinen Inter-preta tionsansatz u. a.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

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P o S t t o w e r l o u n g e

Moritz Ernst Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28 (»Pastorale«)Norbert von Hannenheim: Sonate für Klavier Nr. 3Viktor Ullmann: Variationen und Doppelfuge über ein Thema von Schönberg op. 3aLudwig van Beethoven: Sechs Variationen über ein eigenes Thema für Klavier F-Dur op. 34Norbert von Hannenheim: Sonate für Klavier Nr. 6Viktor Ullmann: Sonate für Klavier Nr. 4Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Kammermusik 3

Konzert: Werner Lämmerhirt

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P o S t t o w e r l o u n g e»Brahmsfantasien«Junge Musiker aus Bonn

Rebecca Di Piazza Sopran

Alexandra Joksch Sopran

Hannah Kirrinnis Sopran

Konrad Eilers Bariton

Florian Prinz Bariton Lieder von Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Junge Bühne 3

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H a r M o n i e e n D e n i C H

Werner Lämmerhirt Gitarre

Werner Lämmerhirt als Musiker und Gitarristen selbst den Nichteinge-weihten vorzustellen, hieße sicherlich »Eulen nach Athen« zu tragen. Über seine auch über die Grenzen Deutsch-lands hinaus bekannte und anerkann-te Kompetenz als Gitarrist gibt es ei-gentlich kein Wort mehr zu verlieren.Eintritt: Abendkasse: 19 eKarten erhältlich bei allen BonnTicket-VVK-Stellen, in der Harmonie und unter www.harmonie­bonn.deVeranstalter: In-Takt Veranstaltungs GmbH

Page 75: Magazin "Eigensinn" 2012

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b e e t H o v e n - S t r e i C H Q u a r t e t t e 3

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 3 D-Dur op. 18/3Igor Strawinski: Concertino für zwei Violinen, Viola und VioloncelloPeter Tschaikowski: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1 D-Dur op. 11? 32 Leserkonzert des General-Anzeigers.

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b e e t H o v e n - H a u S

Matthew Barley Violoncello

Julian Joseph Klavier

»Dance of the Three Legged Elephants«Werke von Matthew Barley, Maurice Ravel u. a.Neben Julian Josephs »The Dance of the Three Legged Elephants«, »Castellaine Sunshine« u. a. spielt das Duo Musik von Antônio Carlos Jobim (»Ela é Carioca«, »Águas de Marco« u. a.), Milton Nascimento und weiteren brasilianischen Kom-ponisten.? 22

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t H a l i a b u C H H a n D l u n g ,

K u P P e l S a a l

David Eisermann Rezitation, Moderation

Jan Caeyers Autor, Dirigent

Lesung aus Jan Caeyers Buch »Beet-hoven. Der einsame Revolutionär« sowie Diskussion mit dem Autor. (Dauer: 90 Min.) Eintritt: 8 e (ermäßigt 5 e) Veranstalter: Beethovenfest Bonn, Thalia/Bouvier, Verlag C.H. Beck

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o P e r n H a u S

Bill T. Jones / Arnie Zane Dance Company New York

Bill T. Jones Choreographien Asasello QuartettNoga Quartett»Spent Days Out Yonder« / »Continuous Replay« / »D­Man in the Waters«Bill T. Jones gilt als lebende Legende des Tanztheaters amerikanischer Prägung. Seine Choreographien verschmelzen Elemente von Tanz und Theater miteinander. Mit Kompositionen u. a. von Mendelssohn und Mozart.Eintritt: 13 e bis 45 e zzgl. VVK-Gebühr an der Theater- und Konzertkasse, Windeckstr. 1, 53111 Bonn, allen Bonnticket-Vorverkaufsstellen und unter 0228­778008 /0228­778022Veranstalter: Theater Bonn

Lesung: Jan Caeyers »Beethoven«

Tanz: Highlights des Internationalen Tanzes

Post Tower Lounge: Kammer­musik der Welten 1 – IslandD o 2 7 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Lars Duppler TrioLars Duppler Klavier

Matthias Nowak Bass

Jens Düppe Schlagzeug

Lars Duppler: »Wir spielen Arrange-ments von traditionellen isländischen Songs und meine eigenen Stücke, die während der Beschäftigung mit der isländischen Kultur entstanden sind. Der Sound ist zwar Jazz, aber auch rockig, ganz anders, als viele Menschen sich isländische Musik vorstellen.«Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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b e e t H o v e n H a l l e

Christiane Iven Sopran (Tove)

Dubravka Musovic Mezzosopran (Waldtaube)

Jon Villars Tenor (Waldemar)

Andreas Conrad Tenor (Klaus-Narr)

Ralf Lukas Bariton (Bauer)

Salome Kammer Sprecherin

NDR ChorTschechischer Philharmonischer Chor BrünnBeethoven Orchester BonnStefan Blunier Dirigent

Arnold Schönberg: »Gurre-Lieder«. Oratorium für Soli, Chor und Orchester auf Gedichte von Jens Peter Jacobsen (in der deutschen Über setzung von Robert Franz Arnold)? 65 I 50 I 38 I 29 I 19 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Christian Meyer Arnold Schönberg Center Wien

Gefördert durch den General-Anzeiger Bonn.

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S t e i g e n b e r g e r

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The King’s Singers David Hurley Countertenor Timothy Wayne­Wright Countertenor Paul Phoenix Tenor Christopher Bruerton Bariton Christopher Gabbitas Bariton

Jonathan Howard Bass »Myths«Werke von Palestrina, Thomas Weelkes, Giovanni Gabrieli, Gabriela Lena Frank u. a.? 32 (ausverkauft)Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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Page 76: Magazin "Eigensinn" 2012

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S t. H i l D e g a r D M e H l e M

b e e t H o v e n - S t r e i C H Q u a r t e t t e 4

Borodin Quartet Quartet in Residence 2012–2014

Ludwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 5 A-Dur op. 18/5Alexander Borodin: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 D-DurLudwig van Beethoven: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 8 e-Moll op. 59/2 (»Rasumowsky-Quartett« Nr. 2)? 32 In Kooperation mit der Bürgerstiftung Rheinviertel.

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b e e t H o v e n - H a u S b o n n

Dr. Christian Meyer Führung

Weitere Informationen siehe S. 56.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethoven-Haus Bonn und Arnold Schönberg Center Wien

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b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

»John Cage – der Klangtourist«Dokumentarfilm von Allan Miller(D 2012, 60 Min.)Er hat den Eigensinn in der Musik auf die Spitze getrieben: John Cage, des-sen 100. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird. Das Beethovenfest zeigt das anlässlich dieses Jubiläums entstandene Filmporträt über ihn unmittelbar vor der Aufführung der »Gurre-Lieder« von Arnold Schönberg, einem der Lehrer Cages. Neben selten gezeigtem Archivmaterial und Kon-zertmitschnitten präsentiert der Film auch sogenannte Short Stories, deren Protagonisten – Musiker, Komponisten, Wegbegleiter, Freunde – spielerisch unterschiedliche Facetten von Cages Persönlichkeit beleuchten.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

Sonderführung: »Schönbergs Beethoven«

Filmreihe: »Look at Beethoven«

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Bill T. Jones / Arnie Zane Dance Company New York

Bill T. Jones Choreographien Asasello QuartettNoga Quartett»Spent Days Out Yonder« / »Continuous Replay« / »D­Man in the Waters«Weitere Informationen siehe S. 73.Eintritt: 13 e bis 45 e zzgl. VVK-Gebühr an der Theater- und Konzertkasse, Windeckstr. 1, 53111 Bonn, allen Bonnticket-Vorverkaufsstellen und unter 0228­778008 /0228­778022Veranstalter: Theater Bonn

Tanz: Highlights des Internationalen Tanzes

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P o S t t o w e r l o u n g e

Villa­Lobos­DuoBoyan Karanjuloff Gitarre

Sven Holger Philippsen Violoncello

»The White Indian« (Heitor Villa­ Lobos zum 125. Geburtstag) Heitor Villa-Lobos ist der populärste und international bekannteste Klassik-Komponist seines Landes. Karanjuloff und Philippsen beziehen im Jahr seines 125. Geburtstags Interpretationen von Jazz-Musikern wie Celso Machado bis zur brasilianischen Metal-Band Sepultura ein. Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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o P e r n H a u S

Paul Hindemith: »Das Einakter­ Triptychon« Weitere Informationen siehe S. 71.? 45 I 36 I 27 I 22 I 13 1 9 U H r , o P E r n F o y E r

w e r K g e S P r Ä C H

Eine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

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b e e t H o v e n - K l av i e r S o n at e n 3

András Schiff Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 19 g-Moll op. 49/1Sonate für Klavier Nr. 20 G-Dur op. 49/2Sonate für Klavier Nr. 11 B-Dur op. 22Sonate für Klavier Nr. 12 As-Dur op. 26Sonate für Klavier Nr. 13 Es-Dur op. 27/1

(»Sonata quasi una fantasia«)Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27/2Sonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28

(»Pastorale«)? 45 I 35 I 25 (Restkarten)Die drei Klaviersonatenabende sind als Abonnement mit Preisvorteil buchbar.Abonnementpreise: ? 115 I 90 I 60

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 7 U H r

S o n D e r f ü H r u n g

i M b e e t H o v e n - H a u S

zur Ausstellung »Beethovens Klavier-sonaten«. Weitere Informationen siehe S. 56.

Post Tower Lounge: Kammer­musik der Welten 2 – Brasilien

Page 77: Magazin "Eigensinn" 2012

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t e l e K o M f o r u M

Samy Deluxe & Tsunami Band»SchwarzWeiss«Organisiert durch die »Schülermanager beim Jungen Beethovenfest 2012«? 23 (Stehplätze)1 9 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Präsentation der Workshop-Ergebnisse von »crossover@school«Weitere Informationen siehe S. 54.Projekt für die Deutsche Telekom.

Das Projekt »Schülermanager beim Jungen Beet-hovenfest« wird gefördert durch die Deutsche Bank Stiftung und die RheinEnergie Stiftung Kultur.

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t r e f f P u n K t: b o n n i n f o r M at i o n

hoer­orte in bonn – eine stadtklang­führungEin Projekt von »bonn hoeren« – stadtklangkunst 2012Der Bonner Stadtklangkünstler 2010 – Sam Auinger – entwickelte den audi-tiven Stadtplan »hoer-orte in bonn«. Bei der diesjährigen Stadtklangfüh-rung werden an bis zu 20 verschie-denen Orten Höreindrücke und akus-tische Phänomene verdeutlicht und erlebbar gemacht, die man beim alltäglichen Leben in der Stadt eher überhört, allenfalls unterbewusst wahrnimmt.Der Eintritt ist frei. Anmeldung nicht erforderlich.Veranstalter: Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn

S a 2 9 . 9 . 1 1 u H r

b e e t H o v e n - H a u S b o n n

Dr. Christian Meyer Führung

Weitere Informationen siehe S. 56.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethoven-Haus Bonn und Arnold Schönberg Center Wien

Sonderführung: »Schönbergs Beethoven«

S a 2 9 . 9 . 1 7 u H r

lv r - l a n D e S M u S e u M b o n n

Karin Schäfer Figuren Theater»Zheng He – als die Drachenschiffe kamen«Die Geschichten von den Reisen des Admirals Zheng He kennt in China je-des Kind. Auch im arabischen Sprach-raum ist er als »Sindbad« (der Seefah-rer) in den Schatz der Erzählungen eingegangen. In der Aufführung setzt Karin Schäfer neben wunderschönen traditionellen Handpuppen interagie-rende Videosequenzen ein. So wird eine alte Geschichte brandneu erzählt.Puppenspiel für Kinder ab 7 Jahren.Eintritt: 8 e (ermäßigt 5 e)Die Karte gilt am selben Tag für Erwachsene auch als Eintrittskarte ins Museum. Karten-Vor-bestellungen an der Museumskasse: Tel 0228-2070351, Di – Fr u. So 11 – 18 Uhr, Sa 13 – 18 UhrVeranstalter: LVR-LandesMuseum Bonn

S a 2 9 . 9 . 1 7 . 3 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

»Pianomania«Dokumentarfilm von Robert Cibis und Lilian Franck (D 2009, 96 Min.)»Pianomania« ist ein Film über Liebe, Perfektion und ein kleines bisschen Wahnsinn. Er nimmt den Zuschauer mit in die geheimnisvolle Welt der Töne und begleitet Stefan Knüpfer, Meisterstimmer und Cheftechniker von Steinway & Sons, bei seiner unge-wöhnlichen Arbeit mit den großen Pia-nisten der gegenwärtigen Musikszene wie Pierre-Laurent Aimard, Lang Lang und Alfred Brendel.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

Filmreihe: »Look at Beethoven«

S a 2 9 . 9 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Trio CartierArno Washk Klavier

Laura Rajanen Violine

Zoé Cartier Violoncello

Traditionelle französische Musik (Suiten, Chansons und Tänze) und tra-ditionelle Musik aus dem BaskenlandVincent d’Indy: Trio für Violine, Violoncello und Klavier Nr. 2 op. 98Maurice Ravel: Trio für Violine, Violoncello und Klavier a-MollGefördert durch die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

S a 2 9 . 9 . 1 9 u H r

K r e u z K i r C H e b o n n

Stefanie Wüst Sopran

Ingeborg Danz Alt

Andreas Wagner Tenor

Robert Fendl Bariton

VOX BONA Kammerchor der Kreuzkirche BonnKonstanze Jarczyk Harfe

Peter Stein Violine

Stefan Horz Harmonium, Orgel

Amadeus­Ensemble Orchester

Karin Freist­Wissing Klavier, Leitung

Ludwig van Beethoven: Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II. für Soli, Chor und Orchester WoO 87Franz Liszt: Psalm 137 für Sopran, Frauenchor, Violine, Harfe, Orgel und Klavier S 17Arnold Mendelssohn: Abendkantate für Solisten, Doppelchor und OrgelFranz Liszt: Festkantate zur Enthül-lung des Beethoven-Denkmals in Bonn für Soli, Chor und Orchester S 67 Eintritt: 30 e (erm. 22 e); 20 e (erm. 12 e)Vorverkauf: BonnticketAbendkasse: ab 17.30 UhrVeranstalter: Kreuzkirche Bonn

Chorkonzert: VOX BONA

Post Tower Lounge: Kammermusik der Welten 3 – Frankreich und das Baskenland

Stadtklangführung: hoer­orte in bonn

Puppenspiel: Zheng He – als die Drachenschiffe kamen

Page 78: Magazin "Eigensinn" 2012

S o 3 0 . 9 .

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S t. e v e r g i S l u S b r e n i g

CamerataOlga Vorobjewa Sopran

Tatjana Drobischewa Sopran

Galina Gordynez Sopran

Julia Korotkevitch Alt

Alexander Dovnar Tenor

Igor Melnikov Bariton

Alexei Burdelev Bass

»Mystery«A-cappella-Gesänge von Klassik bis Jazz, von Volksmusik bis Pop.? 22 Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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S o 3 0 . 9 . 1 1 u H r

t r e f f P u n K t: b o n n i n f o r M at i o n

Beethovens Bonn: Auf den Spuren des weltberühmten KomponistenWeitere Informationen siehe S. 57.Veranstalter: Bonn Information

Stadtführung: »Beethovens Bonn«

Post Tower Lounge: Jazz­Matinee 4S o 3 0 . 9 . 1 1 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Herr Rössler & sein Tiffany­Ensemble»Weit entfernt davon, den heiligen Gral der Salonmusik zu hüten« sind Herr Rössler und sein Tiffany-Ensemble laut eigener Aussage. Ihr einziges Ziel ist: ihr Publikum bestens zu unterhalten! Mit viel Spielwitz und ungeheurer Leichtigkeit schafft die Band eine mu-sikalische Atmosphäre zwischen Klas-sik, Jazz, Caféhausmusik, Filmmusik und Folklore. Brillant und virtuos vor-getragen wirbelt das Ensemble die musikalischen Genres durcheinander. Pianist und Arrangeur Uwe Rössler führt einmal mehr mit stolperndem Humor durchs Programm.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

S o 3 0 . 9 . 1 1 u H r

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Stefan Blunier Rezitation

Susanne Kessel Klavier

Bernhard Hartmann Moderation »John Cage talks – John Cage spricht«Veranstaltung zu John Cages 100. GeburtstagJohn Cage liebte den Zufall. Nicht nur den Zufall innerhalb einer einzigen Komposition, sondern auch die zufäl-ligen Unvorhersehbarkeiten, die bei einer Aufführung mehrerer simultan erklingender Werke zu erwarten sind. Susanne Kessel und Stefan Blunier präsentieren in diesem Konzert gleich drei eigenständige Werke John Cages, die gleichzeitig erklingen.Eintritt: 13,20 eKarten erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.Veranstalter: Eine Veranstaltung des Literaturhauses Bonn und des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

Literarische Matinee: »John Cage talks«

Benefizkonzert: Kinder helfen KindernS o 3 0 . 9 . 1 6 u H r

C o l l e g i u M l e o n i n u M

Bonner Kinder und JugendlicheEmilie Betz Musikalische Leitung

Volker Engel (Cassius Forum Bonn) Moderation

Werke von Klassik bis Moderne gespielt von jungen Musikern. Ihr Enga gement unterstützt Gleichaltrige im lettischen Partner-SOS-Kinderdorf in Valmiera. Gemäß dem Motto »Musik verbindet« steht das Konzert ganz im Dienste der Völkerverständigung. Der Eintritt ist frei. Spenden für das SOS-Kinderdorf erbeten. Veranstalter: Cassius Forum Bonn e. V.

S o 3 0 . 9 . 2 1 u H r

g a S t H a u S i M S t i e f e l

Malte Boecker (Direktor des Beethoven-Hauses Bonn) Podiumsgast

Manfred Jung Moderation

Begegnungen und Gespräch mit kulturpolitisch engagierten Bürgern.Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.

Begegnungen:Beethoven­Treff

S o 3 0 . 9 . 1 8 u H r

S e r v i C e z e n t r a l e

D e u t S C H e t e l e K o M

f a M i l i e n K o n z e r t

Matthew Barley Violoncello, Leitung

mit Schülern und Studenten aus BonnWerke von Peter Tschaikowski, Robert Schumann, Astor Piazzolla, Antônio Carlos Jobim u. a.? 9 Projekt für die Deutsche Telekom.

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S o 3 0 . 9 . 1 8 u H r

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Hilliard EnsembleDie Deutsche Kammerphilharmonie BremenPaavo Järvi Dirigent

Guillaume de Machaut: Fünf MotettenIgor Strawinski: »Monumentum pro Gesualdo di Venosa ad CD annum« für Orchester nach drei MadrigalenErkki­Sven Tüür: »Questions …« für Männerstimmen und StreicherJohannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73? 65 I 50 I 38 I 29 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 7 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

Deutsche Welle Festivalkonzert.

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Page 79: Magazin "Eigensinn" 2012

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Youth Orchestra of CaracasDietrich Paredes Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67, 3. und 4. SatzWorkshop­Konzert mit Schul-orchestern Bonner Schulen? 9 Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

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b e e t H o v e n H a l l e

Youth Orchestra of CaracasAndrés Rivas Dirigent

Dietrich Paredes Dirigent

Peter Tschaikowski: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 ? 35 I 27 I 19

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Konzert mit Installation: Der musikalische HimmelM o 1 . 1 0 . 1 9 u H r

D e u t S C H e S M u S e u M b o n n

»Der musikalische Himmel – Beetho­ven und die Bonner Durchmusterung« Gerald Hambitzer Klavier

Johannes Geffert Klavier

Marie Seidler Gesang

Der Asteroid »Beet hoven« wandert im Herbst 2012 durch die von Bonns be-rühmtem Astronomen F. W. A. Argelander (1799–1875) vermessenen Sterne der sog. »Bonner Durchmusterung«. Dozen-ten der Hochschule für Musik und Tanz in Köln führen dazu Werke von Beetho-ven und Schubert zum Thema »Sterne« auf. Dazu kor respondierend wird die aktuelle Bahn des Asteroiden »Beet-hoven« durch die Sterne der südlichen Bonner Durchmusterung visualisiert.Der Eintritt ist frei. Veranstalter: Argelander Institut für Astronomie der Universität Bonn, Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Deutsches Museum Bonn

Post Tower Lounge: Kammermusik 4D i 2 . 1 0 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Chomchat Silarat Klavier(Erste Preisträgerin des National Beethoven Competition 2011, Bangkok, für Klavier in der Altersgruppe 13–17 Jahre)

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 26 Es-Dur op. 81a (»Les Adieux«)Franz Liszt: Etüde für Klavier Nr. 10 f-Moll aus: »Études d’exécution transcendante«»Mephisto-Walzer« Nr. 1Frédéric Chopin: Etüde für Klavier Nr. 5 e-Moll op. 25/5Etüde für Klavier Nr. 4 cis-Moll op. 10/4Impromptu für Klavier Nr. 2 Fis-Dur op. 36Scherzo für Klavier Nr. 2 b-Moll op. 31Claude Debussy: »L’isle joyeuse« In Kooperation mit dem Goethe Institut Thailand und Beethoven Competition Thailand

Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

M o 1 . 1 0 . 2 0 u H r

l a r e D o u t e

Susanne Kessel Klavier

Ensemble van Beethoven »Ferdinand Ries – Beethovens einziger Schüler« Ferdinand Ries: Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello C-Dur op. 145 Quintett für Pianoforte, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass h-Moll op. 74 Quintett für Flöte, Violine, zwei Violen und Violoncello Nr. 3 h-Moll op. 107 Septett für Pianoforte, Klarinette, zwei Hörner, Violine, Violoncello und Kontrabass op. 25Eintritt: 17 e (ermäßigt 8,50 e) inklusive Vorverkaufsgebühren und VRS-TicketKarten erhältlich bei Bonnticket und an der AbendkasseVeranstalter: Ferdinand Ries Gesellschaft

Kammermusik: »Ferdinand Ries«

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Viviane Hagner Violine

Philharmonia OrchestraEsa­Pekka Salonen Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21Unsuk Chin: Konzert für Violine und Orchester Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92? 85 I 72 I 59 I 48 I 32

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Ilona Schmiel (Beethovenfest Bonn)

im Gespräch mit David Whelton (Managing Director des Philharmonia Orchestra) Konzert im Rahmen der Residency des Philharmonia Orchestra.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

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Page 80: Magazin "Eigensinn" 2012

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P o S t t o w e r l o u n g e

Junge Musiker aus BonnToni Ming Geiger Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 3 D-Dur op. 10/3Arvo Pärt: »Für Alina«Maurice Ravel: Sonatine für KlavierGabriel Fauré: Nocturne für Klavier Des-Dur op. 63 Nocturne für Klavier h-Moll op. 113Claude Debussy: »Estampes« für KlavierDer Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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Philharmonia OrchestraEsa­Pekka Salonen Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36Brett Dean: »Testament« für OrchesterLudwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55? 85 I 72 I 59 I 48 I 32

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

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»Ganz Ohr um Halb«Dr. Michael Struck­Schloen Musikwissenschaftler, Rundfunkmoderator und freier Musik- und Kulturjournalist, Windeck

Konzert im Rahmen der Residency des Philharmonia Orchestra.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

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Paul Hindemith: »Das Einakter­ Triptychon« Weitere Informationen siehe S. 71.? 45 I 36 I 27 I 22 I 13 1 9 U H r , o P E r n F o y E r

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Eine Veranstaltung des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest Bonn.

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Post Tower Lounge: Lied 1D o 4 . 1 0 . 2 0 u H r

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Künstler der Liedklasse Düsseldorf von Prof. Konrad Jarnot stellen sich vor:Lisa Zimmermann Sopran

Monika Rydzkowski Sopran

Leonor Amaral Sopran

Patrick Ruyters Bariton

Rie Sakai Klavier

Lieder und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Robert Schumann u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

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S ta D t M u S e u M S i e g b u r g

Udo Samel Rezitation

Kuss QuartettJana Kuss Violine

Oliver Wille Violine

William Coleman Viola

Mikayel Hakhnazaryan Violoncello

»Verwirrungen in den Ansichten über die Dinge« Lesung mit Musik aus Laurence Sterne: »Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman«Joseph Haydn: »Preußische Quartette« Nr. 1 und Nr. 4? 25 (Restkarten)Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

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Mehmet Ergin Gitarre

Martin Gjakonovski Kontrabass

Musik im Grenzgebiet zwischen Weltmusik, Klassik und Jazz? 18Gemeinsame Veranstaltung mit der Harmonie Endenich.

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Jingge Yan Klavier (1. Preis International Telekom Beethoven Competition Bonn 2011)

Ludwig van Beethoven: Sieben Bagatellen für Klavier op. 33Elf Bagatellen für Klavier op. 119Sechs Bagatellen für Klavier op. 12633 Veränderungen für Klavier über einen Walzer von Diabelli C-Dur op. 120 (»Diabelli-Variationen«)? 25 (ausverkauft)In Kooperation mit der International Telekom Beethoven Competition Bonn.

Post Tower Lounge: Junge Bühne 4

Page 81: Magazin "Eigensinn" 2012

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Konzert: Meisterklasse: »Musik mit Biss«

f r 5 . 1 0 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

b e e t H o v e n - S y M P H o n i e n 3

Philharmonia OrchestraEsa­Pekka Salonen Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68Joseph Phibbs: »Rivers to the Sea« für OrchesterLudwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60? 85 I 72 I 59 I 48 I 32

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Michael Struck­Schloen Musikwissenschaftler, Rundfunkmoderator und freier Musik- und Kulturjournalist, Windeck

Konzert im Rahmen der Residency des Philharmonia Orchestra.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

f r 5 . 1 0 . 2 0 u H r

b u r g H e i M e r z H e i M

Mojca Erdmann Sopran

Kuss­QuartettJana Kuss Violine

Oliver Wille Violine

William Coleman Viola

Mikayel Hakhnazaryan Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 21 D-Dur KV 575Robert Schumann: Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 107 (Fass. für Sopran und Streichquartett von Aribert Reimann)Arnold Schönberg: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 fis-Moll op. 10? 32 1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Heidi Rogge Musikwissenschaftlerin, Köln

Gefördert durch die Kreissparkasse Köln.

61

63

f r 5 . 1 0 . 2 0 u H r

o P e r n H a u S

Ursus & NadeschkinUrsus Wehrli Schauspiel

Nadja Sieger Schauspiel

Camerata SchweizGraziella Contratto Dirigentin

Tom Ryser Regie

»Im Orchester graben«Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67sowie weitere Werke? 45 I 35 I 25 Eine Veranstaltung des Beethovenfestes Bonn in Kooperation mit dem Theater Bonn.

Leserkonzert des General-Anzeigers.

62

f r 5 . 1 0 . 1 9 . 3 0 u H r

K u lt u r z e n t r u M H a r D t b e r g

Die Meister von morgen vor dem Sprung auf die größeren Konzertpodien.Ludwig van B. präsentiert den sänge-rischen Nachwuchs aus Bonnin Kooperation mit dem Verein Hardt-berg Kultur e. V.Eintritt: 16 e (ermäßigt 12 e) inkl. italienischem ImbissReservierung: [email protected]: Netzwerk Ludwig van B.

S a 6 . 1 0 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

b e e t H o v e n - S y M P H o n i e n 4

Philharmonia OrchestraEsa­Pekka Salonen Dirigent

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93Stephen Stucky: »Radical Light« für Orchester Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67? 85 I 72 I 59 I 48 I 32

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

1 9 . 3 0 U H r

K o n z e r t e i n f ü H r u n g

»Ganz Ohr um Halb«Dr. Michael Struck­Schloen Musikwissenschaftler, Rundfunkmoderator und freier Musik- und Kulturjournalist, Windeck

Konzert im Rahmen der Residency des Philharmonia Orchestra.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

64

Post Tower Lounge: Lied 2f r 5 . 1 0 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Künstler der Liedklasse Düsseldorf von Prof. Konrad Jarnot stellen sich vor:David Jerusalem Bass

Rie Sakai Klavier

Lieder und Balladen von Carl Loewe u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

S a 6 . 1 0 . 1 7 u H r

z e H n t S C H e u n e

D e r a b t e i H e i S t e r b a C H

»Ferdinand Ries – Beethovens einziger Schüler« Susanne Kessel Klavier

Ensemble van Beethoven Programm siehe S. 77.Bei kühler Witterung wird empfohlen, mit wärmerer Kleidung ins Konzert zu kommen.

Eintritt: VVK 14 e (ermäßigt 7 e) zzgl. Gebühren, Abendkasse 16 e (ermäßigt 8 e)Karten über Bonnticket und angeschlossene Vorverkaufsstellen erhältlich.Veranstalter: Stiftung Abtei Heisterbach mit den Kath. Kirchengemeinden SB Königswinter-Tal. In Zusammenarbeit mit der Ferdinand Ries Gesellschaft.

Kammermusik: »Ferdinand Ries«

Page 82: Magazin "Eigensinn" 2012

S a 6 . 1 0 . S o 7 . 1 0 .

S a 6 . 1 0 . 1 7 . 3 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e , S t u D i o

Thema: Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 5 Lothar Brandt Home Electronics

Eleonore Büning Frankfurter Allgemeine Zeitung

Elisabeth Richter freie Autorin für Rundfunk-sender, Tageszeitungen und Fachzeitschriften

Wolfgang Schreiber freier Publizist, ehemals Süddeutsche Zeitung

Olaf Wilhelmer Moderation

Der Eintritt ist frei.Veranstalter: Beethovenfest Bonn in Zusammenarbeit mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik e. V. und Deutschlandradio Kultur

Diskussionsforum: Quartett der Kritiker

Post Tower Lounge: Lied 3

Twitter-Event: #asktheorchestra

S a 6 . 1 0 . 2 0 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Künstler der Liedklasse Düsseldorf von Prof. Konrad Jarnot stellen sich vor:Lisa Zimmermann Sopran

Monika Rydzkowski Sopran

Leonor Amaral Sopran

Patrick Ruyters Bariton

David Jerusalem Bass

Rie Sakai Klavier

Lieder und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Robert Schumann u. a.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

S a 6 . 1 0 . 1 8 . 3 0 – 2 0 . 3 0 u H r

Über @beethovenfest unter #askthe-orchestra mit Orchestern des diesjäh-rigen Festivals kommunizieren. Mit Philharmonia Orchestra London u. a.Veranstalter: Beethovenfest Bonn

65 S o 7 . 1 0 . 1 1 u H r

S C H u M a n n H a u S

P r e i S t r Ä g e r K o n z e rt 3

Olga Bezsmertna Sopran(1. Preis Internationaler Gesangswettbewerb Neue Stimmen 2011)

Frina Ziskina Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart: »Ach, ich fühl’s« (aus »Die Zauberflöte«)Carl Maria von Weber: »Wie nahte mir der Schlummer« (aus »Der Freischütz«)Franz Schubert: »Gretchen am Spinnrade«sowie weitere Lieder und Arien von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Richard Strauss und Peter Tschaikowski? 22 (ausverkauft)Gemeinsame Veranstaltung mit dem Bonner Schumannfest.

S o 7 . 1 0 . 1 8 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

a b S C H l u S S K o n z e rt

b e e t H o v e n - S y M P H o n i e n 5

Martin Grubinger & FriendsGiselle Allen Sopran

Anne­Marie Owens Alt

Andrew Kennedy Tenor

James Rutherford Bass

WDR RundfunkchorNDR ChorPhilharmonia OrchestraEsa­Pekka Salonen Dirigent

Martin Grubinger/Matthias Schmitt: »Ghanaia II«Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125? 120 I 100 I 80 I 60 I 40 (Restkarten)

Abendkassen-Kontingente für Schüler und Studenten.

Konzert im Rahmen der Residency des Philharmonia Orchestra.

Deutsche Welle Festivalkonzert.

Gefördert durch Zurich Gruppe.

66

S o 7 . 1 0 . 1 1 u H r

P o S t t o w e r l o u n g e

Andreas Varady TrioAndreas Varady Guitar

Ondrej »Bandi« Varady Bass & Guitar

David Hodetz Drums

Man hört – und hat eine Mischung aus Django Reinhardt, Wes Montgomery und George Benson im Kopf! Man sieht – und hat einen 14-jährigen Teenager mit Turnschuhen und schüchternem Lächeln vor Augen. Andreas Varady ist das wohl erstaunlichste Talent, das die Gitarrenjazz-Szene in den letzten Jahren hervorgebracht hat.Der Eintritt ist frei.Reservierung unter 0228­502010 (Ab 20.8.: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr) oder www.bonnticket.de notwendig. Diese verfällt 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn. Einlass: 90 Min. vor Veranstaltungsbeginn.Veranstalter: Deutsche Post DHL

Post Tower Lounge: Jazz­Matinee 5

Musikalischer Spaziergang: »Gartenblues« S a 6 . 1 0 . 1 7 u H r

l a n D S C H a f t S g a r t e n

» a M b l a u e n S e e «

»Gartenblues« – Herbstausklang »Am blauen See« Ein musikalischer Spaziergang im Park »Am blauen See« – diesmal mit Jazz.Eintritt: 25 e Reservierung: [email protected]: Netzwerk Ludwig van B.

Page 83: Magazin "Eigensinn" 2012

81

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S

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7.

10

.

12

Ausstellungsrundgang: »Musik und Kunst – Im Dialog mit John Cage«S o 7 . 1 0 . 1 1 – 1 2 . 3 0 u H r

b o n n e r K u n S t v e r e i n

»Markéta Othová | Ed Atkins« – im Dialog mit John Cagemit Dr. Wilfried Dörstel (Autor, Kurator,

Dozent), Absolventen und Studenten der Universität Bonn sowie weiteren GästenGemeinsam erschlossen sich Kunst und Musik im 20. Jahrhundert neue Ausdrucksfelder. Im Hinblick auf den diesjährigen Cage-Schwerpunkt führen Vertreter verschiedener Fachbereiche – von Kunstgeschichte über Sound Studies bis Tanz – durch die aktuelle Fotografie- und Videokunstausstellung »Markéta Othová / Ed Atkins« und werfen im anschließenden Kaffeehaus-Gespräch kontroverse Schlaglichter auf ausgewählte Beispiele des bis in die Gegenwart fruchtbaren Dialoges zwischen Kunst und Musik.Eintritt: Ausstellungseintritt 4 e (ermäßigt 2 e)Veranstalter: Bonner Kunstverein

S o 7 . 1 0 . 1 7 u H r

lv r - l a n D e S M u S e u M b o n n

United Puppets »Über den Klee«Zwischen 1916 und 1924 baute Paul Klee 50 faszinierende Handpuppen für seinen Sohn Felix. Das Stück »Über den Klee« führt diese Figuren nun erstmals öffentlich im Theater-format vor. Puppenspiel für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene.Eintritt: 8 e (ermäßigt 5 e) Die Karte gilt am selben Tag für Erwachsene auch als Eintrittskarte ins Museum. Karten-Vorbestel-lungen an der Museumskasse: Tel 0228­2070351, Di – Fr u. So 11 – 18 Uhr, Sa 13 – 18 UhrVeranstalter: LVR-LandesMuseum Bonn

Puppenspiel: »Über den Klee«

S o 7 . 1 0 . 1 8 u H r

H a u S M e n D e n

»Ein Bach­Abend aus dem Geiste Beethovens«Vesselin Paraschkevov Violine Dominikus Burghardt Klavier

Johann Sebastian Bach: Chaconne aus Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 u. a.Eintritt: Abendkasse 15 e (ermäßigt 10 e), Vorverkauf über www.bonnticket.de.Veranstalter: cantando-parlando e. V. in Kooperation mit dem Kulturamt Sankt Augustin

Ein Gesprächskonzert: »Ein Bach­Abend aus dem Geiste Beethovens«

Page 84: Magazin "Eigensinn" 2012

n a C H D e M f e S t i v a l

M o 8 . 1 0 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n H a l l e

Johannes Vornhusen Violoncello

Freie Philharmonie BonnDavid Scharmacher Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu »Die Zauberflöte« KV 620Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129Richard Wagner: »Der Ring ohne Worte« (Zusammenstellung Lorin Maazel)Der Eintritt ist frei. Um Spenden zum Erhalt der Freien Philharmonie Bonn wird gebeten. Veranstalter: MVorMusic gUG/ Freie Philharmonie Bonn

S a 1 0 . 1 1 . 2 0 u H r

S C H u M a n n H a u S

»In Memoriam Dietrich Fischer­Dieskau« Mauro Peter Tenor

So­Jin Kim Klavier

Der junge Schweizer Tenor Mauro Peter, gefeierte Neuentdeckung bei der »Schubertiade«, Publikumslieb-ling und Gewinner des Internatio-nalen Schumann-Wettbewerbs 2012 singt beim Bonner Schumannfest die »Dichterliebe« und andere Lieder von Schumann, Brahms und WolffEintritt: 18 € (ermäßigt 12 € ), Karten ab 29. August an der Kasse des StadtMuseum Bonn in der Franziskanerstraße 9 zu den Öffnungs-zeiten oder schriftliche Bestellung über [email protected]: Eine Veranstaltung des StadtMuseum Bonn und des Fördervereins StadtMuseum Bonn in Kooperation mit dem Bonner Schumannfest.

S o 2 1 . 1 0 . 1 1 . 3 0 u H r

S C H u M a n n H a u S

Anne­Theresa Møller Mezzosopran(Gewinnerin des Internationalen Schumann-Wettbewerbs für Gesang Zwickau 2008 und Mitglied des Staatstheaters Mannheim)

Pauliina Tukianen Klavier

Liedermatinee mit Werken von Schumann, Brahms, Wolff u. a.Eintritt: 15 € (ermäßigt 12 € ). Kartenvorverkauf an den Kassen des StadtMuseum Bonn an der Franziskanerstraße 9 (ab 29. August) und im Ernst-Moritz-Arndt-Haus (bis 19. August) jeweils zu den Öffnungszeiten, bzw. schriftliche Bestellung über [email protected]: Eine Veranstaltung des StadtMuseum Bonn in Kooperation mit dem Förderverein StadtMuseum Bonn e. V. und dem Bonner Schumannfest

S o 1 4 . 1 0 . 1 8 u H r

e r n S t- M o r i t z - a r n D t- H a u S

Children’s Corner – Kinderszenen: Debussy und Schumann Vortrag mit Musikbeispielen von Dr. Wolfgang Seibold, Waldbronn, im Rahmen der Reihe »Sonntags am Rhein« mit Brot und WeinEintritt: 5 € Karten an der Kasse des Ernst-Moritz-Arndt-Hauses zu den Öffnungszeiten www.Bonn.de/stadtmuseumVeranstalter: StadtMuseum Bonn in Koopera-tion mit dem Förderverein StadtMuseum Bonn

f r 2 6 . 1 0 . 1 9 u H r

S ta D t M u S e u M

Dr. Klaralinda Ma­Kircher Referentin, Leiterin der Bibliothek im Stadt- und Landesarchiv Wien

Eintritt: 5 €, nur AbendkasseVeranstalter: StadtMuseum Bonn in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft Bonn

f r 2 . 1 1 . 2 0 u H r

S C H u M a n n H a u S

Amadeus Wiesensee Klavier

Dem Thema »Schumann und die Jugend« widmet sich das diesjährige Bonner Schumannfest, das vom 2.11.–11.11. statfinden wird. Passend zum Thema wird der erst 18-jährige Amadeus Wiesensee das Eröffnungs-konzert geben.Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Klavier a-Moll KV 310Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier Nr. 30 E-Dur op. 109Johannes Brahms: Intermezzi für Klavier op. 117Robert Schumann: Symphonische Etüden für Klavier op. 13Eintritt: 15 € (ermäßigt 8 €) Karten bei BonnticketVeranstalter: Bonner Schumannfest / Verein Schumannhaus Bonn e.V.

Konzert: Freie Philharmonie Bonn

Liederabend: »In Memoriam Dietrich Fischer Dieskau«

Liedermatinee: Schumann, Brahms und Wolff

Vortrag: Children’s Corner – Kinderszenen

Konzert: »Nachklänge«

Vortrag: Wien zur Beethovenzeit

Eröffnungskonzert: Bonner Schumannfest

f r 1 6 . 1 1 . 2 0 u H r

b e e t H o v e n - H a u S

»Nachklänge« Abschlusskonzert des »Beethoven Bonnensis«­Wettbewerbs 2012 Musikalisch herausragende Schüle-rinnen und Schüler präsentieren sich im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses. Sie stehen in der letzten Runde um die »Beethoven Bonnensis«-För der preise, die im Frühjahr 2013 im Arithmeum verliehen werden.Eintritt: 9 € (ermäßigt 6 €)(Begleitpersonen 6 €; Geschwister 3 €)Veranstalter: Bürger für Beethoven e. V.

Page 85: Magazin "Eigensinn" 2012
Page 86: Magazin "Eigensinn" 2012

D a S f e S t i v a l i n D e n M e D i e n

Besondere Projekte sollen auch besonders beachtet werden: Der Beethoven-Symphonien-Zyklus mit Esa-Pekka Salonen findet in dieser Form nur beim Beethovenfest Bonn statt – Grund genug, diese fünf Konzerte weltweit zu verbreiten. Auch viele einmalige Konzertereignisse – darunter Teile der »Cage-Nacht« und die Sciarrino-Uraufführung mit dem Münchener Kammerorchester – werden in die Welt geschickt über Radiosendungen, Streaming und Podcast. Jedes Jahr strahlen die drei Partner-Sender des Beethovenfestes, Deutsche Welle, WDR und Deutschlandfunk/Deutschland-radio Kultur, zahlreiche Konzerte aus und ermöglichen so einem großen Hörerkreis, die besonderen Programme des Beethovenfestes Bonn zu erleben.

Mehr als 1,5 Millionen Menschen hören regelmäßig WDR 3, ebenso viele Hörer empfangen die Programme des Deutschlandradio. Zahlreiche Konzerte werden zusätzlich der Eu ropean Broadcasting Union (EBU) zur Verfügung gestellt. Dieser Zusammenschluss von 74 Rundfunkanstalten in 56 Staaten erreicht Hörer in ganz Europa, in Vorderasien und Nordafrika. Die Deutsche Welle sendet Konzertmit-schnitte des Beethovenfestes weltweit und bietet darüber hinaus von einigen Konzerten Ausschnitte als Podcast an. Der Name Beethovenfest Bonn wird so seit vielen Jahren in die Welt getragen. Unsere Medienpartnerschaft mit dem WDR besteht seit dem Jahr 2000. Im selben Jahr begann die Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle, die Haupt-sponsor des Beethovenfestes und Gesellschafter der Inter-nationale Beethovenfeste Bonn gGmbH ist. Auch die Zu-sammenarbeit mit Deutschlandradio geht auf das Jahr 2000 zurück. Viele großartige Konzerte konnten so, deutschland-weit oder weltweit, ein großes Publikum erreichen. Wir möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, unseren langjährigen Rundfunkpartnern für die vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit zu danken!

24 der 66 Konzerte im Hauptprogramm werden von der Deutschen Welle (DW), dem WDR oder dem Deutschlandfunk (DLF) aufgezeichnet und übertragen. WDR 3 und die beiden Sender Deutschlandfunk/Deutschlandradio Kultur können Sie direkt terrestrisch empfangen; die Deutsche Welle kann in ihrem Heimatland nur über Satellit (Hot Bird 6 digital, 13° Ost/East, 11,604 GHz, horizontal, 27,5 Msymbols/s, FEC 5/6, Kanal DW-M) oder als Stream im Internet gehört werden, ausgewählte Ausschnitte der Beethovenfest-Konzerte sind zudem als Podcast abrufbar. Die DW-Podcasts können als dynamisches Lesezeichen abonniert werden unter: http://rss.dw.de/xml/podcast_beethovenfest

Konzert­ nummer

Datum Konzertprogramm Sendetermine,Sender

1 7 . 9 . 1 2

3 9 . 9 . 1 2

7 1 0 . 9 . 1 2

8 1 3 . 9 . 1 2

10 1 3 . 9 . 1 2

203 1 4 . 9 . 1 2

204 1 5 . 9 . 1 2

16 21 1 5 . 9 . 1 2

26 1 6 . 9 . 1 2

205 1 7 . 9 . 1 2

30 1 9 . 9 . 1 2

33 2 1 . 9 . 1 2

40 2 4 . 9 . 1 2

41 2 5 . 9 . 1 2

45 2 8 . 9 . 1 2

51 3 0 . 9 . 1 2

56 3 . 1 0 . 1 2

209 3 . 1 0 . 1 2

58 4 . 1 0 . 1 2

61 5 . 1 0 . 1 2

64 6 . 1 0 . 1 2

65 7 . 1 0 . 1 2

66 7 . 1 0 . 1 2

City of Birmingham Symphony Orchestra, CBSO Chorus, Andris Nelsons

Preisträgerkonzert 1: Philippe Tondre

Deutsches Symphonie­Orchester Berlin, Susan Graham, Tugan Sokhiev

WDR Symphonieorchester, Lisa Batiashvili, Jukka­Pekka Saraste

Gilles Apap & the Colors of Invention

Die Deutsche Kammerphilhar­monie Bremen, Herbert Blomstedt: »Missa solemnis«

Bayerisches Staatsorchester, Kent Nagano

»Cage­Nacht« (mitgeschnitten werden die beiden Konzerte des Duo d’Accord und des Duo Amal im Kunstmuseum)

Bayerisches Staatsorchester, Kit Armstrong, Kent Nagano

Münchener Kammerorchester, Patricia Kopatchinskaja, Alexander Liebreich

Campus­Konzert: Turkish National Youth Philharmonic Orchestra

La chambre philharmoniqe, Isabelle Faust

Streichquartett­Zyklus 1: Borodin Quartett

Streichquartett­Zyklus 2: Borodin Quartett

Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier: »Gurre­Lieder«

Die Deutsche Kammerphilhar­monie Bremen, The Hilliard Ensemble, Paavo Järvi

Symphonien­Zyklus 1: Philhar monia Orchestra, Viviane Hagner, Esa­Pekka Salonen

Preisträgerkonzert 2: Jingge Yan

Symphonien­Zyklus 2: Philhar monia Orchestra, Esa­Pekka Salonen

Symphonien­Zyklus 3: Philhar monia Orchestra, Esa­Pekka Salonen

Symphonien­Zyklus 4: Philhar monia Orchestra, Esa­Pekka Salonen

Preisträgerkonzert 3: Olga Bezsmertna

Symphonien­Zyklus 5: Philhar monia Orchestra, Martin Grubinger, Esa­Pekka Salonen

DW, Festivalkonzert

DW

DW, WDR 3 (19.9.2012), Festivalkonzert

WDR 3 live

DW

DW, WDR 3 live

DW, WDR 3 live, Festivalkonzert

DW

DW, Festivalkonzert

DLF

DW präsentiert

DLF

DW

DW

WDR 3 (20.10.2012)

DW, WDR 3 (10.10.2012), Festivalkonzert

DW, WDR live, Festivalkonzert

DW

DW, WDR live, Festivalkonzert

DW, WDR live, Festivalkonzert

DW, WDR (12.10.2012), Festivalkonzert

DW

DW, WDR 3 (13.10.2012), Festivalkonzert

Page 87: Magazin "Eigensinn" 2012

S a a l P l Ä n e

Die hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind möglich. Die Saalpläne weiterer Spielstätten des Beethovenfestes 2012 finden Sie im Internet unter www.bonnticket.de. Dort können Sie eine einzelne Veranstaltung auswählen. Über den Bestellbutton »Online-Bestellung« erhalten Sie einen grafischen Saalplan zu jeder nummerierten Veranstaltung. Die Anschriften sämtlicher Spielstätten finden Sie auf unserer Homepage www.beethovenfest.de oder auf den Seiten Seite 86/87.

85

Rhein­Sieg­HalleB Ü H N E

123456789

1011121314

1516171819202122232425262728293031

1516171819202122232425262728293031

1234567

8

1234567

8

1234

5

1234

5

123456789

1011121314

23456789

10111213

23456789

10111213

14

Empore MitteEmpore links Empore rechts

Parkett MitteParkett links Parkett rechts

Preiskategorie 1

Preiskategorie 2

Preiskategorie 3

Preiskategorie 4 Preiskategorie 5

BeethovenhalleB Ü H N E

123456789

10111213141516171819202122232425262728

12

3456789

10

12

1 2

1 2 3456789

10

123456789

10111213141516171819202122232425262728

Ran

g Se

ite:

Beethoven­Haus

einheitliche Preiskategorie

Bei der Veranstaltung am 5.10. im Opernhaus gibt es eine hiervon abweichende Einteilung der Preiskategorien!

Opernhaus

Page 88: Magazin "Eigensinn" 2012

D i e S P i e l S t Ä t t e n D e S b e e t H o v e n f e S t e S 2 0 1 2

Bonn

BeethovenhalleWachsbleiche 17, 53111 BonnAbendkasse: 0228-7222333Bus 551, 600, 601

BeethovenhalleU/S 62, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz im Beethoven-Parkhaus,

Theaterstraße

Beethoven­HausBonngasse 24-26, 53111 BonnU/S 63, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz in Marktgarage

oder Stiftsgarage

Bonner KunstvereinHochstadenring 22, 53119 BonnBus 604, 605

Frankenbad/Kunstverein

Bonn InformationWindeckstraße 1, 53111 BonnU/S/Bus

Hauptbahnhof, Stadthaus, Friedensplatz

Friedensplatz-Garage

Brückenforum Friedrich-Breuer-Straße 17, 53225 BonnU/S 66/62

Konrad-Adenauer-Platz

BundeskunsthalleFriedrich-Ebert-Allee 4,53113 BonnU/S 16, 63, 66 und Bus 610, 611

Heussallee/Museumsmeile Parkhaus, Pkw- und Bus-

parkplatz der Museumsmeile(Anfahrt über W.-Flex-Straße)

Collegium LeoninumNoeggerathstraße 34, 53111 BonnU/S/Bus

Hauptbahnhof oder Stadthaus

am Haus undum den Hauptbahnhof

Deutsches Museum BonnAhrstraße 45, 53175 BonnU/S 16, 63

Hochkreuz / Deutsches MuseumBus 631

Ahrstraße / Deutsches MuseumBus 637, 638

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Post Tower Loungeder Deutschen Post DHLCharles-de-Gaulle-Straße 20, 53113 BonnBus 610, 611

Post Tower

St. RemigiusBrüdergasse 8, 53113 BonnBus 551,600,601

Brüdergasse/Bertha-von-Suttner-Platz

SchlosskircheAm Hof 1, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt

SchumannhausSebastianstraße 182, 53115 BonnBus 604, 605, 606, 607, 631

Alfred-Bucherer-Straße

StadtMuseum Franziskanerstraße 9, 2. OG, 53115 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt

Straßenbahnhalle DransdorfGerhart-Hauptmann-Straße,53121 BonnU/S 18, 68

Robert-Kirchhoff-Straße

Telekom ForumLandgrabenweg 151, 53227 Bonn-BeuelBus 606, 607

T-MobileU/S 62, 65

Schießbergweg

Thalia Buchhandlung im MetropolMarkt 24, 53111 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt Tiefgarage

Theater die PathologieWeberstraße 43, 53113 BonnS 61, 62

WeberstraßeU/S 16, 63, 66

Juridicum oder Auswärtiges Amtvon dort 5 Min. Fußweg

Deutsche Telekom,ServicezentraleFriedrich-Ebert-Allee 140,53113 BonnU/S 16, 63, 66

Deutsche Telekom

Deutsche WelleKurt-Schumacher-Str. 3, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

HeussalleeBus 610/611

Deutsche Welle

Ernst­Moritz­Arndt­HausAdenauerallee 79, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Juridicum

Gasthaus »Im Stiefel«Bonngasse 30, 53113 Bonn

Bertha-von-Suttner-Platz Stiftsgarage

Harmonie EndenichFrongasse 28-30, 53121 BonnTelefon: 0228-614042Bus 606, 607, 631

Frongasse oder Brahmsstraße

Haus der Geschichte der Bundesrepublik DeutschlandWilly-Brandt-Allee 14, 53113 BonnBus 610, 611, U/ S 16, 63, 66

Heussallee Parkhaus, Pkw- und Bus-

parkplatz der Museumsmeile, (Anfahrt über W.-Flex-Straße)

Haus der SpringmausFrongasse 8-10, 53121 BonnBus 606, 607, 631

Frongasse oder Brahmsstraße

in den umliegenden Straßen oder auf dem Magdalenenplatz (gebührenpflichtig)

Hotel KönigshofAdenauerallee 9, 53111 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt in der Tiefgarage des Hotels

Knauber Freizeitmarkt BonnEndenicher Str. 120-140, 53113 BonnTelefon: 0228-512270Bus 609, 610, 611

Karlstraße am Haus

KreuzkircheKaiserplatz, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt Uni-Garage

Kulturzentrum Hardtberg Rochusstraße 276, 53123 Bonn-DuisdorfBus 621, 630, 633

Bahnhof DuisdorfBus 632, 635, 636, 637, 845

Am SchickshofRegionalbahn RB 23 Richtung Euskirchen

Bahnhof Duisdorf

Kunstmuseum BonnFriedrich-Ebert-Allee 2, 53113 BonnU/S 16, 63, 66 und Bus 610, 611

Heussallee/Museumsmeile Parkhaus, Pkw- und Bus-

parkplatz der Museumsmeile(Anfahrt über W.-Flex-Straße)

LVR­LandesMuseum BonnColmantstraße 14-16, 53115 Bonn

Bonn Hbf / ZOBVon dort 5 Min. Fußweg

OpernhausAm Boeselagerhof 1, 53111 BonnAbendkasse: 0228-773668Bus 551, 625, 635, 638

OpernhausU/S 62, 65, 66, 67

Bertha-von-Suttner-Platz Parkhaus der Oper

PantheonBundeskanzlerplatz 2-10, 53113 BonnBus 610, 611

BundeskanzlerplatzBus 630

HeussalleeU/S 16, 63, 66

Museum Koenig Parkplätze am Bonn-Center

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Internationale Beethovenfeste Bonn gGmbH Ilona SchmielIntendantin und Geschäftsführerin(für den Inhalt verantwortlich)Helmut PojunkeKaufmännischer Direktor Kurt-Schumacher-Straße 353113 BonnTelefon 0228-201030Fax [email protected] Redaktion:Silke Neubarth Dr. Tilman Schlömp Dr. Annette Semrau Karin Stühn Sämtliche Texte dieses Magazins sind Originalbeiträge.

www.beethovenfest.de

Autoren:Dr. Lale Akgün, deutsche Politikerin und freie Autorin, Köln; Dr. Eva Gesine Baur, freie Autorin, München; Markus Bruderreck, freier Musik- und Kultur-journalist, Essen; Sir Peter Jonas, britischer Kulturmanager und Opern-intendant, Zürich; Hans-Jürgen Linke, freier Musik- und Kulturjournalist, Gießen; Elisa Miebach, Dramaturgin im Rahmen des Schülermanager- Projektes 2012 (EM); Dr. Tilman Schlömp, Leiter des Künstlerischen Betriebs des Beethovenfestes Bonn (TS); Dr. Annette Semrau, Dramaturgin des Beethovenfestes Bonn (AS); Simon Tönies, Student für Musik und Medien/Musikjournalismus an der Technischen Universität Dortmund

Graphische Gestaltung: parole Gesellschaft für Kommunikation mbH, Münchenwww.parole.de Druck: in puncto druck + medien gmbh, Bonnwww.inpuncto-bonn.de

Bildnachweis:Für die freundliche Überlassung der Fotos danken wir den Künstlern und Agenturen.

photocase (Titel, 26), Manfred Knopp (2, 3, 4, 5), Fotolia, Gregor Buir (8, 9, 10, 11, 12, 13), GettyImages (8, 9, 14, 15), istockphoto (11o, 13r, 23u, 24l, 25), Fotolia, jan37 (13) Edition Peters (19), Fotolia, dario (20, 21, 30o), Fotolia (30, 49u), Fotolia, visivasnc (23o), Fotolia, hamurishi (24o), Barbara Frommann (27, 54, 55, 60lu, 60mu), Nick White (29, 73lo, 76lu), Nohely Oliveros (30), Susan Schelling (32, 61lu), Peter Witt (33), Jörg Brockstedt (34, 70mo), Felix Broede/DG (35, 68lu, 70mu, 80r), Anna Meuer (36, 37, 38, 39), Ben Behnke/Boris Rastami-Rabel (46), Martin U.K. Lengemann (48, 63ro), Fotolia, mahey (49u), Alper Ertug (51), Kunstmuseum Bonn (56mo, 56mu, 67m), Beethoven-Haus Bonn (56ro), Bonner Kunstverein (57lo), Bundeskunsthalle (57lu), Thea-ter Bonn (57mu), Marco Borggreve (60lo, 64mo, 68lo, 69r, 77r), Henry Fair (60mo), Sigi Müller (61lo), Heidrun Henke (61mo), Dario Acosta (62lo), Anja Frers/DG (62ro), Harald Hoff-mann/DG (62ru), Adam Urban (63lo), Boris Streubel (63lu, 79m), sum nima-

arts (64mu), Christine Schneider (64ro), Andreas Ludwig (64ru), Michael Leis (65lo), Ensemble musikFabrik, Klaus Rudolph (65lu), Bernd Zöllner (65mo), Guido Conen (65r), Nicolas Ruel (66lo), Andras Schram (66mu), June (66ru), Markus Berdux (68m), Sebastian Bolesch (69m), Birgitta Kowsky (71lo, 74ru), Barbara Aumüller (71lu, 73ro, 74ro), Frank Fremerey (71r), Keith Saunders (72m, 74l), Sheila Rock (72ro), Bcropped (73lu), Ben Wright (73ru), Paul B. Goode (74mo), David Königsmann (75lo), Katrinem (75lu), Ralf Bauer (75r), Ixi Chen (76lo), Norbert Ittermann (78lo), Sonja Werner (78m), Florian Rosma-nith (78ru), Nicho Soedling (79ro), Bertelsmann Stiftung (80m), Robert-Schumann-Haus Zwickau (82or), Michael Müller (84) (l = links, m = mitte, r = rechts, o = oben, u= unten)Nicht genannte Rechteinhaber bitten wir, sich zu melden.

Stand der Programminformationen: 24.7.2012

i M P r e S S u M

Universität Bonn (Arkadenhof, Aula) Regina-Pacis-Weg 3, 53113 BonnU/S 16, 63, 66

Universität/Markt in der Tiefgarage der

Universität oder in der Marktgarage

Volksbank­HausHeinemannstraße 15, 53175 BonnBus 610, 611, 631

Volksbank-Haus direkt am Haus

Bad Godesberg

Rheinhotel Dreesen, RüngsdorfRheinstraße 45-49, 53179 BonnBus 613, 615, N7

RömerplatzU/S Diverse Linien

Rhein alleevon dort ca. 15 Min. Fußweg

am Haus

St. HildegardDeichmanns Aue 54, 53179 BonnBus 613, 615, 857, 852

Deichmanns AueDB

Bahnhof Mehlem im Wohngebiet

St. EvergislusHaasbachstraße 2,53332 Bornheim-Brenig

ZehntscheuneAbtei HeisterbachHeisterbacher Straße, 53639 KönigswinterDB

Niederdollendorf oder KönigswinterU/S 66

Oberdollendorfvon dort Bus »Rundverkehr 520« bis Abtei

SONSTIGE

Bahnhof WitterschlickServaisstraße 34,53347 Alfter-Witterschlick DB-RB23

Bahnhof Witterschlick

Burg Namedy56626 AndernachAbendkasse: 02632-48625DB

Namedy Bahnhof direkt vor der Burg

Thomas­Morus­Akademie BensbergOverather Straße 51–53,51429 Bergisch Gladbach

La RedouteKurfürstenallee 1, 53177 BonnBus 615, 637, 855

BrunnenalleeU/S 16, 63

Bad Godesberg Bahnhof am Rathaus

und Kurfürstenbad

Rhein­Sieg­Kreis

Burg HeimerzheimKölner Str. 1, 53913 SwisttalDB

Bahnhof Weilerswist an der Burg

Burg WissemBurgallee 1, 53840 Troisdorf

Bahnhof, Troisdorfdann Buslinien 501, 506,507, 508 bis

Ursulaplatz vor der Burg

Haus MendenAn der Alten Kirche 3, 53757 Sankt AugustinBus 508, 513, 514, 540, 640

Menden Markt

Kursaal Bad HonnefHauptstraße 28, 53604 Bad HonnefU/S Linie 66

Tiefgarage des SEMINARIS avendi Hotels (Hauptstr. 22)

Landschaftsgarten »Am blauen See«Am blauen See 27,53639 Königswinter/ Thomasberg

am Obsthof Siebengebirge (Ortseingang Thomasberg)von dort ca. 500 m Fußweg

Rhein­Sieg­HalleBachstraße 1, 53721 SiegburgDB, U/S, Bus

Siegburg Bahnhof(zu Fuß ca. 5 Minuten)

im ParkhausRhein-Sieg-Halle

Stadtmuseum SiegburgMarkt 46, 53721 SiegburgAbendkasse: 02241-55733DB, U/S, Bus

Siegburg Bahnhof Parkplätze Mühlenstraße

(P11), Rhenag (P22),Parkhaus Bahnhof (P10)

Steigenberger GrandhotelPetersberg53639 Königswinter/PetersbergAbendkasse: 02223-740

direkt am Haus

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a l l g e M e i n e H i n w e i S e u n D e i n t r i t t S K a r t e n

Ihr Vorteil: Plätze selbst aussuchen und ausdrucken.www.beethovenfest.de

i n t e r n e t

Ihr Vorteil: Bequem von zu Hause aus bestellen.Per Post an: Beethovenfest BonnKurt­Schumacher­Straße 3D­53113 Bonn

S C H r i f t l i C H

Karten an allen bekannten Vorverkaufs stellen erhältlich. Ihr Vorteil: Persönlicher Service in Ihrer Nähe.Adressen ausgewählter Vorverkaufsstellen finden Sie rechts.

v o r v e r K a u f S S t e l l e n

Ihr Vorteil: Schneller und unkomplizierter Service.0228 ­ 50 20 13 13(Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 10 – 16 Uhr)

t e l e f o n

Restkarten sind, soweit vorhanden, eine Stunde vor Kon zert beginn an der Spielstätte erhältlich. Das Beet hovenfest Bonn bietet Schülern und Studenten bei einigen Kon- zerten garantierte Abend kassen-Kontin gente an. Die Konzerte sind in dieser Programmübersicht mit dem Logo gekennzeichnet. Bitte gül tigen Ausweis mitbringen.Die Anschriften unserer Spiel­stätten finden Sie auf Seite 86/87.

a b e n D K a S S e

i H r w e g z u M t i C K e tUnser Vertriebspartner ist Anfahrt zum Konzert (VRS­Berechtigung):Die Eintrittskarten gelten im Verkehrs-verbund Rhein-Sieg (VRS) als Fahrschein. Sie können alle Linien innerhalb des Verkehrsverbundes ab vier Stunden vor dem Beginn einer Veranstaltung nutzen, die Rückfahrt muss spätestens vier Stunden nach Ende der Veranstaltung abgeschlossen sein.

Ermäßigungen:Kinder ab 3 Jahren, Schüler, Studenten bis 30 Jahre, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende, Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst, Arbeitslose, Bonn-Ausweis-Inhaber sowie Schwer be- hin derte erhalten eine Ermäßigung von 50 % auf den Kartenpreis. Bitte zeigen Sie einen gültigen Ausweis bei der Einlasskon trolle unauf gefordert vor.

Warteliste:Bei ausverkauften Konzerten bietet das Beethovenfest einen besonderen Service an: Unter www.beethovenfest.de können Sie sich bei der jeweiligen Veranstaltung unverbindlich in einer Warteliste ein-tragen. Sie erhalten eine Nachricht per E-Mail, wenn für das Konzert wieder Karten erhältlich sind.

Gebühren:Die in diesem Heft abgedruckten Preise verstehen sich inkl. der Ticket-System-gebühr und der für die VRS-Berechtigung erhobenen Gebühr in Höhe von insge-samt 1,58 € je Karte. Die Vorverkaufs-stellen erheben eine zusätzliche Vorver-kaufsgebühr in Höhe von 10 % des ge-nannten Preises. Bei telefonischen oder

schriftlichen Bestellungen (per Post oder per E-Mail) erhebt Bonnticket zusätzlich zu der10%igen Vorverkaufsgebühr eine Bearbeitungs- und Versandkostenpau-schale von 3,90 € je Bestellung. Die Ein-trittskarten werden mit ein facher Post zugeschickt, für das Verlustrisiko haftet der Käufer. Der Versand per Einschrei-ben (op tional) kostet pauschal 6,90 € (5,90 € im Internet). Über www.beet­hovenfest.de können Sie Ihre Karten bequem zu Hause ausdrucken, für die-sen Service berechnet Bonnticket eine Gebühr von 1,00 € pro Auftrag.

Allgemeine Hinweise:Die Rückgabe und der Umtausch von Eintrittskarten sind auch bei nur teilwei-se erfüllten Bestellungen nicht möglich. Änderungen von Programmen, Beset-zungen, Terminen und Spielstätten blei-ben grundsätzlich vorbehalten. Änderun-gen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Lediglich bei genereller Absage einer Veranstaltung wird inner-halb einer Frist von zwei Monaten gegen Vorlage der Eintrittskarten der Kaufpreis er stattet. Der Einlass verspäteter Besu-cher ist nur in der Konzertpause möglich.

Ton­ und Bildaufzeichnungen:Jegliche Ton-, Foto-, Film- und Video-aufnahmen, auch für den privaten Gebrauch, sind untersagt. Bild- und Ton-material kann, wenn gegen diese An-ordnung verstoßen wird, eingezogen werden. Einzelne Konzerte werden vom Rundfunk und/oder Fernsehen aufge-zeichnet. Der Konzertbesucher erklärt sich damit und mit der eventuellen Abbildung seiner Person im Voraus ein verstanden.

Jetzt auch unter der E-PoSTBriEf­Adresse

[email protected] erreichbar.

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a u S g e w Ä H l t e v o r v e r K a u f S S t e l l e n

Bonn

General­AnzeigerBottlerplatz 753111 Bonn0228 – 6 04 23 12

Konzertkasse KaufhofRemigiusstr. 2053111 Bonn0228 – 69 79 80

BundeskunsthalleFriedrich-Ebert-Allee 453113 Bonn0228 – 9 17 12 16

Opern­ und KonzertkasseWindeckstr. 153111 Bonn0228 – 77 80 08

Bad Godesberg

General­AnzeigerKoblenzer Str. 6153177 Bonn0228 – 3 50 50

Schauspiel BonnTheaterplatz/ Am Michaelshof 953177 Bonn0228 – 77 80 22

Meckenheim

Ticket & KonzertShopHauptstr. 7553340 Meckenheim02225 – 1 48 85

Sankt Augustin

Bücherstube Sankt AugustinMarkt 2553757 Sankt Augustin02241 – 2 86 80

Siegburg

Gegenbauer TicketserviceIn der Rhein-Sieg-HalleBachstr. 153721 Siegburg02241 – 23 91 93 19

General­AnzeigerMarkt 45a53721 Siegburg02241 – 1 20 10

Stadtmuseum SiegburgMarkt 4653721 Siegburg02241 – 5 57 33

Bad Honnef

General­AnzeigerHauptstr. 3853604 Bad Honnef02224 – 90 20 80

S­shop im Hit­MarktBerck-sur-Mer-Str. 153604 Bad Honnef02224 – 18 10

Bad Neuenahr­Ahrweiler

General­AnzeigerBossardstr. 1-353474 Bad Neuenahr- Ahrweiler02641 – 9 12 61

Bergisch Gladbach

Bürgerhaus Bergischer LöweKonrad-Adenauer-Platz51465 Bergisch-Gladbach02202 – 3 89 99

Reise­ und TicketshopHauptstr. 29351465 Bergisch Gladbach02202 – 93 25 14undStraßen 5151429 Bergisch Gladbach (Herkenrath)02204 – 9 76 64 63

Brühl

brühl­infoUhlstr. 1, 50321 Brühl02232 – 7 95 69

Düsseldorf

Düsseldorf Marketing& Tourismus GmbHImmermannstr. 65 B (Hauptbahnhof) &Marktplatz 6 (Altstadt)40210 Düsseldorf0180 – 5 64 43 32

Euskirchen

Stadtverkehr EuskirchenOststr. 1-553879 Euskirchen02251 – 1 41 41 60

Köln

Zeitungsgruppe KölnService Center (DuMont­Carré)Breite Str. 7250667 Köln0221 – 2 24 22 92

Köln Musik TicketRoncalliplatz50667 Köln0221 – 20 40 81 60

Theaterkasse KaufhofHohe Str. 150667 Köln0221 – 2 57 88 11

Karten und Veran staltungs­service KVSWiener Platz 2a51065 Köln0221 – 9 62 42 41

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MUSIK BEWEGT.WIR BEWEGEN MUSIK.Wir wünschen Ihnen eindrucksvolle Musikerlebnisse in der Geburtsstadt Ludwig van Beethovens. Ein guter Ort für Kreativität und Visionen – das beweisen allein die über 40 Kompositionen des jungen Genies, die hier entstanden sind. Bonn ist auch heute noch ein Standort für hochkarätige Musikkultur. Doch nicht nur musikalische Visionen werden hier zur Realität. Auch die „gute alte Post“ wurde zu einer global führenden Logistikgruppe mit 470.000 Mitarbeitern in über 220 Ländern. Auf diese einmalige Logistikkompetenz vertrauen auch Orchester auf ihren Tourneen. Deutsche Post DHL transportiert den Klang Beethovens in die Welt. Mehr über den Konzern erfahren Sie auf www.dp-dhl.de

Beethovenfest_210x270_Beethovenfest2 1 08.07.11 13:57